LINDAUER
Bürgerzeitung
mit Amtsblatt der Stadt Lindau (B)
23. April 2022 · Ausgabe KW 16/22 · an alle Haushalte
Es gibt viele Familien in
Lindau, die dringend eine
Leihoma suchen - gern
auch im Doppelpack mit
einem genau so lieben
Leihopa.
Die Warteliste bei der
Leihoma-Vermittlung der
Kolpingsfamilie Lindau ist
lang.
Es gibt verschiedene Gründe,
warum die Dienste älterer
Menschen, die nach
einer sinnvollen Betätigung
suchen und Kinder lieben,
so gefragt sind: weil die
eigenen Großeltern weit
weg wohnen, weil sie selten
verfügbar sind, da sie noch
berufstätig sind, weil sie
bereits verstorben sind, weil
eine zusätzliche Hilfe für
die Kinderbetreuung
gesucht wird, bei der der
Nachwuchs von einem
großen Erfahrungsschatz,
Geduld und Zeit profitiert...
In unserem Beitrag zum
Leihoma- und Leihopa-
Service der Kolpingsfamilie
Lindau im 50plus-Magazin
die „Beste Zeit“ in dieser
Ausgabe (Seite 13) erzählen
wir von den Erfahrungen,
die eine Leihoma seit über
20 Jahren macht, und von
drei Geschwistern, die seit
elf Jahren Leihgroßeltern
haben und diese, auch
wenn sie inzwischen keine
pflegebedürftigen Kleinkinder
mehr sind, nie
mehr missen möchten.
Die Kolpingsfamilie wäre
froh, wenn sich mehr ältere
Menschen melden würden,
die sich ehrenamtlich als
Leihoma und Leihopa
engagieren möchten. Ein
Nachmittag in der Woche
reicht völlig aus, um junge
Familien und deren Kinder
glücklich zu machen.
Schreiben Sie uns, was Sie
darüber denken: Finden
Sie es gut, dass die Kolpingsfamilie
Leihgroßeltern
vermittelt?
Kinder, würdet Ihr Euch
über eine Leihoma freuen?
E-Mail an: redaktion@bz-lindau.de
lindauer_buergerzeitung
Eine alternative Vernissage für alle
Sonderausstellung Mythos Natur: Kulturamt lädt zur Eröffnung – Benefizveranstaltung
Auch nach zwei Jahren Kulturveranstaltungen
im Krisenmodus
gibt es kein Zurück zum
Normalzustand. Denn auch
wenn im Lindauer Kunstmuseum
eine großartige Sonderausstellung
unter dem Titel
„Mythos Natur – von Monet
bis Warhol“ gezeigt wird, ist
die Eröffnung eine andere als
die Jahre zuvor.
„Angesichts der schrecklichen
Meldungen aus der Ukraine ist
niemandem nach einer ausgelassenen
Feier zumute“, sagt Kulturamtsleiter
Alexander Warmbrunn.
Deshalb wird es in diesem
Jahr eine alternative Veranstaltung
geben: Das Lindauer
Kulturamt lädt alle Bürgerinnen
und Bürger zur Ausstellungseröffnung
am Freitag, 29. April,
von 19 bis 23 Uhr auf den Vorplatz
des Kunstmuseums (Maximilianstraße
52) ein.
Der Video- und Lichtkünstler
Gregor Eisenmann kreiert
eine Video-Installation, die
den ganzen Abend auf der Fassade
der Alten Hauptpost zu
sehen sein wird. Eisenmann
illuminierte 2019 zur Hundertwasser-Ausstellung
den Lindauer
Leuchtturm und sorgte
Gregor Eisenmann hat 2019 den
Leuchtturm illuminiert.
Foto: Christian Flemming
„Mythos Natur – von Monet bis Warhol“ lautet der Titel der Ausstellung, die vom 30. April bis 3. Oktober
2022 im Lindauer Kunstmuseum zu sehen ist. Gezeigt wird unter anderem dieses Ölgemälde.
Bild: Claude Monet, La maison à travers les roses, um 1925-26, Öl auf Leinwand, Courtesy Galerie von Vertes, Zürich
damit für Begeisterung.
Der Abend soll keine ausgelassene
Party werden. Trotzdem
gibt es Livemusik. Als
Hommage an die Ukraine
spielt ein Trio Klezmer, Jazz
und Balkanmusik.
Für Essen ist gesorgt. An
diesem Abend können die
Vernissage-Gäste zum ersten
Mal ins Museum, um die von
Prof. Dr. Roland Doschka und
vom Kulturamt Lindau kuratierte
Sonderausstellung zu
sehen.
Bei der Vernissage gibt es
keinen fixen Eintrittspreis. Der
Reinerlös geht an die Opfer des
Ukraine-Krieges, daher dürfen
die zehn Euro für den Museumsbesuch
aufgerundet werden.
Für die Lindauer Kulturschaffenden
war klar, dass sie
angesichts des Krieges Mitten
in Europa nicht zum Normalbetrieb
zurückkehren können.
Gleichzeitig wollten sie ein
Zeichen setzen. „Kunst knickt
nicht ein – Kultur zeigt Stärke“,
sagt Alexander Warmbrunn.
„Auch als aktueller Träger
des Europäischen Kulturpreises
geht es uns darum, die
Ukraine als Teil der Europäischen
Kulturgemeinschaft zu
begreifen, dies zu signalisieren
und uns solidarisch mit den
Opfern des Ukraine Krieges zu
zeigen und dadurch auch ein
Statement der Kultur gegen
Krieg zu setzen“.
Auch die Lindauer Oberbürgermeisterin
Dr. Claudia Alfons
steht dafür, die Vernissage als
Charity-Veranstaltung für alle
Bürgerinnen und Bürger zu
öffnen.
In der Vergangenheit war
die Vernissage zur jeweiligen
Sonderausstellung immer ein
gesellschaftliches und kulturelles
Highlight, das als geschlossene
Veranstaltung stattfand.
Nun soll sie ein Abend
der Begegnung und eine
Benefizveranstaltung werden.
Stefanie Bernhard-Lentz
Mythos Natur
Die Ausstellung ist vom
30. April bis 3. Oktober 2022
im Lindauer Kunstmuseum
zu sehen. Präsentiert werden
Werke von Monet, Manet,
Renoir, Picasso und Warhol.
Gezeigt wird, wie Künstler
vom Impressionismus bis in
die Moderne die Formen- und
Farbvielfalt der Natur in ihre
Bildsprache übersetzten.
Sollte es zu wetterbedingten
Änderungen des Programms
kommen, wird dies bekannt
gegeben.
Erscheinungstermine
Ihre nächsten BZ erscheinen
Samstag, 07.05.2022
Samstag, 21.05.2022
Samstag, 04.06.2022
Samstag, 18.06.2022
▶ Jetzt gemeinsam unter einem Dach
Die beiden alteingesessenen Lindauer Firmen Technikzentrum
Natterer und Autoteile Bemetz haben sich entschieden,
in der Kemptener Str. 122 gemeinsam unter ein Dach zu
gehen und Synergieeffekte zu bündeln. S. 8/9
In dieser
Ausgabe mit der
Seite:
Aus dem Stadtrat
2 23. April 2022 • BZ Ausgabe KW 16/22
AMTSBLATT DER STADT LINDAU (B)
Anreiz für den Einstieg zum Umstieg
Sondertarife für Jugendliche und ältere Menschen im Lindauer Stadtbus – Umweltfreundlich im ÖPNV mobil
Wie ist die Verkehrswende zu
schaffen und wie können Menschen
davon überzeugt werden,
umweltfreundlich im ÖP-
NV mobil zu sein?
Aus Überzeugung und gerne?
Das sind Fragen, die René
Pietsch, Betriebsleiter des
Stadtbus Lindau, permanent
umtreiben. Eine Stellschraube
könnte dabei der Preis sein.
Auch Stadträtin Claudia
Mayer hat sich mit der Frage beschäftigt
und für die letzte
Stadtratssitzung am 29. März
den Antrag gestellt, ein Ein-
Euro-Wochenendticket für
Rentnerinnen und Rentner
einzuführen. In der Sitzung
wurde dann mit großer Mehrheit
beschlossen, dass Seniorinnen
und Senioren, aber
auch Jugendliche vom vollendeten
15. bis zum 18. Lebensjahr,
an Samstagen und Sonntagen
für den Einzelfahrschein
im Automatenverkauf nur einen
Euro bezahlen.
„Wir haben pandemiebedingt
in den letzten beiden
Jahren Fahrgäste verloren und
die möchten wir gerne wiederhaben“
sagt Betriebsleiter René
Pietsch. Der Testbetrieb läuft
von Samstag, 16. April bis zum
31. Dezember diesen Jahres.
Davon erhofft sich Pietsch Erkenntnisse
darüber, ob Freipreissenkungen
helfen, die
ÖPNV-Nutzung deutlich zu
steigern.
Denn bei diesem Thema, das
weiß er aus jahrzehntelanger
Erfahrung mit Arbeitskreisen
und Verbandstagungen, scheiden
sich die Ansichten der Verkehrsexperten:
„Die einen sagen,
allein das Angebot ist ausschlaggebend,
die anderen
meinen, nur der Preis entscheidet
über das Mobilitätsverhalten“,
so Pietsch.
Umweltfreundliche Mobilität
ist ein wesentlicher Faktor,
um den Anforderungen des Pariser
Klimaschutzabkommens
und dem Ziel des Bundesklimaschutzgesetzes
für 2030 gerecht
zu werden. Das große Ziel
der Stadt Lindau ist, bis 2035
klimaneutral zu werden.
„Und da kann man sich
nicht mehr einfach wegdukken,
da kommt es auf jeden und
jede an“, weiß René Pietsch. Er
vertraut dabei auf die Eigenverantwortung
der Lindauerinnen
und Lindauer: „Wenn jeder
einzelne seine Gewohnheiten
ein wenig verändert, dann
können wir in Lindau viel an
Qualität gewinnen: Weniger
Lärm und Verkehr, dafür bessere
Luft und ein neues Bewusstsein.
Vielleicht gelingt es uns ja
mit unseren Ein-Euro-Angeboten
einen kleinen Anreiz für
den Einstieg zum Umstieg zu
schaffen“. Patricia Herpich
Kostenfreie Erweiterung
Abstand halten: Mehr Fläche für dieselbe Anzahl an Gästetischen
Die Stadt Lindau räumt den
Gastronomiebetrieben auch in
diesem Jahr eine kostenfreie
Erweiterung ihrer Außenbewirtungsfläche
ein. Das war
auch in den vergangenen zwei
Jahren schon so.
Falls Gastronomen Parkplätze
für die Bewirtung nutzen, fallen
Gebühren an. Die Stadt
hält sich damit erneut an die
Handlungsempfehlung des
Bayerischen Staatsministeriums
für Wirtschaft, Landesentwicklung
und Energie zur
Unterstützung der Außengastronomie.
Diese Empfehlung
wurde im März 2022 für die
anstehende Saison ausgesprochen.
Falls sich der zusätzliche Flächenbedarf
verändert hat, sollte
der entsprechende Gastronomiebetrieb
Kontakt mit der
Abteilung Sondernutzung bei
der Stadt Lindau unter der Mailadresse
sondernutzung@lindau.de
oder telefonisch unter
08382/918-608 aufnehmen.
Maritimer
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MarFlohmarkt
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Mit der Erweiterung der Außenfläche
für Gastronomiebetriebe
soll die Ausbreitung der
Corona-Infektionen eingedämmt
werden. Konkret geht
es darum, mit den zusätzlichen
Bewirtungsf lächen ausreichende
Abstände zwischen
den einzelnen Gästetischen
einzuhalten. Diese kostenfreien
Außenflächen dürfen Gastronomen
jedoch nicht dafür
nutzen, zusätzliche Gästetische
aufzustellen.
Sylvia Ailinger
Wer
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Was
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Wann
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Wo
Flohmarkt
Vogelhäuser – Vorboten der Lindau Biennale
Die 30 bunten Vogelhäuser des deutsch-koreanischen Künstlers
Jaemin Lee sollen nicht nur Zuflucht bieten und Glück bringen,
sie sind auch der erste Teil der Lindau Biennale des Lindauer Kulturamts.
Während der Installation der Vogelhäuser in den Bäumen
des Toskanaparks ließ sich auch Lindaus Oberbürgermeisterin
Dr. Claudia Alfons von den kunstvollen Objekten faszinieren. Die
Lindau Biennale findet von Mai bis September statt und bietet
Raum für zeitgenössische Kunst. Mehr als 20 junge Künstlerinnen
und Künstler schaffen dabei Kunstwerke speziell für Lindau. Informationen
gibt es auf www.kultur-lindau.de.
Text/Foto:Stefanie Bernhard-Lentz
Ideen gesucht: Nächste Projektschmiede
Die nächste Projektschmiede
findet am 17. Mai von 18 bis
21.15 Uhr statt. Dafür werden
noch Projektideen gesucht.
Die Projektschmiede geht in
diesem Jahr vermehrt in die
Stadtteile und wird im Mai im
KIEZ in Aeschach durchgeführt.
Sowohl Projektgeber
als auch Mitdenker können
sich unter projektschmiede@
lindau.de anmelden und
ihre Ideen einreichen. Die
Projektschmiede Lindau wird
unterstützt durch die Spielbank
Lindau. Sylvia Ailinger
www.stadtlindau.de
AMTSBLATT DER STADT LINDAU (B) 23. April 2022 • BZ Ausgabe KW 16/22
Fokus auf Pflichtaufgaben
Landratsamt genehmigt Haushalt der Stadt Lindau für das Jahr 2022
Das Landratsamt Lindau hat
den Haushalt der Stadt Lindau
für das Jahr 2022 genehmigt.
Der Ansatz für das Jahr 2022
umfasst für den Verwaltungshaushalt
fast 71,1 Millionen
Euro. Der Vermögenshaushalt
hat einen Umfang von fast 28,6
Millionen Euro. Damit stiegen
die Ansätze im Vergleich zum
Vorjahr weiter an.
2021 lag der Ansatz bei 67,2
Millionen Euro im Verwaltungshaushalt
und 27,1 Millionen
Euro im Vermögenshaushalt.
Aus dem Verwaltungshaushalt
muss die Stadt sämtliche
laufenden Kosten, wie Instandhaltungen,
Reparaturen
oder Personalkosten bezahlen,
aus dem Vermögenshaushalt
bestreitet sie Investitionen, wie
beispielsweise den Neubau von
Gebäuden oder Straßen.
„Wir haben uns auf unsere
Pflichtaufgaben konzentriert“,
fasste der mittlerweile zum
Bürgermeister von Bodolz gewählte
Stadtkämmerer, Felix
Eisenbach, das Zahlenwerk
pragmatisch zusammen. Dabei
bilden Schulen und Kindergärten
einen Schwerpunkt.
„Hier lohnt es sich, einmal
den Blick über das Haushaltsjahr
2022 hinaus zu richten“,
so Eisenbach. So sollen bis einschließlich
2025 allein 25 Millionen
Euro in die Schulen fließen.
Davon macht die neue
Mittelschule auf der Blauwiese
mit 19 Millionen den dicksten
Brocken aus.
Bereits 2022 werden 2,64
Millionen Euro in den Ausbau
der Infrastruktur an Lindaus
Schulen fließen. Vor allem die
Digitalisierung ist hier die große
Herausforderung und eine
Investition in die Zukunft der
Lindauerinnen und Lindauer.
Gleichzeitig rüstet sich die
Stadt für den steigenden Bedarf
in den Kindertagesstätten. Bereits
jetzt zahlt sie ungefähr
4,56 Millionen Euro jährlich
an Zuschüssen. Für den Städtischen
Kindergarten in Zech ist
für 2022 eine Summe von
500.000 Euro eingeplant. Bis
zum Jahr 2025 sind mehr als 12
Millionen Euro an Investitionszuschüssen
für Kitas vorgesehen,
zusätzlich zu den 4,56
Millionen Euro an jährlichen
Zuschüssen.
„Natürlich sind dies nur
Schlaglichter“, sagt Eisenbach
und verweist auf weitere Felder,
in denen die Stadt investiert.
Allein 700.000 Euro kostet die
Sanierung der Anheggerstraße
in diesem Jahr. 1,35 Millionen
Euro sollen in Verbesserungen
für den Radverkehr fließen.
Damit will Lindau dem Ziel der
Klimaneutralität näher rükken.
Wer so viel in die Zukunft
investiert, tut gut daran, seine
Vergangenheit nicht aus den
Augen zu verlieren. Diese wird
ihre Heimat im Cavazzen finden.
Dort gehen die Arbeiten
eifrig weiter. 3,74 Millionen
Euro schlagen hier 2022 zu Buche.
Insgesamt wird das ambitionierte
Projekt ungefähr 18
Millionen Euro kosten. Doch
dank guter Arbeit in der Stadtkämmerei
fließen hier, wie
auch bei anderen Projekten,
Zuschüsse. So werden beim Cavazzen
am Ende nur ungefähr
5 Millionen Euro den Stadtsäkkel
belasten.
Zwar steigt der Schuldenstand
zum 31. Dezember 2022
auf voraussichtlich 67,56 Millionen
Euro, doch bereits 2023
wird wieder mit sinkenden
Schulden zu rechnen sein.
„Der jetzige Anstieg ist auf die
vielen Investitionen zurückzuführen
und vor allem auf die
Rückübertragung der Bäder in
Höhe von 17,6 Millionen Euro“,
rechnete Eisenbach vor. Bis
2025 sollen die Schulden im
Kernhaushalt um ungefähr
11,6 Millionen Euro gesenkt
werden.
Bei den städtischen Eigenund
Regiebetrieben wird es
durch Investitionen im Abwasserbereich
(GTL) und den Bau
von Parkplätzen und eventuell
Parkhäusern ebenfalls zu neuen
Schulden kommen. Diese
gelten aber als rentierliche
Schulden, da sie durch Gebühren
refinanziert werden können.
Ganz sorgenfrei ist der Blick
in die Zukunft aber dennoch
nicht. Corona und die Ukrainekrise
hatten zwar bislang
noch keine negativen Auswirkungen
auf die städtischen Finanzen.
Im Gegenteil: So
nahm die Stadt im Jahr 2021
16,5 Millionen Euro Gewerbesteuer
ein, 4 Millionen mehr
als erwartet. Doch bleibt davon
gerade einmal ein Drittel in der
Stadtkasse. Den Rest zehren
Kreisumlage und geringere Zuweisungen
auf.
Doch die größte Herausforderung
sieht Eisenbach in der
Bevölker ungsent w ick lung.
Auch die Lindauer Bevölkerung
wird im Schnitt immer
älter. Das heißt, es fehlt an erwerbstätigen
Menschen, die
auch in Lindau Wohnraum finden.
Fehlen diese, sinkt der wichtige
Gemeindeanteil an der
Einkommenssteuer. „Um die
notwendigen Investitionen in
die Pflichtaufgaben dauerhaft
zu finanzieren, brauchen wir
Wohnraum für Erwerbstätige.
Zudem stärkt dies die Kaufkraft
und damit das Gewerbe“, so Eisenbach.
Jürgen Widmer
GRUSS AUS DER TOSKANA
3
Liebe Lindauerinnen und
liebe Lindauer,
wir sind mitten in einer Zeit
des Erwachens. Natur und
Kultur - unsere Stadt in voller
Blüte, unsere Parks und Grünanlagen
in schönster Farbpracht,
jetzt beginnen bei
uns in Lindau wieder das
städtische Leben und die großen
kulturellen Veranstaltungen.
Den Anfang hat unser
neuer Abendmarkt am
Kleinen See gemacht, Ende
April folgt unsere große Sonderausstellung
„Mythos Natur“
und im Mai startet die 1.
Lindau Biennale, über deren
Vorboten, wie die farbenfrohen
Vogelhäuschen im Toskanapark,
wir uns schon jetzt
freuen können.
All das sind Entwicklungen,
die unserer Stadt, aber auch
uns selbst, positive Impulse
geben und über die wir uns
schlicht freuen können und
auch sollten. Denn diese
schönen Erlebnisse helfen
uns, den fortbestehenden
schwierigen Dingen zu begegnen,
die unsere Zeit begleiten:
dem Krieg in der
Ukraine ebenso wie dem weiterhin
präsenten Infektionsgeschehen
und dem fortschreitenden
Klimawandel.
Wir dürfen vor dem, was unsere
Welt bedroht und uns vielleicht
auch Angst macht, nicht
die Augen verschließen. Wir
müssen hinsehen, nachdenken
und handeln.
