11-2022
Fachzeitschrift für Hochfrequenz- und Mikrowellentechnik
Fachzeitschrift für Hochfrequenz- und Mikrowellentechnik
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
November <strong>11</strong>/<strong>2022</strong> Jahrgang 26<br />
HF- und<br />
Mikrowellentechnik<br />
Messen, analysieren, verbessern<br />
… und von vorn<br />
Siglent, Seite 6<br />
Measure, Analyze, Improve<br />
...and repeat<br />
Siglent, page 66
DC TO mmWAVE<br />
Every Block<br />
Covered<br />
Components for the Entire Signal Chain<br />
The Industry’s Broadest Portfolio of Technologies<br />
• MMIC – Active (pHEMT, HBT) & Passive (IPD)<br />
• LTCC up to mmWave<br />
• Solid State Power Amplifiers for ISM RF<br />
& Microwave Energy<br />
• 9 Different Filter Technologies<br />
• Core & Wire<br />
• Waveguides<br />
DISTRIBUTORS
Editorial<br />
Mit kühlem Kopf durch<br />
turbulente Zeiten<br />
Technische Beratung und Distribution<br />
RTP5000 -<br />
USB Leistungsmessung<br />
in Echtzeit für 5G<br />
Die Elektronikbranche steckt seit Monaten in gewaltigen<br />
Turbulenzen. Die Gründe sind vielfältig, sie alle aufzuzählen, würde<br />
den Umfang sprengen. Es zählt das Jetzt, wie geht es weiter und für<br />
viele, wie kommen sie über die Runden?<br />
Wer in Anbetracht dieser Situation noch ruhig bleiben kann,<br />
muss schonungslos optimistisch sein oder sich eine gute Strategie<br />
ausgearbeitet haben, um die nächsten Monate, im schlimmsten Fall<br />
Jahre, unbeschadet überstehen zu können. Vor immer schwieriger<br />
werdenden Zeiten stehen diejenigen, die an eine schnelle Besserung<br />
der Situation glaubten oder an alten Verhaltensmustern festhielten.<br />
Allerdings gibt es nicht nur negative Aspekte: Ganz positiv<br />
gesehen, sorgt der globale Digitalisierungstrend für eine<br />
beispiellos wachsende und nicht vorhergesehene Nachfrage<br />
nach elektronischen Komponenten. Insbesondere in der<br />
Automobilindustrie, der Elektromobilität oder für den Ausbau der<br />
5G-Infrastruktur werden mehr und mehr Komponenten benötigt.<br />
Auch die notwendige Ausstattung der zahlreichen Homeoffice-<br />
Arbeitsplätze zu Coronazeiten und ein erhöhter Bedarf an<br />
Unterhaltungselektronik, haben für einen globalen Nachfrage-<br />
Boom gesorgt. Die Prognosen sahen ursprünglich ganz anders aus.<br />
Um in diesen kuriosen Zeiten sicher durch die Krise zu kommen,<br />
heißt es für den Anwender mehr denn je, frühzeitig und<br />
vorausschauend zu planen und Trends zu erkennen. Es gilt,<br />
Bedarfe für laufende Projekte so früh und vor allem so weit<br />
im Voraus wie möglich zu kalkulieren bzw. zu disponieren.<br />
Anders können wertvolle Produktionskapazitäten und, noch<br />
wichtiger, die benötigten Rohmaterialien nicht gesichert werden<br />
und mögliche Materialengpässe sowie, im schlimmsten Falle,<br />
Produktionsstillstände, nicht mehr vermieden werden.<br />
Zukünftig gilt es, beim Ausarbeiten globaler Lieferketten<br />
unvorhersehbare Ereignisse – wie wir sie seit Monaten immer<br />
wieder erleben – genauso zu berücksichtigen, wie die allseits<br />
gefürchtete Obsoleszenz oder Allokation von elektronischen<br />
Bauteilen. Um Produktion und Lieferungen sicherer zu machen,<br />
muss mehr Sorgfalt schon auf den Aufbau breit aufgestellter<br />
Lieferantennetzwerke und die Auswahl zuverlässiger<br />
Handelspartner und Bezugsquellen gelegt werden.<br />
Lieferketten müssen solide, durchdacht und krisensicher aufgebaut<br />
werden und nicht nur nach ihrem Einsparpotenzial bewertet<br />
werden. Dabei ist es unabdingbar, so früh wie möglich mindestens<br />
eine „Second Source“ für ein Bauteil zu testen und freizugeben. Im<br />
Ernstfall kann dann bestenfalls auf eine oder mehrere unabhängig<br />
voneinander agierende und lokal voneinander getrennte, also<br />
„echte“ Second Sources, zurückgegriffen und ein möglicher<br />
Bandstillstand verhindert werden.<br />
Christian Dunger<br />
Christian Dunger<br />
Vorstandsvorsitzender WDI AG<br />
• 195MHz Videobandbreite mit 3ns Anstiegszeit<br />
• 100.000 Messvorgänge / Sekunde<br />
• Crest Faktor, CCDF und statistische Messung<br />
• Effektive Abtastrate 10GS/s<br />
RF-over-Fiber Lösungen vs<br />
Coax für 5G Testing<br />
• Quasi verlustfreie Übertragung,<br />
störungsunempfindlich<br />
• Hervorragende Gainflatness<br />
und Phasenrauschen<br />
• Bandbreiten bis 40GHz<br />
Nordwest<br />
ICM<br />
B0<br />
West<br />
Mesh-Network<br />
Testsysteme für IOT<br />
• Simulation realer Mesh Netzwerke in der<br />
Produktionsumgebung<br />
• Unabhängig steuerbare Kanaldämpfungen bis 120dB<br />
C1 C2 C3<br />
C 4<br />
C5 C6<br />
Halle B1 B2 A5, Stand B3 B4 239<br />
B5 B6<br />
A1<br />
www.<br />
Nord<br />
Neuer Standplatz!<br />
Sie finden uns in<br />
A2 A3 A4 A5<br />
A6<br />
municom Vertriebs GmbH<br />
Traunstein · München<br />
Besuchen Sie uns auf der<br />
vom 15. bis 18. November<br />
EN ISO 9001:2015<br />
Mail: info@municom.de · Tel. +49 86<strong>11</strong>6677-99<br />
Ost<br />
.de<br />
hf-praxis <strong>11</strong>/<strong>2022</strong> 3
Inhalt <strong>11</strong>/<strong>2022</strong><br />
November <strong>11</strong>/<strong>2022</strong> Jahrgang 26<br />
Die ganze Bandbreite<br />
der HF-und MW-Technik<br />
Soluons Soluons for 5G & mmWave Applicaons<br />
Applicaons<br />
Direconal Couplers:<br />
• 1 .0 - 50.0 GHz / 1.0 - 65.0 GHz /<br />
2.0 - 46.0 GHz Frequency<br />
• 13 dB Coupling<br />
• 2.4 mm / 1.85 mm<br />
Female Connectors<br />
Messen, analysieren, verbessern<br />
… und von vorn<br />
Measure, Analyze, Improve<br />
...and repeat<br />
Siglent, page 66<br />
HF- und<br />
Mikrowellentechnik<br />
Siglent, Seite 6<br />
Zum Titelbild:<br />
Messen, analysieren,<br />
verbessern und dann das<br />
Ganze von vorn!<br />
Die Funkkommunikation<br />
ist möglicherweise der<br />
größte Wachstumsmarkt. Im<br />
„Mobile Economy Report“<br />
der GSMA Intelligence<br />
werden die Mobilfunknetze<br />
als entscheidender Faktor<br />
gesehen. 6<br />
Fachartikel in dieser Ausgabe<br />
Power Dividers<br />
• 1.0 - 40.0 GHz /<br />
3.0 - 45.0 GHz Frequency<br />
• MLDD<br />
• 2.4 mm / K Female<br />
Connectors<br />
3 dB 90° Hybrid Couplers<br />
• 4.0 - 44.0 GHz /<br />
10.0 - 40.0 GHz Frequency<br />
• 3 db Coupling<br />
• 2.4 mm / K Female<br />
Connectors<br />
3 dB 180° Hybrid Couplers<br />
• 10.0 - 40.0 GHz Frequency<br />
• 3 db Coupling<br />
• 2.4 mm / K Female Connectors<br />
Components for Passive Beamforming<br />
• Form-Fit-Funcon rm-Fit-Funcon Designs<br />
• Custom Designs<br />
• Ultra-Broadband<br />
• Network Soluons<br />
Rubriken:<br />
3 Editorial<br />
4 Inhalt<br />
6 Titelstory<br />
10 Aktuelles<br />
14 Schwerpunkt<br />
5G/6G und IoT<br />
42 Messtechnik<br />
54 Antennen<br />
56 Design<br />
59 Software<br />
60 Bauelemente<br />
65 RF & Wireless<br />
TACTRON ELEKTRONIK GmbH & Co. KG<br />
82 Aktuelles/Impressum<br />
Lochhamer Schlag 5 ▪ D-82166 Gräfelfi ng<br />
Tel.: +49 (0)89 89 55 69 0 ▪ Fax: +49 (0)89 89 55 69 29<br />
4 4<br />
hf-praxis <strong>11</strong>/<strong>2022</strong><br />
www.tactron.de • info@tactron.de<br />
Heterogene Integrationstechnologien für den 6G-Mobilfunk<br />
InP bietet die Grundlage für 6G-Technologie. Die heterogene<br />
Integration ist entscheidend, um InP zur Reife zu bringen und<br />
alle Komponenten in ein Gesamtsystem zu integrieren. 26
International News<br />
JYEBAO<br />
Coverstory:<br />
GaN auf Silizium – das Beste aus zwei Welten<br />
Der Ausbau des 5G-Funknetzes ermöglicht schnellere<br />
Datenübertragungsraten als LTE, stellt jedoch<br />
auch hohe Anforderungen an die Halbleiterkomponenten.<br />
Aus diesem Grund haben sich GaN-SiC-<br />
Halbleiter bei der Herstellung von 5G-Antennen<br />
durchgesetzt. 31<br />
Measure, Analyze, Improve –<br />
and Repeat!<br />
Rund um die Mobilfunkgeneration 6G<br />
Die nächste Generation des Mobilfunks soll enorme<br />
Verbesserungen bei der Bandbreitennutzung, der<br />
Datenübertragung und den Anwendungsmöglichkeiten<br />
mit sich bringen. Es wird erwartet, dass<br />
6G Downloads mit annähernd einem Terabit pro<br />
Sekunde, eine Latenzzeit von einer Mikrosekunde<br />
und unbegrenzte Bandbreite bieten wird. 34<br />
Interview:<br />
Die Zukunft von<br />
O-RAN und 5G<br />
Dr. Greg Henderson,<br />
Senior Vice President,<br />
Automotive,<br />
Communications, and<br />
Aerospace von Analog<br />
Devices, beantwortet<br />
fünf Schlüsselfragen.<br />
Dabei zeigt sich auch,<br />
wie sich O-RAN und<br />
Netzwerk-Disaggregation<br />
auf die Welt der<br />
5G-Kommunikation<br />
auswirken werden. 14<br />
Radio communication in all its forms is<br />
one of, if not the largest growth market.<br />
GSMA Intelligence‘s Mobile Economy<br />
Report sees mobile networks as critical to<br />
economic recovery. 66<br />
Voice Call Aspects in 5G<br />
With 5G deployments in full swing, objective<br />
of this article is to provide some technical<br />
background on how 5G incorporates<br />
voice call functionality. 70<br />
LoRa Cloud enables customers to develop<br />
IoT solutions faster using Cloud-based<br />
services<br />
Where once companies bought their own<br />
servers, cloud computing has changed the<br />
landscape. Customers of cloud computing<br />
providers can avoid the expenses of<br />
physical hardware and innovate based on<br />
their applications and data 74<br />
Neue,<br />
hochflexible<br />
Testkabel<br />
von JYEBAO<br />
• Very Flexible<br />
(PUR jacket)<br />
• Stainless Precision<br />
Connectors used<br />
• Excellent RF<br />
performance<br />
• Extra sturdy connector/<br />
cable connection<br />
(Solder clamp designs)<br />
• Taper Sleeve added<br />
• Intended for lab use/<br />
intensive handling<br />
hf-praxis <strong>11</strong>/<strong>2022</strong> 5<br />
5
Titelstory<br />
Messen, analysieren, verbessern …<br />
und dann das Ganze von vorn!<br />
Autor:<br />
Thomas Rottach<br />
Siglent Technologies Germany<br />
GmbH<br />
www.siglenteu.com<br />
Die Funkkommunikation in allen<br />
Ausprägungen ist möglicherweise<br />
der größte Wachstumsmarkt.<br />
Im „Mobile Economy<br />
Report“ der GSMA Intelligence<br />
werden die Mobilfunknetze als<br />
entscheidender Faktor für die<br />
wirtschaftliche Erholung und<br />
die Verwirklichung der grünen<br />
und digitalen Transformation<br />
für Europa gesehen. Dabei ist<br />
die klassische Kommunikation<br />
per Mobiltelefon nicht der treibende<br />
Bereich. Vielmehr sind<br />
industrielle Anwendungen und<br />
die Vernetzung aller Dinge im<br />
Konsumerbereich (Smart X)<br />
die größten Entwicklungsfelder.<br />
Nicht immer werden hohe<br />
Datenraten benötigt, aber auch<br />
kleine Datenraten, multipliziert<br />
mit einer riesigen Anzahl an<br />
Transceivern, führen zu einer<br />
großen Menge an Daten, welche<br />
das Sub-6-GHz-Spektrum<br />
stark auslasten. Kein Wunder<br />
also, dass mehr Bereiche des<br />
Spektrums über 6 GHz auch für<br />
die Mobilkommunikation allokiert<br />
werden.<br />
FR1 von 5G wurde bereits auf<br />
bis zu 7,125 GHz ausgeweitet.<br />
FR2 liegt im Spektrum über 24<br />
GHz. Allerdings ist es aber nicht<br />
so, dass über 6 GHz alle Bänder<br />
frei sind, so dass der Mobilfunk<br />
hier in Konkurrenz mit Anwendungen<br />
der Bereiche Satellitenkommunikation,<br />
Radar und<br />
Militär steht.<br />
Ein Vorteil der Verwendung<br />
höherer Trägerfrequenzen ist,<br />
dass mehr Bandbreite für die<br />
einzelnen Kanäle zur Verfügung<br />
steht. Dies erlaubt höhere<br />
Datenraten für die Übertragung.<br />
Ein Nachteil ist, dass die<br />
Freiraumdämpfung in diesen<br />
Bereichen höher ist und daher<br />
die maximale Entfernung der<br />
Datenübertragung reduziert ist.<br />
Diese Veränderung hat natürlich<br />
einen starken Einfluss auf die<br />
Anforderungen und damit auch<br />
auf die Produktentwicklung.<br />
Für die Entwickler ergeben sich<br />
viele neue Herausforderung im<br />
Bereich des Designs. Zusätzlich<br />
wird auch eine entsprechende<br />
Messtechnik mit größerer Bandbreite<br />
und besseren Spezifikationen<br />
benötigt.<br />
Mit der Einführung der Spektrumanalysator-Serie<br />
SSA5000A<br />
kann Siglent nun auch Anwendungen<br />
bis 26,5 GHz adressieren.<br />
Zeitgleich zum Analysator<br />
wurde auch die HF-Signalgenerator-Serie<br />
SSG5000A,<br />
mit einer maximalen Frequenz<br />
von 20 GHz, vorgestellt. Beide<br />
Geräte, einzeln oder zusammen,<br />
ermöglichen dem Entwicklungsingenieur<br />
die Durchführung<br />
einer Vielzahl von Messungen.<br />
Im Folgenden werden typische<br />
Anwendungsfälle und Messungen<br />
erläutert und dargestellt.<br />
Spektrumanalysatoren werden,<br />
wie der Name es schon vorgibt,<br />
zur Vermessung und Analyse<br />
von Signalen im Frequenzbereich<br />
verwendet. Dabei gibt es<br />
zwei Betrachtungsrichtungen.<br />
Zum einen wird das erzeugte<br />
oder empfangene Signal auf<br />
seine Qualität hin überprüft.<br />
Zum anderen gilt es, sicherzustellen,<br />
dass die Signale keine<br />
anderen Kommunikationskanäle<br />
stören. In einigen Fällen hängen<br />
diese beiden Felder auch eng<br />
zusammen.<br />
Bei der Entwicklung von Kommunikationssystemen<br />
muss eine<br />
Vielzahl von Spezifikationen<br />
eingehalten werden. Als Beispiel<br />
seien Frequency-Division-<br />
Duplex-Systeme (FDD) genannt.<br />
6 hf-praxis <strong>11</strong>/<strong>2022</strong>
Titelstory<br />
Belegte Bandbreite OBW<br />
Kanalleistung (CHP)<br />
Nachbarkanalleistung (ACPR)<br />
Channel Hopping im Spectogram<br />
Hierbei werden Sender und<br />
Empfänger auf unterschiedliche<br />
Frequenzbänder gelegt. Diese<br />
Bänder sind dann wiederum in<br />
einzelne Kanäle aufgeteilt. Die<br />
Kanäle können nach Frequenz<br />
(FDMA), Zeit (TDMA) oder<br />
orthogonale Codes (CDMA)<br />
separiert werden. Die heutigen<br />
Mobilfunksysteme sind Mischformen<br />
davon, daher sind die<br />
folgenden Messungen nur ein<br />
Ausschnitt aus einer Vielzahl.<br />
Muss man die Funktionsweise<br />
verifizieren, hat man einige relativ<br />
einfache Messungen durchführen.<br />
Die Messung der Frequenzgenauigkeit,<br />
d.h. liegt das<br />
modulierte Signal in der Mitte<br />
des Kanals, hilft bei der Sicherstellung,<br />
dass keine Probleme<br />
beim Hochmischen entstanden<br />
sind. Dies kann zum Beispiel<br />
durch temperaturabhängige<br />
Schwankungen von Lokaloszillatoren<br />
entstehen. Zusätzlich<br />
wird auch die Bandbreite des<br />
modulierten Signals bestimmt<br />
(OBW, Occupied Bandwidth).<br />
Hierbei darf das Signal nur<br />
innerhalb der vorgegebenen<br />
Kanalbandbreite liegen, da es<br />
sonst den Nachbarkanal stört.<br />
In diesem Zusammenhang ist<br />
die Bestimmung des Nachbarkanalleistungs-Verhältnisses<br />
(ACPR) eine weitere wichtige<br />
Messung. Eine unsaubere<br />
Spannungsversorgung oder ein<br />
Übersteuern des Frontend-HF-<br />
Verstärkers kann dazu führen,<br />
dass am Nutzsignal „Schultern“<br />
entstehen die dann in den<br />
Nachbarkanälen auftauchen und<br />
später die Kommunikation auf<br />
diesen Kanälen gestört ist. Die<br />
Signalleistung darf den vom<br />
Standard vorgegebenen Pegel<br />
nicht übersteigen. Somit ist<br />
die Messung der Kanalleistung<br />
ebenfalls eine Standardmessung.<br />
In Systemen mit TDMA sind<br />
die Kanäle zeitlich getrennt,<br />
d.h., jeder Kanal darf die volle<br />
Senderbandbreite nutzen, aber<br />
eben nur für eine kurze Zeit.<br />
GSM (2G) war/ist ein Vertreter<br />
dieser Technik. Neben den<br />
oben beschriebenen Messungen<br />
muss hierbei auch das zeitliche<br />
Verhalten untersucht werden,<br />
sodass sichergestellt werden<br />
kann, dass keine Timing-Konflikte<br />
vorhanden sind. Diese<br />
Messungen sind obligatorisch,<br />
und es ist unerheblich, ob diese<br />
im Sub-6-GHz-Band oder auf<br />
24 GHz durchgeführt werden.<br />
Die Spektrumanalysatoren von<br />
Siglent bieten alle diese Messungen<br />
in einem Paket (AMK)<br />
an. Darin enthalten ist ebenfalls<br />
die Möglichkeit, Signale<br />
im Wasserfalldiagramm zu analysieren.<br />
Beim Channel-oder<br />
Frequenzhopping ist diese eine<br />
nützliche Analysemöglichkeit.<br />
Die Bilder zeigen entsprechende<br />
Messungen des SSA5085A bei<br />
10,5 GHz.<br />
Eine detailliertere Analyse zur<br />
Bestimmung der Modulationsqualität<br />
(senderseitig) oder zur<br />
Evaluierung einer Funkübertragungstrecke<br />
ist ebenfalls eine<br />
übliche Aufgabenstellung. Reine<br />
Spektrumanalysatoren können<br />
dies nicht leisten, allerdings bieten<br />
heute die meisten Analysatoren<br />
Zusatzoptionen, welche<br />
digitale oder analoge Modulationen<br />
analysieren können. Spezielle<br />
Signalanalysatoren bieten<br />
ein im Vergleich dazu erweitertes<br />
Analysepaket. Für die Evaluierung<br />
von Sendern oder Übertragungsstrecken<br />
ist in ca. 80% der<br />
Fälle ein Spektrumanalysator<br />
mit Zusatzoption ausreichend.<br />
Ein Bild zeigt die Analyse eines<br />
16QAM-modulierten Signals<br />
bei 10,5 GHz. Die SSA5000A<br />
Serie bietet die oben beschriebene<br />
Optionen. Die einzelnen<br />
Fenster können mit unterschiedlichen<br />
Analysen belegt werden.<br />
Zur Verfügung stehen Konstellationsdiagramme,<br />
Messwerte<br />
wie EVM, Frequenzfehler, etc.<br />
Das Frequenzspektrum und verschiedene<br />
Zeitbereichsansichten<br />
(auch für I und Q separat) sowie<br />
hf-praxis <strong>11</strong>/<strong>2022</strong> 7
Titelstory<br />
Einsatz kommen können. Der<br />
SSG5000A liefert das Lokaloszillatorsignal,<br />
der SSG5000X-V<br />
die I- und Q-Basisbandsignale.<br />
Am Ausgang wird das modulierte,<br />
hochfrequente Signal mit<br />
dem Spektrum-Analysator, wie<br />
oben beschrieben, erfasst und<br />
ausgewertet.<br />
Echtzeitwasserfall zur zeitlichen Auftrittsanalyse<br />
die decodierten Daten können<br />
dargestellt werden.<br />
Stößt man bei den entwicklungsbegleitenden<br />
Messungen auf<br />
Unregelmäßigkeiten, beginnt die<br />
Suche nach der Ursache. Hierbei<br />
kann die Echtzeitdarstellung sehr<br />
hilfreich sein. Die damit zusätzlich<br />
erhaltenen Einblicke helfen<br />
u.a. beim Aufdecken von zeitlich<br />
veränderlichen Störern oder der<br />
oben beschriebenen Temperaturdrift<br />
des Lokaloszillators. Die<br />
Darstellung im Echtzeit-Wasserfalldiagramm<br />
lässt eine sehr<br />
genaue zeitliche Bestimmung<br />
der Auftrittshäufigkeit und -frequenz<br />
zu.<br />
Im Bereich der EMV Messungen<br />
ist der Echtzeitbetrieb ebenfalls<br />
ein sehr hilfreiches Werkzeug.<br />
Gepulste Störer oder breitbandige<br />
Störer können hiermit<br />
zuverlässig erfasst und analysiert<br />
werden. Wenn Störer „gesehen“<br />
werden, lassen sich auch deren<br />
Herkunft lokalisieren und die<br />
Ursachen beheben.<br />
Darstellung des Kanalaligments im Persistenzmodus<br />
Während eines Entwicklungszyklus´<br />
stehen nicht immer alle<br />
Signale oder Komponenten zur<br />
Verfügung, sodass Signale extern<br />
bereitgestellt werden müssen.<br />
Taucht in der Evaluierungsphase<br />
ein Problem auf kann es hilfreich<br />
sein, ein bekanntes Signal<br />
einzuspeisen. Um auf das Beispiel<br />
Frequenzdrift zurückzukommen,<br />
könnte hier zum Beispiel<br />
das Lokaloszillatorsignal<br />
von einem Signalgenerator wie<br />
dem SSG5000A ersetzt werden.<br />
Ist das Problem behoben,<br />
kann der LO-Baustein ausgetauscht<br />
oder stabilisiert werden<br />
und die Messung und Analyse<br />
der Frequenzstabilität beginnt<br />
von vorn. Ein Bild zeigt einen<br />
möglichen Messaufbau zur Evaluierung<br />
oder Optimierung von<br />
Teilbaugruppen, welche z.B.<br />
in der Satellitenkommunikation<br />
im X- oder K-Band zum<br />
Zusammenfassung: Die Entwicklung<br />
von Kommunikationssystemen<br />
erfolgt in vielen<br />
Iterationsschritten. Vom ersten<br />
Aufbau bis zum fertigen Produkt<br />
werden einige Zyklen durchlaufen<br />
und in jedem Stadium müssen<br />
unterschiedliche Messungen<br />
durchgeführt werden. Steigen<br />
die Frequenzen, steigt auch die<br />
Komplexität und die Entwickler<br />
müssen sich bei der Arbeit in diesem<br />
Bereich mit vielen Herausforderungen<br />
auseinandersetzen.<br />
Um diese bewältigen zu können,<br />
bedarf es die Unterstützung von<br />
leistungsfähiger Messtechnik.<br />
Die Anschaffung dieser Geräte<br />
belasten in der Regel jedes Budget<br />
stark. Die beiden neu eingeführten<br />
Geräte von Siglent<br />
ermöglichen, dank ihrer Flexibilität<br />
und dem sehr guten Preis/<br />
Leistungs-Verhältnis, dass auch<br />
mit kleineren Budgets Entwicklungen<br />
im X- und K-Band vorangetrieben<br />
werden können. ◄<br />
8 hf-praxis <strong>11</strong>/<strong>2022</strong>
Echtzeit-EMV-Messungen<br />
Individuelle High-End Lösungen<br />
Erleben Sie die Komplettlösungen von AARONIA<br />
Ob fertiges Paket oder individuell auf Ihre Bedürfnisse angepasst:<br />
Die Aaronia AG hat für alle Anforderungen die passende Lösung.<br />
Hergestellt und getestet in Deutschland für garantiert beste Qualität.<br />
Besuchen Sie uns auf der<br />
Gewerbegebiet Aaronia AG II<br />
Dorfstraße 10a<br />
54597 Strickscheid, Germany<br />
Tel.: +49 6556 900310<br />
Fax: +49 6556 900319<br />
E-Mail: mail@aaronia.de<br />
aaronia-shop.com<br />
MADE IN GERMANY
Aktuelles<br />
HF- und Mikrowellen-Komponenten<br />
-<br />
Beratung und Vertrieb auf Hersteller-Niveau<br />
Erzeugung ultradünner<br />
Ruthenium-Halbleiterschichten<br />
Unsere Qualitäts-Partner:<br />
Tanaka stellte ein zweistufiges<br />
Filmabscheidungsverfahren vor,<br />
das den flüssigen Ruthenium-<br />
Präkursor TRuST verwendet.<br />
Was ist TRuST?<br />
TRuST ist ein Präkursor (ein<br />
Ausgangsprodukt für eine chemische<br />
Reaktion), der sehr gut<br />
sowohl mit Sauerstoff als auch<br />
mit Wasserstoff reagiert und<br />
hochwertige Rutheniumschichten<br />
bilden kann. Bei dem neuen<br />
Verfahren handelt es sich um<br />
eine zweistufige Atomlagenabscheidung<br />
(Atomic Layer Deposition,<br />
ALD), bei dem Wasserstoff<br />
für die Bildung eines dünnen<br />
Antioxidationsfilms und<br />
Sauerstoff für die Abscheidung<br />
eines hochwertigen Rutheniumfilms<br />
verwendet wird. Der<br />
zweistufige Prozess verhindert,<br />
dass das Substrat oxidiert, und<br />
sorgt gleichzeitig dafür, dass<br />
bei der Abscheidung der Wasserstoffschichten<br />
die Reinheit<br />
des Rutheniums nicht beeinträchtigt<br />
wird.<br />
Der Ruthenium-Präkursor von<br />
Tanaka hat den weltweit höchsten<br />
Dampfdruckwert – mehr<br />
als 100-mal höher als bei den<br />
Vorgängern. Dadurch erhöht<br />
sich die Konzentration in der<br />
Schichtabscheidungskammer<br />
und die Adsorptionsdichte der<br />
Moleküle auf der Substratoberfläche,<br />
wodurch eine hervorragende<br />
Schichtabdeckung und<br />
eine schnellere Abscheidung<br />
erreicht werden.<br />
Die Technologie ist ein wichtiger<br />
Fortschritt für die weitere<br />
Miniaturisierung und verbesserte<br />
Haltbarkeit von Halbleitern. Sie<br />
wird voraussichtlich überall dort<br />
www.MIWEKO.de<br />
Querschnitt des zweistufigen Films unter dem Rasterelektronenmikroskop<br />
info@MIWEKO.de<br />
10 +49 (0)8193-939290<br />
10<br />
hf-praxis <strong>11</strong>/<strong>2022</strong>
Aktuelles<br />
zum Einsatz kommen, wo neue<br />
Technologien eine schnellere<br />
Datenverarbeitung erfordert –<br />
in Rechenzentren und in Smartphones<br />
ebenso wie für das Internet<br />
der Dinge und autonome<br />
Fahrzeuge. Das Verfahren wurde<br />
von Professor Soo-Hyun Kim<br />
von der School of Materials Science<br />
and Engineering, College<br />
of Engineering, der Yeungnam<br />
University in Südkorea vorgeschlagen.<br />
Die Entwicklung und<br />
Bewertung des Beschichtungsverfahrens<br />
erfolgte gemeinsam<br />
von Professor Kim und Tanaka<br />
Kikinzoku Kogyo.<br />
Der Aufwand nimmt dadurch<br />
nicht zu, denn das Aufbringen<br />
des hochreinen Rutheniumfilms<br />
erfolgt für beide Stufen mit den<br />
gleichen Ausgangsstoffen und<br />
bei der gleichen Temperatur.<br />
Daher ist die Beschichtung mit<br />
derselben Beschichtungsanlage<br />
möglich.<br />
■ Tanaka Precious Metals<br />
https://tanakapreciousmetals.com<br />
Hohe Bandbreiten für<br />
programmierbare Chips<br />
HF- und Mikrowellen-Komponenten<br />
-<br />
Beratung und Vertrieb auf Hersteller-Niveau<br />
Unsere Qualitäts-Partner:<br />
Die zweistufige<br />
Schichtabscheidung<br />
Bislang war das einstufige<br />
Abscheiden von Schichten unter<br />
Verwendung von Sauerstoff das<br />
gängige Verfahren. Das zweistufige<br />
Verfahren zur Abscheidung<br />
von Schichten unter Verwendung<br />
von Sauerstoff und Wasserstoff<br />
ist daher ein Meilenstein. Es<br />
verringert das Risiko der Oberflächenoxidation,<br />
die normalerweise<br />
durch die Wasserstoffbeschichtung<br />
verursacht wird,<br />
und ermöglicht eine hochreine<br />
Beschichtung. Die Reinheit des<br />
Rutheniums bei der Sauerstoffbeschichtung<br />
liegt gleichbleibend<br />
bei fast 100%. Außerdem<br />
ist die Rutheniumschicht glatt<br />
und dicht und weist einen geringeren<br />
Widerstand auf als zuvor,<br />
da die Basis zuerst mit der Sauerstoffbeschichtung<br />
gebildet wird.<br />
Das Moore´sche Gesetz besagt,<br />
dass sich die Zahl der Halbleiterelemente<br />
auf Mikrochips<br />
etwa alle 18 Monate verdoppelt.<br />
Dazu müssen diese Elemente<br />
immer kleiner werden.<br />
Damit das gelingt, müssen folglich<br />
auch die Rutheniumschichten<br />
dünner werden. Allerdings<br />
nimmt normalerweise der elektrische<br />
Widerstand zu, wenn<br />
eine leitende Schicht dünner<br />
wird. Die zweistufige Schichtabscheidung<br />
ist der Ausweg<br />
aus diesem Dilemma. Weil dort<br />
zusätzlich zur Sauerstoffabscheidung<br />
auch Wasserstoff verwendet<br />
wird, sinkt der Widerstand<br />
sogar, obwohl die Schicht dünner<br />
wird, insbesondere bei Schichtdicken<br />
von 10 nm und darunter.<br />
Achronix nutzte die Multiphysik-Simulation<br />
von Ansys zur<br />
erfolgreichen Abnahme seines<br />
neuesten FPGAs, des Speedster7t<br />
AC7t1500 FPGAs. Mithilfe<br />
von Ansys hat Achronix<br />
die thermische Zuverlässigkeit<br />
und die Stromversorgungsintegrität<br />
seines neuesten programmierbaren<br />
Chips sichergestellt,<br />
der eine fortschrittliche 7-nm-<br />
Siliziumtechnologie verwendet.<br />
Diese Technologie bietet eine<br />
hohe Bandbreite für anspruchsvolle<br />
Verarbeitungsaufgaben<br />
einschließlich Künstlicher Intelligenz<br />
(KI), Maschinellem Lernen<br />
(ML) und Netzwerk-Infrastruktur.<br />
Aufgrund der hohen Leistung,<br />
die in jedem Hochleistungs-Chip<br />
steckt, sind Temperaturkontrolle<br />
und -empfindlichkeit für ein<br />
erfolgreiches Design unerlässlich.<br />
Um die Produktleistung<br />
und -sicherheit zu gewährleisten,<br />
setzte Achronix Ansys RedHawk<br />
und Ansys Totem ein, um die<br />
Stromversorgungsintegrität und<br />
die thermische Zuverlässigkeit<br />
der IP-Blöcke des Chips zu prüfen,<br />
während Ansys Pathfinder<br />
für die Analyse von Schaltkreisen<br />
mit elektrostatischer Entladung<br />
(ESD) eingesetzt wurde.<br />
■ Ansys<br />
www.ansys.com<br />
www.RUPPtronik.de<br />
info@RUPPtronik.de<br />
hf-praxis <strong>11</strong>/<strong>2022</strong> <strong>11</strong><br />
+49 (0)8062 8096960 <strong>11</strong>
Aktuelles<br />
HF-Relais für Signale mit Frequenzen bis 40 GHz<br />
Der erste und einzige 40-GHz-SP8T, der<br />
mit einer internen Terminierungsoption<br />
erhältlich ist.<br />
EPX Microwave ist ein in den USA ansässiges<br />
Unternehmen, dessen Hauptfokus<br />
in der Produktion von HF-Schaltern bzw.<br />
Relais bis 40 GHz liegt.<br />
Die Ingenieure von EPX Microwave verfügen<br />
über jahrelange Erfahrung in den<br />
weltweiten Komponentenmärkten und<br />
können sich schnell auf kundenspezifische<br />
Wünsche einstellen.<br />
Neu und einzigartig:<br />
• 40 GHz Single Pole 8 Throw, SP8T mit<br />
K-Konnektoren<br />
Mit einer Schaltzeit von 20 ms und einer<br />
Lebensdauer von über 2 Mio. Schaltzyklen<br />
sind diese Schalter RoHs-konform<br />
und bestens für die unterschiedlichsten<br />
Anwendungen geeignet. EPX realisiert<br />
Kundenwünsche: Ob Neuentwicklungen<br />
oder für den direkten Ersatz von HF-Relais<br />
(Form-Fit-Function)!<br />
■ EMCO Elektronik<br />
www.emco-elektronik.de<br />
Verlängerter Produktlebenszyklus für Xilinx 7<br />
• Spartan-7-FPGAs bieten eine<br />
sehr hohe Performance/Watt in<br />
einem kleinen Gehäuse.<br />
• Artix-7-FPGAs bieten geringen<br />
Stromverbrauch bei hoher<br />
Transceiver-Bandbreite.<br />
• Zynq-7000-SoCs vereinen<br />
die Software-Programmierbarkeit<br />
eines Arm-basierten<br />
Prozessors mit der Hardware-<br />
Programmierbarkeit eines<br />
FPGAs.<br />
Das Engagement für die Unterstützung<br />
langer Produktlebenszyklen<br />
ist AMD sehr wichtig.<br />
Angesichts der Herausforderungen<br />
in der Lieferkette, mit<br />
denen die Branche im Jahr <strong>2022</strong><br />
und darüber hinaus konfrontiert<br />
ist, sind Entscheidungen darüber,<br />
welche Bausteine in Projekte<br />
integriert werden sollen,<br />
wichtiger denn je. Es wäre kostspielig,<br />
eine Komponente einzuplanen,<br />
nur um dann ein Jahr<br />
später festzustellen, dass dieser<br />
Baustein nicht mehr lieferbar ist.<br />
Obwohl einige Bausteine bereits<br />
vor mehr als zehn Jahren eingeführt<br />
wurden, gibt AMD Xilinx<br />
den Kunden der Serie 7 diese<br />
formelle Zusage, um ihnen die<br />
Gewissheit zu geben, dass sie<br />
mit ihren bestehenden Designs<br />
auf Grundlage der Serie 7 fortfahren<br />
und neue Projekte auf der<br />
Grundlage der unglaublich vielseitigen<br />
Technologie der Serie 7<br />
entwickeln können.<br />
■ AMD Xilinx<br />
www.xilinx.com<br />
Die AMD-Xilinx-Bausteine der<br />
Serie 7 mit 28 nm bieten Kunden<br />
aus den Bereichen Industrie,<br />
Automotive, Test- und Messtechnik,<br />
Luft- und Raumfahrt<br />
und Verteidigung sowie Medizintechnik<br />
erstklassige Technologie<br />
und führende Funktionen.<br />
Die Kunden in diesen Segmenten<br />
verlangen eine lange Produktlebensdauer,<br />
die in der Regel 15<br />
Jahre beträgt, wobei viele Produkte<br />
noch viel länger unterstützt<br />
werden.<br />
Der der Support für alle FPGAs<br />
und adaptiven SoCs der Serie 7<br />
wird daher bis mindestens 2035<br />
verlängert. Das betrifft auch die<br />
kostenoptimierten Spartan-7-<br />
und Artix-7-FPGAs, das gesamte<br />
Zynq-7000-SoC-Portfolio sowie<br />
die Kintex-7- und Virtex-7-FP-<br />
GAs. Alle Geschwindigkeitsund<br />
Temperaturklassen sind<br />
enthalten. Die Bausteine der 7er-<br />
Serie haben einen einzigartigen<br />
Platz im AMD-Xilinx-Portfolio<br />
und werden auch in den kommenden<br />
Jahren eine ideale Wahl<br />
für neue Designs sein. Denn:<br />
12 hf-praxis <strong>11</strong>/<strong>2022</strong>
UltraVision III-Technologie<br />
Neue HDO-Serien: 12 Bit Auflösung,<br />
9 Versionen, 2 neue ASICs.<br />
HDO4000-Serie<br />
Digitale hochauflösende Speicheroszilloskope<br />
Sofort lieferbar → ab € 2.699,-<br />
• 200, 400, 800 MHz analoge Bandbreite<br />
(per Software-Upgrade)<br />
• 4 analoge Kanäle mit 12 Bit vertikaler Auflösung<br />
(1 MΩ / 50 Ω)<br />
• Sehr niedriges Rauschverhalten von 18 μVrms<br />
• Bis zu 4 GSa/sek. Echtzeit-Abtastrate<br />
• Bis zu 500 Mpts Speichertiefe*<br />
• 50.000 wfms/sek., bzw. 1.500.000 wfms/sek.<br />
im Ultra-Acquire-Modus<br />
• FFT mit bis zu 1 Mio. Abtastwerten<br />
• 10,1-Zoll (1024 x 800) HD-Farb-Touchscreen<br />
• Schnittstellen: USB 3.0, LAN, HDMI<br />
• Integration einer 18650-Standartbatterie möglich<br />
• Web Control<br />
*Option / Preise netto plus MwSt.<br />
Erweiterter<br />
12 Bit<br />
Chipset<br />
HDO1000-Serie<br />
Digitale hochauflösende Speicheroszilloskope<br />
• 70, 100, 200 MHz analoge Bandbreite<br />
(per Software-Upgrade)<br />
• 2 oder 4 analoge Kanäle mit 12 Bit<br />
vertikaler Auflösung<br />
• High-Resolution-Modus mit 16 Bit<br />
vertikaler Auflösung<br />
• Bis zu 2 GSa/sek. Echtzeit-Abtastrate<br />
• Bis zu 100 Mpts Speichertiefe*<br />
• 50.000 wfms/sek., bzw. 1.500.000 wfms/sek.<br />
im Ultra-Acquire-Modus<br />
• FFT mit bis zu 1 Mio. Abtastwerten<br />
• 10,1-Zoll 1024 x 800 HD-Farb-Touchscreen<br />
• Schnittstellen: USB 3.0, LAN, HDMI<br />
• Web Control<br />
*Option / Preise netto plus MwSt.<br />
Sofort lieferbar → ab € 699,-<br />
RIGOL Technologies EU GmbH<br />
Telefon +49 8105 27292-0<br />
info-europe@rigol.com www.rigol.eu<br />
https://rigolshop.eu A3.231
HF- und<br />
Mikrowellentechnik<br />
Schwerpunkt in diesem Heft:<br />
5G/6G und IoT<br />
Interview<br />
Die Zukunft von O-RAN und 5G<br />
Dr. Greg Henderson, Senior Vice President, Automotive, Communications, and Aerospace von Analog Devices,<br />
beantwortet fünf Schlüsselfragen.<br />
Interview-Partner<br />
Dr. Greg Henderson<br />
Hinweis:<br />
Die Story wurde der vom<br />
Boston Business Journal<br />
gesponserten Veranstaltung<br />
„Network Disaggregation:<br />
Disruption & Opportunities in<br />
Communications“ entnommen.<br />
www.analog.com/en/signals/<br />
articles/future-of-o-ran-5g.<br />
html<br />
Dabei zeigt sich auch, wie sich<br />
O-RAN und Netzwerk-Disaggregation<br />
auf die Welt der<br />
5G-Kommunikation auswirken<br />
werden.<br />
Wie sehen Sie die Zukunft<br />
von O-RAN und warum<br />
glauben Sie, dass das<br />
Netzwerk gerade jetzt<br />
disaggregiert wird?<br />
5G-Netze eröffnen die Möglichkeit,<br />
einen erheblichen Teil des<br />
Netzes zu virtualisieren. Anstelle<br />
von proprietärer, eng miteinander<br />
gekoppelter Hard- und Software<br />
lassen sich auf der Basis<br />
des O-RAN-Konzepts wesentliche<br />
Teile des Netzwerks virtualisieren<br />
und über standardisierte,<br />
offene Schnittstellen miteinander<br />
verbinden. Daraus ergibt sich<br />
eine wesentlich offenere Netzarchitektur.<br />
Die O-RAN Allianz verfolgt das<br />
Ziel, durch Virtualisierung in<br />
Verbindung mit offenen, standardisierten<br />
Schnittstellen ein weitaus<br />
flexibleres, herstellerübergreifendes<br />
Netz zu realisieren.<br />
Aufgrund der offenen Schnittstellen<br />
lässt sich mit den Elementen<br />
des O-RAN-Ökosystems<br />
ein Netz mit einem größeren<br />
Funktionsumfang entwickeln.<br />
Für die Netzbetreiber ergeben<br />
sich daraus Möglichkeiten für<br />
neue Netzwerkfunktionen sowie<br />
neue Geschäftsmodelle. Auch<br />
die Ausfallsicherheit der Lieferkette<br />
lässt sich optimieren, und<br />
das Netz wesentlich schneller<br />
weiterentwickeln.<br />
Was sind heute die größten<br />
Herausforderungen bei<br />
O-RAN?<br />
O-RAN bringt nicht nur Vorteile,<br />
sondern auch eine Reihe<br />
von einzigartigen Herausforderungen<br />
mit sich. Anbieter können<br />
diese jedoch als Chancen nutzen.<br />
Eine der großen Herausforderungen<br />
ist das Zusammenspiel<br />
von Komponenten von verschiedenen<br />
Anbietern. Um das<br />
O-RAN-Konzept in die Praxis<br />
umzusetzen, werden viele Netzkomponenten<br />
von verschiedenen<br />
Anbietern geliefert, und es ist<br />
sicherzustellen, dass das Netz in<br />
allen Anwendungsfällen die von<br />
5G-Netzen erwarteten robusten<br />
Standards erfüllen kann.<br />
Bei der Bewältigung dieser<br />
Herausforderung gibt es drei<br />
wesentliche Themen. Beim<br />
ersten Thema geht es um die<br />
sorgfältige und klare Definition<br />
der Schnittstellen sowie<br />
die Schaffung der offenen Standards,<br />
so dass jeder damit arbeiten<br />
kann. Analog Devices arbeitet<br />
in wichtigen Arbeitsgruppen<br />
der O-RAN Allianz mit, um die<br />
Standards zu definieren und auf<br />
dieser Basis Referenz-Designs<br />
zu entwickeln.<br />
Das zweite Thema betrifft das<br />
reibungslose Zusammenspiel<br />
von Netzkomponenten (Interoperabilität).<br />
Diese Aufgabe sehen<br />
wir im Ökosystem der Anbieter<br />
als unsere Pflicht. Es geht darum,<br />
sicherzustellen, dass wir die<br />
Interoperabilität zwischen Komponenten<br />
von verschiedenen<br />
Anbietern nachweisen können.<br />
Bei Analog Devices arbeiten wir<br />
mit Systemintegratoren, DU-<br />
Anbietern und Herstellern von<br />
Netzwerktestgeräten zusammen,<br />
um das Zusammenspiel<br />
zwischen unseren Lower-Layer-<br />
PHY-Bauteilen und Distributed<br />
Units sicherzustellen.<br />
14 hf-praxis <strong>11</strong>/<strong>2022</strong>
5G/6G und IoT<br />
Das dritte Thema umfasst Partnerschaften.<br />
Damit in einem<br />
Ökosystem fortschrittliche<br />
Lösungen wie 5G O-RAN entwickelt<br />
werden können, sind zahlreiche<br />
Partnerschaften erforderlich,<br />
aus denen hochleistungsfähige<br />
Produkte in Betreiberniveau<br />
(Carrier-Grade) resultieren. Als<br />
wichtiger Anbieter von Funksystemlösungen<br />
arbeiten wir direkt<br />
mit anderen Herstellern zusammen.<br />
Wenn wir in diesen drei<br />
Bereichen – offene Standards,<br />
Interoperabilität und Partnerschaften<br />
mit den Lieferanten im<br />
Ökosystem – führend sind, können<br />
wir die Herausforderungen<br />
von O-RAN meistern und das<br />
Konzept zum Erfolg führen.<br />
Welche Frühindikatoren gibt<br />
es im Ökosystem, die eine<br />
erfolgreiche Einführung<br />
von O-RAN signalisieren<br />
würden?<br />
Meiner Ansicht nach gibt es zwei<br />
Bereiche, in denen Anzeichen<br />
für eine erfolgreiche Einführung<br />
erkennbar sind. Es ist erfreulich<br />
zu sehen, dass O-RAN-Netze<br />
eingerichtet und angekündigt<br />
werden, und wir sehen weltweit<br />
weitere Fortschritte in diesem<br />
Bereich, da die Betreiber die<br />
Implementierung von O-RAN<br />
vorantreiben.<br />
Ein Beispiel ist die Implementierung<br />
des 5G O-RAN-Netzwerks<br />
von Rakuten. Im Rahmen einer<br />
kompletten Neuimplementierung<br />
ist das Unternehmen erfolgreich<br />
dabei, das Netzwerk mit einem<br />
virtualisierten Kern auszubauen.<br />
Diese Art des erfolgreichen<br />
Einsatzes ist als ermutigendes<br />
Zeichen zu werten, da andere<br />
Netzbetreiber wie Dish Network,<br />
Telefónica, Vodafone und<br />
Orange erklärt haben, O-RAN<br />
zu einem integralen Bestandteil<br />
ihrer Netze zu machen.<br />
Das zweite Zeichen für den<br />
Erfolg wird von der Lösungsund<br />
Anbietergemeinschaft kommen.<br />
Wir werden Zeichen des<br />
Erfolgs sehen, sobald es mehr<br />
energie- und leistungsoptimierte<br />
RU- und DU-Produkte für die<br />
O-RAN-Split-Option 7-2x gibt.<br />
Dies ist das Equipment für die<br />
Richtfunksteuerung und die<br />
Basisbandverarbeitung. Hier<br />
werden spezielle Produkte für<br />
die diese O-RAN-Schnittstellen<br />
entwickelt.<br />
Was bedeutet die<br />
Virtualisierung für die<br />
Funkeinheit?<br />
Ein Großteil des Netzes lässt<br />
sich virtualisieren, jedoch nicht<br />
alles. Man stelle sich den OSI-<br />
Protokoll-Stack vor. Hier wird<br />
die unterste Ebene aus gutem<br />
Grund als physikalische Ebene<br />
bezeichnet. Hier werden die<br />
digitalen Inhalte mit der physikalischen<br />
Welt verbunden, und<br />
die Funkeinheit befindet sich im<br />
Grunde in der physikalischen<br />
Ebene.<br />
Die Funkeinheit enthält Elemente,<br />
