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KLEEBLATT Mai 2022

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12 <strong>KLEEBLATT</strong> LOKALE NACHRICHTEN<br />

27. April <strong>2022</strong><br />

Werfertag in Sarstedt<br />

TKJ Leichtathleten dominieren<br />

im Speerwurf die Konkurrenz<br />

Sarstedt. Am heimischen Frühjahrswerfertag in Sarstedt nahmen am Wochenende<br />

zwölf Leichtathletinnen und Leichtathleten des TKJ Sarstedt teil.<br />

Während die einen „bloß zum Spaß“ ihre Lieblingsdisziplin ausüben wollten,<br />

wollten sich andere in allen drei angebotenen Wurfdisziplinen Kugel, Speer<br />

und Diskus mit der Konkurrenz messen.<br />

Die jüngste Teilnehmerin war Lara <strong>Mai</strong>wald (W13), die sich über drei neue<br />

persönliche Bestleistungen freuen konnte und jeweils Zweitplatzierte wurde<br />

(Kugel 7,71 m, Speer 19,00 m, Speer 32,41 m). Die ein Jahr ältere Reem Alissa<br />

(W14) feierte ihren Sieg im Speerwurf mit 21,78 m, in den beiden anderen<br />

Disziplinen belegte sie Platz 5. Mavie Bösel (W15) ist eigentlich mehr für<br />

Sprintdisziplinen zu haben, aber beim Kugelstoßen macht sie eine Ausnahme.<br />

8,41 m brachten ihr den Sieg in der W15 vor ihren Vereinskolleginnen<br />

Lucie Knaust (8,40 m) und Leni Linschmann (8,18 m). Lucie Knaust gewann<br />

mit 20,11 m das Diskuswerfen und mit 30,14 m den Sperrwurf, Leni Linschmann<br />

belegte hinter Lucie beide Male Platz zwei (Diskus 15,92 m, Speer<br />

24,50 m). In der M15 zeigte Maximilian Hass, dass auch in ihm ein hervorragender<br />

Speerwerfer steckt. Mit seiner Weite von 41,80 m warf er den einstiegen<br />

Jagdwurfgegenstand doppelt so weit wie die anderen Athleten seiner<br />

Altersklasse. Im Diskuswurf brachten ihm 25,56 einen zweiten und 7,46 m<br />

im Kugelstoßen einen dritten Platz ein. Ähnlich weit wie bei Maximilian Hass<br />

flog auch der Speer von Wurfass Quentin Albers (M13), der sich im Speerwerfen<br />

für die Landesmeisterschaften qualifizieren konnte. Er siegte souverän<br />

bei allen drei Wurfdisziplinen in der Altersklasse M14 (Kugel 9 m, Speer<br />

32,36 m, Speer 41,32 m). Jan Linschmann (M13) schaffte auch im Speerwurf<br />

(36,31 m) sowie im Kugelstoßen (8,02 m) den ganz großen Wurf nach vorne<br />

und siegte deutlich. Im Diskuswerfen gewann er Platz 2 (22,96 m). Sein Vater<br />

Chris Linschmann (M50) trat ebenfalls im Diskuswerfen an und drehte den<br />

Diskus auf gute 26,19 m auf dem Wurfnetz raus (Platz 2). Alexander Maus<br />

(M45) wurde mit 19,23 m im Diskuswerfen ebenfalls Zweiter. Großen Spaß<br />

beim Diskuswerfen hatten in der Männerklasse Jan Aschemann und Jannik<br />

Ostwaldt, die im vereinsinternen Duell den besten Speerwerfer ausmachen<br />

wollten. Auch wenn Jannik Ostwaldt mit 45 m eine neue persönliche Bestleistung<br />