Wir sind in dieser fordernden
Zeit sowohl als Stadt als auch
persönlich ganz unterschiedlichen
Kräften ausgesetzt, mit denen
wir uns auseinandersetzen
und denen wir Rechnung tragen
müssen. Als soziale Wesen
brauchen wir eine sinnvolle
Kombination aus Betroffenheit
und Solidarität, aber auch aus
Gemeinschaft, Freude und Genuss.
Mit diesen Überlegungen hat
sich unser Kulturamt entschieden,
in diesem Jahr auf eine
„schillernde“ Vernissage im erlesenen
Kreis zu verzichten und
stattdessen die Ausstellungseröffnung
mit Ihnen allen, den
Lindauerinnen und Lindauern,
zu begehen und den Erlös des
Abends an die Opfer des Ukraine-Krieges
zu spenden. Damit
ist die Ausstellungseröffnung
gleichermaßen ein Statement
für die Kultur (die allen Umständen
trotzt) und gegen den
Krieg. Sie alle sind herzlich eingeladen,
bei dieser „alternativen
Vernissage“ dabei zu sein, und
einerseits Kunst und Begegnung
zu genießen und andererseits
mit Ihrer Spende den Opfern
des Ukraine-Kriegs zu helfen.
Lassen Sie uns gemeinsam versuchen,
einen angemessenen
und konstruktiven Umgang mit
den positiven und negativen
Kräften unserer Zeit zu finden.
In diesem Sinne: Genießen Sie –
bewusst unter neuen Vorzeichen
- das Erwachen der Natur
und der Kultur bei uns in Lindau!
Ihre Dr. Claudia Alfons
Oberbürgermeisterin für Lindau
Erster Lindauer Abendmarkt – ein voller Erfolg
Veranstalter, Marktbeschicker und alle, die da waren, sind sich
einig: Der erste Lin-dauer Abendmarkt war ein voller Erfolg. Bei
frühlingshaften Temperaturen erlebten alle, die an den Kleinen
See kamen, dass das neue Konzept voll aufgeht. Das Lin-dauer
Kulturamt hatte den Mittwochsmarkt auf den Abend verlegt, um
so den Lindau-erinnen und Lindauern, aber auch den Gästen eine
Gelegenheit zum Einkaufen, Verweilen Probieren, Genießen und
zur Begegnung zu bieten – all das vor der Kulis-se des Kleinen
Sees unter den Platanen am Ufer. Der Lindauer Abendmarkt findet
bis 28. September immer mittwochs unterhalb der Inselhalle
statt. Unter den etwa 20 Marktständen sind Anbieter für regionales
Obst und Gemüse, Fisch, italienische Feinkost, Lindauer Weine
und Antipasti. Text Stefanie Bernhard-Lentz/Foto: Karolin Koch
Bauarbeiten am Steg Therme Lindau machen Fortschritte nach Plan
Die Bauarbeiten am Steg an der Therme Lindau sind im Zeitplan. Zum Ende Osterferien soll der Steg
selbst fertig sein. Auch die Arbeiten am Belag des Stegs sollen dann abgeschlossen sein. Im Anschluss
daran wird das Geländer montiert. Der komplette Steg soll dann gegen Ende der ersten Maiwoche fertig
sein.
Text: Sylvia Ailinger/Foto: Garten- und Tiefbaubetriebe Lindau (GTL)
4 23. April 2022 • BZ Ausgabe KW 16/22
AMTSBLATT DER STADT LINDAU (B)
Bekanntmachung
der Haushaltssatzung
Aufgrund der Art. 63 ff. der Gemeindeordnung hat der Stadtrat
am 15.12.2021 folgende Haushaltssatzung für das Jahr 2022 beschlossen,
die hiermit gemäß Art. 65 Abs. 3 der Gemeindeordnung
in Verbindung mit Art. 26 Abs. 2 der Gemeindeordnung bekannt
gegeben wird:
I.
§ 1
Der als Anlage beigefügte Haushaltsplan für das Haushaltsjahr
2022 wird hiermit festgesetzt; er schließt
im Verwaltungshaushalt
in den Einnahmen und Ausgaben
mit 71.076.040 Euro
und
im Vermögenshaushalt
in den Einnahmen und Ausgaben
mit 28.585.497 Euro
ab.
§ 2
(1) Der Gesamtbetrag der Kreditaufnahmen für Investitionen
und Investitionsförderungsmaßnahmen wird auf 4.300.000
Euro festgesetzt.
(2) Der Gesamtbetrag der Kredite zur Finanzierung von Ausgaben
nach dem Vermögensplan des Eigenbetriebes Gartenund
Tiefbaubetriebe Lindau (Bodensee) wird auf 6.113.000
Euro festgesetzt.
(3) Kredite zur Finanzierung von Ausgaben nach dem Vermögensplan
des Eigenbetriebes Immobilienmanagement
Lindau werden nicht festgesetzt.
(4) Kredite zur Finanzierung von Ausgaben nach dem Vermögensplan
des Senioren- und Pflegeheimes Reutin werden
nicht festgesetzt.
(5) Kredite zur Finanzierung von Ausgaben nach dem Vermögenshaushalt
des Regiebetriebes Krematorium werden nicht
festgesetzt.
(6) Der Gesamtbetrag der Kredite zur Finanzierung von Ausgaben
nach dem Vermögenshaushalt des Regiebetriebes Parkraumbewirtschaftung
wird auf 3.200.000 Euro festgesetzt.
(7) Kredite zur Finanzierung von Ausgaben nach dem Vermögenshaushalt
des Regiebetriebes Grundstücksmanagement
werden nicht festgesetzt.
(8) Kredite zur Finanzierung von Ausgaben nach dem Vermögenshaushalt
des Regiebetriebes Gebäude- und Energiemanagement
werden nicht festgesetzt.
§ 3
(1) Der Gesamtbetrag der Verpflichtungsermächtigungen im
Vermögenshaushalt wird auf 26.963.000 Euro festgesetzt.
(2) Der Gesamtbetrag der Verpflichtungsermächtigungen im
Vermögensplan des Eigenbetriebes Garten- und Tiefbaubetriebe
Lindau (Bodensee) wird auf 20.800.000 Euro festgesetzt.
(3) Verpflichtungsermächtigungen im Vermögensplan des Eigenbetriebes
Immobilienmanagement Lindau werden nicht
festgesetzt.
(4) Verpflichtungsermächtigungen im Vermögensplan des Senioren-
und Pflegeheimes Reutin werden nicht festgesetzt.
(5) Verpflichtungsermächtigungen im Vermögenshaushalt des
Regiebetriebes Krematorium werden nicht festgesetzt.
(6) Der Gesamtbetrag der Verpflichtungsermächtigungen im
Vermögenshaushalt des Regiebetriebes Parkraumbewirtschaftung
wird auf 15.200.000 Euro festgesetzt.
(7) Verpflichtungsermächtigungen im Vermögenshaushalt des
Regiebetriebes Grundstücksmanagement werden nicht festgesetzt.
(8) Der Gesamtbetrag der Verpflichtungsermächtigungen im
Vermögenshaushalt des Regiebetriebes Gebäude- und Energiemanagement
wird auf 24.000.000 Euro festgesetzt.
§ 4
Die Steuersätze (Hebesätze) für nachstehende Gemeindesteuern
werden wie folgt festgesetzt:
1. Grundsteuer
a) für land- und forstwirtschaftliche
Betriebe (A)
325 v.H.
b) für Grundstücke (B) 405 v.H.
2. Gewerbesteuer 410 v.H.
§ 5
(1) Der Höchstbetrag der Kassenkredite zur rechtzeitigen
Leistung von Ausgaben nach dem Haushaltsplan wird auf
11.845.000 Euro festgesetzt.
(2) Der Höchstbetrag der Kassenkredite zur rechtzeitigen Leistung
von Ausgaben nach dem Wirtschaftsplan des Eigenbetriebes
Garten- und Tiefbaubetriebe Lindau (Bodensee)
wird auf 800.000 Euro festgesetzt.
(3) Der Höchstbetrag der Kassenkredite zur rechtzeitigen Leistung
von Ausgaben nach dem Wirtschaftsplan des Eigenbetriebes
Immobilienmanagement Lindau wird auf 68.000 Euro
festgesetzt.
(4) Der Höchstbetrag der Kassenkredite zur rechtzeitigen Leistung
von Ausgaben nach dem Wirtschaftsplan des Seniorenund
Pflegeheimes Reutin wird auf 130.000 Euro festgesetzt.
(5) Der Höchstbetrag der Kassenkredite zur rechtzeitigen Leistung
von Ausgaben nach dem Haushaltsplan des Regiebetriebes
Krematorium wird auf 100.000 Euro festgesetzt.
6) Der Höchstbetrag der Kassenkredite zur rechtzeitigen Leistung
von Ausgaben nach dem Haushaltsplan des Regiebetriebes
Parkraumbewirtschaftung wird auf 200.000 Euro
festgesetzt.
(7) Der Höchstbetrag der Kassenkredite zur rechtzeitigen Leistung
von Ausgaben nach dem Haushaltsplan des Regiebetriebes
Grundstücksmanagement wird auf 30.000 Euro festgesetzt.
(8) Der Höchstbetrag der Kassenkredite zur rechtzeitigen Leistung
von Ausgaben nach dem Haushaltsplan des Regiebetriebes
Gebäude- und Energiemanagement wird auf 30.000
Euro festgesetzt.
§ 6
Diese Haushaltssatzung tritt mit dem 01. Januar 2022 in Kraft.
II.
Das Landratsamt Lindau (Bodensee) hat als Rechtsaufsichtsbehörde
die Haushaltssatzung samt Haushaltsplan geprüft und
soweit erforderlich mit Schreiben vom 30.03.2022 genehmigt.
III.
Die Haushaltssatzung samt ihren Anlagen liegt gemäß Art. 65
Abs. 3 der Gemeindeordnung in Verbindung mit der Bekanntmachungsverordnung
vom 19.01.1983 bis zur nächsten amtlichen
Bekanntmachung einer Haushaltssatzung im Verwaltungsgebäude
Toskana, Zimmer Nr. 4.0.06, innerhalb der allgemeinen
Geschäftsstunden zur Einsicht bereit.
Lindau (B), den 05.04.2022
STADT LINDAU (BODENSEE)
Dr. Claudia Alfons
Oberbürgermeisterin
Vollzug des Bayerischen Straßen- und Wegegesetz (BayStrWG) –
Bekanntmachung über die Aussetzung der Einziehung öffentlicher
Straßen, Wege und Plätze
Die Stadt Lindau (B) hat in der Bürgerzeitung vom
26.02.2022 öffentlich bekannt gemacht, dass beabsichtigt
ist, die Fläche Laimenholzweg nach Art. 8 Abs.
1 BayStrWG einzuziehen.
Die Absicht der Einziehung war nach Art. 8 Abs. 2
BayStrWG drei Monate vor der Einziehung ortsüblich
bekanntzumachen. Es wurden Einwände vorgebracht.
Der städtische Bau- und Umweltausschuss hat mit Beschluss
vom 04.04.2022 beschlossen, das Einziehungsverfahren
für die Fläche 62/2 Gemarkung Unterreitnau
des öffentlich gewidmeten Feld- und Waldweg Laimenholzweg,
durch die Stadt Lindau (B) als zuständige Straßenbaubehörde
auszusetzen.
Lindau (B), den 19.04.2022
Stadt Lindau (B)
gez. Dr. Claudia Alfons
Oberbürgermeisterin
Ausgefertigt:
Lindau, den 19.04.2022
Alexandra Everding
Straßen- und Wegerecht
www.stadtlindau.de
Klick dich rein und du weißt mehr!
Beste Ausbildungs- und Studienchancen
in der öffentlichen Verwaltung Bayerns
Schon gewusst?
Während der Ausbildung oder dem dualen Studium über 1.350 €
ver dienen – Staat und Kommunen machen es möglich!
Rechtzeitig für 2023
zum zentralen Auswahlverfahren anmelden!
Ob beispielsweise Stadt, Gemeinde,
Landratsamt, Regierung, Gericht,
Finanzamt oder Polizei –
die beruflichen Möglichkeiten im
Beamten verhältnis sind vielfältig
und anspruchsvoll.
Ausbildung: 1. Februar bis 4. Mai 2022
Studium: 15. März bis 11. Juli 2022 www.lpa.bayern.de
Nachruf
Die Stadt Lindau (B) trauert um ihren ehemaligen Mitarbeiter
Hans Decker
der im Alter von 92 Jahren verstorben ist. Herr Decker war 28 Jahre lang
als Schlosser und Installateur im Bauhof der Stadt Lindau (B) beschäftigt.
Wir gedenken ihm in Dankbarkeit und aufrichtiger Verbundenheit. Unser
tiefes Mitgefühl gilt seiner Familie.
Dr. Claudia Alfons
Oberbürgermeisterin
STADT LINDAU (BODENSEE)
Peter Wenzler
Personalrat
AUS DEM STADTRAT 23. April 2022 • BZ Ausgabe KW 16/22
5
Fußgängerzone
Die Verwaltung hat umfangreiche
Vorschläge gemacht,
um das Stadtbild im Inselkern
zu verbessern und zu vereinheitlichen.
So soll es künftig
LI
J. Müller
kaum mehr Kundenstopper
geben, die Außengastronomie
soll eine einheitliche hochwertige
Möblierung und Sonnenschirme
möglichst ohne Werbung verwenden.
In den für Handel und Gewerbe schwierigen Zeiten
werden hier m.E. zu viele Einschränkungen
gemacht. Was mich beim Besuch der Fußgängerzone
viel mehr stört ist die Unsitte von Radfahrern
ihr Fahrrad an Sitzbänken, Blumenkübeln und
sonstwo abzustellen. Ein anderes Thema sind die
versenkbaren Poller an den beiden Enden der Fußgängerzone
sowie die Sperren an den Seitenstraßen.
Hier wurde zum Verdruss von Handel und
Handwerk unnötig Geld ausgegeben. Dabei hätten
vermehrte Kontrollen genügt, um schwarze Schafe
auszubremsen.
verantwortlich...
ist eine Kommune z. B. im
bei der Verkehrssicherungspflicht
im öffentlichen
Raum. An unseren Ufermauern
befinden sich kaum
CSU
S. Büchele
Geländer. Die Absturzhöhen
betragen im Winter oft
mehr als 2 m. Das war schon
immer so. Muss die Stadt
hier der Verkehrssicherungspflicht nachkommen
oder darf man vom Bürger eine gewisse Eigenverantwortung
erwarten?
Wir meinen JA!
Deshalb haben wir uns auf Ufermauern entschieden
das so zu belassen wie es ist - ohne Geländer.
Wer also Lindauer Uferbereiche, -wege, -stufen begeht
tut dies eigenverantwortlich und muss entsprechende
Aufmerksamkeit an den Tag legen.
Selbst entscheiden zu dürfen hat etwas mit Freiheit
zu tun, bedeutet andererseits aber auch mitdenken,
abwägen und Verantwortung zu übernehmen.
Leider neigen wir in Deutschland tendenziell eher
dazu uns gegen Alles und Jedes abzusichern und
zu reglementieren?
Lindau blüht auf
War es in den letzten Monaten
doch sehr ruhig und trist
auf der Insel, kehrte mit Beginn
der Osterferien wieder
Leben ein. Ja, Lindau ist auf
SPD
A. Rundel
vielerlei Weise wieder aufgeblüht.
Zum einen natürlich
dank der wunderschönen, farbenfrohen
Frühjahrsbepflanzung
unserer Stadtgärtnerei in den Parks, an Kreisverkehren
und Blumenrabatten. Aber auch im
übertragenen Sinne, wenn man sieht, wie begeistert
Groß und Klein die neugestaltete Hintere Insel
mit den breiten Sitzstufen am See und die tollen
Spiel- und Sportplätze annehmen. Allesamt im
Zuge der Gartenschau entstanden, wurden sie zu
regelrechten Anziehungspunkten und tragen damit
zur Belebung der Insel bei. Mit dem neuen
Lindauer Abendmarkt am Kleinen See kam ein
weiterer attraktiver Treffpunk für uns
Lindauer:innen hinzu. Einkaufen auf dem Markt
und im Anschluss beim Sonnenuntergang ein
Glas Wein genießen: Das dürfte so manchen Festländer
öfters auf die Insel locken. Und auch die
„Psychos“ - nach zwei Jahren endlich wieder zurück
in Lindau - beleben das Stadtbild und tragen
nach der langen Zeit der Pandemie zum Florieren
der Stadt bei.
Gemeinwohl
Vor mehr als einem Jahr wurde
im Stadtrat entschieden,
dass die neu anzuschaffenden
Stadtbusse mit Diesel fahren
sollen. Die ÖDP hat dagegen
ÖDP
C. Norff
gestimmt. Der Ukrainekrieg
führt uns jetzt vor, wie kurzsichtig
die Entscheidung für
Dieselbusse war. Die damals
angeführte oder auch als Vorwand genutzte Kostenersparnis
wird gerade durch die explodierenden
Kraftstoffpreise widerlegt. Daraus können und
müssen Alle lernen: Es ist dringend erforderlich,
dass ab sofort jede Entscheidung der Stadt Lindau
bezüglich Klimafreundlichkeit, Nachhaltigkeit
und Zukunftsfähigkeit auf den Prüfstand kommt.
Das Gemeinwohl als absolutes Kriterium für kommunale
Beschlüsse muss jederzeit Priorität
haben. Übrigens: Die Kosten für den überdimensionierten
Parkplatz im ehemaligen Bauhof hätten
die vermeintlichen Mehrkosten der Elektrobusse
bereits finanziert.
ZUP-Standort
FDP
F. Nüberlin
Wo soll der neue Standort für
den ZUP entstehen? Das Thema
ZUP, ÖPNV, Verkehrsdrehscheibe
Bahnhof Reutin und
Berliner Platz sollte nachhaltig,
auch gemeinsam mit dem
Landkreis besprochen werden.
Bereits in früheren Statements
haben wir uns für eine Stärkung
der Verkehrsdrehscheibe am Standort in Reutin,
am besten am dortigen Bahnhof positioniert.
Leider fehlen uns Flächen für eine vernünftige, zugeordnete,
gesamtheitliche und dadurch auch für
die Zukunft nachhaltige Umsetzung, aber noch besteht
die Möglichkeit die Zukunft zu diskutieren
und zu planen. Vielleicht schaffen wir es sogar einen
nahezu kostenfreien ÖPNV anzubieten, elektrisch
und mit Brennstoffzellen und Wasserstoff,
wenn wir diese Energie selbst als grünen Wasserstoff
erzeugen können. Da ist/wäre die SW-Li ein
idealer Partner. Wir könnten uns z.B. einen neuen
ZUP auf dem Gelände des Limares vorstellen, mit
einem darüber gebauten 5-8-geschossigen Gebäude,
evtl. auch einem neuen Hotel oberhalb der Bus-
Fahrsteige. Des Weiteren sollte ein Steg bis zu den
Bahnsteigen und über die Gleisanlagen bis zum
Reutiner Ufer führen.
JA
S. Krühn
Lindauer Abendmarkt
Ab diesem Jahr setzen die
Verantwortlichen des Kulturamtes
ein neues und sehr
innovatives Konzept um.
Weil der bisherige Wochenmarkt
am Mittwochvormittag
leider nicht mehr gut angenommen
wurde, war es
Zeit für eine neue Idee. Vom
13. April bis 28. September 2022 findet nun jeden
Mittwoch ein Abendmarkt von 16.00 Uhr bis
21.00 Uhr unterhalb des Therese-von-Bayern-
Platzes am Kleinem See statt. Regionalität wird
hierbei großgeschrieben: unter den 20 Marktständen
gibt es neben Obst und Gemüse, Fisch
auch italienische Antipasti und Feinkost und
noch vieles mehr zu entdecken. Sie können hier
Ihren Einkauf unter freiem Himmel erledigen,
treffen noch Freunde und Bekannte und lassen
den Abend gemütlich dann mit einem Glas Lindauer
Wein bei Sonnenuntergang ausklingen.
Urlaubsflair daheim - was kann es schöneres geben.
Nutzen Sie die Gelegenheit, um den Abendmarkt
zu einem Markt zum Einkaufen, Verweilen,
Probieren und Genießen zu machen. Der
Samstagsmarkt findet natürlich nach wie vor
statt.
