01-05-2022
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01-05-2022

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SonntagsPresse 1. Mai <strong>2022</strong> • Ausgabe 769 /17<br />

1:4-Schlappe<br />

Gegen Köln das Nachsehen<br />

Plärrergirls <strong>2022</strong><br />

Lehrerin aus der<br />

Ukraine berichtet:<br />

Pack deine<br />

Sachen und<br />

tellen<br />

er her<br />

Seite 9<br />

men.<br />

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Pandedas<br />

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FCA muss noch<br />

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SEITE<br />

7-9<br />

Neuer Panther-Coach<br />

von Johannes Kaiser<br />

Nun ist es offiziell. Die<br />

Augsburger Eishockey-<br />

Panther bestätigten, was<br />

sich in den letzten Tagen angedeutet<br />

hatte. Peter Russell<br />

Desinfektions-Profis<br />

ist der neue Die Trainer,<br />

nachdem davor<br />

bekannt gegeben worden<br />

war, dass Serge<br />

Pelletier und sein<br />

Gebäudereinigung<br />

Team freigestellt worden<br />

0 waren. 81 34/4 98 98 23,<br />

Umbacher Str. 1c · 85235 Pfaffenhofen a. d. Glonn<br />

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Kontakt: Sonja Mit Müller Peter – Betriebsleitung Russell<br />

E-Mail: lockten info@enzianclean.de<br />

die Panther<br />

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einen Trainer mit viel<br />

DEL2-Erfahrung in<br />

Samstag, 06.02.2021<br />

Peter Russell<br />

die Fuggerstadt. Den<br />

EHC Freiburg führte<br />

der 47-jährige Schotte zweimal<br />

in Folge auf Rang drei und in die<br />

Playoffs, ehe nach zwei erfolgreichen<br />

Spielzeiten der Wechsel<br />

zu den Ravensburg Towerstars<br />

erfolgte. Mit den Oberschwaben<br />

konnte Russell nach einer starken<br />

Saison 2021/22 gar die Vizemeisterschaft<br />

in der DEL2 feiern.<br />

Neben seinem Engagement als<br />

Headcoach der Augsburger Panther<br />

bleibt Peter Russell nach wie<br />

vor auch Trainer der National-<br />

mannschaft Großbritanniens, die<br />

er seit der Saison 2<strong>01</strong>4/15 betreut.<br />

Aktuell bereitet sich Russell mit<br />

dem Nationalteam auf die am 13.<br />

Mai beginnende Weltmeisterschaft<br />

in Finnland vor.<br />

„Wir haben Peter<br />

Russells Werdegang<br />

in den vergangenen<br />

Jahren aufmerksam<br />

verfolgt. Er ist ein<br />

kom m u n i k a t ive r<br />

Trainer mit einer<br />

klaren und modernen<br />

Spielphilosophie.<br />

Nach einem<br />

persönlichen Kennenlernen<br />

hat er sich<br />

schnell als Wunschbesetzung<br />

für den<br />

Posten des Cheftrainers herauskristallisiert.<br />

Wir sind froh, dass<br />

wir ihn trotz anderer Optionen<br />

schnell von den Augsburger Panthern<br />

und unserer Liga überzeugen<br />

konnten. Gemeinsam gilt es<br />

nun, um ihn herum ein neues,<br />

starkes Trainerteam aufzubauen<br />

und die Kaderplanung für die<br />

Saison <strong>2022</strong>/23 voranzutreiben“,<br />

so Manager Lothar Sigl in einer<br />

offiziellen Pressemeldung über<br />

den neuen Cheftrainer.<br />

Peter Russell äußerte sich wie<br />

folgt: „Ich freue mich sehr über<br />

die Chance, in Augsburg zu arbeiten,<br />

und bin dankbar für das<br />

große Vertrauen der Verantwortlichen.<br />

Die DEL konnte ich<br />

in den letzten Jahren schon intensiv<br />

verfolgen, nun bin ich<br />

selbst ein Teil dieser starken und<br />

ausgeglichenen Liga. Mit harter<br />

Arbeit, schnellem, körperbeton-<br />

@ juwelier.herbert.mayer<br />

7_2209_Anzeige_AJ_xx22_Dodo_rz.indd 1 14 | 5. April <strong>2022</strong> 9:38<br />

tem und leidenschaftlichem Eishockey<br />

wollen wir für jeden<br />

Gegner unangenehm sein. 2<strong>01</strong>9<br />

war ich zu Gast beim Champions<br />

Hockey League-Spiel der<br />

Panther gegen Belfast, die unglaubliche<br />

Atmosphäre und<br />

Lautstärke im Curt-Frenzel-Stadion<br />

hat mich beeindruckt. Ich<br />

will, dass wir die Fans mit unserer<br />

Spielidee schnell hinter uns<br />

bringen, um dann gemeinsam<br />

viele solcher emotionalen Spieltage<br />

zu erleben und als Team<br />

erfolgreich sein können.“<br />

Augsburgs STADTMAGAZIN Nr. 1<br />

Maxima gewinnt<br />

Hier in der Mitte mit ihren Vizes<br />

Leonie (l.) & Franziska<br />

Das neue Heft ist da!<br />

AUGSBURG JOURNAL<br />

<strong>05</strong><br />

<strong>05</strong><br />

22<br />

4 191354 2039<strong>05</strong><br />

Augsburgs Event-Sommer<br />

Was in den kommenden Wochen<br />

und Monaten am Lech geboten ist<br />

Der Lacher des Jahres<br />

Foto-Story: OB Eva Weber und der<br />

zerbrochene Plärrer-Krug<br />

In ist, wer drin ist<br />

FCA-Endspurt & Panther-Finale<br />

Positiver Abschluss bei<br />

Augsburgs Top-Sportvereinen<br />

ROY BIANCO & DIE ABBRUNZATI BOYS:AUGSBURGER<br />

ITALO-KITSCH-BAND STÜRMT DEUTSCHE CHARTS<br />

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& SCHWINDELEIEN<br />

EXKLUSIV-INTERVIEW MIT BAYERNS<br />

MINISTERPRÄSIDENT MARKUS SÖDER<br />

SEITE<br />

5<br />

FESTE, FAKTEN & FAKE-NEWS<br />

Überall im<br />

Zeitungshandel<br />

3,90<br />

für nur Euro<br />

flüchte,<br />

der Krieg<br />

kommt ...<br />

AKTUELL<br />

SEITE<br />

4<br />

Nach Feuer-Tod<br />

ermittelt die Kripo<br />

Eine Person ist gestorben,<br />

bestätigt die Polizei nach<br />

einem Brand in einer Wohnung<br />

in der Augsburger Wilhelm-Hauff-Straße<br />

unweit<br />

des Schwaben Centers. Das<br />

Feuer war am Freitagabend<br />

ausgebrochen. Über Ursache<br />

und Umstände wollte sich<br />

die Polizei auch am Samstag<br />

noch nicht äußern, da in diesem<br />

Fall, so ein Sprecher der<br />

Einsatzzentrale, die Kriminalpolizei<br />

ermittelt.<br />

Import-Terminal<br />

schnell zulassen<br />

Mit einem Gesetz zur beschleunigten<br />

Genehmigung<br />

von Import-Terminals für<br />

Flüssiggas will die Bundesregierung<br />

schneller von russischem<br />

Erdgas unabhängig<br />

werden. Das sei „eine der<br />

wenigen Möglichkeiten für<br />

Deutschland, auf dem Weltmarkt<br />

kurzfristig zusätzliche<br />

Gasmengen zu beschaffen.“<br />

Corona-Inzidenz<br />

weiter gesunken<br />

Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz<br />

ist weiter gesunken.<br />

Das Robert Koch-<br />

Institut (RKI) gab den Wert<br />

der Neuinfektionen pro<br />

100.000 Einwohner und<br />

Woche am Samstag mit<br />

717,4 an. Am Freitag lag die<br />

Inzidenz noch bei 758,5.<br />

In Augsburg schwankt der<br />

Wert in den vergangenen<br />

Tagen zwischen 600 und<br />

750, wobei er zuletzt wieder<br />

angestiegen war. Der aktuelle<br />

Wert vom Samstag betrug<br />

752,5. Inzwischen hatte<br />

mehr als jede(r) dritte Augsburger*in<br />

Corona.

2<br />

Sonntag,<br />

Menschen & Motive<br />

1. Mai <strong>2022</strong><br />

Gut informiert in die neue Woche<br />

– Anzeige –<br />

Standpunkt<br />

Reflektion<br />

und<br />

Besonnenheit<br />

Augsburg<br />

Ulrike Bahr<br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

der Krieg in der Ukraine wird in der<br />

Öffentlichkeit häufig nur unter emotionalen<br />

Gesichtspunkten verhandelt,<br />

womit jede Reflektion und Besonnenheit<br />

schon als verwerflich gelten.<br />

Dabei ist genau dies das Gebot der<br />

Stunde. Denn wir müssen das Leid<br />

der Menschen in der Ukraine schnell<br />

beenden und gleichzeitig verhindern,<br />

dass Deutschland zur Kriegspartei<br />

wird.<br />

Deshalb setzt Bundeskanzler Olaf<br />

Scholz auf eine enge Abstimmung mit<br />

unseren internationalen Partnern. Nur<br />

so können wir die Ukraine unterstützen<br />

und unsere Verteidigungsfähigkeit<br />

sichern. Gut durchdachte, gemeinsame<br />

Entscheidungen bringen uns ans<br />

Ziel – dafür stehen Olaf Scholz und<br />

die SPD.<br />

Herzlichst,<br />

Ihre Ulrike Bahr, MdB<br />

im Deutschen für Sie im Bundestag<br />

ulrike.bahr@bundestag.de<br />

Stairstep Sudoku 14<br />

Aus der Mitte<br />

Liebe Augsburgerinnen<br />

und Augsburger!<br />

4500 Überstunden – die Causa<br />

Merkle: Seit 2004 und 2<strong>01</strong>1<br />

gibt es für Beschäftigte der Stadt<br />

Augsburg verbindliche Dienstvereinbarungen<br />

zu Überstunden und<br />

Lebensarbeitszeitkonten. Und<br />

vorher? Dienstaufsicht? Fürsorgepflicht?<br />

Fest steht, es muss jemand<br />

genehmigt haben! Mit dem<br />

Wechsel Gerd Merkles in das Referentenamt<br />

hätte eine Regelung<br />

erfolgen müssen, da das normale<br />

Beschäftigungsverhältnis endete<br />

und das politische Amt des Referenten<br />

begann. Rechtsansprüche<br />

auf Auszahlung nach Jahren?<br />

Gängige Fristen? Höchststundenanzahl<br />

in Spitzenämtern zur<br />

Auszahlung/Anrechnung? Für<br />

6000 Beschäftigte der Stadt<br />

Augsburg gab es keine Sondervereinbarungen.<br />

Oder liegen noch<br />

weitere „Altlasten“ im Keller?<br />

Ihr Hans Wengenmeir<br />

Stadtrat<br />

Kurs der Woche<br />

UF32612 Raus aus der<br />

Vollautomatik<br />

Fotografieren Sie im Vollautomatikmodus?<br />

Dann überlassen Sie Ihrer<br />

Kamera viele Entscheidungen, die Sie<br />

selbst besser treffen können. Es geht<br />

um die Einstellung von Blende,<br />

Verschlusszeit, ISO, Belichtungskorrektur,<br />

Weißabgleich, sowie in<br />

welchen Situationen der manuelle<br />

Modus sinnvoll ist.<br />

Sa., 14.<strong>05</strong>.22, von 9.00 – 18.00 Uhr<br />

zum Preis von 53,-- €<br />

MARKTGASTSTÄTTE<br />

AUGSBURG<br />

Erlebnis 2. bis 6. Mai<br />

Stadtmarkt<br />

Spezialitäten für 9,90 €<br />

– mit Suppe 10,90 €<br />

Montag<br />

Schrobenhausener Spargel „Polnischer<br />

Art“ mit Butterbrösel und Kartoffeln<br />

Dienstag<br />

Pikante Kutteln vom Kalb nach italienischem<br />

Rezept „Trippa alla fiorentina“<br />

Mittwoch<br />

Kleine Haxe frisch aus dem Ofen mit<br />

Braunbiersoße, Knödel oder Kartoffelsalat<br />

Donnerstag<br />

Saftiges Flankensteak vom Rind<br />

– Empfehlung vom Metzger –<br />

mit Kartoffelecken und Dipp<br />

Freitag<br />

Gebackenes Schollenfilet<br />

mit lauwarmem Speck-Kartoffelsalat<br />

Kleiner Salatteller frisch vom Markt 3,90 €<br />

Täglich auch ein vegetarisches Gericht<br />

Es gibt frischen Spargel vom<br />

Tyroller Spargelhof in Schrobenhausen<br />

Happy Hour von 16 bis 18 Uhr:<br />

Augustiner Hell vom Fass für 3,50 Euro<br />

Heller Maibock vom Fass !!!!!<br />

2<br />

7 4 8<br />

9 7 3 5<br />

3 9 2 8<br />

4 5 7 9 1<br />

8 1 2 5<br />

1 5<br />

6 4 7<br />

Sudoku-Rätsel<br />

4 5<br />

8 2 5 6<br />

4 5 3 6 1 9 7 2 8<br />

1 8 2 4 5 3 9 7 6<br />

7<br />

7 9 6 8 2 1 3 5 4<br />

Nachhaltigkeit 9 Auszeichnung 8 2 für die Stadtwerke 3 1 9 5 4Augsburg<br />

8 2 6 7<br />

7<br />

„Silber“-Wasser<br />

3<br />

2 7 8 3 6 5 4 1 9<br />

Trinkwasser der<br />

S t a d t w e r k e 4 5 3 6 4 7 1 9 2 5 8 3<br />

3 1 2 5 3 4 7 8 6 1 9 2<br />

Turbinen im Neubach, der unten erzeugt. So werden im Jahr 1.800<br />

8 1<br />

hindurchfließt,<br />

9<br />

rund zwei Millionen<br />

Kilowattstunden (kWh) Der restliche CO2-Ausstoß<br />

Tonnen CO2 eingespart.<br />

8 2 1 9 7 4 6 3 5<br />

7 8<br />

9 6 5 2 3 7 8 4 1<br />

Riesenrad und Free-Fall vereint – das vermittelt die Aufnahme von SoPress-Leser Arno Wehrmann, der mit der Kamera auf dem Plärrer unterwegs war.<br />

Ein Durchblick der ganz speziellen Art. – Haben auch Sie ein schönes Foto, dann senden Sie es bitte an die@augsburg-redaktion.de<br />

Das klimaneutrale<br />

Augsburg (swa) wurde<br />

ausgezeichnet. Klimaneutrales<br />

Trinkwasser bedeutet,<br />

die Wasserversorgung von der<br />

Grundwasserförderung bis zum<br />

Wasserhahn in den Haushalten Strom im Jahr. Die Wasserversorgung<br />

der swa benötigt jedoch<br />

und Betrieben wird ohne schädliche<br />

Treibhausgas-Emissionen rund fünf Millionen. Der restli-<br />

80<br />

bereitgestellt. Für dieses Projekt che Bedarf wird ebenfalls in<br />

gab es nun den ZfK-NachhaltigkeitsAWARD<br />

in Silber in der<br />

Jahre Wasserkraftanlagen der Region<br />

... und immer frisch!<br />

Kategorie Wasser/Abwasser.<br />

Aus knapp 70 Bewerbungen<br />

kommunaler<br />

Willkommen<br />

Unternehmen<br />

im Herzen<br />

in<br />

von Augsburg!<br />

ganz Deutschland Wir feiern 2<strong>01</strong>0 gelangten unser 80-jähriges 24 Jubiläum!<br />

