22.02.2023 Aufrufe

Friedrichshain-Kreuzberg: Ein Bezirk mit vielen Gesichtern

Die Berliner Bezirke sind Großstädte für sich: Die Bezirksbroschüren, die jährlich oder anderthalb jährlich erscheinen, stellen jeden Bezirk in seiner Vielfalt und Besonderheit dar. Der Leser erfährt Neues aus dem Rathaus und findet einen Wegweiser durch die Bezirksbehörde. Mit vielen Fotos, Berichten und Reportagen wird der Bezirk vorgestellt, von neuesten Projekten in Wirtschaft und Wissenschaft, Stadtentwicklung, Kultur und Sport berichtet. Unternehmen vor Ort prägen die Wirtschaftskraft des Stadtbezirkes. Global tätig sind sie doch regional verwurzelt. Wirtschaftsbroschüren porträtieren Firmen und Gewerbestandorte, stellen gewinnbringende Netzwerke und regionale Besonderheiten dar in Wirtschaft und Wissenschaft, Bauen und Wohnen, Handwerk, Kultur, Tourismus und Gesundheit. Erneuerbare Energien sind ebenso Schwerpunkt wie die Möglichkeiten zu Existenzgründung sowie Aus- und Weiterbildung.

Die Berliner Bezirke sind Großstädte für sich: Die Bezirksbroschüren, die jährlich oder anderthalb jährlich erscheinen, stellen jeden Bezirk in seiner Vielfalt und Besonderheit dar. Der Leser erfährt Neues aus dem Rathaus und findet einen Wegweiser durch die Bezirksbehörde. Mit vielen Fotos, Berichten und Reportagen wird der Bezirk vorgestellt, von neuesten Projekten in Wirtschaft und Wissenschaft, Stadtentwicklung, Kultur und Sport berichtet. Unternehmen vor Ort prägen die Wirtschaftskraft des Stadtbezirkes. Global tätig sind sie doch regional verwurzelt. Wirtschaftsbroschüren porträtieren Firmen und Gewerbestandorte, stellen gewinnbringende Netzwerke und regionale Besonderheiten dar in Wirtschaft und Wissenschaft, Bauen und Wohnen, Handwerk, Kultur, Tourismus und Gesundheit. Erneuerbare Energien sind ebenso Schwerpunkt wie die Möglichkeiten zu Existenzgründung sowie Aus- und Weiterbildung.

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<strong>Friedrichshain</strong>-<strong>Kreuzberg</strong><br />

<strong>Ein</strong> <strong>Bezirk</strong> <strong>mit</strong> <strong>vielen</strong> <strong>Gesichtern</strong>


DIE ZUKUNFT BEGINNT MIT DIR<br />

Werkstudenten<br />

Duales Studium<br />

Angehende Wirtschaftsingenieure<br />

Angehende BWLer<br />

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Liebe Bürgerinnen, liebe Bürger,<br />

ich freue mich, Ihnen erstmals als neue<br />

Bürgermeisterin für <strong>Friedrichshain</strong>-<strong>Kreuzberg</strong><br />

das <strong>Bezirk</strong>samt, seine Aufgaben<br />

und Projekte vorstellen zu dürfen. Auf den<br />

nächsten Seiten erfahren Sie neben den<br />

Ansprechpartner*innen und wichtigsten Adressen<br />

im <strong>Bezirk</strong> auch, welche Projekte wir<br />

in letzter Zeit auf den Weg gebracht haben<br />

und was wir für die nächsten Jahre planen.<br />

Wir haben einiges vor. Denn die Herausforderungen,<br />

vor denen wir als <strong>Bezirk</strong> stehen,<br />

sind vielfältig: Klimakatastrophe, Mobilitätswende<br />

oder Verdrängung durch massive<br />

Mietsteigerungen.<br />

<strong>Friedrichshain</strong>-<strong>Kreuzberg</strong> ist anders und<br />

unterscheidet sich in <strong>vielen</strong> Dingen vom<br />

Rest Berlins. Wir sind der am dichtesten<br />

besiedelte <strong>Bezirk</strong> der Stadt, wir haben die<br />

jüngsten Bewohner*innen, sind besonderer<br />

Anziehungsort für Tourist*innen und neue<br />

Bürger*innen in der Stadt. Deshalb werden<br />

unsere öffentlichen Räume – egal ob<br />

die Straßen, die Radwege, die Spielplätze<br />

oder die Parks – massiv genutzt, in einigen<br />

Fällen sogar übernutzt. Darauf reagieren<br />

wir, indem wir uns für mehr Flächengerechtigkeit<br />

einsetzen.<br />

In <strong>Friedrichshain</strong>-<strong>Kreuzberg</strong> ist der erste<br />

Pop-up-Radweg Deutschlands entstanden,<br />

das <strong>Bezirk</strong>samt war Vorreiter in der<br />

Nutzung des Vorkaufsrechts zum Schutz<br />

von Mieter*innen, wir sind Zero-Waste-<strong>Bezirk</strong>,<br />

Kommune für biologische Vielfalt und<br />

kämpfen <strong>mit</strong> anderen deutschen Gemeinden<br />

für ein starkes Lieferkettengesetz auf<br />

Bundesebene.<br />

und der öffentliche Raum immer mehr zu<br />

einem verlängerten Wohnzimmer, besonders<br />

in unserem innerstädtischen <strong>Bezirk</strong>.<br />

Es ist deshalb unsere Aufgabe, für neue<br />

und lebenswerte Freiräume zu sorgen. Wie<br />

das gelingen kann, zeigen wir unter anderem<br />

rund um die Bergmannstraße, unserem<br />

Modellprojekt für den Kiez der Zukunft<br />

<strong>mit</strong> weniger Durchgangsverkehr, mehr<br />

Grün und einer klimafreundlich gestalteten<br />

Fußgänger*innenzone. Entsiegelte Flächen<br />

sorgen für ein besseres Mikroklima und sind<br />

wesentlich daran beteiligt, dass bei Starkregenereignissen<br />

große Wassermengen<br />

versickern können.<br />

Klimaschutz und Verkehrswende sind entscheidend<br />

für mehr Lebensqualität der<br />

<strong>Friedrichshain</strong>-<strong>Kreuzberg</strong>er*innen und für<br />

den Artenschutz. Denn auch Vögel, Fledermäuse,<br />

Biber oder Insekten benötigen intakte<br />

Lebensräume in der Stadt. Zu ihrem<br />

Schutz pflanzen wir Bäume und Sträucher,<br />

schaffen neue Blühwiesen und arbeiten <strong>mit</strong><br />

der Zivilgesellschaft zusammen, um mehr<br />

Menschen in der Stadt für dieses Zukunftsthema<br />

zu sensibilisieren.<br />

Wohnen muss bezahlbar sein und die Berliner<br />

Mischung in den Kiezen unseres <strong>Bezirk</strong>s<br />

muss erhalten bleiben. Obwohl die<br />

Möglichkeiten der <strong>Bezirk</strong>sämter begrenzt<br />

sind, haben wir <strong>mit</strong> Vorkaufsrecht und Milieuschutzgebieten<br />

viel erreicht. Wir haben<br />

es geschafft, auf 30 Prozent gemeinwohlorientierten<br />

Anteil am Wohnungsmarkt zu<br />

kommen. 50 Prozent Gemeinwohlanteil<br />

ist die Zielmarke, die wir erreichen wollen.<br />

Allein zum <strong>Bezirk</strong>samt gehören drei Galerien<br />

und unser FHXB Museum. Die Stadtbibliothek<br />

bietet vier Orte der Begegnung, des<br />

Dialogs und für Veranstaltungen. Ausgeliehen<br />

werden können nicht nur Bücher oder<br />

Zeitschriften. In der Bibliothek der Dinge<br />

gibt es auch Musikinstrumente, E-Book-Reader,<br />

Gesellschaftsspiele und vieles mehr.<br />

Um Lesen möglichst <strong>vielen</strong> Menschen zugänglich<br />

zu machen, ist das in Berlin einzigartige<br />

BiboBike in der warmen Jahreszeit<br />

als mobiles Bibliotheksfahrrad im gesamten<br />

<strong>Bezirk</strong> unterwegs.<br />

Das <strong>Bezirk</strong>samt ist für Sie als Bürger*innen<br />

die erste und wichtigste öffentliche Anlaufstelle,<br />

weshalb wir <strong>mit</strong> unserer Arbeit und<br />

unseren Serviceleistungen das Gesicht der<br />

Stadt prägen. Die vorliegende <strong>Bezirk</strong>sbroschüre<br />

soll Ihnen einen Überblick über die<br />

Angebote und Fachabteilungen des <strong>Bezirk</strong>samts<br />

bieten. Ich wünschen Ihnen viel<br />

Vergnügen und interessante <strong>Ein</strong>blicke beim<br />

Durchblättern der Broschüre.<br />

© Kilian Vitt<br />

VORWORT<br />

Das neue <strong>Bezirk</strong>samt wird weiterhin mutige<br />

Schritte setzen, um unseren <strong>Bezirk</strong><br />

für die Herausforderungen der Zukunft zu<br />

rüsten. Die Sommer werden immer heißer<br />

<strong>Friedrichshain</strong>-<strong>Kreuzberg</strong> ist ein Ort der kulturellen<br />

Vielfalt, was sich nicht nur bei den<br />

<strong>Bezirk</strong>sbewohner*innen, sondern auch in<br />

den kulturellen Angeboten widerspiegelt.<br />

Clara Herrmann<br />

<strong>Bezirk</strong>sbürgermeisterin<br />

von <strong>Friedrichshain</strong>-<strong>Kreuzberg</strong><br />

1


INHALT<br />

2<br />

☐ Vorwort von <strong>Bezirk</strong>sbürgermeisterin<br />

Clara Herrmann.......................................1<br />

☐ Inhalt/Impressum....................................2<br />

Impressum<br />

Herausgeber:<br />

aperçu Verlagsgesellschaft mbH<br />

Gubener Straße 47, 10243 Berlin<br />

Tel. 29371400<br />

info@verlag-apercu.de<br />

www.verlag-apercu.de<br />

Geschäftsleitung: D. Otto, H. Thürsam<br />

Redaktion: B. Nößler (BN),<br />

S. Nöbel (SN), S. Lux (SL), S. Friedel (SF)<br />

Titelfoto: © pixelklex/AdobeStock<br />

Anzeigen: R. Starcken, K. Burchhardt,<br />

J.-O. Gehrold<br />

Redaktionsschluss: 31.01.2022<br />

in enger Zusammenarbeit <strong>mit</strong> dem<br />

<strong>Bezirk</strong>samt <strong>Friedrichshain</strong>-<strong>Kreuzberg</strong><br />

Frankfurter Allee 35/37, 10247 Berlin<br />

www.berlin.de/ba-friedrichshainkreuzberg<br />

Nachdruck – auch auszugsweise – oder Fotokopien<br />

dürfen nur <strong>mit</strong> Quellenangaben und ausdrücklicher Genehmigung<br />

des Herausgebers/Verlages erfolgen. Für<br />

die Anzeigeninhalte sind die Inserenten verantwortlich.<br />

BERLIN-<br />

BROSCHÜREN<br />

Der <strong>Bezirk</strong> in Bildern<br />

☐ <strong>Friedrichshain</strong>-<strong>Kreuzberg</strong> in Bildern<br />

Historisch .................................................6<br />

Modern ....................................................8<br />

Vielfältig ................................................ 10<br />

Sehenswert ............................................12<br />

Hautnah ................................................ 14<br />

Kreativ ................................................... 16<br />

Kiez ........................................................ 18<br />

Am Wasser ........................................... 20<br />

Mobil .....................................................22<br />

Erhältlich im<br />

Android App erhältlich bei<br />

Unsere Broschüren finden Sie<br />

kostenlos im App Store und bei<br />

Google play sowie unter:<br />

www.berlin-broschueren.de<br />

Kultur | Geschichte(n)<br />

Freizeit<br />

☐ Berliner Kneipenchor: Sopran, Tenor,<br />

Wodka-Apfel ........................................26<br />

☐ Im Gespräch <strong>mit</strong> Regisseur Jens Meurer<br />

Weil der Mensch eben analog ist .......28<br />

☐ Vom Glasatelier zum Grenzkino:<br />

<strong>Ein</strong> Spaziergang durch<br />

die Filmgeschichte im <strong>Bezirk</strong>.............. 30<br />

☐ Städtepartnerschaft <strong>Kreuzberg</strong>:<br />

– San Rafael del Sur<br />

<strong>mit</strong> Veranstaltung zu Fucht und Exil....32<br />

☐ Erinnern an Zwangsarbeit...................34<br />

☐ Neue Gedenktafeln und Stelen...........34<br />

☐ Neuer, weiterer VHS-Standort<br />

in der Bergmannstraße........................35<br />

☐ Schicksale: Die Geschichten<br />

zu den neuen Stolpersteinen...............36<br />

☐ Ferdinand-von-Quast-Medaille<br />

an Paul-Singer-Verein:<br />

Friedhof der Märzgefallenen und<br />

Lernort der Demokratie ......................37<br />

☐ MicroMacro: Crime City –<br />

Das „Spiel des Jahres“ geht<br />

nach <strong>Friedrichshain</strong>............................. 38<br />

☐ Stadtteilzentrum <strong>Friedrichshain</strong>:<br />

Pauline und Frieder laden ein.............39<br />

☐ Gute Adressen im Kiez:<br />

Gastronomie & mehr........................... 40<br />

Wohnen | Stadtentwicklung<br />

Mobilität<br />

☐ Visionen für den <strong>Kreuzberg</strong>er<br />

„Rathausblock“...................................46<br />

☐ Kiezraum auf dem Dragoner-Areal... 47<br />

☐ „Mein Stalinbau“:<br />

<strong>Ein</strong> Loblied auf die Allee.....................48<br />

☐ Viele Schulen im <strong>Bezirk</strong> werden<br />

saniert, gebaut, modernisiert:<br />

Investitionen in die Zukunft.................. 50<br />

☐ Bald neu am Ostbahnhof:<br />

Haus für Familie und Bildung..............53<br />

☐ Seit Februar 2021: Milieuschutz<br />

für das Samariterviertel .....................54<br />

☐ Wohnberatung.....................................55<br />

☐ Neues urbanes Quartier<br />

am Halleschen Ufer .............................56<br />

☐ Städtebauliches Erhaltungsgebiet<br />

Karl-Marx-Allee....................................56<br />

☐ Mehr als spektakuläre Architektur:<br />

Dt. Städtebaupreis für Quartier<br />

am einstigen Blumengroßmarkt.........58<br />

☐ Görlitzer Ufer autofrei..........................59<br />

☐ Bevölkerungsbefragung<br />

und Straßenumfrage im <strong>Bezirk</strong>:<br />

Mehrheit will Mobilitätswende............60<br />

☐ Deutscher Fahrradpreis<br />

für <strong>Friedrichshain</strong>-<strong>Kreuzberg</strong>...............62<br />

☐ Radwege verstetigt.............................63<br />

Umwelt | Natur<br />

Nachhaltigkeit<br />

☐ Inzwischen rund 200 Trinkbrunnen in<br />

Berlin: Trinkwasser an der Straße.......64<br />

☐ Umwelt & Kulturort NIRGENDWO:<br />

Hummelburg und Flatterfinka............. 66<br />

☐ Stadtnatur-Rangerinnen:<br />

Naturerlebnisse <strong>mit</strong>ten in der Stadt.... 68<br />

☐ <strong>Friedrichshain</strong> West:<br />

Vision vom Grünzug<br />

zwischen Spree und Volkspark.............69<br />

☐ Tipps zum Müllvermeiden.....................70<br />

☐ Familien testen <strong>Ein</strong>lagen:<br />

Aus Windeln werde Humus...................70<br />

☐ Umwelt-Forschungsprojekt:<br />

LebensMittelPunkte..............................72<br />

☐ Rund 2.000 Fällungen 2022:<br />

Dramatischer Zustand<br />

der Stadtbäume....................................73<br />

☐ Friedhöfe sorgen für Klimaschutz<br />

und Artenvielfalt................................... 74


HAND IN HAND FÜR<br />

DEN HANDEL UND<br />

DIE VIELFALT IN DEN<br />

BERLINER KIEZEN<br />

Da<strong>mit</strong> es für den <strong>Ein</strong>zelhandel in den Kiezen<br />

weiter aufwärts geht, bieten wir Rat und Hilfe.<br />

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Auch in Ihrem <strong>Bezirk</strong> vor Ort! Kontakt: 030-46302-555<br />

oder per E-Mail: einzelhandel@berlin-partner.de<br />

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Öffnungszeiten: Montag - Samstag 7.OO - 22.OO Uhr<br />

3


INHALT<br />

4<br />

h o t e l b o a t & l o u n g e<br />

Berlins ...eine erste und Oase einzige am Puls Hotelschiffe von Berlin liegen<br />

an der Oberbaumbrücke vor Anker. Von der<br />

Sechs-Bett-Kabine bis zur Erste-Klasse-Kabine<br />

haben die Schiffe ihre Luken ganzjährig<br />

für die nicht nur jungen Gäste aus aller Welt<br />

geöffnet. Der Lounge- und Cafébereich auf<br />

den Oberdecks steht allen Besuchern offen.<br />

Diese Bereiche können auch gerne für Veranstaltungen,<br />

private Feiern sowie Hochzeiten<br />

bis 120 Personen<br />

gebucht werden.<br />

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...eine Oase am Puls von Berlin<br />

Mediterranes Ambiente <strong>mit</strong> Allem,<br />

was zur drei Sternen superior<br />

Kategorie gehört, sowie ein schöner<br />

Südgarten <strong>mit</strong> Sonnenliegen laden<br />

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Wirtschaft | (Aus)Bildung<br />

Karriere<br />

☐ <strong>Friedrichshain</strong>-<strong>Kreuzberg</strong> –<br />

Zentrum der Berliner Industriegeschichte:<br />

Baumschule,<br />

Seifensieden, Modezentrum…..............78<br />

☐ Wirtschaftsdinner <strong>Friedrichshain</strong>-<br />

<strong>Kreuzberg</strong> zur Zukunft des Handwerks:<br />

Endlich wieder live netzwerken!.......... 81<br />

☐ Loveco GmbH erhielt Green Buddy<br />

Award: Fair, ökologisch, vegan.......... 85<br />

☐ Neuntklässler aus der Ellen-Key-Schule:<br />

Unterwegs <strong>mit</strong> „jobentdeckern“........ 86<br />

☐ Jugendberufsagentur + Jobcenter..... 88<br />

☐ Der Traum von der Selbstständigkeit....93<br />

☐ Teilhabe am Arbeitsleben<br />

für benachteiligte Menschen................94<br />

Kommunale Verwaltung<br />

Politik | Behördenwegweiser<br />

☐ <strong>Bezirk</strong>sverordnetenversammlung........ 98<br />

☐ Ergebnisse der Wahlen<br />

am 26.09.2021 ...................................100<br />

☐ Silvio-Meier-Preis.................................101<br />

☐ <strong>Bezirk</strong>sstadträtinnen und<br />

<strong>Bezirk</strong>sstadträte...................................102<br />

☐ Ämter und Behörden im <strong>Bezirk</strong><br />

<strong>Friedrichshain</strong>-<strong>Kreuzberg</strong>:<br />

Was erledige ich wo?.........................104<br />

Kinder | Jugend<br />

Familie<br />

☐ Im Gespräch <strong>mit</strong> der<br />

FRÖBEL-Familienberatung:<br />

„Erschöpfung in Familien ist groß“...112<br />

☐ Familienservicebüro und Infos<br />

rund um das Familienleben................114<br />

☐ Kindertagespflege...............................119<br />

☐ Kindertagesstätten............................. 123<br />

☐ Schulen................................................ 136<br />

☐ Kinder- und Jugendjury......................140<br />

☐ Autorenlesung an der<br />

Pablo Neruda Bibliothek.................... 141<br />

☐ Freizeitangebote für Kinder,<br />

Jugendliche, junge Erwachsene...... 142<br />

☐ Neuer Garten der Jugendkunstschule:<br />

Zwischen Mosaiken & Hochbeeten... 145<br />

☐ Gute Adressen:<br />

Mode, Wellness und mehr.................. 145<br />

Gesundheit | Sport<br />

Soziales<br />

☐ Apothekerin verteilt Hygieneartikel<br />

an Obdachlose...................................150<br />

☐ Ausbildung zur Pflegefachkraft:<br />

Aus Vietnam nach <strong>Friedrichshain</strong>..... 152<br />

☐ Kliniken, Patientenbeauftragte........... 152<br />

☐ Offenes Beratungsangebot:<br />

Heilpädagogischer Fachdienst ....... 154<br />

☐ Bürgertelefon und Kassen-Bonus...... 154<br />

☐ <strong>Ein</strong>schulungsuntersuchungen:<br />

Große regionale Unterschiede.......... 155<br />

☐ Sportarten der Sportvereine.............156<br />

☐ Ganzjährig Sport im „Görli“............. 157<br />

☐ Sport für coole Mädchen................... 157<br />

☐ Stadtteilkoordination plus:<br />

Von Obdachlosenhilfe<br />

bis Radbahn-Beirat ............................158<br />

☐ 40 Jahre Regenbogenfabrik<br />

in der Lausitzer Straße.......................159<br />

☐ Inklusionspreis 2021 für<br />

HandFest gGmbH aus <strong>Kreuzberg</strong>.....160<br />

☐ Fachstelle Suchtprävention:<br />

Hilfe bei Konsum und Sucht............... 162<br />

☐ Befragung am „Kotti“:<br />

Ohne Angst trotz Dreck<br />

und Drogen?........................................ 163<br />

☐ Hotelcharakter in Kurzzeitpflege....... 164<br />

☐ Geriatrisch-Gerontopsychiatrischer<br />

Verbund:<br />

Ich geh‘ <strong>mit</strong> Dir in den Garten...........165<br />

☐ <strong>Bezirk</strong>sstudie 60+: Barrierfreiheit<br />

und Aufzug gewünscht........................166<br />

☐ Stichwortverzeichnis.......................... 167


SOZIAL. GERECHT. WELTOFFEN.<br />

Mail: fraktion@linke-kommunal.de<br />

Telefon: 030/902982599<br />

Fax: 030/902982514<br />

Öffnungszeiten des Fraktionsbüros<br />

Mo. 11:30 - 20:30 Uhr<br />

Di. 10:30 - 18:30 Uhr<br />

Mi. 11:30 - 18:30 Uhr<br />

Do. 10:30 - 18:30 Uhr<br />

Fr. 15:00 - 18:30 Uhr<br />

www.linke-kommunal.de<br />

Adresse<br />

Rathaus <strong>Kreuzberg</strong><br />

Yorckstr. 4-11<br />

10965 Berlin<br />

Raum 1049<br />

1. Stock bei den Fahrstühlen<br />

Unser Fraktionsbüro ist barrierefrei!<br />

5


Historisch<br />

Wohnen. Leben. Freizeit.<br />

Das großzügige Gewölbe auf<br />

der Oberbaumbrücke ist einem<br />

<strong>mit</strong>telalterlichen Kreuzgang<br />

nachempfunden. Die imposante<br />

Brücke führt seit 1902 die neue<br />

U-Bahn über die Spree und ersetzte<br />

eine frühere Holzbrücke.


Auf einem 66<br />

Meter hohen<br />

Hügel vor den<br />

Toren der Stadt<br />

wurde das 1821<br />

von Schinkel<br />

entworfene Nationaldenkmal<br />

für die Siege<br />

in den Befreiungskriegen<br />

aufgestellt.<br />

Das Kreuz gab<br />

<strong>Kreuzberg</strong><br />

seinen Namen.<br />

Der Märchenbrunnen lockt in den Volkspark<br />

<strong>Friedrichshain</strong>. Die Anlage <strong>mit</strong> über 100 neobarocken<br />

Steinskulpturen wurde von Stadtbaurat<br />

Ludwig Hoffmann entworfen, 1913<br />

eingeweiht und steht unter Denkmalschutz.<br />

Mit Pferdegespannen rückte die Feuerwehr<br />

von hier einst aus. Seit 1998 dient die Alte<br />

Feuerwache als kommunales Kulturhaus<br />

<strong>mit</strong> Studiobühne und Jugendklub.<br />

Die Ausstellungen, Kurse und Projekte<br />

werden rege besucht.<br />

Der Blick von<br />

einem Turm<br />

des Frankfurter<br />

Tors zeigt, wie<br />

großzügig die<br />

zentrale Allee<br />

in den 1950er<br />

Jahren angelegt<br />

worden war.<br />

Zunächst war sie<br />

Stalin gewidmet,<br />

1961 wurde sie in<br />

Karl-Marx-Allee<br />

umbenannt.<br />

7


Modern<br />

Arbeit. Leben. Architektur.<br />

Die Arena am<br />

Ostbahnhof<br />

zieht schon seit<br />

2008 die Fans<br />

von Eishockey,<br />

Basketball und<br />

Pop an. Zehn<br />

Jahre später<br />

wurde ein<br />

Entertainment-<br />

Quartier eröffnet,<br />

zu dem eine<br />

Konzerthalle,<br />

Kinos, Cafés<br />

und Restaurants<br />

gehören.


Auf einer Brache<br />

zwischen Schlesischer<br />

Straße und<br />

Spree wurde der<br />

zweiflügelige<br />

Bürokomplex<br />

Cuvry Campus<br />

errichtet und 2020<br />

eingeweiht. Der<br />

Online-Lieferdienst<br />

Lieferando<br />

richtete hier sein<br />

Hauptquartier ein.<br />

Der Molecule Man wurde von Jonathan<br />

Borowsky geschaffen und 1999 in die Spree<br />

gestellt. Die drei Figuren sind gut 30 Meter<br />

hoch, bestehen aus gelochten Aluminiumplatten<br />

und verbinden <strong>Friedrichshain</strong>,<br />

<strong>Kreuzberg</strong> und Treptow.<br />

„Up!“ heißt das neue nachhaltige Hauptquartier<br />

von Online-Versandhändler<br />

Zalando im ehemaligen Kaufhaus am<br />

Ostbahnhof im Besitz der Bayerischen<br />

Versorgungkammer. Das Gebäude, das<br />

jetzt markante <strong>Ein</strong>schnitte prägen, war<br />

1979 als Centrum Warenhaus erbaut und<br />

2017 geschlossen worden.<br />

Von der Revaler<br />

Spitze bis zur Moder<br />

sohnstraße entstand<br />

ein neues Quartier<br />

aus Büro- und Wohnhäusern<br />

und überwiegend<br />

Eigentumswohnungen<br />

wie an<br />

der Revaler Straße/<br />

Helmerdingstraße.<br />

© Selina Lux / aperçu<br />

9


Vielfältig<br />

Kultur. Szene. Lifestyle.<br />

Mit aktuellen Fragestellungen<br />

setzt sich das Theaterkombinat<br />

HAU in <strong>Kreuzberg</strong><br />

auseinander, etwa in<br />

Christiane Röslingers<br />

„Planet Egalia“, einem<br />

feministischen Singspiel.<br />

© Dorothea Tuch


© Herbert Schulze<br />

<strong>Ein</strong>st lieferte das<br />

Umspannwerk<br />

in der Palisadenstraße<br />

Strom<br />

für Berlin. Seit<br />

2000 sorgt hier<br />

das Berliner Kriminal<br />

Theater<br />

für knisternde<br />

Spannung. Die<br />

Energie überträgt<br />

sich von<br />

der Bühne in den<br />

Zuschauersaal.<br />

Die Spitzen des Daches ragen 35 Meter in<br />

den Himmel. Seit 2001 lädt das multifunktionale<br />

Tempodrom zu Konzerten, Kongressen,<br />

Galas und Shows. Bis zu 4.000 Gäste finden<br />

in der Großen und der Kleinen Arena Platz.<br />

Der Hof in der Gneisenaustraße beherbergt<br />

nicht nur das Mehringhoftheater, wo Satire<br />

und Kabarett gepflegt werden. Im Kulturund<br />

Gewerbezentrum haben sich Vereine,<br />

Verlage und Werkstätten angesiedelt.<br />

Die Berliner<br />

Kabarett Anstalt<br />

über den Dächern<br />

<strong>Kreuzberg</strong>s wurde<br />

1988 gegründet.<br />

Heute bietet die<br />

Kleinkunstbühne<br />

nicht nur Comedy<br />

und Chanson,<br />

sondern auch dem<br />

Improvisations-<br />

Theater und<br />

schrägen Kiez-Musicals<br />

eine Bühne.<br />

11


Das Science Center Spectrum lädt junge Forscher *innen<br />

zum Experimentieren ein. Das Mitmach-Haus des<br />

Deutschen Technikmuseums bietet in acht Themenbereichen<br />

auf vier Etagen mehr als 150 interaktive Stationen.<br />

Sehenswert<br />

Lernen. Erleben. Mitmachen.


© Nosche / Berlinische Galerie © Röhner / FHXB Museum<br />

Unter dem Kürzel<br />

FHXB firmiert seit<br />

2013 das <strong>Friedrichshain</strong>-<strong>Kreuzberg</strong>-Museum.<br />

Im ehemaligen<br />

Fabrikgebäude<br />

in der Adalbertstraße<br />

wurden<br />

einst Polstermöbel<br />

und Draht zäune<br />

produziert. Seit<br />

1990 wird Stadtgeschichte<br />

aufgearbeitet.<br />

Die Buchstaben auf dem Vorplatz der<br />

Berlinischen Galerie vereinen die Namen<br />

von 160 Künstler*innen. Das Landesmuseum<br />

für Moderne Kunst, Fotografie und Architektur<br />

erforscht und präsentiert Berliner<br />

Kunstwerke seit 1870.<br />

© Luca Girardini / Gropius Bau<br />

Der spielende Mensch kann im ehemaligen<br />

Café Warschau auf eine Zeitreise<br />

gehen. Das Computerspielemuseum zeigt<br />

seit 1997 Hunderte rare Exponate, darunter<br />

Klassiker wie den „Pong-Automaten“,<br />

sowie interaktive Kunstwerke.<br />

1881 war das Haus im<br />

Renaissance-Stil als<br />

Kunstgewerbemuseum<br />

eröffnet worden.<br />

Ausstellungen im<br />

Gropiusbau bieten<br />

besondere <strong>Ein</strong>blicke<br />

in Kulturgeschichte,<br />

Archäologie, Zeitgenössische<br />

Fotografie<br />

und Kunst wie<br />

diese Installation<br />

„Ámà: The Gathering<br />

Place“ von Emeka<br />

Ogboh im Lichthof.<br />

© Nößler / aperçu<br />

13


<strong>Ein</strong>en tollen Blick auf die Gestaltung des<br />

Jüdischen Museums bietet Dirk Laubner<br />

in seinem Buch: „Berlin aus der Luft“,<br />

erschienen im Elsengold Verlag, 20 Euro.<br />

Hautnah<br />

Märzrevolution. Mauerfall. Jüdische Geschichte. Kriegszeit.


Der Bruderkuss<br />

zwischen Leonid<br />

Breschnew und Erich<br />

Honecker, bekanntes<br />

Motiv der East Side<br />

Gallery. Nach dem<br />

Mauerfall, hatten<br />

118 Künstler*innen<br />

aus 21 Ländern die<br />

Mauer zwischen<br />

Ostbahnhof und<br />

Oberbaum brücke<br />

bemalt.<br />

Der Berlin Story Bunker am Anhalter<br />

Bahnhof zeigt im Bunker aus dem Zweiten<br />

Weltkrieg über drei Etagen die Dokumentation<br />

„Hitler - Wie konnte es geschehen“, das<br />

nahe Berlin Story Museum eine Dauerausstellung<br />

zur Geschichte der Stadt.<br />

255 Opfer der Berliner Märzrevolution<br />

(1848) sind auf dem Friedhof der Märzgefallenen<br />

(Ernst-Zinna-Weg 1) begraben.<br />

Der Friedhof ist ein Ort demokratischer<br />

Traditionsbildung, ein Lernort der europäischen<br />

Demokratie.<br />

Am 6. August,<br />

dem Tag des<br />

Atombombenabwurfes<br />

auf Hiroshima,<br />

findet jährlich<br />

ein Friedenstreffen<br />

an<br />

der Weltfriedensglocke<br />

im Volkspark<br />

<strong>Friedrichshain</strong><br />

statt.<br />

15


Street Art: Beim Spaziergang<br />

durch <strong>Friedrichshain</strong>-<strong>Kreuzberg</strong><br />

entdecken Besucher*innen<br />

immer wieder neue Kunstwerke<br />

an Fassaden und hinter „Wänden“<br />

wie hier an der Hochbahnstrecke<br />

der U1 in <strong>Kreuzberg</strong>.<br />

Kreativ<br />

Fassaden. Kunst. StreetArt.


Die Fassade verschönert<br />

den Standesamt-<strong>Ein</strong>gang<br />

in der Schlesischen Straße<br />

27A. Montags und dienstags<br />

nach<strong>mit</strong>tags, <strong>mit</strong>twochs<br />

und freitags vor<strong>mit</strong>tags<br />

und an ausgesuchten<br />

Samstagvor<strong>mit</strong>tagen werden<br />

dort Paare getraut.<br />

Gabriel Cornelius Ritter von Max war um<br />

1900 ein populärer Maler und Namensgeber<br />

der Gabriel-Max-Straße. Der Münchener<br />

Künstler beschäftigte sich intensiv <strong>mit</strong> dem<br />

Verhalten von Affen und hielt selbst eine<br />

Herde von bis 14 Tieren.<br />

Beeindruckende Gartenfassade an der<br />

Glogauer Straße, Ecke Reichenberger<br />

Straße: Den 2017 vollendeten Neubau<br />

entwarf die in Berlin lebende britischdeutsche<br />

Architektin Sarah Rivière.<br />

<strong>Ein</strong>st Marktplatz<br />

für Holzhandel,<br />

ist der „Holzmarkt“<br />

heute ein<br />

Quartier an der<br />

Spree <strong>mit</strong> Kultur<br />

und Gastronomie,<br />

ein lt. Webseite<br />

„urbanes<br />

Dorf, offen zur<br />

Stadt“, Ort der<br />

Experimente,<br />

von denen auch<br />

diese Fassade<br />

erzählt.<br />

17


Kiez<br />

Vieles. Draußen. Erleben.<br />

Der Kletterturm und die Skaterhalle<br />

ziehen Sportbegeisterte<br />

in die Revaler Straße, daneben<br />

locken vielfältige kulturelle <strong>Ein</strong>richtungen<br />

und Märkte auf das<br />

RAW-Gelände. Der Kegel bietet<br />

verschieden schwierige Routen,<br />

die Kletterausrüstung kann vor<br />

Ort ausgeliehen werden.


Essen, trinken, ausgehen,<br />

feiern, das<br />

lässt es sich gut<br />

in <strong>Friedrichshain</strong><br />

– im Ostkreuzkiez<br />

ebenso wie im<br />

Simon-Dach-Kiez.<br />

Während der Pandemiezeit<br />

nutzten<br />

viele Gastronomen<br />

die Möglichkeit, ihren<br />

Gastronomie-<br />

Außenbereich zu<br />

erweitern.<br />

Bei Mustafas Gemüse Kebap am<br />

Mehring damm nehmen tägliche Hunderte<br />

Touristen*innen der umliegenden Hostels den<br />

ersten Kontakt zur Berliner Gastronomie auf.<br />

In den Fladen steckt nicht nur Gemüse,<br />

sondern auf Wunsch auch Hähnchenfleisch.<br />

Der Boxhagener Platz wurde anno 1903<br />

angelegt. Am Sonntag locken die Trödelstände,<br />

am Sonnabend der Wochenmarkt.<br />

In der Woche werden vor allem Spielplatz<br />

und große Wiese frequentiert.<br />

In Second Hand<br />

und Vintageläden<br />

einkaufen<br />

zu gehen, ist<br />

beliebt.<br />

Dabei lassen<br />

sich schicke<br />

Stücke günstig<br />

erwerben – und<br />

nachhaltig ist<br />

diese Form des<br />

Shoppings<br />

sowieso. In der<br />

Körtestraße<br />

passt dazu auch<br />

der historische<br />

Schriftzug.<br />

19


Am Wasser<br />

Erholen. Entspannen. Sporttreiben<br />

Besucher*innen des Treptower<br />

Parks blicken auf die Stralauer<br />

Dorfkirche auf dem 1412 eröffneten<br />

Stralauer Friedhof.<br />

Mitte des 15. Jahrhunderts wurde<br />

die Kirche erbaut, in der auch<br />

Theologe und Liederdichter<br />

Paul Gerhardt wirkte.


© Herbert Schulze<br />

Selten ist es so leer<br />

auf der Wiese vor<br />

dem Vivantes Klinikum<br />

Am Urban:<br />

Am Landwerhrkanal,<br />

der die Spree am<br />

Osthafen <strong>mit</strong> der<br />

Spree in Charlottenburg<br />

verbindet, können<br />

vorbeiziehende<br />

Schwäne und Boote<br />

beobachtet werden.<br />

Stand up Paddling macht<br />

Spaß, und der Rummelsburger<br />

See zwischen der<br />

Halbinsel Stralau und<br />

dem Rummelsburger<br />

Ufer, das schon zum<br />

<strong>Bezirk</strong> Lichtenberg<br />

gehört, eignet sich gut<br />

zum <strong>Ein</strong>stieg. Dort kann<br />

es auch erlernt werden.<br />

Stralau oder Stralow (slawisch, Pfeilort)<br />

bezeichnet die Form der Halbinsel.<br />

Sie wurde in den letzten Jahren stark bebaut<br />

und kann fast komplett direkt am Wasser<br />

bei einem Spaziergang oder joggend<br />

umrundet werden.<br />

Entspannen<br />

am Holzmarkt:<br />

Verschiedenste<br />

Sitz- und Liegemöbel<br />

bieten<br />

Gelegenheit,<br />

den Tag zu<br />

genießen, sich<br />

am Wasser zu<br />

sonnen, <strong>mit</strong><br />

Freunden<br />

auszutauschen,<br />

neue<br />

Projekt ideen zu<br />

schmieden...<br />

© Nößler / aperçu (3)<br />

21


Mobil<br />

Auf Rädern. Ökologisch. Im Kiez.<br />

Das Berliner Mobilitätsgesetz<br />

wird umgesetzt – und so mancher<br />

Pop-up-Radweg wurde<br />

inzwischen verstetigt. Mehr<br />

Platz für Radfahrer*innen gibt<br />

es auch auf dem Oranienplatz.<br />

© <strong>Bezirk</strong>samt <strong>Friedrichshain</strong>-<strong>Kreuzberg</strong>


© Nößler / aperçu<br />

Radfahren ist<br />

beliebt im Kiez,<br />

das wird immer<br />

auffälliger.<br />

Leihfahrzeuge auf zwei und vier<br />

Rädern werben eine neue Mobilität,<br />

die darauf setzt für, Fahrzeuge bei<br />

Bedarf zu nutzen, anstatt sie zu<br />

besitzen. Verschiedenste Anbieter<br />

sind im Innenstadtbezirk präsent.<br />

© www.vespa-verleih.de<br />

Die Zahl der Elektrofahrzeuge<br />

und die<br />

Zahl der im Stadtbild<br />

sichtbaren Ladestationen<br />

und Ladepunkte<br />

nimmt zu.<br />

Geschwind geht<br />

die Reise los <strong>mit</strong><br />

den allerorten<br />

präsenten Leih-<br />

Rollern.<br />

© ADAC<br />

© Achim Wagner / AdobeStock<br />

23


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Wissen der Kunst zu destillieren und<br />

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Kultur<br />

Geschichte(n)<br />

Freizeit<br />

© luxstorm / Pixabay


KULTUR | GESCHICHTE(N) | FREIZEIT<br />

26<br />

Nino Skrotzki gründete den Berliner Kneipenchor<br />

Sopran, Tenor, Wodka-Apfel<br />

D<br />

reißig junge Leute stehen gemeinsam<br />

auf der Bühne. Die Männer<br />

übernehmen den Anfang des Liedes „Truly<br />

Madly Deeply“ von Savage Garden: „I’ll<br />

be your dream, I’ll be your wish, I’ll be your<br />

fantasy“. Die Frauen in ihren bunten Kleidern<br />

lösen sie ab und schließlich erklingen<br />

alle Stimmen gemeinsam, getragen von der<br />

Akustik und der guten Laune, die sie versprühen.<br />

Sie bewegen sich <strong>mit</strong> dem Rhythmus,<br />

ihre Gesichter strahlen.<br />

Mit weiteren Titeln wie „How deep is your<br />

love“ von den Bee Gees und „Ohne Dich“<br />

von der Münchener Freiheit ist der Berliner<br />

Kneipenchor am Eröffnungstag der 47. Seniorenwoche<br />

2021 aufgetreten. „Wir haben<br />

zwar eigentlich ein jüngeres Publikum, aber<br />

auch ein älteres hat über die Lieder einen<br />

Zugang zu uns“, sagt Nino Skrotzki, der vor<br />

zehn Jahren <strong>mit</strong> einem Bandkollegen den<br />

Chor gründete.<br />

Der Papa des Berliner<br />

Kneipenchores<br />

Vor Corona sind die Menschen <strong>mit</strong> ihnen<br />

von Kneipe zu Kneipe gezogen, oft waren<br />

das 150 Leute, in Spitzenzeiten sogar bis<br />

zu 500. Dann konnte es schon einmal passieren,<br />

dass nicht alle in die Lokalitäten gepasst<br />

haben. Fenster wurden geöffnet und<br />

Ständchen an Straßenecken und in Parks<br />

gegeben, sodass niemand der Zuhörenden<br />

zu kurz kam. „Das waren aber Ausnahmen.<br />

Wir sprechen uns vorher <strong>mit</strong> den Kneipen<br />

ab und schauen, dass alle drinnen Platz finden“,<br />

erklärt er. Bei solchen Auftritten darf<br />

sein Lieblingsgetränk „Wopfel“, also Wodka-<br />

Apfel, nicht fehlen.<br />

Der 44-jährige Neuköllner sang zuvor in der<br />

Indie-Pop-Band „Virginia Jetzt!“ und schaute<br />

sich dann unter den Chören der Stadt<br />

um, empfand diese aber allesamt als zu<br />

steif. „Ich habe dann einfach angefangen<br />

Der Berliner Kneipenchor<br />

singt Lieder der Münchener Freiheit,<br />

die immer gut ankommen.<br />

<strong>mit</strong> Leuten, die Bock darauf hatten, zweistimmig<br />

zu singen. Das ist nach einem langen<br />

Arbeitstag sehr befreiend.“ So entstand<br />

dieser „bunt zusammengewürfelter Haufen<br />

lebhafter Menschen, die Spaß am Singen,<br />

an der Geselligkeit und der Trinkerei haben.“<br />

Es entwickelte sich ein stetig komplexer<br />

werdender Chor – unter ihnen Ärzt*innen,<br />

Manager*innen, Journalist*innen, Kunststudent*innen<br />

und DJ‘s, der Lieder im Studio<br />

aufnahm und immer mehr Stimmen dazu<br />

bekam. Die Mitglieder im Alter von 20 bis<br />

45 Jahren leben in ganz Berlin verteilt, die<br />

Mehrzahl in <strong>Friedrichshain</strong>-<strong>Kreuzberg</strong>. „Wir<br />

haben lange im ‚Musik und Frieden’ geprobt,<br />

das wurde dann aber über Corona<br />

geschlossen und wir gucken gerade, wo wir<br />

hingehen können.“ Die musikalische Leitung<br />

hat er schnell an Chor<strong>mit</strong>glied Lilli Born<br />

abgegeben. „Ich kümmere mich aber um<br />

alles Weitere wie Bookings und PR. Ich bin<br />

der Papa des Chors und Lilli ist die Mama.“<br />

Lollapalooza, Grönemeyer<br />

und K.I.Z.<br />

Mittlerweile arbeitet der Berliner Kneipenchor<br />

<strong>mit</strong> Agenturen zusammen und wird auch<br />

für große Veranstaltungen gebucht: So sangen<br />

die jungen Frauen und Männer schon<br />

auf Musikfestivals wie dem Lollapalooza<br />

und arbeiteten u. a. <strong>mit</strong> K.I.Z., Kraftklub oder<br />

Herbert Grönemeyer zusammen. Mit Letzterem<br />

traten sie in der Waldbühne vor 25.000<br />

Besucher*innen sowie im Fernsehen auf und<br />

wirkten an seinem Album „Tumult“ <strong>mit</strong>. Wer<br />

nun Lust bekommen hat, im Berliner Kneipenchor<br />

<strong>mit</strong>zusingen, der muss sich unter <strong>vielen</strong><br />

Bewerber*innen beweisen: „Wir bekommen<br />

200 Anfragen pro Jahr und wählen die Personen<br />

in musikalischem, aber auch menschlichem<br />

Hinblick genau aus, da wir viel Zeit<br />

zusammen verbringen und auch gemeinsam<br />

in den Urlaub fahren.“ V Selina Lux<br />

www.berliner-kneipenchor.de<br />

facebook.com/Berliner.Kneipenchor<br />

© Julian Mathieu


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27


KULTUR | GESCHICHTE(N) | FREIZEIT<br />

28<br />

Im Gespräch <strong>mit</strong> Regisseur Jens Meurer über seinen Film „An impossible project“<br />

Weil der Mensch eben analog ist<br />

E<br />

s gibt diese Menschen, die anstecken<br />

können <strong>mit</strong> ihrer Begeisterung.<br />

Dr. Florian „Doc“ Kaps ist einer von ihnen.<br />

Mit strahlenden Augen führt er zu Beginn<br />

des Films eine Music Box vor. Sanft drückt<br />

er die Knöpfe, freut sich an der Mechanik,<br />

die die Scheibe hervorzaubert und schließlich<br />

an der Musik zur sich drehenden Platte.<br />

Mit der Begeisterung fürs Analoge hat der<br />

„Doc“ die Polaroid–Technologie wiederbelebt<br />

und eine ganze Firma vor dem Abbruch<br />

gerettet, den Filmemacher Jens Meurer<br />

angesteckt und Facebook, die digitale<br />

Firma schlechthin, zur Kontaktaufnahme<br />

<strong>mit</strong> ihm inspiriert. Regisseur Jens Meurer<br />

konnte ihn auch dorthin begleiten und im<br />

Facebook-Land drehen: „An impossible<br />

project“ (Filmstart 20.01.2022).<br />

Ins Büro von Instant-Film neben dem Filmcafé<br />

„Abgedreht“ in der Frankfurter Allee<br />

schauen immer mal wieder Leute durchs<br />

Fenster. Die <strong>Ein</strong>richtung drinnen scheint<br />

aus der Zeit gefallen – passend zu dem<br />

Film, den der in <strong>Friedrichshain</strong> lebende und<br />

arbeitende Regisseur Jens Meurer <strong>mit</strong> „An<br />

impossible project“ gedreht hat. Er erklärt:<br />

Unsere Vormieter hatten Unstimmigkeiten<br />

Im Gespräch <strong>mit</strong> dem Filmemacher<br />

von Instant Film: Jens Meurer (58)<br />

„Doc“ – der Protagonist des Films:<br />

Dr. Florian Kaps<br />

<strong>mit</strong> den Vorbesitzern und mussten dann alles<br />

wieder auf den Stand von 1954 bringen.<br />

Wir lieben es.<br />

→ Sie haben auch Schreibmaschinen hier?<br />

Natürlich schreiben wir täglich Mails, aber wir<br />

verschicken auch mal eine Dankespostkarte<br />

<strong>mit</strong> der Schreibmaschine. Das ist doch viel<br />

schöner als eine E-Mail. <strong>Ein</strong>e schicke Postkarte<br />

findet man vielleicht auch 20 Jahre<br />

noch mal, anders als eine Whatsapp-Nachricht.<br />

Wir lesen auch kein Drehbuch digital,<br />

sondern ausgedruckt, <strong>mit</strong> Umblättern. Die<br />

Leute kaufen wieder mehr Bücher. Auch Ihre<br />

Broschüren gehören dazu: Sie traut man sich<br />

doch gar nicht wegzuschmeißen, weil man<br />

immer noch mal was nachschauen möchte.<br />

→ Im Film ist die Begründung für die<br />

Begeisterung fürs Analoge:<br />

Weil wir Menschen analog sind.<br />

Klar wird das Digitale bleiben, weil es enorme<br />

Vorteile hat. Aber wir brauchen das<br />

Zwischenmenschliche. Wir wollen nicht nur<br />

hören und sehen, sondern auch riechen,<br />

schmecken, fühlen…<br />

→ Ihren Film haben Sie auf 35 mm<br />

gedreht, wie früher…<br />

Ja, an meinem Alter, ich bin 58, sieht man,<br />

dass ich <strong>mit</strong> Film begonnen habe. Andererseits<br />

habe ich <strong>mit</strong> Alexander Sokurov<br />

<strong>mit</strong> „Russian Ark“ (über drei Jahrhunderte<br />

russischer Geschichte in der Ere<strong>mit</strong>age)<br />

© Instant Film (3)<br />

Passend: Das Büro von Instant Film<br />

in der Karl-Marx-Allee<br />

den ersten weltweit erfolgreichen digitalen<br />

Film gedreht. Ich bin also kein Ewiggestriger.<br />

Aber für diesen Film gefiel es mir, zurückzukommen,<br />

zu zeigen, dass es noch geht – und<br />

angenehm ist! Ich bin sehr, sehr glücklich<br />

da<strong>mit</strong>. Das gilt auch für andere Lebensbereiche:<br />

Vinyl erlebt ein Revival.<br />

→ Wie entstand die Idee zu dem Film?<br />

Das hat alles <strong>mit</strong> dem verrückten Österreicher<br />

zu tun, Doc, den ich kennengelernt<br />

hatte und der für mich ein Vorbild ist, der<br />

gegen den Strom schwimmt. Der zeigt, dass<br />

es geht, nicht allen Quatsch <strong>mit</strong>zumachen.<br />

→ Sie konnten viel in Berlin drehen:<br />

Polaroid wurde hier wiederbelebt.<br />

Ja, von einem jungen Team, das zehn Jahre<br />

an der Potsdamer Straße saß. Mittlerweile<br />

ist es in die Nähe der Fabrik nach Holland<br />

gezogen, was ja auch Sinn macht.<br />

→ „Doc“ hat 2008 Polaroid gerettet –<br />

und musste dann nicht ganz unfreiwillig<br />

das Unternehmen verlassen.<br />

Sicher war das auch eine schwierige<br />

Situation für den Film?<br />

Ja. Ich saß zwischen den Stühlen. Ich hatte<br />

auch das neue Team schätzen gelernt und<br />

war traurig, dass mein Protagonist „Doc“<br />

nicht glücklicher ausgeschieden ist. Umso<br />

mehr bin ich froh, dass sein neues Projekt,<br />

das Südbahnhotel nahe Wien, nun tatsächlich<br />

zu neuem Leben erweckt wird.<br />

V Gespräch: Birgit Nößler


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Buchtipp<br />

© Luchterhand<br />

„Über Menschen“ von Juli Zeh<br />

Auf nach Bracken!<br />

Dora reicht es! Sie hat genug vom Corona-Lockdown,<br />

ihrer <strong>Kreuzberg</strong>er Wohnung<br />

und ihrem Freund Robert, der über nichts<br />

Anderes mehr reden kann als Klimakrise,<br />

Politik und Pandemie. Kurzentschlossen<br />

schnappt sie sich ihre Hündin Jochen,<br />

kauft sich ein Haus samt Grundstück in<br />

Brandenburg und zieht in das 285-Seelen-Dorf<br />

Bracken. Dass ihr Garten verwildert<br />

ist und sie keine Möbel hat, stört sie<br />

nicht. Die Internetverbindung steht und<br />

Dora arbeitet im Home-Office für ihre<br />

Werbeagentur in Berlin weiter. Corona ist<br />

auf dem Land zunächst gar nicht so sehr<br />

zu spüren wie in der Stadt und schon bald<br />

macht sie Bekanntschaft <strong>mit</strong> den anderen<br />

Dorfbewohner*innen, so zum Beispiel <strong>mit</strong><br />

ihrem Nachbarn Gote, der sich zu ihrem<br />

Entsetzen als „der Dorf-Nazi“ vorstellt.<br />

Dora wird <strong>mit</strong> den Tücken des Landlebens<br />

konfrontiert (der Bus fährt nur alle<br />

paar Stunden) und <strong>mit</strong> den Klischees, die<br />

Berliner*innen über Brandenburger*innen<br />

haben und umgekehrt. Bald muss sie feststellen,<br />

dass sie Menschen nicht so einfach<br />

in Schubladen stecken kann und dass sie<br />

vor einigen Problemen auch <strong>mit</strong> einem Umzug<br />

nicht weglaufen kann.<br />

Juli Zehs neuer Roman, der an den Titel<br />

ihres Bestsellers „Unterleuten“ erinnert,<br />

strotzt nur so vor humorvollen Wortspielereien,<br />

intelligenten Überlegungen und tiefen<br />

<strong>Ein</strong>blicken in die Köpfe der Menschen.<br />

V S. Lux<br />

☐ Juli Zeh: Über Menschen<br />

Luchterhand Literaturverlag<br />

ISBN: 978-3-630-87667-2<br />

416 Seiten, Preis: 22,- €<br />

www.hebbel-am-ufer.de<br />

HAU Hebbel am Ufer<br />

→ HAU1: Stresemannstraße 29<br />

→ HAU2: Hallesches Ufer 32<br />

→ HAU3: Tempelhofer Ufer 10<br />

→ Digitale Bühne unter www.HAU4.de<br />

Mit seinen drei Spielstätten HAU1, HAU2<br />

und HAU3 sowie der neuen digitalen Bühne<br />

HAU4 ist das Theaterkombinat HAU<br />

Hebbel um Ufer seit 2003 ein Kreativpool<br />

und renommierter Ort für zeitgenössische<br />

darstellende Künste. Hier werden international<br />

beachtete Gastspiele, Produktionen<br />

der Berliner und (inter-)nationalen<br />

Tanz- und Performanceszene, Installationen<br />

sowie innovative Theaterprojekte<br />

entwickelt, geprobt und gezeigt. Die Inszenierungen<br />

bieten neue Perspektiven<br />

auf Themen wie Migration, Diversität,<br />

Feminismus und Globalisierung. Zudem<br />

präsentiert das HAU jährlich das renommierte<br />

Festival „Tanz im August“.<br />

www.hebbel-am-ufer.de<br />

Kinder- und JugendTheater MEINE BÜHNE<br />

Friedhofskapelle<br />

ist Kulturstandort<br />

© Rainer Heinze<br />

Wissen Sie, was Wanderausstellung zum<br />

literarischen und filmischen Werk Christa<br />

Wolfs, James Turrell in der Trauerkapelle<br />

und die Friedhofskapelle gemeinsam haben?<br />

Sie haben alle den gleichen Förderer:<br />

die Berliner LOTTO-Stiftung.<br />

Die alte Friedhofskapelle des Georgen-<br />

Parochial-Friedhofs IV in Berlin-<strong>Friedrichshain</strong><br />

ist Kulturstandort und Performancehaus<br />

geworden. Die LOTTO-Stiftung unterstützte<br />

die Umbauten <strong>mit</strong> einem Zuschuss<br />

von 139.500 Euro.<br />

Die 1879 von den Architekten Knoblauch<br />

und Wex entworfene und errichtete Kapelle<br />

war bereits bis 2013 vom Verein „Theaterkapelle<br />

12043 e. V.“ als Aufführungsort<br />

für Sprechtheaterproduktionen genutzt<br />

worden. Seit September 2018 ist ein<br />

breites kulturelles Angebot für Familien<br />

<strong>mit</strong> Kindern und Jugendlichen in der alten<br />

Kapelle im Kiez verankert. Nutzer ist die<br />

Murkelbühne – ein Kinder- und Jugendtheater.<br />

Seit Gründung der LOTTO-Stiftung 1975<br />

wurden fast 5.700 gemeinnützige Projekte<br />

<strong>mit</strong> über 2,7 Mrd. Euro gefördert.<br />

Von jedem bei LOTTO Berlin gespielten<br />

Tipp, den die Berliner:innen z. B. für<br />

LOTTO 6aus49, Eurojackpot, KENO oder<br />

die GlücksSpirale beim legalen staatlichen<br />

Glücksspielanbieter ausgeben, fließen<br />

mindestens 20 Prozent in die Stiftung.<br />

Stiftung Deutsche Klassenlotterie Berlin<br />

Rechtsfähige Stiftung des öffentlichen Rechts<br />

Brandenburgische Str. 36, 10707 Berlin<br />

Tel.: 030 89051280<br />

www.lotto-stiftung-berlin.de<br />

29<br />

KULTUR | GESCHICHTE(N) | FREIZEIT


KULTUR | GESCHICHTE(N) | FREIZEIT<br />

Friedrichstr. 16: Hier stand bis 1911<br />

ein gläsernes Filmatelier.<br />

<strong>Ein</strong> Spaziergang durch die Filmgeschichte in der Friedrichstraße in <strong>Kreuzberg</strong><br />

Vom Glasatelier zum Grenzkino<br />

A<br />

n der unscheinbaren Glastafel an<br />

der Ecke Friedrichstraße/E.T.A.- Hoffmann-Promenade<br />

laufen die allermeisten<br />

Passant*innen vorbei. Dabei wurde hier<br />

Filmgeschichte geschrieben. In der Friedrichstraße<br />

16 hatte der Berliner Filmpionier<br />

Oskar Messter von 1904 bis 1911 sein „gläsernes<br />

Atelier“ betrieben – der Neubau der<br />

Ärztekammer erinnert architektonisch an<br />

diese cineastische Vorgeschichte. Messter,<br />

gelernter Optiker, hatte Kameras wie Projektoren<br />

entwickelt, Hunderte Kurzfilme produziert<br />

und hier ein Kunstlichtatelier errichtet,<br />

das auch das Sonnenlicht von oben einfing.<br />

Was nicht immer einfach war: „Sonnenkieker“<br />

beobachteten die Wolken.<br />

Friedrichstr. 235: Historischer Kohlenbogen -<br />

scheinwerfer beim Technikverleih „711rent“.<br />

Überhaupt war der <strong>Kreuzberg</strong>er Abschnitt<br />

der Friedrichstraße Anfang bis Mitte des<br />

vorigen Jahrhunderts noch ein echtes Filmund<br />

Kinozentrum. Zwischen Mehringplatz<br />

und Zimmerstraße lockten eine Reihe von<br />

Kinos, zum Beispiel das National Filmtheater<br />

in der Friedrichstraße 10, das später<br />

auch ein Kopierwerk und das Reichsfilmarchiv<br />

beherbergte, die Helios Lichtspiele in<br />

der Hausnummer 233, die über 600 Plätze<br />

und einen Orchestergraben verfügten, oder<br />

das Parade Theater an der Ecke Zimmerstraße.<br />

Alle Häuser wurden im Zweiten Weltkrieg<br />

zerstört, nichts erinnert an sie.<br />

Der Historiker Stefan Zollhauser, der seit<br />

einigen Jahren auf Spurensuche durch die<br />

Wo heute die Ärztekammer sitzt, nahm<br />

Filmpionier Oskar Messter einst Filme auf.<br />

Berliner Alltagshistorie einlädt, oft in Zusammenarbeit<br />

<strong>mit</strong> dem <strong>Friedrichshain</strong>-<strong>Kreuzberg</strong>-Museum,<br />

hat seit Neuestem auch einen<br />

Rundgang zur Filmgeschichte im Repertoire.<br />

Er empfängt die Interessierten an<br />

einer Glastafel neben der Ärztekammer<br />

und informiert nicht nur über die Biografie<br />

von Oskar Messter, sondern hat auch Filmschnipsel<br />

zum Anfassen dabei. Zwar sind hier<br />

keine Kinos mehr ansässig, aber Firmen der<br />

Filmwirtschaft. So zeigt der Technikverleih<br />

„711rent“ im Schaufenster einen historischen<br />

Kohlenbogen-Scheinwerfer, der einen grellen<br />

Lichtbogen erzeugte.<br />

In einem Café an der Ecke Hedemannstraße<br />

verweist ein Filmplakat auf einen besonde-<br />

30<br />

Das Integral-Begegnungszentrum ist eine Freizeiteinrichtung <strong>mit</strong> dem Konzept der<br />

freien Wahlmöglichkeiten von Angeboten, Kursen, Veranstaltungen und Themen.<br />

Die <strong>Ein</strong>richtung ist barrierearm und für alle Menschen wochentags von 13-19 Uhr<br />

geöffnet. Menschen <strong>mit</strong> verschiedenen Behinderungen finden hier einen öffentlichen<br />

Raum, in dem sie selbstbestimmt ihre Interessen und gesellschaftlichen<br />

Belange thematisieren, soziale und kommunikative Beziehungen aufbauen und<br />

<strong>mit</strong> nichtbehinderten Menschen zusammentreffen können.<br />

Begegnungszentrum für Menschen<br />

<strong>mit</strong> und ohne Behinderungen<br />

Marchlewskistraße 25e · 10243 Berlin<br />

Tel. 030 20050620<br />

bgz@integral-berlin.de<br />

www.integral-berlin.de


Friedrichstraße 208: Im Erdgeschoss<br />

lockte bis 1961 ein Grenzkino.<br />

In diesem Café an der Friedrichstraße<br />

begannen die Dreharbeiten zu „Victoria“.<br />

ren Film, der hier 2014 spielte und international<br />

Aufmerksamkeit erregte: Sebastian<br />

Schipper drehte die 140 Minuten „Victoria“<br />

<strong>mit</strong> einer einzigen <strong>Ein</strong>stellung ohne jeden<br />

Schnitt: Im Café traf Victoria auf die vier<br />

Berliner Jungs. <strong>Ein</strong>ige Häuser weiter erinnert<br />

eine Gedenktafel daran, dass sich in<br />

der Friedrichstraße 225 die Verlagsräume<br />

der Fachzeitschrift „Lichtbildbühne“ befanden.<br />

Der jüdische Verleger Karl Wolffsohn<br />

besaß auch Kinos wie die monumentale<br />

„Lichtburg“ im Gesundbrunnen, er musste<br />

seinen Besitz auf Druck der Nazis weit unter<br />

Wert verkaufen und emigrierte 1939.<br />

Zu einer weiteren Gedenktafel führt Stefan<br />

Zollhauser vor die Friedrichstraße 218. Hier<br />

stand einst das Apollo, das als Theater, Varieté<br />

und Kino diente und wo 1926 der sowjetische<br />

„Panzerkreuzer Potjomkin“ seine<br />

deutsche Uraufführung erlebte – der Stummfilm<br />

von Sergej Eisenstein ist längst ein Klassiker<br />

der Filmgeschichte. Damals war seine<br />

Uraufführung heftig umkämpft. Die Zensur<br />

witterte kommunistische Propaganda und<br />

setzte Kürzungen durch.<br />

Während an der Stelle des im Krieg zerstörten<br />

„Apollo“ heute ein öder Neubau <strong>mit</strong><br />

einer Spielhalle steht, ist das historische<br />

Gebäude in der Friedrichstraße 208 noch<br />

erhalten. Im Erdgeschoss waren nach dem<br />

Krieg die City-Lichtspiele eingebaut worden.<br />

Das Grenzkino direkt am Checkpoint Charlie<br />

lockte Besucher*innen aus dem Osten<br />

für wenig Geld in Westfilme, verlor <strong>mit</strong> dem<br />

Mauerbau 1961 das Gros seiner Kundschaft<br />

und musste schließen.<br />

Das galt auch für die Grenzkinos um den<br />

Schlesischen Bahnhof. Von den über zwanzig<br />

Filmtheatern, die kurz nach dem Krieg noch<br />

in <strong>Kreuzberg</strong> spielten, ist nur das Moviemen-<br />

In den Krausenhöfen<br />

residierte einst die UFA.<br />

© T. Wahl (6)<br />

to übrig geblieben. In Berlins ältestem noch<br />

erhaltenem Kino am Kottbusser Damm liefen<br />

schon 1907 Filme, als Oskar Messter in der<br />

Friedrichstraße sein Glasatelier betrieb. Der<br />

umtriebige Filmpionier stellte sein Know-How<br />

im Ersten Weltkrieg in den Dienst der Militärs<br />

und verkaufte seine Filmfirma an die UFA, die<br />

in Babelsberg zu produzieren begann. In den<br />

rekonstruierten Krausenhöfen in der Krausenstraße<br />

befand sich ab Ende der 1920er-<br />

Jahre die Verwaltung der UFA, als Teil des<br />

Medienkonzerns von Alfred Hugenberg, der<br />

<strong>mit</strong> seiner antidemokratischen Propaganda<br />

ein Wegbereiter Hitlers war. Die UFA wurde<br />

ein wichtiger Teil der NS-Propaganda. Hier<br />

endete eine Filmgeschichte – und die anregende<br />

Spurensuche <strong>mit</strong> Stefan Zollhauser.<br />

V Torsten Wahl<br />

☐ Historische Stadtspaziergänge:<br />

www.berliner-spurensuche.de<br />

KULTUR | GESCHICHTE(N) | FREIZEIT<br />

www.badeschiff.de<br />

31


KULTUR | GESCHICHTE(N) | FREIZEIT<br />

Elf Städtepartnerschaften<br />

Der <strong>Bezirk</strong> pflegt und gestaltet <strong>mit</strong> elf<br />

Städten in Deutschland, Osteuropa und<br />

Übersee Partnerschaften. Dies geschieht<br />

durch gegenseitiges bürgerschaftliches<br />

Engagement. Das sind die Partnerstädte<br />

von <strong>Friedrichshain</strong>-<strong>Kreuzberg</strong>:<br />

→ Wiesbaden<br />

(seit April 1964)<br />

→ Porta Westfalica<br />

(seit August 1968)<br />

→ Kreis Bergstraße<br />

(seit 1969)<br />

→ Ingelheim am Rhein<br />

(seit Oktober 1971)<br />

→ Kreis Limburg-Weilburg<br />

(seit März 1980)<br />

→ San Rafael del Sur, Nicaragua<br />

(seit Januar 1986)<br />

→ Kiryat Yam, Israel<br />

(seit Oktober 1990)<br />

→ Stettin, Polen<br />

(seit Juni 1996)<br />

→ Kadıköy/Istanbul, Türkei<br />

(seit August 1996)<br />

→ Oborishte/Sofia, Bulgarien<br />

(seit Mai 1999)<br />

→ Dêrik, Syrien<br />

(seit Juni 2019)<br />

www.berlin.de/ba-friedrichshainkreuzberg/ueber-den-bezirk/<br />

staedtepartner<br />

Städtepartnerschaft <strong>Kreuzberg</strong> – San Rafael del Sur über Flucht und Exil<br />

Ausgenutzt, ausgebeutet, diskriminiert<br />

D<br />

ie Städtepartnerschaft <strong>Kreuzberg</strong>-<br />

San Rafael del Sur e. V. gab in Zusammenarbeit<br />

<strong>mit</strong> dem Informationsbüro<br />

Nicaragua e. V. in einer Zoom-Veranstaltung<br />

<strong>Ein</strong>blicke in das Leben von im Exil lebenden<br />

Nicaraguaner*innen in Deutschland.<br />

Die Gespräche wurden in Deutsch<br />

und Spanisch geführt, Dolmetscherinnen<br />

übersetzten das Gesagte für die 45 Teilnehmenden.<br />

Sowohl Geflüchtete als auch<br />

Mitglieder von Hilfsorganisationen kamen<br />

zu Wort.<br />

Die Journalistin Karen und der Medizinstudent<br />

Carlos leben in Hamburg im Exil,<br />

denn in ihrer Heimat Nicaragua „herrscht<br />

ein autokratisches Regime, welches die<br />

Zivilgesellschaft <strong>mit</strong> Gewalt unterdrückt“,<br />

wie Rosa López von der Städtepartnerschaft<br />

<strong>Kreuzberg</strong>-San Rafael del Sur e. V.<br />

berichtet. Seit 2018 komme es immer wieder<br />

zu Protesten in der Bevölkerung gegen<br />

die starke Unterdrückung durch die eigene<br />

Regierung. Dabei würden zahlreiche Menschen<br />

verletzt, inhaftiert, gefoltert oder sogar<br />

getötet. Die Meinungsfreiheit und die<br />

internationale Zusammenarbeit <strong>mit</strong> anderen<br />

Ländern werde immer weiter eingeschränkt.<br />

Viele Menschen hätten unter diesen<br />

Bedingungen keine andere Wahl, als ihr<br />

Land zu verlassen: Bauern und Bäuerinnen,<br />

Ärzt*innen, Lehrer*innen, Student*innen,<br />

Feminist*innen, Aktivist*innen… Allein in<br />

den letzten drei Jahren seien hunderte<br />

Menschen bei Protesten umgebracht und<br />

tausende physisch oder psychisch verletzt<br />

worden.<br />

Gewünscht: Hilfe durch<br />

Deutschland<br />

Carlos hat in seiner Heimat Medizin studiert<br />

und an Protesten teilgenommen, weshalb er<br />

flüchten musste. „Die Regierung in Nicaragua<br />

muss sich ändern“, sagt er. „Ich würde<br />

mir wünschen, dass die deutsche Regierung<br />

Journalistin Karen malt Bilder über ihre Heimat,<br />

wie das hier abgebildete Titelbild der<br />

Veranstaltung, das Flucht und Exil symbolisiert<br />

32<br />

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dazu beiträgt, dass es den Menschen in<br />

Nicaragua besser geht.“ Stattdessen würde<br />

das Asylrecht von Nicaraguaner*innen<br />

nicht anerkannt werden, da die Gewalt im<br />

Land als Alltag abgestuft werde.<br />

Hürden im Asylverfahren<br />

„Wir wissen nicht, was wir unterschreiben“,<br />

sagt Karen über das Asylverfahren. Die Anträge<br />

gäbe es nicht in allen Sprachen. Dazu<br />

seien zu wenige Übersetzer*innen in der Immigrationsbehörde.<br />

„Das verlangsamt und<br />

erschwert den gesamten Prozess. Außerdem<br />

bräuchten Geflüchtete psychologische Hilfe<br />

und Gespräche für einen formalen Asylantrag,<br />

sie sind schließlich schon durch<br />

die Flucht traumatisiert.“ Doch die Wahrheit<br />

sehe anders aus: Es gebe nicht einmal<br />

einen richtigen rechtlichen Beistand durch<br />

die Ausländerbehörde, zudem würden asylrelevante<br />

Anträge und Beweise oft gar nicht<br />

beachtet werden.<br />

Hilfe für Menschen im Exil<br />

„Es ist eine Herausforderung, als Migrant<br />

in Deutschland ohne legale Aufenthaltsgenehmigung<br />

zu leben“, weiß Amarilis Tapia,<br />

Mitglied der Frauengruppe „Respect“<br />

und der Berliner Kampagne „Legalisation<br />

Jetzt“, die sich für Menschen ohne Papiere<br />

einsetzt. Diese würden als billige Arbeitskräfte<br />

ausgenutzt, am Arbeitsplatz ausgebeutet,<br />

diskriminiert und hätten kein Rechte<br />

oder Ansprüche auf Sozialhilfe. „Wir gehen<br />

<strong>Ein</strong> nicaraguanischer Tänzer <strong>mit</strong> Maske<br />

repräsentiert in diesem Bild von Karen die<br />

Bevölkerung, die Gerechtigkeit fordert.<br />

auf die Straße, das ist unser Kampf. Wir fordern<br />

mehr Rechte für Betroffene und wollen<br />

uns vor den Politikern sichtbar machen.“<br />

Menschenrechtsaktivist*innen, die Städtepartnerschaft,<br />

das Informationsbüro, „Legalisation<br />

Jetzt“ und die „Nicaragua Hilfe“<br />

in Hamburg machen in Deutschland auf die<br />

Lage von Exilierten aufmerksam. Weitere Informationen<br />

zum Thema, zur Mitgliedschaft<br />

oder zum Spenden finden Sie unter:<br />

☐ Verein zur Förderung der Städtepartnerschaft<br />

<strong>Kreuzberg</strong> –<br />

San Rafael del Sur e. V.<br />

Postfach 44 06 49, 12006 Berlin<br />

Tel. 61209165<br />

info@staepa-berlin.de<br />

Partnerschaft <strong>mit</strong> San Rafael del Sur<br />

Die Städtepartnerschaft <strong>Kreuzberg</strong> – San<br />

Rafael del Sur e. V. gibt es seit 35 Jahren.<br />

Sie leistet Projektarbeit im Landkreis San<br />

Rafael del Sur in Nicaragua und in Berlin,<br />

Veranstaltungen sowie Öffentlichkeits- und<br />

Informationsarbeit, um über aktuelle soziale<br />

und politische Ereignisse in Nicaragua<br />

zu informieren. Ziel ist es, die Lebensbedingungen<br />

der Menschen in San Rafael<br />

del Sur zu verbessern. Aktuell liegt ein<br />

großer Schwerpunkt der Arbeit im Bereich<br />

Gesundheit: Das allgemeine Gesundheitssystem<br />

soll gestärkt und Corona-Präventionsprojekte<br />

sollen durchgeführt werden.<br />

Die Friedenstaube kommuniziert <strong>mit</strong> dem<br />

Guardabarranco, dem Nationalvogel von<br />

Nicaragua, gemalt von Karen<br />

KULTUR | GESCHICHTE(N) | FREIZEIT<br />

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33


KULTUR | GESCHICHTE(N) | FREIZEIT<br />

34<br />

Erinnern an Zwangsarbeit<br />

Gedenktafel zur Zwangsarbeit bei<br />

Knorr-Bremse in der Neuen Bahnhofstraße<br />

© Nößler / aperçu<br />

„Es ist unsere Verpflichtung als <strong>Bezirk</strong>,<br />

auch die dunklen Seiten der <strong>Bezirk</strong>sgeschichte<br />

aufzuzeigen. Mitten in <strong>Friedrichshain</strong>-<strong>Kreuzberg</strong><br />

fand an mehreren Orten<br />

Zwangsarbeit statt. Mit drei neuen Gedenktafeln<br />

erinnern wir an das Unrecht, das<br />

Menschen ganz in unserer Nähe angetan<br />

wurde, an Unterdrückung und Ausbeutung“,<br />

so <strong>Bezirk</strong>sbürgermeisterin Clara Herrmann.<br />

In der NS-Zeit wurde das 1905 in der Neuen<br />

Bahnhofstraße 9-17 von Georg Knorr<br />

gegründete Unternehmen <strong>mit</strong> eigener Rüstungsabteilung<br />

Teil der Kriegswirtschaft.<br />

Seit 1939 beschäftigte Knorr-Bremse zivile<br />

Zwangsarbeiter*innen in der Rüstungsproduktion.<br />

Sie kamen aus Belgien, den<br />

Niederlanden, Frankreich, Italien, Polen,<br />

Serbien, Tschechien und Ungarn. Ab 1942<br />

setzte das Unternehmen vermehrt „Ostarbeiter“,<br />

d. h. Menschen aus Russland und<br />

der Ukraine, ein. Der Großteil der mehr<br />

als 1.000 Zwangsarbeiter*innen wurde in<br />

Barackenlagern in Lichtenberg untergebracht.<br />

Die Gedenktafel wurde auf Beschluss<br />

der BVV errichtet.<br />

Vera Friedländer, die als Zwangsarbeiterin<br />

bei Salamander tätig sein musste, hat<br />

die Gedenktafel in der Köpenicker Straße<br />

6a/7angeregt. Die Erneuerung der<br />

Gedenktafel an der Kommandantur Stalag<br />

III D wurde von der Gedenktafelkommission<br />

<strong>Friedrichshain</strong>-<strong>Kreuzberg</strong> beschlossen.<br />

1940 bis 1945 befand sich am heutigen<br />

Blücher platz 1 die Verwaltungszentrale,<br />

die sog. Kommandantur, des Stammlagers<br />

(Stalag) III D. Diese Dienststelle der<br />

Wehrmacht koordinierte den <strong>Ein</strong>satz von<br />

zeitweise über 56.000 Kriegsgefangenen<br />

in Berlin.<br />

(bn)<br />

Malerpoet, Geiselopfer, Revolutionär, Verband und Bildhauer werden geehrt<br />

Neue Gedenktafeln und Stelen<br />

D<br />

as <strong>Bezirk</strong>samt erinnert <strong>mit</strong> neuen<br />

Gedenktafeln und -stelen an Geschichtsereignisse<br />

und Personen im <strong>Bezirk</strong>:<br />

Der Künstler Kurt Mühlenhaupt (1921-2006)<br />

wird am Ort seines ehemaligen Ateliers<br />

Chamissoplatz 8 geehrt. Die Gedenktafel<br />

wurde an seinem 100. Geburtstag 2021 angebracht.<br />

Er begann schon früh zu malen,<br />

studierte an der Hochschule der Künste und<br />

gehörte zu den Berliner Malerpoeten, ein<br />

1972 gegründeter Zusammenschluss malender<br />

Schriftsteller*innen. Er gilt als wichtiger<br />

Vertreter der <strong>Kreuzberg</strong>er Bohème und<br />

pflegte Freundschaften zu Günter Grass,<br />

Günter Anlauf und Günther Bruno Fuchs.<br />

Mit seinem Umzug nach <strong>Kreuzberg</strong> 1958<br />

fand er in den Gaststätten, Kneipen, Trödelläden<br />

und auf den Straßen Inspiration für<br />

seine naiv-expressionistischen Milieu-Bilder<br />

über den Alltag von Arbeiter*innen, Kindern,<br />

„kleinen Leuten“. Seine bildhauerischen Fähigkeiten<br />

stellte er <strong>mit</strong> den „Dudu-Zwergen“<br />

und dem „Feuerwehrbrunnen“ am <strong>Kreuzberg</strong>er<br />

Mariannenplatz unter Beweis und<br />

prägt so auch das <strong>Kreuzberg</strong>er Straßenbild.<br />

Sein bewegtes Leben ist auch durch psychische<br />

und körperliche Kriegsschäden<br />

gezeichnet. Zudem war er als Trödelhändler<br />

und Leierkastenmann tätig, letzterem<br />

Beruf widmete er sein berühmtes Künstlerlokal<br />

Leierkasten, wo sich in den 1960er<br />

und 70er Jahren regelmäßig die Berliner<br />

Künstlerszene traf. Mühlenhaupts Bedeutung<br />

für die Geschichte der <strong>Kreuzberg</strong>er Künstlerwelt<br />

würdigt die Tafel. Es gibt auch ein<br />

Mühlenhaupt-Museum in der Fidicinstr. 40.<br />

Zur Geiselnahme von Peter Lorenz. Wenige<br />

Tage vor der Abgeordnetenhauswahl in<br />

West-Berlin entführten Mitglieder der Bewegung<br />

2. Juni – eine der RAF nahestehenden<br />

Organisation – am 27. Februar 1975<br />

den CDU-Spitzenkandidaten Peter Lorenz<br />

(1922-1987) vor seinem Haus in Zehlendorf<br />

und brachten ihn in einen Keller in der<br />

<strong>Kreuzberg</strong>er Schenkendorfstraße 7, wo sie<br />

ihn fünf Tage gefangen hielten, woran hier<br />

jetzt eine Gedenktafel erinnert. Mittels eines<br />

Polaroids erpressten sie die Freilassung einiger<br />

ihrer inhaftierten Mitglieder. Den Forderungen<br />

der Terrorist*innen wurde stattgegeben<br />

und Lorenz am 4. März 1975 freigelassen.<br />

Die Geiselnahme traumatisierte<br />

Lorenz schwer und prägten die Jahre bis zu<br />

seinem Lebensende im Dezember 1987. Der<br />

zu der Zeit als Parlamentarischer Staatssekretär<br />

Tätige starb an Herzversagen und<br />

wurde in Nikolassee beigesetzt.<br />

Erschossener Revolutionär Paul Wieczorek<br />

(1885-1918). Der Metallarbeiter ging<br />

für den Militärdienst 1903 zur Kaiserlichen<br />

Marine. Danach war er in Berlin Busfahrer<br />

und trat in die SPD ein. Zu Beginn des Ersten<br />

Weltkriegs wurde er erneut zur Marine<br />

einberufen, meldete sich schließlich freiwillig<br />

als Flugzeugmechaniker und erhielt<br />

Flugstunden. Wieczorek organisierte am<br />

9. November 1918, im Zuge der Kieler Matrosenaufstände<br />

und der Ausrufung der „sozialistischen“<br />

Republik durch Karl Liebknecht,<br />

in den Johannisthaler Flugzeugwerken zusammen<br />

<strong>mit</strong> einem Freund den revolutionä-


Feuerwehrbrunnen<br />

von Kurt Mühlenhaupt<br />

am <strong>Kreuzberg</strong>er<br />

Mariannenplatz.<br />

Da<strong>mit</strong> hat<br />

er sich selbst ein<br />

Denkmal gesetzt.<br />

Die Gedenktafel<br />

für ihn befindet<br />

sich am ehemaligen<br />

Atelier am<br />

Chamissoplatz 8.<br />

ren Aufstand. Matrosen, Marineflieger und<br />

Spartakus-Mitglieder setzten Kommandanten<br />

und Offiziere auf dem Flugplatz fest und<br />

Wieczorek etablierte sich in den folgenden<br />

Tagen zum Kommandeur der revolutionären<br />

Matrosen, der Volksmarinedivision, in Berlin.<br />

Am 13. November 1918 wurde er im Gefecht<br />

von einem konterrevolutionären Offizier erschossen.<br />

Sein Grab befindet sich auf dem<br />

Friedhof IV in <strong>Kreuzberg</strong>, in dessen Sichtweite<br />

eine Gedenktafel an den Revolutionär erinnert<br />

(Bergmannstr. 64, Friedhofsmauer).<br />

Letzte Versammlung des Schutzverbandes<br />

deutscher Schriftsteller 1933: Im Jahr<br />

1909 gründete sich als Interessenvertretung<br />

für Schriftsteller*innen und zum Schutz vor<br />

staatlicher <strong>Ein</strong>flussnahme der Schutzverband<br />

Deutscher Schriftsteller in Berlin. Er<br />

hatte 1920 bereits über 2.000 Mitglieder.<br />

Der gewerkschaftliche Verband wurde von<br />

bekannten Persönlichkeiten, so Theodor<br />

Heuss und Thomas Mann, geführt und hatte<br />

viele weitere namhafte Mitglieder. Am<br />

21. Februar 1933 tagte der Schutzverband<br />

das letzte Mal in Deutschland – in den Kammersälen<br />

in der damaligen Teltower Straße.<br />

Am heutigen Standort der Handwerkskammer<br />

Blücherstraße/Blücherplatz war das,<br />

woran hier heute erinnert wird. Bei der letzten<br />

Tagung des Schutzverbandes stimmte<br />

Hauptredner Carl von Ossietzky, der auf<br />

Grund der Haftbedingungen im KZ Esterwegen<br />

später starb, die Mitglieder auf Widerstand<br />

und Treue zu ihren Prinzipien ein.<br />

Mit der Machtübernahme der Nationalsozialisten<br />

ging der Verband im Reichsverband<br />

deutscher Schriftsteller auf. Viele<br />

Schriftsteller*innen flohen ins Exil. In Paris<br />

gründeten im Oktober 1933 einige der<br />

Emigrierten den Schutzverband deutscher<br />

Schriftsteller im Ausland.<br />

Ehrung im Rahmen des Berliner Gedenktafelprogramms:<br />

Bildhauer Rudolf Belling<br />

(1886–1972). Für einen der bedeutendsten<br />

deutschen Bildhauer der Klassischen Moderne<br />

wurde am Geburtshaus am Erkelenzdamm<br />

25 in <strong>Kreuzberg</strong>, damals Elisabethufer,<br />

an seinem 135. Geburtstag eine KPM-<br />

Porzellan-Gedenktafel des Landes Berlin<br />

angebracht. Bellings vielseitiges Schaffen<br />

umfasst abstrakte wie gegenständliche<br />

Kunstrichtungen und lässt sich kaum einer<br />

Gattung zuordnen. Er arbeitete bühnenbildnerisch<br />

für Max Reinhardts Kammerspiele<br />

in Berlin, gestaltete Innenräume und Denkmäler.<br />

Seine berühmten „Moden-Plastiken“<br />

gelten als Vorläufer moderner Schaufensterfiguren.<br />

Er war Teil des Berliner Arbeitsrats<br />

für Kunst und der progressiven Novembergruppe<br />

– beides Künstlergruppen, die<br />

maßgeblich das Bauhaus beeinflussten.<br />

Von den Nationalsozialisten diffamiert und<br />

aus der Preußischen Akademie der Künste<br />

ausgeschlossen, emigrierte Belling 1937 in<br />

die Türkei und wurde Professor an der Kunstakademie<br />

in Istanbul. 1966 kehrte er nach<br />

Deutschland zurück und starb 1972 in Krailling<br />

bei München.<br />

Als Hauptsponsorin unterstützt die GASAG AG<br />

das Berliner Gedenktafelprogramm.<br />

© OTFW (2)<br />

Neuer VHS-Standort<br />

Neben den Standorten in der Frankfurter<br />

Allee 37 und der Wassertorstraße 4 stehen<br />

der Gilberto-Bosques-Volkshochschule seit<br />

dem Schuljahr 2021/22 Räumlichkeiten in<br />

der Bergmannstraße 28 zur Verfügung. Die<br />

Volkshochschule bezog im bezirklichen<br />

Gebäude mehrere Räume temporär, darunter<br />

einen Atelierraum für Kunstkurse und<br />

einen Theater- und Bewegungsraum. „Bis<br />

zur Sanierung zum Kultur- und Bildungshaus<br />

findet in dem <strong>Bezirk</strong>sgebäude eine<br />

sinnvolle Zwischennutzung statt, von der<br />

die Bürger*innen in den umliegenden Kiezen<br />

profitieren“, sagt <strong>Bezirk</strong>sbürgermeisterin<br />

Clara Herrmann.<br />

Neuer VHS-Standort in der Bergmannstraße:<br />

<strong>Bezirk</strong>sbürger meisterin Clara Herrmann,<br />

VHS-Leiter Maik Walter und Programmbereichsleiterin<br />

Claudia Hiesemann (r.)<br />

Unter den Angeboten sind Pilates- oder<br />

Yogakurse, Kurse zur Stressbewältigung,<br />

zur wertschätzenden Kommunikation, zu<br />

Teamaufbau und -stärkung. In Theaterkursen<br />

auf Deutsch und Englisch kann man<br />

sich in der Improvisation ausprobieren und<br />

eine queere Helden*innengeschichte entwerfen<br />

oder den Bergmannkiez erkunden<br />

und ihn auf die Bühne bringen. <strong>Ein</strong> Schwerpunkt<br />

liegt auf Kursen, die sich <strong>mit</strong> Nachhaltigkeit<br />

beschäftigen – von Klimaschutz<br />

bis Upcycling-Mode. Das Angebot wird<br />

kontinuierlich ausgebaut.<br />

Gilberto-Bosques-Volkshochschule<br />

<strong>Friedrichshain</strong>-<strong>Kreuzberg</strong><br />

Infotel.: 90298-4600, Mo-Do 10-12<br />

und 14-16 Uhr, Fr 10-12 Uhr<br />

www.berlin.de/vhs/volkshochschulen/<br />

friedrichshain-kreuzberg/kurse<br />

info@vhs-fk.de<br />

35<br />

KULTUR | GESCHICHTE(N) | FREIZEIT


KULTUR | GESCHICHTE(N) | FREIZEIT<br />

Schicksale: Die Geschichten zu den neuen Stolpersteinen<br />

Gedenken an vier Ermordete und zwei KZ-Überlebende<br />

m <strong>Bezirk</strong> werden immer wieder neue<br />

I Stolpersteine verlegt. „Wir dürfen<br />

nicht vergessen, was hier vor unseren Haustüren<br />

vor rund 80 Jahren passiert ist. Mit den<br />

Stolpersteinen gedenken wir derer, die von<br />

den Nazis verfolgt und grausam ermordet<br />

wurden. Die kleinen Steine im Stadtbild erinnern<br />

uns jeden Tag bei unseren Wegen<br />

durch die Stadt an unsere Verantwortung,<br />

dass sich dies nie wiederholen darf“, so Clara<br />

Herrmann, die Anfang Oktober – noch<br />

als <strong>Bezirk</strong>sstadträtin – an der Verlegung in<br />

der <strong>Friedrichshain</strong>er Pintschstraße 7 und 15<br />

teilnahm. <strong>Ein</strong>e engagierte Anwohnerin hatte<br />

die Stolpersteine dort initiiert.<br />

In der 3. Etage lebte Johanna Marnitz in<br />

der Pintschstraße 15 in <strong>Friedrichshain</strong>.<br />

<strong>Ein</strong> Stolperstein (kleines Bild) erinnert an<br />

sie und ihre Ermordung.<br />

© Nöbel / aperçu (2)<br />

Die Geschichten hinter den Namen:<br />

1933 zog die 1879 geborene und 1903 bis<br />

1926 <strong>mit</strong> einem Uhrmacher verheiratete<br />

Lina Günther in die Pintschstraße 8 (heute<br />

Nr. 7) und bewohnte dort im ersten Stock<br />

des Vorderhauses eine Stube und Küche.<br />

Als Jüdin war sie zur Zwangsarbeit in einer<br />

Wäscherei verpflichtet. Am 27. Februar<br />

1943 wurde sie Opfer der sogenannten<br />

„Fabrikaktion“. Dabei wurden Juden und<br />

Jüdinnen, die bis dahin der Deportation<br />

entgangen waren, weil sie in kriegswichtigen<br />

Betrieben zwangsbeschäftigt waren,<br />

verhaftet und deportiert. In Auschwitz wurde<br />

sie vermutlich direkt nach der Ankunft<br />

ermordet. Ihre 1904 geborene Tochter Meta<br />

überlebte, da sie <strong>mit</strong> einem sogenannten<br />

Arier verheiratet war.<br />

Mit dem Stolperstein in der<br />

Pintschstraße 15 wird an die<br />

1870 geborene Johanna<br />

Marnitz gedacht, die <strong>mit</strong> ihrem<br />

Mann ab 1912 hier in der<br />

dritten Etage lebte. Das Ehepaar<br />

betrieb im Erdgeschoss<br />

eine Zigarrenhandlung. Von<br />

1912 bis 1919 war Paul Marnitz<br />

auch Eigentümer dieses Hauses. Er starb<br />

1928. Johanna Marnitz führte das Geschäft<br />

bis 1934 weiter. Am 13. Januar 1942 wurde<br />

sie wegen ihrer jüdischen Abstammung <strong>mit</strong><br />

dem sogenannten „8. Osttransport“ nach<br />

Riga deportiert und ermordet.<br />

In der Prinzenstraße 86 wird – auch seit<br />

dem 5. 10.2021 – <strong>mit</strong> vier Stolpersteinen an<br />

Benno, Erna, Ella und Eva Herschberg erinnert.<br />

Benno Herschberg kam 1891 in Wieluń<br />

zur Welt. Er erlernte den Beruf des Kürsch-<br />

ners und heiratete in Berlin 1918 Erna Neumark.<br />

Das Ehepaar bekam zwei Töchter:<br />

Ella (*1920) und Eva (*1927). Die Familie<br />

wohnte in der Prinzenstraße 86 und führte<br />

dort eine Kürschnerwerkstatt <strong>mit</strong> einigen<br />

Angestellten.<br />

Am 28. Oktober 1938 wurden sie aufgrund<br />

ihrer polnischen Staatsangehörigkeit verhaftet<br />

und nach Polen ausgewiesen, wo sie<br />

zunächst in der damaligen Grenzstadt Bentschen<br />

(Zbąszyń) strandeten. 1940 musste<br />

die Familie in ein „Judenwohnviertel“<br />

übersiedeln, das ab 1941 ein geschlossenes<br />

Ghetto war, und Zwangsarbeit leisten. Das<br />

Ghetto Zduńska Wola wurde am 22. August<br />

1942 liquidiert und die Eltern in das Vernichtungslager<br />

Chelmno deportiert und ermordet.<br />

Die Töchter Ella und Eva kamen in das<br />

Ghetto Lodz, wo sie weiterhin<br />

Zwangsarbeit leisten mussten,<br />

am 22. August 1944 nach<br />

Auschwitz und wenige Wochen<br />

später in das Zwangsarbeiterlager<br />

Bremen. Dort<br />

mussten sie beim Abriss von<br />

bombardierten Häusern helfen.<br />

Als das Lager April 1945<br />

liquidiert wurde, kamen sie nach Bergen-<br />

Belsen und wurden dort am 15. April 1945<br />

durch die britische Armee befreit. Beide<br />

wanderten nach Israel aus.<br />

Die Stolpersteine für Benno, Erna, Ella und<br />

Eva Herschberg wurden von einem Angehörigen<br />

initiiert. Wenn die Verlegung von Angehörigen<br />

oder Nachfahren von Opfern des<br />

Nationalsozialismus angeregt wird, werden<br />

die Stolpersteine seit 2017 vom <strong>Bezirk</strong>s amt<br />

finanziert.<br />

(SN)<br />

36


Der Paul-Singer-Verein engagiert sich für den Friedhof der Märzgefallenen.<br />

Ferdinand-von-Quast Medaille 2021 ging an den Paul-Singer-Verein<br />

<strong>Ein</strong> Ort der Demokratiegeschichte<br />

„I<br />

hnen allen gebührt unser Dank“,<br />

sagte Landeskonservator Dr. Christoph<br />

Rauhut im Dezember 2021 bei der<br />

Verleihung der Ferdinand-von-Quast Medaillen<br />

2020 und 2021 im Bärensaal des<br />

Alten Stadthauses. Als Ergänzung des Roten<br />

Rathauses, vis-à-vis von diesem errichtet,<br />

wurde der Hoffmann-Bau <strong>mit</strong> seinem repräsentativen<br />

Bärensaal rasch vom Impfzentrum<br />

zum Festsaal umdekoriert, um für 2020<br />

und 2021 die Ferdinand-von-Quast Medaillen<br />

zu vergeben an Menschen und Vereine,<br />

die sich „für öffentliche Orte engagieren,<br />

sich für das Erbe und Denkmale einsetzen“.<br />

Mit <strong>vielen</strong> Vorsichtsmaßnahmen und 2Gplus<br />

konnte die Veranstaltung stattfinden.<br />

Senator Dr. Klaus Lederer würdigte die<br />

Preisträger: den Förderverein Invalidenfriedhof<br />

e. V. und die MITRA Lomonossow-<br />

Schulen gGmbH (für die Sanierung des<br />

ehemaligen Verwaltungsgebäudes der<br />

© René Schulze<br />

ehemaligen Heil- und Pflegeanstalt für Epileptische)<br />

für das Jahr 2020 sowie für 2021<br />

den Förderverein Alte Dorfkirche e. V. aus<br />

Zehlendorf und den Paul-Singer-Verein e. V.,<br />

der sich für den Friedhof der Märzgefallenen<br />

engagiert.<br />

Der unscheinbare Friedhof stehe für die<br />

Anfänge der Demokratiebewegung, bekräftigt<br />

Staatssekretär Gerry Woop. „Viele<br />

Menschen bezahlten diesen Kampf <strong>mit</strong> dem<br />

Leben. Wir schulden es ihnen und uns, sie<br />

nicht zu vergessen.“ Auf dem Friedhof am<br />

Rande des Volksparkes <strong>Friedrichshain</strong> wird<br />

der Toten vom März 1848 und vom November<br />

1918 gedacht. Dass aus dem Friedhof<br />

der Märzgefallenen eine Gedenkstätte von<br />

nationalem Rang geworden sei, sei ein Verdienst<br />

der engagierten Frauen und Männer<br />

des Paul-Singer-Vereins.<br />

Der Verein will dort einen Lernort für Demokratie<br />

und ein Besucherzentrum aufbauen,<br />

© Martin Düspohl<br />

© Mareen Leedebur<br />

für das es einen Architekturwettbewerb gibt.<br />

Zurzeit dient ein ehemaliger Seecontainer<br />

als Ausstellungspavillon und Info-Zentrum.<br />

Bilder, Biografien, Stelen und ein Audioguide<br />

informieren über die Geschichte des<br />

Ortes. Es werden Workshops und Führungen<br />

angeboten. 2019 fanden <strong>mit</strong> jungen<br />

Leuten, dem Landesinstitut für Schule und<br />

Medien Berlin Brandenburg LISUM und dem<br />

Landesdenkmalamt Grabungen statt. Der<br />

Paul-Singer-Verein will insbesondere Kindern<br />

und Jugendlichen den Wert der Demokratie<br />

ver<strong>mit</strong>teln.<br />

<strong>Ein</strong> Parkpflegewerk soll künftig helfen, noch<br />

besser das Gartendenkmal zu wahren.<br />

2023 werden 175 Jahre Revolution von 1848<br />

begangen, im Jahr danach feiert der Verein<br />

sein 30-jähriges Bestehen.<br />

(BN)<br />

www.friedhof-der-maerzgefallenen.de<br />

37<br />

KULTUR | GESCHICHTE(N) | FREIZEIT


KULTUR | GESCHICHTE(N) | FREIZEIT<br />

38<br />

MicroMacro: Crime City erschien bei der Edition Spielwiese<br />

Das Spiel des Jahres geht… nach <strong>Friedrichshain</strong><br />

D<br />

as Team zum Spiel war ganz in Weiß<br />

ins nhow-Hotel an die Spree gekommen,<br />

weiß wie ihr Spielkarton und ihre Spielfläche.<br />

Darauf befinden sich in schwarz gezeichnete<br />

Szenen einer Stadt. Wer genauer<br />

hinsieht, entdeckt Menschen reglos auf dem<br />

Boden liegend, manchmal ein Messer daneben,<br />

und wer noch genauer hinsieht, entdeckt<br />

ein Weinglas, in das etwas getropft<br />

wird und erspäht einen Menschen, der aus<br />

dem Giftshop kommt (Wo gibt’s denn sowas?).<br />

Von einem Spielbrett kann gar nicht<br />

gesprochen werden, eher von einem Poster,<br />

das, so eine Empfehlung der Anleitung,<br />

auch an die Wand gehängt werden kann.<br />

Die Zeichnungen erzählen Geschichten von<br />

Der glückliche Verlagsleiter der Edition<br />

Spielwiese aus der Simon-Dach-Straße:<br />

Michael Sch<strong>mit</strong>t (52)<br />

Verbrechen, die von den Mitspielenden zu<br />

er<strong>mit</strong>teln sind.<br />

Begehrter Preis<br />

Die Spannung bei der Preisverleihung des<br />

Spiel des Jahres im Juni 2021 ist für alle<br />

spürbar: Drei Titel waren nominiert für den<br />

begehrten Preis, der die Verkaufszahlen<br />

auch mal verhundertfachen kann. In Corona-Zeiten,<br />

wo die Umsätze in der Spielebranche<br />

zwischen 10 und bis zu 40 Prozent<br />

je nach Segment gestiegen sind und viele<br />

die Lust am gemeinsamen Brettspielen neu<br />

entdeckten, vielleicht noch mehr.<br />

Michael Sch<strong>mit</strong>t, der Verlagsleiter aus <strong>Friedrichshain</strong>,<br />

