Gesundsitzen Ausgabe 2011/2012
Das Schweizer Magazin für Ergonomie, Gesundheit und Wohlbefinden. Ausgabe 2011/2012
Das Schweizer Magazin für Ergonomie, Gesundheit und Wohlbefinden. Ausgabe 2011/2012
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<strong>Ausgabe</strong> <strong>2011</strong>/<strong>2012</strong><br />
Schweizer Magazin für Ergonomie am Arbeitsplatz und zu Hause<br />
Gratis-Exemplar<br />
zum Mitnehmen<br />
...setzt sich durch<br />
Promitalk mit dem Berner Modi<br />
Monika Erb<br />
Report<br />
HÅG – Leben ist Bewegung<br />
Medizin & Rücken<br />
Vom Klemmen in der Schulter<br />
Trends & Wissen<br />
Sanftes Karate –ja das gibts
Der Wohlfühlschreibtisch<br />
mit stufenloser Höhenverstellung<br />
Produkt: Sitz-Steh-Tisch Typ B<br />
Werkstoffe: Holz, Weissaluminium<br />
Ausführungen: Kunstharz, Decor, Vollkern,<br />
Echtholzfurniere<br />
Höhe: stufenlos verstellbar von 63 bis 128 cm<br />
Referenzen: Die Schweizerische Post,<br />
Radio DRS, Schweizer Fernsehen, Stadt Zürich,<br />
siehe auch denz.ch<br />
128<br />
63<br />
New Designcenter Nänikon, T +41 (0)44 905 55 55
08/<strong>2011</strong>/<strong>2012</strong> · gesundsitzen<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
20<br />
Medizin & Rücken<br />
Weshalb und wie wirkt eigentlich Chiropraktik?<br />
25<br />
Richtig sitzen<br />
Der Ratgeber für richtiges Sitzen<br />
60<br />
Trends & Wissen<br />
Sanftes Karate – ja, das gibts...<br />
5 Editorial<br />
6 Report<br />
Kind, sitz gerade!<br />
9 Promitalk<br />
Monika Erb – Model, Moderatorin, Berner Modi<br />
13 Glosse<br />
Das präsidiale Sitzmöbel<br />
14 Medizin & Rücken<br />
Schmerzen des unteren Rückens<br />
18 Repor t<br />
gabrielamaria – humorkünstlerin<br />
20 Medizin & Rücken<br />
Weshalb und wie wirkt eigentlich Chiropraktik?<br />
23 Repor t<br />
Lendenwirbel-Entlastung<br />
25 Richtig sitzen<br />
Der Ratgeber für richtiges Sitzen<br />
52 Report<br />
Gibt es eine beste Sitzhaltung?<br />
57 Report<br />
Eine Firma erfindet das Sitzen neu<br />
60 Trends & Wissen<br />
Sanftes Karate – ja, das gibts...<br />
62 Lifestyle<br />
Sofort Wohlbefinden, sofort Energie<br />
64 Medizin & Rücken<br />
Vom Klemmen in der Schulter<br />
67 Lifestyle<br />
Schuhtrend für Geniesser<br />
69 Wettbewerb<br />
Attraktive Preise gewinnen!<br />
70 Das ABC der Therapien<br />
Therapieformen kurz erklärt<br />
Inhalt<br />
3<br />
IMPRESSUM – gesundsitzen<br />
• CH-Magazin für Ergonomie am Arbeitsplatz und zu Hause<br />
• Erscheint 1x jährlich • <strong>Ausgabe</strong> 8 • Auflage 150 000 Exemplare<br />
• Erscheinung: Sommer <strong>2011</strong><br />
• Herausgeber/Anzeigenverkauf: Arbeitsgemeinschaft Gesundes Sitzen (AGeS),<br />
Kurt Schneider (Ergonomische Beratungen), Postfach 252, CH-3612 Steffisburg,<br />
Mobile 079 651 67 61 • kurt.schneider@anatom.ch<br />
• Mitarbeiter Redaktion: Kurt Schneider, Steffisburg / Kurt Mürset, Basel /<br />
René Buri, Bern / Miriam Lenz, Bern / Urs Geiger, Basel<br />
• Grafische Gestaltung: Schnittstelle PrePress Service AG, Bern<br />
• Druck: Stämpfli Publikationen AG, Bern<br />
• Nachdruck nur mit schriftlicher Genehmigung<br />
Gewinner des Leserwettbewerbs –10/11<br />
1 Silya Standard – Margrit Cofalka, Thun<br />
1 Silya Aktiv Rundsitz – Fritz & Ruth Spichiger, Erlach<br />
1 Paar Joya-Schuhe – Karin Ollmann, Basel<br />
1 ergonomisches Anatom Hilfsmittel (Gutschein im<br />
Gegenwert)– Ashish Juneja, Glattbrugg
Schweizer Bestleistungen...<br />
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4<br />
Viktor Röthlin – der Schweizer EM-Marathonsieger 2010<br />
von Barcelona – setzt auf «accento»,<br />
den Schweizer Stuhl<br />
Ergonomie, Ästhetik und Komfort<br />
in einem<br />
«accento» ist der «Marathonläufer» unter<br />
den Stühlen. Bernhard Heim hat ihn<br />
für den höchsten Sitzkomfort entwickelt.<br />
Als Möbel-Designer hat er ihn perfekt ergonomisch<br />
geformt und mit einer einzigartig<br />
beweglichen Rückenlehne versehen<br />
– ideal für das entspannte Sitzen am<br />
Tisch. Das solide einheimische Holz harmoniert<br />
mit dem Metall in ästhetisch<br />
schlichtem Design. «accento ist der<br />
unbestrittene Schweizermeister fürs Sitzen»<br />
sagt Viktor Röthlin, der diplomierte<br />
Physiotherapeut und Marathonläufer.<br />
«accento» in Kürze<br />
• Die accento-Rückenlehne passt sich<br />
stufenlos der Rückenposition an.<br />
• Das accento-Design ist topp ergonomisch<br />
und verbindet Natur und<br />
Technik zu einem ästhetischen Ganzen.<br />
Die besten Schweizer!<br />
• «accento» gibt es in verschiedenen<br />
Hölzern, auch gepolstert, mit Armlehnen,<br />
als Barhocker und als Hocker<br />
ohne Lehnen.<br />
Sitzen auch Sie auf «accento» –<br />
bei Ihnen zu Hause!<br />
Bestellen Sie jetzt «accento» zum Probesitzen<br />
nach Hause! Auf der Website<br />
oekotrend-accento.ch können Sie bequem<br />
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öko trend gmbh<br />
Schreinerei Bernhard Heim<br />
Industriestr. 16, 6203 Sempach Station<br />
Tel. 041 467 20 70<br />
info@oekotrend-accento.ch<br />
oekotrend-accento.ch<br />
«accento» – der Schweizer Stuhl<br />
«‹accento› ist der ‹Marathonläufer› fürs bequeme Sitzen», sagt Viktor Röthlin –<br />
EM-Marathonsieger 2010 und «accento»-Markenbotschafter.<br />
öko trend gmbh | Schreinerei Bernhard Heim | Sempach Station | oekotrend-accento.ch
08/<strong>2011</strong>/<strong>2012</strong> · gesundsitzen<br />
Liebe Leserinnen<br />
Liebe Leser<br />
Wer es auf das Titelbild eines Magazins schafft, ist normalerweise<br />
ein prominenter Zeitgenosse. Unser diesjähriges Cover<br />
ziert eine Person, die zwar nicht ganz so bekannt ist, aber<br />
desto Trotz nicht weniger interessant. Überhaupt können Sie<br />
in unserem Magazin viel Neues entdecken. Dabei geht es uns<br />
immer auch darum, jemanden zu Wort kommen zu lassen,<br />
der etwas abseits vom sogenannten Mainstream schwimmt.<br />
Der Beitrag über Phiten auf Seite 62 ist ein gutes Beispiel dafür.<br />
Lesen Sie selbst und bilden Sie sich Ihre eigene Meinung<br />
dazu.<br />
Abseits vom Mainstream – das gilt für die von uns porträtierte<br />
Humorkünstlerin Gabrielamaria genau so, wie die<br />
Idee vom sanften Karate.<br />
Aussergewöhnliche Menschen und aussergewöhnliche<br />
Ideen würden nie so herausragen,<br />
wären da nicht die ganz alltäglichen<br />
Themen: die Rückenschmerzen zum<br />
Beispiel, wie sie der Beitrag von<br />
Physioswiss auf Seite 14 beschreibt.<br />
Oder die Lendenwirbel-Entlastung.<br />
Ein Thema, das wir auf Grund zahlreicher<br />
Reaktionen und Anfragen<br />
gerne noch einmal vertiefen.<br />
Schliesslich gehört es zu unseren<br />
Aufgaben, unseren Lesern<br />
Lösungen anzubieten.<br />
Wer schon einmal mit den Schultern Probleme hatte, weiss,<br />
wie mühselig und langwierig sich das hinziehen kann. Im<br />
Beitrag von Dr. Hansjörg Straumann, Chiropraktiker an der<br />
Holbeinpraxis in Basel, versuchen wir, einen kleinen Teil von<br />
vielen möglichen Komplikationen aufzuzeigen. Es ist selbstredend,<br />
dass Sie sich bei Problemen an alle in der Schweiz<br />
tätigen Chiropraktiker wenden können; Sie brauchen nicht<br />
extra nach Basel zu reisen.<br />
gesundsitzen, das unverkennbare Unikat auf dem Markt der<br />
Fachmagazine, wäre nicht vollständig ohne den attraktiven<br />
Wettbewerb auf der zweitletzten Seite. Füllen Sie ihn aus und<br />
gewinnen Sie mit etwas Glück bei der Verlosung den<br />
besten, in der Schweiz entwickelten und hergestellten,<br />
tausendfach verkauften und<br />
gs-geprüften, ergonomischen Bürostuhl<br />
Silya (gs = geprüfte Sicherheit).<br />
Mit diesen Wünschen und noch<br />
viel mehr grüsst Sie herzlich<br />
Kurt Schneider<br />
Arbeitsgemeinschaft<br />
Gesundes Sitzen (AGeS)<br />
Editorial<br />
5<br />
Deshalb finden Sie in der Mitte<br />
dieses Magazins den Sitzratgeber<br />
für ergonomische Sitzsysteme<br />
und wir machen Sie auf Hersteller<br />
aufmerksam, die sich der Ergonomie<br />
mit Haut und Haaren verschrieben<br />
haben, wie die von uns vorgestellten<br />
Firmen HÅG und swopper, oder<br />
der Test im Schuhtrend für<br />
Geniesser auf Seite 67.
Kind, sitz gerade!<br />
Wer den Spruch noch aus seiner eigenen Kinderzeit kennt, weiss, wie<br />
wenig damit anzufangen war. «Sitz grade» – dabei war das alles andere<br />
als einfach!<br />
Text: Kurt Mürset; Bilder: zvg<br />
Trens & Wissen<br />
6<br />
Nichts gegen die wiederholte Ermahnung.<br />
Sie ist of nötig und zeigt, dass Eltern<br />
aufmerksam sind. Aber wirklich<br />
sinnvoll wird sie erst, wenn den Kindern<br />
auch das richtige Mobiliar zur Verfügung<br />
steht. Aber beginnen wir am Anfang:<br />
Menschen – und Menschenkinder ganz<br />
besonders – sind nicht zum Sitzen geboren.<br />
Wenn es schon für Erwachsenen<br />
wenig erstrebenswert ist, einen langen<br />
Bürotag sitzend zu verbringen, dann ist<br />
es für Kinder im Wachstum erst recht<br />
Gift, nicht nur in der Schule, sondern<br />
auch noch zu Hause vor dem Computer<br />
oder am Arbeitstisch weiter passiv zu<br />
sitzen. Wenn also Statistiken zeigen,<br />
dass schon 8- bis 10-Jährige bis zu acht<br />
Stunden am Tag sitzend verbringen,<br />
verwundert es nicht, wenn man bei den<br />
Jugendlichen dann 20 bis 30 Prozent<br />
zählt, die sich eine schlechte Körperhaltung<br />
angewöhnt haben und nun mit<br />
den ersten Rückenproblemen kämpfen.<br />
Um dem entgegenzuwirken, braucht es<br />
neben den Ermahnungen erst mal das<br />
richtige Mobiliar.<br />
Tisch und Stuhl für die Schularbeiten zu<br />
Hause, aber auch für Spiele und Computer,<br />
sollten aufeinander abgestimmt<br />
sein. Beide sollten in der Höhe verstellbar<br />
sein. Die Höhe des Stuhls stimmt<br />
dann, wenn die Oberschenkel beim Sitzen<br />
waagrecht sind oder etwas nach vorne<br />
abfallen. Der Winkel beim Knie sollte<br />
etwas mehr als 90 Grad betragen und<br />
beide Füsse müssen vollständig den<br />
Boden berühren.<br />
Optimal ist ein Stuhl, der das «Sitzen in<br />
Bewegung» erlaubt. Dabei muss die<br />
Rückenlehne beweglich sein, d.h. die<br />
Bewegungen des Rückens mitmachen,<br />
und sie muss den unteren Teil des<br />
Rückens stützen.<br />
Bildet man jetzt bei locker hängenden<br />
Schultern mit Ober- und Unterarmen<br />
einen 90-Grad-Winkel, kommt der Ellen-<br />
Bis zu 8 Stunden verbringen Teenager sitzend – gute Haltung beim Sitzen und ergonomisch<br />
abgestimmtes Mobilar schützt Kinder vor späteren Rückenproblemen.<br />
Bild: HÅG
08/<strong>2011</strong>/<strong>2012</strong> · gesundsitzen<br />
Weitersagen:<br />
• Ermahnungen sind wichtig, aber<br />
das Mobiliar muss passen.<br />
• Stuhl und Tisch müssen aufeinander<br />
abgestimmt sein.<br />
• Kinder wachsen. Deshalb muss<br />
das Mobiliar höhenverstellbar sein.<br />
• Eine bewegliche Rückenlehne hilft<br />
dem Kind «dynamisch zu sitzen».<br />
• Gute Haltung beim Sitzen schützt<br />
Kinder vor späteren Rückenproblemen.<br />
bogen auf die Höhe der Tischkante – so<br />
sitzt man richtig. Kinder wachsen. Deshalb<br />
muss die Tischhöhe immer wieder<br />
mal überprüft werden.<br />
Der Tisch sollte auch genügend gross<br />
sein, damit er als Arbeitsfläche zweckdienlich<br />
ist. Idealerweise hat die Arbeitsfläche<br />
eine Neigung von 8 bis 16 Grad.<br />
Das macht Lesen, Schreiben und Zeichnen<br />
angenehmer.<br />
Trens & Wissen<br />
7<br />
Gutes Mobiliar hat seinen Preis. Es muss<br />
ja nicht gleich die Design-Variante sein,<br />
die der Kinderstar in der TV-Serie sein<br />
eigen nennt. Aber hier zu sparen, wäre<br />
der falsche Ort. Rechnen Sie mit bis<br />
zu 1000 Franken für Tisch und Stuhl.<br />
Mit etwas Geschick kann man die Tischhöhe<br />
auch schon mal mit Keilen oder<br />
Klötzen verändern.<br />
Hingegen kostet es nur etwas Überlegung,<br />
um den Arbeitsplatz am richtigen<br />
Ort im Kinderzimmer einzurichten. Hier<br />
gilt: kein Tageslicht von hinten, keines<br />
von vorn, sondern seitlicher Lichteinfall.<br />
Denken Sie auch an eine sinnvolle Beleuchtung.<br />
Und wenn Ihr Kind häufig an<br />
einem Laptop sitzt, dann sind separate<br />
Tastatur und Maus kein Luxus, sondern<br />
hilfreich, um ein gute Haltung auch im<br />
Sitzen zu ermöglichen.<br />
GUtschein<br />
ausschneiden, mitbringen und 10% Rabatt kassieren...<br />
Unisono ist erstens eine Musikschule.<br />
Zweitens ein Music-Shop.<br />
Und drittens eine Geschenkidee –<br />
für erstens und zweitens...<br />
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8<br />
Verführerisch gesunde Nachtruhe<br />
DUXIANA erfüllt den Traum vom perfekten Bett<br />
Giovanni Giacomo Casanova hat es<br />
auf den Punkt gebracht: «Wer schläft<br />
sündigt nicht. – Wer vorher sündigt,<br />
schläft besser.» Den Anfang jener geflügelten<br />
Worte, des berühmt berüchtigten<br />
Schriftstellers, Abenteurers und<br />
Libertins des 18. Jahrhunderts, könnte<br />
man ohne weiteres stehen lassen.<br />
Was der romantische venezianische Weltenbummler,<br />
der bis heute als Sinnbild<br />
des Verführers gilt, möglicherweise für<br />
nebensächlich hielt, ist die Qualität des<br />
Schlafs, insbesondere der Schlafunterlage.<br />
Die Schlafforschung, als Wissenschaft<br />
ein noch relativ junges Teilgebiet der Medizin,<br />
hat es ans Licht gebracht: Schlaf<br />
ist ein hoch komplexer Vorgang, und alles<br />
andere als eine rein passive Tätigkeit.<br />
Tiefschlaf-, Traumschlaf-, und Leichtschlafphasen<br />
wechseln sich ab und haben<br />
bedeutende Funktionen. Unsere<br />
geistige und körperliche Fitness ist in<br />
hohem Masse von der Qualität unserer<br />
Regenerationsphasen abhängig.<br />
Schlafen ist nicht nur gesund, schlafen<br />
ist lebenswichtig. Gut ein Drittel seines<br />
Lebens verbringt der Mensch schlafend.<br />
Manch einer geht gern zeitig ins Bett, ein<br />
anderer immer spät; es gibt Langschläfer,<br />
Frühaufsteher und solche, die generell<br />
erst mittags auf Touren kommen.<br />
Ganz gleich wie die persönlichen Schlafgewohnheiten<br />
auch sein mögen – Schlaf<br />
ist nicht gleich Schlaf und wer sich langfristig<br />
gesunde Nachtruhe wünscht,<br />
braucht vor allem eines: Ein gutes Bett!<br />
Höchste Ansprüche in Sachen Design,<br />
Qualität und Gesundheitsprävention erfüllt<br />
ein Schlafsystem, das seit über<br />
80 Jahren in Schweden hergestellt wird:<br />
Das DUX-Bett. Aus hochwertigen Naturmaterialien<br />
mit einem einzigartigen<br />
Durchlüftungsprinzip und bis zu 2500<br />
Stützpunkten, ein Bett, das weltweit seinesgleichen<br />
sucht. Seit drei Generationen<br />
beschäftigt sich das Familienunternehmen<br />
DUXIANA damit, die Erkenntnisse<br />
der Schlafforschung mit Luxus und<br />
Komfort zu vereinen. Konsequent körpergerecht<br />
passt sich das DUX-Bett jedem<br />
Körper in jeder Lage optimal an,<br />
stützt und entlastet dort wo es notwendig<br />
ist. Nur so kann man Rückenproblemen<br />
wirksam vorbeugen. Nur so können<br />
sich die Muskeln vollständig entspannen.<br />
Und genau so lassen sich aus einer<br />
Nacht 10% mehr Tiefschlaf herausholen.<br />
Wer Lust auf ein neu gestaltetes Schlafzimmer<br />
hat, kann sich von den nahezu<br />
unbegrenzten individuellen Dekorationsmöglichkeiten<br />
inspirieren lassen, wem<br />
sein vorhandenes Bettgestell ans Herz<br />
gewachsen ist, der lässt das neue DUX-<br />
Bett einfach anpassen. Wer sich noch<br />
nicht sicher ist, kann sich in jedem DUX-<br />
Geschäft unverbindlich beraten lassen<br />
und die verschiedenen Modelle ausprobieren.<br />
Casanova wäre begeistert – und eine<br />
Variation seines Bonmots könnte lauten:<br />
«Wer schläft sündigt nicht – wer ein DUX<br />
Bett hat, schläft besser» (... egal was<br />
vorher war...)
08/<strong>2011</strong>/<strong>2012</strong> · gesundsitzen<br />
Promitalk<br />
9<br />
Model,<br />
Moderatorin,<br />
Berner Modi<br />
Ein Treffen mit Monika Erb<br />
Sie gehört nicht zu jener Sorte Models, die auf jeder Plakatsäule und in jeder<br />
Modezeitschrift zu sehen sind. Trotzdem – und das ist beachtlich – ist die Bernerin<br />
seit zehn Jahren erfolgreich im Geschäft. Und feilt ganz nebenbei an ihrer beruflichen<br />
Zukunft als Moderatorin und Eventmanagerin. Wir haben Monika Erb in ihrem<br />
Lieblingscafé in der Berner Altstadt getroffen.<br />
Interview/Text: Miriam Lenz; Fotos: Lea Moser
Genau wie Monika Erb – so schiesst es<br />
einem beim ersten Zusammentreffen<br />
durch den Kopf – sieht ein gesunder<br />
Mensch aus. Das Berner Model hat einen<br />
strahlenden Teint, ihr blondes Haar ist<br />
lang, gepflegt und glänzend, ihr Körper<br />
modelmässig schlank aber keinesfalls<br />
dürr. Und dass die 31-Jährige in sportlichen<br />
Turnschuhen anstatt in High Heels<br />
zum Shooting in der Berner Brasserie<br />
Capitol erscheint, bekräftigt den Eindruck,<br />
dass Erb grossen Wert auf ihr<br />
Wohlbefinden legt.<br />
Entsprechend dem ersten optischen Eindruck<br />
ist auch ihre Art erfrischend natürlich.<br />
Monika Erb ist, was man sich unter<br />
einem waschechten «Berner Modi» vorstellt:<br />
Eine aufgestellte, bodenständige<br />
und aufrichtige Persönlichkeit.<br />
Promitalk<br />
10<br />
Zehn Jahre ist es her, seit sich Monika<br />
Erb zur Miss-Schweiz-Wahl angemeldet<br />
hatte – und Vierte wurde. Grund genug<br />
für die damalige Arztgehilfin, ihren Praxisjob<br />
an den Nagel zu hängen und voll und<br />
ganz auf die Modelkarte zu setzen. Kaum<br />
20-jährig hatte sie keine Ahnung, was<br />
sie erwarten würde. Rückblickend gibt<br />
Monika Erb zu: «Ich hatte Angst und die<br />
ersten beiden Jahre waren auch tatsächlich<br />
sehr hart». Sie habe kaum Geld verdient<br />
und musste «ziemlich unten<br />
durch.» Doch mit der Zeit hat der eiserne<br />
Durchhaltewille der Bernerin Früchte getragen<br />
– Monika Erb durfte als Model die<br />
Welt bereisen. Sie stand in Italien und<br />
Südafrika vor der Kamera, lief in Paris<br />
über den Laufsteg und lernte im Rahmen<br />
eines Auftrags die Hollywoodgrössen<br />
Michael Douglas und Antonio Banderas<br />
kennen.<br />
Im besten Wissen, dass sie auf Grund<br />
ihrer weiblichen Kurven nicht für ein internationales<br />
Laufstegdasein à la Julia<br />
Saner geschaffen ist, hat sich Monika<br />
Erb im nationalen und internationalen<br />
Mode- und Schönheitszirkus eine eigene<br />
Nische erobert. «Ich werbe vorwiegend<br />
für Beauty-Artikel und Schmuck», so<br />
Erb. «Ich werde aber auch für Modeshootings<br />
und Modeschauen gebucht.»<br />
Letzteres sei im Ausland eher schwierig,<br />
da dort oftmals ganz dünne Models gefragt<br />
sind. «In der Schweiz dagegen sind<br />
Frauen wie ich, die nicht übermässig<br />
mager sind, durchaus gesucht.»<br />
Monika Erb wurde am 13. Mai 1980 geboren<br />
und wuchs in Därligen (bei Interlaken)<br />
auf. Seit rund zehn Jahren lebt<br />
sie in der Stadt Bern und arbeitet<br />
hauptsächlich als Model, neuerdings<br />
aber auch als freiberufliche Moderatorin<br />
und Eventorganisatorin. In ihrer<br />
Freizeit treibt sie am liebsten Sport<br />
oder trifft sich mit Freunden.<br />
www.monikaerb.ch<br />
Von strengen Körperkriterien und dem<br />
Klischee des gefährlichen, zerstörerischen<br />
Modelbusiness hat sich Monika<br />
Erb nie beirren lassen. Die Bernerin ist<br />
stets ihren Weg gegangen und hat auf<br />
ihre gesunde Selbsteinschätzung vertraut.<br />
«Trotzdem hat mich das Modeln<br />
verändert», sagt Monika Erb. Und meint<br />
ganz klar «im positiven Sinne». Die vielen<br />
Eindrücke, die sie von ihren Reisen<br />
mitgenommen habe, die erlangte Selbstständigkeit,<br />
die angenehmen wie auch<br />
die unangenehmen Erfahrungen als Botschafterin<br />
für Glamour und Schönheit –<br />
das alles habe sie erwachsener gemacht.<br />
Dass sie trotz allem Erfolg bodenständig<br />
geblieben sei, habe sie ihrem langjährigen<br />
Freund (und mittlerweile Ehemann)<br />
Toni zu verdanken. «Er hat mir stets vertraut<br />
und mir den erforderlichen Freiraum<br />
gelassen», sagt sie. «Ich weiss<br />
nicht, wie viele Partner einen Job wie<br />
meinen über so viele Jahre ertragen können.»<br />
Toni habe immer daran geglaubt,<br />
dass irgendeinmal ruhigere Zeiten einkehren<br />
würden.<br />
Neben der Unterstützung von ihm und<br />
aus dem Freundeskreis haben aber auch<br />
Mutter und Vater Erb für Stabilität und<br />
Rückhalt gesorgt. Monika Erb ist ihnen<br />
dankbar: «Sie haben geschaut, dass ich<br />
mit beiden Beinen auf dem Boden bleibe.»<br />
Ihr Elternhaus im Berner Oberland ist es
08/<strong>2011</strong>/<strong>2012</strong> · gesundsitzen<br />
denn auch, in das sich Monika Erb zurückzieht,<br />
um Energie zu tanken. «Faulenzen<br />
tut mir immer gut – besonders in<br />
einer Umgebung, die einem lieb und vertraut<br />
ist», sagt sie. Der stressige Modeljob,<br />
die vielen Reisen hätten in der Vergangenheit<br />
nicht selten dazu geführt,<br />
dass sie überlastet war und in sich zusammen<br />
fiel. «Deshalb sind mir in solchen<br />
Momenten Energie- und Kraftquellen<br />
sehr wichtig», sagt die Frau, die zwar<br />
ihren ursprünglichen Praxisjob, nicht<br />
aber ihren Sinn für Gesundheit und Körperbewusstsein<br />
hinter sich gelassen<br />
hat.<br />
Ob bei ihren Eltern oder in ihrem Berner<br />
Daheim: Monika Erb differenziert ganz<br />
klar zwischen Beruf und Privatleben.<br />
«Wenn ich nach Hause komme, lege ich<br />
mein Modeldasein ab, trage Turnschuhe<br />
und gehe auch mal ohne Schminke aus<br />
dem Haus», sagt sie. «Dann will ich mich<br />
sein – und darf es auch.»<br />
Sich selber zu sein, bedeutet für Monika<br />
Erb aber nicht nur ungeschminktes Relaxen<br />
mit ihrem Mann, ihren Freunden, in<br />
einer Stadt, die sie so liebt. Die Bernerin<br />
hat während ihrer Laufbahn als Model<br />
auch viele andere Leidenschaften und<br />
Wünsche entdeckt, die sie in ihrer modelfreien<br />
Zeit pflegt und weiterentwickelt.<br />
Gerade im beruflichen Sinne machte<br />
sich Monika Erb schon früh bewusst,<br />
dass der Modeltraum nicht ewig währen<br />
würde und dass eine Rückkehr in die<br />
Arztpraxis nicht mehr in Frage kommt.<br />
So nutzt Monika Erb ihren guten Draht<br />
zu namhaften Kunden im Lifestyle-Bereich,<br />
ihr Netzwerk zu bekannten Persönlichkeiten<br />
und natürlich ihren eigenen<br />
Namen, um sich in Zukunft auch als<br />
Eventorganisatorin und Moderatorin zu<br />
etablieren. «Die Eventorganisation ist<br />
eine wunderschöne Sache, die mir sehr<br />
viel Freude bereitet», sagt sie. Ihren<br />
Fokus richtet sie im Moment aber sehr<br />
stark auf das Moderieren. Und auch in<br />
diesem Gebiet kennt sie ihre Qualitäten.<br />
«Die Moderation von politischen Sendungen<br />
überlasse ich gerne anderen»,<br />
sagt sie. «Die Bereiche Lifestyle und<br />
Werbung liegen mir viel mehr.» Vor allem<br />
bei Modeshows sei ihr Modelhintergrund<br />
natürlich optimal.<br />
Promitalk<br />
11<br />
Monika Erb nennt sich selber einen «kreativen<br />
Kopf». Ebenso gerne wie sie zu<br />
Hause pinselt und bastelt, malt sie sich<br />
eine bunte, vielseitige Zukunft aus. «Ich<br />
kann mir sehr gut vorstellen, dass mich<br />
mein Leben noch in ganz andere Berufsrichtungen<br />
führen wird.» Ausserdem<br />
träume sie von einer Familie. «Schön<br />
wäre, wenn ich Kinder haben und trotzdem<br />
immer mit einem Bein im Berufsleben<br />
stehen könnte.»
