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GL 4/2005 - der Lorber-Gesellschaft eV

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4 Editorial<br />

<strong>GL</strong> 4/<strong>2005</strong><br />

Hoffnungs- und Sinnlosigkeit, in Unglauben und Sünden. Und somit<br />

geben wir den schlechten Umständen weitere Nahrung und tragen unseren<br />

Anteil an <strong>der</strong> Verschlimmerung bei, die wir in unserem Inneren durch<br />

unsere negativen Gefühle mit hervorgerufen haben.<br />

Als Nachfolger Christi sind wir jedoch aufgerufen diese Gefühle des<br />

Klagens und Anklagens zu bekämpfen, uns darin selbst zu verleugnen und<br />

den Geist Christi in unseren Herzen wie<strong>der</strong> Raum zu geben,<br />

Eine Möglichkeit, um unsere negativen Gefühle wie<strong>der</strong> in Harmonie zu<br />

bringen ist die Dankbarkeit. Entwickeln wir ein Gefühl <strong>der</strong> Dankbarkeit<br />

für die vielen guten Dinge und Freunde, die wir haben. Richten wir unsere<br />

Aufmerksamkeit nicht auf unseren Mangel und unsere Mängel, son<strong>der</strong>n<br />

auf das, was Gott uns gegeben und mitgegeben hat, und wir werden bald<br />

wie<strong>der</strong> feststellen, wie gesegnet wir trotz alledem sind.<br />

Dankbarkeit öffnet das Herz wie<strong>der</strong> weit für den göttlichen Einstrom<br />

und die Freude im Herrn. Denn in einem heiteren und munteren und<br />

dadurch auch dankbaren Herzen wohnen Liebe, Hoffnung und<br />

ungezweifelte Zuversicht. So erleben wir, dass die Dankbarkeit ein Gefühl<br />

<strong>der</strong> Freude gebiert und die Freude wie<strong>der</strong>um die Dankbarkeit.<br />

Paulus erkannte die große Macht des Frohsinns und <strong>der</strong> Dankbarkeit,<br />

wenn er uns rät: „Seid allezeit fröhlich, betet ohne Unterlass, seid dankbar<br />

in allen Dingen, denn das ist <strong>der</strong> Wille Gottes in Christus Jesus an<br />

euch.“ (1. Thess. 5,16-18) und „Saget Dank allezeit für alles, Gott, dem<br />

Vater, in dem Namen unseres Herrn Jesus Christus.“ (Eph. 5,20)<br />

Für alles, was uns im Leben begegnet, sollten wir ein Gefühl <strong>der</strong><br />

Dankbarkeit in unseren Herzen entwickeln, denn auch Leid und Krankheit,<br />

sowie die schweren Zeiten im Leben lassen sich mit einem dankbar<br />

vertrauendem Herzen wesentlich leichter tragen und erst dann erkennen<br />

wir den Segen in ihnen.<br />

Denn denjenigen, die Gott lieben, dient ja alles zum Besten, denn<br />

„alles geschieht ja nur durch die Liebe Gottes zum wahren Wohle des<br />

Menschen. Erkennt <strong>der</strong> Mensch das dankbar in seinem Gemüte an, so<br />

nähert er sich auch stets <strong>der</strong> Liebe und <strong>der</strong> Ordnung Gottes und geht dann<br />

bald und leicht ganz in dieselbe über und wird dadurch selbst weise und<br />

mächtig.“ (Gr.Ev.Joh. Bd. 8; Kap. 140, 4-7)<br />

Wir haben die Möglichkeit unsere Welt durch gläubige Gedanken und<br />

Gefühle <strong>der</strong> Dankbarkeit und des Vertrauens zu erhellen und somit unser<br />

Licht scheinen zu lassen.<br />

Ihr Klaus W. Kardelke

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