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Thema<br />

Resonanzfrequenz ändern<br />

Grundsatz:<br />

Die Drahtlänge muss im gleichen<br />

Verhältnis verändert werden wie<br />

die Frequenz<br />

Faustformel für das 80-m-CW-Band:<br />

Jeder Dipolast muss um 2.8 cm<br />

geändert werden pro 5 kHz Frequenzänderung<br />

Formel für die Änderung:<br />

(Für den gesamten KW-Bereich)<br />

Δl = a(1/f - 1/fr)<br />

Δl Längenänderung für jeden<br />

Dipolast in m<br />

fr Gemessene Resonanzfrequenz<br />

(MHz)<br />

f Sollfrequenz (MHz)<br />

V Verkürzungsfaktor 0.95<br />

a V*300/4 = 71.25<br />

Vorgehen beim Abstimmen<br />

des Dipols<br />

• Beide Dipolhälften genau gleich<br />

lang machen!<br />

• Resonanzfrequenz des Dipols in<br />

der vorgesehenen Einsatzhöhe<br />

messen<br />

• Längenkorrektur ausrechnen und<br />

notieren<br />

• Zuerst die aktuelle Länge markieren,<br />

dann beide Dipolhälften<br />

kürzen bzw. verlängern!<br />

Was gehört zur Länge?<br />

Die wirksame Länge ist die Summe<br />

der Teillängen l1, l2 und l3 gemäss Bild<br />

unter dem Titel Drahtlänge. Abstehende<br />

Drahtenden jenseits des Isolators sind<br />

zu vermeiden; sie wären gegebenenfalls<br />

zur wirksamen Länge zu addieren.<br />

8) Praxistipps am<br />

Schluss des Kurses<br />

Wie kommt der Draht auf den Baum?<br />

Wie wird ein Koaxialkabel aufgewickelt?<br />

Am Schluss des Kurses wurden den<br />

Teilnehmern Hilfsmittel für den Antennenbau<br />

im Feld gezeigt: Wurfverfahren,<br />

Schiessvorrichtungen, Aufzugsseile,<br />

Wickelkörper wie Haspeln, Spulen,<br />

Trommeln usw.<br />

Die NMD-Kommission hat den<br />

Zeitbedarf für den Dipolbau deutlich<br />

4 HBradio 4 - 2011<br />

unterschätzt. Trotz der weitgehend<br />

vorgefertigten Mittelstücke und Endisolatoren<br />

nahmen die verbleibenden<br />

Arbeiten viel mehr Zeit in Anspruch<br />

als erwartet. Dank der Flexibilität aller<br />

Beteiligten hatte jedoch am Schluss<br />

des Kurses jeder Teilnehmer seinen<br />

NMD-Dipol.<br />

Die NMD-Kommission dankt der Fa.<br />

Cantech, Wetzikon für die grosszügige<br />

Zurverfügungstellung von Firmenräumlichkeiten<br />

und Antennenbaugelände.<br />

9) Hinweis an die USKA-<br />

Sektionen<br />

Der Kurs wurde per elektronische Post<br />

an die Sektionen und auf der Webplattform<br />

des HTC ausgeschrieben. Für<br />

eine Publikation im HB Radio reichte<br />

die Zeit nicht mehr.<br />

Schon kurz nach der Veröffentlichung<br />

überschritt die Zahl der Anmeldungen<br />

die von uns vorgesehene maximale<br />

Teilnehmerzahl, so dass wir den Kurs<br />

als ausgebucht anschreiben mussten.<br />

Es gab OM, die uns schrieben, dass<br />

sie den Kurs gerne besucht hätten,<br />

aus Termingründen jedoch verhindert<br />

seien. Daraus lässt sich schliessen, dass<br />

dieser Kurs offenbar einem Bedürfnis<br />

vieler Radioamateure entsprochen hat.<br />

Als Motivation für den Kursbesuch<br />

nannten die Teilnehmer etwa die folgenden<br />

Punkte:<br />

• gemeinsam an einem praxisbezogenen<br />

Projekt arbeiten<br />

• selber etwas bauen, das man auch<br />

benutzen kann<br />

• lernen, wie man etwas macht<br />

• praktische Umsetzung von theoretischem<br />

Wissen<br />

• Interesse am Antennenbau<br />

Die Spezialisierung auf den Mountain-<br />

Day-Contest (Leichtbau, 80-m-CW-<br />

Band) war nicht für alle Teilnehmer der<br />

Hauptgrund für den Kursbesuch. Ein<br />

allgemein gehaltener Kurs über den<br />

Halbwellendipol mit Messpraxis und<br />

Selbstbau hat somit das Potential, das<br />

Interesse von konsumgesättigten Radioamateuren<br />

zu wecken - unabhängig vom<br />

vorgesehenen Frequenzband, und sei<br />

es für Portabelbetrieb oder für Festinstallation.<br />

Auch sind die beim «Wetziker»<br />

Dipol angewandten Methoden und<br />

Materialien bloss eine Auswahl von<br />

unzähligen möglichen Lösungen und<br />

keineswegs ausschlaggebend für den<br />

Kurserfolg.<br />

Die für die Durchführung eines<br />

Dipolkurses nötigen theoretischen und<br />

praktischen Kenntnisse sind in den<br />

USKA-Sektionen mit Sicherheit reichlich<br />

vorhanden. Dieser Bericht soll die<br />

Sektionen auf ein unbeackertes Feld<br />

hinweisen - eines, das vielleicht ganz<br />

in ihrer Nähe liegt.<br />

nmd.<strong>uska</strong>.ch/index.php?id=112<br />

Schnappschuss aus Dayton<br />

vlnr Andy HB9JOE mit XYL HB9ELF und Peter HB9AAL,<br />

Dayton 2011

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