KLEEBLATT Mai 2022

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12 KLEEBLATT LOKALE NACHRICHTEN 27. April 2022 Werfertag in Sarstedt TKJ Leichtathleten dominieren im Speerwurf die Konkurrenz Sarstedt. Am heimischen Frühjahrswerfertag in Sarstedt nahmen am Wochenende zwölf Leichtathletinnen und Leichtathleten des TKJ Sarstedt teil. Während die einen „bloß zum Spaß“ ihre Lieblingsdisziplin ausüben wollten, wollten sich andere in allen drei angebotenen Wurfdisziplinen Kugel, Speer und Diskus mit der Konkurrenz messen. Die jüngste Teilnehmerin war Lara Maiwald (W13), die sich über drei neue persönliche Bestleistungen freuen konnte und jeweils Zweitplatzierte wurde (Kugel 7,71 m, Speer 19,00 m, Speer 32,41 m). Die ein Jahr ältere Reem Alissa (W14) feierte ihren Sieg im Speerwurf mit 21,78 m, in den beiden anderen Disziplinen belegte sie Platz 5. Mavie Bösel (W15) ist eigentlich mehr für Sprintdisziplinen zu haben, aber beim Kugelstoßen macht sie eine Ausnahme. 8,41 m brachten ihr den Sieg in der W15 vor ihren Vereinskolleginnen Lucie Knaust (8,40 m) und Leni Linschmann (8,18 m). Lucie Knaust gewann mit 20,11 m das Diskuswerfen und mit 30,14 m den Sperrwurf, Leni Linschmann belegte hinter Lucie beide Male Platz zwei (Diskus 15,92 m, Speer 24,50 m). In der M15 zeigte Maximilian Hass, dass auch in ihm ein hervorragender Speerwerfer steckt. Mit seiner Weite von 41,80 m warf er den einstiegen Jagdwurfgegenstand doppelt so weit wie die anderen Athleten seiner Altersklasse. Im Diskuswurf brachten ihm 25,56 einen zweiten und 7,46 m im Kugelstoßen einen dritten Platz ein. Ähnlich weit wie bei Maximilian Hass flog auch der Speer von Wurfass Quentin Albers (M13), der sich im Speerwerfen für die Landesmeisterschaften qualifizieren konnte. Er siegte souverän bei allen drei Wurfdisziplinen in der Altersklasse M14 (Kugel 9 m, Speer 32,36 m, Speer 41,32 m). Jan Linschmann (M13) schaffte auch im Speerwurf (36,31 m) sowie im Kugelstoßen (8,02 m) den ganz großen Wurf nach vorne und siegte deutlich. Im Diskuswerfen gewann er Platz 2 (22,96 m). Sein Vater Chris Linschmann (M50) trat ebenfalls im Diskuswerfen an und drehte den Diskus auf gute 26,19 m auf dem Wurfnetz raus (Platz 2). Alexander Maus (M45) wurde mit 19,23 m im Diskuswerfen ebenfalls Zweiter. Großen Spaß beim Diskuswerfen hatten in der Männerklasse Jan Aschemann und Jannik Ostwaldt, die im vereinsinternen Duell den besten Speerwerfer ausmachen wollten. Auch wenn Jannik Ostwaldt mit 45 m eine neue persönliche Bestleistung aufstellte, setzte Jan Aschemann noch einen drauf und warf sich mit 46,14 m nicht nur zum Kreismeistertitel, sondern verbesserte auch seinen eigenen Vereinsrekord um knapp einen Meter. Was für ein toller Einstieg in die Wettkampfsaison! Alle zwölf TKJler waren sehr zufrieden mit ihren Leistungen. Vor allem im Speerwerfen gab es nur wenige andere Athletinnen und Athleten, denen eine bessere Weite gelang. n Mavie Bösel gewinnt mit 8,41 Metern den „Kugelstoß-Krimi“ in der W15. Stadtbücherei präsentiert Arno Strobel In den Kopf des Psychopath denken Sarstedt (stb). Wer Spannungsliteratur kennt und mag, der ist womöglich auch schon dem verstörenden Thriller-Kosmos von Bestseller-Autor Arno Strobel begegnet. Wer am Freitag, dem 22. April in Sarstedt die Lesung des Autors auf Einladung der Stadtbücherei verfolgte, der kennt nun nicht nur den Autor in persona, sondern spätestens jetzt auch seinen Ermittler Max Bischoff, der, nachdem er seinen Job als Oberkommissar, den er eine Trilogie lang ausfüllte, an den Nagel gehängt hat, nun als Fallanalytiker in bereits zwei weiteren Romanen auf Mördersuche geht. Aus dem aktuellen, zweiten Band „Mörderfinder – Die Macht des Täters“ las Strobel im Nicolai-Gemeindesaal Eulenstraße, wohin die Lesung aufgrund der Sperrung des Stadtsaals verlegt worden war. Die Veranstaltung hatte die Stadtbücherei in Zusammenarbeit mit der Büchereizentrale Niedersachsen organisiert. Büchereileiterin Elke Rebiger-Burkhardt dankte dem Kirchenvorstand der Gemeinde ausdrücklich für die kurzfristige Zurverfügungstellung des Saals. Wobei das Lesen aus dem Buch nicht unbedingt im Vordergrund stand. Zwanzig Minuten veranschlagte Strobel dafür und las als „Teaser“, um Lust am Weiterlesen zu machen, den Buchanfang, selbstsicher vermutend: „Ich bin sicher, Sie wollen.“ Dann konnte man sich zumindest ein angedeutetes Bild von Max Bischoff machen, der, so Strobel, eben so ganz der Gegenentwurf zum „üblichen“ Polizeiermittler sein sollte, also nicht „über fünfzig, Alkoholiker, geschieden…“. Arno Strobel schlüpfte dabei in Stimmlage und regionalen Zungenschlag der Akteure, die „Verzweifelte“ mit verhuschter Fistelstimme, der jovial-mürrische Polizeibeamte mit kölschem Idiom oder der junge, klar artikulierte Dozent. Es gibt viel wörtliche Rede im Text. Doch der Großteil des unterhaltsamen Abends wurde mit Erzählen und Fragen zum Literaturbetrieb und Strobels Arbeit gefüllt. Darüber, wie es ist, endlich nach zwei Jahren wieder auf Lesereise zu sein und „echten Menschen“ ins Gesicht zu sehen; warum er nie einen Liebesroman schreiben wird, auch wenn ihn seine Mutter darum bittet; dass er in alle Städte, die er beschreibt, reist, um „zu riechen, zu hören und zu sehen, wie ein Viertel tickt. So kann ich Reisen in Städte, die mich interessieren, auch von der Steuer absetzen…“. Oder wie Strobel als Autor begonnen hat oder seine Bücher aufbaut. Steven King sein großes Vorbild ist. Dass der Vorteil einer Serie darin liegt, einen Charakter besser entwickeln zu können und die Fall-Recherche eines ganzen Stamms an Informanden bedarf. Oder ob der Autor einen Lieblingsmord hat. Arno Strobel kann mit Menschen. Er beherrscht den Gemeindesaal von der blutrot dekorierten Bühne aus, in freier Rede und ohne Punkt und Komma. Locker beginnt er den Abend mit einem Exkurs über „persönliche Peinlichkeiten“, der das nicht vorhandene Eis zwischen Publikum und Autor schmelzen lässt, und der Ankündigung, niemals ein Buch mit dem Thema Corona schreiben zu wollen. Um dann aber erstmal eine kleine Kurzgeschichte zum Besten zu geben, die sich eben damit auseinandersetzt, in schwarzhumoriger Weise nach