hat unruhig geschlafen und ist<br />

nervös. <strong>Ein</strong> leichtes Zittern am ganzen Körper<br />

ist spürbar. Gefühlt sehr lange steht das<br />

Siegerspiel verhüllt von einem schwarzen<br />

Tuch und befestigt am großen Spielepöppel<br />

auf der Bühne, während zunächst Erfolgsspieleautor<br />

Wolfgang Kramer gewürdigt<br />

wird, der 1986, vor 35 Jahren, <strong>mit</strong> Heimlich<br />

& Co. zum ersten Mal den Titel „ Spiel des<br />

Jahres“ gewinnen konnte – und damals<br />

noch unspektakulär per Telefonanruf davon<br />

erfuhr. Fünfmal erhielt er den Titel: 1987<br />

<strong>mit</strong> „Auf Achse“, 1996, vor 25 Jahren, für „El<br />

Grande“ gemeinsam <strong>mit</strong> Richard Ulrich sowie<br />

1999 und 2000 gemeinsam <strong>mit</strong> Michael<br />

Kiesling für „Tikal“ und „Torres“. Auch er beschreibt<br />

das Zittern vor Aufregung. Mit gewürdigt<br />

wird die Frau an seiner Seite, seine<br />

erste Mitspielerin und Kritikerin.<br />

Tests in kleinen Runden<br />

<strong>mit</strong> Online-Auswertung<br />

Normalerweise werden bei der Preisverleihung<br />

die nominierten Spiele <strong>mit</strong> Filmen und<br />

Spielszenen vorgestellt, wird gezeigt, wie<br />

Spielerunden die Spiele testen. Im Corona-<br />

Jahr kommen Jury<strong>mit</strong>glieder zu Wort. Die<br />

Diskussionen um rund 300 Spielneuheiten<br />

<strong>Ein</strong> Poster <strong>mit</strong> Krimigeschichten zum Verfolgen<br />

und Entschlüsseln – diese Idee wurde <strong>mit</strong><br />

dem Preis das „Spiel des Jahres 2021“ geehrt.<br />

und die komplette Jurytagung fanden online<br />

statt. Getestet wurde allerorten im engsten<br />

Freundeskreis.<br />

Ausgangspunkt Autorentreff<br />

in der „Spielwiese“<br />

Die beiden Illustratoren Daniel Groll und Tobias<br />

Jochinke wohnen in Düsseldorf. Autor<br />

und Illustrator Johannes Sich lebt in Prenzlauer<br />

Berg und war schon mehrfach in der<br />

„Spielwiese“ in der Kopernikusstraße zu<br />

Gast, so etwa <strong>mit</strong> dem Prototypen von La<br />

Cosa Nostra.<br />

Michael Sch<strong>mit</strong>t, zuvor als Jugendforscher<br />

an der Uni Potsdam und Ausbilder von<br />

Schülermediator*innen gegen Rechtsextremismus<br />

tätig, hatte nach der Elternzeit, vor<br />

15 Jahren, das Spielecafé <strong>mit</strong> Ludothek in


Ausgezeichnet und in Feierlaune: Die Preisträger des „Spiel des Jahres“ Micro Macro:<br />

Crime City und des „Kennerspiel des Jahres“ Paleo auf der Bühne im nhow Hotel.<br />

der Kopernikusstraße 24 eröffnet. Corona-<br />

Zeiten mal ausgenommen, ist montags dort<br />

Autorentreff. Dann kommen die Prototypen<br />

auf den Tisch. Das hat auch Spielfreak Dr.<br />

Tim Overkamp so beibehalten, der inzwischen<br />

die Spielwiese führt.<br />

Michael Sch<strong>mit</strong>t hat vor fünf Jahren – für<br />

ihn folgerichtig – einen Verlag gegründet –<br />

die Edition Spielwiese. Als Autor Johannes<br />

Sich ihn fragte, ob er einen Verlag für „Micro<br />

Macro“ kenne, da kannte er einen...<br />

Die Idee des gemeinsamen Lösens eines<br />

Kriminalfalls ist leicht verständlich für alle<br />

Generationen – <strong>mit</strong> einem, aber nicht zu<br />

unterschätzenden Problem: Die Detektive<br />

sehen nicht alle gleich gut. Deshalb wird die<br />

Spielerzahl auf der Spieleschachtel wohl<br />

auch auf drei Mitspielende begrenzt. Denn<br />

alle müssen sich dicht über den Spielplan<br />

beugen, um die Täter*innen zu überführen.<br />

Top-Beleuchtung ist unerlässlich, eine Lupe<br />

im Karton ist eigentlich zu wenig.<br />

Schon vor der Verleihung „Spiel des Jahres“<br />

gewann die überzeugend simple Idee<br />

internationale Spielepreise und im Verlag<br />

in der Simon-Dach-Straße muss nach einer<br />

deutschen Ausgabe schon ein bisschen gesucht<br />

werden. In rund 40 Sprachen wurde<br />

© Nößler / aperçu (3)<br />

das Spiel bereits übersetzt, nach der Preisverleihung<br />

kamen Anfragen nicht nur aus<br />

Island, Serbien, Indien dazu.<br />

Als Michael Sch<strong>mit</strong>t nach langem Zittern<br />

den Siegerpöppel für das Spiel des Jahres<br />

in der Hand hält, sagt er, dass er da<strong>mit</strong><br />

gerechnet habe: „Wann, wenn nicht jetzt,<br />

<strong>mit</strong> diesem Spiel?“ Die Erfolgsgeschichte<br />

von „Micro Macro: Crime City“ geht weiter.<br />

Der Spielplan soll viermal so groß werden,<br />

haben Autor und Illustratoren bereits zur<br />

Preisverleihung verkündet.<br />

V Birgit Nößler<br />

☐ MicroMacro: Crime City<br />

von Johannes Sich, Daniel Groll<br />

und Tobias Jochinke, herausgegeben<br />

von der Edition Spielweise<br />

Vertrieb: Pegasus, für 1 bis 3 Spieler<br />

ab 10 Jahren, ca. 15 bis 45 Minuten<br />

Preis: ca. 25,- €<br />

www.spielwiese-berlin.de<br />

→ Das Spiel kann getestet werden in<br />

der Spielwiese, Ludothek und<br />

Spiele café, Kopernikusstr. 24<br />

10245 Berlin, Öffnungszeiten<br />

coronaabhängig – erfragen<br />

unter Tel. 28034088 oder Infos<br />

unter: www.team-spielwiese.de<br />

Stadtteilzentrum <strong>Friedrichshain</strong><br />

„Pauline“ & „Frieder“ laden ein<br />

Wer sich vom Bücherfahrrad in der Friedensstraße<br />

den Weg durch die große<br />

Toreinfahrt weisen lässt, erlebt eine Oase<br />

der Ruhe. Es ist schon jetzt gut vorstellbar,<br />

dass alles noch viel schöner aussehen<br />

wird, wenn das flache Gebäude einmal<br />

saniert ist. Bis dahin wird das neue Stadtteilzentrum<br />

<strong>Friedrichshain</strong> durch seinen<br />

Werkstattcharakter geprägt: Es gibt eine<br />

Fahrradwerkstatt, eine Holzwerkstatt, eine<br />

Plastik-Recycling-Werkstatt, dort befindet<br />

sich die Station der Rikschas, <strong>mit</strong> denen<br />

Ehrenamtliche auf Tour gehen und immobile<br />

Mitmenschen <strong>mit</strong> gemeinsamen Ausflügen<br />

begeistern.<br />

<strong>Ein</strong> Hingucker ist das große Kochfahrrad,<br />

dass mobiles Kochen <strong>mit</strong> vier Platten und<br />

per Gas allerorten ermöglicht. Auch zu<br />

Kiez erkundungen wird eingeladen – und<br />

natürlich viel gegärtnert. „Frieders“ Partnerin<br />

ist „Pauline“, die Außenstelle des Stadtteilzentrums<br />

in der Pauline-Staegemann-<br />

Straße 6. In der Begegnungsstätte gibt<br />

es generationsübergreifende Angebote<br />

vom Sport- bis zum Smartphonekurs oder<br />

Yoga-Workshop. Das Stadtteilangebot im<br />

Barnimkiez wird von der Volkssolidarität<br />

geleitet und vom Amt für Soziales im <strong>Bezirk</strong>samt<br />

<strong>Friedrichshain</strong>-<strong>Kreuzberg</strong> über<br />

Zuwendungen unterstützt. Alle Angebote<br />

werden beständig erweitert, Mitmachen<br />

und -initiieren ist ausdrücklich erwünscht.<br />

V Birgit Nößler<br />

☐ Stadtteilzentrum <strong>Friedrichshain</strong><br />

Pauline-Staegemann-Str. 6<br />

10249 Berlin, Tel. 403661127<br />

Mo-Fr 9.30-16 Uhr<br />

stz-friedrichshain@volkssolidaritaet.de<br />

www.stz-friedrichshain.de<br />

Bücherfahrrad<br />

© STZ <strong>Friedrichshain</strong><br />

39<br />

KULTUR | GESCHICHTE(N) | FREIZEIT


GUTE KULTUR ADRESSEN: | TOURISMUS ESSEN & | TRINKEN<br />

FREIZEIT<br />

40<br />

Wie man ökologisch Erzeugtes sicher erkennt<br />

Ist Bio Geschmackssache?<br />

I<br />

n jedem Supermarkt finden wir Bio-Regale, viele Restaurants<br />

verwenden Bio-Produkte. Was unterscheidet Bio und konventionell<br />

hergestellte Lebens<strong>mit</strong>tel? Bio-Bauern setzen keine Pestizide<br />

und Kunstdünger ein und bauen in Fruchtfolgen unterschiedliche<br />

Pflanzen an, was den Boden nicht so auslaugt. 320 Zusatzstoffe sind<br />

bei herkömmlichen Lebens<strong>mit</strong>teln zugelassen, bei Bioprodukten nur<br />

15 Prozent davon. Tabu sind synthetische Süßstoffe, Stabilisatoren,<br />

Konservierungs<strong>mit</strong>tel, Aromen, Farbstoffe und Geschmacksverstärker.<br />

Bioproduzenten färben zum Beispiel statt <strong>mit</strong> künstlichen Farbstoffen<br />

<strong>mit</strong> Rote-Bete-Saft oder verwenden statt Zuckeraustauschstoffen Honig,<br />

Dicksäfte oder Bio-Zucker.<br />

Biobauern füttern <strong>mit</strong> biologisch angebautem Futter, verzichten auf<br />

Hormonspritzen und chemische oder synthetische Zusätze. Die Tiere<br />

werden nicht eng in riesigen Ställen gehalten und können ins Freie. Auf<br />

Bio-Höfen dürfen nur so viele Tiere leben, wie das dazu gehörige Land<br />

ernähren kann und der Boden an Gülle verkraftet. Aber ist Bio wirklich<br />

gesünder? Laut Bundeszentrum für Ernährung enthält Bio-Obst und<br />

-Gemüse weniger Wasser und mehr Nährstoffe. Tendenziell würden<br />

diese Produkte mehr Vitamin C enthalten und seien reicher an sekundären<br />

Pflanzenstoffen, die vor Krebs und Herz-Kreislauf-Erkrankungen<br />

schützen. Und sie enthalten keine Pestizid-Rückstände. Ob<br />

Bio-Lebens<strong>mit</strong>tel tatsächlich mehr Vitamine oder andere Nährstoffe<br />

enthalten als herkömmliche Produkte, haben Studien bisher nur<br />

im <strong>Ein</strong>zelfall belegt. Denn die Sorten unterscheiden sich, <strong>Ein</strong>fluss<br />

nehmen Bodenbeschaffenheit, Reife bei der Ernte, Lagerung und<br />

Transport. Und schmeckt man Bio? Biobauern lassen Pflanzen in<br />

der Regel mehr Zeit zum Reifen. Gemüse und Obst enthalten dadurch<br />

weniger Wasser, schmecken intensiver und haben etwas mehr<br />

sekundäre Pflanzenstoffe, Ballaststoffe und Vitamine. Das <strong>mit</strong> dem<br />

intensiveren Geschmack merkt bei verarbeiteten Produkten nicht<br />

unbedingt, wer bisher konventionelle Lebens<strong>mit</strong>tel aß. Denn unsere<br />

Gaumen sind an die <strong>vielen</strong> Geschmacksverstärker gewöhnt.<br />

Bistros, Bars, Cafés, Feinkost, Restaurants, Märkte<br />

Kulinarische Vielfalt<br />

F<br />

riedrichshain-<strong>Kreuzberg</strong> lädt ein zu einer Weltreise – der<br />

kulinarischen Art. Bewohnerinnen und Bewohner sowie<br />

Gäste des <strong>Bezirk</strong>es können in <strong>vielen</strong> Restaurants, Cafés und<br />

Bars, in Imbissen, Szene-Kneipen und Gartenlokalen Spezialitäten<br />

aus allen Teilen der Welt genießen. In den längst auch<br />

in Reiseführern ausgewiesenen „Szenegebieten“, in traditionellen<br />

Wohnkiezen oder direkt am Wasser laden Cafés und Restaurants<br />

ihre Gäste ein. Bei den ersten Sonnenstrahlen werden<br />

ganze Straßen zum Freiluftrestaurant. Im jungen Kreativbezirk<br />

wird das Frühstück <strong>mit</strong> Latte Macciato am Morgen begonnen<br />

und am Sonntag ist ausführliches Brunchen bis in die Nach<strong>mit</strong>tagsstunden<br />

angesagt.<br />

Zu beinahe jeder Tages- und Nachtzeit bieten sich den Gästen<br />

genüssliche Entdeckungen, werden persische, italienische, griechische,<br />

türkische, vietnamesische, französische, mexikanische,<br />

indische... oder alt-berlinische Gerichte serviert. Auch immer<br />

mehr koreanische Gastronomie <strong>mit</strong> dem berühmten Kimchi und<br />

Feuertopf-Gerichten, japanische Küche <strong>mit</strong> mehr als nur Sushi<br />

und Ramen sowie Spezialitäten aus afrikanischen Ländern findet<br />

man im <strong>Bezirk</strong> – und die leckeren Vorspeisen-Platten von<br />

arabischen und israelischen Köchen. Der neueste Trend ist die<br />

sogenannte Levante-Küche <strong>mit</strong> viel Gemüse, wenig Fleisch und<br />

einer Vielfalt an Gewürzen. Es ist die Küche des Nahen Ostens.<br />

Der östliche Mittelmeerraum, also Syrien, Libanon, Jordanien,<br />

Israel und Palästina, ist als Levante der Namensgeber.<br />

Appetit auf einen Gemüse-Burger, hausgemachte Pommes oder<br />

Bio-Eis? In <strong>Friedrichshain</strong>-<strong>Kreuzberg</strong> gibt es zudem vegetarische<br />

und vegane Bio-Fast-Food-Angebote in überraschender Vielfalt,<br />

frisch zubereitet, <strong>mit</strong> netter, individueller Bedienung.<br />

Ergänzt wird das Ganze durch frisches Bier aus kleinen Brauereien<br />

wie in der Markthalle Neun. Auch frische Limonaden und alkoholfreie<br />

Cocktails werden nicht nur im Limonadier angeboten.<br />

Areti<br />

Griechisches Restaurant<br />

Modersohnstraße 58, 10245 Berlin<br />

Tel.: 030/82717356<br />

online bestellen unter:<br />

www.areti-griechischesrestaurant.de


Das Sora Café befindet sich <strong>mit</strong>ten im<br />

Herzen von <strong>Kreuzberg</strong>, dem lebendigen<br />

Wrangelkiez – zwischen Görlitzer Park und<br />

Wrangelstraße – in der Sorauer Straße!<br />

Das Sora Café zeichnet sich durch eine<br />

sehr angenehme, freundliche und familiäre<br />

Atmosphäre aus, welches von unseren<br />

Kunden und Gästen sehr geschätzt wird.<br />

Unsere Räume sind vollständig und sehr<br />

indivduell ausgestattet und wurden <strong>mit</strong><br />

sehr viel Liebe zum Detail eingerichtet.<br />

Sitzen Sie zwischen gemütlichen<br />

Wohnaccessoires und antiken Möbeln<br />

und lassen Sie, während eines Kaffees<br />

und einem Stückchen Kuchen, alles<br />

auf sich wirken! Entspannung, Ruhe &<br />

herrliches Sitzen an der frischen Luft<br />

bietet auch unser Außenbereich in der<br />

verkehrsberuhigten Sorauer Straße.<br />

Genießen Sie unsere leckeren Frühstücksvarianten<br />

und hausgemachten<br />

Kuchen und lassen Sie sich unseren<br />

köstlichen Kaffee nicht entgehen!<br />

Sora – Café & Wohnaccessoires<br />

Sorauer Straße 6 · 10997 Berlin · Tel. 030 48476579<br />

tägllich geöffnet<br />

10:00 – 19:00 Uhr<br />

Folgt keiner Mode und bleibt sich treu<br />

Es hat Kultstatus: Das Café „Sibylle“ in der Karl-Marx-Alle. Im Jahr 1953<br />

eröffnet, erhielt es in den 60ern seinen jetzigen Namen, benannt nach<br />

einer populären Frauenzeitschrift in der DDR.<br />

Hier geben sich Nachbarn, Besucher aus ganz Berlin wie auch Touristen<br />

die Klinke in die Hand: um zu frühstücken, Café zu trinken, Leckeres aus<br />

der Küche oder Kuchen zu essen, sich dabei die Ausstellung anzusehen.<br />

„Sibylle“ macht‘s möglich.<br />

Karl-Marx-Allee 72 · 10243 Berlin<br />

Tel. 030 - 32 66 51 01 · www.cafe-sibylle.com<br />

WARUM NICHT MAL VEGAN?<br />

ORANIENSTR. 140 – 142, NÄHE U-MORITZPLATZ<br />

Große vegane & vegetarische Auswahl,<br />

Treuerabatt für Studenten<br />

biomarkt.de<br />

41<br />

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GUTE ADRESSEN: ESSEN & TRINKEN<br />

<strong>Ein</strong>malige Kulturszene<br />

und Gastronomie<br />

F<br />

riedrichshain-<strong>Kreuzberg</strong> ist für mich mein Zuhause. Ich<br />

bin ein Citykind, aufgewachsen am Görlitzer Park, in der<br />

Naunynstraße. Seit dem Schulbeginn lebe ich am Checkpoint<br />

Charlie. Ich bin Trubel gewöhnt, ich schlafe bei offenem Fenster,<br />

in der fünften Etage. Ich liebe den <strong>Bezirk</strong> einfach – das große<br />

gastronomische Angebot in <strong>Kreuzberg</strong> und die <strong>vielen</strong> Bars,<br />

Clubs, die Partyszene in <strong>Friedrichshain</strong>. Die Kulturszene in unserem<br />

<strong>Bezirk</strong> ist einmalig in Berlin. In der Freizeit engagiere ich<br />

mich im Türkisch-Deutschen Unternehmerverein, da vertrete ich<br />

die Bäckerei meiner Eltern am Wittenbergplatz. Es ist nicht einfach,<br />

<strong>mit</strong> Brot Geld zu verdienen. Sie haben immer gesagt, ich<br />

soll meinen Traum verwirklichen. Nach meiner Mittleren Reife<br />

habe ich den Beruf Servicekaufmann im Luftverkehr erlernt und<br />

dann ein Bachelor-Studium als Geprüfter Tourismusfachwirt beendet.<br />

<strong>Ein</strong> Jahr bin ich in einem touristischen Service-Center für<br />

Reisen aller Art (Outgoing-Tourismus) tätig gewesen, da war ich<br />

an den Abenden immer etwas erschöpft.<br />

Jetzt arbeite ich in der Tourismusinformation am Treptower Hafen.<br />

Als ein Vollblut-Touristiker weiß ich es sehr zu schätzen, trotz der<br />

Corona-Pandemie, meine Leidenschaft beruflich ausüben zu können.<br />

Es ist hier sehr international. Ich spreche Deutsch, Türkisch,<br />

Englisch, gerade unterstützt mich ein Praktikant aus Italien. Wir<br />

bieten auch Infomaterial der Nachbarbezirke an. Bei gutem Wet-<br />

Geprüfter Tourismusfachwirt: Tolga Inci (23) wohnt am Checkpoint<br />

Charlie und arbeitet in der Touristinfo am Treptower Hafen<br />

ter strömen alle in die Parks, dann ist viel los. Am meisten geht es<br />

um die Schifffahrten: Welches Schiff fährt wann und wo ab, wohin<br />

geht es, welcher Nachweis wird benötigt, was kostet es? Jugendliche<br />

wollen oft Tretboote mieten, andere fragen nach Solarbooten. Ich<br />

weise den Weg zur öffentlichen Toilette und zu den Müllbehältern.<br />

Alle haben das Recht, saubere Parks zu besuchen. Mir liegt Nachhaltigkeit<br />

am Herzen: Wir haben unsere Produkte in diese Richtung<br />

verändert, bieten Mehrwegbecher aus Bambus an, Jutebeutel,<br />

Decken für den Park, Studentenfutter, Sonnencreme und -hüte als<br />

Schutz, wenn man drei Stunden auf dem Oberdeck sitzt…<br />

V Notiert von Birgit Nößler<br />

© Nößler / aperçu<br />

Sushis & Asia Grill<br />

Oranienstr 191 · 10999 Berlin<br />

Tel. 030 915 126 59<br />

Öffnungszeiten:<br />

täglich 12:00 – 23:00 Uhr<br />

Reis heißt auf Vietnamesisch „còm“, unser<br />

Name ist also Programm: Wir bieten das<br />

Beste aus verschiedenen Regionen, vietnamesische<br />

Grillgerichte, japanische Sushis und<br />

kambodschanische Salate.<br />

Das ganz Besondere ist unser Còm Á Reis:<br />

der mild duftende Jasminreis aus Thailand und<br />

der höchstwertige rote Bergreis aus den<br />

Philippinen <strong>mit</strong> seinem nussigen Geschmack in<br />

einer harmonischen und wohlschmeckenden<br />

Guten Appetit!<br />

Mischung.<br />

Alle Gerichte ohne Glutamat<br />

42<br />

www.com-a-berlin.de


Moritzplatz · Aufbau Haus / Modulor<br />

Prinzenstr. 85 · Berlin-<strong>Kreuzberg</strong><br />

+49 30 54894385<br />

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ESSEN • TRINKEN • WOHLFÜHLEN<br />

Seit 1966 heißen wir unsere Gäste, im<br />

Herzen von <strong>Kreuzberg</strong>, herzlich Willkommen.<br />

Unser Restaurant zählt zu den<br />

ältesten kroatischen Gaststätten Berlins.<br />

Neben unseren kroatischen Gerichten<br />

und ausgewählten Weinen bieten wir eine<br />

große Auswahl an internationalen sowie<br />

saisonalen Speisen, auch zum Mitnehmen.<br />

Im Haus bieten wir Ihnen 75 Sitzplätze<br />

(Extraraum <strong>mit</strong> 25) und 16 Terassenplätze.<br />

→ Restaurant Split<br />

Blücherplatz 2<br />

10961 Berlin<br />

Tel. 2512715<br />

tgl. 11.30 – 22.00 Uhr<br />

www.restaurant-split-berlin.de<br />

Äthiopische Spezialitäten<br />

Restaurant<br />

LANGANO<br />

Kifto auf<br />

Injera<br />

T‘ibs<br />

Langano-See<br />

Genießen Sie äthiopische Spezialitäten, z. B. Wot‘, Kitfo,<br />

Injera und dazu viele vegetarische Gerichte.<br />

Lassen Sie sich verzaubern von einem Land<br />

<strong>mit</strong> einer 3000-jährigen Kulturgeschichte.<br />

Kohlfurter Straße 44 · 10999 Berlin<br />

zwischen U-Kottbusser Tor und<br />

U-Schönleinstraße · Tel. 61 507 103<br />

täglich geöffnet von 16-24 Uhr<br />

www.langanoberlin.de<br />

Taverna Restaurant Meze Bar<br />

Griechische Spezialitäten<br />

Arndtstr aße 12<br />

10965 Berlin<br />

<strong>Kreuzberg</strong><br />

030 612 85 386<br />

43


GUTE ADRESSEN: ESSEN & TRINKEN<br />

Essen macht glücklich, es zubereiten auch<br />

Viele Kurse für Hobby-Köche<br />

Kochen ist das neue Hobby. Mindestens ein Dutzend Kochsendungen<br />

von Landfrauen bis Perfektes Dinner, von Promi-Köchen<br />

bis zum Großen Backen strahlen TV-Sender aus. Immer mehr<br />

nehmen die Koch- bzw. Food-Blogs in den sozialen Netzwerken<br />

zu. Es geht da nicht nur um raffinierte Rezepte und die Zutaten,<br />

das Ganze wird auch für Fotos in Szene gesetzt. Essen stillt ja<br />

nicht nur den Hunger und führt Nährstoffe zu, es sollte <strong>mit</strong> Aussehen<br />

und Geschmack auch für Genuss sorgen.<br />

Wenn man im Internet unter Kochkurs und Berlin sucht, bekommt<br />

man schon <strong>mit</strong> den angebotenen Unterpunkten eine Ahnung über<br />

die Vielfalt: für Anfänger oder Fortgeschrittene, für Paare, für<br />

Mann oder Frau, Fisch, Fleisch, vegetarisch oder gleich vegan,<br />

asiatisch, mediterran, <strong>mit</strong> Sternekoch oder ohne. Auch Backund<br />

Grillkurse sowie begleitende Weinproben finden sich da<br />

und richtige Kochschulen <strong>mit</strong> mehrjähriger Erfahrung – auch in<br />

<strong>Friedrichshain</strong>-<strong>Kreuzberg</strong>.<br />

Inzwischen kann der Hobbykoch auch das passende Wandtattoo<br />

für die Küche kaufen: zum Beispiel „Widme Dich der Liebe und dem<br />

Kochen <strong>mit</strong> ganzem Herzen“ (vom Dalai Lama) oder „Ich liebe es,<br />

<strong>mit</strong> Wein zu kochen. Manchmal gebe ich ihn sogar ans Essen“. Von<br />

wem war das nur? Auf jeden Fall ein fröhlicher Genuss-Mensch.<br />

Làng Xưa – Vietnamesische<br />

Küche & Sushi Bar<br />

Der traditionelle und echte<br />

Geschmack Vietnams, sowie<br />

die vietnamesische Gastfreundlichkeit<br />

werden im Làng<br />

Xưa Restaurant großgeschrieben.<br />

Freunde der asiatischen<br />

Küche schlemmen bei<br />

uns auf einem hohen Niveau<br />

voll Frische und Qualität.<br />

Làng Xưa Restaurant<br />

Frankfurter Tor 5 · 10243 Berlin<br />

Tel. +49 30 30649379<br />

Mo-Fr 11-22 Uhr Sa+So 11-22 Uhr<br />

www.langxua-restaurant.de<br />

Fleisch- und Wurstwaren<br />

Manufaktur<br />

einfach asiatisch<br />

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Asia Bistro für<br />

Sushi · Vietnamesische Gerichte<br />

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Mo–Fr 11:00-21:30 Uhr<br />

Sa-So 12:00-21:30 Uhr<br />

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Telefon:030 27 59 37 37<br />

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Wohnen<br />

Stadtentwicklung<br />

Mobilität<br />

Nachhaltigkeit<br />

© Reinhard Krull / EyeEm


WOHNEN | STADTENTWICKLUNG<br />

46<br />

Nach der Online-Werkstatt gehen Beteiligung und Ideenfindung weiter<br />

Visionen für den <strong>Kreuzberg</strong>er „Rathausblock“<br />

D<br />

er Rathausblock in <strong>Kreuzberg</strong> ist eine<br />

von wenigen Flächen im <strong>Bezirk</strong>, wo<br />

noch größere Neubaumaßnahmen möglich<br />

sind. Das 4,7 Hektar große sogenannte<br />

Dragoner Areal soll nachverdichtet und<br />

Bestandsgebäude sollen saniert werden.<br />

Geplant sind u. a. knapp 500 neue Wohnungen,<br />

zusätzliche Flächen für Gewerbe, eine<br />

Kita, eine Jugendfreizeitstätte, Grün- und<br />

Gemeinwohlflächen. Daher hat der Senat<br />

von Berlin 2016 über eine Rechtsverordnung<br />

ein Sanierungsgebiet festgesetzt. Darin sind<br />

auch die an den Baublock angrenzenden<br />

Straßenverkehrsflächen der Yorckstraße,<br />

Großbeerenstraße und Obentrautstraße<br />

enthalten. Auch hier wurden Defizite im Bestand<br />

festgestellt, die im Rahmen der Sanierungsdurchführung<br />

beseitigt werden sollen.<br />

Zum Dragoner-Areal ist seit 2017 schon viel<br />

durch Planungsprozesse und Beteiligung<br />

gearbeitet worden. Kurz vor dem Abschluss<br />

im Herbst 2021 befindet sich beispielsweise<br />

ein städtebauliches Werkstattverfahren.<br />

Wegen vieler innovativer Ansätze nennt sich<br />

der Prozess Modellprojekt Rathausblock.<br />

Ziele der Kooperationspartner*innen werden<br />

in einer Kooperationsvereinbarung abgesichert<br />

bzw. noch vertiefend <strong>mit</strong>einander<br />

ausgehandelt. Visionen braucht es aber<br />

auch für die angrenzenden Straßenräume,<br />

da<strong>mit</strong> die Verkehrswende nicht nur Theorie<br />

ist. Außen und innen muss ein neues, zueinander<br />

passendes Ganzes ergeben. Das<br />

<strong>Bezirk</strong>samt hat daher eine Studie in Auftrag<br />

gegeben, die Machbarkeiten der Straßenumbauten<br />

inklusive des Mehringdamms<br />

und westlich bis zum Gleisdreickeckpark<br />

angrenzende prüfen und aufzeigen soll.<br />

Emissionsarme Mobilität<br />

Es gab bereits im Vorfeld eine Online-Beteiligung<br />

auf mein.berlin.de. Zur Online-<br />

Werkstatt Ende August 2021 stellten die<br />

Planungsbüros Interlink GmbH, spitzenkraft.<br />

berlin und inno2grid Visionen vor, die nun<br />

diskutiert, konkretisiert und weiterentwickelt<br />

werden können.<br />

Aus den Visionen: Am Mehringdamm als belebtem<br />

Versorgungstreff sollen Aufenthaltsbereiche<br />

zwischen Finanzamt und Yorckstraße<br />

entstehen. Kreuzungsbereich und Zufahrten<br />

am Dragoner-Areal sind umzugestalten<br />

und eine Querung zur Baruther Straße über<br />

die Mittelinsel zu ermöglichen. Die Kfz-Spuren<br />

sollen reduziert und der Raum zugunsten<br />

von Rad- und Fußverkehr und sicheren<br />

Abbiegemöglichkeiten umverteilt werden.<br />

Die zugelassene Höchstgeschwindigkeit<br />

soll reduziert werden.<br />

Die Yorckstraße soll ihren Charkater verändern<br />

und im Ostteil urbaner werden <strong>mit</strong><br />

Stärkung der Querverkehre und des Verweilens<br />

und ohne ruhenden Kfz-Verkehr<br />

auf der Mittelinsel. Im Westteil sollen die<br />

Parkplätze beibehalten werden und ein<br />

Park-Boulevard entstehen. Der Grünstreifen<br />

soll Aufenthaltsfläche und Promenade<br />

werden. Jeder sechste Parkplatz soll künftig<br />

für Fahrräder zur Verfügung stehen. Weitgehend<br />

kfz-frei soll die Großbeerenstraße als<br />

zentrale Kiezstraße <strong>mit</strong> Parkblick werden<br />

und mehr Außenflächen für Gastronomie<br />

und auch für den Aufenthalt ohne Konsumzwang<br />

erhalten. Viel ruhiger soll es in der<br />

Obentrautstraße werden, wenn sie eine<br />

Stichstraße und vom Mehringdamm abgetrennt<br />

wird. Zwischen LPG und Handwerkskammer<br />

könnte ein Platz <strong>mit</strong> Wendeschleife<br />

entstehen. Sitzmöglichkeiten laden ein zum<br />

Verweilen. Auch vis-à-vis die Blücherstraße<br />

wird abgetrennt es entsteht ein Platz <strong>mit</strong><br />

viel Aufenthaltsqualität vor der Zentral- und<br />

Landesbibliothek (ZLB).<br />

Richtung Westen könnte es grüner und<br />

ruhiger werden. Der Alleecharakter wird<br />

mehr betont. <strong>Ein</strong> von allen Verkehrsteilnehmern<br />

gemeinsam geteilter Platz („shared<br />

space“) <strong>mit</strong> Aufenthaltsfunktion könnte an<br />

der Obentrautstraße/Großbeerenstraße<br />

entstehen. <strong>Ein</strong>e Stichstraße <strong>mit</strong> Parkplätzen<br />

für die Bewohner*innen soll die Ruhlsdorfer<br />

Straße bleiben, <strong>mit</strong> Fußwegen zum Dragoner<br />

Areal und dem Tempelhofer Ufer. <strong>Ein</strong>en<br />

verkehrsberuhigten Übergang zum Park<br />

am Gleisdreieck, einen „shared space“<br />

<strong>mit</strong> Aufenthaltsfunktion wünschen sich die<br />

Planer*innen in der schmalen Wartenburgstraße.<br />

Im Norden sollen dafür Stellplätze<br />

reduziert werden.<br />

In der Möckernstraße wird Tempo 30 vorgeschlagen.<br />

Es soll sichere Querungsmöglichkeiten<br />

zum Park am Gleisdreieck, zum<br />

Beispiel <strong>mit</strong> einer attraktiven Rad- und Fußverbindung<br />

in der Hornstraße geben. Diese<br />

soll als <strong>Ein</strong>bahnstraße erhalten werden,<br />

das Gehwegparken soll sanktioniert und der<br />

Spielplatz vergrößert werden.<br />

Das Leitbild aller Vorschläge, die nun zur<br />

Diskusion und Weiterentwicklung stehen,<br />

ist die Stärkung des Umweltverbunds, der<br />

Aufenthaltsqualität und eine emissionsarme<br />

Mobilität: Motorisierte Verkehre sollen<br />

reduziert und gebündelt werden. Sowohl<br />

für die fahrenden als auch stehenden Individual-Pkws<br />

sollen (zum Beispiel Sharing-)<br />

Alternativen geboten werden.<br />

V Birgit Nößler<br />

☐ Nähere Informationen unter<br />

www.berlin.de/rathausblock-fk


Ort für engagierte Nachbarn<br />

Kiezraum auf dem Dragoner Areal<br />

Spannendes Projekt: Der sogenannte Rathausblock<br />

am Rathaus <strong>Kreuzberg</strong> – 13,6 Hektar<br />

zwischen Obentrautstraße und Yorckstraße,<br />

Mehringdamm und Großbeerenstraße<br />

– wird vor allem <strong>mit</strong> dem „Dragoner Areal“<br />

(4,7 Hektar) zu einem neuen Stadtquartier<br />

entwickelt – mehr dazu auf Seite 46. Raum<br />

für bezahlbares Wohnen, Gewerbe, Kita und<br />

Jugendfreizeiteinrichtung sowie Kultur soll es<br />

bieten. Wichtige Schritte dafür, dass dies gemeinwohlorientiert<br />

und kooperativ geschieht,<br />

war die Übertragung des Geländes in den<br />

Besitz der Stadt Berlin, 2019 eine Kooperationsvereinbarung<br />

mehrerer Akteure und<br />

schließlich im September 2021 die Eröffnung<br />

eines Kiezraums im einstigen Pferdestall. Das<br />

<strong>Bezirk</strong>samt hat ihn vom Verwalter des Areals,<br />

der landeseigenen BIM (Berliner Immobilienmanagement<br />

GmbH), angemietet und denkmalgerecht<br />

saniert. Das Areal einer ehemaligen<br />

Garde-Dragoner-Kaserne wird seit den<br />

1920er Jahren als Gewerbestandort genutzt<br />

und steht heute unter Denkmalschutz. Schon<br />

länger gibt es hier Kfz-Werkstätten, Künstlerräume,<br />

Taxischule, Club und LPG-Supermarkt.<br />

Der Kiezraum soll der Stadtteilarbeit<br />

und Nachbarschaft sowie als Info-Anlaufstelle<br />

dienen. Zur zukünftigen Nutzung des Raumes<br />

haben die Kooperationspartner*innen des<br />

Modellprojektes, wozu neben <strong>Bezirk</strong>samt und<br />

BIM u. a. auch die Senatsverwaltung und die<br />

Wohnungsbaugesellschaft Berlin-Mitte gehören,<br />

eine Projektvereinbarung unterzeichnet.<br />

<strong>Ein</strong>bezogen sind die zivilgesellschaftlich organisierte<br />

AG Raum und das Vernetzungstreffen<br />

Rathausblock.<br />

Hausmeister für den Kiez: Mit Lastenrädern sind seit Juli 2021 sieben Kiezhausmeister<br />

montags bis samstags im gesamten <strong>Bezirk</strong> unterwegs. Sie kümmern sich um kleine Instandsetzungen,<br />

Reparaturen oder Beräumungen oder melden diese an die zuständigen<br />

Stellen für eine spätere Ausführung. In ihren Lastenrädern transportieren sie die benötigten<br />

Werkzeuge und Arbeitsmaterialien wie Handschuhe oder Müllbeutel. Die Mitarbeiter<br />

in diesem Pilotprojekt des Straßen- und Grünflächenamtes gemeinsam <strong>mit</strong> der Stiftung<br />

SPI sind an ihren Rädern und ihrer Dienstkleidung zu erkennen.<br />

Wohnensemble <strong>mit</strong> großem Innenhof:<br />

In den <strong>Friedrichshain</strong>er Helenenhöfen<br />

fühlen sich auch gefiederte Gäste wohl.<br />

© Cathrin Veldtmann<br />

Wohnungsgesuche: Allerorten<br />

hängen Anfragen, wie hier in der<br />

Bergmannstraße.<br />

© <strong>Bezirk</strong>samt <strong>Friedrichshain</strong>-<strong>Kreuzberg</strong><br />

© Nößler / aperçu<br />

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47


WOHNEN | STADTENTWICKLUNG<br />

48<br />

Thorsten Klapsch (Fotos)<br />

Michaela Nowotnick (Texte)<br />

Mein Stalinbau. <strong>Ein</strong>e Berliner Straße<br />

und die Geschichte ihrer Bewohner<br />

be.bra verlag | Preis 20,- €<br />

ISBN 978-3-8148-0248-0<br />

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Gelesen: „Mein Stalinbau“<br />

<strong>Ein</strong> Loblied auf die Allee<br />

W<br />

ir hatten uns auch mal eine Wohnung<br />

in der Karl-Marx-Allee angesehen.<br />

Als wir danach absagten, weil wir eine andere<br />

Wohnung gefunden hatten, waren die<br />

Vormieter*innen enttäuscht. Wir hatten ihre<br />

Liebe zur Allee nicht aufgenommen, vielleicht<br />

war es ein Fehler. Es war eine andere<br />

Zeit, vor 22 Jahren gab es noch eine Auswahl<br />

freier Wohnungen in Berlin.<br />

Von dieser Liebe, dem Wohlfühlen, erzählt<br />

das Buch „Mein Stalinbau.“ Dass unten der<br />

Verkehr dreispurig in jede Richtung fließt –<br />

wenn auch hinter Bäumen und einem breiten<br />

Geh- und Fahrradweg und von einem<br />

grünen Mittelstreifen getrennt – scheint<br />

niemanden zu stören. Es gibt ein stabiles<br />

Wohnumfeld, eine gute Verkehrsanbindung,<br />

das geschichtsgeprägte Ensemble scheint<br />

die Menschen an sich zu binden, was viele<br />

Bewohner*innen vorleben. Abgesehen von<br />

der Badewanne sei hier eigentlich alles behindertengerecht,<br />

meint Ursula Grabowski,<br />

es gebe keine Schwellen und bis vor die Tür<br />

seien dank des Fahrstuhls lediglich wenige<br />

Treppenstufen zu überwinden. Sie hat noch<br />

das Dokument von der „Erfassung und Zuweisung<br />

einer freien Wohnung“, datiert vom<br />

11.08.1954. <strong>Ein</strong>ziges Manko, das von manchen<br />

beschrieben wird: Wo es sich heute<br />

besonders gut lebt, in den Penthäusern auf<br />

dem Dach, waren früher Gemeinschaftsdachgärten,<br />

wo so manches Fest „in der<br />

Hausgemeinschaft“ gefeiert wurde. Aber<br />

das stört die alten Bewohner*innen auch<br />

nicht mehr so sehr.<br />

Das Buch entstand, als es hoch herging<br />

um den Verkauf und die Sanierung der<br />

Wohnungen. Manche der vorgestellten<br />

Mieter*innen sind inzwischen verstorben,<br />

andere dann doch entnervt weggezogen,<br />

einige haben ihre Wohnungen gekauft, um<br />

nicht verdrängt zu werden, andere ringen<br />

wie andernorts <strong>mit</strong> den Besitzenden und<br />

Vermietenden, dass etwas in der Wohnung<br />

investiert wird. <strong>Ein</strong> Teil der Wohnungen wurde<br />

ab 2019 vom Senat zurückgekauft. Beeindruckend<br />

sind die Fotos aus den so ganz<br />

unterschiedlich gestalteten Wohnungen.<br />

Das verwendete Papier des Buches lässt sie<br />

noch mal historischer wirken. Im Falle von<br />

Architekt Bruno Flierl, der als Letzter zu Wort<br />

kommt, sind vollgestellte Bücherregale zu<br />

sehen. Was für andere das Wohnzimmer ist,<br />

ist für ihn Arbeitszimmer. „Mit der Funktion<br />

,Wohnen‘ weiß ich nichts anzufangen“, sagt<br />

er. Auch der einst „scharfe Gegner der Allea<br />

Stalina“ kommt wie alle ins Schwärmen.<br />

Er hätte sich ja auch nicht an den Wohnungen<br />

gestört, sondern an der Repräsentationsfassade.<br />

Der Grundriss seiner Wohnung<br />

sei „fantastisch“.<br />

V Birgit Nößler<br />

Ganz unterschiedlich eingerichtet –<br />

Wohnungen in der Karl-Marx-Allee<br />

© Thorsten Klapsch


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49


BAUEN | STADTENTWICKLUNG<br />

50<br />

Viele Schulen im <strong>Bezirk</strong> werden saniert, gebaut, modernisiert<br />

Investitionen in die Zukunft<br />

A<br />

n etwa der Hälfte der Schulen im<br />

<strong>Bezirk</strong> liefen 2021 Baumaßnahmen.<br />

<strong>Bezirk</strong> und Land Berlin investieren insgesamt<br />

35,6 Millionen Euro. Auch Mittel der<br />

baulichen Unterhaltung, des Digitalpaktes<br />

Schule sowie weitere Förderprogramme<br />

wie der Städtebauliche Denkmalschutz,<br />

der Investitionspakt zur Förderung von<br />

Sportstätten und das Kommunalinvestitionsprogramm<br />

werden dafür genutzt. Bei<br />

der Sanierung von Schulen und Sporthallen,<br />

aber auch beim Neubau käme man<br />

zunehmend schneller voran, hieß es vom<br />

<strong>Bezirk</strong>samt. Aber nicht nur der <strong>Bezirk</strong> ist im<br />

Schulbau aktiv. Die Senatsverwaltung für<br />

Stadtentwicklung und Wohnen baut in der<br />

<strong>Friedrichshain</strong>er Pufendorfstraße eine neue<br />

dreizügige Grundschule, die im Sommer<br />

2022 eröffnet werden soll. In der <strong>Kreuzberg</strong>er<br />

Nostitzstraße trägt die Senatsverwaltung<br />

die Verantwortung für den Abriss und<br />

anschließenden Neubau der ehemaligen<br />

Lenau-Grundschule. Der Neubau <strong>mit</strong> dann<br />

sechs statt vorher drei Hallenteilen für den<br />

Sport beherbergt nach der Fertigstellung<br />

Anfang 2024 die Grundstufe der Lina-Morgenstern-Gemeinschaftsschule.<br />

Hier ein Überblick über die<br />

wichtigsten Baumaßnahmen:<br />

Hausburg-Grundschule. 2020/21 wurde<br />

neben der Sporthalle ein anspruchsvoller<br />

Holzmodulbau als Filiale der Schule<br />

errichtet. Zwölf Unterrichtsräume und Teilungsräume<br />

für 300 Grundschüler*innen<br />

sowie eine Mensa sorgen dafür, dass die<br />

Schule künftig fünfzügig wird und dann ca.<br />

750 Schulkinder versorgt. Der Holzmodulbau<br />

ist berlinweit bisher einzigartig. Er verfügt<br />

über drei Geschosse und ist individuell<br />

für das flächenmäßig knappe Grundstück<br />

entwickelt worden. Der nachhaltige Holzmodulbau<br />

erhält zudem ein zukunftsfähiges<br />

WLAN-Netz. Die Finanzierung erfolgt<br />

überwiegend aus dem SIWANA (Sonderver-<br />

mögen Infrastruktur der Wachsenden Stadt<br />

und Nachhaltigkeitsfonds) des Berliner Senats<br />

und hat ein Gesamtvolumen von rund<br />

sechs Millionen Euro. In dieser Region gibt<br />

es einen deutlich wachsenden Bedarf an<br />

Grundschulplätzen. Gleichzeitig kann das<br />

auch versetzbare Gebäude ein Ausweichstandort<br />

für den nächsten Bauabschnitt der<br />

Sanierung der Hausburg-Grundschule sein.<br />

Neue Grundschule in der Pufendorfstraße.<br />

Die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung<br />

und Wohnen errichtet in einem Kiez<br />

<strong>mit</strong> anhaltendem Wohnungsneubau und viel<br />

Zuzug im Nordwesten <strong>Friedrichshain</strong>s <strong>mit</strong><br />

Investitions<strong>mit</strong>teln des Landes Berlin eine<br />

neue dreizügige Grundschule. Nachdem<br />

zunächst ein modularer Ergänzungsbau errichtet<br />

wurde, entstand ein Neubau <strong>mit</strong> viel<br />

natürlichem Licht in den Räumen und Platz<br />

für ca. 430 Schulkinder. Herausfordernd dabei<br />

waren das kleine Schulgrundstück, die<br />

Rücksichtnahme auf das benachbarte Baudenkmal<br />

Auferstehungskirche, Gräberfunde<br />

und Zeitdruck. Durch die versetzte Anordnung<br />

des Neubaus <strong>mit</strong> Turnhalle im UG und<br />

dem Schulbereich in den OG zum bereits<br />

fertiggestellten modularen Ergänzungsbau<br />

entsteht ein Vorplatz, der durch ein verbindendes<br />

Dach den <strong>Ein</strong>gangsbereich für<br />

beide Gebäudeteile bildet. Die Fertigstellung<br />

des Hauptgebäudes samt integrierter<br />

Sporthalle erfolgt im Sommer 2022. Auch<br />

ein Sportplatz entsteht. Bewilligte Gesamtkosten<br />

<strong>mit</strong> Außenanlagen: 24,8 Millionen<br />

Euro. In direkter Nachbarschaft liegt die<br />

Spartacus-Grundschule, <strong>mit</strong> der eng zusammengearbeitet<br />

werden soll.<br />

Abriss und Neubau der ehemaligen<br />

Lenau-Grundschule. Schulgebäude und<br />

Sporthalle wurden/werden in Verantwortung<br />

der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung<br />

und Wohnen <strong>mit</strong> Investitions<strong>mit</strong>teln des Landes<br />

Berlin abgerissen und ein vierzügiger<br />

Grundschulstandort neu gebaut, der die<br />

Grundstufe der Lina-Morgenstern-Gemeinschaftsschule<br />

beheimaten soll. Die ehemalige<br />

Lenau-Grundschule und die Lina-Morgenstern-Schule<br />

auf der anderen Seite der<br />

Gneisenaustraße wurden vor einem Jahr<br />

fusioniert und die Schule erhielt zudem eine<br />

gymnasiale Oberstufe. <strong>Ein</strong> durchgängiges<br />

Bildungsangebot von der <strong>Ein</strong>schulung bis<br />

zum Abitur ist an diesem Standort möglich.<br />

Lina-Morgenstern-Schule. Insgesamt<br />

über 20 kleinere Baumaßnahmen werden<br />

an der <strong>Kreuzberg</strong>er Gemeinschaftsschule<br />

im Bergmannkiez umgesetzt, um die bauliche<br />

Situation für die Schulgemeinschaft zu<br />

verbessern und alle Räume bestmöglich für<br />

den Schulbetrieb der Gemeinschaftsschule<br />

von Klasse 1 bis 13 nutzbar zu machen.<br />

Lemgo-Grundschule. Die Sporthalle<br />

der <strong>Kreuzberg</strong>er Grundschule wird saniert.<br />

In den Gebäuden der Schule finden eine<br />

Brandschutzertüchtigung und Schadstoffbeseitigung<br />

statt. In den kommenden Jahren<br />

schließt sich die Sanierung des gesamten<br />

Hauptgebäudes der Schule an. Hierfür<br />

werden insgesamt rund zehn Millionen Euro<br />

aus verschiedenen Finanz<strong>mit</strong>teln investiert.<br />

Parallel werden auch LAN & WLAN am<br />

Standort aus Mitteln des DigitalPakt Schule<br />

ausgebaut.<br />

Liebmann-Schule. Die Schwimmbadsanierung<br />

am Förderzentrum <strong>mit</strong> dem Schwerpunkt<br />

Sprache wird fortgeführt und <strong>mit</strong><br />

700.000 Euro aus Mitteln des bezirklichen<br />

Haushalts finanziert.<br />

Hunsrück-Grundschule. Aus Mitteln des<br />

DigitalPakt Schule wird LAN & WLAN flächendeckend<br />

ausgebaut, gleichzeitig wird<br />

der Anschluss der <strong>Kreuzberg</strong>er Grundschule<br />

an Glasfaserinternet vorbereitet.<br />

Georg-Weerth-Schule. An der integrierten<br />

Sekundarschule in <strong>Friedrichshain</strong> wurde<br />

für rund 500.000 Euro das Dach des Vorderhauses<br />

saniert. Zudem wird der Anschluss<br />

der Schule an Glasfaserinternet vorbereitet.


© Numrich Albrecht Klumpp (NAK) Architekten<br />

Architekten-Entwurf für die neue Grundschule<br />

in der Pufendorfstraße<br />

Nürtingen-Grundschule. An der <strong>Kreuzberg</strong>er<br />

Grundschule werden <strong>mit</strong> Mitteln in Höhe<br />

von rund zehn Millionen Euro das „rote Haus“<br />

<strong>mit</strong> seinen Fachräumen und die Turnhalle<br />

saniert. Die Mittel hierfür stammen aus dem<br />

<strong>Bezirk</strong>shaushalt und dem städtebaulichen<br />

Denkmalschutz. Nach der Beendigung der<br />

Sanierung im kommenden Schuljahr wird das<br />

„rote Haus“ sowohl der Nürtingen-Grundschule<br />

zur Verfügung stehen als auch den<br />

Schüler*innen der Verbundoberstufe (Klassenstufen<br />

12 und 13) der Refik-Veseli-Schule<br />

(ISS) und der Emanuel-Lasker-Schule (GemS).<br />

Sowohl das rote Haus als auch das orange<br />

und das gelbe Haus werden zusätzlich <strong>mit</strong><br />

Mitteln des DigitalPakt Schule in Hinblick auf<br />

LAN & WLAN flächendeckend ausgebaut.<br />

Thalia-Grundschule. An der Grundschule<br />

auf der Halbinsel Stralau wurden das<br />

Dach des Altbaus und die Grundleitungen<br />

saniert. Zudem werden die Umkleiden im<br />

Schulgebäude erneuert. Die 800.000 Euro<br />

hierfür stammen aus dem <strong>Bezirk</strong>shaushalt.<br />

Gleichzeitig wird auf dem Schulgelände<br />

eine neue Sporthalle errichtet, die 2022<br />

eröffnet werden soll.<br />

Georg-Friedrich-Händel-Oberschule<br />

Am musikbetonten <strong>Friedrichshain</strong>er Gymnasium<br />

wurde seit Sommer 2020 der Seitenflügel<br />

saniert. Die Maßnahme für 950.000 Euro<br />

aus dem Kommunalinvestitionsprogramm<br />

wird planmäßig Ende 2021 abgeschlossen,<br />

auch hinsichtlich LAN & WLAN wird die Schule<br />

flächendeckend ausgestattet.<br />

Der Holzmodulbau für die Hausburg-Grundschule<br />

sieht ansehnlich und nicht nach temporärem<br />

Ausweichobjekt aus.<br />

Kurt-Schumacher-Grundschule. In der<br />

<strong>Kreuzberg</strong>er Grundschule laufen Brandschutzertüchtigung<br />

und Innensanierung. Die<br />

Kosten belaufen sich auf knapp 2,5 Millionen<br />

Euro. Dazu gehören entsprechende WLAN-<br />

Technik aus dem DigitalPakt Schule sowie<br />

ein modernes mechatronisches Schließsystem.<br />

Im zweiten Bauabschnitt soll auch<br />

der zweite Teil des Hauptgebäudes vollständig<br />

saniert werden. Darüber hinaus hat<br />

der <strong>Bezirk</strong> eine Machbarkeitsstudie fertiggestellt<br />

und Investitions<strong>mit</strong>tel angemeldet,<br />

um den Standort um eine Sekundarstufe I<br />

(Klassenstufen 7 bis 10) zu erweitern, die<br />

Schule zu einer Gemeinschaftsschule umzuwandeln<br />

und zusammen <strong>mit</strong> der benachbarten<br />

Kita und dem OSZ Bekleidung und<br />

Mode einen Bildungscampus zu errichten,<br />

der auch die Möglichkeit bietet, bis zum<br />

Abitur oder bis zum Berufsabschluss die<br />

Bildungslaufbahn am Standort fortzusetzen.<br />

Fichtelgebirge-Grundschule. Aus Mitteln<br />

des DigitalPakt Schule wurde begleitend<br />

zur fertiggestellten Baumaßnahme<br />

an der Grundschule im Wrangelkiez auch<br />

LAN & WLAN flächendeckend ausgebaut.<br />

Margarete-von-Witzleben-Schule. Aus<br />

Mitteln des DigitalPakt Schule wird LAN &<br />

WLAN am <strong>Friedrichshain</strong>er Förderzentrum<br />

<strong>mit</strong> dem Schwerpunkt Hören flächendeckend<br />

ausgebaut.<br />

© Nöbel / aperçu (2)<br />

Dass durch Neubau in der Gegend um die<br />

Hausburgstraße viel zusätzlicher Bedarf an<br />

Grundschulen entsteht, ist offensichtlich.<br />

Modersohn-Grundschule. Aus Mitteln<br />

des DigitalPakt Schule wird LAN & WLAN<br />

an der <strong>Friedrichshain</strong>er Grundschule flächendeckend<br />

ausgebaut.<br />

Gustav-Meyer-Schule. Am <strong>Kreuzberg</strong>er<br />

Förderzentrum „Geistige Entwicklung“ wurde<br />

bis zum Sommer 2021 die Sporthalle für<br />

1,1 Millionen Euro komplett saniert. In den<br />

vergangenen Jahren war bereits ein Teil<br />

des Hauptgebäudes der Schule komplett<br />

saniert worden. Geplant wurden weitere<br />

Bauabschnitte und für die Investitionsplanung<br />

angemeldet.<br />

Albrecht-von-Graefe-Schule.<br />

Die Sporthalle und zwei Gebäudeteile des<br />

Schulgebäudes der integrierten Sekundarschule<br />

im Graefekiez werden für rund vier<br />

Millionen Euro saniert. Die Gelder hierfür<br />

kommen aus dem Programm „Städtebaulicher<br />

Denkmalschutz“. Parallel werden auch<br />

LAN & WLAN am Standort aus Mitteln des<br />

DigitalPakt Schule ausgebaut.<br />

Hector-Peterson-Schule. In der integrierten<br />

Sekundarschule in <strong>Kreuzberg</strong> werden<br />

für 125.000 Euro die Klassenräume saniert.<br />

Dathe-Gymnasium. Am <strong>Friedrichshain</strong>er<br />

Gymnasium werden seit einiger Zeit Räume<br />

und Sanitärbereiche saniert. Außerdem wird<br />

Barrierefreiheit durch einen Aufzug geschaffen.<br />

Die Kosten hierfür liegen bei rund zwei<br />

Millionen Euro. Die Planungen für weitere<br />

Bauabschnitte (Sanierung und Kapazitätserweiterung)<br />

sind erfolgt.<br />

51<br />

BAUEN | STADTENTWICKLUNG


BAUEN | STADTENTWICKLUNG<br />

Andreas-Gymnasium. Die über Berlin hinaus<br />

bekannte „Andreas-Quelle“, seit langem<br />

ein Ärgernis für die Schule, ist endgültig<br />

Geschichte. Der gesamte Kellerbereich des<br />

Gymnasiums in der Nähe des Ostbahnhofes<br />

wurde vollständig saniert. Das gesamte<br />

Gebäude wurde darüber hinaus in den letzten<br />

Jahren nach unten gegen eindringende<br />

Feuchtigkeit abgedichtet. Die Maßnahme<br />

wurde im Sommer 2021 beendet. Die Gesamtkosten<br />

betrugen rund zwei Millionen<br />

Euro und kamen aus dem Sondervermögen<br />

Infrastruktur der Wachsenden Stadt und<br />

Nachhaltigkeitsfonds (SIWANA).<br />

Robert-Koch-Gymnasium. Im Rahmen<br />

des Programms „Städtebaulicher Denkmalschutz“<br />

wird das <strong>Kreuzberg</strong>er Gymnasium<br />

im Graefekiez saniert. Zudem entsteht<br />

künftig ein Anbau. Die Kosten belaufen<br />

sich auf 2,5 Millionen Euro. Zusätzlich wird<br />

auch ein flächendeckendes WLAN-Netz<br />

aufgebaut.<br />

Hermann-Hesse-Gymnasium. Der Umbau<br />

des schulischen LAN & WLAN-Netzes<br />

am Gymnasium im Graefekiez wurde aus<br />

Mitteln des DigitalPakt Schule geplant.<br />

Emanuel-Lasker-Schule. An der Gemeinschaftsschule<br />

<strong>mit</strong> gymnasialer Oberstufe im<br />

<strong>Friedrichshain</strong>er Rudolfkiez läuft eine der<br />

größten Investitionsmaßnahmen an den<br />

Schulen in Verantwortung des <strong>Bezirk</strong>s. <strong>Ein</strong><br />

Verbindungsbau wird zwischen den beiden<br />

Schulgebäuden errichtet. Die Fertigstellung<br />

erfolgt im Schuljahr 2021/22. Zudem wird<br />

auf dem Schulgelände eine neue Sporthalle<br />

gebaut und 2023 eröffnet. Die frühere integrierte<br />

Sekundarschule ist seit 2020 eine Gemeinschaftsschule<br />

<strong>mit</strong> gymnasialer Oberstufe.<br />

<strong>Ein</strong> durchgängiges Bildungsangebot<br />

von der <strong>Ein</strong>schulung bis zum Abitur ist da<strong>mit</strong><br />

gegeben. Aus Mitteln des DigitalPaktes wird<br />

begleitend zur Baumaßnahme des Verbindungsbaus<br />

zwischen Altbau & MEB auch<br />

LAN & WLAN flächendeckend ausgebaut.<br />

Mehr Verkehrssicherheit<br />

vor Schulen<br />

Für mehr Verkehrssicherheit im Umfeld von<br />

Grundschulen plant das <strong>Bezirk</strong>samt <strong>Friedrichshain</strong>-<strong>Kreuzberg</strong><br />

die <strong>Ein</strong>richtung temporärer<br />

Schulstraßen. Bestimmte Straßenabschnitte<br />

vor Grundschulen sollen temporär,<br />

vor Schulbeginn und zu Schulschluss, durch<br />

technische Barrieren, etwa versenkbare Poller,<br />

für den Kfz-Verkehr gesperrt werden. So<br />

wird das Befahren durch Elterntaxis eingedämmt<br />

und es entsteht mehr Schulwegsicherheit<br />

für die Kinder. Das Straßen- und<br />

Grünflächenamt ist für Pilotprojekte bereits<br />

in Gespräch <strong>mit</strong> drei Grundschulen im <strong>Bezirk</strong>,<br />

darunter auch <strong>mit</strong> der <strong>Friedrichshain</strong>er<br />

Hausburg-Grundschule, an der es im<br />

September zu einem schweren Unfall kam.<br />

(SN)<br />

52<br />

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Der <strong>mit</strong> dem 1. Preis ausgezeichnete<br />

Wettbewerbsentwurf für das Haus für<br />

Familie und Bildung<br />

Größere Müllbehälter wurden bereits<br />

auf der Admiralbrücke installiert.<br />

Rund um den Ostbahnhof:<br />

Haus für Familie und Bildung<br />

D<br />

as Gebiet um den Ostbahnhof wandelt sich. Während das<br />

ehemalige Kaufhaus zu einem Bürogebäude umgebaut<br />

wurde, soll zwischen Koppenstraße und Franz-Mehring-Platz,<br />

nördlich der Müncheberger Straße, ein Haus für Familie und Bildung<br />

errichtet werden. Der <strong>mit</strong> dem ersten Preis ausgezeichnete<br />

Wettbewerbsentwurf von wulf architekten aus Stuttgart sieht ein<br />

zweigeschossiges Holzhaus <strong>mit</strong> Satteldach als ruhigen Gegenpol<br />

zu den Großbauten der Umgebung vor. Das ver<strong>mit</strong>tle Geborgenheit<br />

und Heimat als einladende Anlaufstelle für das Quartier, so<br />

die Planer*innen. Der umlaufende Balkon und das begrünte Gebäude<br />

verbinden das Haus <strong>mit</strong> der Umgebung: <strong>Ein</strong> Garten <strong>mit</strong><br />

Spielflächen und ein Obstgarten bieten Erholungsmöglichkeiten.<br />

Das Haus ist im Entwurf<br />

durch flexibel nutzbare<br />

Grundrisse gekennzeichnet.<br />

An den gemeinsam<br />

genutzten <strong>Ein</strong>gangsbereich<br />

<strong>mit</strong> Forumstreppe schließt<br />

sich im Erdgeschoss das<br />

Familienzentrum und der<br />

Seminar- und Bewegungsraum<br />

an, im Oberschoss<br />

befinden sich die Volkshochschule<br />

und die Erziehungs-<br />

und Familienberatung, so dass räumliche Synergien entstehen<br />

können. Nachhaltige Bauweise und robuste und wiederverwertbare<br />

Materialien versprechen ein lebendiges und langlebiges<br />

Gebäude. Auf dem ehemaligen Kaufhaus-Parkplatz ist der<br />

Neubau des Heinrich-Hertz-Gymnasiums geplant.<br />

© wulf architekten (2)<br />

Freiflächen-Entwicklungskonzept Urbanstraße<br />

Für schönere Plätze und Grünanlagen<br />

I<br />

m Freiflächen-Entwicklungskonzept Urbanstraße geht es um<br />

schönere Stadtplätze, um Grünanlagen, um bessere Wege<br />

für den Fuß- und Fahrradverkehr, größere Spielplätze, ökologische<br />

Maßnahmen für eine Anpassung an den Klimawandel, eine Verbindung<br />

der Grünflächen untereinander…<br />

Das Büro für Landschaftsarchitektur, Stadtplanung und Mediation<br />

SWUP GmbH erarbeitete das Freiflächen-Entwicklungskonzept in<br />

Abstimmung <strong>mit</strong> Vertreter*innen des Fachbereichs Stadtplanung<br />

(Auftraggeber des Konzepts), des Straßen- und Grünflächenamts,<br />

der Gebietsbeauftragten S.T.E.R.N. GmbH und der Senatsverwaltung<br />

für Stadtentwicklung und Wohnen. Bei einer Online-Beteiligung<br />

Ende 2020 wurden 373 Kommentare eingereicht, die in das Konzept<br />

integriert wurden. Nachlesbar auf der Webseite des <strong>Bezirk</strong>samtes<br />

werden Maßnahmen und Hinweise für acht Bereiche vorgestellt:<br />

→ Freiflächen am Südstern<br />

→ Fontanepromenade<br />

→ Urbanhafen<br />

→ Grimmpromenade<br />

→ Grünzug Gneisenaustraße<br />

→ Baerwaldpromenade<br />

→ Planufer<br />

→ Hohenstaufenplatz<br />

„Die innerstädtischen Grünflächen können einen Beitrag für die<br />

Anpassung an den Klimawandel leisten. Das Konzept gibt dazu<br />

gute Hinweise“, sagt <strong>Bezirk</strong>sstadtrat Flo rian Schmidt.<br />

☐ Weitere Infos unter:<br />

www.berlin.de/ba-friedrichshain-kreuzberg/<br />

politik-und-verwaltung/aemter/stadtentwicklungsamt/<br />

stadtplanung/gruppe-infrastruktur-undstaedtebaufoerderung/sds-urbanstrasse/<br />

freiflaechen-entwicklungskonzept-urbanstrasseveroeffentlicht-1008743.php<br />

© Nößler / aperçu<br />

53<br />

WOHNEN | MIETERBERATUNG


WOHNEN | STADTENTWICKLUNG<br />

54<br />

Der Kiez rings um die Samariterkirche<br />

Seit Februar 2021 neues Erhaltungsgebiet im <strong>Bezirk</strong><br />

Milieuschutz für das Samariterviertel<br />

M<br />

An den Fassaden ist die Angst vor Verdrängung sichtbar.<br />

it <strong>Bezirk</strong>samtsbeschluss vom 2. Februar<br />

2021 wurde das Samariterviertel<br />

als soziales Erhaltungsgebiet gemäß § 172<br />

Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 Baugesetzbuch festgesetzt.<br />

Zuvor war auch schon für die Gebiete<br />

Boxhagener Platz, Petersburger Straße, Weberwiese<br />

und Stralauer Kiez eine soziale Erhaltungsverordnung<br />

(Milieuschutz) erlassen<br />

worden. <strong>Ein</strong>e Untersuchung im Vorfeld war zu<br />

dem Schluss gekommen, dass in diesem Gebiet<br />

nördlich der Frankfurter Allee aufgrund<br />

der Dynamik auf dem Wohnungsmarkt soziale<br />

Verdrängungsprozesse <strong>mit</strong> negativen<br />

städtebaulichen Folgen zu erwarten sind<br />

und es daher schutzwürdig sei.<br />

Im Gebiet Samariterviertel leben zwischen<br />

Frankfurter Allee und Eldenaer Straße sowie<br />

Proskauer bzw. Liebigstraße und S-Bahn-Trasse<br />

etwa 16.700 Personen in ca. 8.400 Haushalten.<br />

Die hier derzeit weitgehend optimale<br />

Übereinstimmung zwischen Bevölkerungs-,<br />

Wohnungs- und Infrastruktur begründet ein<br />

städtebauliches Schutzinteresse, heißt es.<br />

12 Prozent der Haushalte sind entsprechend<br />

den Kriterien der Berliner Senatsverwaltung<br />

armutsgefährdet, weitere 8 Prozent haben<br />

ein prekäres <strong>Ein</strong>kommen. Diese müssen im<br />

Durchschnitt bereits jetzt gut 35 Prozent ihres<br />

<strong>Ein</strong>kommens für die Warmmiete aufwenden.<br />

Modernisierungsbedingte Mieterhöhungen<br />

könnte ein großer Teil dieser Haushalte<br />

nicht verkraften. Das könnte eine tatsächliche<br />

Verdrängung von hier Wohnenden und strukturelle<br />

Veränderungen im Gebiet auslösen.<br />

Zur Erhaltung der Zusammensetzung der<br />

Wohnbevölkerung bedürfen in dem Gebiet<br />

nun der Rückbau, die Änderung oder die<br />

Nutzungsänderung baulicher Anlagen der<br />

Genehmigung. Zwar werden Maßnahmen zur<br />

Herstellung eines zeitgemäßen Grundausstattungsstandards<br />

einer durchschnittlichen<br />

Wohnung, wie zum Beispiel Ersteinbau einer<br />

Sammelheizung oder eines Bades, in der Regel<br />

genehmigt. Doch können Maßnahmen<br />

wie Grundrissänderungen, Wohnungszusammenlegungen,<br />

der Anbau von Erstbalkonen<br />

<strong>mit</strong> mehr als 4 m² Grundfläche und der Anbau<br />

von Zweitbalkonen erhaltungsrechtlich<br />

zukünftig versagt werden.<br />

Stoppt Wohnungsumwandlung<br />

Zugleich kann nur in begründbaren <strong>Ein</strong>zelfällen<br />

das Vorkaufsrecht ausgeübt werden,<br />

und es soll einer weiteren Verschiebung der<br />

Eigentumsstrukturen in Richtung Anlageprodukt<br />

Eigentumswohnung vorgebeugt werden.<br />

<strong>Ein</strong>e Untersuchung im Samariterviertel ergab,<br />

dass bereits 25 % der Wohnungen in Eigentum<br />

umgewandelt sind und der Umfang der<br />

Umwandlungen gerade in den letzten fünf<br />

© Nöbel / aperçu (2)<br />

Jahren sehr hoch war und <strong>mit</strong> 13,4 % der<br />

Wohnungen deutlich über dem <strong>Bezirk</strong>sdurchschnitt<br />

(10,5 %) und weit über dem Berliner<br />

Wert (3,4 %) lag.<br />

Dabei laufen bei <strong>vielen</strong> Häusern noch die<br />

gesetzlichen Fristen, bis Verkäufe und Eigenbedarfskündigungen<br />

möglich sind. Es drohen<br />

daher verzögerte Verdrängungseffekte noch<br />

in fünf bis zehn Jahren. Um hier effektiv gegenzusteuern,<br />

wäre es notwendig, ein preisli<strong>mit</strong>ierendes<br />

Vorkaufsrecht für bereits aufgeteilte<br />

Häuser auf Bundesebene zu verankern,<br />

hieß es im <strong>Bezirk</strong>samt. Dies könnte für Wohnungen<br />

gelten, die vermietet verkauft werden<br />

und sollte sowohl durch die betroffenen<br />

Mieter*innen als auch durch das Land Berlin<br />

geltend gemacht werden können. Auch<br />

müsse auf Bundesebene die Möglichkeit der<br />

Eigenbedarfskündigung stark eingeschränkt<br />

werden, ggf. sogar abgeschafft werden, sofern<br />

dies juristisch zulässig ist. Das <strong>Bezirk</strong>samt<br />

ist bestrebt, entsprechende Empfehlungen<br />

an den Bund in Kooperation <strong>mit</strong> der<br />

bezirklichen Mieter*innenberatung ASUM,<br />

der AKS Gemeinwohl und dem Netzwerk<br />

200 Häuser und Expert*innen zu entwickeln.<br />

Mit der Festlegung des Erhaltungsgebiets<br />

Samariterviertel leben im <strong>Bezirk</strong> <strong>Friedrichshain</strong>-<strong>Kreuzberg</strong><br />

circa 67 Prozent der Menschen<br />

in Milieuschutzgebieten. (SN)


Wohnberatung<br />

Fachstelle Soziale Wohnhilfe<br />

Mietschulden-Kündigungs-Räumungsklage. Was tun? In leichter<br />

Sprache erklärt das ein PDF-Dokument der Fachstelle Soziale<br />

Wohnhilfe, die Mietrechtsberatungen in <strong>Friedrichshain</strong>-<strong>Kreuzberg</strong><br />

anbietet für im <strong>Bezirk</strong> Wohnende über 18, die Anspruch auf Sozialhilfe,<br />

Grundsicherung, ALG I oder II, eigenes <strong>Ein</strong>kommen oder<br />

Altersrente haben. Beraten und unterstützt wird bei drohendem<br />

Wohnungsverlust, Mietschulden, Mietkostensenkungsverfahren,<br />

Obdachlosigkeit und Unterbringungsbedarf in einem Wohnheim.<br />

Auch in persönlichen Krisensituationen, zur Klärung eventueller<br />

Leistungsansprüche, bei Problemen in Bezug auf Leistungen beim<br />

Jobcenter, Wohnraumsicherung während der Haft wird geholfen.<br />

Zudem gehören die Ver<strong>mit</strong>tlung, Unterbringung und Kostenübernahme<br />

in einer betreuten Wohnform zur Überwindung besonderer<br />

sozialer Schwierigkeiten zu den Aufgaben der Fachstelle. Hier<br />

wird auch geprüft, ob ein Antrag zur Aufnahme in das „Geschützte<br />

Marktsegment“ gestellt werden kann. Zugangsberechtigt sind<br />

Personen, die ihren Aufenthalt seit mindestens einem Jahr in Berlin<br />

haben, sich bei drohender oder eingetretener Wohnungslosigkeit<br />

ohne fremde Hilfe nicht <strong>mit</strong> Wohnraum versorgen können, ihre<br />

Wohnung durch Räumung verloren haben, aus stationären <strong>Ein</strong>richtungen<br />

oder Haft entlassen wurden und/oder verschuldet sind.<br />

Die Fachstelle ist Mo/Di/Do 8.30-10.30 Uhr im Rathaus <strong>Kreuzberg</strong><br />

geöffnet, Tel. 90298-1771. Achtung! Wegen der Pandemie<br />

Öffnungszeiten bitte vorher erfragen.<br />

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Problemen rund um Ihr Mietverhältnis beraten und unterstützen. Bei Bedarf<br />

wird ein Rechtsanwalt / eine Rechtsanwältin hinzugezogen. Für Nachfragen<br />

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55


WOHNEN | STADTENTWICKLUNG<br />

56<br />

Neues urbanes Quartier am Halleschen Ufer<br />

Wohnen in bester Lage am Tower<br />

A<br />

uf dem Gelände des ehemaligen Postscheckamts haben<br />

2021 die Bauarbeiten für „Die Macherei“ begonnen. Am<br />

Halleschen Ufer 40-60 gegenüber des Landwehrkanals und unweit<br />

vom Potsdamer Platz entsteht bis 2024 an dem einst reinen<br />

Verwaltungsstandort ein urbanes Quartier <strong>mit</strong> Wohnungen, Büro,<br />