aufstellte, setzte Jan Aschemann noch einen drauf und warf sich mit<br />

46,14 m nicht nur zum Kreismeistertitel, sondern verbesserte auch seinen<br />

eigenen Vereinsrekord um knapp einen Meter. Was für ein toller Einstieg in<br />

die Wettkampfsaison!<br />

Alle zwölf TKJler waren sehr zufrieden mit ihren Leistungen. Vor allem im<br />

Speerwerfen gab es nur wenige andere Athletinnen und Athleten, denen<br />

eine bessere Weite gelang.<br />

n<br />

Mavie Bösel gewinnt mit 8,41 Metern den „Kugelstoß-Krimi“ in der W15.<br />

Stadtbücherei präsentiert Arno Strobel<br />

In den Kopf des Psychopath denken<br />

Sarstedt (stb). Wer Spannungsliteratur<br />

kennt und mag, der ist womöglich<br />

auch schon dem verstörenden<br />

Thriller-Kosmos von Bestseller-Autor<br />

Arno Strobel begegnet. Wer am Freitag,<br />

dem 22. April in Sarstedt die Lesung<br />

des Autors auf Einladung der<br />

Stadtbücherei verfolgte, der kennt<br />

nun nicht nur den Autor in persona,<br />

sondern spätestens jetzt auch seinen<br />

Ermittler Max Bischoff, der, nachdem<br />

er seinen Job als Oberkommissar,<br />

den er eine Trilogie lang ausfüllte, an<br />

den Nagel gehängt hat, nun als Fallanalytiker<br />

in bereits zwei weiteren Romanen<br />

auf Mördersuche geht. Aus<br />

dem aktuellen, zweiten Band „Mörderfinder<br />

– Die Macht des Täters“<br />

las Strobel im Nicolai-Gemeindesaal<br />

Eulenstraße, wohin die Lesung aufgrund<br />

der Sperrung des Stadtsaals<br />

verlegt worden war. Die Veranstaltung<br />

hatte die Stadtbücherei in<br />

Zusammenarbeit mit der Büchereizentrale<br />

Niedersachsen organisiert.<br />

Büchereileiterin Elke Rebiger-Burkhardt<br />

dankte dem Kirchenvorstand<br />

der Gemeinde ausdrücklich für die<br />

kurzfristige Zurverfügungstellung<br />

des Saals.<br />

Wobei das Lesen aus dem Buch nicht<br />

unbedingt im Vordergrund stand.<br />

Zwanzig Minuten veranschlagte<br />

Strobel dafür und las als „Teaser“,<br />

um Lust am Weiterlesen zu machen,<br />

den Buchanfang, selbstsicher vermutend:<br />

„Ich bin sicher, Sie wollen.“<br />

Dann konnte man sich zumindest<br />

ein angedeutetes Bild von Max Bischoff<br />

machen, der, so Strobel, eben<br />

so ganz der Gegenentwurf zum „üblichen“<br />

Polizeiermittler sein sollte,<br />

also nicht „über fünfzig, Alkoholiker,<br />

geschieden…“.<br />

Arno Strobel schlüpfte dabei in<br />

Stimmlage und regionalen Zungenschlag<br />

der Akteure, die „Verzweifelte“<br />

mit verhuschter Fistelstimme,<br />

der jovial-mürrische Polizeibeamte<br />

mit kölschem Idiom oder der junge,<br />

klar artikulierte Dozent. Es gibt viel<br />

wörtliche Rede im Text.<br />

Doch der Großteil des unterhaltsamen<br />

Abends wurde mit Erzählen<br />

und Fragen zum Literaturbetrieb<br />

und Strobels Arbeit gefüllt. Darüber,<br />

wie es ist, endlich nach zwei Jahren<br />

wieder auf Lesereise zu sein und<br />

„echten Menschen“ ins Gesicht zu<br />

sehen; warum er nie einen Liebesroman<br />

schreiben wird, auch wenn ihn<br />

seine Mutter darum bittet; dass er in<br />

alle Städte, die er beschreibt, reist,<br />

um „zu riechen, zu hören und zu sehen,<br />

wie ein Viertel tickt. So kann ich<br />

Reisen in Städte, die mich interessieren,<br />

auch von der Steuer absetzen…“.<br />

Oder wie Strobel als Autor begonnen<br />

hat oder seine Bücher aufbaut. Steven<br />

King sein großes Vorbild ist. Dass<br />

der Vorteil einer Serie darin liegt, einen<br />

Charakter besser entwickeln zu<br />

können und die Fall-Recherche eines<br />

ganzen Stamms an Informanden bedarf.<br />

Oder ob der Autor einen Lieblingsmord<br />

hat.<br />

Arno Strobel kann mit Menschen. Er<br />

beherrscht den Gemeindesaal von<br />

der blutrot dekorierten Bühne aus,<br />

in freier Rede und ohne Punkt und<br />

Komma.<br />

Locker beginnt er den Abend mit<br />

einem Exkurs über „persönliche<br />

