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1-2022

Zeitschrift für Elektro-, Gebäude- und Sicherheitstechnik, Smart Home

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Dezember/Januar/Februar 1/<strong>2022</strong> Jahrgang 24<br />

HausundElektronik<br />

Zeitschrift für Elektro- und Gebäudetechnik<br />

In diesem Heft:<br />

Best of 2021<br />

Fehlerstromschutz für die Elektromobilität<br />

Doepke, S. 40<br />

Flexibilität, Kosten- und Energieeffizienz<br />

ZF, S. 35<br />

Zukunftssichere und erweiterbare<br />

Gebäudeautomation<br />

ABI S. 24<br />

Kostenloses Online-Tool erleichtert<br />

Konfiguration von Sat-Anlagen<br />

Triax, S. 55<br />

Mit wenigen Klicks zur passenden Lösung<br />

Schnabl, S. 46


DIRA S 32i CD<br />

SMART KLANGSTARK VIELSEITIG<br />

MULTIFUNKTIONS-STEREORADIO<br />

· mit CD Player und vielfältiger<br />

Mediafunktion<br />

KLANGSTARKER SOUND<br />

· Satter Stereoklang mit 30W<br />

Musikleistung, DSP und Equalizer<br />

BENUTZERFREUNDLICHKEIT PUR<br />

· Intuitive Bedienung (auch per App) dank großem<br />

Display und übersichtlicher<br />

Menüstruktur<br />

KOMFORTABLE APP –<br />

FÜR DIE EINFACHE BEDIENUNG<br />

Soundmate App<br />

ZUM KOSTENLOSEN<br />

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UND iOS VERFÜGBAR!<br />

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Telefon +49 - (0) 26 76/9 52 00 · e-mail: info@telestar.de<br />

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TELESTAR DIRA S 32i CD<br />

Art. Nr.: 30-320-02<br />

UVP: € 249,99


Editorial<br />

Es dem E-Fachhandwerker<br />

einfach machen<br />

„Es könnte alles so einfach sein – isses aber nicht.“ Damit hatten die<br />

Fantastischen Vier in Ihrem Song „Einfach sein“ wirklich Recht. Denn die<br />

großen Herausforderungen unserer Zeit sind nun einmal nicht einfach,<br />

sondern hochkomplex. Und so verlockend einfache Lösungen klingen, so<br />

gefährlich ist es, damit zu kokettieren.<br />

Das gilt auch in der Elektro- und Gebäudetechnik: Viele wollen derzeit vom<br />

Boom in der Photovoltaik und Elektromobilität profitieren und versprechen<br />

Bernhard Weber, Geschäftsführer Vertrieb/CCO und Senior Vice dafür das Blaue vom Himmel: Einfach eine Solaranlage aufs Dach<br />

President Sales/DACH der Sonepar Deutschland GmbH<br />

geschraubt – und schon lässt sich das schicke E-Mobil mit kostenlosem<br />

Sonnenstrom tanken. Peripherie? Versicherungen? Sektorenkopplung?<br />

All das wird gerne erstmal außer Acht gelassen. Und spätestens dann, wenn plötzlich auch der<br />

Zweitwagen Strom tanken soll, kommt eine falsch dimensionierte Anlage an ihre Grenzen und<br />

passt nicht mehr zum individuellen Mobilitätsbedarf. Ergebnis: Unzufriedene Kunden, die sich<br />

enttäuscht abwenden – anstatt Trendsetter der notwendigen Energie- und Mobilitätswende zu<br />

sein.<br />

Wir müssen anerkennen, dass Trendthemen wie E-Mobilität, Erneuerbare Energien oder<br />

Smart-Home hochkomplexe Geflechte aus technischen Anforderungen, rechtlichen<br />

Normierungen sowie den unterschiedlichsten persönlichen Wünschen und Bedürfnissen<br />

sind. Wenn wir trotzdem Menschen dafür gewinnen wollen, müssen wir diese Komplexität<br />

reduzieren. Aber ohne dabei Probleme zu verschweigen oder auszublenden, sondern sie<br />

vielmehr mit einer ganzheitlichen Lösung aus der Welt zu schaffen.<br />

Dafür brauchen Fachhandwerker und -innen Großhändler, die über den Tellerrand traditioneller<br />

Sortimente der Elektrotechnik hinausblicken können. Ansprechpartner, die über aktuelle<br />

Normen der Befestigungstechnik ebenso Bescheid wissen wie über Kabel und Leitungen oder<br />

die richtige Versicherung einer PV-Anlage. Kurzum: Menschen, die nicht einfach nur etwas<br />

verkaufen wollen, sondern Botschafter eines neuen Lebensstils sind.<br />

Genauso versteht man es bei Sonepar. Fachansprechpartner beraten hier immer<br />

lösungsorientiert und niemals aus der Sicht einer bestimmten Produktgruppe heraus, nur<br />

weil die vielleicht gerade etwas mehr Marge verspricht. Denn man glaubt daran, dass diese<br />

sortimentsunabhängige und herstellerneutrale Beratung entscheidend ist, damit auch<br />

Fachhandwerker ihre Kunden transparent und fair beraten können. Deshalb hält man ein<br />

Vollsortiment vor, das neben Dauerläufern und Top-Sellern eben auch Nischenprodukte<br />

und Spezialitäten bietet. Auch der neue Online-Shop wird Elektriker dabei unterstützen,<br />

ganzheitliche Lösungen zu entwickeln. Auf Basis künstlicher Intelligenz und modernster<br />

Analysetechnik werden darin Produkte aus unterschiedlichsten Sortimenten logisch<br />

miteinander vernetzt und in sinnvollen Kombinationen angezeigt. Außerdem bietet man<br />

praktische digitale Services, die den E-Fachhandwerkern die schwere Arbeit in einem immer<br />

komplexeren Berufsumfeld etwas leichter machen – von Tools zur Bedarfsanalyse über<br />

Planungshilfen bis zur App, mit der man alle Normen und rechtlichen Regelungen immer im<br />

Blick hat.<br />

Derart ausgestattet, können Fachhandwerker und -innen die Komplexität eines Projekts<br />

reduzieren und gemeinsam ihre Kunden nachhaltig für sinnvolle Lösungen begeistern.<br />

Elektrohandel und Elektrofachhandwerk als Möglichmacher nachhaltiger Lösungen<br />

– attraktiver kann ein Berufsbild heute kaum sein. Ziel ist nicht nur mehr Zufriedenheit<br />

begeisterter Kunden, sondern ganz nebenbei auch noch, dem Nachwuchs- und<br />

Fachkräftemangel zu begegnen.<br />

Bernhard Weber<br />

Haus und Elektronik 1/<strong>2022</strong> 3


Inhalt 1/<strong>2022</strong><br />

3 Editorial<br />

4 Inhalt<br />

6 Aktuelles<br />

9 Gebäudetechnik<br />

10 Energie-Management<br />

13 Smart-Home<br />

21 KNX<br />

22 Gebäudeautomation<br />

26 Netzwerktechnik<br />

31 Photovoltaik<br />

32 Lichttechnik<br />

38 Elektroinstallation<br />

47 Messtechnik<br />

53 TV, Radio und Internet<br />

57 Software<br />

60 Sicherheitstechnik<br />

62 Videoüberwachung<br />

• Herausgeber und Verlag:<br />

beam-Verlag<br />

Krummbogen 14<br />

35039 Marburg<br />

info@beam-verlag.de<br />

www.beam-verlag.de<br />

Tel.: 06421/9614-0<br />

Fax: 06421/9614-23<br />

• Anzeigenverwaltung:<br />

beam-Verlag<br />

Myrjam Weide<br />

m.weide@beam-verlag.de<br />

Tel.: 06421/9614-16<br />

Fax: 06421/9614-23<br />

• Redaktion:<br />

Ing. Frank Sichla<br />

Dipl. Ing. Christiane Erdmann<br />

redaktion@beam-verlag.de<br />

• Erscheinungsweise:<br />

4 Hefte jährlich<br />

• Satz und<br />

Reproduktionen:<br />

beam-Verlag<br />

• Druck und Auslieferung:<br />

Bonifatius GmbH, Paderborn<br />

www.bonifatius.de<br />

Der beam-Verlag übernimmt trotz sorgsamer<br />

Prüfung der Texte durch die Redaktion keine<br />

Haftung für deren inhaltliche Richtigkeit. Alle<br />

Angaben im Einkaufsführerteil beruhen auf<br />

Kundenangaben!<br />

Handels- und Gebrauchsnamen, sowie<br />

Warenbezeichnungen und dergleichen werden in<br />

der Zeitschrift ohne Kennzeichnungen verwendet.<br />

Dies berechtigt nicht zu der Annahme, dass<br />

diese Namen im Sinne der Warenzeichen- und<br />

Markenschutzgesetzgebung als frei zu betrachten<br />

sind und von jedermann ohne Kennzeichnung<br />

verwendet werden dürfen.<br />

Energie-Management für Gebäude<br />

Die aufgekommene Inflation und das politische Wollen von Grüner Energie lassen die Preise für Strom, Gas und<br />

Öl steigen. Ein bewussterer Umgang mit Energie ist nun oft nicht nur sinnvoll, sondern notwendig. 10<br />

Spleiß- und<br />

Messtechnik-Set<br />

für Glasfaser-<br />

Installateure<br />

Um die gefragten Installateure für<br />

Glasfasernetze optimal zu unterstützen, hat<br />

Opternus ein Set für Glasfaser-Einsteiger<br />

zusammengestellt. Das Set soll Praktiker<br />

entlasten, Installationen beschleunigen oder<br />

überhaupt erst ermöglichen und Zeit sowie<br />

Kosten sparen. 30<br />

Elektromobilität<br />

und KNX-Smart-<br />

Home<br />

Ein hoher Energiebedarf bei zu kleinem<br />

Netzanschluss stellte viele Besitzer<br />

von Elektrofahrzeugen bislang vor eine<br />

Herausforderung. Der neue Smart Connect<br />

KNX e-charge II bietet eine echte Alternative:<br />

Damit bindet ise die Elektromobilität in<br />

den KNX-Bus ein – mit einer Vielfalt an<br />

unterstützten Ladepunkten. 18<br />

4 Haus und Elektronik 1/<strong>2022</strong>


Wärmebildkameras für<br />

Top-Performance<br />

Die High-End-Wärmebildkameras der G-Serie von Hikmicro<br />

eignen sich mit ihrer hervorragenden Bildqualität für mechanische<br />

Untersuchungen in der vorbeugenden Instandhaltung sowie für Hochund<br />

Niederspannungsinspektionen im Stromversorgungs-, Elektrikund<br />

Elektronikbereich für Temperaturen zwischen<br />

-20 bis +650 °C. 52<br />

Energieeffizient und wartungsarm<br />

Die neuen ZAR-High-Bay-Hallenstrahler von Televes in UFO-Bauform, die für vielfältige Indoor-<br />

Szenarien im gewerblichen Bereich entwickelt wurden, senken den Energieverbrauch um bis zu 80 % und<br />

reduzieren zudem die Wartungskosten. Diese LED-Leuchten enthalten auch keine giftigen Stoffe wie etwa<br />

Quecksilber und sorgen so für mehr Sicherheit am Arbeitsplatz. 33<br />

E-Mobility-<br />

Ladeintegration<br />

Kein Platz? Kein Problem! Nach<br />

diesem Motto brachte f-tronic die<br />

E-Mobility-Zählerschrankerweiterung<br />

auf den Markt. Frustration bei der<br />

Installation von Lademöglichkeiten bei<br />

Zählerschrankbestandsanlagen gehört<br />

der Vergangenheit an. 44<br />

Licht auf<br />

Knopfdruck<br />

geprüft<br />

Die Gossen Foto- und<br />

Lichtmesstechnik GmbH hat<br />

ihr hochwertiges Programm<br />

an Lichtmessgeräten um das<br />

preiswerte Spektralphotometer<br />

MAVOSPEC LITE erweitert. 51<br />

Haus und Elektronik 1/<strong>2022</strong> 5


Aktuelles<br />

E-PARTNER Programm mit neuen Vorteilen<br />

Mit Sonepar Zeit sparen und Mitarbeiter gewinnen<br />

Aber nicht nur das öffentliche Wachstum<br />

profitiert von dem Partner-Netzwerk.<br />

Auch der Gewinn neuer Mitarbeiter<br />

funktioniert einfacher. Denn:<br />

Eine Priorität des Programms ist die<br />

Nachwuchsförderung. Die Möglichkeit,<br />

potenziellen Auszubildenden<br />

über den Elektrofachbetrieb zu günstigen<br />

Konditionen ein Auto zur Verfügung<br />

stellen zu können, liefert den<br />

Unternehmen einen nennenswerten<br />

Wettbewerbsvorteil. Das Angebot<br />

umfasst ein Fahrzeug für volljährige<br />

Berufseinsteiger mit einer monatlichen<br />

Rate von unter 190 Euro inklusive<br />

Versicherung zzgl. MwSt.<br />

Spezielle Kataloge zur<br />

optimalen Beratung<br />

Sonepar Deutschland<br />

www.sonepar.de<br />

Der Elektrogroßhändler Sonepar bietet<br />

Handels- und Handwerkskunden<br />

die Möglichkeit, Mitglied eines ausgewählten<br />

Experten-Kreises zu werden.<br />

Bislang profitieren dabei rund 5.500<br />

Mitglieder von einem großen Angebot<br />

an Marketingmaßnahmen. Digitale<br />

Services, Nachwuchsförderung und<br />

neues Material zur Kundenberatung<br />

runden das Portfolio nun zusätzlich ab.<br />

Mitglieder des E-PARTNER-Programms,<br />

ein exklusives Angebot von<br />

Sonepar, können besondere Unterstützung<br />

für ihr Marketingkonzept in<br />

Anspruch nehmen. Sie haben Zugriff<br />

auf ein Portfolio vielfältiger Maßnahmen<br />

und Aktivitäten. Nicht nur spezielle<br />

Beratungskataloge und Kundenmagazine<br />

liefern den E-PARTNERN<br />

wichtige Informationen und Hilfestellungen<br />

zur optimalen Beratung ihrer<br />

Endkunden. Vor allem das Angebot<br />

an digitalen Services überzeugt in der<br />

aktuellen, schnelllebigen Onlinewelt.<br />

Die Optimierung im Bereich der Sichtbarkeit<br />

und Platzierung in Suchmaschinen<br />

gewinnt dabei weiter an Bedeutung.<br />

So gelingt beispielsweise den<br />

E-PARTNER-Unternehmen mit dem<br />

Baukasten zur Planung und Gestaltung<br />

einer Website der erfolgsorientierte<br />

und gut strukturierte Onlineauftritt.<br />

Würde der Elektrohandwerker<br />

hierfür einen Dienstleister beauftragen,<br />

müsste er viel Zeit und Geld für<br />

den Aufbau der Website und anschließend<br />

fortlaufend in die Aktualisierung<br />

der Seite investieren. Mit dem Website-Baukasten<br />

des E-PARTNER-Programms<br />

gelingt das aber in wenigen<br />

Schritten in Eigenregie.<br />

Priorität<br />

Nachwuchsförderung<br />

WERDEN SIE<br />

CHANCENSTIFTER!<br />

Mit der Zustiftung einer Immobilie können Sie Kinder und<br />

Jugendliche nachhaltig fördern. Unterstützen Sie junge<br />

Menschen und werden Sie Teil der SOS-Stiftungsfamilie!<br />

Mehr Infos unter www.sos-kinderdorf-stiftung.de<br />

Aktuell bietet das Programm von Sonepar<br />

sieben Beratungskataloge an, die<br />

besonders die E-PARTNER in den Sortimentsbereichen<br />

Installation, Konsum,<br />

Licht und Haustechnik beim Kundengespräch<br />

unterstützen. Diese erleichtern<br />

den E-PARTNERN die Beratung<br />

ihrer Kunden, denn mit der neuen Überarbeitung<br />

der Kataloge sparen diese<br />

noch mehr Zeit. Ein Bereich, der in der<br />

Installationsausgabe neu hinzugefügt<br />

wurde, ist beispielsweise die Kategorie<br />

Smart Home. Alle Kataloge beinhalten<br />

sämtliche relevanten Informationen<br />

für das jeweilige Fachgebiet,<br />

so dass auf vieles weiteres Katalogmaterial<br />

bei der Beratung verzichtet<br />

werden kann. Weitere Informationen<br />

zum E-PARTNER Programm finden<br />

Interessenten auf<br />

www.e-partner.de/start ◄<br />

6 Haus und Elektronik 1/<strong>2022</strong>


Maßgeschneiderte Infrastrukturlösungen<br />

für Planer und Architekten<br />

Anschluss- und Übertragungssysteme im Baukastenprinzip für Wand • Boden • Tisch • Rack • Raum<br />

Foto: Projekt Festinstallation Messe Düsseldorf<br />

Installation & Conference Broadcast Solutions Professional Studio Event Technology<br />

GRATIS KATALOG anfordern !<br />

SOMMER CABLE mit Sitz in Straubenhardt (Deutschland) wurde 1999<br />

gegründet und gehört heute zu den führenden Anbietern professioneller,<br />

qualitativ hochwertiger Kabel- und Anschlusstechnik mit Fokus auf die Bereiche<br />

Audio, Video, Broadcast, Studio- und Medientechnik. Das Angebot inklusive<br />

der Hausmarken HICON, CARDINAL DVM und SYSBOXX umfasst<br />

Kabel-Meterware, Steckverbinder, Anschlusskabel, individuell anpassbare<br />

Verteilsysteme sowie Elektronikkomponenten.<br />

Rund um die Uhr steht ein B2B-Shop mit über 25.000 Produkten zur Verfügung.<br />

AUDIO VIDEO BROADCAST MULTIMEDIA HIFI<br />

www.sommercable.com info@sommercable.com


Aktuelles<br />

Best of 2021<br />

Welches Kabel wofür?<br />

Die Kabelwelt kann verwirrend sein.<br />

Welches Kabel benötigt man in welchem<br />

Anwendungsbereich? Gerade<br />

Kommunikationskabel haben unterschiedlichste<br />

Einsatzmöglichkeiten<br />

– vom Videokoaxialkabel über Hochfrequenzkabel<br />

bis zum Nano-Sensorkabel<br />

ist die Kabelwelt heterogen<br />

und für das jeweilige Anwendungsgebiet<br />

spezialisiert. Inspiriert<br />

durch die zunehmende Digitalisierung<br />

sowie durch das Feedback<br />

von Kunden hat bda connectivity die<br />

Kabelsuche in einer schnell zugänglichen<br />

und anschaulichen Weise verarbeitet.<br />

Für die Welt der Kommunikationskabel<br />

wurde ein neues Portal<br />

geschaffen:<br />

https://welches-kabel-wofuer.de<br />

bzw.<br />

https://which-cable-for-what.com<br />

für den Zugang direkt auf die englische<br />

Seite.<br />

Hier werden allgemeine Einsatzbereiche<br />

für die verschiedenen Kabeltypen<br />

gezeigt und kurz beschrieben.<br />

Der Besucher der Website<br />

gelangt intuitiv, ja fast spielerisch,<br />

in die jeweiligen Anwendungsbereiche<br />

und kann dort auf die in diesem<br />

Bereich gängigen Kabeltypen<br />

klicken, um sich über die Besonderheiten<br />

der einzelnen Kabel in Kürze<br />

zu informieren. Diese Angaben enthalten<br />

einen Link zur jeweiligen Produktseite<br />

des Unternehmens, wo<br />

weiterführende Informationen über<br />

das jeweilige Kabel zu finden sind.<br />

Bei Bedarf gelangt der Nutzer von<br />

dort aus zur Produktdatenbank, um<br />

die Spezifikationen für das entsprechende<br />

Kabel zu erhalten.<br />

Online-Produktdatenbank<br />

„Auf diese Weise nehmen wir dem<br />

Besucher Berührungsängste und<br />

schaffen eine erste Orientierung in<br />

der Kabelwelt.“, so Alexandra Zange,<br />

Marketing-Verantwortliche der bda<br />

connectivity GmbH. „Das Portal ist<br />

der Anfang unserer Reise zusammen<br />

mit dem Kunden – wir möchten<br />

das beste Nutzererlebnis bieten,<br />

vom Orientierungsportal welcheskabel-wofür<br />

über die Website bis zur<br />

Online-Produktdatenbank.“<br />

• bda connectivity<br />

www.bda-connectivity.com<br />

4K60-Verbindungsset<br />

Das 4K60-Verbindungsset verbindet einen HDMI-Adapterring zum Anschluss der<br />

gängigsten Verbindungstypen mit der HDMI-Ultraslim-Kabelserie.<br />

Sommer cable GmbH<br />

www.sommercable.com<br />

Hintergrund: Die passende Verbindung<br />

ist beim Meeting oft die erste Herausforderung<br />

– insbesondere der richtige<br />

Adapter zwischen der Präsentationsquelle<br />

und dem vorhandenen Monitor<br />

oder Projektor.<br />

Soforthilfe schafft der praktische HDMI-<br />

Adapterring von Sommer cable, der<br />

– aufgefädelt auf einem verschraubten<br />

Edelstahlseil – stets den richtigen<br />

Anschlusstyp bereithält und Laptops,<br />

Tablets und Smartphones mit Displayport-1.4-,<br />

MiniDisplayport-1.4- oder<br />

USB-C-Ausgang schnell und einfach<br />

auf HDMI 2.0 adaptiert. Drei am Adapterring<br />

vorhandene Kabelklammern<br />

ermöglichen zudem die feste Anbringung<br />

eines HDMI-Anschlusskabels<br />

(Klemmbereich von 4,5 bis 8,6 mm).<br />

In Kombination mit der leichten HDMI-<br />

Ultraslim-Serie HI-HDSL des Herstellers<br />

entsteht so das nahezu perfekte<br />

4K60-Verbindungsset.<br />

Das hochflexible,<br />

superschlanke 3,6<br />

mm Kabel und der<br />

ultrakompakte, griffige<br />

Vollmetall-Steckverbinder<br />

von Hicon,<br />

gerade mal so groß<br />

wie die HDMI-Steckfläche,<br />

sorgen für ein<br />

geringes Gewicht und<br />

ein hervorragend abgestimmtes<br />

Steckmoment,<br />

das den optimalen<br />

Sitz in jeder HDMI-<br />

Buchse gewährleistet.<br />

Erhältlich sind die Längen 0,35, 0,75,<br />

1,25 und 2 m mit garantierter Performance<br />

von 18 Gb/s.<br />

VGA-Quellen können über den aktiven<br />

VGA-HDMI-Adapter DVM-HDT-VAHD2<br />

als optionale Ergänzung angeschlossen<br />

werden. Dieser Adapter wandelt<br />

ein VGA-Signal bis 1080p zuverlässig<br />

und mit hoher Qualität in einen<br />

HDMI-Stream. Das Audiosignal wird<br />

ebenfalls eingebettet. ◄<br />

8 Haus und Elektronik 1/<strong>2022</strong>


Energieüberwachung in Gebäuden optimieren<br />

BMC Solutions GmbH<br />

info@bmc.de<br />

www.bmc.de<br />

Um eine Strategie zur Verbesserung<br />

der Energieeffizienz zu entwickeln,<br />

muss man wissen, wo der Energieverbrauch<br />

und die Energieverluste in<br />

einem Gebäude auftreten. Ein wichtiger<br />

erster Schritt auf dem Weg zur<br />

Energieeinsparung ist eine detaillierte<br />

Verbrauchserfassung, die Daten für<br />

die Verbrauchsoptimierung und für<br />

Kosteneinsparungen liefert.<br />

Onset bietet mit seinem Energieüberwachungssystem<br />

der Serie EG4100<br />

einen flexiblen 15- bzw. 30-Kanal-<br />

Stromzähler, der einen Energiezähler,<br />

einen Datenlogger und einen Webserver<br />

in einem einzigen integrierten<br />

Gerät vereint. Gebäudeeigentümern,<br />

Hausverwaltern und Facility Managern<br />

steht damit eine einfache, hochpräzise<br />

und kostengünstige Lösung zur Verfügung,<br />

um den Energieverbrauch ihrer<br />

Stück für Stück ...<br />

Gebäude und Anlagen pro Stromkreis<br />

detailliert zu erfassen und remote zu<br />

visualisieren.<br />

Zwei Modelle für viele Fälle<br />

bauen Sie mit uns an einer Zukunft,<br />

in der Alzheimer geheilt werden kann.<br />

Möchten Sie weitere Informationen?<br />

Schreiben oder rufen Sie uns an unter:<br />

0800 - 200 400 1 (gebührenfrei)<br />

Bitte senden Sie mir folgende Materialien zur:<br />

◦ Alzheimer-Krankheit<br />

◦ Fördermitgliedschaft<br />

Kreuzstraße 34 · 40210 Düsseldorf<br />

www.alzheimer-forschung.de<br />

Gebäudetechnik<br />

Die EG4100-Serie von Onset ist in<br />

zwei Modellen erhältlich: Energielogger<br />

EG4130 Pro für bis zu 30 Stromkreise<br />

und das Modell EG4115 Core<br />

für bis zu 15 Stromkreise. Sie ermöglichen<br />

es den Kunden, Dutzende von<br />

einzelnen Unterzählern durch ein Allin-One-System<br />

zu ersetzen, das den<br />

Stromüberwachungsprozess stark vereinfacht.<br />

Die EG4100-Serie funktioniert<br />

in erster Linie als Stromwandlerzähler,<br />

der sowohl mit Klappstromwandlern<br />

als auch mit Rogowski-Spulen<br />

arbeitet, die separat erhältlich sind.<br />

Mit der EG4100-Serie können Energieparameter<br />

wie Volt, Ampere, Kilowattstunden<br />

und Leistungsfaktor überwacht<br />

werden.<br />

Wichtig ist, dass die EG4100-Serie eine<br />

Überwachung auf Ertragsebene erlaubt<br />

und somit einen besseren Einblick in<br />

den Stromverbrauch von Maschinen,<br />

Gebäudebereichen und/oder Systemen<br />

bietet. Aber auch für die Erfassung<br />

von der Energieproduktion zum<br />

Beispiel in Solarfarmen findet dieses<br />

System seine Anwendung. Es erfüllt<br />

den ANSI C12.20 Class .5 Stromzählerstandard<br />

von +/-0,5% Genauigkeit<br />

und den ANSI C12.1 Wattstundenzählerstandard<br />

von 1% +/1 Genauigkeit.<br />

Ein solcher Logger unterstützt auch<br />

typische elektrische Installationen in<br />

Gebäuden (bis zu 277 VAC), die phasenneutral<br />

sind, bis zu einer maximalen<br />

Stromstärke von 6,9 kA pro Kanal.<br />

Mit der EG4100-Serie können Anwender<br />

die Messdaten über eine Benutzerschnittstelle<br />

in einem web-basierten<br />

Dashboard analysieren, das eine leistungsstarke,<br />

unkomplizierte und verständliche<br />

Möglichkeit zur Visualisierung<br />

von Energiedaten bietet. Dabei ist<br />

von besonderem Vorteil, dass jedes<br />

Gerät eine individuelle, eindeutige<br />

Internetadresse besitzt. Sobald das<br />

EG41xx über seinen LAN-Anschluss<br />

mit dem Internet verbunden ist, kann<br />

man die Messdaten von überall auf<br />

der Welt per Browser erreichen. Natürlich<br />

ist der Zugriff in mehreren Stufen<br />

zugangsgeschützt. Eine Datencloud<br />

ist hierfür nicht erforderlich.<br />

Wichtige Vorteile:<br />

• Datenaktualisierungen im Sekundentakt<br />

bieten Einblicke in Echtzeit<br />

• Benutzerdefinierte Warnmeldungen<br />

ermöglichen es den Benutzern, Maßnahmen<br />

zu ergreifen, wenn die Energiemesswerte<br />

außerhalb der festgelegten<br />

Parameter liegen<br />

• Exporte von kommagetrennten Werten<br />

(CSV) erleichtern die Berichterstellung<br />

• Berichte über Energieerzeugung und<br />

-verbrauch unterstützen Green-Building-Initiativen<br />

• tägliche, wöchentliche und monatliche<br />

Zusammenfassungen bieten die<br />

Möglichkeit, Energienutzungsmuster<br />

über verschiedene Zeiträume<br />

hinweg zu verstehen<br />

• Bedienung über mehrsprachiges,<br />

web-basiertes Benutzer-Interface ◄<br />

Haus und Elektronik 1/<strong>2022</strong> 9<br />

Z8


Energie-Management<br />

Energieversorgung und Haustechnik<br />

Energie-Management für Gebäude<br />

Die aufgekommene Inflation und das politische Wollen von Grüner Energie lassen<br />

die Preise für Strom, Gas und Öl steigen. Ein bewussterer Umgang mit Energie ist<br />

nun oft nicht nur sinnvoll, sondern notwendig.<br />

henden Umweltbelastungen.<br />

Zur<br />

Umsetzung des<br />

Energie-managements<br />

benutzt<br />

man ein Ener-<br />

gie-Management-<br />

System (EnMS).<br />

Kommentar: Das<br />

klingt recht trivial und zielt natürlich<br />

(VDI) nur auf die Wirtschaft.<br />

Ein EnMS stellt demnach die notwendigen<br />

Betriebsmittel zur Verfügung,<br />

um den Energieeffizienzgedanken in<br />

allen Prozessen und bei allen Mitarbeitern<br />

eines Unternehmens zu implementieren.<br />

Der Aufbau eines EmMS verlangt<br />

zunächst eine ausführliche Grunddatenerhebung.<br />

Dann geht es normalerweise<br />

im sogenannten Plan-Do-Check-<br />

Act-Zyklus weiter. Dies lehnt sich an<br />

ein Umwelt- oder qualitäts-Management<br />

an. Obwohl aus der Wirtschaft<br />

stammend, kann man diese Herangehensweise<br />

auch im Gebäudebereich<br />

bemühen. auch hier werden z.B. energieflüsse<br />

zu einem bestimmten Zeitpunkt<br />

genau protokolliert.<br />

Ansatzpunkte im<br />

Gebäudebereich<br />

Bildquelle: Fa. SolarEdge Technologie<br />

Energie-Management bedeutet Reduzierung<br />

des Energieverbrauchs und<br />

damit der Kosten durch<br />

Anwendung geeigneter<br />

Technologien. Diese<br />

müssen sich „rechnen“,<br />

sprich: sollten<br />

sich kurz- bis mittelfristig<br />

rentieren. Hauptansatzpunkte<br />

sind<br />

Gebäude, da auf sie<br />

ein gutes Drittel des<br />

europäischen Verbrauchs entfällt und<br />

da zwei Drittel sämtlicher Gebäude als<br />

energetisch ineffizient gelten.<br />

Im Prinzip nichts Neues<br />

Wer glaubt, Energie-Management sei<br />

ein neuaufgekommenes Thema, der<br />

irrt. Energie-Management-Systeme<br />

haben zumindest in Deutschland eine<br />

lange Geschichte. Zuerst als „Energieaudit“<br />

bezeichnet, sollte damit ab<br />

dem Jahr 2003 für Firmen des produzierenden<br />

Gewerbes eine Rückerstattung<br />

der Energiesteuer möglich werden.<br />

Doch die ab 2005 amtierende<br />

neue Regierung legte diese Bemühungen<br />

zunächst mal auf Eis. Doch<br />

„Es gibt viele Wege, intelligentes Energie-Management und Speichersysteme<br />

in die Gebäudeautomation zu integrieren. … Das Wichtigste<br />

bei der Integration von Energiesystemen in das Gebäude-Management<br />

ist, sicherzustellen, dass die Systeme auch in Zukunft unterstützt<br />

werden und sich zusammen mit der Technologie weiterentwickeln.“<br />

Lior Handelsman, Solar Edge (Quelle: building & automation 7/2017)<br />

schon zwei Jahre später sah man<br />

auch in der CDU ein, dass ein „integriertes<br />

Energie- und Klimaprogramm“<br />

ohne Energie-Management nicht funktionieren<br />

kann. Bis 2013 sollten entsprechende<br />

„verpflichtende Systeme“<br />

in der Wirtschaft etabliert werden. Das<br />

war die Zeit, in der entsprechende<br />

Gesetze und Verordnungen entstanden.<br />

Inwieweit deren Umfang heute<br />

zu rechtfertigen ist, sei dahingestellt.<br />

Energie-Management und<br />

Energie-Management-<br />

System<br />

Energie-Management ist nach Definition<br />

des VDI (4602): Erfüllung der<br />

gestellten Anforderungen des jeweiligen<br />

Betriebs, dabei Senkung der Energiekosten,<br />

Steigerung der Energieeffizienz<br />

und gleichzeitige Reduktion<br />

der dabei entste-<br />

Im Gebäudebereich geht es beim<br />

Energie-Management vor allem um<br />

Heizung und Belüftung. Die Heizung<br />

ist mit Abstand der größte Kostenfaktor.<br />

Die Kosten für Beleuchtung, die<br />

früher noch eine große Rolle spielten,<br />

konnten durch den Siegeszug<br />

der 230-V-LED-Lampe in den Hintergrund<br />

gedrängt werden (wenige Prozent<br />

vom Gesamtanteil). Ein Management<br />

ist dennoch sinnvoll, insbesondere<br />

wenn es der Gesundheit und dem<br />

Komfort dient. Den höchsten Einspareffekt<br />

bieten natürlich Licht-Management-Systeme,<br />

die das Tageslicht nutzen.<br />

Künstliche Beleuchtung wird nur<br />

in dem Maße hinzugefügt, wie dieses<br />

nicht ausreicht.<br />

Heizung und Belüftung nimmt man<br />

mit intelligenter Gebäudetechnik in<br />

den Griff. Diese setzt sich aus mehreren<br />

Komponenten zusammen, welche<br />

auf verschiedenen Teilgebieten<br />

sowohl innen wie außen für mehr Energieeffizienz<br />

sorgen. Hierbei bekommt<br />

auch das Thema „Energiedaten“ eine<br />

immer höhere Bedeutung. Neben Smart<br />

Metern für den Stromverbrauch gibt<br />

es Zähler für die Messung von Fernwärme,<br />

Gas oder Wasser. All diese<br />

intelligenten Geräte stellen dem Nutzer<br />

seinen Verbrauch übersichtlich<br />

und transparent dar, sodass er seinen<br />

Energiehaushalt besser kontrollieren<br />

kann.<br />

Gebäudeautomation als<br />

ganzheitlicher Ansatz<br />

Lange Zeit verstand man unter „Gebäudeautomation“<br />

die automatisierte<br />

zentrale Steuerung der Heizungs-, Lüftungs-<br />

und Klimaanlagen sowie der<br />

Beleuchtungssysteme eines Gebäudes.<br />

Der steigende Anteil von Grünem<br />

Strom, insbesondere Solarstrom, der<br />

von Privat auch eingespeist werden<br />

kann, sowie der Einzug von Energie-<br />

10 Haus und Elektronik 1/<strong>2022</strong>


Energie-Management<br />

Interface), ein Feldbus zum Ansteuern<br />

von elektronischen Antrieben, beispielsweise<br />

für Jalousien oder Rollläden.<br />

Oder LCN (Local Control Network),<br />

ein proprietäres Gebäudeautomationssystem<br />

für Wohn- und Zweckbauten<br />

aus Deutschland.<br />

• Funkbusse<br />

Funkbusse sind gegenüber leitungsgebundenen<br />

Bussen sehr flexibel. Daher<br />

hat KNX auch eine solche Spielart entwickelt:<br />

KNX-RF. Daneben haben sich<br />

die Systeme ZigBee und Z-Wave, aber<br />

auch Enocean und Bluetooth einen<br />

Namen gemacht.<br />

IoT und Cloud<br />

In dem Projekt ProShape wurde ein Steuerungsansatz entwickelt, der ein Dezentrales Energiemanagement<br />

in Quartieren ermöglicht. Die Steuerung setzt auf drei Ebenen an: der Wohnung, dem Gebäude und dem<br />

