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Ausgabe 2 / 2011 - Freie Christengemeinde

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ImPuls<br />

Prüfe, Wie du gibst<br />

Im achten und neunten Kapitel<br />

des zweiten Korintherbriefes<br />

schreibt Paulus von<br />

einer Sammlung, die er für<br />

die Armen einheben würde.<br />

Er ermutigt die Korinther,<br />

großzügig zu spenden. In<br />

beiden Kapiteln sehen wir,<br />

dass von materiellem Gut<br />

oder Geld die Rede ist. Wir<br />

erkennen, dass Paulus uns<br />

folgende wichtige Wahrheiten<br />

über finanzielle Saat und<br />

Ernte lehrt: Erstens bestimmt<br />

das Ausmaß des finanziellen<br />

Samens den Umfang der Ernte.<br />

(Ich gebe hier die Worte<br />

des Apostels Paulus wieder,<br />

also mach mir bitte bezüglich<br />

dieses Punktes nicht das<br />

Leben schwer.) Zweitens ist<br />

Gott die Haltung deines Herzens<br />

wichtiger als der Betrag,<br />

den du gibst. Wie du gibst,<br />

ist viel bedeutender, als was<br />

du gibst. Manche Menschen<br />

können es sich nicht leisten,<br />

mehr als nur ein paar Euros<br />

ins Opfer zu geben. Weil sie<br />

dies jedoch mit Freude und<br />

einem Herz voller Liebe und<br />

Glauben an Gott tun, werden<br />

sie gesegnet. Andere wiederum<br />

geben große Beträge,<br />

weil sie sich unter Druck oder<br />

Zwang fühlen, und Gott ist<br />

dennoch nicht beeindruckt.<br />

Bringe dein Herz in Ordnung,<br />

bevor du gibst. Gebrauche<br />

diesen Grundsatz aber nicht<br />

Werbung<br />

als Ausrede, um weniger zu<br />

geben. Wenn du mit mehr<br />

Materiellem als andere gesegnet<br />

bist, erwartet Gott<br />

von dir auch, dass du mehr<br />

gibst. Wenn du jedoch Gottes<br />

Segen in deinem Geben erleben<br />

möchtest, ist es wichtig,<br />

in Freude, mit Liebe und im<br />

Glauben zu geben.<br />

Der Same bestimmt zwar<br />

die Art der Ernte. Die Beschaffenheit<br />

des Bodens und andere<br />

Faktoren sind jedoch für<br />

die Qualität der Ernte verantwortlich.<br />

Jeder Landwirt weiß,<br />

dass guter Same in schlechtem<br />

Boden nur bedingt gute<br />

Frucht tragen wird. Wenn der<br />

Same nicht den richtigen<br />

Rahmen an Feuchtigkeit und<br />

Temperatur vorfindet, wird<br />

er weniger an Ertrag hervorbringen<br />

als unter idealen Bedingungen.<br />

Genauso verhält<br />

es sich mit finanziellem Samen.<br />

Die Einstellung deines<br />

Herzens wird die Qualität der<br />

Ernte, die dein finanzieller<br />

Same hervorzubringen imstande<br />

ist, entscheidend beeinflussen.<br />

Gott liebt einen<br />

fröhlichen Geber. Wenn du<br />

dich darüber freust, großzügig<br />

zu geben, wirst du auch<br />

großzügig ernten. Paulus<br />

drückte es folgendermaßen<br />

aus: „Er (Gott) wird euch groß-<br />

zügig mit allem versorgen,<br />

was ihr braucht. Ihr werdet<br />

haben, was ihr braucht, und<br />

ihr werdet sogar noch etwas<br />

übrig behalten, das ihr mit<br />

anderen teilen könnt.“ (2. Korinther<br />

9,8) Und: „Er wird euch<br />

so reich machen, dass ihr jederzeit<br />

freigebig sein könnt.“<br />

(2. Korinther 9,11)<br />

ein teil deiner ernte ist wieder<br />

saatgut<br />

In jeder finanziellen Ernte ist<br />

finanzieller Same für deine<br />

nächste Aussaat enthalten.<br />

Ein Teil deiner Ernte ist für<br />

deine aktuellen Bedürfnisse<br />

bestimmt, ein Teil davon<br />

für Bedürfnisse, die erst in<br />

deiner Zukunft liegen. Gott<br />

gibt dem Sämann Samen<br />

zur Saat und Brot zur Speise.<br />

Verspeise nicht, was dir Gott<br />

zur Aussaat gibt, sonst hast<br />

du nichts zum Säen und wirst<br />

später nichts ernten! Zu viele<br />

Menschen brauchen ihr gesamtes<br />

Einkommen auf, und<br />

es bleibt ihnen nichts zum<br />

Geben übrig. Menschen leben<br />

aufgrund der Lust des<br />

Fleisches und dem leichten<br />

Zugang zu Krediten oft über<br />

ihre Verhältnisse. Wenn du<br />

dein gesamtes Einkommen<br />

ausgeben musst, um deinen<br />

Lebensstandard zu erhalten,<br />

Kolumne<br />

ist irgendwo etwas nicht in<br />

Ordnung. Lerne, deinen Verhältnissen<br />

entsprechend zu<br />

leben, und gib so großzügig<br />

wie möglich. Dann wirst<br />

„Freigebigkeit ist Danksagung Gott gegenüber.“<br />

du erleben, wie Gott sich<br />

um deinen Lebensstandard<br />

kümmert. Das Beispiel Isaaks<br />

kann auch deines werden:<br />

„Und Isaak säte in dem Lande<br />

und erntete in jenem Jahre<br />

hundertfältig; denn der Herr<br />

segnete ihn. Und der Mann<br />

wurde reich und wurde immer<br />

reicher, bis er sehr reich<br />

war.“ (1. Mose 26,13)<br />

„Saat und Ernte“ ist eine<br />

der Gesetzmäßigkeiten im<br />

Zusammenhang mit finanziellen<br />

Segnungen, aber nicht<br />

die einzige. Fleiß, Gehorsam,<br />

Sparen, das Geben des Zehnten<br />

sowie vom Heiligen Geist<br />

geleitet zu sein, sind ebenso<br />

wichtige Voraussetzungen<br />

für ein Leben im finanziellen<br />

Segen. Aber es ist unmöglich,<br />

das Prinzip von Saat und<br />

Ernte außer Acht zu lassen<br />

und zugleich in dem Maße<br />

gesegnet zu sein, wie es Gottes<br />

Plan für dich ist! Beginne<br />

heute und säe so großzügig<br />

wie möglich, im Glauben und<br />

voll Liebe zu Gott, und er wird<br />

dich mehr und mehr segnen.<br />

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