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Unser Landkreisbote Kurznachrichten Kreistagssitzung Die nächste Sitzung des Kreistages Ludwigslust-Parchim findet am 13. Dezember 2012 statt. Bürgerbüro Boizenburg Das Bürgerbüro und die Zulassungsstelle in Boizenburg bleiben am Mittwoch, den 5. Dezember 2012, aufgrund von durchzuführenden Wartungsarbeiten und Schulungsmaßnahmen geschlossen. 1. Crivitzer Patientenforum Die Klinik für Orthopädie und Chirurgie des Mediclin-Krankenhauses am Crivitzer See GmbH informiert zum Thema „Was Sie schon immer mal über Künstliche Gelenke wissen wollten“. Erfahrene Orthopäden beantworten Patientenfragen am Donnerstag, den 22.11.2012 um 15 Uhr im Bürgerhaus Crivitz (gegenüber dem Krankenhaus). Eintritt und ein kleiner Imbiss mit Kaffee und Kuchen sind kostenfrei. Jutta Görres stellt aus Seit dem 1. November stellt Jutta Görres, VHS-Dozentin und zertifizierte Bob Ross ® - und Gary Jenkins-Mallehrerin, in Ludwigslust im Landratsamt ihre Bilder aus unter dem Motto: „Nicht nur Schokolade, auch Malen macht glücklich; und schaut, wie schön ist unsere Welt!“ Die Kurse, die Jutta Görres in ihrem Domsühler Atelier oder in der Volkshochschule, u.a. in Parchim, Schwerin und Brüel durchführt, sind für alle Teilnehmer Arbeit, Freude und ein garantiertes Erfolgserlebnis. Innerhalb eines Kurstages wird ein Ölbild erstellt, welches die Kursteilnehmer mit nach Hause nehmen und präsentieren können. www.jugely.de Hörspielnacht im Schloss Dreilützow In der Nacht vom Freitag, 7. Dezember zum Samstag lädt Schloss Dreilützow Kinder und Jugendliche von 7 bis 14 Jahren zur Hörspielnacht ein. Geplant ist, bis tief in die Nacht gemeinsam „Geschichten aus dem Schornstein“ zu lauschen. Der mit Kopfhörern ausgestattete Kamin hat an diesem Abend einiges zu erzählen. Was gehört wird, entscheiden die Teilnehmer an dem Abend zusammen. Eingekuschelt in Kissen und Decken wird gelauscht, bis die Augen zufallen. Mehr Infos und Anmeldung unter www.schlossdreiluetzow.de oder Tel. 038852-50154. …mehr unter www.kreis-swm.eu 4 | Ausgabe 11/2012 Auszeichnung: „Die Kellerkinder“ Förderpreis für Kunst- und Kulturarbeit mit Kindern und Jugendlichen Am 15. November wurde im Golchener Hof der diesjährige Preisträger geehrt: Die Schwarzlichttheatergruppe „Die Kellerkinder“ der Regionalen Schule „Walter Husemann“ Goldberg war vom Amt Goldberg-Mildenitz auf die Vorschlagsliste gesetzt und durch die Jury unter 11 nominierten Kandidaten ausgewählt worden. Die Laudatio hielt Jörg Klingohr, selbst Unterhaltungskünstler und als „Folkspfilosoff“ Bauer Korl über die Landesgrenzen hinaus bekannt. Er war 2005 Initiator des Preises, der ausdrücklich die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen in den Fokus rückt. Durch den mit 1000 Euro dotierten Preis sollen kulturelle und künstlerische Leistungen gefördert werden, die sich durch innovative Ideen, besonderes Engagement oder hervorragende Qualität ausgezeichnet haben. In diesem Jahr wird somit auch das Das Goldberger Schwarzlichttheater „Die Kellerkinder“ hohe Engagement von Carmen Zillmer gewürdigt, die seit ihrer Gründung 2004 die Schwarzlichttheatergruppe