Gesundsitzen Ausgabe 2010/2011
Das Schweizer Magazin für Ergonomie, Gesundheit und Wohlbefinden. Ausgabe 2010/2011
Das Schweizer Magazin für Ergonomie, Gesundheit und Wohlbefinden. Ausgabe 2010/2011
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
<strong>Ausgabe</strong> <strong>2010</strong>/<strong>2011</strong><br />
Schweizer Magazin für Ergonomie am Arbeitsplatz und zu Hause<br />
Gratis Exemplar<br />
zum Mitnehmen<br />
...kaum Zeit zum Sitzen<br />
Promitalk mit dem Reporter und<br />
«Tagesschau»-Moderator Franz Fischlin<br />
Report<br />
Denz – Innovation und Ergonomie<br />
Medizin & Rücken<br />
Fitness unter der Lupe<br />
Trends & Wissen<br />
Swiss – Ergonomie im Flugzeug
Gesundheit durch<br />
intelligente Bewegung<br />
Im Med Center<br />
Trainieren statt operieren<br />
Informieren Sie sich kostenlos an einer<br />
Info-Veranstaltung im Med Center Bern,<br />
Basel oder Zürich über:<br />
▶ Was ist Spiraldynamik?<br />
▶ Zweitmeinungen für anstehende Operationen<br />
▶ Neue Präventionsstrategien<br />
▶ Trainingsprogramm<br />
Im Unternehmen<br />
Spiraldynamik Work<br />
Ergonomie ohne neue Infrastruktur<br />
▶<br />
▶<br />
▶<br />
Firmenangebote nach Mass<br />
Coaching on the Job<br />
Individuell, motivierend, nachhaltig<br />
START NOW!<br />
www.spiraldynamik.com<br />
T + 41 (0) 43 222 58 68 | F + 41 (0) 43 222 58 69 | info@spiraldynamik.com
07/<strong>2010</strong>/<strong>2011</strong> · gesundsitzen<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
5 Editorial<br />
6 Lifestyle<br />
Denz – eine Firma setzt auf Innovation<br />
und Ergonomie<br />
9 Promitalk<br />
Franz Fischlini<br />
14<br />
Medizin & Rücken<br />
Fitness uner der Lupe<br />
13 Glosse<br />
Sitz grad!<br />
14 Medizin & Rücken<br />
Fitness unter der Lupe<br />
17 Medizin & Rücken<br />
Unser Rücken: Stärken und Schwächen<br />
60<br />
Report:<br />
Der Nabel der (Gitarren-)Welt liegt in Steffisburg<br />
62<br />
Lifestyle<br />
Ergonomie – auch bei der Swiss ein Thema<br />
19 Report<br />
Plädoyer für den Lendenwirbelentlaster<br />
22 Medizin & Rücken<br />
Ein Tag im Leben von Dr. Tobias Klarer, Chiropraktor<br />
27 Richtig sitzen<br />
Der Ratgeber für richtiges Sitzen<br />
28 Publireportage<br />
Tiefschlaf macht klug<br />
26 Trend & Wissen<br />
Sitzen bleiben?<br />
60 Report<br />
Der Nabel der (Gitarren-)Welt liegt in Steffisburg<br />
62 Trends & Wissen<br />
Ergonomie – auch bei der Swiss ein Thema<br />
62 Lifestyle<br />
Ergonomie – auch bei der Swiss ein Thema<br />
66 Medizin & Rücken<br />
Spiraldynanmik – Die eigene Bewegungsintelligenz<br />
fördern<br />
69 Wettbewerb<br />
Attraktive Preise gewinnen!<br />
Inhalt<br />
3<br />
IMPRESSUM<br />
gesundsitzen • CH-Magazin für Ergonomie am Arbeitsplatz und zu Hause<br />
• Erscheint 1x jährlich • <strong>Ausgabe</strong> 7 • Auflage 150 000 Exemplare<br />
• Erscheinung: Sommer <strong>2010</strong><br />
• Herausgeber/Anzeigenverkauf: Arbeitsgemeinschaft Gesundes Sitzen (AGeS),<br />
Kurt Schneider (Ergonomische Beratungen), Postfach 252, CH-3612 Steffisburg,<br />
Mobile 079 651 67 61 • kurt.schneider@anatom.ch<br />
• Mitarbeit Redaktion: Dr. Christine Harte, Zürich / Kurt Mürset, Basel /<br />
Kurt Schneider, Steffisburg / René Buri, Bern / Miriam Lenz, Bern<br />
• Grafische Gestaltung: Schnittstelle PrePress Service AG, Bern<br />
• Nachdruck nur mit schriftlicher Genehmigung<br />
Gewinner des Leserwettbewerbs (09/10)<br />
1 Planet Frau Katja Andres, Lyss<br />
1 Futu Frau Therese Lüthi, Moosseedorf<br />
1 Paar MBT-Schuhe Frau Annemarie Federspiel, Samnaun<br />
1 Silya Standard Frau Trudi Muster, Aarwangen<br />
1 Swopper Frau Corinne Mischler, Bern<br />
Wellness-Weekend Frau Susanna Guetg, Savognin
Genießen Sie das ultimative Gefühl aktiven Sitzens: Setzen Sie sich ans Steuer. Egal, ob Sie E-Mails in der Küche empfangen<br />
oder sich während des Frühstücks am Telefon dem Multitasking widmen: Der wendige, höhenverstellbare Move<br />
gibt Ihrem Körper die Bewegungsfreiheit, die er braucht.<br />
Move ist nicht nur wegen seiner Vielseitigkeit die ideale Stehhilfe für<br />
Erwachsene und Kinder:<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
www.varierfurniture.com
07/<strong>2010</strong>/<strong>2011</strong> · gesundsitzen<br />
Liebe Leserinnen<br />
Liebe Leser<br />
Der Tagesschau-Moderator Franz Fischlin gehört zu den<br />
Menschen, die Ihnen etwas mitzuteilen haben. Tag für Tag.<br />
Deshalb ziert er unser Titelbild. Und deshalb halten Sie jetzt<br />
dieses Magazin in Händen. Denn auch wir haben Ihnen<br />
etwas mitzuteilen. Während er öfters auch mal schlechte<br />
Nachrichten bringt, beschränken wir uns auf die guten. Unser<br />
Anliegen ist die optimale Gestaltung Ihres Um feldes nach<br />
den Bedürfnissen Ihres Körpers – kurz: die Ergonomie.<br />
Wenn Sie das Interview mit Franz Fischlin lesen, merken Sie<br />
schnell, wie vielseitig ein Mensch, der Ihnen oft nur in einem<br />
bestimmten Zusammenhang begegnet, sein kann. Ähnlich<br />
wird es Ihnen beim Lesen dieses Magazins ergehen.<br />
Natürlich geht es um «gesund sitzen». Aber das ver stehen<br />
wir erst richtig, wenn wir uns auch mit Stehen, Gehen und<br />
Laufen – mit Ruhe und Bewegung, Anstrengung und<br />
Er holung – richtig auseinander setzen. Sie können<br />
das im Beitrag «Fitness unter der Lupe» sehr gut<br />
selbst nachvoll ziehen.<br />
Sie werden bei der Lektüre feststellen, dass «gesund sitzen»<br />
ein weites Feld ist, dem sich viele Menschen mit enorm viel<br />
Engagement verschrieben haben. Erkennen können Sie das<br />
am Plädoyer für den Lendenwirbelentlaster, aber auch am<br />
Portrait über die Firma Denz mit ihren Innovationen.<br />
Ergonomie ist auch dort ein Thema, wo Sie es nicht unbedingt<br />
erwarten: in den Flugzeugen der Swiss beispielsweise.<br />
Wenn Sie diesen Artikel lesen, werden Sie auf Ihrem<br />
nächsten Flug ganz anders sitzen.<br />
Gute Nachrichten übers gesunde Sitzen – das ist unser<br />
Thema: Neuigkeiten von Firmen, Entwicklungen, Trends und<br />
die humorvolle o Erinnerung, dass gesundes Sitzen keine<br />
Erfindung unseres Jahrhunderts ist – im Bei-<br />
trag «Sitz grad». Und schliesslich machen<br />
wir Sie im Mittelteil<br />
dieser <strong>Ausgabe</strong> auf<br />
das Geheimnis<br />
der guten Wahl von<br />
ergonomischen Sitzmöbeln<br />
aufmerksam.<br />
Editorial<br />
Wir wollen durchaus nicht verschweigen,<br />
dass unser Körper auch Probleme ver -<br />
ursachen kann, aber wir lassen es<br />
nicht dabei bewenden. So zu sehen<br />
am «Tagesablauf eines Chiropraktors»,<br />
der uns aufzeigt, wie sich ein Fachmann<br />
täglich um das Wohl seiner<br />
Patienten bemüht.<br />
Nach der Tagesschau mit Franz<br />
Fischlin kommt ja bekanntlich<br />
Meteo. Bei uns der Wunsch für<br />
gute Gesundheit, Erfolg und<br />
viel Spass beim Lesen!<br />
5<br />
Nun sind Ihnen die Anwendungen<br />
eines Chiropraktors möglicherweise<br />
vertraut. Es gibt jedoch<br />
auch Therapien, die etwas<br />
weniger bekannt sind, wie<br />
beispiels weise die Spiraldynamik<br />
– das wird Sie<br />
bestimmt interessieren.<br />
Kurt Schneider<br />
Arbeitsgemeinschaft<br />
Gesundes Sitzen (AGeS)
Denz – eine Firma<br />
setzt auf Innovation<br />
und Ergonomie<br />
Die Denz AG hat sich in der Schweizer Büromöbel- und Objekteinrichtungsszene mit dem<br />
Modulprogramm Denz D3 einen Namen gemacht. Das durchdachte Baukastenprinzip hat<br />
sich die beiden Charakteristika «Flexibilität» und «Gestaltungsfreiheit» auf die Fahne<br />
geschrieben. Und mit Weiterentwicklungen und neuen Produktlinien wird Denz auch künftig<br />
überraschende Perspektiven eröffnen. – «gesundsitzen» sprach mit dem Geschäftsführer<br />
Jürg Winterberg.<br />
Text: Christine Harte; Fotos: Kurt Schneider<br />
Lifestyle<br />
6<br />
«Mein Ziel ist, dass wir in raschem<br />
Rhythmus neue Produkte lancieren. Das<br />
ist der Takt, den auch die Unternehmen,<br />
die sich ja heute rasant verändern, vorgeben!»<br />
Das sagt Jürg Winterberg, der<br />
seit März <strong>2010</strong> die Geschäfte des<br />
Schweizer Büromöbelherstellers Denz<br />
in Nänikon bei Zürich leitet. Genauer<br />
gesagt: wieder leitet. Der gebürtige<br />
Berner mit jahrzehntelanger Erfahrung<br />
im Büro-Einrichtungsgeschäft war unter<br />
anderem Geschäftsführer bei Belux AG<br />
und Vitra AG sowie Verkaufsleiter Schweiz<br />
bei der Girsberger AG – und von 2001 bis<br />
2004 schon einmal CEO der damaligen<br />
Denz & Co AG.<br />
Man erfährt in kurzer Zeit viel, wenn er<br />
eine Einführung in das Möbelprogramm<br />
von Denz gibt: Die Denz AG gehört zur<br />
Schweizer Unternehmensgruppe Lienhard<br />
Office Group – dem umsatzstärksten<br />
Anbieter im Schweizer Büromöbelmarkt<br />
– und beschäftigt 45 Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter. Alle Denz-Produkte werden<br />
am Hauptsitz in Nänikon bei Zürich<br />
sowohl entwickelt als auch in be ster<br />
Schweizer Handwerksqualität und soliden<br />
Materialien gefertigt. Mit dem<br />
Designcenter Zürich bietet Denz seinen<br />
Kunden und Architekten, Innenarchitekten,<br />
Designern und Planern Ausstellungsräume<br />
und Anlaufstellen für Beratung<br />
und Verkauf. Ergänzend zum Direktverkauf<br />
vertreibt Denz seine Produkte in<br />
einem sorgfältig ausgewählten Netz<br />
spezialisierter Fachhändler.<br />
Den Veränderungen gerecht werden<br />
Seit der Gründung 1968 machte sich<br />
Denz sukzessive einen Namen in den<br />
Reihen der Büromöbelsysteme-Anbieter.<br />
Der Markt verlangte immer stärker nach<br />
flexiblen und raumeffizienten Büro-Lösungen<br />
und Leanoffice, Desksharing und<br />
Konzepte für sich ständig wandelnde<br />
Grossraumbüros wurden – und sind<br />
auch heute noch – die Herausforderungen<br />
für Anbieter von Büromöbelprogrammen.<br />
Denz schlug damals genau die richtige<br />
Richtung ein, als sie 1996 als Pionier<br />
das modulare Büroeinrichtungssystem<br />
«D3» in Zusammenarbeit mit dem Designerpaar<br />
Greutmann Bolzern entwickelte<br />
– ein System, das die Anforderungen<br />
an Design, Ergonomie, Flexibilität, Dauerhaftigkeit,<br />
Ökonomie und Ökologie in<br />
sich vereint; durch die geradlinige, klassische<br />
Produktgestaltung wurde das<br />
Profil der Marke weiter geschärft.<br />
Die beiden Schlüsselwörter des Konzeptes<br />
heissen Flexibilität und Gestaltungsfreiheit:<br />
So machen zum Beispiel die<br />
Raumaufteilungselemente von D3 ein<br />
konzentriertes, organisiertes Arbeiten<br />
möglich. Durch die gute Mischung von<br />
Privatraum und Offenheit fühlt sich der<br />
Mitarbeiter einerseits geborgen und hat<br />
anderseits auf relativ wenig Platz viel<br />
Bewegungsfreiheit, denn die Arbeitsplatzgestaltung<br />
mit D3 löst Raumtrennung<br />
und Ablage mit einem Element.
07/<strong>2010</strong>/<strong>2011</strong> · gesundsitzen<br />
Caddys sowie Elemente zur Innenorganisation<br />
von Schrank und Boardmodulen<br />
folgen genauso dem Ziel, ganz individuell<br />
auf Gegebenheiten und Ansprüche einzugehen:<br />
Mit den Caddys, bei denen sich<br />
Denz von den SWISS-Caddys inspirieren<br />
liess, kann man etwa die Bildschirme<br />
leicht umplatzieren; die Kabel verschwinden<br />
hinter der einfach zu demontierenden<br />
Rückwand. Und der Desksharing-<br />
Caddy kommt der Arbeitsweise und der<br />
hohen Mobilität vieler Berufsleute von<br />
heute entgegen: Mitarbeiter, die nur zeitweise<br />
im Büro arbeiten, teilen sich eine<br />
Tischformation und können ihre persön-<br />
Von SWISS inspiriert: der Caddy, der auch ergonomisch besticht –<br />
muss sich doch der Mitarbeitende nicht mehr wie an so manchem<br />
Arbeitsplatz förmlich zusammenklappen, um sich unter dem Tisch<br />
etwas aus dem Korpus zu holen.<br />
Denz charakteristisch: Matt eloxiertes<br />
Aluminium wird mit einer Vielzahl von lackierten<br />
MDF-Kunstharz- und Echtholz-<br />
Oberflächen kombiniert, die zudem für<br />
eine optimale Schallabsorp tion sorgen.<br />
Eine besondere Option und ein Exklusivangebot<br />
von Denz ist die Farbpalette<br />
der Polychromie Le Corbusier, die mit<br />
natürlichen Farbpigmenten arbeitet.<br />
Die Stärke erfahrener Designer<br />
Le Corbusier ist nicht der einzige grosse<br />
Name, der bei Jürg Winterbergs Ausführungen<br />
fällt. Er spricht auch von Matteo<br />
Thun, Naoto Fukasawa, Frank Gehry, Hella<br />
Longerius oder von Künstlern<br />
wie Yves Klein. Mit hochklassigen<br />
Designern dieses Formates<br />
nimmt und diesen versucht zu erfüllen.<br />
Ein guter Verkäufer hört zu, fragt nach<br />
dem Umfeld, in das der Kunde die gewünschten<br />
Möbel stellen möchte, stellt<br />
sich vor, wie das aussehen und wirken<br />
könnte. Und lenkt und leitet mit seiner<br />
Erfahrung, seiner Fachkenntnis den<br />
Kunden in die richtige Richtung. Er hat<br />
ein sicheres Gefühl für Wohnräume,<br />
Funktionalitäten, Farben, aber auch Menschenkenntnis<br />
und Einfühlungsvermögen,<br />
die ihn die richtige Farbe, das passende<br />
Objekt auswählen lassen. Für<br />
mich heisst hier der goldene Schlüssel<br />
‹Aufmerksamkeit›.»<br />
Lifestyle<br />
7<br />
Diese Aufmerksamkeit fängt bei Jürg<br />
Winterberg schon lange vor dem Gelichen<br />
Utensilien und Arbeitsmaterialien<br />
im Caddy versorgen.<br />
Auf gesunde Haltung bedacht<br />
Um auch in Sachen Ergonomie Vorbildcharakter<br />
auszuweisen, gehören zum<br />
D3-Programm automatische und stufenlos<br />
höhenverstellbare Sitz-Steh-Tische.<br />
Sie sorgen für eine gesunde Haltung,<br />
indem sie sich dem häufigen Wechsel<br />
von sitzenden und stehenden Tätigkeiten<br />
je nach Arbeitssituationen problemlos<br />
anpassen lassen. Die Denz AG ist hier<br />
Generalimporteur für die innovative<br />
schwedische Firma swedstyle, die auf<br />
dem Gebiet der Höhenverstellmechanismen<br />
führend ist.<br />
Unbeschränkter Fundus<br />
Die Auswahl an speziellen Materia lien,<br />
Oberflächen- und Farbkonzepten ist für<br />
strebt er in der künftigen Entwicklungsarbeit<br />
von Denz eine intensive Zusammenarbeit<br />
an: «Wissen Sie, ich schätze<br />
an erfahrenen Designern auch ihre Effizienz!<br />
Sie hören sich wohl die Wünsche<br />
und Ideen der Kunden an; aber sie reagieren<br />
darauf dezidiert und zuweilen<br />
radikal. Ich erinnere mich, als ein Kunde<br />
einmal Naoto Fukasawa fragte, ob er sein<br />
Modell in Blau sehen könne, antwortete<br />
dieser ‹Blau? Keine Chance. Schwarz<br />
oder Weiss!›»<br />
Was macht einen guten Verkäufer aus?<br />
Diese Art aufzutreten sucht Jürg Winterberg<br />
auch bei seinen Kundenberatern<br />
und Verkäufern. «Ein guter Verkäufer ist<br />
für mich nicht, wer dem Kunden die komplette<br />
Palette vorführt und dann wartet,<br />
wofür der Kunde sich entscheidet. Oder<br />
lediglich den Wunsch des Kunden aufspräch<br />
mit dem Kunden an: Über viele<br />
Jahre verfolgt er schon die Geschichte<br />
des Designs, interessiert sich für viele<br />
weitere Themen, und seine Kenntnisse<br />
über geschichtliche Zusammenhänge,<br />
Architektur, Gesellschaftsentwicklungen,<br />
Lichtführung, Farbgebung oder Ergonomie<br />
schaffen eine solide Basis für<br />
das Gespräch mit den Kunden. Dort<br />
doziert er nicht, sondern stellt Fragen,<br />
versucht sich ein Bild zu machen über<br />
die Situation, die Rahmenbedingungen –<br />
kurz: kann dem Gegenüber, das – manchmal<br />
sehr unsicher – nach dem passenden<br />
Objekt sucht, profunde Bratung<br />
bieten.<br />
Und so werden wohl zu den zahlreichen<br />
Firmen, die sich schon für Denz und insbesondere<br />
für das D3-Programm entschieden<br />
haben, weitere dazukommen.
Der Wohlfühlschreibtisch<br />
mit stufenloser Höhenverstellung<br />
Produkt: Sitz-Steh-Tisch Typ B<br />
Werkstoffe: Holz, Weissaluminium<br />
Ausführungen: Kunstharz, Decor, Vollkern,<br />
Echtholzfurniere<br />
Höhe: stufenlos verstellbar von 63 bis 128 cm<br />
Referenzen: Die Schweizerische Post,<br />
Radio DRS, Schweizer Fernsehen, Stadt Zürich,<br />
siehe auch denz.ch<br />
128<br />
63<br />
New Designcenter Nänikon, T +41 (0)44 905 55 55
07/<strong>2010</strong>/<strong>2011</strong> · gesundsitzen<br />
Promitalk<br />
9<br />
Zu Hause in<br />
der Medienwelt<br />
Ein Treffen mit Reporter und «Tagesschau»-<br />
Moderator Franz Fischlin<br />
Interview/Text: Miriam Lenz; Fotos: Lea Moser, zvg<br />
Im Alltag bleibt dem Familienvater und Medienprofi kaum Zeit zum Sitzen.<br />
Für ein Gespräch mit «gesundsitzen» hat es sich der Newsmann aber ausnahmsweise<br />
in einem Sessel bequem gemacht. Und bewiesen, dass öffentliche Personen nicht<br />
zwingend über ihr Privat leben sprechen müssen, um interessant zu werden.<br />
Ein Gespräch mit «Tagesschau»-Moderator Franz Fischlin.
