32_Ausgabe Mai 2005
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Fotoimpressionen gestern und heute vom Oybin<br />
Fotoimpressionen gestern und heute vom Oybin<br />
Seit Generationen ist das Felsmassiv des<br />
Oybin im Zittauer Gebirge mit seiner Burgund<br />
Klosteranlage Motiv zahlreicher künstlerischer<br />
Darstellungen.<br />
Zunächst - als Burg - für militärische Zwekke<br />
errichtet, gewann sie in der Mitte des 14.<br />
Jh. Durch das Wirken Kaiser Karls IV. ihre<br />
europäische kulturhistorische Dimension.<br />
Er ließ das Kaiserhaus errichten und stiftete<br />
1369 zu Lucca dem Orden der Cölestiner das<br />
Kloster auf dem Oybin.<br />
Die Klosterkirche ist noch heute - als Ruine -<br />
beredtes Zeugnis für die Meisterschaft damaliger<br />
Bauleute.<br />
Etwa 200 Jahre existierten Burg und Kloster<br />
gemeinsam, bis dem Klosterleben in Reformation<br />
und Gegenreformation ein Ende<br />
bereitet wurde.<br />
Durch Blitzschlag schwer geschädigt, verfielen<br />
die Gemäuer, bis sie im 19. Jh. namentlich<br />
durch die Maler der Romantik wieder<br />
entdeckt wurden. Künstler wie Caspar<br />
David Friedrich, Carl Gustav Carus, aber<br />
auch viele andere waren beeindruckt vom<br />
reizvollen Miteinander von Natur und Architektur.<br />
Jede Zeit fand ihre eigene Sprache im Umgang<br />
mit diesem einmaligen Kultur- und Naturdenkmal.<br />
Ob Malerei, ob Lithografie oder Fotografie,<br />
immer wieder faszinieren Motiv und Sicht<br />
des jeweiligen Künstlers den Betrachter und<br />
verlocken zur Spurensuche - in Vergangenheit<br />
und Gegenwart. Einmalige Zeitdokumente<br />
suchen den Dialog mit uns als<br />
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