TRENDYone | Das Magazin – Ulm – Mai 2022
Smartphone-Halterungen: Die besten Halterungen im Test |Der neue Pflanzentrend ohne Erde | Große Überraschung beim Cape Epic
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Fitness & Gesundheit M11<br />
für eine beginnende Altersweitsichtigkeit:<br />
die Arme werden zum Lesen plötzlich<br />
immer länger.<br />
Bis zu welchen Fehlsichtigkeiten ist<br />
eine Korrektur möglich?<br />
Grundsätzlich gilt: Viele Fehlsichtigkeiten<br />
können mithilfe von refraktiver<br />
Chirurgie und in den allermeisten Fällen<br />
durch die bekannte Augenlaserkorrektur<br />
behoben werden. Die Altersweitsichtigkeit<br />
kann grundsätzlich nicht<br />
durch dieses Verfahren korrigiert werden,<br />
da das Problem hier innerhalb des<br />
Auges liegt und somit nicht durch eine<br />
Korrektur an der Oberfläche, also der<br />
Hornhaut, ausgeräumt werden kann.<br />
Für alle anderen Fehlsichtigkeiten bietet<br />
ein kleiner operativer Eingriff die<br />
besten Aussichten auf ein brillen- und<br />
kontaktlinsenfreies Leben. Vorausgesetzt<br />
die medizinisch notwendigen<br />
Parameter werden erfüllt. Diese sind:<br />
• Kurzsichtigkeit bis ca. -10 dpt<br />
• Weitsichtigkeit bis ca. +5 dpt<br />
• Hornhautverkrümmung bis ca. 5 dpt<br />
• Ausreichende Hornhautdicke<br />
Welche Methoden gibt es?<br />
Seit den anfänglichen 1990er Jahren<br />
kommen Augenlaserverfahren zum<br />
Einsatz, seither haben sich die Methoden<br />
immer weiter verfeinert und verbessert.<br />
Wo zu Beginn direkt auf der<br />
Hornhautoberfläche gelasert wurde,<br />
sind heute deutlich schonendere und<br />
schmerzfreie Verfahren im Einsatz.<br />
Grundsätzlich kann in vier Kategorien<br />
unterschieden werden:<br />
PRK/Lasek<br />
Als erste Augenlaseroperation überhaupt<br />
am Markt, doch noch immer ab<br />
und an im Einsatz. Bei der PRK (Photorefaktive<br />
Keratektomie) oder auch Lasek<br />
wird ohne einen vorherigen Schnitt<br />
der Hornhaut (die Präparation eines<br />
sogenannten Flaps) auf der Oberfläche<br />
das „überschüssige“ Gewebe abgetragen.<br />
Die so entstandene Wunde wird<br />
mit einer therapeutischen Kontaktlinse<br />
versehen und kann so in den kommenden<br />
Tagen abheilen. <strong>Das</strong> Verfahren<br />
kommt nur noch dann zum Einsatz,<br />
wenn die Hornhautdicke für die Präparation<br />
eines Flaps nicht ausreicht.<br />
Mirokeratom-Lasik<br />
Mithilfe eines kleinen mechanischen<br />
Messerchens (Mirkokeratom) wird ein<br />
kleiner Hornhautlappen (Flap) erzeugt,<br />
welcher nach dem Zurückklappen die<br />
tieferliegenden Hornhautschichten<br />
freilegt. Hier wird der notwendige Abtrag<br />
vorgenommen und danach mit<br />
dem Flap „versiegelt“. Die Mikrokeratom-Lasik<br />
ermöglichte erstmalig einen<br />
schonenderen Eingriff. Durch den Einsatz<br />
eines mechanischen Mikrokeratoms,<br />
ist jedoch die Dicke des Flaps im<br />
Vergleich zu neuen, innovativen Verfahren<br />
deutlich höher. Damit bleibt in<br />
den tieferliegenden Schichten nur wenig<br />
Hornhaut zur Korrektur von Fehlsichtigkeiten<br />
bestehen. Zudem ist der<br />
mechanische Schnitt deutlich unpräziser,<br />
als mittels Lasertechnologie.<br />
Femto-Lasik<br />
Die Femto-Lasik bedeutete einen<br />
Quantensprung in der refraktiven Chirurgie,<br />
denn damit kann der notwendige<br />
Schnelle Erfolge und kaum Einschränkungen: Bereits in den ersten<br />
Stunden und Tagen nach der Operation entwickelt sich ein scharfes<br />
Sehbild