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„Die Kampfrichter des Österreichischen Skiverbandes leisten einen unverzichtbaren<br />
Beitrag bei der Abwicklung von Ski- und Snowboardrennen<br />
im Alpinen Bereich sowie bei Langlauf- und Sprunglaufveranstaltungen im<br />
nordischen Bereich. Sie sind zuständig für die Einhaltung des Reglements<br />
und für die Sicherheit der Läuferinnen und Läufer“, so alter und einstimmig<br />
neu gewählter (GKR) Gebietskampf Richter Marco Neurauter. Für sein<br />
40 Jahre währendes Engagement als Kampfrichter wurde Sigfried Lechner<br />
geehrt. Das Hotel „Drei Mohren“ in Oetz hatte in traditioneller Weise eigens<br />
für die Kampfrichtertagung seine Tore im November geöffnet.<br />
Von Peter Bundschuh<br />
Die Richter im Schnee<br />
Hauptversammlung der Kampfrichter des Bezirkes Imst<br />
AUSGABE <strong>IM</strong>ST<br />
Im Bezirk Imst wachen derzeit 130<br />
Kamprichter und fünf Sprungrichter des<br />
Österreichischen Skiverbandes über den<br />
korrekten Ablauf von Skisport-Wettbewerben.<br />
Sie stehen nicht im „Rampenlicht“,<br />
sondern erfüllen ihre Aufgabe „backstage“,<br />
aber ohne Kampfrichter ist die Austragung<br />
von Wettkämpfen, sei es Alpin oder Nordisch,<br />
nicht möglich und das bereits auf<br />
Basis von vereinsinternen Rennen. Fazit:<br />
Ohne die ehrenamtlichen Richter im<br />
Schnee könnte keine einzige gültig gewertete<br />
Veranstaltung ausgetragen werden, und<br />
das gilt vom Bezirkscup bis hin zu Weltmeisterschaften.<br />
ALSO GANZ EHRLICH. Der Job<br />
als Mitglied eines Schiedsgerichtes ist kein<br />
Honiglecken, das zeigt sich nicht nur bei<br />
Fußballspielen, sondern auch auf der Piste.<br />
Zu Konflikten kommt es zwar nicht<br />
regelmäßig, aber doch immer wieder und<br />
da sind gelegentlich auch recht „harte Bandagen“<br />
gefragt, denn die Einsprüche von<br />
Rennläufern und Trainern gegen Kampfrichterentscheidungen<br />
nehmen tendenziell<br />
zu. Außerdem, die zeitlichen Differenzen<br />
Personell sind die Kampfrichter recht gut<br />
aufgestellt, aber die „weißen Richter“<br />
sollten auch über den ortseigenen Klub<br />
hinaus tätig sein, so Landeskampfrichter<br />
Hans Peter Krepper. RS-Fotos: Bundschuh<br />
im 100-stel Sekundenbereich zwischen den<br />
Ergebnissen der einzelnen Athleten stellen<br />
dabei hohe Anforderungen an Zeitnehmung<br />
und Not-Zeitnehmung. Dabei geht<br />
es gar nicht um „große“ Rennen, denn<br />
Kampfrichtereinsätze beginnen bereits bei<br />
den „Bambini“. Davon abgesehen gibt es<br />
Unterhaltsameres, als das „Büffeln“ von<br />
Reglementänderungen der Österreichischen<br />
Wettkampfordnung, die sich in Einzelheiten<br />
beinahe jährlich ändert. Die Ausbildung<br />
zum Kampfrichter gilt für alpine<br />
Rekord an Michael Konrad<br />
Schwimmer vom WSV Imst erfolgreich bei Meisterschaften<br />
Gebietskampfrichter Marco Neurauter (r.) hat gerufen und das „Who is Who“ der<br />
Schneerichter hat sich eingefunden.<br />
und nordische Bewerbe, allerdings sind<br />
Spezialisierungen und damit verbundenes<br />
spezifisches Wissen unumgänglich.<br />
FLEXIBILITÄT GEFRAGT. Flexibilität<br />
gefragt könnte man in diesem<br />
Fall auch ganz gut mit „Aussa hinterm<br />
Ofen“ übersetzen. Zahlenmäßig sind die<br />
Kampfrichter in Tirol nicht so schlecht<br />
aufgestellt, aber es geht auch darum nicht<br />
nur für den eigenen Verein zur Verfügung<br />
zu stehen, sondern hinaus in die große<br />
weite Skiwelt des Landes zu reisen, meint<br />
Landeskampfrichter Hans Peter Krepper.<br />
In ähnlicher Weise spricht sich auch der<br />
Bezirksobmann des TSV Andre Arnold<br />
aus, wenn er anlässlich der Jahrestagung<br />
der Kampfrichter des Bezirkes meint: „Ich<br />
bin hier, um mich für euren Einsatz beim<br />
Weltcup-Opening in Sölden zu bedanken,<br />
denn wir Ötztaler allein könnten den<br />
Event nicht durchziehen.“<br />
Nach der dreijährigen „Corona-Pause“ wurden 18 neuen Kampfrichtern ihre Diplome<br />
überreicht.<br />
Feiner Mannschaftsabend<br />
Erfolgreicher Athlet für den WSV Imst – Michael Konrad.<br />
(ch) Bei den Tiroler Landesmeisterschaften<br />
im Schwimmen für<br />
Menschen mit Behinderung am<br />
USI in Innsbruck gelang es Michael<br />
Konrad kürzlich die 25m Rücken<br />
in der Spitzenzeit von 30,91s zu<br />
schwimmen. Diese Zeit bedeutet<br />
damit neuen österreichischen Rekord<br />
in dieser Disziplin! Zudem<br />
holte er sich über 50m Freistil in<br />
23./24. November 2022<br />
Foto: Haueis<br />
der Klasse S21 die Silbermedaille<br />
und somit den Tiroler Vizemeistertitel<br />
über diese Distanz. Ein erfolgreicher<br />
Wettkampf für den Schwimmer<br />
des WSV Imst. Damit setzt der<br />
junge Sportler aus Arzl im Pitztal<br />
einen weiteren Meilenstein seiner<br />
Schwimmkarriere und erweitert<br />
seine Medaillensammlung um ein<br />
weiteres Unikat.<br />
Foto: Privat<br />
Die Kinder und Eltern der U13 der SPG Sölden bedanken sich recht herzlich bei<br />
Nikolai und Serafin Gurschler vom Restaurant GUSTO in Sölden für die Einladung<br />
zum Mannschaftsabend. Wir sind ein Team!<br />
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RUNDSCHAU Seite 43