Publireportage<br />
12<br />
Fibre –<br />
Mit Fibre wird Stilo dem Wunsch vieler<br />
Kunden nach einem anpassungsfähigen<br />
Tischsystem gerecht, welches eine individuelle<br />
Arbeitsweise und eine gesunde<br />
Körperhaltung erlaubt. Fibre bietet drei<br />
verschiedene Fusstypen, die sich mit<br />
wenigen Handgriffen austauschen lassen.<br />
Ob klassischer 4-Fuss-Tisch oder<br />
mit elegantem Kufenfuss, die simple<br />
Adaption an die Tischplatte und die<br />
werkzeuglose Höhenverstellung sorgen<br />
für eine einfache Handhabung im Arbeitsalltag.<br />
Durch zusätzliche Erweiterungs- und<br />
Organisationsmöglichkeiten kann der<br />
Arbeitsplatz ganz an die individuellen<br />
Bedürfnisse angepasst werden. Bei der<br />
bringt Abwechslung in den Arbeitsalltag<br />
Montage des T-Fusses wird sogar das<br />
Arbeiten im Stehen möglich. Der in die<br />
Tischsäule integrierte Elektromotor sorgt<br />
für eine rasche, stufenlose und genau<br />
anpassbare Höhenverstellung von 680<br />
bis 1260 mm. So lässt sich Fibre bequem<br />
vom klassischen Schreibtisch in ein<br />
Stehpult verwandeln und passt sich damit<br />
jeder Körpergrösse an. Eine entspannte<br />
Körperhaltung ist Voraussetzung<br />
für das eigene Wohlbefinden und<br />
fördert Gesundheit und Produktivität.<br />
Gleichzeitig bringt das Tischsystem Abwechslung,<br />
Flexibilität und Bewegung<br />
in den Büroalltag.<br />
In Zusammenarbeit mit dem Designbüro<br />
B4K ist ein multifunktionelles Tischsystem<br />
entstanden, dessen schlichte Formensprache<br />
Stilos Anspruch an zeitloses<br />
Büromöbeldesign widerspiegelt.<br />
Stilo legt Wert auf hochwertige Materialien<br />
und eine umweltschonende Verarbeitung.<br />
Die pulverbeschichteten Tischfüsse<br />
sind aus Stahl gefertigt, was eine<br />
hohe Standfestigkeit und Belastbarkeit<br />
garantiert.<br />
Mit Fibre schafft Stilo neuen Bewegungsfreiraum<br />
und fördert individuelles Arbeiten:<br />
Weniger statische Einschränkungen,<br />
dafür mehr dynamischer Freiraum.<br />
Stilo ist ein führendes Schweizer Unternehmen<br />
in der Büromöbelherstellung<br />
mit Sitz in Bühler im Appenzellerland. Die<br />
Kernkompetenzen von Stilo liegen in der<br />
Entwicklung und der Vermarktung hochwertiger<br />
Büromöbel und im eigenständigen,<br />
unverwechselbaren Design der<br />
Produkte. Stilo hat mit jahrzehntelanger<br />
Erfahrung ihren Ruf als Hersteller hochwertiger,<br />
ergonomisch angepasster und<br />
ökologisch einwandfreier Büromöbel mit<br />
innovativem, zeitlosem Design gefestigt.<br />
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Ergonomie mit Stil<br />
Stilo AG Büromöbel, 9055 Bühler, Switzerland, www.stilo.ch
08/<strong>2011</strong>/<strong>2012</strong> · gesundsitzen<br />
Das präsidiale Sitzmöbel<br />
Gleich zu Beginn ein kleines Rätsel: Könige werden gerne auf ihren Thronen<br />
dargestellt, Generäle auf Pferden, Denker auf Steinen. Den amerikanischen<br />
Präsidenten John F. Kennedy müsste man demnach worauf setzen?<br />
Von Kurt Mürset, Basel<br />
Es ist nun schon eine Weile her, dass<br />
John F. Kennedy Präsident der Vereinigten<br />
Staaten war, aber die Bilder sind noch<br />
immer präsent: der jugendliche Präsident,<br />
der Familienvater, der charismatischer<br />
Redner – all das wurde denn auch<br />
bei der Wahl von Barak Obama gerne<br />
zitiert und der jetzige am früheren Präsidenten<br />
gemessen. – Bei all dem vermisste<br />
ich da ein Bild, das sich bei mir ganz<br />
besonders eingeprägt hatte. Ich meine<br />
weder den ernsten Gesichtsausdruck bei<br />
der Kuba-Krise, noch die Bilder von<br />
der letzten Autofahrt durch Dallas. Das<br />
alles kennt man. Live von damals oder<br />
aus vielen Filmen, Dokumentarfilmen<br />
und Hollywoodproduktionen gleichermassen.<br />
Nein, was mir fehlte war – sein<br />
Schaukelstuhl.<br />
Jetzt, da Sie das lesen, erinnern Sie sich<br />
sicher auch wieder. Dieses dunkel<br />
lackierte Sitzmöbel auf Kufen, die gedrechselten<br />
Streben, der Präsident, der<br />
sich drin nachdenklich schaukelte in<br />
seinem Büro im Weissen Haus. Der<br />
Schaukelstuhl des John F. Kennedy – das<br />
war damals zumindest in Europa eine<br />
Sensation. Schaukelstühle dieser Art<br />
waren hier zu Lande eher Opa-Stühle. Bei<br />
Wilhelm Busch etwa sieht man Meister<br />
Lempel im Schaukelstuhl sitzen, ein<br />
Pfeifchen schmauchend, die Zipfelmütze<br />
auf dem Kopf. Aber ein junger Präsident<br />
mit so einer attraktiven Frau und diesen<br />
reizenden Kindern – im Schaukelstuhl?<br />
Das war ja wohl ein Widerspruch.<br />
Wenn es denn einer war, dann wurde er<br />
schnell aufgehoben. Kennedy-Schaukelstühle<br />
wurden von grossen Möbelhäusern<br />
angeboten und man sah sie<br />
schon bald in vielen Wohnzimmern her-<br />
umstehen. Sicher zur Freude der Kinder,<br />
denn für die Erwachsenen war das Trend-<br />
Möbel auf längere Frist mehr Vorzeige-<br />
Objekt als wirkliches Sitzvergnügen. Immerhin<br />
– der Kennedy-Stuhl wurde zum<br />
Begriff.<br />
Die Grossen dieser Welt und ihre Sitzgelegenheiten.<br />
Damit liesse sich ein recht<br />
voluminöses Fotobuch füllen. Denken<br />
Sie bloss an Mao Tse Tung. Immer in<br />
einem riesigen geblümten Fauteuil sitzend.<br />
Links Teetasse, rechts Spucknapf.<br />
Und je älter er wurde, desto grösser<br />
schien der Sessel zu werden. Oder jener<br />
afrikanische Diktator, der sich napoleonmässig<br />
zum Kaiser ernannte. Sein goldener<br />
Sessel, komplett mit Adler über der<br />
Rückenlehne, wurde immer wieder abgebildet.<br />
Der war so imposant, dass es<br />
wieder lustig wurde. Ich würde in einem<br />
solchen Buch auch dem Pfauenthron des<br />
Schah von Persien eine Doppelseite widmen,<br />
genauso wie der Sänfte, in der die<br />
Päpste in den Petersdom geschaukelt<br />
werden.<br />
Einen Gedanken werde ich beim Betrachten<br />
dieser Bilder einfach nicht los. Wie<br />
steht oder stand es eigentlich<br />
um die Rücken,<br />
die Wirbelsäulen, die<br />
Muskulatur, die das alles<br />
zusammenhält, bei diesen<br />
Grossen und Mächtigen?<br />
Das wäre bei jedem<br />
dieser Bilder wohl zumindest<br />
eine Fussnote wert.<br />
Denn auch meine bescheidenen<br />
Kenntnisse<br />
von Ergonomie gekoppelt<br />
mit meinem nicht weniger<br />
rudimentären Wissen<br />
um Anatomisches, sagt mir doch deutlich,<br />
dass all diese Sitzgelegenheiten<br />
weder wirklich bequem, noch besonders<br />
zweckmässig oder sogar gesundheitsfördernd<br />
aussehen.<br />
Nun ist ja der Gesundheitszustand eines<br />
Politikers oder Monarchen meist ein<br />
Staatsgeheimnis. Politische Macht lässt<br />
sich halt nicht so gut mit körperlicher<br />
Schwäche in Einklang bringen. Andererseits<br />
gibt ein Geheimnis Anlass zu allerhand<br />
Spekulationen und Gerüchten, was<br />
dann der politischen Gesundheit auch<br />
nicht so zuträglich ist.<br />
Aber kommen wir nochmals auf John F.<br />
Kennedy zurück. Sein Rückenleiden war<br />
bekannt und dokumentiert. Schliesslich<br />
stammte es aus seiner Zeit als Soldat<br />
und war somit nichts Schwaches, sondern<br />
ehrenvoll. Und so denke ich mir,<br />
dass er wohl ein sehr tapferer Mann war.<br />
Ich würde mich jedenfalls mit einem<br />
kaputten Rücken kaum für längere Zeit<br />
in seinen Schaukelstuhl setzen wollen.<br />
Aber ich bin ja auch kein Präsident.<br />
Glosse<br />
13
Schmerzen des<br />
unteren Rückens<br />
Ursachen und Gegenmassnahmen<br />
Medizin & Rücken<br />
Leider sind Rückenschmerzen noch immer ein<br />
«Dauerbrenner». Unser Wissen über die Ursachen<br />
wird aber stets grösser, deshalb können die möglichen<br />
Gegenmassnahmen immer spezifischer<br />
und damit erfolgreicher eingesetzt werden.<br />
Text: Urs Geiger, physioswiss GYM medico, Basel; Bilder: zvg<br />
Für physioswiss, Komm. Prävention, Ergonomie und Gesundheitsförderung<br />
14<br />
Zuerst eine gute Nachricht! Spezifische<br />
Rückenschmerzen mit ernsthaften Pathologien<br />
wie Nervenwurzelkompressionen,<br />
Frakturen oder Wirbelsäulentumore<br />
sind mit 5 bis 10 Prozent aller Betroffenen<br />
mit Schmerzen im unteren Rücken<br />
verhältnismässig selten. Um aber diese<br />
möglichen Befunde nicht zu übersehen,<br />
müssen Rückenschmerzen ernst genommen<br />
werden.<br />
Wenn ein akuter Rückenschmerz nach<br />
einer Woche nicht abgeklungen ist, dann<br />
sollte der Hausarzt aufgesucht werden.<br />
Je länger Rückenschmerzen andauern,<br />
desto schwieriger wird die Diagnose. Zudem<br />
sinkt die Wahrscheinlichkeit, die<br />
Ursache zu eruieren. Dafür steigt die Gefahr<br />
einer Chronifizierung mit bekanntlich<br />
hohen Folgekosten.<br />
Der verbleibende Grossteil von Rückenschmerzen<br />
beträgt damit etwa 90%<br />
und wird allgemein als unspezifischer<br />
unterer Rückenschmerz bezeichnet.<br />
Von diesen 90% entfallen 30% auf<br />
Schmerzen im Bereich des zentralen<br />
Nervensystems. Depression mit möglichem<br />
Angstvermeidungsverhalten und<br />
Katastrophisieren spielt dabei eine bedeutende<br />
Rolle.<br />
Weitere 30% sind auf eine gravierende<br />
Bewegungseinschränkung und 30% auf<br />
eine relevante Einschränkung der Bewegungskontrolle<br />
zurückzuführen. Im letzteren<br />
Falle sind Beschwerden in Positionen<br />
wie Sitzen, Stehen oder bei bestimmten<br />
Bewegungen typisch (O’Sullivan,<br />
2005). Die beiden letzten Gruppen<br />
machen demnach 60% aller Fälle aus<br />
und können mit korrektem Bewegungsverhalten<br />
und gezielter Kräftigung erfolgreich<br />
behandelt werden. Passive Therapiemassnahmen<br />
sind für diese grosse<br />
Gruppe von Betroffenen wenig hilfreich,<br />
weil primär die Symptome behandelt<br />
werden. Aktive Therapie und/oder Training<br />
unter physiotherapeutischer Anleitung<br />
ist zu Beginn des Behandlungsprozesses<br />
die Therapie der Wahl.<br />
Einschränkung der Beweglichkeit<br />
Die Beweglichkeit ist von verschiedenen<br />
Faktoren abhängig und deshalb sehr<br />
individuell. Geschlecht, Alter, aber auch<br />
Tageszeit und alltägliche Bewegungsbeanspruchung<br />
beeinflussen die Beweglichkeit<br />
mehr oder weniger stark. Eine<br />
vermeintlich schlechte Beweglichkeit<br />
muss nicht zwingend zu Rückenschmerzen<br />
führen. Wenn aber Bewegungseinschränkungen<br />
der Wirbelsäule und Hüftgelenke<br />
die Alltagsaktivität deutlich<br />
behindern, dann führen diese häufig<br />
zu schmerzhaften Fehlbelastungen des<br />
Rückens.<br />
Neben Streck- und Beugebewegungen<br />
der Lendenwirbelsäule sind auch Seitneigung<br />
und Rotationen des Rumpfes<br />
von vitaler Bedeutung. Durch diese Bewegungen<br />
werden die Bandscheiben in
08/<strong>2011</strong>/<strong>2012</strong> · gesundsitzen<br />
einer Art verformt, die zur Stärkung ihrer<br />
Ringfasern beiträgt und die Ernährung<br />
durch eine Art Pumpmechanismus begünstigt.<br />
Einschränkung der Bewegungskontrolle<br />
Neben den Bewegungseinschränkungen<br />
werden heute in zunehmendem Masse<br />
Einschränkungen der Bewegungskontrolle<br />
als Ursache von unteren Rückenschmerzen<br />
angesehen. Es handelt sich<br />
bei diesem funktionellen Defizit nicht<br />
um ein Problem der groben Kraft, sondern<br />
um die ungenügende oder fehlende<br />
Fähigkeit, die Wirbel untereinander zu<br />
stabilisieren. Diese wichtige Aufgabe der<br />
tief liegenden Muskulatur wird deshalb<br />
segmentale Stabilisation genannt. Von<br />
zentraler Bedeutung ist dabei das Vermeiden<br />
von Scherbewegungen zwischen<br />
den Wirbelkörpern. Wenn wiederholt<br />
Gleitbewegungen infolge verspäteter<br />
oder fehlender Halteaktivität der kurzen<br />
Muskelzüge entstehen, dann ist eine<br />
chronische Reizung im Bereich der<br />
Der schwarze Pfeil symbolisiert die Wirkung<br />
bei Anspannung der tiefen Bauchmuskelschicht;<br />
durch den erhöhten Bauchinnendruck<br />
wird die Lendenwirbelsäule von vorne<br />
gestützt und damit schädigende Biegung<br />
verhindert (C. Richardson, 1999).<br />
Vordere Bauchwand ohne aktive Spannung<br />
der tiefen Bauchmuskelschicht.<br />
Querschnitt durch den Rumpf auf Höhe der<br />
Lendenwirbelsäule. Die schwarz eingefärbte<br />
innere Muskelschicht lässt erkennen, dass<br />
bei der wichtigen Anspannung eine Verkleinerung<br />
des Bauchdurchmessers zur Wirbelsäule<br />
hin erfolgt (vgl. Pfeilrichtungen).<br />
(Aus Therapeutic exercise in low back pain,<br />
Churchill Livingstone).<br />
Die wirksame Muskelspannung ist am geringeren<br />
Bauchumfang und an der Vertiefung im<br />
Bereich der unteren Rippen und des Bauchnabels<br />
erkennbar.<br />
Medizin & Rücken<br />
15<br />
Bitte beachten! Beim Üben dieser wichtigen, die Wirbelsäule schützenden Muskelspannung ist<br />
darauf zu achten, dass nicht primär der Bauch eingezogen wird. Die Spannung der Muskulatur<br />
muss auch seitlich spürbar aufgebaut werden und nach innen gerichtet sein. Zur Vorstellung<br />
dient das Tragen eines Nierengurtes, der satt angezogen wird.<br />
Lot durch<br />
Oberkörperschwerpunkt<br />
Ventrales Drehmoment<br />
auf das ISG<br />
hypertone Tendomosen<br />
Mit der Spinal Mouse lassen sich Form und<br />
Beweglichkeit der Wirbelsäule ohne Strahlenbelastung<br />
präzise messen. Das Messresultat<br />
lässt sich für die Positionen Aufrecht, Beugung<br />
Streckung graphisch darstellen. Eine genaue<br />
Beurteilung der Beweglichkeit oder einer<br />
regionalen Versteifung ist damit möglich.<br />
Durch die gerundete Sitzhaltung kippt das Becken nach hinten. Das Lot (Körperschwerpunkt)<br />
verläuft vor den Hüftgelenken und Sitzknochen, dadurch entstehen unphysiologische Biegespannungen<br />
auf die Bänder des Beckens, das Kreuz-Darmbeingelenk und die Lendenwirbel<br />
(vgl. schwarze Pfeile als pathomechanische Zugbelastung)<br />
Kreuzschmerzen, Geigy Pharma, M. Weber.
mung der motorischen Programme (Feinkoordination) und<br />
Verlust des richtigen Timings.<br />
Mit den beiden nachfolgenden Übungen können Sie die<br />
tiefe Rumpfmuskulatur wirksam trainieren und deren<br />
Koordination (Timing) verbessern. Die Übungen sind aus<br />
dem Buch «Muskeltraining mit dem Thera-Band»<br />
(U. Geiger, BLV Buchverlag, München).<br />
Legen Sie ein kompakt gerolltes Handtuch unter Ihre Lendenwirbelsäule. Nur die Fersen<br />
haben Bodenkontakt. Kippen Sie nun das Becken maximal nach hinten/unten und erhöhen<br />
Sie dadurch den Druck auf die Rolle maximal. Dabei darf sich der Druck auf den Fersen<br />
nicht erhöhen (stellen Sie sich bei der Übung vor, dass unter Ihren Fersen zwei rohe<br />
Eier liegen).<br />
Führen Sie die Kippbewegung des Beckens 20 Mal durch und versuchen Sie jedes Mal, im<br />
unteren Bauch eine maximale Spannung zu erzeugen.<br />
Medizin & Rücken<br />
16<br />
Das Thera-Band ist unter der rechten Hand fixiert und steht unter mässiger Spannung.<br />
Durch Anheben des linken Knie und Fusses um wenige Zentimeter, wird die Spannung<br />
des Bandes wirksam. Während der Haltezeit von 5 Sekunden muss die Wirbelsäule<br />
in ihrer natürlichen Form gehalten werden. Dabei darf die Lendenwirbelsäule nicht in<br />
ihrer leichten «Hohlkreuzstellung» verändert werden. Verstärken Sie während der<br />
Haltephase die Spannung der Rumpfmuskulatur aktiv.<br />
Wenn Sie kein Thera-Band zur Verfügung haben, dann können sie die Übung abändern,<br />
indem sie aus dem Vierfüssler-Stand beide Knie wenige Millimeter vom Boden abheben<br />
und dabei auf den Zehenspitzen beider Füsse abgestützt bleiben.<br />
Gelenkkapsel, Bänder und Bandscheiben<br />
die Folge. Dieser mechanische Auslöser<br />
wird heute als häufige Ursache für Rückenschmerzen<br />
angesehen..<br />
Wenn Sie von dieser Problematik der permanent<br />
sitzenden Arbeitshaltung betroffen<br />
sind, dann kann häufiges Aufstehen,<br />
lockernde Beckenkippbewegungen nach<br />
hinten und vorn, regelmässiges Rotieren,<br />
Durchstrecken und Dehnen des<br />
Rumpfes rasche Linderung bringen.<br />
Wenn Sie zusätzlich in der Freizeit ihre<br />
Rumpfmuskulatur kräftigen, dann ist der<br />
wichtigste Schritt in Richtung Rückengesundheit<br />
gemacht. Vielleicht können Sie<br />
sich auch noch für ein moderates Aus-<br />
Das häufige Phänomen der segmentalen Instabilität wird<br />
durch chronischen Nichtgebrauch infolge «Dauersitzen»<br />
stark begünstigt. Die oberflächlichen langen Rückenmuskeln<br />
sind dabei andauernder Zugbelastung ausgesetzt. Die Folge<br />
ist eine Minderdurchblutung mit schmerzhafter Verspannungsreaktion.<br />
Im Gegensatz dazu verliert das tiefliegende<br />
Muskelsystem seine Fähigkeit der korrekten Einstellung und<br />
Führung der Wirbel; die Folgen sind Abschwächung, Verardauertraining<br />
motivieren, dann sollte der<br />
Schmerzfreiheit nichts mehr im Wege<br />
stehen.<br />
physioswiss, der Schweizer Physiotherapie<br />
Verband, vertritt die Interessen<br />
von 8000 selbstständig erwerbenden<br />
und angestellten PhysiotherapeutInnen.<br />
Zusammenfassung<br />
Eine Chronifizierung von Rückenschmerzen<br />
muss mit allen Mitteln verhindert<br />
werden. Deshalb sollten Rückenschmerzen<br />
fachärztlich und physiotherapeutisch<br />
abgeklärt werden. Wenn eine pathologische<br />
Gewebeschädigung ausgeschlossen<br />
wurde, dann erfolgt eine aktive<br />
Therapie. Heute ist bekannt, dass<br />
passive Massnahmen und Schonung<br />
kontraproduktiv sind. Körperliche Aktivität,<br />
Ausdauertraining und angepasste<br />
physiotherapeutische Spezialübungen<br />
verbessern nachweislich die allgemeine<br />
körperliche Verfassung. Damit lassen<br />
sich Schonhaltungen und schmerzhafte<br />
Behinderungen im Alltag vermindern.<br />
Durch das gezielte Trainieren wichtiger<br />
Situationen in Beruf und Freizeit wird das<br />
Gefühl vermittelt, die Kontrolle über die<br />
Schmerzen zurück zu gewinnen.
