V E R H A N D L U N G S S C H R I F T - St. Pantaleon
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V E R H A N D L U N G S S C H R I F T<br />
über die öffentliche Sitzung des Gemeinderates am 14. März 2011.<br />
Tagungsort: Gemeinde <strong>St</strong>. <strong>Pantaleon</strong>.<br />
Anwesend:<br />
1./ Bürgermeister DAVID Valentin<br />
2./ Vizebürgermeister FUCHS Gottfried<br />
3./ Vizebürgermeister SCHMIDLECHNER Josef<br />
4./ Gemeindevorstand HALLER Manfred<br />
5./ „ GRÖMER Rudolf<br />
6./ „ RUSCH Anneliese<br />
7./ „ EBERHERR Johann<br />
8./ Gemeinderat TISCH Franz<br />
9./ „ HUBER Michaela<br />
10./ „ HASLINGER Peter<br />
11./ „ SCHNEIDER Wolfgang<br />
12./ „ TISCH Fabian<br />
13./ „ MESSNER Hans-Georg<br />
14./ „ PABINGER Manfred<br />
15./ „ NEIßL Georg<br />
16./ „ REICHL Josef<br />
17./ „ RIEDER Klaus<br />
18./ „ Dr. BINDER Helmut<br />
19./ „ JOHAM Friedrich<br />
20./ „ Ing. HELL Walter<br />
21./ Ersatzmann/-frau FUCHS Waltraud<br />
22./ „ NUßMÜLLER Margarete<br />
23./ „ HEMETSBERGER Edeltraud<br />
24./ „ EBERHERR Paula<br />
25./ „ GRUBER Harald<br />
Entschuldigt fehlten:<br />
GR TKAUZ Hans-Robert<br />
GR JUNG Konrad<br />
GR GNEIST Daniela<br />
GR WOHLAND Rudolf<br />
GR LOBENTANZ Markus<br />
Beginn: 19.00 Uhr Ende: 21.00 Uhr
Tagesordnung:<br />
1. 902/ Bericht des Prüfungsausschusses betreffend die Überprüfung des<br />
Rechnungsabschlusses 2010<br />
2. 902/ Beschlussfassung des Rechnungsabschlusses 2010<br />
3. 010/ Kenntnisnahme des Rechnungsabschlusses des VFI der Gemeinde<br />
<strong>St</strong>. <strong>Pantaleon</strong> & Co KG für das Jahr 2010<br />
4. 902/ Schreiben der BH Braunau betreffend Nachtragsvoranschlag für das<br />
Finanzjahr 2010<br />
5. 900/ Beschlussfassung Zuführungen in den AOH zur Abdeckung von<br />
Fehlbeträgen und Zuführungen zu Rücklagen<br />
6. 900/ Beschlussfassung Kreditüberschreitungen – Kreditübertragungen<br />
7. 900/ Prüfungsbericht der Bezirkshauptmannschaft Braunau am Inn über die<br />
Einschau in die Gebarung<br />
8. 000/ Beschlussfassung Schulungsbeiträge der Mandatare<br />
9. 612/ Beschlussfassung Kostenübernahme für die Asphaltierung<br />
bei der Fa. Bioenergie<br />
10. 612/ Beschlussfassung Auflassung Öffentliches Gut<br />
– Franz Schmied – GST Nr. 1394, KG Wildshut<br />
- Kinzl Georg – GST Nr. 179, KG <strong>St</strong>. <strong>Pantaleon</strong><br />
11. 840/ Beschlussfassung Veräußerung des Grundstückes Nr. 1511, KG Wildshut<br />
12. 850/ Beschlussfassung Grunderwerb für die Neuerrichtung des<br />
Brunnens in Trimmelkam<br />
13. 850/ Beschlussfassung Beauftragung - Neuerrichtung der<br />
Brunnenanlage in Trimmelkam<br />
14. 851./ Beschlussfassung – Erhöhung der Haftungsübernahme des Darlehens<br />
der WG <strong>St</strong>ockham Wildshut Roidham<br />
15. 852/ Beratung Beschlussfassung – Abänderung Abfallordnung laut<br />
Verordnungsprüfung<br />
16. / Bericht des Bürgermeisters<br />
17. / Allfälliges<br />
Der Bürgermeister eröffnet um 19.00 Uhr die Sitzung und stellt fest, dass<br />
a) die Sitzung von ihm einberufen wurde<br />
b) der Termin der heutigen Sitzung im Sitzungsplan (§ 45 Abs. 1 O.Ö. GemO 1990) enthalten ist und die<br />
Verständigung hiezu an alle Mitglieder, bzw. Ersatzmitglieder zeitgerecht schriftlich am<br />
07. März 2011 unter Bekanntgabe der Tagesordnung erfolgt ist.<br />
Die Abhaltung der Sitzung durch Anschlag an der Amtstafel am gleichen Tag öffentlich kundgemacht<br />
wurde.<br />
c) die Beschlussfähigkeit gegeben ist.<br />
d) die Verhandlungsschrift über die letzte Sitzung vom 14.12.2010 bis zur heutigen Sitzung während der<br />
Amtsstunden im Gemeindeamt zur Einsicht aufgelegen ist, während dieser Sitzung zur Einsicht noch
aufliegt, außerdem eine Durchschrift den Fraktionsobleuten und den Mitgliedern des Gemeindevorstandes<br />
zugestellt wurde und gegen diese Verhandlungsschrift bis zum Sitzungsschluss Einwendungen<br />
eingebracht werden können.<br />
Schriftführer dieser Sitzung - Rainer Wokatsch<br />
1. 902/ Bericht des Prüfungsausschusses betreffend die Überprüfung des<br />
Rechnungsabschlusses 2010<br />
Bürgermeister – Ersucht den Obmann des Prüfungsausschusses, GR Joham um seinen Bericht.<br />
GR Joham – Verliest den Bericht des Prüfungsausschusses.<br />
Sitzung des Prüfungsausschusses am 8.2.2011.<br />
Prüfungsfeststellungen:<br />
Prüfungsgebiet Rechnungsabschluss 2010<br />
Rechnungsabschluss 2010<br />
Der Proberechnungsabschluss weist einen voraussichtlichen Abgang von knapp unter 400.000,--<br />
auf.<br />
Es sind noch verschiedene Abschlussbuchungen zu tätigen, z.B. die Verbuchung der<br />
Überrechnung des Jahresergebnisses beim Saldo 71 und vor allem die Zuführungen der<br />
Wasser/Kanalanschlusse bzw Aufschließungsbeiträge.<br />
Zuführungen 2010<br />
2/6110/8500 Verkehrsflächenbeitrag Landesstraße 3.963,03 1.981,51<br />
2/6120/8500 Verkehrsflächenbeitrag Gemeindesstraße 41.266,33<br />
2/9200/8440 Aufschließungsbeitrag Verkehr 5.100,31<br />
48.348,15 48.348,15<br />
2/8500/8500 Wasseranschluss 76.217,31<br />
2/9200/8441 Aufschließungsbeitrag Wasser 946,28<br />
77.163,59 77.163,59<br />
2/8510/8500 Kanalanschluss 59.256,11<br />
2/8510/8501 Kanalanschluss 0,00<br />
2/9200/8442 Aufschließungsbeitrag Kanal 1.897,50<br />
61.153,61 61.153,61<br />
186.665,35<br />
Sollfehlbetrag bei Trinkwasserversorgung aoH lt. Proberechnungsabschluss 32.487,77<br />
Sollfehlbetrag bei Wasserleitung Digitalisierung aoH lt. Proberechnungsabschluss 3.414,45<br />
35.902,22<br />
daher Zuführungsverminderung bei WVA und Rücklagenbuchung 41.261,37<br />
(Telefonat mit Tischlinger, BH, 25.2.2010)<br />
Es werden nun die einzelnen Über- und Unterschreitungen der veranschlagten Haushaltsansätze<br />
und – posten durchbesprochen.<br />
Durch die zusätzliche Möglichkeit der elektronischen Einsicht können die jeweiligen verbuchten<br />
Rechnungsbeträge in der Buchhaltung sogleich eingesehen und erklärt werden.