Promitalk<br />
10<br />
Kaum ein Schweizer ist so oft in unseren<br />
Wohnzimmern zu Gast wie Franz Fischlin.<br />
Als Moderator der «Tagesschau»-<br />
Hauptausgabe im Schweizer Fernsehen<br />
beliefert er die Zuschauer allwöchentlich<br />
mit Nachrichten, Hintergrundberichten<br />
und spannenden Stories aus aller Welt.<br />
Nun kennen wir durch diese regelmässigen<br />
Bildschirmbesuche zwar sein Gesicht,<br />
seinen Moderationsstil und seine<br />
Gestik. Die Persönlichkeit, die hinter<br />
«Mr. Tagesschau» Franz Fischlin steckt,<br />
bleibt uns durch die Mattscheibe allerdings<br />
verborgen.<br />
Dies zu ändern, ist kein leichtes Unterfangen.<br />
Vergeblich sucht man im Internet<br />
und in Zeitungsarchiven nach persönlichen<br />
Informationen über Franz Fischlin.<br />
Wird er zitiert, dann meistens mit der<br />
Aussage, dass sein Privatleben und<br />
insbesondere die Ehe mit «10vor10»-<br />
Moderatorin Susanne Wille ein Tabuthema<br />
sei. Herauszufinden ist einzig,<br />
dass das SF-Traumpaar zwei Söhne hat –<br />
Enea Lovis Aaron und Yannis. Und<br />
dass Franz Fischlin zudem Vater zweier<br />
Töchter aus erster Ehe ist.<br />
Privatleben ist tabu<br />
Im Wissen, dass es über Franz Fischlin<br />
nicht viel mehr zu wissen gibt, geht es<br />
auf ins Zürcher «Leutschenbach», zum<br />
Arbeitsplatz des Moderators. Schon die<br />
erste Begegnung zeigt: Der Newsmann<br />
kommt in Natura mindestens ebenso<br />
sympathisch, entspannt und aufgeschlossen<br />
daher wie auf dem Bildschirm.<br />
Da wagt man glatt zu hoffen, dass<br />
der gebürtige Berner im Bezug auf sein<br />
Privatleben vielleicht doch nicht so verschwiegen<br />
ist, wie er immer sagt.<br />
Falsch gedacht: «Meine Frau und ich<br />
haben uns von Anfang an dafür entschieden,<br />
unser Privatleben zu schützen»,<br />
sagt Franz Fischlin gleich zu Beginn.<br />
Und: «Obwohl das öffentliche Interesse<br />
an uns dadurch noch stärker geworden<br />
ist, bleiben wir konsequent.»<br />
Aber klar, für die Neugier der Journalisten<br />
habe er Verständnis, sei er doch<br />
selber ein Mann vom Fach. Deshalb<br />
blockt Franz Fischlin nicht grundsätzlich<br />
ab, sondern sagt: «Fragen können Sie<br />
mich alles, ich kann nicht mehr als Nein<br />
sagen.»<br />
Schlussstrich nach Feierabend<br />
Wie es denn sei, mit der Ehefrau nicht<br />
nur das Zuhause, sondern auch die<br />
Arbeitswelt zu teilen, lautet die erste<br />
Frage. Franz Fischlin antwortet ohne zu<br />
zögern. «Wir haben dadurch den Vorteil,<br />
gleiche Strukturen und ähnliche Belastungen<br />
zu haben», sagt er. «Das bringt<br />
ein grosses gegenseitiges Verständnis<br />
mit sich.»<br />
Ebenso wichtig wie die Feierabendgespräche<br />
über den Job sei dann aber auch<br />
der Themenwechsel. «Irgendwann müssen<br />
wir einen Schlussstrich unter den<br />
Arbeitstag ziehen und ins Familienleben<br />
übergehen.» In solchen Fällen, so Fischlin,<br />
spreche er mit Susanne Wille über<br />
ganz alltägliche Themen – über gemeinsame<br />
Pläne, anstehende Familienausflüge<br />
oder die Erziehung. «Wie Sie sehen,<br />
geht es bei uns nicht anders zu und her<br />
wie in anderen Familien.»<br />
So gibt es auch in Fischlins Leben Tage,<br />
an denen ihm der Rückweg zur Arbeit<br />
schwer fällt. «Wenn ich einen anspruchsvollen<br />
Vorlauf hatte, wie ihn das Familienleben<br />
zuweilen mit sich bringt, ist der<br />
Schritt ins Büro und vor die Kamera nicht<br />
immer leicht.» In solchen Fällen sei er<br />
froh, durch und durch Journalist zu sein.<br />
«Das aktuelle Tagesgeschehen interessiert<br />
mich so sehr, dass das Engagement<br />
und die Leidenschaft für den Beruf ganz<br />
automatisch zurückkehren.»<br />
Journalist auf allen Ebenen<br />
Dass Franz Fischlin in seinem aktuellen<br />
Metier aufgeht, ist deutlich zu spüren.<br />
Er sei sehr glücklich mit diesem «Traumjob»,<br />
sagt er. «Und trotzdem glaube ich<br />
nicht, dass ich bei der ‹Tagesschau›<br />
pensioniert werde», sagt Fischlin. Zu<br />
vielseitig seien seine Interessen, viel<br />
zu gross die Leidenschaft für den<br />
Journalismus in all seinen Facetten.<br />
Tatsächlich gibt es nichts, was Franz
07/<strong>2010</strong>/<strong>2011</strong> · gesundsitzen<br />
Franz Fischlin ist 1962 in Bern geboren<br />
und in Solothurn aufgewachsen.<br />
Vor seinem Studium an der Universität<br />
Freiburg lernte er Fotograf. Danach<br />
arbeitete er unter anderem bei Radio<br />
extraBERN, beim Schweizer Radio DRS<br />
und beim ehemaligen Schweizer<br />
Privatsender TV3. Im Jahr 2000 kam<br />
Franz Fischlin zum Schweizer Fernsehen,<br />
wo er 2004 als Nachfolger von<br />
Charles Clerc die Moderation der<br />
«Tagesschau»-Hauptausgabe übernahm.<br />
Fischlin im Journalismus unversucht<br />
gelassen hat. Schon als Teenager schrieb<br />
er Artikel für die «Solothurner Zeitung»<br />
und später für die «Berner Zeitung». Er<br />
schloss eine Fotografenausbildung ab,<br />
studierte Journalistik und Kommunikationswissenschaft,<br />
moderierte beim Radio<br />
und gibt seine Erfahrungen mittlerweile<br />
an der Schweizer Journalistenschule<br />
MAZ in Luzern weiter.<br />
Und auch beim Schweizer Fernsehen<br />
bringt sich Franz Fischlin viel mehr<br />
ein, als der Zuschauer erkennt. «Ich bin<br />
nicht nur Moderator, sondern auch<br />
Reporter», sagt er. Und erzählt mit seiner<br />
glaubwürdigen Berufseuphorie, wie<br />
gerne er das Fernsehpublikum mit seinen<br />
Beiträgen überrasche. «Es ist unglaublich,<br />
wie viel man in einem zweiminütigen<br />
Einspieler gestalten kann.»<br />
Man könne Bilder schneller laufen<br />
lassen, mit Musik oder grafischen Elementen<br />
arbeiten oder zwei Handlungen<br />
parallel laufen lassen. «Ich will in meiner<br />
Arbeit das ganze Spektrum ausschöpfen»,<br />
sagt Fischlin. Und lacht: «Die<br />
Cutter wissen längst, dass meine Beiträge<br />
immer wieder anders daherkommen.»<br />
Journalismus als Berufung<br />
Gemäss Internetrecherche soll Franz<br />
Fischlin zudem ein talentierter Hobbymusiker<br />
sein. Der Moderator selber kann<br />
sich die Herkunft dieser Meldung nicht<br />
erklären. Er lacht: «Ich komme zwar<br />
aus einer Musikerfamilie und mein Vater,<br />
ein Cellolehrer, hätte es wahrlich gerne<br />
gesehen, wenn seine Söhne ebenfalls<br />
Musiker geworden wären.» Stattdessen<br />
verstaube sein Cello nun aber seit<br />
Jahren im Estrich. «Für mich ist nie<br />
etwas anderes als Journalismus in<br />
Frage gekommen.»<br />
Obwohl wir nach dem Besuch mit Franz<br />
Fischlin über keine Zweitkarriere berichten<br />
oder private News breitschlagen<br />
können, verlassen wir das «Leutschenbach»<br />
in vollster Zufriedenheit. Welche<br />
Farbe sein Sofa hat und wie viele Kleider<br />
seine Frau, wollen wir auf einmal gar<br />
nicht mehr wissen.<br />
Promitalk<br />
11
Anzeige<br />
BEMER - Gesundheit erhalten – Heilung unterstützen<br />
BEMER steht für die führende, wissenschaftlich bewiesene<br />
Therapie mit gezielter, physikalischer Stimulans. Jetzt kommt<br />
die nächste BEMER-Generation auf den Markt, in der auch<br />
aktuelle Erkenntnisse aus der Forschung für unseren<br />
Schlafrhythmus berücksichtigt wurden.<br />
Das BEMER-Geheimnis: Verbesserte Mikrozirkulation<br />
Die Mikrozirkulation ist die Durchblutung im feinen Netzwerk der kleinsten Blutgefässe, der<br />
Kapillaren.<br />
72 % des Stoffwechselaustausches finden hier statt, die Mikrozirkulation erfüllt damit lebenswichtige<br />
Transportaufgaben. Eine gestörte Mikrozirkulation lässt Zellen schneller altern und ist Ursache vieler<br />
Befindlichkeitsstörungen und Krankheiten.<br />
Das revolutionäre BEMER-Schlafprogramm<br />
In der Nacht werden die regenerativen Organe wie z.B Leber, Niere und die Haut<br />
schwerpunktmässig versorgt.<br />
Die zusätzliche Signalkonfiguration mit Nachtautomatik im neuen Bemer verbessert die Wirkung<br />
auf den Organismus während der Schlafphase.<br />
Wirkungen des BEMER auf Mikrozirkulation und Organismus:<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Regenerative und heilende Vorgänge werden stimuliert<br />
Minderung der Infektanfälligkeit / Stärkung der Immunreaktion<br />
Bessere Versorgung von Organen und Entsäuerung des Gewebes<br />
Verbesserte Abwehr gegen freie Radikale<br />
Minderung von Stressfolgen<br />
Günstiger Einfluss auf die Cholesterinwerte<br />
Erhöhung der Leistungsfähigkeit sowie kürzere Regenerationszeiten zwischen den<br />
Sporttrainings<br />
Besserer Trainingsstand und geringeres Verletzungsrisiko beim Sport<br />
Zwei neue Geräte-Linien<br />
Zwei neue Geräte-Linien<br />
Classic-Set heisst das Basis-System der neuen BEMER-Technologie.<br />
Das Bedienkonzept ist einfach und intuitiv. Das Classic-Set enthält<br />
alle Programme und Behandlungsmöglichkeiten und bietet das<br />
für den Alltag notwenige Ausstattungspaket an.<br />
Das Pro-Set umfasst erweiterte Funktionalitäten und Zubehör für<br />
den anspruchsvollen Benutzer. Sein Multitouch-Display erlaubt<br />
die Programmierung von indikationsspezifischen Anwendungen.<br />
Damit kann beispielsweise ein Arzt oder Therapeut Patienten-<br />
Geräte behandlungsspezifisch vorprogrammieren.<br />
Kontaktadressen für eine kostenlose<br />
Beratung und Auskunft<br />
Marianne Hofer Marlies Herren Heidi Augsburger<br />
079-443 66 02 079-462 01 58 076-517 61 66<br />
m.hoferbe@bluewin.ch info@bemer-herren.ch info@siwera.ch
07/<strong>2010</strong>/<strong>2011</strong> · gesundsitzen<br />
Sitz grad!<br />
Wenn «Sitz!» als Befehl für Hunde gilt, dann war «Sitz grad!»<br />
ein Befehl für Kinder. Die einen folgten meistens, die andern eher weniger.<br />
Ein Blick zurück in eine Zeit, in der Ergonomie noch ein Fremdwort war.<br />
Von Kurt Mürset, Basel<br />
Wenn ich als kleiner Bub bei meiner Oma<br />
in den Ferien war, gab es an Regentagen<br />
nichts Grösseres für mich, als in ihrem<br />
Bücherschrank zu stöbern. Allein schon<br />
der Geruch dieser verstaubten Regale<br />
hatte etwas absolut Einmaliges. Und<br />
was man da alles finden konnte. Karl<br />
May selbstverständlich. Reisebeschreibungen<br />
von Sven Hedin im Himalaya bis<br />
zu Livingstone in Afrika. Wenn da das<br />
Sommergewitter in einen ausdauernden<br />
Landregen überging, war das für mich<br />
überhaupt kein Problem.<br />
Ein Problem war höchstens die Grossmutter<br />
selber. Mit ihren dauernden Ermahnungen.<br />
Von «mach’s Licht an, du<br />
verdirbst dir die Augen» bis «sitz grade,<br />
du bist doch kein Nussgipfel». Ersteres<br />
verdarb nun mal definitiv die Stimmung.<br />
Oder können Sie sich vorstellen, dass<br />
sich Winnetou bei gleissendem Lampenlicht<br />
an die Komantschen anschleicht?<br />
Letzteres war genauso ein Spasstöter.<br />
Wer wie ich auf dem Sofa fläzte, kam<br />
blendend mit der einen Hand ans Glas<br />
mit dem Holundersirup oder den Teller<br />
mit den Plätzchen und konnte trotzdem<br />
mit der andern noch das Buch halten.<br />
«Gerade» ging da gar nichts.<br />
Die ganze Welt der Erwachsenen schien<br />
damals nicht viel anderes im Kopf zu haben,<br />
als dieses ewige «Sitz gerade» und<br />
«Steh gerade». Das ging nämlich so weiter.<br />
Von Omas Sofa zur Schulbank. Obwohl<br />
mir nie ganz klar wurde, wie man in<br />
diesem Folterinstrument, wo Tisch und<br />
Bank zusammengeschraubt waren, wo<br />
man schon in der ersten Klasse mit den<br />
Knien am Fach unter der schrägen Tischplatte<br />
anschlug, wo bei jeder Bewegung<br />
die Tinte aus dem eingelassenen Fässchen<br />
schwappte, wo die sogenannte<br />
Rückenlehne dauernd «Hände hoch» zu<br />
sagen schien – kurz: wie überhaupt jemand<br />
in so einem Ding schmerzfrei gerade<br />
sitzen konnte. Also ich jedenfalls<br />
nicht. Die Retourkutsche kam in Form<br />
einer massiven Drohung. Die nannte sich<br />
– pädagogisch geschickt – «Buggeliturnen».<br />
Dieser Begriff war irgendwo<br />
zwischen Vorhölle und Strafkolonie anzusiedeln.<br />
Alle wussten von jemandem<br />
zu berichten, der nie mehr von dort zurückgekehrt<br />
war.<br />
Nun, ich habe meinen Nussgipfel locker<br />
durch die Schulzeit getragen. In der<br />
Rekrutenschule habe ich ihn dann kurzfristig<br />
gegen einen verschluckten Besenstiel<br />
eingetauscht. Da war ja auch nichts<br />
zu machen, schliesslich zog einen das<br />
Gewicht des Rucksacks automatisch<br />
nach hinten.<br />
In früheren Zeiten – und damit bin ich<br />
wieder am Bücherschrank meiner Grossmutter<br />
angelangt – war der Weg zur<br />
guten Haltung wohl noch dorniger. Meine<br />
Oma hatte da gebundene <strong>Ausgabe</strong>n einer<br />
illustrierten Wochenschrift aus dem<br />
Jahre 1889. Ich habe diese gerne durchgeblättert.<br />
Vornehmlich wegen der Inserate.<br />
Da wurden Dinge angeboten, die<br />
schon die Fantasie anregen konnten. Da<br />
gab es ölbetriebene Taschenlampen, Binden,<br />
mit denen ein strammer Schnurrbart<br />
auch über Nacht in Form gehalten<br />
werden konnte, und allerhand Korsetts<br />
und Stützbandagen, mit denen sich jedes<br />
menschliche Wesen, ob gross oder<br />
klein, in jene ach so erstrebenswerte<br />
«gerade Haltung» quetschen liess.<br />
Gott sei Dank haben sich die Zeiten geändert.<br />
Später, bei genauerer Betrachtung<br />
viel zu spät, als es um einen neuen Bürostuhl<br />
ging und Ergonomie keinen so exotischen<br />
Klang mehr für mich hatte, habe<br />
ich dann am eigenen Leib erfahren, erlebt<br />
und gespürt, was es mit dem «Geradesitzen»<br />
auch noch auf sich haben<br />
kann. Weder Folter noch Qual, weder<br />
Nörgelei noch Befehl, sondern Entlastung<br />
und Entspannung, also schlichte<br />
Wohltat.<br />
Glosse<br />
13
Fitness unter<br />
der Lupe<br />
Nichts gegen gesunde Bewegung – im Gegenteil.<br />
Ihr Wert ist unbestritten. Trotzdem gibt es gute<br />
Gründe, dem Mythos Fitness mit etwas Skepsis<br />
zu begegnen.<br />
Text: Urs Geiger, physioswiss GYM medico, Basel; Bilder: zvg<br />
Für physioswiss, Komm. Prävention, Ergonomie und Gesundheitsförderung<br />
Medizin & Rücken<br />
14<br />
Abb.1: Die drei Konstitutionstypen ektomorph, mesomorph<br />
und endomorph (von links nach rechts).<br />
Je einfacher der Zusammenhang ist zwischen<br />
Verhalten und versprochenem<br />
Effekt, desto mehr Menschen lassen sich<br />
dadurch beeinflussen. Wir folgen gerne<br />
einfachen Mustern. Die Fitness- und<br />
Wellnessbranche weiss dies mit immer<br />
neuen Angeboten zu nutzen.<br />
Dazu kommt eine weitere menschliche<br />
Eigenschaft: Ist eine Aussage lange<br />
genug verbreitet worden, wird sie zum<br />
festen Gedankengut. So halten sich hartnäckig<br />
Irrtümer. Schliesslich gibt das<br />
Festhalten an alten Slogans Sicherheit<br />
und erspart eine Verhaltensänderung.<br />
Die Annahme, dass jeder Mensch durch<br />
sportliches Training in jedem gewünschten<br />
Ausmass fit werden kann, ist irreführend,<br />
weil die individuellen Erbanlagen<br />
sehr unterschiedlich sind. Genetisch<br />
vorgegeben und damit nicht veränderbar<br />
sind z.B. Muskelfaseranzahl, -typ, Ort<br />
und Art der Fettspeicherung, dazu kommen<br />
weitere limitierende Faktoren für<br />
eine Zunahme des Muskelquerschnittes<br />
(vgl. Abb:1).<br />
So können die einen in kurzer Zeit hohe<br />
Leistungsverbesserungen erzielen, während<br />
bei andern das Gegenteil der Fall ist.<br />
Dementsprechend unterschiedlich ist<br />
der individuelle Nutzen bezogen auf<br />
Risikofaktoren wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen<br />
oder Übergewicht.<br />
Die Fitnessindustrie nimmt für sich in<br />
Anspruch, die Bevölkerung gesünder zu<br />
machen. Statistisch lässt sich das nicht<br />
bestätigen. So wurde der Anteil derjenigen<br />
mit einem Body-Mass-Index* unter<br />
25 um 1,5 Prozent kleiner, während der<br />
Anteil derjenigen mit einem BMI von über<br />
25 um 1,6 Prozent zunahm. (Gesundheitsbericht<br />
der deutschen Bundesregierung<br />
2004)<br />
Entwicklung der sportlichen<br />
Leistungsfähigkeit<br />
Für den Breitensport sind Ausdauer,<br />
Kraft und Beweglichkeit motorische<br />
Grundeigenschaften, welche die körperliche<br />
Leistungsfähigkeit bestimmen. Hier<br />
erfahren Sie Grundsätzliches zu den<br />
Konditionsfaktoren Ausdauer und Kraft.<br />
* Masszahl für das Verhältnis von Körpergrösse zu<br />
Gewicht (bei Werten über 25 spricht man von Übergewicht)<br />
Was kann ich von Ausdauertraining<br />
erwarten?<br />
Ausdauer drückt sich im Dauerleistungsvermögen<br />
aus. Damit sind das Herz-<br />
Kreislauf-System und die Lungen angesprochen.<br />
Daneben werden aber auch<br />
das Immunsystem, das vegetative Nervensystem<br />
und das humorale System<br />
beansprucht und zu positiven Anpassungen<br />
(Stärkung) veranlasst. So erklären<br />
sich die zahlreichen Gesundheitswirkungen<br />
des Ausdauertrainings. Medizinisch<br />
nachgewiesen sind Senkung des Blutdruckes<br />
und der Blutfette, Anstieg des guten<br />
Cholesterins im Blut (Gefässschutz), Optimierung<br />
des Körpergewichts (Verbesserung<br />
der fettabbauenden Stoffwechselsysteme),<br />
Verbesserung der Glukosetoleranz,<br />
Hebung der Stimmungslage<br />
sowie Reduktion de pressiver Verstimmungen<br />
und Angstzustände.<br />
Mit einem Ausdauertraining wird die<br />
Fähigkeit des Organismus verbessert,<br />
möglichst viel Sauerstoff zur Energiegewinnung<br />
zu verbrauchen. Dieser zusätzlich<br />
«metabolischen» Fitnesskomponente<br />
kommt aus präventiver Sicht eine<br />
eigenständige Bedeutung zu (vgl. Abb.2).<br />
Ausgehend von den Empfehlungen des<br />
Bundesamts für Sport lässt sich der<br />
Grundsatz ableiten, dass eine halbe<br />
Stunde Bewegung pro Tag mit mittlerer<br />
Intensität ausreicht, um Gesundheit,
07/<strong>2010</strong>/<strong>2011</strong> · gesundsitzen<br />
Abb.2: Erhöhte Fettverbrennung nach Ausdauertraining<br />
(aus: Horowitz, J.F., 2000): die Summe der drei Balken<br />
ergibt den gesamten Energieverbrauch.<br />
Lebensqualität und Leistungsfähigkeit<br />
günstig zu beeinflussen.<br />
Wer diese Basisempfehlung bereits erreicht,<br />
kann noch mehr für Gesundheit<br />
und Leistungsfähigkeit tun, indem er<br />
Ausdauer, Kraft und Beweglichkeit gezielt<br />
trainiert.<br />
Ausdauersport ist gerade für ältere Personen,<br />
Übergewichtige und Gestresste<br />
sinnvoll und zu empfehlen. Geeignet<br />
sind Sportarten, bei denen grosse Muskelgruppen<br />
beansprucht werden (z.B.<br />
Laufen, Velo fahren, Skilanglauf oder<br />
Schwimmen).<br />
Wer über 40 Jahre alt ist und mit Ausdauertraining<br />
beginnen will, sollte sich vor Beginn<br />
vom Arzt untersuchen lassen.<br />
Der 12-Wochen-Effekt<br />
Bereits nach 12 Wochen werden Sie entscheidende<br />
Verbesserungen Ihrer Leistungsfähigkeit<br />
feststellen können. Ihr<br />
Ruhepuls sinkt, für die gleiche Leistungsanforderung<br />
brauchen Sie weniger<br />
Zeit, Sie fühlen sich psychisch besser<br />
und Sie haben durch die gesteigerte<br />
Leistungsfähigkeit mehr Möglichkeiten,<br />
das Leben positiv anzugehen.<br />
Für Anfänger ist es wichtig, das 2- bis<br />
3-mal wöchentliche Training fest in der<br />
Agenda einzuplanen.<br />
Versuchen Sie Freude an der körperlichen<br />
Belastung zu bekommen. Training<br />
in der Gruppe ist da vorteilhaft. Das Tempo<br />
und damit die Intensität der Belastung<br />
ist dann richtig, wenn Sie sich mit<br />
dem Partner oder der Partnerin noch unterhalten<br />
können.<br />
Der Umfang (Minuten und/oder Kilometer)<br />
eines Ausdauertrainings richtet sich<br />
nach der persönlichen Leistungsfähigkeit.<br />
Anzustreben ist je nach Sportart<br />
eine langsame Steigerung der Belastungsdauer<br />
von 15 über 30 bis 60 Minuten.<br />
Das Zeitsystem hat den Vorteil, dass<br />
auf die persönliche Disposition Rücksicht<br />
genommen wird.<br />
Als Orientierungshilfe kann das regelmässige<br />
Messen von Ruhepuls (am Morgen<br />
im Bett), Tagespuls (während des Tages),<br />
Leistungspuls (während oder unmittelbar<br />
nach der Belastung) und Erholungspuls<br />
(3 Minuten nach der Leistung)<br />
hilfreich sein. Jede Abnahme der aufgeführten<br />
Pulsarten steht für eine Verbesserung<br />
der persönlichen Ausdauer.<br />
Ziel-Beispiel: Nach 12 Wochen ohne<br />
Unterbruch 15 Minuten Dauerlauf<br />
Woche Training Totalzeit<br />
1 5 x 1’ Bel. 15 Minuten<br />
Pausen 2’<br />
2 8 x 1’ Bel. 16 Minuten<br />
Pausen 1’<br />
3 4 x 2’ Bel. 16 Minuten<br />
Pausen 2’<br />
4 5 x 2’ Bel. 15 Minuten<br />
Pausen 1’<br />
5 2’ 3’ 2’ 3’ 16 Minuten<br />
Pausen 2’<br />
6 3’ 3’ 3’ 15 Minuten<br />
Pausen 2’<br />
7 3’ 3’ 3’ 3’ 15 Minuten<br />
Pausen 1’<br />
8 4’ 4’ 4’ 15 Minuten<br />
2’ 1’<br />
9 5’ 5’ 3’ 15 Minuten<br />
1’ 1’<br />
10 7’ 7’ 16 Minuten<br />
2’<br />
11 10’ 5’ 16 Minuten<br />
1’<br />
12 15’<br />
ohne Pause<br />
15 Minuten<br />
Tab.1: Trainingsplan für die ersten 12 Wochen mit<br />
Belastungsdauer, Anzahl der Belastungsintervalle<br />
und der jeweiligen Pausendauer.<br />
Bei richtiger Intensität führen die 20-<br />
bis 60-minütigen Trainingseinheiten zu<br />
leich tem Schwitzen und beschleunigtem<br />
Atmen. Die subjektive Belastungsempfindung<br />
kann mit leicht, mässig bis etwas<br />
schwer beschrieben werden.<br />
Mit einem Pulsmessgerät lässt sich das<br />
Training über den Belastungspuls noch<br />
genauer steuern. Verwenden Sie dazu die<br />
Formel: Puls 170 minus ½ Lebensalter.<br />
Diese Formel ist eine Faustregel. Individuelle<br />
Abweichungen sind möglich. Vergleichen<br />
Sie deshalb das Resultat der<br />
Formel mit den Vorgaben Ihrer subjektiven<br />
Empfindung. Diese darf höchstens<br />
als «etwas schwer» empfunden werden.<br />
Alter ½ Alter Trainingspuls<br />
20 10 160<br />
30 15 155<br />
40 20 150<br />
50 25 145<br />
60 30 140<br />
70 35 135<br />
Abb.2: Empfohlener Trainingspuls gemäss Formel.<br />
Merke<br />
• Ausdauerleistung kann nicht erzwungen,<br />
sondern muss «erdauert» werden<br />
• Ihr Körper wird gefördert, wenn Sie ihn<br />
fordern – aber überfordern Sie ihn nicht!<br />
• Erfolg messen Sie daran, dass der<br />
Umfang (Distanz) in einer bestimmten<br />
Zeit grösser geworden ist und nicht die<br />
Bestzeit für eine bestimmte Strecke<br />
Was kann ich von Krafttraining<br />
erwarten?<br />
Krafttraining trägt in jedem Alter zur<br />
Gesundheit und Lebensqualität bei.<br />
Besonders wichtig wird es etwa ab dem<br />
50. Lebensjahr. Damit erhöht sich die<br />
Chance, auch mit zunehmendem Alter<br />
den Alltag selbständig bewältigen zu<br />
können. Letztlich bedeutet mehr Kraft<br />
eine relative Reduktion der Gewichtslast.<br />
Medizin & Rücken<br />
15
Kraft (Rekonditionierung)<br />
Medizin & Rücken<br />
16<br />
Krafttraining dient der Entwicklung und/<br />
oder Erhaltung der Muskelmasse.<br />
Schwache und einseitig ausgebildete<br />
Muskeln können Ursache häufiger Beschwerden<br />
werden, die von einfachen<br />
Kopfschmerzen über Arthrose bis Bandscheibenvorfällen<br />
reichen (vgl. Abb.4).<br />
Ein muskuläres Ungleichgewicht ergibt<br />
sich aus der physiologischen Tatsache,<br />
dass starke Muskeln im Gegensatz zu<br />
schwachen Muskeln eine höhere Ruhespannung<br />
aufweisen. Der betroffene<br />
Körperabschnitt wird dadurch solange in<br />
eine Fehlstellung gezogen, bis die passiven<br />
Zugkräfte der entsprechenden Muskelgruppen<br />
wieder ausgeglichen sind.<br />
Abb.3: Der Einfluss zunehmender Muskelschwäche auf<br />
Haltung, Bewegungsdynamik und Gangsicherheit.<br />
Gangbild einer älteren Person (links) und einer jungen<br />
Person (rechts).<br />
Gelingt es durch Training, diese Fehlbelastungen<br />
zu reduzieren oder gar zu<br />
eliminieren, können überlastungsbedingte<br />
Schmerzen gelindert oder zum<br />
Verschwinden gebracht werden.<br />
Falsche Haltung ist also nicht nur<br />
schlechte Gewohnheit, sondern das<br />
Resultat einseitiger Muskelschwäche.<br />
Fehlbelastung, Muskelschwäche und<br />
Schmerzen sind komplex, deshalb gibt<br />
es hier keine allgemeingültigen Trainingsempfehlungen.<br />
Wenn eine medizinische<br />
Indikation die Aufnahme eines<br />
Krafttrainings erforderlich macht, dann<br />
wenden Sie sich an eine Physiotherapie-<br />
Institution mit Spezialisierung «Medizinische<br />
Trainingstherapie».<br />
Beschwerden (Dekonditionierung)<br />
Unterschiede der Muskulatur<br />
Für den Kraftunterschied zwischen Mann<br />
und Frau ist primär der anabole Effekt<br />
des männlichen Geschlechtshormons<br />
Testosteron verantwortlich. Daher verfügt<br />
die Frau normalerweise über weniger<br />
Muskelmasse, was sich in einer um ca.<br />
35% geringeren absoluten Gesamt kraft<br />
ausdrückt. Der Unterschied ist dabei im<br />
Bereich der Beine geringer als im Oberkörperbereich.<br />
Die prozentuale Steigerung<br />
der Kraft bei Krafttrainings ist aber<br />
bei Männern und Frauen vergleichbar. Die<br />
Trainingsprogramme sind deshalb grundsätzlich<br />
identisch.<br />
Psychologie des Krafttrainings<br />
Krafttraining ist «innerer Einsatz», der<br />
sich mit präziser und konzentrierter Bewegungsführung<br />
still vollzieht. Die Bewegungswiederholungen<br />
während einer<br />
Übung bedeuten nicht Langeweile, sondern<br />
Intensivierung und Vertiefung. Die<br />
Abb.4: Zusammenhang<br />
zwischen Kraft und Beschwerden.<br />
Mit Zunahme<br />
der Kraftreserve (grün)<br />
wird die Entfernung zur<br />
Beschwerde-Grenzlinie<br />
(oranger Pfeil) grösser<br />
und damit auch die<br />
Schmerzresistenz.<br />
anschliessende Befriedigung liegt im zunehmenden<br />
Durchbruch zu einem neuen<br />
Körpergefühl und in der Sensibilisierung<br />
für die eigene maximale Leistungsfähigkeit.<br />
Die mentale Stärke äussert sich in<br />
einem präsenten Geist, der Achtsamkeit,<br />
Bewusstsein und Konzentration gleichermassen<br />
voraussetzt.<br />
Ein Krafttraining sollte 2-mal wöchentlich<br />
durchgeführt werden. Die Belastung wird<br />
idealerweise so gewählt, dass 8- bis 12<br />
Wiederholungen möglich sind. Bitte beachten<br />
Sie, dass die Wiederholungen innerhalb<br />
von 25 bis 35 Sekunden und bis<br />
zur lokalen Muskel ermüdung durchgeführt<br />
werden sollten. Mit einer Erhöhung<br />
der Wiederholungszahl sinkt die Wirksamkeit.<br />
Das subjektive Belastungsempfinden<br />
entspricht daher der Bezeichnung<br />
«ziemlich schwer» bis «schwer».<br />
Literaturangabe: Villiger, B.: «3. Ausdauer», Georg Thieme Verlag, 1991/<br />
Groll, M.: «Die 50 grössten Fitness-Lügen», Krenn Verlag, 2004/Geiger, U.:<br />
Muskeltraining mit dem Thera-Band, BLV Buchverlag, München 2009<br />
Unisono . Sunneggweg 1 . CH-3612 Steffisburg<br />
www.unisono.ch
07/<strong>2010</strong>/<strong>2011</strong> · gesundsitzen<br />
Unser Rücken:<br />
Stärken und Schwächen<br />
Unsere Wirbelsäule ist ein komplexes System, welches einerseits knöchern<br />
und gelenkig die stabile Achse unseres Organismus darstellt, andererseits auch<br />
ein knöcherner Behälter ist, in dem sich geschützt das Rückenmark und die<br />
davon abgehenden Nerven wurzeln befinden.<br />
Text: Dr. P. Moulin; Fotos: zvg<br />
Wir unterscheiden im Wesentlichen vier<br />
Abschnitte: Der beweglichste Abschnitt<br />
ist oben die Halswirbelsäule, dann folgt<br />
die Brustwirbelsäule, beim Erwachsenen<br />
ein sehr wenig beweglicher Abschnitt,<br />
unter anderem durch seine direkte Verbindung<br />
mit dem Brustkorb, speziell mit<br />
den Rippen.<br />
Der nächste bewegliche Abschnitt, im<br />
Alltag stark belastet, ist die Lendenwirbelsäule.<br />
Das darunter liegende Kreuzbein<br />
stellt eigentlich einen unbeweglichen<br />
Abschnitt von fünf, in einem Stück<br />
verschmolzenen Wirbeln dar, welcher<br />
die Verbindung zum Beckenring gewährleistet.<br />
Unsere einzelnen Wirbel sind miteinander<br />
durch ein System von Gelenken und<br />
einer Bandscheibe verbunden. Diese Bewegungseinheit<br />
besteht hinten aus zwei<br />
links und rechts angelegten Gelenken.<br />
Vorne, zwischen den Wirbelkörpern, erfolgt<br />
die Verbindung, ausser in den<br />
obersten Abschnitten der Halswirbelsäule,<br />
durch eine Bandscheibe, die ein<br />
disco-elastisches System darstellt.<br />
Der passive Zusammenhalt all dieser gelenkigen<br />
Verbindungen ist durch Bänder<br />
