2004 - Landzunft Regensdorf
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Altburg<br />
27.<br />
Gegenüber Burghofstrasse 62/60.<br />
Besitzer: Heini und Ursula Herzig.<br />
Kombiniertes Gebäude, Waschhaus im Erdgeschoss und<br />
Spycher im Obergeschoss. Weder Keller- noch Dachge<br />
schoss. Neuerdings umgebaut, wobei alle Fenster und die<br />
Türe vergrössert wurden. Ganz aus Bruch- und Flussstei<br />
nen, mit Eckquaderwerk. Die Stürze von Türe und Fen<br />
stern wohl nachträglich mit Backsteinbögen gesichert.<br />
Grundriss ca. 4‘/2x5¼m, Satteldach. Um 1850.<br />
Abb. 27 Ansicht von Südosten.<br />
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~<br />
Anzahl der in <strong>Regensdorf</strong> 2003 noch vorhandenen<br />
Spycher<br />
davon<br />
Ortschaft Anzahl Bemerkenswerte“<br />
<strong>Regensdorf</strong> 7 5<br />
Altburg 1 -<br />
Watt 7 3<br />
Oberdorf 42<br />
Adlikon ______ 82<br />
total 27 12 Nicht berücksichtigt Nr. 4a“ (abgerissen 1997).<br />
Anmerkungen<br />
‘Das einzige noch bestehede Strohdachhaus im Furttal, erbaut 1652,<br />
befindet sich in Hüttikon (siehe Bild-Beilage zum Regan-Zunftblatt<br />
1967, Zeichnung von P. Schöne-Henzi von 1915).<br />
21n der nachfolgenden Liste ist wegen seiner Schönheit auch der<br />
kürzlich abgerissene Spycher in Adlikon berücksichtigt (Nr. 4a*).<br />
3Erwähnt seien hier sechs verschwundene Spycher: 1. Die ehemalige<br />
Ottillenkapelle, gelegen am Anfang des Scheidwegs in Watt, profa<br />
niert und in einen Spycher verwandelt im Anschlus an die Reforma<br />
tion, abgebrochen nach 1873 (vermutlich erst um 1950); alte Abb. im<br />
Regan-Zunftblatt 1994, S. 11. — 2. Der Spycher an den Wehntaler<br />
strasse 235 in Adlikon [siehe in der obigen Liste Nr. 4a*], erbaut um<br />
1700, abgerissen 1997; Abb. im Regan-Zunftblatt 1998, S. 33. —3.<br />
Der obere Mühlespycher von 1823, über der <strong>Regensdorf</strong>er Mühle, ab<br />
gerissen mitsamt der oberen Mühle 1997; Abb. im Regan-Zunftblatt<br />
1998, S.33 (rechts). —4. Der untere Mühlespycher von 1844 (ehemals<br />
Mühlestr. 42), grosses traufständiges Lagerhaus, abgerissen 1994;<br />
Abb. im Regan-Zunftblatt 1995, 5. 31.— 5. Der Spycher an der Weid<br />
strasse in Watt (gegenüber dem ehem. Bauernhaus von Wäberheiris),<br />
erbaut im frühen 19. Jh., abgerissen 1994; Abb. im Regan-Zunftblatt<br />
1994, S.42. — 6. Der ehemals als «Schopf« bezeichnete Spycher von<br />
Karl Frei am Schmittegässli, der im August 2001 abbrannte (ein<br />
Bohlenständerbau, zum Teil aus Fachwerk, 17.118. Jh.). Er wurde teil<br />
weise wieder aufgebaut, hat sein Aussehen aber völlig verändert;<br />
Abb. im Regan-Zunftblatt 2002, S. 39. — Hingewiesen sei auch auf<br />
das Haus Affolternstr. 28, das schon längst abgerissen werden sollte;<br />
es ist auf den Fundamenten wohl eines Spychers von ca. 1700 er<br />
richtet worden (vgl. Regan-Zunftblatt 1999, S. 32, Abb. 6).<br />
4Mit bes. Berücksichtigung der romanischen Wandgemälde, 5. 21-26.<br />
5Bei der Restaurierung, um 1969, schnitt jemand die Kante des<br />
Kapitells ab, wo sich die letzte Ziffer der Jahrzahl befand. Dank einer<br />
älteren Zeichnung konnte die verschwunden Zahl als 2 erkannt und<br />
rekonstruiert werden.<br />
Das Ringlein am Anfang der Jahrzahl ist effektiv ein hochgestelltes<br />
Quadrat. Ein solches Zeichen war vor Jahrzahlen dieser Art üblich.