1-2022
Zeitschrift für Elektro-, Gebäude- und Sicherheitstechnik, Smart Home
Zeitschrift für Elektro-, Gebäude- und Sicherheitstechnik, Smart Home
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Dezember/Januar/Februar 1/<strong>2022</strong> Jahrgang 24<br />
HausundElektronik<br />
Zeitschrift für Elektro- und Gebäudetechnik<br />
In diesem Heft:<br />
Best of 2021<br />
Fehlerstromschutz für die Elektromobilität<br />
Doepke, S. 40<br />
Flexibilität, Kosten- und Energieeffizienz<br />
ZF, S. 35<br />
Zukunftssichere und erweiterbare<br />
Gebäudeautomation<br />
ABI S. 24<br />
Kostenloses Online-Tool erleichtert<br />
Konfiguration von Sat-Anlagen<br />
Triax, S. 55<br />
Mit wenigen Klicks zur passenden Lösung<br />
Schnabl, S. 46
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KLANGSTARKER SOUND<br />
· Satter Stereoklang mit 30W<br />
Musikleistung, DSP und Equalizer<br />
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· Intuitive Bedienung (auch per App) dank großem<br />
Display und übersichtlicher<br />
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Editorial<br />
Es dem E-Fachhandwerker<br />
einfach machen<br />
„Es könnte alles so einfach sein – isses aber nicht.“ Damit hatten die<br />
Fantastischen Vier in Ihrem Song „Einfach sein“ wirklich Recht. Denn die<br />
großen Herausforderungen unserer Zeit sind nun einmal nicht einfach,<br />
sondern hochkomplex. Und so verlockend einfache Lösungen klingen, so<br />
gefährlich ist es, damit zu kokettieren.<br />
Das gilt auch in der Elektro- und Gebäudetechnik: Viele wollen derzeit vom<br />
Boom in der Photovoltaik und Elektromobilität profitieren und versprechen<br />
Bernhard Weber, Geschäftsführer Vertrieb/CCO und Senior Vice dafür das Blaue vom Himmel: Einfach eine Solaranlage aufs Dach<br />
President Sales/DACH der Sonepar Deutschland GmbH<br />
geschraubt – und schon lässt sich das schicke E-Mobil mit kostenlosem<br />
Sonnenstrom tanken. Peripherie? Versicherungen? Sektorenkopplung?<br />
All das wird gerne erstmal außer Acht gelassen. Und spätestens dann, wenn plötzlich auch der<br />
Zweitwagen Strom tanken soll, kommt eine falsch dimensionierte Anlage an ihre Grenzen und<br />
passt nicht mehr zum individuellen Mobilitätsbedarf. Ergebnis: Unzufriedene Kunden, die sich<br />
enttäuscht abwenden – anstatt Trendsetter der notwendigen Energie- und Mobilitätswende zu<br />
sein.<br />
Wir müssen anerkennen, dass Trendthemen wie E-Mobilität, Erneuerbare Energien oder<br />
Smart-Home hochkomplexe Geflechte aus technischen Anforderungen, rechtlichen<br />
Normierungen sowie den unterschiedlichsten persönlichen Wünschen und Bedürfnissen<br />
sind. Wenn wir trotzdem Menschen dafür gewinnen wollen, müssen wir diese Komplexität<br />
reduzieren. Aber ohne dabei Probleme zu verschweigen oder auszublenden, sondern sie<br />
vielmehr mit einer ganzheitlichen Lösung aus der Welt zu schaffen.<br />
Dafür brauchen Fachhandwerker und -innen Großhändler, die über den Tellerrand traditioneller<br />
Sortimente der Elektrotechnik hinausblicken können. Ansprechpartner, die über aktuelle<br />
Normen der Befestigungstechnik ebenso Bescheid wissen wie über Kabel und Leitungen oder<br />
die richtige Versicherung einer PV-Anlage. Kurzum: Menschen, die nicht einfach nur etwas<br />
verkaufen wollen, sondern Botschafter eines neuen Lebensstils sind.<br />
Genauso versteht man es bei Sonepar. Fachansprechpartner beraten hier immer<br />
lösungsorientiert und niemals aus der Sicht einer bestimmten Produktgruppe heraus, nur<br />
weil die vielleicht gerade etwas mehr Marge verspricht. Denn man glaubt daran, dass diese<br />
sortimentsunabhängige und herstellerneutrale Beratung entscheidend ist, damit auch<br />
Fachhandwerker ihre Kunden transparent und fair beraten können. Deshalb hält man ein<br />
Vollsortiment vor, das neben Dauerläufern und Top-Sellern eben auch Nischenprodukte<br />
und Spezialitäten bietet. Auch der neue Online-Shop wird Elektriker dabei unterstützen,<br />
ganzheitliche Lösungen zu entwickeln. Auf Basis künstlicher Intelligenz und modernster<br />
Analysetechnik werden darin Produkte aus unterschiedlichsten Sortimenten logisch<br />
miteinander vernetzt und in sinnvollen Kombinationen angezeigt. Außerdem bietet man<br />
praktische digitale Services, die den E-Fachhandwerkern die schwere Arbeit in einem immer<br />
komplexeren Berufsumfeld etwas leichter machen – von Tools zur Bedarfsanalyse über<br />
Planungshilfen bis zur App, mit der man alle Normen und rechtlichen Regelungen immer im<br />
Blick hat.<br />
Derart ausgestattet, können Fachhandwerker und -innen die Komplexität eines Projekts<br />
reduzieren und gemeinsam ihre Kunden nachhaltig für sinnvolle Lösungen begeistern.<br />
Elektrohandel und Elektrofachhandwerk als Möglichmacher nachhaltiger Lösungen<br />
– attraktiver kann ein Berufsbild heute kaum sein. Ziel ist nicht nur mehr Zufriedenheit<br />
begeisterter Kunden, sondern ganz nebenbei auch noch, dem Nachwuchs- und<br />
Fachkräftemangel zu begegnen.<br />
Bernhard Weber<br />
Haus und Elektronik 1/<strong>2022</strong> 3
Inhalt 1/<strong>2022</strong><br />
3 Editorial<br />
4 Inhalt<br />
6 Aktuelles<br />
9 Gebäudetechnik<br />
10 Energie-Management<br />
13 Smart-Home<br />
21 KNX<br />
22 Gebäudeautomation<br />
26 Netzwerktechnik<br />
31 Photovoltaik<br />
32 Lichttechnik<br />
38 Elektroinstallation<br />
47 Messtechnik<br />
53 TV, Radio und Internet<br />
57 Software<br />
60 Sicherheitstechnik<br />
62 Videoüberwachung<br />
• Herausgeber und Verlag:<br />
beam-Verlag<br />
Krummbogen 14<br />
35039 Marburg<br />
info@beam-verlag.de<br />
www.beam-verlag.de<br />
Tel.: 06421/9614-0<br />
Fax: 06421/9614-23<br />
• Anzeigenverwaltung:<br />
beam-Verlag<br />
Myrjam Weide<br />
m.weide@beam-verlag.de<br />
Tel.: 06421/9614-16<br />
Fax: 06421/9614-23<br />
• Redaktion:<br />
Ing. Frank Sichla<br />
Dipl. Ing. Christiane Erdmann<br />
redaktion@beam-verlag.de<br />
• Erscheinungsweise:<br />
4 Hefte jährlich<br />
• Satz und<br />
Reproduktionen:<br />
beam-Verlag<br />
• Druck und Auslieferung:<br />
Bonifatius GmbH, Paderborn<br />
www.bonifatius.de<br />
Der beam-Verlag übernimmt trotz sorgsamer<br />
Prüfung der Texte durch die Redaktion keine<br />
Haftung für deren inhaltliche Richtigkeit. Alle<br />
Angaben im Einkaufsführerteil beruhen auf<br />
Kundenangaben!<br />
Handels- und Gebrauchsnamen, sowie<br />
Warenbezeichnungen und dergleichen werden in<br />
der Zeitschrift ohne Kennzeichnungen verwendet.<br />
Dies berechtigt nicht zu der Annahme, dass<br />
diese Namen im Sinne der Warenzeichen- und<br />
Markenschutzgesetzgebung als frei zu betrachten<br />
sind und von jedermann ohne Kennzeichnung<br />
verwendet werden dürfen.<br />
Energie-Management für Gebäude<br />
Die aufgekommene Inflation und das politische Wollen von Grüner Energie lassen die Preise für Strom, Gas und<br />
Öl steigen. Ein bewussterer Umgang mit Energie ist nun oft nicht nur sinnvoll, sondern notwendig. 10<br />
Spleiß- und<br />
Messtechnik-Set<br />
für Glasfaser-<br />
Installateure<br />
Um die gefragten Installateure für<br />
Glasfasernetze optimal zu unterstützen, hat<br />
Opternus ein Set für Glasfaser-Einsteiger<br />
zusammengestellt. Das Set soll Praktiker<br />
entlasten, Installationen beschleunigen oder<br />
überhaupt erst ermöglichen und Zeit sowie<br />
Kosten sparen. 30<br />
Elektromobilität<br />
und KNX-Smart-<br />
Home<br />
Ein hoher Energiebedarf bei zu kleinem<br />
Netzanschluss stellte viele Besitzer<br />
von Elektrofahrzeugen bislang vor eine<br />
Herausforderung. Der neue Smart Connect<br />
KNX e-charge II bietet eine echte Alternative:<br />
Damit bindet ise die Elektromobilität in<br />
den KNX-Bus ein – mit einer Vielfalt an<br />
unterstützten Ladepunkten. 18<br />
4 Haus und Elektronik 1/<strong>2022</strong>
Wärmebildkameras für<br />
Top-Performance<br />
Die High-End-Wärmebildkameras der G-Serie von Hikmicro<br />
eignen sich mit ihrer hervorragenden Bildqualität für mechanische<br />
Untersuchungen in der vorbeugenden Instandhaltung sowie für Hochund<br />
Niederspannungsinspektionen im Stromversorgungs-, Elektrikund<br />
Elektronikbereich für Temperaturen zwischen<br />
-20 bis +650 °C. 52<br />
Energieeffizient und wartungsarm<br />
Die neuen ZAR-High-Bay-Hallenstrahler von Televes in UFO-Bauform, die für vielfältige Indoor-<br />
Szenarien im gewerblichen Bereich entwickelt wurden, senken den Energieverbrauch um bis zu 80 % und<br />
reduzieren zudem die Wartungskosten. Diese LED-Leuchten enthalten auch keine giftigen Stoffe wie etwa<br />
Quecksilber und sorgen so für mehr Sicherheit am Arbeitsplatz. 33<br />
E-Mobility-<br />
Ladeintegration<br />
Kein Platz? Kein Problem! Nach<br />
diesem Motto brachte f-tronic die<br />
E-Mobility-Zählerschrankerweiterung<br />
auf den Markt. Frustration bei der<br />
Installation von Lademöglichkeiten bei<br />
Zählerschrankbestandsanlagen gehört<br />
der Vergangenheit an. 44<br />
Licht auf<br />
Knopfdruck<br />
geprüft<br />
Die Gossen Foto- und<br />
Lichtmesstechnik GmbH hat<br />
ihr hochwertiges Programm<br />
an Lichtmessgeräten um das<br />
preiswerte Spektralphotometer<br />
MAVOSPEC LITE erweitert. 51<br />
Haus und Elektronik 1/<strong>2022</strong> 5
Aktuelles<br />
E-PARTNER Programm mit neuen Vorteilen<br />
Mit Sonepar Zeit sparen und Mitarbeiter gewinnen<br />
Aber nicht nur das öffentliche Wachstum<br />
profitiert von dem Partner-Netzwerk.<br />
Auch der Gewinn neuer Mitarbeiter<br />
funktioniert einfacher. Denn:<br />
Eine Priorität des Programms ist die<br />
Nachwuchsförderung. Die Möglichkeit,<br />
potenziellen Auszubildenden<br />
über den Elektrofachbetrieb zu günstigen<br />
Konditionen ein Auto zur Verfügung<br />
stellen zu können, liefert den<br />
Unternehmen einen nennenswerten<br />
Wettbewerbsvorteil. Das Angebot<br />
umfasst ein Fahrzeug für volljährige<br />
Berufseinsteiger mit einer monatlichen<br />
Rate von unter 190 Euro inklusive<br />
Versicherung zzgl. MwSt.<br />
Spezielle Kataloge zur<br />
optimalen Beratung<br />
Sonepar Deutschland<br />
www.sonepar.de<br />
Der Elektrogroßhändler Sonepar bietet<br />
Handels- und Handwerkskunden<br />
die Möglichkeit, Mitglied eines ausgewählten<br />
Experten-Kreises zu werden.<br />
Bislang profitieren dabei rund 5.500<br />
Mitglieder von einem großen Angebot<br />
an Marketingmaßnahmen. Digitale<br />
Services, Nachwuchsförderung und<br />
neues Material zur Kundenberatung<br />
runden das Portfolio nun zusätzlich ab.<br />
Mitglieder des E-PARTNER-Programms,<br />
ein exklusives Angebot von<br />
Sonepar, können besondere Unterstützung<br />
für ihr Marketingkonzept in<br />
Anspruch nehmen. Sie haben Zugriff<br />
auf ein Portfolio vielfältiger Maßnahmen<br />
und Aktivitäten. Nicht nur spezielle<br />
Beratungskataloge und Kundenmagazine<br />
liefern den E-PARTNERN<br />
wichtige Informationen und Hilfestellungen<br />
zur optimalen Beratung ihrer<br />
Endkunden. Vor allem das Angebot<br />
an digitalen Services überzeugt in der<br />
aktuellen, schnelllebigen Onlinewelt.<br />
Die Optimierung im Bereich der Sichtbarkeit<br />
und Platzierung in Suchmaschinen<br />
gewinnt dabei weiter an Bedeutung.<br />
So gelingt beispielsweise den<br />
E-PARTNER-Unternehmen mit dem<br />
Baukasten zur Planung und Gestaltung<br />
einer Website der erfolgsorientierte<br />
und gut strukturierte Onlineauftritt.<br />
Würde der Elektrohandwerker<br />
hierfür einen Dienstleister beauftragen,<br />
müsste er viel Zeit und Geld für<br />
den Aufbau der Website und anschließend<br />
fortlaufend in die Aktualisierung<br />
der Seite investieren. Mit dem Website-Baukasten<br />
des E-PARTNER-Programms<br />
gelingt das aber in wenigen<br />
Schritten in Eigenregie.<br />
Priorität<br />
Nachwuchsförderung<br />
WERDEN SIE<br />
CHANCENSTIFTER!<br />
Mit der Zustiftung einer Immobilie können Sie Kinder und<br />
Jugendliche nachhaltig fördern. Unterstützen Sie junge<br />
Menschen und werden Sie Teil der SOS-Stiftungsfamilie!<br />
Mehr Infos unter www.sos-kinderdorf-stiftung.de<br />
Aktuell bietet das Programm von Sonepar<br />
sieben Beratungskataloge an, die<br />
besonders die E-PARTNER in den Sortimentsbereichen<br />
Installation, Konsum,<br />
Licht und Haustechnik beim Kundengespräch<br />
unterstützen. Diese erleichtern<br />
den E-PARTNERN die Beratung<br />
ihrer Kunden, denn mit der neuen Überarbeitung<br />
der Kataloge sparen diese<br />
noch mehr Zeit. Ein Bereich, der in der<br />
Installationsausgabe neu hinzugefügt<br />
wurde, ist beispielsweise die Kategorie<br />
Smart Home. Alle Kataloge beinhalten<br />
sämtliche relevanten Informationen<br />
für das jeweilige Fachgebiet,<br />
so dass auf vieles weiteres Katalogmaterial<br />
bei der Beratung verzichtet<br />
werden kann. Weitere Informationen<br />
zum E-PARTNER Programm finden<br />
Interessenten auf<br />
www.e-partner.de/start ◄<br />
6 Haus und Elektronik 1/<strong>2022</strong>
Maßgeschneiderte Infrastrukturlösungen<br />
für Planer und Architekten<br />
Anschluss- und Übertragungssysteme im Baukastenprinzip für Wand • Boden • Tisch • Rack • Raum<br />
Foto: Projekt Festinstallation Messe Düsseldorf<br />
Installation & Conference Broadcast Solutions Professional Studio Event Technology<br />
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SOMMER CABLE mit Sitz in Straubenhardt (Deutschland) wurde 1999<br />
gegründet und gehört heute zu den führenden Anbietern professioneller,<br />
qualitativ hochwertiger Kabel- und Anschlusstechnik mit Fokus auf die Bereiche<br />
Audio, Video, Broadcast, Studio- und Medientechnik. Das Angebot inklusive<br />
der Hausmarken HICON, CARDINAL DVM und SYSBOXX umfasst<br />
Kabel-Meterware, Steckverbinder, Anschlusskabel, individuell anpassbare<br />
Verteilsysteme sowie Elektronikkomponenten.<br />
Rund um die Uhr steht ein B2B-Shop mit über 25.000 Produkten zur Verfügung.<br />
AUDIO VIDEO BROADCAST MULTIMEDIA HIFI<br />
www.sommercable.com info@sommercable.com
Aktuelles<br />
Best of 2021<br />
Welches Kabel wofür?<br />
Die Kabelwelt kann verwirrend sein.<br />
Welches Kabel benötigt man in welchem<br />
Anwendungsbereich? Gerade<br />
Kommunikationskabel haben unterschiedlichste<br />
Einsatzmöglichkeiten<br />
– vom Videokoaxialkabel über Hochfrequenzkabel<br />
bis zum Nano-Sensorkabel<br />
ist die Kabelwelt heterogen<br />
und für das jeweilige Anwendungsgebiet<br />
spezialisiert. Inspiriert<br />
durch die zunehmende Digitalisierung<br />
sowie durch das Feedback<br />
von Kunden hat bda connectivity die<br />
Kabelsuche in einer schnell zugänglichen<br />
und anschaulichen Weise verarbeitet.<br />
Für die Welt der Kommunikationskabel<br />
wurde ein neues Portal<br />
geschaffen:<br />
https://welches-kabel-wofuer.de<br />
bzw.<br />
https://which-cable-for-what.com<br />
für den Zugang direkt auf die englische<br />
Seite.<br />
Hier werden allgemeine Einsatzbereiche<br />
für die verschiedenen Kabeltypen<br />
gezeigt und kurz beschrieben.<br />
Der Besucher der Website<br />
gelangt intuitiv, ja fast spielerisch,<br />
in die jeweiligen Anwendungsbereiche<br />
und kann dort auf die in diesem<br />
Bereich gängigen Kabeltypen<br />
klicken, um sich über die Besonderheiten<br />
der einzelnen Kabel in Kürze<br />
zu informieren. Diese Angaben enthalten<br />
einen Link zur jeweiligen Produktseite<br />
des Unternehmens, wo<br />
weiterführende Informationen über<br />
das jeweilige Kabel zu finden sind.<br />
Bei Bedarf gelangt der Nutzer von<br />
dort aus zur Produktdatenbank, um<br />
die Spezifikationen für das entsprechende<br />
Kabel zu erhalten.<br />
Online-Produktdatenbank<br />
„Auf diese Weise nehmen wir dem<br />
Besucher Berührungsängste und<br />
schaffen eine erste Orientierung in<br />
der Kabelwelt.“, so Alexandra Zange,<br />
Marketing-Verantwortliche der bda<br />
connectivity GmbH. „Das Portal ist<br />
der Anfang unserer Reise zusammen<br />
mit dem Kunden – wir möchten<br />
das beste Nutzererlebnis bieten,<br />
vom Orientierungsportal welcheskabel-wofür<br />
über die Website bis zur<br />
Online-Produktdatenbank.“<br />
• bda connectivity<br />
www.bda-connectivity.com<br />
4K60-Verbindungsset<br />
Das 4K60-Verbindungsset verbindet einen HDMI-Adapterring zum Anschluss der<br />
gängigsten Verbindungstypen mit der HDMI-Ultraslim-Kabelserie.<br />
Sommer cable GmbH<br />
www.sommercable.com<br />
Hintergrund: Die passende Verbindung<br />
ist beim Meeting oft die erste Herausforderung<br />
– insbesondere der richtige<br />
Adapter zwischen der Präsentationsquelle<br />
und dem vorhandenen Monitor<br />
oder Projektor.<br />
Soforthilfe schafft der praktische HDMI-<br />
Adapterring von Sommer cable, der<br />
– aufgefädelt auf einem verschraubten<br />
Edelstahlseil – stets den richtigen<br />
Anschlusstyp bereithält und Laptops,<br />
Tablets und Smartphones mit Displayport-1.4-,<br />
MiniDisplayport-1.4- oder<br />
USB-C-Ausgang schnell und einfach<br />
auf HDMI 2.0 adaptiert. Drei am Adapterring<br />
vorhandene Kabelklammern<br />
ermöglichen zudem die feste Anbringung<br />
eines HDMI-Anschlusskabels<br />
(Klemmbereich von 4,5 bis 8,6 mm).<br />
In Kombination mit der leichten HDMI-<br />
Ultraslim-Serie HI-HDSL des Herstellers<br />
entsteht so das nahezu perfekte<br />
4K60-Verbindungsset.<br />
Das hochflexible,<br />
superschlanke 3,6<br />
mm Kabel und der<br />
ultrakompakte, griffige<br />
Vollmetall-Steckverbinder<br />
von Hicon,<br />
gerade mal so groß<br />
wie die HDMI-Steckfläche,<br />
sorgen für ein<br />
geringes Gewicht und<br />
ein hervorragend abgestimmtes<br />
Steckmoment,<br />
das den optimalen<br />
Sitz in jeder HDMI-<br />
Buchse gewährleistet.<br />
Erhältlich sind die Längen 0,35, 0,75,<br />
1,25 und 2 m mit garantierter Performance<br />
von 18 Gb/s.<br />
VGA-Quellen können über den aktiven<br />
VGA-HDMI-Adapter DVM-HDT-VAHD2<br />
als optionale Ergänzung angeschlossen<br />
werden. Dieser Adapter wandelt<br />
ein VGA-Signal bis 1080p zuverlässig<br />
und mit hoher Qualität in einen<br />
HDMI-Stream. Das Audiosignal wird<br />
ebenfalls eingebettet. ◄<br />
8 Haus und Elektronik 1/<strong>2022</strong>
Energieüberwachung in Gebäuden optimieren<br />
BMC Solutions GmbH<br />
info@bmc.de<br />
www.bmc.de<br />
Um eine Strategie zur Verbesserung<br />
der Energieeffizienz zu entwickeln,<br />
muss man wissen, wo der Energieverbrauch<br />
und die Energieverluste in<br />
einem Gebäude auftreten. Ein wichtiger<br />
erster Schritt auf dem Weg zur<br />
Energieeinsparung ist eine detaillierte<br />
Verbrauchserfassung, die Daten für<br />
die Verbrauchsoptimierung und für<br />
Kosteneinsparungen liefert.<br />
Onset bietet mit seinem Energieüberwachungssystem<br />
der Serie EG4100<br />
einen flexiblen 15- bzw. 30-Kanal-<br />
Stromzähler, der einen Energiezähler,<br />
einen Datenlogger und einen Webserver<br />
in einem einzigen integrierten<br />
Gerät vereint. Gebäudeeigentümern,<br />
Hausverwaltern und Facility Managern<br />
steht damit eine einfache, hochpräzise<br />
und kostengünstige Lösung zur Verfügung,<br />
um den Energieverbrauch ihrer<br />
Stück für Stück ...<br />
Gebäude und Anlagen pro Stromkreis<br />
detailliert zu erfassen und remote zu<br />
visualisieren.<br />
Zwei Modelle für viele Fälle<br />
bauen Sie mit uns an einer Zukunft,<br />
in der Alzheimer geheilt werden kann.<br />
Möchten Sie weitere Informationen?<br />
Schreiben oder rufen Sie uns an unter:<br />
0800 - 200 400 1 (gebührenfrei)<br />
Bitte senden Sie mir folgende Materialien zur:<br />
◦ Alzheimer-Krankheit<br />
◦ Fördermitgliedschaft<br />
Kreuzstraße 34 · 40210 Düsseldorf<br />
www.alzheimer-forschung.de<br />
Gebäudetechnik<br />
Die EG4100-Serie von Onset ist in<br />
zwei Modellen erhältlich: Energielogger<br />
EG4130 Pro für bis zu 30 Stromkreise<br />
und das Modell EG4115 Core<br />
für bis zu 15 Stromkreise. Sie ermöglichen<br />
es den Kunden, Dutzende von<br />
einzelnen Unterzählern durch ein Allin-One-System<br />
zu ersetzen, das den<br />
Stromüberwachungsprozess stark vereinfacht.<br />
Die EG4100-Serie funktioniert<br />
in erster Linie als Stromwandlerzähler,<br />
der sowohl mit Klappstromwandlern<br />
als auch mit Rogowski-Spulen<br />
arbeitet, die separat erhältlich sind.<br />
Mit der EG4100-Serie können Energieparameter<br />
wie Volt, Ampere, Kilowattstunden<br />
und Leistungsfaktor überwacht<br />
werden.<br />
Wichtig ist, dass die EG4100-Serie eine<br />
Überwachung auf Ertragsebene erlaubt<br />
und somit einen besseren Einblick in<br />
den Stromverbrauch von Maschinen,<br />
Gebäudebereichen und/oder Systemen<br />
bietet. Aber auch für die Erfassung<br />
von der Energieproduktion zum<br />
Beispiel in Solarfarmen findet dieses<br />
System seine Anwendung. Es erfüllt<br />
den ANSI C12.20 Class .5 Stromzählerstandard<br />
von +/-0,5% Genauigkeit<br />
und den ANSI C12.1 Wattstundenzählerstandard<br />
von 1% +/1 Genauigkeit.<br />
Ein solcher Logger unterstützt auch<br />
typische elektrische Installationen in<br />
Gebäuden (bis zu 277 VAC), die phasenneutral<br />
sind, bis zu einer maximalen<br />
Stromstärke von 6,9 kA pro Kanal.<br />
Mit der EG4100-Serie können Anwender<br />
die Messdaten über eine Benutzerschnittstelle<br />
in einem web-basierten<br />
Dashboard analysieren, das eine leistungsstarke,<br />
unkomplizierte und verständliche<br />
Möglichkeit zur Visualisierung<br />
von Energiedaten bietet. Dabei ist<br />
von besonderem Vorteil, dass jedes<br />
Gerät eine individuelle, eindeutige<br />
Internetadresse besitzt. Sobald das<br />
EG41xx über seinen LAN-Anschluss<br />
mit dem Internet verbunden ist, kann<br />
man die Messdaten von überall auf<br />
der Welt per Browser erreichen. Natürlich<br />
ist der Zugriff in mehreren Stufen<br />
zugangsgeschützt. Eine Datencloud<br />
ist hierfür nicht erforderlich.<br />
Wichtige Vorteile:<br />
• Datenaktualisierungen im Sekundentakt<br />
bieten Einblicke in Echtzeit<br />
• Benutzerdefinierte Warnmeldungen<br />
ermöglichen es den Benutzern, Maßnahmen<br />
zu ergreifen, wenn die Energiemesswerte<br />
außerhalb der festgelegten<br />
Parameter liegen<br />
• Exporte von kommagetrennten Werten<br />
(CSV) erleichtern die Berichterstellung<br />
• Berichte über Energieerzeugung und<br />
-verbrauch unterstützen Green-Building-Initiativen<br />
• tägliche, wöchentliche und monatliche<br />
Zusammenfassungen bieten die<br />
Möglichkeit, Energienutzungsmuster<br />
über verschiedene Zeiträume<br />
hinweg zu verstehen<br />
• Bedienung über mehrsprachiges,<br />
web-basiertes Benutzer-Interface ◄<br />
Haus und Elektronik 1/<strong>2022</strong> 9<br />
Z8
Energie-Management<br />
Energieversorgung und Haustechnik<br />
Energie-Management für Gebäude<br />
Die aufgekommene Inflation und das politische Wollen von Grüner Energie lassen<br />
die Preise für Strom, Gas und Öl steigen. Ein bewussterer Umgang mit Energie ist<br />
nun oft nicht nur sinnvoll, sondern notwendig.<br />
henden Umweltbelastungen.<br />
Zur<br />
Umsetzung des<br />
Energie-managements<br />
benutzt<br />
man ein Ener-<br />
gie-Management-<br />
System (EnMS).<br />
Kommentar: Das<br />
klingt recht trivial und zielt natürlich<br />
(VDI) nur auf die Wirtschaft.<br />
Ein EnMS stellt demnach die notwendigen<br />
Betriebsmittel zur Verfügung,<br />
um den Energieeffizienzgedanken in<br />
allen Prozessen und bei allen Mitarbeitern<br />
eines Unternehmens zu implementieren.<br />
Der Aufbau eines EmMS verlangt<br />
zunächst eine ausführliche Grunddatenerhebung.<br />
Dann geht es normalerweise<br />
im sogenannten Plan-Do-Check-<br />
Act-Zyklus weiter. Dies lehnt sich an<br />
ein Umwelt- oder qualitäts-Management<br />
an. Obwohl aus der Wirtschaft<br />
stammend, kann man diese Herangehensweise<br />
auch im Gebäudebereich<br />
bemühen. auch hier werden z.B. energieflüsse<br />
zu einem bestimmten Zeitpunkt<br />
genau protokolliert.<br />
Ansatzpunkte im<br />
Gebäudebereich<br />
Bildquelle: Fa. SolarEdge Technologie<br />
Energie-Management bedeutet Reduzierung<br />
des Energieverbrauchs und<br />
damit der Kosten durch<br />
Anwendung geeigneter<br />
Technologien. Diese<br />
müssen sich „rechnen“,<br />
sprich: sollten<br />
sich kurz- bis mittelfristig<br />
rentieren. Hauptansatzpunkte<br />
sind<br />
Gebäude, da auf sie<br />
ein gutes Drittel des<br />
europäischen Verbrauchs entfällt und<br />
da zwei Drittel sämtlicher Gebäude als<br />
energetisch ineffizient gelten.<br />
Im Prinzip nichts Neues<br />
Wer glaubt, Energie-Management sei<br />
ein neuaufgekommenes Thema, der<br />
irrt. Energie-Management-Systeme<br />
haben zumindest in Deutschland eine<br />
lange Geschichte. Zuerst als „Energieaudit“<br />
bezeichnet, sollte damit ab<br />
dem Jahr 2003 für Firmen des produzierenden<br />
Gewerbes eine Rückerstattung<br />
der Energiesteuer möglich werden.<br />
Doch die ab 2005 amtierende<br />
neue Regierung legte diese Bemühungen<br />
zunächst mal auf Eis. Doch<br />
„Es gibt viele Wege, intelligentes Energie-Management und Speichersysteme<br />
in die Gebäudeautomation zu integrieren. … Das Wichtigste<br />
bei der Integration von Energiesystemen in das Gebäude-Management<br />
ist, sicherzustellen, dass die Systeme auch in Zukunft unterstützt<br />
werden und sich zusammen mit der Technologie weiterentwickeln.“<br />
Lior Handelsman, Solar Edge (Quelle: building & automation 7/2017)<br />
schon zwei Jahre später sah man<br />
auch in der CDU ein, dass ein „integriertes<br />
Energie- und Klimaprogramm“<br />
ohne Energie-Management nicht funktionieren<br />
kann. Bis 2013 sollten entsprechende<br />
„verpflichtende Systeme“<br />
in der Wirtschaft etabliert werden. Das<br />
war die Zeit, in der entsprechende<br />
Gesetze und Verordnungen entstanden.<br />
Inwieweit deren Umfang heute<br />
zu rechtfertigen ist, sei dahingestellt.<br />
Energie-Management und<br />
Energie-Management-<br />
System<br />
Energie-Management ist nach Definition<br />
des VDI (4602): Erfüllung der<br />
gestellten Anforderungen des jeweiligen<br />
Betriebs, dabei Senkung der Energiekosten,<br />
Steigerung der Energieeffizienz<br />
und gleichzeitige Reduktion<br />
der dabei entste-<br />
Im Gebäudebereich geht es beim<br />
Energie-Management vor allem um<br />
Heizung und Belüftung. Die Heizung<br />
ist mit Abstand der größte Kostenfaktor.<br />
Die Kosten für Beleuchtung, die<br />
früher noch eine große Rolle spielten,<br />
konnten durch den Siegeszug<br />
der 230-V-LED-Lampe in den Hintergrund<br />
gedrängt werden (wenige Prozent<br />
vom Gesamtanteil). Ein Management<br />
ist dennoch sinnvoll, insbesondere<br />
wenn es der Gesundheit und dem<br />
Komfort dient. Den höchsten Einspareffekt<br />
bieten natürlich Licht-Management-Systeme,<br />
die das Tageslicht nutzen.<br />
Künstliche Beleuchtung wird nur<br />
in dem Maße hinzugefügt, wie dieses<br />
nicht ausreicht.<br />
Heizung und Belüftung nimmt man<br />
mit intelligenter Gebäudetechnik in<br />
den Griff. Diese setzt sich aus mehreren<br />
Komponenten zusammen, welche<br />
auf verschiedenen Teilgebieten<br />
sowohl innen wie außen für mehr Energieeffizienz<br />
sorgen. Hierbei bekommt<br />
auch das Thema „Energiedaten“ eine<br />
immer höhere Bedeutung. Neben Smart<br />
Metern für den Stromverbrauch gibt<br />
es Zähler für die Messung von Fernwärme,<br />
Gas oder Wasser. All diese<br />
intelligenten Geräte stellen dem Nutzer<br />
seinen Verbrauch übersichtlich<br />
und transparent dar, sodass er seinen<br />
Energiehaushalt besser kontrollieren<br />
kann.<br />
Gebäudeautomation als<br />
ganzheitlicher Ansatz<br />
Lange Zeit verstand man unter „Gebäudeautomation“<br />
die automatisierte<br />
zentrale Steuerung der Heizungs-, Lüftungs-<br />
und Klimaanlagen sowie der<br />
Beleuchtungssysteme eines Gebäudes.<br />
Der steigende Anteil von Grünem<br />
Strom, insbesondere Solarstrom, der<br />
von Privat auch eingespeist werden<br />
kann, sowie der Einzug von Energie-<br />
10 Haus und Elektronik 1/<strong>2022</strong>
Energie-Management<br />
Interface), ein Feldbus zum Ansteuern<br />
von elektronischen Antrieben, beispielsweise<br />
für Jalousien oder Rollläden.<br />
Oder LCN (Local Control Network),<br />
ein proprietäres Gebäudeautomationssystem<br />
für Wohn- und Zweckbauten<br />
aus Deutschland.<br />
• Funkbusse<br />
Funkbusse sind gegenüber leitungsgebundenen<br />
Bussen sehr flexibel. Daher<br />
hat KNX auch eine solche Spielart entwickelt:<br />
KNX-RF. Daneben haben sich<br />
die Systeme ZigBee und Z-Wave, aber<br />
auch Enocean und Bluetooth einen<br />
Namen gemacht.<br />
IoT und Cloud<br />
In dem Projekt ProShape wurde ein Steuerungsansatz entwickelt, der ein Dezentrales Energiemanagement<br />
in Quartieren ermöglicht. Die Steuerung setzt auf drei Ebenen an: der Wohnung, dem Gebäude und dem<br />
Quartier. Sie erlaubt eine bedarfsgerechte Steuerung der Heizung und der Heizzentrale, die das Quartier<br />
mit Wärme und Strom (Mieterstrom) aus einem Blockheizkraftwerk versorgt (Quelle: www.borderstep.de/<br />
forschungsthemen/sustainable-entrepreneurship/) ((grafik-home-energy-management-system-hems-bdh))<br />
speichern macht es aber erforderlich,<br />
die Gebäudeautomation neu zu verstehen,<br />
und zwar ganzheitlich.<br />
Das klingt auf Wikipedia so: „Als Gebäudeautomation<br />
(GA) oder Domotik<br />
wird im Bauwesen die Gesamtheit von<br />
Überwachungs-, Steuer-, Regel- und<br />
Optimierungseinrichtungen in Gebäuden<br />
bezeichnet. Als Teil der Versorgungstechnik<br />
ist die GA ein wichtiger<br />
Bestandteil des technischen Energiemanagements.<br />
Hauptziel ist häufig,<br />
die gewerkeübergreifende,<br />
selbstständige<br />
(automatische) Durchführung<br />
von Funktionsabläufen<br />
nach vorgegebenen<br />
Einstellwerten<br />
(Parametern) oder deren<br />
Bedienung bzw. Überwachung<br />
zu vereinfachen.<br />
Um dieses Ziel zu erreichen,<br />
werden alle Sensoren, Aktoren, Bedienelemente,<br />
Verbraucher und andere<br />
technische Anlagen im Gebäude miteinander<br />
vernetzt. Abläufe können in<br />
Szenarien zusammengefasst werden.<br />
Kennzeichnendes Merkmal ist die dezentrale<br />
Anordnung der Automationsstationen<br />
(AS) sowie die durchgängige<br />
Vernetzung mittels eines Kommunikations-Netzwerks<br />
bzw. Bussystems.“<br />
Ziele und Mittel der<br />
Vernetzung<br />
Das Ziel der Vernetzung besteht darin,<br />
den Mehrwert bei der Gerätenutzung<br />
zu steigern und neue (Fern-)Bedienmöglichkeiten<br />
zu schaffen. Eigene<br />
Netze für Weiße Ware (Waschmaschine,<br />
Wächetrockner etc.), Braune<br />
Ware (Unterhaltungselektronik) sowie<br />
Roter Ware (Heizungstechnik) sind<br />
möglich. Die Basistechnologie als<br />