Parken Altstadtkern
Die Parkplätze im Altstadtkern
vorrangig den Bewohnern zur
Verfügung zu stellen ist der
richtige Ansatz. Anderseits
werden aber auch dringend
BU
R. Freiberg
Kurzzeitparkplätze für Handel,
Gewerbe und Gastronomie benötigt.
So hat der Stadtrat die
Einrichtung weiterer Anwohnerzonen
beschlossen und gleichzeitig die Parkplätze
zwischen den Kirchen tagsüber als Kurzzeitparkplätze
ausgewiesen. Mit den Anwohnerzonen
im südlichen Inselbereich konnte der Parksuchverkehr
im Inselkern deutlich reduziert werden. Den
verschiedenen Nutzergruppen gerecht zu werden
ist nicht immer einfach, hier ist Kompromissbereitschaft
gefragt. Ärgerlich und vermeidbar waren die
im Zuge der Maßnahme ausgestellten Verwarnungen.
Hier wäre Kulanz seitens der Verwaltung angebracht
gewesen, in dem man die Fertigstellung der
Parkplätze auf der Hinteren Insel abgewartet hätte.
Die nicht aktualisierte Beschilderung „Parken nur
für Bewohner“ am Parkscheinautomat hat zusätzlich
noch für unnötige Irritationen bei der Nutzung
der Parkplätze geführt. Die Fertigstellung der
zusätzlichen Parkplätze auf der Hinteren Insel sollte
die Parksituation im Inselkern entlasten.
Das Juwel
FW
W. Schönberger
Der Weg des Aufsichtsrates der
GWG Wohnungsbaugesellschaft
zum Hoyerberg war
doch mehr als nötig und auch
von meiner Seite aus sehr
wichtig. Konnte sich doch jeder
von uns selbst ein Bild machen,
über den katastrophalen
Zustand des Hoyerberg
Schlössle. Ja ob es auch wirklich so runtergekommen
ist, wie wir immer wieder zu hören bekamen.
Es steht wirklich in einem erbärmlichen Zustand
da. Abreißen wäre da schon eher angesagt. Das
möchte man aber nicht. Auch sehr verständlich.
Man hängt an dem Schlössle und möchte das
Kleinod auf dem Hoyerberg gerne in einem neuen
Glanz sehen. Dieser Glanz allein kostet die GWG
über 3 Millionen Euro. Der Renovierungsstau hat
das größtenteils auch mit verschuldet. Herr Mayer
von der GWG wäre ja auch bereit, das Schlössle zu
sanieren. Aber hat es auch wirklich gesagt, einen
Sinn. Wenn kein Pächter zur Verfügung steht.
Auch wenn man 3,5 Millionen übrig hätte, für die
Investition, wäre das Ganze ein Wagnis. Vielleicht
aus Liebe zum Objekt, in der Hoffnung einen
Pächter zu finden. Da muss man schon beide Augen
verschließen umso ein Deal einzugehen.
Die „Hintere“ nach vorn
Nach Jahrzehnten im Widerstand
gegen Stadtvillen oder
ein Kongresszentrum hat die
Bunte Liste dem Kompromiss
zugestimmt, der im Rahmenplan
Hintere Insel fixiert
BL
D. Obermayr
wurde. Wir sichern damit
dem Bürgerpark die öffentliche
Nutzung des Uferbereichs.
Hier bleibt eine große Fläche zur Naherholung
grün.
Die Umwandlung bezahlbarer Wohnungen in
Ferien- oder teure Eigentumswohnungen, die
letztlich oft nur Zweitwohnsitze sind, verursachte
einen drastischen Bevölkerungsverlust der Insel.
Diese strukturell negative Entwicklung wollen
wir umkehren an einem Ort, der die wichtigste
Infrastruktur für nachhaltiges, gut nachbarschaftliches
Leben schon bietet und deren Erhalt
damit sichert.
Um dieses Ziel zu erreichen, muss die Nutzung
der städtischen Fläche dauerhaft frei von Spekulation
bleiben, sonst geschieht auf der Hinteren
Insel dasselbe wie in der Altstadt. Und dies ist
auch die Bedingung für unsere Unterstützung
des Rahmenplans: Eine langfristige Leihgabe
städtischer Flächen an Projekte, die allen Generationen
bezahlbares Wohnen ermöglichen.
AFD
Dr. R. Rothfuß
Es wird keinen Frieden geben
…ohne die beidseitige Fähigkeit
zur Selbstkritik – so muss
der pessimistisch scheinende
Titel fortgesetzt werden. „Lindauer
Stadtrat fällt mit zweifelhaften
Äußerungen zum
Krieg in der Ukraine auf“ titelte
die Lindauer Zeitung
über meine Forderung als
Geopolitikanalyst, dass mit zahlreichen Belegen
untermauerte Vorwürfe verbotener Biowaffenlabore
mit US-Finanzierung in der Ukraine „ernsthaft
und neutral überprüft werden“ müssen. Es ist
äußerst traurig, dass innerhalb Europas ein offener
Krieg mit so vielen Opfern ausgebrochen ist.
Als Konfliktforscher hatte ich schon 2014 in einer
Ringvorlesung an der Uni Tübingen über „Feindbilder
in der internationalen Geopolitik“ vor der
Eskalation des seither ununterbrochen Menschenleben
fordernden Konflikts im Osten der
Ukraine gewarnt. Die Medien interessierten sich
acht Jahre lang kaum für das dortige Leiden der
Menschen. Geopolitische Ignoranten steuerten
die ungebremste NATO-Osterweiterung ohne
Rücksicht auf (Vertrauens-)Verluste. Jetzt ist der
Stellvertreterkrieg der Supermächte eskaliert. Ohne
ein Zurück zum Dialog ist ganz Europa in
höchster Gefahr.
LINDAUER
www.bz-lindau.de
lindauer_buergerzeitung
6 23. April 2022 · BZ Nr. 16/22
ENERGIE, WASSER UND VERKEHR
– Anzeige –
Starke Partner für die Telekommunikation Lindau
Stadtwerke Lindau PCK Gruppe übernimmt Rechenzentrum, NetCom BW das Endkundengeschäft und den aktiven Netzbetrieb
Bei der Suche nach einem passenden
Partner für die Telekommunikationssparte
ging den
Verantwortlichen der Stadtwerke
ganz klar Gründlichkeit vor Schnelligkeit:
Alle Aspekte sollten sorgfältig
abgewogen und geprüft
werden, bevor den politischen
Entscheidungsträgern und -trägerinnen
ein Ergebnis und eine
Handlungsempfehlung vorgelegt
werden. „Wir haben eine gute
Lösung für alle Beteiligten gefunden“,
berichtet Geschäftsführer
Hannes Rösch jetzt über
das abgeschlossene Projekt.
„Als Stadtwerke und Telekommunikation
Lindau können
wir uns künftig ganz auf unser
lokales Kerngeschäft, den Ausbau
und den Betrieb von Versorgungsinfrastruktur
für Gas,
Wasser und Strom sowie den
Ausbau von Glasfaserinfrastruktur,
konzentrieren und stärken
so die Investitionskraft gerade
in das glasfaserbasierte Telekommunikationsnetz.
Ganz wichtig
für unsere Entscheidung
und die Zustimmung der politischen
Entscheidungsträger
war: Die Arbeitsplätze unserer
Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen
sind sicher und der Standort
bleibt erhalten. Durch die
neuen starken Partner der
Stadtwerke und Telekommunikation
Lindau haben die
Mitarbeiter sogar noch bessere
Entwicklungsmöglichkeiten
aufgrund eines viel größeren
Wirkungsumfelds. Auch unsere
Kundinnen und Kunden werden
den Übergang so gut wie
gar nicht merken: Die bisherigen
Dienste werden nahtlos
und ohne Unterbrechung weiterlaufen
und auch die persönliche
Betreuung unserer Privat-
und Geschäftskunden ist
gesichert“, so Hannes Rösch.
NetCom BW GmbH
NetCom BW GmbH und PCK
Gruppe
Gleich zwei Unternehmen
teilen sich künftig die Aufgaben
der 1998 gegründeten Telekommunikation
Lindau: Das
Rechenzentrum übernimmt
die PCK Gruppe aus Kempten
mit der neu gegründeten PCK
IT Datacenter GmbH im bestehenden
Leistungsumfang. „Dieses
Unternehmen bietet die ideale
Ergänzung für das Rechenzentrum-Geschäft
und die IT-
Dienste der TK Lindau. Durch
das Know-how des Teams rund
um den Inhaber Rainer Schmidt
kann der bisherige breite Leistungsumfang
der TK Lindau
vollständig abgedeckt und im
Sinne unserer Kundinnen und
Kunden weiter optimiert werden.
Die PCK Gruppe hat große
Erfahrung als Dienstleister für
Institutionen der öffentlichen
Hand, beispielsweise für Krankenhäuser
und Pflegeeinrichtungen.
Wir erwarten uns hiervon
einen weiteren Anschub
für die Digitalisierungsvorhaben
der Stadt Lindau und in der
Region“, berichtet Hannes Rösch
aus dem Verhandlungsprozess.
Das Endkundengeschäft und
den aktiven Netzbetrieb der
Telekommunikationssparte
übernimmt die EnBW-Tochtergesellschaft
NetCom BW. Für
die bisherigen Kunden/-innen
der Telekommunikation Lindau
wird die Übernahme kaum
spürbar sein. Die Telekommunikation
Lindau bleibt bis auf
Weiteres Vertragspartner, sodass
die Kunden im Rahmen
der bestehenden Kundenverträge
unverändert weiter versorgt
und betreut werden. „Wir
freuen uns mit der NetCom
BW einen starken und verlässlichen
Partner auf Augenhöhe
Die NetCom BW GmbH
mit Sitz in Ellwangen wurde
2014 gegründet und ist eine
Konzerngesellschaft der EnBW
Energie Baden-Württemberg AG. Mit ihren innovativen Dienstleistungen
in den Geschäftsfeldern Datenkommunikation,
Standortvernetzung, Telefonie und Services ist die NetCom BW
eine anerkannte Größe im heimischen Telekommunikations- und
IT-Markt. Zu den Kunden der NetCom BW zählen Privathaushalte,
Industrie- und Gewerbebetriebe sowie kommunale Einrichtungen.
Mit dem unternehmenseigenen Daten- und Sprachnetz per Lichtwellenleiter
von rund 18.400 Kilometern, verfügt die NetCom
BW über eines der größten und modernste Glasfasernetze in
Baden-Württemberg und dem angrenzenden Bayern.
Sie freuen sich über einen gelungenen Übergang, von dem alle profitieren (von links): Bernhard Palm und
Nicolas Prinz von der NetCom BW, Oberbürgermeisterin Dr. Claudia Alfons, Stadtwerke-Geschäftsführer
Hannes Rösch sowie Jürgen Kreutzer und Rainer Schmidt von der PCK Gruppe.
Foto: Stadtwerke Lindau
gewonnen zu haben, von dessen
Erfahrung und Größenvorteilen
wir profitieren können.
Die NetCom BW ist ein
regionaler Telekommunikationsanbieter
mit rund 100 Millionen
Euro Umsatz und einem Versorgungsgebiet
in ihrem Heimatmarkt
Baden-Württemberg und
im angrenzenden Bayern, sodass
das Netz der TK-Lindau
eine ideale Ergänzung darstellt
und sich gut integrieren lässt.
NetCom BW hat bereits langjährige
Erfahrung aus ähnlichen
Partnerschaften mit Gemeinden
und Stadtwerken und ist als
Tochter der EnBW eng mit dem
Energieversorgungs-Geschäft
PCK Gruppe
verbunden und somit auch
mit dem Betrieb von Netzen
für kritische Infrastrukturen
bestens vertraut“, kommentiert
Hannes Rösch die Entscheidung
für das Unternehmen.
„Gerade in der TK-Branche,
das hat nicht zuletzt die Pandemie
schmerzhaft deutlich
gezeigt, wachsen die Anforderungen
rasend schnell“.
Durch den Schulterschluss
mit den beiden äußerst erfahrenen
und langjährig erfolgreich
am Markt agierenden
Partnern sollen der Service für
die Kunden in der Region weiter
verbessert und das Innovationstempo
erhöht werden,
Die PCK IT Solutions GmbH
ist ein 1990 gegründetes
IT-Systemhaus und Managed
Service Provider und erbringt
für mittelständischen Kunden sowie Behörden und Kommunen
proaktive smart IT Services, liefert die notwendige IT-Infrastruktur
und setzt IT-Systeme auf.
Zudem stehen innerhalb der PCK Gruppe die care IT GmbH für
die digitale Transformation von Pflegeheimen & Privatkliniken
und die PCK IT Consulting GmbH für hochqualitative Leistungen
im Datenschutz, während die PCK IT Datacenter GmbH das
Produktportfolio mit regionaler Datenspeicherung und einem
umfassenden Angebot an „IT-as-a-Service“ Lösungen ergänzt.
um auch in Zukunft attraktive
Dienstleistungen auf hohem
Niveau anbieten zu können.
Untermauert wird dies durch
den Aufbau eines neuen Unternehmensstandorts
der Partner
auf dem Gelände der Stadtwerke
Lindau.
TK Lindau weiterhin Netzbetreiber
der Infrastruktur
Das Glasfasernetz bleibt in
der Verantwortung der Stadtwerke
Lindau. Die TK Lindau
wird sich zukünftig als reine
Infrastrukturgesellschaft auf
einen verstärkten Ausbau ihres
Glasfasernetzes in der Stadt
Lindau und der Region konzentrieren.
So können die Synergien
mit dem Stadtwerkenetz
auch weiterhin optimal ausgenutzt
werden und neben Strom-,
Gas- und Wasserleitungen parallel
auch Glasfaserkabel verlegt
werden.
manu
Alle Infos rund um Energieversorgung,
Wasser und
Verkehr finden Interessenten
auf der Homepage der
Stadtwerke Lindau:
@ www.sw-lindau.de
GESCHÄFTSLEBEN 23. April 2022 · BZ Nr. 16/22
7
EXPERTEN-
TIPP
Im Alltagstrubel sind
Gedanken um den zukünftigen
Kapitalbedarf der
Kinder oft Nebensache.
Jedoch einmal richtig
aufgesetzt, kann man die
Veranlagungsstrategie
sorgenfrei und langfristig
laufen lassen.
Kosten für die erste eigene
Wohnung, einen Grundstückskauf
oder das
Auslandsstudium sind zwar
weit weg, lassen sich dann
aber bestimmt einfacher
schultern.
Anlagemöglichkeiten
Die Möglichkeiten sind
vielfältig. Besonders
beliebt ist der langfristige
Vermögensaufbau über
Investmentfonds/ETFs am
globalen Aktienmarkt.
Verfolgt man eine globale
und breite Anlagestrategie,
sollten kostengünstige ETFs
(Exchange Traded Fund) bevorzugt
werden. Zukunfts-
Exkursion
Am Mittwoch, 27. April, lädt
die Gebietsbetreuung des
Bundes Naturschutz um 17 Uhr
zu einer Exkursion am „Wäsen“
in Lindau ein. Von kleinen
Pflänzchen und Baumriesen
am Seeufer handelt die Entdeckungsreise.
Mit der Exkursion
will die Gebietsbetreuerin
auf die Sensibilität und Schutzwürdigkeit
des Bodenseeufers
hinweisen und zeigt die Folgen
des Klimawandels auf.
Bei starkem Regen entfällt die
Veranstaltung. Treffpunkt für
die etwa zweistündige Exkursion
ist am Parkplatz „Wäsen“
in der Eichwaldstraße in
Lindau.
BZ
Investition in die Zukunft der Kinder
themen wie z.B. Digitalisierung
oder Saubere Energie sollten
beigemischt und nicht Hauptbestandteil
sein.
Der Faktor Zeit
Die Schwankung von Vermögenswerten
(Risiko) einer Investition
kann abnehmen, je länger man
diese hält. Der Anlagehorizont
ist damit ausschlaggebend für
den Anlageerfolg.
Denn: Mit ansteigender Anlagedauer
kann auch die Wahrscheinlichkeit
steigen, positive
Erträge am Kapitalmarkt zu
erzielen. Während kurzfristige
Karl-Heinz Strube
Prokurist
Hypo Vorarlberg,
Bereichsleiter
Portfolio- und
Asset Management
Haussammlung
Die ehrenamtlichen Helfer/-innen
der Lebenshilfe für Menschen
mit Behinderung e.V. werden
im Mai und Juni Briefe mit der
Bitte um eine Spende einwerfen.
Die Spenden sollen für
kreative, sportliche und allgemeinbildende
Angebote für
Kinder, Jugendliche und Erwachsene,
die einen erhöhten
Betreuungsaufwand haben,
verwendet werden. Wer
eine Spendenbescheinigung
benötigt, sollte bitte auf der
Überweisung die Adresse angeben.
„Jede kleinste Spende
hilft, Großes zu bewirken“, so
Monika Illerhaus vom Lebenshilfe
e.V.
BZ
Veranlagungen hohen Schwankungen
ausgesetzt sind, nehmen
langfristige Veranlagungen im
Risiko ab. Voraussetzung hierfür
ist ein langfristiges Anlageziel.
Anleger, die das beherzigen,
können mit hoher Wahrscheinlichkeit
sehr erfolgreich am
Kapitalmarkt agieren.
Es bestehen allerdings im
Veranlagungsgeschäft immer
gewisse Risiken, die einkalkuliert
werden müssen. KHS
Hypo Vorarlberg Bank AG
Zentrale Bregenz
Hypo Passage 1
6900 Bregenz (Österreich)
Karl-Heinz Strube
Telefon:
00 43 50 414 - 14 62
E-Mail:
karl-heinz.strube@hypovbg.at
@ www.hypovbg.at
Kleiderbasar
Der Weißensberger Kleiderbasar
Frühjahr/Sommer 2022
findet am Sonntag, 24. April,
von 11 bis 14 Uhr in der Festhalle
Weißensberg statt (mit
Kuchenverkauf). Das Angebot
umfasst gut erhaltene
Secondhand-Kleidung und
Schuhe für Erwachsene,
Taschen und Bücher sowie
Haushaltswaren. Veranstalter
ist der Kinder- und Jugendhilfeverein
Weißensberg e.V.
Warenannahme: 23. April von
14.30 bis 16.30 Uhr; Abholung
nicht verkaufter Ware:
24. April von 18 bis 18.30 Uhr
Einlass nur mit FFP2-Maske.
BZ
Die beste Zeit für einen „Stoffwechsel“
Ob junge Frau oder Dame von
Welt: Wer sich von wundervollen
italienischen Designerstoffen zu
neuer, ganz individueller und
handgefertigter Frühlings- und
Sommermode inspirieren lassen
möchte, ist am 28. und 29. April
2022 jeweils ab 10 Uhr herzlich
zum „Stoffwechsel“-Event in
die Schneiderwerkstatt „Die
Kleidermacher“ in der Freihofstraße
14 in Lindau eingeladen.
Schauen, fühlen, in Farben
schwelgen... Hier können die
Damen nach Lust und Laune oder
auch nach Anlass entscheiden, ob
es ein vorteilhaft geschnittener
Rock sein soll, ob sie sich in einem
maßgeschneiderten Kostüm
oder doch eher in einem luftigleichten
Sommerkleid sehen oder
aber eine neue Bluse mit reizvollen
Details zur Lieblingshose
tragen möchten.
Kleidermachermeisterin Heidi
Kreil berät sie freundlich und
fachkompetent und schneidert
ihnen das neue Kleidungsstück
direkt auf den Leib.
BZ-Foto: HGF
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Genießen Sie bei uns frisch gestochenen
Bodenseespargel
vom Spargelhof Möking aus Seefelden.
Reservierung unter
0043 5574 44 222
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Lindau
83/
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A-6911 Lochau | Hofriedenstraße 1 | www.reiner-lochau.at
8 23. April 2022 · BZ Nr. 16/22
GESCHÄFTSLEBEN
Jetzt gemeinsam unter einem Dach...
Technikzentrum Natterer und Autoteile Bemetz Ladengeschäft und Kundenbetreuung
Das Traditionsunternehmen Natterer
ist umgezogen. Es ist jetzt
in der Kemptener Straße 122 zu
finden – gemeinsam unter einem
Dach mit der Firma Autoteile Bemetz.
Die beiden Firmeninhaber
Gunnar Huleja und Arthur Bemetz
sind sich sicher, dass die
gemeinsame Kundenbetreuung
gute Synergieeffekte hat. Die
Kunden können hier über das
komplette Sortiment beider Firmen
verfügen.
