22.02.2023 Aufrufe

Barnim

Von den boomenden Städten unweit der Metropole bis zu den naturverbundenen Gemeinden im Oderbruch, im Westhavelland oder im Fläming – unsere Landkreisbroschüren zeigen anschaulich die Vielfalt der Landkreise rings um Berlin. Die Wegweiser informieren über die wichtigsten Ansprechpartner im Kreis und in den Kommunen. Alle Städte, Gemeinden und Ämter geben einen Überblick über ihre wichtigsten kommunalen Projekte – in Wort und Bild werden neue Kitas, Schulen oder Feuerwehrhäuser vorgestellt. Thematisch vielfältig sind auch die Texte über die Landkreise: Ob Energiewende oder öffentlicher Personennahverkehr, ob neue Kultureinrichtungen oder nachhaltig produzierende Firmen – jede Broschüre stellt prägende Akteure vor und gibt die Chance zur Präsentation. Hinzu kommen aktuelle Buchtipps und ein regionaler Sportverein jenseits des Fußballs.

Von den boomenden Städten unweit der Metropole bis zu den naturverbundenen Gemeinden im Oderbruch, im Westhavelland oder im Fläming – unsere Landkreisbroschüren zeigen anschaulich die Vielfalt der Landkreise rings um Berlin. Die Wegweiser informieren über die wichtigsten Ansprechpartner im Kreis und in den Kommunen. Alle Städte, Gemeinden und Ämter geben einen Überblick über ihre wichtigsten kommunalen Projekte – in Wort und Bild werden neue Kitas, Schulen oder Feuerwehrhäuser vorgestellt. Thematisch vielfältig sind auch die Texte über die Landkreise: Ob Energiewende oder öffentlicher Personennahverkehr, ob neue Kultureinrichtungen oder nachhaltig produzierende Firmen – jede Broschüre stellt prägende Akteure vor und gibt die Chance zur Präsentation. Hinzu kommen aktuelle Buchtipps und ein regionaler Sportverein jenseits des Fußballs.

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Landkreis<br />

<strong>Barnim</strong>


Rundum sorglos in Schorfheide<br />

Schorfheide. Die Vorstellung, im Alter<br />

auf fremde Hilfe angewiesen zu sein,<br />

ist für viele Menschen beunruhigend.<br />

Doch in der Seniorenresidenz Eberswalde<br />

findet jeder genau die Wohnform,<br />

die auf seine Bedürfnisse zugeschnitten<br />

ist.<br />

Beraten, betreuen, unterstützen<br />

Der Ambulante Pflegedienst im Haus<br />

unterstützt bei der Pflege und Versorgung<br />

der Mieter*innen im Service-Wohnen<br />

und Senior*innen in<br />

den umliegenden Gemeinden, damit<br />

diese bis ins hohe Alter in den eigenen<br />

vier Wänden leben können. Der<br />

Pflegedienst entlastet außerdem pflegende<br />

Angehörige und unterstützt bei<br />

den Anträgen von Leistungen bei den<br />

Pflegekassen.<br />

Wohnen mit Service<br />

Die Mieter*innen leben in seniorengerechten<br />

Wohnungen und erhalten<br />

zahlreiche Hilfen, die den Alltag erleichtern.<br />

Die 46 Wohnungen (34 bis 42 qm)<br />

sind mit einer Küchenzeile ausgestattet.<br />

Zu fast allen Wohnungen gehört<br />

ein Balkon oder eine Terrasse. Benötigen<br />

Sie einen Parkplatz für Ihr Auto?<br />

Die Stellplätze sind auf dem Gelände<br />

verteilt und gut zu Fuß zu erreichen.<br />

Selbstbestimmt leben<br />

Für Menschen mit höherem Pflegebedarf<br />

ist die vollstationäre Pflege<br />

da. Die Pflegezimmer sind barrierearm<br />

und seniorengerecht ausgestattet<br />

und bieten Platz für eigene Möbel<br />

und Erinnerungsstücke.<br />

Bezugspflege<br />

Das ProCurand Team kümmert<br />

sich mit viel Herz und Know-How<br />

um die Bewohner*innen. Für jeden<br />

gibt es persönliche Bezugspflege.<br />

So wird auf die jeweilige Biografie<br />

und individuelle Bedürfnisse eingegangen.<br />

Auch Menschen mit Demenz<br />

finden neben einer optimalen Versorgung<br />

die besondere Aufmerksamkeit,<br />

die sie benötigen.<br />

Ärztliche Betreuung<br />

Auch die medizinische Versorgung<br />

ist gewährleistet. Mehrere Fachärzte<br />

kommen regelmäßig ins Haus.<br />

Tägliche Menüs zur Auswahl<br />

Täglich wird frisch gekocht. Dabei<br />

stehen regionale Spezialitäten genauso<br />

auf dem Speiseplan wie traditionelle<br />

Hausmannskost und besondere<br />

Kost- und Diätformen.<br />

Interessent*innen willkommen<br />

Egal ob Beratung oder Hausführungen<br />

und Wohnungsbesichtigungen – das<br />

Team in Eberswalde steht für Ihre<br />

Fragen gern zur Verfügung.<br />

ProCurand Seniorenresidenz<br />

Eberswalde<br />

Beethovenstraße 22<br />

16244 Schorfheide<br />

Telefon 03334 2580<br />

ProCurand Ambulante<br />

Pflege Eberswalde<br />

Telefon 03334 5269561<br />

www.procurand.de


1<br />

Lamms See in Tuchen<br />

© Amtsverwaltung Biesenthal<br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

Sie halten hier die mittlerweile achte Ausgabe der<br />

Landkreisbroschüre <strong>Barnim</strong> in Ihren Händen. Der<br />

Wegweiser des Dakapo Pressebüros informiert Sie<br />

gewohnt detailliert über Ihre Ansprechpartner in<br />

den Verwaltungen des Kreises und der Kommunen<br />

und will Einwohnern wie Gästen vielfältige<br />

Anregungen geben.<br />

Der Landkreis ist so vielgestaltig wie seine Kommunen,<br />

von Ahrensfelde und Panketal direkt am<br />

Stadtrand Berlins bis zum Amt Joachimsthal und<br />

der Gemeinde Schorfheide im Norden. Alle zehn<br />

Städte, Gemeinden und Ämter geben in dieser Broschüre<br />

einen Überblick über ihre wichtigsten kommunalen<br />

Projekte. Es lohnt sich, einen Blick auch<br />

auf die Seiten der Nachbargemeinden zu werfen!<br />

Zu den Maßnahmen gehören vielerorts neu gebaute<br />

oder erweiterte Kitas, Schulen und Horte.<br />

Das zeigt: <strong>Barnim</strong> ist ein boomender Landkreis.<br />

In den letzten zehn Jahren ist die Bevölkerung<br />

um sechs Prozent gewachsen, auf über 188.000.<br />

Unter den über 11.000 Neu-<strong>Barnim</strong>ern sind viele<br />

junge Familien, die in den Kommunen im Süden<br />

des Landkreises ein neues Zuhause fanden.<br />

Die Nähe zur Metropole Berlin, verbunden mit<br />

S-Bahn oder Regionalzug, per Bundesstraße oder<br />

Autobahn, ist ein prägender Faktor. Pendler fahren<br />

in die eine Richtung, Ausflügler in die andere.<br />

Nicht ohne Probleme: In Ahrensfelde sorgt die<br />

B 158 immer noch für einen Dauerstau.<br />

Einst waren Flüsse und Kanäle die wichtigsten Verkehrswege<br />

der Region. Der Finowkanal, die älteste<br />

noch betriebene künstliche Wasserstraße Deutschlands,<br />

trieb die industrielle Entwicklung voran.<br />

Wir stellen Bücher vor, in denen die Entwicklung<br />

zum „märkischen Wuppertal“ anschaulich beschrieben<br />

wird. Heute dienen die Wasserstraßen<br />

sowohl der Wirtschaft als auch dem Tourismus.<br />

Wir zeigen auf, wo die Flüsse und Kanäle ausgebaut<br />

werden. Höhepunkt: Die Eröffnung des neuen<br />

Schiffshebewerks in Niederfinow, angekündigt für<br />

den Herbst 2022. Entstanden waren die Fließe und<br />

Seen einst durch die Eiszeit. Urstromtäler, Sander,<br />

End- und Grundmoränen sind hier so deutlich erhalten<br />

wie in keiner anderen Region Deutschlands.<br />

Das führt das Besucher- und Informationszentrum<br />

Geopark in Groß-Ziethen auf – wir stellen es neben<br />

anderen Museen und Lernorten vor.<br />

Die natürlichen Gegebenheiten des Landkreises<br />

boten eine neue Chance, die in den letzten 20 Jahren<br />

genutzt wurde: <strong>Barnim</strong> ist ein Vorreiter bei der<br />

Energiewende. Nördlich von Werneuchen kann<br />

jeder Radfahrer zwischen dem größten Solarpark<br />

Deutschlands und ebenso beeindruckenden<br />

Windkraftanlagen entlang fahren – im Schatten<br />

der Paneele weiden Schafe. Die Potentiale, aber<br />

auch die Probleme der Wirtschaft diskutieren wir<br />

im Interview mit Bernd Skudelny, dem Geschäftsführer<br />

der Wirtschafts- und Tourismusentwicklungsgesellschaft<br />

WITO. Die Kreisstadt Eberswalde<br />

erklärt in dieser Broschüre, wie sie die E-Mobilität<br />

schon seit vielen Jahren fördert.<br />

Die meisten Einwohner aber hat inzwischen die<br />

Boomstadt Bernau. Ob das neue Besucherzentrum<br />

Bauhaus, ob das Bernauer Bier aus Börnicke<br />

oder die Basketballer von Lok Bernau – wir haben<br />

viele „B“s in und um Bernau bei Berlin gefunden<br />

und stellen Sie Ihnen vor.<br />

Wir hoffen, Sie werden nicht nur gut informiert,<br />

sondern unterhalten und angeregt.<br />

Ihr Dakapo Pressebüro


Inhalt<br />

2<br />

Großer<br />

Hunger?<br />

Kleiner<br />

Appetit<br />

zwischendurch?<br />

Wir helfen gerne!<br />

Wir bieten:<br />

• kleine Caterings<br />

• täglich wechselndes Mittagsangebot<br />

• reichhaltiges Imbissangebot<br />

• kalte und warme Getränke<br />

• alles täglich frisch zubereitet<br />

• auch vegetarische Gerichte<br />

• Lobetaler Bio-Produkte<br />

• Bestellung zur Abholung, z.B. Brötchen,<br />

Mittagsgerichte oder Kuchen<br />

Direkt in der Agentur für Arbeit<br />

Bergerstraße 30 | 16225 Eberswalde<br />

Mo–Do<br />

7.00–14.00 Uhr<br />

Fr<br />

7.00–13.00 Uhr<br />

Telefon 03334 374433<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

• Der Kreistag und die Landkreisverwaltung <strong>Barnim</strong>...............5-7<br />

• Weitere Anlaufstellen:<br />

Jobcenter, Pflegestützpunkte, Kreisvolkshochschule.......... 8-9<br />

• Landkreiskarte mit Einwohnerzahlen........................................... 9<br />

• Wirtschaft und (Aus)Bildung..................................................... 10-17<br />

• Klima, Umweltschutz, Nachhaltigkeit....................................18-21<br />

• Wohnen............................................................................................22-23<br />

• Gesundheit, Pflege, Selbstbestimmt Leben.........................24-29<br />

• Erlebenswertes Brandenburg.................................................. 30-33<br />

• Produkte aus der Region........................................................... 34-35<br />

• Sport und Freizeit.........................................................................36-37<br />

• Museales, Geschichten(n), Literatur......................................38-43<br />

Städte, Gemeinden, Ämter<br />

• Amt Joachimsthal (Schorfheide).............................................44-45<br />

• Gemeinde Schorfheide.............................................................. 46-47<br />

• Amt Britz-Chorin-Oderberg......................................................48-49<br />

• Amt Biesenthal-<strong>Barnim</strong>..............................................................50-51<br />

• Stadt Eberswalde..........................................................................52-53<br />

• Gemeinde Wandlitz..................................................................... 54-55<br />

• Stadt Bernau bei Berlin..............................................................56-57<br />

• Stadt Werneuchen.......................................................................58-59<br />

• Gemeinde Panketal..................................................................... 60-61<br />

• Gemeinde Ahrensfelde.............................................................. 62-63<br />

• Stichwortverzeichnis........................................................................64<br />

Nachdruck – auch auszugsweise – oder Fotokopien dürfen nur mit<br />

ausdrücklicher Genehmigung des Herausgebers erfolgen. Für die Inhalte<br />

der Anzeigen sind die Inserenten bzw. Unternehmen verantwortlich.<br />

Titelfotos:<br />

1<br />

2<br />

1 Radfahren in <strong>Barnim</strong><br />

© Madlen Krippendorf / TMB<br />

2 Am Parsteiner See<br />

© Torsten Wahl / dakapo<br />

3 <strong>Barnim</strong> Panorama in Wandlitz<br />

© Torsten Wahl / dakapo<br />

4 Hugenottenfest in Bernau<br />

© Stadtverwaltung Bernau<br />

5 Schafbeweidung im Solarpark<br />

Ostend in Eberswalde<br />

© Kreiswerke <strong>Barnim</strong><br />

Impressum:<br />

3 4 5<br />

Herausgeber: DAKAPO Pressebüro<br />

by aperçu Verlagsgesellschaft mbH<br />

Gubener Straße 47, 10243 Berlin<br />

Tel. 030 29371-508<br />

info@dakapo-pressebuero.de<br />

www.dakapo-pressebuero.de<br />

Redaktion: Torsten Wahl<br />

Grafik & Layout: Andreas Thugut<br />

Firmenpräsentationen/Anzeigen:<br />

Uta Janczikowski<br />

info@dakapo-pressebuero.de<br />

Druck: PIEREG Druckcenter Berlin<br />

Redaktionsschluss: 30. Juli 2022


3<br />

<strong>Barnim</strong> ist<br />

nicht Berlin.<br />

Und Wärme<br />

ist nicht gleich<br />

Wärme.<br />

Unsere Energielösungen –<br />

so individuell wie Ihre Gebäude.<br />

Hier mehr erfahren.<br />

www.natuerlich-dezentral.de


Deine Steinexperten von der Havel<br />

Immer gut beraten,<br />

wenn es um Steine geht<br />

Es stellen sich Fragen rund um das Thema Stein? Wir finden eine optimale Lösung für unsere<br />

Kunden. Mit den Experten von Havelstein kann man jederzeit reden. Schließlich ist kein Stein<br />