Protokoll-Stack ist meist LON, UPnP<br />
oder KNX-Standard-Powerline, wobei<br />
der Embedded-Software-Stack häufig<br />
auf OSGi (Java) aufsetzt. In der Gebäudeautomation,<br />
aber auch schon in<br />
der Raumautomation, hat sich global<br />
das BACnet-Protokoll durchgesetzt.<br />
Damit liegt nun eine gesamtheitliche<br />
Lösung mit einheitlicher Bedienung vor.<br />
Ebenen<br />
„Die Energiewende schreitet immer weiter voran… Um all diese Technologien<br />
möglichst effizient zu nutzen, führt an ihrer intelligenten Vernetzung<br />
kein Weg vorbei. Das Stichwort in diesem Zusammenhang<br />
lautet Haus-Energie-Management.“<br />
Markus Hohl, Hager (Quelle: building & automation 1/2019)<br />
Die Basistechnologien für die Gebäudeautomation<br />
lassen sich verschiedenen<br />
Ebenen zuordnen:<br />
• Leittechnik und Management-Systeme<br />
zur Fernwartung<br />
• Management- und Automations-<br />
Ebene<br />
In beiden Punkten steckt das Wort<br />
„Management“.<br />
Hier trifft man oft<br />
auf den Begriff<br />
OSGi. Dabei<br />
sollte man wissen,<br />
dass die<br />
OSGi Alliance<br />
(früher Open<br />
Services Gateway<br />
initiative) eine hardware-unabhängige<br />
dynamische Software-Plattform<br />
spezifiziert, die es erleichtert, Anwendungen<br />
und ihre Dienste zu modularisieren<br />
und zu verwalten.<br />
• Automations- und Feldbus-Ebene<br />
Hier sind die bekannten Bussysteme<br />
wie DALI oder KNX zuhause, außerdem<br />
Systeme wie SMI (Standard Motor<br />
Das Internet der Dinge scheint eine gute<br />
Ausgangsbasis auch für das Energie-<br />
Management eines Gebäudes zu bieten.<br />
Der Vorteil hierbei: Das IoT ist ein<br />
universelles Medium und von daher<br />
wahrscheinlich sowieso schon implementiert.<br />
Ein Beispiel für eine solche<br />
IoT-basierte Lösung ist das Gebäude-<br />
Management-System Emalytics mit<br />
seiner Steuerung ILC2050BI von<br />
Phoenix Contact. Kernelement von<br />
Emalytics ist das IoT Framework. Es<br />
bringt u.a. alle Daten auf ein einheitliches<br />
Format. Das erleichtert die Weiterverarbeitung<br />
erheblich. Die Steuerung<br />
wiederum ermöglicht effizientes<br />
Wirken u.a. in allen Kälte- und Wärmeprozessen.<br />
Hier werden IoT-Technologien<br />
und Lösungen bereitgestellt, die<br />
erst durch die Digitalisierung umgesetzt<br />
werden konnten.<br />
Auch cloud-basierte Netzwerke vereinfachen<br />
das Gebäude-Management.<br />
Dabei werden alle Netzwerkgeräte<br />
und Management-Anwendungen in<br />
einer hochverfügbaren Cloud zusammengefasst<br />
und vom Anwender über<br />
eine zentrale Plattform gesteuert. Da<br />
sich die erforderlichen IT-Kenntnisse<br />
hier in Grenzen halten, werden solche<br />
Lösungen besonders bei Mittelständlern<br />
immer beliebter.<br />
Zurück zur Energie<br />
Grüne Energie kommt immer mehr<br />
auch als Solarpanelen. Modernste<br />
Photovoltaik im Hausbereich hat drei<br />
Hauptkomponenten:<br />
• die Solarpanele auf dem Dach<br />
• der Wechselrichter, eventuell flankiert<br />
von einem Power-Optimierer<br />
• den Energiespeicher<br />
Für das bestmögliche Zusammenspiel<br />
ist der Wechselrichter verantwortlich.<br />
Dazu nutzt er gewissermaßen als aus-<br />
Haus und Elektronik 1/<strong>2022</strong> 11
Energie-Management<br />
In Zukunft kann zum Beispiel eine Wärmepumpe in Verbindung mit einer Photovoltaikanlage und Solarstromspeicher<br />
im Zentrum eines Home Energy Management Systems (HEMS) stehen (Foto: BDH Köln)<br />
führendes Organ Leistungselektronik,<br />
wie elektronische Schalter. Diese Leistungselektronik<br />
hat nun drei Aufgaben<br />
zu erfüllen:<br />
1. Umwandlung der Energie aus verschiedenen<br />
Quellen auf den im Haus<br />
benötigten Standard (230 V AC)<br />
2. Verteilung der Energie auf die Senken,<br />
welche diese Energie gerade<br />
benötigen oder aufnehmen können<br />
(Verbraucher im Haus, Energiespeicher<br />
im Keller oder Netzeinspeisung)<br />
3. Transparente Darstellung zum Status<br />
von Lieferung, Verbrauch und Speicherung<br />
bzw. Abführung ins Netz als<br />
Grundlage der Verteilung der Energie<br />
in Echtzeit<br />
Man sieht hier die hohe Bedeutung<br />
des Wechselrichters.<br />
Kraft bzw. wurden in einem modernen<br />
Gesetz zusammengeführt.<br />
Was ist neu?<br />
• ein gleichwertiges Verfahren zum<br />
Nachweis der Einhaltung der energetischen<br />
Anforderungen bei der<br />
Errichtung von Wohngebäuden<br />
(sog. Modellgebäudeverfahren für<br />
Wohngebäude)<br />
• dass die beim Neubau bestehende<br />
Pflicht zur Nutzung erneuerbarer<br />
Energien künftig auch durch die Nutzung<br />
von gebäudenah erzeugtem<br />
Strom aus erneuerbaren Energien<br />
erfüllt werden kann<br />
• Flexibilisierungsoptionen bei der<br />
Erfüllung der energetischen Neubaustandards<br />
• eine befristete Innovationsklausel<br />
(für mehr Info s. Gesetz/Internet)<br />
• Die sich aus dem Primär energiebedarf/-verbrauch<br />
ergebenden<br />
Kohlendioxidemissionen eines<br />
Gebäudes sind in Energieausweisen<br />
anzugeben.<br />
• Einschränkung des Einbaus neuer<br />
Öl- und Kohleheizungen ab 2026<br />
• obligatorische energetische Beratung<br />
des Käufers bzw. Eigentümers<br />
bei Verkauf/Kauf des Gebäudes<br />
• geänderte Vollzugsregelungen<br />
Das neue Gebäudeenergiegesetz lässt<br />
sich damit auch als „Erfüllungsgehilfe“<br />
des Klimaschutzprogramms ansehen,<br />
ein neuer Aspekt beim Thema „Energie-Management<br />
für Gebäude“. FS<br />
„Bei den Themen Digitalisierung<br />
und Energiewende nehmen<br />
Gebäude eine immer wichtigere<br />
Rolle ein, denn hier liegt ein<br />
erhebliches Einsparpotenzial.“<br />
Frank Hostmann, Phoenix Contact<br />
Deutschland (Quelle: building &<br />
automation 4/2019)<br />
Das neue Gebäudeenergiegesetz<br />
Das neue Gebäudeenergiegesetz<br />
(GEG) ist ab Ende 2020 in Kraft. Es<br />
stellt Anforderungen an:<br />
• die energetische Qualität von<br />
Gebäuden<br />
• die Erstellung und Verwendung von<br />
Energieausweisen<br />
• den Einsatz erneuerbarer Energien<br />
in Gebäuden<br />
Das bisherige Energieeinsparungsgesetz<br />
(EnEG), die bisherige Energieeinsparverordnung<br />
(EnEV) und<br />
das bisherige Erneuerbare-Energien-<br />
Wärmegesetz (EEWärmeG) traten<br />
mit dem Inkrafttreten des GEG außer<br />
Ein Energiemanagementsystem steuert die Energieflüsse im Haushalt (Foto: Verbraucherzentrale NRW)<br />
12 Haus und Elektronik 1/<strong>2022</strong>
Smart-Home<br />
Komfort und Sicherheit: Smart Home für jeden<br />
Armantis präsentiert myTEM Gebäudeautomation. Speziell für unterschiedlichste<br />
Bedürfnisse. Mit Smartdevice App in neuem Design<br />
Armantis GmbH<br />
www.armantis.de<br />
http://armantis.de/mytem-smart-home<br />
Die Stärken von myTEM Smart Home<br />
sind die hohe Flexibilität und die<br />
umfangreiche Funktionsbibliothek<br />
sowie die Sicherheitsstandards, die<br />
den Erhalt der Privatsphäre garantieren.<br />
Es ist einfach und geht keine Kompromisse<br />
in Sachen Funktion, Sicherheit<br />
und Datenschutz ein: »myTEM<br />
Smart Home« macht Gebäudeautomation<br />
für jeden möglich. Armantis<br />
präsentiert das innovative System<br />
des Schweizer Unternehmens TEM<br />
in Deutschland exklusiv. Das Besondere<br />
an myTEM ist die Flexibilität. Das<br />
System ist nicht nur modular aufgebaut,<br />
sondern sowohl als funkbasierte<br />
Version für Bestandsgebäude als auch<br />
in der verdrahteten Variante für Neubauten<br />
und Sanierungsprojekte erhältlich.<br />
Die drahtlosen Produkte können<br />
außerdem problemlos mit den drahtgebundenen<br />
Komponenten zu einem<br />
Hybrid-System kombiniert werden. Der<br />
individuelle Umfang des Smart-Home-<br />
Systems und der gewünschte Automatisierungsgrad<br />
bestimmen, welche<br />
Elemente eingesetzt werden. myTEM<br />
bietet den offenen Z-Wave-Funkstandard<br />
und eine zuverlässig geschützte<br />
Privatsphäre.<br />
Unterstützung in jeder<br />
Beziehung<br />
»Dieses System macht die unterschiedlichsten<br />
Gebäude zu intelligenten<br />
Gebäuden, damit sie selbständig<br />
auf Veränderungen reagieren<br />
und somit Energien effizienter nutzen<br />
sowie für mehr Sicherheit sorgen<br />
können«, verdeutlicht Mirko Wolf, Produktmanager<br />
bei Armantis. Die vollautomatische<br />
Regelung von Beschattung,<br />
Beleuchtung, Heizung und Lüftung<br />
trägt zur Reduktion der Betriebskosten<br />
bei und steigert den Komfort<br />
sowie die Qualität des Gebäudes. Die<br />
Einzelraumregelung beispielsweise<br />
spart bis zu 30 Prozent Heizkosten.<br />
Die Funktion Zeitsteuerung ermöglicht<br />
das automatische An- und Abschalten<br />
der Beleuchtung oder das Unterbrechen<br />
der Stromversorgung von Büroarbeitsplätzen<br />
und Maschinen entsprechend<br />
der Arbeits- beziehungsweise<br />
Produktionszeiten.<br />
Funkgesteuerte Rollläden<br />
direkt integriert<br />
Das brandneue Interface steuert<br />
zusammen mit einem myTEM Server<br />
die rojaflex-Rohrmotoren mit integrierten<br />
Empfängern direkt an. Die Rohrmotoren<br />
können mit der Parametriersoftware<br />
oder direkt mit der neu gestalteten<br />
myTEM App über den myTEM<br />
SmartHome Manager im App-Setup-<br />
Mode eingebunden werden.<br />
Smartdevice App in neuem<br />
Design<br />
Kontinuierliche Funktionserweiterungen<br />
bedingen auch die stetige Anpassung<br />
der Bedienoberfläche. Bequem vom<br />
Sofa aus lassen sich alle Smart-Home-<br />
Funktionen an Tablett oder Smartphone<br />
steuern. Aufstehen und Bedienen<br />
an wandmontierten Tastern hat<br />
seit einigen Jahren ein Ende: Für eine<br />
gute Übersichtlichkeit und erweiterten<br />
Bedienkomfort sorgt nun die Darstellung<br />
im Landscape-Mode auf beiden<br />
Gerätevarianten.<br />
Hochwertige Bauteile und<br />
qualifiziertes Fachpersonal<br />
Alle Produkte von myTEM sind von<br />
einem erfahrenen Team entwickelt,<br />
geprüft und nach bewährten europäischen<br />
Standards zugelassen. Produziert<br />
wird nur mit hochwertigen Bauteilen<br />
im hauseigenen Werk in Zentraleuropa.<br />
Planung individueller Lösungen<br />
und Einbau des Smart-Home-Systems<br />
von myTEM erfolgt durch qualifiziertes<br />
Fachpersonal. »Für ein optimales<br />
Ergebnis müssen die Sensoren<br />
entsprechend den Anforderungen an<br />
Funktion und Umweltverhalten ausgewählt<br />
und fachgerecht am richtigen<br />
Ort montiert sowie parametriert werden«,<br />
veranschaulicht Produktmanager<br />
Mirko Wolf die Wichtigkeit des professionellen<br />
Vorgehens. ◄<br />
Best of 2021<br />
Haus und Elektronik 1/<strong>2022</strong> 13
Smart-Home<br />
Hydraulischer Abgleich 2.0:<br />
automatisch, kontinuierlich, selbstlernend<br />
Gebäude ohne hydraulischen oder thermischen Abgleich (l.) und rechts mit thermischem Abgleich durch Falmot<br />
Der hydraulische Abgleich ist heute<br />
eine anerkannte Maßnahme zur<br />
Optimierung von Heizanlagen. Nicht<br />
nur beim Neubau, auch für die meisten<br />
Förderprogramme zur energetischen<br />
Sanierung im Bestand ist er<br />
zwingende Voraussetzung, denn eine<br />
optimal eingestellte Heizungsanlage<br />
spart erheblichen Mengen Heizenergie<br />
und ist damit gleichzeitig eine wichtige<br />
Maßnahme zur CO 2 -Reduzierung<br />
und zur Einsparung von Heizkosten.<br />
Leider wird der hydraulische Abgleich<br />
vom Handwerk oftmals nur unzureichend<br />
umgesetzt. Ein neuer Ansatz,<br />
entwickelt von der eQ-3 AG in Leer,<br />
vermeidet die Einstellprobleme durch<br />
einen elektronisch gesteuerten, kontinuierlichen<br />
thermischen, auf der<br />
Raumwärme beruhenden Abgleich<br />
zwischen benötigter und bereitgestellter<br />
Energie. Sozusagen hydraulischer<br />
bzw. thermischer Abgleich 2.0.<br />
Verwaltungsgebäude, Einkaufzentren<br />
etc.) sind die Berechnungsverfahren<br />
der DIN V 18599 anzuwenden. Für<br />
Wohngebäude gilt das Gleiche, obwohl<br />
bis Ende 2023 noch Ausnahmen für<br />
ungekühlte Wohngebäude zulässig<br />
sind. Das GEG ist im Wesentlichen<br />
die Zusammenlegung der früheren<br />
EnEV (Energie-Einsparverordnung),<br />
des EnEG (Energie-Einsparungsgesetz)<br />
und des EEWärmeG (Erneuerbare-Energien-Wärmegesetz).<br />
Schon seit der ersten Version der DIN<br />
V 18599 wurden dort die Einflüsse<br />
von Gebäudezustand und Anlagentechnik<br />
berücksichtigt. Im Dezember<br />
2011 wurde diese Norm um einen 11.<br />
Teil ergänzt, um den Einflüssen durch<br />
die Gebäudeautomation Rechnung zu<br />
tragen. Der wesentlichste Unterschied<br />
zwischen GEG und EnEV in Bezug<br />
auf die Gebäudeautomation ist, dass<br />
nun auch für Wohngebäude der Automationsgrad<br />
erfasst und zur Berechnung<br />
des Energieausweises verwendet<br />
wird. Bisher war das nur für Nicht-<br />
Wohngebäude der Fall. Wer Wohngebäude<br />
mit „Smart-Home-Funktionen“<br />
eQ-3 AG<br />
www.eq-3.de<br />
GEG gibt Kurs vor<br />
Die gesetzlich erforderlichen energetischen<br />
Anforderungen an Gebäude<br />
werden in Deutschland durch das GEG<br />
(Gebäudeenergiegesetz) geregelt.<br />
Dieses legt sowohl die gesetzlichen<br />
Rahmenbedingungen als auch die entsprechenden<br />
Berechnungsverfahren<br />
fest. Für Nichtwohngebäude (Büros,<br />
Zwölfkanal-Falmot-Controller (oben) mit Anschlüssen für die Stellmotoren<br />
und Anzeige des jeweiligen Ventilzustands<br />
14 Haus und Elektronik 1/<strong>2022</strong>
Smart-Home<br />
Das Display des Falmot-Fußbodenheizungs-Controllers zeigt für jeden der zwölf Kanäle die Stellung des<br />
Ventils an<br />
für z.B. die Heizung, Lüftung oder Verschattung<br />
ausstattet, erhält dies bei<br />
der Erstellung des Energieausweises<br />
positiv angerechnet und somit einen<br />
„besseren“ Energieausweis.<br />
Zum 1. 1. <strong>2022</strong> ändert die Bundesregierung<br />
die Bundesförderung für effiziente<br />
Gebäude (BEG): Fördergelder<br />
fließen in Zukunft vermehrt dahin, wo<br />
das CO 2 -Einsparpotenzial am höchsten<br />
ist – in Gebäudesanierungen und<br />
besonders effiziente Neubauten. Es<br />
ist also schon aus Gründer der Förderungswürdigkeit<br />
wichtig, alle Möglichkeiten<br />
der Energieeffizienz und CO 2 -<br />
Vermeidung auszuschöpfen.<br />
Die Europäische Kommission hat ambitionierte<br />
Programme für weitere Energiereduktionsmaßnahmen<br />
eingeleitet.<br />
Die EU soll bis 2050 klimaneutral werden.<br />
Das lässt sich nicht nur durch<br />
energetisch besseren Neubau erreichen,<br />
sondern im Gebäudebestand<br />
nur mit einem konsequenten Renovierungsprogramm.<br />
Unzureichend<br />
eingestellte Heizungen und ein fehlerhafter<br />
hydraulischer Abgleich sind<br />
dann nicht mehr tolerierbar.<br />
Rechnen oder messen<br />
Der hydraulischen Abgleich erfolgt<br />
heute grundsätzlich auf zwei Arten:<br />
rechnerisch und messtechnisch. Bei<br />
der rechnerischen Lösung gehen<br />
Rohrleitungslängen und Querschnitte<br />
in die Rechnung ein. Nun weiß jeder<br />
Praktiker, dass die Baustellenrealität<br />
mit dem Rechenblatt des Konstrukteurs<br />
oft wenig gemein hat. Will heißen:<br />
Die Unterlagen sind in Ordnung,<br />
die Anlage ist es in der Praxis jedoch<br />
nicht. Erhöhte Verbräuche gegenüber<br />
der Planung sind die Folge. Die<br />
messtechnische Lösung setzt Messmittel,<br />
entsprechende Expertise und<br />
Zeit voraus. Alle drei Komponenten<br />
sind auf den meisten Baustellen Mangelware.<br />
Hier setzt die neue Falmot-<br />
Lösung von Homematic an.<br />
Falmot automatisiert den<br />
hydraulischen Abgleich<br />
Der nach eigener Darstellung europäische<br />
Marktführer bei den Home-<br />
Control-Lösungen, das Unternehmen<br />
eQ-3 AG aus Leer, bietet für das<br />
Gebäudeautomationssystem Homematic<br />
IP mit dem Produkt Falmot-C12<br />
einen automatischen, kontinuierlichen<br />
hydraulischen Abgleich.<br />
Der Fußbodenheizungs-Controller<br />
Falmot berechnet das optimale Strömungsverhalten<br />
des Heizwassers permanent<br />
und automatisch auf Basis der<br />
Zieltemperatur. Dadurch realisiert das<br />
Produkt einen kontinuierlichen thermischen,<br />
also auf der Raumwärme<br />
beruhenden Abgleich zwischen benötigter<br />
und bereitgestellter Energie –<br />
ohne Konfiguration und für jeden Tag<br />
bei jedem Wetter.<br />
Bisheriger Standard zur Optimierung<br />
einer Heizungsanlage ist ein konventioneller,<br />
d.h. manuell durchgeführter<br />
hydraulischer Abgleich. Dabei wird versucht,<br />
die für den Raum benötigte und<br />
vom Heizsystem abgegebene Wärmemenge<br />
über einen Abgleich der Durchflussmengen,<br />
der Vorlauftemperatur<br />
und des Wasserdrucks in Balance zu<br />
bringen. Der Berechnung wird hierbei<br />
ein einziger Betriebspunkt im Volllastbereich,<br />
in der Regel ein hypothetischer<br />
Tag mit einer Außentemperatur<br />
von -14 °C, zugrundegelegt.<br />
Sich ändernde Wetterbedingungen<br />
werden dabei außer Acht gelassen.<br />
Auch sind angesichts der Komplexität<br />
des manuell durchgeführten hydraulischen<br />
Abgleichs Ungenauigkeiten<br />
kaum auszuschließen. Das Problem:<br />
Wird der Abgleich mangelhaft durchgeführt,<br />
leiden der Wohnkomfort und<br />
meist auch die Effizienz der gesamten<br />
Heizungsanlage.<br />
Stufenlose Regelung dank<br />
motorischer Stellantriebe<br />
Anstatt über thermische Stellantriebe<br />
(auf/zu) ermöglicht der Fußbodenheizungs-Controller<br />
Falmot in Kombination<br />
mit motorischen Stellantrieben<br />
eine kontinuierliche, stetige Regelung<br />
der Fußbodenheizung. Durch die stufenlose<br />
Einstellung der Ventilposition<br />
wird die Durchflussmenge des Heizwassers<br />
perfekt geregelt. Dies ermöglicht<br />
eine effizientere Auslastung des<br />
Heizungssystems und eine präzisere<br />
Temperaturregelung.<br />
Konventionelle thermische Stellantriebe<br />
verbrauchen häufig 3 bis 5 W<br />
pro Heizkreis. Die motorische Stetigregelung<br />
benötigt gemäß der Expertise<br />
des Fraunhofer Instituts mit nur<br />
0,2 W für die Temperaturregelung<br />
im gesamten Haus deutlich weniger<br />
Strom. Dies führt zu einer deutlichen<br />
Stromkostenersparnis. Durch das<br />
Vermeiden des Taktens (auf/zu) ist<br />
laut Fraunhofer auch mit einer Erhöhung<br />
der Lebensdauer von Wärmepumpen<br />
zu rechnen.<br />
Evolution des<br />
hydraulischen Abgleichs<br />
durch Digitalisierung<br />
Falmot läutet eine Transformation in<br />
der Wärmeverteilung ein – weg von<br />
der statischen, rechnerischen hydraulischen<br />
Optimierung, hin zu einer intelligenten,<br />
selbstlernenden dynamischen<br />
Regelung auf Basis der tatsächlichen<br />
Zielgrößen. Das Fraunhofer Institut<br />
erklärt hierzu: „Direkt die Raumtemperatur<br />
auch als Zielgröße für einen<br />
automatisierten hydraulischen Abgleich<br />
zu nutzen, erweitert diesen letztlich zu<br />
einem direkten thermischen Abgleich.<br />
Dieses Verfahren lässt deutliche Vorteile<br />
gegenüber einer konventionellen<br />
PWM-basierten Fußbodenheizungsregelung<br />
der Räume mit einem statischen<br />
hydraulischen Abgleich – mit<br />
einem fiktiven Wärmebedarf bei genau<br />
einer Außentemperatur – erwarten.“<br />
Die klaren Vorteile sollten für eine<br />
Transformation in der Wärmeverteilung<br />
weg von mechanisch fest eingestellten<br />
bzw. „rein P-geregelten“ Systemen<br />
genutzt werden.<br />
Der Fußbodenheizungs-Controller<br />
Falmot ermöglicht die Steuerung von<br />
Fußbodenheizungen und anderen wasserbasierten<br />
Flächenheizungen, wie<br />
z.B. Wandheizungen. Zudem ist eine<br />
Kopplung mit der Homematic IP Multi<br />
IO Box zur Steuerung der Therme,<br />
Umwälzpumpen und Umschaltung vom<br />
Heiz- in den Kühlbetrieb möglich. So<br />
kann die Fußbodenheizung im Sommer<br />
Räume sogar angenehm kühlen.<br />
Der Fußbodenheizungs-Controller<br />
kommuniziert über den Wired-Bus<br />
oder Homematic-IP-Gebäudefunk<br />
und sorgt durch die stufenlose Steuerung<br />
von bis zu zwölf Heizkreisen in<br />
Kombination mit Wandthermostaten<br />
für die richtige Temperatur in jedem<br />
Raum. Durch das exakte Regeln der<br />
Wunschtemperatur treten im Vergleich<br />
zu konventionellen Regelungen deutlich<br />
weniger Temperaturschwankungen<br />
im Raum auf. Endkunden können individuelle<br />
Temperaturverläufe mit bis zu<br />
13 Änderungen pro Tag in sechs einstellbaren<br />
Heizprofilen (3x heizen/3x<br />
kühlen) konfigurieren.<br />
Haus und Elektronik 1/<strong>2022</strong> 15<br />
Fazit<br />
Weiterführende Links: www.hydraulischer-abgleich.de/ oder www.igt-institut.de/geg/<br />
https://homematic-ip.com/de/produkt/fussbodenheizungscontroller-12-fach-motorisch<br />
Ein hydraulischer Abgleich von neuen<br />
und Bestandsheizungen ist aus Umweltund<br />
Betriebskostengründen unbedingt<br />
gegeben. Der Probleme des konventionellen<br />
hydraulischen Abgleichs<br />
werden durch Falmot gelöst. Allerdings<br />
müssen sich die Baugewerke<br />
Sanitär/Heizung/Klima und Elektro<br />
koordinieren.<br />
Bisher war der hydraulische Abgleich<br />
ausschließlich SHK-Angelegenheit,<br />
jetzt spielt der Smart-Home Elektroinstallateur<br />
eine entscheidende Rolle.<br />
Um das neue Verfahren durchzusetzen,<br />
sind wohl klare Vorgaben der<br />
Bauherren und Planer an die ausführenden<br />
Handwerker notwendig. ◄
Smart-Home<br />
Produkte für Smart Home und Building Automation<br />
Als einer der führenden Anbieter für Human-Machine-Interface-Produkte ist<br />
Holitech die Schnittstelle zwischen dem Anwender und dem System<br />
Holitech<br />
www.holitech-europe.com<br />
Die Digitalisierung und die Vernetzung<br />
spielen nicht nur im beruflichen<br />
Umfeld eine immer größere Rolle.<br />
Auch im privaten Bereich kommen<br />
mehr und mehr intelligente Lösungen<br />
zum Einsatz, um das Leben komfortabler<br />
und bequemer zu gestalten.<br />
Im Jahr 2020 waren bereits in über<br />
7 Mio. Haushalten Smart-Home-<br />
Lösungen im Einsatz und es wurden<br />
damit bereits annähernd 5 Mrd.<br />
Euro Umsatz erzielt.<br />
Aktuelle Situation<br />
Viele Unternehmen haben sich auf<br />
den Bereich Smart Home mit Produkten<br />
und Dienstleistungen spezialisiert.<br />
Lösungen wie Mäh- und<br />
Saugroboter sowie Smart TV sind<br />
heute schon in vielen Haushalten<br />
vorhanden. Das Thema „Klimaschutz“<br />
spielt bei Smart-Home-<br />
Lösungen eine immer wichtigere<br />
Rolle. Ein intelligentes Heizungs-<br />
Management regelt die Temperatur<br />
in den Wohnbereichen individuell für<br />
jeden Raum pro Tag in einem festgelegten<br />
Zyklus. So werden überflüssige<br />
Heizkosten eingespart, wenn<br />
beispielsweise tagsüber niemand<br />
zu Hause ist oder das Badezimmer<br />
nur am Morgen und am Abend stärker<br />
beheizt werden muss. Durch die<br />
wachsende Anzahl an E-Autos muss<br />
eine Ladeinfrastruktur auch im privaten<br />
Bereich geschaffen werden.<br />
Dies setzt eine intelligente Steuerung<br />
der Wallbox voraus und kann<br />
dabei auch eine eigene Solaranlage<br />
mit einbeziehen, um eigenen Strom<br />
dafür zu gewinnen. Geräte zur Vernetzung<br />
und Steuerung der Smart-<br />
Home-Anwendungen wie Amazon<br />
Echo oder Philips HUE spielen eine<br />
immer wichtigere Rolle.<br />
Streaming und Multi-<br />
Room-Entertainment<br />
tragen zu mehr Wohnkomfort bei.<br />
Licht lässt sich so steuern, dass<br />
ganze Lichtatmosphären und Lichtlandschaften<br />
mit einem Touch oder<br />
per Sprachbefehl erzeugt werden<br />
können.<br />
Und die Digitalisierung nimmt weiter<br />
zu. Jalousien schließen bei Einbruch<br />
der Nacht automatisch und<br />
der Backofen meldet sich, wenn<br />
der Kuchen fertig ist. In Zukunft<br />
wird sich der Kühlschrank melden,<br />
wenn Lebensmittel zur Neige gehen<br />
oder die Tür muss nicht mehr geöffnet<br />
werden, um den Inhalt zu prüfen.<br />
Es genügt eine Berührung und die<br />
Tür des Kühlschranks ist durchsichtig<br />
und der Inhalt beleuchtet.<br />
Im Smart Home werden technische<br />
Abläufe, die bisher manuell ausgeführt<br />
wurden, digitalisiert bzw. automatisiert.<br />
Durch Vernetzung können<br />
Funktionen von einzelnen Geräten<br />
zentral bedient und untereinander<br />
abgestimmt werden. Internet-fähige<br />
Devices lassen sich online verknüpfen<br />
und über große Distanzen hinweg<br />
bedienen. So kann eine Heizung<br />
auch per App über das Smartphone<br />
geregelt werden, beispielsweise<br />
um eine warme Wohnung<br />
nach 14 Tagen Abwesenheit zu<br />
haben. Smart Home sorgt also in<br />
erster Linie dafür, dass Geräte im<br />
Haushalt effizienter und wirtschaftlicher<br />
arbeiten. Zusätzlich sorgt es<br />
für mehr Sicherheit, Komfort und<br />
Energieeinsparung.<br />
Smart-Home-Produkte<br />
Smart-Home-Produkte zeichnen<br />
sich typischerweise dadurch aus,<br />
dass sie entweder Informationen<br />
sammeln oder diese darstellen.<br />
Manchmal sind beide Eigenschaften<br />
in einem Device, beispielsweise<br />
in einem intelligenten Heizungsthermostaten,<br />
der die Temperatur misst,<br />
die Heizung entsprecht regelt und<br />
alle Informationen über ein E-Paper<br />
Display darstellt.<br />
16 Haus und Elektronik 1/<strong>2022</strong>
Smart-Home<br />
Fast alle Smart-Home-Produkte verfügen<br />
heute über Bildschirme, die<br />
Bedienung erfolgt meist über Touch.<br />
Als einer der führenden Anbieter für<br />
Human-Machine-Interface-Produkte<br />
ist Holitech die Schnittstelle zwischen<br />
dem Anwender und dem System. Mit<br />
Bildschirmen, Fingerprint-Sensoren<br />
sowie Touch- und Kameramodulen<br />
stellt der asiatische Hersteller alle<br />
für Smart Home und Building Automation<br />
benötigten Produkte bereit.<br />
Smarte Displays<br />
Die monochromen LCDs von Holitech<br />
kommen in Applikationen mit kleinen<br />
Bildschirmen und geringem Informationsinhalt<br />
zum Einsatz. Anwendungsgebiete<br />
sind Boiler oder Durchlauferhitzer,<br />
Thermostate, Heizungen,<br />
Wetterstationen sowie Strom- und<br />
Wasserzähler. Smart Displays,<br />
Gegensprechanlagen, Thermostate<br />
und weitere Smart Home Kontrollsysteme<br />
sind das Einsatzgebiet<br />
von Holitech’s TFT Displays. Diese<br />
werden dann oftmals in Verbindung<br />
mit Touch-Modulen verwendet. Mit<br />
TFTs können farbige und viele, sehr<br />
unterschiedliche Informationsinhalte<br />
dargestellt werden.<br />
Die Anwendungsfälle von<br />
ePaper<br />
sind ähnlich wie bei monochromen<br />
Displays. Durch den sehr geringen<br />
Energieverbrauch und das statische<br />
Bild sind sie sehr gut geeignet für<br />
batteriebetriebene Produkte wie<br />
Fernbedienungen, Smarte Steckdosen,<br />
Thermostate, Boiler und Durchlauferhitzer<br />
sowie Wetterstationen<br />
und Strom- bzw. Wasserzähler. Bei<br />
Holitech sind diese ePaper von 1,3<br />
bis 31,2 Zoll erhältlich.<br />
Der Display-Spezialist bietet außerdem<br />
resistive und kapazitive Touch-<br />
Technologien in Standard und als<br />
kundenspezifische Lösungen in<br />
Größen von 2,4 bis 105 Zoll. Diese<br />
Touch-Module dienen zur einfachen<br />
und intuitiven Bedienung der smarten<br />
Systeme, z.B. für Smart Displays,<br />
Smart-Home-Kontrollsysteme und<br />
Wetterstationen.<br />
Intelligente Kameras<br />
Die Kameramodule von Holitech<br />
dienen zur Gewinnung von Informationen.<br />
Einsatzgebiete sind<br />
smarte Küchengeräte, wie Mikrowelle,<br />
Backofen und Kühlschrank<br />
oder Gegensprechanlagen und<br />
Türklingeln.<br />
Bei ToF-Kameras (Time-of-Flight)<br />
von Holitech wird ein Lichtimpuls in<br />
die Umgebung geschickt. Trifft er<br />
dabei auf ein Objekt, wird er reflektiert<br />
und von einem Detektor registriert.<br />
Über die Dauer, die der Lichtstrahl<br />
zum Objekt und zurück benötigt,<br />
wird die Entfernung bestimmt.<br />
Die Kamera liefert somit für jeden<br />
Bildpunkt die Entfernung des darauf<br />
abgebildeten Objektes. Diese spezielle<br />
Technologie der TOF-Kameras<br />
erkennt somit Gesten, Gesichter und<br />
Objekte und kann daher für gestengesteuerte<br />
Bedienung von Systemen,<br />
Objekterkennung, z.B. in smarten<br />
Kühlschränken, bei Staubsaugerroboter<br />
und zur Gesichtserkennung<br />
für Sicherheitssysteme oder<br />
personalisierte Einstellungen und<br />
Steuerungen eingesetzt werden.<br />
Holitech bietet darüber hinaus<br />
kapazitive Fingerprint-Module in<br />
verschiedenen Ausführungen an.<br />
Die Module scannen den Fingerabdruck<br />
und die zugehörige Elektronik<br />
gleicht diesen dann mit einer<br />
Datenbank ab. Einsatzgebiete sind<br />
Sicherheitssysteme oder personalisierte<br />
Einstellungen und Steuerungen<br />
von Maschinen. ◄<br />
Fontastic Smart Home – viele Produkte – alles über eine App<br />
Mehr als 25 Jahre Erfahrung mit Smartphone<br />
& Tablet Zubehör, sowie kundenorientierte Serviceleistungen<br />
haben dazu beigetragen, dass<br />
sich D-Parts zu einem der führenden Unternehmen<br />
in diesem Marktsegment entwickelt<br />
hat. D-Parts bietet eine große Bandbreite rund<br />
um Mobilfunk-Zubehör, Smart Home Lifestyle<br />
und neu im Portfolio jetzt auch Ladegeräte für<br />
Elektrofahrzeuge.<br />
Best of 2021<br />
D-Parts reagiert auf neueste<br />
Trends<br />
Das Smart Home Sortiment reicht von WLAN<br />
Steckdosen für außen und innen, über Bewegungsmelder,<br />
zertifizierte Rauchmelder, WLAN<br />
Kamera und Leuchtmittel bis hin zu Heizkörperthermostaten.<br />
Das Besondere dabei: Alle Geräte<br />
lassen sich zentral über die FontaHome App weltweit<br />
steuern. Des Weiteren können mit Conrad<br />
Connect weiter Szenen programmiert werden.<br />
Die FontaHome App überzeugt mit ihrer Kompatibilität<br />
und einfachen Handhabung. Die Produkte<br />
haben ein erstklassiges Preis-Leistungs-<br />
Verhältnis und es fallen keinerlei Folgekosten an.<br />
• D-Parts Mobilphon & Zubehör<br />
GmbH<br />
info@d-parts.de<br />
www.d-parts.de<br />
Haus und Elektronik 1/<strong>2022</strong> 17
Smart-Home<br />
Elektromobilität und KNX-Smart-Home<br />
Ein hoher Energiebedarf bei zu kleinem Netzanschluss stellte viele Besitzer<br />
von Elektrofahrzeugen bislang vor eine Herausforderung<br />
zenverbraucher im Haushalt benötigen<br />
gleichzeitig Energie. Was passiert,<br />
wenn der Auflauf im Ofen zubereitet<br />
wird, die Wäsche im Trockner<br />
läuft, aber zeitgleich das Auto geladen<br />
werden muss? Mit dem Dynamischen<br />
Last-Management (DLM) ist nun trotz<br />
Spitzenverbrauchern ein Laden auch<br />
bei kleinem Hausanschluss möglich.<br />
Dynamisches<br />
Last-Management<br />
ise<br />
www.ise.de<br />
Lange Ladezeiten inkaufnehmen oder<br />
mit viel Aufwand in einen größeren<br />