Art eines Roald Dahl. „Karl-Friedrich sucht die Freiheit“ heißt das hintergründig-verschmitzt böse Werk aus Lockdownzeiten und endete so ganz anders als erwartet und im Lachen der Zuhörenden äußerst befreiend. Die Fans – und derer waren viele im Publikum, männlich wie weiblich, nutzten die Pause und erbaten, in einer langen Warteschlange aufgereiht, Autogramm und gemeinsames Foto mit Arno Strobel. Endlich mal dem Autor, der einem die Sofaabende so wunderbar gruselig gestaltet, ohne Maske und auf ein persönliches Wort ganz nah sein. Gut, wenn Freundin oder Partner dann die Handykamera im Anschlag hatte. Bei Karin Petri vom Schreibbasar Petri&Waller konnten alle, die kein eigenes Buch zum Signieren von zu Hause mitgebracht hatten, ein frisches Exemplar am Büchertisch erwerben. Wer lieber das Angebot der Stadtbücherei nutzt, kann die Bücher dort auch ausleihen. Ohne Autogramm. n OSTSEE MIT HELSINKI II Mein Schiff 6 31.05. – 08.06.2022 Innenkabine Außenkabine Balkonkabine ab 899 € *** p.P. ab 999 € *** p.P. ab 1.149 € *** p.P. NORWEGEN MIT NORDKAP & KOPENHAGEN Mein Schiff 1 29.05. – 09.06.2022 Innenkabine Außenkabine Balkonkabine ab 1.399 € *** p.P. ab 1.599 € *** p.P. ab 1.799 € *** p.P. MITTELMEER MIT BARCELONA I Mein Schiff 2 12.06. – 19.06.2022 Innenkabine Außenkabine Balkonkabine ab 1.299 € ** p.P. ab 1.449 € ** p.P. ab 1.799 € ** p.P. 50 Für mehr Flexibilität in der Urlaubsplanung sorgt die Mein Schiff Urlaubsgarantie: Bis 30 Tage vor Reisebeginn kann bei Buchung des PRO- und PLUS-Tarifes einmalig kostenfrei umgebucht werden – gültig für alle Neubuchungen zwischen dem 01.04. und 31.05.2022 mit Abreisen vom 01.05. bis 31.10.2022 (ausgenommen Eventreisen). Egal für welchen Tarif Sie sich entscheiden, die Mein Schiff Inklusivleistungen sind immer fester Bestandteil Ihrer Reise. * Im Reisepreis enthalten sind ganztägig in den meisten Bars und Restaurants ein vielfältiges kulinarisches Angebot und Markengetränke in Premium-Qualität sowie Zutritt zum Bereich SPA & Sport, Entertainment und Kinderbetreuung. ** Preis p. P. im PLUS-Tarif (limitiertes Kontingent) bei 2er-Belegung der gewählten Kabinenkategorie. Inklusive Flug ab/bis Hannover nach Verfügbarkeit mit allen Abgaben und Zuschlägen, auch zur Luftverkehrssteuer, Transfers und Zug zum Flug – Service der Deutschen Bahn AG in der 2. Klasse. Dieser ist für die DB von/zu allen innerhalb Deutschlands gelegenen Flughäfen ohne Aufpreis erhältlich. 50 ***Preis p. P. im PUR-Tarif (limitiertes Kontingent) bei 2er-Belegung der gewählten Kabinenkategorie ab/bis Hafen. Veranstalter: TUI Cruises GmbH · Heidenkampsweg 58 · 20097 Hamburg · Deutschland (Stand 20.04.2022) KRETA BIS MALTA Mein Schiff Herz 08.07. – 15.07.2022 Innenkabine Außenkabine Balkonkabine ab 1.249 € ** p.P. ab 1.499 € ** p.P. ab 1.799 € ** p.P. Seit 1986 50 KLEEBLATT Kreuzfahrten Steinstraße 25A - Vor dem Rathaus | 31157 Sarstedt Tel. 05066 707077 | Reisen@KLEEBLATT.de www.KLEEBLATT-Kreuzfahrten.de