Es wird durch die Art der Vorführung und der gemeinsamen Betrachtung ein sehr tiefer Einblick<br />
in die Gebarung ermöglicht und der Prüfungsausschuss ist einhellig der Meinung, dass die<br />
frühere Durchsicht der Rechnungsabschlüsse mittels Papierform für sie vergleichsweise<br />
schwieriger war.<br />
Obmann Joham: erkundigt sich, ob man sich darüber schon im Klaren ist, wie die zusätzlich<br />
angeschaffte Pflichtbeladung des Feuerwehrautos der FF <strong>St</strong>. <strong>Pantaleon</strong> finanziert werden kann.<br />
Seines Wissens macht das um die 50.000,- die laut Finanzierungsplan nicht gedeckt sind.<br />
GR Tkauz - wie kann eine Feuerwehr überhaupt eine Summe von 50.000 aufbringen<br />
Bgm – Hier sind sicherlich noch Gespräche mit der Landesregierung und der Feuerwehr<br />
notwendig. Die Feuerwehr hat an die Gemeinde 20.000,- für einen Teil der Pflichtbeladung<br />
refundiert. Es sind daher jetzt nur mehr über 31.000,-- nicht bedeckt.<br />
AL Wokatsch und er haben bereits sämtliche Gemeinderatsprotokolle noch einmal<br />
durchgeschaut. Sie haben kein Besprechungsprotokoll und keinen Beschluss gefunden, mit der<br />
diese Zusatzausgabe beschlossen worden sein sollte.<br />
Obmann Joham – Die Brandschutzbeauftragten der Pflichtschulen der Gemeinde müssen<br />
geschult werden. Er möchte das jetzt deponieren.<br />
Unterfertigt nach §91 O.Ö.GemO<br />
Nicht unterfertigt von folgenden Mitgliedern des Prüfungsausschusses<br />
Behandelt in der Sitzung des Gemeinderates am<br />
Bürgermeister Schriftführer<br />
Mitglieder<br />
GR Messner – Bedankt sich bei der Kassaführerin für die ausführliche Erläuterung der<br />
Unterlagen bei der Unterausschusssitzung.<br />
Der Bericht des Prüfungsausschusses wird von den Mitgliedern des Gemeinderates einhellig zur<br />
Kenntnis genommen.<br />
2. 902/ Beschlussfassung des Rechnungsabschlusses 2010<br />
Bürgermeister – Ersucht die Kassaführerin um den Vortrag des Rechnungsabschlusses 2010.<br />
Frau Göschl -<br />
Der RA 2010 weist folgende Beträge auf<br />
Einnahmen: € 4.874.718,07<br />
Ausgaben: € 5.269.200,61<br />
Abgang: € 394.482,54<br />
Bürgermeister - Der RA 2010 wurde bereits intensiv in den entsprechenden Gremien behandelt –<br />
insbesondere im Prüfungsausschuss. Es ist sehr positiv, dass der Rechnungsabschluss deutlich<br />
besser ausgefallen ist als im Nachtragsvoranschlag präliminiert. Wenn man davon noch 50 % des<br />
Abganges aus 2009 auch noch abzieht dann hätten wir einen effektiven Abgang aus dem<br />
laufenden Jahr in der Höhe von ca. 180.000,00.<br />
Es sind sicherlich einige einnahmenseitige Beträge wo wir hoffen, dass es mehr wird. Auch bei<br />
der Ausgabenseite möchten wir sehen, dass es günstiger wird. Wir waren heute auf einem
Amtsleiter- bzw. Bürgermeistertreffen – dort hat der Präsident des OÖ Gemeindebundes einen<br />
Vortrag gehalten. Es kann nicht so sein, dass alles auf die Gemeinden übertragen wird – es soll<br />
Beschlüsse geben, dass die Belastung der Gemeinden endlich gestoppt wird. Der Bezirk Braunau<br />
ist jedoch laut Unterlagen der günstigste Bezirk beim SHV. Die Entwicklungen der<br />
Ertragsanteile entwickelt sich glücklicherweise wieder positiv. Bei den Verfügungsmitteln wurde<br />
dies nicht ganz ausgeschöpft – einiges wurde aus meiner privaten Tasche bezahlt. Im heurigen<br />
Jahr wird sich dies sicherlich auf ein übliches Maß einpendeln – auch Fahrtkosten werde ich in<br />
diesem Jahr verrechnen.<br />
GV Eberherr - Wir möchten zu jedem Rechnungsabschluss einen Überblick über die<br />
Gesamtfinanzsituation der Gemeinde mit der Zusammenstellung aller Verbindlichkeiten wie<br />
z.B.:<br />
Gesamtschulden für Darlehen 3.547.493,69<br />
Kassenkredit 636811,64<br />
Kassenkredit VFI 476400<br />
Leasingverpflichtungen ca. 550000<br />
Die genauen Restsummen sind mir nicht bekannt sollten aber nachgetragen werden.<br />
Haftungsübernahmen für die Kanalgenossenschaften<br />
WG Roidham Wildshut 1.379.178,11<br />
WG <strong>St</strong>einwag Loidersdorf 869498<br />
WG Seeleiten 423000<br />
Die genauen Restsummen sind mir nicht bekannt sollten aber nachgetragen werden.<br />
Gesamtverbindlichkeiten 7.882.381,44<br />
Abgang ist im Kassenkredit enthalten 394482,54<br />
Amtsleiter – Es ist gewünscht, dies in einem Excelsheet vorzubereiten. Es ist möglich, dies mit<br />
dem Amtsvortrag mitzusenden.<br />
GV Eberherr – Es ist eine hohe Summe, wo wir stehen.<br />
Bürgermeister – Haftungen sind keine Schuld der Gemeinde sondern nur eine Haftungssumme.<br />
Die Zahlen der Darlehen stehen im RA drinnen, die Zahlen des Kassenkredites stehen im<br />
Rechnungsabschluss. Die Haftungsübernahmen sind nicht zu den Schulden zu rechnen. Dies<br />
wären erst dann Schulden, wann keine Einnahmen mehr zu verzeichnen wäre und die<br />
tatsächlichen Darlehen über die Gemeinde laufen würden.<br />