gesichert, so dass die Beweglichkeit<br />
neben den geometrischen Bedingungen<br />
in ihrem Ausmass auch durch dieses<br />
komplexe Bandsystem eingeschränkt<br />
ist. Die 7 Halswirbel, 12 Brustwirbel und<br />
5 Lendenwirbel sind somit durch 24<br />
bewegliche Abschnitte miteinander verbunden.<br />
Dieses System würde teilweise in sich<br />
zusammenfallen, hätten wir nicht zusätzlich<br />
Muskeln, welche das aktive System<br />
darstellen. Es erhält und stützt unsere<br />
Wirbelsäule, was uns erlaubt, den<br />
Kopf zu halten, den Blick gezielt auszurichten<br />
und unser wichtigstes Werkzeug,<br />
die Hand, über den Arm in die exakt<br />
gewünschte Position zu bringen. Die<br />
Wirbelsäule gibt dem Becken die notwendige<br />
Stabilität, so dass auch ein sehr<br />
schnelles Laufen möglich ist.<br />
Dieses komplexe Muskelsystem, welches<br />
sich hinten vom Hinterhaupt bis zum<br />
Kreuzbein ausstreckt und auf der Vorderseite<br />
vom Kinn bis zum Becken läuft, bewegt<br />
unsere einzelnen Wirbelabschnitte<br />
und bringt sie in die gewünschte Position.<br />
Folgerichtig muss diese Muskulatur in<br />
einem guten, aber auch trainierten Zustand<br />
sein, um ohne schnelle Ermüdung<br />
oder sogar Muskelkater die verlangten<br />
Aufgaben zu erfüllen.<br />
Dank den gelenkigen Verbindungen – besonders<br />
dem visco-elastischen-hydraulischen<br />
Bandscheibensystem – ist die<br />
Wirbelsäule in der Lage, neben dem eigenen<br />
auch noch zusätzliches Gewicht zu<br />
tragen. Die Form der Wirbelsäule, die von<br />
der Seite her gesehen in den meisten<br />
Fällen eine ausgewogene Schwingung<br />
mit einem leichten Hohlkreuz und einem<br />
leichten hohlen Nacken aufweist, erlaubt<br />
uns eine gewisse Abfederung, welche<br />
bei einer kerzengeraden Wirbelsäule<br />
nicht möglich wäre.<br />
Unsere Wirbelsäule ist also ein komplexes<br />
System, das unseren Bedürfnissen bestens<br />
angepasst ist. Seine Stärke liegt in<br />
der Vielfältigkeit. Daraus lassen sich aber<br />
auch die Schwächen ablesen mit den jeweiligen<br />
begleitenden Beschwerden.<br />
Beginnen wir bei den knöchernen Elementen<br />
der Wirbel: Osteoporose kann<br />
die Tragfähigkeit mindern und zu Fraktu<br />
ren führen. Sie kann, neben der schmerzhaften<br />
Phase, welche jeden Bruch begleitet,<br />
zu einer Veränderung der Wirbelsäulenform<br />
führen (z. B. deutlich verstärkter<br />
Medizin & Rücken<br />
17
Medizin & Rücken<br />
18<br />
Rundrücken). Eine Arthrose der gelenkigen<br />
Verbindungen im hinteren Wirbelsäulenabschnitt<br />
an der Halswirbelsäule<br />
ist sehr häufig, ohne dass sie aber unbedingt<br />
zu Symptomen führen muss.<br />
Das komplexe Muskelsystem – es erhält und stützt<br />
unsere Wirbelsäule.<br />
Im Gegensatz dazu führt die gleiche Arthrose<br />
der kleinen Wirbelgelenke im Lendenabschnitt<br />
meistens zu den Beschwerden,<br />
die jeder von uns bei entsprechenden<br />
Belastungen kennt. Die<br />
Bandscheibe verliert im Laufe der Jahrzehnte,<br />
speziell im Lendenwirbelsäulenbereich,<br />
ihre stossdämpfenden Eigenschaften,<br />
indem sie austrocknet.<br />
Im gleichen Prozess wird das äussere<br />
Ringband der Bandscheibe brüchig, so<br />
dass durch einen entstehenden Riss der<br />
gelartige Kern nach aussen gelangen<br />
kann. Geschieht dies in Richtung des<br />
Wirbelkanals, spricht man von einem sogenannten<br />
Bandscheibenvorfall, der,<br />
falls es zu einem Reiz oder Druck auf<br />
eine Nervenwurzel kommt, den typischen<br />
Ischias-Schmerz auslösen kann.<br />
Solche natürlichen Abnützungsprozesse<br />
verlaufen nicht bei jedem gleichförmig<br />
und sind meist genetisch vorbestimmt.<br />
Unser Alltag und die körperlichen Belastungen,<br />
denen wir ausgesetzt sind, spielen<br />
ebenfalls eine wichtige Rolle.<br />
Unsere Wirbelsäule ist ein Bewegungsorgan<br />
und nicht grundlegend als rein<br />
statisches System zu beurteilen. Regelmässige<br />
Bewegung erhält nicht nur un-<br />
sere Muskulatur, sondern schont auch<br />
unsere Wirbelsäule. Wir sind grundlegend<br />
weder zum Sitzen noch zum Stehen<br />
konstruiert.<br />
Regelmässige Bewegung und leichte Belastungen<br />
erhalten unsere Gelenke und<br />
mindern den Knochenabbau. Wir können<br />
so Einfluss nehmen auf die Gesundheit<br />
unserer Wirbelsäule und sind nicht ganz<br />
den Alterungsprozessen ausgeliefert.<br />
Dr.med. P. Moulin<br />
Chefarzt Wirbelsäulenchirurgie, Orthopädische<br />
Chirurgie und Traumatologie,<br />
SPZ Nottwil.<br />
Wie auch Sie gesünder und fitter leben können<br />
Testen Sie Joya, den weichsten Schuh der Welt, eine Innovation aus dem Hause von MBT-Erfinder Karl Müller.<br />
Hinter dem innovativen Gesundheits-<br />
Schuh stehen Karl Müller, Sohn des<br />
gleichnamigen MBT-Erfinders und Claudio<br />
Minder, ehema liger Mister Schweiz. Das<br />
Erfolgs geheimnis des Wellness-Schuhs<br />
ist die be sonders leichte und weiche Sohle,<br />
die nach neuesten biomechanischen<br />
Erkenntnissen konstruiert wurde. „Ein<br />
Komfort-Schuh, der entlastet, Gelenke<br />
schont und sich jeder Fussform anpasst“,<br />
erklärt der Designer Karl Müller die Besonderheit<br />
seiner revolu tionären Erfindung.<br />
„Der Schuh kommt bei Kunden sehr<br />
gut an, er beflügelt sie richtiggehend“, fügt<br />
Claudio Minder hinzu.<br />
Die Joya Vorteile:<br />
• Joya fördert Ihre Gesundheit.<br />
• Joya bietet weichsten Trage- und<br />
Gehkomfort<br />
• Joya Schuhe sind besonders<br />
geeignet für Menschen mit Rückenund<br />
Fussschmerzen, Arthrose und<br />
Bandscheibenvorfällen<br />
• Die weiche Joya Sohle verwöhnt<br />
Diabetiker Füsse indem sie sich exakt<br />
an den Fuss anpasst und den Druck<br />
gleichmässig verteilt<br />
• Gehen mit Joya macht Spass und<br />
beflügelt<br />
• Joya braucht im Vergleich zu anderen<br />
Funktions-Schuhen weder Laufkurse<br />
noch eine Angewöhnungszeit<br />
Testen Sie Joya in Ihrem Fachgeschäft und<br />
lassen Sie sich beflügeln. Finden Sie einen<br />
Joya Shop in Ihrer Nähe unter<br />
www.joyaschuhe.ch<br />
Die Joya Herbstkollektion <strong>2010</strong>
07/<strong>2010</strong>/<strong>2011</strong> · gesundsitzen<br />
Plädoyer für den<br />
Lendenwirbelentlaster<br />
Erfinderstolz.<br />
Jürg Hefti ist von den Vorzügen des von<br />
ihm entwickelten Lendenwirbelentlasters<br />
überzeugt.<br />
Report<br />
19<br />
Er stützt, streckt, schenkt Mobilität und Lebensfreude.<br />
Ein frühzeitig eingesetzter Lendenwirbelentlaster hilft stützen und korrigiert Fehlhaltungen:<br />
Jürg Hefti, diplomierter Orthopädietechmeister mit eigenem Orthopädie- und Rückencenter<br />
in Bern, über seine guten Erfahrungen mit den von ihm entwickelten stützenden Rückenmassnahmen.<br />
Von Karin Hänzi in Zusammenarbeit mit Jürg Hefti<br />
Das Wichtigste gleich vorweg: Wer sich<br />
für einen Lendenwirbelentlaster entscheidet,<br />
wird nicht zur Bewegungslosigkeit<br />
verdammt. Im Gegensatz zum Korsett<br />
handelt es sich dabei nämlich nicht<br />
um ein starres, sondern um ein bewegliches<br />
System. Es besteht aus drei Hauptteilen<br />
für Becken, Bauch und Thorax<br />
sowie Zylindern, Bändern und einem<br />
Metallbügel aus Federstahl. Der Lenden-<br />
wirbelentlaster ist ein loses Gefüge, das<br />
zwar ein Halten des Lendenbereiches gewährleistet,<br />
nicht aber die Bewegungsfreiheit<br />
einschränkt. Die Bewegungen<br />
insgesamt werden verlangsamt und gedämpft.<br />
Brüske Bewegungen sind dank<br />
dem Lendenwirbelentlaster Geschichte.<br />
Seine Wirkung entfaltet der überdimensionale<br />
Gürtel im Zusammenspiel seiner<br />
Bestandteile: Die Beckenspange als Basis<br />
stützt, die Bauchpelotte richtet auf,<br />
die Thoraxspange streckt. Allein schon<br />
das Anziehen des Entlasters bewirkt ein<br />
Gefühl der Erleichterung und Besserung.<br />
Zusätzlich kann er über eine Handpumpe<br />
mit Luft gefüllt werden, was zu einem<br />
verstärkten Druck und somit zu einer<br />
nachhaltigen Stützung führt. Das Resultat<br />
ist eine Entspannung der Rückenmuskulatur,<br />
eine Aufrichtung der Wirbel-
Photo: Per Gunnarsson<br />
MO MOLL GmbH<br />
Tel: 062 885 06 60 | www.hag-global.com/ch | info@momoll.ch<br />
HÅG Capisco ®<br />
The Saddle Chair TM - grenzenlose Bewegungsfreiheit<br />
Bei HÅG Capisco haben Sattel und Reiter Modell gestanden. Niemand sitzt so aktiv wie ein Reiter im Sattel. Die besondere Form<br />
der Rückenlehne unterstützt Ihren Körper in zahlreichen Sitzpositionen, ohne Ihre Bewegungsfreiheit einzuschränken. Auf einem<br />
HÅG Capisco erleben sie die perfekte Bewegungsfreiheit in jeder Arbeitshöhe. Sie werden keinen anderen Arbeitsstuhl finden, der<br />
sich so gut an verschieden hohe Arbeitsflächen anpassen lässt.<br />
Gewinnen Sie einen HÅG Capisco im Wert von Fr. 1289.–<br />
Senden Sie Ihre E-Mail mit Betreff «gesundsitzen»<br />
an: info@momoll.ch<br />
A Brand of Scandinavian Business Seating
07/<strong>2010</strong>/<strong>2011</strong> · gesundsitzen<br />
säule und – fast noch wichtiger – «eine<br />
aktive Korrektur der Wirbelsäule bis in<br />
den Schulterbereich», so Jürg Hefti.<br />
Muskeltraining hat seine Grenzen<br />
Trotz allen Erfolgen: Noch immer wird<br />
dem Lendenwirbelentlaster häufig mit<br />
Skepsis begegnet. Durch das Tragen des<br />
Entlasters würden Muskeln geschwächt,<br />
so das häufigste Argument. Das lässt<br />
Hefti nicht gelten, denn: «Oft sind die<br />
Fehlhaltungen, Verkürzungen und Instabilitäten<br />
schon derart fortgeschritten,<br />
dass auch die betreffende Muskulatur<br />
längst verkümmert ist.» Zudem: «Das<br />
Problem der Schmerzen liegt meist im<br />
knöchernen Bereich und kann ab dem<br />
50. Lebensjahr kaum noch allein durch<br />
Muskeltraining behoben werden. Überdies<br />
sind bei Schmerzschüben oder anhaltenden<br />
Schmerzen Übungen schlicht<br />
nicht denkbar und auch nicht sinnvoll.»<br />
Der Orthopädiespezialist plädiert deshalb<br />
dafür, «einer Ruhigstellung und<br />
temporären Versteifung der lädierten, im<br />
Gesamtzusammenhang vergleichsweise<br />
kleinen Partie den Vorzug zu geben und<br />
sich dafür wieder richtig und voller Elan<br />
um den restlichen Körper zu kümmern.<br />
Beine, Arme, Rumpf, Herz, Lunge, all das<br />
kann auch mit einem Lendenwirbelentlaster<br />
bestens trainiert werden.»<br />
gen Frau verhalf Jürg Hefti zur Rückkehr<br />
in die Arbeitswelt. Ihre seitliche Wirbelsäulenverkrümmung,<br />
eine so genannte<br />
Skoliose, hob er mit unterschiedlich langen<br />
Zylindern auf, so dass die hängende<br />
Körperseite stärker korrigiert wird.<br />
Bei einer 78-jährigen Patientin hin gegen<br />
ging es darum, dass sie so lange wie<br />
möglich in ihrer eigenen Wohnung bleiben<br />
und ihr Generalabonnement weiterhin<br />
fleissig nutzen wollte – trotz Altersskoliose<br />
und Osteoporose nota bene.<br />
Heute ist sie dank Fixation durch Entlaster<br />
unterwegs wie eh und je. Erleichterung<br />
erfuhr auch jener Patient, der wegen<br />
Hüftproblemen bereits zwei Rückenversteifungsoperationen<br />
hinter sich hatte,<br />
wegen einer Verlagerung der Rückenprobleme<br />
aber nach wie vor schmerzgeplagt<br />
war. «Dieser Patient zeigt, dass Lendenwirbelentlaster<br />
selbst nach Operationen<br />
eingesetzt werden können.»<br />
Zu langes Warten schadet<br />
Es sind jedoch nicht nur die Vorurteile,<br />
gegen die Jürg Hefti ankämpfen muss.<br />
Auch das in der Regel zu lange Abwarten<br />
macht ihm bisweilen Sorgen: «Wegen<br />
der Schmerzen kommt es zu Schon- und<br />
Fehlhaltungen, die ihrerseits noch mehr<br />
Schaden anrichten, je länger gewartet,<br />
statt gehandelt wird. Würde stattdessen<br />
möglichst früh ein Entlaster eingesetzt,<br />
wäre dieser je nach Fall nur temporär<br />
nötig.»<br />
Orthopädie- und Rückencenter Jürg Hefti<br />
dipl. Orthopädie-Techniker Meister<br />
mit Bundesfachschulabschluss<br />
www.orthopaediehefti.ch<br />
Sonderdruck aus dem Spezialheft «Rheuma-Rücken-<br />
Schmerz» der Gesundheit Sprechstunde vom<br />
15. Oktober 2009<br />
www.gesundheitsprechstunde.ch<br />
Report<br />
21<br />
Flexibel anpassbares System<br />
Unterstützung erhält Jürg Hefti von<br />
seinen Patienten, die dank dem Entlaster<br />
allesamt viel Mobilität und Lebensfreude<br />
zurückgewonnen haben. Etwa der Informatiker<br />
im besten Alter, der wegen Diskushernie,<br />
erfolgloser Operation und daraus<br />
resultierenden chronischen Schmerzen<br />
zwei Jahre lang nicht arbeiten konnte.<br />
Ein Monat mit dem Entlaster reichte<br />
aus, um ihn wieder arbeitsfähig zu machen.<br />
Nachdem er ihn während sechs<br />
Monaten täglich getragen hatte, ist er<br />
heute so weit, dass er ihn nur noch für<br />
strenge Arbeitstage benötigt – für leichte<br />
Arbeiten genügt eine Rückenbandage<br />
mit festen Stäben. Auch einer 60-jähri-<br />
Stützen, strecken, entlasten<br />
Durch leichten, angenehmen Druck auf den Bauch versteift<br />
sich die Lendenwirbelsäule, was bereits schmerzlindernd<br />
sein kann. Die Lendenkrümmung wird verringert,<br />
was die Rückenmuskulatur und die kleinen Gelenke der<br />
Wirbelsäule entlastet. Diese Korrektur bewirkt auch ein<br />
Aufrichten des Oberkörpers, wodurch sich die Statik der<br />
gesamtenWirbelsäule verbessert. Der Effekt lässt sich mit<br />
dem Lenden wirbelentlaster gezielt variieren.
Ein Tag im Leben<br />
von Dr. Tobias Klarer,<br />
Chiropraktor<br />
Text: Anne Peer; Fotos: zvg<br />
Seinen Patienten den Schmerz nehmen, ihnen die Beweglichkeit<br />
für den Alltag zurückgeben – Chiropraktoren sind<br />
Spezialisten für Beschwerden des Bewegungsapparates,<br />
insbesondere der Wirbelsäule. Wir begleiten Dr. Tobias Klarer<br />
einen Tag lang in seiner Praxis.<br />
Medizin & Rücken<br />
22<br />
07.00 Uhr: Tobias Klarer bespricht sich<br />
mit seinem Assistenten und den Arztgehilfinnen:<br />
Was erwartet sie heute?<br />
Liegen alle Unterlagen und Materialien<br />
bereit? Sind Vitamine und Spurenelemente<br />
vorbereitet? Patienten müssen<br />
sofort damit versorgt werden können.<br />
07.30 Uhr: Der erste Patient trifft ein.<br />
Der 40-Jährige wurde gestern wegen<br />
starker Schmerzen und einer akuten<br />
Blockierung der Lendenwirbelsäule behandelt.<br />
Sein Gang zeigt, dass es ihm<br />
bereits besser geht. Nach einer vergleichenden<br />
Kontrolle bittet Dr. Klarer ihn,<br />
sich in Seitenlage auf den Behandlungstisch<br />
zu legen. Der wieder leicht blockierte<br />
Wirbel wird ertastet – ein feines<br />
knackendes Geräusch und das Gelenk<br />
ist mobilisiert. Der Patient erhält Anweisungen,<br />
wie er sich in den nächsten Tagen<br />
schonen soll, sowie einen Kühlbeutel.<br />
Geduldig erträgt er auf einer Ruheliege<br />
die Kälte. Er weiss, dass es ihm<br />
hinterher besser gehen wird.<br />
08.00 Uhr: Eine junge Patientin leidet an<br />
einer Diskushernie. Glücklicherweise<br />
sind keine Nerven beschädigt. Vor vier<br />
Wochen war noch alles schmerzhaft:<br />
Gehen, Aufstehen und Liegen. Sogar an<br />
eine Operation wurde gedacht. Diese ist<br />
nach einer Reihe von Behandlungen unnötig.<br />
Nach der fein dosierten Behandlung<br />
wird der Patientin gezeigt, wie sie<br />
mit Gymnastik den Heilungsprozess<br />
unterstützen kann.<br />
08.30 Uhr: Die Arztgehilfin meldet, ein<br />
Patient bitte dringend um einen Termin<br />
wegen Schmerzen in der Brustwirbelsäule<br />
und Atembeschwerden. Klarer<br />
nickt; für solch dringende Fälle ist immer<br />
irgendwo Zeit.<br />
08.35 Uhr: Der nächste Patient hat<br />
wegen fortgeschrittener Arthrose starke<br />
Hüftschmerzen. Immerhin hat sich die<br />
Beweglichkeit seit der ersten Konsulation<br />
verbessert. Bei der zehnminütigen<br />
manuellen Behandlung der Hüftmuskulatur<br />
kommen Chiropraktor und Patient<br />
ganz schön ins Schwitzen. Eine Kältepackung<br />
beruhigt die bearbeitete Zone.<br />
Zudem erhält der Patient ein weiches<br />
Fersenkissen für die Schuhe, das die<br />
Belastung des Hüftgelenkes vermindern<br />
wird.<br />
09.00 Uhr: Die steife Kopfhaltung des<br />
nächsten Patienten verrät eine Störung<br />
in der Halswirbelsäule. Bei der Untersuchung<br />
werden die ganze Wirbelsäule und<br />
die Nervenfunktion manuell geprüft.<br />
Beim Abtasten findet Tobias Klarer die<br />
Stelle, die für den Schmerz verantwortlich<br />
ist. Da der Patient schon öfter einen<br />
«steifen Nacken» gehabt hat, folgen<br />
Röntgenaufnahmen der Halswirbelsäule.<br />
Sie zeigen einen Bandscheibenschaden.<br />
Der Chiropraktor erklärt die Behandlung<br />
und den möglichen Verlauf der<br />
Beschwerden. Danach werden Hals- und<br />
Brustwirbelsäule chiropraktisch behandelt.<br />
09.30 Uhr: Eine gut gelaunte junge Frau<br />
kommt zu ihrem vorläufig letzten Termin.<br />
Sie war zwei Monate lang wegen<br />
einer blockierten Schulter regelmässig in<br />
Behandlung gewesen. Der Chiropraktor<br />
behandelt sie mit Triggerpunkttherapie<br />
und zeigt ihr, wie sie zu Hause ihren Arm<br />
trainieren kann.<br />
10.00 Uhr: Der von Atembeschwerden<br />
geplagte Notfallpatient erscheint. Er<br />
muss kurz warten. Ein Telefonat mit einem<br />
Versicherungsagenten über die Folgen<br />
eines Unfalls will erst erledigt sein.<br />
– Er habe Schmerzen in der Brust und<br />
beim Atmen und Angst, dass er etwas<br />
am Herzen habe, erklärt der junge Mann
07/<strong>2010</strong>/<strong>2011</strong> · gesundsitzen<br />
später. Nach einer sorgfältigen Untersuchung<br />
und der Aufnahme der Krankengeschichte<br />
kann er sich beruhigen. Es<br />
handelt sich um eine Rippenblockierung<br />
in der Brustwirbelsäule – sehr schmerzhaft,<br />
aber ungefährlich. An einem Kunststoffskelett<br />
erklärt ihm der Chiropraktor<br />
die Behandlung. Kurz danach erhebt<br />
sich der Patient vom Behandlungstisch<br />
und bemerkt erstaunt, dass er bereits<br />
viel leichter atmet.<br />
Tobias Klarer verschiebt seine Mittagspause<br />
und nimmt sich Zeit für die Untersuchung.<br />
Er stellt einen sogenannten<br />
Tennisarm und eine Schleimbeutelentzündung<br />
der Unterarmsehnen fest.<br />
Chiropraktische Behandlung, gezielte<br />
Massage, Kälteanwendung und Ultraschalltherapie<br />
sollen zur schnellen Besserung<br />
beitragen. Der Patient muss den<br />
des Kindes hat ihrem Rücken zugesetzt.<br />
Der regelmässige Schlaf fehlt ihr, und<br />
Dr. Klarer fällt auf, dass sie Fieberblasen<br />
am Mund hat. Also erhält sie Tipps zur<br />
Ernährung sowie Mineralien und Vitamine<br />
zur Ergänzung. Dann misst er die<br />
Beinlängen der Patientin und manipuliert<br />
gezielt von zwei Seiten die Iliosakralgelenke<br />
im Beckenbereich. Bei der an-<br />
10.45 Uhr: Im Laufe des Morgens erscheinen<br />
zahlreiche weitere Patienten,<br />
so auch eine über 80-jährige Dame mit<br />
verschiedenen chronischen Problemen,<br />
Kniearthrose und einer beginnenden<br />
Parkinsonschen Erkrankung. Dank der<br />
regelmässigen Behandlung kann sie<br />
ihren Haushalt immer noch selbständig<br />
führen. Dr. Klarer nimmt sich Zeit für ein<br />
Gespräch – Körper und Geist sind<br />
schliesslich nicht zu trennen. Fühlt sich<br />
die Patientin gut aufgehoben, hat das<br />
auch Auswirkungen auf ihr körperliches<br />
Befinden. Gleich anschliessend empfängt<br />
Tobias Klarer einen älteren Patienten<br />
mit mehreren schmerzenden Stellen<br />
an der Wirbelsäule. Wegen des erhöhten<br />
Osteoporoserisikos wendet er bei diesem<br />
Patienten nur sehr feine Mobilisationen<br />
ohne Impuls zur Erhöhung der Wirbelsäulenbeweglichkeit<br />
an. Zur weiteren<br />
Entspannung erhält der Patient eine<br />
Elektrotherapie.<br />
12.00 Uhr: Kurz vor der Mittagspause<br />
erscheinen zwei gestresste Patienten.<br />
Die erste Patientin hat Verspannungen<br />
und Schmerzen. Falsches Sitzen und<br />
Einklemmen des Telefonhörers zwischen<br />
Schultern und Kopf sind die Ursachen.<br />
Dr. Klarer überprüft die ganze<br />
Wirbel säule, behandelt diese in allen<br />
verspannten Bereichen und stellt ein<br />
Zeugnis aus, damit die Patientin einen<br />
Telefon-Kopfhörer erhält.<br />
Der zweite Patient schwingt in der Freizeit<br />
Golf- und Tennisschläger. Er hat<br />
Schmerzen im rechten Ellenbogen.<br />
Unterarm zwei Wochen schonen. Er<br />
erhält eine Armschiene und bekommt<br />
zwei spezielle Dehnübungen für zu<br />
Hause gezeigt.<br />
13.00 Uhr: Ein Vollkorn-Sandwich, ein<br />
Blick in die Zeitung, ein paar Worte mit<br />
dem Team. Ein kurzer Spaziergang und<br />
ein schneller Espresso im Café um die<br />
Ecke – schon ist die Mittagspause vorbei.<br />
14.00 Uhr: Es gilt, Papierkram zu erledigen<br />
und Berichte an eine Unfallversicherung<br />
und einen Hausarzt zu diktieren.<br />
Dann folgt eine Besprechung mit dem<br />
Assistenten über die Beschwerden der<br />
Patienten, die dieser am Nachmittag<br />
behandeln wird.<br />
14.20 Uhr: Die erste Nachmittagspatientin<br />
ist eine Mutter mit Baby. Das Tragen<br />
schliessenden Kontrolle stellt er bereits<br />
einen Ausgleich fest. Die Schmerzen sollten<br />
nun verschwinden. Die Mutter ist zufrieden,<br />
auch wegen der ausführlichen<br />
Ernährungsberatung.<br />
15.00 Uhr: Gar nicht zufrieden ist dagegen<br />
der nächste Patient. Nach anfänglicher<br />
leichter Besserung habe er wieder<br />
stärkere Schmerzen. Zudem verspüre<br />
er ein schmerzendes Ziehen im linken<br />
Bein. Sogar Husten und Niesen seien<br />
schmerzhaft. Dieser neue Befund stimmt<br />
nicht mit dem Röntgenbild vom ersten<br />
Besuch überein. Tobias Klarer erklärt<br />
die wahrscheinliche Ursache für die<br />
veränderten Beschwerden. Man kommt<br />
überein, sich vor einer weiteren Behandlung<br />
mit einer Magnetresonanzuntersuchung<br />
mehr Gewissheit zu verschaffen.<br />
Medizin & Rücken<br />
23
Medizin & Rücken<br />
15.30 Uhr: Der nächste Patient ist wegen<br />
seiner Diskushernie mit Nervenwurzelkompression<br />
kaum bewegungsfähig.<br />
Dr. Klarer fährt zum Hausbesuch. Zu<br />
seiner Überraschung öffnet der Pa tient<br />
selbst die Tür. Er habe erstmals eine<br />
Nacht durchschlafen können und sei<br />
heute viel beweglicher als vor zwei Tagen.<br />
Die Untersuchung bestätigt den Erfolg.<br />
Klarer mobilisiert den Patienten am gleichen<br />
Wirbelabschnitt wie beim vorherigen<br />
Besuch und gibt dem Patienten<br />
einen neuen Termin – in seiner Praxis.<br />
17.00 Uhr: Dr. Klarer ist der Mediensprecher<br />
der Chiropraktorengesellschaft. Er<br />
spricht am Telefon mit einem Journalisten,<br />
der fundierte Auskünfte über Rücken<br />
schonende Sportarten braucht. Gleich<br />
danach telefoniert er mit dem Trainer<br />
eines Handballclubs, der einen Chiropraktor<br />
für die Sportlerbetreuung benötigt.<br />
Mit Chiropraktik die Leistung zu steigern<br />
und gleichzeitig die Verletzungsgefahren<br />
zu senken, ist eine faszinie rende Aufgabe.<br />
Ein Treffen wird vereinbart.<br />
17.30 Uhr: Ein neunjähriges Kind kommt<br />
in die Praxis. Gestern war es hier mit<br />
einer starken Torticollis, einer Halskehre.<br />
Es konnte nur mit Hilfe aufstehen. Heute<br />
geht es ihm schon viel besser. Dr. Klarer<br />
behandelt die noch knorpeligen Wirbelkörper<br />
mit besonderer Sorgfalt. Danach<br />
lässt sich der Hals normal bewegen.<br />
Das Kind muss in fünf Tagen nochmals<br />
kommen und dann in einem Monat. Ergeben<br />
sich bis dahin keine Bewegungssperren<br />
mehr, kann man davon ausgehen,<br />
dass das Problem behoben ist. Zufrieden<br />
verabschieden sich Kind und<br />
Mutter.<br />
18.00 Uhr: Der letzte für heute angekündigte<br />
Patient erscheint: Ein Marathonwettkämpfer<br />
mit schmerzhaften Verspannungen.<br />
Er ist verärgert über seine<br />
Beschwerden, die sein Training behindern.<br />
Bei der eingehenden Untersuchung<br />
erkennt Dr. Klarer muskuläre Ungleichgewichte.<br />
Er kann den Sportler beruhigen:<br />
Mit gezielter Gymnastik und wenigen<br />
Behandlungen wird das Problem<br />
behoben sein.<br />
18.30 Uhr: Tobias Klarer packt seine<br />
Sachen zusammen. Im nahe gelegenen<br />
Spital findet eine Weiterbildung statt –<br />
ein Vortrag über Rückenoperationen.<br />
«Zum Glück lassen sich mit Chiropraktik<br />
viele dieser Operationen vermeiden»,<br />
denkt er und macht sich auf den Weg<br />
zum Spital, bevor er spät am Abend nach<br />
Hause kommt.<br />
24<br />
Lendenwirbel-Entlaster nach Jürg Hefti<br />
Damit Sie das Leben<br />
wieder geniessen können!<br />
Mit dem Lendenwirbel-Entlaster können viele Menschen trotz<br />
unterschiedlichsten Rückenproblemen ihren Alltag wieder bewältigen.<br />
Im Gegensatz zum Korsett handelt es sich beim Lendenwirbel-Entlaster<br />
nicht um ein starres, sondern um ein bewegliches System.<br />
Wer sich also für einen Lendenwirbel-Entlaster entscheidet, wird nicht<br />
zur Bewegungslosigkeit verdammt.<br />
Orthopädie- und<br />
Rückencenter Jürg Hefti<br />
dipl. Orthopädie-Techniker Meister<br />
mit Bundesfachschulabschluss<br />
Bethlehemstrasse 116<br />
3018 Bern<br />
Tel. +41 31 991 94 35<br />
Fax +41 31 991 94 36<br />
info@orthopaediehefti.ch<br />
www.orthopaediehefti.ch
Publireportage<br />
07/<strong>2010</strong>/<strong>2011</strong> · gesundsitzen<br />
Exma VISION Verschaffen Sie sich<br />
Selbständigkeit und Mobilität!<br />
Die Exma VISION ist die grösste und umfangreichste permanente Hilfsmittelausstellung<br />
für Behinderte, Betagte und Senioren. Aber vor allem ist sie<br />
eine Ausstellung für Selbständigkeit, Mobilität und hindernisfreies Wohnen.<br />
Jeder Mensch war wohl schon einmal<br />
behindert. Vielleicht nur vorübergehend<br />
nach einem Misstritt oder einer Sportverletzung.<br />
Da wir Menschen heute älter<br />
werden, müssen wir auch damit rechnen,<br />
mit Einschränkungen und Beeinträchtigungen<br />
zu leben, die wir in unserer<br />
Jugend nicht kannten. Möglicherweise<br />
sind wir auch auf einen Rollstuhl angewiesen.<br />
– In allen Fällen ist es wichtig<br />
zu wissen, wie unser Leben zu gestalten<br />
ist, damit wir nicht auf Annehmlich keiten<br />
verzichten müssen, damit wir trotz<br />
körperlicher Einschränkung mobil und<br />
selbständig bleiben, beziehungsweise<br />
es wieder werden.<br />
Hilfsmittel aller Art – auch zum Beispiel ein Sessel mit<br />
Aufstehhilfe – die helfen, den Alltag zu bewältigen, finden<br />
Sie in unserer Ausstellung.<br />
findet, erfolgt die individuelle Beratung<br />
völlig unabhängig und neutral. Dazu sind<br />
diese Beratungen auch kostenlos.<br />
praktische, moderne Badezimmerausstattungen<br />
und ergonomische Kücheneinrichtungen.<br />
Sie erhalten Hinweise und<br />
Tipps zur Vermeidung von Hindernissen<br />
bei der Planung, Gestaltung und Einrichtungen<br />
von Wohnräumen. Sogar zu<br />
Fragen rund ums Auto können Sie sich<br />
beraten lassen: bei Umbauten für Selbstfahrer<br />
wie bei Anpassungen für den<br />
Transport von Rollstühlen.<br />
In jedem Fall erhalten Sie wertvolle Antworten<br />
und Informationen zu allen wichtigen<br />
Fragen rund um Mobilität und Selbständigkeit.<br />
Publireportage<br />
25<br />
Ein körperliches Defizit lässt sich heute<br />
vielfach mit etwas Technik kompensieren.<br />
Die Ideen dafür sind vorhanden, die<br />
Techniken sind erprobt, die Geräte und<br />
Hilfsmittel verfügbar. Mehr noch: Sie sind<br />
in solcher Zahl verfügbar, dass einem oft<br />
die Transparenz fehlt. Die Exma VISION<br />
vermittelt diese in konzentrierter Form.<br />
Da in der Ausstellung kein Verkauf statt-<br />
Hier finden sich Hunderte von Produkten<br />
und Ideen wie Gehhilfen, manuelle und<br />
elektrische Rollstühle, Treppenlifte und<br />
Treppensteighilfen, aber auch kleine,<br />
wichtige Hilfsmittel zur Bewältigung<br />
täglicher Tätigkeiten im Haushalt. Dazu<br />
kommen vielfältige Ideen für die Pflege<br />
zu Hause wie auch zur grösstmöglichen<br />
Selbständigkeit. Präsentiert werden<br />
Exma VISION – Schweizerische Hilfsmittelausstellung<br />
Industrie Süd, Dünnernstrasse 32, 4702 Oensingen<br />
Tel: 062 388 20 20, www.exma.ch / exma@sahb.ch<br />
Montag – Freitag, 9.00 – 12.00 Uhr und 14.00 – 17.00 Uhr.<br />
Für eine umfangreiche Beratung empfehlen wir Ihnen die<br />
vorherige Verein barung eines Termins.