08/<strong>2011</strong>/<strong>2012</strong> · gesundsitzen<br />
Wenn folgende Symptome vorliegen,<br />
dann sind die Rückenschmerzen nicht<br />
chronisch und die Chancen auf eine<br />
baldige Verbesserung der Beschwerden<br />
sind sehr gut:<br />
• Die Schmerzen sind erst kürzlich aufgetreten<br />
(weniger als drei Monate);<br />
• eine gleichartige Belastung hat immer<br />
denselben voraussehbaren Effekt<br />
(Schmerzreaktion);<br />
• kein Dauerschmerz (in der Akutphase<br />
möglich);<br />
• Schmerzen treten nur bei Belastung<br />
des irritierten Gewebes auf;<br />
• Der Schmerzbereich ist klar umschrieben;<br />
• Schwache Behandlungs- oder<br />
Trainingsreize lösen auch nur geringe<br />
Schmerzen aus.<br />
Das Beispiel dieser Yogaübung<br />
zeigt eine uneingeschränkte<br />
Beweglichkeit der Wirbelsäule.<br />
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gabrielamaria – humorkünstlerin<br />
Ob mit oder ohne rote Nase – eine Clownfigur kann Wunder wirken.<br />
Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um einen Firmenanlass oder so etwas<br />
in einem Pflegeheim handelt. Plötzlich wird alles möglich...<br />
Text: Kurt Mürset; Fotos: zvg<br />
Für Gabriela Zenhäusern ist es gerade<br />
die Vielfalt der Möglichkeiten, die sie immer<br />
wieder mit neuer Begeisterung an<br />
ihre Aufgaben herangehen lässt. Jede<br />
Aufgabe ist eine Herausforderung, der<br />
sie mit neuen Ideen begegnet, die sie ihr<br />
Handwerkszeug überdenken lässt und<br />
dazu bringt, neue Mittel auszuprobieren.<br />
rote Clownnase aufleuchten und erinnert<br />
sich an die richtige Übung, wenn er wieder<br />
mal den Rücken spürt...<br />
Für Gabriela Zenhäusern gab es schon<br />
als Kind nur eine Figur, für die sie sich<br />
wirklich interessierte: Das war der Clown!<br />
Es dauerte seine Zeit, bis sie diesen<br />
Traum dann auch verwirklichen konnte.<br />
Die Umwege, wenn man sie denn so<br />
nennen will, brachten ihr jene Lebenserfahrung,<br />
die sie in ihrer Clownrolle verarbeitet.<br />
Tanz und Bewegung, Theaterarbeit,<br />
Körpersprache und Pantomime –<br />
Report<br />
18<br />
Nicht einmal «Gesund sitzen» ist ein<br />
Fremdwort für sie. Sie hat in einer grossen<br />
Firma eine ganze Woche lang immer<br />
wieder aufs Neue den Mitarbeitenden<br />
aufgezeigt, wie wichtig richtiges Sitzen<br />
ist, wie sehr sich Tipps zu Haltung und<br />
Ergonomie, Müdigkeit, Schmerzen und<br />
längerfristig auch Schäden vermeiden<br />
lassen. Der Erfolg war durchschlagend.<br />
Da sieht heute mancher Mitarbeiter die<br />
«Aha, schlechte Haltung vor dem Bildschirm! Uiuiui, was<br />
machen wir denn da?» – Die Clownin im Dienste der Arbeitsgesundheit.<br />
Auf so humorvolle Art, dass sich alle gerne daran<br />
erinnern werden, was gesünder Sitzen heisst.
aus diesen Elementen setzt sich das Spiel<br />
der Clownin zusammen. Damit erreicht sie<br />
bei jedem Publikum ihr Ziel. Nämlich «mit<br />
Begeisterung und Lebensfreude gute Laune<br />
zu verbreiten».<br />
Ob Alters- oder Pflegeheim – die Figur der<br />
Clownin Rosalinde verzaubert immer in verschiedensten<br />
Institutionen den Alltag der Bewohnerinnen<br />
und Bewohner. Die Spontaneität<br />
wirkt ansteckend. Da entstehen aus einem<br />
Gespräch Spielszenen, kleine Geschichten,<br />
da wird gesungen und getanzt. Erstaunen<br />
lässt einen immer wieder die offene und<br />
herzliche Reaktion der Bewohnerinnen und<br />
Bewohner. Gabriela meint dazu: «In absehbarer<br />
Zeit wird ein Heim ohne Clown kaum mehr<br />
vorstellbar sein!» Und tatsächlich kann man<br />
sich nur schwer vorstellen, eine direktere<br />
und einfachere Art der Unterhaltung und Aktivierung<br />
zu finden.<br />
Und was fürs Altersheim gilt, hat bei Anlässen<br />
jeder Art seine Richtigkeit: Apéro, Einweihung,<br />
Empfang, Firmenanlass, Geburtstag<br />
oder Hochzeit. Da werden die Eingeladenen<br />
empfangen, das Service-Personal «unterstützt»,<br />
Schlechtgelaunte aufgemuntert,<br />
da wird mit den Gästen improvisiert und der<br />
Anlass mit einem speziell zugeschnittenen<br />
Auftritt bereichert.<br />
Das lockere Spiel kann aber auch einen ernsthaften<br />
Hintergrund haben. An Sitzungen,<br />
Tagungen, Firmenveranstaltungen können<br />
auf diese Weise Fragen gestellt, Zusammenhänge<br />
deutlich gemacht und Lösungen aufgezeigt<br />
werden. In dieser aufgelockerten<br />
Atmosphäre werden die Mitarbeitenden motiviert,<br />
selber Fragen, Wünsche und Bemerkungen<br />
auszusprechen, die normalerweise<br />
niemand zu stellen wagt.Natürlich werden<br />
solche Auftritte gut geplant, das heisst, es<br />
finden vorher Besprechungen statt, ein Konzept<br />
wird entwickelt, Szenen werden probiert<br />
und die Figur der Clownin in den Event eingebaut.<br />
Aber zum Schluss steht und fällt alles<br />
mit dem magischen Moment, wenn «meine<br />
Spontaneität den Nagel auf den Kopf trifft»<br />
wie Gabriela Zenhäusern sich ausdrückt.<br />
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Weshalb und wie wirkt eigentlich<br />
Chiropraktik?<br />
Was der Chiropraktor bewirken kann, erlebt der Patient an seinem eigenen Leib:<br />
Er stellt die normale Funktion von Gelenken wieder her, macht sie wieder beweglich.<br />
Doch wie er das erreicht, bleibt vielen verborgen: Was genau passiert bei den<br />
präzise dosierten Impulsen auf das Gelenk, dessen Funktion gestört ist?<br />
Text: Dr. Marco Vogelsang, Chiropraktor, Zürich; Photos: zvg<br />
Medizin & Rücken<br />
20<br />
Der Chiropraktor setzt verschiedene<br />
manuelle Techniken ein, wenn er Blockaden<br />
eines Gelenkes behebt oder dessen<br />
eingeschränkte Beweglichkeit wieder<br />
herstellt. Dabei bewegt er das Gelenk<br />
– auch Wirbelgelenke – mit einem präzisen,<br />
fein dosierten, manuellen Impuls,<br />
ohne die physiologischen Grenzen zu<br />
überschreiten.<br />
Die blockierten Gelenkflächen werden<br />
dabei getrennt. Das stellt die Beweglichkeit<br />
des Gelenkes wieder her oder erhöht<br />
sie zumindest. Hier sei gleich ein häufiges<br />
Missverständnis ausgeräumt: Der<br />
Chiropraktor renkt Gelenke weder ein<br />
noch aus!<br />
Gelenkkapsel mit Gelenkflüssigkeit umschliesst<br />
die meisten Gelenke. Die Aufgaben<br />
der Flüssigkeit sind die Ernährung<br />
des Gelenkknorpels, das Schmieren der<br />
Gelenkflächen und die Stossdämpfung.<br />
Gelenkkapsel, Bänder, Sehnen und der<br />
Unterdruck in der Gelenkkapsel halten<br />
die Gelenke zusammen. Bänder verbinden<br />
Knochen mit anderen Knochen,<br />
Sehnen sind die Verbindung zwischen<br />
Knochen und Muskeln. Sehnen übertragen<br />
die Kräfte der Muskeln auf die<br />
Gelenke.<br />
Die aktiven Teile der Gelenke sind die<br />
Muskeln: Sie haben eine Grundspannung.<br />
Das Nervensystem bestimmt und<br />
kontrolliert die Grundspannung. Die<br />
Grundspannung der Muskulatur steigt<br />
bei Erregung – zum Beispiel bei Stress,<br />
Betrachten wir die Arbeit des Chiropraktors<br />
bei der Behandlung eines Gelenkes<br />
Griff für Griff – und lernen wir dabei die<br />
beteiligten Teilnehmer im Körper und<br />
ihre Aufgaben kennen.<br />
Der Chiropraktor<br />
renkt Gelenke weder<br />
ein noch aus!<br />
Die bewegliche Verbindung zweier oder<br />
mehrerer Knochen ist das Gelenk. Häufig<br />
wird übersehen, dass auch die Wirbelsäule<br />
aus einer Reihe von Gelenken besteht.<br />
Gelenke treffen mit ihren Gleitflächen<br />
aus Knorpel aufeinander. Eine
08/<strong>2011</strong>/<strong>2012</strong> · gesundsitzen<br />
nach Koffein- oder Nikotinkonsum. Als<br />
Sensoren, zum Beispiel in den Gelenken,<br />
in Muskeln, Bändern, Sehnen und in der<br />
Haut dienen die Rezeptoren. Sie erfassen<br />
äussere und innere Reize: Druck,<br />
Dehnung, Hitze, Kälte. Diese Empfindungen<br />
Аübersetzenњ die Rezeptoren in eine<br />
für das Nervensystem verständliche<br />
Form und senden sie in das Rückenmark.<br />
Das Rückenmark ist die Verlängerung<br />
des Gehirns. Dort werden Informationen<br />
verarbeitet und weiter- beziehungsweise<br />
zurückgeleitet.<br />
Je mehr Informationen ins Gehirn und<br />
ins Rückenmark gelangen, desto mehr<br />
Informationen fliessen zurück zu den<br />
Gelenkrezeptoren, zu den Muskeln und<br />
zum vegetativen Nervensystem. Wird<br />
beispielsweise ein Knie verletzt, gelangt<br />
verstärkt Information über diesen Vorfall<br />
ins Rückenmark und ins Gehirn zur Verarbeitung.<br />
In der Folge werden entsprechend<br />
mehr Informationen in die betroffenen<br />
Muskeln gesandt: Die Muskelspannung<br />
steigt, ebenso der Schmerz. Als<br />
Regel gilt, dass Informationen aus einem<br />
bestimmten Bereich ins Rückenmark<br />
Rückinformationen in den gleichen Bereich<br />
zur Folge haben: Nach einer Verletzung<br />
der Knies etwa gelangen Befehle<br />
zum Reagieren hauptsächlich an Muskeln<br />
des Ober- und des Unterschenkels.<br />
Jetzt ist klar, dass der Zustand der Wirbelsäule<br />
das Nervensystem beeinflusst:<br />
Funktioniert die Wirbelsäule einwandfrei,<br />
gelangen von den Wirbelgelenken<br />
Ablauf der chiropraktischen Behandlung<br />
Muskeln sind in Grundspannung<br />
Medizin & Rücken<br />
21<br />
Rezeptoren in Gelenken erfassen Reize,<br />
etwa bei Verletzungen<br />
Betroffenes Gelenk wird falsch belastet<br />
Reize gelangen als Informationen ins<br />
Rückenmark und ins Gehirn<br />
Schonhaltung<br />
Verarbeitung der Informationen<br />
Andere Muskeln müssen<br />
Zusatzaufgaben übernehmen.<br />
Informationen gelangen in die betroffenen Muskeln<br />
Fehlfunktionen, Blockierungen<br />
und Entzündungen wegen Überlastung<br />
Muskelspannung und Schmerz steigen<br />
Chiropraktor trennt blockierte Gelenkflächen<br />
Durchblutung des Muskels verringert sich<br />
Erhöhter Informationsfluss ins<br />
Rückenmark wird vermindert<br />
Funktion des Muskels ist eingeschränkt<br />
Grundspannung normalisiert sich
Vor der chiropraktischen Behandlung steht die präzise Diagnose.<br />
Oft kann der Patient, vom Chiropraktor angeleitet, selbst viel für seine<br />
Genesung tun.<br />
Medizin & Rücken<br />
22<br />
wenig Informationen ins Rückenmark<br />
und ins Gehirn und von dort zurück zur<br />
Muskulatur: Die Muskelspannung ist normal.<br />
Die Muskulatur ist einsatzbereit.<br />
Ist jedoch die Funktion der Wirbelsäule<br />
gestört, weil zum Beispiel ein Wirbelgelenk<br />
blockiert ist, erhöhen die Sensoren,<br />
also die Rezeptoren in den Wirbelgelenken,<br />
den Fluss der Information ins Rückenmark<br />
und ins Gehirn. Entsprechend<br />
mehr Signale werden auf ihren Rückweg<br />
in die Muskulatur gesandt – jedoch nicht<br />
nur in die Muskeln im betroffenen Teil<br />
der Wirbelsäule: Auch Muskeln ferner liegender<br />
– peripherer – Gelenke, die ihre<br />
Befehle aus dem betroffenen Abschnitt<br />
der Wirbelsäule erhalten, werden mit<br />
einbezogen.<br />
Nun erhöhen die Muskeln ihre Grundspannung.<br />
Werden sie jetzt bewegt, ziehen<br />
sie sich stärker zusammen als es für<br />
ihre Aufgabe eigentlich notwendig wäre.<br />
Die zu hohe Spannung verringert die<br />
Durchblutung des Muskels. Minderdurchblutete<br />
Muskeln aber werden nicht ausreichend<br />
mit АBrennstoffњ für die Muskelzellen<br />
versorgt. Die Muskelzelle kann sich<br />
nicht mehr lösen, die Funktion des Muskels<br />
ist stark eingeschränkt, weil Bewegungsumfang<br />
und Kraft vermindert sind.<br />
Das Malheur nimmt jetzt seinen Gang:<br />
Das betroffene Gelenk wird falsch belastet.<br />
Bei jeder Bewegung wirken höhere<br />
Zug- und Druckkräfte als üblich. Knorpel,<br />
Gelenkkapsel, Bänder und Sehnen leiden<br />
darunter, aber auch andere Muskeln. Diese<br />
müssen Aufgaben übernehmen, für<br />
die sie nicht vorgesehen sind. Die Folgen:<br />
Fehlfunktionen, Entzündungen von Sehnen<br />
und Schleimbeutel, Muskelverletzungen<br />
und Schmerzen. Die Schmerzen<br />
zwingen nun zu einer Schonhaltung.<br />
Diese überbelastet die noch intakten<br />
Gelenke und Muskeln – was, wenig erstaunlich,<br />
diese mit der Zeit schädigt.<br />
Bei solchen Problemen kann nun der<br />
Chiropraktor gezielt helfen: Er hat die<br />
Aufgabe, den Schmerzkreis zu durchbrechen.<br />
Mit seiner chiropraktischen<br />
Behandlung behebt er die Störung im<br />
betroffenen Wirbelsäulengelenk und vermindert<br />
damit den erhöhten Informationsfluss<br />
ins Rückenmark. Damit erhält<br />
Die Praxisadressen der Schweizer<br />
Chiropraktoren sind erhältlich<br />
bei der:<br />
Schweizerischen Chiropraktoren-<br />
Gesellschaft ChiroSuisse<br />
Sulgenauweg 38, 3007 Bern<br />
Telefon 031 371 03 01<br />
mail@chirosuisse.ch<br />
www.chirosuisse.info<br />
(Adressen und Praxen)<br />
die betroffene Muskulatur wieder die<br />
übliche Informationsmenge, und ihre<br />
Grundspannung normalisiert sich. Das<br />
verbessert die Muskelfunktion; die Fehlbelastung<br />
nimmt ab, Reize und Entzündungen<br />
gehen zurück.<br />
Manchmal wird bei der Behandlung ein<br />
Knacken vernommen: Werden die knöchernen<br />
Gelenkpartner voneinander getrennt,<br />
entsteht ein Unterdruck im Gelenk;<br />
Teile der Gelenkflüssigkeit verändern<br />
ihren Aggregatszustand und werden<br />
gasförmig. Dabei kommt es zum<br />
schmerzfreien Knacken.<br />
Oft kommen Gelenkbeschwerden nicht<br />
schlagartig, sondern schleichend. Schon<br />
bei beginnenden Anzeichen von Gelenksproblemen<br />
in Wirbelsäule, Armen oder<br />
Beinen sollte man deshalb den Chiropraktor<br />
konsultieren. Er wird versuchen,<br />
die Beschwerden so rasch als möglich in<br />
den Griff zu bekommen, um so lange<br />
dauernden Schmerzen vorzubeugen, zu<br />
verringern oder gänzlich zum Verschwinde<br />
zu bringen.<br />
Ebenso wichtig sind eine ausgewogene<br />
Ernährung und den diagnostizierten<br />
Verspannungen entsprechende Bewegungsübungen.<br />
Auch hier steht der Chiropraktor mit Rat<br />
hilfreich zur Seite.
08/<strong>2011</strong>/<strong>2012</strong> · gesundsitzen<br />
Die Wirbelsäule links ist<br />
schwer geschädigt. Jede<br />
Bewegung verursacht<br />
Schmerzen. Der Alltag ist<br />
nur schwer zu bewältigen.<br />
Hier hilft der Lendenwirbel-<br />
Entlaster. Auch zur Ergänzung<br />
nach einem chirurgischen<br />
Eingriff.<br />
Der Entlaster lässt sanft<br />
gebremste Bewegungen zu.<br />
Er hilft mit, die Körperstatik<br />
zu verbessern. Schmerzen<br />
werden reduziert oder verschwinden<br />
gänzlich. Die<br />
Mobilität steigt.<br />
Lendenwirbel-Entlastung<br />
Wer von Rückenschmerzen geplagt ist, wird alles unternehmen, um seine Situation zu<br />
verbessern. Training, Therapien, Medikamente, Operationen – wenn die gewünschten Erfolge<br />
ausbleiben, muss die passive Entlastung Erfolge bringen.<br />
Text: Kurt Mürset, Bilder: zvg<br />
Report<br />
23<br />
Wunder wollen wir keine erwarten. Aber<br />
wer ohne Erfolg mit seinen Rückenproblemen<br />
so ziemlich überall angeklopft<br />
hat, wo Linderung der Schmerzen versprochen<br />
wurde, der wird es als kleines<br />
Wunder erleben, wenn seine Schmerzen<br />
abnehmen, seine Beweglichkeit steigt<br />
und sich das allgemeine Befinden deutlich<br />
verbessert.<br />
Jürg Hefti, der diplomierte Orthopädietechnik-Meister<br />
sagt zwar bescheiden,<br />
dass sein Lendenwirbel-Entlaster die<br />
konkrete Entwicklung einer Idee sei, die<br />
schon im Raum stand, aber ein Blick auf<br />
sein stützendes Gerät, das den Namen<br />
Korsett nun wirklich Lügen straft, zeigt,<br />
dass hier weiter gedacht wurde. Bewegliche<br />
Spangen, pneumatische Zylinder,<br />
leichter Kunststoff, viel Flexibilität bei<br />
optimaler Entlastung – das lässt eher an<br />
ein Trainingsgerät denken...<br />
Damit wäre auch gleich eine Grundüberlegung<br />
von Jürg Hefti angesprochen:<br />
Heute gehen wir wie selbstverständlich<br />
von Aktivitäten unterschiedlichster Art<br />
aus, um einen gesundheitlichen Zustand<br />
zu verbessern. Passive Unterstützungen<br />
werden vielfach als Eingeständnis gesehen,<br />
versagt zu haben. In vielen Fällen<br />
ist es uns jedoch gar nicht möglich, aktiv<br />
zu sein, weil uns eine körperliche Disposition<br />
daran hindert und beispielsweise<br />
Schmerzen zu stark sind. Hier setzt die<br />
Idee der passiven Unterstützung ein.<br />
Dank ihr wird es für viele Menschen erst<br />
wieder möglich ein Gesundheitstraining<br />
zu betreiben. So lässt sich der vermeintliche<br />
Gegensatz auflösen und eine ganzheitliche<br />
Hilfestellung wird möglich. Der<br />
Lendenwirbel-Entlaster macht das an<br />
vielen Beispielen deutlich.<br />
«Bodybuilding hat seine<br />
Grenzen»<br />
Abnützungserscheinungen verschiedenster<br />
Art, unfallbedingte Beeinträchtigungen<br />
– Schädigungen der Wirbelsäule<br />
können die unterschiedlichsten Ursachen<br />
haben. Gemeinsam sind ihnen<br />
Schmerz und Einschränkung der Mobilität.<br />
Natürlich lassen sich mit physiotherapeutischen<br />
Massnahmen Muskeln<br />
trainieren und so Entlastungen der Wirbelsäule<br />
erreichen. Ab einem gewissen<br />
Alter sind dem jedoch natürliche Grenzen<br />
gesetzt. Also sind Massnahmen gefragt,<br />
welche die Wirbelsäule so entlasten,
In vielen Fällen ermöglicht<br />
der Lendenwirbel-Entlaster<br />
erst den Einstieg in ein<br />
Gesundheitstraining.<br />
In einem gut organisierten<br />
Center mit ausgebildetem<br />
Personal kann nach einer<br />
Beratung ein Trainingsplan<br />
erstellt werden.<br />
Das Tragen des Lendenwirbel-Entlasters<br />
erlaubt<br />
sanfte Bewegungen. Trotz<br />
der Beeinträchtigung der<br />
Wirbelsäule kann so der<br />
ganze Körper bewegt werden,<br />
was sich schliesslich<br />
auf das Wohlbefinden insgesamt<br />
positiv auswirkt.<br />
Report<br />
24<br />
dass sie Bewegung und Training erst<br />
wieder ermöglichen.<br />
«Entlasten hat nichts mit<br />
Einengen zu tun»<br />
Der Entlaster fixiert zwar den Lendenwirbelbereich,<br />
aber die pneumatischen<br />
Zylinder sorgen gleichzeitig für eine gewisse<br />
Freiheit. So können Bewegungen<br />
sachte ausgeübt werden. Die Fixation der<br />
lädierten Stelle erlaubt so den Rest des<br />
Körpers intensiver zu bewegen. So können<br />
Menschen, die bislang in ihrer Mobilität<br />
sehr stark eingeschränkt waren,<br />
sich wieder bewegen und in einem gut<br />
organisierten Gesundheits-Center mit<br />
ausgebildeten Trainern sogar ein persönliches<br />
Programm absolvieren.<br />
«Mobilität und Lebensqualität<br />
gehören zusammen»<br />
Heute leiden viele Menschen an Rückenproblemen.<br />
Älter werden und die damit<br />
verbundene Abnützung ist nur die eine<br />
Seite. Sitzende Tätigkeiten, starre Körperhaltung<br />
am Computerarbeitsplatz,<br />
wenig Bewegung – das ist die andere<br />
Seite. Prävention steht an erster Stelle.<br />
Hilfsmittel wie ergonomisch konzipierte<br />
Stühle sind wichtig. Gezieltes Training,<br />
körperlicher Ausgleich schliessen sich<br />
an. Sind Schädigungen einmal vorhanden,<br />
kann gerade im höheren Alter mit<br />
dem Lendenwirbel-Entlaster Mobilität<br />
zurückgewonnen werden, die vorher der<br />
Schmerzen wegen unmöglich geworden<br />
war. Aber auch ohne Gesundheitstraining<br />
bedeutet der Entlaster: mehr Mobilität,<br />
mehr Lebensfreude und damit mehr<br />
Lebensqualität.<br />
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Sitzen<br />
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Hilfsmitteln aller Art; da ist man froh um eine Hilfestellung.<br />
Eine repräsentative Auswahl, die wir für Sie zusammengestellt haben,<br />
sehen Sie auf den folgenden Seiten.<br />
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Wohnen oder Arbeiten. Oder beides? Auf den folgenden Seiten<br />
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Alle vorgestellten Modelle entsprechen unseren Anforderungen für ergonomisch<br />
und technologisch erstklassiger Produkte; ob Sie nun Nacken- oder Rückenprobleme<br />
haben oder einfach gesund sitzen wollen.<br />
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Dort haben Sie nicht nur die grösste Auswahl, Sie erhalten auch alle Informationen,<br />
die Sie benötigen und – Sie können jeden Stuhl bis zu drei Wochen testen!<br />
Arbeitsbereich / Seiten 28 – 39<br />
Wohn-, Ess- und Sitzungsbereich / Seiten 40 – 43<br />
Ruhe-, Relax- und Massagebereich / Seiten 44 – 46<br />
Kinderprodukte / Seite 47<br />
Ergonomische Hilfsmittel / Seiten 50 – 51
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3 Wochen<br />
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Sitz- und Rückenteil entsprechen physiologischen Grundsätzen.<br />
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indem sie für einen optimalen Temperaturausgleich sorgen.<br />
Die Rückenlehne ist so verstellbar, dass sie der Wirbelsäule die geforderte<br />
Entlastung bietet. Die anatomisch geformte Sitzfläche ist stufenlos verstellbar<br />
und so bemessen, dass sie der Blutzirkulation förderlich ist.<br />
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Umstände (Durchblutungsstörungen<br />
in den Beinen, kleine Statur, kurze Beine<br />
usw.) auf eine extra kurze Sitzfläche<br />
angewiesen sind. Individuell anpassbar.<br />
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Besonders geeignet für Schreinereien,<br />
Maler- und Beizer- oder Feinmechanikbetriebe.<br />
Alle Silya Werkstattstühle<br />
sind auch mit schmalem<br />
Rückenteil (bei Schulterproblemen),<br />
hohem Lift und Fussring erhältlich.<br />
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Produkte <strong>2012</strong> 29<br />
Silya Synchron<br />
Urlaub für den Rücken.<br />
Durch die vielfältigen Einstellungsmöglichkeiten und die<br />
feineinstellbare Synchronmechanik ist ein fliessender<br />
Wechsel von aktiver in passive Sitzhaltung garantiert.<br />
Durch die grossen Verstellbereiche von Sitztiefe,<br />
Rückenlehnenhöhe und Stuhlhöhe ist er für kleine<br />
und grosse Menschen geeignet.<br />
Preis in Stoff ab CHF 985.–<br />
Preis in Microfaser ab CHF 1115.–<br />
Preis in Leder ab CHF 1210.–<br />
Armlehnen ab CHF 190.–<br />
Nackenstütze ab CHF 185.–<br />
Farbmuster Standardstoff<br />
Alle Silya Modelle sind «GS» geprüft<br />
Die Silya Stuhlkollektion von ANATOM wurde nach den<br />
neuesten ergonomischen Erkenntnissen entwickelt und<br />
erfüllt die höchsten Anforderungen an Arbeitsstühle.<br />
RH 4/RH 400<br />
Ergonomisches Design für optimalen Bewegungskomfort.<br />
Dieser Stuhl folgt jeder Körperbewegung. Die Möglichkeiten für unterschiedliche<br />
Sitzhaltungen sind nahezu unbeschränkt. Das Scharnier der Sitzschale befindet<br />
sich hinter dem Knie, so bleiben Ihre Füsse auf dem Boden, selbst wenn Sie<br />
sich gemütlich nach hinten lehnen.<br />
Funktionen: Höhenverstellbare Sitzschale / Verstellbarer Neigungswinkel<br />
der Rücken lehne / Höhenverstellbare Rückenlehne / Wippbalance, die entsprechend<br />
dem Gewicht geregelt werden kann / aufblasbare Lendenstütze<br />
RH 4/400 Stoffausführung ab CHF 2095.–<br />
RH 4/400 Lederausführung ab CHF 2755.–<br />
Armlehnen ab CHF 230.–<br />
Nackenstütze ab CHF 140.–<br />
Kleiderbügel ab CHF 79.–<br />
Bezugsadresse, Beratung und Ausstellung<br />
siehe letzte Umschlagseite<br />
Preisangaben inkl. Mwst.