Genießen Sie unsere große Vielfalt und Frische<br />

in die Endauswahl. Zahlreiche<br />

- wir freuen uns auf Sie!<br />

ZfK-Leser stimmten per Online-<br />

Voting Mo - Fr 7.00 ab. - 18.00 Den Uhr Leserpreis · Sa 7.00 - 14.00 in Uhr<br />

Bauernmarkt: Mo - Sa 7.00 - 14.00 Uhr<br />

Gold erhielten die Stadtwerke<br />

www.stadtmarkt-augsburg.de · Fuggerstr. 12a · Augsburg<br />

Pforzheim für ihre ganzheitliche<br />

und nachhaltige Wasserstrategie.<br />

Um die Trinkwasserversorgung<br />

bei den swa „klimaneutral“<br />

zu gestalten, wurde Mitte 2021<br />

der gesamte Strom, der für Pumpen<br />

oder Brunnen benötigt wird,<br />

auf Ökostrom umgestellt. Er<br />

stammt zum Teil aus Wasserkraft<br />

im historischen Werk am<br />

Hochablass. Dort erzeugen drei<br />

kennt jeder. In allen neun Feldern sowie senkrecht und waagrecht müssen<br />

jeweils die Zahlen 1 bis 9 unterkommen. Neben dem Standard-Sudoku<br />

(ganz links) präsentieren wir jeweils ein Spezialrätsel, diesmal ein „Treppen-Sudoku“. Hier sind auch<br />

die treppenförmigen Bereiche mit den Zahlen 1 bis 9 zu füllen.<br />

Zertifikate ausgeglichen. So<br />

Nr. 7 Nr. 7<br />

7 1<br />

1 8<br />

8 6 3<br />

8<br />

6 4 9<br />

5 2 9 3 1<br />

9<br />

2 7 6<br />

5 1<br />

Sudoku normal Nr. 25<br />

■ Rätselspaß: SUDOKU – normal und spezial LÖSUNGEN S. 12<br />

Nr. 8 Nr. 8<br />

8 2 3 53 8 97<br />

1 4 7 6<br />

4 1 7 4 5 2 6 3 8 9<br />

9 2 9 8 6 7 3 4 5 1 2<br />

8 23 9 1 48 56<br />

7 6 3<br />

3 6 1 9 73<br />

2 8 5 4<br />

5 4 5 7 6 8 32<br />

9 2 1<br />

64 4 82<br />

3 1 7 2 9 5<br />

78 1 2 45 5 93<br />

6 3 8<br />

6 5 9 3 2 62 81<br />

1 4 7<br />

Bereits zum dritten Mal hat die<br />

Zeitung für kommunale Wirtschaft<br />

(ZfK) innovative Projekte<br />

aus der Kommunalwirtschaft<br />

rund um den Klima- und Res-<br />

7 2 9 6 8 5 3 4 1<br />

5 1 3 9 4 2 6 8 7<br />

4 8 6 7 1 9 2 5 3<br />

9 3 7 4 6 1 8 2 5<br />

1 6 2 3 5 7 4 9 8<br />

– ohne Mehrkosten.<br />

8 5 4 2 9 3 1 7 6<br />

3 4 8 5 7 6 9 1 2<br />

2 7 1 8 3 4 5 6 9<br />

sourcenschutz ausgezeichnet.<br />

6 9 5 1 2 8 7 3 4<br />

8 5 1 6(auch 2Sa. +<br />

3So.)<br />

9 7 4<br />

4 7 3 1 6 8 2 5 9<br />

9 2 4 5 7 6 3 1 8<br />

2 1 7 9 3 5 4 8 6<br />

6 4 8 2 9 1 7 3 5<br />

5 3 6 7 8 9 1 4 2<br />

3 8 5 4 1 2 6 9 7<br />

1 9 2 8 4 7 5 6 3<br />

7 6 9 3 5 4 8 2 1<br />

Sudoku Nr. 1 Nr. 9Sudoku Nr. 1 Druck Mayer & Söhne, Nr. 9<br />

6 5 7 2 9 6 8 1 3 5 4 7<br />

des Wasserversorgungsbetriebs<br />

von rund 57 Tonnen wird durch<br />

stammt das Erdgas, etwa für<br />

Heizungen in den Wasserwer-<br />

Der Leiter der swa-Trinkwasserversorgung, Dr. Franz Otillinger, nimmt<br />

den NachhaltigkeitsAWARD in Silber der Zeitung für kommunale Wirtschaft<br />

der Kategorie Wasser/Abwasser entgegen.Foto: Agentur Bildschön<br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeber<br />

Walter Kurt Schilffarth<br />

Anja Marks-Schilffarth<br />

Geschäftsführerin<br />

Anja Marks-Schilffarth<br />

Chefredakteur<br />

Wolfgang Bublies (V.i.S.d.P.)<br />

Redaktion<br />

Marc Kampmann (Produktion),<br />

Johannes Kaiser, Annabell<br />

Hörner, Michael Siegel<br />

AJ Verlags GmbH<br />

Provinostraße 52 –<br />

Bürovilla III<br />

86153 Augsburg<br />

☎ 08 21 /34 77 420<br />

Aichach<br />

Durchblick<br />

ken, aus der swa Regenio-Linie,<br />

bei der Emissionsminderungszertifikate<br />

mit anerkannten<br />

Qualitätsstandards von<br />

Klimaschutzprojekten gekauft<br />

werden. Damit ist sicher, dass bei<br />

den ausgewählten Projekten tatsächlich<br />

das CO2 eingespart<br />

wird. Der CO2-Ausstoß von den<br />

Dienstfahrzeugen der Wasser<br />

GmbH wird über Zertifikate bei<br />

ClimatePartner für das Projekt<br />

Sauberes Trinkwasser in Indien<br />

ausgeglichen. Klimaneutrales<br />

Trinkwasser ist Teil der Klimastrategie<br />

der swa, in deren Zuge<br />

etwa auch 65.000 und damit fast<br />

die Hälfte aller Augsburger<br />

Haushalte seit Mai 2021 auf<br />

Ökostrom umgestellt worden<br />

sind und neue Stromverträge nur<br />

noch mit Strom aus regenerativen<br />

Quellen angeboten werden<br />

299. KUNSTAUKTION<br />

Besichtigung: Do. <strong>05</strong>.<strong>05</strong>. - Mi. 11.<strong>05</strong>.<br />

Wir versteigern über 2.000 Exponate<br />

Internetkatalog mit allen Abb. ab 29.04.<br />

Wir versteigern für Sie oder kaufen bar an.<br />

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Gemälde u. a. Terminvereinbarung unter<br />

0821 / 55 10 <strong>01</strong> - Parkplätze vor dem Haus.<br />

Auktionshaus<br />

Georg Rehm GmbH<br />

Provinostraße 50 1/2, Augsburg<br />

seit über 35 Jahren für Sie da<br />

Seit neun Jahren ist Dr. Walter<br />

Casazza (neben Alfred<br />

Müllner) Geschäftsführer<br />

der Stadtwerke Augsburg, Ende<br />

2023 soll Schluss sein. Der<br />

59-Jährige wird aus persönlichen<br />

Gründen seinen Vertrag nicht<br />

verlängern. Das teilte er OB Eva<br />

Weber auf<br />

entsprechende<br />

Anfrage<br />

mit. Casazza<br />

will sich<br />

nach Ablauf<br />

seiner zweiten<br />

Amtsperiode<br />

neuen<br />

Themen und<br />

Herausforderungen<br />

widmen.<br />

Was dies genau sein wird,<br />

ist noch offen, hieß es. Durch die<br />

frühe Bekanntgabe der Entscheidung<br />

könne die Nachfolge ohne<br />

Zeitdruck und mit der nötigen<br />

Sorgfalt geregelt werden.<br />

Auktion am 12. / 15. Mai <strong>2022</strong><br />

Chef sagt Ade<br />

Casazza geht<br />

Ende 2023<br />

Walter Casazza<br />

KUNSTAUKTIONSHAUS GEORG REHM Organisations GmbH<br />

Provinostraße 50 ½ • 86153 Augsburg • Tel. 0821 / 55 10 <strong>01</strong><br />

