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Gesundsitzen Ausgabe 2011/2012

Das Schweizer Magazin für Ergonomie, Gesundheit und Wohlbefinden. Ausgabe 2011/2012

Das Schweizer Magazin für Ergonomie, Gesundheit und Wohlbefinden. Ausgabe 2011/2012

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<strong>Ausgabe</strong> <strong>2011</strong>/<strong>2012</strong><br />

Schweizer Magazin für Ergonomie am Arbeitsplatz und zu Hause<br />

Gratis-Exemplar<br />

zum Mitnehmen<br />

...setzt sich durch<br />

Promitalk mit dem Berner Modi<br />

Monika Erb<br />

Report<br />

HÅG – Leben ist Bewegung<br />

Medizin & Rücken<br />

Vom Klemmen in der Schulter<br />

Trends & Wissen<br />

Sanftes Karate –ja das gibts


Der Wohlfühlschreibtisch<br />

mit stufenloser Höhenverstellung<br />

Produkt: Sitz-Steh-Tisch Typ B<br />

Werkstoffe: Holz, Weissaluminium<br />

Ausführungen: Kunstharz, Decor, Vollkern,<br />

Echtholzfurniere<br />

Höhe: stufenlos verstellbar von 63 bis 128 cm<br />

Referenzen: Die Schweizerische Post,<br />

Radio DRS, Schweizer Fernsehen, Stadt Zürich,<br />

siehe auch denz.ch<br />

128<br />

63<br />

New Designcenter Nänikon, T +41 (0)44 905 55 55


08/<strong>2011</strong>/<strong>2012</strong> · gesundsitzen<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

20<br />

Medizin & Rücken<br />

Weshalb und wie wirkt eigentlich Chiropraktik?<br />

25<br />

Richtig sitzen<br />

Der Ratgeber für richtiges Sitzen<br />

60<br />

Trends & Wissen<br />

Sanftes Karate – ja, das gibts...<br />

5 Editorial<br />

6 Report<br />

Kind, sitz gerade!<br />

9 Promitalk<br />

Monika Erb – Model, Moderatorin, Berner Modi<br />

13 Glosse<br />

Das präsidiale Sitzmöbel<br />

14 Medizin & Rücken<br />

Schmerzen des unteren Rückens<br />

18 Repor t<br />

gabrielamaria – humorkünstlerin<br />

20 Medizin & Rücken<br />

Weshalb und wie wirkt eigentlich Chiropraktik?<br />

23 Repor t<br />

Lendenwirbel-Entlastung<br />

25 Richtig sitzen<br />

Der Ratgeber für richtiges Sitzen<br />

52 Report<br />

Gibt es eine beste Sitzhaltung?<br />

57 Report<br />

Eine Firma erfindet das Sitzen neu<br />

60 Trends & Wissen<br />

Sanftes Karate – ja, das gibts...<br />

62 Lifestyle<br />

Sofort Wohlbefinden, sofort Energie<br />

64 Medizin & Rücken<br />

Vom Klemmen in der Schulter<br />

67 Lifestyle<br />

Schuhtrend für Geniesser<br />

69 Wettbewerb<br />

Attraktive Preise gewinnen!<br />

70 Das ABC der Therapien<br />

Therapieformen kurz erklärt<br />

Inhalt<br />

3<br />

IMPRESSUM – gesundsitzen<br />

• CH-Magazin für Ergonomie am Arbeitsplatz und zu Hause<br />

• Erscheint 1x jährlich • <strong>Ausgabe</strong> 8 • Auflage 150 000 Exemplare<br />

• Erscheinung: Sommer <strong>2011</strong><br />

• Herausgeber/Anzeigenverkauf: Arbeitsgemeinschaft Gesundes Sitzen (AGeS),<br />

Kurt Schneider (Ergonomische Beratungen), Postfach 252, CH-3612 Steffisburg,<br />

Mobile 079 651 67 61 • kurt.schneider@anatom.ch<br />

• Mitarbeiter Redaktion: Kurt Schneider, Steffisburg / Kurt Mürset, Basel /<br />

René Buri, Bern / Miriam Lenz, Bern / Urs Geiger, Basel<br />

• Grafische Gestaltung: Schnittstelle PrePress Service AG, Bern<br />

• Druck: Stämpfli Publikationen AG, Bern<br />

• Nachdruck nur mit schriftlicher Genehmigung<br />

Gewinner des Leserwettbewerbs –10/11<br />

1 Silya Standard – Margrit Cofalka, Thun<br />

1 Silya Aktiv Rundsitz – Fritz & Ruth Spichiger, Erlach<br />

1 Paar Joya-Schuhe – Karin Ollmann, Basel<br />

1 ergonomisches Anatom Hilfsmittel (Gutschein im<br />

Gegenwert)– Ashish Juneja, Glattbrugg


Schweizer Bestleistungen...<br />

Publireportage<br />

4<br />

Viktor Röthlin – der Schweizer EM-Marathonsieger 2010<br />

von Barcelona – setzt auf «accento»,<br />

den Schweizer Stuhl<br />

Ergonomie, Ästhetik und Komfort<br />

in einem<br />

«accento» ist der «Marathonläufer» unter<br />

den Stühlen. Bernhard Heim hat ihn<br />

für den höchsten Sitzkomfort entwickelt.<br />

Als Möbel-Designer hat er ihn perfekt ergonomisch<br />

geformt und mit einer einzigartig<br />

beweglichen Rückenlehne versehen<br />

– ideal für das entspannte Sitzen am<br />

Tisch. Das solide einheimische Holz harmoniert<br />

mit dem Metall in ästhetisch<br />

schlichtem Design. «accento ist der<br />

unbestrittene Schweizermeister fürs Sitzen»<br />

sagt Viktor Röthlin, der diplomierte<br />

Physiotherapeut und Marathonläufer.<br />

«accento» in Kürze<br />

• Die accento-Rückenlehne passt sich<br />

stufenlos der Rückenposition an.<br />

• Das accento-Design ist topp ergonomisch<br />

und verbindet Natur und<br />

Technik zu einem ästhetischen Ganzen.<br />

Die besten Schweizer!<br />

• «accento» gibt es in verschiedenen<br />

Hölzern, auch gepolstert, mit Armlehnen,<br />

als Barhocker und als Hocker<br />

ohne Lehnen.<br />

Sitzen auch Sie auf «accento» –<br />

bei Ihnen zu Hause!<br />

Bestellen Sie jetzt «accento» zum Probesitzen<br />

nach Hause! Auf der Website<br />

oekotrend-accento.ch können Sie bequem<br />

einen Probestuhl anfordern.<br />

öko trend gmbh<br />

Schreinerei Bernhard Heim<br />

Industriestr. 16, 6203 Sempach Station<br />

Tel. 041 467 20 70<br />

info@oekotrend-accento.ch<br />

oekotrend-accento.ch<br />

«accento» – der Schweizer Stuhl<br />

«‹accento› ist der ‹Marathonläufer› fürs bequeme Sitzen», sagt Viktor Röthlin –<br />

EM-Marathonsieger 2010 und «accento»-Markenbotschafter.<br />

öko trend gmbh | Schreinerei Bernhard Heim | Sempach Station | oekotrend-accento.ch


08/<strong>2011</strong>/<strong>2012</strong> · gesundsitzen<br />

Liebe Leserinnen<br />

Liebe Leser<br />

Wer es auf das Titelbild eines Magazins schafft, ist normalerweise<br />

ein prominenter Zeitgenosse. Unser diesjähriges Cover<br />

ziert eine Person, die zwar nicht ganz so bekannt ist, aber<br />

desto Trotz nicht weniger interessant. Überhaupt können Sie<br />

in unserem Magazin viel Neues entdecken. Dabei geht es uns<br />

immer auch darum, jemanden zu Wort kommen zu lassen,<br />

der etwas abseits vom sogenannten Mainstream schwimmt.<br />

Der Beitrag über Phiten auf Seite 62 ist ein gutes Beispiel dafür.<br />

Lesen Sie selbst und bilden Sie sich Ihre eigene Meinung<br />

dazu.<br />

Abseits vom Mainstream – das gilt für die von uns porträtierte<br />

Humorkünstlerin Gabrielamaria genau so, wie die<br />

Idee vom sanften Karate.<br />

Aussergewöhnliche Menschen und aussergewöhnliche<br />

Ideen würden nie so herausragen,<br />

wären da nicht die ganz alltäglichen<br />

Themen: die Rückenschmerzen zum<br />

Beispiel, wie sie der Beitrag von<br />

Physioswiss auf Seite 14 beschreibt.<br />

Oder die Lendenwirbel-Entlastung.<br />

Ein Thema, das wir auf Grund zahlreicher<br />

Reaktionen und Anfragen<br />

gerne noch einmal vertiefen.<br />

Schliesslich gehört es zu unseren<br />

Aufgaben, unseren Lesern<br />

Lösungen anzubieten.<br />

Wer schon einmal mit den Schultern Probleme hatte, weiss,<br />

wie mühselig und langwierig sich das hinziehen kann. Im<br />

Beitrag von Dr. Hansjörg Straumann, Chiropraktiker an der<br />

Holbeinpraxis in Basel, versuchen wir, einen kleinen Teil von<br />

vielen möglichen Komplikationen aufzuzeigen. Es ist selbstredend,<br />

dass Sie sich bei Problemen an alle in der Schweiz<br />

tätigen Chiropraktiker wenden können; Sie brauchen nicht<br />

extra nach Basel zu reisen.<br />

gesundsitzen, das unverkennbare Unikat auf dem Markt der<br />

Fachmagazine, wäre nicht vollständig ohne den attraktiven<br />

Wettbewerb auf der zweitletzten Seite. Füllen Sie ihn aus und<br />

gewinnen Sie mit etwas Glück bei der Verlosung den<br />

besten, in der Schweiz entwickelten und hergestellten,<br />

tausendfach verkauften und<br />

gs-geprüften, ergonomischen Bürostuhl<br />

Silya (gs = geprüfte Sicherheit).<br />

Mit diesen Wünschen und noch<br />

viel mehr grüsst Sie herzlich<br />

Kurt Schneider<br />

Arbeitsgemeinschaft<br />

Gesundes Sitzen (AGeS)<br />

Editorial<br />

5<br />

Deshalb finden Sie in der Mitte<br />

dieses Magazins den Sitzratgeber<br />

für ergonomische Sitzsysteme<br />

und wir machen Sie auf Hersteller<br />

aufmerksam, die sich der Ergonomie<br />

mit Haut und Haaren verschrieben<br />

haben, wie die von uns vorgestellten<br />

Firmen HÅG und swopper, oder<br />

der Test im Schuhtrend für<br />

Geniesser auf Seite 67.


Kind, sitz gerade!<br />

Wer den Spruch noch aus seiner eigenen Kinderzeit kennt, weiss, wie<br />

wenig damit anzufangen war. «Sitz grade» – dabei war das alles andere<br />

als einfach!<br />

Text: Kurt Mürset; Bilder: zvg<br />

Trens & Wissen<br />

6<br />

Nichts gegen die wiederholte Ermahnung.<br />

Sie ist of nötig und zeigt, dass Eltern<br />

aufmerksam sind. Aber wirklich<br />

sinnvoll wird sie erst, wenn den Kindern<br />

auch das richtige Mobiliar zur Verfügung<br />

steht. Aber beginnen wir am Anfang:<br />

Menschen – und Menschenkinder ganz<br />

besonders – sind nicht zum Sitzen geboren.<br />

Wenn es schon für Erwachsenen<br />

wenig erstrebenswert ist, einen langen<br />

Bürotag sitzend zu verbringen, dann ist<br />

es für Kinder im Wachstum erst recht<br />

Gift, nicht nur in der Schule, sondern<br />

auch noch zu Hause vor dem Computer<br />

oder am Arbeitstisch weiter passiv zu<br />

sitzen. Wenn also Statistiken zeigen,<br />

dass schon 8- bis 10-Jährige bis zu acht<br />

Stunden am Tag sitzend verbringen,<br />

verwundert es nicht, wenn man bei den<br />

Jugendlichen dann 20 bis 30 Prozent<br />

zählt, die sich eine schlechte Körperhaltung<br />

angewöhnt haben und nun mit<br />

den ersten Rückenproblemen kämpfen.<br />

Um dem entgegenzuwirken, braucht es<br />

neben den Ermahnungen erst mal das<br />

richtige Mobiliar.<br />

Tisch und Stuhl für die Schularbeiten zu<br />

Hause, aber auch für Spiele und Computer,<br />

sollten aufeinander abgestimmt<br />

sein. Beide sollten in der Höhe verstellbar<br />

sein. Die Höhe des Stuhls stimmt<br />

dann, wenn die Oberschenkel beim Sitzen<br />

waagrecht sind oder etwas nach vorne<br />

abfallen. Der Winkel beim Knie sollte<br />

etwas mehr als 90 Grad betragen und<br />

beide Füsse müssen vollständig den<br />

Boden berühren.<br />

Optimal ist ein Stuhl, der das «Sitzen in<br />

Bewegung» erlaubt. Dabei muss die<br />

Rückenlehne beweglich sein, d.h. die<br />

Bewegungen des Rückens mitmachen,<br />

und sie muss den unteren Teil des<br />

Rückens stützen.<br />

Bildet man jetzt bei locker hängenden<br />

Schultern mit Ober- und Unterarmen<br />

einen 90-Grad-Winkel, kommt der Ellen-<br />

Bis zu 8 Stunden verbringen Teenager sitzend – gute Haltung beim Sitzen und ergonomisch<br />

abgestimmtes Mobilar schützt Kinder vor späteren Rückenproblemen.<br />

Bild: HÅG


08/<strong>2011</strong>/<strong>2012</strong> · gesundsitzen<br />

Weitersagen:<br />

• Ermahnungen sind wichtig, aber<br />

das Mobiliar muss passen.<br />

• Stuhl und Tisch müssen aufeinander<br />

abgestimmt sein.<br />

• Kinder wachsen. Deshalb muss<br />

das Mobiliar höhenverstellbar sein.<br />

• Eine bewegliche Rückenlehne hilft<br />

dem Kind «dynamisch zu sitzen».<br />

• Gute Haltung beim Sitzen schützt<br />

Kinder vor späteren Rückenproblemen.<br />

bogen auf die Höhe der Tischkante – so<br />

sitzt man richtig. Kinder wachsen. Deshalb<br />

muss die Tischhöhe immer wieder<br />

mal überprüft werden.<br />

Der Tisch sollte auch genügend gross<br />

sein, damit er als Arbeitsfläche zweckdienlich<br />

ist. Idealerweise hat die Arbeitsfläche<br />

eine Neigung von 8 bis 16 Grad.<br />

Das macht Lesen, Schreiben und Zeichnen<br />

angenehmer.<br />

Trens & Wissen<br />

7<br />

Gutes Mobiliar hat seinen Preis. Es muss<br />

ja nicht gleich die Design-Variante sein,<br />

die der Kinderstar in der TV-Serie sein<br />

eigen nennt. Aber hier zu sparen, wäre<br />

der falsche Ort. Rechnen Sie mit bis<br />

zu 1000 Franken für Tisch und Stuhl.<br />

Mit etwas Geschick kann man die Tischhöhe<br />

auch schon mal mit Keilen oder<br />

Klötzen verändern.<br />

Hingegen kostet es nur etwas Überlegung,<br />

um den Arbeitsplatz am richtigen<br />

Ort im Kinderzimmer einzurichten. Hier<br />

gilt: kein Tageslicht von hinten, keines<br />

von vorn, sondern seitlicher Lichteinfall.<br />

Denken Sie auch an eine sinnvolle Beleuchtung.<br />

Und wenn Ihr Kind häufig an<br />

einem Laptop sitzt, dann sind separate<br />

Tastatur und Maus kein Luxus, sondern<br />

hilfreich, um ein gute Haltung auch im<br />

Sitzen zu ermöglichen.<br />

GUtschein<br />

ausschneiden, mitbringen und 10% Rabatt kassieren...<br />

Unisono ist erstens eine Musikschule.<br />

Zweitens ein Music-Shop.<br />

Und drittens eine Geschenkidee –<br />

für erstens und zweitens...<br />

Schenken Sie Freude an der Musik:<br />

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Einfach anfragen – 033 437 24 24<br />

Die fröhliche Musikschule<br />

für elektrische und akustische Gitarre,<br />

Keyboard und Klavier<br />

Sunneggweg 1 3612 Steffisburg T 033 437 24 24 www.unisono.ch


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8<br />

Verführerisch gesunde Nachtruhe<br />

DUXIANA erfüllt den Traum vom perfekten Bett<br />

Giovanni Giacomo Casanova hat es<br />

auf den Punkt gebracht: «Wer schläft<br />

sündigt nicht. – Wer vorher sündigt,<br />

schläft besser.» Den Anfang jener geflügelten<br />

Worte, des berühmt berüchtigten<br />

Schriftstellers, Abenteurers und<br />

Libertins des 18. Jahrhunderts, könnte<br />

man ohne weiteres stehen lassen.<br />

Was der romantische venezianische Weltenbummler,<br />

der bis heute als Sinnbild<br />

des Verführers gilt, möglicherweise für<br />

nebensächlich hielt, ist die Qualität des<br />

Schlafs, insbesondere der Schlafunterlage.<br />

Die Schlafforschung, als Wissenschaft<br />

ein noch relativ junges Teilgebiet der Medizin,<br />

hat es ans Licht gebracht: Schlaf<br />

ist ein hoch komplexer Vorgang, und alles<br />

andere als eine rein passive Tätigkeit.<br />

Tiefschlaf-, Traumschlaf-, und Leichtschlafphasen<br />

wechseln sich ab und haben<br />

bedeutende Funktionen. Unsere<br />

geistige und körperliche Fitness ist in<br />

hohem Masse von der Qualität unserer<br />

Regenerationsphasen abhängig.<br />

Schlafen ist nicht nur gesund, schlafen<br />

ist lebenswichtig. Gut ein Drittel seines<br />

Lebens verbringt der Mensch schlafend.<br />

Manch einer geht gern zeitig ins Bett, ein<br />

anderer immer spät; es gibt Langschläfer,<br />

Frühaufsteher und solche, die generell<br />

erst mittags auf Touren kommen.<br />

Ganz gleich wie die persönlichen Schlafgewohnheiten<br />

auch sein mögen – Schlaf<br />

ist nicht gleich Schlaf und wer sich langfristig<br />

gesunde Nachtruhe wünscht,<br />

braucht vor allem eines: Ein gutes Bett!<br />

Höchste Ansprüche in Sachen Design,<br />

Qualität und Gesundheitsprävention erfüllt<br />

ein Schlafsystem, das seit über<br />

80 Jahren in Schweden hergestellt wird:<br />

Das DUX-Bett. Aus hochwertigen Naturmaterialien<br />

mit einem einzigartigen<br />

Durchlüftungsprinzip und bis zu 2500<br />

Stützpunkten, ein Bett, das weltweit seinesgleichen<br />

sucht. Seit drei Generationen<br />

beschäftigt sich das Familienunternehmen<br />

DUXIANA damit, die Erkenntnisse<br />

der Schlafforschung mit Luxus und<br />

Komfort zu vereinen. Konsequent körpergerecht<br />

passt sich das DUX-Bett jedem<br />

Körper in jeder Lage optimal an,<br />

stützt und entlastet dort wo es notwendig<br />

ist. Nur so kann man Rückenproblemen<br />

wirksam vorbeugen. Nur so können<br />

sich die Muskeln vollständig entspannen.<br />

Und genau so lassen sich aus einer<br />

Nacht 10% mehr Tiefschlaf herausholen.<br />

Wer Lust auf ein neu gestaltetes Schlafzimmer<br />

hat, kann sich von den nahezu<br />

unbegrenzten individuellen Dekorationsmöglichkeiten<br />

inspirieren lassen, wem<br />

sein vorhandenes Bettgestell ans Herz<br />

gewachsen ist, der lässt das neue DUX-<br />

Bett einfach anpassen. Wer sich noch<br />

nicht sicher ist, kann sich in jedem DUX-<br />

Geschäft unverbindlich beraten lassen<br />

und die verschiedenen Modelle ausprobieren.<br />

Casanova wäre begeistert – und eine<br />

Variation seines Bonmots könnte lauten:<br />

«Wer schläft sündigt nicht – wer ein DUX<br />

Bett hat, schläft besser» (... egal was<br />

vorher war...)


08/<strong>2011</strong>/<strong>2012</strong> · gesundsitzen<br />

Promitalk<br />

9<br />

Model,<br />

Moderatorin,<br />

Berner Modi<br />

Ein Treffen mit Monika Erb<br />

Sie gehört nicht zu jener Sorte Models, die auf jeder Plakatsäule und in jeder<br />

Modezeitschrift zu sehen sind. Trotzdem – und das ist beachtlich – ist die Bernerin<br />

seit zehn Jahren erfolgreich im Geschäft. Und feilt ganz nebenbei an ihrer beruflichen<br />