30 Arbeitsbereich<br />
«So viele Stühle –<br />
da bin ich froh um den<br />
guten Rat der Profis.<br />
Hier stimmen Qualität und<br />
Service – soviel ist sicher!»<br />
Heinz Ulrich, Bern<br />
HÅG Futu<br />
Bewegung für alle.<br />
HÅG H04/4600<br />
Die beste Position.<br />
HÅG H09<br />
Bewegen Sie Ihren Geist.<br />
HAG H09<br />
Excellence 9320<br />
HAG H09<br />
Inspiration 9220<br />
Benutzerfreundlich, vielseitig und flexibel –<br />
der HÅG Futu kann schnell mit einfachen Handgriffen<br />
an verschiedene Benutzer angepasst werden.<br />
Genial einfaches Schaukelstuhl-Prinzip: Sie sitzen<br />
immer in Balance und sind bereit für die nächste<br />
Bewegung.<br />
Futu ab CHF 950.–<br />
Armlehnen ab CHF 135.–<br />
Bürostuhl mit freifliessendem Bewegungsablauf,<br />
3-fach feststellbarer<br />
Sitzwinkel, Sitztiefen ver stellung,<br />
Rückenlehne verstellbar. Neigungswiderstand<br />
vor- und rückwärtig.<br />
H04 ab CHF 1335.–<br />
Armlehnen ab CHF 185.–<br />
Nackenstütze ab CHF 315.–<br />
Der Stuhl für Kommunikations- und<br />
Konferenzbereiche. Der HÅG H09 teilt<br />
den Stil und die Funktion mit dem Arbeitsstuhl<br />
– und natürlich bewegt er sich so<br />
wie alle anderen HÅG-Stühle auch.<br />
H09 ab CHF 1990.–<br />
H09 Leder ab CHF 2565.–<br />
Armlehnen ab CHF 220.–<br />
Kleiderbügel ab CHF 45.–
Produkte <strong>2012</strong> 31<br />
TecProfile<br />
Werkstatt in Bewegung.<br />
Stabilität und Standfestigkeit sind wichtig für einen Arbeitsstuhl in Produktion oder<br />
Werkstatt. Bei einer Gewichtsverlagerung nach vorn oder wenn bei der Arbeit viel Kraft<br />
aufgewendet wird, steht der Stuhl absolut sicher. Grösstmögliche Bewegungsfreiheit im<br />
Arm- und Schulterbereich sorgen für eine gesunde und leistungsfördernde Sitzhaltung.<br />
Das langlebige Material widersteht fliegenden Funken ebenso wie Schmieröl und Schmutz.<br />
TecProfile in Stoff ab CHF 985.–<br />
TecProfile «Reinraumstuhl» in Kunststoff ab CHF 1020.–<br />
Jive 560 business<br />
Der Management-Profi.<br />
Ein nach allen Seiten bewegliches, kontrolliert dämpfendes BIOSWING-Sitzwerk,<br />
das die Energie des Körpers dynamisch reflektiert, zeichnet diesen Sessel aus.<br />
Funktionen: Höhenverstellbare Rückenlehne mit Lumbalstütze zur stufenlosen<br />
Anpassung im Bereich der Lendenwirbelsäule / Höhenverstellbare Armlehnen<br />
mit Weitenverstellung / Nackenstütze individuell einstellbar/ Sitzneigungverstellung<br />
(-7 bis + 3,5 Grad) / Sitztiefenverstellung / Sitzhöhe stufenlos verstellbar.<br />
Jive 560 in Stoff ab CHF 2880.–<br />
Jive 560 in Leder ab CHF 3880.–<br />
NEU<br />
RECARO Guard<br />
Getestet nach British Standard im 24-Stunden-Bereich<br />
Ideal für den 24-Stunden-Einsatz zum Beispiel in Leit- und Überwachungsräumen.<br />
Denn Menschen, die mehrere Stunden in einer sitzenden Position verbringen und<br />
trotzdem physisch und psychisch fit bleiben müssen, haben allerhöchste Ansprüche<br />
an ihre Sitzmöbel, auch was die Sicherheit betrifft. Als Beispiel sei hier nur der extra<br />
starke und stabile Unterbau erwähnt.<br />
Die Auswahl der zur Verfügung stehenden Stoffe, Leder- und Farbvarianten<br />
orientiert sich an den hohen Qualitätskriterien der Automobilhersteller.<br />
Recaro Guard in Stoff (inkl. stufenlos verstellbarer Armlehnen) ab CHF 4685.–<br />
Recaro Guard in Leder (inkl. stufenlos verstellbarer Armlehnen) ab CHF 5705.–
32 Arbeitsbereich<br />
HÅG Capisco Puls<br />
Ein attraktiver und flexibler Bürostuhl.<br />
Ein neuer Bürostuhl, geschaffen für Menschen, die in einem modernen<br />
und dynamischen Umfeld arbeiten. Der HÅG Capisco Puls ist ein attraktiver<br />
und flexibler Bürostuhl, der in Form, Funktion und Komfort seinesgleichen sucht.<br />
Bahnbrechend im Design und führend im ökologischen Anspruch, hat dieser<br />
Stuhl die perfekte leichte und dynamische Konstruktion, die die junge Generation<br />
besonders schätzt.<br />
NEU<br />
Capisco Puls ab CHF 1050.–<br />
Capisco Puls mit Sitzflächenmatte ab CHF 1235.–<br />
Sitzflächenmatte separat ab CHF 195.–<br />
Capisco Puls Hocker ab CHF 455.–<br />
Sitzflächenmatte sparat ab CHF 195.–<br />
Schwergewicht-Stuhl<br />
Für starke Persönlichkeiten.<br />
Die ultimative Sitzgelegenheit auch für Leute über 150 Kilo.<br />
Besonders breit, besonders stark für besonders starke<br />
Persönlichkeiten.<br />
Schwergewicht-Stuhl ab CHF 1790.–<br />
Armlehnen ab CHF 195.–<br />
Arthrodese Stuhl<br />
Die Alternative<br />
Für Menschen mit zusätzlichen oder speziellen Sitzproblemen<br />
aufgrund besonderer Umstände (z.B. Prothese, Versteifung<br />
usw.) Die geeignete Alternative zu herkömmlichen Stühlen.<br />
Arthrodese-Stuhl ab CHF 1585.–<br />
Armlehnen ab CHF 195.–
Produkte <strong>2012</strong> 33<br />
HÅG Capisco<br />
Der Stuhl mit der Perfektion eines Sattels.<br />
Dank dem speziellen Sattelsitz sind die verschiedensten<br />
Sitzpositionen möglich – aktiv, seitlich und verkehrt – ganz wie<br />
es Ihnen gefällt.<br />
Probieren Sie den Stuhl, Sie werden überrascht sein.<br />
Unterschiedliche Höhen- und Sitzflächenausführungen<br />
und Farben sind erhältlich.<br />
Capisco ab CHF 1395.–<br />
Nackenstütze ab CHF 310.–<br />
Capisco Hocker ab CHF 615.–<br />
Bezugsadresse, Beratung und Ausstellung<br />
siehe letzte Umschlagseite
34 Arbeitsbereich<br />
Swopper<br />
Dreidimensionales Bewegen – Ihrem Rücken zuliebe.<br />
Der swopper regt zu häufigem Haltungswechsel an, beugt so<br />
Bewegungsmangel vor, stärkt Muskulatur, Bandscheiben und<br />
Gelenke und hält den Kreislauf in Schwung.<br />
Die vertikale und horizontale Flexibilität sowie die Höhe sind<br />
individuell einstellbar.<br />
Sie haben die Wahl unter drei Federstärken, zwei Basisfarben<br />
und mehreren Bezugsfarben und -materialien.<br />
Der swopper besitzt das TÜV/GS-Zeichen als Objektstuhl und kann<br />
somit im Büro und in öffentlichen Einrichtungen eingesetzt werden.<br />
swopper standard ab CHF 900.–<br />
swopper classic ab CHF 998.–<br />
Rollen ab CHF 80.–<br />
Rückenlehne ab CHF 220.–<br />
(nur zu swopperclassic erhältlich)<br />
Move<br />
Die aktivierende Stehhilfe.<br />
Der Stuhl – Design Peter Opsvik – der sich anpasst als Sitz- oder als Stehhilfe.<br />
Ein Drehwinkel von 360° gibt absolute Be wegungs freiheit. Der Move ist höhenverstellbar.<br />
Wenn Sie Move täglich benutzen, aktivieren Sie Kreislauf und Beinmuskulatur.<br />
Ganz neben bei bringt Move Sie in eine gute Sitzhaltung, Sie können<br />
sich sitzend herunter beugen, zum Tisch lehnen oder sich um Ihre eigene Achse<br />
drehen.<br />
Move<br />
Fussteller: Ø 41 cm<br />
Sitzhöhe: normal<br />
Sitzhöhe: mittel<br />
Sitzhöhe: hoch<br />
49 – 68 cm<br />
55 – 80 cm<br />
62 – 87 cm<br />
Move ab CHF 575.–<br />
Move Small (Sitz klein)<br />
Fussteller: Ø 35 cm<br />
Sitzhöhe:<br />
48 – 66 cm<br />
Move small ab CHF 450.–
Produkte <strong>2012</strong> 35<br />
Silya aktiv – Rundsitz oder Flachsitz<br />
Aktiv sitzen im Büro, in der Werkstatt oder in der Praxis.<br />
Silya aktiv gibt es als Normal-, Kurz- oder Rundsitzausführung.<br />
Der Sitzwinkel ist bis 20° stufenlos verstellbar, was die aufrechte Sitzhaltung<br />
begünstigt. Die anatomisch geformte Sitzfläche gibt einen optimalen Halt und<br />
verhindert das Abrutschen und gewährleistet eine optimale Druckverteilung.<br />
Sitzhöhen: <br />
Teleskoplift 45 – 67 / Lift hoch 55 – 80 / Lift standard 45 – 60 cm<br />
Silya aktiv ab CHF 435.–<br />
Silya aktiv mit Kurzsitz ab CHF 485.–<br />
Fussring verchromt ab CHF 75.–<br />
Hoher Lift ab CHF 15.–<br />
Standardfarben<br />
Silya aktiv Rundsitz mit Rückenlehne<br />
Der jüngste Spross in der Familie der Silya-Stuhlreihe.<br />
Wie Sylia aktiv. Dank der Rückenlehne ist es bei längerem Sitzen möglich,<br />
den Rücken zu entlasten. Die Rückenlehne ist in der Höhe und der Tiefe<br />
stufenlos anpassbar.<br />
Silya aktiv Rundsitz mit Rückenlehne ab CHF 685.–<br />
NEU<br />
Standardfarben<br />
Sisit Sattelsitz<br />
Bietet optimale Bewegungsfreiheit.<br />
Keine Druckstellen und keine Störungen und Stauun gen in der Blutzirkulation.<br />
Stufenlos neigbar. Die Fusshöhenverstellung ist besonders geeignet für Benutzer,<br />
welche beide Hände frei haben müssen wie z.B. Therapeuten, Zahnärzte, Coiffeurs,<br />
Musiker usw. Höhenverstellung 59 bis 85 cm per Fussdruck.<br />
Sisit Hocker (wie abgebildet) ab CHF 435.–<br />
Sisit mit Rückenlehne und Sitzbezug (wie abgebildet) ab CHF 685.–<br />
Sisit – Fusshöhenverstellung ab CHF 235.–<br />
Sisit – Sitzbezug zu Hocker ab CHF 110.–<br />
Sifa-Stehhilfe<br />
Die Wirbelsäule schonen.<br />
Entlastet die Wirbelsäule bei Tätigkeiten,<br />
die nur in stehender Haltung möglich sind.<br />
Ideal z.B. in den ersten Wochen nach<br />
einer Rücken operation.<br />
Arretierbare Sitzhöhenverstellung<br />
600 – 850 mm / Sitzneigung verstellbar<br />
um 15°<br />
Sifa-Stehhilfe<br />
schwarz lackiert CHF 325.–<br />
verchromt CHF 425.–
36 Arbeitsbereich<br />
SH 50 cm<br />
SH 51 cm<br />
H 51 cm<br />
H 52 cm<br />
B 52 cm / T 72 cm<br />
B 47 cm / T 83 cm<br />
Variér Multi<br />
Der Höhenverstellbare.<br />
Multi balans ® Design: Peter Opsvik<br />
Der VARIéR Multi ist ein Arbeitsstuhl<br />
auf Längsrollen und kann in der Höhe<br />
verstellt werden.<br />
Multi balans ® Design: Peter Opsvik<br />
H 95 cm<br />
SH 50 cm<br />
H max. 103 cm<br />
min. 93 cm<br />
SH 51 cm<br />
Multi ab CHF 745.–<br />
Variér Wing<br />
Der Balancestuhl auf Rollen.<br />
Wing balans® Design: Peter Opsvik<br />
B 52 cm / T 80 cm<br />
Variér Variable<br />
Aktiv im Gleichgewicht.<br />
Variable balans ® Design: Peter Opsvik<br />
Der Variable ist das Urmodell aller VARIéR<br />
Kufenstühle. In zwischen ist er längst zum<br />
Klassiker alter nativen Sitzens geworden.<br />
Die Kufen und die getrennten Schien beinstützen<br />
ermöglichen es, ständig zwischen<br />
verschiedenen Sitzhaltungen zu wechseln.<br />
Er ist der Stuhl für Menschen, die aktiv<br />
sitzen wollen, ohne eine Rückenstütze zu<br />
brauchen.<br />
Variable<br />
ohne Rückenlehne ab CHF 555.–<br />
mit Rückenlehne ab CHF 805.–<br />
B 56 cm / T 92 cm<br />
Variér Thatsit<br />
Mit Rückenlehne.<br />
Thatsit balans ® Design: Peter Opsvik<br />
Thatsit ist einstellbar für Gross und Klein.<br />
Möglich wird das durch die Ein stellmechanik<br />
für die Schien beinpolster und zudem<br />
kann die Sitztiefe reguliert werden.<br />
Thatsit können Sie auch mit einer Rückenlehne<br />
kaufen – je mehr «Punkte» ein Stuhl<br />
zum Anlehnen und Abstützen bietet, desto<br />
vielfältiger werden für Sie die Möglichkeiten,<br />
Ihre Sitzhaltung zu wechseln.<br />
Thatsit<br />
ohne Rückenlehne ab CHF 967.–<br />
mit Rückenlehne ab CHF 1589.–<br />
Der VARIéR Wing hat eine schwingend<br />
gelagerte Sitzfläche und ist dreh- und<br />
höhenverstellbar. Er ist für Arbeiten in<br />
unterschiedlicher Sitzhöhe gedacht, z.B.<br />
wo immer sein Benutzer effizient zwischen<br />
zwei Arbeitssituationen wechseln<br />
will. Der offene Sitzwinkel und die<br />
Schienbeinstützen ermöglichen eine<br />
komfortable, offene Sitzposition.<br />
Wing ab CHF 899.–<br />
«und Sind die<br />
HausAufgaben<br />
noch so schwer,<br />
mein cooler<br />
Stuhl hilft mit<br />
bei der Lösung»<br />
Lena Wittwer, Zug
Produkte <strong>2012</strong> 37<br />
Bewegliche Stehpulte<br />
Innovative Ergonomie.<br />
Stehpult RC-01-74<br />
Achteckige Pultplatte in Feuerland Kirschbaum<br />
massiv, 70 x 74 cm / mit Neigungsverstellung<br />
0° bis 70° in 7 Stufen /<br />
Stufenlose Pulthöhenverstellung per Gasfederlift<br />
von 98 bis 138 cm / Fussstützring<br />
höheneinstellbar / Kippsicherer Guss-<br />
Fussteller mit feststellbaren Leichtlaufrollen<br />
RC-01-74 ab CHF 1360.–<br />
Stehpult RP-01-04<br />
Buche-Pultplatte rechteckig, 70 x 48 cm<br />
/ Neigungsverstellung bis 70° / stufenlose<br />
Komfort-Pulthöhenver stellung von<br />
98 bis 138 cm / höhenverstellbare Fuss-<br />
Stütze / feststellbare Leichtlaufrollen<br />
RP-01-04 ab CHF 1318.–<br />
Stehpult RC-04-06<br />
Stehpult mit ver chromter Säule und<br />
Esche gebeizter Pultplatte, 70 x 48 cm /<br />
Neigungs verstellung bis 70° / stufenlose<br />
Komfort-Pulthöhenver stellung von 98 bis<br />
138 cm / höhenverstellbare Fuss-Stütze<br />
feststellbare Leicht laufrollen<br />
RC-04-06 ab CHF 1386.–<br />
Stehpult RS-03-26<br />
Stufenlos höhenverstellbar 72 bis 117 cm<br />
Auch mit Trapezplatte 71 x 48 cm<br />
erhältlich<br />
RS-03-26 ab CHF 1118.–<br />
Alle Pulte sind mit Zubehör<br />
erhältlich – verlangen Sie den<br />
Zusatzprospekt oder rufen<br />
Sie uns an.<br />
Stehpult Rolls Drive<br />
Extravagant in Form und Design / Plattengrösse<br />
74 x 62 cm / 70° neigbar / Gestell<br />
und Platte in verschiedenen Farben<br />
erhältlich.<br />
Rolls Drive ab CHF 1408.–
38 Arbeitsbereich<br />
MicroLift Pultaufsatz<br />
Die kostengünstige Variante.<br />
stufenlose Höhenverstellung bis 320 mm /<br />
Arbeiten im Sitzen und Stehen / keine<br />
Zusatzinstallation / klein, leicht, mobil<br />
und handlich / überall einsetzbar / für<br />
Notebook und Flachbildschirme geeignet /<br />
als Rednerpult & Beamer-Stand einsetzbar<br />
Plexi Pultaufsatz<br />
Einfach, günstig und effizient.<br />
Neigungswinkel und Höhe verstellbar<br />
gross 51,5 x 30 cm, L x B CHF 175.–<br />
klein 39 x 28 cm, L x B CHF 145.–<br />
MicroLift ab CHF 535.–<br />
Grösse B 61 x T 40 x H 44 cm<br />
DeskPlus Pultaufsatz<br />
Bessere Schreib- und Lesehaltung.<br />
Der Pultaufsatz hilft Rücken probleme zu<br />
vermeiden und Beschwerden zu lindern.<br />
Ein entscheidender Schritt in Richtung<br />
Rückenschaden-Prophylaxe, egal ob<br />
zu Hause, im Büro oder in der Schule.<br />
Tischauflage CHF 180.–<br />
Grösse B 57 x T 42 X H 44 cm<br />
Docuglide Pultaufsatz<br />
Der Universelle.<br />
Ihr Dokument liegt leicht<br />
erhöht zwischen<br />
Monitor und Tastatur.<br />
Der Körper bleibt in<br />
aufrechter Haltung.<br />
Schmerzhafte Verspannungen<br />
lassen nach.<br />
Docuglide CHF 245.–<br />
Grösse B 50 x T 29 cm<br />
Tisch Ergon<br />
Das nachrüstbare elektrisch höhenverstellbare<br />
Tischgestell.<br />
Die preisgünstige Lösung oder wenn die Tischplatte bereits<br />
besteht und umgebaut werden kann. Das Tischgestell lässt sich<br />
in der Breite von 118 cm bis 170 cm stufenlos verstellen und ist<br />
geeignet für Tischplatten von 118 cm bis ca. 200 cm.<br />
Tisch ohne Platte ab CHF 1260.–<br />
Montage ab CHF 200.–<br />
Tischplatte<br />
Dekor Buche oder Lichtgrau ab CHF 245.–
Produkte <strong>2012</strong> 39<br />
STILO-Zero Steh-Sitz-Arbeitsplatz<br />
Für mehr Wohlbefinden im Büro.<br />
STILO-Zero<br />
Budget-Angebot<br />
CHF 1755.– statt 2015.–<br />
inkl. MWSt.<br />
Platte: LG-KH / Lichtgrau / 160 x 90 cm<br />
Gestell: Grausilber<br />
elektr. Höhenverstellung Auf/Ab<br />
Neuheit:<br />
Gestell ohne Quertraverse –<br />
bietet optimale Beinfreiheit und<br />
Platz für Korpus/Rollcontainer<br />
STILO-Zero Steh-Sitz-Arbeitsplatz<br />
STILO-Zero verbindet in idealer Weise Design<br />
und Multifunktionalität.<br />
Der STILO-Zero Steh-Sitz-Arbeitsplatz<br />
gibt es in unterschiedlichsten Grössen<br />
und Farben.<br />
• Qualitativ hochstehendes Produkt<br />
• Äusserst stabile Ausführung<br />
• Stufenlose elektrische Höhenverstellung<br />
von 72 bis 115 cm<br />
• Gestell ohne Traverse für grosse Beinfreiheit<br />
• Diverse Tischgrössen und Formen<br />
• Tischbreiten: 160/180/200 cm<br />
• Spezialmasse auf Anfrage möglich.<br />
Praktisches Zubehör:<br />
Mitfahrende CPU-Halterung;<br />
Memoryfunktionstasten für vier<br />
programmierbare Höhen;<br />
Kabelführung;<br />
grosszügiger Kabel-Stauraum.<br />
Gestell: 1 Reinweiss / 2 Grausilber / 3 Anthrazit<br />
Tischplatte: 1 Lichtgrau / 2 Ahorn Kunstharz / 3 Buche Kunstharz / 4 Ahorn natur<br />
5 Buche natur / 6 Buche grau / 7 Buche schwarz<br />
Handschalter Auf / Ab<br />
Bezugsadresse, Beratung und Ausstellung siehe letzte Umschlagseite<br />
Preisangaben inkl. Mwst.
