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Industrieanzeiger 11.2022

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» MESSE AMB<br />

Automatisierung<br />

Einstieg in die mannlose 5-Achsen-Fertigung<br />

Beim japanischen Hersteller Matsuura<br />

(Halle 10, Stand A11) stehen die Automationsmöglichkeiten<br />

im Fokus. Dazu gehört<br />

das 5-Achsen Einsteigermodell MX-520<br />

mit 4-fach Palettenspeicher und die<br />

MAM72–35V mit einem integrierten<br />

40-fach Palettenwechsler und 330er<br />

Werkzeugmagazin.<br />

Auch der Bereich Additive Manufacturing<br />

wird mit einem Info-Stand zu den<br />

3D-Metalldruckern der Lumex-Serie und<br />

den neuen Kunststoff 3D-Druckern von<br />

HP vertreten sein.<br />

Das 5-Achsen-Vertikal-Bearbeitungszentrum<br />

MX-520 PC4 ist für Einsteiger auf<br />

dem Gebiet der anspruchsvollen 5-Achsen-Zerspanung<br />

konzipiert. Dabei seinen<br />

laut Hersteller die Investitionskosten im<br />

Vergleich zum Nutzen niedrig. Mit dem<br />

4-fach Palettenspeicher und 90 Werkzeugplätzen,<br />

einem Drehmoment von<br />

187 Nm bei der 12.000er Spindel und der<br />

NC-Steuerung iHMI, ist die MX-520 spe-<br />

ziell für die wirtschaftliche<br />

Fertigung von Einzel- und<br />

Kleinserien ausgelegt. Die<br />

Maschine bietet einen großen<br />

Arbeitsraum sowie optimale<br />

Zugänglichkeit und bearbeitet<br />

Werkstücke mit bis<br />

zu 520 mm Durchmesser und<br />

350 mm Höhe bei bis zu<br />

200 kg. Dank der ergonomisch<br />

optimierten Handhabung<br />

könne die MX-520<br />

auch von Anwendern ohne 5-Achsen-Erfahrung<br />

bedient werden.<br />

Mit einem 40-fach Palettenwechsler ist<br />

das 5-Achsen-Vertikal-Bearbeitungszentrum<br />

MAM72–35V dagegen laut Matsuura<br />

die perfekte Fertigungslösung für eine<br />

mannlose Produktion rund um die Uhr.<br />

Werkstücke mit bis zu 350 mm Durchmesser<br />

und 300 mm Höhe können flexibel<br />

bearbeitet werden. Dafür stehen maximal<br />

530 Werkzeugplätze zur Verfügung. Der<br />

Dreh-/ Schwenkbereich der B- und C-<br />

Achse beträgt –125 ~ +65 / 360°. Beide<br />

Rundachsen werden direkt angetrieben,<br />

um eine maximale Dynamik, hohe Genauigkeiten<br />

und eine lange Lebensdauer zu<br />

ermöglichen.<br />

Besucher des Standes können an einer<br />

Verlosung teilnehmen und ein High-Tech<br />

Bike gewinnen. Gefertigt wird dieses vom<br />

englischen Matsuura-Kunden Hope Technology.<br />

Bild: Matsuura<br />

Automatisierung<br />

Hochflexible Roboterzellen<br />

Auf der AMB zeigt Halter CNC Automation<br />

(Halle 6, Stand C55 ) sein Portfolio<br />

an Roboterzellen für das automatisierte<br />

Be- und Entladen von CNC-<br />

Maschinen. Derzeit bietet man den LoadAssistant<br />

in den Versionen Compact,<br />

Premium und Big an, die sich wiederum<br />

durch Modellvarianten für das<br />

Dreh-Fräsen (Universal), Drehen<br />

(TurnStacker) und Fräsen (MillStacker)<br />

unterscheiden. Dank der offenen<br />

Schnittstelle (Halter Smart Interface)<br />

lässt sich jede CNC-Maschine, ganz<br />

gleich ob ältere Bestandsmaschine<br />

oder Neuinvestition, an die Beladeroboter<br />

anbinden, die aufgrund ihrer Standardisierung<br />

zudem in jede Produktionsumgebung<br />

integrierbar sind.<br />

Auf der AMB zeigt Halter, dass sich die<br />

LoadAssistant durch kundenspezifische<br />

Funktionen vor allem vermehrt als hochflexible<br />

Automatisierungslösungen be-<br />

Bild: Halter<br />

währen. Solche ergänzenden Funktionalitäten<br />

können beispielsweise aus individuellen<br />

Rasterplatten beziehungsweise Teilepuffern<br />

zur Aufnahme einer größeren<br />

Anzahl an kundenspezifischen Werkstücken<br />

bestehen. Überdies kann die Kinematik<br />

des Roboters über das reine Beund<br />

Entladen hinaus in wenigen Schritten<br />

mit der Halter Smart Control flexibel<br />

angepasst werden, etwa um einen<br />

Messplatz in die Automatisierung zu<br />

integrieren oder eine bestimmte Anzahl<br />

an Fertigteilen einer Produktionscharge<br />

über ein Förderband aus der<br />

Roboterzelle auszuschleusen. Denkbar<br />

sei laut Hersteller aber zum Beispiel<br />

auch, dass der Roboter vor dem Beladen<br />

einer CNC- Maschine zunächst ein<br />

Werkstück an einer Station umgreift,<br />

um es für die Aufspannung optimal zu<br />

positionieren.<br />

Die zusätzlichen Funktionen und Abläufe<br />

lassen sich jederzeit, also auch zu<br />

einem späteren Zeitpunkt implementieren.<br />

Die Anwender bleiben daher stets<br />

flexibel. Selbst wenn sie anfänglich in eine<br />

Standardlösung investieren, müssen<br />

sie nicht sofort entscheiden, was der Beladeroboter<br />

möglicherweise in fünf Jahren<br />

können muss.<br />

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