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23.04.22 Lindauer Bürgerzeitung

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LINDAUER<br />

<strong>Bürgerzeitung</strong><br />

mit Amtsblatt der Stadt Lindau (B)<br />

23. April 2022 · Ausgabe KW 16/22 · an alle Haushalte<br />

Es gibt viele Familien in<br />

Lindau, die dringend eine<br />

Leihoma suchen - gern<br />

auch im Doppelpack mit<br />

einem genau so lieben<br />

Leihopa.<br />

Die Warteliste bei der<br />

Leihoma-Vermittlung der<br />

Kolpingsfamilie Lindau ist<br />

lang.<br />

Es gibt verschiedene Gründe,<br />

warum die Dienste älterer<br />

Menschen, die nach<br />

einer sinnvollen Betätigung<br />

suchen und Kinder lieben,<br />

so gefragt sind: weil die<br />

eigenen Großeltern weit<br />

weg wohnen, weil sie selten<br />

verfügbar sind, da sie noch<br />

berufstätig sind, weil sie<br />

bereits verstorben sind, weil<br />

eine zusätzliche Hilfe für<br />

die Kinderbetreuung<br />

gesucht wird, bei der der<br />

Nachwuchs von einem<br />

großen Erfahrungsschatz,<br />

Geduld und Zeit profitiert...<br />

In unserem Beitrag zum<br />

Leihoma- und Leihopa-<br />

Service der Kolpingsfamilie<br />

Lindau im 50plus-Magazin<br />

die „Beste Zeit“ in dieser<br />

Ausgabe (Seite 13) erzählen<br />

wir von den Erfahrungen,<br />

die eine Leihoma seit über<br />

20 Jahren macht, und von<br />

drei Geschwistern, die seit<br />

elf Jahren Leihgroßeltern<br />

haben und diese, auch<br />

wenn sie inzwischen keine<br />

pflegebedürftigen Kleinkinder<br />

mehr sind, nie<br />

mehr missen möchten.<br />

Die Kolpingsfamilie wäre<br />

froh, wenn sich mehr ältere<br />

Menschen melden würden,<br />

die sich ehrenamtlich als<br />

Leihoma und Leihopa<br />

engagieren möchten. Ein<br />

Nachmittag in der Woche<br />

reicht völlig aus, um junge<br />

Familien und deren Kinder<br />

glücklich zu machen.<br />

Schreiben Sie uns, was Sie<br />

darüber denken: Finden<br />

Sie es gut, dass die Kolpingsfamilie<br />

Leihgroßeltern<br />

vermittelt?<br />

Kinder, würdet Ihr Euch<br />

über eine Leihoma freuen?<br />

E-Mail an: redaktion@bz-lindau.de<br />

lindauer_buergerzeitung<br />

Eine alternative Vernissage für alle<br />

Sonderausstellung Mythos Natur: Kulturamt lädt zur Eröffnung – Benefizveranstaltung<br />

Auch nach zwei Jahren Kulturveranstaltungen<br />

im Krisenmodus<br />

gibt es kein Zurück zum<br />

Normalzustand. Denn auch<br />

wenn im <strong>Lindauer</strong> Kunstmuseum<br />

eine großartige Sonderausstellung<br />

unter dem Titel<br />

„Mythos Natur – von Monet<br />

bis Warhol“ gezeigt wird, ist<br />

die Eröffnung eine andere als<br />

die Jahre zuvor.<br />

„Angesichts der schrecklichen<br />

Meldungen aus der Ukraine ist<br />

niemandem nach einer ausgelassenen<br />

Feier zumute“, sagt Kulturamtsleiter<br />

Alexander Warmbrunn.<br />

Deshalb wird es in diesem<br />

Jahr eine alternative Veranstaltung<br />

geben: Das <strong>Lindauer</strong><br />

Kulturamt lädt alle Bürgerinnen<br />

und Bürger zur Ausstellungseröffnung<br />

am Freitag, 29. April,<br />

von 19 bis 23 Uhr auf den Vorplatz<br />

des Kunstmuseums (Maximilianstraße<br />

52) ein.<br />

Der Video- und Lichtkünstler<br />

Gregor Eisenmann kreiert<br />

eine Video-Installation, die<br />

den ganzen Abend auf der Fassade<br />

der Alten Hauptpost zu<br />

sehen sein wird. Eisenmann<br />

illuminierte 2019 zur Hundertwasser-Ausstellung<br />

den <strong>Lindauer</strong><br />

Leuchtturm und sorgte<br />

Gregor Eisenmann hat 2019 den<br />

Leuchtturm illuminiert.<br />

Foto: Christian Flemming<br />

„Mythos Natur – von Monet bis Warhol“ lautet der Titel der Ausstellung, die vom 30. April bis 3. Oktober<br />

2022 im <strong>Lindauer</strong> Kunstmuseum zu sehen ist. Gezeigt wird unter anderem dieses Ölgemälde.<br />

Bild: Claude Monet, La maison à travers les roses, um 1925-26, Öl auf Leinwand, Courtesy Galerie von Vertes, Zürich<br />

damit für Begeisterung.<br />

Der Abend soll keine ausgelassene<br />

Party werden. Trotzdem<br />

gibt es Livemusik. Als<br />

Hommage an die Ukraine<br />

spielt ein Trio Klezmer, Jazz<br />

und Balkanmusik.<br />

Für Essen ist gesorgt. An<br />

diesem Abend können die<br />

Vernissage-Gäste zum ersten<br />

Mal ins Museum, um die von<br />

Prof. Dr. Roland Doschka und<br />

vom Kulturamt Lindau kuratierte<br />

Sonderausstellung zu<br />

sehen.<br />

Bei der Vernissage gibt es<br />

keinen fixen Eintrittspreis. Der<br />

Reinerlös geht an die Opfer des<br />

Ukraine-Krieges, daher dürfen<br />

die zehn Euro für den Museumsbesuch<br />

aufgerundet werden.<br />

Für die <strong>Lindauer</strong> Kulturschaffenden<br />

war klar, dass sie<br />

angesichts des Krieges Mitten<br />

in Europa nicht zum Normalbetrieb<br />

zurückkehren können.<br />

Gleichzeitig wollten sie ein<br />

Zeichen setzen. „Kunst knickt<br />

nicht ein – Kultur zeigt Stärke“,<br />

sagt Alexander Warmbrunn.<br />

„Auch als aktueller Träger<br />

des Europäischen Kulturpreises<br />

geht es uns darum, die<br />

Ukraine als Teil der Europäischen<br />

Kulturgemeinschaft zu<br />

begreifen, dies zu signalisieren<br />

und uns solidarisch mit den<br />

Opfern des Ukraine Krieges zu<br />

zeigen und dadurch auch ein<br />

Statement der Kultur gegen<br />

Krieg zu setzen“.<br />

Auch die <strong>Lindauer</strong> Oberbürgermeisterin<br />

Dr. Claudia Alfons<br />

steht dafür, die Vernissage als<br />

Charity-Veranstaltung für alle<br />

Bürgerinnen und Bürger zu<br />

öffnen.<br />

In der Vergangenheit war<br />

die Vernissage zur jeweiligen<br />

Sonderausstellung immer ein<br />

gesellschaftliches und kulturelles<br />

Highlight, das als geschlossene<br />

Veranstaltung stattfand.<br />

Nun soll sie ein Abend<br />

der Begegnung und eine<br />

Benefizveranstaltung werden.<br />

Stefanie Bernhard-Lentz<br />

Mythos Natur<br />

Die Ausstellung ist vom<br />

30. April bis 3. Oktober 2022<br />

im <strong>Lindauer</strong> Kunstmuseum<br />

zu sehen. Präsentiert werden<br />

Werke von Monet, Manet,<br />

Renoir, Picasso und Warhol.<br />

Gezeigt wird, wie Künstler<br />

vom Impressionismus bis in<br />

die Moderne die Formen- und<br />

Farbvielfalt der Natur in ihre<br />

Bildsprache übersetzten.<br />

Sollte es zu wetterbedingten<br />

Änderungen des Programms<br />

kommen, wird dies bekannt<br />

gegeben.<br />

Erscheinungstermine<br />

Ihre nächsten BZ erscheinen<br />

Samstag, 07.05.2022<br />

Samstag, 21.05.2022<br />

Samstag, 04.06.2022<br />

Samstag, 18.06.2022<br />

▶ Jetzt gemeinsam unter einem Dach<br />

Die beiden alteingesessenen <strong>Lindauer</strong> Firmen Technikzentrum<br />

Natterer und Autoteile Bemetz haben sich entschieden,<br />

in der Kemptener Str. 122 gemeinsam unter ein Dach zu<br />

gehen und Synergieeffekte zu bündeln. S. 8/9<br />

In dieser<br />

Ausgabe mit der<br />

Seite:<br />

Aus dem Stadtrat


2 23. April 2022 • BZ Ausgabe KW 16/22<br />

AMTSBLATT DER STADT LINDAU (B)<br />

Anreiz für den Einstieg zum Umstieg<br />

Sondertarife für Jugendliche und ältere Menschen im <strong>Lindauer</strong> Stadtbus – Umweltfreundlich im ÖPNV mobil<br />

Wie ist die Verkehrswende zu<br />

schaffen und wie können Menschen<br />

davon überzeugt werden,<br />

umweltfreundlich im ÖP-<br />

NV mobil zu sein?<br />

Aus Überzeugung und gerne?<br />

Das sind Fragen, die René<br />

Pietsch, Betriebsleiter des<br />

Stadtbus Lindau, permanent<br />

umtreiben. Eine Stellschraube<br />

könnte dabei der Preis sein.<br />

Auch Stadträtin Claudia<br />

Mayer hat sich mit der Frage beschäftigt<br />

und für die letzte<br />

Stadtratssitzung am 29. März<br />

den Antrag gestellt, ein Ein-<br />

Euro-Wochenendticket für<br />

Rentnerinnen und Rentner<br />

einzuführen. In der Sitzung<br />

wurde dann mit großer Mehrheit<br />

beschlossen, dass Seniorinnen<br />

und Senioren, aber<br />

auch Jugendliche vom vollendeten<br />

15. bis zum 18. Lebensjahr,<br />

an Samstagen und Sonntagen<br />

für den Einzelfahrschein<br />

im Automatenverkauf nur einen<br />

Euro bezahlen.<br />

„Wir haben pandemiebedingt<br />

in den letzten beiden<br />

Jahren Fahrgäste verloren und<br />

die möchten wir gerne wiederhaben“<br />

sagt Betriebsleiter René<br />

Pietsch. Der Testbetrieb läuft<br />

von Samstag, 16. April bis zum<br />

31. Dezember diesen Jahres.<br />

Davon erhofft sich Pietsch Erkenntnisse<br />

darüber, ob Freipreissenkungen<br />

helfen, die<br />

ÖPNV-Nutzung deutlich zu<br />

steigern.<br />

Denn bei diesem Thema, das<br />

weiß er aus jahrzehntelanger<br />

Erfahrung mit Arbeitskreisen<br />

und Verbandstagungen, scheiden<br />

sich die Ansichten der Verkehrsexperten:<br />

„Die einen sagen,<br />

allein das Angebot ist ausschlaggebend,<br />

die anderen<br />

meinen, nur der Preis entscheidet<br />

über das Mobilitätsverhalten“,<br />

so Pietsch.<br />

Umweltfreundliche Mobilität<br />

ist ein wesentlicher Faktor,<br />

um den Anforderungen des Pariser<br />

Klimaschutzabkommens<br />

und dem Ziel des Bundesklimaschutzgesetzes<br />

für 2030 gerecht<br />

zu werden. Das große Ziel<br />

der Stadt Lindau ist, bis 2035<br />

klimaneutral zu werden.<br />

„Und da kann man sich<br />

nicht mehr einfach wegdukken,<br />

da kommt es auf jeden und<br />

jede an“, weiß René Pietsch. Er<br />

vertraut dabei auf die Eigenverantwortung<br />

der <strong>Lindauer</strong>innen<br />

und <strong>Lindauer</strong>: „Wenn jeder<br />

einzelne seine Gewohnheiten<br />

ein wenig verändert, dann<br />

können wir in Lindau viel an<br />

Qualität gewinnen: Weniger<br />

Lärm und Verkehr, dafür bessere<br />

Luft und ein neues Bewusstsein.<br />

Vielleicht gelingt es uns ja<br />

mit unseren Ein-Euro-Angeboten<br />

einen kleinen Anreiz für<br />

den Einstieg zum Umstieg zu<br />

schaffen“. Patricia Herpich<br />

Kostenfreie Erweiterung<br />

Abstand halten: Mehr Fläche für dieselbe Anzahl an Gästetischen<br />

Die Stadt Lindau räumt den<br />

Gastronomiebetrieben auch in<br />

diesem Jahr eine kostenfreie<br />

Erweiterung ihrer Außenbewirtungsfläche<br />

ein. Das war<br />

auch in den vergangenen zwei<br />

Jahren schon so.<br />

Falls Gastronomen Parkplätze<br />

für die Bewirtung nutzen, fallen<br />

Gebühren an. Die Stadt<br />

hält sich damit erneut an die<br />

Handlungsempfehlung des<br />

Bayerischen Staatsministeriums<br />

für Wirtschaft, Landesentwicklung<br />

und Energie zur<br />

Unterstützung der Außengastronomie.<br />

Diese Empfehlung<br />

wurde im März 2022 für die<br />

anstehende Saison ausgesprochen.<br />

Falls sich der zusätzliche Flächenbedarf<br />

verändert hat, sollte<br />

der entsprechende Gastronomiebetrieb<br />

Kontakt mit der<br />

Abteilung Sondernutzung bei<br />

der Stadt Lindau unter der Mailadresse<br />

sondernutzung@lindau.de<br />

oder telefonisch unter<br />

08382/918-608 aufnehmen.<br />

Maritimer<br />

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Mit der Erweiterung der Außenfläche<br />

für Gastronomiebetriebe<br />

soll die Ausbreitung der<br />

Corona-Infektionen eingedämmt<br />

werden. Konkret geht<br />

es darum, mit den zusätzlichen<br />

Bewirtungsf lächen ausreichende<br />

Abstände zwischen<br />

den einzelnen Gästetischen<br />

einzuhalten. Diese kostenfreien<br />

Außenflächen dürfen Gastronomen<br />

jedoch nicht dafür<br />

nutzen, zusätzliche Gästetische<br />

aufzustellen.<br />

Sylvia Ailinger<br />

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Flohmarkt<br />

Vogelhäuser – Vorboten der Lindau Biennale<br />

Die 30 bunten Vogelhäuser des deutsch-koreanischen Künstlers<br />

Jaemin Lee sollen nicht nur Zuflucht bieten und Glück bringen,<br />

sie sind auch der erste Teil der Lindau Biennale des <strong>Lindauer</strong> Kulturamts.<br />

Während der Installation der Vogelhäuser in den Bäumen<br />

des Toskanaparks ließ sich auch Lindaus Oberbürgermeisterin<br />

Dr. Claudia Alfons von den kunstvollen Objekten faszinieren. Die<br />

Lindau Biennale findet von Mai bis September statt und bietet<br />

Raum für zeitgenössische Kunst. Mehr als 20 junge Künstlerinnen<br />

und Künstler schaffen dabei Kunstwerke speziell für Lindau. Informationen<br />

gibt es auf www.kultur-lindau.de.<br />

Text/Foto:Stefanie Bernhard-Lentz<br />

<br />

<br />

<br />

Ideen gesucht: Nächste Projektschmiede<br />

Die nächste Projektschmiede<br />

findet am 17. Mai von 18 bis<br />

21.15 Uhr statt. Dafür werden<br />

noch Projektideen gesucht.<br />

Die Projektschmiede geht in<br />

diesem Jahr vermehrt in die<br />

Stadtteile und wird im Mai im<br />

KIEZ in Aeschach durchgeführt.<br />

Sowohl Projektgeber<br />

als auch Mitdenker können<br />

sich unter projektschmiede@<br />

lindau.de anmelden und<br />

ihre Ideen einreichen. Die<br />

Projektschmiede Lindau wird<br />

unterstützt durch die Spielbank<br />

Lindau. Sylvia Ailinger<br />

www.stadtlindau.de


AMTSBLATT DER STADT LINDAU (B) 23. April 2022 • BZ Ausgabe KW 16/22<br />

Fokus auf Pflichtaufgaben<br />

Landratsamt genehmigt Haushalt der Stadt Lindau für das Jahr 2022<br />

Das Landratsamt Lindau hat<br />

den Haushalt der Stadt Lindau<br />

für das Jahr 2022 genehmigt.<br />

Der Ansatz für das Jahr 2022<br />

umfasst für den Verwaltungshaushalt<br />

fast 71,1 Millionen<br />

Euro. Der Vermögenshaushalt<br />

hat einen Umfang von fast 28,6<br />

Millionen Euro. Damit stiegen<br />

die Ansätze im Vergleich zum<br />

Vorjahr weiter an.<br />

2021 lag der Ansatz bei 67,2<br />

Millionen Euro im Verwaltungshaushalt<br />

und 27,1 Millionen<br />

Euro im Vermögenshaushalt.<br />

Aus dem Verwaltungshaushalt<br />

muss die Stadt sämtliche<br />

laufenden Kosten, wie Instandhaltungen,<br />

Reparaturen<br />

oder Personalkosten bezahlen,<br />

aus dem Vermögenshaushalt<br />

bestreitet sie Investitionen, wie<br />

beispielsweise den Neubau von<br />

Gebäuden oder Straßen.<br />

„Wir haben uns auf unsere<br />

Pflichtaufgaben konzentriert“,<br />

fasste der mittlerweile zum<br />

Bürgermeister von Bodolz gewählte<br />

Stadtkämmerer, Felix<br />

Eisenbach, das Zahlenwerk<br />

pragmatisch zusammen. Dabei<br />

bilden Schulen und Kindergärten<br />

einen Schwerpunkt.<br />

„Hier lohnt es sich, einmal<br />

den Blick über das Haushaltsjahr<br />

2022 hinaus zu richten“,<br />

so Eisenbach. So sollen bis einschließlich<br />

2025 allein 25 Millionen<br />

Euro in die Schulen fließen.<br />

Davon macht die neue<br />

Mittelschule auf der Blauwiese<br />

mit 19 Millionen den dicksten<br />

Brocken aus.<br />

Bereits 2022 werden 2,64<br />

Millionen Euro in den Ausbau<br />

der Infrastruktur an Lindaus<br />

Schulen fließen. Vor allem die<br />

Digitalisierung ist hier die große<br />

Herausforderung und eine<br />

Investition in die Zukunft der<br />

<strong>Lindauer</strong>innen und <strong>Lindauer</strong>.<br />

Gleichzeitig rüstet sich die<br />

Stadt für den steigenden Bedarf<br />

in den Kindertagesstätten. Bereits<br />

jetzt zahlt sie ungefähr<br />

4,56 Millionen Euro jährlich<br />

an Zuschüssen. Für den Städtischen<br />

Kindergarten in Zech ist<br />

für 2022 eine Summe von<br />

500.000 Euro eingeplant. Bis<br />

zum Jahr 2025 sind mehr als 12<br />

Millionen Euro an Investitionszuschüssen<br />

für Kitas vorgesehen,<br />

zusätzlich zu den 4,56<br />

Millionen Euro an jährlichen<br />

Zuschüssen.<br />

„Natürlich sind dies nur<br />

Schlaglichter“, sagt Eisenbach<br />

und verweist auf weitere Felder,<br />

in denen die Stadt investiert.<br />

Allein 700.000 Euro kostet die<br />

Sanierung der Anheggerstraße<br />

in diesem Jahr. 1,35 Millionen<br />

Euro sollen in Verbesserungen<br />

für den Radverkehr fließen.<br />

Damit will Lindau dem Ziel der<br />

Klimaneutralität näher rükken.<br />

Wer so viel in die Zukunft<br />

investiert, tut gut daran, seine<br />

Vergangenheit nicht aus den<br />

Augen zu verlieren. Diese wird<br />

ihre Heimat im Cavazzen finden.<br />

Dort gehen die Arbeiten<br />

eifrig weiter. 3,74 Millionen<br />

Euro schlagen hier 2022 zu Buche.<br />

Insgesamt wird das ambitionierte<br />

Projekt ungefähr 18<br />

Millionen Euro kosten. Doch<br />

dank guter Arbeit in der Stadtkämmerei<br />

fließen hier, wie<br />

auch bei anderen Projekten,<br />

Zuschüsse. So werden beim Cavazzen<br />

am Ende nur ungefähr<br />

5 Millionen Euro den Stadtsäkkel<br />

belasten.<br />

Zwar steigt der Schuldenstand<br />

zum 31. Dezember 2022<br />

auf voraussichtlich 67,56 Millionen<br />

Euro, doch bereits 2023<br />

wird wieder mit sinkenden<br />

Schulden zu rechnen sein.<br />

„Der jetzige Anstieg ist auf die<br />

vielen Investitionen zurückzuführen<br />

und vor allem auf die<br />

Rückübertragung der Bäder in<br />

Höhe von 17,6 Millionen Euro“,<br />

rechnete Eisenbach vor. Bis<br />

2025 sollen die Schulden im<br />

Kernhaushalt um ungefähr<br />

11,6 Millionen Euro gesenkt<br />

werden.<br />

Bei den städtischen Eigenund<br />

Regiebetrieben wird es<br />

durch Investitionen im Abwasserbereich<br />

(GTL) und den Bau<br />

von Parkplätzen und eventuell<br />

Parkhäusern ebenfalls zu neuen<br />

Schulden kommen. Diese<br />

gelten aber als rentierliche<br />

Schulden, da sie durch Gebühren<br />

refinanziert werden können.<br />

Ganz sorgenfrei ist der Blick<br />

in die Zukunft aber dennoch<br />

nicht. Corona und die Ukrainekrise<br />

hatten zwar bislang<br />

noch keine negativen Auswirkungen<br />

auf die städtischen Finanzen.<br />

Im Gegenteil: So<br />

nahm die Stadt im Jahr 2021<br />

16,5 Millionen Euro Gewerbesteuer<br />

ein, 4 Millionen mehr<br />

als erwartet. Doch bleibt davon<br />

gerade einmal ein Drittel in der<br />

Stadtkasse. Den Rest zehren<br />

Kreisumlage und geringere Zuweisungen<br />

auf.<br />

Doch die größte Herausforderung<br />

sieht Eisenbach in der<br />

Bevölker ungsent w ick lung.<br />

Auch die <strong>Lindauer</strong> Bevölkerung<br />

wird im Schnitt immer<br />

älter. Das heißt, es fehlt an erwerbstätigen<br />

Menschen, die<br />

auch in Lindau Wohnraum finden.<br />

Fehlen diese, sinkt der wichtige<br />

Gemeindeanteil an der<br />

Einkommenssteuer. „Um die<br />

notwendigen Investitionen in<br />

die Pflichtaufgaben dauerhaft<br />

zu finanzieren, brauchen wir<br />

Wohnraum für Erwerbstätige.<br />

Zudem stärkt dies die Kaufkraft<br />

und damit das Gewerbe“, so Eisenbach.<br />

Jürgen Widmer<br />

GRUSS AUS DER TOSKANA<br />

3<br />

Liebe <strong>Lindauer</strong>innen und<br />

liebe <strong>Lindauer</strong>,<br />

wir sind mitten in einer Zeit<br />

des Erwachens. Natur und<br />

Kultur - unsere Stadt in voller<br />

Blüte, unsere Parks und Grünanlagen<br />

in schönster Farbpracht,<br />

jetzt beginnen bei<br />

uns in Lindau wieder das<br />

städtische Leben und die großen<br />

kulturellen Veranstaltungen.<br />

Den Anfang hat unser<br />

neuer Abendmarkt am<br />

Kleinen See gemacht, Ende<br />

April folgt unsere große Sonderausstellung<br />

„Mythos Natur“<br />

und im Mai startet die 1.<br />

Lindau Biennale, über deren<br />

Vorboten, wie die farbenfrohen<br />

Vogelhäuschen im Toskanapark,<br />

wir uns schon jetzt<br />

freuen können.<br />

All das sind Entwicklungen,<br />

die unserer Stadt, aber auch<br />

uns selbst, positive Impulse<br />

geben und über die wir uns<br />

schlicht freuen können und<br />

auch sollten. Denn diese<br />

schönen Erlebnisse helfen<br />

uns, den fortbestehenden<br />

schwierigen Dingen zu begegnen,<br />

die unsere Zeit begleiten:<br />

dem Krieg in der<br />

Ukraine ebenso wie dem weiterhin<br />

präsenten Infektionsgeschehen<br />

und dem fortschreitenden<br />

Klimawandel.<br />

Wir dürfen vor dem, was unsere<br />

Welt bedroht und uns vielleicht<br />

auch Angst macht, nicht<br />

die Augen verschließen. Wir<br />

müssen hinsehen, nachdenken<br />

und handeln.<br />

Wir sind in dieser fordernden<br />

Zeit sowohl als Stadt als auch<br />

persönlich ganz unterschiedlichen<br />

Kräften ausgesetzt, mit denen<br />

wir uns auseinandersetzen<br />

und denen wir Rechnung tragen<br />

müssen. Als soziale Wesen<br />

brauchen wir eine sinnvolle<br />

Kombination aus Betroffenheit<br />

und Solidarität, aber auch aus<br />

Gemeinschaft, Freude und Genuss.<br />

Mit diesen Überlegungen hat<br />

sich unser Kulturamt entschieden,<br />

in diesem Jahr auf eine<br />

„schillernde“ Vernissage im erlesenen<br />

Kreis zu verzichten und<br />

stattdessen die Ausstellungseröffnung<br />

mit Ihnen allen, den<br />

<strong>Lindauer</strong>innen und <strong>Lindauer</strong>n,<br />

zu begehen und den Erlös des<br />

Abends an die Opfer des Ukraine-Krieges<br />

zu spenden. Damit<br />

ist die Ausstellungseröffnung<br />

gleichermaßen ein Statement<br />

für die Kultur (die allen Umständen<br />

trotzt) und gegen den<br />

Krieg. Sie alle sind herzlich eingeladen,<br />

bei dieser „alternativen<br />

Vernissage“ dabei zu sein, und<br />

einerseits Kunst und Begegnung<br />

zu genießen und andererseits<br />

mit Ihrer Spende den Opfern<br />

des Ukraine-Kriegs zu helfen.<br />

Lassen Sie uns gemeinsam versuchen,<br />

einen angemessenen<br />

und konstruktiven Umgang mit<br />

den positiven und negativen<br />

Kräften unserer Zeit zu finden.<br />

In diesem Sinne: Genießen Sie –<br />

bewusst unter neuen Vorzeichen<br />

- das Erwachen der Natur<br />

und der Kultur bei uns in Lindau!<br />

Ihre Dr. Claudia Alfons<br />

Oberbürgermeisterin für Lindau<br />

Erster <strong>Lindauer</strong> Abendmarkt – ein voller Erfolg<br />

Veranstalter, Marktbeschicker und alle, die da waren, sind sich<br />

einig: Der erste Lin-dauer Abendmarkt war ein voller Erfolg. Bei<br />

frühlingshaften Temperaturen erlebten alle, die an den Kleinen<br />

See kamen, dass das neue Konzept voll aufgeht. Das Lin-dauer<br />

Kulturamt hatte den Mittwochsmarkt auf den Abend verlegt, um<br />

so den Lindau-erinnen und <strong>Lindauer</strong>n, aber auch den Gästen eine<br />