wie jeder andere.<br />

www.havelstein.de<br />

4


Landkreis <strong>Barnim</strong><br />

5<br />

Der Kreistag <strong>Barnim</strong><br />

Nach der Brandenburgischen Kommunalverfassung<br />

ist der Kreistag<br />

das Hauptorgan des Landkreises.<br />

Er entscheidet über alle grundlegenden<br />

Angelegenheiten des Landkreises<br />

und kann Grundsätze für die<br />

Verwaltung des Landkreises festlegen.<br />

Der Landrat führt die laufenden<br />

Geschäfte und setzt die Beschlüsse<br />

des Kreistages um.<br />

Der Kreistag setzt sich grundsätzlich<br />

aus den in allgemeinen, freien,<br />

unmittelbaren, gleichen und geheimen<br />

Wahlen von den Kreisbürgern<br />

Sitzungssaal im Paul-Wunderlich-Haus<br />

gewählten Mitgliedern zusammen.<br />

Die Wahlperiode dauert fünf Jahre.<br />

Letztmalig haben die Wählerinnen<br />

und Wähler am 26. Mai 2019 über die<br />

Zusammensetzung des Kreistages<br />

des Landkreises <strong>Barnim</strong> entschieden.<br />

Die Wahlbeteiligung lag bei 58<br />

Prozent. Dabei entfielen auf die CDU<br />

die meisten Stimmen, knapp gefolgt<br />

von der Partei Die Linke und<br />

der AfD. Die konstituierende Sitzung<br />

des Kreistages fand am 19. Juni 2019<br />

statt. Seither gehören dem Kreistag<br />

56 Mitglieder sowie der Landrat als<br />

stimmberechtigtes Mitglied an.<br />

© T. Wahl / dakapo<br />

Die Fraktionen im Kreistag<br />

• 11 Sitze CDU<br />

Vorsitz: Carsten Bruch<br />

• 11 Sitze Die Linke/Bauernverband<br />

Vorsitz: Lutz Kupitz<br />

• 9 Sitze SPD<br />

Vorsitz: Torsten Jeran<br />

• 7 Sitze Brandenburger vereinigte<br />

Bürgerbewegungen/Freie Wähler<br />

Vorsitz: Thomas Strese<br />

• 5 Sitze Bündnis 90/Die Grünen<br />

Vorsitz: Heike Wähner<br />

• 4 Sitze FDP/Bürgerfraktion <strong>Barnim</strong><br />

Vorsitz: Oda Formazin<br />

• 5 Sitze Die Konservativen<br />

Vorsitz: Marcel Donsch<br />

• 3 Sitze AfD-Fraktion <strong>Barnim</strong><br />

Vorsitz: Steffen John<br />

• Ein fraktionsloser Abgeordneter<br />

Mirko Schlauß (Die Partei)<br />

Vorsitzender des Kreistages<br />

Othmar Nickel (CDU)<br />

1. Stellvertreterin<br />

Margitta Mächtig (Die Linke)<br />

2. Stellvertreterin<br />

Annett Klingsporn (SPD)<br />

3. Stellvertreter<br />

Kim Stattaus<br />

(Bündnis 90/Die Grünen)<br />

Ausschüsse des Kreistages<br />

• Kreisausschuss<br />

Vorsitz: Landrat Daniel Kurth (SPD)<br />

• Ausschuss für Haushalt<br />

und Finanzen<br />

Vorsitz: Kim Stattaus<br />

(Bündnis 90/Die Grünen)<br />

• Ausschuss für Territorialplanung,<br />

Bauen und Wohnen, Gewerbe<br />

und Wirtschaft<br />

Vorsitz: René Knaak-Reichstein<br />

(CDU)<br />

• Ausschuss für Landwirtschaft, Umweltschutz<br />

und Abfallwirtschaft<br />

Vorsitz: Rainer Dickmann<br />

(Bauernverband)<br />

• Ausschuss für Gesundheit,<br />

Senioren und Soziales<br />

Vorsitz: Uwe Voß (SPD)<br />

• Ausschuss für Bildung und Kultur<br />

Vorsitz: Sven Weller<br />

(BVB/Freie Wähler)<br />

• Jugendhilfeausschuss<br />

Vorsitz: Margitta Mächtig<br />

(Die Linke)<br />

Büro des Kreistages<br />

• Paul-Wunderlich-Haus<br />

Am Markt 1, 16225 Eberswalde<br />

Julia Rose/Beatrice Rosin<br />

Tel. 03334 214-1777/-1778<br />

Fax 03334 214-2777/-2778<br />

buero-kreistag@kvbarnim.de


Landkreis <strong>Barnim</strong><br />

Die Kreisverwaltung <strong>Barnim</strong><br />

Landrat<br />

• Daniel Kurth (Foto)<br />

Sekretariat: Sandra Lange<br />

Tel. 03334 214-1701<br />

landrat@kvbarnim.de<br />

Bereich Landrat<br />

• Leiterin Büro Landrat<br />

Jana Mundt<br />

Tel. 03334 214-1702<br />

leiter-buero-landrat@<br />

kvbarnim.de<br />

© Thomas Bauer / Kreisverwaltung <strong>Barnim</strong><br />

• Presse- und Öffentlichkeitsarbeit<br />

Robert Bachmann<br />

Tel. 03334 214-1703<br />

pressestelle@kvbarnim.de<br />

• Beauftragter für Datenschutz,<br />

IT-Sicherheit und Korruptionsprävention<br />

Tel. 03334 214-1704<br />

datenschutzbeauftragter@<br />

kvbarnim.de<br />

• Beauftragte für Gleichstellung,<br />

Migration und Integration<br />

Tel. 03334 214-1320<br />

integrationsbeauftragte@<br />

kvbarnim.de<br />

• Beauftragte für die Integration<br />

behinderter Menschen<br />

Tel. 03334 214-1335<br />

integrationsbeauftragte@<br />

kvbarnim.de<br />

• Fachkraft für Arbeitssicherheit<br />

Tel. 03334 214-1122<br />

fasi@kvbarnim.de<br />

• Projektkoordination<br />

Tel. 03334 214-1854<br />

projektteam@kvbarnim.de<br />

Rechnungs- und<br />

Gemeindeprüfungsamt<br />

• Amtsleiter: Torsten Wähner<br />

Tel. 03334 214-1792<br />

rgpa@kvbarnim.de<br />

Dezernat I<br />

• Dezernent: Oliver Turner<br />

Tel. 03334 214-1101<br />

finanzdezernent@kvbarnim.de<br />

• Liegenschafts- und<br />

Schulverwaltungsamt<br />

Amtsleiter: Thomas Bauer<br />

Tel. 03334 214-1774<br />

liegenschafts-schulverwaltungsamt@kvbarnim.de<br />

• Personalamt<br />

Amtsleiter: Günter March<br />

Tel. 03334 214-1765<br />

personalamt@kvbarnim.de<br />

• Kämmerei<br />

Amtsleiterin:<br />

Christiane Hildebrandt<br />

Tel. 03334 214-1802<br />

kaemmerei@kvbarnim.de<br />

• Rechtsamt<br />

Amtsleiter: Oliver Speer<br />

Tel. 03334 214-1750<br />

rechtsamt@kvbarnim.de<br />

• Ordnungsamt<br />

Amtsleiterin: llka Zerche-Roch<br />

Tel. 03334 214-1402<br />

ordnungsamt@kvbarnim.de<br />

Dezernat II<br />

• Dezernentin: Silke Nessing<br />

Tel. 03334 214-1401<br />

sozialdezernentin@kvbarnim.de<br />

• Jugendamt<br />

Amtsleiter: Alexander Kleinau<br />

Tel. 03334 214-1249<br />

jugendamt@kvbarnim.de<br />

• Grundsicherungsamt<br />

Amtsleiterin: Kerstin Falke<br />

Tel. 03334 214-1300<br />

grundsicherungsamt@<br />

kvbarnim.de<br />

• Verbraucherschutzund<br />

Gesundheitsamt<br />

Amtsleiterin:<br />

Dipl.-Med. Heike Zander<br />

Tel. 03334 214-1607<br />

gesundheitsamt@kvbarnim.de<br />

Dezernat III<br />

• Dezernent/Erster Beigeordneter:<br />

Holger Lampe<br />

Tel. 03334 214-1845<br />

wirtschaftsdezernent@<br />

kvbarnim.de<br />

• Amt für nachhaltige Entwicklung,<br />

Kataster und Vermessung<br />

Amtsleiter: Dr. Wilhelm Benfer<br />

Tel. 03334 214-1848<br />

strukturentwicklungsamt@<br />

kvbarnim.de<br />

• Bauordnungs- und Planungsamt<br />

Amtsleiter: Uwe Stegert<br />

Tel. 03334 214-1845<br />

bauordnungsamt@kvbarnim.de<br />

• Umweltamt<br />

Amtsleiter: Ronny Baaske<br />

Tel. 03334 214-1387<br />

umweltamt@kvbarnim.de<br />

6


7<br />

Als Dienstleistungs- und Verwaltungszentrum<br />

des Landkreises fungiert<br />

seit 2007 das Paul-Wunderlich-<br />

Haus am Marktplatz in Eberswalde.<br />

Das Haus ist eines der modernsten<br />

und energieeffizientesten öffentlichen<br />

Verwaltungsbauten Deutschlands<br />

und bietet 550 Mitarbeitern<br />

der Kreisverwaltung Platz.<br />

Postanschrift:<br />

Kreisverwaltung <strong>Barnim</strong><br />

Am Markt 1, 16225 Eberswalde<br />

Telefon-Zentrale: 03334 214-0<br />

Regelsprechzeiten der Ämter<br />

im Paul-Wunderlich-Haus<br />

Di 9-18 Uhr, Do 9-16 Uhr<br />

Mo/Mi/Fr nach Vereinbarung<br />

Wichtige Ämter (Auswahl)<br />

Grundsicherungsamt<br />

Die Grundsicherung im Alter und<br />

bei Erwerbsminderung ist eine eigenständige<br />

vorrangige Leistung innerhalb<br />

des Sozialhilferechts. Sie<br />

springt immer dann ein, wenn die<br />

Rente oder das sonstige Einkommen<br />

und Vermögen nicht für den<br />

Lebensunterhalt ausreichen<br />

Ansprechpartner:<br />

Tel. 03334 214-1301, Fax -2300<br />

grundsicherungsamt@<br />

kvbarnim.de<br />

Jugendamt<br />

Das Jugendamt übernimmt die außerschulische<br />

Förderung und Hilfen<br />

für Kinder, Jugendliche und deren<br />

Familien: Hilfen zur Erziehung,<br />

Elterngeld, Kindertagesbetreuung,<br />

Ausbildungsförderung, Unterhaltsangelegenheiten,<br />

Vormundschaften<br />

und Jugendförderung.<br />

Tel. 03334 214-1202, Fax -2202<br />

jugendamt@kvbarnim.de<br />

Ordnungsamt<br />

Tel. 03334 214-1402, Fax -2402<br />

ordnungsamt@kvbarnim.de<br />

Umweltamt<br />

Tel. 03334 214-1500 Fax -2500<br />

umweltamt@kvbarnim.de<br />

Verbraucherschutzund<br />

Gesundheitsamt<br />

Tel. 03334 214-1601, Fax -2601<br />

gesundheitsamt@kvbarnim.de<br />

Amt für nachhaltige<br />

Entwicklung, Kataster<br />

und Vermessung<br />

Tel. 03334 214-1845, Fax -2845<br />

strukturentwicklungsamt@<br />

kvbarnim.de<br />

Wohngeldstelle<br />

Ansprechpartner:<br />

→ Altkreis Eberswalde Counter:<br />

Tel. 03334 214-1301, Fax -2300<br />

→ Altkreis Bernau:<br />

Tel. 03338 39893<br />

App. 1977 bis 1984<br />

grundsicherungsamt@<br />

kvbarnim.de<br />

Sprechzeiten der Wohngeldstelle<br />

Bernau: Di 9-18, Do 9-16 Uhr<br />

Mo/Mi/Fr nach Vereinbarung<br />

Zulassungs- und<br />

Fahrerlaubnisbehörde<br />

Tel. 03334 214-1466<br />

kfz-fe@kvbarnim.de<br />

Ausländerbehörde<br />

Tel. 03334 214-1406, Fax -2406<br />

auslaenderbehoerde@kvbarnim.de<br />

Staatsangehörigkeitsbehörde<br />

Tel. 03334 214-1420<br />

staatsangehoerigkeit@kvbarnim.de<br />

Neuer Standort<br />

für das Bauordnungsamt<br />

Der Landkreis wächst und damit<br />

auch die Verwaltung des Landkreises.<br />

Um dem zunehmenden Platzbedarf<br />

gerecht zu werden, erschließt<br />

der Landkreis neue Liegenschaften<br />

außerhalb des Paul-Wunderlich-<br />

Hof des Paul-Wunderlich-Hauses<br />

© T. Wahl / dakapo<br />

Hauses in Eberswalde. Im April 2022<br />

bezog das Bauordnungs- und Planungsamt<br />

neue Räumlichkeiten im<br />

Verwaltungsgebäude des ehemaligen<br />

RAW in der Eisenbahnstraße 37.<br />

Neben einem eigenen Besucherparkplatz<br />

gibt es am neuen Standort<br />

separate Beratungsräume für<br />

Kunden. Das unmittelbar in Bahnhofsnähe<br />

gelegene Gebäude ist zudem<br />

auch verkehrstechnisch sehr<br />

gut angebunden.<br />

• Leiter des Bauordnungs- und<br />

Planungsamtes des Landkreises<br />

<strong>Barnim</strong>: Uwe Stegert<br />

Die Postadresse des Bauordnungsund<br />

Planungsamtes lautet auch<br />

weiterhin: Landkreis <strong>Barnim</strong><br />

Bauordnungs- und Planungsamt<br />

Am Markt 1, 16225 Eberswalde<br />

Die neue Besucheradresse lautet:<br />

Landkreis <strong>Barnim</strong><br />

Bauordnungs- und Planungsamt<br />

Eisenbahnstr. 37, 16225 Eberswalde<br />

Tel. 03334 214-1360<br />

bauordnungsamt@kvbarnim.de


Landkreis <strong>Barnim</strong><br />

Weitere Anlaufstellen<br />

8<br />

Eure<br />

Zukunf t<br />

ist uns wichtig -<br />

wir sind<br />

für euch da!<br />

www.jba-barnim.de<br />

Jobcenter<br />

→ Erstellen eines<br />

Bewerberangebotes<br />

→ Aushändigung von<br />

Stellenangeboten<br />

→ Unterstützung bei der<br />

Vermittlung durch Dritte<br />

→ Förderung der beruflichen<br />

Aus- und Weiterbildung<br />

→ Förderung der Teilhabe von<br />

Menschen mit Behinderungen<br />

am Arbeitsleben<br />

→ Förderung der Teilnahme an<br />

Maßnahmen in einem Betrieb<br />

oder bei einem Träger<br />

→ Erstattung von Bewerbungskosten<br />

und Kosten für<br />

Arbeitskleidung<br />

→ Reisekosten, Fahrkostenbeihilfe,<br />

Trennungskosten oder<br />

Umzugskosten<br />

→ Einstellungshilfen<br />

für Arbeitgeber<br />

→ Deutschkurse<br />

• Geschäftsstelle Eberswalde<br />

zuständig für: Stadt Eberswalde,<br />

Gemeinde Schorfheide, Amt Joachimsthal,<br />

Amt Britz-Chorin-Oderberg<br />

sowie Melchow und Breydin<br />

Bergerstr. 30, 16225 Eberswalde<br />

Tel. 03334 373500<br />

Fax 03334 374422<br />

• Geschäftsstelle Bernau<br />

zuständig für: Gemeinde Ahrensfelde,<br />

Stadt Bernau b. Berlin,<br />

Gemeinde Panketal, Gemeinde<br />

Wandlitz, Stadt Werneuchen,<br />

Amt Biesenthal-<strong>Barnim</strong> außer<br />

Melchow und Breydin<br />

Heinersdorfer Str. 45, 16321 Bernau<br />

Tel. 03338 7526350<br />

Fax 03338 7526 477<br />

Telefonische Erreichbarkeit<br />

beider Geschäftsstellen:<br />

Mo/Mi 8-15 Uhr, Di 8-16 Uhr<br />

Do 8-18 Uhr, Fr 8-13 Uhr (außerhalb<br />

der Erreichbarkeits zeiten haben Sie<br />

die Möglichkeit, eine Nachricht auf<br />

der Voicebox zu hinterlassen)<br />

jobcenter-barnim@jobcenter-ge.de<br />

www.jobcenter-barnim.de<br />

Seit dem 1. April 2022 ist die kostenlose<br />

App „Jobcenter <strong>Barnim</strong>“ online.<br />

Über die App können Veränderungen<br />

bekannt gegeben, die Weitergewährung<br />

von Arbeitslosengeld II<br />

beantragt, Termine vereinbart und<br />

Unterlagen verschlüsselt an das<br />

Jobcenter <strong>Barnim</strong> hochgeladen werden.<br />

Auch stehen wichtige Informationen<br />

rund um die Arbeits- und<br />

Ausbildungssuche, Antragstellung<br />

oder weitere Unterstützungsmöglichkeiten<br />

bereit. Die App ist kostenlos<br />

im Google Play Store und im<br />

Apple App Store zu finden<br />

Pflegestützpunkte<br />

Der Pflegestützpunkt ist eine neutrale<br />

Beratungsstelle. Die Anlaufstelle<br />

vermittelt Angebote und Unterstützung<br />

bei der Pflege, der<br />

Betreuung und zur Entlastung.<br />

Die Beratungen umfassen:<br />

→ häusliche Pflege → Pflegeleistungen<br />

→ Entlastungsangebote für<br />

Angehörige → stationäre und teilstationäre<br />

Angebote zum betreuten<br />

Wohnen/Servicewohnen → Wohnraumanpassung<br />

→ Hilfsmittel<br />

Die Mitarbeiter der Pflegestützpunkte<br />

vermitteln Kontakte zu Ärzten, Therapeuten,<br />

Sanitätshäusern, teilstationären<br />

Einrichtungen, Apotheken, Pflegediensten,<br />

Hospizen, Pflegeheimen, zu<br />

Leistungserbringern nach dem Sozialgesetzbuch<br />

(Krankenkassen, Pflegekassen,<br />

Ämter) und zu anderen wichtigen<br />

Anbietern (Selbsthilfegruppen,<br />

bürgerschaftliche Initiativen, Essen<br />

auf Rädern, Begleitdienste, ambulante<br />

Wohnformen).<br />

• Pflegestützpunkt <strong>Barnim</strong><br />

→ Eberswalde<br />

Am Markt 1, 16225 Eberswalde<br />

Tel. 03334 214-1140/-1141<br />

→ Bernau (Außensprechstunde<br />

jeden letzten Mi im Monat von<br />

10-12 Uhr) Jahnstraße 45<br />

16321 Bernau bei Berlin


9<br />

Kreisvolkshochschule<br />

<strong>Barnim</strong> (KVHS)<br />

Die Kreisvolkshochschule <strong>Barnim</strong> ist<br />

mit ihren beiden Regionalstellen in<br />

Bernau und Eberswalde seit vielen<br />

Jahren ein zuverlässiger Partner für<br />

die Bürger des Landkreise, wenn es<br />

um Fragen der beruflichen und privaten<br />

Weiterbildung geht..<br />

Das Angebot gliedert sich<br />

in die Fachbereiche<br />

→ Sprachen<br />

→ Arbeit & Beruf<br />

→ Zweiter Bildungsweg<br />

→ Grundbildung<br />

→ Politik, Gesellschaft & Umwelt<br />

→ Kultur & Gestalten<br />

→ Gesundheit<br />

→ Jugend-VHS<br />

→ Familienbildung<br />

Einen besonderen Schwerpunkt bilden<br />

Angebote, die zum Erreichen<br />

von Schulabschlüssen führen und<br />

der beruflichen Qualifikation der Arbeitnehmer<br />

dienen. Auch für Firmen<br />

und Unternehmen gibt es einen attraktiven<br />

Service: Mit „Bildung auf<br />

Bestellung“ werden thematisch passende<br />

Kurse vor Ort in den Unternehmen<br />

durchgeführt, die speziell<br />

auf die Bedürfnisse der einzelnen<br />

Firmen zugeschnitten sind.<br />

Das Grundbildungszentrum der<br />

Kreisvolkshochschule bietet seit<br />

2021 in den Lerntreffs in Eberswalde<br />

und Bernau Kurse für Erwachsene,<br />

die lesen und schreiben oder<br />

rechnen lernen wollen oder ihre Fähigkeiten<br />

auf diesem Gebiet verbessern<br />

möchten – noch einmal von<br />

Anfang an, ohne Druck, ohne Schulnoten<br />

und ohne Angst. Das Angebot<br />

richtet sich auch an Menschen, deren<br />

Muttersprache nicht Deutsch ist,<br />

wenn sie gut Deutsch sprechen und<br />

verstehen können.<br />

Alle Angebote der KVHS können mit<br />

dem Bildungsscheck und der Bildungsprämie<br />

gefördert werden.<br />

Informationen unter:<br />

www.kvhs.barnim.de<br />

Kreisvolkshochschule <strong>Barnim</strong><br />

• Regionalstelle Eberswalde<br />

Fritz-Weineck-Straße 36<br />

16227 Eberswalde<br />

Tel. 03334 34597, Fax 03334 383142<br />

Lerntreff Eberswalde<br />

Spreewaldstraße 20/22<br />

16227 Eberswalde<br />

Tel. 03334 3858486​<br />

Mobil 0152 01805046​<br />

• Regionalstelle Bernau<br />

Jahnstraße 45<br />

16321 Bernau bei Berlin<br />

Tel. 03338 39893-1127, Fax -2127<br />

Lerntreff Bernau<br />

Jahnstr. 45, 16321 Bernau bei Berlin<br />

gbz@kvhs-barnim.de<br />

6<br />

9<br />

2<br />

4<br />

7<br />

10<br />

8<br />

1<br />

5<br />

3<br />

Einwohnerzahlen<br />

im Landkreis <strong>Barnim</strong><br />

Landkreis gesamt 188.801<br />

Städte Gemeinden Amt<br />

1 Amt Joachimsthal<br />

(Schorfheide) 5.276<br />

2 Gemeinde Schorfheide 10.199<br />

3 Amt Britz-Chorin-Oderberg 10.025<br />

4 Amt Biesenthal-<strong>Barnim</strong> 12.602<br />

5 Stadt Eberswalde 41.051<br />

6 Gemeinde Wandlitz 23.674<br />

7 Stadt Bernau bei Berlin 42.025<br />

8 Stadt Werneuchen 9.249<br />

9 Gemeinde Panketal 20.679<br />

10 Gemeinde Ahrensfelde 14.021<br />

Amt für Statistik Berlin-Brandenburg*<br />

Stand: 30.11.2021<br />

(Bevölkerungsfortschreibung auf Basis<br />

des Zensus vom 09.05.2011)


Wir kennen uns aus!<br />

ERDSONDENANLAGEN<br />

Gerne übernehmen wir für<br />

Sie die Planung und Berechnung<br />

der Erdsondenanlage<br />

nach VDI-Richtlinie 4640, sowie die<br />

Beantragung der wasserrechtlichen Erlaubnis.<br />

BRUNNENBAU<br />

Wir verhelfen Ihnen zu<br />

Ihrem eigenen Brunnen,<br />

mit Fachwissen und modernsten Geräten. Wir<br />

unterstützen Sie von der Planung bis zur Übergabe<br />

Ihres fertiggestellten Brunnens. Kontakt<br />

THERMAL RESPONSE TESTS<br />

Der Thermal Response Test<br />

(TRT) – auch als Geothermal<br />

Response Test bezeichnet – ist ein international<br />

bewährtes Verfahren zur Bestimmung thermischer<br />

Untergrundparameter.<br />

FÖRDERUNG<br />

Seit 01.01.2021 wird die<br />

BAFA-Förderung durch erweiterte KfW Kredite ersetzt.<br />

Informieren Sie sich bitte hier über Ihre Fördermöglichkeiten!<br />

Achtung! BEG 2022! Die neuen Förderungen!<br />

UPDATE: wwww.btb-bohrtechnik.de/bafa-foerderung/<br />

BTB Erdwärmebohrungen und Brunnenbau GmbH<br />

Gewerbestrasse 9<br />

16727 Oberkrämer OT Eichstädt<br />

Telefon: 033844 – 510 59<br />

www.btb-bohrtechnik.de<br />

btb-bohrtechnik@freenet.de<br />

10


Wirtschaft<br />

11<br />

Fachkräftemangel ist Herausforderung dieses Jahrzehnts<br />

Bernd Christoph Skudelny (Foto) ist<br />

seit 2021 Geschäftsführer der WITO<br />

<strong>Barnim</strong> GmbH, der Wirtschafts- und<br />

Tourismusentwicklungsgesellschaft<br />

für den Landkreis <strong>Barnim</strong>. Zuvor arbeitete<br />

er u. a. in der Wirtschaftsförderung<br />

in Bremen, in Zwickau und<br />

im Harz.<br />

© Robert Bachmann / Kreisverwaltung <strong>Barnim</strong><br />

• Welche Branchen sind heute<br />

prägend im Landkreis <strong>Barnim</strong>?<br />

Hier sind die Metallverarbeitung, die<br />

Holz- und Möbelindustrie, die Bauwirtschaft<br />

und der Tourismus besonders<br />

stark vertreten. Weitere wichtige<br />

Branchen sind die Gesundheitswirtschaft<br />

sowie die Landwirtschaft. Leider<br />

haben wir auch Rückschläge zu<br />

verzeichnen. Prägende Unternehmen<br />

in der Metallverarbeitung befinden<br />

sich in einem schwierigen Umfeld.<br />

Ursache für die aktuell angespannte<br />

finanzielle Situation des Unternehmens<br />

sind vor allem die Knappheit<br />

und Verteuerung von Rohstoffen sowie<br />

von Transportkapazitäten in der<br />

Lieferkette.<br />

• Wo befinden sich die größten Gewerbeparks,<br />

wo ist noch Platz?<br />

Hier sprechen Sie einen wunden<br />

Punkt an. Natürlich haben wir hervorragende<br />

Standorte: In Bernau und<br />

Eberswalde, aber auch in Finowfurt<br />

und dazu die Gewerbegebiete Ahrensfelde<br />

oder Biesenthal. Aber: Diese<br />

erschlossenen Gewerbe- und Industrieflächen<br />

im Landkreis <strong>Barnim</strong><br />

sind derzeit fast vollständig vermarktet<br />

bzw. reserviert.<br />

• In diesem Jahr soll das<br />

neue Schiffshebewerk in<br />

Niederfinow eröffnet werden<br />

– was bedeutet das für den<br />

Standort Eberswalde?<br />

In der größten Stadt am Oder-Havel-Kanal<br />

können mehr Güter umgeschlagen<br />

werden, denn künftig können<br />

110 m lange und 11,4 m breite<br />

Großmotorgüterschiffe und Schubverbände<br />

Niederfinow passieren.<br />

Der Hafen- und Wirtschaftsstandort<br />

stellt die kürzeste Wasserverbindung<br />

zwischen den Metropolregionen Berlin<br />

und Szczecin und zum Seehafen<br />

Rostock dar. Der Binnenhafen Eberswalde<br />

hat die Voraussetzungen für<br />

den Umschlag und die Lagerung gefährlicher<br />

Güter und bietet Abstellmöglichkeiten<br />

für große Spezialfahrzeuge.<br />

• Gibt es im Landkreis auch<br />

„Hidden Champions“, also Betriebe,<br />

die weltweit aktiv sind,<br />

aber vor Ort wenig wahrgenommen<br />

werden?<br />

Auch unsere „Hidden Champions“<br />

sind der Region verwurzelt. Ich will<br />

Ihnen zwei Beispiele nennen. Zunächst<br />

Bach Resistor Ceramics aus<br />

Werneuchen. Ein Familienbetrieb,<br />

der ein einmaliges Produkt herstellt:<br />

Vollkeramische Heizelemente, Heizplatten<br />

für die Chipindustrie und<br />

Heizringe, mit denen die Folie auf<br />

Kaffee-Kapseln und Joghurtbechern<br />

mit dem Kunststoff verschweißt wird.<br />

Sie arbeiten unter anderem für die<br />

Autoindustrie, die Medizintechnik<br />

und Forschungslabore.<br />

Ein weiterer „Hidden Champion“ ist<br />

die Firma C.E.R.T. GmbH & Co. KG. Unter<br />

der bekannten Marke MBL produziert<br />

das Unternehmen mit Sitz<br />

im Technologie- und Gewerbepark<br />

der Kreisstadt hochwertigste Lautsprechersysteme<br />

für den Weltmarkt<br />

und ist international führend in der<br />

Radialstrahler-Technologie.<br />

• Stichwort Digitalisierung: Welche<br />

Fördermöglichkeiten gibt es?<br />

Eine Firma, die nicht digital kommunizieren<br />

kann, hat verloren!<br />

Erlauben Sie mir bitte an dieser Stelle,<br />

an die Unternehmen zu appellieren:<br />

Kommen Sie auf die WITO GmbH<br />

zu! Zahlreiche Förderprogramme des<br />

Landes Brandenburg und des Bundes<br />

ermöglichen es den Unternehmen,<br />

für Digitalprojekte Fördermittel<br />

zu akquirieren. Gemeinsam können<br />

wir mit unseren Partnerorganisationen<br />

individuelle, auf jeden Betrieb<br />

zugeschnittene Lösungsansätze entwickeln.<br />

• Dazu ist schnelles Netz nötig –<br />

wie geht es mit dem Breitbandausbau<br />

voran?<br />

Der Ausbau der Breitbandnetze liegt<br />

vorwiegend in der Hand privatrechtlicher<br />

Unternehmen. Wo der Ausbau<br />

bisher besonders unwirtschaftlich<br />

und dadurch nicht erfolgt ist, unterstützen<br />

der Bund und das Land Brandenburg<br />

den Ausbau leistungsfähiger<br />

Breitbandnetze. Dabei stellt die<br />

WITO GmbH eine Scharnierfunktion<br />

zwischen den Gemeinden und den<br />

privatrechtlichen Unternehmen dar.<br />

Natürlich gibt es Bereiche, wo wir<br />

eine flächendeckende Versorgung<br />

noch nicht erreicht haben.


Wirtschaft<br />

© T. Wahl / dakapo (2)<br />

Ausbau des Oder-Havel-Kanals bei Eberswalde<br />

Glasfaser für Werneuchen<br />

12<br />

In diesen genannten grauen Flecken<br />

setzen wir auf den weiteren Ausbau<br />

der Mobilfunknetze. Dementsprechend<br />

wurde an den Standorten<br />

Ahrensfelde, Bernau, Biesenthal,<br />

Eberswalde, Marienwerder und<br />

Wandlitz das Mobilfunknetz ausgebaut.<br />

Auch entlang der Autobahn<br />

und den Bahnstrecken im Landkreis<br />

wurde die Versorgung verbessert.<br />

• Ebenso wichtig ist die Energieversorgung:<br />

Welche Hilfe gibt<br />

es für Unternehmen, die auf erneuerbare<br />

Energien umstellen<br />

wollen?<br />

Der Umbau der Energieversorgung<br />

stellt vor allem die kleinen und mittelständischen<br />

Unternehmen vor<br />

existentielle Herausforderungen.<br />

Der Bund und das Land Brandenburg<br />

unterstützen diesen Wandel<br />

mit vielfältigen Fördermitteln. Lassen<br />

Sie mich nur vier Bereiche nennen:<br />

Förderung im Bereich von (a)<br />

Querschnittstechnologien (b) Prozesswärme<br />

aus erneuerbaren Energien<br />

(c) Mess-, Steuerungs-, und<br />

Reglungstechnik sowie (d) Energiebezogene<br />

Optimierung von Anlagen<br />

und Prozessen.<br />

Wenn ein Unternehmen die Entscheidung<br />

getroffen hat, einen<br />

Wechsel der Energieträger vorzunehmen,<br />

auch um die Energiekosten<br />

zu reduzieren, unterstützt das Land<br />

die dazu benötigte Beratung finanziell.<br />

Die aktuellen Förderrichtlinien<br />

können bei der WITO GmbH angefordert<br />

werden. Auch bei der Suche<br />

nach einem qualifizierten Energieberater<br />

unterstützen die IHK oder<br />

die WITO GmbH. Neben der klassischen<br />

Zuschussförderung zur Steigerung<br />

der Energieeffizienz gibt es<br />

weitere Förderprogramme oder verbilligte<br />

Kredite, die sich an der sogenannten<br />

Fördereffizienz orientieren.<br />

Je höher die Energieeinsparung<br />

im Vergleich zur Fördersumme, desto<br />

besser sind die Chancen im Wettbewerb<br />

um Fördermittel.<br />

• Ein großes Problem ist der Fachkräftemangel:<br />

Wie kann gegengesteuert<br />

werden?<br />

Dieses Problem betrifft wirklich alle<br />

Unternehmen, ob klein oder groß!<br />

Der Fachkräftemangel ist die Herausforderung<br />

dieses Jahrzehnts,<br />

denn er führt letztendlich zum<br />

Rückgang der Produktivität, weil<br />

die Arbeitsbelastung der Mitarbeiter<br />

steigt. Dies zieht wiederum einen<br />

Rückgang der Arbeitsmoral<br />

nach sich, hat eine größere Personalfluktuation<br />

zur Folge und führt<br />

zu höheren Kosten, um Mitarbeiter<br />

zu halten. Daher müssen die Unternehmen<br />

die Mitarbeiterbindung und<br />

-gewinnung neu denken und zwar<br />

langfristig. Auch wenn die fachlichen<br />

Kompetenzen noch nicht hundertprozentig<br />

passen, können sie<br />

Unterstützung für die Weiterbildung<br />

von der Arbeitsagentur und dem<br />

Jobcenter erhalten. Unternehmen<br />

sollten sich Kandidaten gegenüber<br />

klar positionieren und überlegen,<br />

welche Benefits sie bieten können.<br />

Dazu gehören nicht nur mehr Gehalt,<br />

sondern das Angebot einer zufrieden<br />

stellenden Work-Life-Balance,<br />

attraktive Weiterbildungs- und


13<br />

<strong>Barnim</strong><br />

Wirtschafts- und Tourismusentwicklungsgesellschaft<br />

mbH des Landkreises <strong>Barnim</strong><br />

© T. Wahl / dakapo<br />

Uwe Heinrich<br />

03334 59231<br />

heinrich@wito-barnim.de<br />

wirtschaft-barnim.de<br />

Hafen Eberswalde<br />

Mentoringangebote, Transferoptionen<br />

an ausländische Standorte und<br />

gezielte Karriereprogramme. Die<br />

WITO GmbH bietet mit den Schulen<br />

und Bildungsträgern, aber auch der<br />

Arbeitsagentur, dem Jobcenter sowie<br />

den Kammern konkrete Unterstützung<br />

an. Zu nennen wären hier<br />

das Fachkräftenetzwerk, das Projekt<br />

Schule-Wirtschaft sowie die Praktikumswoche.<br />

• Auch der Tourismus ist ein<br />

wichtiger Wirtschaftszweig.<br />

Wie können die Wochenendausflügler<br />

besser gelenkt und<br />

verteilt werden?<br />

Wir wollen als Pilotprojekt ein digitales<br />

Besuchermanagementsystem<br />

installieren. Es soll lenken, nicht<br />

bevormunden, soll einerseits Massenansammlungen<br />

vermeiden und<br />

andererseits Ziele mit derzeit geringer<br />

Auslastung in den Vordergrund<br />

rücken. Dazu werden wir entsprechende<br />

Daten sammeln, generieren<br />

und auswerten. Ein solches System<br />

unterstützt sowohl bei der Planung<br />

von Tagestouren als auch beim Besuch<br />

vor Ort und soll kontinuierlich<br />

weiterentwickelt werden. Nach der<br />

Eingabe einer Destination sollen<br />

Informationen zur Auslastung von<br />

Parkplätzen oder Sehenswürdigkeiten<br />

sowie Vorschläge für weniger<br />

besuchte Ziele gemacht werden. Zudem<br />

soll die Route für die Anfahrt<br />

mit dem Auto, auch für die Anreise<br />

mit dem ÖPNV vorgeschlagen werden.<br />

Die Fragen stellte Torsten Wahl<br />

Innovations- und Gründerzentrum Eberswalde GmbH<br />

Daniela Wegener<br />

03334 59235<br />

wegener@wito-barnim.de<br />

innozent.de<br />

Jens Peitsch<br />

03334 59100<br />

info@barnimerland.de<br />

barnimerland.de


Wirtschaft<br />

InnoZent: Seit 30 Jahren erste Adresse für Gründer<br />

14<br />

Tilo Klett entwickelt und baut<br />

Wasserstrahlschneide-Anlagen<br />

In der Adresse Alfred-Nobel-Straße 1<br />

sind ganz unterschiedliche Firmen<br />

zuhause: So entwickelt und baut<br />

hier ein Maschinenbauer im Alleingang<br />

seine speziellen Abrasiv- und<br />

Purwasserstrahlschneidmaschinen.<br />

In seiner Nachbarschaft arbeiten<br />

eine Eismanufaktur, ein Analytiklabor<br />

und ein Callcenter für ein großes<br />

Energie-Unternehmen. Seit 30 Jahren<br />

bietet die Innozent GmbH auf<br />

dem Gelände des Technologie- und<br />

Gewerbeparks im Norden von Eberswalde<br />

den Gründern aller Größen<br />

den Raum für ihre Entwicklung. Von<br />

den insgesamt 7.600 Quadratmetern<br />

Fläche sind 4.000 Quadratmeter als<br />

Büros nutzbar, 2.500 Quadratmeter<br />

als Lager und 500 Quadratmeter als<br />

Labor. Auf dem Gelände hatte einst<br />

das Schweinezucht- und Mastkombinat<br />

Eberswalde (SZME) in 20 Jahren<br />

4 Millionen Schlachtschweine<br />

„produziert“ und 800 Mitarbeiter<br />

beschäftigt. Das Innovations- und<br />

Gründerzentrum beherbergt heute<br />

30 Mieter mit insgesamt rund<br />

300 Arbeitsplätzen. Geschäftsführer<br />

Bernd Christoph Skudelny betont,<br />

die Innozent könne auf die speziellen<br />

Bedürfnisse jedes Mieters<br />

eingehen und Gründer umfassend<br />

beraten. Zum Service in der Alfred-<br />

Nobel-Straße 1 gehören schnelle<br />

Breitbandanschlüsse, ein Sekretariats-<br />

und Postdienst, Veranstaltungsräume<br />

und eine Kantine – die Cafeteria<br />

„Innozent“.<br />

Als Landrat Daniel Kurth im April<br />

2022 das Innovationszentrum besuchte,<br />

war der Wandel der Energiewirtschaft<br />

das bestimmende Thema.<br />

„Wir müssen uns unabhängig machen<br />

– von russischem Öl und Gas<br />

im Besonderen sowie von fossilen<br />

Energieträgern im Allgemeinen“, betonte<br />

Kurth. Einige Innozent-Mieter<br />

arbeiten direkt in der Branche.<br />

So ist hier die E.DIS Netz GmbH mit<br />

16 Mitarbeitern vertreten, die als<br />

Verteilnetzbetreiber den Strom „einsammelt“<br />

und verteilt. Der Ausbau<br />

des Netzes dient dazu, erneuerbare<br />

Energien aufzunehmen – in der<br />

Region stammen schon 125 Prozent<br />

InnoZent-Geschäftsführer Bernd Christian Skudelny (rechts) und die<br />

Mitarbeiter der E.DIS Netz GmbH vor der gemeinsamen Elektrotankstelle<br />

des Verbrauchs aus Windenergie,<br />

Photovoltaik und anderen regenerativen<br />

Quellen. Auch bei den 140 Mitarbeitern<br />

der E.ON Energie Dialog<br />

spielt die Energiewende in den Gesprächen<br />

mit den Kunden eine steigende<br />

Rolle. Die Firma arbeitet im<br />

achteckigen früheren Veranstaltungshaus<br />

des Fleischkombinats.<br />

Die Innozent selbst will ihren Beitrag<br />

leisten und perspektivisch einen<br />

energieneutralen Gebäudebestand<br />

anbieten. 2021 war ein<br />

modernes Blockheizwerk im Keller<br />

der früheren Küche in Betrieb genommen<br />

worden. Auf dem Parkplatz<br />

können zehn Autos elektrisch<br />

© T. Wahl / dakapo (2)<br />

„betankt“ werden. Partner bei Heizkraftwerk<br />

und Elektrotankstellen<br />

ist die ErwärmBAR. Auch wenn die<br />

Räumlichkeit der Innozent im Frühjahr<br />

2022 zu 90 Prozent ausgelastet<br />

sind, so will das Innovations-und<br />

Gründerzentrum künftig noch mehr<br />

Unternehmen eine Heimat bieten.<br />

Sowohl Geschäftsführer Skudelny<br />

als auch Landrat Daniel Kurth<br />

nennen die kleineren Firmen und<br />

Handwerksbetriebe das Rückgrat<br />

der regionalen Wirtschaft. Deshalb<br />

hat die Innozent im Frühjahr 2022<br />

eine große Halle zur Vermietung<br />

umgebaut. Weitere Flächen in der<br />

Nachbarschaft werden vorbereitet.<br />

Torsten Wahl


15<br />

Dein neuer Job<br />

am Standort in<br />

Eberswalde<br />

Bewirb dich jetzt!<br />

Stadtcampus der HNEE mit<br />

Teichbiotop, moderner Kunst<br />

und Hochschulgebäuden in<br />

diversen Baustilen<br />

Wir suchen Kundenberater (m/w/d) Elektromobilität<br />

Ansprechpartner Sybille Stohr<br />

T +49 151 1060 9750<br />

jobs.eon.com<br />

Wir suchen Kundenberater (m/w/d) Vertrieb<br />

Ansprechpartner Annett Friedrichs<br />

T +49 151 1763 7122<br />

jobs.eon.com<br />

Die moderne Campushochschule<br />

Unverwechselbares Profil und praxisorientierte Nachhaltigkeitsforschung<br />

Die Hochschule für nachhaltige Entwicklung<br />

Eberswalde (HNEE) beschäftigt<br />

sich in der Lehre und den mehr als<br />

100 derzeit laufenden Forschungsprojekten<br />

mit den drängenden Zukunftsfragen.<br />

Dabei sind es die ganzheitliche<br />

nachhaltige Ausrichtung der Hochschule,<br />

das einzigartige und an zukunftsrelevanten<br />

Themen ausgerichtete Studienangebot,<br />

die Stärke im Bereich der<br />

Nachhaltigkeitsforschung sowie die<br />

praxisorientierte und ­nahe Lehre und<br />

Forschung, die für die HNEE stehen.<br />

Rund 2.300 Studierende aus etwa 60<br />

Nationen studieren und mehr als 400<br />

Beschäftigte lehren, forschen und arbeiten<br />

an der modernen Campushochschule<br />

und entwickeln tragfähige<br />

Foto: HNEE<br />

Modelllösungen für die Nach haltigkeitstransformation<br />

in Wirtschaft und<br />

Gesellschaft. Studierende der HNEE<br />

werden zu Nachhaltigkeitspionieren<br />

aus gebildet und gezielt mit den<br />

erforderlichen Gestaltungskompe tenzen<br />

ausgestattet.<br />

Die HNEE wurde im Jahr 1830 als Höhere<br />

Forstlehranstalt gegründet.<br />

Der Hochschulstandort Eberswalde blickt damit<br />

auf eine fast 200-jährige Geschichte zurück und<br />

feierte nach der Neugründung im Jahr 1992<br />

am 1. April 2022 sein 30-jähriges Bestehen.<br />

Seit September 2021 leitet Prof. Dr. Matthias Barth<br />

die Hochschule.


(Aus)Bildung<br />

Der Landkreis investiert 450 Millionen Euro in Schulbauten<br />

Neuer Schulcampus in Eberswalde<br />

16<br />

Der Abriss war für alle Eberswalder<br />

ein deutliches Zeichen für den<br />

Neustart: Bis zum Spätsommer 2022<br />

werden die lange leer stehenden<br />

Stahlskelettbauten abgerissen, die<br />

einst als Lehrlingswohnheime, später<br />

als Verwaltungsbauten genutzt<br />

worden waren. Auf dem 30.000 Quadratmeter<br />

großen Grundstück in<br />

der Eberswalder Str. 106-108 wird<br />

der Landkreis <strong>Barnim</strong> einen neuen<br />

Schulcampus errichten. Hier werden<br />

in den kommenden Jahren die<br />

Oberschule Eberswalde, ein dreizügiges<br />

berufliches Gymnasium, eine<br />

Regionalstelle der Volkshochschule<br />

und eine Dreifeldsporthalle inklusive<br />

Außenanlagen gebaut.<br />

Der Schulcampus Eberswalde ist eines<br />

der ersten Vorhaben der Schulbauoffensive<br />

des Landkreises, der<br />

bis 2027 etwa 450 Millionen Euro investieren<br />

will. Dazu gehören sechs<br />

Schulneubauten. Festgehalten ist<br />

dies in einem Papier, das im Juni<br />

2022 vom Kreistag beschlossen wurde<br />

und den sperrigen Titel „ Kindertagesstättenbedarfs-<br />

und Schulentwicklungsplan“<br />

trägt. Basis für die<br />

Planungen waren eigene Prognosen,<br />

die, anders als vom Land Brandenburg<br />

vorhergesagt, von einem<br />

anhaltenden Bevölkerungszuwachs<br />

im <strong>Barnim</strong> ausgehen. So erwartet<br />

der Landkreis, dass bis zum Jahr<br />

2029 die Zahl der 6-18-Jährigen von<br />

21.200 auf 25.200 steigen wird – die<br />

bisherigen Kapazitäten reichen für<br />

die rund 4.000 zusätzlichen Schüler<br />

bei weitem nicht aus. Im Jahr<br />

2022 gibt es insgesamt 42 Schulen in<br />

staatlicher Trägerschaft, hinzu kommen<br />

16 Schulen der freien Träger.<br />

Fünf Gymnasien, sechs Oberschulen<br />

sowie die fünf Förderschulen und<br />

zwei Oberstufenzentren befinden<br />

sich in der Trägerschaft des Landkreises,<br />

bei den Grundschulen sind<br />

die Kommunen verantwortlich.<br />

„Die Entwicklung der Schullandschaft<br />

im <strong>Barnim</strong> ist eine der wichtigsten<br />

Zukunftsaufgaben für unseren<br />

Landkreis“, betont Landrat<br />

Daniel Kurth. „Der sehr erfreuliche<br />

Einwohnerzuwachs, insbesondere<br />

von jungen Menschen, sowohl<br />

im Süden des Landkreises als auch<br />

in Eberswalde und Umgebung, zeigen<br />

uns einen unmittelbaren Handlungsbedarf<br />

an.“<br />

So wird in Bernau die Oberschule<br />

am Rollberg neu gebaut, die im<br />

Sommer 2022 schon einen neuen<br />

Namen bekam und nun „Oberschule<br />

mit Grundschule am Kirschgarten“<br />

heißt. Das Gymnasium in Wandlitz<br />

Landrat Daniel Kurth (2. v. l.) besichtigt mit Vertretern der Stadt Eberswalde<br />

den Interimsbau in Finow.<br />

konnte im Frühjahr 2022 eine neue<br />

Turnhalle einweihen, beim <strong>Barnim</strong>-<br />

Gymnasium in Bernau steht der<br />

Baubeginn einer Halle bevor. Die<br />

meisten neuen Schulbauten sollen<br />

in der so genannten Compartment-<br />

Bauweise errichtet werden. Das<br />

heißt: mehrere „kleine Schulen“ in<br />

einer großen.<br />

Um kurzfristig auf die steigenden<br />

Schülerzahlen zu reagieren, wird<br />

neben dem Gymnasium in Finow in<br />

der Fritz-Weineck-Straße eine temporäre<br />

Schule gebaut, die aber kein<br />

„Notbau“ ist, sondern alle Anforderungen<br />

an eine moderne Schule<br />

erfüllt. Zur Ausstattung gehören<br />

© Robert Bachmann / Kreisverwaltung <strong>Barnim</strong><br />

Whiteboards in allen Klassenräumen,<br />

ergonomische Arbeitsplätze,<br />

eine Kantine mit Warmausgabe und<br />

Spülküche sowie Sanitäranlagen.<br />

Schon im Schuljahr 2022/23 werden<br />

die ersten drei siebten Klassen die<br />

Oberschule besuchen, die schrittweise<br />

in Modulbauweise errichtet<br />

wird und Platz für bis zu 360 Schülerinnen<br />

und Schüler hat. Der Schulcampus<br />

Finow bietet eine sehr gute<br />

ÖPNV-Anbindung und Sportanlagen<br />

für alle. Die Neuen können nach<br />

dem Besuch der Oberschule auf das<br />

benachbarte Gymnasium oder das<br />

Berufliche Gymnasium des Oberstufenzentrums<br />

II <strong>Barnim</strong> wechseln.