die sich nicht virtualisieren<br />
lassen, da sie mit der<br />
physischen Welt und dem HF-<br />
Spektrum verbunden ist. Ferner<br />
enthalten die unteren physikalischen<br />
Ebenen Funktionen, die<br />
sich zwar virtualisieren lassen,<br />
was aber nicht zu einer effizienten<br />
Implementierung führt.<br />
Für eine effiziente Funkimplementierung<br />
muss daher die<br />
richtige Hardware entwickelt<br />
werden.<br />
Zwar enthält die Funkeinheit<br />
Elemente, die aus Hardware<br />
bestehen müssen und nicht virtualisiert<br />
werden können, jedoch<br />
gibt es Architekturen rund um<br />
die Funkeinheit, die sich virtualisieren<br />
lassen.<br />
Standard- und offene Datenmodelle<br />
zur Anbindung an die Funkeinheit<br />
und die Managementebene<br />
können in einer offenen<br />
Software- und Verarbeitungsarchitektur<br />
in der Funkeinheit<br />
implementiert werden. Auch<br />
wenn ein Großteil des Funksystems<br />
aus Hardware bestehen<br />
wird, ist auch eine virtualisierte<br />
Schnittstelle möglich. Diese<br />
Datenmodelle und Management-<br />
Ebenen können virtualisiert und<br />
offen ausgelegt werden, so dass<br />
die Funkeinheit ein wichtiger<br />
Bestandteil der offenen Lösung<br />
sein kann.<br />
Welches sind die größten<br />
Chancen, die sich durch die<br />
Disaggregation ergeben,<br />
sobald sie in kommerzielle<br />
Netze einzieht?<br />
Die Hauptchancen liegen darin,<br />
dass die Netze nicht ausschließlich<br />
von nur einem bestimmten<br />
Anbieter von Anfang bis Ende<br />
aufgebaut werden. Stattdessen<br />
würden die Netze auf offenen<br />
Standardschnittstellen aufbauen<br />
und Bestandteile von mehreren<br />
potentiellen Unternehmen im<br />
Kommunikations-Ökosystem<br />
verwenden. Dies eröffnet Endnutzern<br />
von Netzen viele Möglichkeiten,<br />
die Netzwerke auf<br />
ihre Bedürfnisse zuzuschneiden.<br />
Insbesondere gilt dies für private<br />
Netze, und zwar unabhängig<br />
davon, ob sie von dem Unternehmen,<br />
welches sie nutzt, aufgebaut<br />
oder von einem Netzwerkbetreiber<br />
angeboten werden.<br />
Bei einer Anwendung wie der<br />
Schifffahrt und Hafenwirtschaft<br />
muss das Netz beispielsweise<br />
einen großen offenen Bereich<br />
abdecken und zugleich mit Störungen<br />
durch Container oder<br />
andere große, sich bewegende<br />
Objekte zurechtkommen. Eine<br />
Anwendung wie der Bergbau<br />
hat andere Anforderungen, da<br />
sich die vernetzte Umgebung<br />
ständig ändert und die Signale<br />
oft in einem begrenzten Raum<br />
mit eingeschränkten Sichtverbindungen<br />
navigieren müssen.<br />
Bei automatisierten Fabrikanwendungen<br />
können Latenzzeiten<br />
und Sicherheit von entscheidender<br />
Bedeutung sein.<br />
Wir bei Analog Devices sind uns<br />
bewusst, dass die Interoperabilität<br />
und Flexibilität, die durch<br />
offene Netze ermöglicht werden,<br />
Unternehmen mehr Möglichkeiten<br />
zur Entwicklung neuartiger<br />
Dienste bieten, die speziell<br />
auf unterschiedliche Anwendungsbereiche<br />
ausgerichtet sind.<br />
Die Möglichkeiten für Unternehmen,<br />
die sich im Ökosystem der<br />
Kommunikation engagieren, und<br />
für die Nutzer dieser Technologie<br />
sind sehr spannend. ◄<br />
hf-praxis <strong>11</strong>/<strong>2022</strong> 15
5G/6G und IoT<br />
Von den Gleichungen bis zur Implementierung<br />
Digitale Vorverzerrung in der HF-Kommunikation<br />
Dieser Artikel befasst sich mit den mathematischen Grundlagen der digitalen Vorverzerrung (Digital<br />
Predistortion, DPD) und ihrer Implementierung.<br />
Bild 1: Plot PA-Eingangsleistung gegenüber PA-Ausgangsleistung<br />
Bild 2: Lage der Intermodulationsprodukte und der harmonischen Störungen<br />
bei 2-Ton-Signal am Eingang<br />
Autorin:<br />
Claire Masterson<br />
Analog Devices<br />
www.analog.com<br />
Es wird anhand eines Transceivers<br />
gezeigt, warum die DPD in<br />
modernen Kommunikationssystemen<br />
benötigt wird, und untersucht,<br />
wie das mathematische<br />
Modell die reale Signalverzerrung<br />
erfasst.<br />
Einführung<br />
DPD ist in aktuellen zellularen<br />
Kommunikationssystemen allgegenwärtig<br />
und stellt sicher, dass<br />
HF-Leistungsverstärker (PAs)<br />
effizient ihre maximale Leistung<br />
an eine Antenne liefern. Da 5G<br />
mehr Antennen in den Basisstationen<br />
bedingt und das Übertragungsspektrum<br />
breiter sein muss<br />
als bisher, hat sich DPD als eine<br />
Schlüsseltechnologie herauskristallisiert,<br />
die die Entwicklung<br />
effizienter, kostengünstiger und<br />
spezifikationskonformer Mobilfunksysteme<br />
ermöglicht.<br />
Viele haben ihr eigenes Verständnis<br />
von DPD, sei es aus<br />
rein mathematischer Sicht oder<br />
wegen der eher eingeschränkten<br />
Implementierung in einem<br />
Mikroprozessor. Dieser Artikel<br />
soll ihr Wissen erweitern und sie<br />
befähigen, das Thema besser zu<br />
erfassen.<br />
Was ist DPD und warum wird<br />
sie verwendet? PAs sollen möglichst<br />
energieeffizient arbeiten,<br />
damit der größte Teil der dem<br />
Verstärker zugeführten Versorgungsleistung<br />
in HF-Ausgangsleistung<br />
umgewandelt wird. Der<br />
Aufmacher skizziert eine Senderstruktur<br />
mit und ohne DPD.<br />
Dabei ist Folgendes zu beachten.<br />
Transistoren sind und von Natur<br />
aus nichtlinear. Wenn wir nun<br />
PAs in ihrem „linearen“ Bereich<br />
betreiben (linear ist hier ein relativer<br />
Begriff, daher die Anführungszeichen)<br />
wie in Bild 1 dargestellt,<br />
dann ist die Ausgangsleistung<br />
relativ proportional zur<br />
Eingangsleistung. Der Nachteil<br />
dieser Betriebsart ist, dass der PA<br />
im Allgemeinen in einem sehr<br />
ineffizienten Bereich arbeitet.<br />
Wir setzen PAs kurz vor dem<br />
Kompressionspunkt ein, was<br />
heißt: Wenn das Eingangssignal<br />
um einen bestimmten Betrag<br />
(z.B. 3 dB) erhöht wird, steigt<br />
die PA-Ausgangsleistung nicht<br />
um denselben Betrag (sondern<br />
vielleicht nur um 1 dB). Dabei<br />
wird das Signal an diesem Punkt<br />
erheblich verzerrt.<br />
Diese Verzerrungen treten<br />
abhängig vom Eingangssignal<br />
Die Autorin:<br />
Claire Masterson ist Systemingenieurin<br />
in der Wireless<br />
Systems Group bei<br />
Analog Devices Limerick<br />
und arbeitet an der Systemimplementierung,<br />
Software-<br />
Entwicklung sowie der Entwicklung<br />
und Verifizierung<br />
von Algorithmen. Sie erhielt<br />
einen B.A.I. und einen Doktortitel<br />
vom Trinity College<br />
Dublin und kam nach ihrem<br />
Abschluss 20<strong>11</strong> zu ADI. Ihr<br />
besonderes Interesse gilt<br />
der Anwendung digitaler<br />
Signalverarbeitung in realen<br />
Systemen, insbesondere<br />
bei der Entwicklung von<br />
5G- und 6G-Systemen und<br />
DPD-Implementierungen<br />
der nächsten Generation. Sie<br />
ist zu erreichen unter claire.<br />
masterson@analog.com.<br />
16 hf-praxis <strong>11</strong>/<strong>2022</strong>
5G/6G und IoT<br />
Bild 3: 2× 20 MHz Träger an einem SKY66391-12 RF PA mit Mittenfrequenz 1850 MHz<br />
Bild 4: GMP zur Modellierung der PA-Verzerrungen [1]<br />
Bild 5: Plot des Effektes der Ordnung (k) auf Signale in der Frequenzdomaine des Signals x<br />
bei bestimmten Frequenzen auf.<br />
Bild 2 zeigt diese und die Beziehung<br />
zwischen den Grundfrequenzen<br />
und deren Mischprodukten.<br />
In HF-Systemen müssen<br />
nur die Verzerrungen kompensiert<br />
werden, die in der Nähe<br />
der Grundschwingung auftreten,<br />
d.h., die Intermodulationsprodukte<br />
ungerader Ordnung. Die<br />
Filterung im System kümmert<br />
sich um die Produkte außerhalb<br />
des Bandes (Oberwellen<br />
und Intermodulationsprodukte<br />
gerader Ordnung). Bild 3 zeigt<br />
den Ausgang eines PAs, der in<br />
der Nähe seines Kompressionspunktes<br />
betrieben wird. Die<br />
Intermodulationsprodukte (insbesondere<br />
die dritter Ordnung)<br />
sind deutlich zu erkennen. Sie<br />
sehen aus wie „Röcke“ um das<br />
gewünschte Signal.<br />
DPD charakterisiert diese Verzerrungen,<br />
beobachtet das PA-<br />
Ausgangssignal und verändert<br />
das Eingangssignal so, bis das<br />
PA-Ausgangssignal sich dem<br />
Idealwert nähert und nicht vom<br />
linearen Betrieb in den nichtlinearen<br />
Betrieb übergeht. Dies<br />
kann nur unter ganz bestimmten<br />
Bedingungen effizient erfolgen:<br />
Wir müssen den Verstärker und<br />
das Eingangssignal so konfigurieren,<br />
dass der Verstärker etwas<br />
komprimiert (Ausgangs-1dB-<br />
Kompressionspunkt, OP1dB),<br />
aber nicht vollständig in die Sättigung<br />
geht.<br />
Mathematik zur<br />
PA-Verzerrungen<br />
Die Arbeit [1] ist zwar ein bahnbrechendes<br />
Werk, für eine Einführung<br />
in das Thema aber vielleicht<br />
etwas zu kompliziert. Versuchen<br />
wir also zunächst, den<br />
dortigen Generalized-Memory-<br />
Polynomial-Ansatz (GMP) aufzuschlüsseln,<br />
um zu einem intuitiveren<br />
Verständnis der mathematischen<br />
Zusammenhänge zu<br />
gelangen!<br />
Die Volterra-Reihen sind das<br />
mathematische Rückgrat der<br />
DPD und werden verwendet, um<br />
nichtlineare Systeme mit Speicher<br />
zu modellieren. „Speicher“<br />
bedeutet einfach, dass die aktuelle<br />
Ausgabe des Systems von<br />
den aktuellen und vergangenen<br />
18 hf-praxis <strong>11</strong>/<strong>2022</strong>
5G/6G und IoT<br />
Bild 6: Umwandlung der vereinfachten Gleichung in eine Matrixform mittels Datenpuffer (so wie sie digital umgesetzt wird)<br />
Eingaben abhängen kann. Die<br />
Volterra-Reihen sind sehr allgemein<br />
(und daher leistungsfähig)<br />
und werden auch in vielen<br />
Bereichen außerhalb der Elektrotechnik<br />
verwendet. Für die<br />
DPD in PAs können die Volterra-Reihen<br />
verschlankt und<br />
so gestaltet werden, dass sie in<br />
digitalen Echtzeitsystemen besser<br />
implementierbar und stabiler<br />
sind. GMP ist ein solcher verschlankter<br />
Ansatz.<br />
Bild 4 beschreibt, wie GMP<br />
verwendet wird, um die Beziehung<br />
zwischen dem Eingang x<br />
des PA und seinem Ausgang y<br />
zu modellieren. Es ist zu sehen,<br />
dass die drei separaten Summenblöcke<br />
der Gleichung einander<br />
sehr ähnlich sind. Konzentrieren<br />
wir uns zunächst auf den ersten,<br />
der unten rot hervorgehoben ist.<br />
Der Term |x(...)|k ist die Hüllkurve<br />
des Eingangssignals,<br />
wobei k die Polynomordnung<br />
ist. l bezieht Memory in das<br />
System ein. Wenn La = {0,1,2}<br />
ist, dann ermöglicht das Modell,<br />
dass die Ausgabe yGMP (n) von<br />
der aktuellen Eingabe x(n) und<br />
den vergangenen Eingaben x(n<br />
- 1) und x(n - 2) abhängt.<br />
x|x|k zeigen eine deutliche Ähnlichkeit<br />
mit der in Bild 3 sichtbaren<br />
realen Verzerrung.<br />
Jede Polynomordnung (k) und<br />
Speicherverzögerung (l) hat eine<br />
zugehörige komplexe Gewichtung<br />
(akl). Nachdem die Komplexität<br />
des Modells bestimmt<br />
wurde (welche Werte von k<br />
und l einbezogen werden), muss<br />
nach diesen Gewichtungen auf<br />
der Grundlage realer Beobachtungg<br />
des PA-Ausgangs für<br />
ein bekanntes Eingangssignal<br />
gelöst werden. In Bild 6 wird<br />
die vereinfachte Gleichung in<br />
eine Matrixform umgewandelt.<br />
Die verwendete mathematische<br />
Notation ermöglicht<br />
eine übersichtliche Darstellung<br />
des Modells. Für die tatsächliche<br />
Implementierung von DPD<br />
auf Puffern mit digitalen Daten<br />
ist es jedoch am einfachsten und<br />
repräsentativer, alles in Matrixform<br />
zu betrachten.<br />
Betrachten wir kurz die zweite<br />
und dritte Zeile der Gleichung<br />
in Bild 5, die der Einfachheit<br />
halber ignoriert werden. Wenn<br />
m auf Null gesetzt wird, sind<br />
diese Zeilen identisch mit der<br />
ersten. Diese Zeilen ermöglichen<br />
es, dass Verzögerungen (sowohl<br />
positive als auch negative) zwischen<br />
dem Hüllkurventerm und<br />
dem komplexen Basisbandsignal<br />
hinzugefügt werden. Diese werden<br />
als nacheilende und voreilende<br />
Crossterme bezeichnet und<br />
können die Modellierungsgenauigkeit<br />
von DPD erheblich verbessern.<br />
Sie bieten einen zusätzlichen<br />
Freiheitsgrad bei unseren<br />
Versuchen, das Verhalten des<br />
Verstärkers zu modellieren. Zu<br />
beachten ist, dass M b , M c , K b<br />
und K c keine Nullen enthalten;<br />
andernfalls würden sich Terme<br />
aus der ersten Zeile wiederholen.<br />
Wie legen wir also die Ordnung<br />
des Modells fest, die Anzahl der<br />
Speicherterme und welche Crossterme<br />
wir hinzufügen sollten?<br />
Hier kommt etwas „schwarze<br />
Magie“ ins Spiel. Wir können<br />
uns bis zu einem gewissen Grad<br />
von unserem Wissen über die<br />
Physik der Verzerrung leiten<br />
lassen. Die Art des Verstärkers,<br />
die Komponenten mit denen er<br />
aufgebaut ist und die Bandbreite<br />
des Signals, die gefordert ist,<br />
wirken sich alle auf die Modellierungsbedingungen<br />
aus und<br />
ermöglichen es einem auf diesem<br />
Gebiet erfahrenen Ingenieur,<br />
das zu verwendende Modell<br />
einzugrenzen. Darüber hinaus ist<br />
jedoch auch ein gewisses Maß<br />
an Trial and Error erforderlich.<br />
Der letzte Aspekt ist die Frage,<br />
wie nach den Gewichtungskoeffizienten<br />
aufzulösen ist, nachdem<br />
nun eine Modellierungsstruktur<br />
zur Verfügung steht. Aus<br />
praktischer Sicht besteht die<br />
Tendenz, die Umkehrung des<br />
In Bild 5 wird der Effekt der<br />
Polynomordnung k auf einen<br />
Beispielvektor untersucht.<br />
Der Vektor x ist ein einzelner<br />
20-MHz-Träger und wird im<br />
komplexen Basisband gezeigt.<br />
Die GMP-Modellierungsgleichung<br />
wird durch Entfernen<br />
der Speicherkomponente vereinfacht.<br />
Die Darstellungen von<br />
Bild 7: Das Blockdiagramm zeigt die indirekte Implementierung der Modellierung und Predistortion<br />
20 hf-praxis <strong>11</strong>/<strong>2022</strong>
5G/6G und IoT<br />
Bild 8: Umgekehrte Näherungsgleichung in Matrixform. Hier wurde ein Speicher eingefügt<br />
oben beschriebenen Modells zu<br />
berechnen. Es stellt sich heraus,<br />
dass diese Modellkoeffizienten<br />
eine schöne Reziprozität aufweisen,<br />
da dieselben Gewichtungen<br />
zur Nachverzerrung des erfassten<br />
PA-Ausgangsvektors zur Beseitigung<br />
von Nichtlinearitäten und<br />
zur Vorverzerrung des durch die<br />
PA gesendeten Sendesignals verwendet<br />
werden können, damit<br />
der PA-Ausgang so linear wie<br />
möglich erscheint. Bild 7 zeigt<br />
ein Blockdiagramm zur Bestimmung<br />
der Gewichtungskoeffizienten<br />
und der Vorverzerrung.<br />
Für das inverse Modell wird die<br />
in Bild 6 dargestellte Matrixgleichung<br />
vertauscht, so dass<br />
X^ = Yw entsteht. Hier wird die<br />
Matrix Y auf die gleiche Weise<br />
gebildet wie X im anderen Fall,<br />
wie in Bild 8 dargestellt. In diesem<br />
Beispiel wurde ein Speicheryterm<br />
eingefügt und die Anzahl<br />
der einbezogenen Polynomordnungen<br />
wurde reduziert. Y ist<br />
nicht quadratisch (es handelt<br />
sich um eine hohe, schlanke<br />
Matrix), so dass dies mithilfe der<br />
„Pseudo-Inversen“ der Matrix<br />
erreicht wird:<br />
Dies kann noch etwas verfeinert<br />
werden, um zu berücksichtigen,<br />
dass es in einer Applikation mit<br />
sich ändernden Signalen angewendet<br />
wird. Hier werden die<br />
Koeffizienten eingeschränkt,<br />
indem sie ausgehend von ihrem<br />
vorherigen Wert aktualisiert werden.<br />
µ ist ein konstanter Wert<br />
zwischen 0 und 1, der bestimmt,<br />
wie stark sich die Gewichtungen<br />
pro Iteration ändern können. Ist<br />
µ = 1 und w0 = 0, so kehrt diese<br />
Gleichung sofort zur grundlegenden<br />
Lösung der kleinsten Quadrate<br />
zurück. Wenn µ auf einen<br />
Wert kleiner als 1 gesetzt wird,<br />
dauert es eine Anzahl von Iterationen,<br />
bis die Koeffizienten<br />
konvergieren.<br />
Beachten Sie, dass die hier<br />
beschriebenen Modellierungsund<br />
Abschätztechniken nicht<br />
die einzigen Möglichkeiten<br />
sind, DPD durchzuführen.<br />
Techniken wie die Modellierung<br />
auf der Grundlage der<br />
dynamischen Abweichungsreduzierung<br />
(Dynamic Deviation<br />
Reduction, DDR) können<br />
anstelle von oder zusätzlich zu<br />
dieser verwendet werden. Die<br />
beschriebenen Abschätzungsverfahren<br />
zur Lösung der Koeffizienten<br />
können ebenfalls auf<br />
zahlreiche andere Arten durchgeführt<br />
werden.<br />
Implementierung<br />
DPD wird im digitalen Basisband<br />
implementiert, im Allgemeinen<br />
in einem Mikroprozessor<br />
oder einem FPGA. Die Radio-<br />
Verse-Transceiver-Produkte von<br />
ADI, wie z. B. die ADRV902x-<br />
Familie, verfügen über integrierte<br />
Mikroprozessorkerne,<br />
deren Struktur speziell für eine<br />
einfache DPD-Implementierung<br />
ausgelegt ist.<br />
Die DPD-Implementierung in<br />
eingebettete Software umfasst<br />
zwei Aspekte. Der erste ist der<br />
DPD-Aktuator, in dem die Vorverzerrung<br />
der live übertragenen<br />
Daten in Echtzeit durchgeführt<br />
wird, und der zweite ist die<br />
DPD-Adaption Engine, in der<br />
die DPD-Koeffizienten auf der<br />
Grundlage von Beobachtungen<br />
des PA-Ausgangs aktualisiert<br />
werden.<br />
Der Schlüssel dazu, wie DPD in<br />
Echtzeit implementiert wird, ist<br />
die Verwendung von Lookup-<br />
Tabellen (LUTs). Diese ermöglichen<br />
es, teure Laufzeitberechnungen<br />
durch ein einfacheres<br />
Array-Indexing zu ersetzen.<br />
Betrachten wir also nun, wie der<br />
DPD-Aktuator eine Vorverzerrung<br />
auf ein übertragenes Datensample<br />
anwendet. Die Notation<br />
ist in Bild 7 dargestellt, wobei<br />
u(n) das zu übertragende Rohdatensample<br />
ist und x(n) die vorverzerrte<br />
Version. Bild 9 zeigt<br />
die Berechnungen, die erforderlich<br />
sind, um ein vorverzerrtes<br />
Sample für ein bestimmtes Szenario<br />
zu erhalten. Es handelt sich<br />
hierbei um ein relativ begrenztes<br />
Beispiel mit der höchsten Polynomordnung<br />
dritter Ordnung<br />
und nur einem Speicherabgriff<br />
Dies löst w im Sinne der kleinsten<br />
Quadrate, d.h., es minimiert<br />
das Quadrat der Differenz<br />
zwischen X^ und Yw, was ja<br />
gewollt ist!<br />
Bild 9: Vorverzerrungsberechnung für den Fall dritter Ordnung mit einem Speicherabgriff und einem Crossterm-<br />
Element dritter Ordnung<br />
22 hf-praxis <strong>11</strong>/<strong>2022</strong>
MMWAVE FILTERS<br />
LTCC Meets 5G<br />
The World’s Widest Selection<br />
• Band pass filters optimized for n257, n258, n260<br />
and n261 5G bands<br />
• Low pass filters with passbands up to 30.5 GHz<br />
• High pass filters fco from 28 to 36 GHz<br />
• Rejection up to 40 dB<br />
• Proprietary material systems and distributed topologies<br />
• Pick-and-place standard case styles<br />
DISTRIBUTORS
5G/6G und IoT<br />
Bild 10: Neugruppierung von Gleichungselementen zur Darstellung der LUT-Struktur<br />
sowie einem einzigen Crossterm.<br />
Selbst in diesem Fall sind eindeutig<br />
viele Multiplikations-,<br />
Potenz- und Additionsberechnungen<br />
erforderlich, um dieses<br />
eine Daten-Sample zu erhalten.<br />
Hier kommen die LUTs ins<br />
Spiel, um die Echtzeitberechnungen<br />
zu erleichtern. Die Gleichung<br />
in Bild 9 kann in die Gleichung<br />
in Bild 10 umgeschrieben<br />
werden, wobei die Daten, die<br />
in die LUTs eingegeben werden,<br />
deutlicher werden. Jede<br />
LUT enthält das Ergebnis des<br />
hervorgehobenen Elements der<br />
Gleichung für eine große Anzahl<br />
möglicher Werte für |u(n)|. Die<br />
Auflösung hängt von der Größe<br />
der LUTs ab, die in der verfügbaren<br />
Hardware implementiert<br />
werden kann. Der Betrag des<br />
aktuellen Eingangssamples wird<br />
in Abhängigkeit von der Auflösung<br />
der LUT quantisiert und<br />
als Index für den Zugriff auf das<br />
richtige LUT-Element für den<br />
jeweiligen Eingang verwendet.<br />
Bild <strong>11</strong> zeigt, wie die LUTs in die<br />
vollständige Implementierung<br />
des Vorverzerrungs-Aktuators<br />
für unser Beispiel eingebunden<br />
sind. Man beachte, dass dies<br />
nur eine von vielen möglichen<br />
Implementierungen ist. Ein<br />
Beispiel für eine Änderung, die<br />
unter Beibehaltung des gleichen<br />
Ausgangs vorgenommen werden<br />
könnte, ist die Verschiebung des<br />
Verzögerungselements z -1 auf die<br />
rechte Seite von LUT2.<br />
Die Adaption-Engine hat die<br />
Aufgabe, die Koeffizienten zu<br />
ermitteln, die zur Berechnung<br />
der LUT-Werte im Aktuator<br />
verwendet werden. Dazu muss<br />
der in den Gleichungen 1 und 2<br />
beschriebene w-Vektor gelöst<br />
werden. Die Pseudoinversen-<br />
Matrix-Operation (YH Y) -1 YH<br />
ist sehr rechenintensiv. Gleichung<br />
1 kann wie folgt umgeschrieben<br />
werden:<br />
Ist C YY = Y H Y und C Yx = Y H x,<br />
ergibt sich für Gleichung 3:<br />
C YY ist eine quadratische Matrix<br />
und kann mit Hilfe der Cholesky-<br />
Zerlegung in das Produkt aus<br />
einer oberen Dreiecksmatrix L<br />
und ihrer konjugierten Transponierung<br />
(C YY =L H L) zerlegt<br />
werden. Dies ermöglicht es uns,<br />
nach w aufzulösen, indem wir<br />
eine Dummy-Variable z einführen<br />
und sie wie gezeigt auflösen:<br />
Dann setzen wir diese Dummy-<br />
Variable wieder ein und lösen<br />
sie auf für:<br />
Da es sich bei L und L H um<br />
obere bzw. untere Dreiecksmatrizen<br />
handelt, lassen sich Gleichung<br />
5 und Gleichung 6 leicht<br />
und mit minimalem Rechenaufwand<br />
lösen, um w zu erhalten.<br />
Jedesmal, wenn die Adaptions-<br />
Engine läuft und neue Werte<br />
für w gefunden werden, müssen<br />
die Aktuator-LUTs entsprechend<br />
aktualisiert werden. Die<br />
Adaption kann in regelmäßigen<br />
oder unregelmäßigen Abständen<br />
erfolgen nach Beobachtung des<br />
PA-Ausgangs oder Änderungen<br />
des zu übertragenden Signals.<br />
Die Implementierung von<br />
DPD in ein eingebettetes System<br />
erfordert eine Reihe von<br />
Überprüfungen und Abgleichen,<br />
um dessen Stabilität zu<br />
gewährleisten. Es ist äußerst<br />
wichtig, dass die übertragenen<br />
Datenpuffer und die Daten des<br />
Erfassungspuffers zeitlich aufeinander<br />
abgestimmt sind, um<br />
sicherzustellen, dass die zwischen<br />
ihnen hergestellte mathematische<br />
Beziehung korrekt ist<br />
und bei ihrer Anwendung über<br />
die Zeit Bestand hat. Wenn<br />
diese Anpassung verlorengeht,<br />
werden die von der Adaptions-<br />
Engine zurückgegebenen Koeffizienten<br />
das System nicht korrekt<br />
vorverzerren, was zu Instabilität<br />
im System führen kann. Der<br />
vorverzerrte Aktuatorausgang<br />
sollte auch überprüft werden,<br />
um sicherzustellen, dass das<br />
Signal den DAC nicht in die<br />
Sättigung bringt.<br />
Die Studie [2] ist eine gute<br />
Quelle für die Anwendung von<br />
DPD in einem drahtgebundenen<br />
Kommunikationssystem mit<br />
ultraweiter Bandbreite.<br />
Referenzen<br />
[1] Dennis R. Morgan, Zhengxiang<br />
Ma, Jaehyeong Kim,<br />
Michael G. Zierdt and John<br />
Pastalan: “A Generalized<br />
Memory Polynomial Model<br />
for Digital Predistortion of RF<br />
Power Amplifiers” IEEE Transactions<br />
on Signal Processing,<br />
Vol. 54, No. 10, October 2006<br />
Bild <strong>11</strong>: Blockdiagramm der möglichen Implementierung von DPD mittels LUT<br />
[2] Patrick Pratt and Frank Kearney:<br />
“Ultrawideband Digital Predistortion<br />
(DPD): The Rewards<br />
(Power and Performance) and<br />
Challenges of Implementation<br />
in Cable Distribution Systems”<br />
Analog Dialogue, Vol. 51, No.<br />
3, July 2017 ◄<br />
24 hf-praxis <strong>11</strong>/<strong>2022</strong>
0.05 MHZ TO 86 GHZ<br />
High-Frequency<br />
Amplifiers<br />
Ultra-Wideband Performance<br />
Features for Almost Any Requirement Now up to E-Band<br />
• High gain, up to 45 dB<br />
• Noise figure as low as 1.7 dB<br />
• Output power up to 1W<br />
• Rugged designs with built-in protections<br />
• Wide DC input voltage range<br />
NEW TO MARKET<br />
ZVA-71863+ Series<br />
• 71 to 86 GHz<br />
• Low Noise & Medium<br />
Power Models<br />
ZVA-35703+<br />
• 35 to 71 GHz<br />
DISTRIBUTORS
5G/6G und IoT<br />
Heterogene Integrationstechnologien für den 6G-Mobilfunk<br />
Erfolgreiche Verbindung von InP und CMOS<br />
InP bietet die Grundlage für 6G-Technologie. Die heterogene Integration ist entscheidend, um InP zur Reife zu<br />
bringen und alle Komponenten in ein Gesamtsystem zu integrieren.<br />
Mit jeder Mobilfunkgeneration<br />
ist die Zahl der Teilnehmer<br />
enorm gestiegen, und jeder nutzt<br />
eine immer größere Menge an<br />
Daten. „Heute haben wir die<br />
fünfte Generation 5G mit mehr<br />
als einer Milliarde Menschzu-Maschine-<br />
und Maschinezu-Maschine-Verbindungen<br />
mit Spitzendatenraten von<br />
10 GBit/s erreicht. 5G ist ein<br />
Wendepunkt. Denn wir brauchen<br />
nicht nur mehr Daten und<br />
mehr Verbindungen mit immer<br />
höherer Geschwindigkeit, sondern<br />
müssen überlegen, wie wir<br />
neue Einsatzmöglichkeiten wie<br />
autonomes Fahren und holografische<br />
Präsenz realisieren. Dieser<br />
Trend wird sich bis zu 6G fortsetzen,<br />
das im Jahr 2030 erwartet<br />
wird. Dort erwarten wir Spitzendatenraten<br />
von mehr als 100<br />
GBit/s, eine extreme Abdeckung<br />
und flächendeckende Konnekti-<br />
Autoren.<br />
Dr. Nadine Collaert,<br />
Programmdirektorin und<br />
Dr. Michael Peeters,<br />
VP of R&D für Konnektivität<br />
Imec<br />
www.imec-int.com<br />
vität“, so Michael Peeters, VP of<br />
R&D for Connectivity bei imec.<br />
Indiumphosphid für Leistung<br />
und Effizienz bei hohen<br />
Frequenzen<br />
Mit 6G sollen Frequenzen über<br />
100 GHz – beginnend mit dem<br />
D-Band um 140 GHz – in Angriff<br />
genommen werden. Michael<br />
Peeters: „Wir sind der Ansicht,<br />
dass die größte Herausforderung<br />
bei Frequenzen oberhalb<br />
von 100 GHz darin besteht,<br />
eine ausreichende Leistung mit<br />
einem ausreichend hohen Wirkungsgrad<br />
zu erzeugen. Sowohl<br />
bei CMOS- als auch bei SiGe-<br />
Verstärkern beträgt die gesättigte<br />
Ausgangsleistung im D-Band<br />
nicht mehr als 15 dBm, und der<br />
Wirkungsgrad liegt typischerweise<br />
unter 10%, was sehr niedrig<br />
ist, wenn man bedenkt, dass<br />
gängige Modulationsverfahren<br />
wie 64-QAM mehr als 6 dB<br />
darunter arbeiten müssen. Der<br />
Wirkungsgrad sinkt zudem mehr<br />
als linear mit der Ausgangsleistung.<br />
Indiumphosphid (InP) ist<br />
der Champion bei diesen Frequenzen<br />
mit einer Ausgangsleistung<br />
von über 20 dBm und<br />
einem Wirkungsgrad von 20 bis<br />
30%. InP kann die erforderliche<br />
Leistung bei hohen Frequenzen<br />
erbringen. Vor allem, wenn der<br />
Platzbedarf begrenzt ist und<br />
nur eine begrenzte Anzahl von<br />
Antennen untergebracht werden<br />
kann, hat InP die Nase vorn und<br />
bietet einen halb so hohen Leistungsbedarf<br />
auf einer halb so<br />
großen Grundfläche.“<br />
InP-Technologie zur<br />
Produktreife gebracht<br />
Die Entwicklung von InP-HBTs<br />
(Heterojunction Bipolar Transistor),<br />
die mit hohen Frequenzen<br />
arbeiten können, erfordert eine<br />
erprobte und wirtschaftliche<br />
Technologie und einen Ansatz<br />
zur Kombination InP-basierter<br />
Komponenten mit siliziumbasierten<br />
Komponenten zu einem<br />
Gesamtsystem. Für beide Herausforderungen<br />
ist die heterogene<br />
Integration eines III-V-<br />
Materials wie InP mit CMOS<br />
der Schlüssel. Schließlich wird<br />
CMOS weiterhin für Kalibrierung,<br />
Steuerung, Strahlformung<br />
und Konverter benötigt.<br />
Die InP-Technologie wird derzeit<br />
auf kleinen Substratwafern<br />
(
10 TO 65 GHZ<br />
mmWave Mixers<br />
Ultra-Wideband Frequency Conversion<br />
• IF band as wide as DC-20 GHz<br />
• Connectorized, SMT and die formats available<br />
• LO to RF Isolation as high as 45 dB<br />
• Conversion loss as low as 8.4 dB<br />
• Useable as an up and down converter<br />
• Suitable for 5G, WiGig, defense radar<br />
and communication, and more<br />
DISTRIBUTORS
5G/6G und IoT<br />
High-Level-Vergleich von Techniken zur Integration von InP auf<br />
Siliziumsubstraten gegenüber nativen InP-Substraten<br />
Nano-Ridge-Technik gegen<br />
Defekte<br />
Um die Defekte zu vermeiden,<br />
die beim direkten Aufwachsen<br />
von InP auf Silizium auftreten,<br />
schlägt imec Nano-Ridge-Technik<br />
vor, ein Verfahren, das auf<br />
dem selektiven Aufwachsen des<br />
III-V-Materials in vorstrukturierten<br />
Strukturen oder Gräben<br />
in Silizium beruht. Diese Gräben<br />
mit hohem Aspektverhältnis sind<br />
sehr effektiv, um die Defekte<br />
im schmalen unteren Teil einzufangen<br />
und das Wachstum<br />
von hochwertigem Material mit<br />
niedrigen Defektraten außerhalb<br />
des Grabens zu ermöglichen.<br />
Gleichzeitig wird der Nanorücken<br />
durch Überwachsen nach<br />
oben hin breiter und bildet so<br />
eine solide Basis für einen Bausteinstapel.<br />
Verringert man den<br />
Abstand zwischen den Nanogittern,<br />
kann man sie sogar zusammenfügen,<br />
um lokal eine Scheibe<br />
aus III-V-Material zu erzeugen.<br />
„Kürzlich demonstrierte imec<br />
53%-ige quaderförmige InGaAs-Nano-Gitter,<br />
die Fadenversetzungen<br />
im Graben effizient<br />
einfangen können. Die<br />
Nanogitter wurden erfolgreich<br />
sowohl einzeln als auch in einer<br />
angelegten Schablone gezüchtet.<br />
Wir verwenden derzeit denselben<br />
Ansatz, indem wir die InGaAs-Nano-Ridge-Technik<br />
mit<br />
den Erkenntnissen aus früheren<br />
Demonstrationen von InGaP/<br />
GaAs-Nano-Ridge-HBTs kombinieren,<br />
um einen Heterostrukturstapel<br />
für 140-GHz-Anwendungen<br />
zu entwickeln. Um die<br />
Herausforderungen in Bezug auf<br />
Geschwindigkeit, Effizienz und<br />
Ausgangsleistung zu bewältigen,<br />
die für die nächsten Generationen<br />
von drahtlosen Kommunikationssystemen<br />
mit hoher<br />
Datenrate erforderlich sind,<br />
wollen wir InP-HBTs auf einer<br />
300-mm-Si-Wafer-Plattform einsetzen“,<br />
erläutert Nadine Collaert,<br />
Programmdirektorin des<br />
Advanced RF Program bei imec.<br />
Neben den direkten Wachstumsverfahren,<br />
wie dem Nano-Ridge-<br />
Engineering, kann InP auch<br />
durch Integrationsverfahren auf<br />
Silizium aufgebracht werden,<br />
bei denen kleine InP-Substrate<br />
als Ausgangsmaterial verwendet<br />
werden. Qualitativ hochwertige<br />
InP-Substrate werden während<br />
der Waferkonstitution zerschnitten<br />
und in unstrukturierte<br />
Kacheln sortiert. Die Kacheln<br />
werden anschließend auf einen<br />
Si-Wafer aufgebracht, geebnet<br />
und in der Fab verarbeitet.<br />
Sowohl das direkte Wachstum<br />
als auch die Rekonstitution der<br />
Wafers haben Vor- und Nachteile<br />
in Bezug auf Leistung, Kosten<br />
und heterogenes Integrationspotenzial.<br />
Co-integrative Ansätze auf<br />
Systemebene<br />
Eine solide und wirtschaftliche<br />
InP-Technologie durch direktes<br />
Wachstum oder Rekonstitution<br />
der Wafer zu erhalten, ist nur ein<br />
Teil der Herausforderung. Die<br />
daraus hervorgehenden Komponenten<br />
müssen schließlich in<br />
ein komplettes System integriert<br />
werden, das aus Bausteinen in<br />
einer Kombination aus III-Vund<br />
CMOS-basierten Technologien<br />
besteht, z. B. InP-HBTs<br />
(für Leistungsverstärker) oder<br />
CMOS (für den Strahlformungs-<br />
Transceiver). Diese Notwendigkeit<br />
bringt eine ganze Reihe von<br />
Integrationsherausforderungen<br />
mit sich. Bei imec untersucht<br />
man die monolithische (2D)<br />
Integration von III-V-Bauelementen<br />
mit Siliziumelementen in<br />
derselben Ebene sowie 2,5- und<br />
3D-Integrationstechnologien,<br />
um eine heterogene Integration<br />
zu erreichen.<br />
Die Leiterplatte ist nach wie<br />
vor Stand der Technik, und es<br />
werden Optimierungen vorgenommen,<br />
um sie für höhere Frequenzen<br />
geeignet zu machen.<br />
Dazu gehören die Verkleinerung<br />
des Rasters und die Optimierung<br />
von Materialien und Layout. Bei<br />
der 2,5D-Integration werden<br />
Silizium-Interposer (ein Chip<br />
oder eine Schicht mit lithografisch<br />
definierten Verbindungen<br />
und sogar Durchkontaktierungen<br />
durch das Silizium) zur Kommunikation<br />
zwischen einem<br />
Aufsicht: ein RF-Interposer mit einem gestapelten Si-Top-Die (quelle: X. Sun et al., ECTC <strong>2022</strong>)<br />
III-V- und einem Silizium-Chip<br />
eingesetzt.<br />
„Die Technologie ist bereits für<br />
digitale Hochgeschwindigkeitsanwendungen<br />
optimiert, erfordert<br />
aber noch weitere Arbeiten,<br />
um sie zu einer Lösung für<br />
HF-Anwendungen zu machen.<br />
Insbesondere untersuchen wir<br />
verschiedene Optionen für<br />
Dielektrika und die Dicke der<br />
Metallschichten, um verlustarme<br />
Verbindungen zu ermöglichen.<br />
Wir benötigen entweder hochohmige<br />
Siliziumsubstrate oder<br />
dicke dielektrische Schichten,<br />
um die Metallschichten vom<br />
verlustbehafteten Substrat zu<br />
distanzieren, aber auch eine<br />
sehr dicke RDL (Redistribution<br />
Layer), eine zusätzliche Metallschicht,<br />
um den Metallverlust zu<br />
verringern. In bestimmten Fällen<br />
werden wir auch die Integration<br />
hochwertiger passiver Bauelemente<br />
ins Auge fassen“, erklärt<br />
Nadine Collaert.<br />
2,5/3D als Schlüsselfaktoren für<br />
die heterogene Integration<br />
Warum 3D-Integration? Nadine<br />
Collaert: „Wenn wir zu immer<br />
höheren Frequenzen übergehen,<br />
nimmt die Wellenlänge ab, und<br />
die Fläche des Antennenarrays<br />
skaliert entsprechend. Oberhalb<br />
von 100 GHz wird der Antennenabstand<br />
jedoch kleiner als<br />
der Pitch des Frontend-Schaltkreises,<br />
während die Fläche des<br />
mm-Wellen-Funkchips kaum<br />
noch skaliert. Die Grundfläche<br />
des Antennenarrays gibt die<br />
Beschränkungen vor, aber um<br />
alles unter der Antenne unterzubringen,<br />
brauchen wir fortschritt-<br />
28 hf-praxis <strong>11</strong>/<strong>2022</strong>
Gebaut für robustes Wi-Fi<br />
Industrietaugliches Embedded Wi-Fi® von Microchip funktioniert<br />
auch bei hohen Ansprüchen<br />
Industrielle Steuerungen, PCs und Sensoren sind für den Betrieb in rauen Umgebungen ausgelegt. Auch<br />
Ihre Wi-Fi-Lösung sollte auf Robustheit ausgelegt sein. Unsere Lösungen sind so konzipiert, dass sie unter<br />
diesen Bedingungen zuverlässig funktionieren – egal ob es sich um Störungen durch Motoren in der Nähe,<br />
Funkstörungen oder extreme Umgebungsbedingungen handelt.<br />
Robuste Funkleistung<br />
• Konsistente HF-Leistung über der Temperatur (
5G/6G und IoT<br />
Die Roadmap für 3D-Verbindungstechnologien. Teil des ISSCC 2021 Forum<br />
Talks von Eric Beyne zum Thema „3D System Integration: Technologieszenario<br />
und langfristiger Fahrplan“<br />
liche heterogene Integrationsoptionen,<br />
die die dritte Dimension<br />
erschließen.“<br />
„In den letzten zehn Jahren wurden<br />
in der 3D-Verbindungstechnik<br />
enorme Fortschritte erzielt.<br />
Bei den Optionen auf Waferebene<br />
(Wafer-to-Wafer, Die-to-<br />
Wafer) gab es einen enormen<br />
Druck, den Abstand der Leiterbahnen<br />
zu verringern. Beim<br />
Wafer-to-Wafer- oder Hybrid-<br />
Bonding können wir Abstände<br />
von weniger als 1 µm erreichen<br />
und kontinuierlich weiter bis auf<br />
500 nm und darunter vordringen.<br />
Derselbe Trend zur Verkleinerung<br />
der Abstände gilt für das<br />
Die-to-Wafer-Bonding und das<br />
Die-Stacking mit Mikrobumps.<br />
Die beiden Integrationsverfahren<br />
für Frequenzen über 100<br />
GHz haben mehrere Herausforderungen<br />
gemeinsam. So benötigen<br />
sie beide feine Durchkontaktierungen<br />
oder Mikrobumps<br />
mit einem Abstand von weniger<br />
als 100 µm. Dann sollten sie eine<br />
große Anzahl von Verbindungen<br />
für das Routing von (HF-, DC-,<br />
ZF- und digitalen) Signalen<br />
ermöglichen. Und schließlich<br />
Die Autoren<br />
Dr. Nadine Collaert ist Programmdirektorin<br />
bei imec.<br />
Sie ist derzeit verantwortlich<br />
für das Analog/RF-Programm,<br />
das sich mit der heterogenen<br />
Integration von III-V/III-N-<br />
Bauelementen mit fortschrittlichen<br />
CMOS-Bauelementen<br />
befasst, um die Herausforderungen<br />
der kommenden Generation<br />
der mobilen Kommunikation<br />
zu meistern. Zuvor war<br />
sie Programmdirektorin des<br />
Programms Logic Beyond Si,<br />
das sich auf die Erforschung<br />
neuartiger CMOS-Bauelemente<br />
und Bauelemente und<br />
Systemansätze mit neuen<br />
Materialien zur Erhöhung der<br />
Funktionalität konzentriert.<br />
Sie beschäftigte sich mit der<br />
Theorie, dem Design und der<br />
Technologie von FinFET-<br />
Bauelementen, neuartigen<br />
Speichern, Wandlern für biomedizinische<br />
Anwendungen<br />
sowie der Integration und<br />
Charakterisierung biokompatibler<br />
Materialien. Sie hat<br />
einen Doktortitel in Elektrotechnik<br />
von der KU Leuven,<br />
ist (Mit-)Autorin von mehr als<br />
400 Veröffentlichungen und<br />
müssen sowohl die Leiterbahnals<br />
auch die Zwischenraumabmessungen<br />
viel kleiner als 50 µm<br />
sein. Aber es gibt auch Unterschiede.<br />
Bei der 2/2,5D-Integration<br />
sitzt der III-V-Chip direkt<br />
neben dem CMOS-Chip, was<br />
ein besseres Wärme-Management<br />
ermöglicht. Nachteilig ist,<br />
dass der Platzbedarf für manche<br />
Anwendungen in einer Dimension<br />
reduziert werden muss und<br />
dass diese Architektur nur eine<br />
1D-Strahlführung ermöglicht.<br />
Bei der 3D-Integration hingegen<br />
können alle Chips und Schaltkreise<br />
unter der Antenne untergebracht<br />
werden, und es ist eine<br />
2D-Strahlführung möglich, bei<br />
der das Signal über eine Halbkugel<br />
gelenkt wird. Die 2D-Strahlführung<br />
wird für 5G und darüber<br />
hinausgehende Anwendungen<br />
notwendig sein, um Eindringverluste<br />
zu minimieren und die<br />
Reichweite bei den benötigten<br />
hohen Frequenzen zu erhöhen.<br />
Das Wärme-Management<br />
jedoch ist eine größere Herausforderung.<br />
Und natürlich ist die<br />
3D-Integration ein komplexerer<br />
Ansatz, der seine eigenen Herausforderungen<br />
an die Verarbeitung<br />
mit sich bringt.<br />
Co-Optimierung der<br />
Systemtechnik ist entscheidend<br />
Die Wahl der Integrations- und<br />
Gehäuselösung hängt letztendlich<br />
vom Einsatzzweck bzw.<br />
der Anwendung ab. „Weil es so<br />
viele Optionen gibt, hat imec ein<br />
hält mehr als zehn Patente im<br />
Bereich Bauelemente-Design<br />
und Prozesstechnologie.<br />
Dr. Michael Peeters ist VP of<br />
R&D für Konnektivität bei<br />
imec. Seine früheren Erfahrungen<br />
als CTO für die drahtgebundenen<br />
und drahtlosen<br />
Geschäftsbereiche bei (der jetzigen)<br />
Nokia beruhen auf dem<br />
Enthusiasmus und der Liebe<br />
zu Technologie und Wissenschaft,<br />
die er in seiner Zeit<br />
bei Bell Labs erworben hat,<br />
sowie auf den Grundsätzen der<br />
freien Forschung, die ihm von<br />
seiner Alma Mater, der Vrije<br />
Universiteit Brussel (VUB),<br />
vermittelt wurden. Im Laufe<br />
seiner Forschungskarriere,<br />
die mit einem Doktortitel in<br />
angewandter Physik und Photonik<br />
an der Vrije Universiteit<br />
Brussel begann, hat er mehr als<br />
100 wissenschaftlich begutachtete<br />