Netzanschluss investieren, sind keine<br />
attraktiven Wahloptionen. Der neue<br />
Smart Connect KNX e-charge II bringt<br />
als Problemlöser eine echte Alternative:<br />
Damit bindet ise die Elektromobilität<br />
in den KNX-Bus ein – mit einer<br />
Vielfalt an unterstützten Ladepunkten<br />
verschiedener Hersteller.<br />
Was ist der Knackpunkt?<br />
Bewohner eines Smart Homes benötigen<br />
eine sichere Leistung, eine Steuerung,<br />
die im Hintergrund erfolgt, und<br />
übersichtlich aufbereitete Daten. Komfortabel<br />
muss es ein – und vor allem<br />
muss der zur Verfügung stehende<br />
Strom effizient gemanagt werden.<br />
Eine typische Situation: Viele Spit-<br />
Ein zu kleiner Netzanschluss und viele<br />
gleichzeitige Energieverbraucher im<br />
Haus führen zu einer langen Ladezeit<br />
bei kleinem Ladestrom. Der Energieversorger<br />
müsste eine stärkere Zuleitung<br />
legen oder aber mindestens ein<br />
Last-Management fordern.<br />
Die Spezialisten von ise entwickelten<br />
ein System für die Anbindung von<br />
Ladepunkten, das es ermöglicht, dynamisches<br />
Last-Management durchzuführen.<br />
Mit dem Smart Connect KNX<br />
e-charge II und einem Smartmeter<br />
wird der zur Verfügung stehende<br />
Strom auf die Ladepunkte verteilt, der<br />
Hausanschluss wird nicht überlastet.<br />
Es erfolgt eine Berücksichtigung der<br />
Spitzenverbraucher, Überlastung wird<br />
vermieden.<br />
Das DLM reagiert auf Lastspitzen und<br />
verteilt den sich stets ändernden verfügbaren<br />
Strom flexibel (dynamisch) auf<br />
Visualisierung<br />
Kein größerer Netzanschluss nötig<br />
mit DLM<br />
ohne DLM<br />
max. kW Netzlast<br />
KNX/TP-Verbindung<br />
Energieversorgung<br />
Energiezähler<br />
Anbindung Ladepunkt (IP/RS485)<br />
Priorisierung<br />
Dynamisches Lastmanagement (DLM)<br />
Gewerbe<br />
Parkplatz<br />
18 Haus und Elektronik 1/<strong>2022</strong>
Smart-Home<br />
KNX<br />
Nennspannung:<br />
DC 24 V – 30 V<br />
Leistungsaufnahme:<br />
2,3 W<br />
Besonders komfortabel ist das Feature,<br />
dass in der ETS nur die vom jeweiligen<br />
Ladepunkt zur Verfügung stehenden<br />
Funktionen angezeigt und parametriert<br />
werden können. Somit wird<br />
eine Fehlkonfiguration von Anfang an<br />
ausgeschlossen. Die Inbetriebnahme<br />
erfolgt immer gleich, ganz gleich welcher<br />
Ladepunkt von welchem Hersteller<br />
angeschlossen wird.<br />
Modbus (RS485)<br />
die Ladepunkte. Dabei berücksichtigt<br />
das DLM den definierten minimalen<br />
und den maximalen Ladestrom jedes<br />
Ladepunkts. Wird ein Spitzenverbraucher<br />
aktiv, senkt das DLM den Ladestrom<br />
auf den Wert des minimalen<br />
Ladestroms ab und regelt den Ladestrom<br />
dann langsam nach Verfügbarkeit<br />
wieder hoch.<br />
Laden in kürzester Zeit<br />
Elektrofahrzeuge an den Ladepunkten<br />
müssen so mit Energie versorgt<br />
werden, dass sie zum benötigten Zeitpunkt<br />
aufgeladen sind. In Firmen oder<br />
Hotels müssen zudem mehrere Ladepunkte<br />
parallel betrieben werden. Die<br />
Priorisierung erteilt dem Auto, das am<br />
schnellsten benötigt wird, die maximale<br />
Aufmerksamkeit. Die Autos, die später<br />
erst startklar sein müssen, werden<br />
mit der übrigen zur Verfügung stehenden<br />
Leistung geladen.<br />
Um die Energieerzeugung zu koordinieren,<br />
müssen die Erzeuger und Verbraucher<br />
kommunizieren. Der Smart<br />
Connect KNX e-charge II kann für<br />
Kommunikation mit Ladepunkten in<br />
unzähligen Szenarien eingebunden<br />
werden. Zum Beispiel bei einem Überschussladen<br />
einer PV-Anlage (Photovoltaik)<br />
können so die Ladepunkte in<br />
einer Logik integriert werden.<br />
Herstellervielfalt und<br />
Mischbetrieb<br />
Abmessung 2 TE<br />
(REG Plus)<br />
Mit dem Smart Connect KNX e-charge<br />
II lassen sich Ladestationen verschiedener<br />
Hersteller komfortabel auf die<br />
immer gleiche Art und Weise in dem<br />
KNX verwenden. Bis zu fünf Ladepunkte<br />
unterschiedlicher Hersteller<br />
können im Mischbetrieb eingebunden<br />
werden. Der Mischbetrieb impliziert,<br />
dass Ladepunkte mit IP-Anschluss und<br />
RS485-Anschluss (Modbus) zusammen<br />
an einem Gateway betrieben werden<br />
können.<br />
Das bietet große Flexibilität im Hinblick<br />
auf die Vielfalt der Marken und<br />
Modelle. Zahlreiche Ladepunkte<br />
von Herstellern werden bereits aktuell<br />
unterstützt. Mit jedem Firmware-<br />
Update werden es mehr.<br />
Einfache Konfiguration<br />
Das Gateway ermöglicht die volle Integration<br />
der Ladepunkte in das KNX-<br />
System und ist komplett in der ETS<br />
konfigurierbar. Die Vorteile: Der Systemintegrator<br />
braucht sich nicht zeitintensiv<br />
mit den Besonderheiten verschiedener<br />
Ladepunkte bei der Integration<br />
zu beschäftigen. Die Kenntnis<br />
der Funktionsweise und Bedienung<br />
des Gateways reicht völlig aus,<br />
um die verschiedenen Ladepunkte im<br />
KNX zu nutzen und reduziert dadurch<br />
Supportaufwände und Fehlerquellen.<br />
Diese Zeitersparnis kommt auch<br />
dem Endkunden zu Gute, da weniger<br />
Kosten anfallen.<br />
Visualisierung<br />
2 X RJ45<br />
(integrierter Switch)<br />
Den Nutzer interessieren Daten zu<br />
Verbrauchswerten und Ladeverläufen.<br />
Ist das Auto geladen? Wie ist der<br />
Verbrauch? In einer bestehenden KNX<br />
Visualisierung lassen sich diese wichtigen<br />
Statusinformationen anzeigen und<br />
zum Beispiel optisch ansprechend als<br />
Graph darstellen. Mit Smart Connect<br />
KNX Remote Access, dem ise Gateway<br />
für sicheren Fernzugriff, Fernwartung<br />
und Ferndiagnose, kann der<br />
Bewohner sogar von unterwegs feststellen,<br />
ob das Auto geladen und fahrbereit<br />
ist. Mit der Benachrichtigungsfunktion,<br />
zum Beispiel als Push-Nachricht,<br />
und ohne Connect-Services Dritter<br />
in Anspruch nehmen zu müssen!<br />
Inbetriebnahme über die<br />
ETS<br />
Das Gateway ermöglicht die volle Integration<br />
der Ladepunkte in das KNX-<br />
System und ist komplett in der ETS<br />
konfigurierbar. Es ist keine zusätzliche<br />
Software erforderlich, es müssen<br />
keine Gruppenadressen manuell<br />
eingegeben werden, alle Daten sind<br />
übersichtlich in einem System.<br />
Unkomplizierte Anschlüsse<br />
Der Smart Connect KNX e-charge II<br />
vereint die erforderlichen Anschlüsse IP<br />
oder RS485 (Modbus) in einem Gateway:<br />
Durch den integrierten RS485-<br />
Anschluss entfällt ein zusätzlicher<br />
USB-Adapter.<br />
Das spart Platz im Schaltschrank, da<br />
nur 2 TE benötigt werden, und schließt<br />
Fehlerquellen aus. Der integrierte<br />
Switch erspart mehrere Netzwerkleitungen<br />
in der Verteilung.<br />
Netzdienliche Steuerung<br />
Auch die Anforderung an Ladeeinrichtungen,<br />
netzdienliche Steuerung zu<br />
ermöglichen, ist mit dem Smart Connect<br />
KNX e-charge II gegeben. Bei<br />
der netzdienlichen Steuerung müssen<br />
Ladevorgänge in kritischen Situationen<br />
durch Netzbetreiber gesteuert<br />
werden können. Der e-charge<br />
II ermöglicht dem Netzbetreiber im<br />
Bedarfsfall, den Leistungsbezug der<br />
Ladepunkte zu steuern, indem der<br />
Ladestrom reduziert oder der Ladevorgang<br />
unterbrochen wird.<br />
Individuallösungen<br />
Sind fünf Ladepunkte nicht ausreichend,<br />
oder Photovoltaik (PV) kommt<br />
zum Einsatz, sind mit dem Smart Connect<br />
KNX e-charge 2 auch Individuallösungen<br />
realisierbar, um die Kundenwünsche<br />
zu erfüllen. ◄<br />
Haus und Elektronik 1/<strong>2022</strong> 19
Smart-Home<br />
Best of 2021<br />
All-in-One-Gateway macht Smart Home noch komfortabler<br />
Mit dem neuen Gateway Yubii Home wird Smart<br />
Home noch einfacher. Das Schlüsselwort dafür<br />
lautet Integration. Yubii Home ist das erste Gateway,<br />
das Nice-, Fibaro- und elero-Technologien<br />
verbindet und zusätzlich für die Integration von<br />
Geräten anderer Hersteller offen ist. Wie der<br />
badenwürttembergische Antriebs- und Steuerungshersteller<br />
elero mitteilt, werden die elero-<br />
Produkte aktuell in das neue Gateway eingebunden<br />
und der technische Support aufgebaut. Ab<br />
Quartal 1/<strong>2022</strong> wird Yubii Home in Deutschland<br />
über elero vertrieben.<br />
Der große Vorteil des neuen Hubs ist seine Vielseitigkeit.<br />
Er ist nicht nur Knotenpunkt für Technologien<br />
von Nice, Fibaro und elero, sondern<br />
kann dank seiner Kompatibilität mit den Protokollen<br />
Z-Wave und WiFi-Geräte anderer Hersteller<br />
integrieren. Yubii Home ist mit mehr als 3000<br />
Geräten anderer Marken kompatibel und ermöglicht<br />
es dem Endanwender, sein gesamtes Smart<br />
Home über die Sprachassistenten Amazon Alexa,<br />
Google Assistant und Siri zu verwalten. Zudem<br />
kann das Gateway eine IP-Kamera und bis zu fünf<br />
Geräte über App-Plug-ins unterstützen.<br />
„Yubii Home ist ein einziger Hub, der alle smarten<br />
Geräte im Haus verwaltet und mit ihnen kommuniziert.<br />
Damit wird das Gateway zum Herzstück<br />
eines neuen Smart Home-Erlebnisses“, sagt elero-<br />
Geschäftsführer Enzo Viola und erklärt weiter:<br />
„Der Hub macht es noch einfacher, den Komfort<br />
und die Sicherheit für die ganze Familie zu erhöhen,<br />
und er hilft dabei, den Fokus auf Nachhaltigkeit<br />
zu legen, zum Beispiel durch die intelligente<br />
Heizungssteuerung oder Verbrauchsmessung.“<br />
Das Gateway vereint alle Smart Devices im Haus,<br />
empfängt Daten von Sensoren, verarbeitet sie und<br />
gibt sie aus, um entsprechende Aktionen auszuführen.<br />
Damit wird es möglich, alle gewünschten<br />
Automatiksysteme zentral darüber zu verwalten<br />
und steuern: Beleuchtung, Rollläden und Tore,<br />
Türen und Fenster genauso wie elektrische Geräte,<br />
Heizung, Temperatur oder Bewässerungssysteme<br />
bis hin zu Alarmsystemen sowie Kohlenmonoxidund<br />
Rauchsensoren.<br />
• Elero GmbH<br />
www.elero.de<br />
Weichen für eine smarte Zukunft gestellt<br />
COQON GmbH & Co. KG<br />
www.coqon.de<br />
Smarter leben mit nur einer App<br />
und einer Steuerungszentrale: Seit<br />
ihrer Gründung im Jahr 2014 hat die<br />
Smart-Living-Lösung COQON mit<br />
ihrem ganzheitlich gedachten Ökosystem<br />
für Komfort, Energie, Sicherheit<br />
und Unterhaltungselektronik eine<br />
Vielzahl an Nutzern gewonnen. Jetzt<br />
stellt COQON im Sinne der Kunden die<br />
Weichen für die Zukunft: Die renommierte<br />
SMaBiT GmbH aus<br />
Berlin entwickelt COQON als<br />
eigene Marke ab dem 1. Oktober<br />
2021 weiter. Damit wächst<br />
zusammen, was bisher schon<br />
smart zusammenspielte.<br />
Die SMaBiT GmbH begleitete<br />
die Entwicklung von COQON<br />
als Produzent zentraler Produkte<br />
von Beginn an. Zunächst<br />
im Bereich der Kamera- und<br />
Überwachungstechnik, später<br />
mit der Qbox2, also der<br />
zentralen Steuerungseinheit.<br />
Das leistungsstarke Gateway<br />
wurde dabei deutlich aufgerüstet,<br />
und ist mit seinen technischen<br />
Features sowie den<br />
integrierten Funkprotokollen<br />
Q-Wave, Z-Wave, ZigBee und<br />
Bluetooth sowie der 256-bit-Verschlüsselung<br />
führend im Markt<br />
der Smart-Home-Zentralen.<br />
Als Nachfolger der Bitron Video<br />
und als Lieferant für verschiedene<br />
bekannte Smart-Home-Produkte<br />
ist SMaBiT schon seit vielen<br />
Jahren eine feste Knowhow-Größe<br />
in der Branche. Nun erweitert das<br />
Unternehmen sein Geschäft und geht<br />
mit COQON als Marke für professionelle<br />
Smart Home Lösungen im dreistufigen<br />
Vertriebsweg auf den Markt.<br />
„Die Zusammenarbeit der vergangenen<br />
Jahre hat deutlich gemacht, wie<br />
viel Potenzial in dem hochwertigen<br />
Ökosystem COQON steckt. COQON<br />
kombiniert auf einzigartige Weise die<br />
Zuverlässigkeit einer vom Fachmann<br />
installierten Haussteuerung mit der<br />
Flexibilität eines vom Kunden innovativ<br />
zu bedienen und erweiterbaren<br />
Smart Home Systems. Zusätzlich zu<br />
den über 90 eigenen Produkten können<br />
die Kunden kompatible Systeme<br />
zum Beispiel von Sonos, Philips Hue<br />
oder Netatmo ergänzen. Auf diesem<br />
starken Fundament wollen wir aufbauen<br />
und die Lösung über die Kameratechnik<br />
und die Steuerungszentrale<br />
hinaus kundenorientiert weiterentwickeln“,<br />
sagt SMaBIT Geschäftsführer<br />
Peter Hoyer.<br />
Robert Daumoser, Geschäftsführer<br />
der COQON GmbH & Co. KG: „Mit<br />
der SMaBiT GmbH verbindet uns<br />
eine langjährige Partnerschaft, bei der<br />
es immer darum geht, Zukunft intelligent<br />
zu gestalten. Nun geht COQON<br />
als Marke der SMaBiT den nächsten<br />
Wachstumsschritt in einem äußerst<br />
attraktiven Markt. Smart Home und<br />
intelligente Gebäudesteuerung werden<br />
in den kommenden Jahren in Gebäuden<br />
selbstverständlich sein. Unsere<br />
Kunden bleiben mit COQON smart<br />
vernetzt, behalten ihren bewährten<br />
Service und profitieren in Zukunft<br />
umfassend von der Innovationskraft<br />
und Erfahrung der SMaBiT GmbH.. ◄<br />
20 Haus und Elektronik 1/<strong>2022</strong>
KNX<br />
Ein KNX-Aktor für alle Fälle<br />
Ob als Schaltaktor (max. 6-fach), als Jalousieaktor<br />
(max. 3-fach) oder als Heizungsaktor<br />
(max. 6-fach) – der neue Universalaktor<br />
von MDT ist vielseitig einsetzbar. Die umfangreiche<br />
Applikation bietet volle Funktionalität in<br />
allen drei Bereichen, wobei ein Mischbetrieb<br />
der Funktionen möglich ist.<br />
Alleinstellungsmerkmal ist die integrierte automatische<br />
Beschattung/Lamellennachführung<br />
mit Sonnenstandsberechnung. Hintergrund:<br />
Neue Gebäude sind heute hervorragend isoliert<br />
und verfügen oftmals über große Fensterflächen.<br />
Dadurch heizen sich die Räume bei<br />
Sonneneinstrahlung sehr schnell auf. Ein intelligenter<br />
Sonnenschutz gehört somit zur Grundausstattung<br />
eines jeden neuen Hauses. Mit<br />
dem neuen Universalaktor lässt sich eine automatische<br />
Beschattung sehr einfach umsetzen.<br />
Ein besonderer Clou ist auch die praxisnahe<br />
Lüftungsfunktion. Wenn beispielsweise am<br />
Abend bereits die Rollläden geschlossen sind<br />
und noch einmal gelüftet werden soll, kippt der<br />
Nutzer das Fenster einfach auf und der Rollladen<br />
hebt sich automatisch zum besseren Lüften<br />
ein Stück nach oben an. Beim Schließen<br />
des Fensters wird der Rollladen automatisch<br />
wieder geschlossen. Für diese Funktion wird<br />
am Fenster ein Fensterkontakt benötigt.<br />
Die neue Serie der AKU Universalaktoren von<br />
MDT verfügt über einen Funktionsumfang, den<br />
es so bisher noch nicht auf dem KNX Markt gibt.<br />
Zusätzlich ist die AKU-Serie noch um zwei<br />
neue Unterputzgeräte erweitert worden. Auf<br />
die Qualitätsprodukte „Made in Germany“ gibt<br />
MDT technologies drei Jahre Produktgarantie.<br />
• MDT technologies GmbH<br />
www.mdt.de<br />
Best of 2021<br />
Drahtloses IP Interface für KNX<br />
Weinzierl Engineering GmbH<br />
www.weinzierl.de<br />
„Die ETS wird mobil“ – das war die<br />
Überschrift bei der Produktvorstellung<br />
des KNX IP Interfaces 740 wireless<br />
von Weinzierl im Jahr 2009. Jetzt<br />
wurde das Gerät komplett überarbeitet<br />
und ist nun als KNX IP Interface 740.1<br />
wireless wieder verfügbar.<br />
Das neue Gerät wird aus dem KNX<br />
Bus versorgt und benötigt kein Netzteil<br />
mehr. Damit wird die ETS jetzt<br />
noch ein Stück mobiler.<br />
Wie das Vorgängermodell bietet das<br />
KNX IP Interfaces740.1 wireless<br />
einen WLAN Access Point, mit dem<br />
sich ein PC oder Laptop direkt verbinden<br />
kann. Zusätzlich kann das Gerät<br />
im Client-Modus auch an ein bestehendes<br />
WLAN angebunden werden.<br />
Das Gerät unterstützt WLAN nach<br />
IEEE802.11b/g/n und integriert sich<br />
nahtlos in die ETS5 oder ETS6. Nachdem<br />
der Nutzer die Verbindung über<br />
WLAN herstellt hat, wird das Gerät<br />
als IP Tunneling Interface automatisch<br />
von der ETS gefunden und kann<br />
ausgewählt werden.<br />
Das KNX IP Interfaces 740.1 wireless<br />
von Weinzierl bietet für den professionellen<br />
Einsatz auf der Baustelle den<br />
Komfort, der zu Hause beim drahtlosen<br />
Surfen auf der Couch schon<br />
lange zur Normalität gehört.<br />
Durch den drahtlosen Buszugriff<br />
kann sich der Installateur weitgehend<br />
frei im Gebäude bewegen.<br />
Das KNX IP Interface 740.1 wireless<br />
ist somit ein Werkzeug, das in<br />
keiner Laptop-Tasche eines KNX-<br />
Profis fehlen sollte. ◄<br />
Haus und Elektronik 1/<strong>2022</strong> 21
Gebäudeautomation<br />
Echter Teamplayer für die smarte Vielfalt in der<br />
Gebäudeautomation<br />
Das neue AFRISOhome Gateway HG 02 ist ein echtes Kombinationstalent<br />
kabelloser EnOcean-Funktechnologie<br />
schätzen, finden innerhalb der<br />
EnOcean Alliance viele ergänzende<br />
Sensoren und Aktoren, die unmittelbar<br />
mit dem Gateway funktionieren.<br />
Einstecken und los geht‘s<br />
Das neue AFRISOhome Gateway bildet die Basisstation im Smart-Home-System. Über 320 koppelbare Aktoren<br />
und Sensoren unterschiedlichster Hersteller und Funkstandards stehen auf der Kompatibilitätsliste<br />
Die Interoperabilität zeigt sich schon<br />
beim ersten Anblick des neuen Gateways:<br />
Direkt obenauf befindet sich ein<br />
Dockingbereich mit drei Steckplätzen.<br />
Diese erlauben jederzeit die einfache<br />
Erweiterung des Smart-Home-<br />
Systems um weitere Funk-Standards.<br />
Die quaderförmigen Module werden<br />
hierzu einfach eingesteckt, und schon<br />
ist eine neue Funk-Welt integriert und<br />
über das AFRISOhome Gateway steuerbar.<br />
Zum Verkaufsstart sind Zigbee-<br />
und Z-Wave-Erweiterungsmodule<br />
erhältlich. Zudem können auch<br />
die Funk-Cubes des Partnerunternehmens<br />
homee eingesteckt werden,<br />
wodurch sich beispielsweise<br />
alle BiSecur-Funkprodukte der Hörmann<br />
Gruppe, Europas Nr. 1 für Tore<br />
und Türen, oder<br />
smarte Geräte der Firma Warema integrieren<br />
lassen. Aktuell stehen über 320<br />
Geräte auf der Whitelist, die mit dem<br />
AFRISO Smart Home koppelbar und –<br />
sofern ein Skill verfügbar – auch über<br />
die Sprachsteuerung Alexa (Amazon)<br />
bedienbar sind.<br />
Diese zukunftssichere, offene Systemarchitektur<br />
und die Kombination<br />
verschiedenster Sensoren und<br />
Aktoren unterschiedlichster Hersteller<br />
bietet Nutzern eine unglaubliche<br />
und stufenweise ausbaubare Vielfalt<br />
in der Gestaltung des eigenen smarten<br />
Zuhauses.<br />
AFRISO-Euro-Index GmbH<br />
www.afrisohome.de<br />
Mit dem herstelleroffenen AFRISOhome Gateway können viele smarte<br />
Geräte geschaltet und gesteuert werden. Sofern ein „Skill“ verfügbar<br />
ist, lassen sich diese auch über die Sprachsteuerung Alexa bedienen<br />
Onboard befinden sich mit WLAN<br />
und EnOcean bereits zwei gewichtige<br />
Funkstandards. Letztgenannter<br />
bildet auch bei der neuen Gerätegeneration<br />
die unentbehrliche Basis<br />
für den optimalen und größtenteils<br />
energieautarken Betrieb der smarten<br />
AFRISO-Sensoren im Komplettsystem<br />
AFRISO Smart Home. Anwender,<br />
welche die Vorzüge batterie- und<br />
Sicher ist sicher<br />
Auch in punkto Sicherheit überzeugt<br />
die neue Schaltzentrale: Alle Nutzerdaten<br />
und Passwörter werden lokal und<br />
ohne Cloud-Anbindung direkt auf dem<br />
AFRISOhome Gateway gespeichert.<br />
Für den Internetzugang und die Kommunikation<br />
mit Routern und mobilen<br />
Endgeräten wird die integrierte WLAN-<br />
Schnittstelle genutzt. Wahlweise kann<br />
HG 02 auch ohne Verbindung mit dem<br />
22 Haus und Elektronik 1/<strong>2022</strong>
Gebäudeautomation<br />
Abläufe anhand von Messwerten oder<br />
Logikzuständen erstellen, Sensoren<br />
pro Raum oder Gebäude gruppieren,<br />
Zugriffsrechte verwalten, sich jederzeit<br />
über besondere (selbst definierbare)<br />
Ereignisse direkt aufs Handy<br />
informieren lassen und vieles mehr.<br />
Der Docking-Bereich verfügt über drei Steckplätze. Diese erlauben jederzeit die Erweiterung um Zigbeeund<br />
Z-Wave-Funkmodule. EnOcean und WLAN sind bereits onboard<br />
Internet betrieben werden. In diesem<br />
Fall wird ein eigenständiges WLAN-<br />
Netzwerk aufgebaut.<br />
Intuitive App-Oberfläche<br />
Bedienoberfläche und damit Herzstück<br />
des Smart-Home-Systems ist<br />
die kostenlose App AFRISOhome. Sie<br />
ist für Smartphone und Tablets (iOS/<br />
Android) oder als Web-App für PCs<br />
erhältlich. Anwender können damit<br />
intuitiv und bedienerfreundlich ihr<br />
Smart Home gestalten: Sensor-Verlaufsdaten<br />
anzeigen, Aktoren schalten,<br />
zeitlich einstellbare „Wenn–und–<br />
dann–Verknüpfungen“ (z.B. auch für<br />
mehrere Geräte) und automatische<br />
Komplettsystem: Neben Gateway und App bietet das AFRISO Smart<br />
Home eine große Auswahl an professionellen Sensoren und Aktoren<br />
für unzählige Anwendungen aus einer Hand!<br />
Mit der kostenlosen App AFRISOhome<br />
lassen sich ohne Programmierkenntnisse<br />
mit einfachen<br />
„Wenn–und–dann–Verknüpfungen“<br />
automatische Abläufe erstellen.<br />
Zusätzlich kann bei jedem<br />
Ereignis eine Push-Meldung auf<br />
dem Smartphone erscheinen<br />
Wetterdaten als RS485-Protokoll<br />
Zuverlässige und präzise müssen Wetterdaten<br />
sein, denn sie sind die Basis für das Smart Building.<br />
Suntracer pro von Elsner Elektronik erfasst<br />
Helligkeit, GPS-Signal, Windgeschwindigkeit und<br />
-richtung, Niederschlag, Temperatur, Feuchte,<br />
und Druck und leistet so einen wichtigen Beitrag<br />
für die professionelle Gebäudeautomation.<br />
Im RS485-System liest ein Endgerät wie SPS,<br />
PC oder ein Microcontroller diese Daten aus und<br />
verarbeitet sie weiter.<br />
Für eine energieoptimierte Sonnenschutzsteuerung<br />
essentiell sind Lichtstärke und Sonnenstand.<br />
Die Helligkeit ermittelt Suntracer RS485<br />
pro mit fünf Sensoren, die unterschiedlich ausgerichtet<br />
sind. Egal ob die Sonne tief oder hoch<br />
steht, es wird immer der höchste aktuell gemessene<br />
Helligkeitswert ausgegeben. Dadurch ergibt<br />
sich eine realistische Lichtmessung im Tagesverlauf.<br />
Der Sonnenstand für die präzise Behangsteuerung<br />
wird im Gerät aus dem empfangenen<br />
GPS-Signal errechnet. Die Außentemperatur<br />
ist die Grundlage für Wärme- und Frostschutzfunktionen.<br />
Zusätzlich wird die gefühlte Temperatur<br />
unter Berücksichtigung von Windstärke und<br />
Luftfeuchtigkeit berechnet. Die Luftfeuchtigkeit<br />
wird gemessen und der Taupunkt errechnet, der<br />
dabei hilft, Kondenswasserbildung vorherzusehen.<br />
Ebenfalls erfasst wird der Luftdruck.<br />
Zum Schutz von Markisen und für die Fenstersteuerung<br />
werden Regen und Schnee erkannt.<br />
Die Messelemente sind beheizt, damit Tau und<br />
Nebel keine Niederschlagsmeldung auslösen.<br />
Eigentliches Highlight der Wetterstation ist jedoch<br />
die Windgeschwindigkeits- und Windrichtungsmessung<br />
per Ultraschall.<br />
Die Form des Suntracer RS485 pro sorgt für<br />
einen verwirbelungsfreien Luftstrom. Die Wind-<br />
Messung erfolgt auf zwei um 90° versetzten, horizontalen<br />
Strecken. Auf jeder Strecke werden kurz<br />
hintereinander zwei Signale in entgegengesetzter<br />
Richtung losgeschickt. Aus den Laufzeit-Differenzen<br />
der beiden Achsen werden Geschwindigkeit<br />
und Anström-Richtung ermittelt.<br />
Ein Vorteil des Verfahrens ist die kurze Reaktionszeit,<br />
auch bei Böen und Spitzenwerten. Wechsel<br />
von Richtung oder Stärke sind direkt in der Änderung<br />
des Messwerts auf dem Datenbus sichtbar.<br />
So können Behänge von Jalousien, Markisentuch<br />
und andere windempfindliche Bauteile<br />
schnell in eine sichere Position gebracht werden.<br />
Ist im Gebäudesteuerungssystem die Windrichtung<br />
bekannt, können die dem Wind ausgesetzten<br />
Fassaden gezielt geschützt und kostspielige<br />
Windschäden vermieden werden.<br />
• Elsner Elektronik GmbH<br />
www.elsner-elektronik.de<br />
Haus und Elektronik 1/<strong>2022</strong> 23
Gebäudeautomation<br />
System für zukunftssichere und erweiterbare<br />
Gebäudeautomation<br />
Viele Vorteile<br />
Die mehrfach zertifizierte KNX-Kommunikationsbaugruppe<br />
2.0 für das<br />
VdS-zertifizierte Gefahrenmelde- und<br />
Zutrittskontrollsystem MC 1500 ermöglicht<br />
die sichere und effiziente Verknüpfung<br />
von professioneller Sicherheitstechnik<br />
mit dem Industriestandard für<br />
Gebäudeautomation KNX Auf diese<br />
Weise können alle Komponenten der<br />
Gebäudetechnik intelligent miteinander<br />
verknüpft werden.<br />
Zum Hintergrund<br />
ABI Sicherheitssysteme<br />
www.abi-sicherheitssysteme.de<br />
Die Gebäudeautomation in Verbindung<br />
mit elektronischer Sicherheitstechnik<br />
wird immer wichtiger, denn die Anforderungen<br />
an Sicherheit, Komfort und<br />
Wirtschaftlichkeit moderner Gebäude<br />
sind mit konventioneller Sicherheitstechnik<br />
nicht mehr zu erfüllen. Durch<br />
die intelligente, gewerkeübergreifende<br />
Verknüpfung können diese Ansprüche<br />
jedoch erfüllt werden.<br />
Smarte Sicherheitslösungen kombiniert<br />
mit intelligenter Gebäudeautomation<br />
können helfen, Gefahren frühzeitig<br />
zu erkennen und Personen- sowie<br />
Sachschäden zu vermeiden. Zudem<br />
können alle Komponenten der Gebäudetechnik<br />
miteinander verknüpft werden<br />
und dadurch bequem sowie zentral<br />
gesteuert werden. Durch diese automatisierte<br />
Steuerung erreicht man<br />
dann eine Steigerung der Energieeffizienz,<br />
des Komforts und der Sicherheit<br />
im Gebäude.<br />
Automations- plus Sicherheitstechnik<br />
Die wahlweise unidirektionale/bidirektionale<br />
MC 1500 KNX-Kommunikationsbaugruppe<br />
2.0 von der ABI-<br />
Sicherheitssysteme GmbH verbindet<br />
die Gebäudeautomation nach internationalen<br />
KNX- Standards mit professioneller<br />
Sicherheitstechnik. Dadurch<br />
entstehen Smart-Building-Anlagen<br />
auf höchstem Sicherheitsniveau. Die<br />
mehrfach zertifizierte MC 1500 KNX-<br />
Kommunikationsbaugruppe 2.0 wirkt<br />
als Kommunikationsmodul zwischen<br />
der Gefahrenmeldezentrale und der<br />
KNX-Steuerung im Gebäude.<br />
Die MC 1500 KNX-Kommunikationsbaugruppe<br />
2.0 verfügt z.B. über besondere<br />
Merkmale wie:<br />
• Zertifiziert durch die KNX Association<br />
(Certificate No.: 245/15149/18<br />
und 245/15150/18)<br />
• Zertifiziert durch die VdS Schadenverhütung<br />
GmbH (Anerkennungs-Nr.:<br />
G121022)<br />
• zwei vollwertige KNX Devices (durch<br />
die KNX Association zertifiziert) in<br />
einer Hardware einfach per WEB-<br />
Interface umschaltbar zwischen TPund<br />
IP-Device<br />
• integrierter IP-Tunnel (NetIP TP)<br />
• Relais-Schaltfunktionen (mit Zeitfunktionen)<br />
• zentrales Objekt zum Abruf aller<br />
Zustände (Aktualisierung auf dem<br />
Bus z.B. für Visualisierungen, ohne<br />
mühsame Abfrage jedes einzelnen<br />
Datenpunkts)<br />
• Analogwerteingänge mit frei parametrierbaren<br />
Datentypen und Triggerfunktionen<br />
auf Melder und<br />
Meldergruppen im Gefahrenmeldesystem<br />
• parametrierbare KNX-Zeitserver-<br />
Funktion mit der Systemzeit<br />
• Telegrammratenbegrenzung (für<br />
Systeme mit Kopplern)<br />
• ETS-Unterstützung<br />
• Ethernet-/IP-Schnittstelle mit integriertem<br />
WEB-Server<br />
• integriertes Service Tool (Web-<br />
Applikation)<br />
Aus dieser intelligenten Verbindung<br />
resultieren vielseitige Vorteile. Ausgestattet<br />
mit der zertifizierten KNX-Kommunikationsbaugruppe<br />
2.0 sichert die<br />
Gefahrenmelde- und Zutrittskontrollzentrale<br />
MC 1500 nicht nur Menschen<br />
und Sachwerte, sondern wird direkt<br />
mit der Gebäudeleittechnik gekoppelt<br />
und somit Teil des Smart Buildings.<br />
Alle Komponenten der Gebäudetechnik<br />
können miteinander kommunizieren<br />
und zentral gesteuert werden. So<br />
werden Meldungen ausgetauscht<br />
und Steuerungen eingeleitet. Beispielsweise<br />
kann die Zentrale digitale<br />
Informationen aus unterschiedlichen<br />
Subsystemen (zum Beispiel Heizung,<br />
Klima, Beleuchtung, Sicherheitstechnik)<br />
einlesen, Steuerfunktionen ausführen<br />
und Meldungen (z.B. Alarme)<br />
an Leitstellen übertragen.<br />
Die gemeinsame Nutzung von Sensorik<br />
der Gefahrenmeldeanlage, z.B.<br />
nach VdS und DIN EN 50131-zertifizierte<br />
Einbruchmelder, wie Magnetkontakte,<br />
Riegelkontakte und Bewegungsmelder,<br />
können mittels der MC<br />
1500 KNX-Kommunikationsbaugruppe<br />
2.0 gleichzeitig auch als Sensoren für<br />
die Gebäudeautomation verwendet<br />
werden. Das spart Komponenten und<br />
ermöglicht ein gebäudespezifisches<br />
Rundumkonzept aus Steuern, Überwachen<br />
und Sichern des Objekts nach<br />
hohen Sicherheitsstandards. Hohe<br />
Sicherheitsstandards werden durch<br />
die Sabotageüberwachung der Systemkomponenten<br />
und der Detektoren<br />
vor mechanischer und/oder elektronischer<br />
Fremdbeeinflussung sowie<br />
die Leitungsüberwachung gegenüber<br />
24 Haus und Elektronik 1/<strong>2022</strong>
Gebäudeautomation<br />
Angriffen auf die Sicherheitskomponenten<br />
definiert.<br />
Einsatzmöglichkeiten<br />
Dadurch hat der Anwender vielfältige<br />
Möglichkeiten: Auf Wunsch kann<br />
die Heizungstemperatur automatisch<br />
beim Scharfschalten der Alarmanlage<br />
gesenkt oder beim Öffnen von Fenstern<br />
Heizungs- und Lüftungssysteme<br />
geregelt werden. So kann durch die<br />
intelligente Vernetzung eine Senkung<br />
des Strom- und Wärmeverbrauchs<br />
erreicht werden.<br />
Die eingesetzten Bewegungsmelder<br />
können neben den eigentlichen<br />
Sicherheitsfunktionen zudem für ein<br />
smartes Beleuchtungsmanagement<br />
genutzt werden. Die Beleuchtung<br />
wird abhängig vom Anlagenzustand<br />
– Scharf/Unscharf/Alarm – zentral<br />
geschaltet. Durch die Steuerung von<br />
Lichtszenarien kann damit die Anwesenheit<br />
von Personen im Objekt zur<br />
Abschreckung von potenziellen Tätern<br />
simuliert werden. Zusätzlich wird im<br />
Einbruchsfall gezielt die gesamte<br />
Beleuchtung angeschaltet.<br />
Zutrittskontrollfunktionen regeln den<br />
Zugang zum Objekt, sodass erst beim<br />
Betreten die Raumbeleuchtung und<br />
andere Stromverbraucher freigeschaltet<br />
werden. Beim Verlassen werden<br />
diese automatisch wieder abgeschaltet.<br />
Noch mehr Vorzüge<br />
Ein weiterer Vorteil der Vernetzung aller<br />
Komponenten ist die Minimierung von<br />
Reaktionszeiten. Die Alarmmeldung<br />
erfolgt direkt über das Gefahrenmeldesystem,<br />
wodurch Folgekosten augrund<br />
von unzureichender Reaktionszeiten<br />
vermieden werden können. Denn ein<br />
