Reichswaldblatt - Oktober 2022
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JUGEND
Care4future geht in die zweite Runde
Gemeinsames Projekt der Schulen und der Diakonie startet wieder
Feucht – Nach einem trotz Pandemie-Bedingungen erfolgreichen ersten
Durchlauf im Schuljahr 2021/22 ist das vom Landratsamt geförderte
Projekt Care4Future in die zweite Runde gestartet. Bei den Auftaktveranstaltungen
konnten sich die Schüler*innen der Mittelschule und
der Staatlichen Realschule Feucht über das Projekt und Pflegeberufe
informieren. Die Netzwerkpartner hatten verschiedene Aktionen und
Informationen vorbereitet. So konnten die Jugendlichen durch einen
Rollstuhlparcours fahren und sich gegenseitig Blutdruckmessen oder
ihr Gedächtnis trainieren.
Der erhebliche Personalmangel in der Pflege, der ja schon seit vielen Jahren
bekannt ist, hat die Verantwortlichen der Diakonie in Feucht und Rummelsberg
bereits vor einiger Zeit überlegen lassen, wie man junge Menschen für den zwar
anstrengenden, aber auch sinnstiftenden und erfüllenden Pflegeberuf interessieren
könnte. Nun läutete das Feuchter Netzwerk care4future bestehend aus der
Rummelsberger Diakonie, der Zentralen Diakoniestation Altdorf, der Berufsfachschule
für Pflege und Altenpflegehilfe Nürnberg sowie der Mittelschule und der
Staatliche Realschule Feucht die zweite Runde ihres gemeinsamen Projekts ein.
Das Projekt care4future ist im laufenden Schuljahr als Arbeitsgruppe verankert.
Interessierte Schüler*innen der 9. Klassen der Realschule sowie der 8. Klassen
der Mittelschule Feucht können daran teilnehmen. Sie besuchen zum Beispiel
das Seniorenzentrum Gottfried Seiler der Rummelsberger Diakonie und erfahren
etwas über Krankheiten im Alter oder lernen die Wohnform „Betreutes Wohnen“
im Seniorenzentrum am Zeidlerschloß der Zentralen Diakoniestation Altdorf
Schüler*innen der Staatlichen Realschule Feucht sahen sich bei der Auftaktveranstaltung
für das Projekt Care4Future einen Film über die Ausbildung in der Pflege an.
kennen. In der Berufsfachschule für Pflege und Altenpflegehilfe Nürnberg
sehen und erleben die Jugendlichen, wie Pflegepuppen im Unterricht eingesetzt
werden, um auch in der Schule ganz praktisch arbeiten zu können.
„Nach den guten Erfahrungen aus dem Vorjahr erhoffen wir uns auch in diesem
Schuljahr eine Reihe von engagierten jungen Menschen, die sich tiefer mit dem
Thema Pflege beschäftigen wollen“, so Diakonin Barbara Tappe, Netzwerkkoordinatorin
von Care4Future. „Denn auch wer keinen Beruf in diesem Bereich
ergreifen will, erhält tiefe Einblicke, die im Umgang mit Senior*innen in der
eigenen Familie oder der Umgebung sinnvoll sind.“
Diakon Werner Schmidt
Foto: Diakonin Barbara Tappe
VEREINE
Nachbarschaftshilfe Feucht
Jubiläum Nachbarschaftshilfe Feucht
Zum 10-jährigen Jubiläum der Nachbarschaftshilfe
in Feucht und Moosbach waren alle
ehemaligen und jetzigen Mitarbeiter:innen
sowie Vertreter von Kirchengemeinde, Diakonie
Nürnberger Land und Marktgemeinde eingeladen.
Monika Lang, Koordinatorin seit der ersten Stunde,
begrüßte in dem kleinen Festakt neben den ehemaligen
und aktiven Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern
der Nachbarschaftshilfe Bürgermeister Jörg Kotzur,
Pfarrer Roland Thie, Verwaltungsleiterin Anne Morris
von der Diakonie Nürnberger Land und Sozialarbeiterin
Claudia Brunner-Arnds.
Pfarrer Roland Thie dankte allen in der Nachbarschaftshilfe
Engagierten dafür, dass sie auf ganz
vielfältige Weise durch ihre Arbeit das „Lied vom
Leben“ intonierten und so die Marktgemeinde
freundlicher und lebenswerter machten.
Auch Bürgermeister Kotzur würdigte das Engagement
der Mitarbeitenden und bedankte sich im
Namen der Marktgemeinde für das bürgerschaftliche
Engagement.
Claudia Brunner-Arnds und Anne Morris überbrachten
Glück- und Segenswünsche von der
Diakonie.
Zum Abschluss des offiziellen Teils bedankten sich
die beiden Mit-Koordinatorinnen Ingrid Leykauf und
Monika Hoch-Bott bei „Miss Nachbarschaftshilfe“
Monika Lang mit einem Geschenk für ihren unermüdlichen
Einsatz.
Mitarbeitende sind nach wie vor dringend gesucht.
Wer Interesse hat, sich in der Nachbarschaftshilfe
zu engagieren, sei es beim Einkaufen mit oder
für Senioren, als „Leihoma“ oder „Leihopa, im
Fahrdienst oder anderswo, kann gerne mit den
Koordinatorinnen unter der Telefonnummer 0151
18647574 Kontakt aufnehmen!
Pfarrer Roland Thie
Musikbund Feucht e.V.
Lust zu singen?
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Ab dem neuen Schuljahr unterrichtet Alina
Kwint Gesang in den Sparten Jazz, Pop, Soul
und Rock in der Musikschule im Zeidelgericht.
Besonders wichtig sind ihr die verschiedenen
Gesangstechniken, aber auch Improvisation und
die Basics in Notenlehre, Harmonielehre und
Gehörbildung. Ein weiterer Punkt ist das „Sichselbst-begleiten“
am Klavier. Außerdem bietet sie
OKTOBER 2022
Songwriting an als Unterstützung beim Schreiben
eigener Songs.
Willkommen sind jugendliche und erwachsene
Schüler/innen ab dem 12. Lebensjahr, da erst ab
diesem Alter das Bewusstsein für Atemtechnik und
Körperspannung einsetzt. Info und Anmeldung unter
info@musikbund-feucht.de oder 09128/72893.
Dr. Birgit Friedel