Veröffentlichungen<br />
und zahlreiche Fachartikel<br />
verfasst. Darüber hinaus hält<br />
er Patente in den Bereichen<br />
Access und Photonics. Er ist<br />
ausgebildeter Elektrotechniker,<br />
Senior-Mitglied des IEEE<br />
und Fellow der VUB.<br />
neues STCO-Programm (System<br />
Technology Co-Optimization)<br />
ins Leben gerufen, um die<br />
Technologieauswahl auch auf<br />
Systemebene zu unterstützen.<br />
Die STCO-Methode verwendet<br />
Inputs von Spezifikationen der<br />
Architektur und der Anwendung<br />
und berücksichtigt Signalverluste,<br />
Bandbreite, Wärmeableitung,<br />
mechanische Stabilität und<br />
Kostenabschätzung. Wir müssen<br />
alle diese Parameter zusammen<br />
berücksichtigen, um die Geräte<br />
der sechten Generation zu entwickeln<br />
und zu fertigen“, fasst<br />
Michael Peeters zusammen.<br />
Weiterführende Literatur:<br />
Links 2/2,5D-Integration unter Verwendung eines Silizium-Interposers zur Verbindung der III-V-Chips mit dem<br />
Siliziumchip. Rechts 3D-Integration, bei der die III-V-Chips auf das Silizium gestapelt und dann mit der Antenne<br />
verbunden werden; in diesem Fall ist die Antenne ebenfalls in den Si-Interposer integriert<br />
www.imec-int.com/en/articles/<br />
imec-demonstrates-scalableiii-v-and-iii-n-devices-on-sitargeting-beyond-5g-rf-frontend-modules<br />
◄<br />
30 hf-praxis <strong>11</strong>/<strong>2022</strong>
5G/6G und IoT<br />
Wettbewerbsfähige Leistung bei niedrigen Herstellungskosten<br />
GaN auf Silizium – das Beste aus zwei Welten<br />
LDMOS-Funktionsquerschnitt<br />
Der Ausbau des 5G-Funknetzes<br />
ermöglicht deutlich schnellere<br />
Datenübertragungsraten als LTE,<br />
stellt jedoch auch hohe Anforderungen<br />
an die Halbleiterkomponenten.<br />
Aus diesem Grund haben<br />
sich GaN-SiC-Halbleiter bei der<br />
Herstellung von 5G-Antennen<br />
durchgesetzt. Allerdings ist die<br />
Herstellung dieser Halbleiter<br />
sehr teuer. Mit der neuen GaNauf-Silizium-Technologie<br />
will<br />
Infineon nun die Vorteile von<br />
Galliumnitrid und Silizium verbinden:<br />
hohe Leistung und günstige<br />
Herstellung.<br />
Background<br />
können. Allerdings hat der Trend<br />
zu höheren Datenübertragungsraten<br />
enorme Auswirkungen auf<br />
die globale Energierechnung: Es<br />
wird erwartet, dass der Energiebedarf<br />
für die Informations- und<br />
Kommunikationstechnologie bis<br />
2030 auf bis zu 21% des weltweiten<br />
Energieverbrauchs ansteigen<br />
könnte [1].<br />
Mit den neuen 5G-Funktionen<br />
entstehen für die Hochfrequenztechnik<br />
zudem viele zusätzliche<br />
Herausforderungen, darunter<br />
höhere Trägerfrequenzen<br />
von bis zu 7 GHz, eine Bandbreite<br />
von mehr als 400 MHz,<br />
komplexe Modulationsverfahren,<br />
eine höhere Anzahl von<br />
Kanälen und die Verwendung<br />
fortschrittlicher Konzepte wie<br />
mMIMO [1]. Außerdem müssen<br />
aus Kostengründen trotz zunehmender<br />
Komplexität sowohl<br />
Gewicht als auch Energiebedarf<br />
der HF-Funkgeräte so gering wie<br />
möglich gehalten werden, was<br />
jeweils eine höhere Energieeffizienz<br />
erfordert.<br />
Aus diesem Grund sind die<br />
HF-Leistungsverstärkerstufen<br />
entscheidende Bauteile in<br />
5G-mMIMO-Funkgeräten, denn<br />
sie sind der letzte aktive Block<br />
vor der Luftübertragung und<br />
beanspruchen bis zu 50% der<br />
Energie in der Basisstation [2].<br />
Aufgrund der überlegenen Hochfrequenzleistung<br />
hat sich GaN<br />
als die führende Hochleistungs-<br />
HF-Leistungsverstärker-Technologie<br />
für 5G-mMIMO-Funk<br />
durchgesetzt. Derzeitige Implementierungen<br />
sind jedoch noch<br />
zu kostspielig, da GaN auf teuren<br />
SiC-Wafern in III/V-Fabriken<br />
mit teuren Lithografie-Prozessen<br />
gezüchtet wird, was im Vergleich<br />
zu siliziumbasierten Technologien<br />
zu außerordentlich hohen<br />
Produktionskosten führt. Es gab<br />
bereits Versuche, GaN auf Siliziumträgern<br />
zu züchten, aber<br />
aufgrund der begrenzten Leistung<br />
und der schlechten Wirtschaftlichkeit<br />
konnte sich bisher<br />
keine dieser Technologien auf<br />
dem Markt durchsetzen. Mit der<br />
neuen GaN-auf-Silizium-Technologie<br />
von Infineon soll sich<br />
das nun ändern: Die Technologie<br />
basiert auf einem 8-Zoll-Prozess,<br />
der alle technischen Anforderungen<br />
erfüllt, und gleichzeitig<br />
günstig in der Herstellung ist.<br />
Von LDMOS zu GaN-Si<br />
Bei LDMOS (lateral-diffused<br />
metal-oxide semiconductor,<br />
Bild 1) handelt es sich um einen<br />
planaren, doppelt diffundierten<br />
MOSFET, der die Leistung,<br />
Robustheit und Benutzerfreundlichkeit<br />
von Si-Bipolartransistoren<br />
übertrifft. Seit 30 Jahren<br />
ist LDMOS die Standardtechnologie<br />
für drahtlose Infrastrukturen<br />
mit hoher Übertragungsleistung<br />
und Frequenzen bis zu 3<br />
GHz. Aufgrund der kostengünstigen<br />
Herstellung auf 8-Zoll-<br />
Si-Substraten sowie der Kom-<br />
Autor:<br />
Dr. Ismail Nasr,<br />
Head of Product Group<br />
Wireless Infrastructure<br />
Infineon-Technologien<br />
www.infineon.de<br />
Soziale Medien, datenintensive<br />
Videotelefonate und die<br />
intensive Internetnutzung auf<br />
mobilen Geräten sind nur einige<br />
Gründe für die steigende Nachfrage<br />
nach hochleistungsfähigen<br />
5G-Funknetzen, die eine ausreichende<br />
Abdeckung und Netzqualität<br />
bieten. Während der Covid-<br />
Pandemie hat sich diese Entwicklung<br />
weiter verstärkt, sodass<br />
die Netzwerkbetreiber auf die<br />
Einführung von 5G-Funknetzen<br />
im Sub-5-GHz-Bereich drängen,<br />
um den exponentiell wachsenden<br />
Datenverbrauch bewältigen zu<br />
Funktionsquerschnitt von GaN-HEMT<br />
hf-praxis <strong>11</strong>/<strong>2022</strong> 31
5G/6G und IoT<br />
Load-Pull-Ergebnisse für gehäuste 5,8 mm GaN-auf-Silizium-Transistoren<br />
patibilität mit Standard-Si-Prozesslinien<br />
konnte LDMOS erst<br />
mit dem Aufkommen der GaN-<br />
HEMTs langsam vom Markt für<br />
drahtlose Basisstationen verdrängt<br />
werden.<br />
Galliumnitrid-basierte HF-Produkte<br />
(Bild 2) wurden ursprünglich<br />
entwickelt, um den Bedarf<br />
an höherer Leistung, größerer<br />
Bandbreite und höheren Frequenzen,<br />
beispielsweise für<br />
Radar-Anwendungen, zu decken.<br />
Im Vergleich zu LDMOS kann<br />
GaN-on-SiC aufgrund eines<br />
höheren kritischen E-Felds<br />
und einer höheren maximalen<br />
Ladungsträgerdichte im Kanal,<br />
eine höhere Leistungsdichte und<br />
damit eine höhere Impedanz bei<br />
einem gegebenen Leistungspegel<br />
erreichen. Dies führt zu einem<br />
geringeren Abfall des Wirkungsgrades<br />
gegenüber der Frequenz.<br />
Dadurch sind GaN-Transistoren<br />
auch für drahtlose Infrastruktur-<br />
Anwendungen gut geeignet. Speziell<br />
die hohe Leitungsdichte –<br />
typischerweise das Fünffache<br />
eines LDMOS-Transistors – und<br />
die geringen parasitären Kapazitäten<br />
sind von Vorteil, da die<br />
Industrie auf größere Modulationsbandbreiten<br />
setzt.<br />
Auch der Trend zu höheren<br />
Frequenzen begünstigt GaN-<br />
Transistoren, die bei steigender<br />
Leistung einen höheren Spitzenwirkungsgrad<br />
aufweisen.<br />
GaN-basierte Leistungsverstärker<br />
überschreiten sogar jenseits<br />
von 2 GHz einen Wirkungsgrad<br />
von bis zu 80%, was für 5G und<br />
künftige Kommunikationssysteme<br />
immer wichtiger wird.<br />
Dennoch war die Einführung<br />
von GaN bisher schwierig. Der<br />
Hauptgrund dafür war der hohe<br />
Herstellungspreis, vorwiegend<br />
bei Anwendungen mit Frequenzen<br />
unterhalb von 2 GHz,<br />
bei denen die Leistungsunterschiede<br />
zwischen LDMOS und<br />
GaN kaum bemerkbar sind. Seit<br />
Anfang des Jahrhunderts wird<br />
darum versucht, GaN auf Siliziumsubstraten<br />
wachsen zu lassen,<br />
doch aufgrund von Gitterfehlanpassungen<br />
ist es schwierig, auf<br />
diese Weise qualitativ hochwertiges<br />
GaN zu produzieren. Durch<br />
die umfangreichen Forschungsund<br />
Entwicklungsanstrengungen<br />
der letzten zehn Jahre, insbesondere<br />
im Bereich der Energieumwandlung,<br />
konnte die Kristallqualität<br />
aber deutlich verbessert<br />
werden. Seitdem konnten zahlreiche<br />
Produkte auf Basis von<br />
GaN-Si auf den Markt gebracht<br />
werden, selbst für industrielle<br />
Anwendungen [3].<br />
Wichtige Parameter für GaN-Si<br />
Um die gleiche Leistung wie<br />
bei GaN-SiC zu erreichen und<br />
gleichzeitig eine gute Zuverlässigkeit<br />
zu erhalten, muss bei der<br />
Herstellung von GaN-Si einiges<br />
berücksichtigt werden – etwa<br />
die HF-Leistungsfähigkeit, der<br />
thermische Widerstand und die<br />
Zuverlässigkeit.<br />
HF-Leistungsfähigkeit: Einer der<br />
wichtigsten Leistungsparameter<br />
ist die HF-Effizienz. In Bild 3<br />
sind die Load-Pull-Ergebnisse<br />
eines gehäusten Transistors mit<br />
5,8-mm-Gate-Peripherie bei 2,7<br />
GHz mit einem P3-dB-Spitzen-<br />
Drain-Wirkungsgrad von etwa<br />
85 Prozent und einer Spitzenausgangsleistungsdichte<br />
von<br />
mehr als 5,5 W/mm bei 28 V<br />
dargestellt. Auf diese Weise wird<br />
eine Leistung auf Augenhöhe mit<br />
GaN-SiC erreicht. Die Grafik<br />
zeigt zudem ein sehr geringes<br />
Trapping, wobei der Wirkungsgrad<br />
vom tiefen Back-Off bis<br />
nahe der Sättigung ziemlich<br />
konstant bleibt. Aufgrund dieser<br />
Eigenschaften ist die Technologie<br />
besonders für Doherty-<br />
Anwendungen geeignet.<br />
Thermischer Widerstand: Einer<br />
der grundlegenden Unterschiede<br />
zwischen GaN-Si und GaN-<br />
SiC sind unterschiedliche Wärmewiderstände<br />
aufgrund der<br />
unterschiedlichen Wärmeleitfähigkeit<br />
von Si- und SiC-Substraten.<br />
Durch die Verdünnung<br />
der Wafer und einer Layout-<br />
Optimierung können trotzdem<br />
dieselben Kanaltemperaturen<br />
erreicht werden, wenn GaN-Si<br />
bei 32 V und GaN-SiC bei 48 V<br />
betrieben werden.<br />
Zuverlässigkeit: Bei der Zuverlässigkeit<br />
müssen insbesondere<br />
zwei Aspekte berücksichtigt<br />
werden: Ausfall und Spannungsdrift.<br />
Die mittlere Betriebsdauer<br />
bis zum Ausfall (Mean Time<br />
to Failure: MTTF) wird durch<br />
verschiedene Ausfallmechanismen<br />
in Abhängigkeit von der<br />
Temperatur und bei niedrigeren<br />
Temperaturen durch Elektromigration<br />
begrenzt (Bild 4). Die<br />
ist jedoch nicht abhängig vom<br />
intrinsischen GaN-Transistor,<br />
sondern vielmehr vom verwendeten<br />
Metallisierungsmaterial<br />
und dem Layout. Das heißt, der<br />
Wert kann je nach Bedarf durch<br />
das Layout verändert werden.<br />
Der geringe Drift der GaN-Si-<br />
Technologie wird in Diagrammen<br />
gezeigt: Im Bild ist der I dq -<br />
Drift für 25 und 100 °C dargestellt,<br />
wenn das Bauteil mit 10<br />
mA/mm und V ds = 28 V betrieben<br />
wird. Hier wird nach zehn<br />
Jahren ein I dq -Drift von weniger<br />
als 25% erwartet. Ein Bild zeigt<br />
die Abnahme der Ausgangsleistung<br />
von Transistoren im<br />
20-mm-Gehäuse in Abhängigkeit<br />
von der HTRB (High Temperature<br />
Gate Bias)-Stresszeit<br />
dargestellt, mit HTRB-Stressbedingungen<br />
von V gs = -15 V, V ds<br />
= 100 V und 150 °C. Bei bis zu<br />
1000 h HTRB-Stress wird ein<br />
Leistungsabfall von weniger als<br />
8% beobachtet.<br />
Bei der GaN-SiC-Technologie<br />
werden die Kosten pro Fläche<br />
hauptsächlich durch das SiC-<br />
Substrat und die Verarbeitung<br />
der typischerweise kleinen Wafer<br />
in einer III/V-Fab bestimmt. Infineon<br />
kann das volle Kostenpotenzial<br />
für GaN-Si durch die<br />
Entwicklung und Produktion<br />
auf 8-Zoll-Wafern in einer Siliziumfabrik<br />
mit voller Kompatibilität<br />
zu anderen Siliziumwafern<br />
ausschöpfen. Darüber hinaus<br />
ermöglicht diese Kompatibilität<br />
die Nutzung aller modernen<br />
8-Zoll-Produktionsanlagen und<br />
-prozesse, die in der Siliziumwelt<br />
verfügbar sind – mit all ihren<br />
Vorteilen wie Integrationsfähigkeit,<br />
Leistung, Ausbeute und Lie-<br />
MTTF von GaN-Si-Transistoren: Mediane Zeit bis zum Ausfall<br />
32 hf-praxis <strong>11</strong>/<strong>2022</strong>
5G/6G und IoT<br />
IDQ-Drift vs. Zeit<br />
ferkette. Mit Blick auf künftige<br />
Trends, bei denen die Integration<br />
stärker in den Vordergrund rückt<br />
und der Übergang zu komplexeren<br />
MMICs üblich wird, sind<br />
die Kosten einer siliziumbasierten<br />
Technologie unschlagbar.<br />
GaN-Si-<br />
Leistungsverstärkermodule<br />
Mit siliziumbasierten Technologien<br />
können insbesondere Leistungsverstärkermodule<br />
(PAM)<br />
kosteneffizient hergestellt werden.<br />
Dabei muss insbesondere<br />
auf dynamische Spitzenausgangsleistung,<br />
PAE bei nominaler<br />
HF-Betriebsleistung und<br />
eine einfache Linearisierung des<br />
Leistungsverstärkers sowohl für<br />
FDD- als auch für TDD-Modi<br />
geachtet werden. In letzter Zeit<br />
wird bei aktiven Antennensystemen<br />
(AAS) zunehmend die<br />
HF-Leistung pro Antennenelement<br />
erhöht. Dadurch steigen<br />
die Anforderungen an die lineare<br />
Nennausgangsleistung von Leistungsverstärkermodulen<br />
von 3<br />
auf 8 bzw. 12 W und möglicherweise<br />
darüber hinaus.<br />
Gleichzeitig wird durch die Skalierung<br />
der Frequenz und der<br />
Antennengruppe die Größe der<br />
PAMs eingeschränkt, damit sie<br />
in die aktive Antennengruppe<br />
auf der Kundenplatine passen<br />
und die damit verbundenen<br />
Gesamtkosten des Systems reduziert<br />
werden können. Mit Blick<br />
auf diese Anforderungen ist die<br />
GaN-Technologie gut geeignet,<br />
um den kompakten Formfaktor<br />
von den PAMs beizubehalten<br />
und gleichzeitig den damit verbundenen<br />
höheren Sperrschichttemperaturen<br />
standzuhalten.<br />
Trends und Herausforderungen<br />
Mit zunehmender HF-Sendeleistung<br />
wird das Problem des<br />
Wärme-Managements immer<br />
deutlicher. Bei mMIMO-AAS<br />
muss darum auf einige Faktoren<br />
geachtet werden: Systemüberhitzung,<br />
die zu einer drastischen<br />
Verschlechterung der Komponentenleistung<br />
und einer geringeren<br />
langfristigen Zuverlässigkeit<br />
führt, höhere Betriebskosten<br />
aufgrund einer geringeren Energieeffizienz<br />
und passive Wärmeabfuhr<br />
aus der Basisstation.<br />
Diskrete FEM-Lösungen<br />
könnten zwar ein besseres Wärmemanagement<br />
bieten, würden<br />
aber bei größeren Antennenarrays<br />
zu Engpässen bei der<br />
Stücklistengröße und der Leiterplattenfläche<br />
führen, was einen<br />
erheblichen Entwicklungs- und<br />
Optimierungsaufwand aufseiten<br />
des Systemintegrators erfordert.<br />
Die Kontrolle der Chip-Dicke,<br />
die Anwendung geeigneter Chip-<br />
Befestigungstechniken und eine<br />
qualitativ hochwertige Lötung<br />
des PAM auf der Kundenleiterplatte<br />
spielen eine wesentliche<br />
Rolle bei der Wärmeabfuhr aus<br />
dem PAM. Die GaN-Si-basierten<br />
PAM-Produkte von Infineon<br />
weisen eine temperaturabhän-<br />
gige Verstärkung von -0,02 dB/K<br />
auf. Das ist mit den Werten vergleichbar,<br />
die in GaN-SiC- und<br />
LDMOS-HF-PAs erreicht werden.<br />
Die stabile Leistung über<br />
die Temperatur führt zu einer<br />
geringeren erforderlichen Designmarge<br />
und einer höheren PAE.<br />
Zwei weitere Markttrends, die<br />
stark in Richtung integrierter<br />
PAM-Lösungen auf GaN weisen,<br />
sind die steigende Nachfrage<br />
nach größeren Bandbreiten<br />
und die Frequenzskalierung<br />
über 5GHz. In beiden Fällen<br />
kann die Integration von MMICs<br />
(Monolithic Microwave Integrated<br />
Circuit) erhebliche Vorteile<br />
bringen, nicht nur bei der<br />
Einhaltung der Leistungsspezifikationen,<br />
sondern auch bei<br />
der Überwindung von Designbeschränkungen.<br />
Dazu gehören<br />
parasitäre Effekte durch die Kaskadierung<br />
diskreter Komponenten,<br />
Transistor-Nichtidealitäten<br />
sowie Bonddrähte, die typischerweise<br />
zu einer geringeren<br />
Bandbreite und einer schlechteren<br />
Energieeffizienz führen.<br />
Die GaN-Si-Technologie von<br />
Infineon ermöglicht es, MMICs<br />
zu integrieren.<br />
Zusammenfassung<br />
Pout-Drift vs. Zeit<br />
Die moderne Realisierung einer<br />
GaN-auf-Silizium-HF-Technologie<br />
zielt auf drahtlose Infrastruktur-Anwendungen<br />
ab und<br />
verbessert das Kosten-Nutzen-<br />
Verhältnis von GaN. Nach vielen<br />
Jahren der GaN-Si-Entwicklung<br />
in der Industrie schöpft die<br />
Technologie endlich ihr volles<br />
Potenzial aus, mit einem Wirkungsgrad,<br />
der dem von GaN-<br />
SiC entspricht, und Kosten, die<br />
auf der modernen Siliziumverarbeitung<br />
basieren. Es hat sich<br />
gezeigt, dass GaN-Si die hohen<br />
Anforderungen moderner drahtloser<br />
Kommunikationssysteme<br />
an Effizienz, Linearisierung und<br />
Leistungsdichte erfüllen kann.<br />
In Zukunft könnten sogar noch<br />
höhere Frequenzen und höhere<br />
Leistungen erreicht werden, was<br />
zahlreiche neue Anwendungsbereiche<br />
über die drahtlose Infrastruktur<br />
hinaus ermöglichen<br />
würde.<br />
Quellen<br />
[1] Nicola Jones: How to stop<br />
data centres from gobbling up<br />
the world’s electricity Nature<br />
561, 163-166 (2018) doi: https://<br />
doi.org/10.1038/d41586-018-<br />
06610-y<br />
[2] 5G Power white Paper<br />
https://carrier.huawei.com/~/<br />
media/CNBG/Downloads/<br />
Spotlight/5g/5G-Power-White-<br />
Paper-en.pdf<br />
[3] T. Detzel, A. Charles, G.<br />
Deboy, O. Haeberlen and T.<br />
McDonald: The Commercialization<br />
of GaN Power<br />
Devices: Value Proposition,<br />
Manufacturing, and Reliability,<br />
2019 Compound Semiconductor<br />
Week (CSW), 2019,<br />
pp. 1-1, doi: 10.<strong>11</strong>09/ICI-<br />
PRM.2019.8819303 ◄<br />
hf-praxis <strong>11</strong>/<strong>2022</strong> 33
5G/6G und IoT<br />
6G: Allgemeines in Frage und Antwort (1)<br />
Rund um die Mobilfunkgeneration 6G<br />
Die nächste Generation des Mobilfunks soll enorme Verbesserungen bei der Bandbreitennutzung,<br />
der Datenübertragung und den Anwendungsmöglichkeiten mit sich bringen.<br />
Der Autor:<br />
Roger Nichols, der 6G<br />
Program Manager von<br />
Keysight, beantwortet aktuelle<br />
Fragen zu 6G, um auf der<br />
Führungsrolle und dem<br />
Fachwissen von Keysight<br />
aufzubauen, die die Vision von<br />
6G ermöglichen werden.<br />
leicht gekürzt von FS<br />
Es wird erwartet, dass 6G Downloads<br />
mit annähernd einem Terabit<br />
pro Sekunde, eine Latenzzeit<br />
von einer Mikrosekunde und<br />
unbegrenzte Bandbreite bieten<br />
wird.<br />
Was ist 6G?<br />
Während die ursprünglichen<br />
Visionen zuerst von der Network<br />
2030 Focus Group der ITU<br />
formuliert wurden, haben viele<br />
kommerzielle Unternehmen und<br />
Konsortien diese Arbeit erweitert.<br />
Die übergeordneten Themen<br />
sind gleichgeblieben:<br />
• ein Schritt über 5G hinaus bei<br />
der Integration von Kommunikation<br />
und Datenverarbeitung,<br />
sodass Network as a Service<br />
(NaaS) und Compute as a Service<br />
(CaaS) nahtlos ineinander<br />
übergehen<br />
lichkeiten genutzt werden, um<br />
Berechnungen flexibel zwischen<br />
Cloud/zentralisiert, Edge<br />
und Client zu verteilen, um<br />
sie je nach Anwendungsfall,<br />
Geschäftsbereich und Umweltaspekten<br />
zu optimieren.<br />
• Verschmelzung von Kommunikation<br />
und Datenverarbeitung<br />
in Behörden, Unternehmen,<br />
Gesundheitswesen und<br />
Bildung nutzen<br />
Fortschrittliche mobile Kommunikationsmittel<br />
sind im Alltag<br />
von weit über der Hälfte der<br />
Weltbevölkerung allgegenwärtig.<br />
Die Ausweitung auf neue<br />
Anwendungsfälle hat bereits<br />
begonnen. Dafür bedarf es nicht<br />
nur der Technologie, sondern<br />
auch ihre Aneignung – das benötigt<br />
Zeit.<br />
Es folgen einige Beispiele:<br />
die Mischung aus Cyber- und<br />
Präsenzunterricht ermöglichen,<br />
um die Bildung zu optimieren<br />
Das bedeutet, dass ein größerer<br />
Teil der Kosten und des Fachwissens<br />
zentralisiert und somit<br />
leichter auf andere Orte verteilt<br />
werden kann. Die Verschmelzung<br />
von terrestrischen und<br />
satellitengestützten Netzen hat<br />
das Potenzial für eine bessere<br />
globale Abdeckung. Der Einsatz<br />
verteilter Datenverarbeitung<br />
bedeutet, dass zentral getätigte<br />
Investitionen für ein verteiltes<br />
Publikum genutzt werden können.<br />
Da die Zahl der Fernlehrgänge<br />
weiter ansteigt, ebnet<br />
6G den Weg für ein verbessertes<br />
Engagement, eine bessere<br />
Erreichbarkeit und Flexibilität<br />
in Verbindung mit einer größeren<br />
Verbreitung und geringeren<br />
Latenzzeiten.<br />
Keysight Technologies<br />
www.keysight.com<br />
Dies bedeutet, dass fortschrittliche<br />
Kommunikationsmög-<br />
• Bildungssysteme, die den<br />
Transfer von Fachwissen und<br />
• automatisiertes Management<br />
der Lieferkette<br />
34 hf-praxis <strong>11</strong>/<strong>2022</strong>
5G/6G und IoT<br />
www.acalbfi.de/5G<br />
Die Nutzung von Kommunikation, Computern,<br />
globalen Positionierungssystemen<br />
und Fernüberwachung bedeutet, dass der<br />
Transport von Waren und Dienstleistungen<br />
effizienter und effektiver gestaltet werden<br />
kann. Auch Künstliche Intelligenz kann<br />
dazu beitragen.<br />
• kooperative Robotik<br />
Mit moderner Kommunikation und Standortinformationen<br />
in Kombination mit fortschrittlicher<br />
Sensorik und verteilter Datenverarbeitung<br />
wird die mechanische Automatisierung<br />
immer ausgefeilter. Autonome<br />
Fahrzeuge mögen zwar wünschenswert sein,<br />
aber der kooperative (und damit automatisierte,<br />
nicht autonome) Transport könnte<br />
eine noch effektivere Nutzung der heutigen<br />
Verkehrstechnologie sein. Die kooperative<br />
Robotik wird auch in der Fertigung, im Bauwesen,<br />
im Bergbau und im Notfallmanagement<br />
eine wichtige Rolle spielen.<br />
• immersive Telepräsenz<br />
Haptisch-holografische 3D-Kommunikation<br />
geht weit über automatisierte Freundschaft<br />
hinaus. Etwa Telekonferenzen mit automatischer<br />
Sprachübersetzung in Echtzeit oder<br />
die Verwendung eines haptischen Hologramms,<br />
das mit einem digitalen Zwilling<br />
und einem physischen System zu Schulungsoder<br />
Fehlerbehebungszwecken integriert ist,<br />
könnte man hier nennen.<br />
Wie wird das möglich?<br />
Dazu bedarf es einer Mischung aus Technologie,<br />
Geschäftsmodell, Politik und sogar<br />
gesellschaftlicher Interaktion. Die beteiligten<br />
Technologien erfordern:<br />
• Management wesentlich höherer Datenraten<br />
– sowohl bei den kabellosen als auch<br />
bei den drahtgebundenen Verbindungen<br />
• weitere Schritte zur Verringerung der<br />
Latenzzeit in der Kommunikation<br />
• vorhersehbares Timing – also auch ein präzises<br />
Senden und Empfangen von Informationen<br />
an/von den betreffenden Orten<br />
• noch mehr Kapazitäten in Form von<br />
Anwendern/Geräten pro Quadratmeter<br />
oder Volumen<br />
• nahtlose Integration verschiedener Arten<br />
von Netzwerken: drahtgebunden, Mikrowellen-Punkt-zu-Punkt,<br />
terrestrischer<br />
Mobilfunk, Satellit, WiFi, PAN (Bluetooth),<br />
NFC usw.<br />
• neue Software-Technologien für die verteilte<br />
Datenverarbeitung (Cloud, Edge,<br />
Client)<br />
• Verbesserung der KI zur Kombination mit<br />
der Datenverarbeitung<br />
• erhebliche Verbesserungen der Cybersecurity<br />
bei kabellosen Mobilfunksystemen<br />
• wesentliche Verbesserungen bei Zuverlässigkeit<br />
und Belastbarkeit des Netzwerks<br />
• deutliche Verbesserungen der Ressourceneffizienz<br />
des Systems<br />
Welche Organisationen sind an der<br />
Entwicklung beteiligt?<br />
Die Organisationen, die sich mit 6G befassen,<br />
sind bekannte, neue und einige, die<br />
vielleicht ein wenig überraschen. Es handelt<br />
sich um Wirtschaftsunternehmen, Forschungseinrichtungen<br />
(akademisch, privat<br />
und öffentlich), Regierungsorganisationen<br />
und Industriekonsortien.<br />
Zu den Technologieunternehmen, die bereits<br />
eine große Rolle in der mobilen Kommunikation<br />
spielen, gehören Komponentenund<br />
Halbleiterlieferanten wie Qualcomm<br />
und MTK, Geräte- und Netzausrüster wie<br />
Nokia, Samsung, Ericsson und Huawei<br />
sowie Mobilfunk-Netzbetreiber mit modernen<br />
Forschungsgruppen wie Verizon, AT&T,<br />
Telefonica, DOCOMO, CMCC oder Orange.<br />
Die Virtualisierung des Netzwerks und die<br />
Konvergenz mit dem Computing bedeuten,<br />
dass sogenannte Hyperscaler, die bereits<br />
große Wellen im Bereich 5G schlagen, auch<br />
an frühen 6G-Konzepten arbeiten. Etwa<br />
Google Cloud, AWS und Microsoft sind<br />
hier engagiert.<br />
Wie üblich sind auch hier Forschungseinrichtungen<br />
stark engagiert, darunter<br />
Universitäten auf der ganzen Welt mit<br />
Forschungsprogrammen, die sich auf traditionelle<br />
Technologien für Wireless-Materialien,<br />
Halbleiter, Antennen, Glasfaseroptik<br />
und digitale Signalverarbeitung sowie<br />
kabellose Systeme konzentrieren. Private<br />
Forschungseinrichtungen wie IMEC und<br />
Fraunhofer sind ebenso aktiv wie ihre staatlichen<br />
Pendants, z.B. NPL, NIST, NICT<br />
und CEA-LETI.<br />
Newcomer nutzen bei Cybersicherheit, KI<br />
und Robotik ihre Chancen. Es gibt daneben<br />
viele einflussreiche Industriekonsortien, die<br />
sich mit 6G beschäftigen. Die vielleicht<br />
interessanteste Facette ist die starke Beteiligung<br />
von Regierungen und regierungsnahen<br />
Organisationen in Kombination mit<br />
Gruppen, deren Ziele speziell auf die Verbesserung<br />
des Beitrags, des Ansehens und<br />
des damit verbundenen Geschäftsbeitrags<br />
aus regionaler oder nationaler Sicht ausgerichtet<br />
sind (Behörden wie ITU und FCC,<br />
NextG Alliance in USA, 6GIA in der EU,<br />
Beyond 5G Promotion Group, Japan oder<br />
FutureForum/IMT-2030, China).<br />
hf-praxis <strong>11</strong>/<strong>2022</strong> 35<br />
5G<br />
4G<br />
3G<br />
5G<br />
NOW!<br />
AirPrime®<br />
EM9190<br />
5G NR Sub-6 GHz and mmWave<br />
for next-generation IoT solutions<br />
LOWER<br />
LATENCY<br />
HIGHER<br />
CAPACITY<br />
Global<br />
Coverage<br />
GNSS<br />
Receiver<br />
Onboard<br />
SIM<br />
Industrial<br />
Grade<br />
HIGHER<br />
SPEED<br />
5G – Evolutionary changes and<br />
new business opportunities!<br />
Renewable<br />
Energy<br />
Medical<br />
Agriculture<br />
Public Safety<br />
Transportation<br />
Industrial &<br />
Connectivity<br />
Insurance<br />
Supply Chain<br />
Management<br />
Need more information?<br />
☎ +49 8142 6520 0<br />
info-de@acalbfi.de<br />
VISIT US!<br />
HALL B5 | BOOTH 252
5G/6G und IoT<br />
Wie sieht der Zeitplan für die<br />
6G-Spezifikationen aus?<br />
Unter der Annahme, dass 3GPP<br />
das De-facto-Spezifikationsgremium<br />
für einen globalen Standard<br />
bleibt, können wir davon<br />
ausgehen, dass die ersten Arbeiten<br />
an den 3GPP-Spezifikationen<br />
um 2025 beginnen werden. Doch<br />
ist 3GPP nicht das einzige Spezifikationsgremium,<br />
das zu 6G<br />
beitragen wird. Änderungen<br />
werden von der IETF, mehreren<br />
Teilen von ETSI und O-RAN<br />
vorgenommen werden müssen.<br />
Damit die Dinge standardisiert<br />
werden können, muss viel Arbeit<br />
geleistet werden.<br />
Was sind die Vorteile von<br />
6G-Netzwerken im Vergleich zu<br />
5G und LTE?<br />
4G LTE ist das erste kabellose<br />
Mobilfunknetz, das nur Pakete<br />
überträgt. Das bedeutet, dass es<br />
keine „Leitungsvermittlung“ gibt<br />
– dieser Begriff bezieht sich auf<br />
die Reservierung und Zuweisung<br />
eines Kommunikationskanals<br />
an ein einzelnes Kommunikationspaar,<br />
unabhängig davon, ob<br />
ein Informationsfluss stattfindet.<br />
Durch dynamische Verfahren<br />
werden Kommunikationskanal-<br />
Ressourcen nur solange zugewiesen,<br />
wie sie benötigt werden.<br />
Dadurch wird das gesamte Netz<br />
wesentlich effizienter genutzt.<br />
Mit 4G wurde somit ein mobiles<br />
Internet möglich. 4G ist jedoch<br />
eingeschränkt, da es für relativ<br />
hohe Datenraten entworfen<br />
wurde und hauptsächlich in der<br />
Unterhaltung und Werbung eingesetzt<br />
wird. Es lässt sich nicht<br />
ohne Weiteres für die Kommunikation<br />
von Maschine zu<br />
Maschine skalieren, hat unvorhersehbare<br />
und ziemlich lange<br />
Latenzzeiten und ist bei niedrigen<br />
Datenraten ineffizient.<br />
5G wurde entworfen, um viel<br />
schnellere Datenraten in einem<br />
weiteren All-IP/Paketvermittlungsnetz<br />
zu ermöglichen. Hier<br />
sehen wir ein flexibles Design<br />
des Netzwerks, höhere Zuverlässigkeit<br />
und Widerstandsfähigkeit,<br />
mehr Sicherheit und<br />
Datenschutz, deutlich geringere<br />
Latenzzeiten und eine flexible<br />
Skalierung der Kapazität. Mit<br />
zunehmender Reife von 5G wird<br />
man den kabellosen Datenverkehr<br />
daher viel intensiver nutzen.<br />
Die Fortschritte von 6G gegenüber<br />
5G werden natürlich auch<br />
mehr Datenverarbeitungsfunktionen<br />
umfassen. Jedoch auch<br />
bei 6G wird eine viel tiefere<br />
Integration in die alltägliche<br />
Nutzung in der Gesellschaft<br />
erwartet. 5G bedeutete den<br />
Übergang von einem hardwareorientierten<br />
Netzwerk zu einem<br />
software-orientierten Netzwerk.<br />
6G geht noch einen Schritt weiter<br />
und ermöglicht Echtzeitanpassungen<br />
und Programmierbarkeit<br />
des kabellosen Netzwerks.<br />
Das bedeutet mehr Echtzeitänderungen<br />
von Fähigkeiten, die<br />
nicht nur von einer Service-<br />
Level-Vereinbarung zwischen<br />
zwei Einheiten abhängen, sondern<br />
eine Neuprogrammierung<br />
des Netzwerks in Echtzeit auf<br />
Sitzungsbasis.<br />
Wie unterstützt 6G das<br />
wachsende IoT?<br />
Der Wert des IoT liegt nicht<br />
nur in der Vernetzung, sondern<br />
auch in der nutzbringenden und<br />
sicheren Verwendung der daraus<br />
resultierenden Daten. Die meisten<br />
IoT-Systeme kommunizieren<br />
nicht miteinander oder tauschen<br />
Daten aus, um Wissen zu<br />
nutzen. Ein für 6G erforderlicher<br />
Fortschritt hat viel damit zu tun,<br />
wie die Informationen im System<br />
genutzt werden können.<br />
Durch die Zusammenführung<br />
von Sensorik, Kommunikation<br />
und verteilten Berechnungen in<br />
einem größeren programmierbaren<br />
Netzwerk können wir die<br />
Technologie auf umfassendere<br />
Weise nutzen.<br />
Wie müssen sich gesetzliche<br />
Bestimmungen ändern?<br />
Die regulatorischen Veränderungen<br />
haben bereits begonnen.<br />
Zu den offensichtlichen Beispielen<br />
gehört die von der FCC<br />
ins Leben gerufene Initiative<br />
Spectrum Horizons (Link) zur<br />
Erforschung neuer Frequenzbänder<br />
für die Kommunikation.<br />
Wir beobachten auch, dass die<br />
Regierungen 6G in den rechtlichen<br />
Rahmen der nationalen<br />
Gesetze aufnehmen. Jedoch wird<br />
noch viel mehr erforderlich oder<br />
gewünscht sein bezüglich:<br />
• Frequenzspektrum<br />
Die Nachfrage nach Funkfrequenzen<br />
wird anhalten, und<br />
die Komplexität von Koexistenzfragen<br />
und konkurrierenden<br />
Bedürfnissen wird für<br />
die Regulierungsbehörden nur<br />
noch schwieriger werden. Es<br />
sind mehr politische Maßnahmen<br />
erforderlich, als einfach<br />
nur neue Frequenzbänder für<br />
die Kommunikation zu reservieren.<br />
Wichtiger ist eine sinnvolle<br />
gemeinsame Nutzung der<br />
Frequenzen.<br />
• physikalisches Netzwerk-<br />
Layout<br />
Die Standortwahl für Mobilfunkmasten<br />
ist kostspielig und<br />
rechtlich verwickelt. Die politischen<br />
Entscheidungsträger werden<br />
sich damit auseinandersetzen<br />
müssen, um gute Netzwerke, ein<br />
günstiges Geschäftsumfeld und<br />
die Sicherheit der Bevölkerung<br />
zu gewährleisten. Ein weiterer<br />
großer Kostenfaktor sind Glasfaserverbindungen.<br />
• Sicherheit<br />
Die Politik hinkt fast immer der<br />
technologischen Entwicklung<br />
hinterher, bei Datenschutz und<br />
Cybersicherheit mindestens ein<br />
Jahrzehnt. Die Bedrohung der<br />
Sicherheit und der Privatsphäre<br />
geht weit über unerwünschte<br />
Telefonunterbrechungen hinaus.<br />
• Künstliche Intelligenz<br />
Es muss eine Strategie für den<br />
zunehmenden Einsatz von KI in<br />
Kommunikationssystemen entwickelt<br />
werden. Es handelt sich<br />
um komplexe Fragen im Zusammenhang<br />
mit dem Schutz der Privatsphäre,<br />
der Meinungsfreiheit,<br />
der Hasskriminalität, der Belästigung<br />
und anderen Aspekten,<br />
die mit der Entwicklung intelligenterer<br />
und allgegenwärtigerer<br />
Netzwerke kollidieren werden.<br />
Alle politischen Entscheidungsträger<br />
müssen sich eingehend<br />
mit den Herausforderungen<br />
befassen, die sich aus der intelligenten<br />
Festlegung von Strategien<br />
für die sichere Nutzung<br />
von KI und der für den Nutzen<br />
von Machine Learning erforderlichen<br />
Daten ergeben.<br />
Wie groß ist der Markt für<br />
6G-Anwendungen?<br />
Da erwartet wird, dass 6G einen<br />
größeren Anteil an der gesellschaftlichen<br />
Nutzung haben wird<br />
als 5G, müssen die Geschäftsmöglichkeiten<br />
für Anwendungen<br />
deutlich größer sein.<br />
Es ist unmöglich vorherzusagen,<br />
welche Anwendungen die<br />
„Killer“ sein werden – aber es<br />
ist leicht vorherzusagen, dass sie<br />
viel Datenaustausch und die Nutzung<br />
dieser Daten auf innovative<br />
Weise in erheblichem Umfang<br />
beinhalten werden.<br />
Wie profitieren<br />
Einzelunternehmen?<br />
Beispielsweise Keysight entwickelt<br />
Tools für Design und<br />
Messung von der Forschung<br />
bis hin zu Fertigung, Einrichtung<br />
und Betrieb und von der<br />
Bitübertragungsschicht bis hin<br />
zur Anwendungsschicht – einschließlich<br />
Sicherheit, digitaler<br />
Zwillinge und unserer eigenen<br />
zunehmenden Nutzung von KI.<br />
Angesichts der Tatsache, dass ein<br />
solcher Prozess von der anfänglichen<br />
Forschung bis zum allgemeinen<br />
Betrieb fast zwei Jahrzehnte<br />
dauern kann, bedeutet<br />
das, dass Keysight sich auf die<br />
folgenden Elemente konzentriert:<br />
• frühzeitig mit Marktführern<br />
zusammenarbeiten<br />
• Bereitstellung von Tools, wenn<br />
der Markt sie braucht<br />
• Entwicklung von Lösungen<br />
zum optimalen Zeitpunkt<br />
• globale Perspektive<br />
• umfassendes Knowhow<br />
• gutausgestattetes Portfolio<br />
• Anstreben der Technologieführerschaft<br />
Teil 2 und Schluss im nächsten<br />
Heft ◄<br />
36 hf-praxis <strong>11</strong>/<strong>2022</strong>
5G/6G und IoT<br />
Erfolgreiche Demonstration eines Backhaul-Systems mithilfe von 5G<br />
Die Kyocera Corp. und die Soft-<br />
Bank Corp. führten zwischen<br />
Januar und April <strong>2022</strong> Tests zur<br />
Verifizierung eines Backhaul-Systems<br />
unter Zuhilfenahme des der<br />
SoftBank zugewiesenen 5G-Millimeterwellenbereichs<br />
an den Basisstationen<br />
von SoftBank durch,<br />
die sich in Akiruno-Stadt, Tokio<br />
befinden. Das innovative System<br />
verwendete einen 5G-Millimeterwellenbereich,<br />
um eine Backhaul-Verbindung<br />
zwischen einer<br />
Senderstation und einer Relaisknotenstation<br />
herzustellen, die<br />
den Zugangsbereich darstellen.<br />
Die Senderstation war konform<br />
entsprechend der Fronthaul-Spezifikationen<br />
der O-RAN Alliance,<br />
die mit dem Netzwerk verbunden<br />
sind. Angesichts der Testergebnisse<br />
der Demonstration geben Kyocera<br />
und SoftBank nun bekannt,<br />
dass sie stabile Kommunikationen<br />
und Systemeffektivität erfolgreich<br />
verifizieren konnten. Durch diese<br />
Demonstration bestätigten Kyocera<br />
und SoftBank, dass ein Backhaul-<br />
System unter Verwendung eines<br />
5G-Millimeterwellenbereichs zu<br />
verkürzten Bauzeiten und Kosteneinsparungen<br />
durch einen<br />
effizienten Einsatz in Gegenden<br />
beitragen kann, in denen die<br />
Installierung von 5G-Netzwerken<br />
aufgrund von Herausforderungen,<br />
wie zum Beispiel der Topographie,<br />
schwierig ist. Beide Unternehmen<br />
haben ebenfalls bestätigt, dass die<br />
5G-Millimeterwellentechnologie<br />
eine neue Kommunikationsmöglichkeit<br />
zwischen Basisstationen<br />
und Terminals sein könnte.<br />
Kyocera und SoftBank werden auch<br />
weiterhin an Antworten auf Fragestellungen,<br />
wie die Reduzierung<br />
des Stromverbrauchs und der operativen<br />
Automatisierung, forschen.<br />
Beide Unternehmen werden ebenfalls<br />
Systeme berücksichtigen, die<br />
an den unterschiedlichen Bedarf in<br />
Japan und Übersee angepasst werden<br />
können.<br />
■ Kyocera Europe GmbH<br />
www.kyocera.de<br />
■ SoftBank, Corp.<br />
www.softbank.jp/en<br />
Leuchtturmprojekt zur Förderung<br />
von 6G in Deutschland<br />
Das dreijährige Leuchtturmprojekt<br />
6G-ANNA wurde vom<br />
Bundesministerium für Bildung<br />
und Forschung (BMBF)<br />
ins Leben gerufen und wird von<br />
Nokia geleitet. Ein Konsortium<br />
aus 29 Unternehmen und Forschungseinrichtungen<br />
soll die<br />
Entwicklung, Standardisierung<br />
und Implementierung der<br />
sechsten Mobilfunkgeneration<br />
(6G) vorantreiben. Rohde &<br />
Schwarz trägt mit seiner bereits<br />
umfassenden Forschung zu 6G<br />
und verwandten Technologien<br />
zu dem Projekt bei.<br />
Das sollten Sie wissen: Das<br />
deutsche Bundesministerium<br />
für Bildung und Forschung<br />
arbeitet bereits an Plänen für<br />
die Gestaltung und Umsetzung<br />
von 6G. Während der Aufbau<br />
der 5G-Netze in Deutschland<br />
weiterläuft, arbeitet das BMBF<br />
bereits an Plänen für die Gestaltung<br />
und Umsetzung von 6G.<br />
Das neue Leuchtturmprojekt<br />
6G-ANNA (6G Access, Network<br />
of Networks and Automation)<br />
ist Teil einer breiteren<br />
Initiative zur Entwicklung<br />
einer 6G-Plattform („Plattform<br />
für zukünftige Kommunikationstechnologien<br />
und 6G“).<br />
6G-ANNA wurde am 1. Juli<br />
<strong>2022</strong> offiziell gestartet.<br />
Das Projekt mit einem Zeitrahmen<br />
von drei Jahren wird<br />
von Nokia geleitet und vom<br />
BMBF mit 38,4 Mio. Euro<br />
finanziert. Rohde & Schwarz<br />
ist dem Industriekonsortium<br />
als Branchenpartner beigetreten.<br />
Weiterhin beteiligen sich<br />
an dem Konsortium etablierte<br />
Unternehmen, wie Airbus,<br />
Bosch, Ericsson, Siemens und<br />
Vodafone, sowie innovative<br />
Start-Ups, Forschungsinstitute<br />
und renommierte Universitäten<br />
daran.<br />
Rohde & Schwarz ist seit der<br />
frühen Phase eng in die Forschung<br />
zu 5G-Nachfolgetechnologien<br />
und 6G eingebunden<br />
und unterstützt aktiv die laufende<br />
Grundlagenforschung in<br />
6G-Organisationen, Universitäten<br />
und Forschungsinstituten<br />
in Europa, den USA und Japan.<br />
Das Unternehmen hat bereits<br />
erhebliche Arbeit zu verschiedenen<br />
Technologien geleistet,<br />
die bei der Entwicklung von<br />
6G eine wichtige Rolle spielen<br />
dürften, wie z.B. (Sub-)<br />
THz-Kommunikation, Joint<br />
Communication and Sensing<br />
(JCAS), Künstliche Intelligenz<br />
(KI) und maschinelles Lernen<br />
(ML) oder rekonfigurierbare<br />
intelligente Oberflächen (RIS).<br />
Die erste globale Spezifikation<br />
von 6G wird innerhalb der<br />
nächsten sechs bis acht Jahre<br />
erwartet; mit der kommerziellen<br />
