Industrieanzeiger 11.2022
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» TECHNIK<br />
Ticker<br />
Umfrage<br />
Studie zur Zukunft der Arbeit<br />
» Führungswechsel | KraussMaffei<br />
richtet die Division Neumaschinen<br />
(NM) neu aus. Diese wird aufgeteilt<br />
in die Bereiche Business und Operations.<br />
Mit der Neuausrichtung<br />
geht auch ein Wechsel in der Führungsmannschaft<br />
einher. Xiaojun<br />
Cui, CEO KraussMaffei China, hat<br />
zum 1. Juli 2022 die weltweite Leitung<br />
der Division NM Bereich Business<br />
übernommen. Lars Hoppe,<br />
derzeit Vice President Operations,<br />
verantwortet künftig weltweit den<br />
Bereich Operations.<br />
» Zusammenarbeit | E.ON arbeitet<br />
zukünftig gemeinsam mit Microsoft<br />
an der Entwicklung von Innovationen<br />
für die erfolgreiche Umsetzung<br />
der Energiewende. Beide Unternehmen<br />
wollen damit die Digitalisierung<br />
vorantreiben und neue Nachhaltigkeitslösungen<br />
entwickeln.<br />
Bild: sebra/stock.adobe.com<br />
80 % der Unternehmen in Deutschland<br />
(83 % weltweit) glauben von<br />
sich selbst, dass sie das richtige<br />
Gleichgewicht für Arbeitsmodelle wie<br />
Hybrid- oder Remote Work gefunden<br />
haben. Die Realität für solche Konzepte,<br />
die sich an den Mitarbeitern<br />
orientieren, sieht jedoch anders aus –<br />
so das Ergebnis einer weltweiten Studie<br />
von Avanade, für die 2.100 Führungskräfte<br />
in 15 Ländern befragt<br />
wurden. Folgende Defizite haben sich<br />
herauskristallisiert (weltweite Zahlen<br />
in Klammern).<br />
Laut der Avanade-<br />
Studie glauben 80<br />
Prozent der Unternehmen<br />
in Deutschland,<br />
die richtige<br />
Balance für Arbeitsmodelle<br />
wie Hybridoder<br />
Remote-Arbeit<br />
gefunden zu haben.<br />
61 % (60 %) der Befragten in<br />
Deutschland gaben an, dass sie der<br />
Belegschaft eben keine wirkliche<br />
Wahlmöglichkeit hinsichtlich des Arbeitsortes<br />
und der Arbeitszeiten bieten.<br />
Und 62 % (63 %) gaben entgegen<br />
ihrer Gesamteinschätzung an,<br />
dass sie es ihrer Belegschaft noch<br />
nicht ermöglicht haben, einfacher auf<br />
die für Hybride und Remote Work erforderlichen<br />
Tools und Anwendungen<br />
zuzugreifen.<br />
» Jubiläum | Einer der Technologieführer<br />
im Bereich der Miniaturund<br />
Mikroantriebstechnik Faulhaber<br />
feiert sein 75. Jubiläum. Die<br />
Erfolgsgeschichte von Faulhaber<br />
startet Ende der 40er Jahre mit der<br />
Gründung der „Feinmechanischen<br />
Werkstätten“ durch Dr. Fritz Faulhaber<br />
in Schönaich.<br />
» Übernahme | Der Automobilzulieferer<br />
Schaeffler hat mit einer<br />
zum Triton Fund V gehörenden Beteiligungsgesellschaft<br />
einen Vertrag<br />
zum Erwerb der Ewellix Gruppe<br />
unterschrieben. Durch den Kauf des<br />
Herstellers und Lieferanten von<br />
lineartechnischen Komponenten<br />
und Systemen will Schaeffler seine<br />
Marktposition im Lineargeschäft<br />
stärken.<br />
Bild: Altair<br />
Award<br />
Preis für Nachhaltigkeit und Leichtbau<br />
Altair hat die Gewinner des Altair<br />
Enlighten Awards 2022 bekannt gegeben.<br />
Der renommierte Leichtbau-<br />
Preis zeichnet dabei die größten Fortschritte<br />
in den Bereichen Nachhaltigkeit<br />
und Leichtbau aus.<br />
Der Altair Enlighten Award in der<br />
Kategorie „Sustainable Product“ geht<br />
an die Ford Motor Company für den<br />
F-150 Lightning aus dem Jahr 2022.<br />
Mit einer Batterie mit vergrößerter<br />
Die zum 10-jährigen Jubiläum<br />
geschaffene neue Trophäe des<br />
Altair Enlighten Award 2022.<br />
Reichweite bietet das Fahrzeug bis zu<br />
580 PS und ein Drehmoment von<br />
1050 Nm. In der Kategorie „Sustainable<br />
Process“ wird Nemak ausgezeichnet<br />
für die Arbeit mit recyceltem<br />
Material. Das Schmelzzentrum des<br />
Unternehmens ist auf die Herstellung<br />
von Aluminium-Silizium- Legierungen<br />
für die Automobilindustrie spezialisiert.<br />
Mit dem Recycling von 2,5 Mrd.<br />
Aluminiumdosen pro Jahr trägt Nemak<br />
zur nachhaltigeren Produktion<br />
bei, da im Vergleich zur Gewinnung<br />
von Primäraluminium nach eigenen<br />
Angaben um 95 % weniger Energie<br />
benötigt wird. 4,8 Mio t CO 2 würden<br />
so pro Jahr vermieden.<br />
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