17<br />

Bildung mit<br />

der Extraportion<br />

Leidenschat!<br />

OBERSCHULE | GYMNASIUM | FACHOBERSCHULE<br />

familiäres Wohlfühlklima • modernste Ausstattung<br />

viele Entfaltungsmöglichkeiten • motivierender Unterricht<br />

individuelle Betreuung • gelebter „Schule macht fit“-Alltag<br />

www.docemus.de<br />

Kommen<br />

Sie uns<br />

Besuchen!


Klima und Umweltschutz<br />

18<br />

Als internaonal agierende Unternehmensgruppe, ist<br />

sich TZMO der Verantwortung für Mensch und Umwelt<br />

bewusst. Wir als Produzent von Medizinprodukten<br />

formulieren hohe Ziele in Hinblick auf Klimaschutz und<br />

legen bereits seit Jahren viel Wert auf soziales<br />

Engagement. Für eine größtmögliche Wirksamkeit setzen<br />

alle Mitglieder der TZMO Gruppe in verschiedenen<br />

Ländern zielgerichtete Klimaschutzmaßnahmen um.<br />

Mit dem Programm „TZMO<br />

drive to Zero Waste“,versichern<br />

wir bis 2025 ohne auf Deponien<br />

entsorgte Produkonsabfälle<br />

auszukommen.<br />

Von der Herstellung der<br />

Produkte über Versand und<br />

Anwendung bis zur Entsorgung<br />

– leiten wir in allen Bereichen<br />

die notwendigen Schrie für<br />

eine grüne Zukun ein.<br />

Werden Sie jetzt<br />

Teil des<br />

Unternehmenserfolges<br />

und<br />

gestalten Sie<br />

gemeinsam mit uns<br />

die Zukun.<br />

Andrzej Lodygowski<br />

Personalleiter bei TZMO<br />

Freie Stellen<br />

finden Sie hier<br />

Nicht der richge Job dabei? Dann bewerben Sie sich iniav.<br />

Gute Mitarbeiter (w/m/d) haben bei uns immer einen hohen Stellenwert!<br />

Senden Sie uns jetzt Ihren Lebenslauf an hrm@tzmo.de<br />

© j-mel / AdobeStock<br />

Was bedeutet eigentlich Nachhaltigkeit?<br />

Man ging in den 1950er-Jahren mit Milchkanne<br />

zum Kaufmann, Küchenabfälle kamen auf den<br />

Kompost, in Urlaub gefahren wurde im eigenen<br />

Land. Ach, wie nachhaltig, heißt es heute. Doch<br />

galt das nicht für die Kohleöfen, die<br />

Kraft- und anderen Werke, die bald<br />

gekauften Autos, den steigenden<br />

Fleischkonsum. Das heute so in Mode<br />

gekommene „nachhaltig“ soll ein Bewusstsein<br />

dafür schaffen, ob wir den<br />

kommenden Generationen einen lebenswerten<br />

Planeten hinterlassen.<br />

Dazu müssen wir Gewohnheiten ändern, so etwa<br />

beim Konsum, bei der Mobilität, beim Energieverbrauch,<br />

bei der Ernährung. Es geht nicht einfach<br />

um Verzicht, sondern auch um Kreativität<br />

und Know-how für Umweltverträglichkeit und<br />

Ressourcensparen.<br />

17 globale Ziele für eine nachhaltige Entwicklung<br />

haben die Mitgliedsstaaten der Vereinten Nationen<br />

2015 in einer Agenda 2030 festgeschrieben.<br />

Die deutsche Nachhaltigkeitsstrategie orientiert<br />

sich daran und wurde 2021 für eine zügigere Umsetzung<br />

beim Klimaschutz novelliert. Ziel: bis<br />

2045 Treibhausgasneutralität.<br />

Die Nachhaltigkeitsziele wollen bewirken,<br />

wirtschaftlich effizient, sozial<br />

gerecht und ökologisch tragfähig zu<br />

leben. So sollen nicht mehr Bäume<br />

abgeholzt werden, als nachwachsen<br />

können, nicht mehr Produkte hergestellt,<br />

als benötigt werden und alles<br />

so effizient wie möglich erzeugt werden.<br />

Vom Kampf gegen Hunger und Armut über<br />

bezahlbare saubere Energie bis hin zu zukunftsfähigen<br />

Städten: große Ziele, von denen wir weit<br />

entfernt sind. Der Nachwuchs drängt, endlich zu<br />

handeln. Umweltaktivisten wollen als „Letzte Generation“<br />

Handeln erzwingen. Eltern werden jetzt<br />

auch von ihren Kindern erzogen, genauer zu prüfen:<br />

beim Einkauf von Lebensmitteln, bei Reiseplanungen,<br />

Anschaffungen.


19<br />

ANZEIGEN<br />

ENERGIEINSEL<br />

www.meine-energieinsel.de<br />

Die Energieinsel GmbH ist Ihr<br />

Spezialist für Photovoltaikanlagen<br />

und Speicher systeme. Ein nachhaltiges<br />

Energiekonzept und eine erneuerbare<br />

Stromversorgung sind die Grundlage,<br />

um den Heraus forderungen des<br />

Klimawandels zu begegnen.<br />

Mit einer Photovoltaikanlage machen<br />

Sie sich unabhängig von Stromanbietern<br />

und steigenden Stromkosten.<br />

Lobetaler Upcycle<br />

www.lobetaler-bio.de/upcycle<br />

Bei uns erhalten „betagte, lädierte“ Drahtesel<br />

ein neues Leben z. B. als elegante<br />

Retro-Fahrräder. In der Fahrradwerkstatt<br />

von Lobetaler Upcycle werden Ressourcen<br />

geschont und Nachhaltigkeit wird großgeschrieben.<br />

Mit dieser Upcycling-Idee geben<br />

wir gleichzeitig Menschen mit Behinderung<br />

die Möglichkeit, ihre Fähigkeiten auszubauen<br />

und ihre Stärken einzubringen.<br />

siehe auch Anzeige auf Seite 64<br />

Die Brockensammlung<br />

Lobetal<br />

„Sammelt die übrigen Brocken ein, auf<br />

dass nichts umkomme“, der Leitsatz aus<br />

dem Neuen Testament gilt in der Lobetaler<br />

Brockensammlung. Die Sachspenden, die<br />

hier seit über 70 Jahren eingehen, werden<br />

Bedürftigen in Lobetal zur Verfügung gestellt<br />

oder kostengünstig im Secondhand-<br />

Geschäft verkauft.<br />

Betrieben wird sie von den Hoffnungstaler<br />

Werkstätten gGmbH. Bodelschwinghstr. 5,<br />

16321 Bernau OT Lobetal.<br />

Lobetaler Bio<br />

www.lobetaler-bio.de<br />

Gute Milch, gekonnt verarbeitet. Traditionelle<br />

Rezepte und ausgefallene Kreationen.<br />

Das alles ist Lobetaler Bio. Mit<br />

Joghurt, Sahne, Quark und mehr, einer<br />

innovativen Verpackung, handfesten Naturschutzprojekten<br />

und nicht zuletzt mit<br />

unserer sozialen Milchwirtschaft haben wir<br />

uns einen Platz in den Biosortimenten und<br />

Herzen unserer Kunden erobert.<br />

siehe auch Anzeige auf Seite 35<br />

Klimaschutzmanagement<br />

mit Wirkung<br />

Photovoltaik-Aufdachanlage auf Haus 1 am<br />

Stadtcampus (Julia Mügel-Aksünger mit Klimaschutzmanager<br />

der HNEE Henning Golüke)<br />

Die HNEE wurde durch ihr Engagement<br />

für den Klimaschutz zu einem Ort, der in<br />

allen Bereichen sowie auf allen Ebenen<br />

den Klima- und Ressourcenschutz mitdenkt.<br />

Seit 2007 wird Ökostrom bezogen,<br />

unvermeidbare CO2-Emissionen werden<br />

mit einem zertifizierten Klimaschutzprojekt<br />

kompensiert oder die beiden Mensen auf<br />

dem Stadt- und Waldcampus wurden zu<br />

Nachhaltigkeitsmensen weiterentwickelt.<br />

siehe auch Anzeige auf Seite 15<br />

DGS Berlin Brandenburg<br />

www.dgs-berlin.de<br />

DGS Berlin Brandenburg: Ihr Ansprechpartner<br />

für unabhängige Gutachten und<br />

Beratungen rund um das Thema Solaranlagen.<br />

Technische Projektprüfungen,<br />

Anlagenabnahmen, Ertrags- und Blendgutachten<br />

sowie technische Beratungen<br />

sind nur ein Teil unseres Angebots.<br />

Profitieren Sie von mehr als 40 Jahren<br />

Erfahrung.<br />

siehe auch Anzeige auf Seite 21


Klima und Umweltschutz<br />

© T. Wahl / dakapo<br />

© Paul Langrock / EnBW<br />

Windpark bei Willmersdorf<br />

Solarpark Weesow Willmersdorf<br />

Wind und Sonne treiben den <strong>Barnim</strong> an<br />

Die Heidekrautbahn rollt künftig mit Wasserstoff<br />

20<br />

Der Klimawandel ist ein heißes Thema<br />

– doch warum sind viele Klimaanlagen<br />

eigentlich so klimafeindlich?<br />

Warum müssen sie so viel<br />

Energie verbrauchen und mit umweltschädlichen<br />

Chemikalien arbeiten?<br />

Diese Frage stellten sich Lukas<br />

Eitner, Edgar Bennemann und Björn<br />

Rathgeber. Die drei Schüler vom<br />

Paulus-Praetorius-Gymnasium in<br />

Bernau bewiesen Erfindergeist und<br />

entwickelten ein Kühlsystem mit<br />

Wärmeaustausch: Im inneren Rohr<br />

strömt warme Zimmerluft, im äußeren<br />

kaltes, fein zerstäubtes Wasser,<br />

das die Wärme aufnimmt und ableitet.<br />

Mit ihrer coolen Klimaanlage<br />

gewannen sie das Landesfinale bei<br />

„Jugend forscht“ und bekamen bei<br />

Bundesfinale eine Prämie für eine<br />

Arbeit auf dem Gebiet der Technik.<br />

Das Thema Energie bewegt derzeit<br />

viele – auf allen Ebenen. In vielen<br />

Orten, so in Wandlitz, in Ladeburg<br />

und in Tempelfelde, diskutieren Anwohner,<br />

Landwirte, Gemeindevertreter<br />

und Investoren darüber, wie<br />

groß die künftigen Solarparks sein<br />

sollten und wie nahe die Anlagen an<br />

den Häusern liegen sollten. Derweil<br />

planen viele Hausbesitzer eigene<br />

Dachanlagen für den Sonnenstrom<br />

Windpark bei Ladeburg<br />

– die Stadtwerke in Bernau beraten,<br />

ob Kauf oder Pacht die bessere Lösung<br />

ist.<br />

© T. Wahl / dakapo<br />

Konflikte gibt es bei der Windkraft.<br />

Die Region <strong>Barnim</strong>-Uckermark und<br />

der Landtag in Potsdam beschlossen<br />

im Frühjahr 2022 eine Abstandsregel.<br />

Windkraftanlagen müssen<br />

mindestens 1000 Meter von Siedlungen<br />

entfernt stehen. Die Bundesregierung<br />

wiederum will deutlich<br />

mehr Energie aus der Luft holen: So<br />

sollen bis 2026 1,4 Prozent und bis<br />

2032 2 Prozent der Fläche Deutschlands<br />

für Windräder verfügbar sein.<br />

Das soll in Brandenburg trotz der<br />

Mindestabstände möglich sein: Die<br />

Landesregierung beschloss, die Jahresleistung<br />

von 10.500 auf 11.500<br />

Megawatt zu erhöhen – das sind<br />

rund 200 Windräder mehr.<br />

Der Landkreis <strong>Barnim</strong> hat geografisch<br />

gute Bedingungen für erneuerbare<br />

Energien und nutzt sie: Schon 2022<br />

erzeugten Photovoltaik, Windkraft,<br />

Biogasanlagen und andere Quellen<br />

125 Prozent des eigenen Verbrauchs.<br />

Nördlich von Werneuchen ist sogar<br />

der größte Solarpark Deutschlands<br />

in Betrieb. Auf 164 Hektar Fläche,


21<br />

die zuvor landwirtschaftlich genutzt<br />

wurde, verbaute der Betreiber EnBW<br />

465.000 Module, die im Jahr 187 MegaWatt<br />

Strom liefern – das reicht für<br />

rund 50.000 Haushalte. Ringsherum<br />

drehen sich die Räder – die Windparks<br />

Willmersdorf, Tempelfelde und<br />

Blumberg-Seefeld gehören zu den<br />

größten des Landkreises.<br />

Die Landkreise <strong>Barnim</strong> und Uckermark<br />

haben ein gemeinsames Energiekonzept<br />

aufgestellt, das alle<br />

Akteure vernetzen und die Energiewende<br />

vor Ort unterstützen soll. Vorreiter<br />

sein will die Region bei der Erzeugung,<br />

Speicherung und Nutzung<br />

von Wasserstoff. So wird die Heidekrautbahn<br />

ab 2024 von Berlin nach<br />

Wandlitz und in die Schorfheide mit<br />

Brennstoffzellen betrieben, die Wasserstoff<br />

in Strom umwandeln und<br />

der Umwelt jährlich die Abgase von<br />

einer Million Liter Diesel ersparen.<br />

Diese Züge hinterlassen nur Wasserdampf.<br />

Die Kreiswerke <strong>Barnim</strong> treiben<br />

seit 2019 den Ausbau der Elektromobilität<br />

voran: Die Flotte der<br />

ausleihbaren Fahrzeuge und E-Bikes<br />

wird ständig größer, parallel wird das<br />

Netz der Ladestationen ausgebaut.<br />

Solarparks „verbrauchen“ nicht<br />

etwa Flächen, sondern schaffen sogar<br />

eine höhere Artenvielfalt als die<br />

Landwirtschaft. Brutvögel wie Neuntöter,<br />

Goldammer, Grasmücke und<br />

Schwarzkehlchen finden hier neue<br />

Reviere. Die Grünflächen zwischen<br />

den Modulen bilden mehr Humus,<br />

der CO2 bindet – und sind dazu eine<br />

ideale schattige Weidefläche für<br />

Schafe und Ziegen. Die Gefahren der<br />

Windkraft für die Natur wiederum<br />

werden oft überschätzt. So ergaben<br />

Studien des NABU, dass in Deutschland<br />

zwar jährlich 100.000 Vögel<br />

durch Windräder sterben – doch<br />

600 mal mehr, nämlich 60 Millionen,<br />

werden von Hauskatzen getötet,<br />

70 Millionen sterben durch Kollisionen<br />

mit Verkehrsmitteln – und<br />

der allergrößte „Vogelkiller“ sind die<br />

Pestizide und Monokulturen der industriellen<br />

Landwirtschaft.<br />

Torsten Wahl<br />

Ladesäule für die Elektroflotte<br />

© T. Wahl / dakapo<br />

ANZEIGE<br />

Der Landesverband Berlin Brandenburg der Deutschen<br />

Gesellschaft für Sonnenergie (DGS) e.V. steht für<br />

Schulungen, angewandte Forschung und unabhängige<br />

Beratungen rund um das Thema Solar. Brauchen Sie<br />

eine unabhängige Einschätzung der Qualität oder des<br />

Ertrags Ihrer Anlage? Planen Sie eine PV-Anlage an<br />

Autobahnen oder Flughäfen und müssen mögliche<br />

Blendeffekte untersuchen lassen? Sprechen Sie uns an!<br />

Wir erstellen Ertrags- und Blendgutachten, sowie Machbarkeitsstudien<br />

und werden für technische Unterstützung<br />

angefragt. Eine vollständige Projektprüfung von der<br />

Planung bis zur Inbetriebnahme der Anlage ist auch Teil<br />

unseres Dienstleistungsportfolios.<br />

Falls Sie noch nicht in der PV-Branche tätig sind, aber<br />

vorhaben in den Markt einzusteigen, sehen Sie sich<br />

unsere Fachkurse rund um das Thema PV an.<br />

Möchten Sie einen auf die Bedürfnisse Ihres Unternehmens<br />

zugeschnittenen Kurs? Kontaktieren Sie uns<br />

gerne. Wir bieten Inhouse Schulungen an und sprechen<br />

die Details der Kurse gerne mit Ihnen ab.<br />

Die aktuellen Angebote<br />

Schulungen<br />

Dienstleistungen


Wohnen<br />

Sanieren statt Abriss<br />

in Eberswalde<br />

Wohnen am Park<br />

in Fabrik-Lofts in Bernau<br />

22<br />

Rund um den Luisenplatz in Eberswalde<br />

stehen ansehnliche Altbauten, teils älter<br />

als 100 Jahre. Sie prägen das Stadtbild.<br />

Die WHG Wohnungsbau- und Hausverwaltungs-GmbH<br />

begann 2021 mit der<br />

energetischen Sanierung und Modernisierung<br />

eines Gründerzeit-Hauses in der<br />

Drehnitzstraße. Im Frühjahr 2023 sollen<br />

neue Mieter einziehen. Die acht Wohnungen<br />

haben dann alle Badewanne<br />

und Dusche, großzügige Balkone, Glasfaseranschluss<br />

für Highspeed-Internet,<br />

moderne Heizung, energetisch hochwertige<br />

Fenster u. v. a.<br />

Die Wohnungsgenossenschaft Eberswalde<br />

1893 eG, die mehr als 3.500 Wohnungen<br />

verwaltet, engagiert sich im Brandenburgischen<br />

Viertel (Foto oben), ein<br />

zwischen 1977 und 1989 entstandenes<br />

Plattenbaugebiet. Noch vor fünf Jahren<br />

war Abriss vorgesehen. Doch nun fördert<br />

die Landesregierung BRAND.VIER und mit<br />

60 Millionen Euro bis 2024 vor allem den<br />

Wohnungsbau, aber auch ein besseres<br />

Umfeld. Insgesamt 468 Wohnungen – ein<br />

Drittel des Bestandes der WG 1893 hier –<br />

werden saniert und 284 belegungsgebundene<br />

Wohnungen neu geschaffen.<br />

Brandenburgisches Viertel in<br />

Eberswalde (Havellandstr. 24-26)<br />

Modernes Wohnen in einstigen<br />

Gewerbebauten: PankeBogen<br />

Visualisierung des<br />

Projektes Panke Aue<br />

© WG Eberswalde 1893 EG<br />

© Nordland GmbH © Bonava Deutschland GmbH<br />

Bernau wächst und wächst. Die Einwohnerzahl<br />

hat sich in den vergangenen<br />

Jahren auf über 41.000 im Jahr 2021 nahezu<br />

verdoppelt. Auch viel neuer Wohnraum<br />

entsteht: Am neuen Panke-Park<br />

(2021 eröffnet, 19 ha) entsteht zum Beispiel<br />

das Projekt Panke Aue von Bonava.<br />

Grundsteinlegung war im September 2021,<br />

einziehen sollen die ersten Eigentümer<br />

im Herbst 2023. 130 Eigentumswohnungen<br />

mit zwei bis vier Zimmern werden gebaut.<br />

Anderswo wird saniert und umgebaut:<br />

Neue Wohnungen entstehen in den Backsteingebäuden<br />

des ehemaligen Heeres-<br />

Bekleidungsamtes auf einem früheren<br />

Militärgelände. PankeBogen nennt sich<br />

dieses Wohngebiet nahe dem Bahnhof<br />

auf einem gut 35 Hektar großen Konversions-Areal.<br />

Auch diese Bewohner haben<br />

den neuen Park vor der Haustür. Investor<br />

Nordland GmbH spricht von einem Vital-<br />

Quartier und urbanem Fabrikambiente<br />

mit Loftfeeling. Dazu gehören barrierefreie<br />

und rollstuhlgerechte Wohneinheiten<br />

zwischen 43 und 160 Quadratmeter.<br />

Auch eine Kita wurde von der Stadt bereits<br />

neu gebaut und in Betrieb genommen.


23<br />

TISCHLEREI<br />

PORST<br />

Wohn & Einbaumöbel<br />

Stauraumlösungen<br />

Möbel für medizinische Einrichtungen<br />

Bauelemente & Insektenschutz<br />

Mehr auf:<br />

www.tischlerei-porst.de<br />

Hauptstr. 108<br />

16348 Wandlitz / OT Schönwalde<br />

Tel: 033056 81437<br />

kontakt@tischlerei-porst.de<br />

© guy / AdobeStock<br />

© Gina Sanders / AdobeStock<br />

© Grosser / AdobeStock<br />

Entspannt Umziehen<br />

mit<br />

HAASE<br />

Umzugsspedition Haase<br />

Mühlenbecker Str. 8b<br />

16348 Wandlitz<br />

OT Schönerlinde bei Berlin<br />

Telefon: 030 / 81 61 48 00<br />

Mobil: 0176 / 43 45 6335<br />

service@haase-umzuege.de


Gesundheit und Pflege<br />

Medizinische Zentren – interdisziplinär im Team<br />

Die GLG Gesellschaft für Leben und<br />

Gesundheit ist der größte Anbieter<br />

von Gesundheitsdienstleistungen<br />

im Nordosten Brandenburgs.<br />

Der Verbund umfasst fünf Krankenhäuser<br />

und eine Fachklinik für<br />

Rehabilitation, Medizinische Versorgungszentren<br />

mit Arzt- und Facharztpraxen<br />

in Eberswalde, Finowfurt,<br />

Angermünde und Prenzlau, ein ambulantes<br />

Rehabilitationszentrum,<br />

einen ambulanten Pflegedienst und<br />

eine Medizinservice-GmbH, außerdem<br />

Wohnstätten, Tageskliniken<br />

und Beratungsstellen für psychisch<br />

erkrankte Menschen in Angermünde,<br />

Bad Freienwalde, Bernau, Criewen,<br />

Eberswalde, Prenzlau, Schwedt<br />

und Templin. Die GLG ist der größte<br />

Arbeitgeber in der Region. Gesellschafter<br />

sind die Landkreise <strong>Barnim</strong><br />

(71,1 %) und Uckermark (25,1 %) sowie<br />

die Stadt Eberswalde (3,8 %).<br />

Die GLG engagiert sich für den Ausbau<br />

medizinischer Zentren. So ist es<br />

möglich, alle Therapieformen unter<br />

einem Dach anzubieten und interdisziplinär<br />

im Team zu behandeln.<br />

Einige wenige Beispiele: Auf Brustkrebs<br />

hat sich die Frauenklinik am<br />

GLG Werner Forßmann Klinikum<br />

Eberswalde spezialisiert und bietet<br />

auch eine Brustsprechstunde an. Die<br />

Abteilungen Gefäßchirurgie und Interventionelle<br />

Radiologie dieses Klinikums<br />

zählen zum Kernteam des Gefäßzentrums<br />

<strong>Barnim</strong>, das eng mit den<br />

Neurologieabteilungen des GLG Martin<br />

Gropius Krankenhauses und der<br />

GLG Fachklinik Wolletzsee sowie mit<br />

niedergelassenen Fachärzten zusammenarbeitet.<br />

Die Klinik für Neurologie<br />

des GLG Martin Gropius Krankenhauses<br />

in Eberswalde ist als Multiple-<br />

Sklerose-Zentrum zertifiziert.<br />

© GLG Gesellschaft für Leben und Gesundheit mbH<br />

Das GLG Werner Forßmann<br />

Klinikum Eberswalde ist<br />

nach einem Medizin-Nobelpreisträger<br />

benannt.<br />

Planbarkeit im Dienst.<br />

Pläne schmieden für<br />

den Feierabend!<br />

Sana Kliniken<br />

Sommerfeld<br />

Spitzenmedizin & Teamspirit in unseren<br />

renommierten Sommerfelder Kliniken –<br />

Orthopädie, Manuelle Medizin und Reha.<br />

AberBitteMitSana.de<br />

Kerstin K.<br />

Anästhesie<br />

Anästhesiepflegeleitung<br />

Pflegefachkräfte<br />

gesucht<br />

(w/m/d)<br />

Bewirb dich!<br />

24


25<br />

Die Pflegeausbildung<br />

ist eine echte Jobgarantie<br />

„Und wann beginnt Deine Pflegestory<br />

in Brandenburg?“ Diese Frage stellen<br />

am Ende jedes Youtube-Videos<br />

die jungen Auszubildenden aus den<br />

Pflegeschulen und sprechen gezielt<br />

Gleichaltrige an. Sie erklären ihre Motive,<br />

den Beruf zu ergreifen und geben<br />

Einblicke in ihre Ausbildung. Mit<br />

der crossmedialen Kampagne „Pflegestorys“<br />

will das Land Brandenburg<br />

seit April 2022 mehr junge Menschen<br />

für diesen Beruf und eine Ausbildung<br />

im Land begeistern. Sozialministerin<br />

Ursula Nonnemacher, deren Ministerium<br />

die Kampagne fördert, betonte<br />

beim Start: „Die Fachkräftesicherung<br />

in der Pflege zählt zu den größten sozialpolitischen<br />

Herausforderungen<br />

unserer Zeit. Deshalb ist es eine sehr<br />

gute Nachricht, dass im neuen Ausbildungsjahr<br />

2022/2023 rund 1.850 Schülerinnen<br />

und Schüler in Brandenburg<br />

in der Pflege starten werden. Sie wählen<br />

einen Beruf, der große Anerkennung<br />

erfährt und der außerdem sehr<br />

gute Weiterbildungs- und Aufstiegsmöglichkeiten<br />

bietet. Mit der Kampagne<br />

wollen wir zeigen, dass die Pflege<br />

sichere und interessante Berufsperspektiven<br />

bietet. Die Pflegeausbildung<br />

ist vielseitig, anspruchsvoll und eine<br />

echte Jobgarantie.“ Seit Anfang 2020<br />

führt die generalistische Pflegeausbildung<br />

die drei bis dahin getrennten<br />

Berufe der Altenpflege, der Gesundheits-<br />

und Krankenpflege sowie der<br />

Gesundheits- und Kinderkrankenpflege<br />

zu einer Berufsausbildung zusammen.<br />

Der neue Abschluss mit der Berufsbezeichnung<br />

Pflegefachfrau bzw.<br />

Pflegefachmann befähigt zum Einsatz<br />

in allen Versorgungsbereichen. Die<br />

Ausbildung dauert drei Jahre. Der theoretische<br />

Unterricht findet an Pflegeschulen,<br />

die praktische Ausbildung in<br />

mehreren Ausbildungseinrichtungen<br />

statt. Der Abschluss ist europaweit<br />

anerkannt.<br />

Im Land Brandenburg bieten aktuell<br />

28 Einrichtungen die generalistische<br />

Pflegeausbildung an. Einige von ihnen<br />

stellen sich mit der „Pflegestory“-<br />

Kampagne mit ihren Ansprechpartnern<br />

im Internet vor, zum Beispiel das<br />

Diakonische Bildungszentrum Lobetal,<br />

die Medizinische Bildungsakademie<br />

Neuruppin und die Schule für Gesundheitsberufe<br />

in Perleberg.<br />

• https://pflegestorys.<br />

pflegeschulbund.de<br />

BETREUTES WOHNEN • LANGZEITPFLEGE • KURZZEITPFLEGE<br />

» Das ist mein<br />

neues Zuhause. «<br />

Pro Seniore Residenz Am See<br />

Glambecker Straße 13 a · 16247 Joachimsthal · Telefon 033361 62-09<br />

Pro Seniore Residenz Am Wukensee<br />

Uhlandstraße 18/19 · 16359 Biesenthal · Telefon 03337 425-09<br />

www.pro-seniore.de


Selbstbestimmt Leben<br />

Tischlerei, Lebenshilfe <strong>Barnim</strong><br />

EinfachFon für Senioren<br />

barrierefrei unterwegs<br />

© shootingankauf / Fotolia<br />

© Lebenshilfe <strong>Barnim</strong> gGmbH<br />

© EinfachFon<br />

Behinderten-Hilfe in Eberswalde<br />

Das Lokale Bündnis für Familie Eberswalde ist ein<br />

Zusammenschluss von Akteuren aus Sozial- und<br />

Bildungswesen, Wirtschaft und Gesellschaft. Breit<br />

aufgestellt ist die Beratung für Menschen mit Behinderung.<br />

Unter „Ambulant Betreutes Wohnen“<br />

bietet die Volkssolidarität hier z. B. Unterstützung<br />

im Wohnbereich wie bei Behördengängen und<br />

Arztterminen an. Speziell an Menschen mit einer<br />

geistigen und/oder körperlichen Behinderung<br />

wenden sich die ambulanten Hilfen der Soziale<br />

Dienste Am Weinberg gGmbH: Gestaltung sozialer<br />

Beziehungen, Teilnahme am kulturellen und<br />

gesellschaftlichen Leben, alltägliche Lebensführung,<br />

so Hilfe bei Einkauf, Wäschepflege, Reinigung<br />

des Wohnraums, Begleiten zu Arztterminen,<br />

Hilfe beim Einhalten von Therapien, für die Teilhabe<br />

am Arbeitsleben. Bei Menschen mit seelischer<br />

Behinderung gehören auch entlastende<br />

Gespräche dazu.<br />

Auf der Website des Bündnisses findet man auch<br />

Ansprechpartner für eine anerkannte Werkstatt<br />

des Vereins Lebenshilfe für Menschen mit geistiger<br />

Behinderung e. V., des Beauftragten für die<br />

Integration behinderter Menschen, der Behindertenbeauftragten<br />

der Stadt, des Integrationsfachdienstes<br />

Eberswalde.<br />

In der Kontakt- und Begegnungsstätte „Café Brücke“<br />

(Di-Do 14 – 20 Uhr; Fr 11 – 17 Uhr) fördert die<br />

AWO die Teilnahme am gesellschaftlichen Leben<br />

für psychisch kranke und behinderte Menschen<br />

sowie deren Angehörige.<br />

• Infos: www.familienbuendnis-eberswalde.de<br />

EinfachFon für Senioren<br />

Mittels intuitiver Bedienoberfläche wird aus einem<br />

normalen Android-Smartphone ein leicht<br />

zu bedienendes Handy für Ältere, das Einfach-<br />

Fon von der Bo-Mobile GmbH. Dazu gibt es Zusatzfunktionen<br />

wie einen Notruf. Einfach ist die<br />

Menüführung. Große Schriften sorgen für gute<br />

Lesbarkeit. Kostenlos sind der Erst-Installations-<br />

Service und die Version der EinfachFon-App sowie<br />

eine gedruckte Bedienungsanleitung. Das<br />

EinfachFon ist im Set mit einem Handy und wahlweise<br />

einem passenden Tarif erhältlich. Es gehört<br />

zu den seniorenfreundlichen digitalen Lösungen,<br />

für die Unternehmen 2022 von der Initiative DigitalPakt<br />

Alter ausgezeichnet wurden und ein Siegel<br />

tragen dürfen.<br />

Insgesamt gab es 51 Bewerbungen im Wettbewerb<br />

„Seniorenfreundlich.Digital“. Die anderen<br />

vier Preisträger: die Tabletbedienung enna von<br />

der enna systems GmbH mittels Befehlskarten<br />

über eine Docking Station, eine Vorlese-App<br />

mit interaktivem Videochat der Lesido GmbH,<br />

Rundumservice BeHome (von der Better@<br />

Home Service GmbH) aus Beratung. Installation<br />

und Wartung im Bereich altersgerechtes<br />

Wohnen mit Assistenzsystemen und schließlich<br />

Digital Home Service der Deutschen Telekom<br />

zu allen Fragen rings um PC, Laptop, Smartphone,<br />

WLAN, Heimnetz und TV.<br />

Der DigitalPakt Alter wurde vom Bundesministerium<br />

für Familie, Senioren, Frauen und Jugend<br />

(BMFSFJ) und der BAGSO (Bundesarbeitsgemeinschaft<br />

der Seniorenorganisationen) initiiert.