Einführung der Technologie<br />
ist um 2030 zu rechnen.<br />
■ Rohde & Schwarz<br />
GmbH & Co. KG<br />
www.rohde-schwarz.com<br />
Maßgeschneiderte<br />
MESSKAMMERN<br />
für jede Aufgabe<br />
• Mobile Schirm- und<br />
Absorberkammern<br />
• Modular und<br />
kundenspezifisch<br />
• Ideal für 5G oder<br />
IoT-Messungen<br />
info@telemeter.de · www.telemeter.info<br />
Wir liefern Lösungen…<br />
hf-praxis <strong>11</strong>/<strong>2022</strong> 37
5G/6G und IoT<br />
Maximale Flexibilität für globalen Einsatz<br />
Mit der FN990Axx-Serie erweiterte Telit<br />
sein Portfolio um eine neue Generation<br />
an 5G-Datenkarten mit ausschließlich<br />
Sub-6-Technologie für LTE-, WCDMAund<br />
GNSS-Support. Die Datenkarten<br />
FN990A40 und FN990A28 überzeugen<br />
mit nicht eigenständiger (NSA) LTE-5G<br />
NR-Dualkonnektivität (EN-DC), dynamischer<br />
gemeinsamer Nutzung des Spektrums<br />
zwischen LTE und 5G und dem<br />
vollständigen 5G NR-Standalone-Modus<br />
(SA) entsprechend 3GPP Rel.16 und sind<br />
für den weltweiten Einsatz gedacht. Dank<br />
des M.2-Formfaktors ist die Serie für eine<br />
Vielzahl an leistungsstarken und bandbreitenintensiven<br />
Unternehmens- und Industrieanwendungen<br />
geeignet. Dazu gehören<br />
der drahtlose Festnetzzugang, Unternehmensrouter<br />
und -gateways, CPE für den<br />
Innen- und Außenbereich sowie professionelle<br />
Rundfunk- und Überwachungsanwendungen.<br />
Die FN990Axx-Serie sowie<br />
weitere Telit-Produkte sind unter www.<br />
rutronik24.com erhältlich.<br />
Die Datenkarten arbeiten mit dem vollen<br />
Funktionsumfang des Qualcomm Snapdragon<br />
X65 (FN990A40) für den High-<br />
Tier-Markt und Snapdragon X62 5G<br />
Modem-RF Systems der vierten Generation<br />
(FN990A28) für den Mid Tier-Markt.<br />
Beide unterstützen die neuesten 5G-Implementierungen<br />
sowie alle wichtigen Sub-<br />
6-GHz-Frequenzbänder und bieten Anwendern<br />
damit maximale Flexibilität bei der<br />
Bereitstellung zukunftssicherer Applikationen<br />
mit den sofort nutzbaren Vorteilen<br />
von 5G und Gigabit-LTE.<br />
Die Datenkarten unterstützen sowohl PCIe<br />
Gen 3 als auch für USB 3.1 Gen 2 für maximale<br />
Flexibilität beim Anwendungsdesign.<br />
Zudem sorgt ein dedizierter bzw. gemeinsam<br />
genutzter (umschaltbarer) RF-Pfad/<br />
Verbindung für GNSS L1 für eine umfassende<br />
Flexibilität in der Designphase und<br />
geringe Verluste, wenn hohe Empfindlichkeit<br />
erforderlich ist. Die Option günstigere,<br />
passive Antennen zu verwenden und so<br />
die Gesamtkosten einer Applikation zu<br />
senken, ermöglicht ein interner GNSS L1<br />
Low Noise Amplifier.<br />
Weitere Vorteile:<br />
• 4G Cat 20 bis zu 7 CA für FN990A40;<br />
4G Cat 19 bis zu 5 CA für FN990A28<br />
• Unterstützung von Intraband- und Interband-UL-CA<br />
in 4G-Netzen für eine<br />
bessere Durchsatzleistung bei Uplinkzentrierten<br />
Anwendungen wie Überwachungskameras<br />
und 4K/8K-Video-<br />
Streaming<br />
• 3G HSPA+ Rel. 8 für Fallback auf ältere<br />
Netzwerke<br />
■ Rutronik Elektronische Bauelemente<br />
GmbH<br />
www.rutronik.com<br />
Kooperation bei 6G-JCAS-Forschung und früher Validierung<br />
Das China Mobile Research<br />
Institute und Rohde & Schwarz<br />
arbeiten gemeinsam an der Forschung<br />
und Validierung von<br />
Joint Communication and Sensing<br />
(JCAS). Im Rahmen der Kooperation<br />
wird der neueste R&S<br />
AREG800A Automotive Radar<br />
Echo Generator von Rohde &<br />
Schwarz als Objektsimulator in<br />
einer JCAS-Testlösung eingesetzt,<br />
um die JCAS-Forschung<br />
und Entwicklung zu beschleunigen<br />
und den Weg zur industriellen<br />
Nutzung zu ebnen.<br />
JCAS-Testlösung, basierend<br />
auf dem R&S AREG800A als<br />
Objektsimulator<br />
Mit 6G sind zahlreiche neue<br />
Ziele und entsprechend hohe<br />
Anforderungen verbunden. Um<br />
diese zu erfüllen, wurden mehrere<br />
neue Technologien ins Spiel<br />
gebracht, die nun in der 6G-Forschung<br />
verwendet werden.<br />
Joint Communication and Sensing<br />
(JCAS) basiert auf den<br />
Anforderungen von 6G an die<br />
Umgebungserfassung und hat<br />
sich in der Mobilfunkbranche<br />
zu einem wichtigen Technologiekandidaten<br />
entwickelt. Die<br />
Technologie konzentriert sich<br />
auf die Erfüllung der nativen<br />
JCAS-Designanforderungen<br />
mit Mehrsignal-Designs und/<br />
oder Hardware-Sharing. Mittels<br />
JCAS können die Richtung,<br />
Entfernung und Geschwindigkeit<br />
während des Informationsaustauschs<br />
erfasst werden. Weitere<br />
Funktionen sind die Erkennung,<br />
Verfolgung, Identifikation und<br />
Bilderzeugung für Zielgeräte,<br />
Ereignisse oder Umgebungen,<br />
um eine Verbindung der Kommunikations-<br />
und Erfassungsgeräte<br />
zu ermöglichen und die<br />
Gesamtleistung des Systems zu<br />
verbessern.<br />
Mehrere<br />
Zukunftstechnologien im<br />
Visier<br />
Das China Mobile Research<br />
Institute nimmt bei mehreren<br />
Zukunftstechnologien eine führende<br />
Rolle ein und engagiert<br />
sich langfristig für die Erforschung<br />
neuer 6G-Technologien,<br />
38 hf-praxis <strong>11</strong>/<strong>2022</strong>
5G/6G und IoT<br />
die Entwicklung von Prototypen<br />
und die Verifizierung von Technologien.<br />
Rohde & Schwarz hat<br />
sich seinerseits bereits frühzeitig<br />
aktiv an nationalen und internationalen<br />
6G-Forschungsprojekten<br />
und -einrichtungen sowie der<br />
Entwicklung entsprechender<br />
Testlösungen beteiligt.<br />
Bei der Forschung und Validierung<br />
von JCAS arbeiten beide<br />
Parteien zusammen und können<br />
bereits auf mehrere Erfolge<br />
verweisen. Das China Mobile<br />
Research Institute und Rohde<br />
& Schwarz haben kürzlich eine<br />
JCAS-Testlösung entwickelt,<br />
die auf dem neuesten R&S<br />
AREG800A als Objektsimulator<br />
basiert. Diese Lösung kann<br />
die Entfernung, den Winkel, die<br />
Geschwindigkeit und andere<br />
Parameter eines Zielobjekts<br />
simulieren, um die Fähigkeit<br />
eines zu prüfenden Systems zur<br />
präzisen Zielobjektlokalisierung<br />
zu verifizieren. Die Lösung ermöglicht<br />
zuverlässige und wiederholbare<br />
Tests im Labor und<br />
soll so die Forschung und Entwicklung<br />
von JCAS beschleunigen<br />
und den Weg zur industriellen<br />
Nutzung ebnen.<br />
Derzeit basieren die meisten<br />
industriellen Technologien,<br />
die zur Validierung und Prüfung<br />
von Erfassungsfähigkeiten<br />
eingesetzt werden, auf realen<br />
Objekten in unflexiblen Umgebungen,<br />
die nur relativ wenige<br />
Testszenarien unterstützen. Der<br />
R&S AREG800A ist der neueste<br />
Simulator von Rohde & Schwarz<br />
zur Erzeugung von künstlichen<br />
Objekten und kann mehrere<br />
dynamische Ziele mit unterschiedlichen<br />
Entfernungen, Größen,<br />
Radialgeschwindigkeiten<br />
und Winkelrichtungen generieren.<br />
Der R&S AREG800A kann<br />
mehrere Zielobjekte simulieren,<br />
indem die Anzahl der Frontends<br />
entsprechend erhöht wird. Verschiedene<br />
Frequenzumformermodule<br />
ermöglichen JCAS-Tests<br />
in den jeweiligen Frequenzbändern.<br />
Statements<br />
Dr. Liu Guangyi, leitender<br />
Experte der China Mobile<br />
Communications Corporation,<br />
erklärt: „Zielsetzung von 6G<br />
ist die Entwicklung leistungsfähigerer<br />
Mobilfunknetze, um<br />
die Vision digitaler Zwillinge<br />
und allgegenwärtiger Intelligenz<br />
zu realisieren. Zwingende<br />
Voraussetzung hierfür sind die<br />
konsequente Zusammenarbeit<br />
und Innovation innerhalb der<br />
Branche. Wir freuen uns daher,<br />
dass das 6G-Team des China<br />
Mobile Research Institute und<br />
Rohde & Schwarz gemeinsam<br />
an JCAS arbeiten können. Es ist<br />
uns ein Anliegen, diese Zusammenarbeit<br />
weiter zu vertiefen,<br />
um uns über relevante Szenarien,<br />
Anforderungen und Schlüsseltechnologien<br />
abzustimmen und<br />
eine solide Grundlage für die<br />
künftige Standardisierung und<br />
Industrialisierung zu schaffen.“<br />
Hailiang Jin, Senior Director<br />
Product and System bei Rohde &<br />
Schwarz, fügt hinzu: „Wir freuen<br />
uns über bahnbrechende 6G<br />
JCAS-Ergebnisse in der Zusammenarbeit<br />
zwischen Rohde &<br />
Schwarz und dem China Mobile<br />
Research Institute. Wir hoffen,<br />
dass die Kooperation in Zukunft<br />
in diesem Bereich zu weiteren<br />
Durchbrüchen führt und eine<br />
vollständige Validierung der<br />
Fähigkeiten von 6G-Netzen<br />
zur sensorischen Erfassung der<br />
physischen Welt ermöglichen<br />
wird. Wir hoffen außerdem, dass<br />
wir auch bei anderen wichtigen<br />
6G-Technologien zusammenarbeiten<br />
und die Entwicklung<br />
von 6G maßgeblich vorantreiben<br />
können.“<br />
■ Rohde & Schwarz<br />
GmbH & Co. KG<br />
www.rohde-schwarz.com<br />
hf-praxis <strong>11</strong>/<strong>2022</strong> 39
5G/6G und IoT<br />
Ohne Smart Connectivity keine Smart Mobility<br />
Mit der CyBox RT 3-W bringt ELTEC Elektronik den ersten 5G und WiFi 5 Wave 2 Router für die Highspeed-<br />
Kommunikation im Bahnbereich auf den Markt.<br />
Fahrgast und somit auch das<br />
gesamte Datenvolumen, das im<br />
Zug anfällt, wird sich zukünftig<br />
immens erhöhen. Deshalb werden<br />
höchste Bandbreiten für<br />
eine Vielzahl gleichzeitig stattfindender<br />
Zugriffe auf Internetund<br />
Netzwerk-Services benötigt.<br />
Autor:<br />
Johann Klamer<br />
Produktmanager<br />
ELTEC Elektronik AG<br />
www.eltec.de<br />
Die Verfügbarkeit stabiler und<br />
sicherer Mobilfunk- und WLAN-<br />
Dienste mit höchsten Bandbreiten<br />
ist bei der Bahn unabdingbar<br />
für eine hohe Kundenattraktivität.<br />
Derzeit befinden<br />
sich technische Lösungen für<br />
das 5G-Netz in der praktischen<br />
Erprobung. Es wird erwartet,<br />
dass die Performance, die die<br />
neue Infrastruktur bietet, bald<br />
auch in der Praxis Realität wird.<br />
Optimierung der Netzabdeckung<br />
Aktuell gibt es Bestrebungen,<br />
die Netzabdeckung entlang der<br />
Bahnstrecken zu optimieren,<br />
denn die Anzahl der WLAN-<br />
Nutzer und WLAN-fähiger<br />
Geräte wächst ständig und<br />
zugleich erwartet jeder Reisende<br />
immer höhere Bandbreiten.<br />
Somit wird eine leistungsfähigere<br />
Infrastruktur entlang<br />
der Schiene, aber auch bei der<br />
Verbindung zwischen Zug und<br />
Land benötigt. Im Zug selbst<br />
werden zunehmend Small-Cell-<br />
Lösungen realisiert – kleine Zellen<br />
mit einer begrenzten Anzahl<br />
an Nutzern, was wiederum zu<br />
einer größeren Anzahl an Access<br />
Points pro Zugwagen führt.<br />
Bahnbetreiber reagieren deshalb<br />
mit neuer Technik in und<br />
auf den Zügen, um die WLAN-<br />
Versorgung zu verbessern. Hierbei<br />
kommt es nicht nur auf die<br />
Anzahl zusätzlicher Access<br />
Points bzw. Router an, sondern<br />
auch auf die Leistungsausprägung<br />
der Geräte. Die digitalen<br />
Netzwerklösungen von ELTEC<br />
können hier punkten. Sie umfassen<br />
Komponenten für die Kommunikation<br />
zwischen Fahrzeug<br />
und Land, ermöglichen stabile<br />
und sichere Internet-Zugänge,<br />
Passagier-Infotainment in Echtzeit<br />
und bieten Schnittstellen<br />
zur Infrastruktur für die vorausschauende<br />
Wartung und das Flotten-Management.<br />
Zunahme an datenintensiven<br />
Internet-Zugriffen<br />
Um für die zukünftigen Anforderungen<br />
gerüstet zu sein,<br />
kommt die Bahn nicht umhin,<br />
5G- und WiFi-6-Technologie<br />
einzusetzen. Davon profitiert<br />
nicht nur die WLAN-Innenversorgung,<br />
sondern auch die<br />
Zug-Land-Kommunikation.<br />
Denn der Datenverkehr pro<br />
Die WLAN-Standards IEEE<br />
802.<strong>11</strong>ac Wave 2 sowie IEEE<br />
802.<strong>11</strong>ax ermöglichen es mehr<br />
Geräten denn je, eine Verbindung<br />
aufzubauen, ohne dabei<br />
an Geschwindigkeit einzubüßen<br />
oder die Zuverlässigkeit zu<br />
beeinträchtigen. Kurze Übertragungszeiten<br />
und eine hohe<br />
Dienstgüte (Quality of Service,<br />
QoS) der 5G-Technologie<br />
sichern die Echtzeitfähigkeit,<br />
wie sie auch für sicherheitsund<br />
zeitkritische Anwendungen,<br />
zum Beispiel für das autonome<br />
Fahren, benötigt wird.<br />
Voraussetzungen für stabile und<br />
sichere WLAN-Versorgung<br />
Die Bahn stellt andere Anforderungen<br />
als die Industrie an<br />
Smart-Connectivity-Komponenten:<br />
Die DIN EN 50155<br />
(bzw. ihre internationale Entsprechung<br />
IEC 60571) ist bei<br />
elektronischen Einrichtungen<br />
auf und in Bahnfahrzeugen<br />
anzuwenden – erst dann sind<br />
die Produkte „bahntauglich“.<br />
Die bahnzertifizierten Produkte<br />
von ELTEC ermöglichen WLAN<br />
im Zug, den Austausch und die<br />
Speicherung von Infotainment-<br />
Inhalten und Betriebsdaten per<br />
Zug-Land-Verbindung sowie<br />
die Realisierung von kabellosen<br />
Backbone-Netzen über Wagons<br />
hinweg zur Aufrüstung in Retrofit-Programmen.<br />
ELTEC entwickelt<br />
anwendungsorientierte<br />
Systemlösungen auf Basis innovativer<br />
Hardware und Software<br />
für leistungsfähige Lösungen<br />
rund um die smarte Mobilität<br />
und Konnektivität. Der Anwendungsfokus<br />
liegt dabei auf dem<br />
Schienen- und Straßenverkehr.<br />
Das Produktportfolio umfasst<br />
40 hf-praxis <strong>11</strong>/<strong>2022</strong>
5G/6G und IoT<br />
ELTEC Elektronik hat mit der CyBox RT 3-W einen neuen robusten, wartungsfreien und nach EN 50155 zertifizierten Router für Anwendungen in der<br />
Bahntechnik entwickelt<br />
u.a. Wireless Access Points,<br />
Router und Gateways, Datenlogger,<br />
Ethernet Switches und<br />
I/O-Module.<br />
Das Unternehmen bietet mit der<br />
CyBox RT 3-W einen 5G-High-<br />
Speed-Router mit kombiniertem<br />
WiFi 5 Wave 2 Interface an. In<br />
Kombination mit dem Wireless<br />
5G-Gateway CyBox GW 2-P<br />
steht der Bahntechnik damit eine<br />
der modernsten Lösungen für<br />
die 5G-Technologie zur Verfügung.<br />
Das Wireless 5G Gateway<br />
CyBox GW 2-P bietet vier Slots<br />
für verschiedene 5G/LTE- und<br />
WLAN-Modul-Kombinationen<br />
und eine integrierte SSD zum<br />
Speichern von Medieninhalten.<br />
Erster 5G-Highspeed-Router mit<br />
kombiniertem WiFi 5 Wave 2<br />
Interface<br />
ELTEC hat mit der CyBox RT<br />
3-W einen neuen robusten, wartungsfreien<br />
und nach EN 50155<br />
zertifizierten Router für Anwendungen<br />
in der Bahntechnik entwickelt.<br />
Dieser ist speziell für<br />
die 5G-Kommunikation und<br />
somit für Highspeed-Internet-<br />
Anwendungen im Mobilfunkstandard<br />
der Zukunft konzipiert.<br />
Das Gerät bietet zuverlässige,<br />
sichere und breitbandige 5Gund<br />
LTE-Verbindungen, damit<br />
Fahrgäste Informationen und<br />
Entertainment-Inhalte schneller<br />
herunterladen, austauschen und<br />
speichern können.<br />
Der 5G-High-Speed-Router<br />
unterstützt 5G mit bis zu 2,4<br />
Gbit/s im Download und 500<br />
Mbit/s im Upload oder LTE<br />
Cat 18 mit bis zu 1,2 Gbit/s im<br />
Download und 225 Mbit/s im<br />
Upload. Beim Einsatz von zwei<br />
5G-Modulen im Parallelbetrieb<br />
erhöht sich die Bandbreite sogar<br />
auf bis zu 4,8 Gbit/s. Für einen<br />
Multiprovider-Support mit der<br />
besten Netzabdeckung und Least<br />
Cost Routing verfügt das Gerät<br />
über vier SIM-Sockets je 5G/<br />
LTE-Interface.<br />
Kurze Latenzzeiten und die<br />
damit verbundene hohe Dienstgüte<br />
sorgen unter Berücksichtigung<br />
der funktionalen Sicherheit<br />
für die Echtzeitfähigkeit<br />
des Routers. Das integrierte<br />
GNSS-Modul des 5G-Routers<br />
erlaubt die genaue Positionsbestimmung.<br />
Zweimal 5G oder einmal 5G +<br />
Wave 2<br />
Die CyBox RT 3-W verfügt<br />
über zwei Sockets für Kommunikationsmodule,<br />
die wahlweise<br />
mit 5G, LTE Cat 18 oder Wave<br />
2 bestückt werden können. Die<br />
parallele Nutzung von zwei<br />
5G-Kanälen ermöglicht einen<br />
maximalen Datendurchsatz von<br />
4,8 Gbit/s. Alternativ dazu kann<br />
eine Wave-2-Schnittstelle mit<br />
einer 5G-Schnittstelle kombiniert<br />
werden, um die Funkdaten<br />
im Zug effizient über WLAN an<br />
die Endgeräte zu verteilen.<br />
Dank der optionalen Wave 2<br />
Schnittstelle mit 4x4 Multi-<br />
User-MIMO kann der Router<br />
gleichzeitig an eine Vielzahl<br />
von Clients Daten mit bis zu<br />
1733 Mbit/s übertragen. Ein<br />
für die Netzwerkkommunikation<br />
optimierter Dual-Core-Prozessor<br />
bietet dafür ausreichend<br />
Leistungsreserven. Die konfigurierbare<br />
zustandsorientierte<br />
Firewall, die Multilevel-Client-<br />
Isolation als zusätzlicher Schutz<br />
gegen Hacker und die hardwarebeschleunigte<br />
Verschlüsselung<br />
nach aktuellen Standards sorgen<br />
für bestmögliche Sicherheit bei<br />
der Kommunikation.<br />
Ausfallsichere Connectivity in<br />
der Daisy-Chain<br />
Die CyBox RT 3-W bietet verschiedene<br />
Möglichkeiten für die<br />
Spannungsversorgung: entweder<br />
über das integrierte bahnkonforme<br />
Weitbereichsnetzteil<br />
oder die PoE+ Schnittstelle<br />
gemäß IEE 802.3at (Klasse 4).<br />
Besonders vorteilhaft sind integrierte<br />
Bypass-Relais, die beim<br />
Ausfall eines Routers den laufenden<br />
Daisy-Chain-Betrieb<br />
sicherstellen.<br />
Daisy-Chaining wird per Software<br />
durch zwei als Bridge<br />
geschaltete Ethernet-Schnittstellen<br />
ermöglicht, wodurch<br />
vor allem bei langen Backbone-Entfernungen<br />
die Kosten<br />
für externe Switches entfallen.<br />
Eine Ethernet-Verkettung von<br />
mehreren CyBox-Routern mit<br />
Bypass-Relais bietet selbst dann<br />
eine zuverlässige High-Speed-<br />
Verbindung, wenn ein Router<br />
abgeschaltet wird. Zudem ist<br />
Daisy-Chaining insbesondere bei<br />
Nachrüstungen ein erheblicher<br />
Faktor für Kosteneinsparungen,<br />
da der Verkabelungsaufwand<br />
extrem gering ausfällt.<br />
Die CyBox RT 3-W kann webbasiert<br />
über eine Benutzeroberfläche<br />
verwaltet werden. Access-<br />
Point- und Router-Konfigurationen<br />
sowie das Management<br />
der Firmware lassen sich somit<br />
einfach und komfortabel über ein<br />
Anmeldefenster aus der Ferne<br />
vornehmen; das betrifft sowohl<br />
die globalen Setup-Parameter<br />
als auch die Konfiguration der<br />
Funk-Schnittstellen einschließlich<br />
der Provider-Informationen<br />
sowie der Stateful-Firewall und<br />
vielen weiteren Funktionen. ◄<br />
Das Wireless 5G Gateway CyBox GW 2-P bietet vier Slots für verschiedene 5G/<br />
LTE- und WLAN-Modul-Kombinationen und eine integrierte SSD zum Speichern<br />
von Medieninhalten<br />
hf-praxis <strong>11</strong>/<strong>2022</strong> 41
Messtechnik<br />
Bausteine für 6G<br />
Der 6G-Mobilfunk soll ab 2030 Anwendungen der Künstlichen Intelligenz, Virtuellen Realität und des Internets<br />
der Dinge den Weg in den Alltag bahnen.<br />
E-Band-Sender mit GaN-Modul, 3D-gedruckter Antenne und Rotman-Linse<br />
© Fraunhofer HHI<br />
Dafür wird ein wesentlich<br />
höheres Leistungsvermögen als<br />
das des aktuellen 5G-Mobilfunkstandards<br />
benötigt, was neue<br />
Hardware-Lösungen erfordert.<br />
So präsentierte das Fraunhofer<br />
IAF daher ein gemeinsam mit<br />
dem Fraunhofer HHI entwickeltes<br />
energieeffizientes Sendemodul<br />
auf GaN-Basis für die<br />
6G-relevanten Frequenzbereiche<br />
oberhalb von 70 GHz. Die hohe<br />
Leistungsfähigkeit des Moduls<br />
wurde bereits demonstriert.<br />
Hochgeschwindigkeitsvernetzung<br />
Selbstfahrende Autos, Telemedizin,<br />
automatisierte Fabriken<br />
– solche vielversprechenden<br />
Zukunftsanwendungen in den<br />
Bereichen Verkehr, Gesundheit<br />
und Industrie sind auf eine<br />
Informations- und Kommunikationstechnik<br />
angewiesen, die den<br />
Leistungsrahmen des aktuellen<br />
Fraunhofer-Institut für<br />
Angewandte Festkörperphysik<br />
IAF<br />
www.iaf.fraunhofer.de<br />
E-Band-Modul auf GaN-Basis für<br />
breitbandige Punkt-zu-Punkt-<br />
Datenverbindungen über große<br />
Entfernungen im 6G-Mobilfunk<br />
© Fraunhofer IAF<br />
Mobilfunkstandards der fünften<br />
Generation (5G) übersteigt.<br />
Der 6G-Mobilfunk, mit dessen<br />
Einführung ab 2030 gerechnet<br />
wird, verspricht eine Hochgeschwindigkeitsvernetzung<br />
für<br />
die zukünftig benötigten Datenmengen,<br />
da er Datenraten über<br />
1 Tbit/s und Latenzen bis hinab<br />
zu 100 µs erreichen kann.<br />
Hochfrequenzbauelemente<br />
An den für den 6G-Mobilfunk<br />
benötigten neuartigen Hochfrequenzbauelementen<br />
haben das<br />
Fraunhofer-Institut für Angewandte<br />
Festkörperphysik IAF<br />
und das Fraunhofer-Institut für<br />
Nachrichtentechnik, Heinrich-<br />
Hertz-Institut, HHI im Rahmen<br />
des von der Fraunhofer-Gesellschaft<br />
geförderten Projekts<br />
KONFEKT (Komponenten für<br />
die 6G-Kommunikation) seit<br />
2019 gearbeitet. Die Forschenden<br />
haben Sendemodule auf<br />
Basis des Leistungshalbleiters<br />
Galliumnitrid (GaN) entwickelt,<br />
mit denen erstmals in dieser<br />
Technologie die Frequenzbereiche<br />
um 80 GHz (E-Band) und<br />
140 GHz (D-Band) erschlossen<br />
werden können. Der Fachöffentlichkeit<br />
wurde das innovative<br />
E-Band-Sendemodul,<br />
dessen Leistungsfähigkeit vom<br />
Fraunhofer HHI bereits erfolgreich<br />
getestet wurde, auf der<br />
European Microwave Week<br />
(EuMW) in Mailand präsentiert.<br />
Innovative Hardware<br />
„6G erfordert wegen der hohen<br />
Ansprüche an Leistung und<br />
Effizienz neuartige Hardware“,<br />
erklärt Dr. Michael Mikulla vom<br />
Fraunhofer IAF, der das Projekt<br />
E-Band-Empfänger im Outdoor-<br />
Übertragungsexperiment bei 85 GHz<br />
© Fraunhofer HHI<br />
KONFEKT koordiniert: „Komponenten<br />
auf dem aktuellen<br />
Stand der Technik kommen da<br />
an ihre Grenzen. Das betrifft<br />
insbesondere die zugrundeliegende<br />
Halbleitertechnologie<br />
und die Aufbau- wie Antennentechnik.<br />
Um in den Kategorien<br />
Ausgangsleistung, Bandbreite<br />
und Leistungseffizienz bessere<br />
Ergebnisse zu erzielen, benutzen<br />
wir für unser Modul beispielsweise<br />
monolithisch integrierte<br />
Mikrowellenschaltungen<br />
auf GaN-Basis statt der aktuell<br />
gängigen Siliziumschaltungen.<br />
GaN kann als Halbleiter mit<br />
großem Bandabstand höhere<br />
Spannungen verarbeiten und<br />
ermöglicht zugleich deutlich<br />
verlustärmere und kompaktere<br />
Bauelemente. Außerdem verzichten<br />
wir auf Oberflächenmontage<br />
und planare Aufbaustrukturen,<br />
um eine verlustärmere<br />
Strahlformungsarchitektur mit<br />
Hohlleitern und inhärenter Parallelschaltung<br />
zu konstruieren.“<br />
Gedruckte Hohlleiter<br />
Das Fraunhofer HHI ist ferner<br />
intensiv an der Evaluation<br />
3D-gedruckter Hohlleiter<br />
beteiligt. Mehrere Komponenten,<br />
darunter Leistungsteiler,<br />
Antennen und Antennenzuleiter,<br />
wurden im SLM-Verfahren<br />
(Selective Laser Melting, selektives<br />
Laserschmelzen) konstruiert,<br />
gefertigt und charakterisiert.<br />
Durch dieses Verfahren<br />
ist es auch möglich, schnell und<br />
kostengünstig Komponenten<br />
zu fertigen, die mit herkömmlichen<br />
Verfahren nicht herzustellen<br />
sind, um so den Weg für<br />
die Entwicklung von 6G-Technologie<br />
zu ebnen.<br />
Hochleistungsfähige<br />
Sendemodule<br />
Das E-Band-Modul erreicht<br />
durch die Kopplung der Sendeleistung<br />
von vier Einzelmodulen<br />
mit extrem verlustarmen<br />
Hohlleiterkomponenten eine<br />
42 hf-praxis <strong>11</strong>/<strong>2022</strong>
Messtechnik<br />
KI-gesteuerte Tests von 5G-Smartphones<br />
Anwendungen wie Facebook Messenger,<br />
Microsoft Teams, Snapchat, TikTok und<br />
Zoom zugreifen, eine bessere Qualität der<br />
Erfahrung (QoE) zu bieten.<br />
Keysight Technologies stellt Erweiterungen<br />
für die Nemo Device Application<br />
Test Suite des Unternehmens vor. Diese<br />
softwarezentrierte Lösung nutzt Automatisierung<br />
und künstliche Intelligenz (KI),<br />
um Wireless-Service-Provider und Anwendungsentwickler<br />
in die Lage zu versetzen,<br />
die Bewertung der realen Interaktionen<br />
von Smartphone-Anwendern mit nativen<br />
Anwendungen zu beschleunigen.<br />
In den letzten Jahren hat die Nutzung<br />
mobiler Apps für den Zugriff auf digitale<br />
Inhalte, das Engagement auf Social-<br />
Media-Plattformen und die Teilnahme an<br />
Online-Spielen weltweit stark zugenommen.<br />
Da native mobile Apps im Vergleich<br />
zu mobilen Webbrowsern ein optimales<br />
und individuelles Erlebnis bieten, treibt<br />
die Nutzung mobiler Anwendungen dieses<br />
Wachstum voran.<br />
Keysight nutzte KI, Machine Learning<br />
(ML) und Automatisierung unter Verwendung<br />
von Daten, die von einer nativen<br />
mobilen App erfasst wurden (nicht von<br />
simuliertem Datenverkehr), um die neue<br />
Gerätetest-App-Methode zu entwickeln.<br />
Dadurch wird eine genauere Bewertung<br />
der Interaktion eines Anwenders mit der<br />
gleichen mobilen App ermöglicht. Die<br />
neue Methode zur Automatisierung von<br />
Anwendungstests ermöglicht es Wireless-Service-Providern,<br />
die Leistung des<br />
5G-Netzwerks schnell zu optimieren<br />
und Anwendern von Smartphones, die<br />
auf einige der weltweit am häufigsten<br />
genutzten OTT-Dienste und Social-Media-<br />
Die neue automatisierte Test-App-Methode<br />
ist eine von drei ergänzenden Testmethoden,<br />
die innerhalb der Nemo Device<br />
Application Testing Suite von Keysight<br />
verfügbar sind. Je nach Art der mobilen<br />
Anwendung und den wichtigsten Leistungsindikatoren<br />
(KPIs) wird eine spezifische<br />
Testmethode in Kombination mit<br />
einer begleitenden Nemo-Feldtestlösung<br />
verwendet. Anwender der Nemo Testing<br />
Suite erhalten eine umfassende, realistische<br />
und flexible Validierung der Leistung des<br />
5G-Netzwerks und eine Bewertung der<br />
Endnutzer-QoE.<br />
Die Nemo Test Tools von Keysight erfassen<br />
reale Messdaten im Feld zur Echtzeitoder<br />
Post-Process-Analyse. Zu diesen<br />
Test Tools gehören: Nemo Outdoor 5G<br />
NR Drive Test Solution, Nemo Backpack<br />
Pro 5G In-Building Benchmarking<br />
Solution und Nemo Network Benchmarking<br />
Solution.<br />
■ Keysight Technologies<br />
www.keysight.com<br />
lineare Ausgangsleistung von<br />
1 W im Frequenzbereich von<br />
81 bis 86 GHz. Damit ist es für<br />
breitbandige Punkt-zu-Punkt-<br />
Datenverbindungen über große<br />
Entfernungen geeignet, die eine<br />
Schlüsselfähigkeit für zukünftige<br />
6G-Architekturen darstellen.<br />
Getestete Leistungsfähigkeit<br />
Verschiedene Übertragungsexperimente<br />
des Fraunhofer<br />
HHI konnten die Leistungsfähigkeit<br />
der gemeinsam entwickelten<br />
Komponenten bereits<br />
demonstrieren: In unterschiedlichen<br />
Outdoor-Szenarien wurden<br />
Signale, die den aktuellen<br />
Entwicklungsspezifikationen<br />
von 5G entsprechen (5G-NR<br />
Release 16 der globalen Mobilfunkstandardisierungsorganisation<br />
3GPP), bei 85 GHz mit einer<br />
Bandbreite von 400 MHz übertragen.<br />
Bei freier Sichtverbindung<br />
konnten über eine Distanz<br />
von 600 Metern Daten in einer<br />
Quadratur-Amplituden-Modulation<br />
mit 64 Symbolen (64-QAM)<br />
erfolgreich übertragen werden,<br />
was eine hohe Bandbreiteneffizienz<br />
von 6 Bit/s/Hz gewährleistet.<br />
Die Error Vector Magnitude<br />
(EVM) des empfangenen<br />
Signals lag dabei mit 24,43 dB<br />
deutlich unterhalb des 3GPP-<br />
Grenzwertes von -20,92 dB.<br />
Bei durch Bäume und geparkte<br />
Fahrzeuge behinderter Sichtverbindung<br />
konnten 16QAM-modulierte<br />
Daten erfolgreich über eine<br />
Distanz von 150 Metern übertragen<br />
werden. Auch bei einer<br />
komplett blockierten Sichtverbindung<br />
zwischen Sender und<br />
Empfänger war es hier noch<br />
möglich, Vierphasen-modulierte<br />
Daten (Quaternary Phase-Shift<br />
Keying, QPSK) mit einer Effizienz<br />
von 2 Bit/s/Hz zu übertragen<br />
und erfolgreich zu empfangen.<br />
Der hohe Signal-Rauschabstand<br />
von teilweise mehr als 20 dB in<br />
allen Szenarien ist, besonders<br />
in Anbetracht des Frequenzbereiches,<br />
bemerkenswert und wird<br />
nur durch die hohe Leistungsfähigkeit<br />
der entwickelten Komponenten<br />
möglich.<br />
In einem zweiten Ansatz wurde<br />
ein Sendemodul für den Frequenzbereich<br />
um 140 GHz entwickelt,<br />
das eine Ausgangsleistung<br />
von mehr als 100 mW mit<br />
einer extremen Bandbreite von<br />
20 GHz kombiniert. Tests mit<br />
diesem Modul stehen noch aus.<br />
Beide Sendemodule sind ideale<br />
Komponenten für die Entwicklung<br />
und Erprobung von zukünftigen<br />
6G-Systemen im Terahertz-<br />
Frequenzbereich. ◄<br />
Erfolgreicher Empfang von 64QAM-modulierten Daten bei einer Entfernung<br />
von 600 Metern bei 85 GHz © Fraunhofer HHI<br />
hf-praxis <strong>11</strong>/<strong>2022</strong> 43
Messtechnik<br />
ANZEIGE<br />
5G-Test- und Messsysteme<br />
Bei 5G steht neben Sprachtelefonie<br />
und schneller Datenübertragung<br />
auch die intermaschinelle<br />
M2M-Kommunikation<br />
(Maschine-Maschine)<br />
für Anwendungen wie autonomes<br />
Fahren im Mittelpunkt.<br />
EMCO Elektronik hat sich<br />
hierzu bereits breit aufgestellt.<br />
Für allgemeine Anwendungen<br />
• DVTest<br />
Die geschirmten Boxen der<br />
dbSAFE ARMOR-Serie sind<br />
kostengünstige Lösungen<br />
für OTA-Tests im mmWave-<br />
Spektrum. Die fortschrittliche<br />
Doppelwandtechnologie von<br />
DVTEST und der daraus resultierende<br />
hohe Isolationsgrad<br />
machen sie zum Testen von<br />
5G-Anwendungen wie Niederfrequenzgeräten<br />
(unter 1 GHz),<br />
LTE-AP, 5G-NR und mmWave<br />
(FR1 und FR2).<br />
• ETS Lindgren<br />
ETS-Lindgren hat mit Dutzenden<br />
von 5G-Installationen und über<br />
10.000 kommerziellen Testund<br />
Messprojekten weltweit die<br />
EMCO Elektronik GmbH<br />
info@emco-elektronik.de<br />
www.emco-elektronik.de<br />
Lösungen, um Testanforderungen<br />
für 5G New Radio zu erfüllen.<br />
• Exodus<br />
Exodus Advanced Communications<br />
ist ein Best-in-Class-SSPA-<br />
Hersteller, der Produkte für die<br />
Verarbeitung von Signalen mit<br />
Frequenzen von 10 kHz bis<br />
über 51 GHz liefert. Eine sehr<br />
breite Palette an eigenständigen<br />
Modulen, integrierten Verstärker-Chassis-Konfigurationen<br />
und vollständig schlüsselfertigen<br />
Systemen sorgt für Kundenzufriedenheit.<br />
• Kapteos<br />
Ultrakompakte metallfreie Feldsonden<br />
für extrem hohe Felder<br />
und diversifizierte Umgebungsbedingungen<br />
vereinen sich unter<br />
dem Label Kapteos. Geeignet für<br />
Signale mit Frequenzen von 40<br />
Hz bis 40 GHz und mit Feldstärken<br />
bis 10 MV/m bzw. 4.7 Tesla.<br />
• WavePro<br />
WavePro ist ein Messsystem für<br />
bis zu drei Feldsonden mit bis<br />
100 m LWL-Länge. Dahinter<br />
stehen schlüsselfertige Antennenmesssyssteme<br />
für Nah- und<br />
Fernfeld. Mit zum Teil patentierten<br />
Lösungen und eigener<br />
Software deckt WavePro den<br />
Frequenzbereich von 300 MHz<br />
bis 300 GHz ab. Kompakttesträume<br />
mit Ruhezonen von 30<br />
x 30 cm² bis zu 450 x 450 cm²,<br />
sphärische Nahfeld-Antennenmesskabinen<br />
und Anlagen für<br />
Antennenmessungen bei Fahrzeugen<br />
werden angeboten.<br />
Die Welt der<br />
5G-Komponenten<br />
Diverse 5G-Komponenten wie<br />
beispielsweise Oszillatoren,<br />
Schalter, Verstärker, Dämpfungsglieder,<br />
Antennen etc. für<br />
Signale mit Frequenzen bis 90<br />
GHz kann man anbieten:<br />
• A-Info<br />
A-Info kann verschiedene Hohlleiterkomponenten,<br />
Antennen,<br />
Anpassungen von Hornantennen<br />
mit spezifischer Verstärkung und<br />
eine Vielzahl von HF-Komponenten<br />
liefern, die spezifischen Projektanforderungen<br />
entsprechen.<br />
Diese Produkte haben ein niedriges<br />
SWR im Frequenzbereich<br />
von 24 bis 50 GHz, wodurch<br />
sie beliebte 5G-Bänder auf der<br />
ganzen Welt abdecken können.<br />
• EPX Microwave, Inc.<br />
Von hier kommen ausgewählte<br />
Schalter für 5G-Applikationen<br />
mit erweitertem Frequenzbereich<br />
auf 43 GHz. Alle 43- und<br />
52-GHz-Produkte sind derzeit<br />
kundenspezifisch: Spezifikationszeichnung,<br />
Preise und Lieferzeit<br />
auf Anfrage.<br />
• RF-Lambda<br />
Als führender Anbieter von HF-<br />
Breitbandlösungen bietet RF-<br />
Lambda eine breite Palette von<br />
Highend-HF-Komponenten,<br />
-Modulen und -Systemen an –<br />
von HF-Leistungsverstärkern<br />
und rauscharmen LNAs bis hin<br />
zu HF-Schaltern, Phasenschiebern<br />
und Dämpfungsgliedern.<br />
Mit Mikroprozessor- und FPGA-<br />
Kapazität in den Systemdesigns<br />
werden die Produkte von RF-<br />
Lambda häufig für Radarstationen,<br />
Phased-Array-Systeme<br />
und Breitband-Störsysteme<br />
verwendet.<br />
• Sensorview<br />
Sensorview entwickelt und produziert<br />
Antennen, Kabel- und<br />
Steckverbinderlösungen für<br />
Mikrowellen- und Millimeterwellensysteme<br />
und bedient hier<br />
speziell 5G-Anwendungen.<br />
Durch die Integration interner<br />
Materialtechnologien, die eine<br />
hervorragende elektrische Performance<br />
gegenüber Biegung<br />
und Temperaturschwankungen<br />
garantieren, zählen die Kabel<br />
von Sensorview zu den besten<br />
am Markt.<br />
• Synergy Microwave<br />
Anspruchsvolle, technisch<br />
hochversierte Komponenten<br />
für 5G-Applikationen werden<br />
hier angeboten. Egal ob Antennentechnik,<br />
HF-Messtechnik,<br />
Aerospace, Broadcast oder<br />
Forschung: Hochfrequenzkomponenten<br />
finden überall ihre<br />
Anwendung.<br />
• JFW Industries<br />
Geliefert werden programmierund<br />
einstellbare Dämpfungsglieder,<br />
Leistungsteiler, koaxiale<br />
Schalter oder Abschlüsse<br />
für das 5G-Wireless-Testing.<br />
Man sieht: EMCO bietet Messsysteme<br />
und Test-Equipment<br />
für diverse 5G-Applikationen<br />
bis hin zu Simulationslösungen.<br />
Gerne beraten die EMCO-Spezialisten<br />
Interessenten zur ihrer<br />
kundenspezifischen 5G-Anforderung.<br />
EMCO Elektronik ist<br />
exklusiver Ansprechpartner<br />
der aufgeführten Hersteller in<br />
Deutschland, Österreich und der<br />
Schweiz. ◄<br />
44 hf-praxis <strong>11</strong>/<strong>2022</strong>
Solid-State Amplifier<br />
Selection Tips<br />
for EMC Testing<br />
Investigate the following parameters when selecting<br />
a solid-state amplifier for EMC testing:<br />
Class of Operation<br />
Class A solid state amplifiers are the preferred<br />
technology for EMC RI and CI testing. They are<br />
favored for repeatability of test results compared<br />
to Class AB and other types. Verify that the Class<br />
A amplifier can tolerate load mismatches and<br />
simultaneously remain operational, without<br />
amplifier damage, foldback or shutdown.<br />
Rated Output Power<br />
Modulation (AM, FM, PM) Performance<br />
Modulation of CW signal is required by RI and<br />
CI test standards. Confirm that an amplifier can<br />
reproduce modulation satisfactorily to your unique<br />
application requirements.<br />
To know more, talk to an AR applications engineer at<br />
800.933.8181. AR offers over 100 amplifier models ranging<br />
from 10 kHz – 50 GHz with power levels of 1 W – 100 kW to<br />
meet your unique requirements. And as with all amplifiers<br />
from AR, these are Built to Last<br />
Also visit us at www.arworld.us.<br />
Compare actual production power curve test<br />
results, and avoid assuming rated power based<br />
on model date sheet specifications.<br />
Linearity & Harmonic Distortion<br />
For repeatability of test results, seek amplifiers<br />
with good linearity and low harmonic distortion.<br />
Linearity should be less than ±1 dB (subject to your<br />
application) and harmonics are preferred below<br />
18 dBc.<br />
ar rf/microwave instrumentation ar modular rf sunar ar europe<br />
We’re with you all the way
Messtechnik<br />
Echtzeit-Spektrumanalysatoren<br />
Messungen im angegebenen Frequenzbereich<br />
erlaubt. Die Hochleistungs<br />
EMV-Probe-Sets sind<br />
mit jedem Spektrumanalysator<br />
oder Oszilloskop kompatibel und<br />
ermöglichen punktgenaue Messungen<br />
sowie die Lokalisierung<br />
von Störquellen in einem extrem<br />
großen Frequenzbereich.<br />
Die Echtzeit-Spectrumanalysatoren der SPECTRAN V6 X Serie sind 8-GHz-USB-Spektrumanalysatoren mit dualem USB<br />
True I/Q-Streaming von bis zu 245 MHz (IQ-Rate – via 2x USB) Echtzeitbandbreite. Sie bieten eine extrem kleine POI<br />
(Probability of Intercept) von bis zu 10 ns und erfassen dadurch auch extrem kurze Signale<br />
Halle A3 Stand 516<br />
Aaronia AG<br />
www.aaronia.com<br />
www.aaronia.de<br />
Die Aaronia AG präsentiert<br />
auf der electronica in München<br />
(Halle A3/Stand 516) Lösungen<br />
und Produkte zur Spektrumanalyse<br />
und EMV-Messungen. Neu<br />
im Portfolio ist der SPECTRAN<br />
V6 Echtzeit-UWB-Spektrumanalysator<br />
mit 500 und 1000<br />
MHz RTBW (real-time bandwith).<br />
Darüber hinaus zeigt<br />
das Unternehmen die weltweit<br />
größte Auswahl an Messantennen<br />
von 1 Hz bis 40 GHz,<br />
Zubehör rund um EMV-Messungen<br />
sowie leistungsstarke<br />
Software zur Auswertung der<br />
Messergebnisse.<br />
Die Echtzeit-Spektrumanalyse<br />
beschleunigt und vereinfacht<br />
eine Vielzahl an Messaufgaben<br />
sowie diverse Produktions- und<br />
Forschungsprozesse. Die Echtzeit-Spektrumanalysatoren<br />
der<br />
SPECTRAN V6 X USB Reihe<br />
sind speziell für Nah- und Fernfeldmessungen,<br />
zum Messen und<br />
Lokalisieren von Störstrahlungsquellen<br />
oder zur Überwachung<br />
von EMV-Problemen konzipiert.<br />
Die Echtzeitbandbreite<br />
von bis zu 500 MHz sowie die<br />
Sweep-Geschwindigkeit von<br />
>1000 GHz/s des neuen SPEC-<br />
TRAN V6 ermöglicht EMV-<br />
Messungen in Echtzeit. Selbst<br />
extrem kurzzeitige Störsignale<br />
können erfasst, lokalisiert und<br />
somit deren Ursache ermittelt<br />
bzw. beseitigt werden.<br />
Antennen-Vollsortiment<br />
Darüber hinaus zeigt der Spezialist<br />
für EMV-Messungen sein<br />
breites Produktportfolio unterschiedlichster<br />
Antennen für die<br />
verschiedensten Anforderungen.<br />
Aufgrund der sehr hohen Genauigkeit<br />
und mit über 300 W<br />
Maximalleistung sind die Hyper-<br />
LOG-EMI-Antennen sowohl für<br />
Immunitätstests prädestiniert<br />
als auch als Referenzantenne<br />
für professionelle EMV- und<br />
Pre-Compliance-Tests geeignet.<br />
Mit der PowerLOG PRO EMI<br />
Antennenserie stehen doppelt<br />
polarisierte Hornantennen zur<br />
Verfügung, welche das horizontale<br />
und/oder vertikale Messen<br />
ohne Neuarrangierung des Messaufbaus<br />
ermöglicht.<br />
Die handlichen EMV-Messantennen<br />
der BicoLOG-Serie<br />
haben eine radial-isotropische<br />
Empfangscharakteristik, welche<br />
präzise omnidirektionale<br />
Leistungsstarke<br />
Analyse-Software<br />
Ebenfalls zu sehen ist die modulare<br />
Echtzeit-Spektrumüberwachungs-Software<br />
RTSA-Suite<br />
PRO inklusive Aufzeichnungsund<br />
Wiedergabefunktion. Sie<br />
erlaubt beispielsweise die<br />
lückenlose Echtzeit 3D-Ansicht<br />
mit bis zu 25 Mio. Samples pro<br />
Sekunde. Die Software bietet u.a.<br />
die gleichzeitige Anzeige mehrerer<br />
Spektren, Histogramm-Funktion,<br />
