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vznews, Schweiz deutsch, November 2022, Ausgabe 133

Die vz news informieren fünfmal jährlich über aktuelle Finanzthemen. Das kostenlose Magazin beantwortet Fragen zu Hypotheken, Geldanlagen, zur Pensionierung oder zum Nachlass.

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vz news <strong>133</strong>/<strong>November</strong> <strong>2022</strong> Seite 19<br />

Zusatzvorsorge: So nutzen KMU<br />

die Chance auf höhere Renditen<br />

Eine Zusatzvorsorge ist für Unternehmerinnen und Unternehmer und die leitenden<br />

Mitarbeitenden attraktiv, auch weil sie bei der Anlagestrategie mitreden können.<br />

CYRILL BAZZANA<br />

Pensionskassenspezialist<br />

cyrill.bazzana@vzch.com<br />

Tel. 044 207 27 27<br />

Viele Unternehmerinnen,<br />

Unternehmer und Kadermitarbeitende<br />

zahlen sich<br />

pro Jahr mehr als 129’060<br />

Franken Lohn aus. Das<br />

ist eine wichtige Schwelle:<br />

Für Lohnanteile, die darüber<br />

liegen, können sie eine<br />

Zusatz vorsorge einrichten –<br />

und das hat eine ganze Reihe<br />

von Vorteilen:<br />

f Anders als in der Basisvorsorge<br />

darf man in der<br />

Zusatzvorsorge die Anlagestrategie<br />

selbst bestimmen.<br />

f Je nachdem, welche<br />

Risiken man tragen kann<br />

und will, wählt man eine<br />

konser vative Strategie mit<br />

möglichst wenig Risi ko<br />

oder investiert einen grösseren<br />

Teil der Erspar nisse<br />

in Aktien, um die Chancen<br />

auf eine bessere Anlagerendite<br />

zu erhöhen.<br />

Wie gehen Unternehmer<br />

mit dieser Wahlfreiheit<br />

um? Antworten gibt eine<br />

Unter suchung von rund<br />

2700 Portfolios der VZ<br />

Sammelstiftung – das ist<br />

eine der grössten Sammelstiftungen,<br />

bei der Versicherte<br />

die Anlagestrategie<br />

selbst wählen dürfen.<br />

Die Untersuchung zeigt:<br />

Beträgt der Aktienanteil<br />

in der Basisvorsorge im<br />

Schnitt rund 35 Prozent,<br />

wählen in der Zusatzvorsorge<br />

über 80 Prozent der Versicherten<br />

eine Anlagestrategie<br />

mit mehr Aktien. Bei jedem<br />

Vierten ist es sogar ein Aktienanteil<br />

von mindestens<br />

65 Prozent (siehe unten).<br />

Höhere Aktienquote in der Zusatzvorsorge<br />

Basis: 2688 Portfolios von Versicherten der VZ Sammelstiftung<br />

Lesebeispiel: Die meisten Unternehmerinnen, Unternehmer und Kaderangestellten<br />

mit Löhnen über 129‘060 Franken investieren mindestens<br />

45 Prozent ihrer Zusatzvorsorge in Aktien.<br />

35,4%<br />

Der Vorteil: Den Anlageerfolg<br />

schreibt die Sammelstiftung<br />

den persönlichen<br />

Depots der versicherten<br />

Unternehmer gut. Verluste<br />

gleicht sie nicht aus, darum<br />

braucht es keine kollektiven<br />

Wertschwankungsreserven.<br />

Für Arbeitgeber ist das attraktiv,<br />

weil die Kosten für<br />

diese Reserven wegfallen.<br />

Die Aufteilung in eine<br />

Basis- und eine Zusatzvorsorge<br />

schafft zudem<br />

Spielraum für gestaffelte<br />

Bezüge, die steuermindernd<br />

wirken: Wenn man<br />

Gut haben in getrennten<br />

Steuerjahren bezieht, fällt<br />

die Steuerprogression oft<br />

moderater aus.<br />

Tipp: Nutzen Sie diese<br />

Möglichkeit. Unternehmer<br />

können jederzeit eine Zusatzvorsorge<br />

für sich und<br />

ihre Kadermitarbeitenden<br />

einführen, ohne ihre Basisvorsorge<br />

anzupassen.<br />

Sie wollen mehr erfahren?<br />

Sprechen Sie<br />

mit einer Fachperson im<br />

VZ VermögensZentrum in<br />

Ihrer Nähe. Alle Kontakte<br />

finden Sie auf Seite 24.<br />

Firma gründen:<br />

Denken Sie an<br />

diese Punkte<br />

Wer mit einer eigenen Firma<br />

an den Start geht, muss<br />

vor der Gründung ein paar<br />

wichtige Dinge klären.<br />

f Rechtsform: Wägen Sie<br />

sorgfältig ab, ob eine Einzelfirma,<br />

eine AG oder eine<br />

GmbH am besten passt.<br />

Je nachdem haften Sie mit<br />

Ihrem Privatvermögen.<br />

f Firmenname: Prüfen<br />

Sie, ob der gewünschte<br />

Name frei und zulässig ist.<br />

Je nach Rechtsform gibt es<br />

Einschränkungen.<br />

f Bewilligung: Bestimmte<br />

Tätigkeiten und Berufe<br />

sind reglementiert und erfordern<br />

eine Bewilligung.<br />

f Handelsregister: Je<br />

nach Rechtsform und Umsatz<br />

ist der Eintrag ins Handelsregister<br />

Pflicht.<br />

f Vorsorge: Welche<br />

Sozial versicherungen für Sie<br />

obligatorisch sind, hängt<br />

von der Rechts form ab.<br />

Klären Sie vor dem Start ab,<br />

was Sie brauchen.<br />

f Versicherung: Es lohnt<br />

sich, die Risi ken detailliert<br />

zu analysieren. Unbedingt<br />

zu empfehlen sind zum Beispiel<br />

eine Betriebs- und eine<br />

Berufs haftpflicht.<br />

Über diesen Shortcut<br />

erfahren Sie mehr:<br />

www.vzch.com/start-up<br />

MERKBLATT<br />

MERKBLATT<br />

4,8%<br />

Konto<br />

1,3%<br />

15–20%<br />

21,0%<br />

13,0% 13,4%<br />

11,1%<br />

25–30% 35–40% 45–50% 65–70% 80–85%<br />

Aktien<br />

Kadervorsorge:<br />

Tipps für KMU<br />

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Merkblatt mit der<br />

Bestellkarte oder online<br />

über www.vzch.com/<br />

<strong>vznews</strong><strong>133</strong>, oder rufen<br />

Sie an (siehe Seite 24).<br />

Checkliste: Eine<br />

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Sie einfach an (Seite 24).

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