sonst unbemerkter, mehrtägiger Ausfall<br />
der Kühl- oder Heizungsanlage kann<br />
somit frühzeitig erkannt und damit einhergehende<br />
Schäden am Gebäude oder<br />
Lagergut verhindert werden.<br />
Als zusätzliche Stärke kann die Bidirektionalität<br />
der MC 1500 KNX-Kommunikationsbaugruppe<br />
2.0 genannt werden.<br />
Dadurch ist es einerseits möglich,<br />
Zustände aus der Gebäudetechnik<br />
auf den Bedien- und Anzeigeteilen<br />
der Gefahrenmeldeanlage abzubilden<br />
und auch Schaltungen aus der<br />
Gebäudetechnik in der Gefahrenmeldeanlage<br />
durchzuführen. Andererseits<br />
können aber auch Zustände der<br />
Gefahrenmeldeanlage auf den Visualisierungen<br />
der Gebäudetechnik dargestellt<br />
und in der Gebäudetechnik<br />
Schaltungen durchgeführt werden.<br />
Was das Ganze für den Anwender noch<br />
einfacher macht: Die Komponenten<br />
können nicht nur über die Bedien- und<br />
Anzeigeteile der Gefahrenmeldeanlage<br />
gesteuert werden, sondern auch mittels<br />
der Cross-Plattform-App MCVisu.<br />
cloud APP von ABI. Die Datenübertragung<br />
erfolgt über eine hochsichere<br />
256-Bit-verschlüsselte IP-Verbindung.<br />
Mit der MCVisu.cloud APP werden<br />
Smart Devices wie Smartphones<br />
und Tablets zum „Smart-Bedienteil“<br />
für die Gefahrenmelde- und Zutrittskontrollanlage<br />
MC 1500. Damit können<br />
die Komponenten der Gefahrenmeldeanlage<br />
von zu Hause oder unterwegs<br />
angezeigt oder bedient werden.<br />
Zudem stehen zahlreiche Funktionen<br />
für Smart-Building-Anwendungen zur<br />
Verfügung. Zusätzlich können Push-<br />
Nachrichten oder E-Mails bei Alarm/<br />
Sabotage/Scharf/Unscharf eingestellt<br />
und z.B. automatisch an Haustechniker<br />
versandt werden, um umgehend<br />
dem Ereignis entsprechende Maßnahmen<br />
zu ergreifen.<br />
Zuletzt ist ein weiterer großer Vorzug<br />
der geringe Aufwand in der Programmierung,<br />
da ein einfacher Zugriff über<br />
die Standard Engineering Tool Software<br />
(ETS) erfolgt. Denn für die KNX-<br />
Kommunikationsbaugruppe steht die<br />
Produktdatenbank der Gefahrenmeldeund<br />
Zutrittskontrollzentrale zum Import<br />
in die ETS-Software zur Verfügung. Mit<br />
dem integrierten Servicetool (Web-<br />
Applikation) kann sowohl der Errichter<br />
des Sicherheitssystems als auch der<br />
KNX-Integrator die Kommunikation in<br />
beiden Richtungen verfolgen, ohne<br />
dass Kenntnisse des jeweils anderen<br />
Gewerks notwendig sind. ◄<br />
Smarte Türsprechanlagen für alle Fälle<br />
Immer mehr Hausbesitzer setzen auf eine moderne<br />
Video-Türsprechanlage, um jederzeit und unabhängig<br />
vom eigenen Aufenthaltsort sehen zu können,<br />
wer vor der Tür steht. Das perfekte Modell zu<br />
finden, ist dabei nicht einfach. Mit dem DoorBird-<br />
Online-Konfigurator kann jeder eine IP-Video-Türstation<br />
nach eigenen Wünschen und passend zur<br />
individuellen Installationsumgebung gestalten.<br />
Das Online-Tool bietet viel Flexibilität: Individuelle<br />
Maße, verschiedene Ruftasten, Gravuren<br />
und Zusatzmodule wie Keypad, Fingerabdruckleser<br />
oder Display – alles lässt sich mit wenigen<br />
Mausklicks hinzufügen, verschieben und entfernen.<br />
Auch Briefkastenklappen für die Aufrüstung<br />
alter Mauerdurchwurfanlagen können integriert<br />
werden. Hochwertige Materialien und unterschiedliche<br />
Beschichtungen ermöglichen mehr<br />
als 50 Farbvarianten. Per Augmented-Reality-<br />
Funktion ist die Sprechanlage an ihrem Installationsort<br />
visualisierbar.<br />
• Bird Home Automation GmbH<br />
www.doorbird.com<br />
Haus und Elektronik 1/<strong>2022</strong> 25
Netzwerktechnik<br />
Mit WiFi 6 im ganzen Haus rundum versorgt<br />
Das Mesh WiFi 6 System COVR-X1862 (2er Set) und der WiFi 6 Range Extender<br />
DAP-X1860 von D-Link sichern schnelle Datenflüsse für jedes Gerät im Haus<br />
zen beide Systeme die Smart-Roaming-Technologie,<br />
die kontinuierlich<br />
die WLAN-Signalstärke im gesamten<br />
Netzwerk scannt und Geräte automatisch<br />
mit dem Covr-Point mit dem stärksten<br />
Signal verbindet.<br />
Für noch schnelleres Internet sorgt<br />
ein Gigabit-Ethernet-Port in jedem<br />
Access Point, mit dem sich Geräte wie<br />
Spielekonsolen oder Smart-TVs auch<br />
per Kabel mit dem Netzwerk verbinden<br />
lassen. Die neueste WPA3-Verschlüsselungstechnologie<br />
gewährleistet<br />
eine hohe Sicherheit.<br />
DAP-X1860: Schnelle<br />
Erweiterung des WLANs in<br />
den eigenen vier Wänden<br />
D-Link Deutschland GmbH<br />
www.dlink.com<br />
D-Link brachte zwei neue WLAN-<br />
Geräte auf den Markt, die für eine<br />
lückenlose Abdeckung mit dem neuen<br />
WiFi-6-Standard im ganzen Zuhause<br />
sorgen. Das neue Mesh WiFi 6 System<br />
COVR-X1862 (2er Set) bzw. COVR-<br />
X1863 (3er Set) und der WiFi 6 Range<br />
Extender DAP-X1860 ermöglichen<br />
anspruchsvolle Multimedia-Anwendungen<br />
von 4K-Streaming über Gaming<br />
mit der neuesten Konsolengeneration<br />
bis hin zu Videotelefonie.<br />
Mehrere Gemeinsamkeiten<br />
Beide Geräte punkten mit kombinierten<br />
Dualband-WLAN-Geschwindigkeiten<br />
von bis zu 1,8 Gbit/s. Die Accesspoints<br />
der beiden Covr-Sets erzeugen jeweils<br />
eigene WLAN-Netze und sorgen so<br />
für eine nahtlose Mesh-WLAN-Abdeckung<br />
von bis zu 420 bzw. 600 qm.<br />
Nutzer profitieren an jedem Ort des<br />
Zuhauses stets von der maximal verfügbaren<br />
Bandbreite. Mit dem DAP-<br />
X1860 im praktischen Stecker-Design<br />
lässt sich das Netzwerk schnell auf bis<br />
zu 185 qm erweitern.<br />
COVR-X1862 und COVR-X1863 garantieren<br />
lückenloses WiFi 6 Mesh WLAN.<br />
Die AX1800 Whole Home Mesh WiFi<br />
6 Systeme sind mit der neusten WiFi-<br />
6-Technologie ausgestattet und sorgen<br />
für kombinierte Dualband-WLAN-<br />
Geschwindigkeiten von bis zu 1,8<br />
Gbit/s. Jeder Accesspoint erzeugt<br />
dabei sein eigenes exklusives Netz.<br />
So bieten sie eine nahtlose Konnektivität<br />
auch in Haushalten mit hoher<br />
Gerätedichte und eignen sich perfekt<br />
für unterbrechungsfreie Online-<br />
Aktivitäten wie 4K-Streaming, (VR-)<br />
Gaming und Videotelefonie. Auch für<br />
den Einsatz im Homeoffice passen die<br />
Mesh-Systeme ideal. Funklöcher gehören<br />
damit der Vergangenheit an. Das<br />
Set ist wahlweise mit zwei oder drei<br />
Accesspoints erhältlich und gewährleistet<br />
eine WLAN-Abdeckung von bis<br />
zu 420 bzw. 600 qm. Darüber hinaus<br />
lassen sich weitere Accesspoints hinzufügen,<br />
um die Fläche zu erweitern.<br />
Hohe Datenraten<br />
und intelligente<br />
Bandbreitenzuteilung<br />
Ein 5-GHz-Modul mit Transferraten<br />
von bis zu 1200 Mbit/s sowie ein<br />
2,4-GHz-Modul mit bis zu 574 Mbit/s<br />
sorgen für einen aggregierten Datendurchsatz<br />
von 1800 Mbit/s. Mithilfe<br />
der Multi-User-MIMO-Technik (MU-<br />
MIMO) wird jedem Endgerät pro<br />
Access Point immer die maximal verfügbare<br />
Bandbreite zugeteilt. OFDMAund<br />
BSS-Coloring-Technologien sorgen<br />
zudem für eine möglichst effiziente<br />
Nutzung der verfügbaren Netzwerkkapazitäten.<br />
Darüber hinaus nut-<br />
Das eigene WLAN flexibel und unkompliziert<br />
erweitern, ist ebenfalls mit dem<br />
neuen AX1800 Mesh WiFi 6 Range<br />
Extender DAPX1860 möglich. Im praktischen<br />
Stecker-Design punktet er mit<br />
schnellen Datenraten von bis zu 1,8<br />
Gbit/s und einer WiFi-6-Abdeckung<br />
von bis zu 185 qm. Dualband mit 1200<br />
plus 574 Mbit/s, 1024-Quadraturamplitudenmodulation<br />
und OFDMA sowie<br />
MU-MIMO sorgen für eine effiziente<br />
Nutzung der vorhandenen Bandbreite<br />
und für hohe Geschwindigkeiten –<br />
auch wenn mehrere Geräte gleichzeitig<br />
im WLAN sind, beispielsweise<br />
im Smart Home.<br />
Gleichzeitig wird das Netzwerk vor<br />
Überlastung geschützt. Im Zusammenspiel<br />
mit kompatiblen D-Link Mesh<br />
WiFi 6 Routern lässt sich auch hiermit<br />
ein nahtloses Mesh-WLAN erzeugen.<br />
WPA3-WiFi-Sicherheit mit 128-Bit-<br />
Verschlüsselung schützt das Netzwerk<br />
vor unbefugten Zugriffen.<br />
Der DAP-X1860 ist mit nur wenigen<br />
Handgriffen einsatzbereit. Dank<br />
WPS-Taste lässt er sich einfach konfigurieren<br />
und dank der intelligenten<br />
LED-Leuchte zur Anzeige der WLAN-<br />
Signalstärke optimal positionieren. Ein<br />
Gigabit-Ethernet-Port ermöglicht die<br />
zusätzliche Konnektivität per Kabel.<br />
Der DAP-X1860 fügt sich dank des<br />
platzsparenden Designs nahtlos in<br />
verschiedene Räumlichkeiten ein<br />
und lässt sich bei Bedarf auch an der<br />
Wand montieren.<br />
26 Haus und Elektronik 1/<strong>2022</strong>
Netzwerktechnik<br />
Einfache Einrichtung und flexible<br />
Einbindung ins Smart Home<br />
Beide WiFi-6-Lösungen können mithilfe der<br />
kostenlosen D-Link-WiFi-App konfiguriert<br />
werden, die für Android- oder iOS-kompatible<br />
Geräte verfügbar ist. Sowohl das neue COVR-<br />
X1862/COVR-X1863 als auch der DAP-X1860<br />
unterstützen die Sprachsteuerung über Amazon<br />
Alexa und Google Assistant. So können<br />
Nutzer ihr WLAN zuhause auch per Smart<br />
Speaker steuern und mit anderen Smart-<br />
Home-Anwendungen verknüpfen.<br />
Darüber hinaus punkten die beiden Covr-Sets<br />
mit einer profilbasierten Kindersicherung, mit<br />
der sich Geräte den Profilen von Familienmitgliedern<br />
zuordnen lassen. So profitieren Nutzer<br />
von einer vollkommenen Flexibilität und Kontrolle<br />
hinsichtlich der Sperrung von bestimmten<br />
Websites, der Festlegung von Zeitplänen<br />
für den WLAN-Zugang sowie der Abschaltung<br />
des WLAN bei Bedarf.<br />
Die Key Features im Überblick<br />
D-Link COVR-X1862 und<br />
COVR-X1863:<br />
• Covr AX1800 Whole Home Mesh Wi-Fi 6<br />
System für ein stabiles, durchgängiges und<br />
lückenloses WLAN<br />
• superschnelles WiFi 6<br />
• Dualband-Funkmodul (1x 5 GHz, 1x 2,4 GHz)<br />
mit 802.11 ax/ac/n/g/b/k/v/a/h<br />
• bis zu 1800 Mbit/s Datendurchsatz<br />
• breite Funkabdeckung von bis zu 420 m²<br />
bzw. 600 m²<br />
• einfaches Set-Up und reibungsloser Betrieb<br />
ohne Konfigurationsaufwand (Plug&Play)<br />
• Features zur Kindersicherung<br />
• MU-MIMO, OFDMA- und BSS-Coloring-<br />
Technik für ein leistungsstarkes, schnelles<br />
und hocheffizientes WLAN<br />
• LAN-Port (Gigabit-Ethernet) für schnelle<br />
Netzwerkverbindungen per Kabel<br />
• einfach mit weiteren D-Link Covr-Komponenten<br />
erweiterbar<br />
D-Link DAP-X1860:<br />
• schnelles WiFi 6 der neusten Generation mit<br />
bis zu 1,8 Gbit/s<br />
• Erweiterung des WLANs auf bis zu 185 m²<br />
• kompatibel mit D-Link Mesh WiFi 6 Routern<br />
• Dualband, MU-MIMO und OFDMA für höchste<br />
Netzwerkeffizienz und -stabilität<br />
• einfache Einrichtung per WPS-Taste und<br />
intelligente Signalanzeige<br />
• Gigabit-Ethernet-Port für zusätzliche Konnektivität<br />
per Kabel<br />
• einfache Verwaltung über kostenlose D-Link<br />
Wi-Fi App. ◄<br />
Leistung der Glasfaser in die Mitte des Hauses bringen<br />
(ONT) hinter der ersten Wand in Keller oder<br />
Hausanschlussraum enden. Doch damit entsteht<br />
eine Lücke, denn Router und ONT müssen<br />
verbunden werden. Dazu kann der Kunde<br />
seinen Router aus Diele oder Wohnzimmer<br />
wegnehmen und neben dem ONT im Keller<br />
platzieren. Alternativ können neue Netzwerkkabel<br />
bis zum Router verlegt werden. Beides ist<br />
nicht ideal: Entweder leiden WLAN- und DECT-<br />
Empfang oder es entstehen zusätzlicher Aufwand<br />
und Kosten. Als clevere Alternative nutzt<br />
die devolo Giga Bridge vorhandene, freie Telefon-<br />
oder Koaxialkabel, um das Signal mit Gigabitgeschwindigkeit<br />
vom Keller zu gewünschten<br />
Routerstandort zu transportieren. Sie besteht<br />
aus zwei Steckdosenadaptern: Einer wird einfach<br />
mit ONT und vorhandenem Kabel verbunden,<br />
ein zweiter mit dem Router – und die volle<br />
Leistung der Glasfaser kommt ohne Zusatzaufwand<br />
ins Zentrum des Hauses.<br />
Best of 2021<br />
Die neue devolo Giga Bridge löst ein Problem,<br />
das in vielen Einfamilienhäusern mit neuem<br />
Glasfaseranschluss besteht: Der Router steht<br />
plötzlich an der falschen Stelle. Denn viele Netzbetreiber<br />
nehmen den kürzesten Weg ins Haus<br />
und lassen die Glasfaser am Netzabschluss<br />
• devolo AG<br />
www.devolo.de<br />
Haus und Elektronik 1/<strong>2022</strong> 27
Netzwerktechnik<br />
Lösungen für den schnellen Glasfaser-<br />
Breitbandausbau<br />
Mit modularen Verkabelungssystemen ist man beim FTTx-Ausbau auf der digitalen<br />
Überholspur<br />
sie das Übertragungsmedium<br />
der Wahl.<br />
Schnelles Internet<br />
kommt langsam<br />
voran<br />
Platzsparend, flexibel und packungseffizient: Die ursprünglich für Rechenzentren konzipierte modulare<br />
tML-Systemplattform ermöglicht auch bei FTTx-Anwendungen zeitsparende Highspeed-Verkabelungen<br />
Der „Datenhunger“ nimmt derzeit stark<br />
zu. Andererseits kommt die Digitalisierung<br />
noch nicht entsprechend in die<br />
Gänge, weil mit dem Breitbandausbau<br />
die Grundvoraussetzung fehlt. Dabei<br />
agieren die wichtigsten Komponenten<br />
des Glasfaserausbaus längst auf<br />
der digitalen Überholspur: Modulare<br />
Verkabelungssysteme sichern Hochverfügbarkeit<br />
und Ausfallsicherheit<br />
bei gleichzeitig höchster Packungsdichte<br />
und schneller Installation dank<br />
Plug&Play-Funktionalität.<br />
5G, datenintensives Cloud Computing<br />
und komplexe Hyperscale-Datacenter<br />
ebenso wie IoT-Projekte der Industrie<br />
oder die private Datennutzung – sie alle<br />
treiben den Bedarf nach immer mehr<br />
Bandbreite nach oben. Die derzeitige<br />
Verlagerung des Arbeitens, Lebens<br />
und Lernens ins Netz tut ihr Übriges.<br />
Nicht ohne Auswirkungen: Der Internetknoten<br />
DE-CIX in Frankfurt am<br />
Main durchbrach am 3. November<br />
2020 erstmals die Marke von 10 Terabit<br />
pro Sekunde beim Datendurchsatz<br />
– ein neuer Rekord in Deutschland.<br />
Ausfallsichere und schnelle Breitbandverbindungen<br />
sind von zentraler<br />
Bedeutung für die Digitalisierung. Damit<br />
rücken Glasfasernetze in den Mittelpunkt:<br />
Da sie theoretisch unbegrenzte<br />
Übertragungskapazitäten bieten, sind<br />
Doch es hapert weiterhin beim<br />
Glasfaserausbau: Zwar steht<br />
Deutschland inzwischen auf<br />
Platz 5 der am schnellsten<br />
wachsenden Glasfasermärkte<br />
in Europa [1]. Auch der Anteil<br />
der FTTB- (Fiber to the Building)<br />
und FTTH- (Fiber to the<br />
Home) Glasfaseranschlüsse<br />
in Unternehmen und Privathaushalten<br />
– die sogenannte<br />
Glasfaserquote – ist 2019 auf<br />
einen Anteil von 13,5% und<br />
damit um mehr als 9,1% gegenüber<br />
2014 gestiegen [2].<br />
Im Rahmen einer Marktanalyse<br />
prognostizierte der Bundesverband<br />
Breitbandkommunikation<br />
BREKO bis 2023 einen Anstieg auf<br />
22 Mio. Glasfaseranschlüsse von 6,1<br />
Mio. im Jahr 2019 [3]. Aber vom flächendeckenden<br />
Breitbandausbau<br />
und dem damit verbundenen schnellen<br />
Internet ist Deutschland noch weit<br />
entfernt – der Nachholbedarf im Schul-<br />
André Engel<br />
Geschäftsführer<br />
tde - trans data elektronik<br />
GmbH<br />
www.tde.de<br />
Background<br />
Mithilfe von Optical Distribution Frames (ODF) lassen sich große Faserzahlen<br />
strukturiert und dauerhaft übersichtlich auf geringem Raum<br />
terminieren. Steigende FTTH-Anwendungen treiben auch den Bedarf<br />
für solche Verteilerschränke<br />
28 Haus und Elektronik 1/<strong>2022</strong>
Netzwerktechnik<br />
und Bildungssektor sowie in den ländlichen<br />
Regionen ist hinlänglich bekannt.<br />
Highspeed-Verkabelungslösungen<br />
für die digitale<br />
Überholspur<br />
An den Komponenten kann dies allerdings<br />
nicht liegen: Hier stehen Netzbetreibern<br />
und Glasfaser-Fachkräften<br />
Lösungen zur Verfügung, mit denen<br />
sich äußerst platzsparende, flexible<br />
und packungseffiziente Highspeed-<br />
Verkabelungen sehr zeitsparend mit<br />
optimalem Preis/Leistungs-Verhältnis<br />
realisieren lassen.<br />
Eine Möglichkeit bieten etwa Optical<br />
Distribution Frames (ODF): Mithilfe<br />
dieser Verteilerschränke lassen sich<br />
große Faserzahlen strukturiert und<br />
dauerhaft übersichtlich auf geringem<br />
Raum terminieren. Daneben erfüllen<br />
sie eine weitere wesentliche Funktion<br />
für die Netzwerkinfrastruktur: Dank<br />
ihrer Bauweise bieten ODF-Verteiler<br />
meistens auch eine Ebene, wo sich die<br />
Überlängen der Patchkabel ablegen<br />
lassen. Das vermeidet Kabelchaos. Vor<br />
allem Carrier nutzen ODFs als Central-Office-Lösung,<br />
um Hochverfügbarkeit<br />
sicherzustellen.<br />
Neben dieser Kernanwendung kommen<br />
ODFs aber auch in großen Rechenzentren<br />
zum Einsatz. Die zahlreichen<br />
Verbindungen in den Verteilerstellen<br />
nach außen über den ODF stellen<br />
Netzwerktechniker bei der klassischen<br />
Spleiß-to-Patch- und der<br />
Spleiß-to-Spleiß-Lösung mittels Spleißen<br />
her. Hierbei lassen sich möglichst<br />
viele Anschlüsse durch Anspleißen<br />
von sogenannten Pigtails realisieren.<br />
ODF-Lösungen wie das tDF-System<br />
der tde – trans data elektronik GmbH<br />
können auf 46 Höheneinheiten bis zu<br />
4032 Spleiße in einem Schrank aufnehmen.<br />
Mit dem steigenden Bedarf<br />
nach FTTH-Anwendungen wird<br />
auch der Bedarf nach solchen ODF-<br />
Lösungen weiter wachsen.<br />
Wie aber können Netzwerktechniker<br />
vorgehen, wenn die vorhandenen<br />
räumlichen und baulichen Gegebenheiten<br />
keinen Platz für einen ODF-Verteiler<br />
bieten?<br />
Die Herausforderung:<br />
FTTH-Anschlüsse auf<br />
kleinstem Raum<br />
Das tML-LWL-Splitter-Modul ermöglicht die Aufteilung eines E2000 APC-Steckverbinders auf fünf 12-Faser-<br />
MPOs. Im Modul ist demnach ein 1:60-Splitter integriert. Alternativ dazu bietet die tde ein Modul mit zwei<br />
1:60-Splittern, bei dem sich zwei E-2000 APC-Steckverbinder mit fünf 24-Faser-MPOs verbinden. In Kombination<br />
mit dem tML finden acht tML-LWL-Splittermodule auf 1 HE Platz<br />
In Rechenzentren wie in Technikräumen<br />
ist Platz teuer und kostbar. Um<br />
daran zu sparen und aufwendige bauliche<br />
Veränderungen zu vermeiden,<br />
sind andere Wege nötig. Dies zeigt<br />
ein aktuelles Projekt des Netzwerkspezialisten<br />
tde bei einem Energieund<br />
Infrastruktur-Dienstleister. Jeder<br />
Abnehmer sollte zwei Anschlüsse<br />
erhalten: zum einen klassisches Internet<br />
und zum anderen ein TV-Signal<br />
über Glasfaser. Der Einsatz des tDFs<br />
in Verbindung mit der herkömmlichen<br />
Anschlusstechnik hätte ein Rack mit<br />
46 Höheneinheiten für die Terminierung<br />
der bis zu 4032 Fasern benötigt<br />
– zu viele. Stattdessen sparte die<br />
tde den Verteilerschrank mit einem<br />
innovativen Ansatz komplett ein und<br />
reduzierte so die Zahl der benötigten<br />
Höheneinheiten drastisch. Möglich<br />
wurde dies dank der modularen Plugand-play-Verkabelungslösung<br />
tML auf<br />
Basis der Mehrfasertechnologie MPO.<br />
Die Lösung: Trennung<br />
von Spleiß- und<br />
Anschlusstechnik<br />
Für den Internet-Glasfaseranschluss<br />
spleißte die tde die über die Verteilerstellen<br />
nach außen führenden Kabel mit<br />
einem 12-Faser-MPO-Steckverbinder<br />
an 12er-Kabelpigtails an und trennte<br />
so die Spleißtechnik räumlich von der<br />
direkten Anschlusstechnik. Abhängig<br />
von den räumlichen Gegebenheiten<br />
lassen sich die Spleiße damit wahlweise<br />
in Muffen in den Wandschränken<br />
oder an beliebiger Stelle im Doppelboden<br />
des Technikraums ablegen.<br />
Das reduziert den Platzbedarf für die<br />
Spleiße deutlich. Zugleich können<br />
Netzwerktechniker den benötigten<br />
Platz innerhalb des Technikraumes<br />
vollkommen variabel nutzen. Die so<br />
gespleißten Kabel lassen sich direkt<br />
in das Rack mit der aktiven Technik<br />
führen und dort rückseitig auf einer<br />
Höheneinheit terminieren. Im vorliegenden<br />
Projekt platzierte die tde bis<br />
zu 576 Fasern auf einer Höheneinheit.<br />
In Kombination mit dem 24-Faser-<br />
MPO und der HD-Variante des tML-<br />
Panels ist technisch auch die Vervierfachung<br />
der Faseranzahl je Höheneinheit<br />
machbar. Über Fan-Out-Kabel<br />
mit MPO auf LC-Duplex erfolgt die<br />
Aufteilung der über die MPO-Technik<br />
zusammengefassten Fasern und<br />
damit der Anschluss an die aktive<br />
Technik. Das Ergebnis: Für die 4032<br />
Fasern benötigte die tde statt der 46<br />
Höheneinheiten in Kombination mit<br />
dem tDF nur sieben – eine Einsparung<br />
um das 6,5-fache. Durch den Einsatz<br />
des 24-Faser-MPOs in Kombination<br />
mit dem tML-HD-Panel ließe sich<br />
der benötigte Platz sogar auf weniger<br />
als zwei Höheneinheiten reduzieren.<br />
Mehr Packungsdichte dank<br />
MPO-Technik<br />
Auch für den Glasfaseranschluss des<br />
TV-Signals eröffnet die MPO-Technik<br />
eine deutlich gesteigerte Packungsdichte:<br />
Bisher hatte der Betreiber das<br />
ausgehende TV-Signal verstärkt und<br />
über 1:64-Splitter auf die Verbindungen<br />
verteilt. Dieses Vorgehen und die dafür<br />
bisher verwendeten herkömmlichen<br />
SC-Einzelfasersteckverbinder erforderten<br />
jedoch eine komplette Höheneinheit<br />
für die Aufteilung. Dagegen spielt<br />
die MPO-Technik auch hier ihre Stärke<br />
in punkto Packungsdichte aus: Durch<br />
die Übernahme der Aufteilung in die<br />
tML-Systemplattform, basierend auf<br />
dem 12-Faser-MPO, lassen sich bis<br />
zu 16 1:64er Splitter auf einer Höheneinheit<br />
unterbringen. In Verbindung mit<br />
einem 24- oder 32-Faser-MPO sind<br />
sogar noch weitere Erhöhungen der<br />
Anschlüsse je Höheneinheit denkbar.<br />
Neben ihrer enormen Packungsdichte<br />
punkten die ursprünglich für Rechenzentren<br />
konzipierten modularen Verkabelungssysteme<br />
auch bei FTTH-/<br />
FTTB-Anwendungen mit der zeitsparenden<br />
Installation: Da sie werksseitig<br />
vorkonfektioniert sind und sich je<br />
nach Anwendung über Plug-and-play<br />
mindestens zwölf bis sogar 32 Fasern<br />
anbinden lassen, können Netzwerktechniker<br />
Steckvorgänge deutlich vereinfachen<br />
und verkürzen. Ein zentraler<br />
Aspekt, der Fachkräften dabei<br />
hilft, die Prozesse bei der LWL-Montage<br />
zu optimieren.<br />
Fazit<br />
Der Austausch digitaler Daten wird in<br />
Zukunft ausnahmslos über Glasfasernetze<br />
erfolgen, denn sie bieten theoretisch<br />
unbegrenzte Übertragungskapazitäten.<br />
Umso wichtiger ist es, alle<br />
Gebäude – Privathaushalte ebenso<br />
wie Unternehmen, ganz gleich ob in<br />
der Stadt oder auf dem Land – mit<br />
einem Glasfaseranschluss zu versorgen.<br />
Qualitativ hochwertige Netzwerkkomponenten<br />
Made in Germany<br />
punkten mit Ausfallsicherheit, Flexibilität,<br />
höchster Packungsdichte und<br />
lassen sich sehr platz- und zeitsparend<br />
realisieren – zentrale Faktoren,<br />
die dem schnellen Internet und damit<br />
der Digitalisierung zugutekommen.<br />
[1] https://brekoverband.de/themen/<br />
breko-research/marktanalyse<br />
[2] im Verhältnis zur Gesamtzahl aller<br />
Haushalte und Unternehmen<br />
[3] https://brekoverband.de/themen/<br />
breko-research/marktanalyse ◄<br />
Haus und Elektronik 1/<strong>2022</strong> 29
Netzwerktechnik<br />
Spleiß- und Messtechnik-Set für Glasfaser-<br />
Installateure<br />
Um die gefragten Installateure für Glasfasernetze optimal zu unterstützen, hat<br />
Opternus ein Set für Glasfaser-Einsteiger zusammengestellt<br />
Keine Frage: Es besteht ein hoher Bedarf<br />
an Installateuren im Bereich der Glasfaser-Hausnetze,<br />
der sogenannten Netzebene<br />
4. Deshalb schicken vermehrt<br />
Elektroinstallationsbetriebe ihre Mitarbeiter<br />
zur Fortbildung in Sachen Glasfasertechnik.<br />
Doch die technische Grundausstattung<br />
muss auch angeschafft werden!<br />
Rechtzeitig zum Jahresende hat Opternus<br />
deshalb ein Set für Glasfaser-Einsteiger<br />
zusammengestellt.<br />
Vielfältige Nutzeffekte<br />
Das Set soll Praktiker entlasten, Installationen<br />
beschleunigen oder überhaupt erst<br />
ermöglichen und Zeit sowie Kosten sparen.<br />
Trotz des erstaunlich günstigen Set-<br />
Preises bleibt die Qualität nicht auf der<br />
Strecke, denn die Spleißtechnik kommt<br />
vom Weltmarktführer Fujikura und die<br />
Messtechnik von Exfo, ebenfalls Marktführer<br />
in dem Sektor. Für alle Geräte gilt:<br />
Service und Support sind Made in Germany.<br />
Dahinter steht eine zertifizierte<br />
Werkstatt in Bargteheide/Hamburg.Die<br />
Produkt-Highlights sind:<br />
Fujikura 41S:<br />
• 3-Achs-Faser-Ausrichtung<br />
• Bluetooth-Verbindung zum Trenngerät<br />
mit Steuerung des Schneidrads<br />
• vollständiger Arbeitsplatz<br />
• Arbeitsplattform kann als „Bauchladen”<br />
getragen werden<br />
• handlich und schnell<br />
• große Akkukapazität<br />
Exfo Oxi:<br />
• einseitige Messungen wie OTDR<br />
• sekundenschnelle Bewertung der Strecke<br />
• Lichtquelle und Pegelmesser<br />
• Fehlererkennung<br />
• Exfo-TestFlow-kompatibel<br />
• Opternus GmbH<br />
Optische Spleiß- und Messtechnik<br />
www.opternus.de<br />
Best of 2021<br />
Antennenprodukte für den Netzempfang im Gebäude<br />
Die bda connectivity GmbH bietet<br />
ab sofort neue Produkte im Portfolio:<br />
Antennentechnologie für ungetrübten<br />
Netzempfang im Gebäude.<br />
Mit der neuen Produktlinie – den<br />
Antennenprodukten – trägt die bda<br />
connectivity GmbH dem Anspruch<br />
der Seemless Connectivity, also der<br />
nahtlosen Vernetzung, Rechnung.<br />
Die Antennentechnik mit ihren passiven<br />
Innenantennen sowie passiven<br />
Bauelementen und Zubehör<br />
sind markanter Bestandteil, wenn<br />
es um die drahtlose Vernetzung<br />
von Flughäfen, Krankenhäusern,<br />
Industriehallen oder Bürogebäuden<br />
geht. Denn nur da, wo das Signal<br />
von außen nach innen geleitet und<br />
dort weiter verteilt wird, hat man<br />
den notwendigen „guten Empfang“.<br />
bda connectivity bietet ein komplettes<br />
Sortiment an Hochfrequenzkomponenten<br />
für den Außenbereich<br />
und für die passive Innenraumverteilung.<br />
Diese werden für den Aufund<br />
Ausbau von effizienten Mobilfunk-Netzwerken,<br />
von WLAN-Verbindungen<br />
sowie anderen Hochfrequenzverbindungen<br />
benötigt.<br />
Mit Signalverteilungskomponenten<br />
wie passiven Innenantennen,<br />
Kopplern, Power-Splittern oder<br />
Jumper-Kabeln bietet das Unternehmen<br />
ein komplettes Spektrum<br />
an Komponenten, um alle Anforderungen<br />
in den verschiedenen<br />
Bereichen eines Mobilfunknetzes<br />
zu erfüllen.<br />
• bda connectivity GmbH<br />
www.bda-connectivity.de<br />
30 Haus und Elektronik 1/<strong>2022</strong>
Photovoltaik<br />
Solaranlagen schneller planen<br />
IBC Solar stellte die neue Version<br />
seines bewährten Planungs-Tools<br />
„PV Manager“ vor. Neben einer<br />
Weiterentwicklung der Benutzeroberfläche<br />
für mehr Komfort und<br />
noch intuitivere Bedienung ist der<br />
„PV Manager“ jetzt als Download-<br />
Version verfügbar und bietet damit<br />
neue Optionen für den flexiblen<br />
Zugriff.<br />
Für netzgekoppelte<br />
PV-Systeme<br />
Es ist ein Planungs-Tool für netzgekoppelte<br />
PV-Systeme im Eigenheimund<br />
Gewerbebereich. Als umfangreiches<br />
Programm bietet es alle<br />
Funktionen zum Planen, Verkaufen<br />
und Abwickeln in einer einzigen<br />
Software. Es begleitet Installateure<br />
professionell durch jedes Projekt –<br />
von der Kundenanfrage, über Angebot<br />
und Bestellung bis hin zur Inbetriebnahme.<br />
Nun wurde das Planungs-Tool grundlegend<br />
überarbeitet, sodass sich PV-<br />
Installateure über eine noch stabilere<br />
und schnellere Plattform freuen können,<br />
die darüber hinaus maximale<br />
Flexibilität in der Bedienung bietet.<br />
Dabei funktioniert der „PV Manager“<br />
ab sofort als eigenständiges<br />
cloud- basiertes und von Browsern<br />
unabhängiges Programm. Damit<br />
haben Installateure einfach, sicher<br />
und schnell von überall und zu jeder<br />
Zeit Zugriff auf ihre Projekte.<br />
Die vielseitigen Funktionen des<br />
bewährten Programms sind übersichtlich<br />
und einfach in der Handhabung.<br />
Dabei helfen nicht nur anschauliche<br />
Grafiken und eine detailgetreue Darstellung<br />
der Umgebung, sondern auch<br />
eine klare und durchdachte Oberfläche<br />
des PV Managers. Genauestens<br />
abgestimmt auf den Bedarf von PV-<br />
Fachleuten und auf Basis der Erfahrungen<br />
von Installateuren, sorgen<br />
automatische Updates stets für die<br />
Aktualität der Software.<br />
Funktionen im Überblick<br />
Schon bei der Planung der PV-Anlage<br />
auf der definierten Dachfläche hilft der<br />
„PV Manager“ u.a. dabei, mögliche<br />
Störobjekte sowie Verschattungen zu<br />
erkennen und berücksichtigt standortbezogene<br />
Wetterdaten. Daneben<br />
erstellt das Tool unter Berücksichtigung<br />
verschiedener Parameter wie<br />
E-Mobilität oder Speichersystemen<br />
eine umfassende Eigenverbrauchsanalyse<br />
sowie eine Wirtschaftlichkeitsberechnung,<br />
die der Installateur<br />
seinen Kunden auf Knopfdruck<br />
aushändigen kann. Im Anschluss<br />
können alle geplanten Komponenten<br />
automatisch in den IBC Solar Online<br />
Shop übertragen und die Bestellung<br />
der PV-Anlage ausgelöst werden.<br />
Nutzer können darüber hinaus<br />
den IBC-Solar-Experten Zugang<br />
zu ihren Projekten gewähren und<br />
dadurch eine persönliche Beratung<br />
und Unterstützung anfordern.<br />
Die neue Version des Planungs-Tools<br />
PV Manager ist ab sofort für Nutzer<br />
in Deutschland erhältlich. Versionen<br />
für andere internationale Länder stellt<br />
IBC Solar in Kürze zur Verfügung.<br />
• IBC Solar AG<br />
www.ibc-solar.de<br />
Best of 2021<br />
PV-Anlagen clever vernetzen<br />
devolo AG<br />
www.devolo.de<br />
Photovoltaikanlagen sind ein zentraler<br />
Baustein regenerativer Energieversorgung.<br />
Neben Solarpanelen<br />
werden oft Stromspeicher installiert,<br />
zudem sind PV-Anlagen für den<br />
Betrieb von Wärmepumpen oder das<br />
Aufladen von E-Autos nahezu ideal.<br />
Eine Voraussetzung für die private<br />
Energiewende ist die Vernetzung der<br />
PV-Geräte mit dem Internet, um die<br />
Anlagenleistung zu dokumentieren,<br />
zu analysieren und ein intelligentes<br />
Energie-Management zu ermöglichen.<br />
Problem: Der Router steht meist im<br />
Wohnbereich statt im Keller, wo sich<br />
Wechselrichter und Stromspeicher<br />
häufig befinden. Netzwerkverkabelungen<br />
sind die Ausnahme und der<br />
WLAN-Empfang durch Decken meistens<br />
schwach.<br />
Eine einfache Lösung, um PV-Anlagen<br />
