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entwicklung, sieht zwei Wege,<br />
die man einschlagen kann.<br />
Unter Umständen rührt die<br />
Unzufriedenheit im Job von Eigenschaften<br />
her, die man selbst<br />
mitbringt und die einem auch<br />
beim neuen Arbeitgeber zum<br />
Verhängnis werden können.<br />
Stellt man beispielsweise fest,<br />
dass man Schwierigkeiten da -<br />
mit hat, Nein zu sagen und Auf -<br />
gaben auch mal abzulehnen,<br />
sollte man versuchen, „durch<br />
unterschiedliche Methoden an<br />
sich selbst zu arbeiten“, sagt<br />
Gerwing.<br />
Die zweite Möglichkeit besteht<br />
darin, etwas an den konkreten<br />
Aufgaben zu verändern. Hier<br />
hilft es, die eigenen Motive zu<br />
kennen: Treiben einen beson -<br />
ders Beziehungen, Herausfor -<br />
derungen, Einflussmöglichkei -<br />
ten oder Freiheiten an? „Wenn<br />
ich herausfinde, wie stark diese<br />
Motive jeweils bei mir aus -<br />
geprägt sind und wie sehr ich<br />
sie mit welchem Verhalten be -<br />
reits umsetze, dann weiß ich<br />
schon sehr viel über mich“, so<br />
Gerwing. Gemeinsam im Team<br />
und mit den Vorgesetzten lässt<br />
sich schauen, inwieweit man<br />
die Tätigkeiten den eigenen<br />
Motiven anpassen kann: durch<br />
mehr oder weniger Kundenkontakt<br />
etwa oder eine Positi -<br />
on mit mehr Handlungsspiel -<br />
Irgendwie unzufrieden im Job?<br />
Ein Stellenwechsel sollte besser<br />
kein Schnellschuss sein.<br />
FOTO: ALEXANDER HEINL/DPA-TMN<br />
raum. „Im Englischen nennen<br />
wir das Career Crafting oder<br />
Job Crafting“, sagt Maike And -<br />
resen. Sich also zu fragen, un -<br />
ter welchen Bedingungen der<br />
Job Spaß machen würde, und<br />
ihn entsprechend zu gestalten.<br />
Schritt 3: Der Jobwechsel<br />
– jederzeit möglich<br />
Und wenn weder die Arbeit<br />
an sich selbst noch Anpassun -<br />
gen zu Zufriedenheit führen?<br />
„Wenn alles schon zu Ende gedacht<br />
worden ist, dann würde<br />
ich sagen: Verlasse diese Umgebung,<br />
diesen Arbeitgeber,<br />
und suche nach etwas Neuem“,<br />
sagt Nelly Simonov. Spätestens<br />
nach sieben Jahren ohne Veränderungen<br />
der Position, der<br />
Tätigkeit oder des Gehalts<br />
sollte man ihr zufolge ohnehin<br />
die Reißleine ziehen: „Es wird<br />
sonst zu gemütlich, der Wechsel<br />
wird umso schwerer.“<br />
Dafür eignen sich aber be -<br />
stimmte Zeitpunkte im Jahr –<br />
der Jahresbeginn etwa – nicht<br />
per se besser oder schlechter.<br />
Christiane Gerwing empfiehlt,<br />
eine neue Stelle dann anzutre -<br />
ten, wenn man sich besonders<br />
entspannt und motiviert fühlt,<br />
etwa nach einem Urlaub: „Damit<br />
man mit einer guten Hand -<br />
lungsenergie in den neuen Job<br />
gehen kann.“ Hilde Kraatz, dpa<br />
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