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FINDORFF GLEICH NEBENAN Nr. 24

FINDORFF GLEICH NEBENAN ist das Stadtteilmagazin für Findorff und Bremen für Handel, Dienstleistung, Kultur & Politik

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Im Winter 2022 | Ausgabe <strong>24</strong> | Kostenlos, aber nicht umsonst<br />

®<br />

ROMY UND BENNET<br />

DORFFKIDS<br />

KEVIN KERNEY Digitalprofi FRIEDEMANN FRIESE Findorff als Spiel<br />

FINANZTIPP Bremer Konten sind grün WEIHNACHTEN IN <strong>FINDORFF</strong><br />

<strong>24</strong> schöne Geschenkideen ZWISCHENRUF Über Kunst in Bremen


Das<br />

Bremer<br />

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<strong>FINDORFF</strong> <strong>GLEICH</strong> <strong>NEBENAN</strong> | 03


q AUS <strong>FINDORFF</strong>. FÜR <strong>FINDORFF</strong><br />

» Ich hol‘ Dir keine Sterne mehr vom Himmel ... «<br />

D<br />

ie liegen nachher doch nur<br />

bei uns ‘rum...« sang<br />

einst Liedermacher und<br />

Schriftsteller Thommie<br />

Bayer in Zeiten, als es<br />

noch »Liedermacher«<br />

gab. Diese kluge Einsicht<br />

gilt auch für unpassend<br />

ausgewählte Weihnachtsgeschenke,<br />

die geschenkt werden, weil man glaubt, etwas<br />

zum Fest schenken zu müssen. Was passiert mit dieser Art von<br />

Geschenken, die sich niemand gewünscht hat ? Genau: Die<br />

liegen später nur herum. Besser ist es, Geschenke für die zu<br />

Beschenkenden gut auszuwählen: <strong>24</strong> schönen Geschenkideen<br />

für Weihnachten können ab Seite 18 erste Anregungen geben.<br />

Auch eine gute Idee: Kunst verschenken . Der große Vorteil: Ein<br />

Bild liegt nicht herum. Man kann es hängen ! Noch besser ist es,<br />

ein Bild von lokalen KünstlerInnen zu kaufen. Man kann es vielleicht<br />

sogar vor Ort im Atelier aussuchen – und der Kontakt zu<br />

den Kreativen im Stadtteil verschafft interessante Begegnungen.<br />

Kunst kaufen konnte man bisher im »Kunst:Haus:Findorff« in<br />

der Plantage 3. Das ist bald vorbei: Die InitiatorInnen Heike<br />

Seyffarth und Manfred Schlösser suchen neue Räumlichkeiten.<br />

Manfred Schlösser hat für <strong>FINDORFF</strong> <strong>GLEICH</strong> <strong>NEBENAN</strong><br />

einen »Zwischenruf« über Kunst in Bremen geschrieben.<br />

Wo präsentiert sich Kunst noch in Findorff ? Ausstellungen gibt es<br />

zum Beispiel im »fif Café« für Kunst und Kommunikation in der<br />

Herbststraße 83. »Bewohner der Lüfte« zeigte zuletzt fotografische<br />

Arbeiten von Thomas Birkhahn. Diese Ausstellung haben<br />

Sie verpasst ? Schade. Die gute Nachricht: Birkhahns Fotografien<br />

zeigen wir ab Seite 28 – und alle sind käuflich zu erwerben.<br />

Sicherlich wäre es auch ein sehr schönes Geschenk für<br />

unseren Stadtteil, wenn die seit Jahren leerstehenden<br />

Räumlichkeiten an der Admiralstraße wieder genutzt<br />

werden würden. Die Leerstände an der grauen<br />

Schwester der weiterhin begehrten Hemmstraße<br />

sind seit Jahren nicht zu übersehen. Nicht nur die<br />

Gewerbefläche der »Commerzbank«-Filiale steht seit<br />

langer Zeit leer, nachdem das Kreditinstitut mit Sitz in<br />

Frankfurt am Main Findorff im Oktober 2021 fluchtartig<br />

verlassen hat – inklusive Geldautomaten und Kontodrucker.<br />

»Wir schaffen wirksame Räume« gilt nach wenigen Monaten<br />

auch nicht mehr für »designfunktion«. Der Büromöbelhändler<br />

ist aus dem Rotklinkergebäude in der ehemaligen Stuhlrohrfabrik<br />

an der Admiralstraße 96 wieder ausgezogen.<br />

Wie bereits mehrfach von <strong>FINDORFF</strong> <strong>GLEICH</strong> <strong>NEBENAN</strong><br />

angeregt, aber bis heute nicht umgesetzt: Ein Leerstandmelder<br />

für alle Einzelhandels- und Gewerbeflächen im Stadtteil wäre<br />

sinnvoll. Es gibt zwar den »Leerstandmelder Bremen« – verlinkt<br />

unter www.findorff-gleich-nebenan.de – aber der reicht nicht.<br />

Vielleicht startet endlich der Beirat Findorff demnächst eine<br />

Sightseeing-Tour, um vor Ort anschaulich zu erfahren, wie der<br />

aktuelle Leerstand an ungenutzten Gewerbeflächen ist – bestenfalls<br />

um eigene Ideen zu entwickeln, wie es in kritischen<br />

Zeiten weitergehen könnte. Eine Idee: gemeinsam mit Kreativen<br />

Kontakte zu den jeweiligen MaklerInnen suchen, mit dem Ziel,<br />

die leeren Räume für eine symbolische Miete temporär zu<br />

bespielen, auch um kommerziellen InteressentInnen zu zeigen,<br />

was man aus den Räumen machen könnte. Das würde – mit<br />

etwas Wohlwollen – für alle Beteiligten nur Vorteile bringen.<br />

Unser schönstes Geschenk ? Bleiben Sie Ihrem Stadtteilmagazin<br />

der Herzen treu. Wir wünschen wundervolle Weihnachten !<br />

<strong>GLEICH</strong> <strong>NEBENAN</strong><br />

06 l ROMY UND BENNET<br />

Was sich zwei Kids aus Findorff zu Weihnachten wünschen<br />

08 l KEVIN KERNEY<br />

Der Referent für digitale Medien an der Bremer<br />

Volkshochschule bereitet in Findorff die Zukunft vor<br />

10 l FRIEDEMANN FRIESE<br />

Der Spieleentwickler über sein neues Spiel »Findorff«<br />

14 l KULINARISCHES <strong>FINDORFF</strong><br />

Warum wir die lokale Gastronomie unterstützen sollten<br />

16 l SPARKASSE BREMEN<br />

Vorbildlich nachhaltig: »Bremer Konten« sind grün<br />

Gibt es den Weihnachtsmann wirklich – und wer besorgt<br />

die Geschenke ? Wir haben nachgefragt ab Seite 6<br />

18 l FAMILIEN IN <strong>FINDORFF</strong><br />

20 l <strong>24</strong> SCHÖNE GESCHENKIDEEN<br />

22 l REWE IN FINDORF<br />

<strong>24</strong> l ZWISCHENRUF<br />

26 l AKTIV VOR ORT<br />

28 l ARTWORK<br />

30 l JUWELIER EHLERS<br />

32 l MESSEZEIT<br />

33 l MAHLZEIT<br />

34 l DORFFKLATSCH<br />

37 l <strong>FINDORFF</strong> GEHT AUS<br />

38 l SUPERSUSE<br />

<strong>FINDORFF</strong> <strong>GLEICH</strong> <strong>NEBENAN</strong> | 05


PROFILE<br />

q ROMY UND BENNET AUS <strong>FINDORFF</strong> FREUEN SICH AUF DIE FESTTAGE<br />

» Weihnachten kommt Opa zu uns und Papa kocht. «<br />

<strong>FINDORFF</strong> <strong>GLEICH</strong> <strong>NEBENAN</strong> | 06<br />

ROMY UND BENNET<br />

DORFFKIDS<br />

R<br />

omy und Bennet, manche Kinder glauben<br />

an den Weihnachtsmann. Wie sieht das bei<br />

Euch aus ? Gibt es den wirklich ?<br />

Romy: Ja, den gibt es. Aber wir glauben, dass<br />

unsere Eltern die Geschenke besorgen ...<br />

Bennet: ... aber der Weihnachtsmann bringt<br />

sie.<br />

Weihnachten steht vor der Tür. Bald ist es<br />

soweit. Freut Ihr Euch schon ?<br />

Romy und Bennet: Ja, auf jeden Fall.<br />

Was wünscht Ihr Euch ?<br />

Bennet: Ich wünsche mir neue »Zebra Nike Air Force«. Das sind<br />

zebragestreifte Sneaker – und einen Hund.<br />

Romy: Ich wünsche mir die coolen »Nike Dunk Retro«-Sneaker,<br />

und eine ganz flache Wasserflasche, die es bei »amazon« gibt.<br />

Den Produktnamen habe ich mir schon aufgeschrieben. Außerdem<br />

wünsche ich mir eine neue Zahnbürste. Aber die habe ich<br />

inzwischen schon bekommen.<br />

…und für wen gibt es von Euch Geschenke ?<br />

Romy: Geschenke gibt es für Mama, Papa, Opa ...<br />

Bennet: ... und für alle Familienangehörigen, die noch am Leben<br />

sind.<br />

Ohne zu verraten, was Ihr verschenken werdet: selbst gebastelt<br />

oder vom eigenen Taschengeld gekauft ?<br />

Romy: Vom Taschengeld gekauft.<br />

Bennet: Beides. Ich bastele eine Box. Die Box fülle ich mit den<br />

Geschenken, die ich von meinem Taschengeld gekauft habe.<br />

Also eine Art selbstgemachte Geschenkbox ?<br />

Bennet: Genau.<br />

Wer schmückt bei Euch den Weihnachtsbaum ?<br />

Romy: Unsere Mutter ...<br />

Bennet: ... aber wir helfen natürlich.<br />

Wo ist es in Findorff in der Weihnachtszeit am besten ?<br />

Romy: Draußen, wenn es schneit ...<br />

Bennet: ... oder zuhause mit der Familie.<br />

Feiert Ihr Weihnachten auch mit Freundinnen und Freunden –<br />

und vorher auch in der Schule ?<br />

Romy: Nein, nur in der Familie. Aber bei uns in der Schule<br />

macht man ein »Winter-Dinner«. Aber das ist nur für die<br />

älteren SchülerInnen in der Oberstufe.<br />

Wer kocht bei Euch zu Weihnachten ?<br />

Romy: Opa kommt zu uns. Papa kocht und macht Kartoffelsalat<br />

mit Würstchen.<br />

Bennet: ... aber ich möchte auch mal wieder Hähnchen !<br />

Worauf freut Ihr Euch in den Ferien ganz besonders ?<br />

Bennet: In der Weihnachtszeit ist keine Schule. Man hat Freizeit<br />

und kann auf seinen Laptop gucken und sich entspannen.<br />

Zum Jahreswechsel ist Silvester: Was wünscht Ihr Euch ganz<br />

allgemein für das neue Jahr ?<br />

Romy: Glück !<br />

Bennet: Glück, keinen Streit mit Freunden und keinen Stress.<br />

Habt Ihr gute Vorsätze, was Ihr Euch für 2023 unbedingt<br />

vornehmen möchtet – oder ist alles gut ?<br />

Bennet: Bei mir ist alles gut.<br />

Romy: Ich möchte besser für die Arbeiten in der Schule lernen.<br />

▼ ÜBER ROMY UND BENNET<br />

Romy (12) und Bennet (10) wohnen in Findorff. Beide gehen<br />

auf die »Internationale Schule Bremen« in Horn-Lehe. Neben<br />

der Schule sind Freizeitaktivitäten sehr wichtig. Romy reitet im<br />

Reitverein Lilienthal, springt Trampolin im Garten, spielt gern<br />

Klavier und singt. Sie ist am liebsten draußen unterwegs. Bennet<br />

spielt im Verein Fußball bei Werder Bremen. In der Freizeit<br />

trifft er sich am liebsten draußen mit seinen Freunden.<br />

Interview: Mathias Rätsch, Foto: Kerstin Rolfes ▲<br />

<strong>FINDORFF</strong> <strong>GLEICH</strong> <strong>NEBENAN</strong> | 07


PROFILE<br />

q KEVIN KERNEY IST REFERENT FÜR DIGITALE MEDIEN<br />

» Digitalisierung hat viel mit Modernisierung zu tun.«<br />

KEVIN KERNEY<br />

<strong>FINDORFF</strong> <strong>GLEICH</strong> <strong>NEBENAN</strong> | 08<br />

DIGITALPROFI<br />

K<br />

evin, Du arbeitest am Standort Findorff in<br />

der Plantage für die Bremer Volkshochschule.<br />

Was genau sind Deine Aufgaben ?<br />

Ich kümmere mich um den Einsatz elektronischer<br />

Medien im Unterricht. Es gibt laufend<br />

neue Produkte. Ich recherchiere viel und<br />

gebe dann Anschaffungsempfehlungen ab.<br />

Außerdem bin ich für die Administration des<br />

Bremer Bereichs der »vhs.cloud« als unsere<br />

bundesweite Lernplattform zuständig.<br />

Du gehörst auch zum Team »Online-Lehren und -Lernen« an<br />

der Bremer Volkshochschule. Womit seid ihr da beschäftigt ?<br />

Wichtig wähend Corona war, trotz diverser Einschränkungen<br />

den Menschen weiterhin Zugang zur Bildung zu gewähren.<br />

Wir haben versucht, existierende Angebote online anzubieten.<br />

Dafür mussten wir Verwaltungsprozesse neu definieren und<br />

unsere DozentInnen schulen, um sie für die Online-Lehre fit<br />

zu machen. Daraus entstand das Team.<br />

Kannst Du erläutern, wie Du den für viele abstrakten Begriff<br />

»Digitalisierung« in Deinem Arbeitsalltag mit Leben füllst ?<br />

Digitalisierung hat viel mit Modernisierung zu tun. Es ist aber<br />

kein feststehender Begriff, sondern ein dynamischer Prozess.<br />

Ich versuche die Gewohnheiten und Vorerfahrungen der Menschen<br />

aus unterschiedlichen Generationen zusammenzufügen<br />

und einen Weg zu finden, der für alle sinnhaft und motivierend<br />

ist. Ich verstehe die Volkshochschule nicht als klassische »Schule«,<br />

in die man geht und in der man in einer Klasse sitzt, um einen<br />

bestimmten Abschluss zu erreichen. Sie ist für mich ein Ort der<br />

vielseitigen Begegnung. Gewohnheiten werden dabei sehr durch<br />

die technologische Entwicklung geprägt. Ich versuche Lerngewohnheiten<br />

mit innovativen Begegnungsformen zu verbinden.<br />

Kannst Du ein Beispiel nennen ?<br />

Ich arbeite an der Umsetzung von »Hybrid-Unterricht«, der seit<br />

Corona an Interesse gewonnen hat. Dieser Unterricht findet<br />

in Präsenz und online statt. Der ermöglicht Menschen, denen<br />

es nicht möglich ist, physisch im Unterricht vor Ort zu sein,<br />

stattdessen virtuell teilzunehmen. Damit die Teilnehmenden<br />

trotz der virtuellen Barriere ein Gefühl bekommen mitten im<br />

Geschehen zu sein, haben wir für diesen Zweck kürzlich sogenannte<br />

»Moving Cameras« angeschafft. Die folgen automatisch<br />

dem Dozenten oder der Dozentin, egal, wer gerade vor dem PC<br />

sitzt, im Raum steht und etwas erklärt oder an das Whiteboard<br />

schreibt. Mit Handbewegungen kann man sogar hinein- und<br />

herauszoomen. Das gibt den TeilnehmerInnen am heimischen<br />

Bildschirm das Gefühl, mit im Seminarraum anwesend zu sein.<br />

Wie bist Du Referent für digitale Medien geworden ?<br />

An der Hochschule Bremen habe ich Medieninformatik studiert,<br />

mit einem Semester in Groningen. Nach dem Bachelor<br />

bin ich für den Master »Digitale Medien« an die Uni Bremen<br />

gewechselt. Aber so »straight forward« ging es dann für mich<br />

doch nicht. Mitten im Master hatte ich eine echte Sinnkrise.<br />

Wozu machst du das Ganze ? Wo willst du eigentlich hin ? Ich<br />

habe mir eine Auszeit genommen und mich meiner alten Ressource<br />

gewidmet: Musik und Komposition. Vor einigen Jahren<br />

wurde ich zu einem Workshop zur Gestaltung von Bildungsräumen<br />

in sozial schwächeren Quartieren eingeladen. Da saß ich<br />

zufällig neben der damaligen Direktorin der VHS. Ich erzählte<br />

ihr was ich so mache. Sie sagte, Vorträge zur Klangkunst könnten<br />

sie gut gebrauchen. Nach Sichtung meines Lebenslaufes wurde<br />

ich dann aber für die Digitalisierung und den Aufbau eines<br />

Kreativzentrums eingestellt, was mich sehr freute.<br />

Was hat es damit auf sich ? Was ist Euer Ziel dabei ?<br />

Wir gestalten in einem unserer Räume in der Plantage über<br />

zwei Etagen eine variable Lernumgebung, die mit moderner<br />

Technik ausgestattet ist. Diese eignet sich für ganz verschiedene<br />

Lernsituationen. Es gibt im unteren Bereich zwölf stationäre<br />

PC-Arbeitsplätze und einen PC für die DozentInnen, aber auch<br />

einen Bereich, in dem man umhergehen und sich an Stehtischen<br />

besprechen kann. Auf der oberen Ebene haben wir u. a. ein interaktives<br />

Whiteboard sowie einen Lounging-Bereich, in dem man<br />

in gechillter Atmosphäre Gelerntes »geistig verdauen« kann.<br />

Wie motivierst Du Dich für diese Arbeit ? Was treibt Dich an ?<br />

Ich muss mich mit meinem Job identifizieren können. Nur<br />

dann kann ich die Leidenschaft aufbringen, die ich für meine<br />

Arbeit brauche. Meine Kreativität möchte ich der Gemeinschaft<br />

zur Verfügung stellen. Ich will in erster Linie für Menschen<br />

arbeiten, nicht für Geld – und der generelle Auftrag der VHS,<br />

Bildungsangebote für alle günstig anzubieten überzeugt mich.<br />

Auch deshalb mache ich den Job sehr gern.<br />

▼ ÜBER DIE BREMER VOLKSHOCHSCHULE<br />

Weitere Infos auf www.vhs-bremen.de und www.vhs.cloud<br />

Interview: Dr. Peter Holz, Foto: Martin Bockhacker ▲<br />

<strong>FINDORFF</strong> <strong>GLEICH</strong> <strong>NEBENAN</strong> | 09


PROFILE<br />

q FRIEDEMANN FRIESE HAT DAS SPIEL »<strong>FINDORFF</strong>« ENTWICKELT<br />

» Geschicktes Spielen sollte belohnt werden.«<br />

<strong>FINDORFF</strong> <strong>GLEICH</strong> <strong>NEBENAN</strong> | 10<br />

FRIEDEMANN FRIESE<br />

SPIELE<br />

ENTWICKLER<br />

F<br />

riedemann, Du bist Spiele-Entwickler. Das ist<br />

kein Ausbildungsberuf und klingt für mich<br />

eher nach einer Leidenschaft. Wie wird man<br />

Spiele-Entwickler ? Anders gefragt: Wann hast<br />

Du Deine Leidenschaft zum Beruf gemacht ?<br />

Ich habe schon immer sehr gerne Spiele<br />

gespielt. Mit zehn oder elf habe ich bei<br />

Spielen die Regeln verändert und mir neue<br />

dazugedacht, neue Karten erfunden. In der<br />

10. Klasse bastelte ich mein erstes Brettspiel. In der Jugend und<br />

im Studium wurde es immer mehr mit dem Spielen. In Bremen<br />

gibt es die »Spielerei«, ein sehr gut sortierter Spieleladen. Dort<br />

habe ich gesehen, was es jenseits des Mainstreams auf dem<br />

Markt überhaupt alles gibt. 1991 war ich das erste Mal auf einer<br />

Spielemesse, den »Internationalen Spieltagen« in Essen. Dort<br />

waren neben den großen Firmen unglaublich viele alternative<br />

Game-Designer, die ihre Spiele ausgestellt haben. Da dachte ich:<br />

»Das kannst du auch !« Seitdem bin ich dabei geblieben.<br />

Deine Spiele fangen alle mit »F« an. Das kann ich mir durch<br />

Deinen Namen erklären. Eine Art Wortmarke, wenn man so<br />

will. Aber warum ist Dein Markenzeichen die Farbe Grün ?<br />

Grün gefällt mir einfach. Eine Symbolik steckt nicht dahinter.<br />

Mit 19 habe ich mir das erste Mal die Haare gefärbt: Grün !<br />

Was man halt so macht in dem Alter. Zwischendurch hatte ich<br />

auch mal Pink, aber das gefiel mir nicht. Grüne Haare gefallen<br />

mir immer noch. Grün ist mit den Jahren mein Markenzeichen<br />

in der Spiele-Szene geworden. Auch für das Design meiner Spiele<br />

ist Grün immer die dominante Farbe. Dadurch gibt es einen<br />

hohen Wiedererkennungswert.<br />

Du machst in der Entwicklung nicht alles allein. Mit wem kooperierst<br />

Du bei Produktion und Vermarktung Deiner Spiele ?<br />

Mein langjähriger Freund und freier Mitarbeiter ist Henning<br />

Kröpke, der sich viel um Organisatorisches kümmert. Für das<br />

grafische Design arbeite ich mit zwei Illustratoren zusammen –<br />

je nach Charakter des jeweiligen Spiels. Die Illustrationen des<br />

Findorff-Spiels sind von Lars-Arne Kalusky, der sich als Künstler<br />

»Maura« nennt. Die Spielanleitungen entstehen mittlerweile<br />

kollektiv. Ich habe einige Leute, mit denen ich im Feedback-<br />

Verfahren die Texte zurechtfeile. Ich selbst denke dafür oft zu<br />

sehr als Mathematiker: Es steht zwar alles drin, ist aber nicht<br />

immer verständlich oder angenehm zu lesen. Die Außenperspektive<br />

der anderen ist sehr hilfreich. Die Vermarktung läuft<br />

mittlerweile über die »Genossenschaft Spiel« direkt. Das ist ein<br />

Zusammenschluss von etwa 70 kleineren Spielverlagen. SpielwarenhändlerInnen<br />

bestellen zentral direkt dort. Das spart<br />

Transportkosten. Aber auch auf den einschlägigen Messen<br />

stelle ich meine Spiele vor und knüpfe persönliche Kontakte.<br />

Wie ist bei Deinen Spielen das Verhältnis zwischen Glück und<br />

Können ?<br />

Es ist stets eine Herausforderung für mich, in diesem Verhältnis<br />

die richtige Mischung zu finden. Im Schachspiel beispielsweise<br />

gibt es meiner Meinung nach zu wenig Zufälliges – das ist mir<br />

zu ernst. Aber ein Brettspiel, bei dem ich wieder von vorne<br />

loslaufen muss, wenn ich auf das vorletzte Feld komme, ist auch<br />

doof. Eine gute Strategie wird da unter Umständen vom Zufall<br />

zu hart bestraft. Ich finde, geschicktes Spielen sollte am Ende<br />

belohnt werden. Insofern steht für mich Geschick über Glück.<br />

Spiele erfinden ist ein kreativer Prozess, für den man eine Idee<br />

braucht. Wann, wo, wie, wobei kommen Dir Deine Ideen ?<br />

Das ist bei mir ganz unterschiedlich. Eine Idee kam mir einmal<br />

während ich in Bremen Fahrrad fuhr. Ich nahm einen Weg, den<br />

ich jahrelang nicht gefahren war. Plötzlich ging es nicht mehr<br />

weiter, weil dort ein ein Haus stand. Also musste ich einen<br />

Umweg nehmen. Aus dieser Alltagserfahrung ist dann das Spiel<br />

»Frischfisch« entstanden. Andererseits diszipliniere ich meine<br />

Kreativität aber auch. Vor einigen Jahren hatte ich mir das Thema<br />

»Freitag« gesetzt. »Freitag« fängt übrigens mit »F« an. Fünf<br />

Jahre lang habe ich jeden Freitag entweder fünf oder fünfzehn<br />

oder fünfzig Minuten oder fünf Stunden an Spielen gearbeitet<br />

– egal wie gerade meine Stimmung war. Diese Vorgehensweise<br />

war letztlich sehr produktiv ! Darüber habe ich auch im Internet<br />

einen Blog geschrieben.<br />

Wie geht es nach dem ersten Einfall weiter ? Wie und wo entwickelst<br />

Du eine Idee zu einem vorzeigbaren Produkt ?<br />

Wenn ich eine Idee habe, bei der mein Gefühl sagt: »Das kann<br />

etwas werden«, muss ich schnell an den Rechner. Am Rechner<br />

mache ich dann mit Grafik- und Bildprogrammen Skizzen und<br />

tüftele an ihnen weiter. Manchmal nehme ich auch bereits<br />

vorhandene Karten von anderen Spielen und probiere Ideen<br />

an meinem Arbeitstisch aus. Dabei simuliere ich verschiedene<br />

SpielerInnen und schlüpfe in die Rollen.<br />

Lässt Du den Prototypen von Probanden testen ?<br />

Ich mache seit Jahren zweimal pro Woche Spielabende bei mir<br />

im Atelier. Dann spielen wir mit maximal sechs FreundInnen<br />

und Bekannten alle möglichen Spiele. Wenn ich einen meiner<br />

Prototypen testen will, ist das immer eine super Möglichkeit.<br />

Ob positiv oder negativ: Sofort bekomme ich ein entsprechendes<br />

Feedback – in beide Richtungen. Außerdem diskutieren wir<br />

unter KollegInnen in der Game-Design-Szene unsere neuen Ideen.<br />

Unter uns herrscht in der Regel freundschaftliche Konkurrenz.<br />

Aber die meisten neuen Spiele und unsere Stile sind derart<br />

unterschiedlich, dass es gar nicht zu Konkurrenzen kommt.<br />

Wie kam es zu dem Spiel »Findorff« ?<br />

Zuerst hatte ich eine abstrakte Aktionsidee, die etwas mit Bauen<br />

und Stadtentwicklung zu tun hatte. Ein Freund sagte dann<br />

plötzlich: »Mach doch mal was mit Findorff, das hat dreimal<br />

‹F‹.« Daraufhin habe ich mich sehr mit der Geschichte von u<br />

<strong>FINDORFF</strong> <strong>GLEICH</strong> <strong>NEBENAN</strong> | 11


q FRIEDEMANN FRIESE IM INTERVIEW<br />

» Ich habe gelernt, wie dynamisch Findorffs Geschichte ist. «<br />

Findorff beschäftigt. Der frühere Ortsamtsleiter Hans-Peter<br />

Mester hat das Findorffer Geschichtsbuch geschrieben. Daraus<br />

habe ich gelernt, wie dynamisch die Geschichte von Findorff ist,<br />

wie viele gravierende Veränderungen baulicher Art es für diesen<br />

Stadtteil im Laufe der Zeit gab. Das Spiel ist historisch. Es deckt<br />

die Zeit von 1803 bis 1916 ab. Das war eine Epoche, in der sich<br />

die Industrialisierung auch in Findorff sehr bemerkbar gemacht<br />

hat. Diese Entwicklungen kann man im Spiel nacherleben: Es<br />

geht um die Gestaltungsmöglichkeiten des Stadtteils: Gebäude,<br />

Straßen, Bahnlinien, Bahnhöfe. Und natürlich um Torfhandel.<br />

Erich Kästner hat gesagt: »Nur wer erwachsen wird und ein<br />

Kind bleibt, ist ein ganzer Mensch.« Was sagst Du dazu ?<br />

Die Art des Spielens ändert sich – und man muss zwischen<br />

Kinder- und Erwachsenenspielen unterscheiden. Wenn Kinder<br />

Spiele spielen, ignorieren sie manche Regeln, erfinden spontan<br />

neue, schummeln, zanken sich herum oder brechen ab und<br />

fangen etwas Neues an. Erwachsene hingegen nervt sowas auf<br />

Dauer eher. Ich weiß, wovon ich rede.Ich bin selbst zweifacher<br />

Vater. Erwachsene treffen sich eine begrenzte Zeit für ein Spiel.<br />

Das Findorff-Spiel dauert übrigens ca. 75 Minuten. Alle, die<br />

mitspielen, wissen von Anfang an, dass nach Regeln gespielt<br />

wird, die im »realen Leben« nicht unbedingt gelten. Genau das<br />

Für 1 bis 5<br />

SpielerInnen<br />

im Alter von<br />

12 bis 100<br />

Jahren<br />

<strong>FINDORFF</strong> <strong>GLEICH</strong> <strong>NEBENAN</strong> | 12<br />

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bereit.<br />

ist der Reiz, dass ich für eine abgegrenzte Zeit in eine Spiel-Welt<br />

eintauchen kann und mich in dieser Spiel-Welt mit den anderen<br />

verbunden fühle. Mal gewinnt man, mal verliert man. Aber Spiele<br />

spielen unter Erwachsenen sollte in erster Linie ein angenehmes<br />

Gemeinschaftsereignis sein.<br />

Warum sollte man sich »Findorff« dieses Jahr als Geschenk<br />

unter den Weihnachtsbaum legen ?<br />

Man lernt spielerisch sehr viel über die Geschichte Bremens<br />

und Findorffs. Außerdem ist es ganz einfach ein super Spiel, das<br />

man nicht nur als BremerIn besitzen und spielen sollte.<br />

▼ ÜBER FRIEDEMANN FRIESE<br />

Friedemann Friese wurde in Stadthagen im Weserbergland<br />

geboren. Er zog mit den Eltern in seiner Kindheit und Jugend<br />

an verschiedene Orte in Niedersachsen. Friedemann Friese hat<br />

sich irgendwann durch sein Studium der Mathematik in Bremen<br />

»festgesetzt«. Im Spiel schätzt er das spielerische Mit- und Gegeneinander,<br />

was er auch seit Jahren beim Kutterpullen für Lok<br />

Pusdorf unter Beweis stellt. Jahrelang hat er auch Menschen<br />

über seine Tätigkeit als DJ zusammen gebracht. Mehr Infos<br />

unter www.2f-spiele.de<br />

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GASTRO<br />

WEIHNACHTEN FEIERN<br />

q GASTRONOMISCHE VIELFALT VON A BIS Z<br />

» In angenehmer Atmosphäre festlich speisen «<br />

KULINARISCHES<br />

<strong>FINDORFF</strong><br />

B<br />

esonders zur Weihnachtszeit, wenn man<br />

entspannt genießen möchte, bringt Findorff<br />

auf den Geschmack. Aber auch bei uns im<br />

»Dorff« hat die Gastronomie seit Corona<br />

schwierige Zeiten hinter sich – und angesichts<br />

der starken Inflation vermutlich auch weiterhin<br />

vor sich. Absolut bewundernswert ist,<br />

wie gelassen und flexibel viele InhaberInnen<br />

bisher mit der Krise umgegangen sind. Der<br />

»Lieferservice« war als Ersatz für zeitweilig geschlossene Restaurants<br />

eine praktische, aber irgendwie auch »lauwarme« Sache<br />

– nicht zuletzt durch den Verpackungsmüll. Uns wurde bewusst:<br />

Geliefertes Essen kann daheim das kulinarische Erlebnis im<br />

Restaurant in angenehmer Atmosphäre nicht ersetzen.<br />

InhaberInnen von gastronomischen Betrieben haben auch in<br />

Findorff nach wie vor ein hohes unternehmerisches Risiko zu<br />

bewältigen – und nur viele Gäste können die Einbußen der<br />

vergangenen Jahre lindern. Die Frage ist: Gibt es endlich Licht<br />

am Ende des Tunnels ? Ja, gibt es. Viele Menschen sehnen sich<br />

mit dem Ende der Corona-Einschränkungen nach persönlichen<br />

Begegnungen, Schnacken in der Kneipe, schönen Wintertagen<br />

auf dem Weihnachtsmarkt, leckeren Gerichten in guten Lokalitäten<br />

und, verstärkt durch die dunkle Jahreszeit, nach gemütlicher<br />

Geselligkeit, die zuletzt ziemlich verloren gegangen war. Findorff<br />

hat nach wie vor eine abwechslungsreiche Gastro-Szene mit einem<br />

großen Angebot, das viele FindorfferInnen zu schätzen wissen –<br />

und das in anderen Stadtteilen keineswegs selbstverständlich ist.<br />

Ob weihnachtliche Firmen- oder Privatfeier: Damit das bisherige<br />

Angebot auch bleibt, verdienen unsere GastronomInnen im<br />

Stadtteil jede Unterstützung. Gut ist: Wenn perfekter Genuss mit<br />

professioneller Gastlichkeit einhergeht, schafft diese Verbindung<br />

für Gäste und GastgeberInnen schöne Erlebnisse zum beidseitigen<br />

Vorteil. Asiatisch, deutsch, französisch, griechisch, indisch,<br />

italienisch, japanisch, türkisch oder vegan: Bei dieser Vielfalt<br />

bleiben im »Dorff« der kurzen Wege keine Wünsche offen.<br />

Wann, wenn nicht jetzt, ist die Zeit gekommen, endlich wieder<br />

»auswärts« festlich zu speisen ?<br />

q GASTRO-ADRESSEN IN <strong>FINDORFF</strong><br />

Wer sucht, der findet: Im <strong>FINDORFF</strong> FINDER wird Ihnen<br />

geholfen. Der lokale Branchenführer listet gedruckt und online<br />

unter »Gastronomie« über 50 Adressen für Findorff auf – von A<br />

wie Arabisch bis W wie Weltküche. www.findorff-finder.de<br />

Text: Mathias Rätsch, Foto: Zarya Maxim Alexandrovich ▲<br />

Großes Weihnachts- & Silvesterbuffet<br />

Sonntag, den 25.12.2022<br />

12:00 bis 14:30 Uhr Weihnachtsbuffet €27,90<br />

abends 18:00 - 23:00 Uhr à la Carte<br />

Montag, den 26.12.2022<br />

12:00 bis 14:30 Uhr Weihnachtsbuffet €27,90<br />

abends 18:00 bis 23:00 Uhr à la Carte<br />

Samstag, den 31.12.2022<br />

17:30 bis 19:30 Silvesterbuffet €32,90.<br />

20:00 bis 22:30 Silvesterbuffet €32,90<br />

Unser Tipp: Machen Sie Ihren Lieben eine<br />

Freude mit dem Maharani-Geschenkgutschein.<br />

Alle Preise pro Person.<br />

Im Maharani treffen Genuss und Verführung auf<br />

einen Ort der Entspannung und der Begegnung.<br />

Jetzt reservieren: Telefon 0421 566 25 66<br />

oder E-Mail: info@maharani-bremen.de<br />

Findorffstraße 114 · 28215 Bremen<br />

Alle weiteren Informationen zu Bestellservice,<br />

Mittagstisch, Speisekarte und Weihnachtsfeiern<br />

finden Sie unter www.maharani-bremen.de<br />

<strong>FINDORFF</strong> <strong>GLEICH</strong> <strong>NEBENAN</strong> | 14<br />

<strong>FINDORFF</strong> <strong>GLEICH</strong> <strong>NEBENAN</strong> | 15


FINANZTIPP<br />

q DIE »BREMER KONTEN« BEI DER SPARKASSE SIND GRÜN<br />

» Nachhaltigkeit ist Teil unserer Unternehmensstrategie. «<br />

KLIMANEUTRAL<br />

GRÜNEKONTEN<br />

<strong>FINDORFF</strong> <strong>GLEICH</strong> <strong>NEBENAN</strong> | 16 | PROMOTION<br />

D<br />

ie Sparkasse Bremen baut ihr nachhaltiges<br />

Produktangebot weiter aus. Seit September<br />

2022 sind alle Privatgirokonten klimaneutral.<br />

Sämtliche durch den Betrieb der Bremer Konten<br />

erzeugten Treibhausgase werden durch<br />

umweltschützende Aktivitäten ausgeglichen.<br />

»Die Finanzwirtschaft spielt eine tragende<br />

Rolle bei der Entwicklung einer nachhaltigen<br />

Zukunft. Deshalb gestalten wir unsere<br />

Produkte und Dienstleistungen und unseren Geschäftsbetrieb<br />

konsequent weiter nachhaltig«, erklärt Tim Nesemann, Vorsitzender<br />

des Vorstands der Sparkasse Bremen. Den Anfang machte<br />

bereits im Mai 2021 das klimaneutrale Girokonto »Start« für<br />

junge Menschen – das erste grüne Konto des für seine Markenfarbe<br />

Rot bekannten Geldhauses.<br />

▼ CO2–FUSSABDRUCK VERRINGERN<br />

Wo immer es möglich ist, vermeidet die Sparkasse CO 2 -Emissionen<br />

oder reduziert sie. So zum Beispiel durch die Digitalisierung<br />

von Prozessen, den Einsatz energiesparender SB-Automaten<br />

oder die Nutzung von Ökostrom. Dazu kommt der<br />

neue Hauptsitz der Sparkasse Bremen im Technologiepark,<br />

der mit der Platin-Zertifizierung durch die DNGB den höchsten<br />

Nachhaltigkeitskriterien entspricht. Bemerkenswert: Seit 2020<br />

verringerte die Sparkasse Bremen ihren CO 2 -Ausstoß bereits<br />

um mehr als die Hälfte. Emissionen, die sich nicht vermeiden<br />

lassen, kompensiert das Institut durch Klimaschutzprojekte.<br />

▼ NACHHALTIGE ENTWICKLUNG FÖRDERN<br />

Ein Privatgirokonto der Sparkasse Bremen erzeugt pro Jahr 22,5<br />

Kilogramm CO 2 . Der überwiegende Teil dieser Emissionen entsteht<br />

bei der An- und Abreise zu den Standorten, beim Onlineund<br />

Mobile-Banking sowie bei der Herstellung der Debitkarte.<br />

Diese Emissionen werden in Zusammenarbeit mit der Klimaschutzorganisation<br />

»myclimate Deutschland« ausgeglichen.<br />

▼ KEVIN ZIMNIK IM INTERVIEW<br />

Kevin Zimnik ist Nachhaltigkeitsexperte bei der Sparkasse<br />

Bremen. Wir haben ihn zum Thema »Grüne Konten« befragt:<br />

Banken streben nach Gewinnen. Wie passen grüne Produkte<br />

dazu ?<br />

Kevin Zimnik: Nachhaltigkeit ist bei uns ein bedeutender Teil<br />

der Unternehmensstrategie. Es geht nicht nur um Produkte<br />

oder interne Prozesse, sondern auch um Haltung und unsere<br />

gesellschaftlichen Initiativen. Damit setzen wir uns aktiv für die<br />

Verkleinerung des ökologischen Fußabdrucks ein und verbessern<br />

die Lebensqualität in der Region Bremen. Im Mittelpunkt<br />

steht ein Miteinander von Mensch, Gesellschaft und unternehmerischen<br />

Zielen. Hier in Bremen gibt es bereits ein großes<br />

Netzwerk von Unternehmen, die etwas auf die Beine stellen.<br />

Wo wird die nachhaltige Sparkasse sichtbar ?<br />

An unserer neuen energieeffizienten Hauptstelle, aber auch<br />

an kleinen Veränderungen: Wir fragen unsere Kundinnen und<br />

Kunden, ob sie nachhaltig anlegen möchten, stellen Vertragskopien<br />

in ein elektronisches Postfach ein anstatt sie auszudrucken<br />

– die Summe unserer vielen Maßnahmen zählt. Darüber hinaus<br />

machen wir Gesprächsangebote zum Thema bei Veranstaltungen<br />

in unseren Stadtteilfilialen oder in unserem Stadtteilportal<br />

www.spot-bremen.de. Weniger sichtbar hingegen ist unser<br />

langjähriges Engagement für tolle Klima- und Umweltprojekte<br />

in Bremen: beispielsweise für den Bremer Bürgerpark oder die<br />

Wümmewiesen.<br />

Was raten Sie Menschen, die nachhaltiger handeln möchten ?<br />

Bei einem regionalen Anbieter sind sie schon mal richtig (lacht).<br />

Lokale Kreisläufe sind wichtig, aber auch, sich zu interessieren,<br />

wo das eigene Geld investiert wird. Nachhaltigkeit ist vielfältig<br />

und betrifft alle Lebensbereiche. 100 Prozent nachhaltig gibt es<br />

daher für mich nicht. Aber wenn alle versuchen, einen kleinen<br />

Beitrag zu leisten, dann machen wir gemeinsam einen Riesenschritt<br />

nach vorne.<br />

▼ WEITERE INFORMATIONEN<br />

Weitere Informationen zum Thema gibt es auch online auf<br />

www.sparkasse-bremen.de/nachhaltigkeit<br />

Fotos: S-Com/DSGV, Portrait: Sparkasse Bremen ▲<br />

<strong>FINDORFF</strong> <strong>GLEICH</strong> <strong>NEBENAN</strong> | 17 | PROMOTION


q FAMILIEN IN <strong>FINDORFF</strong> E.V.<br />

Immer was los !<br />

D<br />

er Morgenkreis, zusammen<br />

Spielen und Singen<br />

sowie die gemeinsamen<br />

Mahlzeiten und Geburtstage<br />

feiern gehören zum<br />

Alltag in allen fif-Gruppen.<br />

Das alles ist wichtig,<br />

damit die Kinder in einer<br />

stabilen sozialen Umgebung<br />

aufwachsen. Denn »Rituale<br />

geben Sicherheit«, betont fif-Geschäftsführerin<br />

Ulrike Schönig.<br />

»Aber die pädagogischen Routinen<br />

in den Gruppen müssen<br />

sich mit besonderen Aktivitäten abwechseln, damit die Kita-Zeit<br />

für die Kinder auf vielfältige Weise bereichernd ist.« Dabei haben<br />

die pädagogischen Kolleg*innen weitgehende Gestaltungsfreiheit.<br />

Ein begehrtes Ausflugsziel ist unsere Parzelle im Ahnewehrweg.<br />

Dort ist Platz zum Toben und für Abenteuer. Während die »Tiger«,<br />

die »Krokodile« und die »Maikäfer« einen festen Parzellen-Tag<br />

haben, nutzen die anderen Gruppen unser »Naturjuwel« spontan.<br />

Natürlich darf auch der Bürgerpark als Ausflugsziel nicht fehlen!<br />

Die U3-Kinder der »Pinguine« und »Schmetterlinge« nutzen<br />

dort die Spielplätze. Eine Besonderheit ist das Bürgerpark-Projekt.<br />

Jedes Jahr im April und Mai verbringen die Ü3-Kinder der<br />

»Krokodile«, »Seepferdchen« und »Elefanten« zwei Wochen im<br />

Bürgerpark. Gemeinsam mit einer Mitarbeiterin des Bürgerparkvereins<br />

begibt sich jede Gruppe auf Forschungsreise durch das<br />

Tiergehege und die umgebende Natur.<br />

Für die »Pinguine« ist zudem ein Tagesausflug zu einem Bauernhof<br />

im Bremer Umland eine Besonderheit im Kita-Jahr.<br />

STABIL IM STADTTEIL<br />

Den eigenen Körper zu erfahren und durch motorische Beanspruchung<br />

auch die kognitive Entwicklung zu stimulieren, sind elementare<br />

Bestandteile des pädagogischen Konzepts des Vereins.<br />

»Elefanten« und die »Seepferdchen« kooperieren mit dem<br />

Verein »Cocoon e.V.«. Einmal pro Woche werden den<br />

Kindern in unserem Bewegungsraum in der Theodor-Heuss-Allee<br />

von Ball- und Bewegungssporttrainern<br />

die Grundlagen des Ballsports vermittelt. »Der<br />

Igel tanzt« heißt das Bewegungsangebot für die »Igel«<br />

mit Stop-Tanz, Reaktionsspielen und Balancieren.<br />

Die »Krokodile« gehen einmal in der Woche für das<br />

Kinderturnen zu »Patty’s Gym« in die Münchener Straße.<br />

Die Pädagoginnen des Horts organisieren<br />

in der Ferienzeit immer originelle<br />

Projekte. Kürzlich haben die<br />

»Delfine« eine Woche lang die Video-<br />

Künstlerin Ulrike Isenberg im Kulturzentrum Güterbahnhof<br />

besucht und in ihrem Studio einen Video-Clip produziert:<br />

www.web.trick47.de.<br />

Unser jährliches Highlight, bei dem sich alle Kolleg*innen engagieren,<br />

ist das Herbstfest in der Herbststraße, der so genannten<br />

»fif-Avenue«. Popcorn, Poffertjes und Bratwurst, Glücksrad und<br />

Dosenwerfen, Flohmarkt und Nagelhämmern, Kaffee und<br />

Kuchen – hier ist für alle was dabei.<br />

Wenn Sie mehr über den Verein und unsere Gruppen erfahren<br />

möchten, besuchen Sie uns am Mittwoch, 18. Januar von 16:00<br />

bis 18:00 Uhr zum Tag der offenen Tür. Näheres hierzu Anfang<br />

2023 auf www.familien-in-findorff.de/Aktuelles.<br />

▼ ÜBER FAMILIEN IN <strong>FINDORFF</strong> E.V.<br />

Familien in Findorff e.V. ist mit rund 150 Betreuungsplätzen,<br />

35 pädagogisch ausgebildeten Mitarbeiter*innen und acht<br />

Standorten eine der größten Kinderbetreuungs-Einrichtungen in<br />

Findorff. Der Verein bietet außerdem Entspannungskurse sowie<br />

Gesprächsgruppen in schwierigen Lebenssituationen an und vermietet<br />

Räume für Stadtteilaktivitäten. www.familien-in-findorff.de<br />

Text: Ulrike Schönig, Dr. Peter Holz, Foto: Melanie Nikolaou<br />

Abbildungen oben: Joséphine beim Kinderschminken auf dem fif-Herbstfest und die Icons der verschiedenen fif-Gruppen<br />

<strong>FINDORFF</strong> <strong>GLEICH</strong> <strong>NEBENAN</strong> | 18


01 02 03<br />

13 14 15<br />

<strong>24</strong> SCHÖNE GESCHENKIDEEN<br />

01 Video Boxx«-X-Mas-Sales-Special ! 30 % auf alle im Verkauf befindlichen gebrauchten Filme und Spiele im Dezember 2022<br />

02 In tollen Farben: den Bremenring aus Sterling-Silber und Hightec-Keramic gibt es für 149.- €. bei Juwelier ehlers in Walle.<br />

03 Suse Lübker empfiehlt »Slokoffie-Espresso« aus der »Füllerei Findorff«: unverpackt und mit Wind und Wadenkraft geliefert.<br />

04 05 06<br />

04 Individuell im Glas verschenkt: Leckere Zutaten für ein leckeres Müsli gibt es in der »Füllerei Findorff«, www.fuellerei.de<br />

05 Die Grünkohlsaison läuft: Tipp von Peter Holz ist, die oder den Liebste*n ins »Lugger« einladen, www.luggerbleiben.de<br />

06 Basse Immobilien empfehlen zum Fest eine entspannte Genusspause im gemütlichen Lokal »Lilie« im Herzen Findorffs.<br />

07 08 09<br />

07 Für nur 30,00 Euro klimaaktiv werden: Der Geschenktipp von Nora Osler ist eine Mitgliedschaft in der Klimazone-Findorff.<br />

08 »Gitte, Josefinchen und der wunderbare Tanz der Tiere« erfreut alle Kinder. Liebevolle Bücher auf www.kellnerverlag.de<br />

09 Simone Walter dankt allen treuen KooperationspartnerInnen vom »FinNetz« für das große Engagement, www.finnetz.com<br />

10 11 12<br />

13 Friedemann Friese empfiehlt Konzertkarten für das Weihnachtskonzert der »Busters« am 28. Dezember im Schlachthof.<br />

14 Der charmanteste Roadtrip ever: ein Dackel führt ein Reisetagebuch. Witziges Lesevergnügen auf www.kellnerverlag.de<br />

15 Ronald Meißner vom Pflege- und Sozialdienst aks bedankt sich bei allen FindorfferInnen für das entgegengebrachte Vertrauen.<br />

16 17 18<br />

16 »Süßes Tütchen« mit dem besten Weingummi im Stadtteil statt oder für den Weihnachtsteller: gesehen in der »Füllerei«.<br />

17 Das Foto- und Kreativteam »Bildplantage 13« bedankt sich bei allen KundInnen für die gute Zusammenarbeit in 2022.<br />

18 Genuss verschenken ist stets eine gute Idee: »Münchhausen Kaffee« gibt es in Findorff bei »Teeland« in der Admiralstraße 153.<br />

19 20 21<br />

19 Lesen ! »Das Bremer Kinderlexikon« für alle kleinen und großen BremerInnen, die Lust haben, ihre Stadt (neu) zu entdecken.<br />

20 Wir sagen DANKE und wünschen ALLEN schöne Weihnachten und eine gute Zeit. Ihr Team von Basse Immobilien OHG.<br />

21 Bremer Stadtring aus Sterling-Silber: ein »Must have« für alle begeisterten BremerInnen. 149.- €, gesehen bei Juwelier ehlers<br />

22 23 <strong>24</strong><br />

IN <strong>FINDORFF</strong><br />

WEIHNACHTEN<br />

10 Redaktionstipp: Das «Findorff«-Spiel von Friedemann Friese über unseren Stadtteil, erhältlich im Bücherfenster Findorff<br />

11 Natalie Münchhausen-Prott röstet den »Münchhausen Kaffee«. Den gibt es auch im »Bremer Backhaus«, Hemmstraße 313<br />

12 »Bildplantage 13« wünscht kulinarische Festtage als Gäste bei Tarek Sheik im »Maharani« an der Findorffstraße 114.<br />

22 Kerstin Rolfes empfiehlt den wunderbaren, fair gehandelten Rotwein »Carignan Reserva«, »Georgs Fairkauf« in der Hemmstr. 161<br />

23 Kunst verschenken ! »SLEEPING VOLCANO No. 19«, 2020, Mischtechnik, 70 x 60 cm, 600,- Euro, www. holzaufholz.de<br />

<strong>24</strong> Bei der Video Boxx-Weihnachtstombola am <strong>24</strong>., 25. und 26.12. ist jeder Kunde ein Gewinner. Infos: www.videothekbremen.de<br />

<strong>FINDORFF</strong> <strong>GLEICH</strong> <strong>NEBENAN</strong> | 20 | WEIHNACHTSSPECIAL | PROMOTION<br />

<strong>FINDORFF</strong> <strong>GLEICH</strong> <strong>NEBENAN</strong> | 21 | WEIHNACHTSSPECIAL | PROMOTION


q REWE IN <strong>FINDORFF</strong><br />

» REWE – dein Markt «<br />

G<br />

roßzügige Öffnungszeiten, eine große Auswahl<br />

an frischen Lebensmitteln und kompetente<br />

MitarbeiterInnen – das ist es, was<br />

unsere REWE-Märkte in Bremen-Findorff<br />

auszeichnet. Ob Bio, Feinkost, Veggie oder<br />

Getränke: Hier ist für jeden<br />

Geschmack etwas dabei.<br />

Neben den Fleischund<br />

Wurstspezialitäten<br />

an den Frischetheken finden<br />

Kundinnen und Kunden auch ein<br />

breites Sortiment an Käse, Wurst<br />

und mehr in den Kühlregalen.<br />

Dazu servieren wir knackfrische<br />

Backwaren an den REWE<br />

Bake-Off-Stationen.<br />

▼ FRISCHE IM FOKUS<br />

Ein weiteres Highlight der<br />

REWE-Märkte sind die Obst- und Gemüsewelten.<br />

Neben exotischen Früchten<br />

finden sich hier auch viele Produkte aus der<br />

Region. Ob frische Salate<br />

vom Feld nebenan, Kartoffeln<br />

vom örtlichen Bauern<br />

oder saisonale Leckerbissen<br />

wie Erdbeeren oder Spargel, die Auswahl regionaler Produkte<br />

ist groß. Natürlich gibt es diese auch in vielen weiteren Sortimentsbereichen<br />

zu entdecken – durch die Regale zu stöbern<br />

lohnt sich. An der Salatbar können Sie sich aus tagesfrischen<br />

Salatzutaten und Toppings Ihre individuellen Mahlzeiten<br />

zusammenstellen. Die Zutaten für die Salate werden täglich<br />

direkt in den Märkten vorgeschnitten.<br />

▼ KOMPETENZ AN DER THEKE<br />

An den Fleisch-, Wurst- und Käsetheken der REWE-Märkte in<br />

Findorff werden eine große Auswahl an Qualitätsprodukten angeboten.<br />

Gerade zu Feiertagen, wie Weihnachten oder Ostern,<br />

bieten die REWE Teams hier viele tolle Highlights für das perfekte<br />

Familien-Dinner an. Wer noch Hilfe bei der Zubereitung<br />

benötigt oder Fragen zu den richtigen Beilagen hat, darf sich<br />

gerne von den MitarbeiterInnen an der Theke beraten lassen<br />

und sich über den ein oder anderen Tipp freuen.<br />

▼ VEGETARISCHE & VEGANE ALTERNATIVEN<br />

AUSPROBIEREN<br />

Eine bewusste und ausgewogene Ernährung ist REWE wichtig<br />

– daher bieten die Märkte in Bremen-Findorff eine vielfältige<br />

Auswahl an fleischfreien oder veganen Produkten an. Auch<br />

das Bio-Sortiment kann sich sehen lassen: Bei der Herstellung<br />

von REWE Bio Produkten ist ein respektvoller Umgang mit<br />

der Umwelt selbstverständlich. Das gilt auch für unsere REWE<br />

<strong>FINDORFF</strong> <strong>GLEICH</strong> <strong>NEBENAN</strong> | 22 | PROMOTION<br />

REWE | 3 x IN <strong>FINDORFF</strong><br />

Bio + vegan Produkte: Alle Artikel sind bio-zertifiziert und<br />

entsprechen damit hohen Ansprüchen an Umwelt- und Klimaschutz.<br />

Außerdem ist REWE Bio + vegan seit September 2021<br />

komplett klimaneutral. Das bedeutet, dass bei der Herstellung<br />

aller REWE Bio + vegan Produkte die Emissionen durch Aufforstungsinitiativen<br />

in Deutschland sowie ein Waldschutzprojekt<br />

in Uruguay kompensiert werden<br />

– eine Emissionsmenge von 32.604 Tonnen<br />

CO 2 -Äquivalente.<br />

▼ ONLINE BESTELLEN &<br />

EINFACH ABHOLEN<br />

Wer mal keine Zeit für lange Einkäufe<br />

hat, kann im REWE Markt in der<br />

Hemmstraße 344-346 seine Lebensmittel<br />

auch einfach und bequem online<br />

bestellen. Die Einkäufe können zu<br />

einem ausgewählten Zeitfenster an der<br />

separaten Kasse abgeholt werden. Und so<br />

einfach funktioniert es: Auf www.rewe.de<br />

oder in der App www.rewe.de/app geben die<br />

KundInnen bei der Marktsuche die Postleitzahl ein<br />

und wählen den »Abholservice«<br />

aus. Anschließend können sie<br />

sich den Warenkorb individuell<br />

zusammenstellen. Einen<br />

Mindestbestellwert gibt es nicht, lediglich eine Servicegebühr<br />

von 2,00 Euro fällt bei der Bestellung an. Beim Online-Einkauf<br />

können die KundInnen selbst wählen, welches der zweistündigen<br />

Zeitfenster für sie am besten passt. Die Zahlungsmethoden<br />

sind die gleichen wie im Markt.<br />

▼ PUNKTEN MIT PAYBACK<br />

Mit Payback können Sie bei REWE ordentlich punkten – und<br />

das automatisch bei jedem Einkauf im Markt oder online.<br />

Außerdem können Sie zusätzlich von vielen Angeboten und<br />

Aktionen profitieren und Extra-Punkte sammeln. Nutzen Sie<br />

PAYBACK von zuhause aus im Web, unterwegs per App oder im<br />

Markt. So funktioniert’s: Einfach PAYBACK Karte im REWE<br />

Kundenkonto hinterlegen, PAYBACK Vorteile freischalten<br />

und überall profitieren.<br />

▼ REWE – MEHR ALS NUR EINKAUFEN<br />

Neben Payback bietet REWE viele weitere praktische Services,<br />

etwa kostenloses W-LAN und eine kostenlose, Kreditinstitutunabhängige<br />

Bargeldauszahlung bis zu 200 Euro ab einem<br />

Einkaufswert von 10 Euro. Lassen auch Sie sich von REWE inspirieren.<br />

Die Teams der REWE-Märkte in Bremen-Findorff<br />

sind montags bis samstags von 7:00 bis 22:00 Uhr für Sie da.<br />

Mehr Informationen zu unseren Angeboten und Öffnungszeiten<br />

gibt es auf www.rewe.de<br />

Text: Katharina Biermann, Foto: Pressefoto ▲


q MANFRED SCHLÖSSER ÜBER DIE BEDEUTUNG VON KUNST FÜR BREMEN UND <strong>FINDORFF</strong><br />

K<br />

ann es ein Zuviel an Kunst<br />

und Kultur geben ? Wir<br />

denken nein. Neben den<br />

bekannten Angeboten in<br />

Bremen haben wir es in<br />

Corona-Zeiten gewagt,<br />

mit dem »Kunst:Haus:-<br />

Findorff« eine kulturelle<br />

Begegnungsstätte zu<br />

eröffnen und dort Ausstellungen,<br />

Vorträge und Kurse anzubieten. Wieviel<br />

Mühe und Arbeit darin steckt, kann<br />

und soll man auch nicht sehen. Seit<br />

März 2021 haben wir vielen Menschen<br />

Freude bereitet und selbst viel dazugelernt. Leider müssen wir im<br />

Dezember mit dem Ende des Mietvertrags die Segel streichen.<br />

Jetzt sind wir wie viele andere auf der Suche nach bezahlbaren<br />

Atelierräumen. Fast 800 BesucherInnen kamen zu 25 Veranstaltungen<br />

und zwölf Sonderführungen. Insgesamt 22 KünstlerInnen<br />

konnten ihre Werke in den themenorientierten, kuratierten<br />

Ausstellungen zeigen. Als Begleitprogramm gab es eine Vortragsreihe,<br />

um möglichst viel Publikum zu erreichen. Das Medienecho<br />

war sehr gut: TV-Sendungen sowie Artikel im »Weser Kurier« und<br />

Stadtteilmagazinen sorgten für große Resonanz.<br />

Bremen hat Einiges zu bieten: eine Hochschule für Künste, die<br />

Bremer Kunsthalle, die städtische Galerie ... kurzum, es sind<br />

mehr als 26 Galerien in Bremen und Bremerhaven und mehr<br />

als zehn Museen. Laut aktueller Auskunft des Kultursenators<br />

vergibt das Land Bremen Stipendienprogramme und Corona-Zuschusszahlungen<br />

und setzt mit Projekten im Tabakviertel und im<br />

HAG-Quartier neue Maßstäbe. Mit dem Stadtmusikantenhaus<br />

soll ein Anziehungspunkt in der Bremer Innenstadt geschaffen<br />

werden. KünstlerInnen sind willkommen: Bremen soll sich zu<br />

einer attraktiven Stadt auch für die junge Generation entwickeln.<br />

Auch Initiativen in den Stadtteilen wie der »Kunsthafen Walle«<br />

haben in den letzten Jahren vorbildliche Arbeit geleistet.<br />

<strong>FINDORFF</strong> <strong>GLEICH</strong> <strong>NEBENAN</strong> | <strong>24</strong><br />

» Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit.* «<br />

ZWISCHENRUF<br />

Doch Kunst aus Bremen kommt bundesweit in den<br />

Medien kaum vor. Eine nicht repräsentative Umfrage<br />

unter Kunstschaffenden – manche davon im Berufsverband<br />

BBK – ergab interessante Antworten.<br />

Kulturangebote sind gefordert: Fast alle TeilnehmerInnen<br />

wünschten sich mehr Ausstellungsmöglichkeiten,<br />

mehr Respekt, mehr Medienpräsenz und<br />

bezahlbaren Atelierraum. (Jetzt könnten Immobilienbesitzer<br />

ihrem Herzen einen Ruck geben, und ihre<br />

leerstehenden Immobilien günstig zur Verfügung<br />

stellen.) Denn Kunst ist zwar schön, aber<br />

davon leben kann kaum jemand. BremerInnen<br />

mit Geld gibt es: Unsere Stadt hat eine sehr<br />

hohe Millionärsdichte. Aber diese Klientel<br />

kauft Kunst wohl eher in Berlin, Düsseldorf und Hamburg, weil<br />

es dort angesagte Galerien gibt. Bei meinen Gesprächen hieß es<br />

häufig, dass im Vergleich dazu Bremen nicht mithalten könne.<br />

Das Thema Kunst ist sehr komplex, nicht leicht verständlich und<br />

man kann sich wunderbar blamieren. Aber es gibt Hoffnung.<br />

Sogar abstrakte Kunst hat es schließlich bis in die deutschen<br />

Wohnzimmer geschafft und so mancher »Van Gogh« schmückt<br />

die Wand über dem Sofa. Von Picasso bis Banksy: Die meist unverstandene<br />

Avantgarde gibt die Richtung vor – und Jahre später<br />

kann man früher heftig Bespötteltes im Kaufhaus erwerben. Es<br />

sind Fachleute gefragt, die aktuelle Kunst sichten und bewerten<br />

können. Ich habe die Verantwortlichen in Senat und die VertreterInnen<br />

verschiedener Kultureinrichtungen um ihre Meinung<br />

gebeten. Seitens des Senats gab es ausführliche Antworten. Mehr<br />

im Kulturförderbericht: www.kultur.bremen.de<br />

Kann die Bremer Kulturszene von Kaufleuten lernen ? Um neue<br />

Wege zu gehen, wäre es eine Option endlich eine qualitative Bremer<br />

Kunst-Messe zu etablieren – als hanseatisch zurückhaltende<br />

»Art Bremen«, aber konzeptionell als ernstzunehmende, themenorientierte<br />

und von Profis positionierte und kuratierte Messe. Als<br />

Event für die professionellen SammlerInnen, aber auch für die<br />

ganze Familie – mit einem Bereich für Galerien und einem für<br />

Kunstschaffende und Ateliergemeinschaften. Und wer sich als<br />

KünstlerIn versuchen möchte, könnte das nebenan im »Pop-up<br />

Atelier« tun. Gern darf es auch eine »Kunstpreisbremse« geben<br />

auf dieser kleinen, feinen Kunst-Messe für alle. Als Mitglied der<br />

Metropolregion Nordwest könnte Bremen so ein Zentrum für<br />

Kultur werden. Bietet die »Art Bremen« interessante Kunst, kommen<br />

auch die SammlerInnen. So könnte Bremen Steuereinnahmen<br />

generieren. Positive Schlagzeilen würde es gratis dazugeben.<br />

q ÜBER MANFRED SCHLÖSSER<br />

Manfred Schlösser initiierte gemeinsam mit Heike Seyffarth das<br />

»Kunst:Haus:Findorff«. Beide setzen sich seit Jahren engagiert mit<br />

Kunst auseinander – ganz nach dem Motto des Karl Valentin zugeschriebenen<br />

Zitats.* www.kunsthausfindorff.org<br />

Text und Grafik: Manfred Schlösser ▲<br />

Haarschnitte<br />

für Kinder:<br />

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<strong>FINDORFF</strong> <strong>GLEICH</strong> <strong>NEBENAN</strong> | 25


q DIE SPARKASSE BREMEN IN <strong>FINDORFF</strong><br />

A<br />

n jeder Ecke ist es zu spüren:<br />

Das Leben wird teurer.<br />

Nicht nur Energie und<br />

Lebensmittel – fast alle<br />

Dinge des täglichen<br />

Bedarfs sind betroffen.<br />

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sparen Sie sogar beim Sparen.<br />

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AKTIV VOR ORT<br />

Für mehr Finanztipps besuchen Sie uns<br />

gerne in der Fürther Straße. Mit einer jährlichen Zahlungsweise<br />

bei der Autoversicherung beispielsweise lässt sich der Beitrag spürbar<br />

reduzieren. Legen Sie doch die Summe dafür als monatlichen<br />

Betrag mit einem SPARFLEXX-Dauerauftrag zur Seite. Sparen<br />

lohnt sich auch, um staatliche Förderungen zu erhalten. Die Wohnungsbauprämie<br />

gibt es schon ab 16 Jahre. Schauen Sie mit uns<br />

zusammen, ob Sie von den höheren Einkommensgrenzen profitieren<br />

und mit einem Bausparvertrag nicht nur niedrige Bauzinsen<br />

sichern, sondern auch noch Geld vom Staat dazubekommen.<br />

Natürlich können Sie auch in Wertpapieren sparen. Für<br />

Kinder gibt es jetzt das Smavesto-Juniordepot. Damit<br />

können Erziehungsberechtigte auf den Namen des<br />

Kindes sparen und behalten über die App die Kontrolle.<br />

Wer lieber auf Gold & Co setzt, sollte unseren<br />

Solit-Sparplan kennenlernen. Damit erwerben Sie<br />

Edelmetallanteile, die in einem großen Tresor eingelagert<br />

sind. Sie müssen sich bei geringeren Kosten um<br />

nichts kümmern. Dennoch können Sie sich jederzeit Gold,<br />

Silber, Platin oder Palladium ausliefern lassen.<br />

Apropos bequem: Unser nachhaltiges Bremer<br />

Konto haben Sie mit der Sparkassen-App<br />

oder Online-Banking immer im Blick. Das ist<br />

praktisch, um das Tageslimit zu erhöhen oder eine Überweisung<br />

zu tätigen. Manchmal funktioniert aber etwas nicht wie gewohnt,<br />

wenn bspw. das Smartphone gewechselt wird. Dafür haben wir<br />

einen kleinen Selbsthilfebereich auf unserer Webseite aufgebaut.<br />

In diesem »Lösungsfinder« erfahren Sie, wie Sie in diesem Fall<br />

über die App einen neuen PushTan-Brief bestellen. Sie entscheiden,<br />

ob Sie uns aufsuchen, anrufen oder das Problem selbst in die<br />

Hand nehmen. www.sparkasse-bremen.de/loesungsfinder<br />

Herzlichst, André Beguin, Community Manager ▲<br />

,,Weil der<br />

Marktbesuch<br />

mein festes<br />

Ritual ist!“<br />

Ihre Markthändler:innen wünschen Ihnen<br />

eine schöne Vorweihnachtszeit und freuen sich<br />

auf Ihren Besuch!<br />

Jetzt erleben!<br />

www.wochenmarkt-findorff.de<br />

WM HB AZ Findorff gleich nebenan Weihnachten 185x125mm 01RZ.indd 1 03.11.22 15:28<br />

M3B GmbH / Vera Döpcke<br />

<strong>FINDORFF</strong> <strong>GLEICH</strong> <strong>NEBENAN</strong> | 27


ARTWORK : BEWOHNER DER LÜFTE<br />

BY THOMAS BIRKHAHN<br />

q ÜBER THOMAS BIRKHAHN<br />

Der Fotograf und Musiker Thomas Birkhahn<br />

lebt mit seiner Familie in Findorff. Seine Naturfotografien<br />

entstehen zumeist im Bremer<br />

Umland. Das Blockland, das Werderland oder<br />

die Wümmewiesen sind Gebiete, in denen<br />

er Insekten fotografiert. Am liebsten ist er<br />

frühmorgens unterwegs, wenn das Licht noch<br />

weich ist und Schmetterlinge oder Libellen<br />

noch inaktiv sind. Für die Vogelfotografie reist<br />

er auch schon mal nach Schweden oder Schottland.<br />

Ihn reizt der Farbreichtum der Natur<br />

und die Darstellung von kleinen Details und<br />

feinen Strukturen, die den BetrachterInnen mit<br />

bloßen Augen meist verborgen bleiben.<br />

Mehr Infos auf www.thomasbirkhahn.de ▲<br />

Papageientaucher in einer Besprechung, 35 x 50 cm, 150 €<br />

Blaukehlchen, 80 x 80 cm, 210 €<br />

Papageientaucher mit Nahrung für den Nachwuchs, 50 x 70 cm, 180 €<br />

Rostfarbiger Dickkopffalter, 55 x 85 cm, 210 €<br />

Taubedeckte Azurjungfer, 50 x 70 cm, 180 €<br />

Hufeisenazurjungfer vor einer Vogelwicke, 50 x 70 cm, 180 €<br />

Heidelibelle bei Sonnenaufgang, 50 x 70 cm, 180 €<br />

<strong>FINDORFF</strong> <strong>GLEICH</strong> <strong>NEBENAN</strong> | 28<br />

<strong>FINDORFF</strong> <strong>GLEICH</strong> <strong>NEBENAN</strong> | 29


q JUWELIER EHLERS IN WALLE STELLT SICH NEU AUF: SONDERVERKAUF BIS ENDE DES JAHRES<br />

Liebesbeweise mit Geschichte<br />

H<br />

aben Sie es auch schon<br />

bemerkt ? Bei Juwelier<br />

ehlers läuft zurzeit ein<br />

großer Sonderverkauf.<br />

Bis zum Ende dieses<br />

Jahres ist nun Gelegenheit,<br />

Stücke der aktuellen<br />

Kollektionen zu außergewöhnlich<br />

attraktiven Preisen<br />

zu erwerben – und natürlich auch zu<br />

verschenken. Keine Bange: Axel und<br />

<strong>FINDORFF</strong> <strong>GLEICH</strong> <strong>NEBENAN</strong> | 30 | PROMOTION<br />

JUWELIER EHLERS<br />

Ilona Thierfelder haben mitnichten<br />

vor, ihr traditionsreiches Familienunternehmen<br />

aufzugeben. Sie sind<br />

vielmehr dabei, Platz für eine neue Zeit zu schaffen. Juwelier<br />

ehlers konzentriert sich auf Schätze früherer Epochen, an denen<br />

Kundinnen und Kunden mit Sinn für Individualität und bleibende<br />

Werte ihre wahre Freude haben werden.<br />

Im Sortiment sind Liebesbeweise mit Geschichte. Welche junge<br />

Debütantin hat wohl einst das filigrane Art Déco-Armband getragen<br />

? Bei welchen Cocktailparties der 1950er, 1960er Jahre sorgten<br />

die Ringe mit den aufwändigen Fassungen und imposanten<br />

Opalen oder Citrinen für Bewunderung? Und die Gunst welcher<br />

Herzensdame wurde mit dem lupenreinen Einkaräter gewonnen ?<br />

Bei vielen der antiken Preziosen handelt sich um Erbstücke, die<br />

mitunter seit mehreren Generationen in der Familie weitergegeben<br />

wurden. Andere – wie der moderne Brillantschmuck oder der<br />

skandinavische Designerschmuck – stammen aus jüngerer Zeit.<br />

Die Gründe, die die Vorbesitzerinnen und –besitzer zu Axel<br />

Thierfelder führten, mögen vielfältig sein – eindeutig ist das Vertrauen<br />

auf seine kompetente Einschätzung. Thierfelder ist nicht<br />

nur Goldschmiedemeister mit jahrzehntelanger<br />

Erfahrung, sondern auch akkreditiertes Mitglied im<br />

Sachverständigenrat des Zentralverbands deutscher<br />

Goldschmiede, Silberschmiede und Juweliere. Seit<br />

2007 ist er als öffentlich bestellter und vereidigter<br />

Sachverständiger für Gold- und Silberschmuck und<br />

Diamantgutachter der Fachmann, bei dem nicht<br />

nur Behörden, Versicherungen und Gerichte Rat<br />

suchen, wenn es um die Prüfung von Echtheit, Qualität<br />

und Wert von Schmuckstücken geht.<br />

Auch Privatleute, die sich von bestimmten<br />

Stücken oder ganzen Sammlungen trennen<br />

möchten, nehmen für seine Expertise nicht<br />

selten weite Wege auf sich. Bei außergewöhnlichen<br />

Kreationen kann der Waller Juwelier oftmals selbst<br />

nicht widerstehen.<br />

Es sind Schmuckstücke, in denen nicht nur kostbare Metalle und<br />

Edelsteine stecken, sondern auch exzellente Gold- und Silberschmiedekunst.<br />

In diesen Fällen von »second hand« zu sprechen,<br />

wäre sicherlich viel zu profan. Ilona Thierfelder spricht lieber von<br />

»wiedergeliebten Schmuck«. Ihn zu erhalten und wertzuschätzen,<br />

ist Nachhaltigkeit par excellence, erklärt Ilona Thierfelder.<br />

»Gold, Silber und Edelsteine sind unvergängliche und zeitlose<br />

Werte. Jedes Schmuckstück, das von einer in die nächste Hand<br />

gereicht wird, muss nicht neu produziert werden.«<br />

Bevor sie im Schaufenster oder in den Vitrinen an der Wartburgstraße<br />

präsentiert werden, werden sämtliche Stücke sorgfältig<br />

und mitunter sehr aufwändig aufgearbeitet. Die Edelmetalle<br />

werden auf Hochglanz poliert, die Fassungen der Schmucksteine<br />

geprüft, die Steine werden gereinigt und ihre Facetten bei<br />

Bedarf von einem der wenigen verbliebenen Edelsteinschleifer<br />

Deutschlands nachgeschliffen. Auf Wunsch erhalten die Unikate<br />

ein Zertifikat. Für jedes Schmuckstück ist der Versicherungswert<br />

angegeben, der aufzuwenden wäre, wenn ein vergleichbares Stück<br />

von einem zeitgenössischen Gold- oder Silberschmied reproduziert<br />

werden müsste. Der Verkaufspreis, den Axel und Ilona Thierfelder<br />

angesetzt haben, ist durchschnittlich um die Hälfte günstiger.<br />

Das Glück, ein außergewöhnliches Lieblingsstück entdeckt zu<br />

haben, ist unbezahlbar.<br />

q ÜBER JUWELIER EHLERS<br />

Juwelier ehlers gehört zu den traditionsreichsten inhabergeführten<br />

Unternehmen seiner Art in Bremen. Es trägt seit 1954 den<br />

Namen des Gründerpaares Georg und Gerda Ehlers. Uhrmachermeister<br />

Rudolf Thierfelder trat 1975 in die Geschäftsführung ein.<br />

Sein Sohn Axel Thierfelder lernte sein Handwerk bei renommierten<br />

Betrieben und absolvierte 1995 seine Meisterprüfung im<br />

Goldschmiedehandwerk. Seit 1992 ist er für das Familienunternehmen<br />

tätig und leitet es seit 1998 gemeinsam mit seiner Frau<br />

Ilona Thierfelder. Mehr Infos auf www.juwelier-ehlers.de<br />

Text: Kay Grimmich, Foto: Pressefoto ▲<br />

Smartphone + Tablet +<br />

Laptop: der Reparaturservice<br />

in Findorff<br />

+ Schnell und<br />

zuverlässig<br />

+ Hochwertige<br />

Ersatzteile<br />

+ Express-<br />

Reparatur für<br />

iPhones<br />

+ Vor Ort<br />

Reparaturservice<br />

+ Kauf von Geräten vor Ort<br />

+ 20 Jahre Erfahrung<br />

www.expertoo.de<br />

<strong>FINDORFF</strong> <strong>GLEICH</strong> <strong>NEBENAN</strong> | 31


q VOM 20. BIS 22. JANUAR 2023 AUF DEM MESSEGELÄNDE AN DER BÜRGERWEIDE<br />

Bremer Altbautage informieren zu Sanierungsthemen<br />

▼ »KITCHENS OF INDIA« IN DER HEMMSTR. <strong>24</strong>0<br />

» Unser Tandoori-Buffet lässt keine Wünsche offen.«<br />

O<br />

b die eigene Solaranlage auf dem Dach, Heizen<br />

ohne Gas und Öl oder Maßnahmen an der<br />

Gebäudedämmung – wer sein Eigenheim<br />

sanieren und auf neue Technik setzen möchte,<br />

kann sich diesen Januar auf den Bremer Altbautagen<br />

von unabhängigen Expert*innen und<br />

lokalen Handwerksbetrieben beraten lassen.<br />

Die ausrichtende und gemeinnützige Klimaschutzagentur<br />

energiekonsens lädt interessierte<br />

Hauseigentümer*innen Freitag bis Sonntag von<br />

10:00 bis 18:00 Uhr in Halle 7 des Messegeländes<br />

auf der Bürgerweide ein.<br />

Nach einer zweijährigen, Corona-bedingten<br />

Pause startet das Messeduo Bremer Altbautage (Halle 7, energiekonsens)<br />

und hanseBAU (Hallen 5 & 6, Messe Bremen) wieder<br />

mit voller Kraft durch. Genau zur rechten Zeit, denn: »Wir<br />

merken seit dem Angriffskrieg auf die Ukraine einen deutlichen<br />

Anstieg an Nachfragen zu den Themen Heizen, Dämmen<br />

und Solarenergie«, sagt Martin Grocholl, Geschäftsführer der<br />

gemeinnützigen Klimaschutzagentur energiekonsens. »Mit den<br />

stark gestiegenen Energiepreisen und gleichzeitig attraktiven<br />

Förderbedingungen wollen nun viele Bremer*innen und<br />

MESSEZEIT<br />

Bremerhavener*innen loslegen.« Doch am Anfang jedes Sanierungsvorhabens<br />

stünden Fragen im Raum. Mit der 2006 ins Leben<br />

gerufenen Messe möchte die Klimaschutzagentur unabhängig<br />

zu Modernisierungsmaßnahmen beraten und Möglichkeiten<br />

zum individuellen Austausch mit umsetzenden Betrieben aus<br />

der Region geben.<br />

q HEIZTECHNIK MIT ZUKUNFT<br />

Mit Blick auf die aktuellen Heizkosten wollen sich immer mehr<br />

Haushalte unabhängig von fossiler Energie machen. Alternativen<br />

zur weitverbreiteten Gas- oder auch Ölheizung<br />

können die Besucher*innen auf der Sonderschau<br />

»Heiztechnik mit Zukunft« erkunden. Hier<br />

geben die Expert*innen der neu gegründeten<br />

Wärmepumpeninitiative Bremen & Bremerhaven Antwort auf<br />

alle Fragen rund um Wärmepumpen, Geothermie und etwaige<br />

Bohrungen. Auf einer Karte des lokalen Netzbetreibers werden<br />

die Fernwärmepläne für die Bremer Stadtteile vorgestellt und<br />

bei der Themeninsel »Biomasse« erfahren die Besucher*innen<br />

mehr über die Herstellung von Pellets als Abfallprodukt der<br />

Sägewerkindustrie. Mehr unter www.bremer-altbautage.de<br />

Text: Hannah Simon ▲<br />

I<br />

m Restaurant »Kitchens of India«<br />

in Findorff im Jan-Reiners-Center<br />

lohnt sich der Besuch: In angenehmer<br />

Atmosphäre serviert Inhaber<br />

Sabashkaran Thevarajah stets<br />

freundlich den Gästen indische<br />

Küche nach Originalrezepten,<br />

frisch zubereitet und mit besten<br />

Zutaten. Neben der großen Vielfalt an<br />

typisch indischen Gewürzen gelten die vielfältigen<br />

Tandoori-Gerichte aus dem traditionellen<br />

Lehmofen als besondere hauseigene Spezialität.<br />

Auch das NaanBrot, welches neben Safran-Reis<br />

zu jedem Hauptgericht serviert wird, kommt ganz frisch auf<br />

den Tisch.<br />

Die gesunde indische Küche bietet neben leckeren Fleischgerichten<br />

auch zahlreiche vegetarische Gerichte, welche auf Wunsch<br />

auch vegan zubereitet werden. Gern kann man Sabashkaran<br />

Thevarajah bei der Bestellung persönlich ansprechen, damit<br />

Sonderwünsche berücksichtigt werden. Sein Team freut sich auf<br />

die Weihnachtszeit: »Wir möchtem unsere Gäste zum Fest mit<br />

MAHLZEIT<br />

der reinen indischen Küche verwöhnen. Auch für größere<br />

Gesellschaften gibt es bei uns räumlich genug<br />

Platz – und auch kurzfristige Reservierungen für<br />

Weihnachtsfeiern nehmen wir selbstverständlich<br />

gern an.« An Sonn- und Feiertagen von 11:30 Uhr<br />

bis 15:00 Uhr empfiehlt uns Inhaber Sabashkaran<br />

Thevarajeh ein ganz besonderes Angebot: »Unser<br />

großes Tandoori-Buffet ›All you can eat‹ zum günstigen<br />

Festpreis lässt keine Wünsche offen.«<br />

»Kitchens of India« in der Hemmstraße <strong>24</strong>0 hat 70<br />

Plätze. Geöffnet ist Dienstag bis Sonntag von 11:30<br />

Uhr bis 14:30 Uhr sowie von 17:30 Uhr bis 22:00<br />

Uhr. Von 11:30 Uhr bis 14:30 Uhr wird dienstags<br />

bis freitags ein Mittagstisch angeboten. Sonn- und feiertags gibt<br />

es von 11:30 Uhr bis 15:00 Uhr indisches Buffet mit ausgesuchten<br />

Spezialitäten. Montag ist Ruhetag. Parkmöglichkeiten für<br />

BesucherInnen mit dem Auto gibt es am Jan-Reiners-Center mit<br />

Parkscheibe für zwei Stunden gratis. Zu erreichen ist »Kitchens<br />

of India«, das alle Gerichte auch außer Haus anbietet, per Telefon<br />

0421 / 57 72 68 68 und online auf www.kitchensofindia.de<br />

Text: Mathias Rätsch, Foto: Pressefoto ▲<br />

Fragen zur<br />

Hausmodernisierung?<br />

<strong>FINDORFF</strong> <strong>GLEICH</strong> <strong>NEBENAN</strong> | 32 | PROMOTION<br />

Die Bremer Altbautage informieren zu<br />

Heiztechniken, Solarenergie, Dämmung und<br />

weiteren Sanierungsthemen rund ums Haus.<br />

Fr-So, 20. bis 22. Januar 2023<br />

Halle 7, Bürgerweide<br />

Parallel zur in den Messehallen 5 & 6<br />

Tickets unter<br />

bremer-altbautage.de<br />

Jetzt für die<br />

Weihnachtsfeier<br />

reservieren:<br />

Tel. 57 72 68 68<br />

Indische Spezialitäten und mehr ...<br />

l Mittagstisch ab 9,50 Euro Mo - Fr v. 11:30 - 14:30 Uhr<br />

l Sonntagsbuffet 15,00 Euro von 11.30 bis 15:00 Uhr<br />

l Catering-Buffet ab 25 Personen: Fragen Sie uns !<br />

l Kostenloser Lieferservice ab 20,00 Euro Bestellwert<br />

l Speisekarte, Tandoori & Specials, Mittagsangebot<br />

& Sonntagsbuffet auf www.kitchensofindia.de<br />

Hemmstr. <strong>24</strong>0 · 28215 Bremen<br />

Di.-So. 11:30-14:30 und 17:30-22:00 Uhr, Sa. 17:30-22:00 Uhr


q WER, WIE, WAS, WIESO, WESHALB, WARUM<br />

+++ Eine gute Portion »Me-Time« eröffnen sich mit Yin-Yoga,<br />

Übungen zur somatisch orientierten Sicherheit (SOS-Übungen<br />

– auch für die emotionale Erste Hilfe) und Reflexionen bei<br />

KATHARINA HIRSCH, Heilpraktikerin für Psychotherapie<br />

und Yoga-Lehrerin. Vom 8. Dezember bis<br />

26. Januar bietet sie donnerstags, 18:00 bis 20:00<br />

Uhr, einen Kurs voller Entspannung und Selbstfürsorge<br />

in kleiner Runde an. Ausführliche<br />

Informationen auf www.katharinahirsch.de<br />

+++ Mit einer neuen Initiative unterstützt der<br />

Bremer Energiedienstleister SWB in diesem<br />

Jahr erstmals nachhaltige Umweltprojekte in den<br />

Stadtteilen. Die swb Umweltinitiative wurde gegründet,<br />

um Projekte zu fördern, die die Stadt<br />

Bremen grüner und lebenswerter machen<br />

sollen. Insgesamt bewilligte die Jury 2022<br />

neun Projekte mit einem Gesamtvolumen<br />

von 73.600 Euro. Interessierte können sich<br />

bis zum 15. September 2023 mit ihren Anträgen online bewerben.<br />

Mehr auf www.swb.de/umweltinitiative<br />

+++ Neu im Stadtteil: SCHNITTZONE heißt der coole Friseursalon<br />

in der Findorffstraße 56. Nach einer langen Renovierungsphase<br />

haben Michael, Saskia und Marion es geschafft<br />

und kürzlich eröffnet. Jetzt freut man sich auf neue und bisherige<br />

KundInnen am Standort gegenüber dem Kulturzentrum<br />

DORFFKLATSCH<br />

Schlachthof, an dem auch zuvor ein Friseursalon war. Beraten<br />

und frisieren ist die Leidenschaft des »schnittfesten« Trios – und<br />

einen Termin vereinbaren ist ganz easy: vorbeikommen oder<br />

anmelden unter Telefon 0421 / 35 12 72. Alle Leistungen<br />

und Preise gibt es auf www.schnittzone-bremen.de<br />

+++ Der SG <strong>FINDORFF</strong> e.V. hat neue Kurs- und<br />

Bewegungsräume bezogen: In der Plantage 13<br />

gibt es Gymnastik, Yoga, Qi Gong und weitere<br />

Sportarten im Angebot. Verfügbar sind dafür<br />

100 Quadratmeter plus Umkleideräume – als<br />

Ersatz für die bisherige »Spielstätte« im Landesinstitut<br />

für Schule. www.sg-findorff.de<br />

+++ Noch eine gute Nachricht: Shoppingfans<br />

aus ganz Deutschland haben online<br />

abgestimmt – und das <strong>FINDORFF</strong>ER<br />

BÜCHERFENSTER zum »Kundenliebling<br />

2022« gewählt. In Bremen konnte<br />

sich »unsere« Buchhandlung im Stadtteil<br />

von den anderen Nominierten absetzen: Das »Findorffer<br />

Bücherfenster« hatte die meisten KundInnen, Fans und Follower<br />

aktiviert. Barbara Hüchting konnte am »Kauf Lokal«-Tag den<br />

Award in Empfang nehmen und das Bücherfenster darf sich jetzt<br />

zum Kreis der beliebtesten Shopping-Locations in Deutschland<br />

zählen. Wir gratulieren ! https://buecherfenster.buchhandlung.de<br />

Redaktion: Mathias Rätsch, Foto: Pressefoto ▲<br />

Wir wünschen allen Kunden »Frohe Weihnachten«<br />

<strong>FINDORFF</strong> <strong>GLEICH</strong> <strong>NEBENAN</strong> | 34<br />

<strong>FINDORFF</strong> <strong>GLEICH</strong> <strong>NEBENAN</strong> | 35


Annie Heger & Insina<br />

Lüschen sind die<br />

»Deichgranaten«:<br />

15<br />

Dezember<br />

u KABARETT: »DIE GROßE COMEBACK-TOUR«<br />

Karten unter www.nordwest-ticket.de, per<br />

Tel. 0421 / 36 36 36 sowie an der Abendkasse<br />

u DAS MUSEUM ist am 4.12.22 und 08.01.23<br />

von 15:00 - 18:00 Uhr geöffnet. Ausführliche<br />

Informationen auf www.altespumpwerk.de<br />

Altes Pumpwerk e.V. | Salzburger Str. 12 | 28219 Bremen<br />

Schuh- und<br />

Schlüsseldienst<br />

Weihnachten feiern<br />

im Café<br />

FRÜHSTÜCK<br />

im Zeichen der<br />

Jan-Reiners-Lok<br />

Café Werkstatt<br />

Mo bis Fr 9 - 19 Uhr, Sa 9 - 19 Uhr, So 9 - 19 Uhr<br />

Neu: BioEis bey Kaemena, Eisdiele im »Lederi« Hemmstr. 202<br />

<strong>FINDORFF</strong> GEHT AUS<br />

15.12 l ALTES PUMPWERK<br />

Annie Heger und Insina Lüschen sind die<br />

DEICHGRANATEN, die jetzt »Die große<br />

Comeback-Tour« starten. Obwohl: Waren<br />

die überhaupt vorher schon mal da ? Egal,<br />

denn heute Abend gibt es ein höchst komisches<br />

Live-Programm zwischen Bumsfallera<br />

und Botschaft, Party und Politik, mit dem<br />

beiden beweisen werden, dass man auf<br />

Platt wirklich ALLES sagen und über<br />

ALLES sprechen kann. Beginn: 20:00 Uhr.<br />

u www.altespumpwerk.de<br />

10.12 l METROPOL THEATER<br />

»Ein Mann Im Schnee« und Weihnachten<br />

mit Erich Kästner ? WALTER SITTLER &<br />

die Sextanten machen es möglich. Das soll<br />

eine Weihnachtsgeschichte sein? Ja ! Aber keine,<br />

die vor Kitsch trieft. Beginn: 20:00 Uhr.<br />

u www.metropol-theater-bremen.de<br />

14.12 l MODERNES<br />

»LOTTE strebt nach Neuem und zeigt sich<br />

dabei direkter, stärker und gleichzeitig so<br />

viel fragiler als je zuvor. LOTTE will sich<br />

zeigen; mit allem, was sie zu der gemacht<br />

hat, die sie heute ist.« Na, dann los. Das neue<br />

Album heißt übrigens »Woran hältst Du dich<br />

fest, wenn alles zerbricht ?« Beginn: 20:00 Uhr.<br />

u www.modernes.de<br />

IMPRESSUM<br />

AUTOR/INN/EN<br />

Nils Andresen, André Beguin, Katharina Biermann, Kay<br />

Grimmich, Dr. Peter Holz, Suse Lübker, Mathias Rätsch, Dr.<br />

Manfred Schlösser, Ulrike Schönig, Hannah Simon © Nutzung<br />

durch Nachdruck oder digital, auch auszugsweise, nur mit vorheriger<br />

Genehmigung gestattet. Sämtliche Rechte der Vervielfältigung<br />

liegen beim Findorff Verlag. Zuwiderhandlungen in Form<br />

von Urheberrechtsverletzungen werden strafrechtlich verfolgt.<br />

FOTOGRAFIE<br />

Martin Bockhacker, www.bildplantage13.de<br />

Kerstin Rolfes, www.kerstinrolfes.de<br />

ILLUSTRATION<br />

Bettina Bexte, www.bettina-bexte.de<br />

Dr. Manfred Schlösser, www.manfredschloesser.de<br />

ART DIRECTION<br />

Mathias Rätsch, www.raetsch.de<br />

LEKTORAT<br />

Ulrike Lichtenfeld<br />

BILDNACHWEIS<br />

Titel, Seite 6 © Kerstin Rolfes, Seite 5: »Astronautenschwimmen<br />

mit Star Balloon« © Catalyst Labs, »Glücklicher, lustiger<br />

kleiner Junge«, © Evgeny Atamanenkos, beide www.shutterstock.com,<br />

Seite 08: Kevin Kerney © Martin Bockhacker,<br />

Seite 10: Friedemann Friede © Martin Bockhacker, Seite 14:<br />

Zarya Maxim Alexandrovich @ www.shutterstock.com,<br />

Seite 16: Grüne Konten © S-Com/DSGV, Portrait: Sparkasse<br />

Bremen, Seite 18: fif © Melanie Nikolaou, Seite 22: REWE<br />

© Pressefoto,, Seite <strong>24</strong>: Portrait © Sparkasse Bremen, Seite<br />

28/29: alle © Thomas Birkhahn, Seite 30: Juwelier ehlers<br />

© privat, Seite 33: Kitchens of India, © Pressefoto, Seite 37:<br />

Die Deichgranaten © Pressefoto, Walter Sittler © Stefan<br />

Nimmesgern, Lotte © Christoph Köstlin, Abi Wallenstein<br />

© Ellen Condors, Wladimir Kaimer © Pressefoto, Seite 38:<br />

Supersuse © Rainer Pleyer, sonstige: Pressefotos<br />

DRUCK<br />

Gedruckt auf 135 g/m² Bilderdruck glänzend<br />

DRUCKAUFLAGE<br />

10.000 Exemplare<br />

ERSCHEINUNGSWEISE<br />

Alle Erscheinungstermine 2023 auf www.findorff.info<br />

DISTRIBUTION<br />

Verteilung in ca. 7.000 Briefkästen von ausgesuchten Haushalten<br />

in Findorff sowie über ca. 60 »Hotspots« im Stadtteil.<br />

Mehr Infos unter »Distribution« auf www.findorff.info<br />

17.12 l MEISENFREI<br />

Vom ganz tiefem Blues über wilden Boogie<br />

bis zum schrägen Rock reicht die musikalische<br />

Bandbreite von ABI WALLENSTEIN<br />

& BLUES CULTURE. Der von den drei<br />

Herren zelebrierte packende, mitreißende,<br />

spannende und groovige Sound sucht wohl<br />

weltweit seinesgleichen. Beginn: 21:00 Uhr.<br />

u www.meisenfrei.de<br />

27.12 l SCHLACHTHOF<br />

WLADIMIR KAMINERS Mutter versteht<br />

die Welt nicht mehr. Ihre Enkel ziehen vegane<br />

Rühreier einer Bulette vor undgeliebten Zoo<br />

wollen sie als Ort der Tierquälerei abschaffen.<br />

Sogar Omas elektrische Fliegenklatsche wird<br />

kritisiert. Bleibt die Frage »Wie sage ich es<br />

meiner Mutter ?« Beginn ist 19:00 Uhr.<br />

u www.www.schlachthof-bremen.de<br />

ANZEIGENBUCHUNG<br />

Beratung per Telefon 0421 / 579 55 52 oder E-Mail unter<br />

kontakt@findorff.info. Ansprechpartner ist Herr Rätsch.<br />

Mehr Infos auf www.findorff.info/anzeige/online-buchen<br />

Ausgabe 25 erscheint ab dem 8. April 2023. Anzeigenschluss<br />

ist der <strong>24</strong>. März 2023. Änderungen vorbehalten. Unser Dank<br />

gilt allen treuen und neuen AnzeigenkundInnen aus und um<br />

Findorff, ohne die diese Ausgabe so nicht möglich gewesen<br />

wäre.<br />

HERAUSGEBER<br />

Mathias Rätsch<br />

VERLAG<br />

Findorff Verlag<br />

Magdeburger Str. 7, 28215 Bremen<br />

Telefon 0421 / 579 55 52<br />

Telefax 0421 / 579 55 53<br />

E-Mail kontakt@findorff.info<br />

KOOPERATIONEN<br />

Der Findorff Verlag betreut den gedruckten und digitalen<br />

Branchenführer für den Stadtteil: www.findorff-finder.de<br />

MITGLIEDSCHAFT<br />

Der Findorff Verlag ist Mitglied in der Handelskammer<br />

Bremen. Infos unter www.handelskammer-bremen.de<br />

FACEBOOK<br />

Gefällt ! Sie finden den Findorff Verlag auf »facebook«:<br />

www.facebook.com/FindorffVerlag<br />

LESERBRIEFE<br />

Wir freuen uns über Leserbriefe zu Themen in dieser Ausgabe<br />

auf www.findorff-gleich-nebenan.de/leserbriefe<br />

<strong>FINDORFF</strong> <strong>GLEICH</strong> <strong>NEBENAN</strong> | 37<br />

®


q SUPERSUSE ÜBER WEIHNACHTEN? KLAPPT NICHT, WENN DIE GEDANKENZENTRALE STREIKT<br />

» Ver-(Laufen) «<br />

#MACHTWASAUS<br />

N<br />

eulich fragte mich eine Bekannte, wie ich<br />

denn eigentlich auf meine Textideen käme.<br />

Fallen dir die Geschichten einfach so ein?<br />

Oder musst du lange nachdenken? Sitzt du<br />

auch mal vor dem weißen Blatt oder starrst<br />

tagelang auf deinen Monitor ?<br />

Die Ideen kommen mir eigentlich immer<br />

beim Laufen, sage ich. Ich jogge regelmäßig.<br />

Dann laufe ich los und alles in meinem<br />

Hirn wird tüchtig durcheinander geschüttelt<br />

und neu sortiert. Seit Jahren laufe ich immer<br />

die gleiche Strecke. Hirn ausschalten,<br />

Beine bewegen. Immer über die Brücke,<br />

dann links am Kanal entlang und rein<br />

in den Park. Und dabei purzeln fast<br />

immer Ideen heraus. Zu Hause muss ich<br />

dann schnell an den Schreibtisch und<br />

loslegen, denn ich laufe tatsächlich ohne<br />

Notizblock oder Smartphone. Damit nicht<br />

sofort alles weg ist, setze ich mich am besten<br />

noch mit schwitzigen Laufklamotten an den<br />

Schreibtisch. Manchmal laufe ich auch mit einer<br />

groben Idee los und komme mit einem Text zurück:<br />

Auftragslaufen klappt also auch. Meistens.<br />

Soweit das Gespräch mit der Bekannten.<br />

Kurz darauf trudelt schon die Erinnerungsmail<br />

in mein Postfach: Der Redaktionsschluss droht, wie es denn mit<br />

der nächsten »Supersuse« aussähe. Schon eine Idee ? Was Weihnachtliches<br />

wäre prima. Klar, flunkere ich, die Geschichte ist<br />

fast fertig. Denn ich weiß, es ist Freitag und spätestens Sonntag<br />

erlaufe ich meinen Text. So wie immer. Alles im Lot also.<br />

<strong>FINDORFF</strong> <strong>GLEICH</strong> <strong>NEBENAN</strong> | 38<br />

Sonntag laufe ich los und aktiviere mein Hirn mit weihnachtlichen<br />

Schlüsselwörtern: Tannenbaum, Weihnachtswichteln,<br />

Geschenke, Glitzerkrams, Schnee … und schweife ab: kein<br />

Schnee, – Klimakatastrophe, Energiekrise, Blackout. Meine<br />

Gedankenzentrale ist unwillig, führt mich auf falsche Fährten.<br />

Mir wird warm und wärmer. Es ist November, vor einer Woche<br />

war ich auch noch im Süden, bin bei 28 Grad die Berge hoch<br />

gekraxelt und habe abends im Sommerkleidchen Tapas gegessen.<br />

Wie soll ich jetzt an Weihnachten denken ? Erst gestern hat<br />

mich der allerbeste Ehemann gefragt, was ich mir wünsche. Nix<br />

dachte ich. Oder doch: Frühling. Nicht nur Frühlingstemperaturen,<br />

sondern Frühlingsmonat und dann: Urlaub. Heute muss ich<br />

wohl länger laufen, damit mir guten Ideen kommen. Textideen,<br />

Geschenkideen. Und komme vom Weg ab. Hier war ich noch<br />

nie, ich laufe weiter, vorbei am Bürgerpark-Graureiher, der mich<br />

verwundert anschaut, immer weiter entlang der Wasserläufe. Es<br />

duftet modrig nach feuchter Erde, ich lausche dem raschelnden<br />

Laub – kein Weihnachten in Sicht. Meine Sinne lassen sich nicht<br />

überreden. Jetzt muss ich mich aber auch auf den Weg konzentrieren.<br />

Wo bin ich überhaupt gelandet ? Links, rechts, umkehren,<br />

weiterlaufen ? Wo ist die nächste Brücke ?<br />

Kennt ihr den Pixar-Film »Alles steht Kopf« ? Der zeigt ziemlich<br />

gut, was im Hirn so los ist, wenn eine Krise ausbricht. In der<br />

Kommandozentrale wird wild geschaltet und immer wieder<br />

neu beraten. Im Film geht es um das Gefühlsleben eines kleinen<br />

Mädchens … Bei mir ist wohl auch gerade ein bisschen Durcheinander<br />

in der Schaltzentrale. Schließlich finde ich<br />

den Weg, komme irgendwann zurück auf meine<br />

gewohnte Route. Puh, so lange bin ich noch<br />

nie gelaufen. Jetzt aber. Weihnachten.<br />

WEIHNACHTEN! Nix. Ist das ein<br />

Zeichen ? Muss das denn sein ? Können<br />

wir nicht Weihnachten in diesem<br />

Jahr einfach mal ausfallen lassen ?<br />

Statt Weihnachtsgans eine Pizza in<br />

den Ofen schieben ? Mit FreundInnen<br />

treffen und Spiele spielen, Cocktails<br />

mischen, Musik aufdrehen und tanzen ?<br />

Und nicht – wie seit Jahren nach Bescherung<br />

und Weihnachtsvöllerei – »Tatsächlich<br />

Liebe« gucken. Diejenigen einladen, die<br />

Weihnachten allein verbringen ? Kleine<br />

Geschenke selber machen statt große Geschenke<br />

zu kaufen ? Den Tannenbaum im<br />

Wald lassen ? Klimaschutzprojekte unterstützen<br />

und das nächste Wanderurlaubsprojekt planen ? Joggen<br />

gehen und Reiher beobachten ? Plötzlich fällt mir ganz viel ein.<br />

SUPERSUSE<br />

Beschwingt laufe ich die nächsten Meter, schnell und schneller.<br />

Soll ich das jetzt aufschreiben ? Ist das nicht banal ? Erst einmal<br />

die Familie fragen, vielleicht wird ja ne Story draus. Nö, sagt die<br />

Große, der Sohn zieht eine gruselige Grimasse. Der Mann ist<br />

noch gar nicht in Planungslaune.<br />

Wir könnten ja mal vorsichtig starten und einen neuen Weihnachtsfilm<br />

auswählen. Wie wäre es mit »Alles steht Kopf« ?<br />

Im nächsten Jahr gibt es dann ganz bestimmt eine echte<br />

Weihnachtskolumne. Vielleicht kommt mir ja bereits an einem<br />

kühlen Sommertag eine Idee. Beim Laufen natürlich.<br />

q ÜBER SUSE LÜBKER<br />

Suse «Supersuse« Lübker lebt mit Kindern und Ehemann im<br />

schönen Findorff. Die freiberufliche Texterin und Trainerin<br />

konzipiert, schreibt und redigiert Texte für Verlage, Vereine,<br />

Verbände und Soloselbstständige, online und offline. Zudem<br />

veranstaltet sie Kommunikations- und Schreibworkshops. 2015<br />

erschien ihr Buch »Das Bremer Kinderlexikon. Von Achterdiek<br />

bis Ziegenmarkt«. In ihrem Blog berichtet sie über Alltagsabenteuer<br />

und gibt Tipps zum Thema Zeitmanagement. Der Blog<br />

auf www.suseluebker.de/blog<br />

Text: Suse Lübker, Illustration: Rainer Pleyer ▲<br />

Entdecken Sie Tipps und Tricks rund um<br />

dasThema Erdgassparen:<br />

> Statt Fenster auf Kipp kurz mal stoßoder<br />

querlüften.<br />

> Rollläden und Vorhänge schließen,<br />

ohne die Heizung zu verdecken.<br />

> Jedes Grad weniger spart 6 % Energie.<br />

swb.de/machtwasaus

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