Ausgabe 2 / 2011 - Freie Christengemeinde
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12<br />
Kolumne<br />
Wer meint, etwas säen zu<br />
können, ohne später Entsprechendes<br />
zu ernten, dem steht<br />
eine Überraschung bevor:<br />
Ebenso wie es unmöglich ist,<br />
Gott ohne Folgen zu verspotten,<br />
ist es unmöglich zu säen,<br />
ohne zu ernten. Das Prinzip<br />
von Saat und Ernte ist unveränderlicher<br />
Bestandteil unserer<br />
sichtbaren und unsichtbaren<br />
Welt und bestimmt<br />
beinahe jeden Bereich des<br />
Lebens. In der Bibel finden sowohl<br />
die natürliche als auch<br />
die übernatürliche Anwendung<br />
dieses Gesetzes ihre Erwähnung.<br />
Wer in seinem Garten<br />
Tomatensamen sät, wird<br />
später Tomaten ernten. Wer<br />
in seinem Leben Bosheit sät,<br />
wird Schwierigkeiten ernten.<br />
Guter Same ergibt eine gute<br />
Ernte, schlechter Same eine<br />
schlechte Ernte. Das ist intuitiv<br />
leicht nachvollziehbar. Der<br />
Same bestimmt, was in weiterer<br />
Folge zur Ernte bereitsteht.<br />
Daher sind Samen etwas<br />
sehr Kraftvolles. Samen,<br />
die du heute säst, bestimmen<br />
deine Zukunft. Wenn dir deine<br />
Ernte nicht gefällt, ist es<br />
an der Zeit, deine Samen zu<br />
ändern.<br />
Nachdem die Thematik<br />
„Saat und Ernte” so umfassend<br />
ist, werde ich meine Betrachtung<br />
im Folgenden auf<br />
die finanzielle Anwendung<br />
einschränken. Leser, die an<br />
einem Prediger Anstoß nehmen,<br />
der über Geld spricht,<br />
sollten mit dem Artikel lieber<br />
nicht fortfahren. Leser,<br />
die der Meinung sind, wir<br />
predigen zu wenig über das<br />
feurige Gericht Gottes, darf<br />
ich mit dem Hinweis auf das<br />
bereits erwähnte „schlechter<br />
Same ergibt eine schlechte<br />
Ernte” vertrösten. Für diejenigen,<br />
die das sogenannte<br />
„Wohlstandsevangelium” mit<br />
Widerwillen erfüllt, habe ich<br />
schlechte Nachrichten: Es<br />
gibt kein anderes Evangelium.<br />
Die meisten Menschen<br />
erkennen selbst, dass Armut<br />
ein Fluch ist. Für alle anderen<br />
sagt es Gottes Wort klar aus.<br />
Mir ist bewusst, dass einige<br />
Menschen das „Wohlstandsevangelium”<br />
in eigennütziger<br />
Absicht missbraucht haben.<br />
Aber das ändert die Wahrheit<br />
der Bibel nicht. Mir ist auch<br />
klar, dass andere das Wort<br />
Gottes verdreht haben, um<br />
verfälschte, extreme und einseitige<br />
Betrachtungsweisen<br />
des Themas „Wohlstand” zu<br />
lehren, was aber wiederum<br />
nicht die biblischen Wahrheiten<br />
außer Kraft setzt.<br />
Gott möchte sein Volk in<br />
jeglicher Weise segnen, sowohl<br />
in materieller als auch<br />
in geistlicher Hinsicht. Das<br />
bedeutet nicht, dass jeder<br />
zum Mercedes-fahrenden<br />
Millionär bestimmt ist. Aber<br />
es meint sehr wohl, dass Gott<br />
dich mit mehr als nur dem<br />
Lebensnotwendigen segnen<br />
ImPuls<br />
$aat und €rnte<br />
Von Fred LamBert<br />
in der finanziellen Betrachtung<br />
Glaubt nur nicht, ihr könntet euch über Gott lustig machen! Ihr werdet genau das ernten,<br />
was ihr gesät habt. (Galater 6,7)<br />
Fred Lambert ist Pastor der<br />
<strong>Freie</strong>n <strong>Christengemeinde</strong><br />
Wels, Direktor des RHEMA<br />
Bibeltrainingszentrums<br />
Österreich und Musiker.<br />
möchte. Er will dich reichlich<br />
segnen, damit du anderen<br />
ein Segen sein kannst! Eine<br />
Weise, wie Gott sein Volk finanziell<br />
segnet, ist durch das<br />
Prinzip von Saat und Ernte.<br />
Betrachten wir als Beweis folgende<br />
Worte, die Paulus in 2.<br />
Korinther 9,6–11 unter der Inspiration<br />
des Heiligen Geistes<br />
geschrieben hat: „Dies aber<br />
sage ich: Wer sparsam sät,<br />
wird auch sparsam ernten,<br />
und wer segensreich sät, wird<br />
Wenn dir deine Ernte nicht gefällt, ist<br />
es an der Zeit, deine Samen zu ändern.<br />
auch segensreich ernten. Jeder<br />
gebe, wie er sich in seinem<br />
Herzen vorgenommen<br />
hat: nicht mit Verdruss oder<br />
aus Zwang, denn einen fröhlichen<br />
Geber liebt Gott. Gott<br />
aber vermag euch jede Gnade<br />
überreichlich zu geben,<br />
damit ihr in allem allezeit alle<br />
Genüge habt und überreich<br />
seid zu jedem guten Werk;<br />
wie geschrieben steht: ,Er hat<br />
ausgestreut, er hat den Armen<br />
gegeben; seine Gerechtigkeit<br />
bleibt in Ewigkeit.’ Der<br />
aber Samen darreicht dem<br />
Sämann und Brot zur Speise,<br />
wird eure Saat darreichen<br />
und mehren und die Früchte<br />
eurer Gerechtigkeit wachsen<br />
lassen, und ihr werdet in allem<br />
reich gemacht zu aller<br />
Freigebigkeit, die durch uns<br />
Danksagung Gott gegenüber<br />
bewirkt.“