Wenn ich die Schulden der WG´s zu den Schulden der Gemeinde dazu rechne dann müsste ich<br />
im Gegenzug die Einnahmen der Wassergenossenschaften auch abziehen. Dadurch verfälscht<br />
man das ganze.<br />
GV Eberherr – Ich sage nicht, dass es direkt Schulden sind. Aber es sind Verbindlichkeiten, für<br />
die die Gemeinde bei einem Ausfall grade stehen müsste. Es wäre ein schöner Überblick, wenn<br />
man das jährlich so erhalten könnte.<br />
Bürgermeister – Eine Haftung ist kein Kredit. Das gleiche gilt übrigens für die KG der<br />
Gemeinde. Ansonsten hätten wir gewisse Summen ja doppelt erfasst. Die Summen könnt ihr<br />
gerne haben aber von der Ausweisung her muss man dies richtig darstellen – es ist falsch, dass<br />
wir Schulden haben und dann den Abgang auch noch dazuzählen. Der Abgang ist ja im<br />
Kassenkredit auch wieder drinnen.<br />
GV Eberherr – Natürlich müssten dann auch die Rücklagen dargestellt werden.<br />
Bürgermeister – Wir werden das so erstellen, dass dies für dich passend dargestellt ist.<br />
Vizebürgermeister Fuchs – Im Bereich der Asphaltbahnen stimmt eine Bezeichnung nicht.<br />
Frau Göschl – Die Bezeichnung wird entsprechend korrigiert.<br />
Der Bürgermeister stellt den Antrag, den vorliegenden Rechnungsabschluss für das Finanzjahr<br />
2010 zu genehmigen.
Der Antrag wird in offener Abstimmung durch Erheben der Hand einstimmig angenommen.<br />
3. 010/ Kenntnisnahme des Rechnungsabschlusses des VFI der Gemeinde<br />
<strong>St</strong>. <strong>Pantaleon</strong> & Co KG für das Jahr 2010<br />
Bürgermeister - Der Rechnungsabschluss des VFI der Gemeinde <strong>St</strong>. <strong>Pantaleon</strong> liegt vor und wird<br />
dem Gemeinderat zur Kenntnis gebracht.<br />
Der Rechnungsabschluss der VFI der Gemeinde <strong>St</strong>. <strong>Pantaleon</strong> wird vom Gemeinderat einhellig<br />
zur Kenntnis genommen.<br />
GV Eberherr – Wir möchten eine Erklärung zur Seite 30 – Ausgabenüberschreitung.<br />
Frau Göschl – Dies ist ein Voranschlagsvergleich des Außerordentlichen Haushaltes. Da gibt es<br />
die Sollfehlbeträge, die wir auch bei der Gemeinde dargestellt haben. Die entsprechenden<br />
Summen im OH und AOH werden erklärt. Das ist die Summe, die nicht bedeckt ist.<br />
GV Eberherr – Erkundigt sich nach den Summen, die noch zurückzuzahlen sind.<br />
Frau Göschl – Erklärt die offenen Summen laut Rechnungsabschluss – die VFI muss auch noch<br />
einen Betrag an die VFI überweisen. Die Gemeinde musste etwa das Mobiliar übernehmen.<br />
Gewisse Posten musste die Gemeinde bezahlen.<br />
GV Eberherr – Trotz dieser BZ Mittel haben wir noch immer einen offenen Betrag in der Höhe<br />
von € 541.000,00?<br />
Frau Göschl – Erklärt dies.<br />
Bürgermeister – Geht auf die Angelegenheit ein – es ist noch nicht alles ausfinanziert – aufgrund<br />
des Gespräches vom Freitag müsste alles ausfinanziert sein.<br />
Der Rechnungsabschluss wird vom Gemeinderat einhellig zur Kenntnis genommen.<br />
4. 902/ Schreiben der BH Braunau betreffend Nachtragsvoranschlag für das<br />
Finanzjahr 2010<br />
Bürgermeister - Der Bericht der BH Braunau vom 03.02.2011 – Gem40-5037-12011-Mf/Fo<br />
betreffend den Nachtragsvoranschlag für das Finanzjahr 2010 wird vom Bürgermeister<br />
vollinhaltlich verlesen.<br />
Der entsprechende Bericht wird vom Gemeinderat vollinhaltlich zur Kenntnis genommen.<br />
5. 900/ Beschlussfassung Zuführungen in den AOH zur Abdeckung von<br />
Fehlbeträgen und Zuführungen zu Rücklagen<br />
Bürgermeister - Es ist ein Beschluss über folgende Beträge zu fassen.<br />
Frau Göschl – Erklärt die nachfolgende Aufstellung in allen Punkten. Wenn wir dann ein<br />
Vorhaben realisieren dann ist eine buchhalterische Deckung vorhanden. Die Beträge selbst<br />
wurden jedoch für andere Bereiche schon im laufenden Jahr verwendet.<br />
Bürgermeister – Dies betrifft nicht ein eigenes Rücklagenkonto bei einer Bank.<br />
Zuführungen 2010
2/6110/8500 Verkehrsflächenbeitrag Landesstraße 3.963,03 1.981,51<br />
2/6120/8500 Verkehrsflächenbeitrag Gemeindesstraße 41.266,33<br />
2/9200/8440 Aufschließungsbeitrag Verkehr 5.100,31<br />
48.348,15 48.348,15<br />
2/8500/8500 Wasseranschluss 76.217,31<br />
2/9200/8441 Aufschließungsbeitrag Wasser 946,28<br />
77.163,59 77.163,59<br />
2/8510/8500 Kanalanschluss 59.256,11<br />
2/8510/8501 Kanalanschluss 0,00<br />
2/9200/8442 Aufschließungsbeitrag Kanal 1.897,50<br />
61.153,61 61.153,61<br />
186.665,35<br />
Sollfehlbetrag bei Trinkwasserversorgung aoH lt.<br />
32.487,77<br />
Proberechnungsabschluss<br />
Sollfehlbetrag bei Wasserleitung Digitalisierung aoH lt. 3.414,45<br />
Proberechnungsabschluss<br />
35.902,22<br />
daher Zuführungsverminderung bei WVA und<br />
41.261,37<br />
Rücklagenbuchung<br />
(Telefonat mit Tischlinger, BH, 25.2.2010)<br />
Der Bürgermeister stellt den Antrag, die Zuführungen in den AOH bzw. Zuführung von<br />
Rücklagen in der vorliegenden Form zu beschließen.<br />
