TRENDYone | Das Magazin – Ulm – Mai 2022
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Stars & Entertainment M29<br />
Nach Ohrfeigen-Eklat<br />
Will Smith für zehn Jahre von Oscar-Galas ausgeschlossen<br />
Hollywood-Star Will Smith wird nach dem Ohrfeigen-Eklat bei der diesjährigen<br />
Oscar-Gala für zehn Jahre von allen Oscar-Zeremonien ausgeschlossen.<br />
Der Schauspieler wird in der Zeit auch keine andere Veranstaltung<br />
der Academy of Motion Picture Arts and Sciences besuchen dürfen,<br />
wie die Akademie-Führung in Los Angeles mitteilte.<br />
Der 53-Jährige hatte bei der Oscar-Zeremonie Ende März auf der Bühne<br />
den Komiker Chris Rock geschlagen, nachdem dieser einen Witz über<br />
Smiths unter Haarausfall leidende Ehefrau Jada Pinkett Smith gemacht<br />
hatte. Der Eklat überschattete die Preisverleihung, bei der Smith für seine<br />
Rolle in dem Film „King Richard“ mit dem Oscar als bester Hauptdarsteller<br />
ausgezeichnet wurde. In der Folge trat Smith vergangene Woche aus<br />
der Oscar-Akademie zurück und nannte sein Verhalten „schockierend,<br />
schmerzhaft und unentschuldbar“. Der Star aus Filmen wie „Independence<br />
Day“, „Men in Black“ und „Bad Boys“ kam damit einem möglichen<br />
Rauswurf aus der Akademie oder einer Aussetzung seiner Mitgliedschaft<br />
zuvor.<br />
Beherrschendes Thema aus Kindheit<br />
und Jugend<br />
Erzählungen von Eltern über Zweiten<br />
Weltkrieg prägten Mick Jagger<br />
Die Erzählungen seiner Eltern über den Zweiten Weltkrieg haben<br />
den Rolling-Stones-Bandleader Mick Jagger geprägt. „Unsere Eltern<br />
haben früher am Esstisch permanent über den Krieg gesprochen,<br />
das war das beherrschende Thema meiner Kindheit und Jugend“,<br />
sagte der 78-jährige Brite der Wochenzeitung „Die Zeit“. Er<br />
sei dadurch „indirekt, aber nachhaltig“ geprägt worden.<br />
Jagger sagte der Zeitung, dass er es nicht für möglich gehalten<br />
habe, dass so etwas in seiner Lebenszeit je wieder passieren<br />
könnte. „Wir haben über unsere Eltern unser Leben lang vermittelt<br />
bekommen, was Kriege für ein Leid auslösen.“ Nun gebe es einen<br />
direkt vor der eigenen Haustür. Dieser sei vor allem „ein totaler<br />
Horror“ für die Menschen in der Ukraine und „vollkommen sinnlos“.<br />
Bildquelle: AFP/Archiv / Robyn Beck<br />
Bildquelle: AFP / SUZANNE CORDEIRO<br />
Nur alle drei bis vier Wochen<br />
Karl Lauterbach vermisst seinen Tischtennisverein in Köln<br />
Bildquelle: AFP/Archiv / MICHELE TANTUSSI<br />
Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach<br />
(SPD) vermisst seit dem Amtsantritt<br />
seinen Tischtennisverein in Köln.<br />
Er schaffe es derzeit „nur alle drei bis<br />
vier Wochen“ in seine Heimatstadt, sagte<br />
der 59-Jährige dem „Kölner Stadt-Anzeiger“.<br />
Tischtennis mache den Kopf frei.<br />
„Wenn ich joggen gehe oder auf einem<br />
Ergometer trainiere, sind meine Gedanken<br />
bei der Arbeit“, sagte Lauterbach.<br />
„Dann gehen mir Gesetzentwürfe oder<br />
Studien durch den Kopf.“<br />
Tischtennis hingegen sei „so schnell -<br />
wenn ich mich da nicht komplett auf den<br />
Sport konzentriere, kann ich den Bällen<br />
nur noch hinterherschauen“. Er spiele<br />
fast immer mit Leuten, die besser seien<br />
als er und die in der Regional- oder<br />
Oberliga spielten, betonte Lauterbach,<br />
der im Verein Rot-Gold Porz trainierte.<br />
„Da verliere ich dann trotz maximaler<br />
Konzentration.“<br />
In Berlin lebt Lauterbach mit seiner<br />
Tochter in einer Wohngemeinschaft.<br />
Seine Tochter sei „eine fantastische<br />
Mitbewohnerin“. „Wir kommen sehr gut<br />
klar, und ich bin sehr dankbar, dass es<br />
sie gibt.“