40 Wohnbereich<br />
Pendulum<br />
Der Sanfte.<br />
Design: Peter Opsvik<br />
Aus der genauen Beobachtung entstanden, wie wir uns beim Essen,<br />
Diskutieren und Zuhören verhalten – wir geben einfach dem natürlichen<br />
Bewegungsdrang nach – der Pendu lum nutzt nur die Körper bewegung.<br />
Er eignet sich für alle Ess- und Arbeitstische mit der üblichen Höhe von 72 bis<br />
75 cm. Er ist mit verschiedenfarbigen Holzgestellen, Stoff- und Lederbe zügen<br />
erhältlich.<br />
Pendulum ab CHF 749.–<br />
NEU<br />
Invite TM<br />
Verwöhnen Sie Ihre Gäste.<br />
Design: Olav Eldøy<br />
Das Design ist nicht nur optisch ansprechend, sondern passt sich<br />
auch perfekt jeder Sitzposition an. Die flexible Sitzfläche verhindert ausserdem<br />
eine steife, einseitige Haltung. Verzaubern Sie Ihre Gäste mit<br />
einem Gourmet-Erlebnis der besonderen Art – Luxus für alle Sinne.<br />
Invite Stoff ab CHF 775.–<br />
Auch mit elegantem Holzgestell lieferbar.<br />
Actulum<br />
Ein Stuhl, der für jede Gelegenheit geeignet ist.<br />
Design: Peter Opsvik<br />
Die Einfachheit der Linienführung<br />
gibt dem Actulum das Flair einer<br />
Skulptur: Sein Gestell aus schichtverleimtem<br />
Holz basiert wie die<br />
meisten Variér-Stühle auf den<br />
typischen Kufen, die es dem darauf<br />
Sitzenden ermöglichen, sich mit dem<br />
Stuhl vor und zurück zu neigen.<br />
Die Rückenlehne reagiert direkt auf<br />
Bewegung des Körpers und<br />
passt sich sofort an.<br />
Actulum ab CHF 920.–
Produkte <strong>2012</strong> 41<br />
Planet<br />
Schaffen Sie sich<br />
Ihr eigenes Sonnensystem.<br />
Bewegen Sie Ihren Körper und neigen Sie den<br />
Planet vor und zurück. Seinem Namen alle Ehre<br />
machend, dreht sich der Planet um 360°. Neu ist<br />
der einmalige, patentierte Mechanismus.<br />
Planet ab CHF 1525.–<br />
Passender Tisch<br />
Ø 60 cm in Eiche dazu ab CHF 840.–<br />
Date TM<br />
Der Beginn einer Beziehung.<br />
Date – eine Einladung für das Zusammentreffen mit Menschen,<br />
die man mag. Das Geheimnis von Date sind seine Linienführung<br />
und seine Kurven: So wird dieser Stuhl selbst zu einem<br />
Körper – und bietet Ihrem Körper eine optimale Stützfunktion.<br />
Date Stoff ab CHF 720.–<br />
NEU<br />
nun auch mit elegantem Holzgestell.
42 Wohnbereich<br />
Eight<br />
Barhocker oder Stuhl.<br />
Die exklusive Form des Variér ® Eight<br />
und der Kipp-Mechanismus laden Sie<br />
zu einem High-Class-Sitz erlebnis ein.<br />
Er begleitet Sie vom kostbaren Frühstück<br />
über entspannte Abendessen mit<br />
Freunden und Familie bis hin zu geselligen<br />
Get-Togethers.<br />
Gestell wählbar: Chrom glanz oder<br />
Chrom matt.<br />
Eight ab CHF 1260.–<br />
HÅG Sideways<br />
Für bewegte Sitzungen.<br />
Der Sideways wurde speziell als Sitzungszimmerstuhl<br />
entwickelt, der ein<br />
seitliches Sitzen zulässt. Der Bügel an<br />
der Rückenlehne kann dabei als Armlehne<br />
verwendet werden. Der Sideways ist<br />
in verschiedenen Ausführungen (teilbezogen,<br />
ganzbezogen oder in Lederausführung)<br />
erhältlich.<br />
HÅG Conventio<br />
Einfach schön…<br />
Die Bewegungsstühle für gepflegte<br />
Wart zimmer, Empfangs- und Konferenzräume,<br />
die aber auch im Wohnbereich<br />
einen guten Sitz ein druck vermitteln.<br />
Durch die Wippfunktion ist man aktiv.<br />
Bewegung ist fast alles.<br />
Conventio ab CHF 470.–<br />
Armlehnen ab CHF 55.–<br />
Sideways ab CHF 720.–<br />
HÅG H04<br />
Passt perfekt.<br />
HÅG H04<br />
Passt perfekt.<br />
Kommunikationsstuhl HÅG H04 –<br />
hat alle Eigenschaften, die einen<br />
Konferenz stuhl mit seinen Bewegungen<br />
und Variationen ausmachen. Er bildet<br />
zusammen mit den Arbeits stühlen eine<br />
harmonische Einheit in Ihrem Büro, und<br />
wie an modernen Esszimmertischen<br />
seinen Platz.<br />
H04 ab CHF 610.–<br />
Armlehnen ab CHF 135.–<br />
HÅG H09<br />
Es ist Ihre Bewegung.<br />
Die HAG H09 Konferenz- und Kommunikations<br />
stühle – die perfekte Ausstattung<br />
für Lounges, Konferenz- und Besprechungsräume.<br />
Sie teilen Stil und die<br />
Funktionen mit dem Arbeitsstuhl und natürlich<br />
bewegen sie sich auch so wie alle<br />
andern HÅG Stühle.<br />
H09 ab CHF 1475.–<br />
Armlehnen ab CHF 270.–<br />
HÅG H05<br />
Immer in bester Gesellschaft.<br />
Kommunikationsstuhl HÅG H05 – er<br />
passt immer. Ob Sie entscheidende und<br />
vor allem langwierige Verhandlungen<br />
führen oder nach dem gemeinsamen<br />
guten Essen noch in gemütlicher Runde<br />
plaudern, er passt sich immer Ihrem<br />
Rhythmus und Ihrer Bewegung an.<br />
H05 vorderseitig gepolstert ab CHF 560.–<br />
H05 ganz gepolstert ab CHF 615.–<br />
Armlehnen ab CHF 95.–
Produkte <strong>2012</strong> 43<br />
Gravity<br />
Ein Ruhesessel, der die Schwerkraft vergessen lässt.<br />
Der Ruhesessel, der Aktivsein erlaubt und deshalb gleichermassen in Büro<br />
und Privat haushalt passt. In der Ruhe position scheint die Schwerkraft aufgehoben<br />
zu sein – man schwebt frei im Raum. Er braucht nicht mehr Platz als ein herkömmlicher<br />
Sessel mit Hocker. Gravity balans ® Design: Peter Opsvik<br />
Erhältlich mit verschieden farbigen Holzgestellen, Stoff-, Mikrofaserund<br />
Lederbezügen.<br />
Gravity ab CHF 2930.–<br />
TOK TM<br />
Entspannt Körper, Geist und Seele.<br />
Das Balanceprinzip: Die Sitzposition wird durch die Verlagerung des<br />
Körpergewichts geregelt. Erlaubt zahlreiche komfortable Sitzpositionen<br />
und ist für jede Körpergrösse geeignet.<br />
TOK Sessel ab CHF 3550.–<br />
TOK Hocker ab CHF 740.–<br />
Peel TM<br />
Nicht nur schön, sondern auch bequem.<br />
Sie nutzen nur Ihr Körper gewicht, um die Sitzposition zu verändern.<br />
Das Ziel ist Ihre optimale Entspannung. Darum hat der Sessel<br />
drei klare Positionen erhalten. Mit einer einfachen Verlagerung des<br />
Körpergewichts verlassen Sie mühelos Ihre jeweilige Sitzposition.<br />
Peel Sessel mit Holzteller ab CHF 2615.–<br />
Peel Hocker mit Holzteller ab CHF 535.–<br />
Metallfusskreuz Sessel ab CHF 462.–<br />
Metallfusskreuz Hocker ab CHF 95.–<br />
Peel CluB / Peel Club II<br />
Dekorativ und bequem für zu Hause oder im Büro.<br />
PEEL CLUB als perfekte Ergänzung zur Sofagruppe und zudem<br />
in zwei verschiedenen Ausführungen erhältlich: nach links oder<br />
rechts geöffnet. So erzielt er als Paar eine ganzheitliche,<br />
ex tra-vagante Wirkung.<br />
Peel Club mit Holzteller ab CHF 1550.–<br />
Metallfusskreuz Sessel ab CHF 447.–<br />
Metallfussteller ab CHF 447.–
44 Relax- & Ruhesessel<br />
Ekstrem<br />
Macht Spass und ist sehr bequem.<br />
Der Ekstrem lässt den Körper von selbst die Po si tion finden, die er als natürlich<br />
empfindet. Die «Bodenfreiheit» macht das Aufstehen leicht und so den Stuhl geeignet<br />
für alle Alters gruppen. Design: Terje Ekstrøm<br />
Der Bezug ist in verschiedenen Farben erhältlich.<br />
Ekstrem CHF 1715.–<br />
Ersatzstrumpf CHF 429.–<br />
Naturellement Reflex 3<br />
Das schwebende Sitzerlebnis.<br />
Die Kufen und Seile führen zu einem schwebenden und genussvollen Sitzerlebnis.<br />
Der Reflex 3 ist in drei Varianten erhältlich. Design: Peter Opsvik<br />
Reflex 1 ohne Kopfstütze ab CHF 1608.–<br />
Reflex 2 mit Kopfstütze ab CHF 1992.–<br />
Reflex 3 wie abgebildet ab CHF 2167.–<br />
Reflex Hocker ab CHF 309.–<br />
Fino-Relaxsessel<br />
Handverlesene Bedienung nach Mass.<br />
Der einzigartig mechanisch bedienbare Relaxsessel für höchsten<br />
Sitzkomfort. Rückenteil und Fussteil lassen sich einzeln verstellen.<br />
In Stoff ab CHF 2996.–<br />
Ergoline<br />
Funktionell – mit anpassbaren Lendenkissen.<br />
Ein Ruhesessel sollte nicht nur schön, sondern auch funktionell und einfach<br />
zu bedienen sein. Der ErgolineSessel erfüllt diese Kriterien bestens.<br />
Ergoline-Sessel ab CHF 4875.–<br />
Ceto RelaxSessel<br />
Klassische Eleganz und zeitloses Design.<br />
Ideal auch für grosse Personen mit langen Beinen. Kann stufenlos verstellt werden.<br />
Sitz und Rücken sind zusätzlich mit Daunenfedern gepolstert, was das besondere<br />
Ceto-Sitzvergnügen ausmacht.<br />
Relax Sessel Ceto ab CHF 4915.–
Produkte <strong>2012</strong> 45<br />
Delta Ruhesessel<br />
Entspannen und sich wohl fühlen.<br />
Rücken- und der Fussteil lassen sich lautlos unabhängig voneinander<br />
in jede gewünschte Position einstellen. Nacken- und Lendenstütze<br />
können individuell angepasst werden. Der Sessel ist 360° drehbar.<br />
Delta Ruhesessel ab CHF 5025.–<br />
Budgetangebot<br />
Fjord Blue 775/TBase<br />
Fussgestell aus Buchenlaminat, 360º drehbar,<br />
Nacken- und Rückenunterstützung verstellbar<br />
Erhältlich in 3 Bezugsfarben und 4 Holzfarben<br />
Sessel ab CHF 1624.–<br />
Hocker ab CHF 334.–<br />
Fjord 710 Admiral<br />
Komfort und Individualität.<br />
Mit dem Fjords Flexi-System ausgestattet, das in allen Positionen<br />
ein entspanntes, ergonomisches Sitzen ermöglicht.<br />
Erhältlich in diversen Bezugsfarben und unterschiedlichen Gestellen.<br />
Sessel ab CHF 3106.–<br />
Hocker ab CHF 486.–<br />
Pause<br />
Ästhetik und Sitzerlebnis.<br />
NEU<br />
Fantastischer Komfort und eine moderne<br />
Formensprache – das ist der neue<br />
Ruhesessel Pause von Variér.<br />
Die sensible Kipp- und Drehmechanik ist<br />
einzigartig und vermittelt ein neues Sitzerlebnis.<br />
360º drehbar.<br />
Der Sessel ist in vielen Stoffarten und -farben<br />
erhältlich, zusätzlich können Sie wählen<br />
zwischen glänzendem, mattem oder<br />
koksgrauen Untergestell.<br />
Pause Club (Bild links) ab CHF 1990.–<br />
Pause Lehnstuhl (Bild rechts) ab CHF 2490.–<br />
Pause Lehnstuhl Hocker ab CHF 500.–
46 Relax- & Ruhesessel<br />
Komfort Sessel RB16 mit Heizung<br />
Relaxen in angenehmer Wärme.<br />
Der ideale Sessel für Gross und Klein. Per Knopfdruck lässt sich dank den drei<br />
Motoren jede Position mühelos einstellen. Der Sessel hat eine eingebaute Heizung,<br />
die für eine angenehme Körpertemperatur sorgt. Es ist in acht verschiedenen<br />
Grössen erhältlich.<br />
Komfort Sessel RBa16 ab CHF 3890.–<br />
Heizung ab CHF 390.–<br />
Komfort Sessel 570 Vario mit Aufstehhilfe<br />
Gesundes Sitzen nach Mass.<br />
Wie angenehm massgenaues und körpergerechtes Sitzen ist,<br />
lässt sich mit dem Vario empfinden. Vario – der Name ist Programm<br />
und lässt kaum Wünsche offen – Anti-Dekubitus-Sitzflächen,<br />
Arthrodese-Sitzflächen, wegklappbare Seiten teile (für Rollstuhl -<br />
benutzer), Gelenk rollen, besondere Nackenkissen, optimale<br />
Rückenanpassungen für Kyphose-Patienten, schalenförmige<br />
Rückenlehnen, Aufstehhilfen, Inkontinenz-Be züge.<br />
Komfort Sessel 570 Vario ab CHF 4780.–<br />
Nackenkissen ab CHF 195.–<br />
Die Sitz-Position Die Relax-Position Die Ruhe-Position Die Aufsteh-Position<br />
NEU<br />
«yasumi» Relax Chair<br />
Hochfunktionale Wellness-Liege.<br />
Der «yasumi» ist nicht nur optisch ein echter Hingucker, auch<br />
die «inneren» Werte können sich sehen lassen: Auf Knopfdruck<br />
werden sie mit sanften Schwingungen und zarten<br />
Musikklängen verwöhnt. Über den Aux-Eingang können Sie<br />
Ihre eigene Musikquelle anschliessen.<br />
Testen Sie diesen Sessel und Sie werden begeistert sein<br />
Sessel ab CHF 4490.–<br />
Bezugsadresse, Beratung und Ausstellung<br />
siehe letzte Umschlagseite<br />
Preisangaben inkl. Mwst.
Kinder Produkte <strong>2012</strong> 47<br />
Tripp Trapp ®<br />
Kinder & Erwachsene kommen sich näher.<br />
NEU<br />
Das Original. Millionenfach verkauft / 7 Jahre Garantie.<br />
Tripp Trapp ® , revolutioniert den Sitzalltag – Kinder sitzen<br />
frei und abwechslungsreich, können ge fahrenlos aufstehen,<br />
sich etwas vom Tisch holen, usw. Dieser grosse Bewegungsspielraum<br />
erklärt, warum Kinder auf dem Tripp Trapp ®<br />
länger sitzen können und sich dabei wohl fühlen.<br />
Höhe und Tiefe verstellbar. Design: Peter Opsvik<br />
Tripp Trapp-Kinderstuhl ab CHF 229.–<br />
Tripp Trapp-Baby-Set (Bügel) CHF 54.–<br />
Tripp Trapp-Sitzkissen ab CHF 54.–<br />
Tripp Trapp 4-Punkt Sicherheitsgurt CHF 51.–<br />
Tripp Trapp NewbornSet CHF 159.–<br />
Move klein<br />
Ein Resultat gesunden Menschenverstandes.<br />
Move ist so richtig robust und passt zum ausgelassenen Spiel genauso wie zum<br />
konzentrierten Lernen. Es ist ein wirklich «kluger» Stuhl. Wir sind sogar der Meinung,<br />
dass damit auch Kinder klüger werden. Auch wenn wir das natürlich nicht<br />
wirklich beweisen können. Eines lässt sich aber ganz sicher belegen: Schüler, die<br />
auf einem Move sitzen, sind spürbar aufnahmefähiger und können sich weitaus<br />
besser konzentrieren. Und das ist schliesslich schon ein ganz grosser Schritt in<br />
Richtung mehr Wissen und Verstand.<br />
Move klein ab CHF 450.–<br />
Silya Junior<br />
Der Kinderstuhl, der mitwächst.<br />
Zu seinen überragenden Eigenschaften<br />
bietet der Silya Junior auch ein ausgezeichnetes<br />
Preis-Leistungs-Verhältnis.<br />
Der Stuhl ist in den Standard-Farben oder den<br />
Mustern Zebra, Kuh oder Leopard erhältlich.<br />
Testen Sie den Stuhl (kostenlos) und die<br />
Entscheidung wird leicht fallen.<br />
3 Garantie Jahre auf Gestell und Mechanik / 10 Jahre<br />
auf den Gaslift / Sitzhöhe 42 bis 55 cm<br />
Silya Junior ab CHF 645.–<br />
Silya Junior Sattelsitz ab CHF 600.–<br />
NEU<br />
Farbmuster<br />
Standardstoff
48 Ergonomische Hilfsmittel<br />
Anatom Bio-Hirsekissen<br />
Mit Bio-Hirsespreu gefüllt, die für ein optimales Schlafklima sorgt. Bezug und Innenkissen<br />
haben Reissverschlüssen, dadurch kann die Füllmenge verändert und optimal angepasst<br />
werden. ANATOM Hirsekissen – eine Lösung für alle, die mit ihrem Schlaf nie so richtig<br />
zufrieden waren. Grösse: 56 x 36 cm<br />
Kissen CHF 79.–<br />
Kissenbezug CHF 29.–<br />
Nachfüllsack Hirsespreu CHF 39.–<br />
Anatom Nacken-Stützkissen<br />
Das Anatom Nackenstützkissen ist ein treuer Begleiter auf Reisen, im Auto oder zu Hause.<br />
Es ist mit Biohirsespreu gefüllt. Bezug und Innenkissen haben Reissverschlüsse, dadurch<br />
kann die Füllmenge verändert und optimal angepasst werden. Bezug waschbar.<br />
Nacken-Stüztzkissen CHF 48.–<br />
Tempur Original-Schlafkissen<br />
Symphonie<br />
Comfort<br />
TEMPUR ® Schlafkissen<br />
Tempur ® Schlafkissen und Bezüge sind in enormer Auswahl erhältlich.<br />
Auch Tempur Matratzen erhalten Sie auf Anfrage.<br />
Für die genauen Masse und Art des Kissens informieren Sie sich im Internet<br />
oder fragen Sie im Rückenzentrum (siehe letzte Umschlagseite) an.<br />
Alle Kissen sind mit einem hochwertigen Velours-Bezug ausgestattet<br />
(waschbar 60°). Farbige Jersey-Bezüge in diversen Farben erhältlich.<br />
Kissen ab CHF 158.– Kissenbezug ab CHF 35.–<br />
LAVA<br />
Wärmekissen<br />
Für Wärme oder Kälte.<br />
Gefüllt mit reinem energetisierten Lavamineralien<br />
– Wohlbefinden pur als Wärmekissen<br />
oder Kältekompressen.<br />
Grösse: 31 x 21 cm<br />
LAVA Wärmekissen CHF 49.–<br />
elsa ® Nackenkissen – Flockenkissen – Sitzkeil<br />
Das Nackenkissen aus viskoelastischem<br />
elsa-Mineralschaum passt sich mit der<br />
Körpertemperatur formrichtig an.<br />
Swiss made. Erhältlich in ver -<br />
schiedenen Farben.<br />
Standard<br />
inkl. Bezug, 50 cm x 11 cm CHF 169.–<br />
inkl. Bezug, 50 cm breit, 9 cm CHF 159.–<br />
Das Kissen aus elsa-Mineralschaum-<br />
Flocken nimmt die Form an, die Sie wünschen.<br />
Für alle, die es etwas kuschliger<br />
lieben. Swiss made. Erhältlich in verschiedenen<br />
Farben.<br />
Flockenkissen gross<br />
inkl. Bezug, 50 x 70 cm CHF 149.–<br />
Flockenkissen klein<br />
inkl. Bezug, 30x40 cm CHF 99.–<br />
Mit der individuellen Polsterung<br />
erreichen Sie im Gesässbereich eine<br />
Entlastung. Hilfreich bei Hämorrhoiden<br />
oder Prostatabeschwerden.<br />
Die untere Seite des Bezuges ist rutschfest.<br />
Farbe: schwarz.<br />
Keilkissen AB<br />
37 x 37 x 8 x 1 CHF 129.–<br />
Sitzkissen AB CHF 159.–
Produkte <strong>2012</strong> 49<br />
Ballkissen<br />
Das Luftpolster des Ballkissens überträgt<br />
auf angenehme Art und Weise die verschiedensten<br />
Be we gungen der einzelnen<br />
Wirbelkörper.<br />
Ballkissen CHF 49.–<br />
Überzug CHF 19.–<br />
Sitzball<br />
Eignet sich zum Sitzen ebenso wie für<br />
die Rückengymnastik. Grössen für<br />
Kinder ab 5 Jahren und Erwachsene bis<br />
zu einer Körpergrösse von 190 cm.<br />
Ø 55 cm CHF 48.– / Ø 65 cm CHF 58.–<br />
Ø 75 cm CHF 68.–<br />
Rückenmulde<br />
Anatom-Rückenmulden unterstützen<br />
schwache Rückenmuskulaturen, helfen<br />
bei schlechter Sitzhaltung und Rückenermüdung.<br />
Sie können die Rückenmulde<br />
überall leicht mitnehmen – im Auto, zu<br />
Hause, am Arbeitsplatz, usw.<br />
Sitz- und Rückenteil gepolstert<br />
blau/schwarz/rot CHF 198.–<br />
Rückenstütze<br />
Anatom Rückenstütze – ergonomisch<br />
geformt, stützt die Wirbelsäule optimal.<br />
Kann überall eingesetzt werden, wie im<br />
Auto, auf Stühlen, im Büro usw.<br />
Anatom Rückenstütze<br />
blau/schwarz/rot CHF 98.–<br />
Spina-Bac<br />
Spina-Bac bietet jedem Rücken die genau<br />
angepasste Stütze und Entlastung,<br />
egal wie und wo Sie sitzen.<br />
Spina-Bac Rückenstütze<br />
blau/schwarz CHF 170.–<br />
Anatom Sitzkeil<br />
Lindert Rückenschmerzen und Verspannungen.<br />
Eine Wohltat für Wirbelsäule und<br />
Bandscheiben. Der Sitzkeil ist mit einem<br />
Befestigungselastik ausgestattet.<br />
Standardhöhe: 80 mm<br />
Spezialhöhe: 40 oder 60 mm<br />
Sitzkeil einfach<br />
blau/schwarz/rot CHF 59.–<br />
Tilia Sitzkeil<br />
Die anatomisch geformte Sitzfläche<br />
gewährleistet ein optimales Sitzgefühl.<br />
Masse: ca. 37/37/8cm<br />
Farbe: Schwarz<br />
Sitzkeil geformt, schwarz CHF 89.–<br />
Tilia Lendenkissen<br />
Ideale Stütze für den Lendenwirbelbereich<br />
während der Autofahrt. Fixierung<br />
mit zwei stabilen Haltebändern. Für jeden<br />
Autositz. Mikrofaserbezug – waschbar.<br />
Lendenkissen, schwarz CHF 89.–
50 Ergonomische Hilfsmittel<br />
Relax Fuss-schemel<br />
Bei zu hohen Sitz möbeln die sinnvolle Ergän zung. Stufenlose Höhenverstellung, standfest und<br />
rutschsicher, aufgeraute Ober fläche aus bruchsicherem Polystyrol und, als besonderes Plus,<br />
eine Aussparung für den Fuss schalter z.B. des Diktier gerätes.<br />
Trittfläche: 450 x 350 mm / Minimale Höhe vorne: 70 mm / maximale Höhe vorne: 117 mm /<br />
minimale Höhe hinten: 75 mm / maximale Höhe hinten: 195 mm<br />
Relax-Fussschemel CHF 89.–<br />
Score Fuss-stütze<br />
Häufiges Wechseln der Beinstellung erhöht Woh lbefinden und<br />
Produktivität. Unbegrenzte Neigungswinkel. Ober fläche aus nicht<br />
rutschendem Material. Score ist per Fussauslöser von 8 cm bis<br />
29 cm in der Höhe verstellbar.<br />
Oberfläche 42 x 32 cm, Höhe 36 cm (einschl. Stütze)<br />
Fussstütze Score CHF 298.–<br />
Quickstep<br />
Die dynamische Fussstütze mit vielen Funk tionen.<br />
Um Ermüdungs- und Verschleisser scheinungen vorzubeugen,<br />
muss man die Beine während des Sitzens bewegen.<br />
Quickstep anthrazit (sehr leicht) CHF 180.–<br />
Anatom Lese-ständer<br />
Freihändig lesen – die Entspannung.<br />
Anatom Comfort-ständer<br />
Unabhängiger – mehr Freiheit.<br />
Beim Lesen – bei der<br />
Körperpflege –<br />
beim Entspannen,<br />
bei der Arbeit usw.<br />
Dieser vielseitig verwendbare<br />
Allzweck ständer ist für<br />
bettlägrige Patienten, für alle<br />
Leute, die ihren Rücken,<br />
ihre Arm- und Handgelenke<br />
schonen müssen<br />
(z.B. Lesen von schweren<br />
Büchern), eine echte<br />
Hilfe und bringt entscheidende<br />
Erleichterung.<br />
Anatom Leseständer<br />
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Standardständer wie abgebildet<br />
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Ob Sie lesen, schreiben oder essen – im Bett<br />
oder im Sessel – der Anatom Comfortständer ist Ihr<br />
treuer Diener und lässt sich fast auf alle Situationen<br />
einstellen und bietet auch die nötige Stabilität dafür.<br />
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Rollen zu V-Fuss ab CHF 25.–<br />
