Vermessung Brandenburg 2/98 - Landesvermessung und ...

Weitere Magazine

Empfehlungen

Info

werden, liegen vor. Es versteht sich beinahe von selbst, daß den Öffentlich bestellten Vermessungsingenieuren in diesem Zusammenhang besondere Pflichten gegenüber dem öffentlichen Vermessungswesen erwachsen. Die bei ihnen vorliegenden amtlichen Lagepläne und Bestandspläne dürften regelmäßig Daten beinhalten, die die Qualität des Liegenschaftskatasters verbessern können. Qualitätssteigerungen müssen bei jeder sich bietenden Gelegenheit unter dem Gesichtspunkt der Wirtschaftlichkeit wahrgenommen werden. Die Vorgehensweise bedingt, daß die Qualität der Daten anhand von Qualitätsmerkmalen eindeutig beschrieben wird und für den Kunden jederzeit erkennbar ist. Kosten Für die Amtshandlungen - also die hoheitlichen Tätigkeiten - der Katasterbehörden und der Öffentlich bestellten Vermessungsingenieure werden Kosten in Form von Gebühren und Auslagenerstattung nach der Gebührenordnung für die Kataster- und Vermessungsbehörden (VermGebO) bzw. nach der Kostenordnung für die Öffentlich bestellten Vermessungsingenieure (Öb- VermIngKO) erhoben. Beide Verordnungen wurden Ende 1991 konzipiert und aufgrund gewonnener Erfahrungen, der Kommunalisierung der Katasterbehörden, der zunehmenden Automatisierung im Liegenschaftskataster sowie der unterschiedlichen Entwicklung der Bodenwerte in Stadt und Land in den Jahren 1994 und 1997 geändert. Schon die Novellierungen der Brandenburgischen Bauordnung und der Bauvorlagenverordnung , die die Betreuung des Bauherrn durch eine qualifizierte Vermessungsstelle [3] einfordern, machen eine erneute Überarbeitung der Kostenbestimmungen zwingend erforderlich. Hinzu kommt nun noch die kundenorientierte Antragsbearbeitung bei Liegenschaftsvermessungen, die eine Veränderung der Struktur der Kostenbestimmungen geradezu herausfordert. Der Kunde soll die Möglichkeit erhalten, den Leistungsumfang und somit auch den Kostenumfang selbst zu bestimmen. Allerdings bleiben der Wahlfreiheit des Kunden da Grenzen gesetzt, wo gesetzliche Normen bestimmte Regelleistungen bedingen. Der Regelungsumfang der Kostenbestimmungen kann wesentlich gestrafft, die Anwendung des Gebührentarifs unkomplizierter, die Gebührenberechnung für den Kunden leichter nachvollziehbar werden. Fazit Die inzwischen gewonnenen Erfahrungen aller mit dem amtlichen Vermessungswesen Beschäftigten und die technologischen Weiterentwicklungen erlauben, Politik und Wirtschaft erwarten eine an den Kundenwünschen orientierte Flexibilisierung der Arbeitsprozesse und der Kosten. Diesen Herausforderungen kann nur mit einem zukunftsorientierten Konzept begegnet werden. Aufgrund der ausgeübten Aufsicht und gezielter Untersuchungen seitens des Ministeriums des Innern und des Landesvermessungsamtes sowie regelmäßiger Berichterstattungen der Katasterbehörden und Öffentlich bestellten Vermessungsingenieure/Vermessungsbefugten liegen umfangreiche Erkenntnisse vor, die es erlauben, ein solches Konzept aufzubauen. Fortschreitende Technik und Datenverarbeitung ermöglichen es zudem, ohne Qualitätsverlust ausgerichtet an den Kundenwünschen zu arbeiten. - 8 - Nr. 2/98
Einige Zielvorstellungen wurden vorgestellt. Ihre Umsetzung wird Wurzeln bilden, die zu einem gesunden Wachstum führen. [1] Zöllner, W.: Novellierung des Vermessungs- und Liegenschaftsgesetzes, Vermessung Brandenburg, Heft 1/1998 [2] Stelkens/Bonk/Sachs: Kommentar Verwaltungsverfahrensgesetz, 4. Auflage, Verlag C. H. Beck, München [3] Meinert, M.: Vermessungsleistungen bei Bauvorhaben, Vermessung Brandenburg, Heft 2/1998 üermessung Brandenburg þ - 9 -
Seite 1 und 2: Nr. 2/1998 Ministerium des Innern
Seite 3 und 4: üermessung Brandenburg Nutzungsent
Seite 5 und 6: Manfred Oswald Land in Sicht? Geset
Seite 7 und 8: Rechts- und Verwaltungsvorschriften
Seite 9: mentieren. Eine Absicherung der Ver
Seite 13 und 14: üermessung Brandenburg Abbildung 1
Seite 15 und 16: Fallgr. 2), so haben der ÖbVermIng
Seite 17 und 18: Bauwerkseinmessung Die BbgBO wurde
Seite 19 und 20: Die Gebäudeeinmessung zur lagemäs
Seite 21 und 22: knüpft werden kann, sind die dafü
Seite 23 und 24: Eher kommt die Einbringung in einen
Seite 25 und 26: kehrswerte berücksichtigen die Bel
Seite 27 und 28: Geld rechne sich, so die Begründun
Seite 29 und 30: in dem Umfang berücksichtigen, wie
Seite 31 und 32: Christof Rek Beispiele von vermessu
Seite 33 und 34: sicherlich in Betracht zu ziehenden
Seite 35 und 36: Mit Hilfe der oben erwähnten lokal
Seite 37 und 38: den Hilfspunkten unmittelbar auf de
Seite 39 und 40: Vermessungstechnische Begleitung de
Seite 41 und 42: Prozeß: Bestandsdokumentation AG A
Seite 43 und 44: 2. Abschnitt mit einer Länge von 1
Seite 45 und 46: $ Protokollarische Beschreibung des
Seite 47 und 48: serwirtschaft beider Staaten festge
Seite 49 und 50: es nicht immer möglich, die Grenzm
Seite 51 und 52: führung bereit. Zur gleichen Zeit
Seite 53 und 54: [2] Protokollarische Beschreibung d
Seite 55 und 56: damit nur ungenügend für einen Ve
Seite 57 und 58: sollte die zuständige Geschäftsst
Seite 59 und 60: Katasterverwaltung 1998“ ist für
Seite 61 und 62:
Grundstücksmarktbericht 1997 vorge
Seite 63 und 64:
sondere in den Kategorien Mehrfamil
Seite 65 und 66:
üermessung Brandenburg Mitteilunge
Seite 67 und 68:
Grenzen verändern sich, Brandenbur
Seite 69 und 70:
uni 1993 Ziele und Aufgaben der DGP
Seite 71 und 72:
DVW-Veranstaltungen 1998/1999 Vortr
Seite 73 und 74:
Zur Erhaltung des Höhenfestpunktfe
Seite 75 und 76:
Katasters durchaus sinnvoll. Im zeh
Seite 77 und 78:
deckung von 20 % ergab. Die Beflieg
Seite 79 und 80:
führung der physikalischen Einheit
Seite 81 und 82:
verschieden Perspektiven betrachtet
Seite 83 und 84:
Autorenverzeichnis Christian Killic
Alle anzeigen

Vermessung Brandenburg 2/98 - Landesvermessung und ...

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Template löschen?

Als Template speichern?