Gelegenheit zum Einkaufen, Verweilen Probieren, Genießen und<br />

zur Begegnung zu bieten – all das vor der Kulis-se des Kleinen<br />

Sees unter den Platanen am Ufer. Der <strong>Lindauer</strong> Abendmarkt findet<br />

bis 28. September immer mittwochs unterhalb der Inselhalle<br />

statt. Unter den etwa 20 Marktständen sind Anbieter für regionales<br />

Obst und Gemüse, Fisch, italienische Feinkost, <strong>Lindauer</strong> Weine<br />

und Antipasti. Text Stefanie Bernhard-Lentz/Foto: Karolin Koch<br />

Bauarbeiten am Steg Therme Lindau machen Fortschritte nach Plan<br />

Die Bauarbeiten am Steg an der Therme Lindau sind im Zeitplan. Zum Ende Osterferien soll der Steg<br />

selbst fertig sein. Auch die Arbeiten am Belag des Stegs sollen dann abgeschlossen sein. Im Anschluss<br />

daran wird das Geländer montiert. Der komplette Steg soll dann gegen Ende der ersten Maiwoche fertig<br />

sein.<br />

Text: Sylvia Ailinger/Foto: Garten- und Tiefbaubetriebe Lindau (GTL)


4 23. April 2022 • BZ Ausgabe KW 16/22<br />

AMTSBLATT DER STADT LINDAU (B)<br />

Bekanntmachung<br />

der Haushaltssatzung<br />

Aufgrund der Art. 63 ff. der Gemeindeordnung hat der Stadtrat<br />

am 15.12.2021 folgende Haushaltssatzung für das Jahr 2022 beschlossen,<br />

die hiermit gemäß Art. 65 Abs. 3 der Gemeindeordnung<br />

in Verbindung mit Art. 26 Abs. 2 der Gemeindeordnung bekannt<br />

gegeben wird:<br />

I.<br />

§ 1<br />

Der als Anlage beigefügte Haushaltsplan für das Haushaltsjahr<br />

2022 wird hiermit festgesetzt; er schließt<br />

im Verwaltungshaushalt<br />

in den Einnahmen und Ausgaben<br />

mit 71.076.040 Euro<br />

und<br />

im Vermögenshaushalt<br />

in den Einnahmen und Ausgaben<br />

mit 28.585.497 Euro<br />

ab.<br />

§ 2<br />

(1) Der Gesamtbetrag der Kreditaufnahmen für Investitionen<br />

und Investitionsförderungsmaßnahmen wird auf 4.300.000<br />

Euro festgesetzt.<br />

(2) Der Gesamtbetrag der Kredite zur Finanzierung von Ausgaben<br />

nach dem Vermögensplan des Eigenbetriebes Gartenund<br />

Tiefbaubetriebe Lindau (Bodensee) wird auf 6.113.000<br />

Euro festgesetzt.<br />

(3) Kredite zur Finanzierung von Ausgaben nach dem Vermögensplan<br />

des Eigenbetriebes Immobilienmanagement<br />

Lindau werden nicht festgesetzt.<br />

(4) Kredite zur Finanzierung von Ausgaben nach dem Vermögensplan<br />

des Senioren- und Pflegeheimes Reutin werden<br />

nicht festgesetzt.<br />

(5) Kredite zur Finanzierung von Ausgaben nach dem Vermögenshaushalt<br />

des Regiebetriebes Krematorium werden nicht<br />

festgesetzt.<br />

(6) Der Gesamtbetrag der Kredite zur Finanzierung von Ausgaben<br />

nach dem Vermögenshaushalt des Regiebetriebes Parkraumbewirtschaftung<br />

wird auf 3.200.000 Euro festgesetzt.<br />

(7) Kredite zur Finanzierung von Ausgaben nach dem Vermögenshaushalt<br />

des Regiebetriebes Grundstücksmanagement<br />

werden nicht festgesetzt.<br />

(8) Kredite zur Finanzierung von Ausgaben nach dem Vermögenshaushalt<br />

des Regiebetriebes Gebäude- und Energiemanagement<br />

werden nicht festgesetzt.<br />

§ 3<br />

(1) Der Gesamtbetrag der Verpflichtungsermächtigungen im<br />

Vermögenshaushalt wird auf 26.963.000 Euro festgesetzt.<br />

(2) Der Gesamtbetrag der Verpflichtungsermächtigungen im<br />

Vermögensplan des Eigenbetriebes Garten- und Tiefbaubetriebe<br />

Lindau (Bodensee) wird auf 20.800.000 Euro festgesetzt.<br />

(3) Verpflichtungsermächtigungen im Vermögensplan des Eigenbetriebes<br />

Immobilienmanagement Lindau werden nicht<br />

festgesetzt.<br />

(4) Verpflichtungsermächtigungen im Vermögensplan des Senioren-<br />

und Pflegeheimes Reutin werden nicht festgesetzt.<br />

(5) Verpflichtungsermächtigungen im Vermögenshaushalt des<br />

Regiebetriebes Krematorium werden nicht festgesetzt.<br />

(6) Der Gesamtbetrag der Verpflichtungsermächtigungen im<br />

Vermögenshaushalt des Regiebetriebes Parkraumbewirtschaftung<br />

wird auf 15.200.000 Euro festgesetzt.<br />

(7) Verpflichtungsermächtigungen im Vermögenshaushalt des<br />

Regiebetriebes Grundstücksmanagement werden nicht festgesetzt.<br />

(8) Der Gesamtbetrag der Verpflichtungsermächtigungen im<br />

Vermögenshaushalt des Regiebetriebes Gebäude- und Energiemanagement<br />

wird auf 24.000.000 Euro festgesetzt.<br />

§ 4<br />

Die Steuersätze (Hebesätze) für nachstehende Gemeindesteuern<br />

werden wie folgt festgesetzt:<br />

1. Grundsteuer<br />

a) für land- und forstwirtschaftliche<br />

Betriebe (A)<br />

325 v.H.<br />

b) für Grundstücke (B) 405 v.H.<br />

2. Gewerbesteuer 410 v.H.<br />

§ 5<br />

(1) Der Höchstbetrag der Kassenkredite zur rechtzeitigen<br />

Leistung von Ausgaben nach dem Haushaltsplan wird auf<br />

11.845.000 Euro festgesetzt.<br />

(2) Der Höchstbetrag der Kassenkredite zur rechtzeitigen Leistung<br />

von Ausgaben nach dem Wirtschaftsplan des Eigenbetriebes<br />

Garten- und Tiefbaubetriebe Lindau (Bodensee)<br />

wird auf 800.000 Euro festgesetzt.<br />

(3) Der Höchstbetrag der Kassenkredite zur rechtzeitigen Leistung<br />

von Ausgaben nach dem Wirtschaftsplan des Eigenbetriebes<br />

Immobilienmanagement Lindau wird auf 68.000 Euro<br />

festgesetzt.<br />

(4) Der Höchstbetrag der Kassenkredite zur rechtzeitigen Leistung<br />

von Ausgaben nach dem Wirtschaftsplan des Seniorenund<br />

Pflegeheimes Reutin wird auf 130.000 Euro festgesetzt.<br />

(5) Der Höchstbetrag der Kassenkredite zur rechtzeitigen Leistung<br />

von Ausgaben nach dem Haushaltsplan des Regiebetriebes<br />

Krematorium wird auf 100.000 Euro festgesetzt.<br />

6) Der Höchstbetrag der Kassenkredite zur rechtzeitigen Leistung<br />

von Ausgaben nach dem Haushaltsplan des Regiebetriebes<br />

Parkraumbewirtschaftung wird auf 200.000 Euro<br />

festgesetzt.<br />

(7) Der Höchstbetrag der Kassenkredite zur rechtzeitigen Leistung<br />

von Ausgaben nach dem Haushaltsplan des Regiebetriebes<br />

Grundstücksmanagement wird auf 30.000 Euro festgesetzt.<br />

(8) Der Höchstbetrag der Kassenkredite zur rechtzeitigen Leistung<br />

von Ausgaben nach dem Haushaltsplan des Regiebetriebes<br />

Gebäude- und Energiemanagement wird auf 30.000<br />

Euro festgesetzt.<br />

§ 6<br />

Diese Haushaltssatzung tritt mit dem 01. Januar 2022 in Kraft.<br />

II.<br />

Das Landratsamt Lindau (Bodensee) hat als Rechtsaufsichtsbehörde<br />

die Haushaltssatzung samt Haushaltsplan geprüft und<br />

soweit erforderlich mit Schreiben vom 30.03.2022 genehmigt.<br />

III.<br />

Die Haushaltssatzung samt ihren Anlagen liegt gemäß Art. 65<br />

Abs. 3 der Gemeindeordnung in Verbindung mit der Bekanntmachungsverordnung<br />

vom 19.01.1983 bis zur nächsten amtlichen<br />

Bekanntmachung einer Haushaltssatzung im Verwaltungsgebäude<br />

Toskana, Zimmer Nr. 4.0.06, innerhalb der allgemeinen<br />

Geschäftsstunden zur Einsicht bereit.<br />

Lindau (B), den 05.04.2022<br />

STADT LINDAU (BODENSEE)<br />

Dr. Claudia Alfons<br />

Oberbürgermeisterin<br />

Vollzug des Bayerischen Straßen- und Wegegesetz (BayStrWG) –<br />

Bekanntmachung über die Aussetzung der Einziehung öffentlicher<br />

Straßen, Wege und Plätze<br />

Die Stadt Lindau (B) hat in der <strong>Bürgerzeitung</strong> vom<br />

26.02.2022 öffentlich bekannt gemacht, dass beabsichtigt<br />

ist, die Fläche Laimenholzweg nach Art. 8 Abs.<br />

1 BayStrWG einzuziehen.<br />

Die Absicht der Einziehung war nach Art. 8 Abs. 2<br />

BayStrWG drei Monate vor der Einziehung ortsüblich<br />

bekanntzumachen. Es wurden Einwände vorgebracht.<br />

Der städtische Bau- und Umweltausschuss hat mit Beschluss<br />

vom 04.04.2022 beschlossen, das Einziehungsverfahren<br />

für die Fläche 62/2 Gemarkung Unterreitnau<br />

des öffentlich gewidmeten Feld- und Waldweg Laimenholzweg,<br />

durch die Stadt Lindau (B) als zuständige Straßenbaubehörde<br />

auszusetzen.<br />

Lindau (B), den 19.04.2022<br />

Stadt Lindau (B)<br />

gez. Dr. Claudia Alfons<br />

Oberbürgermeisterin<br />

Ausgefertigt:<br />

Lindau, den 19.04.2022<br />

Alexandra Everding<br />

Straßen- und Wegerecht<br />

www.stadtlindau.de<br />

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in der öffentlichen Verwaltung Bayerns<br />