Handel und Gastronomie rund um den einstigen Postbank-Tower,<br />

der zu einem Design-Tower wird. Auf den nördlich gelegenen<br />

Baufeldern des insgesamt 35.600 Quadratmeter großen Areals<br />

baut die degewo 320 Wohnungen, von denen rund zwei Drittel<br />

als geförderter Wohnraum <strong>mit</strong>, wie es heißt, bezahlbaren Mieten<br />

angeboten werden sollen. Projektentwickler Art-Invest Real Estate<br />

sorgt zudem für ca. 66.500 Quadratmeter Gewerbefläche und<br />

ca. 80 weitere Wohnungen. Auch an eine Kita, Spielplätze, einen<br />

Supermarkt, weitere Geschäfte sowie Gastronomie ist gedacht.<br />

Drei Gebäude <strong>mit</strong> Büros, Gewerbe und Wohnungen sind am<br />

Halleschen Ufer geplant. Für das erste Haus, das sogenannte<br />

„Holz-Carré M40“, fiel 2021 der Startschuss. Es liegt im östlichen<br />

Grundstücksteil des neuen Stadtquartiers „Die Macherei<br />

Berlin-<strong>Kreuzberg</strong>“ und soll neben Büros auch Tagungs- und<br />

Eventflächen, Gastronomie und Geschäfte beherbergen. Wie der<br />

Holzhybrid sollen auch das Bürogebäude „Zero CO2-Haus“ und<br />

das Wohnhaus „Urban Living“ <strong>mit</strong> 78 Wohnungen <strong>mit</strong>tels Photovoltaiktechnik<br />

klimaneutral betrieben werden. Beide Gebäude<br />

entstehen im zweiten Bauabschnitt auf dem westlichen Grundstücksteil.<br />

Herzstück des Bauprojektes ist der 90 Meter hohe Postscheckamt-Tower.<br />

Er soll wiederbelebt werden, künftig „Design<br />

Tower M50“ heißen, eine begrünte Terrasse und eine „Skybar“<br />

auf dem Dach haben.<br />

(SN)<br />

Der Design-Tower <strong>mit</strong> Skybar in 90 m Höhe ist der markante Mittelpunkt<br />

des neuen Stadtquartiers „Die Macherei Berlin-<strong>Kreuzberg</strong>“.<br />

© Art-Invest Real Estate<br />

Erster Bauabschnitt im Städtebaulichen<br />

Erhaltungsgebiet Karl-Marx-Allee<br />

Karl-Marx-Allee<br />

Städtebauliches Erhaltungsgebiet<br />

M<br />

it der Veröffentlichung im Gesetz und Verordnungsblatt<br />

von Berlin vom 27.02.2021 darf im Erhaltungsgebiet Karl-<br />

Marx-Allee/Frankfurter Allee (ehemals Stalinallee) und deren<br />

flankierenden Bereichen zum Schutz der städtebaulichen Eigenart<br />

die Genehmigung zur Errichtung baulicher Anlagen versagt<br />

werden, wenn die städtebauliche Gestalt des Gebiets dadurch<br />

beeinträchtigt wird.<br />

Das betrifft den unter Denkmalschutz stehenden 1. Bauabschnitt<br />

der Karl-Marx-Allee zwischen Strausberger Platz und Proskauer<br />

Straße. Er besitzt für ganz Berlin eine einmalige Wirkung – stadtstrukturell,<br />

architektonisch und funktionell. Die Untersuchung des<br />

Gebietes durch ein Stadtforschungsbüro zeigte, dass diese Wirkung<br />

auch auf die angrenzenden Quartiere übergreift. Die Bereiche<br />

des Untersuchungsgebietes wurden als Erhaltungsgebiet<br />

festgesetzt, in denen die gutachterlich nachgewiesenen Kernbestandteile<br />

der schutzwürdigen und beispielgebenden städtebaulichen<br />

Entwicklung exemplarisch dargestellt sind.<br />

Vor dem Hintergrund der Absicht des Landes Berlins, den ersten<br />

Bauabschnitt der Karl-Marx-Allee für die Tentativliste UNESCO<br />

Welterbe „Doppeltes Berlin“ anzumelden, soll das neue Erhaltungsgebiet<br />

primär die entsprechenden Ensembles und deren<br />

städtebaulichen Anbindungen an die flankierenden Bereiche<br />

schützen, in Bezug auf den Erhalt von Raum-, Bau- und Freiflächenstrukturen.<br />

Umbauplanungen und Nachverdichtungspläne<br />

privater Eigentümer und städtischer Wohnungsbaugesellschaften<br />

können <strong>mit</strong> der Erhaltungsverordnung und deren Genehmigungskriterien<br />

so gelenkt werden, dass die besonderen Raumstrukturen<br />

erhalten bzw. in sinnvoller Weise ergänzt werden.<br />

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57


WOHNEN | STADTENTWICKLUNG<br />

58<br />

Deutscher Städtebaupreis für Quartier am einstigen Blumengroßmarkt<br />

Mehr als spektakuläre Architektur<br />

S<br />

Preisträger<br />

Zu den <strong>mit</strong> dem Deutschen Städtebaupreis<br />

2020 ausgezeichneten Büros gehören:<br />

→ Städtebauliches Konzept, Begleitung<br />

B-Plan und Freiraumwettbewerb:<br />

bbzl böhm benfer zahiri landschaften<br />

städtebau (Berlin)<br />

→ Freiräume an der Akademie Jüdisches<br />

Museum und Besselpark: Rehwaldt<br />

Landschaftsarchitekten (Dresden)<br />

→ Integratives Bauprojekt am ehemaligen<br />

Blumengroßmarkt: ARGE ifau,<br />

Heide & von Beckerath (Berlin)<br />

→ FRIZZ23: Deadline Architekten<br />

Griffin Jürgens (Berlin)<br />

→ Metropolenhaus am Jüdischen Museum:<br />

bfstudio, Benita Braun-Feldweg &<br />

Matthias Muffert (Berlin)<br />

→ taz Redaktions- und Verlagsgebäude:<br />

E2A/Piet Eckert & Wim Eckert Architekten<br />

(Zürich)<br />

ollten Sie ein paar Jahre nicht in dieser<br />

Gegend gewesen sein, müssen<br />

Sie dort unbedingt mal vorbeischauen. Der<br />

ehemalige Blumengroßmarkt zwischen Linden-<br />

und Friedrichstraße und seine Umgebung,<br />

lange wegen der Randlage zu Mauerzeiten<br />

vernachlässigt, sind heute ein Ort für<br />

Kreative und für besondere Architektur. Das<br />

Quartier im Dreieck zwischen Checkpoint<br />

Charlie, Jüdischem Museum und Mehringplatz<br />

hat den Deutschen Städtebaupreis<br />

2020 gewonnen, <strong>mit</strong> dem alle zwei Jahre ein<br />

Stadtentwicklungsprojekt ausgezeichnet wird<br />

und der <strong>mit</strong> 25.000 Euro dotiert ist.<br />

Aber das liegt nicht allein an der ansehenswerten<br />

Architektur, zum Beispiel des neuen<br />

Hauptsitzes der genossenschaftlichen Tageszeitung<br />

taz <strong>mit</strong> den Metalltrapezen vor<br />

der Fassade oder dem dreiteiligen Frizz23<br />

nebenan <strong>mit</strong> Bändern aus karbonisierten<br />

Holztafeln und tiefblau-eloxierten Alufensterrahmen<br />

– beide am Besselpark und vor der<br />

bereits 2014 von Daniel Libeskind zur Akademie<br />

des gegenüberliegenden Jüdischen Museums<br />

umgebauten Blumengroßmarkthalle.<br />

Gelobt wurde von der Jury der „ko-kreative<br />

Stadtumbau“. Er setze Maßstäbe für eine<br />

sozial orientierte, von vielfältigen Akteuren<br />

getragene Stadtentwicklung. Für die zahlreichen<br />

Neubauten, zu denen am Fromet-und-<br />

Moses-Mendelssohn-Platz auch noch das<br />

Metropolenhaus und weitere Bauten, u. a.<br />

für die IG Metall, gehören sowie für Plätze<br />

und Grünflächen, wurden denn auch gleich<br />

sechs Architekturbüros ausgezeichnet. Der<br />

Erfolg hat viele Väter...<br />

FRIZZ23 am Besselpark<br />

Die längste Geschichte und das ungewöhnlichste<br />

Konzept wohl hat das FRIZZ23 (benannt<br />

nach der Adresse Friedrichstr. 23). Erstmals<br />

kaufte eine Gewerbebaugruppe aus<br />

ca. 40 Mitgliedern gemeinsam ein Grundstück<br />

und baute darauf. <strong>Ein</strong> Gebäudeteil<br />

gehört dem gemeinnützigen Verein Forum<br />

Berufsbildung, dem Initiator des Ganzen. Er<br />

bietet anmietbare Veranstaltungsräume im<br />

Erdgeschoss und Seminarräume in den Etagen<br />

darüber. Das <strong>mit</strong>tlere Gebäudeteil hat<br />

unterschiedlich große <strong>Ein</strong>heiten für die Teilhaber<br />

der Gewerbebaugruppe FrizzZwanzig<br />

GbR, die alle aus dem Kreativbereich kommen.<br />

Das reicht von A wie Architekt*innen<br />

bis Z wie Zeichner*innen von Comics. Auch<br />

Am Besselpark stehen die neuen Bauten<br />

von taz (r.) und FRIZZ23.<br />

Schriftsteller*innen, Drehbauchautor*innen,<br />

Spielentwickler*innen, Musiker*innen, Filmemacher*innen<br />

u.v.a. gehören dazu. <strong>Ein</strong>ige<br />

kombinieren auch Wohnen und Arbeiten,<br />

aber 95 Prozent der Nutzung sind gewerblich.<br />

Im Grundstückskaufvertrag wurde<br />

2014 festgelegt, dass außer einem geringen<br />

Wohnanteil, einem Gästehaus und einigen<br />

Läden die Räume nur für Kunst, Kreativwirtschaft<br />

und Bildung genutzt werden dürfen.<br />

Den östlichen Abschluss des Gebäudeensembles<br />

bildet ein Apartmenthotel, denn ein<br />

Gästehaus an dieser Stelle war ein Wunsch<br />

der Anwohnenden im Beteiligungsprozess.<br />

Lokale Akteure statt Meistbietende<br />

Bis Anfang November 2018 das FRIZZ23<br />

eröffnet wurde, war es ein langer Weg. Der<br />

Verein Forum Berufsbildung hatte schon in<br />

den 2000er-Jahren darüber nachgedacht,<br />

auf dem freien Grundstück zu bauen. Als<br />

dann Libeskind die Blumengroßmarkthalle<br />

umbauen sollte, drohte die Gefahr, dass<br />

die Liegenschaften ringsum an höchstbietende<br />

Investoren gehen. Der Verein Forum<br />

Berufsbildung holte sich 2007 Verstärkung<br />

<strong>mit</strong> Deadline Architekten, dessen einer Geschäftsführer<br />

Mitglied der Initiative Stadt-<br />

Neudenken war. Anliegen: Die öffentliche<br />

Hand soll nicht an den Meistbietenden<br />

Grundstücke vergeben, sondern an loka-<br />

Fromet-und-Moses-Mendelssohn-Platz <strong>mit</strong><br />

der zur Jüdischen Akademie umgebauten<br />

Blumengroßmarkthalle und den neuen<br />

Bauten, darunter das Metropolenhaus.<br />

© Nöbel / aperçu (2)


le Akteure <strong>mit</strong> Konzepten, die auf den Ort<br />

zugeschnitten sind. Gemeinsam <strong>mit</strong> Senat<br />

und <strong>Bezirk</strong> wurde ein Vergabeverfahren<br />

entwickelt, das hier an dem Ort auch<br />

zwei anderen Baugruppen zugute kam, <strong>mit</strong><br />

denen man sich als Planungsgruppe Ex-<br />

Blumengroßmarkt zusammentat und sich<br />

2013/14 mehrmals zu Workshops traf. Die<br />

Konzepte setzten sich gegenüber anderen<br />

Kaufangeboten durch, weil sie auch die<br />

Nachbarschaft einbezogen. Kultur gelebt<br />

wird im Café Nullpunkt, wo – wenn nicht gerade<br />

Corona das aushebelt – donnerstags<br />

Konzerte stattfanden, und im „Punkt.Raum“<br />

<strong>mit</strong> diversen Kulturveranstaltungen. In einer<br />

kleinen Gemeinschaftsgalerie können Mitglieder<br />

der Baugruppe zwei Wochen lang<br />

etwas veranstalten oder auch Gäste einladen,<br />

dort etwas auszustellen oder aufzuführen.<br />

<strong>Ein</strong> Pianist gab schon Konzerte in seinen<br />

Räumen und die Zeitschrift Arch+ organisierte<br />

Vorträge und Diskussionen. Hoffentlich<br />

überlebt das kreative Miteinander die<br />

Corona-Zeiten. V Sabine Nöbel<br />

Das Görlitzer Ufer autofrei erleben konnten Anwohner*innen Anfang September 2021 . Für<br />

die „Realbeteiligung“, eine Gemeinschaftsaktion des <strong>Bezirk</strong>samtes <strong>mit</strong> der TU Berlin und<br />

der Deutschen Umwelthilfe, wurde das Görlitzer Ufer zwischen Wiener und Görlitzer Straße<br />

vier Tage für den Kfz-Verkehr gesperrt. Anwohner*innen konnten die Straße zum Spielen,<br />

Verweilen oder Spazierengehen nutzen. Dazu gab es ein umfangreiches Programm <strong>mit</strong> Befragungen,<br />

Vorträgen und Diskussionen zum Mobilitätsverhalten, einer Ideenwerkstatt, Ständen<br />

u. a. <strong>mit</strong> dem Info-Bike „Mobilitätswende“ der Senatsverwaltung. Die Spielstraße aus<br />

dem Wrangelkiez zog ans Görlitzer Ufer. Unterhaltung boten Puppen- und Kindertheater.<br />

© Florian Reimann<br />

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Repräsentative Bevölkerungsbefragung und Straßenumfrage im <strong>Bezirk</strong><br />

Mehrheit will Mobilitätswende<br />

W<br />

as passiert, wenn dem Auto weniger<br />

Platz als gewohnt eingeräumt<br />

wird? Führt das zu neuen Ideen, wie der<br />

Platz genutzt werden kann? Bei einer Sperrung<br />

von einem Tag offenbar noch nicht.<br />

Ende August 2021 war einen Tag lang, von<br />

6 bis 24 Uhr, die Schönleinstraße zwischen<br />

Dieffenbachstraße und Lachmannstraße<br />

für den motorisierten Verkehr gesperrt. Die<br />

Bewohner*innen haben weder Federballspiele<br />

ausgepackt noch Balkonmöbel rausgestellt,<br />

aber Fragen des Wissenschaftszentrums<br />

Berlin für Sozialforschung (WZB) beantwortet<br />

– und das an diesem Tag ganz sichere<br />

Überqueren der Fahrbahn gewürdigt.<br />

Ergänzend zur Straßenumfrage wurden in<br />

Kooperation <strong>mit</strong> dem <strong>Bezirk</strong>samt und dem<br />

Meinungsforschungsinstitut infas 1.000 Bürger*innen<br />

online nach ihrer Haltung zur<br />

künftigen Verkehrsgestaltung befragt. Die<br />

Ergebnisse sollen in die weiteren Planungen<br />

des <strong>Bezirk</strong>samts einfließen. Während die online<br />

Befragten zufällig ausgewählt wurden,<br />

kamen zur Schönleinstraße auch einige,<br />

die bewusst ihre Meinung kundtun wollten.<br />

→ Als größte Verkehrsprobleme wurden dort<br />

zu wenig (sichere) Radwege und eine zu<br />

hohe Lärm- und Abgasbelastung durch<br />

den Autoverkehr angegeben. Mit Abstand<br />

als höchste Priorität nannten die Interviewten<br />

die Schaffung von mehr Grünflä-<br />

chen, gefolgt von mehr Platz für den Radverkehr,<br />

mehr Platz für Fußgänger*innen<br />

und Verweil- und Spielflächen sowie sichere<br />

Fahrradabstellmöglichkeiten. „Hier<br />

spiegelt sich die hohe Bedeutung des<br />

Fahrradverkehrs im Alltag wider“, heißt<br />

es in der Studie.<br />

→ Verbesserte Bedingungen für den Autoverkehr<br />

werden nur von rund 15 Prozent<br />

der Befragten als Priorität benannt,<br />

ein Viertel befürwortet mehr Parkplätze<br />

für Autos.<br />

→ Knapp 80 Prozent aller Befragten bewerteten<br />

die Reduktion von PKW-Stellplätzen<br />

zugunsten von anderen Nutzungen<br />

positiv.<br />

Repräsentative Online-Befragung<br />

In der repräsentativen Bevölkerungsbefragung<br />

auf Basis eines standardisierten<br />

Online-Fragebogens konnten von über<br />

6.000 zufällig ausgewählten Adressen<br />

am Ende 1.041 vollständige Interviews von<br />

über 16-Jährigen ausgewertet werden. Der<br />

Anteil an PKW-Besitzenden entsprach <strong>mit</strong><br />

55,4 Prozent annähernd den jüngsten Daten<br />

für <strong>Friedrichshain</strong>-<strong>Kreuzberg</strong> aus der<br />

Studie Mobilität in Deutschland. Vorgestellt<br />

wurden den Befragten drei Szenarien für<br />

Samariterkiez/Graefekiez von vergleichsweise<br />

kleinen <strong>Ein</strong>griffen bis hin zu einem<br />

weitgehend autofreien Kiez (Szenario 3).<br />

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© Nößler / aperçu<br />

© WZB<br />

MOBILITÄT<br />

Dr. Juliane Haus bei der Befragung<br />

in der Schönleinstraße<br />

Wie soll die Straße der Zukunft aussehen? Bei einem Tag ohne Autos<br />

wurden Passant*innen dazu befragt.<br />

Wenig überraschend: Je drastischer die Umgestaltung,<br />

desto geringer die Zustimmung<br />

vor allem unter PKW-besitzenden Haushalten.<br />

→ Aber: Auch 62 Prozent der PKW-Besitzenden<br />

bewerten Szenario 1 als „positiv“,<br />

„eher positiv“ oder „äußerst positiv“.<br />

Unter Befragten ohne eigenes Auto ist<br />

die Zustimmung zu Szenario 1 nochmals<br />

deutlich größer. 93 Prozent befürworten<br />

die Idee, jeden zehnten PKW-Parkplatz<br />

umzuwidmen.<br />

→ Immerhin noch knapp die Hälfte der Befragten<br />

<strong>mit</strong> Auto im Haushalt befürwortet<br />

Szenario 2 und noch mehr als 30 Prozent<br />

der Autobesitzenden Szenario 3. Also<br />

auch unter Autobesitzenden gibt es eine<br />

Gruppe, die Stadtquartiere <strong>mit</strong> deutlich<br />

weniger Autoverkehr befürwortet.<br />

→ <strong>Ein</strong>e deutliche Mehrheit von knapp 70<br />

Prozent bewertet den Abbau aller Park-<br />

plätze im Kiez positiv. Autos können im<br />

Szenario 2 weiter einfahren und kurzzeitig<br />

halten (z. B. zum Be- und Entladen),<br />

aber nicht mehr dauerhaft parken. Das<br />

Parken von privaten Autos ist nur noch außerhalb<br />

der benannten Straßen möglich.<br />

Dort können Stellplätze in privaten Tiefgaragen<br />

für eine ermäßigte Gebühr von<br />

30 Euro pro Monat angemietet werden.<br />

→ Im Szenario 3 sind die betreffenden Kieze<br />

für den Autoverkehr gesperrt. Der Autoverkehr<br />

beschränkt sich auf Lieferverkehr,<br />

Krankentransporte und Ausnahmen<br />

für Handwerker*innen, Umzüge, Abfallentsorgung,<br />

Pflegedienste, Inhaber von<br />

privaten Stellplätzen. Wie in Szenario 2<br />

können außerhalb Stellplätze in privaten<br />

Tiefgaragen für eine ermäßigte Gebühr<br />

von 30 Euro pro Monat angemietet werden.<br />

Wie erwartet, ist die Zustimmung<br />

hier deutlich niedriger als bei den ersten<br />

beiden Szenarien. Dennoch findet sich<br />

eine knappe Mehrheit, die einer Umgestaltung<br />

offen gegenübersteht. In <strong>Kreuzberg</strong><br />

sehen das 46 Prozent der Befragten<br />

„äußerst positiv“ oder „positiv“. In <strong>Friedrichshain</strong><br />

37 Prozent.<br />

In Auswertung beider Befragungen kommt<br />

die Studie zu dem Schluss, dass „zumindest<br />

in Innenstadtbezirken wie <strong>Friedrichshain</strong>-<br />

<strong>Kreuzberg</strong> eine Verkehrspolitik zulasten des<br />

Autoverkehrs auf klare Mehrheiten bauen<br />

kann. <strong>Ein</strong>e ,Mobilitätswende‘ im Sinne einer<br />

weitgehend auf alternative Verkehrsträger<br />

ausgerichteten Verkehrsentwicklung ist hier<br />

keine radikale Nischenposition, sondern repräsentiert<br />

die Mehrheit der im <strong>Bezirk</strong> wohnenden<br />

Bevölkerung.“<br />

V Birgit Nößler<br />

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MOBILITÄT<br />

© <strong>Bezirk</strong>samt <strong>Friedrichshain</strong>-<strong>Kreuzberg</strong><br />

© Nößler / aperçu<br />

© www.der-deutsche-fahrradpreis.de<br />

62<br />

Sicheres Radfahren in der Bergmannstraße<br />

Knapp zehn Arbeitstage für einen Pop-Up-Radweg<br />

Deutscher Fahrradpreis für <strong>Friedrichshain</strong>-<strong>Kreuzberg</strong><br />

ir waren auch zögerlich am Anfang“,<br />

gibt Felix Weisbrich, Leiter<br />

„W<br />

des Straßen- und Grünflächenamtes, bei<br />

der Preisverleihung des Deutschen Fahrradpreises<br />

2021 an <strong>Friedrichshain</strong>-<strong>Kreuzberg</strong><br />

zu. Der <strong>Bezirk</strong> wurde geehrt für seine Popup-Radwege,<br />

die inzwischen auch in anderen<br />

<strong>Bezirk</strong>en und Städten installiert wurden.<br />

„Wir leisten da gerne Amtshilfe“, sagt<br />

der Amtsleiter. „Wir waren zögerlich, weil es<br />

konfliktreiche Planvorhaben sind, da gibt es<br />

viel zu bedenken. Aber… wir wollen ein Bei-<br />

Neue Fahrradstraße vom Mariannenplatz<br />

zum Südstern<br />

Aus der „Easy Rider Road Show“ – Ausstellung über das Fahrrad als Utopie im Märkischen<br />

Museum bis 27. März 2022. Die geplante Fahrradroute unter der Hochbahn.<br />

Felix Weisbrich, Leiter des Straßen- und<br />

Grünflächenamtes im <strong>Bezirk</strong>samt,<br />

bei der Preisverleihung<br />

spiel geben, anderen Mut machen: Macht<br />

einfach, legt los! Baut Radwege! Das ist kein<br />

Hexenwerk“, so der Amtsleiter.<br />

Das Berliner Mobilitätsgesetz zum Ausbau<br />

des Radverkehrsnetzes bietet die rechtliche<br />

Grundlage für den Ausbau zur fahrradgerechten<br />

Stadt. Nun sollten Planung und<br />

Umsetzung beschleunigt werden. Nach einer<br />

Analyse der bisherigen Prozesse durch<br />

das <strong>Bezirk</strong>samt <strong>Friedrichshain</strong>-<strong>Kreuzberg</strong><br />

in Zusammenarbeit <strong>mit</strong> der zuständigen<br />

Obersten Straßenverkehrsbehörde der Senatsverwaltung<br />

sowie der Koordinierungsstelle<br />

Radverkehr wurde ein Verfahren entworfen,<br />

das rein über die Anwendung von<br />

Regelplänen auf großen mehrspurigen<br />

Hauptverkehrsstraßen einzelne Fahrspuren<br />

zu Radfahrstreifen umwandelt – <strong>mit</strong> Gelbmarkierungen<br />

und mobilen Baken wie bei<br />

der Baustellensicherung. Von der Entscheidung<br />

zur Umsetzung bis zur Anordnung und<br />

Verkehrsfreigabe seien im Schnitt nur ca.<br />

zehn Arbeitstage vergangen.<br />

Für alle Strecken ist eine Verstetigung der<br />

Anordnung und eine dauerhafte Umsetzung<br />

vorgesehen. Die zeitlich befristete Anordnung<br />

erlaubt jederzeit Veränderungen auf<br />

Basis der Verkehrsbeobachtungen. Das sichert<br />

auch künftig eine hohe Qualität. An<br />

allen Pop-up-Radwegen wurde ein gestiegenes<br />

Radverkehrsaufkommen registriert.<br />

Das Preisgeld von 5.000 Euro soll genutzt<br />

werden, um einen Bus zu mieten, Fahrräder<br />

einzupacken und gemeinsam <strong>mit</strong><br />

Kolleg*innen der Senatsverwaltung nach<br />

Holland zu fahren und zu schauen, wie die<br />

Kolleg*innen dort <strong>mit</strong> dem Radwegeausbau<br />

vorankommen.<br />

(BN)


Nach dem Spielplatz wurde die<br />

Grünanlage am Rudolfplatz<br />

neugestaltet. Der <strong>mit</strong> Sitzstufe<br />

neu eingerahmte Platz war<br />

Treffpunkt einer Kidical Mass,<br />

einer Demonstration für<br />

bessere Radwege im Kiez rund<br />

ums Ostkreuz.<br />

© Nößler / aperçu (2)<br />

MOBILITÄT<br />

Radwege verstetigt<br />

Mehr Raum für Fußgänger*innen und Radfahrer*innen<br />

Inzwischen wurde der Großteil einiger Pop-Up-Radwege verstetigt,<br />

etwa am Kottbusser Damm. <strong>Ein</strong>ige Straßenabschnitte wurden<br />

zu Fußgänger*innenzonen wie in der <strong>Friedrichshain</strong>er Waldeyerstraße<br />

zwischen Rigaer Straße und der Pettenkoferstraße. Im September<br />

2020 war <strong>mit</strong> der <strong>Ein</strong>richtung einer Fahrradstraße entlang<br />

der Palisadenstraße – Weidenweg – Rigaer Straße als Alternative<br />

zur Frankfurter Allee und Karl-Marx-Allee begonnen worden.<br />

Viele Pläne gibt es für den Bergmannkiez, in dem die Verkehrsberuhigung<br />

fortgesetzt wird. Zwischen Nostitzstraße und Zossener<br />

Straße wurde ein drei Meter breiter Zwei-Richtungs-Radweg eingerichtet,<br />

getrennt vom Kfz-Verkehr durch Sicherheitstrennstreifen<br />

und Grünelemente. Weitere Lieferzonen für das Gewerbe<br />

wurden ausgewiesen.<br />

Mit weiteren Durchfahrtsverboten („Anlieger frei“) soll der Durchgangsverkehr<br />

im Kiez unterbunden werden. Gegenläufige <strong>Ein</strong>bahnstraßenregelungen<br />

sowie Fußgänger*innenzonen am Chamissoplatz<br />

sollen eingerichtet werden. Für die Gestaltung der geplanten<br />

Fußgänger*innenzone in der Bergmannstraße wird das<br />

<strong>Bezirk</strong>samt einen freiraumplanerischen Wettbewerb ausschreiben.<br />

Die Straße soll klimaresilient gestaltet werden. Durch Begrünung<br />

und Wasserelemente wie Trinkbrunnen und Wasserspiele<br />

soll durch Verdunstungskühle und Schatten die Temperatur der<br />

Straße abgesenkt und die Aufenthaltsqualität verbessert werden.<br />

→ www.berlin.de/bergmannkiez<br />

ADFC Berlin<br />

„Die Zukunft beginnt heute – Verkehrswende jetzt!“<br />

... lautet der Titel der neuen ADFC Berlin-Publikation. Auf 20 Seiten<br />

präsentiert der Verband seine Vision von Berlin 2026 und<br />

zeigt Lösungen auf für eine klimagerechte Mobilität in Berlin. So<br />

könne etwa das Mobilitätsgesetz auf die Straße gebracht werden,<br />

indem das Verwaltungshandeln der Stadt effektiver wird.<br />

Dazu soll bspw. die Verwaltung deutlich öfter agile Verfahren<br />

wie bei den Pop-Up-Radwegen ausprobieren.<br />

Auf dem Weg zur lebenswerten Stadt für alle fordert der Verband<br />

den Berliner Senat und die <strong>Bezirk</strong>e dazu auf, von anderen Städten<br />

zu lernen. „Konzepte wie die Schulstraße aus Wien, das Kreuzungsmodell<br />

nach niederländischem Vorbild oder Kiezblocks aus<br />

Barcelona sind bereits erprobt und können längst auch in Berlin<br />

angewandt werden. Die Zukunft beginnt heute.<br />

Der Verband fordert „eine autofreie Friedrichstraße“ und fünf<br />

Kiezblocks für jeden <strong>Bezirk</strong>. Neben einem Investitionsstopp für<br />

Kfz-zentrierte Infrastruktur und dem sukzessiven Rückbau von<br />

Schnellstraßen und Autobahnen wie der A100 sollen auch Maßnahmen<br />

wie das Umwandeln von 60.000 Kfz-Parkplätzen im<br />

öffentlichen Raum pro Jahr bis 2030 helfen, Verkehrsflächen<br />

neu zu verteilen und mehr Platz für klimafreundliche Mobilität<br />

zu schaffen.<br />

→ www.adfc-berlin.de<br />

www.antrieb-berlin.de<br />

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63


UMWELT | NATUR | NACHHALTIGKEIT<br />

64<br />

Inzwischen rund 200 Trinkbrunnen in Berlin<br />

Trinkwasser unterwegs an der Straße<br />

I<br />

Trinkwasserbrunnen im <strong>Bezirk</strong><br />

→ Kottbusser/Reichenberger Straße<br />

→ Dennewitzstraße/Gleisdreieck<br />

→ Comeniusplatz<br />

→ Gleisdreieck II<br />

→ Paul-Linke Ufer<br />

→ Marchlewskistr. 83<br />

→ Hermann-Stöhr-Platz (hinter Ostbahnhof)<br />

→ Hohenstaufenplatz → Mariannenplatz<br />

→ Forckenbeckplatz/Eldenaer Straße 44<br />

→ Marheinekeplatz → Strausberger Platz<br />

→ Karl-Marx Allee 73 + 105<br />

→ Eldenaer Straße/Samariterstraße<br />

→ Schreinerstr. 48 → Marchlewskistraße/<br />

Hildegard-Jadamowitz-Straße<br />

→ U-Bhf. Südstern/Körtestraße 38<br />

→ Deutsches Technikmuseum/<br />

Möckernstraße 26<br />

→ Mehringplatz/Friedrichstraße<br />

→ Besselpark → Volkspark <strong>Friedrichshain</strong>,<br />

Margarete-Sommer-Straße<br />

→ Rudolfplatz → Prinzenstraße/<br />

Gitschiner Straße → Tunnelstraße 1<br />

→ Grimmstraße/Planufer<br />

→ Lausitzer Platz → Böcklerpark<br />

→ Waldeyerstraße<br />

n <strong>vielen</strong> Parks und auf Plätzen sprudeln<br />

Trinkwasserbrunnen, an denen<br />

man unterwegs kostenlos seinen Durst stillen<br />

kann, ohne Müll zu produzieren. Die Senatsverwaltung<br />

für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz<br />

Berlin setzte das im Jahr 2018 gestartete<br />

erfolgreiche Aktionsprogramm zur Aufstellung<br />

von Trinkwasserbrunnen und Wasserspendern<br />

auch 2021 fort. Zwei Millionen Euro<br />

stellte das Land Berlin 2021 für Trinkbrunnen<br />

zur Verfügung. Mit dem Beschluss des Abgeordnetenhauses<br />

zur Blue Community wurden<br />

in der Stadt bis 2022 eine Million Euro für den<br />

Bau von noch mehr Trinkbrunnen eingeplant.<br />

Bis Ende 2021 gab es schon 200. Bis 2025<br />

sollen jeweils 15 Trinkbrunnen pro Jahr dazu<br />

kommen. Die meisten Aufstellorte gab es<br />

laut der Antwort auf eine Anfrage im Abgeordnetenhaus<br />

im August 2021 in <strong>Friedrichshain</strong>-<strong>Kreuzberg</strong><br />

(damals 29, inzwischen 31)<br />

vor Mitte (23), Lichtenberg (22), gefolgt von<br />

Charlottenburg-Wilmersdorf (18), Spandau<br />

(16) Neukölln und Pankow (jeweils 15), Marzahn-Hellersdorf<br />

und Steglitz-Zehlendorf<br />

(jeweils 14), Reinickendorf (10), Treptow-Köpenick<br />

(9) und Tempelhof-Schöneberg (2).<br />

2021 kamen in <strong>Friedrichshain</strong>-<strong>Kreuzberg</strong><br />

weitere Trinkbrunnen dazu, so am Mehringplatz/Ecke<br />

Friedrichstraße, im Besselpark,<br />

vor dem Prinzenbad, am Rudolfplatz und<br />

im Volkspark <strong>Friedrichshain</strong>/Margarete-<br />

Sommer-Straße. Drei Jahre zuvor gab es im<br />

<strong>Bezirk</strong> gerade mal drei Trinkwasserbrunnen.<br />

In kurzer Zeit wurde die Zahl mehr als verachtfacht.<br />

„Und wir planen weitere Standorte.<br />

Vielen Dank an die Wasserbetriebe!“, so<br />

Clara Herrmann als Umweltstadträtin. Heute<br />

ist sie <strong>Bezirk</strong>sbürgermeisterin.<br />

Die Berliner Wasserbetriebe errichten seit 30<br />

Jahren Trinkbrunnen in Berlin. Ursprünglich<br />

waren sie zur Netzspülung gedacht, heute<br />

sind sie ein wichtiger Beitrag zur Lebensqualität<br />

in der Stadt. Es gab zunächst zwei<br />

verschiedene Modelle: Die blaue Variante im<br />

klassischen Stil der Gründerzeit <strong>mit</strong> messingfarbener<br />

Trinkkugel und die klare, moderne<br />

Form in lichtgrauem Aluminium-Design. Beide<br />

sind Hingucker. Zwischen Mai und Oktober<br />

liefern sie laufend gut gekühltes Nass,<br />

gesund und mineralreich. Inzwischen kam<br />

auch ein drittes barrierefreies Modell aus<br />

grau-braunem Kunststein hinzu.<br />

Zu den Trinkbrunnen im öffentlichen Berliner<br />

Raum kommen Tausende Wasserspender<br />

in Gebäuden wie Schulen, Kitas, Volkshochschulen<br />

und Hochschulen, aber auch<br />

in Unternehmen, Arztpraxen und anderen<br />

<strong>Ein</strong>richtungen. Außerdem gehören zum Berliner<br />

Stadtbild natürlich die Springbrunnen<br />

und die 2.070 sogenannten Straßenbrunnen,<br />

auch Schwengelpumpen genannt. Al-<br />

CO2-Ausstoß verringert<br />

Laut einer Statistik der Berliner Wasserbetriebe<br />

werden für einen Liter Berliner Trinkwasser<br />

aus der Leitung nur 0,3 Gramm CO2<br />

ausgestoßen. Abgefülltes, verpacktes und<br />

transportiertes Wasser in Flaschen verursacht<br />

hingegen einen CO2-Ausstoß von 211<br />

Gramm. Wenn alle in Berlin auf Leitungswasser<br />

umsteigen, könnte die Stadt rund<br />

100.000 Tonnen CO2 einsparen. Jede*r<br />

<strong>Ein</strong>wohner*in Deutschlands verbraucht im<br />

Jahr durchschnittlich 210 <strong>Ein</strong>weg-Plastikflaschen.<br />

Die Zahl der Verbraucher*innen, die<br />

zu Plastikflaschen greifen, nimmt stetig zu.<br />

Dadurch entstehen 450.000 Tonnen Müll.<br />

Jede Plastikflasche braucht rund 450 Jahre,<br />

um sich zu zersetzen.<br />

Trinkwasserbrunnen am Rosengarten<br />

in der Karl-Marx-Allee<br />

© Nöbel / aperçu<br />

lerdings bieten sie kein Trinkwasser, sondern<br />

nur unaufbereitetes Grund- bzw. Schichtenwasser.<br />

Vor allem in der Innenstadt findet<br />

man noch 300 historische Modelle. Die <strong>mit</strong><br />

Tierfiguren, Girlanden und Wappen verzierten<br />

Säulen aus grün gestrichenem Gusseisen<br />

sind nicht nur eine nostalgische Zierde. Sie<br />

sichern zusammen <strong>mit</strong> den neueren Pumpen<br />

im gesamten Stadtgebiet die Wasserversorgung<br />

der Bevölkerung in Notfällen. Über die<br />

Standorte der öffentlichen Trinkbrunnen informiert<br />

eine Karte der Wasserbetriebe unter<br />

www.bwb-de/trinkbrunnen. Geeignete Orte<br />

zum Aufstellen können gemeldet werden.<br />

V Sabine Nöbel


REMONDIS – Recycling, Service und Wasserwirtschaft im<br />

Dienste der globalen Rohstoffversorgung und Nachhaltigkeit<br />

REMONDIS leistet als größtes Unternehmen<br />

der Wasser- und Recyclingwirtschaft<br />

in Deutschland und 32 weiteren Ländern<br />

der Welt <strong>mit</strong> seinen Anlagen und Dienstleistungen<br />

einen erheblichen Beitrag zur<br />

nachhaltigen Ressourcenschonung und<br />

Rohstoffversorgung. Die massiven Investitionen<br />

in modernste Technologien und<br />

Know-How der letzten Jahre verweisen auf<br />

die hohe Priorität, die das Thema Umweltund<br />

Ressourcenschutz sowie Wasserwirtschaft<br />

bei REMONDIS genießt. Mehr als<br />

20 Milliarden Euro sind seit 1989 in die Entwicklung<br />

und Errichtung neuer Anlagen zur<br />

Wasseraufbereitung und Versorgung, Sortierung<br />

und Aufbereitung von Wertstoffen<br />

aus Siedlungs- und Verpackungsabfällen,<br />

Elektroschrott und gewerblichen Abfällen,<br />

Kompostierungsanlagen, Emissionsfilter-,<br />

Müllverbrennungs- und Biomasseanlagen<br />

geflossen. Gegenwärtige Schwerpunkte<br />

des strategischen Wachstums sind neben<br />

der Benelux-Region auch Asien und die<br />

Pazifikregion sowie die Länder Mittel- und<br />

Osteuropas, in denen REMONDIS bereits<br />

eine Vielzahl von Anlagen betreibt und<br />

in großem Umfang Dienstleistungen der<br />

Wasserwirtschaft und des Recyclings für<br />

Kommunen und Industrie erbringt.<br />

In Zeiten knapper werdender Ressourcen<br />

entwickelt sich die private Recyclingwirtschaft<br />

schon heute zu einer tragenden Säule<br />

der weltweiten Rohstoffversorgung und des<br />

Klimaschutzes. REMONDIS – ein 1934 gegründetes<br />

Familienunternehmen <strong>mit</strong> über<br />

32.000 Mitarbeitenden und einem Jahresumsatz<br />

von 6 Milliarden Euro (2015) – setzt<br />

auf partnerschaftliche Konzepte, neue Ideen<br />

und zukunftsweisende Perspektiven, um einen<br />

wesentlichen Beitrag zur Rohstoff- und<br />

Wasserversorgung der Zukunft zu leisten.<br />

Insgesamt verarbeitet, verwertet und recycelt<br />

REMONDIS über 30 Millionen Tonnen<br />

Rohstoffe, schützt <strong>mit</strong> den dadurch erzielten<br />

CO₂-<strong>Ein</strong>sparungen und der Substitution<br />

von Primärressourcen in großem Umfang<br />

die Umwelt und das Klima und mindert<br />

den Beschaffungsdruck der Industrie, die<br />

ANZEIGE<br />

in Deutschland bereits heute rund 14 Prozent<br />

ihres Rohstoffbedarfs aus Recyclingquellen<br />

deckt.<br />

In den Jahren 2014 und 2015 erhielt<br />

REMONDIS im Rahmen einer Untersuchung<br />

der Tageszeitung DIE WELT in Zusammenarbeit<br />

<strong>mit</strong> der Goethe-Universität das Siegel<br />

„Service-Champion“ als Branchensieger<br />

im Bereich Entsorgungswirtschaft. Dreimal<br />

in Folge wurde das Familienunternehmen<br />

darüber hinaus als eines der drei nachhaltigsten<br />

Großunternehmen Deutschlands für<br />

den Deutschen Nachhaltigkeitspreis nominiert.<br />

Im Jahr 2016 gewann die Wassersparte<br />

REMONDIS Aqua für TetraPhos®, ein innovatives<br />

und patentiertes Verfahren zur Phosphorrückgewinnung<br />

aus der Verbrennungsasche<br />

von Klärschlämmen, den renommierten<br />

GreenTec Award.<br />

Wissenswert<br />

REMONDIS ist eines der weltweit größten privaten<br />

Dienstleistungsunternehmen der Wasser-<br />

und Recyclingwirtschaft und erbringt<br />

Dienstleistungen für rund 30 Millionen Menschen.<br />

Über Niederlassungen und Anteile an<br />

Unternehmen ist REMONDIS in 34 Ländern<br />

auf vier Kontinenten aktiv, darunter neben<br />

Deutschland auch in China, Russland, Indien,<br />

Taiwan, den Vereinigten Arabischen Emiraten,<br />

Ägypten, Australien und weiteren Ländern.<br />

UMWELT | NATUR | NACHHALTIGKEIT<br />

REMONDIS<br />

GmbH & Co. KG<br />

Lahnstraße 31<br />

12055 Berlin<br />

IM AUFTRAG DER ZUKUNFT<br />

Tel. +49 (0)30 - 68 28 26 83<br />

Fax +49 (0)30 - 68 28 26 85<br />

Aus unserem Leistungsspektrum:<br />

• Verwertung von Verpackungsmaterial,<br />

wie Kartonagen, Papier, Folien<br />

• Sortierung von Kartonagen/Papier<br />

• Gewerbemischabfall, Holz<br />

• Bauschutt und Baumischabfall<br />

• Sonderabfallentsorgung von Altfarben bis Zinkoxid<br />

• Werkstattentsorgung komplett:<br />

Ölhaltige Betriebs<strong>mit</strong>tel, Kühl- und Bremsflüssigkeit,<br />

Öl- und Benzinabscheider, Altölverwertung…<br />

• Elektro- und Elektronikschrott<br />

• Medizinische Abfälle<br />

• Bioabfälle, wie Speisereste<br />

und Fettabscheider<br />

• Datenträger- und Aktenvernichtung<br />

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Ihr Unternehmen in Berlin<br />

und Brandenburg<br />

65


Auf dem Weg zur Solar City<br />

Der Schmetterlingsgarten im NIRGENDWO<br />

UMWELT | NATUR | NACHHALTIGKEIT<br />

66<br />

© kalafoto / AdobeStock<br />

Sechs neue Solaranlagen<br />

auf bezirklichen Gebäuden<br />

In Kooperation <strong>mit</strong> den Berliner Stadtwerken<br />

installiert der <strong>Bezirk</strong> sechs neue Solaranlagen<br />

auf öffentlichen Gebäuden,<br />

davon fünf in <strong>Friedrichshain</strong>. Jeweils 160<br />

Module bekammen das musikbetonte<br />

Georg-Friedrich-Händel-Gymnasium und<br />

die benachbarte <strong>Bezirk</strong>szentralbibliothek<br />

„Pablo Neruda“ sowie die Zille-Grundschule<br />

an der Boxhagener Straße. Die<br />

Ludwig-Hoffmann-Grundschule an der<br />

Lasdehner Straße und das Dienstgebäude<br />

des <strong>Bezirk</strong>samtes an der Petersburger<br />

Straße erhielten 190 bzw. 220 Module. Die<br />

größte der sechs Anlagen <strong>mit</strong> 356 Modulen<br />

wurde in <strong>Kreuzberg</strong> auf das Dach der<br />

Hunsrück-Grundschule an der Manteuffelstraße<br />

gebaut.<br />

Alle sechs Anlagen erzeugen <strong>mit</strong> ihrer Gesamtleistung<br />

von 349 kWp jährlich rund<br />

304.000 Kilowattstunden Strom und decken<br />

da<strong>mit</strong> zwischen 21 und 35 Prozent des<br />

Bedarfs der Gebäude umweltfreundlich,<br />

was fast 150 Tonnen CO2-Ausstoß vermeidet.<br />

Bislang gibt es in <strong>Friedrichshain</strong>-<strong>Kreuzberg</strong><br />

auf bezirklichen Dächern bereits elf<br />

Solaranlagen. Die Berliner Stadtwerke installieren,<br />

warten und unterhalten die Anlagen,<br />

die so bemessen werden, dass die<br />

maximale Menge des erzeugten Stroms<br />

auch in dem Gebäude verbraucht wird.<br />

Das <strong>Bezirk</strong>samt verpachtet die Dächer<br />

für einen symbolischen Betrag und pachtet<br />

im Gegenzug die Solaranlage. Durch<br />

den eingesparten Netzstrom kosten die<br />

Anlagen den <strong>Bezirk</strong>sämtern kein zusätzliches<br />

Geld. „Wir freuen uns sehr, dass wir<br />

<strong>mit</strong> <strong>Friedrichshain</strong>-<strong>Kreuzberg</strong> einen weiteren<br />

Partner auf unserem Weg zur Solar<br />

City an der Seite haben“, so Stadtwerke-<br />

Geschäftsführerin Dr.-Ing. Kerstin Busch.<br />

Umwelt & Kulturort NIRGENDWO bietet Rundgänge an<br />

Hummelburg und Flatterfinka<br />

s ist wieder modern, Wildnis zuzulassen“,<br />

sagt Martin von NIRGENDWO,<br />

dem Umwelt- und Kulturzentrum im ehemaligen<br />

Lokschuppen <strong>mit</strong>ten im Wriezener Park,<br />

an dessen Geschichte noch alte Gleisstücke<br />

der Oderbruchbahn zu unseren Füßen erinnern.<br />

Jeden Freitagnach<strong>mit</strong>tag bietet das<br />

NIRGENDWO informelle, kostenlose Rundgänge<br />

über die Parkanlage und den eigenen<br />

Gartenbereich an, um über Pflanzen,<br />

Insekten und Projekte für eine umweltbewusstere<br />

Zukunft zu informieren.<br />

© <strong>Bezirk</strong>samt Pankow<br />

„E<br />

Unter den Besucher*innen<br />

der Führung sind Christel<br />

und Helmut Liebram.<br />

Sie stammt aus einer<br />

Gärtnerfamilie, wie ihr Mann<br />

verrät, der seine Christel<br />

vor 50 Jahren in Berlin<br />

kennenlernte:<br />

„Sie kennt jede Pflanze“.<br />

Heute leiten Martin und Eileen den Rundgang.<br />

Es ist ein windiger und kalter Tag,<br />

doch das stört uns Teilnehmende nicht. Der<br />

Park war vor wenigen Jahren noch eine Industriebrache,<br />

die sich inzwischen zum Erholungsgebiet<br />

gewandelt hat. Mit der Auswahl<br />

seiner Baumarten ist der Park perfekt<br />

an den Klimawandel <strong>mit</strong> Hitze und Dürre<br />

angepasst, kann sich aber auch gegen Frost<br />

behaupten <strong>mit</strong> Schnurbaum, weißer Maulbeere,<br />

Zieräpfeln, Feldahorn, Gewöhnlichem<br />

Trompetenbaum…<br />

© Selina Lux / aperçu (4)


Schmetterlingsversteck Flatter-Finka<br />

und schlafende Hummel<br />

Bodenparadiese für Insekten<br />

Wir betreten einen der wilden Bereiche im<br />

Park, eine kreisrunde Stelle, umringt von einem<br />

Mäuerchen aus Lehm und Steinen, auf<br />

der Kräuter und buschige Pflanzen wuchern<br />

und die ein kleines Paradies für Bienen bildet.<br />

„Salbei, Petersilie, Pfeifenkraut, Ringelblume,<br />

Malve, Beifuß“, benennt Teilnehmerin Christel<br />

Liebram die verschiedenen Sorten. „Hier<br />

fehlt kaum etwas.“ Ihr Mann Helmut Liebram<br />

stellt sie unter seiner Maske schmunzelnd als<br />

„Pankower Kräutermama“ vor. Heute sind sie<br />

gezielt für diesen Rundgang nach <strong>Friedrichshain</strong><br />

gekommen.<br />

Weiter geht es entlang eines blühenden Beetes,<br />

auf dessen Blüten mehrere Hummeln wie<br />

zu Ornamenten erstarrt ruhen. „Denen ist<br />

eben auch kalt“, erklärt Martin. <strong>Ein</strong>e offene<br />

Bodenstelle unweit von Fliedersträuchern und<br />

Bienenweide ist für die Wildbienen reserviert.<br />

„75 Prozent der Wildbienen leben nämlich im<br />

Boden“, erzählt er uns. Totholz, Sand, Lehm<br />

und verschiedene Böden machen hier die<br />

Mischung für ideale Insektennistplätze. Daneben<br />

befindet sich die Hummelburg, eine<br />

kleine Festung aus Steinen, Töpfen, Erde,<br />

Sand, einem Kasten voller Sägespäne und<br />

Hummelwolle. „Die Hummeln zerpflücken<br />

sich die Wolle und legen ihre Eier hinein“, weiß<br />

Eileen. In der freien Wildbahn hausen Hummeln<br />

oftmals in Mauselöchern, aus denen<br />

sie die vorherigen Bewohner <strong>mit</strong> ungeahnter<br />

Aggressivität vertrieben haben.<br />

Im Schmetterlingsgarten<br />

Auf dem Grundstück von NIRGENDWO laden<br />

Wasserstellen, Blüten und Insektenhotels<br />

weitere kleine Lebewesen zum Wohnen<br />

und Nisten ein. Im Schmetterlingsgarten<br />

wurde Gemüse wie Chili, Mais oder Grünkohl,<br />

aber auch Brennnesseln gepflanzt,<br />

um Tagpfauenaugen, Admirale, Schwalbenschwanz,<br />

Weißlinge & Co. anzulocken.<br />

<strong>Ein</strong> Vogelkasten-ähnliches Häuschen, die<br />

Flatter-Finka, bietet den Faltern ein Versteck<br />

vor Fressfeinden und Kälte. Nebenan warten<br />

die hängenden Gärten von NIRGENDWO<br />

<strong>mit</strong> Winterjasmin, Hundsrosen, Trompetenpflanzen<br />

und Ranken als Anflugstellen für<br />

Schmetterlinge und Vögel auf. Zum Schluss<br />

lässt uns Martin an den Blättern des Oreganolavendels<br />

reiben und <strong>mit</strong> einem würzigen,<br />

appetitbringenden Duft werden wir<br />

verabschiedet.<br />

V Selina Lux<br />

Shutterstock_Bilanol<br />

Im SolarZentrum Berlin<br />

beraten wir rund um das<br />

Thema Solarenergie -<br />

unabhängig und herstellerneutral.<br />

Die Basisberatung ist<br />

kostenfrei.<br />

Vereinbaren Sie einen<br />

Beratungstermin!<br />

info@solarzentrum.berlin<br />

+49 (0)30 /22 6 663 00<br />

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Gefördert durch:<br />

Projektleitung:<br />

UMWELT | NATUR | NACHHALTIGKEIT<br />

Jede*r, die*der möchte, kann sich die Insektenbeete und -hotels im Wriezener Park anschauen.<br />

Kostenlose Führungen von und im NIRGENDWO finden freitags um 15 oder 17 Uhr statt.<br />

Anmeldung via E-Mail an: arbeitskreis@lokschuppen-berlin.net, www.nirgendwo-berlin.de<br />

Senatsverwaltung<br />

für Wirtschaft, Energie<br />

und Betriebe<br />

67


UMWELT | NATUR | NACHHALTIGKEIT<br />

68<br />

Ökologische Vielfalt<br />

© Kristina Roth<br />

Biber in Spree & Landwehrkanal<br />

„Im dichtbesiedelten <strong>Friedrichshain</strong>-<strong>Kreuzberg</strong><br />

lässt sich eine artenreiche und vielfältige<br />

Stadtnatur beobachten. Als Kommune<br />

für biologische Vielfalt stärken wir <strong>mit</strong> verschiedenen<br />

Maßnahmen des Umwelt- und<br />

Naturschutzamts diese Vielfalt. Ich freue<br />

mich, dass sich Wildtiere im <strong>Bezirk</strong> wohlfühlen.<br />

So auch der Biber, der immer häufiger<br />

an der Spree und am Landwehrkanal unterwegs<br />

ist. Die Biber sind ein schönes Zeichen<br />

der biologischen Vielfalt <strong>mit</strong>ten in der<br />

Stadt. Bisher war dem <strong>Bezirk</strong> eine Biber-Familie<br />

bekannt, die sich auf Liebesinsel und<br />

Kratzbruch in der Rummelsburger Bucht<br />

niedergelassen hat. Nun sind auch einige<br />

Biber im Landwehrkanal aktiv. Insgesamt<br />

wurden fünf Biberbauten gesichtet“, sagt<br />

<strong>Bezirk</strong>sbürgermeisterin Clara Herrmann.<br />

Biber leben in Revieren. Die Stadtnatur-<br />

Ranger*innen sorgen in Zusammenarbeit<br />

<strong>mit</strong> dem Umwelt- und Naturschutzamt dafür,<br />

dass ihr Lebensraum erhalten bleibt<br />

und Möglichkeiten der Futtersuche bestehen.<br />

Vor allem natürliche Ausgänge aus<br />

dem Fließgewässer sind im städtischen<br />

Bereich eine Herausforderung, weshalb es<br />

viel Sorgfalt im Umgang <strong>mit</strong> den Uferbereichen<br />

braucht. So setzt das <strong>Bezirk</strong>samt<br />

darauf, Grünflächen zu schützen oder an<br />

kritischen Stellen auch eigene Biberausstiege<br />

einzubauen. Auch die von der Naturschutzbehörde<br />

beauftragte Sanierung der<br />

beiden Inseln in der Rummelsburger Bucht<br />

beinhaltet biberfreundliche Maßnahmen<br />

wie die Pflanzung von Bäumen, die das<br />

Nahrungsangebot erhöhen. Weitere Projekte<br />

dazu sind in Planung.<br />

Stadtnatur-Rangerinnen im <strong>Bezirk</strong> unterwegs<br />

Naturerlebnisse <strong>mit</strong>ten in der Stadt<br />

F<br />

riedrichshain-<strong>Kreuzberg</strong> ist dichtbesiedelt,<br />

viele Flächen sind versiegelt.<br />

Und doch finden sich auch in <strong>Friedrichshain</strong>-<strong>Kreuzberg</strong><br />

kleine und größere Flächen<br />

Stadtnatur: öffentliche Grünanlagen, Friedhöfe,<br />

Schulhöfe, rund um Straßenbäume, in<br />

privaten Hinterhöfen.<br />

Seit Sommer 2020 sind im <strong>Bezirk</strong> Stadtnatur-Rangerinnen<br />

der Stiftung Naturschutz<br />

Berlin unterwegs. Die Stiftung engagiert sich<br />

für eine artenreiche, vielfältige Stadt – unter<br />

anderem durch Dokumentation, Exkursionen<br />

und Projekte zur Erhaltung der Lebensräume<br />

von Tieren und Pflanzen. Die Rangerinnen<br />

informieren über Tiere und Pflanzen in<br />

ihrem Kiez und tragen zum Naturschutz in<br />

ihrem Revier bei, auch durch Bildungsarbeit.<br />

Wussten Sie, dass es neben seltenen Farnen<br />

und Habichtskräutern auch geschützte<br />

Greifvögel und Eulen im <strong>Bezirk</strong> gibt? Verschiedene<br />

Fledermausarten können am<br />

Abendhimmel beobachtet werden. In Parks,<br />

auf Friedhöfen, an begrünten Fassaden und<br />

Kirchtürmen ist manch seltene Flora und<br />

Fauna zu entdecken, auch am Wasser, wie<br />

zum Beispiel am Landwehrkanal.<br />

Hier konnten in jüngerer Zeit zwei Biberfamilien<br />

<strong>mit</strong> etwa sechs Tieren beobachtet<br />

werden. Es geht jetzt um den Erhalt der<br />

letzten naturnahen Uferabschnitte und<br />

Ausstiegshilfen an den zumeist zugemauerten<br />

Ufern der Innenstadtgewässer, erläutert<br />

Stadtnatur-Rangerin Kristina Roth.<br />

Sie versichert zugleich, dass sie und ihre<br />

Kollegin Janet Huber ebenso wie im <strong>Bezirk</strong><br />

Experten und Naturschutzbehörde auch<br />

darauf achten, Schutzmaßnahmen für<br />

wertvolle Uferbäume zu ergreifen.<br />

Sprechstunde der Stadtnatur-Rangerinnen:<br />

Immer <strong>mit</strong>twochs von 14 bis 16 Uhr,<br />

in geraden Kalenderwochen im Naturerfahrungsraum<br />

Robinienwäldchen, in ungeraden<br />

am Lokschuppen im Wriezener<br />

Park. Wer dabei unterstützen möchte, die<br />

Bäume des <strong>Bezirk</strong>s in den Sommermonaten<br />

zu gießen, kann bei den Sprechstunden<br />

Bewässerungssäcke ausleihen. Das<br />

Projekt Stadtnatur-Rangerinnen wird durch<br />

die Senatsverwaltung für Umwelt, Mobilität,<br />

Verbraucher- und Klimaschutz finanziert<br />

und durch die Stiftung Naturschutz<br />

Berlin koordiniert.<br />

Stadtnatur-Rangerin Janet Huber (l.)<br />

<strong>mit</strong> Clara Herrmann unterwegs.<br />

© <strong>Bezirk</strong>samt <strong>Friedrichshain</strong>-<strong>Kreuzberg</strong>


<strong>Friedrichshain</strong>-West-Studie<br />

Vision vom Grünzug<br />

zwischen Spree und Volkspark<br />

I<br />

Visualisierung eines Vorschlags<br />

der Landschaftsarchitekten für<br />

die Lichtenberger Straße (Süd)<br />

n <strong>Friedrichshain</strong>-West gibt es zu wenig<br />

nutzbare Grün- und Freiflächen.<br />

Das ist das Ergebnis einer vom Umwelt- und<br />

Naturschutzamt in Auftrag gegebenen Studie,<br />

in der aktuelle Herausforderungen in<br />

Zusammenhang <strong>mit</strong> Bevölkerungswachstum<br />

und klimatischen Veränderungen untersucht<br />

wurden.<br />

Für <strong>Friedrichshain</strong> West ergibt sich ein Defizit<br />

an wohnungsnahen Grünflächen von fast<br />

100 Hektar und bei öffentlichen Spielplätzen<br />

von rund 6.500 m². Gleichzeitig gibt es<br />

Pläne für umfangreiche Nachverdichtungen<br />

im Gebiet. Im Beteiligungsprozess haben<br />

zahlreiche Anwohner*innen ihren Wunsch<br />

nach Erhalt und Ausbau des Stadtgrüns eingebracht.<br />

Als zentrale Maßnahmen nennt<br />

die Studie die Schaffung neuer Grün- und<br />

Spielflächen, Verbindung von Grünräumen,<br />

Aufwertung bestehender öffentlicher Grünflächen<br />

und Spielplätze, Dach- und Fassadenbegrünungen<br />

bei Blockinnenbereichen,<br />

nachhaltiges Regenwassermanagement,<br />

© Fugmann Janotta Partner mbH<br />

Entsiegelung von Flächen, Erhöhung von<br />

Biodiversität und Grünvolumen sowie die<br />

konsequente <strong>Ein</strong>haltung ökologischer Kriterien<br />

wie den Biotopflächenfaktor (BFF). <strong>Bezirk</strong>sbürgermeisterin<br />

Clara Herrmann, sagt:<br />

„Der Druck auf vorhandene Freiräume ist<br />

enorm. Die Stadt der Zukunft muss konsequent<br />

<strong>mit</strong> ausreichend Grün- und Freiräumen<br />

gedacht und geplant werden. Das macht<br />

klimafreundliche und menschenfreundliche<br />

Kieze aus. Sie leisten einen wichtigen Beitrag<br />

zu Klimaschutz, Biodiversität, sauberer<br />

Luft und haben durch ihre kühlenden Effekte<br />

positive Auswirkungen auf das Stadtklima.<br />

Mehr Grün bedeutet auch mehr Platz für die<br />

Anwohner*innen und mehr Lebensqualität.<br />

Besonders die Pandemie hat uns gezeigt,<br />

wie dringend die Menschen zusätzliche Aufenthaltsräume<br />

benötigen.“<br />

Das <strong>Bezirk</strong>samt startete 2021 <strong>mit</strong> einer Erweiterung<br />

des Spielplatzes im Bereich Lange<br />

Straße und Krautstraße. Hier soll auch<br />

der angrenzende Straßenbereich in die Pla-<br />

Fußgänger*innenzone<br />

Danneckerstraße<br />

soll Klimastraße werden<br />

Nach der temporären Umwandlung im<br />

Sommer 2020 wurde die Fußgänger*innenzone<br />

in der Danneckerstraße inzwischen<br />

als Maßnahme der Mobilitätswende<br />

verstetigt. Der Umwidmung der Straße<br />

am Rudolfplatz liegt ein BVV-Beschluss<br />

von 2020 zugrunde. Es werden neue Sitzgelegenheiten<br />

und Abstellmöglichkeiten<br />

für Fahrräder installiert. Nun soll die Fußgänger*innenzone<br />

weiter zur Klimastraße<br />

ausgebaut werden. Im Rahmen des<br />

Forschungsprojekts „BlueGreenStreets“<br />

sollen große Teile der Straße entsiegelt,<br />

bepflanzt und <strong>mit</strong> Wasserelementen ausgestattet<br />

werden.<br />

© <strong>Bezirk</strong>samt <strong>Friedrichshain</strong>-<strong>Kreuzberg</strong><br />

Die Danneckerstraße bleibt dauerhaft<br />

eine Fußgänger*innenzone.<br />

nungen einbezogen werden, um neue Grünraumverbindungen<br />

zu schaffen. Als ein mögliches<br />

Leitprojekt für <strong>Friedrichshain</strong> West stellt<br />

die Studie eine Vision für eine Umgestaltung<br />

der Lichtenberger Straße dar. Aus der bisher<br />

ungenutzten Mittelinsel und den großzügigen<br />

Randflächen könnte eine nutzbare, lineare<br />

Parkanlage entstehen, indem ein Fahrstreifen<br />

entsiegelt und zu einer Grünanlage wird. Da<strong>mit</strong><br />

könnten Versorgungsdefizite in Bezug auf<br />

Spiel-, Bewegungs- und Erholungsangebote<br />

verringert werden. Gleichzeitig entstünde<br />

eine gesicherte und attraktive Fuß- und Radwegeverbindung<br />

sowie eine Grünverbindung<br />

zwischen Spree und Volkspark Friedrichhain.<br />

69<br />

UMWELT | NATUR | NACHHALTIGKEIT


UMWELT | NATUR | NACHHALTIGKEIT<br />

70<br />

Müll vermeiden<br />

Viele nützliche Tipps<br />

Müllvermeidung kann so einfach sein:<br />

Täglich werden im <strong>Bezirk</strong> „rund 42.000<br />

Plastik- und Pappbecher für Coffee-to-go<br />

täglich weggeworfen. Aneinandergereiht<br />

ergäben sie ungefähr die Strecke vom<br />

S-Bahnhof Frankfurter Allee bis zum Alexanderplatz.<br />

Doch der Coffee to go geht auch<br />

ohne Plastik. Auf der Karte der Kampagne<br />

Betterworldcup.de sind alle Orte zu finden,<br />

die für die Nutzung eines Mehrwegbechers<br />

ein rabattiertes Angebot für ihre Getränke<br />

machen – oder gegen einen Pfand einen<br />

Mehrwegbecher to go anbieten.“<br />

Diesen und viele andere Tipps und Informationen<br />

hält die Webseite des <strong>Bezirk</strong>samtes<br />

<strong>Friedrichshain</strong>-<strong>Kreuzberg</strong> bereit:<br />

→ zum richtigen Trennen und zur<br />

Abfallentsorgung – was in die<br />

Tonne kommt und was nicht,<br />

darüber informiert auch der Berliner<br />

Abfallcheck unter remap-berlin.de<br />

→ zu Plattformen zum Tauschen,<br />

Reparieren, Verschenken, Teilen<br />

→ zu Sperrgut-Aktionstagen<br />

und Tauschmärkten<br />

Mehrweg statt <strong>Ein</strong>weg<br />

<strong>Ein</strong>facher als gedacht!<br />

Familien im <strong>Bezirk</strong> testen kompostierbare Windeleinlagen<br />

Aus Windeln werde Humus<br />

W<br />

äre es nicht schön, wenn aus den<br />

Windeln Ihres Babys statt Abfallprodukten<br />

Bäume werden könnten? Was wie<br />

eine abstrakte Fantasievorstellung klingt,<br />

wird in <strong>Friedrichshain</strong>-<strong>Kreuzberg</strong> bereits<br />

zur Wirklichkeit: Im Sommer 2021 konnten<br />

sich Eltern von Babys und Kleinkindern an<br />

dem von Zukunft Pflanzen e. V. entwickelten<br />

Windelkreislauf DYCLE (eine Mischung der<br />

englischen Wörter diaper und cycle) beteiligen.<br />

Unter dem Motto „Aus Abfall werden<br />

neue Werte” bot der Verein kostenfreie Online-Seminare<br />

zu den Themen Stoffwindeln,<br />

„Windelfreies Leben“ und kompostierbare<br />

Windeleinlagen an. Gegen eine Gebühr von<br />

je 25 Euro testeten zwanzig Familien für zwei<br />

Wochen die Nutzung letzterer.<br />

Kompostierbare Windeleinlagen<br />

„Das Material der <strong>Ein</strong>lagen haben wir selbst<br />

entwickelt. Es besteht aus Zellulosevlies,<br />

komplett abbaubarem Bioplastik und Hanffasern“,<br />

erzählt Christian Schloh, Mitgründer<br />

von DYCLE. Für die Erprobung erhielten<br />

die Eltern neben den <strong>Ein</strong>lagen Stoffwindel-Überhosen,<br />

einen Sammelbehälter <strong>mit</strong><br />

Holzkohle und eine Anleitung. „Das Anlegen<br />

funktioniert anders als bei Wegwerfwindeln,<br />

da sie anders geschnitten sind. Es<br />

ist kinderleicht, aber eine Umstellung.“ Insgesamt<br />

wurden 180 Liter benutzte <strong>Ein</strong>lagen<br />

gesammelt, welche die Eltern bei vier Familienzentren<br />

im <strong>Bezirk</strong> abgeben konnten.<br />

Humuserde für Baumpflanzung<br />

Von dort ging es für die <strong>Ein</strong>lagen weiter<br />

zu einem Fachbetrieb in Eberswalde, der<br />

durch kontrollierte Kompostierung fruchtbare<br />

Humuserde aus ihnen machte. „Das<br />

Material muss unter bestimmten Temperaturen<br />

hygienisiert werden, um mögliche<br />

Krankheitserreger unschädlich zu machen“,<br />

erklärt Christian Schloh. Die <strong>Ein</strong>lagen würden<br />

zwar theoretisch auch von alleine im<br />

Humus wie dieser soll aus den kompostierbaren<br />

Windeleinlagen werden.<br />

Die Eltern erhielten für das Projekt<br />

Windeleinlagen und -überhosen sowie<br />

einen Sammelbehälter <strong>mit</strong> Holzkohle.<br />

privaten Garten kompostieren, doch um<br />

eine gute Produktqualität und eine Verbesserung<br />

des Bodens zu erreichen, müsse beispielsweise<br />

auf einen bestimmten pH-Wert<br />

und Mineralienanteil geachtet werden. „Bei<br />

der Verwertung von Fäkalien muss man wissen,<br />

was man tut. Dieses Wissen haben die<br />

Durchschnittsverbraucher nicht.“<br />

Das Projekt soll <strong>mit</strong> einer Baumpflanzung<br />

<strong>mit</strong> den beteiligten Familien im <strong>Bezirk</strong> abgeschlossen<br />

werden. „Wir wollen, dass die<br />

Eltern später ihren Kindern die Bäume zeigen,<br />

die aus ihren Windeln gewachsen sind“,<br />

sagt Christian Schloh. V Selina Lux<br />

www.dycle.org<br />

© Dycle (2)


Lebens<strong>mit</strong>tel retten<br />

= Klima schützen.<br />

Jetzt <strong>mit</strong>machen!<br />

Jeder Deutsche<br />

wirft im Jahr durchschnittlich<br />

85 kg Lebens<strong>mit</strong>tel<br />

weg. Wer Lebens<strong>mit</strong>tel verschwendet,<br />

verschwendet<br />

auch wichtige Ressourcen.<br />

Mehr Informationen auf<br />

www.tafel.de<br />

Volltreffer<br />

statt Fehlwurf!<br />

1200<br />

jährliche Kosten für<br />

verschwendete Lebens<strong>mit</strong>tel<br />

einer vierköpfigen Familie<br />

Energie<br />

CO2<br />

H2O<br />

landwirtschaftliche<br />

Nutzfläche<br />

Quelle: Universität Stuttgart, WWF<br />

Grüne Stadtmöbel<br />

In die gelben und orangen Wertstofftonnen<br />

gehören nur Verpackungen und andere<br />

Gegenstände aus Kunststoff, Weißblech,<br />

Aluminium und Verbundmaterialien.<br />

Infos unter: www.recycling-funktioniert.de<br />

Grün- statt Parkraum in der Simplonstraße<br />

© Nößler / aperçu<br />

71


UMWELT | NATUR | NACHHALTIGKEIT<br />

72<br />

Im <strong>Bezirk</strong>samt<br />

© <strong>Bezirk</strong>samt <strong>Friedrichshain</strong>-<strong>Kreuzberg</strong><br />

<strong>Bezirk</strong>sbürgermeisterin Clara Herrmann und<br />

<strong>Bezirk</strong>sstadtrat Andy Hehmke begutachten<br />

die neu beschafften E-Autos im <strong>Bezirk</strong>samt.<br />

Fuhrpark wird nachhaltig<br />

Mit nachhaltiger Mobilität will das <strong>Bezirk</strong>samt<br />

<strong>Friedrichshain</strong>-<strong>Kreuzberg</strong> zum Erreichen<br />

von engagierten Klimaschutzzielen<br />

beitragen. Seit 2018 werden daher im <strong>Bezirk</strong>samt<br />

motorisierte Fahrzeuge wie PKWs,<br />

Transporter und andere Nutzfahrzeuge,<br />

die zum Beispiel in den Grünanlagen zum<br />

<strong>Ein</strong>satz kommen, schrittweise durch Modelle<br />

<strong>mit</strong> nachhaltigen Antrieben ersetzt.<br />

Auch der Bestand an E-Fahrrädern wird<br />

laufend erweitert. 2020 und 2021 wurden<br />

über das Projekt „Nachhaltiger Fuhrpark“<br />

zahlreichende klimafreundliche Fahrzeuge<br />

beschafft, darunter 15 E-Kraftfahrzeuge, 56<br />

E-Bikes und 27 Lastenanhänger.<br />

„Als <strong>Bezirk</strong>samt tragen wir Verantwortung<br />

für das Erreichen der Klimaschutzziele<br />

und nehmen die Mobilitätswende im eigenen<br />

Wirkungsbereich ernst. Grüne Mobilität<br />

bedeutet bessere Luft, weniger Lärm<br />

und mehr Klimaschutz. Die Beschaffung<br />

von Fahrrädern als die nachhaltigsten<br />

Verkehrs<strong>mit</strong>tel steht für uns an allererster<br />

Stelle“, so <strong>Bezirk</strong>sbürgermeisterin Clara<br />

Herrmann.<br />

Umwelt-Forschungsprojekt<br />

LebensMittelPunkte<br />

S<br />

eit März 2021 wird für zwei Jahre im<br />

<strong>Bezirk</strong> in einem Forschungsprojekt untersucht,<br />

wie Verwaltung und Zivilgesellschaft<br />

zum Thema Ernährung zusammenarbeiten<br />

können. Unterstützt wird der Aufbau von LebensMittelPunkten.<br />

Das sind Treffpunkte, Lernund<br />

Austauschorte zum Thema Ernährung in<br />

den Kiezen. Es werden Nahrungs<strong>mit</strong>tel verteilt,<br />

gelagert, verarbeitet. Gemeinsam wird<br />

gekocht und gegessen. In Kochkursen werden<br />

Rezepte und Tipps, etwa zur Lebens<strong>mit</strong>tellagerung,<br />

ausgetauscht. Wo es möglich ist,<br />

können Gemüse und Obst direkt angebaut<br />

werden. Das Forschungsprojekt vom Städtebau-Institut<br />

der Uni Stuttgart und dem Institut<br />

für Europäische Urbanistik (IfEU) der Bauhaus-<br />

Uni Weimar wird vom <strong>Bezirk</strong>s amt und dem<br />

Ernährungsrat Berlin unterstützt. Wie können<br />

Forderungen unterschiedlicher Akteure hörbar<br />

gemacht werden? Welche Schritte benötigt<br />

es für eine langfristige Etablierung von<br />

Projekten? Darauf werden Antworten gesucht.<br />

Unterstützer*innen im Kiez gesucht<br />

Für die Etablierung von LebensMittelPunkten<br />

sind aktive Leute aus der Nachbarschaft<br />

nötig. Wie, <strong>mit</strong> wem und wo ist so etwas in<br />

<strong>Friedrichshain</strong> und <strong>Kreuzberg</strong> möglich und<br />

gewünscht und welche Unterstützung benötigen<br />

die Initiativen? Das soll herausgefunden<br />

werden. Neben der Förderung regionaler,<br />

nachhaltig erzeugter Produkte sind Lebens<strong>mit</strong>telrettung<br />

und die Integration von benachteiligten<br />

Gruppen wichtige Ziele. Im Rahmen<br />

der berlinweiten LebensMittelPunkt-Aktionswochen<br />

gab es in <strong>Friedrichshain</strong>-<strong>Kreuzberg</strong><br />

an drei verschiedenen Orten Aktionen:<br />

Im Nachbarschaftshaus Urbanstraße bereiteten<br />

die Teilnehmer*innen ein Gnocchi-Gericht<br />

aus geretteten und regionalen Lebens<strong>mit</strong>teln<br />

zu. Informiert wurde über die Auswirkungen<br />

von Lebens<strong>mit</strong>telverschwendung auf Umwelt<br />

und Klima. Tipps zur Lebens<strong>mit</strong>telrettung wurden<br />

gegeben. Das Stadtteilzentrum Fried-<br />

Plakat vom Ernährungsrat Berlin<br />

richshain lud gemeinsam <strong>mit</strong> dem „The Real<br />

Junk Food Project Berlin“ in die Friedenstraße<br />

32 zur Brotback-Aktion und Zubereitung<br />

von Aufstrichen ein. Zutaten waren gerettete<br />

Lebens<strong>mit</strong>tel. Der MenschenskinderGarten<br />

informierte bei einer gemeinsam gekochten<br />

Suppe überm Lagerfeuer über sein Projekt<br />

„Essen-Erde-Ernte“ (Kreislaufprojekt gegen<br />

Lebens<strong>mit</strong>telverschwendung) und sprach Interessierte<br />

für das Thema „LebensMittelPunkt-<br />

Netzwerk <strong>Friedrichshain</strong>-<strong>Kreuzberg</strong>“ an.<br />

Bildungs- und Verteilerstation<br />

In zwei Werkstätten tauschten sich engagierte<br />

Nachbarschaftszentren, Initiativen und<br />

<strong>Ein</strong>zelakteur*innen zu dem Thema aus, entwickelten<br />

ein Konzept und erörterten Bedarfe<br />

zur Etablierung eines LebensMittelPunkt-<br />

Netzwerks. Langfristig ist eine Stärkung der<br />

involvierten Orte geplant, da<strong>mit</strong> sie ein regelmäßiges<br />

Angebot in den Bereichen Ernährungsbildung,<br />

Verteilerstation von geretteten<br />

und regionalen Lebens<strong>mit</strong>teln und Urban Farming<br />

anbieten können.<br />

(SN)<br />

ernaehrungsrat-berlin.de/<br />

lebens<strong>mit</strong>telpunkte/<br />

ernaehrungsrat-berlin.de/koopwohl


Rund 2.000 Fällungen im Jahr 2022 notwendig<br />

Dramatischer Zustand der Stadtbäume<br />

er Zustand der Stadtbäume in <strong>Friedrichshain</strong>-<strong>Kreuzberg</strong><br />

ist dramatisch.<br />

D<br />

Vor allem die rund 16.000 Straßenbäume<br />

leiden aufgrund der Klimakatastrophe<br />

und ungünstiger Standorte im öffentlichen<br />

Straßenland. Die Klimaveränderung <strong>mit</strong><br />

vermehrten Hitzetagen, langen Trockenperioden<br />

und punktuellen Starkregenereignissen<br />

verursacht enorme Schäden an<br />

der urbanen grünen Infrastruktur. Trotz der<br />

Bewässerung von Bäumen durch das <strong>Bezirk</strong>samt<br />

und engagierte Bürger*innen wird<br />

nicht jeder Baum vor den Auswirkungen des<br />

Klimawandels zu schützen sein.<br />

Das Baummanagement des Straßen- und<br />

Grünflächenamts geht davon aus, dass allein<br />

in diesem Jahr knapp 2.000 der insgesamt<br />

42.000 Bäume im Bestand des<br />

<strong>Bezirk</strong>es gefällt werden müssen. Schon<br />

2021 mussten jede Woche mehrere Bäume<br />

im öffentlichen Straßenland, aber auch in<br />

den Grünanlagen, gefällt werden, weil die<br />

Verkehrssicherheit nicht mehr gegeben war.<br />

Häufig waren diese Bäume von Pilzen oder<br />

anderen Schädlingen befallen oder bereits<br />

abgestorben.<br />

Von den Jungbäumen, die zwischen 2000<br />

und 2020 im <strong>Bezirk</strong> gepflanzt wurden,<br />

sind nur 34 Prozent komplett gesund. 42<br />

Prozent dieser Bäume sind geschädigt,<br />

24 Prozent mussten bereits wieder gefällt<br />

Wie es dort unter der Erde aussieht, wo Straßenbäume wurzeln: Baustelle am Platz<br />

der Luftbrücke 2018 (links) und später <strong>mit</strong> wieder geschlossener Decke<br />

werden. Durch das urbane Umfeld am<br />

Straßenrand ergeben sich für die Bäume<br />

zahlreiche Stressfaktoren. Im <strong>mit</strong> Schuttlagen<br />

und Leitungen durchzogenen Boden<br />

haben sie wenig Raum zum Wurzeln. Kleine<br />

Baumscheiben und die Versiegelung<br />

drumherum erschweren die Aufnahme von<br />

Wasser und Nährstoffen. Die Bäume verbrauchen<br />

all ihre Ressourcen zur Stressabwehr<br />

und werden so anfällig für Krankheiten<br />

und Schädlinge. Die Bäume verwenden<br />

ihre letzten Reserven zur Schadensregulierung.<br />

Sie entwickeln Totholz, weil sie es<br />

nicht mehr schaffen, alle Äste zu versorgen<br />

und werfen einen Teil ihres Laubes vorzeitig<br />

ab. Obwohl sie die Blätter brauchen,<br />

um Photosynthese zu betreiben, haben sie<br />

© <strong>Bezirk</strong>samt <strong>Friedrichshain</strong>-<strong>Kreuzberg</strong> (2)<br />

nicht mehr die Kraft, diese zu erhalten. In<br />

Zukunft muss das <strong>Bezirk</strong>samt sich <strong>mit</strong> den<br />

begrenzten Ressourcen darauf konzentrieren,<br />

bei Neupflanzungen die Baumstandorte<br />

so zu wählen, dass junge Bäume eine<br />

Überlebenschance haben.<br />

Um die Folgen des Klimawandels abzumildern<br />

und das Stadtgrün zu erhalten,<br />

achtet das Straßen- und Grünflächenamt<br />

bei Neupflanzungen auf klimaangepasste<br />

Standorte und klimaresilientere Baumarten.<br />

Entscheidend ist nicht die Neupflanzung an<br />

sich, sondern der gesicherte Standort. Je<br />

mehr unversiegelte Fläche ein Stadtbaum<br />

hat und je mehr Platz ihm zum Wurzeln zur<br />

Verfügung steht, desto wahrscheinlicher ist<br />

eine lange Lebensdauer des Baumes.<br />

UMWELT | NATUR | NACHHALTIGKEIT<br />

Für l(i)ebenswerte Kieze -<br />

gegen Verdrängung!<br />

www.gruene-xhain.de<br />

GrueneXhain<br />

Telefon: 030 / 902 98-25 90 • E-Mail: fraktion@gruene-xhain.de<br />

Yorckstraße 4 – 11 • 10965 Berlin • Raum 2048<br />

73


UMWELT | NATUR | NACHHALTIGKEIT<br />

Von der Friedenstraße, dem<br />

einstigen Haupteingang, führt<br />

eine Allee sehr malerisch unter<br />

alten Bäumen zur Kapelle des<br />

Georgen-Parochial-Friedhofs II.<br />

Viele Nistmöglichkeiten für<br />

Vögel gibt es hier, auch im<br />

Buschwerk. Unter Denkmalschutz<br />

stehen die Friedhofskapelle<br />

und die Grabkapelle<br />

von Ernst Carl Francke. Aber<br />

auch die alten Platanen und<br />

Lebensbäume und weitere<br />

Pflanzen sind schützenswert.<br />

Kooperation <strong>Bezirk</strong>samt und Evangelischer Friedhofsverband<br />

Friedhöfe sorgen für Klimaschutz und Artenvielfalt<br />

ür eine grüne Lunge sorgen in <strong>Friedrichshain</strong>-<strong>Kreuzberg</strong><br />

neben den<br />

„F<br />

Plätzen und Parks wie z. B. dem Volkspark<br />

<strong>Friedrichshain</strong>, dem Görlitzer, Viktoria- und<br />

dem Park am Gleisdreieck vor allem Friedhöfe.<br />

Sie sind in dem dicht besiedelten <strong>Bezirk</strong><br />

Lebensraum für viele Pflanzen und Tiere<br />

und zugleich Erholungsorte für die in der<br />

Umgebung Wohnenden. Sie machen 15 Prozent<br />

der Grünflächen hier aus. Alle 14 Friedhöfe<br />

im <strong>Bezirk</strong> werden vom Evangelischen<br />

Friedhofsverband verwaltet. Der Evangelische<br />

Friedhofsverband Berlin Stadt<strong>mit</strong>te<br />

und das <strong>Bezirk</strong>samt haben im März 2021<br />

auf dem Friedhof Georgen-Parochial II<br />

gemeinsam die Kooperationsvereinbarung<br />

„Friedhöfe – Grüne Orte der Stille,<br />

des Klimaschutzes und der Artenvielfalt in<br />

<strong>Friedrichshain</strong>-<strong>Kreuzberg</strong>“ unterzeichnet. Es<br />

geht u. a. da rum, den alten Baumbestand<br />

zu erhalten, für vielfältige Nistmöglichkeiten<br />

für Vögel und auch Fledermäuse zu sorgen.<br />

Der Friedhofsverband ist ein wichtiger<br />

Partner für mehr Artenschutz und Klimaresilienz,<br />

hieß es. Mit dem Projekt „Klimaanpassung<br />

und Regenwassermanagement<br />

auf den Fried höfen“ soll auf die Folgen<br />

des Klimawandels reagiert werden. Innovatives<br />

Wassermanagement spare Ressourcen,<br />

heißt es, und schütze die Berliner<br />

Gewässer, indem die Überläufe der<br />

Kanalisation verringert werden. Zudem<br />

sollen 50 widerstandsfähige Bäume gepflanzt<br />

und die klimarelevanten Altbäume<br />

intensiv gepflegt werden. Finanzielle<br />

Mittel in Höhe von 498.500 Euro aus<br />

dem Berliner Energie- und Klimaschutz<br />

(BEK) Förderprogramm Klimaanpassung<br />

wurden bewilligt.<br />

<strong>Ein</strong>e systematische Bestandsaufnahme<br />

der Bereiche Klima- und Artenschutz,<br />

Biodiversität, Regenwasserhaushalt,<br />

Erd- und Feuerbestattungen<br />

Tag und Nacht: 690860<br />

www.woite-bestattungen.de<br />

74<br />

Urbanstr. 179 • 10961 Berlin


Steinmetzarbeiten<br />

Zustand der Bäume, Qualität der Böden,<br />

Bestandteile der (Garten-)Denkmäler,<br />

derzeitige Nutzungsformen der Friedhofsflächen<br />

sowie die Darstellung grüner<br />

Potenziale ist vereinbart. Das Projekt<br />

könnte als Pilot- und Vorbildprojekt für<br />

neue Klimabündnisse in weiteren Kommunen<br />

dienen, heißt es. Der Georgen-<br />

Parochial-Friedhof II, auf dem die Kooperationsvereinbarung<br />

unterzeichnet<br />

wurde, ist <strong>mit</strong> mehr als 125.000 Quadratmetern<br />

der größte der Friedhöfe an<br />

der Friedenstraße/Landsberger Allee. Er<br />

wurde 1848 angelegt und danach noch<br />

© Nöbel / aperçu (5)<br />

zweimal erweitert. Die Kapelle entstand<br />

1865 bis 1867 als Backsteinbau im Rundbogenstil<br />

und wurde 1994 restauriert. Bei<br />

einem Spaziergang über den Friedhof<br />

sind neben einem alten Baumbestand<br />

und <strong>vielen</strong> Vögeln auch ansehenswerte<br />

Wandgräber, Erbbegräbnisse und Mausoleen<br />

zu entdecken, leider heute teils in<br />

eher baufälligem Zustand. Das Grabmal<br />

von Ernst Carl Francke als eigene Grabkapelle<br />

steht wie die Friedhofskapelle<br />

unter Denkmalschutz. Doch Naturschutz<br />

wird auch eine immer wichtigere Aufgabe<br />

auf Friedhöfen in der Stadt.<br />

V Sabine Nöbel<br />

Grabsteine, Denkmale, Ornamente<br />

„Jeder Mensch war eine eigene Persönlichkeit,<br />

die es verdient hat, einen würdigen<br />

Grabstein zu erhalten“ – so lautet das Motto<br />

der Firma H. Albrecht – Steinmetzmeister.<br />

Seit fast 140 Jahren gibt es den Steinmetzbetrieb,<br />

der <strong>mit</strong> seinem Erfahrungsschatz<br />

von fünf Generationen der älteste in Berlin<br />

ist. Inhaber des Familienunternehmens,<br />

zu dem eine eigene Schleiferei, Sägerei<br />

und Steinhauerei gehören, sind Frank und<br />

Bodo Rüdiger.<br />

1883 wurde das Steinmetzgeschäft von<br />

Hermann Albrecht in <strong>Kreuzberg</strong> gegründet,<br />

welches noch heute <strong>mit</strong> seinem Namen und<br />

Logo an ihn erinnert. 1932 ging es in die<br />

Hände der Familie Rüdiger über, die zuvor<br />

eine Werkstatt für Grabdenkmalkunst<br />

im Wedding betrieb.<br />

Die Firma fertigt Grabsteine, Skulpturen,<br />

Figuren, Denkmäler, Reliefs, Schriften, Ornamente<br />

und Brunnen an. Auch führt sie<br />

Restaurierungen an historischen Grabanlagen<br />

und Baudenkmalen durch.<br />

Polierte Granitkugeln, die als Zimmerbrunnen<br />

oder Dekorationen im Freien verwendet<br />

werden können, sind eine Spezialität<br />

des Hauses. Für diese unterschiedlichen<br />

Steinmetz- und Steinbildhauerarbeiten werden<br />

Natursteine verwendet, wie z. B. Granit,<br />

Marmor, Sandstein oder Kalkstein. Die<br />

Natursteine stammen aus der ganzen Welt<br />

und werden <strong>mit</strong> traditionellen Methoden<br />

als auch <strong>mit</strong> moderner Maschinentechnik<br />

bearbeitet. Dabei ist jede steinbildhauerische<br />

Arbeit ein Unikat, für das individuelle<br />

Kundenwünsche berücksichtigt werden.<br />

UMWELT | NATUR | NACHHALTIGKEIT<br />

Berlins ältester Steinmetzbetrieb<br />

GRABSTEINE & NATURSTEINARBEITEN ALLER ART<br />

Figuren & Skulpturen aus Naturstein · Grabsteine · Denkmäler<br />

Reliefs · Schriften · Ornamente · Brunnen<br />

über<br />

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Inhaber: Frank und Bodo Rüdiger Fragen & Beratung: +49 30 6912037<br />

