GL 4/2005 - der Lorber-Gesellschaft eV
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24 Jarah und ihre große Liebe<br />
<strong>GL</strong> 4/<strong>2005</strong><br />
bleibe du bei dieser Liebe! Denn Ich sage es nun euch allen: Wer Mich<br />
nicht liebt, wie du, Meine allerliebste Jarah, Mich geliebt hast und noch<br />
liebst, dessen Liebe wird von Mir als gar keine angesehen!<br />
Wer Gott nicht liebt als den vollkommensten Menschen, <strong>der</strong> kann um<br />
desto weniger seinen Nächsten lieben, <strong>der</strong> ein noch höchst<br />
unvollkommener Mensch ist! So es aber geschrieben steht, dass Gott den<br />
Menschen nach Seinem Ebenmaße geschaffen hat, was sollte dann Gott<br />
an<strong>der</strong>es sein - so <strong>der</strong> Mensch Sein Ebenmaß ist - als eben auch ein, aber<br />
ganz natürlich vollkommenster Mensch!? O<strong>der</strong> sehe Ich nun an<strong>der</strong>s aus<br />
denn ein Mensch, weil du, Mein Kindchen, von Meiner Herrlichkeit ein<br />
paar kleinste Tröpfchen gesehen hast?“<br />
Sagt die Jarah: „O nein, Du siehst noch immer gleich aus, und in<br />
meinem Herzen ist es auch nicht an<strong>der</strong>s geworden! Ja, ich möchte Dich<br />
schon lieber ganz im Herzen haben vor lauter Liebesdrang! Ich möchte<br />
Dich so kräftig umarmen, dass mir die A<strong>der</strong>n zerreißen könnten, und Dich<br />
dann nimmer auslassen; ja, ich möchte Dein Angesicht mit zahllosen<br />
Küssen bedecken und gar nimmer aufhören, Dich zu küssen! Kurz, ich<br />
weiß gar nicht auszusprechen, was ich aus purer Liebe zu Dir alles tun<br />
möchte! Aber Du bist nun das allerheiligste, allerhöchste Gottwesen, und<br />
ich denke mir denn also in meinem Herzen, dass ich viel zu unwürdig bin,<br />
Dich also zu lieben, als wärest Du ein Mensch; aber ich kann mir nun<br />
schon denken, was ich kann und mag, so nimmt mein Herz darauf dennoch<br />
keine Rücksicht und liebt Dich nur noch heftiger denn zuvor!“<br />
Sagt Jesus: „Das ist schon recht also! Es folge deine Seele nur allzeit<br />
dem lautern Zuge des Herzens und fache darin eine rechte helle Flamme<br />
an, so wird es in <strong>der</strong> ganzen Seele bald helle werden, und <strong>der</strong> Geist<br />
Gottes wird in ihr aufgehen wie eine Sonne, und in seinem Lichte und in<br />
seiner Lebenswärme wird erst die Saat Gottes aufgehen und die Seele<br />
versehen mit den Früchten des Lebens für die Ewigkeit!<br />
Aber es kann <strong>der</strong> Geist Gottes im Menschen nicht geweckt werden<br />
an<strong>der</strong>s denn durch die Liebe zu Gott, und aus solcher Liebe heraus in<br />
<strong>der</strong> Liebe zum Nächsten. Darum bleibe du nur gleichfort in deiner<br />
Liebe; denn diese ist mehr wert für Mich und dich als alle<br />
Herrlichkeiten, die du mit deinen Augen geschaut hast!“ ( Kap.144)<br />
Unsere Jarah verbringt mit Jesus und den an<strong>der</strong>en Anwesenden noch<br />
den Morgen auf dem herrlichen Berg, wobei sich bei allen Anwesenden<br />
durch das Erlebte die Liebe zu Jesus immer mehr vertieft. Nach einer Zeit<br />
begeben sich nun alle wie<strong>der</strong> in die Stadt zurück in das Haus des Ebahls.<br />
Jesus verweilte noch einen Tag bei Ebahl, heilte weiter Kranke und<br />
unterrichtete alle in vielen das Herz bewegenden Dingen. Er legte mit