Quartier. Sie erlaubt eine bedarfsgerechte Steuerung der Heizung und der Heizzentrale, die das Quartier<br />

mit Wärme und Strom (Mieterstrom) aus einem Blockheizkraftwerk versorgt (Quelle: www.borderstep.de/<br />

forschungsthemen/sustainable-entrepreneurship/) ((grafik-home-energy-management-system-hems-bdh))<br />

speichern macht es aber erforderlich,<br />

die Gebäudeautomation neu zu verstehen,<br />

und zwar ganzheitlich.<br />

Das klingt auf Wikipedia so: „Als Gebäudeautomation<br />

(GA) oder Domotik<br />

wird im Bauwesen die Gesamtheit von<br />

Überwachungs-, Steuer-, Regel- und<br />

Optimierungseinrichtungen in Gebäuden<br />

bezeichnet. Als Teil der Versorgungstechnik<br />

ist die GA ein wichtiger<br />

Bestandteil des technischen Energiemanagements.<br />

Hauptziel ist häufig,<br />

die gewerkeübergreifende,<br />

selbstständige<br />

(automatische) Durchführung<br />

von Funktionsabläufen<br />

nach vorgegebenen<br />

Einstellwerten<br />

(Parametern) oder deren<br />

Bedienung bzw. Überwachung<br />

zu vereinfachen.<br />

Um dieses Ziel zu erreichen,<br />

werden alle Sensoren, Aktoren, Bedienelemente,<br />

Verbraucher und andere<br />

technische Anlagen im Gebäude miteinander<br />

vernetzt. Abläufe können in<br />

Szenarien zusammengefasst werden.<br />

Kennzeichnendes Merkmal ist die dezentrale<br />

Anordnung der Automationsstationen<br />

(AS) sowie die durchgängige<br />

Vernetzung mittels eines Kommunikations-Netzwerks<br />

bzw. Bussystems.“<br />

Ziele und Mittel der<br />

Vernetzung<br />

Das Ziel der Vernetzung besteht darin,<br />

den Mehrwert bei der Gerätenutzung<br />

zu steigern und neue (Fern-)Bedienmöglichkeiten<br />

zu schaffen. Eigene<br />

Netze für Weiße Ware (Waschmaschine,<br />

Wächetrockner etc.), Braune<br />

Ware (Unterhaltungselektronik) sowie<br />

Roter Ware (Heizungstechnik) sind<br />

möglich. Die Basistechnologie als<br />

Protokoll-Stack ist meist LON, UPnP<br />

oder KNX-Standard-Powerline, wobei<br />

der Embedded-Software-Stack häufig<br />

auf OSGi (Java) aufsetzt. In der Gebäudeautomation,<br />

aber auch schon in<br />

der Raumautomation, hat sich global<br />

das BACnet-Protokoll durchgesetzt.<br />

Damit liegt nun eine gesamtheitliche<br />

Lösung mit einheitlicher Bedienung vor.<br />

Ebenen<br />

„Die Energiewende schreitet immer weiter voran… Um all diese Technologien<br />

möglichst effizient zu nutzen, führt an ihrer intelligenten Vernetzung<br />

kein Weg vorbei. Das Stichwort in diesem Zusammenhang<br />

lautet Haus-Energie-Management.“<br />

Markus Hohl, Hager (Quelle: building & automation 1/2019)<br />

Die Basistechnologien für die Gebäudeautomation<br />

lassen sich verschiedenen<br />

Ebenen zuordnen:<br />

• Leittechnik und Management-Systeme<br />

zur Fernwartung<br />

• Management- und Automations-<br />

Ebene<br />

In beiden Punkten steckt das Wort<br />

„Management“.<br />

Hier trifft man oft<br />

auf den Begriff<br />

OSGi. Dabei<br />

sollte man wissen,<br />

dass die<br />

OSGi Alliance<br />

(früher Open<br />

Services Gateway<br />

initiative) eine hardware-unabhängige<br />

dynamische Software-Plattform<br />

spezifiziert, die es erleichtert, Anwendungen<br />

und ihre Dienste zu modularisieren<br />

und zu verwalten.<br />

• Automations- und Feldbus-Ebene<br />

Hier sind die bekannten Bussysteme<br />

wie DALI oder KNX zuhause, außerdem<br />

Systeme wie SMI (Standard Motor<br />

Das Internet der Dinge scheint eine gute<br />

Ausgangsbasis auch für das Energie-<br />

Management eines Gebäudes zu bieten.<br />

Der Vorteil hierbei: Das IoT ist ein<br />

universelles Medium und von daher<br />

wahrscheinlich sowieso schon implementiert.<br />

Ein Beispiel für eine solche<br />

IoT-basierte Lösung ist das Gebäude-<br />

Management-System Emalytics mit<br />

seiner Steuerung ILC2050BI von<br />

Phoenix Contact. Kernelement von<br />

Emalytics ist das IoT Framework. Es<br />

bringt u.a. alle Daten auf ein einheitliches<br />

Format. Das erleichtert die Weiterverarbeitung<br />

erheblich. Die Steuerung<br />

wiederum ermöglicht effizientes<br />

Wirken u.a. in allen Kälte- und Wärmeprozessen.<br />

Hier werden IoT-Technologien<br />

und Lösungen bereitgestellt, die<br />

erst durch die Digitalisierung umgesetzt<br />

werden konnten.<br />

Auch cloud-basierte Netzwerke vereinfachen<br />

das Gebäude-Management.<br />

Dabei werden alle Netzwerkgeräte<br />

und Management-Anwendungen in<br />

einer hochverfügbaren Cloud zusammengefasst<br />

und vom Anwender über<br />

eine zentrale Plattform gesteuert. Da<br />

sich die erforderlichen IT-Kenntnisse<br />

hier in Grenzen halten, werden solche<br />

Lösungen besonders bei Mittelständlern<br />

immer beliebter.<br />

Zurück zur Energie<br />

Grüne Energie kommt immer mehr<br />

auch als Solarpanelen. Modernste<br />

Photovoltaik im Hausbereich hat drei<br />

Hauptkomponenten:<br />

• die Solarpanele auf dem Dach<br />

• der Wechselrichter, eventuell flankiert<br />

von einem Power-Optimierer<br />

• den Energiespeicher<br />

Für das bestmögliche Zusammenspiel<br />

ist der Wechselrichter verantwortlich.<br />

Dazu nutzt er gewissermaßen als aus-<br />

Haus und Elektronik 1/<strong>2022</strong> 11


Energie-Management<br />

In Zukunft kann zum Beispiel eine Wärmepumpe in Verbindung mit einer Photovoltaikanlage und Solarstromspeicher<br />

im Zentrum eines Home Energy Management Systems (HEMS) stehen (Foto: BDH Köln)<br />

führendes Organ Leistungselektronik,<br />

wie elektronische Schalter. Diese Leistungselektronik<br />

hat nun drei Aufgaben<br />

zu erfüllen:<br />

1. Umwandlung der Energie aus verschiedenen<br />

Quellen auf den im Haus<br />

benötigten Standard (230 V AC)<br />

2. Verteilung der Energie auf die Senken,<br />

welche diese Energie gerade<br />

benötigen oder aufnehmen können<br />

(Verbraucher im Haus, Energiespeicher<br />

im Keller oder Netzeinspeisung)<br />

3. Transparente Darstellung zum Status<br />

von Lieferung, Verbrauch und Speicherung<br />

bzw. Abführung ins Netz als<br />

Grundlage der Verteilung der Energie<br />

in Echtzeit<br />

Man sieht hier die hohe Bedeutung<br />

des Wechselrichters.<br />

Kraft bzw. wurden in einem modernen<br />

Gesetz zusammengeführt.<br />

Was ist neu?<br />

• ein gleichwertiges Verfahren zum<br />

Nachweis der Einhaltung der energetischen<br />

Anforderungen bei der<br />

Errichtung von Wohngebäuden<br />

(sog. Modellgebäudeverfahren für<br />

Wohngebäude)<br />

• dass die beim Neubau bestehende<br />

Pflicht zur Nutzung erneuerbarer<br />

Energien künftig auch durch die Nutzung<br />

von gebäudenah erzeugtem<br />

Strom aus erneuerbaren Energien<br />

erfüllt werden kann<br />

• Flexibilisierungsoptionen bei der<br />

Erfüllung der energetischen Neubaustandards<br />

• eine befristete Innovationsklausel<br />

(für mehr Info s. Gesetz/Internet)<br />

• Die sich aus dem Primär energiebedarf/-verbrauch<br />

ergebenden<br />

Kohlendioxidemissionen eines<br />

Gebäudes sind in Energieausweisen<br />

anzugeben.<br />

• Einschränkung des Einbaus neuer<br />

Öl- und Kohleheizungen ab 2026<br />

• obligatorische energetische Beratung<br />

des Käufers bzw. Eigentümers<br />

bei Verkauf/Kauf des Gebäudes<br />

• geänderte Vollzugsregelungen<br />

Das neue Gebäudeenergiegesetz lässt<br />

sich damit auch als „Erfüllungsgehilfe“<br />

des Klimaschutzprogramms ansehen,<br />

ein neuer Aspekt beim Thema „Energie-Management<br />

für Gebäude“. FS<br />

„Bei den Themen Digitalisierung<br />

und Energiewende nehmen<br />

Gebäude eine immer wichtigere<br />

Rolle ein, denn hier liegt ein<br />

erhebliches Einsparpotenzial.“<br />

Frank Hostmann, Phoenix Contact<br />

Deutschland (Quelle: building &<br />

automation 4/2019)<br />

Das neue Gebäudeenergiegesetz<br />

Das neue Gebäudeenergiegesetz<br />

(GEG) ist ab Ende 2020 in Kraft. Es<br />

stellt Anforderungen an:<br />

• die energetische Qualität von<br />

Gebäuden<br />

• die Erstellung und Verwendung von<br />

Energieausweisen<br />

• den Einsatz erneuerbarer Energien<br />

in Gebäuden<br />

Das bisherige Energieeinsparungsgesetz<br />

(EnEG), die bisherige Energieeinsparverordnung<br />

(EnEV) und<br />

das bisherige Erneuerbare-Energien-<br />

Wärmegesetz (EEWärmeG) traten<br />

mit dem Inkrafttreten des GEG außer<br />

Ein Energiemanagementsystem steuert die Energieflüsse im Haushalt (Foto: Verbraucherzentrale NRW)<br />

12 Haus und Elektronik 1/<strong>2022</strong>


Smart-Home<br />

Komfort und Sicherheit: Smart Home für jeden<br />

Armantis präsentiert myTEM Gebäudeautomation. Speziell für unterschiedlichste<br />

Bedürfnisse. Mit Smartdevice App in neuem Design<br />

Armantis GmbH<br />

www.armantis.de<br />

http://armantis.de/mytem-smart-home<br />

Die Stärken von myTEM Smart Home<br />

sind die hohe Flexibilität und die<br />

umfangreiche Funktionsbibliothek<br />

sowie die Sicherheitsstandards, die<br />

den Erhalt der Privatsphäre garantieren.<br />

Es ist einfach und geht keine Kompromisse<br />

in Sachen Funktion, Sicherheit<br />

und Datenschutz ein: »myTEM<br />

Smart Home« macht Gebäudeautomation<br />

für jeden möglich. Armantis<br />

präsentiert das innovative System<br />

des Schweizer Unternehmens TEM<br />

in Deutschland exklusiv. Das Besondere<br />

an myTEM ist die Flexibilität. Das<br />

System ist nicht nur modular aufgebaut,<br />

sondern sowohl als funkbasierte<br />

Version für Bestandsgebäude als auch<br />

in der verdrahteten Variante für Neubauten<br />

und Sanierungsprojekte erhältlich.<br />

Die drahtlosen Produkte können<br />

außerdem problemlos mit den drahtgebundenen<br />

Komponenten zu einem<br />

Hybrid-System kombiniert werden. Der<br />

individuelle Umfang des Smart-Home-<br />

Systems und der gewünschte Automatisierungsgrad<br />

bestimmen, welche<br />

Elemente eingesetzt werden. myTEM<br />

bietet den offenen Z-Wave-Funkstandard<br />

und eine zuverlässig geschützte<br />

Privatsphäre.<br />

Unterstützung in jeder<br />

Beziehung<br />

»Dieses System macht die unterschiedlichsten<br />

Gebäude zu intelligenten<br />

Gebäuden, damit sie selbständig<br />

auf Veränderungen reagieren<br />

und somit Energien effizienter nutzen<br />

sowie für mehr Sicherheit sorgen<br />

können«, verdeutlicht Mirko Wolf, Produktmanager<br />

bei Armantis. Die vollautomatische<br />

Regelung von Beschattung,<br />

Beleuchtung, Heizung und Lüftung<br />

trägt zur Reduktion der Betriebskosten<br />

bei und steigert den Komfort<br />

sowie die Qualität des Gebäudes. Die<br />

Einzelraumregelung beispielsweise<br />

spart bis zu 30 Prozent Heizkosten.<br />

Die Funktion Zeitsteuerung ermöglicht<br />

das automatische An- und Abschalten<br />

der Beleuchtung oder das Unterbrechen<br />

der Stromversorgung von Büroarbeitsplätzen<br />

und Maschinen entsprechend<br />

der Arbeits- beziehungsweise<br />

Produktionszeiten.<br />

Funkgesteuerte Rollläden<br />

direkt integriert<br />

Das brandneue Interface steuert<br />

zusammen mit einem myTEM Server<br />

die rojaflex-Rohrmotoren mit integrierten<br />

Empfängern direkt an. Die Rohrmotoren<br />

können mit der Parametriersoftware<br />

oder direkt mit der neu gestalteten<br />

myTEM App über den myTEM<br />

SmartHome Manager im App-Setup-<br />

Mode eingebunden werden.<br />

Smartdevice App in neuem<br />

Design<br />

Kontinuierliche Funktionserweiterungen<br />

bedingen auch die stetige Anpassung<br />

der Bedienoberfläche. Bequem vom<br />

Sofa aus lassen sich alle Smart-Home-<br />

Funktionen an Tablett oder Smartphone<br />

steuern. Aufstehen und Bedienen<br />

an wandmontierten Tastern hat<br />

seit einigen Jahren ein Ende: Für eine<br />

gute Übersichtlichkeit und erweiterten<br />

Bedienkomfort sorgt nun die Darstellung<br />

im Landscape-Mode auf beiden<br />

Gerätevarianten.<br />

Hochwertige Bauteile und<br />

qualifiziertes Fachpersonal<br />

Alle Produkte von myTEM sind von<br />

einem erfahrenen Team entwickelt,<br />

geprüft und nach bewährten europäischen<br />

Standards zugelassen. Produziert<br />

wird nur mit hochwertigen Bauteilen<br />

im hauseigenen Werk in Zentraleuropa.<br />

Planung individueller Lösungen<br />

und Einbau des Smart-Home-Systems<br />

von myTEM erfolgt durch qualifiziertes<br />

Fachpersonal. »Für ein optimales<br />

Ergebnis müssen die Sensoren<br />

entsprechend den Anforderungen an<br />

Funktion und Umweltverhalten ausgewählt<br />

und fachgerecht am richtigen<br />

Ort montiert sowie parametriert werden«,<br />

veranschaulicht Produktmanager<br />

Mirko Wolf die Wichtigkeit des professionellen<br />

Vorgehens. ◄<br />

Best of 2021<br />

Haus und Elektronik 1/<strong>2022</strong> 13


Smart-Home<br />

Hydraulischer Abgleich 2.0:<br />

automatisch, kontinuierlich, selbstlernend<br />

Gebäude ohne hydraulischen oder thermischen Abgleich (l.) und rechts mit thermischem Abgleich durch Falmot<br />

Der hydraulische Abgleich ist heute<br />

eine anerkannte Maßnahme zur<br />

Optimierung von Heizanlagen. Nicht<br />

nur beim Neubau, auch für die meisten<br />

Förderprogramme zur energetischen<br />

Sanierung im Bestand ist er<br />

zwingende Voraussetzung, denn eine<br />

optimal eingestellte Heizungsanlage<br />

spart erheblichen Mengen Heizenergie<br />

und ist damit gleichzeitig eine wichtige<br />

Maßnahme zur CO 2 -Reduzierung<br />

und zur Einsparung von Heizkosten.<br />

Leider wird der hydraulische Abgleich<br />

vom Handwerk oftmals nur unzureichend<br />

umgesetzt. Ein neuer Ansatz,<br />

entwickelt von der eQ-3 AG in Leer,<br />

vermeidet die Einstellprobleme durch<br />

einen elektronisch gesteuerten, kontinuierlichen<br />

thermischen, auf der<br />

Raumwärme beruhenden Abgleich<br />

zwischen benötigter und bereitgestellter<br />

Energie. Sozusagen hydraulischer<br />

bzw. thermischer Abgleich 2.0.<br />

Verwaltungsgebäude, Einkaufzentren<br />

etc.) sind die Berechnungsverfahren<br />

der DIN V 18599 anzuwenden. Für<br />

Wohngebäude gilt das Gleiche, obwohl<br />

bis Ende 2023 noch Ausnahmen für<br />

ungekühlte Wohngebäude zulässig<br />

sind. Das GEG ist im Wesentlichen<br />

die Zusammenlegung der früheren<br />

EnEV (Energie-Einsparverordnung),<br />

des EnEG (Energie-Einsparungsgesetz)<br />

und des EEWärmeG (Erneuerbare-Energien-Wärmegesetz).<br />

Schon seit der ersten Version der DIN<br />

V 18599 wurden dort die Einflüsse<br />

von Gebäudezustand und Anlagentechnik<br />

berücksichtigt. Im Dezember<br />

2011 wurde diese Norm um einen 11.<br />

Teil ergänzt, um den Einflüssen durch<br />

die Gebäudeautomation Rechnung zu<br />

tragen. Der wesentlichste Unterschied<br />

zwischen GEG und EnEV in Bezug<br />

auf die Gebäudeautomation ist, dass<br />

nun auch für Wohngebäude der Automationsgrad<br />

erfasst und zur Berechnung<br />

des Energieausweises verwendet<br />

wird. Bisher war das nur für Nicht-<br />

Wohngebäude der Fall. Wer Wohngebäude<br />

mit „Smart-Home-Funktionen“<br />

eQ-3 AG<br />

www.eq-3.de<br />

GEG gibt Kurs vor<br />

Die gesetzlich erforderlichen energetischen<br />

Anforderungen an Gebäude<br />

werden in Deutschland durch das GEG<br />

(Gebäudeenergiegesetz) geregelt.<br />

Dieses legt sowohl die gesetzlichen<br />

Rahmenbedingungen als auch die entsprechenden<br />

Berechnungsverfahren<br />

fest. Für Nichtwohngebäude (Büros,<br />

Zwölfkanal-Falmot-Controller (oben) mit Anschlüssen für die Stellmotoren<br />

und Anzeige des jeweiligen Ventilzustands<br />

14 Haus und Elektronik 1/<strong>2022</strong>


Smart-Home<br />

Das Display des Falmot-Fußbodenheizungs-Controllers zeigt für jeden der zwölf Kanäle die Stellung des<br />

Ventils an<br />

für z.B. die Heizung, Lüftung oder Verschattung<br />

ausstattet, erhält dies bei<br />

der Erstellung des Energieausweises<br />

positiv angerechnet und somit einen<br />

„besseren“ Energieausweis.<br />

Zum 1. 1. <strong>2022</strong> ändert die Bundesregierung<br />

die Bundesförderung für effiziente<br />

Gebäude (BEG): Fördergelder<br />

fließen in Zukunft vermehrt dahin, wo<br />

das CO 2 -Einsparpotenzial am höchsten<br />

ist – in Gebäudesanierungen und<br />

besonders effiziente Neubauten. Es<br />

ist also schon aus Gründer der Förderungswürdigkeit<br />

wichtig, alle Möglichkeiten<br />

der Energieeffizienz und CO 2 -<br />

Vermeidung auszuschöpfen.<br />

Die Europäische Kommission hat ambitionierte<br />

Programme für weitere Energiereduktionsmaßnahmen<br />

eingeleitet.<br />

Die EU soll bis 2050 klimaneutral werden.<br />

Das lässt sich nicht nur durch<br />

energetisch besseren Neubau erreichen,<br />

sondern im Gebäudebestand<br />

nur mit einem konsequenten Renovierungsprogramm.<br />

Unzureichend<br />

eingestellte Heizungen und ein fehlerhafter<br />

hydraulischer Abgleich sind<br />

dann nicht mehr tolerierbar.<br />

Rechnen oder messen<br />

Der hydraulischen Abgleich erfolgt<br />

heute grundsätzlich auf zwei Arten:<br />

rechnerisch und messtechnisch. Bei<br />

der rechnerischen Lösung gehen<br />

Rohrleitungslängen und Querschnitte<br />

in die Rechnung ein. Nun weiß jeder<br />

Praktiker, dass die Baustellenrealität<br />

mit dem Rechenblatt des Konstrukteurs<br />

oft wenig gemein hat. Will heißen:<br />

Die Unterlagen sind in Ordnung,<br />

die Anlage ist es in der Praxis jedoch<br />

nicht. Erhöhte Verbräuche gegenüber<br />

der Planung sind die Folge. Die<br />

messtechnische Lösung setzt Messmittel,<br />

entsprechende Expertise und<br />

Zeit voraus. Alle drei Komponenten<br />

sind auf den meisten Baustellen Mangelware.<br />

Hier setzt die neue Falmot-<br />

Lösung von Homematic an.<br />

Falmot automatisiert den<br />

hydraulischen Abgleich<br />

Der nach eigener Darstellung europäische<br />

Marktführer bei den Home-<br />

Control-Lösungen, das Unternehmen<br />

eQ-3 AG aus Leer, bietet für das<br />

Gebäudeautomationssystem Homematic<br />

IP mit dem Produkt Falmot-C12<br />

einen automatischen, kontinuierlichen<br />

hydraulischen Abgleich.<br />

Der Fußbodenheizungs-Controller<br />

Falmot berechnet das optimale Strömungsverhalten<br />

des Heizwassers permanent<br />

und automatisch auf Basis der<br />

Zieltemperatur. Dadurch realisiert das<br />

Produkt einen kontinuierlichen thermischen,<br />

also auf der Raumwärme<br />

beruhenden Abgleich zwischen benötigter<br />

und bereitgestellter Energie –<br />

ohne Konfiguration und für jeden Tag<br />

bei jedem Wetter.<br />

Bisheriger Standard zur Optimierung<br />

einer Heizungsanlage ist ein konventioneller,<br />

d.h. manuell durchgeführter<br />

hydraulischer Abgleich. Dabei wird versucht,<br />

die für den Raum benötigte und<br />

vom Heizsystem abgegebene Wärmemenge<br />

über einen Abgleich der Durchflussmengen,<br />

der Vorlauftemperatur<br />

und des Wasserdrucks in Balance zu<br />

bringen. Der Berechnung wird hierbei<br />

ein einziger Betriebspunkt im Volllastbereich,<br />

in der Regel ein hypothetischer<br />

Tag mit einer Außentemperatur<br />

von -14 °C, zugrundegelegt.<br />

Sich ändernde Wetterbedingungen<br />

werden dabei außer Acht gelassen.<br />

Auch sind angesichts der Komplexität<br />

des manuell durchgeführten hydraulischen<br />

Abgleichs Ungenauigkeiten<br />

kaum auszuschließen. Das Problem:<br />

Wird der Abgleich mangelhaft durchgeführt,<br />

leiden der Wohnkomfort und<br />

meist auch die Effizienz der gesamten<br />

Heizungsanlage.<br />

Stufenlose Regelung dank<br />

motorischer Stellantriebe<br />

Anstatt über thermische Stellantriebe<br />

(auf/zu) ermöglicht der Fußbodenheizungs-Controller<br />

Falmot in Kombination<br />

mit motorischen Stellantrieben<br />

eine kontinuierliche, stetige Regelung<br />

der Fußbodenheizung. Durch die stufenlose<br />

Einstellung der Ventilposition<br />

wird die Durchflussmenge des Heizwassers<br />

perfekt geregelt. Dies ermöglicht<br />

eine effizientere Auslastung des<br />

Heizungssystems und eine präzisere<br />

Temperaturregelung.<br />

Konventionelle thermische Stellantriebe<br />

verbrauchen häufig 3 bis 5 W<br />

pro Heizkreis. Die motorische Stetigregelung<br />

benötigt gemäß der Expertise<br />

des Fraunhofer Instituts mit nur<br />

0,2 W für die Temperaturregelung<br />

im gesamten Haus deutlich weniger<br />

Strom. Dies führt zu einer deutlichen<br />

Stromkostenersparnis. Durch das<br />

Vermeiden des Taktens (auf/zu) ist<br />

laut Fraunhofer auch mit einer Erhöhung<br />

der Lebensdauer von Wärmepumpen<br />

zu rechnen.<br />

Evolution des<br />

hydraulischen Abgleichs<br />

durch Digitalisierung<br />

Falmot läutet eine Transformation in<br />

der Wärmeverteilung ein – weg von<br />

der statischen, rechnerischen hydraulischen<br />

Optimierung, hin zu einer intelligenten,<br />

selbstlernenden dynamischen<br />

Regelung auf Basis der tatsächlichen<br />

Zielgrößen. Das Fraunhofer Institut<br />

erklärt hierzu: „Direkt die Raumtemperatur<br />

auch als Zielgröße für einen<br />

automatisierten hydraulischen Abgleich<br />

zu nutzen, erweitert diesen letztlich zu<br />

einem direkten thermischen Abgleich.<br />

Dieses Verfahren lässt deutliche Vorteile<br />

gegenüber einer konventionellen<br />

PWM-basierten Fußbodenheizungsregelung<br />

der Räume mit einem statischen<br />

hydraulischen Abgleich – mit<br />

einem fiktiven Wärmebedarf bei genau<br />

einer Außentemperatur – erwarten.“<br />

Die klaren Vorteile sollten für eine<br />

Transformation in der Wärmeverteilung<br />

weg von mechanisch fest eingestellten<br />

bzw. „rein P-geregelten“ Systemen<br />

genutzt werden.<br />

Der Fußbodenheizungs-Controller<br />

Falmot ermöglicht die Steuerung von<br />

Fußbodenheizungen und anderen wasserbasierten<br />

Flächenheizungen, wie<br />

z.B. Wandheizungen. Zudem ist eine<br />

Kopplung mit der Homematic IP Multi<br />

IO Box zur Steuerung der Therme,<br />

Umwälzpumpen und Umschaltung vom<br />

Heiz- in den Kühlbetrieb möglich. So<br />

kann die Fußbodenheizung im Sommer<br />

Räume sogar angenehm kühlen.<br />

Der Fußbodenheizungs-Controller<br />

kommuniziert über den Wired-Bus<br />

oder Homematic-IP-Gebäudefunk<br />

und sorgt durch die stufenlose Steuerung<br />

von bis zu zwölf Heizkreisen in<br />

Kombination mit Wandthermostaten<br />

für die richtige Temperatur in jedem<br />

Raum. Durch das exakte Regeln der<br />

Wunschtemperatur treten im Vergleich<br />

zu konventionellen Regelungen deutlich<br />

weniger Temperaturschwankungen<br />

im Raum auf. Endkunden können individuelle<br />

Temperaturverläufe mit bis zu<br />

13 Änderungen pro Tag in sechs einstellbaren<br />

Heizprofilen (3x heizen/3x<br />

kühlen) konfigurieren.<br />

Haus und Elektronik 1/<strong>2022</strong> 15<br />

Fazit<br />

Weiterführende Links: www.hydraulischer-abgleich.de/ oder www.igt-institut.de/geg/<br />

https://homematic-ip.com/de/produkt/fussbodenheizungscontroller-12-fach-motorisch<br />

Ein hydraulischer Abgleich von neuen<br />

und Bestandsheizungen ist aus Umweltund<br />

Betriebskostengründen unbedingt<br />

gegeben. Der Probleme des konventionellen<br />

hydraulischen Abgleichs<br />

werden durch Falmot gelöst. Allerdings<br />

müssen sich die Baugewerke<br />

Sanitär/Heizung/Klima und Elektro<br />

koordinieren.<br />

Bisher war der hydraulische Abgleich<br />

ausschließlich SHK-Angelegenheit,<br />

jetzt spielt der Smart-Home Elektroinstallateur<br />

eine entscheidende Rolle.<br />

Um das neue Verfahren durchzusetzen,<br />

sind wohl klare Vorgaben der<br />

Bauherren und Planer an die ausführenden<br />

Handwerker notwendig. ◄


Smart-Home<br />

Produkte für Smart Home und Building Automation<br />

Als einer der führenden Anbieter für Human-Machine-Interface-Produkte ist<br />

Holitech die Schnittstelle zwischen dem Anwender und dem System<br />

Holitech<br />

www.holitech-europe.com<br />

Die Digitalisierung und die Vernetzung<br />

spielen nicht nur im beruflichen<br />

Umfeld eine immer größere Rolle.<br />

Auch im privaten Bereich kommen<br />

mehr und mehr intelligente Lösungen<br />

zum Einsatz, um das Leben komfortabler<br />

und bequemer zu gestalten.<br />

Im Jahr 2020 waren bereits in über<br />

7 Mio. Haushalten Smart-Home-<br />

Lösungen im Einsatz und es wurden<br />

damit bereits annähernd 5 Mrd.<br />

Euro Umsatz erzielt.<br />

Aktuelle Situation<br />

Viele Unternehmen haben sich auf<br />

den Bereich Smart Home mit Produkten<br />

und Dienstleistungen spezialisiert.<br />

Lösungen wie Mäh- und<br />

Saugroboter sowie Smart TV sind<br />

heute schon in vielen Haushalten<br />

vorhanden. Das Thema „Klimaschutz“<br />

spielt bei Smart-Home-<br />

Lösungen eine immer wichtigere<br />

Rolle. Ein intelligentes Heizungs-<br />

Management regelt die Temperatur<br />

in den Wohnbereichen individuell für<br />

jeden Raum pro Tag in einem festgelegten<br />

Zyklus. So werden überflüssige<br />

Heizkosten eingespart, wenn<br />

beispielsweise tagsüber niemand<br />

zu Hause ist oder das Badezimmer<br />

nur am Morgen und am Abend stärker<br />

beheizt werden muss. Durch die<br />

wachsende Anzahl an E-Autos muss<br />

eine Ladeinfrastruktur auch im privaten<br />

Bereich geschaffen werden.<br />

Dies setzt eine intelligente Steuerung<br />

der Wallbox voraus und kann<br />

dabei auch eine eigene Solaranlage<br />

mit einbeziehen, um eigenen Strom<br />

dafür zu gewinnen. Geräte zur Vernetzung<br />

und Steuerung der Smart-<br />

Home-Anwendungen wie Amazon<br />

Echo oder Philips HUE spielen eine<br />

immer wichtigere Rolle.<br />

Streaming und Multi-<br />

Room-Entertainment<br />

tragen zu mehr Wohnkomfort bei.<br />

Licht lässt sich so steuern, dass<br />

ganze Lichtatmosphären und Lichtlandschaften<br />

mit einem Touch oder<br />

per Sprachbefehl erzeugt werden<br />

können.<br />

Und die Digitalisierung nimmt weiter<br />

zu. Jalousien schließen bei Einbruch<br />

der Nacht automatisch und<br />

der Backofen meldet sich, wenn<br />

der Kuchen fertig ist. In Zukunft<br />

wird sich der Kühlschrank melden,<br />

wenn Lebensmittel zur Neige gehen<br />

oder die Tür muss nicht mehr geöffnet<br />

werden, um den Inhalt zu prüfen.<br />

Es genügt eine Berührung und die<br />

Tür des Kühlschranks ist durchsichtig<br />

und der Inhalt beleuchtet.<br />

Im Smart Home werden technische<br />

Abläufe, die bisher manuell ausgeführt<br />

wurden, digitalisiert bzw. automatisiert.<br />

Durch Vernetzung können<br />

Funktionen von einzelnen Geräten<br />

zentral bedient und untereinander<br />

abgestimmt werden. Internet-fähige<br />

Devices lassen sich online verknüpfen<br />

und über große Distanzen hinweg<br />

bedienen. So kann eine Heizung<br />

auch per App über das Smartphone<br />

geregelt werden, beispielsweise<br />

um eine warme Wohnung<br />

nach 14 Tagen Abwesenheit zu<br />

haben. Smart Home sorgt also in<br />

erster Linie dafür, dass Geräte im<br />

Haushalt effizienter und wirtschaftlicher<br />

arbeiten. Zusätzlich sorgt es<br />

für mehr Sicherheit, Komfort und<br />

Energieeinsparung.<br />

Smart-Home-Produkte<br />

Smart-Home-Produkte zeichnen<br />

sich typischerweise dadurch aus,<br />

dass sie entweder Informationen<br />

sammeln oder diese darstellen.<br />

Manchmal sind beide Eigenschaften<br />

in einem Device, beispielsweise<br />

in einem intelligenten Heizungsthermostaten,<br />

der die Temperatur misst,<br />

die Heizung entsprecht regelt und<br />

alle Informationen über ein E-Paper<br />

Display darstellt.<br />

16 Haus und Elektronik 1/<strong>2022</strong>


Smart-Home<br />

Fast alle Smart-Home-Produkte verfügen<br />

heute über Bildschirme, die<br />

Bedienung erfolgt meist über Touch.<br />

Als einer der führenden Anbieter für<br />

Human-Machine-Interface-Produkte<br />

ist Holitech die Schnittstelle zwischen<br />

dem Anwender und dem System. Mit<br />

Bildschirmen, Fingerprint-Sensoren<br />

sowie Touch- und Kameramodulen<br />

stellt der asiatische Hersteller alle<br />

für Smart Home und Building Automation<br />

benötigten Produkte bereit.<br />

Smarte Displays<br />

Die monochromen LCDs von Holitech<br />

kommen in Applikationen mit kleinen<br />

Bildschirmen und geringem Informationsinhalt<br />

zum Einsatz. Anwendungsgebiete<br />

sind Boiler oder Durchlauferhitzer,<br />

Thermostate, Heizungen,<br />

Wetterstationen sowie Strom- und<br />

Wasserzähler. Smart Displays,<br />

Gegensprechanlagen, Thermostate<br />

und weitere Smart Home Kontrollsysteme<br />

sind das Einsatzgebiet<br />

von Holitech’s TFT Displays. Diese<br />

werden dann oftmals in Verbindung<br />

mit Touch-Modulen verwendet. Mit<br />

TFTs können farbige und viele, sehr<br />

unterschiedliche Informationsinhalte<br />

dargestellt werden.<br />

Die Anwendungsfälle von<br />

ePaper<br />

sind ähnlich wie bei monochromen<br />

Displays. Durch den sehr geringen<br />

Energieverbrauch und das statische<br />

Bild sind sie sehr gut geeignet für<br />

batteriebetriebene Produkte wie<br />

Fernbedienungen, Smarte Steckdosen,<br />

Thermostate, Boiler und Durchlauferhitzer<br />

sowie Wetterstationen<br />

und Strom- bzw. Wasserzähler. Bei<br />

Holitech sind diese ePaper von 1,3<br />

bis 31,2 Zoll erhältlich.<br />

Der Display-Spezialist bietet außerdem<br />

resistive und kapazitive Touch-<br />

Technologien in Standard und als<br />

kundenspezifische Lösungen in<br />

Größen von 2,4 bis 105 Zoll. Diese<br />

Touch-Module dienen zur einfachen<br />

und intuitiven Bedienung der smarten<br />

Systeme, z.B. für Smart Displays,<br />

Smart-Home-Kontrollsysteme und<br />

Wetterstationen.<br />

Intelligente Kameras<br />

Die Kameramodule von Holitech<br />

dienen zur Gewinnung von Informationen.<br />

Einsatzgebiete sind<br />

smarte Küchengeräte, wie Mikrowelle,<br />

Backofen und Kühlschrank<br />

oder Gegensprechanlagen und<br />

Türklingeln.<br />

Bei ToF-Kameras (Time-of-Flight)<br />

von Holitech wird ein Lichtimpuls in<br />

die Umgebung geschickt. Trifft er<br />

dabei auf ein Objekt, wird er reflektiert<br />

und von einem Detektor registriert.<br />

Über die Dauer, die der Lichtstrahl<br />

zum Objekt und zurück benötigt,<br />

wird die Entfernung bestimmt.<br />

Die Kamera liefert somit für jeden<br />

Bildpunkt die Entfernung des darauf<br />

abgebildeten Objektes. Diese spezielle<br />

Technologie der TOF-Kameras<br />

erkennt somit Gesten, Gesichter und<br />

Objekte und kann daher für gestengesteuerte<br />

Bedienung von Systemen,<br />

Objekterkennung, z.B. in smarten<br />

Kühlschränken, bei Staubsaugerroboter<br />

und zur Gesichtserkennung<br />

für Sicherheitssysteme oder<br />

personalisierte Einstellungen und<br />

Steuerungen eingesetzt werden.<br />

Holitech bietet darüber hinaus<br />

kapazitive Fingerprint-Module in<br />

verschiedenen Ausführungen an.<br />

Die Module scannen den Fingerabdruck<br />

und die zugehörige Elektronik<br />

gleicht diesen dann mit einer<br />

Datenbank ab. Einsatzgebiete sind<br />

Sicherheitssysteme oder personalisierte<br />

Einstellungen und Steuerungen<br />

von Maschinen. ◄<br />

Fontastic Smart Home – viele Produkte – alles über eine App<br />

Mehr als 25 Jahre Erfahrung mit Smartphone<br />

& Tablet Zubehör, sowie kundenorientierte Serviceleistungen<br />

haben dazu beigetragen, dass<br />

sich D-Parts zu einem der führenden Unternehmen<br />

in diesem Marktsegment entwickelt<br />

hat. D-Parts bietet eine große Bandbreite rund<br />

um Mobilfunk-Zubehör, Smart Home Lifestyle<br />

und neu im Portfolio jetzt auch Ladegeräte für<br />

Elektrofahrzeuge.<br />

Best of 2021<br />

D-Parts reagiert auf neueste<br />

Trends<br />

Das Smart Home Sortiment reicht von WLAN<br />

Steckdosen für außen und innen, über Bewegungsmelder,<br />

zertifizierte Rauchmelder, WLAN<br />

Kamera und Leuchtmittel bis hin zu Heizkörperthermostaten.<br />

Das Besondere dabei: Alle Geräte<br />

lassen sich zentral über die FontaHome App weltweit<br />

steuern. Des Weiteren können mit Conrad<br />

Connect weiter Szenen programmiert werden.<br />

Die FontaHome App überzeugt mit ihrer Kompatibilität<br />

und einfachen Handhabung. Die Produkte<br />

haben ein erstklassiges Preis-Leistungs-<br />

Verhältnis und es fallen keinerlei Folgekosten an.<br />

• D-Parts Mobilphon & Zubehör<br />

GmbH<br />

info@d-parts.de<br />

www.d-parts.de<br />

Haus und Elektronik 1/<strong>2022</strong> 17


Smart-Home<br />

Elektromobilität und KNX-Smart-Home<br />

Ein hoher Energiebedarf bei zu kleinem Netzanschluss stellte viele Besitzer<br />