Publireportage<br />
Joya beflügelt<br />
Speziell für Junggebliebene: Joya – der weichste Schuh der<br />
Welt. Ein Komfortschuh, der entlastet, Gelenke schont, sich<br />
jeder Fussform anpasst und für neues Ge(h)fühl sorgt.<br />
Beim Joya läuft man direkt auf der weichen<br />
Innensohle. Der besonders leichte<br />
und ausgeklügelte Sohlenaufbau ermöglicht<br />
ein Gehen wie auf Wolken. Das Herzstück<br />
der innovativen Schuh neuheit ist<br />
die aus mehreren Teilen bestehende<br />
Sohle. Mit jedem Schritt wird Luft in den<br />
Innenraum gepumpt und sorgt so jederzeit<br />
für ein angenehmes, frisches Fussklima.<br />
«Das Tragen von Joya-Schuhen kann<br />
Linderung bei Rückenschmerzen, strapazierten<br />
Beinen und Bandscheibenvorfällen<br />
verschaffen. Unser Motto: Reinsteigen,<br />
loslaufen und geniessen». sagt Joya-<br />
Kommunikations leiter Claudio Minder.<br />
Publireportag<br />
26<br />
Joya setzt neue Massstäbe im Bereich<br />
Gesundheitsschuhe «Mein Anliegen war<br />
es, Schuhe zu entwickeln, die das natürliche<br />
Gehen unterstützen, bequem in der<br />
Passform und schön im Design sind»,<br />
erklärt Joya-Entwickler Karl Müller. Als<br />
Sohn des bekannten gleichnamigen MBT-<br />
Erfinders tritt er in grosse Fussstapfen.<br />
Aktiv<br />
Gesund Mobil<br />
Dynamisch<br />
Als innovativer Schuhhersteller hat Joya<br />
einen Wohlfühlschuh geschaffen, bei<br />
welchem das gute Gefühl im Vordergrund<br />
steht und der Spass und die Freude an<br />
der Bewegung stark gefördert werden.<br />
www.joyaschuhe.ch<br />
Steh-Sitz-Dynamik<br />
Sitz<br />
mit<br />
Stehpult rolls<br />
und<br />
Tischsystem ergon<br />
fürs Büro oder<br />
fürs Homeoffice!<br />
Generalvertretung von www.<br />
Birkenstr. 47 · CH-6343 Rotkreuz · Tel. +41 41 250 83 83 · info@glm-novitas.ch · www.glm-novitas.ch<br />
.de
Ratgeber bei Sitzschwierigkeiten<br />
Sitzen Sie richtig!<br />
Richtig Sitzen – Das Geheimnis ist die gute Wahl.<br />
Liebe Leserin, lieber Leser<br />
Es ist heute enorm schwierig, aus der Vielfalt des Angebots an Sitzmöbeln<br />
herauszufinden, welcher Arbeitsstuhl, welcher Sessel, welcher Tisch oder<br />
welche Hilfsmittel für den Rücken oder Nacken ergonomisch für<br />
sich persönlich richtig sind.<br />
Wie und wo findet man dann das Richtige?<br />
Auf den folgenden Seiten hat «gesundsitzen»<br />
aus der grossen Palette von ergonomisch und<br />
techno logisch hochwertigen Sitzmöbeln für den<br />
Arbeits- und Wohnbereich eine repräsentative<br />
Auswahl für Sie zusammengestellt.<br />
Unsere Empfehlung: Probesitzen!<br />
Am besten bei einem Rückenzentrum in Ihrer Nähe<br />
(siehe letzte Umschlagseite).<br />
Arbeitsgemeinschaft Gesundes Sitzen (AGeS)<br />
Seiten 28 – 39 Arbeitsbereich<br />
Seiten 40 – 42 Wohn-, Ess- und Sitzungsbereich<br />
Seiten 43 – 48 Ruhe-, Relax- und Massagebereich<br />
Seite 49<br />
Kinderprodukte<br />
Seiten 50 – 54 Ergonomische Hilfsmittel<br />
Seiten 55<br />
Joya Schuhe<br />
(Preis- und Modelländerungen vorbehalten, alle Preise inkl. MWST)
28<br />
Arbeitsbereich<br />
3 Wochen<br />
Gratistest!<br />
Silya Standard<br />
Form, Funktion und Materialien verfolgen das gleiche Ziel.<br />
Sitz- und Rückenteil entsprechen physiologischen Grundsätzen. Die verwendeten<br />
natürlichen Materialien erhöhen den Sitzkomfort beträchtlich, indem sie für einen<br />
optimalen Temperaturausgleich sorgen. Die Rückenlehne ist so verstellbar, dass sie<br />
der Wirbelsäule die geforderte Entlastung bietet. Die anatomisch geformte Sitzfläche ist<br />
stufenlos verstellbar und so bemessen, dass sie der Blutzirkulation förderlich ist.<br />
Silya – aktives Sitzen, entspanntes Sitzen.<br />
Mit einfachen Handgriffen lassen sich Höhe und Winkel von Rückenteil,<br />
Sitzfläche und Armlehnen verstellen. Mit den entsprechenden<br />
positiven Auswirkungen für Nacken, Schultern, Rücken und Beine.<br />
Preis in Holz ab CHF 595.–<br />
Preis in Stoff ab CHF 755.–<br />
Armlehnen CHF 185.–<br />
Farbmuster Standardstoff<br />
Silya Kurzsitz<br />
Beschwerdefreies Sitzen garantiert.<br />
Silya Holzstuhl<br />
Der Hölzige für die Werkstatt.<br />
Silya Hochstuhl<br />
Platzsparend und anpassbar.<br />
Der Silya Hochstuhl eignet<br />
sich besonders für Industrie<br />
und Gewerbe (Labor,<br />
Uhrenindustrie, Textilindustrie,<br />
Schalter<br />
dienst, Kundenempfang<br />
usw.), wo<br />
sehr wenig Platz vorhanden<br />
ist. Er hat den<br />
gleichen Komfort<br />
wie der Silya Standard-<br />
Arbeitsstuhl, nur auf<br />
«höherer Ebene».<br />
Preis ab<br />
CHF 895.–<br />
Kurzsitz Silya<br />
Der spezielle Kurzsitz garantiert problemfreies<br />
Sitzen für Personen, die aufgrund besonderer<br />
Umstände (Durchblutungsstörungen in den<br />
Beinen, kleine Statur, kurze Beine usw.) auf<br />
eine extra kurze Sitzfläche angewiesen sind. Auf<br />
Wunsch auch individuell anpassbar.<br />
Preis ab CHF 805.–<br />
Holzstuhl Silya<br />
Der Holzstuhl eignet sich besonders für<br />
Schreinereien, Maler- und Beizer- oder<br />
Feinmechanikbetriebe. Alle Silya Werkstattstühle<br />
sind auch mit schmalem<br />
Rückenteil (bei Schulterproblemen),<br />
hohem Lift und Fussring erhältlich.<br />
Preis ab CHF 595.–
29<br />
Silya Synchron<br />
Sorgt für harmonisches Sitzen.<br />
Durch die vielfältigen Einstellungsmöglichkeiten und die feineinstellbare<br />
Synchronmechanik ist ein fliessender Wechsel<br />
von aktiver in passive Sitzhaltung garantiert. Durch die grossen<br />
Verstellbereiche von Sitztiefe, Rückenlehnenhöhe und Stuhlhöhe<br />
ist er für kleine und grosse Menschen geeignet.<br />
Preis in Stoff ab CHF 985.–<br />
Preis in Microfaser ab CHF 1115.–<br />
Preis in Leder ab CHF 1210.–<br />
Armlehnen CHF 190.–<br />
Nackenstütze CHF 185.–<br />
Farbmuster Standardstoff<br />
Alle Silya Modelle sind «GS» geprüft<br />
Die Silya Stuhlkollektion von ANATOM wurde nach den<br />
neuesten ergonomischen Erkenntnissen entwickelt und<br />
erfüllt die höchsten Anforderungen an Arbeitsstühle.<br />
Pearl<br />
Arbeitsstuhl mit integrierter Pearl-Swing-Massage.<br />
• Anatomisch geformter Contoursitz<br />
• Rückenlehne 60 cm lang, konkav geformt, mit Lumbalund<br />
Schulter-Abstützung, höhenverstellbar<br />
• Synchrontechnik mit Gegendruck-Einstellung<br />
• Zusätzliche Verstellung von Sitz- und Rückenlehnenneigung =<br />
Balance für aktives Sitzen<br />
• Armlehnen in Höhe und Breite verstellbar<br />
Pearl-Swing ® -Funktion<br />
Dreidimensional schwingende Rückenlehne<br />
(Die Pear-Swing-Funktion = Massageeffekt, Muskellockerung,<br />
Kreislaufanregung und Regeneration der Bandscheiben<br />
Unsere Empfehlung: 2 x 12 Minuten pro Tag)<br />
Pearl mit Massagefunktion ab CHF 2255.–<br />
Pearl ohne Massagefunktion ab CHF 1565.–<br />
Bezugsadresse, Beratung und Ausstellung siehe letzte Umschlagseite
30<br />
HÅG Futu<br />
Bewegung für alle.<br />
HÅG H04/4600<br />
Die beste Position.<br />
HÅG H09<br />
Bewegen Sie Ihren Geist.<br />
HAG H09 Excellence<br />
9320<br />
HAG H09 Inspiration<br />
9220<br />
HÅG Futu<br />
Benutzerfreundlichkeit, Vielseitigkeit und Flexibilität – der Arbeitsplatz<br />
der Zukunft verlangt Mobilität und ein Arbeitsstuhl wird oft von<br />
mehr als einer Person benutzt.<br />
HÅG Futu kann schnell mit einfachen Handgriffen an verschiedene<br />
Benutzer angepasst werden – egal wie gross oder wie schwer diese<br />
sind. Das genial einfache Schaukel stuhl-Prinzip des HÅG Futu lässt<br />
Sie immer in Balance sitzen und macht Sie bereit für die nächste<br />
Bewegung.<br />
Futu ab CHF 950.–<br />
Armlehnen ab CHF 135.–<br />
HÅG H04<br />
Bürostuhl mit freifliessendem Bewegungsablauf,<br />
3-fach feststellbarer Sitzwinkel,<br />
Sitztiefen ver stellung, Rückenlehne<br />
verstellbar. Neigungswiderstand vor- und<br />
rückwärtig.<br />
H04 ab CHF 1330.–<br />
Armlehnen ab CHF 185.–<br />
Nackenstütze ab CHF 315.–<br />
HÅG H09<br />
DER Stuhl für Kommunikations- und<br />
Konferenzbereiche. Der HÅG H09 teilt den<br />
Stil und die Funktion mit dem Arbeitsstuhl<br />
– und natürlich bewegt er sich auch so wie<br />
alle anderen HÅG-Stühle.<br />
H09 ab CHF 1990.–<br />
H09 Leder ab CHF 2565.–<br />
Armlehnen ab CHF 220.–<br />
Kleiderbügel ab CHF 45.–<br />
Jive 560 business<br />
Der Management-Profi.<br />
Ein nach allen Seiten bewegliches, kontrolliert dämpfendes BIOSWING-Sitzwerk, das die Energie des Körpers<br />
dynamisch reflektiert, zeichnet diesen Sessel aus. Dadurch werden massgeblich die Konzentrationsfähigkeit,<br />
das Wohlbefinden und das Leistungsvermögen gesteigert.<br />
Das BIOSWING-Sitzwerk<br />
• Höhenverstellbare Rückenlehne (60 cm) mit Lumbalstütze zur<br />
stufenlosen Anpassung der Rückenlehnenwölbung im Bereich<br />
der Lendenwirbelsäule<br />
• Höhenverstellbare Armlehnen (18 bis 28 cm) mit Weitenverstellung<br />
Nackenstütze individuell einstellbar<br />
• Sitzneigungverstellung (-7 bis + 3,5 Grad)<br />
• Sitztiefenverstellung (46 bis 52 cm)<br />
• Sitzhöhe stufenlos (48 bis 58 cm) verstellbar<br />
Jive 560 in Stoff ab CHF 2995.–<br />
Jive 560 in Leder ab CHF 3880.–
31<br />
Arbeitsbereich<br />
TecProfile<br />
Werkstatt in Bewegung.<br />
TecProfile<br />
Grösstmögliche Bewegungsfreiheit im Arm- und Schulterbereich ist genauso<br />
wichtig wie eine gesunde und leistungsfördernde Sitzhaltung. Bei häufig<br />
wechselnder Arbeitshaltung muss der Stuhl flexibel reagieren.<br />
Dabei muss die Sitzhöhe nicht nur auf die Höhe des Arbeitstisches und die<br />
Grösse der Mitarbeiter abgestimmt werden, sondern auch auf die Höhe des<br />
Werkstückes. Stabilität und Standfestigkeit sind weitere wichtige Kriterien für<br />
den Arbeitsstuhl in der Produktionshalle oder in der Werkstatt. Gerade bei einer<br />
Gewichtsverlagerung nach vorn oder wenn bei der Arbeit viel Kraft aufgewendet<br />
wird, muss der Stuhl absolut sicher stehen.<br />
Ausserdem ist langlebiges Material gefordert, das fliegenden Funken ebenso<br />
widersteht wie Schmieröl und Schmutz.<br />
TecProfile in Stoff ab CHF 955.–<br />
TecProfile «Reinraumstuhl» in Kunststoff CHF 985.–<br />
RH 4/RH 400<br />
Ergonomisches Design für optimalen Bewegungskomfort.<br />
RH 4/RH 400<br />
Dieser Stuhl folgt jeder Körperbewegung und fördert eine gerade und<br />
natürliche Rückenhaltung. Ein Stuhl, dessen Möglichkeiten für unterschiedliche<br />
Sitz haltungen nahezu unbeschränkt sind. Das Scharnier der Sitzschale befindet<br />
sich hinter dem Knie, wodurch<br />
Ihre Füsse, selbst wenn Sie sich<br />
gemütlich nach hinten lehnen,<br />
auf dem Boden bleiben.<br />
Das Scharnier der Rückenlehne befindet sich<br />
unter der Sitzschale beim Hüftgelenk, wodurch<br />
die Position der Rückenlehne nicht vom<br />
Neigungs winkel der Rückenlehne beeinflusst<br />
wird.<br />
RH 4/400 Stoffausführung ab CHF 2075.–<br />
RH 4/400 Lederausführung ab CHF 2755.–<br />
Armlehnen ab CHF 185.–<br />
Nackenstütze CHF 135.–<br />
Kleiderbügel CHF 78.–<br />
Funktionen:<br />
• Höhenverstellbare Sitzschale<br />
• Verstellbarer Neigungswinkel der Rücken lehne<br />
• Höhenverstellbare Rückenlehne<br />
• Ein Drehknopf, mit dem die Wippbalance<br />
entsprechend dem Gewicht des Benutzers<br />
geregelt werden kann<br />
• Handbedienung für aufblasbare Lendenstütze<br />
RH 400<br />
RH 4
32<br />
Nordic<br />
Sitzen können, wie Sie wollen.<br />
Nordic<br />
Die Schaukelfunktion bei Nordic bewirkt eine angenehme Schaukelwirkung<br />
bei zurückgelehntem Sitzen. Für entspanntes Sitzen stellen Sie<br />
die Sitzhöhe, Sitzneigung und die Höhe der Armlehne nach Ihren Be dürfnissen<br />
ein. Justieren Sie den Widerstand des Schaukel mechanismus, so<br />
dass er Ihrem Körpergewicht entspricht. Mit Nordic sitzen Sie aufrecht,<br />
ausgestreckt, zurück gelehnt und im Gleich ge wicht – ohne einen Hebel<br />
zu betätigen.<br />
Lendenpumpe: Zusätzliche Stütze für den Lendenbereich. Ein aufblasbares<br />
Kissen, das in der Rückenlehne eingebaut ist.<br />
Verstellbare Armlehnen: Breite 42 – 50 cm / Höhe 19 – 25 cm<br />
Abstand zur Vorderkante 15 oder 25 cm<br />
Ausführung in Stoff ab CHF 1920.–<br />
Kopfstütze CHF 280.–<br />
Armlehnen ab CHF 225.–<br />
Lendenpumpe CHF 125.–<br />
Schwergewicht-Stuhl<br />
Die ultimative Sitzgelegenheit auch für Leute<br />
über 150 Kilo.<br />
Besonders breit, besonders stark für besonders starke<br />
Persönlichkeiten.<br />
Arthrodese Stuhl<br />
Für Menschen mit zusätzlichen oder speziellen<br />
Sitzproblemen aufgrund besonderer Umstände<br />
(z.B. Prothese, Versteifung usw.)<br />
Die geeignete Alternative zu herkömmlichen Stühlen.<br />
Schwergewicht-Stuhl ab CHF 1790.–<br />
Armlehnen ab CHF 195.–<br />
Arthrodese Stuhl ab CHF 1585.–<br />
Armlehnen ab CHF 195.–
33<br />
Arbeitsbereich<br />
HÅG Capisco<br />
Der faszinierende Stuhl mit der Perfektion eines Sattels,<br />
welcher Ihnen eine richtige Sitzposition erlaubt.<br />
HÅG Capisco<br />
Der Bürostuhl ist ein wichtiger Bestandteil des Arbeitsplatzes.<br />
Er soll gut aussehen und den Rücken schonen. Dank dem<br />
speziellen Sattelsitz sind die verschiedensten Sitzpositionen<br />
möglich – aktiv, seitlich und verkehrt. Probieren Sie den Stuhl,<br />
Sie werden überrascht sein. Unterschiedliche Höhen- und<br />
Sitzflächenausführungen sind erhältlich.<br />
• Strecken Sie Ihren Rücken,<br />
indem Sie die Ellbogen abstützen.<br />
• Sie können sich seitlich, links,<br />
rechts auf den Capisco setzen.<br />
• Entlasten Sie Ihren Rücken,<br />
indem Sie sich verkehrt auf<br />
den Capisco setzen.<br />
Capisco ab CHF 1395.–<br />
Nackenstütze ab CHF 310.–<br />
Capisco Hocker ab CHF 615.–<br />
Bezugsadresse, Beratung und Ausstellung siehe letzte Umschlagseite
34<br />
Swopper<br />
Dreidimensionales Bewegen – Ihrem Rücken zuliebe.<br />
swopper<br />
Der swopper regt zu häufigem Haltungswechsel an, beugt so Bewegungsmangel vor, stärkt<br />
Muskulatur, Bandscheiben und Gelenke und hält den Kreislauf in Schwung.<br />
Das fördert Konzentration und Leistungsfähigkeit. Die vertikale und horizontale Flexibilität<br />
sowie die Höhe sind individuell einstellbar.<br />
Sie haben die Wahl unter drei Federstärken, zwei Basisfarben<br />
und mehreren Bezugsfarben und -materialien.<br />
Der swopper besitzt das TÜV/GS-Zeichen als Objektstuhl<br />
und kann somit im Büro und in öffentlichen Einrichtungen<br />
eingesetzt werden.<br />
Als swopper WORK – mit Rollen, Lehne und Lehnenbezug –<br />
entspricht er auch der DIN 1335 für Büroarbeitsstühle.<br />
Sitzhöhe: swopper 45 – 60 cm,<br />
swopper WORK 42 – 57 cm<br />
Gewicht: 11 kg, mit Lehne 17 kg<br />
Fussring : Durchmesser 55 cm,<br />
mit Rollen 58 cm<br />
swopper ab CHF 968.–<br />
mit Rollen ab CHF 1033.–<br />
swopper WORK ab CHF 1269.–<br />
(mit Rückenlehne)<br />
Move<br />
Die aktivierende Stehhilfe. Machen Sie mit bei dieser Bewegung.<br />
Move<br />
Der Stuhl – Design Peter Opsvik – der sich anpasst als Sitz- oder als Stehhilfe. Ein Drehwinkel<br />
von 360° gibt absolute Be wegungs freiheit. Der Move ist höhen verstellbar. Wenn<br />
Sie Move täglich benutzen, aktivieren Sie Kreislauf und Beinmuskulatur. Ganz neben bei<br />
bringt Move Sie in eine gute Sitzhaltung, Sie können sich sitzend herunter beugen, zum<br />
Tisch lehnen oder sich um Ihre eigene Achse drehen.<br />
Fussteller: Ø 41 cm<br />
Sitzhöhe: normal 49 – 68 cm<br />
Sitzhöhe: mittel 55 – 80 cm<br />
Sitzhöhe: hoch 62 – 87 cm<br />
Move ab CHF 553.–<br />
Move small: Sitz und Fussteller klein<br />
Fussteller:<br />
Ø 35 cm<br />
Sitzhöhe:<br />
48 – 66 cm<br />
Move small ab CHF 432.–
35<br />
Sifa-Stehhilfe<br />
Die Wirbelsäule schonen.<br />
Entlastet die Wirbelsäule<br />
bei Tätigkeiten,<br />
die nur in stehender<br />
Haltung möglich sind.<br />
Ideal z.B. in den ersten<br />
Wochen nach einer<br />
Rücken operation,<br />
wenn das konventionelle<br />
Sitzen ärztlich<br />
noch verboten ist.<br />
Ebenfalls eignet sich<br />
die Stehhilfe bei Tätigkeiten<br />
in der Industrie,<br />
im Haushalt und vielem<br />
mehr.<br />
Arretierbare Sitzhöhenverstellung 600 – 850 mm<br />
Sitzneigung verstellbar um 15°<br />
Sifa-Stehhilfe schwarz lackiert CHF 325.–<br />
verchromt CHF 425.–<br />
Silya aktiv<br />
Aktiv sitzen im Büro, in der Werkstatt<br />
oder in der Praxis.<br />
Silya aktiv<br />
Silya aktiv gibt es als Normal-, Kurz- oder Rundsitzausführung.<br />
Der Sitzwinkel ist bis 20° stufenlos<br />
verstellbar, was die aufrechte Sitzhaltung begünstigt.<br />
Die anatomisch geformte Sitzfläche gibt einen<br />
optimalen Halt und verhindert das Abrutschen und<br />
gewährleistet eine optimale Druckverteilung.<br />
Arbeitsbereich<br />
Silya aktiv Rundsitz<br />
Eine runde Sache für Therapeuten.<br />
Silya aktiv ab CHF 435.–<br />
Silya aktiv mit Kurzsitz ab CHF 485.–<br />
Fussring verchromt CHF 75.–<br />
Hoher Lift CHF 15.–<br />
Sitzhöhen: mit Teleskoplift 45 – 67 cm<br />
mit Lift hoch 55 – 80 cm<br />
mit Lift standard 45 – 60 cm<br />
Silya aktiv Rundsitz mit Rückenlehne<br />
Der jüngste Spross in der Familie der Silya-Stuhlreihe.<br />
Haider Boogie 260 KS<br />
Die Freiheit im Sitzen.<br />
Haider Bioswing Sitzsysteme verfügen über<br />
eine besondere Technologie, ein nach allen<br />
Seiten bewegliches und dabei kontrolliert<br />
gedämpftes Sitzwerk, welches die Energie<br />
des Körpers reflektiert. So können Haider<br />
Bioswing Sitzsysteme die Konzentrationsfähigkeit,<br />
das Wohlbefinden und das<br />
Leistungsvermögen massgeblich steigern.<br />
Bioswing BoogieDen Boogie gibt es mit vier<br />
verschieden langen Gasfedern, so dass<br />
Sitzhöhen zwischen 39 und 83 cm möglich<br />
sind.<br />
Haider Boogie ab CHF 1190.–<br />
Silya aktiv Rundsitz mit Rückenlehne<br />
Wie Sylia aktiv. Dank der Rückenlehne ist es beim längerem Sitzen<br />
möglich, den Rücken zu entlasten. Die Rückenlehne ist in der Höhe<br />
und der Tiefe stufenlos anpassbar. ab CHF 635.–<br />
Sattelsitz Sisit<br />
Bietet optimale Bewegungsfreiheit.<br />
Das Becken wird aufgerichtet und der Rücken bleibt gerade. Keine Druckstellen und keine Störungen und<br />
Stauun gen in der Blutzirkulation. Stufenlos neigbar. Geeignet für Benutzer, welche beide Hände frei haben<br />
müssen wie z.B. Therapeuten, Zahnärzte, Coiffeurs, Musiker usw., – Höhen verstellung 59 bis 85 cm per Fussdruck.<br />
Preis mit Handhöhenverstellung wie abgebildet ab CHF 485.–<br />
Preis mit Fusshöhenverstellung ab CHF 735.–
36<br />
Variér Multi<br />
Der Höhenverstellbare.<br />
Variér Variable<br />
Aktiv im Gleichgewicht.<br />
Variér Thatsit<br />
Der Balancestuhl mit Rückenlehne.<br />
SH 50 cm<br />
SH 51 cm<br />
H 51 cm<br />
H 52 cm<br />
B 52 cm<br />
T 72 cm<br />
B 47 cm<br />
T 83 cm<br />
Multi balans ® Design: Peter Opsvik<br />
Der VARIÉR Multi ist ein Arbeitsstuhl auf Längsrollen<br />
und kann in der Höhe verstellt werden.<br />
Multi ab CHF 719.–<br />
H 95 cm<br />
SH 50 cm<br />
H max. 103 cm<br />
min. 93 cm<br />
SH 51 cm<br />
Variér Wing<br />
Der Balancestuhl auf Rollen.<br />
Wing balans ® Design: Peter Opsvik<br />
Der VARIÉR Wing ist ein Arbeitsstuhl auf<br />
Rollen, er hat eine schwingend gelagerte Sitzfläche<br />
und ist dreh- und höhenverstellbar. Er<br />
ist für Arbeiten in unterschiedlicher Sitzhöhe<br />
gedacht, z.B. am Zeichen tisch, am Computermonitor<br />
und wo immer sein Benutzer effizient<br />
zwischen zwei Arbeits situa tionen wechseln<br />
will. Der offene Sitzwinkel und die Schienbeinstützen<br />
ermöglichen eine komfor table, offene<br />
Sitzposition.<br />
B 52 cm<br />
T 80 cm<br />
Variable balans ® Design: Peter Opsvik<br />
Der Variable ist das Urmodell aller VARIÉR Kufenstühle.<br />
In zwischen ist er längst zum Klassiker<br />
alter nativen Sitzens geworden. Der Variable hat<br />
ein einfaches und klares Design. Die Kufen und<br />
die getrennten Schien bein stützen ermöglichen es,<br />
ständig zwischen verschiedenen Sitzhaltungen zu<br />
wechseln. Er ist der Stuhl für Menschen, die aktiv<br />
im Gleich gewicht sitzen wollen, ohne eine Rückenstütze<br />
zu brauchen.<br />
Sitzhöhe: 50 cm, Fussgestell: 72 x 51 cm<br />
Variable ohne Rückenlehne ab CHF 535.–<br />
Variable mit Rückenlehne ab CHF 777.–<br />
B 56 cm<br />
T 92 cm<br />
Thatsit balans ® Design: Peter Opsvik<br />
Eine Weiterentwicklung vom bekannten und vielgeliebten<br />
Variable. Thatsit ist jedoch einstellbar<br />
für Gross und Klein. Möglich wird das durch die<br />
Ein stell mechanik für die Schien beinpolster. Diese<br />
sind zusätzlich schwingend gelagert. Ihren Thatsit<br />
können Sie auch gleich mit einer Rückenlehne<br />
kaufen. Denn denken Sie bitte daran: Je mehr<br />
«Punkte» ein Stuhl zum Anlehnen und Abstützen<br />
bietet, desto vielfältiger werden für Sie als Be nut zer<br />
die Möglichkeiten, Ihre Sitzhaltung gleichsam zu<br />
wechseln und damit beweglicher zu bleiben.<br />
Bei Thatsit Version 1 ohne Rückenlehne und bei<br />
Thatsit Version 2 mit einer Rückenlehne kann die<br />
Sitztiefe reguliert werden.<br />
