programm - Landkreis Ludwigslust
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Unser <strong>Landkreis</strong>bote<br />
Amerikanische Faulbrut<br />
Keine Gefahr für Menschen, Honigverzehr unbedenklich<br />
In einer Hobbyimkerei in Waschow<br />
(<strong>Landkreis</strong> <strong>Ludwigslust</strong>-Parchim) ist<br />
ein Ausbruch der Amerikanischen<br />
Faulbrut festgestellt worden. Um den<br />
befallenen Bienenstand wurde ein<br />
Sperrbezirk mit einem Radius von<br />
drei Kilometern gebildet, der die Orte<br />
Waschow, Dodow, Bantin-Ausbau,<br />
Karft und Ziggelmark umfasst. In<br />
diesem Sperrbezirk dürfen keine Bienenvölker<br />
verbracht oder aus dem<br />
Bezirk heraus verbracht werden.<br />
Imker, die ihre Bienenhaltung noch<br />
nicht angezeigt haben, müssen dies<br />
unverzüglich beim Veterinäramt<br />
nachholen. Dies gilt generell für jegliche<br />
Haltung von Bienen.<br />
Wenn ein Imker bei seinen Völkern<br />
Anzeichen feststellt, die den Verdacht<br />
auf Faulbrut nahelegen, hat<br />
er unverzüglich Anzeige beim zuständigen<br />
Veterinäramt zu stellen.<br />
Eine Meldung zu viel ist kein Problem,<br />
das Unterlassen der Anzeige<br />
Sabrina Scherlacher, Maria Möbus<br />
und Lukas Völsch haben nach abgeschlossenem<br />
Studium den „Bachelor<br />
of Laws“ erworben. Sie wurden<br />
im September vom 1. Stellvertreter<br />
des Landrates Wolfgang Schmülling<br />
in der Kreisverwaltung begrüßt<br />
und in das Beamtenverhältnis auf<br />
Probe übernommen. In welchen<br />
Fachdiensten sie eingesetzt werden,<br />
war an diesem Tag keine Überraschung<br />
mehr, denn entsprechende<br />
Gespräche liefen schon vorher. Sa-<br />
6 | Ausgabe 11/2012<br />
eines Seuchenverdachts ist hingegen<br />
schuldhaftes Verhalten, das nach<br />
dem Tierseuchenrecht eine Ordnungsstrafe<br />
nach sich ziehen kann.<br />
Wichtig ist das frühe Erkennen der<br />
Infektion über Futterkranzproben.<br />
So kann durch imkerliche Maßnahmen<br />
der Erreger eliminiert werden.<br />
Es gibt keinerlei Medikamente gegen<br />
die Amerikanische Faulbrut. Behandlungsversuche<br />
mit nicht zugelassenen<br />
Medikamenten sind nicht<br />
nur strafbar, sondern würden die<br />
Seuche lediglich verschleiern.<br />
Ausdrücklich macht der Fachdienst<br />
Veterinär- und Lebensmittelüberwachung<br />
darauf aufmerksam, dass<br />
es sich bei der der Amerikanischen<br />
Faulbrut um eine reine Insektenkrankheit<br />
handelt: Menschen sind<br />
nicht gefährdet und auch auf dem<br />
Bienenstand erzeugter Honig ist für<br />
Menschen völlig unbedenklich.<br />
Einen Schritt weiter auf der Beamtenlaufbahn<br />
Drei junge Leute schwören den Eid – drei weitere werden Beamte auf Lebenszeit<br />
brina Scherlacher ist im Fachdienst<br />
Soziales, Maria Möbus im Fachdienst<br />
Natur- und Umweltschutz und Lukas<br />
Völsch im Fachdienst Ordnung beschäftigt.<br />
Drei „Beamte auf Probe“ beendeten<br />
jetzt ihre Probezeit. Drei Jahre<br />
mussten sie sich in der Verwaltung<br />
bewähren, bis die Ernennung zum<br />
„Beamten auf Lebenszeit“ erfolgte.<br />
Jessica Markmann und Katharina<br />