Technikzentrum Natterer
Technischer Handel für Industrie,
Heim- und Handwerk
Gunnar Huleja
Kemptener Straße 122, Lindau (B)
Tel.: 0 83 82/7 29 44
E-Mail: info@natterer-lindau.de
Öffnungszeiten:
Mo. bis Fr. von 8 bis 12 Uhr und
von 13 bis 17 Uhr
Kugellagern zu bieten. Das
heißt, dass auf die meisten
Anfragen sofort reagiert werden
kann und die Teile in der
Regel innerhalb von zwölf
Stunden beim Kunden angeliefert
werden.
Wer möchte, hat die Möglichkeit,
sich auf der Webseite
der Firma Natterer über das
Warenangebot zu informieren.
Egal, ob Großkunde, Industriebedarf
oder Abnahme in
kleinen Mengen durch Handwerksbetriebe
oder Hobby-
@ www.natterer-lindau.de
Gunnar Huleja (re.) ist mit seinem Technikzentrum Natterer jetzt unter einem Dach mit der Firma Autoteile
Bemetz, die Arthur Bemetz (li.) 1989 gegründet hat, in der Kemptener Str. 122 zu finden. BZ-Fotos: HGF
Gunnar Huleja hat das Warensortiment
und den Service seines
Technikzentrums Natterer
auf die Bedürfnisse der Industrie
abgestimmt und die Betreuung
der Großhandelskunden
intensiviert. Mit Produkten
namhafter Hersteller aus
den Bereichen Drucklufttechnik,
Keilriemenherstellung, Werkzeuge
mit Zusatznutzen, chemisch-technische
Spezialprodukte
und Klebstoffe kann er
die hohen Erwartungen der
anspruchsvollen Kunden erfüllen.
Die wissen auch die
individuelle Betreuung durch
den Außendienst der Firma
Natterer zu schätzen und sparen
viel Zeit und Geld, wenn
bei besonders kniffligen Problemen
neben dem Natterer-
Betreuer sogar ein Techniker
der jeweiligen Firma mit anreist,
um vor Ort an einer individuellen
und schnellstmöglichen
Problemlösung zu arbeiten.
Mit seiner Spezialisierung
auf den Handel mit Kugellagern
war die Lindauer Firma
Natterer einst konkurrenzlos
zwischen Konstanz und Kempten.
Auch heute noch hat der
Betrieb einen der umfangreichsten
Lagerbestände an
bastler und -schrauber: „Wir
legen größten Wert auf eine
Natterer und Bemetz
Die beiden alteingesessenen
Lindauer Firmen
Technikzentrum Natterer
und Autoteile Bemetz haben
sich entschieden, in der
Kemptener Str. 122 gemeinsam
unter ein Dach zu gehen.
Das Technikzentrum Natterer
steht für
technischen Industriebedarf,
wie Wälzlager, Simmerringe,
Keilriemen, Schwingungsdämpfer,
Drucklufttechnik
und chemische Wartungsprodukte.
Die Kunden können über das
komplette Sortiment beider
Firmen verfügen.
fachgerechte Beratung“, sagt
Gunnar Huleja. Mit seinem
Sortiment bereichert er nun
das Angebot von Autoteile Bemetz
in Lindau. Dort werden
die Kunden im gemeinsamen
Ladengeschäft bedient und zu
beiden Produktpaletten beraten.
Das erfordert bei bestimmten
Warengruppen sicher noch
eine Weile Einarbeitungszeit.
Aber so können umfangreiche
Öffnungszeiten angeboten werden.
Und für die Zukunft ist gesichert,
dass Martin Bemetz, Junior-Chef
von Autoteile Bemetz,
irgendwann auch die Firma
Natterer nahtlos von Gunnar
Huleja übernehmen kann. HGF
Juni 1936: Ing. Severin Natterer eröffnet in Lindau-Reutin ein
Geschäft für technische Artikel – Groß- und Einzelhandel;
später: sein Sohn Franz Natterer übernimmt die Geschäfte;
1965: Anbau für Verkaufsraum und Lager; 1987: A. Herb übernimmt
den Familienbetrieb; 2006: Firma Natterer feiert das
70. Betriebsjubiläum; 2007: Gunnar Huleja kauft den Betrieb
und behält den Firmennamen bei; 2009: Umzug in die Kemptener
Str. 8; 2022: Technikzentrum Natterer und Autoteile Bemetz
gehen unter ein Dach
Anzeige
GESCHÄFTSLEBEN 23. April 2022 · BZ Nr. 16/22
Jetzt gemeinsam unter einem Dach...
Autoteile Bemez und Technikzentrum Natterer Juniorchef Martin sichert die Nachfolge
Bemetz und Natterer
Die beiden alteingesessenen
Lindauer Firmen
Autoteile Bemetz und
Technikzentrum Natterer
haben sich entschieden, in der
Kemptener Str. 122 gemeinsam
unter ein Dach zu gehen.
Autoteile Bemetz steht für
Ersatzteile und Zubehör für
alle gängigen in- und ausländischen
Fahrzeuge.
Die Kunden können über das
komplette Sortiment beider
Firmen verfügen.
9
Kunden finden jetzt die geballte Kraft unter einem Dach: die Autoteile von Bemetz und den Industriebedarf von Natterer. Ein weiterer Vorteil
der gemeinsamen Kundenbetreuung: Für beide Firmen wird mit dem Junior Martin Bemetz (re.) in Zukunft die Nachfolge gesichert sein.
1. April 1989: Arthur Bemetz
gründet in Wasserburg die
Firma Autoteile Bemetz
17. Juli 1994: Einzug in den
neu gebauten Firmenstandort
in der Kemptener Straße
122 in Lindau (B)
1994: Beitritt zum Einkaufsverband
Coparts
1999: Eröffnung einer Filiale
in Friedrichshafen
2017: Umzug der Friedrichshafener
Filiale aus einem
gemieteten Objekt in einen
Neubau in der Teuringerstraße
56
2022: das Technikzentrum
Natterer von Gunnar Huleja
zieht unter ein Dach mit
Autoteile Bemetz in der
Kemptener Straße 122; beide
Firmen nutzen Synergieeffekte
und treten gemeinsam
am Markt auf
Seit 33 Jahren gibt es die Firma
Autoteile Bemetz, seit 1994 am
Standort in der Kemptener Str.
122 in Lindau. Neu seit Januar
2022: Das Technikzentrum Natterer
ist hier mit eingezogen.
Die beiden Firmeninhaber Arthur
Bemetz und Gunnar Huleja sind
sich sicher, dass die gemeinsame
Kundenbetreuung gute Synergieeffekte
hat. Die Kunden können
im Ladengeschäft über das komplette
Sortiment beider Firmen
verfügen.
Die Firma Bemetz, die seit
1999 auch eine Filiale in Friedrichshafen
betreibt, beliefert
Werkstätten, den Einzelhandel
und Privatpersonen mit Ersatzteilen
und Zubehör rund
ums Auto. Das schließt Pkw
aller gängigen in- und ausländischen
Marken, Kleintransporter,
Traktoren, Motorräder
und Roller mit ein. Das Angebot,
die Leistungen und der
Service sind in beiden Häusern
in Lindau und Friedrichshafen
identisch.
Rund 150.000 Artikel sind
ständig am Lager oder können
über Nacht besorgt werden.
„Wir verkaufen keine importierten
Waren, sondern beziehen
alles von deutschen Lieferanten.
Das ist im Hinblick auf
eventuelle Garantieleistungen
wichtig“, erläutert Arthur Bemetz.
Mit Hilfe des Baujahres,
des Fahrzeugtyps und einer
Schlüsselnummer kann das
richtige Teil bestellt werden.
„Unsere Ersatzteile für Bremsen,
Auspuffanlagen, Motorkupplungen,
Stoßdämpfer oder Lenkteile
entsprechen Erstausrüsterqualität
und werden zum Teil
vom Hersteller der Originalteile
geliefert. Für sie gelten die gleichen
Garantie-Ersatzleistungen
wie in der Autoindustrie. Auf
Kundenwunsch können wir
aber gern auch preiswertere
Ersatzteile zum Beispiel für eine
zeitwertgerechte Reparatur an
älteren Fahrzeugmodellen besorgen“,
so Arthur Bemetz. Generell
werden bei Autoteile Bemetz
aber nur neue, keine gebrauchten
Ersatzteile verkauft.
Derzeit stark nachgefragt: Fahrradträger
fürs Auto
Auf einen Onlineshop wird
bewusst verzichtet. Das Fachwissen
zu Ersatzteilen und Lieferanten,
über das Arthur
Bemetz und sein Team verfügen,
komme den Kunden bei
einer persönlichen Beratung
viel besser zugute.
Das Sortiment des Technikzentrums
Natterer, das im
Januar im Ladengeschäft dazu
gekommen ist, empfindet Arthur
Bemetz als Bereicherung für
das Angebot seiner Firma. Und
so wird sein Sohn Martin nicht
nur als sein Nachfolger eingearbeitet,
sondern wird auch
den Fortbestand der Firma
Natterer sichern.
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Arthur Bemetz
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10 23. April 2022 · BZ Nr. 16/22
WISSENSWERTES
Gartenmärktle in Oberreitnau
Rechtzeitig zur Pflanzzeit
im Garten veranstaltet der
Frauenbund Oberreitnau am
Samstag, 7. Mai 2022, von 11
bis 16 Uhr wieder sein beliebtes
Gartenmärktle rund um das
Liberatushaus in Oberreitnau.
Hier kann man in entspannter
Atmosphäre verkaufen, kaufen,
Bösenreutin
Am Samstag, 30. April, wird
ab 18 Uhr am Dorfplatz in
Bösenreutin der Maibaum
gestellt. Die musikalische
Umrahmung übernimmt der
Musikverein Bösenreutin.
Am Sonntag, 1. Mai, findet
zunächst der Gottesdienst vor
dem Maibaum statt. Anschließend
wird zum Frühschoppen
mit dem Musikverein Bösenreutin
eingeladen. BZ
tauschen oder sich einfach nur
von einem vielfältigen Angebot
inspirieren lassen.
Das Gartenmärktle findet bei
jeder Witterung statt. Nähere
Infos und Anmeldung bei Evi
Schlegel, Tel.: 0 83 82/2 54 57.
BZ-Foto: Wolfgang Schneider
Streitelsfingen
Am Sonntag, 1. Mai, wird ab
11 Uhr nach alter Tradition in
Streitelsfingen der Maibaum
von den Streitelsfinger Stammtischlern
unter den Klängen des
Musikvereins Lindau-Reutin
aufgestellt. Danach unterhalten
die Reutiner ihr Publikum mit
schwungvollen Rhythmen und
sorgen mit Grillhähnchen, Bratwurst
und Kuchen bis in den
Nachmittag für das leibliche
Wohl aller Gäste.
BZ
Filmvorführung und
Gespräch
Der Verein Soziale Skulptur
lädt am Sonntag, 1. Mai 2022,
um 17.30 Uhr zur Filmvorführung
von „Dem Himmel
einen Schritt näher“ und zu
einem anschließenden Gespräch
ins Humboldt-Haus in
Achberg ein.
Das Gebiet zwischen Bad Wurzach,
Vogt, Waldburg und
dem Altdorfer Wald ist der
Übergangsbereich vom Oberschwäbischen
zum Westallgäuer
Hügelland. Alexander
Knor zeigt in seinem Film
„Dem Himmel einen Schritt
näher“ diese überwiegend
landwirtschaftlich geprägte
Region aus herrlichen und
unbekannten Blickwinkeln.
Der Untertitel „Wenn Fortschritt
auf Landschaft trifft“
weist auf mögliche gravierende
Veränderungen hin.
Speziell das Gebiet um den
Waldburger Rücken ist in das
Blickfeld von Industrie, Investoren
und Politikern geraten,
worüber der Vereinmit
seinen Gästen – mit
Blick auch auf Windkraft –
ins Gespräch kommen möchte.
Ein kleines Abendessen wird
angeboten. Die Veranstaltung
des Vereins Soziale
Skulptur findet in Zusammenhang
mit der Veranstaltungsreihe
„Zukunft Erde“ des
INKA statt. Eintritt: freie
Spende Mehr Infos gibt‘s
unter: www.kulturzentrumachberg.de/dem-himmeleinen-schritt-naeher
BZ
Lindauer bei „Jugend musiziert“
Die besten bayerischen
Gitarrennachwuchs-Quartette
kommen aus Lindau: Über
900 junge Talente aus dem
Freistaat hatten sich für den
renommierten Wettbewerb
„Jugend musiziert“ angemeldet.
Öffentlich präsentierten
sie ihr Können vor einer fachkundigen
Jury. Doch nur die
Besten werden zum Bundeswettbewerb
im Juni nach
Oldenburg weitergeleitet.
Einen großen Erfolg konnten
zwei Gitarren-Nachwuchs-
Quartette aus Lindau, allesamt
Schüler der Privat-Musiklehrerin
Elena Hager, mit je 24 von
25 Punkten und einem ersten
Preis erzielen. Damit konnten
sich diese Gitarristen für den
Bundeswettbewerb qualifizieren.
Die beiden Gitarrenquartette
mit Jakob Schymosch,
Alexander Fress, Ferdinand
Linhart und Christopher
Knütter in Wertungsgruppe IV
sowie Alexander Fress, Simon
Baron, Rafet Karabag und Mia
Egger in Altersgruppe V (oben)
haben ihren Auftritt in den
Pfingstferien beim Bundeswettbewerb.
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wie Lebensmittel gekennzeichnet
werden müssen
Gesundheit
Wechseljahresbeschwerden
muss man aushalten?
Nein, danke!
Regelmäßige Check-ups
brauchen nur Autos?
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Lebensqualität
Leihgroßeltern:
viele Kinder und Eltern wünschen
sich Unterstützung
„Bezugspflege“:
das Erfolgsgeheimnis im
ambulanten Bereich
12
Verlagsbeilage der Lindauer Bürgerzeitung
23. April 2022
SPECIAL: BZ – DIE BESTE ZEIT
Lebensqualität statt Wechseljahresbeschwerden
Gute Erfahrungen mit der Rimkus-Methode mit humanidentischen statt künstlichen Hormonen
Muss man körperliche Beschwerden
während der Wechseljahre
und damit den Verlust von Lebensqualität
hinnehmen? „Nein“,
sagt Dr. med. Thomas Kadzidroga.
Er bezeichnet die Hormontherapie
als seine „schönste Therapie“,
da die Beschwerdebesserung bei
den Patienten so offensichtlich
und herausragend sei und man
die Erfolge sehe und spüre.
Die Zeit hormoneller Umstellung
ab dem 40. bis 55. Lebensjahr
wird als „Wechseljahre“
oder „Menopause“ bezeichnet.
Mit dem Absinken weiblicher
Sexualhormone im Blut
gehen einige körperliche Veränderungen
einher, die bei
vielen Frauen zu Beschwerden
führen.
Auch heute herrscht noch
oft die Meinung: „Da muss
Mann/Frau durch!“ Auch wenn
das bedeutet, viel an Lebensqualität
einzubüßen. „Das muss
nicht sein“, sagt Dr. med. Thomas
Kadzidroga. Er ist praktizierender
Arzt in Scheidegg und behandelt
Patienten/-innen mit
Wechseljahresbeschwerden
nach der Rimkus-Methode.
Wir haben ihn u.a. gefragt, wie
erfolgversprechend diese Therapie
ist und welche Symptome
darauf hinweisen.
BZ: Leidet jede Frau gleich
stark unter Wechseljahresbeschwerden?
Dr. Kadzidroga: Man sagt,
dass bei etwa einem Drittel der
Frauen in den Wechseljahren
die Symptome stark ausgeprägt
sind, bei einem Drittel nur
leicht und die restlichen Frauen
leiden so gut wie gar nicht
unter der hormonellen Veränderung.
Bei vielen Frauen dauern die
Beschwerden, zu denen u.a.
Schweißausbrüche und Hitzewallungen,
aber auch unregelmäßige
Blutungen, Brustbeschwerden,
Harnblasenschwäche,
Scheidentrockenheit, Schlafstörungen,
Gewichtszunahme,
Haarausfall, Osteoporose oder
extreme Stimmungsschwankungen
und Gelenkschmerzen (werden
oft als Depression und Rheuma
verkannt) zählen können, nur
kurze Zeit an. Aber ein Teil der
Frauen hat auch nach Jahren
noch deutliche Beschwerden.
BZ: Gibt es Wechseljahresbeschwerden
auch bei Männern?
Dr. Kadzidroga: Gibt es. Bei
Frauen treten Wechseljahresbeschwerden
meist plötzlich
und massiv auf, bei Männern
eher schleichend. Sie leiden
aber unter den gleichen Symptomen,
wie etwa Schweißausbrüchen,
Schlafstörungen, Leistungs-
und Libidoverminderung,
die nicht selten in einem
Burn-Out münden. Die Ursache
ist oft die gleiche: die nachlassende
Hormonproduktion.
BZ: Sie sagen, keine Frau und
kein Mann muss Einbußen der
Gesundheit und Lebensqualität
aufgrund von Wechseljahresbeschwerden
einfach so
hinnehmen. Wie können Sie
ihnen helfen?
Dr. Kadzidroga: Mit der Hormon-Substition
nach der Methode
des Facharztes für Frauenheilkunde
Dr. Volker Rimkus.
Im Rahmen der Rimkus-Therapie
erhält die Patientin oder
auch der Patient natürliche,
menschenidentische Hormone.
Wechseljahresbeschwerden
bessern sich bei meinen Patienten
oft schon nach kurzer Zeit
deutlich und sie gewinnen wieder
an Lebensqualität. Denn
durch diese Behandlung wird
die Ursache vieler Beschwerden
behandelt und nicht nur
die Symptome.
BZ: Sind bei dieser Methode
Nebenwirkungen zu erwarten?
Dr. Kadzidroga: In der Behandlung
von Wechseljahresbeschwerden
ist die Rimkus-
Methode deutlich im Vorteil
gegenüber der klassischen Hormon-Ersatztherapie,
insbesondere,
wenn letztere mit den nebenwirkungsbehafteten
künstlichen
Dr. med. Thomas Kadzidroga praktiziert in Scheidegg und hat viel Erfahrung in der Behandlung von
Wechseljahresbeschwerden.
BZ-Foto: TK
Hormonen vorgenommen wird.
Die Rimkus-Methode ist schmerzlos
und nebenwirkungsfrei. Denn
wir ersetzen nur den altersbedingten
Mangel an den auch normalerweise
im menschlichen Körper
vorkommenden Hormonen Progesteron
und Östradiol.
BZ: Für wen eignet sich die
Behandlung?
Dr. Kadzidroga: Für Frauen
und Männer, die die klassischen
Symptomatiken und Beschwerden
der Wechseljahre erleben,
Leidensdruck verspüren und
entsprechende Laborwerte aufweisen.
Vor der Therapie muss
aber eine sorgfältige Voruntersuchung
stattfinden, die mögliche
andere Ursachen für die Beschwerden
ausschließt. Bei Krebserkrankungen
wird inzwischen
auch Progesteron als Immunstimulanz
angewendet.
BZ: Wie läuft die Behandlung
ab?
Dr. Kadzidroga: Die an die
individuellen Laborwerte angepasste
Tagesdosis an Östradiolhemihydrat
und Progesteron,
welche im menschlichen
Körper z.T. in Testosteron weiter
umgewandelt (metabolisiert)
werden, wird in zwei Kapseln–
morgens und abends – eingenommen.
Da in unserer Region bei sehr
vielen Menschen auch ein Vitamin-D-Mangel
besteht, wird
auch dieses bei der Voruntersuchung
gemessen und gegebenenfalls
mit den Hormonen
auch substituiert. In den meisten
Fällen bessern sich die
Symptome dann nach kurzer
Zeit deutlich.
Die regelmäßig kontrollierten
Laborwerte geben im weiteren
Behandlungsverlauf Aufschluss
über eine eventuell
nötige Dosisanpassung.
BZ: Gibt es noch weitere Einsatzgebiete
der Hormonsubstitution?
Dr. Kadzidroga: Weitere Einsatzmöglichkeiten
sind bei autoimmunen
Erkrankungen, hormonmangelbedingten
Stoffwechselerkrankungen
und sogar bei
der Magersucht zu finden, bei der
eine Hormonsubstitution den
Blick für den eigenen Körper wieder
normalisieren und so den
Schlankheitswahn durchbrechen
kann. Ich bin sehr froh,
dass ich meinen Patienten mit
dieser Methode so erfolgreich bei
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hormonmangelbedingten
schwerden helfen kann.
