RE-SOLUT 1/2022
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da, und ich kenne es aus jahrelanger leidvoller
Erfahrung: Der Zug kommt pünktlich fünf
Minuten später. Das hat allerdings fatale Folgen:
Bis zum Umstiegsbahnhof Viersen hat
unser Zug seine Verspätung auf elf Minuten
verlängert, der gewünschte Anschlusszug ist
aber schon sechs Minuten vorher ohne uns
gefahren. Eine Alternativfahrt über Kaldenkirchen
funktioniert nicht, weil dieser Zug
20 Minuten Verspätung hat. Wir hoffen und
vertrauen, dass die Alternative spätere Ankunftszeit
am Zwischenziel unserer Träume,
dem Flughafen Amsterdam-Schiphol, für
Gepäckaufgabe und Check-in reicht.
Die Ernüchterung folgt: Der Check-in-
Schalter ist bereits
geschlossen, der Versuch,
unser Gepäck
am Terminal aufzugeben,
scheitert trotz
fachlicher Unterstützung
durch eine
freundliche Servicekraft.
Am Schalter
der KLM erfahren
wir, dass Kofferaufgabe
und Check-in
nicht mehr möglich
sind – eine Stunde vor Abflug!
Der freundlichen Dame am Schalter gelingt
die immerhin kostenfreie Umbuchung auf den
gleichen Flug 24 Stunden später! Sie vertröstet
uns auf ein Hotel in der Nähe.
Wir kontaktieren unseren Sohn, der für uns
ein Hotel in der Nähe bucht, und fahren mit
dem Taxi dort hin. Gegen 23 Uhr sind wir
statt im Flieger im Hotel und fallen frustriert
und müde ins Bett.
Wir machen aus der Not
das Beste und genießen
den unfreiwilligen Aufenthalt
im luxuriösen
Hotel.
Zum Flughafen machen
wir uns am nächsten
Tag nach einem Buffetbesuch
schon um 18.30
Uhr und somit recht zeitig
per kostenlosem
Busshuttle.
Dank der am Vorabend
gesammelten Erfahrung
Urlaubsfreuden – Urlaubsleid?
Foto: https://www.klm.at/
Foto: https://www.makaitalia.com/en/
latinamericasgottalen/bienvenidosamexico/
finden wir sofort den richtigen Schalter, das
Einchecken ist eine Sache von Minuten. Dann
Passkontrolle und Security – alles funktioniert
reibungslos. Zweieinhalb Stunden vor der
letzten Hürde, dem Boarding, suchen und finden
wir einen möglichst bequemen Warteplatz.
Wasser kaufen, Zeit vertreiben, bewegen,
um nicht einzuschlafen.
Endlich das Signal zur letzten Kontrolle vor
dem Betreten des Fliegers, eine riesige
Schlange hat sich gebildet. Die eingeplante
halbe Stunde Zeit für das Boarding war viel
zu optimistisch.
Der Flieger ist fast bis auf den letzten Platz
besetzt, die lange, schlafarme Nacht ist somit
garantiert. Was für
ein Glück, dass wir
noch zwei Plätze ergattern
konnten. Adé
erhoffte Beinfreiheit
für mehr als 10 Stunden.
Die Ungewissheit
taucht wieder auf bei
der Zwischenlandung
in Mexiko City: Wir
haben beim Einchecken
in Amsterdam
keine Bordkarten für den Anschlussflug zum
Zielflughafen Puerto Vallarta bekommen und
wissen nicht, ob unsere Koffer automatisch
weiterreisen.
Alles klärt sich mit sehr freundlicher Unterstützung
eines spanischen Mitreisenden, der
uns bis zum erneuten Check-in und zur erneuten,
diesmal deutlich strengeren Sicherheitskontrolle
durchschleust.
Und wieder ist Warten
angesagt, bis zum nächsten
Boarding, aber die
drei Stunden vergehen,
gefühlt, wie im Flug.
Knapp eine Stunde nach
der Landung empfangen
wir unsere Koffer und
unseren Sohn, der uns in
einem Taxi zu unserem
endgültigen Zielort begleitet.
Temperaturunterschied
zwischen Abfahrt in