27<br />

8<br />

Standorte<br />

in Brandenburg<br />

771<br />

Arbeitsplätze<br />

für Menschen mit Behinderung<br />

Verstärkung gesucht!<br />

Tel. 03337 430-0<br />

83<br />

Plätze im<br />

Berufsbildungsbereich<br />

55<br />

Plätze im<br />

Förder- und Beschäftigungsbereich<br />

Individuelle Arbeit und Beschäftigung für Menschen mit Behinderung<br />

Die Hoffnungstaler Werkstätten gGmbH bietet an acht<br />

Standorten in Brandenburg 903 Menschen mit Behinderung<br />

Teilhabe am Arbeitsleben. Davon 771 Plätze im Arbeitsbereich,<br />

83 Plätze im Berufsbildungsbereich und 55 Plätze im Förder- und<br />

Beschäftigungsbereich.<br />

lobetal.de<br />

wfbm@lobetal.de<br />

Die Lebenshilfe <strong>Barnim</strong> bietet über seine Tochtergesellschaften soziale<br />

Dienstleistungen im Landkreis <strong>Barnim</strong> an. Rund 220 Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter engagieren sich in einem breiten Netzwerk aus Werkstatt,<br />

Wohnstätten und ambulanten Diensten für Menschen mit Behinderung.<br />

Wir verstehen uns als Gemeinschaft, die von einem hohen Qualitätsanspruch<br />

für die uns anvertrauten Menschen gekennzeichnet ist.<br />

Die gGmbH „Lebenshilfe“ Wohnstätten <strong>Barnim</strong> betreibt gemeindenahe<br />

und an den Teilhabebedarfen orientierte Wohnangebote für Kinder,<br />

Jugend liche und erwachsene Menschen mit vorrangig geistiger Behinderung.<br />

Wir bieten Menschen mit Behinderung vielfältige, barrierefreie<br />

Wohn- und Freizeitmöglichkeiten im Landkreis <strong>Barnim</strong> an. Hierbei unterscheiden<br />

wir zwischen gemeinschaftlichen Wohnformen und ambulanter<br />

Wohnbetreuung und -assistenz in Wohngemeinschaften oder in der eigenen<br />

Wohnung.<br />

Zudem begleiten wir Familien und ihre Kinder von Geburt an, wenn eine<br />

Entwicklungsverzögerung oder Behinderung diagnostiziert wurde oder die<br />

Kinder von Behinderung bedroht sind. Manche Eltern benötigen Unterstützung<br />

für das Zusammenleben mit ihren Kindern. Daher ist ein Teil unseres<br />

Leistungsspektrums die „Begleitete Elternschaft“. Darunter wird vor<br />

allem verstanden, dass Eltern mit ihren Kindern zusammenleben und in<br />

ihrem Alltag von Fachleuten unterstützt und beraten werden. Darüber<br />

hinaus ermöglichen wir die Assistenz und Begleitung von Kindern und<br />

Jugendlichen in Kindertagesstätten und in Schulen.<br />

Unsere gGmbH „Lebenshilfe“ Anerkannte Werkstatt für behinderte<br />

Menschen Eberswalde ist eine Einrichtung zur Eingliederung derje nigen<br />

Menschen in das Arbeitsleben, die wegen Art und Schwere ihrer Behinderung<br />

nicht, noch nicht oder noch nicht wieder auf dem allgemeinen<br />

Arbeitsmarkt tätig sein können. Menschen mit geistigen, psychischen<br />

und körperlichen Beeinträchtigungen erhalten eine berufliche und fachliche<br />

Bildung und Integration, sowohl innerhalb der Werkstätten, als auch<br />

an ausgelagerten Arbeitsplätzen. Sie haben dabei die Möglichkeit, ihren<br />

Fähigkeiten entsprechend, aus einem breiten Spektrum an Angeboten zu<br />

wählen, u. a. in den Bereichen Elektromontage, Verpackung, Tischlerei,<br />

Wäscherei, Garten- und Landschaftspflege, Catering sowie im Kreativbereich.<br />

Dr.-Zinn-Weg 22, 16225 Eberswalde<br />

Tel. 03334 63989-0<br />

www.lebenshilfe-barnim.de


28<br />

Selbstbestimmt Leben<br />

Steinke Bestattungen – Ihr kompetenter Partner im Trauerfall<br />

„Ihr sucht die schönsten Kleider aus<br />

und kommt in den hellsten Farben.“<br />

Wenn Franziska Gerent-Augustin<br />

über das Abschiednehmen spricht,<br />

verweist sie auf Sarah Connors ergreifenden<br />

Song „Das Leben ist<br />

schön“ und betont: „Die Bestattungskultur<br />

wird wieder mehr gelebt,<br />

wird individueller.“ Trauernde<br />

Angehörige richteten sich heute<br />

stärker nach der Persönlichkeit des<br />

Verstorbenen und dessen Lebenseinstellung,<br />

nicht mehr nur nach<br />

starren gesellschaftlichen Normen.<br />

Bevor Franziska Gerent-Augustin<br />

im Sommer 2020 beide Filialen des<br />

Traditionshauses Steinke Bestattungen<br />

übernahm und zusammenführte,<br />

hatte sie schon viele Jahre lang<br />

bewiesen, wie stark sie Herz und<br />

Seele berühren kann. Denn die gelernte<br />

Reisekauffrau widmete sich<br />

seit ihrer Kindheit dem Gesang,<br />

stand auf vielen Bühnen der Region,<br />

sang immer öfter auf Hochzeiten<br />

und Beisetzungen, mit Klarinette<br />

und Saxophon begleitet von ihrem<br />

Mann Mike Gerent. Trauungen und<br />

Trauerfeiern müssen rein musikalisch<br />

gar nicht so weit auseinander<br />

liegen – das Paar spielt Klassiker wie<br />

Bette Middlers „The Rose“ oder Leonard<br />

Cohens „Halleluja“ zu beiden<br />

Anlässen. Für ihre Kunden bieten sie<br />

das komplette Spektrum an Begleitung<br />

an, von der Musik von der CD<br />

über den A-Capella-Gesang bis zum<br />

Duo mit Gesang und Klarinette und<br />

Saxophon am Grab. Selbst besondere<br />

Wunschtitel können für die Trauerfeier<br />

einstudiert werden.<br />

Franziska Gerent-Augustin und ihr<br />

Mann betreuen die Trauernden von<br />

Beginn an, vom ersten Kontakt, über<br />

alle organisatorischen Fragen bis<br />

zur Nachsorge. Beide halten auch<br />

die Trauerreden. Die neue Inhaberin<br />

absolvierte eine Ausbildung zur<br />

geprüften Bestatterin. Die Quereinsteiger<br />

in die Branche können sich<br />

auf die Tradition des Hauses Steinke<br />

Bestattungen stützen. Die Gründerin<br />

Kordula Steinke, die ihr Haus zwanzig<br />

Jahre lang geführt hatte, arbeitet<br />

nach wie vor im Unternehmen mit,<br />

sorgte dafür, dass der Übergang fließend<br />

erfolgte – und zeigte sich zugleich<br />

offen für Neues.<br />

Nicht nur in Punkto Musik wartet das<br />

Haus Steinke Bestattungen mit einem<br />

besonderen Repertoire auf. So werden<br />

neben den klassischen Arten der<br />

Erdbestattung, der Urnenbeisetzung<br />

und der Seebestattung auch Varianten<br />

der Naturbestattung angeboten,<br />

bei der die Urne in einem Friedwald<br />

oder Ruheforst beigesetzt wird.<br />

Bereits zu Lebzeiten kann man Dinge<br />

festlegen, die die eigene Bestattung<br />

betreffen. In der Regel erleichtert und<br />

entlastet das auch die Hinterbliebenen<br />

sehr, weil sie so wissen, was der<br />

letzte Wunsch des Verstorbenen war.<br />

Welche verschiedenen Möglichkeiten<br />

der Bestattungsvorsorge es gibt, darüber<br />

möchten wir Sie gern informieren.<br />

Bestattungsvorsorge<br />

– eine Sorge weniger<br />

ANZEIGE<br />

Franziska Gerent-Augustin & Mike Gerent<br />

• Filiale in Finowfurt (Schorfheide)<br />

Hauptstr. 126<br />

16244 Schorfheide OT Finowfurt<br />

Tel. 03335 326655 (24h erreichbar)<br />

finowfurt@steinkebestattungen.de<br />

• Filiale in Eberswalde (Finow)<br />

ehemals Schorfheidruh<br />

Eberswalder Str. 70<br />

16227 Eberswalde<br />

Tel. 03334 381618 (24h erreichbar)<br />

finow@steinke-bestattungen.de<br />

Mehr Informationen unter:<br />

www.steinke-bestattungen.de


29<br />

Caroline Wagner verabschiedet ihre Großmutter<br />

Die Oma mit den meisten Besuchern<br />

Caroline Wagner<br />

Der letzte Wunsch ihrer Oma war<br />

ein Ausflug ins Grüne, den sie und<br />

ihr Vater drei Wochen vor Dietburgas<br />

Tod mit ihr unternahmen.<br />

„Oma war pflanzenverrückt und<br />

liebte Blumen“, erzählt meine Freundin<br />

Caroline, während wir in einem<br />

kleinem asiatischen Restaurant sitzen,<br />

das sie mit Familienfeiern und<br />

Geburtstagen verbindet. Auch nach<br />

dem Tod ihres Opas traf sich die Familie<br />

hier zum Essen.<br />

Dietburga Wagner starb im Juli 2021<br />

im Hospiz. „Es war ganz komisch,<br />

sie kurz nach ihrem Tod noch einmal<br />

zu sehen, aber es war gut um<br />

es zu realisieren und noch ein letztes<br />

Mal ihre Hand halten zu können“,<br />

beschreibt Caro den Abschied,<br />

denn lebend hat sie ihre Oma an ihrem<br />

letzten Tag nicht mehr gesehen:<br />

Minuten vor Caros Ankunft verstarb<br />

sie, hatte davor schon Morphium<br />

bekommen und geschlafen.<br />

Caro zeigt mir Fotos von sich und<br />

ihrer Großmutter: Sie sitzen nebeneinander<br />

im Hospizzimmer oder<br />

draußen auf Sonnenstühlen. Die<br />

Ähnlichkeit ist unverkennbar.<br />

Nie wieder nach Hause<br />

Dietburga hatte Brustkrebs. Nach<br />

dem Tod ihres Mannes wurde es<br />

schlimmer, sie wurde operiert und<br />

bestrahlt. Chemo wollte sie nicht,<br />

sie war ja jetzt alleinstehend. „Ich<br />

habe mit Oma ihre geliebten Stiefmütterchen<br />

gepflanzt, war zum Essen<br />

da, habe Einkäufe erledigt oder<br />

mit ihr zu Weihnachten den Baum<br />

aufgestellt“, berichtet Caro. Den<br />

Haushalt der Wohnung, in der sie<br />

schon seit über 60 Jahren lebte,<br />

schaffte ihre Oma aber noch allein.<br />

Im Mai 2021 wies sie sich mit Übelkeit<br />

und Atemnot ins Krankenhaus<br />

ein: Der Krebs hatte gestreut, Diagnose<br />

Endstadium. Dietburga wusste<br />

zu diesem Zeitpunkt bereits, dass<br />

sie nie wieder in ihre Wohnung zurückkehren<br />

würde.<br />

„Mein Onkel hat Hospize herausgesucht<br />

und sie auf die Wartelisten<br />

gesetzt.“ Nach fünf Wochen bekam<br />

ihre Oma einen Platz im Diakonie-<br />

Hospiz Woltersdorf, mit ebenerdigem<br />

Zimmer, eigenem Bad und Terrasse.<br />

Kunsttherapie, Musiktherapie,<br />

Gespräche mit Ehrenamtlichen und<br />

einer Pfarrerin, Streicheln der Therapiehunde,<br />

Massagen, Bäder, frisch<br />

zubereitetes Essen, … Caro erzählt<br />

von Schnittchen auf liebevoll dekorierten<br />

Tellern. „Die Kleinigkeiten<br />

machen es, dass man sich willkommen<br />

fühlt.“<br />

Abschluss eines Kapitels<br />

Caros Oma lebte noch einmal auf,<br />

hatte wieder gute Laune und Appetit.<br />

„Normalerweise verbringen Menschen<br />

zwei bis vier Wochen im Hospiz.<br />

Meine Oma schaffte acht“, sagt<br />

Caro. Auch hier war sie regelmäßiger<br />

Gast, schaute Fußball mit ihr, schaltete<br />

ihren Bruder in Amerika über<br />

Skype dazu, saß mit ihr auf der Terrasse.<br />

Für die Familie richtete Caro<br />

eine WhatsApp-Gruppe ein, sodass<br />

ihre Oma möglichst an keinem Tag<br />

allein sein musste. „Sie war diejenige<br />

mit den meisten Besuchern“, erzählt<br />

Caro schmunzelnd.<br />

Caro und ich gehen spazieren, passieren<br />

die nun unbewohnte Wohnung<br />

ihrer Großeltern und laufen<br />

weiter eine Strecke, auf der sie oft<br />

mit ihren Großeltern unterwegs war.<br />

„Das ist jetzt der Abschluss eines<br />

großen Kapitels“, sagt Caro, die seit<br />

ihrer Kindheit hierherkommt. „Aber<br />

der Friedhof, auf dem die beiden<br />

liegen, ist ganz in der Nähe, sodass<br />

man den Weg trotzdem noch oft gehen<br />

wird.“<br />

Selina Lux


Erlebenswertes Brandenburg<br />

Radfahren im <strong>Barnim</strong><br />

Von Knoten zu Knoten – Radfahren ohne Irrwege<br />

Wer von Berlin aus mit dem Rad<br />

zur Ostseeinsel Usedom fährt, der<br />

durchquert den <strong>Barnim</strong> komplett von<br />

Süd nach Nord auf über 70 Kilometer<br />

Länge, von Zepernick bis Glambeck.<br />

Die gut ausgebaute Schnellstrecke<br />

führt durch Bernau, Biesenthal, entlang<br />

des Werbellinsees und durch Joachimsthal.<br />

Einmal quer durch den<br />

Landkreis von West nach Ost verläuft<br />

der gemütliche, meist schmalere<br />

Oder-Havel-Radweg von Zerpenschleuse<br />

bis nach Hohensaaten,<br />

immer an Wasserwegen entlang, so<br />

am Finowkanal, am Oder-Havel-Kanal<br />

und an der Alten Oder. Wer dagegen<br />

am Startpunkt wieder ankommen<br />

will, der kann das <strong>Barnim</strong><br />

Dreieck abfahren. Die 74 Kilometer<br />

lange Tagestour führt von Eberswalde<br />

über Marienwerder, Joachimsthal<br />

und Kloster Chorin. Diese und weitere<br />

Touren sind durchgängig ausgeschildert<br />

und führen größtenteils<br />

© Madlen Krippendorf / TMB<br />

Unterwegs gut informiert<br />

über glatte Fahrstrecken. Dabei muss<br />

nicht jeder Radler stur den ausgeschilderten<br />

Strecken folgen. Auch<br />

wer lieber seine eigene Tour zusammenstellt,<br />

bekommt auf der Strecke<br />

eine gute Orientierung. Denn das<br />

<strong>Barnim</strong>er Land hat als einer der ersten<br />

Gebiete in Brandenburg das aus<br />

den Beneluxländern stammende<br />

Knotenpunkt-System eingeführt und<br />

an jeder Kreuzung von Radwegen Informationstafeln<br />

aufgestellt.<br />

Die insgesamt 102 Knotenpunkte informieren<br />

über die Entfernungen zu<br />

den nächsten Orten, zeigen auf einer<br />

Karte den Standpunkt und verbinden<br />

so die lokalen und überregionalen<br />

Radwege zu einem dichten<br />

Netz. Wer sich trotzdem weiter auf<br />

GPS-Gerät oder Navi verlassen will,<br />

der kann dort die Knotenpunkte<br />

einfach eintragen. Die Wirtschaftsund<br />

Tourismusentwicklungsgesellschaft<br />

des Landkreises (WITO) informiert<br />

nicht nur über die Radwege<br />

im <strong>Barnim</strong>er Land, sondern bietet<br />

auch die Karten und GPS-Daten der<br />

Knotenpunkten zum Download an.<br />

Genügend Möglichkeiten also, um<br />

Irrwege zu vermeiden: Ansonsten<br />

riskiert man, dass Wege durch den<br />

Wald im Schilf enden – oder dass<br />

man plötzlich auf einer viel befahrenen<br />

Bundesstraße fahren muss und<br />

permanent angehupt wird.<br />

Der Radtourismus hat sich im Landkreis<br />

<strong>Barnim</strong> zu einem wichtigen<br />

Wirtschaftsfaktor entwickelt – entlang<br />

der wichtigsten Strecken finden<br />

sich viele Orte zum Übernachten<br />

und Rasten. Aber auch Einheimische<br />

steigen immer öfter aufs Rad. Die<br />

Radzählstellen in Bernau, Finowfurt<br />

und Eichhorst belegen es.<br />

Die Kreisverwaltung <strong>Barnim</strong> koordiniert<br />

und berät die Radwegebaumaßnahmen<br />

der Gemeinden und ist<br />

selbst für die Finanzierung und Pla-<br />

Knotenpunkt Biesenthal<br />

© T. Wahl / dakapo (2)<br />

nung, den Bau und die Unterhaltung<br />

von Radwegen an Kreisstraßen zuständig.<br />

In den letzten Jahren beteiligte<br />

sich der Landkreis am grundhaften<br />

Neuausbau des Radwegs<br />

Berlin-Usedom an der Langerönner<br />

Mühle zwischen Bernau und Biesenthal.<br />

Auf dem Teilstück nach Marienwerder<br />

wurde die Pöhlitzbrücke<br />

samt Radweg neu errichtet – während<br />

der achtmonatigen Bauzeit<br />

konnten die Radfahrer die Finow auf<br />

einer Ersatzbrücke überqueren. Weitere<br />

Radwege entstanden zwischen<br />

Eichhorst und Sarnow sowie zwischen<br />

Biesenthal und Wullwinkel.<br />

Am Oder-Havel-Radweg wurde an<br />

der Altenhofer Straße in Finow eine<br />

Lücke geschlossen.<br />

www.barnimerland.de/de/<br />

radfahren/radtouren/artikeldas-knotenpunktsystem.html<br />

Torsten Wahl<br />

30


31<br />

ANZEIGE<br />

Den Tieren ganz nah kommen<br />

Der Zoologische Garten Eberswalde<br />

Der Zoologische Garten Eberswalde<br />

ist einer der besten kleinen Zoo's<br />

Deutschlands. Er liegt inmitten einer<br />

herrlichen Mischwaldlandschaft und<br />

beherbergt auf einer Fläche von ca.<br />

15 ha etwa 1.400 Tiere aus fünf Kontinenten.<br />

Völlig frei im Zoo lebende<br />

Affengruppen, großzügige Freianlagen,<br />

begehbare Tiergehege sowie<br />

geräumige naturnahe Volieren lassen<br />

den Zoobesuch zu einem besonderen<br />

Erlebnis für die ganze Familie<br />

werden.<br />

Im „aufregendsten Löwengehege<br />

der Welt“ stehen die Besucher mit<br />

den Raubkatzen auf Augenhöhe.<br />

Weißbüscheläffchen oder Kattalemuren<br />

kreuzen den Weg der Besucher<br />

und sorgen für viel Spaß. Es<br />

gibt das Urwaldhaus, ein begehbares<br />

Damwild- oder Kängurugehege,<br />

ein Streichelzoo und die Kälte liebenden<br />

Amurtiger in einer eiszeitlichen<br />

Gletscherlandschaft. Täglich<br />

finden kommentierte Fütterungen<br />

von Pinguinen und Ottern statt.<br />

Die einzigartige Zooschule bietet<br />

interessante Freizeitmöglichkeiten<br />

zum bewussten Umgang mit der<br />

Natur und Zooschul un ter richt für<br />

Schüler aller Schulformen. Mit der<br />

Zooschule geht es mit allen Sinnen<br />

auf eine Entdeckungstour durch den<br />

Zoo, dabei sind besondere Fütterungen<br />

und Tierbegegnungen möglich.<br />

Für die kleinen Besucher stehen<br />

zehn Abenteuerspielplätze zur Verfügung.<br />

Ob auf langen Rutschen<br />

und Hängebrücke, hoch auf dem<br />

neuen Baumwipfelpfad über den<br />

Köpfen von Wölfen oder in Krabbel-<br />

Röhren und Baumhäusern – Abenteuerlustige<br />

kommen im ganzen Gelände<br />

voll auf ihre Kosten.<br />

Außerdem kann im Zoo geheiratet<br />

und ein unvergesslicher Kindergeburtstag<br />

gefeiert werden.<br />

Das Zoogelände ist barrierefrei.<br />

Die Parkplätze und abschließbaren<br />

Fahrradaufbewahrungsboxen stehen<br />

Ihnen kostenfrei zur Verfügung.<br />

Gern können Sie sich einen Bollerwagen<br />

ausleihen. Das Mitbringen<br />

von Hunden an der kurzen Leine ist<br />

gestattet.<br />

Öffnungszeiten:<br />

Ganzjährig täglich von 9.00 Uhr<br />

bis zum Einbruch der Dämmerung<br />

• Stadtverwaltung Eberswalde<br />

Zoologischer Garten<br />

Am Wasserfall 1<br />

16225 Eberswalde<br />

Tel. 03334 22733<br />

www.zoo.eberswalde.de


Erlebenswertes Brandenburg<br />

© Steffen Lehmann / TMB<br />

© Julia_Pollok / WIN<br />

Werbellinkanal<br />

Klappbrücke Langer Trödel<br />

Am Werbellinsee<br />

Das <strong>Barnim</strong>er Land: Vielfältiges Wassertourismusrevier<br />

© Julia Pollok / WIN<br />

Nördlich von Berlin erstreckt sich<br />

eine von den letzten Eiszeiten geformte<br />

Landschaft: das <strong>Barnim</strong>er<br />

Land. Der <strong>Barnim</strong> umfasst 90.000<br />

Hektar Wald und mehr als 150 Seen<br />

mit einer Gesamtfläche von über<br />

6.000 Hektar. Dichte Wälder, sanfte<br />

Hügel, weite Wiesen, Felder und<br />

glasklare Seen prägen die Landschaft<br />

von der Hauptstadt bis zur<br />

Schorfheide. Die vielen eiszeitlich<br />

entstandenen Seen sind das größte<br />

touristische Kapital des <strong>Barnim</strong>.<br />

Wassersport ist hier neben Radfahren<br />

die liebste Urlaubsbeschäftigung:<br />

Baden, Surfen, Tauchen, Kanutouren,<br />

Sport- und Freizeitschifffahrt.<br />

Wasserwanderer und Freizeitkapitäne<br />

sind auf ein zusammenhängendes<br />

Wasserstraßennetz attraktiver<br />

Größe angewiesen. Besonders wichtig<br />

ist die Durchgängigkeit von Wasserstraßen,<br />

die Verbindung zwischen<br />

Revieren und die Verfügbarkeit wassertouristischer<br />

Infrastruktur.<br />

Die Entwicklung des Wassertourismus<br />

im Norden Brandenburgs wird<br />

kreisübergreifend durch die Wassertourismus<br />

Initiative Nordbrandenburg<br />

(WIN-AG) vorangetrieben, der<br />

auch der Landkreis <strong>Barnim</strong> angehört.<br />

Ziel der WIN-AG ist es, das attraktivste<br />

Wassertourismusrevier im<br />

europäischen Binnenland gemeinsam<br />

mit Mecklenburg-Vorpommern<br />

zu entwickeln. Dazu gehört, das führerscheinfreie<br />

Fahrgebiet in der Region<br />

zu erweitern und ein großes<br />

zusammenhängendes Charterrevier<br />

zu schaffen. Zu diesem Zweck sollen<br />

bereits bestehende, aber nicht<br />

durchgehend verbundene wassertouristische<br />

Reviere durch „Lückenschlüsse“<br />

vernetzt werden.<br />

Seit 2011 ist der Werbellinsee für<br />

Wasserwanderer führerscheinfrei<br />

vom Finowkanal aus zu erreichen.<br />

Die Wiederherstellung des Werbellinkanals<br />

war das erste Infrastrukturprojekt<br />

der WIN-AG. Es umfasste<br />

den Bau eines vier Kilometer langen<br />

Kanalabschnitts zwischen dem bestehenden<br />

Werbellinkanal (nördlich<br />

der Havel-Oder-Wasserstraße) und<br />

dem Finowkanal. Dieser Abschnitt<br />

war in den 1920er Jahren größtenteils<br />

zugeschüttet worden. Durch<br />

den Neubau wurde eine für Charterboote<br />

führerscheinfreie Verbindung<br />

zwischen dem Finowkanal und dem<br />

Werbellinsee geschaffen. Der Ausbau<br />

des Werbellinkanals erfolgte<br />

durch die Gemeinde Marienwerder.<br />

Es ist das erste Kanalbauprojekt in<br />

Deutschland, das – unterstützt mit<br />

Mitteln aus dem GRW-Programm<br />

des Landes Brandenburg – kommunal<br />

finanziert wurde. Der neue<br />

Kanalabschnitt wurde im Juni 2011<br />

nach dreijähriger Bauzeit eröffnet.<br />

2015 musste der Kanal teilweise<br />

für die Schifffahrt gesperrt werden.<br />

Nach der Sanierung eines Teilabschnitts<br />

ist der Werbellinkanal seit<br />

der Saison 2019 wieder schiffbar.<br />

Auch der Lückenschluss von der<br />

Oberen Havel zum historischen Finowkanal<br />

ist bereits Realität: Mit<br />

der Eröffnung des zehn Kilometer<br />

langen westlichen Finowkanal-Abschnitts<br />

„Langer Trödel“ im Juni 2016<br />

ist Deutschlands älteste noch schiffbare<br />

künstliche Wasserstraße wieder<br />

auf ihrer gesamten Länge von 42<br />

Kilometer durchgängig schiffbar und<br />

führerscheinfrei mit Charterschein<br />

befahrbar.<br />

32


33<br />

Der fast 100 Jahre ungenutzte Kanalabschnitt<br />

zwischen Liebenwalde<br />

und Zerpenschleuse wurde<br />

2013-2015 durch den Neubau einer<br />

Schleusenanlage und drei beweglicher<br />

Brücken wiederhergestellt. Parallel<br />

erfolgte im Auftrag der Stadt<br />

Liebenwalde der Neubau des Stadthafens<br />

in Liebenwalde.<br />

Größtes Projekt der WIN-AG ist derzeit<br />

der Erhalt der motorisierten<br />

Schiffbarkeit des historischen Finowkanals.<br />

In einem in dieser Dimension<br />

deutschlandweit einzigartigem<br />

Pilotprojekt beabsichtigt<br />

der eigens hierfür gegründete<br />

Zweckverband Region Finowkanal,<br />

die Schleusen in zwei Schleusenpaketen<br />

vom Bund zu übernehmen,<br />

ab Herbst 2022 mit der<br />

schrittweisen Grundinstandsetzung<br />

und Modernisierung zu beginnen<br />

und die Schleusen zu betreiben.<br />

Der Zweckverband führt die Baumaßnahmen<br />

des ersten Schleusenpakets<br />

in wiederum zwei Abschnitten<br />

mit jeweils drei Schleusen aus.<br />

Ziel ist die Fertigstellung der ersten<br />

sechs Schleusen bis zur Saison 2025.<br />

Gleichzeitig beginnen die Ingenieurplanungen<br />

für die sechs östlichen<br />

Schleusen.<br />

Vom Finowkanal aus lassen sich<br />

Zeugnisse der Industriekultur aus<br />

den Anfängen der Industrialisierung<br />

entdecken. Das ehemalige<br />

Messingwerk, der sogenannte Kupferhammer,<br />

eine Eisenspalterei<br />

und die Papierfabrik in Wolfswinkel<br />

sind bauliche Zeugen des 18. und<br />

19. Jahrhunderts. Eine der größten<br />

Attraktionen des <strong>Barnim</strong> ist das 88<br />

Jahre alte, gigantische Schiffshebewerk<br />

in Niederfinow.<br />

Seit 1934 befördert es jährlich ca.<br />

20.000 Wasserfahrzeuge über den<br />

36 Meter hohen Geländesprung im<br />

Oder-Havel-Kanal. Daneben steht<br />

ein noch größerer Koloss aus Beton,<br />

Stahl und Glas für noch größere<br />

Schiffe. Der fast 10.000 Tonnen<br />

schwere Trog des neuen Schiffshebewerkes<br />

überwindet die 36 Meter<br />

Höhenunterschied in nur drei Minuten.<br />

Im Herbst 2022 soll das neue<br />

Schiffshebewerk offiziell eingeweiht<br />

werden.<br />

Schiffshebewerke Niederfinow<br />

• Weitere Informationen:<br />

www.win-brandenburg.de<br />

www.finowkanal.info<br />

www.schiffshebewerkniederfinow.com<br />

© Steffen Lehmann / TMB<br />

Telefon: 03338 / 66 -789<br />

E-Mail: presse@lobetal.de<br />

Hoffnungstaler Stiftung Lobetal<br />

Gemeinschaft verwirklichen<br />

Tag für Tag – unterwegs für Menschen in der Region im Geist christlicher Nächstenliebe.<br />

