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Industrieanzeiger 11.2022

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» MESSE AMB<br />

Drehzentren<br />

Digital- und Automatisierungstechnologie<br />

Bild: Citizen<br />

niert. Wie lang die Späne sein dürfen oder<br />

sollen, kann der Nutzer im Programm<br />

durch eine Veränderung der Frequenz einfach<br />

selbst bestimmen.<br />

Ein Feature ist auch die ATC-Technologie<br />

zum automatischen Werkzeugwechsel.<br />

ATC erhöht etwa bei der Cincom L32-XII<br />

mit B-Achse die Werkzeuganzahl um ein<br />

Vielfaches. Damit soll die simultane Vorder-<br />

und Rückseitenbearbeitung im Superimposed-Modus<br />

optimal umsetzbar sein<br />

und dem Bearbeiter jegliche flexible Bearbeitungsfreiheiten<br />

ermöglicht werden.<br />

Und wo beim Drehen und Fräsen selbst<br />

mit Mikrowerkzeugen fertigungstechnische<br />

Grenzen gesetzt sind, kommt Laser-<br />

Citizen Machinery Europe (Halle 4, Stand<br />

C12) zeigt unter anderem roboterunterstützte<br />

Be- und Entladung, vernetzte<br />

Drehmaschinen im Industrie 4.0-Modus,<br />

integrierte Lasertechnologie und den automatischen<br />

Werkzeugwechsler ATC. Passend<br />

dazu präsentiert der Hersteller beispielsweise<br />

den Langdreher Cincom<br />

L20B5 mit LFV sowie den neuen virtuellen<br />

Showroom, bei dem der Standbesucher in<br />

das Citizen Gesamtportfolio eintauchen<br />

kann. Im Kurzdreherbereich zeigt man die<br />

Miyano Modelle ANX-42SYY mit LFV,<br />

BNE-65MYY, BNA-42SY5 und GN3200.<br />

Bei den Langdrehern kann der Messebesucher<br />

die L32-ATC mit LFV, L12-Laser,<br />

M32-LFV, A20-LFV sowie die L20B5 mit<br />

LFV live erleben.<br />

Je nach Modell sind Technologien integrierbar,<br />

die die Drehmaschinen nochmals<br />

auf ein höheres Leistungslevel heben sollen<br />

und sie fit machen für die Fabrik der<br />

Zukunft. So etwa das Low Frequency Vibration<br />

Cutting, kurz LFV: Die universell<br />

einsetzbare Zerspanungstechnologie mit<br />

optimaler Spanbruchkontrolle. So genannte<br />

Air-cuts brechen die Späne defitechnik<br />

ins Spiel. Mit ihr lassen sich etwa<br />

ultrafeine, filigrane Feinheiten wie Stege<br />

für Komponenten der Medizintechnik in<br />

hoher Präzision herstellen. Die Kombination<br />

von Dreh- und Laserbearbeitungen<br />

ohne Umspannen des Werkstücks ist auf<br />

nahezu jeder Citizen Maschine ab 20er-<br />

Materialdurchmesser möglich.<br />

Der Hersteller konzipiert bei Bedarf die<br />

Maschinen so, dass sie sich unkompliziert<br />

in ein bestehendes Netzwerk von ERPund<br />

MES-Systemen einflechten lassen<br />

beziehungsweise die entsprechenden Voraussetzungen<br />

bereits mitbringen. Auf der<br />

AMB zeige man beispielsweise, wie sich<br />

mit einem Verbund mehrerer Maschinen<br />

komplexe Produktionsabläufe im Industrie<br />

4.0-Modus per QR-Code oder mobiler Applikation<br />

parallel in Gang setzen lassen.<br />

Ein besonderes Highlight zur AMB und<br />

wichtiger Mosaikstein zum Industrie<br />

4.0-Konzept sei laut Citizen der neue virtuelle<br />

Showroom, der am Messestand<br />

vorgestellt wird. Hier kann der Besucher<br />

in die Dreh-Welt eintauchen und jedes<br />

Miyano- oder Cincom-Modell bis ins Detail<br />

kennenlernen.<br />

Bearbeitungszentren<br />

Additive Fertigung für endkonturnahe Bauteile<br />

Bild: Grob-Werke<br />

Grob (Halle 10, Stand B11) zeigt sein Portfolio vom kleinen 5-Achs-<br />

Universal-Bearbeitungszentrum G150 bis zum großen Bearbeitungszentrum<br />

G520F. Das Universal-Bearbeitungszentren G440 repräsentiert<br />

darüber hinaus die Maschinenreihe aus dem 4-Achs-Bereich, die<br />

robuste und dynamische Prozesse garantieren soll.<br />

Obwohl es sich bei der AMB in erster Linie um eine Messe mit Schwerpunkt<br />

auf Zerspanung handelt, sind weitere Highlights und neue<br />

Technologien auf dem Grob-Messestand zu finden: Unter anderem die<br />

neue Fertigungsanlage GMP300, mit der man seinen Kunden erstmals<br />

eine Fertigungsanlage zur Herstellung endkonturnaher Bauteile im<br />

Bereich der Additiven Fertigung bietet.<br />

Zudem erwarten die Besucher Exponate und Präsentationen aus den<br />

Bereichen Elektromobilität, Service und dereigens entwickelten Softwarelösung<br />

Grob-Net4Industry. Bereits 2008 zeigten die Grob-Werke<br />

bei ihrer AMB-Premiere die 5-Achs-Universalmaschine G350 der ersten<br />

Generation. Acht Jahre später folgte die zweite Generation der<br />

Universalmaschinenbaureihe.<br />

42 <strong>Industrieanzeiger</strong> » 11 | 2022

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