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Mühlviertel Magazin Juli 2022 - 2

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MÜHLVIERTEL-MAGAZIN | <strong>Juli</strong> <strong>2022</strong><br />

5 | INTERVIEW<br />

Nachbarland Urlaub gemacht wird. Davon<br />

kann Oberösterreich ganz besonders<br />

profitieren.<br />

Das <strong>Mühlviertel</strong> und hier insbesondere<br />

die Region Mühlviertler Hochland<br />

positioniert sich verstärkt als<br />

Genuss-Region. Was halten Sie davon?<br />

Achleitner: Natur, Kultur und Kulinarik<br />

sind die drei Themen, die Oberösterreich<br />

einzigartig machen. Und das wollen<br />

wir auch für unsere Gäste spürbar<br />

machen. Mit unterschiedlichsten Veranstaltungen<br />

setzen die Regionen Akzente<br />

und machen Oberösterreich mit<br />

allen Sinnen erlebbar.<br />

Und wie zufrieden sind Sie mit der<br />

Entwicklung im Radtourismus?<br />

Achleitner: Der Radtourismus zählt ganz<br />

klar zu den Gewinnern der Corona-Krise.<br />

Die 15 neuen Radrouten, bei denen<br />

man ausgehend von der Donau auch<br />

das Umland entdecken kann, unterstreichen<br />

die Bedeutung des Radtourismus<br />

und sollen helfen, noch mehr Radlerinnen<br />

und Radler für Oberösterreich<br />

zu begeistern und sie vor allem auch<br />

einladen, länger in Oberösterreich zu<br />

bleiben. Vom „Durchradeln zum Dableiben“<br />

lautet das Motto.<br />

In Freistadt entsteht aktuell ein<br />

neues, großes Hotel. Was sagen Sie<br />

dazu und wie beurteilen Sie die<br />

Hotelsituation im <strong>Mühlviertel</strong><br />

generell?<br />

Achleitner: Mit dem neuen Hotel in<br />

Freistadt wird das touristische Angebot<br />

im <strong>Mühlviertel</strong> weiter ausgebaut.<br />

Zugleich ist das Hotelprojekt auch eine<br />

wichtige Aufwertung des Messestandorts<br />

Freistadt, die auch die internationale<br />

Sichtbarkeit der Region weiter erhöhen<br />

wird.<br />

Ein Riesenthema für die Hotellerie<br />

und Gastronomie ist die Personalknappheit.<br />

Was müsste Ihrer<br />

Meinung nach geschehen, damit es<br />

wieder mehr Beschäftigte in diese<br />

Bereiche zieht?<br />

Achleitner: Es gibt nicht die eine Maßnahme,<br />

sondern ein ganzes Bündel: die<br />

heimischen Tourismusbetriebe bemühen<br />

sich mehr denn je, attraktive Arbeitgeber<br />

zu sein. Das fruchtet, so<br />

steigt etwa die Zahl der Lehrlinge im<br />

Tourismus wieder an. Die Reform der<br />

Rot-Weiß-Rot-Card ist ein weiterer<br />

Schritt. Der Ausbau der Kinderbetreuung,<br />

der eine wichtige Maßnahme im<br />

Oberösterreich-Plan ist, und die laufenden<br />

Digitalisierungsbemühungen<br />

helfen ebenfalls, dass die heimischen<br />

Tourismusbetriebe wieder ausreichend<br />

Arbeitskräfte finden. ♦<br />

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