Thatsit ohne<br />
Rückenlehne ab CHF 930.–<br />
Thatsit mit Rückenlehne ab CHF 1530.–<br />
Wing ab CHF 1110.–<br />
Bezugsadresse, Beratung und Ausstellung siehe letzte Umschlagseite
37<br />
Arbeitsbereich<br />
Bewegliche Stehpulte<br />
Innovative Ergonomie.<br />
Stehpult Rolls Comfort<br />
• Achteckige Pultplatte in Feuerland Kirschbaum<br />
massiv, 70 x 74 cm, mit Neigungsverstellung<br />
0° bis 70° in 7 Stufen<br />
• Stufenlose Pulthöhenverstellung per Gasfederlift<br />
von 98 bis 138 cm<br />
• Fussstützring höheneinstellbar<br />
• Kippsicher durch massiven Mineralguss-Fussteller<br />
mit feststellbaren Leichtlaufrollen<br />
• Gestellfarbe: schwarz (RAL 9011)<br />
RC-01-74 ab CHF 1355.–<br />
Stehpult Buche-Pultplatte rechteckig<br />
(70 x 48 cm)<br />
• Neigungsverstellung bis 70°<br />
• stufenlose Komfort-Pulthöhenver stellung von<br />
98 bis 138 cm<br />
• höhenverstellbare Fuss-Stütze<br />
• feststellbare Leichtlaufrollen<br />
RP-01-04 ab CHF 1313.–<br />
Der Klassiker in Chrom:<br />
Stehpult mit ver chromter Säule und Esche<br />
gebeizter Pultplatte (70 x 48 cm)<br />
• Neigungs verstellung bis 70°<br />
• stufenlose Komfort-Pulthöhenver stellung<br />
von 98 bis 138 cm<br />
• höhenverstellbare Fuss-Stütze<br />
• feststellbare Leicht laufrollen<br />
RC-04-06 ab CHF 1381.–<br />
Stufenlos höhenverstellbar (72 bis 117 cm)<br />
Auch mit Trapezplatte (71 x 48 cm) erhältlich<br />
Alle Pulte sind mit Zubehör erhältlich –<br />
verlangen Sie den Zusatzprospekt.<br />
Rolls Drive<br />
Das neue Sitz-Stehpult von Rolls. Extravagant in<br />
Form und Design. Plattengrösse 74 x 62 cm und<br />
70° neigbar. Gestell und Platte in verschiedenen<br />
Farben erhältlich.<br />
Rolls Drive ab ab CHF 1405.–<br />
RS-03-26 ab CHF 1115.–<br />
Bezugsadresse, Beratung und Ausstellung siehe letzte Umschlagseite
38<br />
MicroLift Pultaufsatz<br />
Die kostengünstige Variante<br />
Pultaufsatz Plexi<br />
Einfach, günstig und effizient.<br />
• stufenlose Höhenverstellung bis 320 mm<br />
• Arbeiten im Sitzen und Stehen<br />
• kein Fremdantrieb / keine Zusatzinstallation<br />
• klein, leicht, mobil und handlich<br />
• auf jedem Tisch oder Büropult einsetzbar<br />
• für Notebook und Flachbildschirme geeignet<br />
• als Rednerpult und Beamer-Stand einsetzbar<br />
Preis ab CHF 535.–<br />
Grösse B 61 x T 40 x H 44 cm<br />
Neigungswinkel und Höher verstellbar<br />
gross 51,5 x 30 cm, L x B CHF 175.–<br />
klein 39 x 28 cm, L x B CHF 145.–<br />
Pultaufsatz DeskPlus Grösse B 57 x T 42 X H 44 cm<br />
Der Schritt zu einer besseren Schreib- und Lesehaltung.<br />
Der Pultaufsatz hilft Rücken probleme zu<br />
vermeiden und Beschwerden zu lindern.<br />
Ein entscheidender Schritt in Richtung<br />
Rückenschaden-Prophylaxe, egal ob<br />
zu Hause, im Büro oder in der Schule.<br />
Tischauflage<br />
CHF 180.–<br />
Docuglide Grösse B 50 x T 29 cm<br />
Der universelle Pultaufsatz.<br />
Ihr Dokument liegt<br />
leicht erhöht zwischen<br />
Monitor und Tastatur.<br />
Der Körper bleibt in<br />
aufrechter Haltung. So<br />
schonen Sie Augen,<br />
Halswirbelsäule<br />
und Bandscheiben.<br />
Schmerzhafte Verspannungen<br />
lassen<br />
nach.<br />
Docuglide CHF 245.–<br />
Tisch Ergon<br />
Das nachrüstbare elektrisch höhenverstellbare<br />
Tischgestell.<br />
Tisch Ergon<br />
Die preisgünstige Lösung oder wenn die Tischplatte bereits besteht und umgebaut<br />
werden kann. Das Tischgestell lässt sich in der Breite von 118 cm bis 170 cm verstellen<br />
und ist geeignet für Tischplatten von 118 cm bis ca. 200 cm.<br />
Tisch ohne Platte ab CHF 1260.–<br />
Montage CHF 200.–<br />
Tischplatte<br />
Dekor Buche oder Lichtgrau ab CHF 245.–
39<br />
Arbeitsbereich<br />
STILO-Zero Steh-Sitz-Arbeitsplatz<br />
Für mehr Wohlbefinden im Büro.<br />
Neuheit:<br />
Gestell ohne Quertraverse –<br />
bietet optimale Beinfreiheit und<br />
Platz für Korpus/Rollcontainer<br />
STILO-Zero<br />
Budget-Angebot<br />
CHF 1755.–<br />
statt 2015.– inkl. MWSt.<br />
Platte: LG-KH / Lichtgrau<br />
Grösse 160 x 90 cm<br />
Gestell: Reinweiss,Grausilber oder Anthrazit,<br />
elektr. Höhenverstellung auf/ab<br />
STILO-Zero Steh-Sitz-Arbeitsplatz<br />
STILO-Zero verbindet in idealer Weise Design<br />
und Multifunktionalität.<br />
Der STILO-Zero Steh-Sitz-Arbeitsplatz<br />
gibt es in unterschiedlichsten Grössen und Farben.<br />
• Qualitativ hochstehendes Produkt<br />
• Äusserst stabile Ausführung<br />
• Stufenlose elektrische Höhenverstellung<br />
von 72 bis 115 cm<br />
• Gestell ohne Traverse für grosse Beinfreiheit<br />
• Diverse Tischgrössen und Formen<br />
• Tischbreiten: 160/180/200 cm<br />
• Spezialmasse auf Anfrage möglich.<br />
Praktisches Zubehör:<br />
• Mitfahrende CPU-Halterung<br />
• Memoryfunktionstasten für vier<br />
programmierbare Höhen<br />
• Kabelführung<br />
• grosszügiger Kabel-Stauraum<br />
Gestell: 1 Reinweiss / 2 Grausilber / 3 Anthrazit<br />
Tischplatte: 1 Lichtgrau / 2 Ahorn Kunstharz / 3 Buche Kunstharz / 4 Ahorn natur<br />
5 Buche natur / 6 Buche grau / 7 Buche schwarz<br />
Handschalter Auf / Ab<br />
Bezugs-, Beratungs- und Ausstellungsadresse<br />
für alle vorgestellten Produkte in diesem Ratgeber siehe letzte Umschlagseite.
40<br />
Wohn-, Essund<br />
Sitzungsbereich<br />
Pendulum<br />
Der Sanfte.<br />
Pendulum balans. Design: Peter Opsvik<br />
Aus der genauen Beobachtung entstanden, wie wir uns<br />
beim Essen, Diskutieren und Zuhören verhalten – wir geben<br />
einfach dem natürlichen Bewegungsdrang nach.<br />
Der Pendu lum nutzt dabei keinen Extra mechanismus, sondern<br />
nur die Körper bewegung.<br />
Sein Design passt sowohl zum herkömmlichen Stil wie<br />
auch zu modernen Einrichtungen.<br />
Er eignet sich für alle Ess- und Arbeitstische mit der<br />
üblichen Höhe von 72 bis 75 cm. Er ist mit verschiedenfarbigen<br />
Holzgestellen, Stoff- und Lederbe zügen erhältlich.<br />
Pendulum ab CHF 719.–<br />
Actulum<br />
Ein Stuhl, der für jede Gelegenheit geeignet ist.<br />
Actulum Design: Peter Opsvik<br />
Die Einfachheit der Linienführung gibt dem<br />
Actulum das Flair einer Skulptur: Sein Gestell<br />
aus schichtverleimtem Holz basiert wie die<br />
meisten Variér-Stühle auf den typischen Kufen,<br />
die es dem darauf Sitzenden ermöglichen, sich<br />
mit dem Stuhl vor und zurück zu neigen.<br />
Die Rückenlehne reagiert direkt auf Bewegung<br />
des Körpers und passt sich sofort an.<br />
Actulum ab CHF 887.–<br />
Die flexible Rückenlehne folgt Ihnen, wenn<br />
sich Ihr Körper ausruhen oder strecken will.<br />
Entspanntes Ablegen der Arme ist angenehm.<br />
Eine natürliche Sitzposition mit offenem Winkel<br />
zwischen Oberkörper und Oberschenkel macht<br />
das Atmen leichter und bringt Sitzkomfort.<br />
Die gepolsterte Rückenlehne unterstützt die<br />
Wirbelsäule dort, wo es notwendig ist, und die<br />
Kufen dienen auch als bequeme Fussablage.
41 Wohn-, Ess- und Sitzungsbereich<br />
Planet<br />
Schaffen Sie sich Ihr eigenes Sonnensystem.<br />
Planet<br />
Bewegen Sie Ihren Körper und neigen Sie den<br />
Planet vor und zurück. Seinem Namen alle Ehre<br />
machend, dreht sich der Planet um 360°. Neu<br />
ist der einmalige, patentierte Mechanismus.<br />
Planet ab CHF 1470.–<br />
Passender Tisch<br />
Ø 60 cm in Eiche dazu ab CHF 807.–<br />
Date TM<br />
Der Beginn einer Beziehung.<br />
Date TM<br />
Date TM – der neue Stuhl von VARIÉR ® ist eine<br />
Einladung für das Zusammentreffen mit Menschen,<br />
die man mag. Das Geheimnis von Date TM<br />
sind seine Linienführung und seine Kurven: So<br />
wird dieser Stuhl selbst zu einem Körper – und<br />
bietet Ihrem Körper eine optimale Stützfunktion.<br />
Date ab CHF 695.–<br />
Bezugsadresse, Beratung und Ausstellung siehe letzte Umschlagseite
42<br />
Eight<br />
Barhocker oder Stuhl.<br />
HÅG Conventio<br />
Einfach schön…<br />
HAG Sideways<br />
Für bewegte Sitzungen.<br />
Eight<br />
Mit seinem ausgezeichneten Design und Sitzkomfort<br />
ist VARIÉR ® Eight ein echtes Highlight.<br />
Die exklusive Form und der Kipp-Mechanismus<br />
laden Sie zu einem High-Class-Sitz erlebnis<br />
ein. Er begleitet Sie vom kostbaren Frühstück<br />
über entspannte Abendessen mit Freunden und<br />
Familie bis hin zu geselligen Get-Togethers.<br />
Gestell wählbar: Chrom glanz oder Chrom matt.<br />
Eight ab CHF 1210.–<br />
HÅG Conventio<br />
Die Bewegungsstühle für gepflegte Wartzimmer,<br />
Empfangs- und Konferenzräume, die<br />
aber auch im Wohnbereich einen guten Sitzein<br />
druck vermitteln. Durch die Wippfunktion ist<br />
man aktiv. Bewegung ist fast alles.<br />
Conventio ab CHF 479.–<br />
Armlehnen ab CHF 55.–<br />
HÅG Sideways<br />
Der Sideways wurde speziell als Sitzungszimmerstuhl<br />
entwickelt, der ein seitliches Sitzen<br />
zulässt. Der Bügel an der Rückenlehne kann<br />
dabei als Armlehne verwendet werden. Der<br />
Sideways ist in verschiedenen Ausführungen<br />
(teilbezogen, ganzbezogen oder in Lederausführung)<br />
erhältlich.<br />
Sideways ab CHF 720.–<br />
HÅG H05<br />
Immer in bester Gesellschaft.<br />
HÅG H09<br />
Es ist Ihre Bewegung.<br />
HÅG H04<br />
Passt perfekt.<br />
Kommunikationsstuhl HÅG H05<br />
Ob Sie diesen Stuhl in Ihr Besprechungszimmer<br />
oder in das moderne Esszimmer stellen – er<br />
passt immer. Ob Sie entscheidende und vor<br />
allem langwierige Verhandlungen führen oder<br />
nach dem gemeinsamen guten Essen noch<br />
in gemütlicher Runde plaudern, er passt sich<br />
immer Ihrem Rhythmus und Ihrer Bewegung an.<br />
Kommunikationsstuhl HÅG H09<br />
Die HAG Konferenz- und Kommuni kations stühle<br />
sind die perfekte Ausstattung für Lounges,<br />
Konferenz- und Besprechungsräume. Sie teilen<br />
Stil und die Funktionen mit dem Arbeitsstuhl<br />
und natürlich bewegen sie sich auch so wie alle<br />
andern HÅG Stühle.<br />
Kommunikationsstuhl HÅG H04<br />
Er hat alle Eigenschaften, die einen Konferenzstuhl<br />
mit seinen Bewegungen und Variationen<br />
ausmachen. Er bildet zusammen mit den<br />
Arbeits stühlen eine harmonische Einheit in<br />
Ihrem Büro. Er findet sowohl an Konferenzwie<br />
an modernen Esszimmertischen seine<br />
Anwendung.<br />
H05 vorderseitig gepolstert ab CHF 555.–<br />
H05 ganz gepolstert ab CHF 610.–<br />
Armlehnen ab CHF 95.–<br />
H09 ab CHF 1475.–<br />
Armlehnen ab CHF 265.–<br />
H04 ab CHF 605.–<br />
Armlehnen ab CHF 135.–
43<br />
Ruhe-, Relaxund<br />
Massagebereich<br />
Gravity<br />
Ein Ruhesessel, der die Schwerkraft vergessen lässt.<br />
Gravity balans ® Design: Peter Opsvik<br />
Er ist der einzige Ruhesessel, der Aktivsein erlaubt und deshalb<br />
gleichermassen in Büro und Privat haushalt passt. Wie bei allen<br />
VARIÉR ® -Kufenstühlen ist die Stellung des Gravity von der<br />
Bewegung des Körpers abhängig. Seine vier möglichen Positionen<br />
können mit leichter Verlagerung des Körpergewichts<br />
erreicht werden. In der Ruhe position scheint die Schwerkraft<br />
aufgehoben zu sein – man schwebt frei im Raum. Die Beine liegen<br />
dabei höher als der Kopf. Der Gravity ist leicht und gut<br />
beweglich.<br />
Er braucht nicht mehr Platz als ein herkömmlicher Sessel mit<br />
Hocker.<br />
Der Gravity ist mit verschieden farbigen Holzgestellen, Stoff-,<br />
Mikrofaser- und Lederbezügen erhältlich.<br />
Masse: Höhe 120 cm, Sitzhöhe 48 cm,<br />
Fussgestell 132 x 73 cm<br />
Gravity ab CHF 2820.–<br />
TOK TM<br />
Entspannt Körper, Geist und Seele.<br />
TOK TM<br />
Der VARIÉR ® TOK TM das Balanceprinzip: Die Sitzposition wird durch die Verlagerung<br />
des Körpergewichts geregelt. Dank des patentierten Bewegungsmechanismus<br />
von VARIÉR ® kann man sich beim Entspannen optimal bewegen. Er<br />
bietet angenehme Rundungen, offene Linien, Platz zwischen Rückenpolster und<br />
Kopfstützen und kommt ohne die traditionellen Armlehnen aus. Der Stuhl erlaubt<br />
zahlreiche komfortable Sitzpositionen und ist für jede Körpergrösse geeignet.<br />
TOK Sessel ab CHF 3420.–<br />
TOK Hocker ab CHF 700.–<br />
Peel TM<br />
Nicht nur schön, sondern auch bequem.<br />
Peel TM<br />
Das Konzept des Peels basiert auf dem Aus gewogenheitsprinzip. Sie nutzen nur Ihr Körpergewicht,<br />
um die Sitzposition zu verändern. Das Ziel ist Ihre optimale Entspannung. Darum<br />
hat der Sessel drei klare Positionen erhalten. Um diese zu wahren, ist keinerlei Kraftaufwand<br />
erforderlich. Mit einer einfachen Verlagerung des Körpergewichts<br />
verlassen Sie mühelos Ihre jeweilige Sitzposition.<br />
Peel ab CHF 2520.–<br />
Hocker ab CHF 520.–
44<br />
PEEL CLUB/ PEEL Club ll<br />
Dekorativ und bequem für zu Hause oder im Büro.<br />
PEEL CLUB/ PEEL Club ll<br />
PEEL CLUB besticht durch seine auffällige Silhouette. Als perfekte Ergänzung zur<br />
Sofagruppe und zudem in zwei verschiedenen Ausführungen erhältlich: nach links oder<br />
rechts geöffnet. So erzielt er als Paar eine ganzheitliche, ex tra-vagante Wirkung.<br />
Die Eleganz wird durch die hochwertigen Chromelemente unterstrichen.<br />
Peel Club ab CHF 1490.–<br />
Ekstrem<br />
Macht Spass und ist sehr bequem.<br />
Ekstrem Design: Terje Ekstrøm<br />
Der Ekstrem lässt den Körper von selbst die Po si tion finden, die er als natürlich empfindet. Er<br />
ermutigt zu Aktivität und Spielerei – und hält sie auch aus. Sein Design gewährt dem Körper in<br />
allen Sitz positionen die richtige Unter stützung. Die «Bodenfreiheit» macht das Aufstehen leicht<br />
und so den Stuhl ge eignet für alle Alters gruppen.<br />
Der Bezug ist wie ein Strumpf abziehbar und in verschiedenen Farben erhältlich.<br />
Ekstrem CHF 1650.–<br />
Ersatzstrumpf CHF 320.–<br />
Naturellement Reflex 3<br />
Das schwebende Sitzerlebnis.<br />
Reflex 3 Design: Peter Opsvik<br />
Der Reflex 3 bietet bestmöglichen Komfort mit geringstem Materialverbrauch.<br />
Die Kufen und Seile führen zu einem schwebenden und genussvollen Sitzerlebnis.<br />
Selbst die kleinste Bewegung setzen den natürlichen Rhythmus des<br />
Körpers in Gang. Der Reflex 3 ist in drei Varianten erhältlich.<br />
Reflex 1 ohne Kopfstütze ab CHF 1602.–<br />
Reflex 2 mit Kopfstütze ab CHF 1985.–<br />
Reflex 3 wie abgebildet ab CHF 2158.–<br />
Reflex Hocker ab CHF 308.–<br />
Fino-Relaxsessel<br />
Handverlesene Bedienung nach Mass.<br />
Fino-Relaxsessel<br />
Der einzigartig mechanisch bedienbare Relaxsessel für höchsten Sitzkomfort.<br />
Rückenteil und Fussteil lassen sich einzeln verstellen, so dass Sie die ge wünschte<br />
Position mühelos einnehmen können.<br />
In Stoff ab CHF 2985.–
45<br />
Ruhe-, Relax- und Massagebereich<br />
Ergoline<br />
Die Perfektion des Ruhesessels mit anpassbaren<br />
Lendenkissen.<br />
Ergoline<br />
Ein Ruhesessel sollte nicht nur schön, sondern auch funktionell und<br />
einfach zu bedienen sein. Der Ergoline-Sessel erfüllt diese Kriterien<br />
bestens.<br />
Ergoline-Sessel ab CHF 4875.–<br />
Delta Ruhesessel<br />
Entspannen und sich wohl fühlen.<br />
Delta Ruhesessel<br />
Bei diesem eleganten Ruhesessel lassen sich der Rückenund<br />
der Fussteil unabhängig voneinander durch zwei<br />
Motoren (lautlos) in jede gewünschte Position einstellen.<br />
Nacken- und Lendenstütze können individuell<br />
angepasst werden.<br />
Der Sessel ist 360° drehbar.<br />
Delta Ruhesessel ab CHF 5025.–<br />
Budgetsessel Fjord Blue 775<br />
Der Sessel fürs kleine Budget.<br />
Budgetsessel Fjords ® 775 / R base<br />
Fjords ® 775 ist ein komfortables Ruhesesselmodell mit Fussgestell<br />
aus Buchenlaminat, 360 Grad um die eigene Achse<br />
drehbar und mit passendem Hocker. Moderne Funktionen zur<br />
Verstellung der Nacken- und Rückenunterstützung sichern Ihre<br />
optimale Erholung. Für dieses Relaxmöbel gibt es bedarfsgerecht<br />
das Fussgestell R (Foto) und Q. Alle Produkte der Fjords ® -Blue-<br />
Kollektion haben einen in Kaltschaum gegossenen Stahlrahmen,<br />
der Stabilität und Komfort auf Dauer gewährleistet, so dass Sie<br />
viele Jahre Freude an Ihrem Relaxmöbel haben.<br />
Erhältlich in 3 Bezugsfarben und 4 Holzfarben<br />
Sessel ab CHF 1624.–<br />
Hocker ab CHF 334.–
46<br />
Komfort Sessel RB16 mit Heizung<br />
Relaxen in angenehmer Wärme.<br />
Komfort Sessel RB16 mit Heizung<br />
Dieser Sessel wird mit drei Motoren bedient. Es<br />
gibt ihn in acht verschiedenen Grössen. Der ideale<br />
Sessel für Gross und Klein. Per Knopfdruck lässt<br />
sich dank den drei Motoren jede Position mühelos<br />
einstellen. Der Sessel hat eine eingebaute Heizung,<br />
die für eine angenehme Körpertemperatur sorgt.<br />
Komfort Sessel RB16 ab CHF 3790.–<br />
Heizung CHF 390.–<br />
Relax Sessel Ceto<br />
Klassische Eleganz und zeitloses Design.<br />
Relax Sessel Ceto<br />
Die Armlehnen brauchen nur leicht geschoben zu werden und der Fusshocker kommt automatisch hoch und<br />
die Sitzfläche verschiebt sich um ca. 15 cm nach vorne. Ideal auch für grosse Personen mit langen Beinen.<br />
Die Nackenstütze kann im Neigungswinkel verstellt<br />
und mit dem Knopf unter der Armlehne<br />
der Neigungswinkel der Rückenlehne bequem<br />
stufenlos verstellt werden. Sitz und Rücken sind<br />
zusätzlich mit Daunenfedern gepolstert, was das<br />
besondere Ceto-Sitzvergnügen ausmacht.<br />
Relax Sessel Ceto ab CHF 4915.–<br />
Relaxsessel Fjords ® 710 Admiral<br />
Komfort und Individualität.<br />
Fojords ® Admiral 710<br />
Wenn Sie einen komfortablen Ruhesessel benötigen, der sich auf besondere Weise Ihren Bedürfnissen<br />
anpasst, ist dies die beste Wahl. Der Sessel ist mit dem Fjords Flexi-System ausgestattet, das in allen<br />
Positionen ein entspanntes, ergonomisches Sitzen ermöglicht.<br />
Erhältlich in diversen Bezugsfarben und unterschiedlichen Gestellen.<br />
Sessel Fiords ab CHF 3106.–<br />
Hocker ab CHF 486.–<br />
Zwei Grössen: Small und Large<br />
Ruheposition<br />
Aktive Nacken- und Lumbalstütze<br />
10 Jahre Garantie<br />
Bezugsadresse, Beratung und Ausstellung siehe letzte Umschlagseite
47 Relax- und Ruhesessel mit Aufstehhilfe<br />
Komfort Sessel 570 Vario mit Aufstehhilfe<br />
Gesundes Sitzen nach Mass.<br />
Sitzprobleme erfordern bedarfsgerechte<br />
Lösungen – in den Vario können solche<br />
Lösungen optional integriert werden –<br />
zum Beispiel: Anti-Dekubitus-Sitzflächen,<br />
Arthrodese-Sitzflächen, wegklappbare<br />
Seiten teile (für Rollstuhl benutzer), Gelenkrollen,<br />
besondere Nackenkissen, optimale<br />
Rückenanpassungen für Kyphose-Patienten,<br />
schalenförmige Rückenlehnen und<br />
Inkontinenz-Bezüge.<br />
Messsystem: Mit dem speziellen Vario-<br />
Messsitz werden Ihre genauen Körpermasse<br />
ermittelt. Wie angenehm massgenaues<br />
und körpergerechtes Sitzen ist,<br />
lässt sich mit diesem Modell empfinden.<br />
Die Sitz-Position<br />
Die Ruhe-Position<br />
Die Relax-Position<br />
Die Aufsteh-Position<br />
Ç Individuelle Fertigung nach Ihren Körpermassen<br />
Ç Elektrisch voneinander unabhängig einstellbare<br />
Verstellfunktionen (3 Motoren)<br />
Ç Aufstehhilfe für sicheres und kräfteschonendes<br />
Aufstehen<br />
Ç Entwickelt aufgrund medizinischer Erkenntnisse<br />
Komfort Sessel 570 Vario ab CHF 4780.–<br />
Nackenkissen ab CHF 195.–<br />
Komfort Sessel RG63 mit Aufstehhilfe<br />
Gesundes Sitzen für höchste Ansprüche.<br />
Bequemlichkeit – Entspannung – Erholung, bilden die Grundlagen für alle Entwicklungen<br />
von LEU. Das Hauptaugenmerk gilt der Symbiose zwischen hervorragender Qualität und höchstem<br />
Sitzkomfort. Der Wahl von Bezugsmaterialien schenken wir höchste Beachtung. Qualität,<br />
Farben und Beschaffenheit müssen hohe Anforderungen erfüllen.<br />
Komfort Sessel RG 63<br />
Mikrofaser* ab CHF 3735.– * in diversen Farben erhältlich<br />
Leder* ab CHF 4535.– * in diversen Farben erhältlich<br />
Budgetangebot: Mikrofaser<br />
CHF 3555.– (Beige wie Abbildung)<br />
Sessel Soro mit Aufstehhilfe<br />
Der Kleine mit der integrierten Aufstehhilfe.<br />
Sessel Soro<br />
Der geeignete Sessel für enge Platzverhältnisse. Trotz seinem geringen Platzbedarf<br />
kommt Sitzkomfort an erster Stelle. Dank der integrierten Aufstehhilfe wird das<br />
Aufstehen zum Vergnügen.<br />
Sessel ab CHF 2670.–<br />
Hocker ab CHF 220.–
48<br />
Keyton Tecno Sensor Scan<br />
Feinfühlende Massagen auf Abruf oder programmiert.<br />
Massagesessel Keyton Tecno Sensor Scan –<br />
tastet den Rücken ab und stellt sich selber ein!<br />
Verringert Stress und vertreibt Schlaflosigkeit. Mildert Nackenschmerzen, entspannt<br />
Rückenmuskeln und beseitigt die Anspannungen in den Schultern.<br />
Regt die Durchblutung an und vertreibt so die Müdigkeit in den Beinen.<br />
Knet-, Klopf-, Rollen- und Floating-Massage sowie Kombinationen und<br />
3D-Bein-Massage, individuell per Handbedienung einstellbar; Automatikprogramme;<br />
Massageeinheit auf Körpergrösse einstellbar; elektrisch stufenlos<br />
kombiverstellbare Rückenlehne und Fussstütze, praktisch wartungsfrei.<br />
Bezugsmaterial: Leder oder Mikrofaser / Diverse Farben<br />
Abmessungen: Sessel aufrecht ca. L 81 cm / H 111 cm<br />