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SPECIAL: BZ – DIE BESTE ZEIT
Verlagsbeilage der Lindauer Bürgerzeitung
23. April 2022
„Wenn ich alt bin, werde ich Leihoma“
Kolpingsfamilie Lindau Viele Familien wären glücklich, wenn sich liebe Großeltern für die Sprösslinge fänden
Viele Eltern wünschen sich für
ihre Kinder eine Leihoma oder
einen Leihopa. Denn oft wohnen
die eigenen Großeltern weit weg
oder sie sind selten verfügbar,
weil sie selbst noch berufstätig
sind. Oder sie sind schon verstorben.
Die Kolpingsfamilie Lindau
fördert den generationenübergreifenden
Austausch, indem sie
Leihomas und Leihopas an interessierte
Familien vermittelt.
Thomas Dirmeier, Vorsitzender
der Kolpingsfamilie Lindau,
und seine Frau brachten die
Idee für den Leihoma und -opa-
Service aus Ravensburg mit.
2009 begann schließlich die
Leihoma-Vermittlung durch
die Kolpingsfamilie in Lindau.
Waren es am Anfang zehn
Leihomas, die sich meldeten,
um Familien und ihren Nachwuchs
zu unterstützen, sind es
derzeit leider nur noch fünf.
„Das hat verschiedene Gründe“,
erzählt Elisabeth Stoffers. Sie
kümmert sich ehrenamtlich
um die Koordination dieses
Dienstes, organisiert den regelmäßigen
Austausch der Leihgroßeltern
untereinander und
begleitet sie gern auch fachlich
bei ihrem Engagement.
„Vor allem die Coronapandemie
mit ihren Kontaktbeschränkungen
hat natürlich dazu beigetragen,
dass sich keine neuen
Leihgroßeltern gemeldet haben“,
sagt sie.
Dabei ist die Warteliste von
Familien, die dringend eine
Unterstützung von einer liebevollen
Leihoma gebrauchen
könnten, lang. Und viele Kinder
wünschen sich sehnlichst,
einfach jemanden zu haben,
der Zeit für sie hat.
Die Leihomas - und gern
auch dazugehörige Leihopas -
schenken den Kindern Zeit
zum Beispiel zum Vorlesen,
„Meine Leihoma und mein
Leihopa bedeuten mir sehr
viel, da sie wie meine echten
Großeltern sind.
Sie helfen mir bei allem und
unterstützen uns. Wir sind
sehr gerne bei ihnen.
Sie verpflegen uns und
helfen uns, ohne zu zögern.
Wir sind schon lange bei
unseren Leihgroßeltern und
wünschen uns, dass andere
Kinder und Jugendliche, die
keine Großeltern haben,
Ersatz-Omas und -opas
bekommen, die sie ebenso
lieben und unterstützen.
Ältere Menschen, die Kinder
mögen, sollten helfen!
In dieser Zeit haben sie die
Chance, noch einmal jung zu
sein, oder zumindest unglücklichen
Kindern helfen und
beistehen zu können.
Wenn ich alt bin,
werde ich Leihoma!“
Annalena
„Obwohl ich schon fast 16
Jahre alt bin, freue ich mich
jeden Freitag erneut darauf,
dass Oma uns von der Schule
abholt.
In den letzten zehn Jahren
sind wir ein richtiger Teil der
Familie geworden.
Mit meinem Opa gehe ich oft
und gerne in den Garten.
Mit Oma bin ich viel
im Nähzimmer oder
sie kocht mit mir.
Ich spüre jedes Mal aufs Neue,
wie gut es mir tut,
diese Herzlichkeit zu erfahren.“
Miriam
zum Spielen, sie gehen mit
ihnen spazieren, fahren mit
den Kindern Bus, erzählen mit
ihnen, hören ihnen zu, backen
mit ihnen Kuchen und Plätzchen...
eben alles, was Großeltern
so tun. „Da sind teilweise
schon tolle Beziehungen entstanden“,
berichtet Thomas
Dirmeier. Und genau darum
geht es: „Ziel ist es, langfristige
Beziehungen aufzubauen, die
allen Beteiligten gut tun“,
bringt es Elisabeth Stoffers auf
den Punkt.
Natürlich ist es schön, wenn
die Mama einen Nachmittag
in der Woche - das ist der übliche
Zeitaufwand, den die Leihomas
erübrigen sollten - für
sich hat: um Besorgungen zu
erledigen, in Ruhe putzen oder
arbeiten zu können oder auch
mal nur was für sich zu tun.
Aber die Leihgroßeltern bekommen
auch etwas zurück. Kein
Geld, denn es handelt sich um
eine ehrenamtliche Tätigkeit,
aber sie finden Generationen
übergreifenden Austausch, sinnvolle
und bereichernde Stunden
mit jungen Familien und
deren Kindern und das gute
Gefühl, gebraucht zu werden.
Ulrike Guilliard ist von Anfang
an als Leihoma der Kolpingsfamilie
im Einsatz. Als sie
nach Lindau zog, war sie Mutter
von drei erwachsenen Kindern,
die alle nicht in der Nähe
wohnten. Damals suchte sie
eine ehrenamtliche Tätigkeit
und hat die Aufgabe einer Leihoma
für sich entdeckt. Inzwischen
unterstützt sie schon die
4. Familie, indem sie ihnen etwas
von ihrer Zeit schenkt und
sich einmal in der Woche um
die Kinder kümmert. Denn vor
allem Eltern jüngerer Kinder -
das fängt schon im Säuglingsalter
an - fragen die Dienste der
Leihomas nach. Sie ist der Leihoma-Vermittlung
selbst dann
treu geblieben, als ihre Kinder
ganz in die Nähe zogen und ihr
mehrere eigene Enkelchen geschenkt
haben, die natürlich
auch nicht auf die Oma verzichten
möchten. „Es geht ja
nur um einen Nachmittag in
der Woche, den ich als Leihoma
im Einsatz bin. Die Zeit nehme
Karl und Hilde Kohler aus Oberholz/Hergensweiler sind seit elf Jahren die Leihgroßeltern für Annalena,
Miriam und Manuel. Diese Unterstützung weiß nicht nur die Mama der drei Kinder sehr zu schätzen, auch
die Geschwister sind glücklich und möchten Oma Hilde und Opa Karl auf keinen Fall mehr missen.
ich mir. Und für meine eigenen
Kinder und Enkel bin ich
selbstverständlich auch da. Sie
können immer auf mich zählen.
Aber das heißt nicht, dass
ich jeden Tag rund um die Uhr
zur Verfügung stehe. Es wäre ja
schlimm, wenn ich alles, was
mich außer meiner Familie
interessiert, aufgeben würde
und nicht darauf achte, was
ich brauche“, erzählt sie, wie
sie es handhabt, anderen Menschen
wertvolle Zeit zu schenken,
ohne sich dabei selbst zu
vergessen. Ihre Damen-Canasta-
Runde ist ihr dabei genau so
wichtig wie das Seniorenwandern
mit dem Alpenverein
oder nette Radtouren. „Das
hält fit und man bleibt jung“,
hat sie für sich die Erfahrung
gemacht.
Auch Karl und Hilde Kohler
aus Oberholz/Hergensweiler
können es sich wohl kaum
mehr vorstellen, wie es ohne
ihre Enkelkinder Annalena,
Miriam und Manuel wäre. Als
Hilde knapp 70 Jahre alt war
und Karl auf die 80 zusteuerte,
stürzten sie sich in das Abenteuer,
einer Familie als Leihgroßeltern
unter die Arme zu
greifen. Die Kinder sind schon
lange nicht mehr klein und
müssen ständig beaufsichtigt
oder beschäftigt werden. Und
trotzdem freuen sie sich, auch
heute noch mindestens einmal
pro Woche bei den Leihgroßeltern
zu sein, die nun auf
ihren 80 und 90. Geburtstag
„Unsere Leihgroßeltern
sind für mich ein
wundervolles Geschenk und
ich bin sehr dankbar dafür,
dass sie regelmäßig
für meine Kinder da sind.
Für mich als Mutter bedeutet es
eine große Entlastung,
einen Nachmittag in der Woche
nicht nur zu „müssen“, sondern
auch mal etwas in Ruhe
erledigen zu können.
Die Kinder genießen es,
zusteuern. Zeit, Liebe, Geduld
und Geborgenheit ist es, was
die Kinder an ihren Leihgroßeltern
schätzen und das wünschen
sie auch anderen Kindern,
die nicht in der glücklichen
Situation sind, leibliche
Großeltern oder wenigstens
eine Leihoma zu haben.
Die Kolpingsfamilie würde
sich sehr freuen, wenn ältere
Menschen, die eine sinnvolle
Beschäftigung suchen und
Kinder lieben, etwas von ihrer
Zeit (einen festen Nachmittag
in der Woche) an junge Familien
verschenken möchten. „Wenn
Sie bereit sind, auf die Familien
einzugehen und zu schauen,
was die brauchen, wenn Sie
nicht nur mit den Kindern,
sondern auch mit den Eltern
kommunizieren können und
gern Ihren Erfahrungsschatz
weitergeben möchten, dann
melden Sie sich doch bitte bei
13
BZ-Foto: privat
bei den Leihgroßeltern
die volle Aufmerksamkeit,
aber auch mehr Freiheiten als
zu Hause zu haben.
Sie profitieren vom Erfahrungsschatz
der Großeltern, egal ob
sie gemeinsam Vokabeln lernen,
kochen oder gärtnern. Und
einiges wird dort viel selbstverständlicher
erledigt, als wenn
Mama oder Papa es sagen...“
Mama von Annalena, Miriam und Manuel
unserer Leihoma-Vermittlung
– gern auch im Doppelpack
mit einem genau so lieben
Opa“, wirbt Elisabeth Stoffers
für den Service der Kolpingsfamilie
Lindau. Die Kosten für
entsprechende Versicherungen
und Supervisionen übernimmt
die Kolpingsfamilie. Trauen Sie
sich: Werden Sie Leihoma und
Leihopa! Sie werden dringend
gebraucht.
HGF
Kolpingsfamilie Lindau
Ansprechpartnerin für die
Leihoma-Suche und für die
Vermittlung von Leihomas und
-opas an interessierte Familien:
Elisabeth Stoffers
Tel.: 0 83 82/2 82 54
E-Mail: stoffers-elisabeth@web.de
@ www.kolping-lindau.de/
Leih-Oma-und-Opa-Service
14
Verlagsbeilage der Lindauer Bürgerzeitung
23. April 2022
SPECIAL: BZ – DIE BESTE ZEIT
Bezugspflege im ambulanten Bereich macht
Pflegeteam am See hilft Patienten, sich geborgen zu fühlen und schafft gute Arbeitsbedingungen für Mitarbeiter
Pflegeteam 1:
Carolin, Denis und Ulla
Pflegeteam 2:
Karo, Ralf und Patricia
Pflegeteam 3:
Silvia, Monica und Dörthe
Betreuung:
Marianne und Mellita
Team Hauswirtschaft:
Melanie, Isabella, Brigitte und Petra
Büro:
Sandra und Susi
Gründer und Inhaber Pflegeteam am See:
Jeannette und Clemens Obermaier mit Luna
Pflegedienstleitung:
Silke, Marina und Carolin
„Ich habe 20 Jahre in einer Fachklinik
gearbeitet, die letzten neun Jahre
als Stationsleitung im Schlaflabor.
Das waren immer die gleichen Abläufe.
Ich wollte noch einmal etwas
neues machen - und so bin ich im Oktober
2021 zum Pflegeteam am See
gewechselt. Hier habe ich ein tolles
Team und eine neue Herausforderung
gefunden. Ich werde als Pflegedienstleitung
eingearbeitet. Das
heißt, ich fahre momentan die Touren
mit. So lerne ich unsere Kunden
kennen und erlebe selbst, was unsere
Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen
jeden Tag leisten. Außerdem arbeite
ich schon im Büro mit. Das macht
mir alles sehr viel Spaß. Ich genieße
die familiäre Atmosphäre in meinem
neuen Team, die ich die letzten Jahre
sehr vermisst habe, und finde es toll,
dass meine neuen Arbeitgeber, Jeannette
und Clemens Obermaier, auch
meine berufliche Entwicklung fördern
und mir eine Weiterbildung zur
Pflegedienstleitung ermöglichen.“
Silke Reinhard, Pflegedienstleitung
Bezugspflege auf höchstem Niveau:
Das ist beim Pflegeteam am See ein
Versprechen, das jedes einzelne Teammitglied
seit mehr als 22 Jahren erfüllt.
Hier wollen alle Mitarbeiter und
Mitarbeiterinnen immer das Beste für
die Menschen, die auf ihre pflegerische
Arbeit angewiesen sind.
Vor über 22 Jahren haben Jeannette
und Clemens Obermaier ihren ambulanten
Pflegedienst gegründet. Neben
der Bezugspflege ist der zweite Grundpfeiler
ihrer Philosophie, dass auch ihre
Mitarbeiter, die diese wertvolle Arbeit
für die ihnen anvertrauten Menschen
leisten, nur das Beste bekommen: planungssichere
Arbeitsbedingungen, ein
familiäres, wertschätzendes Umfeld,
Chefs, die immer ein offenes Ohr für
ihre Angestellten haben, „aber auch
eine gute Bezahlung ist wichtig“, sagt
Clemens Obermaier. Deshalb gibt‘s
beim Pflegeteam am See 14 Monatsgehälter
als Leistungszulage.
Die Kunden vom Pflegeteam am See
fühlen sich gut aufgehoben und betreut.
Auch deren Angehörige sind begeistert,
wie liebevoll und individuell
häusliche Pflege sein kann.
Startete das Pflegeteam vor 22 Jahren
mit fünf Angestellten, so sind heute 41
Mitarbeiter/-innen im Einsatz und versorgen
derzeit täglich 92 vorwiegend
pflege- und betreuungsintensive Patienten
in Lindau, Wasserburg, Nonnenhorn
und Weißensberg.
In neun Teams sind examinierte
Altenpfleger/-innen sowie ausgebildete
Krankenschwestern und Pflegehelfer
unterwegs, um die Patienten auf festen
Touren und nach einem ausgeklügelten
Dienstplan zu betreuen. Das ermöglicht
die sogenannte und äußerst erfolgreich
praktizierte Bezugspflege (im
Kasten „Bezugspflege“ auf der rechten
Seite erläutert). Außerdem sind drei
Teams in der Rundum-Versorgung eingesetzt.
Zusätzlich stehen ein Hauswirtschafts-Team
und auf Wunsch ein
24-Stunden-Hausnotruf zur Verfügung.
Die Betreuungskräfte Melitta und Marianne
übernehmen Nachmittagsbetreuungen
und Verhinderungspflegen.
Sepp, die „gute Seele“ des Hauses, übernimmt
Fahrdienste, erledigt Einkäufe
oder steht bei einem Arztbesuch als
Begleitung zur Verfügung.
„Ich bin vor einem Jahr nach Lindau
gezogen und habe beschlossen, hier für
mich beruflich etwas neues zu probieren
und in der ambulanten Pflege zu arbeiten.
Das Konzept von Jeannette und Clemens
Obermaier klang für mich sehr interessant.
Ich habe mich vom ersten Moment an
gut aufgehoben gefühlt. Selbstständiges
Arbeiten ist hier sehr wichtig und kommt
mir entgegen. Jedoch ist es nicht so, dass
nur jeder für sich arbeitet, sondern jeder
für jeden ein offenes Ohr hat und eine wunderbare,
nahezu familiäre Atmosphäre zwischen
Arbeitgebern und Kollegen herrscht.
Das Feedback, das wir als Pflegekräfte
von unseren Kunden bekommen, zeigt
mir, dass sie zufrieden sind und wir mehr
als einfache ‚Leistungserbringer‘ für sie
sind. Für mich persönlich ist es wunderbar,
dass ich trotz einer Vollzeitstelle mit toller
Bezahlung viele freie Tage habe, die ich mit
meiner Familie verbringen kann. Außerdem
wurden mir von Anfang an Möglichkeiten
der beruflichen Fortbildung aufgezeigt und
angeboten. Ich bin froh, dass ich hier
beim Pflegeteam sein kann.“
Marco Briesofsky, examinierter Altenpfleger
SPECIAL: BZ – DIE BESTE ZEIT
Verlagsbeilage der Lindauer Bürgerzeitung
23. April 2022
beim Pflegeteam am See den Unterschied
Pflegeteam am See ist ab 1. Mai in neuen Räumlichkeiten in der Schönauer Straße 10 a zu finden
15
Pflegeteam 4:
Susi, Inge und Erika
Pflegeteam 5:
Christian, Marco und Musa
Pflegeteam 6:
Marina, Annica und Emanuela
Pflegeteam 9:
Tan und Christine
Pflegeteam 7:
Petra, Ina und Nicole
Pflegeteam 8:
Izet, Cpnny und Annette
Die gute Seele:
Sepp
Auszubildende:
Jola
„Unsere Arbeit soll sowohl zum
physischen als auch zum psychischen
Wohlbefinden unserer Kunden beitragen“,
erläutert Clemens Obermaier
das Leitbild, nach dem sein Team
arbeitet. Dabei hilft zur Freude vieler
Kunden auch Therapiehund Luna
tatkräftig mit.
Für die bestmögliche Betreuung
und Pflege seiner Kunden arbeitet
das Pflegeteam am See eng mit starken,
verlässlichen Partnern und
Pflegeteam am See
Jeannette und Clemens Obermaier
Schönauer Straße 10 a
88131 Lindau (B)
Telefon (rund um die Uhr):
0 83 82/40 94 41
E-Mail: info@pflegeteam-am-see.de
Sprechzeiten:
nur nach vorheriger
Terminvereinbarung
@ www.pflegeteam-am-see.de
anderen sozialen Einrichtungen
zusammen, wie z.B. mit der Sozialstation
und dem BRK in Lindau.
Um der höheren Nachfrage gerecht
zu werden, hat das Pflegeteam
am See seine Touren aufgestockt.
„Neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
sind bei uns immer willkommen
- ob als Vollzeitstelle oder
in Teilzeit. Wir freuen uns über Bewerbungen
von freundlichen, motivierten,
ausgebildeten Pflegerinnen
Bezugspflege
Bezugspflege bedeutet, dass sich jeder
Patient und jede Patientin des Pflegeteams
am See an maximal drei Pflegekräfte
gewöhnen muss.
Das heißt, dass am selben Tag – unabhängig
davon, ob zwei oder mehr Einsätze
pro Patient bzw. Patientin erforderlich
sind – er/sie sowohl morgens
als auch spät abends von der gleichen
Pflegekraft versorgt wird, idealerweise
zwei bis drei Tage hintereinander.
und Pflegern, aber auch von Kranken-
und Altenpflegehelfern und
-helferinnen, so Inhaberin Jeannette
Obermaier.
Das wachsende Team ist auch
der Grund, warum die Räumlichkeiten
im Immenreich für das Pflegeteam
am See zu klein geworden sind.
Ab 1. Mai ist es in seiner neuen
Niederlassung in der Schönauer
Straße 10 in Lindau zu finden.
HGF/BZ-Fotos: Pflegeteam a.S.
Dann kommt die zweite Schwester,
die für mehrere Tage alle Besuche
übernimmt.
Die dritte Pflegekraft, die der Patient
kennt, kommt im Vertretungsfall zum
Einsatz. „So sind wir nah dran an
unseren Patienten. Es entsteht ein vertrauensvolles
Verhältnis und unseren
Mitarbeitern entgeht nicht die kleinste
Veränderung“, erläutern Jeannette
und Clemens Obermaier. BZ
„Unsere Eltern sind von Demenz betroffen. Anfangs
habe ich sie versorgt. Doch mit dem Fortschreiten
der Erkrankung war das einfach nicht mehr zu
schaffen, wenn man selbst in Vollzeit berufstätig
ist und eine eigene Familie hat. Mein Bruder lebt
mit seiner Frau und vier Kindern in München. Also
mussten wir eine Entscheidung treffen, wie wir
unsere Eltern täglich gut versorgen können, ihnen
aber auch ermöglichen, so lange wie möglich zu
Hause zu bleiben. Mein Bruder hat in München bei
der AOK nachgefragt und dort Infos zu verschiedenen
Pflegediensten und ihren Bewertungen erhalten.
So sind wir auf das Pflegeteam am See gekommen.
Ausschlaggebend, uns für Obermaiers und ihr Team
zu entscheiden, war für uns neben den guten Bewertungen
vor allem das Konzept der Bezugspflege,
das sie anbieten. Seit anderthalb Jahren betreut das
Pflegeteam am See nun unsere 85-jährige
Mutter und unseren Vater. Er ist 90. Sechsmal pro
Tag kommen die Mitarbeiter/-innen und kümmern
sich um alles. Wir sind dankbar für diese professionelle
Unterstützung und den liebevollen Umgang.