Fax 0821 / 55 67 58 • Internet: www.auktionshaus-rehm.de<br />

20 %<br />

auf Waschen,<br />

Schneiden und<br />

Föhnen für alle<br />

Frederik Marianus<br />

Krusemann,<br />

„winterliches<br />

Eisvergnügen“

Sonntag, 1. Mai <strong>2022</strong><br />

Gut informiert in die neue Woche<br />

Storys der Woche<br />

3<br />

Fuggerei der Zukunft Die Welt zu Gast<br />

Next 500<br />

Der Aufbau auf dem<br />

Augsburger Rathausplatz<br />

für „Next 500“<br />

läuft seit Tagen.<br />

Ab 6. Mai ist die Welt zu Gast in<br />

Augsburg und feiert bis Mitte<br />

Juni die einzigartige Idee der<br />

500-jährigen Fuggerei – die älteste Sozialsiedlung<br />

der Welt. Zentraler Veranstaltungsort<br />

auf dem Rathausplatz ist<br />

der „Fuggerei NEXT500 Pavillon“<br />

(Abb. oben). Inhaltlich stehen der<br />

„Fuggerei-Code“ und die Vision neuer<br />

Fuggereien der Zukunft im Mittelpunkt<br />

der Ausstellung und der öffentlichen<br />

Veranstaltungen im Pavillon. Die Tore<br />

des ikonografischen Bauwerks werden<br />

mit viel Prominenz eröffnet.<br />

Angesagt sind der Vorsitzende der<br />

Fuggerschen Stiftungen, Alexander<br />

Erbgraf Fugger-Babenhausen,<br />

Schirmherr Gerd Müller als Generalsekretär<br />

der UNIDO (Organisation<br />

der Vereinten Nationen für industrielle<br />

Entwicklung), Bayerns Wohn-Bau-Minister<br />

Christian Bernreiter und nicht<br />

zuletzt die Präsidentin der Europäischen<br />

Kommission Ursula von der Leyen. Es<br />

folgen weitere Summits und Special-<br />

Events, etwa mit Ski-Star Felix Neureuther,<br />

Fußballer Neven Subotic oder<br />

auch Schauspielerin Jutta Speidel.<br />

Für das fünfwöchige, abwechslungsreiche<br />

Live-Programm ist der „Fuggerei<br />

NEXT500 Pavillon“ täglich von 10<br />

bis 22 Uhr geöffnet. Der Zugang zur<br />

Ausstellung als auch die Teilnahme an<br />

den zahlreichen Events ist kostenfrei.<br />

■ Ansichten der Woche<br />

Die Hilfe<br />

lässt nach,<br />

der Krieg nicht<br />

Es liegt – leider – in der Natur<br />

der Sache, dass das Interesse<br />

an brisanten Themen mit der<br />

Zeit nachlässt. Das gilt für den<br />

Klimawandel, für Corona und inzwischen<br />

auch für den Krieg in<br />

der Ukraine. Längst bestimmen<br />

die grausamen Angriffe der<br />

Russen und ein ganz offensichtlich<br />

unmenschliches Vorgehen<br />

vieler Soldaten Putins nicht<br />

mehr täglich die Hauptschlagzeilen.<br />

Und im TV gibt es nur<br />

mehr ab und an Brennpunktund<br />

andere Sondersendungen.<br />

Ansonsten läuft wieder das gewohnte<br />

Programmschema.<br />

Dass die Medien auch auf<br />

Themenvielfalt setzen, ist verständlich.<br />

Genauso wie die Tatsache,<br />

dass die Menschen,<br />

selbst direkt Betroffene, Ablenkung<br />

suchen in Krisenzeiten.<br />

So lässt sich – zumindest<br />

zum Teil – wohl auch der außergewöhnliche<br />

Zuspruch für den<br />

Plärrer erklären, der gewissermaßen<br />

Lebensfreude vermittelt,<br />

die vielen in diesen Zeiten sonst<br />

fehlt. Gerade der Krieg in Europa<br />

und damit verbundene Ängste,<br />

er könnte weiter eskalieren,<br />

bleiben allgegenwärtig.<br />

Von Wolfgang Bublies<br />

Chefredakteur der<br />

neuenSonntagsPresse<br />

Weil dem so ist, sind auch viele<br />

Menschen bereit, zu helfen – mit<br />

Geld- und Sachspenden, oder sogar,<br />

indem sie Hilfskonvois organisieren<br />

und aktiv dabei sind. Das<br />

verdient höchsten Respekt und<br />

Dank – gerade jetzt, wo es ums<br />

durchhalten geht. Nicht jeder<br />

kann dauerhaft seinen Beruf oder<br />

die Familie hintenanstellen.<br />

Hinzu kommt, dass die Spendenbereitschaft<br />

nachlässt. Hilfsorganisationen<br />

und -organisatoren<br />

spüren dies inzwischen deutlich.<br />

So konnten die Lionshelfer in<br />

den ersten zwei Kriegsmonaten<br />

drei große Konvois Richtung Ukraine<br />

schicken. Jetzt reichen die<br />

Spenden nur mehr für einen Hilfstransport<br />

alle drei Monate. Das ist<br />

prekär und verschlimmert die Situation<br />

vor Ort noch mehr, die Tag<br />

für Tag grausamer wird.<br />

Trübe Aussichten, da ein<br />

Kriegsende nicht in Sicht scheint.<br />

Und auch, weil es selbst nach einem<br />

ersehnten Friedensschluss,<br />

noch Jahre, ja Jahrzehnte dauern<br />

wird, bis in zerstörten Gebieten<br />

wieder ein normales Leben einkehren<br />

kann. Ganz zu schweigen<br />

von den seelischen Wunden – die<br />

heilen wohl nie mehr.<br />

Schulen ohne Testpflicht<br />

Am 1. Mai fällt auch die Testpflicht in<br />

Schulen weg. Erleichtert diese Entscheidung<br />

den Alltag für Lehrkräfte<br />

CONTRA<br />

PRO und Schüler*innen, oder ist es dafür<br />

noch zu früh? Wir stellen die Meinung<br />

des Bayrischen Lehrer und Lehrerinnen-Verbands<br />

(BLLV) einem Statement von FDP-Kreischef Ralf Neugschender<br />

gegenüber. Ihre Meinung: die@augsburg-redaktion.de<br />

Ralf Neugschwender<br />

Kreisvorsitzender der<br />

FDP Augsburg-Stadt<br />

Wenn die Gefahrenlage<br />

durch das Virus zurückgeht,<br />

müssen auch die<br />

Maßnahmen zurückgefahren werden.<br />

Das hat die FDP immer gefordert<br />

und das ist jetzt aktuell der<br />

Fall. Wenn Kinder und Jugendliche<br />

ohne Beschränkungen auf den<br />

Plärrer gehen können, ist es nur<br />

folgerichtig, wenn an Schulen und<br />

Kindertagesstätten die Testpflicht<br />

ebenfalls wegfällt.<br />

Tests haben in der Vergangenheit<br />

viel Zeit gebunden. Zeit, die nun<br />

wieder für Unterricht und Erziehung<br />

verwendet werden kann – wozu die<br />

Schule eigentlich da ist. Die Pandemie<br />

hat uns hierbei schonungslos<br />

offen gelegt, wie groß die Unterschiede<br />

in der digitalen Versorgung<br />

nach wie vor sind. Noch immer<br />

fehlen technische Geräte und Lehrmaterialien<br />

sowie zielgenaue Fortbildungen<br />

für das Lehrpersonal.<br />

Daher: Die FDP wird mehr Tempo<br />

bei der digitalen Bildung machen.<br />

Gertrud Nigg-Klee<br />

1. Vorsitzende des BLLV<br />

im Bezirk Schwaben<br />

Bereits im April endete die<br />

Maskenpflicht, ab 1. Mai<br />

werden in Schulen und Kitas<br />

keine Corona-Tests mehr<br />

stattfinden. Diese als Testzentren<br />

zu benutzen, war rückblickend<br />

nie im Sinne von Pädagog*innen<br />

– Unterrichtsausfälle<br />

wegen Krankheit bei Schüler*innen<br />

sowie bei Lehrkräften aber<br />

noch viel weniger.<br />

Keiner bedauert den Wegfall der<br />

beiden Maßnahmen, allerdings<br />

geht es dem BLLV ums Wann – und<br />

vor allem um die Folgen! Simone<br />

Fleischmann vom Präsidium:<br />

„Wenn wir dadurch riskieren, dass<br />

immer mehr Lehrer*innen ausfallen,<br />

weil sie sich mit Corona infizieren,<br />

dann geht nochmals mehr<br />

Unterricht flöten. Das können wir<br />

uns einfach nicht leisten.“ Dementsprechend<br />

tragen viele Lehrkräfte<br />

und Schüler*innen Maske. „Wir<br />

wünschen uns vor allem viel Präsenzunterricht<br />

für Schüler*innen.<br />

Aufreger der Woche Offene Fragen zum 230.000 Euro-Anspruch<br />

Überstunden-Desaster<br />

Frage: Wie ist es zu verstehen,<br />

wenn es heißt,<br />

man darf maximal im<br />

Jahr 120 Überstunden<br />

übertragen? Dann<br />

bräuchte man für 4900<br />

Überstunden rund 40<br />

Jahre – oder?<br />

Antwort der Stadt:<br />

Seit der Dienstvereinbarung<br />

2<strong>01</strong>1 können Überstunden<br />

ab dem Jahr<br />

2<strong>01</strong>1 auf das Langzeitkonto<br />

grundsätzlich nur<br />

im Umfang von 120<br />

Stunden pro Jahr überführt<br />

werden. Bestehende<br />

Altstunden vor 2<strong>01</strong>1<br />

waren von dieser Regel<br />

nicht betroffen.<br />

Frage: Die Dienstvereinbarungen<br />

sind von 2004<br />

und 2<strong>01</strong>1. Können diese<br />

rückwirkend gelten. Genau<br />

genommen, so sollte<br />

man meinen, könnte<br />

Gerd Merkle nur ab 2004<br />

Überstunden geltend<br />

machen. Die davor<br />

müsste ja nach allgemein<br />

gesetzlichen Regelungen<br />

weitgehend verfallen<br />

sein. Oder?<br />

Stadt Augsburg: Zu<br />

personenbezogenen<br />

Einzelfällen können wir<br />

aus Gründen des Personaldatenschutzes<br />

nichts<br />

sagen. Für die Zeit vor<br />

2004 galten u.a. die<br />

Überstundenregelungen<br />

des Bundes-Angestelltentarifvertrages<br />

(BAT),<br />

der zum 1.10.20<strong>05</strong> vom<br />

TVöD abgelöst wurde.<br />

von Wolfgang Bublies<br />

Augsburgs Stadtbaurat Gerd Merkle<br />

will sich nachträglich rund 4900<br />

Überstunden auszahlen lassen.<br />

Das sind zwei von vielen offenen<br />

Fragen bezüglich der<br />

Überstunden von Baureferent<br />

Gerd Merkle. Wie berichtet<br />

fordert er knapp 230.000 Euro Nachzahlung<br />

für rund 4900 Stunden, die<br />

er vor seiner Zeit als Stadtminister<br />

von 1994 bis 2008 über die normale<br />

Arbeitszeit hinaus geleistet habe.<br />

Unsere Beispiele links zeigen, wie<br />

nahezu wortgenau ein Frage-Antwort-<br />

Spiel mit der Stadt Augsburg läuft, die<br />

(seit man die Öffentlichkeitsabteilung<br />

deutlich verstärkt hat) nur mehr<br />

schriftliche Anfrage zulassen will,<br />

was Nachfragen erschwert. Wäre das<br />

hier ein Kommentar, müsste man angesichts<br />

der gegebenen Antworten<br />

wohl zu dem Schluss kommen, der<br />

Stadt liege nicht viel daran, detailliert<br />

aufzuklären, wie es zu diesem immensen<br />

Überstundenberg kommen konnte<br />

und ob das alles rechtens ist.<br />

Bleibt also nur, den Vorgang selbst<br />

zu analysieren und nebenbei unverständliche<br />

Kürzel aufzuklären wie<br />

TVöD, was für „Tarifvertrag für den<br />

öffentlichen Dienst“ steht. Offenbar<br />

können erst seit der städtischen Dienstvereinbarung<br />

von 2<strong>01</strong>1 pro Jahr maximal<br />

120 Überstunden geltend gemacht<br />

werden, davor waren folglich mehr<br />

möglich. Im Fall Merkle werden in 15<br />

Jahren jährlich im Schnitt 325 Überstunden<br />

geltend gemacht, also fast das<br />

dreifache der später erlaubten Mehrarbeit.<br />

Insgesamt entsprechen die<br />

4900 Überstunden einer normalen<br />

Arbeitszeit von drei Jahren.<br />

Wie das sein kann? Die Frage wird<br />

umso brisanter, schaut man in den zunächst<br />

noch geltenden Tarif BAT. Dort<br />

steht u.a. „Gelegentliche Überstunden<br />

können für insgesamt sechs Arbeitstage<br />

innerhalb eines Monats vom unmittelbaren<br />

Vorgesetzten verlangt<br />

werden. Andere Überstunden sind<br />

vorher schriftlich anzuordnen.“<br />

Und weiter: „Überstunden sind<br />

grundsätzlich durch entsprechende<br />

Arbeitsbefreiung auszugleichen, die<br />

möglichst bis zum Ende des nächsten<br />

Kalendermonats, spätestens bis zum<br />

Ende des dritten Kalendermonats erfolgen<br />

muss.“ Auch im nachfolgenden<br />

Tarifvertrag (TVöD) wird ausdrücklich<br />

darauf hingewiesen, dass Überstunden<br />

angeordnet werden müssen.<br />

So gesehen hat Merkle womöglich<br />

nur seine Pflicht getan und Anordnungen<br />

seiner damaligen Vorgesetzten<br />

befolgt. Bleibt also die Frage,<br />

kann man diese Chefs noch belangen,<br />

falls sich ein Fehlverhalten herausstellen<br />

sollte. Vermutlich sind<br />

solche Verfehlungen aber verjährt,<br />

im Gegensatz zu Überstunden nach<br />

(Achtung: noch ein Kommentar)<br />

Augsburg spezifischer Manier.<br />

Der Blick in Leserbriefspalten wie<br />

auch Mitteilungen der Rathaus-Opposition<br />

zeigen, dass viele mit bisherigen<br />

Erklärungen nicht zufrieden<br />

sind. Für die Bürgerliche Mitte und<br />

die soziale Fraktion (SPD/Linke) ist<br />

die Debatte über die Überstunden<br />

nicht beendet. Vielmehr werden Aussagen<br />

von OB Eva Weber zurückgewiesen,<br />

die Diskussion der pikanten<br />

Details in der Öffentlichkeit seien ein<br />

Schlag ins Gesicht aller Beschäftigten<br />

der Stadt. „Es hat bei OB Weber<br />

Methode, Kritik der Opposition an<br />

der schwarz-grünen ‚Stadtregierung‘<br />

zu Angriffen auf die Mitarbeiter*innen<br />

der Verwaltung umzudeuten.<br />

Dies ist ein durchsichtiger Versuch,<br />

von der Frage abzulenken, wie ein<br />

Beschäftigter der Stadt so viele Überstunden<br />

anhäufen und sich diese teilweise<br />

20 Jahre später auszahlen lassen<br />

kann und vor allem, wer die Verantwortung<br />

dafür trägt.“<br />

Zum Abschluss noch ein Blick auf<br />

ein Telefon-Interview der Internetzeitung<br />

DAZ mit Alt-OB Paul Wengert,<br />

der von 2002 bis 2008 am Lech regiert<br />

hat und selbst Jurist ist. Er sei sich<br />

„ziemlich sicher, dass es in meiner<br />

Amtszeit keine Dienstvereinbarung<br />

gab, die es <strong>2022</strong> jemand ermöglicht,<br />

auf Überstunden zurückzugreifen, die<br />

teilweise 28 Jahre zurückliegen. (...)<br />

Herr Merkle hätte seine Ansprüche<br />

spätestens nach der Beendigung seines<br />

Anstellungsverhältnisses durch<br />

die Wahl zum berufsmäßigen Stadtrat<br />

erledigen müssen, also im Mai 2008.“<br />

Wengert hält es für unwahrscheinlich,<br />

dass Dienstvereinbarungen rückwirkend<br />

Ansprüche ermöglichen. „Jeder<br />

Anspruch verjährt irgendwann (...)<br />

auch z.B., wenn jemand Ansprüche<br />

lange Zeit gar nicht geltend macht.<br />

Und dann gibt es ja noch den Grundsatz<br />

von Treu und Glauben...“

■ Drei Gedanken zu ...<br />

Im Augsburger<br />

Olympiapark<br />

ist angerichtet<br />

Vom Augsburger Eiskanal ins<br />

Schwärmen zu kommen, ist<br />

nicht schwer. Die traditionsreiche<br />

Anlage erfüllt bis heute<br />

höchste sportliche Ansprüche,<br />

ist Teil des Augsburger UNESCO-<br />

Welterbes und jetzt fertig renoviert.<br />

Drei Gedanken dazu.<br />

4<br />

Sonntag,<br />

Aktuelles Th e m a<br />

1. Mai <strong>2022</strong><br />

Gut informiert in die neue Woche<br />

Presseclub Betroffene Deutschlehrerin aus der Ukraine berichtet über ihr Schicksal<br />