Wasserfallanzeige, unlimitierte<br />
Marker-Anzahl oder eine<br />
komplexe Grenzwertanzeige.<br />
IQ-Recording<br />
Außergewöhnlich ist die<br />
Möglichkeit, IQ-Daten in<br />
Echtzeit aufzuzeichnen. Die<br />
Record&Replay-Funktion des<br />
SPECTRAN V6 erlaubt in Verbindung<br />
mit der RTSA-Suite<br />
PRO die Aufzeichnung und<br />
Wiedergabe der vollen IQ-<br />
Bandbreite von bis zu 245 MHz.<br />
Auf diese Weise lassen sich alle<br />
Informationen speichern, die zur<br />
Wiederherstellung eines Signals<br />
benötigt werden. Die Daten werden<br />
lokal auf einem Computer<br />
oder externen Massenspeicher<br />
abgelegt und lassen sich jederzeit<br />
wieder aufrufen, um ein Signal<br />
detailliert untersuchen zu können.<br />
Die Aufzeichnungsdauer<br />
wird nur noch durch die Kapazität<br />
der verwendeten Speichermedien<br />
begrenzt.<br />
Signalgeneratoren<br />
Mit den Signalgeneratoren der<br />
SPECTRAN V6 VSG Serie lassen<br />
sich die unterschiedlichsten<br />
Signale beispielsweise für<br />
Immunitätstest erzeugen. Zur<br />
Verfügung stehen die Modulationsarten<br />
Sweep, Noise, Puls,<br />
46 hf-praxis <strong>11</strong>/<strong>2022</strong>
Messtechnik<br />
FSK, QAM, OFDM sowie Echo/<br />
Reflexion. Die VSG-Serie liefert<br />
je nach Modell Echtzeitbandbreiten<br />
von 120 und 240 MHz<br />
bei einem Frequenzbereich von<br />
75 MHz bis 6 GHz. Mithilfe des<br />
integrierten IQ-Signalgenerators<br />
können Signale von QAM64 bis<br />
QAM4096 für spezielle Tests<br />
generiert werden.<br />
Neben der SPECTRAN-Reihe<br />
zeigt Aaronia seine batteriebetriebenen<br />
BPSG-Signalgeneratoren.<br />
Diese liefern sehr genaue<br />
HF-Signale für die Prüfung von<br />
EMV-Schirmungen und EMI/<br />
RFI-Messungen. Es stehen drei<br />
Geräte zu Verfügung, die Frequenzbereiche<br />
von 23,5 MHz<br />
bis 6 GHz abdecken.<br />
Echtzeit-3D-Peilung<br />
Die perfekte Lösung zur Signalortung<br />
oder für Counter-Surveillance-Messungen<br />
sowie zur Aufspürung<br />
von Drohnen präsentiert<br />
Aaronia auf der electronica mit<br />
der 3D-Peilantenne IsoLOG 3D<br />
DF. In dem wetterfesten, nach<br />
IP65 zertifizierten Gehäuse sind<br />
je nach Ausführung bis zu 32<br />
unabhängige Peilantennen verbaut.<br />
Mithilfe der zugehörigen<br />
Steuerungs-Software lassen alle<br />
oder auch bestimmte Antennen<br />
des Arrays nacheinander durchschalten.<br />
Dank der digitalen Highend-Schalter<br />
erreicht die IsoLOG<br />
3D DF extrem kurze Umschaltzeiten<br />
von bis zu 8 µs, wodurch<br />
sich im Vergleich mit herkömmlichen<br />
Radarantenenn wesentlich<br />
höhere Drehgeschwindigkeiten<br />
erzielen lassen. In Verbindung mit<br />
dem SPECTRAN V6 sowie der<br />
zugehörigen RTSA-Suite PRO<br />
ermöglicht dies die Signalortung<br />
quasi in Echtzeit, was auch das<br />
Aufspüren extrem kurzer Signalpulsquellen<br />
ermöglicht. ◄<br />
Die Wrapped-Spectrum-Ansicht ist ein einzigartiges Spektrum-Monitoring-<br />
Feature der RTSA-Suite PRO. Sie bietet eine sehr hohe Auflösung durch<br />
Wrapping des Spektrums unter Verwendung von mehreren Zeilen (1...8).<br />
Hier ein Spektrum von 750 MHz bis 2,6 GHz, aufgeteilt in sechs<br />
Zeilen. Dadurch wird die sechsfache Bildschirmauflösung (hier eine<br />
4k-Bildschirmauflösung: 3840 Pixel x 6 = 23040 Pixel) für die Darstellung des<br />
kompletten Frequenzbereichs genutzt.<br />
Dadurch erhält man den ultimativen Überblick, zumal hier zusätzlich die<br />
Frequenzprofile eingeblendet wurden (z.B. Bluetooth, LTE)<br />
Automotive Radar Test Chamber mit herausragenden Funktionen<br />
Das R&S ATS1500C Antennentestsystem<br />
von Rohde & Schwarz bietet eine neue<br />
Temperaturtestoption und eine neue Feed-<br />
Antenne. Diese Neuerungen ermöglichen<br />
temperaturgeregelte Messungen in einem<br />
breiten Temperaturbereich sowie den parallelen<br />
Zugriff auf beide Polarisationen,<br />
wovon Testeffizienz und Flexibilität profitieren.<br />
Die R&S ATS1500C ist eine auf<br />
dem CATR-Antennen-Kompaktmessverfahren<br />
basierende bewegliche Antennenmesskammer.<br />
Sie wurde sorgfältig zur Vermeidung<br />
von Geisterzielen in der Kammer<br />
bei Zielsimulationstests ausgelegt und enthält<br />
einen hochgenauen Positionierer für<br />
Winkelmessungen.<br />
Die neue Temperaturtestoption R&S ARC-<br />
TEMP schafft eine temperaturgeregelte<br />
Umgebung um das zu testende Radargerät<br />
und unterstützt einen breiten Temperaturbereich<br />
von -40 bis +85 °C. Die erwärmte<br />
oder gekühlte Luft wird von einem externen<br />
thermischen Luftstromsystem bereitgestellt,<br />
das die Luft der am Positionierer<br />
montierten Temperaturblase zuführt. So<br />
wird die Temperatur angepasst, ohne dass<br />
die Messleistung der Kammer beeinträchtigt<br />
wird. Dank dieser Funktion lassen sich<br />
Messungen bei unterschiedlichen Temperaturen<br />
ohne Einsatz eines separaten Klimaschranks<br />
automatisieren. Dadurch sind<br />
schnellere Radartests möglich.<br />
Zusätzlich lässt sich die R&S ATC1500C<br />
mit der neuen R&S ARC-FX90 Universal-<br />
Feed-Antenne ergänzen, die Frequenzen<br />
von 60 bis 90 GHz unterstützt. Die Antenne<br />
enthält einen Orthomode Transducer, der<br />
vertikale und horizontale Polarisationen<br />
parallel zugänglich macht.<br />
Mit diesen neuen Optionen für die R&S<br />
ATS1500C können Entwickler HF-Sender<br />
effizient charakterisieren, Antennenverteiler<br />
kalibrieren, Antennendiagramme messen,<br />
die Robustheit gegenüber Störungen<br />
testen und die Einhaltung von Vorschriften<br />
wie ETSI oder FCC überprüfen. Sie können<br />
auch Test- und Kalibrierverfahren für<br />
die spätere Massenproduktion planen. Die<br />
R&S ATS1500C wird als Referenzumgebung<br />
verwendet, bevor die Verfahren auf<br />
einen Produktionstester portiert werden.<br />
In Kombination mit dem R&S AREG800A<br />
Automotive Radar Echo Generator ist die<br />
R&S ATS1500C das vollständigste System<br />
auf dem Markt für die Entwicklung, Validierung,<br />
Kalibrierung und Konformitätsprüfung<br />
von Automotive-Radar-Modulen.<br />
Die neue Universal-Feed-Antenne (R&S<br />
ARC-FX90) wird Ende <strong>2022</strong> und die<br />
Temperaturoption (R&S ARC- TEMP) im<br />
ersten Quartal 2023 verfügbar sein. Beide<br />
Optionen sind Hardware-Erweiterungen<br />
für die R&S ATS1500C und können nachgerüstet<br />
werden.<br />
■ Rohde & Schwarz<br />
GmbH & Co. KG<br />
www.rohde-schwarz.com<br />
hf-praxis <strong>11</strong>/<strong>2022</strong> 47
Messtechnik<br />
Vertrieb der Testplattformen<br />
ABex und LEON in der DACH-Region<br />
Zum 14. September <strong>2022</strong><br />
erweiterte die dataTec AG ihr<br />
Geschäftsfeld der modularen<br />
Messtechnik um den neuen Lieferanten<br />
Konrad Technologies<br />
und vertreibt in Deutschland,<br />
Österreich und der Schweiz die<br />
skalierbare PXIe-Testplattform<br />
ABex sowie das PXIe/ABexbasierte<br />
Testsystem LEON. Konrad<br />
Technologies aus Radolfzell<br />
ist weltweit tätig mit Niederlassungen<br />
in Nordamerika, Europa<br />
und Asien-Pazifik. Das Unternehmen<br />
entwickelt, konstruiert<br />
und integriert kundenspezifische<br />
Testlösungen für elektronische<br />
Komponenten und Geräte.<br />
dataTec AG<br />
www.datatec.eu<br />
ABex (Analog Bus<br />
Erweiterung für PXI)<br />
Das ABex-System ist eine Testplattform<br />
für komplexe Messaufgaben<br />
in der Fertigung, z. B.<br />
Funktionstests oder In-Circuit-<br />
Tests, mit dem Ziel, die Produktivität<br />
zu steigern und die<br />
Time-to-Market zu reduzieren.<br />
Das System findet Anwendung<br />
u. a. in der Automobilindustrie,<br />
Luft- und Raumfahrt, Telekommunikation,<br />
Medizintechnik<br />
oder Elektronikherstellung. Die<br />
modulare Systemarchitektur<br />
basiert auf der PXIe-Plattform<br />
und erweitert diese um eine<br />
zusätzliche analogen Bus-Backplane.<br />
Mittels sogenannter Terminalmodule<br />
wird die Verbindung<br />
zwischen den PXIe-Karten<br />
und der Analogbus-Backplane<br />
hergestellt. Hiermit können<br />
Mess-und Stimulisignale über<br />
verschiedene Karten hinweg<br />
verschalten werden.<br />
Konrad Technologies bietet<br />
Terminalmodule für zahlreiche<br />
Standard-PXI-Messgeräte namhafter<br />
Hersteller, sodass Nutzer<br />
der ABex-Plattform für sämtliche<br />
Testanwendungen eine Systemlösung<br />
erstellen können. Die<br />
unterstützten PXI-Instrumente<br />
umfassen u. a. Digitalmultimeter,<br />
Oszilloskope, Signalgeneratoren<br />
und Multifunktions-Datenerfassungskarten<br />
von NI. Weitere<br />
Terminalmodule können auf<br />
Anfrage entwickelt werden. Zur<br />
Signalverschaltung stehen Analogbus-Module<br />
als Matrizen und<br />
Schaltkarten zur Verfügung, welche<br />
über eine hohe Kanaldichte<br />
und einfache Wartbarkeit verfügen.<br />
Die hinteren Steckplätze<br />
der ABex-Backplane können<br />
über spezifische Rear-Module<br />
genutzt werden, um auch Nicht-<br />
PXI-Instrumente wie spezielle<br />
Messgeräte zu integrieren. Die<br />
Systemprogrammierung erfolgt<br />
über höhere Programmiersprachen<br />
einschließlich NI Lab-<br />
VIEW, NI LabWindows/CVI,<br />
NI TestStand, C# und C++.<br />
Die ABex-Erweiterung ermöglicht<br />
die drahtlose Verteilung<br />
von Mess- und Stimulisignalen<br />
im gesamten System. Der Prüfling<br />
lässt sich ganz ohne Kabel<br />
mit den Schaltmatrizen an die<br />
entsprechenden PXI-Messgeräte<br />
anschließen. Je nach Anforderung<br />
kann das System mit einer<br />
speziellen DUT-Schnittstelle<br />
(ABex REC-101 Receiver 18)<br />
ausgerüstet werden, welche auf<br />
Steckverbindern von Virginia<br />
Panel Corporation basiert. Die<br />
Schnittstelle ermöglicht 20.000<br />
Steckzyklen.<br />
Vorteile der<br />
ABex-Testplattform:<br />
• PXI/PXIe Hybrid Support in<br />
allen ABex-Chassis<br />
• Skalierbarkeit<br />
• einfache Erweiterung mit<br />
Schaltmatrizen<br />
• flexible Verteilung von Messund<br />
Stimulisignalen<br />
• optimierte Signalintegrität<br />
• schnelle Einrichtung und Inbetriebnahme<br />
• robuste DUT-Schnittstelle zum<br />
Prüfadapter (Virginia Panel-<br />
Technologie)<br />
• kombination von Funktionstest,<br />
In-Circuit-Test, In-System-Programming<br />
in einem<br />
System<br />
LEON In-Circuit Testsystem<br />
Die LEON Testerfamilie ist<br />
eine PXIe/ABex basierte Testplattform<br />
für die Realisierung<br />
von kombinierten Tests. Hierbei<br />
können. In-Circuit-Test (ICT),<br />
Funktionstest (FCT), Manufacturing<br />
Defect Analysis (MDA), In<br />
System Programming (ISP) und<br />
Boundary-Scan-Tests (JTAG)<br />
in einem einzigen System realisiert<br />
werden.<br />
Die LEON Testerfamilie ist<br />
für maximale Flexibilität und<br />
Benutzerfreundlichkeit konzipiert.<br />
Es sind sechs Systemvarianten<br />
verfügbar: von der kompakten<br />
und kostengünstigsten<br />
4-Slot-Testlösung LEONFixture<br />
über Lösungen für Systemintegratoren<br />
bis hin zum automatischen<br />
Testsystem LEONInline<br />
für Inline-Anwendungen in der<br />
Massenproduktion. ◄<br />
48 hf-praxis <strong>11</strong>/<strong>2022</strong>
Messtechnik<br />
Digitale Oszilloskope für Design, Debugging und Test<br />
Mit der HDO4000-Serie stellt Rigol eine<br />
neue Serie von Digitaloszilloskopen vor,<br />
die mit vier Kanälen, 12 Bit Auflösung, 500<br />
Mpts Speichertiefe und bis zu 800 MHz<br />
Bandbreite punkten. Verbaut darin ist der<br />
neue, von Rigol entwickelte Chipsatz Centaurus.<br />
Dieser verfügt u.a. über eine hervorragende<br />
Echtzeitabtastrate, ein niedriges<br />
Grundrauschen, hohe vertikale Genauigkeit<br />
und eine hohe Wellenformerfassungsrate.<br />
Mit dem UltraAcquire-Modus erreichen die<br />
Oszilloskope eine Wellenformerfassungsrate<br />
von 1.500.000 Wfms/s und erfüllen hohen<br />
Anforderungen an genaue Messungen wie<br />
Stromversorgungswelligkeit, Oberwellenanalyse<br />
und MOSFET-Prüfung. Auch für<br />
die Prüfung komplexer Szenarien wie Low-<br />
Power-Tests, Power-Rail-Analysen, Halbleiterprüfungen,<br />
Prüfung medizinischer Elektronik<br />
usw. eignen sich die Oszilloskope der<br />
neuen HDO4000-Serie von Rigol.<br />
Sie wurden für Anwendungen im Hochgeschwindigkeits-<br />
und High-Signal-Fidelity-<br />
Bereich entwickelt und bieten beste Signalvisualisierungsfunktionen<br />
für Design und<br />
Debugging. Die Geräte arbeiten mit der<br />
bewährten, hochleistungsfähigen Ultra-<br />
Vision-III-Technologie. Der neue Chipsatz<br />
liefert echte 12-Bit-Samples, erlaubt<br />
Bandbreiten von 200 bis 800 MHz, eine<br />
Echtzeitabtastrate bis 4 GS/ und eine Wellenformerfassungsrate<br />
von bis zu 1.500.000<br />
Wfms/s im UltraAcquire-Modus. Weiterhin<br />
arbeiten die Geräte mit einem ultraniedrigen<br />
Grundrauschen von 18 µV eff Minimum und<br />
einem ultrahohen vertikalen Empfindlichkeitsbereich<br />
von 100 µV/div, wobei Signale<br />
im uV-Bereich ebenfalls genau gemessen<br />
werden können.<br />
Die Oszilloskope der HDO4000-Serie wurden<br />
mit Hinblick auf einen Einsatz in den<br />
Bereichen Stromversorgungsprüfungen,<br />
Low-Power-Tests, Power-Rail-Tests und<br />
Halbleiterprüfungen entwickelt. Bei der<br />
Stromversorgungsprüfung ist besonders<br />
die vertikale Auflösung von bis zu 12 Bit<br />
hilfreich für Restwelligkeitsmessungen und<br />
Qualitätstests. Bei Low-Power-Tests profitiert<br />
der Anwender besonders von einem<br />
ultraniedrigen Grundrauschen von 18 µV<br />
eff Minimum. Beim Power-Rail-Test lassen<br />
sich dank einer Abtastrate von bis zu<br />
1 GS/s, der vertikalen Auflösung von 12<br />
Bit und einer hohen DC-Verstärkungsgenauigkeit<br />
auch kleinste Details erkennen.<br />
Für Halbleiterprüfungen sind ebenfalls<br />
die hohe Auflösung von 12 Bit und<br />
die verbesserte DC-Verstärkungsgenauigkeit<br />
von Vorteil.<br />
■ Meilhaus Electronic GmbH<br />
www.meilhaus.com<br />
Handys in der<br />
Schwerelosigkeit<br />
untersucht man am<br />
besten mit Messtechnik<br />
von NI.<br />
>>> www.datatec.eu/ni-fallturm<br />
hf-praxis <strong>11</strong>/<strong>2022</strong> 49<br />
National Instruments ist jetzt NI.
Messtechnik<br />
Ethernet-Testlösungen zur Validierung<br />
digitaler Hochgeschwindigkeits-Schnittstellen<br />
Solutions Group bei Synopsys.<br />
„Als führender Anbieter von Highspeed-Ethernet-IP-Lösungen<br />
nutzt<br />
Synopsys die umfassenden digitalen<br />
Schnittstellentestlösungen<br />
von Keysight, um die Leistung<br />
der PHY-IP zu validieren, sodass<br />
die Entwickler ihre Anforderungen<br />
an Design und Systemebene für<br />
Hochleistungsrechner, Netzwerke<br />
und KI-SoCs erfüllen können.“<br />
Halle A3 Stand 506<br />
Keysight Technologies<br />
www.keysight.com<br />
Die neuen 224G-Ethernet-Testlösungen<br />
von Keysight Technologies<br />
ermöglichen System-on-a-Chip-<br />
Herstellern die Validierung der<br />
elektrischen Schnittstellentechnologie<br />
der nächsten Generation und<br />
beschleunigen das Design und das<br />
Pathfinding von Transceivern mit<br />
1,6 Terabit/s (1.6T).<br />
5G, künstliche Intelligenz (KI)<br />
und Anwendungen des Internets<br />
der Dinge (IoT) treiben das<br />
Wachstum des Datenverkehrs<br />
voran und sorgen für einen beispiellosen<br />
Bandbreitenbedarf in<br />
Netzwerken und Rechenzentren.<br />
Digitale Hochgeschwindigkeitsschnittstellen,<br />
die Datenverbindungsgeschwindigkeiten<br />
von 224<br />
Gbps pro Lane unterstützen, bieten<br />
höhere Bandbreiten und unterstützen<br />
die 1,6 Terabit/s-Technologie<br />
(1.6T) für Hochgeschwindigkeitsverbindungen.<br />
Ein verbesserter<br />
Datendurchsatz und eine höhere<br />
Effizienz in Rechenzentrums-<br />
Netzwerken reduzieren auch den<br />
Stromverbrauch und die Kosten.<br />
Keysight ist der einzige Anbieter<br />
von BERT-Lösungen (Bit Error<br />
Ratio Tester), die in der Lage<br />
sind, Signale mit 224 Gigabit/s<br />
(224 Gbps) zu erzeugen und zu<br />
analysieren.<br />
„Keysight freut sich, mit Synopsys<br />
und anderen Halbleiterherstellern<br />
zusammenzuarbeiten, um die frühen<br />
Marktchancen zu nutzen, die<br />
mit dem Übergang von 800 Gigabit<br />
pro Sekunde (800G) zu 1.6T verbunden<br />
sind“, sagte Dr. Joachim<br />
Peerlings, Vice President of Network<br />
and Data Center Solutions bei<br />
Keysight Technologies. „Keysights<br />
einzigartiges Portfolio an Testlösungen<br />
für digitale Hochgeschwindigkeitsschnittstellen<br />
ermöglicht<br />
es SoC-Herstellern, die Leistung<br />
von 224G-Designs zu validieren<br />
und das 1.6T-Design und -Pathfinding<br />
zu beschleunigen.“<br />
Der BERT M8050A bietet Anwendern<br />
eine einzigartige 224-Gbps-<br />
Testlösung für das elektrische<br />
Design und die Validierung von<br />
Transceiver-SoCs, die in Rechenzentren<br />
und Netzwerken zur Übertragung<br />
großer Datenmengen bei<br />
hohen Geschwindigkeiten eingesetzt<br />
werden. Die Signalintegrität<br />
des BERT M8050A von Keysight<br />
ermöglicht eine genaue Charakterisierung<br />
von Empfängern, die in<br />
Rechenzentrums-Netzwerken und<br />
Serverschnittstellen der nächsten<br />
Generation eingesetzt werden.<br />
Synopsys verwendete den BERT<br />
M8050A, den Arbiträr-Signalgenerator<br />
(AWG) M8199 und das<br />
Oszilloskop der Infiniium UXR-<br />
Serie von Keysight, um IP-Designs<br />
für 224G Serializer/Deserializer<br />
(SerDes) zu entwickeln und<br />
zu validieren.<br />
„Hochleistungs-Computersysteme<br />
sind auf Hochgeschwindigkeits-<br />
Schnittstellen mit geringer Latenz<br />
angewiesen, um große Datenmengen<br />
mit minimalem Stromverbrauch<br />
zu verarbeiten“, sagte<br />
John Koeter, Senior Vice President<br />
of Marketing and Strategy für die<br />
Auf der European Conference on<br />
Optical Communication (ECOC)<br />
<strong>2022</strong> in Basel, Schweiz, haben<br />
Keysight und Synopsys das branchenweit<br />
erste Common Electrical<br />
Interface (CEI) SoC vorgeführt,<br />
das 224Gbps unterstützt. Messebesucher<br />
konnten die Demo am Stand<br />
des Optical Internetworking Forum<br />
(OIF) sehen, einer Industrieorganisation,<br />
die die Entwicklung und<br />
den Einsatz von interoperablen<br />
Netzwerklösungen und -services<br />
für optische Netzwerkprodukte,<br />
Netzwerkprocessing-Elemente und<br />
Komponententechnologien fördert.<br />
Keysight präsentiert auf der<br />
electronica sein einzigartiges<br />
Knowhow im Bereich digitaler<br />
und HF-/Mikrowellen-Technologien.<br />
Am Stand A3.506 demonstriert<br />
Keysight Messlösungen,<br />
einschließlich Hardware und<br />
Software, sowie umfassende Services,<br />
aus den Bereichen Universal-Labor-Anwendungen<br />
(Labor-Stromversorgungen,<br />
Oszilloskope), Digitale Anwendungen<br />
(Power & Mixed-Signal-<br />
Anwendungen, PCIE Rx & Tx,<br />
Interconnect), HF- und Mikrowellen-Anwendungen<br />
(Signal-<br />
Demodulation, (Vektor-)Netzwerkanalysator-basierte<br />
Tests aktiver/<br />
passiver Filter), Design Software<br />
(PathWave Design, Digitale Simulation,<br />
Leistungsintegrität), IoT-/<br />
Consumer-Elektronik (Batterie-<br />
Laufzeit-Optimierung, Wireless-<br />
Testlösungen) und Automotive<br />
(Elektro-Mobilität, Automotive<br />
Radar, Automotive Ethernet). ◄<br />
50 hf-praxis <strong>11</strong>/<strong>2022</strong>
Messtechnik<br />
Innovative, präzise und einfach zu<br />
bedienende Technologielösungen<br />
Auf der electronica <strong>2022</strong> sind Besucher eingeladen,<br />
sich bei Tektronix am Stand A-438<br />
über die marktführenden Test- und Messlösungen<br />
für Geräte mit hohem und niedrigem<br />
Stromverbrauch, sowie für Embedded-Design-Tests,<br />
Tests für Serielle Hochgeschwindigkeitskommunikation,<br />
Compliance<br />
und Debugging zu informieren. Mit mehr<br />
als 75 Jahren Erfahrung wird Tektronix also<br />
eine breite Palette von Lösungen aus seinem<br />
Test- und Messportfolio präsentieren. Kunden<br />
haben die einmalige Gelegenheit, mehr<br />
über die innovativen Technologielösungen<br />
von Tektronix zu erfahren, darunter:<br />
• präzise, wiederholbare Lösungen für die<br />
Prüfung von Hochleistungsgeräten<br />
• umfassende analoge, digitale und RF-<br />
Systemvalidierungslösungen<br />
• empfindliche und genaue Messlösungen<br />
für Geräte mit kleiner Leistung<br />
Lee Morgan, Senior Technical Marketing<br />
Manager bei Tektronix, sagte: „Tektronix<br />
wird auf der electronica eine Reihe neuer<br />
Technologielösungen vorstellen, die unseren<br />
Kunden helfen werden, Tests für Prototypen,<br />
neue Produktdesigns und Prozesse viel<br />
schneller zu testen und zu messen. Wir freuen<br />
uns darauf, diese Lösungen vorzustellen und<br />
Live-Produktdemonstrationen für kritische<br />
Halle 4 Stand 438<br />
Tektronix, Inc.<br />
www.tek.com<br />
Anwendungen für Energieeffizienz, sowie<br />
kabelgebundene und kabellose Netzwerkanwendungen<br />
zu bieten. Natürlich freuen<br />
wir uns auch sehr darauf, auf der Messe mit<br />
unseren Kunden, anderen Branchenführern<br />
und wichtigen Interessenvertretern persönlich<br />
ins Gespräch zu kommen“.<br />
Besucher des Tektronix-Standes A-438 können<br />
von neuen, interaktiven Produktvorführungen<br />
und Anwendungsinformationen in<br />
Schlüsselbereichen profitieren, wie z.B.:<br />
• Leistungswandler, SiC, GaN, Motorsteuerungen<br />
und isolierte Messungen<br />
• Lösungen für das Testen und Validieren<br />
von serieller Hochgeschwindigkeitskommunikation<br />
• Embedded Design, Protokollanalyse und<br />
korrelierte Multidomänenmessungen<br />
• Ultra-Low-Power-Design, Analyse von<br />
Stromverteilungsnetzen und Messungen<br />
der Stromversorgungsintegrität<br />
Tektronix wird zudem eine völlig neue,<br />
spannende Produktkategorie vorstellen, die<br />
einen schnelleren und einfacheren Blick<br />
auf den Zustand von PCIe-Links ermöglicht<br />
als je zuvor<br />
Die neueste Innovation von Tektronix, das<br />
neu auf dem Markt eingeführte MSO der<br />
Serie 2, wird ebenfalls zu sehen sein. Das<br />
kompakte und tragbare MSO der Serie 2<br />
mit seinen zahlreichen Funktionen benötigt<br />
kaum Platz auf dem Labortisch und<br />
kann ohne Leistungseinbußen im Feld eingesetzt<br />
werden.<br />
Die Test- und Messtechnikprodukte, Software<br />
und Dienstleistungen von Tektronix<br />
ermöglichen es kleinen und mittelständischen<br />
Unternehmen bis hin zu großen<br />
Blue-Chip-Organisationen, durch die Optimierung<br />
von Produktionsprozessen, neuem<br />
Produktdesign und Entwicklung, Ausschuss<br />
und Energieverluste zu reduzieren. Ingenieure<br />
aus den Bereichen Forschung, Entwicklung,<br />
Wartung und Reparatur können<br />
sich über das Full-Service-Angebot von<br />
Tektronix informieren, welches Workflow-Lösungen,<br />
hochwertige Lifecycle-<br />
Services, Softwareanwendungen und Supportleistungen,<br />
auch für die Remote-Arbeit,<br />
umfasst. Darüber hinaus werden auf der<br />
electronica nützliche Einblicke von technischen<br />
Experten vermittelt, wie ein Return<br />
on Investment (ROI) nachgewiesen werden<br />
kann, der die Leistung mit den übergreifenden<br />
Zielen der Unternehmen in Einklang<br />
bringt. ◄<br />
Ihr Partner für<br />
EMV und HF<br />
Messtechnik-Systeme-Komponenten<br />
EMV-<br />
MESSTECHNIK<br />
Absorberräume, GTEM-Zellen<br />
Stromzangen, Feldsonden<br />
Störsimulatoren & ESD<br />
Leistungsverstärker<br />
Messempfänger<br />
Laborsoftware<br />
HF- & MIKROWELLEN-<br />
MESSTECHNIK<br />
Puls- & Signalgeneratoren<br />
GNSS - Simulation<br />
Netzwerkanalysatoren<br />
Leistungsmessköpfe<br />
Avionik - Prüfgeräte<br />
Funkmessplätze<br />
ANTENNEN-<br />
MESSTECHNIK<br />
Positionierer & Stative<br />
Wireless-Testsysteme<br />
Antennenmessplätze<br />
Antennen<br />
Absorber<br />
Software<br />
HF-KOMPONENTEN<br />
Abschlusswiderstände<br />
Adapter & HF-Kabel<br />
Dämpfungsglieder<br />
RF-over-Fiber<br />
Richtkoppler<br />
Kalibrierkits<br />
Verstärker<br />
Hohlleiter<br />
Schalter<br />
Tel. 089-895 565 0 * Fax 089-895 565 10<br />
hf-praxis <strong>11</strong>/<strong>2022</strong> 51<br />
Email: info@emco-elektronik.de51<br />
Internet: www.emco-elektronik.de
Messtechnik<br />
Oszilloskope mit 12 Bit vertikaler Auflösung<br />
RIGOL hat bei beiden Serien mit Ultra<br />
Acquire eine neue Analyseform integriert,<br />
mit der eine sehr schnelle Triggerrate von<br />
1500 Mio wfms/s erreicht wird. Hiermit<br />
lassen sich sehr schnelle oder sporadische<br />
und kurze Ereignisse einfach messen. Alle<br />
Geräte verfügen über einen sehr großen<br />
kapazitiven 10,1-Zoll-HD-Farb-Touchscreen<br />
(1024 x 800) mit 256 Intensitätsstufen und<br />
Farbtönen für eine präzise und klare Signaldarstellung.<br />
Um eine maximale Flexibilität<br />
zu gewährleisten, ist es bei der HDO4000-<br />
Serie möglich, eine Standardbatterie der<br />
Größe 18650 zu integrieren, um Messungen<br />
ohne Netzanschluss durchzuführen.<br />
Mit der HDO1000- und HDO4000-Familie bringt RIGOL zwei High-Definition-Oszilloskop-Serien mit einer<br />
vertikalen Auflösung von 12 Bit auf dem Markt<br />
Die RIGOL Technologies EU GmbH hat<br />
zwei neue ASICs für ihre nächste Oszilloskop-Generation<br />
entwickelt. Mit dem selbst<br />
entwickelten Centaurus ASIC-Chipset setzt<br />
RIGOL nun neue Maßstäbe und bringt mit<br />
der HDO1000- und HDO4000-Familie<br />
zwei High-Definition-Oszilloskop-Serien<br />
mit einer vertikalen Auflösung von 12 Bit<br />
auf dem Markt.<br />
Die HDO1000-Serie hat eine Abtastrate von<br />
2 GSa/s und wird sowohl als 2- als auch als<br />
4-Kanal-Lösung in den Bandbreiten 70, 100<br />
und 200 MHz angeboten. Die maximale<br />
Speichertiefe beträgt 100 Mpkte. Daneben<br />
ist die HDO4000-Serie für die Bandbreiten<br />
200, 400 und 800 MHz mit einer höheren<br />
Abtastrate von bis zu 4 GSa/s ausgelegt,<br />
RIGOL Technologies Europe GmbH<br />
www.rigol.eu<br />
enthält vier analoge Kanäle und bietet eine<br />
Speichertiefe von bis zu 500 Mptke an.<br />
Die minimale vertikale Einstellung kann<br />
man bei der HDO4000-Serie auf 100 µV/<br />
div und bei der HDO1000-Serie auf 500<br />
µV/div einstellen. Bei der HDO4000-Serie<br />
sind zwei unterschiedliche Impedanzen (1<br />
MOhm, 50 Ohm) einstellbar.<br />
Durch die zwei neuen ASICs wird ein sehr<br />
niedriges Rauschverhalten von ca. 18 µV<br />
rms (bei HDO4000) beziehungsweise 50 µV<br />
rms (bei HDO1000) erreicht. Wie auch bei<br />
anderen RIGOL Oszilloskop-Klassen wurde<br />
hier ein Schwerpunkt auf die Kombination<br />
hohe Abtastrate, tiefer Speicher und sehr<br />
hohe Messgeschwindigkeit gesetzt. Durch<br />
die vertikale Auflösung von 12 Bit sind selbst<br />
kleinste Amplitudenabweichungen messbar.<br />
Hier kann zusätzlich bei beiden Geräten ein<br />
High-Resolution-Mode bis 16 Bit aktiviert<br />
werden. Das heißt, hier werden sehr hohe<br />
Auflösungen sowohl im horizontalen als<br />
auch im vertikalen Bereich mit einem sehr<br />
tiefen Speicher kombiniert und somit die<br />
Analysevielfalt erweitert.<br />
Zu den typischen Anwendungen<br />
gehören Analysen wie Schaltleistungsmessungen<br />
im Leistungsbereich, automatisierte<br />
Tests in Fabriken, Protokollanalysen für serielle<br />
Busse in der Fahrzeugelektronik, Messen<br />
elektronischer Schaltungen, Anwendungen<br />
in der Entwicklung und Vieles mehr.<br />
Vielfältige Trigger-, Mathematikund<br />
Darstellmöglichkeiten<br />
z.B. erweiterte FFT von 1 Mio. Punkten,<br />
Masken-Test und Power-Analyse, sowie eine<br />
integrierte Signalsuchfunktion sind ebenso<br />
wie alle üblichen seriellen Bus-Protokoll-<br />
Analyse- und Trigger Funktionen erhältlich.<br />
Das integrierte Voltmeter und ein Frequenzzähler<br />
runden den kompletten Messumfang<br />
ab. Auch verschiedene Schnittstellen wie<br />
USB3.0-Host, USB3.0-Device, HDMI,<br />
LAN (10/100/1000 Base-T) und AUX OUT<br />
sind verfügbar.<br />
Ein umfangreiches Zubehörprogramm<br />
von aktiven und passiven Tastköpfen, Hochspannungstastköpfen<br />
(differentiell/singleended),<br />
unterschiedliche Stromzangen (bis<br />
500 Ampère), 19-Zoll-Einbaurahmen, Softwaretreiber<br />
für bekannte Pakete und Hochsprachen<br />
sowie ein modernes und schnelles<br />
Web-Remote-Control via LAN steht<br />
ebenfalls zur Verfügung. Die Hardware ist<br />
zur einfachen Bedienung mit photoelektrischen<br />
Encoder ausgestattet, die einen sehr<br />
geringen Abrieb und somit eine sehr hohe<br />
Lebensdauer aufweisen.<br />
Als Besonderheit bietet Rigol viele Erweiterungen,<br />
wie höhere Bandbreiten, oder die<br />
Speichererweiterung per Software-Upgrade<br />
an. Serielle Triggerung und Decoding (SPI,<br />
I 2 C, RS232/UART, CAN und LIN) sind standardmäßig<br />
im Gerät enthalten. Das Risiko<br />
eines Fehlkaufes minimiert sich somit, denn<br />
es kann mit einer etwas kleineren Ausstattung<br />
begonnen und später den erweiterten<br />
oder anspruchsvolleren Messanforderungen<br />
im Labor angepasst werden. Wie immer hat<br />
Rigol hier nicht zu viel versprochen und bietet<br />
diese komplett ausstattbaren Oszilloskope<br />
zum besten Preis/Leistungs-Verhältnis an.<br />
Die bekannte 3-Jahre-Rigol-Garantie rundet<br />
das Angebot ab. ◄<br />
52 hf-praxis <strong>11</strong>/<strong>2022</strong>
/<br />
/ c o m e<br />
Messtechnik<br />
Oscilloscope Days nun mit<br />
Live-Programm School of Measurement<br />
Von der Idee<br />
bis zum Service.<br />
Hochfrequenztechnik,<br />
Elektronik und Mechanik.<br />
Individuell & kundenspezifisch.<br />
// Mechanik, Präzisionsfrästeile<br />
& Gehäuse<br />
// Schirmboxsysteme<br />
// Schalten & Verteilen<br />
von HF-Signalen<br />
// Mobilfunk- & EMV-<br />
Messtechnik<br />
// Distribution von IMS<br />
Connector Systems<br />
// HF-Komponenten<br />
Rohde & Schwarz baut seine Oscilloscope<br />
Days weiter aus und bietet zusätzlich zu diesem<br />
virtuellen Seminarprogramm eine Reihe<br />
von Präsenzveranstaltungen unter dem Titel<br />
School of Measurement. Nach dem digitalen<br />
Auftakt am 27. Oktober <strong>2022</strong> sollen 2023<br />
Veranstaltungen an verschiedenen Orten in<br />
ganz Europa stattfinden. Das Angebot richtet<br />
sich an Elektronikingenieure aus Europa<br />
und darüber hinaus. Die Teilnahme an den<br />
Veranstaltungen ist kostenlos.<br />
Zusätzlich zum bewährten Seminarprogramm<br />
Oscilloscope Days, stellt Rohde &<br />
Schwarz nun ein neues Konzept vor: die<br />
School of Measurement. Diese Veranstaltungsreihe<br />
gibt Elektronikingenieuren unterschiedlichster<br />
Fachrichtungen die Möglichkeit,<br />
in praktischen Schulungen an verschiedenen<br />
technologischen Schlüsselstandorten<br />
in Europa, grundlegende Kenntnisse über<br />
Oszilloskope zu erwerben.<br />
Die School of Measurement beinhaltet<br />
schwerpunktmäßig praktische Design-<br />
Herausforderungen im Bereich Leistungselektronik.<br />
Sie wird von Rohde & Schwarz<br />
Experten mit der Möglichkeit zum interaktiven<br />
Austausch präsentiert. Die Leistungselektronik<br />
umfasst ein breites Spektrum,<br />
von kleinen Leistungswandlern für Anwendungen<br />
mit niedrigem Leistungsbedarf bis<br />
hin zu großen Stromerzeugungs- und -übertragungssystemen.<br />
Die School of Measurement<br />
soll den Teilnehmern grundlegendes<br />
Wissen zu Anwendungen in der Leistungselektronik<br />
vermitteln, die ein Verständnis<br />
einfacher bis komplexer Leistungswandlungssysteme<br />
der modernen Leistungselektronik<br />
erfordern, die herkömmliche Designs<br />
zunehmend ersetzen.<br />
Die Präsenzveranstaltungen bringen Theorie<br />
und Praxis zusammen. Elektronikingenieure<br />
haben die Gelegenheit, die neuesten<br />
Oszilloskope von Rohde & Schwarz aus der<br />
aktuell eingeführten R&S MXO4 Serie unter<br />
typischen Testbedingungen an realen Prüflingen<br />
zu erproben. Um ein breites Publikum<br />
in ganz Europa anzusprechen, beinhalten<br />
die Veranstaltungen unterschiedliche<br />
Übungen, mit besonderem Augenmerk beispielsweise<br />
auf den Themen DC/DC- und<br />
AC/DC-Wandlung, Regelkreisverhalten,<br />
Filterkennlinien, EMI-Fehlersuche, grundlegendes<br />
Wissen zu FFT und Protokolldecodierung,<br />
Komponentencharakterisierung,<br />
Wirkungsgradmessung, Verlustberechnung<br />
sowie Leistungsanalyse und Analyse von<br />
pulsbreitenmodulierten Signalen.<br />
■ Rohde & Schwarz<br />
GmbH & Co. KG<br />
www.rohde-schwarz.com<br />
MTS individuelle Lösungen<br />
// HF geschirmte Gehäuse<br />
// Schirmboxsysteme<br />
// Relaisschaltfelder<br />
// Matrixsysteme<br />
// HF-Komponenten und Kabel<br />
// Gefilterte Schnittstellen<br />
// Air Interface Emulation<br />
mts-systemtechnik.de<br />
hf-praxis <strong>11</strong>/<strong>2022</strong> 53<br />
53<br />
c o m e a n d m e e t<br />
m e e t u s h e r e<br />
u s<br />
a n d<br />
h e r e<br />
15-18 Nov 22<br />
A3.559<br />
/<br />
/ c o m e a n d m e e t u s h e r e<br />
/
Antennen<br />
4G/5G/WiFi-6E-Antenne für intelligente Transportsysteme<br />
Mit der neuen 4G/5G-Antenne MultiFin<br />
von PCTEL präsentiert der US-amerikanische<br />
Hersteller eine äußerst vielseitige<br />
wie robuste Antenne. Sie liefert stabile,<br />
zuverlässige RF-Performance und ist dank<br />
ihrer flexiblen Anschlussmöglichkeiten und<br />
ihrer sehr kompakten Bauform leicht in<br />
bestehende Systeme zu integrieren. Außerdem<br />
können Anwender MultiFin nach ihren<br />
Bedürfnissen konfigurieren und so möglichst<br />
ideal für ihre Applikation anpassen.<br />
Optionen für viele Einsatzmöglichkeiten<br />
Die MultiFin von PCTEL ist in zwei Versionen<br />
erhältlich und unterstützt u.a. 2×2<br />
MIMO für LTE/5G sowie 2×2 MIMO WiFi<br />
6E/LTE. Die GNSS-LNA-Verison verfügt<br />
über ein Vorfilter, das eine Koexistenz mit<br />
weiteren RF-Systemen möglich macht.<br />
Die Zellulur- und WiFi-Variante ist mit<br />
einem Diagnosewiderstand ausgestattet,<br />
der Anwendern Gateway-Diagnosefunktionalität<br />
ermöglicht.<br />
Die neue MultiFin-Plattform eignet sich<br />
bestens für Multisystemlösungen in Fahrzeugen,<br />
für Schwerlast- und Einsatzfahrzeuge<br />
oder Busse. Darüber hinaus sind<br />
intelligente Transport-, Infotainment- oder<br />
Telematik-Systeme ideale Einsatzgebiete<br />
für die Antenne.<br />
Die Key Features der MultiFin:<br />
• MIMO, 2G/3G/4G/5G antenna<br />
• cellular MIMO + WiFi MIMO<br />
• diagnostic resistor<br />
• optional GNSS rod with LNA<br />
• optional AM/FM/DAB rod with LNA<br />
• GPS/Glonass/Galileo/Beidou antenna<br />
with LNA<br />
• IP67 compliant design<br />
■ CompoTEK GmbH<br />
www.compotek.de<br />
KUNDENSPEZIFISCHE<br />
VORVERSTÄRKER<br />
KUNDENSPEZIFISCHE<br />
HF-LÖSUNGEN<br />
GSM-<br />
ANTENNEN<br />
• HF-Schaltungsdesign & Digitalschaltungsdesign<br />
• HF-Komponentendesign, z. B. Leistungsverstärker<br />
• Antennendesign<br />
• Multibandantennen<br />
• Indoor- und Outdoor-Antennen<br />
• Omnidirektionale Antenen<br />
• Maritim- und Feststations-Antennen<br />
• Extrem robust<br />
• Von 5 kHz bis 5,6 GHz<br />
• Rauscharm und großsignalfest<br />
Sprechen Sie mit uns!<br />
Wir freuen uns<br />
auf Ihre Anfrage!<br />
SSB-Electronic GmbH · Am Pulverhäuschen 4 · 59557 Lippstadt · Tel.: +49 2941-93385-0 · vertrieb@ssb-electronic.de · www.ssb-electronic.de<br />
54 hf-praxis <strong>11</strong>/<strong>2022</strong>
Antennen<br />
2,4-GHz-Antenne bietet<br />
breitere Design-Abdeckung<br />
Antenova Ltd, der in Großbritannien<br />
ansässige Hersteller von<br />
Antennen und HF-Antennenmodulen<br />
für IoT und M2M, brachte<br />
eine neue, kompakte und sehr<br />
effiziente Antenne für die WiFi-,<br />
Bluetooth- und ZigBee-Frequenzen<br />
bei 2,4 bis 2,5 GHz auf<br />
den Markt. Diese neue Antenne<br />
heißt Invicta. Die Invicta-Antenne<br />
hat einen durchschnittlichen Wirkungsgrad<br />
von 70% über das<br />
2,4-GHz-Band. Folglich funktionieren<br />
Designs, die diese Antenne<br />
verwenden, besser über größere<br />
Entfernungen und durch Wände<br />
und Hindernisse, wodurch die<br />
Abdeckung und Leistung von<br />
drahtlosen Geräten mit Bluetooth,<br />
WiFi und ZigBee erweitert wird.<br />
Invicta ist eine Antenne mit flexibler<br />
gedruckter Schaltung<br />
(FPC), die einfach in einem<br />
Design platziert werden kann.<br />
Es wird über ein Kabel und einen<br />
IPX-MHF-(UFL)-Anschluss<br />
direkt mit der Leiterplatte verbunden.<br />
Die Antenne wird standardmäßig<br />
mit 100-mm-Kabel<br />
geliefert, andere Kabellängen<br />
und Anschlussoptionen sind auf<br />
Anfrage erhältlich.<br />
Eine FPC-Antenne unterscheidet<br />
sich von einer SMD-Antenne<br />
dadurch, dass sie unabhängig<br />
von der Länge einer Grundplatte<br />
arbeitet und keine Antennenanpassung<br />
erforderlich ist, sodass<br />
der Design-Zyklus für Invicta<br />
einfacher und kürzer ist.<br />
Die FPC-Antenne erleichtert auch<br />
die Herstellung, da die Antenne<br />
durch einen einfachen selbstklebenden<br />
Streifen fixiert und gebogen<br />
und in das Gehäuse eines<br />
Designs eingesetzt werden kann.<br />
Dieser Antennentyp eignet sich<br />
ideal für die Fertigung kleiner<br />
bis mittlerer Stückzahlen. Antenova<br />
hat die Invicta-Antenne<br />
hauptsächlich für intelligente<br />
batteriebetriebene Geräte für<br />
Zuhause und das Büro entwickelt,<br />
bei denen ein einziges Gerät eine<br />
globale Abdeckung bietet.<br />
Typische Anwendungen im Haushalt<br />
wären Smart Meter, Hausautomation,<br />
drahtlose Sensornetzwerke,<br />
Rauch- und Einbruchmeldeanlagen.<br />
Es würde auch für die<br />
Fernüberwachung in industriellen<br />
und medizinischen Umgebungen<br />
verwendet werden. Die<br />
FPC-Antenne erleichtert auch die<br />
Herstellung, da die Antenne durch<br />
einen einfachen selbstklebenden<br />
Streifen fixiert und gebogen und<br />
in das Gehäuse eines Designs<br />
eingesetzt werden kann. Dieser<br />
Antennentyp eignet sich ideal für<br />
die Fertigung kleiner bis mittlerer<br />
Stückzahlen. Antenova hat die<br />
Invicta-Antenne hauptsächlich<br />
für intelligente batteriebetriebene<br />
Geräte für Zuhause und das Büro<br />
entwickelt, bei denen ein einziges<br />
Gerät eine globale Abdeckung<br />
bietet. Typische Anwendungen<br />
im Haushalt wären Smart Meter,<br />
Hausautomation, drahtlose Sensornetzwerke,<br />
Rauch- und Einbruchmeldeanlagen.<br />
Es würde<br />
auch für die Fernüberwachung in<br />
industriellen und medizinischen<br />
Umgebungen verwendet werden.<br />
■ Antenova, Ltd.<br />
www.antenova.com<br />
hf-praxis <strong>11</strong>/<strong>2022</strong> 55
Design<br />
Entwicklungsmethoden beim PCB-Design<br />
für 5G und WiFi-6<br />
Infrastruktur genutzt werden<br />
sollen, dann muss die Übertragungsstrecke<br />
stabil und eine<br />
bestimmte Übertragung garantiert<br />
sein.<br />
Zurzeit finden in Deutschland<br />
Verbesserungen in der Infrastruktur<br />
statt, und der Backbone<br />
des Internets wird mehr und<br />
mehr mit Glasfaser (z.B. FTTH<br />
Fibre to the Home) ausgerüstet.<br />
Neue Router und Repeater stellen<br />
dann die WLAN-Verbindung<br />
im 2,4- und 5-GHz-Frequenzband<br />
zur Glasfaser her. Die Möglichkeit,<br />
wireless, schnell und<br />
sicher Geräte zu verbinden, wird<br />
auf den letzten Metern zu den<br />
Endgeräten mehr und mehr die<br />