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Nachruf<br />

Die Stadt Lindau (B) trauert um ihren ehemaligen Mitarbeiter<br />

Hans Decker<br />

der im Alter von 92 Jahren verstorben ist. Herr Decker war 28 Jahre lang<br />

als Schlosser und Installateur im Bauhof der Stadt Lindau (B) beschäftigt.<br />

Wir gedenken ihm in Dankbarkeit und aufrichtiger Verbundenheit. Unser<br />

tiefes Mitgefühl gilt seiner Familie.<br />

Dr. Claudia Alfons<br />

Oberbürgermeisterin<br />

STADT LINDAU (BODENSEE)<br />

Peter Wenzler<br />

Personalrat


AUS DEM STADTRAT 23. April 2022 • BZ Ausgabe KW 16/22<br />

5<br />

Fußgängerzone<br />

Die Verwaltung hat umfangreiche<br />

Vorschläge gemacht,<br />

um das Stadtbild im Inselkern<br />

zu verbessern und zu vereinheitlichen.<br />

So soll es künftig<br />

LI<br />

J. Müller<br />

kaum mehr Kundenstopper<br />

geben, die Außengastronomie<br />

soll eine einheitliche hochwertige<br />

Möblierung und Sonnenschirme<br />

möglichst ohne Werbung verwenden.<br />

In den für Handel und Gewerbe schwierigen Zeiten<br />

werden hier m.E. zu viele Einschränkungen<br />

gemacht. Was mich beim Besuch der Fußgängerzone<br />

viel mehr stört ist die Unsitte von Radfahrern<br />

ihr Fahrrad an Sitzbänken, Blumenkübeln und<br />

sonstwo abzustellen. Ein anderes Thema sind die<br />

versenkbaren Poller an den beiden Enden der Fußgängerzone<br />

sowie die Sperren an den Seitenstraßen.<br />

Hier wurde zum Verdruss von Handel und<br />

Handwerk unnötig Geld ausgegeben. Dabei hätten<br />

vermehrte Kontrollen genügt, um schwarze Schafe<br />

auszubremsen.<br />

verantwortlich...<br />

ist eine Kommune z. B. im<br />

bei der Verkehrssicherungspflicht<br />

im öffentlichen<br />

Raum. An unseren Ufermauern<br />

befinden sich kaum<br />

CSU<br />

S. Büchele<br />

Geländer. Die Absturzhöhen<br />

betragen im Winter oft<br />

mehr als 2 m. Das war schon<br />

immer so. Muss die Stadt<br />

hier der Verkehrssicherungspflicht nachkommen<br />

oder darf man vom Bürger eine gewisse Eigenverantwortung<br />

erwarten?<br />

Wir meinen JA!<br />

Deshalb haben wir uns auf Ufermauern entschieden<br />

das so zu belassen wie es ist - ohne Geländer.<br />

Wer also <strong>Lindauer</strong> Uferbereiche, -wege, -stufen begeht<br />

tut dies eigenverantwortlich und muss entsprechende<br />

Aufmerksamkeit an den Tag legen.<br />

Selbst entscheiden zu dürfen hat etwas mit Freiheit<br />

zu tun, bedeutet andererseits aber auch mitdenken,<br />

abwägen und Verantwortung zu übernehmen.<br />

Leider neigen wir in Deutschland tendenziell eher<br />

dazu uns gegen Alles und Jedes abzusichern und<br />

zu reglementieren?<br />

Lindau blüht auf<br />

War es in den letzten Monaten<br />

doch sehr ruhig und trist<br />

auf der Insel, kehrte mit Beginn<br />

der Osterferien wieder<br />

Leben ein. Ja, Lindau ist auf<br />

SPD<br />

A. Rundel<br />

vielerlei Weise wieder aufgeblüht.<br />

Zum einen natürlich<br />

dank der wunderschönen, farbenfrohen<br />

Frühjahrsbepflanzung<br />

unserer Stadtgärtnerei in den Parks, an Kreisverkehren<br />

und Blumenrabatten. Aber auch im<br />

übertragenen Sinne, wenn man sieht, wie begeistert<br />

Groß und Klein die neugestaltete Hintere Insel<br />

mit den breiten Sitzstufen am See und die tollen<br />

Spiel- und Sportplätze annehmen. Allesamt im<br />

Zuge der Gartenschau entstanden, wurden sie zu<br />

regelrechten Anziehungspunkten und tragen damit<br />

zur Belebung der Insel bei. Mit dem neuen<br />

<strong>Lindauer</strong> Abendmarkt am Kleinen See kam ein<br />

weiterer attraktiver Treffpunk für uns<br />

<strong>Lindauer</strong>:innen hinzu. Einkaufen auf dem Markt<br />

und im Anschluss beim Sonnenuntergang ein<br />

Glas Wein genießen: Das dürfte so manchen Festländer<br />

öfters auf die Insel locken. Und auch die<br />

„Psychos“ - nach zwei Jahren endlich wieder zurück<br />

in Lindau - beleben das Stadtbild und tragen<br />

nach der langen Zeit der Pandemie zum Florieren<br />

der Stadt bei.<br />

Gemeinwohl<br />

Vor mehr als einem Jahr wurde<br />

im Stadtrat entschieden,<br />

dass die neu anzuschaffenden<br />

Stadtbusse mit Diesel fahren<br />

sollen. Die ÖDP hat dagegen<br />

ÖDP<br />

C. Norff<br />

gestimmt. Der Ukrainekrieg<br />

führt uns jetzt vor, wie kurzsichtig<br />

die Entscheidung für<br />

Dieselbusse war. Die damals<br />

angeführte oder auch als Vorwand genutzte Kostenersparnis<br />

wird gerade durch die explodierenden<br />

Kraftstoffpreise widerlegt. Daraus können und<br />

müssen Alle lernen: Es ist dringend erforderlich,<br />

dass ab sofort jede Entscheidung der Stadt Lindau<br />

bezüglich Klimafreundlichkeit, Nachhaltigkeit<br />

und Zukunftsfähigkeit auf den Prüfstand kommt.<br />

Das Gemeinwohl als absolutes Kriterium für kommunale<br />

Beschlüsse muss jederzeit Priorität<br />

haben. Übrigens: Die Kosten für den überdimensionierten<br />

Parkplatz im ehemaligen Bauhof hätten<br />

die vermeintlichen Mehrkosten der Elektrobusse<br />

bereits finanziert.<br />

ZUP-Standort<br />

FDP<br />

F. Nüberlin<br />

Wo soll der neue Standort für<br />

den ZUP entstehen? Das Thema<br />

ZUP, ÖPNV, Verkehrsdrehscheibe<br />

Bahnhof Reutin und<br />

Berliner Platz sollte nachhaltig,<br />

auch gemeinsam mit dem<br />

Landkreis besprochen werden.<br />

Bereits in früheren Statements<br />

haben wir uns für eine Stärkung<br />

der Verkehrsdrehscheibe am Standort in Reutin,<br />

am besten am dortigen Bahnhof positioniert.<br />

Leider fehlen uns Flächen für eine vernünftige, zugeordnete,<br />

gesamtheitliche und dadurch auch für<br />

die Zukunft nachhaltige Umsetzung, aber noch besteht<br />

die Möglichkeit die Zukunft zu diskutieren<br />

und zu planen. Vielleicht schaffen wir es sogar einen<br />

nahezu kostenfreien ÖPNV anzubieten, elektrisch<br />

und mit Brennstoffzellen und Wasserstoff,<br />

wenn wir diese Energie selbst als grünen Wasserstoff<br />

erzeugen können. Da ist/wäre die SW-Li ein<br />

idealer Partner. Wir könnten uns z.B. einen neuen<br />

ZUP auf dem Gelände des Limares vorstellen, mit<br />

einem darüber gebauten 5-8-geschossigen Gebäude,<br />

evtl. auch einem neuen Hotel oberhalb der Bus-<br />

Fahrsteige. Des Weiteren sollte ein Steg bis zu den<br />

Bahnsteigen und über die Gleisanlagen bis zum<br />

Reutiner Ufer führen.<br />

JA<br />

S. Krühn<br />

<strong>Lindauer</strong> Abendmarkt<br />

Ab diesem Jahr setzen die<br />

Verantwortlichen des Kulturamtes<br />

ein neues und sehr<br />

innovatives Konzept um.<br />

Weil der bisherige Wochenmarkt<br />

am Mittwochvormittag<br />

leider nicht mehr gut angenommen<br />

wurde, war es<br />

Zeit für eine neue Idee. Vom<br />

13. April bis 28. September 2022 findet nun jeden<br />

Mittwoch ein Abendmarkt von 16.00 Uhr bis<br />

21.00 Uhr unterhalb des Therese-von-Bayern-<br />

Platzes am Kleinem See statt. Regionalität wird<br />

hierbei großgeschrieben: unter den 20 Marktständen<br />

gibt es neben Obst und Gemüse, Fisch<br />

auch italienische Antipasti und Feinkost und<br />

noch vieles mehr zu entdecken. Sie können hier<br />

Ihren Einkauf unter freiem Himmel erledigen,<br />

treffen noch Freunde und Bekannte und lassen<br />

den Abend gemütlich dann mit einem Glas <strong>Lindauer</strong><br />

Wein bei Sonnenuntergang ausklingen.<br />

Urlaubsflair daheim - was kann es schöneres geben.<br />

Nutzen Sie die Gelegenheit, um den Abendmarkt<br />

zu einem Markt zum Einkaufen, Verweilen,<br />

Probieren und Genießen zu machen. Der<br />

Samstagsmarkt findet natürlich nach wie vor<br />

statt.<br />

Parken Altstadtkern<br />

Die Parkplätze im Altstadtkern<br />

vorrangig den Bewohnern zur<br />

Verfügung zu stellen ist der<br />

richtige Ansatz. Anderseits<br />

werden aber auch dringend<br />

BU<br />

R. Freiberg<br />

Kurzzeitparkplätze für Handel,<br />

Gewerbe und Gastronomie benötigt.<br />

So hat der Stadtrat die<br />

Einrichtung weiterer Anwohnerzonen<br />

beschlossen und gleichzeitig die Parkplätze<br />

zwischen den Kirchen tagsüber als Kurzzeitparkplätze<br />

ausgewiesen. Mit den Anwohnerzonen<br />

im südlichen Inselbereich konnte der Parksuchverkehr<br />

im Inselkern deutlich reduziert werden. Den<br />

verschiedenen Nutzergruppen gerecht zu werden<br />

ist nicht immer einfach, hier ist Kompromissbereitschaft<br />

gefragt. Ärgerlich und vermeidbar waren die<br />

im Zuge der Maßnahme ausgestellten Verwarnungen.<br />

Hier wäre Kulanz seitens der Verwaltung angebracht<br />

gewesen, in dem man die Fertigstellung der<br />

Parkplätze auf der Hinteren Insel abgewartet hätte.<br />

Die nicht aktualisierte Beschilderung „Parken nur<br />

für Bewohner“ am Parkscheinautomat hat zusätzlich<br />

noch für unnötige Irritationen bei der Nutzung<br />

der Parkplätze geführt. Die Fertigstellung der<br />

zusätzlichen Parkplätze auf der Hinteren Insel sollte<br />

die Parksituation im Inselkern entlasten.<br />

Das Juwel<br />

FW<br />

W. Schönberger<br />

Der Weg des Aufsichtsrates der<br />

GWG Wohnungsbaugesellschaft<br />

zum Hoyerberg war<br />

doch mehr als nötig und auch<br />

von meiner Seite aus sehr<br />

wichtig. Konnte sich doch jeder<br />

von uns selbst ein Bild machen,<br />

über den katastrophalen<br />

Zustand des Hoyerberg<br />

Schlössle. Ja ob es auch wirklich so runtergekommen<br />

ist, wie wir immer wieder zu hören bekamen.<br />

Es steht wirklich in einem erbärmlichen Zustand<br />

da. Abreißen wäre da schon eher angesagt. Das<br />

möchte man aber nicht. Auch sehr verständlich.<br />

Man hängt an dem Schlössle und möchte das<br />

Kleinod auf dem Hoyerberg gerne in einem neuen<br />

Glanz sehen. Dieser Glanz allein kostet die GWG<br />

über 3 Millionen Euro. Der Renovierungsstau hat<br />

das größtenteils auch mit verschuldet. Herr Mayer<br />

von der GWG wäre ja auch bereit, das Schlössle zu<br />

sanieren. Aber hat es auch wirklich gesagt, einen<br />

Sinn. Wenn kein Pächter zur Verfügung steht.<br />

Auch wenn man 3,5 Millionen übrig hätte, für die<br />

Investition, wäre das Ganze ein Wagnis. Vielleicht<br />

aus Liebe zum Objekt, in der Hoffnung einen<br />

Pächter zu finden. Da muss man schon beide Augen<br />

verschließen umso ein Deal einzugehen.<br />

Die „Hintere“ nach vorn<br />

Nach Jahrzehnten im Widerstand<br />

gegen Stadtvillen oder<br />

ein Kongresszentrum hat die<br />

Bunte Liste dem Kompromiss<br />

zugestimmt, der im Rahmenplan<br />

Hintere Insel fixiert<br />

BL<br />

D. Obermayr<br />

wurde. Wir sichern damit<br />

dem Bürgerpark die öffentliche<br />

Nutzung des Uferbereichs.<br />

Hier bleibt eine große Fläche zur Naherholung<br />

grün.<br />

Die Umwandlung bezahlbarer Wohnungen in<br />

Ferien- oder teure Eigentumswohnungen, die<br />

letztlich oft nur Zweitwohnsitze sind, verursachte<br />

einen drastischen Bevölkerungsverlust der Insel.<br />

Diese strukturell negative Entwicklung wollen<br />

wir umkehren an einem Ort, der die wichtigste<br />

Infrastruktur für nachhaltiges, gut nachbarschaftliches<br />

Leben schon bietet und deren Erhalt<br />

damit sichert.<br />

Um dieses Ziel zu erreichen, muss die Nutzung<br />

der städtischen Fläche dauerhaft frei von Spekulation<br />

bleiben, sonst geschieht auf der Hinteren<br />

Insel dasselbe wie in der Altstadt. Und dies ist<br />

auch die Bedingung für unsere Unterstützung<br />

des Rahmenplans: Eine langfristige Leihgabe<br />

städtischer Flächen an Projekte, die allen Generationen<br />

bezahlbares Wohnen ermöglichen.<br />

AFD<br />

Dr. R. Rothfuß<br />

Es wird keinen Frieden geben<br />

…ohne die beidseitige Fähigkeit<br />

zur Selbstkritik – so muss<br />

der pessimistisch scheinende<br />

Titel fortgesetzt werden. „<strong>Lindauer</strong><br />

Stadtrat fällt mit zweifelhaften<br />

Äußerungen zum<br />

Krieg in der Ukraine auf“ titelte<br />

die <strong>Lindauer</strong> Zeitung<br />

über meine Forderung als<br />

Geopolitikanalyst, dass mit zahlreichen Belegen<br />

untermauerte Vorwürfe verbotener Biowaffenlabore<br />

mit US-Finanzierung in der Ukraine „ernsthaft<br />

und neutral überprüft werden“ müssen. Es ist<br />

äußerst traurig, dass innerhalb Europas ein offener<br />

Krieg mit so vielen Opfern ausgebrochen ist.<br />

Als Konfliktforscher hatte ich schon 2014 in einer<br />

Ringvorlesung an der Uni Tübingen über „Feindbilder<br />

in der internationalen Geopolitik“ vor der<br />

Eskalation des seither ununterbrochen Menschenleben<br />

fordernden Konflikts im Osten der<br />

Ukraine gewarnt. Die Medien interessierten sich<br />

acht Jahre lang kaum für das dortige Leiden der<br />

Menschen. Geopolitische Ignoranten steuerten<br />

die ungebremste NATO-Osterweiterung ohne<br />

Rücksicht auf (Vertrauens-)Verluste. Jetzt ist der<br />

Stellvertreterkrieg der Supermächte eskaliert. Ohne<br />

ein Zurück zum Dialog ist ganz Europa in<br />

höchster Gefahr.<br />

LINDAUER<br />

www.bz-lindau.de<br />

lindauer_buergerzeitung


6 23. April 2022 · BZ Nr. 16/22<br />

ENERGIE, WASSER UND VERKEHR<br />

– Anzeige –<br />

Starke Partner für die Telekommunikation Lindau<br />

Stadtwerke Lindau PCK Gruppe übernimmt Rechenzentrum, NetCom BW das Endkundengeschäft und den aktiven Netzbetrieb<br />

Bei der Suche nach einem passenden<br />

Partner für die Telekommunikationssparte<br />

ging den<br />

Verantwortlichen der Stadtwerke<br />

ganz klar Gründlichkeit vor Schnelligkeit:<br />

Alle Aspekte sollten sorgfältig<br />

abgewogen und geprüft<br />

werden, bevor den politischen<br />

Entscheidungsträgern und -trägerinnen<br />

ein Ergebnis und eine<br />

Handlungsempfehlung vorgelegt<br />

werden. „Wir haben eine gute<br />

Lösung für alle Beteiligten gefunden“,<br />

berichtet Geschäftsführer<br />

Hannes Rösch jetzt über<br />

das abgeschlossene Projekt.<br />

„Als Stadtwerke und Telekommunikation<br />

Lindau können<br />

wir uns künftig ganz auf unser<br />

lokales Kerngeschäft, den Ausbau<br />

und den Betrieb von Versorgungsinfrastruktur<br />

für Gas,<br />

Wasser und Strom sowie den<br />

Ausbau von Glasfaserinfrastruktur,<br />

konzentrieren und stärken<br />

so die Investitionskraft gerade<br />

in das glasfaserbasierte Telekommunikationsnetz.<br />

Ganz wichtig<br />

für unsere Entscheidung<br />

und die Zustimmung der politischen<br />

Entscheidungsträger<br />

war: Die Arbeitsplätze unserer<br />

Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen<br />

sind sicher und der Standort<br />

bleibt erhalten. Durch die<br />

neuen starken Partner der<br />

Stadtwerke und Telekommunikation<br />

Lindau haben die<br />

Mitarbeiter sogar noch bessere<br />

Entwicklungsmöglichkeiten<br />

aufgrund eines viel größeren<br />

Wirkungsumfelds. Auch unsere<br />

Kundinnen und Kunden werden<br />

den Übergang so gut wie<br />

gar nicht merken: Die bisherigen<br />

Dienste werden nahtlos<br />

und ohne Unterbrechung weiterlaufen<br />

und auch die persönliche<br />

Betreuung unserer Privat-<br />

und Geschäftskunden ist<br />

gesichert“, so Hannes Rösch.<br />

NetCom BW GmbH<br />

NetCom BW GmbH und PCK<br />

Gruppe<br />

Gleich zwei Unternehmen<br />

teilen sich künftig die Aufgaben<br />

der 1998 gegründeten Telekommunikation<br />

Lindau: Das<br />

Rechenzentrum übernimmt<br />

die PCK Gruppe aus Kempten<br />

mit der neu gegründeten PCK<br />

IT Datacenter GmbH im bestehenden<br />

Leistungsumfang. „Dieses<br />

Unternehmen bietet die ideale<br />

Ergänzung für das Rechenzentrum-Geschäft<br />

und die IT-<br />

Dienste der TK Lindau. Durch<br />

das Know-how des Teams rund<br />

um den Inhaber Rainer Schmidt<br />

kann der bisherige breite Leistungsumfang<br />

der TK Lindau<br />

vollständig abgedeckt und im<br />

Sinne unserer Kundinnen und<br />

Kunden weiter optimiert werden.<br />

Die PCK Gruppe hat große<br />

Erfahrung als Dienstleister für<br />

Institutionen der öffentlichen<br />

Hand, beispielsweise für Krankenhäuser<br />

und Pflegeeinrichtungen.<br />

Wir erwarten uns hiervon<br />

einen weiteren Anschub<br />

für die Digitalisierungsvorhaben<br />

der Stadt Lindau und in der<br />

Region“, berichtet Hannes Rösch<br />

aus dem Verhandlungsprozess.<br />

Das Endkundengeschäft und<br />

den aktiven Netzbetrieb der<br />

Telekommunikationssparte<br />

übernimmt die EnBW-Tochtergesellschaft<br />

NetCom BW. Für<br />

die bisherigen Kunden/-innen<br />

der Telekommunikation Lindau<br />

wird die Übernahme kaum<br />

spürbar sein. Die Telekommunikation<br />

Lindau bleibt bis auf<br />

Weiteres Vertragspartner, sodass<br />

die Kunden im Rahmen<br />

der bestehenden Kundenverträge<br />

unverändert weiter versorgt<br />

und betreut werden. „Wir<br />

freuen uns mit der NetCom<br />

BW einen starken und verlässlichen<br />

Partner auf Augenhöhe<br />

Die NetCom BW GmbH<br />

mit Sitz in Ellwangen wurde<br />

2014 gegründet und ist eine<br />

Konzerngesellschaft der EnBW<br />

Energie Baden-Württemberg AG. Mit ihren innovativen Dienstleistungen<br />

in den Geschäftsfeldern Datenkommunikation,<br />

Standortvernetzung, Telefonie und Services ist die NetCom BW<br />

eine anerkannte Größe im heimischen Telekommunikations- und<br />

IT-Markt. Zu den Kunden der NetCom BW zählen Privathaushalte,<br />

Industrie- und Gewerbebetriebe sowie kommunale Einrichtungen.<br />

Mit dem unternehmenseigenen Daten- und Sprachnetz per Lichtwellenleiter<br />

von rund 18.400 Kilometern, verfügt die NetCom<br />

BW über eines der größten und modernste Glasfasernetze in<br />

Baden-Württemberg und dem angrenzenden Bayern.<br />

Sie freuen sich über einen gelungenen Übergang, von dem alle profitieren (von links): Bernhard Palm und<br />

Nicolas Prinz von der NetCom BW, Oberbürgermeisterin Dr. Claudia Alfons, Stadtwerke-Geschäftsführer<br />

Hannes Rösch sowie Jürgen Kreutzer und Rainer Schmidt von der PCK Gruppe.<br />

Foto: Stadtwerke Lindau<br />

gewonnen zu haben, von dessen<br />

Erfahrung und Größenvorteilen<br />

wir profitieren können.<br />

Die NetCom BW ist ein<br />

regionaler Telekommunikationsanbieter<br />

mit rund 100 Millionen<br />

Euro Umsatz und einem Versorgungsgebiet<br />

in ihrem Heimatmarkt<br />

Baden-Württemberg und<br />

im angrenzenden Bayern, sodass<br />

das Netz der TK-Lindau<br />

eine ideale Ergänzung darstellt<br />

und sich gut integrieren lässt.<br />

NetCom BW hat bereits langjährige<br />

Erfahrung aus ähnlichen<br />

Partnerschaften mit Gemeinden<br />

und Stadtwerken und ist als<br />

Tochter der EnBW eng mit dem<br />

Energieversorgungs-Geschäft<br />

PCK Gruppe<br />

verbunden und somit auch<br />

mit dem Betrieb von Netzen<br />

für kritische Infrastrukturen<br />

bestens vertraut“, kommentiert<br />

Hannes Rösch die Entscheidung<br />

für das Unternehmen.<br />

„Gerade in der TK-Branche,<br />

das hat nicht zuletzt die Pandemie<br />

schmerzhaft deutlich<br />

gezeigt, wachsen die Anforderungen<br />

rasend schnell“.<br />

Durch den Schulterschluss<br />

mit den beiden äußerst erfahrenen<br />

und langjährig erfolgreich<br />

am Markt agierenden<br />

Partnern sollen der Service für<br />

die Kunden in der Region weiter<br />

verbessert und das Innovationstempo<br />

erhöht werden,<br />

Die PCK IT Solutions GmbH<br />

ist ein 1990 gegründetes<br />

IT-Systemhaus und Managed<br />

Service Provider und erbringt<br />

für mittelständischen Kunden sowie Behörden und Kommunen<br />

proaktive smart IT Services, liefert die notwendige IT-Infrastruktur<br />

und setzt IT-Systeme auf.<br />

Zudem stehen innerhalb der PCK Gruppe die care IT GmbH für<br />

die digitale Transformation von Pflegeheimen & Privatkliniken<br />

und die PCK IT Consulting GmbH für hochqualitative Leistungen<br />

im Datenschutz, während die PCK IT Datacenter GmbH das<br />

Produktportfolio mit regionaler Datenspeicherung und einem<br />

umfassenden Angebot an „IT-as-a-Service“ Lösungen ergänzt.<br />

um auch in Zukunft attraktive<br />

Dienstleistungen auf hohem<br />

Niveau anbieten zu können.<br />

Untermauert wird dies durch<br />

den Aufbau eines neuen Unternehmensstandorts<br />

der Partner<br />

auf dem Gelände der Stadtwerke<br />

Lindau.<br />

TK Lindau weiterhin Netzbetreiber<br />

der Infrastruktur<br />

Das Glasfasernetz bleibt in<br />

der Verantwortung der Stadtwerke<br />

Lindau. Die TK Lindau<br />

wird sich zukünftig als reine<br />

Infrastrukturgesellschaft auf<br />

einen verstärkten Ausbau ihres<br />

Glasfasernetzes in der Stadt<br />

Lindau und der Region konzentrieren.<br />

So können die Synergien<br />

mit dem Stadtwerkenetz<br />

auch weiterhin optimal ausgenutzt<br />

werden und neben Strom-,<br />

Gas- und Wasserleitungen parallel<br />

auch Glasfaserkabel verlegt<br />

werden.<br />

manu<br />

Alle Infos rund um Energieversorgung,<br />

Wasser und<br />

Verkehr finden Interessenten<br />

auf der Homepage der<br />

Stadtwerke Lindau:<br />

@ www.sw-lindau.de


GESCHÄFTSLEBEN 23. April 2022 · BZ Nr. 16/22<br />

7<br />

EXPERTEN-<br />

TIPP<br />

Im Alltagstrubel sind<br />

Gedanken um den zukünftigen<br />

Kapitalbedarf der<br />

Kinder oft Nebensache.<br />

Jedoch einmal richtig<br />

aufgesetzt, kann man die<br />

Veranlagungsstrategie<br />

sorgenfrei und langfristig<br />

laufen lassen.<br />

Kosten für die erste eigene<br />

Wohnung, einen Grundstückskauf<br />

oder das<br />

Auslandsstudium sind zwar<br />

weit weg, lassen sich dann<br />

aber bestimmt einfacher<br />

schultern.<br />

Anlagemöglichkeiten<br />

Die Möglichkeiten sind<br />

vielfältig. Besonders<br />

beliebt ist der langfristige<br />

Vermögensaufbau über<br />

Investmentfonds/ETFs am<br />

globalen Aktienmarkt.<br />

Verfolgt man eine globale<br />

und breite Anlagestrategie,<br />

sollten kostengünstige ETFs<br />

(Exchange Traded Fund) bevorzugt<br />

werden. Zukunfts-<br />

Exkursion<br />

Am Mittwoch, 27. April, lädt<br />

die Gebietsbetreuung des<br />

Bundes Naturschutz um 17 Uhr<br />

zu einer Exkursion am „Wäsen“<br />

in Lindau ein. Von kleinen<br />

Pflänzchen und Baumriesen<br />

am Seeufer handelt die Entdeckungsreise.<br />

Mit der Exkursion<br />

will die Gebietsbetreuerin<br />

auf die Sensibilität und Schutzwürdigkeit<br />

des Bodenseeufers<br />

hinweisen und zeigt die Folgen<br />

des Klimawandels auf.<br />

Bei starkem Regen entfällt die<br />

Veranstaltung. Treffpunkt für<br />

die etwa zweistündige Exkursion<br />

ist am Parkplatz „Wäsen“<br />

in der Eichwaldstraße in<br />

Lindau.<br />

BZ<br />

Investition in die Zukunft der Kinder<br />

themen wie z.B. Digitalisierung<br />

oder Saubere Energie sollten<br />

beigemischt und nicht Hauptbestandteil<br />

sein.<br />

Der Faktor Zeit<br />

Die Schwankung von Vermögenswerten<br />

(Risiko) einer Investition<br />

kann abnehmen, je länger man<br />

diese hält. Der Anlagehorizont<br />

ist damit ausschlaggebend für<br />

den Anlageerfolg.<br />

Denn: Mit ansteigender Anlagedauer<br />

kann auch die Wahrscheinlichkeit<br />

steigen, positive<br />

Erträge am Kapitalmarkt zu<br />

erzielen. Während kurzfristige<br />

Karl-Heinz Strube<br />

Prokurist<br />

Hypo Vorarlberg,<br />

Bereichsleiter<br />

Portfolio- und<br />

Asset Management<br />

Haussammlung<br />

Die ehrenamtlichen Helfer/-innen<br />

der Lebenshilfe für Menschen<br />

mit Behinderung e.V. werden<br />

im Mai und Juni Briefe mit der<br />

Bitte um eine Spende einwerfen.<br />

Die Spenden sollen für<br />

kreative, sportliche und allgemeinbildende<br />

Angebote für<br />

Kinder, Jugendliche und Erwachsene,<br />

die einen erhöhten<br />

Betreuungsaufwand haben,<br />

verwendet werden. Wer<br />

eine Spendenbescheinigung<br />

benötigt, sollte bitte auf der<br />

Überweisung die Adresse angeben.<br />

„Jede kleinste Spende<br />

hilft, Großes zu bewirken“, so<br />

Monika Illerhaus vom Lebenshilfe<br />

e.V.<br />

BZ<br />

Veranlagungen hohen Schwankungen<br />

ausgesetzt sind, nehmen<br />

langfristige Veranlagungen im<br />

Risiko ab. Voraussetzung hierfür<br />

ist ein langfristiges Anlageziel.<br />

Anleger, die das beherzigen,<br />

können mit hoher Wahrscheinlichkeit<br />

sehr erfolgreich am<br />

Kapitalmarkt agieren.<br />

Es bestehen allerdings im<br />

Veranlagungsgeschäft immer<br />

gewisse Risiken, die einkalkuliert<br />

werden müssen. KHS<br />

Hypo Vorarlberg Bank AG<br />

Zentrale Bregenz<br />

Hypo Passage 1<br />

6900 Bregenz (Österreich)<br />

Karl-Heinz Strube<br />

Telefon:<br />

00 43 50 414 - 14 62<br />

E-Mail:<br />

karl-heinz.strube@hypovbg.at<br />

@ www.hypovbg.at<br />

Kleiderbasar<br />

Der Weißensberger Kleiderbasar<br />

Frühjahr/Sommer 2022<br />

findet am Sonntag, 24. April,<br />

von 11 bis 14 Uhr in der Festhalle<br />

Weißensberg statt (mit<br />

Kuchenverkauf). Das Angebot<br />

umfasst gut erhaltene<br />

Secondhand-Kleidung und<br />

Schuhe für Erwachsene,<br />

Taschen und Bücher sowie<br />

Haushaltswaren. Veranstalter<br />

ist der Kinder- und Jugendhilfeverein<br />

Weißensberg e.V.<br />

Warenannahme: 23. April von<br />

14.30 bis 16.30 Uhr; Abholung<br />

nicht verkaufter Ware:<br />

24. April von 18 bis 18.30 Uhr<br />

Einlass nur mit FFP2-Maske.<br />

BZ<br />

Die beste Zeit für einen „Stoffwechsel“<br />

Ob junge Frau oder Dame von<br />

Welt: Wer sich von wundervollen<br />

italienischen Designerstoffen zu<br />

neuer, ganz individueller und<br />

handgefertigter Frühlings- und<br />

Sommermode inspirieren lassen<br />

möchte, ist am 28. und 29. April<br />

2022 jeweils ab 10 Uhr herzlich<br />

zum „Stoffwechsel“-Event in<br />

die Schneiderwerkstatt „Die<br />

Kleidermacher“ in der Freihofstraße<br />

14 in Lindau eingeladen.<br />

Schauen, fühlen, in Farben<br />

schwelgen... Hier können die<br />

Damen nach Lust und Laune oder<br />

auch nach Anlass entscheiden, ob<br />

es ein vorteilhaft geschnittener<br />

Rock sein soll, ob sie sich in einem<br />

maßgeschneiderten Kostüm<br />

oder doch eher in einem luftigleichten<br />

Sommerkleid sehen oder<br />

aber eine neue Bluse mit reizvollen<br />

Details zur Lieblingshose<br />

tragen möchten.<br />

Kleidermachermeisterin Heidi<br />

Kreil berät sie freundlich und<br />

fachkompetent und schneidert<br />

ihnen das neue Kleidungsstück<br />

direkt auf den Leib.<br />

BZ-Foto: HGF<br />

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Genießen Sie bei uns frisch gestochenen<br />

Bodenseespargel<br />

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Reservierung unter<br />

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Lindau<br />

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A-6911 Lochau | Hofriedenstraße 1 | www.reiner-lochau.at


8 23. April 2022 · BZ Nr. 16/22<br />

GESCHÄFTSLEBEN<br />

Jetzt gemeinsam unter einem Dach...<br />

Technikzentrum Natterer und Autoteile Bemetz Ladengeschäft und Kundenbetreuung<br />

Das Traditionsunternehmen Natterer<br />

ist umgezogen. Es ist jetzt<br />

in der Kemptener Straße 122 zu<br />

finden – gemeinsam unter einem<br />

Dach mit der Firma Autoteile Bemetz.<br />

Die beiden Firmeninhaber<br />

Gunnar Huleja und Arthur Bemetz<br />

sind sich sicher, dass die<br />

gemeinsame Kundenbetreuung<br />

gute Synergieeffekte hat. Die<br />

Kunden können hier über das<br />

komplette Sortiment beider Firmen<br />

verfügen.<br />

Technikzentrum Natterer<br />

Technischer Handel für Industrie,<br />

Heim- und Handwerk<br />

Gunnar Huleja<br />

Kemptener Straße 122, Lindau (B)<br />

Tel.: 0 83 82/7 29 44<br />

E-Mail: info@natterer-lindau.de<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo. bis Fr. von 8 bis 12 Uhr und<br />

von 13 bis 17 Uhr<br />

Kugellagern zu bieten. Das<br />

heißt, dass auf die meisten<br />

Anfragen sofort reagiert werden<br />

kann und die Teile in der<br />

Regel innerhalb von zwölf<br />

Stunden beim Kunden angeliefert<br />

werden.<br />

Wer möchte, hat die Möglichkeit,<br />

sich auf der Webseite<br />

der Firma Natterer über das<br />

Warenangebot zu informieren.<br />

Egal, ob Großkunde, Industriebedarf<br />

oder Abnahme in<br />

kleinen Mengen durch Handwerksbetriebe<br />

oder Hobby-<br />

@ www.natterer-lindau.de<br />

Gunnar Huleja (re.) ist mit seinem Technikzentrum Natterer jetzt unter einem Dach mit der Firma Autoteile<br />

Bemetz, die Arthur Bemetz (li.) 1989 gegründet hat, in der Kemptener Str. 122 zu finden. BZ-Fotos: HGF<br />

Gunnar Huleja hat das Warensortiment<br />

und den Service seines<br />

Technikzentrums Natterer<br />

auf die Bedürfnisse der Industrie<br />

abgestimmt und die Betreuung<br />

der Großhandelskunden<br />

intensiviert. Mit Produkten<br />

namhafter Hersteller aus<br />

den Bereichen Drucklufttechnik,<br />

Keilriemenherstellung, Werkzeuge<br />

mit Zusatznutzen, chemisch-technische<br />

Spezialprodukte<br />

und Klebstoffe kann er<br />

die hohen Erwartungen der<br />

anspruchsvollen Kunden erfüllen.<br />

Die wissen auch die<br />

individuelle Betreuung durch<br />

den Außendienst der Firma<br />

Natterer zu schätzen und sparen<br />

viel Zeit und Geld, wenn<br />

bei besonders kniffligen Problemen<br />

neben dem Natterer-<br />

Betreuer sogar ein Techniker<br />

der jeweiligen Firma mit anreist,<br />

um vor Ort an einer individuellen<br />

und schnellstmöglichen<br />

Problemlösung zu arbeiten.<br />

Mit seiner Spezialisierung<br />

auf den Handel mit Kugellagern<br />

war die <strong>Lindauer</strong> Firma<br />

Natterer einst konkurrenzlos<br />

zwischen Konstanz und Kempten.<br />

Auch heute noch hat der<br />

Betrieb einen der umfangreichsten<br />

Lagerbestände an<br />

bastler und -schrauber: „Wir<br />

legen größten Wert auf eine<br />

Natterer und Bemetz<br />

Die beiden alteingesessenen<br />

<strong>Lindauer</strong> Firmen<br />

Technikzentrum Natterer<br />

und Autoteile Bemetz haben<br />

sich entschieden, in der<br />

Kemptener Str. 122 gemeinsam<br />

unter ein Dach zu gehen.<br />

Das Technikzentrum Natterer<br />

steht für<br />

technischen Industriebedarf,<br />

wie Wälzlager, Simmerringe,<br />

Keilriemen, Schwingungsdämpfer,<br />

Drucklufttechnik<br />

und chemische Wartungsprodukte.<br />

Die Kunden können über das<br />

komplette Sortiment beider<br />

Firmen verfügen.<br />

fachgerechte Beratung“, sagt<br />

Gunnar Huleja. Mit seinem<br />

Sortiment bereichert er nun<br />

das Angebot von Autoteile Bemetz<br />

in Lindau. Dort werden<br />

die Kunden im gemeinsamen<br />

Ladengeschäft bedient und zu<br />

beiden Produktpaletten beraten.<br />

Das erfordert bei bestimmten<br />

Warengruppen sicher noch<br />

eine Weile Einarbeitungszeit.<br />

Aber so können umfangreiche<br />

Öffnungszeiten angeboten werden.<br />

Und für die Zukunft ist gesichert,<br />

dass Martin Bemetz, Junior-Chef<br />

von Autoteile Bemetz,<br />

irgendwann auch die Firma<br />

Natterer nahtlos von Gunnar<br />

Huleja übernehmen kann. HGF<br />

Juni 1936: Ing. Severin Natterer eröffnet in Lindau-Reutin ein<br />

Geschäft für technische Artikel – Groß- und Einzelhandel;<br />

später: sein Sohn Franz Natterer übernimmt die Geschäfte;<br />

1965: Anbau für Verkaufsraum und Lager; 1987: A. Herb übernimmt<br />

den Familienbetrieb; 2006: Firma Natterer feiert das<br />

70. Betriebsjubiläum; 2007: Gunnar Huleja kauft den Betrieb<br />

und behält den Firmennamen bei; 2009: Umzug in die Kemptener<br />

Str. 8; 2022: Technikzentrum Natterer und Autoteile Bemetz<br />

gehen unter ein Dach<br />

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GESCHÄFTSLEBEN 23. April 2022 · BZ Nr. 16/22<br />