„Pack schnell deine Sachen und<br />

verschwinde, der Krieg kommt“<br />

Von OB Eva Weber<br />

Kostenrahmen gehalten<br />

Es ist großartig, wie sich der Eiskanal<br />

aktuell präsentiert. Zwei<br />

Jahre hat die Renovierung der<br />

Anlage mit ihren Gebäuden, Anlagen<br />

und Freiflächen gedauert.<br />

Erfreulich auch, dass sie im geplanten<br />

Kostenrahmen von 20,6<br />

Millionen Euro geblieben ist. Die<br />

enge Zusammenarbeit zwischen<br />

städtischer Projektsteuerung und<br />

der für die Bauleitplanung verantwortlichen<br />

„Wohnbaugruppe<br />

Augsburg Entwickeln“ hat sich da<br />

mehr als gelohnt. Jetzt ist alles<br />

auf Vordermann gebracht: Der<br />

ehemalige Richterturm und die<br />

Vereinsgebäude sind generalüberholt<br />

und aus der denkmalgeschützten<br />

Gaststätte ist ein modernes<br />

Organisationszentrum geworden,<br />

das in jeder Hinsicht den<br />

Anforderungen großer Wildwassersport-Anlässe<br />

gewachsen ist.<br />

Dazu die vergrößerte Außenterrasse,<br />

die den Blick auf die erneuerte<br />

Freiflächenanlage mit den<br />

markant-geschwungenen Zuschauertribünen<br />

auf Rasen und<br />

den Eiskanal selbst freigibt.<br />

Ausgefuchste Architektur<br />

Diesen Namen verdankt er seiner<br />

früheren Funktion als Umgehungskanal<br />

für Treibeis, um die<br />

Turbinen des Wasserwerks am<br />

Hochablass nicht zu beschädigen.<br />

Nicht von ungefähr zählt der Eiskanal<br />

als Einzelobjekt des Augsburger<br />

Wassermanagement-Systems<br />

zum UNESCO-Welterbe.<br />

Seine sportliche Seite hängt natürlich<br />

mit den Olympischen Spielen<br />

1972 in München zusammen,<br />

bei denen erstmals Wettbewerbe<br />

im Kanuslalom ausgetragen wurden.<br />

Die Welt schaute nach Augsburg<br />

auf die von Lechwasser gespeiste<br />

Eiskanal-Strecke, deren<br />

ausgefuchste Architektur bis heute<br />

Vorbild für die Konzeption neuer<br />

Slalomstrecken ist und die weltweit<br />

als „Mutter aller künstlichen<br />

Kanuslalomstrecken“ gilt.<br />

Nachhaltigkeit mitgedacht<br />

50 Jahre nach Olympia ´72 ist<br />

Augsburg mit der Kanu-WM <strong>2022</strong><br />

im Juni wieder Schauplatz eines<br />

großen internationalen Sportevents.<br />

Bereits Ende nächster Woche<br />

beginnen die Qualifikationsrennen<br />

im Kanuslalom, danach<br />

folgen Meisterschaft und Qualifikation<br />

im Extreme Slalom. Es sind<br />

die ersten Wettkämpfe im runderneuerten<br />

Eiskanal und Augsburger<br />

Olympiapark, der auch<br />

Nachhaltigkeitsaspekte berücksichtigt.<br />

So trainiert im Eiskanal<br />

nicht nur der Spitzensport. Die<br />

Anlage steht dem Breitensport genauso<br />

zur Verfügung, wie der<br />

Nachwuchsförderung. Vorgestern<br />

wurden Gebäude, Strecken und<br />

Freiflächen offiziell an die Stadt<br />

übergeben: Es ist also angerichtet!<br />

Ich wünsche Ihnen<br />

eine gute neue Woche und<br />

bitte bleiben Sie gesund!<br />

nen Bedarf habe<br />

ermitteln lassen.<br />

Gebler erklärte<br />

auch die verschiedenen<br />

Arten von<br />

Anforderungen,<br />

denen man als<br />

große Hilfsorganisation gegenüberstehe.<br />

Beispiel Flutkatastrophe<br />

im Ahrtal: Dort habe man<br />

umgehend an Ort und Stelle fahren<br />

und den unmittelbar Betroffenen<br />

Hilfe leisten können. Bei der<br />

Ukraine-Krise habe man es mit<br />

einem Krieg zu tun, es sei so gut<br />

wie unmöglich, in direkten Konvon<br />

Michael Siegel<br />

Bemerkenswerte Podiumsveranstaltung<br />

des Augsburger<br />

Presseclubs zum<br />

Krieg in der Ukraine. Eindrücklichster<br />

Teil des Abends bei „Tür<br />

an Tür“ war fraglos die Schilderung<br />

von Marina Plotnikova, die<br />

erst kürzlich aus ihrer ukrainischen<br />

Heimat Charkow nach<br />

Augsburg geflüchtet war. In Charkow,<br />

so berichtete Plotnikova,<br />

war sie Lehrerin an der Universität<br />

– u. a. für die deutsche Sprache,<br />

weswegen die Gäste des Abends<br />

ihren Ausführungen problemlos<br />

folgen konnten.<br />

Gleichwohl für die Besucher –<br />

ebenso wie für die Betroffene –<br />

eine unvorstellbare Situation, dass<br />

plötzlich Freunde vor dem eigenen<br />

Haus stehen und dir erklären, dass<br />

Du am besten ganz schnell Deine<br />

Sachen packst und schnell verschwindest<br />

– aus Sicherheitsgründen.<br />

„Weil der Krieg kommt.“<br />

Plotnikova erschrak mächtig<br />

und tat, wie ihr geheißen. Nahm<br />

ihren jugendlichen Sohn und ihre<br />

Mutter und flüchtete zunächst<br />

in die Westukraine,<br />

von wo aus<br />

sie in Augsburg<br />

gelandet sei. Es<br />

sei Deutschland<br />

und den Deutschen<br />

gar nicht<br />

hoch genug anzurechnen, in welcher<br />

Weise sie vielen Menschen<br />

aus der Ukraine Hilfe leisteten.<br />

Sie selbst war vorübergehend bei<br />

Bekannten untergekommen, suche<br />

aber jetzt eine neue Bleibe.<br />

Leider, so bedauerte die Ukrainerin,<br />

habe sie in ihrem Leben<br />

derzeit keine Wahl, sie könne<br />

In ihrem<br />

Leben derzeit<br />

keine Wahl<br />

Aus Tradition<br />

nicht tun und lassen,<br />

was sie gerne möchte.<br />

Perspektivisch erklärte<br />

sie, unbedingt wieder<br />

in die Ukraine zurück<br />

zu wollen, um dort ihrer<br />

Arbeit, ihrem Leben<br />

nachgehen zu können.<br />

Realistischer sei<br />

dieser Tage, wo ihr<br />

Sohn bereits einen<br />

Platz an der Uni gefunden<br />

habe, der Versuch,<br />

hier eine eigene Wohnung<br />

zu finden, um<br />

eventuell einer Arbeit<br />

nachgehen zu können.<br />

Keine Zweifel ließ<br />

Plotnikova bei der Frage<br />

nach Waffenlieferungen<br />

an die Ukraine<br />

aufkommen, die sie bedingungslos<br />

unterstützte.<br />

Die Ukraine führe in<br />

diesen Tagen quasi<br />

stellvertretend für andere<br />

Staaten einen Krieg gegen Russland,<br />

den zu gewinnen, von größter<br />

Wichtigkeit sei. In der Ukraine<br />

werde möglicherweise derzeit Europas<br />

Freiheit verteidigt.<br />

Ganz ähnlich<br />

äußerte sich Philipp<br />

Blobel. Der<br />

36-jährige Unternehmer<br />

hat im<br />

Namen des Lions-Clubs<br />

„Elias<br />

Holl“ ehrenamtlich bereits drei<br />

Hilfskonvois organisiert und mit<br />

seinen Helfer*innen etwa aus<br />

dem Uniklinikum Augsburg u.a.<br />

einen zusätzlichen OP-Saal für<br />

das Krankenhaus in Tschernowitz<br />

ermöglicht. (Ein Bericht<br />

hierzu findet sich im neuen<br />

AUGSBURG JOURNAL.) Für<br />

Informationen aus erster Hand von Michael Gebler (l.) und Philipp Blobel.<br />

innovativ...<br />

Marina Plotnikova hat Schlimmes erlebt vor der Flucht<br />

aus der Ukraine. Eindrucksvoll berichtete sie im Presseclub<br />

vom Krieg in ihrer Heimat.<br />

Fotos: si<br />

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ihn persönlich seien die ersten<br />

Fernsehbilder über den russischen<br />

Angriff auf die Ukraine der<br />

Auslöser gewesen, sich zu engagieren<br />

– in einer Weise, wie es<br />

andere Organisationen oder Initiativen<br />

nicht könnten. Blobel verwendete<br />

den Begriff des „Speedboats“,<br />

als er die ersten Transporte<br />

von Lions in die Ukraine beschrieb.<br />

Aufgrund guter Kontakte<br />

zum örtlichen Gouverneur habe<br />

man Informationen darüber gehabt,<br />

was wo gebraucht werde –<br />

und man habe gehandelt.<br />

Dazu zählte auch der Transport<br />

von mehr als 130 Flüchtlingen aus<br />

der Ukraine nach Schwaben, der<br />

Mithilfe von zwei dafür gespendeten<br />

Doppeldecker-Bussen des Reiseunternehmens<br />

Hörmann habe<br />

bewerkstelligt werden können.<br />

Blobel stellte klar, dass die<br />

Hilfe von Lions nicht „aus der<br />

Hüfte“ geschossen, sondern<br />

durchaus sorgfältig geplant gewesen<br />

sei. Dennoch erlaube es<br />

die Struktur „seiner“ Organisation,<br />

anders zu handeln, als dies<br />

etwa große Hilfsverbände wie<br />

das Rote Kreuz oder staatliche<br />

Stellen können. Vor allem an<br />

professionelle, staatliche Stellen<br />

richtete sich Blobels Kritik, dass<br />

man aus der Flüchtlingskrise von<br />

2<strong>01</strong>5 „nichts gelernt“ habe.<br />

In gewisser Weise von Blobels<br />

Emotionen mit einbezogen fühlte<br />

sich – als Repräsentant – der dritte<br />

Teilnehmer des<br />

Abends, Michael Gebler<br />

als Kreisgeschäftsführer<br />

des Bayerischen<br />

Roten Kreuzes<br />

(BRK) sowie ehrenamtlicher<br />

Vorsitzender<br />

und Sprecher der Arbeitsgemeinschaft<br />

der<br />

Augsburger Hilfsorganisationen.<br />

Gebler<br />

stellte dar, weshalb<br />

manchmal Eindruck<br />

entstehen könne „das<br />

könnte schneller gehen“.<br />

Beim BRK werde<br />

aber zum Beispiel mit<br />

Hilfstransporten erst<br />

losgelegt, wenn exakt<br />

feststehe, wer was wohin<br />

bringen solle, was<br />

wo gebraucht werde.<br />

Aus vielen Einsätzen in<br />

den vergangenen 20<br />

Jahren schilderte Gebler<br />

etwa den Fall, dass<br />

– zu schnell – Winterjacken ins<br />

tropische Afrika geliefert worden<br />

seien, weswegen man auch im<br />

Falle der Ukrainehilfe zunächst<br />

von eigenen „Kundschaftern“ ei-<br />

Wir<br />

Die Hilfe geht<br />

weiter – auch<br />

nach dem Krieg<br />

■ a chten gewissenhaft auf den<br />

effi zienten Einsatz aller Ressourcen<br />

■ arbeiten mit Energie aus<br />

regenerativen Rohstoffen<br />

■ drucken CO 2<br />

-kompensiert<br />

■ sind FSC ® -zertifi ziert<br />

takt mit den Hilfsbedürftigen zu<br />

treten. Das gelte es zu bedenken,<br />

daraufhin müssten Planungen<br />

und Personal- wie Materialeinsatz<br />

abgestimmt werden.<br />

Nicht zuletzt habe man beim<br />

Roten Kreuz zu beachten, dass die<br />

Organisation auf den verschiedensten<br />

Tätigkeitsfeldern gefordert<br />

sei, mit (im Falle Augsburgs)<br />

Einsätzen bei Eishockey- und Fußball-Spielen<br />

sowie Volksfesten -<br />

und dass dann gegebenenfalls<br />

plötzlich auftauchende Zusatzaufgaben<br />

wie jene der Flüchtlingshilfe<br />

für Ukrainer nur derart bewerkstelligt<br />

werden können, dass man<br />

(ehrenamtlichem) Personal andere<br />

Aufgaben zuweise.<br />

Generell trat Gebler dem Eindruck<br />

entgegen, dass in Augsburg<br />

und Schwaben bei der Ukrainehilfe<br />

vieles geholpert habe.<br />

Wie immer im Krisenfall habe<br />

es anfangs eine sogenannte<br />

„Chaosphase“ gegeben, diese sei<br />

aber schnell überwunden worden<br />

und inzwischen laufe die<br />

Hilfe ordentlich. Michael Gebler<br />

abschließend: Es gelte zu<br />

beachten, dass mit einem Ende<br />

des Krieges<br />

noch lange, lange<br />

nicht das Ende<br />

von Hilfeleistungen<br />

für<br />

die Ukraine erreicht<br />

sei.<br />

Moderatorin des Abends war<br />

übrigens Marion Buk-Kluger aus<br />

dem soPress-Redaktionsteam und<br />

Vorstandsmitglied im Presseclub,<br />

die selbst einen Hilfstransport in<br />

die Ukraine begleitet hatte.<br />

Ein ausführlicher Bericht dazu<br />

steht demnächst im Internet unter<br />

presseclub-augsburg.de<br />

Medizinische Geräte aus Augsburg sind jetzt in Tschernowitz im Einsatz.

Sonntag, 1. Mai <strong>2022</strong><br />

Gut informiert in die neue Woche Plärrergirl<br />

<strong>2022</strong><br />

5<br />

Plärrergirl <strong>2022</strong> Entscheidung ist gefallen – Feier im „Schaller“<br />

Maximal-Punkte für Maxima<br />

Sie ist 18 Jahre jung, kommt<br />

aus Horgau und überzeugte<br />

auf allen Voting-Kanälen<br />

(Jury, Facebook- und Internet-<br />

Abstimmung): Maxima sicherte<br />

sich Platz 1 und ist das neue<br />

Plärrer Girl <strong>2022</strong>. Eine Übernachtung<br />

in der Deluxe Suite des<br />

Haunstetter Hofes mit Abendessen<br />

und Frühstücksbrunch gehörte<br />

zum Gewinn des Titels,<br />

den sie nun ein Jahr lang trägt<br />

und damit Schwabens größtes<br />

Volksfest vertritt.<br />

„Schön, dass wir endlich wieder<br />

diese Tradition aufleben lassen<br />

konnten“, freute sich Schausteller-Boss<br />

Joe Diebold über<br />

die Aktion unseres Verlages.<br />

Doch bevor Maxima ihre Schärpe<br />

und den Hotelgutschein aus<br />

den Händen von Sponsor Ilir<br />

Seferi und dessen Sohn Eros erhielt,<br />

gab es für sie und die beiden<br />

Mit-Finalistinnen Leonie<br />

und Franziska einen Plärrerbummel,<br />

bei dem noch niemand<br />

das Endergebnis wusste.<br />

Die drei Plärrer-Fans, die sich<br />

auf Anhieb super verstanden,<br />

stießen erst einmal am Casting-<br />

Ort bei Wiedemann´s Karussellbar<br />

an, drehten eine<br />

Runde im Riesenrad<br />

von Michael<br />

Burghard und trafen<br />

auf dem Weg<br />

zur Krönungsparty<br />

im Schaller Festzelt<br />

auch noch auf FCA-<br />

Stürmer Florian<br />

Niederlechner, der<br />

sich ganz unkompliziert zum<br />

Schnappschuss bereit erklärte.<br />

Bei Festwirtsfamilie Held<br />

konnten sich die Sponsoren, das<br />

zu diesem Zeitpunkt noch amtierenden<br />

Plärrergirl Kerstin (von<br />

Im Herbst<br />

wird ein<br />

Trachtkerl<br />

gesucht<br />

2<strong>01</strong>9), das SoPress-Team und die<br />

Begleitpersonen der Girls erst<br />

einmal zünftig mit einer Brotzeitstärken<br />

und anstoßen. Leonie<br />

(20 aus Großaitingen) kam<br />

mit Freund Sebastian, Franziska<br />

mit Ehemann Norbert (übrigens<br />

selbst schon mal SoPress<br />

Trachtkerl) und Maxima<br />

mit Freundin<br />

Cecilia, da ihr<br />

Freund Johannes<br />

verhindert war.<br />

Dann endlich ging<br />

es auf die Bühne zur<br />

Entscheidung mit<br />

Moderatorin Kleo.<br />

Vize-Plärrer Girl<br />

wurde Leonie, die sich über einen<br />

300 Euro Gutschein von<br />

REWE-Betreiber Stephan Gesell<br />

freute. Und Platz 3 belegte<br />

Franziska (27 aus Augsburg), die<br />

eine neue maßgeschneiderte<br />

Dirndlbluse von Schneidermeisterin<br />

Margit Hummel aus Mering<br />

erhält. Überschwänglich<br />

gratulierten beide Siegerin Maxima<br />

und im Anschluss wurde ausgiebig<br />

und fröhlich gefeiert.<br />

Und im Herbst sucht die SoPress<br />

dann wieder einen Trachtkerl ...<br />

Die Plärrergirls <strong>2022</strong> beim<br />

Rundgang auf dem Plärrer,<br />

wo sie (ganz oben) auch<br />

FCA-Fußballstar Florian Niederlechner<br />

trafen. Zudem<br />

ging es ins Riesenrad mit<br />

Kleo und zur Karussellbar<br />

von Walter Wiedemann, wo<br />

beim Casting alles begann.<br />

Ein Prosit im Plärrerzelt<br />

nach der Siegerehrung<br />

(v.l.): Festwirtin Tina Held,<br />

Leonie, Sponsor Stephan<br />

Gesell, Plärrer Girl 2<strong>01</strong>9<br />

Kerstin mit Tochter Amelie,<br />

SoPress-Chefredakteur<br />

Wolfgang Bublies, die<br />

Sponsoren Ilir und Eros Seferi,<br />

das neue Plärrergirl<br />

<strong>2022</strong> Maxima, Franziska,<br />

Dirndl-Schneiderin Margit<br />

Hummel, Moderatorin Kleo<br />

sowie Schwabens Schaustellerboss<br />

Joe Diebold.<br />

Sie unterstützen die<br />

Plärrer-Girl-Wahl<br />

STEPHAN GESELL<br />

Margit Hummel<br />

Schneidermeisterin<br />

WIEDEMANN‘S<br />

KARUSSELLBAR<br />

LOGO_REWE_SU_Augsburg_17-2020<br />

Wiesn, Wasen und was noch?<br />

Letzter Plärrertag<br />

TRACHTENGALERIE<br />

MAMMENDORF<br />

Noch einmal in Dirndl und<br />

Lederhose schlüpfen und zum<br />

Plärrer. Das geht heute zum letzten<br />

Mal in diesem Lenz. Der Plärrer<br />

endet planmäßig, eine hinter den<br />

Kulissen diskutierte Verlängerung<br />

klappt nicht, Vor allem, weil die<br />

Bierzelte nicht mitziehen können,<br />

wie Schaustellerboss Josef Diebold<br />

auf Nachfrage sagt. Unter<br />

anderem sei der hohe Personalbedarf<br />

in den Großzelten nicht auf<br />

die Schnelle zu lösen, heißt es.<br />

In Nürnberg beim Frühlingsfest<br />

läuft es anders: Dort wurde<br />

das Volksfest auf den 8. Mai ausgedehnt.<br />

Hier wie dort können<br />

die Schausteller nicht klagen.<br />

Auf den Festplätzen ging es eng<br />

zu. Nürnbergs Volksfestsprecher<br />

Peter Budig wird so zitiert: Das<br />

„bombastischste“ Fest aller Zeiten<br />

– irgendwie eine nicht ganz<br />

glückliche Formulierung.<br />

Zufriedene Gesichter gibt es<br />

auch durchwegs beim Plärrer,<br />

selbst ohne Zugabe. Allerdings<br />

wird aus Schaustellerkreisen angeregt,<br />

dass der Osterplärrer<br />

künftig grundsätzlich drei Wochen<br />

dauern sollte. Im Frühjahr<br />

haben die meisten Plärrerbestücker<br />

nicht unmittelbar ein Anschlussfest,<br />

könnten also bleiben.<br />

Jetzt allerdings müssen Volksfestfans<br />

am Lech auf 26. August<br />

warten. Dann startet der Herbstplärrer,<br />

der bis 11. September<br />

läuft. Im Herbst ist übrigens eine<br />

Verlängerung nahezu ausgeschlossen,<br />

da sich da die Feste häufen.<br />

Wie seit Freitag offiziell bekannt<br />

ist, wird es auch die Münchner<br />

Wiesn nach zwei Jahren Pause<br />

wieder geben – und zwar vom 17.<br />

September bis 3. Oktober. Im So-<br />

Press-Exklusiv-Interview hatte<br />

sich Ministerpräsident Markus<br />

Söder für das Oktoberfest ausgesprochen,<br />

die Entscheidung musste<br />

aber die Stadt München fällen.<br />

Und auch der Wasen in Stuttgart<br />

wird ein Comeback feiern vom 23.<br />

September bis 9. Oktober. bub<br />

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Sonntag,<br />

Bauen & Wohnen<br />

1. Mai <strong>2022</strong><br />

Gut informiert in die neue Woche<br />

Einatmen. Ausatmen. Wichtig für Menschen – auch für Wände? Diffusionsgeschlossene Systeme, wie<br />

beispielsweise die Superwand von KORFF, verhindern durch eine integrierte Aluminium-Dampfsperre,<br />

dass Feuchtigkeit in die Wand gelangt. Foto: bpr / Korff-iStock-1312755496_LR<br />

