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Mitteilungsblatt Nürnberg-Katzwang/Worzeldorf/Kornburg - November 2022

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DAS MAGAZIN – MIETEN.KAUFEN.BAUEN

Wie kann man eine gute und behagliche Wohnraumatmosphäre

beibehalten?

Aus hygienischer Sicht (präventiver Gesundheitsschutz) sind

folgende Punkte zu beachten:

• Bei Absenkung von Innenraumlufttemperaturen in der Heizperiode

unter 16-18 °C steigt das Risiko für Schimmelbildung

in genutzten Wohnungen zum Teil massiv. Schimmel in Innenräumen

erhöht das Risiko für die Entstehung und Verschlimmerung

von Asthma und für weitere mit Schimmel assoziierte

gesundheitliche Probleme. Empfohlen wird in Wohnungen

tagsüber die Raumtemperaturen nicht unter 19-20 °C zu senken,

nachts kann (über Nachtabsenkung) 18 °C eingestellt werden.

Weitere Absenkungen erhöhen das Schimmelrisiko deutlich.

• Ältere Gebäude mit schlecht gedämmten Außenwänden erhöhen

bei gleicher Innenraumtemperatur das Risiko für Kondenswasserbildung

an kalten Flächen deutlich mehr als moderne,

energieeffiziente Gebäude gemäß EnEV-Standard. Aber auch

Gebäude mit EnEV-Standard sind nicht frei von Schimmelbefall,

wenn nicht ausreichend geheizt und gelüftet wird.

• Viele Personen auf engem Raum erhöhen die Wasserdampfabgaben

(ein Drei-Personenhaushalt produziert ca. 6-12 Liter

Wasser als Dampf in der Wohnung. Je mehr Wasserdampf produziert

wird, umso wichtiger wird regelmäßiges Lüften.)

• In Gebäuden mit schlechter Wärmedämmung sollte man im

Winter keine massiven Möbel oder Betten direkt an die Außenwände

stellen. Zur Vorbeugung von Schimmelbildung sind

Gegenstände einige Zentimeter entfernt von der Außenwand

aufzustellen, damit dort angereicherte Feuchte beim Lüften

abtransportiert werden kann.

• Verstärkt betroffen sind Personen und Familien mit niedrigem

ökonomischen Status bzw. Armutsgefährdete, z.B. weil diese

häufig in schlechter gedämmten Wohnhäusern leben.

Könnte die Einführung von Fenstern, die sich nicht mehr kippen,

sondern ausschließlich zur Gänze öffnen lassen, der Schimmelpilzbildung

in Wohnungen entgegenwirken?

Im Zusammenhang mit der Prävention von Schimmel in Wohngebäuden

kommt dem Lüften die wichtige Aufgabe zu, überschüssige

Feuchte nach außen abzutransportieren. Im Wohnbereich reicht im

Winter das mehrmalige Lüften am Tag über weit geöffnete Fenster

(Stoßlüftung).

Dauerhafte Kipplüftung wird im Winter wegen der starken

Energieverluste nicht empfohlen. Auch wird man bei dauerhaft

abgesenkten Raumlufttemperaturen (dauerhaft unter 18 °C) und

gleichzeitiger Nutzung von Wohnungen nicht allein durch Lüften

das Schimmelrisiko vermeiden können. Man müsste dazu dann

über Stunden Lüften im Winter. Dies dürfte aus Komfortgründen

niemand akzeptieren. Es soll immer gelüftet und geheizt werden.

© benjaminnolte - stock.adobe.com

Steffen Leicht

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November 2022

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