Der Antrag wird in offener Abstimmung durch Erheben der Hand einstimmig<br />
angenommen.<br />
6. 900/ Beschlussfassung Kreditüberschreitungen – Kreditübertragungen<br />
Bürgermeister - Gemäß § 79 GemO und § 15 GemHKRO bedürfen Kreditüberschreitungen bzw.<br />
Kreditübertragungen (Voranschlagsbetrag wird über bzw. unterschritten) einer Beschlussfassung<br />
durch den Gemeinderat. Die entsprechenden Beträge finden sich im Rechnungsabschluss 2010.<br />
Der Bürgermeister stellt den Antrag, die Kreditüberschreitungen bzw. Kreditübertragungen zu<br />
beschließen.<br />
Der Antrag wird in offener Abstimmung durch Erheben der Hand einstimmig angenommen.<br />
7. 900/ Prüfungsbericht der Bezirkshauptmannschaft Braunau am Inn über die<br />
Einschau in die Gebarung<br />
Bürgermeister – die Kurzfassung des Prüfberichtes vom 14.02.2011 wird vom Bürgermeister<br />
vollinhaltlich verlesen.<br />
Kurzfassung zum Prüfbericht der Bezirkshauptmannschaft vom 14.02.2011 – IKD (Gem)-<br />
510042/27-2011-Mai
Bürgermeister – Die Zusammenfassung und der Langbericht werden veröffentlicht – der Anhang<br />
jedoch nicht – daher wird dieser auch nicht weitergegeben. Mandatare können natürlich Einsicht<br />
nehmen.<br />
Amtsleiter – Ersucht den PA Obmann, den gesamten Bericht durchzusehen. Die<br />
Aufsichtsbehörde war zweieinhalb Monate hier. Dies geschieht so alle 6 Jahre. Einige Punkte im<br />
Hinblick auf die finanziellen Punkte sind nicht so erfreulich. Es gibt natürlich in vielen<br />
Bereichen einstimmige GR Beschlüsse – man soll daher niemandem persönlich Schuld<br />
zuweisen. Es soll ein Handbuch für die nächsten Jahre dienen. Man sollte vor allem danach<br />
trachten, dass sich die finanzielle Situation insgesamt verbessert. Einige Punkte wurden etwas<br />
„kreativ“ vorgeschlagen wie etwa einige Gebäude abreißen oder verkaufen oder sofort alle<br />
Grundstücke veräußern. Dies wird sicherlich nicht so einfach möglich sein. Amtsleiter steht nach<br />
wie vor für Fragen und Anregungen gerne zur Verfügung.<br />
Bürgermeister – Einige Feststellungen wie etwa Verkauf von Objekten ist sicherlich nicht die<br />
beste Lösung. Bei der nächsten Prüfung werden sicherlich einige Punkte wieder drinnen stehen.<br />
Bürgermeister geht auf die Bauland Sicherung ein. Zu einigen Punkten wie Verstöße gegen die<br />
Gemeindeordnung – hier war die Restfinanzierung nicht gesichert – dies sollte sicherlich in<br />
Zukunft vermieden werden. Es kann nicht sein, dass wir hier Fehlbeträge haben, die zu ständigen<br />
Problemen mit dem Kassenkredit führen. Bürgermeister berichtet von anderen Gemeinden, wo<br />
die Banken keine Überweisungen mehr getätigt haben. Wir haben derzeit einen Spielraum –<br />
wenn auch einen sehr geringen.<br />
Zur Schlussbemerkung möchte ich mitteilen, dass man sicherlich nicht immer vorhersehen kann,<br />
dass sich immer alle Bereiche so entwickeln wie wir hier vorhergesehen haben.<br />
GR Dr. Binder – Erkundigt sich nach der Sanktionsmöglichkeit des Landes bei Verstößen.<br />
Bürgermeister – Das Land schaut uns hier genau auf die Finger. Zwei Gemeinden wurden bereits<br />
unter besondere Aufsicht des Landes gestellt.<br />
Amtsleiter – IN der Praxis gibt es halt dann überhaupt keine Spielräume und Genehmigungen<br />
mehr. Das ist das Problem in der Praxis.<br />
Diskussion über die <strong>St</strong>raßenbeleuchtung in diesem Bereich und wie dieser seinerzeit beschlossen<br />
wurde.<br />
GR Messner – Erkundigt sich nach der Kostenstelle auf Seite 42.<br />
Fr. Göschl – Erklärt die Darstellung der Postpartnerstelle in diesem Bereich. Wir haben aufgrund<br />
der Postpartnerstelle kein Personal zusätzlich eingestellt sondern lediglich die tatsächlichen<br />
Werte in der Buchhaltung dargestellt. Dies wurde seinerzeit noch vom Vorgänger vom jetzigen<br />
Amtsleiter dargestellt.<br />
Amtsleiter – Natürlich könnten wir hier einen anderen Betrag oder auch keinen Betrag darstellen<br />
– dadurch wäre dann die Post ausgeglichen oder würde sogar Überschüsse liefern. Es sollten<br />
jedoch die Werte der Praxis dargestellt werden.<br />
Fr. Göschl – Wir rechnen auch die Werte der Reinigungsfrau, Heizung usw. nicht genau um.<br />
Bürgermeister – Erwähnt die steigenden Einnahmen in diesem Bereich.<br />
Der Prüfbericht der Gebarungseinschau wird einhellig zur Kenntnis genommen.<br />
8. 000/ Beschlussfassung Schulungsbeiträge der Mandatare<br />
Bürgermeister - Der Schulungsbeitrag für das Jahr 2010 wurde vom Gemeinderat seinerzeit mit<br />
€ 110,00 festgelegt. Es wurde der Vorschlag unterbreitet, für das Jahr 2011 einen<br />
Schulungsbeitrag in der Höhe von € 100,00 zu beschließen.<br />
Die Schulungsbeiträge betrugen in den Vorjahren:<br />
2007 € 80,00, 2008 € 100,00, 2009 € 120,00, 2010 € 110,00<br />
Es ist ein Beschluss für 2011 zu fassen.<br />
Wenn es uns wieder einmal besser geht können wir dies hier eventuell erhöhen.
