der gemeinderat Oktober 2022
Unsere Themen der Oktober-Ausgabe: Nachhaltigkeit, Infektionsschutz, Winterdienst
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Technik & Innovation<br />
Breitbandausbau<br />
BREITBAND-PORTAL<br />
Das bundesweite Breitband-Portal<br />
wurde im Rahmen <strong>der</strong> Umsetzung des<br />
Onlinezugangsgesetz (OZG) entwickelt.<br />
Ziel ist es, die Beantragung wie den<br />
Genehmigungsprozess im Bereich des<br />
Breitbandausbaus erheblich zu vereinfachen<br />
und zu beschleunigen. Das<br />
Breitband-Portal umfasst die Genehmigung<br />
zur Leitungsverlegung nach § 127<br />
Abs. 1, 2, 3, 6, 7, 8 Telekommunikationsgesetz<br />
(TKG) vom 23. Juni 2021<br />
und erfüllt in diesem Leistungsbereich<br />
den Reifegrad 3 gemäß <strong>der</strong> entsprechenden<br />
OZG-Spezifikation.<br />
www.breitband-portal.de<br />
tungen (OZG) bildet dafür den gesetzlichen<br />
Rahmen und verpflichtet Bund,<br />
Län<strong>der</strong> und Kommunen, ihre Verwaltungsleistungen<br />
bis Ende des Jahres <strong>2022</strong><br />
auch digital anzubieten. Das von Hessen<br />
und Rheinland-Pfalz entwickelte Breitband-Portal<br />
wird dies ermöglichen und<br />
den Glasfaserausbau auf diese Weise<br />
vorantreiben. Aber warum ist das erfor<strong>der</strong>lich?<br />
Vor <strong>der</strong> Verlegung von Glasfaserleitungen<br />
im öffentlichen Verkehrsraum benötigen<br />
Telekommunikations- bzw. Planungsunternehmen<br />
die Zustimmung des<br />
zuständigen Wegebaulastträgers. Die Bearbeitung<br />
und endgültige Zustimmung<br />
dieser Genehmigungsverfahren können<br />
aufgrund unterschiedlicher Faktoren<br />
mehrere Monate in Anspruch nehmen.<br />
Denn Antragsteller sehen sich einer<br />
Reihe von Formularen und Anfor<strong>der</strong>ungen<br />
bei den rund 12.000 zuständigen<br />
Behörden gegenüber. Zudem kosten unvollständige<br />
o<strong>der</strong> qualitativ unzureichende<br />
Anträge die Mitarbeitenden in den<br />
Behörden aufgrund von Rückfrageschleifen<br />
viel Zeit.<br />
Werkzeuglose Glasfaserinstallation für Zuhause<br />
Für die Bandbreite <strong>der</strong> Zukunft<br />
• Neues Design <strong>der</strong> Aufputzdose<br />
• Bis zu 4 Kanäle möglich<br />
• Extrem dünne Bauform und Anschluss von unten<br />
• Kein Abknicken <strong>der</strong> Kabel durch Möbel<br />
Daher soll das bisherige – oft noch<br />
papierbasierte – Antragstellen und Bearbeiten<br />
durch digitale Prozesse erleichtert<br />
werden, die sowohl den Erfor<strong>der</strong>nissen<br />
<strong>der</strong> Telekommunikationsunternehmen<br />
als auch denen <strong>der</strong> Genehmigungsbehörden<br />
entsprechen. Im Rahmen <strong>der</strong> OZG-<br />
Umsetzung realisieren die Bundeslän<strong>der</strong><br />
Hessen und Rheinland-Pfalz das Breitband-Portal.<br />
Hierbei handelt es sich um<br />
ein digitales Verfahren zur Zustimmung<br />
für die Verlegung o<strong>der</strong> die Än<strong>der</strong>ung von<br />
Telekommunikationslinien durch den<br />
Wegebaulastträger nach dem Telekommunikationsgesetz<br />
(§ 127 Abs. 1 TKG<br />
n.F.), einem <strong>der</strong> am häufigsten genutzten<br />
Anträge beim Glasfaserausbau.<br />
KOMPLETT DIGITALE INTERAKTION<br />
Das Breitband-Portal ermöglicht eine<br />
standardisierte und medienbruchfreie<br />
digitale Interaktion zwischen den beteiligten<br />
Akteuren vom Antrag bis zur finalen<br />
Bescheid-Erstellung. Antragstellende<br />
Netzbetreiber können Informationen<br />
FTTH<br />
• Einfache Installation durch cleveres Design<br />