27. April 2022 LOKALE NACHRICHTEN · SPORT Nachbarschaftliche Integrationshilfe im KOMM Mehrgenerationenhaus Alltagshilfen und Begegnungsstätten für Menschen aller Nationalitäten Nordstemmen. Gemeinsam mit Ehrenamtlichen unterstützt und berät das Mehrgenerationenhaus des KOMM Nachbarschaftszentrum e.V. in Nordstemmen zugewanderte Menschen bei ihrer Integration. In Kooperation mit anderen Fachstellen und sozialen Einrichtungen sowie mit Ehrenamtlichen vom Runden Tisch Asyl Nordstemmen wird sich nicht nur um Geflüchtete aus der Ukraine, sondern auch um die Belange von Asylbewerbern aus vielen anderen Ländern gekümmert. Zugewanderte Menschen werden nicht nur in der Nachbarschaft willkommen geheißen, sondern auch bei Gängen zu Behörden, Ärzten und anderen Institutionen begleitet und bei der Wohnungssuche unterstützt. Das KOMM Mehrgenerationenhaus ist hierbei beteiligt an der Koordination und Ausgabe von Spendensammlungen (Hausrat, Kleidung, etc.) sowie der Beschaffung und Einrichtung von Wohnraum. Glücklicherweise kann zurzeit eine große Spendenbereitschaft verzeichnet werden. All jene, die sich ebenfalls an den Hilfsangeboten beteiligen möchten, TKJ-Radsportabteilung: 1. Bezirksfahrt Rainer Scholz Dieter Dölling, Koordinator Radwandersport beim Radsportbezirk Hannover, übergibt Urkunde und Pokal an Rainer Scholz, Leiter der TKJ-Radsportabteilung. Sarstedt (rs). Am Karfreitag starteten die TKJ-Radwanderfahrerinnen und -fahrer zur ersten Bezirksfahrt des Radsportbezirks Hannover, die traditionell den Ort Northen am Benther Berg zum Ziel hat. 14 TKJ-Radwandernde trafen sich am Karfreitagsmorgen an der Maiwiese und gingen bei leichtem Nieselregen und mäßigen Temperaturen können sich auch kurzfristig dem HelferInnenkreis anschließen. Dieser trifft sich alle zwei Wochen nachmittags und bespricht die vielfältigen Möglichkeiten, bei der Integration zu unterstützen. In Kooperation mit Erwachsenenbildungsträgern werden für alle zugewanderten Menschen Deutschkurse und anderweitige Kursangebote durchgeführt. So findet derzeit immer dienstags und donnerstags von 9.00 Uhr bis 11.30 Uhr ein Alphabetisierungskurs für Frauen, einschließlich Kinderbetreuung, statt. Auch ein allgemeiner Deutschkurs ist in Planung, welcher voraussichtlich jeden Dienstag, Mittwoch und Donnerstag von 9.00 Uhr bis 11.30 Uhr stattfinden wird. Besonders interessant für Personen mit Kindern ist der internationale Rainer Scholz auf die 28 Kilometer lange Anfahrtstrecke. Endender Regen und ein nur schwach wehender Wind beeinträchtigten die Teilnehmenden kaum, sodass die Radelnden, ohne unterwegs eine Rast einzulegen, gegen 10 Uhr am Ziel eintrafen. Treffpunkt der Wanderfahrenden aus diversen niedersächsischen Vereinen war die Gaststätte „Bergschänke“, Spieltreff, im Zuge dessen sich alle 14 Tage nachmittags Eltern verschiedener Nationalitäten mit ihren Kindern bis 8 Jahren treffen. Das alle ein bis zwei Monate stattfindende Begegnungscafé bietet ebenfalls einen sozialen Rahmen zum gegenseitigen Austausch und gemeinsamen Essen. Das nächste Treffen wo es die Kontrollstempel des Radsportbezirks und Stärkungen für den Heimweg gab. Auch die Kommunikation kam nicht zu kurz, da viele