Liegeposition: ca. L 163 cm / H 75 cm / Gewicht: 68 kg<br />
Tecno Sensor Scan Mikrofaser ab CHF 6685.–<br />
Leder ab CHF 7625.–<br />
Tecno Sensor FT2 Mikrofaser ab CHF 7590.–<br />
Leder ab CHF 8440.–<br />
Panasonic Massagesessel EP 1080<br />
Perfekte Entspannung mit der Massage Ihrer Wahl – zu Hause!<br />
Sie kennen das: zu lange am Schreibtisch sitzen, zu lange Auto fah ren, zu wenig<br />
Lockerung vor dem Sport – schon sind die Muskeln verhärtet und die Schmerzen nicht<br />
weit!<br />
Da ist eine professionelle Massage angezeigt. Sie können diese jetzt in den eigenen<br />
vier Wänden geniessen – wann Sie wollen, wie Sie wollen. Mit dem neuen Massagesessel<br />
EP 1080 von Panasonic.<br />
Das ist mehr als ein Sessel, nämlich ein innovatives Gerät mit ausgereifter Technik und<br />
dezentem Design. Panasonic hat die verschiedenen Massagetechniken professioneller<br />
Masseure studiert. Diese Techniken werden nun durch den EP 1080 präzise<br />
und exakt nachvollzogen.<br />
Die 8 Massagemodi – in verschiedenen Stärken bequem mit der Fernbedienung<br />
wählbar – werden auch Sie überzeugen: Shiatsu, Kneten, Klopfen, Schwedisch,<br />
Hawaiianisch, Rollen, Kompression, Stossmassage. Auch das elektrisch verstellbare<br />
Fussteil trägt zum Komfort bei.<br />
Ausführung: Leder in den Farben Schwarz und Elfenbein.<br />
Sessel EP 1080 inkl. Fernbedienung ab CHF 5045.–
49<br />
Kinderprodukte<br />
Tripp Trapp ®<br />
Bringt Kinder und Erwachsene einander näher.<br />
Tripp Trapp Design: Peter Opsvik<br />
• Das Original. Millionenfach verkauft<br />
• 7 Jahre Garantie.<br />
Tripp Trapp ® , revolutioniert den Sitzalltag – Kinder<br />
sitzen frei und abwechslungsreich, können<br />
ge fahrenlos aufstehen, sich etwas vom Tisch holen,<br />
usw. Dieser grosse Bewegungsspielraum erklärt,<br />
warum Kinder auf dem Tripp Trapp ® länger sitzen<br />
können und sich dabei wohl fühlen. Auf Tripp<br />
Trapp ® sitzen Kinder natürlich, frei und entspannt,<br />
haben Energie zum Spielen und Lernen.<br />
Kann sowohl in der Höhe als auch in der Tiefe<br />
reguliert werden.<br />
Move klein<br />
Ein Resultat gesunden Menschenverstandes.<br />
Tripp Trapp-Kinderstuhl ab CHF 269.–<br />
Tripp Trapp-Baby-Set CHF 73.–<br />
Tripp Trapp-Sitzkissen ab CHF 59.–<br />
Tripp Trapp 4-Punkt Sicherheitsgurt CHF 51.–<br />
Move ist so richtig robust und passt zum ausgelassenen Spiel genauso wie<br />
zum konzentrierten Lernen. Es ist ein wirklich «kluger» Stuhl. Wir sind sogar der<br />
Meinung, dass damit auch Kinder klüger werden. Auch wenn wir das natürlich nicht<br />
wirklich beweisen können. Eines lässt sich aber ganz sicher belegen: Schüler,<br />
die auf einem Move sitzen, sind spürbar aufnahmefähiger und können sich<br />
weitaus besser konzentrieren. Und das ist schliesslich schon ein ganz grosser<br />
Schritt in Richtung mehr Wissen und Verstand.<br />
Move klein ab CHF 432.–<br />
Silya Junior<br />
Der Kinderstuhl, der mitwächst.<br />
Besseres Sitzen ist sofort erlebbar. Testen Sie den Stuhl<br />
(kostenlos) und die Entscheidung wird Ihnen leicht fallen.<br />
Zu seinen überragenden Eigenschaften bietet der Silya Junior<br />
auch ein ausgezeichnetes Preis-Leistungs-Verhältnis.<br />
Der Stuhl ist in den Standard-Farben oder den<br />
Mustern Zebra, Kuh oder Leopard erhältlich.<br />
Garantie: 3 Jahre auf Gestell und Mechanik;<br />
10 Jahre auf den Gaslift<br />
Sitzhöhe: 42 bis 55 cm<br />
Sitzbreite: 45 cm<br />
Sitztiefe: 40 cm<br />
Lehnenbreite/-höhe: 40/49 cm<br />
Gewicht: 9,0 kg<br />
Farbmuster<br />
Standardstoff<br />
Silya Junior ab CHF 645.–
50<br />
Ergonomische Hilfsmittel<br />
Anatom Bio-Hirsekissen<br />
Anatom Nacken-Stützkissen<br />
Grösse 56 x 36 cm<br />
Anatom Hirsekissen<br />
Mit Bio-Hirsespreu gefüllt, die für ein optimales<br />
Schlafklima sorgt. Bezug und Innenkissen sind mit<br />
Reissverschlüssen ausgestattet, dadurch kann die<br />
Füllmenge verändert und optimal dem Körper und den<br />
Schlafgewohnheiten angepasst werden.<br />
ANATOM Hirsekissen – eine Lösung für alle, die mit<br />
ihrem Schlaf nie so richtig zufrieden waren.<br />
Kissen CHF 79.–<br />
Kissenbezug CHF 29.–<br />
Nachfüllsack Hirsespreu CHF 39.–<br />
Anatom Nackenstützkissen<br />
Das Anatom Nackenstützkissen ist ein treuer Begleiter<br />
auf Reisen, im Auto oder zu Hause. Es ist mit Biohirsespreu<br />
gefüllt. Der Bezug und das Innenkissen sind mit<br />
Reissverschlüssen ausgestattet. Dadurch kann<br />
die Füllmenge verändert und optimal dem Nacken<br />
angepasst werden. Bezug waschbar.<br />
Nackenstütze CHF 48.–<br />
Das TEMPUR ® Original-Schlafkissen<br />
Dieses Kissen bietet eine optimale Unterstützung der Hals wirbel säule<br />
und gewährleistet eine korrekte Schlafhaltung, sorgt für tiefe Entspannung<br />
der Nacken- und Schulter musku latur und passt sich ideal an.<br />
Art.-Nr. Ausführung Grösse, cm Farbe Preis<br />
<strong>2010</strong>0 M/Standard 50 x 31 x 10/7 beige CHF 168.–<br />
20150 S/Kinder 50 x 31 x 8/5 beige CHF 158.–<br />
Das TEMPUR ® Millennium-Schlafkissen<br />
Schlafkissen mit zwei Schlafebenen – die tiefe Ebene für eine korrekte<br />
Schlafhaltung bei Rückenlage, die höhere Eb ene für eine korrekte<br />
Seitenlage.<br />
TEMPUR ® Bezüge<br />
Alle Kissen sind mit einem hochwertigen Velours-<br />
Bezug ausgestattet (waschbar 60°).<br />
Optionen: farbige Jersey-Bezüge in diversen Farben<br />
(weiss, blau, beige).<br />
Preis für Original, Millennium CHF 35.–<br />
Preis für Symphony CHF 35.–<br />
Preis für Comfort CHF 36.–<br />
TEMPUR ® Matratzen sind auf Anfrage erhältlich.<br />
Art.-Nr. Ausführung Grösse, cm Farbe Preis<br />
21100 M 54 x 32 x 11/6 beige CHF 188.–<br />
NEUHEIT<br />
Das TEMPUR ® Symphony-Schlafkissen<br />
TEMPUR Super-Soft» – mehr Softigkeit für extra Schlafkomfort. Kann<br />
beidseitig eingesetzt werden – die stärker gewölbte Seite bietet mehr<br />
Stützkraft, die flache Seite ist für alle Schlafpositionen geeignet.<br />
Art.-Nr. Ausführung Grösse, cm Farbe Preis<br />
20520 Symphony 63 x 43 x 11 beige CHF 198.–<br />
Das TEMPUR ® Comfort-Schlafkissen<br />
Gefüllt mit druckentlastenden TEMPUR ® Flocken. Wer Wert auf ein<br />
weiches, anschmieg sames Kissen legt, das dennoch stützende Eigenschaften<br />
hat, wird begeistert sein.<br />
Art.-Nr. Ausführung Grösse, cm Farbe Preis<br />
20600 Comfort 64 x 48 beige CHF 178.–<br />
Preisstand Juli <strong>2010</strong>. Preis- und Modell änderungen<br />
vorbehalten. Gewisse Artikel werden aus logistischen<br />
Gründen zerlegt geliefert. Farbabweichungen sind aufgrund<br />
druck technischer Gegebenheit möglich.<br />
Bezugsadresse, Beratung und Ausstellung siehe letzte<br />
Umschlagseite.
51<br />
Anatom Rückenmulde<br />
Überall mit dabei!<br />
Ballkissen<br />
Mit Sicherheit dynamisch sitzen.<br />
Sitzkeile – Ballkissen<br />
Sitzball<br />
Gymnastik und Co.<br />
Anatom Rückenmulde<br />
Anatom-Rückenmulden unterstützen schwache<br />
Rückenmuskulaturen, verhindern schlechte Sitzhaltung<br />
und Rückenermüdung. Sie können die Rückenmulde<br />
überall leicht mitnehmen. Im Auto, zu Hause,<br />
am Arbeitsplatz, usw. Die Anatom-Rückenmulde<br />
wird einfach auf eine bestehende Sitzfläche gelegt.<br />
Sitz- und Rückenteil gepolstert<br />
Farbe blau/schwarz CHF 198.–<br />
Ballkissen<br />
Das Luftpolster des Ballkissens überträgt auf<br />
angenehme Art und Weise die verschiedensten<br />
Be we gungen der einzelnen Wirbelkörper.<br />
Die Eigen schwingungen des Körpers (durch<br />
Atmung etc.) werden nicht abrupt gestoppt,<br />
sondern können in ihrem Rhythmus fortlaufen.<br />
Es entsteht keine Ein schränkung Ihrer<br />
Bewegungsfähigkeit.<br />
Ballkissen CHF 49.–<br />
Überzug CHF 19.–<br />
Sitzball<br />
Unsere Powerbälle verfügen über eine angenehme<br />
Oberfläche. Sie sind ideal für federnde<br />
Übungen und eignen sich zum entspannten und<br />
gesunden Sitzen ebenso wie für die Rückengymnastik.<br />
Wir führen Grössen für Kinder ab<br />
5 Jahren und Erwachsene bis zu einer Körpergrösse<br />
von 190 cm.<br />
Ø 55 cm CHF 48.–<br />
Ø 65 cm CHF 58.–<br />
Ø 75 cm CHF 68.–<br />
Anatom Sitzkeil einfach<br />
Lindert Verspannungen.<br />
Anatom Sitzkeil einfach<br />
Lindert Rückenschmerzen und Verspannungen.<br />
Eine Wohltat für Wirbelsäule und Bandscheiben.<br />
Der Sitzkeil ist mit einem Befestigungselastik<br />
ausgestattet.<br />
Standardhöhe: 80 mm<br />
Spezialhöhe: 40 oder 60 mm<br />
Farben: anthrazit, blau, rot<br />
Sitzkeil einfach CHF 59.–<br />
Tilia Sitzkeil geformt<br />
Lindert Rückenschmerzen.<br />
Tilia Sitzkeil anatomisch geformt<br />
Wie Anatom Sitzkeile, aber zusätzlich ist die Sitzfläche<br />
anatomisch geformt und gewährleistet<br />
ein optimales Sitzgefühl.<br />
Masse: ca. 37/37/8cm<br />
Farbe: Schwarz<br />
Sitzkeil geformt CHF 89.–<br />
Tilia Lendenkissen<br />
Schmerzfreies Sitzen.<br />
Tilia Lendenkissen<br />
Die ideale Stütze für den Lendenwirbelbereich<br />
während der Autofahrt. Für entspanntes<br />
Fahren und Ankommen. Leichte Fixierung mit<br />
Hilfe von zwei stabilen Haltebändern. Passt<br />
auf jeden Autositz. 100% formgeschäumter<br />
Polyurethan-Schaumstoff mit einem Mikrofaserbezug<br />
– waschbar bei 40° C.<br />
Tilia Lendenkissen schwarz CHF 89.–<br />
Bezugsadresse, Beratung und Ausstellung siehe letzte Umschlagseite
52 Rückenstützen & Kissen<br />
Anatom Rückenstütze<br />
Die Altbewährte.<br />
Spina-Bac<br />
Die wichtige S-Form der Wirbelsäule.<br />
LAVA Wärmekissen<br />
Für Wärme oder Kälte.<br />
Anatom Rückenstütze<br />
Die Anatom Rückenstütze ist ergonomisch<br />
geformt und stützt die Wirbelsäule beim Sitzen<br />
optimal. Die Anatom Rückenstütze ist sehr<br />
leicht zum Mitnehmen und kann überall<br />
eingesetzt werden, wie im Auto, auf Stühlen, im<br />
Büro usw.<br />
Anatom Rückenstütze CHF 98.–<br />
Spina-Bac Rückenstütze<br />
Die Wirbelsäule der Menschen ist in einer leichten<br />
S-Kurve geformt. Im Sitzen ist es schwierig,<br />
die natürliche S-Form des Rückens beizubehalten,<br />
Spina-Bac bietet jedem Rücken die genau<br />
angepasste Stütze und Entlastung, egal wie und<br />
wo Sie sitzen.<br />
Spina-Bac Rückenstütze CHF 170.–<br />
LAVA Wärmekissen<br />
Dieses mit reinem, energetisiertem Lavamineral<br />
gefüllte Kissen bringt eine besonders wirksame<br />
Tiefenwärme. Dadurch wird in diesem Bereich<br />
die Durchblutung angeregt und der Stoffwechsel<br />
in Schwung gebracht.<br />
Warm: In der Mikrowelle bei 600W<br />
ca. 3 Minuten aufwärmen.<br />
Kalt: gekühlte Kissen als Kältekompressen<br />
Grösse: 31 x 21 cm<br />
LAVA Wärmekissen CHF 49.–<br />
elsa ® Nackenkissen<br />
Das anpassbare Kissen.<br />
elsa ® Flockenkissen<br />
Wer’s kuschelig mag.<br />
elsa ® Sitzkeil AB<br />
Eine Wohltat.<br />
Das Nackenkissen aus viskoelastischem elsa-<br />
Mineralschaum passt sich mit der Körpertemperatur<br />
formrichtig an. Swiss made. Erhältlich<br />
in verschiedenen Farben.<br />
Standard – das Meistverkaufte<br />
inkl. Bezug, 50 cm x 11 cm CHF 169.–<br />
Standard<br />
inkl. Bezug, 50 cm breit, 9 cm CHF 159.–<br />
Das Kissen aus elsa-Mineralschaum-Flocken<br />
in einem Baumwoll-Innenfutter nimmt die Form<br />
an, die Sie wünschen. Ideal für alle, die es<br />
etwas kuschliger lieben. Swiss made. Erhältlich<br />
in verschiedenen Farben.<br />
Flockenkissen gross<br />
inkl. Bezug, 50 x 70 cm CHF 149.–<br />
Flockenkissen klein<br />
inkl. Bezug, 30x40 cm CHF 99.–<br />
Durch Herausnehmen der Polsterung erreichen<br />
Sie im Gesässbereich eine Entlastung. Hilfreich<br />
bei Hämorrhoiden oder Prostatabeschwerden.<br />
Die untere Seite des Bezuges ist rutschfest.<br />
Farbe: schwarz.<br />
Keilkissen AB<br />
37 x 37 x 8 x 1 CHF 129.–<br />
Sitzkissen AB CHF 159.–<br />
Bezugs-, Beratungs- und Ausstellungsadresse<br />
für alle vorgestellten Produkte in diesem Ratgeber siehe letzte Umschlagseite.
53 Fussstützen – Gymnastikmatten<br />
Relax-Fussschemel Optimale Bewegungsfreiheit.<br />
Relax-Fussschemel<br />
Neue technische und gesundheitliche Erkenntnisse wurden bei der Konstruktion berück sichtigt: stufenlose<br />
Höhenverstellung, standfest und rutschsicher, aufgeraute Ober fläche aus bruchsicherem Polystyrol und,<br />
als besonderes Plus, eine Aussparung für den Fuss schalter z.B. des Diktier gerätes. Die Relax-Fussstütze<br />
entlastet wirksam Beine und Rücken. Bei zu hohen Sitz möbeln ist die Fussstütze eine besonders sinnvolle<br />
Ergän zung und sorgt für den nötigen Sitzkomfort.<br />
Trittfläche: 450 x 350 mm / Minimale Höhe vorne: 70 mm / maximale Höhe vorne: 117 mm /<br />
minimale Höhe hinten: 75 mm / maximale Höhe hinten: 195 mm<br />
Relax-Fussschemel CHF 89.–<br />
Fussstütze Score Leicht in der Höhe verstellbar.<br />
Fussstütze Score<br />
Score bietet unbegrenzte Neigungswinkel für optimales<br />
Stützen der Füsse während der Arbeit, und verbleibt,<br />
wenn in Anwendung, in fester Stellung. Die Ober fläche<br />
ist aus nichtrutschendem Material und gross genug,<br />
um den Füssen freie Bewe gung zu erlauben. Häufiges<br />
Wechseln der Beinstellung erhöht Wohbefinden und<br />
Produktivität. Score ist per Fussauslöser von 8 cm bis<br />
29 cm in der Höhe verstellbar.<br />
Oberfläche 42 x 32 cm, Höhe 36 cm (einschl. Stütze)<br />
Fussstütze Score CHF 298.–<br />
Quickstep Die dynamische Fussstütze.<br />
Quickstep<br />
Die dynamische Fussstütze mit vielen Funk tionen. Um Ermüdungsund<br />
Verschleisser scheinungen vorzubeugen, muss man die Beine<br />
während des Sitzens bewegen.<br />
Quickstep anthrazit (sehr leicht) CHF 170.–<br />
Gymnastikmatten Mit eingebauter Dauerhygiene.<br />
Farben:<br />
HÅG Signét<br />
grün<br />
rot<br />
Atlas<br />
Dicke 15 mm<br />
Breite 125 cm<br />
Länge 200 cm<br />
Gewicht 5,5 kg<br />
CHF 300.–<br />
Farben:<br />
blau<br />
grün<br />
Hercules<br />
Dicke 25 mm<br />
Breite 100 cm<br />
Länge 200 cm<br />
Gewicht 6,6 kg<br />
CHF 279.–<br />
Signét erhöht Ihr Wohlbefinden auch durch sein ästhetisches Design<br />
Farben:<br />
Blau<br />
grün<br />
rot<br />
Coronella<br />
Dicke 15 mm<br />
Breite 60 cm<br />
Länge 185 cm<br />
Gewicht 2,2 kg<br />
CHF 125.–<br />
Farben:<br />
blau<br />
grün<br />
rot<br />
Corona<br />
Dicke 15 mm<br />
Breite 100 cm<br />
Länge 180 cm<br />
Gewicht 3,8 kg<br />
CHF 185.–<br />
Gymnastikmatten<br />
Unsere Gymnastikmatten werden sowohl zu Hause<br />
privat wie auch in Physio therapie praxen, Schulen<br />
usw. eingesetzt. Sie eignen sich vorzüglich zur<br />
Absolvie rung von Programmen der Rücken gymnastik,<br />
Schwangerschafts turnen, Bodenturnen usw.<br />
Vorteile:<br />
• hautfreundlich und körperwarm<br />
• hygienisch, einfach zu reinigen<br />
• leicht, handlich und problemlos einrollbar<br />
• absolut rutschfest<br />
• äusserst strapazierfähig<br />
• gute Schlagdämpfung<br />
• geschlossen-zellig: keine Wasserauf nahme<br />
Bezugs-, Beratungs- und Ausstellungsadresse<br />
für alle vorgestellten Produkte in diesem Ratgeber siehe letzte Umschlagseite.
54<br />
Div. Hilfsmittel Arbeitsbereich<br />
Notebookständer Score<br />
Nur 170g schwer und flach zusammenlegbar,<br />
idael zum Mitnehmen CHF 98.–<br />
Notebookständer Q 330<br />
Neigungswinkel in 7 Positionen einstellbar.<br />
Masse flach zusammengeklappt: 31 x 23 cm CHF 154.–<br />
Pultaufsatz Plexi<br />
Neigungswinkel und Höher verstellbar<br />
gross 51,5 x 30 cm, L x B CHF 175.–<br />
klein (39 x 28 cm, L x B CHF 145.–<br />
Anir 3M Maus<br />
Das andere Gefühl beim Mausklick CHF 169.–<br />
Handgelenkstützen<br />
Tastatur CHF 35.–<br />
Maus CHF 35.–<br />
Hippus Maus<br />
Medium, small, black CHF 198.–<br />
Tastatur & Zahlenblock<br />
Minitastatur nur 31 x 17 cm gross mit dem Schreibkomfort<br />
einer grossen Tastatur<br />
Tastatur CHF 125.– Zahlenblock CHF 85.–<br />
Für Tastatur und Maus<br />
Von Ergonomiefachleuten empfohlen.<br />
Bringt Maus und Tastatur auf eine Höhe. CHF 128.–<br />
Anatom Leseständer<br />
Freihändig lesen – die Entspannung.<br />
Anatom Leseständer<br />
Beim Lesen – bei der Körperpflege –<br />
beim Entspannen, bei der Arbeit usw.<br />
Dieser vielseitig verwendbare<br />
Allzweck ständer ist für<br />
bettlägrige Patienten, für alle<br />
Leute, die ihren Rücken, ihre Armund<br />
Handgelenke schonen müssen<br />
(z.B. Lesen von schweren Büchern),<br />
eine echte Hilfe und bringt entscheidende<br />
Erleichterung.<br />
Anatom Leseständer ab CHF 655.–<br />
Standardständer wie abgebildet CHF 745.–
55<br />
Joya Schuhe<br />
Der weichste Schuh der Welt – ab dem ersten Schritt bequem.<br />
NEU<br />
Joya ist nicht nur unglaublich weich, er federt gleichzeitig so sanft wie ein Trampolin, damit Sie Schritt<br />
für Schritt ins Schweben und Schwärmen kommen. Mehr als «Joya beflügelt» kann man dazu nicht<br />
sagen. Nur fliegen ist noch schöner!<br />
Reinsteigen, loslaufen und geniessen. Durch die spezielle Form der Joya Sohle und<br />
Technologie braucht man keine «Schulung» wie bei herkömmlichen Funktionsschuhen.<br />
Man muss nicht lernen, mit dem Joya zu gehen, sondern Joya lehrt laufen und passt<br />
sich dann dem beflügelten Gangmuster des Trägers an.<br />
Damen<br />
Pearl CHF 289.–<br />
Marylin CHF 259.–<br />
Star Braun * CHF 259.–<br />
(auch Schwarz erhältlich)<br />
Fresh Beige* CHF 259.–<br />
(auch Schwarz erhältlich)<br />
Comfort CHF 239.–<br />
Balance CHF 259.–<br />
Elegance CHF 289.–<br />
Miami CHF 259.–<br />
Venezia CHF 259.– Cairo Weiss CHF 239.–<br />
Der gesunde Schuh<br />
für clevere Kids<br />
Herren<br />
Buisiness CHF 289.–<br />
Monte Carlo CHF 289.–<br />
Zero Orange* CHF 259.–<br />
(auch Schwarz erhältlich)<br />
CUBA CHF 289.–<br />
Dolce CHF 259.– Obama CHF 259.–<br />
Cabrio CHF 239.– Capri CHF 239.–<br />
Preisstand Juli <strong>2010</strong>. Preis-, Modell- und Farbänderungen vorbehalten. Farbabweichungen sind aufgrund druck technischer Gegebenheit möglich.
Publireportage<br />
Tiefschlaf macht klug<br />
Publirepotage<br />
56<br />
DUXIANA erweitert Ihre Speicher über Nacht<br />
«Schlaf ist keine vertane Zeit.» Diese<br />
zentrale Erkenntnis jüngster Grundlagenforschung<br />
ist eine schöne Botschaft.<br />
Und eine wichtige dazu. Für den nachgewiesenen<br />
Zusammenhang zwischen<br />
Schlaf und Gedächtnisbildung erhielt der<br />
Schlafforscher und Neuroendokrinologe<br />
Jan Born im März dieses Jahres den<br />
hoch dotierten und renommierten Leibniz-Preis.<br />
Im Schlaf werden Informationen ins Langzeitgedächtnis<br />
übertragen. Im Schlaf<br />
werden die Gehirnfunktionen gefördert<br />
und das Gehirn ausgebildet.<br />
Insbesondere der Tiefschlaf, den die<br />
Neurophysiologen Deltaschlaf nennen,<br />
ist wichtig für das Gedächtnis. Ohne ihn,<br />
so vermuten die Forscher heute, gäbe es<br />
keine langfristige Verfestigung von Erfahrungen<br />
und Wissen. Dabei hat der sogenannte<br />
Deltaschlaf zwei Funktionen:<br />
Um das Gedächtnis zu konsolidieren,<br />
werden Inhalte aus einem Zwischenspeicher<br />
herausgenommen und ins Langzeitgedächtnis<br />
übertragen. Ausserdem räumen<br />
hohe Deltawellen den temporären<br />
Speicher frei, damit wir wieder Informationen<br />
aufnehmen können, wenn wir das<br />
nächste Mal wach sind.<br />
Nun ist es also amtlich: Schlafen bedeutet<br />
nicht nur gesunde und unverzichtbare<br />
Erholung, Schlafen ist unentbehrlich<br />
für den Erhalt und die Förderung<br />
unserer geistigen Fähigkeiten. Und weil<br />
ein DUX-Bett 10% mehr Tiefschlaf möglich<br />
macht, bleibt in den Köpfen der über<br />
9 Millionen DUX-Schläfer weltweit 10%<br />
mehr Zeit für diese wichtige nächtliche<br />
Aufgabe.<br />
Warum das so ist?<br />
Nun, wer schon einmal in einem DUX-<br />
Bett gelegen hat, weiss, dass es kaum zu<br />
toppen ist. Aus hochwertigen Naturmaterialien<br />
mit einem einzigartigen Durchlüftungsprinzip<br />
und bis zu 2500 Stützpunkten,<br />
sucht das DUX-Bett weltweit<br />
sei nesgleichen. Seit drei Generationen<br />
beschäftigt sich das Familienunternehmen<br />
DUXIANA damit, die Erkenntnisse<br />
der Schlafforschung mit Luxus und Komfort<br />
zu vereinen. Konsequent körpergerecht<br />
passt sich das DUX-Bett jedem<br />
Körper in jeder Lage optimal an, stützt<br />
und entlastet dort, wo es notwendig ist.<br />
Nur so kann man Rückenproblemen<br />
wirk sam vorbeugen. Nur so können sich<br />
die Muskeln vollständig entspannen.<br />
Und genau so lassen sich aus einer Nacht<br />
10% mehr Tiefschlaf herausholen.<br />
Und weil das DUX-Bett sich nicht nur dem<br />
Körper, sondern auch den eigenen vier<br />
Wänden optimal anpassen soll, sind die<br />
individuellen Dekorationsmöglichkeiten<br />
nahezu unbegrenzt.<br />
Wer die optimale Verbindung von körpergerechtem<br />
Liegekomfort und edlem<br />
Design kennenlernen möchte, kann in<br />
einem der exklusiven DUXIANA-Geschäfte<br />
gerne Probe liegen. Mehr noch:<br />
14 Tage Probeschlafen zu Hause gehört<br />
zum selbstverständlichen Service von<br />
DUXIANA.
