J-Magazin_9_2022

PANORAMA
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BURGENLAND
LANDES-
KONFERENZ
Nach zwei Jahren virtueller Treffen konnte
das Jugendrotkreuz nun endlich wieder in
Präsenz tagen. Die Präsidentin des Roten
Kreuzes Burgenland, Friederike Pirringer,
hieß alle Anwesenden bei der JRK-Landeskonferenz
willkommen und bedankte
sich bei den Teilnehmenden für die gute
Arbeit trotz der herausfordernden Ereignisse
der letzten beiden Jahre. Nach dem
Arbeitsbericht aus dem Schuljahr 2020/21
wurde ein Ausblick auf anlaufende bundesweite
Projekte im Jugendrotkreuz gegeben,
der mit großem Interesse verfolgt
wurde. Nur durch die ausgezeichnete
Kooperation mit der Bildungsdirektion
kann im Burgenland trotz der Herausforderungen,
die Covid-19 mit sich bringt,
die wichtige Arbeit im Jugendbereich erfolgreich
weitergeführt werden.
KÄRNTEN
PROJEKT
HERZENSSACHE
Bereits im Volksschulalter setzt das Kärntner
Jugendrotkreuz auf Erste-Hilfe-Schulungen
und das Erlernen lebensrettender
Sofortmaßnahmen. Nun wurde das Projekt
„Herzenssache“ vorgestellt. Im Laufe
der Schulzeit wird jede Schülerin und
jeder Schüler der Projektschulen durch
regelmäßiges Training mit den Erste-Hilfe-Maßnahmen
vertraut gemacht. Konkret
sind mindestens zwei Unterrichtsstunden
pro Schuljahr für das Einüben der lebensrettenden
Handlungen vorgesehen. Ausgebildete
Lehrpersonen der jeweiligen
Schule leiten die Schüler*innen bei diesen
Einheiten an. Diese Multiplikator*innen
werden vom Kärntner Jugendrotkreuz geschult
und können dann selbstständig mit
den Schüler*innen üben. Bereits über 70
Pädagog*innen wurden für diese Funktion
als Multiplikator*innen ausgebildet. Mittlerweile
wird das Projekt in 25 Schulen mit
knapp 3.000 Schüler*innen umgesetzt. Mit
diesem Projekt soll entscheidend dazu beigetragen
werden, schon jungen Kindern
Mut zum Eingreifen und Erste-Hilfe-Leisten
zu machen!
NIEDERÖSTERREICH
HUNGER KEINE
CHANCE GEBEN
Die Ausgabestelle der „Team Österreich
Tafel“ in Gmünd unterstützt sozial
bedürftige Menschen mit kostenfreien
Lebensmitteln. Aufgrund der momentanen
Krise und der damit einhergehenden
Preissteigerungen hat sich die Mittelschule
Schrems entschieden, zu helfen.
Lehrer*innen, Eltern und Schüler*innen
haben fleißig gespendet. Zusätzlich haben
Schüler*innen der 3. und 4. Klassen vor
verschiedensten Supermärkten in Schrems
einkaufende Passant*innen um eine
freiwillige Spende gebeten – mit vollem
Erfolg. Durch das Engagement der Schule
konnten 1.235 kg an Lebensmitteln an des
Rote Kreuz Gmünd übergeben werden.
Ein herzliches Danke geht nicht nur an die
Eltern, Schüler*innen und Lehrer*innen,
sondern auch an die regionalen Supermärkte
und an all jene Passant*innen, die
die Schüler*innen mit ihrer Spende unterstützt
haben.
OBERÖSTERREICH
SCHÜLER
RETTEN LEBEN
Alle 45 Minuten erleidet in Österreich ein
Mensch einen Herzstillstand. Nur einer
von zehn überlebt. Damit gilt der plötzliche
Herztod in unseren Breitengraden als
dritthäufigste Todesursache. Viele Menschenleben
könnten aber gerettet werden,
wenn die Erste Hilfe sofort einsetzt. Mit
dem Projekt „Schüler retten Leben“ vermittelt
das Jugendrotkreuz Schüler*innen
ab der 5. Schulstufe Wissen und praktisches
Know-how zum Thema Wiederbelebung.
Landesweit beteiligen sich bereits
über 250 Schulen an diesem Projekt.
Damit leistet das Jugendrotkreuz einen
wesentlichen Beitrag dazu, dass Erste Hilfe
selbstverständlich wird.
SALZBURG
SOMMERCAMPS
Nach zweijähriger coronabedingter Pause
konnte im Juli das traditionelle ÖJRK-
Sommercamp in Wagrain, mit 40 Kindern
im Alter zwischen 8 und 13 Jahren,
stattfinden. Ein herzliches Danke geht
an unseren Lagerleiter Christoph Sebald
und seine Frau Elisa, die heuer bereits
zum zehnten Mal – gemeinsam mit ihrem
engagierten, ebenfalls ehrenamtlichen Betreuerteam
– dieses Camp mit viel Leidenschaft
und Herzblut leiteten. Aufgrund des
Konfliktes in der Ukraine wurden auch
Das Magazin des Österreichischen Jugendrotkreuzes zu humanitärer Bildung