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IM KW 47

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„Die Kampfrichter des Österreichischen Skiverbandes leisten einen unverzichtbaren<br />

Beitrag bei der Abwicklung von Ski- und Snowboardrennen<br />

im Alpinen Bereich sowie bei Langlauf- und Sprunglaufveranstaltungen im<br />

nordischen Bereich. Sie sind zuständig für die Einhaltung des Reglements<br />

und für die Sicherheit der Läuferinnen und Läufer“, so alter und einstimmig<br />

neu gewählter (GKR) Gebietskampf Richter Marco Neurauter. Für sein<br />

40 Jahre währendes Engagement als Kampfrichter wurde Sigfried Lechner<br />

geehrt. Das Hotel „Drei Mohren“ in Oetz hatte in traditioneller Weise eigens<br />

für die Kampfrichtertagung seine Tore im November geöffnet.<br />

Von Peter Bundschuh<br />

Die Richter im Schnee<br />

Hauptversammlung der Kampfrichter des Bezirkes Imst<br />

AUSGABE <strong>IM</strong>ST<br />

Im Bezirk Imst wachen derzeit 130<br />

Kamprichter und fünf Sprungrichter des<br />

Österreichischen Skiverbandes über den<br />

korrekten Ablauf von Skisport-Wettbewerben.<br />

Sie stehen nicht im „Rampenlicht“,<br />

sondern erfüllen ihre Aufgabe „backstage“,<br />

aber ohne Kampfrichter ist die Austragung<br />

von Wettkämpfen, sei es Alpin oder Nordisch,<br />

nicht möglich und das bereits auf<br />

Basis von vereinsinternen Rennen. Fazit:<br />

Ohne die ehrenamtlichen Richter im<br />

Schnee könnte keine einzige gültig gewertete<br />

Veranstaltung ausgetragen werden, und<br />

das gilt vom Bezirkscup bis hin zu Weltmeisterschaften.<br />

ALSO GANZ EHRLICH. Der Job<br />

als Mitglied eines Schiedsgerichtes ist kein<br />

Honiglecken, das zeigt sich nicht nur bei<br />

Fußballspielen, sondern auch auf der Piste.<br />

Zu Konflikten kommt es zwar nicht<br />

regelmäßig, aber doch immer wieder und<br />

da sind gelegentlich auch recht „harte Bandagen“<br />

gefragt, denn die Einsprüche von<br />

Rennläufern und Trainern gegen Kampfrichterentscheidungen<br />

nehmen tendenziell<br />

zu. Außerdem, die zeitlichen Differenzen<br />

Personell sind die Kampfrichter recht gut<br />

aufgestellt, aber die „weißen Richter“<br />

sollten auch über den ortseigenen Klub<br />

hinaus tätig sein, so Landeskampfrichter<br />

Hans Peter Krepper. RS-Fotos: Bundschuh<br />

im 100-stel Sekundenbereich zwischen den<br />

Ergebnissen der einzelnen Athleten stellen<br />

dabei hohe Anforderungen an Zeitnehmung<br />

und Not-Zeitnehmung. Dabei geht<br />

es gar nicht um „große“ Rennen, denn<br />

Kampfrichtereinsätze beginnen bereits bei<br />

den „Bambini“. Davon abgesehen gibt es<br />

Unterhaltsameres, als das „Büffeln“ von<br />

Reglementänderungen der Österreichischen<br />

Wettkampfordnung, die sich in Einzelheiten<br />

beinahe jährlich ändert. Die Ausbildung<br />

zum Kampfrichter gilt für alpine<br />

Rekord an Michael Konrad<br />

Schwimmer vom WSV Imst erfolgreich bei Meisterschaften<br />

Gebietskampfrichter Marco Neurauter (r.) hat gerufen und das „Who is Who“ der<br />

Schneerichter hat sich eingefunden.<br />

und nordische Bewerbe, allerdings sind<br />

Spezialisierungen und damit verbundenes<br />

spezifisches Wissen unumgänglich.<br />

FLEXIBILITÄT GEFRAGT. Flexibilität<br />

gefragt könnte man in diesem<br />

Fall auch ganz gut mit „Aussa hinterm<br />

Ofen“ übersetzen. Zahlenmäßig sind die<br />

Kampfrichter in Tirol nicht so schlecht<br />

aufgestellt, aber es geht auch darum nicht<br />

nur für den eigenen Verein zur Verfügung<br />

zu stehen, sondern hinaus in die große<br />

weite Skiwelt des Landes zu reisen, meint<br />

Landeskampfrichter Hans Peter Krepper.<br />

In ähnlicher Weise spricht sich auch der<br />

Bezirksobmann des TSV Andre Arnold<br />

aus, wenn er anlässlich der Jahrestagung<br />

der Kampfrichter des Bezirkes meint: „Ich<br />

bin hier, um mich für euren Einsatz beim<br />

Weltcup-Opening in Sölden zu bedanken,<br />

denn wir Ötztaler allein könnten den<br />

Event nicht durchziehen.“<br />

Nach der dreijährigen „Corona-Pause“ wurden 18 neuen Kampfrichtern ihre Diplome<br />

überreicht.<br />

Feiner Mannschaftsabend<br />

Erfolgreicher Athlet für den WSV Imst – Michael Konrad.<br />

(ch) Bei den Tiroler Landesmeisterschaften<br />

im Schwimmen für<br />

Menschen mit Behinderung am<br />

USI in Innsbruck gelang es Michael<br />

Konrad kürzlich die 25m Rücken<br />

in der Spitzenzeit von 30,91s zu<br />

schwimmen. Diese Zeit bedeutet<br />

damit neuen österreichischen Rekord<br />

in dieser Disziplin! Zudem<br />

holte er sich über 50m Freistil in<br />

23./24. November 2022<br />

Foto: Haueis<br />

der Klasse S21 die Silbermedaille<br />

und somit den Tiroler Vizemeistertitel<br />

über diese Distanz. Ein erfolgreicher<br />

Wettkampf für den Schwimmer<br />

des WSV Imst. Damit setzt der<br />

junge Sportler aus Arzl im Pitztal<br />

einen weiteren Meilenstein seiner<br />

Schwimmkarriere und erweitert<br />

seine Medaillensammlung um ein<br />

weiteres Unikat.<br />

Foto: Privat<br />

Die Kinder und Eltern der U13 der SPG Sölden bedanken sich recht herzlich bei<br />

Nikolai und Serafin Gurschler vom Restaurant GUSTO in Sölden für die Einladung<br />

zum Mannschaftsabend. Wir sind ein Team!<br />

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RUNDSCHAU Seite 43

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