Bergmannstr. 55, 10961 Berlin<br />

www.steinmetz-berlin.de<br />

75


76


STADTENTWICKLUNG<br />

Wirtschaft<br />

(Aus)Bildung<br />

Karriere<br />

© Rawpixel / AdobeStock


WIRTSCHAFT WIRTSCHAFT | (AUS)BILDUNG | ARBEIT | KARRIERE | BERUF<br />

78<br />

<strong>Friedrichshain</strong>-<strong>Kreuzberg</strong> – ein Zentrum der Berliner Industriegeschichte<br />

Baumschule, Seifensieden, Modezentrum…<br />

V<br />

or 300 Jahren befanden sich die<br />

Späth’schen Baumschulen noch<br />

nicht in Baumschulenweg, sondern in <strong>Kreuzberg</strong>.<br />

Christoph Späth begründete seine<br />

erste Gärtnerei 1720 vor dem Halleschen<br />

Tor, sein Sohn Carl zog 1760 in ein größeres<br />

Areal an der heutigen Köpenicker Straße,<br />

errichtete die ersten Gewächshäuser.<br />

Die Gegend um den Marheinekeplatz war<br />

anno 1840 noch keine schicke Wohngegend:<br />

Hier errichtete die Firma Kunheim<br />

eine chemische Fabrik für das Seifensieden,<br />

die Teekocherei und die Knochenverkohlung.<br />

Rings um die Oranienstraße siedelten<br />

sich die Elektroindustrie und die Modebranche<br />

an. So gründete Carl Lorenz 1880 eine<br />

Fabrik für Morseapparate, die später auch<br />

Fernsprecher herstellte.<br />

Schokoladen und Glühlampen<br />

Schneidermeister Bernward Leineweber<br />

produzierte gegenüber dem Waldeckpark<br />

Herrenkonfektion. Am Mehringdamm wiederum<br />

stellte die Firma Sarotti 30 Jahre lang<br />

Schokolade her – der Name Sarotti-Höfe<br />

kündet noch davon. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts<br />

hielt die Großindustrie in <strong>Friedrichshain</strong><br />

<strong>Ein</strong>zug: Das Glühlampenwerk<br />

Osram errichtete in der Rotherstraße ihr<br />

Stammwerk <strong>mit</strong> dem markanten Hochhaus.<br />

Das sind nur einige Beispiele für die bewegte<br />

Wirtschaftsgeschichte von <strong>Friedrichshain</strong>-<br />

<strong>Kreuzberg</strong>, die sich im Buch „Feuerland“<br />

findet. Autor Christian Simon schlägt einen<br />

großen Bogen, fasst die „Berliner Wirtschaftsgeschichte<br />

vom Mittelalter bis heute“<br />

zusammen. Das erste Export-Gut Berlins<br />

war Schafwolle, die unter anderem von der<br />

Schäferei des Gutes Tempelhof stammte.<br />

Doch Maschinen, um die Wolle zu verarbeiten,<br />

hatten Ende des 17. Jahrhunderts<br />

nur die höher entwickelten Niederlande:<br />

Die Berliner*innen mussten die Tücher von<br />

dort teuer kaufen. Erst <strong>mit</strong> dem Import der<br />

Alt und neu: In der Oberbaumcity wurden einst Glühlampen gefertigt.<br />

Der gläserne Turmaufbau entstand danach.<br />

Baumwolle entstanden in Berlin größere<br />

Manufakturen, die Tausende Arbeiter*innen<br />

beschäftigten. Anno 1782 arbeiteten in der<br />

Textilbranche 6.000 Personen, in allen anderen<br />

Branchen zusammen 8.500.<br />

„Feuerland“ <strong>mit</strong>ten in Berlin<br />

Der Buchtitel „Feuerland“ aber bezieht<br />

sich auf die industrielle Keimzelle Berlins:<br />

So wurde die Gegend vor dem<br />

Oranienburger Tor entlang der<br />

heutigen Chausseestraße genannt,<br />

weil sich auf der öden<br />

Fläche immer mehr metallverarbeitende<br />

Betriebe ansiedelten,<br />

deren Gießereien, Dampfmaschinen<br />

und Dampfhämmer<br />

für Lärm, Qualm und Feuer<br />

sorgten. Im „Feuerland“ wurden<br />

Lokomotiven, Waggons und<br />

Aufzüge hergestellt – so lange,<br />

bis auch hier der Platz zu knapp wurde und<br />

die Großbetriebe nach Tegel, Wittenau, Marienfelde<br />

oder Wildau auswichen. Exemplarisch<br />

zeigt Autor Simon die Entwicklung der<br />

Firma Borsig: Der Hersteller von Lokomotiven<br />

zog ab 1896 nach Tegel und errichtete<br />

dort auch die Wohnsiedlung Borsigwalde<br />

für mehr als 5.000 Beschäftigte. Der Zweite<br />

Weltkrieg beendete die führende Rolle der<br />

Industriestadt Berlin – auch die Borsigwerke<br />

wurden von den Siegermächten demontiert.<br />

Mit seinem Buch beweist Christian Simon,<br />

dass Wirtschaftsgeschichte nicht trocken<br />

sein muss, berichtet anschaulich <strong>mit</strong> <strong>vielen</strong><br />

Anekdoten. Besonders hervorhebenswert<br />

ist, dass jeder historische Ort<br />

<strong>mit</strong> einer heutigen Adresse versehen<br />

wird. Leider bleibt das<br />

Buch etwas unübersichtlich – ein<br />

Register <strong>mit</strong> Orts- und Personennamen<br />

wäre hilfreich gewesen.<br />

Und warum von allen Personen<br />

stets nur das Sterbejahr, nicht<br />

aber das Geburtsjahr angegeben<br />

wird, bleibt rätselhaft.<br />

V Birgit Nößler<br />

☐ Christian Simon:<br />

Feuerland. Berliner Wirtschaftsgeschichte<br />

vom Mittelalter bis heute<br />

Erschienen im Verlag Elsengold<br />

ISBN: 978-3-96201-077-5<br />

207 Seiten, 25 Euro<br />

© Nößler / aperçu


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Wirtschaftsdinner <strong>Friedrichshain</strong>-<strong>Kreuzberg</strong> zur Zukunft des Handwerks<br />

Endlich wieder live netzwerken<br />

I<br />

n der rustikalen Atmosphäre des<br />

Eventdecks vom „Pirates Berlin“<br />

an der Oberbaumbrücke konnten Unterneh<br />

mer*innen im September 2021 „endlich<br />

wieder live netzwerken“, so Moderator<br />

Frank Hüpperling, Vorstand des <strong>Friedrichshain</strong>-<strong>Kreuzberg</strong>er<br />

Unternehmervereins. Der<br />

Verein und die Wirtschaftsförderung des <strong>Bezirk</strong>samtes,<br />

unterstützt von Unternehmen des<br />

<strong>Bezirk</strong>es, hatten eingeladen zum Abend unter<br />

dem Motto „Zukunft Handwerk“.<br />

Berliner Mischung 2.0<br />

Denn diese Zukunft sei bedroht von Verdrängung<br />

aufgrund der steigenden Gewerbemieten,<br />

so <strong>Bezirk</strong>sstadtrat Andy Hehmke.<br />

„Wenn das Wasserrohr bricht, sollte der<br />

Klempner nicht aus Brandenburg anreisen<br />

müssen. Das entspricht nicht unserer Vision<br />

der Stadt der kurzen Wege.“<br />

Nach der Fachkräftesuche seien die Gewerbeverdrängung,<br />

die Konkurrenz um die<br />

Fläche <strong>mit</strong> dem Wohnungsbau das aktuell<br />

wichtigste Thema, bestätigt Dr. Constantin<br />

Terton, Abteilungsleiter Wirtschaftspolitik<br />

der HWK Berlin. „Wir brauchen die Berliner<br />

Mischung 2.0. Wir wollen Wohnen und Arbeiten<br />

nicht trennen. Die Vielfalt macht unsere<br />

Kieze aus“, sagt er – und betont auch, dass<br />

Verkehrsträger nicht gegeneinander ausgespielt<br />

werden sollten: „Das Handwerk ist auf<br />

<strong>mit</strong>tlere Transporter und Pkws angewiesen.“<br />

Klappern gehört zum Handwerk<br />

Aber das Wichtigste sei die Nachwuchsgewinnung.<br />

Getreu dem Slogan „Klappern<br />

gehört zum Handwerk“ wirbt die Handwerkskammer<br />

um junge Menschen in 130<br />

Ausbildungsberufen u. a. „<strong>mit</strong> einem „Karrieremobil:<br />

Mit Solarzelle auf dem Dach sind<br />

wir unterwegs auf Schulhöfen und Märkten“,<br />

so Dr. Terton.<br />

Austausch von Unternehmen<br />

und Politik beim Wirtschaftsdinner<br />

des <strong>Bezirk</strong>es im Pirates Berlin<br />

© Nößler / aperçu<br />

„Ja, meine Branche hat ein Nachwuchsproblem“,<br />

bestätigt in der anschließenden<br />

Podiumsdiskussion Dennis Machts von der<br />

D. Machts Group GmbH. Auf sein Friseurunternehmen<br />

treffe das allerdings nicht zu, so<br />

Dennis Machts, der auch als Kreaktivdirektor<br />

der Friseurinnung Berlins tätig ist. „Unsere<br />

Azubis könnten auch mal auf der Fashionweek<br />

arbeiten.“ Seine Lösung: „Wir müssen<br />

so sexy sein, dass wir kein Problem haben.“<br />

<strong>Bezirk</strong>sstadtrat Andy Hehmke verwies auf<br />

verschiedene Wege erfolgreicher Nachwuchsgewinnung<br />

<strong>mit</strong> Projekten wie „jobentdecker“<br />

und „Schule Betrieb interaktiv“ oder<br />

das Praktikum in der 9. Klasse – <strong>mit</strong> dem<br />

auch die Hruby Werbetechnik GmbH gute<br />

Erfahrung gemacht hat. „Die verschiedenen<br />

Tätigkeiten am Computer und in der<br />

Werkstatt kommen gut an. Es ist doch keine<br />

Berufsorientierung, wenn ich das Praktikum<br />

im Kinderladen der Freundin meiner Mutter<br />

mache“, sagte Alke Naumann vom Unternehmen,<br />

das Schilder- und Lichtreklametechniker<br />

ausbildet. „Es wäre schön, wenn<br />

der Ausbildungsberuf Werbetechniker hieß“<br />

Manchmal macht allein ein anderer Name<br />

eine Ausbildung attraktiv. V Birgit Nößler<br />

Investitionsbank Berlin<br />

Hilfen und Angebote für Gründer<br />

Wie können Unternehmer er<strong>mit</strong>teln, welche<br />

Förder- und Finanzierungsangebote<br />

zu ihnen passen? <strong>Ein</strong>en ersten <strong>Ein</strong>stieg<br />

bietet die Investitionsbank Berlin (IBB) <strong>mit</strong><br />

ihrer Internetseite www.ibb.de an. Diese<br />

beinhaltet auch einen „Förderfinder“ zur<br />

Suche eines geeigneten Programmes. <strong>Ein</strong><br />

weiterer übersichtlicher Ratgeber für alle<br />

Wirtschaftsförder-Angebote in Berlin ist die<br />

„Förderfibel“. Hier finden Sie Programm -<br />

informationen und die entsprechenden<br />

Ansprechpartner.<br />

Wollen Sie ein Unternehmen gründen? Die<br />

IBB hält vielseitige Produkte für Existenzgründer<br />

bereit. Zu den wichtigsten Gründerprogrammen<br />

gehören die „Mikrokredite“<br />

bis 25.000 Euro aus dem KMU-Fonds<br />

und das Programm „BerlinStart“. Will Ihr<br />

Unternehmen wachsen? Hierfür bietet die<br />

IBB neben anderen Produkten das Programm<br />

„Berlin Kredit“ an. Vor allem kleine<br />

und <strong>mit</strong>tlere, am Markt bereits etablierte<br />

Unternehmen sowie Freiberufler können<br />

<strong>mit</strong> diesem Programm gefördert werden.<br />

Haben Sie Fragen zu unseren<br />

Programmen? Wir beraten Sie gerne,<br />

vereinbaren Sie einen Termin <strong>mit</strong> uns.<br />

Ihr Ansprechpartner<br />

für den <strong>Bezirk</strong> <strong>Friedrichshain</strong>-<strong>Kreuzberg</strong><br />

ist Robert Schmidt.<br />

Tel. 030 / 2125-4671<br />

robert.schmidt@ibb.de<br />

Investitionsbank Berlin<br />

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81<br />

WIRTSCHAFT WIRTSCHAFT | (AUS)BILDUNG | ARBEIT | KARRIERE | BERUF


WIRTSCHAFT WIRTSCHAFT | (AUS)BILDUNG | ARBEIT | KARRIERE | BERUF<br />

82<br />

DAS KÜHNE TUN:<br />

ELEKTRONIKER (M/W/D) WERK BERLIN<br />

DEN ERFOLG WOLLEN. DEM HERZEN FOLGEN. DAS PRODUKT LIEBEN.<br />

Erstklassige Produkte und qualifizierte Mitarbeitende machen Kühne zu einem erfolgreichen<br />

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in unserem Werk Berlin suchen wir – ob sofort und unbefristet – kühne Verstärkung.<br />

DAS WARTET AUF DICH:<br />

• Energiegeladen und kompetent betreust Du die Installations-, Reparatur-, Wartungs- und<br />

lnstandhaltungsarbeiten im technischen Anlagen- und Maschinenbereich im 3-Schichtbetrieb<br />

• Gleichzeitig behältst Du den Überblick über Elektroinstallationen und führst auch hier Instandsetzungs-,<br />

Reparatur- und Erweiterungsarbeiten durch<br />

• Eigenverantwortlich suchst Du Fehler und behebst Störungen in der Abfüll- und Produktionstechnik<br />

• Du hast ein Auge für das Detail und optimierst Anlagen und Maschinen in Bezug auf die Zuverlässigkeit,<br />

Energieeffizienz und Produktivität und überprüfst ortsveränderliche Geräte gemäß OGUV V3<br />

• Mit großer Sorgfalt konfigurierst Du speicherprogrammierbare Steuerungen für automatisierte Abläufe<br />

und überprüfst regelmäßig ihre Funktionsfähigkeit<br />

DAS MACHT DICH AUS:<br />

• Du hast eine Berufsausbildung als Elektroniker*in für Anlagenautomatisierung/ Automatisierungstechnik/<br />

Betriebstechnik, Mechatroniker*in oder ein vergleichbares Berufsbild erfolgreich abgeschlossen<br />

und idealerweise Berufserfahrung im elektrischen und steuerungstechnischen Bereich gesammelt<br />

• Praktische Fähigkeiten im Umgang <strong>mit</strong> Siemens S7- und anderen Steuerungen sowie Kenntnisse<br />

von Frequenzumrichtern bringst Du <strong>mit</strong><br />

• Deine selbständige, prozessanalytische und zielstrebige Arbeitsweise konntest Du bereits<br />

bei der Störungssuche im industriellen Umfeld unter Beweis stellen<br />

• Die einschlägigen VOE-Vorschriften sind Dir bekannt und Dein Verständnis für technische Abläufe<br />

und Prozesse ist ebenso hoch wie Dein Verantwortungs- und Qualitätsbewusstsein<br />

• Programmierkenntnisse in Step 7 und TIA sind wünschenswert, aber kein Muss<br />

UND DAS BIETEN WIR DIR:<br />

• vielfältige und interessante Aufgaben an den Schaltstellen unseres Werkes<br />

• innovative Produkte, <strong>mit</strong> denen wir in <strong>vielen</strong> Bereichen zu den Marktführern zählen<br />

• attraktives Arbeitszeitmodell <strong>mit</strong> Gewährung zusätzlicher Urlaubstage<br />

• ein dynamisches und familiäres Umfeld <strong>mit</strong> kurzen Entscheidungswegen<br />

• interessante Rahmenbedingungen [Tarif, Altersvorsorge] und hohe soziale Standards<br />

DAS KÜHNE TUN. DAS NEUE WAGEN – JETZT BEWERBEN:<br />

Gunnar Gieske freut sich sehr auf Deine aussagekräftige Bewerbung über unser Online-Portal dos-kuehne-tun.de<br />

KÜHNE. Karrieren seit 1722.<br />

DAS-KUEHNE-TUN.DE<br />

Tätig im Interesse der Beschäftigten<br />

Beauftragte und Netzwerk für Gute Arbeit<br />

Am 6. Oktober 2021, am Vortag des Welttags für menschenwürdige<br />

Arbeit, wurde das Netzwerk für Gute Arbeit <strong>Friedrichshain</strong>-<br />

<strong>Kreuzberg</strong> gegründet. Da<strong>mit</strong> wurde ein Versprechen des <strong>Bezirk</strong>samts<br />

gegenüber Gewerkschaften und Beschäftigten eingelöst:<br />

die Entwicklung eines Forums zum Austausch arbeitnehmerrelevanter<br />

Fragestellungen. Behördenübergreifend und gemeinsam<br />

<strong>mit</strong> Vertreter*innen der Gewerkschaften, aus Verwaltung<br />

und Jobcenter, <strong>mit</strong> Joboption und BEMA sowie Abgeordneten<br />

der BVV und des Deutschen Bundestags soll diskutiert werden,<br />

wie sozialversicherungspflichtige und tarifvertraglich geregelte<br />

Arbeitsverhältnisse im <strong>Bezirk</strong> gestärkt werden können.<br />

Bereits seit dem 1.11.2019 gibt es eine „Beauftragte für Gute Arbeit“.<br />

Romana Wittmer, zugleich Ansprechpartnerin und Koordinatorin<br />

des Netzwerks, zog im Dezember 2021 eine erste Bilanz<br />

ihrer Arbeit. Danach gab es 120 Anfragen, vor allem von<br />

Arbeitnehmer*innen, aber auch von Arbeitgeber*innen, <strong>Bezirk</strong>samt,<br />

Verbänden und Gewerkschaft. <strong>Ein</strong> Hauptthema waren Corona<br />

und Details zur Testpflicht, zu Home-Office-Regelungen und<br />

Kinderbetreuung. Beraten wurde u.a. auch zum Arbeitsschutz, zu<br />

Problemen bei der Gründung von Betriebsräten, Alternativen zu<br />

Minijobs, zur Ausschreibung für Reinigungsleistungen.<br />

MARIANNE KLEPPECK<br />

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möglich. Der Arbeitseinsatz ist vielseitig, der Kontakt<br />

im Team sehr persönlich. Mandantenkontakt ist stets<br />

gegeben, nur zur Zeit wegen Corona minimiert.<br />

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83


84


Die Loveco GmbH erhielt Mitte 2021 den Green Buddy Award<br />

Fair, ökologisch, vegan<br />

E<br />

igentlich sollten sie den Preis schon<br />

Ende 2020 in den Händen halten,<br />

dann wurde er Mitte 2021 digital verliehen:<br />

Die Loveco GmbH erhielt im 10. Jahr der<br />

Verleihung den Green Buddy Award vom<br />

Handelsverband Berlin-Brandenburg in der<br />

Kategorie <strong>Ein</strong>zelhandel.<br />

„Die Modeindustrie ist die<br />

zweitschmutzigste auf der<br />

Welt! Sie sorgt für mehr<br />

CO2 als der gesamte Flugund<br />

Schiffsverkehr weltweit.<br />

Loveco versucht <strong>mit</strong><br />

seinem Geschäftsmodell,<br />

in einen nachhaltigen Weg<br />

zu investieren“, heißt es in<br />

der Begründung der Jury.<br />

Christina Wille (Foto) hatte<br />

das Unternehmen 2014<br />

gegründet nach ihrem Studium<br />

der Materiellen Kultur.<br />

Textil in Oldenburg <strong>mit</strong> dem Schwerpunkt<br />

auf nachhaltige Textilproduktion und nach<br />

ersten Erfahrungen im <strong>Ein</strong>zelhandel in Ber-<br />

Die Loveco-Unternehmensgeschiche begann<br />

in der <strong>Friedrichshain</strong>er Sonntagstraße.<br />

© Sarah Fitzbauer (2)<br />

lin. „Ich wollte etwas dagegen tun, dass<br />

etwas so Schönes wie Mode eine so dreckige<br />

Vergangenheit hat. Zu Beginn waren<br />

wir zu viert – heute sind wir tatsächlich 25<br />

Kolleg*innen in <strong>mit</strong>tlerweile drei Läden und<br />

einen Online Shop.”<br />

Zu Beginn des Online-Versands<br />

2016 wurde noch<br />

aus dem Laden in <strong>Friedrichshain</strong><br />

verschickt. Als<br />

2018 der Shop in Schöneberg<br />

eröffnet wurde, wurde<br />

dann von dort verschickt<br />

– die Lagerfläche war einfach<br />

größer. Seit 2021 hat<br />

Loveco eine Lagerfläche<br />

für den Online-Shop <strong>mit</strong><br />

Büro in der Waldemarstraße,<br />

seit 2017 gibt es<br />

außerdem den veganen<br />

Schuh Shop in der Manteuffelstraße.<br />

Und alles ist tatsächlich fair,<br />

ökologisch, vegan? „Ja, das geht, indem auf<br />

verschiedene Siegel geachtet wird wie den<br />

Start für den Berlin Fashion Hub<br />

Neue Anlaufstelle für<br />

Mode- und Kreativszene<br />

Der Berlin Fashion Hub hat im November<br />

2021 seine Arbeit aufgenommen. Er soll<br />

ein klares Zeichen für Berlins internationale<br />

Relevanz als Hotspot der Mode- und Kreativszene<br />

und als Wirtschaftsstandort setzen,<br />

so die Senatsverwaltung für Wirtschaft im<br />

November 2021. Der Hub wird Entwicklung,<br />

Prototyping, Produktion, Marktfähigkeit<br />

und die Präsentation zukunftsweisender<br />

Lösungen fördern und als zentrale Anlaufstelle<br />

den Akteur*innen im Ökosystem für<br />

Vernetzung, Kooperation und Beratung zur<br />

Seite stehen.<br />

Geplant sind unter anderem Services, Beratungsleistungen<br />

und Technologietransfer…<br />

Visionäre Partner wurden gewonnen,<br />

hieß es, die internationale Erfahrung aus<br />

den Bereichen Nachhaltigkeit in der Mode,<br />

Digitalisierung und des kreativen Standortaufbaus<br />

sowie der Nachbarschaftsentwicklung<br />

vereinen. Gewonnen wurden für<br />

die Umsetzung studio MM04 Gilgenmann<br />

& Schaffrin GbR, Sourcebook GmbH<br />

(beide <strong>mit</strong> Sitz in <strong>Kreuzberg</strong>, Skalitzer Str.<br />

97) und Belius GmbH. Bis einschließlich<br />

2025 finanziert das Land Berlin <strong>mit</strong> bis zu<br />

336.134,- € netto pro Jahr den Aus- und<br />

Aufbau des dauerhaften Fashion Hubs. Die<br />

mehrjährige Finanzierung in Höhe von insgesamt<br />

bis zu rund 1,7 Mio. € netto zeigt,<br />

welche Bedeutung die Modebranche für<br />

die Wirtschaftskraft der Stadt hat.<br />

GOTS oder Fairtrade Baumwolle oder der<br />

Fair Wear Foundation. Wir haben zu allen<br />

Marken persönlichen Kontakt und fragen<br />

genau nach: Woher kommen die Rohstoffe<br />

für die Fasern? Wann wurde die Fabrik<br />

zum letzten Mal besucht? Alle unsere Marken<br />

kennen ihre Lieferketten, aber sie sind<br />

natürlich unterschiedlich groß und unterschiedlich<br />

komplex.”<br />

Aktuell seien nicht alle Marken komplett<br />

vegan. „Dann wählen wir nur die veganen<br />

Produkte aus. Es werden aber immer mehr<br />

Marken auch 100 Prozent vegan.” (BN)<br />

85<br />

WIRTSCHAFT WIRTSCHAFT | (AUS)BILDUNG | ARBEIT | KARRIERE | BERUF


WIRTSCHAFT WIRTSCHAFT | (AUS)BILDUNG | ARBEIT | KARRIERE | BERUF<br />

86<br />

Neuntklässler*innen aus der Ellen-Key-Schule unterwegs <strong>mit</strong> den „jobentdeckern“<br />

„Unser Kunde ist der Installateur“<br />

H<br />

„Die Vielfalt macht es kompliziert“<br />

– Auszubildende Nuray Kirtan <strong>mit</strong><br />

einer Auswahl an Armaturen<br />

aben sich die Neuntklässler*innen<br />

schon einmal Gedanken darüber<br />

gemacht, wie das Wasser zum Wasserhahn<br />

gelangt, wie viel Technik hinter der Wand<br />

verborgen ist? Beim Betriebsbesuch in der<br />

Firma Peter Hellmich bekommen die Schülerinnen<br />

und Schüler der Ellen-Key-Schule<br />

aus <strong>Friedrichshain</strong> einen <strong>Ein</strong>blick. Die beiden<br />

Auszubildenden als Kaufleute für Großund<br />

Außenhandelsmanagement, die durch<br />

„ihren“ Betrieb führen, sind 17, nur wenig älter<br />

als sie. Auch Fachkräfte für Logistik werden<br />

bei Peter Hellmich ausgebildet. Marie<br />

Zander erzählt vom <strong>Ein</strong>satz an verschiedenen<br />

Standorten, wobei sie die Kolleg*innen<br />

kennenlernen konnte, <strong>mit</strong> denen sie jetzt telefonisch<br />

zu tun hat. „Wir sind der Handel“,<br />

erklärt sie, „die Hersteller haben gar keine<br />

Zeit, sich um die Wünsche der einzelnen<br />

Installateure zu kümmern. Dafür sind wir<br />

da: Die Installateure sind unsere Kunden.“<br />

Unter den über 100 Mitarbeitenden des<br />

Unternehmens an acht Berliner Standorten<br />

sind 15 Azubis. Sie machen eine duale<br />

Ausbildung, sind drei Tage pro Woche im<br />

Betrieb und zwei an der Schule, am OSZ<br />

Handel in der Wrangelstraße. „Es ist nicht<br />

einfach“, erklärt Nuray Kirtan: „Wenn Du<br />

bei REWE arbeitest, weißt du von Anfang<br />

an, was du verkaufst: Suppe, Eis, Getränke…<br />

Hier müssen wir verstehen lernen, wie<br />

der Warmwasserspeicher oder das Abwassersystem<br />

funktioniert.“ Sie macht am OSZ<br />

auch ihr Fachabitur, <strong>mit</strong> dem sie später<br />

berufsbegleitend studieren könnte. Nuray<br />

zeigt verschiedene Armaturen, die nur<br />

eine kleine Auswahl darstellen. Spannend<br />

ist für alle der Besuch des Lagers, die herum<br />

fahrenden Gabelstapler beeindrucken<br />

besonders. Über ca. 15 Tsd. Artikel sind<br />

vorrätig, innerhalb von 24 Stunden können<br />

über 40 Tsd. Artikel geliefert werden. „Das<br />

ist eine große logistische Leistung“, erklärt<br />

die Leiterin der Ausbildung, Tina Dietrich.<br />

Ca. 70.000 Euro koste eine Ausbildung<br />

für jeden <strong>Ein</strong>zelnen, da sind auch Kommunikationsschulungen<br />

dabei. „Denn die<br />

Kaufleute müssen reden können.“ Nach-


Marie Zander, Auszubildende im 2. Lehrjahr,<br />

erklärt den Warenein- und -ausgang<br />

dem am Vortag Unternehmen zu ihnen an<br />

die Schule kamen – die CCVossel GmbH,<br />

die BASF Service Group Europe GmbH, die<br />

Polizeit Berlin und der Fachverband Gartenlandschaftsbau<br />

Berlin stellten sich vor<br />

– konnten sie nun in einem Unternehmen<br />

Ausbildungsmöglichkeiten kennenlernen.<br />

„Wir freuen uns, dass wieder Veranstaltungen<br />

vor Ort möglich sind“, sagt Eva-Maria<br />

Lehmann, Organisatorin der Angebote und<br />

Neuntklässler aus der Ellen-Key-Schule im Lager der Firma Peter Hellmich<br />

Projektleiterin der „jobentdecker“, einer<br />

Initiative des <strong>Friedrichshain</strong>-<strong>Kreuzberg</strong>er<br />

Unternehmervereins, des Wirtschaftskreises<br />

Mitte und der Wirtschaftsförderungen<br />

beider <strong>Bezirk</strong>e. Am Ende dürfen dann auch<br />

die Jugendlichen noch ein bisschen <strong>mit</strong><br />

dem Hubwagen fahren, um die Wette Toilettenbecken<br />

auf einem Parcour transportieren<br />

und Rohre zu Buchstaben und dem<br />

Firmennamen zusammenstecken.<br />

© Nößler / aperçu (3)<br />

„Wer bei uns in Berlin ausgebildet wird,<br />

kann in unserer Unternehmensgruppe später<br />

auch an Standorten in Hamburg, an der<br />

Ostsee oder im Harz arbeiten“, gibt ihnen<br />

Roman Sarkamm, Geschäftsstellenleiter<br />

und Ausbilder am Standort Kaulsdorf noch<br />

<strong>mit</strong> auf den Weg. „Aber die meisten wollen<br />

ja nach Berlin.“ Oder in Berlin bleiben.<br />

V Birgit Nößler<br />

WIRTSCHAFT WIRTSCHAFT | (AUS)BILDUNG | ARBEIT | KARRIERE | BERUF<br />

Wie Firma – nur anders! Die Werkstatt der Möglichkeiten bietet Arbeits- und Berufsbildungsplätze<br />

z. B. in der Konfektionierung/Verpackung, Druck- und Kopierservice,<br />

Aktenvernichtung, Grünflächenpflege und Metallwerkstatt. Als Dienstleister im<br />

Kundenauftrag werden Auftragsarbeiten in hoher Qualität realisiert. Überzeugen<br />

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für Menschen <strong>mit</strong> Behinderungen<br />

Hermann-Blankenstein-Str. 49 · 10249 Berlin<br />

Tel. 030 417213-13<br />

werkstatt@integral-berlin.de<br />

www.integral-berlin.de<br />

87


WIRTSCHAFT WOHNEN | LEBEN | (AUS)BILDUNG | STADTENTWICKLUNG<br />

| KARRIERE<br />

Gute und nachhaltige Zukunftsperspektiven für Jugendliche<br />

Jugendberufsagentur Berlin – Weil deine Zukunft zählt.<br />

Weil deine Zukunft zählt. – Dieses Motto ist<br />

in der Jugendberufsagentur Berlin (JBA Ber lin)<br />

bei der Beratung von jungen Menschen handlungsleitend.<br />

Die JBA Berlin bringt Jugendliche<br />

und junge Erwachsene in Aus bildung<br />

und Beschäftigungen und ermöglicht da<strong>mit</strong><br />

eine aktive Teilhabe am Arbeitsleben und<br />

der Gesellschaft. Die Wege in die Arbeitswelt<br />

werden dabei so gestaltet, dass sich allen Jugendlichen<br />

gute und nachhaltige Zukunftsperspektiven<br />

eröff nen.<br />

Unser übergreifendes Ziel ist es, jeden jungen<br />

Menschen (bis 25 Jahre alt) zu einem Berufsabschluss<br />

zu führen.<br />

Dazu bera ten wir umfassend in der JBA Berlin<br />

und bie ten folgendes an:<br />

• Klärung der individuellen Perspektiven,<br />

• Unterbreitung eines realistischen<br />

Qualifizierungsangebots,<br />

• Begleitung bis zum erfolgreichen Ausbildungsabschluss<br />

oder im <strong>Ein</strong>zelfall bis zur<br />

Beschäftigungsaufnahme.<br />

Schüler_innen der weiterführenden Schulen,<br />

jungen Menschen <strong>mit</strong> Behinderung sowie Studienabbrecher_innen<br />

finden Standorte der<br />

JBA Berlin in allen 12 <strong>Bezirk</strong>en.<br />

Alle wesentlichen Akteure arbeiten in der<br />

JBA Berlin zusammen und bieten folgende<br />

Leistungen an:<br />

• die Agenturen für Arbeit in Berlin <strong>mit</strong><br />

Berufs- und Studienorientierung, Berufsberatung<br />

und bewerberorientierter<br />

Ausbildungsver<strong>mit</strong>tlung und Förderung,<br />

• die Jobcenter von Berlin <strong>mit</strong> Beratung<br />

und bewerberorientierter Ausbildungsver<strong>mit</strong>tlung<br />

und Förderung,<br />

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• die Jugendhilfe <strong>mit</strong> Angeboten der freien<br />

Jugendhilfe, Jugendberatung und Leistungen<br />

durch Jugendämter,<br />

• die beruflichen Schulen <strong>mit</strong> beruflicher<br />

Orientierung & Beratung zu schulischen<br />

Ausbildungs- und Weiterqualifizierungsmöglichkeiten<br />

sowie Beratungsbedarf zu<br />

schulischen Entwicklungsmöglichkeiten,<br />

• Erstberatungen zur Schuldnerberatung,<br />

psychosozialen Betreuung und Suchtberatung.<br />

Informationen zu den Angeboten des Standortes<br />

der JBA Berlin des jeweiligen <strong>Bezirk</strong>es<br />

erhalten Sie unter www.jba-berlin.de<br />

„Suche nach Postleitzahl“ bzw.<br />

„JBA Berlin-Standorte“.<br />

88<br />

Standort Standort Tempelhof-Schöneberg<br />

<strong>Friedrichshain</strong>-<strong>Kreuzberg</strong><br />

Besucheradresse:<br />

Besucheradresse:<br />

Charlottenstraße<br />

Alarichstr<br />

Alarichstr 87, 10969<br />

12-17<br />

12-17 Berlin<br />

12105 Berlin<br />

12105 Berlin<br />

Kontakt: Kontakt:<br />

Telefon: 030 030 / 90191919 / Kontakt:<br />

19 19<br />

E-Mail: Telefon: E-Mail: jba@jba-berlin.de<br />

030 / 90191919<br />

E-Mail: jba@jba-berlin.de<br />

www.jba-berlin.de<br />

Öffnungszeiten:<br />

Montag und Dienstag 8:00 Öffnungszeiten:<br />

bis 16:00 Uhr<br />

Montag Mittwoch und Freitag Dienstag 8:00 8:00 bis bis 12:30 16:00 Uhr Uhr<br />

Mittwoch Donnerstag und Freitag 8:00 8:00 bis bis 18:00 12:30 Uhr Uhr<br />

Donnerstag 8:00 bis 18:00 Uhr


Online!<br />

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bei der Terminbuchung<br />

auf Ihr Anliegen optimal<br />

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In der App finden Sie sofort alle<br />

Informationen auf einen Blick.<br />

Immer auf dem Laufenden bleiben<br />

Unter „Aktuelles“ bekommen Sie immer<br />

die neuesten Informationen.<br />

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<strong>mit</strong> Smartphone und Tablet und von wo<br />

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Alles auf einen Blick<br />

Ansprechpartner*innen direkt<br />

kontaktieren – immer schnell und<br />

zielgenau informiert werden.<br />

Digital!<br />

Mit dem Online-Portal jobcenter.digital<br />

können Weiterbewilligungsanträge,<br />

Veränderungs<strong>mit</strong>teilungen und dafür<br />

notwendige Unterlagen online an das<br />

Jobcenter über<strong>mit</strong>telt werden.<br />

Die Nutzung des Online-Angebots ist<br />

freiwillig und ergänzt die bisherigen<br />

Kontaktmöglichkeiten zu Ihrem Jobcenter.<br />

Sie finden die App in den<br />

entsprechenden Stores:<br />

Google Playstore / Apple App Store<br />

Das Online-Portal bietet<br />

folgende Vorteile:<br />

• Veränderungen schnell und<br />

einfach <strong>mit</strong>teilen<br />

• zeit- und ortsunabhängige Nutzung<br />

• einfacher Upload und Versand von<br />

Dokumenten und Nachweisen<br />

• Unterstützung bei der <strong>Ein</strong>gabe der<br />

Daten durch Hilfetexte<br />

• spart Zeit und Porto<br />

• SGB II spezifische Informationen zu<br />

Arbeit, Wohnen und Gesundheit etc.<br />

Jobcenter.digital – Der Online-Service der Jobcenter<br />

Sollten Sie bereits den eService oder die Jobbörse der Bundesagentur für Arbeit nutzen, können Sie Ihre dafür bestehenden Zugangsdaten (Benutzername<br />

und Kennwort) für das Online-Portal Ihres Jobcenters nutzen.<br />

Besucheradresse<br />

Rudi-Dutschke-Str. 31 | 10969 Berlin<br />

Kontaktnummer<br />

+49 30 555544-2222<br />

+49 30 555544-7010<br />

Faxnummer<br />

+49 30 555544-1003<br />

E-Mail<br />

Jobcenter-Berlin-<strong>Friedrichshain</strong>-<strong>Kreuzberg</strong>@jobcenter-ge.de<br />

Öffnungszeiten<br />

Montag: 08:00 – 12:30<br />

Dienstag: 08:00 – 12:30<br />

Mittwoch: Geschlossen<br />

Donnerstag: 08:00 – 18:00<br />

Freitag: 08:00 – 12:30<br />

89


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WIRTSCHAFT WOHNEN | LEBEN | (AUS)BILDUNG | STADTENTWICKLUNG<br />

| KARRIERE<br />

90<br />

AKC e. V. – Über 30 Jahre Ausbildungskompetenz<br />

Aus Liebe zu Mode und Schmuck<br />

H<br />

inter dem Ausbildungs- und Kulturzentrum<br />

e. V. (AKC) steht die Ausbildung<br />

zur Maßschneiderin und Goldschmiedin<br />

in Friedenau. Mädchen, junge Frauen<br />

und Mütter können hier eine 3-4 jährige duale<br />

Ausbildung absolvieren. Der AKC e. V.<br />

ist außerbetrieblicher Träger der Jugendberufshilfe<br />

und bietet seit 1988 Ausbildungen<br />

an. Dabei gibt es ein ganzheitliches und<br />

umfassendes Begleitangebot: 30 junge<br />

Frauen können hier im geschützten sozialen<br />

Rahmen ihre individuellen Fähigkeiten<br />

entfalten. Sie lernen, Verantwortung für sich<br />

und ihre berufliche Zukunft zu übernehmen<br />

und legen da<strong>mit</strong> den Grundstein für ein<br />

selbstständiges Leben. Für 95 Prozent der<br />

Teilnehmerinnen enden die Ausbildungen<br />

<strong>mit</strong> dem Gesellenbrief.<br />

Lauterstr. 12/13 · 12159 Berlin<br />

Tel. 030 859960 -00 · Fax 030 859960 -11<br />

Im Unterschied zu herkömmlichen Ausbildungen<br />

erfahren die jungen Frauen hier<br />

eine intensive individuelle Förderung, die<br />

ihre sozialen und biografischen Erfahrungen<br />

berücksichtigt. Infotag für die Ausbildungen<br />

ist jeder 2. Donnerstag im Monat von 14.00<br />

bis 16.00 Uhr.<br />

Im Ausbildungsladen werden die von den<br />

Auszubildenden individuell handgemachten<br />

<strong>Ein</strong>zelstücke präsentiert. Sie übernehmen<br />

auch die Produktpräsentation und den<br />

Verkauf. Ausbilderinnen stehen begleitend<br />

zur Seite. Die jungen Frauen erfahren so,<br />

wie ihre Produkte wirken, erlernen den Umgang<br />

<strong>mit</strong> Kunden und erhalten Praxiswissen<br />

auch im Verkauf.<br />

Die Laden-Öffnungszeiten: Di 11-16 Uhr,<br />

Do 14-18 Uhr, www.akc-berlin.de<br />

Statements unserer Azubis:<br />

Ich komme aus einer Handwerkerfamilie.<br />

Die alten Berufe sollten<br />

erhalten bleiben.<br />

Als junge Mutter kann ich Kind und<br />

Ausbildung unter einen Hut bekommen.<br />

Durch die Ausbildung habe ich mich<br />

verändert: In bin selbstständiger und<br />

verantwortungsvoller geworden.<br />

Ich möchte gerne Maßschneiderin<br />

werden, weil das meine Leidenschaft ist.<br />

Das AKC bietet mir die Chance, ein<br />

Vorbild für mein Kind zu sein, dass es<br />

nie zu spät ist für eine Ausbildung.<br />

WIR BILDEN AUS!<br />

Maßschneiderin · Änderungsschneiderin<br />

Modenäherin · Goldschmiedin<br />

Angebote in Teilzeit oder Vollzeit<br />

für junge Frauen<br />

<strong>mit</strong> Unterstützungsbedarf<br />

Von vielfältigem Schmuck über Cocktailkleid und Bluse bis zum<br />

Hosenanzug – die von unseren Auszubildenden gefertigten Teile<br />

sind individuell handgemachte <strong>Ein</strong>zelstücke, die wir in unserem<br />

Laden präsentieren.<br />

E-Mail: info@akc-berlin.de<br />

www.akc-berlin.de


VORSPRUNG DURCH BILDUNG<br />

Seit mehr als 30 Jahren zertifizierter Bildungsanbieter <strong>mit</strong> Niederlassungen<br />

in Berlin, Hannover und Oldenburg<br />

Schwerpunkte:<br />

• Fortbildung (Vollzeit, Teilzeit 2-Abende in der Woche,<br />

Sonnabendkurse)<br />

• Vorbereitung auf die IHK-Prüfung Fachwirte der Industriemeister,<br />

der Betriebswirte und technischen Betriebswirte sowie<br />

Berufspädagogen <strong>mit</strong> IHK-Abschluss<br />

Kurse starten mehrmals im Jahr, Qualifizierte Dozenten vor Ort,<br />

wir arbeiten <strong>mit</strong> echten Menschen (kein E-Learning)<br />

Verschiedene Finanzierungsmöglichkeiten: Bildungsprämie, Bafög,<br />

Bildungsgutscheine, Aufstiegsbafög, Bildungsprämie, Förderung<br />

durch die Deutsche Rentenversicherung<br />

Beratungstermine jederzeit vereinbar<br />

Planen Sie Ihre Ziele <strong>mit</strong> uns:<br />

Vorbereitungskurse Industriemeister (IHK)<br />

Vorbereitungslehrgänge zum geprüften<br />

• Metall<br />

• Mechatronik<br />

• Elektrotechnik<br />

• Logistik<br />

• Kraftverkehr<br />

• Print<br />

Vollzeit (4,5 Monate): ab<br />

04.07.2022<br />

02.01.2023<br />

03.07.2023<br />

02.01.2024<br />

Teilzeit (25 Monate)<br />

berufsbegleitende Abendkurse: ab<br />

21.03.2022<br />

05.11.2022<br />

• Fachwirt im<br />

Gesundheits- und<br />

Sozialwesen (IHK)<br />

• Handelsfachwirt (IHK)<br />

• Wirtschaftsfachwirt<br />

(IHK)<br />

• Personalkaufmann/<br />

-frau (IHK)<br />

• Technischer<br />

Betriebswirt (IHK)<br />

• Betriebswirt (IHK)<br />

• Berufspädagoge (IHK)<br />

Vollzeit und Teilzeit<br />

2x im Jahr startend<br />

HAW Ausbildungszentrum für Handel und Wirtschaft Berlin GmbH<br />

Brunsbütteler Damm 175/177 • 13581 Berlin<br />

Tel.: 030 - 35305413 • www.haw-weiterbildung.de<br />

91


Kostenlose<br />

BERATUNGS-<br />

GESPRÄCHE<br />

JETZT ANMELDEN!<br />

SAE INSTITUTE BERLIN<br />

CUVRYSTRASSE 4<br />

10997 BERLIN<br />

WWW.SAE.EDU/DEU/<br />

92


LOK.a.Motion GmbH will die lokale Ökonomie stärken<br />

Den Traum von der Selbstständigkeit leben<br />

→ Ihre GmbH ist volljährig geworden.<br />

18 Jahre Selbstständigkeit…<br />

Maria Kiczka-Halit: …haben wir nicht bereut<br />

und noch viele Ideen. Eigentlich sind es<br />

23 Jahre, der Verein war auch selbstständig<br />

tätig. Wir sind ein Team <strong>mit</strong> kleinem Stamm<br />

an festen Mitarbeitenden und einem großen<br />

Netzwerk an freien Coaches. Wir sind seit<br />

der Gründung im <strong>Bezirk</strong> ansässig.<br />

→ Zunächst ging es darum, Jugendlichen<br />

eine Alternative zu bieten…<br />

Junge Leute haben, damals wie heute, selten<br />

Geld und kaum Berufserfahrung, aber tolle<br />

Ideen: „<strong>Ein</strong> Unterwasserhotel für Katzen“,<br />

hieß einer unserer Werbesprüche (schmunzelt).<br />

Wir fanden es allemal besser, mal fünf<br />

Jahre selbstständig zu arbeiten, zu sehen,<br />

was kann ich und was nicht, als von einer Bildungsmaßnahme<br />

zur nächsten zu springen.<br />

→ Es darf in Ihren Projekten auch geträumt<br />

werden? Sie schauen nicht<br />

gleich darauf, was sich „rechnet“?<br />

Rechnen sollte es sich schon, aber wir sind<br />

offen und hören zu, auch wenn die Idee im<br />

ersten Moment nicht wirtschaftlich klingt. Wir<br />

loten aus und schauen, wie die Talente und<br />

persönlichen Erfahrungen genutzt werden<br />

können, um eine Idee interessanter und lukrativer<br />

zu gestalten. Zum Beisiel wenn ein<br />

Geflüchteter gut Brot backen kann und eigentlich<br />

ein Kosmetikprodukt nach alter Tradition<br />

seiner Heimat produzieren möchte,<br />

<strong>mit</strong> all den Auflagen, die es in der Kosmetikbranche<br />

in Deutschland gibt, muss austariert<br />

werden: Wie innovativ kann ich jetzt<br />

sein? Zumal anerkannte Asylbewerber <strong>mit</strong><br />

befristetem Aufenthalt für drei Jahre selbst<br />

einen Mikrokredit von 25.000 € nur schwer<br />

bekommen. Aber auch wir entwickeln uns<br />

ständig weiter, denken gerade über einen<br />

sicheren Rahmen nach, von dem aus gegründet<br />

werden kann.<br />

Maria Kiczka-Halit ist Dipl.-Pädagogin. Sie war zehn<br />

Jahre selbstständig in der Frauenberatungs arbeit und<br />

nach der Kinderphase angestellt im Bereich Jugend- und<br />

Arbeitsmarkt (Bildung/Beschäftigung) tätig, bevor sie <strong>mit</strong><br />

Michael Mashofer aus einem Modellprojekt heraus vor<br />

23 Jahren den Verein Lok e. V. gründete und fünf Jahre<br />

später die LOK.a.Motion GmbH. Das Team unterstützt<br />

<strong>mit</strong> seinem Unternehmen Menschen beim Start in die<br />

Selbstständigkeit.<br />

→ LOK im Firmennamen steht für<br />

Lokomotive…?<br />

…für lokale Ökonomie, wir haben immer lokal<br />

gedacht <strong>mit</strong> unseren Projekten in <strong>Friedrichshain</strong>,<br />

<strong>Kreuzberg</strong>, in Prenzlauer Berg, in<br />

Lichtenberg… Wenn zum Beispiel zu den<br />

Zeiten, als es noch Gewerbeleerstand gab,<br />

Geschäftsstraßen entwickelt wurden, dann<br />

haben wir uns dafür engagiert, dass sich<br />

unsere Gründer*innen dort <strong>mit</strong> ansiedeln<br />

konnten. Und heute geht es darum, sich<br />

zu engagieren, wenn Gründer*innen und<br />

Unternehmer*innen wegen fehlender Gewerberäume<br />

und/oder zu hoher Miete nicht<br />

starten können oder aufgeben müssen und<br />

auch die Vielfalt der kleinen wohnortnahen<br />

Dienstleistungen und kreativen Läden verloren<br />

geht.<br />

→ Sie arbeiten <strong>mit</strong> bestimmten<br />

Zielgruppen – was heißt das?<br />

Es ist ein Unterschied, aus welcher Lebenslage<br />

heraus gegründet wird – ob Mann oder<br />

Frau, jung oder alt, arbeitslos oder finanziell<br />

abgesichert, hier geboren oder als Geflüchteter<br />

von heute auf morgen in eine neue Welt<br />

hineingeworfen: Wir wollen vor allem diejenigen<br />

bei der Gründung unterstützen, die<br />

es schwerer haben als andere – nicht, weil<br />

ihre Ideen schlechter sind, sondern weil ihre<br />

Ausgangsvoraussetzungen schwieriger sind.<br />

Das gilt dann z. B. auch für bestimmte Berufsgruppen<br />

wie bildende Künstler*innen,<br />

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die wir <strong>mit</strong> dem Projekt Artup – Erfolg im<br />

Team unterstützen, sich auf dem komplexen<br />

Kunstmarkt neu zu positionieren.<br />

→ Die Finanzierung erfolgt über Dritte?<br />

Das ist unser Geschäftsmodell. Wir bewerben<br />

uns <strong>mit</strong> Projektideen bei Ausschreibungen,<br />

suchen Partner, die unsere Projekte <strong>mit</strong>finanzieren<br />

– und dann natürlich die Interessenten.<br />

Auch wenn selbst eine kleine Eigenbeteiligung<br />

für manche schwer zu stemmen<br />

ist, kann ich nur empfehlen: Gründet nicht,<br />

ohne dass ihr euch beraten lasst.<br />

→ Auch Jobcenter sind Ihre Partner.<br />

Ver<strong>mit</strong>teln diese nicht lieber in ein<br />

Angestelltenverhältnis als die<br />

Selbstständigkeit zu fördern?<br />

Oft ist das tatsächlich der erste Focus, doch<br />

es gibt einen Ermessensspielraum, einen<br />

Zuschuss zur Gründung zu gewähren. Denn<br />

auch wenn ich mich selbstständig mache,<br />

schaffe ich Arbeit. Eigenständig arbeiten<br />

zu wollen, ist ein hohes Motiv. Ganz viele<br />

Menschen haben das Bedürfnis etwas Eigenes<br />

zu machen, ihr eigener Chef zu sein.<br />

Sie blühen in unseren Kursen richtig auf. Wir<br />

unterstützen, ganz nach biografischen und<br />

fachlichen Voraussetzungen und Vorstellungen,<br />

die eigene Idee umzusetzen und<br />

den Traum der Selbstständigkeit zu leben.<br />

V Gespräch: Birgit Nößler<br />

www.lok-berlin.de<br />

93<br />

WIRTSCHAFT WOHNEN | LEBEN | (AUS)BILDUNG | STADTENTWICKLUNG<br />

| KARRIERE


WIRTSCHAFT WIRTSCHAFT | (AUS)BILDUNG | ARBEIT | KARRIERE | BERUF<br />

In der Oranienstraße bietet die USE Teilhabe am Arbeitsleben für behinderte und benachteiligte Menschen<br />

<strong>Ein</strong>e sichere Perspektive<br />

I<br />

n der schnelllebigen Oranienstraße<br />

in <strong>Kreuzberg</strong> wird in der ehemaligen<br />

Blindenanstalt Altes und Traditionelles<br />

bewahrt: Seit 2005 betreibt die Union Sozialer<br />

<strong>Ein</strong>richtungen den Standort, an dem<br />

nach wie vor auch blinde und sehschwache<br />

Menschen tätig sind.<br />

Hand in Hand <strong>mit</strong> ihnen<br />

arbeiten Beschäftigte <strong>mit</strong><br />

meist psychischen Behinderungen.<br />

Ihnen war zuvor<br />

attestiert worden, dass sie<br />

nur in der Lage sind, weniger<br />

als drei Stunden täglich<br />

Schachtelsystem<br />

zu arbeiten. Sie leiden an<br />

Erkrankungen wie Psychosen und Neurosen,<br />

haben auf dem Arbeitsmarkt mehrfach<br />

Überlastung und Reizüberflutung erlebt und<br />

finden nun eine sichere Perspektive. Die<br />

» Die Arbeit<br />

hier ist nie<br />

eintönig.<br />

Ich lerne viel!«<br />

Werkstatt für behinderte Menschen (WfbM)<br />

bietet ihnen die Chance, wieder am Arbeitsleben<br />

teilzuhaben. Ob in der Schachtelmacherei,<br />

der Tischlerei, der Floristik oder beim<br />

Flechten des Peddigrohres – überall gibt es<br />

Angebote der beruflichen Rehabilitation.<br />

Die Manufakturen in der Oranienstraße<br />

erfüllen individuelle<br />

Kundenwünsche und stellen<br />

schöne Produkte für den täglichen<br />

Bedarf her. Sie erhält man<br />

im DIM-Ladencafé vor Ort oder<br />

im Webshop (dim-berlin.de) –<br />

vom Handfeger bis zur Topfbürste,<br />

vom Fotoalbum <strong>mit</strong> besonderem<br />

<strong>Ein</strong>band bis zum Schachtelsystem für<br />

die kleinen Dinge des Schreibtisches, die<br />

sich darin wunderbar verstauen lassen.<br />

V Birgit Nößler<br />

Das DIM-Ladencafé<br />

Wandlampe aus Peddigrohr<br />

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JETZT STARTEN!<br />

30 BERUFSFELDER / 7 STANDORTE<br />

HANDWERK & MEDIEN | DIENSTLEISTUNG | GASTRONOMIE & TOURISMUS<br />

Gestalten Sie Ihren Weg – <strong>mit</strong> der USE an Ihrer Seite!<br />

Für Menschen <strong>mit</strong> einer psychischen Beeinträchtigung<br />

ist es oft nicht einfach, (wieder) im Berufsleben<br />

anzukommen. Nicht so bei uns!<br />

Gemeinsam <strong>mit</strong> Ihnen entwickeln wir einen Weg, der zu<br />

Ihnen passt. Von der ersten Orientierung, über Praktika<br />

und ersten Steps auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt – bis<br />

sie Ihren Platz gefunden haben.<br />

94<br />

www.u-s-e.org<br />

030 49 77 84 -19<br />

union_sozialer_einrichtungen


Jobs im<br />

Sozialwesen<br />

an 93 Standorten<br />

in Berlin und Brandenburg<br />

Bewirb<br />

dich jetzt!<br />

Wir brauchen dich.<br />

Informiere dich über<br />

freie Stellen: www.ejf-jobs.de!<br />

95


WIRTSCHAFT UMWELT | (AUS)BILDUNG NATUR | NACHHALTIGKEIT<br />

| KARRIERE<br />

96<br />

DAS KÜHNE TUN:<br />

MECHATRONIKER (M/W/D) IM BEREICH INSTANDHALTUNG<br />

DEN ERFOLG WOLLEN. DEM HERZEN FOLGEN. DAS PRODUKT LIEBEN.<br />

Erstklassige Produkte und qualifizierte Mitarbeitende machen Kühne zu einem erfolgreichen Familienunternehmen<br />

und führenden deutschen Food-Markenartikler. Für die Abteilung Support-Technik<br />

in unserem Werk Berlin suchen wir – ab sofort und unbefristet – kühne Verstärkung.<br />

DAS ERWARTET DICH:<br />

• Mit Sorgfalt und Übersicht übernimmst Du die Optimierung, Instandhaltung<br />

und <strong>Ein</strong>stellung der Produktionsanlagen<br />

• Du sorgst für die situative Störungsbeseitigung sowie Instandhaltung, Reparatur und Wartung im Rahmen<br />

des täglichen Produktionsbetriebes im 3-Schichtbetrieb<br />

• Mit Deiner Hilfe wird die technische Linienverfügbarkeit erhöht, wobei Du fachkundig zur Verbesserung<br />

der Sicherheit, Ergonomie und Effizienz unserer Anlagen beiträgst<br />

• Gewissenhaft schulst Du Mitarbeitende zu Veränderungen an Anlagen und veränderten Bedienweisen<br />

• Du unterstützt bei der Inbetriebnahme von Maschinen und Anlagen<br />

DAS MACHT DICH AUS:<br />

• Du besitzt eine abgeschlossene Berufsausbildung zum Mechatroniker [m/w/dl, Elektromaschinenbauer [m/w/d]<br />

oder hast einen vergleichbaren Abschluss erreicht<br />

• <strong>Ein</strong>schlägige Berufserfahrung im technischen Bereich, umfassende Kenntnisse in der Instandhaltung<br />

und Steuerung von Maschinen und Anlagen, der Edelstahlbearbeitung sowie Schweiß-,<br />

Elektro-, Pneumatik- und Hydraulikkenntnisse bringst Du <strong>mit</strong><br />

• <strong>Ein</strong>e selbstständige sowie verantwortungs- und qualitätsbewusste Arbeitsweise, die die Anforderungen<br />

der Lebens<strong>mit</strong>teltechnik erfüllt, ist für Dich selbstverständlich<br />

• Deine Teamfähigkeit ist ebenso ausgeprägt wie Deine <strong>Ein</strong>satzbereitschah und Flexibilität<br />

• Anstatt Problemen erkennst Du stets Herausforderungen, an denen Du ziel- und qualitätsorientiert arbeitest<br />

UND DAS BIETEN WIR DIR:<br />

• vielfältige und interessante Aufgaben an den Schaltstellen unseres Werkes<br />

• innovative Produkte, <strong>mit</strong> denen wir in <strong>vielen</strong> Bereichen zu den Marktführern zählen<br />

• attraktives Arbeitszeitmodell <strong>mit</strong> Gewährung zusätzlicher Urlaubstage<br />

• ein dynamisches und familiäres Umfeld <strong>mit</strong> kurzen Entscheidungswegen<br />

• interessante Rahmenbedingungen [Tarif, Altersvorsorge] und hohe soziale Standards<br />

DAS KÜHNE TUN. DAS NEUE WAGEN – JETZT BEWERBEN:<br />

Gunnar Gieske freut sich sehr auf Deine aussagekräftige Bewerbung über unser Online-Portal dos-kuehne-tun.de<br />

KÜHNE. Karrieren seit 1722.<br />

DAS-KUEHNE-TUN.DE<br />

Berufsorientierung an Schulen und danach<br />

Verein Alte Feuerwache: Fit für die Ausbildung<br />

Der Verein „Alte Feuerwache e.V.“ unterstützt dabei, Berufe zu<br />

entdecken, Bewerbungen zu schreiben, auf <strong>Ein</strong>stellungstests<br />

vorzubereiten. Informiert wird zum Beispiel über die Maßnahme<br />

„Fit für die Ausbildung“, die sich an Schüler*innen der Schulabgangsklassen<br />

wendet, welche unter SGB II und SGB III fallen,<br />

aber auch an Jugendliche (voll- oder minderjährig), die bereits<br />

die Schule verlassen und noch keine Ausbildung begonnen haben.<br />

<strong>Ein</strong>e individuelle und passgenaue Unterstützung soll bei<br />

der Ver<strong>mit</strong>tlung und Vorbereitung der Ausbildungsplatzsuche<br />

helfen. Dabei sollen auch Eltern, Betriebe, Mitarbeitende des<br />

Jobcenters/der Agentur für Arbeit und der Jugendberufsagentur<br />

einbezogen werden. Die Maßnahmen finden entweder in der<br />

Axel-Springer-Str. 40/41, 10969 Berlin oder in der Elsenstr. 75,<br />

12059 Berlin statt.<br />

Berufsorientierung wird bereits an der Schule unterstützt. In den<br />

Klassenstufen 8 bis 13 aller Schultypen werden berufsorientierende<br />

Seminare und Projekttage durchgeführt. Themen sind u.<br />

a. Kompetenzfeststellungen, Vor- und Nachbereitung der Praktika,<br />

Bewerbungen, Assessmentcenter, Betriebserkundungen<br />

und/oder die Vorstellung von Firmen und Betrieben durch<br />

Unternehmensvertreter*innen.<br />

→ www.alte-feuerwache.de<br />

der Lettershop<br />

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/ 614<br />

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Kommunale Verwaltung<br />

Politik<br />

Behördenwegweiser<br />

© engel.ac / AdobeStock


DER BEZIRK VON POLITIK A-Z<br />

Die <strong>Bezirk</strong>sverordnetenversammlung<br />

☐ Büro der BVV<br />

<strong>Friedrichshain</strong>-<strong>Kreuzberg</strong> von Berlin<br />

Yorckstraße 4-11, 10965 Berlin<br />

Tel. 90298-3377, Fax 90298-712800<br />

bvv-fk@ba-fk.berlin.de<br />

Aktueller Sitzungsplan unter:<br />

www.bit.ly/2owR2z4<br />

Vorsteher: Werner Heck<br />

Tel. 90298-3204, Fax 90298-712800<br />

Sprechstunde nach tel. Anmeldung<br />

Aktuelle Informationen der BVV zu<br />

Themen wie <strong>Ein</strong>wohner*innenanfragen,<br />

<strong>Ein</strong>gaben, Beschwerden und Sitzungsterminen<br />

erhalten Sie unter:<br />

http://bit.ly/2ox7fo3<br />

und im Büro der BVV.<br />

Zusammensetzung der BVV<br />

☐ Bündnis 90/Die Grünen<br />

☐ DIE LINKE<br />

☐ SPD<br />

☐ CDU<br />

☐ FDP<br />

☐ Die PARTEI<br />

☐ AfD<br />

22 Mandate<br />

13 Mandate<br />

9 Mandate<br />

5 Mandate<br />

3 Mandate<br />

2 Mandate<br />

1 Mandat<br />

Fraktion B‘90/Die Grünen<br />

Yorckstraße 4-11, 10965 Berlin<br />

Raum 2047-2049, Tel. 90298-2590<br />

Sprechzeit: Mo 11-16 Uhr, Mi 9-18 Uhr<br />

sowie nach Terminvereinbarung<br />

fraktion-xhain@gruene-berlin.de<br />

gruene-xhain.de<br />

Fraktion DIE LINKE<br />

Yorckstraße 4-11, 10965 Berlin<br />

Raum 1049, Tel. 90298-2599<br />

Sprechzeit: Mo 11.30-20.30 Uhr,<br />

fraktion@linke-kommunal.de<br />

www.linke-kommunal.de<br />

Fraktion der SPD<br />

Yorckstraße 4-11, 10965 Berlin<br />

Raum 1045-1048, Tel. 90298-2451<br />

info@spdfraktion-xhain.de<br />

spdfraktion-xhain.de<br />

Fraktion der CDU<br />

Yorckstraße 4-11, 10965 Berlin<br />

Raum 1063, Tel. 90298-2507<br />

Sprechzeit: Mo 15-17 Uhr<br />

fhain-kreuzberg.cdu-fraktion@web.de<br />

www.cdu-friedrichshain-kreuzberg.de/<br />

BVV-Fraktion_p_75.html#<br />

Fraktion der FDP<br />

Yorckstraße 4-11, 10965 Berlin<br />

Raum 1060, Tel. 90298-1329<br />

bvv@fdp-fk.de<br />

fdp-fk.de<br />

Ausschüsse der BVV<br />

Zum Redaktionsschluss waren die<br />

Ausschüsse noch nicht eingesetzt.<br />

Wissenswert<br />

<strong>Ein</strong>wohner*innenanfragen<br />

<strong>Ein</strong>wohnerinnen und <strong>Ein</strong>wohner, die ihren<br />

Wohnsitz, ihren Arbeitsplatz oder ihren<br />

Ausbildungsplatz im <strong>Bezirk</strong> <strong>Friedrichshain</strong>-<br />

<strong>Kreuzberg</strong> haben, können in jeder ordentlichen<br />

Sitzung der <strong>Bezirk</strong>sverordnetenversammlung<br />

mündliche Anfragen an das <strong>Bezirk</strong>samt<br />

richten. Die Fragen müssen einen<br />

bezirklichen Bezug haben und dürfen sich in<br />

maximal fünf <strong>Ein</strong>zelfragen aufgliedern. Drei<br />

<strong>Ein</strong>zelfragen müssen schriftlich eingereicht<br />

werden. Zwei weitere <strong>Ein</strong>zelfragen können<br />

mündlich gestellt oder auch schriftlich eingereicht<br />

werden.<br />

Ihre Fragen werden mündlich vom <strong>Bezirk</strong>samt<br />

beantwortet. <strong>Ein</strong>e Aussprache (Diskussion)<br />

dazu ist nicht möglich. Die mündliche Fragestunde<br />

wird zur Protokollierung aufgezeichnet.<br />

Die Beantwortung Ihrer Fragen erhalten<br />

Sie im Nachgang auch schriftlich.<br />

Sofern Sie es für erforderlich erachten, Ihre<br />

Anfrage in einen bestimmten Kontext zu stellen,<br />

kann eine entsprechende kurze Erläuterung<br />

(maximal drei Sätze bzw. ¼ DinA4-Seite)<br />

beigefügt werden. Diese wird <strong>mit</strong> der Anfrage<br />

veröffentlich und steht allen Leser*innen zur<br />

Verfügung. Sie ist nicht Gegenstand der Frage<br />

und kann daher in der Fragestunde nicht<br />

verlesen werden.<br />

Für die Behandlung der <strong>Ein</strong>woh ner*in nenfragen<br />

stehen in jeder Sitzung 30 Minuten<br />

zur Verfügung. Die Beantwortung erfolgt<br />

in der Reihenfolge des <strong>Ein</strong>gangs. Der*Die<br />

Fragesteller*in muss persönlich (1) anwesend<br />

sein. <strong>Ein</strong>e Vertretung ist nicht möglich.<br />

Bei Abwesenheit entfällt der Anspruch auf<br />

Beantwortung.<br />

Fragen, die während der zur Verfügung stehenden<br />

Zeit nicht beantwortet werden können,<br />

werden innerhalb von zwei Wochen<br />

schriftlich beantwortet.<br />

98<br />

Yorckstraße 4-11, 10965 Berlin<br />

© Uwe Gero<br />

<strong>Ein</strong>e aktuelle Übersicht der Ausschüsse<br />

finden Sie unter www.bit.ly/3eRy3Hr<br />

(1) Unter Pandemiebedingungen tagt die BVV<br />

digital in Form einer Videokonferenz. Für Ihre<br />

Teilnahme an der Sitzung erhalten Sie die Zugangsdaten.<br />

Sollten Sie aus technischen Gründen<br />

an der Videoschaltung nicht teilnehmen können,<br />

teilen Sie dies bitte bei <strong>Ein</strong>reichung <strong>mit</strong>. Ihre<br />

<strong>Ein</strong>wohner*innenfragen reichen Sie bitte spätestens<br />

zwei Werktage vor der jeweiligen Sitzung<br />

der <strong>Bezirk</strong>sverodnetenversammlung bis 10:00 Uhr<br />

schriftlich (vorzugsweise digital) im BVV-Büro ein.


MITREDEN, MITMACHEN, MITGESTALTEN:<br />

www.spd-xhain.de<br />

Bürgerbüro SPD<br />

<strong>Friedrichshain</strong>-<strong>Kreuzberg</strong><br />

im Willy-Brandt-Haus<br />

Wilhelmstr. 140 in <strong>Kreuzberg</strong><br />

030/291 25 78<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo-Do 9.00 − 14.00 Uhr<br />

Fr 9.00 − 13.00 Uhr<br />

und nach Vereinbarung<br />

SPD-Fraktion in der BVV<br />

<strong>Friedrichshain</strong>-<strong>Kreuzberg</strong><br />

Rathaus <strong>Kreuzberg</strong><br />

Yorckstr. 4 − 11<br />

030/902 98 2451<br />

info@spdfraktion-xhain.de<br />

D 6/7 bis Mehringdamm<br />

Sprechzeiten:<br />

Mo-Do 15.30 − 17.00 Uhr<br />

und nach Vereinbarung<br />

DER BEZIRK VON POLITIK A-Z<br />

SPD Abgeordnetenbüro<br />

Cansel Kiziltepe MdB, Sven Heinemann MdA<br />

Grünberger Str. 4 in <strong>Friedrichshain</strong> 030/293 63 364<br />

Öffnungszeiten: Mo − Do 9.30 − 14.30 Uhr<br />

SPD Abgeordnetenbüro Sevim Aydin MdA<br />

SPD - Fraktion, Niederkirchnerstr. 5, 10111 Berlin<br />

sevim.aydin@spd.parlament-berlin.de 030/232 52 288<br />

Canan Bayram<br />

Ihre Bundestagsabgeordnete<br />

für <strong>Friedrichshain</strong>-<strong>Kreuzberg</strong><br />

und Prenzlauer Berg Ost<br />

Überall und zu<br />

jeder Zeit lesen!<br />

m canan.bayram@bundestag.de<br />

<strong>Kreuzberg</strong>: Dresdener Str. 10, 10999 Berlin<br />

<strong>Friedrichshain</strong>: Schreinerstr. 6, 10247 Berlin<br />

w www.bayram-gruene.de<br />

facebook.de/ErststimmeBayram<br />

@LieblingXhain<br />

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Aboservice: (030) 2978-1800<br />

99


DER BEZIRK VON POLITIK A-Z<br />

100<br />

Ergebnisse der Wahlen am 26.09.2021<br />

<strong>Bezirk</strong>sverordnetenversammlung <strong>Friedrichshain</strong>-<strong>Kreuzberg</strong>:<br />

Amtliches Endergebnis der BVV<br />

Grüne<br />

34,6 % (+1,9 % zu 2016)<br />

Linke<br />

21,6 % (+0,8 % zu 2016)<br />

SPD<br />

14,8 % (−2,5 % zu 2016)<br />

CDU<br />

7,8 % (+0,1 % zu 2016)<br />

FDP<br />

4,7 % (+1,5 % zu 2016)<br />

Die Partei<br />

3,7 % (−0,9 % zu 2016)<br />

AfD<br />

3,1 % (−3,1 % zu 2016)<br />

Sonstige<br />

12,6 (−1,0 % zu 2016)<br />

© Amt für Statistik Berlin-Brandenburg<br />

AfD<br />

Die Partei<br />

FDP<br />

CDU<br />

© auremar / Adobe Stock<br />

SPD<br />

Sonstige<br />

LINKE<br />

GRÜNE<br />

Abgeordentenhauswahl 2021, Berlin<br />

Sitzverteilung (147 Sitze)<br />

SPD<br />

CDU<br />

Grüne<br />

Linke<br />

AfD<br />

FDP<br />

36 Sitze<br />

Erststimmen: 23,4 %<br />

Zweitstimmen: 21,4 %<br />

30 Sitze<br />

Erststimmen: 19,7 %<br />

Zweitstimmen: 18,0 %<br />

30 Sitze<br />

Erststimmen: 20,0 %<br />

Zweitstimmen: 18,9 %<br />

24 Sitze<br />

Erststimmen: 14,0 %<br />

Zweitstimmen: 14,1 %<br />

13 Sitze<br />

Erststimmen: 8,1 %<br />

Zweitstimmen: 8,0 %<br />

12 Sitze<br />

Erststimmen: 6,6 %<br />

Zweitstimmen: 7,1 %<br />

<strong>Bezirk</strong>sverordnetenversammlung<br />

Die BVV bestimmt die Grundlagen der Verwaltungspolitik<br />

des <strong>Bezirk</strong>es und regt <strong>mit</strong><br />

ihren Beschlüssen kommunalpolitisches<br />

Verwaltungshandeln an. <strong>Ein</strong>e ständige<br />

Aufgabe der BVV ist die Kontrolle der Geschäftsführung<br />

des <strong>Bezirk</strong>samtes. Die BVV<br />

kann im Übrigen durch entsprechende<br />

Anfragen über alle Angelegenheiten vom<br />

<strong>Bezirk</strong>samt Auskunft verlangen; sie wählt<br />

darüber hinaus viele ehrenamtlich im und<br />

für den <strong>Bezirk</strong> wirkende Personen: Sozialkommissionen,<br />

Patientenfürsprecher*innen<br />

in Krankenhäusern, Schiedsfrauen und<br />

-männer.<br />

In jedem Jahr stellt die BVV auf Grund der<br />

Empfehlung des <strong>Bezirk</strong>samtes den Finanzbedarf<br />

des <strong>Bezirk</strong>es fest und erarbeitet da<strong>mit</strong><br />

die Grundlage für den Haushaltsplan<br />

von Berlin, der vom Abgeordnetenhaus<br />

beschlossen wird. Dem <strong>Bezirk</strong> wird eine<br />

Globalsumme zugewiesen, die dann in<br />

einem bezirklichen Haushaltsplan auf die<br />

einzelnen Haushaltstitel in den sechs Abteilungen<br />

verteilt wird.<br />

Die BVV entscheidet in eigener Verantwortung<br />

über die Vergabe von Sonder<strong>mit</strong>teln,<br />

die ihr zur Unterstützung bezirklicher Aktivitäten<br />

zur Verfügung stehen. Die BVV bildet<br />

Ausschüsse, in denen die kommunalpolitischen<br />

Fragen eingehend <strong>mit</strong> den jeweils<br />

zuständigen <strong>Bezirk</strong>samts<strong>mit</strong>gliedern<br />

und der Verwaltung erörtert werden. Hier<br />

wirken auch sachkundige Bürger*innen als<br />

stimmberechtigte Bürgerdeputierte <strong>mit</strong>. <strong>Ein</strong>en<br />

besonderen Stellenwert hat der Ausschuss<br />

für <strong>Ein</strong>gaben und Beschwerden. An<br />

ihn können sich alle Bürger*innen wenden,<br />

die <strong>mit</strong> einer Maßnahme der <strong>Bezirk</strong>sverwaltung<br />

nicht einverstanden sind oder die<br />

ihre Interessen durch die Verwaltung nicht<br />

vertreten sehen.<br />

Die jeweils aktuellen Sitzungstermine<br />

der Ausschüsse und der BVV sind<br />

jederzeit im BVV-Büro zu erfragen<br />

(Tel. 90298-3377<br />

bvv-fk@ba-fk.berlin.de).<br />

Außerdem sind alle BVV- und<br />

Ausschusstermine im Internet unter<br />

www.bit.ly/2owR2z4 abrufbar.


ORT DER<br />

BILDUNG,<br />

INFORMATION<br />

UND<br />

DISKUSSION<br />

MITTEN<br />

IM BEZIRK<br />

Wir.<br />

Für Sie.<br />

Nicht nur im Wahljahr.<br />

BVV-Fraktion<br />

<strong>Friedrichshain</strong>-<strong>Kreuzberg</strong><br />

Yorckstraße 4-11<br />

10965 Berlin<br />

902 98 25 07<br />

fhain-kreuzberg.cdu-fraktion@web.de<br />

DER BEZIRK VON A-Z<br />

ROSA-LUXEMBURG-STIFTUNG<br />

Gesellschaftsanalyse und Politische Bildung e. V.<br />

Straße der Pariser Kommune 8A, 10243 Berlin<br />

Tel. 030 44310-0, info@rosalux.de, www.rosalux.de<br />

Silvio-Meier-Preis<br />

Für Engagement gegen Rechtsextremismus<br />

2021 zeichnete der <strong>Bezirk</strong> <strong>Friedrichshain</strong>-<strong>Kreuzberg</strong> das Studio<br />

Ansage und die Initiative „Wo ist unser Denkmal?“ für ihr Engagement<br />

gegen Rechtsextremismus, Rassismus, Ausgrenzung und Diskriminierung<br />

<strong>mit</strong> dem Silvio-Meier-Preis aus. Das Studio Ansage<br />

sendet seit 2005 als alternatives Radio Sendungen zu aktuellen<br />

sozial-politischen, antirassistischen Themen aus <strong>Friedrichshain</strong>.<br />

Es wird ehrenamtlich betrieben und ist ein Zusammenschluss verschiedener<br />

engagierter Personen und Vereine. Die Initiative „Wo<br />

ist unser Denkmal?“ hat auf das Fehlen eines Gedenkortes für die<br />

Opfer von Rassismus und Polizeigewalt aufmerksam gemacht.<br />

Sie setzt sich für den Erhalt des von Unbekannten am Oranienplatz<br />

in <strong>Kreuzberg</strong> errichteten entsprechenden Mahnmals ein.<br />

Der Preis trägt den Namen von Silvio Meier, der in der Friedensund<br />

Menschenrechtsbewegung der DDR genauso aktiv war wie<br />

in seinem Engagement gegen Rechtsextremismus und der 1992<br />

im Alter von 27 Jahren von Neonazis erstochen wurde. Geehrt<br />

werden <strong>Ein</strong>zelpersonen, Gruppen, Initiativen oder Projekte, die<br />

sich im <strong>Bezirk</strong> <strong>Friedrichshain</strong>-<strong>Kreuzberg</strong> aktiv gegen soziale Bevormundung,<br />

Entmündigung, Diskriminierung, soziale und kulturelle<br />

Ausgrenzung einsetzen oder eingesetzt haben.<br />

Kreisgeschäftsstelle<br />

<strong>Friedrichshain</strong>-<strong>Kreuzberg</strong><br />

Markgrafenstraße 87<br />

10969 Berlin<br />

25 29 95 80<br />

info@cdu-friedrichshain-kreuzberg.de<br />

Bürgerbüro Kurt Wansner<br />

Mitglied des Abgeordnetenhauses<br />

Gubener Straße 20<br />

10243 Berlin<br />

29 36 16 74<br />

kontakt@kurtwansner.de<br />

www.cdu-friedrichshain-kreuzberg.de<br />

101


KOMMUNALE DER BEZIRK VERWALTUNG VON A-Z<br />

102<br />

<strong>Bezirk</strong>sbürger -<br />

meisterin<br />

Clara Herrmann<br />

(B’90/Die Grünen)<br />

☐ Leiterin der<br />

Abteilung Finanzen, Personal,<br />

Wirtschaft, Kultur und Diversity<br />

Frankfurter Allee 35/37, 10247 Berlin<br />

Postanschrift:<br />

Postfach 350701, 10216 Berlin<br />

Tel. 90298-2300, Fax 90298-4178<br />

buergermeisterin@ba-fk.berlin.de<br />

Persönliches, Bildungsweg und<br />

Politischer Werdegang<br />

→ Abitur Paul-Natorp-Oberschule<br />

Berlin (2004)<br />

→ Studium der Geographie, VWL und BWL<br />

an der Humboldt-Universität zu Berlin<br />

<strong>mit</strong> dem Abschluss Diplom-Geographin<br />

(2004-2010)<br />

→ Mitglied des Abgeordnetenhauses von<br />

Berlin (2006-2016)<br />

→ Mitglied im Präsidium, Hauptausschuss,<br />

Unterausschuss Vermögensverwaltung<br />

und Ausschuss für Verfassungsschutz,<br />

Vorsitzende Unterausschuss<br />

Haushaltskontrolle<br />

→ Sprecherin für Haushaltspolitik, Sprecherin<br />

für den Bereich Verfassungsschutz<br />

und Strategien gegen Rechtsextremismus<br />

und Sprecherin für Entwicklungspolitik<br />

der Abgeordnetenhausfraktion<br />

von Bündnis 90/Die Grünen<br />

→ <strong>Bezirk</strong>sstadträtin für Finanzen,<br />

Umwelt, Kultur und Weiterbildung<br />

(seit 15.12.2016)<br />

Mitgliedschaften<br />

→ Bündnis 90/Die Grünen<br />

→ Institut Solidarische Moderne e. V.<br />

→ Life e. V.<br />

→ Aufsichtsrat der Berlin Tourismus<br />

& Kongress GmbH<br />

→ Verwaltungsrat Eigenbetrieb<br />

Kindergärten City<br />

→ Kuratorium Friedhof der Märzgefallenen<br />

© Kilian Vitt<br />

Stellv. <strong>Bezirk</strong>sbürgermeister<br />

Oliver Nöll<br />

(DIE LINKE)<br />

☐ Leiter der<br />

Abteilung Arbeit, Bürgerdienste<br />

und Soziales<br />

Yorckstraße 4-11, 10965 Berlin<br />

Postanschrift:<br />

Postfach 350701, 10216 Berlin<br />

Tel. 90298-2601, Fax 90298-2505<br />

stadtrat.noell@ba-fk.berlin.de<br />

Persönliches, Bildungsweg und<br />

Politischer Werdegang<br />

→ Geboren 1970 in Frankfurt am Main<br />

→ ein 16-jähriger Sohn, verheiratet<br />

→ Mittlere Reife Christian-Wirth-Schule<br />

Usingen (1987)<br />

→ Ausbildung Deutsche Bundespost<br />

Fernmeldedienst, bzw. Deutsche Telekom<br />

AG, Beamtenlaufbahn (1993)<br />

→ 1993-1998 Deutsche Telekom AG<br />

→ 1998-2003 Verschiedene Tätigkeiten<br />

im Account Management und Consulting<br />

bei Anbietern von Telekommunikationslösungen<br />

→ 2003-2005 IT-Berater<br />

→ 2005-2009 Fraktionsassistent bei der<br />

Kommunalfraktion DIE LINKE.<br />

im Frankfurter Römer<br />

→ 2009-2017 Leitung Außenkontakte und<br />

Regionalbüros der Fraktion DIE LINKE.<br />

im Deutschen Bundestag<br />

→ 2017-2021 Persönlicher Referent des<br />

Staatssekretärs für Arbeit und Soziales /<br />

Senatsverwaltung für Integration, Arbeit<br />

und Soziales des Landes Berlin<br />

→ Seit 06.12.2021 Stellvertretender<br />

Bürgermeister und Stadtrat für Arbeit,<br />

Bürgerdienste und Soziales<br />

Mitgliedschaften<br />

→ ver.di<br />

→ Volkssolidarität<br />

→ Arbeiterwohlfahrt<br />

→ <strong>Ein</strong>tracht Frankfurt<br />

© Benn Gross<br />

<strong>Bezirk</strong>sstadtrat<br />

Andy Hehmke<br />

(SPD)<br />

☐ Leiter der Abteilung<br />

Schule, Sport und<br />

Facility Management<br />

Frankfurter Allee 35/37, 10247 Berlin<br />

Postanschrift:<br />

Postfach 350701, 10216 Berlin<br />

Tel. 90298-4825, Fax 90298-4182<br />

stadtrat.hehmke@ba-fk.berlin.de<br />

Persönliches, Bildungsweg und<br />

Politischer Werdegang<br />

→ geb. 1974 in Magdeburg,<br />

aufgewachsen im Barnim<br />

→ 10-jährige POS in Klosterfelde<br />

→ Thomas-Mann-OS, Reinickendorf (Abitur)<br />

→ Israel-Aufenthalt (Arbeit im Kibbuz)<br />

→ Zivildienst beim Diakonischen Werk<br />

→ Studium der Politologie, Sozialkunde<br />

und Deutsch (Lehramt) an der FU Berlin<br />

→ berufsbegleitendes Studium der Sozialen<br />

Arbeit an der Katholischen Hochschule<br />

für Sozialwesen<br />

→ verheiratet, 2 Kinder<br />

→ seit 1996 in <strong>Friedrichshain</strong><br />

→ Politische Jugend-/Erwachsenenbildung<br />

→ Hedwig-Wachenheim-Gesellschaft e. V.<br />

(Leitung von Projekten des Zweiten<br />

Arbeitsmarktes)<br />

→ AWO KV Berlin Spree-Wuhle e. V. u. a.<br />

Regionalkoordinator Marzahn-Hellersdorf<br />

→ 1996 <strong>Ein</strong>tritt in die SPD-<strong>Friedrichshain</strong><br />

→ seit der <strong>Bezirk</strong>sfusion Mitglied der BVV,<br />

ab 2003 Vorsitzender der SPD-Fraktion<br />

→ ab 2006 Vorsitzender<br />

Jugendhilfeausschuss<br />

→ 2016-2021 <strong>Bezirk</strong>sstadtrat für Wirtschaft,<br />

Ordnung, Schule und Sport<br />

→ seit 06.12.2021 <strong>Bezirk</strong>sstadtrat für<br />

Schule, Sport und Facility Management<br />

© privat


<strong>Bezirk</strong>sstadtrat<br />

Florian Schmidt<br />

(B’90/Die Grünen)<br />

☐ Leiter der Abteilung<br />

Abteilung für Bauen, Planen,<br />

Kooperative Stadtentwicklung<br />

Yorckstraße 4-11, 10965 Berlin<br />

Postanschrift:<br />

Postfach 350701, 10216 Berlin<br />

Tel. 90298-3260, Fax 90298-2512<br />

stadtrat.schmidt@ba-fk.berlin.de<br />

Persönliches, Bildungsweg und<br />

Politischer Werdegang<br />

→ 1975 in Köln geboren, zwei Kinder<br />

→ Abitur in Frankfurt am Main<br />

→ 1996-97 Zivildienst<br />

→ 1997-2008 Studium Soziologie, Kunstgeschichte<br />

und Volkswirtschaftslehre in<br />

Hamburg, Barcelona und an der HU<br />

Berlin, Abschluss Magister Artium (M.A.)<br />

→ 1999-2001 Freier Mitarbeiter Institut für<br />

Markt- und Werbeforschung, Hamburg<br />

→ 2004-2008 freiberuflicher Gitarrist<br />

→ 2007-2013 Koordinator nachhaltige<br />

Stadtentwicklung des Bildungswerks<br />

Berlin<br />

→ 2009-2016 Leiter des Projektbüros<br />

Kreativquartier Südliche Friedrichstadt<br />

→ 2011-2016 Koordinator Stadt Neudenken<br />

→ seit 2016 <strong>Bezirk</strong>sstadtrat<br />

→ 2012-2016 Koordinator des Runden<br />

Tisches im Abgeordnetenhaus für<br />

die Neuausrichtung der Berliner<br />

Liegenschaftspolitik<br />

→ 2016-2021 <strong>Bezirk</strong>sstadtrat für<br />

<strong>Friedrichshain</strong>-Kreuberg, Berlin.<br />

Leiter der Abteilung für Bauen, Planen<br />

und Facility Management<br />

Mitgliedschaften<br />

→ Bündnis 90/Die Grünen<br />

© picture alliance<br />

<strong>Bezirk</strong>sstadträtin<br />

Annika Gerold<br />

(B’90/Die Grünen)<br />

☐ Leiterin der<br />

Abteilung Verkehr, Grünflächen,<br />

Ordnung und Umwelt<br />

Petersburger Straße 86-90, 10247 Berlin<br />

Postanschrift:<br />

Postfach 350701, 10216 Berlin<br />

Tel. 90298-2169<br />

stadtraetin.gerold@ba-fk.berlin.de<br />

Persönliches, Bildungsweg und<br />

Politischer Werdegang<br />

→ geb. 1986<br />

→ Abitur 2006<br />

→ Studium der Volkswirtschaftslehre an<br />

der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg,<br />

der Universidad Carlos III de<br />

Madrid und der Freien Universität Berlin<br />

<strong>mit</strong> den Abschlüssen Bachelor of Arts<br />

(2009) und Master of Science (2012)<br />

→ Referentin in der Abteilung für<br />

Vermögen und Beteiligung der Berliner<br />

Senatsverwaltung für Finanzen<br />

(2019-2021)<br />

→ Büroleiterin und wissenschaftliche Mitarbeiterin<br />

im Bundestagsbüro von Katja<br />

Dörner, Landesverband Bündnis 90/<br />

Die Grünen Berlin, studentische Mitarbeit<br />

im Projektmanagement und im<br />

Abgeordnetenhaus von Berlin, Praktika<br />

im Deutschen Bundestag und in einem<br />

Bundesministerium<br />

→ Mitglied der BVV <strong>Friedrichshain</strong>-<strong>Kreuzberg</strong><br />

und Fraktionsvorsitzende der<br />

Fraktion Bündnis 90/Die Grünen 2016-<br />

2021, Mitglied in den Ausschüssen für<br />

Umwelt, Verkehr, Klima und Immobilien<br />

(dort bereits Mitglied seit 2012 als<br />

Bürgerdeputierte) und im Ausschuss für<br />

Personal, Haushalt und Investitionen<br />

→ Mitglied des Geschäftsführenden Ausschusses<br />

Bündnis 90/Die Grünen <strong>Friedrichshain</strong>-<strong>Kreuzberg</strong><br />

