TRENDYone | Das Magazin – Ulm – Mai 2022
Smartphone-Halterungen: Die besten Halterungen im Test |Der neue Pflanzentrend ohne Erde | Große Überraschung beim Cape Epic
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Technik M27<br />
Redigier-Knopf für<br />
zahlende User<br />
Twitter testet Korrektur-<br />
Button für die Tweets<br />
Twitter testet einen Button zur nachträglichen<br />
Korrektur der Beiträge. Wie<br />
das US-Unternehmen mitteilte, soll es<br />
den Redigier-Knopf in den kommenden<br />
Monaten zunächst jedoch nur für die<br />
zahlenden Twitter-Blue-Mitglieder geben.<br />
Der Test solle zeigen, „was funktioniert<br />
und was nicht funktioniert“.<br />
Der zum größten Aktionär des Internetdiensts<br />
aufgestiegene Tesla-Gründer<br />
Elon Musk hatte zuvor auf Twitter<br />
eine Umfrage zu dem Bearbeitungsknopf<br />
gestartet - 4,4 Millionen Nutzer<br />
antworteten, 73 Prozent mit „ja“. „Nun,<br />
da jeder fragt: Ja, wir arbeiten seit vergangenem<br />
Jahr an einer Bearbeitungsfunktion<br />
der Tweets“, teilte Twitter nun<br />
selbst mit. „Nein, wir haben diese Idee<br />
nicht von einer Umfrage“, hieß es mit<br />
einem kleinen Seitenhieb auf Musk.<br />
In der Tat ist es nach Angaben von<br />
Twitter so, dass sich Nutzerinnen und<br />
Nutzer schon „seit vielen Jahren“ eine<br />
Funktion wünschen, mit der die kurzen<br />
Tweets nachträglich bearbeitet werden<br />
können - etwa weil sie überhastet geschrieben<br />
wurden, Tippfehler enthalten<br />
oder ein Link aktualisiert werden<br />
soll. Bislang können Nutzer ihren Beitrag<br />
nur komplett löschen und müssen<br />
dann einen neuen Tweet absetzen.<br />
Nutzer des Dienstes Twitter Blue können<br />
noch einige Zusatzfunktionen nutzen,<br />
eine nachträgliche Bearbeitung ist<br />
jedoch auch hier bislang nicht möglich,<br />
wenn der Tweet einmal veröffentlicht<br />
ist. Twitter Blue kostet monatlich drei<br />
Dollar, der Dienst ist in Deutschland<br />
aber noch nicht verfügbar.<br />
Snapchat zur Stimmabgabe<br />
Französische Regierung<br />
hat junge Menschen<br />
zum Wählen animiert<br />
Angesichts von Befürchtungen einer<br />
geringen Wahlbeteiligung bei der Präsidentschaftswahl<br />
in Frankreich hat die<br />
Regierung junge Menschen über die<br />
App Snapchat zur Stimmabgabe aufgerufen.<br />
<strong>Das</strong> Online-Netzwerk bot etwa Erinnerungsnachrichten,<br />
Links zum Erteilen<br />
einer Prokura und Bitmojis, eine Art<br />
Profilbilder, in den französischen Nationalfarben.<br />
„Diese Partnerschaft bricht mit den<br />
institutionellen Gepflogenheiten, und<br />
dazu stehen wir“, betonte Michael<br />
Nathan, Direktor des Informationsdienstes<br />
der Regierung. „Wir wollten<br />
unsere Plattform nutzen, (...) um die<br />
Generation, die mit Mobiltelefonen<br />
aufgewachsen ist, zu bewegen, sich zu<br />
engagieren“, ergänzte Sarah Bouchahoua<br />
vom Unternehmen Snapchat.<br />
<strong>Das</strong> Netzwerk, in dem überwiegend<br />
junge Menschen Nachrichten, aber vor<br />
allem Bilder und Videos austauschen,<br />
wird in Frankreich monatlich von etwa<br />
24 Millionen Menschen genutzt.<br />
Phishing-Software<br />
BWL-Student soll über<br />
400.000 Euro ergaunert haben<br />
Ein 27 Jahre alter BWL-Student aus<br />
Bayern soll mit Hilfe von Phishing-<br />
Software mehr als 400.000 Euro von<br />
Bankkunden ergaunert haben.<br />
Der Augsburger soll sich in 84 Fällen<br />
den Zugang zum Onlinebanking der<br />
Bankkunden verschafft haben, wie<br />
die Zentralstelle Cybercrime Bayern in<br />
Bamberg mitteilte. Es sei nun Anklage<br />
erhoben worden.<br />
Der Beschuldigte soll von Februar bis<br />
Juli vergangenen Jahres SMS an Bankkunden<br />
in ganz Deutschland verschickt<br />
haben. Diese enthielten einen Link zu<br />
einer Phishing-Webseite auf Domains<br />
wie spushtan.de oder spush.de und<br />
die Aufforderung, das voreingestellte<br />
Push-TAN-Verfahren zu verlängern.<br />
Ein Klick habe dann allerdings auf einen<br />
Server geführt, den der Student angemietet<br />
haben soll.<br />
Mit Hilfe des Servers und von Software<br />
soll der Student am Ende die<br />
Geschädigten zur Übermittlung einer<br />
TAN gebracht haben, die ihm dann die<br />
volle Verfügungsmacht über das Konto<br />
seiner Opfer ermöglichte. Insgesamt<br />
überwies er 413.184,91 Euro für eigene<br />
Zwecke, die er zum großen Teil in<br />
Kryptowährungen umtauschte.<br />
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