2004 - Landzunft Regensdorf
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Abb. 21 d Rück- und Unterseite der Ausssentreppe,<br />
mit zwei Nischen zum Abstellen der Lampen.<br />
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22*.<br />
Mühlestrasse 22, Museumsspycher (ehemals Mühlespy<br />
cher).<br />
Besitzer: Politische Gemeinde, seit 1963. (Ehemals über<br />
150 Jahre im Besitz der Familie Frei «Kleinbuben«, des<br />
halb auch «Freienspycher» geheissen, diente ursprüng<br />
lich wohl als Spycher der weiter oben liegenden Mühle,<br />
zinspflichtig dem Spital Zürich).<br />
Steinbau mit Eckquaderung, Grundriss 7xlOm. Die Aus<br />
senkanten waren wohl schon ursprünglich mit einer lllu<br />
sionmalerei bedeckt. Vierstöckig, inkl, den ebenerdigen<br />
Keller. Die oberen Geschosse konnten ehemals nur über<br />
die äusere Holztreppe an der Nordwand erreicht werden<br />
(mit 13 Dreieckstufen, unter waagrechtem Klebedach).<br />
Der halbrund geschlossene obere Eingang mit Steinge<br />
wände befindet sich nahe der Nordostecke, der Eingang<br />
zum ebenerdigen Keller in der Mitte der Nordwand (be<br />
stehend aus zwei selbständigen Türen mit Holzgewände).<br />
In die beiden obersten Böden gelangt man über In<br />
nentreppen. Die Fensteröffnungen sind alle in Stein ge<br />
fasst, klein, meist schlitzartig. Der Holzboden des Hauptgeschosses<br />
wird von einer achteckigen Holzsäule im<br />
Keller getragen (mit Sattelholz, am Kapitell die Jahrzahl<br />
« 1722»~).<br />
Die Einrichtung als Gemeindemuseum (Eröffnung 1977)<br />
bedingte eine Innentreppe vom Keller zum Oberge<br />
schoss, den Neubau der Aussentreppe sowie der Dächer,<br />
auch einen neuen Boden im Keller (mit roten Tonpiatten).<br />
Vor der Gesamtrestaurierung (1969 -73 aussen, 1974-76<br />
innen) ragten das Satteldach und das abgestützte Klebedach<br />
über der Aussentreppe viel weiter vor. Sonst bietet<br />
sich der Spycher in seinem Urzustand dar.<br />
Lit.: Alfred Huber, in: Regan-Zunftblatt 1970, S.25-27. —<br />
Lucas Wüthrich, Das Gemeindemuseum in <strong>Regensdorf</strong><br />
(~ Mitteilung Nr. 22 der Heimatkundlichen Vereinigung<br />
Furttal), Buchs 1993.<br />
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Abb. 21e Ansicht von Südosten, mit dem nachträglich ausgebro<br />
chenen hinteren Eingang zum Kellergeschoss. Abb. 22 Mühlestr. 22, Ansicht von Südosten. Zustand 1929.