Rundfuss inkl. Rollen ab CHF 145.–
Produkte <strong>2012</strong> 51<br />
Notebookständer<br />
Q 330<br />
Score<br />
Nur 170g schwer und flach zusammenlegbar,<br />
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CHF 98.–<br />
Neigungswinkel in 7 Positionen einstellbar.<br />
Masse flach zusammengeklappt: 31 x 23 cm<br />
CHF 154.–<br />
Hippus Maus<br />
Medium, small, black CHF 198.–<br />
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Das andere Gefühl beim Mausklick<br />
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Handgelenkstützen<br />
Tastatur CHF 35.–<br />
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einer grossen Tastatur.<br />
Tastatur CHF 125.–<br />
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Von Ergonomiefachleuten empfohlen.<br />
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Gewisse Artikel werden aus logistischen Gründen zerlegt geliefert.<br />
Farbabweichungen aus drucktechnischen Gegebenheiten sind möglich.<br />
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Gibt es eine beste Sitzhaltung?<br />
Leben ist Bewegung und ohne Bewegung findet Leben nicht statt. Bewegung<br />
stärkt und kräftigt unseren Körper, motiviert und lädt uns mit neuer Energie auf.<br />
Doch wie kommt man in Bewegung während man sitzt? Diese Kunst beherrscht<br />
HÅG. Hier wird ganzheitlich gedacht. HÅG-Stühle aktivieren die natürlichen<br />
Bewegungen des Körpers. Gleichzeitig stimulieren sie den Geist und regen<br />
die Sinne an.<br />
Text: René Baumann; Fotos: zvg<br />
Report<br />
52<br />
Seit langem ist HÅG für sein einzigartiges<br />
Ergonomiekonzept bekannt. Das Unternehmen<br />
hat es sich zur Aufgabe gemacht,<br />
optimale Sitzlösungen anzubieten,<br />
die für Bewegung und Abwechslung<br />
am Arbeitsplatz sorgen. Alle Elemente<br />
eines jeden Stuhls sind so ausgelegt,<br />
dass sie Bewegung und unterschiedliche<br />
Sitzpositionen ermöglichen – ein wichtiger<br />
Beitrag zum Wohlbefinden und für<br />
mehr Produktivität. Form und Funktion<br />
sind dabei so aufeinander abgestimmt,<br />
dass der ganze Körper intuitiv in Bewegung<br />
gehalten wird.<br />
Seit jeher besteht eine enge Zusammenarbeit<br />
zwischen HÅG und den Rückenzentren<br />
in der Schweiz. gesundsitzen<br />
sprach mit dem Importeur für die<br />
Schweiz:<br />
René Baumann, was macht das Sitzen<br />
auf einem HÅG-Stuhl so einzigartig und<br />
gibt es die richtige Sitzhaltung wirklich?<br />
Alle Modelle sind auf den menschlichen<br />
Körper zugeschnitten!<br />
Es faszinierte uns, dass man früher in<br />
der Lage war, stundenlang auf dem Pferderücken<br />
zu sitzen. Das hat mit der aufrechten<br />
Körperhaltung und ständigen<br />
Bewegungen beim Sitzen zu tun. Besonders<br />
die Füsse spielen dabei eine besondere<br />
Rolle. Die Steigbügel erlauben es<br />
dem Reiter, den Oberkörper im Sattel zu<br />
kontrollieren, beweglich und aktiv zu<br />
halten – das ist besonders wichtig, denn<br />
bewegliche und aktive Arme sind auch<br />
bei der Büroarbeit entscheidend!<br />
Auch Kinder inspirieren uns – sie bewegen<br />
sich ununterbrochen und finden immer<br />
neue Haltungen. Werden sie älter,<br />
bringt man ihnen bei «still zu sitzen» –<br />
aber Menschen sind nicht dafür geschaffen<br />
still zu sitzen, sie müssen sich bewegen.<br />
Die Stühle von HÅG haben die einzigartige<br />
Balanced Movement Mechanik. Die<br />
Vorderkante der Sitzfläche neigt sich<br />
nach oben, wenn Sie sich zurücklehnen.<br />
So werden die Fussgelenke bewegt und<br />
der venöse Blutfluss in den Waden (das<br />
«periphere Herz») angeregt: der Blutfluss<br />
im ganzen Körper nimmt zu. So<br />
HÅG Büro- und Konferenzstühle<br />
findet man in Banken, Versicherungen,<br />
Fluggesellschaften, Anwaltskanzleien,<br />
Universitäten,<br />
bei Architekten, Kommunikationsagenturen, Ärzten,<br />
Medienbetrieben und im trauten Heim – kurz,<br />
überall dort, wo man in Bewegung bleiben will.<br />
Ein paar der neuesten Schweizer Referenzen: das<br />
Forschungsinstitut CERN in Genf mit mehr als 2000<br />
verschiedenen HÅG Modellen; der Hoteldienstleister<br />
HOTELA in Montreux mit 190 HÅG Capisco); Groupe E<br />
in Fribourg und Neuchâtel mit 380 FUTU; 90 HÅG<br />
H09 und Capisco werden im neuen Gebäude in Lausanne<br />
der Féderation Equestre International eingesetzt<br />
und schliesslich verkauft die Stadler Rail Triebwagen<br />
nach Norwegen Norwegen, mit HÅG Stühlen<br />
für die Zugbegleiter.
08/<strong>2011</strong>/<strong>2012</strong> · gesundsitzen<br />
Gewinnen Sie einen HÅG Capisco PULS<br />
im Wert von Fr. 970.–<br />
Senden Sie bis 30.6.<strong>2012</strong> Ihre E-Mail mit Betreff «gs» an: info@momoll.ch<br />
oder schicken Sie eine Postkarte mit dem Betreff «gs» an MO MOLL GmbH,<br />
Panoramaweg 33, 5504 Othmarsingen. Jedes Mail und jede Einsendung mit dem<br />
richtigen Betreff nimmt an der Verlosung teil.<br />
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Der Gewinner wird persönlich benachrichtigt.<br />
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arbeiten.<br />
Zu Ihrer Eingangsfrage, die beste Sitzhaltung<br />
gibt es nicht, die beste ist immer<br />
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Umweltschützer, Sportsmann, Umweltschützer,<br />
Maler und Jazzmusiker.<br />
Welche Modelle sind für den Schweizer<br />
Markt besonders gefragt?<br />
Nicht nur aber vor allem in der Schweiz<br />
zählt der HÅG Capisco zu den gefragtesten<br />
Design-Klassikern unter den Bürostühlen<br />
und ist vielerorts im Einsatz.<br />
Es gibt keinen Arbeitsstuhl, der sich<br />
Woher stammt die Idee für dieses Sitzsystem?<br />
Hauptsächlich vom Norweger Peter<br />
Opsvik. Er ist einer der führenden Designer<br />
von Arbeitsstühlen – weltweit.<br />
Neben dem legendären Kinderstuhl Tripp<br />
Trapp und den aussergewöhnlichen<br />
Stühlen der balans®-Reihe entwirft er<br />
seit vielen Jahren für HÅG die erfolgreichsten<br />
Arbeitsstühle, so auch den<br />
HÅG Capisco und den neuen Capisco<br />
PULS. Zudem betätigt er sich als aktiver<br />
The Norwegian Opera House Oslo, Norway – HÅG Capisco 8106 + 8126 Designer: Peter Opsvik<br />
(Bild oben, unten links und Mitte)<br />
Report<br />
53<br />
Karlstads University, Karlstad, Sweden –<br />
HÅG Conventio Wing 9832, Designer: Peter Opsvik<br />
MEWAF Kortrijk, Belgium – HÅG H03 340 + 350, Designer:Søren Yrana
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Bett Tiefschlafphasen erholsamsten sorgen und gesunden nachweislich Schlaf. für ein Rund Optimum 10 % längere nächt-<br />
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Tiefschlafphasen sorgen nachweislich für ein Optimum nächt-<br />
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licher Erholung. Zertifiziert vom Zentrum für Präventivmedizin<br />
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08/<strong>2011</strong>/<strong>2012</strong> · gesundsitzen<br />
so gut und so schnell an verschiedene<br />
Arbeitsflächen und unterschiedliche Arbeitshöhen<br />
anpassen lässt.<br />
Peter Opsvik und HÅG ist damit ein Geniestreich<br />
von geradezu historischem<br />
Rang geglückt. Denn der HÅG Capisco<br />
läutete die Revolution des dynamischen<br />
Sitzens ein.<br />
Seit kurzem bringt der neue HÅG Capisco<br />
Puls frischen Schwung ins Büro. HÅG hat<br />
den Designklassiker HÅG Capisco mit<br />
dem Capisco PULS neu aufgelegt und damit<br />
einen idealen Begleiter für moderne,<br />
flexible Arbeitsplätze entwickelt. Wie<br />
sein Vorgänger folgt er dem einzigartigen<br />
Prinzip des aktiven Sitzens. Doch mit<br />
seiner schlanken, leichten Form und seiner<br />
einzigartigen Umweltbilanz, liegt er<br />
HÅG in der Schweiz<br />
René Baumann, Betriebsökonom<br />
HWV, ist seit 1983 mit der dynamischen<br />
Sitzweise aus Norwegen verbunden.<br />
Zuerst als Fachhändler bei<br />
Kieser Wohnen in Lenzburg, dann<br />
als Generalimporteur für die Marke<br />
STOKKE lancierte er den Kinderstuhl<br />
Tripp Trapp und das balans®-<br />
Stuhlkonzept in der Schweiz und<br />
seit 1999 mit zwei Partnern mit<br />
MO MOLL GmbH als Generalvertretung<br />
die norwegische<br />
Marke HÅG.<br />
MO MOLL GmbH<br />
www.hag-global.com/ch<br />
Kupferbergbaustadt Røros –<br />
lebendige Geschichte<br />
HÅG-Produktionsstätte in Røros<br />
Die winterliche Hauptstrasse von Røros – dem wohl kältesten Ort in Norwegen mit Temperaturen bis weit<br />
unter -50° C – die durchschnittliche Temperatur im Januar ist allerdings «nur» bei -11° C).<br />
Typischer «Trottinett-Schlitten» in den Gassen<br />
von Røros
Seit 1970 ist Peter Opsvik als freischaffender<br />
Möbeldesigner tätig. (www.opsvik.no)<br />
ganz im Trend der jungen, dynamischen<br />
Arbeitswelt.<br />
Design: Peter Opsvik. Foto: Per Gunnarsson<br />
HÅG CAPISCO PULS ®<br />
Moderne HÅG CAPISCO Raffinesse PULS ®<br />
Moderne Raffinesse<br />
Mit der Einführung des HÅG Capisco Puls deckt die HÅG-Capisco-<br />
Familie nun ein breites Spektrum an Geschmäckern und Ansprüchen<br />
• BalancedMovement Mechanik<br />
ab. HÅG Capisco Puls verkörpert TM<br />
eine neue Generation, die für den<br />
• Für aktives Sitzen<br />
modernen,<br />
• Der Lieblingsstuhl<br />
dynamischen<br />
für<br />
Arbeitsplatz<br />
jede Sitzposition<br />
konzipiert wurde. Er basiert<br />
auf • unserem Für hohes, Verständnis mittelhohes des und menschlichen tiefes Sitzen Körpers mit seinem<br />
Bedürfnis • Rückenlehne nach ständiger mit integrierter Bewegung. Ellenbogenstütze Als moderner, flexibler Stuhl<br />
steht • Eines er in der Form, umweltfreundlichsten Funktion und Anwendungsmöglichkeiten Produkte am Markt für den<br />
Fortschritt • Agiler Stuhl der Entwicklung für moderne in und der flexible Arbeitswelt. Arbeitsplätze<br />
• Frisch und leicht<br />
Generalvertretungen Schweiz: the HÅG movement<br />
Design: Peter Opsvik. Foto: Per Gunnarsson<br />
Mehr Informationen unter www.hag-global.com/ch<br />
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MO MOLL GmbH<br />
Spezialaktion für Architekturbüros: Testen Sie einen Monat lang<br />
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Ihr Tel. den Interesse 062 HÅG 885 Capisco 06 an 60 info@momoll.ch • PULS Fax 062 unverbindlich 885 06 mit 69 Stichwort und kostenlos. „PULS“. Melden Sie<br />
Ihr Interesse an info@momoll.ch mit Stichwort „PULS“.<br />
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Nachhaltigkeit und der Umweltgedanke<br />
spielen offenbar eine grosse Rolle?<br />
Auch hinsichtlich seines Umweltverhaltens<br />
setzt beispielsweise der HÅG Capisco<br />
Puls wie sein Vorgänger neue Massstäbe.<br />
Sein «Carbon Footprint» wurde<br />
bereits den Standards von morgen angepasst,<br />
indem der Material- und Energieverbrauch<br />
des neuen Capisco auf ein<br />
Minimum reduziert wurde. Die Rohstoffe<br />
zu seiner Herstellung stammen aus recyceltem<br />
Material und wie bei allen HÅG-<br />
Stühlen, wurde auch bei ihm auf die Verwendung<br />
von Chrom und PVC verzichtet.<br />
Gemäss dem Cradle-to-cradle-Prinzip ist<br />
der HÅG Capisco Puls nach beendeter<br />
Lebensdauer zu 99 % wieder verwertbar.<br />
Höchste Qualität ist ein weiterer Anspruch<br />
an die HÅG-Sitzsysteme. Was<br />
bieten Sie dem Kunden?<br />
Das Kernkonzept von HÅG stützt sich auf<br />
4 Eckpfeiler: Dynamische Ergonomie,<br />
Umwelt, skandinavisches Design, Qualität<br />
und Garantie.<br />
Galt früher die Devise: Funktion vor Design<br />
gilt vor allem für die neuen Modelle:<br />
Funktion und Design!<br />
Wohl als einziger Anbieter gewährt HÅG<br />
auf alle Sitzlösungen und Textilien der<br />
Standard-Kollektion 10 Jahre Garantie;<br />
für die Gasfedern sogar eine lebenslange<br />
Garantie.<br />
Wo kann man diese Stühle kaufen?<br />
In allen Rückenzentren (siehe letzte Seiten<br />
dieser <strong>Ausgabe</strong>) und in qualifizierten<br />
Büro- oder Möbelfachgeschäften.<br />
Brand of Scandinavian Business Seating<br />
A Brand of Scandinavian Business Seating<br />
PASSION FOR MOVEMENT<br />
PASSION FOR MOVEMENT
08/<strong>2011</strong>/<strong>2012</strong> · gesundsitzen<br />
Eine Firma erfindet das<br />
Sitzen neu – aeris<br />
Unser aufrechter Gang hat uns zwar in der Evolution viele Vorteile gebracht, aber wir<br />
müssen uns sehr bemühen, diese mit unserer modernen Lebensweise nicht zu verspielen.<br />
In der Nähe Münchens arbeitet man hart an der Verbesserung unserer Sitz- und damit<br />
auch Lebensqualität.<br />
Text: Kurt Mürset; Fotos: zvg<br />
Unsere direkten Vorfahren – die Menschen<br />
vom Typus Homo sapiens – waren<br />
zumindest in grauer Vorzeit ein absoluter<br />
Erfolg. Ihre Hirnmasse war grösser<br />
als die ihrer Vorgänger, ihr Schädel sass<br />
so auf dem Hals, dass sich ein Kehlkopf<br />
entwickelt hatte, sie konnten also eine<br />
Sprache entwickeln und – sie hatten sich<br />
endgültig auf die Hinterbeine gestellt.<br />
Der aufrechte Gang war Norm geworden.<br />
Geraume Zeit später – also in unserer<br />
Zeit – droht uns nun dieser Erfolg zum<br />
gesundheitlichen Verhängnis zu werden.<br />
Statt wie unsere Urahnen zu laufen, zu<br />
klettern, zu kauern, zu liegen und uns zu<br />
strecken und zu dehnen, verbringen<br />
wir in der Mehrheit den grösseren Teil<br />
unserer wachen Zeit damit, zu sitzen.<br />
Natürlich bewegen wir uns zum Ausgleich.<br />
Wir treiben Sport. Nur vermögen<br />
alle unsere Anstrengungen nicht den<br />
Bewegungsmangel auszugleichen, welchen<br />
unsere moderne Lebensweise und<br />
unsere Arbeitswelt mit sich bringen. Ausnahmen<br />
bestätigen auch hier die Regel.<br />
Aber es bleibt eine Tatsache, dass wir<br />
modernen Menschen von Übergewicht,<br />
Rückenschmerzen und Herz- und Kreislauf<br />
Erkrankungen nicht verschont bleiben.<br />
Im Gegenteil.<br />
Aus der Tatsache, dass uns die Bewegung,<br />
die uns gut tut, fehlt, und dass wir<br />
zum Sitzen nicht geboren sind, obwohl<br />
wir mittlerweile fast nichts anderes mehr<br />
tun, hat Josef Glöckl 1996 eine überzeugende<br />
Formel abgeleitet:<br />
Wenn wir Menschen nun mal vom aufrechten<br />
Gang auf die sitzende Köperhaltung<br />
gekommen sind, dann gilt es<br />
eben, Bewegung ins Sitzen zu bringen!<br />
Die Bewegung ins Sitzen bringen<br />
Um diese grundlegende Forderung auch<br />
in die Wirklichkeit umzusetzen, begründete<br />
Josef Glöckl die Firma aeris. Und<br />
bereits 1997 konnte er einer staunenden<br />
Öffentlichkeit eine erste Weltneuheit<br />
präsentieren. Ein dreidimensional flexibles<br />
Sitzelement – den «swopper».<br />
Mit der Idee des «swoppers» wurden offene<br />
Türen eingerannt. Viele Menschen<br />
warteten geradezu auf dieses innovative<br />
Sitzelement, dem die schlichte Bezeichnung<br />
«Stuhl» nun wirklich nicht gerecht<br />
wird. Bis zum Jahr 2004 waren es<br />
bereits 100000 «swopper», die den<br />
Weg zu ihren erleichterten Besitzern<br />
gefunden hatten.<br />
Der grosse Unterschied<br />
Der Erfolg des «swoppers» liegt in seiner<br />
genialen Idee begründet. Dreidimensionale<br />
Flexibilität ist das Geheimnis.<br />
Eine Feder und das Power-Joint-Gelenk<br />
am Fuss der Mittelsäule machen Bewegungen<br />
in allen Ebenen möglich. So<br />
bewegt man sich auf dem «swopper»<br />
mehr als doppelt so viel wie auf herkömmlichen<br />
Stühlen. Höhe, Federhärte<br />
und seitliche Auslenkung lassen sich individuell<br />
einstellen. So wird das Sitzen<br />
«3-D-aktiv». Und seit Neuestem sind<br />
auch Kinder nicht mehr vom gesunden<br />
Repor<br />
57
aeris ganz persönlich – acht Fragen an den Chef<br />
Welcher Leitgedanke begleitet Sie seit der Gründung von aeris?<br />
Jemand, der voll Energie und Tatendrang in der Früh ins Büro geht, soll am Abend<br />
mit der gleichen Energie und Lebensfreude das Büro wieder verlassen.<br />
Rubriktitel<br />
58<br />
Sitzen ausgeschlossen. Der «swoppster»<br />
wurde speziell für sie entwickelt.<br />
Bekenntnis zur Qualität<br />
aeris hat nicht nur das Sitzen revolutioniert,<br />
die Firma ist auch 2007 ausgezeichnet<br />
worden als eines der 100 innovativsten<br />
Unternehmen Deutschlands.<br />
aeris stellt alle Produkte in Deutschland<br />
her, beschäftigt rund 30 Mitarbeitende<br />
und beliefert nicht nur den europäischen<br />
Markt, sondern von den USA bis Australien<br />
die ganze Welt.<br />
Der zweite Streich...<br />
Der zweite grosse Wurf von aeris erfolgte<br />
im Jahr 2006. Aus den Gegensätzen<br />
Sitzen und Stehen wurde das Stehsitzen.<br />
Mit dem «muvman» war ein Sitzmöbel<br />
erfunden, das von normaler Schreibtischhöhe<br />
bis hin zum Stehpult alle<br />
Höhenunterschiede in dem ungewöhnlich<br />
weiten Bereich von 51 bis 84 cm<br />
Höhe stufenlos meistern kann. Die gewünschte<br />
Höhe lässt sich mühelos –<br />
einfach auf Fingerdruck – einstellen.<br />
Auch das Sitzen-in-Bewegung ist ergonomisch<br />
perfekt gelöst – ohne Kippen und<br />
Wackeln.<br />
Modelle und Varianten<br />
Während viele Hersteller einfach eine<br />
Modellreihe anbieten mit vorgegebenen<br />
Bezügen und Farben, lässt aeris bewusst<br />
den Kunden entscheiden. Ob «swopper»<br />
oder «muvman», jedermann kann seine<br />
persönlichen Vorstellungen verwirklichen.<br />
Einfach, indem man sich seinen<br />
Stuhl aus den verschiedenen Komponenten<br />
zusammenstellt. Ein cleverer «Konfigurator»<br />
auf der Website der Firma hilft<br />
einem dabei. So bleiben keine Wünsche<br />
offen.<br />
Wie arbeitet Ihre Entwicklungsabteilung?<br />
Im Zentrum unserer Überlegungen steht der Mensch mit seinen uns von der Natur<br />
gegebenen Bewegungsmustern. Diese gilt es auch bei der Büroarbeit zu erhalten<br />
und auszuleben.<br />
Welchen Einfluss haben medizinische Fachpersonen auf Ihre Produkte?<br />
Jede Entwicklung wird mit medizinischem Fachpersonal, vor allem Osteo pathen,<br />
vor Beginn der Entwicklung, während und danach ausführlich diskutiert und möglichst<br />
alle Aspekte, die die Lebensqualität beeinflussen, werden mit berücksichtigt.<br />
Wie würden Sie Ihre Produktionsabläufe darstellen?<br />
Vereinfacht gesagt: Im Hintergrund: automatisiert und optimiert – wie es bei<br />
gros sen Playern üblich ist. Aber: gegenüber unseren Kunden hochindividuell,<br />
persönlich und flexibel – wie es nur ein junges, dynamisches Mittelstandunternehmen<br />
kann.<br />
Unsere Kunden mit ihren unterschiedlichsten Anforderungen an die Produkte, an<br />
Services und an Logistik stehen bei uns im Mittelpunkt aller Abläufe. Und diese<br />
sind bei uns und bei unseren spezialisierten Zulieferbetrieben nur auf ein Ziel ausgerichtet:<br />
die Kundenwünsche zu erfüllen – also Spitzenqualität, optimale Timings,<br />
schnelle und gute Kommunikation und so fort.<br />
Wie gestalten Sie Qualitätskontrollen?<br />
Diese erfolgen beim Zulieferer vor der Auslieferung an uns, bei uns beim Wareneingang<br />
und anschliessend vor und während der Produktion. Vor dem Versand<br />
wird dann noch das fertige Produkt in seiner Gesamtheit auf «Herz und Nieren»<br />
geprüft.<br />
Ihr Produktionsstandort ist Deutschland. Wo liegen die Vorteile?<br />
Die hohe Qualität der Arbeitskräfte, die schnelle Zugriffszeit bei etwaigen Problemen<br />
und die Möglichkeit, selbst mit den Mitarbeitern kommunizieren zu können<br />
und ein gutes Betriebsklima zu gestalten.<br />
Ihr Unternehmen ist mit rund 30 Mitarbeitenden keine Riesenfirma. Wo sehen<br />
Sie die Stärken Ihrer Grösse?<br />
In der Flexibilität, in den schlanken Prozessen, in der flachen Hierarchie und damit<br />
in den niedrigen Gemeinkosten.<br />
Sie sind Gründer, kreativer Kopf und Leiter Ihrer Unternehmung. Wie sehen Sie<br />
die Zukunft?<br />
In den vergangenen Jahren konnte ich mehrere wertvolle Mitarbeiter für aeris<br />
gewinnen, die in meinem Sinne weiter denken und handeln. Auch wenn ich mich<br />
nach und nach mehr aus dem operativen Geschehen zurückziehe, haben wir noch<br />
unzählige neue Produktideen auf Lager, die in Zukunft die Art und Weise der<br />
Büroarbeit revolutionieren werden!