Kabelverbindungen verdrängen.<br />
Hier gibt es zwei neue und<br />
ähnliche Standards:<br />
Schnelleres Internet wird in<br />
Deutschland von Vielen gefordert.<br />
Was bedeutet es für PCB-<br />
Layouter, Geräte für diese Technik<br />
zu entwerfen bzw. Geräte in<br />
diesem Umfeld zu betreiben?<br />
Mit 5G kommt eine 1000-mal<br />
leistungsfähigere Datenübertragung<br />
in den Außenbereich und<br />
mit WiFi-6 eine sehr ähnliche<br />
Technik in das lokale WLAN<br />
im Innenbereich.<br />
im Heimbereich. Es wird auch<br />
mehr hochauflösende Videoanwendungen<br />
geben, bei denen<br />
4k- oder 8k-Bilder in Echtzeit<br />
„ruckelfrei“ übertragen werden<br />
sollen. Hier sind die Datenmengen<br />
enorm und Mängel an den<br />
Übertragungsstrecken sofort<br />
„sichtbar“.<br />
Wenn Sensoren zur Steuerung<br />
von Verkehr, Maschinen und<br />
Die Outdoor-Anbindungen<br />
werden über 5G erfolgen und<br />
die Indoor-Anbindungen über<br />
WiFi-6. In der Übergangszeit<br />
werden Geräte abwärtskompatibel<br />
sein müssen und auch<br />
langsamere Standards unterstüt-<br />
Einführung<br />
Durch die flächendeckende Einführung<br />
von 5G und WiFi-6<br />
erhoffen sich viele Firmen neue<br />
Märkte zu erschließen. Mehr<br />
Geräte, mehr Sensoren und damit<br />
mehr Informationen, die ausgewertet,<br />
verarbeitet und übermittelt<br />
werden. Es wird nicht nur<br />
bei Anwendungen bleiben, die<br />
mit wenig Daten auskommen,<br />
wie beispielsweise bei Thermostaten<br />
und Heizungssteuerungen<br />
FlowCAD EDA-Software<br />
Vertriebs GmbH Dirk Müller<br />
www.flowcad.de<br />
Performance-Steigerung um Faktor 1000 mit 5G<br />
56 hf-praxis <strong>11</strong>/<strong>2022</strong>
Design<br />
zen. Da mehrere Antennen und<br />
Frequenz bereiche die Anforderungen<br />
an die Geräte komplexer<br />
machen, wird es in wenigen Jahren<br />
gerade im Consumer-Bereich<br />
viele Geräte geben, die nur die<br />
neuen Standards unterstützen.<br />
Die Vorteile von 5G und WiFi-6<br />
sind eine größere Bandbreite,<br />
mehr Teilnehmer in einer Zelle,<br />
geringere Latenz und mehr<br />
Mobilität. Mit einer höheren<br />
Bandbreite können Videodaten<br />
in 4k oder 8k Auflösung problemlos<br />
gestreamt werden.<br />
Das wird unser Fernsehverhalten<br />
mit festen Programmzeiten<br />
hin zu Mediatheken mit Inhalten<br />
on Demand zum Streamen<br />
verändern. Da mehr Teilnehmer<br />
in einer Mobilfunkzelle möglich<br />
sind, die auch noch kleiner<br />
wird, werden bald die Zuschauer<br />
in einem Event-Stadion das<br />
Geschehen live an ihre Freunde<br />
streamen.<br />
Die Latenz ermöglicht darüber<br />
hinaus die sichere Steuerung<br />
von Maschinen und Robotern in<br />
Echtzeit über Funk. Dies führt<br />
auch zu mehr IoT-Geräten und<br />
mehr Automation in den Haushalten.<br />
Die IT-Architekturen<br />
verändern sich. Wenn mehr<br />
Geräte über Funk am Datenaustausch<br />
teilnehmen, dann<br />
müssen die Daten ausgewertet<br />
und entsprechende Aktionen<br />
zur Steuerung berechnet werden.<br />
Um zum Bespiel Prioritäten<br />
im Verkehr zu steuern,<br />
wenn etwa die Feuerwehr mit<br />
Blaulicht freie Fahrt bekommen<br />
soll, müssen die Zustände der<br />
Ampeln und Verkehrsteilnehmer<br />
zentral erfasst, ausgewertet und<br />
gesteuert werden. Allein dieses<br />
Beispiel zeigt, dass der Funk in<br />
Echtzeit erfolgen muss, und die<br />
vielen Daten in einem zentralen<br />
Verkehrsleitrechner zusammengeführt<br />
werden. Dennoch muss<br />
das autonome Auto über entsprechende<br />
Rechenleistung verfügen,<br />
um bei einer plötzlichen Gefahrensituation<br />
bremsen und ebenfalls<br />
per Funk andere Verkehrsteilnehmer<br />
in der Nähe warnen<br />
zu können. Das bedeutet, dass<br />
die 5G-Funkverbindung auch<br />
bei Teilnehmern in Bewegung<br />
funktionieren muss.<br />
Was bedeuten diese<br />
Veränderungen für Hardware-<br />
Entwickler?<br />
Für neue Geräte zeichnet sich<br />
ab, dass mehr empfindliche Sensoren<br />
verbaut werden, die meist<br />
analoge Signale als Ursprung<br />
haben. Hier werden die Anbieter<br />
wahrscheinlich Module mit<br />
einer digitalen Schnittstelle<br />
anbieten oder den Sensor in ein<br />
IC-Package integrieren.<br />
Intelligente Sensormodule werden<br />
nicht nur Daten messen, sondern<br />
diese bereits nach Vorgaben<br />
filtern, auswerten und die Ergebnisse<br />
als digitale Information<br />
zur Verfügung stellen. Andere<br />
Konzepte bestehen darin, die<br />
Daten digitalisiert in die Cloud<br />
zu schicken, wo sie mit künstlicher<br />
Intelligenz ausgewertet<br />
und bearbeitet werden, und die<br />
Beamforming durch MIMO-Antennen<br />
Ergebnisse anschließend zurückzuerhalten.<br />
Einfache IoT-Sensoren (z.B.<br />
Außenthermometer) werden<br />
mit einer langlebigen Batterie<br />
nur gelegentlich Messwerte ins<br />
WLAN melden. Sind die Sensoren<br />
aber Teil einer lokalen<br />
Steuerung, so wird es neben<br />
der Antenne auch noch eine<br />
CPU oder DSP mit Speicher<br />
geben, um lokal die Auswertung<br />
und Regelung zu steuern und<br />
Zustände zu kommunizieren.<br />
Die Vielfalt der Lösungen und<br />
die Komplexität der Elektronik<br />
nimmt weiter zu. Das Integrieren<br />
von Funk im GHz-Frequenzband,<br />
von sensiblen analogen<br />
Sensoren und digitalen Prozessoren<br />
mit Speicher auf einer<br />
Leiterplatte stellt eine Herausforderung<br />
an die Signalqualität<br />
und das EMV-Verhalten dar. Bei<br />
gleichzeitiger Forderung nach<br />
Miniaturisierung, Batteriebetrieb<br />
und weniger Stromverbrauch<br />
kommen Power-Integrität und<br />
thermische Einschränkungen<br />
hinzu.<br />
Diese Themen sollten nicht ignoriert<br />
oder auf die lange Bank<br />
geschoben werden.<br />
Wie man schon beim letzten<br />
Technologiesprung von 3G zu<br />
4G gesehen hat, bringt dies<br />
immer eine Disruption in der<br />
bisherigen Struktur der Anbieter.<br />
3G und 4G bedeutete nicht<br />
nur eine schnellere Datenübertragung,<br />
es ermöglichte auch<br />
andere Geschäftsmodelle. Mit<br />
dieser Technologie entstanden<br />
Anbieter wie Netflix, Google,<br />
Apple und Amazon. Andere<br />
Anbieter, die nicht die Chancen<br />
der neuen Technologie genutzt<br />
haben, verloren an Bedeutung<br />
oder verschwanden ganz vom<br />
Markt.<br />
Heute ist von Entwicklern auch<br />
Kreativität gefragt. Binden Sie<br />
die Marketingabteilung ein und<br />
teilen Sie ihr mit, was mit ihren<br />
Geräten an weiterem Zusatznutzen<br />
aus den vorhandenen Daten<br />
bereitgestellt werden kann. Wir<br />
befinden uns im internationalen<br />
Wettbewerb, jeder will gewinnen.<br />
Der Markt für 5G und<br />
WiFi-6 expandiert exponentiell<br />
und wird unser tägliches Leben<br />
erneut massiv verändern.<br />
Technische Grundlagen für 5G<br />
und WiFi-6<br />
Patch-Antenne auf einer Leiterplatte<br />
Die enorme Steigerung bis<br />
zum Faktor 1000 der Übertragungsgeschwindigkeit<br />
kommt<br />
im Wesentlichen durch drei<br />
Ansätze. Die höhere Funkzellendichte<br />
mit mehr Access Points<br />
pro Fläche erlaubt mehr Datendurchsatz<br />
um den Faktor 10.<br />
Neue MIMO-Antennen können<br />
mit Beamforming sogar die Senderichtung<br />
direkt zu bewegten<br />
Objekten ausrichten und eine<br />
hf-praxis <strong>11</strong>/<strong>2022</strong> 57
Design<br />
ε r und Loss Tangent auf einer<br />
Lage im Lagenaufbau für Inlay-<br />
Dielektrika im HF-Bereich.<br />
Zusammen mit den mechanischen<br />
Gehäuseinformationen<br />
kann die Position der Antenne<br />
und die Ansteuerung optimiert<br />
werden für eine maximale Verstärkung<br />
im Winkel und der<br />
Reichweite.<br />
Dielektrisches Inlay im HF-Bereich<br />
höhere Spektraleffizienz um<br />
den Faktor 20 erreichen. Durch<br />
die zusätzlichen höheren Frequenzen<br />
(>24 GHz), auf denen<br />
Daten übertragen werden dürfen,<br />
kann der Durchsatz um den<br />
Faktor 5 gesteigert werden. So<br />
ergibt sich der theoretische 1000-<br />
fache Datendurchsatz zur heutigen<br />
Infrastruktur.<br />
Für die Halbleiterhersteller kommen<br />
neben CMOS jetzt noch<br />
neue Materialien wie SOI, GaAs,<br />
und GaN hinzu und die Qualitätsanforderungen<br />
an SMT-Bauteile,<br />
Laminate und IC-Packages<br />
steigen für höhere Frequenzanwendungen<br />
für 5G (24...40 GHz)<br />
und Automotive (77...81 GHz).<br />
GHz auf Leiterplatten<br />
Abschirmung der HF-Leitungen<br />
Mit massiven MIMO- oder<br />
Patch-Antennen lassen sich<br />
neue „Air Interfaces“ mit geringer<br />
Latenz für massive Verbindungen<br />
umsetzen. Dazu werden<br />
Sendekeulen aus mehreren<br />
Antennen gebildet. Durch<br />
Phasenverschiebung kommt es<br />
zu gewollten Interferenzen, die<br />
Form der Antennenkeulen wird<br />
schmaler und in eine Richtung<br />
durch die Überlagerung verstärkt.<br />
Durch Ansteuern mit<br />
unterschiedlichen Phasen des<br />
gleichen Signals von z.B. vier<br />
Patch-Antennen, kann die Richtung<br />
der Antennenkeule ausgerichtet<br />
werden. Mit der richtigen<br />
Steuerung können die Keulen<br />
auch bewegten Objekten folgen.<br />
Statt ein Signal auf alle vier<br />
Antennen im Array zu verteilen,<br />
lassen sich auch zwei Signale auf<br />
zwei Antennenpaare verteilen.<br />
So können zwei Geräte (WiFi-6)<br />
oder Autos (5G) gleichzeitig auf<br />
der gleichen Frequenz in unterschiedlichen<br />
Richtungen kommunizieren,<br />
ohne dass sich die<br />
Signale stören. Damit steigt die<br />
Leistungsdichte.<br />
Herausforderungen an<br />
Antennen<br />
Um Antennen zu einem Array<br />
zusammenzuschalten, braucht<br />
es absolut exakte Verhältnisse<br />
bei der geometrischen Anordnung<br />
der Antennen. Dann lassen<br />
sich die Sendekeulen homogen<br />
im Raum ausrichten. Dazu müssen<br />
nicht nur die Geometrien<br />
der Antennen gleich sein, auch<br />
die Zuleitungen für die Signale<br />
müssen für Hochfrequenz abgestimmt<br />
werden.<br />
Für das Design von Antennen<br />
gibt es z.B. die Software AWR<br />
Microwave Office, in der die<br />
Form der Antenne definiert und<br />
mit den Layout-Daten im PCB-<br />
Tool bidirektional ausgetauscht<br />
werden kann. Zur Berechnung<br />
des realen Verhaltens ist es notwendig,<br />
nicht nur die Antennen,<br />
sondern auch die Zuleitungen bis<br />
zum Ausgang des Verstärkers<br />
zu berücksichtigen. Das elektrische<br />
Verhalten dieser Geometrie<br />
mit Antennen, Zuleitungen und<br />
ggf. auch Durchkontaktierungen<br />
kann mit einem 3D Field Solver<br />
wie Clarity extrahiert und simuliert<br />
werden.<br />
Das Antennen-Design ist ein iterativer<br />
Prozess. Um leistungsstarke<br />
Antennen auf Leiterplatten<br />
zu entwerfen, sind viele Kompromisse<br />
notwendig. Die Größe<br />
der Antenne steht im Widerspruch<br />
zur Miniaturisierung der<br />
Geräte und dem verfügbaren<br />
Bauraum. Um bessere Leistung<br />
zu erreichen, kann lokal in der<br />
Leiterplatte ein Prepeg mit einem<br />
anderen ε r und Loss Tangent von<br />
0,002 als Inlay-Dielektrikum für<br />
den HF-Bereich in der Leiterplatte<br />
verwendet werden. Solche<br />
Inlays stellen in der Fertigung<br />
kein Problem mehr dar und erhöhen<br />
die Kosten nur minimal. Der<br />
Allegro PCB Editor unterstützt<br />
Bereiche mit unterschiedlichem<br />
Um die HF-Zuleitungen zu den<br />
Antennen vor externen Störeinflüssen<br />
zu schützen, können die<br />
Leitungen durch Ground-Flächen<br />
mit Shielding-Vias abgeschirmt<br />
werden. Der Abstand<br />
der Durchkontaktierungen zur<br />
Schirmung sollte ʎ/6 betragen,<br />
also einem Sechstel der verwendeten<br />
Wellenlänge. Nach dem<br />
Selektieren der HF-Leitung lässt<br />
sich das Muster der Durchkontaktierungen<br />
automatisch generieren.<br />
Bei der Extraktion und<br />
3D-Simulation wird die Schirmung<br />
berücksichtigt.<br />
Mehr Störungen anderer Geräte<br />
Wenn mehr Geräte über drahtlose<br />
Schnittstellen kommunizieren,<br />
werden automatisch auch<br />
andere Geräte gestört. Die Steigerung<br />
von Leistungsdichten und<br />
Erweiterungen des Frequenzbands<br />
macht die Störfestigkeit<br />
gegenüber anderen Geräten noch<br />
wichtiger. Auch Entwickler, die<br />
keine HF-Anwendungen auf<br />
ihren Schaltungen haben, können<br />
durch andere Geräte von außen<br />
gestört werden. Antennen auf<br />
Leiterplatten sind Kupferstrukturen,<br />
durch die ein Wechselstrom<br />
fließt, der ein elektromagnetisches<br />
Feld bei bestimmten<br />
Frequenzen erzeugt. Gleichzeitig<br />
empfängt die Struktur auf den<br />
gleichen Frequenzen elektromagnetische<br />
Wellen und wandelt<br />
diese in Ströme um. Dieses<br />
Prinzip gilt für alle leitenden<br />
Strukturen auf der Leiterplatte.<br />
EMV ist nichts anderes als das<br />
ungewollte Empfangen von<br />
Energie und die Umwandlung<br />
in Ströme, die das Verhalten der<br />
elektrischen Schaltung stören.<br />
Mit steigender Zahl von drahtlosen<br />
Schnittstellen steigen die<br />
Anforderungen an Simulation<br />
und Prüfung der EMV-Festigkeit<br />
jeglicher Elektronik. ◄<br />
58 hf-praxis <strong>11</strong>/<strong>2022</strong>
Software<br />
FlowCAD<br />
Systemdesign und Digital Mission Engineering<br />
für nichtterrestrische 5G-Netzwerke<br />
Keysight Technologies kündigte die Software<br />
PathWave System Design (System-<br />
Vue) 2023 an, um den Design-Prozess<br />
für nichtterrestrische 5G-Netzwerke und<br />
andere Wireless-Systeme zu beschleunigen.<br />
Die jüngsten Verbesserungen an PathWave<br />
System Design ermöglichen es Entwicklern<br />
von Hochfrequenzsystemen (HF), digitale<br />
Zwillinge ihrer Architekturen zu erstellen<br />
und von einem hardwarezentrierten zu<br />
einem simulationszentrierten Design-Flow<br />
zu wechseln.<br />
Neue 5G-NTN-Systeme weisen eine hohe<br />
Komplexität auf, was die Entwicklungszyklen<br />
belastet. Ingenieure suchen nach kommerziellen<br />
Softwarelösungen, die sich mit<br />
ihren bestehenden Umgebungen verbinden<br />
und das virtuelle Prototyping ihrer Systeme<br />
in anwendungsspezifischen Umgebungen<br />
ermöglichen. Simulationen, die<br />
von Messungen abgeleitete Modelle verwenden,<br />
bieten eine höhere Realitätstreue<br />
in einsatzkritischen Anwendungen wie der<br />
Satellitenkommunikation und der Luft- und<br />
Raumfahrt, sowie in der Verteidigung. Systemarchitekten<br />
wollen realistische „Was-wärewenn”-Szenarien<br />
erforschen, bevor sie Hardware<br />
bauen, um das technische Risiko zu<br />
verringern und die Zeit bis zur Markteinführung<br />
zu minimieren.<br />
PathWave System Design 2023 unterstützt<br />
Entwickler, die mit integrierten Hochfrequenzschaltungen,<br />
Unterbaugruppen und<br />
Missions- oder System-of-Systems-Anwendungen<br />
arbeiten, indem es System-, Basisband-<br />
und Hardware-Verifikationstools in<br />
einem kompletten HF-Systemmodellierungs-Workflow<br />
verbindet. Ingenieure können<br />
eine branchenführende Phased-Array-<br />
Analyse durchführen, die alle nicht-idealen<br />
Effekte über Kanäle hinweg und zwischen<br />
Verstärkern und Antennen erfasst. Die neuen<br />
Tool-Funktionen ermöglichen auch die<br />
Modellierung nichtlinearer Systeme im Frequenzbereich,<br />
um anwendungsspezifisches<br />
Systemverhalten vorherzusagen.<br />
Zu den wichtigsten Funktionen und Vorteilen<br />
von PathWave System Design 2023 gehören:<br />
• aktualisierter 5G-Transceiver in Verbindung<br />
mit PathWave Vector Signal Analysis<br />
(89600 VSA) 2023<br />
Zu den Verbesserungen gehört ein voll funktionsfähiges<br />
Kanalmodell, das alle Ausbreitungsmerkmale<br />
für niedrige, mittlere und<br />
geostationäre Erdumlaufbahnen nativ unterstützt,<br />
einschließlich großer Pfadverzögerung<br />
und Dopplerverschiebung bei großen<br />
Frequenzen mit Trajektorienvisualisierung.<br />
• zwei neue Benutzeroberflächen für die<br />
Simulation: der Digital Pre-Distortion<br />
(DPD) Explorer für Entwickler auf Schaltungsebene<br />
in PathWave Advanced Design<br />
System (ADS) und der DPD Designer für<br />
Architekten in PathWave System Design<br />
Diese Verbesserungen bieten eine noch<br />
nie dagewesene Effizienz, Flexibilität,<br />
Geschwindigkeit und Realitätstreue, die<br />
durch die kompakten Signalformen und<br />
neuen grafischen Benutzeroberflächen von<br />
Keysight ermöglicht werden. Das neue<br />
Dynamic Gain-Modell bietet eine konkurrenzlose<br />
Leistungsverstärkermodellierung<br />
mit Speichereffekten und unterstützt den<br />
Workflow mit anderer Keysight-Software<br />
und Messgeräten zur Extraktion.<br />
• neue Load-Pull-Modellierung, die den<br />
ultimativen digitalen Phased-Array-Zwilling<br />
mit Leistungsverstärkermodellen<br />
erstellt, die von Keysight-Messgeräten<br />
oder Simulationen auf Schaltungsebene<br />
abgeleitet sind<br />
Phased-Array-Architekten können sich<br />
darauf verlassen, dass ihre Systemsimulation<br />
dank der Expertise von Keysight in der HF-<br />
Messtechnik die höchste Genauigkeit bietet.<br />
• Anbindung an die EXata-Software von<br />
Keysight und die PROPSIM Channel Studio-Software,<br />
die es Einsatzingenieuren<br />
ermöglicht, einen digitalen Zwilling auf<br />
5G-Netzwerkebene zu erstellen<br />
Die realitätsgetreue Analyse der Bitübertragungsschicht<br />
von PathWave System Design<br />
und PROPSIM-Kanalmodelle verbessern<br />
eine einzigartige Mischung aus statistischen<br />
Simulationen von EXata. Entwickler können<br />
die Leistung von NTN-Kommunikationssystemen<br />
auf Netzwerkebene bewerten, ohne<br />
Kompromisse bei der Genauigkeit, Komplexität<br />
oder Simulationsgeschwindigkeit<br />
eingehen zu müssen.<br />
■ Keysight Technologies<br />
www.keysight.com<br />
PCB Design<br />
für IoT und 5G<br />
Effiziente Simulations- und<br />
Design Lösungen für Antennen<br />
Das Design neuer Anwendungen für<br />
IoT, 5G und Bluetooth erfordert einen<br />
anderen Ansatz als für Standard-PCBs.<br />
Die Größe der Antenne steht im<br />
Widerspruch zur Miniaturisierung der<br />
Geräte und dem verfügbaren Bauraum,<br />
was Kompromisse beim Design bedingt.<br />
Das FlowCAD Webinar demonstriert<br />
den RF-Entwicklungsprozess für ein<br />
bestimmtes Referenzdesign, das an die<br />
Anforderungen der realen Umgebung<br />
angepasst werden muss.<br />
Zum Erreichen der spezifizierten<br />
Leistungsziele der Antenne werden<br />
verschiedene What-if-Szenarien analysiert.<br />
Auch die Empfindlichkeit der<br />
Materialtoleranzen auf der Leiterplatte<br />
werden untersucht.<br />
Mit den verfügbaren Lösungen lassen<br />
sich erhebliche Entwicklungszeit und<br />
-kosten einfach einsparen.<br />
5G<br />
On-Demand Webinar<br />
hf-praxis <strong>11</strong>/<strong>2022</strong> 59<br />
59
Die größte Auswahl an<br />
HF-Verstärkern<br />
ab Lager lieferbar von<br />
Bauelemente<br />
Frequenzen DC bis 87 GHz<br />
Verstärkung von 10 bis 60 dB<br />
P1dB von 2 mW bis 100 Watt<br />
Rauschzahl ab 0,8 dB<br />
Koaxialmischer deckt<br />
RF/LO-Bereich von<br />
2 bis 65 GHz ab<br />
27-MHz-Verstärker hat<br />
vier 19-W-Ausgänge<br />
Digitales Stufendämpfungsglied<br />
stellt Pegel<br />
bis 43,5 GHz ein<br />
Breitbandverstärker<br />
Gain Blocks<br />
High Power Verstärker<br />
Rauscharme Verstärker<br />
Ultra breitbandige<br />
Verstärker<br />
Leistungsverstärker<br />
Begrenzerverstärker<br />
High Rel Verstärker<br />
Der koaxiale Frequenzmischer<br />
ZMDB-653H-E+ von Mini-Circuits<br />
bietet einen HF- und LO-<br />
Frequenzbereich von 20 bis 65<br />
GHz und einen ZF-Bereich von<br />
DC bis 20 GHz. Der Mischer der<br />
Stufe 15 (15 dBm LO-Leistung)<br />
mit den Abmessungen 14,22 ×<br />
14,22 × 8,64 mm (0,56 × 0,56<br />
× 0,34 Zoll) und 1,85-mm-<br />
Buchsen eignet sich besonders<br />
für die Abwärts- und Aufwärtskonvertierung<br />
von Frequenzen<br />
in Verteidigungsradar-, Kommunikations-<br />
und Testsystemen.<br />
Die typische LO-RF-Isolation<br />
beträgt 45 dB mit einem<br />
typischen Umwandlungsverlust<br />
von <strong>11</strong> dB von 20 bis 65 GHz.<br />
Chip-I/Q-Mischer deckt<br />
18...65-GHz-RF/LO-Spanne ab<br />
Das Modell RFE-24M30<br />
M075K+ von Mini-Circuits ist<br />
ein Halbleiter-Leistungsverstärker,<br />
der ein einzelnes 0,5-W-Eingangssignal<br />
bei 27,12 MHz in<br />
vier Ausgangssignale mit 19 W<br />
typisch bei 3-dB-Kompression<br />
umwandelt. Ohne die SMA-Eingangs-<br />
und -Ausgangsbuchsen<br />
misst der 50-Ohm-Verstärker<br />
7,969 × 4,66 × 1,<strong>11</strong> Zoll (202,4<br />
× <strong>11</strong>8,36 × 28,19 mm). Er dient<br />
als hocheffizienter Treiber für<br />
einen Verstärker höherer Leistung<br />
für die industrielle Beheizung,<br />
Materialverarbeitung,<br />
Plasmaerzeugung und andere<br />
industriell-wissenschaftlichmedizinische<br />
(ISM) Anwendungen<br />
bei 27,12 MHz.<br />
Breitbandiges Bias-T-Stück<br />
für 10 MHz bis 54 GHz<br />
Das digitale Stufendämpfungsglied<br />
ZX76-44G-30-K+ von<br />
Mini-Circuits bietet 0 bis 31,5<br />
dB Dämpfung, einstellbar in<br />
0,5-dB-Schritten von 100 MHz<br />
bis 43,5 GHz. Das 50-Ohm-<br />
Koaxialdämpfungsglied verfügt<br />
über 2,92-mm-Buchsen<br />
und eine parallele 6-Bit-Steuerschnittstelle<br />
und wird mit<br />
einer einfachen oder doppelten<br />
Spannungsversorgung von 2,3<br />
bis 5,5 V betrieben. Das digitale<br />
Dämpfungsglied ist nahezu<br />
ideal für Kommunikations-, EWund<br />
Test-Systeme geeignet und<br />
erreicht einen hohen Eingangs-<br />
Interceptpunkt dritter Ordnung<br />
(IIP3) von 50 dBm. Das typische<br />
SWR beträgt 1,5 oder besser bei<br />
allen Frequenzen.<br />
High-Gain-Verstärker treibt<br />
Signale im Bereich von<br />
100 MHz bis 18 GHz<br />
Laborverstärker<br />
USB gesteuerte<br />
Verstärker<br />
Aktive HF-Produkte von Pasternack<br />
LNAs und Leistungsverstärker<br />
variable PIN-Diodenabschwächer<br />
USB-kontrollierte Abschwächer<br />
Frequenzteiler, -Vervielfacher<br />
PIN-Dioden-Limiter<br />
HF-Leistungs-Detektoren<br />
koaxiale Mikrowellenmischer<br />
kalibrierte Rauschquellen<br />
koaxiale 1- bis 12-fach Schalter<br />
abstimmbare SMD-Oszillatoren<br />
USB-kontrollierte Synthesizer<br />
MRC GIGACOMP GmbH & Co. KG<br />
info@mrc-gigacomp.de<br />
www.mrc-gigacomp.de<br />
Tel. +49 89 4161599-40, Fax -45<br />
Das Modell SMIQ-653H-DG+<br />
von Mini-Circuits ist ein ungehäuster<br />
MMIC-Chip-Frequenzmischer<br />
mit einer RF/LO-Abdeckung<br />
von 18 bis 65 GHz und<br />
einem ZF-Bereich von DC bis 20<br />
GHz. Der passive In-Phase/Quadratur-<br />
und Level-18-Mischer<br />
(18 dBm LO-Leistung) ist<br />
nahezu ideal für 5G-mmWaveund<br />
Backhaul-Funk sowie<br />
Radar-, Test- und Satellitenkommunikationssysteme<br />
(Satcom)<br />
geeignet und führt Frequenzaufund<br />
-abwärtskonvertierung mit<br />
einem typischen Konversionsverlust<br />
von <strong>11</strong>,3 dB oder weniger<br />
und einer typischen LO-<br />
RF-Isolierung von 45 dB oder<br />
besser durch.<br />
Das Modell ZBT-V543-FT+<br />
von Mini-Circuits ist ein koaxiales<br />
Bias-T-Stück, das den<br />
Funktionsbereich 10 MHz bis<br />
54 GHz abdeckt. Es ist nahezu<br />
ideal für die Energieversorgung<br />
von aktiven Antennen, Verstärkern<br />
und Laserdioden geeignet<br />
und kann bis zu 1 W (30 dBm)<br />
Leistung und 250 mA Gleichstrom<br />
übertragen. Die Einfügungsdämpfung<br />
beträgt typischerweise<br />
0,8 dB von 10 MHz<br />
bis 30 GHz und 1,8 dB bis 54<br />
GHz. Die typische DC-zu-RF-<br />
Isolation beträgt mindestens 30<br />
dB. Das mmWave-Bias-T-Stück<br />
hat einen 2,4-mm-Eingangsstecker<br />
und eine 2,4-mm-Ausgangsbuchse.<br />
Mini-Circuits‘ Modell<br />
ZVA183WA-S+ ist ein Breitband-Koaxialverstärker<br />
mit<br />
einer typischen gesättigten Ausgangsleistung<br />
von 30 dBm (1<br />
W) von 100 MHz bis 18 GHz.<br />
Die Ausgangsleistung bei 1-dB-<br />
Kompression beträgt typischerweise<br />
27 dBm (0,5 W). Die<br />
typische Verstärkung beträgt<br />
25 dB bis 6 GHz und 24 dB<br />
bis 18 GHz mit einer typischen<br />
Verstärkungsflachheit von ±1,5<br />
dB. Der Verstärker behält eine<br />
typische Rauschzahl von 4 dB<br />
für Anwendungen mit großem<br />
60 60<br />
hf-praxis <strong>11</strong>/<strong>2022</strong>
KNOW-HOW VERBINDET<br />
Dynamikbereich bei und verfügt über einen<br />
Überspannungs- und Rückspannungsschutz.<br />
Er enthält SMA-Buchsen.<br />
Verlustarme Schaltmatrix steuert 50 GHz<br />
Bauelemente<br />
EMV, WÄRME<br />
ABLEITUNG UND<br />
ABSORPTION<br />
SETZEN SIE AUF<br />
QUALITÄT<br />
Die mmWave-Schaltmatrix RC-3MTS-50<br />
von Mini-Circuits verfügt über drei unabhängig<br />
voneinander gesteuerte zweipolige<br />
Umschalter (DPDT) mit geringen Verlusten<br />
und hoher Isolierung von DC bis 50 GHz.<br />
Die Schaltmatrix verfügt über 2,4-mm-<br />
Buchsen und kann über USB- oder Ethernet-Steuerung<br />
ferngesteuert werden. Sie ist<br />
nahezu ideal für Testsysteme geeignet und<br />
hat eine typische Einfügedämpfung von 0,8<br />
dB oder weniger und eine typische Isolierung<br />
von 65 dB oder mehr über den gesamten<br />
Frequenzbereich. Die Schalter sind für<br />
mindestens 2 Mio. Schaltzyklen ausgelegt.<br />
Oberflächenmontierter Koppler leitet<br />
5 bis 2350 MHz<br />
(SPDT), Koexistenzfiltern für Sende- und<br />
Empfangskanäle und HF-Entkopplungskondensatoren<br />
für alle VCC- und Steuer-Pins.<br />
Die Impedanz ist auf 50 Ohm abgestimmt.<br />
Integriert wurde eine harmonische und<br />
Außerbandfilterung, wodurch die Layout-<br />
Fläche minimiert wird. Dieser IC erfordert<br />
keine externen Anpassungskomponenten<br />
und hat gleichspannungsfreie Eingangs-/<br />
Ausgangsanschlüsse. Es benötigt eine DC-<br />
Versorgung von 3,2…4,8 V. Das FEM ist<br />
in einem 2 x 2 mm großen HWFLGA16-<br />
Gehäuse erhältlich und eignet sich ideal für<br />
Smartphones, Tablets, Netbooks und andere<br />
tragbare Computergeräte, Modulanwendungen<br />
für eingebettete Systeme und WiFi<br />
6-Unterstützungsanwendungen. Betriebstemperatur:<br />
-40 bis +85 °C.<br />
■ NXP Semiconductors<br />
www.nxp.com<br />
Leistungsverstärker für 5,2 bis 5,9 GHz<br />
liefert 60 W<br />
Elastomer- und Schaumstoffabsorber<br />
Europäische Produktion<br />
Kurzfristige Verfügbarkeit<br />
Kundenspezifisches Design<br />
oder Plattenware<br />
-EA1 & -EA4<br />
Frequenzbereich ab 1 GHz (EA1)<br />
bzw. 4 GHz (EA4)<br />
Urethan oder Silikon<br />
Temperaturbereich von 40°C bis 170°C<br />
(Urethanversion bis 120°C)<br />
Standardabmessung 305mm x 305mm<br />
Das Modell RDC20-232-75X1+ von Mini-<br />
Circuits ist ein 75-Ohm-Richtungskoppler<br />
in Oberflächenmontagetechnik (SMT) mit<br />
20-dB-Nennkopplung und einer typischen<br />
Kopplungsebenheit von ±1,2 dB von 5 bis<br />
2350 MHz. Mit einer typischen Einfügungsdämpfung<br />
von 0,85 dB bei 1800 MHz und<br />
einer typischen Richtwirkung von 16 dB bei<br />
1800 MHz kann er bis zu 30 dBm (1 W)<br />
Eingangsleistung in der kompakten Top-Hat-<br />
SMT-Konfiguration von Mini-Circuits verarbeiten,<br />
was die Montage und Inspektion<br />
erleichtert. Er ist gut geeignet für DOCSIS-<br />
3.1/4.0-Systeme, wie etwa Kabelmodems.<br />
■ Mini-Circuits<br />
www.minicircuits.com<br />
WiFi-6-Frontend-IC<br />
Der WLAN7102C von NXP Semiconductors<br />
ist ein WiFi-6-Frontend-IC, der von<br />
5150 bis 5925 MHz arbeitet. Es besteht<br />
aus einem integrierten Leistungsverstärker,<br />
einem logarithmischen Leistungsdetektor,<br />
einem rauscharmen Empfängerverstärker<br />
(LNA), einem einpoligen Doppelhubschalter<br />
Der MAPC-S1504 von Macom ist ein Leistungsverstärker,<br />
der von 5,2 bis 5,9 GHz<br />
arbeitet. Er liefert eine gesättigte CW/<br />
Pulsed-Ausgangsleistung von 60 W bei<br />
einer Signalverstärkung von 16,7 dB und<br />
hat einen Wirkungsgrad von bis zu 50,5%.<br />
Der Leistungsverstärker basiert auf GaNauf-SiC-HEMT-D-Mode-Technologie.<br />
Er<br />
benötigt eine DC-Versorgungsspannung<br />
von 50 V und verbraucht 13,3 A.<br />
Dieser Verstärker ist mit dem Macom Power<br />
Management Bias Controller/Sequenzer<br />
MABC-<strong>11</strong>040 kompatibel. Er ist in einem<br />
RoHS-konformen Keramikgehäuse mit Luftkavität<br />
erhältlich, das 15,6 x 4 x 20,32 mm<br />
misst und für den Einsatz in militärischer<br />
Funkkommunikation, Radar, Avionik, digitaler<br />
Mobilfunkinfrastruktur, HF-Energieund<br />
Prüfinstrumentierungs-Anwendungen<br />
geeignet. Betriebstemperatur: -40 bis 85 °C<br />
■ Macom<br />
www.macom.com<br />
MLA<br />
Multilayer Breitbandabsorber<br />
Frequenzbereich ab 0,8GHz<br />
ReflectivityLevel 17db oder besser<br />
Temperaturbereich bis 90°C<br />
Standardabmessung 610mm x 610mm<br />
Hohe Straße 3<br />
61231 Bad Nauheim<br />
T +49 (0)6032 96360<br />
F +49 (0)6032 963649<br />
info@electronicservice.de<br />
www.electronicservice.de<br />
ELECTRONIC<br />
SERVICE GmbH<br />
hf-praxis <strong>11</strong>/<strong>2022</strong> 61<br />
61
CPX-22_21_<strong>11</strong>_SCO_91x264 mm_2farb_new_CPX60_260.qxd 22.10.2020 18<br />
1.6 ±0.1<br />
4<br />
➀<br />
CPX-<strong>11</strong><br />
UNIT: mm<br />
1.6 x 1.2 x 0.4<br />
2.0 ±0.1<br />
0.45 ±0.1<br />
0.75 ±0.1<br />
0.5 ±0.2<br />
4<br />
➀<br />
CPX-22<br />
0.75 ±0.1<br />
1.6 ±0.1<br />
➀<br />
4<br />
C0.3<br />
2.5 ±0.1<br />
0.8 ±0.1 0.8 ±0.1<br />
0.9 ±0.2<br />
Quarze und Oszillatoren<br />
CPX-21<br />
...klein,<br />
kleiner,<br />
am kleinsten<br />
Top View<br />
Recommended Solder Pattern<br />
1.1<br />
1.05<br />
➁<br />
➀<br />
4<br />
➀<br />
Top View<br />
➂ 4 ➂<br />
➁<br />
2.0 ±0.1<br />
UNIT: mm<br />
2.0 x 1.6 x 0.45<br />
1.2 ±0.1<br />
0.55 0.3<br />
0.45<br />
0.4 ±0.05 max.<br />
0.55<br />
0.45 0.3<br />
0.55<br />
0.5<br />
Recommended Solder Pattern<br />
0.65 0.4 0.65<br />
➀<br />
Top View<br />
1.8<br />
0.55<br />
➁<br />
➂ 4 ➂<br />
➁<br />
0.55<br />
0.45 ±0.1 0.55 0.5<br />
0.65<br />
0.7<br />
0.65<br />
➁<br />
Recommended Solder Pattern<br />
0.85 0.5 0.85<br />
➂<br />
UNIT: mm<br />
2.5 x 2.0 x 0.45<br />
0.75<br />
0.3<br />
0.75<br />
➂<br />
➁<br />
1.35<br />
• Sonderfrequenzen<br />
verfügbar!<br />
• Muster für Entwicklung &<br />
2nd Source Freigabe<br />
kostenfrei!<br />
• Cross-Referenzen verfügbar zu<br />
EPSON, CITIZEN, NDK, Jauch,<br />
u.a. Hersteller!<br />
1.2 ±0.1<br />
1.6 ±0.1<br />
SCO-16<br />
4<br />
1.6 ±0.1<br />
UNIT: mm<br />
1.6 x 1.2 x 0.7<br />
4<br />
➀<br />
Metal lid<br />
➀<br />
4<br />
➀<br />
Metal lid<br />
UNIT: mm<br />
2.0 x 1.6 x 0.8<br />
±0.1 0.5 ±0.1<br />
➂<br />
➂ 4<br />
C0.15<br />
➁<br />
➁ ➀<br />
0.5 0.5 ±0.1<br />
0.7 max.<br />
SCO-22<br />
2.5 ±0.1<br />
0.4 ±0.1 0.4 ±0.1<br />
0.3<br />
Top View<br />
Recommended Solder Pattern<br />
0.6 0.5 0.6<br />
0.5<br />
0.5 0.3<br />
1.1<br />
SCO-20<br />
Top View<br />
1.7<br />
➂<br />
➀ ➁<br />
➁<br />
4 ➂<br />
±0.1<br />
UNIT: mm<br />
2.5 x 2.0 x 0.9<br />
±0.1 0.6 ±0.1 Top View<br />
➂<br />
➂<br />
C0.2<br />
4<br />
➁<br />
➁ ➀<br />
0.7 0.6 ±0.1<br />
2.0 ±0.1<br />
0.8 max.<br />
2.0 ±0.1<br />
0.9 max.<br />
0.5 ±0.1 0.5 ±0.1<br />
0.5<br />
Recommended Solder Pattern<br />
0.75 0.55 0.75<br />
Rudolf-Wanzl-Straße 3 + 5<br />
D-89340 Leipheim / Germany<br />
www.digitallehrer.de<br />
digital@digitallehrer.de<br />
Tel. +49 (0) 82 21 / 70 8-0<br />
Fax +49 (0) 82 21 / 70 8-80<br />
0.65<br />
0.65 0.5<br />
0.7<br />
0.8<br />
0.8<br />
Recommended Solder Pattern<br />
1.1 1.1<br />
0.9<br />
0.9<br />
1.3<br />
1.7<br />
1.3<br />
1.0<br />
1.3<br />
Quarze und Oszillatoren<br />
Hochleistungs-VCXO<br />
mit geringem Jitter<br />
Mit der Serie M3x5x hat der<br />
US-amerikanische Hersteller<br />
MtronPTI seinen neuen Hochleistungs-VCXO<br />
(Voltage Controlled<br />
Oscillator) in der platzsparenden<br />
Bauform 5 x 3,2 mm<br />
vorgestellt und erweitert damit<br />
sein branchenführendes Portfolio<br />
an High-Performance-Oszillatoren.<br />
Der spannungsgesteuerte Oszillator<br />
bietet eine herausragende<br />
Jitter-Leistung von nur 130 fs bei<br />
622,08 MHz über den gesamten<br />
industriellen Arbeitstemperaturbereich<br />
von -40 bis +85 °C.<br />
Damit eignet er sich hervorragend<br />
für anspruchsvolle Anwendungen<br />
wie beispielsweise die<br />
Verbindung von Rechenzentren,<br />
Broadcast-Video sowie Test- und<br />
Messanwendungen.<br />
Die VCXOs der Serie M3x5x<br />
unterstützen einen weiten Frequenzbereich<br />
von 15 bis 2100<br />
MHz und sind optional mit ein,<br />
zwei oder vier Frequenzausgängen<br />
verfügbar.<br />
■ WDI AG<br />
www.wdi.ag<br />
Quarzoszillatoren<br />
für Frequenzen zwischen<br />
80 und 120 MHz<br />
Neue Quarzoszillatoren der Baureihe<br />
O-CS8 von NEL arbeiten<br />
im Bereich von 80 bis 120 MHz.<br />
Sie liefern eine Sinuswelle mit<br />
einer Amplitude von 15 dBm<br />
und einem SSB-Phasenrauschen<br />
von -178 dBc/Hz bei 100 kHz<br />
Offset. Diese Oszillatoren sind<br />
mit einem SC-Cut-Quarz aufgebaut<br />
und haben einen Betriebstemperaturbereich<br />
von 0 bis 70<br />
°C. Sie benötigen eine Gleichstromversorgung<br />
von 3,3/5 V<br />
und verbrauchen weniger als<br />
3,5 W Leistung.<br />
Diese Oszillatoren haben eine<br />
maximale g-Empfindlichkeit<br />
von ±0,5 ppm. Sie sind in<br />
einem oberflächenmontierbaren<br />
Gehäuse mit den Maßen 14 x 21<br />
x 7,5 mm erhältlich und eignen<br />
sich nahezu ideal für Datenkommunikation,<br />
Telekommunikationssysteme,<br />
Highend-Synthesizer,<br />
Instrumentierung und Radar-<br />
Anwendungen.<br />
■ NEL Inc.<br />
www.nelfc.com<br />
Hybrider VCO arbeitet<br />
von 950 bis 1450 MHz<br />
Der RVC1616S von Rakon ist<br />
ein weltraumtauglicher, hybrider<br />
spannungsgesteuerter Oszillator<br />
(VCO), der von 950 bis 1450<br />
MHz arbeitet. Er bietet Entwicklern<br />
von Satelliten und Raumfahrzeugen<br />
eine außergewöhnliche<br />
Leistung für geosynchrone<br />
Umlaufbahnen (GEO) und<br />
andere Anwendungen im Weltraum,<br />
bei denen die Strahlungsspezifikationen<br />
kritisch sind.<br />
Der VCO hat einen Sinuswellenausgang<br />
mit einer typischen<br />
Ausgangsleistung von 5 dBm.<br />
Er verfügt über eine Steuerspannung<br />
von 1 bis <strong>11</strong> V mit einer<br />
Ziehfrequenz von bis zu 15 MHz<br />
und einer Schiebefrequenz von<br />
bis zu 5 MHz/V. Der Oszillator<br />
verwendet Dickschichttechnologie<br />
und hat Oberwellen von<br />
-15 dBc mit einem Phasenrauschen<br />
von -99 dBc/Hz bei<br />
10 kHz Offset.<br />
62 hf-praxis <strong>11</strong>/<strong>2022</strong>
Der RVC1616S ist äußerst zuverlässig und<br />
gemäß ISRO-PAS-206 qualifiziert. Er ist<br />
in Übereinstimmung mit MIL-PRL-55310<br />
Klasse 2, Stufe S. Der Oszillator ist in einem<br />
hermetisch versiegelten, oberflächenmontierten<br />
Gehäuse mit den Abmessungen 16<br />
x 16 mm erhältlich (wahlweise mit geraden<br />
oder flügelförmigen Anschlüssen) und eignet<br />
sich für Anwendungen wie Frequenzsynthesizer,<br />
digital abgestimmte Oszillatoren<br />
und Anwendungen, bei denen ein geringes<br />
Rauschen und eine schnelle Abstimmung<br />
erforderlich sind.<br />
Weitere Produkt-Spezifikationen:<br />
• Leistung: 0 bis 3,2 mW<br />
• Eingangskapazität: 95 pF<br />
• Versorgungsspannung: 12 V<br />
• Versorgungsstrom: 40 mA<br />
• Höhe: 4,3 mm<br />
• Betriebstemperatur: -10 bis +55 °C<br />
■ Rakon<br />
www.rakon.com<br />
Neuen Präzisions-Timing-Oszillatoren<br />
Quarze und Oszillatoren<br />
einer Stabilität von ±50 ppm der genaueste<br />
aller 32-kHz-XOs ist und dabei bis zu 20 %<br />
weniger Strom verbraucht.<br />
Der SiT1881 ist ein automotive-qualifizierter<br />
32-kHz-XO mit extrem niedrigem Stromverbrauch,<br />
der für einen Betrieb bis zu 105<br />
°C ausgelegt ist. Er ist ein programmierbarer<br />
Oszillator mit einer Standardfrequenz von<br />
32,768 kHz und der Möglichkeit, 17 weitere<br />
Frequenzen von 1 Hz bis 262,144 kHz<br />
zu unterstützen.<br />
Der SiT1881 XO ist der stromsparendste<br />
XO von SiTime mit einem Leerlaufstrom<br />
von nur 490 nA. Darüber hinaus sind keine<br />
Lastkondensatoren erforderlich, und er wird<br />
in einem 1,2 x 1,1 mm messenden QFN-<br />
Gehäuse geliefert. Dies ermöglicht eine bis<br />
zu 75% kleinere Grundfläche im Vergleich<br />
zu 2 x 1,2 mm großen SMD-Quarzen. Der<br />
SiT1881 kann eine Last von bis zu 100 pF<br />
treiben, was zusätzliche Systemeinsparungen<br />
ermöglicht, da mehrere 32,768-kHz-Quarze<br />
in einem Design vermieden werden können.<br />
Mit diesem Baustein wird auch eine innovative<br />
neue Reduced-Swing-Technologie<br />
eingeführt, um die Gesamtleistung des Systems<br />
weiter zu minimieren.<br />
■ SE Spezial-Electronic GmbH<br />
www.spezial.com<br />
FREQUENCY<br />
CONTROL<br />
PRODUCTS<br />
High-End Produkte<br />
vom Technologieführer.<br />
Seit über 70 Jahren<br />
„Made in<br />
Germany”<br />
Ultrakompakte TCXOs<br />
für 9...52 MHz<br />
SiTime (Vertrieb durch SE Spezial-Electronic<br />
GmbH) hat eine neue Familie von Präzisions-Timing-Lösungen<br />
vorgestellt. Aufbauend<br />
auf mehr als einem Jahrzehnt Innovation<br />
im Bereich Präzisions-Timing bietet<br />
SiTime eine einzigartige Kombination aus<br />
Miniaturgröße, außergewöhnlicher Stabilität<br />
und extrem niedrigem Stromverbrauch in<br />
32 kHz Oszillatoren. Der SiT1881 könnte<br />
daher schnell zum Standard für strom- und<br />
platzsparende Zeitmessungsanwendungen<br />
in modernen Autos werden.<br />
SiT1881 Oszillatoren bieten eine unübertroffene<br />
Kombination aus 4x besserer Stabilität,<br />
20% weniger Stromaufnahme und 30%<br />
geringerer Größe. Um Strom zu sparen, müssen<br />
die elektronischen Teilsysteme häufig<br />
und genau ein- und ausgeschaltet werden. Da<br />
der 32-kHz-Oszillator das zeithaltende Element<br />
ist und immer eingeschaltet ist, spielen<br />
seine Genauigkeit und sein Stromverbrauch<br />
eine wichtige Rolle bei der Reduzierung der<br />
Gesamtleistung des Systems. Der SiT1881<br />
ist der branchenweit kleinste XO, der mit<br />
Der japanische Quarz-Spezialist KDS präsentiert<br />
seine leistungsstarke TCXO-Reihe<br />
DSB2<strong>11</strong>SDN. Letztere zeichnet sich insbesondere<br />
durch ihre hervorragenden Eigenschaften<br />
bzgl. Phasenrauschen (-<strong>11</strong>5dBc/<br />
Hz bei Offset 100 Hz), Frequenztoleranz<br />
(1,5 ppm ) oder Temperaturstabilität von<br />
0,5 ppm bei -40 bis +85 °C aus.<br />
Außerdem überzeugt die TCXO-Reihe mit<br />
ihrem extrem kleinen Formfaktor (1,6 x<br />
1,2 bis 3,2 x 2,5 mm), was sie zum nahezu<br />
perfekten Bauelement für Anwendungen in<br />
Industrie und Kommunikation, aber auch<br />
in GPS/GNSS- sowie Automotive-Applikationen<br />
macht.<br />
■ CompoTEK GmbH<br />
www.compotek.de<br />
Waibstadter Strasse 2 - 4<br />
74924 Neckarbischofsheim<br />
Telefon: +49 7263 648-0<br />
Fax: +49 7263 6196<br />
Email: info@kvg-gmbh.de<br />
www.kvg-gmbh.de<br />
hf-praxis <strong>11</strong>/<strong>2022</strong> 63<br />
63
25 YEARS<br />
PETERMANN<br />
TECHNIK<br />
QUARZE, OSZILLATOREN & MEHR<br />
PRODUKTE AB LAGER ODER MIT KURZEN LIEFERZEITEN<br />
Viele unserer Produkte sind am Lager vorrätig, oder können mit kurzen Lieferzeiten versandt werden!<br />
+ SMD-Quarz im 3.2x1.5mm/2pads Gehäuse 32.768 kHz ±20ppm -40/+85°C mit 6.0, 7.0, 9.0 und 12.5pF Lastkapazität<br />