Hoffnungstaler Stiftung Lobetal Bodelschwinghstraße 27 16321 Bernau OT Lobetal


Produkte aus der Region<br />

Original Knüppel-, Wacholder- und<br />

Peperonisalami aus Eberswalde.<br />

Im <strong>Barnim</strong> werden Brautraditionen wieder belebt<br />

Das Bier von hier<br />

Imkerprodukte im Besucherzentrum des<br />

Naturparks BARNIM PANORAMA in Wandlitz<br />

Ökoprdukte<br />

aus Brodowin<br />

34<br />

© Jörg Brodersen<br />

© Eberswalder Wurst GmbH<br />

© Jörg Brodersen<br />

Wer ein Bernauer Pils oder ein <strong>Barnim</strong>er Landbier<br />

bestellt, der trinkt nicht einfach nur ein Bier<br />

– jeder Schluck fördert die junge regionale, handwerkliche<br />

Braukunst!<br />

Zwar wurde in der Gegend schon seit Jahrhunderten<br />

Bier gebraut. In Bernau besaß Mitte des 16.<br />

Jahrhunderts jedes zweite Haus das Braurecht.<br />

Das „Bier-Buch“ von Heinrich Knaust preist anno<br />

1575 das „Bernawisch Bier“, das in der Mark und<br />

in Sachsen berühmt sei und sogar von der Hamburger<br />

Kaufmannschaft bestellt würde. Daneben<br />

war Eberswalde damals<br />

eine Braustadt mit einer eigenen<br />

Malzmühle – die umliegenden<br />

Orte wurden vom<br />

Landesherren sogar dazu<br />

verpflichtet, nur den „Eberswalder<br />

Fuhrmatz“, ein Braunbier,<br />

auszuschenken. 1868 eröffnete<br />

hier die „Bayerische<br />

Dampfbrauerei“, die später in<br />

„Jagdschlösschen Brauerei“<br />

umbenannt wurde. Auf dem<br />

Standort an der Eisenbahnstraße<br />

wurden zu DDR-Zeiten<br />

Traditionssorten wie das<br />

„Fuhrmatz“ gebraut, bis die<br />

Produktion stillgelegt und<br />

der Osten Deutschlands von<br />

den Bieren großer Konzerne<br />

überschwemmt wurde. Lange<br />

Zeit erinnerte nur die „Bierakademie“<br />

auf dem Gelände<br />

an die Vergangenheit.<br />

Biergarten der Bernauer<br />

Braugenossen in Börnicke<br />

<strong>Barnim</strong>er Brauhaus<br />

in Hohenfinow<br />

Seit 2014 führt das Restaurant „Altes Brauhaus“<br />

die Tradition fort. Auf der Bierkarte steht neben<br />

Gerstensäften aus Sachsen, Thüringen und Bayern<br />

das <strong>Barnim</strong>er Landbier. Es stammt aus dem<br />

Brauhaus in Hohenfinow. Die Betreiber Nora und<br />

Sören von Billerbeck sind eigentlich Sänger, haben<br />

ihre Leidenschaft für Bier zum zweiten Beruf<br />

gemacht und brauen neben traditionellen Sorten<br />

wie dem würzig-herben Landbier, dem leicht<br />

malzigen Festbier und dem klassisch-herben Pils<br />

auch Craftbiere sowie „Experimentalbiere“ wie<br />

das „Coffee Ale“ und das „Pumpkin<br />

Ale“. Das alkoholfreie „Freizeit“ und das<br />

alkoholarme „Halbzeit“ ergänzen das<br />

Sortiment.<br />

In Bernau schlossen sich Bierfreunde<br />

zu einer Genossenschaft zusammen,<br />

um wieder ein einheimisches Bier anbieten<br />

und trinken zu können. Seit<br />

© T. Wahl / dakapo (2)<br />

2020 fließen ihre Biere aus den Zapfhähnen<br />

der Bernauer Feste und Restaurants<br />

und natürlich vor Ort – im<br />

Biergarten der Brauerei auf dem Gutshof<br />

Börnicke. Neben dem klassischen<br />

„Bernauer“ liefern die „Braugenossen“<br />

das dunkle Lagerbier „Kantor“ sowie<br />

das Rathaus-Bier, das eine fruchtige Zitrusnote<br />

verströmt. Auch in der Schorfheide<br />

wurden lokale Brautraditionen<br />

wieder belebt: So bietet das Braustübl<br />

in Golzow eigene Kreationen an: Das<br />

Choriner Bier schmeckt in Varianten<br />

von klassisch hell bis zum Schwarzbier.<br />

Prost!