z-grafix.ch<br />
Der Weg aus dem<br />
Matratzen-Dschungel<br />
Das Problem<br />
Herkömmliche Matratzen haben immer nur eine vorgegebene Rückenstützwirkung und<br />
Schulterentlastung. Bei Schuhen, Kleidern; selbst bei Velorahmen können Sie nach Ihrem<br />
Körpermass richtig auswählen. Bei Matratzen und Bettsystemen fehlen Angaben zur genauen,<br />
individuellen Rückenwirkung.<br />
Dass dies nicht so sein muss, beweisen wir seit rund 10 Jahren mit zwei tausendfach bewährten<br />
und einzigartigen Lösungswegen. Diese garantieren für jeden Rücken, jedes Körpergewicht<br />
und jede Schlaflage gesundes und rückengerechtes Liegen.<br />
Lösung 1<br />
Das selbst regulierende Bettsystem<br />
Revolutionär für jede Schlaflage und<br />
jeden Matratzenwunsch: Waage statt<br />
Federung!<br />
Wirklich perfekt für Ihren Rücken wird<br />
eine Matratze erst, wenn sich ein Waagesystem<br />
unter der Matratze um die Zonung<br />
in jeder Schlaflage kümmert. Damit<br />
kann jeder Matratzenwunsch von fest bis<br />
weich, rückengerecht und gewichtsunabhängig<br />
erfüllt werden.<br />
So funktioniert das Waagesystem:<br />
Der individuelle Formausgleich erfolgt<br />
über ein Band. Jede Lageveränderung<br />
wird sofort ausgeglichen und Ihr Körper<br />
ist in jeder Position optimal gestützt.<br />
Lösung 2<br />
Die angemessene Matratze<br />
Jedem seine individuell angepasste und<br />
regulierte Matratze.<br />
Dank dem Individual-Matratzenkonzept<br />
erreichen Sie unabhängig von Lattenoder<br />
Tellerrost die optimalste Matratzenausführung.<br />
Eine lang ersehnte Vision vieler Matratzenkäufer<br />
wird Wirklichkeit.<br />
So funktioniert die Anmessung:<br />
Eine Austestung am Liegesimulator lässt<br />
die auf den eigenen Körperbau abgestimmte<br />
Matratze entstehen.<br />
Der Einbau in bestehende Bettrahmen ist<br />
in allen Grössen möglich.<br />
Wir machen Matratzen passend<br />
Möchten Sie mehr über das wichtige Thema erfahren?<br />
Bestellen Sie unsere kostenlose Dokumentation.<br />
Gratis Beratungstelefon: 033 654 12 71<br />
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Sanftes Karate – ja, das gibts...<br />
Fernöstliche Kampfkunst, Massage und Physiotherapie – wie geht das zusammen?<br />
Im Maru Dojo in Bern werden nicht nachträglich Schäden behoben, hier wird der Begriff<br />
Körpertraining gleich von Anfang viel weiter gefasst als üblich – mit positiven Folgen für<br />
den Kampfsport als «Kampfkunst» und die Gesundheit!<br />
Text: Kurt Mürset, Marko Marffy; Fotos: zvg<br />
Trends & Wissen<br />
60<br />
Seit einigen Jahren hat sich die Unterscheidung<br />
zwischen den Begriffen<br />
«Kampfsport» und «Kampfkunst» etabliert.<br />
Ersterer bezeichnet den Hochleistungssport<br />
mit seinen Wettkämpfen und<br />
Titelerfolgen. Unter Kampfkunst hingegen<br />
versteht man Bewegungsformen,<br />
die jedermann und jederfrau zugänglich<br />
sind und in erster Linie dem körperlichen<br />
und geistigen Ausgleich und der Gesundheitsförderung<br />
dienen sollen.<br />
Im Kampfsport werden oft die Grenzen<br />
des eigenen Körpers ignoriert. Die Wettkämpfer<br />
nehmen Abnutzungserscheinungen<br />
in Kauf, spritzen sich fit, wenn<br />
am Turniertag nicht alles stimmt, und<br />
belasten den Körper so zusätzlich. Der<br />
Alltag eines Hochleistungssportlers<br />
kann oft mit Stress verbunden sein, denn<br />
schliesslich steht der Sieg über einen<br />
Gegner im Vordergrund, der ebenfalls alles<br />
tut, um zu gewinnen.<br />
Der Kampfkunst widerspricht eine solche<br />
Haltung. Die Praktizierenden lernen<br />
vielmehr die eigenen körperlichen und<br />
geistigen Fähigkeiten kennen. Auch dazu<br />
sind Grenzerfahrungen physischer und<br />
psychischer Art notwendig. Aber gleichzeitig<br />
muss der eigene Körper ständig<br />
wahrgenommen werden, um die gefundenen<br />
Grenzen genau auszuloten und<br />
diese respektieren zu lernen. Kampfkunst<br />
ist die Kunst, nach innen die eigenen<br />
Schwächen, aber auch Möglichkeiten<br />
zu entdecken und damit nach aussen<br />
Neues zu schaffen. Dieser Prozess ist<br />
endlos. Der Weg ist das Ziel.<br />
Auf diesem Weg befindet sich Marko<br />
Marffy. Im August 2005 gründete er das<br />
Maru Dojo in Bern. Eine Schule für Kampfkünste,<br />
in der verschiedene Kampfkunstund<br />
Bewegungsformen unterrichtet werden.<br />
Von Anbeginn lag Marko Marffy eines<br />
am Herzen: Er wollte die Gesundheit<br />
des Menschen ins Zentrum stellen.<br />
Seit gut einem Jahr arbeiten deshalb im<br />
Maru Dojo zwei Physiotherapeuten und<br />
Osteopathen, eine Masseurin und ein<br />
Kampfkunstlehrer eng zusammen.<br />
Ins Dojo kommen Menschen mit den<br />
unterschiedlichsten Vorstellungen. Die<br />
einen wollen lernen, sich selber zu<br />
verteidigen, andere suchen nach einer<br />
attraktiven Möglichkeit fit zu bleiben,<br />
wieder andere suchen nach einem inneren<br />
Ausgleich, nach einer passenden<br />
Form zur Stressbewältigung, nach Möglichkeiten<br />
zur Stärkung der Selbstsicherheit<br />
oder sie wollen sich einfach etwas<br />
Gutes tun. Und nicht zuletzt gibt es<br />
diejenigen, die ganz einfach Dampf ablassen<br />
wollen.<br />
Kampfkünste bieten all das. Vor allem<br />
aber steht die Entwicklung einer Haltung<br />
im Vordergrund, die von Achtung, Selbstdisziplin,<br />
Entschlossenheit, Respekt und<br />
Demut geprägt ist. Und so findet denn im<br />
Unterricht jeder und jede etwas von dem,<br />
weswegen sie ursprünglich gekommen<br />
sind. Aber Marko Marffy zeigt ihnen noch<br />
mehr. Nämlich warum gerade gesunde<br />
Menschen sich mit Gesundheit auseinander<br />
setzen sollten und was sie damit<br />
erreichen können.<br />
«Früh reagieren»<br />
Über hundert Personen trainierten bereits<br />
im Maru Dojo, als die Physiotherapeuten<br />
Reto Greber und Daniel Piller darauf<br />
aufmerksam wurden. In ihrer lang<br />
www.marudojo.ch
08/<strong>2011</strong>/<strong>2012</strong> · gesundsitzen<br />
jährigen Berufserfahrung hatten sie es<br />
tagtäglich mit Menschen zu tun, die mit<br />
Beschwerden zu ihnen kamen. Die enge<br />
Zusammenarbeit mit Chirurgen zeigte<br />
ihnen nur allzu deutlich auf, welche Folgen<br />
ungesunde Gewohnheiten haben<br />
können. Immer mehr gelangten sie zur<br />
Überzeugung, dass mit einer Änderung<br />
der Lebensgewohnheiten ein chirurgischer<br />
Eingriff hätte vermieden werden<br />
können. Sie wollten nicht länger in der<br />
Praxis warten, bis die Personen als Patienten<br />
zu ihnen kamen. Nach langen Gesprächen<br />
entschieden sie sich, ihr Wissen<br />
und ihre Erfahrung vermehrt dort<br />
einzusetzen, wo sich Menschen bereits<br />
mit ihren Bewegungsmöglichkeiten und<br />
Grenzen auseinandersetzen.<br />
«Physiotherapeuten treffen auf<br />
Kampfkünstler»<br />
Über eine Webseite wurden die beiden<br />
auf das Maru Dojo aufmerksam und nahmen<br />
mit Marko Marffy Kontakt auf. In<br />
einem ersten Gespräch merkten die drei<br />
sehr schnell, dass sich ihr Menschenbild<br />
und ihre Arbeitsweisen praktisch deckten.<br />
Beide Physiotherapeuten verfügen<br />
Marko Marffy,<br />
Daniel Piller,<br />
Amir Gharatchedaghi,<br />
Reto Greber,<br />
Andrea Leuzinger v.l.n.r.<br />
bereits über eine langjährige Kampfkunsterfahrung,<br />
und Marko hatte mit Andrea<br />
Leuzinger bereits eine Masseurin<br />
im Dojo engagiert, die Schülerinnen und<br />
Schüler behandelte. So war es naheliegend,<br />
eine erste Zusammenarbeit anzugehen.<br />
Die beiden besuchten mehrere<br />
Trainings, führten Gespräche und begannen<br />
bald, Trainierende zu behandeln.<br />
Aufgrund der gemachten Erfahrungen<br />
organisierten die Physiotherapeuten ein<br />
erstes Seminar zur Rumpfstabilität. Der<br />
Anlass wurde ein voller Erfolg. Die Kampfkünstler<br />
begannen in der Folge, diese<br />
Inputs in ihr Training zu integrieren. So<br />
ging das Interesse rasch über die Grenzen<br />
des Dojos hinaus. Bis heute fand<br />
eine ganze Reihe solcher Seminare für<br />
den ganzen Verband statt. Karatekas<br />
reisten aus der ganzen Schweiz an, um<br />
daran teilzunehmen.<br />
«Bewusstsein schulen»<br />
Für das Maru Dojo bedeutet diese Zusammenarbeit<br />
eine enorme Bereicherung.<br />
Die Kampfkünstler arbeiten mit der<br />
Gewissheit, «gesund» zu trainieren und<br />
schätzen die Möglichkeit, bei Fragen<br />
oder allfälligen Beschwerden rasch kompetente<br />
Auskunft zu erhalten. Therapiestunden<br />
mit den Therapeuten werden<br />
nicht in erster Linie als heilende, sondern<br />
vielmehr als ergänzende Massnahme<br />
zum Training verstanden.<br />
Die Inputs von Daniel Piller und Reto Gerber<br />
helfen den Schülern im Maru Dojo, ihr<br />
Körperbewusstsein weiter zu schulen<br />
und Bewegungsabläufe aus einem neuen<br />
Blickwinkel zu verstehen. Trotz den<br />
vielen Erfolgen sehen sich die beiden<br />
Physiotherapeuten und Kampfkunstlehrer<br />
Marko Marffy erst am Anfang eines<br />
wachsenden Projektes. So planen<br />
sie ein gemeinsames Angebot, welches<br />
die vielen Vorzüge von Kampfkunst und<br />
Therapie verbindet und jedermann zugänglich<br />
macht.<br />
«Sanftes Karate»<br />
Sanftes Karate soll allen Menschen zugänglich<br />
sein, egal, welche Voraussetzungen<br />
sie mitbringen. Auch hier wird an<br />
Technik und Form gearbeitet und der<br />
Partner wird in die Übungen einbezogen.<br />
Das Training ist aber angepasst: Es ist<br />
physisch weniger anstrengend und auf<br />
den Zweikampf wird weitgehend verzichtet.<br />
Dafür bleibt genügend Zeit, auf den<br />
eigenen Körper zu hören, ein Gleichgewicht<br />
zu finden und Meditation und Konzentration<br />
zu üben. «Dojo» ist im Japanischen<br />
der «Ort wo man seinen Weg<br />
findet», während «Maru» für Vollkommenheit<br />
steht. Ein anspruchsvolles Programm.<br />
Dem man sich wohl wirklich am<br />
besten mit Sanftheit nähert...<br />
Trends & Wissen<br />
61
Phiten – sofort Wohlbefinden,<br />
sofort Energie<br />
Im Spannungsfeld von Wellness, Leistungssport, Medizin und Lifestyle gibt es immer<br />
wieder neue Entwicklungen und Entdeckungen. Nahrungsmittel werden angereichert mit<br />
Vitaminen, Mineralien und anderen Ergänzungen, um sie so noch gezielter auf unseren<br />
Körper wirken zu lassen. Schuhe schützen nicht nur die Füsse, sie sind Trainingsgerät zur<br />
Rückengymnastik. Textilien werden so entwickelt, dass sie nicht einfach vor Regen schützen,<br />
sondern für ein optimales Körperklima sorgen. So verspricht Phiten mehr Energie,<br />
eine vorbeugende Gesunderhaltung und trendige Wellness.<br />
Text: Kurt Mürset; Fotos: zvg<br />
die Phiten-Produkte an. Als Starthilfe, um Prozesse zu<br />
unterstützen, die auf unser Wohlbefinden abzielen.<br />
Lifestyle<br />
62<br />
Die Phiten-Produkte kommen aus Japan.<br />
Dort galt früher jener Arzt als kompetent,<br />
dessen Wartezimmer leer war. Denn er<br />
hatte es verstanden, seine Patienten zu<br />
einer proaktiven Gesunderhaltung zu<br />
führen. Nun ist es ja so, dass der Präventionsgedanke<br />
durchaus auch bei uns<br />
Eingang ins alltägliche Denken und Handeln<br />
gefunden hat. Wir versuchen uns<br />
so zu verhalten, dass gesundheitliche<br />
Schäden vermieden werden. Hier setzen<br />
Wenn wir davon ausgehen, dass im Grunde alle<br />
unsere körperlichen Funktionen auf elektrischen Feldern<br />
und Strömen beruhen, dann sucht Phiten eben<br />
diese Ströme zu harmonisieren. Dafür wird Titan eingesetzt,<br />
aber auch Gold und Silber finden Verwendung.<br />
Dabei werden Nanopartikel<br />
dieser Metalle im sogenannten Phild-<br />
Processing «energetisiert».<br />
Die so gespeicherten Schwingungen<br />
des Metalls wirken ordnend auf<br />
die körpereigene Elektrizität.<br />
Der Effekt der verschiedenen<br />
Materialien ist spürbar, denn<br />
die Phiten-Produkte senden<br />
wohltuende gleichförmige<br />
Wellen aus.<br />
Diese Wellen haben die Fähigkeit,<br />
die bioelektrischen Ströme<br />
im Körper wieder zu harmonisieren.<br />
Viele Benutzer sprechen von einem<br />
warmen Gefühl beim Tragen<br />
der Produkte. Dieses Wärmegefühl<br />
entsteht durch die angeregte<br />
Durchblutung der Haut. Durch<br />
eine verbesserte Blutzirkulation<br />
lockern sich Muskelverspannungen.<br />
Schlackenstoffe<br />
können besser abtransportiert<br />
werden.