Es ist nicht leicht, miterleben zu müssen, dass beide
Elternteile gleichzeitig an Demenz leiden. Mit Hilfe
des Pflegeteams am See können wir ihnen hoffentlich
trotzdem noch ein paar schöne Jahre ermöglichen.“
Markus Hörmann, Lindau
16
Verlagsbeilage der Lindauer Bürgerzeitung
23. April 2022
Leben in gewohnter Umgebung
BRK Lindau Ambulanter Pflegedienst betreut täglich 115 Kunden
Der Ambulante Pflegedienst des
Roten Kreuzes (BRK) im Landkreis
Lindau versorgt, betreut und pflegt
im Großraum Lindau sowie in umliegenden
Gemeinden wie Wasserburg,
Nonnenhorn, Bodolz und Sigmarszell
im Jahresdurchschnitt täglich
rund 115 Kunden. Im Schnitt
werden rund 35.500 Hausbesuche
jedes Jahr durchgeführt.
Jahrzehntelang sind Sie immer für andere dagewesen.
Jetzt brauchen Sie selbst Hilfe…
Unsere fachlichen Schwerpunkte
Blutdruck- und Blutzuckermessungen
Hilfestellung bei der Medikamentengabe
Modernes Wundmanagement
Auch in Pandemiezeiten sorgen
die Mitarbeiter des BRK
Lindau dafür, dass diese Hilfe
zu Hause in vertrauter Umgebung
stattfinden kann, sei es
aufgrund von Alter, Krankheit
oder einer Behinderung. Ein
passgenaues Angebot, abgestimmt
auf die jeweilige individuelle
Situation, ist selbstverständlich.
Der Kunde entscheidet
grundsätzlich selbst,
welche Leistungen er haben
möchte.
Ziel einer ambulanten Versorgung
ist es, die Selbstständigkeit
sowie das Leben und
Verbleiben des Kunden so
lange wie möglich in seiner
häuslichen Umgebung zu erhalten
und zu gewährleisten.
Dass dies gut gelingt, beweist
die Tatsache, dass einzelne
Kunden des BRK Lindau schon
seit dem Jahr 2000 zu Hause
betreut und zuverlässig versorgt
werden.
Setzen Injektionen und wechseln Katheter
Parenterale Versorgung sowie Portpflege
Pflege mit chronischen Schmerzen
Pflege und Betreuung psychisch kranker Menschen
Darüber hinaus: Hauswirtschaftliche Versorgung sowie die Betreuungsleistung
Rufen Sie uns einfach an. 08382 / 2770-36 oder 0171 / 3764054
Die fachlichen Schwerpunkte
des Rotkreuz-Pflegedienstes sind
Blutdruck- und Blutzuckermessungen,
Hilfestellung bei
der Medikamentengabe, modernes
Wundmanagement, das
Setzen von Injektionen und
Wechseln von Kathetern, onkologische
Pflege mit Portversorgung
und parenterale Ernährung,
Pflege bei chronischen
Schmerzen sowie Pflege
und Betreuung psychisch kranker
Menschen. Darüber hinaus
bietet das BRK Lindau hauswirtschaftliche
Versorgung sowie
Betreuungsleistungen an.
„Viel Aufwand muss neben
der Pflege der Kunden auch für
die Dokumentation betrieben
werden. Diese dient als Grundlage
für sämtliche Qualitätskontrollen
durch den Medizinischen
Dienst der Krankenkassen
(MDK). Die Prüfungen
erfolgen jährlich, wobei Noten
für pflegerische Leistungen,
Dienstleistung und Organisation
sowie ärztlich verordnete
pflegerische Leistungen vergeben
werden“, erläutert Carsten
Henschke vom BRK Lindau.
Wenn Sie selbst, Ihr Partner,
ein Elternteil oder ein anderes
Familienmitglied Unterstützung
benötigt, können Sie sich
für ausführliche Informationen
gern ans BRK Lindau wenden
unter Telefon:
0 83 82/27 70 36 oder
01 71/3 76 40 54
Bayerisches Rotes Kreuz (BRK)
Körperschaft des öffentlichen
Rechts
Kreisverband Lindau (B)
Rotkreuzplatz 1
88131 Lindau (B)
Tel.: 0 83 82/27 70 36
@ www.brk-lindau.de
BZ/BZ-Foto: BRK Lindau
Ambulanter Pflegedienst
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SPECIAL: BZ – DIE BESTE ZEIT
Check-ups für Männer
Viele Männer gehen ungern zum
Arzt – erst recht, wenn sie keine
Beschwerden haben. Doch diese
Nachlässigkeit kann sich rächen:
Denn schwere Krankheiten sind
oft viel besser behandelbar, wenn
sie bei routinemäßigen Vorsorgeuntersuchungen
frühzeitig erkannt
werden. Carsten Sellmer,
Gesundheitsexperte der IDEAL
Versicherung, informiert, in welchem
Alter Männer welche Checkups
und Früherkennungsangebote
wahrnehmen sollten:
Wann, wo und wie oft?
In Deutschland zählen Herz-Kreislauf-Erkrankungen
und Krebs zu
den häufigsten Todesursachen.
Zudem steigt ab einem gewissen
Alter das Risiko für weitere ernsthafte
Erkrankungen, für die es im
Frühstadium bessere Heilungschancen
gibt. Daher übernehmen
die Krankenkassen die Kosten
für regelmäßige Check-ups und
Früherkennungsmaßnahmen in
bestimmten Lebensphasen.
Folgende Vorsorgeuntersuchungen
gehören zu den wichtigsten:
Zwischen 18 und 35 Jahren:
einmaliger, allgemeiner Check-up
Volljährige haben bis zum 35. Lebensjahr
einmalig Anspruch auf
einen Gesundheits-Check-up beim
Allgemeinarzt. Bei der Anamnese
werden neben Beschwerden auch
Risikofaktoren wie Rauchen oder
Übergewicht sowie bestimmte Erkrankungen
in der Familie erfasst.
Aus den Daten erstellt der Arzt
ein Risikoprofil und ordnet gegebenenfalls
noch eine entsprechende
Blutuntersuchung an.
Zum Check-up gehören auch eine
körperliche Untersuchung sowie
ein Beratungsgespräch.
Ab 35 Jahren: allgemeiner Checkup
alle drei Jahre sowie Hautscreening
alle zwei Jahre
Ab diesem Alter übernehmen die
gesetzlichen Krankenkassen die
Kosten für den allgemeinen Checkup
alle drei Jahre. Eine Blut- und
Urinuntersuchung im Labor gehört
dann standardmäßig dazu.
Auch ein Screening zum Ausschluss
einer Hepatitis B- und
Hepatitis C-Virusinfektion führt
der Arzt zusammen mit dem
Check-up einmalig durch. Darüber
hinaus ist alle zwei Jahre ein
Hautscreening bei Dermatologen
oder berechtigten Hausärzten
möglich. Hierbei überprüft der
Arzt die Muttermale am ganzen
Sylvia-Maria Kreisz
88131 Telefon: Bodolz/Lindau
08382/9110031
Fax: 03212/9110031
Telefon: Mobil: 0170/9371801 08382/9110031
Mobil: lindau@curita24.de 0170/9371801
www.curita24.de
lindau@curita24.de
Körper, um Hautkrebs frühzeitig
zu erkennen.
Ab 45 Jahren: jährliche Prostatakrebsvorsorge
Die Tastuntersuchung der Genitalien
und der Prostata dient der
Erkennung von Tumoren. Sie
kann von Männern ab 45 Jahren
jährlich in Anspruch genommen
werden. Die Untersuchung führen
Fachärzte für Urologie, aber auch
einige Allgemeinmediziner durch.
Ab 50 Jahren: Darmkrebsvorsorge
mit zwei Optionen
Für die Darmkrebsvorsorge haben
Männer zwei Möglichkeiten:
Entweder lassen sie ihren Stuhl
im Alter zwischen 50 und 54 Jahren
jährlich und ab 55 Jahren alle
zwei Jahre auf nicht sichtbares
Blut untersuchen. Oder sie entscheiden
sich für zwei Darmspiegelungen
im Abstand von
mindestens zehn Jahren. Der
Stuhltest ist beim Hausarzt oder
Urologen erhältlich. Er kann zu
Hause durchgeführt werden.
Für Darmspiegelungen ist der
Gastroenterologe der richtige
Ansprechpartner.
Ab 65 Jahren: einmaliger Ausschluss
von Aneurysmen der
Bauchschlagader
Zur frühzeitigen Erkennung von
Aneurysmen der Bauchschlagader
können sich Männer ab 65 Jahren
einmalig einer Ultraschalluntersuchung
unterziehen. Diese kann
bei Ärzten mit einer Genehmigung
zur Ultraschalldiagnostik
stattfinden, etwa beim Hausarzt,
beim Internisten, beim Urologen
oder beim Chirurgen.
Was ist sonst noch wichtig?
Auch Schutzimpfungen gehören
zur Vorsorge. Die Krankenkassen
übernehmen die Kosten für sämtliche
Impfungen, die die STIKO
empfiehlt, beispielsweise für
Auffrischungsimpfungen gegen
Tetanus, Diphterie, Keuchhusten
oder Pneumokokken. Die Kontrolluntersuchung
beim Zahnarzt
dürfen Krankenversicherte zweimal
jährlich in Anspruch nehmen,
die Zahnsteinentfernung einmal
pro Jahr und ein Screening zur
Parodontitis-Früherkennung ist
alle zwei Jahre möglich. Generell
ist es sinnvoll, sich bei seiner
Krankenkasse über zusätzliche
Vorsorgeangebote zu informieren.
Einige Versicherungen bieten
auch Bonusprogramme an. BZ
Vermittlung
Senioren-Betreuung
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SPECIAL: BZ – DIE BESTE ZEIT
Lebensmittelverpackungen unterliegen einer Kennzeichnungspflicht. Doch
wie ist das bei unverpackten Produkten? Gibt es auch Regelungen für „lose
Ware“? Das Wissensforum Backwaren e.V. klärt auf. BZ-Foto: Anna-M. W. on Pexels
Info-Häppchen
Kennzeichnung Verpackungen und lose Ware
Welche Informationen auf Lebensmittelverpackungen
angegeben
sein müssen, ist EU-weit
einheitlich geregelt. Verpflichtend
sind:
• Bezeichnung des Lebensmittels
• Zutatenverzeichnis (absteigend
nach Gewichtsanteil)
• Allergenkennzeichnung
(z. B. durch Fettdruck im
Zutatenverzeichnis)
• Nährwertkennzeichnung
(„Big 7“: Kalorien, Fett, gesättigte
Fettsäuren, Kohlen
hydrate, Zucker, Eiweiß, Salz)
• Nettofüllmenge
• Mindesthaltbarkeitsdatum
• Firmenanschrift
In bestimmten Fällen müssen
zudem Herkunft, Gebrauchsanleitung,
Einfrierdatum und
Alkoholgehalt angegeben werden.
Darüber hinaus gibt es
weitere Kennzeichnungsregelungen,
etwa spezielle Hinweise
bei koffeinhaltigen Lebensmitteln
(außer Tee und Kaffee) für
Kinder, Schwangere und Stillende
oder Auftauhinweise,
wenn das Lebensmittel eingefroren
war, aber aufgetaut verkauft
wird.
Unverpackt
Nicht nur Obst und Gemüse
wird häufig unverpackt angeboten,
auch Käse, Fleisch und
Wurst holt man sich gerne mal
direkt an der Theke. Auch beim
Bäcker gibt es Brot, Brötchen &
Co. als sogenannte „lose Ware“.
Was also, wenn es gar keine Verpackung
gibt, auf der entsprechende
Informationen über
das Lebensmittel enthalten sein
können? Auch das ist gesetzlich
geregelt. Da bei loser Ware
Informationen direkt bei der
Verkäuferin oder dem Verkäufer
erfragt werden können, muss
hier weniger gekennzeichnet
werden als bei verpackten Lebensmitteln.
Ein paar Pflichtangaben
gibt es dennoch:
Immer klar über ein Schild
ausgewiesen werden muss der
Preis. Auch Informationen zu
Allergenen und Zusatzstoffen
müssen gegeben werden
(schriftlich über ein Schild an
der Ware oder einen Aushang;
mündlich über das Verkaufspersonal).
Das gilt nicht nur
bei loser Ware, sondern auch in
der Gastronomie. Weitere verpflichtende
Informationen hängen
von der jeweiligen Lebensmittelgruppe
ab. So muss bei
Obst und Gemüse häufig das
Ursprungsland angegeben werden
(nicht für Bananen, Kartoffeln
und Oliven). Bei Brot
muss das Gewicht angegeben
werden, wenn es mehr als 250
Gramm wiegt. BZ
Beim Erben, heißt es, hört die
Freundschaft auf. Die Geschwister,
die nicht mehr miteinander
reden. Erben, die nur darauf gewartet
haben, das Vermögen schnell
auszugeben. Jeder hat schon
einmal von solchen Geschichten
gehört. Doch man kann vorsorgen:
mit einer Testamentsvollstreckung.
„Testamentsvollstreckung“:
Das Wort klingt hart und sachlich.
Dahinter verbergen sich
jedoch viel Vertrauen und Verantwortung.
Denn ein Testamentsvollstrecker
handelt im
Sinne des Verstorbenen: Er sorgt
dafür, dass dessen letzter Wille
umgesetzt wird und zum Beispiel
Erben genau das erhalten,
was ihnen zugedacht wurde.
Wann ist eine Testamentsvollstreckung
sinnvoll?
Schon bei überschaubaren
Vermögens- und Familienverhältnissen
kann eine Testamentsvollstreckung
helfen, die
Erben zu unterstützen und
Konflikte zu vermeiden. Gibt
es zum Beispiel viele Erben?
Oder möchte man, dass bestimmte
Wertgegenstände oder
Immobilien im Familienbesitz
bleiben oder soll eine auserwählte
Person sie erhalten?
Unbedingt ratsam ist die Testamentsvollstreckung
bei komplexen
Vermögensstrukturen,
wenn man zum Beispiel mit
seinem Lebenswerk einen bestimmten
sozialen Zweck fördern
möchte.
Wer kann Testamentsvollstrecker
werden?
Hier kann man eine Person
seiner Wahl als Testamentsvollstrecker
bestimmen. Diese
verwaltet den Nachlass und erhält
umfangreiche Rechte und
Pflichten. Vieles spricht deshalb
dafür, diese Aufgabe in professionelle
Hände zu geben: Die
Angehörigen und Erben sind
so von schwierigen Entscheidungen
und Formalitäten befreit.
Zugleich kann sich der
Verlagsbeilage der Lindauer Bürgerzeitung
23. April 2022
Vertrauen und Verantwortung
Bodenseebank bietet professionelle Hilfe bei der Zukunftsplanung
17
Erblasser sicher sein, dass sein
letzter Wille neutral und unabhängig
umgesetzt wird und die
Vermögenswerte bewahrt werden.
Die Testamentsvollstreckung
endet, wenn alle Aufgaben
erledigt sind, die mit der
Nachlassregelung verbunden
waren – dies kann innerhalb
weniger Monate nach der Testamentseröffnung
sein oder
auch einige Jahre in Anspruch
nehmen.
Rechtzeitig Kontakt zu den
Spezialisten suchen
Im Idealfall hat man seine
Wünsche und Erwartungen
schon zu Lebzeiten und persönlich
mit dem Testamentsvollstrecker
besprochen und
genau festgehalten. Deshalb ist
es ratsam, frühzeitig Kontakt
mit einem Fach-Spezialisten
aufzunehmen. In Lindau wird
dieser Service von der Bodenseebank
angeboten. Die beiden
zertifizierten Vermögensnachfolgeplaner
Roland Wierer
und Thilo Reiss nehmen sich
viel Zeit für ihre Kunden und
prüfen genau, ob eine Testamentsvollstreckung
sinnvoll
ist. Bei Bedarf begleiten sie ihre
Kunden auch gern zum Notar
oder zum Steuerberater. BZ
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18
Verlagsbeilage der Lindauer Bürgerzeitung
23. April 2022
SPECIAL: BZ – DIE BESTE ZEIT
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WISSENSWERTES 23. April 2022 · BZ Nr. 16/22
19
„Werte machen das Leben wertvoll!“
Lions Club Lindau Spendenveranstaltung mit Pater Anselm Grün
„Werte machen das Leben wertvoll!
Werte in der heutigen Zeit“
lautet das Thema des Vortrags
von Pater Anselm Grün am Mittwoch,
4. Mai 2022, um 19 Uhr in
der Inselhalle Lindau – organisiert
vom Lions Club Lindau und unter
Schirmherrschaft der Oberbürgermeisterin
Dr. Claudia Alfons.
Ein großer Teil unserer Gesellschaft
hat sich gerade in den
letzten krisengeschüttelten Jahren,
Monaten und Wochen
wieder mehr mit den für jeden
persönlich wirklich wichtigen
Werten beschäftigt. Trotz der
vielen Einschränkungen, Ängste
und Sorgen sind dabei für viele
Friedensgebete Orgelmusik Flohmarkt
Jeweils sonntags um 17 Uhr
findet abwechselnd in den
beiden Inselkirchen
St.Stephan und Münster
ein Friedensgebet mit
Texten, Gebeten und Musik
statt.
Das erste Friedensgebet ist
am Sonntag, 24. April 2022,
in St. Stephan.
Spenden kommen den kirchlichen
Hilfswerken Diakonie
und Caritas – zweckgebunden
Ukraine – zugute.
BZ
Menschen Dinge wieder wertvoller
geworden, die vorher leicht
übersehen oder für selbstverständlich
gehalten wurden.
Zu diesen Werten gehört
sicher auch die gelebte Solidarität
mit den sozial Schwächeren
in unserer Gesellschaft. Aus
diesem Grund soll der gesamte
Erlös des Abends Betroffenen
in Lindau zugute kommen.
Das Geld wird an die Lindauer
Tafel und den Treffpunkt Zech
gespendet.
„Beide Institutionen leisten
hervorragende Arbeit: Sie federn
einerseits die sozialen
Folgen der Pandemie ab, andererseits
helfen sie engagiert
Am Sonntag, 24. April 2022,
findet um 18 Uhr in der
Pfarrkirche St. Josef in
Lindau-Reutin, eine österliche
Orgelmusik statt.
Kirchenmusiker Hans Vogel
spielt an der Albiez-Orgel
von Johann Sebastian Bach
Praeludium und Fuge D-Dur,
von Jean-Francois Dandrieu
„O filii, o filiae“, von Cesar
Franck Prelude Fugue et
Varatiion und von Felix
Alexandre Guilmant die Orgelsonate
Nr. 3 c-moll. BZ
und unkompliziert den Menschen,
die wegen des Krieges
aus der Ukraine zu uns nach
Deutschland geflüchtet sind.
Jede Art der Unterstützung ist
wertvoll und wichtig, deshalb
unterstütze ich diese Spendenaktion
als Schirmherrin“, so
Dr. Claudia Alfons.
Tickets gibt es im Vorverkauf
online über das Ticketportal
theater-lindau.reservix,
an der Theaterkasse, An der
Kalkhütte 2a, im Lindaupark,
Kemptener Str. 1, im Tollhaus,
Cramergasse 10, in der Löwenapotheke,
Friedrichshafener Str. 1
und bei Bregenz Tourismus, Rathausstraße
35 a.
BZ
Der Bauernhof für Jung und
Alt – „Haug am Brückele“
in der Köchlinstr. 23 in
Lindau lädt am Samstag, 30.
April, ab 16 Uhr zu einem
Frühjahrsflohmarkt ein. Hier
kann man bei Kaffee und
Kuchen stöbern und verweilen.
Die Gartenkinder bieten
einen Pflanzenmarkt an.
Weitere Termine: 28. Mai
Mohnblumen-Kinderfest; 26.
Juni Tag der offenen Gartentür;
24. Juli Jazz-Matinee;
17. September Färbe-Fest BZ
Veranstaltungen in den Friedensräumen
Die Friedensräume Lindau starten
mit zwei Veranstaltungen
in den Mai. Am Donnerstag,
5. Mai, lädt Ansgar Mühlbach
um 16.30 Uhr zur Meditation in
die Villa Lindenhof ein.
