12.12.2022 Aufrufe

SeeMagazin 2022

Wir lieben das Fünfseenland. Die Besonderheit der Region sammeln wir deshalb einmal jährlich mit schönen Bildern und Geschichten in unserem SeeMagazin. Und das seit mittlerweile 15 Jahren! Zum Jubiläum haben wir den Fokus auf das wichtigste Element der Region gelegt: das Wasser. Wir stellen Menschen vor, deren Alltag vom Wasser geprägt ist. Darüber hinaus durften wir Peter Maffay in seinem Studio in Tutzing besuchen und mit ihm und seiner Lebensgefährtin Hendrikje Balsmeyer über ihr Leben am See sprechen.

Wir lieben das Fünfseenland. Die Besonderheit der Region sammeln wir deshalb einmal jährlich mit schönen Bildern und Geschichten in unserem SeeMagazin. Und das seit mittlerweile 15 Jahren! Zum Jubiläum haben wir den Fokus auf das wichtigste Element der Region gelegt: das Wasser. Wir stellen Menschen vor, deren Alltag vom Wasser geprägt ist. Darüber hinaus durften wir Peter Maffay in seinem Studio in Tutzing besuchen und mit ihm und seiner Lebensgefährtin Hendrikje Balsmeyer über ihr Leben am See sprechen.

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SeeHaus<br />

bedeckt eine Schattenvegetation aus Frauenmantel (Alchemilla<br />

mollis), Blauem Eisenhut (Aconitum napellus),<br />

Christrose (Helleborus niger) und Funkiensorten den Boden<br />

unter den alten Bäumen und zaubert die milde Atmosphäre<br />

einer Waldlichtung. Die Wassertreppe macht sich<br />

den natürlichen Geländeverlauf zunutze und folgt dem Höhensprung<br />

den Hang hinab. „Damit bildet sie den Auftakt<br />

der Sichtachse, die sich bis an das Ende des Grundstücks<br />

zieht und weiter hinten in der Landschaft den Kirchturm<br />

des Dorfes erkennen lässt“, erklärt Harry Dobrzanski. So<br />

wird die gesamte Länge des Grundstücks mit der Sichtachse<br />

entlang der Wassertreppe inszeniert. Das Wasser mündet<br />

schließlich in ein feuchtes Kiesbeet, das in das Ufer des<br />

Schwimmteichs übergeht.<br />

Am unteren Hang schwingt der Weg durch Räume, die<br />

Heckenscheiben aus Hainbuche und Eibe bilden. Mal ist es<br />

eine Wiese, an anderer Stelle ein Hain aus mehrstämmigen<br />

Sträuchern – eine abwechslungsreiche Gestaltung, die zum<br />

Spazieren und Entdecken einlädt, die immer wieder mit<br />

neuen Blickwinkeln und Blickbezügen überrascht.<br />

96<br />

UNTEN: Das Wasser der Wassertreppe mündet in ein Kiesbeet, das<br />

in das Ufer des Schwimmteichs übergeht. Darin spiegelt sich die<br />

ganze Pracht der alten Bäume – kein Wunder also, dass auch hier<br />

ein Platz zum Verweilen eingerichtet wurde<br />

Lauter Garten-Highlights<br />

Noch mehr Inspiration zur<br />

Gestaltung Ihres Gartens<br />

finden Sie in dem Bildband<br />

„Gärten des Jahres <strong>2022</strong>“ von<br />

Dieter Kosslick und Konstanze<br />

Neubauer. Auch diese<br />

Parkanlage ist abgebildet.<br />

Aber keine Sorge, es geht<br />

auch ein paar Nummern<br />

kleiner: Tolle Dachterrassen,<br />

Vor- und Reihenhausgärten<br />

werden ebenfalls gezeigt.<br />

Callwey Verlag, 59,95 Euro<br />

Fotos: Harry Dobrzanski, Marliese Höfer, David Schvarcz, private Bilder der Auftraggeber<br />

Knorpeltherapie: modernste<br />

Behandlungsmethode bei Knieschmerzen<br />

Spezialist PD Dr. Tim Saier, leitender Arzt Sportorthopädie & Schulterchirurgie<br />

im Benedictus Krankenhaus Tutzing, und sein Team therapieren mit schonenden Verfahren<br />