Zukunft als Moderatorin und Eventmanagerin. Wir haben Monika Erb in ihrem<br />

Lieblingscafé in der Berner Altstadt getroffen.<br />

Interview/Text: Miriam Lenz; Fotos: Lea Moser


Genau wie Monika Erb – so schiesst es<br />

einem beim ersten Zusammentreffen<br />

durch den Kopf – sieht ein gesunder<br />

Mensch aus. Das Berner Model hat einen<br />

strahlenden Teint, ihr blondes Haar ist<br />

lang, gepflegt und glänzend, ihr Körper<br />

modelmässig schlank aber keinesfalls<br />

dürr. Und dass die 31-Jährige in sportlichen<br />

Turnschuhen anstatt in High Heels<br />

zum Shooting in der Berner Brasserie<br />

Capitol erscheint, bekräftigt den Eindruck,<br />

dass Erb grossen Wert auf ihr<br />

Wohlbefinden legt.<br />

Entsprechend dem ersten optischen Eindruck<br />

ist auch ihre Art erfrischend natürlich.<br />

Monika Erb ist, was man sich unter<br />

einem waschechten «Berner Modi» vorstellt:<br />

Eine aufgestellte, bodenständige<br />

und aufrichtige Persönlichkeit.<br />

Promitalk<br />

10<br />

Zehn Jahre ist es her, seit sich Monika<br />

Erb zur Miss-Schweiz-Wahl angemeldet<br />

hatte – und Vierte wurde. Grund genug<br />

für die damalige Arztgehilfin, ihren Praxisjob<br />

an den Nagel zu hängen und voll und<br />

ganz auf die Modelkarte zu setzen. Kaum<br />

20-jährig hatte sie keine Ahnung, was<br />

sie erwarten würde. Rückblickend gibt<br />

Monika Erb zu: «Ich hatte Angst und die<br />

ersten beiden Jahre waren auch tatsächlich<br />

sehr hart». Sie habe kaum Geld verdient<br />

und musste «ziemlich unten<br />

durch.» Doch mit der Zeit hat der eiserne<br />

Durchhaltewille der Bernerin Früchte getragen<br />

– Monika Erb durfte als Model die<br />

Welt bereisen. Sie stand in Italien und<br />

Südafrika vor der Kamera, lief in Paris<br />

über den Laufsteg und lernte im Rahmen<br />

eines Auftrags die Hollywoodgrössen<br />

Michael Douglas und Antonio Banderas<br />

kennen.<br />

Im besten Wissen, dass sie auf Grund<br />

ihrer weiblichen Kurven nicht für ein internationales<br />

Laufstegdasein à la Julia<br />

Saner geschaffen ist, hat sich Monika<br />

Erb im nationalen und internationalen<br />

Mode- und Schönheitszirkus eine eigene<br />

Nische erobert. «Ich werbe vorwiegend<br />

für Beauty-Artikel und Schmuck», so<br />

Erb. «Ich werde aber auch für Modeshootings<br />

und Modeschauen gebucht.»<br />

Letzteres sei im Ausland eher schwierig,<br />

da dort oftmals ganz dünne Models gefragt<br />

sind. «In der Schweiz dagegen sind<br />

Frauen wie ich, die nicht übermässig<br />

mager sind, durchaus gesucht.»<br />

Monika Erb wurde am 13. Mai 1980 geboren<br />

und wuchs in Därligen (bei Interlaken)<br />

auf. Seit rund zehn Jahren lebt<br />

sie in der Stadt Bern und arbeitet<br />

hauptsächlich als Model, neuerdings<br />

aber auch als freiberufliche Moderatorin<br />

und Eventorganisatorin. In ihrer<br />

Freizeit treibt sie am liebsten Sport<br />

oder trifft sich mit Freunden.<br />

www.monikaerb.ch<br />

Von strengen Körperkriterien und dem<br />

Klischee des gefährlichen, zerstörerischen<br />

Modelbusiness hat sich Monika<br />

Erb nie beirren lassen. Die Bernerin ist<br />

stets ihren Weg gegangen und hat auf<br />

ihre gesunde Selbsteinschätzung vertraut.<br />

«Trotzdem hat mich das Modeln<br />

verändert», sagt Monika Erb. Und meint<br />

ganz klar «im positiven Sinne». Die vielen<br />

Eindrücke, die sie von ihren Reisen<br />

mitgenommen habe, die erlangte Selbstständigkeit,<br />

die angenehmen wie auch<br />

die unangenehmen Erfahrungen als Botschafterin<br />

für Glamour und Schönheit –<br />

das alles habe sie erwachsener gemacht.<br />

Dass sie trotz allem Erfolg bodenständig<br />

geblieben sei, habe sie ihrem langjährigen<br />

Freund (und mittlerweile Ehemann)<br />

Toni zu verdanken. «Er hat mir stets vertraut<br />

und mir den erforderlichen Freiraum<br />

gelassen», sagt sie. «Ich weiss<br />

nicht, wie viele Partner einen Job wie<br />

meinen über so viele Jahre ertragen können.»<br />

Toni habe immer daran geglaubt,<br />

dass irgendeinmal ruhigere Zeiten einkehren<br />

würden.<br />

Neben der Unterstützung von ihm und<br />

aus dem Freundeskreis haben aber auch<br />

Mutter und Vater Erb für Stabilität und<br />

Rückhalt gesorgt. Monika Erb ist ihnen<br />

dankbar: «Sie haben geschaut, dass ich<br />

mit beiden Beinen auf dem Boden bleibe.»<br />

Ihr Elternhaus im Berner Oberland ist es


08/<strong>2011</strong>/<strong>2012</strong> · gesundsitzen<br />

denn auch, in das sich Monika Erb zurückzieht,<br />

um Energie zu tanken. «Faulenzen<br />

tut mir immer gut – besonders in<br />

einer Umgebung, die einem lieb und vertraut<br />

ist», sagt sie. Der stressige Modeljob,<br />

die vielen Reisen hätten in der Vergangenheit<br />

nicht selten dazu geführt,<br />

dass sie überlastet war und in sich zusammen<br />

fiel. «Deshalb sind mir in solchen<br />

Momenten Energie- und Kraftquellen<br />

sehr wichtig», sagt die Frau, die zwar<br />

ihren ursprünglichen Praxisjob, nicht<br />

aber ihren Sinn für Gesundheit und Körperbewusstsein<br />

hinter sich gelassen<br />

hat.<br />

Ob bei ihren Eltern oder in ihrem Berner<br />

Daheim: Monika Erb differenziert ganz<br />

klar zwischen Beruf und Privatleben.<br />

«Wenn ich nach Hause komme, lege ich<br />

mein Modeldasein ab, trage Turnschuhe<br />

und gehe auch mal ohne Schminke aus<br />

dem Haus», sagt sie. «Dann will ich mich<br />

sein – und darf es auch.»<br />

Sich selber zu sein, bedeutet für Monika<br />

Erb aber nicht nur ungeschminktes Relaxen<br />

mit ihrem Mann, ihren Freunden, in<br />

einer Stadt, die sie so liebt. Die Bernerin<br />

hat während ihrer Laufbahn als Model<br />

auch viele andere Leidenschaften und<br />

Wünsche entdeckt, die sie in ihrer modelfreien<br />

Zeit pflegt und weiterentwickelt.<br />

Gerade im beruflichen Sinne machte<br />

sich Monika Erb schon früh bewusst,<br />

dass der Modeltraum nicht ewig währen<br />

würde und dass eine Rückkehr in die<br />

Arztpraxis nicht mehr in Frage kommt.<br />

So nutzt Monika Erb ihren guten Draht<br />

zu namhaften Kunden im Lifestyle-Bereich,<br />

ihr Netzwerk zu bekannten Persönlichkeiten<br />

und natürlich ihren eigenen<br />

Namen, um sich in Zukunft auch als<br />

Eventorganisatorin und Moderatorin zu<br />

etablieren. «Die Eventorganisation ist<br />

eine wunderschöne Sache, die mir sehr<br />

viel Freude bereitet», sagt sie. Ihren<br />

Fokus richtet sie im Moment aber sehr<br />

stark auf das Moderieren. Und auch in<br />

diesem Gebiet kennt sie ihre Qualitäten.<br />

«Die Moderation von politischen Sendungen<br />

überlasse ich gerne anderen»,<br />

sagt sie. «Die Bereiche Lifestyle und<br />

Werbung liegen mir viel mehr.» Vor allem<br />

bei Modeshows sei ihr Modelhintergrund<br />

natürlich optimal.<br />

Promitalk<br />

11<br />

Monika Erb nennt sich selber einen «kreativen<br />

Kopf». Ebenso gerne wie sie zu<br />

Hause pinselt und bastelt, malt sie sich<br />

eine bunte, vielseitige Zukunft aus. «Ich<br />

kann mir sehr gut vorstellen, dass mich<br />

mein Leben noch in ganz andere Berufsrichtungen<br />

führen wird.» Ausserdem<br />

träume sie von einer Familie. «Schön<br />

wäre, wenn ich Kinder haben und trotzdem<br />

immer mit einem Bein im Berufsleben<br />

stehen könnte.»


Publireportage<br />

12<br />

Fibre –<br />

Mit Fibre wird Stilo dem Wunsch vieler<br />

Kunden nach einem anpassungsfähigen<br />

Tischsystem gerecht, welches eine individuelle<br />

Arbeitsweise und eine gesunde<br />

Körperhaltung erlaubt. Fibre bietet drei<br />

verschiedene Fusstypen, die sich mit<br />

wenigen Handgriffen austauschen lassen.<br />

Ob klassischer 4-Fuss-Tisch oder<br />

mit elegantem Kufenfuss, die simple<br />

Adaption an die Tischplatte und die<br />

werkzeuglose Höhenverstellung sorgen<br />

für eine einfache Handhabung im Arbeitsalltag.<br />

Durch zusätzliche Erweiterungs- und<br />

Organisationsmöglichkeiten kann der<br />

Arbeitsplatz ganz an die individuellen<br />

Bedürfnisse angepasst werden. Bei der<br />

bringt Abwechslung in den Arbeitsalltag<br />

Montage des T-Fusses wird sogar das<br />

Arbeiten im Stehen möglich. Der in die<br />

Tischsäule integrierte Elektromotor sorgt<br />

für eine rasche, stufenlose und genau<br />

anpassbare Höhenverstellung von 680<br />

bis 1260 mm. So lässt sich Fibre bequem<br />

vom klassischen Schreibtisch in ein<br />

Stehpult verwandeln und passt sich damit<br />

jeder Körpergrösse an. Eine entspannte<br />

Körperhaltung ist Voraussetzung<br />

für das eigene Wohlbefinden und<br />

fördert Gesundheit und Produktivität.<br />

Gleichzeitig bringt das Tischsystem Abwechslung,<br />

Flexibilität und Bewegung<br />

in den Büroalltag.<br />

In Zusammenarbeit mit dem Designbüro<br />

B4K ist ein multifunktionelles Tischsystem<br />

entstanden, dessen schlichte Formensprache<br />

Stilos Anspruch an zeitloses<br />

Büromöbeldesign widerspiegelt.<br />

Stilo legt Wert auf hochwertige Materialien<br />

und eine umweltschonende Verarbeitung.<br />

Die pulverbeschichteten Tischfüsse<br />

sind aus Stahl gefertigt, was eine<br />

hohe Standfestigkeit und Belastbarkeit<br />

garantiert.<br />

Mit Fibre schafft Stilo neuen Bewegungsfreiraum<br />

und fördert individuelles Arbeiten:<br />

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dafür mehr dynamischer Freiraum.<br />

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mit Sitz in Bühler im Appenzellerland. Die<br />

Kernkompetenzen von Stilo liegen in der<br />

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Büromöbel und im eigenständigen,<br />

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08/<strong>2011</strong>/<strong>2012</strong> · gesundsitzen<br />

Das präsidiale Sitzmöbel<br />

Gleich zu Beginn ein kleines Rätsel: Könige werden gerne auf ihren Thronen<br />

dargestellt, Generäle auf Pferden, Denker auf Steinen. Den amerikanischen<br />

Präsidenten John F. Kennedy müsste man demnach worauf setzen?<br />

Von Kurt Mürset, Basel<br />

Es ist nun schon eine Weile her, dass<br />

John F. Kennedy Präsident der Vereinigten<br />

Staaten war, aber die Bilder sind noch<br />

immer präsent: der jugendliche Präsident,<br />

der Familienvater, der charismatischer<br />

Redner – all das wurde denn auch<br />

bei der Wahl von Barak Obama gerne<br />

zitiert und der jetzige am früheren Präsidenten<br />

gemessen. – Bei all dem vermisste<br />

ich da ein Bild, das sich bei mir ganz<br />

besonders eingeprägt hatte. Ich meine<br />

weder den ernsten Gesichtsausdruck bei<br />

der Kuba-Krise, noch die Bilder von<br />

der letzten Autofahrt durch Dallas. Das<br />

alles kennt man. Live von damals oder<br />

aus vielen Filmen, Dokumentarfilmen<br />

und Hollywoodproduktionen gleichermassen.<br />

Nein, was mir fehlte war – sein<br />

Schaukelstuhl.<br />

Jetzt, da Sie das lesen, erinnern Sie sich<br />

sicher auch wieder. Dieses dunkel<br />

lackierte Sitzmöbel auf Kufen, die gedrechselten<br />

Streben, der Präsident, der<br />

sich drin nachdenklich schaukelte in<br />

seinem Büro im Weissen Haus. Der<br />

Schaukelstuhl des John F. Kennedy – das<br />

war damals zumindest in Europa eine<br />

Sensation. Schaukelstühle dieser Art<br />

waren hier zu Lande eher Opa-Stühle. Bei<br />

Wilhelm Busch etwa sieht man Meister<br />

Lempel im Schaukelstuhl sitzen, ein<br />

Pfeifchen schmauchend, die Zipfelmütze<br />

auf dem Kopf. Aber ein junger Präsident<br />

mit so einer attraktiven Frau und diesen<br />

reizenden Kindern – im Schaukelstuhl?<br />

Das war ja wohl ein Widerspruch.<br />

Wenn es denn einer war, dann wurde er<br />

schnell aufgehoben. Kennedy-Schaukelstühle<br />

wurden von grossen Möbelhäusern<br />

angeboten und man sah sie<br />

schon bald in vielen Wohnzimmern her-<br />

umstehen. Sicher zur Freude der Kinder,<br />

denn für die Erwachsenen war das Trend-<br />

Möbel auf längere Frist mehr Vorzeige-<br />

Objekt als wirkliches Sitzvergnügen. Immerhin<br />

– der Kennedy-Stuhl wurde zum<br />

Begriff.<br />

Die Grossen dieser Welt und ihre Sitzgelegenheiten.<br />

Damit liesse sich ein recht<br />

voluminöses Fotobuch füllen. Denken<br />

Sie bloss an Mao Tse Tung. Immer in<br />

einem riesigen geblümten Fauteuil sitzend.<br />

Links Teetasse, rechts Spucknapf.<br />

Und je älter er wurde, desto grösser<br />

schien der Sessel zu werden. Oder jener<br />

afrikanische Diktator, der sich napoleonmässig<br />

zum Kaiser ernannte. Sein goldener<br />

Sessel, komplett mit Adler über der<br />

Rückenlehne, wurde immer wieder abgebildet.<br />

Der war so imposant, dass es<br />

wieder lustig wurde. Ich würde in einem<br />

solchen Buch auch dem Pfauenthron des<br />

Schah von Persien eine Doppelseite widmen,<br />

genauso wie der Sänfte, in der die<br />

Päpste in den Petersdom geschaukelt<br />

werden.<br />

Einen Gedanken werde ich beim Betrachten<br />

dieser Bilder einfach nicht los. Wie<br />

steht oder stand es eigentlich<br />

um die Rücken,<br />

die Wirbelsäulen, die<br />

Muskulatur, die das alles<br />

zusammenhält, bei diesen<br />

Grossen und Mächtigen?<br />

Das wäre bei jedem<br />

dieser Bilder wohl zumindest<br />

eine Fussnote wert.<br />

Denn auch meine bescheidenen<br />

Kenntnisse<br />

von Ergonomie gekoppelt<br />

mit meinem nicht weniger<br />

rudimentären Wissen<br />

um Anatomisches, sagt mir doch deutlich,<br />

dass all diese Sitzgelegenheiten<br />

weder wirklich bequem, noch besonders<br />

zweckmässig oder sogar gesundheitsfördernd<br />

aussehen.<br />

Nun ist ja der Gesundheitszustand eines<br />

Politikers oder Monarchen meist ein<br />

Staatsgeheimnis. Politische Macht lässt<br />

sich halt nicht so gut mit körperlicher<br />

Schwäche in Einklang bringen. Andererseits<br />

gibt ein Geheimnis Anlass zu allerhand<br />

Spekulationen und Gerüchten, was<br />

dann der politischen Gesundheit auch<br />

nicht so zuträglich ist.<br />

Aber kommen wir nochmals auf John F.<br />

Kennedy zurück. Sein Rückenleiden war<br />

bekannt und dokumentiert. Schliesslich<br />

stammte es aus seiner Zeit als Soldat<br />

und war somit nichts Schwaches, sondern<br />

ehrenvoll. Und so denke ich mir,<br />

dass er wohl ein sehr tapferer Mann war.<br />

Ich würde mich jedenfalls mit einem<br />

kaputten Rücken kaum für längere Zeit<br />

in seinen Schaukelstuhl setzen wollen.<br />

Aber ich bin ja auch kein Präsident.<br />

Glosse<br />

13


Schmerzen des<br />

unteren Rückens<br />

Ursachen und Gegenmassnahmen<br />

Medizin & Rücken<br />

Leider sind Rückenschmerzen noch immer ein<br />

«Dauerbrenner». Unser Wissen über die Ursachen<br />

wird aber stets grösser, deshalb können die möglichen<br />

Gegenmassnahmen immer spezifischer<br />

und damit erfolgreicher eingesetzt werden.<br />

Text: Urs Geiger, physioswiss GYM medico, Basel; Bilder: zvg<br />

Für physioswiss, Komm. Prävention, Ergonomie und Gesundheitsförderung<br />

14<br />

Zuerst eine gute Nachricht! Spezifische<br />

Rückenschmerzen mit ernsthaften Pathologien<br />

wie Nervenwurzelkompressionen,<br />

Frakturen oder Wirbelsäulentumore<br />

sind mit 5 bis 10 Prozent aller Betroffenen<br />

mit Schmerzen im unteren Rücken<br />

verhältnismässig selten. Um aber diese<br />

möglichen Befunde nicht zu übersehen,<br />

müssen Rückenschmerzen ernst genommen<br />

werden.<br />

Wenn ein akuter Rückenschmerz nach<br />

einer Woche nicht abgeklungen ist, dann<br />

sollte der Hausarzt aufgesucht werden.<br />

Je länger Rückenschmerzen andauern,<br />

desto schwieriger wird die Diagnose. Zudem<br />

sinkt die Wahrscheinlichkeit, die<br />

Ursache zu eruieren. Dafür steigt die Gefahr<br />

einer Chronifizierung mit bekanntlich<br />

hohen Folgekosten.<br />

Der verbleibende Grossteil von Rückenschmerzen<br />

beträgt damit etwa 90%<br />

und wird allgemein als unspezifischer<br />

unterer Rückenschmerz bezeichnet.<br />

Von diesen 90% entfallen 30% auf<br />

Schmerzen im Bereich des zentralen<br />

Nervensystems. Depression mit möglichem<br />

Angstvermeidungsverhalten und<br />

Katastrophisieren spielt dabei eine bedeutende<br />

Rolle.<br />

Weitere 30% sind auf eine gravierende<br />

Bewegungseinschränkung und 30% auf<br />

eine relevante Einschränkung der Bewegungskontrolle<br />

zurückzuführen. Im letzteren<br />

Falle sind Beschwerden in Positionen<br />

wie Sitzen, Stehen oder bei bestimmten<br />

Bewegungen typisch (O’Sullivan,<br />

2005). Die beiden letzten Gruppen<br />

machen demnach 60% aller Fälle aus<br />

und können mit korrektem Bewegungsverhalten<br />

und gezielter Kräftigung erfolgreich<br />

behandelt werden. Passive Therapiemassnahmen<br />

sind für diese grosse<br />

Gruppe von Betroffenen wenig hilfreich,<br />

weil primär die Symptome behandelt<br />

werden. Aktive Therapie und/oder Training<br />

unter physiotherapeutischer Anleitung<br />

ist zu Beginn des Behandlungsprozesses<br />

die Therapie der Wahl.<br />

Einschränkung der Beweglichkeit<br />

Die Beweglichkeit ist von verschiedenen<br />

Faktoren abhängig und deshalb sehr<br />

individuell. Geschlecht, Alter, aber auch<br />

Tageszeit und alltägliche Bewegungsbeanspruchung<br />

beeinflussen die Beweglichkeit<br />

mehr oder weniger stark. Eine<br />

vermeintlich schlechte Beweglichkeit<br />

muss nicht zwingend zu Rückenschmerzen<br />

führen. Wenn aber Bewegungseinschränkungen<br />

der Wirbelsäule und Hüftgelenke<br />

die Alltagsaktivität deutlich<br />

behindern, dann führen diese häufig<br />

zu schmerzhaften Fehlbelastungen des<br />

Rückens.<br />

Neben Streck- und Beugebewegungen<br />

der Lendenwirbelsäule sind auch Seitneigung<br />

und Rotationen des Rumpfes<br />

von vitaler Bedeutung. Durch diese Bewegungen<br />

werden die Bandscheiben in


08/<strong>2011</strong>/<strong>2012</strong> · gesundsitzen<br />

einer Art verformt, die zur Stärkung ihrer<br />

Ringfasern beiträgt und die Ernährung<br />

durch eine Art Pumpmechanismus begünstigt.<br />

Einschränkung der Bewegungskontrolle<br />

Neben den Bewegungseinschränkungen<br />

werden heute in zunehmendem Masse<br />

Einschränkungen der Bewegungskontrolle<br />

als Ursache von unteren Rückenschmerzen<br />

angesehen. Es handelt sich<br />

bei diesem funktionellen Defizit nicht<br />

um ein Problem der groben Kraft, sondern<br />

um die ungenügende oder fehlende<br />

Fähigkeit, die Wirbel untereinander zu<br />

stabilisieren. Diese wichtige Aufgabe der<br />

tief liegenden Muskulatur wird deshalb<br />

segmentale Stabilisation genannt. Von<br />

zentraler Bedeutung ist dabei das Vermeiden<br />

von Scherbewegungen zwischen<br />

den Wirbelkörpern. Wenn wiederholt<br />

Gleitbewegungen infolge verspäteter<br />

oder fehlender Halteaktivität der kurzen<br />

Muskelzüge entstehen, dann ist eine<br />

chronische Reizung im Bereich der<br />

Der schwarze Pfeil symbolisiert die Wirkung<br />

bei Anspannung der tiefen Bauchmuskelschicht;<br />

durch den erhöhten Bauchinnendruck<br />

wird die Lendenwirbelsäule von vorne<br />

gestützt und damit schädigende Biegung<br />

verhindert (C. Richardson, 1999).<br />

Vordere Bauchwand ohne aktive Spannung<br />

der tiefen Bauchmuskelschicht.<br />

Querschnitt durch den Rumpf auf Höhe der<br />

Lendenwirbelsäule. Die schwarz eingefärbte<br />

innere Muskelschicht lässt erkennen, dass<br />

bei der wichtigen Anspannung eine Verkleinerung<br />

des Bauchdurchmessers zur Wirbelsäule<br />

hin erfolgt (vgl. Pfeilrichtungen).<br />

(Aus Therapeutic exercise in low back pain,<br />

Churchill Livingstone).<br />

Die wirksame Muskelspannung ist am geringeren<br />

Bauchumfang und an der Vertiefung im<br />

Bereich der unteren Rippen und des Bauchnabels<br />

erkennbar.<br />

Medizin & Rücken<br />

15<br />

Bitte beachten! Beim Üben dieser wichtigen, die Wirbelsäule schützenden Muskelspannung ist<br />

darauf zu achten, dass nicht primär der Bauch eingezogen wird. Die Spannung der Muskulatur<br />

muss auch seitlich spürbar aufgebaut werden und nach innen gerichtet sein. Zur Vorstellung<br />

dient das Tragen eines Nierengurtes, der satt angezogen wird.<br />

Lot durch<br />

Oberkörperschwerpunkt<br />

Ventrales Drehmoment<br />

auf das ISG<br />

hypertone Tendomosen<br />

Mit der Spinal Mouse lassen sich Form und<br />

Beweglichkeit der Wirbelsäule ohne Strahlenbelastung<br />

präzise messen. Das Messresultat<br />

lässt sich für die Positionen Aufrecht, Beugung<br />

Streckung graphisch darstellen. Eine genaue<br />

Beurteilung der Beweglichkeit oder einer<br />

regionalen Versteifung ist damit möglich.<br />

Durch die gerundete Sitzhaltung kippt das Becken nach hinten. Das Lot (Körperschwerpunkt)<br />

verläuft vor den Hüftgelenken und Sitzknochen, dadurch entstehen unphysiologische Biegespannungen<br />

auf die Bänder des Beckens, das Kreuz-Darmbeingelenk und die Lendenwirbel<br />

(vgl. schwarze Pfeile als pathomechanische Zugbelastung)<br />

Kreuzschmerzen, Geigy Pharma, M. Weber.


mung der motorischen Programme (Feinkoordination) und<br />

Verlust des richtigen Timings.<br />

Mit den beiden nachfolgenden Übungen können Sie die<br />

tiefe Rumpfmuskulatur wirksam trainieren und deren<br />

Koordination (Timing) verbessern. Die Übungen sind aus<br />

dem Buch «Muskeltraining mit dem Thera-Band»<br />

(U. Geiger, BLV Buchverlag, München).<br />

Legen Sie ein kompakt gerolltes Handtuch unter Ihre Lendenwirbelsäule. Nur die Fersen<br />

haben Bodenkontakt. Kippen Sie nun das Becken maximal nach hinten/unten und erhöhen<br />

Sie dadurch den Druck auf die Rolle maximal. Dabei darf sich der Druck auf den Fersen<br />

nicht erhöhen (stellen Sie sich bei der Übung vor, dass unter Ihren Fersen zwei rohe<br />

Eier liegen).<br />

Führen Sie die Kippbewegung des Beckens 20 Mal durch und versuchen Sie jedes Mal, im<br />

unteren Bauch eine maximale Spannung zu erzeugen.<br />

Medizin & Rücken<br />

16<br />

Das Thera-Band ist unter der rechten Hand fixiert und steht unter mässiger Spannung.<br />

Durch Anheben des linken Knie und Fusses um wenige Zentimeter, wird die Spannung<br />

des Bandes wirksam. Während der Haltezeit von 5 Sekunden muss die Wirbelsäule<br />

in ihrer natürlichen Form gehalten werden. Dabei darf die Lendenwirbelsäule nicht in<br />

ihrer leichten «Hohlkreuzstellung» verändert werden. Verstärken Sie während der<br />

Haltephase die Spannung der Rumpfmuskulatur aktiv.<br />

Wenn Sie kein Thera-Band zur Verfügung haben, dann können sie die Übung abändern,<br />

indem sie aus dem Vierfüssler-Stand beide Knie wenige Millimeter vom Boden abheben<br />

und dabei auf den Zehenspitzen beider Füsse abgestützt bleiben.<br />

Gelenkkapsel, Bänder und Bandscheiben<br />

die Folge. Dieser mechanische Auslöser<br />

wird heute als häufige Ursache für Rückenschmerzen<br />

angesehen..<br />

Wenn Sie von dieser Problematik der permanent<br />

sitzenden Arbeitshaltung betroffen<br />

sind, dann kann häufiges Aufstehen,<br />

lockernde Beckenkippbewegungen nach<br />

hinten und vorn, regelmässiges Rotieren,<br />

Durchstrecken und Dehnen des<br />

Rumpfes rasche Linderung bringen.<br />

Wenn Sie zusätzlich in der Freizeit ihre<br />

Rumpfmuskulatur kräftigen, dann ist der<br />

wichtigste Schritt in Richtung Rückengesundheit<br />

gemacht. Vielleicht können Sie<br />

sich auch noch für ein moderates Aus-<br />

Das häufige Phänomen der segmentalen Instabilität wird<br />

durch chronischen Nichtgebrauch infolge «Dauersitzen»<br />

stark begünstigt. Die oberflächlichen langen Rückenmuskeln<br />

sind dabei andauernder Zugbelastung ausgesetzt. Die Folge<br />

ist eine Minderdurchblutung mit schmerzhafter Verspannungsreaktion.<br />

Im Gegensatz dazu verliert das tiefliegende<br />

Muskelsystem seine Fähigkeit der korrekten Einstellung und<br />

Führung der Wirbel; die Folgen sind Abschwächung, Verardauertraining<br />

motivieren, dann sollte der<br />

Schmerzfreiheit nichts mehr im Wege<br />

stehen.<br />

physioswiss, der Schweizer Physiotherapie<br />

Verband, vertritt die Interessen<br />

von 8000 selbstständig erwerbenden<br />

und angestellten PhysiotherapeutInnen.<br />

Zusammenfassung<br />

Eine Chronifizierung von Rückenschmerzen<br />

muss mit allen Mitteln verhindert<br />

werden. Deshalb sollten Rückenschmerzen<br />

fachärztlich und physiotherapeutisch<br />

abgeklärt werden. Wenn eine pathologische<br />

Gewebeschädigung ausgeschlossen<br />

wurde, dann erfolgt eine aktive<br />

Therapie. Heute ist bekannt, dass<br />

passive Massnahmen und Schonung<br />

kontraproduktiv sind. Körperliche Aktivität,<br />

Ausdauertraining und angepasste<br />

physiotherapeutische Spezialübungen<br />

verbessern nachweislich die allgemeine<br />

körperliche Verfassung. Damit lassen<br />

sich Schonhaltungen und schmerzhafte<br />

Behinderungen im Alltag vermindern.<br />

Durch das gezielte Trainieren wichtiger<br />

Situationen in Beruf und Freizeit wird das<br />

Gefühl vermittelt, die Kontrolle über die<br />

Schmerzen zurück zu gewinnen.