Jetzt gemeinsam unter einem Dach...<br />

Autoteile Bemez und Technikzentrum Natterer Juniorchef Martin sichert die Nachfolge<br />

Bemetz und Natterer<br />

Die beiden alteingesessenen<br />

<strong>Lindauer</strong> Firmen<br />

Autoteile Bemetz und<br />

Technikzentrum Natterer<br />

haben sich entschieden, in der<br />

Kemptener Str. 122 gemeinsam<br />

unter ein Dach zu gehen.<br />

Autoteile Bemetz steht für<br />

Ersatzteile und Zubehör für<br />

alle gängigen in- und ausländischen<br />

Fahrzeuge.<br />

Die Kunden können über das<br />

komplette Sortiment beider<br />

Firmen verfügen.<br />

9<br />

Kunden finden jetzt die geballte Kraft unter einem Dach: die Autoteile von Bemetz und den Industriebedarf von Natterer. Ein weiterer Vorteil<br />

der gemeinsamen Kundenbetreuung: Für beide Firmen wird mit dem Junior Martin Bemetz (re.) in Zukunft die Nachfolge gesichert sein.<br />

1. April 1989: Arthur Bemetz<br />

gründet in Wasserburg die<br />

Firma Autoteile Bemetz<br />

17. Juli 1994: Einzug in den<br />

neu gebauten Firmenstandort<br />

in der Kemptener Straße<br />

122 in Lindau (B)<br />

1994: Beitritt zum Einkaufsverband<br />

Coparts<br />

1999: Eröffnung einer Filiale<br />

in Friedrichshafen<br />

2017: Umzug der Friedrichshafener<br />

Filiale aus einem<br />

gemieteten Objekt in einen<br />

Neubau in der Teuringerstraße<br />

56<br />

2022: das Technikzentrum<br />

Natterer von Gunnar Huleja<br />

zieht unter ein Dach mit<br />

Autoteile Bemetz in der<br />

Kemptener Straße 122; beide<br />

Firmen nutzen Synergieeffekte<br />

und treten gemeinsam<br />

am Markt auf<br />

Seit 33 Jahren gibt es die Firma<br />

Autoteile Bemetz, seit 1994 am<br />

Standort in der Kemptener Str.<br />

122 in Lindau. Neu seit Januar<br />

2022: Das Technikzentrum Natterer<br />

ist hier mit eingezogen.<br />

Die beiden Firmeninhaber Arthur<br />

Bemetz und Gunnar Huleja sind<br />

sich sicher, dass die gemeinsame<br />

Kundenbetreuung gute Synergieeffekte<br />

hat. Die Kunden können<br />

im Ladengeschäft über das komplette<br />

Sortiment beider Firmen<br />

verfügen.<br />

Die Firma Bemetz, die seit<br />

1999 auch eine Filiale in Friedrichshafen<br />

betreibt, beliefert<br />

Werkstätten, den Einzelhandel<br />

und Privatpersonen mit Ersatzteilen<br />

und Zubehör rund<br />

ums Auto. Das schließt Pkw<br />

aller gängigen in- und ausländischen<br />

Marken, Kleintransporter,<br />

Traktoren, Motorräder<br />

und Roller mit ein. Das Angebot,<br />

die Leistungen und der<br />

Service sind in beiden Häusern<br />

in Lindau und Friedrichshafen<br />

identisch.<br />

Rund 150.000 Artikel sind<br />

ständig am Lager oder können<br />

über Nacht besorgt werden.<br />

„Wir verkaufen keine importierten<br />

Waren, sondern beziehen<br />

alles von deutschen Lieferanten.<br />

Das ist im Hinblick auf<br />

eventuelle Garantieleistungen<br />

wichtig“, erläutert Arthur Bemetz.<br />

Mit Hilfe des Baujahres,<br />

des Fahrzeugtyps und einer<br />

Schlüsselnummer kann das<br />

richtige Teil bestellt werden.<br />

„Unsere Ersatzteile für Bremsen,<br />

Auspuffanlagen, Motorkupplungen,<br />

Stoßdämpfer oder Lenkteile<br />

entsprechen Erstausrüsterqualität<br />

und werden zum Teil<br />

vom Hersteller der Originalteile<br />

geliefert. Für sie gelten die gleichen<br />

Garantie-Ersatzleistungen<br />

wie in der Autoindustrie. Auf<br />

Kundenwunsch können wir<br />

aber gern auch preiswertere<br />

Ersatzteile zum Beispiel für eine<br />

zeitwertgerechte Reparatur an<br />

älteren Fahrzeugmodellen besorgen“,<br />

so Arthur Bemetz. Generell<br />

werden bei Autoteile Bemetz<br />

aber nur neue, keine gebrauchten<br />

Ersatzteile verkauft.<br />

Derzeit stark nachgefragt: Fahrradträger<br />

fürs Auto<br />

Auf einen Onlineshop wird<br />

bewusst verzichtet. Das Fachwissen<br />

zu Ersatzteilen und Lieferanten,<br />

über das Arthur<br />

Bemetz und sein Team verfügen,<br />

komme den Kunden bei<br />

einer persönlichen Beratung<br />

viel besser zugute.<br />

Das Sortiment des Technikzentrums<br />

Natterer, das im<br />

Januar im Ladengeschäft dazu<br />

gekommen ist, empfindet Arthur<br />

Bemetz als Bereicherung für<br />

das Angebot seiner Firma. Und<br />

so wird sein Sohn Martin nicht<br />

nur als sein Nachfolger eingearbeitet,<br />

sondern wird auch<br />

den Fortbestand der Firma<br />

Natterer sichern.<br />

HGF<br />

Bemetz Autoteile<br />

Ersatzteile und Zubehör für den<br />

Kfz-Bereich<br />

Arthur Bemetz<br />

Kemptener Straße 122, Lindau (B)<br />

Tel.: 0 83 82/7 30 73<br />

E-Mail:<br />

autoteile-bemetz@t-online.de<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo. bis Fr. durchgehend<br />

von 8 bis 17 Uhr<br />

Sa. von 9 bis 12 Uhr<br />

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10 23. April 2022 · BZ Nr. 16/22<br />

WISSENSWERTES<br />

Gartenmärktle in Oberreitnau<br />

Rechtzeitig zur Pflanzzeit<br />

im Garten veranstaltet der<br />

Frauenbund Oberreitnau am<br />

Samstag, 7. Mai 2022, von 11<br />

bis 16 Uhr wieder sein beliebtes<br />

Gartenmärktle rund um das<br />

Liberatushaus in Oberreitnau.<br />

Hier kann man in entspannter<br />

Atmosphäre verkaufen, kaufen,<br />

Bösenreutin<br />

Am Samstag, 30. April, wird<br />

ab 18 Uhr am Dorfplatz in<br />

Bösenreutin der Maibaum<br />

gestellt. Die musikalische<br />

Umrahmung übernimmt der<br />

Musikverein Bösenreutin.<br />

Am Sonntag, 1. Mai, findet<br />

zunächst der Gottesdienst vor<br />

dem Maibaum statt. Anschließend<br />

wird zum Frühschoppen<br />

mit dem Musikverein Bösenreutin<br />

eingeladen. BZ<br />

tauschen oder sich einfach nur<br />

von einem vielfältigen Angebot<br />

inspirieren lassen.<br />

Das Gartenmärktle findet bei<br />

jeder Witterung statt. Nähere<br />

Infos und Anmeldung bei Evi<br />

Schlegel, Tel.: 0 83 82/2 54 57.<br />

BZ-Foto: Wolfgang Schneider<br />

Streitelsfingen<br />

Am Sonntag, 1. Mai, wird ab<br />

11 Uhr nach alter Tradition in<br />

Streitelsfingen der Maibaum<br />

von den Streitelsfinger Stammtischlern<br />

unter den Klängen des<br />

Musikvereins Lindau-Reutin<br />

aufgestellt. Danach unterhalten<br />

die Reutiner ihr Publikum mit<br />

schwungvollen Rhythmen und<br />

sorgen mit Grillhähnchen, Bratwurst<br />

und Kuchen bis in den<br />

Nachmittag für das leibliche<br />

Wohl aller Gäste.<br />

BZ<br />

Filmvorführung und<br />

Gespräch<br />

Der Verein Soziale Skulptur<br />

lädt am Sonntag, 1. Mai 2022,<br />

um 17.30 Uhr zur Filmvorführung<br />

von „Dem Himmel<br />

einen Schritt näher“ und zu<br />

einem anschließenden Gespräch<br />

ins Humboldt-Haus in<br />

Achberg ein.<br />

Das Gebiet zwischen Bad Wurzach,<br />

Vogt, Waldburg und<br />

dem Altdorfer Wald ist der<br />

Übergangsbereich vom Oberschwäbischen<br />

zum Westallgäuer<br />

Hügelland. Alexander<br />

Knor zeigt in seinem Film<br />

„Dem Himmel einen Schritt<br />

näher“ diese überwiegend<br />

landwirtschaftlich geprägte<br />

Region aus herrlichen und<br />

unbekannten Blickwinkeln.<br />

Der Untertitel „Wenn Fortschritt<br />

auf Landschaft trifft“<br />

weist auf mögliche gravierende<br />

Veränderungen hin.<br />

Speziell das Gebiet um den<br />

Waldburger Rücken ist in das<br />

Blickfeld von Industrie, Investoren<br />

und Politikern geraten,<br />

worüber der Vereinmit<br />

seinen Gästen – mit<br />

Blick auch auf Windkraft –<br />

ins Gespräch kommen möchte.<br />

Ein kleines Abendessen wird<br />

angeboten. Die Veranstaltung<br />

des Vereins Soziale<br />

Skulptur findet in Zusammenhang<br />

mit der Veranstaltungsreihe<br />

„Zukunft Erde“ des<br />

INKA statt. Eintritt: freie<br />

Spende Mehr Infos gibt‘s<br />

unter: www.kulturzentrumachberg.de/dem-himmeleinen-schritt-naeher<br />

BZ<br />

<strong>Lindauer</strong> bei „Jugend musiziert“<br />

Die besten bayerischen<br />

Gitarrennachwuchs-Quartette<br />

kommen aus Lindau: Über<br />

900 junge Talente aus dem<br />

Freistaat hatten sich für den<br />

renommierten Wettbewerb<br />

„Jugend musiziert“ angemeldet.<br />

Öffentlich präsentierten<br />

sie ihr Können vor einer fachkundigen<br />

Jury. Doch nur die<br />

Besten werden zum Bundeswettbewerb<br />

im Juni nach<br />

Oldenburg weitergeleitet.<br />

Einen großen Erfolg konnten<br />

zwei Gitarren-Nachwuchs-<br />

Quartette aus Lindau, allesamt<br />

Schüler der Privat-Musiklehrerin<br />

Elena Hager, mit je 24 von<br />

25 Punkten und einem ersten<br />

Preis erzielen. Damit konnten<br />

sich diese Gitarristen für den<br />

Bundeswettbewerb qualifizieren.<br />

Die beiden Gitarrenquartette<br />

mit Jakob Schymosch,<br />

Alexander Fress, Ferdinand<br />

Linhart und Christopher<br />

Knütter in Wertungsgruppe IV<br />

sowie Alexander Fress, Simon<br />

Baron, Rafet Karabag und Mia<br />

Egger in Altersgruppe V (oben)<br />

haben ihren Auftritt in den<br />

Pfingstferien beim Bundeswettbewerb.<br />

BZ-Fotos: Dartsch<br />

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27.4. bis 14.5.2022,<br />

ab 16 Uhr Mo. + Di. Ruhetag<br />

Wir freuen uns auf Euch!<br />

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Lebensqualität<br />

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sich Unterstützung<br />

„Bezugspflege“:<br />

das Erfolgsgeheimnis im<br />

ambulanten Bereich


12<br />

Verlagsbeilage der <strong>Lindauer</strong> <strong>Bürgerzeitung</strong><br />

23. April 2022<br />

SPECIAL: BZ – DIE BESTE ZEIT<br />

Lebensqualität statt Wechseljahresbeschwerden<br />

Gute Erfahrungen mit der Rimkus-Methode mit humanidentischen statt künstlichen Hormonen<br />

Muss man körperliche Beschwerden<br />

während der Wechseljahre<br />

und damit den Verlust von Lebensqualität<br />

hinnehmen? „Nein“,<br />

sagt Dr. med. Thomas Kadzidroga.<br />

Er bezeichnet die Hormontherapie<br />

als seine „schönste Therapie“,<br />

da die Beschwerdebesserung bei<br />

den Patienten so offensichtlich<br />

und herausragend sei und man<br />

die Erfolge sehe und spüre.<br />

Die Zeit hormoneller Umstellung<br />

ab dem 40. bis 55. Lebensjahr<br />

wird als „Wechseljahre“<br />

oder „Menopause“ bezeichnet.<br />

Mit dem Absinken weiblicher<br />

Sexualhormone im Blut<br />

gehen einige körperliche Veränderungen<br />

einher, die bei<br />

vielen Frauen zu Beschwerden<br />

führen.<br />

Auch heute herrscht noch<br />

oft die Meinung: „Da muss<br />

Mann/Frau durch!“ Auch wenn<br />

das bedeutet, viel an Lebensqualität<br />

einzubüßen. „Das muss<br />

nicht sein“, sagt Dr. med. Thomas<br />

Kadzidroga. Er ist praktizierender<br />

Arzt in Scheidegg und behandelt<br />

Patienten/-innen mit<br />

Wechseljahresbeschwerden<br />

nach der Rimkus-Methode.<br />

Wir haben ihn u.a. gefragt, wie<br />

erfolgversprechend diese Therapie<br />

ist und welche Symptome<br />

darauf hinweisen.<br />

BZ: Leidet jede Frau gleich<br />

stark unter Wechseljahresbeschwerden?<br />

Dr. Kadzidroga: Man sagt,<br />

dass bei etwa einem Drittel der<br />

Frauen in den Wechseljahren<br />

die Symptome stark ausgeprägt<br />

sind, bei einem Drittel nur<br />

leicht und die restlichen Frauen<br />

leiden so gut wie gar nicht<br />

unter der hormonellen Veränderung.<br />

Bei vielen Frauen dauern die<br />

Beschwerden, zu denen u.a.<br />

Schweißausbrüche und Hitzewallungen,<br />

aber auch unregelmäßige<br />

Blutungen, Brustbeschwerden,<br />

Harnblasenschwäche,<br />

Scheidentrockenheit, Schlafstörungen,<br />

Gewichtszunahme,<br />

Haarausfall, Osteoporose oder<br />

extreme Stimmungsschwankungen<br />

und Gelenkschmerzen (werden<br />

oft als Depression und Rheuma<br />

verkannt) zählen können, nur<br />

kurze Zeit an. Aber ein Teil der<br />

Frauen hat auch nach Jahren<br />

noch deutliche Beschwerden.<br />

BZ: Gibt es Wechseljahresbeschwerden<br />

auch bei Männern?<br />

Dr. Kadzidroga: Gibt es. Bei<br />

Frauen treten Wechseljahresbeschwerden<br />

meist plötzlich<br />

und massiv auf, bei Männern<br />

eher schleichend. Sie leiden<br />

aber unter den gleichen Symptomen,<br />

wie etwa Schweißausbrüchen,<br />

Schlafstörungen, Leistungs-<br />

und Libidoverminderung,<br />

die nicht selten in einem<br />

Burn-Out münden. Die Ursache<br />

ist oft die gleiche: die nachlassende<br />

Hormonproduktion.<br />

BZ: Sie sagen, keine Frau und<br />

kein Mann muss Einbußen der<br />

Gesundheit und Lebensqualität<br />

aufgrund von Wechseljahresbeschwerden<br />

einfach so<br />

hinnehmen. Wie können Sie<br />

ihnen helfen?<br />

Dr. Kadzidroga: Mit der Hormon-Substition<br />

nach der Methode<br />

des Facharztes für Frauenheilkunde<br />

Dr. Volker Rimkus.<br />

Im Rahmen der Rimkus-Therapie<br />

erhält die Patientin oder<br />

auch der Patient natürliche,<br />

menschenidentische Hormone.<br />

Wechseljahresbeschwerden<br />

bessern sich bei meinen Patienten<br />

oft schon nach kurzer Zeit<br />

deutlich und sie gewinnen wieder<br />

an Lebensqualität. Denn<br />

durch diese Behandlung wird<br />

die Ursache vieler Beschwerden<br />

behandelt und nicht nur<br />

die Symptome.<br />

BZ: Sind bei dieser Methode<br />

Nebenwirkungen zu erwarten?<br />

Dr. Kadzidroga: In der Behandlung<br />

von Wechseljahresbeschwerden<br />

ist die Rimkus-<br />

Methode deutlich im Vorteil<br />

gegenüber der klassischen Hormon-Ersatztherapie,<br />

insbesondere,<br />

wenn letztere mit den nebenwirkungsbehafteten<br />

künstlichen<br />

Dr. med. Thomas Kadzidroga praktiziert in Scheidegg und hat viel Erfahrung in der Behandlung von<br />

Wechseljahresbeschwerden.<br />

BZ-Foto: TK<br />

Hormonen vorgenommen wird.<br />

Die Rimkus-Methode ist schmerzlos<br />

und nebenwirkungsfrei. Denn<br />

wir ersetzen nur den altersbedingten<br />

Mangel an den auch normalerweise<br />

im menschlichen Körper<br />

vorkommenden Hormonen Progesteron<br />

und Östradiol.<br />

BZ: Für wen eignet sich die<br />

Behandlung?<br />

Dr. Kadzidroga: Für Frauen<br />

und Männer, die die klassischen<br />

Symptomatiken und Beschwerden<br />

der Wechseljahre erleben,<br />

Leidensdruck verspüren und<br />

entsprechende Laborwerte aufweisen.<br />

Vor der Therapie muss<br />

aber eine sorgfältige Voruntersuchung<br />

stattfinden, die mögliche<br />

andere Ursachen für die Beschwerden<br />

ausschließt. Bei Krebserkrankungen<br />

wird inzwischen<br />

auch Progesteron als Immunstimulanz<br />

angewendet.<br />

BZ: Wie läuft die Behandlung<br />

ab?<br />

Dr. Kadzidroga: Die an die<br />

individuellen Laborwerte angepasste<br />

Tagesdosis an Östradiolhemihydrat<br />

und Progesteron,<br />

welche im menschlichen<br />

Körper z.T. in Testosteron weiter<br />

umgewandelt (metabolisiert)<br />

werden, wird in zwei Kapseln–<br />

morgens und abends – eingenommen.<br />

Da in unserer Region bei sehr<br />

vielen Menschen auch ein Vitamin-D-Mangel<br />

besteht, wird<br />

auch dieses bei der Voruntersuchung<br />

gemessen und gegebenenfalls<br />

mit den Hormonen<br />

auch substituiert. In den meisten<br />

Fällen bessern sich die<br />

Symptome dann nach kurzer<br />

Zeit deutlich.<br />

Die regelmäßig kontrollierten<br />

Laborwerte geben im weiteren<br />

Behandlungsverlauf Aufschluss<br />

über eine eventuell<br />

nötige Dosisanpassung.<br />

BZ: Gibt es noch weitere Einsatzgebiete<br />

der Hormonsubstitution?<br />

Dr. Kadzidroga: Weitere Einsatzmöglichkeiten<br />

sind bei autoimmunen<br />

Erkrankungen, hormonmangelbedingten<br />

Stoffwechselerkrankungen<br />

und sogar bei<br />

der Magersucht zu finden, bei der<br />

eine Hormonsubstitution den<br />

Blick für den eigenen Körper wieder<br />

normalisieren und so den<br />

Schlankheitswahn durchbrechen<br />

kann. Ich bin sehr froh,<br />

dass ich meinen Patienten mit<br />

dieser Methode so erfolgreich bei<br />

Be-<br />

BZ<br />

hormonmangelbedingten<br />

schwerden helfen kann.<br />

@ www.hormon-netzwerk.de<br />

www.kadzidroga.de<br />

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SPECIAL: BZ – DIE BESTE ZEIT<br />

Verlagsbeilage der <strong>Lindauer</strong> <strong>Bürgerzeitung</strong><br />

23. April 2022<br />

„Wenn ich alt bin, werde ich Leihoma“<br />

Kolpingsfamilie Lindau Viele Familien wären glücklich, wenn sich liebe Großeltern für die Sprösslinge fänden<br />

Viele Eltern wünschen sich für<br />

ihre Kinder eine Leihoma oder<br />

einen Leihopa. Denn oft wohnen<br />

die eigenen Großeltern weit weg<br />

oder sie sind selten verfügbar,<br />

weil sie selbst noch berufstätig<br />

sind. Oder sie sind schon verstorben.<br />

Die Kolpingsfamilie Lindau<br />

fördert den generationenübergreifenden<br />

Austausch, indem sie<br />

Leihomas und Leihopas an interessierte<br />

Familien vermittelt.<br />

Thomas Dirmeier, Vorsitzender<br />

der Kolpingsfamilie Lindau,<br />

und seine Frau brachten die<br />

Idee für den Leihoma und -opa-<br />

Service aus Ravensburg mit.<br />

2009 begann schließlich die<br />

Leihoma-Vermittlung durch<br />

die Kolpingsfamilie in Lindau.<br />

Waren es am Anfang zehn<br />

Leihomas, die sich meldeten,<br />

um Familien und ihren Nachwuchs<br />

zu unterstützen, sind es<br />

derzeit leider nur noch fünf.<br />

„Das hat verschiedene Gründe“,<br />

erzählt Elisabeth Stoffers. Sie<br />

kümmert sich ehrenamtlich<br />

um die Koordination dieses<br />

Dienstes, organisiert den regelmäßigen<br />

Austausch der Leihgroßeltern<br />

untereinander und<br />

begleitet sie gern auch fachlich<br />

bei ihrem Engagement.<br />

„Vor allem die Coronapandemie<br />

mit ihren Kontaktbeschränkungen<br />

hat natürlich dazu beigetragen,<br />

dass sich keine neuen<br />

Leihgroßeltern gemeldet haben“,<br />

sagt sie.<br />

Dabei ist die Warteliste von<br />

Familien, die dringend eine<br />

Unterstützung von einer liebevollen<br />

Leihoma gebrauchen<br />

könnten, lang. Und viele Kinder<br />

wünschen sich sehnlichst,<br />

einfach jemanden zu haben,<br />

der Zeit für sie hat.<br />

Die Leihomas - und gern<br />

auch dazugehörige Leihopas -<br />

schenken den Kindern Zeit<br />

zum Beispiel zum Vorlesen,<br />

„Meine Leihoma und mein<br />

Leihopa bedeuten mir sehr<br />

viel, da sie wie meine echten<br />

Großeltern sind.<br />

Sie helfen mir bei allem und<br />

unterstützen uns. Wir sind<br />

sehr gerne bei ihnen.<br />

Sie verpflegen uns und<br />

helfen uns, ohne zu zögern.<br />

Wir sind schon lange bei<br />

unseren Leihgroßeltern und<br />

wünschen uns, dass andere<br />

Kinder und Jugendliche, die<br />

keine Großeltern haben,<br />

Ersatz-Omas und -opas<br />

bekommen, die sie ebenso<br />

lieben und unterstützen.<br />

Ältere Menschen, die Kinder<br />

mögen, sollten helfen!<br />

In dieser Zeit haben sie die<br />

Chance, noch einmal jung zu<br />

sein, oder zumindest unglücklichen<br />

Kindern helfen und<br />

beistehen zu können.<br />

Wenn ich alt bin,<br />

werde ich Leihoma!“<br />

Annalena<br />

„Obwohl ich schon fast 16<br />

Jahre alt bin, freue ich mich<br />

jeden Freitag erneut darauf,<br />

dass Oma uns von der Schule<br />

abholt.<br />

In den letzten zehn Jahren<br />

sind wir ein richtiger Teil der<br />

Familie geworden.<br />

Mit meinem Opa gehe ich oft<br />

und gerne in den Garten.<br />

Mit Oma bin ich viel<br />

im Nähzimmer oder<br />

sie kocht mit mir.<br />

Ich spüre jedes Mal aufs Neue,<br />

wie gut es mir tut,<br />

diese Herzlichkeit zu erfahren.“<br />

Miriam<br />

zum Spielen, sie gehen mit<br />

ihnen spazieren, fahren mit<br />

den Kindern Bus, erzählen mit<br />

ihnen, hören ihnen zu, backen<br />

mit ihnen Kuchen und Plätzchen...<br />

eben alles, was Großeltern<br />

so tun. „Da sind teilweise<br />

schon tolle Beziehungen entstanden“,<br />

berichtet Thomas<br />

Dirmeier. Und genau darum<br />

geht es: „Ziel ist es, langfristige<br />

Beziehungen aufzubauen, die<br />

allen Beteiligten gut tun“,<br />

bringt es Elisabeth Stoffers auf<br />

den Punkt.<br />

Natürlich ist es schön, wenn<br />

die Mama einen Nachmittag<br />

in der Woche - das ist der übliche<br />

Zeitaufwand, den die Leihomas<br />

erübrigen sollten - für<br />

sich hat: um Besorgungen zu<br />

erledigen, in Ruhe putzen oder<br />

arbeiten zu können oder auch<br />

mal nur was für sich zu tun.<br />

Aber die Leihgroßeltern bekommen<br />

auch etwas zurück. Kein<br />

Geld, denn es handelt sich um<br />

eine ehrenamtliche Tätigkeit,<br />

aber sie finden Generationen<br />

übergreifenden Austausch, sinnvolle<br />

und bereichernde Stunden<br />

mit jungen Familien und<br />

deren Kindern und das gute<br />

Gefühl, gebraucht zu werden.<br />

Ulrike Guilliard ist von Anfang<br />

an als Leihoma der Kolpingsfamilie<br />

im Einsatz. Als sie<br />

nach Lindau zog, war sie Mutter<br />

von drei erwachsenen Kindern,<br />

die alle nicht in der Nähe<br />

wohnten. Damals suchte sie<br />

eine ehrenamtliche Tätigkeit<br />

und hat die Aufgabe einer Leihoma<br />

für sich entdeckt. Inzwischen<br />

unterstützt sie schon die<br />

4. Familie, indem sie ihnen etwas<br />

von ihrer Zeit schenkt und<br />

sich einmal in der Woche um<br />

die Kinder kümmert. Denn vor<br />

allem Eltern jüngerer Kinder -<br />

das fängt schon im Säuglingsalter<br />

an - fragen die Dienste der<br />

Leihomas nach. Sie ist der Leihoma-Vermittlung<br />

selbst dann<br />

treu geblieben, als ihre Kinder<br />

ganz in die Nähe zogen und ihr<br />

mehrere eigene Enkelchen geschenkt<br />

haben, die natürlich<br />

auch nicht auf die Oma verzichten<br />

möchten. „Es geht ja<br />

nur um einen Nachmittag in<br />

der Woche, den ich als Leihoma<br />

im Einsatz bin. Die Zeit nehme<br />

Karl und Hilde Kohler aus Oberholz/Hergensweiler sind seit elf Jahren die Leihgroßeltern für Annalena,<br />