von Elektrofahrzeugen bislang vor eine Herausforderung<br />

zenverbraucher im Haushalt benötigen<br />

gleichzeitig Energie. Was passiert,<br />

wenn der Auflauf im Ofen zubereitet<br />

wird, die Wäsche im Trockner<br />

läuft, aber zeitgleich das Auto geladen<br />

werden muss? Mit dem Dynamischen<br />

Last-Management (DLM) ist nun trotz<br />

Spitzenverbrauchern ein Laden auch<br />

bei kleinem Hausanschluss möglich.<br />

Dynamisches<br />

Last-Management<br />

ise<br />

www.ise.de<br />

Lange Ladezeiten inkaufnehmen oder<br />

mit viel Aufwand in einen größeren<br />

Netzanschluss investieren, sind keine<br />

attraktiven Wahloptionen. Der neue<br />

Smart Connect KNX e-charge II bringt<br />

als Problemlöser eine echte Alternative:<br />

Damit bindet ise die Elektromobilität<br />

in den KNX-Bus ein – mit einer<br />

Vielfalt an unterstützten Ladepunkten<br />

verschiedener Hersteller.<br />

Was ist der Knackpunkt?<br />

Bewohner eines Smart Homes benötigen<br />

eine sichere Leistung, eine Steuerung,<br />

die im Hintergrund erfolgt, und<br />

übersichtlich aufbereitete Daten. Komfortabel<br />

muss es ein – und vor allem<br />

muss der zur Verfügung stehende<br />

Strom effizient gemanagt werden.<br />

Eine typische Situation: Viele Spit-<br />

Ein zu kleiner Netzanschluss und viele<br />

gleichzeitige Energieverbraucher im<br />

Haus führen zu einer langen Ladezeit<br />

bei kleinem Ladestrom. Der Energieversorger<br />

müsste eine stärkere Zuleitung<br />

legen oder aber mindestens ein<br />

Last-Management fordern.<br />

Die Spezialisten von ise entwickelten<br />

ein System für die Anbindung von<br />

Ladepunkten, das es ermöglicht, dynamisches<br />

Last-Management durchzuführen.<br />

Mit dem Smart Connect KNX<br />

e-charge II und einem Smartmeter<br />

wird der zur Verfügung stehende<br />

Strom auf die Ladepunkte verteilt, der<br />

Hausanschluss wird nicht überlastet.<br />

Es erfolgt eine Berücksichtigung der<br />

Spitzenverbraucher, Überlastung wird<br />

vermieden.<br />

Das DLM reagiert auf Lastspitzen und<br />

verteilt den sich stets ändernden verfügbaren<br />

Strom flexibel (dynamisch) auf<br />

Visualisierung<br />

Kein größerer Netzanschluss nötig<br />

mit DLM<br />

ohne DLM<br />

max. kW Netzlast<br />

KNX/TP-Verbindung<br />

Energieversorgung<br />

Energiezähler<br />

Anbindung Ladepunkt (IP/RS485)<br />

Priorisierung<br />

Dynamisches Lastmanagement (DLM)<br />

Gewerbe<br />

Parkplatz<br />

18 Haus und Elektronik 1/<strong>2022</strong>


Smart-Home<br />

KNX<br />

Nennspannung:<br />

DC 24 V – 30 V<br />

Leistungsaufnahme:<br />

2,3 W<br />

Besonders komfortabel ist das Feature,<br />

dass in der ETS nur die vom jeweiligen<br />

Ladepunkt zur Verfügung stehenden<br />

Funktionen angezeigt und parametriert<br />

werden können. Somit wird<br />

eine Fehlkonfiguration von Anfang an<br />

ausgeschlossen. Die Inbetriebnahme<br />

erfolgt immer gleich, ganz gleich welcher<br />

Ladepunkt von welchem Hersteller<br />

angeschlossen wird.<br />

Modbus (RS485)<br />

die Ladepunkte. Dabei berücksichtigt<br />

das DLM den definierten minimalen<br />

und den maximalen Ladestrom jedes<br />

Ladepunkts. Wird ein Spitzenverbraucher<br />

aktiv, senkt das DLM den Ladestrom<br />

auf den Wert des minimalen<br />

Ladestroms ab und regelt den Ladestrom<br />

dann langsam nach Verfügbarkeit<br />

wieder hoch.<br />

Laden in kürzester Zeit<br />

Elektrofahrzeuge an den Ladepunkten<br />

müssen so mit Energie versorgt<br />

werden, dass sie zum benötigten Zeitpunkt<br />

aufgeladen sind. In Firmen oder<br />

Hotels müssen zudem mehrere Ladepunkte<br />

parallel betrieben werden. Die<br />

Priorisierung erteilt dem Auto, das am<br />

schnellsten benötigt wird, die maximale<br />

Aufmerksamkeit. Die Autos, die später<br />

erst startklar sein müssen, werden<br />

mit der übrigen zur Verfügung stehenden<br />

Leistung geladen.<br />

Um die Energieerzeugung zu koordinieren,<br />

müssen die Erzeuger und Verbraucher<br />

kommunizieren. Der Smart<br />

Connect KNX e-charge II kann für<br />

Kommunikation mit Ladepunkten in<br />

unzähligen Szenarien eingebunden<br />

werden. Zum Beispiel bei einem Überschussladen<br />

einer PV-Anlage (Photovoltaik)<br />

können so die Ladepunkte in<br />

einer Logik integriert werden.<br />

Herstellervielfalt und<br />

Mischbetrieb<br />

Abmessung 2 TE<br />

(REG Plus)<br />

Mit dem Smart Connect KNX e-charge<br />

II lassen sich Ladestationen verschiedener<br />

Hersteller komfortabel auf die<br />

immer gleiche Art und Weise in dem<br />

KNX verwenden. Bis zu fünf Ladepunkte<br />

unterschiedlicher Hersteller<br />

können im Mischbetrieb eingebunden<br />

werden. Der Mischbetrieb impliziert,<br />

dass Ladepunkte mit IP-Anschluss und<br />

RS485-Anschluss (Modbus) zusammen<br />

an einem Gateway betrieben werden<br />

können.<br />

Das bietet große Flexibilität im Hinblick<br />

auf die Vielfalt der Marken und<br />

Modelle. Zahlreiche Ladepunkte<br />

von Herstellern werden bereits aktuell<br />

unterstützt. Mit jedem Firmware-<br />

Update werden es mehr.<br />

Einfache Konfiguration<br />

Das Gateway ermöglicht die volle Integration<br />

der Ladepunkte in das KNX-<br />

System und ist komplett in der ETS<br />

konfigurierbar. Die Vorteile: Der Systemintegrator<br />

braucht sich nicht zeitintensiv<br />

mit den Besonderheiten verschiedener<br />

Ladepunkte bei der Integration<br />

zu beschäftigen. Die Kenntnis<br />

der Funktionsweise und Bedienung<br />

des Gateways reicht völlig aus,<br />

um die verschiedenen Ladepunkte im<br />

KNX zu nutzen und reduziert dadurch<br />

Supportaufwände und Fehlerquellen.<br />

Diese Zeitersparnis kommt auch<br />

dem Endkunden zu Gute, da weniger<br />

Kosten anfallen.<br />

Visualisierung<br />

2 X RJ45<br />

(integrierter Switch)<br />

Den Nutzer interessieren Daten zu<br />

Verbrauchswerten und Ladeverläufen.<br />

Ist das Auto geladen? Wie ist der<br />

Verbrauch? In einer bestehenden KNX<br />

Visualisierung lassen sich diese wichtigen<br />

Statusinformationen anzeigen und<br />

zum Beispiel optisch ansprechend als<br />

Graph darstellen. Mit Smart Connect<br />

KNX Remote Access, dem ise Gateway<br />

für sicheren Fernzugriff, Fernwartung<br />

und Ferndiagnose, kann der<br />

Bewohner sogar von unterwegs feststellen,<br />

ob das Auto geladen und fahrbereit<br />

ist. Mit der Benachrichtigungsfunktion,<br />

zum Beispiel als Push-Nachricht,<br />

und ohne Connect-Services Dritter<br />

in Anspruch nehmen zu müssen!<br />

Inbetriebnahme über die<br />

ETS<br />

Das Gateway ermöglicht die volle Integration<br />

der Ladepunkte in das KNX-<br />

System und ist komplett in der ETS<br />

konfigurierbar. Es ist keine zusätzliche<br />

Software erforderlich, es müssen<br />

keine Gruppenadressen manuell<br />

eingegeben werden, alle Daten sind<br />

übersichtlich in einem System.<br />

Unkomplizierte Anschlüsse<br />

Der Smart Connect KNX e-charge II<br />

vereint die erforderlichen Anschlüsse IP<br />

oder RS485 (Modbus) in einem Gateway:<br />

Durch den integrierten RS485-<br />

Anschluss entfällt ein zusätzlicher<br />

USB-Adapter.<br />

Das spart Platz im Schaltschrank, da<br />

nur 2 TE benötigt werden, und schließt<br />

Fehlerquellen aus. Der integrierte<br />

Switch erspart mehrere Netzwerkleitungen<br />

in der Verteilung.<br />

Netzdienliche Steuerung<br />

Auch die Anforderung an Ladeeinrichtungen,<br />

netzdienliche Steuerung zu<br />

ermöglichen, ist mit dem Smart Connect<br />

KNX e-charge II gegeben. Bei<br />

der netzdienlichen Steuerung müssen<br />

Ladevorgänge in kritischen Situationen<br />

durch Netzbetreiber gesteuert<br />

werden können. Der e-charge<br />

II ermöglicht dem Netzbetreiber im<br />

Bedarfsfall, den Leistungsbezug der<br />

Ladepunkte zu steuern, indem der<br />

Ladestrom reduziert oder der Ladevorgang<br />

unterbrochen wird.<br />

Individuallösungen<br />

Sind fünf Ladepunkte nicht ausreichend,<br />

oder Photovoltaik (PV) kommt<br />

zum Einsatz, sind mit dem Smart Connect<br />

KNX e-charge 2 auch Individuallösungen<br />

realisierbar, um die Kundenwünsche<br />

zu erfüllen. ◄<br />

Haus und Elektronik 1/<strong>2022</strong> 19


Smart-Home<br />

Best of 2021<br />

All-in-One-Gateway macht Smart Home noch komfortabler<br />

Mit dem neuen Gateway Yubii Home wird Smart<br />

Home noch einfacher. Das Schlüsselwort dafür<br />

lautet Integration. Yubii Home ist das erste Gateway,<br />

das Nice-, Fibaro- und elero-Technologien<br />

verbindet und zusätzlich für die Integration von<br />

Geräten anderer Hersteller offen ist. Wie der<br />

badenwürttembergische Antriebs- und Steuerungshersteller<br />

elero mitteilt, werden die elero-<br />

Produkte aktuell in das neue Gateway eingebunden<br />

und der technische Support aufgebaut. Ab<br />

Quartal 1/<strong>2022</strong> wird Yubii Home in Deutschland<br />

über elero vertrieben.<br />

Der große Vorteil des neuen Hubs ist seine Vielseitigkeit.<br />

Er ist nicht nur Knotenpunkt für Technologien<br />

von Nice, Fibaro und elero, sondern<br />

kann dank seiner Kompatibilität mit den Protokollen<br />

Z-Wave und WiFi-Geräte anderer Hersteller<br />

integrieren. Yubii Home ist mit mehr als 3000<br />

Geräten anderer Marken kompatibel und ermöglicht<br />

es dem Endanwender, sein gesamtes Smart<br />

Home über die Sprachassistenten Amazon Alexa,<br />

Google Assistant und Siri zu verwalten. Zudem<br />

kann das Gateway eine IP-Kamera und bis zu fünf<br />

Geräte über App-Plug-ins unterstützen.<br />

„Yubii Home ist ein einziger Hub, der alle smarten<br />

Geräte im Haus verwaltet und mit ihnen kommuniziert.<br />

Damit wird das Gateway zum Herzstück<br />

eines neuen Smart Home-Erlebnisses“, sagt elero-<br />

Geschäftsführer Enzo Viola und erklärt weiter:<br />

„Der Hub macht es noch einfacher, den Komfort<br />

und die Sicherheit für die ganze Familie zu erhöhen,<br />

und er hilft dabei, den Fokus auf Nachhaltigkeit<br />

zu legen, zum Beispiel durch die intelligente<br />

Heizungssteuerung oder Verbrauchsmessung.“<br />

Das Gateway vereint alle Smart Devices im Haus,<br />

empfängt Daten von Sensoren, verarbeitet sie und<br />

gibt sie aus, um entsprechende Aktionen auszuführen.<br />

Damit wird es möglich, alle gewünschten<br />

Automatiksysteme zentral darüber zu verwalten<br />

und steuern: Beleuchtung, Rollläden und Tore,<br />

Türen und Fenster genauso wie elektrische Geräte,<br />

Heizung, Temperatur oder Bewässerungssysteme<br />

bis hin zu Alarmsystemen sowie Kohlenmonoxidund<br />

Rauchsensoren.<br />

• Elero GmbH<br />

www.elero.de<br />

Weichen für eine smarte Zukunft gestellt<br />

COQON GmbH & Co. KG<br />

www.coqon.de<br />

Smarter leben mit nur einer App<br />

und einer Steuerungszentrale: Seit<br />

ihrer Gründung im Jahr 2014 hat die<br />

Smart-Living-Lösung COQON mit<br />

ihrem ganzheitlich gedachten Ökosystem<br />

für Komfort, Energie, Sicherheit<br />

und Unterhaltungselektronik eine<br />

Vielzahl an Nutzern gewonnen. Jetzt<br />

stellt COQON im Sinne der Kunden die<br />

Weichen für die Zukunft: Die renommierte<br />

SMaBiT GmbH aus<br />

Berlin entwickelt COQON als<br />

eigene Marke ab dem 1. Oktober<br />

2021 weiter. Damit wächst<br />

zusammen, was bisher schon<br />

smart zusammenspielte.<br />

Die SMaBiT GmbH begleitete<br />

die Entwicklung von COQON<br />

als Produzent zentraler Produkte<br />

von Beginn an. Zunächst<br />

im Bereich der Kamera- und<br />

Überwachungstechnik, später<br />

mit der Qbox2, also der<br />

zentralen Steuerungseinheit.<br />

Das leistungsstarke Gateway<br />

wurde dabei deutlich aufgerüstet,<br />

und ist mit seinen technischen<br />

Features sowie den<br />

integrierten Funkprotokollen<br />

Q-Wave, Z-Wave, ZigBee und<br />

Bluetooth sowie der 256-bit-Verschlüsselung<br />

führend im Markt<br />

der Smart-Home-Zentralen.<br />

Als Nachfolger der Bitron Video<br />

und als Lieferant für verschiedene<br />

bekannte Smart-Home-Produkte<br />

ist SMaBiT schon seit vielen<br />

Jahren eine feste Knowhow-Größe<br />

in der Branche. Nun erweitert das<br />

Unternehmen sein Geschäft und geht<br />

mit COQON als Marke für professionelle<br />

Smart Home Lösungen im dreistufigen<br />

Vertriebsweg auf den Markt.<br />

„Die Zusammenarbeit der vergangenen<br />

Jahre hat deutlich gemacht, wie<br />

viel Potenzial in dem hochwertigen<br />

Ökosystem COQON steckt. COQON<br />

kombiniert auf einzigartige Weise die<br />

Zuverlässigkeit einer vom Fachmann<br />

installierten Haussteuerung mit der<br />

Flexibilität eines vom Kunden innovativ<br />

zu bedienen und erweiterbaren<br />

Smart Home Systems. Zusätzlich zu<br />

den über 90 eigenen Produkten können<br />

die Kunden kompatible Systeme<br />

zum Beispiel von Sonos, Philips Hue<br />

oder Netatmo ergänzen. Auf diesem<br />

starken Fundament wollen wir aufbauen<br />

und die Lösung über die Kameratechnik<br />

und die Steuerungszentrale<br />

hinaus kundenorientiert weiterentwickeln“,<br />

sagt SMaBIT Geschäftsführer<br />

Peter Hoyer.<br />

Robert Daumoser, Geschäftsführer<br />

der COQON GmbH & Co. KG: „Mit<br />

der SMaBiT GmbH verbindet uns<br />

eine langjährige Partnerschaft, bei der<br />

es immer darum geht, Zukunft intelligent<br />

zu gestalten. Nun geht COQON<br />

als Marke der SMaBiT den nächsten<br />

Wachstumsschritt in einem äußerst<br />

attraktiven Markt. Smart Home und<br />

intelligente Gebäudesteuerung werden<br />

in den kommenden Jahren in Gebäuden<br />

selbstverständlich sein. Unsere<br />

Kunden bleiben mit COQON smart<br />

vernetzt, behalten ihren bewährten<br />

Service und profitieren in Zukunft<br />

umfassend von der Innovationskraft<br />

und Erfahrung der SMaBiT GmbH.. ◄<br />

20 Haus und Elektronik 1/<strong>2022</strong>


KNX<br />

Ein KNX-Aktor für alle Fälle<br />

Ob als Schaltaktor (max. 6-fach), als Jalousieaktor<br />

(max. 3-fach) oder als Heizungsaktor<br />

(max. 6-fach) – der neue Universalaktor<br />

von MDT ist vielseitig einsetzbar. Die umfangreiche<br />

Applikation bietet volle Funktionalität in<br />

allen drei Bereichen, wobei ein Mischbetrieb<br />

der Funktionen möglich ist.<br />

Alleinstellungsmerkmal ist die integrierte automatische<br />

Beschattung/Lamellennachführung<br />

mit Sonnenstandsberechnung. Hintergrund:<br />

Neue Gebäude sind heute hervorragend isoliert<br />

und verfügen oftmals über große Fensterflächen.<br />

Dadurch heizen sich die Räume bei<br />

Sonneneinstrahlung sehr schnell auf. Ein intelligenter<br />

Sonnenschutz gehört somit zur Grundausstattung<br />

eines jeden neuen Hauses. Mit<br />

dem neuen Universalaktor lässt sich eine automatische<br />

Beschattung sehr einfach umsetzen.<br />

Ein besonderer Clou ist auch die praxisnahe<br />

Lüftungsfunktion. Wenn beispielsweise am<br />

Abend bereits die Rollläden geschlossen sind<br />

und noch einmal gelüftet werden soll, kippt der<br />

Nutzer das Fenster einfach auf und der Rollladen<br />

hebt sich automatisch zum besseren Lüften<br />

ein Stück nach oben an. Beim Schließen<br />

des Fensters wird der Rollladen automatisch<br />

wieder geschlossen. Für diese Funktion wird<br />

am Fenster ein Fensterkontakt benötigt.<br />

Die neue Serie der AKU Universalaktoren von<br />

MDT verfügt über einen Funktionsumfang, den<br />

es so bisher noch nicht auf dem KNX Markt gibt.<br />

Zusätzlich ist die AKU-Serie noch um zwei<br />

neue Unterputzgeräte erweitert worden. Auf<br />

die Qualitätsprodukte „Made in Germany“ gibt<br />

MDT technologies drei Jahre Produktgarantie.<br />

• MDT technologies GmbH<br />

www.mdt.de<br />

Best of 2021<br />

Drahtloses IP Interface für KNX<br />

Weinzierl Engineering GmbH<br />

www.weinzierl.de<br />

„Die ETS wird mobil“ – das war die<br />

Überschrift bei der Produktvorstellung<br />

des KNX IP Interfaces 740 wireless<br />

von Weinzierl im Jahr 2009. Jetzt<br />

wurde das Gerät komplett überarbeitet<br />

und ist nun als KNX IP Interface 740.1<br />

wireless wieder verfügbar.<br />

Das neue Gerät wird aus dem KNX<br />

Bus versorgt und benötigt kein Netzteil<br />

mehr. Damit wird die ETS jetzt<br />

noch ein Stück mobiler.<br />

Wie das Vorgängermodell bietet das<br />

KNX IP Interfaces740.1 wireless<br />

einen WLAN Access Point, mit dem<br />

sich ein PC oder Laptop direkt verbinden<br />

kann. Zusätzlich kann das Gerät<br />

im Client-Modus auch an ein bestehendes<br />

WLAN angebunden werden.<br />

Das Gerät unterstützt WLAN nach<br />

IEEE802.11b/g/n und integriert sich<br />

nahtlos in die ETS5 oder ETS6. Nachdem<br />

der Nutzer die Verbindung über<br />

WLAN herstellt hat, wird das Gerät<br />

als IP Tunneling Interface automatisch<br />

von der ETS gefunden und kann<br />

ausgewählt werden.<br />

Das KNX IP Interfaces 740.1 wireless<br />

von Weinzierl bietet für den professionellen<br />

Einsatz auf der Baustelle den<br />

Komfort, der zu Hause beim drahtlosen<br />

Surfen auf der Couch schon<br />

lange zur Normalität gehört.<br />

Durch den drahtlosen Buszugriff<br />

kann sich der Installateur weitgehend<br />

frei im Gebäude bewegen.<br />

Das KNX IP Interface 740.1 wireless<br />

ist somit ein Werkzeug, das in<br />

keiner Laptop-Tasche eines KNX-<br />

Profis fehlen sollte. ◄<br />

Haus und Elektronik 1/<strong>2022</strong> 21


Gebäudeautomation<br />

Echter Teamplayer für die smarte Vielfalt in der<br />

Gebäudeautomation<br />

Das neue AFRISOhome Gateway HG 02 ist ein echtes Kombinationstalent<br />

kabelloser EnOcean-Funktechnologie<br />

schätzen, finden innerhalb der<br />

EnOcean Alliance viele ergänzende<br />

Sensoren und Aktoren, die unmittelbar<br />

mit dem Gateway funktionieren.<br />

Einstecken und los geht‘s<br />

Das neue AFRISOhome Gateway bildet die Basisstation im Smart-Home-System. Über 320 koppelbare Aktoren<br />

und Sensoren unterschiedlichster Hersteller und Funkstandards stehen auf der Kompatibilitätsliste<br />

Die Interoperabilität zeigt sich schon<br />

beim ersten Anblick des neuen Gateways:<br />

Direkt obenauf befindet sich ein<br />

Dockingbereich mit drei Steckplätzen.<br />

Diese erlauben jederzeit die einfache<br />

Erweiterung des Smart-Home-<br />

Systems um weitere Funk-Standards.<br />

Die quaderförmigen Module werden<br />

hierzu einfach eingesteckt, und schon<br />

ist eine neue Funk-Welt integriert und<br />

über das AFRISOhome Gateway steuerbar.<br />

Zum Verkaufsstart sind Zigbee-<br />

und Z-Wave-Erweiterungsmodule<br />

erhältlich. Zudem können auch<br />

die Funk-Cubes des Partnerunternehmens<br />

homee eingesteckt werden,<br />

wodurch sich beispielsweise<br />

alle BiSecur-Funkprodukte der Hörmann<br />

Gruppe, Europas Nr. 1 für Tore<br />

und Türen, oder<br />

smarte Geräte der Firma Warema integrieren<br />

lassen. Aktuell stehen über 320<br />

Geräte auf der Whitelist, die mit dem<br />

AFRISO Smart Home koppelbar und –<br />

sofern ein Skill verfügbar – auch über<br />

die Sprachsteuerung Alexa (Amazon)<br />

bedienbar sind.<br />

Diese zukunftssichere, offene Systemarchitektur<br />

und die Kombination<br />

verschiedenster Sensoren und<br />

Aktoren unterschiedlichster Hersteller<br />

bietet Nutzern eine unglaubliche<br />

und stufenweise ausbaubare Vielfalt<br />

in der Gestaltung des eigenen smarten<br />

Zuhauses.<br />

AFRISO-Euro-Index GmbH<br />

www.afrisohome.de<br />

Mit dem herstelleroffenen AFRISOhome Gateway können viele smarte<br />

Geräte geschaltet und gesteuert werden. Sofern ein „Skill“ verfügbar<br />

ist, lassen sich diese auch über die Sprachsteuerung Alexa bedienen<br />

Onboard befinden sich mit WLAN<br />

und EnOcean bereits zwei gewichtige<br />

Funkstandards. Letztgenannter<br />

bildet auch bei der neuen Gerätegeneration<br />

die unentbehrliche Basis<br />

für den optimalen und größtenteils<br />

energieautarken Betrieb der smarten<br />

AFRISO-Sensoren im Komplettsystem<br />

AFRISO Smart Home. Anwender,<br />

welche die Vorzüge batterie- und<br />

Sicher ist sicher<br />

Auch in punkto Sicherheit überzeugt<br />

die neue Schaltzentrale: Alle Nutzerdaten<br />

und Passwörter werden lokal und<br />

ohne Cloud-Anbindung direkt auf dem<br />

AFRISOhome Gateway gespeichert.<br />

Für den Internetzugang und die Kommunikation<br />

mit Routern und mobilen<br />

Endgeräten wird die integrierte WLAN-<br />

Schnittstelle genutzt. Wahlweise kann<br />

HG 02 auch ohne Verbindung mit dem<br />

22 Haus und Elektronik 1/<strong>2022</strong>


Gebäudeautomation<br />

Abläufe anhand von Messwerten oder<br />

Logikzuständen erstellen, Sensoren<br />

pro Raum oder Gebäude gruppieren,<br />

Zugriffsrechte verwalten, sich jederzeit<br />

über besondere (selbst definierbare)<br />

Ereignisse direkt aufs Handy<br />

informieren lassen und vieles mehr.<br />

Der Docking-Bereich verfügt über drei Steckplätze. Diese erlauben jederzeit die Erweiterung um Zigbeeund<br />