08/<strong>2011</strong>/<strong>2012</strong> · gesundsitzen<br />

Wenn folgende Symptome vorliegen,<br />

dann sind die Rückenschmerzen nicht<br />

chronisch und die Chancen auf eine<br />

baldige Verbesserung der Beschwerden<br />

sind sehr gut:<br />

• Die Schmerzen sind erst kürzlich aufgetreten<br />

(weniger als drei Monate);<br />

• eine gleichartige Belastung hat immer<br />

denselben voraussehbaren Effekt<br />

(Schmerzreaktion);<br />

• kein Dauerschmerz (in der Akutphase<br />

möglich);<br />

• Schmerzen treten nur bei Belastung<br />

des irritierten Gewebes auf;<br />

• Der Schmerzbereich ist klar umschrieben;<br />

• Schwache Behandlungs- oder<br />

Trainingsreize lösen auch nur geringe<br />

Schmerzen aus.<br />

Das Beispiel dieser Yogaübung<br />

zeigt eine uneingeschränkte<br />

Beweglichkeit der Wirbelsäule.<br />

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gabrielamaria – humorkünstlerin<br />

Ob mit oder ohne rote Nase – eine Clownfigur kann Wunder wirken.<br />

Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um einen Firmenanlass oder so etwas<br />

in einem Pflegeheim handelt. Plötzlich wird alles möglich...<br />

Text: Kurt Mürset; Fotos: zvg<br />

Für Gabriela Zenhäusern ist es gerade<br />

die Vielfalt der Möglichkeiten, die sie immer<br />

wieder mit neuer Begeisterung an<br />

ihre Aufgaben herangehen lässt. Jede<br />

Aufgabe ist eine Herausforderung, der<br />

sie mit neuen Ideen begegnet, die sie ihr<br />

Handwerkszeug überdenken lässt und<br />

dazu bringt, neue Mittel auszuprobieren.<br />

rote Clownnase aufleuchten und erinnert<br />

sich an die richtige Übung, wenn er wieder<br />

mal den Rücken spürt...<br />

Für Gabriela Zenhäusern gab es schon<br />

als Kind nur eine Figur, für die sie sich<br />

wirklich interessierte: Das war der Clown!<br />

Es dauerte seine Zeit, bis sie diesen<br />

Traum dann auch verwirklichen konnte.<br />

Die Umwege, wenn man sie denn so<br />

nennen will, brachten ihr jene Lebenserfahrung,<br />

die sie in ihrer Clownrolle verarbeitet.<br />

Tanz und Bewegung, Theaterarbeit,<br />

Körpersprache und Pantomime –<br />

Report<br />

18<br />

Nicht einmal «Gesund sitzen» ist ein<br />

Fremdwort für sie. Sie hat in einer grossen<br />

Firma eine ganze Woche lang immer<br />

wieder aufs Neue den Mitarbeitenden<br />

aufgezeigt, wie wichtig richtiges Sitzen<br />

ist, wie sehr sich Tipps zu Haltung und<br />

Ergonomie, Müdigkeit, Schmerzen und<br />

längerfristig auch Schäden vermeiden<br />

lassen. Der Erfolg war durchschlagend.<br />

Da sieht heute mancher Mitarbeiter die<br />

«Aha, schlechte Haltung vor dem Bildschirm! Uiuiui, was<br />

machen wir denn da?» – Die Clownin im Dienste der Arbeitsgesundheit.<br />

Auf so humorvolle Art, dass sich alle gerne daran<br />

erinnern werden, was gesünder Sitzen heisst.


aus diesen Elementen setzt sich das Spiel<br />

der Clownin zusammen. Damit erreicht sie<br />

bei jedem Publikum ihr Ziel. Nämlich «mit<br />

Begeisterung und Lebensfreude gute Laune<br />

zu verbreiten».<br />

Ob Alters- oder Pflegeheim – die Figur der<br />

Clownin Rosalinde verzaubert immer in verschiedensten<br />

Institutionen den Alltag der Bewohnerinnen<br />

und Bewohner. Die Spontaneität<br />

wirkt ansteckend. Da entstehen aus einem<br />

Gespräch Spielszenen, kleine Geschichten,<br />

da wird gesungen und getanzt. Erstaunen<br />

lässt einen immer wieder die offene und<br />

herzliche Reaktion der Bewohnerinnen und<br />

Bewohner. Gabriela meint dazu: «In absehbarer<br />

Zeit wird ein Heim ohne Clown kaum mehr<br />

vorstellbar sein!» Und tatsächlich kann man<br />

sich nur schwer vorstellen, eine direktere<br />

und einfachere Art der Unterhaltung und Aktivierung<br />

zu finden.<br />

Und was fürs Altersheim gilt, hat bei Anlässen<br />

jeder Art seine Richtigkeit: Apéro, Einweihung,<br />

Empfang, Firmenanlass, Geburtstag<br />

oder Hochzeit. Da werden die Eingeladenen<br />

empfangen, das Service-Personal «unterstützt»,<br />

Schlechtgelaunte aufgemuntert,<br />

da wird mit den Gästen improvisiert und der<br />

Anlass mit einem speziell zugeschnittenen<br />

Auftritt bereichert.<br />

Das lockere Spiel kann aber auch einen ernsthaften<br />

Hintergrund haben. An Sitzungen,<br />

Tagungen, Firmenveranstaltungen können<br />

auf diese Weise Fragen gestellt, Zusammenhänge<br />

deutlich gemacht und Lösungen aufgezeigt<br />

werden. In dieser aufgelockerten<br />

Atmosphäre werden die Mitarbeitenden motiviert,<br />

selber Fragen, Wünsche und Bemerkungen<br />

auszusprechen, die normalerweise<br />

niemand zu stellen wagt.Natürlich werden<br />

solche Auftritte gut geplant, das heisst, es<br />

finden vorher Besprechungen statt, ein Konzept<br />

wird entwickelt, Szenen werden probiert<br />

und die Figur der Clownin in den Event eingebaut.<br />

Aber zum Schluss steht und fällt alles<br />

mit dem magischen Moment, wenn «meine<br />

Spontaneität den Nagel auf den Kopf trifft»<br />

wie Gabriela Zenhäusern sich ausdrückt.<br />

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Weshalb und wie wirkt eigentlich<br />

Chiropraktik?<br />

Was der Chiropraktor bewirken kann, erlebt der Patient an seinem eigenen Leib:<br />

Er stellt die normale Funktion von Gelenken wieder her, macht sie wieder beweglich.<br />

Doch wie er das erreicht, bleibt vielen verborgen: Was genau passiert bei den<br />

präzise dosierten Impulsen auf das Gelenk, dessen Funktion gestört ist?<br />

Text: Dr. Marco Vogelsang, Chiropraktor, Zürich; Photos: zvg<br />

Medizin & Rücken<br />

20<br />

Der Chiropraktor setzt verschiedene<br />

manuelle Techniken ein, wenn er Blockaden<br />

eines Gelenkes behebt oder dessen<br />

eingeschränkte Beweglichkeit wieder<br />

herstellt. Dabei bewegt er das Gelenk<br />

– auch Wirbelgelenke – mit einem präzisen,<br />

fein dosierten, manuellen Impuls,<br />

ohne die physiologischen Grenzen zu<br />

überschreiten.<br />

Die blockierten Gelenkflächen werden<br />

dabei getrennt. Das stellt die Beweglichkeit<br />

des Gelenkes wieder her oder erhöht<br />

sie zumindest. Hier sei gleich ein häufiges<br />

Missverständnis ausgeräumt: Der<br />

Chiropraktor renkt Gelenke weder ein<br />

noch aus!<br />

Gelenkkapsel mit Gelenkflüssigkeit umschliesst<br />

die meisten Gelenke. Die Aufgaben<br />

der Flüssigkeit sind die Ernährung<br />

des Gelenkknorpels, das Schmieren der<br />

Gelenkflächen und die Stossdämpfung.<br />

Gelenkkapsel, Bänder, Sehnen und der<br />

Unterdruck in der Gelenkkapsel halten<br />

die Gelenke zusammen. Bänder verbinden<br />

Knochen mit anderen Knochen,<br />

Sehnen sind die Verbindung zwischen<br />

Knochen und Muskeln. Sehnen übertragen<br />

die Kräfte der Muskeln auf die<br />

Gelenke.<br />

Die aktiven Teile der Gelenke sind die<br />

Muskeln: Sie haben eine Grundspannung.<br />

Das Nervensystem bestimmt und<br />

kontrolliert die Grundspannung. Die<br />

Grundspannung der Muskulatur steigt<br />

bei Erregung – zum Beispiel bei Stress,<br />

Betrachten wir die Arbeit des Chiropraktors<br />

bei der Behandlung eines Gelenkes<br />

Griff für Griff – und lernen wir dabei die<br />

beteiligten Teilnehmer im Körper und<br />

ihre Aufgaben kennen.<br />

Der Chiropraktor<br />

renkt Gelenke weder<br />

ein noch aus!<br />

Die bewegliche Verbindung zweier oder<br />

mehrerer Knochen ist das Gelenk. Häufig<br />

wird übersehen, dass auch die Wirbelsäule<br />

aus einer Reihe von Gelenken besteht.<br />

Gelenke treffen mit ihren Gleitflächen<br />

aus Knorpel aufeinander. Eine


08/<strong>2011</strong>/<strong>2012</strong> · gesundsitzen<br />

nach Koffein- oder Nikotinkonsum. Als<br />

Sensoren, zum Beispiel in den Gelenken,<br />

in Muskeln, Bändern, Sehnen und in der<br />

Haut dienen die Rezeptoren. Sie erfassen<br />

äussere und innere Reize: Druck,<br />

Dehnung, Hitze, Kälte. Diese Empfindungen<br />

Аübersetzenњ die Rezeptoren in eine<br />

für das Nervensystem verständliche<br />

Form und senden sie in das Rückenmark.<br />

Das Rückenmark ist die Verlängerung<br />

des Gehirns. Dort werden Informationen<br />

verarbeitet und weiter- beziehungsweise<br />

zurückgeleitet.<br />

Je mehr Informationen ins Gehirn und<br />

ins Rückenmark gelangen, desto mehr<br />

Informationen fliessen zurück zu den<br />

Gelenkrezeptoren, zu den Muskeln und<br />

zum vegetativen Nervensystem. Wird<br />

beispielsweise ein Knie verletzt, gelangt<br />

verstärkt Information über diesen Vorfall<br />

ins Rückenmark und ins Gehirn zur Verarbeitung.<br />

In der Folge werden entsprechend<br />

mehr Informationen in die betroffenen<br />

Muskeln gesandt: Die Muskelspannung<br />

steigt, ebenso der Schmerz. Als<br />

Regel gilt, dass Informationen aus einem<br />

bestimmten Bereich ins Rückenmark<br />

Rückinformationen in den gleichen Bereich<br />

zur Folge haben: Nach einer Verletzung<br />

der Knies etwa gelangen Befehle<br />

zum Reagieren hauptsächlich an Muskeln<br />

des Ober- und des Unterschenkels.<br />

Jetzt ist klar, dass der Zustand der Wirbelsäule<br />

das Nervensystem beeinflusst:<br />

Funktioniert die Wirbelsäule einwandfrei,<br />

gelangen von den Wirbelgelenken<br />

Ablauf der chiropraktischen Behandlung<br />

Muskeln sind in Grundspannung<br />

Medizin & Rücken<br />

21<br />

Rezeptoren in Gelenken erfassen Reize,<br />

etwa bei Verletzungen<br />

Betroffenes Gelenk wird falsch belastet<br />

Reize gelangen als Informationen ins<br />

Rückenmark und ins Gehirn<br />

Schonhaltung<br />

Verarbeitung der Informationen<br />

Andere Muskeln müssen<br />

Zusatzaufgaben übernehmen.<br />

Informationen gelangen in die betroffenen Muskeln<br />

Fehlfunktionen, Blockierungen<br />

und Entzündungen wegen Überlastung<br />

Muskelspannung und Schmerz steigen<br />

Chiropraktor trennt blockierte Gelenkflächen<br />

Durchblutung des Muskels verringert sich<br />

Erhöhter Informationsfluss ins<br />

Rückenmark wird vermindert<br />

Funktion des Muskels ist eingeschränkt<br />

Grundspannung normalisiert sich


Vor der chiropraktischen Behandlung steht die präzise Diagnose.<br />

Oft kann der Patient, vom Chiropraktor angeleitet, selbst viel für seine<br />

Genesung tun.<br />

Medizin & Rücken<br />

22<br />

wenig Informationen ins Rückenmark<br />

und ins Gehirn und von dort zurück zur<br />

Muskulatur: Die Muskelspannung ist normal.<br />

Die Muskulatur ist einsatzbereit.<br />

Ist jedoch die Funktion der Wirbelsäule<br />

gestört, weil zum Beispiel ein Wirbelgelenk<br />

blockiert ist, erhöhen die Sensoren,<br />

also die Rezeptoren in den Wirbelgelenken,<br />

den Fluss der Information ins Rückenmark<br />

und ins Gehirn. Entsprechend<br />

mehr Signale werden auf ihren Rückweg<br />

in die Muskulatur gesandt – jedoch nicht<br />

nur in die Muskeln im betroffenen Teil<br />

der Wirbelsäule: Auch Muskeln ferner liegender<br />

– peripherer – Gelenke, die ihre<br />

Befehle aus dem betroffenen Abschnitt<br />

der Wirbelsäule erhalten, werden mit<br />

einbezogen.<br />

Nun erhöhen die Muskeln ihre Grundspannung.<br />

Werden sie jetzt bewegt, ziehen<br />

sie sich stärker zusammen als es für<br />

ihre Aufgabe eigentlich notwendig wäre.<br />

Die zu hohe Spannung verringert die<br />

Durchblutung des Muskels. Minderdurchblutete<br />

Muskeln aber werden nicht ausreichend<br />

mit АBrennstoffњ für die Muskelzellen<br />

versorgt. Die Muskelzelle kann sich<br />

nicht mehr lösen, die Funktion des Muskels<br />

ist stark eingeschränkt, weil Bewegungsumfang<br />

und Kraft vermindert sind.<br />

Das Malheur nimmt jetzt seinen Gang:<br />

Das betroffene Gelenk wird falsch belastet.<br />

Bei jeder Bewegung wirken höhere<br />

Zug- und Druckkräfte als üblich. Knorpel,<br />

Gelenkkapsel, Bänder und Sehnen leiden<br />

darunter, aber auch andere Muskeln. Diese<br />

müssen Aufgaben übernehmen, für<br />

die sie nicht vorgesehen sind. Die Folgen:<br />

Fehlfunktionen, Entzündungen von Sehnen<br />

und Schleimbeutel, Muskelverletzungen<br />

und Schmerzen. Die Schmerzen<br />

zwingen nun zu einer Schonhaltung.<br />

Diese überbelastet die noch intakten<br />

Gelenke und Muskeln – was, wenig erstaunlich,<br />

diese mit der Zeit schädigt.<br />

Bei solchen Problemen kann nun der<br />

Chiropraktor gezielt helfen: Er hat die<br />

Aufgabe, den Schmerzkreis zu durchbrechen.<br />

Mit seiner chiropraktischen<br />

Behandlung behebt er die Störung im<br />

betroffenen Wirbelsäulengelenk und vermindert<br />

damit den erhöhten Informationsfluss<br />

ins Rückenmark. Damit erhält<br />

Die Praxisadressen der Schweizer<br />

Chiropraktoren sind erhältlich<br />

bei der:<br />

Schweizerischen Chiropraktoren-<br />

Gesellschaft ChiroSuisse<br />

Sulgenauweg 38, 3007 Bern<br />

Telefon 031 371 03 01<br />

mail@chirosuisse.ch<br />

www.chirosuisse.info<br />

(Adressen und Praxen)<br />

die betroffene Muskulatur wieder die<br />

übliche Informationsmenge, und ihre<br />

Grundspannung normalisiert sich. Das<br />

verbessert die Muskelfunktion; die Fehlbelastung<br />

nimmt ab, Reize und Entzündungen<br />

gehen zurück.<br />

Manchmal wird bei der Behandlung ein<br />

Knacken vernommen: Werden die knöchernen<br />

Gelenkpartner voneinander getrennt,<br />

entsteht ein Unterdruck im Gelenk;<br />

Teile der Gelenkflüssigkeit verändern<br />

ihren Aggregatszustand und werden<br />

gasförmig. Dabei kommt es zum<br />

schmerzfreien Knacken.<br />

Oft kommen Gelenkbeschwerden nicht<br />

schlagartig, sondern schleichend. Schon<br />

bei beginnenden Anzeichen von Gelenksproblemen<br />

in Wirbelsäule, Armen oder<br />

Beinen sollte man deshalb den Chiropraktor<br />

konsultieren. Er wird versuchen,<br />

die Beschwerden so rasch als möglich in<br />

den Griff zu bekommen, um so lange<br />

dauernden Schmerzen vorzubeugen, zu<br />

verringern oder gänzlich zum Verschwinde<br />

zu bringen.<br />

Ebenso wichtig sind eine ausgewogene<br />

Ernährung und den diagnostizierten<br />

Verspannungen entsprechende Bewegungsübungen.<br />

Auch hier steht der Chiropraktor mit Rat<br />

hilfreich zur Seite.


08/<strong>2011</strong>/<strong>2012</strong> · gesundsitzen<br />

Die Wirbelsäule links ist<br />

schwer geschädigt. Jede<br />

Bewegung verursacht<br />

Schmerzen. Der Alltag ist<br />

nur schwer zu bewältigen.<br />

Hier hilft der Lendenwirbel-<br />

Entlaster. Auch zur Ergänzung<br />

nach einem chirurgischen<br />

Eingriff.<br />

Der Entlaster lässt sanft<br />

gebremste Bewegungen zu.<br />

Er hilft mit, die Körperstatik<br />

zu verbessern. Schmerzen<br />

werden reduziert oder verschwinden<br />

gänzlich. Die<br />

Mobilität steigt.<br />

Lendenwirbel-Entlastung<br />

Wer von Rückenschmerzen geplagt ist, wird alles unternehmen, um seine Situation zu<br />

verbessern. Training, Therapien, Medikamente, Operationen – wenn die gewünschten Erfolge<br />

ausbleiben, muss die passive Entlastung Erfolge bringen.<br />

Text: Kurt Mürset, Bilder: zvg<br />

Report<br />

23<br />

Wunder wollen wir keine erwarten. Aber<br />

wer ohne Erfolg mit seinen Rückenproblemen<br />

so ziemlich überall angeklopft<br />

hat, wo Linderung der Schmerzen versprochen<br />

wurde, der wird es als kleines<br />

Wunder erleben, wenn seine Schmerzen<br />

abnehmen, seine Beweglichkeit steigt<br />

und sich das allgemeine Befinden deutlich<br />

verbessert.<br />

Jürg Hefti, der diplomierte Orthopädietechnik-Meister<br />

sagt zwar bescheiden,<br />

dass sein Lendenwirbel-Entlaster die<br />

konkrete Entwicklung einer Idee sei, die<br />

schon im Raum stand, aber ein Blick auf<br />

sein stützendes Gerät, das den Namen<br />

Korsett nun wirklich Lügen straft, zeigt,<br />

dass hier weiter gedacht wurde. Bewegliche<br />

Spangen, pneumatische Zylinder,<br />

leichter Kunststoff, viel Flexibilität bei<br />

optimaler Entlastung – das lässt eher an<br />

ein Trainingsgerät denken...<br />

Damit wäre auch gleich eine Grundüberlegung<br />

von Jürg Hefti angesprochen:<br />

Heute gehen wir wie selbstverständlich<br />

von Aktivitäten unterschiedlichster Art<br />

aus, um einen gesundheitlichen Zustand<br />

zu verbessern. Passive Unterstützungen<br />

werden vielfach als Eingeständnis gesehen,<br />

versagt zu haben. In vielen Fällen<br />

ist es uns jedoch gar nicht möglich, aktiv<br />

zu sein, weil uns eine körperliche Disposition<br />

daran hindert und beispielsweise<br />

Schmerzen zu stark sind. Hier setzt die<br />

Idee der passiven Unterstützung ein.<br />

Dank ihr wird es für viele Menschen erst<br />

wieder möglich ein Gesundheitstraining<br />

zu betreiben. So lässt sich der vermeintliche<br />

Gegensatz auflösen und eine ganzheitliche<br />

Hilfestellung wird möglich. Der<br />

Lendenwirbel-Entlaster macht das an<br />

vielen Beispielen deutlich.<br />

«Bodybuilding hat seine<br />

Grenzen»<br />

Abnützungserscheinungen verschiedenster<br />

Art, unfallbedingte Beeinträchtigungen<br />

– Schädigungen der Wirbelsäule<br />

können die unterschiedlichsten Ursachen<br />

haben. Gemeinsam sind ihnen<br />

Schmerz und Einschränkung der Mobilität.<br />

Natürlich lassen sich mit physiotherapeutischen<br />

Massnahmen Muskeln<br />

trainieren und so Entlastungen der Wirbelsäule<br />

erreichen. Ab einem gewissen<br />

Alter sind dem jedoch natürliche Grenzen<br />

gesetzt. Also sind Massnahmen gefragt,<br />

welche die Wirbelsäule so entlasten,


In vielen Fällen ermöglicht<br />

der Lendenwirbel-Entlaster<br />

erst den Einstieg in ein<br />

Gesundheitstraining.<br />

In einem gut organisierten<br />

Center mit ausgebildetem<br />

Personal kann nach einer<br />

Beratung ein Trainingsplan<br />

erstellt werden.<br />

Das Tragen des Lendenwirbel-Entlasters<br />

erlaubt<br />

sanfte Bewegungen. Trotz<br />

der Beeinträchtigung der<br />

Wirbelsäule kann so der<br />

ganze Körper bewegt werden,<br />

was sich schliesslich<br />

auf das Wohlbefinden insgesamt<br />

positiv auswirkt.<br />

Report<br />

24<br />

dass sie Bewegung und Training erst<br />

wieder ermöglichen.<br />

«Entlasten hat nichts mit<br />

Einengen zu tun»<br />

Der Entlaster fixiert zwar den Lendenwirbelbereich,<br />

aber die pneumatischen<br />

Zylinder sorgen gleichzeitig für eine gewisse<br />

Freiheit. So können Bewegungen<br />

sachte ausgeübt werden. Die Fixation der<br />

lädierten Stelle erlaubt so den Rest des<br />

Körpers intensiver zu bewegen. So können<br />

Menschen, die bislang in ihrer Mobilität<br />

sehr stark eingeschränkt waren,<br />

sich wieder bewegen und in einem gut<br />

organisierten Gesundheits-Center mit<br />

ausgebildeten Trainern sogar ein persönliches<br />

Programm absolvieren.<br />

«Mobilität und Lebensqualität<br />

gehören zusammen»<br />

Heute leiden viele Menschen an Rückenproblemen.<br />

Älter werden und die damit<br />

verbundene Abnützung ist nur die eine<br />

Seite. Sitzende Tätigkeiten, starre Körperhaltung<br />

am Computerarbeitsplatz,<br />

wenig Bewegung – das ist die andere<br />

Seite. Prävention steht an erster Stelle.<br />

Hilfsmittel wie ergonomisch konzipierte<br />

Stühle sind wichtig. Gezieltes Training,<br />

körperlicher Ausgleich schliessen sich<br />

an. Sind Schädigungen einmal vorhanden,<br />

kann gerade im höheren Alter mit<br />

dem Lendenwirbel-Entlaster Mobilität<br />

zurückgewonnen werden, die vorher der<br />

Schmerzen wegen unmöglich geworden<br />

war. Aber auch ohne Gesundheitstraining<br />

bedeutet der Entlaster: mehr Mobilität,<br />

mehr Lebensfreude und damit mehr<br />

Lebensqualität.<br />

www.orthopaediehefti.ch


SITZRATGEBER<br />

Sitzen<br />

sie richtig!<br />

Das Geheimnis<br />

ist die Gute WahL


Produkte <strong>2012</strong><br />

Liebe Leserin, lieber Leser<br />

Das Angebot ist gross an Sesseln, Stühlen, Tischen und ergonomischen<br />

Hilfsmitteln aller Art; da ist man froh um eine Hilfestellung.<br />

Eine repräsentative Auswahl, die wir für Sie zusammengestellt haben,<br />

sehen Sie auf den folgenden Seiten.<br />

NEU<br />

Joya Schuhe<br />

Der weichste Schuh der Welt – ab dem ersten Schritt bequem.<br />

Die aktuelle Auswahl finden Sie bei unseren<br />

Partnern. Siehe letzte Umschlagseite oder<br />

unter www.joyaschuhe.ch


Wie und wo findet man das Richtige<br />

Wohnen oder Arbeiten. Oder beides? Auf den folgenden Seiten<br />

stellt Ihnen gesundsitzen eine Auswahl hochwertiger Sitzmöbel vor.<br />

Alle vorgestellten Modelle entsprechen unseren Anforderungen für ergonomisch<br />

und technologisch erstklassiger Produkte; ob Sie nun Nacken- oder Rückenprobleme<br />

haben oder einfach gesund sitzen wollen.<br />

Unsere Empfehlung: Probesitzen<br />

Besuchen Sie das Rückenzentrum in Ihrer Nähe (siehe letzte Umschlagseite).<br />

Dort haben Sie nicht nur die grösste Auswahl, Sie erhalten auch alle Informationen,<br />

die Sie benötigen und – Sie können jeden Stuhl bis zu drei Wochen testen!<br />

Arbeitsbereich / Seiten 28 – 39<br />

Wohn-, Ess- und Sitzungsbereich / Seiten 40 – 43<br />

Ruhe-, Relax- und Massagebereich / Seiten 44 – 46<br />

Kinderprodukte / Seite 47<br />

Ergonomische Hilfsmittel / Seiten 50 – 51


28 Arbeitsbereich<br />

3 Wochen<br />

Gratis<br />

test<br />

Silya Standard<br />

Form, Funktion und Materialien verfolgen<br />

das gleiche Ziel.<br />

Sitz- und Rückenteil entsprechen physiologischen Grundsätzen.<br />

Die verwendeten natürlichen Materialien erhöhen den Sitzkomfort beträchtlich,<br />

indem sie für einen optimalen Temperaturausgleich sorgen.<br />

Die Rückenlehne ist so verstellbar, dass sie der Wirbelsäule die geforderte<br />