Miriam und Manuel. Diese Unterstützung weiß nicht nur die Mama der drei Kinder sehr zu schätzen, auch<br />

die Geschwister sind glücklich und möchten Oma Hilde und Opa Karl auf keinen Fall mehr missen.<br />

ich mir. Und für meine eigenen<br />

Kinder und Enkel bin ich<br />

selbstverständlich auch da. Sie<br />

können immer auf mich zählen.<br />

Aber das heißt nicht, dass<br />

ich jeden Tag rund um die Uhr<br />

zur Verfügung stehe. Es wäre ja<br />

schlimm, wenn ich alles, was<br />

mich außer meiner Familie<br />

interessiert, aufgeben würde<br />

und nicht darauf achte, was<br />

ich brauche“, erzählt sie, wie<br />

sie es handhabt, anderen Menschen<br />

wertvolle Zeit zu schenken,<br />

ohne sich dabei selbst zu<br />

vergessen. Ihre Damen-Canasta-<br />

Runde ist ihr dabei genau so<br />

wichtig wie das Seniorenwandern<br />

mit dem Alpenverein<br />

oder nette Radtouren. „Das<br />

hält fit und man bleibt jung“,<br />

hat sie für sich die Erfahrung<br />

gemacht.<br />

Auch Karl und Hilde Kohler<br />

aus Oberholz/Hergensweiler<br />

können es sich wohl kaum<br />

mehr vorstellen, wie es ohne<br />

ihre Enkelkinder Annalena,<br />

Miriam und Manuel wäre. Als<br />

Hilde knapp 70 Jahre alt war<br />

und Karl auf die 80 zusteuerte,<br />

stürzten sie sich in das Abenteuer,<br />

einer Familie als Leihgroßeltern<br />

unter die Arme zu<br />

greifen. Die Kinder sind schon<br />

lange nicht mehr klein und<br />

müssen ständig beaufsichtigt<br />

oder beschäftigt werden. Und<br />

trotzdem freuen sie sich, auch<br />

heute noch mindestens einmal<br />

pro Woche bei den Leihgroßeltern<br />

zu sein, die nun auf<br />

ihren 80 und 90. Geburtstag<br />

„Unsere Leihgroßeltern<br />

sind für mich ein<br />

wundervolles Geschenk und<br />

ich bin sehr dankbar dafür,<br />

dass sie regelmäßig<br />

für meine Kinder da sind.<br />

Für mich als Mutter bedeutet es<br />

eine große Entlastung,<br />

einen Nachmittag in der Woche<br />

nicht nur zu „müssen“, sondern<br />

auch mal etwas in Ruhe<br />

erledigen zu können.<br />

Die Kinder genießen es,<br />

zusteuern. Zeit, Liebe, Geduld<br />

und Geborgenheit ist es, was<br />

die Kinder an ihren Leihgroßeltern<br />

schätzen und das wünschen<br />

sie auch anderen Kindern,<br />

die nicht in der glücklichen<br />

Situation sind, leibliche<br />

Großeltern oder wenigstens<br />

eine Leihoma zu haben.<br />

Die Kolpingsfamilie würde<br />

sich sehr freuen, wenn ältere<br />

Menschen, die eine sinnvolle<br />

Beschäftigung suchen und<br />

Kinder lieben, etwas von ihrer<br />

Zeit (einen festen Nachmittag<br />

in der Woche) an junge Familien<br />

verschenken möchten. „Wenn<br />

Sie bereit sind, auf die Familien<br />

einzugehen und zu schauen,<br />

was die brauchen, wenn Sie<br />

nicht nur mit den Kindern,<br />

sondern auch mit den Eltern<br />

kommunizieren können und<br />

gern Ihren Erfahrungsschatz<br />

weitergeben möchten, dann<br />

melden Sie sich doch bitte bei<br />

13<br />

BZ-Foto: privat<br />

bei den Leihgroßeltern<br />

die volle Aufmerksamkeit,<br />

aber auch mehr Freiheiten als<br />

zu Hause zu haben.<br />

Sie profitieren vom Erfahrungsschatz<br />

der Großeltern, egal ob<br />

sie gemeinsam Vokabeln lernen,<br />

kochen oder gärtnern. Und<br />

einiges wird dort viel selbstverständlicher<br />

erledigt, als wenn<br />

Mama oder Papa es sagen...“<br />

Mama von Annalena, Miriam und Manuel<br />

unserer Leihoma-Vermittlung<br />

– gern auch im Doppelpack<br />

mit einem genau so lieben<br />

Opa“, wirbt Elisabeth Stoffers<br />

für den Service der Kolpingsfamilie<br />

Lindau. Die Kosten für<br />

entsprechende Versicherungen<br />

und Supervisionen übernimmt<br />

die Kolpingsfamilie. Trauen Sie<br />

sich: Werden Sie Leihoma und<br />

Leihopa! Sie werden dringend<br />

gebraucht.<br />

HGF<br />

Kolpingsfamilie Lindau<br />

Ansprechpartnerin für die<br />

Leihoma-Suche und für die<br />

Vermittlung von Leihomas und<br />

-opas an interessierte Familien:<br />

Elisabeth Stoffers<br />

Tel.: 0 83 82/2 82 54<br />

E-Mail: stoffers-elisabeth@web.de<br />

@ www.kolping-lindau.de/<br />

Leih-Oma-und-Opa-Service


14<br />

Verlagsbeilage der <strong>Lindauer</strong> <strong>Bürgerzeitung</strong><br />

23. April 2022<br />

SPECIAL: BZ – DIE BESTE ZEIT<br />

Bezugspflege im ambulanten Bereich macht<br />

Pflegeteam am See hilft Patienten, sich geborgen zu fühlen und schafft gute Arbeitsbedingungen für Mitarbeiter<br />

Pflegeteam 1:<br />

Carolin, Denis und Ulla<br />

Pflegeteam 2:<br />

Karo, Ralf und Patricia<br />

Pflegeteam 3:<br />

Silvia, Monica und Dörthe<br />

Betreuung:<br />

Marianne und Mellita<br />

Team Hauswirtschaft:<br />

Melanie, Isabella, Brigitte und Petra<br />

Büro:<br />

Sandra und Susi<br />

Gründer und Inhaber Pflegeteam am See:<br />

Jeannette und Clemens Obermaier mit Luna<br />

Pflegedienstleitung:<br />

Silke, Marina und Carolin<br />

„Ich habe 20 Jahre in einer Fachklinik<br />

gearbeitet, die letzten neun Jahre<br />

als Stationsleitung im Schlaflabor.<br />

Das waren immer die gleichen Abläufe.<br />

Ich wollte noch einmal etwas<br />

neues machen - und so bin ich im Oktober<br />

2021 zum Pflegeteam am See<br />

gewechselt. Hier habe ich ein tolles<br />

Team und eine neue Herausforderung<br />

gefunden. Ich werde als Pflegedienstleitung<br />

eingearbeitet. Das<br />

heißt, ich fahre momentan die Touren<br />

mit. So lerne ich unsere Kunden<br />

kennen und erlebe selbst, was unsere<br />

Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen<br />

jeden Tag leisten. Außerdem arbeite<br />

ich schon im Büro mit. Das macht<br />

mir alles sehr viel Spaß. Ich genieße<br />

die familiäre Atmosphäre in meinem<br />

neuen Team, die ich die letzten Jahre<br />

sehr vermisst habe, und finde es toll,<br />

dass meine neuen Arbeitgeber, Jeannette<br />

und Clemens Obermaier, auch<br />

meine berufliche Entwicklung fördern<br />

und mir eine Weiterbildung zur<br />

Pflegedienstleitung ermöglichen.“<br />

Silke Reinhard, Pflegedienstleitung<br />

Bezugspflege auf höchstem Niveau:<br />

Das ist beim Pflegeteam am See ein<br />

Versprechen, das jedes einzelne Teammitglied<br />

seit mehr als 22 Jahren erfüllt.<br />

Hier wollen alle Mitarbeiter und<br />

Mitarbeiterinnen immer das Beste für<br />

die Menschen, die auf ihre pflegerische<br />

Arbeit angewiesen sind.<br />

Vor über 22 Jahren haben Jeannette<br />

und Clemens Obermaier ihren ambulanten<br />

Pflegedienst gegründet. Neben<br />

der Bezugspflege ist der zweite Grundpfeiler<br />

ihrer Philosophie, dass auch ihre<br />

Mitarbeiter, die diese wertvolle Arbeit<br />

für die ihnen anvertrauten Menschen<br />

leisten, nur das Beste bekommen: planungssichere<br />

Arbeitsbedingungen, ein<br />

familiäres, wertschätzendes Umfeld,<br />

Chefs, die immer ein offenes Ohr für<br />

ihre Angestellten haben, „aber auch<br />

eine gute Bezahlung ist wichtig“, sagt<br />

Clemens Obermaier. Deshalb gibt‘s<br />

beim Pflegeteam am See 14 Monatsgehälter<br />

als Leistungszulage.<br />

Die Kunden vom Pflegeteam am See<br />

fühlen sich gut aufgehoben und betreut.<br />

Auch deren Angehörige sind begeistert,<br />

wie liebevoll und individuell<br />

häusliche Pflege sein kann.<br />

Startete das Pflegeteam vor 22 Jahren<br />

mit fünf Angestellten, so sind heute 41<br />

Mitarbeiter/-innen im Einsatz und versorgen<br />

derzeit täglich 92 vorwiegend<br />

pflege- und betreuungsintensive Patienten<br />

in Lindau, Wasserburg, Nonnenhorn<br />

und Weißensberg.<br />

In neun Teams sind examinierte<br />

Altenpfleger/-innen sowie ausgebildete<br />

Krankenschwestern und Pflegehelfer<br />

unterwegs, um die Patienten auf festen<br />

Touren und nach einem ausgeklügelten<br />

Dienstplan zu betreuen. Das ermöglicht<br />

die sogenannte und äußerst erfolgreich<br />

praktizierte Bezugspflege (im<br />

Kasten „Bezugspflege“ auf der rechten<br />

Seite erläutert). Außerdem sind drei<br />

Teams in der Rundum-Versorgung eingesetzt.<br />

Zusätzlich stehen ein Hauswirtschafts-Team<br />

und auf Wunsch ein<br />

24-Stunden-Hausnotruf zur Verfügung.<br />

Die Betreuungskräfte Melitta und Marianne<br />

übernehmen Nachmittagsbetreuungen<br />

und Verhinderungspflegen.<br />

Sepp, die „gute Seele“ des Hauses, übernimmt<br />

Fahrdienste, erledigt Einkäufe<br />

oder steht bei einem Arztbesuch als<br />

Begleitung zur Verfügung.<br />

„Ich bin vor einem Jahr nach Lindau<br />

gezogen und habe beschlossen, hier für<br />

mich beruflich etwas neues zu probieren<br />

und in der ambulanten Pflege zu arbeiten.<br />

Das Konzept von Jeannette und Clemens<br />

Obermaier klang für mich sehr interessant.<br />

Ich habe mich vom ersten Moment an<br />

gut aufgehoben gefühlt. Selbstständiges<br />

Arbeiten ist hier sehr wichtig und kommt<br />

mir entgegen. Jedoch ist es nicht so, dass<br />

nur jeder für sich arbeitet, sondern jeder<br />

für jeden ein offenes Ohr hat und eine wunderbare,<br />

nahezu familiäre Atmosphäre zwischen<br />

Arbeitgebern und Kollegen herrscht.<br />

Das Feedback, das wir als Pflegekräfte<br />

von unseren Kunden bekommen, zeigt<br />

mir, dass sie zufrieden sind und wir mehr<br />

als einfache ‚Leistungserbringer‘ für sie<br />

sind. Für mich persönlich ist es wunderbar,<br />

dass ich trotz einer Vollzeitstelle mit toller<br />

Bezahlung viele freie Tage habe, die ich mit<br />

meiner Familie verbringen kann. Außerdem<br />

wurden mir von Anfang an Möglichkeiten<br />

der beruflichen Fortbildung aufgezeigt und<br />

angeboten. Ich bin froh, dass ich hier<br />

beim Pflegeteam sein kann.“<br />

Marco Briesofsky, examinierter Altenpfleger


SPECIAL: BZ – DIE BESTE ZEIT<br />

Verlagsbeilage der <strong>Lindauer</strong> <strong>Bürgerzeitung</strong><br />

23. April 2022<br />

beim Pflegeteam am See den Unterschied<br />

Pflegeteam am See ist ab 1. Mai in neuen Räumlichkeiten in der Schönauer Straße 10 a zu finden<br />

15<br />

Pflegeteam 4:<br />

Susi, Inge und Erika<br />

Pflegeteam 5:<br />

Christian, Marco und Musa<br />

Pflegeteam 6:<br />

Marina, Annica und Emanuela<br />

Pflegeteam 9:<br />

Tan und Christine<br />

Pflegeteam 7:<br />

Petra, Ina und Nicole<br />

Pflegeteam 8:<br />

Izet, Cpnny und Annette<br />

Die gute Seele:<br />

Sepp<br />

Auszubildende:<br />

Jola<br />

„Unsere Arbeit soll sowohl zum<br />

physischen als auch zum psychischen<br />

Wohlbefinden unserer Kunden beitragen“,<br />

erläutert Clemens Obermaier<br />

das Leitbild, nach dem sein Team<br />

arbeitet. Dabei hilft zur Freude vieler<br />

Kunden auch Therapiehund Luna<br />

tatkräftig mit.<br />

Für die bestmögliche Betreuung<br />

und Pflege seiner Kunden arbeitet<br />

das Pflegeteam am See eng mit starken,<br />

verlässlichen Partnern und<br />

Pflegeteam am See<br />

Jeannette und Clemens Obermaier<br />

Schönauer Straße 10 a<br />

88131 Lindau (B)<br />

Telefon (rund um die Uhr):<br />

0 83 82/40 94 41<br />

E-Mail: info@pflegeteam-am-see.de<br />

Sprechzeiten:<br />

nur nach vorheriger<br />

Terminvereinbarung<br />

@ www.pflegeteam-am-see.de<br />

anderen sozialen Einrichtungen<br />

zusammen, wie z.B. mit der Sozialstation<br />

und dem BRK in Lindau.<br />

Um der höheren Nachfrage gerecht<br />

zu werden, hat das Pflegeteam<br />

am See seine Touren aufgestockt.<br />

„Neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

sind bei uns immer willkommen<br />

- ob als Vollzeitstelle oder<br />

in Teilzeit. Wir freuen uns über Bewerbungen<br />

von freundlichen, motivierten,<br />

ausgebildeten Pflegerinnen<br />

Bezugspflege<br />

Bezugspflege bedeutet, dass sich jeder<br />

Patient und jede Patientin des Pflegeteams<br />

am See an maximal drei Pflegekräfte<br />

gewöhnen muss.<br />

Das heißt, dass am selben Tag – unabhängig<br />

davon, ob zwei oder mehr Einsätze<br />

pro Patient bzw. Patientin erforderlich<br />

sind – er/sie sowohl morgens<br />

als auch spät abends von der gleichen<br />

Pflegekraft versorgt wird, idealerweise<br />

zwei bis drei Tage hintereinander.<br />

und Pflegern, aber auch von Kranken-<br />

und Altenpflegehelfern und<br />

-helferinnen, so Inhaberin Jeannette<br />

Obermaier.<br />

Das wachsende Team ist auch<br />

der Grund, warum die Räumlichkeiten<br />

im Immenreich für das Pflegeteam<br />

am See zu klein geworden sind.<br />

Ab 1. Mai ist es in seiner neuen<br />

Niederlassung in der Schönauer<br />

Straße 10 in Lindau zu finden.<br />

HGF/BZ-Fotos: Pflegeteam a.S.<br />

Dann kommt die zweite Schwester,<br />

die für mehrere Tage alle Besuche<br />

übernimmt.<br />

Die dritte Pflegekraft, die der Patient<br />

kennt, kommt im Vertretungsfall zum<br />

Einsatz. „So sind wir nah dran an<br />

unseren Patienten. Es entsteht ein vertrauensvolles<br />

Verhältnis und unseren<br />

Mitarbeitern entgeht nicht die kleinste<br />

Veränderung“, erläutern Jeannette<br />

und Clemens Obermaier. BZ<br />

„Unsere Eltern sind von Demenz betroffen. Anfangs<br />

habe ich sie versorgt. Doch mit dem Fortschreiten<br />

der Erkrankung war das einfach nicht mehr zu<br />

schaffen, wenn man selbst in Vollzeit berufstätig<br />

ist und eine eigene Familie hat. Mein Bruder lebt<br />

mit seiner Frau und vier Kindern in München. Also<br />

mussten wir eine Entscheidung treffen, wie wir<br />

unsere Eltern täglich gut versorgen können, ihnen<br />

aber auch ermöglichen, so lange wie möglich zu<br />

Hause zu bleiben. Mein Bruder hat in München bei<br />

der AOK nachgefragt und dort Infos zu verschiedenen<br />

Pflegediensten und ihren Bewertungen erhalten.<br />

So sind wir auf das Pflegeteam am See gekommen.<br />

Ausschlaggebend, uns für Obermaiers und ihr Team<br />

zu entscheiden, war für uns neben den guten Bewertungen<br />

vor allem das Konzept der Bezugspflege,<br />

das sie anbieten. Seit anderthalb Jahren betreut das<br />

Pflegeteam am See nun unsere 85-jährige<br />

Mutter und unseren Vater. Er ist 90. Sechsmal pro<br />

Tag kommen die Mitarbeiter/-innen und kümmern<br />

sich um alles. Wir sind dankbar für diese professionelle<br />

Unterstützung und den liebevollen Umgang.<br />

Es ist nicht leicht, miterleben zu müssen, dass beide<br />

Elternteile gleichzeitig an Demenz leiden. Mit Hilfe<br />

des Pflegeteams am See können wir ihnen hoffentlich<br />

trotzdem noch ein paar schöne Jahre ermöglichen.“<br />

Markus Hörmann, Lindau


16<br />

Verlagsbeilage der <strong>Lindauer</strong> <strong>Bürgerzeitung</strong><br />

23. April 2022<br />

Leben in gewohnter Umgebung<br />

BRK Lindau Ambulanter Pflegedienst betreut täglich 115 Kunden<br />

Der Ambulante Pflegedienst des<br />

Roten Kreuzes (BRK) im Landkreis<br />

Lindau versorgt, betreut und pflegt<br />

im Großraum Lindau sowie in umliegenden<br />

Gemeinden wie Wasserburg,<br />

Nonnenhorn, Bodolz und Sigmarszell<br />

im Jahresdurchschnitt täglich<br />

rund 115 Kunden. Im Schnitt<br />

werden rund 35.500 Hausbesuche<br />

jedes Jahr durchgeführt.<br />

Jahrzehntelang sind Sie immer für andere dagewesen.<br />

Jetzt brauchen Sie selbst Hilfe…<br />

Unsere fachlichen Schwerpunkte<br />

Blutdruck- und Blutzuckermessungen<br />

Hilfestellung bei der Medikamentengabe<br />

Modernes Wundmanagement<br />

Auch in Pandemiezeiten sorgen<br />

die Mitarbeiter des BRK<br />

Lindau dafür, dass diese Hilfe<br />

zu Hause in vertrauter Umgebung<br />

stattfinden kann, sei es<br />

aufgrund von Alter, Krankheit<br />

oder einer Behinderung. Ein<br />

passgenaues Angebot, abgestimmt<br />

auf die jeweilige individuelle<br />

Situation, ist selbstverständlich.<br />

Der Kunde entscheidet<br />

grundsätzlich selbst,<br />

welche Leistungen er haben<br />

möchte.<br />

Ziel einer ambulanten Versorgung<br />

ist es, die Selbstständigkeit<br />

sowie das Leben und<br />

Verbleiben des Kunden so<br />

lange wie möglich in seiner<br />

häuslichen Umgebung zu erhalten<br />

und zu gewährleisten.<br />

Dass dies gut gelingt, beweist<br />

die Tatsache, dass einzelne<br />

Kunden des BRK Lindau schon<br />

seit dem Jahr 2000 zu Hause<br />

betreut und zuverlässig versorgt<br />

werden.<br />

Setzen Injektionen und wechseln Katheter<br />

Parenterale Versorgung sowie Portpflege<br />

Pflege mit chronischen Schmerzen<br />

Pflege und Betreuung psychisch kranker Menschen<br />

Darüber hinaus: Hauswirtschaftliche Versorgung sowie die Betreuungsleistung<br />