Warum ein DUX-Bett<br />
Ihr Leben verändert<br />
Fühlen Sie das Ergebnis innovativer Schlafforschung<br />
Ein weit verbreiteter Irrglaube besagt, „harte Betten seien gut<br />
für den Rücken.“ Diese Therorie ist schon lange widerlegt.<br />
Denn am geringsten belastet wird Ihre Wirbelsäule in gerader<br />
Haltung. Genau diese gesunde Schlafposition bietet Ihnen das<br />
DUX-Bett: Konsequent körpergerecht konstruiert und verarbeitet<br />
mit besten Naturmaterialien. Ausgestattet mit einem<br />
einzigartigen Durchlüftungsprinzip und drei bis viermal mehr<br />
Stützpunkten als in jedem anderen Bett, gewährleistet das DUX-<br />
Bett erholsamsten und gesunden Schlaf. Rund 10 % längere<br />
Tiefschlafphasen sorgen nachweislich für ein Optimum nächtlicher<br />
Erholung. Zertifiziert vom Zentrum für Präventivmedizin<br />
entwickelt sich das einzige Bett mit Gesundheitssiegel stets<br />
weiter. Die neuesten Erkenntnisse sind jetzt fühlbar: In der aktuellen<br />
Bettenkollektion. Sie vereint Kompetenz und Qualität<br />
mit traumhaftem Design. Informieren Sie sich unverbindlich<br />
über die Möglichkeiten zum 14-tägigen Probeschlafen und erfahren<br />
Sie mehr über die 20 Jahre Garantie auf Federkern und<br />
Rahmen eines jeden DUX-Bettes. Kompetente Beratung und<br />
individuelle Gestaltungsanregungen erhalten Sie auch in unseren<br />
DUXIANA-Geschäften in der Schweiz.<br />
DUXIANA/KIESER WOHNEN · 5600 Lenzburg · Augustin Keller-Straße 7/9 · Tel 062 891 41 08 · Fax 062 891 74 09 · info@kieser-wohnen.ch<br />
DUXIANA/Jutzi+Thomet · 3008 Bern · Effingerstraße 29 · Tel 031 381 41 51 · Fax 031 382 37 31 · info@jutho.ch · www.duxiana.ch<br />
NEW YORK · LOS ANGELES · SHANGHAI · HONG KONG · DUBAI · SYDNEY · LONDON · BARCELONA · BERLIN
Sitzen bleiben?<br />
Langes Sitzen lässt sich im heutigen Alltag<br />
nicht mehr vermeiden. Damit verbunden<br />
ist ein erhöhtes Risiko für die Gesundheit.<br />
Ob sportlich oder unsportlich – dagegen<br />
lässt sich mit wenig Aufwand etwas tun.<br />
Nach einem Text von: Dominic Reinle & Thomas Wyss,<br />
Eidgenössische Hochschule für Sport Magglingen, <strong>2010</strong><br />
Trends & Wissen<br />
58<br />
Am Arbeitsplatz, im Verkehr und in der<br />
Freizeit findet man sich oft in einer sitzenden<br />
Position wieder. Technik und<br />
Wandel im Lebensstil ermöglichen es<br />
dem modernen Menschen, den grössten<br />
Teil des Alltags sitzend zu bewältigen.<br />
Vom Bundesamt für Sport (BASPO) werden<br />
pro Tag 30 Minuten körperlicher<br />
Aktivität von mittlerer Intensität empfohlen.<br />
Laut einer Befragung erfüllen<br />
59% der Schweizer Bevölkerung diese<br />
Empfehlung nicht. Davon gibt knapp ein<br />
Drittel an, im täglichen Alltag körperlich<br />
überhaupt nicht aktiv zu sein (1).<br />
Aktiv – inaktiv – beides wirkt auf die<br />
Gesundheit<br />
Der positive Effekt regelmässiger körperlicher<br />
Aktivität auf die Gesundheit ist<br />
durch viele Studien belegt. Neusten<br />
Untersuchungen zufolge wird die Gesundheit<br />
jedoch nicht nur durch die<br />
körper liche Aktivitätszeit beeinflusst,<br />
sondern auch durch die Zeit, die in völliger<br />
Inaktivität verbracht wird. Täglich<br />
länger andauernde, völlig inaktive Phasen,<br />
vor allem Sitzen, erhöhen das Risiko<br />
für chronische Krankheiten (2). Hinzu<br />
kommt, dass negative Folgen von regelmässig<br />
lang andauernden Phasen völliger<br />
Inaktivität nur bedingt durch körperliche<br />
Aktivität kompensiert werden können<br />
(3).<br />
Körperliche Aktivität – neue Definition<br />
Bis vor kurzem wurde in der Forschung<br />
hauptsächlich zwischen drei Aktivitätskategorien<br />
unterschieden: Aktivitäten<br />
hoher Intensität, mittlerer Intensität und<br />
inaktives Verhalten. Die Zeit, welche man<br />
weder in hoher noch in moderater Intensität<br />
verbrachte, wurde der Kategorie<br />
«inaktiv» zugeordnet (4). Eine genauere<br />
Differenzierung der Inaktivitätszeit erfolgte<br />
erstmals in einer umfangreichen,<br />
in Australien durchgeführten Studie (5);<br />
diese unterschied zwischen völliger Inaktivität<br />
und leichter körperlicher Aktivität.<br />
Demzufolge verbringt der durchschnittliche<br />
Erwachsene mehr als die<br />
Hälfte des Tages inaktiv (9,3 h/Tag),<br />
einen grossen Teil mit leichten körperlichen<br />
Aktivitäten (6,5 h/Tag) und nur<br />
sehr wenig Zeit mit moderaten bis hohen<br />
Intensitäten (0,7 h/Tag). Im Durchschnitt<br />
wird also der grösste Teil des Tages entweder<br />
inaktiv oder mit Aktivitäten leichter<br />
Intensität verbracht.<br />
Inaktivität birgt Risiken<br />
Im Jahr 2005 wurden die Auswirkungen<br />
von langem Sitzen vor dem Fernseher<br />
auf die Gesundheit untersucht. Dabei<br />
wurde herausgefunden, dass jede zu-<br />
Das Sitzen zur<br />
Bewegung machen<br />
Langes Sitzen lässt sich oft nicht vermeiden.<br />
Trotzdem muss Sitzen nicht automatisch<br />
in die Kategorie «Inaktivität»<br />
gehören. Aktives Sitzen ist heute mit einer<br />
Vielzahl von Sitzmöbeln möglich, die einen<br />
ständigen Haltungs wechsel ver langen,<br />
einen im Stehen sitzen resp. im Sitzen<br />
stehen lassen und so wesentlich dazu beitragen,<br />
dass auch sogenannte bewegungsarme<br />
Phasen deutlich aktiver gestaltet<br />
werden können.
07/<strong>2010</strong>/<strong>2011</strong> · gesundsitzen<br />
sätzliche Stunde, die täglich vor dem<br />
Fernseher verbracht wird, das Risiko für<br />
chronische Krankheiten bei Frauen um<br />
26% und bei Männern um 12% erhöht<br />
(5). Eine Untersuchung von Zusammenhängen<br />
zwischen täglicher Dauer in<br />
körper licher Inaktivität und Hüftumfang<br />
zeigt, dass der Hüftumfang durchschnittlich<br />
um 3,1 cm zunimmt, wenn<br />
die täglich inaktive Zeit um 10% verlängert<br />
wird (6). Interessanterweise konnte<br />
in einer anderen Studie belegt werden,<br />
dass der Hüftumfang signifikant mit der<br />
Anzahl an aktiven Pausen, mit denen<br />
täglich länger andauernde körperliche<br />
Inaktivitätsphasen unterbrochen werden,<br />
zusammenhängt. Dies sogar unabhängig<br />
von der Gesamtdauer der Inaktivitätszeit.<br />
Zusätzlich zeigten diese<br />
Unter brüche einen positiven Einfluss<br />
auf den Stoffwechsel. Auch hier war die<br />
Anzahl aktiver Pausen für die positive<br />
Wirkung ausschlaggebend (7). Um chronischen<br />
Krankheiten und einer Körpergewichtszunahme<br />
vorzubeugen, empfiehlt<br />
es sich also, nicht nur die Gesamtdauer<br />
bewegungsarmer Phasen zu verkürzen,<br />
sondern auch diese Zeiten der<br />
völligen Inaktivität häufig mit aktiven<br />
Pausen zu unterbrechen.<br />
Strecken ganz zu Fuss zurücklegen. Zu<br />
Hause kann man während Fernsehwerbungen<br />
kurz aufstehen und das Fenster<br />
aufmachen, oder sich etwas zu trinken<br />
holen. Wie man sieht, gibt es vielfältige<br />
Referenzen<br />
Möglichkeiten, Phasen des langen Sitzens<br />
zu unterbrechen. Mit kleinem Aufwand<br />
lässt sich für die Gesundheit schon<br />
Grosses bewirken!<br />
(1) Lamprecht, M., H. Stamm. (<strong>2010</strong>). «Observatorium Sport und Bewegung Schweiz.<br />
Laufend aktualisierte Indikatoren.» Zugriff am 10. Mai <strong>2010</strong> auf http://www.sportobs.ch/fileadmin/<br />
sportobs-dateien/Indikatoren – PDF/SPORTOBS – Updated.pdf<br />
(2) Hamilton, M. T., D. G. Hamilton, et al. (2007). «The role of low energy expenditure and sitting on obesity,<br />
metabolic syndrome, type 2 diabetes, and cardiovascular disease.» Diabetes 56: 2655–2667.<br />
(3) Owen, N., A. Bauman, et al. (2009). «Too much sitting: a novel and important predictor of chronic<br />
disease risk?» British Journal of Sports Medicine 43: 81–83.<br />
(4) Ekblom-Bak, E., M.-L. Hellénius, et al. (<strong>2010</strong>). «Are we facing a new paradigm of inactivity physiology?»<br />
British Journal of Sports Medicine: 1–2.<br />
(5) Healy, G. N., K. Wijndaele, et al. (2008). «Objectively Measured Sedentary Time, Physical Activity,<br />
and Metabolic Risk. The Australian Diabetes, Obesity and Lifestyle Study (AusDiab).»<br />
Diabetes Care 31: 369–371.<br />
(6) Dunstan, D. W., J. Salmon, et al. (2005). «Associations of TV viewing and physical activity with the<br />
metabolic syndrome in Australian adults.» Diabetologia 48: 2254–2261.<br />
(7) Healy, G. N., D. W. Dunstan, et al. (2008). «Breaks in Sedentary Time.» Diabetes Care 31: 661–666.<br />
Trends & Wissen<br />
59<br />
Kleiner Aufwand – grosse Wirkung<br />
Da der heutige Alltag vieler Menschen<br />
hauptsächlich aus sitzenden Tätigkeiten<br />
besteht, sind diese Erkenntnisse von<br />
grosser Bedeutung. Es empfiehlt sich<br />
also, länger andauernde bewegungsarme<br />
Phasen häufig mit kurzen, aktiven<br />
Pausen zu unterbrechen − im Arbeitsalltag<br />
oder im Verkehr, wie auch zu Hause<br />
vor dem Fernseher. Dies kann für den<br />
Büroalltag bedeuten, sitzende Tätigkeiten<br />
mit Stehmöglichkeiten zu erweitern,<br />
einen entfernten Drucker zu benützen,<br />
stehend zu telefonieren, oder Kollegen<br />
im benachbarten Büro aufzusuchen anstatt<br />
anzurufen. Man könnte unterwegs<br />
generell auf Rolltreppe und Lift verzichten,<br />
stattdessen Treppen steigen, im Bus<br />
oder Tram stehen bleiben, oder kurze<br />
Kindersitze /<br />
Systèmes de sécurité<br />
pour enfants<br />
Office Line<br />
Bezugsquellennachweis / Distributeur:<br />
Alte Frauenfelderstrasse 9<br />
CH-8542 Wiesendangen<br />
Ergonomie /<br />
Sièges ergonomiques<br />
Tel. 052 337 21 21<br />
Fax 052 337 35 30<br />
info@erny.ch<br />
www.erny.ch<br />
Erhältlich im Fachhandel! / Disponible dans le commerce spécialisé!
Report<br />
Der Nabel der<br />
(Gitarren-)Welt liegt<br />
in Steffisburg<br />
Report<br />
60<br />
Wer’s nicht glaubt, muss selber hinfahren. Ein Besuch überzeugt auch den letzten Zweifler.<br />
Das «unisono» ist ein Bienenhaus, das in allen Tonlagen summt. Der Chef ein Tausendsassa.<br />
Und wer hier nicht vom Musikvirus gepackt wird, dem ist nirgends mehr zu helfen.<br />
Text: Kurt Mürset, Basel; Fotos: zvg<br />
Steffisburg ist definitiv nicht der Nabel<br />
der Welt. Hier ist nicht London, Nashville<br />
oder New York. Steffisburg ist nicht die<br />
Geburtsstätte des Blues, die Urheimat<br />
der Gitarrenbands und weder Elvis, noch<br />
die Sex Pistols stammen von hier. Aber<br />
wer gleich vis-à-vis der Kirche nach dem<br />
Hinweisschild «unisono» den kleinen<br />
Laden betritt, wird weggebeamt in eine<br />
andere Dimension.<br />
Dabei begann das alles ganz anders. Mit<br />
einem kleinen Jungen nämlich, der vor<br />
vielen Jahren im benachbarten Thun in<br />
einem traditionellen Musikhaus stand<br />
und sich nichts sehnlicher wünschte, als<br />
mal so eine richtige Gitarre in den Händen<br />
zu halten. Alles, was er bekam, war<br />
die barsche Abfuhr: «Wer nichts kauft,<br />
hat hier nichts zu suchen.»<br />
Dabei mit Leib und Seele<br />
Wahre Hingabe und Begeisterung lässt<br />
sich indes auch von solchen Kindheitserlebnissen<br />
nicht entmutigen. Wer sich der<br />
Musik verschrieben hat, findet zu ihr. Als<br />
Schallplattenverkäufer zum Beispiel. Als<br />
Musiker von eigenen Gnaden. Als Organisator,<br />
Katalysator, Lehrer und als Ermutiger<br />
von Kindern und Jugendlichen, aber<br />
auch von gestandenen Musikern, Kollegen<br />
und Freunden. Und damit sind wir<br />
nicht nur mitten im «unisono» gelandet,<br />
sondern auch bei der Seele dieses Betriebs,<br />
bei «Zäppu».<br />
Bürgerlich heisst er Res Grossniklaus,<br />
aber alle Welt kennt ihn unter dem Namen<br />
«Zäppu». Und so wird er auch von<br />
allen begrüsst, die zu ihm kommen. Er<br />
wiederum begrüsst alle Besucher mit<br />
Handschlag. Anonymität ist ihm ein<br />
Graus. Hier kennt man sich – und wenn<br />
man sich noch nicht kennt, dann lernt<br />
man sich ganz rasch kennen. Der Gesprächsstoff<br />
hängt rundum an den Wänden.<br />
Er tönt aus allen Lautsprechern und<br />
er flimmert auf den Bildschirmen: Musik.<br />
Kein Geschäft wie jedes andere<br />
Bei Lichte betrachtet ist das «unisono»<br />
ein Geschäft, das in der Hauptsache Gitarren<br />
verkauft mit allem, was dazu gehört.<br />
Angegliedert ist die Musikschule<br />
für Gitarre, Klavier und Keyboard, in der<br />
man das Spielen auf dem erworbenen Instrument<br />
auch gleich erlernen kann. So<br />
gesehen ist Zäppus Reich durchaus von<br />
dieser Welt, und es gibt wohl noch ein<br />
paar mehr davon in der Schweiz.
07/<strong>2010</strong>/<strong>2011</strong> · gesundsitzen<br />
Den Unterschied macht ganz klar der<br />
Chef, wobei Chef das falsche Wort ist,<br />
denn Zäppu stellt sich als Person nicht<br />
über, sondern neben die andern Menschen<br />
– ob das einer von rund 200 Schülerinnen<br />
und Schülern, einer seiner vierzehn<br />
Musiklehrer – darunter viele bekannte<br />
Musiker – ist oder Schweizermeister<br />
Gölä, ein Freund seit vielen Jahren.<br />
Talentschmied und Netzwerker<br />
Nun ist es nicht so, dass Gölä oder einer<br />
der andern Profi-Musiker jeden Tag eine<br />
neue Gitarre bestellen, vielmehr ist<br />
Zäppus Rat gefragt, seine Erfahrung und<br />
auch sein grosser Freundes- und Kundenkreis.<br />
Denn wer so lange dabei ist wie<br />
er und dazu noch ein so kommunikativer<br />
Typ, der kann öfters mal weiter helfen<br />
oder zumindest weiss er jemanden,<br />
der’s kann. Selbstverständlich weiss er<br />
auch etwas über Ergonomie zu sagen.<br />
Gerade beim Musikunterricht kommt<br />
dem richtigen Sitzen enorme Bedeutung<br />
zu. Eine falsche Haltung wirkt sich nicht<br />
nur auf den Körper, sondern auch auf<br />
das Spiel aus. Und wie beim Sport verlangt<br />
er auch erst einmal Lockerungsübungen,<br />
bevor mit Spielen losgelegt<br />
wird. Also testet er – oder besser lässt<br />
testen – neue Hocker, die neben den<br />
klassischen Schlagzeughockern zum<br />
Einsatz kommen.<br />
Unisono auf vielen Schienen<br />
Statt «uni» müsste es eigentlich «multisono»<br />
heissen, denn Zäppu ist im Museum<br />
für Kommunikation bei der Ausstellung<br />
«Stromgitarren» genauso beteiligt<br />
gewesen wie beim Eintrag ins Guinnessbuch<br />
der Rekorde, als er 239 Gitarristen<br />
für einen Blues zusammenbrachte. Und<br />
wenn der legendäre Gitarrenbauer Gibson<br />
seine Tore öffnet, ist Zäppu auch in den<br />
USA mit dabei. Die Ideen gehen ihm nicht<br />
aus und die Energie, diese umzusetzen,<br />
ebenso wenig. Und so steht am Anfang<br />
und am Schluss das Wort eines Freundes:<br />
«We mir ihn nid hätte, de müesste<br />
mer dä Cheib erfinde!»<br />
Sitzpraxis beim Unterricht<br />
Die Musikschule Unisono hat ihre Unterrichtsräume<br />
mit Stühlen und Hockern<br />
ausgerüstet, die den neuesten Erkenntnissen<br />
über das «Gesund Sitzen» entsprechen.<br />
Das Rückenzentrum Bern<br />
konnte dabei seine Erfahrung einbringen<br />
und aus seinem Angebot die passenden<br />
Stühle bereitstellen. Die untenstehenden<br />
Zitate stammen aus einer Umfrage, die<br />
einen Monat nach Einführung der neuen<br />
Stühle gemacht wurde.<br />
Lehrerstimmen<br />
«Seit ich diese ‹Gesundheitsstühle›,<br />
zum Unterrichten und Üben brauche,<br />
sagt nicht mehr mein Rücken, wann ich<br />
eine Pause machen soll, sondern ein<br />
Blick auf die Uhr.» Steff<br />
«Für uns Gitarristen ist eine korrekte<br />
Körperhaltung der Schlüssel zum Erfolg.<br />
Meist beschäftigen wir uns mit der perfekten<br />
Haltung der Hände und Finger,<br />
vergessen dabei aber, welch wichtigen<br />
Faktor unsere gesamte Körperhaltung<br />
darstellt. Der richtige Stuhl oder Sessel<br />
hilft mir, entspannter und gesund zu sitzen,<br />
und fördert somit meine Ausdauer,<br />
Leistungsfähigkeit und schlussendlich<br />
meine Kreativität.» Rafi<br />
Schülerstimmen<br />
«Cool, die Stühle, die können ganz<br />
schnell verstellt werden.»<br />
«Da kann man sogar gigampfen.»<br />
«Die sind hundertmal besser, als die<br />
früheren Drum-Stühle.»<br />
«Einfach genial ...»<br />
«Schön i de Farbe.»<br />
«Man sitzt extrem bequem, aber die Zeit<br />
vergeht jetzt fast zu schnell...!»<br />
Report<br />
61
Ergonomie –<br />
auch bei SWISS<br />
ein zentrales Thema<br />
Langes Sitzen ist bei Flugreisen normal – ergonomisch betrachtet aber ungünstig.<br />
Die Passagiere empfinden das auch, indem es ihnen unbequem wird. SWISS überlegt<br />
sich deshalb, wie das Sitzen für ihre Gäste bequemer gemacht werden kann. Keine<br />
leichte Aufgabe angesichts der komplexen Rahmenbedingungen.<br />
Text: Christine Harte; Bilder: Swiss, zvg.<br />
Lifestyle<br />
62<br />
Wenn ein Reisender in ein Flugzeug<br />
steigt, dann hat er eine ganze Reihe von<br />
Erwartungen, Bedürfnissen und Ansprüchen.<br />
Eine Fluggesellschaft muss diese<br />
kennen und wissen, wie sie diese erfüllen<br />
kann. Sie setzt sich intensiv mit dem<br />
Flugpassagier auseinander, um zu erforschen,<br />
wie ihre Flugzeuge gestaltet sein<br />
müssen, damit sich ihre Kunden in jeder<br />
Hinsicht wohlfühlen.– Wenn eine Airline<br />
ein neues Flugzeug kauft, dann hat es<br />
noch keine Innenausstattung. Um diese<br />
kümmern sich bei SWISS-Mitarbeiter aus<br />
dem Bereich «Cabin Interior Development<br />
& Infotainment». «gesundsitzen» sprach<br />
mit den Kabinentwicklern Paul Estoppey<br />
und Alexa Luppi von SWISS. Sie befassen<br />
sich schon über 10 Jahre mit den besonderen<br />
Anforderungen, die das Innere eines<br />
Flugzeuges stellt: «Da gibt es eine ganze<br />
Reihe von Kriterien, und viele Rahmenbedingungen<br />
müssen berücksichtigt werden»,<br />
führt Paul Estoppey aus. «Erstens<br />
sind da die verschiedenen Klassen First,<br />
Business und Economy, die Frage, ob<br />
Kurz- oder Langstreckenflug und die<br />
Standardpositionen im Flugzeugsitz, also<br />
die Start- und Landeposition, die Loungeund<br />
die Liegeposition. Zweitens gehen<br />
wir auf die verschiedenen Reisetypen,<br />
den Ferien- und den Geschäftsreisenden,<br />
ein: Der Ferienreisende stellt weniger Anforderungen<br />
an die Innenausstattung der<br />
Kabine, er hat viel Gepäck, jedoch meist<br />
wenig Handgepäck, und der Flug wird als<br />
Teil des Ferienerlebnisses gesehen. Der<br />
Geschäftsreisende hingegen hat oft viel<br />
Handgepäck, hohe Komfort- und Serviceansprüche,<br />
möchte die Zeit an Bord so<br />
effizient wie möglich nutzen, also so wenig<br />
wie möglich gestört werden, und er<br />
erwartet zudem hinreichende Kommunikationsmöglichkeiten<br />
an Bord.» Das sind<br />
die psychologischen Anforderungen. Die<br />
physiologischen fallen aber ebenso stark<br />
ins Gewicht; denn wenn es um das physische<br />
Wohlbefinden der Passagiere geht,<br />
spielt die Ergonomie eine grosse Rolle.<br />
Und da der Fluggast die meiste Zeit seiner<br />
Reise in seinem Sitz verbringt, steht<br />
der Sitz im Zentrum der ergonomischen<br />
Überlegungen.<br />
Der Flugzeugsitz im MIttelpunkt<br />
Beim Design eines Flugzeugsitzes müssen<br />
die Kabinenentwickler zahlreiche<br />
Auflagen und Ansprüche unter einen Hut<br />
bringen. Alexa Luppi zählt auf, welche<br />
Hürden bei der Entwicklung noch besserer<br />
Sitze zu nehmen sind: «Zum einen<br />
kämpfen wir um jedes Gramm, befassen<br />
uns also damit, wie man das Gewicht der<br />
Einrichtungen nach unten treiben kann;<br />
denn weniger Gewicht bedeutet weniger<br />
Treibstoff – ein riesiger Kostenfaktor, und<br />
mit den steigenden Treibstoffpreisen erhöht<br />
sich auch der Kostendruck bei den<br />
Airlines. Zum andern will jede Fluggesellschaft<br />
die Sitze in einer effizienten Anordnung<br />
haben, um – bei gleich bleibendem<br />
oder gar gesteigertem Komfort –<br />
Platz für mehr Reihen zu gewinnen. Wir<br />
tüfteln also an Fragen herum wie ‹Was<br />
kann man bei einem Sitz weglassen, welche<br />
leichteren Materialien kann man einsetzen,<br />
wie kann man die Sitze anders<br />
konstruieren, so dass das Gewicht runter<br />
geht?›» Alexa Luppi führt weiter aus,<br />
dass sie bei allen Neueinführungen sowohl<br />
den hohen Sicherheitsauflagen der<br />
Aufsichtsbehören (EASA Europäische<br />
Agentur für Flugsicherheit für Europa,<br />
FAA für die USA) genügen, als auch den<br />
Bedenken der Techniker Rechnung tragen<br />
müssen, was die Wartbarkeit der<br />
Sitze im Dauereinsatz angeht. Und bei all<br />
dem haben die Entwickler stets eines vor<br />
Augen: alles dafür zu tun, dass die Passagiere<br />
selbst nirgends den Eindruck gewinnen,<br />
ihre Bewegungsfreiheit oder ihr<br />
Sitzkomfort nehme ab. Ganz im Gegenteil:<br />
Ihr Gefühl, mehr Bewegungsfreiheit<br />
zu haben und sich während des Flugs<br />
sehr individuell einrichten zu können,<br />
soll sogar noch zunehmen. Da ist auch<br />
eine Steuerung gefragt, mit der der Sitz<br />
einerseits in für jeden Körper passende<br />
Positionen gebracht werden kann und<br />
anderseits auch noch einfach in der Bedienung<br />
ist. Im Übrigen spielt auch das<br />
Bordunterhaltungs-Programm für das<br />
Wohlbefinden eine wichtige Rolle, denn<br />
gute Unterhaltung macht die Reise kurzweilig.<br />
und das lange Verharren im Sitz<br />
geht vergessen.<br />
Ergonomie-Spezialisten im<br />
Hintergrund<br />
Schon 2006 berichtete «gesundsitzen»<br />
im Artikel «Sitzen wie auf Wolken – dank<br />
neuer Technologie aus Langenthal» vom
07/<strong>2010</strong>/<strong>2011</strong> · gesundsitzen<br />
Der 95.-Perzentil-Mensch als Vorlage<br />
Beim Typus Flugpassagier ist die Bandbreite an Eigenschaften,<br />
Bedürfnissen und Beanspruchung<br />
riesig – beide Geschlechter, alle Bevölkerungsgruppen,<br />
Nationalitäten, Kulturen, Altersstufen müssen<br />
berücksichtigt werden. Daneben befasst sich die<br />
Anthropometrie, also die Körpermesskunde, mit<br />
der Erfassung, Anwendung und Auswertung der<br />
Körpermasse, der biomechanischen Daten und<br />
sämtlicher physiologischen Eigenschaften des<br />
Menschen. Den Körpermassen ordnet sie Perzentile<br />
zu. Ein Perzentil gibt also an, wie viel Prozent einer<br />
Messreihe ein Körpermass unterschritten hat.<br />
Für die Konstruktionsarbeit wichtig ist unter anderem<br />
das 95. Perzentil Mann, das heisst, bei 95% der<br />
vermessenen Männer ist das Körpermass kleiner<br />
als das Angegebene.<br />
Schweizer Textilhersteller und Luftfahrtzulieferer<br />
Lantal Textiles, der mit der Entwicklung<br />
eines pneumatischen Kissenkonzepts<br />
einen grossen Schritt in Richtung<br />
ergonomisches Sitzen im Flugzeug<br />
gemacht hatte. 2004 stellte Lantal Textiles<br />
zusammen mit dem deutschen Flugzeugsitzhersteller<br />
Recaro einen voll<br />
funktionierenden Prototyp vor, der für<br />
grosses Aufsehen sorgte. Der entscheidende<br />
Vorteil im Vergleich zu den herkömmlichen<br />
Schaumstoff-Polsterungen<br />
lag darin, dass die Sitzfüllung durch Variation<br />
des Luftdruckes angepasst werden<br />
kann. Damit wird eine gute Stützung<br />
beim aufrecht Sitzen erreicht, ein entspannendes<br />
Sitzen beim Relaxen oder<br />
Lesen und ein komfortables, weicheres<br />
Bett beim Liegen. Eine spezielle, individuell<br />
einstellbare Kreuzstütze bietet zusätzlichen<br />
Komfort und ermöglicht so<br />
eine ergonomisch optimale Sitzhaltung<br />
sowie eine zusätzliche Massagefunktion.<br />
Die Frage, ob die Luftkissen von Lantal<br />
Textiles sich seit damals bewährt haben,<br />
bestätigen die Einrichter von SWISS: Als<br />
erste Fluglinie liess SWISS 2009 ihre neuen<br />
Langstreckenjets vom Typ Airbus<br />
A330-300 mit den Luftpolstersitzen in<br />
der First und der Business Class ausstatten<br />
und sparte dadurch bei einem Langstreckenflieger<br />
bis zu 200 Kilogramm<br />
Gewicht ein. Die Entwicklungs-Zusammenarbeit<br />
mit Lantal Textiles und ausgewählten<br />
Sitzherstellern ist über die Jahre<br />
immer enger geworden, und dadurch<br />
kann SWISS auch dafür bürgen, dass sie<br />
ihre Passagiere stets auf dem neusten<br />
Stand in Sachen ergonomische Flugzeugsitze<br />
bedient.<br />
Die Interviewpartner von SWISS: Paul Estoppey,<br />
Head of Cabin Interior Development & Infotainment,<br />
und Alexa Luppi, Manager Cabin Interior Development.<br />
Testsitzen-Happenings<br />
mit Vielfliegern<br />
Nebst dem hohen ergonomischen Niveau,<br />
für das die Spezialisten sorgen, holt sich<br />
SWISS aber noch von anderer Seite regelmässig<br />
Informationen, ob sie mit ihren<br />
Sitzkonzepten auf dem richtigen Weg ist:<br />
von den Vielfliegern. Aus ihren Kundendatenbanken<br />
ermitteln sie jene, die mindestens<br />
zehn Langstreckenflüge pro<br />
Jahr in der Business oder First Class machen.<br />
So wurden bei der Entwicklung eines<br />
neuen Sitz-Protoyps schon bis zu<br />
400 solcher Vielflieger zu einem Test-Sitzen<br />
eingeladen. Für die Befragungen werden<br />
die Gäste auf den Flughafen bestellt,<br />
wo sie in entspannter Atmosphäre über<br />
ihre Erfahrungen berichten und – weil sie<br />
es sehr schätzen, so involviert zu werden<br />
– viel preisgeben, das weit über die Fragen<br />
zum Flugzeugsitz hinausgeht. Die<br />
Befragung dreht sich um alles, was das<br />
Sitzen im Flugzeug betrifft: Wie bequem<br />
ist der Flugzeugsitz – in der Start-, der<br />
Lande-, Lounge- und Liegeposition? Beim<br />
Sitzkomfort werden Details wie Form,<br />
Härte, Sitzstrukturen und Luftkissenfunktion<br />
angesprochen. Dabei werden<br />
Rücken- und Armlehne, Fussstütze, Esstisch<br />
unter die Lupe genommen: sind sie<br />
gut verstellbar, einfach zu bedienen?<br />
Aber auch: wie gefallen das Design und<br />
die Farbgebung des Sitzes? Auch der<br />
Kopf- oder Ellenbogenfreiraum ist ein<br />
Thema. Und schliesslich geht es auch um<br />
die Sicht und die Bedienung des In-Flight-<br />
Entertainments: Ausführung, Erreichbarkeit<br />
und die Frage, wie einfach die Handhabung<br />
ist.<br />
Die beiden SWISS-Mitarbeiter von «Cabin<br />
Interior Development & Infotainment»<br />
scheinen die vielen Auflagen oder Einschränkungen<br />
vor allem anzuspornen.<br />
Von Entmutigung oder Frustration ist hier<br />
nichts zu spüren: «Wir betrachten die<br />
vielen Auflagen und Grenzen nur als<br />
scheinbar unüberwindlich und konzentrieren<br />
uns viel mehr auf die Frage ‹Könnte<br />
man einen Flugzeugsitz nicht ganz<br />
anders designen?›, ‹Gibt es etwas, das<br />
wir bis jetzt übersehen haben und das<br />
nur scheinbar zwingend ist?›», erklärt<br />
Paul Estoppey. Diese Denk- und Arbeitsweise<br />
macht ihnen sichtlich Spass. Genauso<br />
wie der Austausch mit anderen<br />
Entwicklern, sei es auf der Hersteller-<br />
Seite, sei es auf Seite der «Konkurrenz»:<br />
So zum Beispiel an der jährlich stattfindenden<br />
Aircraft Interiors Expo in Hamburg.<br />
Lifestyle<br />
63<br />
Ergonnomie pur: Die aktuellsten Sitze der SWISS.