Entlastung bietet. Die anatomisch geformte Sitzfläche ist stufenlos verstellbar<br />

und so bemessen, dass sie der Blutzirkulation förderlich ist.<br />

Silya – aktives Sitzen, entspanntes Sitzen.<br />

Mit einfachen Handgriffen lassen sich Höhe und Winkel von Rückenteil,<br />

Sitzfläche und Armlehnen verstellen. Mit den entsprechenden positiven<br />

Auswirkungen für Nacken, Schultern, Rücken und Beine.<br />

Preis in Holz ab CHF 595.–<br />

Preis in Stoff ab CHF 755.–<br />

Armlehnen ab CHF 185.–<br />

Farbmuster Standardstoff<br />

Silya Hochstuhl<br />

Platzsparend und anpassbar.<br />

Silya Kurzsitz<br />

Beschwerdefreies Sitzen<br />

garantiert.<br />

Silya Holzstuhl<br />

Der Hölzige für die Werkstatt.<br />

Der Silya Hochstuhl<br />

eignet sich besonders<br />

für Industrie und Gewerbe<br />

(Labor, Uhrenindustrie,<br />

Textilindustrie,<br />

Schalterdienst,<br />

Kundenempfang usw.),<br />

wo sehr wenig Platz<br />

vorhanden ist.<br />

Er hat den gleichen<br />

Komfort wie der Silya<br />

Standard-Arbeitsstuhl,<br />

nur auf «höherer<br />

Ebene».<br />

Preis ab CHF 895.–<br />

Der Kurzsitz garantiert problemfreies Sitzen<br />

für Personen, die aufgrund besonderer<br />

Umstände (Durchblutungsstörungen<br />

in den Beinen, kleine Statur, kurze Beine<br />

usw.) auf eine extra kurze Sitzfläche<br />

angewiesen sind. Individuell anpassbar.<br />

Preis ab CHF 805.–<br />

Besonders geeignet für Schreinereien,<br />

Maler- und Beizer- oder Feinmechanikbetriebe.<br />

Alle Silya Werkstattstühle<br />

sind auch mit schmalem<br />

Rückenteil (bei Schulterproblemen),<br />

hohem Lift und Fussring erhältlich.<br />

Preis ab CHF 595.–


Produkte <strong>2012</strong> 29<br />

Silya Synchron<br />

Urlaub für den Rücken.<br />

Durch die vielfältigen Einstellungsmöglichkeiten und die<br />

feineinstellbare Synchronmechanik ist ein fliessender<br />

Wechsel von aktiver in passive Sitzhaltung garantiert.<br />

Durch die grossen Verstellbereiche von Sitztiefe,<br />

Rückenlehnenhöhe und Stuhlhöhe ist er für kleine<br />

und grosse Menschen geeignet.<br />

Preis in Stoff ab CHF 985.–<br />

Preis in Microfaser ab CHF 1115.–<br />

Preis in Leder ab CHF 1210.–<br />

Armlehnen ab CHF 190.–<br />

Nackenstütze ab CHF 185.–<br />

Farbmuster Standardstoff<br />

Alle Silya Modelle sind «GS» geprüft<br />

Die Silya Stuhlkollektion von ANATOM wurde nach den<br />

neuesten ergonomischen Erkenntnissen entwickelt und<br />

erfüllt die höchsten Anforderungen an Arbeitsstühle.<br />

RH 4/RH 400<br />

Ergonomisches Design für optimalen Bewegungskomfort.<br />

Dieser Stuhl folgt jeder Körperbewegung. Die Möglichkeiten für unterschiedliche<br />

Sitzhaltungen sind nahezu unbeschränkt. Das Scharnier der Sitzschale befindet<br />

sich hinter dem Knie, so bleiben Ihre Füsse auf dem Boden, selbst wenn Sie<br />

sich gemütlich nach hinten lehnen.<br />

Funktionen: Höhenverstellbare Sitzschale / Verstellbarer Neigungswinkel<br />

der Rücken lehne / Höhenverstellbare Rückenlehne / Wippbalance, die entsprechend<br />

dem Gewicht geregelt werden kann / aufblasbare Lendenstütze<br />

RH 4/400 Stoffausführung ab CHF 2095.–<br />

RH 4/400 Lederausführung ab CHF 2755.–<br />

Armlehnen ab CHF 230.–<br />

Nackenstütze ab CHF 140.–<br />

Kleiderbügel ab CHF 79.–<br />

Bezugsadresse, Beratung und Ausstellung<br />

siehe letzte Umschlagseite<br />

Preisangaben inkl. Mwst.


30 Arbeitsbereich<br />

«So viele Stühle –<br />

da bin ich froh um den<br />

guten Rat der Profis.<br />

Hier stimmen Qualität und<br />

Service – soviel ist sicher!»<br />

Heinz Ulrich, Bern<br />

HÅG Futu<br />

Bewegung für alle.<br />

HÅG H04/4600<br />

Die beste Position.<br />

HÅG H09<br />

Bewegen Sie Ihren Geist.<br />

HAG H09<br />

Excellence 9320<br />

HAG H09<br />

Inspiration 9220<br />

Benutzerfreundlich, vielseitig und flexibel –<br />

der HÅG Futu kann schnell mit einfachen Handgriffen<br />

an verschiedene Benutzer angepasst werden.<br />

Genial einfaches Schaukelstuhl-Prinzip: Sie sitzen<br />

immer in Balance und sind bereit für die nächste<br />

Bewegung.<br />

Futu ab CHF 950.–<br />

Armlehnen ab CHF 135.–<br />

Bürostuhl mit freifliessendem Bewegungsablauf,<br />

3-fach feststellbarer<br />

Sitzwinkel, Sitztiefen ver stellung,<br />

Rückenlehne verstellbar. Neigungswiderstand<br />

vor- und rückwärtig.<br />

H04 ab CHF 1335.–<br />

Armlehnen ab CHF 185.–<br />

Nackenstütze ab CHF 315.–<br />

Der Stuhl für Kommunikations- und<br />

Konferenzbereiche. Der HÅG H09 teilt<br />

den Stil und die Funktion mit dem Arbeitsstuhl<br />

– und natürlich bewegt er sich so<br />

wie alle anderen HÅG-Stühle auch.<br />

H09 ab CHF 1990.–<br />

H09 Leder ab CHF 2565.–<br />

Armlehnen ab CHF 220.–<br />

Kleiderbügel ab CHF 45.–


Produkte <strong>2012</strong> 31<br />

TecProfile<br />

Werkstatt in Bewegung.<br />

Stabilität und Standfestigkeit sind wichtig für einen Arbeitsstuhl in Produktion oder<br />

Werkstatt. Bei einer Gewichtsverlagerung nach vorn oder wenn bei der Arbeit viel Kraft<br />

aufgewendet wird, steht der Stuhl absolut sicher. Grösstmögliche Bewegungsfreiheit im<br />

Arm- und Schulterbereich sorgen für eine gesunde und leistungsfördernde Sitzhaltung.<br />

Das langlebige Material widersteht fliegenden Funken ebenso wie Schmieröl und Schmutz.<br />

TecProfile in Stoff ab CHF 985.–<br />

TecProfile «Reinraumstuhl» in Kunststoff ab CHF 1020.–<br />

Jive 560 business<br />

Der Management-Profi.<br />

Ein nach allen Seiten bewegliches, kontrolliert dämpfendes BIOSWING-Sitzwerk,<br />

das die Energie des Körpers dynamisch reflektiert, zeichnet diesen Sessel aus.<br />

Funktionen: Höhenverstellbare Rückenlehne mit Lumbalstütze zur stufenlosen<br />

Anpassung im Bereich der Lendenwirbelsäule / Höhenverstellbare Armlehnen<br />

mit Weitenverstellung / Nackenstütze individuell einstellbar/ Sitzneigungverstellung<br />

(-7 bis + 3,5 Grad) / Sitztiefenverstellung / Sitzhöhe stufenlos verstellbar.<br />

Jive 560 in Stoff ab CHF 2880.–<br />

Jive 560 in Leder ab CHF 3880.–<br />

NEU<br />

RECARO Guard<br />

Getestet nach British Standard im 24-Stunden-Bereich<br />

Ideal für den 24-Stunden-Einsatz zum Beispiel in Leit- und Überwachungsräumen.<br />

Denn Menschen, die mehrere Stunden in einer sitzenden Position verbringen und<br />

trotzdem physisch und psychisch fit bleiben müssen, haben allerhöchste Ansprüche<br />

an ihre Sitzmöbel, auch was die Sicherheit betrifft. Als Beispiel sei hier nur der extra<br />

starke und stabile Unterbau erwähnt.<br />

Die Auswahl der zur Verfügung stehenden Stoffe, Leder- und Farbvarianten<br />

orientiert sich an den hohen Qualitätskriterien der Automobilhersteller.<br />

Recaro Guard in Stoff (inkl. stufenlos verstellbarer Armlehnen) ab CHF 4685.–<br />

Recaro Guard in Leder (inkl. stufenlos verstellbarer Armlehnen) ab CHF 5705.–


32 Arbeitsbereich<br />

HÅG Capisco Puls<br />

Ein attraktiver und flexibler Bürostuhl.<br />

Ein neuer Bürostuhl, geschaffen für Menschen, die in einem modernen<br />

und dynamischen Umfeld arbeiten. Der HÅG Capisco Puls ist ein attraktiver<br />

und flexibler Bürostuhl, der in Form, Funktion und Komfort seinesgleichen sucht.<br />

Bahnbrechend im Design und führend im ökologischen Anspruch, hat dieser<br />

Stuhl die perfekte leichte und dynamische Konstruktion, die die junge Generation<br />

besonders schätzt.<br />

NEU<br />

Capisco Puls ab CHF 1050.–<br />

Capisco Puls mit Sitzflächenmatte ab CHF 1235.–<br />

Sitzflächenmatte separat ab CHF 195.–<br />

Capisco Puls Hocker ab CHF 455.–<br />

Sitzflächenmatte sparat ab CHF 195.–<br />

Schwergewicht-Stuhl<br />

Für starke Persönlichkeiten.<br />

Die ultimative Sitzgelegenheit auch für Leute über 150 Kilo.<br />

Besonders breit, besonders stark für besonders starke<br />

Persönlichkeiten.<br />

Schwergewicht-Stuhl ab CHF 1790.–<br />

Armlehnen ab CHF 195.–<br />

Arthrodese Stuhl<br />

Die Alternative<br />

Für Menschen mit zusätzlichen oder speziellen Sitzproblemen<br />

aufgrund besonderer Umstände (z.B. Prothese, Versteifung<br />

usw.) Die geeignete Alternative zu herkömmlichen Stühlen.<br />

Arthrodese-Stuhl ab CHF 1585.–<br />

Armlehnen ab CHF 195.–


Produkte <strong>2012</strong> 33<br />

HÅG Capisco<br />

Der Stuhl mit der Perfektion eines Sattels.<br />

Dank dem speziellen Sattelsitz sind die verschiedensten<br />

Sitzpositionen möglich – aktiv, seitlich und verkehrt – ganz wie<br />

es Ihnen gefällt.<br />

Probieren Sie den Stuhl, Sie werden überrascht sein.<br />

Unterschiedliche Höhen- und Sitzflächenausführungen<br />

und Farben sind erhältlich.<br />

Capisco ab CHF 1395.–<br />

Nackenstütze ab CHF 310.–<br />

Capisco Hocker ab CHF 615.–<br />

Bezugsadresse, Beratung und Ausstellung<br />

siehe letzte Umschlagseite


34 Arbeitsbereich<br />

Swopper<br />

Dreidimensionales Bewegen – Ihrem Rücken zuliebe.<br />

Der swopper regt zu häufigem Haltungswechsel an, beugt so<br />

Bewegungsmangel vor, stärkt Muskulatur, Bandscheiben und<br />

Gelenke und hält den Kreislauf in Schwung.<br />

Die vertikale und horizontale Flexibilität sowie die Höhe sind<br />

individuell einstellbar.<br />

Sie haben die Wahl unter drei Federstärken, zwei Basisfarben<br />

und mehreren Bezugsfarben und -materialien.<br />

Der swopper besitzt das TÜV/GS-Zeichen als Objektstuhl und kann<br />

somit im Büro und in öffentlichen Einrichtungen eingesetzt werden.<br />

swopper standard ab CHF 900.–<br />

swopper classic ab CHF 998.–<br />

Rollen ab CHF 80.–<br />

Rückenlehne ab CHF 220.–<br />

(nur zu swopperclassic erhältlich)<br />

Move<br />

Die aktivierende Stehhilfe.<br />

Der Stuhl – Design Peter Opsvik – der sich anpasst als Sitz- oder als Stehhilfe.<br />

Ein Drehwinkel von 360° gibt absolute Be wegungs freiheit. Der Move ist höhenverstellbar.<br />

Wenn Sie Move täglich benutzen, aktivieren Sie Kreislauf und Beinmuskulatur.<br />

Ganz neben bei bringt Move Sie in eine gute Sitzhaltung, Sie können<br />

sich sitzend herunter beugen, zum Tisch lehnen oder sich um Ihre eigene Achse<br />

drehen.<br />

Move<br />

Fussteller: Ø 41 cm<br />

Sitzhöhe: normal<br />

Sitzhöhe: mittel<br />

Sitzhöhe: hoch<br />

49 – 68 cm<br />

55 – 80 cm<br />

62 – 87 cm<br />

Move ab CHF 575.–<br />

Move Small (Sitz klein)<br />

Fussteller: Ø 35 cm<br />

Sitzhöhe:<br />

48 – 66 cm<br />

Move small ab CHF 450.–


Produkte <strong>2012</strong> 35<br />

Silya aktiv – Rundsitz oder Flachsitz<br />

Aktiv sitzen im Büro, in der Werkstatt oder in der Praxis.<br />

Silya aktiv gibt es als Normal-, Kurz- oder Rundsitzausführung.<br />

Der Sitzwinkel ist bis 20° stufenlos verstellbar, was die aufrechte Sitzhaltung<br />

begünstigt. Die anatomisch geformte Sitzfläche gibt einen optimalen Halt und<br />

verhindert das Abrutschen und gewährleistet eine optimale Druckverteilung.<br />

Sitzhöhen: <br />

Teleskoplift 45 – 67 / Lift hoch 55 – 80 / Lift standard 45 – 60 cm<br />

Silya aktiv ab CHF 435.–<br />

Silya aktiv mit Kurzsitz ab CHF 485.–<br />

Fussring verchromt ab CHF 75.–<br />

Hoher Lift ab CHF 15.–<br />

Standardfarben<br />

Silya aktiv Rundsitz mit Rückenlehne<br />

Der jüngste Spross in der Familie der Silya-Stuhlreihe.<br />

Wie Sylia aktiv. Dank der Rückenlehne ist es bei längerem Sitzen möglich,<br />

den Rücken zu entlasten. Die Rückenlehne ist in der Höhe und der Tiefe<br />

stufenlos anpassbar.<br />

Silya aktiv Rundsitz mit Rückenlehne ab CHF 685.–<br />

NEU<br />

Standardfarben<br />

Sisit Sattelsitz<br />

Bietet optimale Bewegungsfreiheit.<br />

Keine Druckstellen und keine Störungen und Stauun gen in der Blutzirkulation.<br />

Stufenlos neigbar. Die Fusshöhenverstellung ist besonders geeignet für Benutzer,<br />

welche beide Hände frei haben müssen wie z.B. Therapeuten, Zahnärzte, Coiffeurs,<br />

Musiker usw. Höhenverstellung 59 bis 85 cm per Fussdruck.<br />

Sisit Hocker (wie abgebildet) ab CHF 435.–<br />

Sisit mit Rückenlehne und Sitzbezug (wie abgebildet) ab CHF 685.–<br />

Sisit – Fusshöhenverstellung ab CHF 235.–<br />

Sisit – Sitzbezug zu Hocker ab CHF 110.–<br />

Sifa-Stehhilfe<br />

Die Wirbelsäule schonen.<br />

Entlastet die Wirbelsäule bei Tätigkeiten,<br />

die nur in stehender Haltung möglich sind.<br />

Ideal z.B. in den ersten Wochen nach<br />

einer Rücken operation.<br />

Arretierbare Sitzhöhenverstellung<br />

600 – 850 mm / Sitzneigung verstellbar<br />

um 15°<br />

Sifa-Stehhilfe<br />

schwarz lackiert CHF 325.–<br />

verchromt CHF 425.–


36 Arbeitsbereich<br />

SH 50 cm<br />

SH 51 cm<br />

H 51 cm<br />

H 52 cm<br />

B 52 cm / T 72 cm<br />

B 47 cm / T 83 cm<br />

Variér Multi<br />

Der Höhenverstellbare.<br />

Multi balans ® Design: Peter Opsvik<br />

Der VARIéR Multi ist ein Arbeitsstuhl<br />

auf Längsrollen und kann in der Höhe<br />

verstellt werden.<br />

Multi balans ® Design: Peter Opsvik<br />

H 95 cm<br />

SH 50 cm<br />

H max. 103 cm<br />

min. 93 cm<br />

SH 51 cm<br />

Multi ab CHF 745.–<br />

Variér Wing<br />

Der Balancestuhl auf Rollen.<br />

Wing balans® Design: Peter Opsvik<br />

B 52 cm / T 80 cm<br />

Variér Variable<br />

Aktiv im Gleichgewicht.<br />

Variable balans ® Design: Peter Opsvik<br />

Der Variable ist das Urmodell aller VARIéR<br />

Kufenstühle. In zwischen ist er längst zum<br />

Klassiker alter nativen Sitzens geworden.<br />

Die Kufen und die getrennten Schien beinstützen<br />

ermöglichen es, ständig zwischen<br />

verschiedenen Sitzhaltungen zu wechseln.<br />

Er ist der Stuhl für Menschen, die aktiv<br />

sitzen wollen, ohne eine Rückenstütze zu<br />

brauchen.<br />

Variable<br />

ohne Rückenlehne ab CHF 555.–<br />

mit Rückenlehne ab CHF 805.–<br />

B 56 cm / T 92 cm<br />

Variér Thatsit<br />

Mit Rückenlehne.<br />

Thatsit balans ® Design: Peter Opsvik<br />

Thatsit ist einstellbar für Gross und Klein.<br />

Möglich wird das durch die Ein stellmechanik<br />

für die Schien beinpolster und zudem<br />

kann die Sitztiefe reguliert werden.<br />

Thatsit können Sie auch mit einer Rückenlehne<br />

kaufen – je mehr «Punkte» ein Stuhl<br />

zum Anlehnen und Abstützen bietet, desto<br />

vielfältiger werden für Sie die Möglichkeiten,<br />

Ihre Sitzhaltung zu wechseln.<br />

Thatsit<br />

ohne Rückenlehne ab CHF 967.–<br />

mit Rückenlehne ab CHF 1589.–<br />

Der VARIéR Wing hat eine schwingend<br />

gelagerte Sitzfläche und ist dreh- und<br />

höhenverstellbar. Er ist für Arbeiten in<br />

unterschiedlicher Sitzhöhe gedacht, z.B.<br />

wo immer sein Benutzer effizient zwischen<br />

zwei Arbeitssituationen wechseln<br />

will. Der offene Sitzwinkel und die<br />

Schienbeinstützen ermöglichen eine<br />

komfortable, offene Sitzposition.<br />

Wing ab CHF 899.–<br />

«und Sind die<br />

HausAufgaben<br />

noch so schwer,<br />

mein cooler<br />

Stuhl hilft mit<br />

bei der Lösung»<br />

Lena Wittwer, Zug


Produkte <strong>2012</strong> 37<br />

Bewegliche Stehpulte<br />

Innovative Ergonomie.<br />

Stehpult RC-01-74<br />

Achteckige Pultplatte in Feuerland Kirschbaum<br />

massiv, 70 x 74 cm / mit Neigungsverstellung<br />

0° bis 70° in 7 Stufen /<br />

Stufenlose Pulthöhenverstellung per Gasfederlift<br />

von 98 bis 138 cm / Fussstützring<br />

höheneinstellbar / Kippsicherer Guss-<br />

Fussteller mit feststellbaren Leichtlaufrollen<br />

RC-01-74 ab CHF 1360.–<br />

Stehpult RP-01-04<br />

Buche-Pultplatte rechteckig, 70 x 48 cm<br />

/ Neigungsverstellung bis 70° / stufenlose<br />

Komfort-Pulthöhenver stellung von<br />

98 bis 138 cm / höhenverstellbare Fuss-<br />

Stütze / feststellbare Leichtlaufrollen<br />

RP-01-04 ab CHF 1318.–<br />

Stehpult RC-04-06<br />

Stehpult mit ver chromter Säule und<br />

Esche gebeizter Pultplatte, 70 x 48 cm /<br />

Neigungs verstellung bis 70° / stufenlose<br />

Komfort-Pulthöhenver stellung von 98 bis<br />

138 cm / höhenverstellbare Fuss-Stütze<br />

feststellbare Leicht laufrollen<br />

RC-04-06 ab CHF 1386.–<br />

Stehpult RS-03-26<br />

Stufenlos höhenverstellbar 72 bis 117 cm<br />

Auch mit Trapezplatte 71 x 48 cm<br />

erhältlich<br />

RS-03-26 ab CHF 1118.–<br />

Alle Pulte sind mit Zubehör<br />

erhältlich – verlangen Sie den<br />

Zusatzprospekt oder rufen<br />

Sie uns an.<br />

Stehpult Rolls Drive<br />

Extravagant in Form und Design / Plattengrösse<br />

74 x 62 cm / 70° neigbar / Gestell<br />

und Platte in verschiedenen Farben<br />

erhältlich.<br />

Rolls Drive ab CHF 1408.–


38 Arbeitsbereich<br />

MicroLift Pultaufsatz<br />

Die kostengünstige Variante.<br />

stufenlose Höhenverstellung bis 320 mm /<br />

Arbeiten im Sitzen und Stehen / keine<br />

Zusatzinstallation / klein, leicht, mobil<br />

und handlich / überall einsetzbar / für<br />

Notebook und Flachbildschirme geeignet /<br />

als Rednerpult & Beamer-Stand einsetzbar<br />

Plexi Pultaufsatz<br />

Einfach, günstig und effizient.<br />

Neigungswinkel und Höhe verstellbar<br />

gross 51,5 x 30 cm, L x B CHF 175.–<br />

klein 39 x 28 cm, L x B CHF 145.–<br />

MicroLift ab CHF 535.–<br />

Grösse B 61 x T 40 x H 44 cm<br />

DeskPlus Pultaufsatz<br />

Bessere Schreib- und Lesehaltung.<br />

Der Pultaufsatz hilft Rücken probleme zu<br />

vermeiden und Beschwerden zu lindern.<br />

Ein entscheidender Schritt in Richtung<br />

Rückenschaden-Prophylaxe, egal ob<br />

zu Hause, im Büro oder in der Schule.<br />

Tischauflage CHF 180.–<br />

Grösse B 57 x T 42 X H 44 cm<br />

Docuglide Pultaufsatz<br />

Der Universelle.<br />

Ihr Dokument liegt leicht<br />

erhöht zwischen<br />

Monitor und Tastatur.<br />

Der Körper bleibt in<br />

aufrechter Haltung.<br />

Schmerzhafte Verspannungen<br />

lassen nach.<br />

Docuglide CHF 245.–<br />

Grösse B 50 x T 29 cm<br />

Tisch Ergon<br />

Das nachrüstbare elektrisch höhenverstellbare<br />

Tischgestell.<br />

Die preisgünstige Lösung oder wenn die Tischplatte bereits<br />

besteht und umgebaut werden kann. Das Tischgestell lässt sich<br />

in der Breite von 118 cm bis 170 cm stufenlos verstellen und ist<br />

geeignet für Tischplatten von 118 cm bis ca. 200 cm.<br />

Tisch ohne Platte ab CHF 1260.–<br />

Montage ab CHF 200.–<br />

Tischplatte<br />

Dekor Buche oder Lichtgrau ab CHF 245.–


Produkte <strong>2012</strong> 39<br />

STILO-Zero Steh-Sitz-Arbeitsplatz<br />

Für mehr Wohlbefinden im Büro.<br />

STILO-Zero<br />

Budget-Angebot<br />

CHF 1755.– statt 2015.–<br />

inkl. MWSt.<br />

Platte: LG-KH / Lichtgrau / 160 x 90 cm<br />

Gestell: Grausilber<br />

elektr. Höhenverstellung Auf/Ab<br />

Neuheit:<br />

Gestell ohne Quertraverse –<br />

bietet optimale Beinfreiheit und<br />

Platz für Korpus/Rollcontainer<br />

STILO-Zero Steh-Sitz-Arbeitsplatz<br />

STILO-Zero verbindet in idealer Weise Design<br />

und Multifunktionalität.<br />

Der STILO-Zero Steh-Sitz-Arbeitsplatz<br />

gibt es in unterschiedlichsten Grössen<br />

und Farben.<br />

• Qualitativ hochstehendes Produkt<br />

• Äusserst stabile Ausführung<br />

• Stufenlose elektrische Höhenverstellung<br />

von 72 bis 115 cm<br />

• Gestell ohne Traverse für grosse Beinfreiheit<br />

• Diverse Tischgrössen und Formen<br />

• Tischbreiten: 160/180/200 cm<br />

• Spezialmasse auf Anfrage möglich.<br />

Praktisches Zubehör:<br />

Mitfahrende CPU-Halterung;<br />

Memoryfunktionstasten für vier<br />

programmierbare Höhen;<br />

Kabelführung;<br />

grosszügiger Kabel-Stauraum.<br />

Gestell: 1 Reinweiss / 2 Grausilber / 3 Anthrazit<br />

Tischplatte: 1 Lichtgrau / 2 Ahorn Kunstharz / 3 Buche Kunstharz / 4 Ahorn natur<br />

5 Buche natur / 6 Buche grau / 7 Buche schwarz<br />

Handschalter Auf / Ab<br />

Bezugsadresse, Beratung und Ausstellung siehe letzte Umschlagseite<br />

Preisangaben inkl. Mwst.