mit dem Heimnetzwerk zu verbinden,<br />
sind Powerline-Adapter. Sie<br />
überwinden Decken und Wände und<br />
verwandeln Stromleitungen in eine<br />
Datenautobahn, über die das Internetsignal<br />
an jede Steckdose gelangt:<br />
Ein Adapter wird in eine Steckdose<br />
nahe dem Router gesteckt und per<br />
Kabel mit ihm verbunden. Weitere<br />
Adapter lassen sich in beliebige<br />
Steckdosen einstecken – z. B. in der<br />
Nähe von Wechselrichter, Stromspeicher<br />
oder Wallbox. Diese werden<br />
dann per LAN-Kabel oder per<br />
WLAN angebunden.<br />
Die Firma delovo bietet ein breites<br />
Angebot an solchen Adaptern, welche<br />
sich durch hohe Qualität und ein<br />
attraktives Preis/Leistungs-Verhältnis<br />
auszeichnen. ◄<br />
Haus und Elektronik 1/<strong>2022</strong> 31
Lichttechnik<br />
Energieautarkes Lichtschaltmodul<br />
ZF Group<br />
switches-sensors@zf.com<br />
www.switches-sensors.zf.com<br />
Intelligente Lichtsysteme sind ein<br />
wesentlicher Treiber für den global<br />
stark wachsenden Smart-Home-Sektor.<br />
Diese müssen nicht nur energieeffizient,<br />
nachhaltig und kostengünstig<br />
sein, sondern auch vernetzt für eine<br />
steigende Flexibilität. Um sich in diesem<br />
Wachstumsmarkt zu etablieren,<br />
wurde ZF Friedrichshafen im Frühjahr<br />
2021 Mitglied der EnOcean Alliance.<br />
Dies ermöglicht die Erweiterung des<br />
energieautarken Produktportfolios mit<br />
einem kabel- und batterielosen Lichtschaltmodul<br />
mit EnOcean3.0-Protokoll.<br />
ZF bietet mit seinem energieautarken<br />
Produktprogramm eine nachhaltige<br />
Alternative zu traditionellen Systemen<br />
– basierend auf Funk und komplett frei<br />
von Batterien und Leitungen. Speziell<br />
für Smart Home und für den Beleuchtungssektor<br />
möchte ZF mit neuen Produkten<br />
diesen nachhaltigen Trend fördern.<br />
Ein wesentlicher Schritt ist das<br />
Lichtschalter Portfolio zu erweitern<br />
mit marktüblichen Protokollen, um die<br />
Integrierung des Schalters in Gebäuden<br />
zu ermöglichen. Neben dem einzigartigen<br />
energieautarken KNX Lichtschaltmodul<br />
bietet ZF nun einen Lichtschalter,<br />
welcher vollständig kompatibel<br />
zu bestehenden EnOcean3.0-Funksystemen<br />
ist. Dieses Funkprotokoll ist<br />
konzipiert für ein Frequenzband von<br />
868 MHz (EU, Asien) und 915 MHz<br />
(USA). Die Reichweite beträgt bis zu<br />
30 m im Gebäudeinneren. Die Funk-<br />
Lichtschaltmodule von ZF sind kompatibel<br />
mit marktüblichen Standardrahmen<br />
und lassen sich auch mit kundenspezifischen<br />
Bedien- und Design-<br />
Panels kombinieren.<br />
Aber auch jenseits von Lichtschaltmodulen<br />
und Smart Home können basierend<br />
auf dem EnOcean3.0-Protokoll<br />
kundenspezifische Lösungen entwickelt<br />
werden. Beispielsanwendungen<br />
sind vernetzte Türen und Fenster, die<br />
Signale zur Zustandsüberwachung<br />
übermitteln. Intelligente Industrieschalter<br />
und Haltewunschtasten in<br />
Bussen können spezifische Befehle<br />
über Funk an Fabrikarbeiter und Busfahrer<br />
weitergeben.<br />
Das Herzstück dieser energieautarken<br />
Funkmodule ist ein kleiner Generator<br />
(20,1 x 7,3 x 14,3 mm), der mittels Induktion<br />
und durch Drücken einer Taste<br />
genügend Energie erzeugt, sodass<br />
ein Funksignal an einen Empfänger<br />
übertragen werden kann. Als kabellose<br />
Lösung bieten diese Funkmodule<br />
Flexibilität und Design-Freiheit, um<br />
individuelle Wünsche zu realisieren.<br />
Als batterielose Lösung und mit einer<br />
Lebensdauer von bis zu 1 Mio. Schaltzyklen<br />
können aufwendige Wartungsund<br />
Entsorgungsarbeiten beim Batteriewechsel<br />
vermieden werden. ◄<br />
Glamox übernimmt Wasco<br />
Die Glamox-Gruppe hat alle Firmenanteile<br />
des deutschen Beleuchtungsunternehmens<br />
Wasco erworben.<br />
Die Wasco GmbH mit Firmensitz<br />
in Upgant-Schott, Niedersachsen,<br />
ist auf LED-Lichtbänder spezialisiert.<br />
Durch die Übernahme erweitert<br />
die Glamox-Gruppe ihr Angebot<br />
an innovativen Lichtbandleuchten für<br />
Logistikhallen, Lagergebäude sowie<br />
Güterverteilzentren.<br />
Glamox GmbH<br />
www.glamox.de<br />
„Die Übernahme von Wasco wird unser<br />
Angebot an Beleuchtungslösungen<br />
für den gesamten Logistikbereich<br />
weiter stärken,“ sagt Rune Marthinussen,<br />
CEO von Glamox. „Glamox<br />
32 Haus und Elektronik 1/<strong>2022</strong>
Energieeffizient und wartungsarm<br />
Lichttechnik<br />
Televes bringt die neuen UFO-Hallenstrahler ZAR-High-Bay auf den Markt<br />
Televes Deutschland GmbH<br />
televes.de@televes.com<br />
www.televes.de<br />
wird die Produktentwicklungsstrategie<br />
von Wasco unterstützen und<br />
wir freuen uns darauf, die innovativen<br />
LED-Lichtbandsysteme allen<br />
unseren Kunden weltweit anbieten<br />
zu können. Wasco wird eine unabhängige,<br />
hundertprozentige Tochtergesellschaft<br />
innerhalb der Glamox-<br />
Gruppe bleiben, die sowohl Kunden<br />
innerhalb als auch außerhalb der<br />
Glamox-Gruppe willkommen heißt.“<br />
Das Wachstum im Online-Handel<br />
hat zu einem erhöhten Bedarf an<br />
Logistikhallen geführt. Wasco verfügt<br />
über attraktive und bewährte<br />
Beleuchtungslösungen, die insbesondere<br />
für solche Gebäude geeignet<br />
sind und von den Kunden sehr<br />
geschätzt werden. Die modernen<br />
LED-Lösungen reduzieren dabei die<br />
Produkt- und Installationskosten im<br />
Vergleich zu konventionellen Lichtbandsystemen<br />
erheblich.<br />
Wasco-Gründer Friedrich Habben<br />
ist von der neuen Chance begeistert:<br />
„Glamox ist ein sehr solides<br />
internationales Beleuchtungsunternehmen<br />
mit Fokus auf Technik<br />
und Qualität. Gemeinsam ermöglichen<br />
wir es Kunden in aller Welt,<br />
unsere Wasco Produkte zu entdecken<br />
und stärken unsere Fähigkeit,<br />
neue Beleuchtungslösungen für die<br />
Zukunft zu entwickeln.“ ◄<br />
Die neuen ZAR-High-Bay-Hallenstrahler<br />
von Televes in UFO-Bauform,<br />
die für vielfältige Indoor-Szenarien im<br />
gewerblichen Bereich entwickelt wurden,<br />
senken den Energieverbrauch um<br />
bis zu 80 % und reduzieren zudem die<br />
Wartungskosten. Diese LED-Leuchten<br />
sind jedoch nicht nur wirtschaftlicher<br />
als klassische Hallenspiegelleuchten,<br />
sondern enthalten auch<br />
keine giftigen Stoffe wie etwa Quecksilber<br />
und sorgen so für mehr Sicherheit<br />
am Arbeitsplatz.<br />
Die Lichteffizienz<br />
der UFO-Hallenstrahler, die mit einer<br />
Leistung von 150 W oder 200 W angeboten<br />
werden, beträgt 142 lm/W. Der<br />
gemäß ENEC zertifizierte Treiber hat<br />
eine Nennspannung von 100 VAC bis<br />
305 VAC und einen Wirkungsgrad von<br />
93 %. Ein effektives Wärmemanagement<br />
und ein integriertes Überspannungsschutzsystem<br />
sorgen zusammen<br />
mit der robusten Bauweise für<br />
eine lange Lebensdauer (L70 B10 ≥<br />
100.000 h). Da verschiedene Hallengrößen<br />
unterschiedliche Abstrahlwinkel<br />
benötigen, gibt es die ZAR-Serie<br />
mit drei verschiedenen Lichtverteilungs-Charakteristiken.<br />
Die Farbtemperatur<br />
beträgt standardmäßig 4.000 K oder<br />
5.000 K. Durch einen Farbwiedergabeindex<br />
von mehr als 80 CRI lassen<br />
sich auch große Innenräume mit hoher<br />
Lichtqualität beleuchten – Versionen<br />
mit anderen Farbtemperaturen und<br />
CRI-Werten sind auf Anfrage erhältlich.<br />
Außerdem stehen auf Wunsch<br />
dimmbare 1-10-V-Modelle und DALI-<br />
Ausführungen bereit, die sich nahtlos<br />
in Lösungen zur Anwesenheitserkennung<br />
integrieren lassen und<br />
eine optimale Anpassung des Lichtniveaus<br />
an die jeweiligen Anforderungen<br />
ermöglichen.24/7-Betrieb durch<br />
speziellen Wärmeschutz<br />
Das Gehäuse<br />
der UFO-Hallenstrahler ist aus gespritztem<br />
Aluminium, in das Ableitungskurven<br />
integriert sind, über die Wärme<br />
nach außen transportiert wird. Um die<br />
Elektronik vor Überhitzung zu schützen,<br />
befinden sich der versiegelte Treiber<br />
und die LED-Module in zwei separaten<br />
Fächern. Dieses Design ermöglicht<br />
es, die Leuchten ununterbrochen<br />
zu betreiben, ohne dass die Temperatur<br />
zunimmt. Das integrierte Überspannungsschutzsystem<br />
verhindert,<br />
dass sie bei einem Anstieg der elektrischen<br />
Spannung beschädigt werden.<br />
Für eine leichte Montage haben die<br />
UFO-Hallenstrahler, die für eine<br />
Umgebungstemperatur von -35°C bis<br />
+40°C ausgelegt sind, einen Befestigungsring,<br />
der unabhängig von der<br />
Ausrichtung der LEDs eine optimale<br />
Beleuchtung erlaubt. Der elektrische<br />
Bereich der Leuchten ist nach Schutzart<br />
IP66 staub- und wasserdicht, und<br />
die Gehäuse erfüllen die Anforderungen<br />
des Stoßfestigkeitsgrads IK08. ◄<br />
Haus und Elektronik 1/<strong>2022</strong> 33
Lichttechnik<br />
Low energy – Full power<br />
Mit dem neuen Deckenstrahler Ilvy geht „click und light “ nahezu werkzeuglos<br />
LTS Licht & Leuchten GmbH<br />
www.lts-light.com<br />
Ilvy kann Vollspektrum und höchste<br />
Effizienz. Ein Licht für Generationen,<br />
das Komponenten einspart, Atmosphäre<br />
schafft und wertvolle Ressourcen<br />
schont. Mit Qualität für die<br />
Zukunft gedacht.<br />
Servus Ilvy<br />
Mit dieser Neuentwicklung setzt sich<br />
der Leuchtenhersteller aus dem oberschwäbischen<br />
Tettnang am Bodensee,<br />
innovative und zukunftsorientierte<br />
Ziele und geht einen großen Schritt<br />
Richtung Nachhaltigkeit.<br />
Der Einbaudeckenstrahler Ilvy ist also<br />
das strahlende Ergebnis aller innovativen<br />
Bemühungen. Ein nahezu perfekter<br />
Ersatz für energieintensive<br />
Deckenleuchten. Durch seinen niedrigen<br />
Stromverbrauch senken sich die<br />
Betriebskosten und der damit verbundene<br />
CO 2- Ausstoß. Der ökologische<br />
Fußabdruck dieser Leuchte wird somit<br />
so gering wie möglich gehalten.<br />
Ilvy kommt als formschöner LED-<br />
Strahler in drei Typen auf den Markt.<br />
Die erste Type besitzt einen schwenkbaren<br />
Lichtkopf. Das verstellbare<br />
Design kann gezielt Akzente setzten<br />
und wirkt edel und dezent in seinen<br />
acht möglichen Varianten an Farbkombinationen.<br />
Dieser Einbaudeckenstrahler<br />
kann nicht nur als lichtgebendes<br />
Design-Element verwendet werden,<br />
sondern auch die Raumatmosphäre<br />
maßgeblich mitgestalten.<br />
Die zweite Type besitzt einen starren,<br />
leicht nach hinten versetzten Lichtkopf.<br />
Auch er besticht durch seine vielen<br />
Einsatzmöglichkeiten, seine vielfältig<br />
kombinierbaren farblichen Akzente und<br />
durch sein exzellentes Licht.<br />
Die dritte Type ist das feuchtigkeitsund<br />
staubgeschützte IP Modell, das<br />
seinen Einsatz zum Beispiel in Hotelbadezimmern<br />
findet. Diese Strahlervariante<br />
ist in Schwarz und Weiß<br />
erhältlich und besitzt einen starren<br />
Lichtkopf, der Lichtaustritt ist auf den<br />
Punkt genau und höchst effizient. Sein<br />
Einsatz reicht von Nasszellen bis hin<br />
zu Vordächern.<br />
Handarbeit und Montage<br />
aus Oberschwaben<br />
Ilvy wird in Werkstätten für behinderte<br />
Menschen individuell für den<br />
Kunden montiert und dann als kompletter<br />
Artikel inklusive Konverter in<br />
einem umweltfreundlichen Paket<br />
verschickt. Für den Endverbraucher<br />
bedeutet das „Plug&Play“. Der Kunde<br />
holt den Strahler aus der Packung,<br />
schließt den Konverter an, steckt Ilvy<br />
in die vorgesehene Deckenöffnung.<br />
LTS verzichtet beim Deckenstrahler<br />
Ilvy auf fast alle Schrauben und stellt<br />
auf ein montagefreundliches Klicksystem<br />
um. Die komplette Leuchte wird<br />
also nahezu werkzeuglos<br />
zusammengebaut.<br />
Durch diese modulare<br />
Bauweise werden Komponenten<br />
eingespart und<br />
somit auch wertvolle Ressourcen<br />
geschont.<br />
In den Werkstätten für<br />
behinderte Menschen<br />
erfolgen alle Arbeitsschritte<br />
in Handarbeit,<br />
vom ersten bis zum letzten<br />
Handgriff. Soziale Verantwortung<br />
ist bei der LTS<br />
Licht & Leuchten GmbH<br />
in Tettnang fest in der Firmenphilosophie<br />
verankert.<br />
Schon 1994 wurde<br />
der Grundstein zur produktiven<br />
Zusammenarbeit<br />
zwischen dem oberschwäbischen<br />
Leuchtenhersteller<br />
und den Partnerwerkstätten<br />
gelegt. LTS unterstützt<br />
durch diese über 25-jährige Kooperation<br />
die Teilhabe behinderter Menschen<br />
am Arbeitsleben und deren Integration<br />
in eine normale Arbeitsstruktur.<br />
Lichtqualität auf höchstem<br />
Niveau<br />
Die Ilvy-Familie ist mit hochwertigster<br />
Lichtqualität ausgestattet. Der eigens<br />
für den Deckenstrahler entwickelte<br />
Reflektor steht in drei Abstrahlwinkeln<br />
zur Verfügung (20°, 30°, 50°) und<br />
kann so gezielt Schwerpunkte setzen<br />
und Kontraste schaffen. Die Vollspektrum-LED<br />
mit der sehr guten Farbwiedergabe<br />
ist in drei Farbtemperaturen<br />
(2700, 3000, 4000 K) und einer Tuneable<br />
White Light (TWL) Lösung erhältlich.<br />
Optional kann die Leuchtenansteuerung<br />
über DALI erfolgen, was<br />
eine Variation der Helligkeit genau<br />
wie eine Eingliederung in ein Bussystem<br />
mit verschiedenen Beleuchtungsszenen<br />
möglich macht.<br />
Ilvy ist auch durch die Materialeinsparungen<br />
ein ressourcenschonender<br />
Strahler. Neben den Einsparungen an<br />
Rohstoffen forscht LTS kontinuierlich<br />
an der Entwicklung innovativer, nachhaltiger<br />
Komponenten und Bauteilen.<br />
LTS fühlt sich verpflichtet, einen positiven<br />
Beitrag für den Umweltschutz<br />
und für die Gesellschaft zu leisten. ◄<br />
34 Haus und Elektronik 1/<strong>2022</strong>
Lichttechnik<br />
Flexibilität, Kosten- und Energieeffizienz mit dem<br />
Funk-Lichtschaltmodul<br />
ZF Group<br />
switches-sensors@zf.com<br />
https://switches-sensors.zf.com<br />
Die Artes ist eine dekorative Leuchte zur Wandmontage<br />
im Außen- oder Innenbereich. Aus druckgegossenem<br />
Aluminium mit pulverbeschichteter<br />
Oberfläche, ist Artes in den Gehäusefarben Graphit,<br />
Schwarz und Weiß erhältlich. Dabei sind<br />
LED-Varianten in 2700, 3000 und 4000 K möglich.<br />
Durch die separate Montagerückplatte inkl. Steckklemmen<br />
und zwei Kabeleingängen weist Artes<br />
eine hohe Montagefreundlichkeit auf.<br />
Für unterschiedliche Anwendungen lassen sich<br />
bei Artes Lichtabstrahlwinkel und Lichtverteilung<br />
individuell stufenweise hoch und/oder runter einstellen.<br />
Sogar das nach oben bzw. unten gerichtete<br />
Licht lässt sich abschalten.<br />
Ab Q1/<strong>2022</strong> wird SG Leuchten die Produktfamilie<br />
Artes um weitere leistungsstärkere Modelle<br />
namens Artes MIDI ergänzen.<br />
SG Leuchten GmbH<br />
www.sg-as.com/de/produkte/artes<br />
Wichtige Themen im Beleuchtungssektor<br />
sind Nachhaltigkeit, Energieeffizienz,<br />
kostengünstige Systeme, Vernetzung<br />
und Komfort durch Flexibilität.<br />
Das von ZF entwickelte kabelund<br />
batterielose Funk-Lichtschaltmodul<br />
erzielt in diesem Bereichen einen<br />
signifikanten Fortschritt.<br />
Hintergrund: Für die Verbindung zwischen<br />
Beleuchtungskomponenten und<br />
Lichtschaltern haben sich vor allem<br />
Leitungen als Standard in Gebäuden<br />
etabliert. Diese Variante scheint<br />
in der ersten Betrachtung kostengünstig<br />
zu sein sowie einfach zu installieren.<br />
Jedoch kann sich die anfänglich<br />
geringe Wartung bedauerlicherweise<br />
schnell in ein teures Unterfangen<br />
verwandeln. Die Installation von<br />
Leitungen führt zu Inflexibilität. Sobald<br />
es darum geht, Gebäude umzustrukturieren<br />
und Kabelverbindungen zwischen<br />
Leuchten, Aktuatoren oder Sensoren<br />
neu anzuordnen, ist dies mit<br />
einem enormen Aufwand und hohen<br />
Kosten verbunden.<br />
ZF bietet darum eine nachhaltige<br />
Alternative von Lichtschaltmodulen –<br />
basierend auf Funk und komplett frei<br />
von Batterien und Leitungen. Dieses<br />
Dekorative Leuchte zur Wandmontage innen und außen<br />
Konzept beseitigt die Nachteile von<br />
Batterie- und Kabelgebundenen Systemen.<br />
Ein kleiner, kompakter Generator<br />
erzeugt mittels Induktion durch<br />
Drücken der Lichtschalter-Taste genügend<br />
Energie, sodass eine sichere<br />
Funkübertragung der jeweiligen<br />
Befehle gewährleistet werden kann.<br />
Als kabellose Lösung bietet der Lichtschalter<br />
Flexibilität und die Möglichkeit,<br />
die Raumteilung im Gebäudeinneren<br />
nach individuellen Anforderungen<br />
umzugestalten. Als batterielose<br />
Lösung und einer Lebensdauer von<br />
bis zu 100.000 Schaltzyklen können<br />
aufwendige Wartungs- und Entsorgungsarbeiten<br />
beim Batteriewechsel<br />
vermieden werden.<br />
Das Funk-Lichtschaltmodul von ZF ist<br />
bereits für den Funkstandard KNX-RF<br />
erhältlich. Durch die Mitgliedschaft bei<br />
der EnOcean Alliance bietet ZF auch<br />
Lichtschaltmodule, die vollständig<br />
kompatibel sind mit bestehenden En-<br />
Ocean3.0 Funksystemen. In Zusammenarbeit<br />
mit onsemi hat ZF ein Referenz-Design<br />
für einen energieautarken<br />
Bluetooth-5.0-Low-Energy-Schalter<br />
und ein erstes Demo-Lichtschaltermodul<br />
veröffentlicht. Es ist mit marktüblichen<br />
Standardrahmen kompatibel<br />
und kann auch mit kundenspezifischen<br />
Bedien- und Design-Panels<br />
kombiniert werden. ◄<br />
Haus und Elektronik 1/<strong>2022</strong> 35
Lichttechnik<br />
KNX-Dimmsequenzer setzt neue Maßstäbe<br />
Der neue KNX-Dimmsequenzer 20A/5x ist lt. Hersteller die neue Definition der<br />
Referenzklasse für LED-Dimmer<br />
Bild 1: Enertex® KNX LED Dimmsequenzer 20A/5x als REG (links) und Einbaugerät (rechts).<br />
Wie begründet sich dieser Ansruch?<br />
Durch integrierte Ansteuerung neuartiger<br />
fünffarbiger LED-Leuchtmittel<br />
(RGBCCT) und viele neue Leistungsmerkmale!<br />
Der neue KNX-Dimmsequenzer<br />
eignet sich zudem optimal<br />
zur Anwendung in Verbindung mit der<br />
bewährten Enertex-LED-PowerSupply-160-Reihe.<br />
Anatomie<br />
Der Enertex KNX LED Dimmsequenzer<br />
20A/5x ist ein pulsweitenmodulierender<br />
Dimmer für 5...48-V-LED-<br />
Module (Bild 1). Pro Kanal kann der<br />
Dimmer bis zu 20 A LED-Strom dimmen,<br />
in Summe 480 W Leistung maximal.<br />
Das Gerät eignet sich für jegliche<br />
LED-Leuchtmittel, die für DC-<br />
Konstantspannung geeignet sind<br />
und ist in zwei Varianten erhältlich:<br />
Variante (DK) mit doppeltem Möbelzeichen<br />
zum Einbau in Möbel oder<br />
Decken und Reiheneinbauvariante<br />
(REG, 4TE) zum Einbau in den Schaltschrank.<br />
Die DK-Variante ist in dieser<br />
Leistungsklasse von ungewöhnlicher<br />
Kompaktheit 136 (ohne Flansch) x 45<br />
x 25,5 mm (L x B x T).<br />
Die fünf unabhängigen Kanäle können<br />
in der Applikation in beliebiger Kombination<br />
aus Kaltweiß/Warmweiß, als<br />
Farbkanäle oder als Einzelkanäle parametriert<br />
werden. Aktuelle RGBCCT-<br />
Leuchtmittel (Rot, Grün, Blau, Kaltweiß,<br />
Warmweiß) , RGB(W), TW etc.<br />
werden ebenso optimal unterstützt<br />
(vgl. Bild 2).<br />
Abgleich zwischen Weiß<br />
und Rot<br />
Diese Leuchtmittel werden mit einem<br />
von Enertex entwickelten automatischen<br />
Weißabgleich (RGB-Extended)<br />
oder den erweiterten Tunable-White-<br />
Farbtemperaturen, die durch automatische<br />
Beimischung von R/G/B (TW-<br />
Extended) erzeugt werden, perfekt<br />
in Szene gesetzt. Beim erweiterten<br />
Weißabgleich mischt der Dimmer den<br />
Weißlichtanteil der weißen LEDs und<br />
erzielt hierbei erheblich bessere Farbtonmischung<br />
als herkömmliche Verfahren.<br />
Bild 3 zeigt dieses Verfahren<br />
schematisch: Mit Abnahme der Sättigung<br />
mischt der Algorithmus von<br />
Enertex den Weißlichtanteil selbstständig<br />
dazu, der Rotlichtanteil nimmt<br />
Bild 2: RGBCCT Strips, Spot ConstaLED 31345 RGBW und 31362 DTW Spot, Decken-RGBCCT, TW Spots<br />
in diesem Beispiel ab. Dies generiert<br />
ein optimales Ergebnis der Beleuchtungsfarbe<br />
bzw. ein Weißlicht ohne<br />
umständliche, zusätzliche Ansteuerung<br />
des Weißkanals. Der Anwender<br />
muss hier keine komplexe Parametrierung<br />
vornehmen. Der Enertex<br />
Algorithmus ermittelt selbstständig<br />
die optimale Ansteuerung.<br />
Der ebenso von Enertex neuentwickelte,<br />
erweiterte Tunable-White-<br />
Modus erzeugt mit einem internen<br />
Algorithmus eine zusätzliche Farbspreizung<br />
der Weißlichter: Beim RGBCCT<br />
Leuchtmittel sind dadurch noch niedrigere<br />
bzw. höhere Farbtemperaturen<br />
realisierbar, als dies die LEDs vordefinieren.<br />
Neben den Temperaturwerten<br />
der beiden Weißkanäle Kaltweiß und<br />
Warmweiß müssen die erweiterten<br />
Grenzen (ebenfalls in K) angegeben<br />
werden. Enertex nennt dies „Extended<br />
TW“. Der Anwender muss hier<br />
keine komplexe Berechnung anstellen<br />
oder Versuche mit den einzelnen<br />
Leuchtmitteln durchführen. Lediglich<br />
die Lichttemperatur der weißen LEDs<br />
ist anzugegeben. Der Enertex-Algorithmus<br />
ermittelt daraus selbstständig<br />
die optimale Ansteuerung. Um zusätzlich<br />
die Farbansteuerung zu erlauben,<br />
sind die KOs für die RGB-Ansteuerung<br />
auch in diesem Modus sichtbar.<br />
Bild 4 zeigt dies am Beispiel. Das<br />
Leuchtmittel gibt eine Farbtemperatur<br />
von 2700 K für WW und 6000 K für<br />
KW vor. Die zusätzlich Farbraumspreizung<br />
ermöglicht nun eine Farbtemperatur<br />
zwischen 1000 und 10000 K.<br />
Bei RGBW-Leuchtmitteln kann eine<br />
TW-Simulation genutzt werden, die<br />
durch die interne Berechnung sowohl<br />
einen ansprechenden warm- als auch<br />
kaltweißen Farbton erzeugt. Durch die<br />
Beimischung der Farbkanäle (Rot/Grün<br />
in Richtung Warmweiß und Blau/Grün<br />
in Richtung Kaltweiß) zu dem eigentlichen<br />
Weißton der weißen LED lassen<br />
sich deutliche Verschiebungen<br />
der Farbtemperatur realisieren. Analog<br />
zum Extended-TW mit RGBCCT-<br />
Leuchtmitteln müssen im Parametersatz<br />
die Farbtemperatur der Weiß-<br />
LED sowie die maximalen Farbtemperaturen<br />
angegeben werden (Bild 5).<br />
Eine Berechnung entfällt ebenso wie<br />
Versuche mit den einzelnen Leuchtmitteln.<br />
Der Enertex-Algorithmus ermittelt<br />
selbstständig die optimale Ansteuerung.<br />
Um zusätzlich die Farbansteuerung<br />
zu erlauben, sind die KOs für<br />
die RGB Ansteuerung auch in diesem<br />
Modus sichtbar.<br />
Zur Versorgung<br />
Die Überstromabschaltung des Dimmsequenzers<br />
ist sehr robust gegenüber<br />
Fehlauslösung bei hohen Einschaltstromimpulsen.<br />
Damit eignet er sich<br />
für alle Leuchtmittel. Auch NV-Halogenleuchten<br />
können damit betrieben<br />
werden, sofern für eine PWM-Dimmung<br />
geeignet.<br />
Zur Versorgung der Leuchtmittel eignet<br />
sich besonders die Enertex-LED-<br />
PowerSupply-Reihe, deren Impulslastund<br />
Regelverhalten optimal abgestimmt<br />
sind. Die zulässige Leitungslänge<br />
zwischen Dimmer und Leuchtmittel<br />
beträgt bis zu 50 m, was ebenso<br />
mit dem Netzteil und dessen zulässigen<br />
Leitungslängen abgestimmt ist.<br />
Der Dimmer arbeitet mit einer intelligenten<br />
Pulsmustergenerierung,<br />
wodurch die Einschaltpulse über die<br />
fünf Kanäle hinweg möglichst zeitlich<br />
36 Haus und Elektronik 1/<strong>2022</strong>
Lichttechnik<br />
Bild 3: Erweiterter Weißabgleich (RGB-Extended) für die Farbe Rot<br />
Bild 4: Erweiterter TW-Abgleich (RGB-Extended) für die rote Farbe<br />
Bild 5: Erweiterter Farbraum (TW-Simulated)<br />
und Ströme aller Kanäle unter Volllast<br />
vermisst. Die korrekte Dimensionierung<br />
von Leuchtmitteln, Netzteil und<br />
der Verkabelung inkl. der am Leuchtmittel<br />
tatsächlich anstehende Spannung<br />
wird am das Display angezeigt.<br />
Über das Menü am Display können u.a.<br />
auch die unterschiedlichen Dimmkurven,<br />
PWM-Frequenzen und Dimmgeschwindigkeiten<br />
für die angeschlossenen<br />
Leuchtmittel getestet werden.<br />
Durch die Wahlmöglichkeit aus vier vordefinierten<br />
Dimmkurven (vgl. Bild 7) in<br />
Verbindung mit einer Dimmfrequenz<br />
zwischen 211 und 1200 Hz kann für<br />
nahezu alle Leuchtmittel eine geeignete<br />
Konfiguration für ein sanftes und<br />
flackerfreies Dimmen gefunden werden.<br />
Die eigentliche Dimmung erfolgt mit<br />
dem bewährten Enertex Softdimming<br />
Algorithmus der Vorgängermodelle.<br />
Die Ansteuerung der Farben kann<br />
wahlweise über die Grundfarben Rot,<br />
Grün und Blau (Farbmodus RGB) oder<br />
über Farbton, Sättigung und Helligkeit<br />
(Farbmodus HSV) erfolgen. Der Dimmer<br />
unterstützt 8- sowie 1-Bit-Szenen<br />
und ermöglicht auch das Sperren von<br />
einzelnen Kanälen/Kanalgruppen mittels<br />
Kommunikationsobjekten.<br />
Fünf Sequenzen, d.h. Abläufe von Farbbzw.<br />
Farbtemperatursteuerungen, im<br />
Bereich von Sekunden bis Stunden<br />
mit sanften Farbwechseln können entweder<br />
vom Anwender selbst definiert<br />
oder mit über 20 vordefinierten Farbsequenzen<br />
belegt werden.<br />
Schutz vor Fehlern und<br />
Überlast<br />
eines Installationsfehlers den Strom<br />
sicher ab. Die Schutzfunktionen umfassen<br />
dabei einen Verpolschutz, einen<br />
Über- und Unterspannungsschutz,<br />
einen Übertemperaturschutz und<br />
einen Überstromschutz, der zudem<br />
selektiv wirkt. D.h. im Kurzschlussfall<br />
wird nur der betroffene Kanal abgeschaltet.<br />
Ist ein Fehlerzustand beseitigt,<br />
dann läuft der Dimmer automatisch<br />
wieder an.<br />
Überlast am Leuchtmittel oder am<br />
LED-Netzteil wird am Bus gemeldet<br />
und optional abgeschaltet. Dafür<br />
können Kennzahlen zu Dauerlast und<br />
Überlastfähigkeit parametriert werden.<br />
Im Betrieb misst das Gerät die aktuellen<br />
Ströme und Leistungen in jedem<br />
Kanal, die DC-Eingangsspannung, die<br />
Gerätetemperatur und die Telegrammrate.<br />
Diese Werte werden am Display<br />
dargestellt und stehen als Kommunikationsobjekt<br />
am Bus zur Verfügung.<br />
Zur Erfassung der Stromkosten für die<br />
Beleuchtung besitzt das Gerät Energie-<br />
und Kostenzähler für jeden Kanal.<br />
Unterschiedliche Einschaltverhalten<br />
für Tag und Nacht werden ebenso<br />
unterstützt, wie ein uhrzeitgesteuertes<br />
Dimmen von Kanälen/Kanalgruppen.<br />
Letzteres ermöglicht u.a. im Tunable-<br />
White-Modus eine tageszeitabhängige<br />
Weißlichtansteuerung. Die Vorgabe<br />
der Stützpunkte erfolgt dabei wahlweise<br />
als absolute Uhrzeiten oder<br />
relativ zu Sonnenauf- oder -untergang<br />
(Astrofunktion). Die Buskommunikation<br />
kann verschlüsselt mittels<br />
KNX Data Secure oder mit dem<br />
unverschlüsselten Standard-KNX-<br />
Protokoll erfolgen.<br />
Bild 6: Anschlussschema<br />
Dank zahlreicher integrierter Schutzfunktionen<br />
schaltet das Gerät im Falle<br />
• Enertex<br />
www.enertex.de<br />
gleichmäßig verteilt werden. Damit<br />
wird die Lebensdauer des Netzteils<br />
verlängert und eine kleinere Dimensionierung<br />
des Netzteils ermöglicht.<br />
Für Enertex-Netzteile mit einer Standby-<br />
Leistungsaufnahme von nur 0,1 W empfiehlt<br />
es sich nicht, diese bei ausgeschalteten<br />
LEDs vom Netz zu trennen.<br />
Wenn andere Netzteile mit höheren<br />
Standby-Leistungen zum Einsatz kommen,<br />
steht ein Kommunikationsobjekt<br />
zur Ansteuerung eines externen KNX-<br />
Relaiskontakts/Schaltaktor zur Verfügung.<br />
Die Belastung des Relaiskontakts<br />
kann durch eine parametrierbare<br />
Ausschaltverzögerung minimiert<br />
werden.<br />
Externe Verteilerklemmen sind nicht<br />
erforderlich, da das Gerät für jeden<br />
Leuchtmittelkanal und auch für das<br />
LED-Netzteil je einen Plus und eine<br />
Minus-Klemme zur Verfügung stellt.<br />
Es ist keine zusätzliche Sicherung im<br />
DC Kreis nötig, wenn das Netzteil der<br />
Lampennorm genügt, wie es bei Enertex-Netzteilen<br />
der Fall ist, vgl. Bild 6.<br />
Mit Tasten und Display<br />
Mithilfe des Displays und der Bedientasten<br />
kann die Installation der kompletten<br />
Beleuchtung ohne ETS-Software getestet<br />
und in Betrieb genommen werden.<br />
Dazu wird eine eigene Funktion<br />
zur 1-Tasten-Inbetriebnahme bereitgestellt,<br />
die alle Kanäle der Reihe nach<br />
ansteuert und dabei die Spannungen<br />
Bild 7: Dimmkurven<br />
Haus und Elektronik 1/<strong>2022</strong> 37
Elektroinstallation<br />
Handwerkergerechte Blitz- und<br />
Überspannungsschutz-Lösungen<br />
Die ständige Weiterentwicklung und Optimierung<br />
der Produkte gemeinsam mit den Blitz- und Überspannungsschutz-Profis<br />
aus der Elektrobranche<br />
ist das Ziel von Citel. Anregungen und Wünsche<br />
werden daher umgehend von den Fachberatern am<br />
Markt zu dem zuständigen Produktmanager weitergegeben.<br />
Ein gutes Beispiel für diese Zusammenarbeit<br />
ist die neue DACN10-Reihe, die die bisherige<br />
Serie DS98 ersetzt.<br />
Die Veränderungen auf einen Blick:<br />
• verbesserte Schraubkäfigklemmen für eine<br />
Leiteraufnahme von bis zu 10 mm²<br />
• einfachere Installation durch selbsterklärende<br />
Kennzeichnung auf den Produkten<br />
• Steigerung des Laststromes von 16 A auf 25 A<br />
• optische Aufwertung und Anpassung an die<br />
DAC-Serien<br />
Platzsparend<br />
Das neue Programm ist für den Einsatz in einphasigen<br />
AC-Netzen konzipiert und weist nur eine<br />
Breite von 1 TE auf und ist damit halb so breit wie<br />
herkömmliche Ableiter. Damit ist er besonders<br />
geeignet für alle Anwendungen und Betriebsmittel,<br />
bei denen Platz Mangelware ist.<br />
Die Ausführung des Kombiableiters Typ 2 und 3<br />
erfolgt in kompakter Monoblock-Bauweise.<br />
Das Programm besteht derzeit aus elf Produkten<br />
für verschiedene Anwendungen. Alle Produkte entsprechen<br />
der EN 61643-11 und IEC 61643-11 und<br />
verfügen über eine LED als Betriebsanzeige. Eine<br />
Fernsignalisierung ist serienmäßig bei allen S-Ausführungen<br />
vorhanden.<br />
Der Anwendungsbereich ist durch die Anpassungsfähigkeit<br />
extrem vielseitig: Verkehrstechnik, Solaranlagen,<br />
LED-Beleuchtung und Verteilungsbau.<br />
• Citel Electronics GmbH<br />
www.citel.de<br />
Steckdose mit drei Funktionen<br />
Gira bietet eine Schuko-Steckdose<br />
mit einem USB-A- und einem USB-<br />
C-Port. Die Ports ermöglichen ein<br />
komfortables und schnelles Aufladen<br />
von unterschiedlichen Endgeräten<br />
ohne separates Netzteil. Aufgrund<br />
der flachen Bauweise ist die<br />
Installation besonders einfach.<br />
Damit bietet das Produkt nicht nur<br />
Stromanschluss und Aufladefunktion<br />
ohne Adapter bzw. Netzteil,<br />
sondern kann mit den beiden Ports<br />
sowohl ältere Mobilgeräte aufladen<br />