Ein Mythos entpuppt sich als Fantasterei<br />

Wände atmen ... nicht!<br />

ng<br />

Schultüte und Pausenbrot<br />

BLLVRATGEBER / Den Schulanfang richtig vorbereiten.<br />

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eiten<br />

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dick machen. Die Leiterin<br />

der Abteilung Berufswissenschaften<br />

im Bayerischen<br />

Lehrer- und Lehrerinnenverband<br />

(BLLV), Birgit<br />

Dittmer-Glaubig, hat eine<br />

Idee: „Wie wäre es mit einer<br />

Überraschungs-Schultüte?“<br />

er immer eine große Überraschung.<br />

Foto: famveldman-stock.adobe.com<br />

bleme in der Schule<br />

stunrhalt<br />

ausätzmen<br />

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Es könnten sich darin ja<br />

ganz andere Dinge finden,<br />

als vermutet: Ein Päckchen<br />

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wirken. Kinder mögen Stofftierchen,<br />

Tagebücher oder<br />

Poesiealben – schließlich<br />

dauert es mit dem Schreiben<br />

können nicht mehr allzu<br />

lange. Ein hübscher Füller,<br />

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keiten müssen nicht völlig<br />

aus der Schultüte verdammt<br />

werden, ihr Anteil sollte<br />

aber reduziert werden“, rät<br />

Dittmer-Glaubig.<br />

Leckeres, gesundes<br />

Pausenbrot<br />

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darf, entspannen die<br />

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Was für die Schultüte gilt,<br />

sollte auch für das Pausenbrot<br />

zur Regel werden: Es<br />

sollte in jedem Fall abwechslungsreich<br />

und frisch<br />

zubereitet sein. Zu Vollkornbrot<br />

und Obst – der<br />

ideale Pausensnack – dürfen<br />

es ruhig auch ein paar<br />

Kekse oder mal ein Riegel<br />

sein.<br />

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Kindern eine gesunde Brotzeit<br />

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atmender Wände konfrontiert.<br />

Die einen behaupten, Wände atmen.<br />

Andere sagen, sie können es<br />

nicht. Was ist richtig?<br />

Gespräche mit zwei Branchenexperten<br />

bringen Klarheit. Der<br />

allgemeine Irrglaube, dass Wände<br />

atmen müssen, zeigt seine Konsequenzen<br />

auch im modernen<br />

Wohnungs- und Hausbau. Je nach<br />

Bau- oder Sanierungsvorhaben<br />

werden oftmals<br />

unpassende<br />

Dämmmaßnahmen<br />

getroffen.<br />

So werden<br />

zum Teil Systeme eingesetzt,<br />

denen eine „atmende“ Eigenschaft<br />

nachgesagt wird. Dabei<br />

kann dies erhebliche Nachteile<br />

mit sich bringen, wie z.B. höhere<br />

Heizkosten durch unzureichende<br />

Dämmung oder Schimmelbildung<br />

durch Tauwasser im Bauwerk.<br />

Ein Hersteller von Dämmplatten<br />

aus der Schweiz hat es sich<br />

zur Aufgabe gemacht, herauszufinden,<br />

wieso sich die Meinung<br />

der atmenden Wände weiterhin<br />

so hartnäckig hält und was dran<br />

ist an dieser Idee. Anatol Worch,<br />

Schutz vor<br />

Witterung<br />

und Wasser<br />

studierter Bauphysiker und Gutachter,<br />

und Klaus Krumm,<br />

Sachverständiger für Bauwerksabdichtung<br />

und Schimmel in Innenräumen,<br />

standen der Korff AG<br />

Rede und Antwort.<br />

Beide Experten sind sich einig:<br />

Wände atmen nicht. Die Wand<br />

müsste in der Lage sein, ähnlich<br />

einem organischen Lebewesen, einen<br />

Luftaustausch<br />

durchzuführen.<br />

Das ist sie aber<br />

eindeutig nicht.<br />

Worch erläutert<br />

anschaulich, dass<br />

die äußere Hülle<br />

eines Gebäudes luftdicht sein<br />

müsse, um so vor Witterung und<br />

Wasser geschützt zu sein.<br />

Klaus Krumm, Sachverständiger<br />

für Bauwerksabdichtung und<br />

Schimmel in Innenräumen, ergänzt:<br />

„Wenn Wände atmen könnten,<br />

dann müsste es ja ein Organismus<br />

sein, der Luft holt und wieder<br />

abgibt. Aber das ist grundsätzlich<br />

nicht der Fall.“ bau-pr<br />

Die vollständigen Interviews mit<br />

Klaus Krumm & Anatol Worch finden<br />

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Sonntag, 1. Mai <strong>2022</strong><br />

Sportlich in die neue Woche Sport<br />

aktuell<br />

7<br />

Zwei Hoffnungstreffer, jeweils kurz<br />

vor Schluss: Für Stuttgart traf Chris<br />

Führich kurz vor dem Abpfiff ins<br />

Wolfsburger Tor zum 1:1 (links), in<br />

der Nachspielzeit gelang Bielefeld<br />

durch Joakim Nilsson der Ausgleichstreffer<br />

gegen die Hertha aus<br />

Berlin (Mitte) – Abstiegsentscheidung<br />

vertagt. Bochum bleibt indes<br />

sicher drin und untermauerte dies<br />

mit einem Sieg in Dortmund. Hier das<br />

1:0 durch Sebastian Polter. Sky-Fotos<br />

1:4<br />

Union – Fürth (Fr.) 1:1 (0:1)<br />

Bielefeld – Hertha 1:1 (0:0)<br />

Stuttgart – Wolfsburg 1:1 (0:1)<br />

Dortmund – Bochum 3:4 (2:2)<br />

Mainz – Bayern 3:1 (2:1)<br />

Hoffenheim – Freiburg 3:4 (1:1)<br />

Montag:<br />

Leverkusen – Frankfurt<br />

Gladbach – Leipzig<br />

Tabelle<br />

(20.30 Uhr)<br />

(20.30 Uhr)<br />

Sp. S U N Tore Pkt.<br />

1 Bayern 32 24 3 5 93:33 75<br />

2 Dortmund 32 20 3 9 80:50 63<br />

3 Leverkusen 31 16 7 8 72:44 55<br />

4 Freiburg 32 15 10 7 56:40 55<br />

5 RB Leipzig 31 16 6 9 66:33 54<br />

6 Köln 32 14 10 8 51:46 52<br />

7 Union Berlin 32 14 9 9 43:41 51<br />

8 Hoffenheim 32 13 7 12 55:51 46<br />

9 Mainz 32 12 6 14 46:42 42<br />

10 Frankfurt 31 10 10 11 42:44 40<br />

11 VfL Bochum 32 11 6 15 34:48 39<br />

12 Wolfsburg 32 11 5 16 40:52 38<br />

13 M‘gladbach 31 10 8 13 45:58 38<br />

14 Augsburg 32 9 8 15 37:51 35<br />

15 Hertha BSC 32 9 6 17 35:67 33<br />

16 Stuttgart 32 6 11 15 37:56 29<br />

17 Bielefeld 32 5 12 15 25:50 27<br />

18 Fürth 32 3 9 20 26:77 18<br />

Bayern & Dortmund verlieren Abstiegskampf bleibt spannend<br />

1. Liga: Nichts<br />

ist unmöglich ...<br />

von Wolfgang Bublies<br />

Alles klar – so schien es<br />

beim 32. Spieltag bis fast<br />

zur 90. Minute. Den Abstieg,<br />

so konnte man errechnen,<br />

machen neben den Fürthern, die<br />

nicht mehr zu retten sind, nur<br />

noch Bielefeld und Stuttgart unter<br />

sich aus, Augsburg (trotz Klatsche<br />

gegen Köln, siehe nächste<br />

Seite) und die Hertha können den<br />

Klassenerhalt feiern. Denkste!<br />

Kurz vor dem Abpfiff trifft<br />

Stuttgart doch noch zum 1:1 gegen<br />

Wolfsburg. Und die Alte Dame<br />

aus Berlin muss in der Nachspielzeit<br />

(von wegen ein Spiel<br />

dauert 90 Minuten) in Bielefeld<br />

noch einen Treffer, ebenfalls zum<br />

1:1 remis hinnehmen. Abstiegsund<br />

Relegations-Entscheidung<br />

sind vertagt. Sowohl Bielefeld, als<br />

auch Stuttgart könnten sich nämlich<br />

(jeweils mit einer Siegserie)<br />

noch retten, wenn die Hertha<br />

(noch gegen Mainz und Dortmund)<br />

alles weitere verliert.<br />

Doch das ist freilich reine Theorie:<br />

Stuttgart hat noch Meister Bayern<br />

und Köln auf der Liste, Bielefeld<br />

muss noch gegen Bochum und<br />

Leipzig ran. Wichtig für Augsburg:<br />

Der Weinzierl-Truppe droht<br />

schlimmstenfalls noch die Relegation,<br />

wenn Stuttgart Unerwartetes<br />

schafft, zumal die Württemberger<br />

auch noch ein deutlich schlechteres<br />

Torverhältnis haben.<br />

Doch wie heißt es im Fußball<br />

angelehnt an einen Auto-Werbeslogan:<br />

Nichts ist unmöglich...<br />

Das zeigte sich am Samstag speziell<br />

auch bei den Spitzenteams.<br />

Meister Bayern musste sich in<br />

Mainz mit einem 3:1 geschlagen<br />

geben. Und auch Dortmund stand<br />

zum Schluss mit leeren Händen<br />

da. Dabei hatte der BVB zunächst<br />

vor eigener Kulisse eine 0:2-Rückstand<br />

aufgeholt – übrigens durch<br />

zwei Erling Haaland-Elfmeter<br />

– und ist sogar (wiederum durch<br />

Haaland) auf 3:2 davongezogen,<br />

bevor den Bochumern wiederum<br />

zwei Treffer zum 3:4-Endstand<br />

gelang. Das turbulente Revierderby<br />

mit besserem Ende für Bochum<br />

sicherte dem Aufsteiger<br />

endgültig auch den Klassenerhalt.<br />

Bereits am Freitag trennten sich<br />

Union Berlin und Absteiger Fürth<br />

mit einem 1:1. Das Abendspiel<br />

Hoffenheim gegen Freiburg entwickelte<br />

sich zum Torreigen. Sieben<br />

Treffer wurden erzielt. Nach<br />

90. Minuten stand es 4:3 für das<br />

Erfolgsteam aus dem Breisgau.<br />

Wegen des heutigen Mai-Feiertages<br />

finden die beiden restlichen<br />

Begegnungen des 32. Spieltages<br />

erst am Montagabend statt.<br />

Köln ging hart zur Sache. Hier ein Foul am Augsburger Daniel Caligiuri.<br />

Kölner Karneval am Lech. Die Gäste-Fans feierten noch lange im Stadion.<br />

Bayern blamiert sich in Mainz. Barreiro machte das 3:1 in der 57. Minute.<br />

Alle Spiele<br />

FCA – Köln 1:4 (0:2)<br />

Aufstellung: Gikiewicz – Gumny<br />

(80. Framberger), Gouweleeuw, Oxford,<br />

Iago (50.Uduokhai) – Caligiuri<br />

(80. Finnbogason), Gruezo (61.Maier),<br />

Dorsch, Vargas – Hahn (61.<br />

Niederlechner), Gregoritsch.<br />

Tore: 0:1 Thielmann (12.), 0:2 Uth<br />

(15.), 0:3 Modeste (63./FE), 1:3 Niederlechner<br />

(73.), 1:4 Modeste (78.).<br />

Gelb: Gruezo (6. Karte), Oxford (9.)<br />

– Thielmann (6.), Kainz 2.), Hübers<br />

(7.), Kilian (3.). Zuschauer 29.000<br />

Bielefeld – Hertha 1:1 (0:0)<br />

Tore: 0:1 Tousart (55.), 1:1 Nilsson (91.).<br />

Gelb: de Medina (2.), Wimmer (7.), F.<br />

Kunze (9.) – M. Richter (6.).<br />

Zuschauer: 27.000<br />

Stuttgart – Wolfsburg 1:1 (0:1)<br />

Tore: 0:1 Brooks (13.), 1:1 Führich (89.)<br />

Gelb: Sosa (4.), W. Endo (4.), Karazor<br />

(6.) – X. Schlager (2.), L.<br />

Nmecha (3.). Zuschauer: 55.000<br />

Dortmund – Bochum 3:4 (2:2)<br />

Tore: 0:1 Polter (3.), 0:2 Holtmann<br />

(8.), 1:2 Haaland (18./FE), 2:2 Haaland<br />

(30./HE), 3:2 Haaland (63.),<br />

3:3 Locadia (81.), 3:4 Pantovic (85.).<br />

Gelb: Bellingham (9.), Brandt (3.),<br />

Rothe (1.), Papadopoulos (1.) – Losilla<br />

(4.), Masovic (7.), Zoller (3.).<br />

Zuschauer: 80.000<br />

Mainz – Bayern 3:1 (2:1)<br />

Tore: 1:0 Burkardt (18.), 2:0 Niakhaté<br />

(27.), 2:1 Lewandowski (33.),<br />

3:1 Barreiro (57.).<br />

Gelb: – Kimmich (4.), Hernandez<br />

(7.), Pavard (2.), L. Sané (3.).<br />

Zuschauer: 33.3<strong>05</strong>.<br />

Hoffenheim – Freiburg 3:4 (1:1)<br />

Tore: 0:1 Sallai (23.), 1:1 Kramaric<br />

(32.), 2:1 Stiller (49.), 2:2 Günter<br />

(50.), 2:3 Höler (70.), 2:4 Jeong (73.),<br />

3:4 Rudy (84.).<br />

Gelb: Samassekou (6.) –<br />

Zuschauer 23.627<br />

Union – Fürth (Fr.) 1:1 (0:1)<br />

Tore: 0:1 Hrgota (33.), 1:1 Michel (72.)<br />

Gelb: Ryerson (3.), Knoche (6.), Hoffmann<br />

(1.) – Willems (5.), Hrgota (4.).<br />

Zuschauer 20.612

Projekt1_Layout 1 12.08.2021 13:33 Seite 1<br />

8<br />

Sonntag,<br />

Unser FCA<br />

1. Mai <strong>2022</strong><br />

Sportlich in die neue Woche<br />

■ Einwurf<br />

Weiter<br />

Zittern<br />

Von Johannes Kaiser<br />

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Eigentlich wollte der FC<br />