leitet. In den ersten Jahren stand das Erlernen der Technik des Schwarzlichttheaters an Hand von Einzelszenen im Vordergrund. Später traute sich die Gruppe sogar an die Umsetzung der Mozartoper „Die Zauberflöte“. Das Stück wurde erstmals 2011 im Mecklenburgischen Landestheater Parchim aufgeführt. In der Begründung zur Nominierung heißt es: „Hervorzuheben ist, dass alle Mitglieder sich in die Erarbeitung der Handlung mit eigenen Ideen einbringen und die Requisiten selbst entwerfen und herstellen. Die Kontinuität der Arbeit dieser künstlerischen Gruppe zeigt sich vor allem im problemlosen Übergang zwischen den Schuljahren. Frau Zillmer gelingt es seit der Gründung, die Sozialkompetenzen der Schüler so zu entwickeln, dass die Gruppe neue Mitglieder selbstständig gewinnt und überwiegend eigenverantwortlich in die Programmsequenzen eingliedert. Das Schwarzlichttheater gibt allen seinen Mitgliedern Zuwendung und Anerkennung, die viele von ihnen weder im täglichen Unterricht noch in der Familie erfahren.“ Zurzeit besteht die Gruppe aus 14 Teilnehmern im Alter von 7 bis 15 Jahren. Auftritte gibt es mindestens einmal pro Jahr vor Eltern, Geschwistern und Freunden der Teilnehmer, aber auch vor dem Schulförderverein, vor Sponsoren und im Rahmen von Schulveranstaltungen. Größere Aufführungen waren „Die Zauberflöte“ und „Reise um die Welt in 80 Minuten“. Das neue Programm trägt den Arbeitstitel „Im Dunkeln ist gut funkeln“. Für die Zukunft wünscht sich die Gruppe neue Kontakte zu anderen Gruppen und gemeinsame Workshops an Wochenenden und in den Ferien. Ludwig-Reinhard- Kulturpreis verliehen Am 23. Oktober wurde der „Ludwig- Reinhard-Kulturpreis des Landkreises Ludwigslust-Parchim“ vergeben. Landrat Christiansen dankte in seiner Festrede in der Ludwigsluster Stadthalle der Sparkasse Mecklenburg-Schwerin für das jahrelange und fortgesetzte Engagement bei der Preisvergabe. Auch der Landkreis werde im Rahmen seiner Möglichkeiten nicht nachlassen, Preisträger und Nominierte mit Kreistagspräsidentin Gisela Schwarz, Landrat Rolf Christiansen (v.l.) und Sparkassenvorstand Diedrich Baxmann (2.v.r.)
und Kulturforum Pampin Kunst und Kultur zu unterstützen, wenngleich die finanziellen Rahmenbedingungen dafür nicht besser würden. „Aber“, so der Landrat, „Kunst und Kultur sind unabdingbar für das gesellschaftliche Leben in unserer Region. Und was wäre unsere lebendige Demokratie ohne jene kulturelle Vielfalt, wie wir sie hier im Landkreis finden und pflegen…“ - Diese Vielfalt spiegelte sich nicht zuletzt auch in der großen Zahl von Nominierten wider, von denen viele zur Ehrung nach Ludwigslust gekommen waren. Sie wie auch alle weiteren Gäste erlebten einen schwungvoll-humorvollen Ausklang des Abends mit dem Liedtheater Live und vielen guten Gesprächen unter Kulturschaffenden und Förderern der Kultur im Landkreis. In diesem Jahr wurde das „Kulturforum Pampin“ - in persona dessen Gründer und Betreiber Prof. Dr. Wolfgang Vogt und Ortrun Venth-Vogt - zum Preisträger gekürt. In seiner Laudatio würdigte Dirk Flörke, Stadtpräsident der Stadt Parchim, die den Preisträger nominiert hatte, das überregionale Engagement des Ehepaars. Das