Der Bürgermeister stellt den Antrag, für das Jahr 2011 einen Betrag in der Höhe von € 100,00 zu<br />
genehmigen.<br />
Der Antrag wird in offener Abstimmung durch Erheben der Hand einstimmig angenommen.<br />
9. 612/ Beschlussfassung Kostenübernahme für die Asphaltierung<br />
bei der Fa. Bioenergie<br />
Bürgermeister - Von Hr. Bachmaier liegt noch immer das Ansuchen vom 11.03.2010 vor. Im<br />
Mai 2010 wurde dies bereits im Vorstand behandelt – inzwischen sind die Flächen abgeklärt –<br />
daher Behandlung im Gemeinderat. Die Kosten belaufen sich für eine Fläche von 380 m2 auf €<br />
6.513,20. Seinerzeit wurde ihnen von den Verantwortlichen eine Bezahlung zugesichert.<br />
Vizebgm Fuchs – Erklärt die Angelegenheit in allen Punkten. Dies wurde seinerzeit so<br />
vereinbart, dass wir dies bezahlen, so bald wir wieder BZ Mittel erhalten werden.<br />
GR Pabinger – Uns wäre natürlich lieber, wenn künftig vorher ein Gemeinderatsbeschluss<br />
eingeholt werden würde. Es ist ein öffentliches Gut. Künftig soll das früher behandelt werden.<br />
Vizebgm Fuchs – Es wurde im <strong>St</strong>raßenausschuss behandelt – ich habe es ja seinerzeit nicht<br />
zugesagt. Der Aktenvermerk wurde seinerzeit jedoch verlesen und behandelt.<br />
Es wurden in einigen Bereichen die Beschlüsse erst später getroffen.<br />
GV Eberherr – Wünscht sich, dass dies im Vorhinein geklärt wird. Der Bürgermeister stellt den<br />
Antrag, einen Betrag in der Höhe von € 6.513,00 für die Asphaltierung des Öffentlichen Gutes<br />
zu bezahlen.<br />
Der Antrag wird in offener Abstimmung durch Erheben der Hand einstimmig angenommen.<br />
10. 612/ Beschlussfassung Auflassung Öffentliches Gut<br />
– Franz Schmied – GST Nr. 1394, KG Wildshut<br />
- Kinzl Georg – GST Nr. 179, KG <strong>St</strong>. <strong>Pantaleon</strong><br />
Bürgermeister -<br />
Es soll ein Bereich in Wildshut laut Lageplan aufgelassen werden<br />
– Franz Schmied – GST Nr. 1394, KG Wildshut.<br />
Es liegt eine Anfrage vor, dass hier das öffentliche Gut aufgelassen werden soll. Es geht heute<br />
um einen grundsätzlichen Beschluss – die Verordnung muss zu einem späteren Zeitpunkt nach<br />
Festlegung der Ausmaße beschlossen werden.<br />
In <strong>St</strong>. <strong>Pantaleon</strong> soll im Bereich der Kirche bei Kinzl Georg – GST Nr. 179, KG <strong>St</strong>.<br />
<strong>Pantaleon</strong> – aufgelassen werden. Es sollte der Betrag etwas abgerundet werden.<br />
Auch hier geht es nunmehr um einen grundsätzlichen Beschluss in diesem Bereich – dadurch<br />
kann die entsprechende Verordnung beschlossen werden.<br />
GV Eberherr – Gegen die Auflassung bei Kinzl Georg in <strong>St</strong>. <strong>Pantaleon</strong> haben wir keine<br />
Einwände. Beim Schmied Franz sollten wir noch warten falls ein Grundtausch nötig wird bei der<br />
Neuerrichtung des WAG Hochbehälters in Trimmelkam – dann soll dies gemacht werden.<br />
Der Bürgermeister stellt den Antrag, dass diese beiden Grundstücksteile grundsätzlich<br />
aufgelassen werden und nach Festlegung der genauen Grenzen und Abklärung der Situation<br />
beim Hochbehälter in Trimmelkam (WAG Hochbehälter) die entsprechenden Verordnungen<br />
beschlossen werden können.<br />
Der Antrag wird in offener Abstimmung durch Erheben der Hand einstimmig angenommen.