als auch solche der neusten Generation.<br />
Moderne Smartphones, Tablets<br />
und andere Geräte lassen sich künftig<br />
nur noch über USB C anschließen.<br />
Gira setzt auf den zukunftsfähigen<br />
USB-C-Standard und bietet Nutzern<br />
hierfür eine interessante Lösung.<br />
Der Vorteil<br />
Für drei Funktionen wird nur eine<br />
Unterputzdose benötigt, was Platz<br />
und Kosten spart. Die Ports erlauben<br />
es zudem, zwei Geräte gleichzeitig<br />
zu laden, wenn sie über die beiden<br />
unterschiedlichen Anschlüsse<br />
verfügen. Ein weiteres Plus: Die<br />
Steckdose mit USB-Anschlüssen<br />
lässt sich in verschiedene Design-<br />
Linien der Gira-Schalterprogramme<br />
integrieren. Deren Rahmen bestehen<br />
aus verschiedenen hochwertigen<br />
Materialien wie Aluminium,<br />
Edelstahl, Chrom, Glas, Linoleum-<br />
Multiplex und Thermoplast. Diese<br />
lassen sich wiederum mit zeitlosen<br />
Farbvarianten kombinieren, wie beispielsweise<br />
Reinweiß matt oder glänzend,<br />
Schwarz matt, Anthrazit oder<br />
Grau matt.<br />
Die geringe Einbautiefe der Gira-<br />
Steckdose mit den beiden USB-<br />
Anschlüssen erlaubt dem Fachhandwerker<br />
eine leichte Installation, weil<br />
sie ausreichend Platz für das Kabelgut<br />
bietet. Dazu kann er eine normale<br />
flache Einbaudose verwenden.<br />
• Gira Giersiepen<br />
GmbH & Co. KG<br />
www.gira.de<br />
38 Haus und Elektronik 1/<strong>2022</strong>
Elektroinstallation<br />
Interessante und innovative Brandschutzlösungen<br />
LifeLine steht für das intelligente Zusammenspiel<br />
innovativer Produkt-Designs<br />
mit hochwertigen hitze- und feuerbeständigen<br />
Werkstoffen und Komponenten<br />
für den elektrischen Funktionserhalt.<br />
Somit ist gewährleistet, dass im<br />
Brandfall alle relevanten Sicherheitssysteme<br />
auch unter härtesten Bedingungen<br />
unterbrechungsfrei funktionieren<br />
und eine Evakuierung erfolgreich<br />
verläuft. Die Serie WKE 2-6 von Spelsberg<br />
umfasst Kabelabzweig- und Verbindungskästen<br />
für den elektrischen<br />
Funktionserhalt in insgesamt drei<br />
Gehäusegrößen. Die Produkte sind<br />
mit feuerfesten Basisträgern, Trägerschienen<br />
und Klemmen aus hochtemperaturbeständiger<br />
Spezialkeramik<br />
bestückt. Aufgrund ihrer Witterungsbeständigkeit<br />
eignen sie sich auch für<br />
Außenanwendungen. Die Kabelabzweig-<br />
und Verbindungskästen werden<br />
vormontiert ausgeliefert und sind<br />
mit ihren um 90° drehbaren Außenbefestigungslaschen<br />
sofort installationsbereit.<br />
Zertifizierungen der Serie WKE<br />
2-6 – nach EN 60670, IEC 62208 oder<br />
IEC 61439 – reichen über die strengen<br />
Vorschriften hinsichtlich des elektrischen<br />
Funktionserhalts weit hinaus<br />
und garantieren jetzt noch mehr Performance<br />
für einen nachhaltigen Feuerschutz.<br />
Die Serie WKE 2-6 bietet<br />
dem Installateur eine sichere und<br />
komfortable Montage, die sich flexibel<br />
an die jeweiligen Gegebenheiten<br />
vor Ort anpassen lässt. Mit nur einer<br />
Schraube gelingt die Positionierung<br />
des Basisträgers kinderleicht. Dabei<br />
erfolgt die Drehung des Trägers in<br />
45°-Schritten bei einer stufenlosen<br />
Ausrichtung der Längsachsen. Für<br />
eine schnelle Installation und eine<br />
saubere Leitungseinführung sind<br />
patentierte Vorprägungen mit Mehrfach-Ausschlagmembran<br />
optimal am<br />
Gehäuse positioniert. Die rückwärtigen<br />
und seitlichen Leitungseinführungen<br />
lassen sich so gut erreichen und das<br />
einfache und saubere Ausschlagen<br />
der Vorprägungen geht leicht von<br />
der Hand. Werden die Kästen optional<br />
mit Kabelverschraubungen installiert,<br />
lassen sich die Kabelverschraubungen<br />
sprichwörtlich im Handumdrehen<br />
befestigen, denn das Gewinde der<br />
Gegenmutter arretiert sich sicher in der<br />
Innenseite des Gehäuses. Durchgängige<br />
Mittenmarkierungen am Kasten<br />
sowie an den Außenbefestigungslaschen<br />
erleichtern zudem die Ausrichtung<br />
des Gehäuses und sorgen<br />
für eine leichte Montage. Das spart<br />
Zeit und Geld.<br />
• Günther Spelsberg<br />
GmbH + Co. KG<br />
www.spelsberg.de<br />
Moderne Ladeinfrastruktur für Elektro-Autos<br />
GIFAS ELECTRIC GmbH<br />
www.gifas.de<br />
Elektrofahrzeuge gewinnen in Zeiten<br />
wachsenden Umweltbewusstseins<br />
zunehmend an Bedeutung. Weniger<br />
CO²-Ausstoß und weniger Feinstaubbelastung<br />
– das spricht für Elektromobilität<br />
und eine grüne Verkehrswende.<br />
Mit Wallboxen vom Hersteller GIFAS<br />
ELECTRIC GmbH aus Neuss setzen<br />
Anwender auf eine kostensparende,<br />
nachhaltige und umweltschonende<br />
Ladelösung und tanken ihren PKW<br />
für viele Jahre sicher und smart. Die<br />
Wallboxen von GIFAS sind kompakt,<br />
robust sowie zudem lastmanagementfähig<br />
und intelligent steuerbar. Einfach<br />
an der Wand montiert und für<br />
den Einsatz im Innen- und Außenbereich<br />
ausgelegt, eignen sie sich<br />
für den privaten, halböffentlich sowie<br />
für den gewerblichen Einsatz unter<br />
anderem für Wohnanlagen, Tiefgaragen<br />
oder Firmenparkplätze. Zudem<br />
erfolgt ab sofort für Unternehmen<br />
und Kommunen eine attraktive finanzielle<br />
KfW-Förderung.<br />
Die Wallboxen können wahlweise<br />
als einzelne Einheit oder als System<br />
verbunden in Master-Slave-Architektur<br />
eingesetzt werden. Über diverse<br />
Kommunikationsschnittstellen (LAN,<br />
WLAN, Modbus, OCPP) können bis<br />
zu 64 Einheiten, abhängig von der am<br />
Gebäude zur Verfügung stehenden<br />
Energie, vernetzt werden. Ein dynamisches<br />
Lastmanagementsystem<br />
regelt dabei die Leistung der einzelnen<br />
Wallboxen je nach Auslastung<br />
und Priorität automatisch.<br />
Als Lösungsanbieter für das Elektrohandwerk<br />
bietet GIFAS im Bereich der<br />
Elektromobilität alles aus einer Hand.<br />
Ob beim Einstieg in den Wachstumsmarkt<br />
der Elektromobilität oder dem<br />
Ausbau bestehender Ladeinfrastruktur,<br />
die Komplettlösung der GIFAS<br />
stellt den Kunden neben der technischen<br />
Planung, Inbetriebnahme<br />
und Abrechnung von Ladeinfrastruktur<br />
viele weitere Services rundum<br />
Kundenmanagement und Fördermöglichkeiten<br />
bereit. ◄<br />
Haus und Elektronik 1/<strong>2022</strong> 39<br />
Best of 2021
Elektroinstallation<br />
Fehlerstromschutz für die Elektromobilität<br />
Ladesäulen und Wallboxen normgerecht absichern<br />
Commision) auf internationaler<br />
Ebene die Vorgaben<br />
für Geräte zum Fehlerstromschutz<br />
in Ladeeinrichtungen<br />
für Elektrofahrzeuge<br />
in der IEC 61851-1<br />
festgelegt.<br />
Eine mögliche<br />
Variante<br />
Doepke Schaltgeräte GmbH<br />
www.doepke.de<br />
Im Februar 2021 hat der Bundestag<br />
das sogenannte Gebäude-Elektromobilitätsinfrastruktur-Gesetz<br />
(Geig)<br />
beschlossen. Das Gesetz soll gewährleisten,<br />
dass Privatleute ihre Elektrofahrzeuge<br />
sowohl am Arbeitsplatz,<br />
als auch beim Einkauf oder zuhause<br />
laden können. Wer Gebäude mit<br />
mehr als fünf Auto-Stellplätzen im<br />
oder direkt am Haus plant oder entsprechende<br />
Gebäude renoviert, ist<br />
zukünftig dazu verpflichtet, Ladeeinrichtungen<br />
für Elektrofahrzeuge<br />
einzuplanen. Davon ausgenommen<br />
sind zwar Ein- und Zweifamilienhäuser,<br />
doch auch hier wird immer mehr<br />
ausgebaut und nachgerüstet. Zumal<br />
die Bundesregierung seit November<br />
2020 über die Kreditanstalt für Wiederaufbau<br />
(KfW) nicht nur den Kauf<br />
von Elektroautos, sondern auch den<br />
Kauf, den Anschluss und den Einbau<br />
von Ladeeinrichtungen für Elektrofahrzeuge<br />
an privaten Wohngebäuden<br />
fördert.<br />
Elektrofahrzeuge im<br />
privaten Bereich<br />
Laut Bundesverband der Energie- und<br />
Wasserwirtschaft finden rund 85 Prozent<br />
der Ladevorgänge von Elektrofahrzeugen<br />
im privaten Bereich statt.<br />
Die Errichtungsbestimmung für Ladeeinrichtungen<br />
der Elektromobilität DIN<br />
VDE 0100-722 schreibt vor, dass jede<br />
Steckdose zum Laden eines Elektrofahrzeugs<br />
mit einer eigenen Fehlerstromschutzeinrichtung<br />
(RCD)<br />
geschützt werden muss. Doch welche<br />
RCDs sind geeignet? Bei der Nachrüstung<br />
von Ladesäulen oder Wallboxen<br />
müssen die vorhandenen elektrotechnischen<br />
Infrastrukturen beachtet werden.<br />
Und diese können je nach Alter<br />
des Gebäudes sehr unterschiedlich<br />
sein. Wird mehrphasig geladen, können<br />
zudem kritische glatte Gleichfehlerströme<br />
entstehen. Um hier lückenlose<br />
Sicherheit zu schaffen, hat die<br />
IEC (International Electrotechnical<br />
ist beispielsweise der<br />
Schutz mit einer Fehlerstromschutzeinrichtung<br />
des<br />
Typs B. Bei vorgeschalteten<br />
Fehlerstromschutzeinrichtungen<br />
des Typs A oder F<br />
(oder unbekannter vorgeschalteter<br />
Schutzeinrichtung)<br />
ist der Schutz durch<br />
einen Typ B jedoch nicht<br />
geeignet. Die Vorgeschalteten<br />
Fehlerstromschutzeinrichtungen<br />
könnten erblinden.<br />
Vom Erblinden spricht<br />
man, wenn Fehlerstromschutzschalter<br />
des Typs<br />
A oder F ohne Zusatzeinrichtung<br />
glatten Gleichfehlerströmen<br />
ausgesetzt sind<br />
und durch eine Magnetisierung<br />
des Summenstromwandlerkerns<br />
im schlimmsten<br />
Fall ihre Schutzfunktion<br />
unbemerkt verlieren.<br />
Eine weitere Möglichkeit zum Fehlerstromschutz<br />
einer Ladestation ist<br />
eine Kombination aus einem Monitoring-Modul<br />
zur DC 6 mA-Erkennung<br />
und einer zusätzlichen Fehlerstromschutzeinrichtung<br />
vom Typ A oder Typ<br />
F. Bei dieser Kombination muss der<br />
Errichter allerdings genau die Einhaltung<br />
der geforderten Abschaltkriterien<br />
im Fehlerfall beachten und im Zweifelsfall<br />
nachweisen können.<br />
Fehlerstromschutzschalter der Ausführung<br />
EV (Electric Vehicles) erkennen<br />
glatte Gleichfehlerströme, trennen<br />
bei 6 mA DC und sind damit, entsprechend<br />
der Norm IEC 62955, VDE-zertifiziert.<br />
Durch ihren Einsatz wird eine<br />
Vormagnetisierung des Summenstromwandlerkerns<br />
verhindert. Dies<br />
gilt nicht nur für die eingesetzten, sondern<br />
auch für vorgeschaltete Fehlerstromschutzeinrichtungen<br />
des Typ A<br />
und F. Damit sind sie die beste Wahl für<br />
den Fehlerstromschutz von Ladeeinrichtungen<br />
für Elektrofahrzeuge. ◄<br />
40 Haus und Elektronik 1/<strong>2022</strong>
Elektroinstallation<br />
Feuchtraumverteiler für jede<br />
Situation<br />
Die neue Feuchtraumverteiler-Serie „Neptun“<br />
von f-tronic im modernen Design ist für alle<br />
Anwendungsbereiche ausgestattet<br />
Egal ob in Werkstätten, Industriehallen, Stallungen,<br />
Garagen oder Carports: Mit der Schutzklasse IP65<br />
stellt der Verteiler sich jeder Herausforderung und<br />
schützt seine Einbauten vor schädlichem Eindringen<br />
von Wasser und Staub.<br />
Auf aktuellstem Stand<br />
Nicht nur das Unternehmen selbst erfand sich in<br />
den letzten Jahren neu, auch das Produktsortiment<br />
steht dauerhaft auf dem Prüfstand. Daher<br />
brachte f-tronic im letzten Jahr den neuen IP65-<br />
Feuchtraumverteiler „Neptun“ auf den Markt. Mit<br />
den anspruchsvollen Produkten zählt die Serie zu<br />
den neuen Highlights im Verteilersortiment.<br />
Ein technisch interessantes Feature des „Neptun“ ist<br />
der IP65-Membraneinführungs-Flansch, womit die<br />
Kabel ohne Zusatzwerkzeug und ohne Ausbrechen<br />
von Öffnungen eingeführt werden können. Diese<br />
Technik bietet den Vorteil, dass man keine zusätzlichen<br />
Komponenten wie beispielsweise Kabelverschraubungen<br />
benötigt, um IP65 zu erreichen.<br />
Kabeleinführungen von M20 bis M50 werden mit<br />
Ausbrechöffnungen im oberen, unteren und seitlichen<br />
Bereich ermöglicht.<br />
Das Air-Membran-System (AMS) auf der Rückseite<br />
des Verteilers bietet weitere Vorteile für die<br />
Außeninstallation. Durch die atmungsaktive Membran<br />
wird eine Zirkulation der Luft und somit ein Austausch<br />
mit der Umgebungstemperatur gewährleistet.<br />
Durch die Luftzirkulation wird schädliche Kondenswasserbildung<br />
im Inneren verhindert.<br />
Die Verteilerserie verfügt über ein werkzeuglos verstellbares<br />
Klicksystem zur Verstellung der Hutschienen.<br />
Diese sind durch das System schnell und einfach<br />
von der Standard-Einbauhöhe 50 mm auf 62<br />
mm Einbauhöhe zu verstellen. Somit viel Platz für<br />
Installationen. Das moderne Design des Feuchtraumverteilers<br />
rundet sein Profil ab.<br />
Im Zubehörprogramm dienen das Steckdosenset,<br />
das Kabelklammer-Set und das Befestigungslaschen-Set<br />
zur umfangreichen Erweiterung des Verteilers<br />
und zur einfachen Handhabung.<br />
Fazit<br />
Mit seinen ganzen Vorteilen bietet der neue Feuchtraumverteiler<br />
nahezu ideale Voraussetzungen, um<br />
in Garagen, Carports, Stallungen o.ä. zur langfristigen<br />
Zufriedenheit der Anwender installiert zu<br />
werden. Zusätzlich zur Standardvariante aus PS<br />
wird der die Variante SQ aus PC für besonders<br />
hohe Anforderungen angeboten. In beiden Fällen<br />
liegen die Vorteile auch bei der Zeitersparnis für<br />
Montage und Installation.<br />
• f-tronic GmbH<br />
www.f-tronic.de<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
Hutschienenverstellung von Einbauhöhe 50 mm<br />
auf 62 mm © f-tronic<br />
Das Air-Membran-System (AMS) auf der Rückseite<br />
des Verteilers © f-tronic<br />
Haus und Elektronik 1/<strong>2022</strong> 41<br />
41
Elektroinstallation/Brandschutz<br />
Schalterprogramm in Trendfarbe<br />
zudem die Aufputzmontage von Unterputzschaltern,<br />
beispielsweise an aufputz<br />
verlegten Kabeln. Alle Produkte<br />
lassen sich miteinander flexibel kombinieren.<br />
Zusätzlich ist die Integration<br />
des Kopp Funksystems Free-control<br />
möglich, was eine Verbindung zwischen<br />
Smart Home und klassischen<br />
Schaltern ermöglicht, ohne das vorhandene<br />
Design anpassen zu müssen.<br />
Trendfarbe Mattschwarz –<br />
gefragt wie nie<br />
Heinrich Kopp GmbH<br />
www.kopp.eu<br />
Vielfach kombinierbar, robust, formschön<br />
– das beliebte Schalterprogramm<br />
HK05 von Kopp ist nun auch<br />
in der Trendfarbe Mattschwarz erhältlich.<br />
Der Hersteller elektrotechnischer<br />
Produkte mit Sitz in Kahl am Main<br />
erweitert damit die Innenausstattungsmöglichkeiten<br />
für das Eigenheim<br />
und den Zweckbau. Dabei<br />
deckt die Vielfalt der HK05 Serie<br />
nicht nur klassische Schaltervarianten<br />
ab, sondern ermöglicht auch<br />
die Integration des Kopp-Funksystems<br />
Free-control. Das macht<br />
das Schalterprogramm sowohl mit<br />
Blick auf das Design als auch auf<br />
der technischen Ebene zeitlos und<br />
zukunftsfähig.<br />
Große Produkttiefe und<br />
Kombinierbarkeit<br />
HK05 von Kopp gehört bereits zu<br />
den Bestsellern unter den Schalterprogrammen<br />
für den Fachhandel und<br />
überzeugt vor allem durch bewährte<br />
Qualität, ein modernes, aber dennoch<br />
zeitloses Design und unzählige Einsatz-<br />
und Kombinationsmöglichkeiten.<br />
Denn das HK05-Portfolio umfasst<br />
über 30 Produktvarianten, von klassischen<br />
Schaltern über Bewegungsschalter<br />
und Zeitschaltuhren bis hin<br />
zu Schutzkontakt-Steckdosen und<br />
Abdeckrahmen, und lässt damit bei<br />
Elektroinstallationen keine Wünsche<br />
offen. Spezielle Gehäuse ermöglichen<br />
Wer über eine Neueinrichtung nachdenkt,<br />
hat mit Mattschwarz nun eine<br />
trendige Farbalternative zur Auswahl.<br />
Denn egal ob Wohnmobiliar oder<br />
Kücheneinrichtung – dunkle Farbtöne<br />
sind derzeit sehr gefragt. In Kombination<br />
mit farblich passenden Schaltern<br />
und Steckdosen entsteht so ein<br />
modernes, aber zeitloses Ambiente<br />
in jedem Raum. Praktisch: Mit über<br />
30 Produktvarianten entspricht die<br />
Vielfalt der mattschwarzen Produkte<br />
den bisherigen Ausführungen von<br />
HK05 in Arktisweiß und Silber, sodass<br />
ein Wechsel von Komponenten der<br />
Serie in eine andere Farbe problemlos<br />
möglich ist.<br />
Die Produkte des HK05 Schalterprogramms<br />
sind ab sofort für den<br />
Fachhandel verfügbar. Weitere<br />
Informationen zu Kopp und seinem<br />
Produktsortiment sind auch unter<br />
www.kopp.eu abrufbar. ◄<br />
Effektiver Brandschutz mit neuem Installationskanal<br />
Der Elektroinstallationskanal<br />
PYROMENT®-IK90 von G+H dämmt<br />
Kabelbrände aktiv ein und reduziert<br />
damit die Folgeschäden und -kosten<br />
auf ein Minimum. Im Innern des Blechkanals<br />
ist ein Dämmschichtbildner (mit<br />
Dämmdicken von 1 bzw. 2 mm) aufgebracht.<br />
Dieser Dämmschichtbildner<br />
reagiert aktiv bei Hitze, schäumt<br />
auf, schmiegt sich wie eine innenliegende<br />
Isolierung an die Kabel und<br />
Rohre und verhindert damit zusätzlich<br />
zu den gestellten Temperaturanforderungen<br />
eine Brandweiterleitung<br />
im Inneren des Kanals.<br />
Die Vorteile: der Blechkanal kann mit<br />
handelsüblichem Blechbearbeitungswerkzeug<br />
einfach bearbeitet werden.<br />
Darüber hinaus ist er schnell und einfach<br />
zu montieren, selbst bei schwierigen<br />
und engen Platzverhältnissen.<br />
Die Montage erfolgt völlig staubfrei,<br />
sodass sich die Lösung auch in sensiblen<br />
Anwendungsbereichen einsetzen<br />
lässt, z. B. in Krankenhäusern,<br />
Computerzentren, Reinräumen<br />
oder in der Lebensmittelindustrie.<br />
Ausfälle und damit verbundene<br />
wirtschaftliche Schäden werden verhindert.<br />
Der PYROMENT®-IK90 ist<br />
für die Feuerwiderstandsklassen<br />
I30 bis I120 nach DIN 4102 Teil 11<br />
klassifiziert.<br />
• G+H<br />
www.guh-gruppe.de<br />
42 Haus und Elektronik 1/<strong>2022</strong>
Intelligente Wallbox<br />
Elektroinstallation<br />
Auf der Intersolar/ees 2021 in München stellte Kostal seine brandneue intelligente<br />
Wallbox Enector vor<br />
Die neue Wallbox ist optimal auf das<br />
Kostal Smart Energy Meter (KSEM)<br />
abgestimmt. Dabei übernimmt das<br />
KSEM die Überwachung des Hausanschlusses<br />
und schützt diesen vor<br />
einer Überlast, indem er die Ladeleistung<br />
des Enector bei Bedarf intelligent<br />
reduziert. Ebenso sorgen die<br />
integrierte DC-Fehlerstromüberwachung<br />
und die Temperaturüberwachung<br />
für einen reibungslosen Dauerbetrieb.<br />
Die smarten Komfortmerkmale<br />
können hinzugebucht werden.<br />
Mit dem KSEM und dem Aktivierungscode<br />
ist der Enector um weitere Leistungs-<br />
und Komfortfunktionen individuell<br />
erweiterbar. Einmal aktiviert, stehen<br />
dem Nutzer verschiedene Lademodi<br />
zur Verfügung. Eingestellt und<br />
gesteuert wird der Enector über die<br />
Kostal-Solar-App oder den Webserver<br />
des KSEMs.<br />
Laden ist<br />
Einstellungssache<br />
Kostal Solar Electric GmbH<br />
www.kostal.com<br />
Zusammen mit den Wechselrichtern<br />
und dem Smart Energy Meter schließt<br />
die Wallbox Enector nun die Lücke<br />
zwischen Photovoltaik und Elektromobilität<br />
im Kostal-Komplettsystem.<br />
Auch das Kostal-Solarportal und die<br />
Kostal-Solar-App gehören zum Komplettsystem.<br />
Form und Funktion<br />
Klar und schnörkellos im Aufbau sowie<br />
einfach in der Bedienung: Die Wallbox<br />
Enector visualisiert alle wichtigen<br />
Statusinformationen zentral auf dem<br />
übersichtlichen LED-Display.<br />
Ob mit oder ohne eigene PV-Anlage<br />
bietet die flexible Wallbox einphasig<br />
bis zu 3,7 kW und dreiphasig bis zu<br />
11 kW Ladeleistung. Die Wallbox ist<br />
anschlussfertig verdrahtet und schnell<br />
installiert – einfach anstecken und<br />
laden! Eine Autorisierung ist nicht<br />
erforderlich.<br />
Mit der Ladetechnologie Mode 3 lädt<br />
Enector die gängigsten E-Fahrzeuge<br />
– ob vollelektrisch (BEV) oder hybridbetrieben<br />
(PHEV). Das 7,5 m lange<br />
Ladekabel mit dem Typ-2-Ladestecker<br />
bietet ausreichend Spielraum für<br />
das eigene E-Fahrzeug und ist bereits<br />
im Lieferumfang erhältlich. Sogar im<br />
Standby-Modus kann der Enector mit<br />
einem geringen Energieverbrauch von<br />
unter einem Watt punkten.<br />
Komfortabel und<br />
kompatibel<br />
In der Betriebsart „Power Mode“ (einfaches<br />
Laden) ist die Wallbox ganz nach<br />
dem Prinzip Plug&Charge sofort startklar<br />
und lädt mit maximaler Intelligenz<br />
und Leistung. „Solar Plus Mode“ (Kombination<br />
aus Netzstrom und solarem<br />
Laden) und „Solar Pure Mode“ (reines<br />
solares Laden) sind im Zusammenspiel<br />
mit den Kostal-Wechselrichter<br />
optimal auf die solare Energieerzeugung<br />
vom eigenen Dach eingestellt.<br />
Damit wird der erzeugte Solarstrom<br />
aus der PV-Anlage reibungslos in das<br />
Elektrofahrzeug weitergeleitet – auf<br />
Wunsch mit oder ohne Berücksichtigung<br />
eines angeschlossenen Batteriespeichers.<br />
Dank der transparenten Verknüpfung<br />
mit dem KSEM sind Energieflüsse zu<br />
jeder Zeit einsehbar. Dies ist ideal für<br />
die Analyse und Modulation der eigenen<br />
PV-Anlage und das ganz einfach<br />
und kostenfrei über das Kostal-Solarportal<br />
oder die Kostal-Solar-App.<br />
Investition im<br />
Zusammenspiel<br />
Die Anschaffung einer solchen Wallbox<br />
wird staatlich gefördert, denn Ladungsstrom<br />
aus regenerativen Quellen dient<br />
auch dem Umweltschutz (pro Ladepunkt<br />
mit einem Zuschuss der KfW<br />
für das Gerät und die anfallenden Einbau-<br />
und Anschlusskosten auf Antrag).<br />
Die Garantiezeit der Wallbox Enector<br />
beträgt fünf Jahre durch die kostenfreie<br />
Registrierung der Kostal Smart<br />
Warranty. ◄<br />
Haus und Elektronik 1/<strong>2022</strong> 43
Elektroinstallation<br />
E-Mobility-Ladeintegration<br />
Kein Platz? Kein Problem! Nach diesem Motto brachte f-tronic die E-Mobility-<br />
Zählerschrankerweiterung auf den Markt. Frustration bei der Installation von<br />
Lademöglichkeiten bei Zählerschrankbestandsanlagen gehört mit ihr der Vergangenheit an.<br />
Derzeit stehen Elektroinstallateure<br />
oft vor großen Herausforderungen,<br />
wenn es sich um eine Ladeintegration<br />
für Wallboxen oder Ladestationen bei<br />
Zählerbestandsanlagen handelt. Die<br />
Integration bei bestehenden Zählerschränken<br />
ist oftmals schwierig. Da die<br />
Anlagen häufig nach alten TAB gefertigt<br />
sind und ein zusätzlicher Zählerplatz<br />
nicht problemlos installiert werden<br />
kann. Entweder ist zu wenig Platz<br />
vorhanden oder der bestehende Zählerschrank<br />
ist nicht darauf ausgerichtet<br />
die aktuell geltenden Normen zu<br />
erfüllen. f-tronic hat sich dieser Problematik<br />
angenommen.<br />
Durch die hohe Kundennähe schafft das<br />
Unternehmen immer wieder bedarfsgerechte<br />
Lösungen. Da immer häufiger<br />
Installateure mit der Problematik einer<br />
Ladeintegration an Bestandsanlagen<br />
an das Unternehmen herangetreten<br />
sind, entwickelte f-tronic die E-Mobility-<br />
Zählerschrankerweiterung. Durch die<br />
Best of 2021<br />
Energiesäulen – konzipiert<br />
nach Kundenwunsch<br />
Mit neuen Einsätzen für seine<br />
Energiesäulen erweitert Albert<br />
Leuchten sein Programm für<br />
die Stromversorgung im öffentlichen<br />
und privaten Außenbereich.<br />
Der Kunde hat die Auswahl aus<br />
drei Höhen 500, 700 und 900<br />
mm in den Farben Schwarz<br />
und Anthrazit. In die Säulen<br />
können bis zu sieben Einsätze<br />
je nach Art integriert werden.<br />
Neben Schutzkontaktsteckdosen<br />
mit erhöhtem Berührungsschutz<br />
(Typ F) sind auch<br />
Steckdosen für die Schweiz<br />
(Typ J), Frankreich und Belgien<br />
(Typ E) lieferbar.<br />
Als Fahrradladestation im<br />
öffentlichen Raum lässt sich<br />
die Säule mit grünen Steckdosen<br />
und Fahrrad-Symbol ausstatten.<br />
Neben den Schutzkontaktsteckdosen<br />
sind selbstverständlich<br />
auch Schalter und<br />
mehrpolige CEE Anschlüsse<br />
möglich. Oben aufgesetzt werden<br />
kann ein flaches LED-<br />
Modul, welches als Orientierungslicht<br />
dient.<br />
Neu ist nun auch ein Einbaugehäuse<br />
mit Klappdeckel und integrierter<br />
Hutschiene für zwei Elemente<br />
á 17,5 mm erhältlich, in<br />
diesem können Sicherungsautomaten<br />
oder IoT-Komponenten<br />
feuchtigkeitsgeschützt verbaut<br />
werden. Um das Angebot<br />
abzurunden, bietet Albert Leuchten<br />
auch einen Wasseranschluss<br />
als Ausstattungsvariante.<br />
• Gebr. Albert<br />
GmbH & Co. KG<br />
www.gebr-albert.de<br />
Erweiterung wird auch bei Bestandsanlagen<br />
die Möglichkeit einer einfachen<br />
und unkomplizierten E-Mobility-Ladeintegration<br />
geschaffen.<br />
Große Zeitersparnis für<br />
den Installateur<br />
Die Automaten im netzseitigen Anschlussraum<br />
werden zuvor nach den Richtlinien<br />
des jeweiligen EVU ausgewählt,<br />
der vorgeschriebene ÜSS integriert<br />
und der Schrank nach aktuellsten TAB<br />
gefertigt. Dadurch werden alle Kriterien<br />
zur Abnahme durch das EVU von<br />
f-tronic berücksichtigt. Um der Dauerstrombelastung<br />
durch bspw. eine Wallbox<br />
gewachsen zu sein, ist der Zählerplatz<br />
sowie die gesamte weitere interne<br />
Verdrahtung in 16 mm 2 gewählt. Somit<br />
auch die Zugangsverdrahtung zum<br />
Automaten. Dieser kann ganz individuell<br />
nach Projektbedingungen angepasst<br />
werden, um so den Anschluss der jeweiligen<br />
Wallbox ideal abzusichern. Der Planungsaufwand<br />
für den Installateur entfällt<br />
durch die Berücksichtigung sämtlicher<br />
Vorschriften seitens f-tronic fast<br />
vollständig. Zusätzlich spart der Elektroinstallateur<br />
bei der Installation wertvolle<br />
Zeit, da die Zählererweiterung nicht nur<br />
ausgebaut sondern auch vorverdrahtet<br />
ausgeliefert wird.<br />
Neuanlagen einfach<br />
konfigurierbar<br />
Damit Großhandel und Installateur<br />
auch eigenständig Anlagen für Dauerlastbetrieb<br />
planen können, wurde der<br />
Online-Konfigurator von f-tronic überarbeitet.<br />
Die Auswahl der Zählerfelder<br />
wurde um Felder mit 16-mm 2- Verdrahtung<br />
erweitert. So können auch Zählerschränke<br />
von 32 bis 44 A Belastung<br />
vom Kunden eigenständig, unkompliziert<br />
und einfach geplant werden. Eine<br />
Integration für E-Mobility-Lademöglichkeiten<br />
bei der Neuanlage ist damit problemlos<br />
möglich.<br />
• f-tronic GmbH<br />
www.f-tronic.de<br />
44 Haus und Elektronik 1/<strong>2022</strong>
Elektroinstallation<br />
Störungsfreie Hausinstallation durch Gebäude-EMV-Filter<br />
beeinträchtigen. Durch störungsdurchlässige<br />
digitale Stromzähler beeinflussen Störungen<br />
auf der Stromverteilnetzebene und Hausinstallationsnetz<br />
sich gegenseitig negativ. Die zusätzliche<br />
Einbringung von unzureichend entstörten<br />
elektrischen Komponenten (PV-Anlagen, Pumpen,<br />
Netzteile, LEDs etc.) und immer sensiblerer<br />
Elektronik verursacht zunehmende Probleme mit<br />
der Elektromagnetischen Verträglichkeit (EMV).<br />
Für dieses zunehmende Belastung bietet die Eichhoff<br />
Kondensatoren GmbH spezielle Blocking-Filter<br />
an, die ein- oder dreiphasig betriebene Geräte,<br />
Verteilungszweige oder gesamte Gebäude vor<br />
leitungsgebundenen Störungen schützen und<br />
somit auch die gesundheitliche Belastung reduzieren.<br />
Diese Filter haben eine Strombelastbarkeit<br />
von 2 bis 64 A. Im Neubau empfiehlt sich eine<br />
Standardinstallation am Hausnetzeingang, um<br />
zukunftssicher den störungsfreien elektrischen<br />
Betrieb zu gewährleisten.<br />
Best of 2021<br />
Seitdem ein digitaler Stromzähler (Smart Meter)<br />
oder ein neues elektrisches Gerät installiert<br />
wurde, bemerken Sie Störungen in Ihrem Hausnetz?<br />
Diese können z.B. Ihre Alarmanlage, das<br />
Datennetzwerk, Smart-Home-Komponenten,<br />
Beleuchtungssystem oder HiFi-Wiedergabe<br />
• Eichhoff Kondensatoren GmbH<br />
sales@eichhoff.de<br />
www.eichhoff.de<br />
KfW geförderte intelligente EV-Ladestation<br />
11kW und 22kW<br />
D-Parts Mobilphon & Zubehör<br />
GmbH<br />
info@d-parts.de<br />
www.d-parts.de<br />
Mit den 3-phasigen Em2Go EV-Ladestationen<br />
mit 7.5 Meter langem Ladekabel<br />
und Type 2 Stecker, sowie in 22kW<br />
Version als Socket- und Kabelversion,<br />
können Sie Ihr E-Fahrzeug sicher und<br />
schnell aufladen. Die EM2GO Wallbox<br />
mit Intelligenter Steuerung verfügt<br />
über eine Vielzahl an Kommunikations-<br />
und Backend Schnittstellen,<br />
wie LAN, WiFi, OCPP 1.6J und RS485.<br />
Des Weiteren verfügt die Wallbox über<br />
eine Ansteuerung per RFID Karte. Der<br />
eingebaute Fi- Schutzschalter Typ B,<br />
speziell für EV-Ladegeräte, sowie<br />
eine Drehstrom Eingangs-Sicherung<br />
schützen vor Überlast, bevor die Haussicherung<br />
angesprochen wird. Ein weiteres<br />
Highlight ist der Notausschalter,<br />
der sofort die Stromzufuhr unterbricht.<br />
Ein in die Glasfront integriertes Farbdisplay<br />
informiert Sie während des<br />
Ladevorganges über den aktuellen<br />
Ladezustand, Ladespannung, Strom<br />
und Leistung.<br />
Zustand der Wallbox<br />
Vier LEDs zeigen den Zustand der<br />
Wallbox an und informieren über den<br />
ordnungsgemäßen Ladevorgang.<br />
Die Em2Go EV-Wallbox ist mit intelligenter<br />
Elektronik ausgestattet. So<br />
ist Ihr Fahrzeug gegen Fehlerstrom,<br />
Kurzschluss und hohe Temperaturen<br />
bestens geschützt. Befestigungsmaterial<br />
zur Wandmontage ist im Lieferumfang<br />
der Ladestation enthalten.<br />
Diese neue Wallbox ist erhältlich in<br />
11kW Kabelversion, sowie 22kW als<br />
Socket- oder Kabelversion. Die 11kW<br />
und 22kW Wallboxen mit OCPP Schnittstelle<br />
sind bei der KfW gelistet als förderfähige<br />
EV Ladegeräte für die private<br />
(Formular 440) und neue geschäftliche<br />
Förderung (Formular 441). ◄<br />
Haus und Elektronik 1/<strong>2022</strong> 45
Elektroinstallation<br />
Neue App für Installateure<br />
Produkte finden leicht gemacht – mit nur wenigen Klicks zur passenden Lösung<br />
Wählen aus über 200<br />
Produkten<br />
Die App ist sowohl für iOS als auch für Android erhältlich. In den<br />
jeweiligen App-Stores lässt sich die Schnabl-App herunterladen<br />
Schnabl Stecktechnik GmbH<br />
www.schnabl.works<br />
Den Installateuren die Arbeit erleichtern,<br />
das war und ist Anspruch von<br />
Schnabl Stecktechnik. Wo dies bisher<br />
für das Sortiment und dessen Montage<br />
galt, da hat Schnabl nun eine Erweiterung<br />
vorgenommen – und zwar in<br />
der digitalen Welt.<br />
Die neue, intuitiv bedienbare Schnabl-<br />
App macht es Nutzern leicht, aus über<br />
200 Produkten genau die richtigen für<br />
den gewünschten Arbeitsbereich zu<br />
finden. Die App ist im Google Play<br />
Store und im App Store downloadbar<br />