40 Wohnbereich<br />

Pendulum<br />

Der Sanfte.<br />

Design: Peter Opsvik<br />

Aus der genauen Beobachtung entstanden, wie wir uns beim Essen,<br />

Diskutieren und Zuhören verhalten – wir geben einfach dem natürlichen<br />

Bewegungsdrang nach – der Pendu lum nutzt nur die Körper bewegung.<br />

Er eignet sich für alle Ess- und Arbeitstische mit der üblichen Höhe von 72 bis<br />

75 cm. Er ist mit verschiedenfarbigen Holzgestellen, Stoff- und Lederbe zügen<br />

erhältlich.<br />

Pendulum ab CHF 749.–<br />

NEU<br />

Invite TM<br />

Verwöhnen Sie Ihre Gäste.<br />

Design: Olav Eldøy<br />

Das Design ist nicht nur optisch ansprechend, sondern passt sich<br />

auch perfekt jeder Sitzposition an. Die flexible Sitzfläche verhindert ausserdem<br />

eine steife, einseitige Haltung. Verzaubern Sie Ihre Gäste mit<br />

einem Gourmet-Erlebnis der besonderen Art – Luxus für alle Sinne.<br />

Invite Stoff ab CHF 775.–<br />

Auch mit elegantem Holzgestell lieferbar.<br />

Actulum<br />

Ein Stuhl, der für jede Gelegenheit geeignet ist.<br />

Design: Peter Opsvik<br />

Die Einfachheit der Linienführung<br />

gibt dem Actulum das Flair einer<br />

Skulptur: Sein Gestell aus schichtverleimtem<br />

Holz basiert wie die<br />

meisten Variér-Stühle auf den<br />

typischen Kufen, die es dem darauf<br />

Sitzenden ermöglichen, sich mit dem<br />

Stuhl vor und zurück zu neigen.<br />

Die Rückenlehne reagiert direkt auf<br />

Bewegung des Körpers und<br />

passt sich sofort an.<br />

Actulum ab CHF 920.–


Produkte <strong>2012</strong> 41<br />

Planet<br />

Schaffen Sie sich<br />

Ihr eigenes Sonnensystem.<br />

Bewegen Sie Ihren Körper und neigen Sie den<br />

Planet vor und zurück. Seinem Namen alle Ehre<br />

machend, dreht sich der Planet um 360°. Neu ist<br />

der einmalige, patentierte Mechanismus.<br />

Planet ab CHF 1525.–<br />

Passender Tisch<br />

Ø 60 cm in Eiche dazu ab CHF 840.–<br />

Date TM<br />

Der Beginn einer Beziehung.<br />

Date – eine Einladung für das Zusammentreffen mit Menschen,<br />

die man mag. Das Geheimnis von Date sind seine Linienführung<br />

und seine Kurven: So wird dieser Stuhl selbst zu einem<br />

Körper – und bietet Ihrem Körper eine optimale Stützfunktion.<br />

Date Stoff ab CHF 720.–<br />

NEU<br />

nun auch mit elegantem Holzgestell.


42 Wohnbereich<br />

Eight<br />

Barhocker oder Stuhl.<br />

Die exklusive Form des Variér ® Eight<br />

und der Kipp-Mechanismus laden Sie<br />

zu einem High-Class-Sitz erlebnis ein.<br />

Er begleitet Sie vom kostbaren Frühstück<br />

über entspannte Abendessen mit<br />

Freunden und Familie bis hin zu geselligen<br />

Get-Togethers.<br />

Gestell wählbar: Chrom glanz oder<br />

Chrom matt.<br />

Eight ab CHF 1260.–<br />

HÅG Sideways<br />

Für bewegte Sitzungen.<br />

Der Sideways wurde speziell als Sitzungszimmerstuhl<br />

entwickelt, der ein<br />

seitliches Sitzen zulässt. Der Bügel an<br />

der Rückenlehne kann dabei als Armlehne<br />

verwendet werden. Der Sideways ist<br />

in verschiedenen Ausführungen (teilbezogen,<br />

ganzbezogen oder in Lederausführung)<br />

erhältlich.<br />

HÅG Conventio<br />

Einfach schön…<br />

Die Bewegungsstühle für gepflegte<br />

Wart zimmer, Empfangs- und Konferenzräume,<br />

die aber auch im Wohnbereich<br />

einen guten Sitz ein druck vermitteln.<br />

Durch die Wippfunktion ist man aktiv.<br />

Bewegung ist fast alles.<br />

Conventio ab CHF 470.–<br />

Armlehnen ab CHF 55.–<br />

Sideways ab CHF 720.–<br />

HÅG H04<br />

Passt perfekt.<br />

HÅG H04<br />

Passt perfekt.<br />

Kommunikationsstuhl HÅG H04 –<br />

hat alle Eigenschaften, die einen<br />

Konferenz stuhl mit seinen Bewegungen<br />

und Variationen ausmachen. Er bildet<br />

zusammen mit den Arbeits stühlen eine<br />

harmonische Einheit in Ihrem Büro, und<br />

wie an modernen Esszimmertischen<br />

seinen Platz.<br />

H04 ab CHF 610.–<br />

Armlehnen ab CHF 135.–<br />

HÅG H09<br />

Es ist Ihre Bewegung.<br />

Die HAG H09 Konferenz- und Kommunikations<br />

stühle – die perfekte Ausstattung<br />

für Lounges, Konferenz- und Besprechungsräume.<br />

Sie teilen Stil und die<br />

Funktionen mit dem Arbeitsstuhl und natürlich<br />

bewegen sie sich auch so wie alle<br />

andern HÅG Stühle.<br />

H09 ab CHF 1475.–<br />

Armlehnen ab CHF 270.–<br />

HÅG H05<br />

Immer in bester Gesellschaft.<br />

Kommunikationsstuhl HÅG H05 – er<br />

passt immer. Ob Sie entscheidende und<br />

vor allem langwierige Verhandlungen<br />

führen oder nach dem gemeinsamen<br />

guten Essen noch in gemütlicher Runde<br />

plaudern, er passt sich immer Ihrem<br />

Rhythmus und Ihrer Bewegung an.<br />

H05 vorderseitig gepolstert ab CHF 560.–<br />

H05 ganz gepolstert ab CHF 615.–<br />

Armlehnen ab CHF 95.–


Produkte <strong>2012</strong> 43<br />

Gravity<br />

Ein Ruhesessel, der die Schwerkraft vergessen lässt.<br />

Der Ruhesessel, der Aktivsein erlaubt und deshalb gleichermassen in Büro<br />

und Privat haushalt passt. In der Ruhe position scheint die Schwerkraft aufgehoben<br />

zu sein – man schwebt frei im Raum. Er braucht nicht mehr Platz als ein herkömmlicher<br />

Sessel mit Hocker. Gravity balans ® Design: Peter Opsvik<br />

Erhältlich mit verschieden farbigen Holzgestellen, Stoff-, Mikrofaserund<br />

Lederbezügen.<br />

Gravity ab CHF 2930.–<br />

TOK TM<br />

Entspannt Körper, Geist und Seele.<br />

Das Balanceprinzip: Die Sitzposition wird durch die Verlagerung des<br />

Körpergewichts geregelt. Erlaubt zahlreiche komfortable Sitzpositionen<br />

und ist für jede Körpergrösse geeignet.<br />

TOK Sessel ab CHF 3550.–<br />

TOK Hocker ab CHF 740.–<br />

Peel TM<br />

Nicht nur schön, sondern auch bequem.<br />

Sie nutzen nur Ihr Körper gewicht, um die Sitzposition zu verändern.<br />

Das Ziel ist Ihre optimale Entspannung. Darum hat der Sessel<br />

drei klare Positionen erhalten. Mit einer einfachen Verlagerung des<br />

Körpergewichts verlassen Sie mühelos Ihre jeweilige Sitzposition.<br />

Peel Sessel mit Holzteller ab CHF 2615.–<br />

Peel Hocker mit Holzteller ab CHF 535.–<br />

Metallfusskreuz Sessel ab CHF 462.–<br />

Metallfusskreuz Hocker ab CHF 95.–<br />

Peel CluB / Peel Club II<br />

Dekorativ und bequem für zu Hause oder im Büro.<br />

PEEL CLUB als perfekte Ergänzung zur Sofagruppe und zudem<br />

in zwei verschiedenen Ausführungen erhältlich: nach links oder<br />

rechts geöffnet. So erzielt er als Paar eine ganzheitliche,<br />

ex tra-vagante Wirkung.<br />

Peel Club mit Holzteller ab CHF 1550.–<br />

Metallfusskreuz Sessel ab CHF 447.–<br />

Metallfussteller ab CHF 447.–


44 Relax- & Ruhesessel<br />

Ekstrem<br />

Macht Spass und ist sehr bequem.<br />

Der Ekstrem lässt den Körper von selbst die Po si tion finden, die er als natürlich<br />

empfindet. Die «Bodenfreiheit» macht das Aufstehen leicht und so den Stuhl geeignet<br />

für alle Alters gruppen. Design: Terje Ekstrøm<br />

Der Bezug ist in verschiedenen Farben erhältlich.<br />

Ekstrem CHF 1715.–<br />

Ersatzstrumpf CHF 429.–<br />

Naturellement Reflex 3<br />

Das schwebende Sitzerlebnis.<br />

Die Kufen und Seile führen zu einem schwebenden und genussvollen Sitzerlebnis.<br />

Der Reflex 3 ist in drei Varianten erhältlich. Design: Peter Opsvik<br />

Reflex 1 ohne Kopfstütze ab CHF 1608.–<br />

Reflex 2 mit Kopfstütze ab CHF 1992.–<br />

Reflex 3 wie abgebildet ab CHF 2167.–<br />

Reflex Hocker ab CHF 309.–<br />

Fino-Relaxsessel<br />

Handverlesene Bedienung nach Mass.<br />

Der einzigartig mechanisch bedienbare Relaxsessel für höchsten<br />

Sitzkomfort. Rückenteil und Fussteil lassen sich einzeln verstellen.<br />

In Stoff ab CHF 2996.–<br />

Ergoline<br />

Funktionell – mit anpassbaren Lendenkissen.<br />

Ein Ruhesessel sollte nicht nur schön, sondern auch funktionell und einfach<br />

zu bedienen sein. Der ErgolineSessel erfüllt diese Kriterien bestens.<br />

Ergoline-Sessel ab CHF 4875.–<br />

Ceto RelaxSessel<br />

Klassische Eleganz und zeitloses Design.<br />

Ideal auch für grosse Personen mit langen Beinen. Kann stufenlos verstellt werden.<br />

Sitz und Rücken sind zusätzlich mit Daunenfedern gepolstert, was das besondere<br />

Ceto-Sitzvergnügen ausmacht.<br />

Relax Sessel Ceto ab CHF 4915.–


Produkte <strong>2012</strong> 45<br />

Delta Ruhesessel<br />

Entspannen und sich wohl fühlen.<br />

Rücken- und der Fussteil lassen sich lautlos unabhängig voneinander<br />

in jede gewünschte Position einstellen. Nacken- und Lendenstütze<br />

können individuell angepasst werden. Der Sessel ist 360° drehbar.<br />

Delta Ruhesessel ab CHF 5025.–<br />

Budgetangebot<br />

Fjord Blue 775/TBase<br />

Fussgestell aus Buchenlaminat, 360º drehbar,<br />

Nacken- und Rückenunterstützung verstellbar<br />

Erhältlich in 3 Bezugsfarben und 4 Holzfarben<br />

Sessel ab CHF 1624.–<br />

Hocker ab CHF 334.–<br />

Fjord 710 Admiral<br />

Komfort und Individualität.<br />

Mit dem Fjords Flexi-System ausgestattet, das in allen Positionen<br />

ein entspanntes, ergonomisches Sitzen ermöglicht.<br />

Erhältlich in diversen Bezugsfarben und unterschiedlichen Gestellen.<br />

Sessel ab CHF 3106.–<br />

Hocker ab CHF 486.–<br />

Pause<br />

Ästhetik und Sitzerlebnis.<br />

NEU<br />

Fantastischer Komfort und eine moderne<br />

Formensprache – das ist der neue<br />

Ruhesessel Pause von Variér.<br />

Die sensible Kipp- und Drehmechanik ist<br />

einzigartig und vermittelt ein neues Sitzerlebnis.<br />

360º drehbar.<br />

Der Sessel ist in vielen Stoffarten und -farben<br />

erhältlich, zusätzlich können Sie wählen<br />

zwischen glänzendem, mattem oder<br />

koksgrauen Untergestell.<br />

Pause Club (Bild links) ab CHF 1990.–<br />

Pause Lehnstuhl (Bild rechts) ab CHF 2490.–<br />

Pause Lehnstuhl Hocker ab CHF 500.–


46 Relax- & Ruhesessel<br />

Komfort Sessel RB16 mit Heizung<br />

Relaxen in angenehmer Wärme.<br />

Der ideale Sessel für Gross und Klein. Per Knopfdruck lässt sich dank den drei<br />

Motoren jede Position mühelos einstellen. Der Sessel hat eine eingebaute Heizung,<br />

die für eine angenehme Körpertemperatur sorgt. Es ist in acht verschiedenen<br />

Grössen erhältlich.<br />

Komfort Sessel RBa16 ab CHF 3890.–<br />

Heizung ab CHF 390.–<br />

Komfort Sessel 570 Vario mit Aufstehhilfe<br />

Gesundes Sitzen nach Mass.<br />

Wie angenehm massgenaues und körpergerechtes Sitzen ist,<br />

lässt sich mit dem Vario empfinden. Vario – der Name ist Programm<br />

und lässt kaum Wünsche offen – Anti-Dekubitus-Sitzflächen,<br />

Arthrodese-Sitzflächen, wegklappbare Seiten teile (für Rollstuhl -<br />

benutzer), Gelenk rollen, besondere Nackenkissen, optimale<br />

Rückenanpassungen für Kyphose-Patienten, schalenförmige<br />

Rückenlehnen, Aufstehhilfen, Inkontinenz-Be züge.<br />

Komfort Sessel 570 Vario ab CHF 4780.–<br />

Nackenkissen ab CHF 195.–<br />

Die Sitz-Position Die Relax-Position Die Ruhe-Position Die Aufsteh-Position<br />

NEU<br />

«yasumi» Relax Chair<br />

Hochfunktionale Wellness-Liege.<br />

Der «yasumi» ist nicht nur optisch ein echter Hingucker, auch<br />

die «inneren» Werte können sich sehen lassen: Auf Knopfdruck<br />

werden sie mit sanften Schwingungen und zarten<br />

Musikklängen verwöhnt. Über den Aux-Eingang können Sie<br />

Ihre eigene Musikquelle anschliessen.<br />

Testen Sie diesen Sessel und Sie werden begeistert sein<br />

Sessel ab CHF 4490.–<br />

Bezugsadresse, Beratung und Ausstellung<br />

siehe letzte Umschlagseite<br />

Preisangaben inkl. Mwst.


Kinder Produkte <strong>2012</strong> 47<br />

Tripp Trapp ®<br />

Kinder & Erwachsene kommen sich näher.<br />

NEU<br />

Das Original. Millionenfach verkauft / 7 Jahre Garantie.<br />

Tripp Trapp ® , revolutioniert den Sitzalltag – Kinder sitzen<br />

frei und abwechslungsreich, können ge fahrenlos aufstehen,<br />

sich etwas vom Tisch holen, usw. Dieser grosse Bewegungsspielraum<br />

erklärt, warum Kinder auf dem Tripp Trapp ®<br />

länger sitzen können und sich dabei wohl fühlen.<br />

Höhe und Tiefe verstellbar. Design: Peter Opsvik<br />

Tripp Trapp-Kinderstuhl ab CHF 229.–<br />

Tripp Trapp-Baby-Set (Bügel) CHF 54.–<br />

Tripp Trapp-Sitzkissen ab CHF 54.–<br />

Tripp Trapp 4-Punkt Sicherheitsgurt CHF 51.–<br />

Tripp Trapp NewbornSet CHF 159.–<br />

Move klein<br />

Ein Resultat gesunden Menschenverstandes.<br />

Move ist so richtig robust und passt zum ausgelassenen Spiel genauso wie zum<br />

konzentrierten Lernen. Es ist ein wirklich «kluger» Stuhl. Wir sind sogar der Meinung,<br />

dass damit auch Kinder klüger werden. Auch wenn wir das natürlich nicht<br />

wirklich beweisen können. Eines lässt sich aber ganz sicher belegen: Schüler, die<br />

auf einem Move sitzen, sind spürbar aufnahmefähiger und können sich weitaus<br />

besser konzentrieren. Und das ist schliesslich schon ein ganz grosser Schritt in<br />

Richtung mehr Wissen und Verstand.<br />

Move klein ab CHF 450.–<br />

Silya Junior<br />

Der Kinderstuhl, der mitwächst.<br />

Zu seinen überragenden Eigenschaften<br />

bietet der Silya Junior auch ein ausgezeichnetes<br />

Preis-Leistungs-Verhältnis.<br />

Der Stuhl ist in den Standard-Farben oder den<br />

Mustern Zebra, Kuh oder Leopard erhältlich.<br />

Testen Sie den Stuhl (kostenlos) und die<br />

Entscheidung wird leicht fallen.<br />

3 Garantie Jahre auf Gestell und Mechanik / 10 Jahre<br />

auf den Gaslift / Sitzhöhe 42 bis 55 cm<br />

Silya Junior ab CHF 645.–<br />

Silya Junior Sattelsitz ab CHF 600.–<br />

NEU<br />

Farbmuster<br />

Standardstoff


48 Ergonomische Hilfsmittel<br />

Anatom Bio-Hirsekissen<br />

Mit Bio-Hirsespreu gefüllt, die für ein optimales Schlafklima sorgt. Bezug und Innenkissen<br />

haben Reissverschlüssen, dadurch kann die Füllmenge verändert und optimal angepasst<br />

werden. ANATOM Hirsekissen – eine Lösung für alle, die mit ihrem Schlaf nie so richtig<br />

zufrieden waren. Grösse: 56 x 36 cm<br />

Kissen CHF 79.–<br />

Kissenbezug CHF 29.–<br />

Nachfüllsack Hirsespreu CHF 39.–<br />

Anatom Nacken-Stützkissen<br />

Das Anatom Nackenstützkissen ist ein treuer Begleiter auf Reisen, im Auto oder zu Hause.<br />

Es ist mit Biohirsespreu gefüllt. Bezug und Innenkissen haben Reissverschlüsse, dadurch<br />

kann die Füllmenge verändert und optimal angepasst werden. Bezug waschbar.<br />

Nacken-Stüztzkissen CHF 48.–<br />

Tempur Original-Schlafkissen<br />

Symphonie<br />

Comfort<br />

TEMPUR ® Schlafkissen<br />

Tempur ® Schlafkissen und Bezüge sind in enormer Auswahl erhältlich.<br />

Auch Tempur Matratzen erhalten Sie auf Anfrage.<br />

Für die genauen Masse und Art des Kissens informieren Sie sich im Internet<br />

oder fragen Sie im Rückenzentrum (siehe letzte Umschlagseite) an.<br />

Alle Kissen sind mit einem hochwertigen Velours-Bezug ausgestattet<br />

(waschbar 60°). Farbige Jersey-Bezüge in diversen Farben erhältlich.<br />

Kissen ab CHF 158.– Kissenbezug ab CHF 35.–<br />

LAVA<br />

Wärmekissen<br />

Für Wärme oder Kälte.<br />

Gefüllt mit reinem energetisierten Lavamineralien<br />

– Wohlbefinden pur als Wärmekissen<br />

oder Kältekompressen.<br />

Grösse: 31 x 21 cm<br />

LAVA Wärmekissen CHF 49.–<br />

elsa ® Nackenkissen – Flockenkissen – Sitzkeil<br />

Das Nackenkissen aus viskoelastischem<br />

elsa-Mineralschaum passt sich mit der<br />

Körpertemperatur formrichtig an.<br />

Swiss made. Erhältlich in ver -<br />

schiedenen Farben.<br />

Standard<br />

inkl. Bezug, 50 cm x 11 cm CHF 169.–<br />

inkl. Bezug, 50 cm breit, 9 cm CHF 159.–<br />

Das Kissen aus elsa-Mineralschaum-<br />

Flocken nimmt die Form an, die Sie wünschen.<br />

Für alle, die es etwas kuschliger<br />

lieben. Swiss made. Erhältlich in verschiedenen<br />

Farben.<br />

Flockenkissen gross<br />

inkl. Bezug, 50 x 70 cm CHF 149.–<br />

Flockenkissen klein<br />

inkl. Bezug, 30x40 cm CHF 99.–<br />

Mit der individuellen Polsterung<br />

erreichen Sie im Gesässbereich eine<br />

Entlastung. Hilfreich bei Hämorrhoiden<br />

oder Prostatabeschwerden.<br />

Die untere Seite des Bezuges ist rutschfest.<br />

Farbe: schwarz.<br />

Keilkissen AB<br />

37 x 37 x 8 x 1 CHF 129.–<br />

Sitzkissen AB CHF 159.–


Produkte <strong>2012</strong> 49<br />

Ballkissen<br />

Das Luftpolster des Ballkissens überträgt<br />

auf angenehme Art und Weise die verschiedensten<br />

Be we gungen der einzelnen<br />

Wirbelkörper.<br />

Ballkissen CHF 49.–<br />

Überzug CHF 19.–<br />

Sitzball<br />

Eignet sich zum Sitzen ebenso wie für<br />

die Rückengymnastik. Grössen für<br />

Kinder ab 5 Jahren und Erwachsene bis<br />

zu einer Körpergrösse von 190 cm.<br />

Ø 55 cm CHF 48.– / Ø 65 cm CHF 58.–<br />

Ø 75 cm CHF 68.–<br />

Rückenmulde<br />

Anatom-Rückenmulden unterstützen<br />

schwache Rückenmuskulaturen, helfen<br />

bei schlechter Sitzhaltung und Rückenermüdung.<br />

Sie können die Rückenmulde<br />

überall leicht mitnehmen – im Auto, zu<br />

Hause, am Arbeitsplatz, usw.<br />

Sitz- und Rückenteil gepolstert<br />

blau/schwarz/rot CHF 198.–<br />

Rückenstütze<br />

Anatom Rückenstütze – ergonomisch<br />

geformt, stützt die Wirbelsäule optimal.<br />

Kann überall eingesetzt werden, wie im<br />

Auto, auf Stühlen, im Büro usw.<br />

Anatom Rückenstütze<br />

blau/schwarz/rot CHF 98.–<br />

Spina-Bac<br />

Spina-Bac bietet jedem Rücken die genau<br />

angepasste Stütze und Entlastung,<br />

egal wie und wo Sie sitzen.<br />

Spina-Bac Rückenstütze<br />

blau/schwarz CHF 170.–<br />

Anatom Sitzkeil<br />

Lindert Rückenschmerzen und Verspannungen.<br />

Eine Wohltat für Wirbelsäule und<br />

Bandscheiben. Der Sitzkeil ist mit einem<br />

Befestigungselastik ausgestattet.<br />

Standardhöhe: 80 mm<br />

Spezialhöhe: 40 oder 60 mm<br />

Sitzkeil einfach<br />

blau/schwarz/rot CHF 59.–<br />

Tilia Sitzkeil<br />

Die anatomisch geformte Sitzfläche<br />

gewährleistet ein optimales Sitzgefühl.<br />

Masse: ca. 37/37/8cm<br />

Farbe: Schwarz<br />

Sitzkeil geformt, schwarz CHF 89.–<br />

Tilia Lendenkissen<br />

Ideale Stütze für den Lendenwirbelbereich<br />

während der Autofahrt. Fixierung<br />

mit zwei stabilen Haltebändern. Für jeden<br />

Autositz. Mikrofaserbezug – waschbar.<br />

Lendenkissen, schwarz CHF 89.–


50 Ergonomische Hilfsmittel<br />

Relax Fuss-schemel<br />

Bei zu hohen Sitz möbeln die sinnvolle Ergän zung. Stufenlose Höhenverstellung, standfest und<br />