11. 840/ Beschlussfassung Veräußerung des Grundstückes Nr. 1511, KG Wildshut<br />
Bürgermeister - Es geht dabei um das GST 1511, KG Wildshut – dieses ist Öffentliches Gut –<br />
befindet sich aber inmitten der Liegenschaft der Energie AG – Diskussion über die Auflassung<br />
Öffentliches Gut.<br />
GR Dr. Binder – Schlägt vor, die Fläche zu einem üblichen m2 Preis zu veräußern.<br />
Bürgermeister – Wird diesbezüglich mit der Energie AG verhandeln.<br />
Vizebgm Fuchs – Bisher wurde noch nie etwas für die Auflassung Öffentlichen Gutes<br />
verrechnet.<br />
Vizebgm Schmidlechner – Es wurde vermutlich bei einer früheren Übertragung übersehen.<br />
Kurze Diskussion über die Entschädigung für dieses kleine Grundstück.<br />
GR Messner – Schlägt vor, dieses Öffentliche Gut in Form eines Tauschgeschäftes abzuwickeln<br />
– die Energie AG verlangt üblicherweise auch nie etwas für Leistungen.<br />
Der Bürgermeister stellt den Antrag, dieses Grundstück grundsätzlich zu veräußern – die<br />
Modalitäten müssen jedoch noch verhandelt werden.<br />
Der Antrag wird in offener Abstimmung durch Erheben der Hand einstimmig angenommen.<br />
12. 850/ Beschlussfassung Grunderwerb für die Neuerrichtung des<br />
Brunnens in Trimmelkam<br />
Bürgermeister - Um den Brunnen in Trimmelkam neu bohren zu können ist es notwendig ein<br />
kleines Grundstück – siehe Lageplan im Ausmaß von 42 m2 von Fr. Thalmeier zu erwerben. Als<br />
Kaufpreis wurde der Preis für eine Gehsteigablöse von Fr. Thalmeier seinerzeit genannt.<br />
Diskussion über mögliche Beschlussfassung. Es wären hier die Vermessungskosten sowie der<br />
Grundpreis zu bezahlen. Ein Kaufvertrag ist hier nicht notwendig. Wir können das Grundstück<br />
im Rahmen des LTG übernehmen.<br />
Der Bürgermeister stellt den Antrag das gegenständliche Grundstück im Ausmaß von 42 m2 von<br />
Frau Thalmeier Beatrix zu erwerben.<br />
Der Antrag wird in offener Abstimmung durch Erheben der Hand einstimmig angenommen.<br />
13. 850/ Beschlussfassung Beauftragung - Neuerrichtung der<br />
Brunnenanlage in Trimmelkam<br />
Bürgermeister – Der Brunnen in Trimmelkam musste stillgelegt werden – ursprünglich wurde<br />
diskutiert, den Brunnen zu sanieren. Aus Kostengründen und in technischer Hinsicht ist es<br />
besser, den Brunnen neu zu bohren und den alten Brunnen zu plombieren.<br />
Vom Geometer Dr. Enichlmayr wurden drei Angebote eingeholt. Bestbieter ist die Fa.<br />
Enthammer aus Jeging laut Angebot vom 06.12.2010 zum Preis von € 35.011,00 zuzüglich<br />
Umsatzsteuer.<br />
Der Bürgermeister stellt den Antrag, die Firma Enthammer aus Jeging mit den Arbeiten zu<br />
beauftragen.<br />
Der Antrag wird in offener Abstimmung durch Erheben der Hand einstimmig angenommen.
14. 851./ Beschlussfassung – Erhöhung der Haftungsübernahme des Darlehens<br />
der WG <strong>St</strong>ockham Wildshut Roidham<br />
Bürgermeister - Die WG <strong>St</strong>ockham Wildshut Roidham ersucht um Erhöhung der<br />
Haftungsübernahme des<br />
Darlehens wie folgt.<br />
Leistungen Fa. Niederndorfer KJ 2010/2011 € 1.250.000,00<br />
Bereits von der WG bezahlt (5 % Haftungsrücklass einbehalten) - € 1.013.444,12<br />
Offene Zahlungen Fa. Niederndorfer € 236.555,88<br />
Offene 6 TR Büro Kurz € 26.000,00<br />
Entschädigung Flurschäden € 19.385,01<br />
Offene Rechnung Büro Kurz KJ 2010 (7. TR) € 10.000,00<br />
Offene Eigenleistung der WG € 5.000,00<br />
Diverses € 10.000,00<br />
<strong>St</strong>raßenoberflächenentwässerung Wildshut „Gebiet Zweimüller“ € 70.000,00<br />
Gesamt € 376.940,89<br />
Daher:<br />
Kontostand WG per 15.12.2010 - € 999.178,11<br />
Summe noch zu erwartenden Zahlungen gerundet - € 380.000,00<br />
Voraussichtlicher Kontostand nach Schlussrechnung - € 1.379.178,11<br />
Der Bürgermeister stellt den Antrag, die Haftung für die WG <strong>St</strong>ockham/ Wildshut/ Roidham auf<br />
einen Betrag in der Höhe von € 1.380.000,00 zu erhöhen.<br />
Der Antrag wird in offener Abstimmung durch Erheben der Hand einstimmig angenommen.<br />
15. 852/ Beratung Beschlussfassung – Abänderung Abfallordnung laut<br />
Verordnungsprüfung<br />
Bürgermeister - Die Gemeinde hat die zwischen dem Land und dem BAV akkordierte<br />
Abfallordnung beschlossen – dennoch ist diese neuerlich anzupassen – die Anpassung soll<br />
entsprechend dem beigefügten Schreiben des Amtes der OÖ. Landesregierung erfolgen. Die<br />
neue Abfallordnung wird vollinhaltlich verlesen.<br />
Amtsleiter – Die Abfallgebührenordnung wurde für in Ordnung befunden – nur die<br />
Abfallordnung ist anzupassen. Folgende Punkte wurden abgeändert.<br />
Das OÖ AWG 2009 wurde mit der OÖ. Abfallwirtschaftsgesetz-Novelle 2010, LTGBl. 29/2010<br />
geändert und ist in der Präambel nunmehr folgendermaßen zu zitieren: „OÖ<br />
Abfallwirtschaftsgesetz 2009 (OÖ. AWG 2009), LGBl. Nr. 71/2009 idgF“.<br />
Gemäß § 6 Abs. 1 Z 8 OÖ AWG 2009 hat die Abfallordnung für jene Abfälle für die keine<br />
Abholung vorgesehen ist, die Festlegung der Orte und Zeiten, wo und wann diese abgegeben<br />
werden können, zu enthalten.<br />
Da der Abholbereich für Biotonnenabfälle nicht das gesamte Gemeindegebiet umfasst, ist in der<br />
Abfallordnung anzugeben, wohin und zu welchen Zeiten die Bewohner der außerhalb des<br />
Abholbereiches gelegenen Liegenschaften ihre Abfälle zu bringen haben. Es wird vorgeschlagen<br />
an den ersten Satz von § 3 Abs. 3 folgenden Halbsatz anzuhängen: „…, ansonsten zu den<br />
Öffnungszeiten zu… (Angabe der Sammelstelle/ Kompostierungsanlage/ Biogasanlage) zu<br />
bringen.<br />
In § 3 Abs. 4 sind noch die Öffnungszeiten der Kompostierungsanlagen einzufügen. Ein<br />
allgemeiner Hinweis in der Form:“…. Zu den Öffnungszeiten…“reicht dabei aus.<br />
Da, entsprechend § 2 Abs. 3 der Abfallordnung Biotonnenabfälle und Grünabfälle gemeinsam<br />
gesammelt werden ist in § 4 Abs. 1 und Abs. 2 jeweils nach „Biotonnenabfälle“ das Wort<br />
„Grünabfälle“ einzufügen.