Z-Wave-Funkmodule. EnOcean und WLAN sind bereits onboard<br />

Internet betrieben werden. In diesem<br />

Fall wird ein eigenständiges WLAN-<br />

Netzwerk aufgebaut.<br />

Intuitive App-Oberfläche<br />

Bedienoberfläche und damit Herzstück<br />

des Smart-Home-Systems ist<br />

die kostenlose App AFRISOhome. Sie<br />

ist für Smartphone und Tablets (iOS/<br />

Android) oder als Web-App für PCs<br />

erhältlich. Anwender können damit<br />

intuitiv und bedienerfreundlich ihr<br />

Smart Home gestalten: Sensor-Verlaufsdaten<br />

anzeigen, Aktoren schalten,<br />

zeitlich einstellbare „Wenn–und–<br />

dann–Verknüpfungen“ (z.B. auch für<br />

mehrere Geräte) und automatische<br />

Komplettsystem: Neben Gateway und App bietet das AFRISO Smart<br />

Home eine große Auswahl an professionellen Sensoren und Aktoren<br />

für unzählige Anwendungen aus einer Hand!<br />

Mit der kostenlosen App AFRISOhome<br />

lassen sich ohne Programmierkenntnisse<br />

mit einfachen<br />

„Wenn–und–dann–Verknüpfungen“<br />

automatische Abläufe erstellen.<br />

Zusätzlich kann bei jedem<br />

Ereignis eine Push-Meldung auf<br />

dem Smartphone erscheinen<br />

Wetterdaten als RS485-Protokoll<br />

Zuverlässige und präzise müssen Wetterdaten<br />

sein, denn sie sind die Basis für das Smart Building.<br />

Suntracer pro von Elsner Elektronik erfasst<br />

Helligkeit, GPS-Signal, Windgeschwindigkeit und<br />

-richtung, Niederschlag, Temperatur, Feuchte,<br />

und Druck und leistet so einen wichtigen Beitrag<br />

für die professionelle Gebäudeautomation.<br />

Im RS485-System liest ein Endgerät wie SPS,<br />

PC oder ein Microcontroller diese Daten aus und<br />

verarbeitet sie weiter.<br />

Für eine energieoptimierte Sonnenschutzsteuerung<br />

essentiell sind Lichtstärke und Sonnenstand.<br />

Die Helligkeit ermittelt Suntracer RS485<br />

pro mit fünf Sensoren, die unterschiedlich ausgerichtet<br />

sind. Egal ob die Sonne tief oder hoch<br />

steht, es wird immer der höchste aktuell gemessene<br />

Helligkeitswert ausgegeben. Dadurch ergibt<br />

sich eine realistische Lichtmessung im Tagesverlauf.<br />

Der Sonnenstand für die präzise Behangsteuerung<br />

wird im Gerät aus dem empfangenen<br />

GPS-Signal errechnet. Die Außentemperatur<br />

ist die Grundlage für Wärme- und Frostschutzfunktionen.<br />

Zusätzlich wird die gefühlte Temperatur<br />

unter Berücksichtigung von Windstärke und<br />

Luftfeuchtigkeit berechnet. Die Luftfeuchtigkeit<br />

wird gemessen und der Taupunkt errechnet, der<br />

dabei hilft, Kondenswasserbildung vorherzusehen.<br />

Ebenfalls erfasst wird der Luftdruck.<br />

Zum Schutz von Markisen und für die Fenstersteuerung<br />

werden Regen und Schnee erkannt.<br />

Die Messelemente sind beheizt, damit Tau und<br />

Nebel keine Niederschlagsmeldung auslösen.<br />

Eigentliches Highlight der Wetterstation ist jedoch<br />

die Windgeschwindigkeits- und Windrichtungsmessung<br />

per Ultraschall.<br />

Die Form des Suntracer RS485 pro sorgt für<br />

einen verwirbelungsfreien Luftstrom. Die Wind-<br />

Messung erfolgt auf zwei um 90° versetzten, horizontalen<br />

Strecken. Auf jeder Strecke werden kurz<br />

hintereinander zwei Signale in entgegengesetzter<br />

Richtung losgeschickt. Aus den Laufzeit-Differenzen<br />

der beiden Achsen werden Geschwindigkeit<br />

und Anström-Richtung ermittelt.<br />

Ein Vorteil des Verfahrens ist die kurze Reaktionszeit,<br />

auch bei Böen und Spitzenwerten. Wechsel<br />

von Richtung oder Stärke sind direkt in der Änderung<br />

des Messwerts auf dem Datenbus sichtbar.<br />

So können Behänge von Jalousien, Markisentuch<br />

und andere windempfindliche Bauteile<br />

schnell in eine sichere Position gebracht werden.<br />

Ist im Gebäudesteuerungssystem die Windrichtung<br />

bekannt, können die dem Wind ausgesetzten<br />

Fassaden gezielt geschützt und kostspielige<br />

Windschäden vermieden werden.<br />

• Elsner Elektronik GmbH<br />

www.elsner-elektronik.de<br />

Haus und Elektronik 1/<strong>2022</strong> 23


Gebäudeautomation<br />

System für zukunftssichere und erweiterbare<br />

Gebäudeautomation<br />

Viele Vorteile<br />

Die mehrfach zertifizierte KNX-Kommunikationsbaugruppe<br />

2.0 für das<br />

VdS-zertifizierte Gefahrenmelde- und<br />

Zutrittskontrollsystem MC 1500 ermöglicht<br />

die sichere und effiziente Verknüpfung<br />

von professioneller Sicherheitstechnik<br />

mit dem Industriestandard für<br />

Gebäudeautomation KNX Auf diese<br />

Weise können alle Komponenten der<br />

Gebäudetechnik intelligent miteinander<br />

verknüpft werden.<br />

Zum Hintergrund<br />

ABI Sicherheitssysteme<br />

www.abi-sicherheitssysteme.de<br />

Die Gebäudeautomation in Verbindung<br />

mit elektronischer Sicherheitstechnik<br />

wird immer wichtiger, denn die Anforderungen<br />

an Sicherheit, Komfort und<br />

Wirtschaftlichkeit moderner Gebäude<br />

sind mit konventioneller Sicherheitstechnik<br />

nicht mehr zu erfüllen. Durch<br />

die intelligente, gewerkeübergreifende<br />

Verknüpfung können diese Ansprüche<br />

jedoch erfüllt werden.<br />

Smarte Sicherheitslösungen kombiniert<br />

mit intelligenter Gebäudeautomation<br />

können helfen, Gefahren frühzeitig<br />

zu erkennen und Personen- sowie<br />

Sachschäden zu vermeiden. Zudem<br />

können alle Komponenten der Gebäudetechnik<br />

miteinander verknüpft werden<br />

und dadurch bequem sowie zentral<br />

gesteuert werden. Durch diese automatisierte<br />

Steuerung erreicht man<br />

dann eine Steigerung der Energieeffizienz,<br />

des Komforts und der Sicherheit<br />

im Gebäude.<br />

Automations- plus Sicherheitstechnik<br />

Die wahlweise unidirektionale/bidirektionale<br />

MC 1500 KNX-Kommunikationsbaugruppe<br />

2.0 von der ABI-<br />

Sicherheitssysteme GmbH verbindet<br />

die Gebäudeautomation nach internationalen<br />

KNX- Standards mit professioneller<br />

Sicherheitstechnik. Dadurch<br />

entstehen Smart-Building-Anlagen<br />

auf höchstem Sicherheitsniveau. Die<br />

mehrfach zertifizierte MC 1500 KNX-<br />

Kommunikationsbaugruppe 2.0 wirkt<br />

als Kommunikationsmodul zwischen<br />

der Gefahrenmeldezentrale und der<br />

KNX-Steuerung im Gebäude.<br />

Die MC 1500 KNX-Kommunikationsbaugruppe<br />

2.0 verfügt z.B. über besondere<br />

Merkmale wie:<br />

• Zertifiziert durch die KNX Association<br />

(Certificate No.: 245/15149/18<br />

und 245/15150/18)<br />

• Zertifiziert durch die VdS Schadenverhütung<br />

GmbH (Anerkennungs-Nr.:<br />

G121022)<br />

• zwei vollwertige KNX Devices (durch<br />

die KNX Association zertifiziert) in<br />

einer Hardware einfach per WEB-<br />

Interface umschaltbar zwischen TPund<br />

IP-Device<br />

• integrierter IP-Tunnel (NetIP TP)<br />

• Relais-Schaltfunktionen (mit Zeitfunktionen)<br />

• zentrales Objekt zum Abruf aller<br />

Zustände (Aktualisierung auf dem<br />

Bus z.B. für Visualisierungen, ohne<br />

mühsame Abfrage jedes einzelnen<br />

Datenpunkts)<br />

• Analogwerteingänge mit frei parametrierbaren<br />

Datentypen und Triggerfunktionen<br />

auf Melder und<br />

Meldergruppen im Gefahrenmeldesystem<br />

• parametrierbare KNX-Zeitserver-<br />

Funktion mit der Systemzeit<br />

• Telegrammratenbegrenzung (für<br />

Systeme mit Kopplern)<br />

• ETS-Unterstützung<br />

• Ethernet-/IP-Schnittstelle mit integriertem<br />

WEB-Server<br />

• integriertes Service Tool (Web-<br />

Applikation)<br />

Aus dieser intelligenten Verbindung<br />

resultieren vielseitige Vorteile. Ausgestattet<br />

mit der zertifizierten KNX-Kommunikationsbaugruppe<br />

2.0 sichert die<br />

Gefahrenmelde- und Zutrittskontrollzentrale<br />

MC 1500 nicht nur Menschen<br />

und Sachwerte, sondern wird direkt<br />

mit der Gebäudeleittechnik gekoppelt<br />

und somit Teil des Smart Buildings.<br />

Alle Komponenten der Gebäudetechnik<br />

können miteinander kommunizieren<br />

und zentral gesteuert werden. So<br />

werden Meldungen ausgetauscht<br />

und Steuerungen eingeleitet. Beispielsweise<br />

kann die Zentrale digitale<br />

Informationen aus unterschiedlichen<br />

Subsystemen (zum Beispiel Heizung,<br />

Klima, Beleuchtung, Sicherheitstechnik)<br />

einlesen, Steuerfunktionen ausführen<br />

und Meldungen (z.B. Alarme)<br />

an Leitstellen übertragen.<br />

Die gemeinsame Nutzung von Sensorik<br />

der Gefahrenmeldeanlage, z.B.<br />

nach VdS und DIN EN 50131-zertifizierte<br />

Einbruchmelder, wie Magnetkontakte,<br />

Riegelkontakte und Bewegungsmelder,<br />

können mittels der MC<br />

1500 KNX-Kommunikationsbaugruppe<br />

2.0 gleichzeitig auch als Sensoren für<br />

die Gebäudeautomation verwendet<br />

werden. Das spart Komponenten und<br />

ermöglicht ein gebäudespezifisches<br />

Rundumkonzept aus Steuern, Überwachen<br />

und Sichern des Objekts nach<br />

hohen Sicherheitsstandards. Hohe<br />

Sicherheitsstandards werden durch<br />

die Sabotageüberwachung der Systemkomponenten<br />

und der Detektoren<br />

vor mechanischer und/oder elektronischer<br />

Fremdbeeinflussung sowie<br />

die Leitungsüberwachung gegenüber<br />

24 Haus und Elektronik 1/<strong>2022</strong>


Gebäudeautomation<br />

Angriffen auf die Sicherheitskomponenten<br />

definiert.<br />

Einsatzmöglichkeiten<br />

Dadurch hat der Anwender vielfältige<br />

Möglichkeiten: Auf Wunsch kann<br />

die Heizungstemperatur automatisch<br />

beim Scharfschalten der Alarmanlage<br />

gesenkt oder beim Öffnen von Fenstern<br />

Heizungs- und Lüftungssysteme<br />

geregelt werden. So kann durch die<br />

intelligente Vernetzung eine Senkung<br />

des Strom- und Wärmeverbrauchs<br />

erreicht werden.<br />

Die eingesetzten Bewegungsmelder<br />

können neben den eigentlichen<br />

Sicherheitsfunktionen zudem für ein<br />

smartes Beleuchtungsmanagement<br />

genutzt werden. Die Beleuchtung<br />

wird abhängig vom Anlagenzustand<br />

– Scharf/Unscharf/Alarm – zentral<br />

geschaltet. Durch die Steuerung von<br />

Lichtszenarien kann damit die Anwesenheit<br />

von Personen im Objekt zur<br />

Abschreckung von potenziellen Tätern<br />

simuliert werden. Zusätzlich wird im<br />

Einbruchsfall gezielt die gesamte<br />

Beleuchtung angeschaltet.<br />

Zutrittskontrollfunktionen regeln den<br />

Zugang zum Objekt, sodass erst beim<br />

Betreten die Raumbeleuchtung und<br />

andere Stromverbraucher freigeschaltet<br />

werden. Beim Verlassen werden<br />

diese automatisch wieder abgeschaltet.<br />

Noch mehr Vorzüge<br />

Ein weiterer Vorteil der Vernetzung aller<br />

Komponenten ist die Minimierung von<br />

Reaktionszeiten. Die Alarmmeldung<br />

erfolgt direkt über das Gefahrenmeldesystem,<br />

wodurch Folgekosten augrund<br />

von unzureichender Reaktionszeiten<br />

vermieden werden können. Denn ein<br />

sonst unbemerkter, mehrtägiger Ausfall<br />

der Kühl- oder Heizungsanlage kann<br />

somit frühzeitig erkannt und damit einhergehende<br />

Schäden am Gebäude oder<br />

Lagergut verhindert werden.<br />

Als zusätzliche Stärke kann die Bidirektionalität<br />

der MC 1500 KNX-Kommunikationsbaugruppe<br />

2.0 genannt werden.<br />

Dadurch ist es einerseits möglich,<br />

Zustände aus der Gebäudetechnik<br />

auf den Bedien- und Anzeigeteilen<br />

der Gefahrenmeldeanlage abzubilden<br />

und auch Schaltungen aus der<br />

Gebäudetechnik in der Gefahrenmeldeanlage<br />

durchzuführen. Andererseits<br />

können aber auch Zustände der<br />

Gefahrenmeldeanlage auf den Visualisierungen<br />

der Gebäudetechnik dargestellt<br />

und in der Gebäudetechnik<br />

Schaltungen durchgeführt werden.<br />

Was das Ganze für den Anwender noch<br />

einfacher macht: Die Komponenten<br />

können nicht nur über die Bedien- und<br />

Anzeigeteile der Gefahrenmeldeanlage<br />

gesteuert werden, sondern auch mittels<br />

der Cross-Plattform-App MCVisu.<br />

cloud APP von ABI. Die Datenübertragung<br />

erfolgt über eine hochsichere<br />

256-Bit-verschlüsselte IP-Verbindung.<br />

Mit der MCVisu.cloud APP werden<br />

Smart Devices wie Smartphones<br />

und Tablets zum „Smart-Bedienteil“<br />

für die Gefahrenmelde- und Zutrittskontrollanlage<br />

MC 1500. Damit können<br />

die Komponenten der Gefahrenmeldeanlage<br />

von zu Hause oder unterwegs<br />

angezeigt oder bedient werden.<br />

Zudem stehen zahlreiche Funktionen<br />

für Smart-Building-Anwendungen zur<br />

Verfügung. Zusätzlich können Push-<br />

Nachrichten oder E-Mails bei Alarm/<br />

Sabotage/Scharf/Unscharf eingestellt<br />

und z.B. automatisch an Haustechniker<br />

versandt werden, um umgehend<br />

dem Ereignis entsprechende Maßnahmen<br />

zu ergreifen.<br />

Zuletzt ist ein weiterer großer Vorzug<br />

der geringe Aufwand in der Programmierung,<br />

da ein einfacher Zugriff über<br />

die Standard Engineering Tool Software<br />

(ETS) erfolgt. Denn für die KNX-<br />

Kommunikationsbaugruppe steht die<br />

Produktdatenbank der Gefahrenmeldeund<br />

Zutrittskontrollzentrale zum Import<br />

in die ETS-Software zur Verfügung. Mit<br />

dem integrierten Servicetool (Web-<br />

Applikation) kann sowohl der Errichter<br />

des Sicherheitssystems als auch der<br />

KNX-Integrator die Kommunikation in<br />

beiden Richtungen verfolgen, ohne<br />

dass Kenntnisse des jeweils anderen<br />

Gewerks notwendig sind. ◄<br />

Smarte Türsprechanlagen für alle Fälle<br />

Immer mehr Hausbesitzer setzen auf eine moderne<br />

Video-Türsprechanlage, um jederzeit und unabhängig<br />

vom eigenen Aufenthaltsort sehen zu können,<br />

wer vor der Tür steht. Das perfekte Modell zu<br />

finden, ist dabei nicht einfach. Mit dem DoorBird-<br />

Online-Konfigurator kann jeder eine IP-Video-Türstation<br />

nach eigenen Wünschen und passend zur<br />

individuellen Installationsumgebung gestalten.<br />

Das Online-Tool bietet viel Flexibilität: Individuelle<br />

Maße, verschiedene Ruftasten, Gravuren<br />

und Zusatzmodule wie Keypad, Fingerabdruckleser<br />

oder Display – alles lässt sich mit wenigen<br />

Mausklicks hinzufügen, verschieben und entfernen.<br />

Auch Briefkastenklappen für die Aufrüstung<br />

alter Mauerdurchwurfanlagen können integriert<br />

werden. Hochwertige Materialien und unterschiedliche<br />

Beschichtungen ermöglichen mehr<br />

als 50 Farbvarianten. Per Augmented-Reality-<br />

Funktion ist die Sprechanlage an ihrem Installationsort<br />

visualisierbar.<br />

• Bird Home Automation GmbH<br />

www.doorbird.com<br />

Haus und Elektronik 1/<strong>2022</strong> 25


Netzwerktechnik<br />

Mit WiFi 6 im ganzen Haus rundum versorgt<br />

Das Mesh WiFi 6 System COVR-X1862 (2er Set) und der WiFi 6 Range Extender<br />

DAP-X1860 von D-Link sichern schnelle Datenflüsse für jedes Gerät im Haus<br />

zen beide Systeme die Smart-Roaming-Technologie,<br />

die kontinuierlich<br />

die WLAN-Signalstärke im gesamten<br />

Netzwerk scannt und Geräte automatisch<br />

mit dem Covr-Point mit dem stärksten<br />

Signal verbindet.<br />

Für noch schnelleres Internet sorgt<br />

ein Gigabit-Ethernet-Port in jedem<br />

Access Point, mit dem sich Geräte wie<br />

Spielekonsolen oder Smart-TVs auch<br />

per Kabel mit dem Netzwerk verbinden<br />

lassen. Die neueste WPA3-Verschlüsselungstechnologie<br />

gewährleistet<br />

eine hohe Sicherheit.<br />

DAP-X1860: Schnelle<br />

Erweiterung des WLANs in<br />

den eigenen vier Wänden<br />

D-Link Deutschland GmbH<br />

www.dlink.com<br />

D-Link brachte zwei neue WLAN-<br />

Geräte auf den Markt, die für eine<br />

lückenlose Abdeckung mit dem neuen<br />

WiFi-6-Standard im ganzen Zuhause<br />

sorgen. Das neue Mesh WiFi 6 System<br />

COVR-X1862 (2er Set) bzw. COVR-<br />

X1863 (3er Set) und der WiFi 6 Range<br />

Extender DAP-X1860 ermöglichen<br />

anspruchsvolle Multimedia-Anwendungen<br />

von 4K-Streaming über Gaming<br />

mit der neuesten Konsolengeneration<br />

bis hin zu Videotelefonie.<br />

Mehrere Gemeinsamkeiten<br />

Beide Geräte punkten mit kombinierten<br />

Dualband-WLAN-Geschwindigkeiten<br />

von bis zu 1,8 Gbit/s. Die Accesspoints<br />

der beiden Covr-Sets erzeugen jeweils<br />

eigene WLAN-Netze und sorgen so<br />

für eine nahtlose Mesh-WLAN-Abdeckung<br />

von bis zu 420 bzw. 600 qm.<br />

Nutzer profitieren an jedem Ort des<br />

Zuhauses stets von der maximal verfügbaren<br />

Bandbreite. Mit dem DAP-<br />

X1860 im praktischen Stecker-Design<br />

lässt sich das Netzwerk schnell auf bis<br />

zu 185 qm erweitern.<br />

COVR-X1862 und COVR-X1863 garantieren<br />

lückenloses WiFi 6 Mesh WLAN.<br />

Die AX1800 Whole Home Mesh WiFi<br />

6 Systeme sind mit der neusten WiFi-<br />

6-Technologie ausgestattet und sorgen<br />

für kombinierte Dualband-WLAN-<br />

Geschwindigkeiten von bis zu 1,8<br />

Gbit/s. Jeder Accesspoint erzeugt<br />

dabei sein eigenes exklusives Netz.<br />

So bieten sie eine nahtlose Konnektivität<br />

auch in Haushalten mit hoher<br />

Gerätedichte und eignen sich perfekt<br />

für unterbrechungsfreie Online-<br />

Aktivitäten wie 4K-Streaming, (VR-)<br />

Gaming und Videotelefonie. Auch für<br />

den Einsatz im Homeoffice passen die<br />

Mesh-Systeme ideal. Funklöcher gehören<br />

damit der Vergangenheit an. Das<br />

Set ist wahlweise mit zwei oder drei<br />

Accesspoints erhältlich und gewährleistet<br />

eine WLAN-Abdeckung von bis<br />

zu 420 bzw. 600 qm. Darüber hinaus<br />

lassen sich weitere Accesspoints hinzufügen,<br />

um die Fläche zu erweitern.<br />

Hohe Datenraten<br />

und intelligente<br />

Bandbreitenzuteilung<br />

Ein 5-GHz-Modul mit Transferraten<br />

von bis zu 1200 Mbit/s sowie ein<br />

2,4-GHz-Modul mit bis zu 574 Mbit/s<br />

sorgen für einen aggregierten Datendurchsatz<br />

von 1800 Mbit/s. Mithilfe<br />

der Multi-User-MIMO-Technik (MU-<br />

MIMO) wird jedem Endgerät pro<br />

Access Point immer die maximal verfügbare<br />

Bandbreite zugeteilt. OFDMAund<br />

BSS-Coloring-Technologien sorgen<br />

zudem für eine möglichst effiziente<br />

Nutzung der verfügbaren Netzwerkkapazitäten.<br />

Darüber hinaus nut-<br />

Das eigene WLAN flexibel und unkompliziert<br />

erweitern, ist ebenfalls mit dem<br />

neuen AX1800 Mesh WiFi 6 Range<br />

Extender DAPX1860 möglich. Im praktischen<br />

Stecker-Design punktet er mit<br />

schnellen Datenraten von bis zu 1,8<br />

Gbit/s und einer WiFi-6-Abdeckung<br />

von bis zu 185 qm. Dualband mit 1200<br />

plus 574 Mbit/s, 1024-Quadraturamplitudenmodulation<br />

und OFDMA sowie<br />

MU-MIMO sorgen für eine effiziente<br />

Nutzung der vorhandenen Bandbreite<br />

und für hohe Geschwindigkeiten –<br />

auch wenn mehrere Geräte gleichzeitig<br />

im WLAN sind, beispielsweise<br />

im Smart Home.<br />

Gleichzeitig wird das Netzwerk vor<br />

Überlastung geschützt. Im Zusammenspiel<br />

mit kompatiblen D-Link Mesh<br />

WiFi 6 Routern lässt sich auch hiermit<br />

ein nahtloses Mesh-WLAN erzeugen.<br />

WPA3-WiFi-Sicherheit mit 128-Bit-<br />

Verschlüsselung schützt das Netzwerk<br />

vor unbefugten Zugriffen.<br />

Der DAP-X1860 ist mit nur wenigen<br />

Handgriffen einsatzbereit. Dank<br />

WPS-Taste lässt er sich einfach konfigurieren<br />

und dank der intelligenten<br />

LED-Leuchte zur Anzeige der WLAN-<br />

Signalstärke optimal positionieren. Ein<br />

Gigabit-Ethernet-Port ermöglicht die<br />

zusätzliche Konnektivität per Kabel.<br />

Der DAP-X1860 fügt sich dank des<br />

platzsparenden Designs nahtlos in<br />

verschiedene Räumlichkeiten ein<br />

und lässt sich bei Bedarf auch an der<br />

Wand montieren.<br />

26 Haus und Elektronik 1/<strong>2022</strong>


Netzwerktechnik<br />

Einfache Einrichtung und flexible<br />

Einbindung ins Smart Home<br />

Beide WiFi-6-Lösungen können mithilfe der<br />

kostenlosen D-Link-WiFi-App konfiguriert<br />

werden, die für Android- oder iOS-kompatible<br />

Geräte verfügbar ist. Sowohl das neue COVR-<br />

X1862/COVR-X1863 als auch der DAP-X1860<br />

unterstützen die Sprachsteuerung über Amazon<br />

Alexa und Google Assistant. So können<br />

Nutzer ihr WLAN zuhause auch per Smart<br />

Speaker steuern und mit anderen Smart-<br />

Home-Anwendungen verknüpfen.<br />

Darüber hinaus punkten die beiden Covr-Sets<br />

mit einer profilbasierten Kindersicherung, mit<br />

der sich Geräte den Profilen von Familienmitgliedern<br />

zuordnen lassen. So profitieren Nutzer<br />

von einer vollkommenen Flexibilität und Kontrolle<br />

hinsichtlich der Sperrung von bestimmten<br />

Websites, der Festlegung von Zeitplänen<br />

für den WLAN-Zugang sowie der Abschaltung<br />

des WLAN bei Bedarf.<br />

Die Key Features im Überblick<br />

D-Link COVR-X1862 und<br />

COVR-X1863:<br />

• Covr AX1800 Whole Home Mesh Wi-Fi 6<br />

System für ein stabiles, durchgängiges und<br />

lückenloses WLAN<br />

• superschnelles WiFi 6<br />

• Dualband-Funkmodul (1x 5 GHz, 1x 2,4 GHz)<br />

mit 802.11 ax/ac/n/g/b/k/v/a/h<br />

• bis zu 1800 Mbit/s Datendurchsatz<br />

• breite Funkabdeckung von bis zu 420 m²<br />

bzw. 600 m²<br />

• einfaches Set-Up und reibungsloser Betrieb<br />

ohne Konfigurationsaufwand (Plug&Play)<br />

• Features zur Kindersicherung<br />

• MU-MIMO, OFDMA- und BSS-Coloring-<br />

Technik für ein leistungsstarkes, schnelles<br />

und hocheffizientes WLAN<br />

• LAN-Port (Gigabit-Ethernet) für schnelle<br />

Netzwerkverbindungen per Kabel<br />

• einfach mit weiteren D-Link Covr-Komponenten<br />

erweiterbar<br />

D-Link DAP-X1860:<br />

• schnelles WiFi 6 der neusten Generation mit<br />

bis zu 1,8 Gbit/s<br />

• Erweiterung des WLANs auf bis zu 185 m²<br />

• kompatibel mit D-Link Mesh WiFi 6 Routern<br />

• Dualband, MU-MIMO und OFDMA für höchste<br />

Netzwerkeffizienz und -stabilität<br />

• einfache Einrichtung per WPS-Taste und<br />

intelligente Signalanzeige<br />

• Gigabit-Ethernet-Port für zusätzliche Konnektivität<br />

per Kabel<br />

• einfache Verwaltung über kostenlose D-Link<br />

Wi-Fi App. ◄<br />

Leistung der Glasfaser in die Mitte des Hauses bringen<br />

(ONT) hinter der ersten Wand in Keller oder<br />

Hausanschlussraum enden. Doch damit entsteht<br />

eine Lücke, denn Router und ONT müssen<br />

verbunden werden. Dazu kann der Kunde<br />

seinen Router aus Diele oder Wohnzimmer<br />

wegnehmen und neben dem ONT im Keller<br />

platzieren. Alternativ können neue Netzwerkkabel<br />

bis zum Router verlegt werden. Beides ist<br />

nicht ideal: Entweder leiden WLAN- und DECT-<br />

Empfang oder es entstehen zusätzlicher Aufwand<br />

und Kosten. Als clevere Alternative nutzt<br />

die devolo Giga Bridge vorhandene, freie Telefon-<br />

oder Koaxialkabel, um das Signal mit Gigabitgeschwindigkeit<br />

vom Keller zu gewünschten<br />

Routerstandort zu transportieren. Sie besteht<br />

aus zwei Steckdosenadaptern: Einer wird einfach<br />

mit ONT und vorhandenem Kabel verbunden,<br />

ein zweiter mit dem Router – und die volle<br />

Leistung der Glasfaser kommt ohne Zusatzaufwand<br />

ins Zentrum des Hauses.<br />

Best of 2021<br />

Die neue devolo Giga Bridge löst ein Problem,<br />

das in vielen Einfamilienhäusern mit neuem<br />

Glasfaseranschluss besteht: Der Router steht<br />

plötzlich an der falschen Stelle. Denn viele Netzbetreiber<br />

nehmen den kürzesten Weg ins Haus<br />

und lassen die Glasfaser am Netzabschluss<br />

• devolo AG<br />

www.devolo.de<br />

Haus und Elektronik 1/<strong>2022</strong> 27


Netzwerktechnik<br />

Lösungen für den schnellen Glasfaser-<br />

Breitbandausbau<br />

Mit modularen Verkabelungssystemen ist man beim FTTx-Ausbau auf der digitalen<br />

Überholspur<br />

sie das Übertragungsmedium<br />

der Wahl.<br />

Schnelles Internet<br />

kommt langsam<br />

voran<br />

Platzsparend, flexibel und packungseffizient: Die ursprünglich für Rechenzentren konzipierte modulare<br />

tML-Systemplattform ermöglicht auch bei FTTx-Anwendungen zeitsparende Highspeed-Verkabelungen<br />

Der „Datenhunger“ nimmt derzeit stark<br />

zu. Andererseits kommt die Digitalisierung<br />

noch nicht entsprechend in die<br />

Gänge, weil mit dem Breitbandausbau<br />

die Grundvoraussetzung fehlt. Dabei<br />

agieren die wichtigsten Komponenten<br />

des Glasfaserausbaus längst auf<br />

der digitalen Überholspur: Modulare<br />

Verkabelungssysteme sichern Hochverfügbarkeit<br />

und Ausfallsicherheit<br />

bei gleichzeitig höchster Packungsdichte<br />

und schneller Installation dank<br />

Plug&Play-Funktionalität.<br />

5G, datenintensives Cloud Computing<br />

und komplexe Hyperscale-Datacenter<br />

ebenso wie IoT-Projekte der Industrie<br />

oder die private Datennutzung – sie alle<br />

treiben den Bedarf nach immer mehr<br />

Bandbreite nach oben. Die derzeitige<br />

Verlagerung des Arbeitens, Lebens<br />

und Lernens ins Netz tut ihr Übriges.<br />

Nicht ohne Auswirkungen: Der Internetknoten<br />

DE-CIX in Frankfurt am<br />

Main durchbrach am 3. November<br />

2020 erstmals die Marke von 10 Terabit<br />

pro Sekunde beim Datendurchsatz<br />

– ein neuer Rekord in Deutschland.<br />

Ausfallsichere und schnelle Breitbandverbindungen<br />

sind von zentraler<br />

Bedeutung für die Digitalisierung. Damit<br />

rücken Glasfasernetze in den Mittelpunkt:<br />

Da sie theoretisch unbegrenzte<br />

Übertragungskapazitäten bieten, sind<br />

Doch es hapert weiterhin beim<br />

Glasfaserausbau: Zwar steht<br />

Deutschland inzwischen auf<br />

Platz 5 der am schnellsten<br />

wachsenden Glasfasermärkte<br />

in Europa [1]. Auch der Anteil<br />

der FTTB- (Fiber to the Building)<br />

und FTTH- (Fiber to the<br />

Home) Glasfaseranschlüsse<br />

in Unternehmen und Privathaushalten<br />

– die sogenannte<br />

Glasfaserquote – ist 2019 auf<br />

einen Anteil von 13,5% und<br />

damit um mehr als 9,1% gegenüber<br />

2014 gestiegen [2].<br />

Im Rahmen einer Marktanalyse<br />

prognostizierte der Bundesverband<br />

Breitbandkommunikation<br />

BREKO bis 2023 einen Anstieg auf<br />

22 Mio. Glasfaseranschlüsse von 6,1<br />

Mio. im Jahr 2019 [3]. Aber vom flächendeckenden<br />

Breitbandausbau<br />

und dem damit verbundenen schnellen<br />

Internet ist Deutschland noch weit<br />

entfernt – der Nachholbedarf im Schul-<br />

André Engel<br />

Geschäftsführer<br />

tde - trans data elektronik<br />

GmbH<br />

www.tde.de<br />

Background<br />

Mithilfe von Optical Distribution Frames (ODF) lassen sich große Faserzahlen<br />

strukturiert und dauerhaft übersichtlich auf geringem Raum<br />

terminieren. Steigende FTTH-Anwendungen treiben auch den Bedarf<br />

für solche Verteilerschränke<br />

28 Haus und Elektronik 1/<strong>2022</strong>


Netzwerktechnik<br />

und Bildungssektor sowie in den ländlichen<br />

Regionen ist hinlänglich bekannt.<br />

Highspeed-Verkabelungslösungen<br />

für die digitale<br />

Überholspur<br />

An den Komponenten kann dies allerdings<br />

nicht liegen: Hier stehen Netzbetreibern<br />

und Glasfaser-Fachkräften<br />

Lösungen zur Verfügung, mit denen<br />

sich äußerst platzsparende, flexible<br />

und packungseffiziente Highspeed-<br />

Verkabelungen sehr zeitsparend mit<br />

optimalem Preis/Leistungs-Verhältnis<br />

realisieren lassen.<br />

Eine Möglichkeit bieten etwa Optical<br />

Distribution Frames (ODF): Mithilfe<br />

dieser Verteilerschränke lassen sich<br />

große Faserzahlen strukturiert und<br />

dauerhaft übersichtlich auf geringem<br />

Raum terminieren. Daneben erfüllen<br />

sie eine weitere wesentliche Funktion<br />

für die Netzwerkinfrastruktur: Dank<br />

ihrer Bauweise bieten ODF-Verteiler<br />

meistens auch eine Ebene, wo sich die<br />

Überlängen der Patchkabel ablegen<br />

lassen. Das vermeidet Kabelchaos. Vor<br />

allem Carrier nutzen ODFs als Central-Office-Lösung,<br />

um Hochverfügbarkeit<br />

sicherzustellen.<br />

Neben dieser Kernanwendung kommen<br />

ODFs aber auch in großen Rechenzentren<br />

zum Einsatz. Die zahlreichen<br />

Verbindungen in den Verteilerstellen<br />

nach außen über den ODF stellen<br />

Netzwerktechniker bei der klassischen<br />

Spleiß-to-Patch- und der<br />

Spleiß-to-Spleiß-Lösung mittels Spleißen<br />

her. Hierbei lassen sich möglichst<br />

viele Anschlüsse durch Anspleißen<br />

von sogenannten Pigtails realisieren.<br />

ODF-Lösungen wie das tDF-System<br />

der tde – trans data elektronik GmbH<br />

können auf 46 Höheneinheiten bis zu<br />

4032 Spleiße in einem Schrank aufnehmen.<br />

Mit dem steigenden Bedarf<br />

nach FTTH-Anwendungen wird<br />

auch der Bedarf nach solchen ODF-<br />

Lösungen weiter wachsen.<br />

Wie aber können Netzwerktechniker<br />

vorgehen, wenn die vorhandenen<br />

räumlichen und baulichen Gegebenheiten<br />

keinen Platz für einen ODF-Verteiler<br />

bieten?<br />

Die Herausforderung:<br />

FTTH-Anschlüsse auf<br />

kleinstem Raum<br />

Das tML-LWL-Splitter-Modul ermöglicht die Aufteilung eines E2000 APC-Steckverbinders auf fünf 12-Faser-<br />

MPOs. Im Modul ist demnach ein 1:60-Splitter integriert. Alternativ dazu bietet die tde ein Modul mit zwei<br />

1:60-Splittern, bei dem sich zwei E-2000 APC-Steckverbinder mit fünf 24-Faser-MPOs verbinden. In Kombination<br />

mit dem tML finden acht tML-LWL-Splittermodule auf 1 HE Platz<br />

In Rechenzentren wie in Technikräumen<br />

ist Platz teuer und kostbar. Um<br />

daran zu sparen und aufwendige bauliche<br />

Veränderungen zu vermeiden,<br />

sind andere Wege nötig. Dies zeigt<br />

ein aktuelles Projekt des Netzwerkspezialisten<br />

tde bei einem Energieund<br />

Infrastruktur-Dienstleister. Jeder<br />

Abnehmer sollte zwei Anschlüsse<br />

erhalten: zum einen klassisches Internet<br />

und zum anderen ein TV-Signal<br />

über Glasfaser. Der Einsatz des tDFs<br />

in Verbindung mit der herkömmlichen<br />

Anschlusstechnik hätte ein Rack mit<br />

46 Höheneinheiten für die Terminierung<br />

der bis zu 4032 Fasern benötigt<br />

– zu viele. Stattdessen sparte die<br />

tde den Verteilerschrank mit einem<br />

innovativen Ansatz komplett ein und<br />

reduzierte so die Zahl der benötigten<br />

Höheneinheiten drastisch. Möglich<br />

wurde dies dank der modularen Plugand-play-Verkabelungslösung<br />

tML auf<br />

Basis der Mehrfasertechnologie MPO.<br />

Die Lösung: Trennung<br />

von Spleiß- und<br />

Anschlusstechnik<br />

Für den Internet-Glasfaseranschluss<br />

spleißte die tde die über die Verteilerstellen<br />

nach außen führenden Kabel mit<br />

einem 12-Faser-MPO-Steckverbinder<br />

an 12er-Kabelpigtails an und trennte<br />

so die Spleißtechnik räumlich von der<br />

direkten Anschlusstechnik. Abhängig<br />

von den räumlichen Gegebenheiten<br />

lassen sich die Spleiße damit wahlweise<br />

in Muffen in den Wandschränken<br />

oder an beliebiger Stelle im Doppelboden<br />

des Technikraums ablegen.<br />

Das reduziert den Platzbedarf für die<br />

Spleiße deutlich. Zugleich können<br />

Netzwerktechniker den benötigten<br />

Platz innerhalb des Technikraumes<br />

vollkommen variabel nutzen. Die so<br />

gespleißten Kabel lassen sich direkt<br />

in das Rack mit der aktiven Technik<br />

führen und dort rückseitig auf einer<br />

Höheneinheit terminieren. Im vorliegenden<br />

Projekt platzierte die tde bis<br />

zu 576 Fasern auf einer Höheneinheit.<br />

In Kombination mit dem 24-Faser-<br />

MPO und der HD-Variante des tML-<br />

Panels ist technisch auch die Vervierfachung<br />

der Faseranzahl je Höheneinheit<br />

machbar. Über Fan-Out-Kabel<br />

mit MPO auf LC-Duplex erfolgt die<br />

Aufteilung der über die MPO-Technik<br />

zusammengefassten Fasern und<br />

damit der Anschluss an die aktive<br />

Technik. Das Ergebnis: Für die 4032<br />

Fasern benötigte die tde statt der 46<br />

Höheneinheiten in Kombination mit<br />

dem tDF nur sieben – eine Einsparung<br />

um das 6,5-fache. Durch den Einsatz<br />

des 24-Faser-MPOs in Kombination<br />

mit dem tML-HD-Panel ließe sich<br />

der benötigte Platz sogar auf weniger<br />

als zwei Höheneinheiten reduzieren.<br />

Mehr Packungsdichte dank<br />

MPO-Technik<br />

Auch für den Glasfaseranschluss des<br />

TV-Signals eröffnet die MPO-Technik<br />

eine deutlich gesteigerte Packungsdichte:<br />

Bisher hatte der Betreiber das<br />

ausgehende TV-Signal verstärkt und<br />

über 1:64-Splitter auf die Verbindungen<br />

verteilt. Dieses Vorgehen und die dafür<br />

bisher verwendeten herkömmlichen<br />

SC-Einzelfasersteckverbinder erforderten<br />

jedoch eine komplette Höheneinheit<br />

für die Aufteilung. Dagegen spielt<br />

die MPO-Technik auch hier ihre Stärke<br />

in punkto Packungsdichte aus: Durch<br />

die Übernahme der Aufteilung in die<br />

tML-Systemplattform, basierend auf<br />

dem 12-Faser-MPO, lassen sich bis<br />

zu 16 1:64er Splitter auf einer Höheneinheit<br />

unterbringen. In Verbindung mit<br />

einem 24- oder 32-Faser-MPO sind<br />

sogar noch weitere Erhöhungen der<br />

Anschlüsse je Höheneinheit denkbar.<br />

Neben ihrer enormen Packungsdichte<br />

punkten die ursprünglich für Rechenzentren<br />

konzipierten modularen Verkabelungssysteme<br />

auch bei FTTH-/<br />

FTTB-Anwendungen mit der zeitsparenden<br />

Installation: Da sie werksseitig<br />

vorkonfektioniert sind und sich je<br />

nach Anwendung über Plug-and-play<br />

mindestens zwölf bis sogar 32 Fasern<br />

anbinden lassen, können Netzwerktechniker<br />

Steckvorgänge deutlich vereinfachen<br />

und verkürzen. Ein zentraler<br />

Aspekt, der Fachkräften dabei<br />

hilft, die Prozesse bei der LWL-Montage<br />

zu optimieren.<br />

Fazit<br />

Der Austausch digitaler Daten wird in<br />

Zukunft ausnahmslos über Glasfasernetze<br />

erfolgen, denn sie bieten theoretisch<br />

unbegrenzte Übertragungskapazitäten.<br />

Umso wichtiger ist es, alle<br />

Gebäude – Privathaushalte ebenso<br />

wie Unternehmen, ganz gleich ob in<br />

der Stadt oder auf dem Land – mit<br />

einem Glasfaseranschluss zu versorgen.<br />

Qualitativ hochwertige Netzwerkkomponenten<br />

Made in Germany<br />

punkten mit Ausfallsicherheit, Flexibilität,<br />

höchster Packungsdichte und<br />

lassen sich sehr platz- und zeitsparend<br />

realisieren – zentrale Faktoren,<br />

die dem schnellen Internet und damit<br />

der Digitalisierung zugutekommen.<br />

[1] https://brekoverband.de/themen/<br />

breko-research/marktanalyse<br />

[2] im Verhältnis zur Gesamtzahl aller<br />

Haushalte und Unternehmen<br />

[3] https://brekoverband.de/themen/<br />

breko-research/marktanalyse ◄<br />

Haus und Elektronik 1/<strong>2022</strong> 29


Netzwerktechnik<br />

Spleiß- und Messtechnik-Set für Glasfaser-<br />

Installateure<br />

Um die gefragten Installateure für Glasfasernetze optimal zu unterstützen, hat<br />