– natürlich kostenlos.<br />
Schnell und unkompliziert kann der<br />
Installateur die passende Befestigungslösung<br />
aus dem Schnabl-System<br />
finden. Einfach auswählen, was<br />
auf welchem Untergrund befestigt<br />
werden soll und sofort sind die dafür<br />
passenden Produkte sichtbar. Bilder<br />
und kurze Videos veranschaulichen<br />
die richtige Anwendung. Auch Datenblätter<br />
sind direkt in der App abrufbar.<br />
Sind die passenden Produkte gefunden,<br />
können diese in die Merkliste<br />
übertragen und von dort unkompliziert<br />
in eine E-Mail exportiert werden.<br />
Unkomplizierte Bedienung<br />
und klares Design<br />
Am Ende kann ein Dokument mit<br />
allen relevanten Informationen<br />
zum Produkt heruntergeladen<br />
werden<br />
Auf der Startseite kann der Nutzer als<br />
erstes zwischen drei Kategorien wählen:<br />
Elektro, Sanitär und den gesamten<br />
Produktkatalog von Schnabl Stecktechnik.<br />
Anschließend wird ermittelt,<br />
was montiert werden soll. Danach kann<br />
der Installateur noch angeben, wo er<br />
beabsichtigt, die Produkte anzubringen.<br />
Nachdem auch der Untergrund<br />
gewählt wurde, ist eine Auflistung<br />
aller dafür geeigneten Schnabl-Produkte<br />
zu sehen.<br />
Weitere nützliche Funktion<br />
Schnell und schlüssig wird der Anwender durch die App geführt. Mit wenigen Klicks kann er auswählen,<br />
unter welchen Bedingungen er was montieren möchte<br />
Genaue Informationen für jedes Produkt<br />
können abgerufen werden. Kurze<br />
Einführungstexte, Bilder und Videos<br />
veranschaulichen die Montagemöglichkeiten.<br />
Wer zusätzliche Informationen<br />
benötigt, kann sich eines der<br />
zahlreichen Datemblätter herunterladen.<br />
Eine weitere nützliche Funktion<br />
ist die Möglichkeit, das angesehene<br />
Produkt zum persönlichen Merkzettel<br />
hinzuzufügen. Natürlich lassen<br />
sich über die App auch Kontaktdaten,<br />
Informationen zum Unternehmen und<br />
der Instagram-Account aufrufen. Die<br />
Schnabl-App ermöglicht dem Installateur<br />
also eine schnelle und einfache<br />
Übersicht aller Produkte von Schnabl<br />
und einen unkomplizierten Zugang zu<br />
allen relevanten Portalen. ◄<br />
46 Haus und Elektronik 1/<strong>2022</strong>
Messtechnik<br />
All-in-One-Messgerät<br />
SAFETYTEST GmbH<br />
www.safetytest.de<br />
Das Safetytest 1IT+ ist ein Messgerät<br />
für alle wesentlichen Messungen<br />
an E-Installationen, Maschinen und<br />
Geräten:<br />
- Anlagen (VDE 0100-600, VDE<br />
0105-100)<br />
- Betriebsmittel (VDE 0701-0702)<br />
- Maschinen (VDE 0113)<br />
- medizinische Geräte (EN 62353)<br />
Hinzu kommen Objekte wie z.B. Leitern<br />
und Tritte, Brandmelder, Regale<br />
und mehr. Klein, leicht und handlich<br />
mit wegweisender Bedienung über<br />
eine neue revolutionäre App, verfügbar<br />
für iOS und Android. Die Daten können<br />
mit mehreren Benutzern zentral<br />
per Cloud gespeichert und synchronisiert<br />
werden.<br />
Das einzigartige Bedienkonzept erlaubt<br />
eine sehr effiziente Prüfung, verbunden<br />
mit einer sehr schnellen Dokumentation.<br />
Ein angelegter Standortbaum<br />
kann übergreifend für Anlagen,<br />
Geräte und Objekte verwendet werden.<br />
Der neuentwickelte Prozedur-Designer<br />
ermöglicht ganz individuelle Prüfabläufe.<br />
Dazu können Messdaten von<br />
externen Messungen in den Prüfablauf<br />
eingebunden werden. Externe<br />
Messungen kann man einfach manuell<br />
eingegeben und/oder zusätzlich<br />
mit einem Foto des Messaufbaus mit<br />
Messwerten ergänzen.<br />
Die Cloud-Anbindung über Webbrowser<br />
sorgt für einen reibungslosen Prozess<br />
bei der Datenzusammenführung<br />
von mehreren Benutzern. Neben allgemeinen<br />
Rechtevergaben der einzelnen<br />
Benutzer, können in einer einfachen<br />
Matrix individuelle Zugriffsrechte<br />
zu Betriebsmitteln, Installationen<br />
und Objekten erstellt werden.<br />
Anwender erlangen damit auch einen<br />
direkten Zugriff auf die Dokumentation<br />
der geprüften und ungeprüften<br />
Betriebsmittel inklusive einer Fehlerquote.<br />
Alle Beteiligten, Prüfer und<br />
Kunde, können neue Geräte anlegen<br />
und inventarisieren. Somit hat jeder<br />
einen direkten Überblick über neue<br />
Betriebsmittel, Anlagenteile und/oder<br />
Objekte. ◄<br />
Best of 2021<br />
iOS Screenshot Standortbaum und Messung (Schleifenimpedanzmessung mit RCD)<br />
Screenshot Remote-Master Cloud (Rechteverwaltung)<br />
Haus und Elektronik 1/<strong>2022</strong> 47
Messtechnik<br />
Best of 2021<br />
Breitbandtester mit Touchdisplay<br />
Die intec Gesellschaft für Informationstechnik mbH<br />
stellte ihren neuen hochwertigen Multifunktionstester<br />
Argus 260 vor. Sein robustes Design verbindet<br />
die Anforderungen an einen kompakten<br />
Handheldtester im täglichen Feldeinsatz mit der<br />
Leistungsfähigkeit eines Highend-Testers. Als<br />
erstes Argus-Messgerät mit Touchdisplay vereint<br />
er intuitive Bedienung mit gewohnter Argus-<br />
Menüführung.<br />
Der Argus 260 testet zuverlässig alle Breitband-<br />
Schnittstellen von GPON, FTTx (PtP) und G.fast<br />
(106 + 212 MHz), ADSL und VDSL bis hin zu<br />
Super Vectoring und Bonding in gewohnter Qualität.<br />
Das Kupfermodul befindet sich jetzt im Inneren<br />
des Gehäuses und das Gerät ist zudem mit<br />
einer Vielzahl weiterer Schnittstellen und Testfunktionen<br />
ausgestattet, wie z.B. 2,5 GB Ethernet,<br />
WLAN, TDR, RFL, Triple Play etc. Durch seine<br />
integrierte WiFi-Schnittstelle kommuniziert der<br />
Argus 260 selbstständig mit seiner Umwelt – eine<br />
PC-Verbindung ist nicht mehr erforderlich. Dank<br />
seines SFP-Slots lässt sich der Argus 260 unter<br />
anderem mit glasfaserbasiertem Ethernet (PtP),<br />
PON-FMT und GPON-Endgeräte-Mode (ONT),<br />
dem hochpräzisen Argus Optical Power Meter<br />
und dem Optical Fault Finder erweitern und ist<br />
damit für zukünftige Anforderungen auch in Glasfasernetzwerken<br />
bestens gerüstet. Modernste<br />
Prozessoren ermöglichen über die GPON- und<br />
Ethernet-Schnittstelle Downloads jenseits der<br />
1000 Mbit/s – netto!<br />
„Der ARGUS 260 ist ein unglaublich fortschrittliches<br />
Multifunktionswerkzeug für den Ausbau von<br />
Breitbandnetzen“, sagt Dr. Ralf-Dieter Heil, International<br />
Sales Manager bei intec. „Lernen Sie eine<br />
neue Generation von Breitbandtestern kennen“.<br />
Weitere Informationen unter www.argus.info; Produktvideo<br />
unter https://youtu.be/nKXDwlujKho<br />
• intec Gesellschaft für<br />
Informationstechnik mbH<br />
www.argus.info<br />
Netzwerkanalyse im Taschenformat<br />
Messkom Vertriebs GmbH<br />
www.messkom.de<br />
netool.io ist der smarte und kompakte<br />
Ethernet Tester für die Überwachung<br />
und Analyse von Datennetzwerken.<br />
Für Netzwerktechniker und Administratoren<br />
ist es häufig eine sehr große<br />
Herausforderung, welches Messgerät<br />
oder Werkzeug sich am Besten<br />
für die bevorstehende Fehlersuche<br />
oder Fehlerbehebung in einem Netzwerk<br />
eignet. In den meisten Fällen<br />
hat man steht das Falsche oder gar<br />
kein Mess tool zur Verfügung, um vorort<br />
Fehler zu finden und zu beheben.<br />
Klar ist aber auch, man kann in der<br />
heutigen IT Welt nicht für jeden Fehler<br />
immer das passende Messgerät<br />
zur Verfügung haben. Dies scheitert<br />
häufig auch, an den nicht vorhandenen<br />
Budgets, für neue oder umfangreichere<br />
Messmittel.<br />
Für alle IT Experten mit diesen Sorgen,<br />
hat netool.io nun die Lösung!<br />
Mit dem netool.io und seiner kompakten<br />
Größe passt das NETOOL in<br />
jede Hosentasche. Der IT-Experte<br />
hat nun immer das passende Messgerät<br />
für die Netzwerkanalyse- und<br />
-übersicht dabei. Mit dem netool.io<br />
können in Sekunden, alle wichtigen<br />
Parameter Ihres Netzwerkes ausgewertet<br />
werden, sowie zusätzlich bei<br />
tiefer gehenden Anwendungsproblemen<br />
Pakete aufgezeichnet werden<br />
und im .pcap Format gespeichert<br />
werden. Die Auswertung erfolgt<br />
schnell und unkompliziert, über eine<br />
eigene App, die auf allen bekannten<br />
Betriebssystemen wie iOS, Android<br />
oder Windows in den jeweiligen App<br />
Stores verfügbar ist.<br />
48 Haus und Elektronik 1/<strong>2022</strong>
Messtechnik<br />
Funkintegrierte Kompakt-Wärmezähler<br />
zudem die Funk-Sendeleistung nochmals<br />
optimiert.<br />
Die Funk-Datenübertragung erfolgt<br />
standardmäßig durch den Versand<br />
von AMR- und walk-by-Telegrammen<br />
im C-Mode. Optional sind reine AMR<br />
oder AMR extended Telegramme<br />
verfügbar, die zum Beispiel zur Anlagenoptimierung<br />
genutzt werden können.<br />
Der kurze, statische Temperaturmesszyklus<br />
alle sechs Sekunden<br />
bei Q heat 5.5R und alle vier Sekunden<br />
bei Q heat 5.5 USR sorgt dabei<br />
für eine sehr hohe Messgenauigkeit<br />
– ideal auch für einen Einsatz in Wohnungsstationen.<br />
Flexible und einfachere<br />
Montage und optionale<br />
AES-Verschlüsselung<br />
umschalten können, ohne dass ein<br />
Tausch der Temperaturfühler erforderlich<br />
ist. Damit erleichtert der Kompakt-<br />
Wärmezähler die Montage und Inbetriebnahme<br />
und spart so Zeit und Geld.<br />
Darüber hinaus ist auch ein Wechsel<br />
der Energieeinheit (GJ - MJ kWh<br />
- MWh) möglich. Dadurch sind die<br />
Geräte flexibel für verschiedene Einbausituationen<br />
geeignet.<br />
Die Geräteparametrierung erfolgt<br />
über die IR-Schnittstelle mittels Software<br />
oder direkt über die Gerätetasten.<br />
Ebenso ist es möglich, die Wärmezähler<br />
optional mit einer AES-Verschlüsselung<br />
zu bestellen. Die Entschlüsselung<br />
ist bei Wunsch tarifbezogen<br />
innerhalb der Q SMP möglich.<br />
Hinweis<br />
Die bewährte und effiziente Produktfamilie<br />
Q heat von Qundis bekommt<br />
ein Update. Ab sofort sind die neuen<br />
Kompakt-Wärmezähler Q heat 5.5R<br />
und Q heat 5.5 USR (Ultraschallvariante)<br />
mit integriertem Funk verfügbar.<br />
Damit setzt Qundis einen neuen<br />
Standard bei der Funkerfassung von<br />
Verbrauchsdaten in Mehrfamilienhäusern<br />
und gewerblichen Gebäuden.<br />
Mit den neuen Geräten hat man die<br />
vielfältigen Einsatzmöglichkeiten der<br />
bekannten Modelle Q heat 5 und Q heat<br />
5 US beibehalten und optimiert. Für<br />
die Erfassung des Energieverbrauchs<br />
von Heizungs-, Solar- und Warmwasseraufbereitungs-Anlagen<br />
stehen Verschraubungs-<br />
und Messkapselzähler<br />
in verschiedenen Baugrößen zur Verfügung.<br />
Bei den Verschraubungszählern<br />
bleiben die bewährten Durchflussgrößen<br />
0,6, 1,5 und 2,5 m 3 /h bestehen.<br />
Q heat 5.5R und Q heat 5.5 USR sind<br />
standardmäßig mit abnehmbarem<br />
Rechenwerk verfügbar. Zudem haben<br />
die Geräte den Vorteil, dass Monteure<br />
vor Ort zwischen Vor- und Rücklauf<br />
Das AMR extended Telegramm entspricht<br />
dem AMR Telegramm zzgl. aktueller<br />
Vorlauftemperatur, aktueller Rücklauftemperatur<br />
sowie aktuellem Volumenfluss<br />
und aktueller Leistung. ◄<br />
WINDKRAFT<br />
FOR<br />
ANNO 1820.<br />
MONUMENTS<br />
FUTURE<br />
Denkmale sind Klimaschützer: Denn<br />
langlebige, natürliche Materialien und<br />
eine positive Gesamtenergiebilanz<br />
zeichnen die meisten historischen<br />
Gebäude aus.<br />
Auch fortschrittliche und umweltfreundliche<br />
Technologien, die heute<br />
wieder Vorbildfunktionen einnehmen<br />
können, machen Denkmalschutz zu<br />
einem Synonym für Nachhaltigkeit.<br />
QUNDIS<br />
www.qundis.de<br />
Integrierter Funk und<br />
höchste Messgenauigkeit<br />
Die neuen kompakten Geräte Q heat<br />
5.5R und Q heat 5.5 USR mit integriertem<br />
Funk können schnell und einfach<br />
in das Q walk-by oder Q AMR System<br />
eingebunden werden. Der Funk<br />
kann dabei sowohl über die Gerätetasten<br />
als auch über Qundis-Software<br />
und -Tools gestartet werden. Alternativ<br />
erfolgt dies automatisch nach<br />
einem kumulierten Durchfluss von 50<br />
l. Bei der Produktentwicklung wurde<br />
Wir erhalten Einzigartiges.<br />
Mit Ihrer Hilfe!<br />
Spendenkonto<br />
IBAN: DE71 500 400 500 400 500 400<br />
BIC: COBA DE FF XXX, Commerzbank AG<br />
www.denkmalschutz.de<br />
Haus und Elektronik 1/<strong>2022</strong> 49
Messtechnik<br />
Flicker- und SVM-Messung gemäß Ökodesign-<br />
Richtlinie<br />
Die Ökodesign-Verordnung der Europäischen Kommission<br />
zu Lichtquellen und separaten Vorschaltgeräten<br />
trat am 1. September<br />
2021 in Kraft. Sie legt Grenzen<br />
für funktionale Anforderungen<br />
fest einschließlich der<br />
Regulierung von Flimmern<br />
und stroboskopischen Effekten.<br />
Das spektrale Licht- und<br />
Flickermessgerät BTS256-EF<br />
bietet jetzt eine auf 200 kHz<br />
erhöhte Abtastrate, die eine<br />
hochgenaue Messung von<br />
PstLM und SVM an LED-Treiberschaltungen<br />
mit Hochfrequenzmodulation<br />
ermöglicht.<br />
Die Ökodesign-Verordnung,<br />
auch bekannt als Single Lighting<br />
Regulation (SLR), wurde<br />
im Februar 2021 überarbeitet<br />
und enthält verbindliche<br />
Grenzwerte von PstLM
Spektralphotometer prüft Licht auf Knopfdruck<br />
Messtechnik<br />
Die Gossen Foto- und Lichtmesstechnik GmbH hat ihr hochwertiges Programm an<br />
Lichtmessgeräten um das preiswerte Spektralphotometer MAVOSPEC LITE erweitert.<br />
GOSSEN Foto- und<br />
Lichtmesstechnik GmbH<br />
www.gossen-photo.de<br />
Bei jeder Beleuchtungssituation –<br />
vom privaten Wohnungsbau über den<br />
professionellen bis hin zum industriellen<br />
Bereich – ist die Einhaltung<br />
definierter Werte und Standards<br />
sowie die Berücksichtigung quantitativer<br />
und qualitativer Anforderungen<br />
entscheidend für die erzielte<br />
Lichtwirkung und Voraussetzung für<br />
die Abnahme durch den Auftraggeber.<br />
Die Kontrolle dieser Vorgaben<br />
von der Planung bis zur Inbetriebnahme<br />
gibt die Sicherheit, dass die<br />
Beleuchtung optimal ihre Aufgabe<br />
erfüllt und schafft perfektes Licht.<br />
Das Spektralphotometer prüft das Licht<br />
auf Knopfdruck und erfasst alle entscheidenden<br />
Messgrößen wie Beleuchtungsstärke,<br />
ähnlichste Farbtemperatur,<br />
Farbwiedergabeindizes nach CIE<br />
13.3, Farbkoordinaten nach verschiedenen<br />
CEI Standards und die spektrale<br />
Leistungsverteilung. Durch die<br />
einfache Bedienung und Dokumentation<br />
der Ergebnisse kann Licht von<br />
jedem Anwender überprüft, ein entsprechender<br />
Bericht in EXCEL erstellt<br />
und als PDF abgelegt oder verschickt<br />
werden. So wird Lichtmessung wirklich<br />
einfach.<br />
Die Gossen Foto- und Lichtmesstechnik<br />
GmbH bietet Ihren Kunden kompetente<br />
Beratung, langlebige Messgeräte<br />
und zuverlässige Kalibrierung – alles<br />
aus einer Hand und Made in Germany.<br />
Die kurzen Durchlaufzeiten im Kalibrier-<br />
und Reparaturservice sorgen<br />
dafür, dass der Anwender schnell wieder<br />
absolut präzise messen kann. ◄<br />
Haus und Elektronik 1/<strong>2022</strong> 51
Messtechnik<br />
Wärmebildkameras für Top-Performance<br />
Die Modelle HIKMICRO G60 und G40 warten mit Wechselobjektiven, hoher<br />
Auflösung, flexiblem Fokus und hoher Bildfrequenz auf.<br />
HIKMICRO<br />
www.hikmicrotech.com<br />
Die High-End-Wärmebildkameras<br />
der G-Serie von Hikmicro eignen<br />
sich mit ihrer hervorragenden Bildqualität<br />
für mechanische Untersuchungen<br />
in der vorbeugenden<br />
Instandhaltung sowie für Hochund<br />
Niederspannungsinspektionen<br />
im Stromversorgungs-,<br />
Elektrik- und Elektronikbereich<br />
für Temperaturen zwischen -20<br />
bis +650 °C. Die G-Serie zeichnet<br />
sich durch ihre hohe Auflösung<br />
von bis zu 640 x 512 Pixeln, eine<br />
Bildfrequenz von 50 Hz, optionale<br />
Wechselobjektive, vier verschiedene<br />
Fokus-Modi sowie ihren integrierten<br />
Laser-Distanzmesser aus.<br />
Momentan umfasst die G-Serie<br />
zwei Modelle, die sich die wesentlichen<br />
Leistungsdaten teilen, sich<br />
demnach lediglich in Sichtfeld und<br />
Auflösung unterscheiden:<br />
Die HIKMICRO G60 mit einer Auflösung<br />
von 640x512 Pixeln und dem<br />
Sichtfeld/FOV 25° x 19° - und die<br />
HIKMICRO G40 mit einer Auflösung<br />
von 480x360 Pixeln bei einem Sichtfeld/FOV<br />
19° x 14°.<br />
Schnell und genau<br />
Dank der vier Fokussierungsmodi<br />
für schnellere Inspektionen, schärfere<br />
Bilder und größere Genauigkeit<br />
liefert der hochempfindliche,<br />
vom Unternehmen selbst entwickelte<br />
ungekühlte Wärmebilddetektor<br />
(Vanadiumoxid FPA, NETD<br />
TV, Radio und Internet<br />
Kopfstellen für FM mit AAC-LC-<br />
Decodierung<br />
Technologie mit klarer<br />
Signalwirkung<br />
für Empfang und<br />
Kommunikation<br />
Zubehör<br />
• Erhöhte Schirmung gegen 4G/LTE<br />
• Klasse A +10 dB<br />
• Installationsfreundlich<br />
Verstärker<br />
• Zuverlässig und langlebig<br />
• Hoher Frequenzbereich<br />
• Von Netzbetreibern zertifiziert<br />
SMARTSolutions<br />
• Smarte Inhouse-Verteilung von<br />
HDMI- und Ethernet-Signalen<br />
• IPTV über Koax<br />
Axing reagierte folgendermaßen auf die neusten<br />
Entwicklungen auf dem Astra-Satelliten hinsichtlich<br />
der Codierung der ausgestrahlten Hörfunkprogramme<br />
der ARD: „Die Hörfunkprogramme der ARD<br />
ziehen auf neue Satellitenfrequenzen um. Seit dem<br />
20. Juli 2021 wird das Hörfunkangebot der ARD über<br />
Astra 19,2° Ost auf den Satellitentranspondern 39<br />
und 61 verbreitet. Auf Transponder 39 starten die<br />
ARD-Hörfunkprogramme des BR, NDR, RB, SR,<br />
SWR, WDR und auf Transponder 61 die Hörfunkprogramme<br />
von HR, MDR, RBB.<br />
Die ARD-Hörfunkprogramme werden zukünftig im<br />
modernen Audioformat AAC-LC (Advanced Audio<br />
Codec – Low Complexity) verbreitet. Dieser benötigt<br />
bei gleicher Klangqualität weniger Datenrate und<br />
erlaubt so eine effizientere und kostengünstigere<br />
Verbreitung. Die Ausstrahlung des bisherigen<br />
Hörfunkangebots über den Transponder 93 wird<br />
voraussichtlich zum 14. Dezember 2021 beendet.“<br />
(Quelle: www.ard-digital.de/transponderwechsel)<br />
Mittels zweier neuer Geräte von Axing ist es nun<br />
möglich, aus digitalen Satellitenradiosendern, die<br />
das neue Kompressionsverfahren verwenden, analoge<br />
FM-Signale zu generieren. Die SKF 42-00<br />
wandelt z.B. Satellitenradio in 8, die SKF 82-00 in<br />
16 UKW-Ausgangssignale mit RDS um. Mit den<br />
neuen Kopfstellen sind Teilnehmer also weiterhin<br />
zukunftssicher.<br />
Bestehende Axing-Kopfstellen SKF 40-00M und<br />
SKF 41-00M können darüber hinaus mit der Software-Erweiterung<br />
SKS 1-00 ebenfalls auf den neuen<br />
Standard gebracht werden. Die neuen Geräte und<br />
Optionen sind bereits lieferbar.<br />
• Axing AG<br />
info@axing.com, www.axing.com<br />
Kopfstellen / IPTVSolutions<br />
• Multituner – Multimodulator (DVB-T/DVB-C)<br />
• Fernwartung/SMARTPortal<br />
• Interaktive Hospitalitylösung<br />
AXING AG<br />
Gewerbehaus Moskau<br />
8262 Ramsen<br />
Multischalter<br />
• Kaskadier- und stapelbar<br />
• Bis zu 4 Sat-Positionen<br />
• Einkabel-Lösungen<br />
Telefon +41 52 - 742 83 00<br />
Haus und Elektronik 1/<strong>2022</strong> 53 info@axing.com<br />
Erfahren 53 Sie<br />
www.axing.com<br />
online mehr!
TV, Radio und Internet<br />
Ersatz von optischem LNB durch CWDM-Lösung<br />
Polytron Vertrieb GmbH<br />
www.polytron.de<br />
Vielfach ergeben sich aktuell in Verbindung<br />
mit optischen LNBs zwei<br />
Probleme: In bestehenden Sat-Empfangsanlagen<br />
ist der Austausch des<br />
optischem LNBs (defekt oder Fehler<br />
beim Stacking) erforderlich, es<br />
ist aber zurzeit kein Ersatz verfügbar.<br />
Für eine Neuinstallation ist kein<br />
optischer LNB lieferbar. Für diese<br />
Situationen bietet Polytron eine pragmatische<br />
Lösung, bei der ein klassischer<br />
Quattro-LNB mit optischem<br />
Sender und optischem Empfänger<br />
zum Einsatz kommen.<br />
Background: Abkündigungen von Bauelementen<br />
sind ein Ärgernis für die<br />
Betreiber und die Errichter von Empfangsanlagen.<br />
Die Suche nach Alternativen,<br />
beispielsweise bei technischen<br />
Defekten, gestaltet sich oftmals problematisch.<br />
Aktuell trifft diese Situation<br />
bei optischen LNBs zu, am Markt<br />
sind keine optischen LNBs verfügbar.<br />
Sowohl für eine Neuinstallation, bei<br />
der beispielsweise längere Distanzen<br />
mithilfe von optischer Signalübertragung<br />
möglichst verlustarm überbrückt<br />
werden sollen, als auch bei bestehenden<br />
Empfangsanlagen, bei denen der<br />
LNB fehlerhaft oder defekt ist, bietet<br />
Polytron eine pragmatische Lösung<br />
mit verfügbaren Produkten.<br />
Mit den Komponenten aus der Polytron-Serie<br />
optischer Sat-ZF-Produkte<br />
ist der Umbau einer Stacking-Lösung<br />
mit optischem LNB auf eine CWDM-<br />
Lösung einfach und problemlos möglich.<br />
Zum Einsatz kommt ein konventioneller<br />
Quattro-LNB in Kombination mit<br />
dem optischen Sender OT 5 CWDM<br />
sowie den optischen Empfängern OR<br />
5 QT (Quattro-Empfänger) oder OR 4<br />
S (Quad-Empfänger). Vom LNB zum<br />
optischen Sender erfolgt die Verkabelung<br />
mit Koax-Kabeln; zwischen<br />
optischem Sender und optischem<br />
Empfänger wird das Signal über<br />
Lichtwellenleiter transportiert. Das<br />
optische System von Polytron nutzt<br />
für die Übertragung der Sat-ZF-Ebenen<br />
und des terrestrischen Frequenzbereichs<br />
die bewährte CWDM-Technologie<br />
(Coarse Wavelength Division<br />
Multiplexing = grobes Wellenlängen-<br />
Multiplexing). Dabei wird jeder Sat-ZF-<br />
Ebene eine feste Wellenlänge zugeordnet<br />
und nach einem Multiplexing<br />
als kombiniertes optisches Signal am<br />
optischen Ausgang zur Einspeisung<br />
in optische Verteilnetze zur Verfügung<br />
gestellt.<br />
Neben dem Einsatz des herkömmlichen<br />
Quattro-LNBs bietet die Lösung<br />
weitere Vorteile: Die optische Übertragung<br />
erfolgt über CWDM-Technik,<br />
kein Stacking. Durch die Nutzung<br />
der ITU-Wellenlängen ergibt sich<br />
eine einfache Implementierung und<br />
Bedienung. Darüber hinaus ist die<br />
Anlage problemlos erweiterbar (Sat<br />
und optische Technik), es besteht eine<br />
Potentialtrennung zwischen Sender<br />
und Empfänger durch die LWL-Technik.<br />
Zudem ist die optische Übertragung<br />
unempfindlich gegen Störungen<br />
und die Anwendung gängiger Übertragungsverfahren<br />
bringt eine deutliche<br />
Servicereduzierung. Die direkte<br />
Rückumsetzung in Quattro- oder Quad-<br />
Systeme ist ohne weiteren Konverter<br />
(z.B. Wideband zu Quattro) möglich<br />
und die Rückumsetzer können von<br />
der angeschlossenen Multischalterkaskade<br />
gespeist werden. Last, but<br />
not least ist eine Messung (Pegel<br />
und Performance) der übertragenen<br />
Signale bei der CWDM-Technik einfach<br />
möglich. ◄<br />
Neues System für die optische Sat-ZF-Verteilung<br />
Televes Deutschland GmbH<br />
www.televes.de<br />
Im Zuge des Breitbandausbaus können<br />
immer mehr Teilnehmer schnelles<br />
Internet und zahlreiche Multimediaangebote<br />
nutzen. Weil auch in Verteilnetzen<br />
von großen TV-Gemeinschaftsanlagen<br />
die Übertragung via<br />
Glasfaserkabel viele Vorteile bietet, hat<br />
Televes mit „Overlight“ ein neues System<br />
für die optische Sat-ZF-Verteilung<br />
auf den Markt gebracht, das im eigenen<br />
Haus entwickelt wurde und unter<br />
strenger Einhaltung höchster Qualitätsstandards<br />
produziert wird. Dieses<br />
System, das die bisherigen Lösungen<br />
mit optischen LNBs ersetzt, bietet insbesondere<br />
der Wohnungswirtschaft<br />
und allen Anlagenbetreiber, die Flexibilität<br />
und maximale Leistung erwarten,<br />
eine zukunftssichere Lösung. Es<br />
kann sowohl in neuen FttH-Installationen<br />
wie auch in bestehenden Verteilnetzen<br />
mit Multischalter oder Kopfstelle<br />
eingesetzt werden.<br />
Weil für die Einspeisung der Signale<br />
eine einzige Sat-Antenne genügt, steht<br />
die einzigartige Programmvielfalt des<br />
Satellitenfernsehens auch in ausgedehnten<br />
Wohnanlagen ohne Anten-<br />
54 Haus und Elektronik 1/<strong>2022</strong>
TV, Radio und Internet<br />
Kostenloses Online-Tool erleichtert Konfiguration<br />
von Sat-Anlagen<br />
Triax GmbH<br />
www.triax.com/de-de<br />
Mit dem neuen Konfigurator für Satellitenempfangsanlagen<br />
von Triax planen<br />
Handwerker, Installateure und<br />
Planungsbüros zeitsparend moderne<br />
Sat-ZF-Verteilanlagen, maßgeschneidert<br />
auf die Bedürfnisse ihrer Kunden.<br />
Durch die direkte Anbindung der<br />
Großhändler über die standardisierte<br />
ELBridge-2.0-Schnittstelle sind für die<br />
Bestellung der notwendigen Komponenten<br />
nur noch wenige Klicks nötig.<br />
Das Tool steht kostenlos auf den Triax-<br />
Webseiten in Österreich und Deutschland<br />
ohne Login zur Verfügung.<br />
Automatisch<br />
generierte<br />
Stückliste sofort<br />
im Warenkorb<br />
Die intuitive Bedienung<br />
führt den Nutzer durch<br />
die einzelnen Auswahlmenüs.<br />
Begonnen wird<br />
mit dem Anlagentyp (Einzel-,<br />
Multischalter-, Unicable-Anlage).<br />
Die Auswahl<br />
reicht von einer Einteilnehmeranlage<br />
mit einer Sat-<br />
Position bis zu einer Sat-<br />
Anlage mit zwei Spiegeln<br />
und vier Satellitenpositionen<br />
für maximal 32 Teilnehmer.<br />
Der Konfigurator stellt nach<br />
der Auswahl eine schematische Übersicht<br />
der gewählten Anlage zur Verfügung,<br />
in der Komponenten ergänzt,<br />
getauscht oder gestrichen werden<br />
können. Es werden Produktalternativen<br />
angeboten, sodass sich Anlagen<br />
vollumfänglich an Kundenbedürfnisse<br />
anpassen lassen. So kann<br />
man mit wenigen Klicks eine andere<br />
Spiegelgröße oder -farbe auswählen<br />
oder die Kabellängen individuell festlegen.<br />
Alle Signalpegel werden im Hintergrund<br />
berechnet und in der Übersicht<br />
angezeigt.<br />
Viele Möglichkeiten<br />
intuitiv nutzbar<br />
Der Konfigurator erzeugt automatisch<br />
eine Stückliste. Diese Liste kann abschließend<br />
als Excel-Datei exportiert werden.<br />
Ebenso kann der Nutzer den Link zur<br />
Konfiguration in die Zwischenablage<br />
speichern. Besonders bequem ist der<br />
Webshop-Export, über den die Bestellung<br />
direkt an angebundene Großhändler<br />
übertragen wird. Dazu ist lediglich eine<br />
Anmeldung im Shop des Großhändlers<br />
notwendig, um die Produkte aus der Konfiguration<br />
in den Warenkorb zu legen.<br />
Ein weiteres Plus: Das Triax-Planungsbüro<br />
hilft bei komplexen Anlagenkonfigurationen.<br />
Der Triax-Konfigurator deckt<br />
eine Vielzahl von Anlagenkonfigurationen<br />
ab. Bei komplexeren Aufgabenstellungen<br />
können Installateure und<br />
Planer auf das Expertenwissen des<br />
unternehmenseigenen Planungsbüros<br />
zugreifen. Bei Vor-Ort-Projektbesichtigungen<br />
steht auch das Triax-Vertriebsteam<br />
mit seinem umfangreichen<br />
Knowhow bereit. „Mit dem Triax-Konfigurator<br />
bieten wir ein kostenloses und<br />
sehr intuitiv zu bedienendes Online-<br />
Tool, das sowohl Handwerker und Planer<br />
bei ihrer Arbeit unterstützt als auch<br />
den Online- Vertriebskanal für Großhändlern<br />
stärkt“, sagt Stephan Fauser,<br />
Managing Director Triax DACH. ◄<br />
nenwald zur Verfügung. Das System<br />
besteht aus einem Wideband-LNB für<br />
den Sat-Empfang sowie verschiedenen<br />
optischen Sendern und Rückumwandlern,<br />
die für neue und ältere Installationen<br />
flexible Lösungen ermöglichen.<br />
Die optischen Sender OLT1550 und<br />
OLT1310 setzen die Signale der vier<br />
Sat-ZF-Ebenen sowie ein terrestrisches<br />
Signal in ein optisches Signal um und<br />
speisen es mit einer Wellenlänge von<br />
1310 nm oder – bei großen Gemeinschaftsanlagen<br />
mit Nachverstärkung<br />
– 1550 nm in das Netz ein. Damit das<br />
Signal an den Antennensteckdosen wieder<br />
im Standardfrequenzbereich von<br />
950 bis 2150 MHz zur Verfügung steht,<br />
werden drei optische Rückumwandler<br />
angeboten. Der Quatro-Umsetzer<br />
OLR44, der insbesondere für Gemeinschaftsanlagen<br />
mit einem Multischalter<br />
oder einer Kopfstelle vorgesehen<br />
ist, hat fünf Ausgänge (Sat-ZF-Ebenen<br />
plus Terrestrik). Für neue FttH-Installationen,<br />
bei denen durchgängig Glasfaserkabel<br />
bis in die Wohnungen vorhanden<br />
sind, können der Quad-Umsetzer<br />
OLR4 und der Twin-Umsetzer OLR2<br />
verwendet werden. Sie haben vier bzw.<br />
zwei Ausgänge für Sat und Terrestrik,<br />
die dCCS/SCR 2 (16 User-Bänder pro<br />
Ausgang) wie auch Legacy-Standards<br />
unterstützen. ◄<br />
Haus und Elektronik 1/<strong>2022</strong> 55
TV, Radio und Internet<br />
Best of 2021<br />
Ethernet over Coax in der dritten Generation<br />
Axing hat bereits im Jahr 2013 die erste<br />
Generation der EoC-Geräte vorgestellt.<br />
Seither hat sich die Technik etabliert<br />
und bietet gegenüber bspw. DLAN<br />
entscheidende Vorteile, was Reichweite,<br />
Sicherheit und Netzabdeckung<br />
angeht. Mit der dritten Geräte-Generation<br />
EOC 1-31 und EOC 2-31 sowie<br />
EOC 1-32 und EOC 2 32 hievt Axing<br />
die Technologie auf ein neues Level.<br />
Alle Geräte kommen nun in Weiß in den<br />
Handel. Die Typen EOC 1-31 und EOC<br />
2-31 sind zu den Geräten der zweiten<br />
Generation EOC 1-11 und EOC 2-11<br />
abwärtskompatibel, denn sie verwenden<br />
denselben Rückkanalbereich von<br />
5 bis 65 MHz. Mit einer Netto-Datenrate<br />
von 720 Mbps (PHY) erreichen<br />
Sie einen hohen Datendurchsatz. Die<br />
neue Chip-Technologie macht die<br />
Geräte noch stabiler und effizienter.<br />
Die Typen EOC 1-32 und EOC 2-32<br />
verwenden den Rückkanalbereich von<br />
5 bis 204 MHz und erreichen aufgrund<br />
des breiteren Frequenzspektrums<br />
eine Netto-Datenrate von 1800 Mbps<br />
(PHY). Allerdings ist dies nur dann möglich,<br />
wenn in einem modernen CATV-<br />
Netz der Vorwärtsweg-Frequenzbereich<br />
des CATV-Netzes ab 258 MHz<br />
beginnt oder wenn auf Sender unterhalb<br />
258 MHz verzichtet werden kann.<br />
Peer-to-Peer-Technik, also eine einfache<br />
Konfiguration, und in der Regel<br />
einer Plug&Play-Inbetriebnahme aus.<br />
Mit der EoC-Lösung kann auf unkomplizierte<br />
Weise ein Ethernet-over-Coax-<br />
Netzwerk mit bis zu 16 Geräten aufgebaut<br />
werden (Fernsehen und Radio<br />
werden weiterhin über das Koaxialkabel<br />
übertragen). Alle Geräte können<br />
miteinander kommunizieren und<br />
jedes Gerät verfügt über zwei Ethernet-Schnittstellen,<br />
dies sich mit handelsüblichen<br />
Switches kostengünstig<br />
erweitern lassen.<br />
Die beiden Typen EOC 2-31 und<br />
