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GL 4/2005 - der Lorber-Gesellschaft eV

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30 Jarah und ihre große Liebe<br />

<strong>GL</strong> 4/<strong>2005</strong><br />

möchte doch gar so sehnlichst gerne immer in Deiner nächsten Nähe sein!“<br />

Sagt Jesus: „Das ist wahrlich gar sehr löblich von dir; aber du kannst<br />

auch ohne Meine Persönlichkeit stets in Meiner nächsten Nähe sein,<br />

wenn du Mir nur im Herzen nahe bist! Siehe, in Genezareth befindet sich<br />

auch ein gar liebliches Mägdlein, dessen Namen Jarah ist; die hat Meine<br />

Person schon beinahe ein ganzes Jahr lang nicht mehr gesehen, und<br />

dennoch ist sie Mir in ihrem Herzen noch um ein bedeutendes näher als du<br />

nun! Ich kann Mich in jedem Augenblick mit ihr besprechen, und sie<br />

vernimmt jedes Meiner Worte genaust in ihrem Herzen und richtet sich<br />

strenge danach. Tue du desgleichen, so wirst auch du gleich jener Jarah<br />

dich stets in Meiner nächsten Nähe befinden, und das auch dann, wenn Ich<br />

nicht mehr in diesem Leib und Fleisch auf dieser Erde umherwandeln<br />

werde! Verstehe solches und richte dein Leben danach ein, so wirst du das<br />

ewige Leben haben in dir!“<br />

Lasst uns dieses Liebesevangelium immer wie<strong>der</strong> in unseren Herzen<br />

bewegen, dann werden auch wir Jesus sehr nahe sein.<br />

Der Herr unter uns<br />

„Siehe, es war auf <strong>der</strong> Erde einmal ein großer und mächtiger Herr und<br />

Gebieter. Da es ihm darum zu tun war, seine Untertanen persönlich<br />

kennen zu lernen, verkleidete er sich oft zu einem ganz gewöhnlichen<br />

Menschen und besuchte sogar öfters als Bettler die Häuser beson<strong>der</strong>s <strong>der</strong><br />

Reichen, die mit <strong>der</strong> Obsorge für die Armen von ihm aus betraut waren.<br />

Wohl denen, die er als Unerkannter in <strong>der</strong> von ihm gegebenen gesetzlichen<br />

Ordnung traf! Jedem aber war ein starkes Wehe vorbehalten, den er nicht<br />

in dieser Ordnung fand.<br />

Und siehe, <strong>der</strong> Herr des Himmels und aller Welten scheint ein<br />

Ähnliches zu tun. Freilich nicht in <strong>der</strong> Absicht, um Seine Menschen zu<br />

prüfen und daraus erst zu ersehen, wie sie beschaffen sind, son<strong>der</strong>n um<br />

ihnen Gelegenheit zu geben, sich selbst zu prüfen, wozu Er ihnen durch<br />

Seine Liebe und Weisheit handgreiflich Gelegenheit gibt.<br />

Aber ich möchte beinahe auch hier sagen: Wehe jenen, die durch ihren<br />

Eigensinn, durch ihre absichtliche Blindheit und Stumpfheit Ihn bezüglich<br />

Seiner Langmut auf eine zu empfindliche Probe stellen!“<br />

(Jakob <strong>Lorber</strong> - Von <strong>der</strong> Hölle bis zum Himmel Bd. 1 Kap. 147,10)

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