Opternus ein Set für Glasfaser-Einsteiger zusammengestellt<br />

Keine Frage: Es besteht ein hoher Bedarf<br />

an Installateuren im Bereich der Glasfaser-Hausnetze,<br />

der sogenannten Netzebene<br />

4. Deshalb schicken vermehrt<br />

Elektroinstallationsbetriebe ihre Mitarbeiter<br />

zur Fortbildung in Sachen Glasfasertechnik.<br />

Doch die technische Grundausstattung<br />

muss auch angeschafft werden!<br />

Rechtzeitig zum Jahresende hat Opternus<br />

deshalb ein Set für Glasfaser-Einsteiger<br />

zusammengestellt.<br />

Vielfältige Nutzeffekte<br />

Das Set soll Praktiker entlasten, Installationen<br />

beschleunigen oder überhaupt erst<br />

ermöglichen und Zeit sowie Kosten sparen.<br />

Trotz des erstaunlich günstigen Set-<br />

Preises bleibt die Qualität nicht auf der<br />

Strecke, denn die Spleißtechnik kommt<br />

vom Weltmarktführer Fujikura und die<br />

Messtechnik von Exfo, ebenfalls Marktführer<br />

in dem Sektor. Für alle Geräte gilt:<br />

Service und Support sind Made in Germany.<br />

Dahinter steht eine zertifizierte<br />

Werkstatt in Bargteheide/Hamburg.Die<br />

Produkt-Highlights sind:<br />

Fujikura 41S:<br />

• 3-Achs-Faser-Ausrichtung<br />

• Bluetooth-Verbindung zum Trenngerät<br />

mit Steuerung des Schneidrads<br />

• vollständiger Arbeitsplatz<br />

• Arbeitsplattform kann als „Bauchladen”<br />

getragen werden<br />

• handlich und schnell<br />

• große Akkukapazität<br />

Exfo Oxi:<br />

• einseitige Messungen wie OTDR<br />

• sekundenschnelle Bewertung der Strecke<br />

• Lichtquelle und Pegelmesser<br />

• Fehlererkennung<br />

• Exfo-TestFlow-kompatibel<br />

• Opternus GmbH<br />

Optische Spleiß- und Messtechnik<br />

www.opternus.de<br />

Best of 2021<br />

Antennenprodukte für den Netzempfang im Gebäude<br />

Die bda connectivity GmbH bietet<br />

ab sofort neue Produkte im Portfolio:<br />

Antennentechnologie für ungetrübten<br />

Netzempfang im Gebäude.<br />

Mit der neuen Produktlinie – den<br />

Antennenprodukten – trägt die bda<br />

connectivity GmbH dem Anspruch<br />

der Seemless Connectivity, also der<br />

nahtlosen Vernetzung, Rechnung.<br />

Die Antennentechnik mit ihren passiven<br />

Innenantennen sowie passiven<br />

Bauelementen und Zubehör<br />

sind markanter Bestandteil, wenn<br />

es um die drahtlose Vernetzung<br />

von Flughäfen, Krankenhäusern,<br />

Industriehallen oder Bürogebäuden<br />

geht. Denn nur da, wo das Signal<br />

von außen nach innen geleitet und<br />

dort weiter verteilt wird, hat man<br />

den notwendigen „guten Empfang“.<br />

bda connectivity bietet ein komplettes<br />

Sortiment an Hochfrequenzkomponenten<br />

für den Außenbereich<br />

und für die passive Innenraumverteilung.<br />

Diese werden für den Aufund<br />

Ausbau von effizienten Mobilfunk-Netzwerken,<br />

von WLAN-Verbindungen<br />

sowie anderen Hochfrequenzverbindungen<br />

benötigt.<br />

Mit Signalverteilungskomponenten<br />

wie passiven Innenantennen,<br />

Kopplern, Power-Splittern oder<br />

Jumper-Kabeln bietet das Unternehmen<br />

ein komplettes Spektrum<br />

an Komponenten, um alle Anforderungen<br />

in den verschiedenen<br />

Bereichen eines Mobilfunknetzes<br />

zu erfüllen.<br />

• bda connectivity GmbH<br />

www.bda-connectivity.de<br />

30 Haus und Elektronik 1/<strong>2022</strong>


Photovoltaik<br />

Solaranlagen schneller planen<br />

IBC Solar stellte die neue Version<br />

seines bewährten Planungs-Tools<br />

„PV Manager“ vor. Neben einer<br />

Weiterentwicklung der Benutzeroberfläche<br />

für mehr Komfort und<br />

noch intuitivere Bedienung ist der<br />

„PV Manager“ jetzt als Download-<br />

Version verfügbar und bietet damit<br />

neue Optionen für den flexiblen<br />

Zugriff.<br />

Für netzgekoppelte<br />

PV-Systeme<br />

Es ist ein Planungs-Tool für netzgekoppelte<br />

PV-Systeme im Eigenheimund<br />

Gewerbebereich. Als umfangreiches<br />

Programm bietet es alle<br />

Funktionen zum Planen, Verkaufen<br />

und Abwickeln in einer einzigen<br />

Software. Es begleitet Installateure<br />

professionell durch jedes Projekt –<br />

von der Kundenanfrage, über Angebot<br />

und Bestellung bis hin zur Inbetriebnahme.<br />

Nun wurde das Planungs-Tool grundlegend<br />

überarbeitet, sodass sich PV-<br />

Installateure über eine noch stabilere<br />

und schnellere Plattform freuen können,<br />

die darüber hinaus maximale<br />

Flexibilität in der Bedienung bietet.<br />

Dabei funktioniert der „PV Manager“<br />

ab sofort als eigenständiges<br />

cloud- basiertes und von Browsern<br />

unabhängiges Programm. Damit<br />

haben Installateure einfach, sicher<br />

und schnell von überall und zu jeder<br />

Zeit Zugriff auf ihre Projekte.<br />

Die vielseitigen Funktionen des<br />

bewährten Programms sind übersichtlich<br />

und einfach in der Handhabung.<br />

Dabei helfen nicht nur anschauliche<br />

Grafiken und eine detailgetreue Darstellung<br />

der Umgebung, sondern auch<br />

eine klare und durchdachte Oberfläche<br />

des PV Managers. Genauestens<br />

abgestimmt auf den Bedarf von PV-<br />

Fachleuten und auf Basis der Erfahrungen<br />

von Installateuren, sorgen<br />

automatische Updates stets für die<br />

Aktualität der Software.<br />

Funktionen im Überblick<br />

Schon bei der Planung der PV-Anlage<br />

auf der definierten Dachfläche hilft der<br />

„PV Manager“ u.a. dabei, mögliche<br />

Störobjekte sowie Verschattungen zu<br />

erkennen und berücksichtigt standortbezogene<br />

Wetterdaten. Daneben<br />

erstellt das Tool unter Berücksichtigung<br />

verschiedener Parameter wie<br />

E-Mobilität oder Speichersystemen<br />

eine umfassende Eigenverbrauchsanalyse<br />

sowie eine Wirtschaftlichkeitsberechnung,<br />

die der Installateur<br />

seinen Kunden auf Knopfdruck<br />

aushändigen kann. Im Anschluss<br />

können alle geplanten Komponenten<br />

automatisch in den IBC Solar Online<br />

Shop übertragen und die Bestellung<br />

der PV-Anlage ausgelöst werden.<br />

Nutzer können darüber hinaus<br />

den IBC-Solar-Experten Zugang<br />

zu ihren Projekten gewähren und<br />

dadurch eine persönliche Beratung<br />

und Unterstützung anfordern.<br />

Die neue Version des Planungs-Tools<br />

PV Manager ist ab sofort für Nutzer<br />

in Deutschland erhältlich. Versionen<br />

für andere internationale Länder stellt<br />

IBC Solar in Kürze zur Verfügung.<br />

• IBC Solar AG<br />

www.ibc-solar.de<br />

Best of 2021<br />

PV-Anlagen clever vernetzen<br />

devolo AG<br />

www.devolo.de<br />

Photovoltaikanlagen sind ein zentraler<br />

Baustein regenerativer Energieversorgung.<br />

Neben Solarpanelen<br />

werden oft Stromspeicher installiert,<br />

zudem sind PV-Anlagen für den<br />

Betrieb von Wärmepumpen oder das<br />

Aufladen von E-Autos nahezu ideal.<br />

Eine Voraussetzung für die private<br />

Energiewende ist die Vernetzung der<br />

PV-Geräte mit dem Internet, um die<br />

Anlagenleistung zu dokumentieren,<br />

zu analysieren und ein intelligentes<br />

Energie-Management zu ermöglichen.<br />

Problem: Der Router steht meist im<br />

Wohnbereich statt im Keller, wo sich<br />

Wechselrichter und Stromspeicher<br />

häufig befinden. Netzwerkverkabelungen<br />

sind die Ausnahme und der<br />

WLAN-Empfang durch Decken meistens<br />

schwach.<br />

Eine einfache Lösung, um PV-Anlagen<br />

mit dem Heimnetzwerk zu verbinden,<br />

sind Powerline-Adapter. Sie<br />

überwinden Decken und Wände und<br />

verwandeln Stromleitungen in eine<br />

Datenautobahn, über die das Internetsignal<br />

an jede Steckdose gelangt:<br />

Ein Adapter wird in eine Steckdose<br />

nahe dem Router gesteckt und per<br />

Kabel mit ihm verbunden. Weitere<br />

Adapter lassen sich in beliebige<br />

Steckdosen einstecken – z. B. in der<br />

Nähe von Wechselrichter, Stromspeicher<br />

oder Wallbox. Diese werden<br />

dann per LAN-Kabel oder per<br />

WLAN angebunden.<br />

Die Firma delovo bietet ein breites<br />

Angebot an solchen Adaptern, welche<br />

sich durch hohe Qualität und ein<br />

attraktives Preis/Leistungs-Verhältnis<br />

auszeichnen. ◄<br />

Haus und Elektronik 1/<strong>2022</strong> 31


Lichttechnik<br />

Energieautarkes Lichtschaltmodul<br />

ZF Group<br />

switches-sensors@zf.com<br />

www.switches-sensors.zf.com<br />

Intelligente Lichtsysteme sind ein<br />

wesentlicher Treiber für den global<br />

stark wachsenden Smart-Home-Sektor.<br />

Diese müssen nicht nur energieeffizient,<br />

nachhaltig und kostengünstig<br />

sein, sondern auch vernetzt für eine<br />

steigende Flexibilität. Um sich in diesem<br />

Wachstumsmarkt zu etablieren,<br />

wurde ZF Friedrichshafen im Frühjahr<br />

2021 Mitglied der EnOcean Alliance.<br />

Dies ermöglicht die Erweiterung des<br />

energieautarken Produktportfolios mit<br />

einem kabel- und batterielosen Lichtschaltmodul<br />

mit EnOcean3.0-Protokoll.<br />

ZF bietet mit seinem energieautarken<br />

Produktprogramm eine nachhaltige<br />

Alternative zu traditionellen Systemen<br />

– basierend auf Funk und komplett frei<br />

von Batterien und Leitungen. Speziell<br />

für Smart Home und für den Beleuchtungssektor<br />

möchte ZF mit neuen Produkten<br />

diesen nachhaltigen Trend fördern.<br />

Ein wesentlicher Schritt ist das<br />

Lichtschalter Portfolio zu erweitern<br />

mit marktüblichen Protokollen, um die<br />

Integrierung des Schalters in Gebäuden<br />

zu ermöglichen. Neben dem einzigartigen<br />

energieautarken KNX Lichtschaltmodul<br />

bietet ZF nun einen Lichtschalter,<br />

welcher vollständig kompatibel<br />

zu bestehenden EnOcean3.0-Funksystemen<br />

ist. Dieses Funkprotokoll ist<br />

konzipiert für ein Frequenzband von<br />

868 MHz (EU, Asien) und 915 MHz<br />

(USA). Die Reichweite beträgt bis zu<br />

30 m im Gebäudeinneren. Die Funk-<br />

Lichtschaltmodule von ZF sind kompatibel<br />

mit marktüblichen Standardrahmen<br />

und lassen sich auch mit kundenspezifischen<br />

Bedien- und Design-<br />

Panels kombinieren.<br />

Aber auch jenseits von Lichtschaltmodulen<br />

und Smart Home können basierend<br />

auf dem EnOcean3.0-Protokoll<br />

kundenspezifische Lösungen entwickelt<br />

werden. Beispielsanwendungen<br />

sind vernetzte Türen und Fenster, die<br />

Signale zur Zustandsüberwachung<br />

übermitteln. Intelligente Industrieschalter<br />

und Haltewunschtasten in<br />

Bussen können spezifische Befehle<br />

über Funk an Fabrikarbeiter und Busfahrer<br />

weitergeben.<br />

Das Herzstück dieser energieautarken<br />

Funkmodule ist ein kleiner Generator<br />

(20,1 x 7,3 x 14,3 mm), der mittels Induktion<br />

und durch Drücken einer Taste<br />

genügend Energie erzeugt, sodass<br />

ein Funksignal an einen Empfänger<br />

übertragen werden kann. Als kabellose<br />

Lösung bieten diese Funkmodule<br />

Flexibilität und Design-Freiheit, um<br />

individuelle Wünsche zu realisieren.<br />

Als batterielose Lösung und mit einer<br />

Lebensdauer von bis zu 1 Mio. Schaltzyklen<br />

können aufwendige Wartungsund<br />

Entsorgungsarbeiten beim Batteriewechsel<br />

vermieden werden. ◄<br />

Glamox übernimmt Wasco<br />

Die Glamox-Gruppe hat alle Firmenanteile<br />

des deutschen Beleuchtungsunternehmens<br />

Wasco erworben.<br />

Die Wasco GmbH mit Firmensitz<br />

in Upgant-Schott, Niedersachsen,<br />

ist auf LED-Lichtbänder spezialisiert.<br />

Durch die Übernahme erweitert<br />

die Glamox-Gruppe ihr Angebot<br />

an innovativen Lichtbandleuchten für<br />

Logistikhallen, Lagergebäude sowie<br />

Güterverteilzentren.<br />

Glamox GmbH<br />

www.glamox.de<br />

„Die Übernahme von Wasco wird unser<br />

Angebot an Beleuchtungslösungen<br />

für den gesamten Logistikbereich<br />

weiter stärken,“ sagt Rune Marthinussen,<br />

CEO von Glamox. „Glamox<br />

32 Haus und Elektronik 1/<strong>2022</strong>


Energieeffizient und wartungsarm<br />

Lichttechnik<br />

Televes bringt die neuen UFO-Hallenstrahler ZAR-High-Bay auf den Markt<br />

Televes Deutschland GmbH<br />

televes.de@televes.com<br />

www.televes.de<br />

wird die Produktentwicklungsstrategie<br />

von Wasco unterstützen und<br />

wir freuen uns darauf, die innovativen<br />

LED-Lichtbandsysteme allen<br />

unseren Kunden weltweit anbieten<br />

zu können. Wasco wird eine unabhängige,<br />

hundertprozentige Tochtergesellschaft<br />

innerhalb der Glamox-<br />

Gruppe bleiben, die sowohl Kunden<br />

innerhalb als auch außerhalb der<br />

Glamox-Gruppe willkommen heißt.“<br />

Das Wachstum im Online-Handel<br />

hat zu einem erhöhten Bedarf an<br />

Logistikhallen geführt. Wasco verfügt<br />

über attraktive und bewährte<br />

Beleuchtungslösungen, die insbesondere<br />

für solche Gebäude geeignet<br />

sind und von den Kunden sehr<br />

geschätzt werden. Die modernen<br />

LED-Lösungen reduzieren dabei die<br />

Produkt- und Installationskosten im<br />

Vergleich zu konventionellen Lichtbandsystemen<br />

erheblich.<br />

Wasco-Gründer Friedrich Habben<br />

ist von der neuen Chance begeistert:<br />

„Glamox ist ein sehr solides<br />

internationales Beleuchtungsunternehmen<br />

mit Fokus auf Technik<br />

und Qualität. Gemeinsam ermöglichen<br />

wir es Kunden in aller Welt,<br />

unsere Wasco Produkte zu entdecken<br />

und stärken unsere Fähigkeit,<br />

neue Beleuchtungslösungen für die<br />

Zukunft zu entwickeln.“ ◄<br />

Die neuen ZAR-High-Bay-Hallenstrahler<br />

von Televes in UFO-Bauform,<br />

die für vielfältige Indoor-Szenarien im<br />

gewerblichen Bereich entwickelt wurden,<br />

senken den Energieverbrauch um<br />

bis zu 80 % und reduzieren zudem die<br />

Wartungskosten. Diese LED-Leuchten<br />

sind jedoch nicht nur wirtschaftlicher<br />

als klassische Hallenspiegelleuchten,<br />

sondern enthalten auch<br />

keine giftigen Stoffe wie etwa Quecksilber<br />

und sorgen so für mehr Sicherheit<br />

am Arbeitsplatz.<br />

Die Lichteffizienz<br />

der UFO-Hallenstrahler, die mit einer<br />

Leistung von 150 W oder 200 W angeboten<br />

werden, beträgt 142 lm/W. Der<br />

gemäß ENEC zertifizierte Treiber hat<br />

eine Nennspannung von 100 VAC bis<br />

305 VAC und einen Wirkungsgrad von<br />

93 %. Ein effektives Wärmemanagement<br />

und ein integriertes Überspannungsschutzsystem<br />

sorgen zusammen<br />

mit der robusten Bauweise für<br />

eine lange Lebensdauer (L70 B10 ≥<br />

100.000 h). Da verschiedene Hallengrößen<br />

unterschiedliche Abstrahlwinkel<br />

benötigen, gibt es die ZAR-Serie<br />

mit drei verschiedenen Lichtverteilungs-Charakteristiken.<br />

Die Farbtemperatur<br />

beträgt standardmäßig 4.000 K oder<br />

5.000 K. Durch einen Farbwiedergabeindex<br />

von mehr als 80 CRI lassen<br />

sich auch große Innenräume mit hoher<br />

Lichtqualität beleuchten – Versionen<br />

mit anderen Farbtemperaturen und<br />

CRI-Werten sind auf Anfrage erhältlich.<br />

Außerdem stehen auf Wunsch<br />

dimmbare 1-10-V-Modelle und DALI-<br />

Ausführungen bereit, die sich nahtlos<br />

in Lösungen zur Anwesenheitserkennung<br />

integrieren lassen und<br />

eine optimale Anpassung des Lichtniveaus<br />

an die jeweiligen Anforderungen<br />

ermöglichen.24/7-Betrieb durch<br />

speziellen Wärmeschutz<br />

Das Gehäuse<br />

der UFO-Hallenstrahler ist aus gespritztem<br />

Aluminium, in das Ableitungskurven<br />

integriert sind, über die Wärme<br />

nach außen transportiert wird. Um die<br />

Elektronik vor Überhitzung zu schützen,<br />

befinden sich der versiegelte Treiber<br />

und die LED-Module in zwei separaten<br />

Fächern. Dieses Design ermöglicht<br />

es, die Leuchten ununterbrochen<br />

zu betreiben, ohne dass die Temperatur<br />

zunimmt. Das integrierte Überspannungsschutzsystem<br />

verhindert,<br />

dass sie bei einem Anstieg der elektrischen<br />

Spannung beschädigt werden.<br />

Für eine leichte Montage haben die<br />

UFO-Hallenstrahler, die für eine<br />

Umgebungstemperatur von -35°C bis<br />

+40°C ausgelegt sind, einen Befestigungsring,<br />

der unabhängig von der<br />

Ausrichtung der LEDs eine optimale<br />

Beleuchtung erlaubt. Der elektrische<br />

Bereich der Leuchten ist nach Schutzart<br />

IP66 staub- und wasserdicht, und<br />

die Gehäuse erfüllen die Anforderungen<br />

des Stoßfestigkeitsgrads IK08. ◄<br />

Haus und Elektronik 1/<strong>2022</strong> 33


Lichttechnik<br />

Low energy – Full power<br />

Mit dem neuen Deckenstrahler Ilvy geht „click und light “ nahezu werkzeuglos<br />

LTS Licht & Leuchten GmbH<br />

www.lts-light.com<br />

Ilvy kann Vollspektrum und höchste<br />

Effizienz. Ein Licht für Generationen,<br />

das Komponenten einspart, Atmosphäre<br />

schafft und wertvolle Ressourcen<br />

schont. Mit Qualität für die<br />

Zukunft gedacht.<br />

Servus Ilvy<br />

Mit dieser Neuentwicklung setzt sich<br />

der Leuchtenhersteller aus dem oberschwäbischen<br />

Tettnang am Bodensee,<br />

innovative und zukunftsorientierte<br />

Ziele und geht einen großen Schritt<br />

Richtung Nachhaltigkeit.<br />

Der Einbaudeckenstrahler Ilvy ist also<br />

das strahlende Ergebnis aller innovativen<br />

Bemühungen. Ein nahezu perfekter<br />

Ersatz für energieintensive<br />

Deckenleuchten. Durch seinen niedrigen<br />

Stromverbrauch senken sich die<br />

Betriebskosten und der damit verbundene<br />

CO 2- Ausstoß. Der ökologische<br />

Fußabdruck dieser Leuchte wird somit<br />

so gering wie möglich gehalten.<br />

Ilvy kommt als formschöner LED-<br />

Strahler in drei Typen auf den Markt.<br />

Die erste Type besitzt einen schwenkbaren<br />

Lichtkopf. Das verstellbare<br />

Design kann gezielt Akzente setzten<br />

und wirkt edel und dezent in seinen<br />

acht möglichen Varianten an Farbkombinationen.<br />

Dieser Einbaudeckenstrahler<br />

kann nicht nur als lichtgebendes<br />

Design-Element verwendet werden,<br />

sondern auch die Raumatmosphäre<br />

maßgeblich mitgestalten.<br />

Die zweite Type besitzt einen starren,<br />

leicht nach hinten versetzten Lichtkopf.<br />

Auch er besticht durch seine vielen<br />

Einsatzmöglichkeiten, seine vielfältig<br />

kombinierbaren farblichen Akzente und<br />

durch sein exzellentes Licht.<br />

Die dritte Type ist das feuchtigkeitsund<br />

staubgeschützte IP Modell, das<br />

seinen Einsatz zum Beispiel in Hotelbadezimmern<br />

findet. Diese Strahlervariante<br />

ist in Schwarz und Weiß<br />

erhältlich und besitzt einen starren<br />

Lichtkopf, der Lichtaustritt ist auf den<br />

Punkt genau und höchst effizient. Sein<br />

Einsatz reicht von Nasszellen bis hin<br />

zu Vordächern.<br />

Handarbeit und Montage<br />

aus Oberschwaben<br />

Ilvy wird in Werkstätten für behinderte<br />

Menschen individuell für den<br />

Kunden montiert und dann als kompletter<br />

Artikel inklusive Konverter in<br />

einem umweltfreundlichen Paket<br />

verschickt. Für den Endverbraucher<br />

bedeutet das „Plug&Play“. Der Kunde<br />

holt den Strahler aus der Packung,<br />

schließt den Konverter an, steckt Ilvy<br />

in die vorgesehene Deckenöffnung.<br />

LTS verzichtet beim Deckenstrahler<br />

Ilvy auf fast alle Schrauben und stellt<br />

auf ein montagefreundliches Klicksystem<br />

um. Die komplette Leuchte wird<br />

also nahezu werkzeuglos<br />

zusammengebaut.<br />

Durch diese modulare<br />

Bauweise werden Komponenten<br />

eingespart und<br />

somit auch wertvolle Ressourcen<br />

geschont.<br />

In den Werkstätten für<br />

behinderte Menschen<br />

erfolgen alle Arbeitsschritte<br />

in Handarbeit,<br />

vom ersten bis zum letzten<br />

Handgriff. Soziale Verantwortung<br />

ist bei der LTS<br />

Licht & Leuchten GmbH<br />

in Tettnang fest in der Firmenphilosophie<br />

verankert.<br />

Schon 1994 wurde<br />

der Grundstein zur produktiven<br />

Zusammenarbeit<br />

zwischen dem oberschwäbischen<br />

Leuchtenhersteller<br />

und den Partnerwerkstätten<br />

gelegt. LTS unterstützt<br />

durch diese über 25-jährige Kooperation<br />

die Teilhabe behinderter Menschen<br />

am Arbeitsleben und deren Integration<br />

in eine normale Arbeitsstruktur.<br />

Lichtqualität auf höchstem<br />

Niveau<br />

Die Ilvy-Familie ist mit hochwertigster<br />

Lichtqualität ausgestattet. Der eigens<br />

für den Deckenstrahler entwickelte<br />

Reflektor steht in drei Abstrahlwinkeln<br />

zur Verfügung (20°, 30°, 50°) und<br />

kann so gezielt Schwerpunkte setzen<br />

und Kontraste schaffen. Die Vollspektrum-LED<br />

mit der sehr guten Farbwiedergabe<br />

ist in drei Farbtemperaturen<br />

(2700, 3000, 4000 K) und einer Tuneable<br />

White Light (TWL) Lösung erhältlich.<br />

Optional kann die Leuchtenansteuerung<br />

über DALI erfolgen, was<br />

eine Variation der Helligkeit genau<br />

wie eine Eingliederung in ein Bussystem<br />

mit verschiedenen Beleuchtungsszenen<br />

möglich macht.<br />

Ilvy ist auch durch die Materialeinsparungen<br />

ein ressourcenschonender<br />

Strahler. Neben den Einsparungen an<br />

Rohstoffen forscht LTS kontinuierlich<br />

an der Entwicklung innovativer, nachhaltiger<br />

Komponenten und Bauteilen.<br />

LTS fühlt sich verpflichtet, einen positiven<br />

Beitrag für den Umweltschutz<br />

und für die Gesellschaft zu leisten. ◄<br />

34 Haus und Elektronik 1/<strong>2022</strong>


Lichttechnik<br />

Flexibilität, Kosten- und Energieeffizienz mit dem<br />

Funk-Lichtschaltmodul<br />

ZF Group<br />

switches-sensors@zf.com<br />

https://switches-sensors.zf.com<br />

Die Artes ist eine dekorative Leuchte zur Wandmontage<br />

im Außen- oder Innenbereich. Aus druckgegossenem<br />

Aluminium mit pulverbeschichteter<br />

Oberfläche, ist Artes in den Gehäusefarben Graphit,<br />

Schwarz und Weiß erhältlich. Dabei sind<br />

LED-Varianten in 2700, 3000 und 4000 K möglich.<br />

Durch die separate Montagerückplatte inkl. Steckklemmen<br />

und zwei Kabeleingängen weist Artes<br />

eine hohe Montagefreundlichkeit auf.<br />

Für unterschiedliche Anwendungen lassen sich<br />

bei Artes Lichtabstrahlwinkel und Lichtverteilung<br />

individuell stufenweise hoch und/oder runter einstellen.<br />

Sogar das nach oben bzw. unten gerichtete<br />

Licht lässt sich abschalten.<br />

Ab Q1/<strong>2022</strong> wird SG Leuchten die Produktfamilie<br />

Artes um weitere leistungsstärkere Modelle<br />

namens Artes MIDI ergänzen.<br />

SG Leuchten GmbH<br />

www.sg-as.com/de/produkte/artes<br />

Wichtige Themen im Beleuchtungssektor<br />

sind Nachhaltigkeit, Energieeffizienz,<br />

kostengünstige Systeme, Vernetzung<br />

und Komfort durch Flexibilität.<br />

Das von ZF entwickelte kabelund<br />

batterielose Funk-Lichtschaltmodul<br />

erzielt in diesem Bereichen einen<br />

signifikanten Fortschritt.<br />

Hintergrund: Für die Verbindung zwischen<br />

Beleuchtungskomponenten und<br />

Lichtschaltern haben sich vor allem<br />

Leitungen als Standard in Gebäuden<br />

etabliert. Diese Variante scheint<br />

in der ersten Betrachtung kostengünstig<br />

zu sein sowie einfach zu installieren.<br />

Jedoch kann sich die anfänglich<br />

geringe Wartung bedauerlicherweise<br />

schnell in ein teures Unterfangen<br />

verwandeln. Die Installation von<br />

Leitungen führt zu Inflexibilität. Sobald<br />

es darum geht, Gebäude umzustrukturieren<br />

und Kabelverbindungen zwischen<br />

Leuchten, Aktuatoren oder Sensoren<br />

neu anzuordnen, ist dies mit<br />

einem enormen Aufwand und hohen<br />

Kosten verbunden.<br />

ZF bietet darum eine nachhaltige<br />

Alternative von Lichtschaltmodulen –<br />

basierend auf Funk und komplett frei<br />

von Batterien und Leitungen. Dieses<br />

Dekorative Leuchte zur Wandmontage innen und außen<br />

Konzept beseitigt die Nachteile von<br />

Batterie- und Kabelgebundenen Systemen.<br />

Ein kleiner, kompakter Generator<br />

erzeugt mittels Induktion durch<br />

Drücken der Lichtschalter-Taste genügend<br />

Energie, sodass eine sichere<br />

Funkübertragung der jeweiligen<br />

Befehle gewährleistet werden kann.<br />

Als kabellose Lösung bietet der Lichtschalter<br />

Flexibilität und die Möglichkeit,<br />

die Raumteilung im Gebäudeinneren<br />

nach individuellen Anforderungen<br />

umzugestalten. Als batterielose<br />

Lösung und einer Lebensdauer von<br />

bis zu 100.000 Schaltzyklen können<br />

aufwendige Wartungs- und Entsorgungsarbeiten<br />

beim Batteriewechsel<br />

vermieden werden.<br />

Das Funk-Lichtschaltmodul von ZF ist<br />

bereits für den Funkstandard KNX-RF<br />

erhältlich. Durch die Mitgliedschaft bei<br />

der EnOcean Alliance bietet ZF auch<br />

Lichtschaltmodule, die vollständig<br />

kompatibel sind mit bestehenden En-<br />

Ocean3.0 Funksystemen. In Zusammenarbeit<br />

mit onsemi hat ZF ein Referenz-Design<br />

für einen energieautarken<br />

Bluetooth-5.0-Low-Energy-Schalter<br />

und ein erstes Demo-Lichtschaltermodul<br />

veröffentlicht. Es ist mit marktüblichen<br />

Standardrahmen kompatibel<br />

und kann auch mit kundenspezifischen<br />

Bedien- und Design-Panels<br />

kombiniert werden. ◄<br />

Haus und Elektronik 1/<strong>2022</strong> 35


Lichttechnik<br />

KNX-Dimmsequenzer setzt neue Maßstäbe<br />

Der neue KNX-Dimmsequenzer 20A/5x ist lt. Hersteller die neue Definition der<br />

Referenzklasse für LED-Dimmer<br />

Bild 1: Enertex® KNX LED Dimmsequenzer 20A/5x als REG (links) und Einbaugerät (rechts).<br />

Wie begründet sich dieser Ansruch?<br />

Durch integrierte Ansteuerung neuartiger<br />

fünffarbiger LED-Leuchtmittel<br />

(RGBCCT) und viele neue Leistungsmerkmale!<br />

Der neue KNX-Dimmsequenzer<br />

eignet sich zudem optimal<br />

zur Anwendung in Verbindung mit der<br />

bewährten Enertex-LED-PowerSupply-160-Reihe.<br />

Anatomie<br />

Der Enertex KNX LED Dimmsequenzer<br />

20A/5x ist ein pulsweitenmodulierender<br />

Dimmer für 5...48-V-LED-<br />

Module (Bild 1). Pro Kanal kann der<br />

Dimmer bis zu 20 A LED-Strom dimmen,<br />

in Summe 480 W Leistung maximal.<br />

Das Gerät eignet sich für jegliche<br />

LED-Leuchtmittel, die für DC-<br />

Konstantspannung geeignet sind<br />

und ist in zwei Varianten erhältlich:<br />

Variante (DK) mit doppeltem Möbelzeichen<br />

zum Einbau in Möbel oder<br />

Decken und Reiheneinbauvariante<br />

(REG, 4TE) zum Einbau in den Schaltschrank.<br />

Die DK-Variante ist in dieser<br />

Leistungsklasse von ungewöhnlicher<br />

Kompaktheit 136 (ohne Flansch) x 45<br />

x 25,5 mm (L x B x T).<br />

Die fünf unabhängigen Kanäle können<br />

in der Applikation in beliebiger Kombination<br />

aus Kaltweiß/Warmweiß, als<br />

Farbkanäle oder als Einzelkanäle parametriert<br />

werden. Aktuelle RGBCCT-<br />

Leuchtmittel (Rot, Grün, Blau, Kaltweiß,<br />

Warmweiß) , RGB(W), TW etc.<br />

werden ebenso optimal unterstützt<br />

(vgl. Bild 2).<br />

Abgleich zwischen Weiß<br />

und Rot<br />

Diese Leuchtmittel werden mit einem<br />

von Enertex entwickelten automatischen<br />

Weißabgleich (RGB-Extended)<br />

oder den erweiterten Tunable-White-<br />

Farbtemperaturen, die durch automatische<br />

Beimischung von R/G/B (TW-<br />

Extended) erzeugt werden, perfekt<br />

in Szene gesetzt. Beim erweiterten<br />

Weißabgleich mischt der Dimmer den<br />

Weißlichtanteil der weißen LEDs und<br />

erzielt hierbei erheblich bessere Farbtonmischung<br />

als herkömmliche Verfahren.<br />

Bild 3 zeigt dieses Verfahren<br />

schematisch: Mit Abnahme der Sättigung<br />

mischt der Algorithmus von<br />

Enertex den Weißlichtanteil selbstständig<br />

dazu, der Rotlichtanteil nimmt<br />

Bild 2: RGBCCT Strips, Spot ConstaLED 31345 RGBW und 31362 DTW Spot, Decken-RGBCCT, TW Spots<br />