Rufen Sie uns einfach an. 08382 / 2770-36 oder 0171 / 3764054<br />

<br />

Die fachlichen Schwerpunkte<br />

des Rotkreuz-Pflegedienstes sind<br />

Blutdruck- und Blutzuckermessungen,<br />

Hilfestellung bei<br />

der Medikamentengabe, modernes<br />

Wundmanagement, das<br />

Setzen von Injektionen und<br />

Wechseln von Kathetern, onkologische<br />

Pflege mit Portversorgung<br />

und parenterale Ernährung,<br />

Pflege bei chronischen<br />

Schmerzen sowie Pflege<br />

und Betreuung psychisch kranker<br />

Menschen. Darüber hinaus<br />

bietet das BRK Lindau hauswirtschaftliche<br />

Versorgung sowie<br />

Betreuungsleistungen an.<br />

„Viel Aufwand muss neben<br />

der Pflege der Kunden auch für<br />

die Dokumentation betrieben<br />

werden. Diese dient als Grundlage<br />

für sämtliche Qualitätskontrollen<br />

durch den Medizinischen<br />

Dienst der Krankenkassen<br />

(MDK). Die Prüfungen<br />

erfolgen jährlich, wobei Noten<br />

für pflegerische Leistungen,<br />

Dienstleistung und Organisation<br />

sowie ärztlich verordnete<br />

pflegerische Leistungen vergeben<br />

werden“, erläutert Carsten<br />

Henschke vom BRK Lindau.<br />

Wenn Sie selbst, Ihr Partner,<br />

ein Elternteil oder ein anderes<br />

Familienmitglied Unterstützung<br />

benötigt, können Sie sich<br />

für ausführliche Informationen<br />

gern ans BRK Lindau wenden<br />

unter Telefon:<br />

0 83 82/27 70 36 oder<br />

01 71/3 76 40 54<br />

Bayerisches Rotes Kreuz (BRK)<br />

Körperschaft des öffentlichen<br />

Rechts<br />

Kreisverband Lindau (B)<br />

Rotkreuzplatz 1<br />

88131 Lindau (B)<br />

Tel.: 0 83 82/27 70 36<br />

@ www.brk-lindau.de<br />

BZ/BZ-Foto: BRK Lindau<br />

Ambulanter Pflegedienst<br />

Anzeige<br />

SPECIAL: BZ – DIE BESTE ZEIT<br />

Check-ups für Männer<br />

Viele Männer gehen ungern zum<br />

Arzt – erst recht, wenn sie keine<br />

Beschwerden haben. Doch diese<br />

Nachlässigkeit kann sich rächen:<br />

Denn schwere Krankheiten sind<br />

oft viel besser behandelbar, wenn<br />

sie bei routinemäßigen Vorsorgeuntersuchungen<br />

frühzeitig erkannt<br />

werden. Carsten Sellmer,<br />

Gesundheitsexperte der IDEAL<br />

Versicherung, informiert, in welchem<br />

Alter Männer welche Checkups<br />

und Früherkennungsangebote<br />

wahrnehmen sollten:<br />

Wann, wo und wie oft?<br />

In Deutschland zählen Herz-Kreislauf-Erkrankungen<br />

und Krebs zu<br />

den häufigsten Todesursachen.<br />

Zudem steigt ab einem gewissen<br />

Alter das Risiko für weitere ernsthafte<br />

Erkrankungen, für die es im<br />

Frühstadium bessere Heilungschancen<br />

gibt. Daher übernehmen<br />

die Krankenkassen die Kosten<br />

für regelmäßige Check-ups und<br />

Früherkennungsmaßnahmen in<br />

bestimmten Lebensphasen.<br />

Folgende Vorsorgeuntersuchungen<br />

gehören zu den wichtigsten:<br />

Zwischen 18 und 35 Jahren:<br />

einmaliger, allgemeiner Check-up<br />

Volljährige haben bis zum 35. Lebensjahr<br />

einmalig Anspruch auf<br />

einen Gesundheits-Check-up beim<br />

Allgemeinarzt. Bei der Anamnese<br />

werden neben Beschwerden auch<br />

Risikofaktoren wie Rauchen oder<br />

Übergewicht sowie bestimmte Erkrankungen<br />

in der Familie erfasst.<br />

Aus den Daten erstellt der Arzt<br />

ein Risikoprofil und ordnet gegebenenfalls<br />

noch eine entsprechende<br />

Blutuntersuchung an.<br />

Zum Check-up gehören auch eine<br />

körperliche Untersuchung sowie<br />

ein Beratungsgespräch.<br />

Ab 35 Jahren: allgemeiner Checkup<br />

alle drei Jahre sowie Hautscreening<br />

alle zwei Jahre<br />

Ab diesem Alter übernehmen die<br />

gesetzlichen Krankenkassen die<br />

Kosten für den allgemeinen Checkup<br />

alle drei Jahre. Eine Blut- und<br />

Urinuntersuchung im Labor gehört<br />

dann standardmäßig dazu.<br />

Auch ein Screening zum Ausschluss<br />

einer Hepatitis B- und<br />

Hepatitis C-Virusinfektion führt<br />

der Arzt zusammen mit dem<br />

Check-up einmalig durch. Darüber<br />

hinaus ist alle zwei Jahre ein<br />

Hautscreening bei Dermatologen<br />

oder berechtigten Hausärzten<br />

möglich. Hierbei überprüft der<br />

Arzt die Muttermale am ganzen<br />

Sylvia-Maria Kreisz<br />

88131 Telefon: Bodolz/Lindau<br />

08382/9110031<br />

Fax: 03212/9110031<br />

Telefon: Mobil: 0170/9371801 08382/9110031<br />

Mobil: lindau@curita24.de 0170/9371801<br />

www.curita24.de<br />

lindau@curita24.de<br />

Körper, um Hautkrebs frühzeitig<br />

zu erkennen.<br />

Ab 45 Jahren: jährliche Prostatakrebsvorsorge<br />

Die Tastuntersuchung der Genitalien<br />

und der Prostata dient der<br />

Erkennung von Tumoren. Sie<br />

kann von Männern ab 45 Jahren<br />

jährlich in Anspruch genommen<br />

werden. Die Untersuchung führen<br />

Fachärzte für Urologie, aber auch<br />

einige Allgemeinmediziner durch.<br />

Ab 50 Jahren: Darmkrebsvorsorge<br />

mit zwei Optionen<br />

Für die Darmkrebsvorsorge haben<br />

Männer zwei Möglichkeiten:<br />

Entweder lassen sie ihren Stuhl<br />

im Alter zwischen 50 und 54 Jahren<br />

jährlich und ab 55 Jahren alle<br />

zwei Jahre auf nicht sichtbares<br />

Blut untersuchen. Oder sie entscheiden<br />

sich für zwei Darmspiegelungen<br />

im Abstand von<br />

mindestens zehn Jahren. Der<br />

Stuhltest ist beim Hausarzt oder<br />

Urologen erhältlich. Er kann zu<br />

Hause durchgeführt werden.<br />

Für Darmspiegelungen ist der<br />

Gastroenterologe der richtige<br />

Ansprechpartner.<br />

Ab 65 Jahren: einmaliger Ausschluss<br />

von Aneurysmen der<br />

Bauchschlagader<br />

Zur frühzeitigen Erkennung von<br />

Aneurysmen der Bauchschlagader<br />

können sich Männer ab 65 Jahren<br />

einmalig einer Ultraschalluntersuchung<br />

unterziehen. Diese kann<br />

bei Ärzten mit einer Genehmigung<br />

zur Ultraschalldiagnostik<br />

stattfinden, etwa beim Hausarzt,<br />

beim Internisten, beim Urologen<br />

oder beim Chirurgen.<br />

Was ist sonst noch wichtig?<br />

Auch Schutzimpfungen gehören<br />

zur Vorsorge. Die Krankenkassen<br />

übernehmen die Kosten für sämtliche<br />

Impfungen, die die STIKO<br />

empfiehlt, beispielsweise für<br />

Auffrischungsimpfungen gegen<br />

Tetanus, Diphterie, Keuchhusten<br />

oder Pneumokokken. Die Kontrolluntersuchung<br />

beim Zahnarzt<br />

dürfen Krankenversicherte zweimal<br />

jährlich in Anspruch nehmen,<br />

die Zahnsteinentfernung einmal<br />

pro Jahr und ein Screening zur<br />

Parodontitis-Früherkennung ist<br />

alle zwei Jahre möglich. Generell<br />

ist es sinnvoll, sich bei seiner<br />

Krankenkasse über zusätzliche<br />

Vorsorgeangebote zu informieren.<br />

Einige Versicherungen bieten<br />

auch Bonusprogramme an. BZ<br />

Vermittlung<br />

<br />

Senioren-Betreuung<br />

<br />

<br />

<br />

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Anzeige


SPECIAL: BZ – DIE BESTE ZEIT<br />

Lebensmittelverpackungen unterliegen einer Kennzeichnungspflicht. Doch<br />

wie ist das bei unverpackten Produkten? Gibt es auch Regelungen für „lose<br />

Ware“? Das Wissensforum Backwaren e.V. klärt auf. BZ-Foto: Anna-M. W. on Pexels<br />

Info-Häppchen<br />

Kennzeichnung Verpackungen und lose Ware<br />

Welche Informationen auf Lebensmittelverpackungen<br />

angegeben<br />

sein müssen, ist EU-weit<br />

einheitlich geregelt. Verpflichtend<br />

sind:<br />

• Bezeichnung des Lebensmittels<br />

• Zutatenverzeichnis (absteigend<br />

nach Gewichtsanteil)<br />

• Allergenkennzeichnung<br />

(z. B. durch Fettdruck im<br />

Zutatenverzeichnis)<br />

• Nährwertkennzeichnung<br />

(„Big 7“: Kalorien, Fett, gesättigte<br />

Fettsäuren, Kohlen<br />

hydrate, Zucker, Eiweiß, Salz)<br />

• Nettofüllmenge<br />

• Mindesthaltbarkeitsdatum<br />

• Firmenanschrift<br />

In bestimmten Fällen müssen<br />

zudem Herkunft, Gebrauchsanleitung,<br />

Einfrierdatum und<br />

Alkoholgehalt angegeben werden.<br />

Darüber hinaus gibt es<br />

weitere Kennzeichnungsregelungen,<br />

etwa spezielle Hinweise<br />

bei koffeinhaltigen Lebensmitteln<br />

(außer Tee und Kaffee) für<br />

Kinder, Schwangere und Stillende<br />

oder Auftauhinweise,<br />

wenn das Lebensmittel eingefroren<br />

war, aber aufgetaut verkauft<br />

wird.<br />

Unverpackt<br />

Nicht nur Obst und Gemüse<br />

wird häufig unverpackt angeboten,<br />

auch Käse, Fleisch und<br />

Wurst holt man sich gerne mal<br />

direkt an der Theke. Auch beim<br />

Bäcker gibt es Brot, Brötchen &<br />

Co. als sogenannte „lose Ware“.<br />

Was also, wenn es gar keine Verpackung<br />

gibt, auf der entsprechende<br />

Informationen über<br />

das Lebensmittel enthalten sein<br />

können? Auch das ist gesetzlich<br />

geregelt. Da bei loser Ware<br />

Informationen direkt bei der<br />

Verkäuferin oder dem Verkäufer<br />

erfragt werden können, muss<br />

hier weniger gekennzeichnet<br />

werden als bei verpackten Lebensmitteln.<br />

Ein paar Pflichtangaben<br />

gibt es dennoch:<br />

Immer klar über ein Schild<br />

ausgewiesen werden muss der<br />

Preis. Auch Informationen zu<br />

Allergenen und Zusatzstoffen<br />

müssen gegeben werden<br />

(schriftlich über ein Schild an<br />

der Ware oder einen Aushang;<br />

mündlich über das Verkaufspersonal).<br />

Das gilt nicht nur<br />

bei loser Ware, sondern auch in<br />

der Gastronomie. Weitere verpflichtende<br />

Informationen hängen<br />

von der jeweiligen Lebensmittelgruppe<br />

ab. So muss bei<br />

Obst und Gemüse häufig das<br />

Ursprungsland angegeben werden<br />

(nicht für Bananen, Kartoffeln<br />

und Oliven). Bei Brot<br />

muss das Gewicht angegeben<br />

werden, wenn es mehr als 250<br />

Gramm wiegt. BZ<br />

Beim Erben, heißt es, hört die<br />

Freundschaft auf. Die Geschwister,<br />

die nicht mehr miteinander<br />

reden. Erben, die nur darauf gewartet<br />

haben, das Vermögen schnell<br />

auszugeben. Jeder hat schon<br />

einmal von solchen Geschichten<br />

gehört. Doch man kann vorsorgen:<br />

mit einer Testamentsvollstreckung.<br />

„Testamentsvollstreckung“:<br />

Das Wort klingt hart und sachlich.<br />

Dahinter verbergen sich<br />

jedoch viel Vertrauen und Verantwortung.<br />

Denn ein Testamentsvollstrecker<br />

handelt im<br />

Sinne des Verstorbenen: Er sorgt<br />

dafür, dass dessen letzter Wille<br />

umgesetzt wird und zum Beispiel<br />

Erben genau das erhalten,<br />

was ihnen zugedacht wurde.<br />

Wann ist eine Testamentsvollstreckung<br />

sinnvoll?<br />

Schon bei überschaubaren<br />

Vermögens- und Familienverhältnissen<br />

kann eine Testamentsvollstreckung<br />

helfen, die<br />

Erben zu unterstützen und<br />

Konflikte zu vermeiden. Gibt<br />

es zum Beispiel viele Erben?<br />

Oder möchte man, dass bestimmte<br />

Wertgegenstände oder<br />

Immobilien im Familienbesitz<br />

bleiben oder soll eine auserwählte<br />

Person sie erhalten?<br />

Unbedingt ratsam ist die Testamentsvollstreckung<br />

bei komplexen<br />

Vermögensstrukturen,<br />

wenn man zum Beispiel mit<br />

seinem Lebenswerk einen bestimmten<br />

sozialen Zweck fördern<br />

möchte.<br />

Wer kann Testamentsvollstrecker<br />

werden?<br />

Hier kann man eine Person<br />

seiner Wahl als Testamentsvollstrecker<br />

bestimmen. Diese<br />

verwaltet den Nachlass und erhält<br />

umfangreiche Rechte und<br />

Pflichten. Vieles spricht deshalb<br />

dafür, diese Aufgabe in professionelle<br />

Hände zu geben: Die<br />

Angehörigen und Erben sind<br />

so von schwierigen Entscheidungen<br />

und Formalitäten befreit.<br />

Zugleich kann sich der<br />

Verlagsbeilage der <strong>Lindauer</strong> <strong>Bürgerzeitung</strong><br />

23. April 2022<br />

Vertrauen und Verantwortung<br />

Bodenseebank bietet professionelle Hilfe bei der Zukunftsplanung<br />

17<br />

Erblasser sicher sein, dass sein<br />

letzter Wille neutral und unabhängig<br />

umgesetzt wird und die<br />

Vermögenswerte bewahrt werden.<br />

Die Testamentsvollstreckung<br />

endet, wenn alle Aufgaben<br />

erledigt sind, die mit der<br />

Nachlassregelung verbunden<br />

waren – dies kann innerhalb<br />

weniger Monate nach der Testamentseröffnung<br />

sein oder<br />

auch einige Jahre in Anspruch<br />

nehmen.<br />

Rechtzeitig Kontakt zu den<br />

Spezialisten suchen<br />

Im Idealfall hat man seine<br />

Wünsche und Erwartungen<br />

schon zu Lebzeiten und persönlich<br />

mit dem Testamentsvollstrecker<br />

besprochen und<br />

genau festgehalten. Deshalb ist<br />

es ratsam, frühzeitig Kontakt<br />

mit einem Fach-Spezialisten<br />

aufzunehmen. In Lindau wird<br />

dieser Service von der Bodenseebank<br />

angeboten. Die beiden<br />

zertifizierten Vermögensnachfolgeplaner<br />

Roland Wierer<br />

und Thilo Reiss nehmen sich<br />

viel Zeit für ihre Kunden und<br />

prüfen genau, ob eine Testamentsvollstreckung<br />

sinnvoll<br />

ist. Bei Bedarf begleiten sie ihre<br />

Kunden auch gern zum Notar<br />

oder zum Steuerberater. BZ<br />

Anzeigen


18<br />

Verlagsbeilage der <strong>Lindauer</strong> <strong>Bürgerzeitung</strong><br />

23. April 2022<br />

SPECIAL: BZ – DIE BESTE ZEIT<br />

<br />

<br />

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WISSENSWERTES 23. April 2022 · BZ Nr. 16/22<br />

19<br />

„Werte machen das Leben wertvoll!“<br />

Lions Club Lindau Spendenveranstaltung mit Pater Anselm Grün<br />

„Werte machen das Leben wertvoll!<br />

Werte in der heutigen Zeit“<br />

lautet das Thema des Vortrags<br />

von Pater Anselm Grün am Mittwoch,<br />

4. Mai 2022, um 19 Uhr in<br />

der Inselhalle Lindau – organisiert<br />

vom Lions Club Lindau und unter<br />

Schirmherrschaft der Oberbürgermeisterin<br />

Dr. Claudia Alfons.<br />

Ein großer Teil unserer Gesellschaft<br />

hat sich gerade in den<br />

letzten krisengeschüttelten Jahren,<br />

Monaten und Wochen<br />

wieder mehr mit den für jeden<br />

persönlich wirklich wichtigen<br />

Werten beschäftigt. Trotz der<br />

vielen Einschränkungen, Ängste<br />

und Sorgen sind dabei für viele<br />

Friedensgebete Orgelmusik Flohmarkt<br />

Jeweils sonntags um 17 Uhr<br />

findet abwechselnd in den<br />

beiden Inselkirchen<br />

St.Stephan und Münster<br />

ein Friedensgebet mit<br />

Texten, Gebeten und Musik<br />

statt.<br />

Das erste Friedensgebet ist<br />

am Sonntag, 24. April 2022,<br />

in St. Stephan.<br />

Spenden kommen den kirchlichen<br />

Hilfswerken Diakonie<br />

und Caritas – zweckgebunden<br />

Ukraine – zugute.<br />

BZ<br />

Menschen Dinge wieder wertvoller<br />

geworden, die vorher leicht<br />

übersehen oder für selbstverständlich<br />

gehalten wurden.<br />

Zu diesen Werten gehört<br />

sicher auch die gelebte Solidarität<br />

mit den sozial Schwächeren<br />

in unserer Gesellschaft. Aus<br />

diesem Grund soll der gesamte<br />

Erlös des Abends Betroffenen<br />

in Lindau zugute kommen.<br />

Das Geld wird an die <strong>Lindauer</strong><br />

Tafel und den Treffpunkt Zech<br />

gespendet.<br />

„Beide Institutionen leisten<br />

hervorragende Arbeit: Sie federn<br />

einerseits die sozialen<br />

Folgen der Pandemie ab, andererseits<br />

helfen sie engagiert<br />

Am Sonntag, 24. April 2022,<br />

findet um 18 Uhr in der<br />

Pfarrkirche St. Josef in<br />

Lindau-Reutin, eine österliche<br />

Orgelmusik statt.<br />

Kirchenmusiker Hans Vogel<br />

spielt an der Albiez-Orgel<br />

von Johann Sebastian Bach<br />

Praeludium und Fuge D-Dur,<br />

von Jean-Francois Dandrieu<br />

„O filii, o filiae“, von Cesar<br />

Franck Prelude Fugue et<br />

Varatiion und von Felix<br />

Alexandre Guilmant die Orgelsonate<br />

Nr. 3 c-moll. BZ<br />

und unkompliziert den Menschen,<br />

die wegen des Krieges<br />

aus der Ukraine zu uns nach<br />

Deutschland geflüchtet sind.<br />

Jede Art der Unterstützung ist<br />

wertvoll und wichtig, deshalb<br />

unterstütze ich diese Spendenaktion<br />

als Schirmherrin“, so<br />

Dr. Claudia Alfons.<br />

Tickets gibt es im Vorverkauf<br />

online über das Ticketportal<br />

theater-lindau.reservix,<br />

an der Theaterkasse, An der<br />

Kalkhütte 2a, im Lindaupark,<br />

Kemptener Str. 1, im Tollhaus,<br />

Cramergasse 10, in der Löwenapotheke,<br />

Friedrichshafener Str. 1<br />

und bei Bregenz Tourismus, Rathausstraße<br />

35 a.<br />

BZ<br />

Der Bauernhof für Jung und<br />

Alt – „Haug am Brückele“<br />

in der Köchlinstr. 23 in<br />

Lindau lädt am Samstag, 30.<br />

April, ab 16 Uhr zu einem<br />

Frühjahrsflohmarkt ein. Hier<br />

kann man bei Kaffee und<br />

Kuchen stöbern und verweilen.<br />

Die Gartenkinder bieten<br />

einen Pflanzenmarkt an.<br />

Weitere Termine: 28. Mai<br />

Mohnblumen-Kinderfest; 26.<br />

Juni Tag der offenen Gartentür;<br />

24. Juli Jazz-Matinee;<br />

17. September Färbe-Fest BZ<br />

Veranstaltungen in den Friedensräumen<br />

Die Friedensräume Lindau starten<br />

mit zwei Veranstaltungen<br />

in den Mai. Am Donnerstag,<br />

5. Mai, lädt Ansgar Mühlbach<br />

um 16.30 Uhr zur Meditation in<br />

die Villa Lindenhof ein.<br />

Die Teilnehmenden sollten in<br />

ihrer gewohnten Meditationsmethode<br />

meditieren. Es findet<br />

keine Einweisung statt. Es geht<br />

darum, an einem wunderschönen<br />

Ort in Gemeinschaft Ruhe<br />

und Frieden zu finden.<br />

Bequeme Kleidung und eventuell<br />

eine Matte sind mitzubringen.<br />

Mit einem Online Vortrag geht<br />

es am Donnerstag, 12. Mai,<br />

um 19 Uhr weiter. „Mein G3<br />

Gewehr war so groß wie ich –<br />

Kindersoldat*innen und<br />

Waffenhandel“ ist das Thema<br />

des Vortrages von Ralf Willinger.<br />

Der Referent arbeitet seit 15<br />

Jahren beim Kinderhilfswerk<br />

„terre des hommes“ und reist<br />

regelmäßig in Konfliktländer,<br />

in denen die Organisation Projekte<br />

für Kinder und Jugendliche<br />

unterstützt.<br />

Die Anmeldung erfolgt per<br />

E-Mail an:<br />

info@friedens-raeume.de<br />

Der Zugang wird mitgeteilt.<br />

Die Veranstaltungen sind<br />

kostenfrei. BZ-Foto: Friedensräume<br />

Themen-Führungen in Lindau<br />

Gästeführerin Ursula Ippen<br />

bietet Themen-Führungen an:<br />

Nachtwächterführungen (ab 12 J.)<br />

jeweils freitags und samstags<br />

bis 30. April um 19.30 Uhr<br />

06. bis 28. Mai um 20 Uhr<br />

03. Juni bis 30. Juli um 20.30 Uhr<br />

05. August bis 30. September<br />

um 20 Uhr<br />

„Nobel, eine Tagung für den<br />

Frieden“<br />

jeweils donnerstags um 19 Uhr<br />

12.5. / 26.5. / 09.6. / 23.6. /<br />

14.7. / 11.8. / 25.8.<br />

„Angst vor Tod und Teufel“<br />

jeweils donnerstags<br />

5.5. / 2.6. / 7.7. um 19 Uhr<br />

4.8. / 1.9. um 18.30 Uhr<br />

„Villen- und Parkgeschichten –<br />

Bayerische Riviera“<br />

jeweils donnerstags um 10.30 Uhr<br />

19.5. / 30.6. / 28.7. / 22.9.<br />

„Die Leuchttürmerin“ (Kostümführg.)<br />

jeweils donnerstags um 20 Uhr<br />

16.6. / 21.7. / 18.8. / 15.9.<br />

Gilt für alle Führungen:<br />

Anmeldung erforderlich (dabei<br />

erfährt man den Treffpunkt)<br />

per Telefon: 0 83 82/2 73 56 30<br />

oder Mobil: 01 70/1 84 47 55<br />

oder per E-Mail:<br />

info@stadtfuehrung-lindau.de<br />

Mehr Infos unter:<br />

www.stadtfuehrung-lindau.de<br />

www.nachtwaechter-lindau.de<br />

<strong>Lindauer</strong> Stadtrundgang<br />

<strong>Lindauer</strong> Gästeführerinnen<br />

nehmen Interessenten mit<br />

auf eine informative und<br />

unterhaltsame Zeitreise durch<br />

Lindaus Kultur, Geschichte,<br />

Tradition und Leben.<br />

<strong>Lindauer</strong> Stadtrundgang<br />

Termine:<br />

bis Ende Oktober 2022<br />

dienstags um 10.30 Uhr<br />

freitags um 14.30 Uhr<br />

sonntags um 10.30 Uhr<br />

2. Juli bis 10. September 2022<br />

samstags um 15 Uhr<br />

Tickets sind im Vorverkauf<br />

erhältlich in der<br />

Tourist Information<br />

Alfred-Nobel-Platz 1<br />

88131 Lindau/Insel<br />

Tel.: 0 83 82/8 89 99 00<br />

Mehr Informationen gibt es<br />

unter:<br />

www.lindau.de<br />

www-stadtrundgaenge-lindau.de<br />

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20 23. April 2022 · BZ Nr. 16/22<br />

