24.12.2012 Aufrufe

Ausgabe 2 / 2011 - Freie Christengemeinde

Ausgabe 2 / 2011 - Freie Christengemeinde

Ausgabe 2 / 2011 - Freie Christengemeinde

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

12<br />

Kolumne<br />

Wer meint, etwas säen zu<br />

können, ohne später Entsprechendes<br />

zu ernten, dem steht<br />

eine Überraschung bevor:<br />

Ebenso wie es unmöglich ist,<br />

Gott ohne Folgen zu verspotten,<br />

ist es unmöglich zu säen,<br />

ohne zu ernten. Das Prinzip<br />

von Saat und Ernte ist unveränderlicher<br />

Bestandteil unserer<br />

sichtbaren und unsichtbaren<br />

Welt und bestimmt<br />

beinahe jeden Bereich des<br />

Lebens. In der Bibel finden sowohl<br />

die natürliche als auch<br />

die übernatürliche Anwendung<br />

dieses Gesetzes ihre Erwähnung.<br />

Wer in seinem Garten<br />

Tomatensamen sät, wird<br />

später Tomaten ernten. Wer<br />

in seinem Leben Bosheit sät,<br />

wird Schwierigkeiten ernten.<br />

Guter Same ergibt eine gute<br />

Ernte, schlechter Same eine<br />

schlechte Ernte. Das ist intuitiv<br />

leicht nachvollziehbar. Der<br />

Same bestimmt, was in weiterer<br />

Folge zur Ernte bereitsteht.<br />

Daher sind Samen etwas<br />

sehr Kraftvolles. Samen,<br />

die du heute säst, bestimmen<br />

deine Zukunft. Wenn dir deine<br />

Ernte nicht gefällt, ist es<br />

an der Zeit, deine Samen zu<br />

ändern.<br />

Nachdem die Thematik<br />

„Saat und Ernte” so umfassend<br />

ist, werde ich meine Betrachtung<br />

im Folgenden auf<br />

die finanzielle Anwendung<br />

einschränken. Leser, die an<br />

einem Prediger Anstoß nehmen,<br />

der über Geld spricht,<br />

sollten mit dem Artikel lieber<br />

nicht fortfahren. Leser,<br />

die der Meinung sind, wir<br />

predigen zu wenig über das<br />

feurige Gericht Gottes, darf<br />

ich mit dem Hinweis auf das<br />

bereits erwähnte „schlechter<br />

Same ergibt eine schlechte<br />

Ernte” vertrösten. Für diejenigen,<br />

die das sogenannte<br />

„Wohlstandsevangelium” mit<br />

Widerwillen erfüllt, habe ich<br />

schlechte Nachrichten: Es<br />

gibt kein anderes Evangelium.<br />

Die meisten Menschen<br />

erkennen selbst, dass Armut<br />

ein Fluch ist. Für alle anderen<br />

sagt es Gottes Wort klar aus.<br />

Mir ist bewusst, dass einige<br />

Menschen das „Wohlstandsevangelium”<br />

in eigennütziger<br />

Absicht missbraucht haben.<br />

Aber das ändert die Wahrheit<br />

der Bibel nicht. Mir ist auch<br />

klar, dass andere das Wort<br />

Gottes verdreht haben, um<br />

verfälschte, extreme und einseitige<br />

Betrachtungsweisen<br />

des Themas „Wohlstand” zu<br />

lehren, was aber wiederum<br />

nicht die biblischen Wahrheiten<br />

außer Kraft setzt.<br />

Gott möchte sein Volk in<br />

jeglicher Weise segnen, sowohl<br />

in materieller als auch<br />

in geistlicher Hinsicht. Das<br />

bedeutet nicht, dass jeder<br />

zum Mercedes-fahrenden<br />

Millionär bestimmt ist. Aber<br />

es meint sehr wohl, dass Gott<br />

dich mit mehr als nur dem<br />

Lebensnotwendigen segnen<br />

ImPuls<br />

$aat und €rnte<br />

Von Fred LamBert<br />

in der finanziellen Betrachtung<br />

Glaubt nur nicht, ihr könntet euch über Gott lustig machen! Ihr werdet genau das ernten,<br />

was ihr gesät habt. (Galater 6,7)<br />

Fred Lambert ist Pastor der<br />

<strong>Freie</strong>n <strong>Christengemeinde</strong><br />

Wels, Direktor des RHEMA<br />

Bibeltrainingszentrums<br />

Österreich und Musiker.<br />

möchte. Er will dich reichlich<br />

segnen, damit du anderen<br />

ein Segen sein kannst! Eine<br />

Weise, wie Gott sein Volk finanziell<br />

segnet, ist durch das<br />

Prinzip von Saat und Ernte.<br />

Betrachten wir als Beweis folgende<br />

Worte, die Paulus in 2.<br />

Korinther 9,6–11 unter der Inspiration<br />

des Heiligen Geistes<br />

geschrieben hat: „Dies aber<br />

sage ich: Wer sparsam sät,<br />

wird auch sparsam ernten,<br />

und wer segensreich sät, wird<br />

Wenn dir deine Ernte nicht gefällt, ist<br />

es an der Zeit, deine Samen zu ändern.<br />

auch segensreich ernten. Jeder<br />

gebe, wie er sich in seinem<br />

Herzen vorgenommen<br />

hat: nicht mit Verdruss oder<br />

aus Zwang, denn einen fröhlichen<br />

Geber liebt Gott. Gott<br />

aber vermag euch jede Gnade<br />

überreichlich zu geben,<br />

damit ihr in allem allezeit alle<br />

Genüge habt und überreich<br />

seid zu jedem guten Werk;<br />

wie geschrieben steht: ,Er hat<br />

ausgestreut, er hat den Armen<br />

gegeben; seine Gerechtigkeit<br />

bleibt in Ewigkeit.’ Der<br />

aber Samen darreicht dem<br />

Sämann und Brot zur Speise,<br />

wird eure Saat darreichen<br />

und mehren und die Früchte<br />

eurer Gerechtigkeit wachsen<br />

lassen, und ihr werdet in allem<br />

reich gemacht zu aller<br />

Freigebigkeit, die durch uns<br />

Danksagung Gott gegenüber<br />

bewirkt.“

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!