2012-2016<br />

© Kilian Vitt<br />

<strong>Bezirk</strong>sstadträtin<br />

Regine Sommer-<br />

Wetter<br />

(DIE LINKE)<br />

☐ Leiterin der Abteilung<br />

Jugend, Familie und Gesundheit<br />

Frankfurter Allee 35/37, 10247 Berlin<br />

Postanschrift:<br />

Postfach 350701, 10216 Berlin<br />

Tel. 90298-2331, Fax 90298-4194<br />

stadtraetin.sommer-wetter@<br />

ba-fk.berlin.de<br />

Persönliches, Bildungsweg und<br />

Politischer Werdegang<br />

→ geb. 1965 in Berlin, 2 erwachsene Söhne<br />

→ Abitur EOS Heinrich-Schliemann<br />

Berlin (1984)<br />

→ Studium 1985-1989 an der Technischen<br />

Hochschule in Leipzig, Abschluss als<br />

Diplom Ingenieur-Ökonomin<br />

→ 1989-1990 Mitarbeiterin im Bauministerium<br />

der DDR, später Ministerium für<br />

Raumordnung und Städtebau<br />

→ seit 1991 Sozialversicherungsfachangestellte<br />

→ <strong>Bezirk</strong>sstadträtin für Jugend, Familie<br />

und Gesundheit (seit 06.12.2021)<br />

→ Mitglied der Partei DIE LINKE bzw. ihren<br />

Vorgängerparteien<br />

→ seit Mai 1990 Mitglied der <strong>Bezirk</strong>sverordnetenversammlung<br />

<strong>Friedrichshain</strong>,<br />

ab 2001 der <strong>Bezirk</strong>sverordnetenversammlung<br />

<strong>Friedrichshain</strong>-<strong>Kreuzberg</strong><br />

→ dort über die Jahre in verschiedenen<br />

Funktionen tätig: als Vorsteherin, stellvertretende<br />

Vorsteherin, Fraktionsvorsitzende<br />

und Ausschussvorsitzende<br />

Mitgliedschaften<br />

→ ver.di<br />

→ Volkssolidarität<br />

→ Greenpeace<br />

→ UNICEF<br />

→ FIPP e. V.<br />

© Solveig Schiebel<br />

KOMMUNALE DER BEZIRK VERWALTUNG VON A-Z<br />

103


BEHÖRDENWEGWEISER<br />

DER BEZIRK VON A-Z<br />

104<br />

Ämter und Behörden im <strong>Bezirk</strong> <strong>Friedrichshain</strong>-<strong>Kreuzberg</strong><br />

Was erledige ich wo?<br />

☐ Altlasten<br />

→ siehe Umwelt- und Naturschutzamt<br />

☐ Amt für Bürgerdienste<br />

Leitung: Herr Hartung<br />

Frankfurter Allee 35/37, 10247 Berlin<br />

Tel. 90298-2441<br />

1 2 3<br />

buergeramt@ba-fk.berlin.de<br />

☐ Amt für Soziales<br />

Amtsleitung: Herr Dr. Elvers<br />

Yorckstraße 4-11, 10965 Berlin<br />

sozialamt@ba-fk.berlin.de<br />

1 6 2 3<br />

☐ Amt für Weiterbildung und Kultur<br />

Leitung: Frau Schürrle<br />

Frankfurter Allee 35/37, 10247 Berlin<br />

Tel. 90298-4607<br />

1 2 3<br />

☐ Amtliche Beglaubigungen<br />

→ siehe Bürgerämter<br />

☐ Amts- und vertrauensärztliche<br />

Untersuchungen<br />

→ siehe Gesundheitsamt<br />

☐ Amtstierärztin/Amtstierarzt<br />

→ siehe Ordnungsamt<br />

☐ Anonymer HIV-Test<br />

→ siehe Gesundheitsamt<br />

☐ Anwohnerparkausweis<br />

→ siehe Bürgerämter<br />

☐ Artenschutz<br />

→ siehe Umwelt- und Naturschutzamt<br />

☐ Asylbewerberleistungsgesetz,<br />

Leistungen<br />

→ siehe Amt für Soziales<br />

☐ Aufenthaltserlaubniserteilung an in<br />

Deutschland geborene Ausländer<br />

→ siehe Bürgerämter<br />

☐ Aufenthaltsfragen<br />

→ siehe Integrationsbeauftragte<br />

☐ Aufenthaltstitel von Ausländer*innen<br />

→ siehe Bürgerämter<br />

☐ Bauaktenkammer<br />

→ siehe Stadtentwicklungsamt<br />

☐ Bauaufsicht<br />

→ siehe Stadtentwicklungsamt<br />

☐ Baulastenverzeichnis<br />

→ siehe Stadtentwicklungsamt<br />

☐ Beauftragte für Gute Arbeit<br />

Frau Wittmer, Yorckstraße 4-11<br />

10965 Berlin, Tel. 90298-4819<br />

gute-arbeit@ba-fk.berlin.de<br />

www.berlin.de/bga-fk<br />

☐ Beglaubigungen<br />

→ siehe Bürgerämter<br />

☐ Behindertenbeauftragte<br />

Frau Ehrlichmann<br />

Frankfurter Allee 35/37, 10247 Berlin<br />

Tel. 90298-2368<br />

1 2 3<br />

ulrike.ehrlichmann@ba-fk.berlin.de<br />

Sprechzeiten: Di 9-12, Do 15-18 Uhr<br />

sowie nach Vereinbarung<br />

☐ Behinderungen<br />

→ siehe Gesundheitsamt<br />

→ siehe Teilhabefachdienst<br />

im Amt für Soziales<br />

→ siehe Teilhabefachdienst<br />

im Jugendamt<br />

☐ Beistandschaft Jugendamt<br />

Frankfurter Alle 35/37, 10247 Berlin<br />

Tel. 90298-4383 jugendamtbeistandschaft-1@ba-fk.berlin.de<br />

☐ Belehrung von Lebens<strong>mit</strong>telpersonal<br />

nach § 43 IfSG, früher „Rote Karte“<br />

→ siehe Gesundheitsamt<br />

☐ Beratungsstelle für hörbehinderte<br />

Kinder und Jugendliche<br />

→ siehe Gesundheitsamt<br />

☐ Beratungsstelle für Sehbehinderte<br />

→ siehe Gesundheitsamt<br />

☐ Beschwerden im öffentlichen Raum<br />

→ siehe Ordnungsamt<br />

☐ Besondere Materielle Leistungen<br />

→ siehe Amt für Soziales<br />

☐ Bestattungen, ordnungsbehördlich<br />

→ siehe Amt für Soziales<br />

☐ Betreuungsbehörde<br />

→ siehe Amt für Soziales<br />

☐ Beurkundungen Jugendamt<br />

Frankfurter Allee 35/37, 10247 Berlin<br />

Tel. 90298-4383/-1414<br />

jugendamt-beurkundungen-1@<br />

ba-fk.berlin.de<br />

☐ <strong>Bezirk</strong>liche Planung und Koordinierung<br />

Leitung: Frau Thöns, Tel. 90298-3541<br />

Geschäftsstelle: Frau Schmidt<br />

Yorckstraße 4-11, 10965 Berlin<br />

Tel. 90298-3547<br />

gesundheit@ba-fk.berlin.de<br />

sozialraum@ba-fk.berlin.de<br />

qm@ba-fk.berlin.de<br />

☐ <strong>Bezirk</strong>licher Teilhabebeirat<br />

Kontakt: Herr Dill<br />

Yorckstraße 4-11, 10965 Berlin<br />

teilhabebeirat@ba-fk.berlin.de<br />

☐ <strong>Bezirk</strong>skasse<br />

→ siehe Serviceeinheit Finanzen<br />

☐ <strong>Bezirk</strong>swahlamt<br />

Leitung: Frau Selimovic<br />

Geschäftstelle Wahlen<br />

Frankfurter Allee 35-37, 10247 Berlin<br />

1 2 3<br />

bezirkswahlamt@ba-fk.berlin.de<br />

☐ Bibliotheken<br />

→ Pablo-Neruda-Bibliothek<br />

Frankfurter Allee 14a, 10247 Berlin<br />

Tel. 90298-5750<br />

Mo-Fr 10-19 Uhr, Sa 11-14 Uhr<br />

→ Amerika-Gedenkbibliothek (AGB)<br />

Blücherplatz 1, 10961 Berlin<br />

Tel. 9022-6401<br />

Mo-Fr 11-19.30, Sa 11-14 Uhr


→ Else-Ury-Familienbibliothek<br />

Glogauer Straße 13, 10999 Berlin<br />

Tel. 2250-2613<br />

Mo-Fr 13-18 Uhr, Sa geschlossen<br />

→ Friedrich-von-Raumer-Bibliothek<br />

Dudenstraße 18-20, 10965 Berlin<br />

Tel. 5058-7613<br />

Mo-Fr 11-19.30, Sa 11-14 Uhr<br />

☐ Bodenschutz<br />

→ siehe Umwelt- und Naturschutzamt<br />

☐ Bündnis für Wirtschaft und Arbeit<br />

(Geschäftsstelle)<br />

Tel. 90298-2101<br />

bwa@ba-fk.berlin.de<br />

www.berlin.de/bbwa-fk<br />

☐ Bürgerämter<br />

→ Bürgeramt 1<br />

Yorckstraße 4-11, 10965 Berlin<br />

→ Bürgeramt 2.0<br />

(Ausbildungsbürgeramt)<br />

Schlesische Str. 27 A, 10997 Berlin<br />

→ Bürgeramt 3<br />

Frankfurter Allee 35/37, 10247 Berlin<br />

Termine unter 115 oder<br />

service.berlin.de/terminvereinbarung<br />

☐ BuT – Leistungen für Bildung<br />

und Teilhabe<br />

→ siehe Jobcenter<br />

☐ Chronische Erkrankungen<br />

→ siehe Gesundheitsamt<br />

☐ Corona<br />

→ siehe Gesundheitsamt<br />

☐ Datenmanagement<br />

→ siehe <strong>Bezirk</strong>liche Planung<br />

und Koordinierung<br />

☐ Denkmalschutz<br />

→ siehe Stadtentwicklungsamt<br />

☐ Denkmalschutzbehörde<br />

→ siehe Stadtentwicklungsamt<br />

☐ Drogenkonsum von Kindern<br />

und Jugendlichen<br />

→ siehe Gesundheitsamt<br />

☐ Eheschließungen<br />

→ siehe Standesamt<br />

☐ <strong>Ein</strong>bürgerung<br />

→ siehe Staatsangehörigkeitsbehörde<br />

☐ <strong>Ein</strong>gliederungshilfe<br />

→ siehe Teilhabefachdienst<br />

im Amt für Soziales<br />

→ siehe Teilhabefachdienst<br />

im Jugendamt<br />

☐ <strong>Ein</strong>schulungsuntersuchung<br />

→ siehe Gesundheitsamt<br />

☐ Elterngeld/Elterngeld Plus<br />

Frankfurter Allee 35/37, 10247 Berlin<br />

Tel. 90298-4343/-1414<br />

elterngeld@ba-fk.berlin.de<br />

☐ Entwicklungsverzögerungen Hilfen<br />

von Kindern und Jugendlichen<br />

→ siehe Gesundheitsamt<br />

☐ Ersterteilung Fahrerlaubnis<br />

→ siehe Amt für Bürgerdienste<br />

☐ Ersthausbesuch nach Geburt<br />

eines Kindes<br />

→ siehe Gesundheitsamt<br />

☐ Erziehungs- und Familienberatung<br />

→ Frankfurter Allee 35/37, 10247 Berlin<br />

Tel 90298-4522<br />

efb@ba-fk.berlin.de<br />

→ Mehringdamm 114, 10965 Berlin<br />

Tel. 90298-2415<br />

efb@ba-fk.berlin.de<br />

→ Adalbertstraße 23 b, 10997 Berlin<br />

Tel. 90298-1600<br />

efb@ba-fk.berlin.de<br />

→ Weitere Beratungsstellen siehe S. 114<br />

☐ EU-Beauftragter<br />

Tel. 90298-4768<br />

europa@ba-fk.berlin.de<br />

www.friedrichshainkreuzberg.eu<br />

☐ Existenzgründerberatung<br />

→ siehe Wirtschaftsförderung<br />

☐ Fachbereich Sport<br />

→ siehe Schul- und Sportamt<br />

☐ Fahrerlaubnis<br />

→ siehe Amt für Bürgerdienste<br />

☐ Familienbibliothek Else Ury<br />

→ siehe Amt für Weiterbildung und Kultur<br />

☐ Familienbildungsprogramme<br />

siehe Seite 116<br />

☐ Familienförderung<br />

Frankfurter Allee 35/37, 10247 Berlin<br />

Tel. 90298-1630<br />

www.berlin.de/kbe-fk<br />

BEHÖRDENWEGWEISER<br />

DER BEZIRK VON A-Z<br />

An zwei BFB Standorten in Berlin-<strong>Friedrichshain</strong> (Hermann-Blankenstein-Str. 49, Marchlewski<br />

Str. 25e) haben bis zu 40 Teilnehmer*innen den Raum, ihre Fähigkeiten zu zeigen und<br />

in einer sozialen Gemeinschaft den Alltag zu bewältigen. Die Gruppenkonstellationen sind<br />

so gewählt, dass sich ein positives und harmonisches Umfeld bildet, welches die Grundlage<br />

unserer täglichen Förderarbeit darstellt. Unsere Angebote und die Betreuung werden<br />

durch ein multiprofessionelles Team gewährleistet. Unsere wichtigsten Partner sind die<br />

Teilnehmer*innen des BFB. Unsere Mitarbeiter*innen begegnen unseren Teilnehmer*innen<br />

<strong>mit</strong> Geduld, Respekt und Optimismus und achten jede individuelle Lebensgeschichte, um<br />

durch Vertrauen die Basis für ein respektvolles Miteinander zu schaffen.<br />

BFB – Beschäftigungs- und<br />

Förderbereich<br />

Hermann-Blankenstein-Straße 49, 10249 Berlin<br />

Marchlewskistraße 25e, 10243 Berlin<br />

Tel BFB: 030 417213 70<br />

bfb@integral-berlin.de<br />

www.integral-berlin.de<br />

105


BEHÖRDENWEGWEISER<br />

DER BEZIRK VON A-Z<br />

106<br />

☐ Familienhebammen<br />

→ siehe Gesundheitsamt<br />

☐ FamilienServiceBüro<br />

Frankfurter Allee 35/37, 10247 Berlin<br />

Raum 4103, Tel. 90298-1414<br />

1 2 3<br />

fsb@ba-fk.berlin.de<br />

☐ Familienunterstützende Hilfen<br />

und Kinderschutz<br />

→ Regional Sozialpädagogischer<br />

Dienst – RSD I<br />

Schöneberger Str. 20, 10963 Berlin<br />

Tel. 90298-1682<br />

JA-Region-I@ba-fk.berlin.de<br />

→ RSD II<br />

Schöneberger Str. 20, 10963 Berlin<br />

Tel. 90298-2414<br />

JA-Region-II@ba-fk.berlin.de<br />

→ RSD III<br />

Adalbertstraße 23 b, 10997 Berlin<br />

Tel. 90298-1684<br />

JA-Region-III@ba-fk.berlin.de<br />

→ RSD IV<br />

Frankfurter Allee 35/37, 10247 Berlin<br />

Tel. 90298-4459<br />

JA-Region-IV@ba-fk.berlin.de<br />

☐ FHXB <strong>Friedrichshain</strong>-<strong>Kreuzberg</strong><br />

Museum<br />

→ siehe Amt für Weiterbildung und Kultur<br />

☐ Fontane-Apotheke im Bethanien<br />

→ siehe Amt für Weiterbildung und Kultur<br />

☐ Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte<br />

Frau Koch-Knöbel, R. 0046<br />

Yorckstraße 4-11, 10965 Berlin<br />

Tel. 90298-4111<br />

☐ Frauen- und Gleichstellungsbüro<br />

→ siehe Frauen- und<br />

Gleichstellungsbeauftragte<br />

☐ Freiraumkonzepte<br />

→ siehe Umwelt- und Naturschutzamt<br />

☐ Frühbetreuung<br />

→ siehe Gesundheitsamt<br />

☐ Frühe Hilfen<br />

→ siehe Gesundheitsamt<br />

www.berlin.de/fruehe-hilfen-fk<br />

☐ Führungszeugnisse, Antrag<br />

und Erteilung<br />

→ siehe Amt für Bürgerdienste<br />

☐ Galerie im Turm<br />

→ siehe Amt für Weiterbildung und Kultur<br />

☐ Geburten, Anmeldung<br />

und Beurkundung<br />

→ siehe Standesamt<br />

☐ Geburtstagsehrungen<br />

→ siehe Amt für Soziales<br />

☐ Gefährliche Hunderassen/<br />

Registrierung<br />

→ siehe Ordnungsamt<br />

☐ Geflüchtete<br />

→ siehe Geflüchteten-Koordinatorin<br />

☐ Geflüchteten-Koordinatorin<br />

Frau Krentz, R. 1042 C<br />

Yorckstraße 4-11, 10965 Berlin<br />

Tel. 90298-3125<br />

1 6 3 2<br />

friederike.krentz@ba-fk.berlin.de<br />

☐ gehörlose Familien, Beratung<br />

→ siehe Gesundheitsamt<br />

☐ Geistige oder seelische Behinderung<br />

von Kindern und Jugendlichen<br />

→ siehe Gesundheitsamt<br />

☐ Genderfragen<br />

→ siehe Frauen- und<br />

Gleichstellungsbüro<br />

☐ Gesundheitsamt<br />

Leiter des Gesundheitsamtes<br />

Amtsarzt Herr Dr. Graubner<br />

Urbanstraße 24, 10967 Berlin, 4. OG<br />

Tel. 90298-8319/-8320<br />

Termine nach tel. Vereinbarung<br />

gesundheitsamt@ba-fk.berlin.de<br />

1 6 2 3<br />

Hinweis: Alle Informationen zum<br />

Gesundheitsamt finden Sie auch im<br />

Internet unter: www.berlin.de/<br />

gesundheitsamt-fk<br />

☐ Gesundheitsberichterstattung<br />

→ siehe <strong>Bezirk</strong>liche Planung<br />

und Koordinierung<br />

☐ Gesundheitsförderung und Prävention<br />

→ siehe <strong>Bezirk</strong>liche Planung<br />

und Koordinierung<br />

☐ Gesundheitstelefon<br />

→ siehe <strong>Bezirk</strong>liche Planung<br />

und Koordinierung<br />

☐ Gewalt- und Missbrauchserfahrung<br />

von Kindern und Jugendlichen<br />

→ siehe Gesundheitsamt<br />

☐ Gewerbeangelegenheiten<br />

→ siehe Bürgerämter<br />

→ siehe Ordnungsamt<br />

☐ Gewerberaumsuche<br />

→ siehe Wirtschaftsförderung<br />

☐ Gilberto-Bosques-Volkshochschule<br />

→ siehe Volkshochschule<br />

→ siehe Amt für Weiterbildung und Kultur<br />

☐ Grünflächen<br />

→ siehe Straßen- und Grünflächenamt<br />

☐ Handel <strong>mit</strong> Tieren<br />

→ siehe Ordnungsamt<br />

☐ Haushalt<br />

→ siehe Serviceeinheit Finanzen<br />

☐ Hebammen<br />

→ siehe Gesundheitsamt<br />

☐ Heilpraktiker*innen<br />

→ siehe Gesundheitsamt<br />

☐ Hilfe zur Pflege<br />

→ siehe Amt für Soziales<br />

☐ HIV/AIDS<br />

→ siehe Gesundheitsamt<br />

☐ Hochbauservice<br />

→ siehe Serviceeinheit Facility<br />

Management (FM)<br />

☐ Hofbegrünung<br />

→ siehe Umwelt- und Naturschutzamt<br />

☐ Hörscreening von Kindern<br />

und Jugendlichen<br />

→ siehe Gesundheitsamt


☐ Hunde<br />

→ siehe Ordnungsamt<br />

☐ Hygiene- und Umweltmedizin<br />

→ siehe Gesundheitsamt<br />

☐ Hygienische Probleme in Wohnungen<br />

und Gemeinschafts einrichtungen<br />

→ siehe Gesundheitsamt<br />

☐ Immissionsschutz/Gewässerschutz<br />

→ siehe Umwelt- und Naturschutzamt<br />

☐ Immobilien- und Gebäudeverwaltung<br />

→ siehe Serviceeinheit Facility<br />

Management (FM)<br />

☐ Impfungen, Impfberatung<br />

→ siehe Gesundheitsamt<br />

☐ Informationen zu migrantenspezifischen<br />

Angeboten<br />

→ siehe Integrationsbeauftragte<br />

☐ Inhaftierung und Haftentlassung,<br />

Beratung<br />

→ siehe Amt für Soziales<br />

☐ Integrationsbeauftragte/<br />

Integrationsbüro<br />

Yorckstraße 4-11, 10965 Berlin, R. 1042 C<br />

Tel. 90298-3133/-2643<br />

1 6 3 2<br />

www.berlin.de/ba-friedrichshainkreuzberg/politik-und-verwaltung/<br />

beauftragte/integration<br />

Sprechzeiten nach telefonischer<br />

Vereinbarung unter 90298-3133<br />

☐ Integrationslotsen*innen<br />

→ siehe Geflüchteten-Koordinatorin<br />

☐ Internationale Fahrerlaubnis<br />

→ siehe Bürgerämter<br />

☐ IT-Service (FM-IT)<br />

→ siehe Serviceeinheit Facility<br />

Management (FM)<br />

☐ Jobcenter Berlin<br />

<strong>Friedrichshain</strong>-<strong>Kreuzberg</strong><br />

Rudi-Dutschke-Straße 3, 10969 Berlin<br />

Tel 5555 44-2222, Fax 5555 44-1003<br />

☐ Jugend- und Nichtraucherschutz<br />

→ siehe Ordnungsamt<br />

☐ Jugendamt<br />

Frankfurter Allee 35/37, 10247 Berlin<br />

Tel. 90298-2332<br />

1 2 3<br />

jugendamt-geschaeftsstelle@<br />

ba-fk.berlin.de<br />

☐ Jugendberufsagentur siehe S. 88<br />

Standort <strong>Friedrichshain</strong>-<strong>Kreuzberg</strong><br />

Charlottenstraße 87, 10969 Berlin<br />

Öffnungszeiten: Mo-Mi 8-16 Uhr,<br />

Do 8-18 Uhr, Fr 8-12.30 Uhr<br />

mail@jba-berlin.de<br />

www.jba-berlin.de<br />

☐ Jugendhilfe im Strafverfahren<br />

Adalbertstraße 23b, 10997 Berlin<br />

Tel. 90298-1669<br />

jugendgerichtshilfe@ba-fk.berlin.de<br />

☐ Kaufmännische und technische<br />

Immobilien- und Gebäudeverwaltung<br />

(FM-IV)<br />

→ siehe Serviceeinheit Facility<br />

Management (FM)<br />

☐ Kennzeichen<br />

→ siehe Bürgerämter<br />

☐ Kfz-Scheine<br />

→ siehe Bürgerämter<br />

☐ Kieferorthopädische Fragen<br />

→ siehe Gesundheitsamt<br />

☐ Kinder- und Jugendförderung<br />

Frankfurter Allee 35/37, 10247 Berlin<br />

Tel. 90298-1630<br />

jugendfoerderung@ba-fk.berlin.de<br />

☐ Kinder-und Jugendfreizeiteinrichtungen<br />

siehe S. 142<br />

☐ Kinder- und Jugendgesundheitsdienst<br />

→ siehe Gesundheitsamt<br />

☐ Kinder- und Jugendpsychiatrischer<br />

Dienst<br />

→ siehe Gesundheitsamt<br />

☐ Kinderschutz<br />

Krisenteam<br />

Adalbertstraße 23b, 10997 Berlin<br />

Tel. 90298-5555<br />

k-team@ba-fk.berlin.de<br />

→ Koordination Kinderschutz<br />

Tel. 90298 5000<br />

jugendamt-koordinationkinderschutz@ba-fk.berlin.de<br />

☐ Kindertagespflege siehe S. 119<br />

Frankfurter Allee 35/37, 10247 Berlin<br />

☐ Kindertagespflegestellen siehe S. 119<br />

BEHÖRDENWEGWEISER<br />

DER BEZIRK VON A-Z<br />

Fachanwaltsbüro für Familie und Arbeit<br />

Klaus Piegeler<br />

Rechtsanwalt · Fachanwalt für Familien- und Arbeitsrecht<br />

Gubener Straße 51 · 10243 Berlin<br />

(Ecke Grünberger Straße)<br />

Tel.: 29 77 30 710<br />

www.kanzlei-piegeler.de · kontakt@kanzlei-piegeler.de<br />

telefon +49 (0) 30 / 545 988 20<br />

telefax +49 (0) 30 / 545 988 22<br />

www.copyshopwarschauerstr.de<br />

warschauerstr. 38 · 102436 berlin<br />

107


BEHÖRDENWEGWEISER<br />

DER BEZIRK VON A-Z<br />

108<br />

☐ Kindertagesstätten, Kitas<br />

siehe Seiten 123-134<br />

☐ Kita-und Hortgutschein<br />

Frankfurter Allee 35/37, 10247 Berlin<br />

Tel. 90298-4382/-1414<br />

kita-anmeldung@ba-fk.berlin.de<br />

☐ Kita-Untersuchungen<br />

→ siehe Gesundheitsamt<br />

☐ Klimaschutz<br />

→ siehe Umwelt- und Naturschutzamt<br />

☐ Klimaschutzbeauftragte<br />

→ siehe Umwelt- und Naturschutzamt<br />

☐ Kopflausuntersuchungen, Beratung<br />

→ siehe Gesundheitsamt<br />

☐ Kraftfahrzeugangelegenheiten<br />

→ siehe Bürgerämter<br />

☐ Kultur und Geschichte<br />

→ siehe Amt für Weiterbildung und Kultur<br />

☐ Kunstraum <strong>Kreuzberg</strong>/Bethanien<br />

→ siehe Amt für Weiterbildung und Kultur<br />

☐ Landschaftsplanung<br />

→ siehe Umwelt- und Naturschutzamt<br />

☐ Lärm-Ausnahmegenehmigungen<br />

→ siehe Umwelt- und Naturschutzamt<br />

☐ Lebens<strong>mit</strong>telpersonalberatung<br />

→ siehe Gesundheitsamt<br />

☐ Lebens<strong>mit</strong>telrecht/Beschwerden<br />

→ siehe Ordnungsamt<br />

☐ Lebenspartnerschaften<br />

→ siehe Standesamt<br />

☐ Lebensunterhalt/Grundsicherung<br />

→ siehe Amt für Soziales<br />

☐ Lern- und Servicezentren<br />

→ siehe Amt für Weiterbildung und Kultur<br />

☐ Materielle Hilfen<br />

→ siehe Amt für Soziales<br />

☐ Medizialfachberufe<br />

→ siehe Gesundheitsamt<br />

☐ Meldeangelegenheiten<br />

→ siehe Bürgerämter<br />

☐ Menschen <strong>mit</strong> seelischen Problemen<br />

→ siehe Gesundheitsamt<br />

☐ Mietschulden, Beratung<br />

→ siehe Amt für Soziales<br />

☐ Migrant*innen und Geflüchtete<br />

→ siehe Integrationsbeauftragte<br />

☐ Missstände im öffentlichen Raum<br />

→ siehe Ordnungsamt<br />

☐ Mittelpunktbibliothek<br />

→ siehe Amt für Weiterbildung und Kultur<br />

☐ Musikschule<br />

Marianneplatz 2, 10997 Berlin<br />

Tel. 90298-1413<br />

musikschule@ba-fk.berlin.de<br />

→ siehe Amt für Weiterbildung und Kultur<br />

☐ Nachbeurkundungen von<br />

Auslandsbeurkundungen<br />

→ siehe Standesamt<br />

☐ Nachwuchsmanagement<br />

→ siehe Serviceeinheit Personal<br />

☐ Namensänderungen,<br />

öffentlich, rechtlich<br />

Frankfurter Allee 35/37 10247 Berlin<br />

Raum 4332, Öffnungszeiten:<br />

Mo 9-12 Uhr, Do 12-18 Uhr<br />

Tel. 90298-3055<br />

1 2 3<br />

☐ Naturschutz<br />

→ siehe Umwelt- und Naturschutzamt<br />

☐ Negativbescheinigungen Jugendamt<br />

Frankfurter Allee 35/37, 10247 Berlin<br />

Tel. 90298-4383<br />

jugendamt-beistandschaften-1@<br />

ba-fk.berlin.de<br />

☐ Ombudsstelle für das Jobcenter Berlin<br />

<strong>Friedrichshain</strong>-<strong>Kreuzberg</strong><br />

Herr Winfried Raetz, Tel. 0175 2224722<br />

ombudsstelle.jcfk@berlin.de<br />

Bitte Termin vereinbaren!<br />

☐ Ordnungsamt<br />

Petersburger Straße 86-90, 10247 Berlin<br />

Tel. 90298-2246<br />

& 6 2 3<br />

☐ Pablo-Neruda-Bibliothek<br />

→ siehe Amt für Weiterbildung und Kultur<br />

☐ Pandemie<br />

→ siehe Gesundheitsamt<br />

☐ Pass<br />

→ siehe Bürgerämter<br />

☐ Patientenfürsprecher*innen<br />

→ siehe Gesundheitsamt<br />

☐ Personal<br />

→ siehe Serviceeinheit Personal<br />

☐ Personalausweis<br />

→ siehe Bürgerämter<br />

☐ Personalentwicklung<br />

→ siehe Serviceeinheit Personal<br />

☐ Personalwirtschaft<br />

→ siehe Serviceeinheit Finanzen<br />

☐ Personenstands urkunden<br />

→ siehe Standesamt<br />

☐ Pflegegeldgesetz<br />

→ siehe Amt für Soziales<br />

☐ Planungs- und Koordinierungsstelle<br />

Gesundheit<br />

→ siehe <strong>Bezirk</strong>liche Planung<br />

und Koordinierung<br />

☐ Präventionsteam Kinderschutz<br />

→ siehe FamilienServiceBüro<br />

☐ Projektfonds Kulturförderung<br />

→ siehe Amt für Weiterbildung und Kultur<br />

☐ Projektraum – alte feuerwache<br />

→ siehe Amt für Weiterbildung und Kultur<br />

☐ Prostitution<br />

→ siehe Gesundheitsamt<br />

☐ Psychiatriekoordination/<br />

Seelische Gesundheit<br />

→ siehe <strong>Bezirk</strong>liche Planung<br />

und Koordinierung<br />

☐ Psychische Erkrankung<br />

→ siehe Gesundheitsamt<br />

☐ Psychische Erkrankungen von Kindern<br />

und Jugendlichen<br />

→ siehe Gesundheitsamt<br />

☐ Quartiersmanagement<br />

→ siehe <strong>Bezirk</strong>liche Planung<br />

und Koordinierung<br />

☐ Schädlinge, Beratung<br />

→ siehe Gesundheitsamt<br />

☐ Schornsteinfegerwesen<br />

→ siehe Stadtentwicklungsamt<br />

☐ Schulorganisation<br />

→ siehe Schul- und Sportamt


☐ Schul- und Sportamt<br />

Amtsleitung: Herr Dathe<br />

Frankfurter Allee 35/37, 10247 Berlin<br />

Tel. 90298-4627<br />

Sprechzeiten nach telef. Vereinbarung<br />

www.berlin.de/ba-friedrichshainkreuzberg/verwaltung/org/schulamt/<br />

schulamt.html<br />

☐ Schulbibliothek in der<br />

Carl-von-Ossietzky-Schule<br />

→ siehe Amt für Weiterbildung und Kultur<br />

☐ Schulentlassungsuntersuchung<br />

→ siehe Gesundheitsamt<br />

☐ Schüler*innenbetreuung<br />

→ siehe Schul- und Sportamt<br />

☐ Schwangerschaftsabbrüche<br />

→ siehe Gesundheitsamt<br />

☐ Schwangerschaftskonfliktberatung<br />

→ siehe Gesundheitsamt<br />

☐ Sehbehinderung<br />

→ siehe Gesundheitsamt<br />

☐ Selbsttötungsgedanken<br />

→ siehe Gesundheitsamt<br />

☐ Serviceeinheit Facility<br />

Management (FM)<br />

Leitung: Fr. Rönn, Petersburger Str. 86-90<br />

10247 Berlin, Tel. 90298-3150<br />

Geschäftsstelle Tel. 90298-2065<br />

immobilienservice@ba-fk.berlin.de<br />

☐ Serviceeinheit Finanzen<br />

Frankfurter Allee 35/37, 10247 Berlin<br />

Tel. 90298-4451<br />

1 2 3<br />

☐ Serviceeinheit Personal<br />

Leitung: Tobias Kamsties<br />

Frankfurter Allee 35/37, 10247 Berlin<br />

Tel. 90298-2208<br />

tobias.kamsties@ba-fk.berlin.de<br />

☐ Sexarbeit<br />

→ siehe Gesundheitsamt<br />

☐ Sexuell übertragbaren Infektionen<br />

→ siehe Gesundheitsamt<br />

☐ Sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz<br />

→ siehe Frauen- und<br />

Gleichstellungsbeauftragte<br />

☐ Sexueller Missbrauch<br />

→ siehe Frauen- und<br />

Gleichstellungsbeauftragte<br />

☐ Sozialberichterstattung<br />

→ siehe <strong>Bezirk</strong>liche Planung<br />

und Koordinierung<br />

☐ Soziale Beratung für behinderte, chronisch<br />

erkrankte und alte Menschen<br />

→ siehe Gesundheitsamt<br />

☐ Soziale Dienste<br />

→ siehe Amt für Soziales<br />

☐ Sozialpädagogische Beratung<br />

→ siehe Gesundheitsamt<br />

☐ Sozialpädiatrische Beratung<br />

→ siehe Gesundheitsamt<br />

☐ Sozialpsychiatrischer Dienst<br />

→ siehe Gesundheitsamt<br />

☐ Sozialraumorientierte Planungskoordination<br />

→ siehe <strong>Bezirk</strong>liche Planung<br />

und Koordinierung<br />

☐ Sportangebote<br />

→ siehe Schul- und Sportamt<br />

☐ Sportanlagen<br />

→ siehe Schul- und Sportamt<br />

☐ Sportstätten<br />

→ siehe Schul- und Sportamt<br />

☐ Sportvereine<br />

→ siehe Schul- und Sportamt<br />

☐ Sprach-/Schlafstörungen von Kindern<br />

und Jugendlichen<br />

→ siehe Gesundheitsamt<br />

☐ Sprachbehinderung<br />

→ siehe Gesundheitsamt<br />

☐ Staatsangehörigkeitsbehörde<br />

Schlesische Straße 27 a, 10997 Berlin<br />

Öffnungszeiten: Mo 9-12, Do 13-18 Uhr<br />

einbuergerung@ba-fk.berlin.de<br />

☐ Stadtbibliothek<br />

<strong>Friedrichshain</strong>-<strong>Kreuzberg</strong><br />

→ siehe Amt für Weiterbildung und Kultur<br />

☐ Stadtplanung<br />

→ siehe Stadtentwicklungsamt<br />

☐ Stadtentwicklungsamt<br />

Amtsleitung: Herr Dr. Kropp<br />

Yorckstraße 4-11, 10965 Berlin<br />

Tel. 90298-2543<br />

bauaufsicht@ba-fk.berlin.de<br />

☐ Stadtteil- und<br />

Seniorenangebote<br />

→ siehe Amt für Soziales<br />

☐ Stadtteilbibliothek Dudenstraße<br />

→ siehe Amt für Weiterbildung und Kultur<br />

☐ Standesamt<br />

Leitung: Herr Ernst<br />

Schlesische Straße 27 a, 10997 Berlin<br />

& 2<br />

Öffnungszeiten: Mo/Di 8.30-12.30 Uhr,<br />

Do 13-18 Uhr, Mi/Fr 9-11 Uhr<br />

(nur für die Anzeige von Sterbefällen)<br />

standesamt@ba-fk.berlin.de<br />

☐ Stellenausschreibungen<br />

→ siehe Serviceeinheit Finanzen<br />

☐ Sterbefälle, Beurkundung<br />

→ siehe Standesamt<br />

☐ Stiftung Hilfe für die Familie<br />

→ siehe Gesundheitsamt<br />

☐ Straßen<br />

→ siehe Straßen- und Grünflächenamt<br />

☐ Straßen- und Grünflächenamt<br />

Amtsleitung: Herr Weisbrich<br />

Yorckstraße 4-11, 10965 Berlin<br />

Geschäftszimmer Tel. 90298-8024<br />

tiefgruen@ba-fk.berlin.de<br />

☐ Studiobühne – alte feuerwache<br />

→ siehe Amt für Weiterbildung und Kultur<br />

☐ Suchthilfekoordination<br />

und Suchtprävention<br />

→ siehe <strong>Bezirk</strong>liche Planung<br />

und Koordinierung<br />

☐ SÜK<br />

→ siehe Gesundheitsamt<br />

☐ Teilhabefachdienst im Amt für Soziales<br />

Leitung: Herr Müller, Herr Fuchs<br />

Yorckstraße 4-11, 10965 Berlin<br />

soz.teilhabefachdienst@<br />

ba-fk.berlin.de<br />

BEHÖRDENWEGWEISER<br />

DER BEZIRK VON A-Z<br />

109


BEHÖRDENWEGWEISER<br />

DER BEZIRK VON A-Z<br />

110<br />

☐ Teilhabefachdienst im Jugendamt<br />

Frankfurter Allee 35/37, 10247 Berlin<br />

Tel. 90298-2486<br />

jugendamt-teilhabefachdienst@<br />

ba-fk.berlin.de<br />

☐ Teilhabeleistungen<br />

→ siehe Teilhabefachdienst<br />

im Amt für Soziales<br />

→ siehe Teilhabefachdienst<br />

im Jugendamt<br />

☐ Tierärztliche Sprechstunde<br />

→ siehe Ordnungsamt<br />

☐ Tierschutz<br />

→ siehe Ordnungsamt<br />

☐ Tierschutzrecht, Beschwerden<br />

→ siehe Ordnungsamt<br />

☐ Tierseuchenrecht<br />

→ siehe Ordnungsamt<br />

☐ Tourismus<br />

→ siehe Wirtschaftsförderung<br />

☐ Trink- und Badewasserqualität<br />

→ siehe Gesundheitsamt<br />

☐ Tuberkolose<br />

→ siehe Gesundheitsamt<br />

☐ Umschreibung Fahrerlaubnis<br />

→ siehe Bürgerämter<br />

☐ Umwelt- und Naturschutzamt<br />

Amtsleitung: Herr Münnich<br />

Yorckstraße 4-11, 10965 Berlin<br />

Tel. 90298-4412<br />

marcus.muennich@ba-fk.berlin.de<br />

☐ Umweltinformationsgesetz/Auskunft<br />

→ siehe Umwelt- und Naturschutzamt<br />

☐ Unterhaltsvorschuss Jugendamt<br />

Frankfurter Allee 35/37, 10247 Berlin<br />

Tel. 90298-4483/-1414<br />

unterhaltsvorschuss@ba-fk.berlin.de<br />

☐ Vaterschaftsanerkennung<br />

und gemeinsames Sorgerecht<br />

Frankfurter Allee 35/37, 10247 Berlin<br />

Tel. 90298-4383/-1414<br />

jugendamt-beistandschft-1@<br />

ba-fk.berlin.de<br />

☐ Verhütungs<strong>mit</strong>tel, -beratung<br />

→ siehe Gesundheitsamt<br />

☐ Vermessung<br />

→ siehe Stadtentwicklungsamt<br />

☐ Vertrauliche Geburt<br />

→ siehe Gesundheitsamt<br />

☐ Verwirrtheit<br />

→ siehe Gesundheitsamt<br />

☐ Veterinär- und Lebens<strong>mit</strong>telaufsicht<br />

→ siehe Ordnungsamt<br />

☐ Volkshochschule<br />

Info-Tel. 90298-4600<br />

Mo-Do 10-12 und 14-16 Uhr, Fr 10-12 Uhr<br />

info@vhs-fh.de<br />

☐ Vormundschaft/<br />

Pflegschaften Jugendamt<br />

Frankfurter Allee 35/37, 10247 Berlin<br />

Tel. 90298-2436/-1414<br />

jugendamt-vormundschaft@<br />

ba-fk.berlin.de<br />

☐ Vorsorgeuntersuchungen von Kindern,<br />

Schulkindern<br />

→ siehe Gesundheitsamt<br />

☐ Wilhelm-Liebknecht-/<br />

Namik-Kemal-Bibliothek<br />

→ siehe Amt für Weiterbildung und Kultur<br />

☐ Wirtschaftsförderung<br />

Frankfurter Allee 35/37, 10247 Berlin<br />

Tel. 90298-2273<br />

1 2 3<br />

wifoe@ba-fk.berlin.de<br />

www.wirtschaftsfoerderungfriedrichshain-kreuzberg.de<br />

☐ Wohnberechtigungsschein, Antrag<br />

und Erteilung<br />

→ siehe Bürgerämter<br />

☐ Wohnbescheinigungen<br />

→ siehe Wohnungsamt<br />

☐ Wohngeld<br />

→ siehe Wohnungsamt<br />

☐ Wohngeld, Antrag und Erteilung<br />

→ siehe Amt für Bürgerdienste<br />

☐ Wohnhilfen<br />

→ siehe Amt für Soziales<br />

☐ Wohnungsaufsicht<br />

→ siehe Stadtentwicklungsamt<br />

Kleiner <strong>Bezirk</strong>, junge Bevölkerung<br />

279.210 Menschen leben im <strong>Bezirk</strong>, kein<br />

anderer ist so dicht besiedelt: 13.687<br />

EW/km² leben hier auf 20,4 km². Die Bevölkerungsdichte<br />

der Gesamtstadt beträgt<br />

4.112 EW/km². Die <strong>Friedrichshain</strong>-<br />

<strong>Kreuzberg</strong>er*innen sind 38,2 Jahre jung,<br />

am stärksten sind übrigens die Altersgruppen<br />

zwischen 30 und 40 Jahren sowie 20<br />

und 30 Jahren.<br />

Quelle: Statistik Berlin-Brandenburg<br />

☐ Wohnungsamt<br />

Kommissarische Leitung: Herr Sagitza<br />

Frankfurter Allee 35-37, 10247 Berlin<br />

1 2 3<br />

wohnungsamt@ba-fk.berlin.de<br />

☐ Wohnungslosigkeit, Beratung<br />

→ siehe Amt für Soziales<br />

☐ Zahnärztlicher Dienst<br />

→ siehe Gesundheitsamt<br />

☐ Zahnputz- und Mundhygieneübungen<br />

→ siehe Gesundheitsamt<br />

☐ Zentrale Anlauf- und<br />

Beratungsstelle (ZAB)<br />

→ siehe Ordnungsamt<br />

☐ Zentrale Anlauf- und Koordinierungsstelle<br />

(ZAK) für Unternehmen und<br />

Investoren<br />

→ siehe Wirtschaftsförderung<br />

☐ Zentrum für sexuelle Gesundheit<br />

und Familienplanung<br />

→ siehe Gesundheitsamt<br />

☐ Zulassung<br />

→ siehe Bürgerämter<br />

☐ Zuwanderungsrecht<br />

→ siehe Integrationsbeauftragte<br />

☐ Zwangsverheiratungen<br />

→ siehe Frauen- und<br />

Gleichstellungsbeauftragte<br />

☐ Zweckentfremdung<br />

→ siehe Wohnungsamt


STADTENTWICKLUNG<br />

Kinder<br />

Jugend<br />

Familie<br />

© klimkin / pixabay


KINDER | | JUGEND | | BILDUNG FAMILIE<br />

112<br />

Gedankenkreisen<br />

Schlaflosigkeit<br />

Depressionen<br />

Burnout<br />

Scham &<br />

Schuldgefühle<br />

Angst & Panik<br />

... unerklärliche körperliche<br />

Beschwerden<br />

Ressourcenorientierte<br />

Traumatherapie<br />

Vereinbaren Sie einen Termin<br />

für ein Erstgespräch.<br />

Alexandra von der Wehl<br />

Heilpraktikerin<br />

Waldeyerstraße 2<br />

10247 Berlin<br />

030 - 50 57 55 98<br />

www.alexandra-vonderwehl.de<br />

© Nößler / aperçu<br />

Ralf Cebulla ist Sozialarbeiter und Systemischer<br />

Therapeut und seit zehn Jahren bei<br />

der FRÖBEL-Familienberatung tätig.<br />

Die Corona-Zeit ist eine große Belastung.<br />

Wir sprachen darüber <strong>mit</strong> der FRÖBEL-Familienberatung.<br />

„Die Erschöpfung in den Familien ist groß“<br />

CLARA heißt die FRÖBEL-Familienberatung<br />

in der Fürstenwalder Straße 25. Sie ist<br />

das Pendant zu CON-RAT aus dem Nachbarbezirk<br />

Treptow-Köpenick und steht dafür,<br />

Klarheit zu finden. Wir sprachen <strong>mit</strong><br />

dem Leiter der FRÖBEL-Familienberatung<br />

Ralf Cebulla.<br />

→ Wie kann man zu Ihnen kommen?<br />

Ralf Cebulla: Ganz einfach: Anruf oder Mail<br />

genügt. Es ist kein Rezept nötig und keine<br />

Überweisung oder Kostenübernahme. Unsere<br />

Beratung ist vertraulich und wir beraten<br />

auf Wunsch anonym.<br />

→ Das Angebot ist kostenfrei –<br />

und wird finanziert…<br />

…durch Mittel des <strong>Bezirk</strong>es, des Senats und<br />

unseres Trägers.<br />

→ Ich muss also „nur“ ein Problem in der<br />

Familie im weitesten Sinne haben?<br />

Ja, es kann auch ein persönliches Problem<br />

sein, eine Überlastungssituation, ein Problem<br />

des Elternpaares. Unser Ansatz ist: Alles<br />

kommt dem Kind zugute. Auch Kinder<br />

und Jugendliche können sich bei uns melden.<br />

Das passiert aber seltener.<br />

→ Unabhängig von Corona:<br />

Mit welchen Problemen melden<br />

sich also meist Eltern bei Ihnen?<br />

Häufig geht es um Fragen zur Erziehung –<br />

von der Trotzphase bis zur Pubertät. Dazu<br />

kommen Paarberatungen von Eltern und<br />

die Beratung getrennter Eltern. In bestimmten<br />

Situationen bieten wir auch eine therapeutische<br />

Begleitung für Kinder und Jugendliche<br />

an. Manche kommen nur einmal,<br />

andere in größeren Abständen, über einen<br />

längeren Zeitraum. Wir beraten und schauen<br />

gemeinsam: Was passt für die Familie?<br />

→ Viele Eltern sind besorgt, kommen<br />

auch manche <strong>mit</strong> „Luxusproblemen“?<br />

(schmunzelt) Wir nehmen alle Sorgen ernst,<br />

auch wenn der Dreijährige nicht hört, wenn<br />

die Eltern „Nein“ sagen – was normal ist.<br />

Dann ist es gut, Impulse und Bestätigung<br />

von außen zu bekommen. Wir bieten auch<br />

Gruppenangebote an oder verweisen auf<br />

die <strong>vielen</strong> Angebote zum Austausch in den<br />

Familienzentren.<br />

→ In die Paarberatung kommen sicher<br />

viele erst, wenn die Trennung schon<br />

beschlossen ist?<br />

© Elena Nichizhenova / AdobeStock


Wir ermutigen: Holen Sie sich Hilfe, wenn<br />

es Schwierigkeiten gibt. Das ist ein Zeichen<br />

von Stärke – und unsere Beratung ist kostenlos<br />

verfügbar.<br />

→ Die Corona-Zeit war eine besondere<br />

Belastung für die Familien und hat<br />

vermutlich viele Konflikte verschärft?<br />

Ja, 2020 war eine Belastung für die Familien.<br />

Kontakte nach außen sind weggebrochen,<br />

sie sind enger zusammengerückt…<br />

→ …was ja auch positiv erlebt<br />

werden könnte…<br />

So beschreiben es auch viele, sie haben<br />

Kontakte zu neuen Menschen schätzen gelernt.<br />

Lange Arbeitswege sind weggefallen,<br />

es war eine Zeit der Entschleunigung, mehr<br />

Zeit <strong>mit</strong> der Familie. Manche haben sich<br />

auch mal bewusst von sozialen Medien distanziert<br />

und geschaut: Wie geht es mir gut?<br />

→ Aber die meisten haben Homeworking<br />

<strong>mit</strong> Homeschooling als anstrengend<br />

empfunden.<br />

Ja, es ist eine große Anstrengung gewesen.<br />

Gerade seit diesem Sommer sehen wir: Viele<br />

sind nun <strong>mit</strong> ihrer Energie am Ende. Die<br />

Erschöpfung bei den Familien ist groß. Es<br />

gibt Anzeichen, dass viele, die im Lockdown<br />

funktioniert haben, jetzt Hilfe benötigen.<br />

→ Viele Kinder hatten Probleme, alleine<br />

zu lernen, fühlten sich überfordert.<br />

Diese Zeit hat <strong>vielen</strong> Kindern nicht gut getan.<br />

Schulische Probleme haben sich aufgestaut,<br />

viele haben noch mehr an elektronischen<br />

Medien gehangen, sind unausgeglichener<br />

und aggressiver geworden. Andere haben<br />

sich zurückgezogen, Probleme treten teils in<br />

jüngerem Alter und verschärft auf. Wir hören,<br />

dass die Therapeuten und Kliniken überlaufener<br />

als vorher sind, was niemanden davon<br />

abhalten sollte, sich Hilfe zu suchen.<br />

→ Wenn eine Therapie möglich ist…<br />

…und angezeigt, dann hat sie immer Vorrang<br />

vor unserer Arbeit. Wir können gut die<br />

Beziehungen in der Familie stützen.<br />

→ Können Sie bestätigen, dass sich<br />

die Rolle der Frau wieder rückwärts<br />

verändert hat?<br />

Jein. Es ist schon so, dass Mütter schnell<br />

in die Bresche springen, als erste zurücktreten,<br />

aber ich behaupte: In <strong>Friedrichshain</strong>-<strong>Kreuzberg</strong><br />

ist die Gleichberechtigung<br />

weiter vorangeschritten als in anderen <strong>Bezirk</strong>en<br />

und im Rest von Deutschland. Zu<br />

unseren Gruppenangeboten melden sich<br />

auch Väter an. Es gibt hier genauso Väter,<br />

die mehr angepackt haben.<br />

→ Gibt es durch Corona neue Themen?<br />

Ja, die Debatte, ob das Impfen gut ist oder<br />

nicht. Da können die Fronten auch in den<br />

Familien sehr verhärtet sein. Der eine passt<br />

sehr auf, der andere nimmt es nicht so ernst…<br />

Wir sind keine medizinischen Experten, versuchen<br />

aber gemeinsam eine Lösung zu finden,<br />

die für die Familie Sinn macht.<br />

→ Wenn Eltern ihrem Kind Maskentragen in<br />

der Schule verbieten, macht es das nicht<br />

leicht für das Grundschulkind, das der<br />

Lehrerin gefallen will…<br />

Ja, man muss überlegen: Welchem Stress<br />

liefere ich das Kind aus? Wie reden wir in<br />

der Familie über das Thema? Und immer<br />

wieder ist die Frage: Was entlastet und was<br />

inspiriert uns? Was gibt uns neue Kraft?<br />

→ Besonders belastend war und ist die<br />

Situation für Alleinerziehende.<br />

Ja, 46 Prozent unserer Beratungen erfolgten<br />

im letzten Jahr von Alleinerziehenden. Sie<br />

waren noch mal mehr in dem Modus: Wir<br />

müssen funktionieren. Sie berichten, dass sie<br />

ausgelaugt sind. Wenn wir ihnen versichern,<br />

dass viele Eltern diese Erfahrung machen,<br />

ist das schon entlastend. Viele denken ja,<br />

sie sind allein <strong>mit</strong> ihrem Problem.<br />

→ Was können Sie machen in solchen<br />

konfliktbelasteten Situationen?<br />

Wir können beraten, was der Familie guttut,<br />

<strong>mit</strong> den Eltern besprechen, wie sie die<br />

Familie organisieren können. Wir schauen,<br />

was an Verletzungen passiert ist immer<br />

<strong>mit</strong> Blick auf die Kinder: Was brauchen sie<br />

an Geduld und was an zusätzlicher Energie<br />

und was hilft Eltern, diese Geduld und<br />

Energie wieder aufbringen zu können<br />

V Gespräch: Birgit Nößler<br />

Jugendfreizeiteinrichtung<br />

Wieder Leben in sanierter<br />

NaunynRitze<br />

Die umfassende Sanierung der Jugendfreizeiteinrichtung<br />

NaunynRitze in <strong>Kreuzberg</strong><br />

im Rahmen des Förderprogramms<br />

Lebendige Zentren und Quartiere der Senatsverwaltung<br />

für Stadtentwicklung und<br />

Wohnen wurde 2021 abgeschlossen und<br />

das Hauptgebäude an den Träger GSJ –<br />

Gesellschaft für Sport und Jugendsozialarbeit<br />

übergeben. Rund sechs Millionen Euro<br />

wurden in fünf Jahren Bauzeit investiert. So<br />

konnte u. a. ein barrierefreier Zugang zum<br />

Haus und seinen Angeboten geschaffen<br />

werden. Ab 2022 wird auch die Freifläche<br />

unter Beteiligung der Kinder und Jugendlichen<br />

neugestaltet.<br />

Im offenen Jugendbereich der Naunyn-<br />

Ritze wurden niedrigschwellige Frei- und<br />

Ehrfahrungsräume für Kids ab 14 Jahren<br />

geschaffen. Sie können die Angebote<br />

selbstbestimmt <strong>mit</strong>gestalten. Im EG gibt es<br />

den offenen Jugend- und Cafébereich <strong>mit</strong><br />

Veranstaltungs-, Chill- und Spieleraum. Das<br />

1. OG bietet einen Mädchen-, einen Performance-,<br />

einen Seminar-, einen Medienund<br />

einen Veranstaltungsraum <strong>mit</strong> Küche,<br />

außerdem ein Atelier. Den Bewegungs- und<br />

Sportbereich findet man im 2. OG <strong>mit</strong> großem<br />

und kleinem Sportraum, Räumen für<br />

Fitness, Gymnastik und Tanz. Musik- und Keramikwerkstatt<br />

sowie Probenräume beherbergt<br />

der Keller. Die Kooperationsprojekte<br />

im Haus (Kick <strong>Kreuzberg</strong>, BEIspielhaft – sowie<br />

die StreetUniverCity e. V., Musikerinitiative<br />

e. V. und Hoftheater e. V.) haben weitere<br />

interessante Angebote. Auch andere Gruppen,<br />

Vereine und <strong>Ein</strong>zelpersonen sind als<br />

Gäste und Mitgestalter*innen willkommen.<br />

→ Weitere Infos:<br />

www.naunynritze.de<br />

© Nöbel / aperçu<br />

113<br />

KINDER | | JUGEND | | BILDUNG FAMILIE


Informationen rund um das Familienleben<br />

KINDER | | JUGEND | | BILDUNG FAMILIE<br />

114<br />

FamilienServiceBüro<br />

Im FamilienServiceBüro begrüßen wir alle<br />

Eltern und Kinder aus dem <strong>Bezirk</strong> <strong>Friedrichshain</strong>-<strong>Kreuzberg</strong><br />

sowie Familien, die zukünftig<br />

in unserem Stadtbezirk wohnen werden.<br />

Wir als Team sind auch Eltern von Kindern<br />

und wissen, wie viel Zeit es in Anspruch nehmen<br />

kann, Anträge vollständig und korrekt<br />

auszufüllen. Im FamilienServiceBüro haben<br />

wir für Sie ein offenes Ohr und freuen uns,<br />

bei jedem Ihrer Anliegen weiterhelfen zu<br />

können. Unsere Schwerpunkte sind die Vaterschaftsanerkennung<br />

und das gemeinsame<br />

Sorgerecht, das Elterngeld, die Tagesund<br />

Hortbetreuung sowie der Unterhaltsvorschuss<br />

für Ihre Kinder.<br />

Aber auch bei allen anderen familienrelevanten<br />

Themen und Fragestellungen,<br />

beispielsweise rund um die Geburt, Informationen<br />

für Alleinerziehende, in Erziehungsfragen<br />

oder auch bei Gewalt in der<br />

Familie, helfen wir gern weiter und bieten<br />

Ihnen unkompliziert und niedrigschwellig,<br />

auf Wunsch auch anonym, sozialpädagogische<br />

Erstberatung an.<br />

Uns ist es wichtig, Sie zu unterstützen und<br />

das Beste für Ihre Kinder zu ermöglichen.<br />

Sprachliche Barrieren überbrücken wir <strong>mit</strong><br />

unseren Integrationslots*innen. Sie unterstützen<br />

durch Sprach- und Kultur<strong>mit</strong>tlung<br />

und sind bei dem Ausfüllen von Anträgen<br />

behilflich.<br />

Auch für unsere kleinen Bürger*innen ist gesorgt.<br />

In unserem Wartebereich findet jede*r<br />

je nach Lust und Laune etwas zum Spielen.<br />

Über das Bürgertelefon „115“ werden Sie zu<br />

uns weitergeleitet wenn es um Leistungen<br />

für Familie geht.<br />

Unsere Schwerpunkte:<br />

☐ Sozialpädagogische Erstberatung<br />

→ Wir beraten Sie zu allen Themen<br />

rund um das Familienleben<br />

→ Unterstützung bei der Kitaplatzsuche<br />

☐ Vaterschaftsanerkennung und<br />

gemeinsames Sorgerecht<br />

→ Erstberatung zur Vaterschafts -<br />

anerkennung und zur gemeinsamen<br />

Sorgeerklärung<br />

→ Entgegennahme von Unterlagen<br />

für die Beurkundung<br />

→ Terminvergabe für<br />

Beurkundungstermine<br />

☐ Elterngeld<br />

→ Erstberatung und Annahme<br />

von Anträgen und Unterlagen<br />

→ individuelle Beratungen zum<br />

Elterngeld erhalten Sie<br />

ausschließlich in der Elterngeldstelle<br />

☐ Unterhaltsvorschuss<br />

→ Erstberatung und Annahme von<br />

Anträgen und Unterlagen<br />

© FamilienServiceBüro (2)<br />

☐ Tages- und Hortbetreuung<br />

→ Erstberatung und Annahme von<br />

Anträgen und Unterlagen<br />

→ Ausstellung der Kita-Gutscheine<br />

ab dem 1. Geburtstag<br />

☐ Verkaufsstelle für Familien- und<br />

Super-Ferien-Pass<br />

☐ Auftritts-und Drehgenehmigung<br />

für Ihr Kind<br />

Sprechzeiten:<br />

Wir sind jeden Tag für Sie telefonisch<br />

erreichbar: Mo-Fr 9-12, Mo-Do 13-15 Uhr<br />

Auf Wunsch vergeben wir individuelle Termine<br />

für ein persönliches Beratungsgespräch.<br />

Dies ist auch außerhalb der Sprechzeiten<br />

möglich.<br />

☐ Unsere zentrale Telefonnummer:<br />

90928-1414<br />

☐ Hier finden Sie uns:<br />

Wir empfangen Sie im Raum 4103<br />

(Aufgang A - 4. OG) in der Frankfurter<br />

Allee 35/37 in 10247 Berlin.<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />

Ihr Team vom FamilienServiceBüro<br />

Erziehungs- und<br />

Familienberatung<br />

Erziehungs- und Familienberatungsstellen<br />

des <strong>Bezirk</strong>samtes<br />

☐ Mehringdamm 114, 10965 Berlin<br />

Anmeldungen: Tel. 90298-2415<br />

☐ Adalbertstr. 23 b, 10997 Berlin<br />

Anmeldungen: Tel. 90298-1600<br />

☐ Frankfurter Allee 35/37, 10247 Berlin<br />

Anmeldungen: Tel. 90298-4522<br />

oder per E-Mail (für alle Standorte)<br />

efb@ba-fk.berlin.de<br />

→ Die Erziehungs- und Familien beratungs<br />

stellen bieten Informationen, Beratungs<br />

gespräche oder therapeutische Gespräche<br />

für Eltern, Kinder und Jugendliche<br />

und für alle, die an der Erziehung von Kin-


dern beteiligt sind. Wir beraten bei Erziehungs-<br />

und Entwicklungsproblemen, bei<br />

Verhaltensauffälligkeiten, in besonderen<br />

Lebenslagen oder Familienkonstellationen,<br />

bei Konflikten innerhalb der Familie,<br />

bei Partnerschaftskonflikten, bei Trennungs-<br />

und Scheidungsproblemen und<br />

bei Fragen zum Umgang <strong>mit</strong> Kindern nach<br />

Trennung. In den Beratungsstellen arbeiten<br />

Psycholog*innen, Psychotherapeut*innen,<br />

Sozialpädagog*innen, die gemeinsam <strong>mit</strong><br />

Ihnen nach Wegen und Möglichkeiten suchen,<br />

vorhandene persönliche, familiäre<br />

und erzieherische Schwierigkeiten zu lösen.<br />

Das Beratungs- und Therapieangebot<br />

der Erziehungs- und Familienberatungsstellen<br />

ist kostenfrei. Die Gespräche<br />

können auch in arabischer, türkischer und<br />

englischer Sprache geführt werden. Alles,<br />

worüber Sie <strong>mit</strong> uns sprechen, ist durch die<br />

gesetzliche Schweigepflicht geschützt. Die<br />

Anmeldung erfolgt in der Regel telefonisch.<br />

Sie erhalten dann einen Termin bei<br />

einer Beraterin oder einem Berater, dem<br />

Sie Ihre Sorgen schildern können und der<br />

<strong>mit</strong> Ihnen das weitere Vorgehen bespricht.<br />

Beratungsstelle<br />

in freier Trägerschaft<br />

☐ FRÖBEL-Familienberatung CLARA<br />

Fürstenwalder Str. 25, 10243 Berlin<br />

Tel. 50564144<br />

ffb-clara@froebel-gruppe.de<br />

www.ffb-clara.froebel.info<br />

→ Beratung für Eltern, Familien, Jugendliche<br />

und junge Erwachsene, Psychotherapeutische<br />

Begleitung für Kinder und Jugendliche,<br />

Gesprächsgruppen für Eltern,<br />

Gesprächsveranstaltungen <strong>mit</strong> Eltern<br />

in Schulen, Kitas und anderen <strong>Ein</strong>richtungen,<br />

Beratung für Mitarbeiter*innen<br />

in pädagogischen <strong>Ein</strong>richtungen zu interkulturellen<br />

Fragestellungen, Beratung<br />

auch auf Vietnamesisch, Englisch, Spanisch<br />

und Farsi. Die Beratung ist vertraulich<br />

und kostenfrei.<br />

Weitere Beratungsstellen<br />

<strong>mit</strong> spezifischen Angeboten<br />

☐ Zusammenwirken<br />

im Familienkonflikt e. V.<br />

Mehringdamm 50, 10961 Berlin<br />

Tel. 8610195<br />

Anmeldetelefon: 8610196<br />

→ Hat sich die Situation zwischen den<br />

Partner*innen so zugespitzt, dass eine<br />

Trennung nicht mehr zu umgehen ist, hat<br />

es sich als sehr günstig erwiesen, wenn<br />

unparteiische Personen zur Unterstützung<br />

hinzugezogen werden, besonders<br />

auch dann, wenn es um die Kinder geht.<br />

Beratung bei Trennung und Scheidung,<br />

Mediation (Ver<strong>mit</strong>tlung im Trennungsstreit),<br />

Ehe- und Familienberatung, Konfliktberatung.<br />

☐ Wildwasser e. V. – Fachberatungsstelle<br />

bei sexualisierter Gewalt<br />

Petersburger Str. 31, 10249 Berlin<br />

Tel. 2824427<br />

maedchenberatung@<br />

wildwasser-berlin.de<br />

www.wildwasser-berlin.de<br />

→ Beratung von Mädchen* und<br />

jungen Frauen*, die sexualisierte<br />

Gewalt erleben, erlebt haben oder sich<br />

davon bedroht fühlen. Sowie Beratung<br />

von Eltern und anderen unterstützenden<br />

Personen und Fachkräften.<br />

☐ Berliner Institut für<br />

Familientherapie (BIF) e. V.<br />

Dudenstr. 10, 10965 Berlin<br />

Tel. 2164028<br />

Mo-Fr 10-14 Uhr<br />

sekretariat@bif-systemisch.de<br />

www.bif-systemisch.de<br />

→ Systemische Therapie und Beratung für<br />

<strong>Ein</strong>zelne, Paare und Familien in herausfordernden<br />

Situationen und Krisen, kostenreduziert<br />

auch im Weiterbildungskontext.<br />

Aufsuchende Familientherapie und<br />

Familientherapie am festen Ort als Jugendhilfeleistung.<br />

Supervision und Coaching<br />

für Teams und Leitungskräfte insbesondere<br />

aus dem psychosozialen Feld.<br />

Regelmäßige offene Beratungssprechstunde<br />

zum therapeutischen Angebot.<br />

Sprachen: Englisch, Französisch,<br />

Spanisch<br />

☐ Legasthenie-Zentrum<br />

<strong>Kreuzberg</strong> gGmbH<br />

Hasenheide 54, 10967 Berlin<br />

Tel. 6917054<br />

→ Integrative Lerntherapie, Psychotherapie<br />

und Beratung für Kinder, Jugendliche<br />

und deren Familienangehörige<br />

☐ Doppelpunkt<br />

Körtestr. 12, 10967 Berlin<br />

Tel. 6949143<br />

www.doppelpunkt-aft.de<br />

→ Aufsuchende Beratung/Therapie für<br />

Familien in Krisen, ambulante psychologische<br />

Psychotherapie für Kinder,<br />

Jugendliche und junge Volljährige,<br />

Eltern-Coaching<br />

☐ Ressourcen e. V.<br />

Auguste-Viktoria-Str. 5b, 14193 Berlin<br />

Naunynstraße 41, 10999 Berlin<br />

Tel. 3050376, 0170 5234990<br />

nese.meyer@ressourcen-ev.de<br />

www.ressourcen-ev.de<br />

→ Aufsuchende Beratung/Therapie für<br />

Familien in Krisen (auch in Türkisch und<br />

Arabisch)<br />

☐ lebensnah e. V. – Berliner Zentrum<br />

für Kommunikation & Beratung<br />

Sonntagstraße 21, 10245 Berlin<br />

Tel. 86335757<br />

www.lebensnah.de<br />

→ Wir bieten Information, Beratung, Unterstützung<br />

und Weiterbildung für Menschen<br />

zur Verbesserung ihrer Kommunikationsmöglichkeiten.<br />

Neben Weiterbildungsangeboten<br />

finden u. a. Beratung<br />

zur Sprachentwicklung, Sprachtherapie<br />

und Logopädie, Erziehungs- und Paarberatung<br />

sowie Trennungs- und Scheidungsberatung<br />

statt. Für Menschen <strong>mit</strong><br />

Sprach- und Hörbeeinträchtigungen haben<br />

wir spezialisierte Angebote.<br />

115<br />

KINDER | | JUGEND | | BILDUNG FAMILIE


KINDER | | JUGEND | | BILDUNG FAMILIE<br />

116<br />

Eltern- und Familienbildungsprogramme<br />

In Zusammenarbeit von freien Trägern der<br />

Jugendhilfe <strong>mit</strong> Kindertagesstätten und<br />

Schulen werden in verschiedenen Regionen<br />

Familienbildungsprojekte durchgeführt.<br />

Hier eine Auswahl von Eltern- und<br />

Familienbildungsprogrammen:<br />

→ Griffbereit<br />

→ Rucksack<br />

→ FuN – Familie und Nachbarschaft<br />

→ familY-Programm<br />

→ Hippy → Opstapje<br />

→ Starke Eltern – Starke Kinder<br />

Fragen Sie im Jugendamt, Ihrer Kita, Schule,<br />

im Familienzentrum oder bei den unten<br />

aufgeführten Trägern nach, wenn Sie sich<br />

für die Teilnahme an einem der aufgeführten<br />

Programme interessieren:<br />

☐ Informationen im Jugendamt<br />

erhalten Sie unter: Tel. 90298-4124<br />

oder Sie finden Details unter<br />

www.berlin.de/kbe-fk<br />

☐ AWO Spree-Wuhle e. V.<br />

Begegnungszentrum<br />

Frühe Bildung in der Familie<br />

Adalbertstraße 23a, 10997 Berlin<br />

Tel. 69535623<br />

c.boeruehan@awo-spree-wuhle.de<br />

☐ RAA Berlin<br />

Servicestelle, Tel. 90298-1692<br />

stefanie.woschniok@raa-berlin.de<br />

Familienzentren und<br />

Familientreffpunkte<br />

Familienzentren sind offen für alle Familien<br />

im <strong>Bezirk</strong>. Hier gibt es viele verschiedene<br />

Angebote für Eltern und ihre Kinder: Krabbelgruppen<br />

und Familiencafés, zweisprachige<br />

Spielgruppen, Sprachkurse, Familienhebammensprechstunden<br />

und vieles mehr.<br />

Die Familienzentren können Familien in der<br />

Erziehung ihrer Kinder und im Familienalltag<br />

unterstützen und begleiten. Sie sind ein Ort<br />

für den Austausch und die Begegnung der<br />

Familien im Stadtteil.<br />

Ortsteil <strong>Kreuzberg</strong><br />

<strong>Bezirk</strong>sregion I<br />

„Südliche Friedrichstadt“<br />

☐ Familienzentrum Ritterburg<br />

Nestwärme e. V.<br />

& 2 3 6<br />

Ritterstraße 35-36, 10969 Berlin<br />

Tel. 69568822<br />

www.ritterburg-kreuzberg.de<br />

→ Familiencafé, Spiel-/Krabbelgruppen,<br />

Babymassage, wechselnde Kreativ-<br />

und Bewegungsangebote, Deutschkurse<br />

für Eltern <strong>mit</strong> Kinderbetreuung,<br />

Sazunterricht, Ausflüge, Infoveranstaltungen,<br />

Spiele- und Buchausleihe<br />

☐ Interkulturelles Familienzentrum<br />

Kindervilla Waldemar<br />

Kindervilla Waldemar e. V.<br />

& 2 3<br />

Markgrafenstraße 15a, 10969 Berlin<br />

Tel. 25928127 / 25942951<br />

familienzentrum@<br />

kindervilla-waldemar.de<br />

www.kindervilla-waldemar.de<br />

→ Familiennach<strong>mit</strong>tage (Ausflüge,<br />

Backen, Tanzen, Do Spielraumgruppe<br />

nach Emmi Pickler, Di Growing Together-Gruppe,<br />

Griffbereit, Erziehungs-,<br />

Familien und Sozialberatung, Berufsberatung<br />

und Bewerbungstraining<br />

☐ Interkulturelles Familienzentrum tam<br />

Diakonisches Werk Berlin Stadt<strong>mit</strong>te e. V.<br />

& 6 2 3<br />

Wilhelmstraße 116-117, 10963 Berlin<br />

Tel. 2611992<br />

familienzentrum@<br />

diakonie-stadt<strong>mit</strong>te.de<br />

www.tam-familiezentrum.de<br />

→ Offenes Familiencafé <strong>mit</strong> workshops<br />

für Kinder und Eltern, Familienfrühstück,<br />

offene Hebammensprechstunde, großer<br />

Außenspielbereich, Angebote für<br />

Familien <strong>mit</strong> Kleinkindern: Rückbildung,<br />

Babymassage, Erste-Hilfe-Kurs, Krabbelgruppen,<br />

Zusammen Aufwachsen,<br />

Musik-, Bewegungs- und Kreativangebote<br />

für Kinder und Eltern, Nähkurse,<br />

Deutsch für Mütter, Familienausflüge,<br />

Sozial- und Familienberatung, Schwangerenberatung,<br />

Mieterberatung, Projekt<br />

Stadtteilmütter. Es gibt eine Kita für<br />

100 Kinder direkt im Haus.<br />

<strong>Bezirk</strong>sregion II<br />

„Tempelhofer Vorstadt“<br />

☐ Familientreff Kita Urbanstraße 48K<br />

Eigenbetrieb des Landes Berlin<br />

Kindergärten City<br />

& 2 3<br />

Urbanstraße 48k, 10967 Berlin<br />

Tel. 50586565<br />

familientreff.kita.urbanstr48k@web.de<br />

→ Familiencafé, Familienausflüge, Opstapje,<br />

Stricken und Handarbeiten für<br />

Eltern, Beratungsangebote für Eltern,<br />

Unterstützung / Begleitung durch Stadtteilmütter<br />

und Kita-<strong>Ein</strong>stiegsfachkraft<br />

☐ Familienzentrum Mehringdamm<br />

Pestalozzi Fröbel Haus<br />

Mehringdamm 114, 10965 Berlin<br />

Tel. 28504717, Fax 74785986<br />

1 & 3<br />

www.pfh-berlin.de/kinder-undjugendhilfe/familienzentren/<br />

mehringdamm<br />

→ Offenes Familiencafé <strong>mit</strong> Spielbereich<br />

und Außengelände für Familien <strong>mit</strong> Kindern<br />

0-6 J., kostenloser Trödeltausch<br />

rund ums Kind: Mo-Fr 9-18 Uhr, kostenfreie<br />

Kreativangebote, Holzwerkstatt,<br />

Kinderlabor und vieles mehr: Mo-Fr 16-<br />

18 Uhr, Babytreff, Stillcafé, Beratung zur<br />

Beikost, Eltern-Kind-Kurse und -Gruppen<br />

von 0-3 Jahren, Growing Together Gruppen<br />

in dt., tk., sp. und fr. Sprache, Kurse für<br />

Kinder von 3-6 Jahren, Elternkurs Starke<br />

Eltern-Starke Kinder®, kostenlose Kurzberatung<br />

in Familienrecht, soziale Beratung<br />

und bei Fragen rund um Arbeit, Kita,<br />

Kinderbetreung, Bildung und Teilhabe,<br />

interkulturelle muttersprachliche Eltern-<br />

Kind-Gruppen


<strong>Bezirk</strong>sregion III<br />

„Nördliche Luisenstadt“<br />

☐ Familienzentrum Adalbertstraße<br />

Jugendwohnen im Kiez-Jugendhilfe gGmbH<br />

1 & 3<br />

Adalbertstr. 23b, 10997 Berlin<br />

Tel. 32517806<br />

www.familienzentrum-kreuzberg.de<br />

www.jugendwohnen-berlin.de<br />

→ Familiencafé <strong>mit</strong> Bällebad und Garten,<br />

Familienfrühstück, Babysprechstunde,<br />

Allgemeine Soziale Beratung in arab.,<br />

dt. u. türk. Sprache, Familienrechtsberatung,<br />

Erziehungsberatung, wellcome<br />

– Ehrenamtliche unterstützen Familien<br />

<strong>mit</strong> Babys im 1. Lebensjahr, Babymassage,<br />

PEKIP, Eltern-Kind-Krabbel-, Sprach-,<br />

Sport-, Spiel- und Werkgruppen, Zusammen<br />

Aufwachsen, Gartenprojekte, Väterarbeit,<br />

Kleiderkammer, Flohmärkte, Musikalische<br />

Früherfahrung, Ballett, Tanz,<br />

Elternkurse, Informationsveranstaltungen<br />

<strong>Bezirk</strong>sregion IV<br />

„Südliche Luisenstadt<br />

Kiezanker 36 – Das Familien- und Nachbarschaftszentrum<br />

im Wrangelkiez<br />

Pestalozzi Fröbel Haus<br />

1 6 2 .<br />

Cuvrystr. 13/14, 10997 Berlin<br />

Tel. 22502401<br />

familienzentrum-wrangelkiez@<br />

pfh-berlin.de<br />

www.familienzentrum-wrangelkiez.de<br />

→ Offener Treff <strong>mit</strong> Garten, Krabbelgruppen,<br />

Familienfrühstück, Beratungsangebote,<br />

Väterarbeit, Keramikwerkstatt,<br />

Griffbereit, Musik-, Sport- und Kreativangebote,<br />

Zusammen Aufwachsen, Musikgarten,<br />

Aktionsnach<strong>mit</strong>tage, Informations-<br />

und Willkommensveranstaltungen,<br />

Flohmarkt und Feste<br />

Ortsteil <strong>Friedrichshain</strong><br />

<strong>Bezirk</strong>sregion V<br />

„Karl-Marx-Allee Nord“<br />

☐ Familienzentrum Menschenskinder<br />

menschenskinder berlin gGmbH<br />

1 6 3<br />

Fürstenwalder Str. 30, 10243 Berlin<br />

Tel. 235999650 www.menschenskinder-berlin.eu/familienzentrum<br />

→ Café <strong>mit</strong> Spielebene, Spielgruppen,<br />

Familienfrühstück, Familiennach<strong>mit</strong>tage<br />

<strong>mit</strong> Lagerfeuer, Gärtnern und Lernen<br />

im Nachbarschaftsgarten, Repair Café,<br />

Elternbegleitung in dt. viet. und poln.,<br />

Schreibaby-Ambulanz, Familienberatung,<br />

entwicklungspsych. Beratung, Rechts- und<br />

Sozialberatung. Kurse: Babymassage,<br />

Griffbereit dt.-viet., „gemeinsam groß<br />

werden“, poln. Krabbelgruppe, „Starke<br />

Kinder“ für Grundschulkinder, Yoga und<br />

Entspannung, thematische Elternabende,<br />

FuN Familie, familY, Umgangscafé u.v.m.<br />

KINDER | | JUGEND | | BILDUNG FAMILIE<br />

DAS HAUS bietet für Kinder & Familien:<br />

Kreativangebote · Eltern-Baby-Kurse<br />

Familiencafé · Familienbibliothek<br />

Kostenfreie Beratungsangebote u.v.m.<br />

DAS HAUS<br />

Kinder- und Familienzentrum<br />

Weidenweg 62 · 10247 Berlin · 030 - 426 77 49<br />

info@dashaus-kindheit.de · dashaus-kindheit.de<br />

das_haus_familienzentrum<br />

Eldenaer Eldenaer Str. 44 Str. | 10247 44 I 10247 Berlin | I www.tanzbasis-berlin.de<br />

117


KINDER | | JUGEND | | BILDUNG FAMILIE<br />

118<br />

<strong>Bezirk</strong>sregion VI<br />

„Frankfurter Allee Nord“<br />

☐ Kinder- und Familienzentrum DAS HAUS<br />

DAS HAUS Begegnungsstätte für Kindheit e. V.<br />

Weidenweg 62 (HH zw. 64 u. 66)<br />

10247 Berlin, Tel. 4267749, Fax 4267749<br />

info@dashaus-kindheit.de<br />

www.dashaus-kindheit.de<br />

→ Elterncafé, diverse Familienfrühstücke,<br />

Rückbildung, Familienhebamme, Krabbel-<br />

und Zwillingsgruppe, Familiendisco,<br />

Bilderbuchkino, spanischsprachige<br />

Gruppen, Familienküche, Familienbibliothek,<br />

FuN-Baby, Zusammen Aufwachsen,<br />

Eltern-Kind-Turnen, Tanzangebote,<br />

Familienkreativkurse, Eltern-Kind-Musikkurse,<br />

Themenabende, Kulturvorträge, offenes<br />

Spielzimmer, Beratung zu Sorge-/<br />

Umgangsfragen, zur ersten Beikost, zum<br />

Schlafen, systemische Beratung, Väterberatung,<br />

Umgangscafé für getrennte Eltern<br />

☐ Familien- und Nachbarschaftstreff<br />

RIGATONI Lebensnah e. V.<br />

Rigaer Straße 71-73 A, 10247 Berlin<br />

rigatoni@lebensnah.de<br />

www.lebensnah.de<br />

→ Neuer barrierefreier Familien- und<br />

Nachbarschaftstreff <strong>mit</strong> Cafébereich im<br />

<strong>Friedrichshain</strong>er Nordkiez. Es erwarten<br />

Euch offene Angebote für Familien und<br />

Kinder, Spiel- und Krabbelgruppen für<br />

Babys und Kleinkinder, Familienfrühstück,<br />

diverse Kurse und Beratungsangebote<br />

(u. a. Sozialberatung, Mieterberatung,<br />

Rechtsberatung) sowie verschiedene<br />

Themenabende. Wir planen in Orientierung<br />

an euren Wünschen und Ideen die<br />

Angebote des Familien- und Nachbarschaftstreffs<br />

<strong>mit</strong> euch gemeinsam (weiter)<br />

zu entwickeln.<br />

<strong>Bezirk</strong>sregion VII<br />

„Karl-Marx-Allee Süd“<br />

☐ Familienzentrum <strong>Ein</strong>horn <strong>Ein</strong>horn gGmbH<br />

Fredersdorfer Str. 10, 10243 Berlin<br />

Tel. 40504245 1<br />

www.einhorn-fz.de<br />

→ Kostenfreie Kurse, Familiencafé, Offener<br />

Spielraum, Familienfrühstück, Griffbereit<br />

spanisch-deutsch, musikalischer<br />

Spieltreff, Samstagstreff für Alleinerziehende,<br />

Beratung für Familien, Achtsamkeitskurs<br />

für Schwangere, Entspannungstreff<br />

für Eltern, Raumvermietung,<br />

Babymassage, Familienfitness, Nähcafé,<br />

Babytreff <strong>mit</strong> Hebamme, Still-und Milchberatung,<br />

Trageberatung, Väter-Kind-Zeit<br />

am Samstag, Raum für eigene Ideen, Kreativraum,<br />

Kinderbücherbibliothek, Flohmarkt,<br />

Tauschboxen für Spiele und Bücher<br />

<strong>Bezirk</strong>sregion VIII<br />

„Frankfurter Allee Süd“<br />

☐ Familienzentrum Juli<br />

Lebensnah e. V. & . 6<br />

Gürtelstr. 20, 10247 Berlin<br />

Tel. 2916086<br />

www.lebensnah.de<br />

→ Das Juli ist ein barrierefreies Familienzentrum<br />

<strong>mit</strong> kleinem Café für Familien <strong>mit</strong><br />

Kindern zwischen 0 und 5 Jahren. Wir haben<br />

montags bis donnerstags von 10-18<br />

Uhr und freitags von 10-14 Uhr geöffnet.<br />

Zu unseren offenen Angeboten gehören<br />

unter anderem Spiel- u. Krabbelgruppen,<br />

Babygruppen und Familiennach<strong>mit</strong>tage,<br />

zu unseren Kursen gehören u. a. Eltern-<br />

Kind-Sport und Kindersport, Tanz und<br />

Bewegung, FABEL®, Musikspielgruppen,<br />

Mama-Sport und Nähkurse. Darüber hinaus<br />

bieten wir Erste Hilfe am Säugling<br />

u. Kleinkind, Stiftungsanträge Hilfe für die<br />

Familie und Themenelternabende an. Wir<br />

freuen uns auf Sie!<br />

☐ Familienzentrum FUN für alle<br />

Diakonisches Werk Berlin Stadt<strong>mit</strong>te e. V.<br />

1 3<br />

Modersohnstr. 46, 10245 Berlin<br />

Tel. 2910573 fun-friedrichshain@<br />

diakonie-stadt<strong>mit</strong>te.de<br />

www.fun-friedrichshain.de<br />

→ Lernen Sie unser Familienzentrum FUN<br />

bei den offenen und kostenfreien Angeboten<br />

an Vor- und Nach<strong>mit</strong>tagen kennen.<br />

In angenehmer Atmosphäre kommen Sie<br />

hier <strong>mit</strong> anderen Familien ins Gespräch<br />

und finden einen schön gestalteten Spielraum<br />

vor. Alle aktuellen Angebote finden<br />

Sie auf unserer Homepage. Weiterhin hat<br />

das Familienzentrum vielfältige Kurse für<br />

Familien <strong>mit</strong> Kindern bis 5 Jahre im Angebot.<br />

Unsere Frühen Hilfen unterstützen<br />

Familien in schwierigeren Lebenslagen.<br />

Sprechen Sie uns an.<br />

☐ Familienzentrum FamoX<br />

Oxxymoron gGmbH<br />

Scharnweberstr. 25/26, 10247 Berlin<br />

Tel. 21238860 famox@oxxymoron.de<br />

www.oxxymoron.de<br />

famox.friedrichshain<br />

→ Das FamoX ist ein barrierefreies Familienzentrum<br />

<strong>mit</strong> Café und eigenem<br />

Garten. Wir haben Mo-Do von 9.30-<br />

18 Uhr und freitags 9.30-14 Uhr geöffnet.<br />

Es gibt offene Angebote (z. B. Familienfrühstück,<br />

Kreativangebot, Baby- und<br />

Stilltreff, Spiel- und Kontaktgruppe u. a.)<br />

sowie Kurse für Kinder (z. B. Musik, Tanz,<br />

Theater, Sport) und Erwachsene (z. B.<br />

Yoga, Rückbildungsgymnastik). Darüber<br />

hinaus bieten wir systemische Paar- und<br />

Familienberatung und Weiterbildungen<br />

für Pädagog*innen an.<br />

☐ Queeres Regenbogenfamilienzentrum<br />

Berlin Ost (QRFZ)<br />

Trialog Jugendhilfe gGmbH<br />

Seumestraße 26, 10245 Berlin<br />

Tel. 315117734 qrfz@trialog-berlin.de<br />

www.queeresfamilienzentrum.<br />

trialog-berlin.de<br />

→ Wir schaffen einen sicheren, wertschätzenden<br />

Raum für queere Menschen,<br />

Familien und Unter stützer*innen.<br />

Wir sind ein multi professionelles Team<br />

aus queeren Sozial arbeiter*innen, in dem<br />

verschiedene geschlechtliche Identitäten,<br />

sexuelle Orientierungen und Familienkonzepte<br />

vertreten sind. Im QRFZ könnt ihr<br />

<strong>mit</strong> anderen LSBTIQ+ Menschen Zeit verbringen,<br />

Gruppen angebote nutzen, euch<br />

Beratung zu Familien- und Beziehungsthemen<br />

abholen oder unsere queer-sensible<br />

Hebammen sprechstunde nutzen.