Peinlichkeiten“, der das nicht vorhandene<br />

Eis zwischen Publikum<br />

und Autor schmelzen lässt, und der<br />

Ankündigung, niemals ein Buch mit<br />

dem Thema Corona schreiben zu<br />

wollen. Um dann aber erstmal eine<br />

kleine Kurzgeschichte zum Besten<br />

zu geben, die sich eben damit auseinandersetzt,<br />

in schwarzhumoriger<br />

Weise nach Art eines Roald Dahl.<br />

„Karl-Friedrich sucht die Freiheit“<br />

heißt das hintergründig-verschmitzt<br />

böse Werk aus Lockdownzeiten und<br />

endete so ganz anders als erwartet<br />

und im Lachen der Zuhörenden äußerst<br />

befreiend.<br />

Die Fans – und derer waren viele im<br />

Publikum, männlich wie weiblich,<br />

nutzten die Pause und erbaten, in<br />

einer langen Warteschlange aufgereiht,<br />

Autogramm und gemeinsames<br />

Foto mit Arno Strobel. Endlich mal<br />

dem Autor, der einem die Sofaabende<br />

so wunderbar gruselig gestaltet,<br />

ohne Maske und auf ein persönliches<br />

Wort ganz nah sein. Gut, wenn<br />

Freundin oder Partner dann die Handykamera<br />

im Anschlag hatte.<br />

Bei Karin Petri vom Schreibbasar<br />

Petri&Waller konnten alle, die kein<br />

eigenes Buch zum Signieren von<br />

zu Hause mitgebracht hatten, ein<br />

frisches Exemplar am Büchertisch<br />

erwerben. Wer lieber das Angebot<br />

der Stadtbücherei nutzt, kann die<br />

Bücher dort auch ausleihen. Ohne<br />

Autogramm.<br />

n<br />

OSTSEE MIT HELSINKI II<br />

Mein Schiff 6<br />

31.05. – 08.06.<strong>2022</strong><br />

Innenkabine<br />

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NORWEGEN MIT NORDKAP & KOPENHAGEN<br />

Mein Schiff 1<br />

29.05. – 09.06.<strong>2022</strong><br />

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MITTELMEER MIT BARCELONA I<br />

Mein Schiff 2<br />

12.06. – 19.06.<strong>2022</strong><br />

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Außenkabine<br />

Balkonkabine<br />

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ab 1.799 € ** p.P.<br />

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Für mehr Flexibilität in der Urlaubsplanung sorgt die Mein Schiff Urlaubsgarantie: Bis 30 Tage vor Reisebeginn kann bei Buchung des PRO- und PLUS-Tarifes einmalig<br />

kostenfrei umgebucht werden – gültig für alle Neubuchungen zwischen dem 01.04. und 31.05.<strong>2022</strong> mit Abreisen vom 01.05. bis 31.10.<strong>2022</strong> (ausgenommen<br />

Eventreisen). Egal für welchen Tarif Sie sich entscheiden, die Mein Schiff Inklusivleistungen sind immer fester Bestandteil Ihrer Reise.<br />

* Im Reisepreis enthalten sind ganztägig in den meisten Bars und Restaurants ein vielfältiges kulinarisches Angebot und Markengetränke in Premium-Qualität<br />

sowie Zutritt zum Bereich SPA & Sport, Entertainment und Kinderbetreuung.<br />

** Preis p. P. im PLUS-Tarif (limitiertes Kontingent) bei 2er-Belegung der gewählten Kabinenkategorie. Inklusive Flug ab/bis Hannover nach Verfügbarkeit mit allen<br />

Abgaben und Zuschlägen, auch zur Luftverkehrssteuer, Transfers und Zug zum Flug – Service der Deutschen Bahn AG in der 2. Klasse. Dieser ist für die DB von/zu<br />

allen innerhalb Deutschlands gelegenen Flughäfen ohne Aufpreis erhältlich. 50<br />

***Preis p. P. im PUR-Tarif (limitiertes Kontingent) bei 2er-Belegung der gewählten Kabinenkategorie ab/bis Hafen.<br />

Veranstalter: TUI Cruises GmbH · Heidenkampsweg 58 · 20097 Hamburg · Deutschland (Stand 20.04.<strong>2022</strong>)<br />

KRETA BIS MALTA<br />

Mein Schiff Herz<br />

08.07. – 15.07.<strong>2022</strong><br />

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Seit 1986<br />

50<br />

<strong>KLEEBLATT</strong> Kreuzfahrten<br />

Steinstraße 25A - Vor dem Rathaus | 31157 Sarstedt<br />

Tel. 05066 707077 | Reisen@<strong>KLEEBLATT</strong>.de<br />

www.<strong>KLEEBLATT</strong>-Kreuzfahrten.de

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