Radelnde sich nach längerer Pandemiepause erstmalig wiedersahen und es somit viel zu erzählen gab. Dieter Dölling, Koordinator Radwandersport beim Radsportbezirk Hannover, ehrte bei dieser Gelegenheit die TKJ-Radsportabteilung, die gemeinsam mit dem VfK Hannover TKJ-Radwandernde in der „Bergschänke“. ist für Freitag, den 29.04.2022, von 16.00 bis 18.00 Uhr angesetzt und findet im Katholischen Pfarrheim, Berliner Straße 12, in Nordstemmen statt. In der Fahrradwerkstatt treffen sich Ehrenamtliche, um gemeinsam aus defekten oder nicht gebrauchsfähigen Fahrrädern und Fahrradteilen verkehrstüchtige „Drahtesel“ zusammenzustellen. Der Preis für ein solch generalüberholtes Fahrrad liegt, je nach Materialbedarf, bei etwa 5 bis 40 Euro, Verkäufe und Reparaturen finden immer mittwochs von 15.00 Uhr bis 17.00 Uhr statt. Der offene Treff des KOMM Nachbarschaftszentrums ist jeden Di, Mi und Do von 9.00 Uhr bis 12.00 Uhr im Mehrgenerationenhaus, Hauptstraße 62, in Nordstemmen. Weitere Informationen gibt es unter T. 05069- 516460, per E-Mail an komm-ev@ htp-tel.de oder im Internet unter www.komm-ev.net. n Gewinner des Bezirkspokals wurde. Als es gegen 11 Uhr auf den Rückweg nach Sarstedt ging, kam bei leicht steigenden Temperaturen sogar kurzzeitig die Sonne hinter den Wolken hervor. Nachdem die Radler gegen 13 Uhr wieder in Sarstedt eintrafen, hatten sie zusammen für Hin- und Rückfahrt 61 Kilometer zurückgelegt. Bei 14 Teilnehmenden verbuchte die TKJ-Radsportabteilung 854 Kilometer auf ihrem Wertungskonto. n Camp bringt großen Spaß und hält fit Fährt man in Coronazeiten auf ein Leichtathletik-Camp oder trainiert man lieber zu Hause? Nach vielen Diskussionen, Planänderungen und Überlegungen sollten die U16- und U18-Athletinnen und -Athleten des TKJ Sarstedt trotz allem die Möglichkeit zur Teilnahme an einem fünftägigen Leichtathletik-Camp bekommen. Mit dem Sonderprogramm „Startklar in die Zukunft - Sport und Bewegungscamps“ des Landessportbund Niedersachsen wurden dankenswerter zudem finanzielle Mittel Weise zur Verfügung gestellt, die zusätzliche Sportprogramme für Kinder und Jugendliche aufgrund vieler (vergangener) Covid-19-Einschränkungen fördern. Teilgenommen am Leichtathletik- Camp in Meppen haben vier junge Leichtathletinnen und zwei Leichtathleten zwischen 14 und 17 Jahren, die im Nachhinein diese Zeit zur besten Sportfreizeit überhaupt kürten. Neben den täglichen Trainingseinheiten am Vor- und Nachmittag, wurde sich auch in der Luca Willig, Maximilian Hass, Mavie Bösel, Lucie Knaust, Neele Hebel und Charlotte Dörrie vom TKJ Sarstedt fuhren zum Leichtathletik-Camp nach Meppen. Freizeit sportlich betätigt. Tischtennis oder Tischkicker-Turniere am Abend, Volleyballspielen in den Mittagspausen, immer blieben die sechs Sarstedter und ihr Trainer in Bewegung. Trainingsschwerpunkte waren unter anderem das Üben von Staffelwechseln, Sprinttechnik und das Verfeinern der Techniken in den KOMM Nachbarschaftszentrum e.V. Wurfdisziplinen Speer, Diskus und Kugelstoßen. Dass eine geplante Kanutour auf der Ems und Hase aufgrund von