rutschsicher, aufgeraute Ober fläche aus bruchsicherem Polystyrol und, als besonderes Plus,<br />

eine Aussparung für den Fuss schalter z.B. des Diktier gerätes.<br />

Trittfläche: 450 x 350 mm / Minimale Höhe vorne: 70 mm / maximale Höhe vorne: 117 mm /<br />

minimale Höhe hinten: 75 mm / maximale Höhe hinten: 195 mm<br />

Relax-Fussschemel CHF 89.–<br />

Score Fuss-stütze<br />

Häufiges Wechseln der Beinstellung erhöht Woh lbefinden und<br />

Produktivität. Unbegrenzte Neigungswinkel. Ober fläche aus nicht<br />

rutschendem Material. Score ist per Fussauslöser von 8 cm bis<br />

29 cm in der Höhe verstellbar.<br />

Oberfläche 42 x 32 cm, Höhe 36 cm (einschl. Stütze)<br />

Fussstütze Score CHF 298.–<br />

Quickstep<br />

Die dynamische Fussstütze mit vielen Funk tionen.<br />

Um Ermüdungs- und Verschleisser scheinungen vorzubeugen,<br />

muss man die Beine während des Sitzens bewegen.<br />

Quickstep anthrazit (sehr leicht) CHF 180.–<br />

Anatom Lese-ständer<br />

Freihändig lesen – die Entspannung.<br />

Anatom Comfort-ständer<br />

Unabhängiger – mehr Freiheit.<br />

Beim Lesen – bei der<br />

Körperpflege –<br />

beim Entspannen,<br />

bei der Arbeit usw.<br />

Dieser vielseitig verwendbare<br />

Allzweck ständer ist für<br />

bettlägrige Patienten, für alle<br />

Leute, die ihren Rücken,<br />

ihre Arm- und Handgelenke<br />

schonen müssen<br />

(z.B. Lesen von schweren<br />

Büchern), eine echte<br />

Hilfe und bringt entscheidende<br />

Erleichterung.<br />

Anatom Leseständer<br />

ab CHF 655.–<br />

Standardständer wie abgebildet<br />

CHF 745.–<br />

NEU<br />

Ob Sie lesen, schreiben oder essen – im Bett<br />

oder im Sessel – der Anatom Comfortständer ist Ihr<br />

treuer Diener und lässt sich fast auf alle Situationen<br />

einstellen und bietet auch die nötige Stabilität dafür.<br />

Anatom Leseständer mit V-Fuss und Gleiter ab CHF 420.–<br />

Rollen zu V-Fuss ab CHF 25.–<br />

Rundfuss inkl. Rollen ab CHF 145.–


Produkte <strong>2012</strong> 51<br />

Notebookständer<br />

Q 330<br />

Score<br />

Nur 170g schwer und flach zusammenlegbar,<br />

idael zum Mitnehmen<br />

CHF 98.–<br />

Neigungswinkel in 7 Positionen einstellbar.<br />

Masse flach zusammengeklappt: 31 x 23 cm<br />

CHF 154.–<br />

Hippus Maus<br />

Medium, small, black CHF 198.–<br />

3M-Anir Maus<br />

Das andere Gefühl beim Mausklick<br />

CHF 169.–<br />

Handgelenkstützen<br />

Tastatur CHF 35.–<br />

Maus CHF 35.–<br />

Tastatur & Zahlenblock<br />

Minitastatur nur 31 x 17 cm gross, mit dem Schreibkomfort<br />

einer grossen Tastatur.<br />

Tastatur CHF 125.–<br />

Zahlenblock CHF 85.–<br />

3M-Auflage<br />

Von Ergonomiefachleuten empfohlen.<br />

Bringt Maus und Tastatur auf eine Höhe. CHF 128.–<br />

Preisstand: August <strong>2011</strong>. Preise inkl. Mwst. Preis- und Modell änderungen vorbehalten.<br />

Gewisse Artikel werden aus logistischen Gründen zerlegt geliefert.<br />

Farbabweichungen aus drucktechnischen Gegebenheiten sind möglich.<br />

NEU<br />

Fitness-schnecke<br />

Fitnessgerät und eleganter Hocker in einem –<br />

sportmedizinisch getestet und patentiert – multifunktional<br />

einsetzbar in präventiven Gymnastikkursen<br />

in Aerobic und Fitness.<br />

Fitnessschnecke CHF 292.–


Gibt es eine beste Sitzhaltung?<br />

Leben ist Bewegung und ohne Bewegung findet Leben nicht statt. Bewegung<br />

stärkt und kräftigt unseren Körper, motiviert und lädt uns mit neuer Energie auf.<br />

Doch wie kommt man in Bewegung während man sitzt? Diese Kunst beherrscht<br />

HÅG. Hier wird ganzheitlich gedacht. HÅG-Stühle aktivieren die natürlichen<br />

Bewegungen des Körpers. Gleichzeitig stimulieren sie den Geist und regen<br />

die Sinne an.<br />

Text: René Baumann; Fotos: zvg<br />

Report<br />

52<br />

Seit langem ist HÅG für sein einzigartiges<br />

Ergonomiekonzept bekannt. Das Unternehmen<br />

hat es sich zur Aufgabe gemacht,<br />

optimale Sitzlösungen anzubieten,<br />

die für Bewegung und Abwechslung<br />

am Arbeitsplatz sorgen. Alle Elemente<br />

eines jeden Stuhls sind so ausgelegt,<br />

dass sie Bewegung und unterschiedliche<br />

Sitzpositionen ermöglichen – ein wichtiger<br />

Beitrag zum Wohlbefinden und für<br />

mehr Produktivität. Form und Funktion<br />

sind dabei so aufeinander abgestimmt,<br />

dass der ganze Körper intuitiv in Bewegung<br />

gehalten wird.<br />

Seit jeher besteht eine enge Zusammenarbeit<br />

zwischen HÅG und den Rückenzentren<br />

in der Schweiz. gesundsitzen<br />

sprach mit dem Importeur für die<br />

Schweiz:<br />

René Baumann, was macht das Sitzen<br />

auf einem HÅG-Stuhl so einzigartig und<br />

gibt es die richtige Sitzhaltung wirklich?<br />

Alle Modelle sind auf den menschlichen<br />

Körper zugeschnitten!<br />

Es faszinierte uns, dass man früher in<br />

der Lage war, stundenlang auf dem Pferderücken<br />

zu sitzen. Das hat mit der aufrechten<br />

Körperhaltung und ständigen<br />

Bewegungen beim Sitzen zu tun. Besonders<br />

die Füsse spielen dabei eine besondere<br />

Rolle. Die Steigbügel erlauben es<br />

dem Reiter, den Oberkörper im Sattel zu<br />

kontrollieren, beweglich und aktiv zu<br />

halten – das ist besonders wichtig, denn<br />

bewegliche und aktive Arme sind auch<br />

bei der Büroarbeit entscheidend!<br />

Auch Kinder inspirieren uns – sie bewegen<br />

sich ununterbrochen und finden immer<br />

neue Haltungen. Werden sie älter,<br />

bringt man ihnen bei «still zu sitzen» –<br />

aber Menschen sind nicht dafür geschaffen<br />

still zu sitzen, sie müssen sich bewegen.<br />

Die Stühle von HÅG haben die einzigartige<br />

Balanced Movement Mechanik. Die<br />

Vorderkante der Sitzfläche neigt sich<br />

nach oben, wenn Sie sich zurücklehnen.<br />

So werden die Fussgelenke bewegt und<br />

der venöse Blutfluss in den Waden (das<br />

«periphere Herz») angeregt: der Blutfluss<br />

im ganzen Körper nimmt zu. So<br />

HÅG Büro- und Konferenzstühle<br />

findet man in Banken, Versicherungen,<br />

Fluggesellschaften, Anwaltskanzleien,<br />

Universitäten,<br />

bei Architekten, Kommunikationsagenturen, Ärzten,<br />

Medienbetrieben und im trauten Heim – kurz,<br />

überall dort, wo man in Bewegung bleiben will.<br />

Ein paar der neuesten Schweizer Referenzen: das<br />

Forschungsinstitut CERN in Genf mit mehr als 2000<br />

verschiedenen HÅG Modellen; der Hoteldienstleister<br />

HOTELA in Montreux mit 190 HÅG Capisco); Groupe E<br />

in Fribourg und Neuchâtel mit 380 FUTU; 90 HÅG<br />

H09 und Capisco werden im neuen Gebäude in Lausanne<br />

der Féderation Equestre International eingesetzt<br />

und schliesslich verkauft die Stadler Rail Triebwagen<br />

nach Norwegen Norwegen, mit HÅG Stühlen<br />

für die Zugbegleiter.


08/<strong>2011</strong>/<strong>2012</strong> · gesundsitzen<br />

Gewinnen Sie einen HÅG Capisco PULS<br />

im Wert von Fr. 970.–<br />

Senden Sie bis 30.6.<strong>2012</strong> Ihre E-Mail mit Betreff «gs» an: info@momoll.ch<br />

oder schicken Sie eine Postkarte mit dem Betreff «gs» an MO MOLL GmbH,<br />

Panoramaweg 33, 5504 Othmarsingen. Jedes Mail und jede Einsendung mit dem<br />

richtigen Betreff nimmt an der Verlosung teil.<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Der Gewinner wird persönlich benachrichtigt.<br />

haben Sie mehr Energie und können effizienter<br />

arbeiten.<br />

Zu Ihrer Eingangsfrage, die beste Sitzhaltung<br />

gibt es nicht, die beste ist immer<br />

die nächste...<br />

Umweltschützer, Sportsmann, Umweltschützer,<br />

Maler und Jazzmusiker.<br />

Welche Modelle sind für den Schweizer<br />

Markt besonders gefragt?<br />

Nicht nur aber vor allem in der Schweiz<br />

zählt der HÅG Capisco zu den gefragtesten<br />

Design-Klassikern unter den Bürostühlen<br />

und ist vielerorts im Einsatz.<br />

Es gibt keinen Arbeitsstuhl, der sich<br />

Woher stammt die Idee für dieses Sitzsystem?<br />

Hauptsächlich vom Norweger Peter<br />

Opsvik. Er ist einer der führenden Designer<br />

von Arbeitsstühlen – weltweit.<br />

Neben dem legendären Kinderstuhl Tripp<br />

Trapp und den aussergewöhnlichen<br />

Stühlen der balans®-Reihe entwirft er<br />

seit vielen Jahren für HÅG die erfolgreichsten<br />

Arbeitsstühle, so auch den<br />

HÅG Capisco und den neuen Capisco<br />

PULS. Zudem betätigt er sich als aktiver<br />

The Norwegian Opera House Oslo, Norway – HÅG Capisco 8106 + 8126 Designer: Peter Opsvik<br />

(Bild oben, unten links und Mitte)<br />

Report<br />

53<br />

Karlstads University, Karlstad, Sweden –<br />

HÅG Conventio Wing 9832, Designer: Peter Opsvik<br />

MEWAF Kortrijk, Belgium – HÅG H03 340 + 350, Designer:Søren Yrana


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08/<strong>2011</strong>/<strong>2012</strong> · gesundsitzen<br />

so gut und so schnell an verschiedene<br />

Arbeitsflächen und unterschiedliche Arbeitshöhen<br />

anpassen lässt.<br />

Peter Opsvik und HÅG ist damit ein Geniestreich<br />

von geradezu historischem<br />

Rang geglückt. Denn der HÅG Capisco<br />

läutete die Revolution des dynamischen<br />

Sitzens ein.<br />

Seit kurzem bringt der neue HÅG Capisco<br />

Puls frischen Schwung ins Büro. HÅG hat<br />

den Designklassiker HÅG Capisco mit<br />

dem Capisco PULS neu aufgelegt und damit<br />

einen idealen Begleiter für moderne,<br />

flexible Arbeitsplätze entwickelt. Wie<br />

sein Vorgänger folgt er dem einzigartigen<br />

Prinzip des aktiven Sitzens. Doch mit<br />

seiner schlanken, leichten Form und seiner<br />

einzigartigen Umweltbilanz, liegt er<br />

HÅG in der Schweiz<br />

René Baumann, Betriebsökonom<br />

HWV, ist seit 1983 mit der dynamischen<br />

Sitzweise aus Norwegen verbunden.<br />

Zuerst als Fachhändler bei<br />

Kieser Wohnen in Lenzburg, dann<br />

als Generalimporteur für die Marke<br />

STOKKE lancierte er den Kinderstuhl<br />

Tripp Trapp und das balans®-<br />

Stuhlkonzept in der Schweiz und<br />

seit 1999 mit zwei Partnern mit<br />

MO MOLL GmbH als Generalvertretung<br />

die norwegische<br />

Marke HÅG.<br />

MO MOLL GmbH<br />

www.hag-global.com/ch<br />

Kupferbergbaustadt Røros –<br />

lebendige Geschichte<br />

HÅG-Produktionsstätte in Røros<br />

Die winterliche Hauptstrasse von Røros – dem wohl kältesten Ort in Norwegen mit Temperaturen bis weit<br />

unter -50° C – die durchschnittliche Temperatur im Januar ist allerdings «nur» bei -11° C).<br />

Typischer «Trottinett-Schlitten» in den Gassen<br />

von Røros


Seit 1970 ist Peter Opsvik als freischaffender<br />

Möbeldesigner tätig. (www.opsvik.no)<br />

ganz im Trend der jungen, dynamischen<br />

Arbeitswelt.<br />

Design: Peter Opsvik. Foto: Per Gunnarsson<br />

HÅG CAPISCO PULS ®<br />

Moderne HÅG CAPISCO Raffinesse PULS ®<br />

Moderne Raffinesse<br />

Mit der Einführung des HÅG Capisco Puls deckt die HÅG-Capisco-<br />

Familie nun ein breites Spektrum an Geschmäckern und Ansprüchen<br />

• BalancedMovement Mechanik<br />

ab. HÅG Capisco Puls verkörpert TM<br />

eine neue Generation, die für den<br />

• Für aktives Sitzen<br />

modernen,<br />

• Der Lieblingsstuhl<br />

dynamischen<br />

für<br />

Arbeitsplatz<br />

jede Sitzposition<br />

konzipiert wurde. Er basiert<br />

auf • unserem Für hohes, Verständnis mittelhohes des und menschlichen tiefes Sitzen Körpers mit seinem<br />

Bedürfnis • Rückenlehne nach ständiger mit integrierter Bewegung. Ellenbogenstütze Als moderner, flexibler Stuhl<br />

steht • Eines er in der Form, umweltfreundlichsten Funktion und Anwendungsmöglichkeiten Produkte am Markt für den<br />

Fortschritt • Agiler Stuhl der Entwicklung für moderne in und der flexible Arbeitswelt. Arbeitsplätze<br />

• Frisch und leicht<br />

Generalvertretungen Schweiz: the HÅG movement<br />

Design: Peter Opsvik. Foto: Per Gunnarsson<br />

Mehr Informationen unter www.hag-global.com/ch<br />

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MO MOLL GmbH<br />

Spezialaktion für Architekturbüros: Testen Sie einen Monat lang<br />

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Ihr Tel. den Interesse 062 HÅG 885 Capisco 06 an 60 info@momoll.ch • PULS Fax 062 unverbindlich 885 06 mit 69 Stichwort und kostenlos. „PULS“. Melden Sie<br />

Ihr Interesse an info@momoll.ch mit Stichwort „PULS“.<br />

r.baumann@momoll.ch • www.hag-global.com/ch<br />

Nachhaltigkeit und der Umweltgedanke<br />

spielen offenbar eine grosse Rolle?<br />

Auch hinsichtlich seines Umweltverhaltens<br />

setzt beispielsweise der HÅG Capisco<br />

Puls wie sein Vorgänger neue Massstäbe.<br />

Sein «Carbon Footprint» wurde<br />

bereits den Standards von morgen angepasst,<br />

indem der Material- und Energieverbrauch<br />

des neuen Capisco auf ein<br />

Minimum reduziert wurde. Die Rohstoffe<br />

zu seiner Herstellung stammen aus recyceltem<br />

Material und wie bei allen HÅG-<br />

Stühlen, wurde auch bei ihm auf die Verwendung<br />

von Chrom und PVC verzichtet.<br />

Gemäss dem Cradle-to-cradle-Prinzip ist<br />

der HÅG Capisco Puls nach beendeter<br />

Lebensdauer zu 99 % wieder verwertbar.<br />

Höchste Qualität ist ein weiterer Anspruch<br />

an die HÅG-Sitzsysteme. Was<br />

bieten Sie dem Kunden?<br />

Das Kernkonzept von HÅG stützt sich auf<br />

4 Eckpfeiler: Dynamische Ergonomie,<br />

Umwelt, skandinavisches Design, Qualität<br />

und Garantie.<br />

Galt früher die Devise: Funktion vor Design<br />

gilt vor allem für die neuen Modelle:<br />

Funktion und Design!<br />

Wohl als einziger Anbieter gewährt HÅG<br />

auf alle Sitzlösungen und Textilien der<br />

Standard-Kollektion 10 Jahre Garantie;<br />

für die Gasfedern sogar eine lebenslange<br />

Garantie.<br />

Wo kann man diese Stühle kaufen?<br />

In allen Rückenzentren (siehe letzte Seiten<br />

dieser <strong>Ausgabe</strong>) und in qualifizierten<br />

Büro- oder Möbelfachgeschäften.<br />

Brand of Scandinavian Business Seating<br />

A Brand of Scandinavian Business Seating<br />

PASSION FOR MOVEMENT<br />

PASSION FOR MOVEMENT


08/<strong>2011</strong>/<strong>2012</strong> · gesundsitzen<br />

Eine Firma erfindet das<br />

Sitzen neu – aeris<br />

Unser aufrechter Gang hat uns zwar in der Evolution viele Vorteile gebracht, aber wir<br />

müssen uns sehr bemühen, diese mit unserer modernen Lebensweise nicht zu verspielen.<br />

In der Nähe Münchens arbeitet man hart an der Verbesserung unserer Sitz- und damit<br />

auch Lebensqualität.<br />

Text: Kurt Mürset; Fotos: zvg<br />

Unsere direkten Vorfahren – die Menschen<br />

vom Typus Homo sapiens – waren<br />

zumindest in grauer Vorzeit ein absoluter<br />

Erfolg. Ihre Hirnmasse war grösser<br />

als die ihrer Vorgänger, ihr Schädel sass<br />

so auf dem Hals, dass sich ein Kehlkopf<br />

entwickelt hatte, sie konnten also eine<br />

Sprache entwickeln und – sie hatten sich<br />

endgültig auf die Hinterbeine gestellt.<br />

Der aufrechte Gang war Norm geworden.<br />

Geraume Zeit später – also in unserer<br />

Zeit – droht uns nun dieser Erfolg zum<br />

gesundheitlichen Verhängnis zu werden.<br />

Statt wie unsere Urahnen zu laufen, zu<br />

klettern, zu kauern, zu liegen und uns zu<br />

strecken und zu dehnen, verbringen<br />

wir in der Mehrheit den grösseren Teil<br />

unserer wachen Zeit damit, zu sitzen.<br />

Natürlich bewegen wir uns zum Ausgleich.<br />

Wir treiben Sport. Nur vermögen<br />

alle unsere Anstrengungen nicht den<br />

Bewegungsmangel auszugleichen, welchen<br />

unsere moderne Lebensweise und<br />

unsere Arbeitswelt mit sich bringen. Ausnahmen<br />

bestätigen auch hier die Regel.<br />

Aber es bleibt eine Tatsache, dass wir<br />

modernen Menschen von Übergewicht,<br />

Rückenschmerzen und Herz- und Kreislauf­<br />

Erkrankungen nicht verschont bleiben.<br />

Im Gegenteil.<br />

Aus der Tatsache, dass uns die Bewegung,<br />

die uns gut tut, fehlt, und dass wir<br />

zum Sitzen nicht geboren sind, obwohl<br />

wir mittlerweile fast nichts anderes mehr<br />

tun, hat Josef Glöckl 1996 eine überzeugende<br />

Formel abgeleitet:<br />

Wenn wir Menschen nun mal vom aufrechten<br />

Gang auf die sitzende Köperhaltung<br />

gekommen sind, dann gilt es<br />

eben, Bewegung ins Sitzen zu bringen!<br />

Die Bewegung ins Sitzen bringen<br />

Um diese grundlegende Forderung auch<br />

in die Wirklichkeit umzusetzen, begründete<br />

Josef Glöckl die Firma aeris. Und<br />

bereits 1997 konnte er einer staunenden<br />

Öffentlichkeit eine erste Weltneuheit<br />

präsentieren. Ein dreidimensional flexibles<br />

Sitzelement – den «swopper».<br />

Mit der Idee des «swoppers» wurden offene<br />

Türen eingerannt. Viele Menschen<br />

warteten geradezu auf dieses innovative<br />

Sitzelement, dem die schlichte Bezeichnung<br />

«Stuhl» nun wirklich nicht gerecht<br />

wird. Bis zum Jahr 2004 waren es<br />

bereits 100000 «swopper», die den<br />

Weg zu ihren erleichterten Besitzern<br />

gefunden hatten.<br />

Der grosse Unterschied<br />

Der Erfolg des «swoppers» liegt in seiner<br />

genialen Idee begründet. Dreidimensionale<br />

Flexibilität ist das Geheimnis.<br />

Eine Feder und das Power-Joint-Gelenk<br />

am Fuss der Mittelsäule machen Bewegungen<br />

in allen Ebenen möglich. So<br />

bewegt man sich auf dem «swopper»<br />

mehr als doppelt so viel wie auf herkömmlichen<br />

Stühlen. Höhe, Federhärte<br />

und seitliche Auslenkung lassen sich individuell<br />

einstellen. So wird das Sitzen<br />

«3-D-aktiv». Und seit Neuestem sind<br />

auch Kinder nicht mehr vom gesunden<br />

Repor<br />

57


aeris ganz persönlich – acht Fragen an den Chef<br />

Welcher Leitgedanke begleitet Sie seit der Gründung von aeris?<br />

Jemand, der voll Energie und Tatendrang in der Früh ins Büro geht, soll am Abend<br />

mit der gleichen Energie und Lebensfreude das Büro wieder verlassen.<br />

Rubriktitel<br />

58<br />

Sitzen ausgeschlossen. Der «swoppster»<br />

wurde speziell für sie entwickelt.<br />

Bekenntnis zur Qualität<br />

aeris hat nicht nur das Sitzen revolutioniert,<br />

die Firma ist auch 2007 ausgezeichnet<br />

worden als eines der 100 innovativsten<br />

Unternehmen Deutschlands.<br />

aeris stellt alle Produkte in Deutschland<br />

her, beschäftigt rund 30 Mitarbeitende<br />

und beliefert nicht nur den europäischen<br />

Markt, sondern von den USA bis Australien<br />

die ganze Welt.<br />

Der zweite Streich...<br />

Der zweite grosse Wurf von aeris erfolgte<br />

im Jahr 2006. Aus den Gegensätzen<br />

Sitzen und Stehen wurde das Stehsitzen.<br />

Mit dem «muvman» war ein Sitzmöbel<br />

erfunden, das von normaler Schreibtischhöhe<br />

bis hin zum Stehpult alle<br />

Höhenunterschiede in dem ungewöhnlich<br />

weiten Bereich von 51 bis 84 cm<br />

Höhe stufenlos meistern kann. Die gewünschte<br />

Höhe lässt sich mühelos –<br />

einfach auf Fingerdruck – einstellen.<br />

Auch das Sitzen-in-Bewegung ist ergonomisch<br />

perfekt gelöst – ohne Kippen und<br />

Wackeln.<br />

Modelle und Varianten<br />

Während viele Hersteller einfach eine<br />

Modellreihe anbieten mit vorgegebenen<br />

Bezügen und Farben, lässt aeris bewusst<br />

den Kunden entscheiden. Ob «swopper»<br />

oder «muvman», jedermann kann seine<br />

persönlichen Vorstellungen verwirklichen.<br />

Einfach, indem man sich seinen<br />

Stuhl aus den verschiedenen Komponenten<br />

zusammenstellt. Ein cleverer «Konfigurator»<br />

auf der Website der Firma hilft<br />

einem dabei. So bleiben keine Wünsche<br />

offen.<br />

Wie arbeitet Ihre Entwicklungsabteilung?<br />

Im Zentrum unserer Überlegungen steht der Mensch mit seinen uns von der Natur<br />

gegebenen Bewegungsmustern. Diese gilt es auch bei der Büroarbeit zu erhalten<br />

und auszuleben.<br />

Welchen Einfluss haben medizinische Fachpersonen auf Ihre Produkte?<br />

Jede Entwicklung wird mit medizinischem Fachpersonal, vor allem Osteo pathen,<br />

vor Beginn der Entwicklung, während und danach ausführlich diskutiert und möglichst<br />

alle Aspekte, die die Lebensqualität beeinflussen, werden mit berücksichtigt.<br />