Im Lauf des Lebens sind unsere Gelenke hohen<br />

Belastungen ausgesetzt. Sei es durch intensiven<br />

Sport oder auch schwere körperliche Arbeit. Die<br />

Gelenkabnutzung ist oft unausweichlich.<br />

Eine große Herausforderung in der Sportorthopädie<br />

stellt dabei die Verletzung des Gelenkknorpels<br />

in jungen Jahren dar. Unbehandelte<br />

Knorpelschäden und Kniegelenksinstabilitäten<br />

führen häufig zu einer Arthrose in einem Alter, in<br />

dem eine Knieprothese noch keine gute Behandlungsoption<br />

ist. Daher haben wir es uns im Fachbereich<br />

„Sportorthopädie & Schulterchirurgie“<br />

im Benedictus Krankenhaus Tutzing zum Ziel<br />

gesetzt, individuelle Behandlungskonzepte bei<br />

Kniebeschwerden zu entwickeln und diese mit<br />

modernen und schonenden Verfahren umzusetzen.<br />

Kleinere umschriebene Knorpelschäden<br />

lassen sich mittels Mikrofrakturierung erfolgreich<br />

behandeln. Dabei werden, meist im Rahmen einer<br />

Gelenkspiegelung (Arthroskopie), Minilöcher in<br />

den Knochen direkt unter dem Knorpeldefekt<br />

gesetzt. Dies stimuliert einen Reparaturmechanismus<br />

des Körpers: Körpereigene Zellen treten<br />

aus dem Knochenmark aus und bilden einen<br />

Reparaturknorpel aus.<br />

Wir sind<br />

für Sie<br />

da!<br />

Ihre Experten bei Unfällen<br />

und Verletzungen<br />

www.sportunfallhotline.de<br />

Bei größeren Defekten des Knorpels kommt<br />

eine sogenannte Knorpeltransplantation mittels<br />

„Minced Cartilage“ zur Anwendung. Dabei wird<br />

gesunder körpereigener Knorpel in den Defektbereich<br />

verpflanzt. PD Dr. Tim Saier, leitender<br />

Arzt „Sportorthopädie und Schulterchirurgie“ im<br />

Benedictus Krankenhaus Tutzing: „Zusätzliche<br />

körpereigene Plasmazubereitungen steigern das<br />

Wachstum des transplantierten Knorpels. Der<br />

Eingriff erfolgt auf Wunsch unter Voll- oder Teilnarkose<br />

und dauert ca. eine Stunde.“<br />

Bei größerem Verschleiß des Kniegelenks<br />

können verschiedene Maßnahmen zu seiner<br />

Entlastung angewendet werden. PD Dr. Saier:<br />

„Dabei wird zunächst eine genaue Analyse der<br />

Beinanatomie durchgeführt. In einem dreidimensionalen<br />

Messverfahren wie dem Multitom<br />

Rax erlaubt der Röntgenroboter eine Rundummessung.“<br />

Sollte sich eine Achsfehlstellung (z. B.<br />

sog. X- oder O-Beine) herausstellen, kann dies<br />

z. B. mittels Einlagenversorgung, über korrigierende<br />

Schienen oder operative Geradestellung<br />

des Beins erfolgreich behandelt werden.<br />

Dem Meniskus als Stoßdämpfer unseres<br />

Kniegelenks kommt eine besonders große Bedeutung<br />

zu. Fehlt dieser oder ist er defekt, kommt<br />

es zu einer dreifach höheren Belastung des<br />

Kniegelenks. Bei der modernen Meniskuschirurgie<br />

soll so viel Meniskusgewebe wie möglich<br />

erhalten werden. Mittels Meniskusnaht werden<br />

Meniskusrisse je nach Form und Lokalisation mit<br />

feinen Nähten repariert. Kleinere, in den Gelenkspalt<br />

eingeschlagene Anteile, die sehr störend<br />

beim Sport sein können, werden schonend<br />

arthroskopisch entfernt.<br />

Ein weiterer Schwerpunkt der Behandlung<br />

und Vorbeugung von Knorpelschäden liegt in<br />

der Stabilisierung des Kniegelenks, wie z. B. bei<br />

häufig auftretenden vorderen Kreuzbandrissen.<br />

Wenn der Bandapparat nicht richtig funktioniert,<br />

kommt es zu einer ungleichmäßigen Belastung<br />

des Kniegelenks. Im Alltag zeigt sich eine<br />

störende Knieinstabilität. Gleichzeitig ist die<br />

Sportfähigkeit eingeschränkt. Der Meniskus wird<br />

überbeansprucht und ist für Einrisse anfällig.<br />

Auch der Gelenkknorpel kommt mit der zunehmenden<br />

Belastung nicht zurecht und verschleißt.<br />

Dann empfehlen wir die minimalinvasive stabilisierende<br />

Bandplastik des Kniegelenks. Dabei<br />

kommen körpereigene Sehnen zum Einsatz. Die<br />

Befestigung erfolgt mit einem Flaschenzugsystem<br />

und osteoinduktiven Schrauben, das heißt,<br />

die Schrauben werden mit der Zeit in Knochen<br />

umgewandelt.<br />

PD Dr. Tim Saier<br />

Leitender Arzt Sportorthopädie &<br />

Schulterchirurgie<br />

Tel. 08158 23-102<br />

sportorthopaedie-bkt@artemed.de<br />

Benedictus Krankenhaus Tutzing<br />

GmbH & Co. KG<br />

Bahnhofstr. 5 | 82327 Tutzing<br />

Infos und Termin online buchen:<br />

www.sportorthopädie-tutzing.de<br />

BENEDICTUS KRANKENHAUS<br />

TUTZING<br />

BENEDICTUS KRANKENHAUS<br />

Tutzing

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