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C M Y K Seite 20<br />

C M Y K<br />

Seite 21<br />

>> Fortsetzung<br />

ANZEIGE<br />

DAS LEBENSWERK<br />

VERSILBERN<br />

STEP BY STEP<br />

Ein Unternehmensverkauf verläuft idealerweise in 5 Schritten,<br />

die teilweise auch parallel gegangen werden können.<br />

1<br />

3<br />

5<br />

EIGENE SITUATION ANALYSIEREN<br />

In dieser Phase analysierst du nicht nur die<br />

finanzielle Absicherung deines Alters. Denke<br />

auch darüber nach, wie du dir die weiteren<br />

Lebensjahre vorstellst. Willst du komplett<br />

aussteigen und etwas ganz anderes tun oder<br />

wäre für dich vielleicht eine aktive Rolle im<br />

Unternehmen auch nach dem Verkauf noch<br />

spannend? Für viele Investoren ist es ein<br />

riesiger Pluspunkt, wenn die Expertise des<br />

Vorbesitzers erhalten bleibt.<br />

2<br />

DUE DILIGENCE – UNTERNEHMEN<br />

ANALYSIEREN UND PRÜFEN<br />

Hier geht es in die Prüfung der verschiedensten<br />

Bereiche des Unternehmens. Vor allem<br />

gilt es für dich festzustellen, wie gut du aufgestellt<br />

bist. Je besser die Bereiche wie Vertragswesen,<br />

Controlling, Buchhaltung und<br />

Personalwesen strukturiert sind, desto einfacher<br />

ist dies für einen potentiellen Käufer<br />

nachvollziehbar.<br />

Aber auch in den klassischen Marketingbereichen<br />

wie Positionierung, Angebot- und<br />

Preispolitik, Werbung und Verkauf sollte<br />

alles passen. Dabei werden die Prozesse und<br />

die Ergebnisse geprüft.<br />

Ziel ist es, den aktuellen Stand und etwaige<br />

Risiken der Unternehmensfortführung<br />

genau festzustellen. Bist du früh genug<br />

mit der Analyse, kannst du jetzt noch die<br />

Weichen für Veränderungen stellen, um<br />

im Moment des Verkaufes optimal aufgestellt<br />

zu sein. Alle erarbeiteten Dokumente<br />

dienen auch zur umfassenden Information<br />

von Kaufinteressenten. Dies solltest<br />

du auch vor dem Hintergrund etwaiger<br />

Haftungsrisiken sehr gewissenhaft tun.<br />

UNTERNEHMEN BEWERTEN<br />

Da naturgemäß die Vorstellungen von Verkäufer<br />

und Käufer eher auseinandergehen,<br />

kann eine neutrale Unternehmensbewertung<br />

sehr sinnvoll sein. Diese nimmt die<br />

Bewertung auf der Basis der gängigen Verfahren<br />

vor. Bestenfalls einigen sich dafür<br />

Käufer und Verkäufer im Vorfeld auf einen<br />

externen Fachmann, um doppelte Kosten zu<br />

vermeiden.<br />

Als Verkäufer solltest du eine solche Expertise<br />

auf jeden Fall nutzen, um deine vielleicht<br />

auch zu emotionalen Erwartungen auf<br />

ein gesundes Maß zu senken.<br />

Eine Unternehmensbewertung ist<br />

nicht bindend. Im Endeffekt zählt,<br />

was die Vertragsparteien vereinbaren.<br />

Der Verkauf kann also durchaus<br />

auch deutlich besser laufen, als es<br />

die Bewertung vorzeichnet.<br />

TIPP 2<br />

4<br />

VERHANDLUNG & EINIGUNG ÜBER<br />

PREIS, FORMALITÄTEN UND VERTRAG<br />

In den Verhandlungen geht es nicht nur um<br />

den Verkaufspreis. Auch Zahlungsmodalitäten<br />

und weitere Faktoren können eine<br />

große Rolle spielen. So kann ein Teil des Verkaufspreises<br />

z. B. auch in Form eines Earn-<br />

Outs gezahlt werden, bei dem der Verkäufer<br />

über eine zu definierende Zeit am weiteren<br />

Unternehmenserfolg partizipiert. Auch kann<br />

seine aktive Mitarbeit im Unternehmen ein<br />

wichtiger Leistungsbestandteil sein.<br />

FINANZIERUNG, ÜBERGABE,<br />

EINARBEITUNG<br />

Ist die Finanzierung des Kaufpreises gesichert,<br />

kann die Übergabe erfolgen. Regel<br />

mit dem Käufer genau, wie der Übergang<br />

stattfinden soll. Ist eine Einarbeitung erforderlich?<br />

Wie wird der Übergang an die Mitarbeitenden<br />

und Kunden kommuniziert?<br />

In dieser Phase wird die Unternehmensnachfolge<br />

offiziell vollzogen. Dazu sind<br />

entsprechende An- und Ummeldungen<br />

behördlich vorzunehmen. Mit der Meldung<br />

des Firmenübergangs werden auch unternehmerische<br />

Verantwortung und „Leitungs-<br />

Gewalt“ an den Nachfolger übergeben.<br />

Dieser Vorgang wird „Closing“ genannt.<br />

Um dir Gespräche mit Kaufinteressenten<br />

zu ersparen, die nachher keine<br />

Finanzierung auf die Beine stellen<br />

können, solltest du schon zu Beginn<br />

der Gespräche einen entsprechenden<br />

Nachweis fordern.<br />

TIPP 3<br />

BEGLEITUNG ERWÜNSCHT?<br />

Wie bereits an dieser kurzen Darstellung deutlich wird, ist ein Unternehmensverkauf<br />

mit optimalem Ergebnis keine Kleinigkeit. Wie dich externe Berater<br />

bei den einzelnen Punkten wirkungsvoll unterstützen können, erfährst du im<br />

zweiten Teil unserer Serie zur Unternehmensnachfolge.<br />

Wenn du bereits jetzt über einen Ausstieg nachdenkst, nimm gerne Kontakt<br />

mit uns auf.<br />

Uwe Schoch<br />

Geschäftsführer<br />

<strong>ACISO</strong> CONSULTING GmbH<br />

uwe.schoch@aciso.com<br />

www.aciso.com<br />

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