HUMAN DESIGN SANCTUARY<br />
Peel wickelt Ihren Körper in Schutzhüllen<br />
ein, wodurch ein Hafen der Ruhe<br />
geschaffen wird. Er passt sich Ihrem<br />
Körpergewicht an und reagiert auf<br />
jede Gewichtsverlagerung, um Ihnen<br />
so den mühelosen Positionswechsel zu<br />
ermöglichen. Die kleinere Peel Club<br />
Version stellt sicher, dass dieses einzigartige<br />
Design in jeden Raum passt.<br />
Peel Club<br />
Design: Olav Eldøy<br />
Peel <br />
Design: Olav Eldøy,<br />
Ole Petter Wullum,<br />
Johan Verde<br />
Erleben Sie die Vielfalt menschlichen Designs und<br />
finden Sie einen Händler in Ihrer Nähe auf www.varierfurniture.com
07/<strong>2010</strong>/<strong>2011</strong> · gesundsitzen<br />
Testen Sie selbst:<br />
Wie gut ist diese Praxis?<br />
Schweizer Chiropraktoren absolvieren eine lange und fundierte Ausbildung. Freiwillige und<br />
obligatorische Fortbildung und Qualitätszirkel sichern dieses hohe Niveau. Patienten erhalten<br />
so die bestmögliche Leistung. Wie erleben Sie diese Leistung? Unser Test zeigt auf, wie<br />
Sie die Praxis Ihres Chiropraktors beurteilen.<br />
Kreuzen Sie das Kästchen an, wenn die Aussage zutrifft (⌧). Jedes Kreuz zählt einen Punkt.<br />
1. Beim Behandlungstermin<br />
Ihr Chiropraktor nimmt sich Zeit für Sie. Sie spüren<br />
keinen Termindruck.<br />
Ihr Chiropraktor hört Ihnen aufmerksam zu. Ihr Problem<br />
wird ernst genommen.<br />
Ihr Chiropraktor erklärt Ihnen mögliche Ursachen Ihrer<br />
Beschwerden.<br />
Ihr Chiropraktor erläutert, welche Behandlungsmethoden<br />
er bei Ihnen anwendet.<br />
Auf alle Ihre Fragen bekommen Sie verständliche<br />
Antworten.<br />
Ihr Chiropraktor erkundigt sich bei Ihnen nach dem<br />
Erfolg von Behandlung und Gymnastik.<br />
Ihr Hausarzt oder Ihr Spital werden vom Chiropraktor<br />
gegebenenfalls über die Behandlung informiert.<br />
2. Entscheidungsfreiheit<br />
Ob Sie mit einer vorgeschlagenen Behandlung<br />
einverstanden sind, ist Ihre Entscheidung.<br />
Der Chiropraktor überlässt sie Ihnen.<br />
Sie sollen sich für eine Behandlung entscheiden.<br />
Der Chiropraktor lässt Ihnen ausreichende Bedenkzeit.<br />
Sie möchten eine zweite Meinung einholen.<br />
Ihr Chiropraktor akzeptiert.<br />
3. Kosten<br />
Sie erhalten von Ihrem Chiropraktor eine Kostenübersicht.<br />
Er weist Sie darauf hin, wenn die Leistungen<br />
von der Krankenklasse nicht bezahlt werden.<br />
4. Rund um die Praxis<br />
Sie fühlen sich schon beim Eintreten in der Praxis<br />
willkommen. Die Atmosphäre ist freundlich.<br />
Ihr Problem ist dringend. Man versucht, Ihnen einen<br />
möglichst kurzfristigen Termin zu geben.<br />
Ihr Chiropraktor hält vereinbarte Termine ein.<br />
Sie müssen höchstens 15 Minuten warten.<br />
Ihr Chiropraktor setzt sich mit Ihnen in Verbindung, sobald<br />
ein Befund vorliegt oder eine dringende Frage zu<br />
besprechen ist.<br />
5. Privatsphäre<br />
Sie ziehen sich aus oder um. Ihre Intimsphäre ist<br />
jederzeit gewahrt.<br />
Patientenakten liegen nicht herum. Unbefugte Personen<br />
können sie also nicht lesen.<br />
Auf Wunsch erhalten Sie ohne Weiteres Einsicht in Ihre<br />
Akten.<br />
Befunde werden unter vier Augen besprochen. Andere<br />
Patienten sind nicht zugegen.<br />
6. Über die eigene Praxis hinaus<br />
Sie benötigen Unterstützung oder Hilfe Dritter, zum<br />
Beispiel seitens Ihrer Krankenkasse. Ihr Chiropraktor<br />
unterstützt Sie dabei.<br />
Ihr Chiropraktor weist darauf hin, wenn er weitere<br />
Hilfsangebote für Sie ausserhalb seiner Praxis sinnvoll<br />
erachtet.<br />
Trends & Wissen<br />
65<br />
Ihre Bewertung<br />
18–21 Punkte: In dieser Praxis sind Sie bestens aufgehoben! Die notwenige Kommunikation zwischen Patienten und Chiropraktor ist gegeben – Sie sind zufrieden.<br />
15–17 Punkte: Diese Praxis ist gut, kann aber noch verbessert werden – Helfen Sie dabei mit konstruktiver Kritik!<br />
bis 14 Punkte: Ist es möglich, dass Ihr Resultat auf einem einmaligen Eindruck begründet ist? Sprechen Sie Ihren Chiropraktor auf jeden Fall das nächste Mal auf<br />
diesen Test an – so hat er die Chance, sich zu verbessern.<br />
Testverfasserin: Patientenorganisation Pro Chiropraktik SVPC
Bewegungstherapie «Spiraldynamik»<br />
Die eigene Bewegungsintelligenz<br />
fördern<br />
Text: Christiane Harte; Fotos: Primo Martinelli<br />
Der Mensch ist als «Bewegungstier» konzipiert. Doch je mehr er sitzt – am Arbeitsplatz,<br />
im Auto, vor dem Fernseher –, desto mehr läuft er Gefahr, dass sein Bewegungsspektrum<br />
verkümmert. Die Konsequenz: Fehlhaltungen, falsche und ungesunde Bewegungen und<br />
schliesslich Schäden am Bewegungsapparat.<br />
Medizin & Rücken<br />
66<br />
Spiralförmige Bewegungen als<br />
Grundprinzip<br />
Spiraldynamik befasst sich mit dem<br />
menschlichen Körper, seiner Haltung<br />
und seinen Bewegungsabläufen. Sie<br />
folgt dabei dem Grundprinzip, dass vieles<br />
in unserem Körper spiralförmig verläuft.<br />
Das wird dort deutlich, wo er stabil<br />
und beweglich zugleich sein muss: So<br />
werden im Knochen Druck- und Zugkräfte<br />
durch Spiralstrukturen ideal verteilt,<br />
die Kreuzbänder des Knies schlingen<br />
sich spiralförmig umeinander, das<br />
Bindegewebe der Sehnen besteht aus<br />
spiralförmigen Eiweissketten.<br />
Spiraldynamik ist keine Neuerfindung.<br />
Hier werden einfach die im menschlichen<br />
Körper intelligent angelegten Bewegungsmuster<br />
sorgfältig beschrieben.<br />
Haupt anliegen der Spiraldynamik ist<br />
Bewegungsschulung: Schädliche Bewegungsmuster<br />
erkennen, in neue intelligente<br />
Bewegung umprogrammieren, um<br />
diese auch im Alltag wieder zu übernehmen.<br />
Das garantiert Nachhaltigkeit.<br />
Eine Methode, die viele andere<br />
bestätigt<br />
Bea Juchli, Inhaberin eines Trainingsstudios<br />
in Richterswil bei Zürich, ist von<br />
diesem Konzept überzeugt. Sie hat sich<br />
schon mit vielen verschiedenen Bewegungstheorien<br />
und -therapien intensiv<br />
auseinandergesetzt. Für die Tochter<br />
eines Kunstturners war Bewegung und<br />
Training von Kindesbeinen an Teil ihres<br />
Lebens.<br />
Den Grossteil ihrer Aus- und Weiterbildungen<br />
absolvierte Bea Juchli in Halifax<br />
und Toronto, Kanada, wo sie auch<br />
ein eigenes Health & Wellness Studio<br />
führte. Zurück in der Schweiz, vertiefte<br />
sie ihre Kompetenzen im Bereich Pilates<br />
und auf dem Gebiet der Spiraldynamik.<br />
«Alles, was ich aus anderen bewegungstherapeutischen<br />
Konzepten kenne,<br />
kann ich mit den Aussagen der<br />
Spiraldynamik ideal verbinden. Mit ihr<br />
gewann ich eine zusätzliche Möglichkeit,<br />
um die Rumpfmuskulatur zu stärken,<br />
und auch hier wird auf die Beckenboden-<br />
und die tiefer liegende Bauchmuskulatur<br />
grosses Gewicht gelegt.»<br />
Deshalb kombiniert sie viele Übungen<br />
und Prinzipien der Spiraldynamik mit<br />
ihren anderen Angeboten aus den Gebieten<br />
Pilates, Yoga, Kraft und Konditionstraining<br />
und in ihren Einzelbehandlungen.<br />
«Es lassen sich aber auch viele<br />
andere bewegungsorientierte Disziplinen<br />
sehr gut mit der Spiraldynamik<br />
kombinieren», holt Bea Juchli aus, «so<br />
zum Beispiel Physiotherapie, Shiatsu,<br />
Chi Gong, Alexander-Technik, Feldenkrais,<br />
aber auch Sport, Tanz und Schulpädagogik.<br />
Gerade Kinder sind auf intelligente<br />
Bewegungsförderung angewiesen<br />
und würden uns diese Art der<br />
Prävention danken.»<br />
Eigene «Korrektur-Arbeit»<br />
machte Operation überflüssig<br />
Sie hat sich schon oft gefreut, dass sie<br />
Kundinnen und Kunden, die sich bereits<br />
mit der Frage «Rückenoperation<br />
– ja oder nein?» befasst hatten, auf<br />
eine Alternative brachte. Konkret, dass<br />
diese ihr Leiden durch das Arbeiten an<br />
ihrem Körper bzw. durch das Lernen einer<br />
neuen Haltung lindern und auf einen<br />
operativen Eingriff verzichten<br />
konnten. «Sobald der Arzt das O.K. gibt,<br />
kann der Patient damit beginnen, die<br />
schädlichen Bewegungsmuster zu korrigieren<br />
und in intelligente «umzuprogrammieren».<br />
Nicht nur im akuten Fall, sondern grundsätzlich<br />
ist für sie zentral, dass geübte
07/<strong>2010</strong>/<strong>2011</strong> · gesundsitzen<br />
Bewegungen in den Alltag integriert werden.<br />
«Es hat keinen Sinn, einmal die<br />
Woche für ein paar Lektionen eine gute<br />
Haltung einzunehmen. Meine Kunden<br />
sollen mit Aufmerksamkeit an sich arbeiten,<br />
ihre eigenen Bewegungen präzise<br />
beobachten und verstehen, was sie bewirken.<br />
Ich bin überzeugt: Wer diese<br />
Prinzipien berücksichtigt und richtig einsetzt,<br />
kann Abnutzung auf ein natürliches<br />
Minimum reduzieren.»<br />
Ein Einblick in die tägliche Trainingsarbeit mit typischen Haltungsproblemen.<br />
Bea Juchli führt Fehlhaltung (links) und gesunde «Musterhaltung» vor (rechts).<br />
1. «Arbeiten am PC»<br />
Fehlhaltung 1<br />
Das Arbeiten am Computer ist heute für<br />
viele ein fester Bestandteil ihres Alltags.<br />
Dabei konzentriert man sich auf den<br />
Bildschirm. Man sitzt leicht in sich zusammengesunken<br />
da, die Schultern hängen<br />
nach vorne, das Brustbein senkt<br />
sich nach unten und der obere Rücken<br />
buckelt, der Kopf neigt sich automatisch<br />
nach vorne. Um das auszugleichen –<br />
man will ja in den Bildschirm schauen –<br />
knickt man den Kopf nach hinten und es<br />
entsteht ein starker Hohlnacken, auch<br />
«Geierhals» genannt. Die Tendenz zur<br />
Verkrampfung ist ganz offensichtlich,<br />
die Folgen auch: Verspannungen im<br />
oberen Rücken und Nacken, Kopfschmerzen,<br />
Schwindelgefühle, bis hin zu Bandscheibenvorfällen<br />
im oberen Rückenund<br />
Nackenbereich.<br />
Musterhaltung 1<br />
Die optimale Haltung für entspanntes<br />
Arbeiten: Die Schultern nach hinten unten<br />
senken. Den Beckenboden anspannen<br />
(das Steissbein Richtung Sitzfläche<br />
des Stuhls ausrichten). Die Wirbelsäule<br />
so aufrichten, dass der Scheitel zur Decke<br />
zeigt. Diese Haltung hat zur Folge,<br />
dass das Brustbein leicht angehoben<br />
wird. Generell ist es wichtig, die Haltung<br />
immer wieder einmal zu ändern, zum<br />
Beispiel sich zu erheben und ein paar<br />
Schritte zu tun, stehend oder auf einem<br />
Ball sitzend arbeiten.<br />
Medizin & Rücken<br />
2. «Hand hochheben»<br />
Fehlhaltung 2<br />
Diese Fehlhaltung ist in zahlreichen Situationen<br />
beobachtbar: Beim Händeschütteln,<br />
beim Arbeiten am Stehpult, beim<br />
Hochheben von Gegenständen – wir neigen<br />
so oft dazu, bei diesen Aufwärts-<br />
Bewegungen die Schultern hochzuziehen<br />
und uns vor allem im Schulter- und<br />
Nackenbereich anzuspannen.<br />
Musterhaltung 2<br />
Wir erreichen die optimale Haltung, wenn<br />
wir uns beim Anheben des Armes vorstellen,<br />
er funktioniere wie eine Barriere:<br />
das Schulterblatt ist das Gewicht, das<br />
nach hinten unten zieht, was den Arm<br />
vorne nach oben bewegt. Diese «Hebelbewegung»<br />
ist umso wichtiger, sobald<br />
wir etwas in Händen halten und somit<br />
Gewicht mit nach oben heben.<br />
67<br />
3. «Arbeiten über Kopfhöhe»<br />
Fehlhaltung 3<br />
Auch beim Anheben der Arme über den<br />
Kopf, wie etwa dem Fenster- oder Spiegelputzen,<br />
ist Achtung geboten. Allzu<br />
naheliegend ist es, die Schultern in die<br />
Höhe zu heben, sich von Kopf bis Fuss<br />
zu recken, um möglichst weit hoch zu<br />
kommen und sich damit anzuspannen<br />
und zu verkrampfen.<br />
Musterhaltung 3<br />
Auch hier gilt, Wirbelsäule und Nacken<br />
sanft, aber entschieden lang zu ziehen;<br />
sich die Kraft, die es für diese Bewegung<br />
braucht, aus dem Rumpf zu holen, von<br />
wo man sich auch die Stabilität aufbaut.<br />
Sowie sich wiederum vorzustellen, der<br />
Arm werde durch das «Gewicht» des<br />
sinkenden Schulter blattes nach oben<br />
gehoben. Gelangt man am Ende dieser<br />
Bewegung nicht ganz bis oben hin, hilft<br />
ein Schemel oder eine Leiter.
Bewegungstherapie «Spiraldynamik»<br />
4. «Telefonieren»<br />
Fehlhaltung 4<br />
Im Zeitalter des «Multitasking» wird oft<br />
in dieser Haltung – in der das Telefon<br />
zwischen Ohr und Schulter eingeklemmt<br />
wird – telefoniert, da so die Hände bewegungsfrei<br />
sind. Doch diese Freiheit hat<br />
ihren Preis: Die Schulter ist nach vorn<br />
gerundet und verkrampft. Der Nacken<br />
wird in dieser «Quetschstellung» schon<br />
nach ein paar Minuten Sprechzeit stark<br />
überbelastet.<br />
Musterhaltung 4<br />
Für eine optimale Haltung beim Telefonieren<br />
braucht es eine Hand. Daran<br />
denken, die Schultern breit aufzuspannen<br />
und nach hinten fallen zu lassen, die<br />
Wirbelsäule und den Nacken lang zu ziehen<br />
(so dass möglichst viel Abstand zwischen<br />
Ohr und Schulter entsteht). Wichtig:<br />
die Stellung ändern, aufstehen, ein<br />
paar Schritte gehen und bewusst tief<br />
Luft holen. Wer die Hände frei haben<br />
muss, schafft sich ein «Headset» an.<br />
Medizin & Rücken<br />
68<br />
5. «Auto lenken»<br />
Fehlhaltung 5<br />
Auch beim Auto lenken, was wir schon<br />
fast «nebenbei» betreiben, ist es eine<br />
Kunst, auf die Körperhaltung zu achten.<br />
Ähnlich wie vor dem PC sinken auch hier<br />
viele in sich zusammen. Das Brustbein<br />
senkt sich, durch die entstehende Rundung<br />
neigt sich der Kopf nach vorne, um<br />
dies zu beheben und den Blick auf die<br />
Fahrbahn richten zu können, knickt man<br />
mit dem Kopf nach hinten, was eine Verkürzung<br />
der Nackenmuskulatur bewirkt.<br />
Musterhaltung 5<br />
Der Autositz wird in der geraden Position<br />
eingestellt. Beim Platz nehmen sich bewusst<br />
aufrichten, also auch hier wieder<br />
die Wirbelsäule langziehen und das Becken<br />
aufrichten. Die Nackenstütze so einstellen,<br />
dass der Hinterkopf sie leicht berührt.<br />
Das ist das Erfolgsrezept für eine<br />
gesunde Haltung während des Fahrens.<br />
Beim Rückwärts-Manövrieren ist es besonders<br />
wichtig, sich erst aufzurichten<br />
und sich dann zu drehen. Der Effekt ist<br />
überzeugend, denn man sieht automatisch<br />
viel weiter nach hinten.<br />
Webseiten<br />
www.spiraldynamik.com<br />
www.pilates-richterswil.ch<br />
www.kopfstuetzen.ch<br />
Beratung<br />
Med Center Zürich / Basel / Bern<br />
www.spiraldynamik.com/medcenter.htm<br />
Spiraldynamik Akademie / Zürich<br />
www.spiraldynamik.com/akademie.htm<br />
Literaturempfehlung<br />
Larsen C., Larsen Ch., Hartelt O.:<br />
Körperhaltungen analysieren und<br />
verbessern.<br />
Stuttgart: Trias; 2008<br />
PILATES STUDIO RICHTERSWIL<br />
www.pilates-richterswil.ch<br />
Bea Juchli, diplomiert als:<br />
Pilates Expert, Personal Trainer,<br />
Spiraldynamik © Fachkraft<br />
<br />
<br />
<br />
Information und Anmeldung:<br />
Bea Juchli, Tel. 076 321 09 56 oder info@pilates-richterswil.ch<br />
Barbara Rust<br />
Schönenbergstrasse 12<br />
8820 Wädenswil<br />
Tel/Fax 044 680 13 00<br />
Mobile 076 472 77 93<br />
rustbarbara@bluewin.ch<br />
www.massagen-spiraldynamik.ch<br />
Klassische Massage<br />
Fussreflexzonen-Massage<br />
Einzelberatung Spiraldynamik ®
gesundsitzen Wettbewerb Mit etwas Glück und Geschick können Sie<br />
07/<strong>2010</strong>/<strong>2011</strong> · gesundsitzen<br />
einen Silya Standard-Bürostuhl (s. Seite 32) – einen Silya aktiv Rundsitz nach Wahl<br />
(s. Seite 39) – 1 Paar Joya Schuhe nach Wahl (Seite 54) – ein ergonomisches Anatom-<br />
Hilfsmittel nach Wahl (s. Seite 58/59) gewinnen. Wir wünschen Ihnen viel Spass und das nötige Glück!<br />
Fragen: Wie heissen die unten dargestellten Top-Arbeitsstühle,<br />
Hocker, Sessel, Wohlfühl-Schuhe und auf welcher Seite sind sie<br />
im Magazin abgebildet?<br />
Name:<br />
Name:<br />
A<br />
gesehen auf Seite:<br />
B<br />
gesehen auf Seite:<br />
Name:<br />
Name:<br />
C<br />
gesehen auf Seite:<br />
D<br />
gesehen auf Seite:<br />
Rubriktitel<br />
69<br />
Name:<br />
Name:<br />
E<br />
gesehen auf Seite:<br />
F<br />
gesehen auf Seite:<br />
Einsendeschluss: 15. Juni <strong>2011</strong><br />
Bitte ausfüllen:<br />
Name:<br />
Strasse:<br />
Vorname:<br />
Nr.:<br />
PLZ:<br />
Ort:<br />
Tel. Nr.:<br />
<br />
E-Mail:<br />
Talon ausschneiden und einsenden an:<br />
Redaktion «gesundsitzen», Postfach 252, 3612 Steffisburg<br />
Die Gewinner werden ausgelost. Die Preise werden nicht bar ausbezahlt. Es wird keine Korrespondenz geführt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Publireportage<br />
Publireportage<br />
70<br />
Fibre – bringt Abwechslung in den Arbeitsalltag<br />
Mit Fibre wird Stilo dem Wunsch vieler<br />
Kunden nach einem anpassungsfähigen<br />
Tischsystem gerecht, welches eine individuelle<br />
Arbeitsweise und eine gesunde<br />
Körperhaltung erlaubt. Fibre bietet drei<br />
verschiedene Fusstypen, die sich mit<br />
wenigen Handgriffen austauschen lassen.<br />
Ob klassischer 4-Fuss-Tisch oder<br />
mit elegantem Kufenfuss, die simple<br />
Adaption an die Tischplatte und die<br />
werkzeuglose Höhenverstellung sorgen<br />
für eine einfache Handhabung im Arbeitsalltag.<br />
Durch zusätzliche Erweiterungs- und<br />
Organisationsmöglichkeiten kann der<br />
Arbeitsplatz ganz an die individuellen<br />
Bedürfnisse angepasst werden. Bei der<br />
Montage des T-Fusses wird sogar das<br />
Arbeiten im Stehen möglich. Der in die<br />
Tischsäule integrierte Elektromotor sorgt<br />
für eine rasche, stufenlose und genau<br />
anpassbare Höhenverstellung von 680<br />
bis 1260 mm. So lässt sich Fibre bequem<br />
vom klassischen Schreibtisch in ein<br />
Stehpult verwandeln und passt sich damit<br />
jeder Körpergrösse an. Eine entspannte<br />
Körperhaltung ist Voraussetzung<br />
für das eigene Wohlbefinden und<br />
fördert Gesundheit und Produktivität.<br />
Gleichzeitig bringt das Tischsystem Abwechslung,<br />
Flexibilität und Bewegung<br />
in den Büroalltag.<br />
In Zusammenarbeit mit dem Designbüro<br />
B4K ist ein multifunktionelles Tischsystem<br />
entstanden, dessen schlichte Formensprache<br />
Stilos Anspruch an zeitloses<br />
Büromöbeldesign widerspiegelt.<br />
Stilo legt Wert auf hochwertige Materialien<br />
und eine umweltschonende Verarbeitung.<br />
Die pulverbeschichteten Tischfüsse<br />
sind aus Stahl gefertigt, was eine<br />
hohe Standfestigkeit und Belastbarkeit<br />
garantiert.<br />
Mit Fibre schafft Stilo neuen Bewegungsfreiraum<br />
und fördert individuelles Arbeiten:<br />
Weniger statische Einschränkungen,<br />
dafür mehr dynamischer Freiraum.<br />
Stilo ist ein führendes Schweizer Unternehmen<br />
in der Büromöbelherstellung<br />
mit Sitz in Bühler im Appenzellerland. Die<br />
Kernkompetenzen von Stilo liegen in der<br />
Entwicklung und der Vermarktung hochwertiger<br />
Büromöbel und im eigenständigen,<br />
unverwechselbaren Design der<br />
Produkte. Stilo hat mit jahrzehntelanger<br />
Erfahrung ihren Ruf als Hersteller hochwertiger,<br />
ergonomisch angepasster und<br />
ökologisch einwandfreier Büromöbel mit<br />
70<br />
innovativem, zeitlosem Design gefestigt.<br />
Fibre<br />
Ergonomie mit Stil<br />
Stilo AG Büromöbel, 9055 Bühler, Switzerland, www.stilo.ch
Publireportage<br />
Anatom Leseständer –<br />
so komfortabel kann<br />
Lesen sein!<br />
Beim Lesen – bei der Körperpflege – beim Entspannen – als Notenständer usw.<br />
Dieser allseitig-vielseitig verwendbare Allzweck ständer ist für alle Leute, die ihren<br />
Rücken, ihre Arm- und Handgelenke schonen müssen (z.B. Lesen von schweren<br />
Büchern), eine echte Hilfe und bringt entscheidende Erleichterung.<br />
Der neue Anatom Leseständer – eine robuste und<br />
belastbare Konstruktion in echter Schweizerqualität –<br />
ermöglicht vollkommen «freies» Lesen in verschiedenen<br />
Haltungen. Ob stehend, sitzend oder auf dem Rücken und<br />
der Seite liegend... Die leichtgängigen Bodenrollen ermöglichen<br />
das mühelose Verschieben des<br />
Anatom Leseständers und garantieren erst noch ein kipp -<br />
sicheres Handling in jeder Position. Dieser Leseständer ist<br />
auch gut für Menschen geeignet, die temporär oder permanent<br />
in ihrer körperlichen Bewegungsfreiheit eingeschränkt sind.<br />
www.anatom.ch<br />
AUSSTELLUNG<br />
Hindernisfreies Wohnen<br />
Planen Sie Ihre Zukunft!<br />
In unserer Ausstellung erwartet Sie eine Vielfalt an Ideen für ein hindernisfreies Wohnen.<br />
• Einrichtungen für Bad,<br />
• Dusche und WC<br />
• Badezimmersimulation im Massstab 1:1<br />
• Hindernisfreie Küche<br />
• Treppenlifte<br />
• Viele andere Ideen<br />
Unabhängige Fachberatung, ohne Verkauf<br />
Industrie Süd • Dünnernstrasse 32 • 4702 Oensingen • exma@sahb.ch • www.exma.ch • Telefon 062 388 20 20<br />
Eine Dienstleistung der SAHB