Kulturforum Pampin wurde 2006 von Ortrun Venth-Vogt und Prof. Dr. Wolfgang Vogt als gemeinnützige GmbH gegründet. Beide haben seither in ihrer Funktion als Geschäftsführer des Kulturforums, als Kunstkuratoren und Mäzene zahlreiche Kunst- und Kulturprojekte und Workshops initiiert und begleitet. Dieses hohe Engagement, ebenso wie die Ausstrahlung des Kulturforums unter dem Leitgedanken „Kultur in der Natur“ innerhalb des Landkreises und darüber hinaus, würdigt die Jury mit ihrer Entscheidung. Hintergrund Zur Preisauslobung und -vergabe Öffentlichkeitswirksame Kulturförderung in Form eines jährlich ausgelobten Preises ist keine Neuerfindung im Großkreis Ludwigslust-Parchim. Der „Ludwig-Reinhard-Kulturpreis des Landkreises Ludwigslust“ wurde seit 1998 verliehen, der „Kunst- und Kulturpreis des Landkreises Parchim“ seit dem Jahr 2001. Weiterhin wurde im Altkreis Parchim auf Initiative von Preisstifter Jörg Klingohr, alias „Bauer Korl“ aus Golchen seit 2005 der „Förderpreis für Kunst- und Kulturarbeit mit Kindern und Jugendlichen“ vergeben. Die Neuregelung der Preisvergabe erfolgte am 29. März 2012 durch den Kreistag Ludwigslust- Parchim. Beschlossen wurde die jährliche Einen ausgezeichneten Ruf hat sich das Kulturforum Pampin mit dem Aufbau des Skulpturenparks und der Kunsthalle sowie zahlreichen Ausstellungen renommierter Künstler erworben. Ebenso zählt dazu die Gründung des Netzwerkes „proREGIOaktiv“, das kreis- und länderübergreifend acht Gemeinden, zwei Landkreise und zwei Bundesländer miteinander verbindet. Auch die „musikalischen Grenzgänge“, die das Kulturforum Pampin seit 2009 jährlich gemeinsam mit den Kreismusikschulen Parchim- Lübz, Ludwigslust und Perleberg- Prignitz veranstaltet, stecken einen weiten und gleichsam verbindenden Rahmen. Netzwerkarbeit leistet das Kulturform auch mit der „DIAGONA- LE M-V“: Dieses Konzept verbindet Akteure und Angebote der „Kultur in der Natur“ von der Elbe bis zur Ostsee. Dazu kommen zahlreiche lokale und regionale Kunstprojekte, wie etwa der „Corso der Skulpturen“. Mit der Konzeption, Organisation und Realisation dieses Vorhabens hat das Kulturforum Pampin die Präsentation der Stadt Parchim als Außenstandort der BUGA in Schwerin unterstützt. Für diese und viele weitere Aktivitäten, darunter auch integrative und sozialpädagogische Workshops und Projekte wie „gewaltfrei on tour“ und „paxforum“, wurde das Kulturforum Pampin im Rahmen des bundesweiten Wettbewerbs „365 Orte im Land der Ideen“ geehrt. Bilder von der Kulturpreisverleihung 2012 im Internet-Portal des Landkreises – www.kreis-swm.eu – in der Rubrik Aktuelles / Galerien. Landrat Rolf Christiansen gratuliert den Preisträgern und Initiatoren des Kulturforums Pampin: Ortrun Venth-Vogt und Prof. Wolfgang Vogt kreisweite Ausschreibung und Vergabe des „Ludwig-Reinhard-Kulturpreises des Landkreises Ludwigslust-Parchim“ und des „Förderpreises für Kunst- und Kulturarbeit mit Kindern und Jugendlichen“. Die Preise werden mit 2500 Euro und einer Medaille in Silber (Landkreis, Sparkasse Mecklenburg-Schwerin) bzw. 1000 Euro (Landkreis, Jörg Klingohr) dotiert. Zur Beurteilung der eingereichten Vorschläge wird eine Jury