Mitteilungsblatt Nürnberg-Katzwang/Worzeldorf/Kornburg - November 2022
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
DAS MAGAZIN – MIETEN.KAUFEN.BAUEN
Wie kann man eine gute und behagliche Wohnraumatmosphäre
beibehalten?
Aus hygienischer Sicht (präventiver Gesundheitsschutz) sind
folgende Punkte zu beachten:
• Bei Absenkung von Innenraumlufttemperaturen in der Heizperiode
unter 16-18 °C steigt das Risiko für Schimmelbildung
in genutzten Wohnungen zum Teil massiv. Schimmel in Innenräumen
erhöht das Risiko für die Entstehung und Verschlimmerung
von Asthma und für weitere mit Schimmel assoziierte
gesundheitliche Probleme. Empfohlen wird in Wohnungen
tagsüber die Raumtemperaturen nicht unter 19-20 °C zu senken,
nachts kann (über Nachtabsenkung) 18 °C eingestellt werden.
Weitere Absenkungen erhöhen das Schimmelrisiko deutlich.
• Ältere Gebäude mit schlecht gedämmten Außenwänden erhöhen
bei gleicher Innenraumtemperatur das Risiko für Kondenswasserbildung
an kalten Flächen deutlich mehr als moderne,
energieeffiziente Gebäude gemäß EnEV-Standard. Aber auch
Gebäude mit EnEV-Standard sind nicht frei von Schimmelbefall,
wenn nicht ausreichend geheizt und gelüftet wird.
• Viele Personen auf engem Raum erhöhen die Wasserdampfabgaben
(ein Drei-Personenhaushalt produziert ca. 6-12 Liter
Wasser als Dampf in der Wohnung. Je mehr Wasserdampf produziert
wird, umso wichtiger wird regelmäßiges Lüften.)
• In Gebäuden mit schlechter Wärmedämmung sollte man im
Winter keine massiven Möbel oder Betten direkt an die Außenwände
stellen. Zur Vorbeugung von Schimmelbildung sind
Gegenstände einige Zentimeter entfernt von der Außenwand
aufzustellen, damit dort angereicherte Feuchte beim Lüften
abtransportiert werden kann.
• Verstärkt betroffen sind Personen und Familien mit niedrigem
ökonomischen Status bzw. Armutsgefährdete, z.B. weil diese
häufig in schlechter gedämmten Wohnhäusern leben.
Könnte die Einführung von Fenstern, die sich nicht mehr kippen,
sondern ausschließlich zur Gänze öffnen lassen, der Schimmelpilzbildung
in Wohnungen entgegenwirken?
Im Zusammenhang mit der Prävention von Schimmel in Wohngebäuden
kommt dem Lüften die wichtige Aufgabe zu, überschüssige
Feuchte nach außen abzutransportieren. Im Wohnbereich reicht im
Winter das mehrmalige Lüften am Tag über weit geöffnete Fenster
(Stoßlüftung).
Dauerhafte Kipplüftung wird im Winter wegen der starken
Energieverluste nicht empfohlen. Auch wird man bei dauerhaft
abgesenkten Raumlufttemperaturen (dauerhaft unter 18 °C) und
gleichzeitiger Nutzung von Wohnungen nicht allein durch Lüften
das Schimmelrisiko vermeiden können. Man müsste dazu dann
über Stunden Lüften im Winter. Dies dürfte aus Komfortgründen
niemand akzeptieren. Es soll immer gelüftet und geheizt werden.
© benjaminnolte - stock.adobe.com
Steffen Leicht
Tel. (0911) 64 27 610
info@elektro-leicht.de
• Elektroinstallationen
• Industrieanlagen
• Alternative Energieanlagen
• Haus- und Gebäudesystemtechnik
Thomas Schmid
Florian Rauch
Schußleitenweg 8
90451 Nürnberg
Tel.: 0911 / 64 26 120
E-Mail: info@hsts.de
www.hsts.de
10 € Gutschein
Auf Ihren nächsten Auftrag!
Ab einem Mindestauftragswert von 150 €; einmalig
einzulösen bei der Firma HSTS GmbH durch Vorlage dieses
Gutscheins, gültig bis 31.12.2025, eine Barauszahlung ist
nicht möglich; der Rechtsweg ist ausgeschlossen
Schußleitenweg 8 · Nbg.-Eibach · Öffnungszeiten nach Vereinbarung
November 2022
33