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geht los! das Magazin für Berufsstarter*Innen im Norden - I 2022

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So <strong>geht</strong>'s als<br />

Tiermedizinischer Fachangestellter Arne Klein<br />

DER MANN MIT DEM<br />

HERZ FÜR TIERE<br />

Im Tierpark Arche Warder hat es Arne Klein täglich mit Poitou Eseln,<br />

Quessant Schafen, Turopolje-Schweinen zu tun: Der 22-Jährige lässt<br />

sich zum Tiermedizinischen Fachangestellten ausbilden. Neben spannenden<br />

Aufgaben wie der Geburtshilfe und der Wundversorgung der<br />

Tiere, kann der Arbeitsalltag auch ein Knochenjob sein.<br />

<strong>geht</strong> <strong>los</strong>!-Redaktion: Moin Arne, wie bist du auf diesen Ausbildungsberuf<br />

gestoßen?<br />

Arne Klein: Für mich war schon <strong>im</strong>mer klar, <strong>das</strong>s ich mit Tieren arbeiten<br />

möchte. Zwar wusste ich nach dem Schulabschluss noch nicht ganz genau,<br />

was ich machen wollte, doch nach einem Praktikum in einer Kleintierpraxis<br />

war ich schlauer. Das hat mir wahnsinnig viel Spaß gemacht<br />

und so bin ich auf den Ausbildungsberuf gestoßen. Mit dem Tierpark<br />

Arche Warder – einem Tierpark <strong>für</strong> vom Aussterben bedrohte Haus und<br />

Nutztierrassen – habe ich einen abwechslungsreichen Ausbildungsbetrieb<br />

gefunden. Man erlebt jeden Tag etwas neues.<br />

Eine Entscheidung, die du offensichtlich nicht bereut hast?<br />

Überhaupt nicht! Die Arbeit direkt am und mit dem Tier ist nie langweilig.<br />

Das Improvisieren gehört wie selbstverständlich zu meinem Arbeitsalltag<br />

dazu. Ich arbeite grundsätzlich mit den gleichen Tieren und<br />

erlebe so ihren Entwicklungsprozess und ihr Aufwachsen mit – gerade<br />

bei Jungtieren. Natürlich baut man dann auch eine Bindung mit vielen<br />

Tieren auf.<br />

Wie sieht ein normaler Arbeitstag bei dir aus?<br />

Als erstes gehe ich morgens zur Krankenstation und schaue, ob die Tiere<br />

grundversorgt sind. Das heißt, ob sie genug Wasser und Futter haben<br />

Während seiner Ausbildung zum<br />

Tiermedizinischen Angestellten wachsen<br />

Arne Klein viele Tiere regelrecht ans Herz.<br />

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