EOC 2-32 verfügen zusätzlich über<br />
WLAN, sodass sich Tablets, Smartphones,<br />
Notebooks u.v.m. in das<br />
Netzwerk einfach und sicher einbinden<br />
lassen. Neben dem bisherigen<br />
2,4-GHz-Band wird auch das<br />
Typische Szenarien können Wohngebäude<br />
mit Sat-Fernsehen, Rechtsanwaltskanzleien,<br />
Arztpraxen oder Büros<br />
5-GHz-Band unterstützt.<br />
sein, in denen keine LAN-Verdrahtung • Axing AG<br />
möglich/gewünscht ist. Grundsätzlich Freianzeige_Anlassspende_43 info@axing.com x 104_L<br />
zeichnen sich alle Geräte durch die www.axing.com<br />
IPTV – so einfach wie noch nie<br />
WiSi hat mit dem Micro Headend OM 20 064S<br />
eine kleine, kompakte und besonders flexible<br />
IPTV-Kopfstellen herausgebracht. Die neue IPTV-<br />
Lösung kann sehr effizient bis zu 128 SPTS-Programmströme<br />
aus sechs Satelliten-Transpondern<br />
erzeugen. Die generierten SPTS-Programme lassen<br />
sich direkt in ein IP-Verteilnetz einspeisen und<br />
von IPTV-fähigen Endgeräten empfangen. Durch<br />
die Unterstützung von DVB-S/S2 sowie des neuesten<br />
DVB-S2X Standards eignet sich die Kompaktkopfstelle<br />
ideal für den Aufbau einer zukunftsfähigen<br />
IPTV-Grundversorgung oder zum Ausbau<br />
bestehender IPTV-Anlagen. Mit dem neuen Micro<br />
Headend adressiert WiSi den Hospitality Bereich,<br />
wie etwa kleinere und mittlere Hotels, Studentenwohnheime,<br />
Krankenhäuser und Seniorenzentren.<br />
Das Micro Headend OM 20 064S ist mit vier CI-<br />
Slots für die zentrale Entschlüsselung von Pay-<br />
TV-Inhalten ausgestattet. Der Betreiber kann vor<br />
den CI-Slots aus verschiedenen Satelliten-Transpondern<br />
einen Multiplex erzeugen und diesen<br />
anschließend mit nur einer einzigen Smartcard<br />
entschlüsseln. Dies macht den Einsatz professioneller<br />
CAMs deutlich wirtschaftlicher. Eine weitere<br />
interessante Möglichkeit, insbesondere für<br />
Hotels, ist eigene Infokanäle für Gäste zu betreiben.<br />
Dabei werden Videoclips in Form von TS-<br />
Files über die USB-Schnittstelle oder den LAN-<br />
Zugang in den internen Speicher der Kopfstelle<br />
geladen und im IP-Verteilnetz parallel neben<br />
den TV-Programmen bereitgestellt. Der Betreiber<br />
kann somit zukünftig für seinen Infokanal auf<br />
einen Modulator sowie eine externe Videoquelle,<br />
wie etwa PC oder Laptop, verzichten.<br />
Um die Inbetriebnahme von an die IPTV-Anlage<br />
angeschlossenen TV-Geräten zu vereinfachen,<br />
lassen sich automatisch generierte M3U-Listen<br />
auf dem OM 20 064S ablegen. Kompatible TV-<br />
Geräte greifen auf diese M3U-Liste zurück und<br />
speichern die Programme entsprechend ab.<br />
• WiSi Communications<br />
GmbH & Co. KG<br />
www.wisi.de<br />
Und was feiern Sie in diesem Jahr?<br />
Ob Geburtstag, Taufe oder Jubiläum<br />
– Nutzen Sie diesen Tag der<br />
Freude, um Gutes zu tun und<br />
wünschen Sie sich von Ihren<br />
Gästen etwas Besonderes:<br />
Eine Spende für den BUND!<br />
Fordern Sie unser kostenloses<br />
Informationspaket an:<br />
info@bund.net oder<br />
Tel. 0 30/275 86-565<br />
www.bund.net/spenden-statt-geschenke<br />
56 Haus und Elektronik 1/<strong>2022</strong>
Umfangreiches Update für Smart Home App<br />
Software<br />
Die Gira X1 App – die „Gira Smart Home App“ – erfährt ein umfängliches<br />
Softwareupdate zur Bedienung und Konfiguration des kompakten Servers Gira X1<br />
Die Gira X1 App erfährt ein umfängliches Softwareupdate zur<br />
Bedienung und Konfiguration des kompakten Servers Gira X1. Die<br />
Anpassungsmöglichkeiten via Smartphone werden erheblich erweitert,<br />
damit Endkunden viele Funktionen selber anlegen und ändern können<br />
Auch die Anpassungsmöglichkeiten via<br />
Smartphone werden erheblich erweitert,<br />
damit Endkunden viele Funktionen<br />
selber anlegen und ändern können.<br />
Damit ist der Gira X1 mehr denn<br />
je die ebenso professionelle wie ganzheitliche<br />
Lösung für ein Smart Home,<br />
das sich jetzt noch einfacher durch<br />
den Endanwender konfigurieren lässt<br />
als je zuvor.<br />
Weiter neu in der App ist, dass sich<br />
Funktionen bestimmten Gewerken<br />
zuordnen lassen. Das Deckenlicht im<br />
Wohnzimmer etwa wird beim Gewerk<br />
„Licht“ verortet und erscheint dann in<br />
der entsprechenden Gewerkeübersicht.<br />
Auch Geodaten müssen nicht<br />
länger umständlich über Google<br />
Maps gesucht und im Gira Projekt<br />
Assistenten (GPA) eingegeben werden,<br />
sondern lassen sich mit einem<br />
Gira Giersiepen<br />
GmbH & Co. KG<br />
www.gira.de<br />
Neu in der App ist, dass sich<br />
Funktionen bestimmten Gewerken<br />
zuordnen lassen. Das Deckenlicht<br />
im Wohnzimmer etwa wird<br />
beim Gewerk „Licht“ verortet<br />
und erscheint dann in der<br />
entsprechenden Gewerkeübersicht<br />
Klick aus dem Smartphone einfach<br />
über die Standortbestimmung in die<br />
App übernehmen.<br />
Endkunden mit<br />
Admin-Rechten<br />
Endkunden mit Admin-Rechten sind<br />
in der Lage, nicht nur weitere Administratoren<br />
anzulegen, sondern auch<br />
zusätzliche Benutzer – zum Beispiel<br />
den Fensterputzer, um nur ihm einen<br />
Zugang zum Gebäude zu erlauben.<br />
Außerdem kann der Kunde nun selber<br />
einen IoT-Schalter in Form einer<br />
Kachel hinzufügen, um Fremdgeräte<br />
über das IFTTT-Portal in die Gira<br />
Smart Home App einzubinden. So<br />
lässt sich etwa der Saugroboter per<br />
Smartphone aktivieren.<br />
Verfügen Endkunden über die entsprechenden<br />
Admin-Rechte, können<br />
sie zudem sämtliche Funktionsparameter<br />
anpassen, etwa die Texte von<br />
Rückmeldungen oder den Farbring<br />
für bestimmte Funktionen. Außerdem<br />
Geodaten müssen nicht über Google<br />
Maps gesucht und im Gira Projekt<br />
Assistenten (GPA) eingegeben<br />
werden, sondern lassen sich mit<br />
einem Klick aus dem Smartphone<br />
über die Standortbestimmung in<br />
die App übernehmen<br />
dürfen sie Szenenvarianten erstellen,<br />
wobei der Elektromeister diese auch<br />
auf einen Tastsensor im Gebäude<br />
legen kann.<br />
Jede Endkundenszene in der Gira<br />
Smart Home App lässt sich überdies<br />
per NFC-Tag auslösen. Neben den<br />
Muse Blocks von Senic können alle<br />
herkömmlichen NFC-Tags eingebunden<br />
werden. Auch Leuchten von Philips<br />
Hue lassen sich mit der Gira Smart<br />
Home App sehr einfach in die Gebäudesystemtechnik<br />
integrieren. Dazu<br />
muss lediglich die entsprechende<br />
Leuchte aus der Hue-Bridge ausgewählt<br />
und verortet werden.<br />
Ein weiteres Plus: Uhren müssen<br />
nicht länger einzeln in der Gebäudestruktur<br />
gesucht werden, sondern<br />
in der App wird ab sofort eine Übersicht<br />
aller Uhren angezeigt. Dort lassen<br />
sich diese anpassen oder neue<br />
Uhren anlegen. Außerdem zeigt die<br />
Kachel „Heizen“ nun Ist- oder Soll-Temperatur<br />
an – hier können Endkunden<br />
in der Smart Home App wählen, welche<br />
Temperatur sie sehen möchten.<br />
Vorteile für den<br />
Elektromeister<br />
Der größte Nutzen dieses Softwareupdates<br />
für den Elektromeister ist, dass er<br />
Bauherren und Renovierern eine professionelle<br />
und umfassende Lösung<br />
für das Smart Home anbieten kann.<br />
Weil diese fortan zahlreiche individuelle<br />
Einstellungen in Eigenregie<br />
vornehmen können, wird für sie der<br />
Zugriff auf das eigene intelligente Haus<br />
künftig noch attraktiver. Für den Elektromeister<br />
dagegen entfallen die häufigen<br />
kleinen Nachbesserungen – die<br />
für ihn meist nicht wirtschaftlich sind<br />
–, da sie nun direkt vom Endkunden<br />
durchgeführt werden können.<br />
Die Gira Smart Home App in Verbindung<br />
mit dem GPA ab der Version 4.7<br />
bedeutet für den Elektrohandwerker<br />
überdies eine praktische Verbesserung.<br />
Denn damit werden Konflikte<br />
besser erkannt – also Situationen,<br />
die sowohl vom Endkunden als auch<br />
vom Installateur bearbeitet wurden.<br />
Daraus resultieren viel weniger Konfliktmeldungen.<br />
◄<br />
Haus und Elektronik 1/<strong>2022</strong> 57
Software<br />
Netzwerkgerätehersteller versteht „GAEB“<br />
Gutscheine für kostenfreie Nutzung der Online-Ausschreibungssoftware ePlato<br />
Leistungsverzeichniserstellung, Produktauswahl<br />
und die Abgabe von Angeboten<br />
kosten mit ePlato deutlich weniger<br />
Zeit. Das Tool kann den gesamten<br />
Prozess der Ausschreibungs- und<br />
Angebotsphase für die Elektrobranche<br />
im GAEB-konformen Format abbilden.<br />
Dies ermöglicht eine effiziente Zusammenarbeit<br />
bei Projekten und ist ein weiterer<br />
wichtiger Schritt<br />
hin zu einer komplett<br />
digitalen Prozesskette<br />
bei Ausschreibungen<br />
und Angeboten.<br />
Alles an einem<br />
Ort<br />
Bei der Planung und Umsetzung von<br />
Projekten in der Elektrobranche sind<br />
Informationen für Leistungsverzeichnisse,<br />
Ausschreibungstexte und Vergaberichtlinien<br />
meist im GAEB-Format<br />
gefordert.<br />
Netzwerkgerätehersteller D-Link<br />
verwendet daher für die Bearbeitung<br />
von Ausschreibungen sowie Angeboten<br />
das Planungstool ePlato der<br />
root-nine GmbH. Die Online-Ausschreibungssoftware<br />
verbindet Planer,<br />
Handwerker, Großhändler und<br />
Hersteller der Elektrobranche. Als<br />
Partner der root-nine GmbH kann<br />
D-Link Angebotsaufforderungen<br />
von Planern, Handwerkern und dem<br />
Großhandel empfangen, verarbeiten<br />
und im GAEB-konformen Format<br />
erstellen.<br />
Effiziente Zusammenarbeit<br />
bei Projekten<br />
Als cloudbasierte<br />
Arbeitsplattform bietet<br />
ePLATO allen Beteiligten<br />
in einem jeweilig<br />
für sich abgeschlossenen<br />
Prozessmodul<br />
die schnelle und<br />
unkomplizierte Verwaltung<br />
von Anfragen,<br />
Ausschreibungen,<br />
Angeboten oder<br />
ganzen Projekten und<br />
Bibliotheken an einem<br />
zentralen Ort. So ist<br />
jeder Projektbeteiligte<br />
jederzeit über<br />
den aktuellen Stand<br />
informiert und kann<br />
die relevanten Dokumente<br />
direkt über die Plattform oder<br />
im GAEB-Format auch mit externen<br />
Partnern austauschen.<br />
Für Ausschreibungen bietet das Tool<br />
über eine Million aktuelle Produkte der<br />
Elektroindustrie. Die langwierige Suche<br />
nach passenden Produkten oder Ausschreibungsinhalten<br />
entfällt. Durch<br />
die verkürzte Bearbeitungszeit bei<br />
den einzelnen Prozessschritten lassen<br />
sich Projekte insgesamt deutlich<br />
schneller vorantreiben. ◄<br />
ePlato kostenfrei nutzen<br />
D-Link (Deutschland) GmbH<br />
www.dlink.com<br />
Interessierte Fachhändler, Planer oder<br />
Handwerker können sich die kostenfreie<br />
Nutzung des Planungstools über<br />
einen Gutschein sichern. Die jährliche<br />
Nutzungsgebühr entfällt mit der<br />
Anmeldung auf der Plattform unter<br />
https://t1p.de/eplato-gutschein.<br />
58 Haus und Elektronik 1/<strong>2022</strong>
Handwerker-Software in brandneuer Optik<br />
Streit V.1 bietet in Version 25 ein neues Erscheinungsbild mit ergonomischer<br />
Benutzeroberfläche.<br />
Screenshot von der Projektbearbeitung mit Projektpositionen<br />
Streit Datentechnik GmbH<br />
streit@streit-datec.de<br />
www.streit-datec.de<br />
Eine vollständig überarbeitete Benutzeroberfläche,<br />
mehr Weißraum,<br />
eine klare Bildschirmschrift und<br />
moderne Programmsymbole sorgen<br />
in der neuen Version 25 der<br />
Handwerker-Software Streit V.1 für<br />
Ergonomie, Benutzerfreundlichkeit<br />
und ein frisches Erscheinungsbild.<br />
Neben der aktualisierten Desktop-<br />
Version stellt der Hersteller Streit<br />
Datentechnik eine neue Generation<br />
von Apps für iOS und Android vor. So<br />
zum Beispiel Monteur+ zur mobilen<br />
Auftragsabwicklung. Die kaufmännische<br />
ERP-Software Streit V.1 fürs<br />
Handwerk setzt auf das All-in-One-<br />
Prinzip und eine komplette Inhouse-<br />
Entwicklung. Das bedeutet, alle Programmmodule<br />
zur umfassenden Verwaltung<br />
und Organisation von Handwerksbetrieben<br />
sind in Streit V.1 vereint<br />
und arbeiten auf einer Datenbasis.<br />
Handwerksbetriebe profitieren von<br />
einer Durchgängigkeit, einer einheitlichen<br />
Benutzerführung und einem<br />
modernen Unterbau. Das Ergebnis:<br />
Eine zeitsparende, übersichtliche und<br />
professionelle Abwicklung aller kaufmännischen<br />
Prozesse und Verwaltungsaufgaben,<br />
die den Betrieb digitalisieren<br />
und strukturieren, Mitarbeiter<br />
entlasten und Unternehmern den<br />
umfassenden Überblick über ihren<br />
Betrieb geben.<br />
Neue Version – neue Optik<br />
Bei der jetzt erschienenen Version 25<br />
wurde das Augenmerk besonders auf<br />
ein modernes, ergonomisches Programm-Design<br />
gelegt. Die Nutzerfreundlichkeit<br />
und ein hoher Bedienkomfort<br />
standen dabei im Fokus. Das einheitliche,<br />
frische Erscheinungsbild und die<br />
optimierten Programm-Masken ziehen<br />
sich durch alle Programmbestandteile.<br />
Dadurch sind die Bedienungsabläufe<br />
intuitiv, logisch und schnell erfassbar.<br />
Ergonomie am Bildschirm<br />
Ergonomie am Arbeitsplatz lässt sich<br />
nicht nur beim Schreibtisch, dem Bürostuhl<br />
oder auf der Baustelle umsetzen.<br />
Auch oder gerade der Bildschirm spielt<br />
eine wesentliche Rolle. Streit Datentechnik<br />
hat sich deshalb im Zuge<br />
der umfangreichen Design-Anpassung<br />
auch ergonomischer Optimierungen<br />
angenommen. Dazu wurden<br />
die Erkenntnisse aus verschiedenen<br />
Studien herangezogen. Auf dieser<br />
Grundlage integrierte das Entwickler-Team<br />
eine größere und farblich<br />
angepasste, augenschonende Bildschirmschrift,<br />
mehr Weißräume und<br />
gut erfassbare Programmsymbole.<br />
„Die Streit V.1-Version 25 ist das Ergebnis<br />
des größten Design-Projekts in<br />
Software<br />
der Geschichte unseres Unternehmens“,<br />
berichtet Geschäftsführer<br />
Roland Gmeiner. „Wir haben Fachleute<br />
aus den Bereichen Anwendung,<br />
Design und Entwicklung zusammengezogen.<br />
Jede einzelne Programmmaske<br />
wurde geprüft und<br />
angepasst. Die neue Optik sorgt<br />
nicht nur für ein modernes Erscheinungsbild<br />
der Software, sondern<br />
bietet noch mehr Übersichtlichkeit<br />
und Bedienkomfort. Mit der ergonomischen<br />
Benutzeroberfläche leisten<br />
wir zudem einen Beitrag zum augenschonenden<br />
Arbeiten.“<br />
Funktionale Erweiterungen<br />
Die Firma Streit ist im stetigen Austausch<br />
mit ihren Kunden und entwickelt<br />
die Software stets am Arbeitsalltag der<br />
Handwerker orientiert weiter. So wurde<br />
zum Beispiel die Rechnungsprüfung<br />
optimiert. Preise und Mengenangaben<br />
der Rechnungen werden automatisch<br />
mit den Bestellungen abgeglichen. Bei<br />
Übereinstimmung werden diese automatisch<br />
für die Zahlung freigegeben.<br />
Abweichungen werden farblich hervorgehoben.<br />
In Kombination mit dem integrierten<br />
ZUGFeRD-Rechnungsformat<br />
wird dieser besonders zeitraubende<br />
Bereich mit Streit V.1 komplett digitalisiert.<br />
Weitere Anpassungen und Ergänzungen<br />
wie die Optimierung von Eingabefeldern<br />
und praktische Zusatzfunktionen<br />
erleichtern Abläufe weiter und<br />
unterstützen den Nutzer bei der täglichen<br />
Arbeit. Die neue Suchfunktion<br />
im Google-Stil sorgt für schnelle und<br />
zuverlässige Ausgaben von gesuchten<br />
Daten und Vorgängen.<br />
Apps im Fokus<br />
Zeitgleich mit der neuen Streit V.1-<br />
Version erscheinen auch alle verfügbaren<br />
Streit-Apps im neuen Design.<br />
Die bewährte mobile Auftragsabwicklung<br />
wird von der neuen plattformübergreifenden<br />
App Monteur+ für iOS<br />
und Android abgelöst. Ebenso in der<br />
nächsten Generation befindet sich<br />
die App zur mobilen Zeiterfassung<br />
Zeit+. Neu sind außerdem die Apps<br />
zur Bestell- und Lagerorganisation<br />
Bestell+ und Lager+. ◄<br />
Haus und Elektronik 1/<strong>2022</strong> 59
Sicherheitstechnik<br />
Aktiver Schutz bei Einbruch, Brand und technischen<br />
Gefahrenmeldungen<br />
aller EMA in der Europäischen Union<br />
ist die Europäische Norm<br />
EN 50131. Die besonders wichtigen,<br />
zentralen Komponenten sollten für<br />
den Einsatz in Privatgebäuden diese<br />
Norm nach Grad 2, in gewerblichen<br />
Objekten nach Grad 3 erfüllen, um<br />
höchste Sicherheitsstandards zu<br />
gewährleisten. Einfachheit in der Parametrierung<br />
und Bedienung der Einbruchmeldesysteme<br />
erfordern bei der<br />
Entwicklung von Hardware, Software<br />
und Firmware einen komplexen und<br />
gut strukturierten Hintergrund. Systemund<br />
Feldtests sind bei professionellen<br />
Produkten ein zentraler Bestandteil<br />
der Freigabe. Nur gewissenhafte Hersteller<br />
produzieren entsprechend der<br />
aktuellen Anforderungen und Sicherheitsvorschriften.<br />
First Level Support<br />
und Schulungen der<br />
Facherrichter<br />
Für mehr Komfort und Flexibilität lassen sich moderne Gefahrenmeldeanlagen wie die UNii Einbruchmeldeanlage<br />
bei entsprechender Internetverbindung per integrierter App mit dem Smartphone steuern<br />
Immer besser gesicherte Häuser und<br />
Wohnungen sind ein Grund dafür, dass<br />
die Zahl der Wohnungseinbrüche in<br />
Deutschland kontinuierlich sinkt. Waren<br />
es laut kriminalpolizeilicher Statistik<br />
2019 noch mehr als 87.000 Fälle, wurden<br />
2020 nur rund 75.000 Einbruchdelikte<br />
zur Anzeige gebracht. Das ist ein<br />
Rückgang um rund 14 Prozent und die<br />
niedrigste Zahl seit 1992 – das Jahr,<br />
in dem die erste gemeinsame Kriminalstatistik<br />
von Ost und West veröffentlicht<br />
wurde.<br />
Ebenso wichtig ist die Partnerschaft<br />
mit einem Händler, der eine ausreichende<br />
Lagerhaltung garantiert, individuelle<br />
Lösungen für den lokalen Markt<br />
entwickelt sowie First Level Support<br />
und Schulungen der Facherrichter<br />
garantiert. Derartig agierende Distributoren<br />
leisten im Idealfall darüber<br />
hinaus zusätzliche Unterstützung bei<br />
komplexen Vorhaben oder Großprojekten.<br />
Eine ideale Grundlage für flexible<br />
Sicherheitslösungen auf hohem<br />
Niveau bietet der rasche und beständige<br />
Austausch zwischen Hersteller,<br />
Distributor und Facherrichter –<br />
sowohl im Tagesgeschäft als auch<br />
bei der Erarbeitung zukünftiger Produkte<br />
und Lösungen.<br />
Sichere Kommunikation<br />
Für die Alarmübertragung zur NSL<br />
sind verschlüsselte Protokolle wie das<br />
SIA DC09 oder SEC IP 2.0 unverzicht-<br />
Autor:<br />
Kay C. Nusser,<br />
Produktmanager<br />
Elektronische<br />
Sicherheitstechnik<br />
Armantis GmbH<br />
www.armantis.de<br />
EN 50131 Grad 3 zertifiziert<br />
– Höchste Sicherheitsstandards<br />
Geprüfte Einbruchmeldeanlagen (EMA)<br />
schützen erwiesenermaßen zuverlässig<br />
vor Einbrüchen. Zum einen, weil<br />
potenzielle Täter durch den Alarm vertrieben<br />
werden. Zum anderen, weil professionelle<br />
Einbruchmeldeanlagen<br />
verschlüsselt direkt zur Notruf- und<br />
Serviceleitstelle (NSL) aufgeschaltet<br />
werden. Diese ständig besetzte<br />
Stelle sorgt für rasche und zuverlässige<br />
Intervention direkt am Ort des<br />
Geschehens. Normative Grundlage<br />
Dezent im Design, übersichtlich in der Darstellung und einfach zu<br />
handhaben: das Bedienteil von UNii Alarmsysteme<br />
60 Haus und Elektronik 1/<strong>2022</strong>
Sicherheitstechnik<br />
Prüfung ortsfester<br />
elektrischer<br />
Betriebsmittel<br />
Ernst Schneider: Praxiskompass<br />
Elektrosicherheit: Prüfung<br />
ortsfester elektrischer Betriebsmittel,<br />
WEKA MEDIA GmbH<br />
& Co. KG, 1. Auflage 2017,<br />
Taschenbuch, 190 Seiten, ISBN-<br />
10 3811164252, ISBN-13 978-<br />
3811164253, Abmessungen 14,6<br />
x 1,5 x 21,1 cm, 52,43 Euro<br />
Nach wie vor passieren in Deutschland<br />
zu viele Stromunfälle, von denen<br />
jedes Jahr einige auch tödlich verlaufen.<br />
Sach- und fachkundige Prüfungen<br />
von elektrischen Anlagen und<br />
Betriebsmitteln tragen erheblich dazu<br />
bei, die Unfallrisiken zu minimieren.<br />
Das Fachbuch „Prüfung ortsfester<br />
elektrischer Betriebsmittel“ aus der<br />
Reihe „Praxiskompass Elektrosicherheit“<br />
bietet LeserInnen eine praxisnahe<br />
Übersicht über die Anforderungen an<br />
ein sicheres sowie normkonformes<br />
Prüfen auf dem aktuellen Stand der<br />
Technik mit vielen nützlichen Praxistipps<br />
für die Umsetzung. Das Fachbuch<br />
ist eine wertvolle Hilfestellung<br />
zur Erfüllung der aktuell (!) geltenden<br />
rechtlichen und technischen Vorgaben<br />
für Prüfungen – damit Lesende<br />
einen Beitrag zur Unfallvermeidung<br />
verantwortungsvoll wahrnehmen können.<br />
Sie informieren sich effektiv und<br />
unkompliziert über gesetzliche, unfallversicherungsrechtliche<br />
und technische<br />
Anforderungen an Elektrofachkräfte<br />
und Unternehmen. Sie erweitern<br />
ihr Fachwissen in Bezug auf das<br />
maßgebliche Anforderungsfeld „elektrotechnische<br />
Prüfung“ und frischen<br />
ihre Kenntnisse auf. Die vielen Praxistipps<br />
und Hinweise unterstützen<br />
dabei, die theoretischen Anforderungen<br />
im beruflichen Alltag vor Ort möglichst<br />
optimal umzusetzen.<br />
Der Autor ist Jurist und Experte für<br />
technisches Recht. Er ist Mitglied im<br />
ANP-Arbeitskreis Sektorgruppe Elektrotechnik<br />
und im Ausschuss Normenpraxis<br />
des DIN e.V.<br />
Prüfungen vor<br />
Inbetriebnahme<br />
elektrischer Anlagen<br />
Siegfried Rudnik: Erstprüfung<br />
von elektrischen Anlagen;<br />
Prüfungen vor Inbetriebnahme<br />
- Besichtigen - Erproben<br />
- Messen nach DIN VDE<br />
0100-600, VDE-Schriftenreihe<br />
„Normen verständlich“<br />
Band 63, 6., überarbeitete<br />
Auflage 2020, 217 Seiten, DIN<br />
A5, Broschur, ISBN 978-3-<br />
8007-5261-4, E-Book ISBN<br />
978-3-8007-5262-1, 32 Euro<br />
Gemäß DIN VDE 0100-600 Errichten<br />
von Niederspannungsanlagen, Prüfungen<br />
muss jede elektrische Anlage<br />
während der Errichtung und/oder nach<br />
Fertigstellung durch Besichtigen, Erproben<br />
und Messen geprüft werden, bevor<br />
sie vom Benutzer in Betrieb genommen<br />
wird. Erstprüfungen sind bei der Neuerrichtung<br />
von elektrischen Niederspannungsanlagen<br />
erforderlich, sie<br />
sind aber auch nach Änderung oder<br />
Erweiterung einer bestehenden elektrischen<br />
Anlage durchzuführen. Weiterhin<br />
können vergleichbare Anforderungen<br />
auch bei Wiederholungsprüfungen<br />
zur Feststellung der sicheren<br />
Funktion bestehender elektrischer Anlagen<br />
zugrunde gelegt werden. Dieses<br />
Buch geht auf die Hintergründe der<br />
Norm und auf Anforderungen mitgeltender<br />
Normen ein, um dem Praktiker<br />
das Umsetzen des Teils 600 der DIN<br />
VDE 0100 zu erleichtern. Dazu werden<br />
auch die Erprobungs- und Messverfahren<br />
erläutert, wobei insbesondere<br />
die Normenreihe DIN EN 61557<br />
(VDE 0413) für die bei der Prüfung von<br />
Schutzmaßnahmen zu verwendenden<br />
Messgeräte herangezogen wird. Der<br />
Inhalt gilt für alle möglichen Anlagenkonfigurationen,<br />
von der Elektroinstallation<br />
einer Wohnung bis hin zur komplexen<br />
Industrieanlage. Bereits für das<br />
Besichtigen der elektrischen Anlage<br />
bietet das Buch Hintergrundinformationen.<br />
Bei dieser überarbeiteten Auflage<br />
wurde die aktuelle Normungsentwicklung<br />
berücksichtigt ◄<br />
bar. Mit RFID-Transpondern kommunizieren<br />
die Systeme nach aktuellem<br />
Stand ausschließlich über verschlüsselte<br />
Übertragungsprotokolle neuester<br />
ISO-Standards, wie dem Mifare<br />
DESFire EV2. Der Datenaustausch<br />
bei Fernparametierung oder Smartdevice<br />
App erfolgen ebenso sicher mit<br />
AES-128 Bit Verschlüsselung.<br />
Hybridsystem und<br />
modularer Aufbau<br />
Große Vorteile bietet ein Hybridsystem,<br />
das den Anschluss von verdrahteter<br />
Peripherie und Funkkomponenten<br />
ermöglicht. Erweiterungsbaugruppen<br />
erlauben den weiteren Ausbau<br />
der Eingänge. Sichere Einbruchmeldezentralen<br />
glänzen stets durch ein<br />
stabiles Metallgehäuse mit einem<br />
leistungsstarken Netzteil. Möglichst<br />
viele Funkkomponenten kommunizieren<br />
über absetzbare Funkgateways<br />
mit der EMZ. Funkkomponenten<br />
sind ebenso von großem Nutzen wie<br />
Repeater zur Erhöhung der Reichweite.<br />
Besonders für moderne Neubauten<br />
mit sehr gut gedämmten Außenwänden<br />
sollten Funksignalgeber problemlos<br />
von außen am Gebäude installiert<br />
werden können, um ein Durchbohren<br />
der Wand zu verhindern.<br />
Fernservice: vielfältig und<br />
schnell<br />
Benutzer haben heute den Anspruch,<br />
eine Gefahrenwarnanlage smart und<br />
sicher mit einer App zu bedienen. Die<br />
ermöglicht idealerweise, dass Alarme<br />
unverzögert per Push-Nachricht auf<br />
das Smartphone gesendet werden<br />
sowie kritische Hinweise auszugeben<br />
– auch bei nächtlicher Stummschaltung<br />
des Telefons. Vorteilhaft<br />
sind Apps, die die Kommunikation<br />
unter den Benutzern dieser App bei<br />
anstehendem Alarm in einem integrierten<br />
Chat koordinieren.<br />
Die Scharf-/Unscharfschaltung aller<br />
Sicherungsbereiche erfolgt bequem<br />
über die App. Der Nutzer sieht den<br />
aktuellen Zustand der Melder und<br />
sperrt diese bei Bedarf. Der Zugang<br />
zur App wird per Fingerabdruck oder<br />
mindestens vierstelligem Code gesichert.<br />
Errichter können über die Cloudversion<br />
der Parametriersoftware jederzeit<br />
auf Anlagen zugreifen. Hierzu<br />
erteilt der Benutzer aktiv eine Freigabe<br />
am Bedienteil und behält damit<br />
zu jedem Zeitpunkt die Kontrolle über<br />
sein Sicherheitssystem. Fernparametrierung,<br />
Ferndiagnose sowie Updates<br />
und eine regelmäßige automatische<br />
Datensicherung der EMA ermöglichen<br />
hochsichere Cloudanbieter, wie<br />
Microsoft Azure Cloud – gehostet in<br />
der EU nach aktuellem datenschutzrechtlichen<br />
Standard.<br />
KNX –Vernetzung mit der<br />
Gebäudeautomation<br />
Fortschrittliche Einbruchmeldesysteme<br />
lassen sich über definierte Schnittstellen<br />
bidirektional an die weitverbreitete<br />
KNX-Gebäudeautomation anbinden.<br />
Der Benutzer erhält damit neben hoher<br />
Sicherheit der EMA auch guten Komfort<br />
durch die nahtlose Verknüpfung<br />
mit der Komfort- und Managementfunktion.<br />
Ziel ist es, Insellösungen<br />
zu vermeiden, und die bestehenden<br />
Systeme im Gebäude vollumfänglich<br />
zu vernetzen. ◄<br />
Haus und Elektronik 1/<strong>2022</strong> 61
Videoüberwachung<br />
Praxisleitfaden „Videotechnologie im öffentlichen<br />
Raum“<br />
Überwachungskameras können heute viel mehr, als einfach nur Videos aufzeichnen<br />
Die Wahl der richtigen Technologie hat nicht nur Einfluss auf das Stadtbild, sie beeinflusst auch wichtige Kriterien, wie z.B. Datenschutzkonformität, Gerichtsverwertbarkeit<br />
und die Wirtschaftlichkeit der implementierten Lösung<br />
Dallmeier electronic<br />
GmbH & Co. KG<br />
www.dallmeier.com<br />
www.panomera.com<br />
Der Videotechnikhersteller Dallmeier<br />
bündelt mit dem Praxisleitfaden<br />
„Videotechnologie im öffentlichen<br />
Raum“ hilfreiches Expertenwissen,<br />
mit dem sich Safe-City-Projekte<br />
erfolgreich umsetzen lassen.<br />
Das Dokument richtet sich exklusiv<br />
an Verantwortliche aus Behörden,<br />
Polizei und Politik.<br />
Im Gegensatz zu den gewohnten<br />
Routineaufgaben führen viele Verantwortliche<br />
ein städtisches Videoprojekt<br />
nicht selten zum ersten oder<br />
sogar einzigen Mal in ihrem Berufsleben<br />
durch. Gesammeltes Knowhow<br />
und Erfahrung kann deshalb<br />
wesentlich zum Vermeiden von Fehlern<br />
und einer professionellen und<br />
schnellen Umsetzung beitragen.<br />
Der 40-seitige Praxisleitfaden „Videotechnologie<br />
im öffentlichen<br />
Raum“ von Dallmeier liefert deshalb<br />
eine Zusammenstellung von Praxistipps<br />
und Antworten für typische<br />
Herausforderungen: Von der Entscheidungsfindung,<br />
Genehmigung,<br />
öffentlichen Diskussion, bis hin zur<br />
Planung, der Wahl der geeigneten<br />
Technologien und schließlich der<br />
Projektumsetzung. Eine umfangreiche<br />
Entscheider-Checkliste rundet<br />
das Dokument ab.<br />
Interessierte Personen können<br />
auf der Homepage des Unternehmens<br />
eine Leseprobe herunterladen<br />
und das Dokument in digitaler<br />
und gedruckter Form anfordern.◄<br />
Funk-Alarmanlage<br />
System 9000<br />
• Einbruch-, Gefahrenmelde- und Notrufsystem<br />
• Warnt per App, E-Mail, SMS, Anruf<br />
• Steuern über Smartphone/Tablet<br />
• Scharfschalten vier einzelner Bereiche<br />
• Hohes Sicherheitsniveau (EN50131 Grad 2)<br />
Frankfurt ist eine von mehr als deutschen 20 Städten, die Videosicherheitslösungen von Dallmeier einsetzen<br />
INDEXA GmbH · Tel. 0 7136/9810-0 · www.indexa.de<br />
62 Haus und Elektronik 1/<strong>2022</strong><br />
Anzeige System 9000<br />
43 x 66 mm 4c
GELADEN<br />
UND<br />
GESICHERT<br />
Clever laden mit sicherer Netzleistung: Der neue<br />
SMART CONNECT KNX e-charge II mit<br />
Dynamischem Lastmanagement holt die E-Mobilität<br />
jetzt in jedes KNX Haus.<br />
Für viele E-Auto-Fans war es bisher schwierig eine eigene<br />
Ladesäule in das KNX Haus zu holen. Das Problem: der<br />
große Energiebedarf bei zu kleinem Netzanschluss. Der<br />
neue SMART CONNECT KNX e-charge II mit Dynamischem<br />
Lastmanagement (DLM) ist ein echter Problemlöser.<br />
Modbus inside – bei nur<br />
2 TE im Schaltschrank.<br />
KfW<br />
förderfähig!<br />
mit DLM<br />
ohne DLM<br />
max. kW Netzlast<br />
Trotz Spitzenverbraucher ist ein<br />
Laden auch bei kleinem Hausanschluss<br />
nun realisierbar. Der<br />
zur Verfügung stehende Strom<br />
wird auf die Ladepunkte verteilt,<br />
der Hausanschluss wird nicht<br />
überlastet.<br />
Mit dem KfW Programm<br />
die Förderung für Ladestationen<br />
nutzen.<br />
+ Kein größerer Netzanschluss nötig<br />
dank Dynamischem Lastmanagement (DLM).<br />
+ Herstellervielfalt und Mischbetrieb<br />
Die Einbindung von bis zu fünf Ladepunkten<br />
unterschiedlicher Hersteller im Mischbetrieb<br />
bietet große Flexibilität bei der Modellauswahl.<br />
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LADEPUNKTE<br />
FINDEN SIE ONLINE:<br />
+ Drinnen wissen, was draußen passiert<br />
Lassen Sie sich Informationen, z. B. über den<br />
Ladezustand, bequem über KNX anzeigen.<br />
+ Auch von unterwegs den Ladestatus Ihres<br />
E-Autos abrufen<br />
per Fernzugriff in Kombination mit unserem<br />
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Smart Home und Gebäudeautomation.<br />
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