35<br />

Pflanzen machen glücklich!<br />

Erhalten Sie bei uns ein Stück Lebensqualität!<br />

Pflanzen aus der Region aus eigener Produktion.<br />

Für Garten, Beet und Balkon. Bei uns finden Sie<br />

Bäume, Sträucher, Stauden, Zierpflanzen, Kräuter und<br />

vieles mehr. Gerne beantworten wir Ihre Fragen zu<br />

unseren Angeboten.<br />

Kommen Sie vorbei!<br />

Pflanzencenter der Hoffnungstaler Werkstätten gGmbH<br />

Produkte aus den Betriebsteilen<br />

<strong>Barnim</strong>er Baumschulen und Zierpflanzenbau<br />

Sydower Feld 1, 16359 Biesenthal<br />

Tel. 03337 430-315<br />

barnimer-baumschulen@lobetal.de<br />

www.barnimer-baumschulen.de<br />

Januar–Februar: Mo–Fr 10.00–15.00 Uhr, Sa geschlossen<br />

März–Juni + September–Oktober: Mo–Fr 10.00–18.00 Uhr, Sa 10.00–14.00 Uhr<br />

Juli–August + Dezember: Mo–Fr 10.00–16.00 Uhr, Sa 10.00–14.00 Uhr<br />

November: Mo–Fr 10.00–17.00 Uhr, Sa 10.00–14.00 Uhr<br />

Sie essen gerne gesund?<br />

In unserer Naturland zertifizierten Lobetaler Bio-Gärtnerei<br />

verkaufen wir frisches Biogemüse der Saison,<br />

im Frühjahr Bio-Jungpflanzen für Ihren Garten.<br />

Sehen Sie wo das Gemüse wächst.<br />

Lobetaler Bio-Gärtnerei<br />

Bodelschwinghstr. 29, 16321 Bernau OT Lobetal<br />

Tel. 03338 66-314<br />

gaertnerei-landschaftspflege@lobetal.de<br />

Verkauf: Werkstags 9.00–15.00 Uhr<br />

Frischer geht’s nicht!<br />

Wand an Wand mit unserer Molkerei<br />

und durch große Schaufenster mit ihr<br />

verbunden, liegt unser Milchladen.<br />

Und gleich nebenan legen unsere<br />

Hühner ihre Bio-Eier zwischen die<br />

Bäume der <strong>Barnim</strong>er Baumschule<br />

Biesenthal.<br />

In unserem Milchladen erhalten<br />

Sie alles von Lobetaler Bio – frisch<br />

abgefüllt oder eingesammelt<br />

– sowie ein ausgewähltes<br />

Naturkostsortiment.<br />

Kommen Sie vorbei und schauen es<br />

sich selbst an – und probieren unsere<br />

Köstlichkeiten.<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />

www.lobetaler-bio.de<br />

Öffnungszeiten: Schau-Molkerei und Milchladen<br />

Mo–Fr 10.00–18.00 Uhr • Sa 10.00–14.00 Uhr<br />

Sydower Feld 1 in 16359 Biesenthal, 5 Gehminuten vom<br />

Bahnhof entfernt, direkt neben unserem Pflanzencenter.<br />

Tel. 03337 430-434


Sport und Freizeit<br />

Vom Bernauer Lokschuppen an die Küste Kaliforniens<br />

36<br />

Kurz vor Spielbeginn schaltet das<br />

Signal von Rot auf Grün: Freie Fahrt<br />

für die Basketballer der SSV Lok<br />

Bernau! Im „Lokschuppen“, der<br />

Erich-Wünsch-Sporthalle, feuern<br />

Hunderte Zuschauer ihr Team an. Im<br />

entscheidenden Spiel um den Verbleib<br />

in der Liga Pro B im Mai 2022<br />

gegen die Dragons aus Rhöndorf<br />

waren es sogar über 800.<br />

Basketball wird in Bernau schon seit<br />

den 1960er Jahren gespielt – dabei<br />

wurde der Sport in der DDR nicht<br />

gefördert. Die 1. Männermannschaft<br />

spielte in der höchsten Spielklasse,<br />

der Oberliga, die Schüler wurden in<br />

den 1980er Jahren sogar mehrfach<br />

DDR-Meister. Seit einigen Jahren behauptet<br />

sich die 1. Mannschaft in<br />

der Liga Pro B gegen Gegner aus der<br />

Nordhälfte Deutschlands, etwa aus<br />

Köln, Düsseldorf und Münster. Auch<br />

für den Nachwuchs engagiert sich<br />

der Verein – das beginnt mit der<br />

Ballschule für die Jüngsten.<br />

Seit 2016 laufen im „Lokschuppen“<br />

besonders talentierte junge Spieler<br />

auf: Die Bernauer kooperieren<br />

mit der Spitzenmannschaft von Alba<br />

Berlin, die von 2020 bis 2022 dreimal<br />

hintereinander Deutscher Meister<br />

wurde und zudem mit elf Siegen Rekordpokalsieger<br />

ist. Alba schickt in<br />

jeder Saison junge Spieler auf dem<br />

Sprung zum Profi mit einer Doppellizenz<br />

nach Bernau. Hier können sie<br />

wichtige Erfahrungen und Spielpraxis<br />

sammeln und sich auf hohem<br />

Niveau weiterentwickeln, wie Albas<br />

Sportdirektor Himar Ojeda betont.<br />

Einige von ihnen sind inzwischen<br />

etablierte Erstligaprofis geworden,<br />

wie Jonas Mattisseck, Lorenz Brenneke<br />

oder Tim Schneider. In der Saison<br />

2021/22 war der zwanzigjährige<br />

Malte Delow sowohl in der Pro B<br />

Liga als auch in der Bundesliga und<br />

sogar der EuroLeague aktiv. Er lief<br />

in der höchsten Liga Europas gegen<br />

Gegner wie Real Madrid und den FC<br />

Barcelona auf. Den größten Sprung<br />

aber schaffte Franz Wagner, der 2019<br />

als damals 16-Jähriger noch für Lok<br />

Bernau entscheidende Punkte holte,<br />

dann in die USA wechselte und 2021<br />

in der Topliga NBA zu den Orlando<br />

Magics nach Florida kam. Im Dezember<br />

erzielte er in einem Spiel gegen<br />

die Milwaukee Bucks sensationelle<br />

38 Punkte – soviel hatte er selbst in<br />

Bernau nicht geschafft.<br />

Christoph Tilly im entscheidenden Spiel gegen Rhöndorf<br />

Zum entscheidenden Spiel im Mai<br />

2022 standen nicht nur sieben Spieler<br />

aus dem Alba-Nachwuchsprogramm<br />

für Lok Bernau auf dem Parkett<br />

– die großen Albatrosse saßen<br />

zur Unterstützung als Zuschauer im<br />

Publikum. Albas Center Christ Koumadje<br />

ist stolze 2,21 Meter groß.<br />

Sie erlebten mit, wie die Kombination<br />

von sehr jung und sehr erfahren<br />

schnell auf Touren kam und ihr<br />

Spiel deutlich gewann. Der 19-jährige<br />

Center Christoph Tilly, immerhin<br />

auch schon 2,11 Meter groß, erzielte<br />

mit 20 Punkten die höchste Ausbeute.<br />

Dem 18-Jährigen Gian Aydinoglu<br />

aber gelang der Wurf des Abends:<br />

Mit der Schlusssirene des ersten<br />

Viertels traf er noch weit aus der<br />

eigenen Hälfte einen Dreier. Neben<br />

© Ricardo Steinicke<br />

ihnen punkteten erfahrene Spieler<br />

wie Max Rockmann oder Dan Oppland:<br />

Der 38-jährige Amerikaner, der<br />

schon in halb Europa zwischen Holland<br />

und Finnland aktiv war, beendete<br />

mit dem Spiel seine Profi-Karriere<br />

und arbeitet weiter als Trainer<br />

für Lok Bernau. Christoph Tilly aber<br />

geht den umgedrehten Weg nach<br />

Amerika: Er studiert und spielt vom<br />

August 2022 in Kalifornien an der<br />

Santa Clara University. Doch auch<br />

der Basketball in Bernau wird größere<br />

Kreise ziehen: So soll das Team<br />

ab 2023 in der neuen Bernau-Arena<br />

auflaufen.<br />

Torsten Wahl


Willkommen in den<br />

Brandenburger KiEZen<br />

ANZEIGE<br />

© KiEZ in Brandenburg e. V.<br />

Allem Zeitenwandel zum Trotz: Seit<br />

über 70 Jahren genießen zehntausende<br />

junger Menschen die Schulferien,<br />

Klassenfahrten oder Ferienlager<br />

in den Brandenburger KiEZen.<br />

KiEZ steht für Kinder- und Jugenderholungszentren,<br />

von denen es in<br />

Brandenburg fünf gibt, alle ruhig<br />

in der Natur und direkt an einem<br />

See gelegen. Hinter unserem Slogan<br />

„Lernen durch Erleben“ verbirgt<br />

sich eine Riesenmenge Freizeitspaß.<br />

Mit unserem großzügigen<br />

Platzangebot sind wir für die Erholung<br />

von Kindern und Jugendlichen<br />

optimal gestaltet, deshalb richten<br />

sich unsere Angebote an Schulen,<br />

Kitas, Ferienlager, Familien, Bildungsträger<br />

und Vereine, wie Probenlager<br />

für Chöre, Orchester, Trainingslager<br />

für Sportvereine und<br />

Feuerwehren. Durch die Größe unserer<br />

Einrichtungen können wir ganze<br />

Jahrgangsstufen und in einigen<br />

KiEZen sogar ganze Schulen gleichzeitig<br />

beherbergen.<br />

Alle brandenburgischen KiEZe sind<br />

ganzjährig geöffnet und verfügen<br />

über eine Vielzahl von Sport-, Spielund<br />

Freizeitangeboten. Dazu gehören<br />

Sportplätze, Spielplät ze, Tischtennisplatten,<br />

Kreativ- und Seminarräume.<br />

Vor Ort bieten wir Freizeit- und<br />

Bildungsangebote an. Diese werden<br />

durch geschultes pädagogisches<br />

Per sonal betreut. Zusätzlich können<br />

wir Ausflüge in die Umgebung und<br />

zu touristischen Zielen organisieren.<br />

Mit attraktiven Pauschalprogrammen<br />

nehmen wir den Gästen alle organisatorische<br />

Arbeit ab. Viel Raum<br />

für Naturerlebnis, Teambuilding und<br />

gesunde Lebensweise sind hierbei<br />

Programm, aber auch noch vieles<br />

mehr. Als außerschulische Lernorte<br />

sind wir Partner für Jugendhilfe, Familien,<br />

Schulen und Vereine. Anerkannte<br />

Qualitätssiegel, wie die „ServiceQualität<br />

Deutschland“ und „QMJ<br />

– Qualitätsmanage ment für Jugendunterkünfte“,<br />

zeichnen unsere KiEZe<br />

aus. Mit diesen Standards, frischen<br />

Ideen und kompetentem, freundlichem<br />

Service er möglichen wir in den<br />

KiEZen unvergessliche und erholsame<br />

Aufenthalte.<br />

37


Museales<br />

Vom Floß zum Flugzeug<br />

Heute werden in Oderberg nur noch<br />

Schiffsmodelle gebaut.<br />

Ein Elbe-Dampfer an der Alten Oder<br />

Was vom Flugzeug übrig blieb...<br />

© T. Wahl / dakapo (3)<br />

Wo das Schmelzwasser der Eismassen<br />

abfloss, entstanden<br />

Flüsse, etwa die Alte Oder. In<br />

Oderberg lässt sich schon in<br />

der Mittelsteinzeit menschliche<br />

Besiedlung nachweisen,<br />

auch Mammuts kamen zum<br />

Fluss. Der Backenzahn im Geomuseum<br />

Groß-Ziethen ist eine<br />

Dauerleihgabe des „Binnenschiffahrtsmuseums“.<br />

Das Haus<br />

widmet sich nicht nur der Entwicklung<br />

der Kähne und Boote,<br />

sondern dem gesamten Leben<br />

am Wasser: Schon seit 1.000<br />

Jahren wird im nahen Oderberger<br />

See Fischfang betrieben.<br />

Historische Netze und Reusen<br />

künden davon. Besonders prägend<br />

für den Ort aber waren die<br />

Schiffsbauer und Flößer.<br />

Vor hundert Jahren gab es noch<br />

ein Dutzend Werften, zu DDR-<br />

Zeiten baute der VEB dann Lukendeckel<br />

für Container-Hochseeschiffe,<br />

der Nachfolger ging<br />

2015 in die Insolvenz. Heute<br />

werden in Oderberg detailgetreue<br />

Schiffsmodelle gebaut,<br />

die das Museum zieren. Originale<br />

liegen im Freien direkt<br />

an der Alten Oder. Das größte<br />

Schiff, das neue Wahrzeichen<br />

von Oderberg, allerdings<br />

stammt von der Elbe: Der 1897<br />

gebaute Seitenraddampfer<br />

„Riesa“ kann begangen werden<br />

und dient als Ort für Partys und<br />

Konzerte.<br />

• Binnenschiffahrts-Museum<br />

Oderberg<br />

Hermann-Seidel-Str. 44<br />

16248 Oderberg<br />

www.bs-museumoderberg.de<br />

Geöffnet:<br />

April-Oktober tgl. 10-17 Uhr<br />

November-März tgl. 10-15 Uhr<br />

Eine modernere Fortbewegungsart<br />

wie die Fliegerei benötigt<br />

zwar keine Böden oder<br />

Flüsse – aber eine Fläche für<br />

die Start- und Landebahn. Das<br />

Eberswalder Urstromtal ist in Finow<br />

so eben wie ein Tisch. Hier<br />

errichteten die Nazis ab 1937 einen<br />

Flugplatz für ihre Luftwaffe,<br />

1945 übernahm die sowjetische<br />

Armee das zerstörte Areal und<br />

baute es wieder auf.<br />

1993 flog die letzte MiG 29 gen<br />

Osten. Schon 1990 hatte ein<br />

Verein einen Teil des Flugplatzes<br />

übernommen und 1992 als<br />

Luftfahrtmuseum eröffnet. Das<br />

Museum, das einzige auf einem<br />

früheren Flugplatz der sowjetischen<br />

Streitkräfte, zeigt in den<br />

Ausstellungen sehr detailliert<br />

die technischen, militärischen<br />

und politischen Entwicklungen.<br />

Draußen vor oder in den Boxen<br />

stehen gut zwei Dutzend Flugzeuge<br />

und andere Geräte, von<br />

der TU 134 bis zur IL-14 aus der<br />

DDR-Regierungsfliegerstaffel.<br />

Besonders beeindruckend aber<br />

sind die Kriegszeugnisse, die<br />

der Verein Luftfahrtarchäologie<br />

gesammelt und ausgestellt<br />

hat: Die Trümmer abgestürzter<br />

und abgeschossener Maschinen<br />

zeigen die Zerstörungskraft<br />

des militärischen Flugwesens<br />

an: Von vielen Maschinen blieb<br />

nur ein Klumpen Metall, metertief<br />

eingegraben im märkischen<br />

Boden. Dieser Flugplatz ist zu<br />

einem zivilen Ort konvertiert:<br />

Hier finden Fahrzeugtreffen<br />

statt, Volksfeste und im Herbst<br />

das Museumsfest.<br />

• Luftfahrtmuseum Finowfurt<br />

Museumsstraße 1<br />

16244 Schorfheide<br />

www.luftfahrtmuseumfinowfurt.de<br />

Geöffnet:<br />

April-Oktober tgl. 10-17 Uhr<br />

November-März<br />

Sa/So 10-15 Uhr<br />

38


39<br />

Vom Mammut zum Traktor<br />

Die Mammuts waren vor Ort, als<br />

sich vor 11.600 Jahren das letzte<br />

Eis zurückzog und die heutige<br />

Landschaft entstand. Mammut<br />

„Georg“ steht in Lebensgröße<br />

auf dem Feld am Rande von<br />

Groß-Ziethen. Er ist das Maskottchen<br />

des Geoparks Eiszeitland<br />

am Oderrand. Das nahe<br />

Besucher- und Informationszentrum<br />

zeigt den originalen<br />

Backenzahn eines Mammuts.<br />

Die Ausstellung „Erfahrung Eiszeit“<br />

nimmt ihren Auftrag ernst:<br />

Besucher müssen durch einen<br />

Gletschertunnel klettern, in<br />

dem das Eis knackt – die Geräusche<br />

stammen von einem echten<br />

Gletscher. Auf drei Etagen<br />

mit Modellen, Videos und vielen<br />

echten Exponaten zeigt die Ausstellung,<br />

wie das Eis die Landschaft<br />

formte. Die glaziale Serie<br />

mit Grundmoräne, Endmoräne,<br />

Mammut Georg im Geopark<br />

Sander und Urstromtal ist im<br />

<strong>Barnim</strong> schließlich so komplett<br />

erhalten wie in keiner anderen<br />

Region Deutschlands. Das lässt<br />

sich auch im Freien nachvollziehen:<br />

Mammut Georg weist<br />

den Weg zum Erlebnisort „Sperlingsherberge“:<br />

Die Einblicke in<br />

eine Kiesgrube zeigen, wie ein<br />

Sander aufgebaut ist. Schon in<br />

Sichtweite locken die Buchenwälder<br />

des Grumsiner Forsts,<br />

dessen Erlenbrüche, Moore und<br />

Tümpel ebenfalls von der Eiszeit<br />

geformt worden waren.<br />

• Besucher- und Informationszentrum<br />

Geopark<br />

Zur Mühle 51 in Groß-Ziethen<br />

www.geopark-eiszeitland.de<br />

Geöffnet: April-Oktober<br />

Mi-So 10-15 Uhr<br />

Die Höhenzüge und Täler, die<br />

Städte und Dörfer, die Seen und<br />

Wälder des Naturparks <strong>Barnim</strong><br />

lassen sich auf einer begehbaren<br />

Karte in Wandlitz in wenigen<br />

Sekunden überqueren. Im<br />

<strong>Barnim</strong> Panorama haben sich<br />

das Naturparkzentrum und das<br />

Agrarmuseum zusammengeschlossen.<br />

Eine Multimediashow<br />

führt vor, wie der „Wilde <strong>Barnim</strong>“<br />

sich in Jahrtausenden entwickelte.<br />

Wichtiges Exponat ist<br />

© T. Wahl / dakapo (2)<br />

auch hier der Backenzahn eines<br />

Mammuts. Seiner Tradition gemäß<br />

widmet sich das Haus der<br />

Entwicklung der Landwirtschaft,<br />

zeigt, welche Böden hier vorherrschen<br />

und wem sie Nahrung<br />

spenden. Geradezu spektakulär<br />

ist die Anordnung der Traktoren,<br />

Zugmaschinen und Landsmaschinen<br />

zu einer „Herde“, in<br />

der Oldtimer wie die legendären<br />

Lanz-Bulldogs, Klassiker wie<br />

die ZT 300 neben HighTech-Maschinen<br />

stehen. In der oberen<br />

Etage werden das Landleben<br />

und die Landarbeit im Wechsel<br />

der Jahreszeiten sehr anschaulich<br />

vorgeführt – und auch das<br />

Panorama <strong>Barnim</strong> hat einen<br />

„Freiluft“-Bereich. Ein Entdeckerpfad<br />

führt ins Baumhaus,<br />

zur Naturbühne und zu einem<br />

Amphibientheater, in dem die<br />

Frösche für den Gesang sorgen.<br />

• <strong>Barnim</strong> Panorama<br />

Breitscheidstr. 8-9 in Wandlitz<br />

www.barnim-panorama.de<br />

tgl. 10-18 Uhr (außer freitags)<br />

Chorin<br />

das gotische Kloster<br />

Ganzjährig geöffnet<br />

∫ 800 m² Dauerausstellung<br />

∫ wechselnde Sonderausstellungen<br />

∫ Marktfeste an den Ostertagen und<br />

∫ am ersten Oktoberwochenende<br />

∫ Workshops für Kinder und Erwachsene<br />

∫ spirituelle Angebote<br />

∫ buchbare Angebote für Gruppen<br />

∫ Seminare und Familienausflüge


Geschichte(n)<br />

© T. Wahl / dakapo (2)<br />

Die Jugendbildungsstätte Kurt Löwenstein in Werftpfuhl<br />

Die frühere ADGB-Bundesschule gehört zum UNESCO-Welterbe.<br />

Jugendstil in Werftpfuhl, Bauhaus in Bernau:<br />

Zwei historische Häuser voller Leben<br />

Ein schattiger Park schützt das großzügige<br />

Anwesen in Werftpfuhl vor<br />

dem Straßenlärm der B 158 – das<br />

Haus und der Park mit Anleihen am<br />

Jugendstil ist von Jugendlichen in<br />

Besitz genommen. Ob beim Tischtennis<br />

oder Beachvolleyball, ob bei<br />

kreativen Kursen oder angeregten<br />

Diskussionen – all das bietet das<br />

Kurt-Löwenstein-Haus. Rufe von Jugendlichen<br />

schallen auch über den<br />

Hannes-Meyer-Campus im Bernauer<br />

Ortsteil Waldfrieden: Nach Schulschluss<br />

zieht es viele Schüler des<br />

<strong>Barnim</strong>-Gymnasiums und des Oberstufenzentrums<br />

im Sommer in das<br />

nahe Freibad. Die beiden belebten<br />

Areale haben eine bewegte Geschichte,<br />

sind historisch wie architektonisch<br />

hochinteressant und<br />

stehen unter Denkmalschutz. Der<br />

Campus in Bernau gehört seit 2017<br />

sogar zum UNESCO-Weltkulturerbe.<br />

Talente aus dem<br />

Waisenheim<br />

Zuerst entstand das repräsentative<br />

Werftpfuhler Bauwerk. Eduard Arnold,<br />

Besitzer des nahen Ritterguts<br />

Hirschfelde, ließ es anno 1907 als<br />

Waisenheim für Mädchen errichten<br />

und benannte es nach seiner Frau<br />

Johanna. Im Johannaheim arbeiteten<br />

künstlerisch orientierte Reformpädagogen,<br />

die Talente wie die spätere<br />

Schauspielerin Brigitte Helm<br />

förderten – sie spielte in Fritz Langs<br />

Filmklassiker „Metropolis“ eine<br />

Hauptrolle. Auch die späteren Betreiber<br />

des Kinderheims legten Wert<br />

auf Bildung. Am Ende des Zweiten<br />

Weltkriegs wurde es Lazarett.<br />

Eine architektonische Revolution<br />

war der Gebäudekomplex, der Ende<br />

der 1920er Jahre in einem Wäldchen<br />

bei Bernau errichtet wurde. Der<br />

Schweizer Architekt Hannes Meyer,<br />

Nachfolger von Walter Gropius als<br />

Direktor des Bauhauses in Dessau,<br />

gewann 1928 mit seinen Mitstreitern<br />

eine Ausschreibung des Allgemeinen<br />

Deutschen Gewerkschaftsbundes<br />

für eine moderne Bundesschule.<br />

Das Ensemble mit Seminarräumen,<br />

Lehrerhäusern, Aula und Turnhalle<br />

bezog nicht nur die Landschaft<br />

40


41<br />

wie einen nahen See mit ein, sondern<br />

wurde modellhaft zum Ort eines<br />

offenen, neuen Umgangs zwischen<br />

Lehrern und Schülern. Doch<br />

nur drei Jahre lang wurden hier Gewerkschafter<br />

ausgebildet. Ab 1933<br />

übernahmen die Nationalsozialisten<br />

die Gebäude und richteten hier Mitglieder<br />

von Gestapo und SS auf den<br />

Krieg aus. Wie das Werftpfuhler Kinderheim<br />

wurde die Schule 1945 zum<br />

Kriegslazarett. 1946 übernahm der<br />

FDGB die Gebäude. Zu DDR-Zeiten<br />

wurde das Ensemble erweitert, dabei<br />

wurden aber viele Bauhaus-Elemente<br />

überbaut oder gar zerstört.<br />

Jugendgruppen<br />

im Austausch<br />

In Werfpfuhl blieb die Architektur<br />

zu DDR-Zeiten bestehen, das frühere<br />

Johannaheim nahm wieder Kinder<br />

auf. Zunächst diente es als „Jugendwerkhof“.<br />

Ab 1958 versuchte<br />

der Psychologe Reiner Werner hier,<br />

psychisch gestörte Kinder auszubilden<br />

und umzuerziehen. Im Spezialheim<br />

entwickelte er die „Komplexe<br />

Aktivtherapie“, die verhaltensgestörte<br />

Kinder durch eine „schonungslose<br />

Konfrontation mit den sozialen<br />

Anforderungen der Gruppe“ heilen<br />

sollte. Doch für die Umsetzung fehlte<br />

es im abgelegenen Heim an Sonderpädagogen<br />

und Betreuern, Drill<br />

und Zwang regierten. Reiner Werner<br />

aber wurde 1971 als Psychologie-<br />

Professor an die Humboldt-Uni ge-<br />

holt, schrieb populäre Bücher, trat<br />

im Fernsehen auf und entwickelte<br />

eine spezielle Manualtherapie.<br />

Die heutige Jugendbildungsstätte<br />

setzt nicht auf Gruppenzwang, sondern<br />

auf die Erfahrungen der sozialistischen<br />

Falken-Bewegung. Der<br />

Namenspate Kurt Löwenstein setzte<br />

sich schon als Neuköllner Stadtschulrat<br />

in der Weimarer Republik<br />

für Kinderrechte und Schulreformen<br />

ein. In Werftpfuhl werden Wochenseminare<br />

mit Schülern aus Berlin<br />

und Brandenburg oder Jugendklubs,<br />

aber auch Sommerkurse mit internationalem<br />

Austausch angeboten.<br />

Dabei werden politische und soziale<br />

Fragen diskutiert, etwa konstruktive<br />

Konfliktbewältigung, Antirassismus-<br />

Training oder geschlechtsspezifische<br />

Rollenbilder – und das alles<br />

nicht in einer Schulatmosphäre,<br />

sondern im Park. Von der besonderen<br />

Geschichte des Orts erfährt der<br />

Besucher aber wenig.<br />

Ganz anders in Bernau. Hier wurde<br />

im Februar 2022 ein Besucherzentrum<br />

eingeweiht, das nicht nur architektonisch<br />

auf die Bauhaus-Vorbilder<br />

anspielt, sondern mit Modellen,<br />

Videos und Fotos anschaulich informiert<br />

und eine gute Orientierung<br />

über das Gebäudeensemble gibt.<br />

Von innen besichtigt werden können<br />

die markanten Bauten wie die Aula<br />

oder die Turnhalle bei Führungen.<br />

Torsten Wahl<br />

Besucherzentrum Bernau<br />

APP<br />

UNESCO-Welterbe Bauhaus<br />

Bauhaus Welterbe<br />

Bernau<br />

Wissensvermittlung<br />

regelmäßige Führungen, Workshops,<br />

Kinoprogramm und Ausstellung<br />

Shop vor Ort<br />

Mit Büchern und Bauhaus-Artikeln<br />

Mehr Informationen und Ticketbuchung<br />

www.welterbe-bernau.de<br />

Hans-Wittwer-Straße 1, 16321 Bernau bei Berlin<br />

bauhaus@best-bernau.de | +49 3338 70 67 87 9


Literatur<br />

Der <strong>Barnim</strong> in Wort, Bild und auf der Landkarte<br />

Das märkische Wuppertal<br />

© T. Wahl / dakapo<br />

Die Landschaft <strong>Barnim</strong> wurde vor<br />

über 12.000 Jahren von der letzten<br />

Eiszeit geformt. Der Landkreis <strong>Barnim</strong><br />

entstand erst vor dreißig Jahren<br />

durch ein Gesetz vom 24. Dezember<br />

1992: Damals beschloss der Landtag<br />

von Brandenburg, die Kreise Bernau<br />

und Eberswalde zusammen zu legen.<br />

Wie die Menschen die Landschaft<br />

mit seinen Grundmoränenplatten<br />

und seinen Urstromtälern besiedelten<br />

und in Besitz nahmen und<br />

wie sich die 75 Städte und Gemeinden<br />

des heutigen Landkreises entwickelten,<br />

das zeigt ein reich bebilderter,<br />

thematisch sehr vielseitiger<br />

Band der Brandenburgischen Historischen<br />

Kommission auf. „Der Landkreis<br />

<strong>Barnim</strong>. Eine Kreiskunde“ gibt<br />

allen historisch Interessierten auf<br />

über 350 Seiten viele Anregungen.<br />

So wird hier die Entwicklung chronologisch<br />

beschrieben, angefangen<br />

von frühesten archäologischen Funden<br />

über das Spätmittelalter und<br />

die Frühe Neuzeit bis zur Entwicklung<br />

der letzten dreißig Jahre. Daneben<br />

werden im Querschnitt Themen<br />

wie die Landwirtschaft, das Forstund<br />

Jagdwesen und die Gesundheitsfürsorge<br />

behandelt.<br />

Besonders prägend für die Region<br />

war die Entwicklung entlang des Finowkanals.<br />

Das Tal zwischen Eberswalde<br />

und dem damaligen Schöpfurth,<br />

dem heutigen Finowfurt,<br />

wurde ab Beginn des 17. Jahrhunderts<br />

zum „märkischen Wuppertal“<br />

und zur Wiege der brandenburgischpreußischen<br />

Industrie. Der Text von<br />

Carsten Seifert und die Abbildungen<br />

und Fotos von Eisenhammer, Walzwerk,<br />

Papierfabrik und Messingwerk<br />

zeigen anschaulich eine Entwicklung,<br />

die nach der Wende drastisch abbrach<br />

– und neue, touristische Perspektiven<br />

eröffnete, wie auf dem Treidelpfad<br />

entlang des Finowkanals.<br />

Noch weiter vertiefen in diese Materie<br />

kann sich jeder im Historischen<br />

Städteatlas Eberswalde. Dieser<br />

Band zeigt mit Grundrissen, Katasterzeichnungen,<br />

Messtischblättern,<br />

Landkarten, Luftbildern und Stadtplänen<br />

detailliert, wie hier die Bebauung<br />

voranschritt. Für alle Landkartenfreunde<br />

sind zehn Blätter in<br />

der Größe A4 ausklappbar, die Daten<br />

dazu auf einer CD-ROM digitalisiert.<br />

Nachdem die erste Auflage schnell<br />

vergriffen war, hat der Verlag eine<br />

zweite, erweiterte Auflage vorgelegt.<br />

• Der Landkreis <strong>Barnim</strong>.<br />

Eine Kreiskunde<br />

be.bra wissenschaft verlag<br />

ISBN 978-3-95410-236-5 | 26 €<br />

• Brandenburgischer Historischer<br />

Städteatlas Eberswalde<br />

be.bra wissenschaft verlag<br />

ISBN 978-3-95410-286-0 | 28 €<br />

Die alte Papierfabrik am Finowkanal<br />

Torsten Wahl<br />

42


43<br />

ANZEIGE<br />

Der Basdorfer Horst Utke und die „Apokapitalypse“<br />

Prophetische Poesie<br />

Die Welt sollte sich ein Beispiel nehmen<br />

Am alten königlichen Spiel,<br />

die Herren regieren dort nur als Schemen<br />

denn nur die Damen sind agil<br />

Sie führt das ganze Regiment<br />

aus Bauern, Läufern samt den Pferden<br />

der König dicht am Turm oft pennt<br />

und wünscht sich, nicht gestört zu werden<br />

Lasst viel mehr Frauen an die Macht<br />

Sie können es und sehr gediegen<br />

Vielleicht, viel schneller als gedacht<br />

Befreien sie die Welt von Kriegen.<br />

Der Basdorfer Horst Utke, der hier<br />

humorvoll die feministische Logik<br />

im Schachspiel aufzeigt, ist nicht<br />

nur ein passionierter Schachspieler,<br />

sondern in der Altersklasse Ü80<br />

noch an der Tischtennisplatte aktiv.<br />

In seinen Gedichten und Aphorismen<br />

spielt er mit der körperlichen<br />

und der geistigen Fitness.<br />

Dehnen der Sehnen<br />

Hilft Schmerzen zu vertreiben<br />

Sehnen beim Dehnen<br />

Wird trotzdem bleiben.<br />

Doch Horst Utke kreist beileibe<br />

nicht nur um sich selbst. In seinem<br />

dritten Gedichtband „Apokapitalypse“<br />

fragt er sich immer wieder, warum<br />

die Gier und das Streben nach<br />

Profit die Menschheit so weit an den<br />

Abgrund getrieben hat und lehnt<br />

sich dabei an die Offenbarung des<br />

Johannes im Neuen Testament sowie<br />

an Klassiker wie Hararis „Homo<br />

Deus“ und Goethes „Faust“ an.<br />

Die wilde Jagd nach den Profiten<br />

Hat jetzt das Quantum überschritten.<br />

Man muss den Menschen neu erfinden,<br />

um seine Gier zu überwinden.<br />

Der Autor, 1937 in Pommern geboren,<br />

hat als Kind noch selbst Krieg<br />

und Umsiedlung erlebt und wusste<br />

schon vor dem russischen Überfall<br />

auf die Ukraine, dass die Welt nicht<br />

friedlicher geworden ist.<br />

Immer die gleichen Träume<br />

Die über den Himmel gehen<br />

Immer der gleiche Frühling<br />

Und immer wunderschön<br />

Immer die gleichen Träume<br />

Von einer friedlichen Welt<br />

Immer nur Seifenschäume,<br />

keiner, der länger hält.<br />

Dank seiner wissenschaftlichen Karriere<br />

– Horst Utke arbeitete als promovierter<br />

Physiker an der Akademie<br />

der Wissenschaften und an der Ingenieurhochschule<br />

Berlin-Lichtenberg<br />

– spielt er gern mit Fakten aus der<br />

Welt der Zahlen und Formeln, so in<br />

seinem Gedicht über „Urknallerei“.<br />

Durch Null, das Nichts in der Realität,<br />

wird durch Division alles so aufgebläht<br />

das plötzlich unendlich Großes entsteht<br />

Auch wenn er von Berlin nach Basdorf<br />

gezogen ist, so begnügt er sich<br />

nicht damit, die Natur zu preisen.<br />

Die Zeit verrinnt, schleicht<br />

seelenlos und kalt<br />

Er lebt heute abseits, fast im Wald<br />

Atmet gesunde frische Luft<br />

Gewürzt mit Blütenduft<br />

Allein, auch die Idylle scheint vakant:<br />

Der Wald, nicht weit entfernt,<br />

hat schon öfter gebrannt<br />

• Apokapitalypse<br />

Gedichtband von Horst Utke<br />

Edition Avra, 76 Seiten, Paperback<br />

ISBN 978-3-8280-3604-8 | 8 €<br />

Mitten im Zentrum unserer Stadt befindet<br />

sich die Schatzinsel - unsere Buchhandlung.<br />

Drei Angestellte zaubern unseren<br />

Kunden ein Lächeln ins Gesicht, wenn sie<br />

unseren Laden betreten, der seit Dezember<br />

1993 liebevoll geführt wird. Und unser<br />

Sortiment ist vielfältig. Sachbücher, Belletristik,<br />

Reiseführer und vieles andere mehr<br />

kann man hier entdecken.<br />

Eine schöne Ergänzung zu unserem Angebot<br />

sind ausgewählte Spielzeuge, Gesellschaftsspiele<br />

und unsere Papeterieprodukte.<br />

Es macht uns Freude und Spaß, mit anderen<br />

Menschen die Begeisterung für Bücher<br />

zu teilen.<br />

Schauen und schmökern Sie auch in unserem<br />

24 Stunden geöffneten Internet-Shop!<br />

Und lassen Sie sich Ihre Bestellungen einfach<br />

nach Hause oder zu uns in die Buchhandlung<br />

liefern.<br />

Was es in der Schatzinsel immer gratis gibt,<br />

wissen unsere Kunden:<br />

Ein Lächeln und eine gute Beratung.<br />

Vielleicht sehen wir uns bei einer Lesung<br />

in unserem Haus!


Amt Gemeinde Joachimsthal Groß Kreutz (Schorfheide) (Havel)<br />

Amtsverwaltung<br />

Joachimsthal (Schorfheide)<br />

Joachimsplatz 1-3<br />

16247 Joachimsthal<br />

Tel. 033361 646-0, Fax 033361 646-23<br />

sekretariat@amt-joachimsthal.de<br />

www.amt-joachimsthal.de<br />

44<br />

Holzschuhmacher<br />

in Friedrichswalde<br />

Einst Kaiserbahnhof<br />

heute Bahnhof<br />

Werbellinsee<br />

Kirche in Groß-Ziethen<br />

© Georg Mattke © Georg Mattke<br />

© T. Wahl / dakapo (2)<br />

• Amtsdirektor<br />

Hans-Joachim Blomenkamp<br />

Tel. 033361 646-11<br />

• Kämmerei<br />

Tel. 033361 646-55<br />

• Haupt-/Ordnungsamt<br />

Tel. 033361 646-17<br />

• Bauamt<br />

Tel. 033361 646-51<br />

• Tourismuskoordination<br />

Tel. 033361 646-37<br />

Die ehrenamtlichen Bürgermeister<br />

in den amtsangehörigen Gemeinden:<br />

→ Stadt Joachimsthal<br />

René Knaak-Reichstein<br />

Tel. 033361 64617<br />

→ Gemeinde Althüttendorf<br />

Wilfried Kornack<br />

Tel. 033361 823<br />

→ Gemeinde Friedrichswalde<br />

Bernhard Ströbele<br />

Tel. 033367 235<br />

→ Gemeinde Ziethen<br />

Michael Dupont<br />

Tel. 0172 3867658<br />

Schinkel entwarf<br />

die Kreuzkirche<br />

in Joachimsthal


Amt Joachimsthal (Schorfheide):<br />

Leben und arbeiten, wo andere Urlaub machen<br />

45<br />

Das Amtsgebiet liegt im Biosphärenreservat<br />

Schorfheide-Chorin und ist<br />

Teil des Geoparks „Eiszeitland am<br />

Oderrand“. Es hat eine Fläche von<br />

rund 210 km² und damit eine größere<br />

Fläche als die Landeshauptstadt<br />

Potsdam.<br />

Das Amt hat mit 5.400 Bewohnern<br />

eine sehr geringe Bevölkerungsdichte,<br />

vergleichbar mit Schweden,<br />

von 25 Einwohner pro km². Zum Vergleich:<br />

Das Land Brandenburg hat<br />

eine Einwohnerdichte von 85 Einwohner<br />

pro km², die Bundesrepublik<br />

Deutschland von 235 Einwohnern<br />

pro km².<br />

Derzeit können die vielen Wünsche<br />

nach Zuzug dennoch nicht erfüllt<br />

werden, da es noch keine neuen<br />

Baulandausweisungen gibt. Neues<br />

Bauland ist aber wichtig für die<br />

Aufrechterhaltung der Selbstständigkeit<br />

des Amtes und die Aufrechterhaltung<br />

der vorhandenen Infrastruktur.<br />

Diese Notwendigkeit wurde<br />

erkannt und eine modellhafte Flächenentwicklung<br />

in den Gemeinden<br />

des Amtes wird angestrebt. Hier<br />

sind die besonderen Schutzzwecke<br />

durch die Lage des Amtes im Biosphärenreservat<br />

Schorfheide-Chorin<br />

zu beachten und stellen eine Herausforderung<br />

dar.<br />

In jeder amtsangehörigen Gemeinde<br />

gibt es Kindertagesstätten. In<br />

der Stadt Joachimsthal gibt es eine<br />

zweizügige Grundschule und ein<br />

Gymnasium in freier Trägerschaft.<br />

Von der Krippe bis zum Abitur haben<br />

Kinder meist kurze Wege oder<br />

werden durch ein gut funktionierendes<br />

Schulbussystem rechtzeitig zum<br />

Unterricht gebracht. Junge Familien<br />

sollen für das Amt zu begeistert<br />

werden, um die öffentlichen Einrichtungen<br />

zu erhalten.<br />

Durch die bestehende Versorgung<br />

mit Ärzten verschiedener Fachrichtungen,<br />

Apotheke und Rettungswache<br />

in Joachimsthal sind die<br />

Gemeinden auch besonders lebenswert<br />

für ältere Menschen. Die bereits<br />

bestehenden Angebote von<br />

Senioren- und Pflegeheimen sollen<br />

mittelfristig durch neue Angebote<br />

wie generationsübergreifende<br />

Wohnprojekte und altengerechte<br />

und barrierefreie Wohnangebote ergänzt<br />

werden.<br />

Bereits sehr viele Tagestouristen haben<br />

die landschaftlichen Reize der<br />

Gegend für sich entdeckt. Dadurch<br />

wird die Suche nach Ruhe und unberührter<br />

Natur oftmals gerade von<br />

denen gestört, die danach suchen.<br />

Auch hier helfen nur gegenseitige<br />

Rücksicht und die Beachtung der<br />

gesetzlichen Regelungen insbesondere<br />

zum Lärm- und Naturschutz.<br />

Für Touristen sehr interessant sind:<br />

Die überregional bekannten eiszeitlichen<br />

Seen Werbellinsee und Grimnitzsee<br />

in waldreicher Umgebung.<br />

Die Schorfheide war als Staatsjagdgebiet<br />

über Jahrhunderte sehr bekannt.<br />

Im Gebiet des Amtes Joachimsthal<br />

(Schorfheide) finden sich<br />

noch heute Spuren dieser Tradition.<br />

Wie das kaiserliche Jagdschloss Hubertusstock,<br />

welches heute Teil eines<br />

Hotel- und Tagungszentrums ist.<br />

Das Amt Joachimsthal (Schorfheide)<br />

zeichnet sich durch seine vielen<br />

touristischen Highlights aus. Das<br />

Besucher- und Informationszentrum<br />

Geopark „Eiszeitland am Oderrand“<br />

in Groß-Ziethen, das UNESCO Weltnaturerbe<br />

Buchenwald Grumsin, das<br />

Holzschuhmachererlebniszentrum<br />

in Friedrichswalde, das BIORAMA-<br />

Projekt in Joachimsthal sowie der<br />

Kaiserbahnhof, in dem auch geheiratet<br />

werden kann.<br />

Ferner finden dort – wie auch an<br />

anderen Orten – interessante Kulturveranstaltungen<br />

statt. Im Amtsgebiet<br />

finden an verschiedenen<br />

Orten Kultur-, Ausstellungs- und Kinoveranstaltungen<br />

statt, so in der<br />

Dorfkirche Althüttendorf<br />

Konzertkirche in Glambeck, in der<br />

Grimnitzer Glashütte, im Kulturhaus<br />

Heidekrug 2.0. In den amtsangehörigen<br />

Gemeinden haben Musiker<br />

und bildende Künstler einen neuen<br />

Lebensmittelpunkt gefunden. Sie<br />

ergänzen und bereichern die ortsansässige<br />

Wirtschaft und die traditionell<br />

sehr wichtigen Unternehmen<br />

im Handel, im Handwerk, in der<br />

Landwirtschaft und Tourismus.<br />

© T. Wahl / dakapo


Gemeinde Schorfheide<br />

Groß Kreutz (Havel)<br />

Gemeindeverwaltung<br />

Schorfheide<br />

Treidelmarkt im<br />

Schlossgut Finowfurt<br />

46<br />

Am Finowkanal in Finowfurt<br />

Wildpark Schorfheide<br />

© T. Wahl / dakapo<br />

© Dirk Stenger © TMB<br />

Erzbergerplatz 1<br />

16244 Schorfheide/OT Finowfurt<br />

Tel. 03335 4534-0, Fax 03335 4534-35<br />

kontakt@gemeinde-schorfheide.de<br />

www.gemeinde-schorfheide.de<br />

www.schorfheide.de (Tourismusportal)<br />

• Bürgermeister<br />

Wilhelm Westerkamp<br />

Tel. 03335 4534-12<br />

buergermeister@gemeinde-schorfheide.de<br />

• Bauamt<br />

Amtsleiterin Juliane Ness<br />

Tel. 03335 4534-20<br />

bauamtsleitung@gemeinde-schorfheide.de<br />

• Amt Innere Verwaltung<br />

Amtsleiterin Kathrin Greger<br />

Tel. 03335 4534-13<br />

innere-verwaltung@gemeinde-schorfheide.de<br />

• Ordnungs-, Schul- und Sozialamt<br />

Amtsleiterin Peggy Sydow<br />

Tel. 03335 4534-40<br />

ordnungsamtsleitung@gemeindeschorfheide.de<br />

• Jagdschloss Schorfheide in Groß Schönebeck<br />

Schloßstraße 7, 16244 Schorfheide<br />

Tel. 033393 662578<br />

jagdschloss@gemeinde-schorfheide.de<br />

• Touristinformation Groß Schönebeck<br />

im Jagdschloss<br />

Schloßstraße 7 , 16244 Schorfheide<br />

Tel. 033393 65777<br />

touristinfo-gs@gemeinde-schorfheide.de<br />

Die Ortsvor steher*innen in den Ortsteilen<br />

→ Altenhof<br />

Wolfram Malkus<br />

Tel. 033363 46073, Mobil 0172 1441201<br />

→ Böhmerheide<br />

Gerhard Schmidt, Tel. 033393 66766<br />

→ Eichhorst<br />

Wulf Gärtner<br />

Tel. 03335 531, Mobil 0152 08583536<br />

→ Finowfurt<br />

Christoph Raschke, Mobil 0174 3151088<br />

→ Groß Schönebeck<br />

Andreas Zeidler, Mobil 0172 9580981<br />

→ Klandorf<br />

Olaf Pieper, Mobil 0175 5711161<br />

→ Lichterfelde<br />

Matthias Gabriel<br />

Tel. 03334 219954, Mobil 0177 4302130<br />

→ Werbellin<br />

Cindy Panzer<br />

→ Schluft<br />

N.N.