WISSENSWERTES<br />

Die Abenteuer einer kleinen Elfe<br />

Die Bodensee Ballettcompagnie<br />

der Volkshochschule<br />

Lindau probt seit Wochen<br />

bereits wieder fleißig.<br />

Denn die kleinen und großen<br />

Tänzerinnen und Tänzer können<br />

nach der zwei Jahre langen<br />

Corona bedingten Zwangspause<br />

endlich das 17. Ballettmärchen<br />

aus der Feder von<br />

Marion Urbanzyk aufführen,<br />

das ursprünglich bereits am<br />

8. und 9. Mai 2020 im Theater<br />

Lindau gezeigt werden sollte.<br />

Es heißt „Die neugierige Elfe“.<br />

Im Wald des Abenteuerlandes,<br />

in dem alles möglich ist, wohnt<br />

– umgeben von der Natur –<br />

eine Elfe in ihrer Blume.<br />

Eines Tages beschließt die<br />

Elfe, die sehr neugierig ist,<br />

ihre Blume zu verlassen und<br />

die Welt zu erkunden.<br />

Was sie dabei alles erlebt und<br />

ob sie wieder in den Wald<br />

zurückkehrt... das erfahren die<br />

Besucher der beiden<br />

Aufführungen des Ballettmärchens<br />

am Freitag, 6. Mai<br />

2022, (Premiere) und am<br />

Samstag, 7. Mai 2022, jeweils<br />

ab 19.30 Uhr im Theater<br />

Lindau.<br />

In einem gewohnt aufwendigen<br />

Bühnenbild und in<br />

bezaubernden Kostümen, die<br />

von fleißigen Händen in vielen<br />

Stunden mit Liebe genäht<br />

werden, bringen die 70 mitwirkenden<br />

Tänzerinnen im<br />

Alter von fünf bis 27 Jahren<br />

mit Unterstützung von zwei<br />

männlichen Kollegen das<br />

Märchen auf die Bühne des<br />

Stadttheaters.<br />

Der Kartenvorverkauf läuft<br />

bereits.<br />

Tickets sind an der Theaterkasse,<br />

im Lindaupark und über<br />

Reservix erhältlich.<br />

BZ-Foto: BBC<br />

Museum erleben<br />

Führungen über die Cavazzen-Baustelle<br />

Am Mittwoch, 27. April, haben<br />

Freunde des Museums Lindau<br />

im Cavazzen die Möglichkeit,<br />

das derzeit zur Sanierung geschlossene<br />

Gebäude wieder von<br />

innen zu erleben: Kultur- und<br />

Bauamt bieten erneut Führungen<br />

über die Baustelle an und<br />

gewähren dabei Einblick in einzelne,<br />

weiter vorangeschrittene<br />

Bereiche des Komplexes.<br />

Aus Sicherheitsgründen ist die<br />

Teilnehmerzahl für jede Tour<br />

auf wenige Personen begrenzt.<br />

Eine Voranmeldung ist unabdingbar.<br />

Die Führungstermine<br />

werden gestaffelt in kleinen<br />

Gruppen in Abständen von 15<br />

Unter neuer Leitung<br />

Nach einer Pandemie bedingten<br />

Zwangspause freuen sich die<br />

Sängerinnen und Sänger des<br />

Masithi-Chores Oberreitnau,<br />

am 12. Mai unter Leitung der<br />

neuen Chorleiterin Vanessa<br />

Efinger den Probenbetrieb<br />

wieder aufzunehmen.<br />

Die Proben finden donnerstags<br />

um 20.15 Uhr im Liberatushaus<br />

in Oberreitnau statt.<br />

Neue Mitstreiter sind herzlich<br />

willkommen.<br />

Im Bild sind zu sehen (von links):<br />

Minuten stattfinden. Interessierte<br />

können sich mit einer<br />

formlosen E-Mail oder per<br />

Telefon für die Begehung anmelden.<br />

per E-Mail: museum@lindau.de<br />

per Telefon: 0 83 82/27 75 65 21<br />

Die Führungen beginnen am<br />

späten Nachmittag und führt<br />

die Teilnehmer ins Keller- und<br />

Erdgeschoss des Cavazzen. Details<br />

erhalten angemeldete Teilnehmer<br />

vorab per E-Mail oder<br />

am Telefon. Die Führungen sind<br />

kostenfrei. Es gilt FFP2-Maskenpflicht<br />

und die 3G-Regelung.<br />

Spenden zugunsten des Fördervereins<br />

Cavazzen sind willkommen.<br />

BZ<br />

St. Verena feiert 150. Jubiläum<br />

Anlässlich des 150. Jubiläums der<br />

Kirche St. Verena in Lindau findet<br />

am Samstag, 7. Mai, um 19 Uhr<br />

ein Konzert mit der Musikgruppe<br />

„Vuimera“ in der Kirche statt.<br />

Die musikalische Heimat von<br />

„Vuimera“ sind weicher Jazz<br />

sowie ruhige, zeitgenössische<br />

Melodienlinien. Man fühlt sich<br />

umgeben von Wärme und der<br />

Klarheit berührender Töne.<br />

Für Kinder und Jugendliche unter<br />

18 Jahren ist der Eintritt frei<br />

(bitte trotzdem Plätze reservieren).<br />

Der Ticketvorverkauf findet<br />

im kiez, Anheggerstr. 24 oder per<br />

E-Mail statt: pfarramt.stverena.li<br />

@elkb.de Einlass ab 18 Uhr. BZ<br />

die 1. Vorsitzende Margot<br />

Geiger, die 2. Vorsitzende<br />

Frauke Stockrahm, Kassiererin<br />

Edeltraud Malek, Schriftführerin<br />

Martina Schäfler, die<br />

Zeughaus<br />

Der Schauspieler und Grimme-<br />

Preisträger August Zirner und<br />

der Kontrabassist Sven Faller<br />

bringen am Samstag, 7. Mai,<br />

um 20 Uhr ihre „Transatlantischen<br />

Geschichten“ auf die<br />

Bühne des <strong>Lindauer</strong> Zeughauses.<br />

August Zirner und Sven Faller<br />

verbindet ein wundersames<br />

Band biographischer Analogien.<br />

Geschichten daraus<br />

und über den Mythos der<br />

deutschen Autobahn, einen<br />

deutschen Wandervogel in<br />

Hollywood und Reisen nach<br />

außen wie innen spinnen<br />

die beiden mit Humor und<br />

Tiefgang zu einem kurzweiligen<br />

Programm. Karten gibt<br />

es an der Theaterkasse, im<br />

Lindaupark sowie unter www.<br />

zeughaus-lindau.de und reservix.de;<br />

Restkarten an der<br />

Abendkasse. BZ-Foto: Artists<br />

Beisitzenden Else Günther<br />

und Franz-Josef Werhan sowie<br />

die neue Chorleiterin Vanessa<br />

Efinger.<br />

BZ-Foto: Masithi-Chor<br />

TANZSCHULE<br />

GEIGER<br />

TANZEN | LEBEN| LACHEN<br />

Lindau<br />

Grundkurs<br />

Einstiegstermine<br />

So. 15.05. 18:30 h<br />

Mo. 16.05. 20:30 h<br />

Fr. 20.05. 19:00 h<br />

Hochzeitskurs<br />

Fr. 29.04. 18:00 h<br />

Mo. 16.05. 20:30 h<br />

Fr. 20.05. 19:00 h<br />

West C. Swing<br />

Einsteiger<br />

Do. 23.06. 21:00 h<br />

Party D. Mix<br />

Swing, Salsa, Disco Fox<br />

So. 19.06. 15:30 h<br />

08382-4994 | tanzschulen-geiger.de<br />

Line Dance<br />

Einsteiger<br />

Mo. 16.05. 18:30 h<br />

Disco Fox<br />

Einsteiger<br />

Mi. 11.05. 20:30 h<br />

So. 19.06. 17:30 h<br />

Boogie<br />

Einsteiger<br />

Di. 26.04. 19:00 h<br />

Salsa<br />

Einsteiger<br />

Fr. 27.05. 18:00 h<br />

Lindenberg<br />

Grundkurs<br />

So. 15.05. 20:30 h<br />

Aufbaukurs<br />

So. 15.05. 17:30 h<br />

Hochzeitskurs<br />

Mi. 22.06. 19:45 h<br />

So. 03.07. 17:30 h<br />

Disco Fox<br />

Einsteiger<br />

So. 08.05. 16:30 h<br />

Salsa<br />

Einsteiger<br />

So. 08.05. 15:30 h<br />

Kindertanzen, Zumba uvm.<br />

findest du online<br />

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Freie Plätze für<br />

Flottensternfahrt<br />

Nach zwei Jahren Pause findet<br />

am Samstag, 30. April,<br />

endlich wieder die Internationale<br />

Flottensternfahrt der<br />

Vereinigten Schifffahrtsunternehmen<br />

für den Bodensee<br />

und Rhein (VSU) statt,<br />

mit der traditionell zu<br />

Saisonbeginn die länderübergreifende<br />

Freundschaft<br />

am und auf dem See gefeiert<br />

wird. In der 49. Auflage der<br />

Veranstaltung ist Lindau das<br />

Ziel der Schiffe aus Deutschland,<br />

Österreich und der<br />

Schweiz. Als Höhepunkt des<br />

Tages werden die Schiffe<br />

aufeinander zufahren und<br />

einen Stern formen – ein<br />

Anblick, den man nicht alle<br />

Tage zu sehen bekommt.<br />

Für die Schiffe ab Hafen<br />

Lindau sind noch Plätze<br />

frei. Alle Informationen und<br />

Tickets unter: www.bsb.de<br />

BZ


WISSENSWERTES 23. April 2022 · BZ Nr. 16/22<br />

Welt-Tai-Chi-Tag<br />

„Eine Welt - ein Atem“: Das<br />

ist das Motto am „Welt-Tai-Chi<br />

und Qigong-Tag 2022, der am<br />

Samstag, 30. April, stattfindet.<br />

Die Abteilung Tai Chi des TSV<br />

Lindau beteiligt sich an diesem<br />

Tag und möchte Einblick in<br />

die große Bandbreite dieser<br />

langsamen Bewegungs- und<br />

Entspannungskunst geben.<br />

Eingeladen sind alle, die Lust<br />

haben, Tai Chi und Qigong<br />

in einem ungezwungenen<br />

Rahmen kostenlos auszuprobieren<br />

und an Mitmachaktionen<br />

teilzunehmen. Außerdem wird<br />

es Vorführungen verschiedener<br />

Formen geben.<br />

Die Veranstaltung findet am<br />

30. April von 10 bis 12 Uhr<br />

in der Jahnturnhalle auf der<br />

<strong>Lindauer</strong> Insel (der Eingang<br />

befindet sich auf der Seeseite)<br />

statt.<br />

BZ<br />

Anzeige<br />

„Leichter leben“ startet in neue Runde<br />

Die bewährte Abnehm-Aktion unterstützt Teilnehmer dabei, lästige Pfunde zu verlieren<br />

Die bewährte Abnehm-Aktion<br />

„Leichter leben“, an der in Lindau<br />

und Umgebung schon tausende<br />

Menschen teilgenommen<br />

haben, möchte dabei unterstützen,<br />

lästige Corona-, Stress- oder<br />

andere Pfunde zu verlieren.<br />

OBI Lindau · 88131 Lindau (B)<br />

Bregenzer Straße 105<br />

Telefon 0 83 82-9 67 80<br />

www.obi.de<br />

Das Konzept beruht auf einer<br />

leicht verständlichen und umsetzbaren<br />

Ernährungsumstellung,<br />

Gemeinschaft und mehr<br />

Bewegung. Alles kann jederzeit<br />

in den Alltag integriert<br />

werden.<br />

Neu ist bei diesem Durchlauf<br />

der Aktion „Leichter leben“,<br />

dass die eigene Akzeptanz und<br />

ein positives Körpergefühl in<br />

den Vordergrund gestellt werden.<br />

In vier Vorträgen lernen die<br />

Teilnehmer/-innen die theoretischen<br />

Grundlagen zu Ernährung,<br />

Bewegung und wie man<br />

sein Gewicht auch halten kann.<br />

Weiterhin werden sie mit regelmäßigen<br />

Messungen der Körperzusammensetzung<br />

begleitet und<br />

erhalten eine individuelle Beratung<br />

durch das Apotheken-Team.<br />

Ein ganz neuer Ansatz ist die<br />

Verknüpfung mit Hatha Yoga.<br />

„Jeder kann Yoga üben, der atmen<br />

kann.“ Dieses legendäre<br />

Zitat des berühmten Yogalehrers<br />

T.K.S. Krichnamacharya<br />

beschreibt, warum Yoga weder<br />

Sport noch Religion ist. Es<br />

bedeutet: Egal, wie alt man ist,<br />

wie unbeweglich oder wie schwer:<br />

Solange man atmen kann, steht<br />

Yoga als Weg zu Stille, Freiheit<br />

im Geist sowie Platz in den<br />

Gelenken und zu genereller<br />

körperlicher Zufriedenheit zur<br />

Verfügung.<br />

Heuriedweg 42 · 88131 Lindau<br />

Tel 08382 9657-0 · www.strass.de<br />

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maßgeschreinerte Lösungen<br />

Rufen Sie uns an! Wir beraten Sie gerne.<br />

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Sandgraben 3 88142 Wasserburg Tel. 08382-88 70 64 www.schreinerei-zapf.de<br />

Interessenten können sich<br />

ab 25. April 2022 in der Apotheke<br />

im alten Bahnhof in der<br />

Bodenseestr. 30 ind Lindau-<br />

Oberreitnau anmelden.<br />

Die Kurse werden dann ab<br />

Anfang Mai starten. In den Kosten<br />

sind enthalten: vier Vorträge,<br />

sechs Messungen mit<br />

einem Körperfett-Messgerät,<br />

zehn Abende Hatha Yoga mit<br />

Julia Roggan (auch für ungeübte<br />

oder in ihrer Bewegung<br />

eingeschränkte Menschen geeignet),<br />

entweder ein Happy-<br />

Abnehmen-Zugangscode oder<br />

ein Plan-31-Kochbuch für die<br />

ersten 30 Tage sowie die individuelle<br />

Beratung durch das<br />

geschulte Team der Apotheke<br />

im alten Bahnhof in Oberreitnau.<br />

BZ<br />

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Friedrichshafener Str. 2 · 88131 Lindau/Bodensee<br />

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21<br />

Für weitere Infos kann man sich<br />

gern melden unter Telefon:<br />

0 83 82/27 53 12<br />

Azubis leiten eine Station der Asklepios Klinik<br />

Berufsausbildung Angehende Pflegefachfrauen und -männer führen für zwei Wochen die Station 4<br />

Während der dreijährigen Ausbildung<br />

zum/zur Gesundheits- und<br />

Krankenpfleger/-in (neu: Pflegefachfrau/-mann<br />

durchlaufen die Schülerinnen<br />

und Schüler theoretische<br />

und praktische Teile. Mit dem Projekt<br />

„Schüler leiten eine Station“<br />

werden die Auszubildenden noch<br />

besser auf ihren künftigen Beruf<br />

vorbereitet. Deshalb haben 19<br />

Auszubildende für zwei Wochen<br />

auf der Station 4 der Asklepios<br />

Klinik Lindau das Kommando übernommen.<br />

Begleitet wurden sie von<br />

examinierten Fachkräften der Station<br />

sowie den Praxisanleitern.<br />

Theoretischer Unterricht und<br />

fachpraktische Ausbildung von<br />

der Intensivstation bis zum ambulanten<br />

Pflegebereich: Das steht<br />

auf dem Lehrplan der dreijährigen<br />

Ausbildung zur Pflegefachfrau/zum<br />

Pflegefachmann.<br />

Dazu gehören Inhalte wie Pflege,<br />

Anatomie, Psychologie, Recht<br />

und Krankheitslehre.<br />

Bereits einen Monat nach<br />

Ausbildungsstart werden die<br />

Azubis zur praktischen Ausbildung<br />

im Klinikalltag in verschiedenen<br />

Bereichen eingesetzt.<br />

Dazu zählen u.a. die Notaufnahme,<br />

der OP-Bereich und die<br />

Intensivstation. Außerdem gibt<br />

es Einsätze in kooperierenden<br />

Einrichtungen. Mit der Übernahme<br />

der Station 4 wartete<br />

eine ganz besondere Aufgabe<br />

auf die 19 Schülerinnen und<br />

Schüler. Für zwei Wochen waren<br />

sie in Begleitung von Fachkräften<br />

und Praxisanleitern<br />

für die kompletten Abläufe auf<br />

der Station 4 verantwortlich.<br />

Sie versorgten Patienten von<br />

der Aufnahme bis zur Entlassung.<br />

Dienstpläne mussten erstellt,<br />

Stationsleitungen gewählt<br />

werden. „Alle Teilnehmer<br />

haben sich im Klinikalltag<br />

sehr gut geschlagen, sich konstruktiv<br />

mit dem Berufsfeld<br />

auseinandergesetzt und dabei<br />

viel Eigeninitiative und großes<br />

Engagement gezeigt“, loben die<br />

Praxisanleiterinnen Pia Heinzer<br />

und Carina Glock. Die Auszubildenden<br />

haben die Herausforderung<br />

gern angenommen<br />

und Verantwortung gezeigt. „Es<br />

war eine gute Vorbereitung für<br />

unsere praktische Abschlussprüfung“,<br />

freute sich eine Schülerin<br />

aus dem Oberkurs.<br />

Mit dem Berufsbild „Pflegefachfrau/Pflegefachmann“<br />

werden<br />

die Berufe der Altenpflege,<br />

der Gesundheits- und Krankenpflege<br />

und der Gesundheits- und<br />

Kinderkrankenpflege in einer generalistischen<br />

Ausbildung zusammengeführt.<br />

Das bietet den Schülerinnen<br />

und Schülern noch<br />

mehr Flexibilität und Entwicklungsmöglichkeiten<br />

in einem<br />

krisensicheren Beruf. Die Theorie<br />

findet wechselweise mit der<br />

Praxis in der Asklepios Klinik<br />

und anderen Einrichtungen in<br />

Blockphasen statt. Die Schule<br />

befindet sich in Lindenberg.<br />

Ausbildungsstart ist am 1. September<br />

2022. Bewerbungen werden<br />

ab sofort entgegengenommen.<br />

Bei Fragen rund um Ausbildung<br />

und Bewerbung: Marion Rackette,<br />

Tel.: 0 83 82/ 2 76-12 20; E-Mail:<br />

m.rackette@asklepios.com<br />

oder Richard Hockl, Tel.: 0 83 82/<br />

2 76-300 oder E-Mail: r.hockl@<br />

asklepios.com BZ/BZ-Foto: Asklepios<br />

Anzeigen


22 23. April 2022 · BZ Nr. 16/22<br />

GESUND LEBEN<br />

Bestmögliche und wohnortnahe Behandlung<br />

Waldburg-Zeil Kliniken kooperieren auf dem Gebiet der Lungenheilkunde mit dem Klinikverbund Allgäu<br />

Die Fachkliniken Wangen, die<br />

zu den Waldburg-Zeil Kliniken<br />

gehören, und der Klinikverbund<br />

Allgäu kooperieren zukünftig auf<br />

dem Gebiet der Lungenheilkunde.<br />

Wer schwer – zum Beispiel an<br />

Krebs – erkrankt, wünscht sich<br />

die bestmögliche Behandlung.<br />

Gleichzeitig sollen Angehörige<br />

unkompliziert zu Besuch kommen<br />

können: am liebsten Spitzenmedizin<br />

relativ wohnortnah.<br />

Das erfordert ein hohes<br />

Maß an fachspezifischer Expertise,<br />

umfangreiche Diagnostik<br />

und Therapiemöglichkeiten,<br />

Prof. Dr.<br />

Christian<br />

Schumann,<br />

Chefarzt der<br />

Pneumologie<br />

am Klinikum<br />

Kempten<br />

PD Dr.<br />

Robert Scheubel,<br />

Chefarzt für<br />

Thoraxchirurgie<br />

an den Fachkliniken<br />

Wangen<br />

eine innovative und stabile<br />

Infrastruktur sowie konstante<br />

personelle fachliche Kompetenz.<br />

Besonders in ländlich strukturierten<br />

Regionen wie dem<br />

Allgäu ist es sinnvoll, die notwendige<br />

Fachkompetenz auf<br />

wenige Zentren zu konzentrieren,<br />

die sich idealerweise durch<br />

eine Zusammenarbeit ergänzen.<br />

Aus diesem Grund haben sich<br />

die Fachkliniken Wangen und<br />

der Klinikverbund Allgäu zum<br />

Ziel gesetzt, in gemeinsamer<br />

Zusammenarbeit die Versorgung<br />

von Patienten mit Lungenerkrankungen<br />

im Allgäu dauerhaft<br />

zu verbessern. Auftakt für<br />

die zukünftige Zusammenarbeit<br />

waren die von beiden Klinikträgern<br />

veranstalteten 7. Allgäuer<br />

Lungentage, während der es<br />

auch eine Fort- und Weiterbildungsveranstaltung<br />

für Fachpublikum<br />

gab.<br />

In einem ersten Schritt soll<br />

insbesondere in der Thoraxchirurgie<br />

die Versorgung im<br />

Allgäu ausgebaut und spezifiziert<br />

werden. Unter der standortübergreifenden<br />

Leitung von<br />

Chefarzt PD Dr. Robert Scheubel,<br />

Leiter des Lungenkrebszentrums<br />

Wangen-Allgäu/Oberschwaben<br />

Zwischendurch in der<br />

Sonne ausruhen...<br />

Rückzugsort für teilstationäre Patienten<br />

Patientinnen und Patienten in<br />

teilstationärer Behandlung in der<br />

Rehaklinik Bad Wurzach können<br />

sich ab sofort zwischen ihren<br />

Behandlungen in einen gemütlichen<br />

Ruheraum zurückziehen.<br />

Nicht jeder Patient kann aufgrund<br />

seiner persönlichen Umstände<br />

für eine stationäre Reha<br />

mehrere Wochen von zu Hause<br />

fortbleiben. Die Rehabilitationsklinik<br />

Bad Wurzach, Fachklinik<br />

für Orthopädie, Neurologie<br />

und Altersmedizin, bietet<br />

bei neurologischen und orthopädischen<br />

Fragestellungen auch<br />

eine teilstationäre Reha an. Im<br />

Unterschied zur ambulanten<br />

Rehabilitation umfasst diese<br />

Form das gesamte medizinischtherapeutische<br />

Angebot der<br />

Klinik wie bei einer vollstationären<br />

medizinischen<br />

Reha<br />

– nur ohne Bett,<br />

Frühstück und<br />

Abendessen.<br />

„Während<br />

einer teilstationären<br />

Rehabilitation<br />

bleibt<br />

Pepe Kaiser,<br />

stellv.Klinikdirektor<br />

der<br />

Fachklinik<br />

Orthopädie,<br />

Neurologie und<br />

Altersmedizin<br />

der Patient in<br />

sein alltägliches<br />

Leben und soziales<br />

Umfeld<br />

eingebunden“,<br />

umschreibt<br />

Pepe Kaiser,<br />

stellvertretender<br />

Klinikdirektor der Fachklinik<br />

Orthopädie, Neurologie und<br />

Altersmedizin die Vorteile.<br />

Trotzdem kann nach einem<br />

Unfall oder einer Operation<br />

beispielsweise intensiv an der<br />

Mobilität gearbeitet werden.<br />

„Eine Reha ist für unsere<br />

Patienten anstrengend“, weiß<br />

Kaiser. „Teilstationäre Patienten<br />

absolvieren die gleiche<br />

Übungsdichte wie stationäre<br />

Reha-Patienten. Sie kommen<br />

morgens in die Reha-Klinik<br />

und sind abends sowie an den<br />

Wochenenden zu Hause. Zwischendurch<br />

tut es ihnen gut,<br />

wenn sie nach Gruppen- und<br />

Einzelanwendungen, Vorträgen<br />

und Kochkursen oder nach<br />

dem Mittagessen abschalten<br />

können.“ Deshalb haben Pepe<br />

Kaiser und sein Team auf der<br />

Südseite des Hauses mit Zugang<br />

zur Terrasse einen Platz<br />

geschaffen, der den aktuellen<br />

Entwicklungen im teilstationären<br />

Reha-Bereich Rechnung<br />

trägt.<br />

„Unser neuer Ruheraum ist<br />

für acht Personen ausgelegt“,<br />

berichtet Kaiser. Ein gemütliches<br />

Sofa, Sessel und Liegen<br />

laden zum Verweilen ein. Jeder<br />

teilstationäre Patient erhält einen<br />

Spind, um seine Sportsachen<br />

und persönliche Dinge<br />

sicher aufbewahren zu können.<br />

Bei schönem Wetter wird es<br />

den Reha-Patienten ermöglicht,<br />

und Leiter des thoraxchirurgischen<br />

Kompetenzzentrums an<br />

den Fachkliniken Wangen,<br />

werden die Fachkliniken Wangen<br />

und der Klinikverbund Allgäu<br />

personell eng zusammenarbeiten<br />

und sich ihr medizinisches<br />

Fachwissen gegenseitig zur Verfügung<br />

stellen.<br />

Patienten mit großen thoraxchirurgischen<br />

Eingriffen, wie<br />

z.B. der operativen Behandlung<br />

des Lungenkarzinoms, können<br />

so vollumfänglich mit modernsten<br />

Behandlungsmethoden in<br />

der Region versorgt werden. Gemeinsame<br />

Tumorboards und<br />

Behandlungsplanungen ermöglichen,<br />

dass neben dem<br />

Standort Wangen zukünftig<br />

auch vermehrt am Standort<br />

Kempten thoraxchirurgische<br />

Eingriffe stattfinden. Für Patienten<br />

wird dadurch vieles einfacher.<br />

Sie profitieren von nahtlosen<br />

Übergängen und gleichen<br />

Ansprechpartnern.<br />

„Wir wollen den Patienten<br />

eine optimale Versorgung auf<br />

zentrumsspezifischem Niveau<br />

anbieten“, sind sich Prof. Dr.<br />

Christian Schumann, Chefarzt<br />

der Pneumologie am Klinikum<br />

Kempten, und PD Dr. Robert<br />

Dank der Kooperation zwischen den Fachkliniken Wangen und dem<br />

Klinikverbund Allgäu wird für Patienten mit Lungenerkrankungen<br />

vieles einfacher und sie profitieren wohnortnah von modernsten<br />

Behandlungsmethoden. Besonders in der Thoraxchirurgie wird die<br />

Versorgung im Allgäu ausgebaut.<br />

BZ-Fotos: Waldburg-Zeil Kliniken<br />

Scheubel, Chefarzt für Thoraxchirurgie<br />

an den Fachkliniken<br />

Wangen, einig. „Das gelingt uns<br />

durch die Konzentration der<br />

erforderlichen Strukturen auf<br />

wenige Standorte, so dass dann<br />

am jeweiligen Standort ausreichend<br />

personelle wie infrastrukturelle<br />

Ressourcen wie auch<br />

eine ausreichende Fallzahl<br />

vorhanden sind, um das erforderliche<br />

Qualitätsniveau gewährleisten<br />

zu können“, bestätigen<br />

Dr. Quirin Schlott, Klinikdirektor<br />

der Fachkliniken Wangen<br />

und Markus Treffler, Geschäftsführer<br />

des Klinikverbundes<br />

Allgäu.<br />

BZ<br />

Die Rehaklinik Bad Wurzach hat für Patienten in teilstationärer Behandlung, die morgens in die Klinik<br />