• Plug&Play-Anschluss über vorkonfektionierte Patchkabel<br />
• Funktionsfrontabdeckung für kundenspezifische Designs erhältlich<br />
Foto: Adobe Stock/fizkes<br />
Oft erfolgen Anträge und Vergabeprozesse noch auf dem Papierweg – er soll durch effizientere<br />
digitale Abläufe ersetzt werden.<br />
zum geplanten Ausbauvorhaben, wie<br />
Trassenverläufe o<strong>der</strong> Standorte von Verteilerkästen,<br />
unmittelbar auf einer webbasierten<br />
Karte einzeichnen o<strong>der</strong> über<br />
eine digitale Schnittstelle einstellen.<br />
Die Sachbearbeitenden in den Behörden<br />
können die Anträge über das Breitband-Portal<br />
digital einsehen, genehmigen<br />
o<strong>der</strong> Rückfragen zum Antrag stellen.<br />
Durch die Digitalisierung werden<br />
die Verfahren beschleunigt und Kommunen<br />
sowie Telekommunikationsunternehmen<br />
zugleich entlastet. Mittels<br />
standardisierter Schnittstellen können<br />
auch bereits existierende Fachverfahren<br />
an den Onlinedienst angebunden<br />
werden.<br />
Mit dem Portal haben die beiden Bundeslän<strong>der</strong><br />
ihre Verwaltungsdienstleistung<br />
im Rahmen des OZG nach dem<br />
Einer-für-Alle-Prinzip (EfA) digitalisiert.<br />
Das Breitband-Portal ist marktreif<br />
fertiggestellt und ermöglicht eine vollständig<br />
digitale Abwicklung <strong>der</strong> Online-Leistung<br />
(OZG Reifegrad III). Nach<br />
flächendeckendem Ausrollen des Portals<br />
in den beiden Bundeslän<strong>der</strong>n steht<br />
das Breitband-Portal im Sinne des EfA-<br />
Prinzips weiteren Län<strong>der</strong>n zur Nachnutzung<br />
über den FIT-Store <strong>der</strong> Fö<strong>der</strong>alen<br />
IT-Kooperation (FITKO) seit Ende<br />
August zur Verfügung,<br />
Der Erfolg des Digitalisierungsprogramms<br />
bemisst sich jedoch nicht nur<br />
daran, ob alle Verwaltungsleistungen<br />
online verfügbar sind, son<strong>der</strong>n auch<br />
daran, wie hoch Akzeptanz und Nachnutzung<br />
auf <strong>der</strong> kommunalen Ebene<br />
sind. Einige Bundeslän<strong>der</strong> haben bereits<br />
ihr Interesse an <strong>der</strong> OZG-Leistung<br />
bekundet und Absichtserklärungen<br />
unterzeichnet, das Portal nachnutzen<br />
zu wollen. Dazu zählen unter an<strong>der</strong>em<br />
Bayern, Thüringen, Nordrhein-Westfalen,<br />
Saarland, Schleswig-Holstein,<br />
Sachsen-Anhalt, Nie<strong>der</strong>sachsen und<br />
Mecklenburg-Vorpommern.<br />
WEITERE FUNKTIONEN GEPLANT<br />
Der bundesweite Rollout ist aktuell in<br />
<strong>der</strong> Vorbereitung und soll in einem standardisierten<br />
Verfahren in den nachnutzungsinteressierten<br />
Bundeslän<strong>der</strong>n erfolgen.<br />
Langfristig sollen auch weitere<br />
Antragsarten in dem Portal verfügbar<br />
sein. Bereits in Planung sind die Aufbruchgenehmigung<br />
sowie eine verkehrsrechtliche<br />
Anordnung bei Verlegung<br />
von Telekommunikationslinien.<br />
Zudem soll es weitere Schnittstellen<br />
zu Fachsoftware <strong>der</strong> Unternehmen und<br />
Verwaltungen geben. Auf <strong>der</strong> zentralen<br />
Informationsplattform stehen alle relevanten<br />
Informationen hierzu sowie ein<br />
umfangreicher und stetig anwachsen<strong>der</strong><br />
FAQ-Bereich. Künftig werden dort<br />
auch Schulungsangebote für Telekommunikationsunternehmen<br />
(Frontend)<br />
und Wegebaulastträger (Backend) verfügbar<br />
sein. Thomas Wieland,<br />
<br />
Juliane Goldammer,<br />
<br />
Julia Gebert<br />
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