Wie würden Sie Ihre Produktionsabläufe darstellen?<br />

Vereinfacht gesagt: Im Hintergrund: automatisiert und optimiert – wie es bei<br />

gros sen Playern üblich ist. Aber: gegenüber unseren Kunden hochindividuell,<br />

persönlich und flexibel – wie es nur ein junges, dynamisches Mittelstandunternehmen<br />

kann.<br />

Unsere Kunden mit ihren unterschiedlichsten Anforderungen an die Produkte, an<br />

Services und an Logistik stehen bei uns im Mittelpunkt aller Abläufe. Und diese<br />

sind bei uns und bei unseren spezialisierten Zulieferbetrieben nur auf ein Ziel ausgerichtet:<br />

die Kundenwünsche zu erfüllen – also Spitzenqualität, optimale Timings,<br />

schnelle und gute Kommunikation und so fort.<br />

Wie gestalten Sie Qualitätskontrollen?<br />

Diese erfolgen beim Zulieferer vor der Auslieferung an uns, bei uns beim Wareneingang<br />

und anschliessend vor und während der Produktion. Vor dem Versand<br />

wird dann noch das fertige Produkt in seiner Gesamtheit auf «Herz und Nieren»<br />

geprüft.<br />

Ihr Produktionsstandort ist Deutschland. Wo liegen die Vorteile?<br />

Die hohe Qualität der Arbeitskräfte, die schnelle Zugriffszeit bei etwaigen Problemen<br />

und die Möglichkeit, selbst mit den Mitarbeitern kommunizieren zu können<br />

und ein gutes Betriebsklima zu gestalten.<br />

Ihr Unternehmen ist mit rund 30 Mitarbeitenden keine Riesenfirma. Wo sehen<br />

Sie die Stärken Ihrer Grösse?<br />

In der Flexibilität, in den schlanken Prozessen, in der flachen Hierarchie und damit<br />

in den niedrigen Gemeinkosten.<br />

Sie sind Gründer, kreativer Kopf und Leiter Ihrer Unternehmung. Wie sehen Sie<br />

die Zukunft?<br />

In den vergangenen Jahren konnte ich mehrere wertvolle Mitarbeiter für aeris<br />

gewinnen, die in meinem Sinne weiter denken und handeln. Auch wenn ich mich<br />

nach und nach mehr aus dem operativen Geschehen zurückziehe, haben wir noch<br />

unzählige neue Produktideen auf Lager, die in Zukunft die Art und Weise der<br />

Büroarbeit revolutionieren werden!


z-grafix.ch<br />

Der Weg aus dem<br />

Matratzen-Dschungel<br />

Das Problem<br />

Herkömmliche Matratzen haben immer nur eine vorgegebene Rückenstützwirkung und<br />

Schulterentlastung. Bei Schuhen, Kleidern; selbst bei Velorahmen können Sie nach Ihrem<br />

Körpermass richtig auswählen. Bei Matratzen und Bettsystemen fehlen Angaben zur genauen,<br />

individuellen Rückenwirkung.<br />

Dass dies nicht so sein muss, beweisen wir seit rund 10 Jahren mit zwei tausendfach bewährten<br />

und einzigartigen Lösungswegen. Diese garantieren für jeden Rücken, jedes Körpergewicht<br />

und jede Schlaflage gesundes und rückengerechtes Liegen.<br />

Lösung 1<br />

Das selbst regulierende Bettsystem<br />

Revolutionär für jede Schlaflage und<br />

jeden Matratzenwunsch: Waage statt<br />

Federung!<br />

Wirklich perfekt für Ihren Rücken wird<br />

eine Matratze erst, wenn sich ein Waagesystem<br />

unter der Matratze um die Zonung<br />

in jeder Schlaflage kümmert. Damit<br />

kann jeder Matratzenwunsch von fest bis<br />

weich, rückengerecht und gewichtsunabhängig<br />

erfüllt werden.<br />

So funktioniert das Waagesystem:<br />

Der individuelle Formausgleich erfolgt<br />

über ein Band. Jede Lageveränderung<br />

wird sofort ausgeglichen und Ihr Körper<br />

ist in jeder Position optimal gestützt.<br />

Lösung 2<br />

Die angemessene Matratze<br />

Jedem seine individuell angepasste und<br />

regulierte Matratze.<br />

Dank dem Individual-Matratzenkonzept<br />

erreichen Sie unabhängig von Lattenoder<br />

Tellerrost die optimalste Matratzenausführung.<br />

Eine lang ersehnte Vision vieler Matratzenkäufer<br />

wird Wirklichkeit.<br />

So funktioniert die Anmessung:<br />

Eine Austestung am Liegesimulator lässt<br />

die auf den eigenen Körperbau abgestimmte<br />

Matratze entstehen.<br />

Der Einbau in bestehende Bettrahmen ist<br />

in allen Grössen möglich.<br />

Wir machen Matratzen passend<br />

Möchten Sie mehr über das wichtige Thema erfahren?<br />

Bestellen Sie unsere kostenlose Dokumentation.<br />

Gratis Beratungstelefon: 033 654 12 71<br />

Hauptstrasse 89A<br />

3646 Einigen<br />

www.schlafundrückenzentrum.ch


Sanftes Karate – ja, das gibts...<br />

Fernöstliche Kampfkunst, Massage und Physiotherapie – wie geht das zusammen?<br />

Im Maru Dojo in Bern werden nicht nachträglich Schäden behoben, hier wird der Begriff<br />

Körpertraining gleich von Anfang viel weiter gefasst als üblich – mit positiven Folgen für<br />

den Kampfsport als «Kampfkunst» und die Gesundheit!<br />

Text: Kurt Mürset, Marko Marffy; Fotos: zvg<br />

Trends & Wissen<br />

60<br />

Seit einigen Jahren hat sich die Unterscheidung<br />

zwischen den Begriffen<br />

«Kampfsport» und «Kampfkunst» etabliert.<br />

Ersterer bezeichnet den Hochleistungssport<br />

mit seinen Wettkämpfen und<br />

Titelerfolgen. Unter Kampfkunst hingegen<br />

versteht man Bewegungsformen,<br />

die jedermann und jederfrau zugänglich<br />

sind und in erster Linie dem körperlichen<br />

und geistigen Ausgleich und der Gesundheitsförderung<br />

dienen sollen.<br />

Im Kampfsport werden oft die Grenzen<br />

des eigenen Körpers ignoriert. Die Wettkämpfer<br />

nehmen Abnutzungserscheinungen<br />

in Kauf, spritzen sich fit, wenn<br />

am Turniertag nicht alles stimmt, und<br />

belasten den Körper so zusätzlich. Der<br />

Alltag eines Hochleistungssportlers<br />

kann oft mit Stress verbunden sein, denn<br />

schliesslich steht der Sieg über einen<br />

Gegner im Vordergrund, der ebenfalls alles<br />

tut, um zu gewinnen.<br />

Der Kampfkunst widerspricht eine solche<br />

Haltung. Die Praktizierenden lernen<br />

vielmehr die eigenen körperlichen und<br />

geistigen Fähigkeiten kennen. Auch dazu<br />

sind Grenzerfahrungen physischer und<br />

psychischer Art notwendig. Aber gleichzeitig<br />

muss der eigene Körper ständig<br />

wahrgenommen werden, um die gefundenen<br />

Grenzen genau auszuloten und<br />

diese respektieren zu lernen. Kampfkunst<br />

ist die Kunst, nach innen die eigenen<br />

Schwächen, aber auch Möglichkeiten<br />

zu entdecken und damit nach aussen<br />

Neues zu schaffen. Dieser Prozess ist<br />

endlos. Der Weg ist das Ziel.<br />

Auf diesem Weg befindet sich Marko<br />

Marffy. Im August 2005 gründete er das<br />

Maru Dojo in Bern. Eine Schule für Kampfkünste,<br />

in der verschiedene Kampfkunstund<br />

Bewegungsformen unterrichtet werden.<br />

Von Anbeginn lag Marko Marffy eines<br />

am Herzen: Er wollte die Gesundheit<br />

des Menschen ins Zentrum stellen.<br />

Seit gut einem Jahr arbeiten deshalb im<br />

Maru Dojo zwei Physiotherapeuten und<br />

Osteopathen, eine Masseurin und ein<br />

Kampfkunstlehrer eng zusammen.<br />

Ins Dojo kommen Menschen mit den<br />

unterschiedlichsten Vorstellungen. Die<br />

einen wollen lernen, sich selber zu<br />

verteidigen, andere suchen nach einer<br />

attraktiven Möglichkeit fit zu bleiben,<br />

wieder andere suchen nach einem inneren<br />

Ausgleich, nach einer passenden<br />

Form zur Stressbewältigung, nach Möglichkeiten<br />

zur Stärkung der Selbstsicherheit<br />

oder sie wollen sich einfach etwas<br />

Gutes tun. Und nicht zuletzt gibt es<br />

diejenigen, die ganz einfach Dampf ablassen<br />

wollen.<br />

Kampfkünste bieten all das. Vor allem<br />

aber steht die Entwicklung einer Haltung<br />

im Vordergrund, die von Achtung, Selbstdisziplin,<br />

Entschlossenheit, Respekt und<br />

Demut geprägt ist. Und so findet denn im<br />

Unterricht jeder und jede etwas von dem,<br />

weswegen sie ursprünglich gekommen<br />

sind. Aber Marko Marffy zeigt ihnen noch<br />

mehr. Nämlich warum gerade gesunde<br />

Menschen sich mit Gesundheit auseinander<br />

setzen sollten und was sie damit<br />

erreichen können.<br />

«Früh reagieren»<br />

Über hundert Personen trainierten bereits<br />

im Maru Dojo, als die Physiotherapeuten<br />

Reto Greber und Daniel Piller darauf<br />

aufmerksam wurden. In ihrer lang­<br />

www.marudojo.ch


08/<strong>2011</strong>/<strong>2012</strong> · gesundsitzen<br />

jährigen Berufserfahrung hatten sie es<br />

tagtäglich mit Menschen zu tun, die mit<br />

Beschwerden zu ihnen kamen. Die enge<br />

Zusammenarbeit mit Chirurgen zeigte<br />

ihnen nur allzu deutlich auf, welche Folgen<br />

ungesunde Gewohnheiten haben<br />

können. Immer mehr gelangten sie zur<br />

Überzeugung, dass mit einer Änderung<br />

der Lebensgewohnheiten ein chirurgischer<br />

Eingriff hätte vermieden werden<br />

können. Sie wollten nicht länger in der<br />

Praxis warten, bis die Personen als Patienten<br />

zu ihnen kamen. Nach langen Gesprächen<br />

entschieden sie sich, ihr Wissen<br />

und ihre Erfahrung vermehrt dort<br />

einzusetzen, wo sich Menschen bereits<br />

mit ihren Bewegungsmöglichkeiten und<br />

Grenzen auseinandersetzen.<br />

«Physiotherapeuten treffen auf<br />

Kampfkünstler»<br />

Über eine Webseite wurden die beiden<br />

auf das Maru Dojo aufmerksam und nahmen<br />

mit Marko Marffy Kontakt auf. In<br />

einem ersten Gespräch merkten die drei<br />

sehr schnell, dass sich ihr Menschenbild<br />

und ihre Arbeitsweisen praktisch deckten.<br />

Beide Physiotherapeuten verfügen<br />

Marko Marffy,<br />

Daniel Piller,<br />

Amir Gharatchedaghi,<br />

Reto Greber,<br />

Andrea Leuzinger v.l.n.r.<br />

bereits über eine langjährige Kampfkunsterfahrung,<br />

und Marko hatte mit Andrea<br />

Leuzinger bereits eine Masseurin<br />

im Dojo engagiert, die Schülerinnen und<br />

Schüler behandelte. So war es naheliegend,<br />

eine erste Zusammenarbeit anzugehen.<br />

Die beiden besuchten mehrere<br />

Trainings, führten Gespräche und begannen<br />

bald, Trainierende zu behandeln.<br />

Aufgrund der gemachten Erfahrungen<br />

organisierten die Physiotherapeuten ein<br />

erstes Seminar zur Rumpfstabilität. Der<br />

Anlass wurde ein voller Erfolg. Die Kampfkünstler<br />

begannen in der Folge, diese<br />

Inputs in ihr Training zu integrieren. So<br />

ging das Interesse rasch über die Grenzen<br />

des Dojos hinaus. Bis heute fand<br />

eine ganze Reihe solcher Seminare für<br />

den ganzen Verband statt. Karatekas<br />

reisten aus der ganzen Schweiz an, um<br />

daran teilzunehmen.<br />

«Bewusstsein schulen»<br />

Für das Maru Dojo bedeutet diese Zusammenarbeit<br />

eine enorme Bereicherung.<br />

Die Kampfkünstler arbeiten mit der<br />

Gewissheit, «gesund» zu trainieren und<br />

schätzen die Möglichkeit, bei Fragen<br />

oder allfälligen Beschwerden rasch kompetente<br />

Auskunft zu erhalten. Therapiestunden<br />

mit den Therapeuten werden<br />

nicht in erster Linie als heilende, sondern<br />

vielmehr als ergänzende Massnahme<br />

zum Training verstanden.<br />

Die Inputs von Daniel Piller und Reto Gerber<br />

helfen den Schülern im Maru Dojo, ihr<br />

Körperbewusstsein weiter zu schulen<br />

und Bewegungsabläufe aus einem neuen<br />

Blickwinkel zu verstehen. Trotz den<br />

vielen Erfolgen sehen sich die beiden<br />

Physiotherapeuten und Kampfkunstlehrer<br />

Marko Marffy erst am Anfang eines<br />

wachsenden Projektes. So planen<br />

sie ein gemeinsames Angebot, welches<br />

die vielen Vorzüge von Kampfkunst und<br />

Therapie verbindet und jedermann zugänglich<br />

macht.<br />

«Sanftes Karate»<br />

Sanftes Karate soll allen Menschen zugänglich<br />

sein, egal, welche Voraussetzungen<br />

sie mitbringen. Auch hier wird an<br />

Technik und Form gearbeitet und der<br />

Partner wird in die Übungen einbezogen.<br />

Das Training ist aber angepasst: Es ist<br />

physisch weniger anstrengend und auf<br />

den Zweikampf wird weitgehend verzichtet.<br />

Dafür bleibt genügend Zeit, auf den<br />

eigenen Körper zu hören, ein Gleichgewicht<br />

zu finden und Meditation und Konzentration<br />

zu üben. «Dojo» ist im Japanischen<br />

der «Ort wo man seinen Weg<br />

findet», während «Maru» für Vollkommenheit<br />

steht. Ein anspruchsvolles Programm.<br />

Dem man sich wohl wirklich am<br />

besten mit Sanftheit nähert...<br />

Trends & Wissen<br />

61


Phiten – sofort Wohlbefinden,<br />

sofort Energie<br />

Im Spannungsfeld von Wellness, Leistungssport, Medizin und Lifestyle gibt es immer<br />

wieder neue Entwicklungen und Entdeckungen. Nahrungsmittel werden angereichert mit<br />

Vitaminen, Mineralien und anderen Ergänzungen, um sie so noch gezielter auf unseren<br />

Körper wirken zu lassen. Schuhe schützen nicht nur die Füsse, sie sind Trainingsgerät zur<br />

Rückengymnastik. Textilien werden so entwickelt, dass sie nicht einfach vor Regen schützen,<br />

sondern für ein optimales Körperklima sorgen. So verspricht Phiten mehr Energie,<br />

eine vorbeugende Gesunderhaltung und trendige Wellness.<br />

Text: Kurt Mürset; Fotos: zvg<br />

die Phiten-Produkte an. Als Starthilfe, um Prozesse zu<br />

unterstützen, die auf unser Wohlbefinden abzielen.<br />

Lifestyle<br />

62<br />

Die Phiten-Produkte kommen aus Japan.<br />

Dort galt früher jener Arzt als kompetent,<br />

dessen Wartezimmer leer war. Denn er<br />

hatte es verstanden, seine Patienten zu<br />

einer proaktiven Gesunderhaltung zu<br />

führen. Nun ist es ja so, dass der Präventionsgedanke<br />

durchaus auch bei uns<br />

Eingang ins alltägliche Denken und Handeln<br />

gefunden hat. Wir versuchen uns<br />

so zu verhalten, dass gesundheitliche<br />

Schäden vermieden werden. Hier setzen<br />

Wenn wir davon ausgehen, dass im Grunde alle<br />

unsere körperlichen Funktionen auf elektrischen Feldern<br />

und Strömen beruhen, dann sucht Phiten eben<br />

diese Ströme zu harmonisieren. Dafür wird Titan eingesetzt,<br />

aber auch Gold und Silber finden Verwendung.<br />

Dabei werden Nanopartikel<br />

dieser Metalle im sogenannten Phild-<br />

Processing «energetisiert».<br />

Die so gespeicherten Schwingungen<br />

des Metalls wirken ordnend auf<br />

die körpereigene Elektrizität.<br />

Der Effekt der verschiedenen<br />

Materialien ist spürbar, denn<br />

die Phiten-Produkte senden<br />

wohltuende gleichförmige<br />

Wellen aus.<br />

Diese Wellen haben die Fähigkeit,<br />

die bioelektrischen Ströme<br />

im Körper wieder zu harmonisieren.<br />

Viele Benutzer sprechen von einem<br />

warmen Gefühl beim Tragen<br />

der Produkte. Dieses Wärmegefühl<br />

entsteht durch die angeregte<br />

Durchblutung der Haut. Durch<br />

eine verbesserte Blutzirkulation<br />

lockern sich Muskelverspannungen.<br />

Schlackenstoffe<br />

können besser abtransportiert<br />

werden.


08/<strong>2011</strong>/<strong>2012</strong> · gesundsitzen<br />

Diese Technik findet bei einer Vielzahl<br />

von Produkten in unterschiedlichen Formen<br />

Anwendung. So werden Textilien mit<br />

Aquatitan imprägniert. Das heisst, Titan-<br />

Nanopartikel werden in Wasser fein und<br />

können auf verschiedene Textilfasern<br />

aufgebracht werden. Die feinsten Titanpartikel<br />

bleiben in den Fasern und wirken<br />

auch nach mehrmaligem Waschen. Dabei<br />

verhalten sie sich ähnlich wie die Textil-<br />

Farbe, die ebenfalls nicht ausgewaschen<br />

werden kann.<br />

Aquatitan findet auch in den Phiten-Bändern<br />

und -Pflastern Verwendung. Erstaunliche<br />

Erfolge wurden mit ihnen in<br />

der Schmerztherapie erzielt. So auch in<br />

der Basler Schmerzklinik Kirschgarten.<br />

Dort finden sich viele Patienten mit Rückenschmerzen,<br />

muskulären Beschwerden<br />

und entzündlichen Gelenkerkrankungen.<br />

So vielfältig wie die Krankheiten<br />

sind auch die Behandlungsmethoden,<br />

die in der Klinik angewendet werden.<br />

Neben medikamentösen Behandlungen<br />

gibt es eine psychotherapeutische Abteilung<br />

und die Traditionelle Chinesische<br />

Medizin mit Methoden wie der Akupunktur.<br />

Auch Entspannungstechniken werden<br />

angewendet. Die Klinik ist spezialisiert<br />

auf gezielte Infiltrationen unter<br />

Bildwandlerkontrolle oder CT-gesteuert<br />

– vor allem für den Bereich der Wirbelsäule.<br />

In der Schmerzklinik testet Dr. N. Kossmann<br />

Phiten-Produkte. Er schätzt an<br />

den Phiten-Tapes und -Pflastern, dass<br />

sie gezielt und punktgenau an Körperstellen<br />

angebracht werden können bei<br />

Muskel- und Gelenkschmerzen und Verspannungen.<br />

Sie wärmen und verbessern<br />

die Durchblutung. Sie harmonisieren<br />

die Nervenleitungen und regulieren<br />

den Energiehaushalt.<br />

Dr. Kossmann setzt auf Phiten-Tapes bei<br />

Patienten mit akuten und chronischen<br />

Muskelschmerzen, welche zu schmerzhaften<br />

Triggerpunkten führen können.<br />

Darunter versteht man lokale Muskelverkrampfungen,<br />

die auch an andern<br />

w w w . e r n y . c h<br />

Kindersitze /<br />

Systèmes de sécurité<br />

pour enfants<br />

Office Line<br />

Bezugsquellennachweis / Distributeur:<br />

Alte Frauenfelderstrasse 9<br />

CH-8542 Wiesendangen<br />

Die Thermoaufnahmen verdeutlichen, was viele<br />

Benutzer auch spüren. Dank der verbesserten<br />

Hautdurchblutung wird die Hauttemperatur erhöht.<br />

Die verbesserte Hautdurchblutung macht<br />

die Muskulatur geschmeidiger und dehnfähiger.<br />

Thermoaufnahmen: Clicon AG, Lindau-Zürich<br />

Körperteilen Schmerzen verursachen<br />

können. Auch für Patienten, die keine<br />

Spritzen wünschen können die Tapes<br />

eingesetzt werden.<br />

So sind Phiten-Tapes und -Pflaster eine<br />

echte Alternative und Ergänzung zu<br />

anderen Therapien. Die Erkenntnisse<br />

aus diesen Tests können sich durchaus<br />

sehen lassen: Zwei Drittel der Patienten<br />

und Patientinnen, deren Schmerzen mit<br />

Phiten-Tapes behandelt wurden, gaben<br />

an, dass diese Schmerzen lindern und<br />

Verspannungen lösen würden. Ein Resultat,<br />

das für sich spricht.<br />

Ergonomie /<br />

Sièges ergonomiques<br />

Tel. 052 337 21 21<br />

Fax 052 337 35 30<br />

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Erhältlich im Fachhandel! / Disponible dans le commerce spécialisé!<br />

