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Industrieanzeiger 11.2022

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» MESSE AMB<br />

Bearbeitungszentren<br />

Digitaler Werkstück-Zwilling<br />

Yamazaki Mazak zeigt auf der AMB sechs Maschinen live unter Span.<br />

Im Fokus stehen unter anderem auch die Themen Automation und Digital Twin.<br />

Das Fräszentrum<br />

VCN-700 bietet im<br />

Hochgeschwindigkeitsspindelpaket<br />

eine Kugelgewindekühlung<br />

auf den X-,<br />

Y- und Z-Achsen.<br />

Bild: Mazak<br />

ßen Tisch ist die sie die Größte der Reihe<br />

und bietet einen Arbeitsbereich von<br />

1300 mm / 700 mm / 650 mm auf den<br />

XYZ-Verfahrwegen. Sie verfügt über eine<br />

neu entwickelte Spindel mit 15.000 min -1<br />

und 22 kW. Auf der AMB wird sie mit der<br />

optionalen 18.000 min -1 Spindel mit integriertem<br />

Motor präsentiert, die 30 kW /<br />

120 Nm leistet. Die optionale Ultra-<br />

Hochgeschwindigkeits-Spindel (60.000<br />

oder 80.000 min -1 ) ist in die Steuerung<br />

integriert und kann vom Werkzeugwechsler<br />

eingesetzt werden.<br />

Außerdem präsentiert Mazak die Variaxis<br />

C-600 mit der Platinum 50 BMO Automation,<br />

das eine Lösung für variantenreiche<br />

5-Achsen-Arbeiten bietet. Bei der<br />

Entwicklung des Bearbeitungszentrums<br />

wurde auch Wert auf die problemlose Integrationsmöglichkeit<br />

in eine Reihe von<br />

Automatisierungslösungen gelegt. Optionale<br />

Extras wie die Seitenbeladetür und<br />

die werkseitige Vorbereitung mit Schnittstellen<br />

für hydraulische oder pneumatische<br />

Spannvorrichtungen vereinfachen<br />

ebenfalls die Automatisierung, insbeson-<br />

Die QTE-300MSY ist das neueste<br />

2-Achsen-Drehzentrum von Mazak<br />

(Halle 7, Stand C11) für Lohnfertigungsbetriebe:<br />

Mit Schwenkdurchmesser von<br />

695 mm, Fräsmöglichkeit, Y-Achse und<br />

Gegenspindel. Sie wurde für den Einsatz<br />

in kleinen Maschinenhallen entwickelt<br />

und ist mit 4000 min -1 , 18,5 kWh sowie<br />

einer Drehspindel mit eingebautem Motor<br />

für Stangengrößen bis zu 80 mm Durchmesser<br />

geeignet. Die QTE-Baureihe umfasst<br />

die ersten Drehzentren, die mit der<br />

neuen Generation der CNC-Steuerung<br />

SmoothEz ausgestattet sind. Sie bietet<br />

die Möglichkeit, Bearbeitungsprogramme<br />

in Mazatrol oder ISO zu erstellen.<br />

Die VCN-700 ist das erste einer Reihe<br />

von Bearbeitungszentren der Performance-Line.<br />

Sie wurde entwickelt, um die<br />

Produktivität zu maximieren, wenn moderne<br />

Frässtrategien den Schwerpunkt<br />

auf hohe Spindeldrehzahlen, optimierte<br />

Vorschubgeschwindigkeiten sowie die<br />

CNC-Bearbeitungsgeschwindigkeit legen<br />

– und das bei konstanter Schnittgenauigkeit.<br />

Mit einem 1500 mm × 700 mm grodere<br />

die mit Gelenkrobotern. Auf der Maschine<br />

kann die optionale SmoothAi<br />

Spindle-Funktion mit adaptiver Ai-Steuerung<br />

eingesetzt werden. Hierbei sorgt die<br />

intelligente, selbstregelnde Zerspanungstechnologie,<br />

basierend auf Rückmeldesignalen<br />

von in die Maschine eingebauten<br />

Sensoren, für effektive Unterbindung jeglichen<br />

Ratterns der Werkzeuge in der<br />

Frässpindel.Als ein weiteres 5-Achsen-<br />

Bearbeitungszentrum dieser Maschinenbaureihe<br />

präsentiert man auf der AMB die<br />

i-300 AWC: Ihre Portalbauweise ermögliche<br />

laut Hersteller die Bearbeitung komplexer<br />

Werkstücke mit größtmöglicher<br />

Genauigkeit.<br />

Verschleiß simulieren<br />

Neu mit auf der AMB ein digitaler Zwillings<br />

von Werkstücken. Die prozessparallele<br />

Abtragssimulation ermöglicht es, den<br />

Einfluss von jedem Bearbeitungsschritt<br />

einzeln zu untersuchen, ohne dass das<br />

Bauteil aus der Maschine entnommen<br />

und extern vermessen werden muss. Somit<br />

kann der Anwender während der Bearbeitung<br />

Messungen an dem digitalen<br />

Zwilling vornehmen und bei Bedarf die<br />

Bearbeitungsparameter nachjustieren.<br />

Darüber hinaus kann der Werkzeugverschleiß<br />

anhand der Simulation bestimmt<br />

werden, indem das Materialvolumen,<br />

welches das Werkzeug zerspant, ermittelt<br />

wird. Die Überwachung der Werkzeuge<br />

soll es ermöglichen, die Standzeiten von<br />

Werkzeugen bei unterschiedlichen Bearbeitungen<br />

weiter zu erhöhen. Anstelle einer<br />

Eingriffszeit oder Losgröße wird das<br />

Schnittvolumen erfasst, welches laut Mazak<br />

häufig ein besserer Indikator für den<br />

Werkzeugverschleiß sei. Kraftsensoren in<br />

der Spindel ermöglichen bereits beim Einfahren<br />

das Messen von Vorschüben und<br />

können zu einer Optimierung der Oberflächenqualität<br />

beitragen.<br />

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