Kindertagespflege<br />

Kindertagespflege ist die familiennahe Betreuungsform<br />

für Babys und Kleinkinder:<br />

flexibel, individuell, qualifiziert und in kleiner<br />

Gruppe.<br />

Die Kindertagespflege...<br />

→ ist besonders geeignet für Kinder<br />

unter 3 Jahren sowie für Kinder, die<br />

aus gesundheitlichen Gründen eine<br />

besondere Betreuung brauchen,<br />

→ findet in einer kleinen Gruppe <strong>mit</strong><br />

verlässlichen Bezugspersonen statt,<br />

→ gibt Eltern die Gewissheit, dass es<br />

ihrem Kind gut geht, es liebevoll<br />

betreut und in seiner Entwicklung<br />

gefördert wird,<br />

→ bietet Betreuung, die sich aufgrund<br />

der kleinen Gruppen stark an den<br />

Bedürfnissen jedes einzelnen Kindes<br />

orientieren kann,<br />

→ ist den Kindertagesstätten<br />

gesetzlich gleichgestellt<br />

→ bietet eine altersgemäße Förderung<br />

entsprechend der Bildungsprogramme<br />

von Berlin (<strong>Ein</strong>gewöhnungsmodell,<br />

Sprachlerntagebuch, Berliner Bildungsprogramm<br />

und Grundlagen der<br />

elementaren Bildung)<br />

Es gibt folgende Kindertagespflegeformen:<br />

→ Kindertagespflege <strong>mit</strong> 8-10 Kindern<br />

(jeweils zwei Erzieherinnen, Erzieher<br />

oder pädagogische Fachkräfte betreuen<br />

in extra angemieteten Räumen)<br />

→ Kindertagespflege <strong>mit</strong> 4-5 Kindern<br />

(Betreuungsperson verfügt über eine<br />

pädagogische Ausbildung oder ein<br />

Aufbauzertifikat, es steht ein extra<br />

Betreuungsraum in der Wohnung der<br />

TP-Person zur Verfügung)<br />

→ Kindertagespflege <strong>mit</strong> bis zu 3 Kindern<br />

(Betreuungsperson verfügt über ein<br />

Grundzertifikat)<br />

☐ Jugendamt / Fachdienst<br />

Familienförderung<br />

Fachberatung Kindertagespflege<br />

Frankfurter Allee 35/37, 10247 Berlin<br />

Tel. 90298-4108/-4381/-2369/3531<br />

jugendamt-kindertagespflege@<br />

ba-fk.berlin.de<br />

Sprechzeiten: Di 9-12 Uhr, Do 15-18 Uhr<br />

und nach Vereinbarung<br />

Tagespflege <strong>mit</strong> 8-10 Kindern<br />

☐ Stanelle, Sabine / N.N.<br />

„Krümelzwerge“<br />

Laskerstr. 6- 8, 10245 Berlin<br />

Tel. 0163 8184304<br />

kruemelzwerge@gmx.de<br />

→ 8-15 Uhr, Teilzeit<br />

☐ Ziehe, Sophia / Hollwedel, Claudia<br />

„Krümelmonster“<br />

Lenbachstr. 22, 10245 Berlin<br />

Tel. 77904296<br />

kruemelmonsterkinder@web.de<br />

→ 8.30-17.30 Uhr, ganztags<br />

☐ Rotkegel, Anna / Lehmann, Sibylle<br />

„Löwenmäulchen“<br />

Seumestr. 7, 10245 Berlin<br />

Tel. 0176 92124518<br />

→ 6.30-15.30 Uhr, ganztags<br />

☐ Syed, Babul / Langner, Karola<br />

„Glühwürmchen“<br />

Niederbarnimstr. 20, 10245 Berlin<br />

Tel. 01520 4158661<br />

→ 8-17 Uhr, ganztags<br />

☐ Schäfer, Tatjana / Böttcher, Franziska<br />

„Maiglöckchen“<br />

Bänschstr. 75, 10247 Berlin<br />

Tel. 21808413<br />

waldorfpikler_fhain@gmx.de<br />

→ 7-16 Uhr, ganztags<br />

☐ Horn, Judith / Wrage, Cathleen<br />

„Möwen“<br />

Schreinerstr. 9, 10247 Berlin<br />

tagespflege@moewen.com<br />

→ 7-16 Uhr, ganztags<br />

☐ Krüger, Toril / Tscherwen, Heike<br />

„Zwergenland“<br />

Schreinerstr. 36a, 10247 Berlin<br />

Tel. 42018140<br />

→ 7-16 Uhr, ganztags<br />

☐ Saworski, Rie / Voss, Anna<br />

„Die Kinderstube“<br />

Jungstr. 9a, 10247 Berlin<br />

kontakt@diekinderstube.org<br />

www.diekinderstube.org<br />

→ 7.30-16.30 Uhr, ganztags<br />

☐ Aprile, Eugenia / N.N.<br />

„Die Zwergenstube“<br />

Kreutzigerstr. 27, 10247 Berlin<br />

Tel. 43028329<br />

diezwergenstube@web.de<br />

→ 7-16 Uhr, ganztags<br />

☐ Maess, Astrid / Brix, Birgitta<br />

„Wichtelkinder“<br />

Voigtstr. 12, 10247 Berlin<br />

Tel. 0176 57319528 / 0176 49490483<br />

→ 8-17 Uhr, ganztags<br />

☐ Zimmermann, Katja /Hohberg, Kerstin<br />

„Sonnenkäfer“<br />

Richard-Sorge-Str. 78, 10249 Berlin<br />

Tel. 42017215<br />

info@sonnenkaefer-friedrichshain.de<br />

→ 7.30-16.30 Uhr, ganztags<br />

☐ Lawnizak, Saskia / Staeck, Swana<br />

„Purzelbaum“<br />

Ebelingstr. 13, 10249 Berlin<br />

Tel. 0172 7219618<br />

ktp-purzelbaum@gmx.de<br />

→ 8-17 Uhr, ganztags<br />

KINDER | | JUGEND | | BILDUNG FAMILIE<br />

119


KINDER | | JUGEND | | BILDUNG FAMILIE<br />

☐ Hein, Susanne / Vogt-Zubair, Dorina<br />

„Villa Kunterbunt“<br />

Gubener Str. 39, 10243 Berlin<br />

Tel. 0151 17697818<br />

→ 7.30-16.30 Uhr, ganztags<br />

☐ Jäkel, Karen / Ortiz Granda, Evelyn<br />

„Montessori Kalena“<br />

Kadiner Str. 3, 10243 Berlin<br />

montessori.kalena@gmail.com<br />

→ 7-16 Uhr, ganztags<br />

☐ Janczewska, Nicole / Maaß, Maria<br />

„Spreemücken“<br />

Stralauer Allee 17 c, 10245 Berlin<br />

Tel. 0170 2135594<br />

spreemuecken@yahoo.de<br />

→ 7.30-17.30 Uhr, ganztags<br />

☐ Apfeld, Katrin / Schellhase, Romy<br />

„Spielraum“<br />

Schreinerstr. 59, 10247 Berlin<br />

Tel. 0176 93106988<br />

kinder.fhainkreuzberg@gmail.com<br />

→ 7-16 Uhr, ganztags<br />

☐ Pollack, Fabian / Lopez Rubino,<br />

Marieangeles – „Micronauten“<br />

Jungstr. 23, 10247 Berlin<br />

Tel. 0178 4547951<br />

micronautentp@googlemail.com<br />

→ 7-16 Uhr, ganztags<br />

☐ Seifert, Kornelia / Dittmer, Sylke<br />

„Krabbelkäfer“<br />

Landsberger Allee 10, 10249 Berlin<br />

Tel. 0152 31076940 tagespflege.<br />

krabbelkaefer@gmail.com<br />

→ 7.30-16.30 Uhr, ganztags<br />

☐ Thomä, Janina / Finze-Wilhelm, Daniela<br />

„Schneckenhaus“<br />

Boxhagener Str. 63, 10245 Berlin<br />

Tel. 49968275 kindertagespflege.<br />

schneckenhaus@outlook.de<br />

→ 8-15 Uhr, Teilzeit<br />

☐ Sprachta, Juliane / Beckmann, Ines<br />

„Kinderstube Mariken“<br />

Rigaer Str. 37, 10247 Berlin<br />

kinderstube.mariken@gmail.com<br />

→ 7-16 Uhr, ganztags<br />

☐ Gül, Yilmaz / Gül, Bahar<br />

Rigaer Str. 71 a, 10247 Berlin<br />

Tel. 0176 34301986<br />

→ ganztags<br />

☐ Bungter, Susanne / Köhler, Bernhardine<br />

„Glückskäfer“<br />

Mittenwalder Str. 3, 10961 Berlin<br />

glueckskaeferinfo@gmail.com<br />

→ 7-16 Uhr, ganztags<br />

☐ Leowald, Ursula / N.N.<br />

„Die kleinen Strolche“<br />

Mittenwalder Str. 3, 10961 Berlin<br />

Tel. 6941922<br />

→ 8.30-15.30 Uhr, Teilzeit<br />

☐ Stripp, Claudia / Pfeiffer, Oleg<br />

„Strandpiraten“<br />

Schleiermacherstr. 8, 10961 Berlin<br />

Tel. 6925210<br />

→ 8.30-15.30 Uhr, Teilzeit<br />

☐ Ruso, Romana / Förster, Tonio<br />

„Timtetater“<br />

Stresemannstr. 61, 10963 Berlin<br />

kindertagespflege.timtetater@<br />

gmail.com<br />

→ 8.30-15.30 Uhr, Teilzeit<br />

☐ Kabbeck, Annette/ Lipke, Hannelore<br />

„Kindervilla Dudenschatz“<br />

Dudenstr. 38, 10965 Berlin<br />

paddington27@gmx.de<br />

→ 7-16 Uhr, ganztags<br />

☐ Besser, Birgit / Schmidt, Stefanie<br />

Friesenstr. 23, 10965 Berlin<br />

Tel. 6930884<br />

→ 7.30-16.30 Uhr, ganztags<br />

☐ Schmidt-Mehrow, Petra /<br />

Sterzel-Springer, Anjaa<br />

Böckhstr. 41, 10967 Berlin<br />

Tel. 6921676<br />

→ 7-16 Uhr, ganztags<br />

☐ Nickel, Gabriela / Kranz, Heike<br />

„K-Nickel“<br />

Fichtestr. 3, 10967 Berlin<br />

Tel. 6932378<br />

→ 7-16 Uhr, ganztags<br />

☐ Rohner, Christiane / Drache, Marina<br />

„Zwergenbande“<br />

Schleiermacherstr. 13, 10969 Berlin<br />

zwergenbande28@web.de<br />

→ 7-16 Uhr, ganztags<br />

☐ Stanisch-Fathallah, Simone /<br />

Stanisch, Ramona<br />

„Sonnenkinder“<br />

Liegnitzer Str. 35, 10999 Berlin<br />

Tel. 0176 84683453<br />

→ 7.30-16.30 Uhr, ganztags<br />

☐ Fuß, Theresa / Martens, Franziska<br />

„Lausebande“<br />

Reichenberger Str. 55, 10999 Berlin<br />

Tel. 0157 72423501<br />

→ 9-16 Uhr, Teilzeit<br />

☐ Cieluch, Tina / Cieluch, Janina<br />

„Wurzellicht“<br />

Am Berlin Museum 6, 10969 Berlin<br />

Tel. 2517219<br />

→ 7-16 Uhr, ganztags<br />

Tagespflege <strong>mit</strong> 4-5 Kindern<br />

☐ Becker, Birgit<br />

„Schnatterstübchen“<br />

Marchlewskistr. 94, 10243 Berlin<br />

Tel. 0173 9728155<br />

→ 7-16 Uhr, ganztags<br />

☐ Brost, Simone<br />

Krautstr. 28, 10243 Berlin<br />

Tel. 2412869<br />

www.tagesmutter-in-friedrichshain.de<br />

→ 7-16 Uhr, ganztags<br />

☐ Prott, Jaqueline<br />

Lange Str. 81, 10243 Berlin<br />

Tel. 98408881<br />

www.tagesmutter-in-friedrichshain.de<br />

→ 8-17 Uhr, ganztags<br />

120


☐ Paul, Zahia<br />

Warschauer Str. 56, 10243 Berlin<br />

Tel. 23003166<br />

→ 8.30-17.30 Uhr, ganztags<br />

☐ Koß-Baltruschat, Annette<br />

„Annettes Leuchtkäfer“<br />

Nähe Strausberger Platz 10243 Berlin<br />

Tel. 22019076<br />

annette2505@googlemail.com<br />

→ 8.30-15.30 Uhr, Teilzeit<br />

☐ Schumann, Kerstin<br />

„Brabbelmäuse“<br />

Platz der Vereinten Nationen 8<br />

10249 Berlin, Tel. 42088134<br />

www.tagesmutter-in-friedrichshain.de<br />

→ 7-16 Uhr, ganztags<br />

☐ Lanz, Joachim<br />

Boppstraße, 10967 Berlin<br />

jhl-tagesvater@web.de<br />

→ 7-16 Uhr, ganztags<br />

☐ „Kleine Maus“<br />

Graefekiez, 10967 Berlin<br />

Tel. 25899606<br />

→ 7-16 Uhr, ganztags<br />

☐ Corvaglia, Manuela<br />

Kottbusser Damm 16, 10967 Berlin<br />

Tel. 69533765<br />

→ 7-16 Uhr, ganztags<br />

☐ Sieben, Svetlana<br />

Oranienstr. 104, 10969 Berlin<br />

Tel. 61659339<br />

tagesmutter-berlin@gmx.de<br />

→ 6-16 Uhr, ganztags<br />

☐ Leitner, Maria Elena<br />

„Marias Kinderwiege“<br />

Paul-Lincke-Ufer 1, 10999 Berlin<br />

Tel. 49203494<br />

→ 7-16 Uhr, ganztags<br />

☐ Fiedler, Gudrun<br />

„Drei-Käse-hoch“<br />

Bethaniendamm 23, 10997 Berlin<br />

Tel. 6147299<br />

→ 6.30-16 Uhr, ganztags<br />

☐ Angermeyer-Quante, Angela<br />

„Wilde Maus“<br />

Am Heinrichplatz in <strong>Kreuzberg</strong><br />

10999 Berlin<br />

Tel. 61609337 / 0176-51043937<br />

angela-aq@live.de<br />

6-15 Uhr, Teilzeit<br />

Tagespflege bis zu 3 Kindern<br />

☐ Hermann, Yvonne<br />

Urbanstr. 180, 10961 Berlin<br />

Tel. 01762 4134005<br />

→ 8-15 Uhr, Teilzeit<br />

☐ Giunta, Branka<br />

Friedrichstr. 33, 10969 Berlin<br />

Tel. 2517295<br />

→ 7.30-16.30 Uhr, ganztags<br />

☐ Göral, Emine<br />

Naunynstr. 38, 10997 Berlin<br />

Tel. 6149406<br />

minegoral@gmx.de<br />

→ 7-16 Uhr, ganztags<br />

☐ Uzun, Müserref<br />

Reichenberger Str. 177, 10999 Berlin<br />

mueserref-uzun@hotmail.com<br />

→ 6-15 Uhr, Teilzeit<br />

☐ Nagy, Monika<br />

Paul-Lincke-Ufer 8, 10999 Berlin<br />

pccccster@gmail.com<br />

8-17 Uhr, ganztags<br />

Flexible Kinderbetreuung<br />

Für Eltern <strong>mit</strong> besonderen Betreuungszeiten<br />

gibt es die ergänzende Kindertagespflege.<br />

Wenn die regulären Angebote wie Kita,<br />

Kindertagespflege oder ergänzende Förderung<br />

und Betreuung in der Schule (Hort)<br />

nicht ausreichen, kann die ergänzende Kindertagespflege<br />

den Eltern ermöglichen, ihren<br />

Beruf oder ihre Ausbildung auch zu außergewöhnlichen<br />

Tageszeiten auszuüben.<br />

Ergänzende Kindertagespflege können Eltern<br />

in Anspruch nehmen, deren Kind bereits<br />

in einer regulären Form betreut wird. Voraussetzung<br />

ist, dass die Arbeits- und Ausbildungszeiten<br />

regelmäßig um mehr als eine<br />

Stunde außerhalb der Öffnungszeiten der<br />

regulären Betreuung liegen (d.h. es werden<br />

mind. 20 zusätzliche Betreuungsstunden im<br />

Monat ergänzend benötigt).<br />

Wenn eine Betreuungsperson gefunden wurde,<br />

wird diese vom zuständigen Jugendamt<br />

auf ihre persönliche Eignung überprüft. Sie<br />

absolviert eine Schulung, die u. a. einen<br />

Erste-Hilfe-Kurs beinhaltet. Sobald die Betreuungsperson<br />

überprüft wurde, kann der<br />

ergänzende Gutschein beantragt werden.<br />

Zuständige Ansprechpartnerinnen für<br />

die ergänzende Kindertagespflege:<br />

Frau Behnke und Frau Schwarz,<br />

in Vertretung Frau Gripenberg<br />

jugendamt-kindertagespflege@<br />

ba-fk.berlin.de<br />

☐ Mokis<br />

Stresemannstr. 78, 10963 Berlin<br />

Tel. 26103120<br />

info@mokis.berlin<br />

www.mokis.berlin<br />

→ Mokis unterstützt die Eltern bei der<br />

Suche nach einer Betreuungsperson,<br />

die zu deren Bedarfe am besten passt.<br />

KINDER | | JUGEND | | BILDUNG FAMILIE<br />

121


KINDER | JUGEND | BILDUNG<br />

Willkommen im Team!<br />

<strong>Ein</strong>mal Erzieher*in, immer Erzieher*in –<br />

und das möglichst ein Leben lang in der<br />

gleichen Kita? Das gilt bei Kindergärten<br />

City schon lange nicht mehr:<br />

Wir begleiten unsere Mitarbeitenden <strong>mit</strong><br />

Mentoring, kostenfreien Fortbildungen<br />

und Qualifizierungen auf ihrem individuellen<br />

Berufsweg – egal, ob sie als<br />

berufsbegleitend Auszubildene*r, als<br />

Pädagog*in <strong>mit</strong> „Lust auf mehr“ oder als<br />

Kitaleitung zu uns kommen. In der Vielfalt<br />

unserer pädagogisch verschieden<br />

aufgestellten Kitas finden wir für jede*r<br />

Pädagog*in die <strong>Ein</strong>richtung, die am<br />

Besten zu den persönlichen Stärken und<br />

Interessen passt.<br />

Bei uns ganz selbstverständlich:<br />

• unbefristeter Vertrag in Voll-/Teilzeit<br />

• alle Vorteile des öffentlichen Dienstes<br />

vom Tarifgehalt bis zu 30 Tagen Urlaub<br />

• Anerkennung von Berufserfahrung<br />

außerhalb des öffentlichen Dienstes,<br />

wenn alle Voraussetzungen erfüllt sind<br />

• 13. Monatsgehalt, zusätzliche<br />

Altersvorsorge, Hauptstadtzulage<br />

• problemloser Kita-Wechsel<br />

• Hilfe bei der Suche nach einem<br />

Kitaplatz für die eigenen Kinder<br />

Klingt interessant?<br />

Willkommen im Team!<br />

Alle Informationen zum Arbeiten bei<br />

Kindergärten City gibt es hier:<br />

www.kitakarriere.berlin<br />

Mitten in Berlin: Kindergärten City<br />

56 Kitas <strong>mit</strong>ten drin im Herzen Berlins,<br />

rund 7.000 Kinder zwischen null und sechs<br />

Jahren, fast 1.500 Mitarbeiter*innen: Das<br />

ist Kindergärten City, Eigenbetrieb des<br />

Landes Berlin und einer der größten Kitaträger<br />

der Stadt.<br />

Genauso verschieden wie die Kieze in<br />

Alt-Mitte, Tiergarten, Wedding, <strong>Friedrichshain</strong><br />

und <strong>Kreuzberg</strong> sind auch die<br />

Kitas des Trägers. Jedes Haus arbeitet<br />

nach einer selbst entwickelten Konzeption,<br />

die sich an den Besonderheiten des<br />

Standorts und den Bedürfnissen der Kinder<br />

ausrichtet.<br />

Multiprofessionelle Teams, in die auch<br />

Quereinsteigende und Auszubildende<br />

ihre Stärken einbringen, begleiten die<br />

Kinder auf ihrem ersten Bildungsweg.<br />

Prägend für die Beziehung zwischen<br />

Pädagog*innen und Kindern ist dabei<br />

das Prinzip der Partizipation. Ihre Leitidee:<br />

Kindern auf Augenhöhe begegnen.<br />

Ihnen etwas zutrauen. Den Weg dafür bereiten,<br />

dass sie die Welt nach ihren Interessen<br />

und in ihrem ganz eigenen Tempo<br />

lernend entdecken können. Sichtbar wird<br />

ANZEIGE<br />

das z. B. in flexiblen Raumkonzepten, die<br />

die freie Entfaltung der Kinder unterstützen.<br />

In Bewegungsräumen und naturnahen<br />

Gärten, die als grüne Oasen <strong>mit</strong>ten<br />

in der Stadt zum Toben und Entdecken<br />

einladen. In Projekten, die die Interessen<br />

der Kinder aufgreifen und den Dingen so<br />

lange auf den Grund gehen, bis alle ihre<br />

Fragen beantwortet sind.<br />

Jedes fünfte Kind, das in Mitte oder <strong>Friedrichshain</strong>-<strong>Kreuzberg</strong><br />

aufwächst, besucht<br />

eine Kita von Kindergärten City. Indem<br />

sie diese Kinder auf den ersten Schritten<br />

ihrer Bildungsbiografie begleiten,<br />

„Wenn ich nur darf, wenn ich soll, aber nie kann, wenn ich will: Dann kann ich auch<br />

nicht, wenn ich muss. Wenn ich aber darf, wenn ich will, dann mag ich auch, wenn<br />

ich soll und dann kann ich auch, wenn ich muss.“<br />

übernehmen die Pädagog*innen des Trägers<br />

eine hohe Verantwortung für die Zukunft<br />

unserer Stadt.<br />

Informationen zu den 56 Kitas von Kindergärten<br />

City, ihren Konzepten und den<br />

Angeboten des Trägers:<br />

www.kindergaertencity.de<br />

122


Betreuungsangebote für Kinder<br />

Da<strong>mit</strong> Ihr Kind einen Platz in einer Kindertageseinrichtung,<br />

in einer Tagespflegestelle<br />

bzw. einen Hortplatz erhalten kann,<br />

wird ein entsprechender Antrag benötigt.<br />

<strong>Ein</strong> Anspruch kann frühestens neun Monate<br />

bis möglichst zwei Monate vor dem gewünschten<br />

Betreuungsbeginn geltend gemacht<br />

werden.<br />

Antragsunterlagen, Merkblätter und Zuständigkeiten<br />

finden Sie auf den Internetseiten<br />

des Jugendamtes.<br />

Sind beide Eltern sorgeberechtigt, ist der<br />

Antrag von beiden Elternteilen zu unterschreiben<br />

oder eine entsprechende Vollmacht<br />

vorzulegen.<br />

☐ Jugendamt<br />

Gutscheinfinanzierte<br />

Tages- und Hortbetreuung<br />

Frankfurter Allee 35/37<br />

10247 Berlin 1 6 3<br />

Tel. 90298-3418/-4382<br />

kita-anmeldung@ba-fk.berlin.de<br />

☐ FamilienServiceBüro<br />

Frankfurter Allee 35-37<br />

10247 Berlin 1 6 3<br />

Aufgang A (VHS), Raum 4103<br />

Tel. 90298-1414<br />

fsb@ba-fk.berlin.de<br />

Fahrverbindung: D 5, Samariterstraße<br />

Sprechzeiten: Mo-Fr 9-12 und<br />

Mo-Do 13-15 Uhr<br />

Kindertagesstätten<br />

<strong>Bezirk</strong>sregion I<br />

Südliche Friedrichstadt<br />

☐ Kita Admiralstraße 20<br />

Till-Eulenspiegel-Kette e. V.<br />

10999 Berlin, Tel. 6157697<br />

www.tek-admiral.de<br />

→ 15 Kinder, ab 1½ Jahre<br />

☐ Kita Alexandrinenstraße 1b<br />

EKT Zappergeck e. V.<br />

10969 Berlin, Tel. 6156248<br />

zappergeck-ev@web.de<br />

→ 25 Kinder, ab 1 ½ Jahre<br />

☐ Kita Alte Jakobstraße 10<br />

Waldorfkindergarten <strong>Kreuzberg</strong> e. V.<br />

10969 Berlin, Tel. 6143087<br />

wakigakreuzberg@web.de<br />

→ 100 Kinder, ab 1 Jahr<br />

☐ Kita Alte Jakobstraße 135-136<br />

EKT „Milchstraße” e. V.<br />

10969 Berlin, Tel. 2515532<br />

www.kita-milchstrasse.de<br />

→ 46 Kinder, ab 1 Jahr<br />

☐ Kita Alte Jakobstraße 172<br />

Kotti e. V. – Kita Hippo<br />

10969 Berlin, Tel. 6161985<br />

www.kotti-berlin.de<br />

→ 25 Kinder, ab 1 Jahr<br />

☐ Kita Axel-Springer-Straße 65<br />

pme familienservice gGmbH<br />

10969 Berlin Tel. 25898744<br />

www.familienservice.de<br />

→ 40 Kinder, ab 8 Wochen<br />

☐ Kita Böcklerstraße 8<br />

EKT „Siebenschläfer“ e. V.<br />

10969 Berlin, Tel. 6146045<br />

kita.siebenschlaefer@web.de<br />

→ 25 Kinder, ab 2 Jahre<br />

☐ Kita Dessauer Straße 27<br />

Orte für Kinder gGmbH<br />

10963 Berlin, Tel. 26397930<br />

www.ortefuerkinder.de<br />

→ 120 Kinder, ab 1 Jahr<br />

☐ Kita Großbeerenstraße 94<br />

EKT Nasreddin e. V.<br />

10963 Berlin, Tel. 2510107<br />

www.nasreddin-kindertagesstaette.de<br />

→ 22 Kinder, ab 2 Jahr<br />

☐ Kita Hedemannstraße 7<br />

Bilingua e. V.<br />

10963 Berlin, Tel. 66774910<br />

www.bilingua.org<br />

→ 24 Kinder, ab 2 Jahre<br />

☐ Kita Kochstraße 8<br />

Eigenbetrieb „Kindergärten City“<br />

10969 Berlin, Tel. 34620291<br />

www.kindergaerten-city.de<br />

→ 185 Kinder, ab 12 Monate<br />

☐ Kita Lobeckstraße 11<br />

Eigenbetrieb „Kindergärten City“<br />

10969 Berlin, Tel. 30648793<br />

www.kindergaerten-city.de<br />

→ 135 Kinder, ab 8 Wochen<br />

☐ Kita Markgrafenstraße 8<br />

EKT „Wohnhof“ e. V.<br />

10969 Berlin, Tel. 2510316<br />

kinderladen-wohnhof@gmx.de<br />

→ 15 Kinder, ab 1 Jahr<br />

☐ Kita Markgrafenstraße 15 A<br />

EKT Kindervilla Waldemar e. V.<br />

10969 Berlin, Tel. 25942951<br />

www.kindervilla-waldemar.de<br />

→ 82 Kinder, ab 8 Wochen<br />

KINDER | | JUGEND | | BILDUNG FAMILIE<br />

123


KINDER | | JUGEND | | BILDUNG FAMILIE<br />

124<br />

☐ Kita Markgrafenstraße 20<br />

pme Familienservice gGmbH<br />

10969 Berlin, Tel. 25898744<br />

www.familienservice.de<br />

→ 85 Kinder, ab 2 Monate<br />

☐ Kita Markgrafenstraße 80<br />

INA.KINDERGARTEN gGmbH<br />

10969 Berlin, Tel. 81887961<br />

www.inakindergarten.de<br />

→ 100 Kinder, ab 1 Jahr<br />

☐ Kita Möckernstraße 139<br />

Humanistischer Verband Deutschlands<br />

10963 Berlin, Tel. 340450860<br />

www.humanistisch.de<br />

→ 80 Kinder, ab 1 Jahr<br />

☐ Kita Oranienstraße 56<br />

Pfefferwerk Stadtkultur gGmbH<br />

10969 Berlin, Tel. 53659400<br />

www.pfefferwerk.de<br />

→ 162 Kinder, ab 6Monate<br />

☐ Kita Prinzenstraße 85 D<br />

Wildfang e. V.<br />

10969 Berlin, Tel. 61657373<br />

www.wildfang-ev.de<br />

→ 73 Kinder, ab 6 Monate<br />

☐ Kita Ritterstraße 35<br />

Nestwärme e. V.<br />

10969 Berlin, Tel. 24729098<br />

& 2 3 6<br />

www.nestwaerme-berlin.de<br />

→ 105 Kinder, ab 8 Wochen<br />

☐ Kita Stallschreiberstraße 13<br />

Orte für Kinder gGmbH<br />

10969 Berlin, Tel. 695399990<br />

www.ortefuerkinder.de<br />

→ 130 Kinder, ab 6 Monate<br />

☐ Kita Stresemannstraße 35<br />

EKT Nasreddin e. V.<br />

10963 Berlin, Tel. 2510107<br />

www.nasreddin-kindertagesstaette.de<br />

→ 13 Kinder, ab 3 Jahre<br />

☐ Kita Wassertorstraße 21 A<br />

Ev. Kirchenkreis Berlin Mitte-Nord<br />

10969 Berlin, Tel. 6142300<br />

www.evkvbmn.de<br />

→ 90 Kinder, ab 1 Jahr<br />

☐ Kita Wilhelmstraße 3<br />

EKT Trauminsel e. V.<br />

10963 Berlin, Tel. 25938954<br />

trauminsel.ev@hotmail.de<br />

→ 43 Kinder, ab 1 Jahr<br />

☐ Kita Wilhelmstraße 15<br />

EKT Trauminsel e. V.<br />

10963 Berlin, Tel. 25923697<br />

trauminsel.ev@hotmail.de<br />

→ 20 Kinder, ab 1 Jahr<br />

☐ Kita Wilhelmstraße 14a<br />

Eigenbetrieb „Kindergärten City“<br />

10963 Berlin, Tel. 50586581<br />

www.kindergaerten-city.de<br />

→ 130 Kinder, ab 8 Wochen<br />

☐ Kita Wilhelmstraße 116-117<br />

Diakonisches Werk Berlin-Stadt<strong>mit</strong>te e. V.<br />

10963 Berlin, Tel. 23005540 6<br />

www.diakonie-stadt<strong>mit</strong>te.de<br />

→ 100 Kinder, ab 6 Monate<br />

Bezirsregion II<br />

Tempelhofer Vorstadt<br />

☐ Kita Arndtstraße 42<br />

EKT Veda-Lila-Kiga e. V.<br />

10965 Berlin, Tel. 6947166 &<br />

www.veda-lila-kita.de<br />

→ 15 Kinder, ab 1 Jahr<br />

☐ Kita Baerwaldstraße 18<br />

Eigenbetrieb „Kindergärten City“<br />

10961 Berlin, Tel. 32598128 &<br />

www.kindergaerten-city.de<br />

→ 185 Kinder, ab 2 Monaten<br />

☐ Kita Baerwaldstraße 56<br />

AWO Berlin Kreisverband Mitte e. V.<br />

10961 Berlin, Tel. 2512026<br />

www.awo-<strong>mit</strong>te.de<br />

→ 112 Kinder, ab 8 Wochen<br />

☐ Kita Bergmannstraße 3<br />

EKT „Krümelmonster“ e. V.<br />

10961 Berlin, Tel. 69209717<br />

www.ekt-kruemelmonster.de<br />

→ 20 Kinder, ab 1 Jahr<br />

☐ Kita Bergmannstraße 5<br />

EKT „Fino und Fleur“ e. V.<br />

10961 Berlin, Tel. 6926284<br />

www.fino-fleur-kinderladen.de<br />

→ 18 Kinder, ab 1 Jahr<br />

☐ Kita Bergmannstraße 12<br />

EKT „Tigerente“ e. V.<br />

10961 Berlin, Tel. 6930468<br />

www.kinderladen-tigerente.de<br />

→ 15 Kinder, ab 18 Monate<br />

☐ Kita Bergmannstraße 68<br />

EKT Löwenherz und Spunk<br />

10961 Berlin, Tel. 80206776<br />

www.loewenherz-und-spunk.de<br />

→ 25 Kinder, ab 1 Jahr<br />

☐ Kita Bergmannstraße 98<br />

EKT „Girotondo“ e. V.<br />

10967 Berlin, Tel. 69815328<br />

www.girotondo-berlin.de<br />

→ 30 Kinder, ab 2 Jahre,<br />

zweisprachig Deutsch-Italienisch<br />

☐ Kita Blücherstraße 25<br />

Juwo – Kita gGmbH<br />

10961 Berlin, Tel. 91451312<br />

1 3 2<br />

www.jugendwohnen-berlin.de<br />

→ 80 Kinder, ab 1 Jahr<br />

☐ Kita Blücherstraße 33<br />

Üstün Bildungsstätte gUG<br />

10961 Berlin, Tel. 55064645<br />

www.ustun-bildungsstaette.de<br />

→ 28 Kinder, ab 1 Jahr<br />

☐ Kita Blücherstraße 46/47<br />

AWO Berlin-Kreisverband Mitte e. V.,<br />

Europa-Kita<br />

10961 Berlin, Tel. 2513442 1 3<br />

www.awo-<strong>mit</strong>te.de<br />

→ 90 Kinder, ab 2 Monate,<br />

zweisprachig deutsch-türkisch,<br />

☐ Kita Böckhstraße 11<br />

Kita des islamischen Frauenvereins<br />

„Cemiyet-i-Nisa“ e. V.<br />

10967 Berlin, Tel. 6948233<br />

ifrauenverein@t-online.de<br />

→ 51 Kinder, ab 1 Jahr,<br />

zweisprachig Türkisch-Deutsch<br />

☐ Kita Böckhstraße 12<br />

Kita des islamischen Frauenvereins<br />

„Cemiyet-i-Nisa“ e. V.<br />

10967 Berlin, Tel. 61625913<br />

ifrauenverein@t-online.de<br />

→ 15 Kinder, ab 18 Monate,<br />

mehrsprachige Erziehung


☐ Kita Böckhstraße 21<br />

EKT Pittiplatsch e. V.<br />

10967 Berlin, Tel. 6919580<br />

ekt-pittiplatsch@posteo.de<br />

→ 21 Kinder, ab 18 Monate<br />

☐ Kita Böckhstraße 45<br />

EKT „Knatterpampe“ e. V.<br />

10967 Berlin, Tel. 6925555<br />

knatterpampe@googlemail.com<br />

→ 17 Kinder, ab 1 Jahr<br />

☐ Kita Böckhstraße 48<br />

EKT „Bunte Mischung“ e. V.<br />

10967 Berlin, Tel. 74073555<br />

ekt.buntemischung@gmail.com<br />

→ 25 Kinder, ab 1 Jahr<br />

☐ Kita Boppstraße 4<br />

Kita des islamischen Frauenvereins<br />

„Cemiyet-i-Nisa“ e. V.<br />

10967 Berlin, Tel. 6918102<br />

ifrauenverein@t-online.de<br />

→ 36 Kinder, ab 3 Jahre,<br />

zweisprachig Türkisch-Deutsch<br />

☐ Kita Boppstraße 9a<br />

EKT „Kreuzbären“ e. V.<br />

10967 Berlin, Tel. 6943598<br />

→ 20 Kinder, ab 1 Jahr<br />

☐ Kita Dieffenbachstraße 13<br />

TÄKS e. V.<br />

10967 Berlin, Tel. 6948992<br />

www.taeks.de<br />

→ 20 Kinder, ab 8 Monaten<br />

☐ Kita Dieffenbachstraße 27<br />

EKT Spreepiraten e. V.<br />

10967 Berlin, Tel. 6939468<br />

→ 15 Kinder, ab 2 Jahre<br />

☐ Kita Dieffenbachstraße 76<br />

Minifee e. V. EKT<br />

10967 Berlin, Tel. 61620677<br />

→ 25 Kinder, ab 1 Jahre<br />

☐ Kita Eylauer Straße 13<br />

Üstün Bildungsstätte gUG<br />

10965 Berlin, Tel. 75003111<br />

www.ustun-bildungsstaette.de<br />

→ 25 Kinder, ab 1 Jahr<br />

☐ Kita Fichtestraße 19 a<br />

KL Kinder-Werk-Stadt<br />

10967 Berlin, Tel. 61671911<br />

www.kinderwerkstadt.net<br />

→ 17 Kinder, ab 2 Jahr<br />

☐ Kita Fidicinstraße 10<br />

EKT „Wildblume“ e. V.<br />

10965 Berlin, Tel. 69503682<br />

www.kila-wildblume.de<br />

→ 15 Kinder, ab 1 Jahr<br />

☐ Kita Fidicinstraße 23<br />

EKT „Wildblume“ e. V.<br />

10965 Berlin, Tel. 69564584<br />

www.kila-wildblume.de<br />

→ 15 Kinder, ab 1 Jahr<br />

☐ Kita Fidicinstraße 32<br />

EKT Kirschkern e. V.<br />

10965 Berlin, Tel. 6937136<br />

→ 15 Kinder, ab 1 Jahr<br />

☐ Kita Flottwellstraße 44 A<br />

Humanistischer Verband Deutschlands<br />

10785 Berlin, Tel. 61390439<br />

www.humanistisch.de<br />

→ 32 Kinder, ab 1 Jahr<br />

☐ Kita Fontanepromenade 10<br />

Ingrids Kindergarten e. V.<br />

10967 Berlin, Tel. 69004577<br />

→ 22 Kinder, ab 1 Jahr<br />

☐ Kita Fontanepromenade 14/<br />

Körtestraße 9<br />

Diakonisches Werk Berlin Stadt<strong>mit</strong>te e. V.<br />

10967 Berlin, Tel. 62735030<br />

www.diakonie-stadt<strong>mit</strong>te.de<br />

→ 211 Kinder, ab 1 Jahr<br />

☐ Kita Friesenstraße 4<br />

Nachbarschaftshaus Urbanstraße e. V.<br />

10965 Berlin, Tel. 6946890<br />

www.nachbarschaftshaus.de<br />

→ 25 Kinder, ab 2 Jahre<br />

☐ Kita Fürbringerstraße 27<br />

EKT „Guten Tag Kinder“ e. V.<br />

10961 Berlin, Tel. 6913932<br />

www.gutentagkinder.de<br />

→ 14 Kinder, ab 1 Jahr<br />

☐ Kita Graefestraße 6<br />

EKT „Knatterbande“ e. V.<br />

10967 Berlin, Tel. 69817780<br />

www.knatterbande.de<br />

→ 40 Kinder, ab 1 Jahr<br />

☐ Kita Graefestraße 43<br />

Sonnenblümchen e. V.<br />

10967 Berlin, Tel. 25942790<br />

www.ekt-sonnenbluemchen.de<br />

→ 40 Kinder, ab 2 Jahr<br />

☐ Kita Graefestraße 39<br />

EKT „Alles Banane“ e. V.<br />

10967 Berlin, Tel. 6941812<br />

allesbanane.ev@googlemail.com<br />

→ 18 Kinder, ab 2 Jahre<br />

KINDER | | JUGEND | | BILDUNG FAMILIE<br />

OPEN<br />

Mo-Fr 11-19<br />

Sa 11-16<br />

www.derkinderschuhamplatz.de<br />

KREUZBERG &<br />

PRENZLAUER BERG<br />

Schönleinstr. 8<br />

am Zickenplatz<br />

10967 Berlin<br />

Tel. 61659926<br />

• Individuelle inklusive Förderung<br />

• Aktive Medienarbeit<br />

• Naturwissenschaftlichtechnische<br />

Grunderfahrungen<br />

Strausberger Straße 49<br />

10243 Berlin<br />

Fon (0 30) 22 50 21 55<br />

www.kaeptnbrowser.de<br />

Träger:<br />

125


KINDER | | JUGEND | | BILDUNG FAMILIE<br />

126<br />

☐ Kita Graefestraße 84<br />

EKT „Der kleine Horrorladen“ e. V.<br />

10967 Berlin, Tel. 6929332<br />

→ 22 Kinder, ab 1 Jahr<br />

☐ Kita Grimmstraße 1A<br />

EKT „Optimisten“ e. V.<br />

10967 Berlin, Tel. 0170 498 38 20<br />

www.kinderladen-optimisten.de<br />

→ 13 Kinder, ab 1 Jahr<br />

☐ Kita Großbeerenstraße 13<br />

EKT Trompete e. V.<br />

10963 Berlin, Tel. 27017986<br />

→ 15 Kinder, ab 2 Jahre<br />

☐ Kita Großbeerenstraße 56 C<br />

EKT „Kulturschlüssel“ e. V.<br />

10965 Berlin, Tel. 78896675<br />

www.kulturschluessel.de<br />

→ 23 Kinder, ab 1 Jahr<br />

☐ Kita Hagelberger Straße 52<br />

EKT „Zinnober“ e. V.<br />

10965 Berlin, Tel. 7859265<br />

www.kita-zinnober.de<br />

→ 47 Kinder, ab 1 Jahr<br />

☐ Kita Hasenheide 51<br />

EKT „Herzlichtgarten“ e. V.<br />

10967 Berlin, Tel. 6949805<br />

www.herzlichtgarten.de<br />

→ 18 Kinder, ab 2 Jahre<br />

☐ Kita Hasenheide 56<br />

EKT Kirschkern e. V.<br />

10967 Berlin, Tel. 76008843<br />

www.kirschkern-ev.de<br />

→ 25 Plätze, ab 1 Jahr<br />

☐ Kita Heimstraße 7<br />

EKT „Krötenpfuhl“ e. V.<br />

10965 Berlin, Tel. 6911656<br />

www.krötenpfuhl.de<br />

→ 18 Kinder, ab 1 Jahr<br />

☐ Kita Heimstraße 15<br />

EKT „Zippel Zappel“ e. V.<br />

10965 Berlin, Tel. 6945500<br />

→ 17 Kinder, ab 1 Jahr<br />

☐ Kita Heimstraße 16<br />

EKT - „Wildblume“ e. V.<br />

10965 Berlin, Tel. 69599258<br />

www.kila-wildblume.de<br />

→ 15 Kinder, ab 1 Jahr<br />

☐ Kita Hornstraße 13<br />

EMMA gGmbH<br />

10963 Berlin, Tel. 54849986<br />

→ 31 Kinder, ab 1 Jahr<br />

☐ Kita Jahnstraße 7<br />

EKT „Knulp“ e. V.<br />

10967 Berlin, Tel. 6921323<br />

www.knulpies.de<br />

→ 20 Kinder, ab 1 Jahr<br />

☐ Kita Jahnstraße 14<br />

Kita des islamischen Frauenvereins<br />

„Cemiyet-i-Nisa“ e. V.<br />

10967 Berlin, Tel. 6917239<br />

ifrauenverein@t-online.de<br />

→ 30 Kinder, ab 4 Jahre<br />

☐ Kita Johanniterstraße 17<br />

EKT „Kindervilla Waldemar“ e. V.<br />

10961 Berlin, Tel. 617790913<br />

www.kindervilla-waldemar.de<br />

→ 105 Kinder, ab 1 Jahr<br />

☐ Kita Jüterborger Straße 8<br />

EKT „Fino und Fleur“ e. V.<br />

10965 Berlin, Tel. 6926284<br />

www.fino-fleur-kinderladen.de<br />

→ 15 Kinder, ab 1 Jahr<br />

☐ Kita Katzbachstraße 12<br />

Macht Nix e. V. EKT<br />

10965 Berlin, Tel. 7859144<br />

www.machtnixev.de<br />

☐ Kita Katzbachstraße 19<br />

EKT Katzbach-Piraten e. V.<br />

10965 Berlin, Tel. 7855540<br />

www.katzbachpiraten.de<br />

→ 23 Kinder, ab 18 Monate<br />

☐ Kita Katzbachstraße 29<br />

EKT Neues aus <strong>Kreuzberg</strong> e. V.<br />

10965 Berlin, Tel. 78717275<br />

www.neuesauskreuzberg.de<br />

→ 24 Plätze, 1-6 Jahre<br />

☐ Kita <strong>Kreuzberg</strong>straße 43<br />

Macht Nix e. V.<br />

10965 Berlin, Tel. 78950708<br />

www.kinderladen-machtnix.de<br />

→ 28 Kinder, ab 3 Jahren<br />

☐ Kita <strong>Kreuzberg</strong>straße 47<br />

Diakonisches Werk Berlin Stadt<strong>mit</strong>te e. V.<br />

10965 Berlin, Tel. 78990740<br />

www.diakonie-stadt<strong>mit</strong>te.de<br />

→ 115 Kinder, ab 1 Jahr,<br />

zweisprachig deutsch-griechisch,<br />

☐ Kita Mehringdamm 116<br />

Eigenbetrieb „Kindergärten City“<br />

10965 Berlin, Tel. 70509191<br />

www.kindergaerten-city.de<br />

→ 103 Kinder, ab 8 Wochen<br />

☐ Kita Methfesselstraße 14<br />

Eigenbetrieb „Kindergärten City“<br />

10965 Berlin, Tel. 50587271<br />

www.kindergaerten-city.de<br />

→ 92 Kinder, ab 6 Monate<br />

☐ Kita Mittenwalder Straße 47<br />

EKT „Springteufel“ e. V.<br />

10961 Berlin, Tel. 6938943<br />

www.springteufel-berlin.de<br />

→ 18 Kinder, ab 2 Jahre<br />

☐ Kita Möckernkiez 6<br />

Familie im Zentrum – FiZ gGmbH<br />

10963 Berlin, Tel. 63962985<br />

www.fiz-berlin.de<br />

→ 20 Kinder, ab 10 Monate<br />

☐ Kita Möckernstraße 76<br />

EKT „Krümelmonster“ e. V.<br />

10965 Berlin, Tel. 7862462<br />

www.ekt-kruemelmonster.de<br />

→ 30 Kinder, ab 3 Jahre<br />

☐ Kita Möckernstraße 113<br />

EKT „Krümelmonster“ e. V.<br />

10965 Berlin, Tel. 22022455<br />

www.ekt-kruemelmonster.de<br />

→ 23 Kinder, ab 1 Jahr<br />

☐ Kita Monumentenstraße 16<br />

EKT Monumentenbande e. V.<br />

10965 Berlin, Tel. 7866868<br />

www.monumentenbande.de<br />

→ 15 Kinder, ab 1 Jahr<br />

☐ Kita Nostitzstraße 25<br />

EKT Kirschkern e. V.<br />

10961 Berlin, Tel. 6943390<br />

www.kirschkern-ev.de<br />

→ 18 Kinder, ab 1 Jahr


☐ Kita Obentrautstraße 52<br />

Verein zur Förderung eines freien<br />

Erziehungs- und Bildungswesens e. V.<br />

10963 Berlin, Tel. 2165016<br />

→ 25 Kinder, ab 2 Jahre<br />

☐ Kita Planufer 77<br />

Eigenbetrieb „Kindergärten City“<br />

10967 Berlin, Tel. 50586341<br />

www.kindergaerten-city.de<br />

→ 50 Kinder, ab 18 Monate<br />

☐ Kita Planufer 81<br />

Eigenbetrieb „Kindergärten City“<br />

10967 Berlin, Tel. 50586501<br />

www.kindergaerten-city.de<br />

→ 135 Kinder, ab 2 Monate<br />

☐ Kita Planufer 84<br />

Ev. Kirchenkreisverband Berlin Mitte-Nord<br />

10967 Berlin, Tel. 6919268<br />

www.evkvbmn.de 1 6<br />

→ 50 Kinder, ab 1 Jahr<br />

☐ Kita Planufer 92<br />

EKT „Räuberhöhle“ e. V.<br />

10967 Berlin, Tel. 6915016<br />

www.kita-raeuberhoehle.de<br />

→ 18 Kinder, ab 2 Jahre<br />

☐ Kita Riemannstraße 17<br />

EKT „Panzerknacker“ e. V.<br />

10961 Berlin, Tel. 6928864<br />

www.kinderladen-panzerknacker.de<br />

→ 36 Kinder, ab 2 Jahre<br />

☐ Kita Schwiebusser Straße 5<br />

Eigenbetrieb „Kindergärten City“<br />

10965 Berlin, Tel. 50586541<br />

1 6 3<br />

www.kindergaerten-city.de<br />

→ 90 Kinder, ab 6 Monate<br />

☐ Kita Schwiebusser Straße 6<br />

Ev. Kirchenkreisverband Berlin Mitte-Nord<br />

10965 Berlin, Tel. 6917231<br />

www.evkvbmn.de<br />

→ 36 Kinder, ab 2 Jahre<br />

☐ Kita Solmsstraße 1<br />

AWO Berlin – Kreisverband Spree-Wuhle e. V.<br />

10961 Berlin, Tel. 36447001<br />

www.awo-spree-wuhle.de<br />

→ 131 Kinder, ab 2 Monate<br />

☐ Kita Solmsstraße 22<br />

fidicinis e. V.<br />

10961 Berlin, Tel. 0176 50468993<br />

www.kinderladen-fidicinis.de<br />

→ 24 Kinder, ab 1 Jahr<br />

☐ Kita Urbanstraße 21<br />

Nachbarschaftshaus Urbanstraße e. V.<br />

10961 Berlin, Tel. 69049714<br />

www.nachbarschaftshaus.de<br />

→ 36 Kinder, ab 1 Jahr<br />

☐ Kita Urbanstraße 48 K<br />

Eigenbetrieb „Kindergärten City“<br />

10967 Berlin, Tel. 50586560<br />

1 2 3<br />

www.kindergaerten-city.de<br />

→ 136 Kinder, ab 6 Monate<br />

KINDER | | JUGEND | | BILDUNG FAMILIE<br />

<strong>Ein</strong> Ort für ALLE – Kids, Teens und Familien im Kiez<br />

Für die einen ist die Arche <strong>Friedrichshain</strong> ein Ort, an dem sie<br />

toben, basteln, spielen, kickern, Hausaufgaben machen und<br />

<strong>mit</strong> ihren „folks“ abhängen können. Für die anderen ist sie ihr<br />

zweites Zuhause. Herkunft, Bildungshintergrund, Haarfarbe<br />

oder Schuhgröße spielen hier keine Rolle. Alle Kinder sind gleichermaßen<br />

willkommen. Darüber hinaus gibt es diverse Familienangebote.<br />

Ob in den Krabbelgruppen, im offenen Eltern-<br />

Kind-Café, an Bastelnach<strong>mit</strong>tagen oder auf Familienausflügen<br />

– hier entsteht Raum für Begegnungen von Eltern und Kindern.<br />

Mühsamstraße 74 · 10249 Berlin<br />

Tel. 42021738 · Mobil 0151 41801418<br />

friedrichshain@kinderprojekt-arche.de<br />

127


KINDER | | JUGEND | | BILDUNG FAMILIE<br />

128<br />

☐ Kita Urbanstraße 62<br />

Eigenbetrieb „Kindergärten City“<br />

10967 Berlin, Tel. 81855930 1<br />

www.kindergaerten-city.de<br />

→ 90 Kinder, ab 2 Monate<br />

☐ Kita Urbanstraße 137<br />

TÄKS e. V.<br />

10967 Berlin, Tel. 39203829<br />

www.taeks.de<br />

→ 25 Kinder, ab 3 Jahren<br />

☐ Kita Wartenburgstraße 6<br />

AWO Berlin – Kreisverband Spree-Wuhle e. V.<br />

10963 Berlin, Tel. 50587801<br />

www.awo-spree-wuhle.de<br />

→ 160 Kinder, ab 10 Monaten<br />

☐ Kita Wartenburgstraße 7<br />

Ev. Kirchenkreisverband Berlin Mitte-Nord<br />

10963 Berlin, Tel. 2163087<br />

www.evkvbmn.de<br />

→ 70 Kinder, ab 1 Jahr<br />

☐ Kita Willibald-Alexis-Straße 43<br />

EKT „Combo“ e. V.<br />

10965 Berlin, Tel. 6928882<br />

www.kinderladen-combo.de<br />

→ 17 Kinder, ab 1 Jahr<br />

☐ Kita Yorckstraße 88 H<br />

EKT „Luftabong“ e. V.<br />

10965 Berlin, Tel. 7868430<br />

www.kinderladen-luftabong.de<br />

→ 20 Kinder, ab 3 Jahren<br />

☐ Kita Zossener Straße 22 A<br />

Ev. Kirchenkreisverband Berlin Mitte-Nord<br />

10961 Berlin, Tel. 6912499<br />

www.evkvbmn.de<br />

→ 98 Kinder, ab 4 Monate<br />

☐ Kita Zossener Straße 36<br />

Grüffelo e. V.<br />

10961 Berlin, Tel. 6942457<br />

→ 15 Kinder, ab 1 Jahr<br />

<strong>Bezirk</strong>sregion III<br />

Nördliche Luisenstadt<br />

☐ Kita Adalbertstraße 23b<br />

Till-Eulenspiegel-Kette e. V.<br />

10997 Berlin, Tel. 75453164<br />

www.tilleulenspiegelkette.de<br />

→ 22 Kinder, ab 18 Monate<br />

☐ Kita Adalbertstraße 87/88<br />

Kotti – Nachbarschafts- und<br />

Gemeinwesenverein e. V.<br />

10997 Berlin, Tel. 6155706 / 6159297<br />

www.kotti-berlin.de<br />

→ 50 Kinder, ab 1 Jahr<br />

☐ Kita Bethaniendamm 27<br />

Ev. Kirchenkreisverband Berlin Mitte-Nord<br />

10997 Berlin, Tel. 6183730<br />

1 6 & .<br />

www.evkvbmn.de<br />

→ 40 Kinder, ab 18 Monate<br />

☐ Kita Bethaniendamm 63/65<br />

JuWo – Kita gGmbH<br />

10999 Berlin, Tel. 695399970<br />

1 & 3 .<br />

www.jugendwohnen-berlin.de<br />

→ 120 Kinder, ab 2 Monate<br />

☐ Kita Dresdener Straße 14<br />

Kotti – Nachbarschafts- und<br />

Gemeinwesenverein e. V.<br />

10999 Berlin, Tel. 6153200<br />

www.kotti-berlin.de<br />

→ 38 Kinder, ab 1 Jahr<br />

☐ Kita Dresdener Straße 29<br />

Kath. Kirchengemeinde St. Michael<br />

10999 Berlin, Tel. 49807597 1<br />

www.caritas-berlin.de<br />

→ 79 Kinder, ab 1 Jahr<br />

☐ Kita Dresdener Straße 128<br />

INA.KINDER.GARTEN gGmbH<br />

10999 Berlin, Tel. 69503790<br />

www.inakindergarten.de<br />

→ 160 Kinder, ab 2 Monate<br />

☐ Kita Eisenbahnstraße 9<br />

Waldorf-Kindertagesstätten<br />

Forum <strong>Kreuzberg</strong> e. V.<br />

10997 Berlin, Tel. 61108913<br />

www.forumkreuzberg.de<br />

→ 27 Kinder, ab 1 Jahr<br />

☐ Kita Eisenbahnstraße 21<br />

Waldorf-Kindertagesstätten<br />

Forum <strong>Kreuzberg</strong> e. V.<br />

10997 Berlin, Tel. 61108913<br />

www.forumkreuzberg.de<br />

→ 20 Kinder, ab 1 Jahr<br />

☐ Kita Köpenicker Straße 174<br />

Waldorf-Kindertagesstätten<br />

Forum <strong>Kreuzberg</strong> e. V.<br />

10997 Berlin, Tel. 61108913<br />

www.forumkreuzberg.de<br />

→ 24 Kinder, ab 1 Jahr<br />

☐ Kita Köpenicker Straße 175<br />

Waldorf-Kindertagesstätten<br />

Forum <strong>Kreuzberg</strong> e. V.<br />

10997 Berlin, Tel. 030 61108913<br />

www.forumkreuzberg.de<br />

→ 15 Kinder, ab 3 Jahr<br />

☐ Kita Lausitzer Platz 2<br />

Kinder aus <strong>Kreuzberg</strong> e. V.<br />

10997 Berlin, Tel. 81800480<br />

kinderauskreuzberg@gmx.de<br />

→ 30 Kinder, ab 1 Jahr<br />

☐ Kita Leuschnerdamm 33<br />

Eigenbetrieb „Kindergärten City“<br />

10999 Berlin, Tel. 50586290<br />

www.kindergaerten-city.de<br />

→ 123 Kinder, ab 1 Jahr<br />

☐ Kita Mariannenplatz 1-2<br />

Eltern-Kind-Gruppe <strong>Kreuzberg</strong> Nord e. V.<br />

10997 Berlin, Tel. 6145900<br />

→ 55 Kinder, ab 2 Monate<br />

☐ Kita Mariannenstraße 47<br />

EKT „Affentanz“ e. V.<br />

10997 Berlin, Tel. 6175234<br />

ektaffentanz@gmx.de<br />

→ 29 Kinder, ab 1 Jahr<br />

☐ Kita Mariannenstraße 48<br />

EKT „Langer Rüssel“ e. V.<br />

10997 Berlin, Tel. 6126120<br />

kinderladen.wolkenburg@yahoo.de<br />

→ 20 Kinder, ab 2 Jahre<br />

☐ Kita Muskauer Straße 11A<br />

EKT – Bessere Zukunft für Kinder e. V.<br />

10997 Berlin, Tel. 6186847<br />

www.besserezukunftkinder.de<br />

→ 15 Kinder, ab 1 Jahr<br />

☐ Kita Muskauer Straße 30<br />

EKT – Muskauer Straße 30 e. V.<br />

10997 Berlin, Tel. 6116027<br />

→ 14 Kinder, ab 1 Jahr


☐ Kita Muskauer Straße 33/34<br />

EKT – Kinderladen Muko e. V.<br />

10997 Berlin, Tel. 6186824<br />

→ 20 Kinder, ab 1 Jahr<br />

☐ Kita Muskauer Straße 43<br />

EKT „Leierkasten“ e. V.<br />

10997 Berlin, Tel. 6126941<br />

→ 25 Kinder, ab 1 Jahr<br />

☐ Kita Muskauer Straße 44<br />

Kita Pîya-Yekmal e. V.<br />

10997 Berlin, Tel. 69531180<br />

www.yekmal.com<br />

→ 45 Kinder, ab 6 Monate<br />

☐ Kita Muskauer Straße 55<br />

EKT Schippe und Eimer e. V.<br />

10997 Berlin, Tel. 61657396<br />

www.schippeundeimer.de<br />

→ 30 Kinder, ab 1 Jahr<br />

☐ Kita Naunynstraße 69<br />

Montessori-Kinderhaus Naunynstraße<br />

Unionhilfswerk gGmbH<br />

10997 Berlin, Tel. 6149053<br />

www.unionhilfswerk.de<br />

→ 54 Kinder, ab 1½ Jahr<br />

☐ Kita Naunynstraße 72<br />

EKT „Schokokids“ e. V.<br />

10997 Berlin, Tel. 6157699<br />

→ 24 Kinder, ab 1 Jahr<br />

☐ Kita Oranienstraße 4<br />

VAK e. V.<br />

10997 Berlin, Tel. 6186319 3 .<br />

www.vak-kindertagesstaetten.de<br />

→ 93 Kinder, ab 1½ Jahr<br />

☐ Kita Oranienstraße 192<br />

AWO Berlin-Kreisverband Mitte e. V.<br />

10999 Berlin, Tel. 6144829<br />

www.awo-<strong>mit</strong>te.de<br />

→ 58 Kinder, ab 1 Jahr<br />

☐ Kita Oranienstraße 202<br />

Kinderladen „Bande” e. V.<br />

10999 Berlin, Tel. 6119894<br />

www.kinderladen-bande.de<br />

→ 15 Kinder, ab 1 Jahr<br />

☐ Kita Pücklerstraße 12<br />

Eigenbetrieb „Kindergärten City“<br />

10997 Berlin, Tel. 22503061<br />

www.kindergaerten-city.de<br />

→ 108 Kinder, ab 2 Monate,<br />

☐ Kita Waldemarstraße 57-59<br />

EKT Kinderhaus Waldemar Elterninitiative e. V.<br />

10997 Berlin, Tel. 6141029<br />

www.kinderhaus-waldemar.de<br />

→ 85 Kinder, ab 9 Monate<br />

☐ Kita Waldemarstraße 57<br />

Eltern-Kinder-Schülergruppe<br />

Modell „Florian“ e. V.<br />

10997 Berlin, Tel. 6148146 1 &<br />

→ 35 Kinder, ab 2 Jahre<br />

☐ Kita Wrangelstraße 31<br />

EKT „Nestwärme” e. V.<br />

10997 Berlin, Tel. 61076022<br />

www.nestwärme.com<br />

→ 70 Kinder, ab 1 Jahr<br />

☐ Kita Zeughofstraße 1<br />

FRÖBEL Bildung und Erziehung GmbH<br />

10997 Berlin, Tel. 27016770<br />

www.kaleidoscope.froebel.info<br />

→ 50 Kinder ab 1 Jahr<br />

<strong>Bezirk</strong>sregion IV<br />

Südliche Luisenstadt<br />

☐ Kita Cuvrystraße 21<br />

EKT Cuvrybande e. V.<br />

10997 Berlin, Tel. 6115156<br />

→ 20 Kinder, ab 1 Jahr<br />

☐ Kita Cuvrystraße 24<br />

EKT „Mauseblitz“ e. V.<br />

10997 Berlin, Tel. 61284767<br />

→ 20 Kinder, ab 1 Jahr<br />

☐ Kita Cuvrystraße 26 a/<br />

Oppelner Straße 21<br />

Eigenbetrieb „Kindergärten City“<br />

10997 Berlin, Tel. 22502421<br />

1 & . 2<br />

www.kindergaerten-city.de<br />

→ 156 Kinder, ab 1 Jahr<br />

☐ Kita Cuvrystraße 36<br />

Ev. Kirchenkreisverband Berlin Mitte-Nord<br />

Tabor-Kita<br />

10997 Berlin, Tel. 69534385<br />

www.evkvbmn.de<br />

→ 112 Kinder, ab 2 Monate<br />

☐ Kita Cuvrystraße 39<br />

EKT Krümelkinder e. V.<br />

10997 Berlin, Tel. 61288254<br />

→ 18 Kinder, ab 2 Jahr<br />

☐ Kita Falckensteinstraße 20<br />

EKT „Rübezahl“ e. V.<br />

10997 Berlin, Tel. 6186315<br />

→ 17 Kinder, ab 1 Jahr<br />

☐ Kita Forster Straße 17<br />

EKT – kleine Welt<br />

10999 Berlin, Tel. 61655720<br />

auroville@arcor.de<br />

→ 16 Kinder, ab 1 Jahr<br />

☐ Kita Forster Straße 56<br />

EKT „Lindenblüte“ e. V.<br />

10999 Berlin, Tel. 6117735<br />

www.ekt-lindenbluete.de<br />

→ 15 Kinder, ab 1½ Jahre<br />

☐ Kita Glogauer Straße 22<br />

EKT Makke e. V.<br />

10999 Berlin, Tel. 6186519<br />

→ 22 Kinder, ab 1 Jahre<br />

☐ Kita Glogauer Straße 26<br />

EKT „Spreesprotten“ e. V.<br />

10999 Berlin, Tel. 61287771 3 1<br />

www.spreesprotten.de<br />

→ 35 Kinder, ab 1 Jahr<br />

☐ Kita Glogauer Straße 32<br />

EKT „Spreesprotten“ e. V.<br />

10999 Berlin, Tel. 61655690 & .<br />

www.spreesprotten.de<br />

→ 28 Kinder, ab 1 Jahr<br />

☐ Kita Görlitzer Straße 32<br />

EKT „Plutonia“ e. V.<br />

10997 Berlin, Tel. 6184963<br />

www.kinderladenplutonia.de<br />

→ 38 Kinder, ab 1 Jahr<br />

☐ Kita Görlitzer Straße 33<br />

EKT Whistcastle of Eternia e. V.<br />

10997 Berlin, Tel. 61623763<br />

→ 16 Kinder, ab 1 Jahr<br />

☐ Kita Lausitzer Straße 22<br />

EKT „Regenbogenfabrik Block 109“ e. V.<br />

10999 Berlin, Tel. 6183098<br />

→ 23 Kinder, ab 3 Jahre<br />

☐ Kita Lausitzer Straße 29-30<br />

Ev. Kirchenkreisverband Berlin Mitte-Nord<br />

10999 Berlin, Tel. 69818651<br />

www.evkvbmn.de<br />

→ 75 Kinder, ab 1 Jahr<br />

KINDER | | JUGEND | | BILDUNG FAMILIE<br />

129


KINDER | | JUGEND | | BILDUNG FAMILIE<br />

130<br />

☐ Kita Liegnitzer Straße 14<br />

TÄKS e. V. – BABB-<strong>Kreuzberg</strong><br />

10997 Berlin, Tel. 6119754<br />

www.taeks.de<br />

→ 19 Kinder, ab 1 Jahr<br />

☐ Kita Liegnitzer Straße 17<br />

TÄKS e. V. – BABB-<strong>Kreuzberg</strong><br />

10997 Berlin, Tel. 61289737<br />

www.taeks.de<br />

→ 30 Kinder, ab 3 Jahr<br />

☐ Kita Lübbener Straße 6<br />

Eigenbetrieb „Kindergärten City“<br />

10997 Berlin, Tel. 22503002<br />

www.kindergaerten-city.de<br />

→ 48 Kinder, ab 2 Monate<br />

☐ Kita Lübbener Straße 26<br />

EKT Kinder einer Erde e. V.<br />

10997 Berlin, Tel. 6118014<br />

www.kindereinererde.de<br />

→ 28 Kinder, ab 1 Jahr<br />

☐ Kita Ohlauer Straße 1<br />

EKT Jungle e. V.<br />

10999 Berlin, Tel. 61651161<br />

→ 25 Kinder, ab 10 Monate<br />

☐ Kitas Ohlauer Straße 39-41<br />

EKT „Tentakel“ e. V.<br />

10999 Berlin, Tel. 54594692<br />

www.tentakel.de<br />

→ 40 Kinder, ab 1 Jahr<br />

☐ Kita Ohlauer Straße 44<br />

Kita-kinderbunt gUG<br />

10999 Berlin, Tel. 6832897<br />

→ 20 Kinder, ab 1 Jahr<br />

☐ Kita Oppelner Straße 20 FürKinder e. V.<br />

10997 Berlin, Tel. 63962956<br />

→ 24 Kinder, ab 1 Jahr<br />

☐ Kitas Paul-Lincke-Ufer 12-13<br />

Komşu e. V.<br />

10999 Berlin, Tel. 166385250<br />

www.komsu-kinder.de<br />

→ 151 Kinder, ab 1 Jahr<br />

☐ Kita Ratiborstraße 8<br />

Waldorfinitiative<br />

„Kindertagestätte Ratibor“ e. V.<br />

10999 Berlin, Tel. 67120795<br />

www.sonnenkaeferhaus.de<br />

→ 76 Plätze, ab 1 Jahr<br />

☐ Kita Reichenberger Straße 40<br />

Eigenbetrieb „Kindergärten City“<br />

10999 Berlin, Tel. 23889682<br />

www.kindergaerten-city.de<br />

→ 100 Kinder, ab 1 Jahr<br />

☐ Kita Reichenberger Straße 62<br />

EKT Elternverein für Bildung und Erziehung e. V.<br />

10999 Berlin, Tel. 53097225<br />

→ 30 Kinder, ab 1 Jahr<br />

☐ Kita Reichenberger Straße 82<br />

EKT – Spreesprotten e. V.<br />

10999 Berlin, Tel. 61657233<br />

www.spreesprotten.de<br />

→ 15 Kinder, ab 1 Jahr<br />

☐ Kita Reichenberger Straße 90<br />

EKT „Wilde 13“ e. V.<br />

10999 Berlin, Tel. 6125570<br />

www.wilde13ev.de<br />

→ 18 Kinder, ab 1 Jahr<br />

☐ Kita Reichenberger Straße 92<br />

Eigenbetrieb „Kindergärten City“<br />

10999 Berlin, Tel. 22503201 1 .<br />

www.kindergaerten-city.de<br />

→ 142 Kinder, ab 6 Monate<br />

☐ Kita Reichenberger Straße 99<br />

EKT Waldorfkinderladen „Hollerbusch“ e. V.<br />

10999 Berlin, Tel. 6183014<br />

www.hollerbusch-berlin.de<br />

→ 33 Kinder, ab 1 Jahr<br />

☐ Kita Reichenberger Straße 122<br />

AWO Berlin-Kreisverband Mitte e. V.<br />

10999 Berlin, Tel. 6114525<br />

www.awo-<strong>mit</strong>te.de<br />

→ 63 Kinder, ab 1 Jahr<br />

☐ Kita Reichenberger Straße 156a<br />

VAK e. V.<br />

10999 Berlin, Tel. 61076668 3 .<br />

www.vak-kindertagesstaetten.de<br />

→ 80 Kinder, ab 1 Jahr<br />

☐ Kita Schlesische Straße 3-4<br />

Eigenbetrieb „Kindergärten City“<br />

10997 Berlin, Tel. 22503221<br />

www.kindergaerten-city.de<br />

→ 130 Kinder, ab 7 Monate<br />

☐ Kita Taborstraße 17<br />

Ev. Kirchenkreisverband Berlin Mitte-Nord<br />

10997 Berlin, Tel. 6123129<br />

www.evkvbmn.de<br />

→ 20 Kinder, ab 2 Jahre<br />

☐ Kita Taborstraße 21<br />

EKT „Munkelrübe“ e. V.<br />

10997 Berlin, Tel. 6182063<br />

www.munkelruebe.de<br />

→ 20 Kinder, ab 1 Jahr<br />

☐ Kita Wiener Straße 1-6<br />

EKT Elternverein für Bildung und Erziehung e. V.<br />

10999 Berlin, Tel. 69516797<br />

→ 30 Kinder, ab 1 Jahr<br />

☐ Kita Wrangelstraße 63<br />

EKT „Löwenhöhle“ e. V.<br />

10997 Berlin, Tel. 6121533<br />

www.kita-loewenhoehle.de<br />

→ 28 Kinder, ab 1 Jahr<br />

<strong>Bezirk</strong>sregion V<br />

Karl-Marx-Allee Nord<br />

☐ Kita Auerstraße 13-17<br />

FRÖBEL Bildung und Erziehung gGmbH<br />

10249 Berlin, Tel. 32660425<br />

www.froebel-gruppe.de<br />

→ 210 Kinder, ab 2 Monate<br />

☐ Kita Barnimstraße 38<br />

BGFF e. V.<br />

10249 Berlin, Tel. 49209424<br />

www.bgff.de<br />

→ 25 Kinder, ab 1 Jahr<br />

☐ Kita Diestelmeyerstraße 7<br />

Ev. Kirchengemeinde Auferstehung<br />

10249 Berlin, Tel. 4291986<br />

www.gsfn.de<br />

→ 50 Kinder, ab 1 Jahr<br />

☐ Kita Eckertstraße 17<br />

Die schlauen Mäuschen gGmbH<br />

10249 Berlin, Tel. 55125582<br />

→ 30 Kinder, ab 1 Jahr<br />

☐ Kita Friedenstraße 1<br />

Ev. Kirchengemeinde St. Bartholomäus<br />

10249 Berlin, Tel. 2478923<br />

www.bartholomaeus.in-berlin.de<br />

→ 32 Kinder, ab 2 Jahre


☐ Kita Friedenstraße 87<br />

Greta & Julica gGmbH<br />

10249 Berlin, Tel. 42803817<br />

www.greta-und-julica.de<br />

→ 25 Kinder, ab 1 Jahr<br />

☐ Kita Fürstenwalder Straße 30<br />

Menschenskinder Berlin gGmbH<br />

10243 Berlin, Tel. 235999610<br />

www.menschenskinder-berlin.eu<br />

→ 120 Kinder, ab 1 Jahr<br />

☐ Kita Höchste Straße 11<br />

Independent-Living-Kindertagesstätten<br />

für Berlin gGmbH<br />

10249 Berlin, Tel. 84712970<br />

www.independentliving.de<br />

→ 219 Kinder, ab 2 Monate<br />

☐ Kita Landsberger Allee 49, Haus 6<br />

JuWo Kita gGmbH<br />

10249 Berlin, Tel. 32519461<br />

www.jugendwohnen-berlin.de<br />

→ 43 Kinder, ab 2 Monate<br />

☐ Kita Landsberger Allee 57<br />

Kinderhaus Berlin-Mark Brandenburg e. V.<br />

10249 Berlin, Tel. 41724995<br />

www.kinderhaus-b-b.de<br />

→ 25 Kinder, ab 1 Jahr<br />

☐ Kita Palisadenstraße 30<br />

10243 Berlin, Tel. 42026940<br />

www.froebel-gruppe.de<br />

→ 230 Kinder, ab 2 Monate<br />

☐ Kita Palisadenstraße 33<br />

Eigenbetrieb „Kindergärten City“<br />

10243 Berlin, Tel. 4265502<br />

www.kindergaerten-city.de<br />

→ 60 Kinder, ab 18 Monate<br />

☐ Kita Richard-Sorge-Straße 43/44<br />

BiK e. V.<br />

10249 Berlin, Tel. 25562629<br />

www.bik-ev.de<br />

→ 148 Kinder, ab 2 Monate<br />

☐ Kita Richard-Sorge-Straße 69<br />

Die Johanniter<br />

10249 Berlin, Tel. 93628360<br />

www.johanniter.de<br />

→ 20 Kinder, ab 1 Jahr<br />

☐ Kita Strausberger Straße 38<br />

BIP KreativitätsSchulzentrum Berlin gGmbH<br />

10243 Berlin, Tel. 74779251<br />

www.krea-schulzentrum.de<br />

→ 54 Kinder, ab 3 Jahre<br />

☐ Kita Strausberger Straße 49<br />

Käpt‘n Browser gGmbH<br />

10243 Berlin, Tel. 22502155<br />

www.kaeptnbrowser.de<br />

→ 90 Kinder, ab 2 Monate<br />

☐ Kita Virchowstraße 1<br />

planned child gUG<br />

10249 Berlin, Tel. 91441733<br />

www.plannedchild.de<br />

→ 40 Kinder, ab 10 Monate<br />

<strong>Bezirk</strong>sregion VI<br />

Frankfurter Allee Nord<br />

☐ Kita Bänschstraße 12<br />

„Klimperkiste“ UG<br />

10247 Berlin, Tel. 52663313<br />

www.musikkitaklimperkiste.com<br />

→ 26 Kinder, ab 1 Jahr<br />

☐ Kita Bänschstraße 24<br />

SALABANDA gGmbH<br />

10247 Berlin, Tel. 26347401<br />

www.kita-salabanda.de<br />

→ 25 Kinder, ab 1 Jahr<br />

☐ Kita Bänschstraße 76/78<br />

Eigenbetrieb „Kindergärten City“<br />

10247 Berlin, Tel. 4269312<br />

www.kindergaerten-city.de<br />

→ 225 Kinder, ab 2 Monate<br />

☐ Kita Bänschstraße 52<br />

„Klimperkiste“ UG<br />

10247 Berlin, Tel. 48622703<br />

www.musikkitaklimperkiste.com<br />

→ 22 Kinder, ab 1 Jahr<br />

☐ Kita Dolziger Straße 39<br />

Kinderladen Fuchsbau e. V.<br />

10247 Berlin, Tel. 49954179<br />

www.fuchsbauberlin.de<br />

→ 19 Kinder, ab 1 Jahr<br />

☐ Kita Dolziger Straße 51<br />

GAPKO e. V.<br />

10247 Berlin, Tel. 6123017<br />

gapko@gmx.de<br />

→ 25 Kinder, ab 1 Jahr<br />

☐ Kita Ebertystraße 7<br />

EKT Kleine Fische e. V.<br />

10249 Berlin, Tel. 0170 8454509<br />

www.kleine-fische-berlin.de<br />

→ 25 Kinder, ab 1 Jahr<br />

☐ Kita Ebertystraße 43<br />

PIPILOTA e. V.<br />

10249 Berlin, Tel. 42809879<br />

www.pipilota.de<br />

→ 36 Kinder, ab 1 Jahr,<br />

zweisprachig Deutsch-Spanisch<br />

☐ Kita Hausburgstraße 12<br />

Spieltraum gUG<br />

10249 Berlin, Tel. 80406723<br />

www.spieltraum-berlin.de<br />

→ 25 Kinder, ab 1 Jahr<br />

☐ Kita Liebigstraße 30/31<br />

AWO Berlin – Kreisverband Spree-Wuhle e. V.<br />

10247 Berlin, Tel. 4267875<br />

www.awo-spree-wuhle.de<br />

→ 179 Kinder, ab ca. 6 Monate<br />

☐ Kita Mühsamstraße 73<br />

SALABANDA gGmbH<br />

10249 Berlin, Tel. 28707878<br />

www.kita-salabanda.de<br />

→ 23 Kinder, ab 1 Jahr<br />

☐ Kita Rigaer Straße 4<br />

La Sonrisa gGmbH<br />

10247 Berlin, Tel. 42088130<br />

www.lasonrisa-berlin.de<br />

→ 26 Kinder, ab 1 Jahr,<br />

zweisprachig Deutsch-Spanisch<br />

☐ Kita Rigaer Straße 9 und 41 A<br />

Ev. Kirchenkreisverband Berlin Mitte-Nord<br />

10247 Berlin, Tel. 4225944<br />

www.evkvbmn.de<br />

→ 70 Kinder, ab 1 Jahr<br />

☐ Kita Rigaer Straße 14<br />

Rock‘n Roll Zwerge e. V.<br />

10247 Berlin, Tel. 71572335<br />

→ 22 Kinder, ab 1 Jahr<br />

☐ Kita Rigaer Straße 53/54<br />

FRÖBEL Bildung und Erziehung gGmbH<br />

10247 Berlin, Tel. 4261815<br />

www.froebel-gruppe.de<br />

→ 240 Kinder, ab 2 Monate<br />

131<br />

KINDER | | JUGEND | | BILDUNG FAMILIE


KINDER | | JUGEND | | BILDUNG FAMILIE<br />

132<br />

☐ Kita Rigaer Straße 79<br />

tu Kita gUG El Jardín de Frederico<br />

10247 Berlin, Tel. 0176 55534246<br />

www.tukita.de<br />

→ 32 Kinder, ab 1 Jahr,<br />

zweisprachig Deutsch-Spanisch<br />

☐ Kita Rigaer Straße 71-73 A<br />

Lebensnah e. V.<br />

10247 Berlin, Tel. 42019522<br />

www.lebensnah.de<br />

→ 30 Kinder , ab 1 Jahr<br />

☐ Kita Rigaer Straße 96<br />

<strong>Friedrichshain</strong>er Zwerge e. V.<br />

10247 Berlin, Tel. 95624806<br />

friedrichshainer.zwerge@gmx.de<br />

→ 30 Kinder, ab 6 Monate<br />

☐ Kita Samariterstraße 27<br />

Ev. Kirchenkreisverband Berlin Mitte-Nord<br />

10247 Berlin Tel. 41721932<br />

www.evkvbmn.de<br />

→ 32 Kinder, ab 0 Mon.<br />

☐ Kita Schreinerstraße 19<br />

EKT Buana e. V.<br />

10247 Berlin, Tel. 42081080<br />

www.kinderladen-buana.de<br />

→ 20 Kinder, ab 2 Jahre<br />

☐ Kita Schreinerstraße 62<br />

Rumpelbande e. V.<br />

10247 Berlin, Tel. 0176 37468882<br />

vereinrumpelbande@yahoo.de<br />

→ 22 Kinder, ab 1 Jahr<br />

☐ Kita Straßmannstraße 28<br />

EKT Pinepako e. V.<br />

10249 Berlin, Tel. 6152579<br />

pinepako@gmx.de<br />

→ 21 Kinder, ab 1 ½ Jahr<br />

☐ Kita Straßmannstraße 36<br />

EKT Grüne Wolke e. V.<br />

10249 Berlin, Tel. 42022190<br />

www.gruene-wolke-berlin.de<br />

→ 22 Kinder, ab 1 Jahr<br />

☐ Kita Voigtstraße 26<br />

Kleine Spielgesellschaft gGmbH<br />

10247 Berlin<br />

mumpelkita.site36.net<br />

→ 17 Kinder, ab 1 Jahr<br />

☐ Kita Weidenweg 53<br />

Salamander gGmbH<br />

10247 Berlin, Tel. 50957295<br />

www.kita-salamander.de<br />

→ 25 Kinder, ab 1 Jahr<br />

☐ Kita Weidenweg 53<br />

Das Haus – Begegnungsstätte für Kindheit e. V.<br />

10247 Berlin, Tel. 42806264<br />

www.dashaus-kindheit.de<br />

→ 25 Kinder, ab 1 Jahr<br />

☐ Kita Weidenweg 68<br />

AWO Berlin – Kreisverband Spree-Wuhle e.V<br />

10247 Berlin, Tel. 4222428<br />

www.awo-spree-wuhle.de<br />

→ 87 Kinder, ab 2 Monate<br />

☐ Kita Liebigstraße 29<br />

AWO Berlin – KV Spree-Wuhle e. V.<br />

10247 Berlin, Tel. 41724851<br />

www.awo-spree-wuhle.de<br />

→ 165 Kinder, ab 10 Monaten<br />

<strong>Bezirk</strong>sregion VII<br />

Karl-Marx-Allee Süd<br />

☐ Kita Andreasstraße 37<br />

Jugend- und Sozialwerk gGmbH<br />

10243 Berlin, Tel. 29381046<br />

www.jus-or.com<br />

→ 248 Kinder, ab 2 Monate<br />

☐ Kita Andreasstraße 51<br />

TÄKS e. V.<br />

10243 Berlin, Tel. 28472144<br />

www.taeks.de<br />

→ 40 Kinder, ab 1 Jahr<br />

☐ Kita Fredersdorfer Straße 6<br />

Eigenbetrieb „Kindergärten City“<br />

10243 Berlin, Tel. 29770410<br />

www.kindergaerten-city.de<br />

→ 180 Kinder, ab 2 Monate<br />

☐ Kita Grünberger Straße 26<br />

Junior Joel gUG<br />

10245 Berlin, Tel. 29009951<br />

www.junior1.de<br />

→ 25 Kinder, ab 2 Monate<br />

☐ Kita Gubener Straße 1a<br />

Das Haus – Begegnungsstätte für Kindheit e. V.<br />

10247 Berlin, Tel. 63379208<br />

www.dashaus-kindheit.de<br />

→ 34 Kinder, ab 1 Jahr<br />

☐ Kita Gubener Straße 46<br />

Bildung bewegt e. V.<br />

10243 Berlin, Tel. 89630738<br />

www.bildungbewegt.de<br />

→ 27 Kinder, ab 1 Jahr,<br />

22 Kinder, ab 3 Jahren,<br />

zweisprachig Deutsch-Spanisch<br />

☐ Kita Gubener Straße 49/51<br />

Playground gGmbH<br />

10243 Berlin, Tel. 66766774<br />

www.we-care-for-your-kids.de<br />

→ 15 Kinder, ab 1 Jahr<br />

17 Kinder, 3-6 Jahre<br />

☐ Kita Gubener Straße 58<br />

Mit Kindern. Begegnung-Kultur-Bildung e. V.<br />

10247 Berlin, Tel. 99192979<br />

→ 30 Kinder, ab 1 Jahr<br />

☐ Kita Holzmarktstraße 25<br />

Pfeffersport e. V.<br />

10243 Berlin, Tel. 0151 68129213<br />

www.pfeffersport.de<br />

→ 33 Kinder, ab 1 Jahr<br />

☐ Kita Hildegard-Jadamowitz-Straße 1<br />

BiK e. V.<br />

10243 Berlin, Tel. 29666850<br />

www.bik-ev.de<br />

→ 175 Kinder, ab 2 Monate<br />

☐ Kita Karl-Marx-Allee 124<br />

Spieltraum gUG<br />

10243 Berlin, Tel. 69200114<br />

www.spieltraum-berlin.de<br />

→ 30 Kinder, ab 6 Monate<br />

☐ Kita Kopernikusstraße 32<br />

Junior Joel gUG<br />

10243 Berlin, Tel. 54465688<br />

www.junior1.de<br />

→ 22 Kinder, ab 2 Monate<br />

☐ Kita Kleine Markusstraße 9<br />

AWO Spree-Wuhle e. V.<br />

10243 Berlin, Tel. 24625691<br />

www.awo-spree-wuhle.de<br />

→ 130 Kinder, ab 2 Monate


☐ Kita Koppenstraße 14-15<br />

BOOT gGmbH<br />

10243 Berlin, Tel. 2965462<br />

www.bootkitas.de<br />

→ 240 Kinder, ab 2 Monate<br />

☐ Kita Marchlewskistraße 50<br />

Das HAUS – Begegnungsstätte für Kindheit e. V.<br />

10243 Berlin, Tel. 97003750<br />

www.dashaus-kindheit.de<br />

→ 25 Kinder, ab 1 Jahr<br />

☐ Kita Mildred-Harnack-Straße 10<br />

FRÖBEL Bildung und Erziehung gGmbH<br />

10243 Berlin, Tel. 36445978<br />

www.froebel-gruppe.de<br />

→ 68 Kinder, ab 8 Wochen<br />

<strong>Bezirk</strong>sregion VIII<br />

Frankfurter Allee Süd<br />

☐ Kita Am Speicher 6<br />

Greta & Julica gGmbH<br />

10245 Berlin, Tel. 0162 7486351<br />

www.greta-und-julica.de<br />

→ 22 Kinder, ab 1 Jahr<br />

☐ Kita Bahrfeldtstraße 9-10<br />

Humanistischer Verband Deutschland<br />

Landesverband Berlin e. V.<br />

10245 Berlin, Tel. 21237415<br />

www.humanistischekitas.de<br />

→ 90 Kinder, ab 2 Monate<br />

☐ Kita Colbestraße 9-13<br />

oXxymoron gGmbH<br />

10247 Berlin, Tel. 20050926<br />

www.oxxymoron.de<br />

→ 85 Kinder, ab 1 Jahr,<br />

zweisprachig Deutsch-Englisch<br />

☐ Kita Dirschauer Straße 13/14<br />

EKT SOL e. V.<br />

10245 Berlin, Tel. 29049648<br />

www.solev.org<br />

→ 15 Kinder, ab 2 Jahre<br />

☐ Kita Frankfurter Allee 16A<br />

Kinder im Kiez gGmbH<br />

10247 Berlin, Tel. 29770641<br />

www.kinder-im-kiez.de<br />

→ 180 Kinder, ab 2 Monate<br />

☐ Kita Gryphiusstraße 21<br />

Till-Eulenspiegel-Kette e. V.<br />

10245 Berlin, Tel. 75453167<br />

www.tek-gryphillo.de<br />

→ 20 Kinder, ab 1 Jahr<br />

☐ Kita Gryphiusstraße 25<br />

EKT Elfenwelt e. V.<br />

10245 Berlin, Tel. 67511192<br />

www.kila-elfentraum.de<br />

→ 20 Kinder, ab 1 Jahr<br />

☐ Kita Gryphiusstraße 34/35<br />

Eigenbetrieb „Kindergärten City“<br />

10245 Berlin, Tel. 2910547<br />

www.kindergaerten-city.de<br />

→ 260 Kinder, ab 3 Monate<br />

☐ Kita Haasestraße 9<br />

tuKita gUG – Kita rabbit street<br />

10245 Berlin, Tel. 0176 57717770<br />

www.tukita.de<br />

→ 25 Kinder, ab 1 Jahr<br />

☐ Kita Haasestraße 14<br />

Kleine Künstler ganz groß gGmbH<br />

10245 Berlin, 0162 7019453<br />

www.kitalangohr.de<br />

→ 25 Kinder, ab 1 Jahr<br />

☐ Kita Holteistraße 19<br />

Stephanusstift<br />

10245 Berlin, Tel. 83218249<br />

www.stephanus.org<br />

→ 42 Kinder, ab 1 Jahr<br />

☐ Kita Jessnerstraße 37<br />

La Sonrisa gGmbH<br />

10247 Berlin, Tel. 89567310<br />

www.lasonrisa-berlin.de<br />

→ 30 Kinder, ab 1 Jahr<br />

☐ Kita Jungstraße 15/17<br />

EKT Nido e. V.<br />

10247 Berlin, Tel. 2911646<br />

www.kinderladen-nido.de<br />

→ 28 Kinder, ab 2 Jahre<br />

☐ Kita Kinzigstraße 11<br />

Spieltraum e. V.<br />

10245 Berlin, Tel. 0170 5510312<br />

www.spieltraum-berlin.de<br />

→ 23 Kinder, ab 1 Jahr<br />

☐ Kita Kinzigstraße 18<br />

oXxymoron gGmbH<br />

10245 Berlin, Tel. 20050926<br />

www.oxxymoron.de<br />

→ 50 Kinder, ab 6 Monate,<br />

zweisprachig Deutsch-Englisch<br />

☐ Kita Kinzigstraße 32-34<br />

Eigenbetrieb „Kindergärten City“<br />

10247 Berlin, Tel. 2911562<br />

www.kindergaerten-city.de<br />

→ 150 Kinder, ab 1 Jahr<br />

KINDER | | JUGEND | | BILDUNG FAMILIE<br />

Die Kinder- und Jugendambulanz betreut Kinder und Jugendliche <strong>mit</strong> Behinderungen<br />

und Entwicklungsauffälligkeiten. Das kinderärztlich angeleitete Team<br />

bietet Diagnostik und Therapien in den Fachbereichen Physio therapie, Logopädie,<br />