Schirrmeister haben ihre Aufgaben<br />
Zunahme bei Schwarzwild<br />
Scheinbar ruhige Tierseuchenlage darf nicht zu Leichtsinn führen<br />
Nicht nur in der Landeshauptstadt<br />
Schwerin, auch in den <strong>Landkreis</strong>en<br />
hat der Bestand an Schwarzwild in<br />
den letzten Jahren deutlich zugenommen.<br />
Die Zahlen der Jagdstrecken<br />
sprechen eine deutliche Sprache.<br />
Eine der Hauptursache liegt<br />
im guten Nahrungsangebot – aber<br />
auch darin, dass in dieser Region<br />
seit mehreren Jahren keine Schweinepest<br />
mehr aufgetreten ist. Umso<br />
wichtiger ist es, in diesen scheinbar<br />
ruhigen Zeiten die Früherkennung<br />
nicht zu vernachlässigen.<br />
Von zehn Prozent des gestreckten<br />
Schwarzwildes sind durch die Jäger<br />
Blutproben zu entnehmen und den<br />
Veterinärbehörden zur Untersuchung<br />
zu übergeben. Für den <strong>Landkreis</strong><br />
<strong>Ludwigslust</strong>-Parchim hieße<br />
dies etwa 1300 Proben. Aber die<br />
Realität sieht anders aus: Weniger<br />
als 200 wurden bisher eingesandt,<br />
im Fachdienst Recht, Kommunalaufsicht<br />
und Beteiligungen gefunden.<br />
Thomas Möser hatte sich erfolgreich<br />
auf eine intern ausgeschriebene Stelle<br />
beworben. Seit ein paar Wochen<br />
findet man ihn in der Stabsstelle<br />
Controlling.<br />
Damit auch weiterhin junge Leute<br />
eine Chance bei uns in der Verwaltung<br />
bekommen, wurden im letzten<br />
Monat folgende Ausbildungsstellen<br />
ausgeschrieben: Verwaltungsfachan-<br />
teilt der Fachdienst mit. Damit sei<br />
der Erfolg des Überwachungssystems<br />
in Frage gestellt.<br />
Das Veterinär- und Lebensmittelüberwachungsamt<br />
des <strong>Landkreis</strong>es<br />
richtet den dringenden Appell an<br />
alle Jäger, die anstehenden Drückjagden<br />
intensiv zur Probennahme<br />
zu nutzen. Probenröhrchen können<br />
über den Fachdienst und bei<br />
Tierärzten bezogen werden. Die<br />
Proben nehmen die Kurierstellen<br />
und Trichinenuntersuchungsstellen<br />
entgegen. Auf der Durchschrift<br />
des Wildursprungsscheines muss<br />
die Postleitzahl des Erlegungsorts<br />
gut lesbar sein, um die Proben zuzuordnen.<br />
Für Fragen stehen die<br />
Dienststellen <strong>Ludwigslust</strong> (03874<br />
624-2308) und Parchim (03871<br />
722-519) gern zur Verfügung.<br />
gestellte, Straßenwärter sowie Geomatiker.<br />
„Wer das Auswahlverfahren<br />
gut gemeistert hat und bei uns seine<br />
Ausbildung beginnen darf, erfahren<br />
Sie im nächsten Jahr“, so die Sachbearbeiterin<br />
für Aus- und Weiterbildung,<br />
Nannett Koslowski. Die Ausschreibung<br />
läuft noch bis zum 29.<br />
November. Der Text wurde in der<br />
letzten Ausgabe „Unser <strong>Landkreis</strong>bote“<br />
veröffentlicht und ist im Portal<br />
des <strong>Landkreis</strong>es unter www.kreisswm.eu<br />
nachzulesen.<br />
Lukas Völsch mit seiner Vorgesetzten Annette Focht, Sabrina Scherlacher mit Fachdienstleiter Harald<br />
Haase und Maria Möbus mit dem Beigeordneten für Natur, Umwelt, Bau und Straßen Günter Matschoß Jessica Markmann, Thomas Möser und Katharina Schirrmeister nach der Ernennung