Hochwasser abgesagt werden musste, tat der Stimmung aber keineswegs einen Abbruch. Stattdessen wurde der Kneip- und Barfußpfad auf dem Gelände der Meppener Jugendherberge an der Koppelschleuse begangen und die dort ebenfalls entdeckten Trimmgeräte ausprobiert und auf ihre Tauglichkeit getestet. Die An- und Abreise erfolgte mit dem Zug. Nach fünf Tagen erreichte die kleine Gruppe überaus glücklich, aber auch ziemlich müde den Sarstedter Bahnhof. Doch gleich am nächsten Tag waren alle wieder beim regulären Trainingstermin auf dem Sportplatz erschienen, denn die Motivation, der Spaß an der Leichtathletik und das Mannschaftsgefühl sind durch diese Fahrt schon jetzt spürbar gestiegen. Hoffentlich bleibt dies allen Teilnehmern des diesjährigen Leichtathletik-Camps noch lange erhalten und kann sich positiv auf den nun anstehenden Start der Wettkampfsaison auswirken! Ein einheitliches Camp- T-Shirt wird sie daran erinnern. Im nächsten Jahr soll es wieder eine Leichtathletikfahrt nach Meppen geben, denn die Unterkunft, die Sportanlagen und das gesamte Gelände der Jugendherberge sind optimal dafür geeignet. n Freilandeier-Hof Hennies wird neuer Sponsor der TKJ Leichtathleten Ann-Kathrin Harmening KLEEBLATT 13 Abteilungsleiter Alexander Maus, Stephan Hennies und Heinz Johannes (von links) besiegeln per Handschlag den Sponsoring-Vertragsabschluss zwischen der TKJ-Leichtathletikabteilung und Freilandeier-Hof Hennies. Sarstedt (ham). Die Leichtathletikabteilung des TKJ Sarstedt hat einen weiteren Hauptsponsor gefunden. Der Freilandeier-Hof Hennies aus Oesselse unterstützt ab sofort die Leichtathletinnen und Leichtathleten aus Sarstedt und Umgebung auf ihrem Weg zu Deutschen Meisterschaften. Abteilungsleiter Alexander Maus freut sich sehr: „Mit dem Freilandeier-Hof Hennies starten wir eine langfristige Kooperation und möchten vor allem die Themen Regionalität und Nachhaltigkeit mit dem Sport verbinden. Weitere Kooperationen auf diesem Gebiet sind denkbar.“ Auch der Partner Stephan Hennies freut sich über den Abschluss der Vereinbarung: „Das Konzept der Leichtathletikabteilung hat uns überzeugt. Es ist großartig, dass wir Sportlern aus der Region dabei helfen können, sich für Deutsche Meisterschaften zu qualifizieren. Das ist eine tolle Geschichte.“ Den „Deal“ eingefädelt hatte der Leiter des Förderkreises der Leichtathletikabteilung Heinz Johannes. Der Förderkreis wurde noch vor der Corona-Krise gegründet, nimmt jetzt aber erst so richtig die Arbeit auf. „Toll, dass wir nun durchstarten können. Der Förderkreis kann eine wichtige Rolle bei der Erreichung der Ziele der Leichtathletikabteilung des TKJ Sarstedt spielen. Die Kooperation mit dem Freilandeier-Hof Hennies soll ein Schritt von vielen sein“, erklärt Johannes. Der Freilandeier-Hof Hennies betreibt in der Feldmark bei Oesselse einen mobilen Hühnerstall, der den Hühnern ganzjährig Auslauf auf Wiesen mit frischem Gras und eine natürliche sowie artgerechte Haltung ermöglicht. Alle vier bis sechs Wochen wird der Stall auf eine neue Fläche gezogen, um den Hühnern stets frisches Gras