gebildet, die eine Auswahl für beide Preise zu treffen hat. Für den nunmehr also 15. „Ludwig-Reinhard- Kulturpreis“ waren insgesamt 14 Einzelpersonen und Institutionen nominiert, für den Förderpreis lagen der Jury 11 Vorschläge vor (aufgelistet im Landkreisboten 10/2012). Alle Preisträger der vergangenen Jahre sind übrigens im Landkreis- Portal unter www.kreis-swm.eu aufgelistet. Zum Namensgeber Ludwig Reinhard Der Namensgeber des Kulturpreises hatte sich in der Zeit der Märzrevolution der Jahre 1848/49 (als das noch keinesfalls gesellschaftsfähig war) als Pädagoge, Schulreformer und Publizist für demokratische Werte stark gemacht. Reinhard, geboren 1805 in Mustin bei Sternberg, verbrachte einige Lebens- und Arbeitsjahre in der Region des heutigen Landkreises Ludwigslust-Parchim: in der Stadt Ludwigslust, in Jessenitz bei Lübtheen, in Boizenburg und auf Gut Bolz bei Sternberg. Dort verstarb er 1877 und wurde auf dem Friedhof an der Dorfkirche Ruchow beigesetzt. Unser Landkreisbote Kurznachrichten Behindertenbeirat für den Landkreis Im Landkreis Ludwigslust-Parchim soll ein Behindertenbeirat ins Leben gerufen werden. Das hat der Kreistag Ludwigslust- Parchim auf seiner jüngsten Sitzung beschlossen. Ziel ist, die Interessen und Belange der Menschen mit Behinderungen im öffentlichen Raum differenziert wahrzunehmen und zu unterstützen. Der Beirat soll dazu beitragen, das Selbstbewusstsein der Menschen mit Behinderung zu stärken, ihre Selbstständigkeit und Unabhängigkeit zu fördern. Kreisverwaltung legt Beteiligungsbericht vor Die Kreisverwaltung hat dem Kreistag einen Bericht über die unmittelbaren und mittelbaren Beteiligungen des Landkreises an Unternehmen und Einrichtungen für das Jahr 2011 vorgelegt. In der jährlichen Fortschreibung und Gegenüberstellung stellt der Beteiligungsbericht chronologisch einen Überblick über die Entwicklung der kommunalen Unternehmen und Eigenbetriebe dar. Der Bericht ist unter www.kreis-swm.eu einsehbar. Ausstellung „Goldberger Variationen“ In der Kreisverwaltung in Parchim, Putlitzer Straße 25, zeigt eine neue Ausstellung künstlerische Arbeiten von Gerhard Stromberg aus Goldberg. Der gelernte Fotograf hat für die Ausstellung „Goldberg Variationen“ Bilder aus dem Naturmuseum Goldberg, dem Archiv des Bauamtes der Stadt und von privaten Leihgaben mit einem hochwertigen Scanner digitalisiert und die Bilder retuschiert. Die Fotos wurden dann auf mattes säurefreies, wasserabweisendes Qualitätspapier gedruckt. Die so entstandenen schwarzweißen Bilder sind nun in Parchim zu sehen – sowohl im Solitärgebäude als auch auf dem Flur in der 2. Etage. Die Ausstellung „Goldberg Variationen“ ist bis zum 11. Januar 2013 zu den Öffnungszeiten der Kreisverwaltung zu sehen. Im Landratsamt in Parchim sowie in der Dienststelle der Kreisverwaltung in Ludwigslust werden regelmäßig Kunstausstellungen präsentiert. In den durch den Fachdienst Bildung, Kultur und Sport organisierten Ausstellungen wird vorwiegend einheimischen Künstlern und Künstlerinnen die Möglichkeit zur Präsentation ihrer Werke gegeben. …mehr unter www.kreis-swm.eu Ausgabe 11/2012 | 5
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