In § 7 sollten die vollständigen Adressen der Kompostierungsanlagen angeführt werden.<br />
Der Bürgermister stellt den Antrag, die geänderte Abfallordnung zu beschließen.<br />
Der Antrag wird in offener Abstimmung durch Erheben der Hand einstimmig angenommen.<br />
16. / Bericht des Bürgermeisters<br />
Nah & Frisch<br />
Bürgermeister – Der Nah & Frisch Markt <strong>St</strong>urmböck wird wieder eröffnet – eine entsprechende<br />
Einladung wurde übermittelt. Bürgermeister hofft auf eine mögliche wirtschaftliche Fortführung.<br />
Bürgermeister berichtet von den Sanierungsarbeiten im Bereich WC und Sozialraum – hier<br />
wurden Adaptierungen der Gemeinde realisiert. Die Gemeinde hat hier keine Barförderungen<br />
ausbezahlt.<br />
WAG und Pfeiffer haben jeweils auch große Investitionen getätigt. Wichtig ist, dass wir wieder<br />
einen Nahversorger in Riedersbach haben.<br />
Sportplatz – Entwicklung -<br />
Bürgermeister – Hier gab es heute eine Besprechung mit Fa. Pfaffinger – die einzelnen Schritte<br />
werden erörtert. Der Parkplatz neben dem Sportplatz wurde geschottert. Der abtransportierte<br />
Schotter hat dem Sportverein einen günstigeren Sportplatzbau gebracht. Ansonsten hätten die<br />
Mengen teilweise sogar deponiert werden müssen. Es war aber nicht das große Geschäft wie von<br />
einzelnen Personen gemutmaßt wurde. Dem seinerzeitigen Eigentümer Brandstätter wurde dies<br />
auch so vermittelt. Den Haufen in Riedersbach können wir jedoch leider hier nicht verfüllen<br />
aufgrund des dort vorhandenen Materialen.<br />
Lediglich im Bereich Bauhof möchten wir hier noch Schotter aufbringen lassen. Die<br />
verbrauchbare Erde sollte zum Sportplatz gebracht werden. Die Kosten dort würden sich jetzt<br />
auf ca. fünftausend Euro betragen.<br />
Kanaldeckelsanierung -<br />
Bürgermeister – Einige Kanaldeckel sind zu sanieren – im Vorstand wurde dies beschlossen.<br />
Frommwald -<br />
Bürgermeister – Berichtet davon, dass der Kollege derzeit auf Kur ist. Der Pensionsantrag wurde<br />
leider abgelehnt und auch das Berufungsverfahren – hier wird man an einer Lösung arbeiten<br />
müssen.<br />
GR Dr. Binder – Er kann nichts dafür aus unverständlichen Gründen wurde die Pensionierung<br />
nicht genehmigt.
Vorsprache Hiegelsberger<br />
Bürgermeister – Geht auf das Gespräch von LR Dr. Hiegelsberger ein. Sämtliche<br />
Ausfinanzierungen können nunmehr in Angriff genommen werden.<br />
Feuerwehrauto Wildshut – die Beträge werden 2011 und 2012 zur Gänze bezahlt – insgesamt €<br />
20.000,00.<br />
FF <strong>St</strong>. <strong>Pantaleon</strong> - Restbetrag als Abstattungskredit<br />
Gemeinde- Feuerwehrneubau – Rest als Abstattungskredit<br />
Verein MetamorfX – Beträge die hier noch übrig sind können verwendet werden – Restbetrag<br />
für 2011 darf für 2012 für <strong>St</strong>raßennr. Bezeichnungen und Bauhofsanierung verwendet werden.<br />
Gemeindestraßenbau – Nicht ausfinanzierter Betrag darf als Abstattungskredit (15 J) getilgt<br />
werden.<br />
<strong>St</strong>raßenbau in kommenden Jahren jeweils € 25.000,00 /pa.<br />
Wassergenossenschaften – hier wurde eine Vereinbarung – Mindestanschlussgebühren + € 0,20<br />
realisiert.<br />
Volksschule und Sportplatzprojekt müssen erst eingereicht werden. Bei den Sportvereinen kann<br />
eine gemeinsame Auszahlung erfolgen wenn hier Verpflichtungserklärungen übermittelt werden.<br />
Die Gemeinde muss im heurigen Jahr sehen, dass die Veräußerung bei den Bauland<br />
Grundstücken realisiert werden kann.<br />
Amtsleiter – Geht auf das gute Gesprächsklima ein – wir sind mit verschiedenen Vorstellungen<br />
in das Gespräch gegangen und haben einen Großteil unserer Vorstellungen auch vermitteln<br />
können. Natürlich verschuldet dies die Gemeinde im Bereich der Darlehen – andererseits schafft<br />
es uns im Bereich des Kassakredites einen unbedingt notwendigen Spielraum. Natürlich ist dies<br />
auch dazu da, den Kontoüberzug auf dem VFI Konto abzubauen. Die Tatsache, dass wir gewisse<br />
Mittel wie Gelder der MetamorfX für andere Bereiche verwenden dürfen war sicherlich sehr<br />
postiv. Es liegt an uns, daraus etwas zu machen.<br />
Leader – Jahresbericht<br />
Bürgermeister – Es liegt ein Bericht der Leader vor – jeder GR erhält ein derartiges Exemplar.<br />
17. / Allfälliges<br />
GV Eberherr – Kosten für den Bauplan – die Kosten des ersten Planes – wie werden diese<br />
abgerechnet und wie hoch ist die Restsumme.<br />
Bürgermeister – Der Teil der <strong>St</strong>atik wurde noch nie verrechnet. Kostenmäßig muss dies in das<br />
neue Projekt einberechnet werden. Die Kosten des „alten“ Planes sind damit abgeschlossen.<br />
Amtsleiter – Erklärt den seinerzeit freihändig vergebenen Auftrag an den Architekten. Es hat<br />
sich weder das Objekt noch der <strong>St</strong>andort geändert – lediglich die Anzahl der Klassen haben sich<br />
geändert. Der Planungsauftrag ist nach wie vor aktuell. Dies wurde auch mit dem Amt der OÖ<br />
Landesregierung abgeklärt. Das alte VS Projekt hat etwa 44.000,00 Euro gekostet – diese sind in<br />
das KG Modell zu überführen und mit dem neuen Projekt abzurechnen. Es kommen von ihm<br />
keine Rechnungen mehr zum alten Projekt und vom <strong>St</strong>atiker kommen keine Rechnungen zum<br />
alten Projekt.<br />
Bürgermeister – Es hat seinerzeit nur diese wenigen Beauftragungen gegeben.<br />
GV Eberherr – Der Plan für die 8 Klassige VS in <strong>St</strong>. <strong>Pantaleon</strong> wurde vorgestellt.<br />
Leider fehlt noch immer die Planung für die Nachnutzung der VS in Riedersbach.