Gemeinde Schorfheide:<br />

Für die Zukunft gut gerüstet<br />

47<br />

Im Grünen wohnen und arbeiten,<br />

aber dennoch eine gute Infrastruktur<br />

vorzufinden – das macht<br />

die Gemeinde Schorfheide für ihre<br />

Einwohner und die vor Ort agierenden<br />

Unternehmen besonders attraktiv.<br />

Dazu gehören in den Siedlungsschwerpunkten<br />

Finowfurt,<br />

Groß Schönebeck und Lichterfelde<br />

unter anderem das Vorhandensein<br />

von Schulen, Kitas, Ärzten oder<br />

Einkaufsmöglichkeiten. Eine stabile<br />

Entwicklung der Einwohnerzahlen<br />

in einer finanziell und wirtschaftlich<br />

gut aufgestellten Gemeinde zeugen<br />

von einer erfolgreichen Entwicklung.<br />

Um auch die künftigen Herausforderungen<br />

zu meistern, hat die Gemeinde<br />

Schorfheide zahlreiche Infrastrukturmaßnahmen<br />

angeschoben.<br />

Eine der wichtigsten ist der flächendeckende<br />

Aufbau eines Glasfasernetzes<br />

im gesamten Gemeindegebiet<br />

bis Ende 2024 unter dem Motto<br />

„Schnelles Internet für alle im ländlichen<br />

Raum“. Dazu wurde mit der<br />

DNS:NET Internet Service GmbH eine<br />

Kooperationsvereinbarung unterzeichnet,<br />

die den stufenweisen Ausbau<br />

des Giga-Netzes bei Kostenneutralität<br />

für die Gemeinde zum Inhalt<br />

hat. Somit können Bandbreiten von<br />

bis zu 2,5 Gbit/s realisiert werden,<br />

was bundesweit ein Spitzenwert ist.<br />

„Unser Vorhaben ist eine wichtige<br />

Investition in die Zukunft. Es geht<br />

In Lichterfelde<br />

begann der Ausbau<br />

des Glasfasernetzes<br />

© Gemeinde Schorfheide<br />

um Gewerbeansiedlungen, den Erhalt<br />

schon bestehender Unternehmen<br />

und somit von Arbeitsplätzen,<br />

den öffentlichen Personennahverkehr,<br />

die medizinische Versorgung<br />

in der Fläche, Arbeiten von zu Hause<br />

aus, Bildung und vieles mehr“, sagt<br />

Bürgermeister Wilhelm Westerkamp.<br />

Auf der Höhe der Zeit ist die Gemeinde<br />

Schorfheide auch bei der<br />

Umsetzung von Energiekonzepten<br />

für die Zukunft. Dabei steht unter<br />

anderem der weitere Aufbau einer<br />

flächendeckenden Ladeinfrastruktur<br />

für elektrisch betriebene Fahrzeuge<br />

auf der Agenda. So gibt es Ladestationen<br />

für Pedelecs am Jagdschloss<br />

Groß Schönebeck, im Ortszentrum<br />

von Eichhorst und am Fontaneplatz<br />

in Altenhof. Öffentliche Stromtankstellen<br />

für Elektro-Autos stehen bereits<br />

am Bahnhof Groß Schönebeck,<br />

am Wildpark Groß Schönebeck und<br />

in der Hauptstraße in Finowfurt. Damit<br />

wird sowohl die touristische Infrastruktur<br />

als auch die des öffentlichen<br />

Personennahverkehrs ergänzt<br />

und verbessert und die regionale<br />

Alltagsmobilität gefördert. Wie viele<br />

Kommunen im <strong>Barnim</strong> hat auch<br />

die Gemeinde Schorfheide einen<br />

stetigen Zuzug von jungen Familien<br />

zu verzeichnen. In den letzten Jahren<br />

sind neue Wohngebiete, unter<br />

Werbellinkanal in Eichhorst<br />

anderem am Wiesengrund, in der<br />

Melchower Straße sowie Am alten<br />

Bahnhof in Finowfurt entstanden.<br />

Weitere Bebauungspläne für Wohnbebauung<br />

sind in Arbeit und werden<br />

umgesetzt – so in Altenhof für die<br />

Vorhaben Kleine Gasse und Weißer<br />

Hirsch, in Lichterfelde für das Vorhaben<br />

am Lichterfelder Hauptgraben<br />

oder in Finowfurt im Schlossgut<br />

Finowfurt. Auch in Groß Schönebeck<br />

stehen Projekte für den Wohnungsbau<br />

oder für altersgerechtes Wohnen<br />

auf der Tagesordnung.<br />

Damit einher geht freilich auch der<br />

notwendige Ausbau der sozialen<br />

Infrastruktur. So hat die Gemeinde<br />

Schorfheide in Lichterfelde/Buckow<br />

gemeinsam mit der Bildungseinrichtung<br />

Buckow e. V. die Eröffnung eines<br />

neuen Landkindergartens und<br />

in Finowfurt einen Erweiterungsbau<br />

am Hort- und Schulkomplex in der<br />

Spechthausener Straße in Angriff<br />

genommen.<br />

© Julia Pollok / WIN AG


Amt Gemeinde Britz-Chorin-Oderberg<br />

Groß Kreutz (Havel)<br />

Amtsverwaltung<br />

Britz-Chorin-Oderberg<br />

Eisenwerkstraße 11, 16230 Britz<br />

Tel. 03334 4576-0, Fax 03334 4576-50<br />

post@amt-bco.de<br />

www.britz-chorin-oderberg.de<br />

• Amtsdirektor<br />

Jörg Matthes, Tel. 03334 4576-10<br />

joerg.matthes@amt-bco.de<br />

• Haupt- und Ordnungsamt<br />

Leiterin Solveig Spann, Tel. 03334 4576-64<br />

hauptamt@amt-bco.de<br />

Dorfkirche Niederfinow<br />

• Kämmerei<br />

Leiterin Anja Hecht, Tel. 03334 4576-21<br />

kaemmerei@amt-bco.de<br />

• Bauamt<br />

Leiterin Birgit Lüdecke, Tel. 03334 4576-61<br />

bauamt@amt-bco.de<br />

• Liegenschaftsamt<br />

Leiter Jörg Schellhase, Tel. 03334 4576-25<br />

liegenschaftsamt@amt-bco.de<br />

Die Bürgermeister*innen und Ortsvor steher*<br />

innen in den Gemeinden und Ortsteilen<br />

→ Gemeinde Britz, André Guse<br />

→ Gemeinde Chorin, Martin Horst<br />

→ Ortsteil Brodowin, Wolfgang Winkelmann<br />

→ Ortsteil Chorin, Marcus Buse<br />

→ Ortsteil Golzow, Thomas Polster<br />

→ Ortsteil Sandkrug, Gerhard Müller<br />

→ Ortsteil Serwest, Reinhard Gesse<br />

→ Ortsteil Senftenhütte, Daniel Krüger<br />

→ Gemeinde Hohenfinow, Ronny Püschel<br />

→ Gemeinde Niederfinow, Peggy Fürst<br />

→ Gemeinde Liepe, Klaus Marschner<br />

→ Gemeinde Lunow-Stolzenhagen,<br />

Andrea von Cysewski<br />

48<br />

Oderberg<br />

© T. Wahl / dakapo (3)<br />

In Hohensaaten mündet die Alte Oder<br />

→ Ortsteil Lunow, Andrea Teichert<br />

→ Ortsteil Stolzenhagen, Marica Püschel<br />

→ Gemeinde Parsteinsee, Michael Stürmer<br />

→ Stadt Oderberg, Martina Hähnel


Britz-Chorin-Oderberg:<br />

Entlang der Wasserstraßen<br />

49<br />

Das Amt Britz-Chorin-Oderberg hat<br />

die größte Fläche aller Kommunen<br />

im Landkreis <strong>Barnim</strong>. Die 270 Quadratkilometer<br />

werden im Süden und<br />

Osten von markanten Wasserstraßen<br />

und Flüssen durchzogen: Entlang<br />

von Oder-Havel-Kanal, Finowkanal,<br />

Alter Oder sowie Oder und<br />

der Hohensaaten-Friedrichsthaler-<br />

Wasserstraße führen Radwege, die<br />

viele Touristen und Ausflügler locken.<br />

Das Kloster Chorin und die<br />

beiden Schiffshebewerke in Niederfinow<br />

sind Orte mit überregionaler<br />

Strahlkraft. Neben dem 1934<br />

fertig gestellten technischen Wunderwerk<br />

entstand seit 2008 ein größeres<br />

Schiffshebewerk – das Wasserstraßen-Neubauamt<br />

investierte<br />

weit über 300 Millionen Euro. Die<br />

ursprünglichen Dieselaggregate des<br />

ersten Hebewerks stehen heute in<br />

der neuen Touristinformation des<br />

Amtes Britz-Chorin-Oderberg. Der<br />

Klinkerbau ist dem Original nachempfunden.<br />

Mit solch hohen Beträgen können<br />

Kommunen natürlich nicht rechnen.<br />

Die Amtsverwaltung in Britz investiert<br />

einiges, um die Infrastruktur<br />

für seine gut 10.000 Einwohner zu<br />

erhalten und auszubauen. So wurde<br />

im Frühjahr 2022 mit dem Abriss<br />

und Neubau der Brücke über<br />

den Oder-Havel-Kanal bei Liepe begonnen.<br />

Die Brücke musste 2017 gesperrt<br />

werden. Dies hatte zur Folge,<br />

dass Landwirte und Anwohner einen<br />

Umweg von 15 Kilometer in Kauf<br />

nehmen mussten und Liepe vom<br />

Radtourismus abgeschnitten war.<br />

Die Ausschreibung der Bauleistungen<br />

erfolgte europaweit. Mit Stand<br />

Juli 2022 geht man davon aus, dass<br />

die Baumaßnahmen voraussichtlich<br />

Ende 2023 abgeschlossen sind.<br />

Die Feuerwehr in Niederfinow freut<br />

sich darüber, dass sie 2023 ein neues<br />

Gerätehaus bekommt. Das bisherige<br />

Haus war so klein, dass Löschfahrzeuge<br />

heraus gefahren werden<br />

mussten, damit sich die Kameraden<br />

überhaupt umziehen konnten,<br />

auch die sanitären Anlagen waren<br />

sehr spartanisch. Die Gesamtkosten<br />

für den Neubau auf dem kommunalen<br />

Grundstück mit der passenden<br />

Hausnummer 112 belaufen sich derzeit<br />

auf voraussichtlich 1,4 Millionen<br />

Euro. Das Ministerium für Inneres<br />

und Kommunales fördert den Neubau<br />

mit ca. 500.000 Euro.<br />

Gut 3 Millionen Euro sind in Oderberg<br />

für den Neubau von Hort und<br />

Mensa veranschlagt, der auf dem<br />

Die beiden Schiffshebewerke in Niederfinow<br />

Grundstück Berliner Straße 83 unmittelbar<br />

vor der Grundschule errichtet<br />

werden soll – in dem markanten<br />

Backsteinbau lernen die<br />

Oderberger Kinder schon seit 1890<br />

lesen, schreiben und rechnen. Die<br />

Planungen sind nicht einfach: Für<br />

den Neubau müssen die oberirdischen<br />

Teile eines einsturzgefährdetes<br />

Gebäudes in Hanglage abgerissen<br />

und gleichzeitig die Sicherheit<br />

der Nachbargebäude gewährleistet<br />

werden. Bautechnisch einfacher<br />

sind die Investitionen für die Max-<br />

Kienitz-Grundschule in Britz.<br />

Zunächst wurden die Außensportanlagen<br />

und der Schulgarten erneuert.<br />

Es entstanden ein Kleinspielfeld,<br />

eine 60-m-Laufbahn mit Weitsprunggrube,<br />

eine Gymnastikwiese<br />

mit Kugelstoßanlage, ein Ballfangzaun<br />

und diverse Sitzgelegenheiten.<br />

Pflaster- und Rasenflächen wurden<br />

neu angelegt, Bäume und Sträucher<br />

gepflanzt.<br />

Ab Sommer 2022 soll die Umgebung<br />

mit Bushaltestelle und Parkplatz<br />

neu gestaltet werden. Geplant ist<br />

der Neubau eines Horts samt Mensa<br />

für 130 Kinder.<br />

© T. Wahl / dakapo


Amt Gemeinde Biesenthal-<strong>Barnim</strong><br />

Groß Kreutz (Havel)<br />

Amtsverwaltung<br />

Biesenthal-<strong>Barnim</strong><br />

Berliner Straße 1, 16359 Biesenthal<br />

Tel. 03337 4599-0, Fax 03337 4599-40<br />

info@amt-biesenthal-barnim.de<br />

www.amt-biesenthal-barnim.de<br />

• Amtsdirektor<br />

Andre Nedlin, Tel. 03337 4599-58<br />

• Fachbereich Zentrale Dienste/Finanzen<br />

Tel. 03337 4599-33<br />

• Fachbereich Bauverwaltung/Bauordnung/<br />

Liegenschaften<br />

Tel. 03337 4599-61<br />

• Fachbereich Ordnung/Soziales/Kultur<br />

Tel. 03337 4599-22<br />

Die Bürgermeister*innen und Ortsvor steher*<br />

innen in den Gemeinden und Ortsteilen<br />

Fachwerkkirche Tuchen<br />

→ Stadt Biesenthal<br />

Carsten Bruch, Tel. 03337 2003<br />

buergermeister@biesenthal.de<br />

· Ortsteil Danewitz, Detlef Matzke<br />

→ Gemeinde Breydin<br />

Petra Lietzau, Tel. 033451 304<br />

petra-lietzau@gmx.de<br />

50<br />

Biesenthaler Markt<br />

© Amtsverwaltung Biesenthal-<strong>Barnim</strong> (3)<br />

→ Gemeinde Marienwerder<br />

Annett Klingsporn, Tel. 033395 718638<br />

heimat.marienwerder@t-online.de<br />

· Ortsteil Marienwerder, Dirk Büttner<br />

· Ortsteil Ruhlsdorf, n.n.<br />

· Ortsteil Sophienstädt, Dirk Henck<br />

→ Gemeinde Melchow<br />

Ronald Kühn, Tel. 03337 4256 99<br />

buergermeister@melchow.de<br />

· Ortsteil Melchow, Wolfgang Schmidt<br />

· Ortsteil Schönholz, Ines Leusch<br />

Kirche Ruhlsdorf<br />

→ Gemeinde Rüdnitz<br />

Andreas Hoffmann, Tel. 03338 3521<br />

andreas.hoffmann@ruednitz.de<br />

→ Gemeinde Sydower Fließ<br />

Simone Krauskopf<br />

Tel. 0177 2323324 / 03338 7095559<br />

kanzleisimone@gmail.com


51<br />

Biesenthal:<br />

Platz für Wohnen, Spielen, Lernen<br />

Dank der reizvollen Lage, günstiger<br />

Infrastruktur und sehr guter Anbindung<br />

an die Hauptstadt hat sich das<br />

Amtsgebiet Biesenthal-<strong>Barnim</strong> zu<br />

einer höchst beliebten Wohnregion<br />

entwickelt. Immer mehr Zuzügler<br />

lassen die Einwohnerzahlen förmlich<br />

explodieren. Um die Nachfrage<br />

nach Wohnraum und Baugrundstücken<br />

decken zu können, wurde 2021<br />

in der Gemeinde Melchow das Baufeld<br />

„Am Rüggen“ neu erschlossen.<br />

Inzwischen sind fast alle neu entstandenen<br />

Häuser bewohnt und das<br />

Bauprojekt ist noch lange nicht abgeschlossen,<br />

die Erschließung eines<br />

zweiten Bauabschnitts für 25 Grundstücke<br />

wird 2022 umgesetzt.<br />

In der Stadt Biesenthal wird momentan<br />

das Baufeld für das künftige<br />

„Wohngebiet An der Kirschallee“,<br />

welches Platz für Ein- und Mehrfamilienhäuser<br />

bietet, beräumt.<br />

Gleich nebenan entsteht der „Wohnpark<br />

am Kolterpfuhl“. Verbunden<br />

mit der erhöhten Einwohnerzahl<br />

steigt zwangsläufig auch der Bedarf<br />

an Kitaplätzen. So befindet sich<br />

gleich um die Ecke die Kita „Meilenstein“<br />

im Bau, ein eingeschossiger<br />

barrierefreier Neubau in Holzbauweise<br />

mit Platz für 80 Kinder – die<br />

Fertigstellung ist für September<br />

2022 avisiert. Erst vor kurzem wurde<br />

in der Gemeinde Melchow Richtfest<br />

gefeiert, die Inbetriebnahme des<br />

Kita-Erweiterungsbaus ist für Ende<br />

des Jahres geplant. Nach Fertigstellung<br />

können in der Kita dann bis zu<br />

79 Kinder betreut werden.<br />

Die Gemeinde Rüdnitz, deren Einwohnerzahl<br />

sich in den Jahren der<br />

Amtszugehörigkeit verdoppelt hat,<br />

investiert derzeit in einen neuen zusätzlichen<br />

Kitabau für 60 Kinder im<br />

Alter zwischen 0-4 Jahren. Im weiteren<br />

Verlauf soll auch für die Kindergartenkinder<br />

ein neues Domizil entstehen.<br />

Ferner ist vorgesehen, einen<br />

Lebensmittelmarkt in der Gemeinde<br />

anzusiedeln. Diese Maßnahmen<br />

in die infrastrukturelle Entwicklung<br />

sind notwendig, da mit der Erschließung<br />

des Baufeldes „Sechsrutenstücke“<br />

weitere Einwohner ihren Lebensmittelpunkt<br />

in der Kommune<br />

beziehen werden.<br />

Der Brand- und Katastrophenschutz<br />

wird im Amt Biesenthal-<strong>Barnim</strong> groß<br />

geschrieben: So werden die Rüdnitzer<br />

und Melchower Feuerwehr-Bestandsgebäude<br />

erweitert. Weiterhin<br />

soll in den kommenden Jahren<br />

ein neues Feuerwehrgerätehaus in<br />

Ruhlsdorf entstehen.<br />

Die neue Dreifachsporthalle in Biesenthal<br />

wird die inzwischen fast 40<br />

Jahre alte Turnhalle ersetzen, die<br />

stark sanierungsbedürftig ist. Neben<br />

viel Raum für verschiedene<br />

Ballsportarten, den Schul- und Vereinssport<br />

sowie sonstige sportliche<br />

Betätigung, z. B. Reha- und Seniorensport,<br />

bietet die Gesamtfläche<br />

von 1.900 m² mit einer Spielfeldfläche<br />

von 1.200 m² Kapazität für<br />

insgesamt 200 Personen (incl. Zuschauer).<br />

Selbst die Nutzung der<br />

Sporthalle für den Katastrophenfall,<br />

z. B. bei Unwettern oder als Notunterkunft,<br />

wurde durchdacht und<br />

kann im Ernstfall innerhalb kürzester<br />

Zeit umgesetzt werden.<br />

Anfang des Jahres haben sich die<br />

Gemeinden Rüdnitz, Breydin, Melchow<br />

und Sydower Fließ zum<br />

Schulverband „Sydow“ zusammengeschlossen.<br />

Die langfristige Sicherung<br />

der Schule bzw. des Schulstandortes,<br />

den Erhalt eines hohen<br />

qualitativen Bildungsniveaus sowie<br />

die stetige Erfüllung des sozialen<br />

sowie didaktischen Lernauftrages<br />

sind Ziel dieses Zusammenschlusses.<br />

Das Schulgebäude mit Standort<br />

in Grüntal wird aktuell saniert, begonnen<br />

wurde mit dem kompletten<br />

Austausch aller Fenster.<br />

Am Finowfließ<br />

Die steigenden Einwohnerzahlen<br />

ziehen auch notwendige Investitionen<br />

in die Verwaltung des Amtes<br />

Biesenthal-<strong>Barnim</strong> nach sich. Seit<br />

2004 arbeitet die Verwaltung in zwei<br />

voneinander getrennten Verwaltungsgebäuden.<br />

Dieser Umstand ist<br />

für die tägliche Arbeit nicht förderlich.<br />

Außerdem ist mit den gestiegenen<br />

Mitarbeiterzahlen, seit 2004 von<br />

33 auf 47 Mitarbeiter im Jahr 2022<br />

(ab August 51 Mitarbeiter) jedwede<br />

Raumkapazität erschöpft. Daher<br />

hat der Amtsausschuss dem Bau eines<br />

neuen, modernen und räumlich<br />

ausreichenden Verwaltungsgebäudes<br />

zugestimmt und damit die Zusammenlegung<br />

aller Fachbereiche<br />

ermöglicht. Das neue Amtsgebäude<br />

wird in den nächsten Jahren auf<br />

dem Grundstück der Plottkeallee 5<br />

entstehen.<br />

© T. Wahl / dakapo


Stadt Gemeinde Eberswalde Groß Kreutz (Havel)<br />

Stadtverwaltung Eberswalde<br />

Breite Straße 41-44, 16225 Eberswalde<br />

Tel. 03334 64-0, Fax 03334 64-190<br />

stadtverwaltung@eberswalde.de<br />

www.eberswalde.de<br />

52<br />

Haus Schwärzetal<br />

Die Event Location in<br />

Eberswalde!<br />

• Konzerte und Tanz<br />

• Theater<br />

• Familien- oder Firmenfeier<br />

• Bälle und Bankette<br />

• Tagungen und Konferenzen<br />

Saal mit Bühne<br />

bis 418 Personen oder<br />

320 Personen an Tischen<br />

Restauranträume mit Bar<br />

50 Personen an Einzeltischen oder<br />

25 Personen an einer Festtafel<br />

Tagungsräume<br />

für 16, 20 oder 40 Personen<br />

Garten mit Foyer<br />

bis 300 Personen<br />

Tagungstechnik<br />

Veranstaltungsservice<br />

Gastronomie<br />

www.schwärzetal.de<br />

Weinbergstraße 6a<br />

16225 Eberswalde<br />

Tel. 03334 256814<br />

haus-schwaerzetal@lobetal.de<br />

• Bürgermeister<br />

Götz Herrmann, Tel. 03334 64-515<br />

• Verwaltungsdezernent<br />

Maik Berendt, Tel. 03334 64-521<br />

• Erste Beigeordnete und Baudezernentin<br />

Anne Fellner, Tel. 03334 64-523<br />

• Wirtschafts- und Sozialdezernent<br />

Prof. Dr. Jan König, Tel. 03334 64-525<br />

• Bürgermeisterbereich<br />

Stefan Prescher, Tel. 03334 64-510<br />

• Pressesprecher<br />

Johan Bodnar, Tel. 03334 64-512<br />

• Referentin für Generationen und Familie<br />

Katrin Forster-König, Tel. 03334 64-503<br />

• Referentin für soziale Teilhabe und Integration<br />

Sarah Schmidt, Tel. 03334 64-501<br />

• Referentin für Wirtschaftsförderung<br />

Simone Kolbe, Tel. 03334 64-502<br />

• Bürgeramt<br />

Marco Schwipper, Tel. 03334 64-150<br />

• Kämmerei<br />

Sandra Rasch, Tel. 03334 64-200<br />

• Liegenschaftsamt<br />

Birgit Jahn, Tel. 03334 64-230<br />

• Bauordnungsamt<br />

Udo Götze, Tel. 03334 64-631<br />

• Ordnungsamt<br />

Uwe Birk, Tel. 03334 64-320<br />

• Tiefbauamt<br />

Heike Köhler, Tel. 03334 64-656<br />

• Bauhof<br />

Katrin Heidenfelder, Tel. 03334 64-676<br />

• Stadtentwicklungsamt<br />

Silke Leuschner, Tel. 03334 64-611<br />

• Amt für Bildung, Jugend und Sport<br />

Kerstin Ladewig, Tel. 03334 64-400<br />

• Kulturamt<br />

Norman Reichelt, Tel. 03334 64-410<br />

• Amt für Stadtmarketing & Tourismus<br />

Dr. Georg Werdermann, Tel. 03334 64-800<br />

• Familiengarten Eberswalde<br />

Yvonne Affeldt, Tel. 03334 384918<br />

• Zoo Eberswalde<br />

Dr. Bernd Hensch, Tel. 03334 22733<br />

Die Ortsvorsteher*innen in den Ortsteilen<br />

→ Sommerfelde<br />

Helmut Herold, Tel. 03334 32346<br />

→ Spechthausen<br />

Matthias Stiebe, Tel. 0173 3836884<br />

→ Tornow<br />

Martin Bowitz, Tel. 0162 1552892


Eberswalde:<br />

Klimaschutz großgeschrieben<br />

53<br />

Im Tretboot durch die Gewölbe<br />

im Familiengarten<br />

© T. Wahl / dakapo<br />

Klimawandel, Klimaschutz und die<br />

Anpassung an den Klimawandel<br />

werden auch in Eberswalde als eine<br />

der größten derzeitigen Herausforderungen<br />

für die Menschheit angesehen.<br />

Bereits seit dem Jahr 1995 ist Eberswalde<br />

Mitglied im Klimabündnis und<br />

um Klimaschutz bemüht. Im Dezember<br />

2013 wurde das Integrierte Energie-<br />

und Klimaschutzkonzept verabschiedet,<br />

es stellt den Rahmen für<br />

die Klimaschutz- und Anpassungsaktivitäten<br />

der Stadt dar. Zur Begleitung<br />

dieses Prozesses gibt es seit<br />

Juli 2015 einen durch das Bundesumweltministerium<br />

geförderten Klimaschutzmanager,<br />

der die Verwaltung<br />

inhaltlich und organisatorisch<br />

bei der Umsetzung von Klimaschutzmaßnahmen<br />

und Maßnahmen zur<br />

Anpassung an den Klimawandel unterstützt.<br />

Eine Maßnahme ist in diesem Rahmen<br />

die Förderung der Elektromobilität<br />

in Eberswalde, wozu im 2015<br />

der „Aktionsplan Elektromobilität“<br />

von den kommunalen Vertretern<br />

der Stadt beschlossen wurde. Zum<br />

einen gehört dazu die etappenweise<br />

Umstellung des Fuhrparks der<br />

Verwaltung, zum anderen die Begeisterung<br />

der Eberswalder für das<br />

Thema. Bereits seit dem Jahr 2015<br />

gehören zwei E-Fahrräder und seit<br />

2016 E-Pkws zum Verwaltungsfuhrpark.<br />

Im Eberswalder Zoo sind ausschließlich<br />

E-Fahrzeuge im Einsatz.<br />

Um die Eberswalder für die Nutzung<br />

von E-Fahrzeugen zu motivieren,<br />

hat die Stadt 2016 Ladesäulen für<br />

E-Fahrzeuge am Eberswalder Zoo,<br />

Familiengarten und Museum installiert.<br />

Die Stromtankstellen stehen<br />

sowohl für Autos als auch für Fahrräder<br />

zur Verfügung. Die Stadt will<br />

mit solchen Beispielen ihrer Vorbildfunktion<br />

gerecht werden, und so<br />

fließt aus den Ladesäulen, wie auch<br />

in der gesamten Verwaltung, ausschließlich<br />

grüner Strom. Weitere<br />

Ladesäulen im öffentlichen Bereich<br />

wurden durch die Kreiswerke <strong>Barnim</strong><br />

zur Verfügung gestellt, ebenso<br />

Im Eberswalder Stadtzentrum befindet sich mit dem Paul-Wunderlich-Haus<br />

eines der modernsten Verwaltungsgebäude Deutschlands.<br />

Vis á vis: die Maria-Magdalenen-Kirche aus dem 13. Jahrhundert.<br />

das Carsharing Angebot BAR-SHARE<br />

Darüber hinaus engagiert sich die<br />

Stadt Eberswalde für eine Verbesserung<br />

der Wege für Fahrradfahrer<br />

und um den Ausbau des O-Bus-Angebotes,<br />

um damit klimagerechte<br />

Mobilität für alle Eberswalder zu ermöglichen.<br />

Zudem finden alle Sanierungsmaßnahmen<br />

unter energieeffizienten<br />

Aspekten statt, dazu gehören die<br />

Sanierung von Kitas und Schulen<br />

und die zukünftige Sanierung des<br />

Rathauses. Ganz praktisch für den<br />

Bürger ist die Unterstützung grüner<br />

Projekte. Seit dem Jahr 2008 werden<br />

im Stadtgebiet von Eberswalde<br />

jährlich Zuschüsse für Umweltprojekte<br />

vergeben. Seitdem wurden<br />

verschiedene Projekte, wie die Begrünung<br />

von Fassaden oder Dächern,<br />

die Schaffung grüner Oasen<br />

im Wohngebiet oder Maßnahmen<br />

zum Biotop- und Artenschutz bzw.<br />

zur Aufwertung naturschutzrelevanter<br />

Lebensräume sowie Umweltbildungsprojekte<br />

mit Kindern gefördert.<br />

Jährlich stehen 12.000 Euro für<br />

„Grüne Projekte“ als Unterstützung<br />

zur Verfügung.<br />

© Torsten Stapel


Gemeinde Wandlitz Groß Kreutz (Havel)<br />

Gemeindeverwaltung Wandlitz<br />

Prenzlauer Chaussee 157, 16348 Wandlitz<br />

Tel. 033397 360-0<br />

gemeinde@wandlitz.de<br />

www.wandlitz.de<br />

54<br />

Dorfkirche Stolzenhagen<br />

Bahnhof Wandlitzsee<br />

© T. Wahl / dakapo (2)<br />

• Bürgermeister<br />

Oliver Borchert, Tel. 033397 360-0<br />

• Hauptamt<br />

Amtsleiter Sascha Braun, Tel. 033397 360-600<br />

• Kämmerei<br />

Kämmerer Christian Braungard<br />

Tel. 033397 360-200<br />

• Ordnungsamt<br />

Amtsleiterin Ilka Paulikat, Tel. 033397 360-400<br />

• Hochbauamt<br />

Amtsleiter Gerald Fuchs, Tel. 033397 360-300<br />

• Tiefbauamt<br />

Amtsleiter Rüdiger Stumpf, Tel. 033397 360-310<br />

• Amt für Bildung, Jugend und Sport<br />

Amtsleiterin Daniela Meyer-Kuntzsch<br />

Tel. 033397 360-900<br />

• Kulturamt<br />

Amtsleiterin Dr. Claudia Schmid-Rathjen<br />

Tel. 033397 360-500<br />

Rathaus Wandlitz<br />

© Gemeinde Wandlitz<br />

Die Ortsvorsteher*innen in den Ortsteilen<br />

→ Wandlitz<br />

Peter Dudyka<br />

peter.dudyka@posteo.de<br />

→ Basdorf<br />

Peter Liebehenschel<br />

peter.liebehenschel@gmx.de<br />

→ Klosterfelde Rico Brauer<br />

rico.brauer@ri-wandlitz.de<br />

→ Lanke<br />

Frank Wendland<br />

frank.wend57@web.de<br />

→ Prenden<br />

Daniel Stein<br />

felsikus@web.de<br />

→ Schönerlinde Frank Liste<br />

frank.liste@bwb.de<br />

→ Schönwalde Gabriele Bohnebuck<br />

gabrielebohnebuck@t-online.de<br />

→ Stolzenhagen Jürgen Krajewski<br />

j.krajewski@gmx.de<br />

→ Zerpenschleuse Marco Scafaro<br />

ortsvorsteher.zerpenschleuse@<br />

yahoo.com


Wandlitz:<br />

Jede Schule mit eigener Küche<br />

55<br />

Auch Wandlitz legt zu: In den vergangenen<br />

zehn Jahren kamen über<br />

2.000 Einwohner dazu. Das größte<br />

Anliegen ist es deshalb für Bürgermeister<br />

Oliver Borchert, in den<br />

kommenden Jahren die Infrastrukturangebote<br />

für Familien in der Gemeinde<br />

noch weiter zu verbessern.<br />

So stehen der Bau neuer Kitas, ein<br />

Erweiterungsbau für die Wandlitzer<br />

Grundschule und die Errichtung einer<br />

neuen Grundschule im Ortsteil<br />

Schönwalde ganz oben auf der Prioritätenliste.<br />

Eine neue Kita in der Klosterfelder<br />

Mühlenstraße für 100 Kita- und<br />

Krippenkinder soll noch im Laufe<br />

des Jahres 2022 fertig werden, ein<br />

Ergänzungsbau für die bestehende<br />

Kita „Spatzennest“ ebenfalls in<br />

Klosterfelde ist in Planung und für<br />

eine neue Kita neben dem <strong>Barnim</strong><br />

Panorama in Wandlitz-Dorf wurden<br />

ein Architektenwettbewerb durchgeführt<br />

und ein Siegerentwurf ausgewählt.<br />

Im Ortsteil Basdorf war<br />

im Herbst 2020 die Johanniter-Kita<br />

„Trubelhaus“ eröffnet worden, die<br />

Platz für 40 Krippen- und 80 Kindergartenkinder<br />

bietet.<br />

Weil eine ausgewogene und vollwertige<br />

Ernährung für Kinder unerlässlich<br />

ist beim Großwerden, entstand<br />

in der Wandlitzer Verwaltung<br />

die Idee des sogenannten Vier-Mensen-Konzeptes.<br />

Das bedeutet: Neben<br />

der bereits bestehenden Mensa<br />

in Klosterfelde soll perspektivisch<br />

an jedem Grundschulstandort – also<br />

in Basdorf, Wandlitz und Schönwalde<br />

– eine Mensa mit Vollküche errichtet<br />

werden. Diese sollen aber<br />

nicht nur die Schulkinder, sondern<br />

auch die jeweils umliegenden Kitas<br />

mit Essen versorgen. „Gekocht wird<br />

vor Ort und mit eigenem Personal“,<br />

erläutert der Rathauschef.<br />

Strandbad Wandlitz<br />

Auf einem beschaulichen Seegrundstück<br />

in der Wandlitzer Kirchstraße<br />

haben die Bauarbeiten für das neue<br />

Hospiz begonnen, das die Hoffnungstaler<br />

Stiftung Lobetal hier errichtet.<br />

Bis Ende 2023 soll der fast<br />

quadratische Flachbau mit Holzfassade<br />

und Dachbegrünung, Kräutergarten<br />

sowie Baumpflanzungen im<br />

Innenhof fertig sein und dann Raum<br />

für insgesamt 16 Gäste bieten. „Ich<br />

freue mich sehr, dass dieses hochrelevante<br />

soziale Projekt bei uns realisiert<br />

wird. Einen besseren Ort für die<br />

letzten Tage und Wochen des Lebens<br />

als hier kann es fast nicht geben,“ ist<br />

Bürgermeister Oliver Borchert überzeugt.<br />

Damit Arbeiten von zu Hause,<br />

Homeschooling und Onlinelernplattformen,<br />

Shoppen und Gaming<br />

auch in Wandlitz noch besser funktionieren,<br />

plant eine Firma in der<br />

Gemeinde den flächendeckenden<br />

Ausbau mit Breitbandnetz. Der nach<br />

eigenen Angaben größte alternative<br />

Breitbandversorger Brandenburgs<br />

hat dazu mit der Wandlitzer Verwaltung<br />

einen Kooperationsvertrag abgeschlossen.<br />

Damit das Ganze auch<br />

wirklich realisiert werden kann,<br />

braucht das Breitbandunternehmen<br />

eine Mindestquote von 50% der potentiellen<br />

Anschlussnehmer, um den<br />

Ausbau für sich wirtschaftlich darstellen<br />

zu können. Auch der Landkreis<br />

als Schulträger investiert vor<br />

Ort. Rund 4,2 Millionen Euro kostete<br />

der Bau der neuen Turnhalle für das<br />

Gymnasium. Mit zwei Spielfeldern,<br />

einer ausfahrbaren Besuchertribüne,<br />

einer Kletterwand sowie allen<br />

gängigen Sportgeräten ist die Halle<br />

voll ausgestattet. Ein Gründach<br />

und eine Photovoltaikanlage sparen<br />

und spenden grüne Energien. Voraussichtlich<br />

im Spätsommer/Herbst<br />

2022 sollen die Außensportanlagen<br />

fertig gestellt werden.<br />

© Gemeinde Wandlitz


Stadt Gemeinde Bernau Groß bei Kreutz Berlin(Havel)<br />

Stadtverwaltung Bernau bei Berlin<br />

Bürgermeisterstraße 25<br />

16321 Bernau bei Berlin<br />

Tel. 03338 365-0, Fax 03338 365-105<br />

stadtverwaltung@bernau-bei-berlin.de<br />

www.bernau.de<br />

• Bürgermeister<br />

André Stahl, Tel. 03338 365-104<br />

• Bürgerinformation<br />

Tel. 03338 365-0<br />

56<br />

Marktplatz<br />

Bahnhofsvorplatz<br />

© T. Wahl / dakapo © Bernau Live<br />

• Tourist-Information<br />

Tel. 03338 376591<br />

• Wirtschaftsförderung<br />

Tel. 03338 365-374<br />

wirtschaftsamt@bernau-bei-berlin.de<br />

• Stadtplanungsamt<br />

Tel. 03338 365-195<br />

stadtplanung@bernau-bei-berlin.de<br />

• Ordnungsamt<br />

Tel. 03338 365-254<br />

ordnungsamt@bernau-bei-berlin.de<br />

• Einwohnermeldeamt<br />

Tel. 03338 365-258<br />

einwohnermeldewesen@<br />

bernau-bei-berlin.de<br />

• Amt für Kindertagesbetreuung<br />

Tel. 03338 365-325<br />

kindertagesstaetten@bernau-bei-berlin.de<br />

• Standesamt<br />

Tel. 03338 365-266<br />

standesamt-266@bernau-bei-berlin.de<br />

• Amt für Schul-, Sport- und<br />

Jugendangelegenheiten<br />

Tel. 03338 365-284<br />

schule-soziales-284@bernau-bei-berlin.de<br />

Die Ortsvorsteher*innen in den Ortsteilen:<br />

→ Birkenhöhe<br />

Heidi Scheidt, Tel. 03338 760581<br />

hscheidt47@web.de<br />

→ Birkholz<br />

Andrea Erdmann<br />

kontakt@andreaerdmann.de<br />

→ Birkholzaue<br />

Heiko Schilsky, Tel. 0176 47106324<br />

→ Börnicke<br />

Matthias Jitschin, Tel. 03338 754674<br />

ortsbeirat-boernicke@posteo.de<br />

→ Ladeburg<br />

Jens Thaute, Tel. 0152 56276995<br />

ob@reifen-thaute.de<br />

→ Lobetal<br />

Dr. Hans-Günter Hartmann<br />

Tel. 03338 7087627<br />

→ Schönow<br />

Sven Grosche, Tel. 0152 09935852<br />

→ Waldfrieden<br />

Jan Bernatzki, Tel. 03338 7058282<br />

jan.bernatzki@bernau-waldfrieden.de


Bernau:<br />

Sternekieker, Raumschiff und Venusbogen<br />

57<br />

Bernau ist eine wachsende Stadt,<br />

inzwischen sogar die Stadt mit den<br />

meisten Einwohnern im Landkreis.<br />

Die Bevölkerungsvorausschätzung<br />

des Landes Brandenburg erwartet<br />

bis zum Jahr 2030 einen weiteren<br />

Anstieg auf über 47.000 Einwohner –<br />

gut 5.000 mehr als 2022.<br />

Volksfest Bernauer Südstadt<br />

© T. Wahl / dakapo (2)<br />

Dafür müssen nicht nur Wohnungen,<br />

sondern auch die nötige Infrastrukturen<br />

geschaffen werden. Im Pankebogen<br />

entstanden auf dem Gelände<br />

der jahrzehntelang militärisch genutzten<br />

„Heeresbekleidungsanstalt“<br />

allein 700 Wohnungen – und dazu<br />

ein 19 Hektar großer Erholungspark<br />

und die Kita „Pankewichtel“. Auch<br />

an anderen Orten schafft die Stadt<br />

Platz für die Jüngsten. So wird im<br />

Stadtteil Blumenhag die Kita „Sternekieker“<br />

gebaut – mit einer futuristischen<br />

Kuppel samt Teleskopanlage<br />

obendrauf. Der Verein des Astronomischen<br />

Zentrums kann hier am alten<br />

Ort im neuen Gebäude seine Arbeit<br />

fortführen, unten können sich<br />

bis zu 168 Kinder in 12 Gruppenräumen<br />

und weiteren Räumen wie<br />

einer Cafeteria tummeln, draußen<br />

lädt der Garten zum Spielen und Toben<br />

ein. Ins All weist auch der Name<br />

einer weiteren Kita, für die im April<br />

2021 in Bernau-Süd der erste Spatenstich<br />

erfolgte: Das „Raumschiff“<br />

soll 120 Steppkes Raum für frühe<br />

Höhenflüge erlauben. Saniert wird<br />

dazu die Kita „Regenbogen“ am<br />

Neptunring. Eine Spielelandschaft<br />

für Kinder wird Teil eines nahe gelegenen,<br />

etwa 30 Hektar großen Parks.<br />

Am Venusbogen werden neben den<br />

bereits bestehenden Wilkepfuhl und<br />

dem Hasenpfuhl zwei weitere Teiche<br />

angelegt. Ein Pfad schlängelt sich<br />

durch den gesamten Park und lädt<br />

zum Flanieren ein. Jugendliche finden<br />

Platz im neuen Spiel- und Bewegungspark<br />

im Ortsteil Schönow,<br />

wo eine Skaterbahn, ein Bolzplatz,<br />

ein Trampolin, ein Fitnessstudio<br />

unter freiem Himmel und ein Pavillon<br />

errichtet werden. Treffpunkt aller<br />

Generationen wird das Gemeinschaftshaus<br />

im Ortsteil Birkenhöhe,<br />

das einen Veranstaltungsraum, ein<br />

Büro für den Ortsbeirat und eine<br />

Teeküche bietet. Daneben wird ein<br />

Mehrgenerationenspielplatz errichtet.<br />

Aber auch in der Innenstadt, wo<br />

seit den 1990er Jahren viel historische<br />

Bausubstanz erhalten und restauriert<br />

wurde, entsteht Neues: Seit<br />

2020 bietet das Neue Rathaus mehr<br />

Bürgerservice. Wichtigstes Projekt<br />

des Programms „Bernau.Pro.Klima“<br />

ist die Umgestaltung des Bahnhofsvorplatzes,<br />

der grüner und schattiger<br />

werden soll. Eine Allee soll<br />

vom Bahnhof zu den neuen Bushaltestellen<br />

und zur Altstadt führen,<br />

ein berankter Laubengang ruhige<br />

Sitzgelegenheiten bieten. Auch ein<br />

Trinkwasserbrunnen und eine Wasserspielfläche<br />

mit Fontänen werten<br />

den Platz auf und reduzieren die<br />

Hitzebelastung.<br />

Kita Sternekiecker<br />

Nördlich der mittelalterlichen<br />

Stadtmauer aber wächst ein neues<br />

multifunktionales Zentrum für<br />

Bernau: Im Ladeburger Dreieck zwischen<br />

der Jahnstraße, der Ladeburger<br />

Chaussee und der Ladeburger<br />

Straße entsteht ein Ensemble. Das<br />

größte Gebäude ist die neue Bernau-Arena,<br />

eine Mehrzweck-Veranstaltungshalle<br />

mit mindestens<br />

2.000 Zuschauerplätzen. Wochentags<br />

wird diese ab 2023 als Drei-Felder-Sporthalle<br />

für den Schul- und<br />

Vereinssport genutzt. Am Wochenende<br />

dient sie als Veranstaltungsort<br />

für die Spiele der Basketballer des<br />

SSV Lok Bernau oder andere Publikumsmagnete<br />

wie den Hussiten-<br />

Cup, Tanzturniere oder Konzerte.<br />

Ein neues, sechsgeschossiges Parkhaus<br />

mit insgesamt 600 Stellplätzen<br />

vergrößert die Parkmöglichkeiten<br />

in der Innenstadt. Das Immanuel<br />

Klinikum Bernau erhält hier eine<br />

neue medizinische Einrichtung, die<br />

Ausbildungs- und Studienzwecken<br />

dient. Dadurch wird der Klinikstandort<br />

zum Gesundheitscampus Bernau<br />

erweitert. Die Fertigstellung des Gesamtvorhabens<br />

ist bis 2025 geplant.


