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2.1 Selbstorganisierte Monolagen - KOBRA - Universität Kassel

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38 Ergebnisse<br />

E-Isomer Z-Isomer<br />

Abbildung 4.3: Phasenmessungen vor (■) und nach (�) der Adsoption von 3.<br />

Die eingezeichneten Kurven ergeben sich durch die Anpassung<br />

von Gleichung 2.23 an die Messdaten. Für das E-Isomer (links)<br />

ergibt sich eine relative Phasenänderung von ∆ϕE = 13 ◦ ± 10 ◦ .<br />

Im Falle des Z -Isomers (rechts) wurde ∆ϕZ = 12 ◦ ± 10 ◦ ermit-<br />

telt.<br />

aufgetragen. Durch Anpassen von Gleichung 2.23 an die Messdaten wurde die re-<br />

lative Phase ϕges des Messsignals bestimmt. Aus diesen Ergebnissen kann nun ei-<br />

ne mögliche Phasenänderung ∆ϕ ermittelt werden. Für den Fall des E-Isomers er-<br />

gibt sich eine geringe relative Phasenänderung von ∆ϕE = 13 ◦ ± 10 ◦ und für das<br />

Z -Isomer wurde ∆ϕZ = 12 ◦ ± 10 ◦ bestimmt. Da die Messung der Phasenänderung<br />

mittels Interferenzmethode jedoch mit einer starken Unsicherheit behaftet ist, wird<br />

in dem hier vorliegenden Fall die Phase im Verlauf der Adsorptionsmessung als<br />

konstant angenommen. Darüber hinaus wäre der Einfluss eines möglichen mini-<br />

malen Adsorbatbeitrags χ (2)<br />

zur Gesamtsuszeptibilität χ(2)<br />

ads ges vernachlässigbar klein.<br />

Somit kann der im Messsignal festgestellte Signalabfall vollständig der Wechselwir-<br />

kung zwischen Ankergruppe und Goldoberfläche zugeschrieben werden, d. h. der<br />

Änderung von χ (2)<br />

ww. Beide Bedingungen für eine lineare Korrelation von SHG-Signal<br />

und Bedeckungsgrad Θ sind somit erfüllt und die Kinetik des Adsorptionsvorganges<br />

kann direkt aus dem zeitlichen Verlauf des Bedeckungsgrades Θ bestimmt werden.<br />

Abbildung 4.4 zeigt repräsentativ für alle Konzentrationen den zeitlichen Verlauf<br />

des Bedeckungsgrades Θ und die an die Messdaten angepassten verschiedenen ki-<br />

netischen Modelle für eine Konzentration von c = 50 µmol l −1 für beide Isomeri-

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