kommen und abends wieder nach Hause gehen, einen gemütlichen Rückzugsort geschaffen. Dort können<br />

sie sich zwischen den anstrengenden Gruppen- und Einzelanwendungen, Vorträgen und Kursen, die über<br />

den Tag verteilt stattfinden, ein wenig erholen.<br />

auf der Terrasse zum Beispiel<br />

einen Kaffee zu trinken und<br />

die herrliche Aussicht über die<br />

Kurstadt Bad Wurzach zu genießen.<br />

„Selbstverständlich achten<br />

wir auch im teilstationären Bereich<br />

auf Sicherheit und Hygiene.<br />

Deshalb dürfen Patienten<br />

die teilstationäre Reha derzeit<br />

nur unter Anwendung der 3G-<br />

-Regel nutzen. Das bedeutet,<br />

dass sie genesen, geboostert<br />

oder getestet sind.“<br />

Vor der Entscheidung, ob<br />

eine teilstationäre Reha die<br />

richtige Form ist, schauen zum<br />

Beispiel der Sozialdienst im<br />

Krankenhaus und das Team<br />

der Klinik genau auf die körperliche<br />

und soziale Stabilität<br />

der Patienten. Wichtig ist, dass<br />

sie sich nach den Reha-Maßnahmen<br />

abends und am<br />

Wochenende wirklich erholen<br />

können, damit eine teilstationäre<br />

Reha keine zusätzliche<br />

Belastung wird, sondern eine<br />

wohltuende und nachhaltige<br />

Therapie darstellt.<br />

Beantragt wird eine teilstationäre<br />

Reha-Maßnahme – wie<br />

jede andere Reha auch – über<br />

den Haus- oder Facharzt oder<br />

nach stationärem Aufenthalt<br />

über den Sozialdienst im Krankenhaus.<br />

BZ<br />

Rehabilitationsklinik<br />

Bad Wurzach<br />

Karl-Wilhelm-Heck-Str. 6<br />

88410 Bad Wurzach<br />

Telefon: 0 75 64/30 10<br />

E-Mail: info@rehabilitationsklinikbad-wurzach.de<br />

@ www.rehabilitationsklinikbad-wurzach.de


WISSENSWERTES 23. April 2022 · BZ Nr. 16/22<br />

Kiosk und Haupthaus werden umgebaut<br />

Römerbadverein beschließt Investition für die nächsten 30 Jahre<br />

Die Pläne und Kosten für notwendige<br />

Erweiterungs- und<br />

Umbauarbeiten am Kiosk und<br />

am Haupthaus des Römerbades<br />

am Seehafen sind bei der Mitgliederversammlung<br />

einstimmig<br />

genehmigt worden. „Das<br />

ist eine Zukunftsinvestition für<br />

die nächsten 30 Jahre“, betonte<br />

der zweite Vorsitzende, Andreas<br />

Reich.<br />

Das Ausschreibungsverfahren<br />

für den Kiosk-Betrieb läuft aktuell.<br />

Die Bauarbeiten beginnen<br />

– abgestimmt auf den Mieterwechsel<br />

– Anfang 2023. Darüber<br />

informierte der Vorstand die<br />

rund 80 anwesenden Mitglieder<br />

bei der Versammlung in der<br />

Inselhalle.<br />

Im vergangenen Jahr war<br />

die Mitgliedergrenze auf 1.825<br />

Personen angehoben worden.<br />

So konnten 140 neue Mitglieder<br />

aufgenommen werden, informierte<br />

die 1. Vereinsvorsitzende,<br />

Birgit Russ. Dennoch betrage<br />

die Aufnahmefrist ein bis<br />

zwei Jahre, sagte sie mit Hinweis<br />

auf rund 80 Personen, die<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

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<br />

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<br />

<br />

<br />

Anzeigen<br />

<br />

<br />

GRABMALE<br />

Heribert Lau<br />

Steinmetzmeister<br />

Hundweilerstraße 16<br />

88131 Lindau (B)<br />

Telefon (08382) 6894<br />

Telefax (08382) 26870<br />

lau.martin@web.de<br />

AUSSTELLUNG<br />

beim Friedhof<br />

Lindau-Aeschach<br />

Rennerle 14<br />

Beratung und Verkauf<br />

Mittwoch und Freitag<br />

von 14 bis 18 Uhr<br />

und nach Vereinbarung<br />

<br />

aktuell noch auf der Warteliste<br />

stehen.<br />

Andreas Reich wies in seinem<br />

Rechenschaftsbericht auf<br />

ein arbeitsreiches Jahr 2021<br />

hin. Das beinhaltete zahlreiche<br />

Verbesserungen, wie die<br />

Einführung der lesbaren elektronischen<br />

Zutrittschips auch<br />

für Fördermitglieder, den Einbau<br />

einer Beregnungsanlage in<br />

die Liegewiese, die Verlegung<br />

von frostsicheren Wasserleitungen,<br />

den Austausch des Sandes<br />

im Kinderbereich, die Anschaffung<br />

von 50 Stühlen und fünf<br />

Tischen sowie die Installation<br />

von Halterungen für 20 Standup-Paddle.<br />

Kosten-, arbeits- und<br />

zeitaufwendig sei auch die<br />

Steuerung und Umsetzung des<br />

Corona-Hygienekonzepts für<br />

den Badbetrieb gewesen, sagte<br />

Andreas Reich.<br />

Im laufenden Jahr ist unter<br />

anderem der notwendige Austausch<br />

von Wellenbrechern und<br />

Brettern am Steg vorgesehen.<br />

Die Hauptprojekte in diesem<br />

und im nächsten Jahr werden<br />

aber die notwendige Erweiterung<br />

des Kiosks und der Umbau<br />

des Haupthauses sein.<br />

Der Badbetrieb ist sicher<br />

und solide finanziert. Das verdeutlichte<br />

Vereinskassier Hubert<br />

Koch in seinem Bericht. Daher<br />

könne der Verein die Kosten<br />

für die anstehenden Baumaßnahmen<br />

gut tragen. Das Jahr<br />

2021 wurde laut Koch mit<br />

einem deutlichen Plus abgeschlossen.<br />

Andreas Reich erläuterte ausführlich<br />

die Pläne und Investitionskosten.<br />

Da im Jahr 2023<br />

ein Betreiberwechsel für den<br />

Vereinskiosk ansteht, ist eine<br />

barrierefreie Erweiterung des<br />

Kiosks mit neuen Kühl- und<br />

Lagerungsbereichen vorgesehen.<br />

Gleichzeitig soll das Haupthaus<br />

neu gestaltet werden. Im<br />

Zuge des Umbaus entsteht u.a.<br />

ein moderner Erste-Hilfe-Bereich.<br />

Erste Arbeiten am Haupthaus<br />

starten bereits Mitte September.<br />

Die Baumaßnahme am<br />

Kiosk beginnt Anfang des nächsten<br />

Jahres. Der modernisierte<br />

Aktuelle Corona-Regelungen<br />

Bayern verkürzt die Isolation nach<br />

einem positiven Corona-Test auf<br />

fünf Tage. Ein abschließendes<br />

Freitesten ist künftig nicht mehr<br />

notwendig, teilt das Landratsamt<br />

Lindau mit. Und weiter: Voraussetzung<br />

ist aber, dass man 48<br />

Stunden symptomfrei ist. Halten<br />

die Symptome an, muss die Isolation<br />

fortgesetzt werden, bis die<br />

Zeichen der akuten COVID-19-Erkrankung<br />

48 Stunden lang nicht<br />

mehr bestehen, maximal aber<br />

zehn Tage.<br />

Wer in vulnerablen Einrichtungen,<br />

wie zum Beispiel Krankenhäusern,<br />

Pflegeeinrichtungen oder der Eingliederungshilfe<br />

arbeitet, unterfällt<br />

nach dem Ende der Isolation<br />

einem Tätigkeitsverbot und kann<br />

LINDAUER<br />

<strong>Bürgerzeitung</strong><br />

Verlag: <strong>Lindauer</strong> <strong>Bürgerzeitung</strong><br />

Verlags-GmbH & Co. KG<br />

Kemptener Str. 99, 88131 Lindau (B)<br />

www.bz-lindau.de<br />

Geschäftsführung (V.i.S.d.P.):<br />

Hans-Jörg Apfelbacher (APF)<br />

Oliver Eschbaumer (OE)<br />

E-Mail: : verlag@bz-lindau.de<br />

Telefon: 0 83 82/5 04 10-41<br />

Telefax: 0 83 82/5 04 10-49<br />

Verantwortlich für die Seiten 1 und<br />

Amtsblatt der Stadt Lindau (B):<br />

Presseamt Stadt Lindau (B)<br />

Jürgen Widmer (JW), Tarja Prüss (TP),<br />

Sylvia Ailinger (SA), Patricia Herpich (PH)<br />

ausgenommen „Ansichten“ u. Inhaltsverz.<br />

Anzeigen:<br />

Leopold Kreitmeir<br />

E-Mail: lk@bz-lindau.de<br />

Telefon: 0 83 82/2 79 94 59<br />

Mobil: 01 71/6 91 57 09<br />

Gisela Hentrich<br />

E-Mail: giselahentrich@gmx.de<br />

Telefon: 0 83 82/ 7 50 90-37, Fax: -38<br />

Mobil: 01 62/2 39 52 37<br />

Kiosk mit neuem Betreiber soll<br />

dann mit Beginn der Badesaison<br />

im Mai 2023 in Betrieb<br />

gehen. Die anwesenden Mitglieder<br />

stimmten einstimmig<br />

den Plänen und den voraussichtlichen<br />

Ausgaben zu.<br />

Zum Abschluss der Versammlung<br />

gab es von den Anwesenden<br />

viel Lob für das Engagement<br />

des Vorstands. Im Gegenzug<br />

lobte die 1. Vorsitzende<br />

Birgit Russ alle Badegäste,<br />

die mit Rücksicht dafür sorgten,<br />

dass der Aufenthalt im<br />

Römerbad immer ein harmonisches<br />

Miteinander sei. BZ<br />

nur dann an den Arbeitsplatz<br />

zurückkehren, wenn er ein negatives<br />

Testergebnis vorlegt (Antigentest<br />

oder PCR-Test). Neu ist<br />

auch, dass die Quarantäne für<br />

enge Kontaktpersonen vollständig<br />

entfällt.<br />

Das Gesundheitsamt wird weiterhin<br />

direkt über das Meldewesen/<br />

Labor informiert, wenn ein positiver<br />

PCR-Test vorliegt. Ein Kontakt<br />

des Gesundheitsamtes mit der betroffenen<br />

Person findet nicht mehr<br />

statt. Als Genesenennachweis reicht<br />

ein positiver PCR-Test. Sollte ein<br />

weiterer behördlicher Nachweis erforderlich<br />

sein, so kann dieser über<br />

folgende E-Mail-Adresse angefordert<br />

werden: infektionsschutz@<br />

landkreis-lindau.de<br />

BZ<br />

Anzeigenservice:<br />

E-Mail: anzeigen@bz-lindau.de<br />

Telefax: 0 83 82 /5 04 10-49<br />

Redaktion:<br />

Heike Grützmann-Förste (HGF)<br />

E-Mail: redaktion@bz-lindau.de<br />

Telefon: 0 83 82 /5 04 10-42<br />

Telefax: 0 83 82 /5 04 10-49<br />

Hans-Jörg Apfelbacher (APF)<br />

Herstellung: Druckhaus Ulm Oberschwaben<br />

Siemensstraße 10, 89079 Ulm<br />

Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 24<br />

ab 01/2022. Es gelten die allgemeinen<br />

Geschäfts bedingungen des Verlages.<br />

Auflage: 16.500 Exemplare<br />

Erscheinungsweise: 14-täglich samstags<br />

Bezug in Lindau/B:<br />

Kostenlos an alle Haushalte<br />

Bezug in PLZ-Region 88:<br />

Abonnement 29,90 Euro/Jahr<br />

Bezug deutschlandweit:<br />

Abonnement 50,00 Euro/Jahr<br />

BZ-Foto: Ralf Grimminger<br />

Impressum<br />

APOTHEKEN<br />

23<br />

Vorwahl Lindau: 0 83 82/...<br />

Sa., 23. April 2022:<br />

Löwen-Apotheke,<br />

Friedrichshafener Str. 1,<br />

88131 Lindau, Tel. 08382 5951<br />

So., 24. April 2022:<br />

Montfort-Apotheke,<br />

Marktplatz 12, 88085 Langen argen,<br />

Tel. 07543 2357<br />

Mo., 25. April 2022:<br />

Jakobus-Apotheke, Seehalde 5,<br />

88149 Nonnenhorn, Tel. 08382 8451<br />

Di., 26. April 2022:<br />

Steig-Apotheke, Schulstr. 34,<br />

88131 Lindau, Tel. 08382 73962<br />

Mi., 27. April 2022:<br />

See-Apotheke, Untere Steig 2,<br />

88131 Bodolz, Tel. 08382 26866<br />

Do., 28. April 2022:<br />

Hirsch-Apotheke, Cramergasse 17,<br />

88131 Lindau, Tel. 08382 5814<br />

Fr., 29. April 2022:<br />

St. Georgs-Apotheke,<br />

Bahnhofstr. 7, 88142 Wasserburg (B),<br />

Tel. 08382 887650<br />

Sa., 30. April 2022:<br />

Christophorus-Apotheke,<br />

Hauptstr. 9, 88138 Sigmarszell,<br />

Tel. 08389 98112<br />

So., 1. Mai 2022:<br />

Sonnen-Apotheke,<br />

Hauptstr. 48, 88079 Kressbronn,<br />

Tel. 07543 54983<br />

Mo., 2. Mai 2022:<br />

Bahnhof-Apotheke, Bregenzer Str. 51,<br />

88131 Lindau, Tel. 08382 5821<br />

Di., 3. Mai 2022:<br />

Möven-Apotheke,<br />

Hemigkofener Str. 10, 88079 Kressbronn,<br />

Tel. 07543 8641<br />

Mi., 4. Mai 2022:<br />

Insel-Apotheke, Zeppelinstr. 1,<br />

88131 Lindau, Tel. 08382 4441<br />

Do., 5. Mai 2022:<br />

Apotheke im alten Bahnhof,<br />

Bodenseestr. 30, 88131 Lindau,<br />

Tel. 08382 275312<br />

Fr., 6. Mai 2022:<br />

Löwen-Apotheke,<br />

Friedrichshafener Str. 1,<br />

88131 Lindau, Tel. 08382 5951<br />

IM NOTFALL<br />

Rettungsdienst 112<br />

Notaufnahme<br />

KASSENÄRZTL.<br />

BEREITSCHAFT<br />

Kassenärztl. Bereitschaftspraxis<br />

Friedrichshafener Str. 80A (Li)<br />

Auskunft unter Tel.: 116 117<br />

Mi., Fr.: 16-21 Uhr,<br />

Sa., So., Feiertage: 9-21 Uhr<br />

ZAHNÄRZTL.<br />

BEREITSCHAFT<br />

An Wochenenden und<br />

Feiertagen im unteren Kreis<br />

Lindau: 01 80/5 05 99 91<br />

Sie werden automatisch mit dem<br />

diensthabenden Zahnarzt verbunden.<br />

(Gesprächsgebühren 14 Cent aus dem<br />

Festnetz, aus Mobilfunk netzen können abweichende<br />

Kosten entstehen.)<br />

Praxiszeiten: 10-12/18-19 Uhr.<br />

Liste im Internet:<br />

www.zahnaerzte-lindau.de


24 23. April 2022 · BZ Nr. 16/22<br />

WISSENSWERTES<br />

Fest zur Saisoneröffnung<br />

Am Sonntag, 1. Mai, startet der<br />

Zeughausverein von 15 bis 18 Uhr<br />

mit seinem Eröffnungsfest in die<br />

Saison. Bei schönem Wetter werden<br />

vom ehrenamtlichen Team<br />

auf dem Unteren Schrannenplatz<br />

vor den Toren des Zeughauses<br />

Selbstgebackenes, Kaffee und<br />

Getränke serviert. Dazu spielt die<br />

sechsköpfige Formation Sapperlotta<br />

aus Vorarlberg. Sie erzeugt<br />

eine Klangwolke aus Stimmen,<br />

Celli, Zupfinstrumenten und Perkussion<br />

mit Melodien aus allen<br />

Himmelsrichtungen. Bei schlechtem<br />

Wetter findet das Fest in den<br />

historischen Räumen des Zeughauses<br />

statt. Eintritt frei. BZ<br />

Stipendium der Bundesregierung<br />

Eigentlich wollte Sonja Schwarz<br />

während eines Praktikums im<br />

Altenheim Maria-Martha-Stift nur<br />

mal schnuppern – aber dann war’s<br />

um die heute 25-Jährige geschehen:<br />

Die <strong>Lindauer</strong>in, die nach<br />

dem Besuch der Fachoberschule<br />

eigentlich studieren wollte,<br />

änderte ihre Pläne und entschied<br />

sich für die Altenpflegeausbildung.<br />

Diese hat sie 2021 mit Bravour<br />

abgeschlossen. Dass noch deutlich<br />

mehr Potenzial in der jungen<br />

Frau steckt, habe man im Haus<br />

schnell erkannt, sagt Heimleiterin<br />

Anke Franke. Sie motivierte Sonja<br />

Schwarz dazu, konsequent weiter<br />

an ihrer Qualifikation zu arbeiten<br />

und wies sie auf die Förderprogramme<br />

der Bundesregierung hin.<br />

Empfehlungsschreiben und Bewerbung<br />

waren daraufhin schnell<br />

verfasst – dass es nun mit der<br />

Zusage geklappt hat, freut nicht<br />

nur Sonja Schwarz, sondern das<br />

ganze Leitungsteam des <strong>Lindauer</strong><br />

Altenheims. Die junge Frau will<br />

das Stipendium (Bundesförderung<br />

in Höhe von bis zu 8.100 Euro)<br />

dazu nutzen, um sich zur Pflegedienstleiterin<br />

fortzubilden.<br />

BZ-Foto: Ev. Diakonie<br />

Für 90 Tage in Lindau Insel<br />

Bismarckplatz 3<br />

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Tel./WhatsApp: 0174-7732093<br />

Flyer per Mail: olkmanuela@gmail.com<br />

Auftakt und Abschluss im Zeughaus<br />

Im Mai wird in Lindau der von<br />

Bayern 2 (BR) präsentierte<br />

Internationale Kabarettpreis<br />

„Salzburger Stier“ verliehen.<br />

Innerhalb der Veranstaltungswoche<br />

rund um den Salzburger<br />

Stier finden auch zwei Veranstaltungen<br />

im Zeughaus Lindau<br />

statt, u.a. am Sonntag, 15. Mai,<br />

die Auftaktveranstaltung zu<br />

dem internationalen Kabarettfestival.<br />

Und mit Matthias<br />

Egersdörfer steht ein wirklicher<br />

Ausnahmekabarettist auf<br />

der Bühne des Zeughauses.<br />

Egersdörfer ist ein messerscharfer<br />

Beobachter und ein<br />

großartiger Erzähler.<br />

Die Zuschauer besuchen den<br />

„Egers“ in „Nachrichten aus<br />

dem Hinterhaus“ in seiner<br />

Hinterhaus-Mietwohnung.<br />

Dort haust er mit seiner Frau<br />

im zweiten Stock. Treten Sie<br />

ein! Hinten in der Wohnung,<br />

da liegt er im Bett und träumt<br />

seine lustigen Nachrichten. Sie<br />

müssen sich nur zu ihm an den<br />

Küchentisch setzen und ihm<br />

zuhören und schon erzählt er<br />

Ihnen, was es mit dem Husten<br />

und den Käfern aus den anderen<br />

Stockwerken auf sich hat<br />

und welche Nachrichten aus<br />

dem Hinterhaus es noch gibt.<br />

Vorstellungsbeginn ist um 20 Uhr.<br />

Karten sind erhältlich an der<br />

Theaterkasse Lindau, im Lindaupark,<br />

an jeder Reservix-Vorverkaufsstelle<br />

sowie unter www.<br />

zeughaus-lindau.de<br />

Mit Christoph Fritz in „Das<br />

jüngste Gesicht“ beschließt<br />

der <strong>Lindauer</strong> Zeughausverein<br />

am 22. Mai das einwöchige<br />

Kabarettfestival rund um den<br />

Salzburger Stier auf der Bühne<br />

des Zeughauses. In seinem<br />

ersten Kabarettprogramm<br />

präsentiert Christoph Fritz ein<br />

Feuerwerk der pointierten<br />

Hoffnungslosigkeit und gewährt<br />

Einblicke in seine Lebensgeschichte<br />

und Gedankenwelt.<br />

Alles begann in einer kleinen<br />

ländlichen Gemeinde, in der<br />

Veganismus als Einstiegsdroge<br />

zur Homosexualität gilt. Seine<br />

Kindheit war geprägt von exzessivem<br />

Graben und sein Erwachsensein<br />

von irgendetwas<br />

Anderem. Das seinem Alter<br />

hinterher hinkende Gesicht der<br />

ständige Begleiter. Schlussendlich<br />

schafft er es sogar, den<br />

Bogen so weit in die Gegenwart<br />

zu spannen, dass der Pfeil der<br />

Wahrheit die Herzen der Zuschauer<br />

durchdringt. Was bleibt,<br />

ist nichts weiter als die absolute<br />

Erkenntnis: Christoph<br />

Fritz ist „das jüngste Gesicht“.<br />

Vorstellungsbeginn um 20 Uhr.<br />

Ticket gibt‘s an der Theaterkasse,<br />

im Lindaupark und unter<br />

wwww.zeughaus-lindau.de<br />

BZ-Fotos: M. Wache (unten); S. Minx<br />

KURZ BERICHTET<br />

BoGy spendet<br />

Im Rahmen der Aktion „Frieden<br />

spenden!“ hat das Bodensee-<br />

Gymnasium Spenden für die<br />

ukrainischen Kriegsflüchtlinge<br />

gesammelt. Insgesamt sind<br />

1.000 Euro zusammengekommen<br />

(Ein-Euro-Spenden der<br />

Schüler, Plätzchenverkauf und<br />

Erlös aus der Schülerzeitung).<br />

„Wir als Landkreis werden die<br />

Spendensumme verdoppeln und<br />

für die geflüchteten ukrainischen<br />

Kinder Bücher im Wert<br />

von 2.000 Euro beschaffen, die<br />

ihnen das Deutschlernen erleichtern<br />

sollen“, verkündete<br />

Landrat Elmar Stegmann bei<br />

der Spendenübergabe. Seit Ausbruch<br />

des Krieges sind etwa<br />

550 Menschen, darunter ca.<br />

220 Kinder und Jugendliche,<br />

aus der Ukraine im Landkreis<br />

Lindau aufgenommen worden.<br />

BZ<br />

Kindergarten mobil<br />

Aufgrund des Umbaus des<br />

Kindergartens zur Hl. Familie<br />

in Oberreitnau, wurden bereits<br />

im September zwei Gruppen<br />

in Ausweichquartiere nach<br />

Unterreitnau verlegt. Der andere<br />

Teil des Kindergartens ist<br />

in Oberreitnau geblieben. Um<br />

es für die Erzieherinnen etwas<br />

leichter zu machen, zwischen<br />

den Quartieren in Ober- und<br />

Unterreitnau zu pendeln, hat<br />

das Geschäft Elektroroller<br />

Bodensee dem Kindergarten<br />

einen Elektro-Roller gesponsert.<br />

Das ist für die Erziehrinnen<br />

eine große Erleichterung, um<br />

notwendige Fahrten zwischen<br />

den einzelnen Gruppen schnell,<br />

effizient und umweltfreundlich<br />

zu erledigen. BZ/BZ-Foto: Privat<br />

Wanderausstellung<br />

Die Wander-ausstellung „Ehrfurcht<br />

vor dem Leben“ ist kurzzeitig<br />

zurück in Wasserburg. Bis<br />

16. Mai informiert sie in den<br />

Schaufenstern des Küchenstudios<br />

Rechtsteiner, Sandgraben 4,<br />

über das Leben und Wirken von<br />

Albert Schweitzer. BZ<br />

aus<br />

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