Stadt Gemeinde Werneuchen Groß Kreutz (Havel)<br />

Stadtverwaltung Werneuchen<br />

Am Markt 5, 16356 Werneuchen<br />

Tel. 033398 816-10, Fax 033398 90418<br />

postfach@werneuchen.de<br />

www.werneuchen-barnim.de<br />

• Bürgermeister<br />

Frank Kulicke, Tel. 033398 816-30<br />

• Stellvertretende Bürgermeisterin<br />

Frau Fährmann, Tel. 033398 816-22<br />

Die Ortsvorsteher*innen<br />

in den Ortsteilen<br />

58<br />

Wohnen in der Mühle<br />

Rathaus Werneuchen<br />

© T. Wahl / dakapo (4)<br />

→ Hirschfelde<br />

Herr Ast<br />

ortsbeirat-hirschfelde@werneuchen.de<br />

→ Krummensee<br />

Frau Gille<br />

ortsbeirat-krummensee@werneuchen.de<br />

→ Schönfeld<br />

Herr Jess<br />

ortsbeirat-schoenfeld@werneuchen.de<br />

→ Löhme<br />

Herr Scholz<br />

ortsbeirat-loehme@werneuchen.de<br />

→ Seefeld<br />

Herr Meyer<br />

ortsbeirat-seefeld@werneuchen.de<br />

→ Tiefensee<br />

Herr Landesfeind<br />

ortsbeirat-tiefensee@werneuchen.de<br />

→ Weesow<br />

Frau Rindt<br />

ortsbeirat-weesow@werneuchen.de<br />

→ Willmersdorf<br />

Frau Niesel<br />

ortsbeirat-willmersdorf@werneuchen.de<br />

Bahnhof Werneuchen<br />

Gutshaus Werneuchen


Werneuchen:<br />

Einfach märkisch!<br />

59<br />

Werneuchen wächst – bald überschreitet<br />

die Stadt die Grenze von<br />

10.000 Einwohnern. Damit steigt<br />

jedoch auch die Nachfrage nach<br />

Wohnraum. Deshalb entstehen in<br />

und um Werneuchen derzeit immer<br />

mehr Wohngebiete. Aufgrund der<br />

günstigen Lage, die die ländliche<br />

Prägung und die Nähe zur Bundeshauptstadt<br />

umfasst, baut Werneuchen<br />

seit den letzten Jahren immer<br />

weiter: So wurde im September 2021<br />

der Bahnhofsvorplatz modernisiert<br />

und bietet nun zahlreiche Parkflächen<br />

sowie Abstellmöglichkeiten für<br />

Fahrräder und eine öffentliche Ladesäule<br />

für E-Autos. Um die Ankunft<br />

für Ortsfremde besonders zu gestalten,<br />

soll sich der Bahnhof jedoch<br />

noch weiter verändern: Derzeit ist<br />

auch das alte Bahnhofsgebäude im<br />

Umbau und wird zukünftig u.a. die<br />

Möglichkeiten einer Touristeninformation,<br />

eines Biergartens und mietbaren<br />

(Büro)Räumen bieten. Auch<br />

an einer noch schnelleren Bahnverbindung<br />

wird derzeit gearbeitet.<br />

Spannend ist auch die Geschichte<br />

der Fliegerei in Werneuchen, die<br />

1937 mit einem Fliegerhorst der<br />

deutschen Luftwaffe begann und<br />

1993 mit dem Abzug der sowjetischen<br />

Garnison vom Militärflugplatz<br />

nicht endete: Heute wird der ehemalige<br />

Militärflugplatz vielfältig und<br />

ausschließlich friedlich genutzt. Von<br />

Landwirtschaft, Vereinsleben bis<br />

hin zur Produktion von Solarenergie<br />

kann man nun auf dem ehemaligen<br />

Flugplatz mit dem Status eines<br />

Sonderlandeplatzes ein breites<br />

Spektrum antreffen. Zukünftig soll<br />

hier erstmals eine öffentliche Straße<br />

über das Gelände entstehen, um<br />

den Verkehr zu entschleunigen und<br />

den Zugang für Anlieger zu erleichtern.<br />

Das Projekt steht kurz vor der<br />

Beendigung.<br />

Um die wachsende Stadt bestmöglich<br />

zu erweitern, ist eines der wesentlichsten<br />

Projekte derzeit der<br />

Glasfaserausbau in vielen Ortsteilen<br />

und auch in die Produktion von<br />

Solarenergie setzt die Stadt seit<br />

vielen Jahren: Der Bau von Solarfeldern<br />

wird stetig vorangetrieben<br />

und wird auch in den kommenden<br />

Jahren weiter fortgesetzt. Auch der<br />

Gewerbepark in Werneuchen wird<br />

im Bereich der Solaranlagen erweitert:<br />

Dort entstehen kleinteilige<br />

Gewerbeflächen. Die Räumlichkeiten<br />

des Stadthauses wurden ebenfalls<br />

erweitert: Die Stadt hat im anliegenden<br />

Nebengebäude im April<br />

2022 das neue Trauzimmer eröffnet.<br />

Idylle in Schönfeld<br />

Dem stetigen Zuzug ist es auch zu<br />

verdanken, dass die beiden Schulen<br />

und sieben Kitas, einschließlich<br />

zwei in freier Trägerschaft, gut ausgelastet<br />

sind. Noch in diesem Jahr<br />

wird im Wohngebiet am Lindeweg<br />

eine weitere Kita in Werneuchen<br />

entstehen. Der Bau eines neuen<br />

Grundschulgebäudes hat ebenfalls<br />

begonnen. Um den Kindern und Jugendlichen<br />

ein paar Extra-Wünsche<br />

erfüllen zu können, führte die Stadt<br />

einen Jugendetat ein. 7.000 Euro<br />

stehen jährlich dafür zur Verfügung.<br />

2020 wurde damit ein Trampolin auf<br />

dem Spielplatz am Rosenpark angeschafft.<br />

2021 entstand eine Seilbahn<br />

auf dem Spielplatz im Amselhain.<br />

Ab diesem Jahr haben Senioren neben<br />

dem Altenheim auch die Möglichkeit,<br />

in seniorengerechte Wohnungen<br />

zu ziehen. Die Lobetaler<br />

Stiftung lässt dafür 36 Wohnungen<br />

in der Altstadt entstehen. Durch<br />

den Bau des „Adlersaals“ erstrahlt<br />

die Altstadt freundlich, modern<br />

und bietet für eine breite Palette<br />

von Veranstaltungen auch die gewünschten<br />

räumlichen und technischen<br />

Anforderungen. Neben einem<br />

großen Saal beherbergt das Gebäude<br />

im Obergeschoss zwei Arztpraxen<br />

und einen Raum mit einer Ausstellung<br />

und dem Dokumentationszentrum<br />

über den wohl bekanntesten<br />

Werneuchener, dem Dichterpfarrer<br />

Friedrich Wilhelm August Schmidt<br />

von Werneuchen.<br />

Anlässlich des Klimaschutzes organisierte<br />

das Ordnungsamt auf<br />

Wunsch des Bürgermeisters die<br />

Neupflanzung von 100 Bäumen. Darunter<br />

sind immer mehr „Zukunftsbäume“,<br />

die sich durch ihre Klimaresistenz<br />

auszeichnen.<br />

© T. Wahl / dakapo


Gemeinde Panketal Groß Kreutz (Havel)<br />

Gemeindeverwaltung Panketal<br />

Schönower Straße 105, 16341 Panketal<br />

Tel. 030 94511-0, Fax 030 94511-199<br />

poststelle@panketal.de<br />

www.panketal.de<br />

• Bürgermeister<br />

Maximilian Wonke<br />

Tel. 030 94511-130<br />

m.wonke@panketal.de<br />

• Fachbereich I:<br />

Umwelt, Bauen und Verkehr<br />

Fachbereichsleitung: Frau Meyer-Klepsch<br />

Tel. 030 94511-106<br />

j.meyer-klepsch@panketal.de<br />

Kita Pankestrolche<br />

• Fachbereich II:<br />

Finanzen und öffentliche Ordnung<br />

Fachbereichsleitung: Herr Hünger<br />

Tel. 030 94511-157<br />

j.huenger@panketal.de<br />

• Fachbereich III:<br />

Innere Verwaltung / IT und Digitales /<br />

Soziales, Jugend, Kultur, Sport<br />

Fachbereichsleitung:<br />

Frau Lehnert, stellv. Bürgermeisterin<br />

Tel. 030 94511-180<br />

c.lehnert@panketal.de<br />

© T. Wahl / dakapo<br />

Rathaus Panketal in Zepernick<br />

Die Ortsvor steher in den Ortsteilen<br />

60<br />

Spielplatz Dransemündung<br />

© Gemeinde Panketal (3)<br />

→ Zepernick<br />

Olaf Mangold<br />

ortsvorsteher@olaf-mangold.de<br />

→ Schwanebeck<br />

Lutz Grieben<br />

Tel. 030 9444161<br />

Richtfest für die Dreifeldhalle


Panketal:<br />

Beliebte Wohngegend, die wächst<br />

61<br />

Die Gemeinde Panketal mit ihren<br />

Ortsteilen Schwanebeck und Zepernick<br />

ist ein beliebter Wohnort,<br />

der weiterwächst. Dadurch steigen<br />

in vielen Bereichen auch die Anforderungen.<br />

Dies zeigt sich beispielsweise<br />

im Kita- und Schulbereich.<br />

Im August 2021 wurde mit der Kita<br />

„Pankestrolche“ die 7. Kindertagesstätte<br />

in kommunaler Trägerschaft<br />

eröffnet. Damit konnte ein Betreuungsangebot<br />

für bis zu 100 Kinder<br />

im Krippen- und Kitabereich<br />

geschaffen werden. Der Bau einer<br />

weiteren kommunalen Kindertagesstätte<br />

ist bereits in Planung. An der<br />

Elbestraße entsteht in den nächsten<br />

Jahren ein Bildungsstandort mit<br />

dreizügiger Grundschule, Hort, Kita<br />

und Turnhalle. Dieses Vorhaben ist<br />

die größte geplante Investition der<br />

Gemeinde Panketal.<br />

Ein weiteres großes Bauvorhaben<br />

soll im Herbst 2023 abgeschlossen<br />

sein: Die Dreifeldhalle an der Straße<br />

der Jugend wird für den Schul- und<br />

den Vereinssport genutzt werden.<br />

Mit ihrer Lage zwischen der Zepernicker<br />

Grund- und Gesamtschule und<br />

dem Verein SG Einheit Zepernick<br />

e. V. wird der Sportstandort im Herzen<br />

des Ortsteils gestärkt.<br />

Zur sportlichen Betätigung und einem<br />

entspannenden Aufenthalt lädt<br />

auch der angrenzende, umgestaltete<br />

Bereich der Dransemündung ein,<br />

der im Juli 2021 nach achtmonatiger<br />

Bauzeit eröffnet wurde. Dort entstanden<br />

ein Spielplatz, ein barrierefreies<br />

Karussell, eine Fitnesstrecke,<br />

ein Kneippeinstieg in die Panke,<br />

neue Bänke, Wege und Abstellmöglichkeiten<br />

für Fahrräder. So wurde<br />

einer der wenigen grünen Orte in<br />

Panketal erhalten und die Aufenthaltsqualität<br />

erhöht. Ähnliche Ziele<br />

wurden auch an anderen Stellen<br />

verfolgt, zum Beispiel an der Lutherstraße.<br />

Das einst wilde Wäldchen<br />

wurde nach einer Durchforstung<br />

begehbar gemacht. Dazu wurde<br />

ein Weg hineingelegt und die Verkehrssicherung<br />

hergestellt. Statt alter<br />

Hütten gibt es dort nun – wie an<br />

anderen Stellen in der Gemeinde<br />

auch – eine Bienenwiese. Außerdem<br />

wurden Esskastanien, Kirschen und<br />

Eiben gepflanzt sowie Benjeshecken<br />

angelegt. Dieses Konzept wurde<br />

auch im Wäldchen am Heidehaus<br />

umgesetzt und der Öffentlichkeit<br />

im Mai 2022 übergeben. So werden<br />

Grünflächen erhalten, um der zunehmenden<br />

Versiegelung entgegen<br />

zu wirken und es entstehen zusätzliche<br />

Erholungsmöglichkeiten im Ort.<br />

Neben Bildung und Nachhaltigkeit<br />

ist auch die öffentliche Sicherheit<br />

Wiese am Lutherwäldchen<br />

ein wichtiges Thema in der Panketal.<br />

Da Brand- und Katastrophenschutz<br />

ehrenamtlich von der Freiwilligen<br />

Feuerwehr abgesichert werden, ist<br />

es wichtig, die Kameradinnen und<br />

Kameraden mit modernster technischer<br />

Ausrüstung auszustatten. 2020<br />

übergab Bürgermeister Maximilian<br />

Wonke daher ein neues Löschgruppenfahrzeug<br />

für ca. 400.000 Euro.<br />

Auch die Gerätehäuser müssen bestimmte<br />

Anforderungen erfüllen.<br />

Aus diesem Grund werden sie in<br />

den nächsten Jahren neu- und umgebaut.<br />

Den Anfang macht die Wache in<br />

Schwanebeck. Auf dem Grundstück<br />

an der Dorfstraße soll eine neue<br />

Fahrzeughalle mit vier Stellplätzen<br />

errichtet sowie ein Teil des bestehenden<br />

Gebäudes abgerissen werden,<br />

um einen neuen Gebäudeteil<br />

mit Umkleiden zu bauen. Dort<br />

soll außerdem ein Schulungsraum<br />

entstehen. Nach Abschluss dieses<br />

Bauvorhabens soll das Feuerwehrgerätehaus<br />

in Zepernick umgebaut<br />

werden. Ob die für beide Projekte<br />

im Haushalt 2022/2023 eingeplante<br />

Summe von 8,6 Mio. Euro ausreicht,<br />

ist vor dem Hintergrund der aktuell<br />

steigenden Baukosten fraglich. Für<br />

den Umbau in Schwanebeck wurden<br />

720.000 Euro Fördermittel vom Land<br />

Brandenburg bewilligt. Eine ähnliche<br />

finanzielle Unterstützung soll<br />

auch für das Feuerwehrgerätehaus<br />

in Zepernick beantragt werden.<br />

© Gemeinde Panketal


Gemeinde Ahrensfelde<br />

Groß Kreutz (Havel)<br />

Gemeindeverwaltung<br />

Ahrensfelde<br />

Lindenberger Str. 1, 16356 Ahrensfelde<br />

Tel. 030 936900-0, Fax 030 936900-69<br />

info@gemeinde-ahrensfelde.de<br />

www.gemeinde-ahrensfelde.de<br />

• Bürgermeister<br />

Wilfried Gehrke<br />

Tel. 030 936900-100<br />

Lennépark in Blumberg<br />

Sekretariat<br />

Tel. 030 936900-101<br />

• Fachbereich I: Zentraler Service<br />

Fachbereichsleiter/Kämmerer<br />

Andreas Knop<br />

Tel. 030 936900-102<br />

Fachdienst I.1: Innere Verwaltung<br />

Fachdienstleiter Dr. Michael Kauert<br />

Tel. 030 936900-103<br />

62<br />

Rathaus Ahrensfelde<br />

Ortskern Lindenberg<br />

© T. Wahl / dakapo (4)<br />

Fachdienst I.2: Finanzverwaltung<br />

Fachdienstleiterin Alice Keller<br />

Tel. 030 936900-102<br />

• Fachbereich II: Bürgerdienste<br />

Fachbereichsleiter Swen Schwarz<br />

Tel. 030 936900-140<br />

Fachdienst II.1: Ordnungsangelegenheiten<br />

Fachdienstleiter Marcel Becker<br />

Tel. 030 936900-160<br />

Bürgerbüro<br />

Tel. 030 936900-0<br />

Fachdienst II.2: Infrastruktur und Umwelt<br />

Fachdienstleiter Thomas Meier<br />

Tel. 030 936900-141<br />

Fachdienst II.3: Bauhof<br />

Fachdienstleiterin Carola Riedel<br />

Tel. 030 936900-143<br />

Ahrensfelder Ortsteilzentrum<br />

Die Ortsvor steher*innen in den Ortsteilen<br />

→ Ahrensfelde<br />

Klaus Joachim, Tel. 030 9366905312<br />

→ Blumberg<br />

Jörg Dreger, Tel. 033394 70402<br />

→ Eiche<br />

Kathrin Tietz, Tel. 030 93449842<br />

→ Lindenberg<br />

Frank Meuschke, Tel. 030 94394738<br />

→ Mehrow<br />

Bernhard Wollermann, Tel. 033394 569083


Ahrensfelde:<br />

An der Quelle der Wuhle<br />

63<br />

Unweit von Ahrensfelde entspringt<br />

die Wuhle, die nach 16 Kilometern<br />

unweit des Fußballstadions von Union<br />

Berlin in der Wuhlheide schließlich<br />

in die Spree mündet. Auch wenn<br />

das Flüsschen auf seinen ersten Metern<br />

im Sommer oft gar kein Wasser<br />

führt, so hat es den Radfahrern und<br />

Wanderern doch den schönen Wuhle-Weg<br />

beschert, der von Ahrensfelde<br />

bis nach Köpenick führt, und<br />

zwar immer im Grünen und ganz<br />

ohne Stau.<br />

Der Straßenverkehr von, nach und<br />

durch Ahrensfelde fließt leider nicht<br />

so natürlich und entspannt. Die<br />

B 158 Richtung Autobahn verläuft<br />

einspurig mit Ampelnschaltungen<br />

durch den Ort, 25.000 Autos stehen<br />

täglich im Stau. Seit über 20 Jahren<br />

kämpfen die Gemeindevertreter für<br />

eine Ortsumfahrung, lehnen die im<br />

Bundesverkehrswegeplan vorgesehene<br />

„Kurze Troglösung“ aber vehement<br />

ab. „Die derzeit geplante Bauausführung<br />

einer teilweise mehrere<br />

Meter höher gelegten Kraftfahrtstraße<br />

mit teilweisen Schallschutzwänden<br />

führt zu einem städtebaulich<br />

katastrophalen Bauwerk, welches<br />

die Gemeinde Ahrensfelde auf einer<br />

Länge von mehreren Kilometern<br />

wie eine Mauer zerschneidet und<br />

die Ortsteile Ahrensfelde und Eiche<br />

voneinander abtrennt“, erklärte Bürgermeister<br />

Winfried Gehrke im Mai<br />

2022.<br />

Um die großen städtebaulichen,<br />

ökologisch-klimatischen, infrastrukturellen<br />

und sozialen Herausforderungen<br />

von boomenden Kommunen<br />

am Rande von Berlin zu bewältigen,<br />

haben die Gemeinde Ahrensfelde<br />

und die Stadt Werneuchen ein gemeinsames<br />

„Achsenentwicklungskonzept“<br />

entwickelt, das die Einwohner<br />

einbezieht und bis zum Jahr<br />

2035 reicht.<br />

Als Voraussetzungen für eine zukunftssichere<br />

Entwicklung wurde<br />

neben einer verträglichen Ortsumfahrung<br />

der B 158 die Verdichtung<br />

des Taktes der Regionalbahn 25<br />

benannt, die bisher im Stundentakt<br />

vom Ostkreuz nach Werneuchen<br />

fährt. Zu den wichtigsten Zielen<br />

gehören eine nachhaltige und<br />

integrierte Siedlungs-, Verkehrsund<br />

Freiraumentwicklung und eine<br />

Stärkung der umweltfreundlichen<br />

Mobilität, etwa ein Ausbau der<br />

Busverbindungen. Die Kernorte Ahrensfelde,<br />

Blumberg, Lindenberg,<br />

Mehrow und Eiche sollen ihr eigenes<br />

Profil behalten und Orte der<br />

Identifikation bleiben.<br />

Die neue Grundschule in Lindenberg<br />

Durch den Zuzug der letzten Jahre<br />

verzeich net Ahrensfelde mittlerweile<br />

mehr als 14.000 Einwohner.<br />

So entstehen im Bebauungsgebiet<br />

Kirschen allee etwa 300 Wohneinheiten,<br />

darun ter 100 Wohnungen<br />

des Stephanus Stiftes, die teils alters-<br />

und senio rengerecht gestaltet<br />

sind. Die Stif tung baut zudem eine<br />

Kita mit 130 Plätzen auf dem Bauland<br />

der Evan gelischen Kirchengemeinde<br />

Ahrens felde. Im Ortsteil Lindenberg<br />

wurde eine Grundschule<br />

errichtet, die im Sommer 2022 die<br />

ersten Erstkläss ler aufnehmen wird.<br />

Die vierzügige Schule bietet Platz für<br />

680 Schüle r*innen und einen Hort<br />

mit 400 Plätzen. Die Grundschule in<br />

Blumberg fusioniert dadurch zu einer<br />

Oberschule mit integrierter Grundschule<br />

und ist in die Trägerschaft des<br />

Landkreises übergegangen.<br />

© T. Wahl / dakapo


Stichwortverzeichnis<br />

64<br />

Ein Drahtesel kommt<br />

selten zweimal?<br />

Nicht bei uns! Denn gerade in der<br />

heutigen Zeit gilt es, Ressourcen zu<br />

schonen und nachhaltig zu leben.<br />

Dass so mancher alte Drahtesel<br />

das Zeug zu einem nachhaltigen<br />

Nutzfahrzeug hat, beweisen unsere<br />

Upcycles. In einer Werkstatt für<br />

Menschen mit psychischer Erkrankung<br />

werden ausgediente Räder komplett<br />

aufgearbeitet, lackiert und z.B. mit<br />

einer Transportkiste ausgestattet.<br />

Bringen Sie Ihren geliebten alten<br />

Drahtesel zu uns und lassen Sie<br />

Ihn zu einem stylischen UPCYCLE<br />

aufarbeiten. Wir beraten Sie gerne<br />

vor Ort in unserer Fahrrad-UPCYCLE-<br />

Werkstatt, per Mail unter<br />

upcycle@lobetal.de oder<br />

Telefon 03338 768971<br />

Direkt am S-Bahnhof Bernau<br />

Ulitzkastraße 1 | 16321 Bernau<br />

Mo–Fr 8.00–14.30 Uhr<br />

UPCYCLE<br />

A-C<br />

→ Altersgerechtes Wohnen...... 4. USS<br />

→ Ämter und Gemeinden.......... 44-63<br />

→ Barrierefreies Wohnen.......... 4. USS<br />

→ Baudenkmale................................. 40<br />

→ Behinderung, Angebote für/von<br />

Menschen mit ....... 25, 26, 27, 35, 64<br />

→ Behörden, Anlaufstellen............6-8<br />

→ Bestatter...........................................28<br />

→ Besucherzentrum Bernau............ 41<br />

→ Bildung, berufliche .....15, 17, 24, 27<br />

→ Buchladen, Buchtipps.............42-43<br />

→ Bohrtechnik, Brunnenbau ..........10<br />

D-H<br />

→ Einwohnerzahlen .............................9<br />

→ Elektromobilität,Kundenberater.. 15<br />

→ Energieanbieter, -lösungen.........19<br />

→ Eventlocation Haus Schwärzetal..52<br />

→ Fachoberschule....................................17<br />

→ Fahrradwerkstatt .....................19, 64<br />

→ Havelbeton.........................................4<br />

→ Hochschule für nachhaltige<br />

Entwicklung Eberswalde........15, 19<br />

I-K<br />

→ Inklusion .......................25, 27, 35, 64<br />

→ Innovations-und<br />

Gründerzentrum Eberswalde.13-14<br />

→ Jobcenter ...........................................8<br />

→ Jugendaustausch......................40-41<br />

→ Jugendberufsagentur......................8<br />

→ Kinder- und Jugenderholungszentren<br />

..........................37<br />

→ Klimaschutz.................................18-21<br />

→ Kliniken ............................................24<br />

→ Kloster Chorin.................................39<br />

→ Kraftfahrzeug-Zulassung ............... 7<br />

L-R<br />

→ Landkreis <strong>Barnim</strong>...............5, 3. USS<br />

→ Molkerei......................................19, 35<br />

→ Museen........................................38-39<br />

→ Nachhaltigkeit............................18-21<br />

→ Photovoltaikanlagen.....................19<br />

→ Pflanzen............................................35<br />

→ Pflegefachkräfte ............................25<br />

→ Pflegestützpunkte ...........................8<br />

→ Produkte aus der Region.......34-35<br />

→ Radtourismus .................................30<br />

S-V<br />

→ Schulen, Gymnasium..................... 17<br />

→ Second Hand, Sachspenden.......19<br />

→ Seniorenprodukte..........................26<br />

→ Seniorenresidenzen.........2. USS, 25<br />

→ Senioren-Wohnen.................. 4. USS<br />

→ Solarstrom ................................. 20-21<br />

→ Sportverein......................................36<br />

→ Tischlerei..........................................23<br />

→ Umzüge..............................................23<br />

→ Upcycles......................................19, 64<br />

→ Volkshochschule...............................9<br />

W-Z<br />

→ Wassertourismus ..................... 32-33<br />

→ Windparks................................... 20-21<br />

→ Wirtschafts- und Tourismusentwicklung.................................11-13<br />

→ Wohnanlagen.....................22, 4. USS<br />

→ Zoo Eberswalde ............................. 31


Wir suchen Verstärkung! Der Landkreis <strong>Barnim</strong> versteht sich als<br />

weltoffener und zukunftsgewandter Landkreis, dessen Schwerpunkte auf<br />

Nachhaltigkeit, In no va ti ons kraft, vernetztem Handeln, dem Erhalt von Lebensqualität<br />

sowie der Gewährleistung eines hohen Maßes an öffentlicher Sicherheit<br />

liegen. Zentrale Themen sind Bildung, Klimaschutz und wirtschaftliche Stabilität.<br />

Unsere Pluspunkte<br />

∏ Ein zukunftssicherer Arbeitsplatz<br />

∏ Vielseitige, abwechslungsreiche und<br />

interessante Arbeitsgebiete<br />

∏ Vereinbarkeit von Familie und Beruf durch<br />

die Möglichkeit der Teilzeitbeschäftigung und<br />

individuelle Arbeitszeitgestaltung<br />

∏ Flexible Arbeitszeitmodelle<br />

∏ 30 Tage Erholungsurlaub und<br />

arbeitsfrei am 24. und 31. Dezember<br />

∏ Leistungsorientierte Bezahlung (LOB)<br />

∏ Ein vergünstigtes Jobticket<br />

∏ Bezahlung nach Tarifvertrag<br />

Jetzt bewerben!<br />

barnim.de/karriere<br />

R<br />

N

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!