+ SMD-Quarz im 2.0x1.2mm/2pads Gehäuse 32.768 kHz ±20ppm -40/+85°C mit 9.0 und 12.5pF Lastkapazität<br />
+ SMD-Quarz im 1.6x1.0mm/2pads Gehäuse 32.768 kHz ±20ppm -40/+85°C mit 6.0, 7.0, 9.0 und 12.5pF Lastkapazität<br />
+ SMD-Quarz im 3.2x2.5mm/4pad Gehäuse MHz Frequenzen – auch Automotive nach Spezifikation<br />
+ SMD-Quarz im 2.5x2.0mm/4pad Gehäuse MHz Frequenzen – auch Automotive nach Spezifikation<br />
+ SMD-Quarz im 2.0x1.6mm/4pad Gehäuse MHz Frequenzen – auch Automotive nach Spezifikation<br />
+ SMD-Quarz im 6.0x3.5mm/4pad Gehäuse MHz Frequenzen – auch Automotive nach Spezifikation<br />
+ SMD-Quarz im 6.0x3.5mm/2pad Gehäuse MHz Frequenzen – auch Automotive nach Spezifikation<br />
+ SMD-Quarz im 5.0x3.2mm/4pad Gehäuse MHz Frequenzen – auch Automotive nach Spezifikation<br />
+ SMD-Quarz im 7.0x5.0mm/4pad Gehäuse MHz Frequenzen – auch Automotive nach Spezifikation<br />
+ SMD-Quarz im 7.0x5.0mm/2pad Gehäuse MHz Frequenzen – auch Automotive nach Spezifikation<br />
+ SMD-Quarzoszillator 2.5x2.0mm/4pad MHz Frequenzen – 1.8 ~ 3.3VDC ±25ppm ~ ±100ppm bis -40/+125°C<br />
+ SMD-Quarzoszillator 2.5x2.0mm/4pad 32.768 kHz – 1.8 ~ 3.3VDC ±25ppm ~ ±100ppm bis -40/+125°C<br />
+ SMD-Quarzoszillator 3.2x2.5mm/4pad MHz Frequenzen – 1.8 ~ 3.3VDC ±25ppm ~ ±100ppm bis -40/+125°C<br />
+ SMD-Quarzoszillator 3.2x2.5mm/4pad 32.768 kHz – 1.8 ~ 3.3VDC ±25ppm ~ ±100ppm bis -40/+125°C<br />
+ SMD-Quarzoszillator 5.0x3.2mm/4pad MHz Frequenzen – 1.8 ~ 3.3VDC ±25ppm ~ ±100ppm bis -40/+125°C<br />
+ SMD-Quarzoszillator 7.0x5.0mm/4pad MHz Frequenzen – 1.8 ~ 3.3VDC ±25ppm ~ ±100ppm bis -40/+125°C M<br />
Kontaktieren Sie uns und planen Sie Ihre Bedarfe<br />
zu verlässlichen Lieferterminen mit uns.<br />
PETERMANN-TECHNIK GmbH<br />
Lechwiesenstr. 13<br />
86899 Landsberg am Lech<br />
Deutschland – Germany<br />
Tel +49 (0) 8191 – 30 53 95<br />
Fax +49 (0) 8191 – 30 53 97<br />
info@petermann-technik.de<br />
WWW.PETERMANN-TECHNIK.DE
Full Support for Matter 1.0 in nRF Connect SDK<br />
Nordic Semiconductor<br />
announced that the release of<br />
the latest version of its nRF Connect<br />
SDK (software development<br />
kit) brings developers support for<br />
all the features in the 1.0 version<br />
of Matter over Thread. This support<br />
is related to the Connectivity<br />
Standard Alliance’s (“the<br />
Alliance”) formal adoption of<br />
Matter specification version 1.0.<br />
Matter is emerging as an industry-changing<br />
standard for smart<br />
home device interoperability.<br />
nRF Connect SDK is Nordic’s<br />
CelsiStrip ®<br />
Thermoetikette registriert<br />
Maximalwerte durch<br />
Dauerschwärzung<br />
Diverse Bereiche von<br />
+40 bis +260°C<br />
GRATIS Musterset von celsi@spirig.com<br />
Kostenloser Versand DE/AT ab Bestellwert<br />
EUR 200 (verzollt, exkl. MwSt)<br />
www.spirig.com<br />
scalable and unified development<br />
tool for building products based<br />
on the company’s nRF52 and<br />
nRF53 Series Systems-on-Chip<br />
(SoCs), the nRF91 Series System-in-Package<br />
(SiP) plus the<br />
just-announced nRF7002 Wi-Fi<br />
6 Companion IC. nRF Connect<br />
SDK 2.1.0 includes full Matter<br />
over Thread and adds experimental<br />
support for Matter over<br />
Wi-Fi for the nRF5340 SoC in<br />
combination with the nRF7002<br />
Companion IC.<br />
The incorporation of Matter<br />
over Thread comes after Nordic<br />
was the first company to earn a<br />
Thread 1.3 certification badge<br />
for the nRF Connect SDK earlier<br />
this year. Thread 1.3 is a prerequisite<br />
for Matter over Thread<br />
and the certification can easily<br />
be inherited by the company’s<br />
customers for their own products.<br />
While nRF Connect SDK 2.1.0<br />
is feature complete, it is marked<br />
as “experimental” because it had<br />
been released before Matter 1.0<br />
was formally adopted. Nordic<br />
will soon release an nRF Connect<br />
SDK 2.1.X to provide needed<br />
bugfixes and small improvements<br />
in Matter over Thread<br />
and to remove the experimental<br />
status. Customers can continue<br />
using nRF Connect SDK 2.1.0<br />
to conform to the Matter 1.0<br />
specification following some<br />
minor manual updates. Matter<br />
over Wi-Fi will be raised<br />
from experimental to full support<br />
when the nRF7002 enters<br />
volume production.<br />
Matter is a connectivity standard<br />
that forms a common language<br />
to bring together disparate<br />
ecosystems and enables smart<br />
devices from different makers<br />
to work in harmony. The standard<br />
uses a common application<br />
layer and data model that<br />
delivers interoperability between<br />
devices allowing them to<br />
communicate with each other -<br />
regardless of the underlying network<br />
protocol or ecosystem. It<br />
is built on market-proven technologies<br />
using Internet Protocol<br />
(IP). Matter runs on Wi-Fi,<br />
Thread and Ethernet network<br />
layers and uses Bluetooth LE<br />
for commissioning.<br />
Nordic customers are actively<br />
developing Matter-compliant<br />
devices today using the<br />
company’s nRF52840 and<br />
nRF5340 Systems-on-Chip<br />
file: TI1CSmini-4346_2021<br />
dimension: 43 x 46 mm<br />
4C<br />
(SoCs), which support Thread<br />
and Bluetooth LE. The nRF7002<br />
Wi-Fi 6 Companion IC also<br />
supports Matter. Recent examples,<br />
including Nordic customer<br />
products using nRF52840<br />
and nRF5340 SoCs, and Nordic<br />
using its Thingy:53 prototyping<br />
platform to run the Matter Weather<br />
Station application, successfully<br />
completed the Alliance‘s<br />
Matter Test Events and Matter<br />
Specification Validation Events<br />
(SVEs). This success proves the<br />
Nordic products’ maturity and<br />
full compliance with the Matter<br />
1.0 specification.<br />
Nordic has recently been elevated<br />
to the Alliance’s Board of<br />
Directors and added as a Promoter<br />
Member, the highest level<br />
of membership. These changes<br />
allow Nordic to further influence<br />
the development of the<br />
Alliance’s standards including<br />
Matter.<br />
■ Nordic Semiconductor<br />
www.nordicsemi.com<br />
3420...3430 MHz VCO<br />
Crystek‘s CVCO55CC-3420-<br />
3430 VCO (Voltage Controlled<br />
Oscillator) operates from<br />
3420 to 3430 MHz with a control<br />
voltage range of 0.5 to 4.5<br />
V. This VCO features a typical<br />
phase noise of -<strong>11</strong>0 dBc/Hz @<br />
10 kHz offset and has excellent<br />
linearity. Output power is typically<br />
2 dBm.<br />
Engineered and manufactured<br />
in the USA, the model<br />
CVCO55CC-3420-3430 is<br />
packaged in the industry-standard<br />
0.5 x 0.5 in. SMD package.<br />
Input voltage is 5 V, with a max<br />
current consumption of 23 mA.<br />
Pulling and Pushing are minimized<br />
to 1 MHz pk-pk and 1<br />
MHz/V, respectively. Second<br />
harmonic suppression is -15<br />
dBc typical.<br />
The CVCO55CC-3420-3430<br />
is ideal for use in applications<br />
such as digital radio equipment,<br />
fixed wireless access, satellite<br />
communications systems, and<br />
base stations.<br />
■ Crystek Corporation<br />
www.crystek.com<br />
hf-praxis <strong>11</strong>/<strong>2022</strong> 65
Coverstory<br />
Measure, Analyze, Improve – and Repeat!<br />
Author:<br />
Thomas Rottach<br />
Siglent Technologies Germany<br />
GmbH<br />
www.siglenteu.com<br />
Radio communication in all<br />
its forms is one of, if not the,<br />
largest growth market. GSMA<br />
Intelligence‘s Mobile Economy<br />
Report sees mobile networks as<br />
critical to economic recovery<br />
and the realization of Europe‘s<br />
green and digital transformation.<br />
The classic communication via<br />
mobile phone is not the driving<br />
area. Rather, industrial applications<br />
and the networking of<br />
all things in the consumer area<br />
(Smart X) are the largest areas<br />
of development. High data rates<br />
are not always required, but even<br />
small data rates multiplied by<br />
a huge number of transceivers<br />
lead to a large amount of data,<br />
which heavily loads the sub-6<br />
GHz spectrum. No wonder, then,<br />
that more areas of the spectrum<br />
above 6 GHz are also being<br />
allocated for mobile communications.<br />
FR1 of 5G has already<br />
been extended up to 7.125 GHz.<br />
FR2 is in the spectrum above 24<br />
GHz. However, it is not the case<br />
that all bands above 6 GHz are<br />
free, so that mobile communications<br />
is in competition with<br />
applications in the areas of satellite<br />
communication, radar and<br />
the military.<br />
An advantage of using higher<br />
carrier frequencies is that more<br />
bandwidth is available for the<br />
individual channels. This allows<br />
higher data rates for transmission.<br />
A disadvantage is that the<br />
free space loss is higher in these<br />
areas and therefore the maximum<br />
distance of data transmission is<br />
reduced. Of course, this change<br />
has a strong influence on the<br />
requirements and thus also on<br />
product development. For the<br />
developers there are many new<br />
challenges in the field of design.<br />
In addition, a corresponding<br />
measurement technology with<br />
a larger bandwidth and better<br />
specifications is required.<br />
With the introduction of the<br />
SSA5000A spectrum analyzer<br />
series, Siglent can now also<br />
address applications up to 26.5<br />
GHz. At the same time as the<br />
analyzer, the SSG5000A series<br />
of HF signal generators with a<br />
maximum frequency of 20 GHz<br />
was introduced. Both devices,<br />
individually or together, enable<br />
the development engineer<br />
to carry out a large number of<br />
measurements. In the follow-<br />
66 hf-praxis <strong>11</strong>/<strong>2022</strong>
Coverstory<br />
Occupied bandwidth OBW<br />
Channel power (CHP)<br />
Adjacent channel power ratio (ACPR)<br />
Realtime-Spectrogram for time analysis<br />
ing, typical applications and<br />
measurements are explained and<br />
presented.<br />
As the name implifies, spectrum<br />
analyzers are used to measure<br />
and analyze signals in the frequency<br />
range. There are two perspectives.<br />
On the one hand, the<br />
generated or received signal is<br />
checked for quality. On the other<br />
hand, it is important to ensure<br />
that the signals do not interfere<br />
with other communication channels.<br />
In some cases, these two<br />
fields are also closely related.<br />
When developing communication<br />
systems, a large number of<br />
specifications must be complied<br />
with. As an example Frequency<br />
Division Duplex (FDD) systems.<br />
The sender and receiver<br />
are placed on different frequency<br />
bands. These bands are again<br />
divided into individual channels.<br />
The channels can be separated<br />
by frequency (FDMA), time<br />
(TDMA) or orthogonal codes<br />
(CDMA). Today‘s mobile radio<br />
systems are mixed forms of it,<br />
so the following measurements<br />
are just a selection from a large<br />
number. If you have to verify<br />
the functionality, you have to<br />
carry out some relatively simple<br />
measurements. Measuring the<br />
frequency accuracy, i.e. is the<br />
modulated signal in the center<br />
of the channel, helps to ensure<br />
that up-converting worked properly.<br />
Issues can arise, for example,<br />
from temperature-dependent<br />
fluctuations in local oscillators.<br />
In addition, the bandwidth<br />
of the modulated signal is also<br />
determined (OBW - Occupied<br />
Bandwidth). The signal may<br />
only be within the specified<br />
channel bandwidth, otherwise it<br />
will interfere with the adjacent<br />
channel. In this context, determining<br />
the adjacent channel power<br />
ratio (ACPR) is another important<br />
measurement. An unclean<br />
power supply or overdriving of<br />
the front-end HF amplifier can<br />
lead to „shoulders“ occurring<br />
in the useful signal, which then<br />
appear in the adjacent channels<br />
and later communication on<br />
these channels is disrupted. The<br />
signal power must not exceed<br />
the level specified by the standard.<br />
Thus, the channel power<br />
measurement is also a standard<br />
measurement.<br />
In systems with TDMA, the<br />
channels are separated in time,<br />
i.e. each channel may use the<br />
full transmitter bandwidth but<br />
only for a short time. GSM<br />
(2G) was/is a representative<br />
of this technology. In addition<br />
to the measurements described<br />
above, the behavior over<br />
time must also be examined to<br />
ensure that there are no timing<br />
conflicts. These measurements<br />
are mandatory and it does not<br />
matter whether they are carried<br />
out in the sub-6 GHz band or on<br />
24 GHz. Siglent‘s spectrum analyzers<br />
offer all of these measurements<br />
in one package (AMK).<br />
This also includes the possibility<br />
to analyze signals in the waterfall<br />
diagram. This is a useful analysis<br />
option for channel or frequency<br />
hopping. The images show corresponding<br />
measurements of the<br />
SSA5085A at 10.5 GHz.<br />
A more detailed analysis to determine<br />
the modulation quality<br />
(transmitter end) or to evaluate<br />
a radio transmission path is also<br />
a common task. Pure spectrum<br />
analyzers cannot do this, but<br />
most analyzers today offer additional<br />
options that can analyze<br />
digital or analog modulations. In<br />
comparison, special signal analyzers<br />
offer an extended analysis<br />
package. A spectrum analyzer<br />
with an additional option is<br />
sufficient for the evaluation of<br />
transmitters or transmission links<br />
in approx. 80% of cases. The<br />
image below shows the analysis<br />
of a 16QAM modulated signal at<br />
10.5 GHz. The SSA5000A series<br />
offers the options described<br />
above. The individual windows<br />
hf-praxis <strong>11</strong>/<strong>2022</strong> 67
Coverstory<br />
tion of subassemblies, which can<br />
be used, for example, in satellite<br />
communication in the X or<br />
K band. The SSG5000A provides<br />
the local oscillator signal,<br />
the SSG5000X-V the I and Q<br />
baseband signals. At the output,<br />
the modulated, high-frequency<br />
signal is recorded and evaluated<br />
with the spectrum analyzer<br />
as described above.<br />
Channel Hopping Spectrogram<br />
can be assigned different analyses.<br />
Constellation diagrams,<br />
measured values such as EVM,<br />
frequency errors, etc. are available.<br />
The frequency spectrum<br />
and various time domain views<br />
(also for I and Q separately) as<br />
well as the decoded data can be<br />
displayed.<br />
Not all signals or components are<br />
always available during a development<br />
cycle, so signals have to<br />
be provided externally. If a problem<br />
arises during the evaluation<br />
phase, it can be helpful to feed<br />
in a known signal. Coming back<br />
to the frequency drift example,<br />
the local oscillator signal could<br />
be replaced by a signal generator<br />
like the SSG5000A. Once<br />
the problem is resolved, the LO<br />
device can be replaced or stabilized,<br />
and the frequency stability<br />
measurement and analysis<br />
begins again. The picture shows<br />
a possible measurement setup<br />
for the evaluation or optimiza-<br />
Summary: The development of<br />
communication systems takes<br />
place in many iteration steps.<br />
There are a number of cycles<br />
that go through from the initial<br />
build to the finished product,<br />
and different measurements<br />
need to be taken at each stage.<br />
As frequencies increase, so does<br />
complexity, and developers face<br />
many challenges when working<br />
in this area. In order to be able<br />
to overcome this, it requires the<br />
support of powerful measurement<br />
technology. The purchase<br />
of these devices usually places<br />
a heavy burden on every budget.<br />
Thanks to their flexibility and the<br />
very good price-performance<br />
ratio, the two newly introduced<br />
devices from Siglent enable<br />
developments in the X and<br />
K bands to be pushed forward<br />
even with smaller budgets. ◄<br />
If you come across irregularities<br />
in the measurements accompanying<br />
the development, the<br />
search for the cause begins. The<br />
real-time display can be very<br />
helpful here. The additional<br />
insights gained in this way help,<br />
among other things, to uncover<br />
time-varying interferers or the<br />
temperature drift of the local<br />
oscillator described above. The<br />
representation in the real-time<br />
waterfall diagram allows a very<br />
precise temporal determination<br />
of the occurrence frequency and<br />
frequency.<br />
In the field of EMC measurements,<br />
real-time operation is<br />
also a very helpful tool. Pulsed<br />
interferers or broadband interferers<br />
can be reliably detected and<br />
analyzed with this. If disruptors<br />
are „seen“, their origin can also<br />
be localized and the causes eliminated.<br />
Channel alignment at persistance mode<br />
68 hf-praxis <strong>11</strong>/<strong>2022</strong>
RF & Wireless<br />
Temperature Compensated<br />
Amplifiers<br />
Pasternack, an Infinite Electronics<br />
brand, has released a new<br />
line of temperature compensated<br />
amplifiers covering broadband<br />
and ultra-broadband frequencies<br />
ranging from 0.5 GHz to 40<br />
GHz. These high-reliability temperature<br />
compensated amplifiers<br />
are available with and without<br />
heatsinks to address multiple<br />
precision performance and testand-measurement<br />
applications.<br />
Designs feature integrated voltage<br />
regulators covering a DC<br />
voltage ranging from 12 to +15<br />
V and power levels ranging from<br />
15 to 20 dBm. Pasternack’s new<br />
coaxial packaged, temperature<br />
compensated amplifiers are designed<br />
for high reliability and<br />
meet a series of MIL-STD-202F<br />
environmental test conditions<br />
for altitude, vibration, humidity<br />
and shock. These rugged,<br />
military-grade, compact, coaxial<br />
packages also utilize MIC<br />
thin film and MMIC semiconductor<br />
technology. Additionally,<br />
designs incorporate pin diode<br />
attenuation circuitry that senses<br />
and adjusts broadband gain<br />
levels and maintains a minimum<br />
gain level of 35 dB over the full<br />
operational temperature range of<br />
-55 to +85 °C.<br />
■ Infinite Electronics<br />
www.infiniteelectronics.com<br />
High Precision GNSS Module<br />
U-blox announced the selection<br />
of the u-blox ZED-F9P as the<br />
key receiver within Fixposition’s<br />
Vision-RTK2 flagship product.<br />
Real-time kinematic (RTK) GNSS<br />
receivers integrate GNSS correction<br />
data to achieve centimeterlevel<br />
positioning accuracies in<br />
open-sky environments. But like<br />
all satellite-based positioning solutions,<br />
the technology struggles<br />
where GNSS signals are degraded,<br />
for example, in and around warehouses,<br />
shipyards, city canyons or<br />
where they are completely unavailable,<br />
such as indoors or underground<br />
for extended periods of<br />
time. This has prevented several<br />
specialized segments of industrial<br />
and agricultural applications from<br />
benefiting from the technology.<br />
Today, many applications operating<br />
in challenging GNSS signal<br />
environments integrate data from<br />
inertial sensors – gyroscopes and<br />
accelerometers – to determine a<br />
GNSS receiver’s position when<br />
GNSS signal coverage deteriorates<br />
or is briefly interrupted.<br />
The u-blox ZED-F9P is able<br />
to deal with challenging GNSS<br />
environments, but even the most<br />
sophisticated solutions combining<br />
GNSS and inertial sensing technology<br />
drift significantly when<br />
GNSS outages last more than<br />
1-minute when odometry information<br />
cannot be used. Fixposition’s<br />
Vision-RTK2 solution provides<br />
more possibilities, having developed<br />
a deep sensor fusion engine<br />
that combines the visually sensed<br />
data with position data generated<br />
using the GNSS receiver.<br />
The result is reliable and globally<br />
available position, orientation, and<br />
velocity data that extends the performance<br />
of the u-blox ZED-F9P<br />
high precision GNSS modules into<br />
environments that are beyond the<br />
traditional reach of GNSS signals.<br />
■ u-blox<br />
www.u-blox.com<br />
HIGH PERFORMANCE<br />
Comes in Small Packages<br />
Size enlarged<br />
Actual size: 5 x 5 mm<br />
Introducing a Family of GaAs MMIC Bandpass<br />
Filters from Marki Microwave<br />
<br />
<br />
<br />
Tight fabrication tolerances reduce unit-to-unit variation when<br />
<br />
hf-praxis Available <strong>11</strong>/<strong>2022</strong> as an ultra-compact 5x5 mm plastic QFN Contact: sales@markimicrowave.com 69
5G/6G & IoT<br />
Voice Call Aspects in 5G<br />
Figure 1: Deployment scenario supporting voice in 5G<br />
Author:<br />
Reiner Stuhlfauth,<br />
Technology Manager Wireless<br />
Rohde & Schwarz<br />
GmbH & Co. KG<br />
www.rohde-schwarz.com<br />
Voice communications are one<br />
of the success stories of technological<br />
evolution in the past<br />
century. Even with the advent of<br />
new technologies like machineto-machine<br />
communications,<br />
voice will play an essential role<br />
in the world of tomorrow. With<br />
5G deployments in full swing,<br />
objective of this article is to provide<br />
some technical background<br />
on how 5G incorporates voice<br />
call functionality.<br />
5G is marketed as the main driver<br />
for enhanced data services<br />
with its eMBB, URLLC and<br />
mMTC services. However, voice<br />
and video services remain key<br />
elements as subscribers continue<br />
to demand them, with the<br />
number of worldwide voice<br />
subscriptions expected to double<br />
by 2025. Consequently, operators<br />
worldwide propel to offer<br />
an increasing amount of voice<br />
services.<br />
This article presents the technical<br />
details of how voice services<br />
can be incorporated in a 5G network.<br />
This includes the description<br />
of the IP multimedia system<br />
(IMS) support in a 5G system,<br />
the presentation of the various<br />
deployment options and also a<br />
technical presentation of interim<br />
solutions where a device camps<br />
in a 5G network, but where voice<br />
services are transferred to legacy<br />
technology. Lastly, it will provide<br />
a concise view presenting<br />
the challenges of voice over<br />
NR testing.<br />
Old vs. new technologies<br />
As part of the technological evolution,<br />
we have seen a major<br />
change from circuit-switched 2G<br />
networks, with an initial focus<br />
on telephony, to fully packetswitched<br />
4G networks focused<br />
on internet data communications.<br />
This has culminated in the flexible<br />
and sophisticated architecture<br />
of 5G. Is the provisioning<br />
of voice services like the battle<br />
between classical age against<br />
modernity? This is not the case.<br />
Even if we assume a continuation<br />
of well-known services, the<br />
voice and video services incorporate<br />
many technology features.<br />
To quote the common proverb<br />
“the devil is in the details”. There<br />
will not be just one single technical<br />
solution in the 5G system<br />
offering voice services.<br />
Due to the extended flexibility<br />
in the 5G system and the various<br />
network deployment scenarios,<br />
operators need to adapt<br />
their service introduction scheme<br />
to the underlying infrastructure<br />
scenarios. To put it simply: two<br />
major circumstances influence<br />
the methodology of introducing<br />
voice services into 5G. First, we<br />
need to contemplate the radio<br />
access network (RAN) within the<br />
5G system, i.e. whether 5G new<br />
radio (NR) is offered in addition<br />
to LTE as non-standalone access<br />
(NSA, or option 3 deployment)<br />
or whether there is a 5G standalone<br />
(SA mode, or option 2<br />
deployment) network. To go<br />
further into the details, the NSA<br />
mode includes network deployment<br />
options offering dual-connectivity<br />
scenarios where either<br />
LTE is the primary radio access<br />
technology (EN-DC) or 5G is the<br />
primary radio access technology<br />
(NE-DC). The second question is<br />
what type of core network, either<br />
EPC or the 5G core (5GC),<br />
is used, and if voice services are<br />
offered. In a dual connectivity<br />
scenario, there can be a voice service<br />
restriction indicated by the<br />
radio access technology (RAT).<br />
This description concentrates on<br />
voice or speech services, though<br />
5G may certainly offer video or<br />
communication services, e.g.<br />
Rich Communications Services<br />
(RCS). These are managed in a<br />
very similar way to the voice<br />
services. A marginal difference<br />
is the support of emergency<br />
services. From a signaling perspective,<br />
a network distinguishes<br />
between an emergency voice<br />
call and a general voice call.<br />
Regarding protocol and transport,<br />
emergency and voice are<br />
handled in a similar way, except<br />
for quality of service (QoS) profiles,<br />
but a network may indicate<br />
the support of both services as<br />
separated offerings.<br />
There is a small difference between<br />
legacy networks and a<br />
5G network offering voice ser-<br />
70 hf-praxis <strong>11</strong>/<strong>2022</strong>
5G/6G & IoT<br />
Figure 2: Protocol layer for MTSI<br />
vices, as the latter exchanges<br />
connection parameters and service<br />
access policies during the<br />
registration procedure. The user<br />
equipment (UE) will indicate its<br />
capabilities to the network and,<br />
in reverse direction, the network<br />
offers subscribed services, i.e.<br />
voice or video calls. With respect<br />
to the devil who is in the details,<br />
the offering of voice services can<br />
be described as a per-UE policy.<br />
The network offers its services<br />
during the registration procedure<br />
in the attach accept message and<br />
not as general system information<br />
indication to all. The main<br />
reason is to sustain a high level<br />
of flexibility, especially with<br />
respect to the types of UEs. For<br />
example, there may be a machine<br />
type oriented device without the<br />
voice capability. The indication<br />
that a network supports emergency<br />
services is broadcast via<br />
system information. Thus, depending<br />
on legal aspects, an anonymous<br />
emergency call could<br />
be supported without a subscriber<br />
module known as SIM card.<br />
The infrastructure for VoNR<br />
Voice over NR is voice over IP<br />
incorporating the IP multimedia<br />
subsystem (IMS) infrastructure.<br />
The IMS has already been introduced<br />
in legacy technologies<br />
like LTE. Its advantage is seen<br />
as the ability to have in place a<br />
management and orchestration<br />
system that guarantees QoS for<br />
each application from an end-toend<br />
perspective, as opposed to<br />
VoIP provided via traffic channel<br />
only approach. The purpose of<br />
IMS is the establishment, control<br />
and maintenance of a packet<br />
data unit (PDU) session, including<br />
all relevant data bearers<br />
with corresponding QoS flow for<br />
best end-user quality experience.<br />
There will be at least two data<br />
bearers established, one for the<br />
content, i.e. the speech packets<br />
containing the encoded audio<br />
itself, and a second bearer for<br />
IMS signaling. Like in VoLTE,<br />
there is a major difference with<br />
voice over IMS in 5G system<br />
(5GS) when compared to voice<br />
services offered by external<br />
applications, e.g. so-called overthe-top<br />
(OTT) speech services.<br />
This is because OTT speech may<br />
operate transparently to the connectivity<br />
network and there is<br />
no IMS management to ensure<br />
QoS. This raises the question:<br />
how to connect IMS to the 5G<br />
core representing the next generation<br />
network?<br />
For certain reasons such as timeto-market<br />
acceleration, stepwise<br />
network deployments, disaggregation<br />
of network entities and the<br />
coexistence with legacy technologies,<br />
there is no single 5G<br />
deployment scenario. The following<br />
section will shed some<br />
light on the plethora of 5G deployment<br />
options supporting voice<br />
services (see Figure 1).<br />
The evolutionary paths describe<br />
whether in an NSA connection<br />
voice will be supported by<br />
E-UTRA only and if the simultaneous<br />
NR data connection<br />
can either be sustained or suspended.<br />
This option is referred<br />
to as the voice over LTE in<br />
EN-DC setup. The EPS fallback<br />
describes the scenario where<br />
5GC does not offer voice services;<br />
if needed, the voice call<br />
will be transferred to an EPS<br />
connection (VoLTE), including<br />
also a RAT change from 5G NR<br />
to LTE. The advantage is that<br />
the UE camps in 5G NR and<br />
the handover to legacy network<br />
is executed only when the voice<br />
call is connected. Another fallback<br />
mode is the RAT fallback.<br />
The assumption in this mode is<br />
that the core network supports<br />
voice connection, but the current<br />
RAT, presumably NR, does<br />
not. As a consequence, a voice<br />
connection is transferred from<br />
NR to E-UTRA, representing<br />
a RAT change only. Voice over<br />
NR (VoNR) indicates a scenario<br />
where the NR network directly<br />
supports voice services and the<br />
5GC offers a connection to IMS.<br />
The primary deployment motivation<br />
of VoNR is standalone<br />
operation (SA) where 5GC connects<br />
to IMS supporting voice<br />
services. Thus, operators who<br />
are driving the transition from<br />
NSA to SA mode with to goal to<br />
benefit from the entire 5G system<br />
advantages need to consider<br />
that VoNR is supported to ensure<br />
the continuity of voice services.<br />
However, VoNR also works in<br />
non-standalone (NSA) operation<br />
modes like E-UTRA and<br />
NR dual connectivity (EN-DC).<br />
5G supports multimedia telephone<br />
services for IMS (MTSI),<br />
representing the application<br />
layer. The media flow consists<br />
of audio, video and “text“ (here<br />
corresponding to general data<br />
as images, text, websites, etc.)<br />
leveraging modern collaboration<br />
and communication tools.<br />
Figure 3: Voice over NR – protocol structure<br />
To cherish the QoS support, the<br />
real-time protocol (RTP), realtime<br />
streaming protocol (RTSP)<br />
and the real-time control protocol<br />
(RTCP) coordinate the media<br />
transport and tackle impairments<br />
like delayed, disordered or misguided<br />
packets. The transport and<br />
network layers are realized by<br />
the well-known protocols TCP,<br />
UDP and IP (IPv4 and IPv6).<br />
The RAT functions are provided<br />
by either E-UTRA or 5G NR.<br />
The session initiation protocol<br />
(SIP) and the session description<br />
protocol (SDP) undertake<br />
the control plane of the voice<br />
connection. For reasons of completeness,<br />
Figure 2 contains the<br />
network protocols DHCP and<br />
DNS as they offer supplementary<br />
services, e.g. home operator<br />
services.<br />
IMS supporting voice services<br />
in 5G<br />
The incorporation of IMS services<br />
in 5G, including network<br />
interfaces, protocol layers and<br />
signaling scenarios, is the absolute<br />
prerequisite for voice services<br />
offered in 5G. To leverage<br />
QoS aspects, a so-called QoS<br />
flow is established between the<br />
UE and the network, accompanied<br />
by parameters such as<br />
latency, priority, packet error<br />
rate and guaranteed bit rate. To<br />
reduce signaling overhead, 5G<br />
assigns a 5G QoS flow identity<br />
(5QI) to each QoS flow. All protocol<br />
layers and network functions<br />
are aware of this 5QI. There<br />
is a recommendation to apply<br />
those 5QI profiles: 5QI = 1 for<br />
conversational voice, 5QI = 2<br />
for conversational video requiring<br />
certain QoS values, 5QI =<br />
5 for IMS signaling and optionally<br />
5QI = 6-9 for concurrent<br />
hf-praxis <strong>11</strong>/<strong>2022</strong> 71
5G/6G & IoT<br />
Figure 4: EPS fallback signaling procedure<br />
media flows with lower QoS<br />
requirements.<br />
As voice is considered an application<br />
in a 5G system, there are<br />
no mandatory configurations of<br />
protocol layers. However, they<br />
can be seen more as recommendations,<br />
as voice focuses more on<br />
latency than on reliability, and<br />
aspects such as efficient usage of<br />
the radio resources and energy<br />
consumption play a pivotal role<br />
in a voice connection. Semi-persistent<br />
scheduling mechanisms<br />
allow a quasi-constant scheduling<br />
of guaranteed bit rate radio<br />
resources with low signaling<br />
overhead. Additionally, the slot<br />
aggregation mechanism lets the<br />
automatic repetition of a speech<br />
packet increase reliability, with<br />
focus on the reduction of latency.<br />
Energy reduction is tackled by<br />
discontinuous reception and<br />
transmission (DRX and DTX).<br />
The focus on latency before reliability<br />
is clear: it is recommended<br />
to set the RLC layer into unacknowledged<br />
mode and to skip the<br />
integrity check at the PDCP layer<br />
for security reasons, with only<br />
ciphering enabled.<br />
Following the trend of high-quality<br />
audio transfer, 3GPP developed<br />
already in previous releases<br />
the enhanced voice services<br />
(EVS) speech codec that is now<br />
mandatory with 5G voice. The<br />
EVS continues the tradition of<br />
link-adaptive multi-rate speech<br />
codecs (AMR). Leveraging the<br />
demand of enhanced audio quality<br />
and allowing the transfer<br />
of audio signals beyond speech<br />
such as music, the EVS uses<br />
the higher data rates offered by<br />
5GS for the transfer of enhanced<br />
encoded audio signals. Technically,<br />
EVS increases the audio<br />
bandwidth and covers the audible<br />
frequency range from 20<br />
Hz to 20 kHz, corresponding to<br />
the typical range of the human<br />
ear. To convert the analog audio<br />
signal into a digital signal, the<br />
EVS applies known methods<br />
like amplitude quantization<br />
and discrete sampling. As an<br />
enhancement, compared to older<br />
generation speech codecs, the<br />
EVS provides a finer quantization<br />
level and a higher sample<br />
rate. One important aspect of<br />
the EVS is its interoperability<br />
codec mode that would allow<br />
to adjust the EVS speech codec<br />
also to legacy voice codec rates,<br />
enabling a smooth introduction<br />
of VoNR.<br />
Regarding the infrastructure<br />
architecture, the introduction<br />
of voice services requires some<br />
adaptation, and the flexible architecture<br />
provides new optional<br />
interfaces and functions. Firstly,<br />
the operator needs to decide<br />
which core network is incorporated<br />
and whether it should<br />
support voice services or not.<br />
To put it simply, this leads to the<br />
decision of offering either EPS<br />
fallback or VoNR. Secondly, the<br />
core network EPS or 5GC needs<br />
to be connected to IMS via several<br />
interfaces to exchange user<br />
and signaling data. Via those<br />
interfaces, the various network<br />
entities communicate with each<br />
other. As there is no default 5G<br />
system, several entities and several<br />
interfaces can be deployed<br />
optionally, but their existence<br />
or absence may have an impact<br />
on the UE behavior.<br />
1. The N6 interface provides<br />
the data transfer between 5GC<br />
and IMS. In the 5G system, the<br />
N6 interface is already used to<br />
exchange data between 5GC<br />
and an external data network.<br />
Thus, due to the introduction of<br />
voice services, the N6 interface<br />
needs to be extended and provides<br />
a connection to another<br />
data network, which is therefore<br />
the IMS.<br />
2. If both core networks are<br />
applied, EPS and 5GC, the N26<br />
interface may share some signaling<br />
information between the<br />
EPS mobility management entity<br />
(MME) and the 5GC access and<br />
mobility function (AMF). If this<br />
interface is signaled as present,<br />
the UE uses a single registration<br />
procedure as the two core network<br />
entities coordinate mobility<br />
and registration.<br />
3. The S5 interface allows the<br />
exchange and coordination of<br />
user data between the session<br />
management (SMF) and the user<br />
plane function (UPF) with the<br />
serving gateway (SGW).<br />
4. A common home subscriber<br />
service center (HSS) allows the<br />
coordination of subscription profiles<br />
and access policies.<br />
Voice over New Radio (VoNR)<br />
VoNR describes the routing<br />
and connection control of EVS<br />
encoded speech packets over IP<br />
protocol using the 5G NR radio<br />
interface and the 5GC core network.<br />
Figure 3 depicts the protocol<br />
architecture of VoNR. The<br />
protocol architecture incorporates<br />
the IMS as described previously.<br />
A major objective is the<br />
provisioning of voice services in<br />
a standalone operation of 5G,<br />
but not restricted to 5G SA only.<br />
One advantage with VoNR is the<br />
ability to use the sophisticated<br />
QoS support offered by the 5G<br />
protocol layers for the applications<br />
“voice and video”. A small<br />
drawback may be that 5G may<br />
not present the same coverage<br />
as LTE from day one operation.<br />
Consequently, a meticulous planning<br />
and deployment with overlapping<br />
coverage areas is recommended<br />
to avoid dropped calls.<br />
EPS- and RAT fallback<br />
One may consider EPS fallback<br />
or RAT fallback as interim<br />
deployment scenarios to provide<br />
voice services in an early timeto-market<br />
approach, as they do<br />
not require the full incorporation<br />
of 5G core network. During<br />
connection setup the call will be<br />
72 hf-praxis <strong>11</strong>/<strong>2022</strong>
5G/6G & IoT<br />
Figure 5: Example of an audio quality analysis test setup<br />
forwarded into an incumbent<br />
LTE network. This is done via<br />
the signaling procedure of either<br />
a handover command or of<br />
a channel release command containing<br />
a redirection indication.<br />
The decision of such a transfer<br />
into legacy networks can either<br />
be taken by the network during<br />
call setup or it can be indirectly<br />
requested by the UE. The latter<br />
one would be the case when a<br />
UE signals its support of voice<br />
services during the registration<br />
procedure, but confines this support<br />
to LTE only. Consequently,<br />
the UE in idle mode camps on<br />
the higher-prioritized 5G network<br />
and would only move to<br />