Wir fordern eine Kostenaufstellung für die erforderlichen Umbaumaßnahmen, und wie die<br />
Finanzierung geregelt wird!<br />
Der Neubau der 8 Klassigen VS in <strong>St</strong>. <strong>Pantaleon</strong> und der Umbau der VS in Riedersbach mit dem<br />
Austausch der Fenster in der Turnhalle soll als Gesamtpaket beim Land vorgestellt werden,<br />
damit die Gemeinde die Umbaukosten nicht alleine tragen muss.<br />
Bürgermeister - Das Projekt wird als Gesamtprojekt gesehen.<br />
GV Eberherr – Erkundigt sich nach schriftlichen Vereinbarungen zwischen Gemeinde und<br />
Sportverein mit der Firma Pfaffinger wegen der Verrechnung des Schotterabtransportes und<br />
wurde hier ein Vergleichsangebot eingeholt.<br />
Bürgermeister – Es gibt zwischen Gemeinde und Pfaffinger keine Abmachung. Der Kauf ist über<br />
die Gde gelaufen – der Rest ist ja SV Sache. Der Obmann hat mich von der Vereinbarung<br />
informiert. Zuerst hat es ja geheißen, dass der Pfaffiniger das abtragt. Ich werde mich nach<br />
Vergleichsangeboten erkundigen – ich gehe aber davon aus weil dies ja auch beim Land<br />
eingereicht wurde. Fa. Ramböck war hier etwas verwundert weil es jetzt ja verwertbaren<br />
Schotter gegeben hat – als es geheißen hat, dass der SV dies realisieren muss war die Rede<br />
davon, dass die Gemeinde keine Mittel dafür aufbringen kann.<br />
GV Eberherr – Die Gemeinde hat schon relativ viel bezahlt.<br />
Bürgermeister – Wir erhalten hier eine Aufstellung der Kubaturen bzw. Preise – wegen der<br />
Kostenvoranschläge werde ich mich noch erkundigen.<br />
GV Eberherr – dies sind hohe Summen und diese sollten auch als Leistung der Gemeinde<br />
angerechnet werden. Immerhin hat die Gemeinde ja den Grund auch bezahlt.<br />
Diskussion über diese Leistung der Gemeinde und die einzelnen Formulierungen und eine<br />
mögliche Verrechnung. GR Schneider – Nur der Parkplatz alleine ist auch schon eine gewaltige<br />
Leistung für die Gemeinde.<br />
Vizebgm Fuchs – Ca. 14 – 15000 m3 Material wurden hier bewegt.<br />
Bürgermeister – Es gibt keine Finanzierungszusage für weitere Mittel.<br />
GR Dr. Binder – Erkundigt sich nach einem zeitlichen Horizont für die Entfernung des<br />
Erdhaufens in Riedersbach.<br />
Bürgermeister – Laut Fa. Niederndorfer wird der Platz bis Mitte des Jahres wieder hergestellt<br />
sein. Es gibt einige Überlegungen wie wir diesen Erdwall hier wegbringen könnten. Hier gibt es<br />
verschiedene Möglichkeiten. Er müsste so schnell wie möglich wieder weg sein. Bis Anfang<br />
September wäre mein Wunsch, diesen Erdhaufen wieder wegzuhaben.<br />
Gesunde Gemeinde GV Rusch ersucht um Teilnahme zur <strong>St</strong>artveranstaltung der gesunden<br />
Gemeinde.<br />
GR Joham – Im Herbst habe ich wegen dem Brückengeländer beim Öttl nachgefragt.<br />
Bürgermeister – Angelegenheit werden wir noch abklären.<br />
GR Fuchs Waltraud – Im Bereich Friedhofscontainer habe ich gesehen dass jemand etwas<br />
eingeschmissen hat. Bürgermeister – Hier wird eine Anzeige erfolgen und entsprechende Kosten<br />
verrechnet. GR Neissl – Erkundigt sich nach dem Aufschlag von € 0,20 auf die<br />
Abwasserentsorgungsgebühr.<br />
Amtsleiter – Erklärt die Situation – dies ist sicherlich ein Kompromiss, der mit dem Land<br />
abgeklärt ist – daran kann auch Hr. Secklehner nichts mehr ändern.<br />
Bürgermeister – Hier werden wir noch die schriftlichen Unterlagen abändern.<br />
Amtsleiter – Die Vereinbarungen werden entsprechend abgeändert werden. Die<br />
Haftungsübernahme wurde schon geklärt. Die Beträge hinsichtlich der Gebühren wurden jetzt<br />
mit dem Landesrat abgeklärt. Die drei Vereinbarungen wurden an das Land gesandt – bei zwei<br />
Vereinbarungen konnte das Land diese nur zur Kenntnis nehmen – nicht aber aktiv abändern –<br />
erst bei der letzten WG benötigen wir eine Genehmigung aufgrund unserer finanziellen<br />
Situation. Es macht jedoch Sinn, bei allen Vereinbarungen die gleiche Textierung zu realisieren.
Nachdem sich niemand mehr zu Wort meldet schließt der Bürgermeister die Sitzung.<br />
Ende: 21.00 Uhr<br />
Schriftführer Bürgermeister<br />
………………………. ………………………….<br />
SPÖ-Fraktion ÖVP-Fraktion<br />
……………………… ………………………….<br />
OGL-Fraktion<br />
………………………<br />
Gemäß § 54 OÖ. GemO 1990 und § 15 der Geschäftsordnung wird festgestellt, dass gegen die<br />
gegenständliche Verhandlungsschrift keine Einwendungen erhoben wurden, bzw. mit dem Beschluss über<br />
die Einwendungen die Verhandlungsschrift als genehmigt gilt.<br />
Genehmigt in der Sitzung am .................... Der Bürgermeister: