IM KW 47

Jakob Wolf an AAB Spitze
Klubobmann und LA wird Obmann des AAB Tirol
(ch) Im Rahmen einer kürzlich einberufenen Pressekonferenz
kündigte Dominik Mainusch, der geschäftsführende Landesobmann
des Tiroler Arbeiter- und Angestelltenbundes AAB an, auf
die Kandidatur zu verzichten. Im Rahmen dieser Pressekonferenz
schlug Mainusch, nicht überraschend, den Ötztaler Landtagsabgeordneten
Jakob Wolf als Obmann vor.
Jakob Wolf sprach bei der Pressekonferenz
von einem „Neustart“, den
er angehen möchte. An seiner Seite
hat er ein vierköpfiges Team. Landesrätin
Astrid Mair soll seine Stellvertreterin
werden. Als „Bindeglied“ in die
Arbeiterkammer soll indes die Tiroler
AK-Vizepräsidentin Verena Steinlechner-Graziadei
fungieren. Der Bürgermeister
der Gemeinde Steinach und
AAB-Chef im einwohnerstärksten
Bezirk Innsbruck-Land, LAbg. Florian
Riedl, würde die „Koordinierung mit
dem Bundesrat“ übernehmen. LAbg.
Iris Zangerl-Walser, Vizebürgermeisterin
von Zirl, soll schließlich die Brücke
zu den Gemeinden schlagen und eine
Stimme der Frauen und Senioren sein.
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EINIGE ÄMTER ABGEBEN.
Der designierte Obmann betonte:
„Ich habe das Amt nicht leichtfertig
angenommen, da ich eigentlich
schon genug politische Ämter innehabe
und nicht noch unbedingt, etwas
werden wolle‘. Ich bin aber von
unterschiedlichen Seiten intensivst
gefragt worden. Unter anderem ist
auch Ex-Landesrätin und ehemalige
AAB-Chefin Beate Palfrader an
mich herangetreten. Meine Ämter
als ÖVP-Bezirksparteiobmann von
Imst und Geschäftsführer des Vereins
Seniorenbund lege ich schweren Herzens
mit sofortiger Wirkung zurück,
meine Position als Aufsichtsratsvorsitzender
bei der Neuen Heimat Tirol
(NHT) im kommenden Jahr, um
dann genügend Ressourcen für die
neue Tätigkeit zu haben.“
NEUSTART. Der von Wolf angekündigte
„Neustart“ und die Organisation
des AAB könne jedoch nicht
23./24. November 2022
Wird als Landesobmann künftig die
Agenden des AAB Tirol übernehmen.
Der Bürgermeister von Umhausen und
Landtagsabgeordneter Jakob Wolf.
„nur von einem Mann alleine getragen
werden“, betonte Jakob Wolf.
„Mein designiertes Team sehe ich
als eine Mischung aus jungen und
politisch erfahrenen Menschen“, so
der designierte AAB Obmann in
spe weiters. Wie lange er im Amt zu
bleiben gedenke, wollte der Ötztaler
nicht sagen. Das Ziel ist auf alle Fälle,
dass der AAB „schlagfertig agieren
und deutlich für die Anliegen
der Arbeitnehmer eintreten müsse.
Haben wir doch bei der Wahl vor
allem bei den Arbeitnehmern verloren,
diese sind zur Liste Fritz, FPÖ
und auch zur SPÖ abgewandert“, so
Jakob Wolf weiters bei der Pressekonferenz.
WAHL IM FEBRUAR. Die Wahl
wird am AAB-Landestag im Februar
2023 über die Bühne gehen, wurde
verlautbart. Ein genauer Termin
dazu ist noch nicht bekannt. Am 21.
November ist jedenfalls eine Landesleitungssitzung
anberaumt, im Zuge
derer das Prozedere für die Wahl festgelegt
und der Landtag darauf vorbereitet
werden soll.
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RUNDSCHAU Seite 11