Augsburg im Heimspiel<br />

gegen den 1. FC Köln alles<br />

klar machen in Sachen<br />

Klassenerhalt. Nach<br />

einer 1:4-Niederlage<br />

muss man in Augsburg<br />

aber immer noch ein kleines<br />

bisschen zittern..<br />

Alles war angerichtet aus<br />

Sicht der Augsburger, auch<br />

die anderen Kellerkinder<br />

spielten zunächst mit. Stuttgart<br />

lag früh gegen Wolfsburg<br />

hinten und die Hertha<br />

führte lange gegen Bielefeld.<br />

Dass man selbst nicht viel<br />

zum vorzeitigen Klassenerhalt<br />

würde beitragen können,<br />

kristallisierte sich schnell heraus,<br />

denn bereits nach 15<br />

Minuten lag der FCA mit 0:2<br />

hinten, wurde von hochambitionierten<br />

Kölnern nach<br />

ausgeglichenen zehn Minuten<br />

förmlich überrollt.<br />

So galt der bange Blick<br />

während des Spiels den Ergebnissen<br />

auf den anderen<br />

Plätzen. Beinahe hätte es<br />

trotz eigenem Versagen für<br />

eine Party beider Fanlager<br />

gereicht, doch der VfB glich<br />

in letzter Minute gegen die<br />

Wölfe aus und bleibt somit<br />

weiter auf dem Relegationsplatz<br />

in regnerischer<br />

Schlagdistanz zu den Augsburgern.<br />

So feierten noch<br />

lange nach Schlusspfiff die<br />

Kölner Fans lautstark in der<br />

WWK-Arena und das vollkommen<br />

verdient.<br />

Man muss, wenn man es<br />

mit dem FC Augsburg hält,<br />

weiter zumindest ein offenes<br />

Auge auf die Tabelle<br />

werfen, im Bundesliga-Abstiegskampf<br />

sind schließlich<br />

schon die verrücktesten<br />

Dinge passiert...<br />

Die Szene, die zum Elfmeter führte. Und der Hilfseinsatz nach der Verletzung von Iago, der vom Platz getragen wurde.<br />

FCA kassiert 1:4-Klatsche gegen 1. FC Köln<br />

Klassenerhalt vertagt<br />

Noch nicht der gesicherte<br />

Klassenerhalt für den FC<br />

Augsburg! Durch eine klare<br />

1:4-Niederlage und des gleichzeitigen<br />

Remis der Stuttgarter in<br />

Wolfsburg, ist ein Rückfall auf den<br />

Relegationsplatz bei zwei verbleibenden<br />

Spielen und sechs Punkten<br />

Vorsprung theoretisch weiter möglich.<br />

Für Köln bedeutet der Sieg<br />

einen weiteren großen Schritt in<br />

Richtung internationales Geschäft,<br />

sogar ein Sprung auf die CL-Plätze<br />

ist rechnerisch noch möglich.<br />

Aber zum Spiel: Wie zuletzt gewohnt<br />

ein forscher Beginn von<br />

Markus Weinzierls Elf. Früh<br />

setzte man die Kölner unter Druck<br />

und kam in der 6. Minute zur ersten<br />

Chance: Ruben Vargas flankte<br />

auf der linken Außenbahn in die<br />

Mitte, doch Michael Gregoritsch<br />

Kopfball stellte Keeper Marvin<br />

Schwäbe vor keine Probleme.<br />

Dann kam es allerdings Schlag<br />

auf Schlag, binnen weniger Minuten<br />

hebelt Köln mit einem Doppelschlag<br />

den FCA aus den Angeln.<br />

Zuerst vollendete Jan Thielmann<br />

einen mustergültig ausgespielten<br />

Konter, bei dem die Gastgeber allenfalls<br />

Begleitschutz leisteten (12.<br />

Minute). Danach legte Thielmann<br />

nach einem langen Einwurf auf<br />

Mark Uth per Kopf auf, der direkt<br />

abzog und links unten ins Eck traf.<br />

Die Augsburger waren nun völlig<br />

von der Rolle und luden mit<br />

einfachen Fehlern, welche die Kölner<br />

immer wieder zu aussichtsreichen<br />

Möglichkeiten einluden.<br />

Doch sowohl Anthony Modeste<br />

als auch Uth ließen sie ungenutzt.<br />

Den Schock der beiden Gegentore<br />

hatten Weinzierls Mannen ab<br />

der 25. Minute besser abgeschüttelt<br />

und kamen ihrerseits wieder<br />

häufiger vors gegnerische Tor.<br />

Aus kurzer Distanz vergaben sowohl<br />

Vargas (29.) als auch Gregoritsch<br />

mit dessen abgefälschtem<br />

Kopfball (33.). Die beste Chance<br />

vergab jedoch Iago, der nach einer<br />

Flanke von André Hahn in den<br />

Strafraum per Direktabnahme nur<br />

das Außennetz traf.<br />

Die zweite Halbzeit begann mit<br />

zwei Schockmomenten für den<br />

FCA, erst lief Carlos Gruezo bei<br />

einer Kölner Ecke unglücklich in<br />

Iagos Knie. Dieser blieb mit<br />

schmerzverzerrtem Gesicht liegen<br />

und musste von den Sanitätern<br />

vom Platz getragen werden. Für<br />

ihn kam Felix Uduokhai. Kurz<br />

darauf traf Thielmann Robert<br />

Gumny mit den Stollen am Knöchel,<br />

sodass dieser auch erst einmal<br />

liegen blieb. Glücklicherweise<br />

ging es beim Polen nach kurzer<br />

Behandlungspause jedoch weiter.<br />

Mehr vom Spiel hatten jedoch<br />

weiter die Gäste, die in der 63.<br />

Minute durch Modeste per Elfmeter<br />

das verdiente 3:0 nachlegten.<br />

Dieser holten den Strafstoß selbst<br />

Völlig frei kam der Kölner Uth (15.)<br />

zum 2:0 gegen den FCA zum Schuss.<br />

heraus, umkurvte im Augsburger<br />

Strafraum zunächst Gumny und<br />

wurde dann eindeutig von Jeffrey<br />

Gouweleeuw zu Fall gebracht.<br />

Doch der FCA war noch nicht geschlagen<br />

und kam in der 73. Minute<br />

durch den eingewechselten Florian<br />

Niederlechner noch zum<br />

Anschlusstreffer. Einen Sahne-<br />

Chipball vom ebenfalls eingewechselten<br />

Arne Maier, legte<br />

Niederlechner gekonnt an Schwäbe<br />

vorbei – nur noch 1:3.<br />

Kölns Antwort folgte auf dem<br />

Fuß, wieder spielten die Gäste einen<br />

Konter traumhaft aus, vor allem<br />

Uth, der im Strafraum Reece<br />

Oxford mit einer Körpertäuschung<br />

stehen ließ und auf Modeste<br />

rüber legte. Dieser schnürte per<br />

Rechtsschuss den Doppelpack und<br />

machte endgültig alles klar (77.).<br />

Niklas Dorsch sprach von einer<br />

verdienten Niederlage: „Man hat<br />

heute gesehen, dass Köln uns einiges<br />

voraus ist. Wir waren in allen<br />

Belangen die schlechtere Mannschaft.“<br />

Ähnlich sah es auch Niederlechner,<br />

der sich über seinen<br />

eigenen Treffer nur bedingt freuen<br />

konnte: „Unser komplettes Auftreten<br />

war eine Enttäuschung“ und<br />

„jetzt heißt es Mund abputzen und<br />

nächste Woche alles<br />

klar machen.“<br />

Das muss die<br />

Devise sein, will<br />

man am letzten<br />

Spieltag gegen<br />

Fürth nicht doch<br />

noch um den Klassenerhalt<br />

zittern<br />

müssen. jok<br />

Vip-Tipp<br />

Sonntag, 8. Mai, 19.30 Uhr,<br />

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Sonntag, 1. Mai <strong>2022</strong><br />

Sportlich in die neue Woche<br />

FCA<br />

Noten FC Augsburg fällt hinten auseinander<br />

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Zu oft zu weit weg<br />

Rafal Gikiewicz: Nicht der beste<br />

Tag für Augsburgs Nummer<br />

Eins im Kasten, der bei den Gegentoren<br />

zwar wenig Abwehrchancen<br />

hatte, darüber hinaus<br />

aber in mehreren Situationen unsicher<br />

wirkte. Note: 4,5<br />

Robert Gumny: Rückte als dritter<br />

Innenverteidiger nur selten<br />

mit nach vorne und war defensiv<br />

mit einer starken Kölner Offensive<br />

gefordert – und vor allem<br />

überfordert. Note: 5<br />

Reece Oxford: Angesichts seiner<br />

starken Saison ein kompletter<br />

Leistungseinbruch, sah gleich bei<br />

mehreren Gegentoren schlecht<br />

aus. Note: 5,5<br />

Jeffrey Gouweleeuw: Der Kapitän<br />

bot nicht den gewohnten Halt<br />

in der Defensive und verschuldete<br />

in der zweiten Halbzeit den Elfmeter<br />

zum 0:3. Note: 5,5<br />

Iago: In der Offensive einer der<br />

agilsten Augsburger, bereitete<br />

2. Liga Sp. S U N Tore Pkt.<br />

1 Schalke 32 18 5 9 67:41 59<br />

2 Bremen 32 16 9 7 60:43 57<br />

3 Hamburg 32 14 12 6 62:32 54<br />

4 Darmstadt 31 16 6 9 61:44 54<br />

5 St. Pauli 32 15 9 8 57:43 54<br />

6 Nürnberg 32 14 9 9 48:44 51<br />

7 Paderborn 32 12 12 8 54:41 48<br />

8 Heidenheim 32 13 7 12 39:45 46<br />

9 Holstein Kiel 32 11 9 12 42:51 42<br />

10 Düsseldorf 32 10 11 11 43:39 41<br />

11 Regensburg 32 10 10 12 50:47 40<br />

12 Karlsruhe 32 9 13 10 52:51 40<br />

13 Rostock 32 10 10 12 39:49 40<br />

14 Hannover 32 10 9 13 31:45 39<br />

15 Sandhausen 32 9 11 12 39:51 38<br />

16 Dresden 32 7 10 15 31:43 31<br />

17 Aue 31 5 8 18 31:63 23<br />

18 FC Ingolstadt 32 4 8 20 28:62 20<br />

3. Liga Sp. S U N Tore Pkt.<br />

1 Magdeburg 34 22 6 6 74:38 72<br />

2 Braunschweig 34 18 10 6 59:32 64<br />

3 K‘lautern 35 18 9 8 56:25 63<br />

4 TSV 1860 34 16 10 8 61:43 58<br />

5 Osnabrück 34 15 10 9 54:43 55<br />

6 Mannheim 33 14 11 8 47:38 53<br />

7 Saarbrücken 34 14 9 11 48:42 51<br />

8 Dortmund II 34 14 7 13 47:40 49<br />

9 Wehen 34 14 7 13 47:42 49<br />

10 Freiburg II 34 12 10 12 33:40 46<br />

11 Zwickau 34 10 13 11 38:43 43<br />

12 Meppen 34 11 8 15 40:55 41<br />

13 Halle 34 9 12 13 43:46 39<br />

14 V. Köln 34 10 9 15 36:52 39<br />

15 Duisburg 33 12 2 19 43:67 38<br />

16 Viktoria 89 35 10 7 18 41:58 37<br />

17 Verl 34 9 9 16 53:64 36<br />

18 K. Würzburg 34 7 9 18 33:50 30<br />

19 Havelse 34 5 8 21 28:63 23<br />

20 Türkgücü nach Insolvenz außer Wertung<br />

V IP-Tabelle<br />

Zwei Spiele sind neu hinzugekommen<br />

– der 2:0-Sieg<br />

des FCA in Bochum und die<br />

klare Niederlage zuhause gegen<br />

Köln, die keiner getippt hatte.<br />

Noch ist oben in der VIP-Tabelle<br />

alles offen, da ganz zum Schluss<br />

noch Punkte für den Tipp des<br />

Tabellenplatzes dazukommen.<br />

1 Alderma/Well 26<br />

2 Bricks & Mortar 22<br />

3 Auto Frey 20<br />

3 R&R E-Bikes 20<br />

5 Parseval & Collegen 17<br />

6 Treppen Schmid 16<br />

7 Tierhold Automobile 15<br />

7 Radio Fantasy 15<br />

9 Steuerberater Käsmayr 13<br />

10 Haller Nutzfahrzeuge 12<br />

10 plok personal 12<br />

12 B&I Kopiersysteme 10<br />

12 Dreischwabenküche 10<br />

12 Schäffer Haustechnik 10<br />

15 Steger Sicherheit 9<br />

Wertung: Wer das exakte Ergebnis<br />

tippt, bekommt 3 Punkte, für die richtige<br />

Tendenz (z.B. Tipp 0:1, Ergebnis<br />

0:3) wird ein Punkt gutgeschrieben.<br />

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mehrere aussichtsreiche Chancen<br />

vor und scheiterte einmal selbst<br />

am Außennetz. Defensiv, wie seine<br />

Kollegen, aber maßlos überfordert.<br />

Musste zu Beginn der 2.<br />

Hälfte verletzt runter. Note: 4,5<br />

Niklas Dorsch: Auch beim sonst<br />

so stabilen Sechser lief nicht alles<br />

wie gewohnt, leistete sich ungewohnte<br />

Aussetzer, haute sich aber<br />

voll rein. Note: 5<br />

Carlos Gruezo: Durfte nach einem<br />

guten Auftritt gegen Bochum<br />

wieder ran, konnte seine<br />

solide Leistung aber nicht bestätigen.<br />

Agierte gegen den Ball ab<br />

und zu fahrlässig und zu selten<br />

kreativ. Note: 5,5<br />

Vermietung<br />

Reparatur<br />

Daniel Caligiuri: Auf seiner<br />

rechten Seite orientierte er sich<br />

nach dem frühen Rückstand immer<br />

mehr nach vorne, ihm fehlt<br />

aber sichtlich einiges an einer in<br />

der Bundesliga wichtigen Dynamik<br />

und Tempo. Ein schwacher<br />

Auftritt. Note: 5<br />

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André Hahn: Abgesehen von einer<br />

guten Flanke auf Iago war<br />

wenig zu sehen von Hahn, dessen<br />

Vertrag sich nach dem letzten<br />

Spiel automatisch um ein Jahr verlängert<br />

hat. Note: 5<br />

Ruben Vargas: Hatte in der Offensive<br />

einige gute Aktionen, war<br />

vor allem in der Anfangsphase<br />

immer beteiligt, wenn es mal gefährlich<br />

wurde. Etwas zählbares<br />

sprang dabei nicht heraus. Note: 4<br />

Michael Gregoritsch: Rieb sich<br />

auf, ackerte und kam wieder mal<br />

zu guten Gelegenheiten, die er<br />

aber allesamt ausließ. Trotzdem<br />

weiter in solider Form. Note: 4<br />

Felix Uduokhai: Auch nach seiner<br />

Einwechselung für Iago stabilisierte<br />

sich die Augsburger Defensive<br />

nicht weiter. Note: 4,5<br />

Ohne Bewertung<br />

Florian Niederlechner,<br />

Arne Maier, Raphael Framberger<br />

und Alfred Finnbogason.<br />

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1. Mai <strong>2022</strong><br />

Gut informiert in die neue Woche<br />

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Grundstein für Innovationsbogen<br />

Stadtbaurat Gerd Merkle (vorne) legte gemeinsam mit den Vorständen<br />

der Walter Beteiligungen und Immobilien AG (v.r.) Roy Walten, Jürgen<br />

Kolper und Ralf Walter (nicht im Bild) offiziell den Grundstein für ihr<br />

neues, bemerkenswertes Projekt – den Innovationsbogen (kleines Bild).<br />

Bis Ende 2023 soll für rund 50 Millionen Euro ein hochmodernes Bauwerk<br />

entstehen, welches mit seiner markanten Silhouette – der elegant geschwungene<br />

