2004 - Landzunft Regensdorf
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Doppeltor an der Strassenseite wurde in zwei Fenster ver<br />
ändert; den Eingang verlegte man anstelle eines Fensters<br />
an die Ostseite Die Aussenseiten beider Teile sind heute<br />
weiss getüncht, die Dächer gänzlich erneuert.<br />
Lit.: Regan-Zunftblatt 1970, S.15 (Abb. ehemaliger Zu<br />
stand). — Regan-Zunftblatt 2001, S. 26.<br />
Abb. 19 Ansicht von Südwesten nach der Restaurierung von 2000.<br />
Abb. 1 9a Zustand der beiden Spycher vor der Restaurierung, 1995.<br />
[Die beiden Spycher aus dem 18. Jh. hinter dem im Jahr<br />
2001 umgebauten breiten Haus Unterdortstr. 10 wurden<br />
weitgehend erneuert und mit Holz verschalt; sie sind als<br />
Spycher nicht mehr zu erkennen und haben eine verän<br />
derte Funktion.]<br />
\\<br />
Abb. 1 9b Dachfenster an der Ostseite vor der Restaurierung.<br />
Die letzten Butzenscheiben von <strong>Regensdorf</strong>.<br />
<strong>Regensdorf</strong><br />
20*.<br />
Mühlestrasse 26, ehemalige Kirche von Oberregensdorf,<br />
heute die sog. Niklauskapelle.<br />
Besitzer: Ev.-ref. Kirchgemeinde <strong>Regensdorf</strong>.<br />
Die im späten 12.Jh. erbaute romanische Pfarrkirche von<br />
Oberregensdorf wurde nach der Reformation profaniert<br />
und diente 400 Jahre lang den Pfarrherren als Spycher<br />
(von 1543 bis 1952). Der Umbau zum Spycher im Jahr<br />
1543 bedingte die Tieferlegung des Kellers, den Einzug<br />
eines Zwischenbodens und eine Aussentreppe mit Ein<br />
gang zum Zwischengeschoss (auf dem inneren Türsturz<br />
die Jahrzahl «1543»); später kam noch ein Eingang im<br />
Nordosten dazu, ferner wurde des romanischen Chorfensters<br />
umgestaltet. Steinbau, 13x61/~m, mit eingezo<br />
genem Ostteil (ehemaliger Chor), innen unterteilt durch<br />
einen etwas konischen Triumphbogen.<br />
Der Haupteingang im Westen wurde ehemals für den<br />
Transport grosser Weinfässer seitlich ausgeweitet (heute<br />
mit neuem Gewände). Die noch vorhandenen Wand<br />
gemälde aus der Bauzeit (um 1200) wurden glücklicher<br />
weise kaum in Mitleidenschaft gezogen, sind aber heute<br />
nur noch in Fragmenten zu erkennen.<br />
Restaurierung 1953-1955, wobei die meisten späteren<br />
Veränderungen beseitigt wurden. In der äusseren Er<br />
scheinung beliess man das Gebäude jedoch bewusst im