in diesem Beispiel ab. Dies generiert<br />

ein optimales Ergebnis der Beleuchtungsfarbe<br />

bzw. ein Weißlicht ohne<br />

umständliche, zusätzliche Ansteuerung<br />

des Weißkanals. Der Anwender<br />

muss hier keine komplexe Parametrierung<br />

vornehmen. Der Enertex<br />

Algorithmus ermittelt selbstständig<br />

die optimale Ansteuerung.<br />

Der ebenso von Enertex neuentwickelte,<br />

erweiterte Tunable-White-<br />

Modus erzeugt mit einem internen<br />

Algorithmus eine zusätzliche Farbspreizung<br />

der Weißlichter: Beim RGBCCT<br />

Leuchtmittel sind dadurch noch niedrigere<br />

bzw. höhere Farbtemperaturen<br />

realisierbar, als dies die LEDs vordefinieren.<br />

Neben den Temperaturwerten<br />

der beiden Weißkanäle Kaltweiß und<br />

Warmweiß müssen die erweiterten<br />

Grenzen (ebenfalls in K) angegeben<br />

werden. Enertex nennt dies „Extended<br />

TW“. Der Anwender muss hier<br />

keine komplexe Berechnung anstellen<br />

oder Versuche mit den einzelnen<br />

Leuchtmitteln durchführen. Lediglich<br />

die Lichttemperatur der weißen LEDs<br />

ist anzugegeben. Der Enertex-Algorithmus<br />

ermittelt daraus selbstständig<br />

die optimale Ansteuerung. Um zusätzlich<br />

die Farbansteuerung zu erlauben,<br />

sind die KOs für die RGB-Ansteuerung<br />

auch in diesem Modus sichtbar.<br />

Bild 4 zeigt dies am Beispiel. Das<br />

Leuchtmittel gibt eine Farbtemperatur<br />

von 2700 K für WW und 6000 K für<br />

KW vor. Die zusätzlich Farbraumspreizung<br />

ermöglicht nun eine Farbtemperatur<br />

zwischen 1000 und 10000 K.<br />

Bei RGBW-Leuchtmitteln kann eine<br />

TW-Simulation genutzt werden, die<br />

durch die interne Berechnung sowohl<br />

einen ansprechenden warm- als auch<br />

kaltweißen Farbton erzeugt. Durch die<br />

Beimischung der Farbkanäle (Rot/Grün<br />

in Richtung Warmweiß und Blau/Grün<br />

in Richtung Kaltweiß) zu dem eigentlichen<br />

Weißton der weißen LED lassen<br />

sich deutliche Verschiebungen<br />

der Farbtemperatur realisieren. Analog<br />

zum Extended-TW mit RGBCCT-<br />

Leuchtmitteln müssen im Parametersatz<br />

die Farbtemperatur der Weiß-<br />

LED sowie die maximalen Farbtemperaturen<br />

angegeben werden (Bild 5).<br />

Eine Berechnung entfällt ebenso wie<br />

Versuche mit den einzelnen Leuchtmitteln.<br />

Der Enertex-Algorithmus ermittelt<br />

selbstständig die optimale Ansteuerung.<br />

Um zusätzlich die Farbansteuerung<br />

zu erlauben, sind die KOs für<br />

die RGB Ansteuerung auch in diesem<br />

Modus sichtbar.<br />

Zur Versorgung<br />

Die Überstromabschaltung des Dimmsequenzers<br />

ist sehr robust gegenüber<br />

Fehlauslösung bei hohen Einschaltstromimpulsen.<br />

Damit eignet er sich<br />

für alle Leuchtmittel. Auch NV-Halogenleuchten<br />

können damit betrieben<br />

werden, sofern für eine PWM-Dimmung<br />

geeignet.<br />

Zur Versorgung der Leuchtmittel eignet<br />

sich besonders die Enertex-LED-<br />

PowerSupply-Reihe, deren Impulslastund<br />

Regelverhalten optimal abgestimmt<br />

sind. Die zulässige Leitungslänge<br />

zwischen Dimmer und Leuchtmittel<br />

beträgt bis zu 50 m, was ebenso<br />

mit dem Netzteil und dessen zulässigen<br />

Leitungslängen abgestimmt ist.<br />

Der Dimmer arbeitet mit einer intelligenten<br />

Pulsmustergenerierung,<br />

wodurch die Einschaltpulse über die<br />

fünf Kanäle hinweg möglichst zeitlich<br />

36 Haus und Elektronik 1/<strong>2022</strong>


Lichttechnik<br />

Bild 3: Erweiterter Weißabgleich (RGB-Extended) für die Farbe Rot<br />

Bild 4: Erweiterter TW-Abgleich (RGB-Extended) für die rote Farbe<br />

Bild 5: Erweiterter Farbraum (TW-Simulated)<br />

und Ströme aller Kanäle unter Volllast<br />

vermisst. Die korrekte Dimensionierung<br />

von Leuchtmitteln, Netzteil und<br />

der Verkabelung inkl. der am Leuchtmittel<br />

tatsächlich anstehende Spannung<br />

wird am das Display angezeigt.<br />

Über das Menü am Display können u.a.<br />

auch die unterschiedlichen Dimmkurven,<br />

PWM-Frequenzen und Dimmgeschwindigkeiten<br />

für die angeschlossenen<br />

Leuchtmittel getestet werden.<br />

Durch die Wahlmöglichkeit aus vier vordefinierten<br />

Dimmkurven (vgl. Bild 7) in<br />

Verbindung mit einer Dimmfrequenz<br />

zwischen 211 und 1200 Hz kann für<br />

nahezu alle Leuchtmittel eine geeignete<br />

Konfiguration für ein sanftes und<br />

flackerfreies Dimmen gefunden werden.<br />

Die eigentliche Dimmung erfolgt mit<br />

dem bewährten Enertex Softdimming<br />

Algorithmus der Vorgängermodelle.<br />

Die Ansteuerung der Farben kann<br />

wahlweise über die Grundfarben Rot,<br />

Grün und Blau (Farbmodus RGB) oder<br />

über Farbton, Sättigung und Helligkeit<br />

(Farbmodus HSV) erfolgen. Der Dimmer<br />

unterstützt 8- sowie 1-Bit-Szenen<br />

und ermöglicht auch das Sperren von<br />

einzelnen Kanälen/Kanalgruppen mittels<br />

Kommunikationsobjekten.<br />

Fünf Sequenzen, d.h. Abläufe von Farbbzw.<br />

Farbtemperatursteuerungen, im<br />

Bereich von Sekunden bis Stunden<br />

mit sanften Farbwechseln können entweder<br />

vom Anwender selbst definiert<br />

oder mit über 20 vordefinierten Farbsequenzen<br />

belegt werden.<br />

Schutz vor Fehlern und<br />

Überlast<br />

eines Installationsfehlers den Strom<br />

sicher ab. Die Schutzfunktionen umfassen<br />

dabei einen Verpolschutz, einen<br />

Über- und Unterspannungsschutz,<br />

einen Übertemperaturschutz und<br />

einen Überstromschutz, der zudem<br />

selektiv wirkt. D.h. im Kurzschlussfall<br />

wird nur der betroffene Kanal abgeschaltet.<br />

Ist ein Fehlerzustand beseitigt,<br />

dann läuft der Dimmer automatisch<br />

wieder an.<br />

Überlast am Leuchtmittel oder am<br />

LED-Netzteil wird am Bus gemeldet<br />

und optional abgeschaltet. Dafür<br />

können Kennzahlen zu Dauerlast und<br />

Überlastfähigkeit parametriert werden.<br />

Im Betrieb misst das Gerät die aktuellen<br />

Ströme und Leistungen in jedem<br />

Kanal, die DC-Eingangsspannung, die<br />

Gerätetemperatur und die Telegrammrate.<br />

Diese Werte werden am Display<br />

dargestellt und stehen als Kommunikationsobjekt<br />

am Bus zur Verfügung.<br />

Zur Erfassung der Stromkosten für die<br />

Beleuchtung besitzt das Gerät Energie-<br />

und Kostenzähler für jeden Kanal.<br />

Unterschiedliche Einschaltverhalten<br />

für Tag und Nacht werden ebenso<br />

unterstützt, wie ein uhrzeitgesteuertes<br />

Dimmen von Kanälen/Kanalgruppen.<br />

Letzteres ermöglicht u.a. im Tunable-<br />

White-Modus eine tageszeitabhängige<br />

Weißlichtansteuerung. Die Vorgabe<br />

der Stützpunkte erfolgt dabei wahlweise<br />

als absolute Uhrzeiten oder<br />

relativ zu Sonnenauf- oder -untergang<br />

(Astrofunktion). Die Buskommunikation<br />

kann verschlüsselt mittels<br />

KNX Data Secure oder mit dem<br />

unverschlüsselten Standard-KNX-<br />

Protokoll erfolgen.<br />

Bild 6: Anschlussschema<br />

Dank zahlreicher integrierter Schutzfunktionen<br />

schaltet das Gerät im Falle<br />

• Enertex<br />

www.enertex.de<br />

gleichmäßig verteilt werden. Damit<br />

wird die Lebensdauer des Netzteils<br />

verlängert und eine kleinere Dimensionierung<br />

des Netzteils ermöglicht.<br />

Für Enertex-Netzteile mit einer Standby-<br />

Leistungsaufnahme von nur 0,1 W empfiehlt<br />

es sich nicht, diese bei ausgeschalteten<br />

LEDs vom Netz zu trennen.<br />

Wenn andere Netzteile mit höheren<br />

Standby-Leistungen zum Einsatz kommen,<br />

steht ein Kommunikationsobjekt<br />

zur Ansteuerung eines externen KNX-<br />

Relaiskontakts/Schaltaktor zur Verfügung.<br />

Die Belastung des Relaiskontakts<br />

kann durch eine parametrierbare<br />

Ausschaltverzögerung minimiert<br />

werden.<br />

Externe Verteilerklemmen sind nicht<br />

erforderlich, da das Gerät für jeden<br />

Leuchtmittelkanal und auch für das<br />

LED-Netzteil je einen Plus und eine<br />

Minus-Klemme zur Verfügung stellt.<br />

Es ist keine zusätzliche Sicherung im<br />

DC Kreis nötig, wenn das Netzteil der<br />

Lampennorm genügt, wie es bei Enertex-Netzteilen<br />

der Fall ist, vgl. Bild 6.<br />

Mit Tasten und Display<br />

Mithilfe des Displays und der Bedientasten<br />

kann die Installation der kompletten<br />

Beleuchtung ohne ETS-Software getestet<br />

und in Betrieb genommen werden.<br />

Dazu wird eine eigene Funktion<br />

zur 1-Tasten-Inbetriebnahme bereitgestellt,<br />

die alle Kanäle der Reihe nach<br />

ansteuert und dabei die Spannungen<br />

Bild 7: Dimmkurven<br />

Haus und Elektronik 1/<strong>2022</strong> 37


Elektroinstallation<br />

Handwerkergerechte Blitz- und<br />

Überspannungsschutz-Lösungen<br />

Die ständige Weiterentwicklung und Optimierung<br />

der Produkte gemeinsam mit den Blitz- und Überspannungsschutz-Profis<br />

aus der Elektrobranche<br />

ist das Ziel von Citel. Anregungen und Wünsche<br />

werden daher umgehend von den Fachberatern am<br />

Markt zu dem zuständigen Produktmanager weitergegeben.<br />

Ein gutes Beispiel für diese Zusammenarbeit<br />

ist die neue DACN10-Reihe, die die bisherige<br />

Serie DS98 ersetzt.<br />

Die Veränderungen auf einen Blick:<br />

• verbesserte Schraubkäfigklemmen für eine<br />

Leiteraufnahme von bis zu 10 mm²<br />

• einfachere Installation durch selbsterklärende<br />

Kennzeichnung auf den Produkten<br />

• Steigerung des Laststromes von 16 A auf 25 A<br />

• optische Aufwertung und Anpassung an die<br />

DAC-Serien<br />

Platzsparend<br />

Das neue Programm ist für den Einsatz in einphasigen<br />

AC-Netzen konzipiert und weist nur eine<br />

Breite von 1 TE auf und ist damit halb so breit wie<br />

herkömmliche Ableiter. Damit ist er besonders<br />

geeignet für alle Anwendungen und Betriebsmittel,<br />

bei denen Platz Mangelware ist.<br />

Die Ausführung des Kombiableiters Typ 2 und 3<br />

erfolgt in kompakter Monoblock-Bauweise.<br />

Das Programm besteht derzeit aus elf Produkten<br />

für verschiedene Anwendungen. Alle Produkte entsprechen<br />

der EN 61643-11 und IEC 61643-11 und<br />

verfügen über eine LED als Betriebsanzeige. Eine<br />

Fernsignalisierung ist serienmäßig bei allen S-Ausführungen<br />

vorhanden.<br />

Der Anwendungsbereich ist durch die Anpassungsfähigkeit<br />

extrem vielseitig: Verkehrstechnik, Solaranlagen,<br />

LED-Beleuchtung und Verteilungsbau.<br />

• Citel Electronics GmbH<br />

www.citel.de<br />

Steckdose mit drei Funktionen<br />

Gira bietet eine Schuko-Steckdose<br />

mit einem USB-A- und einem USB-<br />

C-Port. Die Ports ermöglichen ein<br />

komfortables und schnelles Aufladen<br />

von unterschiedlichen Endgeräten<br />

ohne separates Netzteil. Aufgrund<br />

der flachen Bauweise ist die<br />

Installation besonders einfach.<br />

Damit bietet das Produkt nicht nur<br />

Stromanschluss und Aufladefunktion<br />

ohne Adapter bzw. Netzteil,<br />

sondern kann mit den beiden Ports<br />

sowohl ältere Mobilgeräte aufladen<br />

als auch solche der neusten Generation.<br />

Moderne Smartphones, Tablets<br />

und andere Geräte lassen sich künftig<br />

nur noch über USB C anschließen.<br />

Gira setzt auf den zukunftsfähigen<br />

USB-C-Standard und bietet Nutzern<br />

hierfür eine interessante Lösung.<br />

Der Vorteil<br />

Für drei Funktionen wird nur eine<br />

Unterputzdose benötigt, was Platz<br />

und Kosten spart. Die Ports erlauben<br />

es zudem, zwei Geräte gleichzeitig<br />

zu laden, wenn sie über die beiden<br />

unterschiedlichen Anschlüsse<br />

verfügen. Ein weiteres Plus: Die<br />

Steckdose mit USB-Anschlüssen<br />

lässt sich in verschiedene Design-<br />

Linien der Gira-Schalterprogramme<br />

integrieren. Deren Rahmen bestehen<br />

aus verschiedenen hochwertigen<br />

Materialien wie Aluminium,<br />

Edelstahl, Chrom, Glas, Linoleum-<br />

Multiplex und Thermoplast. Diese<br />

lassen sich wiederum mit zeitlosen<br />

Farbvarianten kombinieren, wie beispielsweise<br />

Reinweiß matt oder glänzend,<br />

Schwarz matt, Anthrazit oder<br />

Grau matt.<br />

Die geringe Einbautiefe der Gira-<br />

Steckdose mit den beiden USB-<br />

Anschlüssen erlaubt dem Fachhandwerker<br />

eine leichte Installation, weil<br />

sie ausreichend Platz für das Kabelgut<br />

bietet. Dazu kann er eine normale<br />

flache Einbaudose verwenden.<br />

• Gira Giersiepen<br />

GmbH & Co. KG<br />

www.gira.de<br />

38 Haus und Elektronik 1/<strong>2022</strong>


Elektroinstallation<br />

Interessante und innovative Brandschutzlösungen<br />

LifeLine steht für das intelligente Zusammenspiel<br />

innovativer Produkt-Designs<br />

mit hochwertigen hitze- und feuerbeständigen<br />

Werkstoffen und Komponenten<br />

für den elektrischen Funktionserhalt.<br />

Somit ist gewährleistet, dass im<br />

Brandfall alle relevanten Sicherheitssysteme<br />

auch unter härtesten Bedingungen<br />

unterbrechungsfrei funktionieren<br />

und eine Evakuierung erfolgreich<br />

verläuft. Die Serie WKE 2-6 von Spelsberg<br />

umfasst Kabelabzweig- und Verbindungskästen<br />

für den elektrischen<br />

Funktionserhalt in insgesamt drei<br />

Gehäusegrößen. Die Produkte sind<br />

mit feuerfesten Basisträgern, Trägerschienen<br />

und Klemmen aus hochtemperaturbeständiger<br />

Spezialkeramik<br />

bestückt. Aufgrund ihrer Witterungsbeständigkeit<br />

eignen sie sich auch für<br />

Außenanwendungen. Die Kabelabzweig-<br />

und Verbindungskästen werden<br />

vormontiert ausgeliefert und sind<br />

mit ihren um 90° drehbaren Außenbefestigungslaschen<br />

sofort installationsbereit.<br />

Zertifizierungen der Serie WKE<br />

2-6 – nach EN 60670, IEC 62208 oder<br />

IEC 61439 – reichen über die strengen<br />

Vorschriften hinsichtlich des elektrischen<br />

Funktionserhalts weit hinaus<br />

und garantieren jetzt noch mehr Performance<br />

für einen nachhaltigen Feuerschutz.<br />

Die Serie WKE 2-6 bietet<br />

dem Installateur eine sichere und<br />

komfortable Montage, die sich flexibel<br />

an die jeweiligen Gegebenheiten<br />

vor Ort anpassen lässt. Mit nur einer<br />

Schraube gelingt die Positionierung<br />

des Basisträgers kinderleicht. Dabei<br />

erfolgt die Drehung des Trägers in<br />

45°-Schritten bei einer stufenlosen<br />

Ausrichtung der Längsachsen. Für<br />

eine schnelle Installation und eine<br />

saubere Leitungseinführung sind<br />

patentierte Vorprägungen mit Mehrfach-Ausschlagmembran<br />

optimal am<br />

Gehäuse positioniert. Die rückwärtigen<br />

und seitlichen Leitungseinführungen<br />

lassen sich so gut erreichen und das<br />

einfache und saubere Ausschlagen<br />

der Vorprägungen geht leicht von<br />

der Hand. Werden die Kästen optional<br />

mit Kabelverschraubungen installiert,<br />

lassen sich die Kabelverschraubungen<br />

sprichwörtlich im Handumdrehen<br />

befestigen, denn das Gewinde der<br />

Gegenmutter arretiert sich sicher in der<br />

Innenseite des Gehäuses. Durchgängige<br />

Mittenmarkierungen am Kasten<br />

sowie an den Außenbefestigungslaschen<br />

erleichtern zudem die Ausrichtung<br />

des Gehäuses und sorgen<br />

für eine leichte Montage. Das spart<br />

Zeit und Geld.<br />

• Günther Spelsberg<br />

GmbH + Co. KG<br />

www.spelsberg.de<br />

Moderne Ladeinfrastruktur für Elektro-Autos<br />

GIFAS ELECTRIC GmbH<br />

www.gifas.de<br />

Elektrofahrzeuge gewinnen in Zeiten<br />

wachsenden Umweltbewusstseins<br />

zunehmend an Bedeutung. Weniger<br />

CO²-Ausstoß und weniger Feinstaubbelastung<br />

– das spricht für Elektromobilität<br />

und eine grüne Verkehrswende.<br />

Mit Wallboxen vom Hersteller GIFAS<br />

ELECTRIC GmbH aus Neuss setzen<br />

Anwender auf eine kostensparende,<br />

nachhaltige und umweltschonende<br />

Ladelösung und tanken ihren PKW<br />

für viele Jahre sicher und smart. Die<br />

Wallboxen von GIFAS sind kompakt,<br />

robust sowie zudem lastmanagementfähig<br />

und intelligent steuerbar. Einfach<br />

an der Wand montiert und für<br />

den Einsatz im Innen- und Außenbereich<br />

ausgelegt, eignen sie sich<br />

für den privaten, halböffentlich sowie<br />

für den gewerblichen Einsatz unter<br />

anderem für Wohnanlagen, Tiefgaragen<br />

oder Firmenparkplätze. Zudem<br />

erfolgt ab sofort für Unternehmen<br />

und Kommunen eine attraktive finanzielle<br />

KfW-Förderung.<br />

Die Wallboxen können wahlweise<br />

als einzelne Einheit oder als System<br />

verbunden in Master-Slave-Architektur<br />

eingesetzt werden. Über diverse<br />

Kommunikationsschnittstellen (LAN,<br />

WLAN, Modbus, OCPP) können bis<br />

zu 64 Einheiten, abhängig von der am<br />

Gebäude zur Verfügung stehenden<br />

Energie, vernetzt werden. Ein dynamisches<br />

Lastmanagementsystem<br />

regelt dabei die Leistung der einzelnen<br />

Wallboxen je nach Auslastung<br />

und Priorität automatisch.<br />

Als Lösungsanbieter für das Elektrohandwerk<br />

bietet GIFAS im Bereich der<br />

Elektromobilität alles aus einer Hand.<br />

Ob beim Einstieg in den Wachstumsmarkt<br />

der Elektromobilität oder dem<br />

Ausbau bestehender Ladeinfrastruktur,<br />

die Komplettlösung der GIFAS<br />

stellt den Kunden neben der technischen<br />

Planung, Inbetriebnahme<br />

und Abrechnung von Ladeinfrastruktur<br />

viele weitere Services rundum<br />

Kundenmanagement und Fördermöglichkeiten<br />

bereit. ◄<br />

Haus und Elektronik 1/<strong>2022</strong> 39<br />

Best of 2021


Elektroinstallation<br />

Fehlerstromschutz für die Elektromobilität<br />

Ladesäulen und Wallboxen normgerecht absichern<br />

Commision) auf internationaler<br />

Ebene die Vorgaben<br />

für Geräte zum Fehlerstromschutz<br />

in Ladeeinrichtungen<br />

für Elektrofahrzeuge<br />

in der IEC 61851-1<br />

festgelegt.<br />

Eine mögliche<br />

Variante<br />

Doepke Schaltgeräte GmbH<br />

www.doepke.de<br />

Im Februar 2021 hat der Bundestag<br />

das sogenannte Gebäude-Elektromobilitätsinfrastruktur-Gesetz<br />

(Geig)<br />

beschlossen. Das Gesetz soll gewährleisten,<br />

dass Privatleute ihre Elektrofahrzeuge<br />

sowohl am Arbeitsplatz,<br />

als auch beim Einkauf oder zuhause<br />

laden können. Wer Gebäude mit<br />

mehr als fünf Auto-Stellplätzen im<br />

oder direkt am Haus plant oder entsprechende<br />

Gebäude renoviert, ist<br />

zukünftig dazu verpflichtet, Ladeeinrichtungen<br />

für Elektrofahrzeuge<br />

einzuplanen. Davon ausgenommen<br />

sind zwar Ein- und Zweifamilienhäuser,<br />

doch auch hier wird immer mehr<br />

ausgebaut und nachgerüstet. Zumal<br />

die Bundesregierung seit November<br />

2020 über die Kreditanstalt für Wiederaufbau<br />

(KfW) nicht nur den Kauf<br />

von Elektroautos, sondern auch den<br />

Kauf, den Anschluss und den Einbau<br />

von Ladeeinrichtungen für Elektrofahrzeuge<br />

an privaten Wohngebäuden<br />

fördert.<br />

Elektrofahrzeuge im<br />

privaten Bereich<br />

Laut Bundesverband der Energie- und<br />

Wasserwirtschaft finden rund 85 Prozent<br />

der Ladevorgänge von Elektrofahrzeugen<br />

im privaten Bereich statt.<br />

Die Errichtungsbestimmung für Ladeeinrichtungen<br />

der Elektromobilität DIN<br />

VDE 0100-722 schreibt vor, dass jede<br />

Steckdose zum Laden eines Elektrofahrzeugs<br />

mit einer eigenen Fehlerstromschutzeinrichtung<br />

(RCD)<br />

geschützt werden muss. Doch welche<br />

RCDs sind geeignet? Bei der Nachrüstung<br />

von Ladesäulen oder Wallboxen<br />

müssen die vorhandenen elektrotechnischen<br />

Infrastrukturen beachtet werden.<br />

Und diese können je nach Alter<br />

des Gebäudes sehr unterschiedlich<br />

sein. Wird mehrphasig geladen, können<br />

zudem kritische glatte Gleichfehlerströme<br />

entstehen. Um hier lückenlose<br />

Sicherheit zu schaffen, hat die<br />

IEC (International Electrotechnical<br />

ist beispielsweise der<br />

Schutz mit einer Fehlerstromschutzeinrichtung<br />

des<br />

Typs B. Bei vorgeschalteten<br />

Fehlerstromschutzeinrichtungen<br />

des Typs A oder F<br />

(oder unbekannter vorgeschalteter<br />

Schutzeinrichtung)<br />

ist der Schutz durch<br />

einen Typ B jedoch nicht<br />

geeignet. Die Vorgeschalteten<br />

Fehlerstromschutzeinrichtungen<br />

könnten erblinden.<br />

Vom Erblinden spricht<br />

man, wenn Fehlerstromschutzschalter<br />

des Typs<br />

A oder F ohne Zusatzeinrichtung<br />

glatten Gleichfehlerströmen<br />

ausgesetzt sind<br />

und durch eine Magnetisierung<br />

des Summenstromwandlerkerns<br />

im schlimmsten<br />

Fall ihre Schutzfunktion<br />

unbemerkt verlieren.<br />

Eine weitere Möglichkeit zum Fehlerstromschutz<br />

einer Ladestation ist<br />

eine Kombination aus einem Monitoring-Modul<br />

zur DC 6 mA-Erkennung<br />

und einer zusätzlichen Fehlerstromschutzeinrichtung<br />

vom Typ A oder Typ<br />

F. Bei dieser Kombination muss der<br />

Errichter allerdings genau die Einhaltung<br />

der geforderten Abschaltkriterien<br />

im Fehlerfall beachten und im Zweifelsfall<br />

nachweisen können.<br />

Fehlerstromschutzschalter der Ausführung<br />

EV (Electric Vehicles) erkennen<br />

glatte Gleichfehlerströme, trennen<br />

bei 6 mA DC und sind damit, entsprechend<br />

der Norm IEC 62955, VDE-zertifiziert.<br />

Durch ihren Einsatz wird eine<br />

Vormagnetisierung des Summenstromwandlerkerns<br />

verhindert. Dies<br />

gilt nicht nur für die eingesetzten, sondern<br />

auch für vorgeschaltete Fehlerstromschutzeinrichtungen<br />

des Typ A<br />

und F. Damit sind sie die beste Wahl für<br />

den Fehlerstromschutz von Ladeeinrichtungen<br />

für Elektrofahrzeuge. ◄<br />

40 Haus und Elektronik 1/<strong>2022</strong>


Elektroinstallation<br />

Feuchtraumverteiler für jede<br />

Situation<br />

Die neue Feuchtraumverteiler-Serie „Neptun“<br />

von f-tronic im modernen Design ist für alle<br />

Anwendungsbereiche ausgestattet<br />

Egal ob in Werkstätten, Industriehallen, Stallungen,<br />

Garagen oder Carports: Mit der Schutzklasse IP65<br />

stellt der Verteiler sich jeder Herausforderung und<br />

schützt seine Einbauten vor schädlichem Eindringen<br />

von Wasser und Staub.<br />

Auf aktuellstem Stand<br />

Nicht nur das Unternehmen selbst erfand sich in<br />

den letzten Jahren neu, auch das Produktsortiment<br />

steht dauerhaft auf dem Prüfstand. Daher<br />

brachte f-tronic im letzten Jahr den neuen IP65-<br />

Feuchtraumverteiler „Neptun“ auf den Markt. Mit<br />

den anspruchsvollen Produkten zählt die Serie zu<br />

den neuen Highlights im Verteilersortiment.<br />

Ein technisch interessantes Feature des „Neptun“ ist<br />

der IP65-Membraneinführungs-Flansch, womit die<br />

Kabel ohne Zusatzwerkzeug und ohne Ausbrechen<br />

von Öffnungen eingeführt werden können. Diese<br />

Technik bietet den Vorteil, dass man keine zusätzlichen<br />

Komponenten wie beispielsweise Kabelverschraubungen<br />

benötigt, um IP65 zu erreichen.<br />

Kabeleinführungen von M20 bis M50 werden mit<br />

Ausbrechöffnungen im oberen, unteren und seitlichen<br />

Bereich ermöglicht.<br />

Das Air-Membran-System (AMS) auf der Rückseite<br />

des Verteilers bietet weitere Vorteile für die<br />

Außeninstallation. Durch die atmungsaktive Membran<br />

wird eine Zirkulation der Luft und somit ein Austausch<br />

mit der Umgebungstemperatur gewährleistet.<br />

Durch die Luftzirkulation wird schädliche Kondenswasserbildung<br />

im Inneren verhindert.<br />

Die Verteilerserie verfügt über ein werkzeuglos verstellbares<br />

Klicksystem zur Verstellung der Hutschienen.<br />

Diese sind durch das System schnell und einfach<br />

von der Standard-Einbauhöhe 50 mm auf 62<br />

mm Einbauhöhe zu verstellen. Somit viel Platz für<br />

Installationen. Das moderne Design des Feuchtraumverteilers<br />

rundet sein Profil ab.<br />

Im Zubehörprogramm dienen das Steckdosenset,<br />

das Kabelklammer-Set und das Befestigungslaschen-Set<br />

zur umfangreichen Erweiterung des Verteilers<br />

und zur einfachen Handhabung.<br />

Fazit<br />

Mit seinen ganzen Vorteilen bietet der neue Feuchtraumverteiler<br />

nahezu ideale Voraussetzungen, um<br />

in Garagen, Carports, Stallungen o.ä. zur langfristigen<br />

Zufriedenheit der Anwender installiert zu<br />

werden. Zusätzlich zur Standardvariante aus PS<br />

wird der die Variante SQ aus PC für besonders<br />

hohe Anforderungen angeboten. In beiden Fällen<br />

liegen die Vorteile auch bei der Zeitersparnis für<br />

Montage und Installation.<br />

• f-tronic GmbH<br />

www.f-tronic.de<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

Hutschienenverstellung von Einbauhöhe 50 mm<br />

auf 62 mm © f-tronic<br />

Das Air-Membran-System (AMS) auf der Rückseite<br />

des Verteilers © f-tronic<br />

Haus und Elektronik 1/<strong>2022</strong> 41<br />

41


Elektroinstallation/Brandschutz<br />

Schalterprogramm in Trendfarbe<br />

zudem die Aufputzmontage von Unterputzschaltern,<br />

beispielsweise an aufputz<br />

verlegten Kabeln. Alle Produkte<br />

lassen sich miteinander flexibel kombinieren.<br />

Zusätzlich ist die Integration<br />

des Kopp Funksystems Free-control<br />

möglich, was eine Verbindung zwischen<br />

Smart Home und klassischen<br />

Schaltern ermöglicht, ohne das vorhandene<br />

Design anpassen zu müssen.<br />

Trendfarbe Mattschwarz –<br />

gefragt wie nie<br />

Heinrich Kopp GmbH<br />

www.kopp.eu<br />

Vielfach kombinierbar, robust, formschön<br />

– das beliebte Schalterprogramm<br />

HK05 von Kopp ist nun auch<br />

in der Trendfarbe Mattschwarz erhältlich.<br />

Der Hersteller elektrotechnischer<br />

Produkte mit Sitz in Kahl am Main<br />

erweitert damit die Innenausstattungsmöglichkeiten<br />

für das Eigenheim<br />

und den Zweckbau. Dabei<br />

deckt die Vielfalt der HK05 Serie<br />

nicht nur klassische Schaltervarianten<br />

ab, sondern ermöglicht auch<br />

die Integration des Kopp-Funksystems<br />

Free-control. Das macht<br />

das Schalterprogramm sowohl mit<br />

Blick auf das Design als auch auf<br />

der technischen Ebene zeitlos und<br />

zukunftsfähig.<br />

Große Produkttiefe und<br />

Kombinierbarkeit<br />

HK05 von Kopp gehört bereits zu<br />

den Bestsellern unter den Schalterprogrammen<br />

für den Fachhandel und<br />

überzeugt vor allem durch bewährte<br />

Qualität, ein modernes, aber dennoch<br />

zeitloses Design und unzählige Einsatz-<br />

und Kombinationsmöglichkeiten.<br />

Denn das HK05-Portfolio umfasst<br />

über 30 Produktvarianten, von klassischen<br />

Schaltern über Bewegungsschalter<br />

und Zeitschaltuhren bis hin<br />

zu Schutzkontakt-Steckdosen und<br />

Abdeckrahmen, und lässt damit bei<br />

Elektroinstallationen keine Wünsche<br />

offen. Spezielle Gehäuse ermöglichen<br />

Wer über eine Neueinrichtung nachdenkt,<br />

hat mit Mattschwarz nun eine<br />

trendige Farbalternative zur Auswahl.<br />

Denn egal ob Wohnmobiliar oder<br />

Kücheneinrichtung – dunkle Farbtöne<br />

sind derzeit sehr gefragt. In Kombination<br />

mit farblich passenden Schaltern<br />

und Steckdosen entsteht so ein<br />

modernes, aber zeitloses Ambiente<br />

in jedem Raum. Praktisch: Mit über<br />

30 Produktvarianten entspricht die<br />

Vielfalt der mattschwarzen Produkte<br />

den bisherigen Ausführungen von<br />

HK05 in Arktisweiß und Silber, sodass<br />

ein Wechsel von Komponenten der<br />

Serie in eine andere Farbe problemlos<br />

möglich ist.<br />

Die Produkte des HK05 Schalterprogramms<br />

sind ab sofort für den<br />

Fachhandel verfügbar. Weitere<br />

Informationen zu Kopp und seinem<br />

Produktsortiment sind auch unter<br />

www.kopp.eu abrufbar. ◄<br />

Effektiver Brandschutz mit neuem Installationskanal<br />

Der Elektroinstallationskanal<br />

PYROMENT®-IK90 von G+H dämmt<br />

Kabelbrände aktiv ein und reduziert<br />

damit die Folgeschäden und -kosten<br />

auf ein Minimum. Im Innern des Blechkanals<br />

ist ein Dämmschichtbildner (mit<br />

Dämmdicken von 1 bzw. 2 mm) aufgebracht.<br />

Dieser Dämmschichtbildner<br />

reagiert aktiv bei Hitze, schäumt<br />

auf, schmiegt sich wie eine innenliegende<br />

Isolierung an die Kabel und<br />

Rohre und verhindert damit zusätzlich<br />

zu den gestellten Temperaturanforderungen<br />

eine Brandweiterleitung<br />

im Inneren des Kanals.<br />

Die Vorteile: der Blechkanal kann mit<br />

handelsüblichem Blechbearbeitungswerkzeug<br />

einfach bearbeitet werden.<br />

Darüber hinaus ist er schnell und einfach<br />

zu montieren, selbst bei schwierigen<br />

und engen Platzverhältnissen.<br />

Die Montage erfolgt völlig staubfrei,<br />

sodass sich die Lösung auch in sensiblen<br />

Anwendungsbereichen einsetzen<br />

lässt, z. B. in Krankenhäusern,<br />

Computerzentren, Reinräumen<br />

oder in der Lebensmittelindustrie.<br />

Ausfälle und damit verbundene<br />

wirtschaftliche Schäden werden verhindert.<br />

Der PYROMENT®-IK90 ist<br />

für die Feuerwiderstandsklassen<br />

I30 bis I120 nach DIN 4102 Teil 11<br />

klassifiziert.<br />

• G+H<br />

www.guh-gruppe.de<br />

42 Haus und Elektronik 1/<strong>2022</strong>


Intelligente Wallbox<br />

Elektroinstallation<br />

Auf der Intersolar/ees 2021 in München stellte Kostal seine brandneue intelligente<br />

Wallbox Enector vor<br />

Die neue Wallbox ist optimal auf das<br />

Kostal Smart Energy Meter (KSEM)<br />

abgestimmt. Dabei übernimmt das<br />

KSEM die Überwachung des Hausanschlusses<br />

und schützt diesen vor<br />

einer Überlast, indem er die Ladeleistung<br />

des Enector bei Bedarf intelligent<br />

reduziert. Ebenso sorgen die<br />

integrierte DC-Fehlerstromüberwachung<br />

und die Temperaturüberwachung<br />

für einen reibungslosen Dauerbetrieb.<br />

Die smarten Komfortmerkmale<br />

können hinzugebucht werden.<br />

Mit dem KSEM und dem Aktivierungscode<br />

ist der Enector um weitere Leistungs-<br />

und Komfortfunktionen individuell<br />

erweiterbar. Einmal aktiviert, stehen<br />

dem Nutzer verschiedene Lademodi<br />

zur Verfügung. Eingestellt und<br />

gesteuert wird der Enector über die<br />

Kostal-Solar-App oder den Webserver<br />

des KSEMs.<br />

Laden ist<br />

Einstellungssache<br />

Kostal Solar Electric GmbH<br />

www.kostal.com<br />

Zusammen mit den Wechselrichtern<br />

und dem Smart Energy Meter schließt<br />

die Wallbox Enector nun die Lücke<br />

zwischen Photovoltaik und Elektromobilität<br />

im Kostal-Komplettsystem.<br />

Auch das Kostal-Solarportal und die<br />

Kostal-Solar-App gehören zum Komplettsystem.<br />

Form und Funktion<br />

Klar und schnörkellos im Aufbau sowie<br />

einfach in der Bedienung: Die Wallbox<br />

Enector visualisiert alle wichtigen<br />

Statusinformationen zentral auf dem<br />

übersichtlichen LED-Display.<br />

Ob mit oder ohne eigene PV-Anlage<br />

bietet die flexible Wallbox einphasig<br />

bis zu 3,7 kW und dreiphasig bis zu<br />

11 kW Ladeleistung. Die Wallbox ist<br />

anschlussfertig verdrahtet und schnell<br />

installiert – einfach anstecken und<br />

laden! Eine Autorisierung ist nicht<br />

erforderlich.<br />

Mit der Ladetechnologie Mode 3 lädt<br />

Enector die gängigsten E-Fahrzeuge<br />

– ob vollelektrisch (BEV) oder hybridbetrieben<br />

(PHEV). Das 7,5 m lange<br />

Ladekabel mit dem Typ-2-Ladestecker<br />

bietet ausreichend Spielraum für<br />

das eigene E-Fahrzeug und ist bereits<br />

im Lieferumfang erhältlich. Sogar im<br />

Standby-Modus kann der Enector mit<br />

einem geringen Energieverbrauch von<br />

unter einem Watt punkten.<br />

Komfortabel und<br />

kompatibel<br />

In der Betriebsart „Power Mode“ (einfaches<br />

Laden) ist die Wallbox ganz nach<br />

dem Prinzip Plug&Charge sofort startklar<br />

und lädt mit maximaler Intelligenz<br />

und Leistung. „Solar Plus Mode“ (Kombination<br />

aus Netzstrom und solarem<br />

Laden) und „Solar Pure Mode“ (reines<br />

solares Laden) sind im Zusammenspiel<br />

mit den Kostal-Wechselrichter<br />

optimal auf die solare Energieerzeugung<br />

vom eigenen Dach eingestellt.<br />

Damit wird der erzeugte Solarstrom<br />

aus der PV-Anlage reibungslos in das<br />

Elektrofahrzeug weitergeleitet – auf<br />

Wunsch mit oder ohne Berücksichtigung<br />

eines angeschlossenen Batteriespeichers.<br />

Dank der transparenten Verknüpfung<br />

mit dem KSEM sind Energieflüsse zu<br />

jeder Zeit einsehbar. Dies ist ideal für<br />

die Analyse und Modulation der eigenen<br />

PV-Anlage und das ganz einfach<br />

und kostenfrei über das Kostal-Solarportal<br />

oder die Kostal-Solar-App.<br />

Investition im<br />

Zusammenspiel<br />

Die Anschaffung einer solchen Wallbox<br />

wird staatlich gefördert, denn Ladungsstrom<br />

aus regenerativen Quellen dient<br />

auch dem Umweltschutz (pro Ladepunkt<br />

mit einem Zuschuss der KfW<br />

für das Gerät und die anfallenden Einbau-<br />

und Anschlusskosten auf Antrag).<br />

Die Garantiezeit der Wallbox Enector<br />

beträgt fünf Jahre durch die kostenfreie<br />

Registrierung der Kostal Smart<br />

Warranty. ◄<br />

Haus und Elektronik 1/<strong>2022</strong> 43


Elektroinstallation<br />

E-Mobility-Ladeintegration<br />

Kein Platz? Kein Problem! Nach diesem Motto brachte f-tronic die E-Mobility-<br />

Zählerschrankerweiterung auf den Markt. Frustration bei der Installation von<br />

Lademöglichkeiten bei Zählerschrankbestandsanlagen gehört mit ihr der Vergangenheit an.<br />

Derzeit stehen Elektroinstallateure<br />

oft vor großen Herausforderungen,<br />

wenn es sich um eine Ladeintegration<br />

für Wallboxen oder Ladestationen bei<br />

Zählerbestandsanlagen handelt. Die<br />

Integration bei bestehenden Zählerschränken<br />

ist oftmals schwierig. Da die<br />

Anlagen häufig nach alten TAB gefertigt<br />

sind und ein zusätzlicher Zählerplatz<br />

nicht problemlos installiert werden<br />

kann. Entweder ist zu wenig Platz<br />

vorhanden oder der bestehende Zählerschrank<br />

ist nicht darauf ausgerichtet<br />

die aktuell geltenden Normen zu<br />

erfüllen. f-tronic hat sich dieser Problematik<br />

angenommen.<br />

Durch die hohe Kundennähe schafft das<br />

Unternehmen immer wieder bedarfsgerechte<br />

Lösungen. Da immer häufiger<br />

Installateure mit der Problematik einer<br />

Ladeintegration an Bestandsanlagen<br />

an das Unternehmen herangetreten<br />

sind, entwickelte f-tronic die E-Mobility-<br />

Zählerschrankerweiterung. Durch die<br />

Best of 2021<br />

Energiesäulen – konzipiert<br />

nach Kundenwunsch<br />

Mit neuen Einsätzen für seine<br />

Energiesäulen erweitert Albert<br />

Leuchten sein Programm für<br />

die Stromversorgung im öffentlichen<br />

und privaten Außenbereich.<br />

Der Kunde hat die Auswahl aus<br />

drei Höhen 500, 700 und 900<br />

mm in den Farben Schwarz<br />

und Anthrazit. In die Säulen<br />

können bis zu sieben Einsätze<br />

je nach Art integriert werden.<br />

Neben Schutzkontaktsteckdosen<br />

mit erhöhtem Berührungsschutz<br />

(Typ F) sind auch<br />

Steckdosen für die Schweiz<br />

(Typ J), Frankreich und Belgien<br />

(Typ E) lieferbar.<br />

Als Fahrradladestation im<br />

öffentlichen Raum lässt sich<br />

die Säule mit grünen Steckdosen<br />

und Fahrrad-Symbol ausstatten.<br />

Neben den Schutzkontaktsteckdosen<br />

sind selbstverständlich<br />

auch Schalter und<br />

mehrpolige CEE Anschlüsse<br />

möglich. Oben aufgesetzt werden<br />

kann ein flaches LED-<br />

Modul, welches als Orientierungslicht<br />

dient.<br />

Neu ist nun auch ein Einbaugehäuse<br />

mit Klappdeckel und integrierter<br />

Hutschiene für zwei Elemente<br />

á 17,5 mm erhältlich, in<br />

diesem können Sicherungsautomaten<br />

oder IoT-Komponenten<br />

feuchtigkeitsgeschützt verbaut<br />

werden. Um das Angebot<br />

abzurunden, bietet Albert Leuchten<br />

auch einen Wasseranschluss<br />

als Ausstattungsvariante.<br />

• Gebr. Albert<br />

GmbH & Co. KG<br />

www.gebr-albert.de<br />

Erweiterung wird auch bei Bestandsanlagen<br />

die Möglichkeit einer einfachen<br />

und unkomplizierten E-Mobility-Ladeintegration<br />

geschaffen.<br />

Große Zeitersparnis für<br />

den Installateur<br />

Die Automaten im netzseitigen Anschlussraum<br />

werden zuvor nach den Richtlinien<br />

des jeweiligen EVU ausgewählt,<br />

der vorgeschriebene ÜSS integriert<br />

und der Schrank nach aktuellsten TAB<br />

gefertigt. Dadurch werden alle Kriterien<br />

zur Abnahme durch das EVU von<br />

f-tronic berücksichtigt. Um der Dauerstrombelastung<br />

durch bspw. eine Wallbox<br />

gewachsen zu sein, ist der Zählerplatz<br />

sowie die gesamte weitere interne<br />

Verdrahtung in 16 mm 2 gewählt. Somit<br />

auch die Zugangsverdrahtung zum<br />

Automaten. Dieser kann ganz individuell<br />

nach Projektbedingungen angepasst<br />

werden, um so den Anschluss der jeweiligen<br />

Wallbox ideal abzusichern. Der Planungsaufwand<br />

für den Installateur entfällt<br />

durch die Berücksichtigung sämtlicher<br />

Vorschriften seitens f-tronic fast<br />

vollständig. Zusätzlich spart der Elektroinstallateur<br />

bei der Installation wertvolle<br />

Zeit, da die Zählererweiterung nicht nur<br />

ausgebaut sondern auch vorverdrahtet<br />

ausgeliefert wird.<br />

Neuanlagen einfach<br />

konfigurierbar<br />

Damit Großhandel und Installateur<br />

auch eigenständig Anlagen für Dauerlastbetrieb<br />

planen können, wurde der<br />

Online-Konfigurator von f-tronic überarbeitet.<br />

Die Auswahl der Zählerfelder<br />

wurde um Felder mit 16-mm 2- Verdrahtung<br />

erweitert. So können auch Zählerschränke<br />

von 32 bis 44 A Belastung<br />

vom Kunden eigenständig, unkompliziert<br />

und einfach geplant werden. Eine<br />

Integration für E-Mobility-Lademöglichkeiten<br />

bei der Neuanlage ist damit problemlos<br />

möglich.<br />

• f-tronic GmbH<br />

www.f-tronic.de<br />

44 Haus und Elektronik 1/<strong>2022</strong>


Elektroinstallation<br />

Störungsfreie Hausinstallation durch Gebäude-EMV-Filter<br />

beeinträchtigen. Durch störungsdurchlässige<br />

digitale Stromzähler beeinflussen Störungen<br />

auf der Stromverteilnetzebene und Hausinstallationsnetz<br />

sich gegenseitig negativ. Die zusätzliche<br />

Einbringung von unzureichend entstörten<br />

elektrischen Komponenten (PV-Anlagen, Pumpen,<br />

Netzteile, LEDs etc.) und immer sensiblerer<br />

Elektronik verursacht zunehmende Probleme mit<br />

der Elektromagnetischen Verträglichkeit (EMV).<br />

Für dieses zunehmende Belastung bietet die Eichhoff<br />

Kondensatoren GmbH spezielle Blocking-Filter<br />

an, die ein- oder dreiphasig betriebene Geräte,<br />

Verteilungszweige oder gesamte Gebäude vor<br />

leitungsgebundenen Störungen schützen und<br />

somit auch die gesundheitliche Belastung reduzieren.<br />

Diese Filter haben eine Strombelastbarkeit<br />

von 2 bis 64 A. Im Neubau empfiehlt sich eine<br />

Standardinstallation am Hausnetzeingang, um<br />

zukunftssicher den störungsfreien elektrischen<br />

Betrieb zu gewährleisten.<br />

Best of 2021<br />

Seitdem ein digitaler Stromzähler (Smart Meter)<br />

oder ein neues elektrisches Gerät installiert<br />

wurde, bemerken Sie Störungen in Ihrem Hausnetz?<br />

Diese können z.B. Ihre Alarmanlage, das<br />

Datennetzwerk, Smart-Home-Komponenten,<br />

Beleuchtungssystem oder HiFi-Wiedergabe<br />

• Eichhoff Kondensatoren GmbH<br />

sales@eichhoff.de<br />

www.eichhoff.de<br />

KfW geförderte intelligente EV-Ladestation<br />

11kW und 22kW<br />

D-Parts Mobilphon & Zubehör<br />

GmbH<br />

info@d-parts.de<br />

www.d-parts.de<br />

Mit den 3-phasigen Em2Go EV-Ladestationen<br />

mit 7.5 Meter langem Ladekabel<br />

und Type 2 Stecker, sowie in 22kW<br />

Version als Socket- und Kabelversion,<br />

können Sie Ihr E-Fahrzeug sicher und<br />

schnell aufladen. Die EM2GO Wallbox<br />

mit Intelligenter Steuerung verfügt<br />

über eine Vielzahl an Kommunikations-<br />

und Backend Schnittstellen,<br />

wie LAN, WiFi, OCPP 1.6J und RS485.<br />

Des Weiteren verfügt die Wallbox über<br />

eine Ansteuerung per RFID Karte. Der<br />

eingebaute Fi- Schutzschalter Typ B,<br />

speziell für EV-Ladegeräte, sowie<br />

eine Drehstrom Eingangs-Sicherung<br />

schützen vor Überlast, bevor die Haussicherung<br />

angesprochen wird. Ein weiteres<br />

Highlight ist der Notausschalter,<br />

der sofort die Stromzufuhr unterbricht.<br />

Ein in die Glasfront integriertes Farbdisplay<br />

informiert Sie während des<br />

Ladevorganges über den aktuellen<br />

Ladezustand, Ladespannung, Strom<br />

und Leistung.<br />

Zustand der Wallbox<br />

Vier LEDs zeigen den Zustand der<br />

Wallbox an und informieren über den<br />

ordnungsgemäßen Ladevorgang.<br />

Die Em2Go EV-Wallbox ist mit intelligenter<br />

Elektronik ausgestattet. So<br />

ist Ihr Fahrzeug gegen Fehlerstrom,<br />

Kurzschluss und hohe Temperaturen<br />

bestens geschützt. Befestigungsmaterial<br />

zur Wandmontage ist im Lieferumfang<br />

der Ladestation enthalten.<br />

Diese neue Wallbox ist erhältlich in<br />

11kW Kabelversion, sowie 22kW als<br />

Socket- oder Kabelversion. Die 11kW<br />

und 22kW Wallboxen mit OCPP Schnittstelle<br />

sind bei der KfW gelistet als förderfähige<br />

EV Ladegeräte für die private<br />

(Formular 440) und neue geschäftliche<br />

Förderung (Formular 441). ◄<br />

Haus und Elektronik 1/<strong>2022</strong> 45


Elektroinstallation<br />

Neue App für Installateure<br />

Produkte finden leicht gemacht – mit nur wenigen Klicks zur passenden Lösung<br />