LTE in case of an ongoing speech<br />
call (see Figure 4).<br />
To specify, EPS fallback represents<br />
a change of two connections.<br />
With respect to the connection<br />
to the core network,<br />
there is a switch from the 5GC<br />
to the EPS, and with respect<br />
to the radio interface connection,<br />
a handover from 5G NR<br />
to LTE is executed. RAT-fallback<br />
maintains the connection<br />
to the 5GC but changes the 5G<br />
NR RAT to LTE. A third possible<br />
implementation of voice<br />
services incorporates an enhancement<br />
of the existing LTE base<br />
station architecture. The legacy<br />
eNB will be extended to a next<br />
generation NodeB (ng-eNB).<br />
The ng-eNB uses the 5G protocol<br />
layer PDCP instead of the<br />
LTE protocol layer PDCP, but<br />
the underlaying radio protocols<br />
are still LTE-based. Compared to<br />
a VoLTE connection, the advantage<br />
with this approach is that<br />
there will be an end-to-end voice<br />
connection with sustaining of the<br />
QoS profile, otherwise there has<br />
to be a mapping from LTE QoS<br />
to 5G QoS within the network.<br />
Voice services in 5G – how test<br />
and measurement enables its<br />
success<br />
To be precise, T&M does not<br />
enable the voice services per<br />
se. However, testing ensures<br />
and verifies the application QoE<br />
for the end user and the proper<br />
functioning and implementation<br />
of the voice services.<br />
Voice over 5G operates similar to<br />
voice over LTE, since the general<br />
test setup does not differ very<br />
much. However, various fields<br />
of testing should be contemplated.<br />
Testing voice services in 5G<br />
typically starts with a basic verification<br />
of proper implementation<br />
and functional behavior. To<br />
simplify, the question is whether<br />
a call can be established and is<br />
the voice signal audible. These<br />
are the first test and measurement<br />
questions to be answered,<br />
followed by an enhanced analysis<br />
that determines the quality of<br />
the audio under well-known and<br />
reproducible conditions. Besides<br />
voice testing, mobile network<br />
testing and benchmarking of<br />
deployed services in a live network<br />
ensures the experienced<br />
user quality.<br />
A setup for voice quality testing<br />
includes mobile radio testing<br />
capability supporting signaling<br />
and functional testing, as well as<br />
enhanced protocol procedures.<br />
These include interoperability,<br />
multi-connectivity and mobility<br />
scenarios (see Figure 5). To investigate<br />
the proper audio quality,<br />
a test setup may also offer audio<br />
quality test equipment, with either<br />
digital or analog interfaces to<br />
the mobile radio tester. To enable<br />
stress tests, a test setup may<br />
allow the activation of fading<br />
on the radio interface and may<br />
emulate network impairments<br />
like IP-packet disordering, delay<br />
or discarded packets.<br />
In addition to the RAT technologies<br />
5G and LTE, such a<br />
setup may also support legacy<br />
RAT such as 2G or 3G and noncellular<br />
technologies like Bluetooth<br />
or IEEE 802.<strong>11</strong> WLAN,<br />
as these technologies also offer<br />
voice services. A technological<br />
aspect not discussed here is voice<br />
over non-3GPP technologies.<br />
An obvious requirement of a<br />
voice over 5G test setup is the<br />
capability to emulate the IMS<br />
network and its signaling protocols<br />
SIP, SDP and data provisioning.<br />
The audio quality is<br />
typically indicated as mean opinion<br />
score (MOS) value, derived<br />
as a result of algorithms like<br />
the perceptual quality for voice<br />
(PoLQA) algorithm published by<br />
the ITU. The advantages of a labbased<br />
test setup are that the conditions<br />
are reproducible, the test<br />
repeatable and performed under<br />
predefined conditions.<br />
To monitor the quality of certain<br />
applications like voice or video<br />
and to fulfil the KPI requirements,<br />
field or drive testing is<br />
necessary. Here, a passive device<br />
like a scanner is extended by a<br />
device that can actively set up a<br />
connection, and analysis on the<br />
application quality can be performed.<br />
In addition, network operators<br />
may like to compare their<br />
network quality in a benchmarking<br />
process against other networks<br />
or monitor the entire network<br />
via multiple samples and<br />
a statistical analysis to obtain a<br />
summarized view.<br />
To sum up, test and measurement<br />
will play a pivotal role in<br />
successfully enabling the market<br />
introduction of voice services in<br />
commercial 5G networks. ◄<br />
Author<br />
Reiner Stuhlfauth, Technology<br />
Manager Wireless<br />
Reiner holds a graduate<br />
engineer’s degree in telecommunication<br />
from the<br />
University of Kaiserslautern.<br />
He started his career<br />
with a position as Network<br />
Planning Engineer at a German<br />
network operator. In<br />
1999 he joined Rohde &<br />
Schwarz as trainer for wireless<br />
communication standards<br />
and took the position<br />
of Technology Manager in<br />
2015. Reiner is one of five<br />
co-authors of a book on 5G<br />
technology, published by<br />
Rohde & Schwarz.<br />
hf-praxis <strong>11</strong>/<strong>2022</strong> 73
5G/6G & IoT<br />
LoRa Cloud enables customers to develop IoT<br />
solutions faster using Cloud-based services<br />
vices, and a full and limited functionality<br />
option. This service is<br />
also offered as a SaaS solution.<br />
The latest service<br />
By Karthik Ranjan,<br />
LoRa Cloud solutions<br />
and partnerships leader<br />
in Semtech’s Wireless and<br />
Sensing Products Group<br />
https://lora-developers.semtech.com<br />
Where once companies bought<br />
their own servers, cloud computing<br />
has changed the landscape.<br />
Customers of cloud computing<br />
providers can avoid the expenses<br />
of physical hardware and innovate<br />
based on their applications<br />
and data.<br />
To complement its silicon offering<br />
and help customers get the<br />
most from the features they offer,<br />
Semtech offers four Cloud-based<br />
services.<br />
The first service<br />
is Join Server, a security service<br />
that removes complexity and<br />
risk associated with customers<br />
having to deal with provisioning<br />
their own device keys. The<br />
Join Server handles key material<br />
for sets of devices from one or<br />
more manufacturers. Devices are<br />
grouped into batches with consecutive<br />
EUI ranges. Each batch<br />
has a unique root key, which is<br />
used to derive other keys such<br />
as Network Session Key, such<br />
that private keys never leave the<br />
device. Together with pre-provisioned<br />
device keys, the Join<br />
Server service offers reinforced<br />
security and LNS flexibility. It<br />
is offered as a SaaS solution.<br />
The second service<br />
is Geolocation Solver. Previously,<br />
geolocation required a full<br />
GPS chip in the device and the<br />
ability to calculate everything on<br />
the device. This uses up battery<br />
life very quickly. The location<br />
service combines the features<br />
of Semtech’s LoRa EdgeTM<br />
LR<strong>11</strong>10, which can scan GNSS<br />
satellites as well as Wi-Fi SSIDs<br />
and partitions the processing between<br />
the Cloud and the device<br />
to get the location. This results<br />
in extending the battery life of<br />
an IoT tracker device to potentially<br />
years compared to weeks to<br />
months available from existing<br />
GPS solutions. The Cloud service<br />
provides both indoor and outdoor<br />
geolocation, and automatic OTA<br />
updates of the Almanac.<br />
The third service<br />
is Modem Services, focused<br />
around configuring and managing<br />
the modem at a very<br />
detailed level. Features and benefits<br />
include uplink data services,<br />
modem status/configuration ser-<br />
introduced at Embedded World<br />
<strong>2022</strong> was its breakthrough SaaS<br />
chip-to-Cloud service, LoRa<br />
CloudTM Locator, that uses<br />
Semtech’s LoRa Cloud Modem<br />
& Geolocation services. The<br />
new service gives customers<br />
the opportunity to experience<br />
firsthand the power of devices<br />
powered by LoRa Edge and evaluate<br />
the accuracy and power<br />
consumption capabilities of the<br />
LoRa Edge platform which offers<br />
an ultra low-power and costeffective<br />
solution for indoor/<br />
outdoor asset tracking use cases.<br />
LoRa Cloud Locator features<br />
built-in serverless technology<br />
and delivers a simple end-to-end<br />
experience for customers to evaluate<br />
LoRa Edge implemented in<br />
various ecosystem trackers, either<br />
on a private or public LoRa-<br />
WAN network.<br />
LoRa Cloud Locator is designed<br />
specifically to work with trackers<br />
using Semtech’s LoRa Edge LRseries<br />
chips with minimal effort.<br />
Once configured on the service,<br />
together with Semtech’s LoRa<br />
wireless radio frequency technology<br />
for transmission to the<br />
Cloud, customers are able to<br />
view the tracker location on the<br />
map in typically in less than 15<br />
minutes.<br />
Those interested in LoRa Cloud<br />
Locator can purchase a LoRa<br />
Edge-enabled tracker, create a<br />
LoRa Cloud Locator account and<br />
discover how LoRa Edge unlocks<br />
new use cases across the entire<br />
global supply chain. To access<br />
the service, customers can visit<br />
locator.loracloud.com, where<br />
they can browse a selection of<br />
compatible trackers by Semtech,<br />
Browan, Digital Matter,<br />
Mimiq, and Miromico. Orders<br />
run through CalChip Connect<br />
and Indesmatech, two leading<br />
74 hf-praxis <strong>11</strong>/<strong>2022</strong>
5G/6G & IoT<br />
LoRaWAN hardware distributors<br />
based in respectively North America<br />
and Europe. After purchasing<br />
a tracker, customers can log in<br />
to the application, register their<br />
tracker and view its location on<br />
a map using a browser on either<br />
their desktop or mobile device.<br />
To make a success<br />
of any IoT application, customers<br />
must build an end-to-end<br />
solution. With LoRa Cloud, Semtech<br />
enables customers to develop<br />
those solutions faster, take<br />
advantage of all the capabilities<br />
in Semtech’s silicon offering and<br />
bring solutions to market much<br />
more quickly.<br />
The LoRa Developer Portal is an<br />
idea-sharing, educational, networking,<br />
and technical support<br />
platform designed exclusively for<br />
innovators and business professionals<br />
who have a strong interest<br />
in deploying LoRa Technology<br />
based Internet of Things (IoT)<br />
and machine-to-machine (M2M)<br />
solutions. The LoRa Developer<br />
Portal offers many benefits<br />
including technical support,<br />
exclusive resources and a catalog<br />
of hundreds of LoRa-based<br />
commercially available products<br />
and services. The LoRa Developer<br />
Portal provides members<br />
with extensive content, including<br />
software to help developers<br />
bring LoRa-based solutions to<br />
life faster, libraries of technical<br />
documentation, videos, technical<br />
journals, and a knowledge base<br />
in which developers can interact<br />
with other like-minded peers and<br />
technical experts. ◄<br />
Next-Generation RF Solutions<br />
for Mission Critical Systems<br />
The Industry’s Most Reliable, High-Performance GaN & GaAs Solutions<br />
Part<br />
Number<br />
Frequency<br />
Range (GHz)<br />
Psat<br />
(dBm)<br />
Gain<br />
(dB)<br />
Supply<br />
Voltage (V)<br />
QPD1016 DC-1.7 57 16.6 50<br />
QPD1004 0.03-1.4 44 18 50<br />
QPA2935 2.7-3.5 33 28.4 25<br />
QPA0506 5-6 36.5 27.4 25<br />
QPM6000 8-14 18 23 2<br />
QPA1314T 13.75-14.5 47.5 29 24<br />
QPA1724 17.3-21.2 43 25 20<br />
Qorvo ® offers customers the most advanced combination of power and performance with its industry<br />
leading GaN power amplifiers and its new portfolio of high-performance GaAs MMICs that cover the<br />
entire RF signal chain. Qorvo’s RF solutions set the standard for reliability, efficiency and design flexibility,<br />
and is a trusted and preferred supplier to the DoD and leading defense contractors around the globe. As<br />
the industry’s only MRL 10 GaN supplier, customers can depend on Qorvo solutions to support mission<br />
critical applications that operate in the harshest environments on land, sea, air and space. At Qorvo we<br />
deliver RF and mmWave products to connect, protect and power the world around us.<br />
To learn more, visit qorvo.com or connect with our distribution partner RFMW at rfmw.com/qorvo.<br />
hf-praxis <strong>11</strong>/<strong>2022</strong> 75<br />
© 08-<strong>2022</strong> Qorvo US, Inc. | QORVO is a trademark of Qorvo US, Inc.
RF & Wireless<br />
Modular 2-Port VNA<br />
Anritsu Company announced<br />
that e2ip technologies (e2ip),<br />
a Human-Machine Interface<br />
(HMI) and Smart Surface solutions<br />
innovation leader, has<br />
purchased Anritsu ShockLine<br />
ME7868A modular 2-port vector<br />
network analyzers (VNAs).<br />
e2ip is using the ME7868A VNA<br />
to confirm/validate performance<br />
of its printed 5G Smart Surfaces,<br />
an innovative signal distribution<br />
technology that optimizes 5G<br />
network performance for both<br />
indoor and outdoor applications.<br />
The unique design of the<br />
ME7868A made it the best suited<br />
test solution for the e2ip<br />
5G Smart Surface. Its modular,<br />
2-port design allows the VNA to<br />
conduct highly accurate magnitude<br />
and phase measurements<br />
on the 5G Smart Surface, a thin<br />
sheet with conductive ink strategically<br />
printed that manipulates<br />
millimeter wave (mmWave)<br />
signals and improves wireless<br />
connectivity and efficiency<br />
with very high specificity. One<br />
VNA port transmits the signal<br />
to the 5G Smart Surface, while<br />
the second port measures the<br />
strength of the reflected signal.<br />
Key factors in selecting the<br />
ME7868A were its performance<br />
and portability. Integrating<br />
Anritsu’s proprietary PhaseLync<br />
synchronization technology<br />
allows the ME7868A<br />
VNA to conduct accurate and<br />
repeatable measurements. The<br />
design of the ME7868A allows<br />
the e2ip team to easily transport<br />
it for demonstrations and proofof-performance<br />
of 5G Smart<br />
Surfaces.<br />
Consisting of two MS46131A<br />
1-port VNAs, the ME7868A<br />
VNA uses the MS46131As as<br />
portable VNA ports to deliver<br />
vector transmission measurements<br />
over longer lengths and<br />
at a lower cost than conventional<br />
2-port VNAs. As the first<br />
modular-port-based VNA, the<br />
ME7868A eliminates the need<br />
for long port cables to measure<br />
transmission over distance.<br />
PhaseLync enables two<br />
MS46131A VNAs to conduct<br />
full vector S-parameter measurements<br />
over wide distances of up<br />
to 100 m. PhaseLync improves<br />
dynamic range and stability of<br />
S-parameter measurements by<br />
eliminating the need for long<br />
cables with conventional benchtop<br />
VNAs.<br />
The modularity and performance<br />
of the ME7868A met the stringent<br />
test requirements of e2ip<br />
technologies. The printed 5G<br />
Smart Surface is an emerging<br />
technology in surface electromagnetics<br />
that re-shapes electromagnetic<br />
propagation. A 5G<br />
Smart Surface essentially enhances<br />
wireless network deployment<br />
applications by filtering, blocking,<br />
or reflecting RF signals<br />
emitted at a selected frequency,<br />
including new 5G networks,<br />
while remaining transparent to<br />
RF signals emitted at other frequencies.<br />
A 5G Smart Surface<br />
helps to extend and evenly distribute<br />
signals to low coverage<br />
and dead zones to optimize<br />
connectivity. They can act as a<br />
band-stop, band-pass, reflector,<br />
or diffuser of signals at varying<br />
angles. These properties can then<br />
be used to enhance the propagation<br />
of mmWave signals and help<br />
improve the overall reliability of<br />
the network infrastructure.<br />
Products such as 5G Smart Surfaces<br />
are integral to the deployment<br />
of 5G in both urban and<br />
rural areas. They act as a passive<br />
repeater (no power source)<br />
that serves as a means for signal<br />
transmission in congested areas<br />
that are less than ideal for<br />
mmWave frequencies and are<br />
not suitable for base stations<br />
or DAS. It is a more cost-efficient<br />
approach for networks to<br />
achieve key performance indicators<br />
(KPIs).<br />
■ Anritsu Corporation<br />
www.anritsu.com<br />
Wideband, Log Periodic, Directional Antennas<br />
2Pasternack, an Infinite Electronics<br />
brand and a leading<br />
provider of RF, microwave<br />
and millimeter-wave products,<br />
has expanded its line of wideband,<br />
log periodic antennas.<br />
Pasternack’s new, high-performance,<br />
wideband, log periodic<br />
antennas operate from 600 to<br />
6000 MHz for point-to-point<br />
wireless communications. They<br />
feature gain ranging from 3 dBi<br />
to 16 dBi and can be used for<br />
long-distance directional communication<br />
over a wide range<br />
of frequencies.<br />
These outdoor-rated, directional<br />
antennas function as boosters<br />
where the existing cellular<br />
signal is weak and needs<br />
to reach longer distances. This<br />
makes them ideal for strengthening<br />
5G, 4G, LTE, CMDA,<br />
LoRA, IoT and WiFi signals.<br />
They also feature 8-inch to<br />
12-inch pigtails terminated<br />
with a single Type N female<br />
connector, vertical polarization,<br />
and brackets that allow for either<br />
vertical or horizontal mounting.<br />
The radomes of these 5G,<br />
log periodic, directional antennas<br />
have a weatherproof ABS<br />
construction that ensures they<br />
achieve optimum performance<br />
and reliability in even the harshest<br />
environments.<br />
■ Pasternack<br />
Infinite Electronics<br />
www.infiniteelectronics.com<br />
76 hf-praxis <strong>11</strong>/<strong>2022</strong>
RF & Wireless<br />
5-Way Resistive Power Divider<br />
Model 151-170-005 is a 50-Ohm,<br />
5-way power divider. The unit<br />
has an average power rating<br />
of 1-Watt with 1.3 maximum<br />
SWR. The insertion loss above<br />
theoretical loss is +/-0.75 dB<br />
maximum, amplitude tracking is<br />
+/-0.3 dB maximum, the operating<br />
temperature range is 0 to 70<br />
°C, and RF connectors are SMA<br />
female. BroadWave Technologies<br />
manufactures a wide variety<br />
of resistive power dividers<br />
in 2, 3, 4, 5, 6, and 8-way configurations.<br />
Available connector<br />
types are BNC, N, SMA, TNC<br />
or mixed connector types for<br />
unique applications. Average<br />
power is up to 10 W for standard<br />
units and many models<br />
are in stock.<br />
■ BroadWave Technologies,<br />
Inc.<br />
www.<br />
broadwavetechnologies.com<br />
“New” Standard for L Band,<br />
GaN-SiC HEMT<br />
Ampleon showcased the latest<br />
solutions and innovative products<br />
in GaN and LDMOS technologies.<br />
A key highlight is the<br />
brand new CLL3H0914L-700<br />
GaN-SiC HEMT. This rugged<br />
GaN transistor is optimised for<br />
radar implementations where<br />
long pulse width and high-duty<br />
cycles are required. The transistor<br />
was engineered to achieve<br />
over 700 W of peak output power<br />
from a single transistor while<br />
operating at a voltage of 50 V<br />
with industry-leading efficiency<br />
of over 70% as well as designed<br />
thermally for long pulse applications,<br />
such as pulse widths (~2<br />
ms) and 20% duty cycles.<br />
These L Band GaN HEMT superior<br />
performance capabilities<br />
are demonstrated in a variety<br />
of application reference designs<br />
shown at the booth – including<br />
ones for defence/aerospace<br />
bands (960-1250 and 1030-1090<br />
MHz), plus an L band ground<br />
base radar (1200-1400 MHz).<br />
This high-power density and<br />
low-thermal resistance HEMT<br />
is now in full volume production.<br />
Units are available directly<br />
from Ampleon or authorised distribution<br />
partners, RFMW and<br />
Digi-Key. Large signal models<br />
in ADS and MWO can be sourced<br />
via the Ampleon website.<br />
■ Ampleon Netherlands B.V.<br />
www.ampleon.com<br />
Sector Antennas with WiFi 6E<br />
Support<br />
KP Performance Antennas, an<br />
Infinite Electronics brand and<br />
a manufacturer of wireless network<br />
antennas, has introduced<br />
a new line of 6 GHz, WiFi<br />
6E capable sector antennas for<br />
indoor and outdoor applications<br />
such as large arenas and<br />
stadiums.<br />
VHF/UHF Dipole,<br />
Collinear and Yagi<br />
Antennas<br />
KP Performance Antennas, an Infinite Electronics<br />
brand and a manufacturer of wireless<br />
network antennas, introduced a new series of<br />
VHF/UHF dipole, collinear and Yagi antennas<br />
for land mobile radio (LMR), public safety,<br />
military communications, trunking and amateur<br />
radio applications. KP’s innovative series<br />
of VHF/UHF exposed dipole arrays, omnidirectional<br />
collinear and Yagi antennas cover frequencies<br />
of 135 MHz to 512 MHz and feature<br />
high-power handling of over 200 W.<br />
The rugged outdoor designs of these VHF/UHF<br />
antennas ensure high performance in all environmental<br />
conditions. The individual folded<br />
and straight dipole antennas allow for minimal<br />
storage and efficient transportation. KP<br />
also offers pre-configured dipole arrays with<br />
internalized cabling, making for quick and<br />
KP’s new WiFi 6E sector antennas<br />
offer high performance and<br />
throughput while supporting frequencies<br />
from 2.3 to 7.2 GHz.<br />
They feature 17 dBi to 20 dBi<br />
gain, 65-degree and 90-degree<br />
coverage and 2x2 MIMO port<br />
options for increased speed, versatile<br />
coverage, and less interference.<br />
These new sector antennas ship<br />
with universal radio brackets for<br />
easy installation and are shorter<br />
than 40 inches, adhering to universal<br />
zoning compliance. They<br />
also feature Type-N connectors,<br />
1200 MHz of extra bandwidth<br />
availability, and dual slant<br />
+/-45-degree polarization.<br />
Using these sector antennas with<br />
the extra 1200 MHz available in<br />
the 6 GHz WiFi 6E band allows<br />
users to reach speeds up to 1 to<br />
2 Gbps. The antennas work on<br />
2.4 and 5 GHz networks available<br />
today and allow future-proof<br />
network capabilities without a<br />
need for antenna changes.<br />
KP Performance Antennas’ new<br />
WiFi 6E sector antennas are instock<br />
and available for same-day<br />
shipping. For product inquiries,<br />
please call 1-855-276-5772.<br />
■ KP Performance Antennas<br />
Infinite Electronics<br />
www.infiniteelectronics.com<br />
500 W GaN on SiC HEMT<br />
The Qorvo QPD1016 is a 500<br />
W (P3dB) pre-matched discrete<br />
GaN on SiC HEMT which operates<br />
from DC to 1.7 GHz and<br />
50 V supply. The device is in<br />
an industry standard air cavity<br />
package and is ideally suited<br />
for IFF, avionics, military and<br />
civilian radar, and test instrumentation.<br />
■ RFMW<br />
www.rfmw.com<br />
simple deployments. The VHF/UHF antennas<br />
feature multiple gain options with fixed and<br />
adjustable dipole configurations. All components<br />
are DC grounded for lightning protection<br />
and are offered in optional prefabricated arrays<br />
with fixed quarter-wave or half-wave spacing<br />
from the mast.<br />
■ KP Performance Antennas<br />
Infinite Electronics<br />
www.infiniteelectronics.com<br />
hf-praxis <strong>11</strong>/<strong>2022</strong> 77
RF & Wireless<br />
RFMW introduces new products<br />
15 GHz Divider<br />
The UXN14M32K SuperDivider<br />
is a DC to 15 GHz, highly<br />
programmable integer divider<br />
covering all integer divide ratios<br />
between 1 and 4,294,967,295<br />
(232-1). The device can be used<br />
as a general purpose, highly configurable,<br />
divider in a variety<br />
of high frequency synthesizer<br />
applications. It features low SSB<br />
phase noise, a ceramic 4 x 4 mm<br />
package. The SuperDivider can<br />
be used as a general purpose,<br />
highly configurable, divider in<br />
a variety of high frequency synthesizer<br />
applications.<br />
Low-Cost, Surface Mount,<br />
7 Order Bandpass<br />
The ED2 BP038BW01S is an<br />
innovative low-cost, surface<br />
mount, 7 order Bandpass filter<br />
for CBRS-Band cellular applications,<br />
constructed within a<br />
fused silica (glass) substrate.<br />
These filters are designed to offer<br />
excellent wideband rejection up<br />
to 20 GHz without recurrence<br />
making them ideal roofing filters<br />
to complement the performance<br />
of existing narrow band SAW or<br />
BAW channel filters currently<br />
used in a wireless cascaded<br />
chain. With high-power handling<br />
of 10 W CW, they’re small<br />
in size and offer excellent temperature<br />
stability. The substrate<br />
material and wafer-level manufacturing<br />
processes ensure high<br />
repeatability from filter to filter.<br />
ED2’s glass filters have excellent<br />
rejection performance to 20<br />
GHz and beyond. The BP03xxx<br />
product family uses common<br />
design processes and materials<br />
making it easily customizable to<br />
offer unique solutions to meet a<br />
specific customer need in a short<br />
lead-time, with a common footprint<br />
from 0 to 10 GHz. Poles can<br />
be added or removed to meet a<br />
variety of size and performance<br />
constraints. Evaluation boards<br />
are available from inventory.<br />
Semi-rigid<br />
RF Cable Assemblies<br />
Smiths Interconnect’s semi-rigid<br />
RF cable assemblies are available<br />
with a wide variety of flexible<br />
and semi-rigid cable types with<br />
space orbit qualifications and<br />
are well-suited for satellite payloads<br />
(GEO/MEO and LEO constellations),<br />
deep space probes,<br />
ground antenna networks, and<br />
space robotic systems.<br />
Fractional-N PLL<br />
The CMX940 is a low-power<br />
high-performance Fractional-N<br />
PLL with fully-integrated wideband<br />
VCOs and programmable<br />
output divider, generating RF<br />
signals over a continuous frequency<br />
range of 49 to 2040<br />
MHz. It has two level-controlled<br />
single-ended RF outputs to support<br />
Tx and Rx sub-systems. A<br />
configurable reference path can<br />
be used to minimize close-in<br />
phase noise and mitigate integer<br />
and sub-integer boundary spurious.<br />
The chip configuration is<br />
controlled by an SPIcompatible<br />
C-Bus serial interface. Available<br />
in a 7 x 7 mm VQFN package,<br />
the CMX940 reduces component<br />
count and PCB board area,<br />
requiring only external loop filter<br />
and clock reference to provide a<br />
complete and very compact RF<br />
synthesizer solution.<br />
Single Layer Capacitors<br />
Knowles has released a new<br />
engineering design kit containing<br />
a range of SLC’s (Single<br />
Layer Capacitors). Engineers<br />
can access samples of single<br />
layer capacitor variants, including<br />
their Wire-bondable Border<br />
Caps, Broadband Millicaps,<br />
High Frequency V-Series Caps,<br />
and Gap Caps – all important<br />
components used in DC Blocking,<br />
RF Bypassing, Filtering,<br />
Tuning, and Coupling across a<br />
broad range of applications. Visit<br />
the RFMW website for a full<br />
list of contents including sizes,<br />
values, and voltages.<br />
55 W Discrete GaN<br />
on SiC HEMT<br />
The Qorvo T2G4005528-FS is a<br />
55 W (P3dB) discrete GaN on<br />
SiC HEMT which operates from<br />
DC to 3.5 GHz. The device is<br />
constructed with Qorvo’s proven<br />
GaN25 production process,<br />
which features advanced<br />
field plate techniques to optimize<br />
power and efficiency at<br />
high drain bias operating conditions.<br />
This optimization can<br />
potentially lower system costs<br />
in terms of fewer amplifier lineups<br />
and lower thermal management<br />
costs. Bias Voltage 28 V,<br />
and P3dB 63 W, 3.3 GHz (Load<br />
Pull).<br />
4-Way Power Divider<br />
Knowles‘ PDW06089 is a 6...18<br />
GHz, 4-way power divider/<br />
combiner offering unmatched<br />
size and performance in a surface<br />
mount configuration. This<br />
power divider utilizes DLI’s low<br />
loss temperature stable materials<br />
which offer small size and minimal<br />
performance variation over<br />
temperature.<br />
Amplifier provide 25 dBm<br />
Output Power Across 400 MHz<br />
to 27 GHz<br />
Marki Microwave‘s AMM-<br />
7473PSM is a high-linearity,<br />
low noise distributed amplifier<br />
that can provide 25 dBm output<br />
power across its 400 MHz to 27<br />
GHz band and features excellent<br />
gain flatness. The AMM-<br />
7473PSM can serve either as<br />
a linear signal amplifier, or as<br />
a saturated driver amplifier for<br />
H- or S-diode mixers.<br />
■ RFMW<br />
www.rfmw.com<br />
78 hf-praxis <strong>11</strong>/<strong>2022</strong>
RF & Wireless<br />
Enhanced MT8870A/MT8872A C-V2X Measurement Functions<br />
Anritsu Company introduced<br />
LTE-V2X PSCCH TX Measurement<br />
MX887068A-001 software<br />
option enhancing the Cellular<br />
Vehicle-to-Everything (C-V2X)<br />
measurement function of Universal<br />
Wireless Test Set MT8870A/<br />
MT8872A. Adding this new<br />
MX887068A-001 option to<br />
the LTE-V2X Tx Measurement<br />
MX887068A software for the<br />
MT8870A/MT8872A not only<br />
supports the Physical Sidelink<br />
Shared Channel (PSSCH)<br />
for LTE-V2X (PC5) but also<br />
supports RF measurement of<br />
the Physical Sidelink Control<br />
Channel (PSCCH). As well as<br />
supporting mass-production of<br />
LTE-V2X (PC5) devices, this<br />
option facilitates evaluation of<br />
R&D RF test items.<br />
By releasing this software<br />
option, Anritsu is supporting in<br />
pre-release laboratory evaluation<br />
testing of V2X devices as<br />
well as in configuring an effective<br />
test environment for R&D<br />
and mass-production.<br />
LTE-V2X (PC5) will cooperate<br />
with the other radio access technologies<br />
such as 5G V2N (Vehicle<br />
to Network) and the Global<br />
Navigation Satellite System<br />
(GNSS) and is expected to be<br />
adopted for Connected Autonomous<br />
Vehicle applications.<br />
Japan, Europe, and China are<br />
investigating introduction of<br />
V2X to the New Car Assessment<br />
Program (NCAP) and RF<br />
evaluation of V2X is becoming<br />
increasingly important from the<br />
safety aspect. V2X communications<br />
technology is used for<br />
Dedicated Short Range Communications<br />
(DSRC), such as<br />
Intelligent Transport Systems<br />
(ITS), and C-V2X using mobile<br />
communication technology with<br />
a wider communication range is<br />
also being investigated.<br />
Since the automotive industry<br />
is investigating implementing<br />
Autonomous Driving/Advanced<br />
Driver-Assistance Systems (AD/<br />
ADAS) with V2X, test solution<br />
supporting R&D to mass-production<br />
is required increasingly.<br />
Anritsu is continuing to develop<br />
various future automotive test<br />
solutions for wireless connectivity,<br />
ITS, AD/ADAS, infotainment,<br />
etc., to help the automotive<br />
industry secure Autonomous<br />
Driving as well as a safe and<br />
secure society.<br />
Product Outline<br />
The Universal Wireless Test Set<br />
MT8870A/MT8872A series is<br />
designed for developing and<br />
mass-production various wireless<br />
communication equipment,<br />
modules, etc. Installing up to<br />
four high-performance test units<br />
in the main unit supports a seamless<br />
frequency band up to 7.3<br />
GHz with a 200 MHz bandwidth.<br />
Each unit measures independently<br />
in parallel, enabling the<br />
MT8870A to quickly and simultaneously<br />
evaluate multiple wireless<br />
communications devices and<br />
the industry‘s fastest.<br />
■ Anritsu Corporation<br />
www.anritsu.com<br />
Passives with a Passion for Performance<br />
NEW 3 GHz & Beyond Products!<br />
• Enables DOCSIS 4.0 & full duplex requirements<br />
• Achieve max RF output power w/ MiniRF passives<br />
• Repeatability & reliability - a MiniRF trademark<br />
• 100% RF test, local design & support<br />
Standard & Custom Components<br />
COUPLERS<br />
SPLITTERS<br />
TRANSFORMERS<br />
RF CHOKES<br />
1.8 GHz BW<br />
3 & 4 port models<br />
with optional<br />
coupling factors for<br />
Broadband / CATV<br />
Systems.<br />
2.5 GHz BW, 2/3&4<br />
way power splitters<br />
designed for both<br />
50 & 75 Ω<br />
applications.<br />
50 Ω & 75 Ω<br />
supporting a wide<br />
range of applications<br />
with impedance<br />
ratios of 1:1, 1:2,<br />
1:4, 1:8, 1:16.<br />
Precision inductors<br />
& chokes with wire<br />
diameters from<br />
0.060~5mm single<br />
& multilayer, air-core,<br />
coil configurations.<br />
For information, samples and sales, contact our distribution partner RFMW.<br />
www.RFMW.com | sales@rfmw.com<br />
hf-praxis <strong>11</strong>/<strong>2022</strong> 79
1 MHZ TO 50 GHZ<br />
Mesh Network<br />
Test Systems<br />
Simulate Real-World Mesh<br />
Communication in Your Lab<br />
• Port counts from 3 to N<br />
• Independently controlled attenuation on every path<br />
• Attenuation range up to 120 dB
Ideal for testing receiver sensitivity, changes<br />
in range between devices, effects of<br />
interference on performance and more!<br />
Common applications:<br />
• R&D testing of wireless “smart” devices<br />
• Bluetooth, Zigbee, Z-Wave, Wi-Fi, IoT<br />
• Qualification / acceptance testing of military radios<br />
• UHF / VHF band man-pack / vehicular systems<br />
• PMR / TETRA
Aktuelles/Impressum<br />
Impulse für die Sub-THz-Forschung<br />
hf-Praxis<br />
ISSN 1614-743X<br />
Fachzeitschrift<br />
für HF- und<br />
Mikrowellentechnik<br />
• Herausgeber und Verlag:<br />
beam-Verlag<br />
Krummbogen 14<br />
35039 Marburg<br />
Tel.: 06421/9614-0<br />
Fax: 06421/9614-23<br />
info@beam-verlag.de<br />
www.beam-verlag.de<br />
• Redaktion:<br />
Ing. Frank Sichla (FS)<br />
redaktion@beam-verlag.de<br />
• Anzeigen:<br />
Myrjam Weide<br />
Tel.: +49-6421/9614-16<br />
m.weide@beam-verlag.de<br />
• Erscheinungsweise:<br />
monatlich<br />
Rohde & Schwarz ebnet mit<br />
den neuen R&S FE170 D-Band-<br />
Frontend-Erweiterungen den<br />
Weg für Sub-THz-Forschung.<br />
Genauer: Rohde & Schwarz<br />
präsentiert eine innovative<br />
Signalerzeugungs- und Signalanalyselösung<br />
für Messungen<br />
im D-Band, die die frühe Forschung<br />
an der nächsten Mobilfunkgeneration<br />
erheblich vereinfachen<br />
wird. Die neuen R&S<br />
FE170 Frontend-Erweiterungen<br />
lassen sich ganz einfach am R&S<br />
SMW200A Vektorsignalgenerator<br />
und R&S FSW Signal- und<br />
Spektrumanalysator montieren<br />
und konfigurieren. Mit den<br />
Erweiterungen decken die beiden<br />
High-End-Messgeräte den<br />
Frequenzbereich zwischen <strong>11</strong>0<br />
und 170 GHz ab – ein Spektrum,<br />
das für 5G-Nachfolgetechnologien,<br />
die 6G-Technologie und<br />
künftige Automotive- Radar-<br />
Anwendungen eine Schlüsselrolle<br />
spielt.<br />
Die neuen Frontends<br />
R&S FE170ST (Single Transmit)<br />
und R&S FE170SR (Single<br />
Receive) erweitern den<br />
Frequenzbereich des R&S<br />
SMW200A Vektorsignalgenerators<br />
und des R&S FSW Signalund<br />
Spektrumanalysators auf<br />
<strong>11</strong>0 GHz bis 170 GHz.<br />
Das D-Band<br />
welches von <strong>11</strong>0 GHz bis 170<br />
GHz reicht, wurde von der Wissenschaft<br />
und Branchengrößen<br />
als mögliches Frequenzband für<br />
die künftige Mobilfunkkommunikation<br />
– insbesondere 5G-<br />
Nachfolgetechnologien und 6G<br />
– sowie für Automotive-Radar-<br />
Anwendungen identifiziert.<br />
Sub-THz-Forschung<br />
Rohde & Schwarz treibt die<br />
Sub-THz-Forschung mit innovativen<br />
Testlösungen weiter<br />
voran. Ein Messaufbau für die<br />
Sub-THz- Forschung mit dem<br />
R&S SMW200A und R&S FSW<br />
ist jetzt einfach zu konfigurieren,<br />
da nur drei Anschlüsse (ZF,<br />
Referenzfrequenz und LAN)<br />
benötigt werden, um die neuen<br />
Frontends in die Grundgeräte zu<br />
integrieren. Der Anwender muss<br />
lediglich die IP-Adresse in die<br />
Benutzeroberfläche der Grundgeräte<br />
eingeben. Nach der Verbindung<br />
werden die Frontends<br />
direkt vom R&S SMW200A<br />
und R&S FSW gesteuert, da<br />
die Steuereinheit der Frontends<br />
in deren Firmware integriert ist.<br />
Da alle Korrekturdaten berücksichtigt<br />
werden, bietet dieses<br />
Konzept den großen Vorteil einer<br />
vollständig kalibrierten Lösung.<br />
Kompakter Formfaktor<br />
Mit ihrem kompakten Formfaktor<br />
von 152 x 190 x 50 mm<br />
nehmen beide Frontends nur<br />
wenig Platz auf dem Labortisch<br />
ein. Dank dem leistungsstarken<br />
internen Synthesizer, der einen<br />
Lokaloszillator bereitstellt,<br />
benötigt der Testaufbau keine<br />
zusätzliche analoge Signalquelle,<br />
sodass eine hervorragende Phasenrauschperformance<br />
sichergestellt<br />
ist. Durchdachtes Zubehör<br />
wie Bandpassfilter und TX-<br />
Leistungsverstärker verbessert<br />
die Performance der Lösung<br />
zusätzlich. Die R&S FE170ST<br />
und R&S FE170SR Frontend-<br />
Erweiterungen für die D-Band-<br />
Forschung werden ab Ende <strong>2022</strong><br />
erhältlich sein.<br />
■ Rohde & Schwarz<br />
GmbH & Co. KG<br />
www.rohde-schwarz.com<br />
• Satz und<br />
Reproduktionen:<br />
beam-Verlag<br />
• Druck & Auslieferung:<br />
Bonifatius GmbH,<br />
Paderborn<br />
www.bonifatius.de<br />
Der beam-Verlag übernimmt,<br />
trotz sorgsamer Prüfung<br />
der Texte durch die<br />
Redaktion, keine Haftung<br />
für deren inhaltliche<br />
Richtigkeit. Alle Angaben im<br />
Einkaufsführer beruhen auf<br />
Kundenangaben!<br />
Handels- und Gebrauchsnamen,<br />
sowie<br />
Warenbezeichnungen<br />
und dergleichen werden<br />
in der Zeitschrift ohne<br />
Kennzeichnungen<br />
verwendet.<br />
Dies berechtigt nicht<br />
zu der Annahme, dass<br />
diese Namen im Sinne<br />
der Warenzeichen- und<br />
Markenschutzgesetzgebung<br />
als frei zu betrachten sind<br />
und von jedermann ohne<br />
Kennzeichnung verwendet<br />
werden dürfen.<br />
82 hf-praxis <strong>11</strong>/<strong>2022</strong>
DC~67GHz<br />
Millimeter Wave Cable Assemblies<br />
GLOBES Elektronik GmbH & Co KG<br />
HEILBRONN<br />
HAMBURG<br />
MÜNCHEN<br />
Berliner Platz 12 • 74072 Heilbronn<br />
Tel. +49 (0) 7131 7810-0 • Fax +49 (0) 7131 7810-20<br />
Gutenbergring 41 • 22848 Norderstedt<br />
Tel. +49 (0) 40 514817-0 • Fax +49 (0) 40 514817-20<br />
Streiflacher Str. 7 • 82<strong>11</strong>0 Germering<br />
Tel. +49 (0) 89 894 606-0 • Fax +49 (0) 89 894 606-20<br />
hf-welt@milexia.com<br />
www.milexia.com • www.globes.de