220035 Emsdetten_Guide_02:22_Yumpu
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Ergotherapie Katharina Pfaffner // Interview
In den Behandlungen setze ich verschiedene Konzepte ein, wie Rehacom,
Arbeitsblätter zum Hirnleistungstraining, therapeutische Spiele zum kognitiven
Training, Training von alltäglichen Aktivitäten, Affolter, sensorische Integrationstherapie
nach Ayres oder die basale Stimulation. Als Fachergotherapeutin für
Demenz nach Gudrun Schade (DEMERGO) bringe ich neben viel Freude an
dieser Arbeit auch einen großen Fundus an Fachwissen in meine Arbeit ein.
Sie behandeln auch Patientinnen und Patienten nach einem Schlaganfall,
mit Parkinson oder Multipler Sklerose. Was ist das Behandlungsziel?
Bei meinen Behandlungen trainiere ich gezielt die grob- und feinmotorischen
Fertigkeiten, sowie die Rumpf- und Gleichgewichtsfunktionen. Schon das
Öffnen und Schließen eines Knopfes ist für viele eine Mammutaufgabe.
Und ich wirke auf eine Verbesserung der Wahrnehmungsverarbeitung ein.
Meine praktischen Übungen trainieren den Alltag, also die Selbstversorgung,
Hobbies oder die Arbeit. In den Behandlungen werden je nach Patient
verschiedene Methoden eingesetzt z.B. aus dem Bobath-Konzept, Affolter,
Spiegeltherapie und imaginäres Training, Rehacom oder die Schulung der
Oberflächensensibilität.
Welche Angebote haben Sie für
Kinder?
Ich behandle zum Beispiel Kinder mit
schulischen Auffälligkeiten oder Wahrnehmungsproblemen.
Die Krankheitsbilder
reichen von Konzentrationsproblemen
über Koordinationsstörungen
bis hin zu Störungen des Selbstwertgefühls.
Hier setze ich Elemente aus
dem Marburger Konzentrationstraining,
der sensorischen Integrationstherapie,
Neurolinguistisches Programmieren
sowie verschiedene graphomotorische
und auf die visuelle Wahrnehmung
ausgerichtete Programme ein. Wichtig
ist es mir, auch Aufgaben für zu Hause
zu stellen, damit die Kinder schneller
Erfolge erzielen können.