Wählen aus über 200<br />

Produkten<br />

Die App ist sowohl für iOS als auch für Android erhältlich. In den<br />

jeweiligen App-Stores lässt sich die Schnabl-App herunterladen<br />

Schnabl Stecktechnik GmbH<br />

www.schnabl.works<br />

Den Installateuren die Arbeit erleichtern,<br />

das war und ist Anspruch von<br />

Schnabl Stecktechnik. Wo dies bisher<br />

für das Sortiment und dessen Montage<br />

galt, da hat Schnabl nun eine Erweiterung<br />

vorgenommen – und zwar in<br />

der digitalen Welt.<br />

Die neue, intuitiv bedienbare Schnabl-<br />

App macht es Nutzern leicht, aus über<br />

200 Produkten genau die richtigen für<br />

den gewünschten Arbeitsbereich zu<br />

finden. Die App ist im Google Play<br />

Store und im App Store downloadbar<br />

– natürlich kostenlos.<br />

Schnell und unkompliziert kann der<br />

Installateur die passende Befestigungslösung<br />

aus dem Schnabl-System<br />

finden. Einfach auswählen, was<br />

auf welchem Untergrund befestigt<br />

werden soll und sofort sind die dafür<br />

passenden Produkte sichtbar. Bilder<br />

und kurze Videos veranschaulichen<br />

die richtige Anwendung. Auch Datenblätter<br />

sind direkt in der App abrufbar.<br />

Sind die passenden Produkte gefunden,<br />

können diese in die Merkliste<br />

übertragen und von dort unkompliziert<br />

in eine E-Mail exportiert werden.<br />

Unkomplizierte Bedienung<br />

und klares Design<br />

Am Ende kann ein Dokument mit<br />

allen relevanten Informationen<br />

zum Produkt heruntergeladen<br />

werden<br />

Auf der Startseite kann der Nutzer als<br />

erstes zwischen drei Kategorien wählen:<br />

Elektro, Sanitär und den gesamten<br />

Produktkatalog von Schnabl Stecktechnik.<br />

Anschließend wird ermittelt,<br />

was montiert werden soll. Danach kann<br />

der Installateur noch angeben, wo er<br />

beabsichtigt, die Produkte anzubringen.<br />

Nachdem auch der Untergrund<br />

gewählt wurde, ist eine Auflistung<br />

aller dafür geeigneten Schnabl-Produkte<br />

zu sehen.<br />

Weitere nützliche Funktion<br />

Schnell und schlüssig wird der Anwender durch die App geführt. Mit wenigen Klicks kann er auswählen,<br />

unter welchen Bedingungen er was montieren möchte<br />

Genaue Informationen für jedes Produkt<br />

können abgerufen werden. Kurze<br />

Einführungstexte, Bilder und Videos<br />

veranschaulichen die Montagemöglichkeiten.<br />

Wer zusätzliche Informationen<br />

benötigt, kann sich eines der<br />

zahlreichen Datemblätter herunterladen.<br />

Eine weitere nützliche Funktion<br />

ist die Möglichkeit, das angesehene<br />

Produkt zum persönlichen Merkzettel<br />

hinzuzufügen. Natürlich lassen<br />

sich über die App auch Kontaktdaten,<br />

Informationen zum Unternehmen und<br />

der Instagram-Account aufrufen. Die<br />

Schnabl-App ermöglicht dem Installateur<br />

also eine schnelle und einfache<br />

Übersicht aller Produkte von Schnabl<br />

und einen unkomplizierten Zugang zu<br />

allen relevanten Portalen. ◄<br />

46 Haus und Elektronik 1/<strong>2022</strong>


Messtechnik<br />

All-in-One-Messgerät<br />

SAFETYTEST GmbH<br />

www.safetytest.de<br />

Das Safetytest 1IT+ ist ein Messgerät<br />

für alle wesentlichen Messungen<br />

an E-Installationen, Maschinen und<br />

Geräten:<br />

- Anlagen (VDE 0100-600, VDE<br />

0105-100)<br />

- Betriebsmittel (VDE 0701-0702)<br />

- Maschinen (VDE 0113)<br />

- medizinische Geräte (EN 62353)<br />

Hinzu kommen Objekte wie z.B. Leitern<br />

und Tritte, Brandmelder, Regale<br />

und mehr. Klein, leicht und handlich<br />

mit wegweisender Bedienung über<br />

eine neue revolutionäre App, verfügbar<br />

für iOS und Android. Die Daten können<br />

mit mehreren Benutzern zentral<br />

per Cloud gespeichert und synchronisiert<br />

werden.<br />

Das einzigartige Bedienkonzept erlaubt<br />

eine sehr effiziente Prüfung, verbunden<br />

mit einer sehr schnellen Dokumentation.<br />

Ein angelegter Standortbaum<br />

kann übergreifend für Anlagen,<br />

Geräte und Objekte verwendet werden.<br />

Der neuentwickelte Prozedur-Designer<br />

ermöglicht ganz individuelle Prüfabläufe.<br />

Dazu können Messdaten von<br />

externen Messungen in den Prüfablauf<br />

eingebunden werden. Externe<br />

Messungen kann man einfach manuell<br />

eingegeben und/oder zusätzlich<br />

mit einem Foto des Messaufbaus mit<br />

Messwerten ergänzen.<br />

Die Cloud-Anbindung über Webbrowser<br />

sorgt für einen reibungslosen Prozess<br />

bei der Datenzusammenführung<br />

von mehreren Benutzern. Neben allgemeinen<br />

Rechtevergaben der einzelnen<br />

Benutzer, können in einer einfachen<br />

Matrix individuelle Zugriffsrechte<br />

zu Betriebsmitteln, Installationen<br />

und Objekten erstellt werden.<br />

Anwender erlangen damit auch einen<br />

direkten Zugriff auf die Dokumentation<br />

der geprüften und ungeprüften<br />

Betriebsmittel inklusive einer Fehlerquote.<br />

Alle Beteiligten, Prüfer und<br />

Kunde, können neue Geräte anlegen<br />

und inventarisieren. Somit hat jeder<br />

einen direkten Überblick über neue<br />

Betriebsmittel, Anlagenteile und/oder<br />

Objekte. ◄<br />

Best of 2021<br />

iOS Screenshot Standortbaum und Messung (Schleifenimpedanzmessung mit RCD)<br />

Screenshot Remote-Master Cloud (Rechteverwaltung)<br />

Haus und Elektronik 1/<strong>2022</strong> 47


Messtechnik<br />

Best of 2021<br />

Breitbandtester mit Touchdisplay<br />

Die intec Gesellschaft für Informationstechnik mbH<br />

stellte ihren neuen hochwertigen Multifunktionstester<br />

Argus 260 vor. Sein robustes Design verbindet<br />

die Anforderungen an einen kompakten<br />

Handheldtester im täglichen Feldeinsatz mit der<br />

Leistungsfähigkeit eines Highend-Testers. Als<br />

erstes Argus-Messgerät mit Touchdisplay vereint<br />

er intuitive Bedienung mit gewohnter Argus-<br />

Menüführung.<br />

Der Argus 260 testet zuverlässig alle Breitband-<br />

Schnittstellen von GPON, FTTx (PtP) und G.fast<br />

(106 + 212 MHz), ADSL und VDSL bis hin zu<br />

Super Vectoring und Bonding in gewohnter Qualität.<br />

Das Kupfermodul befindet sich jetzt im Inneren<br />

des Gehäuses und das Gerät ist zudem mit<br />

einer Vielzahl weiterer Schnittstellen und Testfunktionen<br />

ausgestattet, wie z.B. 2,5 GB Ethernet,<br />

WLAN, TDR, RFL, Triple Play etc. Durch seine<br />

integrierte WiFi-Schnittstelle kommuniziert der<br />

Argus 260 selbstständig mit seiner Umwelt – eine<br />

PC-Verbindung ist nicht mehr erforderlich. Dank<br />

seines SFP-Slots lässt sich der Argus 260 unter<br />

anderem mit glasfaserbasiertem Ethernet (PtP),<br />

PON-FMT und GPON-Endgeräte-Mode (ONT),<br />

dem hochpräzisen Argus Optical Power Meter<br />

und dem Optical Fault Finder erweitern und ist<br />

damit für zukünftige Anforderungen auch in Glasfasernetzwerken<br />

bestens gerüstet. Modernste<br />

Prozessoren ermöglichen über die GPON- und<br />

Ethernet-Schnittstelle Downloads jenseits der<br />

1000 Mbit/s – netto!<br />

„Der ARGUS 260 ist ein unglaublich fortschrittliches<br />

Multifunktionswerkzeug für den Ausbau von<br />

Breitbandnetzen“, sagt Dr. Ralf-Dieter Heil, International<br />

Sales Manager bei intec. „Lernen Sie eine<br />

neue Generation von Breitbandtestern kennen“.<br />

Weitere Informationen unter www.argus.info; Produktvideo<br />

unter https://youtu.be/nKXDwlujKho<br />

• intec Gesellschaft für<br />

Informationstechnik mbH<br />

www.argus.info<br />

Netzwerkanalyse im Taschenformat<br />

Messkom Vertriebs GmbH<br />

www.messkom.de<br />

netool.io ist der smarte und kompakte<br />

Ethernet Tester für die Überwachung<br />

und Analyse von Datennetzwerken.<br />

Für Netzwerktechniker und Administratoren<br />

ist es häufig eine sehr große<br />

Herausforderung, welches Messgerät<br />

oder Werkzeug sich am Besten<br />

für die bevorstehende Fehlersuche<br />

oder Fehlerbehebung in einem Netzwerk<br />

eignet. In den meisten Fällen<br />

hat man steht das Falsche oder gar<br />

kein Mess tool zur Verfügung, um vorort<br />

Fehler zu finden und zu beheben.<br />

Klar ist aber auch, man kann in der<br />

heutigen IT Welt nicht für jeden Fehler<br />

immer das passende Messgerät<br />

zur Verfügung haben. Dies scheitert<br />

häufig auch, an den nicht vorhandenen<br />

Budgets, für neue oder umfangreichere<br />

Messmittel.<br />

Für alle IT Experten mit diesen Sorgen,<br />

hat netool.io nun die Lösung!<br />

Mit dem netool.io und seiner kompakten<br />

Größe passt das NETOOL in<br />

jede Hosentasche. Der IT-Experte<br />

hat nun immer das passende Messgerät<br />

für die Netzwerkanalyse- und<br />

-übersicht dabei. Mit dem netool.io<br />

können in Sekunden, alle wichtigen<br />

Parameter Ihres Netzwerkes ausgewertet<br />

werden, sowie zusätzlich bei<br />

tiefer gehenden Anwendungsproblemen<br />

Pakete aufgezeichnet werden<br />

und im .pcap Format gespeichert<br />

werden. Die Auswertung erfolgt<br />

schnell und unkompliziert, über eine<br />

eigene App, die auf allen bekannten<br />

Betriebssystemen wie iOS, Android<br />

oder Windows in den jeweiligen App<br />

Stores verfügbar ist.<br />

48 Haus und Elektronik 1/<strong>2022</strong>


Messtechnik<br />

Funkintegrierte Kompakt-Wärmezähler<br />

zudem die Funk-Sendeleistung nochmals<br />

optimiert.<br />

Die Funk-Datenübertragung erfolgt<br />

standardmäßig durch den Versand<br />

von AMR- und walk-by-Telegrammen<br />

im C-Mode. Optional sind reine AMR<br />

oder AMR extended Telegramme<br />

verfügbar, die zum Beispiel zur Anlagenoptimierung<br />

genutzt werden können.<br />

Der kurze, statische Temperaturmesszyklus<br />

alle sechs Sekunden<br />

bei Q heat 5.5R und alle vier Sekunden<br />

bei Q heat 5.5 USR sorgt dabei<br />

für eine sehr hohe Messgenauigkeit<br />

– ideal auch für einen Einsatz in Wohnungsstationen.<br />

Flexible und einfachere<br />

Montage und optionale<br />

AES-Verschlüsselung<br />

umschalten können, ohne dass ein<br />

Tausch der Temperaturfühler erforderlich<br />

ist. Damit erleichtert der Kompakt-<br />

Wärmezähler die Montage und Inbetriebnahme<br />

und spart so Zeit und Geld.<br />

Darüber hinaus ist auch ein Wechsel<br />

der Energieeinheit (GJ - MJ kWh<br />

- MWh) möglich. Dadurch sind die<br />

Geräte flexibel für verschiedene Einbausituationen<br />

geeignet.<br />

Die Geräteparametrierung erfolgt<br />

über die IR-Schnittstelle mittels Software<br />

oder direkt über die Gerätetasten.<br />

Ebenso ist es möglich, die Wärmezähler<br />

optional mit einer AES-Verschlüsselung<br />

zu bestellen. Die Entschlüsselung<br />

ist bei Wunsch tarifbezogen<br />

innerhalb der Q SMP möglich.<br />

Hinweis<br />

Die bewährte und effiziente Produktfamilie<br />

Q heat von Qundis bekommt<br />

ein Update. Ab sofort sind die neuen<br />

Kompakt-Wärmezähler Q heat 5.5R<br />

und Q heat 5.5 USR (Ultraschallvariante)<br />

mit integriertem Funk verfügbar.<br />

Damit setzt Qundis einen neuen<br />

Standard bei der Funkerfassung von<br />

Verbrauchsdaten in Mehrfamilienhäusern<br />

und gewerblichen Gebäuden.<br />

Mit den neuen Geräten hat man die<br />

vielfältigen Einsatzmöglichkeiten der<br />

bekannten Modelle Q heat 5 und Q heat<br />

5 US beibehalten und optimiert. Für<br />

die Erfassung des Energieverbrauchs<br />

von Heizungs-, Solar- und Warmwasseraufbereitungs-Anlagen<br />

stehen Verschraubungs-<br />

und Messkapselzähler<br />

in verschiedenen Baugrößen zur Verfügung.<br />

Bei den Verschraubungszählern<br />

bleiben die bewährten Durchflussgrößen<br />

0,6, 1,5 und 2,5 m 3 /h bestehen.<br />

Q heat 5.5R und Q heat 5.5 USR sind<br />

standardmäßig mit abnehmbarem<br />

Rechenwerk verfügbar. Zudem haben<br />

die Geräte den Vorteil, dass Monteure<br />

vor Ort zwischen Vor- und Rücklauf<br />

Das AMR extended Telegramm entspricht<br />

dem AMR Telegramm zzgl. aktueller<br />

Vorlauftemperatur, aktueller Rücklauftemperatur<br />

sowie aktuellem Volumenfluss<br />

und aktueller Leistung. ◄<br />

WINDKRAFT<br />

FOR<br />

ANNO 1820.<br />

MONUMENTS<br />

FUTURE<br />

Denkmale sind Klimaschützer: Denn<br />

langlebige, natürliche Materialien und<br />

eine positive Gesamtenergiebilanz<br />

zeichnen die meisten historischen<br />

Gebäude aus.<br />

Auch fortschrittliche und umweltfreundliche<br />

Technologien, die heute<br />

wieder Vorbildfunktionen einnehmen<br />

können, machen Denkmalschutz zu<br />

einem Synonym für Nachhaltigkeit.<br />

QUNDIS<br />

www.qundis.de<br />

Integrierter Funk und<br />

höchste Messgenauigkeit<br />

Die neuen kompakten Geräte Q heat<br />

5.5R und Q heat 5.5 USR mit integriertem<br />

Funk können schnell und einfach<br />

in das Q walk-by oder Q AMR System<br />

eingebunden werden. Der Funk<br />

kann dabei sowohl über die Gerätetasten<br />

als auch über Qundis-Software<br />

und -Tools gestartet werden. Alternativ<br />

erfolgt dies automatisch nach<br />

einem kumulierten Durchfluss von 50<br />

l. Bei der Produktentwicklung wurde<br />

Wir erhalten Einzigartiges.<br />

Mit Ihrer Hilfe!<br />

Spendenkonto<br />

IBAN: DE71 500 400 500 400 500 400<br />

BIC: COBA DE FF XXX, Commerzbank AG<br />

www.denkmalschutz.de<br />

Haus und Elektronik 1/<strong>2022</strong> 49


Messtechnik<br />

Flicker- und SVM-Messung gemäß Ökodesign-<br />

Richtlinie<br />

Die Ökodesign-Verordnung der Europäischen Kommission<br />

zu Lichtquellen und separaten Vorschaltgeräten<br />

trat am 1. September<br />

2021 in Kraft. Sie legt Grenzen<br />

für funktionale Anforderungen<br />

fest einschließlich der<br />

Regulierung von Flimmern<br />

und stroboskopischen Effekten.<br />

Das spektrale Licht- und<br />

Flickermessgerät BTS256-EF<br />

bietet jetzt eine auf 200 kHz<br />

erhöhte Abtastrate, die eine<br />

hochgenaue Messung von<br />

PstLM und SVM an LED-Treiberschaltungen<br />

mit Hochfrequenzmodulation<br />

ermöglicht.<br />

Die Ökodesign-Verordnung,<br />

auch bekannt als Single Lighting<br />

Regulation (SLR), wurde<br />

im Februar 2021 überarbeitet<br />

und enthält verbindliche<br />

Grenzwerte von PstLM


Spektralphotometer prüft Licht auf Knopfdruck<br />

Messtechnik<br />

Die Gossen Foto- und Lichtmesstechnik GmbH hat ihr hochwertiges Programm an<br />

Lichtmessgeräten um das preiswerte Spektralphotometer MAVOSPEC LITE erweitert.<br />

GOSSEN Foto- und<br />

Lichtmesstechnik GmbH<br />

www.gossen-photo.de<br />

Bei jeder Beleuchtungssituation –<br />

vom privaten Wohnungsbau über den<br />

professionellen bis hin zum industriellen<br />

Bereich – ist die Einhaltung<br />

definierter Werte und Standards<br />

sowie die Berücksichtigung quantitativer<br />

und qualitativer Anforderungen<br />

entscheidend für die erzielte<br />

Lichtwirkung und Voraussetzung für<br />

die Abnahme durch den Auftraggeber.<br />

Die Kontrolle dieser Vorgaben<br />

von der Planung bis zur Inbetriebnahme<br />

gibt die Sicherheit, dass die<br />

Beleuchtung optimal ihre Aufgabe<br />

erfüllt und schafft perfektes Licht.<br />

Das Spektralphotometer prüft das Licht<br />

auf Knopfdruck und erfasst alle entscheidenden<br />

Messgrößen wie Beleuchtungsstärke,<br />

ähnlichste Farbtemperatur,<br />

Farbwiedergabeindizes nach CIE<br />

13.3, Farbkoordinaten nach verschiedenen<br />

CEI Standards und die spektrale<br />

Leistungsverteilung. Durch die<br />

einfache Bedienung und Dokumentation<br />

der Ergebnisse kann Licht von<br />

jedem Anwender überprüft, ein entsprechender<br />

Bericht in EXCEL erstellt<br />

und als PDF abgelegt oder verschickt<br />

werden. So wird Lichtmessung wirklich<br />

einfach.<br />

Die Gossen Foto- und Lichtmesstechnik<br />

GmbH bietet Ihren Kunden kompetente<br />

Beratung, langlebige Messgeräte<br />

und zuverlässige Kalibrierung – alles<br />

aus einer Hand und Made in Germany.<br />

Die kurzen Durchlaufzeiten im Kalibrier-<br />

und Reparaturservice sorgen<br />

dafür, dass der Anwender schnell wieder<br />

absolut präzise messen kann. ◄<br />

Haus und Elektronik 1/<strong>2022</strong> 51


Messtechnik<br />

Wärmebildkameras für Top-Performance<br />

Die Modelle HIKMICRO G60 und G40 warten mit Wechselobjektiven, hoher<br />

Auflösung, flexiblem Fokus und hoher Bildfrequenz auf.<br />

HIKMICRO<br />

www.hikmicrotech.com<br />

Die High-End-Wärmebildkameras<br />

der G-Serie von Hikmicro eignen<br />

sich mit ihrer hervorragenden Bildqualität<br />

für mechanische Untersuchungen<br />

in der vorbeugenden<br />

Instandhaltung sowie für Hochund<br />

Niederspannungsinspektionen<br />

im Stromversorgungs-,<br />

Elektrik- und Elektronikbereich<br />

für Temperaturen zwischen -20<br />

bis +650 °C. Die G-Serie zeichnet<br />

sich durch ihre hohe Auflösung<br />

von bis zu 640 x 512 Pixeln, eine<br />

Bildfrequenz von 50 Hz, optionale<br />

Wechselobjektive, vier verschiedene<br />

Fokus-Modi sowie ihren integrierten<br />

Laser-Distanzmesser aus.<br />

Momentan umfasst die G-Serie<br />

zwei Modelle, die sich die wesentlichen<br />

Leistungsdaten teilen, sich<br />

demnach lediglich in Sichtfeld und<br />

Auflösung unterscheiden:<br />

Die HIKMICRO G60 mit einer Auflösung<br />

von 640x512 Pixeln und dem<br />

Sichtfeld/FOV 25° x 19° - und die<br />

HIKMICRO G40 mit einer Auflösung<br />

von 480x360 Pixeln bei einem Sichtfeld/FOV<br />

19° x 14°.<br />

Schnell und genau<br />

Dank der vier Fokussierungsmodi<br />

für schnellere Inspektionen, schärfere<br />

Bilder und größere Genauigkeit<br />

liefert der hochempfindliche,<br />

vom Unternehmen selbst entwickelte<br />

ungekühlte Wärmebilddetektor<br />

(Vanadiumoxid FPA, NETD<br />


TV, Radio und Internet<br />

Kopfstellen für FM mit AAC-LC-<br />

Decodierung<br />

Technologie mit klarer<br />

Signalwirkung<br />

für Empfang und<br />

Kommunikation<br />

Zubehör<br />

• Erhöhte Schirmung gegen 4G/LTE<br />

• Klasse A +10 dB<br />

• Installationsfreundlich<br />

Verstärker<br />

• Zuverlässig und langlebig<br />

• Hoher Frequenzbereich<br />

• Von Netzbetreibern zertifiziert<br />

SMARTSolutions<br />

• Smarte Inhouse-Verteilung von<br />

HDMI- und Ethernet-Signalen<br />

• IPTV über Koax<br />

Axing reagierte folgendermaßen auf die neusten<br />

Entwicklungen auf dem Astra-Satelliten hinsichtlich<br />

der Codierung der ausgestrahlten Hörfunkprogramme<br />

der ARD: „Die Hörfunkprogramme der ARD<br />

ziehen auf neue Satellitenfrequenzen um. Seit dem<br />

20. Juli 2021 wird das Hörfunkangebot der ARD über<br />

Astra 19,2° Ost auf den Satellitentranspondern 39<br />

und 61 verbreitet. Auf Transponder 39 starten die<br />

ARD-Hörfunkprogramme des BR, NDR, RB, SR,<br />

SWR, WDR und auf Transponder 61 die Hörfunkprogramme<br />

von HR, MDR, RBB.<br />

Die ARD-Hörfunkprogramme werden zukünftig im<br />

modernen Audioformat AAC-LC (Advanced Audio<br />

Codec – Low Complexity) verbreitet. Dieser benötigt<br />

bei gleicher Klangqualität weniger Datenrate und<br />

erlaubt so eine effizientere und kostengünstigere<br />

Verbreitung. Die Ausstrahlung des bisherigen<br />

Hörfunkangebots über den Transponder 93 wird<br />

voraussichtlich zum 14. Dezember 2021 beendet.“<br />

(Quelle: www.ard-digital.de/transponderwechsel)<br />

Mittels zweier neuer Geräte von Axing ist es nun<br />

möglich, aus digitalen Satellitenradiosendern, die<br />

das neue Kompressionsverfahren verwenden, analoge<br />

FM-Signale zu generieren. Die SKF 42-00<br />

wandelt z.B. Satellitenradio in 8, die SKF 82-00 in<br />

16 UKW-Ausgangssignale mit RDS um. Mit den<br />

neuen Kopfstellen sind Teilnehmer also weiterhin<br />

zukunftssicher.<br />

Bestehende Axing-Kopfstellen SKF 40-00M und<br />

SKF 41-00M können darüber hinaus mit der Software-Erweiterung<br />

SKS 1-00 ebenfalls auf den neuen<br />

Standard gebracht werden. Die neuen Geräte und<br />

Optionen sind bereits lieferbar.<br />

• Axing AG<br />

info@axing.com, www.axing.com<br />

Kopfstellen / IPTVSolutions<br />

• Multituner – Multimodulator (DVB-T/DVB-C)<br />

• Fernwartung/SMARTPortal<br />

• Interaktive Hospitalitylösung<br />

AXING AG<br />

Gewerbehaus Moskau<br />

8262 Ramsen<br />

Multischalter<br />

• Kaskadier- und stapelbar<br />

• Bis zu 4 Sat-Positionen<br />

• Einkabel-Lösungen<br />

Telefon +41 52 - 742 83 00<br />

Haus und Elektronik 1/<strong>2022</strong> 53 info@axing.com<br />

Erfahren 53 Sie<br />

www.axing.com<br />

online mehr!


TV, Radio und Internet<br />

Ersatz von optischem LNB durch CWDM-Lösung<br />

Polytron Vertrieb GmbH<br />

www.polytron.de<br />

Vielfach ergeben sich aktuell in Verbindung<br />

mit optischen LNBs zwei<br />

Probleme: In bestehenden Sat-Empfangsanlagen<br />

ist der Austausch des<br />

optischem LNBs (defekt oder Fehler<br />

beim Stacking) erforderlich, es<br />

ist aber zurzeit kein Ersatz verfügbar.<br />

Für eine Neuinstallation ist kein<br />

optischer LNB lieferbar. Für diese<br />

Situationen bietet Polytron eine pragmatische<br />

Lösung, bei der ein klassischer<br />

Quattro-LNB mit optischem<br />

Sender und optischem Empfänger<br />

zum Einsatz kommen.<br />

Background: Abkündigungen von Bauelementen<br />

sind ein Ärgernis für die<br />

Betreiber und die Errichter von Empfangsanlagen.<br />

Die Suche nach Alternativen,<br />

beispielsweise bei technischen<br />

Defekten, gestaltet sich oftmals problematisch.<br />

Aktuell trifft diese Situation<br />

bei optischen LNBs zu, am Markt<br />

sind keine optischen LNBs verfügbar.<br />

Sowohl für eine Neuinstallation, bei<br />

der beispielsweise längere Distanzen<br />

mithilfe von optischer Signalübertragung<br />

möglichst verlustarm überbrückt<br />

werden sollen, als auch bei bestehenden<br />

Empfangsanlagen, bei denen der<br />

LNB fehlerhaft oder defekt ist, bietet<br />

Polytron eine pragmatische Lösung<br />

mit verfügbaren Produkten.<br />

Mit den Komponenten aus der Polytron-Serie<br />

optischer Sat-ZF-Produkte<br />

ist der Umbau einer Stacking-Lösung<br />

mit optischem LNB auf eine CWDM-<br />

Lösung einfach und problemlos möglich.<br />

Zum Einsatz kommt ein konventioneller<br />

Quattro-LNB in Kombination mit<br />

dem optischen Sender OT 5 CWDM<br />

sowie den optischen Empfängern OR<br />

5 QT (Quattro-Empfänger) oder OR 4<br />

S (Quad-Empfänger). Vom LNB zum<br />

optischen Sender erfolgt die Verkabelung<br />

mit Koax-Kabeln; zwischen<br />

optischem Sender und optischem<br />

Empfänger wird das Signal über<br />

Lichtwellenleiter transportiert. Das<br />

optische System von Polytron nutzt<br />

für die Übertragung der Sat-ZF-Ebenen<br />

und des terrestrischen Frequenzbereichs<br />

die bewährte CWDM-Technologie<br />

(Coarse Wavelength Division<br />

Multiplexing = grobes Wellenlängen-<br />

Multiplexing). Dabei wird jeder Sat-ZF-<br />

Ebene eine feste Wellenlänge zugeordnet<br />

und nach einem Multiplexing<br />

als kombiniertes optisches Signal am<br />

optischen Ausgang zur Einspeisung<br />

in optische Verteilnetze zur Verfügung<br />

gestellt.<br />

Neben dem Einsatz des herkömmlichen<br />

Quattro-LNBs bietet die Lösung<br />

weitere Vorteile: Die optische Übertragung<br />

erfolgt über CWDM-Technik,<br />

kein Stacking. Durch die Nutzung<br />

der ITU-Wellenlängen ergibt sich<br />

eine einfache Implementierung und<br />

Bedienung. Darüber hinaus ist die<br />

Anlage problemlos erweiterbar (Sat<br />

und optische Technik), es besteht eine<br />

Potentialtrennung zwischen Sender<br />

und Empfänger durch die LWL-Technik.<br />

Zudem ist die optische Übertragung<br />

unempfindlich gegen Störungen<br />

und die Anwendung gängiger Übertragungsverfahren<br />

bringt eine deutliche<br />

Servicereduzierung. Die direkte<br />

Rückumsetzung in Quattro- oder Quad-<br />

Systeme ist ohne weiteren Konverter<br />

(z.B. Wideband zu Quattro) möglich<br />

und die Rückumsetzer können von<br />

der angeschlossenen Multischalterkaskade<br />

gespeist werden. Last, but<br />

not least ist eine Messung (Pegel<br />

und Performance) der übertragenen<br />

Signale bei der CWDM-Technik einfach<br />

möglich. ◄<br />

Neues System für die optische Sat-ZF-Verteilung<br />

Televes Deutschland GmbH<br />

www.televes.de<br />

Im Zuge des Breitbandausbaus können<br />

immer mehr Teilnehmer schnelles<br />

Internet und zahlreiche Multimediaangebote<br />

nutzen. Weil auch in Verteilnetzen<br />

von großen TV-Gemeinschaftsanlagen<br />

die Übertragung via<br />

Glasfaserkabel viele Vorteile bietet, hat<br />

Televes mit „Overlight“ ein neues System<br />

für die optische Sat-ZF-Verteilung<br />

auf den Markt gebracht, das im eigenen<br />

Haus entwickelt wurde und unter<br />

strenger Einhaltung höchster Qualitätsstandards<br />

produziert wird. Dieses<br />

System, das die bisherigen Lösungen<br />

mit optischen LNBs ersetzt, bietet insbesondere<br />

der Wohnungswirtschaft<br />

und allen Anlagenbetreiber, die Flexibilität<br />

und maximale Leistung erwarten,<br />

eine zukunftssichere Lösung. Es<br />

kann sowohl in neuen FttH-Installationen<br />

wie auch in bestehenden Verteilnetzen<br />

mit Multischalter oder Kopfstelle<br />

eingesetzt werden.<br />

Weil für die Einspeisung der Signale<br />

eine einzige Sat-Antenne genügt, steht<br />

die einzigartige Programmvielfalt des<br />

Satellitenfernsehens auch in ausgedehnten<br />

Wohnanlagen ohne Anten-<br />

54 Haus und Elektronik 1/<strong>2022</strong>


TV, Radio und Internet<br />

Kostenloses Online-Tool erleichtert Konfiguration<br />

von Sat-Anlagen<br />

Triax GmbH<br />

www.triax.com/de-de<br />

Mit dem neuen Konfigurator für Satellitenempfangsanlagen<br />

von Triax planen<br />

Handwerker, Installateure und<br />

Planungsbüros zeitsparend moderne<br />

Sat-ZF-Verteilanlagen, maßgeschneidert<br />

auf die Bedürfnisse ihrer Kunden.<br />

Durch die direkte Anbindung der<br />

Großhändler über die standardisierte<br />

ELBridge-2.0-Schnittstelle sind für die<br />

Bestellung der notwendigen Komponenten<br />

nur noch wenige Klicks nötig.<br />

Das Tool steht kostenlos auf den Triax-<br />

Webseiten in Österreich und Deutschland<br />

ohne Login zur Verfügung.<br />

Automatisch<br />

generierte<br />

Stückliste sofort<br />

im Warenkorb<br />

Die intuitive Bedienung<br />

führt den Nutzer durch<br />

die einzelnen Auswahlmenüs.<br />

Begonnen wird<br />

mit dem Anlagentyp (Einzel-,<br />

Multischalter-, Unicable-Anlage).<br />

Die Auswahl<br />

reicht von einer Einteilnehmeranlage<br />

mit einer Sat-<br />

Position bis zu einer Sat-<br />

Anlage mit zwei Spiegeln<br />

und vier Satellitenpositionen<br />

für maximal 32 Teilnehmer.<br />

Der Konfigurator stellt nach<br />

der Auswahl eine schematische Übersicht<br />

der gewählten Anlage zur Verfügung,<br />

in der Komponenten ergänzt,<br />

getauscht oder gestrichen werden<br />

können. Es werden Produktalternativen<br />

angeboten, sodass sich Anlagen<br />

vollumfänglich an Kundenbedürfnisse<br />

anpassen lassen. So kann<br />

man mit wenigen Klicks eine andere<br />

Spiegelgröße oder -farbe auswählen<br />

oder die Kabellängen individuell festlegen.<br />

Alle Signalpegel werden im Hintergrund<br />

berechnet und in der Übersicht<br />

angezeigt.<br />

Viele Möglichkeiten<br />

intuitiv nutzbar<br />

Der Konfigurator erzeugt automatisch<br />

eine Stückliste. Diese Liste kann abschließend<br />

als Excel-Datei exportiert werden.<br />

Ebenso kann der Nutzer den Link zur<br />

Konfiguration in die Zwischenablage<br />

speichern. Besonders bequem ist der<br />

Webshop-Export, über den die Bestellung<br />

direkt an angebundene Großhändler<br />

übertragen wird. Dazu ist lediglich eine<br />

Anmeldung im Shop des Großhändlers<br />

notwendig, um die Produkte aus der Konfiguration<br />

in den Warenkorb zu legen.<br />

Ein weiteres Plus: Das Triax-Planungsbüro<br />

hilft bei komplexen Anlagenkonfigurationen.<br />

Der Triax-Konfigurator deckt<br />

eine Vielzahl von Anlagenkonfigurationen<br />

ab. Bei komplexeren Aufgabenstellungen<br />

können Installateure und<br />

Planer auf das Expertenwissen des<br />

unternehmenseigenen Planungsbüros<br />

zugreifen. Bei Vor-Ort-Projektbesichtigungen<br />

steht auch das Triax-Vertriebsteam<br />

mit seinem umfangreichen<br />

Knowhow bereit. „Mit dem Triax-Konfigurator<br />

bieten wir ein kostenloses und<br />

sehr intuitiv zu bedienendes Online-<br />

Tool, das sowohl Handwerker und Planer<br />

bei ihrer Arbeit unterstützt als auch<br />

den Online- Vertriebskanal für Großhändlern<br />

stärkt“, sagt Stephan Fauser,<br />

Managing Director Triax DACH. ◄<br />

nenwald zur Verfügung. Das System<br />

besteht aus einem Wideband-LNB für<br />

den Sat-Empfang sowie verschiedenen<br />

optischen Sendern und Rückumwandlern,<br />

die für neue und ältere Installationen<br />

flexible Lösungen ermöglichen.<br />

Die optischen Sender OLT1550 und<br />

OLT1310 setzen die Signale der vier<br />

Sat-ZF-Ebenen sowie ein terrestrisches<br />

Signal in ein optisches Signal um und<br />

speisen es mit einer Wellenlänge von<br />

1310 nm oder – bei großen Gemeinschaftsanlagen<br />

mit Nachverstärkung<br />

– 1550 nm in das Netz ein. Damit das<br />

Signal an den Antennensteckdosen wieder<br />

im Standardfrequenzbereich von<br />

950 bis 2150 MHz zur Verfügung steht,<br />

werden drei optische Rückumwandler<br />

angeboten. Der Quatro-Umsetzer<br />

OLR44, der insbesondere für Gemeinschaftsanlagen<br />

mit einem Multischalter<br />

oder einer Kopfstelle vorgesehen<br />

ist, hat fünf Ausgänge (Sat-ZF-Ebenen<br />

plus Terrestrik). Für neue FttH-Installationen,<br />

bei denen durchgängig Glasfaserkabel<br />

bis in die Wohnungen vorhanden<br />

sind, können der Quad-Umsetzer<br />

OLR4 und der Twin-Umsetzer OLR2<br />

verwendet werden. Sie haben vier bzw.<br />

zwei Ausgänge für Sat und Terrestrik,<br />

die dCCS/SCR 2 (16 User-Bänder pro<br />

Ausgang) wie auch Legacy-Standards<br />

unterstützen. ◄<br />

Haus und Elektronik 1/<strong>2022</strong> 55


TV, Radio und Internet<br />

Best of 2021<br />

Ethernet over Coax in der dritten Generation<br />

Axing hat bereits im Jahr 2013 die erste<br />

Generation der EoC-Geräte vorgestellt.<br />

Seither hat sich die Technik etabliert<br />

und bietet gegenüber bspw. DLAN<br />

entscheidende Vorteile, was Reichweite,<br />

Sicherheit und Netzabdeckung<br />

angeht. Mit der dritten Geräte-Generation<br />

EOC 1-31 und EOC 2-31 sowie<br />

EOC 1-32 und EOC 2 32 hievt Axing<br />

die Technologie auf ein neues Level.<br />

Alle Geräte kommen nun in Weiß in den<br />

Handel. Die Typen EOC 1-31 und EOC<br />

2-31 sind zu den Geräten der zweiten<br />

Generation EOC 1-11 und EOC 2-11<br />

abwärtskompatibel, denn sie verwenden<br />

denselben Rückkanalbereich von<br />

5 bis 65 MHz. Mit einer Netto-Datenrate<br />

von 720 Mbps (PHY) erreichen<br />

Sie einen hohen Datendurchsatz. Die<br />

neue Chip-Technologie macht die<br />

Geräte noch stabiler und effizienter.<br />

Die Typen EOC 1-32 und EOC 2-32<br />

verwenden den Rückkanalbereich von<br />

5 bis 204 MHz und erreichen aufgrund<br />

des breiteren Frequenzspektrums<br />

eine Netto-Datenrate von 1800 Mbps<br />

(PHY). Allerdings ist dies nur dann möglich,<br />

wenn in einem modernen CATV-<br />

Netz der Vorwärtsweg-Frequenzbereich<br />

des CATV-Netzes ab 258 MHz<br />

beginnt oder wenn auf Sender unterhalb<br />

258 MHz verzichtet werden kann.<br />

Peer-to-Peer-Technik, also eine einfache<br />

Konfiguration, und in der Regel<br />

einer Plug&Play-Inbetriebnahme aus.<br />

Mit der EoC-Lösung kann auf unkomplizierte<br />

Weise ein Ethernet-over-Coax-<br />

Netzwerk mit bis zu 16 Geräten aufgebaut<br />

werden (Fernsehen und Radio<br />

werden weiterhin über das Koaxialkabel<br />

übertragen). Alle Geräte können<br />

miteinander kommunizieren und<br />

jedes Gerät verfügt über zwei Ethernet-Schnittstellen,<br />

dies sich mit handelsüblichen<br />

Switches kostengünstig<br />

erweitern lassen.<br />

Die beiden Typen EOC 2-31 und<br />

EOC 2-32 verfügen zusätzlich über<br />

WLAN, sodass sich Tablets, Smartphones,<br />

Notebooks u.v.m. in das<br />

Netzwerk einfach und sicher einbinden<br />

lassen. Neben dem bisherigen<br />

2,4-GHz-Band wird auch das<br />

Typische Szenarien können Wohngebäude<br />

mit Sat-Fernsehen, Rechtsanwaltskanzleien,<br />

Arztpraxen oder Büros<br />

5-GHz-Band unterstützt.<br />

sein, in denen keine LAN-Verdrahtung • Axing AG<br />

möglich/gewünscht ist. Grundsätzlich Freianzeige_Anlassspende_43 info@axing.com x 104_L<br />

zeichnen sich alle Geräte durch die www.axing.com<br />

IPTV – so einfach wie noch nie<br />

WiSi hat mit dem Micro Headend OM 20 064S<br />

eine kleine, kompakte und besonders flexible<br />

IPTV-Kopfstellen herausgebracht. Die neue IPTV-<br />

Lösung kann sehr effizient bis zu 128 SPTS-Programmströme<br />

aus sechs Satelliten-Transpondern<br />

erzeugen. Die generierten SPTS-Programme lassen<br />

sich direkt in ein IP-Verteilnetz einspeisen und<br />

von IPTV-fähigen Endgeräten empfangen. Durch<br />

die Unterstützung von DVB-S/S2 sowie des neuesten<br />

DVB-S2X Standards eignet sich die Kompaktkopfstelle<br />

ideal für den Aufbau einer zukunftsfähigen<br />

IPTV-Grundversorgung oder zum Ausbau<br />

bestehender IPTV-Anlagen. Mit dem neuen Micro<br />

Headend adressiert WiSi den Hospitality Bereich,<br />

wie etwa kleinere und mittlere Hotels, Studentenwohnheime,<br />

Krankenhäuser und Seniorenzentren.<br />

Das Micro Headend OM 20 064S ist mit vier CI-<br />

Slots für die zentrale Entschlüsselung von Pay-<br />

TV-Inhalten ausgestattet. Der Betreiber kann vor<br />

den CI-Slots aus verschiedenen Satelliten-Transpondern<br />

einen Multiplex erzeugen und diesen<br />

anschließend mit nur einer einzigen Smartcard<br />

entschlüsseln. Dies macht den Einsatz professioneller<br />

CAMs deutlich wirtschaftlicher. Eine weitere<br />

interessante Möglichkeit, insbesondere für<br />

Hotels, ist eigene Infokanäle für Gäste zu betreiben.<br />

Dabei werden Videoclips in Form von TS-<br />

Files über die USB-Schnittstelle oder den LAN-<br />

Zugang in den internen Speicher der Kopfstelle<br />

geladen und im IP-Verteilnetz parallel neben<br />

den TV-Programmen bereitgestellt. Der Betreiber<br />

kann somit zukünftig für seinen Infokanal auf<br />

einen Modulator sowie eine externe Videoquelle,<br />

wie etwa PC oder Laptop, verzichten.<br />

Um die Inbetriebnahme von an die IPTV-Anlage<br />

angeschlossenen TV-Geräten zu vereinfachen,<br />

lassen sich automatisch generierte M3U-Listen<br />

auf dem OM 20 064S ablegen. Kompatible TV-<br />

Geräte greifen auf diese M3U-Liste zurück und<br />

speichern die Programme entsprechend ab.<br />

• WiSi Communications<br />

GmbH & Co. KG<br />

www.wisi.de<br />

Und was feiern Sie in diesem Jahr?<br />

Ob Geburtstag, Taufe oder Jubiläum<br />

– Nutzen Sie diesen Tag der<br />

Freude, um Gutes zu tun und<br />

wünschen Sie sich von Ihren<br />

Gästen etwas Besonderes:<br />

Eine Spende für den BUND!<br />

Fordern Sie unser kostenloses<br />

Informationspaket an:<br />

info@bund.net oder<br />

Tel. 0 30/275 86-565<br />

www.bund.net/spenden-statt-geschenke<br />

56 Haus und Elektronik 1/<strong>2022</strong>


Umfangreiches Update für Smart Home App<br />

Software<br />

Die Gira X1 App – die „Gira Smart Home App“ – erfährt ein umfängliches<br />

Softwareupdate zur Bedienung und Konfiguration des kompakten Servers Gira X1<br />