und Klee zum Scharren und Fressen anzubieten. Die Eier sind über einen Verkaufsautomaten in Oesselse in der Dorfbrunnenstraße 7 rund um die Uhr zu erhalten. Weitere Verkaufsstellen befinden sich in Sarstedt und Laatzen in Bäckereien und einzelnen Supermärkten. Für die Leichtathletikabteilung des TKJ Sarstedt ist dies bereits der zweite Hauptsponsor. Vor ein paar Jahren wurde bereits eine Vereinbarung mit der Deutschen Vermögensberatung Team Sergej Bauer aus Sarstedt abgeschlossen. Das Ziel des Sponsorings ist es, Leichtathletinnen und Leichtathleten aus Sarstedt und Umgebung die Teilnahme an Deutschen Meisterschaften zu ermöglichen und damit Sarstedt auf nationaler Ebene zu präsentieren. n Team der SG RethenSarstedt erkämpft siebten Platz bei Landesmeisterschaften (hinten v.l.n.r.): Johann Wirries, Titus André Kossler, Dagna Ducheck, Juliane Mock; davor von links: Quentin Kossler, Madlen Wendland, Finn Wendland, Lisa Urbanski. Braunschweig. Am Wochenende des 23. und 24.04.22 war das Heidbergbad in Braunschweig Austragungsort der diesjährigen Landesmeisterschaften, an denen 638 Schwimmerinnen und Schwimmer aus 90 Vereinen des Landes teilnahmen und um die Landesjahrgangs- und Landesmeistertitel der Jahrgänge 2009 und älter kämpften. Dies war erstmals seit langem wieder ein Wettkampf ohne Kontaktlisten, Testnachweise und Betreuerbeschränkungen. Ein letztes Überbleibsel war das Tragen der Masken, was für die meisten aber schon selbstverständlich geworden ist. Für die SG RethenSarstedt sprangen Dagna Ducheck (Jg. 09), Titus André Kossler (Jg. 09), Milena Ellhoff (Jg. 08), Johann Wirries (Jg. 08), Sarah Grothe (Jg. 06), Juliane Mock (Jg. 05), Quentin Kossler (Jg. 05), Finn Wendland (Jg. 05), Lisa Urbanski (Jg. 02) und Madlen Wendland (Jg. 02) ins Wasser. Die Bilanz von 11 x Gold, 2 x Silber und 1 x Bronze konnte sich durchaus sehen lassen. In dem Gesamtmedaillenspiegel konnte von 90 teilnehmenden Vereinen ein beachtlicher 7. Platz belegt werden. Einige Vereinsmitglieder nutzten die Osterferien für intensive Trainingslager im Süden. So kehrte Titus mit seiner Trainingsgruppe des LSN Kaders erst kurz vor dem Wettkampf aus dem sonnigen Kreta zurück und glänzte gleich mit neuer Bestzeit über 200 m Brust in 2:47,19 Min., was neben der Goldmedaille auch Kaderzeit für den Landeskader im nächsten Jahr bedeutete. Auf allen drei Bruststrecken konnte keiner in seinem Jahrgang Titus bezwingen. Für Lisa und Madlen stehen gerade ihre Abiturprüfungen an, deshalb ging Madlen nur am Samstag an den Start und freute sich über ihre zwei Landesmeistertitel. Finn nutzte den Wettkampf, den er aus vollem Training absolvierte, um sich auch über einige Nebenstrecken zu beweisen. Mit einem Landesmeistertitel, fünf Jahrgangstiteln und zwei Silbermedaillen trat Finn die Heimreise an. Juliane Mock konnte zur Medaillenbilanz eine Bronzeplakette über 200 m Brust beisteuern. Johann Wirries belegte dreimal den undankbaren 4. Platz, dennoch konnte er mit seinen geschwommenen Zeiten sehr zufrieden sein. n
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