Musiktherapie, Ergotherapie, Heilpädagogik, Sozialpädago gik und Psychologie<br />

sowie Beratungen für Eltern und Erzieher an. Als besonderes Angebot findet in<br />

unserem SPZ die sinnesspezifische Frühförderung hörgeschädigter Kinder sowie<br />

Beratung und Anleitung von Bezugspersonen statt.<br />

Kinder- und Jugendambulanz<br />

Sozialpädiatrisches Zentrum (KJA | SPZ)<br />

Rathausstraße 13 · 10178 Berlin<br />

Tel. 030 4226450<br />

kja@integral-berlin.de<br />

www.integral-berlin.de<br />

133


KINDER | | JUGEND | | BILDUNG FAMILIE<br />

134<br />

☐ Kita Kreutzigerstraße 24<br />

EKT <strong>Friedrichshain</strong>er Mäuse gGmbH<br />

10247 Berlin, Tel. 29309631<br />

www.maeuse.berlin<br />

→ 21 Kinder, ab 1 Jahr<br />

☐ Kita Lenbachstraße 2<br />

Friedliche Nation e. V.<br />

10245 Berlin, Tel. 52137735<br />

kinderhausolivo@gmail.com<br />

→ 20 Kinder, ab 1 Jahr<br />

☐ Kita Markgrafendamm 26<br />

Glückskinder UG<br />

10245 Berlin, Tel. 29770125<br />

www.glueckskinder-berlin.de<br />

→ 35 Kinder, ab 1 Jahr<br />

☐ Kita Modersohnstraße 58<br />

EKT JAMSAPALPIM e. V. Klein im Hain<br />

10245 Berlin, Tel. 0152 34555551<br />

→ 16 Kinder, ab 1 Jahr<br />

☐ Kita Müggelstraße 19-20<br />

Pfefferwerk Stadtkultur gGmbH<br />

10247 Berlin, Tel. 2946552<br />

www.pfefferwerk.de<br />

→ 73 Kinder, ab 2 Monate<br />

☐ Kita Niemannstraße 1<br />

Ev. Kirchenkreisverband Berlin Mitte-Nord<br />

10245 Berlin, Tel. 26948055<br />

www.evkvbmn.de<br />

→ 110 Kinder, ab 1 Jahr<br />

☐ Kita Oderstraße 34<br />

Kleine Künstler ganz groß gGmbH<br />

10247 Berlin, Tel. 65215548<br />

www.kitalangohr.de<br />

→ 25 Kinder, ab 1 Jahr<br />

☐ Kita Palmkernzeile 8<br />

FRÖBEL Bildung und Erziehung gGmbH<br />

10245 Berlin, Tel. 29669696<br />

www.froebel-gruppe.de<br />

→ 155 Kinder, ab 2 Monaten<br />

☐ Kita Revaler Straße 10<br />

<strong>Friedrichshain</strong>er Zwerge e. V.<br />

10245 Berlin, Tel. 24323648<br />

friedrichshainer.zwerge@gmx.de<br />

→ 45 Kinder, ab 3 Monate<br />

☐ Kita Rudolfplatz 5<br />

EKT JAMSAPALPIM e. V.<br />

10245 Berlin, Tel. 0176 43543331<br />

→ 20 Kinder, ab 1 Monate<br />

☐ Kita Rudolfstraße 14 B<br />

Jugendaufbauwerk Ost e. V.<br />

10245 Berlin, Tel. 29663078<br />

www.jao-berlin.de<br />

→ 160 Kinder, ab 1 Jahr<br />

☐ Kita Scharnweberstraße 23<br />

oXxymoron gGmbH<br />

10247 Berlin, Tel. 20050926<br />

www.oxxymoron.de<br />

→ 50 Kinder, ab 1 Jahr<br />

☐ Kita Scharnweberstraße 33<br />

EKT Kinderbüro e. V.<br />

10247 Berlin, Tel. 2926120<br />

www.Kinderbüro-berlin.de<br />

→ 20 Kinder, ab 1 Jahr<br />

☐ Kita Scharnweberstraße 47<br />

SALABANDA gGmbH<br />

10247 Berlin, Tel. 23922787<br />

www.kita-salabanda.de<br />

→ 25 Kinder, ab 1 Jahr<br />

☐ Kita Scharnweberstraße 60<br />

Humanistischer Verband Deutschland<br />

10247 Berlin, Tel. 2916164<br />

www.humanistischekitas.de<br />

→ 90 Kinder, ab 1 ½ Jahren<br />

☐ Kita Scharnweberstraße 61<br />

Ev. Kirchenkreisverband Berlin Mitte-Nord<br />

10247 Berlin, Tel. 2911272<br />

www.evkvbmn.de<br />

→ 75 Kinder, ab 1 Jahr<br />

☐ Kita Seumestraße 13/13 a<br />

PeTiTaTu Frecher Spatz e. V.<br />

10245 Berlin, Tel. 54489161<br />

www.frecher-spatz.de<br />

→ 37 Kinder, ab 1 Jahr<br />

☐ Kita Seumestraße 31<br />

Lebensnah e. V.<br />

10245 Berlin, Tel. 88949514<br />

www.lebensnah.de<br />

→ 28 Kinder, ab 6 Monate<br />

☐ Kita Simon-Dach-Straße 24<br />

Till-Eulenspiegel-Kette e. V.<br />

10245 Berlin, Tel. 20053912<br />

www.tilleulenspiegelkette.de<br />

→ 22 Kinder, ab 1½ Jahre<br />

☐ Kita Simon-Dach-Straße 25<br />

EKT LUNA e. V.<br />

10245 Berlin, Tel. 25768118<br />

www.kinderladen-luna.de<br />

→ 15 Kinder, ab 2 Jahre<br />

☐ Kita Simplonstraße 18<br />

BiK e. V.<br />

10245 Berlin, Tel. 2910614<br />

www.bik-ev.de<br />

→ 226 Kinder, ab 2 Monate<br />

☐ Kita Simplonstraße 52<br />

Rabenkinder e. V.<br />

10245 Berlin, Tel. 47981838<br />

www.kinderladen-rabenkinder.de<br />

→ 25 Kinder, ab 1 Jahr<br />

☐ Kita Stralauer Allee 1<br />

Menschenskinder – Berlin gGmbH<br />

10245 Berlin, Tel. 520072194<br />

www.menschenskinder-berlin.eu<br />

→ 30 Kinder, ab 1½ Jahre<br />

☐ Kita Stralauer Allee 18<br />

Glückskinder UG<br />

10245 Berlin, Tel. 0170 5477042<br />

www.glueckskinder-berlin.de<br />

→ 35 Kinder, ab 1 Jahr<br />

☐ Kita Travestraße 2<br />

Stephanusstiftung<br />

10247 Berlin, Tel. 83218249<br />

www.stephanus.org<br />

→ 20 Kinder, ab 1 Jahr<br />

☐ Kita Travestraße 3<br />

EKT Lieblingsplatz e. V.<br />

10247 Berlin, Tel. 20687890<br />

kitalieblingsplatz@yahoo.de<br />

→ 25 Kinder, ab 2 Jahre<br />

☐ Kita Warschauer Straße 79<br />

Planned child gUG<br />

10243 Berlin, Tel. 53069950<br />

www.plannedchild.de<br />

→ 25 Kinder, ab 1 Jahr<br />

☐ Kita Weserstraße 43<br />

FRÖBEL Bildung und Erziehung gGmbH<br />

10247 Berlin, Tel. 35520797<br />

www.froebel-gruppe.de<br />

→ 90 Kinder, ab 1 Jahr


Wir kochen für Euch.<br />

Hochwertige Gemeinschaftsverpflegung<br />

in Kitas und Schulen<br />

• Als Partner des Projektes<br />

„Wo kommt Dein Essen her?“<br />

wollen wir den Anteil regionaler<br />

und Bio-Produkte kontinuierlich<br />

erhöhen. Aktuell sind 80 Prozent<br />

unserer Waren Bio-Qualität.<br />

• Inklusion bedeutet für uns,<br />

dass Menschen <strong>mit</strong> und ohne<br />

Behinderung selbstverständlich zusammen arbeiten.<br />

„Hand in Hand <strong>mit</strong> Leidenschaft“ heißt unser Motto.<br />

Foto: © Aktion Mensch<br />

• Gemeinsam <strong>mit</strong> der Schildkröte GmbH und der GREENs unli<strong>mit</strong>ed Berlin GmbH<br />

engagieren wir uns für Menschen <strong>mit</strong> Behinderungen und Jugendliche <strong>mit</strong><br />

Startschwierigkeiten im Beruf. Wir bilden junge Menschen <strong>mit</strong> und ohne<br />

Behinderungen aus in den Berufen Koch / Köchin, Fachkraft im Gastgewerbe,<br />

Fachpraktiker/-in im Gastgewerbe aus.<br />

• Wir sind Gewinner des<br />

Inklusionspreises 2021 für<br />

vorbildliche inklusive Ausbildung.<br />

Hand.Fest gGmbH | Boppstraße 7 | 10967 Berlin | Tel.: (030) 93 95 66-0 | www.handfest-berlin.de | www.kundennah.berlin<br />

135


Schulen<br />

KINDER | | JUGEND | | BILDUNG FAMILIE<br />

136<br />

Schul- und Sportamt<br />

☐ Amtsleitung: Herr Dathe<br />

Frankfurter Allee 35/37, 10247 Berlin<br />

Tel. 90298-4627<br />

Sprechzeiten nach telef. Vereinbarung<br />

Weitere Informationen unter:<br />

www.berlin.de/ba-friedrichshainkreuzberg/verwaltung/org/schulamt/<br />

schulamt.html<br />

☐ Schulorganisation<br />

Tel. 90298-4630/-4631/-4677<br />

Sprechzeiten: Di 9-12 Uhr, Do 14-18 Uhr<br />

und nach telefonischer Vereinbarung<br />

☐ Schüler*innenbetreuung<br />

Tel. 90298-4629<br />

Sprechzeiten: Di 9-12 Uhr, Do 14-18 Uhr<br />

und nach telefonischer Vereinbarung<br />

☐ Sportförderung<br />

Tel. 90298-4654<br />

Sprechzeiten: Di 9-12 Uhr, Do 14-18 Uhr<br />

und nach telefonischer Vereinbarung<br />

Mit uns gehst Du<br />

glücklich durch<br />

den Schultag.<br />

Aktuelle Stellenangebote<br />

findest Du auf unserer<br />

Karriere-Homepage:<br />

www.schulstiftung-ekbo.de/karriere<br />

Grundschulen<br />

<strong>Friedrichshain</strong><br />

☐ Spartacus-Grundschule<br />

Friedenstraße 40-45, 10249 Berlin<br />

Tel. 42024930<br />

sekretariat@spartacus.schule.berlin.de<br />

www.grundschule-friedrichshain.de<br />

☐ Hausburg-Grundschule<br />

Staatliche Europa-Schule (SESB)<br />

Hausburgstraße 20, 10249 Berlin<br />

Tel. 93956760<br />

sekretariat@hausburg.schule.berlin.de<br />

www.hausburgschule.de<br />

☐ Justus-von-Liebig-Grundschule<br />

Liebigstr. 18a, 10247 Berlin<br />

Tel. 447283211 sekretariat@<br />

justus-von-liebig.schule.berlin.de<br />

www.justus-von-liebig-grundschule.de<br />

☐ Blumen-Grundschule<br />

Andreasstraße 50-52, 10243 Berlin<br />

Tel. 3198702911<br />

buero@blumen-grundschule.de<br />

www.blumen-grundschule.de<br />

☐ Pettenkofer-Grundschule<br />

Pettenkoferstraße 20-24, 10247 Berlin<br />

Tel. 3229811911 sekretariat@<br />

pettenkofer.schule.berlin.de<br />

www.pettenkofer-grundschule.de<br />

☐ Ludwig-Hoffmann-Grundschule<br />

Lasdehner Straße 21, 10243 Berlin<br />

Tel. 293474211<br />

sek@l.hoffmann-gs.schule-berlin-fk.de<br />

www.ludwig-hoffmann-grundschule.de<br />

☐ Grundschule am Traveplatz<br />

Jessnerstraße 24-32, 10247 Berlin<br />

Tel. 484880-00/-11<br />

sekretariat@traveplatz.schule.berlin.de<br />

www.grundschule-am-traveplatz.de<br />

☐ Zille-Grundschule<br />

Boxhagener Straße 45-46, 10245 Berlin<br />

Tel. 48488040<br />

sekretariat@zille.schule.berlin.de<br />

www.zille-grundschule.de<br />

☐ Modersohn-Grundschule<br />

Niemannstraße 3, 10245 Berlin<br />

Tel. 48488340 sekretariat@<br />

modersohn.schule.berlin.de<br />

☐ Thalia-Grundschule<br />

Alt-Stralau 34, 10245 Berlin<br />

Tel. 29347830<br />

sekretariat@thalia-gs.schule.berlin.de<br />

www.thalia-grundschule.de<br />

☐ Jane-Goodall-Grundschule<br />

Scharnweberstraße 19, 10247 Berlin<br />

Tel. 2464789211 sekretariat@<br />

jane-goodall.schule.berlin.de<br />

<strong>Kreuzberg</strong><br />

☐ Kurt-Schumacher-Grundschule<br />

Puttkamerstraße 19, 10969 Berlin<br />

Tel. 50585931 sekretariat@<br />

kurt-schumacher.schule.berlin.de<br />

www.kurt-schumacher-grundschule.de<br />

☐ Charlotte-Salomon-Grundschule<br />

Großbeerenstraße 40, 10965 Berlin<br />

Tel. 50587511<br />

sekretariat@02G13.schule.berlin.de<br />

www.charlotte-salomon-grundschule.de<br />

☐ Galilei-Grundschule<br />

Friedrichstr. 13, 10969 Berlin<br />

Tel. 50585811<br />

sekretariat@galilei-grundschule.de<br />

www.galilei-grundschule.de<br />

☐ Nürtingen-Grundschule<br />

Mariannenplatz 28, 10997 Berlin<br />

Tel. 61784231<br />

sekretariat@nuertingen.schule.berlin.de<br />

www.nuertingen-grundschule.de<br />

☐ Fanny-Hensel-Grundschule<br />

Schöneberger Straße 24, 10963 Berlin<br />

Tel. 50586811 sekretariat@<br />

fanny-hensel.schule.berlin.de<br />

www.fanny-hensel-grundschule.de<br />

☐ Bürgermeister-Herz-Grundschule<br />

Wilmsstr. 10, 10961 Berlin, Tel. 3198702211<br />

sekretariat@bmh.schule.berlin.de<br />

www.b-herz-grundschule.de<br />

☐ Jens-Nydahl-Grundschule<br />

Kohlfurter Str. 20, 10999 Berlin<br />

Tel. 50586111<br />

sekretariat@jng.schule.berlin.de<br />

☐ Fichtelgebirge-Grundschule<br />

Görlitzer Ufer 2, 10997 Berlin<br />

Tel. 22502811 sekretariat@<br />

fichtelgebirge.schule.berlin.de


☐ Reinhardswald-Grundschule<br />

Gneisenaustr. 73, 10961 Berlin<br />

Tel. 69037211<br />

sekretariat@reinhardswald.schule.<br />

berlin.de<br />

www.reinhardswald-grundschule.de<br />

☐ Otto-Wels-Grundschule<br />

Alexandrinenstraße 12, 10969 Berlin<br />

Tel. 50585311<br />

sekretariat@otto-wels.schule.berlin.de<br />

www.owg-berlin.de<br />

☐ Lemgo-Grundschule<br />

Böckhstr. 5, 10967 Berlin, Tel. 50585711<br />

sekretariat@lemgo.schule.berlin.de<br />

www.lemgogrundschule.de<br />

☐ Hunsrück-Grundschule<br />

Manteuffelstraße 79, 10999 Berlin<br />

Tel. 22503111<br />

schulbuero@hunsrueck.schule.berlin.de<br />

www.hunsrueck-grundschule.de<br />

☐ Heinrich-Zille-Grundschule<br />

Waldemarstraße 118, 10997 Berlin<br />

Tel. 22503611<br />

sekretariat@heinrich-zille.schule.<br />

berlin.de<br />

www.heinrich-zille-grundschule.de<br />

☐ Adolf-Glaßbrenner-Grundschule<br />

Hagelberger Straße 34, 10965 Berlin<br />

Tel. 50587531<br />

sekretariat@02G31.schule.berlin.de<br />

www.adolf-glasbrenner-schule.de<br />

☐ Aziz-Nesin-Grundschule<br />

Staatliche Europa-Schule (SESB)<br />

Urbanstraße 15, 10961 Berlin<br />

Tel. 2700409431<br />

sekretariat@aziz-nesin.schule.berlin.de<br />

www.aziz-nesin-schule.de<br />

☐ Clara-Grunwald-Grundschule<br />

Hallesche Straße 24, 10963 Berlin<br />

Tel. 81888311<br />

sekretariat@clara-grunewald.schule.<br />

berlin.de<br />

www.clara-grunewald-grundschule.de<br />

☐ Rosa-Parks-Grundschule<br />

Reichenberger Straße 65, 10999 Berlin<br />

Tel. 22502511<br />

kerstin.schilling@rosa-parks-grundschule.de<br />

www.rosa-parks-grundschule.de<br />

Förderzentren<br />

<strong>Friedrichshain</strong><br />

☐ Temple-Grandin-Schule – Förderschwerpunkt<br />

„Lernen oder Autismus“<br />

Sonderpädagogisches Förderzentrum<br />

(Grundschule und Schule für Sek I)<br />

Lasdehner Str. 19, 10243 Berlin<br />

Tel. 293474231<br />

sekretariat@temple-grandin.<br />

schule.berlin.de<br />

→ Beratungsstelle für Schüler<br />

<strong>mit</strong> dem Förderschwerpunkt Lernen<br />

→ Beratungsstelle für Schüler<br />

<strong>mit</strong> dem Förderschwerpunkt<br />

Emotionale-soziale Entwicklung<br />

→ Beratungsstelle für Schüler<br />

<strong>mit</strong> dem Förderschwerpunkt Autismus<br />

→ Außenstelle für Schulhortgruppen<br />

<strong>mit</strong> Schülern des Förderschwerpunkts<br />

Autismus<br />

☐ Margarethe-von-Witzleben-Schule<br />

Förderschwerpunkt „Hören“<br />

Abt. für lautsprachlichen Unterricht<br />

(Grund-, Haupt-, Realschule, Gymnasium),<br />

Abt. <strong>mit</strong> gebärdengestütztem Unterricht<br />

(Grund- und Realschule)<br />

Palisadenstraße 76, 10243 Berlin<br />

Tel. 420249209<br />

sekretariat@witzleben.schule.berlin.de<br />

www.witzleben-schule.de<br />

→ Beratungsstelle für Schüler<br />

<strong>mit</strong> dem Förderschwerpunkt Hören<br />

→ Internat der Schule: Diestelmeyerstraße<br />

6, 10249 Berlin, Tel. 4273600<br />

ohne Notendruck<br />

kein Sitzenbleiben<br />

Deutsch, Türkisch,<br />

Arabisch u.v.m.<br />

NOCH SCHULPLÄTZE<br />

in den Klassen 1-8<br />

zum Schuljahr 2022/23!<br />

<strong>Kreuzberg</strong><br />

☐ Gustav-Meyer-Schule<br />

Sonderpädagogisches Förderzentrum<br />

(Grundschule und Schule für Sek I + II)<br />

Kohlfurter Straße 22, 10999 Berlin<br />

Tel. 347423911<br />

sekretariat@02S02.schule.berlin.de<br />

☐ Liebmann-Schule<br />

Förderschwerpunkt „Sprache“<br />

(Grund- und Hauptschule)<br />

Friedrichstraße 13, 10969 Berlin<br />

Tel. 50585831<br />

sekretariat@liebmann.schule.berlin.de<br />

www.liebmann-schule-berlin.de<br />

Integrierte Sekundarschulen<br />

<strong>Friedrichshain</strong><br />

☐ Ellen-Key-Schule<br />

Rüdersdorfer Straße 20-27, 10243 Berlin<br />

Tel. 2977306211<br />

sekretariat@ellen-key.schule.berlin.de<br />

www.ellen-key-schule.de<br />

☐ Georg-Weerth-Schule<br />

Eckertstr. 16a, 10249 Berlin<br />

Tel. 246567211<br />

sek@gws.schule.berlin.de<br />

www.georg-weerth-schule.de<br />

☐ Schule am Königstor<br />

Weinstr. 3, 10249 Berlin, Tel. 447283411<br />

sekretariat@koenigstor.schule.berlin.de<br />

www.schule-am-koenigstor.de<br />

<strong>Kreuzberg</strong><br />

☐ Hector-Peterson-Schule<br />

Tempelhofer Ufer 15, 10963 Berlin<br />

Tel. 505877-11/-19 sekretariat@<br />

hector-peterson.schule.berlin.de<br />

www.hps-berlin.schule.de<br />

Jetzt anmelden<br />

Schnellerstr. 1-5 · 12439 Berlin<br />

Tel.: 030 - 23 94 26 06<br />

www.ikws.de<br />

KINDER | | JUGEND | | BILDUNG FAMILIE<br />

137


KINDER | | JUGEND | | BILDUNG FAMILIE<br />

138<br />

☐ Ferdinand-Freiligrath-Schule<br />

Bergmannstraße 64, 10961 Berlin<br />

Tel. 5058-5611 sekretariat@<br />

ferdinand-freiligrath.schule.berlin.de<br />

www.ferdinand-freiligrath-schule.de<br />

☐ Refik-Veseli-Schule<br />

Skalitzer Straße 55/56, 10997 Berlin<br />

Tel. 22503511<br />

sekretariat@rvs.schule.berlin.de<br />

www.eberhard-klein-schule.de<br />

☐ Albrecht-von-Graefe-Schule<br />

Graefestraße 85, 10967 Berlin<br />

Tel. 5058-6011<br />

sekretariat@graefe.schule.berlin.de<br />

www.albrecht-von-graefe-schule.de<br />

☐ 2. Bildungsweg<br />

– Hauptschulabschlüsse<br />

Fraenkelufer 18, 10999 Berlin<br />

Tel. 22508371<br />

sek@vhs-hs.schule-berlin-fk.de<br />

Gemeinschaftsschulen<br />

<strong>Friedrichshain</strong><br />

☐ Emanuel-Lasker-Schule<br />

Jetzt Gemeinschaftsschule in <strong>Friedrichshain</strong>!<br />

Modersohnstraße 53, 10245 Berlin<br />

Tel. Tel. 2847244911 / 221943311<br />

sekretariat@02K06.schule.berlin.de<br />

www.emanuel-lasker-os.cidsnet.de<br />

<strong>Kreuzberg</strong><br />

☐ Carl-von-Ossietzky-Schule<br />

Blücherstraße 46/47, 10961 Berlin<br />

Tel. 2250277111 www.cvo-berlin.de<br />

sekretariat@cvo-berlin.de<br />

☐ Lina-Morgenstern-Schule<br />

Gneisenaustraße 7, 10961 Berlin<br />

Tel. 81858711 www.lina-morgensterngemeinschaftsschule.de<br />

sekretariat@lmg.schule.berlin.de<br />

Gymnasien<br />

<strong>Friedrichshain</strong><br />

☐ Andreas-Gymnasium<br />

Koppenstraße 76, 10243 Berlin<br />

Tel. 29369020<br />

buero@andreas-gym.de<br />

www.andreas-gym.de<br />

☐ Heinrich-Hertz-Gymnasium<br />

Rigaer Straße 81-82, 10247 Berlin<br />

Tel. 42262080 sekretariat@hhgym.de<br />

www.heinrich-hertz-schule.de<br />

☐ Georg-Friedrich-Händel-Gymnasium<br />

Frankfurter Allee 6a, 10247 Berlin<br />

Tel. 2250279011<br />

sekretariat@haendelgym.de<br />

www.haendelgym.de<br />

☐ Dathe-Gymnasium<br />

Helsingforser Straße 11/13, 10243 Berlin<br />

Tel. 293606-3/-411<br />

sek@dathe-gymnasium.de<br />

www.dathe-gymnasium.de<br />

<strong>Kreuzberg</strong><br />

☐ Leibniz-Gymnasium<br />

Schleiermacherstraße 23, 10961 Berlin<br />

Tel. 50586711<br />

sekretariat@leibnitzschule-berlin.de<br />

www.leibnizgymnasium-berlin.de<br />

☐ Robert-Koch-Gymnasium<br />

Dieffenbachstraße 60, 10967 Berlin<br />

Tel. 50585731<br />

koch-gymnasium@web.de<br />

www.robert-koch-oberschule.de<br />

☐ Hermann-Hesse-Gymnasium<br />

Böckhstraße 16, 10967 Berlin<br />

Tel. 666434090<br />

kontakt@hesse-kreuzberg.de<br />

www.hesse-kreuzberg.de<br />

Privatschulen<br />

<strong>Friedrichshain</strong><br />

☐ Berlin Bilingual School<br />

Weinstr. 1-3, 10249 Berlin, Tel. 27582915<br />

school@pfefferwerk.de<br />

www.berlin-kids-international.de<br />

☐ KreativitätsGrundschule <strong>Friedrichshain</strong><br />

im KreativitätsSchulzentrum Berlin gGmbH<br />

Strausberger Straße 38, 10243 Berlin<br />

Schulleitung: Viola Schwarz<br />

Tel. 29035117<br />

info@krea-schulzentrum.de<br />

www.krea-schulzentrum.de<br />

☐ Ev. Schule Berlin-<strong>Friedrichshain</strong><br />

Petersburger Platz 5, 10249 Berlin<br />

Tel. 32296700<br />

info@ev-schule-friedrichshain.de<br />

www.ev-schule-friedrichshain.de<br />

☐ Netzwerk-Schule (Gesamtschule)<br />

Marchlewskistraße 40, 10243 Berlin<br />

Tel. 40393340<br />

schule@netzwerkspielkultur.de<br />

www.netzwerkspielkultur.de<br />

<strong>Kreuzberg</strong><br />

☐ Freie Waldorfschule <strong>Kreuzberg</strong> e.V<br />

Ritterstraße 78, 10969 Berlin<br />

Tel. 6151010-0 info@fwsk.net<br />

☐ Islamische Grundschule<br />

Boppstr. 4, 10967 Berlin, Tel. 69507860<br />

igs.berlin@t-online.de<br />

☐ Freie Schule <strong>Kreuzberg</strong> (Grundschule)<br />

Wrangelstraße 128, 10997 Berlin<br />

Tel. 69535365<br />

Private weiterführende Schulen<br />

☐ KreativitätsGymnasium Berlin<br />

im KreativitätsSchulzentrum Berlin gGmbH<br />

Strausberger Straße 38, 10243 Berlin<br />

Tel. 22196630<br />

info@krea-schulzentrum.de<br />

www.krea-schulzentrum.de<br />

Oberstufenzentren<br />

<strong>Friedrichshain</strong><br />

☐ August-Sander-Schule – Berufsschule<br />

<strong>mit</strong> sonderpädagogischer Aufgabe<br />

Naglerstraße 1-3, 10245 Berlin<br />

Tel. 2936726-0<br />

schulbuero@august-sander-schule.de<br />

www.august-sander-schule.de<br />

☐ Jane-Addams-Schule<br />

Oberstufenzentrum Sozialwesen II<br />

Straßmannstraße 14, 10249 Berlin<br />

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<strong>Kreuzberg</strong><br />

☐ Hans-Böckler-Schule<br />

Oberstufenzentrum Konstruktionsbautechnik<br />

Lobeckstraße 76-81, 10969 Berlin<br />

Tel. 616705-10 webmaster@osz-kt.de<br />

www.osz-kt.de<br />

→ Filiale: Baruther Str. 20, 10961 Berlin<br />

Tel. 616705-20/-21<br />

☐ Oberstufenzentrum Bekleidung/Mode<br />

Kochstr. 9, 10969 Berlin, Tel. 253915-11<br />

info@osz-bekleidung-mode.de<br />

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☐ Oberstufenzentrum Handel I<br />

Wrangelstr. 98, 10997 Berlin<br />

Tel. 611296-0<br />

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<strong>Kreuzberg</strong> ist alternativ, bunt gemischt und immer in Bewegung – das<br />

sind wir als Schulgemeinschaft der Freien Waldorfschule <strong>Kreuzberg</strong><br />

auch.<br />

Seit 1985 bieten wir jungen Menschen Raum zur Entfaltung ihrer<br />

Kreativität, ihres freien Denkens und ihrer individuellen Persönlichkeit.<br />

Kontinuierlich arbeiten wir daran eine moderne und weltoffene<br />

Waldorfpädagogik zu gestalten. Dabei leitet uns der anthroposophische<br />

Entwicklungsgedanke genauso wie das Ziel der Inklusion. Teil unserer<br />

Schul(en)gemeinschaft ist das Förderzentrum HPTK. Die Schüler*innen<br />

des Förderzentrums und der Waldorfschule bilden eine feste zwölf–<br />

jährige Klassengemeinschaft. So wird gesellschaftliche Teilhabe für die<br />

Schüler*innen beider Schulen zur erfahrbaren Realität. Bei uns ist es<br />

normal, besonders zu sein!<br />

www.waldorfschule-kreuzberg.de<br />

Ritterstraße 78 10969 Berlin Telefon: 030 / 615 10 10 0<br />

139


KINDER | | JUGEND | | BILDUNG FAMILIE<br />

140<br />

Die Kinder- und Jugendjury bewilligte 25.000 Euro für Projekte<br />

Tolle Ideen? Geld dafür nötig? Bewerben!<br />

as hat inzwischen schöne Tradition:<br />

D Seit 2008 tagt jedes Jahr im <strong>Bezirk</strong><br />

eine Kinder- und Jugendjury, bei der sich<br />

Interessenten <strong>mit</strong> ihren Projekten bewerben<br />

können und die gemeinsam über Gelder<br />

dafür entscheidet. Sie tagt dann mehrmals.<br />

2021 wurden insgesamt knapp 25.000 Euro<br />

ausgeschüttet. Die Kinder- und Jugendjury-<br />

Präsentation der Ergebnisse fand Ende November<br />

online statt.<br />

Angelika Staudinger, die das Kinder- und<br />

Jugend-Beteiligungsbüro im <strong>Bezirk</strong> leitet:<br />

„Insgesamt wurden 26 Projektanträge<br />

eingereicht, darunter viele von Kinder-/<br />

Jugendeinrichtungen und Schulen. Dabei<br />

waren Kinder und Jugendliche von der OJA<br />

Martha, dem Statthaus Böcklerpark, dem<br />

KiJuKuz Alte Feuerwache, der Nische, dem<br />

Känguru, dem Kinderbauernhof im Görli,<br />

der Streetuniversity, einer <strong>Friedrichshain</strong>er<br />

Grundschule und von sechs weiterführenden<br />

Schulen des <strong>Bezirk</strong>s. Aber auch freie<br />

Jugendgruppen haben spannende Anträge<br />

gestellt. Inhaltlich umgesetzt wurden Projekte<br />

zur Freiraumgestaltung, zum Bau von<br />

Computerraum-Verschönerung vom Team<br />

der Kinderfreizeiteinrichtung Känguru<br />

© Christina Scholze<br />

Theaterstück „Die Gelegenheit“ vom Kinder- & Jugendtheater „Meine Bühne“<br />

Piratenboote-Müllsammelaktion vom Team<br />

des Kinderbauernhofs Görlitzer Park<br />

Sportgeräten und -anlagen, Sportturniere,<br />

drei Projekte zu Musik/Theater/Technik<br />

und vier zum Thema Umweltbildung/Nachhaltigkeit/Klimaschutz.<br />

Projekte betrafen<br />

auch die Arbeit von Schülervertretungen an<br />

Schulen und soziale Themen/Empowerment<br />

(Selbstverantwortung)/Antidiskriminierung.“<br />

Bis zu 1.000 Euro können auch 2022 wieder<br />

für ein Projekt zum Beispiel aus dem<br />

Bereich Kunst, Musik Sport u. a. oder auch<br />

die Verbesserung von Kiez oder Schule beantragt<br />

werden. Voraussetzung zum Mitmachen:<br />

Die Teilnehmer*innen sollten aus dem<br />

<strong>Bezirk</strong> kommen oder dort aktiv werden und<br />

zwischen zehn und 21 Jahre alt sein. Die<br />

Projektidee und die Ausführung muss von<br />

ihnen selbst sein und <strong>vielen</strong> zugutekommen.<br />

Der Antrag setzt auch voraus, dass<br />

sich das Projekt im Rahmen der demokratischen<br />

Grundwerte bewegt. Jedes Projektteam<br />

nimmt dann <strong>mit</strong> einem Mitglied an den<br />

Kinder- bzw. Jugendjury-Sitzungen teil, wo<br />

die Projekte vorgestellt werden. Gemeinsam<br />

wird über die Gelder entschieden. Nach<br />

dem Umsetzen des Projektes werden Abrechnung<br />

und Dokumentation abgegeben.<br />

Die Mittel werden von der Jugendförderung<br />

des <strong>Bezirk</strong>samts und dem Demokratiefonds<br />

der Jugend- und Familienstiftung des Landes<br />

Berlin zur Verfügung gestellt.<br />

V Sabine Nöbel<br />

☐ Nähere Informationen<br />

beim Instagram-Account @kjbbxhain<br />

→ Zu erreichen ist das Kinderund<br />

Jugend-Beteiligungsbüro auch<br />

per E-Mail: mail@kjbbfriedrichshain-kreuzberg.de<br />

© Laura Schmude<br />

© Hanna Stoll


Autorinnenlesung an der Pablo-Neruda-Bibliothek<br />

„Die Menschheit ändert sich jeden Tag“<br />

D<br />

ie hellen Stühle auf der Wiese hinter<br />

der <strong>Bezirk</strong>szentralbibliothek Pablo<br />

Neruda an der Frankfurter Allee sind fast<br />

vollständig besetzt, viele junge Frauen befinden<br />

sich im Publikum, die meisten sind<br />

weiß, aber auch „people of colour“ sind<br />

anwesend. Sie alle sind hier, um der Autorin,<br />

Politologin und Aktivistin Emilia Roig zu<br />

lauschen, die aus ihrem neuen Buch „Why<br />

We Matter“ vorlesen wird. Der Bestseller behandelt<br />

Themen wie Privilegien, Hautfarbe,<br />

Rassismus und Diskriminierung im Alltag,<br />

erzählt von ihren eigenen Erlebnissen, ihrer<br />

Familie und fordert Gleichberechtigung und<br />

Verständnis von allen für alle.<br />

Die Perspektive<br />

weißer Männer<br />

Die 38-Jährige hat zwei Textstellen ausgewählt:<br />

Zum einen schildert sie ihre Erfahrungen<br />

an der Universität, wo sich weiße<br />

Männer als Experten für Diskriminierung<br />

ausgeben, während farbige Menschen wie<br />

sie selbst in die bevormundete Betroffenenrolle<br />

gedrängt werden.<br />

„Es gibt immer noch ein Unverständnis darüber,<br />

was Rassismus ist. Viele glauben, dass<br />

nur böse Menschen dazu fähig sind“, sagt<br />

sie. Zum anderen liest sie aus einem Kapitel<br />

über ihren kleinen Sohn vor, dessen Kinderbücher<br />

meist männliche Helden haben<br />

und die weiblichen Figuren oft Nebenfiguren<br />

oder das Objekt der Begierde verkörpern.<br />

„Ich ändere beim Vorlesen gerne die<br />

Namen und das Geschlecht der Protagonisten“,<br />

verrät sie.<br />

Lockere Fragerunde<br />

Fragen der Moderatorin und aus dem Publikum<br />

beantwortet sie auf eine sympathische,<br />

lockere Art. Es wird gelacht, viel geklatscht<br />

und ihre Worte treffen auf große Zustimmung.<br />

Auf die Frage, ob sie glaubt, dass<br />

die Zukunft eine Besserung im Hinblick auf<br />

Unterdrückung und mangelnde Empathie<br />

bereithält, sagt sie: „Ich bin sehr hoffnungsvoll.<br />

Die Menschheit ändert sich jeden Tag.“<br />

Im Anschluss bildet sich eine lange Schlange<br />

am Tisch von Kathrin Huhn, der Buchhändlerin<br />

von „Unforgotten Books“ in der<br />

Proskauer Straße und die „Why We Matter“<br />

vor Ort verkauft, die sich die begeisterten<br />

Zuhörer*innen gleich von der Autorin signieren<br />

lassen.<br />

V Selina Lux<br />

☐ Emilia Roig:<br />

Why We Matter<br />

Aufbau Verlag<br />

ISBN: 978-3-351-03847-2<br />

Preis: 22,- €<br />

Emilia Roig liest das erste Mal vor Publikum<br />

aus ihrem neuen Buch vor.<br />

Wissenswert<br />

© Selina Lux / aperçu<br />

Emilia Zenzile Roig (*1983) ist Gründerin<br />

und Direktorin des Center for Intersectional<br />

Justice (CIJ) in Berlin. Sie promovierte<br />

an der Humboldt-Universität zu Berlin<br />

und an der Science Po Lyon. Emilia Roig<br />

lehrte in Deutschland, Frankreich und<br />

den USA Intersektionalität, Critical Race<br />

Theory und Postkoloniale Studien sowie<br />

Völkerrecht und Europarecht. Sie hält<br />

europaweit Keynotes und Vorträge zu<br />

den Themen Intersektionalität, Feminismus,<br />

Rassismus, Diskriminierung, Vielfalt<br />

und Inklusion und ist Autorin zahlreicher<br />

Publikationen auf Deutsch, Englisch und<br />

Französisch. Sie ist Interviewpartnerin in<br />

Sibylle Bergs Bestseller „Nerds retten die<br />

Welt“ und war Mitglied der Jury des Deutschen<br />

Sachbuchpreises 2020.<br />

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141


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und Kultur.<br />

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© Nößler / aperçu<br />

Der Außenbereich des Schülerladens<br />

in der Büschingstraße war seit dem Bau<br />

in den 1960er-Jahren noch nicht saniert<br />

worden. Auf der rund 700 Quadratmeter<br />

großen Fläche entstanden <strong>mit</strong> Beteiligung<br />

der Kinder <strong>mit</strong>hilfe des Kinder- und Jugendbeteiligungsbüros<br />

eine barrierefreie Zuwegung,<br />

ein moderner Bolzplatz, das einem<br />

Baumhaus nachempfundene Spielgerät,<br />

eine große Terrasse, ein neues Gerätehaus<br />

und offene Vegetationsflächen. Die<br />

Maßnahme wurde durch die Senatsverwaltung<br />

für Stadtentwicklung und Wohnen<br />

finanziert.<br />

Freizeitangebote für Kinder,<br />

Jugendliche und junge Erwachsene<br />

Wir haben das Ziel, Kindern, Jugendlichen<br />

und jungen Erwachsenen Räume zu bieten,<br />

in denen sie gemeinsam <strong>mit</strong>einander und<br />

voneinander lernen können. Sie sollen darin<br />

bestärkt werden, aktiv ihre Umwelt <strong>mit</strong>zugestalten<br />

und für die eigenen Bedürfnisse<br />

in dieser Gesellschaft einzustehen. Deshalb<br />

ist es uns ein großes Anliegen, offene Kinder-<br />

und Jugendarbeit im <strong>Bezirk</strong> partizipativ<br />

stattfinden zu lassen. Dazu bieten wir offene<br />

und kostenlose Räume für Kinder, Jugendliche<br />

und junge Erwachsene an.<br />

In den einzelnen Projekten arbeiten Sozialarbeiter*innen<br />

und Erzieher*innen <strong>mit</strong> Kindern,<br />

Jugendlichen und jungen Erwachsenen<br />

an guter Freizeitgestaltung.<br />

Neben einem offenen Treff gibt es Workshop-<br />

Angebote wie zum Beispiel Basteln, Malen,<br />

Graffiti, Rap Songs schreiben und produzieren<br />

oder Musikinstrumente lernen. Es gibt<br />

auch Sitzecken und Küchen zum Kochen und<br />

Entspannen. Viele Häuser haben auch eigene<br />

Außenanlagen und Gärten <strong>mit</strong> Trampolin,<br />

Kletterwand oder Skatepark. Ferienfahrten,<br />

Ausflüge und Reisen bieten am Wochenende<br />

und in den Ferien Abwechslung vom Stadtleben.<br />

Der „Drehpunkt“ und der Spielwagen<br />

sind teilweise auch als mobile Angebote im<br />

Kiez unterwegs. Zirkus Cabuwazi, Zirkus Zack<br />

und die Schatzinsel bieten Kindern und Jugendlichen<br />

die Möglichkeit, Zirkuskunst zu<br />

erlernen. Jedes Angebot hat seinen eigenen<br />

Schwerpunkt und ist vielfältig. <strong>Ein</strong> Besuch der<br />

Webseiten lohnt sich, dort sind die aktuellen<br />

Angebote und Orte beschrieben.<br />

<strong>Bezirk</strong>sregion I<br />

☐ KMAntenne – Kinder- und<br />

Jugendkulturzentrum<br />

<strong>Kreuzberg</strong>er Musikalische Aktion e. V.<br />

Friedrichstraße 2-3, 10969 Berlin<br />

www.kma-antenne.de<br />

Mo-Mi 14-20 Uhr, Do 15-20 Uhr,<br />

Fr 16-21 Uhr, Sa 15-20 Uhr,<br />

Di GirlZDay/BoyZDay<br />

☐ KiJuKuz – Kinder-, Jugend- und<br />

Kulturzentrum Alte Feuerwache e. V.<br />

Axel-Springer-Straße 40/41, 10969 Berlin<br />

www.alte-feuerwache.de<br />

Di-Do 15.30-21 Uhr, Fr 15.30-24 Uhr,<br />

Sa 13-18 Uhr<br />

☐ JAM – Jugendtreff am Mehringplatz<br />

Work-Out e. V.<br />

Lindenstraße 114 + 116, 10969 Berlin<br />

www.work-out-berlin.de<br />

Mo/Di 16-20 Uhr<br />

☐ Statthaus Böcklerpark – Offene<br />

Kinder- und Jugendeinrichtung<br />

<strong>Kreuzberg</strong>er Musikalische Aktion e. V.<br />

Prinzenstraße 1, 10969 Berlin<br />

www.statthausboecklerpark.de<br />

Fr-Sa 14-20 Uhr<br />

☐ Loyal e. V.<br />

Kohlfurter Straße 11, 10999 Berlin<br />

www.loyal-ev.de<br />

Mo/Fr 17-20, Mi 17-21, Sa 18-21 Uhr<br />

☐ Kleine Ritterburg<br />

Ritterstraße 26, 10969 Berlin<br />

www.kinderfreizeit-ritterburg.de<br />

Di-Fr 12-19 Uhr, Sa 10-16 Uhr<br />

☐ Oase Verkehrsgarten – Kinderfreizeitprojekt<br />

in der Jugendverkehrsschule<br />

BUF (Bildungseinrichtung für berufliche<br />

Umschulung und Fortbildung)<br />

Am Wassertorplatz 1, 10999 Berlin<br />

www.oase.buf-berlin.de<br />

Mo-Fr 13.30-18 Uhr, Sa 10-18 Uhr<br />

☐ Mitten im Kiez<br />

Berliner Stadtmission e. V.<br />

Bernburger Straße 3-5, 10963 Berlin<br />

Mo/Mi/Do/Fr 16-18 Uhr<br />

<strong>Bezirk</strong>sregion II<br />

☐ DTK Wasserturm Sportjugend Berlin e. V.<br />

Jugendamt <strong>Friedrichshain</strong>-<strong>Kreuzberg</strong><br />

Kopischstraße 7, 10965 Berlin<br />

bis Anfang 2023 wg. Sanierung in der<br />

Bergmannstraße 29, 10961 Berlin<br />

www.dtk-wasserturm.de<br />

Di-Fr 14-20 Uhr, Sa 15-21 Uhr


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Wettbewerb „Jugend forscht“<br />

Lina Kakuschke und Julia Malitzki vom <strong>Friedrichshain</strong>er Heinrich-Hertz-<br />

Gymnasium gewannen beim Regional-Wettbewerb „Jugend forscht“.<br />

Die beiden 16-Jährigen überzeugten <strong>mit</strong> ihrem online präsentierten<br />

System, das bei geschlossenen Fenstern funktioniert und über den<br />

Kohlendioxidgehalt der Luft ein- und ausgeschaltet wird.<br />

☐ Kinder- und Jugendtreff drehpunkt<br />

Nachbarschaftshaus Urbanstraße e. V.<br />

Urbanstraße 44, 10967 Berlin<br />

www.nachbarschaftshaus.de/<br />

drehpunkt, Di-Sa 15-21 Uhr<br />

☐ die gelbe Villa<br />

Kinder- und Jugendstiftung Jovita<br />

Wilhelmshöhe 10, 10965 Berlin<br />

www.die-gelbe-villa.de<br />

diegelbevilla<br />

Di-Fr 14.30-18 Uhr<br />

☐ Graefe-Kids – Kinderfreizeiteinrichtung<br />

Nachbarschaftshaus Urbanstraße e. V.<br />

Hasenheide 44, 10967 Berlin<br />

www.nachbarschaftshaus.de/<br />

graefekids, So-Do 13-19 Uhr<br />

☐ M*UFO5 – Kinderfreizeiteinrichtung<br />

Kinderfreizeit im Möckernkiez<br />

Möckernkiez 5, 10963 Berlin<br />

kfe_im_moeckernkiez<br />

www.MUFO5.de<br />

☐ breakout Evangelische Aktion <strong>Kreuzberg</strong> e. V.<br />

Neues Leben Medien e. V.<br />

Bergmannstraße 22, 10961 Berlin<br />

www.breakout-berlin.de<br />

Mo/Mi 15.30-18.30 Uhr, Do/Fr 16-18 Uhr<br />

☐ Velo-fit – Starthilfe Projekte<br />

Berliner Stadtmission e. V.<br />

Zossener Straße 5, 10961 Berlin<br />

velofitberlin<br />

Mo-Do 14-18 Uhr<br />

© privat<br />

<strong>Bezirk</strong>sregion III<br />

☐ NaunynRitze<br />

Sport-, Bildungs- und Kulturzentrum<br />

GSJ gGmbH<br />

Naunynstraße 63, 10999 Berlin<br />

www.naunynritze.de<br />

Di-Fr 15-21 Uhr, Sa 13-19 Uhr<br />

☐ Circus Schatzinsel<br />

Vuesch gGmbH<br />

May-Ayim-Ufer 4, 10997 Berlin<br />

www.circus-schatzinsel.de<br />

→ Workshops: siehe Homepage<br />

☐ Çivilipark – Kinderbereich<br />

der NaunynRitze Gesellschaft für Sport<br />

und Jugendsozialarbeit – GSJ gGmbH<br />

Waldemarstraße 57, 10997 Berlin<br />

www.naunynritze.de<br />

Di-Fr 15-19 Uhr, Sa 13-17 Uhr<br />

☐ Kinderbauernhof am Mauerplatz<br />

Kinderbauernhof am Mauerplatz e. V.<br />

Leuschnerdamm 9, 10999 Berlin<br />

Zugang über Adalbertstr./Bethaniendamm<br />

www.kbh-mauerplatz.de<br />

☐ Loyal e. V. – Mädchenladen<br />

Reichenberger Straße 21, 10999 Berlin<br />

www.loyal-ev.de<br />

Di/Do 16.30-20, Fr 17-20, Sa 15-18 Uhr<br />

☐ Rüya Kahyaoglu – StreetUniverCity<br />

StreetUniverCity e. V.<br />

Waldemarstraße 57, 10997 Berlin<br />

www.streetunivercity.com<br />

Öffnungszeiten: siehe Homepage<br />

Foto: © Claudia Weidemann<br />

Wohin gehts?<br />

… natürlich ins fez!<br />

fez-berlin.de<br />

<strong>Bezirk</strong>sregion IV<br />

☐ Verkehrsschule Wiener Straße<br />

KidBike e. V.<br />

Wiener Straße 59c, 10999 Berlin<br />

www.kidbike.de<br />

Öffnungszeiten: siehe Homepage<br />

☐ Kinderbauernhof auf dem Görlitzer<br />

Kinderbauernhof auf dem Görlitzer e. V.<br />

Wiener Straße 59b, 10999 Berlin<br />

www.kinderbauernhofberlin.de<br />

Öffnungszeiten: siehe Homepage<br />

☐ Cabuwazi <strong>Kreuzberg</strong><br />

GrenzKultur gGmbH<br />

Wiener Straße 59h, 10999 Berlin<br />

www.cabuwazi.de<br />

Öffnungszeiten: siehe Homepage<br />

☐ Chip – Jugendhaus<br />

Paul Gerhardt Werk<br />

– Diakonische Dienste gGmbH<br />

Reichenberger Str. 44/45, 10999 Berlin<br />

www.jugendhaus-chip.de<br />

Öffnungszeiten: siehe Homepage<br />

☐ OJA Martha – Offene Jugendarbeit<br />

Ev. Martha Kirchengemeinde, Verbund e. V.<br />

Glogauer Straße 22, 10999 Berlin<br />

www.martha-gemeinde.de/jugend<br />

Di/Mi 14-21 Uhr, Do 15-20 Uhr,<br />

Fr 14-21 Uhr, Sa 14-18 Uhr<br />

KINDER | | JUGEND | | BILDUNG FAMILIE<br />

143


KINDER | | JUGEND | | BILDUNG FAMILIE<br />

144<br />

☐ ALIA – Zentrum für Mädchen und<br />

junge Frauen Frieda-Frauenzentrum e. V.<br />

Wrangelstraße 84a, 10999 Berlin<br />

www.alia-maedchenzentrum.de<br />

Di 14-20 Uhr, Mi-Fr 15-21 Uhr,<br />

Sa 11-17 Uhr<br />

☐ Schlesische 27 – Internationales JugendKunst-<br />

und Kulturhaus Verein zur<br />

Förderung interkultureller Jugendarbeit e. V.<br />

Schlesische Straße 27, 10997 Berlin<br />

www.s27.de<br />

Öffnungszeiten: siehe Homepage<br />

<strong>Bezirk</strong>sregion V<br />

☐ KoCa – Jugendclub<br />

Jugendamt <strong>Friedrichshain</strong>-<strong>Kreuzberg</strong><br />

Landsberger Allee 15, 10249 Berlin<br />

www.koca-berlin.de<br />

Mo/Mi/Do/Fr 14-21 Uhr, Di 16-21 Uhr<br />

1. und 3. Sa 13-19 Uhr<br />

☐ O-35 Verbund e. V.<br />

Büschingstraße 4, 10249 Berlin<br />

www.schuelerladen.chayns.net<br />

Mo-Fr 13-18.30 Uhr, Sa 13-17 Uhr<br />

☐ Die Arche <strong>Friedrichshain</strong><br />

Christliches Kinder- und Jugendwerk e. V.<br />

Mühsamstraße 74, 10249 Berlin<br />

Tel. 030/42021738 Mobil 0151/41801418<br />

friedrichshain@kinderprojekt-arche.de<br />

www.kinderprojekt-arche.de<br />

Öffnungszeiten: siehe Homepage<br />

Offene Spiel- und Krabbelgruppen <strong>mit</strong><br />

Musik, Eltern-Kind-Café, Alleinerziehenden-Treffs,<br />

kostenlose Familienberatung,<br />

Baby&Kinder-Kleiderkammer, offenes<br />

Spiele- und Bücherregal, Leseförderung<br />

für Eltern und Kinder, Ausflüge.<br />

<strong>Bezirk</strong>sregion VI<br />

☐ Liebig 19 – Jugendclub<br />

BDP Berlin<br />

Liebigstraße 19, 10247 Berlin<br />

liebig19<br />

Di-Fr 14-20 Uhr, Sa 13-19 Uhr<br />

☐ Forcki – Abenteuer- und Bauspielplatz<br />

AWO Kreisverband Berlin Spree-Wuhle e. V.<br />

Eldenaer Straße 12, 10247 Berlin<br />

www.awo-spree-wuhle.berlin<br />

www.forcki.de, Di-Sa 13-18 Uhr<br />

<strong>Bezirk</strong>sregion VII<br />

☐ Feuerwache – Jugendclub<br />

Jugendamt <strong>Friedrichshain</strong>-<strong>Kreuzberg</strong><br />

Marchlewskistraße 6, 10243 Berlin<br />

www.jcfeuerwache.de<br />

Mo-Fr 14-20, Sa 12-16 Uhr (zweiwöchig)<br />

☐ PHANTALISA – Raum für Mädchen und<br />

junge Frauen Frieda-Frauenzentrum e. V.<br />

Kadiner Straße 9, 10243 Berlin<br />

www.phantalisa.de<br />

Di-Do 14-20, Fr 14-21, Sa 10-16 Uhr<br />

☐ Kinder- und Jugendfreizeiteinrichtung<br />

Regenbogenhaus FiPP e. V.<br />

Kadiner Straße 9, 10243 Berlin<br />

www.fippev.de/regenbogenhaus<br />

Mo-Fr 13-19 Uhr, Sa 12-18 Uhr<br />

<strong>Bezirk</strong>sregion VIII<br />

☐ Känguruh – Kinderfreizeiteinrichtung<br />

Jugendamt <strong>Friedrichshain</strong>-<strong>Kreuzberg</strong><br />

Konitzer Straße 2, 10245 Berlin<br />

www.kfe-kaenguruh.de<br />

Mo/Di/Do/Fr 12.30-18.30 Uhr,<br />

Mi 14-18.30 Uhr<br />

☐ Skandal – Jugendfreizeiteinrichtung<br />

Jugendamt <strong>Friedrichshain</strong>-<strong>Kreuzberg</strong><br />

Gryphiusstraße 29, 10245 Berlin<br />

www.jugendclub-skandal.de<br />

Mo/Di/Do 14.30-21, Mi 14.30-20,<br />

Fr 15.30-21 Uhr, Sa siehe Homepage<br />

☐ Die Nische – Abenteuerspielplatz<br />

Berliner Stadtmission e. V.<br />

Rudolfstraße 14a, 10245 Berlin<br />

www.berliner-stadtmission.de/nische<br />

Di-Fr 13-19 Uhr, Sa 10-16 Uhr<br />

☐ E-Lok – Jugendfreizeiteinrichtung<br />

Gfbm e. V. Laskerstr. 6-8, 10245 Berlin<br />

www.jugendclub-elok.de<br />

Di/Mi 13-19 Uhr, Do 15-24 Uhr,<br />

Fr 14-21 Uhr, Sa 14-20 Uhr<br />

☐ Zirkus Zack Vuesch gGmbH<br />

Revaler Straße 99, 10245 Berlin<br />

Tor 2, Stoff- und Gerätelager, 1. Etage<br />

links auf dem RAW Gelände<br />

www.zirkus-zack.de/kontakt<br />

☐ Drop In Forum für interkulturelle<br />

und politische Bildung e. V.<br />

Revaler Straße 99, 10245 Berlin<br />

www.dropin-ev.de<br />

An wechselnden Standorten<br />

☐ Kinder- und Jugend-Beteiligungsbüro<br />

<strong>Friedrichshain</strong>-<strong>Kreuzberg</strong> / KJBb<br />

Gesellschaft für Sport und<br />

Jugendsozialarbeit – GSJ gGmbH<br />

Waldemarstraße 57, 10997 Berlin<br />

www.kjbb-friedrichshain-kreuzberg.de<br />

☐ SPIELwagen – Mobile Spielangebote<br />

Spielwagen 1035 e. V., Die Mühle – Schülerclub<br />

Schreinerstraße 18, 10247 Berlin<br />

www.spielwagen-berlin.de<br />

Mo Görlitzer Park, Di Traveplatz und<br />

Theo-Wolff-Park, Mi Petersburger Platz,<br />

Do Weberwiese, Fr Boxhagener Platz<br />

– jeweils 13.30-18.30 Uhr<br />

In den Ferien: Mo-Fr 10-18.30 Uhr<br />

Jugendsozialarbeit<br />

☐ Anhalter Treff Alte Feuerwache e. V.<br />

Bernburger Straße 35, 10963 Berlin<br />

www.alte-feuerwache.de<br />

Öffnungszeiten: siehe Homepage<br />

☐ Gangway – Straßensozialarbeit<br />

in Berlin Gangway e. V.<br />

www.gangway.de<br />

→ Team <strong>Friedrichshain</strong><br />

→ Team <strong>Kreuzberg</strong><br />

Waldemarstraße 57, 10997 Berlin<br />

Bürozeiten: Mi 15-17 Uhr<br />

☐ breakout – girls<br />

Evangelische Aktion <strong>Kreuzberg</strong> e. V.<br />

Bergmannstraße 22, 10961 Berlin<br />

www.breakout-berlin.de<br />

Öffnungszeiten: siehe Homepage<br />

☐ Outreach gemeinnützige Gesellschaft<br />

für sozial-kulturelle Arbeit mbH<br />

Friedrichsstraße 1, 10969 Berlin<br />

www.outreach-friedrichshainkreuzberg.de<br />

☐ Paul Gerhardt Werk – Kreuzer<br />

Paul Gerhardt Werk – Diakon. Dienste gGmbH<br />

Görlitzer Straße Haus 3, 10997 Berlin<br />

Tel. 61074765<br />

Mo/Di/Do 12-18 Uhr, Mi/Fr 12-19 Uhr<br />

☐ T.E.K. – Jugendladen<br />

Till Eulenspiegel-Kette e. V.<br />

Köpenicker Straße 189, 10997 Berlin<br />

www.tek36.de<br />

Do-So 17-21 Uhr


Im Rahmen eines Festes <strong>mit</strong> Programm wurde der Garten der Jugendkunstschule eingeweiht.<br />

<strong>Ein</strong> neuer Garten für die Jugendkunstschule in <strong>Friedrichshain</strong>-<strong>Kreuzberg</strong><br />

Zwischen Mosaiken und Hochbeeten<br />

D<br />

ie Jugendkunstschule FRI-X-BERG<br />

hat einen neuen Garten! In laufenden<br />

Projekten werden Boden- und Wandmosaike,<br />

Hochbeete, ein Brunnen, ein<br />

Naschgarten und Kristallkunst in Bäumen<br />

angefertigt, außerdem gibt es ein eigenes<br />

Bienenvolk und einiges mehr. Pflanzen zum<br />

Färben werden angebaut, Kräutersalz hergestellt<br />

und der erste eigene<br />

Honig konnte 2021<br />

geerntet werden.<br />

Der Garten wird auch für<br />

Feierlichkeiten <strong>mit</strong> Musik<br />

vom Saxophon, für<br />

Poetry Slam und Beatboxing genutzt und<br />

Kinder können Schablonengrafitti sprayen,<br />

Makramee knüpfen und sich an der<br />

Riesenmurmelbahn ausprobieren. In der<br />

Jugendkunstschule werden kreative Kurse<br />

angeboten, deren Ergebnisse in den Räumlichkeiten<br />

der Schule ausgestellt werden,<br />

Gemalte und gebastelte Fantasiepflanzen<br />

© Selina Lux / aperçu<br />

u. a. von den Teilnehmer*innen der Kurse<br />

von Sabine Hilscher und anna onno gatjal.<br />

Sabine Hilscher ist Künstlerin und Kostümbildnerin.<br />

An der Jugendkunstschule<br />

FRI-X-BERG leitet sie u. a. die offene Werkstatt<br />

<strong>mit</strong> Malerei, Zeichnungen, Drucktechniken<br />

und Textilien für Kinder zwischen<br />

sechs und elf Jahren. Für ein Frühjahrsprojekt<br />

fertigten ihre<br />

Kursteilnehmer*innen Fantasiepflanzen<br />

an oder malten<br />

diese.<br />

„Wir haben verschiedene<br />

künstlerische Techniken ausprobiert<br />

und <strong>mit</strong> Farben, Mustern, Tusche<br />

und Tapetenkleister experimentiert.“ Entstanden<br />

sind plastische Pflanzen und Collagen.<br />

Die Bildhauerin anna onno gatjal leitet<br />

Keramikkurse an der Jugendkunstschule<br />

FRI-X-BERG für Kinder und Jugendliche.<br />

Gerade trocknen die kleinen Kunstwerke<br />

von dem Projekt „Denk-Mal“ einer achten<br />

Klasse. „Vier Stunden lang haben sie ganz<br />

konzentriert gearbeitet, Ideen zu diesem<br />

Thema entwickelt und ausgearbeitet.“ Ihre<br />

Kurse sind offen, es kann frei gearbeitet werden,<br />

Materialien, Glasuren und Werkzeuge<br />

werden in der Schule zur Verfügung gestellt.<br />

☐ Mehr Informationen unter:<br />

www.frixberg.de<br />

© Sabine Hilscher (3)<br />

(SL)<br />

Triangle HiFi Studio<br />

Berlin & Potsdam<br />

Seit 2003 kreieren wir<br />

für Berlin und Potsdam individuelle<br />

HiFi-Lösungen und sorgen für unvergessliche<br />

Momente. Wir laden Sie<br />

herzlich dazu ein, in unseren Räumen<br />

die perfekte Anlage für Ihr persönliches<br />

Musikempfinden zu entdecken.<br />

Mo-Fr 11-19 Uhr · Sa 15-18 Uhr<br />

Kostenloser Kundenparkplatz im Innenhof<br />

Gardeschützenweg 86 · 12203 Berlin<br />

Tel. 86200-226 · Fax 86200-228<br />

www.triangle-hifi.de<br />

Hacke & Spitze<br />

Zossener Str. 32 | Hochparterre<br />

Das Fachgeschäft für<br />

Tanzschuhe + Tanzkleidung<br />

im Bergmannkiez.<br />

www.hackeundspitze.de<br />

KINDER | JUGEND GUTE | ADRESSEN<br />

BILDUNG<br />

145


KINDER | JUGEND GUTE | ADRESSEN<br />

BILDUNG<br />

146<br />

Bad für Körper und Seele<br />

Die Hamamkultur hat ihren Ursprung im<br />

Orient: Verweilen, Waschen und Plaudern<br />

in orientalischen Baderäumen ist ein Fest<br />

der Sinne: Wärme, Feuchtigkeit, Schaum,<br />

Düfte und Berührungen sorgen für Wohlbefinden.<br />

Körper und Geist nehmen ein Bad<br />

in milder Wärme und sanftem Licht. Im Hamam<br />

der Schokofabrik treffen sich Frauen<br />

unterschiedlichster kultureller Herkunft. Im<br />

35 Grad warmen Hauptraum mischen die<br />

Frauen das Wasser in einem Marmorbecken,<br />

schöpfen es <strong>mit</strong> flachen Schalen und gießen<br />

es über sich, immer wieder. Massierende Bewegungen<br />

<strong>mit</strong> dem Seidenhandschuh (Kese)<br />

reinigen die Haut und machen sie geschmeidig.<br />

Auf dem zentralen „Göbek Tas“ entspannen<br />

sich die Frauen.<br />

Geboten werden neben dem Hamam eine<br />

finnische Sauna, eine Infrarot-Wärmekabine,<br />

Massagen, Kosmetik, lukullische Genüsse<br />

und der Aufenthalt in gemütlichen Ruheräumen<br />

oder dem begrünten Innenhof.<br />

Hamam – Türkisches Bad für Frauen<br />

Frauenzentrum Schokoladenfabrik e. V.<br />

Mariannenstraße 6 · 10997 Berlin<br />

Tel. 615 14 64 · www.hamamberlin.de<br />

Schmuck und Kleidung für Allergiker<br />

Modisch auch <strong>mit</strong> empfindlicher Haut<br />

„Kleider machen Leute“ – das wusste schon<br />

Gottfried Keller im 19. Jahrhundert. Doch genauso<br />

können Ohrringe oder eine schöne Kette<br />

für Komplimente sorgen. Allergien oder Hautkrankheiten<br />

beeinflussen die Wahlmöglichkeiten,<br />

müssen aber kein modisches Hindernis<br />

darstellen, denn hautfreundliche Alternativen<br />

gibt es genug:<br />

Rötungen, Juckreiz, Ausschlag – <strong>Ein</strong>e Allergie<br />

oder empfindliche Haut können Symptome wie<br />

diese nach dem Tragen von Schmuck hervorrufen.<br />

Nickel ist dabei in <strong>vielen</strong> Fällen der Übeltäter.<br />

Der Schweiß löst die Nickelionen aus<br />

dem Metall und diese können Reaktionen des<br />

Immunsystems hervorrufen. Allergiker können<br />

auf folgende Metalle zurückgreifen: Titan, Chirurgenstahl,<br />

Gold und Silber, Roségold, Messing,<br />

Bronze oder Platin. Vorher sollte jedoch<br />

ein Arzt zu Rate gezogen werden, denn auch<br />

monika batsch-große<br />

organic<br />

hairstyle<br />

Di - Fr 10 - 18 Uhr<br />

und nach Vereinbarung<br />

Platz der Vereinten Nationen 1<br />

10249 Berlin<br />

Tel. 030 555 780 69<br />

www.organic-hairstyle.de<br />

andere Metalle können allergische Reaktionen<br />

hervorrufen. Jede Haut ist eben anders!<br />

Auch die Haut- und Schmuckpflege können<br />

sich positiv auf Empfindlichkeiten auswirken.<br />

Ausschläge oder Reizungen durch Kleidung<br />

richten sich selten gegen den Stoff, eher gegen<br />

die Chemikalien und Farbstoffe in den<br />

Fasern. Dunkel eingefärbte Textilien bergen<br />

oft einen hohen Anteil davon in sich. Es<br />

empfiehlt sich, die Kleidung nach dem Kauf<br />

zuallererst zu waschen. Auch Hinweise wie<br />

„knitterarm“ können auf Chemikalien weisen.<br />

Bei Neuroder<strong>mit</strong>is oder beim <strong>Ein</strong>kleiden von<br />

Säuglingen empfehlen Modeanbieter hautfreundliche<br />

Materialien, wie z. B. Babyalpaka<br />

(Wolle von Alpakas <strong>mit</strong> besonders feinem<br />

Fell, nicht von Alpaka-Babys), Biobaumwolle,<br />

Silberfaser, Zink oder Merinowolle. Auch hier<br />

gilt es, den Rat eines Arztes hinzuzuziehen.<br />

Naturseifenmanufaktur<br />

im <strong>Friedrichshain</strong><br />

auf <strong>vielen</strong> Märkten zu finden<br />

• Seifen<br />

• Badekugeln<br />

• Oele<br />

<strong>mit</strong> natürlichen Zutaten<br />

Gubener Str. 57, 10243 Berlin<br />

0157 / 73 83 42 34<br />

info@maisoap.de<br />

www.maisoap.de


ZEHA BERLIN<br />

Tradition & Zeitgeist<br />

ZEHA ist die älteste Sportschuhmarke Deutschlands<br />

und hat früher die Spitzensportler*innen<br />

der DDR ausgestattet. Seit dem Relaunch in<br />

2002 dürfen alle die coolen und unverwechselbaren<br />

Leder-Sneaker <strong>mit</strong> den zwei Doppelstreifen<br />

tragen. Die geliebten Turnschuhe der<br />

Ost-Berliner Jugend strahlen neu im Zeitgeist<br />

von heute. Zum Sortiment gehören auch Stiefeletten<br />

und Stiefel, Accessoires wie Gürtel,<br />

Geldbörsen, Taschen und ZEHA Socken. Alle<br />

Zeha Berlin Schuhe werden zu fairen Bedingungen<br />

unter <strong>Ein</strong>haltung strenger ökologischer<br />

Kriterien in Portugal handgefertigt, die verwendeten<br />

Materialien stammen zu 100% aus Europa.<br />

Jeder Zeha Berlin Schuh ist durch das<br />

exklusive Herstellungsverfahren ein <strong>Ein</strong>zelstück.<br />

→ ZEHA BERLIN Store <strong>Kreuzberg</strong><br />

Friesenstr. 7, 10965 Berlin<br />

Tel. +49 30 200 933 042<br />

Mo-Fr 11–19 Uhr, Sa 10–18 Uhr<br />

store-kreuzberg@zeha-berlin.de<br />

www.zeha-berlin.de<br />

Die Jeans kommt zu mir<br />

„Wenn ich hierher komme, gehe ich nicht<br />

zu den Jeans. Die Jeans kommt zu mir“,<br />

schwärmt die Kundin begeistert von der Beratung<br />

und Auswahl – in dem Jeans-Fachgeschäft<br />

für Damen und Herren. Den Laden<br />

gibt es seit über 35 Jahren. „The Jeans“ bietet<br />

Markenjeans und neben dem regulären<br />

Sortiment viele Sonderposten. Hier werden<br />

alle fündig in den Größen von 24 bis<br />

48! Dazu gibt es Schuhe, Gürtel, Hemden,<br />

Accessoires... Mo-Fr 10-19 Uhr, Sa 10-18 Uhr<br />

→ The Jeans<br />

Mehringdamm 31, 10961 Berlin<br />

Tel. 6929525<br />

147


GUTE ADRESSEN ???<br />

Die neuen Trendfrisuren<br />

Comeback des Bobs<br />

aiserin Sisis kunstvolle Frisuren und ihr Kult darum sind legendär.<br />

Täglich mussten die kastanienfarbenen gewellten Haa-<br />

K<br />

re, die bis zu den Kniekehlen reichten, drei Stunden lang gebürstet,<br />

gekämmt und frisiert werden. Alle drei Wochen wurden sie <strong>mit</strong> Ei und<br />

Cognac gewaschen. Bis sie wieder trocken waren – es gab noch<br />

keine Föns – verging viel Zeit. Kaum jemand will sich heute so einen<br />

Aufwand machen. Auch wenn gern mal zu Hochzeiten der Sisi-Look<br />

nachgeahmt wird, im Alltagsleben haben sich eher kürzere Haare<br />

bewährt. Was dabei Trend ist oder in Kürze sein wird, sieht man auf<br />

den Laufstegen bekannter Modelabels. Danach feiert 2022 der Bob<br />

sein großes Comeback. Die kinnlange Frisur ist unkompliziert, elegant<br />

oder frech je nach Styling und steht jeder Gesichtsform.<br />

Dank Glätteisen und Glanzspray kann der Bob glatt und glänzend<br />

daherkommen, aber auch eine wildere Variante ist möglich <strong>mit</strong> gewellten<br />

Haaren. Salzwassersprays können für eine Struktur sorgen, als<br />

wären die Haare nach einem Bad im Meer in der Sonne getrocknet.<br />

Der Blunt Bob gehörte schon 2021 zu den Trendfrisuren. Vorteile:<br />

Der Schnitt auf eine Haarlänge sorgt für mehr Volumen bei feinem<br />

und dünnen Haar, sieht elegant aus und lässt sich unkompliziert stylen.<br />

<strong>Ein</strong>e Variante ist der Collarbone Bob – etwas länger geschnitten<br />

und das Schlüsselbein umspielend. Zum Bob passt der XL-Pony,<br />

verspielt und locker. Wer es rebellischer mag, wählt den Wolf Cut<br />

<strong>mit</strong> fransigen Stufen.<br />

Bei den Herren ist kurz geschnittenes Haar im Nacken oder/und an<br />

den Seiten beliebt, dazu zerzaustes Deckhaar. So sieht man es nicht<br />

nur auf den Mode-Laufstegen. Auch in die Stirn fallende Locken oder<br />

die berühmte Elvis-Tolle, neu gestylt, sind beim Coiffeur gefragt.<br />

Coiffeur<br />

Metin 55<br />

Damen- und<br />

Herrenfriseur<br />

Adalbertstraße 87<br />

10997 Berlin<br />

Mo: 9:00 – 19:00 Uhr<br />

Di: 9:00 – 19:00 Uhr<br />

Mi: 9:00 – 19:00 Uhr<br />

Do: 9:00 – 19:00 Uhr<br />

Fr: 9:00 – 19:00 Uhr<br />

Sa: 9:00 – 19:00 Uhr<br />

So: Geschlossen<br />

030 55959299<br />

© Tierney / AdobeStock<br />

Die wohl schönste<br />

Brillenauswahl im<br />

Kiez: BRILLENkammer<br />

148<br />

Grünberger Str. 58<br />

Tel. 030 27589849<br />

www.brillenkammer.de


Gesundheit<br />

Sport<br />

Soziales<br />

© zdenekfritz0 / pixabay


GESUNDHEIT | SPORT | SOZIALES<br />

150<br />

Apothekerin verteilt Hygieneartikel an Obdachlose<br />

Masken und Seife für den Wrangelkiez<br />

„I<br />

ch möchte Masken abgeben“, meldet<br />

sich Josefa Berenguer, Apothekerin<br />

ohne Grenzen, am <strong>Ein</strong>gang der Kirchengemeinde<br />

Sankt Marien Liebfrauen<br />

in <strong>Kreuzberg</strong>. Im Hof sitzen zwei Männer<br />

auf einer Mauer, Schüsseln in den Händen,<br />

und essen. <strong>Ein</strong>e Frau <strong>mit</strong> weiß-blauem Sari<br />

nimmt die Packung Atemschutzmasken dankend<br />

entgegen. Sie gehört zu den Schwestern<br />

Mutter Teresa, die fünf Mal in der Woche<br />

Essen für obdachlose Menschen kochen.<br />

Auch Josefa Berenguer hat hier bereits ehrenamtlich<br />

<strong>mit</strong>gekocht, serviert und abgewaschen.<br />

„Die Offenheit, Hilfsbereitschaft,<br />

Dankbarkeit und Fröhlichkeit der Schwestern<br />

und des freiwilligen Personals hat mich<br />

sehr beeindruckt.“ Das war auch der Grund,<br />

weshalb sie ihrer Projektleiterin bei „Apotheker<br />

ohne Grenzen“ vorschlug, auch an<br />

diesem Standort Hygienebeutel im Rahmen<br />

einer bundesweiten Aktion zu vergeben.<br />

Im April 2021 verteilte die Hilfsorganisation<br />

in Deutschland insgesamt 10.000 Tüten an<br />

Wohnungslose. 130 davon überreichten Josefa<br />

Berenguer und ihre Kolleginnen an die<br />

Besucherschaft der Suppenküche im Wrangelkiez.<br />

<strong>Ein</strong>e FFP2-Schutzmaske, mehrere<br />

OP-Masken, Seife, ein Desinfektionstuch,<br />

Taschentücher, Handgel, Hustenpastillen<br />

und Zahnpasta je Beutel. „Die Leute waren<br />

so dankbar. Sie haben nicht da<strong>mit</strong> gerechnet,<br />

etwas geschenkt zu bekommen“,<br />

erzählt sie.<br />

Mit ihrem Mann baute Josefa Berenguer<br />

den Stand <strong>mit</strong> den Hygienebeuteln auf.<br />

© G. Franz<br />

Die Apothekerin Josefa Berenguer hatte<br />

schon immer den Drang, sich neben dem<br />

Beruf ehrenamtlich zu engagieren. So war<br />

sie in den 1980ern Mitglied einer Theatergruppe<br />

lateinamerikanischer Frauen, die<br />

sich nach einer Naturkatstrophe in Peru<br />

für die Versorgung der betroffenen Menschen<br />

einsetzte und aus der die PERU-Projektgruppe<br />

Projekt San Martin hervorging.<br />

Der Inhalt eines Hygienebeutels<br />

© AoG<br />

„Diese Aktion hatte mich damals sehr geprägt.<br />

Das war einer der Gründe für mich,<br />

bei ‚Apotheker ohne Grenzen‘ <strong>mit</strong>zuwirken.“<br />

Seit vier Jahren ist sie nun dabei. Sie bewundere<br />

ihre Kolleg*innen in den Katastrophenzonen<br />

anderer Länder. Gerne möchte sie für<br />

Hilfsprojekte ebenfalls ins Ausland gehen,<br />

am liebsten nach Südamerika, doch während<br />

der Pandemie ist das schwierig. „In<br />

meiner Zeit in Lateinamerika habe ich gesehen,<br />

wie Menschen anderer Kulturen und<br />

in anderen Kontinenten leben und welchen<br />

Bedarf an Hilfe sie haben.“<br />

Sie denke schon über die nächste Aktion<br />

im Kiez nach: „Ich hoffe, dass wir das bald<br />

noch einmal so machen können. Ich habe<br />

schon <strong>mit</strong> der Oberschwester über die Erstellung<br />

einer Liste für einen Bedarf an Hygieneartikeln<br />

gesprochen“, erzählt Josefa<br />

Berenguer. Diese Beutel könnten dann u. a.<br />

Deodorant und Taschentücher beinhalten.<br />

„Es macht mir Freude, wenn sich Menschen<br />

freuen, die kein einfaches Leben haben.“<br />

V Selina Lux<br />

Josefa Berenguer<br />

Die Spanierin Josefa Berenguer ist seit<br />

vier Jahren Apothekerin ohne Grenzen.<br />

Josefa Berenguer ist 64 Jahre alt und gebürtige<br />

Spanierin. Nach ihrem Pharmaziestudium<br />

in Valencia und Granada lernte<br />

sie Deutsch, war als Apothekerin in ihrer<br />

Heimat und Chile tätig und zog 1982 nach<br />

Berlin, wo sie unter anderem in der ehemaligen<br />

Mariannenapotheke in <strong>Kreuzberg</strong> (die<br />

inzwischen eine Kneipe ist) und bis zu ihrer<br />

Rente in der Apotheke am Wittenbergplatz<br />

in Schöneberg arbeitete. Sie wohnt <strong>mit</strong> ihrem<br />

Mann in Charlottenburg.<br />

Apotheker ohne Grenzen<br />

Weltweit setzen sich etwa 2.000 ehrenamtliche<br />

Mitglieder der Hilfsorganisation<br />

Apotheker ohne Grenzen für die Verbesserung<br />

der Gesundheitssysteme in verschiedenen<br />

Ländern ein, so z. B. in Lateinamerika,<br />

Afrika, Asien und Europa. Sie führen<br />

z. B. Hilfsprojekte nach Naturkatastrophen<br />

durch, geben Schulungen, stellen Medikamente<br />

zur Verfügung und geben pharmazeutische<br />

Beratung. In Deutschland gibt es<br />

15 Regionalgruppen. In und um Berlin engagieren<br />

sich etwa 200 Mitglieder.<br />

www.apotheker-ohne-grenzen.de<br />

© Selina Lux / aperçu<br />

© www.apotheker-ohne-grenzen.de


Tim Ahlers<br />

Praxis für<br />

Chinesische Medizin<br />

Tim Ahlers<br />

Praxis für Chinesische Medizin<br />

Samariterstraße 16 · 10247 Berlin · Tel. 030 60929764<br />

Mobil 0151-11197837 · www.akupunktur-praxis-friedrichshain.de<br />

Mirkaledo-Institut<br />

für improvisierte Musik<br />

und dialogische Entfaltung<br />

Stimm- und<br />

Instrumentalarbeit<br />

in Gruppen<br />

und einzeln<br />

www.mirkaledo.de<br />

Heilpraktiker<br />

Akupunktur, TCM<br />

Fußreflexzonenmassage<br />

Moxibustion, Schröpfen<br />

TuiNa und GuaSha<br />

Ohrakupunktur<br />

Atem<br />

&<br />

Stimme<br />

Geige<br />

Gitarre<br />

Praxis für musikalische<br />

Heilarbeit<br />

Gestalt-Musiktherapie<br />

Simon Jakob Drees<br />

psychotherapeutischer<br />

Heilpraktiker<br />

www.simonjakobdrees.de<br />

Weidenweg 62 I 10247 Berlin I 030 42026227<br />

info@mirkaledo.de<br />

LOGOPÄDIE<br />

Am Hermannplatz<br />

Urbanstr. 116 | 10967 Berlin | Tel. 030 338 549 94<br />

Aquariana<br />

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Psycho- und Körpertherapien,<br />

auch für Kinder, Paare und Familien<br />

Gruppen/Seminare<br />

Yoga, Feldenkrais, Meditation,<br />

System. Aufstellungen, MBSR, GfK<br />

Raumvermietung . Bibliothek . Ruheraum<br />

Am Tempelhofer Berg 7d . 10965 B-<strong>Kreuzberg</strong><br />

Tel. 69 80 81-0 . www.aquariana.de<br />

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Stresemannstr. 68-78<br />

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10961 Berlin-<strong>Kreuzberg</strong><br />