Bogen des Gebäudes formt beinahe einen Sonnenaufgang,<br />

heißt es – als neues<br />

Wahrzeichen für<br />

den Wissenschaftsund<br />

Technologiestandort<br />

in Augsburg<br />

dienen soll.<br />

Auszeichnung für Donau-Ries-Klinik<br />

Wirbelsäulen-Experten<br />

Das<br />

Wirbelsäulen-Zentrum<br />

(WSZ) der Donau-Ries Klinik<br />

Donauwörth gehört zu den<br />

medizinischen Top-Zentren Bayerns.<br />

Als erst zweite Spezialeinrichtung<br />

dieser Art im Freistaat<br />

wurde das WSZ vom Expertenverband<br />

Eurospineals „Exzellenzzentrum<br />

für Wirbelsäulenchirurgie“<br />

ausgezeichnet.<br />

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Große Freude über die Auszeichnung<br />

bei Dr. Andreas Reinke (l.) und<br />

Professor Dr. Alexander T. Wild.<br />

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Nur 50 Kilometer von Augsburg<br />

entfernt hat der in Steppach bei<br />

Augsburg lebende Chefarzt Professor<br />

Dr. Alexander T. Wild mit<br />

WSZ-Leiter Dr. Andreas Reinke<br />

das prämierte Wirbelsäulenzentrum<br />

aufgebaut. Prof. Wild steht seit<br />

20<strong>05</strong> regelmäßig auf der Focus-<br />

Liste der besten deutschen Wirbelsäulen-Spezialisten.<br />

In diesem Jahr<br />

ist der Experte von Focus und Stern<br />

als Top-Mediziner ausgezeichnet<br />

worden. „Vor allem für die Patient*innen<br />

ist es ein Privileg, so<br />

spezialisierte Top-Ärzte im Landkreis<br />

zu haben“, freut sich Klinik-<br />

Vorstandschef Jürgen Busse.<br />

Die Auszeichnung wurde für<br />

Zentren entwickelt, die sich auf die<br />

Wirbelsäulenchirurgie spezialisiert<br />

haben. Nach Angaben von<br />

Eurospine verfügt das Donauwörther<br />

WSZ über eine hervorragende<br />

Ausstattung, hochqualifiziertes<br />

Personal, Erfahrung und Kompetenz<br />

auf ihrem Gebiet.<br />

Zu Besuch im Spargelmuseum Schrobenhausen<br />

Es ist Spargelzeit!<br />

Keine andere Gemüseart hat<br />

bereits in alten Zeiten so viel<br />

Aufmerksamkeit auf sich gezogen<br />

wie Spargel. Während die Griechen<br />

die medizinische Bedeutung<br />

herausstellten, hatten die Römer<br />

den Geschmack entdeckt und<br />

schätzten ihn als Delikatesse. Aus<br />

Pompeji stammt die bisher älteste<br />

Spargel mit Geschmack!<br />

Ochsen- und Schweinefleisch.<br />

Schinken und Geräuchertes.<br />

Alles aus eigener Produktion.<br />

Die Gewerkschaften der Fuggerstadt im vergangenen Jahr auf dem Rathausplatz<br />

am Tag der Arbeit. <br />

(Foto: DGB)<br />

Gewerkschafts-Aktion am 1.Mai<br />

GeMAInsam am<br />

Tag der Arbeit<br />

bekannte Abbildung<br />

von Spargel: ein Bündel<br />

Grünspargel – mit<br />

Fisch und Meeresfrüchten.<br />

Wie sich die<br />

Bedeutung von Spargel<br />

im Laufe der<br />

nächsten Jahrhunderte<br />

entwickelte, zeigen<br />

Exponate im Spargelmuseum<br />

in Schrobenhausen<br />

zu Anbau, Ernte<br />

und Weiterverarbeitung,<br />

ebenso zur Botanik<br />

und Verwendung in der Heilkunde.<br />

Rezepte und Kochanleitungen<br />

finden sich neben edlen<br />

Geschirren und Bestecken. Schon<br />

im 18. Jahrhundert war Spargel so<br />

bekannt, dass spezielle Tafelgeschirre<br />

produziert wurden. Viele<br />

Manufakturen produzierten Spargelliegen,<br />

u.a. in Rouen (Frankreich),<br />

woher die im Museum gezeigte<br />

Fayence stammt. Sie zeigt<br />

das für die dortige Manufaktur<br />

typische Motiv des Füllhorns.<br />

Auch besondere Bestecke wurden<br />

gefertigt: Spargelheber und<br />

-zangen. Das wohl interessantes<br />

Stück im Museum ist eine Spargelzange<br />

aus Silber mit Goldauflage<br />

Am heutigen Sonntag, 1.<br />

Mai, ist Tag der Arbeit und<br />

damit der „höchste Feiertag“<br />

der Gewerkschaften. Unter<br />

dem Motto – Wortspiel inklusive<br />

– „GeMAInsam Zukunft gestalten!“<br />

ruft der Deutsche Gewerkschaftsbund<br />

(DGB) in diesem Jahr<br />

zu zahlreichen Kundgebungen auf.<br />

Silke Klos-Pöllinger, Regionsgeschäftsführerin<br />

des DGB<br />

Schwaben und Augsburger Kreisvorsitzende:<br />

„Nach zwei Jahren<br />

Pandemie bedingter Einschränkungen<br />

freuen wir uns, dass wir in<br />

diesem Jahr endlich wieder mit<br />

vielen Gewerkschafter*innen auf<br />

die Straße gehen und unsere Positionen<br />

und Forderungen sichtbar<br />

und lautstark vertreten können“.<br />

Viele Bereiche des Lebens hätten<br />

sich in den vergangenen Jahren<br />

besonders rasch verändert. Die<br />

Arbeitswelt stehe vor großen digitalen<br />

und ökologischen Aufgaben.<br />

Ein Thema soll auch der „völkerrechtswidrige<br />

Angriffskrieg auf<br />

die Ukraine“ sein, der auch ein<br />

Angriff auf die europäische Friedensordnung<br />

sei, die auf Freiheit,<br />

Menschenrechten, Selbstbestimmung<br />

und Gerechtigkeit basieren<br />

würde. „Wir wollen am 1. Mai ein<br />

sichtbares Zeichen für eine gerechte<br />

Zukunft setzen. Frieden, Gerechtigkeit<br />

und sozialer Zusammenhalt<br />

müssen immer wieder<br />

gemeinsam erkämpft werden. Wir<br />

können die Herausforderungen<br />

unserer Zeit nur meistern, wenn<br />

wir gemeinsam handeln und niemanden<br />

bei den Veränderungen,<br />

die vor uns liegen, alleine lassen“,<br />

so Klos-Pöllinger.<br />

In Augsburg beginnt die Veranstaltung<br />

um 10 Uhr mit einem<br />

Demonstrationszug vom Gewerkschaftshaus<br />

(Am Katzenstadel)<br />

zum Königsplatz. Klos-Pöllinger:<br />

„Da der Rathausplatz in diesem<br />

Jahr nur eingeschränkt nutzbar ist,<br />

startet dann dort am Kö gegen<br />

10.45 Uhr unsere Kundgebung.“<br />

Hauptredner ist der Bezirksleiter<br />

der IG Metall Bayern, Johann<br />

Horn. Auch die DGB-Jugend ist<br />

wieder mit einem Beitrag eingebunden.<br />

„Und OB Eva Weber<br />

wird ein Grußwort sprechen.“<br />

Ebenfalls geboten werden<br />

Kinderbetreuung, Essen und Getränke<br />

sowie Info- und Aktionsstände<br />

der DGB-Mitgliedsgewerkschaften<br />

und befreundeter<br />

Organisationen. Die Veranstaltung<br />

soll gegen 13.15 Uhr nach<br />

einem musikalischen Ausklang<br />

durch DJ Assur enden.<br />

Spargelessen bei Hofe – das Diorama von Rolf<br />

Höfler im Spargelmuseum Schrobenhausen.<br />

aus der Hand des russischen Hofjuweliers<br />

Peter Carl Fabergé.<br />

Was hat Spargel nun mit der<br />

Kunst zu tun? Immer wieder inspirierte<br />

das königliche Gemüse<br />

Künstler zu Stillleben wie die niederländischen<br />

Maler Frans Snyders<br />

oder Adriaen Coorte, die<br />

neben Gemüse- und Obstsorten<br />

Spargelbündel abbildeten. In anderen<br />

Werken werden mit Spargel<br />

erotische Anspielungen verbunden,<br />

so in einer Illustration von<br />

Karin Wellponer für die Zeitschrift<br />

Playboy. Es gibt noch viele<br />

weitere interessante Exponate, die<br />

einen Besuch im Museum zu einem<br />

spannenden Erlebnis machen.<br />

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·<br />

WUNSCHANWALT.DE<br />

Für unsere Verwaltung am Stammsitz in Langenau stellen wir ein:<br />

BUCHHALTER (m/w/d)<br />

Sachbearbeiter Finanzbuchhaltung<br />

( Buchhalter | Finanzbuchhalter | Bilanzbuchhalter | Bürokaufmann<br />

für Buchhaltung und/oder Mitarbeiter Buchhaltung m/w/d )<br />

Sie verfügen über eine entsprechend qualifizierte Ausbildung<br />

oder einem entsprechenden Studium und haben bereits mehrjährige<br />

Berufserfahrung in der Finanzbuchhaltung.<br />

Voll- oder Teilzeit<br />

Wir freuen uns auf Ihre schriftliche und aussagekräftige<br />

Bewerbung inklusive Gehaltsvorstellung.<br />

TLE GmbH im Hause Finkbeiner GmbH & Co.KG<br />

bewerbung-kfm@tle-gmbh.biz<br />

Magirusstraße 4, 89129 Langenau<br />

Die Henglein Gruppe ist ein dynamisches, inhabergeführtes<br />

Familienunternehmen mit 1.200 Beschäftigten. Wir sind einer der<br />

führenden internationalen Anbieter in den Bereichen gekühlte<br />

Kartoffelprodukte, Teigwaren und Backteige.<br />

Für unsere Vertriebsgebiete in Süddeutschland suchen wir in<br />

Vollzeit ab sofort einen hochmotivierten und ergebnisorientierten:<br />

Mitarbeiter im Außendienst für den<br />

Bezirk südliches Bayern und südliches<br />

Baden-Württemberg (m/w/d)<br />

Ihr Aufgabengebiet:<br />

Selbständige Betreuung und Pflege unseres Kundenstamms im<br />

Lebensmitteleinzelhandel und unserer Großverbraucher in<br />

enger Kooperation mit unserer Außendienstleitung<br />

Wettbewerbs- und Marktbeobachtung<br />

Ausbau von Kundenbeziehungen sowie Neukundenakquise<br />

Vorstellung und Einführung von Neuprodukten<br />

Optimierung der Produktplatzierungen<br />

Absprache mit unseren Werbedamen / -herren über deren<br />

Promotion-Einsätze<br />

Teilnahme an Messen<br />

Ihr Profil:<br />

Abgeschlossene kaufmännische Berufsausbildung<br />

Gute Vernetzung im Lebensmittelhandel, idealerweise im<br />

Bereich Frischeprodukte<br />

Kommunikationsstärke und zielgeführtes Verhandlungsgeschick<br />

Führerschein Klasse B<br />

Wohnort: Großraum Augsburg oder Großraum Ulm<br />

Unser Angebot:<br />

Kurze Entscheidungswege<br />

Gestaltungsfreiraum und eigenverantwortliches Arbeiten<br />

Leistungsgerechte Bezahlung und adäquate Sozialleistungen<br />

Firmenfahrzeug zur Privatnutzung<br />

Wir haben Sie überzeugt? Dann freuen wir uns auf Ihre<br />

aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen unter Angabe Ihrer<br />

Gehaltsvorstellung und des frühestmöglichen Starttermins.<br />

Hans Henglein & Sohn GmbH - Personalabteilung<br />

Beerbachstraße 19, 91183 Abenberg / Wassermungenau<br />

Tel. 09873/18-2033<br />

Weitere Informationen finden Sie unter www.henglein.de<br />

Wir suchen<br />

Mitarbeiter zur Schülerbetreuung (m/w/d)<br />

Zwei Reinigungskräfte in Teilzeit<br />

20 Wochenarbeitsstunden (m/w/d)<br />

für das Gartenhallenbad<br />

Zwei Rettungsschwimmer/in (m/w/d)<br />

eine/n Kinderpfleger/in (m/w/d)<br />

Ferienarbeiter/in für den Bauhof (m/w/d)<br />

Bei Interesse senden Sie Ihre Bewerbungsunterlagen bitte baldmöglichst an<br />

die Stadt Stadtbergen, Personalamt, Oberer Stadtweg 2, 86391 Stadtbergen<br />

oder per Mail an bewerbung@stadtbergen.de (bitte nur PDF Dokumente)<br />

Ausführliche Informationen erhalten Sie unter<br />

www.stadtbergen.de/rathaus/stellenangebote<br />

Stadt Stadtbergen, Oberer Stadtweg 2, 86391 Stadtbergen<br />

Telefon: 0821/2438-0 | Email: bewerbung@stadtbergen.de<br />

Zur weiteren Verstärkung unseres Teams am Standort Gersthofen suchen<br />

wir ab sofort<br />

Lkw Fahrer (m/w/d)*<br />

C / CE nationaler Nah-, Fern- und Linienverkehr<br />

Wir...<br />

• bieten eine leistungsgerechte Vergütung, sehr gute Sozialleistungen sowie Urlaubs- und Weihnachtsgeld<br />

• übernehmen die Kosten für Ihren ADR Schein<br />

• übernehmen die Kosten für die Erneuerung der BKF-Module und Fahrerkarte<br />

• betreiben einen Fuhrpark auf dem neuesten Stand der Technik mit über 400 Fahrzeugen<br />

• verfügen über eine eigene Fahrer-Akademie mit qualifizierten Ansprechpartnern<br />

