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Spektakuläre Spiele im Amphitheater

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3. Gladiatoren <strong>im</strong> Visier<br />

sollen die Schüler eine Vorstellung von den Platzverhältnissen<br />

einerseits und der standesbetonten Sitzordnung andererseits erhalten<br />

(vgl. Sueton). Die letzte Szene zeigt besonders gut die gedrängte<br />

Platzenge und das leidenschaftliche Engagement der<br />

„normalen“ Zuschauer, da während des Gladiatorenkampfes <strong>im</strong>mer<br />

wieder ein Kameraschwenk über die Sitzreihen eingeblendet<br />

wird (vgl. Informationstext und Ovid).<br />

Die Lösungsvorschläge zur zweiten Aufgabe (s.u. 5.4) stellen<br />

einen von den Schüler mangels entsprechender Detailkenntnisse<br />

nicht zu leistenden Max<strong>im</strong>alhorizont dar, aus dem der Lehrer nach<br />

eigenem Ermessen Zusatzinformationen und ergänzende Kritikpunkte<br />

zu den Schülerkommentaren beisteuern kann.<br />

3.4. Ergebnissicherung<br />

Die Aufgabe der Filmkritik eignet sich zur abschließenden Ergebniskontrolle<br />

der zweistündigen Themeneinheit „Gladiatoren <strong>im</strong><br />

Visier“ und ist aus technischen Gründen am besten <strong>im</strong> Plenum<br />

(eventuell als Quizaufgabe) zu lösen: Jede Filmsequenz wird (mindestens)<br />

dre<strong>im</strong>al abgespielt. Die Schüler füllen jeweils durch Zwischenruf<br />

die Kategorien der Tabelle, richtige Antworten werden<br />

<strong>im</strong> Fall eines Quiz bei erstmaliger Nennung bepunktet. Der Lehrer<br />

sammelt und ergänzt die Ergebnisse in einem tabellarischen<br />

Tafelanschrieb.<br />

3.5. Von der Bild-Text-Arbeit zur Originallektüre<br />

Für die Unterrichtspraxis empfehlen wir eine thematische Zweiteilung<br />

auf eine erste Einheit „Gladiatoren“ (mit 35-minütiger Gruppenarbeit<br />

und anschließender 10-minütiger Plenumsarbeit) und<br />

eine zweite Einheit „Publikum“ (mit 15-minütiger Team- oder<br />

Partnerarbeit und 30-minütiger gemeinsamer Filmkritik). Der Anschluss<br />

zur Lektüre wäre etwa in folgenden Formen denkbar:<br />

– Die sorgfältig überlegte, auf Chancengleichheit bedachte und<br />

fest fixierte Paarung der Gladiatorentypen könnte durch eine<br />

anekdotische Erzählung aus Sueton (T21) oder Martials Preisepigramm<br />

auf ein exakt ausgewogenes Gladiatorenpaar (T20) verdeutlicht<br />

werden.

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