Tel: 030 / 49 76 94 750<br />

Unsere Zentrale<br />

Prinzenallee 84 · 13357 Berlin-Wedding<br />

Tel: 030 / 49 76 94 830<br />

151


GESUNDHEIT | SPORT | SOZIALES<br />

→ Ambulante und stationäre Hilfen<br />

zur Erziehung<br />

→ Familiengruppe Mara<br />

→ <strong>Ein</strong>gliederungshilfe<br />

→ Eltern- und Familienbildung<br />

→ Piazza – soziale Arbeit an Kindergärten<br />

→ wellcome – Praktische Hilfe<br />

nach der Geburt<br />

→ goldwert – Alltagsnahe<br />

Nachbarschaftshilfe<br />

→ Familienhebammen<br />

→ Schulbezogene Jugendsozialarbeit<br />

Liselotte-Herrmann-Str. 33 · 10407 Berlin<br />

Zentrale: 030 29493580 · www.stuetzrad.de<br />

Ausbildung zur Pflegefachkraft im Vivantes Klinikum<br />

Aus Vietnam nach <strong>Friedrichshain</strong><br />

I<br />

m Vivantes Gesundheitsblog berichten<br />

zwei junge Vietnamesinnen,<br />

die im Klinikum im <strong>Friedrichshain</strong> in der<br />

Gesundheits- und Krankenpflege ausgebildet<br />

wurden, über ihre Erfahrungen. Sie<br />

gehören zu den ersten 229 vietnamesischen<br />

Projektteilnehmer*innen bei Vivantes<br />

in Berlin, die seit 2019 eine auf zwei<br />

Jahre verkürzte Ausbildung durchliefen, da<br />

sie bereits eine Ausbildung oder ein Studium<br />

in der Pflege in Vietnam abgeschlossen<br />

hatten. Die ersten Absolventen arbeiten bereits<br />

seit Oktober 2021 als Pflegefachkräfte<br />

an den acht Vivantes Klinikstandorten. Auch<br />

2022 beginnen 60 Azubis aus Vietnam hier<br />

ihre Ausbildung.<br />

Thao Thi Thach Nguyen erzählt im Blog u. a.:<br />

„Am 30.09.2021 wurde ich als Gesundheitsund<br />

Krankenpflegerin examiniert. <strong>Ein</strong> neues<br />

Land, eine fremde Sprache, eine verkürzte<br />

Ausbildung, die Coronazeit <strong>mit</strong> online Unterrichtsstunden<br />

– alles kam in unserer Ausbildung<br />

zusammen. Ich bin sehr froh, dass<br />

ich am 1.10.2021 meine Arbeit auf der ITS3<br />

im Klinikum im <strong>Friedrichshain</strong> anfangen<br />

konnte. Ich habe ein großes Interesse an<br />

Intensivpflege… und ich hoffe, dass ich die<br />

Herausforderungen dort in Chancen verwandeln<br />

kann.“ Sie berichtet auch von ihren<br />

Hobbys wie Pflanzen auf dem Balkon,<br />

Kochen und ihrem YouTube-Kanal, „auf dem<br />

ich anderen etwas über mein Leben und<br />

meine Arbeit in Deutschland erzählen kann“.<br />

wellcome sucht Freiwillige<br />

Kliniken<br />

Patientenbeautragte<br />

152<br />

„wellcome – Praktische Hilfe nach der<br />

Geburt“ bietet Familien alltagspraktische<br />

Hilfe in den ersten aufregenden Wochen<br />

und Monaten <strong>mit</strong> einem Baby. Erfahrene<br />

Koordinator*innen ver<strong>mit</strong>teln ehrenamtliche<br />

Mitarbeiter*innen, die meist einmal<br />

in der Woche „ihre“ Familie besuchen und<br />

bei der Betreuung des oder der Kinder<br />

unterstützen. So schenken sie Entlastung<br />

und ermöglichen Erholung.<br />

Die Nachfrage nach Unterstützung ist<br />

hoch, neue Mitstreiter*innen sind gesucht<br />

– auch für wenige Stunden pro Woche.<br />

„wellcome“ gibt es in allen Berliner <strong>Bezirk</strong>en:<br />

www.wellcome-online.de.<br />

☐ wellcome <strong>Friedrichshain</strong><br />

Dagmar Mai und Ira Mannig<br />

Liselotte-Herrmann-Straße 33<br />

10407 Berlin, Tel. 23881734<br />

berlin.friedrichshain@<br />

wellcome-online.de<br />

Vivantes Klinikum im <strong>Friedrichshain</strong><br />

Landsberger Allee 49, 10249 Berlin<br />

Tel. 030 130 230<br />

Das Vivantes Klinikum im <strong>Friedrichshain</strong><br />

verfügt über 24 medizinische Fachabteilungen<br />

und 1.000 Betten. Pro Jahr<br />

werden ca. 135.000 Patient*innen behandelt,<br />

davon etwa 100.000 ambulant<br />

und 35.000 stationär.<br />

www.vivantes.de/klinikum-imfriedrichshain<br />

Vivantes Klinikum Am Urban<br />

Dieffenbachstr. 1, 10967 Berlin<br />

Tel. 030 130 210<br />

Das Vivantes Klinikum Am Urban verfügt<br />

über 12 medizinische Fachabteilungen<br />

und 600 Betten. Pro Jahr werden rund<br />

55.000 Patienten behandelt, davon etwa<br />

32.000 ambulant und 23.000 stationär.<br />

www.vivantes.de/klinikum-am-urban<br />

Berlin hat seit 2004 eine Patientenbeauftragte.<br />

Sie nimmt die Probleme auf<br />

und unterbreitet den Verantwortlichen<br />

Vorschläge zur Veränderung. Da<strong>mit</strong><br />

will Berlin den Belangen von Patientinnen<br />

und Patienten mehr Gewicht geben.<br />

Das Büro der Patientenbeauftragten ist<br />

Montag bis Freitag von 10.00-14.00 Uhr<br />

telefonisch erreichbar: Tel. 9028-2010<br />

Für eine persönliche Beratung wird um<br />

Terminvereinbarung gebeten. Schriftlich<br />

wenden Sie sich bitte an:<br />

☐ Senatsverwaltung für Gesundheit,<br />

Pflege und Gleichstellung<br />

Patientenbeauftragte für Berlin<br />

Oranienstraße 106, 10969 Berlin<br />

oder an:<br />

patientenbeauftragte@<br />

sengpg.berlin.de


Schwanger. Was nun?<br />

Die Beratungsstellen der Albatros-Lebensnetz<br />

gGmbH in <strong>Friedrichshain</strong> und Lichtenberg/<br />

Hohenschönhausen bieten Frauen und Männern,<br />

Schwangeren, Jugendlichen und Paaren<br />

aus ganz Berlin umfassende Beratung<br />

und Unterstützung rund um die Themen<br />

Familienplanung, Schwangerschaft, Geburt<br />

und die erste Zeit <strong>mit</strong> dem Kind.<br />

In der Situation eines Schwangerschaftskonfliktes<br />

bzw. bei der Entscheidung für<br />

einen Schwangerschaftsabbruch werden<br />

kurzfristige Beratungstermine angeboten.<br />

Die Entscheidung für ein Kind wirft viele<br />

Fragen auf – die Sicherung der finanziellen<br />

Basis, Fragen zum Mutterschutz, zu Elterngeld/Elternzeit,<br />

zu unterstützenden Hilfen<br />

in der ersten Zeit <strong>mit</strong> dem Baby etc.<br />

In den Beratungsstellen wird zu den genannten<br />

Themen beraten und auch Informationen<br />

zu den Ämterwegen vor und<br />

nach der Geburt werden gegeben.<br />

Bei persönlichen und partnerschaftlichen<br />

Problemen in der Schwangerschaft oder<br />

nach der Geburt des Kindes können psychologische<br />

Beratungen helfen, den Übergang<br />

zur Elternschaft gut zu meistern. Aber<br />

auch im Zusammenhang <strong>mit</strong> vorgeburtlichen<br />

Untersuchungen werden psychosoziale<br />

Begleitungen angeboten.<br />

In den Beratungsstellen von Albatros-Lebensnetz<br />

gibt es darüber hinaus unterschiedliche<br />

Gruppenangebote zur Vorbereitung<br />

auf die Geburt und die erste Zeit<br />

<strong>mit</strong> dem Baby: z. B. Elternkurse, Babypflegekurse<br />

und Babymassage.<br />

Beratungsstellen finden Sie am<br />

• Petersburger Platz 3, 10249 Berlin<br />

Tel. (030) 4496382 und in der<br />

• Wartenberger Str. 24, 13053 Berlin<br />

Tel. (030) 98696208<br />

www.albatros-lebensnetz.de<br />

Glückliche Geburts-Tage!<br />

Die Geburt eines Kindes ist in der Psychologie<br />

eines der emotionalsten Erlebnisse<br />

im Leben einer Frau. Rund um die Schwangerschaft<br />

und Geburt stellen sich viele Fragen<br />

und oft Ängste und Zweifel ein. Geburt<br />

in den Medien erscheint mehr als Hollywooddrama<br />

statt eines der schönsten<br />

Momente im Leben. Wie können Frauen<br />

sich auf eine angstfreie, natürliche, selbstbestimmte,<br />

sanfte Geburt, vorbereiten?<br />

Von Beginn an geht es darum, positive<br />

Gefühle zu stärken und eigene Stärken zu<br />

nutzen. Die Psyche hat einen enormen <strong>Ein</strong>fluss<br />

auf den Geburtsverlauf, denn unser<br />

Unterbewusstes hat viele Informationen,<br />

Vorstellungen, Erfahrungen und Ängste<br />

gespeichert.<br />

Individuelle Geburtshypnose, allein und<br />

in der Gruppe, besondere Geburtsvorbereitung,<br />

Yoga und mehr, helfen Selbstvertrauen<br />

zu gewinnen, Optimismus zu<br />

erlernen und durch verschiedene Techniken<br />

entspannt und zuversichtlich bei der<br />

Geburt zu bleiben.<br />

Die perfekte Vorbereitung auf den großen<br />

Tag – denn jede Geburt ist einzigartig.<br />

❚ Elements of Birth<br />

Jutta Wohlrab<br />

Tel. 0176 70300307<br />

www.elementsofbirth.de<br />

Jutta Wohlrab<br />

Erfahrene, internationale Hebamme<br />

bietet einen Rundumservice an <strong>mit</strong><br />

· Geburtsvorbereitungskursen<br />

· Hypnobirthing<br />

· Geburtshypnose / NLP<br />

· Schwangerschafts-Yoga<br />

· Akupunktur<br />

· Rückbildungs-Yoga<br />

· <strong>vielen</strong> individuellen Angeboten<br />

und Workshops<br />

· Spinning Babies parent educator<br />

· Alles auf Deutsch und Englisch<br />

Infos unter 0176 70300307 oder<br />

www.elementsofbirth.de<br />

Finden Sie mich auf:<br />

GESUNDHEIT | SPORT | SOZIALES<br />

153


GESUNDHEIT | SPORT | SOZIALES<br />

154<br />

Bürgertelefon<br />

Mit einem Bürgertelefon bietet das Bundesministerium<br />

für Gesundheit (BMG) allen<br />

Bürgerinnen und Bürgern eine unabhängige<br />

Anlaufstelle für Fragen rund um das<br />

deutsche Gesundheitssystem und zu verschiedenen<br />

Themenbereichen. Der Beratungsservice<br />

ist barrierefrei, auch Gehörlose<br />

und Hörgeschädigte können ihn nutzen.<br />

Mo-Do<br />

Fr<br />

8.00-18.00 Uhr<br />

8.00-12.00 Uhr<br />

Fragen zur:<br />

→ Pflegeversicherung<br />

Tel. 340 60 66-02<br />

→ gesundheitlichen Prävention<br />

Tel. 340 60 66-03<br />

→ Krankenversicherung<br />

Tel. 340 60 66-01<br />

Beratungsservice für Gehörlose<br />

und Hörgeschädigte:<br />

info.gehoerlos@bmg.bund.de<br />

Gebärdentelefon (Videotelefonie):<br />

www.gebaerdentelefon.de/bmg<br />

Das Bürgertelefon wird vom Kommunikationscenter<br />

Telemark Rostock betrieben, das<br />

personenbezogene Daten nur im Rahmen der<br />

von der Datenschutz-Grundverordnung und<br />

vom Bundesdatenschutzgesetz vorgegebenen<br />

Grenzen erhebt, verarbeitet und nutzt.<br />

www.bundesgesundheitsministerium.de/<br />

service/buergertelefon.html<br />

© Gundula Vogel / pixabay<br />

Offenes Beratungsangebot für Eltern<br />

Was leistet der Heilpädagogische<br />

Fachdienst?<br />

An den Heilpädagogischen Fachdienst<br />

(HPFD) können sich sowohl Eltern als auch<br />

Kindertageseinrichtungen sowie Tagespflegepersonen<br />

wenden, die Sorge haben, dass<br />

sich ihr/ein Kind nicht altersgerecht entwickelt<br />

und/oder sie einen Mehrbedarf an<br />

Unterstützung und Förderung wahrnehmen.<br />

Bei dem Angebot handelt es sich um ein<br />

Modellprojekt an den Kinder- und Jugendambulanzen/Sozialpädiatrischen<br />

Zentren<br />

(KJA/SPZ), welches bis Anfang 2022 berlinweit<br />

an allen 16 <strong>Ein</strong>richtungen etabliert sein<br />

wird. Der HPFD bietet eine kostenlose und<br />

niedrigschwellige Beratung an, die bei Bedarf<br />

auch anonym erfolgen kann. Es bedarf<br />

keiner Antragstellung und auch keines Überweisungsscheines,<br />

um sich beraten zu lassen.<br />

Die Mitarbeiter*innen des Heilpädagogischen<br />

Fachdienstes beraten Eltern und<br />

andere Sorgeberechtigte darüber, welche<br />

Schritte sie gehen und wo sie sich Rat und<br />

Unterstützung für ihr Kind holen können.<br />

Aber auch pädagogische Fachkräfte in<br />

Kindertageseinrichtungen und Kindertagespflegepersonen<br />

können sich an den Heilpädagogischen<br />

Fachdienst wenden, wenn<br />

sie feststellen, dass ein von ihnen betreutes<br />

Kind besondere Aufmerksamkeit fordert, weil<br />

es z. B. Schwierigkeiten im Spiel <strong>mit</strong> anderen<br />

Kindern hat, sich in der Gruppe nicht zurechtfindet<br />

oder intensive Zuwendung benötigt.<br />

www.kja-spz-berlin.de/hpfd<br />

Vielsprachige<br />

Kompetenz für<br />

Ihre Gesundheit<br />

in Deutsch, Englisch,<br />

Französisch, Spanisch,<br />

Arabisch, Türkisch<br />

Nutzen Sie unser<br />

homöopathisches<br />

Angebot sowie unsere<br />

Kräuterapotheke<br />

im antiken Ambiente<br />

von 1888<br />

Kassenbonus für Vorsorge<br />

Viele Krankenkassen bieten Bonusprogramme<br />

an, um die Teilnahme an Vorsorgeuntersuchungen<br />

zu fördern und/oder<br />

zur Fitness ihrer Versicherten beizutragen.<br />

Bei einigen Krankenkassen erhalten die<br />

Versicherten Geldprämien. Bei fast allen<br />

müssen sie sich zur Teilnahme an einem<br />

Bonusprogramm anmelden. Der Nachweis<br />

zur Teilnahme an Maßnahmen erfolgt oft<br />

durch ein Bonusheft.<br />

Mögliche Bonuskriterien sind:<br />

→ medizinische<br />

Vorsorgeuntersuchungen<br />

→ Nachweis sportlicher Betätigung<br />

durch Sportabzeichen<br />

→ Mitgliedschaft in einem Sportoder<br />

Fitnessclub<br />

→ Vermeidung von Übergewicht<br />

→ Zahnvorsorge<br />

→ Verzicht auf Nikotinkonsum<br />

→ Teilnahme an Ernährungsberatungen<br />

oder Kursen zur Stressbewältigung<br />

→ Schutzimpfungen<br />

Die Höhe des maximalen Bonus unterscheidet<br />

sich stark zwischen den Kassen.<br />

Unterschiedlich ist auch, wie viele Maßnahmen<br />

anerkannt werden und ob der Bonus<br />

in Geld ausgezahlt oder als Anteil für den<br />

Erwerb von Sportgeräten, als Zuschuss für<br />

Heilpraktiker-Behandlungen oder zur Mitgliedschaft<br />

im Fitnessstudio.<br />

Inh. Ilona Durigo<br />

Reichenberger Str. 110 · 10999 Berlin<br />

Tel. +49 30 6126843 · Fax +49 30 61107950<br />

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Mehr Augenmerk für Kinder der Regionen Moritzplatz und Südliche Friedrichstadt<br />

<strong>Ein</strong>schulungsuntersuchungen zeigen große soziale Unterschiede<br />

m November 2021 wurde der Bericht<br />

I zu den <strong>Ein</strong>schulungsuntersuchungen<br />

veröffentlicht. Danach hat der Kinder- und<br />

Jugendgesundheitsdienst in <strong>Friedrichshain</strong>-<br />

<strong>Kreuzberg</strong> in den Jahren 2010 bis 2019 mehr<br />

als 25.000 Vorschulkinder untersucht. Die<br />

wichtigsten Ergebnisse dieser <strong>Ein</strong>schulungsuntersuchungen<br />

stellte die Planungs- und<br />

Koordinierungsstelle Gesundheit in einem<br />

umfassenden Bericht auf die Webseite des<br />

<strong>Bezirk</strong>samts. Mit den offensichtlich großen<br />

sozialen Unterschieden in wichtigen schulischen<br />

Vorläuferfähigkeiten will man sich<br />

im <strong>Bezirk</strong>samt nicht zufriedengeben und für<br />

mehr Chancengleichheit sorgen.<br />

Auf Basis des Berichts lässt sich festhalten,<br />

dass der Anteil der im Ausland geborenen<br />

Vorschulkinder von 3 Prozent im Jahr 2010<br />

auf 9 Prozent im Jahr 2019 gestiegen ist.<br />

Zugenommen hat darüber hinaus der Anteil<br />

von Kindern aus Familien <strong>mit</strong> einem<br />

hohen Sozialstatus, und zwar von rund 30<br />

Prozent im Jahr 2010 auf über 50 Prozent<br />

im Jahr 2019.<br />

2018 lebten in <strong>Friedrichshain</strong>-<strong>Kreuzberg</strong><br />

rund 12 Prozent mehr Kinder aus Familien<br />

<strong>mit</strong> hohem Sozialstatus als im Berliner<br />

Durchschnitt. Die <strong>Ein</strong>schulungsuntersuchungen<br />

würden so<strong>mit</strong> das Bild eines <strong>Bezirk</strong>s,<br />

der von Gentrifizierung geprägt wird,<br />

bestätigen.<br />

Mehr geimpft, weniger dick<br />

Im Vergleich zu 2010 hat sich die Inanspruchnahme<br />

von Vorsorgeuntersuchungen<br />

über alle Sozialstatusgruppen hinweg<br />

erhöht. Für in Deutschland geborene Kinder<br />

lässt sich darüber hinaus eine hohe Durchimpfungsquote<br />

von über 90 Prozent für<br />

etablierte Impfungen wie Tetanus, Masern<br />

oder Diphterie feststellen. Der Anteil übergewichtiger<br />

Kinder hat zwischen 2010 und<br />

2019 um 3 Prozent abgenommen. Kinder <strong>mit</strong><br />

niedrigem Sozialstatus sind fünfmal häufiger<br />

übergewichtig als Kinder <strong>mit</strong> hohem<br />

Sozialstatus, und dies, obwohl sie im Mittel<br />

ein niedrigeres Geburtsgewicht haben. Erfreulicherweise<br />

ist der Anteil übergewichtiger<br />

Kinder aus Familien <strong>mit</strong> niedrigem Sozialstatus<br />

zwischen 2010 und 2019 um rund<br />

8 Prozent gesunken.<br />

Sprache gilt <strong>vielen</strong> als Schlüssel zu sozialer<br />

Teilhabe. Leider gibt es im <strong>Bezirk</strong> immer<br />

mehr Kinder <strong>mit</strong> Defiziten in der deutschen<br />

Sprache. Das gelte auch für in Deutschland<br />

geborene Kinder. Darüber hinaus gebe es<br />

im Bereich Sprache große Unterschiede<br />

zwischen den Sozialstatusgruppen.<br />

Kitas wichtig für Spracherwerb<br />

Wird nicht auf die soziale Veränderung im<br />

<strong>Bezirk</strong> geachtet, erscheinen zahlreiche Entwicklungen<br />

günstiger, als sie es in Wirklichkeit<br />

sind. Dies betrifft auch Auffälligkeiten in der<br />

motorischen oder kognitiven Entwicklung. So<br />

ist beispielsweise der Anteil von Kindern <strong>mit</strong><br />

Auffälligkeiten in der visuellen Wahrnehmung<br />

allein deshalb zwischen 2010 und 2019 gesunken,<br />

weil der Anteil von Kindern aus Familien<br />

<strong>mit</strong> hohem Sozialstatus im gleichen<br />

Zeitraum gestiegen ist, die seltener auffällig<br />

sind. Der 2021 zuständige <strong>Bezirk</strong>sstadtrat<br />

Knut Mildner-Spindler betonte: „Mit den<br />

großen sozialen Unterschieden in wichtigen<br />

schulischen Vorläuferfähigkeiten dürfen wir<br />

uns nicht zufriedengeben. Die Schulen können<br />

diese Unterschiede nicht kompensieren,<br />

schon gar nicht dann, wenn, wie es in der<br />

Pandemie der Fall war, viele Bildungsaufgaben<br />

an die Eltern delegiert werden. Wer<br />

ernsthaft an vergleichbaren Chancen auf<br />

Bildung und Teilhabe für alle Kinder interessiert<br />

ist, muss früher <strong>mit</strong> guter und inklusiver<br />

Bildungsarbeit anfangen.“<br />

Institutionen wie der Kita gelingt es gemäß<br />

den vorliegenden Auswertungen derzeit noch<br />

nicht, soziale Unterschiede in einem relevanten<br />

Ausmaß aufzufangen. Vom Besuch einer<br />

Kita profitieren dennoch alle Kinder, dies gilt<br />

insbesondere für den Spracherwerb. Besonderes<br />

Augenmerk sollte auf dem Planungsraum<br />

Moritzplatz und der <strong>Bezirk</strong>sregion<br />

Südliche Friedrichstadt liegen, heißt es, und<br />

zwar aufgrund der Prävalenz von Auffälligkeiten<br />

einerseits und der großen Zahl der<br />

dort wohnhaften Kinder andererseits. (SN)<br />

GESUNDHEIT | SPORT | SOZIALES<br />

Der heilpädagogische Fachdienst ist ein niederschwelliges Angebot und richtet sich<br />

sowohl an Eltern, die Fragen zu der Entwicklung ihres Kindes haben, als auch an<br />

pädagogische Fachkräfte, die ein Entwicklungsrisiko bei einem von ihnen betreutem<br />

Kind vermuten. Das mobil aufsuchende Angebot ist für die Ratsuchenden kostenfrei<br />

und umfasst eine bedarfsorientierte Beratung im Hinblick auf Unterstützungs- und<br />

Förderangebote im Sozialraum der Familie.<br />

Mobiler Heilpädagogischer Fachdienst<br />

(HPFD) „Berliner Kiebitze“ in Ihrer Nähe:<br />

Mitte (Zentrum/Alt-Mitte): Tel. 0151-19536381<br />

<strong>Friedrichshain</strong>: Tel. 0151-19536362<br />

hpfd.friedrichshain-<strong>mit</strong>te@integral-kja.de<br />

www.integral-berlin.de<br />

155


GESUNDHEIT | SPORT | SOZIALES<br />

Sportarten der Sportvereine im <strong>Bezirk</strong><br />

Wer Sport treiben möchte, hat im <strong>Bezirk</strong> alle Gelegenheiten dazu. Mehr als 100 Vereine bieten gemeinsame<br />

Sport- und Freizeit erlebnisse. Mehr dazu unter: www.berlin.de/ba-friedrichshain-kreuzberg/politik-und-verwaltung/<br />

aemter/schul-und-sportamt/sportfoerderung/<br />

Angeln<br />

Aerobic<br />

Aikido<br />

Akrobatik<br />

Artistik<br />

Aqua Fitness<br />

Aquajogging<br />

Australian Football<br />

Badminton<br />

Ballsport<br />

Baseball<br />

Basketball<br />

Billard<br />

BMX<br />

Bogensport<br />

Bohle-Kegeln<br />

Boule<br />

Bowling<br />

Boxen<br />

Budo<br />

Capoeira<br />

Castingsport<br />

Cheerleader<br />

Chi Gong<br />

Country-Touren-Fahren<br />

EItern-Kinder-Turnen<br />

Faustball<br />

Fechten<br />

Feldenkrais<br />

Fitnesstraining<br />

Frauenschwimmen<br />

Freizeitfußball<br />

Freizeitsport<br />

Freizeitvolleyball<br />

Fußball<br />

Geräteturnen<br />

Gymnastik<br />

Gesundheitssport<br />

Handball<br />

Hatha Yoga<br />

Hockey<br />

Inline Skaten<br />

Jiu-Jiutsu<br />

Judo<br />

JuTaiJutsu<br />

Kampfsport<br />

Kanu<br />

Karate<br />

Kegeln<br />

Ken-Do<br />

Kickboxen<br />

Kinderturnen<br />

Kitasport<br />

Kraftsport<br />

Kung Fu<br />

Laufen<br />

Leichtathletik<br />

Motorsport<br />

Orientierungslauf<br />

Pilates und Tanz<br />

Petanque<br />

Pilates<br />

Schwimmen<br />

Poolbillard<br />

PreIlball<br />

Radsport<br />

Radtouren-Fahren<br />

Radwandern<br />

Rehasport<br />

Rhythmische<br />

Sportgymnastik<br />

Rudern<br />

Schach<br />

Schwimmen<br />

Seniorensport<br />

Shotokan-Karate<br />

Skatebord<br />

Snooker<br />

Softball<br />

Sportakrobatik<br />

Schießen<br />

Squash<br />

Taekwon Do<br />

Tai Chi<br />

Tanzen<br />

Tauchen<br />

Tennis<br />

Tischtennis<br />

Turnen<br />

VoIIeybaII<br />

Walking<br />

Wandern<br />

Wasserwandern<br />

Wassergymnastik<br />

Wirbelsäulengymnastik<br />

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täglich geöffnet<br />

14 Bahnen<br />

Sportsbar<br />

156<br />

Jedermann an jedem Ort<br />

– einmal in der Woche Sport!<br />

Samariterstr. 19-20 bowlero@bowling-in-berlin.de<br />

10247 Berlin www.bowling-in-berlin.de<br />

293 99 30<br />

B Storkower Straße<br />

B + D Frankfurter Allee<br />

D Samariterstraße C Tram 21


Mit Leichtbauzelt, Betreuer*innen und Trainer*innen vor Ort<br />

Ganzjähriges Sportangebot im „Görli“<br />

Jeder kann <strong>mit</strong>machen beim Sportangebot<br />

im Görlitzer Park<br />

„spOrt365“ als Teil des Sportvereins TiB<br />

1848 e. V. will sogenannte „Dritte Orte“ aufbauen,<br />

an denen sich Menschen aus allen<br />

sozialen Gruppen über Sport und Kultur<br />

zusammenfinden und begegnen können.<br />

Das Konzept hierfür ist neben dem Aufbau<br />

gut ausgestatteter Plätze eine Kombination<br />

aus sozial-kompetenter Betreuung auf<br />

den Sportflächen und regelmäßigen öffentlichen<br />

und zielgruppen-spezifischen<br />

Angeboten durch Kooperationen. Insbesondere<br />

sollen Perspektiven für Jugendliche<br />

geschaffen werden, für Menschen <strong>mit</strong><br />

Behinderungen und Frauen* und Mädchen*<br />

aktiv im Sport gefördert werden.<br />

Im Görlitzer Park, im THF Sportpark am<br />

Columbiadamm und auf der Sportfläche<br />

im Oberstufenzentrum Handel in der Wrangelstraße<br />

können Sportanlagen frei genutzt<br />

werden. Es gibt Schnupperangebote<br />

in <strong>vielen</strong> Sportarten sowie diverse Veranstaltungen.<br />

Bei den Angeboten auf dem ehemaligen<br />

Bolzplatz Im Görlitzer Park kooperiert der<br />

Verein <strong>mit</strong> dem <strong>Bezirk</strong>. Das Programm wird<br />

ständig evaluiert und nach 20 Monaten entschieden,<br />

ob es um weitere fünf Jahre verlängert<br />

wird. Das Sportangebot auf dem<br />

ehemaligen 6.000 m² großen Bolzplatz,<br />

der zwischenzeitlich auch als Hundeauslaufplatz<br />

gedient hat, soll helfen, den Park<br />

zu revitalisieren und ganzjähriges Sporttreiben<br />

zu ermöglichen. Um es ganzjährig<br />

anbieten zu können, wird ein Leichtbauzelt<br />

bis Frühjahr 2022 aufgestellt.<br />

Jede*r ist eingeladen, teilzuhaben, das<br />

Programm <strong>mit</strong>zugestalten, Sportgeräte<br />

kostenfrei gegen Pfand auszuleihen und<br />

30 Sportarten wie Volleyball, Frisbee, Fußball,<br />

Basketball und Parkour auszuprobieren.<br />

Betreuer*innen und Trainer*innen unterstützen<br />

täglich von 8-22 Uhr <strong>mit</strong> Tipps<br />

und Tricks.<br />

Für das neue Sportangebot bestehen bereits<br />

Kooperationen <strong>mit</strong> Partner*innen wie<br />

Gangway, Spielewagen 1035, YAAM, Seitenwechsel,<br />

Outreach, Türkiyemspor Berlin,<br />

Cabuwazi, LSB „Willkommen im Sport“, GSJ<br />

Streetball Team, Mina, Hoop Life, <strong>Kreuzberg</strong><br />

Kickt, UfaFabrik und FBL. Auch die<br />

freien Sporttreffs, die seit Jahren auf dem<br />

Bolzplatz stattfinden, werden eingebunden.<br />

www.sport365.community<br />

© spOrt365<br />

(BN)<br />

Für coole Mädchen<br />

Neue Sport-Internetseite<br />

Das <strong>Bezirk</strong>samt <strong>Friedrichshain</strong>-<strong>Kreuzberg</strong><br />

weist auf eine neue Webseite hin. Mit „Cooler<br />

Sport für coole Mädchen* FHNXG“ werden<br />

auch junge Frauen angesprochen. Außer<br />

über Sportangebote von Vereinen im<br />

<strong>Bezirk</strong> ist hier viel über die Arbeit der engagierten<br />

Trainer*innen zu finden. Es gibt<br />

Kontaktdaten, Videos, Bildmaterial und<br />

interaktive Online-Angebote.<br />

Auch wenn der Sportbetrieb aufgrund der<br />

Pandemie derzeit nur sehr eingeschränkt<br />

möglich ist, ist jetzt die Zeit, sich zu informieren<br />

und den Kontakt aufzunehmen. Die<br />

Seite wird weiter ausgebaut. Hinter dem<br />

Projekt stehen der Verein Seitenwechsel<br />

e. V. und Itong Ehrke, die als Projektmanagerin<br />

fungiert. Der Verein organisiert<br />

auch das bezirkliche Mädchen*sportfest<br />

LEYLA RENNT.<br />

→ Weitere Infos:<br />

www.coole-maedchen.de<br />

Tennis<br />

» Sportliches Vergnügen<br />

auf 2 Tennis- und<br />

8 Badmintoncourts<br />

» Online-Reservierung<br />

» Preisvorteile <strong>mit</strong> der Wertkarte<br />

» Badminton:<br />

günstige Studenten-Angebote<br />

» Sauna inklusive<br />

SPORTZENTRUM<br />

Badminton<br />

Telefon: 61 10 10 20<br />

www.tib1848ev.de/sportzentrum<br />

TiB-Sportzentrum<br />

Columbiadamm 111 − 10965 Berlin<br />

(gegenüber <strong>Ein</strong>gang Tempelhofer Feld)<br />

GESUNDHEIT | SPORT | SOZIALES<br />

157


GESUNDHEIT | SPORT | SOZIALES<br />

158<br />

Stadtteilkoordination plus in der Tempelhofer Vorstadt und Nördlichen Luisenstadt<br />

Netzwerken: Von Obdachlosenhilfe bis Radbahn-Beirat<br />

F<br />

rüher hieß das Quartiersmanagement,<br />

war in <strong>Kreuzberg</strong> auf die<br />

Werner-Düttmann-Siedlung und den Mariannenplatz<br />

bezogen und half, dort Probleme<br />

zu lösen, Fördergeld zu organisieren<br />

und Initiativen zu unterstützen. Das endete<br />

in diesen Gebieten 2020. Aber seit März<br />

2021 gibt es die Stadtteilkoordination plus,<br />

und jetzt gehört auch die jeweils umgebende<br />

<strong>Bezirk</strong>sregion dazu.<br />

Stadtteilkoordinator Veit Hannemann, der<br />

beide Gebiete betreut, erläutert: „Es wird<br />

versucht, alle Planungen für solche Sozialräume<br />

zu bündeln und zum Beispiel die Kinder-<br />

und Jugendförderung auch im Zusammenhang<br />

<strong>mit</strong> Stadtentwicklung und Wohnen<br />

zu sehen. Wir beobachten: Wie entwickeln<br />

sich die Bedarfe im Verhältnis zu den Angeboten,<br />

so zum Beispiel bei Kitas, Schulen,<br />

Sozialberatungen? In der Region stehen wir<br />

<strong>mit</strong> <strong>vielen</strong> <strong>Ein</strong>richtungen und Initiativen in<br />

Verbindung. Wir sorgen für ein Netzwerk.“<br />

Können Sie ein Beispiel nennen? „<strong>Ein</strong> Problem<br />

ist die Obdachlosigkeit. Wir kanalisieren<br />

die Informationen über lokale Initiativen,<br />

die sich hier neben der allgemeinen Berliner<br />

Kälte- und Obdachlosenhilfe engagieren.<br />

So gibt es eine Suppenküche und Kleidung<br />

wird spontan an Zäune an Plätzen gehängt.<br />

Wir informieren das <strong>Bezirk</strong>samt, wo so etwas<br />

läuft, wie das unterstützt werden kann,<br />

überlegen, wie Obdachlose die Termine<br />

und Orte der Essenausgabe erfahren und<br />

wie die Kleidungsspenden sinnvoll organisiert<br />

werden. Gut klappt das zum Beispiel<br />

bei der Bürgergenossenschaft am Südstern.<br />

Sie betreut den Gabenzaun und informiert<br />

darüber, was wirklich gebraucht wird: Nämlich<br />

weniger Hosen als Handschuhe, Mützen,<br />

warme Unterwäsche. Die Initiative räumt<br />

auch vor Ort auf. Gut, dass es <strong>mit</strong> Gangway<br />

e. V. für Straßensozialarbeit einen regelmäßigen<br />

Ansprechpartner gibt.“<br />

Stadtteilkoordinator Veit Hannemann <strong>mit</strong> den Mitarbeiterinnen Brigitte Reheis (l.),<br />

die <strong>mit</strong> ihm in der Nördlichen Luisenstadt und Angelika Greis, die <strong>mit</strong> ihm in der<br />

Tempelhofer Vorstadt im <strong>Ein</strong>satz ist.<br />

Informieren und beteiligen<br />

<strong>Ein</strong> vieldiskutiertes Thema rund um die Skalitzer<br />

Straße sei das Projekt Radbahn, also<br />

der Radweg unter dem Viadukt der U1 vom<br />

Kottbusser Tor bis zur Oberbaumbrücke.<br />

Stadtteilkoordinator Veit Hannemann ist im<br />

Beirat und vertritt die Interessen der lokalen<br />

Bevölkerung. Wo sind Querungen für<br />

die Fußgänger*innen geplant? Werden sie<br />

sichtbar gekennzeichnet? Welche neuen<br />

Aufenthaltsflächen entstehen? <strong>Ein</strong>e Grünfläche<br />

wäre zum Beispiel vor dem alten<br />

Postamt denkbar, wenn der Autoverkehr auf<br />

die andere Seite der Hochbahn verlegt würde.<br />

Bevor die Teststrecke eingerichtet wird,<br />

werden mehrsprachige Informationen in der<br />

Nördlichen Luisenstadt verteilt, versichert<br />

Veit Hannemann. Alle sollen auch erfahren,<br />

wie sie sich beteiligen können.<br />

„Derzeit machen wir auch eine neue Beratung<br />

für Gewerbetreibende bekannt. Ihnen<br />

wird im Geschäft bei Problemen <strong>mit</strong> ihren<br />

Verträgen geholfen. Das unterstützt die Wirtschaftsförderung.“<br />

Mit einem anderen Anliegen kamen Skater<br />

zur „Stadtteilkoordination plus“, die gehört<br />

hatten, dass die Grünanlage an der<br />

Blockspitze Skalitzer/Oranienstraße 2022<br />

neu gestaltet werden soll. Wo bliebe denn<br />

dann der Raum für sie? Veit Hannemann:<br />

„Anwohner hatten im Rahmen der Bürgerbeteiligung<br />

gefordert, dass an dieser Stelle<br />

auf Lärmbelastung geachtet werden sollte.<br />

Die Ergebnisse des zweistufigen Wettbewerbs<br />

waren 2019 öffentlich präsentiert<br />

worden.“ Dass sie künftig andere Plätze<br />

nutzen müssen, sähen einige Skater*innen<br />

ein, andere nicht. Kompromisse ver<strong>mit</strong>teln<br />

und freundlich moderieren ist die hohe Kunst<br />

der Stadtteilkoordinator*innen. Sie werden<br />

je zur Hälfte aus dem Programm Sozialer<br />

Zusammenhalt sowie aus bezirklichen Mitteln<br />

finanziert. V Sabine Nöbel<br />

☐ Tempelhofer Vorstadt/<br />

Werner-Düttmann-Siedlung<br />

Jahnstr. 4, 10967 Berlin<br />

Sprechzeiten: Mo 15-18, Do 10-13 Uhr<br />

stk-tempelh-vorstadt@<br />

nachbarschaftshaus.de<br />

© Stadtteilkoordination plus<br />

☐ Nördliche Luisenstadt/Mariannenplatz<br />

Naunynstr. 73, 10997 Berlin<br />

Sprechzeiten: Di 15-18, Mi 10-13 Uhr<br />

stk-noerdl-luisenstadt@<br />

nachbarschaftshaus.de


Andy Wolff und<br />

Christine Ziegler vor<br />

der Fahrradwerkstatt<br />

<strong>mit</strong> einem Bild des Geländes<br />

vor 40 Jahren<br />

Bunte Wände<br />

rahmen den Hof der<br />

Regenbogenfabrik.<br />

Der Schornstein erinnert<br />

an die industrielle<br />

Geschichte des<br />

Komplexes.<br />

Vom Dampfsägewerk zum Nachbarschaftszentrum: Vierzig Jahre Regenbogenfabrik in der Lausitzer Straße<br />

„Heute heißt es ehrenamtlich“<br />

K<br />

inder spielen unbekümmert im Hof<br />

der Regenbogenfabrik, jauchzen<br />

und rufen, ein Eichhörnchen klettert einen<br />

Baum hinab, huscht flink durchs Gras,<br />

dann wieder den Stamm hinauf, während<br />

Baustellenlärm an den bunt bemalten<br />

Wänden widerhallt. „Es werden viele Kabel<br />

verlegt. Das ist Digitalisierung hoch<br />

drei“, erklärt Christine Ziegler, Vorstands<strong>mit</strong>glied<br />

des Regenbogenfabrikcafés und<br />

seit Kurzem Bloggerin für die Website des<br />

Nachbarschaftszentrums. „Für unser Hostel<br />

ist das Internet sehr wichtig. Es wird auf<br />

den neuesten Stand gebracht“, ergänzt<br />

Andy Wolff, der in der Verwaltung und im<br />

Kulturbereich der Regenbogenfabrik tätig<br />

ist, die 2021 ihr 40-jähriges Bestehen feiert,<br />

wenn auch pandemiebedingt ganz ruhig<br />

<strong>mit</strong> neuer Homepage, einem Blog und<br />

einer Ausstellung. Die Geburtstagsfeier im<br />

Festsaal <strong>Kreuzberg</strong> wurde in den August<br />

2022 verschoben.<br />

In vier Jahrzehnten hat sich viel getan im<br />

ehemaligen Dampfsägewerk in <strong>Kreuzberg</strong>.<br />

Christine Ziegler war von Anfang an dabei:<br />

„Am 13. März habe ich während meiner<br />

Lehre zur Orthopädiemechanikerin von der<br />

© Selina Lux / aperçu (3)<br />

Immobilie erfahren, die darauf wartete, besetzt<br />

zu werden und am 14. März haben wir<br />

es einfach gemacht.“ Dieser Besetzung des<br />

leerstehenden Industriekomplexes im Jahr<br />

1981 durch Westberliner*innen, die gegen<br />

die „Abriss“-Baupolitik protestierten, knüpfte<br />

der jahrelange Kampf um den Erhalt<br />

des Geländes und die Legalisierung des<br />

Projektes an, bis hin zum heutigen Betreiben<br />

eines Nachbarschaftszentrums. Auch<br />

Andy Wolff, ehemaliger Industrieelektroniker,<br />

verbinden bereits etliche Jahre <strong>mit</strong> der<br />

Regenbogenfabrik. „Meine Tochter ist hier<br />

in den 80ern in die Kita gegangen und ich<br />

war von Anfang an Teil der Hausbesetzerbewegung.“<br />

<strong>Ein</strong>e Kindergruppe hatte sich schnell etabliert,<br />

da viele der Besetzer*innen Kinder<br />

hatten. Die anderen Bereiche entstanden<br />

nach Bedarfen der Nachbarschaft im Kiez:<br />

Selbsthilfe-Werkstätten, ein Kino und Kulturangebote.<br />

„Wir haben einfach gemacht.<br />

Heute heißt es ehrenamtlich, damals hat<br />

es niemand so genannt“, sagt Andy Wolff.<br />

Durch Umwandlung der Kindergruppe in<br />

eine Kita entstanden dann die ersten bezahlten<br />

Arbeitsplätze, es folgte ein Jugendprojekt<br />

<strong>mit</strong> sozialpädagogischen Stellen,<br />

zu dem der Jugendfußballverein „1. FC<br />

Regenbogen“ gehörte. In den 2000er-<br />

Jahren kamen Hos tel und Kantine hinzu.<br />

Durch den Ausbau dieser wirtschaftlichen<br />

Arbeitsbereiche war der vorherige Akt des<br />

Ausbalancierens zwischen Ehrenamt und<br />

<strong>Ein</strong>kommen nun nicht mehr nötig.<br />

Heute ist die Regenbogenfabrik noch immer<br />

ein Ort, an dem sich Menschen und<br />

Gruppen treffen können, selbst wenn sie<br />

kein oder wenig Geld haben, und an dem<br />

sich die Veranstaltungen und das Kulturprogramm<br />

spontan nach den Bedürfnissen<br />

der Menschen richtet: Filmvorführungen am<br />

Wochenende, Vorträge, Lesungen, kleine<br />

Konzerte, offene und geschlossene Versammlungen,<br />

Selbsthilfetreffen…<br />

Der 2011 vom <strong>Bezirk</strong> unterzeichnete Erbpachtvertrag<br />

für die Regenbogenfabrik<br />

gilt bis ins Jahr 2041. Was danach aus<br />

dem Nachbarschaftszentrum wird, steht in<br />

den Sternen. „Da können sich dann andere<br />

drum kümmern“, sagen Christine Ziegler<br />

und Andy Wolff schmunzelnd.<br />

V Selina Lux<br />

www.regenbogenfabrik.de<br />

GESUNDHEIT | SPORT | SOZIALES<br />

159


GESUNDHEIT | SPORT | SOZIALES<br />

Inklusionspreis 2021 an HandFest gGmbH aus <strong>Kreuzberg</strong><br />

Geehrt für vorbildliche inklusive Ausbildung<br />

2013 wurde die HandFest gGmbH als Tochter der Schildkröte GmbH gegründet – von<br />

Anfang an <strong>mit</strong> der Absicht, ein Inklusionsunternehmen zu schaffen. „Die jungen Leute,<br />

meine Nachfolger, machen das wunderbar“, ist sich Gründerin Erika Sudhoff-Moch<br />

sicher. Zur Verleihung des Inklusionspreises im November 2021 ist die Jungrentnerin<br />

(li. im Foto) <strong>mit</strong> ins Max-Liebermann-Haus am Potsdamer Platz gekommen. Zum ersten<br />

Mal sehen alle den Film, der ihre inklusive Arbeit zeigt. In großen Kesseln werden am<br />

Standort in der <strong>Kreuzberg</strong>er Boppstraße täglich mehr als 1.500 Portionen für Kitas und<br />

Schulen in der Umgebung gekocht. Das Unternehmen bemüht sich um Verwendung<br />

regionaler Produkte, 80 Prozent der Waren sind in Bioqualität. Unter den 75 Beschäftigten<br />

der Hand.Fest gGmbH sind 33 <strong>mit</strong> Handicap – 44 Prozent, wie Geschäftsführer<br />

Jakob Wehner (36, 2. v. l. im Foto) stolz berichtet. Er ist durch eine Studienarbeit an der<br />

Berliner Hotelfachschule zur Attraktivitätserhöhung in der Schulverpflegung zum Unternehmen<br />

gekommen – und geblieben. Unter den Auszubildenden der HandFest gGmbH<br />

haben fünf von sechs ein Handicap – wenn das keinen Inklusionspreis für vorbildliche<br />

Ausbildung wert ist! Der Preis wird seit 2020 vergeben (siehe auch Seite 135). (BN)<br />

Stolze Gewinner des Inklusionspreises in der<br />

Kategorie Ausbildung: Die HandFest gGmbH<br />

aus <strong>Kreuzberg</strong> – zu sehen unter:<br />

www.youtube.com/watch?v=07kFLc2tDjE<br />

Die Inklusionspreise für vorbildliche Beschäftigung gingen an Die Unverpackt Umgedacht GmbH als Kleinunternehmen, die Freudenberg<br />

FST GmbH als Mittelständisches Unternehmen und an das Auswärtige Amt, ausgezeichnet als Großunternehmen: Im Herbst 2022<br />

werden zum 20. Mal Integrationspreise vergeben. Informationen zur Bewerbung gibt es unter www.berlin.de/inklusionspreis<br />

Ansprechpartnerin ist Nelli Stanko, Tel. 90229-3307, E-Mail: nelli.stanko@lageso.berlin.de<br />

© Ritschel / Lageso<br />

www.mobidat.net<br />

Mobidat bietet eine Online-Datenbank <strong>mit</strong> Informationen<br />

zur Zugänglichkeit von öffentlichen <strong>Ein</strong>richtungen,<br />

ein Internetportal und einen Infoservice. Zuarbeit zur<br />

Vergabe des Signets „Berlin Barrierefrei“, Beratung in den<br />

Bereichen Bauen, Wohnen und Tourismus,<br />

sowie Sensibilisierung im Umgang <strong>mit</strong><br />

mobilitätseingeschränkten Menschen.<br />

Infoservice Tel. 74 777 115<br />

www.hilfelotse-berlin.de<br />

Der Hilfelotse unterstützt bei der Suche nach gesundheitlichen<br />

und sozialen Hilfsangeboten in Berlin. Diese<br />

Angebote umfassen die Themenbereiche Gesundheit,<br />

Freizeit, Pflege, Wohnen und Alltagshilfen in Berlin <strong>mit</strong><br />

Informationen u.a. zu Haushaltshilfen, Freizeitstätten,<br />

Mittagstisch, Hausnotruf, Besuchs- und<br />

Begleitdienste, Seniorenwohnen, Pflegediensten,<br />

Beratungsstellen, Tagespflegen,<br />

Pflegeheimen, Hospiz u.v.m.<br />

160<br />

ALBATROS gemeinnützige Gesellschaft für soziale<br />

und gesundheitliche Dienstleistungen mbH<br />

Berliner Str. 14 · 13507 Berlin · Tel. 319831-0<br />

kontakt@albatrosggmbh.de · www.albatrosggmbh.de


BASTILLE –<br />

Gemeinsam sind wir stark e. V.<br />

Der Verein betreut seit 1998 Menschen <strong>mit</strong> Behinderung, begleitet<br />

sie zu mehr Selbstständigkeit und möchte ihnen eine<br />

Umgebung schaffen, in der sich jeder gut entwickeln kann.<br />

Wir haben drei Wohngemeinschaften in <strong>Friedrichshain</strong>, ein<br />

Begegnungscafé und eine Geschäftsstelle. Neben den Wohngemeinschaften<br />

bieten wir auch Betreuung im Betreuten <strong>Ein</strong>zelwohnen<br />

an. Viele konnten wir schon in eine selbstständige<br />

Wohnung begleiten.<br />

Gemeinsam <strong>mit</strong> unseren Klienten haben<br />

wir auch zahlreiche Freizeitprojekte<br />

entwickelt. So gibt es jährlich Theateraufführungen<br />

und Fußballturniere,<br />

Reisen, eine Ernährungsgruppe, Gruppen<br />

zur Gestaltung von Beziehungen,<br />

eine Discogruppe, einen Flirtkurs, usw.<br />

Darüber hinaus setzen wir einen Schwerpunkt in der Elternarbeit<br />

und bieten dazu zwei Veranstaltungen pro Jahr an. Wichtig<br />

ist uns auch die Vernetzung im Kiez. Interessierte Bewerber<br />

für einen Platz können in der Wohnvorbereitung erste Kontakte<br />

knüpfen und den Verein kennen lernen. Monatliche Treffs geben<br />

Raum, um über die eigenen Erwartungen an ein selbstständiges<br />

Leben zu sprechen. Dabei überlegen wir, wie viel Unterstützung<br />

im alltäglichen Leben jeder <strong>Ein</strong>zelne braucht.<br />

• Bastille – Gemeinsam sind wir stark e. V.<br />

Eldenaer Str. 25, 10247 Berlin<br />

Tel. 42089070, Fax 42089071<br />

h.buetow@bastille-gsws.de<br />

www.bastille-gsws.de<br />

Geschäftsstelle: INTEGRAL e. V.<br />

Hermann-Blankenstein-Str. 49, 10249 Berlin<br />

Tel. 41 72 13-0<br />

Anerkannte Werkstatt<br />

für Menschen <strong>mit</strong><br />

Behinderungen<br />

Hermann-Blankenstein-Str. 49<br />

10249 Berlin, 417213-13<br />

Begegnungszentrum<br />

für Menschen <strong>mit</strong> und<br />

ohne Behinderungen<br />

Marchlewskistr. 25e<br />

10243 Berlin<br />

20050620<br />

Beschäftigungs- und<br />

Förderbereich (BFB)<br />

Marchlewskistr. 25e<br />

10243 Berlin<br />

Hermann-Blankenstein-Str.49<br />

10249 Berlin<br />

0151 19536377<br />

Kinder- und Jugendambulanz<br />

Sozialpädiatrisches<br />

Zentrum (KJA | SPZ)<br />

Rathausstr. 13, 10178 Berlin<br />

4226450<br />

Mobiler Heilpädagogischer<br />

Fachdienst (HPFD)<br />

„Berliner Kiebitze“ in Ihrer Nähe:<br />

<strong>Friedrichshain</strong><br />

0151 19 53 63 62<br />

Mitte (Zentrum/Alt-Mitte):<br />

0151 19 53 63 81<br />

www.integral-berlin.de<br />

161<br />

GESUNDHEIT | SPORT | SOZIALES


GESUNDHEIT | SPORT | SOZIALES<br />

162<br />

© peterzayda / AdobeStock<br />

Spielhallen reduziert von 55 auf 13<br />

Seit <strong>Ein</strong>führung des Berliner Spielhallengesetzes<br />

2011 und des Mindestabstandsumsetzungsgesetzes<br />

im Jahr 2016 sowie dem<br />

Glückspielstaatsvertrag wurde im <strong>Bezirk</strong><br />

<strong>Friedrichshain</strong>-<strong>Kreuzberg</strong> die Anzahl der<br />

Spielhallen von ehemals 55 Spielhallen<br />

an 49 Standorten auf nunmehr 13 Spielhallen<br />

an 13 Standorten in umfangreichen<br />

Verwaltungsverfahren und Klageverfahren<br />

reduziert. Hierbei mussten bei allen<br />

Antragstellenden die persönliche Zuverlässigkeit,<br />

der Abstand der Spielhallen zu<br />

Oberschulen und der Abstand der Spielhallen<br />

untereinander überprüft werden. In<br />

einigen Fällen musste das Los entscheiden.<br />

Beratung in Krisensituationen<br />

Das <strong>Bezirk</strong>samt <strong>Friedrichshain</strong>-<strong>Kreuzberg</strong><br />

bietet seit Herbst 2021 eine offene Erstberatung<br />

für Jugendliche zwischen 15 und<br />

25 Jahren in der Jugendberufsagentur an<br />

– per Telefon, Videoberatung oder im persönlichen<br />

Gespräch anonym und kostenlos.<br />

Die Corona-Pandemie hat die persönliche<br />

Situation vieler Jugendlicher erschwert und<br />

psychische Erkrankungen, Schulden- oder<br />

Suchtprobleme begünstigt. Mit dem neuen<br />

Beratungsangebot sollen die erreicht<br />

werden, die noch gar nicht in ein Unterstützungs-<br />

oder Beratungsangebot eingebunden<br />

sind. Auch wer junge Menschen in<br />

<strong>Friedrichshain</strong>-<strong>Kreuzberg</strong> kennt, die Beratung<br />

in einer schwierigen Situation oder Krise<br />

benötigen, sollte sich melden.<br />

→ Die offene Erstberatung<br />

ist erreichbar unter: Tel. 2000-7818<br />

offene-beratung.fk@berlin.de<br />

Mo/Di 8-16, Mi/Fr 8-12, Do 8-18 Uhr<br />

Onlineberatung:<br />

offene-beratung-fk.assisto.online<br />

Fachstelle Suchtprävention in Berlin<br />

Hilfe bei riskantem Konsum und Sucht<br />

W<br />

ann gilt man eigentlich als süchtig?<br />

In Berlin ist das Feierabendbierchen<br />

zum Ritual geworden, die Zigarette<br />

zwischendurch während der Arbeitszeit akzeptiert<br />

und Jugendliche, die im Park Gras<br />

rauchen, gehören eben einfach zum Großstadtflair.<br />

Oder?<br />

<strong>Ein</strong>e 2020 veröffentlichte Umfrage des Instituts<br />

für Therapieforschung ergab, dass in<br />

der Hauptstadt 124.000 starke Raucher*innen<br />

leben, 357.000 einen riskanten Alkoholkonsum<br />

aufweisen, 399.000 Menschen<br />

Cannabis und 464.000 wöchentlich<br />

Schmerz<strong>mit</strong>tel konsumieren.<br />

Von riskantem Konsum wird gesprochen,<br />

wenn dieser die Wahrscheinlichkeit für<br />

schädliche Folgen der körperlichen und<br />

psychologischen Gesundheit erhöht. Dies<br />

kann bereits zu Beeinträchtigungen der<br />

Lebensqualität, einer Wechselwirkung zwischen<br />

Konsum<strong>mit</strong>tel und Medikamenten<br />

oder Unfällen im Straßenverkehr sowie am<br />

Arbeitsplatz führen. Abhängig oder süchtig<br />

sind Personen, die die Kontrolle über den<br />

Konsum verloren haben. Dabei kommt es<br />

aber auf viele Kriterien an: Was wird konsumiert?<br />

Hat der*die Betroffene eine Toleranz<br />

entwickelt? Ist es möglich, Pausen im<br />

Konsum einzulegen? Treten Entzugserscheinungen<br />

auf? Zu welchem Zweck wird konsumiert<br />

und welche Menge?<br />

Beratungsangebote<br />

und Veranstaltungen<br />

Die Fachstelle für Suchtprävention Berlin<br />

arbeitet <strong>mit</strong> verschiedenen Projekten, Beratungsangeboten<br />

und Informationsveranstaltungen<br />

daran, den Sucht<strong>mit</strong>telkonsum<br />

und riskantes Verhalten zu reduzieren. Viele<br />

dieser Angebote sind kostenfrei. Dabei werden<br />

Betroffene, Familien<strong>mit</strong>glieder, Freunde<br />

und Kolleg*innen, aber auch Fachkräfte<br />

angesprochen und auch Themen wie Sucht<br />

„Wir machen uns<br />

stark für eine Kultur<br />

der Verantwortung<br />

und sind für alle<br />

Ber liner*innen da,<br />

die sich rund um<br />

riskantes Konsumverhalten<br />

informieren möchten oder sich<br />

Sorgen um Angehörige, Jugendliche<br />

oder Kolleg*innen machen: Wir möchten<br />

Menschen ein unabhängiges und selbstbestimmtes<br />

Leben ermöglichen – rufen<br />

Sie uns an oder kommen Sie vorbei!“<br />

Anke Timm, Geschäftsführerin<br />

Fachstelle für Suchtprävention Berlin<br />

im Alter, Medikamentenkonsum und riskanter<br />

Medienkonsum behandelt. Wie kann ich<br />

mich als Elternteil verhalten, wenn mein Kind<br />

nur noch am Handy ist? Was kann ich tun,<br />

wenn ich Veränderungen im Verhalten meines<br />

Kollegen feststelle, dieser immer häufiger<br />

zu spät kommt und nach Alkohol riecht?<br />

Wie kann Kindern und Jugendlichen aus<br />

suchtbelasteten Familien geholfen werden?<br />

Alle, die sich melden, werden angehört<br />

– die nächsten Schritte richten sich dann<br />

nach der individuellen Situation. Adressen<br />

werden genannt, Gespräche <strong>mit</strong> Betroffenen<br />

vorbereitet, Anstöße gegeben, Ängste<br />

genommen, die (hoffentlich) passenden Angebote<br />

gefunden und vieles mehr.<br />

V Selina Lux<br />

☐ Fachstelle Suchtprävention in Berlin<br />

Chausseestraße 128/129<br />

10115 Berlin, Tel. 29352615<br />

Öffnungszeiten: Mo 10-14 Uhr,<br />

Di 10-18 Uhr, Do 16-19 Uhr, Fr 9-13 Uhr<br />

info@berlin-suchtpraevention.de<br />

www.berlin-suchtpraevention.de<br />

© Martina Jacob


Humboldt-Universität befragte am „Kotti“ Nachbarn zum Sicherheitsgefühl<br />

Ohne Angst trotz Dreck und Drogen?<br />

Fühlen Sie sich am Kottbusser Tor sicher,<br />

wurden hier Wohnende gefragt.<br />

W<br />

© Sara Lühmann<br />

ie ist das Sicherheitsgefühl der Menschen<br />

rund um den „Kotti“? Wie lebt<br />

es sich an einem Ort, der für Dreck und Drogen<br />

bekannt ist? Wodurch fühlen sich die<br />

Menschen in ihrem Wohngebiet sicher? Was<br />

erwarten sie von anderen Anwohner*innen,<br />

und inwiefern tragen solche Erwartungen<br />

zum Gefühl der Sicherheit bei? Erhöht die<br />

alltägliche Nutzung der Nachbarschaft das<br />

Sicherheitsgefühl?<br />

Im Auftrag des <strong>Bezirk</strong>samtes befragten Prof.<br />

Dr. Talja Blokland und Dr. Hannah Schilling<br />

gemeinsam <strong>mit</strong> einem Forschungsteam des<br />

Georg-Simmel-Zentrums für Metropolenforschung<br />

der Humboldt-Universität Berlin 2019<br />

dazu 323 Anwohner*innen. Das Team klingelte<br />

an Haustüren rund um den „Kotti“ und<br />

fragte genau nach. Anders als bei anderen<br />

Befragungen zu diesem Thema, konnten die<br />

Befragten ihre <strong>Ein</strong>schätzung der Sicherheit<br />

ohne Vorgaben begründen.<br />

Befragte vergaben auf einer Skala von 1 bis<br />

10 einen Durchschnitt von fast 7,5, wenn sie<br />

soziale Kontrolle erfahren oder unbesorgt<br />

waren, z. B. da ihnen noch nie was passiert<br />

ist. Die niedrigsten Durchschnittswerte von<br />

4,8 wurden <strong>mit</strong> Verweis auf Drogenprobleme<br />

und Kriminalität gegeben. Viele sagten, dass<br />

Straftaten in den letzten zehn Jahren zugenommen<br />

hätten, aber nur 31 Prozent schätzen<br />

es so ein, dass es unsicherer geworden<br />

sei. 26 Prozent geben sogar an, die Sicherheit<br />

am Kottbusser Tor habe sich verbessert.<br />

Zudem zeigt sich, dass sich Menschen am<br />

„Kotti“ vor allem dann sicherer fühlen, wenn<br />

sie die lokale Infrastruktur an Läden stark<br />

nutzen und regelmäßig <strong>mit</strong> Fremden ins Gespräch<br />

kommen oder immer wieder auf Bekannte<br />

treffen. Fast alle (95 Prozent) Befragten<br />

erwarten Hilfe, wenn eine ältere Dame<br />

am „Kotti“ zusammenbricht. Auch wenn einer<br />

offensichtlich unter Drogen oder Alkohol<br />

stehenden Person so etwas passiert, gehen<br />

70 Prozent davon aus, dass geholfen werden<br />

würde. Je stärker die hier Wohnenden<br />

darauf vertrauen, dass sie Hilfe bekommen,<br />

wenn sie z. B. auf der Straße bedroht werden,<br />

desto sicherer fühlen sie sich: Die Mehrheit<br />

der Menschen erwartet solche Hilfe (60 Prozent),<br />

nur 5 Prozent gehen davon aus, die<br />

Hilfe käme nicht.<br />

„Auch rund um einen Platz wie dem Kottbusser<br />

Tor, wo <strong>vielen</strong> Menschen Umstände wie<br />

Drogenhandel, Vermüllung und vor allem<br />

die unüberschaubare Verkehrslage überhaupt<br />

nicht gefallen“, sagt Studienautorin<br />

Talja Blokland, „können Menschen durch<br />

gegenseitiges Wiedererkennen Zuversicht<br />

entwickeln und ohne Angst in ihrem Kiez leben.<br />

Für eine Verbesserung der Lebensqualität<br />

durch Kriminalitätsprävention braucht<br />

es kreative Konzepte zur Förderung der informellen<br />

sozialen Kontrolle, umso mehr, da<br />

es keine Mehrheit gibt, die sich z. B. einfach<br />

mehr Polizei wünscht.“<br />

Das Sicherheitsgefühl zu verbessern, ist ein<br />

Anliegen des <strong>Bezirk</strong>samts. Die Idee und<br />

die Konzeption der Studie wurde von unterschiedlichen<br />

Akteuren begleitet, neben der<br />

Verwaltung waren dies soziale Träger, die<br />

Polizei sowie der Quartiersrat und das Quartiersmanagement-Team<br />

vor Ort.<br />

☐ Publikation: „Leben zwischen<br />

Dreck und Drogen“<br />

erschienen im Logos Verlag<br />

kostenloser Download-Link:<br />

www.logos-verlag.de/ebooks/<br />

OA/978-3-8325-5310-4.pdf<br />

GESUNDHEIT | SPORT | SOZIALES<br />

163


GESUNDHEIT | SPORT | SOZIALES<br />

Dr. Harnisch Haus<br />

in Berlin-<strong>Friedrichshain</strong><br />

• Pflegewohnen<br />

• Kurzzeit- u. Verhinderungspflege<br />

• Wohnbereich <strong>mit</strong> spezieller<br />

Betreuung für Menschen<br />

<strong>mit</strong> Demenz<br />

• Stephanus-Hospizdienst<br />

Liebigstraße 39 · 10247 Berlin<br />

Tel. 030 42 21 93 0<br />

harnisch-haus@stephanus.org<br />

www.stephanus-wohnen-pflege.de<br />

Dr. Harnisch Haus<br />

Hotelcharakter in der Kurzzeitpflege<br />

Die Gründe für einen Aufenthalt in der<br />

Kurzzeitpflege sind individuell ganz unterschiedlich.<br />

Manche Gäste kommen direkt<br />

aus dem Krankenhaus oder einer Reha, um<br />

hier neue Kräfte zu sammeln, andere wollen<br />

sich selbst oder ihren Angehörigen eine<br />

Verschnaufpause gönnen. Die Kurzzeitpflege<br />

im Dr. Harnisch Haus nimmt rund um die<br />

Uhr Gäste auf und verfügt über 15 <strong>Ein</strong>zelzimmer<br />

und ein Zweibettzimmer, zumeist <strong>mit</strong><br />

Balkon und Blick in den Garten.<br />

Apropos Garten: Der Garten ist wie eine<br />

Oase im Großstadtdschungel und <strong>mit</strong> dem<br />

Naschgarten, den gemütlichen Sitzecken<br />

oder dem Hühnerhof ein Ort der Ruhe und<br />

Erholung. Im Dr. Harnisch Haus hat auch<br />

die Kunst – Malerei, Grafik oder Fotografie<br />

– ihren festen Platz. Die wechselnden Ausstellungen<br />

in den Gängen des Erdgeschosses<br />

bieten Bewohnerinnen und Bewohnern<br />

ebenso wie Gästen eine willkommene Abwechslung<br />

und Inspiration.<br />

Unser schöner Garten dient uns mehr denn<br />

je in den Sommermonaten als Open Air<br />

Freizeitbereich. Wir nutzen ihn als Bühne<br />

für die seit dem letzten Jahr begehrten<br />

Balkonkonzerte, ebenso wie für sichere Angebote<br />

der Betreuung in Kleingruppen. Mit<br />

wöchentlichen Highlights helfen wir unseren<br />

Gästen durch die schwierige Zeit – immer in<br />

Vorfreude auf das normale Leben.<br />

☐ Kontakt: Dr. Harnisch Haus<br />

Liebigstr. 39, 10247 Berlin<br />

Tel. 42 21 93 0<br />

harnisch-haus@stephanus.org<br />

ANZEIGE<br />

164<br />

Willkommen<br />

bei Albatros<br />

Albatros Direkt ist<br />

Ihre vertrauliche und<br />

einfache Zugangsmöglichkeit<br />

zu einer<br />

Videoberatung.<br />

Wir unterstützen Sie<br />

und Ihre Familien in<br />

allen Lebenslagen.<br />

Kontaktieren Sie uns.<br />

Wir freuen uns auf ein<br />

Gespräch <strong>mit</strong> Ihnen.<br />

Albatros-Direkt<br />

Deine Videoberatung<br />

aus einer Hand!<br />

Von der Altenpflege über das Jobcoaching bis hin zur muttersprachlichen<br />

psycho sozialen Beratung für Geflüchtete, hilft<br />

dieser niedrigschwellige digitale Zugangskanal, Distanzen zu<br />

reduzieren und Menschen zu erreichen, die vorher gar nicht oder<br />

nur sehr schlecht erreichbar waren. www.albatros-direkt.de


Elke Becher (l.) probiert das Arrangieren<br />

der Pflanzen, dabei berät GGV-Netzwerkkoordinatorin<br />

Kerstin Hauswald( r.)<br />

Im Garten der August-Sander-Schule auf Stralau: Der große Farn<br />

darf <strong>mit</strong> Gartentherapeutin Marlit Bromm (l.) befühlt werden.<br />

<strong>Ein</strong>e Veranstaltung des Geriatrisch-Gerontopsychiatrischen Verbundes ermöglichte auf Stralau, Natur zu entdecken<br />

Ich geh‘ <strong>mit</strong> Dir in den Garten<br />

D<br />

ie Kürbisse am Zaun kannte manche*r<br />

schon vom Spaziergang<br />

entlang des Stralauer Uferweges, aber<br />

was sich alles im Garten und in den Gewächshäusern<br />

dahinter verbirgt, überraschte<br />

doch viele: Regen Zuspruch fand<br />

die <strong>Ein</strong>ladung des Geriatrisch-Gerontopsychiatrischen<br />

Verbundes an Menschen<br />

<strong>mit</strong> Demenz, ihre Angehörigen und<br />

Begleiter*innen in die August-Sander-Schule.<br />

Die Berufsschule <strong>mit</strong> sonderpädagogischer<br />

Aufgabe auf Stralau kann übrigens<br />

auch sonst wochentags während der Öffnungszeiten<br />

von 8 bis 14 Uhr besucht werden<br />

– nur anmelden sollte man sich vor Ort.<br />

„Garten war mal unser Hobby“<br />

Die Idee zur Veranstaltung hatte Kerstin<br />

Hauswald, Netzwerk-Koordinatorin des Gerontopsychiatrisch-Geriatrischen<br />

Verbundes<br />

<strong>Friedrichshain</strong>-<strong>Kreuzberg</strong> und studierte<br />

Landschaftsarchitektin, die überzeugt ist<br />

von der Wirkung der Natur auf die menschliche<br />

Seele. Mit ihr konnten Blumengestecke<br />

gestaltet werden nach Tradition der japanischen<br />

Ikebana-Meister – oder eben nach<br />

eigenem Geschmack. So manche*r erfreute<br />

sich auch einfach beim Zuschauen.<br />

„Unser Garten war mal unser Hobby“, erzählt<br />

eine Frau, die wie ihr Mann <strong>mit</strong> Rollator<br />

einer Gruppe <strong>mit</strong> Marlit Bromm durch<br />

den Garten folgt. Gerne ist die Gartentherapeutin,<br />

die am Krankenhaus Elisabeth<br />

Herzberge tätig ist, bei dem Projekt „Naturbegleiter“<br />

der Stiftung Naturschutz dabei.<br />

Bei ihrer Arbeit bringe sie oft den Garten<br />

zu den Menschen ans Krankenbett – und<br />

bietet so die Möglichkeit, dort die Natur<br />

zu erleben. „Oft wird sich dabei an Lieder,<br />

Gedichte, Geschichten erinnert.“ So ist es<br />

auch an diesem Tag, als angesichts der roten<br />

Hagebutten über Juckreiz gesprochen<br />

Nach dem Wirken im Lehm<br />

© Nößler / aperçu (3)<br />

wird und Ahornnasen geklebt werden, die<br />

im Herbst dann doch nicht mehr so recht<br />

halten wollen, aber wunderschön kreiselnd<br />

zu Boden segeln.<br />

Da wird an den Gewürzen geschnuppert<br />

und immer wieder getastet: Die Samen des<br />

Lederhülsenbaumes fühlen sich tatsächlich<br />

ledern an. Der Zickzackstrauch ist nach der<br />

Form seiner Zweige benannt, und sogar<br />

Mini-Granatäpfel wachsen im Garten der<br />

Stralauer Sander-Schule.<br />

Wo wollen meine Hände hin?<br />

„Ganz bei sich sein“ konnte nicht nur Hildegard<br />

Töteberg bei Tonfeldtherapeutin<br />

Katharine Kramer. Bei ihr wird keineswegs<br />

plastisch getöpfert, sondern das Material<br />

<strong>mit</strong> geschlossenen Augen erspürt – eine Gelegenheit,<br />

zur Ruhe zu kommen. „Wo wollen<br />

meine Hände hin?“, das lässt sich direkt erleben.<br />

Für manchen kommen dabei „Kindheitserinnerungen<br />

hoch“. Strahlend wie die<br />

Kinder verlassen viele den Garten, <strong>mit</strong> Malvensamen<br />

im Mantel. Vielleicht wird der <strong>Bezirk</strong><br />

nach diesem Erlebnis noch ein bisschen<br />

bunter werden.<br />

V Birgit Nößler<br />

GESUNDHEIT | SPORT | SOZIALES<br />

165


GESUNDHEIT | SPORT | SOZIALES<br />

166<br />

Digital-Kompass<br />

Sicher im Netz<br />

Seit zwei Jahren ist das Mehrgenerationenhaus<br />

Gneisenaustraße ein Standort<br />

des Digital-Kompasses der Bundesarbeitsgemeinschaft<br />

der Seniorenorganisationen<br />

(BAGSO). In der Offenen Gruppe am<br />

Dienstag oder beim „Face Klick“ am Freitag<br />

können sich Senior*innen Tipps für den<br />

Umgang <strong>mit</strong> dem PC, Smartphone, Tablet<br />

oder Laptop holen. „Wir haben auch Leihgeräte<br />

zum Ausprobieren und geben Hinweise<br />

zum Kauf. Wir wollen die Menschen<br />

auch schulen, so dass sie selber ihr Wissen<br />

weitergeben können“, sagt Tim Ünsal.<br />

→ Digital-Kompass im Mehrgenerationenhaus<br />

Gneisenaustraße 12, 10961 Berlin<br />

Kontakt: Tim Ünsal, Tel. 2850844-2<br />

t.uensal@nachbarschaftshaus.de<br />

www.mgh-gneisenau.de<br />

SOZIALSTATION<br />

FRIEDRICHSHAIN<br />

Ambulante Pflege für ein selbstbestimmtes Leben<br />

im gewohnten Umfeld<br />

Kostenlose soziale Beratung<br />

Häusliche Krankenpflege<br />

Betreuungsleistungen<br />

Hauswirtschaftshilfe<br />

Urlaubs- und Verhinderungspflege<br />

Leistungen der Pflegeversicherung<br />

Wedekindstr.18 · 10243 Berlin<br />

Tel. 896 88-444<br />

www.johannisches-sozialwerk.de<br />

1,0<br />

MDK - geprüfte Pflegequalität<br />

geprüft am<br />

08.01.2019<br />

www.pflegelotse.de<br />

Auswertung der <strong>Bezirk</strong>sstudie 60+<br />

Barrierefreiheit und Aufzug gewünscht<br />

D<br />

as <strong>Bezirk</strong>samt <strong>Friedrichshain</strong>-<strong>Kreuzberg</strong><br />

hat gefragt, mehr als 3.500<br />

Menschen ab 60 Jahren haben geantwortet.<br />

Der Bericht zur Ende 2020 durchgeführten<br />

postalischen Befragung gibt einen<br />

guten <strong>Ein</strong>blick in die Lebensbedingungen,<br />

Sorgen und Wünsche von Menschen ab 60<br />

Jahren im <strong>Bezirk</strong>. Die Befragung wurde in<br />

enger Abstimmung <strong>mit</strong> der Seniorenvertretung<br />

<strong>Friedrichshain</strong>-<strong>Kreuzberg</strong> und sozialen<br />

<strong>Ein</strong>richtungen im <strong>Bezirk</strong> entwickelt.<br />

Zu den wichtigsten Ergebnissen<br />

der Befragung zählen:<br />

→ <strong>Ein</strong>kommensarmut gefährdet 24 Prozent<br />

der über 60-jährigen <strong>Ein</strong>wohner*innen<br />

von <strong>Friedrichshain</strong>-<strong>Kreuzberg</strong>. Nur ein<br />

Drittel davon bezieht Grundsicherung<br />

im Alter. Armutsgefährdete Haushalte<br />

geben rund die Hälfte ihres <strong>Ein</strong>kommens<br />

für Miete und Nebenkosten aus, obwohl<br />

sie über weniger Wohnfläche pro Person<br />

verfügen und die Wohnungen im schlechteren<br />

Zustand sind.<br />

→ Wohnsituation: 67 Prozent der ab<br />

60-Jäh rigen leben in nicht barrierefreien<br />

Wohnungen. Ca. 47 Prozent haben<br />

darüber hinaus keinen Aufzug im Haus.<br />

Aufgrund der baulichen Struktur ihrer<br />

Wohnhäuser stehen über 40 Prozent der<br />

Bewohner*innen <strong>mit</strong> gesundheitlichen<br />

Problemen vor Herausforderungen im Alltag.<br />

Insgesamt werden mehr als 80 Prozent<br />

der Altbau- und Wohnungen der Zwischenkriegszeit<br />

als nicht barrierefrei eingestuft.<br />

45 Prozent der ab 60-Jährigen,<br />

die in Häusern ohne Aufzug wohnen,<br />

hätten gern einen Lift. 19 Prozent geben<br />

jedoch an, sich eine Mieterhöhung oder<br />

eine anders geartete Umlage der Kosten<br />

des Ausbaus nicht leisten zu können. Personen<br />

<strong>mit</strong> Problemen beim Treppensteigen<br />

wünschen sich zu 77 Prozent einen<br />

Aufzug und wären zu 32 Prozent bereit,<br />

dafür eine höhere Miete zu zahlen. Darüber<br />

hinaus geben circa 33 Prozent der<br />

Älteren <strong>mit</strong> Umzugswunsch an, ihre Wohnung<br />

(auch) verlassen zu müssen, weil sie<br />

nicht barrierefrei ist.<br />

→ Wohnumfeld: Rund 70 Prozent der Befragten<br />

bewerten die Wohn- und Lebensqualität<br />

im Wohnumfeld als gut oder<br />

sehr gut. Die öffentlichen Grünanlagen<br />

werden häufig genutzt und werden von<br />

77 Prozent der Befragten als gut zugänglich<br />

beschrieben.<br />

→ Internetnutzung: Ende 2020 konnten<br />

bereits mehr als die Hälfte der über<br />

80-Jährigen das Internet von zu Hause<br />

aus nutzen. <strong>Ein</strong> Drittel der Befragten<br />

dieser Altersgruppe nutzte das Internet<br />

häufig oder sehr häufig zur Pflege sozialer<br />

Kontakte.<br />

→ <strong>Ein</strong>samkeit: 7 Prozent aller Befragten<br />

gaben an, sich häufig einsam zu fühlen.<br />

Menschen <strong>mit</strong> niedrigem <strong>Ein</strong>kommen und<br />

Menschen <strong>mit</strong> Migrationshintergrund fühlen<br />

sich deutlich häufiger einsam.<br />

→ Diskriminierung: Von Erfahrungen <strong>mit</strong><br />

Benachteiligungen aufgrund des Alters<br />

berichten 13 Prozent der Befragten. Rassistische<br />

Diskriminierung schildern rund<br />

20 Prozent aller Personen <strong>mit</strong> Migrationshintergrund.<br />

Für den <strong>Bezirk</strong> ist der Bericht eine wichtige<br />

Informationsgrundlage für die Weiterentwicklung<br />

von Freizeit-, Gesundheitsförderungs-<br />

und Beratungsangeboten. Die <strong>Bezirk</strong>sverwaltung,<br />

die Netzwerke für Teilhabe<br />

älterer Menschen in <strong>Friedrichshain</strong> und<br />

<strong>Kreuzberg</strong> und viele soziale <strong>Ein</strong>richtungen<br />

nutzen diese Informationen für eine „zukunftsfähige<br />

Altenpolitik“.<br />

☐ Den Bericht zur Studie 60+<br />

finden Sie im Internet unter:<br />

www.berlin.de/60plus-fk


GESUNDHEIT UND PFLEGE gGMBH<br />

Mobiler Pflegedienst<br />

Tel. 618 50 81<br />

Lindenstr. 76, 10969 Berlin<br />

Umweltfreundlich. Viel unterwegs zu<br />

sein ist innerhalb der häuslichen Krankenpflege<br />

eine Selbstverständlichkeit. Die<br />

Wege zu „unseren“ Klienten absolvieren<br />

wir in Mitte, <strong>Kreuzberg</strong> und Neukölln jedoch<br />

entweder <strong>mit</strong> dem Fahrrad oder <strong>mit</strong><br />

einem umweltfreundlichen Kleinwagen.<br />

Mit viel Herzblut und Engagement gehen<br />

wir auf pflegebedürftige Menschen<br />

ein und geben ihnen Unterstützung zum<br />

selbstständigen Handeln, da<strong>mit</strong> ein sinnerfülltes<br />

Leben weiter möglich ist.<br />

Kultursensible Pflege. Unser Team ist<br />

zudem in starkem Maße sensibilisiert für<br />

die kulturspezifischen Hintergründe der<br />

Menschen, welche sich ihnen anvertrauen.<br />

Unsere Leistungen:<br />

Altenpflege, Krankenpflege<br />

Hauspflege, Haushaltshilfe<br />

Familienpflege<br />

stundenweise Ersatzpflege<br />

Beratung u. Betreuung<br />

Beratungseinsatz nach<br />

Pflegeversicherungsgesetz<br />

Integrierte Versorgung<br />

psychisch kranker Menschen<br />

Neben der Übernahme der Kostenklärung<br />

bieten wir Ihnen Beratung und Betreuung<br />

sowie die Ver<strong>mit</strong>tlung von Hilfsangeboten an.<br />

pflegedienst@albatrosgup.de<br />

www.albatrosgup.de<br />

Stichwortverzeichnis<br />

A-D<br />

→ Abfallwirtschaft.................. 2. USS, 65, 71<br />

→ Ambulante Pflege.......................166, 167<br />

→ Amt für Soziales...................................104<br />

→ Amt für Weiterbildung und Kultur.......104<br />

→ Apotheken ...........................................154<br />

→ Asiatische Spezialitäten................42, 44<br />

→ Äthiopische Spezialitäten.................... 43<br />

→ Ausbildungs- und Kulturcentrum.........90<br />

→ Ausbildung bei BEST-SABEL........ 3. USS<br />

→ Ausbildungszentrum für Handel<br />

und Wirtschaft........................................91<br />

→ Autohäuser...................................... 60, 61<br />

→ Autoservice.....................................59, 60<br />

→ Badeschiff (Arena).................................31<br />

→ Begegnungszentrum für Menschen<br />

<strong>mit</strong> und ohne Behinderungen..............30<br />

→ Behindertenbeauftragte.....................104<br />

→ Behindertenwerkstätten................. 87, 94<br />

→ Behinderung, Angebote für<br />

Menschen <strong>mit</strong>...................87, 94, 105, 161<br />

→ Behördenwegweiser.....................104-110<br />

→ Berliner Kieze ..........................................3<br />

→ Berliner Kneipenchor........................... 26<br />

→ Berufsakademie............................ 3. USS<br />

→ Bestatter.................................................74<br />

→ <strong>Bezirk</strong>skasse.........................................104<br />

→ <strong>Bezirk</strong>spolitiker............................. 102-103<br />

→ <strong>Bezirk</strong>sstudie 60+................................166<br />

→ <strong>Bezirk</strong>sverordnetenversammlung<br />

(BVV)......................98, 100<br />

→ <strong>Bezirk</strong>swahlamt....................................104<br />

→ Bibliotheken.........................................104<br />

→ Bikes + Räder....................................... 63<br />

→ Bildergalerie zum <strong>Bezirk</strong>...................6-23<br />

→ Bilderrahmung.........................32, 52, 141<br />

→ Bildung/Qualifizierung...84, 90, 91, 3. USS<br />

→ Bioläden, Biomärkte.......................41, 43<br />

→ Bowlingcenter......................................156<br />

→ Brillen...................................................148<br />

→ Bühnen, Spielstätten, Theater............. 29<br />

→ Buchtipps........................................29, 48<br />

→ Bundestagsabgeordnete..................... 99<br />

→ Bunter Laden........................................141<br />

→ Bürgerämter........................................ 105<br />

→ Bürohäuser............................................ 57<br />

→ Cafés................................................41, 43<br />

→ Copyshop............................................107<br />

→ Couvert Versand Service..................... 96<br />

→ DAS HAUS Kinder-/Familienzentrum....117<br />

→ Datenbanken (Hilfsangebote)........... 160<br />

→ DIE ARCHE (Stiftung)..........................127<br />

→ Dolmetscher, Übersetzer......................27<br />

→ Druckerei............................................... 49<br />

→ EDEKA Märkte.........................................3<br />

→ <strong>Ein</strong>schulungsuntersuchungen.............155<br />

→ <strong>Ein</strong>zelhandel in den Kiezen (WiFö).........3<br />

E-F<br />

→ Energielösungen für Wohnquartiere,<br />

Industrie, Gewerbe.............................. 83<br />

→ Erziehungs-/Familienberatung....105, 114<br />

→ EU-Beauftragter................................. 105<br />

→ Eventlocation................................. 4. USS<br />

→ Existenzgründung................................. 93<br />

→ Fachgeschäft für Tanzschuhe<br />

+ Tanzkleidung....................................145<br />

→ Fahrräder + Service............................. 63<br />

→ Familien- und Arbeitsrecht.................107<br />

→ Familienpass, Berliner........................142<br />

→ Familienplanung, -beratung...107, 112, 153<br />

→ FamilienServiceBüro............................114<br />

→ Familienzentren und<br />

Familientreffpunkte.......................116-118<br />

→ Feinkostläden....................................... 24<br />

→ Filmemacher......................................... 28<br />

→ Filmgeschichte(n).................................30<br />

→ FKU – <strong>Friedrichshain</strong>-<strong>Kreuzberg</strong>er<br />

Unternehmerverein...............................86<br />

→ Fleisch- und Wurstwaren...................... 44<br />

→ Flexible Kinderbetreuung....................121<br />

→ Fraktionen, Parteien........... 5, 73, 99, 101<br />

→ Freizeitangebote für Kinder<br />

und Jugendliche...........................142-144<br />

→ Friedhöfe....................................37, 74, 75<br />

→ Friedhofskapelle (Theater).................. 29<br />

→ Frischepost............................................40<br />

→ Friseure, Hairstyle........................ 146-148<br />

→ Fußböden, Parkett...........................47, 52<br />

KINDER | JUGEND | BILDUNG<br />

167


KINDER | JUGEND | BILDUNG<br />

168<br />

G-K<br />

→ Gebäudemanagement ................ 49, 57<br />

→ Gebrauchtwagen, Verkauf von............ 61<br />

→ Gedenktafeln........................................ 34<br />

→ Gemeinschaftsverpflegung<br />

in Kitas + Schulen (Catering)..............135<br />

→ Geriatrisch-Gerontopsych. Verbund.... 165<br />

→ Gestalt-Musiktherapie.........................151<br />

→ Gesundheitsamt................................. 106<br />

→ Getränkemarkt......................................27<br />

→ Glasereien............................................ 52<br />

→ Green Buddy Award............................85<br />

→ Griechische Spezialitäten................... 43<br />

→ Hamam (Türkisches Bad)....................146<br />

→ Hebammen..........................................153<br />

→ Heilpraktiker...................................112, 151<br />

→ HiFi-Lösungen/HiFi-Studio.................145<br />

→ Hochzeitslocation.......................... 4. USS<br />

→ Hotels, Hostels.........................................4<br />

→ Immobilienmakler.......................... 57, 59<br />

→ Industriegeschichte(n).......................... 78<br />

→ Inklusionspreis/Ausbildung........ 135, 160<br />

→ Integrationsbeauftragte......................107<br />

→ Investitionsbank Berlin....................79, 81<br />

→ Jeans ................................................... 147<br />

→ Jobcenter..............................................89<br />

→ Jobentdecker........................................86<br />

→ Jobsuche<br />

......2. USS, 76, 80, 82, 95, 96, 122, 136<br />

→ Jugendamt...........................................107<br />

→ Jugendberufsagentur..........................88<br />

→ Jugendkunstschule..............................145<br />

→ Jugendsozialarbeit.............................144<br />

→ Kfz-Werkstätten...............................59-60<br />

→ Kinder- und Jugendambulanz............133<br />

→ Kinderprojekte, soziale.......................127<br />

→ Kinderschuhladen................................125<br />

→ Kinderschutz.........................................107<br />

→ Kindertagespflege......................... 119-121<br />

→ Kitas.......................................122-134, 139<br />

→ Kliniken, Krankenhäuser......................152<br />

→ Kochkurse.............................................. 44<br />

→ Kunstglaserei........................................ 52<br />

→ Kurzzeitpflege .....................................164<br />

→ Lebens<strong>mit</strong>tel aus der Region..............40<br />

L-R<br />

→ Lettershop............................................. 96<br />

→ Logopädie............................................151<br />

→ Medien Education................................ 92<br />

→ Mexikanische Spezialitäten................. 43<br />

→ Mieterschutz, Mieterberatung............. 55<br />

→ Milieuschutz.......................................... 54<br />

→ Mobiler Heilpädagogischer<br />

Fachdienst...........................................155<br />

→ Musikschule......................................... 108<br />

→ Naturseifenmanufaktur.......................146<br />

→ Netzwerke (Wirtschaft).........................86<br />

→ Optiker.................................................148<br />

→ Orthopädietechnik...............................151<br />

→ Parteien, Fraktionen........... 5, 73, 99, 101<br />

→ Patientenbeauftragte..........................152<br />

→ Pflegeheime, Seniorenheime.............164<br />

→ Pop-Up-Radwege................................ 62<br />

→ Psychotherapie.....................................151<br />

→ Rechtsanwalt.......................................107<br />

→ Recycling........................... 2. USS, 65, 71<br />

→ Rehabilitation.......................................151<br />

→ Reisebüro.............................................. 32<br />

→ Restaurants..................................... 40-44<br />

→ Rosa-Luxemburg-Stiftung................... 101<br />

S-U<br />

→ Sanitär- und Heizungshandel.............80<br />

→ Schul- und Sportamt.......................... 108<br />

→ Schulen......................................... 136-139<br />

→ Schulsanierungen........................... 50-52<br />

→ Schwangerschaftskonfliktberatung...153<br />

→ Sehenswertes im <strong>Bezirk</strong>....................6-23<br />

→ Seifen...................................................146<br />

→ Selbstständigkeit, berufliche............... 93<br />

→ Seminare für Unternehmer..................80<br />

→ Solar Zentrum Berlin............................ 67<br />

→ Solaranlagen/Solarenergie.......... 66-67<br />

→ Sozialpädiatrisches Zentrum.............133<br />

→ Sozialstationen.............................166-167<br />

→ Spanische Spezialitäten...................... 24<br />

→ Spielstätten, Theater............................ 29<br />

→ Spielwiese, Ludothek, Spielecafé....... 38<br />

→ Spirituosen, Verkauf von...................... 24<br />

→ Sportschuhe......................................... 147<br />

→ Sportvereine........................................156<br />

→ Sportzentren........................................157<br />

→ Sprachweiser, Sprachkurse..................27<br />

→ Stadtentwicklungsamt........................ 109<br />

→ Städtepartnerschaften......................... 32<br />

→ Stadtteilzentren.................................... 39<br />

→ Standesamt......................................... 109<br />

→ Steinmetzarbeiten................................ 75<br />

→ Stelen, Gedenkorte im <strong>Bezirk</strong>............. 34<br />

→ Stellenangebote<br />

......2. USS, 76, 80, 82, 95, 96, 122, 136<br />

→ Steuerberatung.................................... 82<br />

→ Stiftungen............................... 29, 101, 127<br />

→ Stolpersteine, Gedenkorte.................. 36<br />

→ Studium, Ausbildung..................... 3. USS<br />

→ Suchtprävention..................................162<br />

→ Supermärkte ...........................................3<br />

→ Tafel Deutschland................................. 71<br />

→ Tanzschule............................................117<br />

→ Tennis/Badminton...............................157<br />

→ Teppichböden.................................47, 52<br />

→ Theater, Spielstätten............................ 29<br />

→ Training für Unternehmen, Coaching...80<br />

→ Traumatherapie....................................112<br />

→ Trinkwasserbrunnen.............................. 64<br />

→ Türk. Bad für Frauen (Hamam)...........146<br />

→ Umwelt- und Naturschutzamt............. 110<br />

→ Unternehmensberatung....................... 93<br />

→ Unternehmensgründungen.............79, 81<br />

V-Z<br />

→ Vespa-Verleih....................................... 59<br />

→ Videoberatung (soziale).....................164<br />

→ Vodka aus Berlin.................................. 24<br />

→ Volkshochschule............................35, 110<br />

→ Wahlergebnisse 2021........................ 100<br />

→ Waldorfschulen............................ 137, 139<br />

→ Wasser- und Recyclingwirtschaft........ 65<br />

→ Weiterbildungen.......................84, 90, 91<br />

→ wellcome <strong>Friedrichshain</strong><br />

(praktische Hilfen nach der Geburt)....152<br />

→ Wertstofftonnen, Recycling................... 71<br />

→ Whisky, Gin, Rum.................................. 24<br />

→ Wirtschaftsdinner...................................81<br />

→ Wirtschaftsförderung .......... 3, 79, 81, 110<br />

→ Wohnberatung...................................... 55<br />

→ Wohneigentumsverwaltung........... 57, 59<br />

→ Wohnungsamt...................................... 110<br />

→ Zeitungen, Verlage............................... 99


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