08/<strong>2011</strong>/<strong>2012</strong> · gesundsitzen<br />
Diese Technik findet bei einer Vielzahl<br />
von Produkten in unterschiedlichen Formen<br />
Anwendung. So werden Textilien mit<br />
Aquatitan imprägniert. Das heisst, Titan-<br />
Nanopartikel werden in Wasser fein und<br />
können auf verschiedene Textilfasern<br />
aufgebracht werden. Die feinsten Titanpartikel<br />
bleiben in den Fasern und wirken<br />
auch nach mehrmaligem Waschen. Dabei<br />
verhalten sie sich ähnlich wie die Textil-<br />
Farbe, die ebenfalls nicht ausgewaschen<br />
werden kann.<br />
Aquatitan findet auch in den Phiten-Bändern<br />
und -Pflastern Verwendung. Erstaunliche<br />
Erfolge wurden mit ihnen in<br />
der Schmerztherapie erzielt. So auch in<br />
der Basler Schmerzklinik Kirschgarten.<br />
Dort finden sich viele Patienten mit Rückenschmerzen,<br />
muskulären Beschwerden<br />
und entzündlichen Gelenkerkrankungen.<br />
So vielfältig wie die Krankheiten<br />
sind auch die Behandlungsmethoden,<br />
die in der Klinik angewendet werden.<br />
Neben medikamentösen Behandlungen<br />
gibt es eine psychotherapeutische Abteilung<br />
und die Traditionelle Chinesische<br />
Medizin mit Methoden wie der Akupunktur.<br />
Auch Entspannungstechniken werden<br />
angewendet. Die Klinik ist spezialisiert<br />
auf gezielte Infiltrationen unter<br />
Bildwandlerkontrolle oder CT-gesteuert<br />
– vor allem für den Bereich der Wirbelsäule.<br />
In der Schmerzklinik testet Dr. N. Kossmann<br />
Phiten-Produkte. Er schätzt an<br />
den Phiten-Tapes und -Pflastern, dass<br />
sie gezielt und punktgenau an Körperstellen<br />
angebracht werden können bei<br />
Muskel- und Gelenkschmerzen und Verspannungen.<br />
Sie wärmen und verbessern<br />
die Durchblutung. Sie harmonisieren<br />
die Nervenleitungen und regulieren<br />
den Energiehaushalt.<br />
Dr. Kossmann setzt auf Phiten-Tapes bei<br />
Patienten mit akuten und chronischen<br />
Muskelschmerzen, welche zu schmerzhaften<br />
Triggerpunkten führen können.<br />
Darunter versteht man lokale Muskelverkrampfungen,<br />
die auch an andern<br />
w w w . e r n y . c h<br />
Kindersitze /<br />
Systèmes de sécurité<br />
pour enfants<br />
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Bezugsquellennachweis / Distributeur:<br />
Alte Frauenfelderstrasse 9<br />
CH-8542 Wiesendangen<br />
Die Thermoaufnahmen verdeutlichen, was viele<br />
Benutzer auch spüren. Dank der verbesserten<br />
Hautdurchblutung wird die Hauttemperatur erhöht.<br />
Die verbesserte Hautdurchblutung macht<br />
die Muskulatur geschmeidiger und dehnfähiger.<br />
Thermoaufnahmen: Clicon AG, Lindau-Zürich<br />
Körperteilen Schmerzen verursachen<br />
können. Auch für Patienten, die keine<br />
Spritzen wünschen können die Tapes<br />
eingesetzt werden.<br />
So sind Phiten-Tapes und -Pflaster eine<br />
echte Alternative und Ergänzung zu<br />
anderen Therapien. Die Erkenntnisse<br />
aus diesen Tests können sich durchaus<br />
sehen lassen: Zwei Drittel der Patienten<br />
und Patientinnen, deren Schmerzen mit<br />
Phiten-Tapes behandelt wurden, gaben<br />
an, dass diese Schmerzen lindern und<br />
Verspannungen lösen würden. Ein Resultat,<br />
das für sich spricht.<br />
Ergonomie /<br />
Sièges ergonomiques<br />
Tel. 052 337 21 21<br />
Fax 052 337 35 30<br />
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Lifestyle<br />
63
Vom Klemmen in der Schulter –<br />
Schulterimpingement<br />
Wer eine sitzende Tätigkeit ausübt, ist besonders gefordert. Auch wer auf dem<br />
richtigen korrekt eingestellten Stuhl sitzt, braucht eine Haltung, die Nacken, Schulter<br />
und Rücken schont. Unter professioneller Anleitung und Beratung kann das erreicht<br />
werden, bevor dauerhafte Schäden auftreten.<br />
Dr. Hansjörg Straumann,Chiropraktor SCG ECU<br />
Medizin & Rücken<br />
64<br />
Jedes Mal wenn Doris eine Jacke anzieht,<br />
wird sie schmerzlich an ihre Schulter erinnert.<br />
Anstatt locker und flüssig mit<br />
dem rechten Arm in den Ärmel zu schlüpfen,<br />
versucht sie, durch eine windende<br />
Bewegung dem Schmerz auszuweichen.<br />
Doch es gelingt ihr nicht. Und das ist leider<br />
nicht ihr einziges Problem...<br />
Sie beginnt Aktivitäten zu vermeiden<br />
und fühlt sich so stark behindert, dass<br />
sie ihren Alltag nicht mehr richtig meistern<br />
kann. Deshalb sucht sie Hilfe beim<br />
Chiropraktor.<br />
Schon längere Zeit leidet sie unter Verspannungen<br />
des Nackens, besonders<br />
wenn sie stundenlang am Schreibtisch<br />
im Büro arbeiten muss. Nach einen Sturz<br />
vor drei Monaten, bei dem sie sich mit<br />
dem rechten Arm auffängt, beginnen die<br />
Schmerzen im Schulterbereich. Besonders<br />
das Heben des Armes über Kopfhöhe<br />
ist schmerzhaft.<br />
Die Nacken- und Schultermuskulatur auf<br />
ihrer rechten Seite ist verspannt und sie<br />
hält die Schulter etwas höher. Es finden<br />
sich empfindliche Druckpunkte an verschiedenen<br />
Stellen an der Schulter, besonders<br />
hinten auf dem Schulterblatt.<br />
Beim Hochheben des Armes versucht sie<br />
durch Heben der Schulter die Bewegung<br />
des Armes zu vermeiden. Wenn sie den<br />
Arm dann allerdings durch den schmerzhaften<br />
Bereich ganz nach oben gestreckt<br />
hat, schmerzt es nicht mehr. Beim Runterlassen<br />
treten die Schmerzen aber<br />
wieder heftig auf. In der Fachsprache<br />
heisst dieses Symptom, schmerzhafter<br />
Bogen. Um dieses Phänomen zu verstehen,<br />
muss man mehr über die Anatomie<br />
der Schulter wissen.<br />
Das Schultergelenk ist das beweglichste<br />
Gelenk des menschlichen Körpers. Ermöglicht<br />
wird diese Beweglichkeit durch<br />
seine Form. Das Schulterblatt (Skapula)<br />
besitzt an seinem seitlichen Rand eine<br />
flache Gelenkpfanne; der Oberarmknochen<br />
erweitert sich an seinem oberen<br />
Ende zu einem grossen, runden Gelenkkopf;<br />
umhüllt von einer weiten Gelenkkapsel.<br />
Als Schutz und Muskelansatzstelle<br />
befindet sich darüber ein knöchernes<br />
Dach, dass von Schlüsselbein und<br />
Schulterblatt gebildet wird. (Abb. 1)<br />
Die Kehrseite dieser Beweglichkeit ist<br />
die Instabilität. So ist das Schultergelenk<br />
das am häufigsten ausgerenkte Gelenk.<br />
Vier Muskeln ziehen von der Skapula zum<br />
Oberarmkopf. Mit ihren verwobenen Sehnen,<br />
der sogenannten Rotatorenmanschette,<br />
umfassen sie den Gelenkkopf<br />
und sichern den Zusammenhalt dieses<br />
Gelenkes in den verschiedenen Positionen;<br />
darüberliegende Muskeln, wie die<br />
Brustmuskeln, der breite Rückenmuskel<br />
und der Deltamuskel, gewährleisten die<br />
Kraft. (Abb. 2)<br />
Kleine Bewegungen des Armes finden<br />
allein im Schultergelenk statt. Bei grösseren<br />
Bewegungen hingegen ist der<br />
gesamte Schultergürtel beteiligt. Das<br />
Schulterblatt sitzt beweglich auf dem<br />
hinteren Brustkorb und wird durch kräftige<br />
Muskeln mit der Wirbelsäule, den<br />
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5<br />
5<br />
1<br />
3<br />
Knochen des Schultergürtels<br />
1 Schlüsselbein<br />
2 Schulterdache<br />
3 Oberarmkopf mit Gelenkknorpel<br />
4 Oberarmknochen<br />
5 Schulterblatt mit Gräte<br />
2<br />
4<br />
7<br />
Abb. 1 Abb. 2 Abb. 3<br />
8<br />
9<br />
6<br />
Muskeln des Schultergürtels<br />
auf der rechten Seite sind der Trapez- und der Deltamuskel<br />
entfernt um die darunterliegenden Muskeln darzustellen.<br />
1 Schulterblattheber 2 Obergrätenmuskel<br />
3 Untergrätenmuskel 4 Rautenmuskel<br />
5 Kleiner und grosser Rundmuskel<br />
6 Breiter Rückenmuskel 7 Deltamuskel<br />
8 Gräte des Schulterblattes 9 Trapezmuskel<br />
4<br />
1<br />
2<br />
3<br />
5<br />
8<br />
9<br />
08/<strong>2011</strong>/<strong>2012</strong> · gesundsitzen<br />
7<br />
10<br />
1 2<br />
Schnitt durch das Schultergelenk<br />
Beim Heben des Oberarmes können die Sehne des Obergrätenmuskels,<br />
der Schleimbeutel und die Gelenkkapsel<br />
eingeklemmt und beschädigt werden<br />
1 Gelenk zwischen Schulterblatt und Schlüsselbein<br />
2 Schlüsselbein 3 Obergrätenmuskel mit Sehne<br />
4 Schulterblatt 5 Schultergelenk<br />
6 Gelenkkapsel 7 Oberarmknochen<br />
8 Deltamuskel 9 Schleimbeutel<br />
10 Schulterdach Teil des Schulterblattes<br />
6<br />
5<br />
3<br />
4<br />
Rippen und dem Schädel verbunden. Diese<br />
Muskeln, zu denen der Schulterblattheber,<br />
die Rautenmuskeln, der Kapuzenmuskel<br />
und der vordere Sägemuskel gehören,<br />
bewegen das Schulterblatt in alle<br />
Richtungen und können es in allen Stellungen<br />
stabilisieren. Somit vergrössert<br />
der Schultergürtel die Beweglichkeit des<br />
Armes wesentlich und bildet eine verschiebliche<br />
Verankerung.<br />
Das normale Funktionieren bedingt intakte<br />
Strukturen und eine präzise Steuerung.<br />
Es ist klar, dass ein gebrochenes<br />
Schlüsselbein, abgenutzte Gelenkflächen<br />
oder abgerissene Sehnen kein gesundes<br />
Zusammenspiel erlauben. Aber<br />
auch verkrampfte Muskeln, eine schlechte<br />
Haltung oder Schonverhalten nach<br />
Verletzungen können das komplexe Bewegungsmuster<br />
der Schulter langfristig<br />
beeinträchtigen.<br />
Bei unserer Patientin Doris ist das Schulterblatt<br />
wegen ihrer leicht gebeugten<br />
Haltung seitlicher wie normal gelegen<br />
und etwas hochgezogen. Deshalb erscheinen<br />
die Schultern nach vorne gerundet.<br />
Den Kopf trägt sie in Vorlage. Die<br />
Nackenmuskeln sind gespannt.<br />
Zusammen ergibt das ein verbreitetes<br />
Haltungsmuster, welches Nacken- und<br />
Schulterprobleme begünstigt und besonders<br />
häufig beim Sitzen beobachtet<br />
werden kann.<br />
Wenn sie den rechten Arm hebt, zeichnet<br />
sich die untere Ecke des Schulterblattes<br />
deutlich unter der Haut ab und verschiebt<br />
sich zu Beginn der Bewegung gegen die<br />
Wirbelsäule. Doris kann es nicht genügend<br />
am Brustkorb stabilisieren. Gegen<br />
Ende der Bewegung dreht sich die untere<br />
Ecke der Skapula nicht ausreichend<br />
zur Seite.<br />
Diese unpräzise Koordination führt zur<br />
Verengung des Raumes unter dem Schulterdach.<br />
Diese Verengung presst auf einen<br />
Schleimbeutel und die Sehne des<br />
Obergrätenmuskels. Durch die zusätzliche<br />
Reibung entzündet sich das Gewebe<br />
und das kann mit der Zeit zum Reissen<br />
der Sehnen führen. (Abb. 3)<br />
Zum Glück hat Doris nicht so lange<br />
gewartet. Beim Auffangen des Sturzes<br />
hatte sie sich eine Zerrung der Schultermuskulatur<br />
zugezogen. Natürlicherweise<br />
schonte sie diese verletzte Schulter,<br />
aber nach dem Abheilen behielt sie das<br />
Schonverhalten bei. Zusammen mit ihrer<br />
schlechten Haltung schaukelten sich die<br />
Beschwerden hoch.<br />
Für eine erfolgreiche Behandlung und<br />
anhaltende Besserung reicht es nicht,<br />
die Entzündung zu bekämpfen. Das ungesunde<br />
Bewegungs- und Haltungsmuster<br />
muss verändert werden. Neben<br />
dem Mobilisieren der Brust- und Halswirbelsäule<br />
und der Behandlung der Muskulatur<br />
mit Triggerpunkt- und myofaszialen<br />
Techniken dienen dazu spezifische Kräftigungs-<br />
und Dehnübungen.<br />
Doris muss also selber aktiv werden. Mit<br />
der Unterstützung und Anleitung des<br />
Chiropraktors analysiert sie ihre Haltung<br />
und versucht sie zu korrigieren, was<br />
nicht einfach ist. Besondere Aufmerksamkeit<br />
erhält das Sitzen, verbringt sie<br />
aktives wohlbefinden<br />
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das auch als Hocker<br />
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doch jeden Tag vielen Stunden in dieser<br />
Position. Sie realisiert, dass sie dabei regelrecht<br />
zusammensackt. Das fühlt sich<br />
anfänglich am angenehmsten für sie an.<br />
Doch nach kurzer Zeit spürt sie, wie der<br />
Nacken und auch der untere Rücken zu<br />
schmerzen beginnen. Wenn sie dann<br />
den Rücken einfach aufrichtet, braucht<br />
das viel Kraft. Dabei verspannt sie sich<br />
noch mehr, was die Schmerzen nur verstärkt.<br />
Oder nach kurzer Zeit ist sie wieder<br />
gebeugt, weil sie sich im Büro<br />
schliesslich auf anderes konzentrieren<br />
muss als auf ihre Haltung.<br />
Entscheidend ist, wie von Dr. Brügger beschrieben,<br />
die Stellung des Beckens.<br />
Wenn es nach hinten gekippt ist, führt<br />
das automatisch zu einem runden<br />
Rücken.<br />
Für die Aufrichtung der gesamten Wirbelsäule<br />
lernt Doris auf dem vorderen Teil<br />
der Sitzhöcker zu sitzen, also das Fundament<br />
richtig zu platzieren! So fällt es ihr<br />
viel einfacher, den Rumpf und den Kopf<br />
Abb. 4<br />
aufgerichtet zu halten, oder wie sie sagt,<br />
zu balancieren.<br />
Es ist zwar eine gewisse Anstrengung,<br />
doch durch das tägliche Praktizieren<br />
dieser Haltung hat sie sich die nötige<br />
Kraftausdauer schon antrainiert. Ausserdem<br />
wird sie von ihrem korrekt eingestellten<br />
Stuhl dabei unterstützt und<br />
regelmässige kurze Pausen helfen die einseitige<br />
Belastung zu entschärfen (Abb. 4)<br />
Bereits nach wenigen Wochen spürt Doris<br />
eine deutliche Besserung ihrer Schulterbeschwerden;<br />
auch auch die Verspannungen<br />
im Rücken und Nacken haben<br />
deutlich nachgelassen.<br />
Zahnradmodell<br />
beschrieben vom Schweizer<br />
Dr. med. Alois Brügger<br />
Die Holbeinpraxis in Basel<br />
Aus der Erfahrung heraus, dass sich<br />
die Arbeit von Physiotherapeuten<br />
und Chiropraktoren immer wieder<br />
überschneidet, gibt es in der Holbeinpraxis<br />
ein gemeinsames Angebot<br />
von Chiropraktik und Physiotherapie.<br />
Mit dieser Kombination werden<br />
interdisziplinäre Antworten zu Beschwerden<br />
des Bewegungsapparates<br />
möglich. Die Holbeinpraxis ist zudem<br />
spezialisiert auf Chiropraktik<br />
bei Säuglingen und Kleinkindern und<br />
bietet auch alternative Therapien an<br />
für Menschen mit Rücken problemen.<br />
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Im Gegensatz zum Korsett handelt es sich beim Lendenwirbel-Entlaster<br />
nicht um ein starres, sondern um ein bewegliches System.<br />
Wer sich also für einen Lendenwirbel-Entlaster entscheidet, wird nicht<br />
zur Bewegungslosigkeit verdammt.<br />
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Schuhtrend für Geniesser<br />
08/<strong>2011</strong>/<strong>2012</strong> · gesundsitzen<br />
Das englische Wort Joy steht für Freude – die Schuhmarke «Joya» für die pure<br />
Freude am gesunden Gehen. Die Schweizer Wohlfühlschuhe mit der Hightech-Sohle<br />
sind wirksam gegen Rückenschmerzen und lindernd bei Bandscheibenvorfällen.<br />
Aber vor allem sind sie modern und gleichzeitig überaus bequem.<br />
Dies das Fazit einer ehemaligen Gesundheitsschuh-Skeptikerin.<br />
Text: Miriam Lenz; Fotos: zvg<br />
Wer nie zum Tragen von Gesundheitsschuhen<br />
gezwungen war, hat noch immer<br />
eine altmodische, leicht müffelige<br />
Vorstellung der dicksohligen Schuhspezies.<br />
Dies, obwohl spätestens seit der<br />
Erfindung von MBT die halbe Promiwelt<br />
auf die wohltuende Wirkung der clever<br />
ausgetüftelten Schuhsohlen schwört.<br />
Der Grund für die Skepsis ist natürlich<br />
optischer Natur: Es sind die klobigen<br />
Sohlen, die den eitlen Trendschuhträger<br />
daran hindern, in Funktionsschuhen<br />
durch den Alltag zu schreiten. Sei es auch<br />
nur in Gedanken.<br />
Wer Wert auf sein Gesamtoutfit legt, entscheidet<br />
sich dann doch lieber für die<br />
unbequeme Lösung – zum Beispiel wackelige<br />
Highheels, enge Halbschühchen<br />
oder blasenfördernde Ballerinas. Dabei<br />
könnte der Alltag in modischen Gesundheitsschuhen<br />
so viel leichtfüssiger daher<br />
kommen! Wie ein mehrtägiger Probelauf<br />
im Modell «Elegance Black» der Wohlfühlschuhmarke<br />
«Joya» gezeigt hat,<br />
Nicht so zierlich wie Sandaletten – aber umso bequemer.<br />
lohnt es sich, in gewissen Situationen<br />
von seiner Eitelkeit abzusehen und ganz<br />
einfach die Vorzüge der neusten Schuhsohlen-Technologien<br />
zu geniessen.<br />
Zugegeben, es braucht ein bisschen<br />
Überwindung, so ganz ohne Rückenschmerzen<br />
und andere gesundheitliche<br />
Defizite einen «Joya» spazieren zu<br />
tragen. Die ersten Schritte, die nach<br />
Wer schön sein will muss leiden: Highheels-<br />
Trägerinnen kennen das Problem.<br />
hinten abfallende Sohle, lösen ein Gefühl<br />
von Unsicherheit und einer ziemlich<br />
uneleganten Gangart aus. Das sieht doch<br />
sicherlich sehr unbeholfen aus!<br />
Ein kurzer Probelauf vor dem heimischen<br />
Spiegel kann nicht schaden. Auf diese<br />
Weise kommt man nämlich sehr schnell<br />
zur Erkenntnis, dass es gar nicht so eigenartig<br />
aussieht, wippenden Schrittes<br />
durch die Welt zu marschieren. Im Gegenteil,<br />
der Körper nimmt dank der<br />
speziellen Sohlenform ganz automatisch<br />
eine sichtlich aufrechtere Haltung ein.<br />
Nach den ersten Metern im Freien wird<br />
klar: Mit einem Joya-Modell an den<br />
Füssen wagt man sich nicht nur optisch<br />
in neue Gefilde. Die Schweizer Wohlfühlschuhe<br />
lassen ihre Träger sogleich ein<br />
völlig neues Gehgefühl erleben. Karl Müller<br />
junior, Sohn des MBT-Erfinders und<br />
Entwickler von «Joya», nennt seine<br />
Kreationen nicht umsonst «die weichsten<br />
Schuhe der Welt». Es ist tatsächlich,<br />
als würde man aus der Haustür und über<br />
Trends & Wissen<br />
67
den Asphalt schweben – den ganzen<br />
Tag lang. Und ganz ohne dass die<br />
Passanten schräg schauen, sich<br />
wundern, was der Gesundheitsschuh<br />
an diesen modebewussten<br />
Füssen zu suchen hat.<br />
Erste neugierige Blicke erntet die elegante<br />
Joya-Version erst nach Feierabend,<br />
wo sie zwischen zierlichen Sandalen<br />
oder hochhackigen Ausgangsschuhen<br />
ganz schön aus der Reihe tanzt. Die<br />
Rückmeldungen fallen aber überaus positiv<br />
aus: Für einen Gesundheitsschuh<br />
komme dieser dezent daher, sagen die<br />
einen. Fast hätte man den «Elegance»<br />
nicht als solchen entlarvt, die anderen.<br />
Und überhaupt: Hauptsache ist doch, ein<br />
Schuhwerk ist bequem und von Rücken<br />
bis Fuss schonend!<br />
Vielleicht nicht ganz so cool, aber die<br />
bessere Lösung auf die Dauer sind «gesunde»<br />
Turnschuhe allemal....<br />
Einziger Kritikpunkt: Ein leichteres<br />
Schuhmodell hätte sicherlich besser zu<br />
den sommerlichen Temperaturen und<br />
dem Ambiente gepasst als das rabenschwarze,<br />
hochgeschlossene Modell<br />
«Elegance». Ein Glück, dass der Erfinder<br />
von «Joya» für jede erdenkliche<br />
Alltagssituation das geeignete Schuhdesign<br />
kreiert hat. Ein Blick in das<br />
«Joya»-Angebot lohnt sich auf jeden<br />
Fall. Ebenso wie das Tragen von Gesundheitsschuhen<br />
– aus purem Spass am<br />
wohligen Gehgefühl.<br />
www.joyaschuhe.ch<br />
Natürlich können Sie gesund sitzen!<br />
In Bewegung. Auf dem swopper.<br />
Der Mensch von heute lebt weitgehend gegen seine Natur: Statt sich zu<br />
bewegen, sitzt er fast den ganzen Tag.Das geht ins Kreuz. Die Folgen sind<br />
massiv: Rückenprobleme bescheren den Ärzten volle Wartezimmer und<br />
den Betrieben die meisten Arbeitsausfalltage: rund 30 Prozent!<br />
„In“ und gesund: Sitzen in Bewegung.<br />
Sorgen Sie – Ihrem Rücken zuliebe – auch im Büro für<br />
Bewegung. Das geht jetzt auch im Sitzen! Am besten mit<br />
dem Stuhl, der sich weltweit am meisten bewegen kann –<br />
dem 3D-Aktiv-Drehstuhl swopper. Er fordert und fördert<br />
Bewegung in drei Dimensionen. Wissenschaftlich ist bewiesen:<br />
Man bewegt sich auf dem swopper – auto matisch – mehr als<br />
doppelt so viel wie auf herkömmlichen Stühlen. Und<br />
kommt damit seinen natürlichen Verhaltensmustern<br />
wieder nah.<br />
Bewegung ist natürlich<br />
Erhöht Konzentration und<br />
Leistungsfähigkeit<br />
Stärkt den Rücken<br />
Hält die Muskulatur aktiv<br />
Regt den Gleichgewichtssinn an<br />
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Mit etwas Glück und Geschick können Sie einen der folgende Preise gewinnen.<br />
Wir wünschen Ihnen viel Spass und das nötige Glück!<br />
1. Preis Silya Standard-Bürostuhl 2.Preis Silya aktiv Rundsitz<br />
3.Preis 1 Paar Joya Schuhe nach Wahl 4. Preis Einkaufsgutschein im<br />
Wert von CHF 200.– 5.Preis Einkaufsgutschein im Wert von CHF 100.–<br />
Fragen: Wie heissen die unten dargestellten Top-Arbeitsstühle, Hocker,<br />
Sessel, Tische, Wohlfühl-Schuhe und auf welcher Seite sind sie im<br />
Magazin abgebildet?<br />
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Einsendeschluss: 15. Juni <strong>2012</strong><br />
Bitte ausfüllen:<br />
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PLZ:<br />
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Tel. Nr.:<br />
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E-Mail:<br />
Talon ausschneiden und einsenden an:<br />
Redaktion «gesundsitzen», Postfach 252, 3612 Steffisburg<br />
Die Gewinner werden ausgelost. Die Preise werden nicht bar ausbezahlt. Es wird keine Korrespondenz geführt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Das ABC der Therapien<br />
Es gibt eine ganze Reihe von Therapieformen, die sich zur Heilung oder Linderung<br />
spezifischer Leiden anbieten. Teils sind sie uralt und wieder entdeckt, teils sind<br />
sie neu entwickelt worden. Von den einen haben wir schon gehört, von andern kennen<br />
wir bloss den Namen – frischen Sie hier Ihr Wissen auf.<br />
Text: Kurt Mürset; Fotos: zvg<br />
Trends & Wissen<br />
70<br />
Alexander-Technik<br />
Dank aufmerksamer Selbstwahrnehmung<br />
werden Bewegungsabläufe bewusster,<br />
ausgewogener und effizienter<br />
gestaltet. Dysfunktionale Gewohnheiten,<br />
die zu körperlichen Beschwerden führen,<br />
werden erkannt und abgelegt. Die Alexander-Technik<br />
zeigt einen Weg, natürlich<br />
und mühelos aufrecht zu leben. Die<br />
Methode geht auf Frederick Matthias<br />
Alexander zurück, der damit Stimm- und<br />
Atemprobleme überwand. Bei vielen Patienten<br />
setzt bereits nach drei Lektionen<br />
ein anderes Körperbewusstsein ein. Die<br />
Bereitschaft, Gewohnheiten zu hinterfragen,<br />
ist eine wichtige Voraussetzung<br />
für den Erfolg.<br />
Anwendungsbereiche: Rücken-, Nackenoder<br />
Schulterschmerzen, Schleudertrauma,<br />
Bandscheibenvorfall und stressbedingte<br />
Störungen.<br />
www.alexandertechnik.ch<br />
Biofeedback<br />
Biofeedback will uns unsere unbewussten<br />
Körperreaktionen mit technischer<br />
Hilfe bewusst machen. So lernen wir den<br />
Körper steuern. Bereits seit den 1950er-<br />
Jahren werden Blutdruck, Puls oder die<br />
elektrische Leitfähigkeit der Haut gemessen<br />
und die Werte sicht- oder hörbar<br />
gemacht. Beim Neurofeedback werden<br />
Gehirnwellen gemessen. Einer der Haupteffekte<br />
von Biofeedback ist Entspannung,<br />
die Stress und Schmerzen reduziert.<br />
So kann beispielsweise verfolgt<br />
werden, welche Auswirkungen Erinnerungen<br />
an schöne oder schwierige<br />
Situationen auf Atmung und Hautleitwert<br />
haben. Dank dieser Rückmeldung kann<br />
sich der Patient selbst besser kennen<br />
lernen und Anspannung von Entspanntheit<br />
unterscheiden.<br />
Anwendungsbereiche: Migräne, psychosomatische<br />
Beschwerden oder Angststörungen.<br />
Neurofeedback wird auch<br />
bei Kindern mit Aufmerksamkeitsdefizit-<br />
Hyperaktivitäts-Störung eingesetzt.<br />
www.psychologie.ch.<br />
Cranio-Sacral-Therapie<br />
Das Prinzip dieses Verfahrens beruht darauf,<br />
dass der menschliche Hirnwasserstrom<br />
unser Wohlbefinden stark beeinflusst.<br />
Bewegungseinschränkungen der<br />
Schädelknochen, der Wirbelsäule oder<br />
des Beckens können den Rhythmus des<br />
Stroms verändern und zu Beschwerden<br />
führen. Mit sanften Drucktechniken an<br />
Schädel (Cranium) und Kreuzbein (Sacrum)<br />
stellen TherapeutInnen den normalen<br />
Hirnwasserfluss wieder her. Die Cranio-Sacral-Therapie<br />
soll auf diese Weise<br />
die Selbstheilungskräfte des Körpers in<br />
Gang setzen. Begründet wurde sie in<br />
den 1930er-Jahren vom US-Osteopathen<br />
William G. Sutherland. Die Therapeutinnen<br />
legen die Hände zuerst auf den Kopf,<br />
um sich auf den Rhythmus des Hirnwasserstroms<br />
einzustimmen. Dann versuchen<br />
sie entlang von Wirbelsäule und<br />
Kreuzbein Blockaden zu ertasten, die<br />
mit Druckbewegungen gelöst werden.<br />
Anwendungsbereiche: Migräne, Rückenschmerzen,<br />
Schädelverletzungen, Traumata<br />
nach schweren Geburten oder<br />
Burn-out.<br />
www.craniosuisse.ch.<br />
Spiraldynamik<br />
Der menschliche Körper bewegt sich von<br />
Natur aus spiralförmig. Vor 23 Jahren begründete<br />
der Schweizer Mediziner Christian<br />
Larsen dieses anatomische Bewegungs-<br />
und Therapiekonzept. Solange<br />
Arme, Wirbelsäule, Beine und Füsse die<br />
natürliche Drehrichtung einhalten, sind<br />
Muskeln und Gelenke richtig belastet<br />
und werden nicht überanstrengt. Geht<br />
dies verloren, entstehen Beschwerden,<br />
vor allem in den Gelenken und im Rücken.<br />
Zu Beginn der Therapie werden Haltungsund<br />
Bewegungsmuster analysiert. Später<br />
rückt die Gesamtkörperkoordination<br />
ins Zentrum. Patienten sollen aktiv mitarbeiten.<br />
Anwendungsbereiche: Fuss-,<br />
Knie- und Hüftprobleme, Rücken- und<br />
Nackenschmerzen, Bandscheibenvorfälle.<br />
Zum Teil können durch Spiraldynamik<br />
Operationen vermieden werden.<br />
www.spiraldynamik.com<br />
Fortsetzung folgt...
Genießen Sie das ultimative Gefühl aktiven Sitzens: Setzen Sie sich ans Steuer. Egal, ob Sie E-Mails in der Küche empfangen<br />
oder sich während des Frühstücks am Telefon dem Multitasking widmen: Der wendige, höhenverstellbare Move<br />
gibt Ihrem Körper die Bewegungsfreiheit, die er braucht.<br />
Move ist nicht nur wegen seiner Vielseitigkeit die ideale Stehhilfe für<br />
Erwachsene und Kinder:<br />
• die Wirbelsäule bleibt gesund und beweglich;<br />
• die Rückenmuskulatur wird gestärkt;<br />
• Verspannungen wird vorgebeugt;<br />
• die Atmung und somit die Sauerstoffversorgung werden verbessert.<br />
Move bietet 360° Bewegungsfreiheit beim Sitzen, bewahrt die natürliche<br />
Aktivität des Körpers und steigert so die Konzentration und Leistungsfähigkeit.<br />
www.varierfurniture.com