Das bringen Sie mit:<br />

• FS-Klasse C oder CE mit Schlüsselnummer 95<br />

• Fahrerkarte und gegebenenfalls ADR-Schein<br />

• Zuverlässigkeit und Qualitätsbewusstsein<br />

• sauberes und ordentliches Erscheinungsbild<br />

• Freude am Fahren in einem familiären Umfeld<br />

• Gerne bieten wir auch Berufsanfängern und Quereinsteigern eine Chance!<br />

Ansprechpartner: Herr Simon Kleinle<br />

E-Mail: simon.kleinle@romanmayer.de<br />

Telefon: 0821 - 249 62 613<br />

KOMM IN UNSER<br />

TEAM<br />

WIR VERSTÄRKEN<br />

- Konditor UNSER TEAM! (m/w/d)<br />

Meister Verkaufspersonal<br />

(m/w/d)<br />

oder Geselle<br />

Vollzeit / Teilzeit / 450,-<br />

in Voll- oder Teilzeit<br />

WIR VERSTÄRKEN<br />

Bewerbung Bewerbung an: an:<br />

christian@balletshofer.de<br />

nicole@balletshofer.de<br />

UNSER TEAM!<br />

Tel. 0821/246430 0821/246430<br />

Verkaufspersonal<br />

(m/w/d)<br />

in Voll- oder Teilzeit<br />

Bewerbung an:<br />

nicole@balletshofer.de<br />

0821/246430<br />

Anzeigen-Hotline<br />

<strong>01</strong>76-43 13 76 00<br />

Endoskopische Facharztpraxis<br />

In Augsburg-Lechhausen<br />

MFA (m/w/d) Voll- oder Teilzeit<br />

AZUBI (m/w/d)<br />

gerne 2. oder 3. Lehrjahr<br />

Übertarifliche Bezahlung<br />

Arbeitszeiten: Mo. bis Fr.<br />

Durchgehend bis 16.00 Uhr<br />

Bewerbungen bitte an<br />

praxis@praxis-gumpel.de

7 2 9 6 8 1 3 5 4 7<br />

12<br />

Sonntag,<br />

Leute von heute<br />

1. Mai <strong>2022</strong><br />

Gut geklatscht in die neue Woche<br />

Thyssenstr. 31<br />

86368 Gersthofen<br />

Wir werden für Sie tätig:<br />

- Erd-, Feuer-, See- und<br />

Naturbestattungen<br />

- Überführung im Inund<br />

Ausland<br />

- Bestattungsvorsorge mit<br />

fi nanzieller Absicherung<br />

Deuterstraße 10<br />

86356 Neusäß<br />

(direkt beim Zentralklinikum)<br />

www.pius-bestattungen.com<br />

Tel. 08 21 - 450 45 75<br />

Geburtstag<br />

der Woche<br />

Eva Leipprand<br />

Die Ex-Bürgermeisterin<br />

wird am Montag<br />

(2. Mai) 75 Jahre alt.<br />

WÖRTLICH<br />

Die Sicherheitslage<br />

ist<br />

hervorragend.“<br />

Der neue Polizeipräsident<br />

Norschwabens,<br />

Martin Wilhelm,<br />

über die Sicherheitslage<br />

in Augsburg.<br />

Zahl der Woche<br />

3000<br />

Etwa so viele Ukrainer*innen<br />

sind bislang<br />

nach Augsburg geflüchtet.<br />

Noch nicht alle haben<br />

sich bei der Ausländerbehörde<br />

registriert.<br />

Sonntag<br />

4 bis 14 C°<br />

So wird das Wetter<br />

Montag<br />

6 bis 17 C°<br />

Dienstag<br />

6 bis 18 C°<br />

Kleos Klatsch über Mikroplastik und Menschlichkeit<br />

Affenhitze & Autobiografie<br />

Leonie und Zoë Prillwitz<br />

sind nominiert für<br />

den Kinder- & Jugendpreis<br />

des Deutschen<br />

Kinderhilfswerkes.<br />

Kluftinger kommt ins Schwitzen:<br />

Zefix – was für eine Hitze!<br />

Eigentlich viel zu schwül, um<br />

vor die Tür zu gehen. Aber Kluftinger<br />

hat keine Wahl: Er muss in<br />

der Tongrube ermitteln, in der<br />

Professor Brunner vor einiger Zeit<br />

das berühmte Skelett des Urzeitaffen<br />

„Udo“ ausgegraben hat.<br />

Die Überreste von Udo gibt es<br />

wirklich. Ein Forscherteam<br />

um Prof. Madelaine Böhme von<br />

der Universität Tübingen veröffentlichte<br />

2<strong>01</strong>9 unter dem Namen<br />

Danuvius guggenmosi den sensationellen<br />

Fund in der Tongrube<br />

Hammerschmiede im ostallgäuischen<br />

Pforzen. Dabei handelt es<br />

sich um eine ausgestorbene Art<br />

von Menschenaffen, die vor 11,62<br />

Millionen Jahren (im späten Miozän)<br />

hier in Süddeutschland gelebt<br />

hat und wohl schon aufrecht gehen<br />

konnte – mehrere Millionen Jahre<br />

früher als gedacht.<br />

Für die Autoren der Erfolgsreihe<br />

um Kommissar Kluftinger,<br />

Volker Klüpfel und Michael<br />

Kobr, war dies die perfekte Story<br />

für einen weiteren Klufti-Roman:<br />

„Affenhitze“. Jetzt wurde er in der<br />

besagten Tongrube vorgestellt.<br />

Was wohl unsere Nachfahren<br />

von uns ausgraben und finden<br />

werden? Sicher viel zu viel<br />

Plastikmüll. Mit „Stop! Mikroplastik“<br />

wollen die 18-jährige Leonie<br />

und ihre 15-jährige Schwester<br />

Zoë Prillwitz aus Friedberg<br />

jedoch einen Beitrag zum Erhalt<br />

von sauberem Wasser leisten. Dafür<br />

haben die Schwestern innovative<br />

Filter für Waschbecken,<br />

Waschmaschine und Wäschetrockner<br />

entwickelt. Mit ihrem inzwischen<br />

vierjährigen Engagement<br />

gegen den Eintrag von Mikroplastik<br />

in die Umwelt leisten sie<br />

einen Beitrag zu einer nachhaltigen<br />

Entwicklung. Um ihr Ziel zu<br />

erreichen, haben sie sich mit verschiedenen<br />

Organisationen und<br />

Fachleuten vernetzt. Mit ihrer Öffentlichkeitsarbeit<br />

unterstützen sie<br />

die Bewusstseinsbildung von jungen<br />

Menschen, beispielsweise in<br />

Pfadfinder- und Schulgruppen.<br />

Dafür sind die Friedbergerinnen<br />

jetzt für den Kinder- und Jugendpreis<br />

des Deutschen Kinderhilfswerkes<br />

nominiert.<br />

Mit ihrer Familiengeschichte<br />

intensiv auseinandergesetzt<br />

hat sich die deutsch-rumänische<br />

Autorin, literarische Übersetzerin<br />

und Lektorin Yvonne Hergane. In<br />

Volker Klüpfel (l.) und Michael Kobr präsentierten „Affenhitze“, da war Klufti-Fan Kleo natürlich dabei.<br />

Rechtes Foto: Stellten das Friedensfestival vor (von rechts): Thomas Kluge (BOB’S), Alex Woldrich (Radio<br />

Fantasy), Chris Ress Stairstep (BOB’S), Sudoku Andreas Dürr 14 (Fantasy) und Yarema Okhrin (Ukrainischen Verein Augsburg).<br />

ihrem Roman „Die Chamäleondamen“<br />

verbindet sie die Lebenswege<br />

von vier Frauen aus vier Generationen:<br />

Edith, Marita, Ellie<br />

und Hanne. Viele eigene Erinnerungen<br />

hat Hergane da hineingepackt;<br />

ihre Wurzeln liegen wie die<br />

der Protagonistinnen in Reschitza<br />

im Banater-Gebirge Rumäniens.<br />

Am Mittwoch (4. Mai) kommt<br />

sie nun nach Augsburg, wo<br />

sie ihre Jugend und das frühe Erwachsenenleben<br />

verbracht hatte<br />

und liest ab 18 Uhr im Bukowina<br />

Institut aus ihrem Roman. 2020<br />

erhielt sie dafür die Auszeichnung<br />

„Bayerns Beste Independent<br />

Bücher“, welche von Bayerns<br />

Wissenschafts- und Kunstministerium<br />

vergeben wird.<br />

Und noch ein Tipp, der Musik<br />

und Ukraine-Hilfe verbindet:<br />

Nachdem Stefan „Bob“<br />

Meitingers Sommer am Kiez<br />

das Abschlusskonzert am 6. August<br />

auf dem Gaswerk Gelände<br />

feiert, wird die Bühne noch nicht<br />

abgebaut, sondern weiter genutzt.<br />

Der eigentliche Anlass<br />

war das Augsburger Friedensfest<br />

und den damit verbundene „extra<br />

Feiertag“ für die Augsburger*innen.<br />

Dafür planten<br />

BOB’S und Radio Fantasy ein<br />

FRIEDENSFESTival. „Nachdem<br />

sich die Russland–Ukraine-<br />

Krise immer mehr zugespitzt<br />

hat, war es uns ein Anliegen,<br />

nicht nur den Frieden in Augsburg<br />

zu feiern, sondern für den<br />

Frieden in der Welt“, so Fantasy-<br />

Geschäftsführer Andreas Dürr.<br />

Auf der Bühne werden Michael<br />

Schulte, Glockenbach,<br />

ClockClock und Leony<br />

stehen. Damit treten vier nationale<br />

Interpreten aus der aktuellen<br />

Top 10 der deutschen Radiocharts<br />

auf dem Festival auf. Die<br />

Reinerlöse aus dem Ticketverkauf<br />

gehen an den Ukrainischen<br />

Verein Augsburg. „Wir sind derzeit<br />

über jede Sach- und Geldspende<br />

für unser Land dankbar<br />

und können versichern, dass die<br />

Spenden dort ankommen, wo sie<br />

derzeit am nötigsten gebraucht<br />

werden“ so der Vize-Vorsitzende<br />

Dr. Yarema Okhrin.<br />

Yvonne Hergane kommt<br />

zur Lesung nach Augsburg.<br />

normal Nr. 25Nr. 8Sudoku<br />

Treppen-Sudoku<br />

Nr. 8<br />

1<br />

5<br />

7<br />

4 5<br />

4 5 3 6 1 9 7 2 8<br />

8 2 5 6 1 8Geburtstag 2 4 5 3 9 7mit 6 Zelt-Chor<br />

7<br />

7 9 6 Unternehmer 8 2 1 3 5 4Alfred Kolb<br />

9 8 2<br />

3 1 9 5feiert 4 8 auf 2 6dem 7 Plärrer<br />

7 3<br />

2 7 F8 3 6 5 4 1 9<br />

ür Alfred Kolb bot sich in diesem Jahr an, sei-<br />

1Geburtstag 9 2 5auf 8dem 3 Plärrer zu feiern; kam<br />

4 5 3 6 4 7nen<br />

3 1 2 5 3er 4mit 7Ehefrau 8 6 Sabine 1 9 2und den gemeinsamen<br />

8 1 9<br />

8 2Kindern 1 9 doch 7 4gerade 6 3erst 5von den Osterferien in<br />

7 8<br />

9 6Spanien 5 2 zurück. 3 7 Für 8 4seine 1 zahlreichen „family &<br />

friends“ Grund, sich schick in Tracht zu werfen und<br />

Nr. 7 ins rappelvolle Nr. 7 „Binswanger“ zu pilgern. Bei Brotzeit<br />

und Volksfest-Schmankerln wurde mit Bier,<br />

Schnaps und Wein fröhlich auf den 67. Geburtstag<br />

7 1 7 2angestoßen, 9 6 8 den 5 3man 4 dem 1 erfolgreichen Unter-<br />

3 9 (Andreas 4 2 6Schmid 8 7 Group) wahrlich nicht<br />

Alfred Kolb<br />

1 8<br />

Sabine & 5 1nehmer<br />

8 6 3 4 8<br />

ansieht.<br />

6 7<br />

Mit<br />

1 9<br />

einem<br />

2 5<br />

ganz<br />

3<br />

besonderen Highlight<br />

8<br />

9 3 7 4 6 1 8 2 5<br />

6 4 9<br />

1 6 2 3 5 7 4 9 8<br />

5 2 9 3 1<br />

8 5 4 2 9 3 1 7 6<br />

9<br />

3 4 8 5 7 6 9 1 2<br />

2 7 Lösungen 6<br />

2 7von 1<br />

Seite<br />

8 32<br />

4 5 6 9<br />

5 1<br />

6 9 5 1 2 8 7 3 4<br />

8 2 3 538 971 4 7 6<br />

4 117 4 5 2 6 3 8 9<br />

9 2 9 8 6 7 3 4 5 1 2<br />

8 239 1 48567 6 3<br />

3 6 119 732 8 5 4<br />

5 4 5 7 6 8 329 2 1<br />

644 823 1 7 2 9 5<br />

781 2 455 936 3 8<br />

6 5 9 3 2 62811 4 7<br />

8 5 1 6 2 3 9 7 4<br />

4 7 3 1 6 8 2 5 9<br />

9 2 4 5 7 6 3 1 8<br />

2 1 7 9 3 5 4 8 6<br />

6 4 8 2 9 1 7 3 5<br />

5 3 6 7 8 9 1 4 2<br />

3 8 5 4 1 2 6 9 7<br />

1 9 2 8 4 7 5 6 3<br />

7 6 9 3 5 4 8 2 1<br />

Nr. Sudoku 9 Nr. 1<br />

Nr. 9<br />

Benefizkonzert am 6. Mai im Finstral-Studio in Friedberg<br />

Nach Corona-Pause „Greg is Back“ is back<br />

Endlich wird wieder gesungen<br />

– und das für einen guten<br />

Zweck! „A cappella XXL“ heißt es<br />

am Freitag, 6. Mai, um 20 Uhr in<br />

einer ungewöhnlichen Location –<br />

dem Finstral Studio in Friedberg.<br />

Der imposante Bau verfügt, trotz<br />

industrieller Bestimmung, über<br />

eine faszinierende Akustik. Verkehrsgünstig,<br />

direkt an der A8 in<br />

Derching gelegen, bietet der Veranstaltungsort<br />

genug Parkplätze.<br />

Bereits zum dritten Mal veranstaltet<br />

der Rotary Club Friedberg<br />

Ein Prosit auf Alfred (v.l.): Tim & Otto Treu,<br />

Conny Ortolf, Dr. Michael Hofmann, Dr. Tho-<br />

mas Jepsen, Angie & Jockey Scherieble.<br />

überraschte ihn dann noch die Zelt-Band „Ois Easy“, indem<br />

sie die über 3000 feierfreudigen Bierzelt-Besucher zu<br />

einem kollektiven „Happy Birthday“ animierte. Einen solchen<br />

Geburtstags-Chor hat selbst ein weltgewandter Lebemann<br />

wie Alfred Kolb nicht alle Tage. ams<br />

mit dem einzigartigen Chor Greg<br />

is Back ein Benefizkonzert. Diese<br />

Tradition wird nach der Corona-<br />

Pause fortgesetzt. Rotary Friedberg<br />

will in diesem Jahr eine Hälfte<br />

des Erlöses der katholischen und<br />

evangelischen Kirche vor Ort<br />

spenden. Diese unterstützen damit<br />

sowohl Hilfsbedürftige in Friedberg<br />

als auch Projekte in der Ukraine.<br />

Die andere Hälfte erhält<br />

Greg is Back, da der Chor wegen<br />

der Pandemie viele Konzerte absagen<br />

musste.<br />

Pech, wer nicht reserviert hatte<br />

oder frühzeitig kam. Die Plärrerzel-<br />

te waren am Wochenende<br />

so rappelvoll, dass der Zugang<br />

zeitweise gesperrt werden musste.<br />

Der A-cappella-Chor, bestehend<br />

aus 32 Sänger*innen, hat schon vor<br />

zwei Jahren in der Friedberger<br />

Kirche St. Jakob ein Benefizkonzert<br />

gegeben. Damals gingen die<br />

Einnahmen an bedürftige Menschen<br />

in der Region sowie die<br />

Ubuntu-Hilfe des Friedberger<br />

Zahnarztes Tobias Lutz.<br />

Greg is Back ist kein gewöhnlicher<br />

Chor: fast alle Arrangements<br />

sind von Chorleiter Martin Seiler<br />

speziell für dieses Ensemble geschrieben.<br />

Dank eines Vokalperkussionisten<br />

(auch bekannt als<br />

Beatboxer) und einzelnen Mikrofonen<br />

für alle Sänger*innen erinnern<br />

Sound und Stil eher an eine<br />

A-cappella-Gruppe. Damit ist die<br />

selbst ernannte „Vocal Group<br />

XXL“ seit 2<strong>01</strong>2 nicht nur regional,<br />

sondern auch international erfolgreich<br />

unterwegs. In zehn Jahren<br />

hat sich das Vokalensemble einen<br />

klingenden Namen ersungen.<br />

Karten im Vorverkauf unter:<br />

www.hoermann-reisen.de/rotary<br />

oder an der Abendkasse.

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