Die Teilnehmenden sollten in
ihrer gewohnten Meditationsmethode
meditieren. Es findet
keine Einweisung statt. Es geht
darum, an einem wunderschönen
Ort in Gemeinschaft Ruhe
und Frieden zu finden.
Bequeme Kleidung und eventuell
eine Matte sind mitzubringen.
Mit einem Online Vortrag geht
es am Donnerstag, 12. Mai,
um 19 Uhr weiter. „Mein G3
Gewehr war so groß wie ich –
Kindersoldat*innen und
Waffenhandel“ ist das Thema
des Vortrages von Ralf Willinger.
Der Referent arbeitet seit 15
Jahren beim Kinderhilfswerk
„terre des hommes“ und reist
regelmäßig in Konfliktländer,
in denen die Organisation Projekte
für Kinder und Jugendliche
unterstützt.
Die Anmeldung erfolgt per
E-Mail an:
info@friedens-raeume.de
Der Zugang wird mitgeteilt.
Die Veranstaltungen sind
kostenfrei. BZ-Foto: Friedensräume
Themen-Führungen in Lindau
Gästeführerin Ursula Ippen
bietet Themen-Führungen an:
Nachtwächterführungen (ab 12 J.)
jeweils freitags und samstags
bis 30. April um 19.30 Uhr
06. bis 28. Mai um 20 Uhr
03. Juni bis 30. Juli um 20.30 Uhr
05. August bis 30. September
um 20 Uhr
„Nobel, eine Tagung für den
Frieden“
jeweils donnerstags um 19 Uhr
12.5. / 26.5. / 09.6. / 23.6. /
14.7. / 11.8. / 25.8.
„Angst vor Tod und Teufel“
jeweils donnerstags
5.5. / 2.6. / 7.7. um 19 Uhr
4.8. / 1.9. um 18.30 Uhr
„Villen- und Parkgeschichten –
Bayerische Riviera“
jeweils donnerstags um 10.30 Uhr
19.5. / 30.6. / 28.7. / 22.9.
„Die Leuchttürmerin“ (Kostümführg.)
jeweils donnerstags um 20 Uhr
16.6. / 21.7. / 18.8. / 15.9.
Gilt für alle Führungen:
Anmeldung erforderlich (dabei
erfährt man den Treffpunkt)
per Telefon: 0 83 82/2 73 56 30
oder Mobil: 01 70/1 84 47 55
oder per E-Mail:
info@stadtfuehrung-lindau.de
Mehr Infos unter:
www.stadtfuehrung-lindau.de
www.nachtwaechter-lindau.de
Lindauer Stadtrundgang
Lindauer Gästeführerinnen
nehmen Interessenten mit
auf eine informative und
unterhaltsame Zeitreise durch
Lindaus Kultur, Geschichte,
Tradition und Leben.
Lindauer Stadtrundgang
Termine:
bis Ende Oktober 2022
dienstags um 10.30 Uhr
freitags um 14.30 Uhr
sonntags um 10.30 Uhr
2. Juli bis 10. September 2022
samstags um 15 Uhr
Tickets sind im Vorverkauf
erhältlich in der
Tourist Information
Alfred-Nobel-Platz 1
88131 Lindau/Insel
Tel.: 0 83 82/8 89 99 00
Mehr Informationen gibt es
unter:
www.lindau.de
www-stadtrundgaenge-lindau.de
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20 23. April 2022 · BZ Nr. 16/22
WISSENSWERTES
Die Abenteuer einer kleinen Elfe
Die Bodensee Ballettcompagnie
der Volkshochschule
Lindau probt seit Wochen
bereits wieder fleißig.
Denn die kleinen und großen
Tänzerinnen und Tänzer können
nach der zwei Jahre langen
Corona bedingten Zwangspause
endlich das 17. Ballettmärchen
aus der Feder von
Marion Urbanzyk aufführen,
das ursprünglich bereits am
8. und 9. Mai 2020 im Theater
Lindau gezeigt werden sollte.
Es heißt „Die neugierige Elfe“.
Im Wald des Abenteuerlandes,
in dem alles möglich ist, wohnt
– umgeben von der Natur –
eine Elfe in ihrer Blume.
Eines Tages beschließt die
Elfe, die sehr neugierig ist,
ihre Blume zu verlassen und
die Welt zu erkunden.
Was sie dabei alles erlebt und
ob sie wieder in den Wald
zurückkehrt... das erfahren die
Besucher der beiden
Aufführungen des Ballettmärchens
am Freitag, 6. Mai
2022, (Premiere) und am
Samstag, 7. Mai 2022, jeweils
ab 19.30 Uhr im Theater
Lindau.
In einem gewohnt aufwendigen
Bühnenbild und in
bezaubernden Kostümen, die
von fleißigen Händen in vielen
Stunden mit Liebe genäht
werden, bringen die 70 mitwirkenden
Tänzerinnen im
Alter von fünf bis 27 Jahren
mit Unterstützung von zwei
männlichen Kollegen das
Märchen auf die Bühne des
Stadttheaters.
Der Kartenvorverkauf läuft
bereits.
Tickets sind an der Theaterkasse,
im Lindaupark und über
Reservix erhältlich.
BZ-Foto: BBC
Museum erleben
Führungen über die Cavazzen-Baustelle
Am Mittwoch, 27. April, haben
Freunde des Museums Lindau
im Cavazzen die Möglichkeit,
das derzeit zur Sanierung geschlossene
Gebäude wieder von
innen zu erleben: Kultur- und
Bauamt bieten erneut Führungen
über die Baustelle an und
gewähren dabei Einblick in einzelne,
weiter vorangeschrittene
Bereiche des Komplexes.
Aus Sicherheitsgründen ist die
Teilnehmerzahl für jede Tour
auf wenige Personen begrenzt.
Eine Voranmeldung ist unabdingbar.
Die Führungstermine
werden gestaffelt in kleinen
Gruppen in Abständen von 15
Unter neuer Leitung
Nach einer Pandemie bedingten
Zwangspause freuen sich die
Sängerinnen und Sänger des
Masithi-Chores Oberreitnau,
am 12. Mai unter Leitung der
neuen Chorleiterin Vanessa
Efinger den Probenbetrieb
wieder aufzunehmen.
Die Proben finden donnerstags
um 20.15 Uhr im Liberatushaus
in Oberreitnau statt.
Neue Mitstreiter sind herzlich
willkommen.
Im Bild sind zu sehen (von links):
Minuten stattfinden. Interessierte
können sich mit einer
formlosen E-Mail oder per
Telefon für die Begehung anmelden.
per E-Mail: museum@lindau.de
per Telefon: 0 83 82/27 75 65 21
Die Führungen beginnen am
späten Nachmittag und führt
die Teilnehmer ins Keller- und
Erdgeschoss des Cavazzen. Details
erhalten angemeldete Teilnehmer
vorab per E-Mail oder
am Telefon. Die Führungen sind
kostenfrei. Es gilt FFP2-Maskenpflicht
und die 3G-Regelung.
Spenden zugunsten des Fördervereins
Cavazzen sind willkommen.
BZ
St. Verena feiert 150. Jubiläum
Anlässlich des 150. Jubiläums der
Kirche St. Verena in Lindau findet
am Samstag, 7. Mai, um 19 Uhr
ein Konzert mit der Musikgruppe
„Vuimera“ in der Kirche statt.
Die musikalische Heimat von
„Vuimera“ sind weicher Jazz
sowie ruhige, zeitgenössische
Melodienlinien. Man fühlt sich
umgeben von Wärme und der
Klarheit berührender Töne.
Für Kinder und Jugendliche unter
18 Jahren ist der Eintritt frei
(bitte trotzdem Plätze reservieren).
Der Ticketvorverkauf findet
im kiez, Anheggerstr. 24 oder per
E-Mail statt: pfarramt.stverena.li
@elkb.de Einlass ab 18 Uhr. BZ
die 1. Vorsitzende Margot
Geiger, die 2. Vorsitzende
Frauke Stockrahm, Kassiererin
Edeltraud Malek, Schriftführerin
Martina Schäfler, die
Zeughaus
Der Schauspieler und Grimme-
Preisträger August Zirner und
der Kontrabassist Sven Faller
bringen am Samstag, 7. Mai,
um 20 Uhr ihre „Transatlantischen
Geschichten“ auf die
Bühne des Lindauer Zeughauses.
August Zirner und Sven Faller
verbindet ein wundersames
Band biographischer Analogien.
Geschichten daraus
und über den Mythos der
deutschen Autobahn, einen
deutschen Wandervogel in
Hollywood und Reisen nach
außen wie innen spinnen
die beiden mit Humor und
Tiefgang zu einem kurzweiligen
Programm. Karten gibt
es an der Theaterkasse, im
Lindaupark sowie unter www.
zeughaus-lindau.de und reservix.de;
Restkarten an der
Abendkasse. BZ-Foto: Artists
Beisitzenden Else Günther
und Franz-Josef Werhan sowie
die neue Chorleiterin Vanessa
Efinger.
BZ-Foto: Masithi-Chor
TANZSCHULE
GEIGER
TANZEN | LEBEN| LACHEN
Lindau
Grundkurs
Einstiegstermine
So. 15.05. 18:30 h
Mo. 16.05. 20:30 h
Fr. 20.05. 19:00 h
Hochzeitskurs
Fr. 29.04. 18:00 h
Mo. 16.05. 20:30 h
Fr. 20.05. 19:00 h
West C. Swing
Einsteiger
Do. 23.06. 21:00 h
Party D. Mix
Swing, Salsa, Disco Fox
So. 19.06. 15:30 h
08382-4994 | tanzschulen-geiger.de
Line Dance
Einsteiger
Mo. 16.05. 18:30 h
Disco Fox
Einsteiger
Mi. 11.05. 20:30 h
So. 19.06. 17:30 h
Boogie
Einsteiger
Di. 26.04. 19:00 h
Salsa
Einsteiger
Fr. 27.05. 18:00 h
Lindenberg
Grundkurs
So. 15.05. 20:30 h
Aufbaukurs
So. 15.05. 17:30 h
Hochzeitskurs
Mi. 22.06. 19:45 h
So. 03.07. 17:30 h
Disco Fox
Einsteiger
So. 08.05. 16:30 h
Salsa
Einsteiger
So. 08.05. 15:30 h
Kindertanzen, Zumba uvm.
findest du online
TETTNANG
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Im Leimen 16
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Freie Plätze für
Flottensternfahrt
Nach zwei Jahren Pause findet
am Samstag, 30. April,
endlich wieder die Internationale
Flottensternfahrt der
Vereinigten Schifffahrtsunternehmen
für den Bodensee
und Rhein (VSU) statt,
mit der traditionell zu
Saisonbeginn die länderübergreifende
Freundschaft
am und auf dem See gefeiert
wird. In der 49. Auflage der
Veranstaltung ist Lindau das
Ziel der Schiffe aus Deutschland,
Österreich und der
Schweiz. Als Höhepunkt des
Tages werden die Schiffe
aufeinander zufahren und
einen Stern formen – ein
Anblick, den man nicht alle
Tage zu sehen bekommt.
Für die Schiffe ab Hafen
Lindau sind noch Plätze
frei. Alle Informationen und
Tickets unter: www.bsb.de
BZ
WISSENSWERTES 23. April 2022 · BZ Nr. 16/22
Welt-Tai-Chi-Tag
„Eine Welt - ein Atem“: Das
ist das Motto am „Welt-Tai-Chi
und Qigong-Tag 2022, der am
Samstag, 30. April, stattfindet.
Die Abteilung Tai Chi des TSV
Lindau beteiligt sich an diesem
Tag und möchte Einblick in
die große Bandbreite dieser
langsamen Bewegungs- und
Entspannungskunst geben.
Eingeladen sind alle, die Lust
haben, Tai Chi und Qigong
in einem ungezwungenen
Rahmen kostenlos auszuprobieren
und an Mitmachaktionen
teilzunehmen. Außerdem wird
es Vorführungen verschiedener
Formen geben.
Die Veranstaltung findet am
30. April von 10 bis 12 Uhr
in der Jahnturnhalle auf der
Lindauer Insel (der Eingang
befindet sich auf der Seeseite)
statt.
BZ
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„Leichter leben“ startet in neue Runde
Die bewährte Abnehm-Aktion unterstützt Teilnehmer dabei, lästige Pfunde zu verlieren
Die bewährte Abnehm-Aktion
„Leichter leben“, an der in Lindau
und Umgebung schon tausende
Menschen teilgenommen
haben, möchte dabei unterstützen,
lästige Corona-, Stress- oder
andere Pfunde zu verlieren.
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Das Konzept beruht auf einer
leicht verständlichen und umsetzbaren
Ernährungsumstellung,
Gemeinschaft und mehr
Bewegung. Alles kann jederzeit
in den Alltag integriert
werden.
Neu ist bei diesem Durchlauf
der Aktion „Leichter leben“,
dass die eigene Akzeptanz und
ein positives Körpergefühl in
den Vordergrund gestellt werden.
In vier Vorträgen lernen die
Teilnehmer/-innen die theoretischen
Grundlagen zu Ernährung,
Bewegung und wie man
sein Gewicht auch halten kann.
Weiterhin werden sie mit regelmäßigen
Messungen der Körperzusammensetzung
begleitet und
erhalten eine individuelle Beratung
durch das Apotheken-Team.
Ein ganz neuer Ansatz ist die
Verknüpfung mit Hatha Yoga.
„Jeder kann Yoga üben, der atmen
kann.“ Dieses legendäre
Zitat des berühmten Yogalehrers
T.K.S. Krichnamacharya
beschreibt, warum Yoga weder
Sport noch Religion ist. Es
bedeutet: Egal, wie alt man ist,
wie unbeweglich oder wie schwer:
Solange man atmen kann, steht
Yoga als Weg zu Stille, Freiheit
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Gelenken und zu genereller
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ab 25. April 2022 in der Apotheke
im alten Bahnhof in der
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Oberreitnau anmelden.
Die Kurse werden dann ab
Anfang Mai starten. In den Kosten
sind enthalten: vier Vorträge,
sechs Messungen mit
einem Körperfett-Messgerät,
zehn Abende Hatha Yoga mit
Julia Roggan (auch für ungeübte
oder in ihrer Bewegung
eingeschränkte Menschen geeignet),
entweder ein Happy-
Abnehmen-Zugangscode oder
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Azubis leiten eine Station der Asklepios Klinik
Berufsausbildung Angehende Pflegefachfrauen und -männer führen für zwei Wochen die Station 4
Während der dreijährigen Ausbildung
zum/zur Gesundheits- und
Krankenpfleger/-in (neu: Pflegefachfrau/-mann
durchlaufen die Schülerinnen
und Schüler theoretische
und praktische Teile. Mit dem Projekt
„Schüler leiten eine Station“
werden die Auszubildenden noch
besser auf ihren künftigen Beruf
vorbereitet. Deshalb haben 19
Auszubildende für zwei Wochen
auf der Station 4 der Asklepios
Klinik Lindau das Kommando übernommen.
Begleitet wurden sie von
examinierten Fachkräften der Station
sowie den Praxisanleitern.
Theoretischer Unterricht und
fachpraktische Ausbildung von
der Intensivstation bis zum ambulanten
Pflegebereich: Das steht
auf dem Lehrplan der dreijährigen
Ausbildung zur Pflegefachfrau/zum
Pflegefachmann.
Dazu gehören Inhalte wie Pflege,
Anatomie, Psychologie, Recht
und Krankheitslehre.
Bereits einen Monat nach
Ausbildungsstart werden die
Azubis zur praktischen Ausbildung
im Klinikalltag in verschiedenen
Bereichen eingesetzt.
Dazu zählen u.a. die Notaufnahme,
der OP-Bereich und die
Intensivstation. Außerdem gibt
es Einsätze in kooperierenden
Einrichtungen. Mit der Übernahme
der Station 4 wartete
eine ganz besondere Aufgabe
auf die 19 Schülerinnen und
Schüler. Für zwei Wochen waren
sie in Begleitung von Fachkräften
und Praxisanleitern
für die kompletten Abläufe auf
der Station 4 verantwortlich.
Sie versorgten Patienten von
der Aufnahme bis zur Entlassung.
Dienstpläne mussten erstellt,
Stationsleitungen gewählt
werden. „Alle Teilnehmer
haben sich im Klinikalltag
sehr gut geschlagen, sich konstruktiv
mit dem Berufsfeld
auseinandergesetzt und dabei
viel Eigeninitiative und großes
Engagement gezeigt“, loben die
Praxisanleiterinnen Pia Heinzer
und Carina Glock. Die Auszubildenden
haben die Herausforderung
gern angenommen
und Verantwortung gezeigt. „Es
war eine gute Vorbereitung für
unsere praktische Abschlussprüfung“,
freute sich eine Schülerin
aus dem Oberkurs.
Mit dem Berufsbild „Pflegefachfrau/Pflegefachmann“
werden
die Berufe der Altenpflege,
der Gesundheits- und Krankenpflege
und der Gesundheits- und
Kinderkrankenpflege in einer generalistischen
Ausbildung zusammengeführt.
Das bietet den Schülerinnen
und Schülern noch
mehr Flexibilität und Entwicklungsmöglichkeiten
in einem
krisensicheren Beruf. Die Theorie
findet wechselweise mit der
Praxis in der Asklepios Klinik
und anderen Einrichtungen in
Blockphasen statt. Die Schule
befindet sich in Lindenberg.
Ausbildungsstart ist am 1. September
2022. Bewerbungen werden
ab sofort entgegengenommen.
Bei Fragen rund um Ausbildung
und Bewerbung: Marion Rackette,
Tel.: 0 83 82/ 2 76-12 20; E-Mail:
m.rackette@asklepios.com
oder Richard Hockl, Tel.: 0 83 82/
2 76-300 oder E-Mail: r.hockl@
asklepios.com BZ/BZ-Foto: Asklepios
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22 23. April 2022 · BZ Nr. 16/22
GESUND LEBEN
Bestmögliche und wohnortnahe Behandlung
Waldburg-Zeil Kliniken kooperieren auf dem Gebiet der Lungenheilkunde mit dem Klinikverbund Allgäu
Die Fachkliniken Wangen, die
zu den Waldburg-Zeil Kliniken
gehören, und der Klinikverbund
Allgäu kooperieren zukünftig auf
dem Gebiet der Lungenheilkunde.
Wer schwer – zum Beispiel an
Krebs – erkrankt, wünscht sich
die bestmögliche Behandlung.
Gleichzeitig sollen Angehörige
unkompliziert zu Besuch kommen
können: am liebsten Spitzenmedizin
relativ wohnortnah.
Das erfordert ein hohes
Maß an fachspezifischer Expertise,
umfangreiche Diagnostik
und Therapiemöglichkeiten,
Prof. Dr.
Christian
Schumann,
Chefarzt der
Pneumologie
am Klinikum
Kempten
PD Dr.
Robert Scheubel,
Chefarzt für
Thoraxchirurgie
an den Fachkliniken
Wangen
eine innovative und stabile
Infrastruktur sowie konstante
personelle fachliche Kompetenz.
Besonders in ländlich strukturierten
Regionen wie dem
Allgäu ist es sinnvoll, die notwendige
Fachkompetenz auf
wenige Zentren zu konzentrieren,
die sich idealerweise durch
eine Zusammenarbeit ergänzen.
Aus diesem Grund haben sich
die Fachkliniken Wangen und
der Klinikverbund Allgäu zum
Ziel gesetzt, in gemeinsamer
Zusammenarbeit die Versorgung
von Patienten mit Lungenerkrankungen
im Allgäu dauerhaft
zu verbessern. Auftakt für
die zukünftige Zusammenarbeit
waren die von beiden Klinikträgern
veranstalteten 7. Allgäuer
Lungentage, während der es
auch eine Fort- und Weiterbildungsveranstaltung
für Fachpublikum
gab.
In einem ersten Schritt soll
insbesondere in der Thoraxchirurgie
die Versorgung im
Allgäu ausgebaut und spezifiziert
werden. Unter der standortübergreifenden
Leitung von
Chefarzt PD Dr. Robert Scheubel,
Leiter des Lungenkrebszentrums
Wangen-Allgäu/Oberschwaben
Zwischendurch in der
Sonne ausruhen...
Rückzugsort für teilstationäre Patienten
Patientinnen und Patienten in
teilstationärer Behandlung in der
Rehaklinik Bad Wurzach können
sich ab sofort zwischen ihren
Behandlungen in einen gemütlichen
Ruheraum zurückziehen.
