Frauen Wege - EMK Frauenwerk
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„Das geht mir sehr zu Herzen“<br />
<strong>Frauen</strong>frühstück in Leingarten<br />
„Was die Seele bewegt,<br />
bewegt auch den Körper“:<br />
Am 19. November<br />
fand das diesjährige<br />
<strong>Frauen</strong>frühstück in Leingarten<br />
statt. Das vielversprechen<br />
de Thema,<br />
über das die Theologin<br />
und Psychotherapeutin<br />
Dr. Beate Wein gardt<br />
(Foto) referierte, lockte<br />
über 100 interessierte<br />
<strong>Frauen</strong> in das Gemeindezentrum.<br />
Nach dem Motto „Essen<br />
und Trinken hält Leib und<br />
Seele zusammen“ gab es<br />
erst einmal ein ausgiebiges<br />
leckeres Frühstück.<br />
Wie sehr Körper, Geist<br />
und Seele zusammenhängen,<br />
machte die Re fe rentin<br />
anhand zahlreicher<br />
Redens arten und Beispiele<br />
deutlich.<br />
Die Zunahme psychosomatischer<br />
Er krankungen<br />
wie Depressionen<br />
oder Burn out zeigt, dass<br />
die Menschen heute seelische<br />
Spannungen nicht<br />
mehr abbauen können.<br />
Negative Gedanken und<br />
Gefühle, länger anhaltender<br />
Ärger, Angst, Un zu <br />
friedenheit, Ver bitte rung<br />
rau ben Kraft, lösen Stress<br />
aus. Stress hormone bewirken<br />
automatisch erhöhten<br />
Blutdruck und angespannte<br />
Mus kulatur.<br />
Wenn die Seele schreit,<br />
meldet sich der Körper.<br />
Wie EntSpannung aussehen<br />
kann, führte Dr. Weingardt<br />
auf humorvolle<br />
Weise an vielen anschaulichen<br />
Beispielen aus.<br />
Was wir unserem Körper<br />
Gutes tun, kommt auch<br />
der Seele zugute.<br />
So gehören körperliche<br />
Bewegung, ausreichend<br />
Schlaf, Strei cheleinhei ten,<br />
Berichte von Veranstaltungen<br />
Umarmungen, der Auf enthalt<br />
im Freien, Singen und<br />
Musik hören und gesunde<br />
Ernährung zu den Faktoren,<br />
die unser Im mun system<br />
stärken und uns gut<br />
tun.<br />
Freundlich sein zu sich<br />
selbst, gut mit sich umgehen,<br />
Fehler machen dürfen,<br />
Gefühle zulassen, Lachen<br />
und Weinen gehören<br />
zu einer „gesunden“<br />
Haltung. Das Gebot der<br />
Nächstenliebe beinhaltet<br />
genauso die Liebe zu sich<br />
selbst. Vertrauensvolle Beziehungen<br />
schaffen, Menschen<br />
suchen, die mir gut<br />
Berichte von Veranstaltungen<br />
tun und auch mal „nein“<br />
sagen, das ist entlastend.<br />
Christen können Sorgen<br />
abgeben, verzeihen und<br />
hoffen. Dankbarkeit und<br />
Liebe geben Kraft. Glaube<br />
stärkt den Menschen, Kri<br />
Eierkuchen und Räucherkerzen<br />
Mutter-Kind-Rüstzeit in Scheibenberg<br />
In den Oktoberferien war es wieder soweit.<br />
Wir sind zur MutterKindFreizeit<br />
nach Scheibenberg gefahren. Dort wurde<br />
viel mit den Kindern gesungen,<br />
manchmal auch getanzt. Das Essen war<br />
sehr lecker. Es gab sogar eines meiner<br />
Lieblingsessen: Eierkuchen.<br />
In diesem Jahr waren wir, mein Bruder<br />
Gerson, mein Freund Noah und ich, zu<br />
alt für die Kindergruppen. Deshalb haben<br />
wir in der Baby und in der Mittelgruppe<br />
(Drei bis Fünfjährige) ausgeholfen.<br />
Zum Glück waren auch Erwachsene<br />
dabei, Marlene und Anne. Die großen<br />
Kinder (sechs bis acht Jahre) hatten<br />
mit Britt Kinderstunde und kamen allein<br />
zurecht. Jeden Vor mittag haben wir mit<br />
den Kleinsten gespielt, ein wenig beim<br />
An ziehen mitgeholfen, mit den Kindern<br />
gesungen oder einen der Kleinsten im<br />
sen zu bestehen, mit Belastungen<br />
und Krank heit<br />
besser umzugehen.<br />
Wichtig ist, was Luther<br />
schon empfohlen hat:<br />
„Dass die Vögel der Sorge<br />
und des Kummers über<br />
deinem Haupt fliegen,<br />
kannst du nicht ändern,<br />
aber dass sie Nester in<br />
deinem Haar bauen, das<br />
kannst du verhindern.“<br />
Eva-Maria Schmolz<br />
Kinder wa gen aus gefahren. Während dieser<br />
Zeit konnten die Mamas gemeinsam<br />
reden, Bibel lesen und sich mit dem Thema<br />
„Wüs ten zeiten“ beschäftigen.<br />
Nachmittags ließen wir alle zusammen<br />
Drachen steigen, waren im Tierpark<br />
und einmal konnten wir Großen (älter<br />
als sechs Jahre) Räucherkerzchen machen.<br />
Nach der „GuteNachtGeschichte“<br />
sollten alle Kinder schlafen und die Mütter<br />
trafen sich zum Abendprogramm.<br />
Was da genau passiert ist, ist ein Geheimnis<br />
der Erwachsenen. Am letzten<br />
Abend, als es dunkel war, sind alle vereint<br />
mit Laternen durch die Straßen gezogen.<br />
Ich hoffe, beim nächsten Mal<br />
kommen wieder viele Mütter und Kinder.<br />
Mir hat es Spaß gemacht.<br />
Lysander Schneidenbach, 9 Jahre, Lauter<br />
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