Die Gira X1 App erfährt ein umfängliches Softwareupdate zur<br />

Bedienung und Konfiguration des kompakten Servers Gira X1. Die<br />

Anpassungsmöglichkeiten via Smartphone werden erheblich erweitert,<br />

damit Endkunden viele Funktionen selber anlegen und ändern können<br />

Auch die Anpassungsmöglichkeiten via<br />

Smartphone werden erheblich erweitert,<br />

damit Endkunden viele Funktionen<br />

selber anlegen und ändern können.<br />

Damit ist der Gira X1 mehr denn<br />

je die ebenso professionelle wie ganzheitliche<br />

Lösung für ein Smart Home,<br />

das sich jetzt noch einfacher durch<br />

den Endanwender konfigurieren lässt<br />

als je zuvor.<br />

Weiter neu in der App ist, dass sich<br />

Funktionen bestimmten Gewerken<br />

zuordnen lassen. Das Deckenlicht im<br />

Wohnzimmer etwa wird beim Gewerk<br />

„Licht“ verortet und erscheint dann in<br />

der entsprechenden Gewerkeübersicht.<br />

Auch Geodaten müssen nicht<br />

länger umständlich über Google<br />

Maps gesucht und im Gira Projekt<br />

Assistenten (GPA) eingegeben werden,<br />

sondern lassen sich mit einem<br />

Gira Giersiepen<br />

GmbH & Co. KG<br />

www.gira.de<br />

Neu in der App ist, dass sich<br />

Funktionen bestimmten Gewerken<br />

zuordnen lassen. Das Deckenlicht<br />

im Wohnzimmer etwa wird<br />

beim Gewerk „Licht“ verortet<br />

und erscheint dann in der<br />

entsprechenden Gewerkeübersicht<br />

Klick aus dem Smartphone einfach<br />

über die Standortbestimmung in die<br />

App übernehmen.<br />

Endkunden mit<br />

Admin-Rechten<br />

Endkunden mit Admin-Rechten sind<br />

in der Lage, nicht nur weitere Administratoren<br />

anzulegen, sondern auch<br />

zusätzliche Benutzer – zum Beispiel<br />

den Fensterputzer, um nur ihm einen<br />

Zugang zum Gebäude zu erlauben.<br />

Außerdem kann der Kunde nun selber<br />

einen IoT-Schalter in Form einer<br />

Kachel hinzufügen, um Fremdgeräte<br />

über das IFTTT-Portal in die Gira<br />

Smart Home App einzubinden. So<br />

lässt sich etwa der Saugroboter per<br />

Smartphone aktivieren.<br />

Verfügen Endkunden über die entsprechenden<br />

Admin-Rechte, können<br />

sie zudem sämtliche Funktionsparameter<br />

anpassen, etwa die Texte von<br />

Rückmeldungen oder den Farbring<br />

für bestimmte Funktionen. Außerdem<br />

Geodaten müssen nicht über Google<br />

Maps gesucht und im Gira Projekt<br />

Assistenten (GPA) eingegeben<br />

werden, sondern lassen sich mit<br />

einem Klick aus dem Smartphone<br />

über die Standortbestimmung in<br />

die App übernehmen<br />

dürfen sie Szenenvarianten erstellen,<br />

wobei der Elektromeister diese auch<br />

auf einen Tastsensor im Gebäude<br />

legen kann.<br />

Jede Endkundenszene in der Gira<br />

Smart Home App lässt sich überdies<br />

per NFC-Tag auslösen. Neben den<br />

Muse Blocks von Senic können alle<br />

herkömmlichen NFC-Tags eingebunden<br />

werden. Auch Leuchten von Philips<br />

Hue lassen sich mit der Gira Smart<br />

Home App sehr einfach in die Gebäudesystemtechnik<br />

integrieren. Dazu<br />

muss lediglich die entsprechende<br />

Leuchte aus der Hue-Bridge ausgewählt<br />

und verortet werden.<br />

Ein weiteres Plus: Uhren müssen<br />

nicht länger einzeln in der Gebäudestruktur<br />

gesucht werden, sondern<br />

in der App wird ab sofort eine Übersicht<br />

aller Uhren angezeigt. Dort lassen<br />

sich diese anpassen oder neue<br />

Uhren anlegen. Außerdem zeigt die<br />

Kachel „Heizen“ nun Ist- oder Soll-Temperatur<br />

an – hier können Endkunden<br />

in der Smart Home App wählen, welche<br />

Temperatur sie sehen möchten.<br />

Vorteile für den<br />

Elektromeister<br />

Der größte Nutzen dieses Softwareupdates<br />

für den Elektromeister ist, dass er<br />

Bauherren und Renovierern eine professionelle<br />

und umfassende Lösung<br />

für das Smart Home anbieten kann.<br />

Weil diese fortan zahlreiche individuelle<br />

Einstellungen in Eigenregie<br />

vornehmen können, wird für sie der<br />

Zugriff auf das eigene intelligente Haus<br />

künftig noch attraktiver. Für den Elektromeister<br />

dagegen entfallen die häufigen<br />

kleinen Nachbesserungen – die<br />

für ihn meist nicht wirtschaftlich sind<br />

–, da sie nun direkt vom Endkunden<br />

durchgeführt werden können.<br />

Die Gira Smart Home App in Verbindung<br />

mit dem GPA ab der Version 4.7<br />

bedeutet für den Elektrohandwerker<br />

überdies eine praktische Verbesserung.<br />

Denn damit werden Konflikte<br />

besser erkannt – also Situationen,<br />

die sowohl vom Endkunden als auch<br />

vom Installateur bearbeitet wurden.<br />

Daraus resultieren viel weniger Konfliktmeldungen.<br />

◄<br />

Haus und Elektronik 1/<strong>2022</strong> 57


Software<br />

Netzwerkgerätehersteller versteht „GAEB“<br />

Gutscheine für kostenfreie Nutzung der Online-Ausschreibungssoftware ePlato<br />

Leistungsverzeichniserstellung, Produktauswahl<br />

und die Abgabe von Angeboten<br />

kosten mit ePlato deutlich weniger<br />

Zeit. Das Tool kann den gesamten<br />

Prozess der Ausschreibungs- und<br />

Angebotsphase für die Elektrobranche<br />

im GAEB-konformen Format abbilden.<br />

Dies ermöglicht eine effiziente Zusammenarbeit<br />

bei Projekten und ist ein weiterer<br />

wichtiger Schritt<br />

hin zu einer komplett<br />

digitalen Prozesskette<br />

bei Ausschreibungen<br />

und Angeboten.<br />

Alles an einem<br />

Ort<br />

Bei der Planung und Umsetzung von<br />

Projekten in der Elektrobranche sind<br />

Informationen für Leistungsverzeichnisse,<br />

Ausschreibungstexte und Vergaberichtlinien<br />

meist im GAEB-Format<br />

gefordert.<br />

Netzwerkgerätehersteller D-Link<br />

verwendet daher für die Bearbeitung<br />

von Ausschreibungen sowie Angeboten<br />

das Planungstool ePlato der<br />

root-nine GmbH. Die Online-Ausschreibungssoftware<br />

verbindet Planer,<br />

Handwerker, Großhändler und<br />

Hersteller der Elektrobranche. Als<br />

Partner der root-nine GmbH kann<br />

D-Link Angebotsaufforderungen<br />

von Planern, Handwerkern und dem<br />

Großhandel empfangen, verarbeiten<br />

und im GAEB-konformen Format<br />

erstellen.<br />

Effiziente Zusammenarbeit<br />

bei Projekten<br />

Als cloudbasierte<br />

Arbeitsplattform bietet<br />

ePLATO allen Beteiligten<br />

in einem jeweilig<br />

für sich abgeschlossenen<br />

Prozessmodul<br />

die schnelle und<br />

unkomplizierte Verwaltung<br />

von Anfragen,<br />

Ausschreibungen,<br />

Angeboten oder<br />

ganzen Projekten und<br />

Bibliotheken an einem<br />

zentralen Ort. So ist<br />

jeder Projektbeteiligte<br />

jederzeit über<br />

den aktuellen Stand<br />

informiert und kann<br />

die relevanten Dokumente<br />

direkt über die Plattform oder<br />

im GAEB-Format auch mit externen<br />

Partnern austauschen.<br />

Für Ausschreibungen bietet das Tool<br />

über eine Million aktuelle Produkte der<br />

Elektroindustrie. Die langwierige Suche<br />

nach passenden Produkten oder Ausschreibungsinhalten<br />

entfällt. Durch<br />

die verkürzte Bearbeitungszeit bei<br />

den einzelnen Prozessschritten lassen<br />

sich Projekte insgesamt deutlich<br />

schneller vorantreiben. ◄<br />

ePlato kostenfrei nutzen<br />

D-Link (Deutschland) GmbH<br />

www.dlink.com<br />

Interessierte Fachhändler, Planer oder<br />

Handwerker können sich die kostenfreie<br />

Nutzung des Planungstools über<br />

einen Gutschein sichern. Die jährliche<br />

Nutzungsgebühr entfällt mit der<br />

Anmeldung auf der Plattform unter<br />

https://t1p.de/eplato-gutschein.<br />

58 Haus und Elektronik 1/<strong>2022</strong>


Handwerker-Software in brandneuer Optik<br />

Streit V.1 bietet in Version 25 ein neues Erscheinungsbild mit ergonomischer<br />

Benutzeroberfläche.<br />

Screenshot von der Projektbearbeitung mit Projektpositionen<br />

Streit Datentechnik GmbH<br />

streit@streit-datec.de<br />

www.streit-datec.de<br />

Eine vollständig überarbeitete Benutzeroberfläche,<br />

mehr Weißraum,<br />

eine klare Bildschirmschrift und<br />

moderne Programmsymbole sorgen<br />

in der neuen Version 25 der<br />

Handwerker-Software Streit V.1 für<br />

Ergonomie, Benutzerfreundlichkeit<br />

und ein frisches Erscheinungsbild.<br />

Neben der aktualisierten Desktop-<br />

Version stellt der Hersteller Streit<br />

Datentechnik eine neue Generation<br />

von Apps für iOS und Android vor. So<br />

zum Beispiel Monteur+ zur mobilen<br />

Auftragsabwicklung. Die kaufmännische<br />

ERP-Software Streit V.1 fürs<br />

Handwerk setzt auf das All-in-One-<br />

Prinzip und eine komplette Inhouse-<br />

Entwicklung. Das bedeutet, alle Programmmodule<br />

zur umfassenden Verwaltung<br />

und Organisation von Handwerksbetrieben<br />

sind in Streit V.1 vereint<br />

und arbeiten auf einer Datenbasis.<br />

Handwerksbetriebe profitieren von<br />

einer Durchgängigkeit, einer einheitlichen<br />

Benutzerführung und einem<br />

modernen Unterbau. Das Ergebnis:<br />

Eine zeitsparende, übersichtliche und<br />

professionelle Abwicklung aller kaufmännischen<br />

Prozesse und Verwaltungsaufgaben,<br />

die den Betrieb digitalisieren<br />

und strukturieren, Mitarbeiter<br />

entlasten und Unternehmern den<br />

umfassenden Überblick über ihren<br />

Betrieb geben.<br />

Neue Version – neue Optik<br />

Bei der jetzt erschienenen Version 25<br />

wurde das Augenmerk besonders auf<br />

ein modernes, ergonomisches Programm-Design<br />

gelegt. Die Nutzerfreundlichkeit<br />

und ein hoher Bedienkomfort<br />

standen dabei im Fokus. Das einheitliche,<br />

frische Erscheinungsbild und die<br />

optimierten Programm-Masken ziehen<br />

sich durch alle Programmbestandteile.<br />

Dadurch sind die Bedienungsabläufe<br />

intuitiv, logisch und schnell erfassbar.<br />

Ergonomie am Bildschirm<br />

Ergonomie am Arbeitsplatz lässt sich<br />

nicht nur beim Schreibtisch, dem Bürostuhl<br />

oder auf der Baustelle umsetzen.<br />

Auch oder gerade der Bildschirm spielt<br />

eine wesentliche Rolle. Streit Datentechnik<br />

hat sich deshalb im Zuge<br />

der umfangreichen Design-Anpassung<br />

auch ergonomischer Optimierungen<br />

angenommen. Dazu wurden<br />

die Erkenntnisse aus verschiedenen<br />

Studien herangezogen. Auf dieser<br />

Grundlage integrierte das Entwickler-Team<br />

eine größere und farblich<br />

angepasste, augenschonende Bildschirmschrift,<br />

mehr Weißräume und<br />

gut erfassbare Programmsymbole.<br />

„Die Streit V.1-Version 25 ist das Ergebnis<br />

des größten Design-Projekts in<br />

Software<br />

der Geschichte unseres Unternehmens“,<br />

berichtet Geschäftsführer<br />

Roland Gmeiner. „Wir haben Fachleute<br />

aus den Bereichen Anwendung,<br />

Design und Entwicklung zusammengezogen.<br />

Jede einzelne Programmmaske<br />

wurde geprüft und<br />

angepasst. Die neue Optik sorgt<br />

nicht nur für ein modernes Erscheinungsbild<br />

der Software, sondern<br />

bietet noch mehr Übersichtlichkeit<br />

und Bedienkomfort. Mit der ergonomischen<br />

Benutzeroberfläche leisten<br />

wir zudem einen Beitrag zum augenschonenden<br />

Arbeiten.“<br />

Funktionale Erweiterungen<br />

Die Firma Streit ist im stetigen Austausch<br />

mit ihren Kunden und entwickelt<br />

die Software stets am Arbeitsalltag der<br />

Handwerker orientiert weiter. So wurde<br />

zum Beispiel die Rechnungsprüfung<br />

optimiert. Preise und Mengenangaben<br />

der Rechnungen werden automatisch<br />

mit den Bestellungen abgeglichen. Bei<br />

Übereinstimmung werden diese automatisch<br />

für die Zahlung freigegeben.<br />

Abweichungen werden farblich hervorgehoben.<br />

In Kombination mit dem integrierten<br />

ZUGFeRD-Rechnungsformat<br />

wird dieser besonders zeitraubende<br />

Bereich mit Streit V.1 komplett digitalisiert.<br />

Weitere Anpassungen und Ergänzungen<br />

wie die Optimierung von Eingabefeldern<br />

und praktische Zusatzfunktionen<br />

erleichtern Abläufe weiter und<br />

unterstützen den Nutzer bei der täglichen<br />

Arbeit. Die neue Suchfunktion<br />

im Google-Stil sorgt für schnelle und<br />

zuverlässige Ausgaben von gesuchten<br />

Daten und Vorgängen.<br />

Apps im Fokus<br />

Zeitgleich mit der neuen Streit V.1-<br />

Version erscheinen auch alle verfügbaren<br />

Streit-Apps im neuen Design.<br />

Die bewährte mobile Auftragsabwicklung<br />

wird von der neuen plattformübergreifenden<br />

App Monteur+ für iOS<br />

und Android abgelöst. Ebenso in der<br />

nächsten Generation befindet sich<br />

die App zur mobilen Zeiterfassung<br />

Zeit+. Neu sind außerdem die Apps<br />

zur Bestell- und Lagerorganisation<br />

Bestell+ und Lager+. ◄<br />

Haus und Elektronik 1/<strong>2022</strong> 59


Sicherheitstechnik<br />

Aktiver Schutz bei Einbruch, Brand und technischen<br />

Gefahrenmeldungen<br />

aller EMA in der Europäischen Union<br />

ist die Europäische Norm<br />

EN 50131. Die besonders wichtigen,<br />

zentralen Komponenten sollten für<br />

den Einsatz in Privatgebäuden diese<br />

Norm nach Grad 2, in gewerblichen<br />

Objekten nach Grad 3 erfüllen, um<br />

höchste Sicherheitsstandards zu<br />

gewährleisten. Einfachheit in der Parametrierung<br />

und Bedienung der Einbruchmeldesysteme<br />

erfordern bei der<br />

Entwicklung von Hardware, Software<br />

und Firmware einen komplexen und<br />

gut strukturierten Hintergrund. Systemund<br />

Feldtests sind bei professionellen<br />

Produkten ein zentraler Bestandteil<br />

der Freigabe. Nur gewissenhafte Hersteller<br />

produzieren entsprechend der<br />

aktuellen Anforderungen und Sicherheitsvorschriften.<br />

First Level Support<br />

und Schulungen der<br />

Facherrichter<br />

Für mehr Komfort und Flexibilität lassen sich moderne Gefahrenmeldeanlagen wie die UNii Einbruchmeldeanlage<br />

bei entsprechender Internetverbindung per integrierter App mit dem Smartphone steuern<br />

Immer besser gesicherte Häuser und<br />

Wohnungen sind ein Grund dafür, dass<br />

die Zahl der Wohnungseinbrüche in<br />

Deutschland kontinuierlich sinkt. Waren<br />

es laut kriminalpolizeilicher Statistik<br />

2019 noch mehr als 87.000 Fälle, wurden<br />

2020 nur rund 75.000 Einbruchdelikte<br />

zur Anzeige gebracht. Das ist ein<br />

Rückgang um rund 14 Prozent und die<br />

niedrigste Zahl seit 1992 – das Jahr,<br />

in dem die erste gemeinsame Kriminalstatistik<br />

von Ost und West veröffentlicht<br />

wurde.<br />

Ebenso wichtig ist die Partnerschaft<br />

mit einem Händler, der eine ausreichende<br />

Lagerhaltung garantiert, individuelle<br />

Lösungen für den lokalen Markt<br />

entwickelt sowie First Level Support<br />

und Schulungen der Facherrichter<br />

garantiert. Derartig agierende Distributoren<br />

leisten im Idealfall darüber<br />

hinaus zusätzliche Unterstützung bei<br />

komplexen Vorhaben oder Großprojekten.<br />

Eine ideale Grundlage für flexible<br />

Sicherheitslösungen auf hohem<br />

Niveau bietet der rasche und beständige<br />

Austausch zwischen Hersteller,<br />

Distributor und Facherrichter –<br />

sowohl im Tagesgeschäft als auch<br />

bei der Erarbeitung zukünftiger Produkte<br />

und Lösungen.<br />

Sichere Kommunikation<br />

Für die Alarmübertragung zur NSL<br />

sind verschlüsselte Protokolle wie das<br />

SIA DC09 oder SEC IP 2.0 unverzicht-<br />

Autor:<br />

Kay C. Nusser,<br />

Produktmanager<br />

Elektronische<br />

Sicherheitstechnik<br />

Armantis GmbH<br />

www.armantis.de<br />

EN 50131 Grad 3 zertifiziert<br />

– Höchste Sicherheitsstandards<br />

Geprüfte Einbruchmeldeanlagen (EMA)<br />

schützen erwiesenermaßen zuverlässig<br />

vor Einbrüchen. Zum einen, weil<br />

potenzielle Täter durch den Alarm vertrieben<br />

werden. Zum anderen, weil professionelle<br />

Einbruchmeldeanlagen<br />

verschlüsselt direkt zur Notruf- und<br />

Serviceleitstelle (NSL) aufgeschaltet<br />

werden. Diese ständig besetzte<br />

Stelle sorgt für rasche und zuverlässige<br />

Intervention direkt am Ort des<br />

Geschehens. Normative Grundlage<br />

Dezent im Design, übersichtlich in der Darstellung und einfach zu<br />

handhaben: das Bedienteil von UNii Alarmsysteme<br />

60 Haus und Elektronik 1/<strong>2022</strong>


Sicherheitstechnik<br />

Prüfung ortsfester<br />

elektrischer<br />

Betriebsmittel<br />

Ernst Schneider: Praxiskompass<br />

Elektrosicherheit: Prüfung<br />

ortsfester elektrischer Betriebsmittel,<br />

WEKA MEDIA GmbH<br />

& Co. KG, 1. Auflage 2017,<br />

Taschenbuch, 190 Seiten, ISBN-<br />

10 3811164252, ISBN-13 978-<br />

3811164253, Abmessungen 14,6<br />

x 1,5 x 21,1 cm, 52,43 Euro<br />

Nach wie vor passieren in Deutschland<br />

zu viele Stromunfälle, von denen<br />

jedes Jahr einige auch tödlich verlaufen.<br />

Sach- und fachkundige Prüfungen<br />

von elektrischen Anlagen und<br />

Betriebsmitteln tragen erheblich dazu<br />

bei, die Unfallrisiken zu minimieren.<br />

Das Fachbuch „Prüfung ortsfester<br />

elektrischer Betriebsmittel“ aus der<br />

Reihe „Praxiskompass Elektrosicherheit“<br />

bietet LeserInnen eine praxisnahe<br />

Übersicht über die Anforderungen an<br />

ein sicheres sowie normkonformes<br />

Prüfen auf dem aktuellen Stand der<br />

Technik mit vielen nützlichen Praxistipps<br />

für die Umsetzung. Das Fachbuch<br />

ist eine wertvolle Hilfestellung<br />

zur Erfüllung der aktuell (!) geltenden<br />

rechtlichen und technischen Vorgaben<br />

für Prüfungen – damit Lesende<br />

einen Beitrag zur Unfallvermeidung<br />

verantwortungsvoll wahrnehmen können.<br />

Sie informieren sich effektiv und<br />

unkompliziert über gesetzliche, unfallversicherungsrechtliche<br />

und technische<br />

Anforderungen an Elektrofachkräfte<br />

und Unternehmen. Sie erweitern<br />

ihr Fachwissen in Bezug auf das<br />

maßgebliche Anforderungsfeld „elektrotechnische<br />

Prüfung“ und frischen<br />

ihre Kenntnisse auf. Die vielen Praxistipps<br />

und Hinweise unterstützen<br />

dabei, die theoretischen Anforderungen<br />

im beruflichen Alltag vor Ort möglichst<br />

optimal umzusetzen.<br />

Der Autor ist Jurist und Experte für<br />

technisches Recht. Er ist Mitglied im<br />

ANP-Arbeitskreis Sektorgruppe Elektrotechnik<br />

und im Ausschuss Normenpraxis<br />

des DIN e.V.<br />

Prüfungen vor<br />

Inbetriebnahme<br />

elektrischer Anlagen<br />

Siegfried Rudnik: Erstprüfung<br />

von elektrischen Anlagen;<br />

Prüfungen vor Inbetriebnahme<br />

- Besichtigen - Erproben<br />

- Messen nach DIN VDE<br />

0100-600, VDE-Schriftenreihe<br />

„Normen verständlich“<br />

Band 63, 6., überarbeitete<br />

Auflage 2020, 217 Seiten, DIN<br />

A5, Broschur, ISBN 978-3-<br />

8007-5261-4, E-Book ISBN<br />

978-3-8007-5262-1, 32 Euro<br />

Gemäß DIN VDE 0100-600 Errichten<br />

von Niederspannungsanlagen, Prüfungen<br />

muss jede elektrische Anlage<br />

während der Errichtung und/oder nach<br />

Fertigstellung durch Besichtigen, Erproben<br />

und Messen geprüft werden, bevor<br />

sie vom Benutzer in Betrieb genommen<br />

wird. Erstprüfungen sind bei der Neuerrichtung<br />

von elektrischen Niederspannungsanlagen<br />

erforderlich, sie<br />

sind aber auch nach Änderung oder<br />

Erweiterung einer bestehenden elektrischen<br />

Anlage durchzuführen. Weiterhin<br />

können vergleichbare Anforderungen<br />

auch bei Wiederholungsprüfungen<br />

zur Feststellung der sicheren<br />

Funktion bestehender elektrischer Anlagen<br />

zugrunde gelegt werden. Dieses<br />

Buch geht auf die Hintergründe der<br />

Norm und auf Anforderungen mitgeltender<br />

Normen ein, um dem Praktiker<br />

das Umsetzen des Teils 600 der DIN<br />

VDE 0100 zu erleichtern. Dazu werden<br />

auch die Erprobungs- und Messverfahren<br />

erläutert, wobei insbesondere<br />

die Normenreihe DIN EN 61557<br />

(VDE 0413) für die bei der Prüfung von<br />

Schutzmaßnahmen zu verwendenden<br />

Messgeräte herangezogen wird. Der<br />

Inhalt gilt für alle möglichen Anlagenkonfigurationen,<br />

von der Elektroinstallation<br />

einer Wohnung bis hin zur komplexen<br />

Industrieanlage. Bereits für das<br />

Besichtigen der elektrischen Anlage<br />

bietet das Buch Hintergrundinformationen.<br />

Bei dieser überarbeiteten Auflage<br />

wurde die aktuelle Normungsentwicklung<br />

berücksichtigt ◄<br />

bar. Mit RFID-Transpondern kommunizieren<br />

die Systeme nach aktuellem<br />

Stand ausschließlich über verschlüsselte<br />

Übertragungsprotokolle neuester<br />

ISO-Standards, wie dem Mifare<br />

DESFire EV2. Der Datenaustausch<br />

bei Fernparametierung oder Smartdevice<br />

App erfolgen ebenso sicher mit<br />

AES-128 Bit Verschlüsselung.<br />

Hybridsystem und<br />

modularer Aufbau<br />

Große Vorteile bietet ein Hybridsystem,<br />

das den Anschluss von verdrahteter<br />

Peripherie und Funkkomponenten<br />

ermöglicht. Erweiterungsbaugruppen<br />

erlauben den weiteren Ausbau<br />

der Eingänge. Sichere Einbruchmeldezentralen<br />

glänzen stets durch ein<br />

stabiles Metallgehäuse mit einem<br />

leistungsstarken Netzteil. Möglichst<br />

viele Funkkomponenten kommunizieren<br />

über absetzbare Funkgateways<br />

mit der EMZ. Funkkomponenten<br />

sind ebenso von großem Nutzen wie<br />

Repeater zur Erhöhung der Reichweite.<br />

Besonders für moderne Neubauten<br />

mit sehr gut gedämmten Außenwänden<br />

sollten Funksignalgeber problemlos<br />

von außen am Gebäude installiert<br />

werden können, um ein Durchbohren<br />

der Wand zu verhindern.<br />

Fernservice: vielfältig und<br />

schnell<br />

Benutzer haben heute den Anspruch,<br />

eine Gefahrenwarnanlage smart und<br />

sicher mit einer App zu bedienen. Die<br />

ermöglicht idealerweise, dass Alarme<br />

unverzögert per Push-Nachricht auf<br />

das Smartphone gesendet werden<br />

sowie kritische Hinweise auszugeben<br />

– auch bei nächtlicher Stummschaltung<br />

des Telefons. Vorteilhaft<br />

sind Apps, die die Kommunikation<br />

unter den Benutzern dieser App bei<br />

anstehendem Alarm in einem integrierten<br />

Chat koordinieren.<br />

Die Scharf-/Unscharfschaltung aller<br />

Sicherungsbereiche erfolgt bequem<br />

über die App. Der Nutzer sieht den<br />

aktuellen Zustand der Melder und<br />

sperrt diese bei Bedarf. Der Zugang<br />

zur App wird per Fingerabdruck oder<br />

mindestens vierstelligem Code gesichert.<br />

Errichter können über die Cloudversion<br />

der Parametriersoftware jederzeit<br />

auf Anlagen zugreifen. Hierzu<br />

erteilt der Benutzer aktiv eine Freigabe<br />

am Bedienteil und behält damit<br />

zu jedem Zeitpunkt die Kontrolle über<br />

sein Sicherheitssystem. Fernparametrierung,<br />

Ferndiagnose sowie Updates<br />

und eine regelmäßige automatische<br />

Datensicherung der EMA ermöglichen<br />

hochsichere Cloudanbieter, wie<br />

Microsoft Azure Cloud – gehostet in<br />

der EU nach aktuellem datenschutzrechtlichen<br />

Standard.<br />

KNX –Vernetzung mit der<br />

Gebäudeautomation<br />

Fortschrittliche Einbruchmeldesysteme<br />

lassen sich über definierte Schnittstellen<br />

bidirektional an die weitverbreitete<br />

KNX-Gebäudeautomation anbinden.<br />

Der Benutzer erhält damit neben hoher<br />

Sicherheit der EMA auch guten Komfort<br />

durch die nahtlose Verknüpfung<br />

mit der Komfort- und Managementfunktion.<br />

Ziel ist es, Insellösungen<br />

zu vermeiden, und die bestehenden<br />

Systeme im Gebäude vollumfänglich<br />

zu vernetzen. ◄<br />

Haus und Elektronik 1/<strong>2022</strong> 61


Videoüberwachung<br />

Praxisleitfaden „Videotechnologie im öffentlichen<br />

Raum“<br />

Überwachungskameras können heute viel mehr, als einfach nur Videos aufzeichnen<br />

Die Wahl der richtigen Technologie hat nicht nur Einfluss auf das Stadtbild, sie beeinflusst auch wichtige Kriterien, wie z.B. Datenschutzkonformität, Gerichtsverwertbarkeit<br />

und die Wirtschaftlichkeit der implementierten Lösung<br />

Dallmeier electronic<br />

GmbH & Co. KG<br />

www.dallmeier.com<br />

www.panomera.com<br />

Der Videotechnikhersteller Dallmeier<br />

bündelt mit dem Praxisleitfaden<br />

„Videotechnologie im öffentlichen<br />

Raum“ hilfreiches Expertenwissen,<br />

mit dem sich Safe-City-Projekte<br />

erfolgreich umsetzen lassen.<br />

Das Dokument richtet sich exklusiv<br />

an Verantwortliche aus Behörden,<br />

Polizei und Politik.<br />

Im Gegensatz zu den gewohnten<br />

Routineaufgaben führen viele Verantwortliche<br />

ein städtisches Videoprojekt<br />

nicht selten zum ersten oder<br />

sogar einzigen Mal in ihrem Berufsleben<br />

durch. Gesammeltes Knowhow<br />

und Erfahrung kann deshalb<br />

wesentlich zum Vermeiden von Fehlern<br />

und einer professionellen und<br />

schnellen Umsetzung beitragen.<br />

Der 40-seitige Praxisleitfaden „Videotechnologie<br />

im öffentlichen<br />

Raum“ von Dallmeier liefert deshalb<br />

eine Zusammenstellung von Praxistipps<br />

und Antworten für typische<br />

Herausforderungen: Von der Entscheidungsfindung,<br />

Genehmigung,<br />

öffentlichen Diskussion, bis hin zur<br />

Planung, der Wahl der geeigneten<br />

Technologien und schließlich der<br />

Projektumsetzung. Eine umfangreiche<br />

Entscheider-Checkliste rundet<br />

das Dokument ab.<br />

Interessierte Personen können<br />

auf der Homepage des Unternehmens<br />

eine Leseprobe herunterladen<br />

und das Dokument in digitaler<br />

und gedruckter Form anfordern.◄<br />

Funk-Alarmanlage<br />

System 9000<br />

• Einbruch-, Gefahrenmelde- und Notrufsystem<br />

• Warnt per App, E-Mail, SMS, Anruf<br />

• Steuern über Smartphone/Tablet<br />

• Scharfschalten vier einzelner Bereiche<br />

• Hohes Sicherheitsniveau (EN50131 Grad 2)<br />

Frankfurt ist eine von mehr als deutschen 20 Städten, die Videosicherheitslösungen von Dallmeier einsetzen<br />

INDEXA GmbH · Tel. 0 7136/9810-0 · www.indexa.de<br />

62 Haus und Elektronik 1/<strong>2022</strong><br />

Anzeige System 9000<br />

43 x 66 mm 4c


GELADEN<br />

UND<br />

GESICHERT<br />

Clever laden mit sicherer Netzleistung: Der neue<br />

SMART CONNECT KNX e-charge II mit<br />

Dynamischem Lastmanagement holt die E-Mobilität<br />

jetzt in jedes KNX Haus.<br />

Für viele E-Auto-Fans war es bisher schwierig eine eigene<br />

Ladesäule in das KNX Haus zu holen. Das Problem: der<br />

große Energiebedarf bei zu kleinem Netzanschluss. Der<br />

neue SMART CONNECT KNX e-charge II mit Dynamischem<br />

Lastmanagement (DLM) ist ein echter Problemlöser.<br />

Modbus inside – bei nur<br />

2 TE im Schaltschrank.<br />

KfW<br />

förderfähig!<br />

mit DLM<br />

ohne DLM<br />

max. kW Netzlast<br />

Trotz Spitzenverbraucher ist ein<br />

Laden auch bei kleinem Hausanschluss<br />

nun realisierbar. Der<br />

zur Verfügung stehende Strom<br />

wird auf die Ladepunkte verteilt,<br />

der Hausanschluss wird nicht<br />

überlastet.<br />

Mit dem KfW Programm<br />

die Förderung für Ladestationen<br />

nutzen.<br />

+ Kein größerer Netzanschluss nötig<br />

dank Dynamischem Lastmanagement (DLM).<br />

+ Herstellervielfalt und Mischbetrieb<br />

Die Einbindung von bis zu fünf Ladepunkten<br />

unterschiedlicher Hersteller im Mischbetrieb<br />

bietet große Flexibilität bei der Modellauswahl.<br />

www.ise.de/e-charge-2<br />

UNTERSTÜTZTE<br />

LADEPUNKTE<br />

FINDEN SIE ONLINE:<br />

+ Drinnen wissen, was draußen passiert<br />

Lassen Sie sich Informationen, z. B. über den<br />

Ladezustand, bequem über KNX anzeigen.<br />

+ Auch von unterwegs den Ladestatus Ihres<br />

E-Autos abrufen<br />

per Fernzugriff in Kombination mit unserem<br />

SMART CONNECT KNX Remote Access.<br />

Wir machen Ihr Zuhause smarter<br />

www.ise.de<br />

ise Individuelle Software und Elektronik GmbH<br />

Osterstraße 15<br />

26122 Oldenburg, Germany<br />

Telefon +49 441 680 06 11<br />

Fax +49 441 680 06 15<br />

E-Mail vertrieb@ise.de


Gateway-Lösungen für<br />

die Gebäudeautomation<br />

Die Produktmarke von HMS Networks für<br />

Smart Home und Gebäudeautomation.<br />

www.intesis.com

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