Nicht jeder Patient kann aufgrund
seiner persönlichen Umstände
für eine stationäre Reha
mehrere Wochen von zu Hause
fortbleiben. Die Rehabilitationsklinik
Bad Wurzach, Fachklinik
für Orthopädie, Neurologie
und Altersmedizin, bietet
bei neurologischen und orthopädischen
Fragestellungen auch
eine teilstationäre Reha an. Im
Unterschied zur ambulanten
Rehabilitation umfasst diese
Form das gesamte medizinischtherapeutische
Angebot der
Klinik wie bei einer vollstationären
medizinischen
Reha
– nur ohne Bett,
Frühstück und
Abendessen.
„Während
einer teilstationären
Rehabilitation
bleibt
Pepe Kaiser,
stellv.Klinikdirektor
der
Fachklinik
Orthopädie,
Neurologie und
Altersmedizin
der Patient in
sein alltägliches
Leben und soziales
Umfeld
eingebunden“,
umschreibt
Pepe Kaiser,
stellvertretender
Klinikdirektor der Fachklinik
Orthopädie, Neurologie und
Altersmedizin die Vorteile.
Trotzdem kann nach einem
Unfall oder einer Operation
beispielsweise intensiv an der
Mobilität gearbeitet werden.
„Eine Reha ist für unsere
Patienten anstrengend“, weiß
Kaiser. „Teilstationäre Patienten
absolvieren die gleiche
Übungsdichte wie stationäre
Reha-Patienten. Sie kommen
morgens in die Reha-Klinik
und sind abends sowie an den
Wochenenden zu Hause. Zwischendurch
tut es ihnen gut,
wenn sie nach Gruppen- und
Einzelanwendungen, Vorträgen
und Kochkursen oder nach
dem Mittagessen abschalten
können.“ Deshalb haben Pepe
Kaiser und sein Team auf der
Südseite des Hauses mit Zugang
zur Terrasse einen Platz
geschaffen, der den aktuellen
Entwicklungen im teilstationären
Reha-Bereich Rechnung
trägt.
„Unser neuer Ruheraum ist
für acht Personen ausgelegt“,
berichtet Kaiser. Ein gemütliches
Sofa, Sessel und Liegen
laden zum Verweilen ein. Jeder
teilstationäre Patient erhält einen
Spind, um seine Sportsachen
und persönliche Dinge
sicher aufbewahren zu können.
Bei schönem Wetter wird es
den Reha-Patienten ermöglicht,
und Leiter des thoraxchirurgischen
Kompetenzzentrums an
den Fachkliniken Wangen,
werden die Fachkliniken Wangen
und der Klinikverbund Allgäu
personell eng zusammenarbeiten
und sich ihr medizinisches
Fachwissen gegenseitig zur Verfügung
stellen.
Patienten mit großen thoraxchirurgischen
Eingriffen, wie
z.B. der operativen Behandlung
des Lungenkarzinoms, können
so vollumfänglich mit modernsten
Behandlungsmethoden in
der Region versorgt werden. Gemeinsame
Tumorboards und
Behandlungsplanungen ermöglichen,
dass neben dem
Standort Wangen zukünftig
auch vermehrt am Standort
Kempten thoraxchirurgische
Eingriffe stattfinden. Für Patienten
wird dadurch vieles einfacher.
Sie profitieren von nahtlosen
Übergängen und gleichen
Ansprechpartnern.
„Wir wollen den Patienten
eine optimale Versorgung auf
zentrumsspezifischem Niveau
anbieten“, sind sich Prof. Dr.
Christian Schumann, Chefarzt
der Pneumologie am Klinikum
Kempten, und PD Dr. Robert
Dank der Kooperation zwischen den Fachkliniken Wangen und dem
Klinikverbund Allgäu wird für Patienten mit Lungenerkrankungen
vieles einfacher und sie profitieren wohnortnah von modernsten
Behandlungsmethoden. Besonders in der Thoraxchirurgie wird die
Versorgung im Allgäu ausgebaut.
BZ-Fotos: Waldburg-Zeil Kliniken
Scheubel, Chefarzt für Thoraxchirurgie
an den Fachkliniken
Wangen, einig. „Das gelingt uns
durch die Konzentration der
erforderlichen Strukturen auf
wenige Standorte, so dass dann
am jeweiligen Standort ausreichend
personelle wie infrastrukturelle
Ressourcen wie auch
eine ausreichende Fallzahl
vorhanden sind, um das erforderliche
Qualitätsniveau gewährleisten
zu können“, bestätigen
Dr. Quirin Schlott, Klinikdirektor
der Fachkliniken Wangen
und Markus Treffler, Geschäftsführer
des Klinikverbundes
Allgäu.
BZ
Die Rehaklinik Bad Wurzach hat für Patienten in teilstationärer Behandlung, die morgens in die Klinik
kommen und abends wieder nach Hause gehen, einen gemütlichen Rückzugsort geschaffen. Dort können
sie sich zwischen den anstrengenden Gruppen- und Einzelanwendungen, Vorträgen und Kursen, die über
den Tag verteilt stattfinden, ein wenig erholen.
auf der Terrasse zum Beispiel
einen Kaffee zu trinken und
die herrliche Aussicht über die
Kurstadt Bad Wurzach zu genießen.
„Selbstverständlich achten
wir auch im teilstationären Bereich
auf Sicherheit und Hygiene.
Deshalb dürfen Patienten
die teilstationäre Reha derzeit
nur unter Anwendung der 3G-
-Regel nutzen. Das bedeutet,
dass sie genesen, geboostert
oder getestet sind.“
Vor der Entscheidung, ob
eine teilstationäre Reha die
richtige Form ist, schauen zum
Beispiel der Sozialdienst im
Krankenhaus und das Team
der Klinik genau auf die körperliche
und soziale Stabilität
der Patienten. Wichtig ist, dass
sie sich nach den Reha-Maßnahmen
abends und am
Wochenende wirklich erholen
können, damit eine teilstationäre
Reha keine zusätzliche
Belastung wird, sondern eine
wohltuende und nachhaltige
Therapie darstellt.
Beantragt wird eine teilstationäre
Reha-Maßnahme – wie
jede andere Reha auch – über
den Haus- oder Facharzt oder
nach stationärem Aufenthalt
über den Sozialdienst im Krankenhaus.
BZ
Rehabilitationsklinik
Bad Wurzach
Karl-Wilhelm-Heck-Str. 6
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Telefon: 0 75 64/30 10
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WISSENSWERTES 23. April 2022 · BZ Nr. 16/22
Kiosk und Haupthaus werden umgebaut
Römerbadverein beschließt Investition für die nächsten 30 Jahre
Die Pläne und Kosten für notwendige
Erweiterungs- und
Umbauarbeiten am Kiosk und
am Haupthaus des Römerbades
am Seehafen sind bei der Mitgliederversammlung
einstimmig
genehmigt worden. „Das
ist eine Zukunftsinvestition für
die nächsten 30 Jahre“, betonte
der zweite Vorsitzende, Andreas
Reich.
Das Ausschreibungsverfahren
für den Kiosk-Betrieb läuft aktuell.
Die Bauarbeiten beginnen
– abgestimmt auf den Mieterwechsel
– Anfang 2023. Darüber
informierte der Vorstand die
rund 80 anwesenden Mitglieder
bei der Versammlung in der
Inselhalle.
Im vergangenen Jahr war
die Mitgliedergrenze auf 1.825
Personen angehoben worden.
So konnten 140 neue Mitglieder
aufgenommen werden, informierte
die 1. Vereinsvorsitzende,
Birgit Russ. Dennoch betrage
die Aufnahmefrist ein bis
zwei Jahre, sagte sie mit Hinweis
auf rund 80 Personen, die
Anzeigen
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Mittwoch und Freitag
von 14 bis 18 Uhr
und nach Vereinbarung
aktuell noch auf der Warteliste
stehen.
Andreas Reich wies in seinem
Rechenschaftsbericht auf
ein arbeitsreiches Jahr 2021
hin. Das beinhaltete zahlreiche
Verbesserungen, wie die
Einführung der lesbaren elektronischen
Zutrittschips auch
für Fördermitglieder, den Einbau
einer Beregnungsanlage in
die Liegewiese, die Verlegung
von frostsicheren Wasserleitungen,
den Austausch des Sandes
im Kinderbereich, die Anschaffung
von 50 Stühlen und fünf
Tischen sowie die Installation
von Halterungen für 20 Standup-Paddle.
Kosten-, arbeits- und
zeitaufwendig sei auch die
Steuerung und Umsetzung des
Corona-Hygienekonzepts für
den Badbetrieb gewesen, sagte
Andreas Reich.
Im laufenden Jahr ist unter
anderem der notwendige Austausch
von Wellenbrechern und
Brettern am Steg vorgesehen.
Die Hauptprojekte in diesem
und im nächsten Jahr werden
aber die notwendige Erweiterung
des Kiosks und der Umbau
des Haupthauses sein.
Der Badbetrieb ist sicher
und solide finanziert. Das verdeutlichte
Vereinskassier Hubert
Koch in seinem Bericht. Daher
könne der Verein die Kosten
für die anstehenden Baumaßnahmen
gut tragen. Das Jahr
2021 wurde laut Koch mit
einem deutlichen Plus abgeschlossen.
Andreas Reich erläuterte ausführlich
die Pläne und Investitionskosten.
Da im Jahr 2023
ein Betreiberwechsel für den
Vereinskiosk ansteht, ist eine
barrierefreie Erweiterung des
Kiosks mit neuen Kühl- und
Lagerungsbereichen vorgesehen.
Gleichzeitig soll das Haupthaus
neu gestaltet werden. Im
Zuge des Umbaus entsteht u.a.
ein moderner Erste-Hilfe-Bereich.
Erste Arbeiten am Haupthaus
starten bereits Mitte September.
Die Baumaßnahme am
Kiosk beginnt Anfang des nächsten
Jahres. Der modernisierte
Aktuelle Corona-Regelungen
Bayern verkürzt die Isolation nach
einem positiven Corona-Test auf
fünf Tage. Ein abschließendes
Freitesten ist künftig nicht mehr
notwendig, teilt das Landratsamt
Lindau mit. Und weiter: Voraussetzung
ist aber, dass man 48
Stunden symptomfrei ist. Halten
die Symptome an, muss die Isolation
fortgesetzt werden, bis die
Zeichen der akuten COVID-19-Erkrankung
48 Stunden lang nicht
mehr bestehen, maximal aber
zehn Tage.
Wer in vulnerablen Einrichtungen,
wie zum Beispiel Krankenhäusern,
Pflegeeinrichtungen oder der Eingliederungshilfe
arbeitet, unterfällt
nach dem Ende der Isolation
einem Tätigkeitsverbot und kann
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Kiosk mit neuem Betreiber soll
dann mit Beginn der Badesaison
im Mai 2023 in Betrieb
gehen. Die anwesenden Mitglieder
stimmten einstimmig
den Plänen und den voraussichtlichen
Ausgaben zu.
Zum Abschluss der Versammlung
gab es von den Anwesenden
viel Lob für das Engagement
des Vorstands. Im Gegenzug
lobte die 1. Vorsitzende
Birgit Russ alle Badegäste,
die mit Rücksicht dafür sorgten,
dass der Aufenthalt im
Römerbad immer ein harmonisches
Miteinander sei. BZ
nur dann an den Arbeitsplatz
zurückkehren, wenn er ein negatives
Testergebnis vorlegt (Antigentest
oder PCR-Test). Neu ist
auch, dass die Quarantäne für
enge Kontaktpersonen vollständig
entfällt.
Das Gesundheitsamt wird weiterhin
direkt über das Meldewesen/
Labor informiert, wenn ein positiver
PCR-Test vorliegt. Ein Kontakt
des Gesundheitsamtes mit der betroffenen
Person findet nicht mehr
statt. Als Genesenennachweis reicht
ein positiver PCR-Test. Sollte ein
weiterer behördlicher Nachweis erforderlich
sein, so kann dieser über
folgende E-Mail-Adresse angefordert
werden: infektionsschutz@
landkreis-lindau.de
BZ
Anzeigenservice:
E-Mail: anzeigen@bz-lindau.de
Telefax: 0 83 82 /5 04 10-49
Redaktion:
Heike Grützmann-Förste (HGF)
E-Mail: redaktion@bz-lindau.de
Telefon: 0 83 82 /5 04 10-42
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Mi., 27. April 2022:
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88131 Bodolz, Tel. 08382 26866
Do., 28. April 2022:
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88131 Lindau, Tel. 08382 5814
Fr., 29. April 2022:
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Bahnhofstr. 7, 88142 Wasserburg (B),
Tel. 08382 887650
Sa., 30. April 2022:
Christophorus-Apotheke,
Hauptstr. 9, 88138 Sigmarszell,
Tel. 08389 98112
So., 1. Mai 2022:
Sonnen-Apotheke,
Hauptstr. 48, 88079 Kressbronn,
Tel. 07543 54983
Mo., 2. Mai 2022:
Bahnhof-Apotheke, Bregenzer Str. 51,
88131 Lindau, Tel. 08382 5821
Di., 3. Mai 2022:
Möven-Apotheke,
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Tel. 07543 8641
Mi., 4. Mai 2022:
Insel-Apotheke, Zeppelinstr. 1,
88131 Lindau, Tel. 08382 4441
Do., 5. Mai 2022:
Apotheke im alten Bahnhof,
Bodenseestr. 30, 88131 Lindau,
Tel. 08382 275312
Fr., 6. Mai 2022:
Löwen-Apotheke,
Friedrichshafener Str. 1,
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IM NOTFALL
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24 23. April 2022 · BZ Nr. 16/22
WISSENSWERTES
Fest zur Saisoneröffnung
Am Sonntag, 1. Mai, startet der
Zeughausverein von 15 bis 18 Uhr
mit seinem Eröffnungsfest in die
Saison. Bei schönem Wetter werden
vom ehrenamtlichen Team
auf dem Unteren Schrannenplatz
vor den Toren des Zeughauses
Selbstgebackenes, Kaffee und
Getränke serviert. Dazu spielt die
sechsköpfige Formation Sapperlotta
aus Vorarlberg. Sie erzeugt
eine Klangwolke aus Stimmen,
Celli, Zupfinstrumenten und Perkussion
mit Melodien aus allen
Himmelsrichtungen. Bei schlechtem
Wetter findet das Fest in den
historischen Räumen des Zeughauses
statt. Eintritt frei. BZ
Stipendium der Bundesregierung
Eigentlich wollte Sonja Schwarz
während eines Praktikums im
Altenheim Maria-Martha-Stift nur
mal schnuppern – aber dann war’s
um die heute 25-Jährige geschehen:
Die Lindauerin, die nach
dem Besuch der Fachoberschule
eigentlich studieren wollte,
änderte ihre Pläne und entschied
sich für die Altenpflegeausbildung.
Diese hat sie 2021 mit Bravour
abgeschlossen. Dass noch deutlich
mehr Potenzial in der jungen
Frau steckt, habe man im Haus
schnell erkannt, sagt Heimleiterin
Anke Franke. Sie motivierte Sonja
Schwarz dazu, konsequent weiter
an ihrer Qualifikation zu arbeiten
und wies sie auf die Förderprogramme
der Bundesregierung hin.
Empfehlungsschreiben und Bewerbung
waren daraufhin schnell
verfasst – dass es nun mit der
Zusage geklappt hat, freut nicht
nur Sonja Schwarz, sondern das
ganze Leitungsteam des Lindauer
Altenheims. Die junge Frau will
das Stipendium (Bundesförderung
in Höhe von bis zu 8.100 Euro)
dazu nutzen, um sich zur Pflegedienstleiterin
fortzubilden.
BZ-Foto: Ev. Diakonie
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Auftakt und Abschluss im Zeughaus
Im Mai wird in Lindau der von
Bayern 2 (BR) präsentierte
Internationale Kabarettpreis
„Salzburger Stier“ verliehen.
Innerhalb der Veranstaltungswoche
rund um den Salzburger
Stier finden auch zwei Veranstaltungen
im Zeughaus Lindau
statt, u.a. am Sonntag, 15. Mai,
die Auftaktveranstaltung zu
dem internationalen Kabarettfestival.
Und mit Matthias
Egersdörfer steht ein wirklicher
Ausnahmekabarettist auf
der Bühne des Zeughauses.
Egersdörfer ist ein messerscharfer
Beobachter und ein
großartiger Erzähler.
Die Zuschauer besuchen den
„Egers“ in „Nachrichten aus
dem Hinterhaus“ in seiner
Hinterhaus-Mietwohnung.
Dort haust er mit seiner Frau
im zweiten Stock. Treten Sie
ein! Hinten in der Wohnung,
da liegt er im Bett und träumt
seine lustigen Nachrichten. Sie
müssen sich nur zu ihm an den
Küchentisch setzen und ihm
zuhören und schon erzählt er
Ihnen, was es mit dem Husten
und den Käfern aus den anderen
Stockwerken auf sich hat
und welche Nachrichten aus
dem Hinterhaus es noch gibt.
Vorstellungsbeginn ist um 20 Uhr.
Karten sind erhältlich an der
Theaterkasse Lindau, im Lindaupark,
an jeder Reservix-Vorverkaufsstelle
sowie unter www.
zeughaus-lindau.de
Mit Christoph Fritz in „Das
jüngste Gesicht“ beschließt
der Lindauer Zeughausverein
am 22. Mai das einwöchige
Kabarettfestival rund um den
Salzburger Stier auf der Bühne
des Zeughauses. In seinem
ersten Kabarettprogramm
präsentiert Christoph Fritz ein
Feuerwerk der pointierten
Hoffnungslosigkeit und gewährt
Einblicke in seine Lebensgeschichte
und Gedankenwelt.
Alles begann in einer kleinen
ländlichen Gemeinde, in der
Veganismus als Einstiegsdroge
zur Homosexualität gilt. Seine
Kindheit war geprägt von exzessivem
Graben und sein Erwachsensein
von irgendetwas
Anderem. Das seinem Alter
hinterher hinkende Gesicht der
ständige Begleiter. Schlussendlich
schafft er es sogar, den
Bogen so weit in die Gegenwart
zu spannen, dass der Pfeil der
Wahrheit die Herzen der Zuschauer
durchdringt. Was bleibt,
ist nichts weiter als die absolute
Erkenntnis: Christoph
Fritz ist „das jüngste Gesicht“.
Vorstellungsbeginn um 20 Uhr.
Ticket gibt‘s an der Theaterkasse,
im Lindaupark und unter
wwww.zeughaus-lindau.de
BZ-Fotos: M. Wache (unten); S. Minx
KURZ BERICHTET
BoGy spendet
Im Rahmen der Aktion „Frieden
spenden!“ hat das Bodensee-
Gymnasium Spenden für die
ukrainischen Kriegsflüchtlinge
gesammelt. Insgesamt sind
1.000 Euro zusammengekommen
(Ein-Euro-Spenden der
Schüler, Plätzchenverkauf und
Erlös aus der Schülerzeitung).
„Wir als Landkreis werden die
Spendensumme verdoppeln und
für die geflüchteten ukrainischen
Kinder Bücher im Wert
von 2.000 Euro beschaffen, die
ihnen das Deutschlernen erleichtern
sollen“, verkündete
Landrat Elmar Stegmann bei
der Spendenübergabe. Seit Ausbruch
des Krieges sind etwa
550 Menschen, darunter ca.
220 Kinder und Jugendliche,
aus der Ukraine im Landkreis
Lindau aufgenommen worden.
BZ
Kindergarten mobil
Aufgrund des Umbaus des
Kindergartens zur Hl. Familie
in Oberreitnau, wurden bereits
im September zwei Gruppen
in Ausweichquartiere nach
Unterreitnau verlegt. Der andere
Teil des Kindergartens ist
in Oberreitnau geblieben. Um
es für die Erzieherinnen etwas
leichter zu machen, zwischen
den Quartieren in Ober- und
Unterreitnau zu pendeln, hat
das Geschäft Elektroroller
Bodensee dem Kindergarten
einen Elektro-Roller gesponsert.
Das ist für die Erziehrinnen
eine große Erleichterung, um
notwendige Fahrten zwischen
den einzelnen Gruppen schnell,
effizient und umweltfreundlich
zu erledigen. BZ/BZ-Foto: Privat
Wanderausstellung
Die Wander-ausstellung „Ehrfurcht
vor dem Leben“ ist kurzzeitig
zurück in Wasserburg. Bis
16. Mai informiert sie in den
Schaufenstern des Küchenstudios
Rechtsteiner, Sandgraben 4,
über das Leben und Wirken von
Albert Schweitzer. BZ
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