Lifestyle<br />

63


Vom Klemmen in der Schulter –<br />

Schulterimpingement<br />

Wer eine sitzende Tätigkeit ausübt, ist besonders gefordert. Auch wer auf dem<br />

richtigen korrekt eingestellten Stuhl sitzt, braucht eine Haltung, die Nacken, Schulter<br />

und Rücken schont. Unter professioneller Anleitung und Beratung kann das erreicht<br />

werden, bevor dauerhafte Schäden auftreten.<br />

Dr. Hansjörg Straumann,Chiropraktor SCG ECU<br />

Medizin & Rücken<br />

64<br />

Jedes Mal wenn Doris eine Jacke anzieht,<br />

wird sie schmerzlich an ihre Schulter erinnert.<br />

Anstatt locker und flüssig mit<br />

dem rechten Arm in den Ärmel zu schlüpfen,<br />

versucht sie, durch eine windende<br />

Bewegung dem Schmerz auszuweichen.<br />

Doch es gelingt ihr nicht. Und das ist leider<br />

nicht ihr einziges Problem...<br />

Sie beginnt Aktivitäten zu vermeiden<br />

und fühlt sich so stark behindert, dass<br />

sie ihren Alltag nicht mehr richtig meistern<br />

kann. Deshalb sucht sie Hilfe beim<br />

Chiropraktor.<br />

Schon längere Zeit leidet sie unter Verspannungen<br />

des Nackens, besonders<br />

wenn sie stundenlang am Schreibtisch<br />

im Büro arbeiten muss. Nach einen Sturz<br />

vor drei Monaten, bei dem sie sich mit<br />

dem rechten Arm auffängt, beginnen die<br />

Schmerzen im Schulterbereich. Besonders<br />

das Heben des Armes über Kopfhöhe<br />

ist schmerzhaft.<br />

Die Nacken- und Schultermuskulatur auf<br />

ihrer rechten Seite ist verspannt und sie<br />

hält die Schulter etwas höher. Es finden<br />

sich empfindliche Druckpunkte an verschiedenen<br />

Stellen an der Schulter, besonders<br />

hinten auf dem Schulterblatt.<br />

Beim Hochheben des Armes versucht sie<br />

durch Heben der Schulter die Bewegung<br />

des Armes zu vermeiden. Wenn sie den<br />

Arm dann allerdings durch den schmerzhaften<br />

Bereich ganz nach oben gestreckt<br />

hat, schmerzt es nicht mehr. Beim Runterlassen<br />

treten die Schmerzen aber<br />

wieder heftig auf. In der Fachsprache<br />

heisst dieses Symptom, schmerzhafter<br />

Bogen. Um dieses Phänomen zu verstehen,<br />

muss man mehr über die Anatomie<br />

der Schulter wissen.<br />

Das Schultergelenk ist das beweglichste<br />

Gelenk des menschlichen Körpers. Ermöglicht<br />

wird diese Beweglichkeit durch<br />

seine Form. Das Schulterblatt (Skapula)<br />

besitzt an seinem seitlichen Rand eine<br />

flache Gelenkpfanne; der Oberarmknochen<br />

erweitert sich an seinem oberen<br />

Ende zu einem grossen, runden Gelenkkopf;<br />

umhüllt von einer weiten Gelenkkapsel.<br />

Als Schutz und Muskelansatzstelle<br />

befindet sich darüber ein knöchernes<br />

Dach, dass von Schlüsselbein und<br />

Schulterblatt gebildet wird. (Abb. 1)<br />

Die Kehrseite dieser Beweglichkeit ist<br />

die Instabilität. So ist das Schultergelenk<br />

das am häufigsten ausgerenkte Gelenk.<br />

Vier Muskeln ziehen von der Skapula zum<br />

Oberarmkopf. Mit ihren verwobenen Sehnen,<br />

der sogenannten Rotatorenmanschette,<br />

umfassen sie den Gelenkkopf<br />

und sichern den Zusammenhalt dieses<br />

Gelenkes in den verschiedenen Positionen;<br />

darüberliegende Muskeln, wie die<br />

Brustmuskeln, der breite Rückenmuskel<br />

und der Deltamuskel, gewährleisten die<br />

Kraft. (Abb. 2)<br />

Kleine Bewegungen des Armes finden<br />

allein im Schultergelenk statt. Bei grösseren<br />

Bewegungen hingegen ist der<br />

gesamte Schultergürtel beteiligt. Das<br />

Schulterblatt sitzt beweglich auf dem<br />

hinteren Brustkorb und wird durch kräftige<br />

Muskeln mit der Wirbelsäule, den<br />

Bodywell + Power Plate −<br />

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5<br />

5<br />

1<br />

3<br />

Knochen des Schultergürtels<br />

1 Schlüsselbein<br />

2 Schulterdache<br />

3 Oberarmkopf mit Gelenkknorpel<br />

4 Oberarmknochen<br />

5 Schulterblatt mit Gräte<br />

2<br />

4<br />

7<br />

Abb. 1 Abb. 2 Abb. 3<br />

8<br />

9<br />

6<br />

Muskeln des Schultergürtels<br />

auf der rechten Seite sind der Trapez- und der Deltamuskel<br />

entfernt um die darunterliegenden Muskeln darzustellen.<br />

1 Schulterblattheber 2 Obergrätenmuskel<br />

3 Untergrätenmuskel 4 Rautenmuskel<br />

5 Kleiner und grosser Rundmuskel<br />

6 Breiter Rückenmuskel 7 Deltamuskel<br />

8 Gräte des Schulterblattes 9 Trapezmuskel<br />

4<br />

1<br />

2<br />

3<br />

5<br />

8<br />

9<br />

08/<strong>2011</strong>/<strong>2012</strong> · gesundsitzen<br />

7<br />

10<br />

1 2<br />

Schnitt durch das Schultergelenk<br />

Beim Heben des Oberarmes können die Sehne des Obergrätenmuskels,<br />

der Schleimbeutel und die Gelenkkapsel<br />

eingeklemmt und beschädigt werden<br />

1 Gelenk zwischen Schulterblatt und Schlüsselbein<br />

2 Schlüsselbein 3 Obergrätenmuskel mit Sehne<br />

4 Schulterblatt 5 Schultergelenk<br />

6 Gelenkkapsel 7 Oberarmknochen<br />

8 Deltamuskel 9 Schleimbeutel<br />

10 Schulterdach Teil des Schulterblattes<br />

6<br />

5<br />

3<br />

4<br />

Rippen und dem Schädel verbunden. Diese<br />

Muskeln, zu denen der Schulterblattheber,<br />

die Rautenmuskeln, der Kapuzenmuskel<br />

und der vordere Sägemuskel gehören,<br />

bewegen das Schulterblatt in alle<br />

Richtungen und können es in allen Stellungen<br />

stabilisieren. Somit vergrössert<br />

der Schultergürtel die Beweglichkeit des<br />

Armes wesentlich und bildet eine verschiebliche<br />

Verankerung.<br />

Das normale Funktionieren bedingt intakte<br />

Strukturen und eine präzise Steuerung.<br />

Es ist klar, dass ein gebrochenes<br />

Schlüsselbein, abgenutzte Gelenkflächen<br />

oder abgerissene Sehnen kein gesundes<br />

Zusammenspiel erlauben. Aber<br />

auch verkrampfte Muskeln, eine schlechte<br />

Haltung oder Schonverhalten nach<br />

Verletzungen können das komplexe Bewegungsmuster<br />

der Schulter langfristig<br />

beeinträchtigen.<br />

Bei unserer Patientin Doris ist das Schulterblatt<br />

wegen ihrer leicht gebeugten<br />

Haltung seitlicher wie normal gelegen<br />

und etwas hochgezogen. Deshalb erscheinen<br />

die Schultern nach vorne gerundet.<br />

Den Kopf trägt sie in Vorlage. Die<br />

Nackenmuskeln sind gespannt.<br />

Zusammen ergibt das ein verbreitetes<br />

Haltungsmuster, welches Nacken- und<br />

Schulterprobleme begünstigt und besonders<br />

häufig beim Sitzen beobachtet<br />

werden kann.<br />

Wenn sie den rechten Arm hebt, zeichnet<br />

sich die untere Ecke des Schulterblattes<br />

deutlich unter der Haut ab und verschiebt<br />

sich zu Beginn der Bewegung gegen die<br />

Wirbelsäule. Doris kann es nicht genügend<br />

am Brustkorb stabilisieren. Gegen<br />

Ende der Bewegung dreht sich die untere<br />

Ecke der Skapula nicht ausreichend<br />

zur Seite.<br />

Diese unpräzise Koordination führt zur<br />

Verengung des Raumes unter dem Schulterdach.<br />

Diese Verengung presst auf einen<br />

Schleimbeutel und die Sehne des<br />

Obergrätenmuskels. Durch die zusätzliche<br />

Reibung entzündet sich das Gewebe<br />

und das kann mit der Zeit zum Reissen<br />

der Sehnen führen. (Abb. 3)<br />

Zum Glück hat Doris nicht so lange<br />

gewartet. Beim Auffangen des Sturzes<br />

hatte sie sich eine Zerrung der Schultermuskulatur<br />

zugezogen. Natürlicherweise<br />

schonte sie diese verletzte Schulter,<br />

aber nach dem Abheilen behielt sie das<br />

Schonverhalten bei. Zusammen mit ihrer<br />

schlechten Haltung schaukelten sich die<br />

Beschwerden hoch.<br />

Für eine erfolgreiche Behandlung und<br />

anhaltende Besserung reicht es nicht,<br />

die Entzündung zu bekämpfen. Das ungesunde<br />

Bewegungs- und Haltungsmuster<br />

muss verändert werden. Neben<br />

dem Mobilisieren der Brust- und Halswirbelsäule<br />

und der Behandlung der Muskulatur<br />

mit Triggerpunkt- und myofaszialen<br />

Techniken dienen dazu spezifische Kräftigungs-<br />

und Dehnübungen.<br />

Doris muss also selber aktiv werden. Mit<br />

der Unterstützung und Anleitung des<br />

Chiropraktors analysiert sie ihre Haltung<br />

und versucht sie zu korrigieren, was<br />

nicht einfach ist. Besondere Aufmerksamkeit<br />

erhält das Sitzen, verbringt sie<br />

aktives wohlbefinden<br />

fitness-schnecke –<br />

das Traininggerät,<br />

das auch als Hocker<br />

eine gute Figur<br />

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doch jeden Tag vielen Stunden in dieser<br />

Position. Sie realisiert, dass sie dabei regelrecht<br />

zusammensackt. Das fühlt sich<br />

anfänglich am angenehmsten für sie an.<br />

Doch nach kurzer Zeit spürt sie, wie der<br />

Nacken und auch der untere Rücken zu<br />

schmerzen beginnen. Wenn sie dann<br />

den Rücken einfach aufrichtet, braucht<br />

das viel Kraft. Dabei verspannt sie sich<br />

noch mehr, was die Schmerzen nur verstärkt.<br />

Oder nach kurzer Zeit ist sie wieder<br />

gebeugt, weil sie sich im Büro<br />

schliesslich auf anderes konzentrieren<br />

muss als auf ihre Haltung.<br />

Entscheidend ist, wie von Dr. Brügger beschrieben,<br />

die Stellung des Beckens.<br />

Wenn es nach hinten gekippt ist, führt<br />

das automatisch zu einem runden<br />

Rücken.<br />

Für die Aufrichtung der gesamten Wirbelsäule<br />

lernt Doris auf dem vorderen Teil<br />

der Sitzhöcker zu sitzen, also das Fundament<br />

richtig zu platzieren! So fällt es ihr<br />

viel einfacher, den Rumpf und den Kopf<br />

Abb. 4<br />

aufgerichtet zu halten, oder wie sie sagt,<br />

zu balancieren.<br />

Es ist zwar eine gewisse Anstrengung,<br />

doch durch das tägliche Praktizieren<br />

dieser Haltung hat sie sich die nötige<br />

Kraftausdauer schon antrainiert. Ausserdem<br />

wird sie von ihrem korrekt eingestellten<br />

Stuhl dabei unterstützt und<br />

regelmässige kurze Pausen helfen die einseitige<br />

Belastung zu entschärfen (Abb. 4)<br />

Bereits nach wenigen Wochen spürt Doris<br />

eine deutliche Besserung ihrer Schulterbeschwerden;<br />

auch auch die Verspannungen<br />

im Rücken und Nacken haben<br />

deutlich nachgelassen.<br />

Zahnradmodell<br />

beschrieben vom Schweizer<br />

Dr. med. Alois Brügger<br />

Die Holbeinpraxis in Basel<br />

Aus der Erfahrung heraus, dass sich<br />

die Arbeit von Physiotherapeuten<br />

und Chiropraktoren immer wieder<br />

überschneidet, gibt es in der Holbeinpraxis<br />

ein gemeinsames Angebot<br />

von Chiropraktik und Physiotherapie.<br />

Mit dieser Kombination werden<br />

interdisziplinäre Antworten zu Beschwerden<br />

des Bewegungsapparates<br />

möglich. Die Holbeinpraxis ist zudem<br />

spezialisiert auf Chiropraktik<br />

bei Säuglingen und Kleinkindern und<br />

bietet auch alternative Therapien an<br />

für Menschen mit Rücken problemen.<br />

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Lendenwirbel-Entlaster nach Jürg Hefti<br />

Damit Sie das Leben<br />

wieder geniessen können!<br />

Mit dem Lendenwirbel-Entlaster können viele Menschen trotz<br />

unterschiedlichsten Rückenproblemen ihren Alltag wieder bewältigen.<br />

Im Gegensatz zum Korsett handelt es sich beim Lendenwirbel-Entlaster<br />

nicht um ein starres, sondern um ein bewegliches System.<br />

Wer sich also für einen Lendenwirbel-Entlaster entscheidet, wird nicht<br />

zur Bewegungslosigkeit verdammt.<br />

Orthopädie- und<br />

Rückencenter Jürg Hefti<br />

dipl. Orthopädie-Techniker Meister<br />

mit Bundesfachschulabschluss<br />

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Fax +41 31 991 94 36<br />

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Schuhtrend für Geniesser<br />

08/<strong>2011</strong>/<strong>2012</strong> · gesundsitzen<br />

Das englische Wort Joy steht für Freude – die Schuhmarke «Joya» für die pure<br />

Freude am gesunden Gehen. Die Schweizer Wohlfühlschuhe mit der Hightech-Sohle<br />

sind wirksam gegen Rückenschmerzen und lindernd bei Bandscheibenvorfällen.<br />

Aber vor allem sind sie modern und gleichzeitig überaus bequem.<br />

Dies das Fazit einer ehemaligen Gesundheitsschuh-Skeptikerin.<br />

Text: Miriam Lenz; Fotos: zvg<br />

Wer nie zum Tragen von Gesundheitsschuhen<br />

gezwungen war, hat noch immer<br />

eine altmodische, leicht müffelige<br />

Vorstellung der dicksohligen Schuhspezies.<br />

Dies, obwohl spätestens seit der<br />

Erfindung von MBT die halbe Promiwelt<br />

auf die wohltuende Wirkung der clever<br />

ausgetüftelten Schuhsohlen schwört.<br />

Der Grund für die Skepsis ist natürlich<br />

optischer Natur: Es sind die klobigen<br />

Sohlen, die den eitlen Trendschuhträger<br />

daran hindern, in Funktionsschuhen<br />

durch den Alltag zu schreiten. Sei es auch<br />

nur in Gedanken.<br />

Wer Wert auf sein Gesamtoutfit legt, entscheidet<br />

sich dann doch lieber für die<br />

unbequeme Lösung – zum Beispiel wackelige<br />

Highheels, enge Halbschühchen<br />

oder blasenfördernde Ballerinas. Dabei<br />

könnte der Alltag in modischen Gesundheitsschuhen<br />

so viel leichtfüssiger daher<br />

kommen! Wie ein mehrtägiger Probelauf<br />

im Modell «Elegance Black» der Wohlfühlschuhmarke<br />

«Joya» gezeigt hat,<br />

Nicht so zierlich wie Sandaletten – aber umso bequemer.<br />

lohnt es sich, in gewissen Situationen<br />

von seiner Eitelkeit abzusehen und ganz<br />

einfach die Vorzüge der neusten Schuhsohlen-Technologien<br />

zu geniessen.<br />

Zugegeben, es braucht ein bisschen<br />

Überwindung, so ganz ohne Rückenschmerzen<br />

und andere gesundheitliche<br />

Defizite einen «Joya» spazieren zu<br />

tragen. Die ersten Schritte, die nach<br />

Wer schön sein will muss leiden: Highheels-<br />

Trägerinnen kennen das Problem.<br />

hinten abfallende Sohle, lösen ein Gefühl<br />

von Unsicherheit und einer ziemlich<br />

uneleganten Gangart aus. Das sieht doch<br />

sicherlich sehr unbeholfen aus!<br />

Ein kurzer Probelauf vor dem heimischen<br />

Spiegel kann nicht schaden. Auf diese<br />

Weise kommt man nämlich sehr schnell<br />

zur Erkenntnis, dass es gar nicht so eigenartig<br />

aussieht, wippenden Schrittes<br />

durch die Welt zu marschieren. Im Gegenteil,<br />

der Körper nimmt dank der<br />

speziellen Sohlenform ganz automatisch<br />

eine sichtlich aufrechtere Haltung ein.<br />

Nach den ersten Metern im Freien wird<br />

klar: Mit einem Joya-Modell an den<br />

Füssen wagt man sich nicht nur optisch<br />

in neue Gefilde. Die Schweizer Wohlfühlschuhe<br />

lassen ihre Träger sogleich ein<br />

völlig neues Gehgefühl erleben. Karl Müller<br />

junior, Sohn des MBT-Erfinders und<br />

Entwickler von «Joya», nennt seine<br />

Kreationen nicht umsonst «die weichsten<br />

Schuhe der Welt». Es ist tatsächlich,<br />

als würde man aus der Haustür und über<br />

Trends & Wissen<br />

67


den Asphalt schweben – den ganzen<br />

Tag lang. Und ganz ohne dass die<br />

Passanten schräg schauen, sich<br />

wundern, was der Gesundheitsschuh<br />

an diesen modebewussten<br />

Füssen zu suchen hat.<br />

Erste neugierige Blicke erntet die elegante<br />

Joya-Version erst nach Feierabend,<br />

wo sie zwischen zierlichen Sandalen<br />

oder hochhackigen Ausgangsschuhen<br />

ganz schön aus der Reihe tanzt. Die<br />

Rückmeldungen fallen aber überaus positiv<br />

aus: Für einen Gesundheitsschuh<br />

komme dieser dezent daher, sagen die<br />

einen. Fast hätte man den «Elegance»<br />

nicht als solchen entlarvt, die anderen.<br />

Und überhaupt: Hauptsache ist doch, ein<br />

Schuhwerk ist bequem und von Rücken<br />

bis Fuss schonend!<br />

Vielleicht nicht ganz so cool, aber die<br />

bessere Lösung auf die Dauer sind «gesunde»<br />

Turnschuhe allemal....<br />

Einziger Kritikpunkt: Ein leichteres<br />

Schuhmodell hätte sicherlich besser zu<br />

den sommerlichen Temperaturen und<br />

dem Ambiente gepasst als das rabenschwarze,<br />

hochgeschlossene Modell<br />

«Elegance». Ein Glück, dass der Erfinder<br />

von «Joya» für jede erdenkliche<br />

Alltagssituation das geeignete Schuhdesign<br />

kreiert hat. Ein Blick in das<br />

«Joya»-Angebot lohnt sich auf jeden<br />

Fall. Ebenso wie das Tragen von Gesundheitsschuhen<br />

– aus purem Spass am<br />

wohligen Gehgefühl.<br />

www.joyaschuhe.ch<br />

Natürlich können Sie gesund sitzen!<br />

In Bewegung. Auf dem swopper.<br />

Der Mensch von heute lebt weitgehend gegen seine Natur: Statt sich zu<br />

bewegen, sitzt er fast den ganzen Tag.Das geht ins Kreuz. Die Folgen sind<br />

massiv: Rückenprobleme bescheren den Ärzten volle Wartezimmer und<br />

den Betrieben die meisten Arbeitsausfalltage: rund 30 Prozent!<br />

„In“ und gesund: Sitzen in Bewegung.<br />

Sorgen Sie – Ihrem Rücken zuliebe – auch im Büro für<br />

Bewegung. Das geht jetzt auch im Sitzen! Am besten mit<br />

dem Stuhl, der sich weltweit am meisten bewegen kann –<br />

dem 3D-Aktiv-Drehstuhl swopper. Er fordert und fördert<br />

Bewegung in drei Dimensionen. Wissenschaftlich ist bewiesen:<br />

Man bewegt sich auf dem swopper – auto matisch – mehr als<br />

doppelt so viel wie auf herkömmlichen Stühlen. Und<br />

kommt damit seinen natürlichen Verhaltensmustern<br />

wieder nah.<br />

Bewegung ist natürlich<br />

Erhöht Konzentration und<br />

Leistungsfähigkeit<br />

Stärkt den Rücken<br />

Hält die Muskulatur aktiv<br />

Regt den Gleichgewichtssinn an<br />

Einfach Test-swopper anfordern!<br />

www.swopper.ch<br />

Koelliker Büroautomation AG - Generalimporteur<br />

Hertistraße 29 · 8304 Wallisellen · Schweiz · Tel.: +41 44 432 8844 · info@koelliker.ch


gesundsitzen Wettbewerb<br />

Mit etwas Glück und Geschick können Sie einen der folgende Preise gewinnen.<br />

Wir wünschen Ihnen viel Spass und das nötige Glück!<br />

1. Preis Silya Standard-Bürostuhl 2.Preis Silya aktiv Rundsitz<br />

3.Preis 1 Paar Joya Schuhe nach Wahl 4. Preis Einkaufsgutschein im<br />

Wert von CHF 200.– 5.Preis Einkaufsgutschein im Wert von CHF 100.–<br />

Fragen: Wie heissen die unten dargestellten Top-Arbeitsstühle, Hocker,<br />

Sessel, Tische, Wohlfühl-Schuhe und auf welcher Seite sind sie im<br />

Magazin abgebildet?<br />

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gesehen auf Seite:<br />

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Einsendeschluss: 15. Juni <strong>2012</strong><br />

Bitte ausfüllen:<br />

Name:<br />

Strasse:<br />

Vorname:<br />

Nr.:<br />

PLZ:<br />

Ort:<br />

Tel. Nr.:<br />

<br />

E-Mail:<br />

Talon ausschneiden und einsenden an:<br />

Redaktion «gesundsitzen», Postfach 252, 3612 Steffisburg<br />

Die Gewinner werden ausgelost. Die Preise werden nicht bar ausbezahlt. Es wird keine Korrespondenz geführt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.


Das ABC der Therapien<br />

Es gibt eine ganze Reihe von Therapieformen, die sich zur Heilung oder Linderung<br />

spezifischer Leiden anbieten. Teils sind sie uralt und wieder entdeckt, teils sind<br />

sie neu entwickelt worden. Von den einen haben wir schon gehört, von andern kennen<br />

wir bloss den Namen – frischen Sie hier Ihr Wissen auf.<br />

Text: Kurt Mürset; Fotos: zvg<br />

Trends & Wissen<br />

70<br />

Alexander-Technik<br />

Dank aufmerksamer Selbstwahrnehmung<br />

werden Bewegungsabläufe bewusster,<br />

ausgewogener und effizienter<br />

gestaltet. Dysfunktionale Gewohnheiten,<br />

die zu körperlichen Beschwerden führen,<br />

werden erkannt und abgelegt. Die Alexander-Technik<br />

zeigt einen Weg, natürlich<br />

und mühelos aufrecht zu leben. Die<br />

Methode geht auf Frederick Matthias<br />

Alexander zurück, der damit Stimm- und<br />

Atemprobleme überwand. Bei vielen Patienten<br />

setzt bereits nach drei Lektionen<br />

ein anderes Körperbewusstsein ein. Die<br />

Bereitschaft, Gewohnheiten zu hinterfragen,<br />

ist eine wichtige Voraussetzung<br />

für den Erfolg.<br />

Anwendungsbereiche: Rücken-, Nackenoder<br />

Schulterschmerzen, Schleudertrauma,<br />

Bandscheibenvorfall und stressbedingte<br />

Störungen.<br />

www.alexandertechnik.ch<br />

Biofeedback<br />

Biofeedback will uns unsere unbewussten<br />

Körperreaktionen mit technischer<br />

Hilfe bewusst machen. So lernen wir den<br />

Körper steuern. Bereits seit den 1950er-<br />

Jahren werden Blutdruck, Puls oder die<br />

elektrische Leitfähigkeit der Haut gemessen<br />

und die Werte sicht- oder hörbar<br />

gemacht. Beim Neurofeedback werden<br />

Gehirnwellen gemessen. Einer der Haupteffekte<br />

von Biofeedback ist Entspannung,<br />

die Stress und Schmerzen reduziert.<br />

So kann beispielsweise verfolgt<br />

werden, welche Auswirkungen Erinnerungen<br />

an schöne oder schwierige<br />

Situationen auf Atmung und Hautleitwert<br />

haben. Dank dieser Rückmeldung kann<br />

sich der Patient selbst besser kennen<br />

lernen und Anspannung von Entspanntheit<br />

unterscheiden.<br />

Anwendungsbereiche: Migräne, psychosomatische<br />

Beschwerden oder Angststörungen.<br />

Neurofeedback wird auch<br />

bei Kindern mit Aufmerksamkeitsdefizit-<br />

Hyperaktivitäts-Störung eingesetzt.<br />

www.psychologie.ch.<br />

Cranio-Sacral-Therapie<br />

Das Prinzip dieses Verfahrens beruht darauf,<br />

dass der menschliche Hirnwasserstrom<br />

unser Wohlbefinden stark beeinflusst.<br />

Bewegungseinschränkungen der<br />

Schädelknochen, der Wirbelsäule oder<br />

des Beckens können den Rhythmus des<br />

Stroms verändern und zu Beschwerden<br />

führen. Mit sanften Drucktechniken an<br />

Schädel (Cranium) und Kreuzbein (Sacrum)<br />

stellen TherapeutInnen den normalen<br />

Hirnwasserfluss wieder her. Die Cranio-Sacral-Therapie<br />

soll auf diese Weise<br />

die Selbstheilungskräfte des Körpers in<br />

Gang setzen. Begründet wurde sie in<br />

den 1930er-Jahren vom US-Osteopathen<br />

William G. Sutherland. Die Therapeutinnen<br />

legen die Hände zuerst auf den Kopf,<br />

um sich auf den Rhythmus des Hirnwasserstroms<br />

einzustimmen. Dann versuchen<br />

sie entlang von Wirbelsäule und<br />

Kreuzbein Blockaden zu ertasten, die<br />

mit Druckbewegungen gelöst werden.<br />

Anwendungsbereiche: Migräne, Rückenschmerzen,<br />

Schädelverletzungen, Traumata<br />

nach schweren Geburten oder<br />

Burn-out.<br />

www.craniosuisse.ch.<br />

Spiraldynamik<br />

Der menschliche Körper bewegt sich von<br />

Natur aus spiralförmig. Vor 23 Jahren begründete<br />

der Schweizer Mediziner Christian<br />

Larsen dieses anatomische Bewegungs-<br />

und Therapiekonzept. Solange<br />

Arme, Wirbelsäule, Beine und Füsse die<br />

natürliche Drehrichtung einhalten, sind<br />

Muskeln und Gelenke richtig belastet<br />

und werden nicht überanstrengt. Geht<br />

dies verloren, entstehen Beschwerden,<br />

vor allem in den Gelenken und im Rücken.<br />

Zu Beginn der Therapie werden Haltungsund<br />

Bewegungsmuster analysiert. Später<br />

rückt die Gesamtkörperkoordination<br />

ins Zentrum. Patienten sollen aktiv mitarbeiten.<br />

Anwendungsbereiche: Fuss-,<br />

Knie- und Hüftprobleme, Rücken- und<br />

Nackenschmerzen, Bandscheibenvorfälle.<br />

Zum Teil können durch Spiraldynamik<br />

Operationen vermieden werden.<br />

www.spiraldynamik.com<br />

Fortsetzung folgt...


Genießen Sie das ultimative Gefühl aktiven Sitzens: Setzen Sie sich ans Steuer. Egal, ob Sie E-Mails in der Küche empfangen<br />

oder sich während des Frühstücks am Telefon dem Multitasking widmen: Der wendige, höhenverstellbare Move<br />

gibt Ihrem Körper die Bewegungsfreiheit, die er braucht.<br />

Move ist nicht nur wegen seiner Vielseitigkeit die ideale Stehhilfe für<br />

Erwachsene und Kinder:<br />

• die Wirbelsäule bleibt gesund und beweglich;<br />

• die Rückenmuskulatur wird gestärkt;<br />

• Verspannungen wird vorgebeugt;<br />

• die Atmung und somit die Sauerstoffversorgung werden verbessert.<br />

Move bietet 360° Bewegungsfreiheit beim Sitzen, bewahrt die natürliche<br />

Aktivität des Körpers und steigert so die Konzentration und Leistungsfähigkeit.<br />

www.varierfurniture.com

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