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GL 4/2005 - der Lorber-Gesellschaft eV

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44 Über die Todesfurcht<br />

<strong>GL</strong> 4/<strong>2005</strong><br />

ist (vgl. Gr.Ev.Joh. Bd. 7;184,14. Bd. 9;101,09. u. 148,10. Bd. 10; 110,06)<br />

Der oben zitierte Offenbarungstext ist ein Ausschnitt aus einem Gespräch,<br />

das <strong>der</strong> Herr mit dem Griechen Roklus über die politischen Staatsgesetze<br />

führte. Die Ausführungen des Herrn machen ein Mehrfaches deutlich:<br />

Zunächst einmal ist Er <strong>der</strong> Herr <strong>der</strong> Lebens, <strong>der</strong> während Seines<br />

Erdenwandels auch von bestimmten irdischen Machthabern anerkannt<br />

wurde, und zwar deshalb, weil sie durch Sein Auftreten und Seine (Voll-)<br />

Macht von Ihm überzeugt wurden. Zum an<strong>der</strong>en weist <strong>der</strong> Herr darauf hin,<br />

dass in den Jüngern die gleiche Lebenskraft wie bei Ihm wachsen kann. Bei<br />

wem das geschehen ist, <strong>der</strong> hat das – geistige und unzerstörbare – Leben in<br />

sich gesammelt und gewonnen. Dieses bedingt schließlich, dass <strong>der</strong><br />

mögliche Leibestod keine Furcht mehr auslöst: Vielmehr spürt <strong>der</strong> Jünger<br />

in sich eine so deutliche und starke Sicherheit und Zuversicht, dass er die<br />

leibliche Umhüllung eher als eine Belastung denn als etwas für immer zu<br />

Bewahrendes empfindet.<br />

Auch wenn wir zumeist wohl kein Martyrium zu befürchten haben, so<br />

werden uns doch oftmals die Grenzen unseres Leibeslebens aufgewiesen:<br />

Krankheitserfahrungen und Alterungsprozesse lassen uns nicht selten die<br />

Gebrechlichkeit unseres Körpers spüren. Von daher kommt es auch bei uns<br />

auf das geistige Wachstum <strong>der</strong> Seele an, das Stabilität und Sicherheit<br />

verleiht und schließlich sogar dem (leiblichen) Tod den Stachel und die<br />

Bedrohung nimmt. (M.N.)<br />

„Viel Wissen macht den Kopf schwer und das Erdenleben<br />

unbehaglich!<br />

Aber viel Liebe im Herzen zu Gott und deinen Brü<strong>der</strong>n macht das<br />

Erdenleben angenehm und benimmt alle Furcht vor dem Tode!<br />

Denn diese Liebe ist ja in sich selbst das ewige Leben; wer aber das<br />

hat, <strong>der</strong> wird <strong>der</strong>einst auch zu schauen bekommen alle Schöpfung!<br />

Denn die wahren Liebhaber Gottes werden anschauen Sein<br />

Angesicht! –<br />

Das aber ist das Angesicht Gottes, was Er erschaffen hat durch Seine<br />

Weisheit und durch Seine ewige Allmacht!<br />

Denn die Weisheit und die Allmacht ist das Angesicht Gottes, also<br />

wie die Liebe Sein Grundwesen ist von Ewigkeit!“<br />

(Jugend Jesu 174,13-17)

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